P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 20, Jahrgang 21
Mittwoch, 18. Mai 2016
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Sa. 21. Mai 2016
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SEIT 1902
Seite 12
Kommentar
Kanton
Jede zweite Firma hat Personalprobleme Der Fachkräftemangel hat sich in den letzten Jahren zugespitzt. Fast die Hälfte der Zuger Unternehmen meldet Probleme bei der Rekrutierung.
Geeignete Fachkräfte sind zunehmend schwer zu finden Dies habe man durch interne Erhebungen der Volkswirtschaftsdirektion bei Firmenbesuchen in den letzten sechs Jahren ermitteln können. «Das Problem ist je nach Branche ziemlich verschieden: Gefragt
Früh informieren und Ausbildung gut planen
E
Cristiana Contu
«Wir haben festgestellt, dass bis zu 40 Prozent der Unternehmen Mühe haben, geeignete Fachkräfte zu finden», sagt Gianni Bomio, Generalsekretär der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zug. Dabei spiele es keine Rolle, ob es sich um grosse oder mittlere Unternehmen handle.
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Hier sind Fachkräfte gefragt: Bauleiter Thomas Blattmann (links) und Lehrling Foto Daniel Frischherz Sandro Gerber auf einer Baustelle in Unterägeri. sind unter anderem Finanzfachleute sowie mehrsprachige Personen für die Sachbearbeitung. Zudem fehlen hier im Kanton immer wieder Spezialisten mit branchenspezifischen Kenntnissen.» Viele der Zuger Unternehmen sehen mangelndes Wissen über die Möglichkeiten, die sich durch eine Lehre eröffnen, als Grund für das Problem. «Ich denke, dass sich viele
Schüler nicht bewusst sind, wie wertvoll die Praxiserfahrungen einer Lehre sein können», sagt der Zuger Berufsleiter Christian Roth. So lancieren Unternehmen wie Siemens, V-Zug oder die Schweizer Bauleiter Organisation Besuche in Schulklassen, um die potenziellen Lehrlinge frühzeitig über ihre Möglichkeiten aufzuklären. Kommentar, Seite 3
ine paradoxe Welt, in der wir leben: Auf der einen Seite ist da die reale Arbeitslosigkeit oder auch nur eine drohende. Ganze Firmen werden ins Ausland verlagert und die Wirtschaft stöhnt unter dem starken Franken. Auf der anderen Seite müssen wir zusehen, wie Gymnasien, Universitäten sowie Berufsschulen und Gewerbebetriebe um den Nachwuchs regelrecht streiten. Alle wollen nur eines: Möglichst hochbegabte und perfekt ausgebildete Jugendliche.
Pd
Auf der Suche nach Wasser
Steinhausen
Gemeinderat rief zum Workshop auf
Brigitte Born aus Unterägeri setzt sich seit Jahren für Hilfsprojekte in Indien ein. Zurzeit versucht sie mit Hilfe von Spenden, gegen den dortigen Wassermangel und die daraus entstehenden Folgen anzukämpfen. cvc Seite 6
Der Gemeinderat Steinhausen will seine Bürger bei dem neuen Bauprojekt des Bahnhofplatzes im Ort mitbestimmen lassen. So nahmen rund 50 Steinhauser und Steinhauserinnen an einem öffentlichen Workshop zum Thema teil. Dabei wurde klar, dass das Bahnhofareal künftig in das Ortsbild von Steinhausen integriert werden soll. cvc Seite 5
Cham-Hagendorn
Rennen auf dem Rad In Hagendorn findet bereits zum 36. Mal das Strassenradrennen statt. Der Rennbetrieb des internationalen Strassenradrennens in Hagendorn startet am Sonntag, 22. Mai, um 8.30 Uhr. Das Teilnehmerfeld besteht aus einer bunten Mischung von Schülern über Amateure
bis zur Elite. Start und Ziel des Rennens bildet das Schulhaus Hagendorn, auf dessen Festplatz auch die Siegerehrungen und ein Rollensprint für alle stattfinden. Abgerundet wird das Hagendorner Sportfest mit einer Festwirtschaft. Velofahrer und Zuschauer können dort ihren Hunger und ihren Durst stillen. cvc
Vieles spricht für die Lehre und die Berufsmatura. Vieles auch für das Gymnasium und ein Studium. Frühzeitige Information und eine breit angelegte Ausbildung, die Richtungsänderungen zulässt, sind das A und O heutzutage. Vermutlich gilt in jedem Fall: Wer in jungen Jahren die richtige Wahl trifft, wird am Ende im Beruf erfolgreich sein. florian.hofer@zugerpresse.ch
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2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20
Seit über 25 Jahren für das Rote Kreuz tätig
Mein Verein
Yvonne Christen, Aktuarin des Vereins Rigelhüsli Neuheim Jürg Rother, reformierter Pfarrer Oberägeri
Rettung dem Riegelhüsli
Fragen Sie doch die Fachperson vor Ort
A
uf der Suche nach dem Eigentlichen schleichen wir wie Schlangen zwischen den Steinen durch unsere Lebensjahre. In jungen Jahren eher getrieben vom Erlebnis oder möglichem ökonomischen Fortkommen. Später, je nach Lebenssituation, von der Sehnsucht nach Beziehung, Frustration nicht erfüllter Erwartungen oder Erschütterungen der neu wahrgenommenen biografischen Realität. Das Leben schlägt es uns manchmal wie einen kalten Waschlappen um die Ohren. Aber die Pirsch nach dem Sinn hält uns wach und auf den Beinen. Menschen meinen immer wieder, wenn sie sich wie die Jungvögel aus dem Dotter und Ei der erzieherischen religiösen Vergangenheit losstrampeln, sie würden flügge. Mit Nichten und Neffen. Oft rennen sie in die öden Steppen esoterischer Versprechen, investieren Geld, Zeit und Identität in falsche Propheten und Blenderinnen. Wir aufgeklärten, selber denkenden Neuzeit-Menschen haben es nicht leicht. Überlieferte christliche Alltagsrealität kennen wir nicht mehr (Designer-Wohnungen haben keinen Ort für den Herrgottswinkel), christliche Feiertage sind Arbeitspausen ohne persönliches Wissen des Ursprunges. Jesus hat mal einer Frau, die sich enorme alltägliche Perfektionssorgen gemacht hat, gesagt: «Du machst dir Sorgen um vieles, eins aber tut not.» Damit hat Jesus die GottesBeziehung als Antwort auf die Suche nach dem Eigentlichen gemeint. In unserem Kanton steht die Kirche mitten im Dorf als Symbol für die Einladung und Antwort auf die Suche nach dem Eigentlichen und Wesentlichen. Wenig Risiken – bei Nebenwirkungen fragen Sie doch einfach Ihre Pfarrperson vor Ort.
pd
Sieben Aktivmitglieder des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) Zug erhielten von der SRK-Präsidentin Annemarie Huber-Hotz (dritte von rechts) je eine
Henry-Dunant-Medaille und einen Blumenstrauss. Die Damen wurden für ihre Einsätze, die bereits über 25 Jahre andauern, geehrt. cvc
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Für Vielfalt statt Selektion stimmen
Ist es überall sinnvoll zu sparen?
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ie Stimmbürger haben grundsätzlich Ja gesagt zum Verfassungsartikel 119 und damit zu einer Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID). Welche Anwendungen konkret erlaubt sind, steht nicht in der Verfassung, sondern im bereits vorliegenden Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG). Mittels des sogenannten Chromosomen-Screenings können spontan auftretende Anomalien wie Trisomie 21 beim Embryo erkannt und im Reagenzglas durch das Labor aussortiert werden. Die Entscheidung liegt also nicht mehr bei den Eltern, sondern wird durch das Labor aufgrund des FMedG getroffen. Diese Praktik zwingt zu einer vom Einzelfall entkoppelten, vorgefassten Unterscheidung in «gute» und «schlechte» Embryonen. Wollen wir uns als Gesellschaft auf solch allgemeine Wert-
Barbara Camenzind, Insieme Cerebral Zug urteile, die der Diskriminierung von Menschen Vorschub leisten, einlassen? 19 Organisationen sagen Nein zu einem Fortpflanzungsmedizingesetz ohne Schranken. Als sozial engagierte Vereinigung streben wir eine solidarische Gesellschaft, die Menschen mit speziellen Bedürfnissen annimmt und unterstützt, an. Wir fordern, die PID auf Paare mit dem Risiko einer schweren Erbkrankheit zu beschränken und sagen deshalb am Sonntag, 5. Juni, Nein zum revidierten Fortpflanzungsmedizingesetz.
I
n letzter Zeit wird von den Medien und der Politik «Zuger Finish» sehr häufig im Zusammenhang mit Sparen verwendet. Es wird suggeriert, dass diese Entwicklung negativ und unnötig war und jetzt endlich der Stall ausgemistet werden muss. Der «Zuger Finish» ist aber mitverantwortlich für viele gelungene und sinnvolle Förderungen. So kann aus einem Bericht der Regierung entnommen werden, dass durch die höheren Unterrichtslektionen im Französisch die Zuger Kinder diese Sprache besser beherrschen als Kinder in den übrigen Zentralschweizer Kantonen. Vor kurzem wurde noch das Departement für Informatik in Rotkreuz gestartet. Dies alles mit dem «Zuger Finish», welcher uns immer wieder in den verschiedensten «Benchmarkings» an die Spitze brachte. Wenn jetzt alles weggespart wird, werden unsere Kinder
Hubert Schuler, SP-Kantonsrat, Hünenberg sicher noch in einem intakten Kanton leben können, aber viele Infrastrukturen, Beziehungsnetze und Angebote werden beseitigt sein. Diese später erneut aufzubauen, wird einiges mehr kosten, als was jetzt eingespart wird. Im Bereich der Steuerminderung wurden mehrere Runden gedreht und in den letzten 12 Jahren auf über 1 Milliarde Franken Steuergelder verzichtet. Wäre es nicht richtig, diesen «Zuger Finish» aufzugeben? Da steht und stand der Kanton Zug immer an der Spitze.
Die erste Mitgliederversammlung des Vereins Riegelhüsli Neuheim hat kürzlich stattgefunden. Der Verein wurde im September 2014 gegründet, um den Kleinbau Riegelhüsli zu retten. Das Gebäude aus dem Jahre 1902 wird im Herbst 2016 der Zehnderhof-Überbauung weichen müssen. Der Verein möchte das Riegelhüsli an einem neuen Standort aufbauen und unter dem Motto «Kultur und Tradition in Neuheim – erhalten und leben» betreiben. Die Präsidentin Monika Keiser Diaz führte durch die Versammlung und präsentierte den Jahresbericht. Die Jahresrechnung wurde von Stefan Wigger erläutert. Es liegen Finanzierungszusagen des Lotteriefonds des Kantons Zug, der ErnstGöhner-Stiftung sowie von Pro Patria vor. Auch Privatpersonen, Unternehmen, Vereine und die Gemeinde Neuheim unterstützen das Vorhaben. Es ist zudem eine anonyme Spende von 20 000 Franken eingegangen. Dennoch fehlen für die Realisierung des Projekts heute Gelder in der Höhe von 177 000 Franken. Der Vorstand will noch nicht aufgeben und hofft weiter, dass das Riegelhüsli gerettet werden kann. Leider treten Sarah Malquarti und Nicole Bütler aus dem Vorstand aus. Marius Fontana übernimmt nun das Amt des Vizepräsidenten, Stefan Wigger kümmert sich weiterhin um die Finanzen. Neu zum Vorstand stösst Yvonne Christen als Aktuarin. Der Verein ist auf der Suche nach weiteren Vorstandsmitgliedern, um mit neuer Energie das Vorhaben weiterzubringen. Weitere Infos unter www.riegelhüsli.ch
Umfrage in Steinhausen
Wie soll einmal die Umgebung des Bahnhofs aussehen?
IMPRESSUM Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 20. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 ahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88
Edith Cattlin, Hausfrau, Steinhausen
Rosemarie Fähndrich, Rentnerin, Steinhausen
Arnold Zuiderent, Rentner, Steinhausen
Edith Matter, Rentnerin, Steinhausen
Priska Pfiffner, Kauffrau, Baar
Ich wünsche mir einen bedienten Bahnschalter
Es sollte ein Man könnte sich an Der Bahnhof sollte Bahnhof entstehen, anderen Bahnhöfen einem ein gutes der einladend ist orientieren. Gefühl geben
Ein intelligent konstruierter Bahnhof wäre gut
Für den Bahnhof Steinhausen würde ich mir wünschen, dass es wieder einen bedienten Bahnschalter gibt, an dem man die Billette lösen kann. Die Bewohner, die in der Nähe des Bahnhofs wohnen, würden sicher davon profitieren, wenn der Bahnhof schöner gestaltet wäre.
Ich habe am Workshop für die Planung des Bahnhofs teilgenommen. Mir wäre es wichtig, dass ein Bahnhof entsteht, an dem man sich gerne aufhält. Ein Bahnhof, der freundlich gestaltet ist und bei dem der Zugang zu den Gleisen einladend aussieht.
Das Problem mit dem Bahnhof ist natürlich, dass er relativ abgelegen ist. Ich finde es daher fraglich, ob eine neue Gestaltung mehr Leute anlocken würde. Andererseits ist ein schöner, intelligent konstruierter Bahnhof immer etwas Gutes. Ein Beispiel dafür ist der Bahnhof Baar. cvc
Zugegebenermassen bin ich sehr selten am Bahnhof Steinhausen, daher betrifft mich das Thema auch kaum. Aber wenn man schon etwas macht, könnte man sich beispielsweise an den Bahnhöfen Baar oder Zug orientieren. Denn diese sind beide sehr ansprechend gestaltet.
Jetzt ist unser Bahnhof ja nur ein Häuschen mit Gleisen und sonst nichts. Daher geht man auch nur dorthin, wenn man den Zug nehmen muss. Ich würde mir vorstellen, dass man aus dem Bahnhof einen Ort macht, der einem ein gutes Gefühl gibt, wenn man wieder nach Hause kommt.
THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20
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Wirtschaft
Frühzeitig über Möglichkeiten aufklären Der Fachkräftemangel im Kanton Zug hat viele Gründe. Einer davon ist, dass der Wert einer Berufslehre von vielen Jugendlichen verkannt wird. Cristiana Contu
«Wir suchen immer wieder kompetente Bauleiter/innen für den Hochbau», sagt Thomas Blattmann aus Oberägeri, der als Geschäftsleiter von B + B Planer AG bereits zahlreiche Bauprojekte im Ägerital realisieren konnte. Ausserdem ist er Präsident der Sektion Zentralschweiz der Schweizer Bauleiter Organisation. Der Mangel an geeigneten Berufsleuten zeigt sich in dieser Branche bereits seit mehreren Jahren. Mit diesem Problem steht Blattmann nicht alleine da. So machte auch Bundespräsident Johann Schneider-Ammann besonders auf das Problem Fachkräftemangel aufmerksam, als er Zug kürzlich im Rahmen der Fachkräfteinitiative besuchte.
Besuche bei Firmen zeigen das Problem bereits seit Jahren auf Doch auch wenn Branchenvertriebe auf das Problem aufmerksam machen, fehlen die Statistiken dazu. «Für den Kanton Zug gibt es keine repräsentativen Erhebungen zum Fachkräftemangel», sagt der Generalsekretär der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zug, Gianni Bomio. Jedoch habe man durch interne Erhebungen der Volkswirtschaftsdirektion bei Firmenbesuchen in den letzten sechs Jahren folgendes festgestellt: «Zirka 40 Prozent der grossen Unternehmen, die wir besuchen, haben Mühe, die benötigten Fachkräfte zu rekru-
tieren.» Bei den mittleren Unternehmen gaben etwa 25 Prozent dasselbe Problem an. «Siemens und V-Zug haben die meisten Lernenden für das angehende Lehrjahr bereits rekrutiert. Jedoch war die Auswahl an geeigneten Lernenden je nach Lehrberuf begrenzt», sagt Christian Roth, Leiter des Kompetenzzentrums industrielle Berufsbildung (KiB) Zug. Sowohl Roth als auch Blattmann sind der Meinung, dass
«Vielen Schülern ist nicht bewusst, wie wertvoll die Praxiserfahrung einer Lehre sein kann.» Christian Roth, Leiter KiB Zug
die Schüler und deren Eltern in der Berufswahl unbedingt gut über das Bildungssystem der Schweiz und die Vorteile einer Berufslehre aufgeklärt werden müssen. «Vielen Schülern und Eltern ist nicht bewusst, wie wertvoll die Praxiserfahrung einer Berufslehre für die zukünftige Laufbahn sein kann», sagt Roth. Ausserdem sei es dank dem durchlässigen Bildungssystem möglich, über verschiedene Wege zum Ziel zu gelangen. So könne beispielsweise dank der Berufsmatura nach der Lehre auch ein Hochschulstudium absolviert werden. Daher sei es wichtig, die Schüler bereits frühzeitig über die Chancen einer Lehre und die Möglichkeiten für die Zukunft aufzuklären. «Ich denke, dass gerade im Beruf des Bauleiters vielen nicht klar ist, welche positiven Aspekte man aus diesem Beruf schöpfen kann», sagt Blatt-
Auf der Baustelle des Schulhauses Ägerital Süd in Unterägeri helfen die Lehrlinge Sandro Gerber (links) und Shkelqim Mulaj (rechts) dem Bauleiter Thomas Foto Daniel Frischherz Blattmann (Mitte) beim Abmessen von Bauteilen. mann. Diesem Problem will die Schweizerische Bauleiter Organisation nun vorbeugen, indem sie ihren Beruf in Lehrlingsklassen Zeichner Fachrichtung Architektur vorstellen. «Damit eine geeignete Fachkraft entsteht, muss bereits die Grundausbildung stimmen. Als Hochbauzeichner hat man eine sehr gute Grundausbildung, welche sich für die
Weiterbildung zum Bauleiter bestens eignet. Wir versuchen, den Beruf direkt bei den Lehrlingen zu präsentieren.» Der erste Besuch in einer Klasse, habe sich bereits als erfolgreich gezeigt, da sich mehrere Schüler für eine Weiterbildung zum Bauleiter/in interessiert hätten. Dies haben sich auch die beiden Grossunternehmen Sie-
mens und V-Zug im Kampf gegen den drohenden Fachkräftemangel vorgenommen. Gemeinsam haben sie das «Kompetenzzentrum industrielle Berufsbildung KiB» gegründet, um dadurch ein starkes Zeichen für die Berufsbildung zu setzen. «Das KiB ist eine Ausbildungspartnerschaft, durch die wir einen nachhaltigen Beitrag
für die Ausbildung von qualifiziertem Nachwuchs leisten möchten. Zum einen wollen wir durch gezieltes Berufsmarketing die Berufe stärken, welche mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu tun haben. Andererseits bieten wir professionelle Ausbildungslehrgänge an, von denen auch andere Betriebe profitieren können.»
Ausbildung
Dank den Elektroinstallateuren muss niemand im Dunkeln tappen tig und hoch. «Ich muss vorausschauend planen und überlegen, wie ich vorgehen will und welche Konsequenzen mein Handeln haben könnte», sagt Daniel Bucher.
Elektroinstallateure sorgen dafür, dass es hell bleibt, die Apparate laufen und allfällige Störungen schnell behoben werden. Im Zuger Kantonsspital wird rund um die Uhr gearbeitet. Wo Spitzenmedizin betrieben wird, braucht es eine perfekt funktionierende Stromversorgung, sei es im Operationssaal, in der Röntgenabteilung oder im Patientenzimmer. Kilometerlange Kabelschlangen winden sich durch das Gebäude und laufen im Bauch des Spitals zusammen. Sie halten die vielen hundert elektrischen Geräte in Gang und bilden somit gewissermassen das Herz des Spitals. Daniel Bucher (17), Lernender Elektroinstallateur im ersten Lehrjahr, ist gerade dabei, ein weiteres Kabel zu verlegen. Die Deckenverkleidung ist abmontiert, nun zieht er das Kabel ein und befestigt es mit Kabelbindern. Dabei muss er äusserst vorsichtig vorgehen: «Aufpassen muss ich mit dem Kabel im Elektro-
Er sorgt dafür, dass der Strom ungehindert fliessen kann: Elektroinstallateur Daniel Bucher. verteiler, da ich allenfalls die Sicherungen auslösen könnte», erklärt er. Elektroinstallateure sind vielseitige Profis in Sachen
Strom. Sie erstellen das elektrische Netz mit den dazugehörenden Geräten in Neu- und Umbauten und kontrollieren, warten und reparieren sie bei
Foto Simon Carrel
Bedarf. Weil ein Grossbau wie das Kantonsspital elektrotechnisch besonders komplex ist, sind die Anforderungen an den Elektroinstallateur vielsei-
Fokus liegt im Spital auf Unterhalt und Ausbau «Ich muss mich mit dem Pikettdienst genau absprechen, wann und wo ich zum Beispiel eine Sicherung wechseln will», führt er weiter aus. Deshalb sind neben der handwerklichen Tüchtigkeit Selbstständigkeit sowie ein hohes Verantwortungs- und Sicherheitsbewusstsein besonders wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf. Die Arbeit als Elektroinstallateur in einem bestehenden Bau wie dem Zuger Kantonsspital Zug unterscheidet sich deutlich von der in einem Rohbau. Während im letzteren die Leitungen, die Schalt- und Steuerapparate eingebaut, Drähte und Kabel verlegt und Schalter und Steckdosen montiert werden, liegt im funktionierenden Bau der Fokus auf dem Unterhalt und dem Ausbau. Das Kabel, das Daniel Bucher gerade am Verlegen ist,
wird in Kürze einen Bettenlift mit Strom versorgen, der momentan im Keller eingebaut wird. Daneben gibt es eine Menge an Messungen und Tests zu erledigen. «Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich», sagt der junge Mann, während er mit ruhiger Hand sein Kabel einzieht. «Immer am Computer zu sitzen, das wäre nichts für mich», fügt er lächelnd an.
Es gibt gute Möglichkeiten zur gezielten Weiterbildung Für Daniel Bucher hat die Lehre eben erst begonnen, auch wenn er bei der Arbeit den Eindruck macht, als hätte er schon jahrelang mit Strom, Kabeln und Klemmen gearbeitet. Danach stehen ihm diverse Weiterbildungsmöglichkeiten offen, zum Beispiel zum Elektroplaner, Telematiker oder gar zum Elektro-Sicherheitsberater. Doch dies ist momentan noch Zukunftsmusik. Jetzt ist erst die Grundbildung angesagt. Das heisst: montieren, prüfen, messen und gegebenenfalls reparieren – damit der Stromkreislauf im Kantonsspital rund um die Uhr gewährleistet ist. Simon Carrel
4 Ihre Gratulation
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20
«Willkommen in Zug»
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp
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Der 8 Monate alte Nicola Fischer aus Hünenberg geniesst die Stunden bei den Foto Godi Müller Grosseltern in Cham.
Die 6 Monate alte Sara Matic aus Zug verbringt ihre Zeit am liebsten mit Foto Stana Matic schlafen.
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Der Stadtrat will Bitcoins als Zahlungsmittel zulassen. Ein kritischer Leserbriefschreiber kritisiert den Entscheid.
redaktion@zugerpresse.ch
Buchtipp Theo entdeckt die Stadt Zug Der Kater Theo fährt nach Zug. Er hat einen geheimnisvollen Brief erhalten, in dem steht, dass er den Schatz von Zug finden soll. Was genau das für ein Schatz ist und wer Theo auf die Suche geschickt hat, weiss der Kater nicht. Theo muss quer durch Zug, um das Rätsel zu lösen. Auf seiner Tour entdeckt er viel Spannendes über die Stadt. Mit dem bebilderten Textheft, dem Plan und dem vier Meter langen Leporello kann der Leser Theo direkt auf seinem Rundgang begleiten. Die Autorin Claudia Liehta wollte schon als Kind Schriftstellerin werden. Nach ihrem Studium erinnerte Sie sich an ihren Kindheitstraum. Als Sie auf ihrem Dachboden ein altes Manuskript ihrer Jugend fand, überarbeitete sie dieses, und es entstand ihr erstes Buch, dem seither weitere folgten. «Theo in Zug» ist der dritte Band in der Buchreihe «Papierhäuser». Die neue Kinderbuchreihe macht Architektur spielerisch erfahrbar. Ein Textheft erzählt von Kater Theo und schildert Wissenswertes und Anekdotisches zu wichtigen Gebäuden in verschiedenen Schweizer Städten wie Bern und Zug. pd «Theo in Zug», Claudia Lietha, Catherine Louis, 18 Seiten, gebunden, Reihe: Papierhäuser auf www.gsk.ch für 38 Franken erhältlich.
Der Zuger Stadtrat will ab dem 1. Juli die höchst umstrittene Kryptowährung Bitcoins als neues Zahlungsmittel in einem Pilotprojekt testen. Somit sollen nun Zahlungen bis 200 Franken mit dem neuen System bei der Einwohnerkontrolle möglich sein. Nun stellt sich die Frage: Wieso ausgerechnet Bitcoins und nicht den staatlich anerkannten Franken nutzen? Überall liest man, dass die Stadt Zug sparen muss, und an
allen Ecken und Enden versucht man die Schrauben anzuziehen, um das Finanzloch zu stopfen. Genau in dieser Zeit kommt der Stadtrat mit einem Zahlungssystem daher, welches weder staatlich abgesichert noch anerkannt ist. Ferner unterliegt der Bitcoin enormen Währungsschwankungen. Zusätzlich können keine Rückschlüsse gezogen werden, von wo das Geld kommt.
Auch IT-Experten wenden sich von den Bitcoins ab Jeder Compliance-Abteilung einer Bank würde es vor dieser Währung grauen, denn es besteht nicht die Möglichkeit, festzustellen, ob es sich um Schwarzgeld aus Drogenge-
schäften handelt. Mike Hearn, englischer Informatiker und tätig für Google in der Schweiz, begräbt bereits jetzt die Pseudowährung. Er hat sich in der Bitcoin-Welt nicht nur als Programmierer einen Namen gemacht, sondern fungierte zeitgleich als inoffizieller Sprecher der Währung und informierte die Medien über die neue Zauberwährung. Allen Anschein nach hat ihn sein Optimismus verlassen, denn er liess kürzlich verlauten: «Ich werde nicht mehr länger an Bitcoins arbeiten, ich habe alle meine Bitcoins verkauft.» Gemäss einem von ihm veröffentlichten Interview hat die Währung ihren Zenit erreicht und steht kurz vor dem Zerbröckeln. So schnell, wie die neue Währung aufge-
taucht ist, wird sie meiner Meinung nach wieder verschwinden. Für mich als Steuerzahler gibt es keine nachvollziehbaren Gründe, wieso wir in der Zeit des Sparens einerseits jeden Rappen umdrehen und andererseits mit einem höchst fraglichen IT-Projekt das Geld herauswerfen. Ist es etwa verantwortungsvoll, mit den Steuergeldern der Bevölkerung russisches Roulette zu spielen? Ich finde nicht. Daher sollte unsere Stadtregierung lieber nochmals über die Bücher gehen und sich nicht in die Währungspolitik einmischen, um mit fraglichen ITProjekten Geld zu verschwenden. Raphael Tschan, Vorstand SVP Stadt Zug
Hünenberg
Verwaltungsgericht
Zu Besuch in Banská Štiavnica
Bewährter Proporz
Schüler und eine Delegation waren zu Gast in der slowakischen Partnerstadt. Die Hünenberger 3. Realklassen verbrachten dank dem Verein Partnerschaft Banská Štiavnica im Juni des vergangenen Jahres eine bereichernde Woche in der Partnerstadt in der Slowakei. Hünenberger und Štiavnicer Jugendliche orientierten sich gegenseitig über ihre Lebenswelten. Einen
Monat später reiste eine offizielle Hünenberger Delegation nach Banská Štiavnica. Das Besuchsprogramm umfasste Besichtigungen von Anknüpfungspunkte zu Hünenberg wie den neu eröffneten Štiavnicer «Ökihof». Im Februar veranstaltete ein Restaurant einen Abend mit Schweizer Spezialitäten. Dabei zugegen war auch der Schweizer Botschafter in der Slowakei, Alexander Wittwer, sowie eine kleine Hünenberger Delegation. pd
In eigener Sache
Konzert in Cham Sechs Leserinnen unserer Zeitung bekamen kürzlich je zwei Tickets geschenkt. Die Schlagerband Paldauer gab am 30. April ein Konzert im Chamer Lorzensaal. Unsere Redaktion verschenkte zwölf Tickets für das Konzert an sechs Glückspilze. Folgende Damen hatten dabei Glück: Beatrice Stadler aus Oberägeri, Paula Gretener und Sylvia Steiner aus Cham sowie Silvia
Kuenzli, Edith Colpi und Elisabeth Wettach. Alle Glückspilze konnten eine Begleitung mit ans Konzert nehmen. «Zusammen mit einer Kollegin habe ich einen supertollen, unvergesslichen Abend im Lorzensaal verbracht. Das Konzert sowie die Stimmung waren bombastisch», schrieb Elisabeth Wettach an unsere Redaktion. Und Edith Colpi teilte uns mit, dass sie am Konzert auf unsere Redaktion angestossen hat. cvc
Am 5. Juni finden Ersatzwahlen für das Zuger Verwaltungsgericht statt. Fünf Parteien schiessen gegen die Piratenpartei. Gesucht wird ein ordentlicher hauptamtlicher Richter oder eine Richterin für den Rest der Amtsperiode 2013 bis 2018. Vorgeschlagen sind Aldo Elsener, Doktor der Rechtswissenschaften, Generalsekretär und langjähriger Gerichtsschreiber am Verwaltungsgericht (CVP), sowie Biljana Lukic, Studentin der Kommunikationswissenschaften (Piratenpartei). Von Gesetzes wegen braucht es für das Verwaltungsrichteramt keinen juristischen Universitätsabschluss. Die hauptamtlichen Mitglieder des Verwaltungsgerichts waren seit jeher Juristen. Traditionellerweise wirken im Kanton Zug bei verwaltungsgerichtlichen Entscheiden auch nebenamtliche Richter mit. Darunter befinden sich auch Nichtjuristen, die allerdings über viel Berufserfahrung in Spezialgebieten (Steuern, Sozialversicherungen) verfügen. Sie kommen bei verwaltungsgerichtlichen Entscheiden neben den hauptamtlichen Richtern zum Zuge, vor allem, wenn ihre jeweiligen Fachkompetenzen gefragt sind. Dieses System hat sich be-
währt. Ins Verwaltungsgericht gewählt werden kann, wer die gesetzlichen Wahlvoraussetzungen erfüllt. Dies gilt auch für Studentinnen oder Studenten jedwelcher Fachrichtung, mit oder ohne formelle Parteizugehörigkeit. Stillschweigend vorausgesetzt wird die Bereitschaft, dieses Amt auch auszuführen. Wer mit der Kandidatur bloss ein politisches Zeichen setzen und im Falle einer Wahl mit der Erfüllung politischer Anliegen sofort wieder abdanken will, missbraucht das Wahlrecht, nimmt eine Schwächung der Institutionen in Kauf und die Wähler nicht ernst. Wir respektieren das demokratische Recht der Piratenpartei, sich an den Verwaltungsrichterwahlen zu beteiligen, haben jedoch kein Verständnis für das Vorgehen bei der bevorstehenden Wahl. Wir laden die Piraten ein, sich künftig an den Gesprächen über den bewährten freiwilligen Parteienproporz an den Zuger Gerichten zu beteiligen, weil alle relevanten politischen Kräfte zur Planungs- und Qualitätssicherheit in der Zuger Justiz beitragen sollten. Andreas Lustenberger, Präsident Alternative–die Grünen, Pirmin Frei, Präsident CVP, Andreas Hostettler, Präsident FDP, Daniel Stadlin, Vizepräsident GLP, Barbara Gysel, Präsidentin SP, Thomas Aeschi, Präsident SVP
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp
Todesfälle Cham 9. Mai Schwester M. Philomena Burri (Burri, Maria Theresia), geboren im Jahr 1931, wohnhaft gewesen im Kloster Heiligkreuz, Cham. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 20. Mai, um 16 Uhr in der Klosterkirche. 9. Mai Hünenberg Anna Mathis-Odermatt, geboren am 16. Oktober 1933, wohnhaft gewesen im Lindenpark 1, vormals Burgstrasse 8, Hünenberg. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 18. Mai, um 9.30 Uhr Uhr in der katholischen Kirche Heilig Geist, mit anschliessender Urnenbeisetzung. 4. Mai Neuheim Rosa Rieder-Krummenacher, geboren am 17. November 1931, wohnhaft gewesen im Blatt E 2 in Neuheim. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. Unterägeri 5. Mai Klara Iten-Eisenring, geboren am 2. Mai 1926, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden, die Urnenbeisetzung fand im Familienkreis statt. Unterägeri 7. Mai Frieda Egli, geboren am 24. Dezember 1926, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1 in Unterägeri. Die Abschiedsfeier findet statt am Mittwoch, 18. Mai, um 10.15 Uhr in der Kapelle Chlösterli Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Steinhausen
Menzingen
Wie soll dieser Platz einmal aussehen?
Kapazität wird beibehalten
Wie stellt sich die Bevölkerung die Umgebung des Bahnhofs vor? Dies wollte der Gemeinderat wissen. Alina Rütti
An der Gemeindeversammlung im Dezember 2015 schickte das Steinhauser Stimmvolk den Gemeinderat zurück auf Feld eins – zum Neustart. Der Souverän wies damals das Geschäft Umgebungsgestaltung Bahnhofsplatz zurück. Der Baukredit von über zwei Millionen Franken beinhaltete
«Wir haben viele positive Ansätze, Inputs und die Ideen sowie Wünsche der Bevölkerung gehört.»
Tempo-30-Zone wird von allen Seiten begrüsst Bei einem neuen Projekt will der Gemeinderat seine Stimmbürger nun mitspielen lassen und lud zu einem öffentlichen Workshop mit dem Titel «Entwicklung Gebiet Bahnhof» ein. Rund 50 Steinhauserinnen und Steinhauser nahmen die Chance war und fanden sich am Dienstag vor einer Woche in der Aula des Schulhauses Feldheim 3 ein. In verschiedenen Gruppen wurde über das Projekt, die Ausgangslage und das Wunschbild des Bahnhofs und seiner Umgebung diskutiert. Das Gebiet rund um den
Die seit Herbst 2015 bestehende Kapazität von 168 Plätzen im Bundeszentrum Gubel in Menzingen wird aufrechterhalten. Dies hat der Gemeinderat von Menzingen an seiner Sitzung von Anfang Mai entschieden. Das Bundesasylzentrum Gubel ist seit dem 11. Mai 2015 in Betrieb und wird noch maximal zwei weitere Jahre betrieben. Im Herbst 2015 entschied der Bund aufgrund der starken Auslastung der Bundesasylzentren, die Kapazitäten im Bundeszentrum Gubel von 120 auf 168 Betten zu erhöhen. Der Menzinger Gemeinderat und der Zuger Regierungsrat hiessen die höhere Belegung per 28. September 2015 gut. Angesichts der anhaltend hohen Gesuchszahlen im Asylbereich hat der Gemeinderat von Menzingen dem Ersuchen des Staatssekretariats für Migration entsprochen. Dem Kanton Zug werden 168 Plätze an den Verteilschlüssel angerechnet. ar
Zug
Andreas Hürlimann, Bauchef, Gemeinde Steinhausen eine neue Bushaltestelle, die Sanierung des Strassenraums sowie Parkplätze und einen neuen Velounterstand.
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20
Der heutige Bahnhof steht an einer Tempo-50-Strasse und lädt nicht zum Verweilen ein. Steinhauser Bahnhof hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Es ist zum Wohnquartier geworden, und das Gebiet wird sich weiterentwickeln, da schon gültige Bebauungspläne bestehen. «Langfristig müssen wir den Bahnhof als zentralen Ort betrachten», bemerkt ein Steinhauser, der seit langem direkt am Bahnhof wohnt und die Entwicklung des Gebiets hautnah miterlebt hat. Die Teilnehmer des Workshops mussten sich also über ein Projekt Gedanken machen, welches auch in Zukunft funktionieren soll. Heute lädt der Bahnhof nicht zum Verweilen ein, einen wirklichen Bahnhofplatz gibt
Foto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung»)
Gemeindeversammlung nicht diskutiert werden.
es nicht. Genau dies würde sich die Bevölkerung aber wünschen. Das Bahnhofsgebiet soll zudem eine Mischnutzung aufweisen. Anwohner, Dienstleister und das Gewerbe sollen davon profitieren können. Auch begrüsst die Mehrheit der WorkshopTeilnehmer eine Tempo-30Zone von der Bahnhofstrasse bis zur Sennweidstrasse und gar eine Begegnungszone mit Tempo 20 auf dem Bahnhofplatz. Die Tempo-30-Zone ist ganz im Sinne des Gemeinderates. Diese war schon Bestandteil des ursprünglichen Projekts. Durch die Rückweisung konnte aber dieser Punkt an der
Direkter Zugang aufs Perron wird gewünscht Im Workshop wurde zudem das Thema Personenunterführung aufs Tapet gebracht. «Zu dunkel, zu eng und am falschen Ort», so der Tenor der Steinhauserinnen und Steinhauser. Heute befindet sich die Personenunterführung Nord zwischen der Bahnhofstrasse und der Hinterbergstrasse. Die Unterführung Süd liegt zwischen Rigiweg und Einkaufszentrum Zugerland. Eine Unterführung direkt aufs Perron beim Bahnhofsgebäude gibt es nicht. Dies würde die
Bevölkerung aber begrüssen. Der Gemeinderat wird nun die Ergebnisse des Workshops in einem Kurzbericht zusammenfassen, und die Wünsche der Bevölkerung werden wohl in den Studienauftrag einfliessen. Gemeinderat und Vorsteher der Abteilung Bau und Umwelt, Andreas Hürlimann, zeigte sich zufrieden mit den Diskussionen des Abends. «Wir haben viele positive Ansätze, gute Inputs und die Ideen und Wünsche der Bevölkerung gehört.» Was ihn freue, sei, dass die Bevölkerung jetzt schon sehe, dass der Bahnhof ein Bestandteil des Dorfes sei. Der Bahnhof wird auch als Visitenkarte betrachtet.
Bauarbeiten sind gestartet Im November 1999 brannte die städtische Liegenschaft «Zum Pfauen» am Kolinplatz 21 in Zug bis auf die Grundmauern nieder. Nach umfangreichen Planungen haben nun die Arbeiten für den Neubau begonnen. In diesem soll ein Café-Bistro in Kombination mit einem Ladengeschäft entstehen. Gleichzeitig mit dem Neubau werden die angrenzenden Liegenschaften saniert. Bei den Umbauten bleiben die historischen Gebäudestrukturen erhalten. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2017. Bis dahin ist die Kirchenstrasse nur einspurig von der Grabenstrasse her befahrbar. ar
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20
Hilfsorganisation
Der Wassernot langfristig entgegenwirken Brigitte Born aus Unterägeri organisiert schon seit vielen Jahren Hilfsprojekte in Indien. Zurzeit kämpft sie gegen die Wassernot in Telangana und Umgebung. Cristiana Contu
«Die Trockenheit im indi schen Bundesland Telangana, welche seit Mitte März verhee rende Auswirkungen zeigt, verursacht den Tod von zahl reichen Menschen und Tie ren», sagt Brigitte Born. Sie setzt sich bereits seit zehn Jah ren für Strassenkinder, behin derte Kinder und Bettlerfami lien in Indien ein. «Unser Hilfswerk heisst Samrakshana, ein Wort aus dem Sanskrit, welches Schutz geben bedeu tet», erklärt Born weiter. Ihr Herzensanliegen sei es, den Ärmsten der Armen Schutz vor Hoffnungslosigkeit und Ver zweiflung zu geben.
Ein Heim mit Stall und Gärten zur Selbstversorgung So entstanden in den vergan genen zehn Jahren in Zusam menarbeit mit dem indischen Ordenspriester Joseph Vatta parambil dank Spenden aus der Schweiz drei Häuser für über 250 Strassenkinder, zwei Gebäude für behinderte Kin der und Jugendliche, drei Schu len für über 700 Kinder, welche ohne die Hilfe des Hilfspro
jekts keine Möglichkeit hätten, den Schulunterricht zu besu chen. «In unserem Heim für Strassenkinder bauten wir ei nen Stall für Kühe, Ziegen, Schafe und Hühner zur Selbst versorgung sowie Gemüse und Obstgärten», sagt die Pro jektleiterin. Kürzlich hätten sie
«Alle Spenden fliessen ausschliesslich in Hilfsprojekte.» Brigitte Born Projektleiterin dank Spenden ein Grundstück kaufen können, auf welchem noch in diesem Jahr der Bau einer Krankenstation realisiert werde. «Gemeinsam mit Pater Jo seph, welcher ständig vor Ort ist, die Sprache dieser Men schen spricht und seit bald 25 Jahren sein ganzes Leben für die Armen einsetzt, bespre che ich täglich telefonisch, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird und wie sie umgesetzt werden kann», sagt Born wei ter. Zudem reise sie drei bis viermal pro Jahr selber nach Indien, um mit den Verantwort lichen und den Dorfbewohnern in persönlichem Kontakt zu sein und die Projekte, welche durch Spenden finanziert wer den, zu kontrollieren. «Jeder gespendete Franken fliesst in
Brigitte Born (Mitte) mit den beiden Kindern Sunitha (links) und Mahesh aus Magdumpur. Dank Spenden können die beiden zur Schule gehen. die Projekte. Sämtliche Spesen werden privat bezahlt», sagt Born. Am 29. März habe sie er
pd
fahren, dass beide Wasserpum pen in den Waisenheimen we gen der Trockenheit
ausgestiegen seien. Um Trink wasser zu besorgen, müssten die Dorfbewohner nun in die 15 Kilometer weit entfernte Stadt fahren. Ohne Wasser können die Kinder und Kleider nicht gewaschen werden. Die Hygiene sei katastrophal. Auch die Bewohner der bei den Nachbardörfer Dondhi und Magdumpur seien wegen des fehlenden Wassers ver zweifelt. Denn ihre Kühe ver enden auf den Feldern und ihre Gärten seien ausgetrocknet. Dank Spenden sei es ihnen möglich gewesen, Soforthilfe zu leisten. «Seither fahren täg lich grosse Tankwagen Wasser in unser Heim und in die bei den Dörfer Dondhi und Mag dumpur. Zudem konnten wir bereits zwei Bohrungen durch führen, um Wasser aus 150 Me tern Tiefe heraufzupumpen und ein grosses Wasserbecken realisieren, wo die Bauern ihr Vieh tränken können.» Im Um kreis von 20 Kilometern leben mehrere tausend Menschen in über 20 Dörfern und zahlrei chen Siedlungen. Viele dieser Gemeinden leiden unter gros ser Wassernot. «Da es weder ein Bewässerungssystem noch Wasserreservoirs gibt, sind Mensch und Tiere auf das Re genwasser angewiesen.» Wäh rend die heisse Sommerzeit bis vor einigen Jahren noch von anfangs April bis Ende Mai dauerte, fange diese wegen des Klimawandels nun bereits Ende Januar an und dauere bis Ende Mai. Die Temperaturen
steigen dabei bis auf über 47 Grad Celsius. Danach folge die Regenzeit. «Wegen des stark ausgetrockneten Bodens kann das Wasser nicht abflies sen und verwüstet alles, was durch die Trockenheit nicht be reits schon kaputt gegangen ist», sagt Born. Die Menschen seien diesem Klima ausgelie fert – und somit auch ihre Exis tenz. Mit Hilfe von Spenden solle dieses Projekt nun noch weitergeführt werden. «Wir wollen nun auch noch in weite ren abgelegenen Dörfern und Siedlungen an zentralen Standorten mit Wasserbohrun gen helfen», sagt Born. Zudem plane man, Wasserbecken zu bauen, wo Regenwasser ge sammelt werden könne und die Bauern ihre Kühe tränken könnten. «Wir möchten zwei Wasserbecken in der Nähe des Waldes errichten, damit die Tiere dort trinken können.»
Spenden Die Gesamtkosten für eine Wasseranlage belaufen sich jeweils auf 5000 Franken. Alle Spenden werden ausschliesslich für Wasserprojekte eingesetzt. Selber spenden für das Hilfsprojekt Samrahshana aus Unterägeri kann man mit dem Stichwort «Indien» auf das Konto: Raiffeisenbank Unterägeri, CH 28 8145 9000 0048 7117 6
AMAG NEWS Amag Zug
Was soll man tun, wenn Hagel auf das Auto trifft? Auch wenn die Zentralschweiz in jüngster Vergangenheit von starken Hagelschlägen verschont blieb – ein Blick auf die Hagelkarte zeigt, dass das Risiko für ein Hagelereignis in und rund um den Kanton Zug überdurchschnittlich hoch ist. Mit den ersten Gewittern des Jahres steigt auch das Risiko von Hagel. Wenn nussgrosse Eiskör ner vom Himmel prasseln und wie Geschosse einschla gen, hinterlässt dies meist Spuren der Vernichtung – in landwirtschaftlichen Kultu ren ebenso wie an vielen Autos. Grosse Hagelkörner verwandeln die Aussenhaut von Fahrzeugen zur Krater landschaft. In einem solchen Fall ist guter Rat gefragt. Die sen erhalten Sie kompetent bei der Amag. Wenden Sie sich im Schadenfall umge hend bei den dortigen Spe zialisten, und lassen Sie sich darüber beraten, ob und wie eine optimale Behebung der Hagelschäden an Ihrem Fahrzeug möglich ist. Hagel gilt versicherungs technisch als Elementar
schaden. Heutzutage ist die Mehrheit der Fahrzeuge Teilkasko oder sogar Voll kaskoversichert. In diesem Fall zahlt die Versicherung die komplette Reparatur, ohne Bonusverlust für Sie. Ist Ihr Fahrzeug jedoch nur Haftpflichtversichert, müs sen Sie für den entstandenen Schaden selbst aufkommen. Die Spezialisten von Amag Zug beraten und unterstüt zen Sie gerne bei der Versi cherungsabwicklung.
Was tun bei einem Hagelschaden? War Ihr Fahrzeug kräftigem Hagelschlag ausgesetzt, soll ten Sie dieses vom Fachmann auf allfällige Schäden prüfen lassen, auch wenn Sie auf den ersten Blick keine Schäden erkennen können. Auf den Wert des Autos wirken sich schon kleine Schäden spätes tens beim Fahrzeugwechsel verlustbringend aus. Solange kein wirtschaftlicher Total schaden vorliegt, spielen Alter und Zustand des Fahrzeuges keine Rolle. In diesen Fällen wird die Hagelschadenrepa ratur empfohlen. Nach der Hagelreparatur sind die wie der hergestellten Karosserie bereiche in einwandfreiem Zustand. Ist das Fahrzeug Ihr Eigentum, obliegt es selbst verständlich Ihrer Entschei dung, ob Sie die Reparatur durchführen lassen oder ei
Antonio Mazzacane, Mitarbeiter der Abteilung Karosserie und Lack bei Amag Zug, lokalisiert Hagelschäden. Mit der Foto pd Drücker-Methode können diese effizient und sparsam behoben werden. nen Minderwert beim Fahr zeugwechsel in Kauf nehmen wollen. Haben Sie Ihr Fahr zeug geleast, wird Ihnen ein nicht instand gesetzter Hagel schaden bei der Rückgabe in Rechnung gestellt, was – je nach Schadenumfang – er heblich ins Geld gehen kann. Bei Schadenfällen streben Versicherungen nicht selten Barauszahlungen oder Ab geltungen an. Dies kann Sinn machen, wenn es sich um ein älteres Fahrzeugmodell han
delt und Sie eine Reparatur nicht mehr in Betracht zie hen. Fassen Sie jedoch eine Reparatur zu einem späteren Zeitpunkt ins Auge, ist von dieser Lösung abzuraten – ebenso, wenn Sie einen Ein tausch des Fahrzeuges vorse hen.
Welche Reparaturmethode ist die richtige? Für die Behebung von Ha gelschäden kennt man heute eine effiziente und kosten
sparende Methode, das soge nannte Drücken. In der Auto mobilindustrie wurde diese Methode zur Beseitigung von kleinen Dellen, die bei der Produktion und dem Trans port auftraten, schon länger eingesetzt. Sie garantiert nicht nur Zeit und Kosten einsparungen, sondern auch eine einwandfreie Qualität der Reparatur. «Drücken» ist zwar nicht immer, aber in den meisten Fällen anwendbar. Die Spezialisten der Abtei
lung Karosserie und Lack bei Amag Zug sind in dieser mo dernen Reparaturmethode ausgebildet, arbeiten profes sionell und verfügen auch über die dazu notwendige Infrastruktur. Die DrückerMethode hat allerdings auch ihre Grenzen – je nach Schadensbild kann auch eine Kombination von Drücken und konventionel ler Reparatur zur Anwen dung kommen. Darüber wer den Sie die Spezialisten bei der Auftragsannahme bera ten. Amag Zug bietet die er wähnten Reparaturmetho den alle im eigenen Betrieb an, und dies immer mit der Gewähr, dass Ihr Fahrzeug nach der Reparatur auch in Bezug auf die Sicherheit wie der einwandfrei ist. Kontaktieren Sie die Amag Spezialisten umgehend, wenn Ihr Auto dem Hagelschlag ausgesetzt war. Kurt Ziltener
AMAG NEWS Die PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unregelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuig keiten rund um Amag Retail gibt. zp
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20
Vor einem Jahr erlebte die «Cham» einen Unfall in Erstfeld. Die Folgen des Unfalls waren so schlimm, dass die Lok ausgeschlachtet werden musste. Das Wappen der alten Cham wurde dann entfernt ...
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... und auf der neuen Re 4/4 II Nummer 11278 Cham montiert. Sie wird seit März nun in der ganzen Schweiz für die Fotos Roland Seehaus unterschiedlichsten Arbeiten eingesetzt.
Eisenbahn
Die zwei Leben der Lokis namens Cham Roland Seehaus war dabei, als die Lokomotive Re 6/6 11673 Cham im Jahr 1979 getauft wurde. Letztes Jahr wurde die Lok ausgeschlachtet. Darauf folgte für den Eisenbahnfan eine besondere Überraschung. Nadine Schrick
«Es war eine richtige Volksfeststimmung. Politiker hielten ihre Reden, es gab zu essen, zu trinken und viel Musik», erinnert sich Roland Seehaus, heutiger Leiter Administration des SBB-Historic-Teams in Erstfeld. 1979 war er als kleiner Schulbub an der Taufe der Lokomotive Re 6/6 11673 Cham dabei.
Eine Faszination, die sich durch das ganze Leben zog «Am besten weiss ich noch, dass ich als Dreikäsehoch zirka sechs Stunden auf dem Führerstand war und den damaligen Luzerner Reservelokführer den Bauch voll fragte», lacht Seehaus, der heute in Steinhausen wohnt. «Da ich in der Nähe des Chamer Bahnhofes aufgewachsen bin, war ich natürlich stolz, dass es von meiner Lieblingslok Re 6/6 – der stärksten SBB-Lok – nun eine mit dem Wappen Cham gab», erzählt der grosse Eisenbahnfan. Damals habe es verschiedene interessante Ae-6/ 6-Lokomotiven gegeben, wie die Kantonslok Nummer 11411, welche heute im Bestand der SBB-Historic-Teams in Erst-
feld zu sehen ist. «Dass es damals die stärkste Lok der SBB mit dem Wappen Cham gab – also von meinem Bahnhof, freute mich als ‹Hobby-Isäbähndler› natürlich schon», erzählt er begeistert. Jedoch führte ihn das Schicksal erst Jahre später wieder zu seiner ‹Cham›. 2008 hatte er von den sogenannten Fitnessfahrten in Erstfeld erfahren. Sofort ist er mit dem Fotoapparat nach
«Ich bin stolz auf das Team, dass es eine solche ‹Schnapsidee› durchgezogen hat.» Roland Seehaus, Leiter Administration des SBB-Historic-Teams
Erstfeld gefahren und hat das Krokodil und die Ae 6/6 Uri fotografiert. «So hat es mich wieder erwischt, und ich bin einen Monat später nochmals dorthin gefahren. Und welche Lok stand da schön bereit? Die Re 6/6 11673 Cham.»
Unklare Aussichten für verunfallte Lokomotive Vergangenes Jahr meinte es das Schicksal aber nicht gut mit der «Cham.» Am 13. Mai hatte die Lok um Mitternacht eine sogenannte Flankenfahrt in Erstfeld. «Ein anderer Güterzug ist im Gleis 1 abfahrbereit gestanden. Die ‹Cham›
Sie bereiteten ihrem guten Freund Roland Seehaus (Zweiter von rechts) eine ganz besondere Überraschung: Bruno Lämmli, Lokführer (links), Robert Schlatter, Leiter Technik, und Ewald Berchthold, Lokführer und Teamleiter des pd SBB-Historic-Teams in Erstfeld. sollte ihn auf Gleis 2 überholen und dann auf Gleis 1 wechseln», weiss Roland Seehaus. «Der Lokführer des stehenden Zuges sah weit vor sich das grüne Signal, ohne aber das vor sich liegende Zwergsignal zu beachten und fuhr los. Der Lokführer der ‹Cham› auf Gleis 2 sah zwar noch, wie der
Zug auf Gleis 1 anfuhr und vollzog eine Schnellbremsung. Der losfahrende Güterzug schlitzte die mittlerweile stehende, aber ins Profil ragende Re 6/6 auf und schob sie vom Gleis.» Die «Cham» wurde dann ins Lokomotivdepot Erstfeld gestellt und von den dortigen Werkstattmitarbei-
tern untersucht. «Am Morgen früh hörte ich die Meldung im Radio und sah kurze Zeit später die ersten Fotos und erkannte auch, dass es die ‹Cham› war. Aufgrund der Fotos machte ich mir noch keine Sorgen. Das Industriewerk in Bellinzona hatte schon Lokomotiven mit schlimmeren Beschädigungen wieder zum Laufen gebracht. Richtig erschrocken war ich zwei Tage später, als ich die Loki sah. Die ‹Cham› sah wirklich sehr mitgenommen aus.» Der Lokomotivbegeisterte ahnte Böses. Seine schlimmsten Befürchtungen sind eingetroffen, und somit wurde im letzten Spätsommer entschieden, dass die Re 6/6 11673 als Ersatzteilspender ausgeschlachtet werden muss. «Das hat mich schon getroffen», erinnert sich Seehaus. Am 25. Juli folgte die heikle Überfuhr der Lok nach Bellinzona. Bis dahin war noch unklar, ob die Lok wieder aufgebaut wird. «Wie ich dann aber aus der Werkstatt Erstfeld und dem Industriewerk Bellinzona erfahren habe, waren die Schäden am Kasten und den Drehgestellen doch grösser als erwartet, und auf die Reparatur wurde verzichtet», so Seehaus. Doch dass die Geschichte mit der «Cham» ein schönes Ende nehmen würde, ahnte Roland Seehaus damals noch nicht.
Stolz auf das Team und die gelungene «Schnapsidee» Am 18. März erhielt er die Nachricht, dass eine Überraschung in Erstfeld auf ihn war-
ten würde. «Ich erhielt den besagten Telefonanruf unseres Teamleiters, ich soll doch am 21. März mit dem Fotoapparat nach Erstfeld kommen. Es gebe was, das mich sicher interessieren würde. Da ich wusste, dass der Schulinfozug am Sonntag nach Erstfeld überführt wurde, nahm ich an, dass der Speisewagen angehängt sei und somit früher geliefert würde», so Seehaus. «Ich traf in Erstfeld ein und suchte auf allen Abstellgleisen und im Depot nach dem Speisewagen. Fand einen solchen aber nicht. Dafür war ich völlig perplex, als ich eine rote Lok mit dem Chamer Wappen sah.» Der technische Leiter, Robert Schlatter, hatte bei oberster Stelle, beim CEO der SBB-Cargo, Nicolas Perrin, angefragt, ob man nicht das Wappen der verunglückten Re 6/6 auf eine wappenlose Re 4/4 II montieren könne. «Alle wussten Bescheid, sogar die Werkstattleute, jedoch hat niemand mir gegenüber ein Wort darüber verloren. Ist schon eine tolle Aktion. Ich bin stolz auf das Team, dass es eine solche ‹Schnapsidee› durchgezogen hat», lacht er. Die neue Re 4/4 II Nummer 11278 Cham gehört der SBBCargo und wird in der ganzen Schweiz für die unterschiedlichsten Arbeiten eingesetzt. Doch für Roland Seehaus wird die alte «Cham» immer etwas ganz Besonderes bleiben. «Für mich geben Wappen und Namen der Lokomotive eine Identität, sie ist nicht nur einfach eine Nummer.»
Gesundheit
Auch für die Angehörigen von Alkoholikern ist der Alltag belastend Die Suchtberatung im Amt für Gesundheit des Kantons Zug hat ein neues Angebot geschaffen. Es soll Familien von Alkoholkranken helfen. Mit dem Thema «Alkoholprobleme ... Und die Familie?» rückt der diesjährige nationale Aktionstag Alkoholprobleme am Donnerstag, 19. Mai, die Situation von Angehörigen ins Zentrum der Aufmerksam-
keit. Die Suchtberatung des Kantons Zug berät neben Betroffenen auch Angehörige und fördert den Erfahrungsaustausch mit dem Angebot einer geleiteten Gesprächsgruppe.
Auch Angehörige ziehen sich aus dem sozialen Leben zurück Angehörige von Menschen mit Alkoholproblemen erleben ihren Alltag häufig als belastend und unberechenbar. Trotzdem halten viele Familien zusammen und hoffen, die be-
troffene Person zu einer Veränderung des Alkoholkonsums motivieren zu können. Wenn dies nicht geschieht, ziehen sich viele Angehörige zunehmend aus dem sozialen Leben zurück, fühlen sich erschöpft und lustlos. Scham und Schuldgefühle quälen sie. Trotzdem versuchen sie, gegen aussen das Bild einer normalen Familie oder Partnerschaft aufrechtzuerhalten. Man weiss, dass Nahestehende eine wichtige Rolle für Veränderungen bei der be-
troffenen Person spielen können. «Oft ist jedoch die ganze Familie in einem Muster von Verhaltensweisen gefangen und der Mut und die Kraft fehlen, neue Wege zu gehen», beschreibt Judith Halter, Leiterin der Suchtberatung im Amt für Gesundheit des Kantons Zug, die Situation mancher Angehörigen. Im Wissen um diese Problematik hat die Suchtberatung das Angebot einer geleiteten Gesprächsgruppe entwickelt. Die Gruppe soll Angehörige
darin unterstützen, ihre Situation und ihre Rolle zu reflektieren. Der Austausch mit anderen Betroffenen hilft, Kompetenzen aufzubauen und neue Perspektiven zu eröffnen, und zeigt einen Weg aus der Isolation.
Die Gruppe trifft sich erstmals Ende Mai Die Angehörigengruppe startet am Dienstag, 31. Mai, um 17.30 Uhr mit einem Informationsabend. Danach kann man sich für eine definitive
Teilnahme entscheiden. Der erste reguläre Gruppenabend findet am Dienstag, 14. Juni, statt. Die weiteren vier Termine für die jeweils dienstags um 17.30 Uhr angesetzte Gesprächsgruppe von 90 Minuten werden gemeinsam mit den Teilnehmenden festgelegt. Die Gruppe wird von zwei Mitarbeiterinnen der Suchtberatung im Amt für Gesundheit an der Ägeristrasse 56 in Zug geleitet. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos unter: www.zg.ch/suchtberatung pd
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MARKTPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20
Golfpark Holzhäusern
Im Bauhaus darf Platz genommen werden ren Teil des Hauses wurde zudem ein Golf-Stübli mit Terrasse eingerichtet. Dort können gesamthaft bis zu 80 Leute dinieren. Die Räumlichkeiten können auch für Bankette oder Seminare gebucht werden. Gekocht wird eine «mediterrane Aromenküche mit einem Hauch Asien». Auch in der Küche des Selbstbedienungsrestaurants wird alles vor Ort frisch zubereitet. «Wir sind weitum bekannt für unsere süssen und salzigen Wähen. Vom Teig an wird alles selbst gemacht», sagt Peter Kälin stolz.
Am Rande des Golfplatzes lädt das neue GastroGebäude zum Verweilen ein. Weitere Neuerungen stehen bevor. Alina Rütti
14 Baumstämme aus dem Entlebuch, welche 15 Meter hoch sind, tragen das Holzgebäude. «Dieses Baumhaus ist in der Schweiz ein Novum», sagt Architekt Sasha Fahrni. Der Name des Gastro-Gebäudes ist naheliegend: «Albero» – Baum auf italienisch. Die Genossenschaft Migros Luzern hat sich das neue Prunkstück des Golfparks 6,5 Millionen Franken kosten lassen.
Alles wird vor Ort frisch zubereitet und gekocht Dem Motto «Golf für alle» sei man laut Peter Kälin, Chef des Golfparks, treu geblieben. «Wir wollen auch mit dem neuen Restaurant vom Bauarbeiter bis zum Private-Dinner alle Gäste ansprechen», sagt der Parkchef. So ist das Selbstbedienungsrestaurant im Innern mit 150 Plätzen ausgestattet, auf der Terrasse finden nochmals 140 Gäste Platz. In der
Peter Kälin (links), Chef des Golfpark, und Architekt des Gastro-Gebäudes, Sacha Fahrni, vor dem fertigen «Albero». Gaststube, in der A-la-carteMenüs serviert werden, stehen
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
von 9 bis 16 Uhr gibt es Apéro und Pizza aus dem Ofen, CNCMaschinen-Vorführungen, Helikopter-Rundflüge ab 50 Franken pro Person. Dazu ein grosser Wettbewerb mit einem Renault Twizy Technic als Hauptgewinn. pd Rogenmoser Küchen, Zugerbergstrasse 84 in Unterägeri. www.rogenmoser-design.ch
Zeitlos schön: Design von Rogenmoser Küchen in Unterägeri.
Anlässe # Flamenco-Abend: Donnerstag, 9. Juni. # Open Golfnight: Samstag, 11. Juni. # Live-Cooking: Freitag, 24. Juni. # Jazz-Brunch: Mittwoch, 29. Juni . pd Weitere Anlässe unter: www.albero-holzhaeusern.ch
Ein Familienbetrieb mit neuem Domizil
Tag der offenen Tür
«Wir laden Sie und Ihre Familie herzlich ein zum Tag der offenen Tür und gewähren allen Interessenten einen spannenden Einblick in unsere Manufaktur, wo Schweizer Produkte in Top-Qualität hergestellt werden», sagt Urs Rogenmoser, Geschäftsführer des innovativen Unternehmens. Am Tag der offenen Tür können Besucher die einzigartigen Lösungen und Eigenkreationen in den Bereichen Küchenund Möbel-Design kennen lernen und sich von den Projekten inspirieren lassen. Die Mitarbeiter stehen für Fragen und interessante Gespräche gerne zur Verfügung. Das Programm:
den. Auf der Terrasse hat es nochmals 140 Plätze. Im hinte-
Der Golfpark Holzhäusern wurde 1995 als erster durch die Migros betriebener Golfplatz eröffnet. Die Migros hat damit das Publicgolf («Golf für alle») in der Schweiz lanciert. Der Golfpark Holzhäusern bietet heute vier Übungsanlagen: 9-Loch, 18Loch, 6-Loch sowie Kurzspiel. Pro Jahr drehen Golfer mehr als 100 000 Runden. Die Genossenschaft Migros Luzern betreibt nebst Holzhäusern auch den Golfpark Oberkirch. Schweizweit gibt es acht Migros-Golfplätze. pd
Maler Matter AG
Rogenmoser-Küchen
Rogenmoser-Küchen lädt ein zum Tag der offenen Tür. In Oberägeri am Samstag, 21. Mai.
150 Plätze zur Verfügung. Der Saal kann aber unterteilt wer-
Foto Alina Rütti
Baugesuch für weiteres Gebäude eingereicht Mit dem Umbau des GastroGebäudes ist ein wichtiger Ausbauschritt für den Golfpark Holzhäusern abgeschlossen. Bis Anfang 2017 soll die Modernisierung weitergehen, und zwar mit der Inbetriebnahme einer neuen Golf-Academy. In diesem Mehrzweckgebäude sollen neu die Garderoben und die Golfpark-Administration untergebracht werden. Es wird aber auch Platz bieten für die Caddie-Halle, das Fitting-Center sowie einen Golf-Shop. Das Baugesuch ist bei der Gemeinde Risch eingereicht.
Der Golfpark
pd
Die Einweihung des neuen Firmendomizils und ein Jubiläum werden am Tag der offenen Tür zelebriert. Ein neues Domizil und ein Jubiläum: Das Baarer Unternehmen Maler Matter AG hat gleich zwei Gründe zu feiern. Der Familienbetrieb tut dies am Samstag, 21. Mai, von 10 bis 18 Uhr mit einem Tag der offenen Tür und einem speziellen Wettbewerb. In den letzten Wochen haben zahlreiche Kinder und Erwachsene weisse Farbkübel bemalt. Sie alle sind Teil des grossen Jubiläumswettbewerbs der Maler Matter AG. «Wir haben fast 900 Kübel inklusive Pinsel und Farben verschenkt», sagt Inhaber und Geschäftsführer Arno Matter. Das Familienunternehmen mit über 30 Mitarbeitern wurde vom Andrang über-
Hunderte von weissen Kübeln wurden für den Wettbewerb bemalt. rascht. Die schönsten Farbkübel werden mit Preisen belohnt. Jury wird dabei das Publikum am Tag der offenen Tür sein. «Wir feiern damit den Bezug unseres neuen Firmen-Domizils», erklärt Arno Matter. «Gleichzeitig begehen wir damit mit etwas Verspätung unser Jubiläum.» Im vergangenen
pd
Jahr ist der Traditionsbetrieb 50-jährig geworden. Das neue Firmendomizil an der Altgasse 63 ist mehr als nur Wohnung, Büro, Werkstatt, Spritzwerk und Lager, es ist auch ein Vorzeigeobjekt. Denn im Neubau haben Arno Matter und sein Team alles ausgepackt, was ein Malerunternehmen zu bieten hat. Am
Tag der offenen Tür werden die Besucher das auf einem Rundgang durch das dreistöckige Gebäude erleben können. Zu sehen gibt es eine aussergewöhnliche Fassade, spezielle Tapeten, Farbkonzepte und moderne Maschinen wie die Waschstation für Pinsel und Rollen, die mit Regenwasser betrieben wird. Im zweiten Obergeschoss, für das Matter noch einen Mieter sucht, werden die bemalten Farbkübel ausgestellt. Im Erdgeschoss wird eine schöne Festwirtschaft betrieben. Auf Kinder warten eine Hüpfburg und ein Malatelier. Und jeder Besucher, der das will, darf ein selbst gestaltetes Kunstwerk mit nach Hause nehmen. «Begeisterung, die abfärbt.» So lautet das Motto der Maler Matter AG. Am Tag der offenen Tür soll genau das umgesetzt werden. pd
Institut Montana Zugerberg
Internationalität, Integration und Individualismus lehren Das 90-jährige Internat wird nach wie vor nach den drei Grundprinzipien des Gründers geführt. Das Institut Montana auf dem Zugerberg wurde am 3. Mai 1926 von dem Mathematiker Max Husmann eröffnet. Seit 90 Jahren sind seine drei Prinzipien für die Schule und ihren Bildungsethos wegweisend: Internationalität, Integration und Individualismus. Diese Prinzipien und der sich daraus ableitende Bildungsauftrag sind heute aktueller denn je. Denn diese bildeten bei der
Gründung des Instituts die Pfeiler von Max Husmanns Leitbild. Sie standen dem damals vorherrschenden politischen Zeitgeist Europas diametral entgegen. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs konnte sich keine internationale Gesellschaft herausbilden, die in der Lage gewesen wäre, den Frieden zu wahren. Der feindselige Nationalismus schürte Konflikte zwischen Kulturen, unterschiedlichen Sprachgruppen, Religionen und politischen Systemen. Diskriminierung wurde als Mittel genutzt, um Zwietracht zu säen. Im Glauben an die Kraft der Bildung für das Schaffen einer
harmonischeren Gesellschaft stellte Husmann die gängige Lehrpraxis der bestehenden Schulen mit ihren einschränkenden Methoden zunehmend in Frage. Das Institut Montana bot den Schülern eine Bildung, die sich deutlich von den pädagogischen Normen der damaligen 1920er-Jahre abhob, indem die Entwicklung des Individuums im Vordergrund stand. Dies verlangte von den Lehrpersonen Respekt gegenüber den Lernenden, damals ein revolutionärer pädagogischer Ansatz. Max Husmann baute eine Schule auf, in der analytisches Denken sowie das Verständnis für andere Kulturen,
Sprachen und Religionen gelehrt werden sollte.
Durch Bildung zum Frieden gelangen Er war der Überzeugung, dass den bewaffneten Auseinandersetzungen durch Bildung Einhalt geboten werden konnte: Würde man künftigen Generationen reflektiertes Denken beibringen und sie mit einem Gefühl für Moral ausstatten, so würden sie die Vorteile einer integrierten Gesellschaft erkennen. Eine Gesellschaft, in der Menschen aller Kulturen die jeweilige Andersartigkeit schätzten, statt sich deswegen
zu bekriegen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts, in dem sich abermals Spannungen und Feindseligkeiten über der Welt ausbreiten, ist es wichtig, junge Menschen zu aufgeschlossenen statt engstirnigen Individuen auszubilden, ihnen Harmonie statt Zwietracht zu lehren, ganz nach Husmanns Grundprinzipien. So ist das Institut Montana heute eine pulsierende Gemeinschaft mit rund 300 Schülerinnen und Schülern aus mehr als 40 Nationen, die dort gemeinsam lernen und sich zu verantwortungsvollen jungen Erwachsenen entwickeln sollen. pd/cvc
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20
Max Knobel
EVZ-Gründer ist verstorben Am Dienstag, 10. Mai, ist Max Knobel im Alter von 92 Jahren gestorben. Bekannt ist der Baarer als Gründungsmitglied des Baarer Schlittschuhclubs. Diesen gründete er 1953 als damals einziger Stadtzuger zusammen mit Kollegen aus seiner Wohngemeinde. «Gespielt habe ich etwa bis in die zweite Liga», erinnerte sich Knobel vor zwei Jahren anlässlich eines Interviews zu seinem runden Geburtstag. Knobel unterstützte das Vorhaben, den Baarer Schlittschuhclub am 5. Mai 1967 in Eissportverein Zug – besser bekannt als EVZ – umzubenennen.
Beliebter Lehrlingschef der Landis & Gyr «Das Leben hat sich gelohnt», schrieb der Verstorbene auf dem ersten Blatt eines Ordners, in dem er für sein Ableben alles vorgespurt und geregelt hatte. Er war auch engagiert in der Vormundschaft Genau so gewissenhaft hat sich Max Knobel von 1953 bis 1970 als Lehrlingschef der Landis & Gyr und ab dem Jahr 1978 und bis zu seiner Pensionierung als Vormundschaftssekretär in der Gemeinde Baar eingesetzt. Auch nach seinem offiziellen Ruhestand hat Max Knobel für die Städte Zug und Zürich Mündel betreut. Charly Keiser
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Hauseigentümerverband Zugerland
Kultur
Neuwahlen im nächsten Jahr
Vier Zuger Museen treten in Aktion
Sechs Jahre war er im Vorstand des Hauseigentümerverbandes Zugerland (HEV). Nun ist Martin Pfister zurückgetreten. Florian Hofer
Der Regierungsrat aus Allenwinden musste das Amt abgeben, nachdem er im Januar zum Gesundheitsdirektor gewählt worden war. Wiedergewählt wurde der Baarer
Rechtsanwalt Michael Tremp. Allerdings nur für ein Jahr, da 2017 der gesamte Vorstand des HEV neu gewählt wird. An einer Podiumsdiskussion anlässlich der Generalversammlung des HEV in der Ägerihalle in Unterägeri erläuterten Nationalrat Bruno Pezzatti und Ständerat Joachim Eder (beide FDP) die aktuellen Themen wie Überregulierung der Bauwirtschaft und die seit Langem geforderte Abschaffung des Eigenmietwertes.
Joachim Eder (links) und Bruno Pezzatti (zweiter von rechts) waren als Gäste an der Generalversammlung des Hauseigentümerverbands. Sehr zur Freude des Präsidenten Alain B. Fuchs (rechts) und des am selben Abend aus dem Foto Florian Hofer Vorstand zurückgetretenen Regierungsrats Martin Pfister.
Unterfeld
Kanton
Gesetz wurde gekippt Kontroverse Diskussion ken und ein steuerbares Vermögen von mindestens 20 Millionen Franken vorweisen können, von der Deutschpflicht befreien. Im Kanton gilt nun Bundesrecht. In diesem ist jedoch nur von «guten Kenntnissen einer Landessprache» die Rede. Die Sozialdemokraten zeigten sich gar nicht erfreut über die Entscheidung des Kantonsrates. «Nun existiert keine explizite kantonale Rechtsgrundlage mehr. Die Behörden können nach eigenem Ermessen Spezialregelungen anwenden», sagt Barbara Gysel, SPPräsidentin, in einer Medienmitteilung. Die Partei bereite nun das Referendum vor, damit das Zuger Stimmvolk über eine Vorlage abstimmen könne. ar
Der Kantonsrat hat den Deutschzwang für Ausländer abgeschafft. Der Kantonsrat hat in seiner Sitzung vom vergangenen Donnerstag in 2. Lesung die Deutschpflicht für Ausländer für eine Niederlassungsbewilligung C gekippt. Der Paragraf 8 im Ausländergesetz war erst vor drei Jahren eingeführt worden und ist schon wieder passé. Nun müssen weder superreiche noch wenig gut betuchte Ausländer über einen Sprachnachweis des Niveaus B1 mündlich und A2 schriftlich verfügen. Ursprünglich wollte der Regierungsrat nur reiche Ausländer, die ein Einkommen von mindestens 1 Million Fran-
lehnt das Vorhaben ab: «Ein gut durchdachtes Projekt – aber am falschen Ort», so Präsident Urs Bertschi. In der Sitzung des GGR kritisierte die Linke das Vorhaben als Relikt der Sechzigerjahre, welches an das Schicksal französischer Vorstädte erinnere. Mitglieder der bürgerlichen Fraktionen sehen das Projekt als Chance für die Entwicklung von Baar und Zug. Wenn nicht dort, wo sonst im Kanton Zug, könnte man eine solche Überbauung realisieren, fragte etwa Richard Rüegg namens der CVPFraktion. Der definitive Entscheid in Zug über den Bebauungsplan und die Durchführung einer Volksabstimmung fällt in der 2. Lesung voraussichtlich im
Die Gebietsplanung Unterfeld hat eine erste Hürde in Zug passiert. Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug (GGR) verabschiedete am Dienstag, 10. Mai, den Bebauungsplan Unterfeld nach dreistündiger, kontroverser Diskussion in 1. Lesung. An der Grenze von Baar und Zug planen mehrere Landeigentümer auf einer Fläche von rund 5,5 Hektar sechs Hochhäuser mit Höhen zwischen 34 und 60 Metern und im Zentrum einen grossen Park. Dieser neue Stadtteil böte auf Stadtzuger Boden 375 Wohnungen, davon gelten 60 Prozent als preisgünstig. Die Bauund Planungskommission
Am internationalen Museumstag kann man seine ganz persönlichen Lieblingsorte und -objekte in den vier Zuger Museen entdecken. Im offenen Atelier des Kunsthauses Zug gibt es die Möglichkeit, sich ein Andenken zu gestalten. In der Burg Zug kann man so einiges in der Duftwerkstatt erleben, und im Museum für Urgeschichte(n) erhält man die Gelegenheit, bronzezeitliches Metallhandwerk selber auszuprobieren oder in die Welt der Ziegelei-Keramik im ZiegeleiMuseum Hagendorn einzutauchen. So treten die vier Zuger Museen am Sonntag, 22. Mai, von 10 Uhr bis 17 Uhr gemeinsam in Aktion. Gleichzeitig unterstreichen sie die unvergleichliche Vielfalt der Museumslandschaft und machen die Besonderheit ihrer Programme sichtbar. Es lohnt sich, die Museen mit der ganzen Familie, mit Freunden und Bekannten zu erkunden. Alle Teilnehmenden erhalten eine Überraschung. pd Internationaler Museumstag am 22. Mai von 10 Uhr bis 17 Uhr. Der Eintritt ist an diesem Tag in allen Museen frei.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20
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Am Donnerstag, 19. Mai, um 14 Uhr, im Burgbachsaal, Dorfstrasse 12, in Zug, Vortrag und Podiumsgespräch zum Thema Spiritualität im Alter. Vortrag von Edith Birbaumer, Heimseelsorgerin. Anschliessendes Podiumsgespräch. Eintritt frei. Infos unter www.seniorenzug.ch/veranstaltungen
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Menzingen
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GESUNDHEIT «BRAIN DAYS»
Vom 9. bis 11. Juni finden auf dem Bundesplatz in Zug die Brain Days statt. Das begehbare Hirn ermöglicht für Jung und Alt einen anschaulichen Rundgang durch dieses faszinierende Organ.
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Letztes Jahr konnten rund 1000 Boote an der Ruderregatta Cham starten. Auch dieses Jahr wird wieder mit so vielen Teilnehmern gerechnet.
Foto Werner Schelbert
Cham
Wettrudern im Hirsgarten Die Ruderregatta wurde als «Top Sportevent Zug» ausgezeichnet. Diesem Label soll die Veranstaltung am Wochenende nun alle Ehre machen. Im Chamer Hirsgarten findet am kommenden Wochenende vom Samstag, 21. Mai, von 10 bis 20 Uhr, und am Sonntag, 22. Mai, von 7.30 bis 17 Uhr das grosse Ruderfest statt.
Zuschauer können alles live auf den Bildschirmen verfolgen In rund 100 Rennen mit tau send Bootsstarts messen sich die Athleten je nach Alters kategorie (Junioren, Senioren
und Masters) in Rennen über 1000, 1500 oder 2000 Meter. Die Zuschauer können im Hirsgar ten den gewaltigen Bootspark, die individuellen Rennvorbe reitungen und die Zieleinläufe hautnah miterleben. Dank der LiveVideoübertragung kann man die Rennen auch auf Grossbildschirmen mitverfol
gen. In der Festwirtschaft wer den den Besucherinnen und Besucher Speis und Trank of feriert. Die nationale Ruderregatta Cham wurde erst kürzlich vom Kanton Zug zu einem «Top Sportevent Zug» auserkoren. Mit diesem Label zeichnete die kantonale Sportkommission
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dieses Jahr erstmals die zehn bedeutendsten Sportveran staltungen im Kanton Zug aus. Damit würdigt die Direktion für Bildung und Kultur die eh renamtliche Arbeit der Veran stalter, die mit ihren jährlich wiederkehrenden, traditionell verankerten Topanlässen Sportlerinnen und Sportler be wegen und das gesellschaftli che Leben im Kanton Zug prä gen. Die Regatta in Cham hat den Ruf, eine der schönsten Ruder regatten der Schweiz zu sein. Der Anlass ist nicht nur für Sportler und Fans gedacht, sondern für alle, die gerne da bei sein möchten. pd/cvc
Das Ensemble Arcanti der Kantonsschule Menzingen gibt am Freitag, 20. Mai, und am Samstag, 21. Mai, jeweils um 19.45 Uhr ein Konzert im Ver einshaus Menzingen. Das Mot to des Orchesterkonzerts lautet «Movements». Dafür wurden Musikstücke aus der Rock und Popgeschichte ausgesucht, welche das Ensemble speziell für dieses Konzert einstudiert hat. Damit die Konzertbesu cher noch überrascht werden können, wird das Programm der Konzerte erst an den Vor führungen bekannt gegeben. All diejenigen, die mit dem Auto unterwegs sind, werden von der Schule gebeten, ihr Fahrzeug auf dem Parkplatz Schützenmatt abzustellen. cvc
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PREMIUM EVENTS
Der Musikverein Rotkreuz freut sich über jeden Konzertbesucher.
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Am Sonntag wird das Merel Quartett im Theater Casino zu Gast sein.
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Der Musikverein Rotkreuz hat zusammen mit dem Jodler club Schlossgruess Cham für den Sonntag, 22. Mai, einen musikalischen Tag vorbereitet.
Die beiden Vereine geben um 10.30 Uhr ein Frühlingskon zert im Restaurant Michaels kreuz. Dieses Konzert werden sie für all diejenigen, die noch nicht so früh aufstehen wollen, noch ein zweites Mal zum Bes ten geben. Und zwar um 17 Uhr in der katholischen Kirche Rotkreuz. cvc
Mit grossen Werken im Gepäck macht das Merel Quartett Halt in Zug. Das Merel Quartett, be stehend aus Mary Ellen Wood side, Manuel Oswald (beide Violine), Alessandro D’Amico (Viola) und Rafael Rosenfeld
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Ausstellung
Jodeln und musizieren Quartett spielt auf Zwei Vereine geben am Pfingstsonntag gleich zwei Frühlingskonzerte.
Die Schmuckkollektion von Pierre Lang wird im Parkhotel in Zug ausgestellt.
(Violoncello), nimmt Inspira tionen zusammen und baut damit ein Programm für sein Konzert im Theater Casino, Zug. Dieses findet am Sonntag, 22. Mai, um 19 Uhr statt. Die Einführung mit den Künstlern beginnt um 18 Uhr. Tickets gibt es auch unter: www.theatercasino.ch ar
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Zuger Konkursamt erhält neuen Leiter Nach 13 Jahren sehr erfolgreicher Präsidentschaft hat Beat Herrmann auf die diesjährige Generalversammlung der Allgemeinen Wohnbaugenossenschaft Zug seinen Rücktritt bekannt gegeben. Beat Herrmann war eine der treibenden Kräfte bei der Gründung der IG Wohnbaugenossenschaften der Stadt Zug. Als Nachfolger wurde Patrice Riedo (Bild oben) einstimmig gewählt. Die Mitgliederversammlung des Trägervereins Energiestadt wählte Stadtrat Urs Raschle (Bild) in der Energiestadt Gold Zug neu in den Vorstand. Er ersetzt die zurückgetretene Ursula Stämmer-Horst, Stadträtin der Energiestadt Gold Luzern. Per 1. Januar 2017 wird Andreas Hess (Bild links) neuer Leiter des Handelsregister- und Konkursamts. Er löst den bisherigen langjährigen Leiter Markus Spiess (Bild unten) ab, der per Ende Jahr in den vorzeitigen Ruhestand geht. Das Handelsregister- und das Konkursamt werden zudem zu einem Amt zusammengelegt. An der Generalversammlung der Cham Paper Group Holding AG wurde Susanne Oste neu in den Verwaltungsrat gewählt. Sie löst als Delegierte des Verwaltungsrat Urs Ziegler (Bild) ab. Urs Ziegler bleibt weiterhin Mitglied des Verwaltungsrates. Björn Kinding wird neuer Ausbildungschef des EVZ-Nachwuchs und Headcoach des NLB-Farmteams «EVZ Academy». Marcel Jenni startet als Kindings Assistent seine Trainerkarriere. Das Schulhaus Feldheim in Steinhausen hat zwei neue Mitarbeiterinnen als Reinigungskräfte eingestellt. Es sind Nury Dubach aus Cham und Licinia Costa Barreira aus Zug. nad
Foto Alina Rütti
Petrus wird hoffentlich nächstes Jahr ein Reiterfreund sein Trotz Wetterpech und vielen abgesagten Springprüfungen haben Susanne Zürcher, Präsidentin des Kavallerievereins Zug (von links), Susanne Caduff, Sponsoringverantwortliche, Felix Jaray, Leiter des Amts für Sport des Kantons und Ulrich Straub, Präsident des Organisationskomitees, auf die Zuger Springkonkurrenz vom Pfingstwochenende auf dem Stierenmarktareal in Zug angestossen. ar
Mathematik
Wurzeln, Zahlen und der zweite Titel nen in Zürich. Dort war er als Gast eingeladen und führte Workshops mit hochbegabten Kindern und Jugendlichen aus über 40 Ländern durch.
Der Chamer Maximilian Krahn ist Europameister im Kopfrechnen in seiner Alterskategorie. Am vergangenen Wochenende holte er sich den Titel bereits zum zweiten Mal in Folge. Lisa Brunner
Wurzeln ziehen. Wer sich mit Mathematik befasst, dem ist der Vorgang geläufig, und was der Kopf nicht schafft, löst der Computer ohne jegliche Probleme. Wer sich nicht mit Mathematik befasst, erinnert sich zumindest an diese Thematik aus der Schulzeit.
Rekordhalter war zu Gast an den Europameisterschaften Man stelle sich nun vor, die 89247. Wurzel einer millionstelligen Zahl im Kopf zu ziehen. Unmöglich, denkt man unverzüglich. Falsch. Diese Aufgabe in nur 6 Minuten und 1,4 Sekunden zu lösen, schaffte der deutsche Psychologe Gert Mittring jüngst in Zürich. Das ist Weltrekord. Die Ausgangszahl der Aufgabe füllt ein Buch mit 156 Seiten, das Resultat ergibt 160 269 833 449. Dem 49-jährigen Gert Mittring gelang dieser Rekord am Rande der Europameisterschaften (EM) im Kopfrech-
Mit Kopfrechnen zum Europameister: Maximilian Krahn darf zu Recht stolz sein.
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An den Workshops erhielten die Teilnehmer wertvolle Tipps Einer dieser Jugendlichen ist der 14-jährige Maximilian Krahn aus Cham, der bereits zum zweiten Mal an der EM mit dabei ist. Im Jahr 2014 hat er in Luzern den ersten Preis gewonnen und stieg nun als Titelverteidiger in den Wettbewerb. «Dieses Mal war ich überhaupt nicht nervös, da uns Gert Mittring am Workshop viele Tricks gezeigt hat, die ich beim Lösen der Aufgaben anwenden konnte.» Durchgeführt wurden die Meisterschaften unter anderem von der privaten Tagesschule Talentia in Zug, welche sich für die Hochbegabtenförderung einsetzt. In drei Alterskategorien traten Kinder zwischen 8 und 17 Jahren gegeneinander an. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben erhöhte sich mit jeder Aufgabe. Am Schluss gewann Maximilian Krahn den Europameistertitel mit der Addition 43+686+957 in einer Siegerzeit von drei Sekunden. Als Preis gab es eine Urkunde, eine Medaille und die Aufmerksamkeit der Journalisten, deren Fragen er aber nicht sofort beantwor-
ten konnte. Erst mussten mit den anderen Teilnehmern EMail-Adressen ausgetauscht und Facebook-Freundschaften geschlossen werden. Maximi-
«Dieses Mal war ich überhaupt nicht nervös, da uns Gert Mittring viele Tricks gezeigt hat.» Maximilian Krahn, Schüler lian Krahn freut sich stets auf Wettbewerbe dieser Art, weil er dort neue Freunde findet oder Kollegen trifft, die er lange nicht gesehen hat.
Im Herbst wird er an die Weltmeisterschaft reisen «Im Oktober darf ich an die Weltmeisterschaft nach Bielefeld in Deutschland», sagt der 14-Jährige stolz und freut sich sichtlich darüber. Bis dahin ist aber erst einmal wettbewerbsfreie Zeit. Schliesslich hat er noch andere Interessen als Mathematik. Maximilian spielt Klavier und Oboe, spielt Fussball und trifft gerne Freunde. Ein ganz normaler Junge – mit einer aussergewöhnlichen, beeindruckenden Begabung.
Polizei
Zwei Marokkaner auf frischer Tat beim Diebstahl ertappt Zivile Einsatzkräfte der Zuger Polizei waren mit dabei beim Lädele. Mit Folgen für zwei Männer. Die Verkehrspolizei hat kürzlich in Steinhausen Tier-
transporte kontrolliert. Während zweieinhalb Stunden wurden zehn Schweinetransporter überprüft. Dabei stellte die Polizei den Chauffeuren in Sachen Tiertransport ein gutes Zeugnis aus. Zwei LKW-Fahrer wurden allerdings wegen Widerhandlungen gegen die Ar-
beits- und Ruhezeitverordnung sowie ein Chauffeur wegen ungenügender Ladungssicherung zur Anzeige gebracht. Eine Autofahrerin überholte am Mittwochmorgen auf der Blickensdorferstrasse in Steinhausen einen Velofahrer. Nach
dem Überholmanöver geriet die Lenkerin zu weit nach rechts und fuhr in einen Poller. In der Folge kippte das Auto auf die Seite. Die 63-Jährige kam ins Spital. Am selben Mittwoch beobachteten zivile Einsatzkräfte der Zuger Polizei zwei Männer beim Schlendern
durch Geschäfte in Zug. Dort probierten sie Kleider ohne Einkäufe zu tätigen. Die Fahnder fanden in den Rucksäcken der beiden marokkanischen Asylbewerber einige nicht bezahlte Kleidungsstücke im Wert von mehreren hundert Franken. fh/cvc
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Warum die Zuger Schulen zu den besten gehören