Zuger presse 20160420

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 16, Jahrgang 21

Mittwoch, 20. April 2016

4 872re

Die Trendmarke aus Dänemark

5xempla

t! b i g te u a rks egl - B flagenstäitung Au henze Woc

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www.moebelbaer.ch

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Felix Meyer Der Geschäftsleiter der Migros Luzern im grossen Interview.

Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität www.zug.amag.ch

Seite 11

Landwirtschaft

Editorial

Anzahl der Betriebe ist weiter geschrumpft dem Landwirtschaftsamt Zug waren es im vergangenen Jahr mal 568 Bauernhöfe. Davon sind 430 sogenannte hauptberufliche Betriebe.

Weniger als 2 Prozent der Zuger Beschäftigten arbeiten in der Landwirtschaft. Auch die Anzahl der Bauernbetriebe sinkt. Alina Rütti

Im Kanton Zug sind insgesamt 103 270 Menschen beschäftigt. Dies geht aus der neusten Studie des Forschungsinstituts BAK Basel hervor. 77,5 Prozent aller Beschäftigten arbeiten im Dienstleistungssektor. In den zwei grössten Zuger Gemeinden Baar und Zug sind die meisten Arbeitsplätze zu finden. In kleineren Gemeinden ist der Anteil des Landwirtschafts- und Forstsektors deutlich höher als im kantonalen Durchschnitt. Jedoch arbeiten gerade einmal 1,8 Prozent der Zuger Beschäftigten im Land- und Forstwirtschaftssektor. Im Rest der Schweiz sind es an-

Franz-Toni Imfeld, Präsident des Zuger Bauern-Verbandes. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

teilsmässig fast doppelt so viele, nämlich 3,4 Prozent.

Im Jahr 2003 gab es noch 636 Landwirtschaftsbetriebe Die Anzahl an Landwirtschaftsbetrieben im Kanton ist in den vergangenen Jahren stetig zurückgegangen. Im Jahr 2003 gab es 636 Betriebe. Laut

Zug Foto Laura Sibold

Ein Zuhause auf Zeit gefunden Das Salesianum zwischen Zug und Oberwil stand rund drei Jahre leer. Nun wird das denkmalgeschützte Haus wieder belebt. Seit Mitte März beherbergt es 25 Flüchtlinge. Die Unterkunft überzeugt nicht nur mit ihrer Aussicht. ls Seite 9

Unterägeri

Zuger Landwirte haben sich spezialisiert Deutlich weniger stark als bei den Betrieben war der Rückgang bei der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Die durchschnittliche Nutzfläche pro Betrieb ist von 17,2 Hektar im Jahr 2003 auf 18,5 Hektar im Jahr 2015 sogar gestiegen. Die Nutzfläche bei den hauptberuflichen Betrieben beträgt 21,4 Hektar. Es gibt also im Kanton weniger Landwirtschaftsbetriebe, jedoch bewirtschaften diese mehr Flächen. Franz-Toni Imfeld, Präsident des Zuger Bauerverbands, ergänzt: «Die Landwirte haben sich spezialisiert.» Die Betriebe seien grösser geworden und haben beispielsweise auf reine Milch- oder Fleischproduktion Seite 3 umgestellt.

Zug

Fussball schauen in Neubau wird mit Laurentia ergänzt den Gartenbeizen einem Fest eröffnet die Riedmatt Mit einer toleranten Ausnahmeregelung ermöglicht der Stadtrat den Gastwirten das temporäre Aufstellen von Fernsehgeräten mit Tonwiedergabe in den bestehenden bewilligten Aussenbereichen während der Fussball-Europameisterschaft vom 10. Juni bis 10. Juli. Wie schon bei der Fussball-Weltmeisterschaft im Jahr 2014 gelten für die Gartenrestaurants einige Spielregeln: Es dürfen ausschliesslich Fernseher mit einer Bildschirmdiagonalen von maximal drei Metern aufgestellt Seite 8 werden. ar

Die Feuerwehr, der Werkhof und der Ökihof in Unterägeri befinden sich nun unter einem Dach. Dies wird am Samstag, 30. April, mit einem Eröffnungsfest gefeiert. Vor drei Jahren starteten die Bauarbeiten für den neuen Werk- und Ökihofes in Unterägeri. Im Frühling 2014 konnte mit der Eröffnung des Werkhofes die erste Etappe fertig gestellt werden. Im November 2015 folgte mit dem Ökihof und dem Erweiterungsbau der Feuerwehr die zweite. Das Bauprojekt kostete die Gemeinde über 20 Millionen Franken. ar Seite 14

Laurentia heisst das Siegerprojekt für den Erweiterungsbau der Schulanlage Riedmatt in Zug. Die Vorsteherin des Bildungsdepartements, Vroni Straub, freut sich: «Die Realisierung dieses Projekts ist bei laufendem Schulbetrieb mit wenig Beeinträchtigung möglich.» Der Erweiterungsbau wird in den kommenden Monaten zu einem Vorprojekt und anschliessend zu einem Bauprojekt konkretisiert. Letzteres wird der Stadtrat dem grossen Gemeinderat Anfang 2017 unterbreiten. ar Seite 5

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Grosse Probleme und kleine Lichtblicke

D

ie grossen Themen, die die Menschen in Europa und darüber hinaus bewegen, finden ihren Niederschlag auch bei uns in der Region.

Da erklärt zum Beispiel der Geschäftsleiter der Migros Luzern, wie sehr der Einkaufstourismus aufgrund der Frankenstärke inzwischen die Geschäftstätigkeiten in der Zentralschweiz beeinflusst. Er zeigt auch auf, wie das ganz konkret und hier vor Ort zum Verlust von Arbeitsplätzen führen kann. Dass die Flüchtlingskrise auch vor Zug nicht Halt macht, ist bekannt. Doch immerhin wohnen einige der Neuankömmlinge im Salesianum in Zug mit herrlichem Seeblick – was nicht über deren schreckliche Lage hinwegtäuschen darf. Trotz aller Probleme: Da gibt es noch den Walchwiler Pius Merz. Er lädt einige Familien in klammen Verhältnissen, die in seinem Restaurant speisen wollen, zu einem Gratisessen ein. Hut ab vor so viel Freundlichkeit! florian.hofer@zugerpresse.ch

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Dierikon LU I Industriestr. 1, Ausfahrt «Buchrain», vis-à-vis McDonald’s I Tel. 041 450 55 55 Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

Stimme meines Glaubens

Mein Verein

Mehr Kinder begeistern sich für Schach

Sara Bonnaventure, Leiterin der Jungjutzer Menzingen Andreas Haas, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-West

Aus Neugierde begann alles

Etwas Tapferes tun

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T

ut um Gottes Willen etwas Tapferes! So lautete das Lebensmotto des Reformators Ulrich Zwingli. Wenn ich Menschen begegne, die krank allein gelassen werden, wenn ich von Menschen höre, die vor Krieg und Terror fliehen oder Hunger leiden müssen, weil die Mächtigen in ihrem Land ihren Reichtum in Steueroasen verstecken, dann wühlt Zwinglis Satz in meiner Seele. Was heisst in diesen Situationen, um Gottes Willen etwas Tapferes tun? Beherrschen nicht häufig genug Feigheit und Ängstlichkeit mein Handeln? «Tut um Gottes Willen etwas Tapferes!» Es geht bei diesem Aufruf um das Tun für andere, für Menschen, die auf Tapferkeit von aussen angewiesen sind. Einfach ist tapferes Handeln nicht. Es geschieht in kleinen Schritten und braucht immer wieder Mut: nicht wegschauen, mitfühlen, einstehen für andere. Wie viele Vorschriften und Reglemente gibt es in unserer Gesellschaft und in den Kirchen, die spontanes Handeln für andere einschränken. Sich in Mitmenschlichkeit kreativ darüber hinwegsetzen, kann Ausdruck von Tapferkeit sein. Kraft für tapferes Tun wächst im Mitfühlen mit den Leidenden und Abgezockten, mit dem Erkennen der Missstände. Aus diesem Mitgefühl tapfer zu handeln braucht tägliche Übung. Wir sind darin begleitet von der Kraft, die wir Gott nennen, auch wenn wir einmal keine Kraft haben, um tapfer zu sein. Dann ist es vielleicht schon kraftvoll genug, ihr die Not der Welt im Gebet anzuvertrauen.

pd

Freude beim Innerschweizer Schachver- Im Mai finden Probetrainings statt. Weiband. Mit Zug, Unter- und Oberägeri sind tere Infos dazu gibt es im Internet unter drei Kinderschachclubs neu im Verband. www.dieschulschachprofis.ch pd

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

Singen und Tanzen Die Entlastung mit Kleinkindern wird zur Belastung

I

n den Zuger Talgemeinden können Eltern mit ihren Kleinkindern Kurse besuchen, in denen ihnen auf spielerische Art der Zugang zur Musik und Bewegung näher gebracht werden. Die gleiche Möglichkeit soll nun auch für die Kinder und Eltern in den zugerischen Berggemeinden geschaffen werden. Im Singsaal des Schulhauses Dorf in Menzingen findet ab Montag, 2. Mai, jeweils montags von 9.30 Uhr bis 10.30 Uhr das Eltern-Kind-Singen statt. Bevor die Kinder sprechen lernen, entwickeln sie die Fähigkeit, sich mit Hilfe von Lauten und Lallgesängen sprachlich auszudrücken. Am Stimmklang erkennen sie ihre Eltern und den Sinn dessen, was wir ihnen sagen. Mit Hilfe von Singen, Tanzen und Musizieren, zusammen mit den Eltern und anderen Kindern, sollen die sprachlichen, körperlichen, intellektuellen, kreativen und

Z

Luzia Büchler-Meier Kinderchorleiterin, Oberägeri sozialen Fähigkeiten des Kindes unterstützt und vertieft werden.Mit dem Eltern-KindSingen soll ein möglichst breiter Kreis von interessierten Eltern angesprochen und ihren Kindern der Zugang zur Musik erleichtert werden. Der Kurs richtet sich an Kinder von zirka zwei bis fünf Jahren, die mit einer Begleitperson, unabhängig ihres Wohnortes, teilnehmen möchten. Die Kurskosten betragen 120 Franken. Auskunft und Anmeldung können unter: 041 750 11 75 oder 079 386 79 74 getätigt werden.

ug ist überall top platziert, gleichzeitig schnürt der Kanton ein Sparpaket und verkauft es der Bevölkerung als «Entlastungsprogramm». Vor nichts wird zurückgeschreckt. Dass bei Kranken, Behinderten und alten Menschen gespart wird, finde ich unerhört.

Mit gezielten Steuererhöhungen wäre der Kanton weiter top Es ist bedenklich, dass sozial benachteiligten Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, noch mehr Kosten aufgebürdet werden. Ergänzungsleistungen kürzen, keine Verbilligung des Zuger Passes für IV Beziehende, Mutterschaftsversicherung und Arbeitslosen-Versicherung aufheben: Das ist unwürdig für Zug. Die Gemeinden haben dem Kanton einen Solidaritätsbeitrag zugebilligt. Hünenberg wird dies eine Million Franken kosten. Nebst dem Solidaritäts-

Rita Hofer, Kantonsrätin Alternative-die Grünen, Hünenberg beitrag werden weitere Kosten auf die Gemeindekasse abgewälzt. Das ist nicht sparen, sondern verschieben. Im Jahr 2019 sollen weitere Sparmassnahmen kommen. Die von der Alternative-die Grünen seit langem geforderten gezielten Steuererhöhungen wurden und werden teils bis heute von den bürgerlichen Parteien kategorisch ausgeschlossen. Aber auch mit einer gezielten Steuererhöhung bei juristischen Personen und reichen Bewohnern des Kantons wäre der Kanton Zug noch immer top platziert.

s dauert jedes Mal lange, bis die Tracht geschnürt ist und die Haube gerade sitzt. Die Aufregung nimmt dabei zu, aber je mehr die Hände zittern, desto grösser wird auch die Vorfreude. Wenn ich dann meine Kolleginnen und Kollegen zum Einsingen sehe, werde ich ruhiger. Dann muss ich mich konzentrieren: Erinnere ich mich an alle Texte, Tonhöhen und Rhythmen? Noch brauche ich vor jedem Auftritt viel Überwindung, es ist ja nicht einmal drei Jahre her, als ich aus Neugierde einen MigrosKlubschulkurs belegte, um herauszufinden, wie Jodeln funktioniert und ob ich das als «Nicht-Sängerin» auch lernen könnte. Nun, ich habe es gelernt und sogar Spass daran gefunden. Nach einem weiteren Kurs beim zentralschweizerischen Jodlerverband und vielem Üben bin ich seit letztem Jahr Mitglied des Jodlerklubs Bärgbrünneli und freue mich, wenn wir beim vereinten Singen und Jutzen einen tollen Klang erzeugen. Im Duett mit Jodlerkollegin Brigitt Bieri und Alois Schelbert an der Handorgel tragen wir zu privaten Festtagen Lieder vor und bereiten damit Freude. Gemeinsam üben wir drei mit den Jungjutzern von Menzingen, denn auch der Nachwuchs soll gepflegt werden. Der Jodlerklub Bärgbrünneli pflegt natürlich auch die Kameradschaft: Beim Feierabendbier nach der Probe, bei einem Essen oder einer Wanderung. Für die Zukunft wünschen wir uns noch mehr Stimmen. Denn, jeder kann Jodeln lernen. Ich habe es selbst erlebt. www.baergbruenneli.ch

IMPRESSUM

Umfrage in Zug

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 21. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Edi Lindegger, Telefon 041 429 59 50 Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Was machen Sie an einem verregneten, freien Tag? Ellie Kappeler, Kindergärtnerin, Hünenberg See

Ulrich Holz, Rentner, Stuttgart

Ervin Deflorin, Rentner, Zug

Monika Wey, Rentnerin, Oberlunkhofen

Thomas Gallati, Reiseleiter, Warna, Bulgarien

Wenn das Wetter nicht stimmt, arbeite ich vor

Auch wenn es regnet, gehe ich gerne spazieren

Ich verbringe Das verregnete einen verregneten Wetter macht Tag eher gemütlich mir nichts aus

Ich gehe bei schlechten Wetter gerne in Museen

Ich habe gerade meine Tochter zu ihrem Reitkurs gebracht. Wenn das Wetter nicht so schön ist, gehe ich gerne ins Kino oder ins Hallenbad. Da ich von Beruf Kindergärtnerin bin, bereite ich bei schlechtem Wetter das neue Thema vor, welches ich bis zum Sommer mit den Kindern behandle.

Ich lebe in Deutschland und bin hier zu Besuch. Trotz des Regens unternehme ich etwas mit meiner Frau und meinen Freunden. Wir gehen spazieren, natürlich mit einem Regenschirm, und wir unterhalten uns. Wenn ich dann nach Hause komme, freue ich mich auf die warme Stube.

Wenn es regnet, verbringe ich den Tag eher gemütlich. Ich gehe mit meiner Freundin einkaufen und Kaffee trinken. Zu Hause höre ich gerne Radio oder schaue Naturreportagen. Am Abend treffe ich mich dann mit einigen Freunden. Wir unterhalten uns und lachen viel zusammen.

Ich bin oft geschäftlich in der Schweiz. Wenn ich privat hier bin, gehe ich in Museen oder Städte anschauen. Da hält mich das schlechte Wetter nicht davon ab. Von Genf bis Schaffhausen habe ich praktisch jede Stadt gesehen. Ansonsten entspanne ich mich auch gerne zu Hause. mic

Da ich einen Hund besitze, muss ich bei jedem Wetter mit ihm rausgehen. Doch mir macht der Regen nichts aus. Ich erledige an einem verregneten Tag den Haushalt, lese ein wenig und löse Sudoku. Ich gehe auch einkaufen. Doch das mache ich meist allein, weil es einfacher ist.


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THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

Umfrage in Zug

Nehmen Sie die Zuger Landwirte und Bauernhöfe noch wahr? Rita Schriber, Paar- und Sexualtherapeutin, Unterägeri

Pascal Scherer, Student, Zug

Das Gleichgewicht ist ein wichtiger Bestandteil

Der Rückgang der Landwirtschaft ist schade

Die frische Ware der Bauern schätze ich sehr

Die Zukunft ist schwierig zu beurteilen

Eine wichtige Rolle spielt die Selbstversorgung

Die Bauern sollten mehr gefördert werden

Ich finde, dass die Landwirtschaft im Kanton Zug erhalten bleiben soll. Es sollte ein gutes Gleichgewicht zwischen der Wirtschaft und der Natur geben. Meiner Meinung nach sollte das Wachstum des Kantons stagnieren, damit man die Kapazität der Flächen nicht überstrapaziert.

Ich habe keinen direkten Bezug zur Landwirtschaft. Doch ich finde, man sollte die Landwirtschaft im Kanton Zug erhalten. Denn Zug war ursprünglich ein landwirtschaftlicher Kanton, und somit ist sie eine Tradition. Der Rückgang der Landwirtschaft ist jedoch schade.

Ich gehe regelmässig im Hofladen einkaufen. Ich schätze die saisongerechte Ware sehr. Der Rückgang der Landwirtschaft ist meiner Meinung nach schade. Die Urbanisierung des Kantons Zug wurde falsch angegangen. Deshalb sollten die noch vorhandenen Grünflächen erhalten bleiben.

Ich schätze die Qualität der Ware, die der Bauer verkauft. Die Tiere sollten artgerecht gehalten und geschlachtet werden, und Bio-Bauern sollten erhalten bleiben. Jedoch ist die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft im Kanton Zug schwierig zu beurteilen, da ich zu wenig Einblick habe.

Die intensive Bebauung der Nutzflächen, um Wohnraum zu schaffen, stört mich. Ich finde es wichtig, dass die Landwirtschaft erhalten bleibt, da sie auch die Natur pflegt. Sie ist für die Selbstversorgung wichtig. Die Selbstversorgung könnte in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

Meiner Meinung nach gehört die Landwirtschaft zum Kanton Zug, und sie sollte gefördert werden. Der Rückgang der Landwirtschaft ist bedauerlich. Doch ich sehe auch ein, dass der Beruf des Bauern ein anstrengender Beruf ist und das Geld für das Bauland verlockend sein kann. mic

Madeleine Kägi, Produkt-Managerin, Zug

Peter Scheicher, Werbefachmann, Zug

Barbara Bachmann, Sozialarbeiterin, Zug

Marianne Peter, Rentnerin, Zug

Wirtschaft

Weniger Bauern bestellen mehr Land ist von 17,2 Hektar im Jahr 2003 auf 18,5 Hektar im Jahr 2015 sogar gestiegen. Die Nutzfläche bei den hauptberuflichen Betrieben beträgt 21,4 Hektar.

Die Zuger Wirtschaft ist äusserst produktiv. Die Zuger Landwirtschaft schrumpft indes. Nur 1,8 Prozent der Beschäftigten sind in diesem Sektor tätig. Alina Rütti

Gemäss der Studie des Forschungsinstituts BAK BASEL sind im Kanton Zug insgesamt 103 270 Menschen beschäftigt. Die Beschäftigten sind in total 17 012 Arbeitsstätten tätig.

«Die Zuger Landwirte haben sich spezialisiert, und die Betriebe sind grösser geworden.» Franz-Toni Imfeld, Präsident Zuger Bauernverband Der Grossteil der Arbeitsstätten (86,9 Prozent) ist im Dienstleistungssektor angesiedelt. Mit 77,5 Prozent aller Beschäftigten weist der Kanton Zug in diesem Sektor denn auch einen etwas höheren Wert auf als der Schweizer Durchschnitt (74,5 Prozent). Der Gewerbe- und Industrie-

Von den 430 hauptberuflich betriebenen Landwirtschaftsbetrieben produzieren 270 Milch. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung») sektor ist mit 20,7 Prozent nur minim kleiner als der Schweizer Durchschnitt (22,2 Prozent). Lediglich 1,8 Prozent der Zuger Beschäftigten sind im Land- und Forstwirtschaftssektor beschäftigt, während es in der Schweiz anteilsmässig fast doppelt so viele sind, nämlich 3,4 Prozent. Die Zahl der Landwirtschafts-

betriebe im Kanton Zug ist in den letzten Jahren geschrumpft. Im Jahr 2003 gab es noch 636 Betriebe. Laut dem Landwirtschaftsamt Zug waren es im vergangenen Jahr nur noch 568 Bauernhöfe. Davon sind 430 sogenannte hauptberufliche Betriebe. «Von diesen produzieren 270 Betriebe Milch, die an einen

Verarbeiter abgeliefert wird. Dazu haben wir etwa 10 reine Gemüse-, Obst- oder Ackerbetriebe», erklärt Stefan Rohrer, stellvertretender Leiter des Landwirtschaftsamtes. Deutlich weniger stark als bei den Betrieben war der Rückgang bei der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Die durchschnittliche Nutzfläche pro Betrieb

Zuger Landwirte seien innovativ und weltoffen Es gibt also im Kanton weniger Landwirtschaftsbetriebe, jedoch bewirtschaften diese mehr Flächen. Franz-Toni Imfeld, Präsident des Zuger Bauern-Verbandes, ergänzt: «Die Landwirte haben sich spezialisiert.» Die Betriebe seien grösser geworden und hätten beispielsweise auf reine Milch- oder Fleischproduktion umgestellt. So konnte die Produktion erhöht werden. «Zudem sind die Zuger Bauern sehr innovativ und weltoffen», so der Rischer. Auch in den Ställen habe die Technik Einzug gehalten. Über zehn vollautomatische Melkroboter sind im Kanton schon zu finden. Mit diesen Apparaten muss der Landwirt nicht mehr selbst am Euter Hand anlegen. Denn die Kuh entscheidet selbst, wann sie gemolken werden will und stellt sich dazu in den Roboter. Den Landwirten geht die Arbeit durch den Apparat aber nicht aus. Denn die Daten des Melkroboters müssen ausgewertet werden. Die Maschine protokolliert die Mengen und die Qualität der Milch.

Zuger Landwirtschaft Von der Gesamtfläche des Kantons Zug ist knapp die Hälfte, nämlich rund 110 Quadratkilometer, landwirtschaftlich produktives Land (ohne Wald). Davon entfallen etwa zwei Drittel auf das Berggebiet. Milch- und Viehwirtschaft bilden die wichtigste Einnahmequelle für die Zuger Bauern. Mehr als drei Viertel der bäuerlichen Einnahmen der über 500 Haupterwerbsbetriebe stammen aus dem Stall. Die offene Ackerfläche hat sich in den letzten zehn Jahren stetig reduziert und beträgt jetzt 1300 Hektar, davon ist die Hälfte mit Körner- und Silomais und ein Drittel mit Brot- und Futtergetreide bepflanzt. Der Intensivobstbau hat vor allem im Ennetsee starke Verbreitung gefunden. So wurde die Obstbaufläche seit Mitte der Siebzigerjahre erheblich vergrössert. In den Berggemeinden sind vor allem Kirsch- und Birnbäume vertreten. Die Zuger Kirschen haben in Form von Zuger Kirsch und Zuger Kirschtorten einen weit reichenden Ruf erworben. Rund 50 000 Feldobst-Hochstammbäume prägen bis heute die Zuger Landschaft. pd

Branchen

In Baar und Zug gehen die meisten arbeiten In den kleineren Zuger Gemeinden arbeiten mehr Leute Teilzeit. Auch arbeiten dort die meisten in der Landwirtschaft.

In Baar und Zug arbeiten rund 60 Prozent aller Beschäftigten im Kanton. Foto Daniel Frischherz

Rund 60 Prozent aller Beschäftigten im Kanton Zug arbeiten in den Gemeinden Zug und Baar. In kleineren Gemeinden ist der Anteil des Landwirtschafts- und Forstsektors deutlich höher als im kantonalen Durchschnitt, und die Beschäftigten haben in der Tendenz kleinere Arbeitspensen als in den grossen Gemein-

den. Zudem ist auch die Branchenspezialisierung in kleineren Gemeinden tendenziell ausgeprägter. Die bedeutendste Branche im Kanton Zug ist der Handel, gefolgt von den unternehmensbezogenen Dienstleistungen, der öffentlichen Verwaltung und Erziehung sowie der Investitionsgüterindustrie. Im Vergleich zum Schweizer Durchschnitt hat die öffentliche Verwaltung und Erziehung des Kantons Zug allerdings wenig Beschäftigte, die anderen erwähnten Branchen dagegen einen überdurchschnittlich hohen Anteil. pd

Anzahl Beschäftige

Anzahl Betriebe

Zug

39 675

6930

Baar

22 421

3272

Cham

9588

1669

Risch

8608

1020

Steinhausen

7939

936

Hünenberg

6267

1166

Unterägeri

3112

633

Oberägeri

1781

476

Menzingen

1773

378

Neuheim

1070

233

Walchwil

1036

299

103 207

17 012

Kanton Zug


4 Ihre Gratulation

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

«Willkommen in Zug»

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild

Er ist trotz des Regens gerne draussen und beobachtet seine Umgebung. Joscha Speich ist vier Monate alt und wohnt in Zug.

Er ist gerade aus seinem Mittagsschlaf erwacht. Der Zuger Alexander Dedaj Fotos Michela Negro wird bald drei Jahre alt.

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Ihr Leserbrief

Feuerwehrverband des Kantons Zug

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zeichen) kommentieren?

Marcel Wicky wird neuer Präsident

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an:

Anfang April fand die 104. Delegiertenversammlung des Feuerwehrverbandes des Kantons Zug statt. Ziel war, Bericht über das vergangene Jahr abzulegen und Ehrungen durchzuführen.

redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp Das Böse ist klein und niedlich Jonas war ein seltsames Baby. Er weinte selten, übte wie besessen motorische Fähigkeiten, und seine Eltern glaubten sogar manchmal, den wissenden Blick eines Greises in seinem Gesicht zu entdecken. Wie wahr diese Vermutung ist, ahnen sie nicht. Schon als Kleinkind setzt Jonas alles daran, seine Flucht zu planen, ohne dabei aufzufliegen. Als er jedoch ein einziges Mal einen Menschen zum Freund haben will, ist sein Schicksal besiegelt: denn eine Regung des Guten erträgt das Böse nicht. Rasant, klug und mit gerissenem Witz erzählt Charles Lewinsky die Geschichte eines Mannes, der eine zweite Chance bekommt. Und eine dritte. Wie er sie nutzt, lässt das Blut bis in die nächste Generation gefrieren. Charles Lewinsky wurde 1946 in Zürich geboren. Er arbeitete als Dramaturg, Regisseur und Redaktor. Er schreibt Hörspiele, Romane und Theaterstücke und verfasste über 1000 TVShows und Drehbücher. Sein Roman «Melnitz» wurde in zehn Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. pd «Andersen», Charles Lewinsky, 400 Seiten, Nagel + Kimche Verlag AG, für 33.90 Franken unter: www.books.ch erhältlich

Den musikalischen Auftakt machte die Musikgesellschaft Steinhausen. «Insgesamt wurden von den 1171 Angehörigen der Feuerwehren im Kanton Zug 876 Ernstfalleinsätze in über 13 052 Einsatzstunden geleistet. Hinter all diesen Einsätzen stehen Menschen. Ohne sie wäre es unmöglich, unserer Bevölkerung diese Hilfeleistung zu bieten. Dafür gebührt allen Feuerwehrangehörigen grosser Dank. Der hohe Ausbildungsstand und, nicht zuletzt, die Motivation der Feuerwehrleute sind das Fundament dieses Erfolges», so Präsident Marcel Wicky.

Skirennen war Höhepunkt der diversen Anlässe Rasch führte er durch die Standardtraktanden. Heuer war kein Wahljahr. Da der ehe-

Trinkflaschen, die sie sehr gut bei ihrer anstrengenden und schweisstreibenden Arbeit gebrauchen konnten. Der Verband organisiert natürlich wie jedes Jahr auch wieder Anlässe wie zum Beispiel die Medientrainings, Sicherheitsfahrtrainings (Lastwagen und Lieferwagen) und Erfahrungstreffen der Feuerwehren. Man sieht, beim Feuerwehrverband des Kantons Zug ist immer etwas los.

Sie blickten auf ein gutes Jahr zurück: Ehrendame Leandra Lengen (links), Hans-Peter Spring, Herbert Baumann, Hans Schürmann, alt Präsident und neues Ehrenmitglied, Beat Obrist, neuer Präsident Marcel Wicky, Patrick Jordi und Ehrendame Melanie Lengen. Kniend von links Dani Jauch und Beni Schnüriger. malige Präsident Beat Obrist sein Amt Anfang November niedergelegt hatte, musste ein Nachfolger gewählt werden. Beni Schnüriger schlug der Versammlung Marcel Wicky vor, der den Verband im letzten halben Jahr interimsmässig geführt hatte. Marcel Wicky wurde von der Versammlung

gewählt. Als neues Vorstandsmitglied wurde Daniel Staub gewählt. Im letzten Jahr hat der Feuerwehrverband des Kantons Zug diverse interessante Anlässe durchgeführt. Speziell zu erwähnen war das Verbandsskirennen auf dem Hochstuckli vom 28. Februar

Leserbrief

pd

dieses Jahres. «Es war einfach ein genialer Tag, ich danke allen Beteiligten, die dabei waren», so Beni Schnüriger, Chef Veranstaltungen des Verbandes. Ebenfalls war der Feuerwehrverband beim freiwilligen Atemschutzplauschwettkampf in Hünenberg mit dabei und verteilte an die Wettkämpfer

27 Mitglieder wurden für jahrelangen Einsatz geehrt Präsident Marcel Wicky konnte auch dieses Jahr Ehrungen für 20 Jahre geleisteten Feuerwehrdienst vornehmen und den 27 Geehrten ein Präsent übergeben. 20 Jahre uneigennützig für die Mitmenschen da zu sein, ist eine tolle Leistung, herzliche Gratulation. Dem ehemaligen Präsidenten Beat Obrist wurde sein langjähriger Einsatz zu Gunsten der Zuger Feuerwehren verdankt. Der Präsident schlug der Versammlung die Ehrenmitgliedschaft vor, und diese wurde mit einem riesen Applaus bestätigt. Verabschiedet wurde Helen Schriber nach zweijähriger Tätigkeit als Aktuarin im Verband. pd

Leserbrief

Tesla ist ein ökologischer Rückschritt Am falschen Ort gespart Ein Leser hat sich zu den Tesla-Fahrzeugen Gedanken gemacht. Politiker und Autoindustrie sind sich einig, dass der Elektromotor viel umweltfreundlicher als der Verbrennungsmotor ist. Man präsentiert ihn als Alternative für die Zukunft. Und da sticht vor allem der Tesla heraus. Dieser Bolide der für 100 Kilometer gerade mal etwas über 18 Kilowattstunden benötigt, was weniger als der Energiemenge von zwei Litern Benzin entspricht und das ohne CO2 Ausstoss. Die Automobilität ist gerettet.

Beim Laden der Batterie geht sehr viel Energie verloren Doch Halt. Werden da nicht Äpfel mit Birnen verglichen? In der Tat. Elektro- und Verbrennungsmotor sind zwei ganz unterschiedliche Syste-

me. Der Verbrennungsmotor wandelt den Treibstoff im Motor zu Energie um. Beim Elektromotor geschieht dieser Prozess bei der Herstellung des Stroms. Je nach Herstellungsart braucht man bis das Vierfache der erzeugten Energiemenge. Der Fachausdruck für diesen Faktor heisst Primärenergiefaktor (PEF). Weiter muss ich berücksichtigen, dass, wenn ich mehr Strom brauche, als dieser hergestellt wird, oder welche Kraftwerke ich nicht vom Netz nehmen kann. Dies sind Kohlekraftwerke. Diese haben einen PEF von vier. Damit erhöht sich der Verbrauch von einem Tesla auf zirka 73 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Dazu kommt, dass beim Laden einer Batterie sehr viel Energie verloren geht. Mit dem Verlust der Batterie rechnet man mit einem Faktor 1.7. Das heisst, der wirkliche Verbrauch

eines Teslas liegt bei 124 Kilowattstunden pro 100 Kilometer, was einem Benzinmotor mit zehn Liter Verbrauch entspricht.

CO2-Bilanz ist bei Tesla sogar noch schlimmer Noch schlimmer steht es mit der CO2-Bilanz. Bei der Produktion einer Kilowattstunde Kohlestrom wird durchschnittlich 1000 Gramm CO2 produziert. Für 100 Kilometer bedeutet das für den Tesla einen Ausstoss von 31 Kilogramm oder 310 Gramm pro Kilometer. Einen solchen Ausstoss erreicht heutzutage kein Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr. Zudem kommen die Probleme mit der Herstellung und Entsorgung der Batterie. Ein Tesla ist daher ein ökologischer Rückschritt, wenn nicht gar eine Katastrophe. Philipp Kissling, Vorstand VCS Sektion Zug

Zur Schliessung der Haltestelle Steinhof äussert sich eine Leserin. «So ein ...», schoss es mir durch den Kopf, als ich las, was Hans-Kaspar Weber vom Amt für öffentlichen Verkehr zur Schliessung der Bushaltestelle Steinhof sagte: «Das Einsparpotenzial ist auf viel befahrenen Haltestellen viel grösser als auf Haltestellen, welche nur im Stundentakt betrieben werden. Wenn von Oberägeri Richtung Raten eine Haltestelle aufgehoben würde, würden pro Jahr nur 5500 Haltestellenabfahrten wegfallen. Bei der Haltestelle Steinhof, die nur in einer Richtung befahren wurde, fallen hingegen 118 000 Abfahrten weg. Bei einem Preis pro Abfahrt von 53 Rappen schenkt dieser Unterschied ein.» Warum wohl hielten mehr Busse im Steinhof? Weil diese

Haltestelle von vielen Linien angefahren wurde, also beliebt war. Wir sprechen vom öffentlichen Verkehr, also von der Öffentlichkeit. Wo am meisten gespart wird, leiden am meisten Personen darunter. Wenn aus finanziellen Gründen Haltestellen wegrationiert werden sollen, schlage ich vor, die Haltestellen Metalli/Bahnhof zu streichen. Das Sparpotenzial wäre da grösser. Und wenn man diese Logik bis zu Ende denkt, müsste man alle Haltestellen der ZVB abschaffen. Das Sparpotenzial wäre gigantisch. Nein, lieber Stadtrat, liebes Amt für öffentlichen Verkehr. Hören wir auf mit der Schildbürgerei. Der öffentliche Verkehr ist da für die Öffentlichkeit. Die Haltestelle Steinhof muss wieder eröffnet werden, und zwar subito. Monika MathersSchregenberger, Gemeinderätin CSP, Oberwil


Menzingen

Schule Finstersee vorerst gerettet Die Schule Finstersee in Menzingen bleibt vorerst be­ stehen und wird nicht ge­ schlossen. Denn die Teilneh­ mer des öffentlichen Mitwirkungsverfahrens «Schulraumplanung Menzin­ gen» haben dem Gemeinderat eine gemeinsame Empfehlung abgegeben. «Szenario M» heisst die von rund 30 Mitwir­ kenden aus allen Ortsteilen von Menzingen erarbeitete Lö­ sung. Der Menzinger Gemein­ derat hatte im Juni 2015 be­ schlossen, ein offenes Mitwirkungsverfahren für die Schulraumplanung durchzu­ führen. Dies, nachdem die Be­ völkerung mit dem Plan des Gemeinderates, die Schule in Finstersee zu schliessen, völlig überrumpelt wurde und laut­ stark gegen dieses Vorhaben protestierte. Ziel des Verfah­ rens war, für die Beteiligten tragbare und nachvollziehbare Entwicklungsszenarien für die Schulen der Gemeinde Men­ zingen zu erarbeiten. Das vor­ gelegte Ergebnis umfasst nun folgende Kernelemente: Eine Machbarkeitsstudie für einen Neubau im Dorfzentrum für Kindergarten, Sonderpädago­ gik, Musikschule, Spielgruppe und Pfadi. Den Verzicht auf den Standort Sonnhalde, wenn dieser Neubau realisiert wird. Und Machbarkeitsstudien für die Standorte Sonnengrund und Finstersee. Bis die Resultate dieser Stu­ dien einsehbar sind, bleiben die Schulstandorte unverän­ dert, und es werden in den nächsten zwei Jahren keine Schulen geschlossen. cvc

Das kleine Schulhaus Finstersee besteht vorerst noch weiter.

pd

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

Zug

Grosser Gemeinderat

Gutes Lernen dank «Laurentia»

Zug erscheint in neuem Licht

Das Siegerprojekt für den Erweiterungsbau der Schulanlage Riedmatt steht fest. Alle anderen Projekte des Wettbewerbs werden im Mai ausgestellt. «Laurentia» heisst das Pro­ jekt der Zürcher Architekten, welches die Beurteilungskrite­ rien in der Gesamtwertung im Vergleich mit den anderen 69 eingereichten Projekten am

«Die Realisierung dieses Projekts ist bei laufendem Schulbetrieb mit wenig Beeinträchtigung möglich.» Vroni Straub-Müller, Vorsteherin des Bildungsdepartments besten erfüllt. Somit gewannen die Zürcher Architekten Nie­ dermann Sigg Schwendener einen einstufigen offenen Wettbewerb, der ein Projekt ermitteln sollte, welches das benötigte Raumprogramm für die Primarschule und Kinder­ gärten der Schule Riedmatt Zug in einer hohen Qualität umsetzt.

Neubau überzeugte durch architektonische Gestaltung «Laurentia» sieht einen ab­ gewinkelten, in der Höhe gestaffelten Neubau im Süd­ osten des bestehenden Schul­ hauses vor. Der Neubau erfüllt alle Anforderungen eines opti­ malen Primarschul­ und Kin­ dergartenbetriebs. Die 22­köp­ fige Fachjury überzeugte die sorgfältige städtebauliche Konzeption sowie die architek­ tonische Gestaltung der Zür­ cher Architekten. Nicht zuletzt sprachen die Baukosten und

So soll der geplante Anbau am Schulhaus Riedmatt in wenigen Jahren aussehen. Nach einer Annahme durch das Stimmvolk ist mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren zu rechnen.

ökologische Gründe für das Siegerprojekt, das einstimmig gekürt wurde. Die Vorsteherin des Bildungsdepartements, Vroni Straub­Müller freut sich: «Die Realisierung dieses Pro­ jekts ist bei laufendem Schul­ betrieb mit wenig Beein­ trächtigung möglich.» Der Erweiterungsbau wird in den kommenden Monaten zu einem Vorprojekt und an­ schliessend zu einem Baupro­ jekt konkretisiert. Letzteres wird der Stadtrat dem grossen Gemeinderat Anfang 2017 unterbreiten. Wenn der Grosse Gemeinde­ rat dem Baukredit zustimmt, befinden die Stimmberechtig­ ten der Stadt Zug voraussicht­ lich im Sommer 2017 darüber.

Einweihung ist für den Spätsommer 2019 vorgesehen Die Einweihung ist für den Spätsommer 2019 geplant. Ab diesem Zeitpunkt stehen in der Riedmatt Schul­ und Neben­ räume für insgesamt zwölf Pri­ mar­ und vier Kindergarten­ klassen zur Verfügung. Dazu sagte der zuständige Bauchef André Wicki: «Die Engpässe im Schulhaus Herti können wir mit dem Neubau des Riedmattschulhauses vor­ erst auffangen. Trotzdem bleibt die Schulhauserweiterung in der Herti ein Thema.» Alle ein­

pd

gereichten Wettbewerbspro­ jekte werden in der Shedhalle an der Hofstrasse 15 in Zug während zehn Tagen öffentlich ausgestellt sein. Die Ausstel­ lung beginnt am Mittwoch, 18. Mai, um 17 Uhr. Der Pro­ jektwettbewerb geht auf einen Bericht des Stadtrats an den Grossen Gemeinderat aus dem Jahr 2014 zurück. Dieser zeigte auf, dass bis ins Jahr 2019 in Zug West zusätzliche Räume für Primarschule, Kindergär­ ten und schulergänzende Be­ treuung bereitstehen müssen. Im Hinblick auf den Ausbau des Riedmattschulhauses ge­ nehmigte das Parlament im März 2015 einen Wettbewerbs­ und Projektierungskredit von 1,904 Millionen Franken. pd

Ohne Gegenstimme bewil­ ligte das Zuger Stadtparlament einen Kredit von rund 400 000 Franken für die Umsetzung des «Plan Lumière». Noch in diesem Sommer soll der Landsgemeindeplatz mit dem neuen Lichtkonzept ausgestat­ tet werden.

Bessere Beleuchtung, weniger Strom «Wir bekommen sehr viel für wenig Geld», meinte der Präsi­ dent der Bau­ und Planungs­ kommission, Urs Bertschi, zum Vorschlag des Stadtrates. Aus­ gelöst durch einen Vorstoss der CSP vor sechs Jahren entstand der sogenannte Plan Lumière. Für die Aussenbeleuchtung werden dabei mehrere Ziele verfolgt: geringerer Stromver­ brauch, mehr Sicherheit durch klarere Lichtführung, attrakti­ ve Beleuchtung und weniger Lichtverschmutzung. Mit dem «Plan Lumière» werden insgesamt 25 Kandela­ ber entfernt, neun neue mit energieeffizienten LED­ Leuchten montiert. Diese neu­ en Leuchten vermeiden auch das problematische Streulicht, welches hauptsächlich für die Lichtverschmutzung verant­ wortlich ist. Ignaz Voser, Frak­ tion Alternative­CSP und da­ maliger Mitunterzeichner des Postulats, zeigt sich mit dem Resultat des Plan Lumière zu­ frieden: Die bereits erfolgten Installationen auf der All­ mendstrasse, im Stadtgarten oder im Foyer würden die gute Wirksamkeit unter Beweis stellen. Daniel Blank, FDP, hob die sorgfältige Umsetzung her­ vor. Franz Weiss, CVP, sprach von einer guten Investition, die der Stadt eine hohe Beleuch­ tungsqualität verleihe; einen weiteren Plan Lumière brau­ che es dagegen nicht. Für Louis Bisig, SP, kommt man mit dem neuen Beleuchtungskonzept den Zielen der 2000­Watt­Ge­ sellschaft näher. «Die Stadt Zug erscheint in einem ande­ ren Licht, darauf freuen wir uns», sagte Bisig im Rat. pd

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

Oswald

Fahro GmbH

Erstmals Fertigsaucen im Sortiment

Damit bleiben Insekten draussen Die Firma Fahro GmbH hilft jedem Kunden persönlich im Kampf gegen Insekten. In der schönsten Sommerzeit werden sie wieder aktiv und suchen ganze Siedlungen und Dörfer heim: Besonders nachts und in Gebieten in der Nähe von Gewässern sind Mücken und andere Insekten mit Ausdauer daran, Menschen den Schlaf zu rauben. In den Wohnräumen können die kleinen Biester richtig zur Last fallen, während Fliegen hauptsächlich Nerven kosten und Verschmutzungen hinterlassen, werden Stechmücken zum echten Schlafkiller und tragen damit wesentlich zu einem anhaltenden Unwohlsein bei. Rolf Fahrni kennt diese Probleme aus eigener Erfahrung und hat in Gesprächen mit seinen Kunden die verschiedensten Hausmittelchen kennen gelernt, welche doch

keine insektenfreien Wohnräumen schaffen. Er rät, auf Insektensprays, die meist giftige Stoffe enthalten, ganz zu verzichten, um die eigene Gesundheit und jene der Haustiere zu schützen.

Der Nahrungsmittelhersteller Oswald hat neu Saucen im Angebot. Eine davon wurde von Kunden kreiert.

Der beste Schutz gegen Insekten sind Schutzgitter Der sicherste und zugleich langfristigste Schutz vor unerwünschten Plagegeistern sind Insektenschutzgitter. Damit hält man ausnahmslos alle Insekten dauerhaft vom Wohnraum fern. Mit seiner Fahro GmbH mit Sitz in Sins baut Rolf Fahrni auf Mass gefertigte Insektenschutzsysteme ein. Mit Spannrahmen, Rollos, Pendel-, Dreh-, Schiebetüren oder Lichtschachtabdeckungen gibt es für jedes Bedürfnis eine passende Lösung. Als Einmannunternehmen steht Fahrni in jeder Projektphase, von der Beratung vor Ort, der Planung bis zur Ausführung, als

Nicht mehr lange und es duftet wieder von überallher nach frisch grilliertem Fleisch. Die warme Jahreszeit steht vor der Tür und mit ihr die Lust auf saftige Grilladen. Mit sechs neuen, fertigen Grill- und Salatsossen, einem neuen Kräutermousse sowie einer neuen BBQ-Würzmischung rüstet sich Oswald aus Steinhausen für die Grillsaison und präsentiert dabei gleich ein Novum: «Erstmals in unserer 65-jährigen Geschichte führen wir frische, natürliche Fertigsaucen in unserem Produktsortiment», sagt Bianca Schilter, Produktmanagerin der Saucen, und fügt an: «Damit runden wir unser Angebot harmonisch ab

Rolf Fahrni hilft vor Ort.

pd

alleiniger Ansprechpartner für seine Kunden bereit. Ein Vorteil, den seine Stammkundschaft aus den Bereichen Umbau und Terrassendecks zu schätzen weiss. Für eine optimale InsektenschutzLösung empfiehlt Rolf Fahrni eine professionelle Beratung vor Ort, weitere Informationen sind online auf www.fahro.ch zu finden. pd

und treffen den Nerv der Zeit; in unserer schnelllebigen Zeit sind fixfertige Saucen stark gefragt.» Die Saucen bestehen aus 100 Prozent natürlichen Zutaten, sind frei von Geschmacksverstärkern und Konservierungsmitteln und schmecken wie hausgemacht. Ungeöffnet sind die Saucen ohne Kühlung lange haltbar. Ebenfalls ein Garant für gelingsichere Menüs ist die neue Café-de-ParisMousse. Sie soll mit einer durchdachten und praktischen Rezeptur überzeugen: Die leichte Kräutermousse ist ungekühlt lange haltbar und eignet sich perfekt für alle Grilladen, Gemüse oder auch Pasta, die ideale Alternative zu Kräuterbutter.

Würzmischung von Kunden gemacht Die Würzmischung Rustica BBQ komplettiert die neue Grillpalette von Oswald auf

Emmen Center

Sobald das Wetter wärmer wird, sitzt so manch einer am Abend gerne mit einem Glas Wein auf dem Balkon oder im Garten und geniesst so den Frühlingsbeginn. Um eben diese Art von Genuss zu unterstützen, und allen Weinliebhabern entgegenzukommen, lanciert Manor Food vom heutigen Mittwoch, 20. April, bis Dienstag, 3. Mai, im Emmen Center die Spring Wine Fair 2016.

Eindrücke zu zehn Themenbereichen Mit dieser neuen Plattform werden Weinliebhabern unter der Überschrift «Wine Lovers Selection» 120 ausgewählte Weine für diesen Frühling vorgestellt. Neben der Möglichkeit, von 12 Experten ausgesuchte Weine zu degustieren, will die Spring Wine Fair 2016 zudem auf illustrative und gut assortierte Weise Eindrücke aus zehn verschiedenen Themenbereichen für interes-

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch

Bei der Erstabfüllung drückte die Siegerin Dabei suchten die Teilnehmenden aus über 24 Ingredienzen ihre Favoriten aus und mischten diese in einer digitalen Oswald Dose. Unter den 5500 Teilnehmenden entschied sich die interne Jury für die Mischung von Kundin Brigitte Bill. Sie überzeugte mit Ausgewogenheit und einer würzig-rauchigen Note. Bei der Erstabfüllung der neuen Würzmischung Rustica BBQ drückte die Siegerin höchstpersönlich den Startknopf. Schon ein paar Minuten später hielt sie die Eigenkreation stolz in den Händen. pd

Amag

Sportsvan für die Ausbildung

Einkaufen und Weine degustieren An der Wine Fair 2016 gibt es alles, was des Weinliebhabers Herz begehrt. Zudem kann man eine Gratisberatung von Experten einholen.

eine überraschende Weise. Denn Kundinnen und Kunden hatten die Möglichkeit, am Produktentwicklungsprozess der Rustica BBQ teilzuhaben. Im Rahmen des Wettbewerbs «Oswald sucht die beste BBQWürzmischung».

sierte Weintrinker vermitteln. «12 Experten, das heisst: Ausgewählte Produzenten, Weinsachverständige und Cavisten von Manor Food haben 120 Weine ausgewählt», sagt Daniel Reimann, Direktor von Manor Emmen. So sollen den Weinliebhabern und solchen, die es werden wollen, neue Jahrgänge und ein aktuelles

«12 ausgewählte Produzenten, Sachverständige und Cavisten haben 120 Weine ausgewählt.» Daniel Reimann, Direktor Manor Emmen

Sortiment näher gebracht werden. Durch die präsentierte Auswahl soll allen Besuchern im Emmen Center ein neuer und frischer Zugang zum Thema Wein geschaffen werden. Dafür sollen auch konkret präsentierte Beispiele aus zehn verschiedenen Themenbereichen sorgen. Ob Apéro-Weine, Rosé, Zweit- und Schaumweine, ob spezielle Anbaugebiete im In- und Ausland, einzelne

Die Besucher des Emmen Centers können sich neues Wissen über Weine aneignen. Traubensorten oder regionale Weine, die Spring Wine Fair 2016 gibt einen breiten Überund Einblick in das Thema

Wein. Zudem können sich alle Besucher der Spring Wine Fair 2016 von Manor Food in der Mall des Emmen Centers von

pd

den anwesenden Cavisten sachkundig beraten lassen und von aktuellen Aktionsangeboten profitieren. cvc

Die offizielle Übergabe eines VW Golf Sportsvan an das Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe (BBZB) Luzern hat stattgefunden. Künftig soll das Fahrzeug in der Grundausbildung von Lernenden der Berufe Automobil-Mechatroniker/in und Automobil-Fachmann/-frau eingesetzt werden. Ausserdem wird es schweizweit an Weiterbildung zum/zur Automobildiagnostiker/in verwendet werden. Der Golf wurde von den Amag-Betrieben der Zentralschweiz in Zusammenarbeit mit Volkswagen zur Unterstützung der Schule zur Verfügung gestellt. «Die Ausbildung von Lernenden hat einen hohen Stellenwert bei der Amag. Unsere Lernenden aus der Region werden alle am BBZB unterrichtet. Darum haben wir uns entschieden, den VW Golf Sportsvan für die Ausbildung zu spenden», sagt Benno Brunner, Leiter der Amag Zentralschweiz, Mittelland und Bern. Die regionalen Amag-Betriebe bilden derzeit total 70 Lernende aus, gesamtschweizerisch sind es über 700. Das Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe ist ein Kompetenzzentrum für gewerblich-industrielle Berufe und bildet am Standort Bahnhof Luzern jährlich 2300 Lernende aus. pd

Casio

Die «shockresistenten» Uhren sind jetzt im Metalli zu finden Der erste G-Shock Store der Schweiz wurde eröffnet. Das Geschäft ist urban eingerichtet. Seit nunmehr 30 Jahren führt der japanische Uhrenkonzern Casio die G-ShockUhren als eigenes Label und ist damit weltweit erfolgreich. Nun eröffnete das SportuhrenLabel seinen ersten Pop-upStore im Zuger Einkaufszentrum Metalli. Somit beherbergt die Stadt Zug nun das grösste

G-Shock- und Baby-G-Sortiment der Schweiz. Da G-Shock den Lifestyle des urbanen Kosmopoliten verkörpern soll, wurde auch das Ladeninnere diesem Motto entsprechend gestaltet. So hängen exklusive Graffiti Prints des bekannten Urban Art Künstlers Ata «Toast» Bozaci im Uhren-Shop. Das Besondere der G-ShockUhren ist neben dem kennzeichnenden Modell das robuste Design. Denn die Tatsache, dass die Uhren eine

Nicht nur das Uhrendesign liegt im Trend, auch die Graffiti im G-Shock-Geschäft sind im urbanen Style. Wasserdichte von bis zu zehn Bar Wasserdruck und die

Stossfestigkeit aus bis zu zehn Metern Falltiefe besteht,

pd

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

Baar

Opfergaben zum Neujahrsbeginn Im Restaurant Benjarong wurde das thailändische Neujahr gefeiert. Ein buddhistischer Mönch erzählte über die Lehre seines Glaubens.

Florence Dousse, Tierärztin

Es ist wieder Zeckenzeit

Cristiana Contu

D

Ein ungewöhnliches Bild spielte sich am Dienstagmorgen des 12. April auf der Dorfstrasse 7 in Baar vor dem thailändischen Restaurant Benjarong ab. Ein buddhisti-

er Frühling ist da und mit ihm auch die unliebsamen Zecken. Sie sind klein, diskret, ihr Biss ist schmerzlos und geschieht unbemerkt. Selten kommt es zu Blutverlust, hingegen übertragen Zecken verschiedene Infektionskrankheiten.

«Das Hirn nimmt zu viele Informationen wahr, um sie alle richtig einzuordnen.» Bhamte Tikino, buddhistischer Mönch scher Mönch namens Bhamte Tikino stand auf dem Gehsteig, vor ihm kniete eine Thailänderin, die aus einem goldenen Kelch Reis in ein Gefäss schöpfte, das dem Mönch um den Hals hing. Dreimal schöpfte sie die weissen Körner nach, bevor sie von einem Mann, der hinter ihr in der Reihe stand, abgelöst wurde. Bei der Szene handelte es sich um eine thailändische Tradition, die in Zusammenhang mit dem sogenannten «Songkran», dem thailändischen neuen Jahr, durchgeführt wird. Nachdem alle Anwesenden der Tradition entsprechend Reis «geopfert» hatten, begab

Mitten auf dem Trottoir fand eine thailändische Neujahrstradition statt. man sich ins Innere des Restaurants, wo in einem Nebenraum ein langer Tisch mit unterschiedlichsten thailändischen Speisen aufgestellt war.

Die thailändische Kultur pflegen und überbringen Das Essen ist ein weiterer Teil der Tradition und gilt ebenfalls als Opfergabe für den Mönch. Wenn dieser von allem gekostet hat, darf der Rest der Speisen unter den Teilnehmern aufgeteilt wer-

Zug

Stadtrat erlässt eine Ausnahmeregelung Gute Nachrichten für Fussballfans: Sie können während der Europameisterschaft in der Gartenbeiz mitfiebern. Mit einer toleranten Ausnahmeregelung ermöglicht der Stadtrat den Gastwirten das temporäre Aufstellen von Fernsehgeräten mit Tonwiedergabe in den bestehenden bewilligten Aussenbereichen während der Fussball-Europameisterschaft vom 10. Juni bis 10. Juli.

Gastwirte zeigten sich vor zwei Jahren kooperativ Auch wenn die Schweizer Nationalmannschaft bis jetzt nicht zu ihrer Bestform gefunden hat, viele Fussballbegeisterte freuen sich schon heute auf die Live-Übertragungen der Fussball-Europameisterschaft aus Frankreich. Dem Fussballfieber trägt der Stadtrat Rechnung. Dank einer Ausnahmeregelung. Das Gastgewerbe der Stadt Zug erhielt erstmals während der Fussball-Weltmeisterschaft im Jahr 2014 Gelegenheit, die Spiele in den Gartenwirtschaften über Fernsehgeräte mit Ton zu zeigen.

Ratgeber Haustier

Die Bevölkerung schätzte das Angebot, und es gab keine nennenswerten Vorfälle. Stadtrat Urs Raschle: «Die Gastwirte waren kooperativ, und die Auflagen wurden eingehalten. Dies hat den Stadtrat bestärkt, erneut eine Ausnahmeregelung zu gewähren.»

Nach Spielende muss aber wieder Ruhe einkehren Wie schon anlässlich der Fussball-Weltmeisterschaft 2014 gelten für die Zuger Gartenrestaurants einige Spielregeln: Es dürfen zum Beispiel ausschliesslich Fernseher mit einer Bildschirmdiagonalen von maximal drei Metern aufgestellt werden. Beamer, Verstärker oder Home-CinemaSysteme sind nicht erlaubt. Ebenso ist eine Erweiterung der Gartenrestaurants nicht gestattet. Gemäss Spielplan beginnen die letzten Spiele jeweils um 21 Uhr. Spätestens 15 Minuten nach Spielende sind die Fernseher auszuschalten. Die Gastwirte werden angehalten, mit einer moderaten Lautstärke ihrer Fernseher Rücksicht auf die Nachtruhe zu nehmen. Das Polizeiamt der Stadt Zug und die Zuger Polizei kontrollieren das Einhalten der mit dem Gastgewerbe vereinbarten Regeln. pd

den. Die thailändische Neujahrsfeier wurde von der Übersetzerin Patcharee Grossenbacher organisiert. «Ich möchte mit diesem Anlass das Schöne unserer Kultur pflegen und auch ein wenig in die Schweiz überbringen. Ich bin unglaublich dankbar, dass Bhamte Tikino hierhergekommen ist, um mit uns das neue Jahr zu feiern.» Mit Hilfe eines Filmes und einer Klangschale versuchte der Mönch, den rund 15 Anwesenden den

Foto Cristiana Contu

Grundgedanken des buddhistischen Glaubens näherzubringen. So erklärte er, dass Leid aus reiner Ungewissheit entsteht. «Das Hirn nimmt zu viele Informationen wahr, um sie alle richtig einzuordnen, es entstehen Gefühle wie Neid, Habgier und Wut, die schliesslich zu einer inneren Traurigkeit führen. Um diesen Gefühlen zu entkommen, muss man verstehen, dass nichts Wirklichkeit ist. Alles was geschieht, ist eine

Reaktion auf ein anderes Geschehen.» Anschliessend führte Tikino durch eine 10-minütige Meditation. Dann wurden ihm verschiedene Teller gebracht, auf denen sich ein wenig von allen Speisen befanden, welche die Teilnehmer als Opfergabe mitgebracht hatten. «Wenn wir jetzt essen, bitte ich euch, dies mit Behutsamkeit zu tun, und zu schätzen, was wir haben», sagte der Mönch und senkte seinen Kopf als Dank für die mitgebrachten Gaben.

Nachgefragt

Was beinhaltet die Revision der Feuerschutz-Gesetzgebung?

D

ie Revision der Feuerschutzgesetzgebung steht an. Unsere Zeitung hat beim Sicherheitsdirektor des Kantons Zug nachgefragt, was es damit auf sich hat.

Beat Villiger, was wird durch die Revision des Feuerschutzgesetzes geändert? Das Umfeld und die Rahmenbedingungen in den Bereichen Feuerwehr und Brandschutz entwickeln sich und korrespondieren teilweise nicht mehr mit dem Feuerschutzgesetz. Wir evaluieren daher den Revisionsbedarf der Feuerschutzgesetzgebung und mögliche Ansatzpunkte. Um welche Veränderungen handelt es sich dabei konkret? Es wird primär darum gehen, schneller auf sich ändernde operative Rahmenbedingungen – zum Beispiel bei der Ausrüstung und bei den Fahrzeugen – reagieren zu können. Gleichzeitig prüfen wir in Zusammenarbeit mit Zuger Gemeinden und Feuerwehren die notwendigen personellen und materiellen Bestände der Feuerwehrkorps sowie deren Organisation. Hier sind Synergien und Einsparungen möglich. Die Er-

Beat Villiger, Regierungsrat, Vorsteher der Sicherheitsdirektion gebnisse dieses Vorhabens werden sich in irgendeiner Form auch bei der Teilrevision der Feuerschutzgesetzgebung niederschlagen. Angesichts des erst angelaufenen Prozesses ist es jedoch verführt, konkrete Aussagen darüber zu machen.

Inwiefern betrifft dies die Feuerwehren in den Zuger Gemeinden? Das Feuerwehrwesen ist eine Aufgabe der Gemeinden. Der Kanton koordiniert, gibt Vorgaben und inspiziert. Ich spüre aber, dass sowohl die Gemeinden wie auch die Feuerwehren bereit sind, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Mein Ziel ist es nun, dass wir einen hohen Sicherheitsstandard halten können, aber gleichzeitig durch besse-

re Zusammenarbeit Personalressourcen sowie Materialkosten einsparen können. Es kann gut sein, dass durch diese Zusammenarbeit auch der Fahrzeugpark pro Feuerwehr Änderungen erfahren kann, da man nun regionaler denken und handeln muss.

Geht es unter dem Strich somit auch hier ums Sparen im Rahmen des kantonalen Entlastungsprogramms? Hintergrund der Bemühungen ist nicht das Entlastungsprogramm, sondern das schweizerische Projekt «Feuerwehr 2015». Es basiert auf dem von der Regierungskonferenz verabschiedeten Leitbild für den Auftrag und die Organisation des Feuerwehrwesens in der Schweiz. Die Konzeption zielt darauf ab, mit personellen und materiellen Ressourcen effizient umzugehen und gleichzeitig die geforderten Sicherheitsstandards im Einsatz zu halten und zu verbessern. Diese Konzeption entstand geraume Zeit vor dem Entlastungsprogramm 2015–2018. Das Entlastungsprogramm verleiht dem Anspruch nach vermehrter Zusammenarbeit aber zusätzlichen Schub. ls

Die durch Parasiten hervorgerufenen Krankheiten gewinnen in Europa mehr und mehr an Bedeutung. Der erhöhte Reiseverkehr und die Zunahme an Importtieren begünstigen ein Einschleppen der Infektionserreger, andererseits beeinflussen die klimatischen Veränderungen die Ausbreitung der Zecken.

Anti-Zecken-Produkte wirken zu 95 Prozent Der Holzbock und die Igelzecke kommen gehäuft im Frühjahr und Herbst vor, die Auwaldzecke hält sich besonders in der Westschweiz und dort von Februar bis Dezember auf, die braune Hundezecke befindet sich mehrheitlich im Tessin und in der Westschweiz. Befallen werden Hund und Katze in der Regel draussen im Freien, ausnahmsweise nisten sie sich auch in Gehegen und Zwingern ein. Ein Einschleppen der Zecken in die Wohnung sollte vermieden werden, spielen doch die Borreliose und die Hirnhautentzündung beim Menschen eine grössere Rolle als beim Hund. Die Babesiose, auch Hundemalaria genannt, hingegen ist für den Hund eine potenziell tödliche Krankheit, welche notfallmässig tierärztliche Hilfe erfordert. Tierbesitzer sollten daher ihre Tiere regelmässig absuchen und Zeckenschutzpräparate verwenden. Sollte eine Zecke gefunden werden, wird sie mit einer Pinzette nahe an der Haut gefasst und unter gleichmässigem Zug entfernt. Die Zeckenprophylaxeprodukte wirken zu über 95 Prozent zuverlässig. Dennoch bleibt ein kleines Restrisiko bestehen. Eine Beratung beim Tierarzt ist sinnvoll, sind doch die meisten Zeckenmittel toxisch für die Katze. Die Autorin ist leitende Tierärztin in der Kleintierpraxis Göbli in Zug.

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

Auch wenn sie noch etwas scheu schauen: In der Flüchtlingsunterkunft Salesianum in Zug freuen sich Hodan und Wardo, dass man sich für sie Foto Christian H. Hildebrand interessiert.

Pro Person ein Bett und einen Schrank: Beim Blick in ein unbewohntes Zimmer fällt nebst der standardisierten Einrichtung die warme Wandbemalung auf.

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Sie bieten Einblick in die Unterkunft Salesianum: Mehdi Grond, Leiter Unterkunft Salesianum, Jris Bischof, Leiterin kantonales Sozialamt, und Roland Fotos Laura Sibold Hotz, Leiter Liegenschaften Soziale Dienste Asyl.

Zug

Eine Unterkunft auf Zeit an schönster Lage kunft. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex, welcher zuvor rund drei Jahre leer stand, bietet Platz für etwa 80 Personen. «Somit haben wir im Zweifelsfall stets noch problemlos die Möglichkeit zur Aufstockung», so Jris Bischof. Schlecht haben es die Flüchtlinge im Salesianum nicht – auch in Bezug auf die Privatsphäre. Die Männer wohnen meist in Vierbettzimmern, die Frauen in Zweieroder Einzelräumen, jede Per-

Im Salesianum sind seit rund einem Monat Flüchtlinge untergebracht. Unsere Zeitung bietet einen Einblick. Laura Sibold

Es ist friedlich an diesem sonnigen Nachmittag, die Bäume neben dem Salesianum blühen, und ausser Vogelgezwitscher ist kaum etwas zu hören. «Zurzeit befinden sich 20 Männer und 5 Frauen aus dem Asylbereich im Salesianum an der Artherstrasse zwischen Zug und Oberwil», sagt Jris Bischof, Leiterin des kantonalen Sozialamtes. «Nachmittags befinden sich viele ausser Haus und nehmen an Integrationskursen teil, in denen sie sich unter anderem Deutsch und Computerkenntnisse aneignen können.»

«Es ist uns wichtig, den Bewohnern eine klare Tagesstruktur zu bieten.»

Haushaltsarbeiten werden selbstständig erledigt Nebst der Infrastruktur überzeugt auch die Aussicht. Zwölf der Salesianum-Bewohner waren vorher in der Zivilschutzanlage Schluecht in Cham untergebracht – kein Vergleich zur ehemaligen Klosterschule direkt am Zugersee. Dies scheinen auch die Flüchtlinge zu schätzen. «Die

Hausordnung wird mehrheitlich eingehalten. So friedlich wie hier ist es in einer Asylunterkunft selten», weiss Unterkunftsleiter Mehdi Grod. Die 24-Stunden-Aufsicht im Dreischichtbetrieb tue ihr Übriges. «Zudem ist es uns wichtig, den Flüchtlingen eine klare Tagesstruktur zu bieten. Sie sollen die hiesigen Regeln kennen und Selbstständigkeit lernen», ergänzt Jris Bischof. Die Bewohner werden hausintern beschäftigt. «Sie kaufen selber ein, kochen in den Ge-

meinschaftsküchen und waschen ihre Wäsche selber», sagt Grod. Gegen ein kleines Entgelt können sich die Personen aus dem Asylbereich gemeinnützig betätigen, indem sie etwa die Gemeinschaftsräume sauber halten. Um Personen aus dem Asylbereich kulturell besser einführen zu können, sind ab Mai zudem drei Wohnbegleiter im Kanton unterwegs. «Es geht um Begleitung und Hilfe im Alltag», erklärt Liegenschaftsleiter Roland Hotz. «Auch eher

Zur aktuellen Asylsituation im Kanton Zug

Jris Bischof, Leiterin kantonales Sozialamt

Platz für 80 Personen im denkmalgeschützten Gebäude Die 25 neuen Bewohner der ehemaligen Klosterschule, die aus Eritrea, Sri Lanka, Somalia, Afghanistan und dem Irak stammen, sind Mitte März eingezogen. Und laufend kommen neue dazu. «Ende Monat rechnen wir mit rund 40 Leuten im Salesianum», prognostiziert Mehdi Grod, Leiter der Unter-

ein Raum im Untergeschoss zum Arztzimmer umgestaltet werden.»

son verfügt über einen eigenen Schrank und ein eigenes Bett. Es gibt auch Zimmer mit eingebauter Küche für Familien – eine solche ist bisher aber noch nicht eingezogen. «Ein Glücksfall sind die Computer, die wir von einer Zuger Firma zur Verfügung gestellt bekamen», sagt Roland Hotz, Leiter Liegenschaften Soziale Dienste Asyl. «Zudem konnte

Der Bund weist dem Kanton Zug 1,4 Prozent aller Asylsuchenden zu, die in der Schweiz ein Asylgesuch stellen. So wurden dem Kanton Zug im Februar wöchentlich 350 bis 550 Personen überantwortet. Im Dezember 2015 waren es noch deren 1200 bis 1500. «Auch wenn die Zahlen tief scheinen, ist dies das übliche Winterphänomen. Die Situation kann sich plötzlich ändern», sagt Irène Wyss, Leiterin Abteilung Soziale Dienste Asyl in einer Mitteilung. «Die grösste Herausforderung besteht momentan in der Beschaffung von Unterkünften

und genügend Personal», so Wyss weiter. Für den Frühling rechnet man mit rund 1400 Personen aus dem Asylbereich, die im Kanton leben.

Nun mehr Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien Per Ende Februar befanden sich knapp 1300 Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge im Kanton Zug. Davon stammen rund 25 Prozent aus Eritrea, je 12 Prozent aus Sri Lanka und Afghanistan sowie je rund 10 Prozent aus Syrien und Somalia. «Seit Sommer 2015 hat eine Verschiebung der neu ankommenden Nationalitäten

PPA 6002 Luzern

– Nr. 8, Jahrgang

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von Eritrea zu Afghanistan und Syrien stattgefunden», sagt Irène Wyss. Von allen Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich im Kanton leben 70 Prozent in kantonalen Unterkünften in den Gemeinden. Rund 30 Prozent der Personen wohnen in privaten Wohnungen, die sie selber gemietet haben, oder sind bei Verwandten untergekommen. Insgesamt betreibt der Kanton rund 80 Liegenschaften, die bei Maximalbelegung für 1000 Personen Platz bieten. Der Kanton unterhält mit rund 60 Immobilienbesitzern Verträge. ls

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Mietvertrag bis 2017 könnte verlängert werden Bis August 2017 vermietet die Alfred Müller AG dem Kanton die Liegenschaft. «Solange steht das Salesianum in Form einer Zwischennutzung für Asylsuchende zur Verfügung», erklärt Roland Hotz. Danach bestehe aber eine Option zur Verlängerung des Mietverhältnisses.

Freiwilligenarbeit

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banale Dinge wie das Funktionieren eines Backofens müssen erklärt werden.»

Hilfe für Personen im Asylbereich Im Kanton Zug sind zahlreiche Freiwilligennetze aktiv. Wer an einem freiwilligen Engagement interessiert ist, kann die unten stehende Homepage und die dortigen Ausführungen konsultieren oder sich direkt an die Freiwilligennetze in ihrer/seiner Wohngemeinde wenden. ls Weitere Informationen unter: https://www.zg.ch/behoerden/ direktion-des-innern/kantonalessozialamt/as/1-auftrag-sda/ freiwilligenarbeit-im-asylbereich


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

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WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

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Interview mit Felix Meyer

«Es gibt einen Trend zur Nahversorgung» Die Frankenstärke und der Einkaufstourismus setzen auch den Unternehmen in der Zentralschweiz zu. Florian Hofer

Der Schweizer Detailhandel steht damit vor grossen Herausforderungen. Zwar hat der Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Luzern, Felix Meyer, noch eine solide Bilanz für das Jahr 2015 präsentieren können. Doch Meyer warnt vor zu grosser Euphorie. Denn der Einzelhandel hat den markantesten Umsatzeinbruch seit 15 Jahren hinter sich. Der MigrosGeschäftsleiter ist zuständig für die Migros-Aktivitäten in der Zentralschweiz.

Felix Meyer, was sind die grossen Trends im Detailhandel? Ich sehe zwei. Die Entwicklung der Digitalisierung mit

«Wir sind stolz auf unsere Geschichte.» Onlinehandel, neuen Formen der Kundenkommunikation und den Trend zur von uns so genannten Nahversorgung.

Was ist mit den grossen Einkaufscentern? Dort ist eher eine Stagnation des Wachstums zu erwarten. Wir sehen, dass die grossen Einkäufe zunehmend auch von der Zentralschweiz aus im benachbarten Ausland getätigt

Zur Person Felix Meyer (57) stammt aus Nidau BE und ist seit 2011 Geschäftsleiter der Migros Luzern, zu der auch die Migros-Filialen im Kanton Zug gehören. Seine Ausbildung in Betriebswirtschaft hat er an der Universität Bern absolviert. Felix Meyer ist verheiratet und wohnt in Küssnacht am Rigi. fh

werden. Gleichzeitig wünschen viele Kunden unter der Woche komfortable Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf. Wir nennen das

«Da stellt sich mir die Frage, wie lange wir uns den Wohlstand hier in der Schweiz noch leisten können.» eben den Trend zur Nahversorgung. Dazu reichen kleinere Flächen.

Wie wird sich die Mall of Switzerland, die in Ebikon gebaut wird, da einpassen? Der Planungsprozess hat vor 15 Jahren begonnen. Das ist nicht ungewöhnlich. Heute brauchen wir fünf bis zehn Jahre, um eine neue Filiale zu realisieren. Die Mall of Switzerland, wo wir Mieter sind, wird über Generationen das letzte neue Einkaufscenter in der Zentralschweiz bleiben. Aber das ist auch eine Chance für uns. Wie stark trifft Sie der Einkaufstourismus? Wir wissen folgendes: 11 Milliarden Franken werden jährlich im Ausland ausgegeben. 8 Milliarden Franken sind es im Grenztourismus. Und wir wissen, dass 20 Prozent der Zentralschweizer regelmässig ins Ausland fahren. Dabei bin ich überzeugt, dass viele der Einkaufstouristen kaum bedenken, dass eine Fahrt von 100 Kilometern auch etwas kostet. Man kann da von etwa einem Franken pro Kilometer ausgehen. Dann wird oft auch zu viel eingekauft, was dann später einfach weggeworfen wird. Viele sind sich wahrscheinlich auch der Konsequenzen für den Detailhandel nicht bewusst. Wenn 8 Milliarden Franken Umsatz in der Schweiz wegfallen, dann kostet das auch Arbeitsplätze. Wie wird das weitergehen? Ich mache mir da schon Sor-

gen. Wenn die Preise sinken und die Kosten gleich bleiben oder gar steigen, dann geht die Schere immer weiter auf. Da stellt sich mir die Frage, wie lange wir uns den Wohlstand hier in der Schweiz noch leisten können. Das wird sich auch einmal auf die Löhne auswirken.

Aber gerade bei den Mitarbeitern stellen Sie die Migros als vorbildlich dar, was Löhne anbelangt. Natürlich, mit über 6000 Mitarbeitern sind wir der grösste Arbeitgeber der Zentralschweiz. Auf das Jahr 2016 wurde die Lohnsumme um ein halbes Prozent erhöht. Ein weiteres Prozent wird im Laufe des Jahres zur kontinuierlichen Lohnstrukturverbesserung eingesetzt. 23 Prozent der Belegschaft absolvierten 2015 eine interne Weiterbildung. Was für Pläne haben Sie in Zug? Da haben wir zum einen die Modernisierung des Golfparks Holzhäusern. Wir richten die Gastronomie auch auf NichtGolfer aus und werden dort etwa Mitte Mai eines der grössten Restaurants der Zentralschweiz eröffnen. Ein Academy-Gebäude und eine 9-Loch-Kombianlage werden im nächsten und im übernächsten Jahr folgen. Zum anderen folgt im Sommer der Umbau des M-electronics im Zugerland Steinhausen. Und dann sind wir an der Sanierung des Einkaufszentrums Herti in Zug interessiert. Die Korporation Zug plant ja dort eine Überbauung. Im Zuge der Sanierung möchten wir unsere Filiale erweitern um die Bedürfnisse der Nahversorgung noch besser abdecken zu können. Wird der Coop dort auch bleiben? Der Mietvertrag mit dem Coop läuft noch bis 2018. Wie es dann weitergeht, ist noch nicht entschieden. Die Migros Luzern feiert in diesem Jahr das 75-Jahr-Jubiläum. Was ist alles geplant? Zunächst einmal: Wir sind

Viele Einkaufstouristen seien sich der Konsequenzen auch für die Zahl der Mitarbeiter in den Betrieben kaum bewusst, Foto Daniel Frischherz meint der Geschäftsleiter der Migros Luzern, Felix Meyer. stolz auf unsere Geschichte. Die Grundidee, in allen Geschäftsmodellen ein wirklich hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten ist immer noch die gleiche. Die Organisationsform als Genossenschaft bringt auch mit sich, dass wir die hohe Bedeutung der Konsumenten als unsere

Besitzer sowie der Mitarbeitenden anerkennen. Es ist nicht von ungefähr, dass wir zum Beispiel beim sozialen Engagement oder bei der Pensionskasse die hervorragende Anstellungsbedingungen haben. Wenn man Kunden gut bedienen will, braucht es Mitarbeiter, die familiär und

freundschaftlich handeln. Und das müssen wir aufrecht erhalten im Wissen, dass der Druck auf die Mitarbeiter weiter steigt. Anlässlich des Jubiläums fördern wir deshalb gezielt die Teamevents. Und natürlich wollen wir das ganze Jahr über auch möglichst viele Kunden profitieren lassen.

Baar

Sika-Generalversammlung: Turbulent, emotional und denkwürdig In der Waldmannhalle kam es erneut zum Schlagabtausch zwischen verfeindeten Parteien. Eine Lösung im Streit ist nicht in Sicht. Dienstag, 12. April, 13 Uhr, Schauplatz Baarer Waldmannhalle: Der Bauchemiekonzern Sika empfing seine Aktionäre mit Getränken und Bratwürsten vom Grill. Vor dem Eingang zur Mehrzweckhalle herrschte so etwas wie Volksfeststimmung. Punkt 13.30 Uhr ging es drinnen los. Da war es denn auch vorüber mit Harmonie. An der dritten Generalversammlung, die ganz im Zeichen des seit 16 Monaten an-

dauernden Übernahmestreits stand, war wiederum ein Schlagabtausch zwischen den verfeindeten Parteien und ihren Anhängern angesagt.

Redemarathon mit Vertretern von beiden Seiten Beide Seiten – Befürworter und Gegner eines Verkaufs von Sika an Saint-Gobain – nutzten die Plattform, um in teils emotionalen Voten ihre Sicht auf den verfahrenen Streit darzulegen. Dadurch zog sich die Generalversammlung (GV) mit gut sechs Stunden unerträglich in die Länge. Nicht alle der 437 gemeldeten Aktionäre harrten bis zum Schluss aus. Zu einem ersten Höhepunkt kam es bereits beim ersten Vo-

tum aus dem Publikum. Ein Mitarbeiter von Sika Japan machte deutlich, dass das Team der 160 Regionalmanager in keiner Art und Weise hinter dem Verkauf steht. Der Kadermann bat seine Kollegen nach vorn. So formierten sich die Manager aus allen Kontinenten um ihn herum. In Richtung Urs Burkard, der zusammen mit seinen vier Geschwistern die geerbte Sika-Kontrollmehrheit für 2,75 Milliarden Franken an Saint-Gobain verkaufen will, skandierte er bildstark: «Wir stehen nicht zum Verkauf!»

SVP-Politiker meldeten sich zu Wort Überraschend waren die Auftritte der SVP-Politiker

Roger Köppel und Hans-Ueli Vogt. Die Zürcher SVP-Nationalräte besitzen laut eigenen Angaben «seit kurzem einige Sika-Aktien» und setzten sich in ihren Plädoyers für «das Recht der Familie, ihr Eigentum zu verkaufen, ein», man müsse dies akzeptieren, erklärten beide in markigen Worten und kritisierten den Widerstand der unabhängigen Sika-Verwaltungsräte. Diese erhielten wiederum Rückendeckung von den Nationalräten Karl Vogler, CSP Obwalden, Doris Fiala, FDP Zürich, und Claude Béglé, CVP Waadt. Der frühere Verwaltungsratspräsident der Post warnte für einen Politiker ungewohnt deutlich vor «dem Verkauf an den Konzern aus Frankreich,

wo die Unternehmen stark im Interesse der dortigen Wirtschaftspolitik agieren».

Erneute Beschränkung der Stimmen der Familie In Erinnerung bleiben auch die Auftritte von Urs Burkard («Wir halten am Verkaufsvertrag fest.»), seinem Anwalt Urs Schenker («Geben Sie den Widerstand auf; verhindern Sie, noch mehr Millionen dafür auszugeben.») und zahlreichen Investoren – darunter auch der Sprecher von SikaGrossaktionär Bill Gates, der klar machte, dass sein Widerstand ungebrochen bleibe. Einen emotionalen Auftritt hatte auch Dominique Biedermann, Präsident der Anlegerstiftung Ethos. Er appellierte

an die «grosse Sozialverantwortung» von Urs Burkard. Trotz der hohen Wogen: In der Sache blieb alles beim Alten. Alle Verwaltungsräte wurden aufgrund der Beschränkung der Stimmen der Erbenfamilie wiedergewählt, Paul Hälg bleibt Präsident. Der Verwaltungsrat arbeitet auch künftig ohne Lohn. Den unabhängigen Verwaltungsräten wurde auch die Entlastung verweigert. Die Erbenfamilie hat bereits angekündigt, die umstrittenen GV-Entscheide anzufechten. Das letzte Worte in der Übernahmeschlacht ist nach wie vor den Richtern überlassen. Ein Urteil des Kantonsgerichts Zug wird auf Herbst erwartet. Ernst Meier


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MARKTPLATZ

Gewerbe-Treuhand

Anmelden für Preisverleihung Der von der Gewerbe-Treuhand AG ins Leben gerufene Zentralschweizer Neuunternehmerpreis wird dieses Jahr bereits zum 23. Mal vergeben. Teilnehmen können Unternehmer aus der ganzen Zentralschweiz, die vor weniger als fünf Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben, über eine ungewöhnliche Geschäftsidee verfügen und ein positives Betriebsergebnis vorweisen können. Mit ihrer Anmeldung erhalten die Firmen nicht nur die Chance auf ein Preisgeld von 10 000 Franken, sondern gleichzeitig eine Plattform, um sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und Kontakte zu Vertretern aus Wirtschaft und Politik zu knüpfen. Die Bewerbungsunterlagen sind bis 31. Mai einzureichen an: GewerbeTreuhand AG, Eichwaldstrasse 13, 6002 Luzern. pd

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

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gespart, die Wäsche trocknet stromlos an der frischen Luft. Den schönen Geruch, das Frischegefühl auf der Haut und das gute Gewissen gibt es auch noch dazu. Wer Interesse an einer solchen Wäschespinne hat, kann eine E-Mail oder eine Postkarte mit dem Stichwort Leifheit, sowie Name und Adresse an: redaktion@zugerpresse.ch oder an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6300 Zug schicken. Einsendeschluss ist Mittwoch, 27. April. Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Glück. cvc

Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Mit der neuen Wäschespinne ist Wäschetrocknen im Freien ein Leichtes.

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Tour de Suisse Rollensprint

Ein Baarer sprang den Profis davon kunde Vorsprung. Auch die Regierungsräte Beat Villiger und Martin Pfister sowie die Schlager-Schwestern Yasmine-Mé-

Der Tour de Suisse Rollensprint machte im Einkaufscenter Zugerland Halt. Prominente Teilnehmer Die Schweizer Kirschenproaus Show, Sport und duzenten haben entschieden, zukünftig auf das Pflanzen- Politik gaben sich die schutzmittel Dimethoat zu Ehre.

Weniger Gift für die Kirschen

verzichten. Dimethoat wurde seit 40 Jahren zur Bekämpfung der Kirschenfliege eingesetzt und durfte in den vergangenen Jahren dank einer Sonderbewilligung weiterhin verwendet werden. Nun setzen die Kirschenproduzenten auf alternative Methoden und netzen die Kirschenanlagen ein, teilt der Schweizerische Obstverband in einer Presseerklärung mit. Dank der Einnetzung könne der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln stark reduziert und auf Dimethoat vollumfänglich verzichtet werden. fh

Fielmann

Neue Bäume in Cham gepflanzt Bei strömendem Regen haben Mitarbeitende des Werkhofs Cham, der Vorstand des Trägervereins Lebensraum Landschaft Cham (LLC) und Udo Kleinschmidt von der Fielmann-Niederlassung in Zug an der Sinserstrasse vier grosse, einheimische Stieleichen gepflanzt. Mit ein paar symbolischen Handgriffen beendeten sie die Arbeiten der Gartenbauer. Für die Umsetzung des Landschaftsentwicklungskonzepts (LEK) Cham bilden die neuen Bäume ein wichtiges Element. Sie tragen ab sofort zur Verbindung der Lebensräume zwischen Grobenmoos und Hagendorn bei. In wenigen Jahren werden sie gemeinsam mit anderen grossen Einzelbäumen das Landschaftsbild in diesem Abschnitt prägen. Fielmann ihrerseits erhält so die Möglichkeit, auf das langjähriges Engagement der Firma für die Umwelt aufmerksam zu machen. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, pro Jahr für jeden Mitarbeiter einen Baum zu setzen. Was in Deutschland seit 30 Jahren und mit mehr als einer Million Bäume bestens funktioniert, ist in der Schweiz nur wenig bekannt. Gern möchte das Unternehmen sein Engagement ausdehnen. pd

Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Als Sieger ging trotz der Teilnahme bekannter Sportler wie EVZ-Crack Josh Holden oder Triathletin Brigitte McMahon ein Politiker hervor: Der Baarer Gemeindeschreiber Walter Lipp (CVP) fuhr allen davon und verwies den Schwinger Pirmin Reichmuth und den EVZ-Spieler Simon Lüthi auf die Plätze zwei und drei.

900 Meter Strecke auf einem Rollentrainer Beim Rollensprint starten bis zu vier Teilnehmer und Teilnehmerinnen gleichzeitig auf vier Rollentrainern. Die Rollen sind jeweils mit einem Monitor ausgerüstet, auf dem die zu absolvierende Strecke wie bei

«Gring ache und strample» Walter Lipp, Gemeindeschreiber Baar

Der Baarer Gemeindeschreiber Walter Lipp sprintete am schnellsten. einem Computerspiel animiert und die zurückgelegten Meter angezeigt werden. Eine Strecke von 900 Metern gilt es, möglichst schnell zurückzulegen. Der Tour de Suisse Rollensprint zirkuliert seit Januar in Zusammenarbeit mit dem Amt für Sport Zug in den Zuger Schu-

Neue Fotovoltaikanlage

Die Ägerital Energiegenossenschaft (AeEG) hat im Dezember 2015 in Menzingen das Projekt Fotovoltaikanlage Werk- und Ökihof zusammen mit der Gemeinde Menzingen vorgestellt. Das Interesse war bereits an diesem öffentlichen Infoanlass riesig.

Strom für 60 Haushaltungen in der Gemeinde Menzingen Die geplante Anlage, welche verteilt auf die drei Dächer des Werk- und Ökihofs der Gemeinde Menzingen Strom für etwa 60 Haushaltungen produzieren wird, kann definitiv realisiert werden. Die Ägerital Energie Genossenschaft ist stolz und dankbar, dass dies in so kurzer Zeit möglich wurde. «Es ist erfreulich, wie viele Personen die neue Fotovoltaikanlage unterstützen und als Genossenschafter mit der

Nolan Diem, Simon Lüthi und Dominic Lammer vermochten nicht am Schwinger vorbeizuziehen, der Baarer Gemeindeschreiber Walter Lipp hingegen schon: Mit seiner Devise «Gring ache und strample» fuhr er allen davon und gewann mit mehr als einer Se-

Katzenfreunde Luzern und Zentralschweiz

Menzingen

Auf dem Werk- und Ökihof in Menzingen wird eine Fotovoltaikanlage realisiert.

len. Bereits der erste Teilnehmer, Nationalrat Thomas Aeschi, legte mit 1:23,84 Minuten eine beachtliche Zeit vor. Bereits in der nächsten Runde ging aber der Schwinger Pirmin Reichmuth mit einer Zeit von 1:15,94 in Führung. Die vier EVZ-Spieler Josh Holden,

pd

lanie und Chanelle konnten ihm nichts anhaben. Nun kann die Zentralschweizer Bevölkerung versuchen, den Rekord zu knacken. Der Rollensprint ist weiterhin an diversen Anlässen zu Gast (Termine: www.tds-zug.ch). Den Besten winkt die Teilnahme an den Finals vom 12. Juni anlässlich des Tour-de-SuisseStarts in Baar. Zu gewinnen gibt es Übernachtungen in Davos, Dine-and-ViewTickets für ein EVZ-Spiel, Eintritte zum Spengler-Cup, GoPro-Kameras, NespressoKaffeemaschinen und vieles mehr. pd

Zeichnung von Anteilscheinen die Finanzierung der Anlage mit Gesamtkosten von 390 000 Franken ermöglichen», heisst es in einer Medienmitteilung. Im Moment fehlen der Genossenschaft noch etwa 50 000 Franken, um die gesamte Anlage realisieren zu können. Durch die Aufteilung der Anlage auf drei Dächer könne aber problemlos mit der Montage der Anlage begonnen werden. Bis im Sommer ist man in der Verwaltung der AeEG zuversichtlich, das noch fehlende Kapital zusammenzubringen. Interessenten für Anteilscheine und Abnahme von Sonnenstrom können sich über die Modalitäten auch auf www.aegerital-energie.ch informieren. Ebenfalls unter Dach und Fach ist der Vertrag mit der Gemeinde Menzingen, welche Eigentümerin der Dächer ist. Marcel Güntert, Präsident der AeEG, will nun den Auftrag rasch vergeben. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage soll bereits im Juli dieses Jahres stattfinden. pd

Die schönsten vier Pfoten gesucht hende Katzenbesitzer der ideale Ort, um sich über die einzelnen Rassen, die Haltung und die Pflege der Tiere direkt bei den anwesenden Züchtern zu informieren.

Freunde von Vierbeinern kommen am Wochenende auf ihre Kosten. Dann findet die internationale Katzenausstellung statt. Pro Tag werden am Samstag, 23. April, und Sonntag, 24. April, in der Chärnshalle in Rothenburg rund 175 Katzen von Ausstellern aus dem In- und Ausland erwartet. An der internationalen Katzenausstellung ist am Samstag von 10 Uhr bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Die Katzen werden in ihren Kategorien von einem internationalen Richtergremium nach den Standards der internationalen Dachorganisation der Katzenzuchtverbände bewertet. Dabei werden die Rassekatzen nach Fellkategorie getrennt bewertet.

An der Ausstellung werden die schönsten Katzen prämiert Als Höhepunkt der beiden Tage werden jeweils am späteren Nachmittag die schönsten

An der internationalen Katzenausstellung können Besucher rund 22 Katzenrassen kennen lernen.

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Katzen bei der «Best in Show» auf der Bühne prämiert. Am Samstag findet eine Sonderprämierung der Rasse Maine Coon statt, und am Sonntag werden die besten Schweizer Katzen des Jahres 2015 prämiert. Selbstverständlich finden die Katzenliebhaber bei den zahlreichen Verkaufsständen sämtliche Produkte, die Katzenherzen begehren. Der Ausstellungsbesuch ist für ange-

Schutz, Haltung und Pflege sind das Hauptanliegen Der Kauf und Verkauf von Katzen ist an den Ausstellungen verboten. Organisator der Katzenausstellung ist der Verein Katzenfreunde Luzern und Zentralschweiz, welcher 1949 gegründet wurde. Hauptanliegen des Vereins sind die Tiervermittlung heimatloser Katzen, der Schutz gefährdeter Tiere, die Haltung und Pflege von Haus- und Rassekatzen. Ausserdem wird der Beratung von Neumitgliedern und Zuchtanfängern ein breiter Platz eingeräumt. Vom Verein werden heimatlose Katzen ausgestellt, welche auf liebevolle neue Lebensplätze warten. pd Katzenfreunde Luzern und Zentralschweiz, Stanserstrasse 4, Ennetbürgen www.katzenverein.ch


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

Bei der fünfstündigen Wanderung zum Säntis lässt es sich gut abschalten.

Auch tierische Erlebnisse für die ganze Familie sind im Toggenburg möglich.

REISEN

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Wer es sportlich mag, findet auch zahlreiche Bike-Touren.

Fotos pd

Erholung

Im Toggenburg einfach mal offline gehen Offline-Ferien sind in aller Munde. Das Toggenburg eignet sich perfekt dafür. Fern vom Trubel in der Stadt, ohne Internet, E-Mails oder WhatsApp. 88 Mal pro Tag schauen wir gemäss einer Studie aufs Smartphone. Seien wir ehrlich: Das wird sich auch nicht mehr ändern. Und es spricht auch sehr wenig dagegen. Aber in den Ferien? So einiges. Erholung gelingt nur dann, wenn man die Alltagsgedanken loswird. Das gelingt beispielsweise mit Sport, gutem Essen, genügend Schlaf und Gesprächen

mit Freunden oder der Familie. Jede Nachricht auf Whatsapp, die zahlreichen Mails und das stündliche Überprüfen des Weltgeschehens reissen uns aus der Ferienidylle. Deshalb plädiert man im Toggenburg diesen Sommer für eine digitale Pause.

Raus in die Natur und die Mailflut hinter sich lassen Um richtig abschalten zu können, soll man beispielsweise am Wochenende und vor allem in den Ferien die digitalen Daten ausschalten oder sogleich den Flugmodus aktivieren. Doch was tun, wenn man offline ist? Wer in der Ferienwohnung bleibt, wird irgend-

wann seine digitale Pause beenden. Deshalb gilt: Raus in die Natur. Das Toggenburg ist der perfekte Ort, um die Mailflut hinter sich zu lassen und sich vom Onlinestress abzulenken. Mit folgenden Aktivitäten gelingt der Gang in die OfflineWelt bestimmt. Zur Ruhe kommen kann man beispielsweise beim Angeln am Schwendisee. Einsam am ruhigen Wasser sitzen, die Aussicht zu den Churfirsten geniessen und sich auf die Rute konzentrieren. Wer es sportlicher mag, kann auch eine Biketour zum Torloch unternehmen. Entlang der sieben Churfirsten und hoch bis zu einer der schönsten Alpen

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des Toggenburg lässt es sich gut abschalten. Die Tour beginnt in Unterwasser und führt danach weiter Richtung Schwendi. Das steilste Stück kommt zum Schluss und verlangt vom Biker eine gute Kondition. Doch die Aussicht vom Torloch entschädigt allemal für den 874 Meter hohen Aufstieg.

Wanderabenteuer und Klangerlebnisse Wer lieber zu Fuss geht, für den könnte die fünfstündige Wanderung von Wildhaus hoch hinauf zum Säntis, wo man eine atemberaubende Aussicht geniessen kann, eine gute Idee sein. Wer Glück hat, sieht auf der Route übrigens Steinböcke.

Wer braucht hierfür schon ein Smartphone? Das Toggenburg ist bekannt für seine Klangwelt. Ein besonderer Ort ist die Klangschmiede in Alt St. Johann. Das Haus war ursprünglich eine Mühle und gehörte dem Kloster Alt St. Johann. Heute wird die Schmiede-Werkstatt von Zeit zu Zeit von erfahrenen Schellenschmieden für die Herstellung von Schellen, Klangschalen, Gongs und weiteren Klangobjekten genutzt. Neben den Ausstellungen in der Klangschmiede können die Besucher auch selbst Klangexperimente durchführen. Wenn das nicht für einmal gelungene Offline-Ferien sind. pd

Das Toggenburg Eine Talschaft zum Erholen Das Toggenburg ist eine Talschaft und ein Wahlkreis im Kanton St. Gallen. Das Toggenburg wird im Wesentlichen durch zwei Täler gebildet, das Thurtal und das Neckertal, benannt nach den Flüssen Thur und Necker. Höchster Berg ist der Säntis im Alpstein-Massiv. Mehr über dieses Gebiet erfährt man beim Toggenburg Tourismus unter www.toggenburg.ch

Gourmet-Festival

60 Michelin-Sterne locken zum Schlemmen ins Tessin

Zugersee Schifffahrt Ägerisee Schifffahrt

Am 1. Mai beginnt mit dem zehnten «Sapori Ticino» ein Genussevent der Sonderklasse. Schweizer wie ausländische Starköche geben dabei ihr Bestes.

CHF 10.– Ermässigung auf das Zugersee-Zmorge oder Mittags-Schiff Ägerisee. Einlösbar bis 30. Juli 2016 an Bord der Zugersee Schifffahrt oder Ägerisee Schifffahrt. Bitte frühzeitig reservieren. Bon nicht kumulierbar. GA ausgeschlossen.

Traumhafte Aussichten mit frischer Brise …

Vor allem im Frühling und im Herbst steht das Tessin bei den Deutschschweizern hoch im Kurs. Und dies aus gutem Grund: Denn bekanntlich lockt dann die Sonnenstube der Schweiz mit zum Teil deutlich höheren Temperaturen, als sie nördlich des Gotthards anzutreffen sind. Hier spaziert man noch in Winterkleider an der frischen Luft herum. Im Tessin hingegen kann man bereits im Sommerlook flanieren. Seit zehn Jahren und heuer ab 1. Mai und bis 19. Juni lockt im Frühling eine weitere Versuchung, den Gotthard nach Sü-

den zu durchfahren. «Sapori Ticino» heisst das Gourmet-Festival, das ab dem Wonnemonat Mai Jubiläum feiert.

Touristische Bereicherung für das Tessin Vor zehn Jahren startete Dany Stauffacher mit seiner Idee eines Gourmet-Festivals im Tessin. Der damalige Gründer steht dem Event auch heute noch vor und betont dessen «touristische Bereicherung». Mehr als 3000 Besucher werden im Jubiläumsjahr erwartet, um die Menüs der Köche mit insgesamt 60 Michelin-Sternen zu geniessen. In sieben Wochen werden in 15 renommierten Tessiner Hotels und Restaurants Galadinner gereicht. Der Auftakt am 1. Mai findet im Hotel Splendide Royal in Lugano statt und widmet sich den Chefs der Swiss

Deluxe Hotels. Dabei verwöhnt mit dem 34-jährigen Nenad Mlinarevic vom Restaurant Focus im Park Hotel Vitznau, Schweizer Koch des Jahres 2016, ein Spitzenkoch aus der Zentralschweiz die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten. Doch das Festival bietet nicht nur Galadinners: Es finden nämlich auch neun Sonderveranstaltungen zu verschiedenen Themen statt. So ist zum Beispiel ein Abend nur den weiblichen Gästen gewidmet, oder bereiten einige Chefs ein Mittagessen auf Basis eines Fischmenüs vor. Spannend ist sicher auch die Wanderung in der Magadinoebene, die den Nahrungsmitteln und den Kenntnissen der lokalen Produkte gewidmet ist. Charly Keiser Infos zum Festival im Internet unter: www.saporiticino.com

… und feinsten Leckerbissen zum Zmorge, Zmittag oder Znacht. Zugersee-Zmorge

Mittags-Schiff Ägerisee

Montag bis Samstag, 18.4. bis 22.10. (ohne Feiertage) Zug Bahnhofsteg ab 09.45 Uhr Zug Bahnhofsteg an 11.52 Uhr

Samstag, 7.5. bis 24.9. Montag bis Freitag, 11.7. bis 19.8. (ohne Feiertage) Unterägeri ab 11.30 Uhr Unterägeri an 13.00 Uhr

Pauschalpreis für Schifffahrt und Zugersee-Zmorge CHF 49.20 pro Person | CHF 32.10 mit Halbtax-Abo

Pauschalpreis für Schifffahrt und Fitness-Teller CHF 38.80 pro Person | CHF 30.40 mit Halbtax-Abo

Buchen Sie per Telefon 041 728 58 58 oder online unter www.zugersee-schifffahrt.ch | www.aegerisee-schifffahrt.ch Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee AG | Ägerisee Schifffahrt AG In Zusammenarbeit mit Zürcher Kulinaria AG und Gastronomia Ägerisee

Sapori-Ticino-Gründer und Chef Dany Stauffacher, umgeben von den Spitzenköchen, die heuer das Festival beehren.

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

Unterägeri

Die Eröffnung wird gebührend gefeiert Die Arbeiten für den Neubau des Öki- und Werkhofs und die Erweiterung des Feuerwehrgebäudes sind nun abgeschlossen. Die Bevölkerung ist zum grossen Eröffnungsfest eingeladen. Cristiana Contu

Am Eröffnungsfest kann sich die Bevölkerung die Gebäudekomplexe von innen anschauen.

Foto Daniel Frischherz

Nach dreijähriger Bauzeit ist es soweit: Der Neubau wird eröffnet. Ein Monat ist es bereits her, seit die Bevölkerung aus Unterägeri ihren Abfall nicht mehr im Provisorium auf dem Churzelen-Parkplatz entsorgen muss, sondern den neuen Ökihof an der Buchholzstrasse benutzen darf. Zwei Bauten sind in den letzten drei Jahren auf dem Areal entstanden. In einem befindet sich der neue Werkhof. Er ist bereits seit Mai 2014 in Betrieb. Gleich daneben, im grösseren Gebäude,

befindet sich der neue Ökihof. Unter demselben Dach ist auch die Feuerwehr untergebracht und hat durch den Erweiterungsbau mehr Platz bekommen. «Die auffällige grün-graue Fassade umfasst den Alt- und den Neubau und gibt der Gesamtanlage einen identitätsstiftenden Charakter», erklärte Christoph Eggenspieler, zuständiger Architekt der Gebäude gegenüber der «Neuen Zuger Zeitung». Diese Farben tauchen auch im Inneren der Gebäude immer wieder auf.

Der Gemeindepräsident eröffnet das Fest Bewusst seien roh belassene Materialien wie Beton, oder Holz verwendet worden. «Der industrielle Charakter eines Werkgebäudes soll durchaus erkennbar sein», sagte Eggenspieler weiter. Der grosse Komplex wird am kommenden Samstag, 30. April, offiziell er-

öffnet. Um 10.30 Uhr begrüsst der Unterägerer Gemeindepräsident Josef Ribary die Gäste mit einer Ansprache. Anschliessend werden sowohl Apéro als auch Mittagessen von der Einwohnergemeinde Unterägeri offeriert.

Feuerwehr zeigt anhand von Demonstrationen ihr Können Ab 13 Uhr kann die Bevölkerung sich auf einem Rundgang durch die neuen Gebäude selbst ein Bild machen. Zudem zeigt die Feuerwehr in verschiedenen Demonstrationen ihr Können. Von 17 bis 20 Uhr sorgt das Schwyzerörgeliduo Erwin und Ruedi Kryenbühl für musikalische Unterhaltung und wird ab 20 Uhr vom Ländlertrio Gantengruss abgelöst. Auch die jüngere Bevölkerung soll nicht zu kurz kommen. Für Kinder steht eine Hüpfburg bereit. Jugendliche können an einem Graffiti-Workshop teilnehmen.

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ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ Das internation ale Akkordeon fest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis Tschaikowskys von Tanz, wird am Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

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Sattel­H ochstuc kli

Konzer t

Choller halle

Wieder in Betrieb Die Attraktione n auf dem Sattel-Hoc hstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

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Premiere

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UNE FAMILLE À LOUER THE JUNGLE BOOK

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STIGAMO – Gartencenter Für mehr Stil im Garten

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Letzte Vorst.

THE HUNTSMAN:WINTER'S WAR BATMAN V SUPERMAN: DAWN OF JUSTICE

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Letzte Vorst.

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

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Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Veranstaltungskalender

LOTTOMATCH CVP SUPER LOTTO 2016

Am Freitag, 22. April, um 20 Uhr im katholischen Pfarreiheim in Cham findet das traditionelle Lotto der CVP Cham statt. Es gibt wieder viele schöne Preise zu gewinnen: Alpenrundflug, Ballonfahrt, City-Bike, Goldvreneli, Früchtekörbe und Zusatzpreis. Türöffnung und warme Küche ab 19.30 Uhr.

AUSSTELLUNG VERNISSAGE «SCHREIBEND MALEN» IM KLOSTER KAPPEL

Am 27. April erscheinen wieder die

Am Sonntag, 24. April, um 15.30 Uhr im Kloster Kappel findet die Vernissage von «schreibend malen» mit Bildern von Maggie Hofmann statt. In vielen Kulturen ist die Schrift mehr als nur eine Mitteilung. Sie ist auch Ornament und Schmuck. Nach Begrüssung und Ansprache durch Pfr. Markus Sahli wird Maggie Hofmann in ihr Werk einführen. Musikalische Umrahmung: Johanna Begert, Saxofon. Ausstellung bis 6. Juni, täglich zugänglich von 8 bis 22 Uhr.

Gemeindenachrichten Unterägeri

REFERAT ONLINE-PSYCHOTHERAPIE?

Am Dienstag, 26. April, 19 Uhr, Apéro ab 18.15 Uhr im reformierten Kirchenzentrum, Bundesstrasse 15 in Zug. Referat mit Prof. Dr. phil. Thomas Berger, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Universität Bern. Es werden Ansätze und Forschungsresultate erläutert sowie Besonderheiten, Vor- und Nachteile, Qualitätsmerkmale und die Rolle der Therapeuten und der Therapiebeziehung erörtert.

MUSIK UND WORT KONZERT IM KLOSTER KAPPEL

Am Sonntag, 24. April, um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis. Konzert mit dem Ensemble mirjamschola. Sie musizieren Gregorianik, Gesänge der Hildegard von Bingen und Orgelmusik von Pieter Cornet. Lesungen: Pfr. Markus Sahli. Die Kirche ist in dieser Jahreszeit noch kühl, daher ist warme Kleidung empfohlen. Eintritt frei (Kollekte).

LITERATUR LESUNGEN IM BURGBACHKELLER IN ZUG

Am Freitag, 22. April (ab 18 Uhr), und Samstag, 23. April (ab 10 Uhr), im Theater im Burgbachkeller in Zug. Gast bei der dritten Auflage von «Literatur kompakt» ist Österreich. Es lesen sieben Autorinnen und Autoren aus unserm Nachbarland. Spezialgast am Samstagabend ist Endo Anaconda von Stiller Has.

Anlässe in der Region Buchen Sie Ihren Eventeintrag unter: www.zugerpresse.ch

facebook.com/ zugerpresse Mit ihrem neuen Programm «Buon Appetito» starten Silvia Gargiulo (links) und Nina Dimitri die Anlässe der Kulturgruppe Hünenberg.

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Jahresprogramm

Ein kulinarischer Klamauk Die Kulturgruppe Hünenberg hat fünf Anlässe geplant. Sie sind von Humor und Kleinkunst geprägt. Cristiana Contu

Der erste Anlass des Programms der Kulturgruppe Hünenberg findet bereits am Donnerstag, 21. April, 20 Uhr, im Saal Heinrich von Hünenberg statt. Die Tessinerin Nina Dimitri und die Mailänderin Silvana Gargiulo führen ein «theatro comico» vor, welches ihre Freude an der Sprache zur Geltung kommen lässt und mit akustischer Gitarre begleitet wird. Weiter geht es am

Donnerstag, 19. Mai, 20 Uhr, in der Aula Ehret A, denn da erfindet die deutsche Musikkabarettistin Sarah Hakenberg in ihrem Programm die dysfunktionalen Schreckgespenste wie Struwwelpeter und der Suppenkaspar für die heutige ritalin-und handybesessene Zeit neu. Am Freitag,

24. Juni, 19 Uhr, findet auf der Reussbrücke Zollweid der traditionelle Kultur-an-Ort-Anlass statt. Der Zuger Historiker und Schriftsteller Michael van Orsouw wird Regionalgeschichten erzählen. Danach wird er vom Zuger Trio Ossobucco musikalisch abgelöst. Matthias Romir wird am

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8. September um 20 Uhr im Saal Heinrich von Hünenberg Kurzgeschichten über Sinn und Wahnsinn des Lebens erzählen.

Zum Abschluss ein Hünenberger Komiker Die letzte Station auf dem Programm ist für den 8. Oktober um 20 Uhr geplant. In seinem Programm «Mediengeil» parodiert der Hünenberger Komiker Michael Elsener das Medienverhalten der heutigen Gesellschaft. Im Saal Heinrich von Hünenberg führt er vor, was die Medienkonzerne mit den Menschen machen. Mehr Infos unter: www.kulturgruppe-huenenberg.ch

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SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

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PREMIUM EVENTS

Noah Vetter hat mit den Setzlingen alle Hände voll zu tun.

pd

Im Stück spielt Beat Schlatter den Polizisten Alois Keller.

pd

Chollerhalle

Zuwebe

Armbrustschützen

Setzling aus dem Kloster Die Polizei ist in Not Im Kloster Kappel findet ein Setzlingsmarkt statt. Dort dreht sich alles um die Tomate. In der Bio-Gärtnerei des Klosters Kappel am Albis, die von der Zuwebe betrieben wird,

finden am Freitag, 29. April, von 9 bis 18 Uhr und am Samstag, 30. April, von 9 bis 16 Uhr wieder die Tomatentage statt. Dort können Setzlinge in Bio-Qualität und von Pro Specie Rara gekauft werden. Die Tomatensetzlinge können reserviert werden. Mehr Infos dazu und zum Markt unter: www.zuwebe.ch pd

Beat Schlatter steht wieder auf der Bühne. Diesmal als Polizist. In der Chollerhalle Zug treten am Freitag, 22. April, und am Samstag, 23. April, Beat Schlatter und Stephan Pörtner mit ihrer Mundartkomödie

Die Schützen kommen aus der ganzen Schweiz. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

«Polizeiruf 117» auf. Hauptwachtmeister Alois Keller (Beat Schlatter) führt seit Jahrzehnten den Rathausposten in Zürich. Er macht gerade eine schwierige Phase durch. Nach der Scheidung von seiner Frau muss er vorübergehend in einer der Zellen auf dem Polizeiposten wohnen. pd

460 Schützen erwartet Das 3. Zugersee-Schiessen steht an. Es werden rund 500 Schützen erwartet. Für die dritte Auflage des Zugersee-Schiessens, das von Donnerstag, 21., bis Sonntag, 24. April, sowie von Freitag, 29. April, bis Sonntag, 1. Mai,

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auf dem Armbrust-Schiessstand in der Kollermühle in Zug durchgeführt wird, zeichnet sich eine Rekordbeteiligung ab: Bereits haben sich 460 Schützinnen und Schützen aus 51 Sektionen der Schweiz angemeldet. Die Zuger Armbrustschützen führen eine Festwirtschaft, die öffentlich ist. pd


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LETZTE

Zuger Köpfe

Zugerin im Vorstand der FDP Seit fünf Jahren ist sie die Geschäftsführerin der Zuger Kantonalpartei und in dieser Eigenschaft regelmässig an den Spitzensitzungen der schweizerischen FDP beteiligt. Nun wurde die Zugerin Birgitt Siegrist (Bild oben) in den Vorstand der FDP Frauen Schweiz gewählt. Einen grossen Schritt in seiner Karriere durfte auch Fabian Duss aus Rotkreuz machen. Denn er erhielt sein Diplom für den Master of Business Administration an der Hochschule Luzern. Diplomiert wurde auch der Zuger Gazmend Isufi (Bild). Er war einst Lernender bei der Maler Huwiler AG in Hünenberg und bildete sich weiter zum Baustellenleiter und Projektleiter Fachrichtung Betriebsleitung bis hin zum eidgenössisch diplomierten Malermeister. Mit seiner Diplomarbeit zeigt er kreatives Malerhandwerk im Zuger Kulturzentrum Galvanik. Der Gospeltrain Zug verabschiedete seine Chorleiterin Miriam Lüthi. An ihre Stelle wird Patricia Samaniego treten, um die Leitung des Chors zu übernehmen. Auch die Präsidentin des Vereins Martha Degiacomi legt ihr Amt nach 15 Jahren nieder, auf sie folgt Ulrike May (Bild). Im Rahmen einer Nachfolgeregelung hat die Gemeinde Hünenberg Markus Theiler als neuen Leiter Betrieb Liegenschaften im unbefristeten Arbeitsverhältnis angestellt. Er war seit September 2015 mit einem befristeten Pensum als stellvertretender Leiter Betrieb Liegenschaften bereits für die Gemeinde tätig. An der Generalversammlung des TSV 2001 Rotkreuz präsentierte Livio Nietlispach, Coach im Vorstand, die Leistungen der Wettkampfriegen. Geehrt wurden dabei Ronja Bichsel, Nelicia de Silva, Carla Kistler und Annja Keiser. Auch wurde unter Applaus der zurücktretende Co-Präsidenten Jürg Iten verabschiedet. Jérôme Martinu (Bild unten) tritt die Nachfolge von Thomas Bornhauser als neuer Chefredaktor der «Neuen Luzerner Zeitung» an. Stellvertretende Chefredaktoren werden Flurina Valsecchi (Bild unten), sie wird die regionalen Ressorts leiten, und Roman Schenkel. Er wird die überregionalen Ressorts verantworten. Die «Neue Luzerner Zeitung» ist Teil der NZZ-Mediengruppe, in der auch unsere Zeitung erscheint. cvc

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

Walchwil

Das Ehepaar Merz möchte Familien eine Freude bereiten Alle Familien sollten einmal ein richtiges Festessen erleben dürfen. Pius und Christa Merz laden ein. «Wir wollen Familien, die normalerweise nicht die Möglichkeit hätten, gemeinsam ein Sechsgangmenü in einem Restaurant zu geniessen, eine Freude bereiten. Dies möchten wir tun, indem wir ihnen diese Möglichkeit offerieren», erzählt der Wirt des «Gourmetstüblis» Walchwil in der Obermatt hoch über dem Zugersee. In seinem gemütlichen Berggasthaus wollen er und seine Frau Christa bis zu acht Familienmitglieder aus dem gleichen Haushalt zum Essen einladen. «Wenn wir jemanden zum Essen einladen, dann ist das eine Einladung, für die wir kein Geld verlangen», betont Pius Merz. Geplant ist jeweils ein gemütliches Fest-

essen, das durch die wunderschöne Aussicht auf den Zugersee und die Alphornklänge von Pius Merz zu einem ganz speziellen Erlebnis wird. Auf dem Menü steht der sogenannte «Stübli Hit», auf den sich der Wirt und seine Frau Christa über die Jahre hinweg spezialisiert haben.

Diese Einladungen finden mehrmals statt Wer also schon immer einmal gerne mit seiner Familie zahlreiche Gänge verspeist hätte und die herzliche Bedienung so richtig geniessen möchte, sich dieses Erlebnis bisher aus finanziellen Gründen aber nicht leisten konnte, kann uns gerne ein E-Mail mit Name und Telefonnummer schreiben an redaktion@zugerpresse.ch. Diskretion wird zugesichert. Diese Einladungen sollen etwa 10 bis 13 Mal in diesem und im nächsten Jahr stattfinden – je nach Anmeldungen. cvc

Pius Merz und seine Frau Christa laden alle interessierten Familien herzlich zum Sechsgangmenü in ihrem «Gourmet­ Foto Daniel Frischherz stübli» ein. Wer kein Auto hat, wird von Pius Merz persönlich abgeholt.

Polizei

Zwei Razzien gegen Glücksspieler Ein Rettungsfahrzeug ist während einer Alarmfahrt gegen das Heck eines Autos geprallt. Ausserdem brannte es in Hünenberg. Am Dienstagmorgen des 12. April, kurz vor 9.15 Uhr, war ein Ambulanzfahrzeug von Weggis her mit einem Patienten unterwegs ins Spital. Bei der Überführung der Autobahn A 4 auf die A 14 fuhr der Rettungswagen auf das Heck eines Personenwagens auf. Verletzt wurde dabei niemand. Der in der Folge aufgebotene

Rettungsdienst Zug war schnell vor Ort und übernahm den Transport des Patienten ins Spital. Während des Umladens des Patienten war die Überführung kurzzeitig gesperrt. Am Abend desselben Dienstages kurz vor 22.30 Uhr kam es in Hünenberg im Schulhaus Matten zu einem Brand. Eine im gleichen Gebäude wohnende Frau bemerkte kurz vor dem Schlafengehen einen unüblichen Geruch in ihrer Wohnung und bemerkte den Rauch. Zusammen mit ihren zwei Kindern begab sie sich ins Freie und alarmierte die Feuerwehr.

Diese vermutet, dass eine elektrische Komponente des Boilers im Untergeschoss wegen eines technischen Defektes Feuer fing. Daraufhin entstand eine erhebliche Rauchentwicklung. Die Feuerwehr Hünenberg konnte den Brandherd lokalisieren und musste in der Folge die Räumlichkeiten mit Spezialgeräten lüften. Die genaue Brandursache wird vom kriminaltechnischen Dienst abgeklärt. Wie die Zuger Polizei mitteilt, hat sie am Abend vom 17. März eine GlücksspielRazzia in Baar durchgeführt.

Im Klublokal eines 50-jährigen Schweizers stellte die Polizei Wettcomputer und Spielterminals sowie einen vierstelligen Bargeldbetrag sicher. Im Weiteren nahm die Polizei zwei Serbinnen (27 und 35) fest. Die beiden haben als Kellnerinnen gearbeitet, verfügten jedoch über keine Arbeitserlaubnis. Sie wurden durch den Schnellrichter rechtskräftig verurteilt und durch das Amt für Migration des Landes verwiesen sowie mit einem Einreiseverbot belegt. Der Klubbetreiber muss sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten. Ihm werden Verstösse gegen das Bundes-

gesetz betreffend die Lotterien und die gewerbsmässigen Wetten sowie Verstösse gegen das Spielbankengesetz vorgeworfen. Gegen den 50-jährigen Schweizer wurde zudem der Vorwurf des Verstosses gegen das Ausländergesetz erhoben. In einem Vereinslokal in Cham haben die Einsatzkräfte drei Tage zuvor mehrere Spielterminals, einen Wettcomputer und Bargeld sichergestellt. Der aus der Türkei stammende 43-jährige Klubbetreiber steht im Verdacht, während Monaten illegale Glücksspiele und verbotene Sportwetten organisiert zu haben. pd

Fachstelle Kind und Jugend

Nachgefragt

Neu ein eigenes Logo

Welche Ziele verfolgt die CVP?

Das Logo soll helfen, Mitarbeitende der Fachstelle Kind und Jugend im öffentlichen Raum besser zu erkennen. Zuerst wurden Ideen gesammelt, die anschliessend von Kindern und Jugendlichen in den Treffs der gemeindlichen Fachstelle Kind und Jugend bewertet wurden. Gianni Fabris, ein junger Baarer, hat dann verschiedene Entwürfe ausgearbeitet, und das Team der Fachstelle Kind und Jugend durfte sich für ein Design entscheiden. Das Logo für die offene Kinder- und Jugendarbeit besteht aus den drei Buchstaben FKJ – eben für Fachstelle Kind und Jugend. Die Mitarbeitenden der Fachstelle sind durch das Logo bei Anlässen und bei der mobilen Arbeit im öffentlichen Raum leichter als solche erkennbar. Zudem wird das Logo mit dem Ziel, einen Wiedererkennungs-

wert zu erzielen, künftig auch auf Flyer und Plakate gedruckt. Die Fachstelle Kind und Jugend dankt Gianni Fabris herzlich für seinen Einsatz und seine Kreativität. pd/csc

Gianni Fabris anlässlich der Lancierung pd des neuen FKJ­Logos.

A

m Donnerstag, 7. April, hat die CVP Kanton Zug unter grossem Applaus den bisherigen Präsidenten der CVP Baar, Pirmin Frei, zum Nachfolger von Martin Pfister ernannt. Der Allenwindner hat bekanntlich im Januar in den Zuger Regierungsrat gewechselt. Pirmin Frei steht nun der grössten Partei im Kanton Zug vor.

Pirmin Frei, Sie haben mehrere Jahre lang die CVP-Sektion Baar geführt. Ist das Präsidium der Kantonalpartei nun eine neue Herausforderung für Sie? Das Präsidium der CVP Baar ist das schönste politische Amt, das es gibt. Neben dem grossen politischen Gestaltungsspielraum genoss ich vor allem den persönlichen Kontakt zu den Parteimitgliedern. Höhepunkt war jeweils das Neujahrsessen mit gegen hundert teilnehmenden Mitgliedern. Das Kantonalpräsidium habe ich daher nicht gesucht. Doch ich spürte den Wunsch

Pirmin Frei, Präsident CVP Kanton Zug der Kantonalpartei, dass ich sie in die nächsten Wahlen führe. Da habe ich zugesagt.

Welches erachten Sie aktuell als die grössten Herausforderungen für Ihre Partei? Ich sehe drei: Kurz- und mittelfristig müssen wir die Kantonsfinanzen wieder in den Griff bekommen. Dies beinhaltet auch Fragen zur Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden. Zweites wichtiges Thema ist die Mobilität. Der Kanton Zug bleibt ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort. Die Infrastrukturen stossen jedoch an Grenzen. Hier wünschte ich mir etwas mehr

Zukunftsglauben und Innovationsgeist. Und schliesslich müssen wir das Thema Alter angehen. Mit dem Bau von Alters- und Pflegeheimen ist es nicht getan. Neue Altersbetreuungsmodelle sind gefragt.

Haben Sie sich schon konkrete Ziele gesetzt? Als Parteipräsident hat man eigentlich nur ein Ziel: Wahlen gewinnen. Dazu braucht es viel: aktive Ortsparteien, engagierte Kandidatinnen und Kandidaten, gute Kommunikation. Zunehmend wichtig ist auch der «Wind aus Bern». Mit Gerhard Pfister als künftigem Präsidenten der CVP Schweiz werden sich unsere Segel besser füllen als bisher. Seit 2010 sind Sie auch Kantonsrat. Wird Ihr neues Amt als Parteipräsident Einfluss auf diese Funktion haben? Nein, warum sollte es? Ich werde meine Meinung weiterhin dezidiert äussern, mündlich und schriftlich. csc

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Wo die schönsten Pärke in der St adt Zug sind


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