P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 21, Jahrgang 21
Mittwoch, 25. Mai 2016
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Heute mit Gemeindenachrichten
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Gewerbestrasse 5, 6340 Baar Telefon 041 761 19 55 Fax 041 761 19 39 info@bortis-gebaeudehuellen.ch www.bortis-gebaeudehuellen.ch
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug GROSSER RÄUMUNGSVERKAUF WEGEN UMBAU
Ausbildung
Kommentar
Zuger Schüler sind unter den Besten
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Die alten Zeiten sind vorbei
Buben und Mädchen aus dem Kanton Zug schneiden im Zentralschweizer Vergleich hervorragend ab. Vor allem im Englisch.
M
Florian Hofer
Das ist das Ergebnis einer Evaluation mit Beteiligung der Universität Fribourg. Sie hat unter den 6. und 8. Klassen der sechs Zentralschweizer Kantone die Leistungen in Englisch und Französisch gemessen.
Nachholbedarf gibt es noch im Französisch «Die Leistungen im Englisch sind auf sehr erfreulichem Niveau», sagt dazu Bildungsdirektor Stephan Schleiss. Ein wenig anders sieht es jedoch im Französisch aus: «Wir sind zwar auch dort besser als der Rest der Zentralschweiz, aber gemessen an den Lehrzielen dennoch ungenügend», so der Regierungsrat. Einer der Gründe für die guten Sprach-
Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)
Dafür belohnt, mal etwas nicht zu tun Sie haben die Finger von den Zigaretten gelassen: Yves Hösli (von links), Carmen Birchler, Matteo Dall Angolo, Philipp Weidmann und Luca Bucher. Zusammen mit 350 Schülern wurden sie fürs Nichtrauchen belohnt. cvc Seite 9
Im Englischpauken haben Zuger Schüler den Kindern aus den Nachbarkantonen einiges voraus. Im Bild Jugendliche im Schulhaus Riedmatt in Zug. Foto df kenntnisse der Zuger Jugendlichen dürfte eine relativ hohe Anzahl an Unterrichtsstunden in den sprachlichen Fächern sein. Zudem, so vermutet der Leiter des Amts für gemeindliche Schulen, Werner Bachmann, spiele auch das spezielle internationale Umfeld im Kanton eine Rolle. Und noch eine gute Botschaft: Von 1111 schriftlich befragten
Schülern fühlen sich 94 Prozent an ihrer Schule wohl. Auch sind 92 Prozent der Eltern mit der Schule und 94 Prozent mit den Lehrpersonen ihres Kindes zufrieden. Sehr zur Freude des Bildungsdirektors: «Diese Zahlen sind ein grosses Kompliment für unsere Lehrpersonen und Schulleitenden.» Kommentar, Seite 3
Sparpaket
Sport
Kantonsspital
Tixi Zug muss neues Geld finden
Baar ist bereit für die Tour de Suisse
Zahlreiche Rekorde wurden gebrochen
200 000 Franken Zuschuss an den Fahrdienst Tixi Zug hat der Kanton gestrichen. Das ist eine Menge Geld für den Verein, der jährlich über 700 000 Kilometer Transportleistungen erbringt. Jetzt werden neue Sponsoren Seite 3 gesucht. fh
Vom 10. bis 12. Juni wird sich Baar in eine gigantische Festmeile verwandeln. Dort startet nämlich die Tour der Suisse 2016. 22 internationale Teams werden am viertgrössten Etappenrennen der Welt teilnehmen. cvc Seite 9
Das Kantonsspital setzt zurzeit mehrere strategische Projekte um. Ausserdem feierte das Spital ein Rekordjahr. So kamen unter anderem im Jahr 2015 mehr Babys den je im Kantonsspital Zug auf die Seite 11 Welt. cvc
anch einem mag es ja ein bisschen zu viel Bürokratie sein, wenn die Kinder aus der Schule immer neue Bewertungsbögen, Evaluationen und Infobriefe zu Projekttagen oder Sonderveranstaltungen mitbringen. «Das hat es früher nicht gegeben», ist man schnell bereit zu sagen. «Da haben die Kinder doch einfach nur gelernt. Und aus den meisten ist doch auch etwas geworden.» Stimmt, kann ich dazu nur sagen. Aber es gab doch auch viel Leerlauf. Und manch ein Lehrer hat sich verhalten wie ein König in seinem Reich. Diese Zeiten sind vorbei. Jetzt müssen sich nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer für ihre Leistungen rechtfertigen. Das mag ihnen wehtun. Aber hilft in der Sache wohl weiter. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Unsere Schüler gehören zu den Besten. florian.hofer@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21
Mein Verein
Rennfieber in den Ennetseegemeinden
Stephan Krellmann,Tang Soo Do Schweiz Verein, Steinhausen Michael Sohn, Reformierter Pfarrer, Zug
Ehrung der Kampfkünstler
«Halt auf Verlangen»
D
U
nsere Skiferien verbrachten wir im Wallis. Leider machte ein Unfall meiner Frau aus den Skiferien «Spazierferien». Da der Langlaufpass bereits gekauft war, nutzen wir ihn für die Bahnfahrten, wenn uns der Rückweg zu lang wurde. Dabei las ich immer wieder auf den Anzeigen: «Halt auf Verlangen». Ein schönes Angebot. In der Hektik des Alltags, im Spurt zwischen Terminen, in den Überforderungen des Lebens mit mir selbst, mit den Aufgaben und den unlösbaren Problemen unserer Zeit: ein «Halt auf Verlangen». Ich weiss, so schnell hält keiner den Lauf der Zeit an. Aber ich selbst kann innehalten, das Internet ausmachen, das Natel abschalten, − still werden. Nun ist Stille nicht einfach. Oft geht es in der Stille so richtig los mit Gedanken und dem Lärm der Seele. Das alte China hatte ein gutes Bild: Die Gedanken sind wie Affen, die im Baum des Kopfes hin und her springen. Wirft man einen Affen nach unten, dann sind gleich zwei wieder oben. Ich mache es dann so, dass ich einen Gedanken nehme – zum Beispiel ein Wort der Bibel, und es immer wieder vor mich hin sage und spüre, wie es sich ausbreitet. Stille beginnt eben mit hören und nicht mit schweigen. So entsteht in mir ein «Halt auf Verlangen». Manches Mal gibt es auch einen «Halt auf Nicht-Verlangen»– so wie der Unfall meiner Frau. Aber auch aus diesem schmerzhaften Halt kann sich ein Gewinn für die Seele ergeben.
pd
Bei sommerlichen Bedingungen fuhren am Ziel. Hunderte Zuschauer verfolgten das Samstag 300 Rennfahrerinnen und Renn- Renngeschehen vor Ort und feuerten die fahrer beim GP Cham-Hagendorn durchs Rennfahrer an. pd
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Musik für Eltern und Kind
Sie sind ohne jegliche Visionen
F
ast jeder erinnert sich noch an die ersten Kinderlieder, die man von seinen Eltern oder Grosseltern gelernt hat. Vielleicht waren es «Roti Rösli im Garte» oder «En Isebahn chont», vielleicht war es ein Schlaflied oder ein Zählvers. Tatsache ist, dass Kinder ihre Stimme und ihren Körper schon früh als erstes Instrument einsetzen und so ihre Musikalität entwickeln. Singen öffnet Kindern den persönlichen Weg zur Musik. Der Verein Kontakt Hünenberg bietet seit vielen Jahren Musik-Kurse für Kinder an, die von mir und Lucia Härdi durchgeführt werden. Wir sind zwei erfahrene und ausgebildete Eltern-KindSingen-Leiterinnen und leiten diese Kurse mit viel Freude und Engagement. Im MusiMuki (Musizieren und Singen für Mutter/Vater und Kind) geniessen Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren jeweils
L
Claudia Muheim, Kursleiterin MusiMuki, Hünenberg wöchentlich zusammen mit einem Elternteil eine ElternKind-Sing-Stunde. Es wird gesungen, getanzt und gelacht, mit Instrumenten Musik gemacht, und ganz nebenbei lernen sie bekannte Schweizer Kinderlieder, neue Liedtexte und Versli kennen. Die Kurse finden jeweils dienstags, mittwochs und donnerstags statt. Sämtliche Kurse starten Anfang September. Anmeldungen können über folgende Website getätigt werden: www.kontakthuenenberg.ch unter der Rubrik «Kinder und Eltern/Musik».
inke Politik ist zur konservativen Politik geworden. Stemmt sie sich doch merkbar gegen jegliche Veränderung. Zusehends steht sie für Besitzstandwahrung, Zukunftspessimismus und Mutlosigkeit. Zu diesem Konservatismus hat sich vor allem die Linke bewegt. Damit gerät sie aber in gefährliche Nähe zu jenem Gedankengut, von dem sie sich bis anhin zu distanzieren versuchte. So hat sie sich zwischen dem liberalen und dem protektionistischen Lager in einen gefährlichen Stillstand ohne jegliche Visionen manövriert. Im Kanton Zug ist diese Tendenz besonders ausgeprägt. Wie bei der Debatte im Grossen Gemeinderat zum Bebauungsplan Unterfeld: Das Projekt sei das beste, was je geplant wurde, darum sei es abzulehnen. Wie bitte? Neubauten zu erstellen sei keine gute Sache, müssten diese doch auf Gras-
Daniel Stadlin Kantonsrat GLP, Zug land gebaut werden. Dieses Projekt ist schlecht, weil da ja nicht nur Zuger einziehen würden, sondern vor allem Fremde und das wäre gar nicht gut. Den geplanten preisgünstigen Wohnungen sei nicht zuzustimmen, weil dadurch nicht diejenigen Mieter hierherkämen, die Zug braucht. Unglaublich und das von linken Politikern. Bisher ging ich davon aus, dass preisgünstiger Wohnraum ein Kernanliegen linker Parteien sei. Diese Debatte jedenfalls zeigte eines ungeschminkt: Konservativ ist links, Orientierungslosigkeit ebenso.
as kann man nur als Schicksal bezeichnen. Oder wie es die Portugiesen nennen: «Fado». Vor etlichen Jahren trafen sich die Kampfkünstler Alberto Navarro Mojica aus Unterägeri, Stephan Krellmann aus Steinhausen und Dragan Pavkovic aus Biel zum ersten Mal. Navarro Mojica unterrichtete gerade seine Kampfkunst als Krellmann und Pavkovic dazukamen. Dies war der Beginn einer langjährigen Freundschaft. Heute reist das Trio vereint im TangSoo-Do-Schweiz-Verein durch die Welt. Jeder mit seiner eigenen Kampfkunst. So können sie auf eine preisgekrönte Teilnahme der «6 International Lisbon Hall of Fame Martial Arts» in Portugal zurückblicken. Dort gaben sie Seminare: Navarro Mojica in Self-Defense-Systems, Krellmann in Dae-Ryeon-Do-SamuraiSchwertkampf und Pavkovic in Free-Dragon-Fight-Systems. Und obwohl das Trio verschiedene Kampfkünste praktiziert, akzeptiert jeder den Stil des anderen. Sie sehen ihre Freundschaft wie ein Fado: ein Zusammenspiel von Elementen, die zu einem Ganzen führen. In Portugal trafen sich Kampfkünstler jeglicher Sparte und teilten Erfahrungen und Techniken aus, als Freunde und Mitkämpfer. Am abendlichen Gala-Anlass wurde das Trio für seine Leistungen geehrt. Navarro Mojica wurde zweifach geehrt: mit dem Preis für «Martial Arts Excellence of the Year» und für seine Schule SZD Self Defense «Club of the Year». Dragan Pavkovic wurde «Master of the Year» und Krellmann «Master of the Year». www.tangsoodo-schweiz.ch
IMPRESSUM
Umfrage in Zug
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 20. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch.
Soll sich der Name Kirschtortenplatz durchsetzen?
HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Pedro Dubacher, Bereichsleiter, Zug
Ulrike Huwiler, Verkäuferin, Unterägeri
Yolanda Rohner, Rentnerin, Zug
Daniel Halef, Geschäftsführer, Baar
Albert Meier,Rentner, Morgarten
Der Platz braucht keinen neuen Namen
Die Kirschtorte braucht keinen eigenen Platz
Ich sage EPA-Platz, Mir ist egal, ob er Bundesplatz Kirschtortenplatz oder Dreispitz heisst oder nicht
Der Name passt – dank der Zuger Spezialität
Mir ist es gleichgültig, wie der Platz heisst. Ich sage Bundesplatz, denn der Name ist schwer aus meinem Gedächtnis zu löschen. Für mich macht der Name Kirschtortenplatz auch überhaupt keinen Sinn und ich sehe nicht ein, warum man den Platz jetzt umtaufen sollte.
Wieso soll dieser Teil nicht auch Bundesplatz heissen? Er gehört doch dazu. Der Platz ist unmittelbar in der Nähe des eigentlichen Bundesplatzes, da braucht es doch keinen anderen Namen. Die Kirschtorte gehört für mich zu Zug, aber einen eigenen Platz braucht sie nicht.
Eine Torte isst man, auf einer Strasse geht oder fährt man. Da macht es keinen Sinn den Ort mit Kirschtortenplatz zu benennen. Für mich ist es der Bundesplatz oder noch der EPA-Platz. Ganz früher war es einfach der Dreispitz. Für eine offizielle Bezeichnung finde ich Bundesplatz richtig.
Der Name Kirschtortenplatz gefällt mir grundsätzlich. Der Zuger Kirsch spielt hier ja auch eine wichtige Rolle. Trotzdem gehört der betroffene Teil für mich noch zum Bundesplatz. Ob er zukünftig einmal Kirschtortenplatz heissen soll, ist mir hingegen ganz egal. dom
Ich wüsste gar nicht, wie ich dem Platz hinter den Coop-City-Parkfeldern sagen würde. Der Name spielt für mich auch überhaupt keine Rolle. Ich persönlich finde es sinnlos, der Ecke einen neuen Namen zu geben. Wenn der Platz jetzt aber Kirschtortenplatz heissen wird, wäre mir das egal.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21
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THEMA DER WOCHE
Unterricht
Balance zwischen Führen und Loslassen Seit Jahren ist die Bildungsdirektion daran, die Qualität der Zuger Schulen zu steigern. Jetzt zeigen sich erste Erfolge. Florian Hofer
Es sind zwei Meldungen, die aufhorchen lassen: zum einen das gute Abschneiden der Zuger Schülerinnen im Englischund Französisch-Vergleich. Zum anderen die hohen Zufriedenheitswerte von Schülern, Eltern und Lehrern bei einer anonymen Befragung.
Führungsstarke Lehrer mit spannenden Unterrichtsthemen Die evaluierten Schulen stellen die Unterrichtsqualität in den Fokus der Schulentwicklung. Dies, nachdem in den letzten Jahren Strukturen für die Qualitätsentwicklung wie Schulleitungen und externe Schulevaluation entwickelt, aufgebaut und erprobt wurden. Regierungsrat Stephan Schleiss (Bild) begrüsst diesen Fokus: «Gute Lehrpersonen machen guten Unterricht.» Man dürfe aber nicht vergessen, so der Bildungsdirektor, dass viele Wege nach Rom führen würden: «Gute Lehrpersonen brauchen viel Freiheit bei
Externe Evaluation Die Abteilung externe Schulevaluation des Kantons Zug wurde 2008 aufgebaut. Sie ist für die regelmässige Qualitätsbeurteilung der gemeindlichen Schulen und Sonderschulen verantwortlich. Auch Privatschulen, die nach dem Zuger Lehrplan unterrichten, werden evaluiert. Beurteilt wird nicht die Lehrperson, sondern die Schule als Ganzes. Die Beurteilung und Förderung der Lehrperson ist Aufgabe der Führungspersonen vor Ort. Im Verfahren der externen Schulevaluation werden Schüler ab der 4. Klasse sowie Lehrpersonen und Eltern schriftlich und anonym über Qualitätsbereiche befragt. Vor Ort beurteilt das Evaluationsteam Unterrichtssequenzen und führt Interviews mit Beteiligten durch. Die Erkenntnisse und die Entwicklungshinweise werden in einem Bericht zusammengefasst. Die Daten gehören der Schule, die Eltern und Schüler über das Ergebnis informiert. Zudem wird der Bildungsrat des Kantons Zug jährlich über die Resultate aller Evaluationen in Kenntnis gesetzt. fh
der Unterrichtsgestaltung.» Eine tägliche Herausforderung bestehe darin, die gesunde Balance zwischen Instruktion durch die Lehrperson und eigenständigem Lernen seitens Schülerinnen und Schülern zu finden. Einerseits soll die Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler konsequent gefördert werden. Andererseits vermittle gerade die Auseinandersetzung der Lehr-
«Gute Lehrpersonen brauchen viel Freiheit bei der Unterrichtsgestaltung.» Stephan Schleiss, Bildungsdirektor person mit dem Schulstoff – im Austausch mit der ganzen Klasse – Anregung und Anleitung auch für das eigenständige Lernen. Guter Unterricht, so Schleiss, «entsteht dort, wo gute und führungsstarke Menschen für ihre Themen brennen.» Im Kanton Zug stünden sehr viele gute, führungsstarke Menschen mit spannenden Themen in den Schulzimmern. «Das weiss ich von meinen Schulbesuchen. Wir müssen sicherstellen, dass sich solche Menschen für den Lehrberuf entscheiden.» Was offenbar auch geschieht (siehe Bericht
Volle Konzentration: Hünenberger Schülerinnen und Schüler lösen Testaufgaben. unten rechts). Für Johannes Furrer, Leiter externe Schulevaluation, ist dies zentral: «Die Lehrperson muss die Balance zwischen Führen und Loslassen finden.» Für Bildungsdirektor Stephan Schleiss sind die Ergebnisse dieser Untersuchungen sehr erfreulich: «Die Ergebnisse der anonymen Schüler- und
Nachholbedarf gibt es beim Französischunterricht Ein bisschen Kritik gibt es dann aber auch. Im Französisch hapert es nämlich doch noch: In dieser Fremdsprache werden die Lehrplanziele nicht wie erwünscht erreicht, auch wenn
die Zuger am besten abschneiden unter den Zentralschweizern. Die Erklärung dazu: «Der Hauptgrund für die Leistungen dürfte in der gegenüber dem Englisch geringeren Unterrichtszeit und auch in der geringeren Motivation vieler Schüler für das Französische liegen.» Hier will Schleiss nachbessern: »Ziel muss sein,
dass, wie in Englisch, eine deutliche Mehrheit der Schülerinnen und Schüler die Lehrplanziele erreicht.» Dies sei nicht zuletzt dem Landeszusammenhalt geschuldet. Der Zuger Regierungsrat will am Modell 3/5 (Beginn Englisch in der 3., Beginn Französisch in der 5. Klasse) und an einer grosszügigen Stundendotation festhalten.
Tests
Schulen
Ein Baumeister des Erfolgs tritt ab Wo sind Mathegenies? Werner Bachmann ist ein Lehrer wie er im Buche steht. Jetzt wird der Leiter des Amtes für gemeindliche Schulen pensioniert. Als der ehemalige passionierte Primarschullehrer und vormalige Leiter der Lehrerinnen- und Lehrerweiterbildung im Kanton Schwyz vor etwas mehr als 13 Jahren vom damaligen Regierungsrat Walter Suter als Leiter des Amtes für gemeindliche Schulen im Kanton Zug engagiert wurde, tickten in den Schulen der elf Gemeinden noch manche Uhren anders. «Früher», das heisst zu
seiner Zeit als Lehrer, «war die Lehrperson noch vollkommen autonom.» Sprich: Von Vorgesetzten oder Kollegen hat sich niemand etwas hineinreden lassen wollen. «Das hat sich in den letzten 13 Jahren markant geändert», erzählt Bachmann.
Standards entwickeln für Qualitätsmanagement Als er antrat, war die Entwicklung des Begriffs «Gute Schulen» im Kanton Zug schon voll im Gange. «Damals hat sich eine Vision herausgebildet, die von allem mitgetragen wurde», erinnert sich der scheidende Amtsleiter. Erstmals gab es Standards, wie sie in der Privatwirtschaft längst
Ihre Meinung Sind die Zuger Schulen wirklich so gut, wie die Evaluationen ergeben haben? Was könnte man trotzdem noch verbessern? Schreiben Sie uns einen – kurzen – Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Wir freuen uns auf Ihre Einsendung!
Elternbefragung freuen mich sehr.»
Foto Andreas Busslinger
Im Amt für gemeindliche Schulen hat Werner Bachmann fast 14 Jahre lang die Fäden der Schulhäuser in den elf Zuger Gemeinden zusammengehalten, um Foto Florian Hofer die Unterrichtsqualität zu steigern und zu koordinieren.
gang und gäbe sind. Mitarbeitergespräche zum Beispiel. Und die Definition von Minimalstandards. Nun waren Worte wie Qualitätsmanagement und Evaluationen plötzlich keine Fremdwörter mehr. Das Ziel war dabei immer die Qualitätssteigerung im Unterricht. Kritiker, die darin eine ausufernde Bürokratie wittern, beruhigt der Amtsleiter. «Das ist ein Mindestmass an Verwaltung, das in meinen Augen unbedingt nötig ist.» Diese Arbeiten mündeten schliesslich in die Anpassung des Schulgesetzes in den Jahren 2006 und 2007. Die anschliessende Umsetzung der «Guten Schulen» im Kanton und in den Gemeinden wurde von Werner Bachmann entscheidend mitgeprägt. Regierungsrat Stephan Schleiss ist voll des Lobes für Bachmann: «Er ist einer der Väter des Qualitätsmanagements an den Zuger Schulen, ich habe grossen Respekt für seine Arbeit und bin ihm für seinen Beitrag sehr dankbar.» Bachmanns Nachfolgerin im Amt für gemeindliche Schulen ist Myriam Ziegler aus Hünenberg See.
Auch im Ruhestand wird Bachmann nicht leiser treten Doch ganz in den Ruhestand wird Bachmann noch nicht treten. «Ich habe eine ConsultingFirma gegründet», verrät er. «Die Unterstützung von Führungspersonen zum Beispiel in der Verwaltung erfordert auch pädagogisches Geschick». Das hat er zweifellos. Florian Hofer
In Zuger Klassenzimmern rauchen die Köpfe. Fast alle 9. Klassen müssen sich im Rechnen beweisen. Von Mai bis Juni nehmen 1000 Zuger Schülerinnen und Schüler an der ersten nationalen Mathematikprüfung teil. Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) will nämlich wissen, ob die nationalen Bildungsziele in Mathematik erreicht werden. Die Zielerreichung wird mit der ersten schweizweiten Überprüfung der Grundkompetenzen in Mathematik überprüft. Praktisch alle Schülerinnen und Schüler
des 9. Schuljahres aller Schularten (Sekundarschule, Realschule, Werkschule, Gymnasium) nehmen am Test teil, inklusive Privatschulen mit Zuger Lehrplan. Die Schülerinnen und Schüler der Sonderschulen werden nicht geprüft. Für den Zuger Bildungsdirektor Stephan Schleiss erfüllen die umfangreichen Tests dann ihren Zweck, wenn sie Hinweise auf Stärken und Schwächen der kantonalen Schulsysteme liefern: «Ein Abschneiden im ersten Drittel der Kantone bedeutet weniger bildungspolitische Hektik im Nachgang zur Erhebung – und umgekehrt.» fh
Studium
Lehrberuf wird beliebter 145 Personen sind neu an der Pädagogischen Hochschule Zug eingeschrieben. So viele wie noch nie. Die neu konzipierten Studiengänge der Pädagogischen Hochschule Zug (PH Zug) können einen erfolgreichen Start hinlegen. Zu den 145 Studierenden, die einen der beiden Studiengänge Kindergarten und Unterstufe sowie Primarstufe in Angriff nehmen, kommen 12 Studierende, die ein Diplomerweiterungsstudium auf der Primarschulstufe absolvieren. Clemens
Diesbergen, Prorektor und Leiter Ausbildung, zeigt sich erfreut über die guten Anmeldezahlen: «Einerseits ist es schön, dass unsere neu konzipierten Studiengänge bei unserem Zielpublikum auf Anklang stossen. Anderseits freut es mich grundsätzlich, dass die Studierendenzahlen zunehmen, da weiterhin ein grosser Bedarf an gut ausgebildeten Lehrpersonen besteht.» Bisher wurden die Studierenden der PH Zug in acht von zehn Primarschulfächern ausgebildet. Neu können sie die Unterrichtsbefähigung in allen Fächern erlangen. fh
4 Ihre Gratulation
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21
«Willkommen in Zug»
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp
Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild
Über die Traubenzucker vom Kiosk freuen sich die dreijährige Emilia und ihr fast zweijähriger Bruder Dzenan Osmanovic aus Baar besonders.
Gerade aus dem Mittagsschlaf erwacht schaut der fünf Monate alte Dario Fotos dom Feller aus Zug noch etwas verschlafen aus dem Kinderwagen.
Korrektur
Tixi Zug
Shell hat ihren Hauptsitz in Baar
Auf der Suche nach Sponsoren
In der Ausgabe vom Mittwoch, 11. Mai, berichtete unsere Zeitung über die Shell AG, welche ihre Tankstellen mit einem besonderen System besser vor Überfällen schützen will. Fälschlicherweise versetzten wir den Hauptsitz der Firma nach Genf. Dieser befindet sich aber in Baar. red
Den Verein Tixi Zug trifft das Zuger Sparpaket hart. Darum hat man ein Sponsoringkonzept ausgearbeitet. Freddy Trütsch
Buchtipp Vier Mädchen. Vier Tanzstile. Ein Team Charlotte, Ida, Emily und Yasmin sind komplett verschieden. Doch sie haben einen gemeinsamen Traum: Tanzen! Charlotte ist leidenschaftliche Stepptänzerin und kann es gar nicht abwarten, dass endlich der Tanzworkshop in der Schule losgeht. Eine Woche lang Schritte üben, über die Tanzfläche wirbeln und die Bühne zum Beben bringen. Doch dann tauchen beim Workshop drei andere Mädchen auf und die Lehrerin will mit ihnen einen furchtbar lahmen «Dance-for-Fans-Tanz» einüben. Dabei ist Emily supergut im Hip-Hop, Ida tanzt traumhaft Ballett und Yasmin kennt sich mit orientalischem Tanz aus. Kurzerhand beschliessen die Mädchen, sich heimlich eine ganz neue Choreografie zu überlegen. Aber ist das bis zum Auftritt auf dem grossen Schulfest überhaupt zu schaffen? Warmherzig erzählte Geschichte über Freundschaft und Teamgeist. Die neue Reihe für alle tanzverrückten Mädchen. pd/cvc «Dancing Girls», Heike Abidi, Lisa Hänsch, aus der Reihe: Dancing Girls, Coppenrath Verlag Seitenzahl: 128, gebunden, 10.30 Franken, bei Exlibris erhältlich unter: www.exlibris.ch.
Die Leistungen von Tixi Zug sind einmal mehr beachtlich. Doch sorgenfrei ist der gemeinnützige Verein nicht. Das Entlastungsprogramm des Kantons trifft ihn hart. Der Vorstand hat deshalb ein zeitgemässes Sponsoringkonzept erarbeitet und versucht so, die finanziellen Ausfälle kompensieren zu können.
Die Köpfe werden nicht in den Sand gesteckt An der Generalversammlung (GV) zeigte sich die Vereinspräsidentin Vreni Wicky stolz über die Leistung der 295 freiwilligen Fahrer. «Sie haben 48 690 Fahrten im Kanton und 1046 Fernfahrten bravourös gemeistert und dabei 715 418 Kilometer zurückgelegt.» Wenn Tixi Zug die rund 300 Freiwilligen marktgerecht entlöhnen müsste, dann käme ein Beitrag von rund 2,2 Millionen Franken zusammen.
Das Fazit von Wicky: «Die Freiwilligen sind unser wertvollstes Kapital.» Dank ihnen und Diensttuenden des kantonalen Zivilschutzes würden soziale Kontakte von behin-
«Die Finanzaussichten für die nächsten Jahre sind angespannt.» Ferdinand Dettling, Finanzchef des Vereins Tixi Zug
derten Mitmenschen ermöglicht. Doch sorgenfrei ist die Präsidentin dieser aus dem Kanton Zug nicht mehr wegzudenkenden sozialen Organisation nicht. «Wir stehen vielmehr vor einer sehr grossen Herausforderung», und meinte damit die angespannte finanzielle Lage. Das Entlastungsprogramm des Kantons gehe nämlich nicht spurlos an Tixi Zug vorüber. Doch man stecke den Kopf deshalb nicht in den Sand oder beginne zu jammern, sondern sei daran, mit einem Sponsoringkonzept die Aus-
fälle möglichst zu kompensieren. Vreni Wicky, und mit ihr der ganze Vorstand, sind guten Mutes, dass nicht zuletzt die Zuger Wirtschaft und Private ein offenes Ohr für die Anliegen von Tixi haben.
Kanton kürzt Beitrag um rund 200 000 Franken Der Finanzchef des Vereins, Ferdinand Dettling, sprach insgesamt von einem erfreulichen Jahresergebnis, obwohl die Rahmenbedingungen sehr anspruchsvoll gewesen seien. Dank Finanzerträgen und Auflösung von Rückstellungen habe man den Betriebsverlust von 54 317 Franken aber ausgleichen können. Die Jahresbeiträge und Spenden der Mitglieder und Gönner sowie der Ertrag aus dem Fahrdienst liegen mit 390 000 Franken leicht unter dem Vorjahreswert. Diese Erträge decken rund 34 Prozent des operativen Aufwandes. Ferdinand Dettling: «Vor diesem Hintergrund sind die Spenden und die Unterstützung durch den Kanton Zug im Rahmen der Subventionsvereinbarung für Tixi existen-ziell.» Und wenn nun der Kanton Zug ab 2017 seinen Beitrag um die
Hälfte, rund 200 000 Franken, im Rahmen des Entlastungsprogramms kürze, dann treffe dies Tixi bei einem Budget von rund 1 Million Franken extrem. Dettling hofft deshalb neben Sponsoringbeiträgen von Firmen und Privaten auch auf die finanzielle Hilfe von den Zuger Gemeinden. Auch fürs nächste Jahr rechnet Ferdinand Dettling mit einem Betriebsverlust von rund 12 000 Franken. Und dies trotz der Erhöhung der Mitgliederbeiträge von bisher 30 Franken auf neu 50 Franken. «Die Finanzaussichten für die nächsten Jahre sind angespannt», stellte er fest.
Neues Mitglied in den Vorstand gewählt An der Versammlung wurde zudem eine Mutation bekannt geben. 16 Jahre hat sich Marianne Meuwly als Disponentin, Fahrerin und Vorstandsmitglied für Tixi engagiert. Nun gab sie ihren Rücktritt. Vreni Wicky bedankte sich bei ihr für die grosse Arbeit. Sie habe mit ihrer ruhigen, kompetenten Art grosse Arbeit geleistet. Als Nachfolger in den Vorstand wählten die Mitglieder Kurt Grimbühler aus Unterägeri.
Leserbrief
Bitcoin: «Hingabe oder Machbarkeitswahn?» Ein weiterer Leserbrief zur digitalen Währung Bitcoin hat unsere Redaktion erreicht. Crypto-Valley in Zug. Als ich in der Zeitung las, dass die Stadt Zug weltweit die erste Gemeinde ist, die Bitcoin, die digitale Währung, von der nie-
mand so recht weiss, wer sie nun erfunden hat, wie sicher sie ist und was für – diplomatisch ausgedrückt – Unfug damit getrieben wird, akzeptiert, war ich wirklich geschockt.
Breite Diskussion wird angeregt Es ist sicherlich sinnvoller, sich bewusst zu sein, dass man
mit der Benützung dieser Währung zum Lakaien von kriminellen Machenschaften werden kann, als sich einfach der Euphorie von Politikern anzuschliessen. Langsam zweifle ich nämlich daran, dass es sich hier um Mut zur Innovation handelt. Vielmehr, so scheint es mir, ist es eine bedingungslose Hingabe an einen unkontrol-
lierten Machbarkeitswahn, der dann zu allem hin auch noch weltweit Schlagzeilen generiert. Was für ein Segen für gewisse Leute. Etwas Gutes hat das Ganze bestimmt: Nun wird eine breite Diskussion angeregt und die Meinungsbildung zu diesem Gespenst kann stattfinden. Göran Larsson, Zug
In eigener Sache
Ihre Gärten werden nun noch bunter und grüner Unsere Zeitung konnte einige Leser glücklich machen. Jene mit einem grünen Daumen. In Zusammenarbeit mit dem Gartencenter Hauenstein in
Baar konnte unsere Zeitung neun Gutscheine im Wert von je 30 Franken verschenken. Von den insgesamt 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hatten folgende neun Glück: Erich M. Ayer aus Neuheim, Evelyne Daseler aus Hagendorn, Regula Pauli aus
Steinhausen sowie Ursula Streuli, Manuel Dossenbach, Liliane Hermann und Antoinette Dossenbach, Josefine Ziegler und Gaby Bugmann aus Zug. Ein paar Leser haben auch mit netten Worten erzählt, warum genau sie den Gutschein erhalten sollten. Josefi-
ne Ziegler teilte unserer Redaktion mit, dass sie dringend Pflanzen für ihren Balkon brauche. Erich M. Ayer schrieb, dass er mit dem Gutschein für die Bepflanzung seiner Terrasse sorgen will. Und Liliane Hermann schickte uns zahlreiche Pflanzen-Emojis. cvc
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp
Todesfälle Cham 18. Mai Leo Jakob Furrer, geboren im Jahr 1932, wohnhaft gewesen am Grindel in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 31. Mai, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 19. Mai Hünenberg Jakob Solenthaler, geboren am 7. März 1929, wohnhaft gewesen an der Wartstrasse 1 c in Hünenberg. Die Beisetzung findet statt am Montag, 30. Mai, um 14 Uhr, anschliessend Trauergottesdienst im evangelisch-reformierten Kirchenzentrum in Hünenberg. 14. Mai Rotkreuz Vincenzo Vitagliano, geboren am 17. Februar 1943, wohnhaft gewesen an der Waldetenstrasse 3 in Cham. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 18. Mai Walchwil Yvonne Bolt-Berglas, geboren im Jahr 1921, wohnhaft gewesen an der Hinterbergstrasse 3 in Walchwil. 21. Mai Zug Thomas Gschwend, geboren am 29. Dezember 1990, wohnhaft gewesen an der Artherstrasse 31 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 2. Juni, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; 15 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Michael.
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21
Unterägeri
Bei einem Treffen Klischees widerlegen Eine Schulklasse aus Cossonay konnte für zwei Tage die Schule in Unterägeri besuchen. Dies dank der Organisation «Schulreise Plus». Cristiana Contu
«Natürlich hatte ich mir besseres Wetter erhofft», sagt Nicole Keller und lacht. Sie ist die Klassenlehrerin der Realklasse OS2D aus Unterägeri. «Da nicht alle meine Schüler Französisch haben, dachte ich, ein Austausch oder ein Ausflug in Zusammenhang mit dieser Sprache wäre eine sehr schöne Idee». So habe sie im Herbst des vergangenen Jahres über die Organisation «Schulreise Plus» eine Auschreibung gemacht. «Daraufhin meldete sich die Deutschlehrerin Jana Mc Kenzie aus der Westschweiz, die ebenfalls Lust hatte, einen solchen Austausch zu machen.» So wurde das Datum für einen Besuch der Klasse aus Cossonay in Unterägeri für Donnerstag und Freitag, 12.
und 13 Mai, festgelegt.«Wir haben via Post mit den Schülern aus Cossonay Kontakt aufgenommen», sagt der 13-jährige Leon Fetterli aus der Klasse aus Unterägeri. Die beiden Klassen hätten einander Briefe
«Ich hielt einen Austausch mit Schülern aus der Westschweiz für eine schöne Idee.» Nicole Keller, Klassenlehrerin der Oberstufe Unterägeri
mit Fotografien geschickt. Damit man wusste, wie die Schüler der Austauschklasse aussehen. «Ich finde es sehr gut, wenn man durch die Schule einen solchen Austausch machen kann», sagt Alina Hürlimann, die ebenfalls aus Unterägeri kommt. Jedoch finde sie zwei Tage eine etwas zu kurze Zeit für einen richtigen Aus-
tausch. Vetterli teilt diese Meinung. «Ein Austausch sollte meiner Meinung nach mindestens eine halbe Woche andauern. Damit es sich lohnt so weit zu reisen», sagt er.
Ausgiebiges Programm in vier Gruppen «Der zweitägige Austausch ist zugegebenermassen relativ unkonventionell», sagt Jana Mc Kenzie. Sie denke aber, dass er den Schülern dennoch die Gelegenheit gebe, Menschen die eine andere Sprache sprechen, etwas kennenzulernen. So könne man erkennen, dass all die Klischees die man so übereinander gehört habe, gar nicht unbedingt zutreffen. Für die gemeinsame Zeit wurde ein ausgiebiges Programm zusammengestellt. Die 22 Schüler aus Cossonay wurden nach ihrer Ankunft in vier Gruppen eingeteilt, die zum Teil aus den 13 Schülern von Unterägeri bestanden. Jede der vier Gruppen sollte einer anderen Tätigkeit nachgehen. So gab es eine Kochgruppe, die das Abendessen für beide Klassen vorbereitete. Dazu ka-
Jana Mc Kenzie (Mitte) aus Unterägeri hilft Alina Hürlimann (links) und Lucas Cantoni beim Malen. men eine Malgruppe, eine Gruppe, die in der Turnhalle Burgenvölk spielen konnte und dann noch die Gruppe, die auf den Foxtrail quer durch das verregnete Unterägeri geschickt wurde. Nach einer gewissen Zeit lösten die Gruppen
Rotkreuz
Grüne Partei widerspricht dem Gemeinderat Der Rischer Gemeinderat präsentierte der Bevölkerung das «Gesamtprojekt Binzmühle». Eine Partei empfindet dieses Projekt als überladen. Die Bevölkerung wurde vom Rischer Gemeinderat eingeladen, am Gesamtprojekt Binzmühle teilzunehmen. Die Grüne Partei Risch-Rotkreuz kam dieser Einladung nach, ist aber mit dem vom Ge-
meinderat vorgeschlagenen Gesamtprojekt nicht einverstanden. «Es wurde ein Sanierungsvorschlag des Binzmühlegebäudes und ein Neubau des Schopfs erwartet», schreibt die Partei in ihrer Mitteilung. «Doch der Gemeinderat präsentiert nun ein unüberschaubares Grosspaket mit Ein- und Umzonungen.» Denn die Sanierung des Binzmühleareals in Rotkreuz habe nichts mit der Einzonung des ganzen Areals in der Bauzone zu tun, um einen Wohn-
block-Neubau auf der Binzmühlewiese neben dem Weiher realisieren zu können. Weiter habe die Sanierung auch nichts mit der Umzonung der grossen Landwirtschaftswiese beim Allrütiweg in eine weitere Wohnzone und deren Verkauf zu tun. Eine teilweise Umzonung dieser Wiese in eine gemeindliche Naturschutzzone sei ebenfalls jederzeit und ohne Zusammenhang mit den anderen Projekten realisierbar. Eine mögliche Umzonung die-
ser grossen Wiese, die heute landwirtschaftlich genutzt wird und in der Zone für öffentliches Interesse für Bauten und Anlagen liegt, gehöre in eine Gesamtstrategie über das ganze Gemeindegebiet, also in die nächste Zonenplanrevision. Die Grünen sind der Meinung, dass diese gemeindliche Landreserve nicht ohne Not verkauft werden dürfe, wie es der Gemeinderat vorschlage, sondern solle späteren Generationen zur Verfügung stehen. cvc
einander ab – nur die Kochgruppe blieb konstant in der Küche. «Heute Abend werden wir gemeinsam essen und dann einen Film ansehen», sagt Nicole Keller. Für den nächsten Tag ist ein Rundgang durch die Stadt Zug geplant,
Foto Cristiana Contu
den die Schüler aus Unterägeri für die Schüler aus der Westschweiz zusammengestellt haben. «Ich freue mich auf den Rundgang morgen, hoffentlich ist das Wetter dann etwas besser», sagt der 14-jährige Lucas Cantoni aus Cossonay.
Steinhausen
Nochmal an die Urne Das Rathausprojekt hat nach einer Studie eine neue Richtung genommen. Nun reicht der Projektierungskredit nicht aus. Das Rathaus Steinhausen soll umgebaut, saniert und erweitert werden. Die Bevölkerung hatte im Jahr 2014 bereits einem Kredit in Höhe von 475 000 Franken für das Projekt zugestimmt. Eine Machbarkeitsstudie dazu zeigte, dass
die Verwaltung auch mit einer höheren Anzahl an Arbeitsplätzen auf der gegenwärtigen Nutzfläche verdichtet organisiert werden kann. Daher stimmte der Gemeinderat einer Richtungsänderung des Projektes zu. Dieser Entschluss erfordert nun eine neue Projektierungsphase, was zur Folge hat, dass der Kredit nicht mehr ausreicht. Die Stimmberechtigten werden an der Gemeindeversammlung vom 15. Dezember über einen Nachtragskredit entscheiden können. cvc
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21
Altstadt
Wohnungen für Menschen in Ausbildung vom 8. März 2015 stimmten die Stimmberechtigten der Stadt Zug der Gesamtsanierung und dem Neubau zu und bewilligten einen Kredit von 12,2 Millionen Franken.
Die Arbeiten für den Neubau am Kolinplatz 21 haben begonnen. Dort sollen Wohnungen und ein Geschäft entstehen. Cristiana Contu
Die städtische Liegenschaft «Zum Pfauen» war im November 1999 mit dem Kolinplatz 21 bis auf die Grundmauern abgebrannt. Seit damals besteht Handlungsbedarf, die Lücke auf dem Kolingeviert zu schliessen. Aus denkmalpflegerischen, finanziellen und bautechnischen Gründen ging es dem Stadtrat stets darum, das Geviert als Ganzes zu erhalten.
Benachbarte Gebäude werden auch saniert Nun begannen die Arbeiten für den Neubau. Gleichzeitig werden die angrenzenden Liegenschaften saniert. Denn eine Machbarkeitsstudie dokumentierte die gegenseitigen baulichen Abhängigkeiten und den grossen Sanierungsbedarf der benachbarten Gebäude Kolinplatz 19 sowie Kirchenstrasse 3 und 5. Aus diesem Grund plante der Stadtrat eine Gesamtsanierung zusammen mit dem Neubau. An der Urnenabstimmung
Lokal in Erdgeschoss geht an Confiserie Speck Mit dem Neubau am Kolinplatz 21 entsteht im Erdgeschoss Raum für eine publikumsattraktive Nutzung. Vorgesehen ist ein Café-Bistro in Kombination mit einem Ladengeschäft. So wird das Lokal im Erdgeschoss an die Confiserie Speck vermietet. Dies hat der Stadtrat nach einer Evaluation von acht Be-
«Das sanierte Kolingeviert erhöht die Attraktivität der Altstadt.»
Sobald der Neubau fertig ist, werden im rechten Gebäude die Confiserie Speck und die neuen Wohnungen untergebracht.
André Wicki, Vorsteher Baudepartement Zug werbungen entschieden. Das Café-Bistro mit Ladengeschäft wird voraussichtlich im November 2017 eröffnet. Für die Bewertung der eingegangenen Bewerbungen und die Vergabe gelangte ein umfangreicher Kriterienkatalog zur
Anwendung. Stadtrat Karl Kobelt, Vorsteher des Finanzdepartements, sagt dazu: «Wir haben nicht nur Konzept und Angebot, sondern auch Öffnungszeiten, persönliches Engagement, Kreativität und das Mietzinsangebot der Bewerber berücksichtigt.» Ein weiteres Kriterium sei die Verbindung zum Konzept «Haus für junge Menschen» gewesen, das einer jungen Mieterschaft
mit Studierenden und Auszubildenden vorbehalten sei. In den Obergeschossen entstehen nämlich Wohnungen für junge Menschen in Ausbildung. Stadtratsvizepräsident und Vorsteher Baudepartement, André Wicki, ist überzeugt: «Das sanierte Kolingeviert erhöht die Attraktivität der Zuger Altstadt. Besonders freut es mich, dass nun unser Konzept ‹Ein Haus für junge
Menschen› umgesetzt werden kann.» Bei den Umbauten bleiben die historischen Gebäudestrukturen erhalten. Seit Mitte Januar untersucht das Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons die bestehende Bausubstanz. Das Amt begleitet nicht nur die Sondierungen und die Neuverlegung der Fernwärmeleitung durch die Wasserwerke Zug, sondern den ge-
pd
samten Abbruchund Bauprozess. Die Bauarbeiten dauern bis Ende 2017. Bis dahin ist die Kirchenstrasse einspurig von der Grabenstrasse her befahrbar. Die sechs Gebäude zwischen Kolinplatz, Kirchenstrasse, St.-OswaldsGasse und Fortunagasse, auch Kolingeviert genannt (Kolinplatz 15, 19 und 21 sowie Kirchenstrasse 3, 5 und 7) gehören der Stadt Zug.
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Zug
Standard-Software wird getestet Die Stadt Zug testet eine neue Software. In den kommenden Monaten soll diese von allen Gemeinden übernommen werden. Das Vorgängerprojekt EK V5 für die Einwohnerkontrollen mit abzuschreibenden Kosten von rund 2,9 Millionen Franken wurde im Januar 2013 gestoppt. Der Regierungsrat des Kantons Zug, vertreten durch die Finanzdirektion, hat in der
Folge die Neuplanung an die Hand genommen und das Projekt «NERZ – neues Einwohnerregister Zug» lanciert. Der Auftrag wurde im Oktober 2014 öffentlich ausgeschrieben. Starkes Gewicht lag auf der Wahl einer Standardlösung. Eine solche Lösung bot das Projekt «NEST-Einwohnerkontrolle», welches bei vielen Gemeinden und Städten in der Schweiz erfolgreich im Einsatz ist. Nach der Vergabe wurde 14 Monate zusammen mit den Einwohnerge-
meinden intensiv am Projekt gearbeitet. Dank der Wahl einer Standard-Software und eines kompetenten Partners kam man gut voran. Die Stadt Zug ist dabei Pilotgemeinde. Die übrigen Gemeinden werden die neue Software nach der Stadtzuger Testphase im Laufe der Monate August und September in Betrieb nehmen. Das Projekt wird Ende Jahr unter den budgetierten Kosten von 1,7 Millionen Franken abgeschlossen werden können. cvc
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Kultur
Kinder hinter der Kamera Zuger Filmbegeisterte haben es gut: Sie können gleich zwei Workshops zum Thema besuchen. Neben den Zuger Filmtagen, die vom 4. bis 6. November durchgeführt werden, werden im Vorhinein Workshops rund ums Thema Filmen angeboten. Im Juni stehen dank der grossen Nachfrage und Sponsoring-Partnern gleich zwei Kurse an. Ein Stunt-Kurs am
Samstag,4. Juni, für angehende Stuntmen und Interessierte an der Kantonsschule Zug und ein Basiskurs rund ums Drehen und Schneiden im Jugendcafé in Baar am Mittwoch, 25. Juni. Beide Kurse richten sich an Kinder ab zwölf Jahren und werden von den Zuger Filmtagen organisiert und getragen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Anmeldung jeweils bis zwei Tage vor dem Workshop. cvc workshop@zugerfilmtage.ch
Zug
Hier kann man einkaufen und auch noch warm essen Im Ecem Market in Zug gibt es Spezialitäten aus allerlei Ländern. Ausserdem kann man dort auch jeden Tag türkisch essen. Cristiana Contu
«Am 2. Januar haben wir dieses Lokal mit einem grossen Fest eröffnet», sagt Suna Coban-Trüb. Sie ist die Inhaberin des Ecem Market an der Poststrasse 22 direkt hinter der Neustadtpassage in Zug. Neben den wichtigsten Haushaltsutensilien, frischen Früchten und Gemüse kann man im Ecem Market Spezialitäten aus
Italien, Arabien, dem Kosovo, aus Griechenland und der Türkei erstehen. Zudem kocht Suna Coban-Trüb zusammen
«Ich koche ausschliesslich mit frischen Gewürzen aus der Türkei.» Suna Coban-Trüb, Inhaberin des Ecem Market mit ihrer Mitarbeiterin Semsiye Ac Coban zweimal täglich mehrere türkische Menus, die man
entweder an einem der drei Tische im Lokal selbst oder als Take-away als Mittag- oder Abendessen mitnehmen kann.
Gastgeberinnen müssen flexibel bleiben Dabei müssen die beiden Türkinnen flexibel bleiben, denn sie wissen nie genau, wie viele Gäste sie haben werden. «Es gibt Tage, da kommen 25 Leute, die am Mittag ein Menü wollen, und andere Tage, da kommen nur fünf», sagt Coban-Trüb. Ausserdem gebe es auch immer wieder Leute, die bei ihr Essen für Geburtstage, Hochzeiten oder Beerdigungen be-
stellen. «Ich koche ausschliesslich mit frischen Gewürzen aus der Türkei», so die Geschäftsinhaberin. Ihr sei es nämlich sehr wichtig, dass ihr Essen authentisch schmecke. Zudem lässt sie in ihrem Laden die Gastfreundschaft hochleben: Jeder Kunde, der dort etwas kauft, bekommt entweder einen Kaffee oder einen Tee gratis dazu. «Neben dem Geschäft gebe ich auch regelmässig türkische Kochkurse. Zurzeit habe ich etwa 145 Schüler», sagt Coban-Trüb. Es sei schön, zu sehen, wie viele Leute mehr über die türkische Küche erfahren wollen.
Suna Coban-Trüb (links) und ihre Mitarbeiterin Semsiye Ac Coban kochen Foto Cristiana Contu jeden Tag ein anderes Menü.
Generalversammlung Verein Industriepfad Lorze
Elefant und Elektrizitätszähler sind bald unter einem Dach zu bestaunen Ulrich Straub wird auch die publizistische Tätigkeit des Vereins forciert. Dazu gehört das Buchprojekt «Die Fabrik in der Stadt» des ehemaligen Denkmalpflegers des Kantons Zug, Heinz Horat. Er will darin aufzeigen, wie die Ansiedlung und rasante Entwicklung von Landis & Gyr die Stadt Zug baulich verändert hat. Zur Auswertung des umfangreichen Bildmaterials wird er ab Herbst auch alteingesessene Zuger beiziehen, um mit ihrer Hilfe Ansichten von unbekannten Bauten zeitlich und örtlich zuordnen zu können.
Neu sollen auch Industriehistorisch bedeutende Objekte im Zuger Depot für Technikgeschichte aufbewahrt werden. Ein erster Schritt dazu ist gemacht. Die leichte Unterkühlung der über 60 Mitglieder des Vereins Industriepfad Lorze (IPL) war allein den klimatischen Bedingungen im ehemaligen Zeughaus in Neuheim geschuldet, denn überaus warmherzig begrüsste der Präsident des Vereins Zuger Depot für Technikgeschichte (ZDT), Alfred Heer, die Vereinsmitglieder. Die Lokalität war nicht zufällig ausgewählt worden, denn es besteht die Absicht, dass der Verein Industriepfad Lorze seine Sammlung von Industriegütern neu ebenfalls im ZDT lagert und der Öffentlichkeit zugänglich macht. Insbesondere für die umfangreiche Objektsammlung der ehemaligen Landis & Gyr ist ein grosser und sicherer Lagerraum dringend nötig. Einstimmig beschlossen die Vereinsmitglieder an der Generalversammlung, dass beim ZDT ein Aufnahmeantrag gestellt werden solle. So können neben Fahrzeugen, Geräten und weiteren Gegenständen aus dem Bereich Militär, Feuerwehr und öffentlicher Verkehr bald auch industriehistorische Objekte,
Die Mitglieder des Vereins Industriepfad Lorze besichtigen auf dem Rundgang durch das Zuger Depot für Technikgeschichte in Neuheim das legendäre Tram namens Elefant. Foto Matthias Wiesmann wie Stromzähler bewundert werden.
Alteingesessene Zuger werden für ein Projekt beigezogen Über den Stand der Dinge in Sachen Plattform für Industrie- und Technikgeschichte (PITZ) im Theilerhaus in Zug
konnte der Direktor des Museums Burg Zug, Marco Sigg, der das PITZ schliesslich betreiben wird, nur vage Auskunft geben. Der Ball liegt im Moment beim Regierungsrat. Das neu erarbeitete Ausstellungskonzept sieht eine Szenografie vor, die im ganzen
Haus und in der Umgebung die Industriegeschichte sichtbar werden lässt, nicht nur im Kernbereich des zweiten Stocks. Sigg bekräftigte erneut, wie wichtig die Zusammenarbeit mit dem IPL ist, der das Projekt ursprünglich angestossen hat. Gemäss IPL-Präsident
Die Objekte im Depot sind alle funktionstüchtig Mit grossem Applaus wurde zum Abschluss der Generalversammlung die Zuwahl von Thomas Iten, welcher im Vorstand Gewerkschaftsbund Zug ist, und Johannes Milde, ehemaliger CEO der Siemens Building Technologies, in den Vorstand und die Ehrenmitgliedschaft für Heinz Horat – als einer der Impulsgeber zur Errichtung des Pfades entlang der Lorze – bedacht. Nachdem sich die Vereinsmitglieder in der Sonne aufgewärmt und mit Schinken und Kartoffelsalat gestärkt hatten, stand der geführte Rundgang durch die Schätze des ZDT auf dem Programm. Das im Jahr 2010 eröffnete Ausstellungslokal von vier eigenständigen Vereinen be-
herbergt beeindruckende Ausstellungsgegenstände wie einen Entspannungs- und einen Brückenpanzer, den ersten Orion-Autobus von 1904, das legendäre Tram «Elefant», mehrere Feuerwehrautos, Militärlastwagen, Busse mit Anhängern, Kanonen und Gewehre. Mit besonderem Stolz wurde herausgestrichen, dass die Objekte mehrheitlich noch voll funktionstüchtig sind. Die IPL-Mitglieder waren sich einig, dass ihre Objekte sicherlich gut in dieses technikaffine Umfeld passen werden. Matthias Wiesmann
Der Verein Der 1995 gegründete Verein Industriepfad Lorze (IPL) besorgt die Bewirtschaftung und Weiterentwicklung des Industriepfads Lorze und des Industriepfads Stadt Zug. Für seine Mitglieder führt der Verein Exkursionen und Führungen durch und bietet in Zug, Baar, Cham und Unterägeri wirtschaftshistorische Rundgänge für Schulklassen und Gruppen an. Ferner ist der IPL Ansprechpartner für Anliegen im Bereich Industrieund Wirtschaftsgeschichte im Kanton Zug. mw Weitere Infos und Anmeldung www.industriepfad-lorze.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21
REGION
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Baar
Bald rasen die Top-Cracks durchs Dorf rennen auf dem Programm. Es führt von der Langgasse über Allenwinden nach Menzingen, Hütten, Hirzel, Sihlbrugg, Kappel und Steinhausen durch Blickensdorf zurück in den Zielbereich. Es werden total 186,7 Kilometer in drei Runden gefahren. Im Vorfeld des Trosses ist jeweils eine Werbekolonne
Baar ist startklar für die Austragung der Tour de Suisse 2016. Für den Festbetrieb werden jetzt noch Helfer gesucht. Claudia Schneider Cissé
«Es wird meine letzte Teilnahme an der Tour de Suisse sein», stellt Fabian Cancellara in Aussicht. Der Superstar des Radsports ist von 10. bis 12. Juni in Baar hautnah zu erleben. Mit Cancellaras Team werden weitere 21 internationale Teams mit je etwa 30 Involvierten anreisen. «Die Teambusse messen teils gigantische 18 auf 3 Meter», weiss Pirmin Andermatt. Der Gemeinderat ist im OKTeam für die Baarer Inszenierung der Tour de Suisse 2016. «Es ist ein Sportevent mit internationaler Ausstrahlung, das viertgrösste Etappenrennen der Welt», weiss Kathrin Sonderegger. Sie ist bei der Marketingagentur Atworx für die Organisation des Grossanlasses zuständig und optimistisch: «Wir wissen, dass Baar eine festerprobte Gemeinde ist, und kombinieren das jetzt mit Sport – zusammen mit OK-Präsident und Regierungsrat Beat Villiger freuen wir uns auf das Resultat.»
Das Dorf wird zu einer gigantischen Festmeile Die Teambusse werden auf dem Areal der Spinnerei, der Korporation Baar Dorf und auf der Lättichstrasse stationiert sein. In Beschlag genommen wird aber das ganze Dorf. Denn rund um den Start- und Zielbereich für die Radrennen entsteht im Bereich der Brauerei ein riesiges Festgelände. «Das Dorf wird den Radsportlern gehören – und allen, die am kunterbunten Rahmenprogramm teilnehmen wollen», stellt Gemeinderat Pirmin An-
«Dass die Prologstrecke im urbanen Gebiet stattfinden kann, hat Seltenheitswert.» Andreas Hotz, Gemeindepräsident Baar
unterwegs, die den Zuschauern kleine Geschenke verteilt. Die Sponsoren sind aber auch auf dem Festgelände präsent, wo fast rund um die Uhr Unterhaltung und Verpflegung geboten werden.
Ihre Begeisterung wirkt ansteckend: Gemeinderat Pirmin Andermatt (von links), Projektleiterin Kathrin Sonderegger (Atworx) und Gemeindepräsident Andreas Hotz freuen sich auf die Tour de Suisse und damit verbunden auf das grosse Foto Claudia Schneider Cissé Baarer Volksfest. dermatt in Aussicht. Bereits am Freitagabend, 10. Juni, werden sich die Teams und die Fahrer im Rahmen einer unterhaltsamen Show dem Publikum präsentieren. «Alle Topcracks werden hier sein, sie geben Autogramme, und man kann Selfies mit den Stars machen», verspricht Kathrin Sonderegger. Weil gleichzeitig die Fussball-Europameisterschaft eröffnet wird, kann sich das Pub-
likum dann auch das erste Spiel, Frankreich - Rumänien, im Public Viewing im Festbereich auf dem Braui-Areal anschauen.
Die Rennstrecken führen mitten durch das Dorf Am Samstagnachmittag, 11. Juni, starten dann die 176 Radprofis zum Einzelzeitfahren. Die Strecke führt vom Oberdorf über die Marktgasse und die Rigistrasse nach Inwil,
und Arbach zurück ins Dorf. «Dass die Prologstrecke im urbanen Gebiet stattfinden kann, hat Seltenheitswert», freut sich Gemeindepräsident Andreas Hotz. Bis zu 100 Medienvertreter werden am Anlass erwartet. Diverse Radiostationen und das Schweizer Fernsehen werden darüber berichten – und dabei auch zeigen, wie sich Baar in Szene setzt. Am Sonntag, 12. Juni, steht dann das Rundstrecken-
Baar am besten grossräumig umfahren «Der gesamte Gemeinderat freut sich riesig auf die Tour de Suisse», schwärmt Andreas Hotz, obschon die Vorbereitungen extrem aufwendig und kurzfristig sind. Zudem ist der Gemeinderat auf Toleranz und Verständnis der Bevölkerung angewiesen, denn das Zentrum von Baar wird während der Tour de Suisse zwischen 8 und 18 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt sein. «Wir legen grossen Wert auf die Sicherheit», begründet Pirmin Andermatt diese Massnahme. Unterstützung von der Bevölkerung brauchen die Baarer Akteure aber auch bei der Durchführung des spektakulären Grossanlasses – siehe Spalte rechts.
Helfer gesucht 420 Einsätze von Helfern sind nötig Das Areal der Brauerei Baar ist während der Tour de Suisse Festgelände. Es zieht sich bis auf die Langgasse hin aus und umfasst das grosse Showzelt, das BrauiZelt sowie Barbetriebe. Der Betrieb des Festgeländes wird von der Einwohnergemeinde organisiert. Dabei ist sie auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. «Es werden während der drei Tage rund 420 Helfereinsätze zu je drei bis vier Stunden benötigt», weiss Gemeindeschreiber Walter Lipp. Um die Arbeit bewältigen zu können, braucht es 250 bis 300 Personen, die mithelfen. Vorkenntnisse braucht es dafür keine. Mitmachen kann man ab 15 Jahren. «Es geht darum, Getränke zu servieren, abzuräumen, am Buffet zu arbeiten und für Nachschub von Getränken und Nahrungsmitteln zu sorgen», erklärt Lipp. Zur Entlöhnung gibt es 7 Franken pro Stunde und ab zwei Arbeitsschichten ein cooles Erinnerungs-T-Shirt dazu. Es können so viele Arbeitseinsätze geleistet werden, wie man mag. Gefragt sind Einzelpersonen wie auch Vereine. Gemeindepräsident Andreas Hotz sagt: «Wir erwarten, dass unsere Vereine uns nicht im Stich lassen. Es ist eine Gelegenheit, der Einwohnergemeinde für die überdurchschnittliche Vereinsunterstützung etwas zurückzugeben.» Hotz und Lipp sind zuversichtlich, dass sich in den kommenden Tagen ausreichend Personen melden, die am «Baarer Spirit in einmaligem Ambiente» mitwirken wollen. Anmeldungen möglich unter: www.baar.ch csc
Zug
Die Glimmstängel-Abstinenz der Schüler wurde gelobt und belohnt 89 Klassen haben ein Jahr ohne Rauchen hinter sich. Für diese Leistung wurden sie ausgezeichnet. Es herrschte eine fröhliche Stimmung auf dem Landsgemeindeplatz in Zug. Rund 350 Schülerinnen und Schüler sassen am Freitag, 20. Mai, um 14 Uhr auf den aufgereihten Holzbänken, die sich über den Platz hinwegzogen. Sie gehörten zu den 89 Klassen, die den Projektwettbewerb: «Nichtrauchen 15/16» erfolgreich abgeschlossen hatten.
Komiker Müslüm kam bei den Jugendlichen besonders gut an «Wir sind doch sowieso viel zu jung zum Rauchen», lachte Argjent Dervishaj aus Zug. «Ausserdem würden meine Eltern sehr wütend werden, wenn ich rauchen würde», fügte sein Klassenkamerad Oguzhan Senvim an. Die beiden Schüler nahmen zum ersten Mal am Nichtraucherwettbewerb teil. Für ihre Leistung, als ganze Klasse ein Jahr lang die Glimmstängel nicht anzurühren, bekamen sie je einen schwarzen
Rucksack sowie einen Zvieri geschenkt. Ausserdem durften sie an der Preisübergabe dabei sein, an welcher der Berner Komiker Müslüm als Show-Act auftrat. «Ich freue mich schon so auf Müslüm, er ist der Grösste», sagte Dervishaj. Auch die Sekundarlehrerin Jeannine Marty aus Zug freute sich auf den Komiker und ist überzeugt vom Nichtraucherprojekt: «Ich finde es super, das meine Schüler auch einmal für etwas belohnt werden, dass sie nicht tun.»
150 Franken für diejenigen, die zum zweiten Mal teilnahmen Die Schülerinnen Ilona Elsener und Anna Ehrbar aus Menzingen nahmen bereits zum zweiten Mal am Nichtraucherwettbewerb teil. Somit waren sie auch für das Preisgeld im Wert von 150 Franken qualifiziert. «Vor zwei Jahren haben wir das Projekt Nichtrauchen als ganze Klasse angeschaut. Damals haben wir entschieden, dass wir an dem Wettbewerb teilnehmen möchten», sagte Ilona Elsener. Die Klasse aus Menzingen hat fest vor, auch im kommenden Jahr wieder am Wettbewerb
Diese Schüler nahmen das Preisgeld der acht Nichtraucher-Klassen aus dem Kanton Zug entgegen. teilzunehmen. «Neben dem gewonnen Geld freue ich mich auch sehr darauf, Müslüm zu sehen. Der Typ ist so lustig», freute sich Elsener weiter. Anna Ehrbar hingegen freute
sich vor allem auf die Preisübergabe. Die Auszeichnungen wurden nämlich von EVZCaptain Fabian Schnyder an die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler übergeben.
Foto Cristiana Contu
Vor der Übergabe richtete EVZ-Star-Spieler noch einige Worte zum Thema an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer: «Die Aktion Nichtrauchen finde ich genial. Denn sie hilft
auch, um gegen den Gruppendruck, der bei diesem Thema oft entsteht, anzukämpfen.» Zudem gebe es im EVZ-Team niemanden, der rauche. Diese Angewohnheit habe schliesslich nichts mit Spitzensport zu tun. Anschliessend verteilte der Eishockeyspieler an die acht Klassen die Umschläge mit den 150 Franken. Obwohl die meisten Klassen noch nicht besprochen hatten, wofür sie das Geld brauchen würden, schlugen mehrere Schüler einen Paintball-Nachmittag für die ganzen Klasse vor. Das «schmerzhafte» Motto würde dabei lauten: «Alle auf den Lehrer». Um 15 Uhr war es dann endlich soweit. Der Komiker Müslüm übernahm das Mikrofon und wusste auch noch einige Weisheiten zum Thema Rauchen: «Liebe Kinder, rauchen ist wie Abfall konsumieren.» Er habe leider erst spät gemerkt, wie schlimm das Rauchen sei, sagte der Berner, bevor er sein erstes Lied anstimmte. Müslüms Auftritt bildete den Höhepunkt des fröhlichen Nachmittags, der mit einem Zvieri für alle Schüler endete. Cristiana Contu
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AUTOHÄNDLER IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21
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Neuer Mazda MX-5 darf Doppelsieg feiern Die Neuauflage der Roadster-Legende ist zum «World Car of the Year 2016» gekürt und gleichzeitig mit dem «World Car Design Award 2016» ausgezeichnet worden. Mit dem neuen Mazda MX-5 gewinnt zum zweiten Mal nach dem Mazda 2 im Jahr 2008 ein Mazda-Modell die prestigeträchtige Wahl zum «Weltauto des Jahres»; darüber hinaus kamen 2006 die dritte MX-5 Generation und 2014 der Mazda 3 ins Finale der Top 3. In diesem Jahr beteiligten sich
73 Automobiljournalisten aus 23 Ländern an der Wahl der besten Neuheiten des Jahres. Im Finale setzte sich der Mazda MX-5 gegen den Audi A4 und den Mercedes-Benz GLC durch.
MX-5 als erstes Fahrzeug mit beiden Preisen ausgezeichnet Zugleich gelang dem neuen MX-5 als erstes Fahrzeug überhaupt das Kunststück, nicht nur den Titel «World Car of the Year» zu gewinnen, sondern auch für die herausragende Optik mit dem «World Car Design Award» ausgezeichnet zu werden. Hier liess der KultRoadster im Finale den Jaguar XE und Konkurrenz aus dem
eigenen Hause, das kleine Crossover-SUV Mazda CX-3, hinter sich. Der Mazda MX-5 verbindet – wie alle neuen Mazda-Modelle – die Designsprache «Kodo – Soul of Motion» mit den innovativen Skyactiv-Technologien. Mit deutlich reduziertem Gewicht und der «Jinba Ittai»-Philosophie der Einheit von Fahrer und Fahrzeug setzt er auch mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem Start der ersten Modellgeneration Massstäbe im Roadster-Segment. Das Modell ist bei der Conrad Keiser AG in Cham erhältlich. pd Conrad Keiser AG, Alte Steinhauserstrasse 19, Cham. www.ckeiser.ch
Obwohl die aktuelle Mazda-MX-5-Version erst im vergangenen Herbst auf den Markt kam, hat sie weltweit bereits über pd 30 Auszeichnungen eingeheimst. Bei der Conrad Keiser AG in Cham ist das Modell erhältlich.
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21
Medizin
Mehr Patienten und mehr Babys Das Zuger Kantonsspital sieht auf ein erfolgreiches 2015 zurück. Denn es wurden gleich mehrere Rekorde gebrochen. Cristiana Contu
Genau 10 845 Patientinnen und Patienten wurden im Jahr 2015 in den drei Kliniken des Kantonsspitals Zug stationär behandelt. Bei den Patientinnen und Patienten, welche im Durchschnitt fünf Tage im Spital verbrachten, wurde damit zum neunten Mal in Folge ein Rekord erreicht. Denn noch
«Die Anzahl an Lernenden hat sich in den letzten Jahren um 26 Prozent erhöht.» Walter Suter, Verwaltungsratspräsident, Kantonsspital Zug nie zuvor konnten so viele Patienten stationär behandelt werden. «Auch im interdisziplinären Notfallzentrum erreichten wir dieses Jahr einen neuen Rekord. Denn es wurden rund 21 900 Personen beurteilt und behandelt», sagte der Direktor des Spitals, Matthias Winistörfer, anlässlich einer Medienorientierung nach der Generalversammlung, die am Donnerstag im Kantonsspital stattgefunden hat. Dies habe zu einer fünfprozentigen Steigerung des Umsatzes bei den ambulanten Behandlungen geführt. Dazu komme das Bevölkerungswachstum und der Trend zu wieder grösseren Familien. So konnte auch die Frauenklinik
Zwei Drittel der im Notfallzentrum aufgenommenen Patienten können nach der Begutachtung nach Hause gehen. einen neuen Geburtenrekord aufstellen: «894 Babys erblickten 2015 im Zuger Kantonsspital das Licht der Welt», freut sich der Spitaldirektor.
Die Leitung des Kantonspitals wurde komplett erneuert Neben den neuen Rekorden wurde auch der Personalwechsel in den leitenden Positionen des Spitals besprochen.«Nach fast 24 erfolgreichen Jahren als Chefarzt der medizinischen Klinik trat Markus Vogt Ende Februar seinen wohlverdienten Ruhestand an», sagte Walter Suter, Präsident des Verwaltungsrats des Zuger
Kantonsspitals. Vogt habe seine Funktion am 21. Oktober 2015 offiziell an Michael Bodmer weitergegeben. «Diese Stabübergabe war gleichzeitig der Abschluss des Generationenwechsels in der operativen Führung unseres Spitals», erklärte Suter. So habe sich die Spitalleitung über die letzten sechs Jahre hinweg komplett erneuert.«Der Verwaltungsrat ist glücklich und stolz zugleich, dass alle Leitungsfunktionen an unserem Spital mit fachlich und menschlich hervorragend qualifizierten Persönlichkeiten besetzt werden konnten.» Die
pd
Leitung des Kantonsspitals sei nun in den Händen eines jungen, starken Teams.
Projekte geplant und zum Teil bereits ausgeführt Das Kantonsspital hat ausserdem einige wichtige strategische Projekte im Jahr 2015 geplant, die zum Teil bereits umgesetzt werden konnten. So wurden im Erdgeschoss umfangreiche Umbauten für eine öffentliche Apotheke realisiert, welche Ende Februar eröffnet wurde. Die neue Apotheke soll dem Kantonsspital zufolge auch einen wichtigen Beitrag für das
Pilotprojekt «Progress. Sichere Medikation an Schnittstellen» leisten. Diese Neuerung ist jedoch nicht bei allen Zugern auf positive Resonanz gestossen. Verschiedene Stimmen hatten in der «Neuen Zuger Zeitung» dagegen protestiert, weil man befürchtet, dass ein Personalabbau bei Zuger Apotheken die Folge sein könnte. Zusammen mit drei Parteikollegen hat der CVP-Kantonsrat JeanLuc Mösch aus Cham eine Interpellation eingereicht, die derzeit noch in Behandlung ist. Dazu Winistörfer: «Viele Patienten haben uns bereits mitgeteilt, dass sie froh sind, jetzt ihre Medikamente direkt hier beziehen zu können.» Ein weiteres neues Projekt sei eine Facharztpraxis in Rotkreuz. Ausserdem werde bis zum Sommer dieses Jahres an der Buonaserstrasse eine Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe eröffnet, die von einer Oberärztin der Frauenklinik geführt werde. «Zudem erhielten wir die Baubewilligung für die in Zusammenarbeit mit dem Luzerner Kantonsspital geplante Radioonkologie.» Geplant sei, dass die Radioonkologie am Standort Baar Teil des zertifizierten Tumorzentrums des Luzerner Kantonsspitals werde. Die vorgesehene Kooperation werde der Zuger Bevölkerung eine wohnortnahe und mehrheitlich ambulante Strahlentherapie ermöglichen. «Eine weitere Tatsache, auf die wir stolz sind, ist, dass sich die Anzahl an Lernenden bei uns seit 2010 um 26 Prozent erhöht hat», sagt Suter. Die Zahl an Weiterbildungsstellen der Ärzte hat sich um 28 Prozent erhöht. So soll es auch weitergehen: «Natürlich hoffen wir, dass auch dieses Jahr zu einem Rekordjahr wird. Aber man kann nie wissen, was kommt», so Spitaldirektor Winistörfer.
Bildungszentrum
Neues Gebäude für Grund- und Weiterbildungen in Zug Das Gewerblich-industrielle Bildungszentrum Zug feierte den Spatenstich eines neuen Traktes. Dieser soll das Angebot optimieren und abrunden. Das Gewerblich-industrielle Bildungszentrum Zug (GIBZ) bietet Grundbildungen für 29 Berufe an. Zudem sind auch die Höhere Fachschule für Technik und Gestaltung (HFTG) sowie Berufsmaturitätslehrgänge bei der Schule in der Baarerstrasse 100, untergebracht. Insbesondere die Entwicklung in diesen Bereichen führte zu einer akuten Raumnot, so dass das Bildungszentrum mehrere Angebote auslagern musste. «Gemäss einer Analyse des Raumangebots fehlen dem GIBZ rund 17 Raumeinheiten beziehungsweise rund 1580 Quadratmeter Unterrichtsfläche, um den Bildungsauftrag einer kantonalen Berufsfachschule für die Berufsfelder Gewerbe, Industrie und Gesundheit vollständig erfüllen zu können», stellte
Christian Wick, Vertreter der Totalunternehmung Implenia (von links) sowie die Regierungsräte Matthias Michel und Urs Hürlimann freuen sich auf den neuen Trakt. Foto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung») Baudirektor Urs Hürlimann fest. Deshalb habe die Baudirektion einen Neubau geplant. Der Kantonsrat habe den nötigen Kredit genehmigt, so dass der Bau nun realisiert werden könne. Erfreut betonte Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel: «Der heutige Spatenstich ist für mich ein Zeichen dafür, dass Politik und Behörden den erfolgreichen Weg der Zuger Berufsbildung anerkennen und für die Zukunft weiter stärken.» Dieser neue Trakt
werde hauptsächlich Räume für die ergänzende Bildung von Berufspersonen zur Fachfrau, zum Fachmann Gesundheit und für Weiterbildungen bieten. Diese Angebote seien am Markt erfolgreich und in einer Zeit des Fachkräftemangels unabdingbar. Im Kanton Zug geniesse die Berufsbildung seit jeher einen hohen Stellenwert. Mehr als 1 300 Jugendliche beginnen jedes Jahr eine Lehre. Zwei Drittel davon besuchen
Zuger Berufsfachschulen. Für jene, welche den direkten Eintritt in die Berufsbildung nicht schaffen, gebe es differenzierte Brückenangebote mit einer hohen Erfolgsquote. «Die Grundbildungen im Gesundheitswesen wurden in die Systematik der schweizerischen Berufsbildung eingegliedert. Dies hatte direkte Auswirkungen auf das gewerblich-industrielle Bildungszentrum Zug, weil neben den gewerblichen und industriellen Berufen auch die Gesundheitsberufe geschult werden», sagte GIBZ-Rektor Beat Wenger.
Anzahl der Lernenden hat stark zugenommen Entsprechend habe die Anzahl der Lernenden und der Grund- und Weiterbildungen stark zugenommen. Hinzu komme, dass die Bildungsinhalte der Berufsmaturität Richtung Gesundheit und Soziales mit denjenigen der Fachpersonen Gesundheit abgestimmt werden müssten. «Um diese Entwicklung aufzufangen, muss nun die Infrastruktur mit dem Bau des Trakts 5 erweitert werden», sagt Wenger. Die be-
stehende Schulanlage mit den Trakten 1 bis 4 wird mit einem Neubau (Trakt 5) ergänzt. «Ein unabhängiger Neubau schafft optimale Strukturen für die Raumbedürfnisse und ermöglicht eine hohe Flexibilität für zukünftige Anforderungen», sagte Baudirektor Urs Hürlimann. Räumlich besetzt der neue Trakt die letzte noch freie Fläche auf dem Areal zwischen dem Wohngebäude der Pensionskasse der V-Zug und dem Trakt 4 der GIBZ. «Diese Fläche diente der Schule als Aussensportplatz, der jedoch sehr wenig benutzt wurde, da für den Sportunterricht vorwiegend die Dreifachturnhalle genutzt wird», erklärte Hürlimann weiter. «Alle heute zum Teil noch an einem anderen Standort geführten Aus- und Weiterbildungen werden auf diesem Areal zentralisiert», so Matthias Michel. Anlässlich der Beratung im Kantonsrat habe man anerkannt, dass sich das GIBZ als Bildungszentrum gut positioniert habe und wichtige, zum Teil sogar Pionierarbeit im Bereich der dualen Berufsbildung leiste. cvc
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Ratgeber Versicherungen
Mark Grüring, Versicherungsfachmann
Auf Schadenfall vorbereitet sein
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ehmen wir an, Sie lassen auf Ihrem Haus eine Photovoltaikanlage installieren. Worauf müssen Sie achten, wenn Sie die damit zusammenhängenden finanziellen Risiken im Schadenfall umfassend absichern möchten?
Risiken sollten umfassend besprochen werden Die meisten kantonalen und privaten Gebäudeversicherer übernehmen Brand- oder Elementarschäden an Solarstromanlagen, sofern diese am Gebäude montiert sind und primär der Selbstversorgung dienen. Um Probleme zu vermeiden, ist in jedem Fall die Gebäudeversicherungssumme angemessen zu erhöhen und die Solaranlage zu erwähnen. Anlagen, die vorwiegend Strom zum Verkauf produzieren und solche, die unabhängig von Gebäuden aufgebaut werden, sind über eine separate Versicherung abzudecken. Ein umfassender Versicherungsschutz, insbesondere auch gegen Elementarschäden, ist sinnvoll. Zahlreiche Privatversicherer bieten zusätzlich zur Feuer- und Elementarschadendeckung umfassende Versicherungslösungen (technische Versicherungen) an. Diese Deckungen können deutlich weiter gehen als die herkömmliche Sachversicherung. So werden sogar die Montagerisiken abgedeckt und viele andere plötzlich auftretende Beschädigungen sind auch mitversichert. Zudem besteht die Möglichkeit, wenn eine Anlage nach einem versicherten Schaden einmal weniger oder gar keinen Strom mehr produziert, Ertragsausfälle und Mehrkosten abzudecken. Vor allem dort, wo grosse Solarstromanlagen für den Stromverkauf in Betrieb genommen werden, muss unter Umständen auch der Deckungsumfang der Haftpflichtversicherung überprüft und angepasst werden. Um sicher zu gehen, dass Sie bei der Abdeckung der Risiken nichts auslassen, empfehle ich Ihnen, unbedingt mit Ihrer Vertrauensperson in Versicherungsfragen zu sprechen. Der Autor ist Gründer und VR-Präsident der Firma Grüring, Hüsler & Partner AG, Versicherungsbroker, in Unterägeri.
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MARKTPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21
Herbalife
Mit Gleichgesinnten in ein aktiveres und gesundes Leben starten In Zug lernen Hobbysportler, wie sie zu einem aktiveren Lebensstil finden. Wenn am Donnerstag, 2. Juni, über 300 Teilnehmer zum B2RUN-Firmenlauf in Zug antreten, begleitet der Ernährungspartner Herbalife die Teilnehmer mit seiner Kompetenz in Sachen Healthy Active Lifestyle.
Es ist einfacher, sich mit Kollegen vorzubereiten Der internationale Nahrungsmittelhersteller produziert Produkte wie ProteinShakes, Snacks, Vitamine, Energie- und Fitnessdrinks. Diese sollen die Verbraucher bei ihren persönlichen Fitnesszielen unterstützen. Das Unternehmen will so seit Jahrzehnten weltweit Menschen
auf ihrem Weg zu einem gesunden und aktiven Lebensstil unterstützen. In Zug führt dieser Weg erst einmal sechs Kilometer an der Lorze und der Alten Lorze entlang und endet im Leichtathletikstadion Herti-Allmend. Der sogenannte B2RUN ist ein schweizerischer Firmenlauf, der eine gute Gelegenheit bieten soll, gemeinsam aktiv zu werden. Denn die vergleichsweise geringe Distanz soll – mit etwas Vorbereitung – nicht nur für geübte Läufer, sondern auch für Neueinsteiger gut zu schaffen sein. Zusammen mit Kollegen ist es Herbalife zufolge leichter, sich mit Bewegung und der richtigen Ernährung auf den Lauf vorzubereiten. So kann der B2RUN – über das Teamerlebnis hinaus – der Start in ein vitaleres Leben sein. Umfragen zufolge würden 85 Prozent der Europäer gerne
gesünder leben. Und nur 15 Prozent halten sich für absolut gesund. «Wer erfolgreich zu einem aktiveren Lebensstil finden will, sollte unbedingt drei Elemente ganzheitlich verzahnen: Gesunde Ernährung, Sport und Teamgeist», erklärt Marion Flechtner-Mors, Mitglied des Herbalife-Beratergremiums für Ernährung. Fitness fange bei der Ernährung an. Sie trage entscheidend dazu bei, Körperfett zu reduzieren und helfe, beim Sport magere Muskelmasse aufzubauen. «Doch im stressigen Alltag ist es nicht immer so einfach, sich gesund und ausgewogen zu ernähren», weiss die Herbalife-Ernährungsexpertin. «Hier können hochwertige Ergänzungsprodukte helfen, den Körper mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen.» Bei sportlicher Aktivität wie dem B2RUN-Firmenlauf ver-
zusammen mit dem Fussballstar Cristiano Ronaldo entwickelte Getränk versorge den Körper mit den nötigen Kohlenhydraten, Elektrolyten und B-Vitaminen.
Gemeinsam aktiv sein und Spass haben. Dass will Herbalife vermitteln. lange der Körper bekanntlich nach mehr Nährstoffen. «Besonders die Kohlenhydratreserven des Körpers reichen bei längeren Ausdauerbelastungen zumeist nicht aus und die Muskeln ermüden», erläutert Flechtner-Mors. Zucker liefere schnell, aber nur
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kurzzeitig neue Energie. Komplexere Kohlenhydratlieferanten wie Reis oder Nudeln seien länger verfügbar, brauchen jedoch auch länger, um ins Blut zu gelangen. Geeignete Alternativen seien spezielle Sportlergetränke, zum Beispiel CR7 Drive von Herbalife. Das
Anfängliche Überforderung führt zu Motivationslosigkeit Das einzige, was ungeübte Laufanfänger zum Trainingseinstieg am meisten brauchen, seien gute Schuhe, Motivation und Geduld. «Einer der Hauptgründe dafür, ein neues Trainingsprogramm nicht durchzuhalten, liegt darin, sich am Anfang zu überfordern», sagt die ProfiTriathletin und HerbalifeSportexpertin Tine Holst. «Das kann zu Verletzungen und Erschöpfung führen.» Am besten sei es, zu Beginn kurze Laufintervalle mit Gehphasen abzuwechseln und die Laufetappen nach und nach zu steigern. pd/cvc
Möbel Schaller
Zug
Bienenwaben als Möbel
Nicht klein beigeben Am «Walk & Talk» in Zug kann man sich über chronische Krankheiten informieren und austauschen. Der Anlass findet zum zweiten Mal statt.
Mit den warmen Tagen kommt auch das Bedürfnis, es im Freien bequem haben zu wollen. Dies ist mit den Möbeln von EGO Paris möglich.
Mit der Veranstaltung «Walk & Talk» soll am Samstag, 28. Mai, in Zug jeder die Möglichkeit erhalten, sich untereinander und mit fachkompetenten Experten auszutauschen und zu vernetzen.
Mit der neuen Kollektion Hive von EGO Paris, werden Outdoor-Möbel zur besonderen Attraktion. Sechseckige Module – wie die Waben eines Bienenstocks – lassen sich in zahlreichen Formen zusammenfügen. Die Zellenelemente sind als Sessel, Sofa, Hocker, Tisch oder Halbtisch frei miteinander kombinierbar. Hive ist gleichzeitig Inspiration, Kommunikation und Komposition: Individualität und moderner Wohnstil sollen damit ideal vereint werden.
Viele Gestaltungsmöglichkeiten dank Vielfalt an Stoffen Die Wabenzellen sind aus eleganten Aluminium-Gestellen gefertigt und mit breiten, komfortablen Sitzkissen ausgestattet. Eine vielseitige Palette an Materialien und Stoffen eröffnet unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Kissensets in verschiedenen
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red
Die Outdoor-Möbel der Kollektion Hive sollen eine Art Bienenwabenzellen darstellen. Farben sorgen für Komfort und Wohlgefühl. So wird Wohnen im Freien zum ganz persönlichen Erlebnis. Die Möbel Schaller AG an der Kantonsstrasse 25 in Geuensee hat die
Waben-Lounge in seine Kollektion aufgenommen und zeigt diese unter den Ausstellungsmodellen in einem breiten Sortiment an Design-Möbeln für den Aussenbereich.
pd
Fachkundige Beratung vor Ort bei der Auswahl für die richtigen Möbel ist selbstverständlich inbegriffen. pd/cvc www.moebelschaller.ch
Fragen zu chronischen Krankheiten beantworten Was weiss man über rheumatoide Arthritis und Morbus Crohn? Wie sieht der Alltag mit Parkinson aus? Welche Unterstützung kann bei der Diagnose Krebs helfen? Chronische Krankheiten stellen Betroffene vor viele Hürden, die ein gesunder Mensch kaum nachvollziehen kann. Ihre Beschwerden, so unterschiedlich sie auch sein mögen, sind im schlimmsten Fall lebenslange Begleiter. Patientenorganisationen kennen wie keine anderen Institutionen die Bedürfnisse der Leidtragenden. Am «Walk & Talk» 2016, der unter dem Motto «Trotz chronischer Krankheit aktiv sein und bleiben» in Zug
über die Bühne geht, haben Interessierte haben die Gelegenheit, einige dieser Organisationen und ihre weitreichenden Aktivitäten kennenzulernen. Der mittlerweile zum zweiten Mal stattfindende Event zeigt, wie man auch mit Einschränkungen die grösstmögliche Lebensqualität erreichen und beibehalten kann. Ab 13 Uhr bieten zwei Wanderungen den angemeldeten Teilnehmenden die Möglichkeit, sich ungezwungen mit Experten auszutauschen und gleichzeitig die landschaftlichen Schönheiten der Region kennen zu lernen. Zentraler Treffpunkt für alle ist der Zuger Landsgemeindeplatz.
Patientenorganisationen informieren vor Ort Dort informieren von 14 bis 17 Uhr Vertreter der anwesenden Patientenorganisationen an Marktständen über ihre Angebote und beantworten Fragen. Von 17.15 bis 17.45 Uhr findet das Podiumsgespräch «Die Rolle der Patientenorganisation: Dienstleister für Betroffene und Stimme in der Gesundheitspolitik für die Gesellschaft» statt. Der Talk wird von Radio-Legende Heinrich von Grünigen geleitet, der selber unter Adipositas leidet. cvc
Bruno Wickart AG
Neue Geschäftsleitung für das Zuger Einrichtungshaus Das Einrichtungshaus Bruno Wickart AG steht seit Anfang Mai unter neuer Leitung. Der bisherige Eigentümer bleibt im Verwaltungsrat. Isidoro Celentano übernimmt im Zuge der Nachfolgeregelung das Unternehmen Bruno Wickart AG in Zug. Der neue Leiter ist in KMU-Unternehmen führungserfahren und weist mehr als zehn Jahre Einrichtungs- und Verkaufskompetenz im gehobenen
Wohn- und Büromöbelsektor für Firmen und Private auf. Der 58-jährige Unternehmer aus Nottwil fungierte zuletzt als selbstständiger Unternehmer. Celentano hat vor, die Marktführerschaft des Unternehmens zu festigen und das Unternehmen weiterzuentwickeln.
Firmengründer bleibt seinem Unternehmen treu Trotz der neuen Leitung bleibt der Firmengründer Bruno Wickart der Firma treu. Denn er will sein Know-how als Verwaltungsratsmitglied
weiterhin in die Firma einbringen. Alle rund 20 Mitarbeitenden werden weiter im Unternehmen beschäftigt.
Kontinuität war eine wichtige Bedingung «Für unsere Kunden ändert sich nichts. Sie profitieren weiterhin von der gewohnt hohen Servicequalität und unserem Einrichtungs-Knowhow», erläutert Celentano. Die Sicherstellung der Kontinuität war für Gründer Bruno Wickart eine wichtige Bedingung für die Nachfolgeregelung. Der 71-jährige ist
Isidoro Celentano (links) übernahm die Leitung des Geschäfts für Büro-, Objekt- und Wohneinrichtungen von Bruno Wickart. überzeugt, in Celentano einen kompetenten Nachfolger gefunden zu haben, um die Zu-
pd
kunft der Einrichtungsfirma mit der neuen Leitung langfristig zu sichern. cvc
Unteraegeri
13 · Zugerbieter Mittwoch 25. Mai 2016 · Nr. 21
Zuger Presse
«Mer muess halt rede mitenand» Eine Referenz der Einwohnergemeinde Unterägeri zum 80. Geburtstag von Andreas Iten. Die Herbstwahlen 1970 begannen für den 34-jährigen Seminarlehrer Andreas Iten bereits im Januar. Er hatte nach seinen Studien- und Wanderjahren über Baar, Basel, Berlin und Menzingen mit seiner Familie 1968 wieder in seiner Heimatgemeinde Wohnsitz genommen. Der damalige Präsident der Unterägerer Freisinnigen, Regierungsrat Bonaventura Iten, sondierte frühzeitig und klopfte bei Andreas Iten vorsichtig an. Es stand ein harter Wahlkampf an, wurde der politische Neuling doch zugleich als Gemeinderat und Gemeindepräsident vorgeschlagen. Sein Motto war «Mer muess halt rede mitenand». Am Wahltag obsiegte die Freisinnige Partei. Andreas Iten nahm als junger Neueinsteiger nicht nur Einsitz im Gemeinderat, sondern er hatte auch als Präsident die politischen Geschicke der Gemeinde Unterägeri zu leiten. Nur wenige Wochen später schenkten ihm die Unterägerer auch als Kantonsrat das Vertrauen. Mit viel Geschick verstand es Andreas Iten, das Ohr bei der Bevölkerung offen zu halten, mit ihr zu reden. Er entwickelte für die Gemeinde weitsichtige Visionen und verfolgte diese mit Geduld und Beharrlichkeit. Als Bauchef sah der Seminarlehrer, dass Baulandreserven für die Gemeinde geschaffen werden mussten, sollte die Gemeinde, der ein grosser Wachstumsschub bevorstand, ihre Aufgaben zukunftsorientiert lösen können. 1971 stimmten die Un-
Andreas Iten hat für die Gemeinde Unterägeri Wegweisendes geleistet.
terägerer dem Kauf der Grossmatt mit dem Antoniusheim zu, 1975 der Liegenschaft Theresia und 1976 der Liegenschaft Schönbüel. Einerseits wehrte sich der Gemeindespräsident Andreas Iten erfolgreich gegen spekulative Pläne wie das überrissene Grossprojekt der «Aktion Förderung Ägerital, Klinik für Diagnostik», und andererseits trieb er die Orts- und Zonenplanung mit viel Überzeugungskraft voran. Im November 1976 konnte er sich über die überzeugende Zustimmung der Unterägerer Stimmbürger freuen. 1974 wurde unser Gemeindepräsident in den Zuger Regierungsrat gewählt. Zweimal waltete er
als Landammann des Zuger Volkes: eine grosse Ehre, auch für die Gemeinde Unterägeri. Als Regierungsrat übernahm Iten die Leitung der Direktion des Innern. Die Doppelbelastung Gemeindepräsident und Regierungsrat wurde zu gross, sodass er sich 1977 aus der aktiven Gemeindepolitik zurückzog. Doch das Gemeindewesen blieb ihm ein wichtiges Anliegen. Eines seiner wichtigsten Geschäfte während seiner Regierungstätigkeit war das Projekt, für die unterschiedlichen Gemeinden im Kanton Zug eine moderne, rechtliche Grundlage zu schaffen. Er wusste um die emotionale Tragweite und lud deshalb, gemäss seinem politischen
Motto «Mer muess halt rede mitenand», erstmals zu einer Präsidentenkonferenz aller Einwohner-, Bürger-, Kirchen- und Korporationspräsidenten ein. Im November 1980 stimmte das Zuger Stimmvolk «seinem» Gemeindegesetz zu. Damit wurden die Kompetenzen der vier zugerischen Gemeindetypen neu definiert. Vor allem für die Bürgergemeinden und die Korporationen schuf das neue Gesetz eine zukunftsfähige Perspektive. Die Bürgergemeinden erhielten den neuen Auftrag, die Heimatverbundenheit zu fördern. Durch eine Motion regte Andreas Iten 1979 bei der Bürgergemeinde Unterägeri die Schaffung einer umfassenden Geschichte des
Eröffnung Ökihof, Werkhof und Feuerwehr Gebäude Die Eröffnung des Neubaus Ökihof, Werkhof und Feuerwehr lockte rund 800 Besucherinnen und Besucher an. Sie durften bei schönstem Wetter ein gelungenes Fest erleben und die Attraktionen der einzelnen Nutzer bestaunen. Der Unterägerer Gemeindepräsident Josef Ribary fand für die Eröffnungsrede nicht genügend Superlative. Eines vorweg, er hat Recht, der Neubau Ökihof, Werkhof und Feuerwehr sucht seinesgleichen – und das weitherum. Die 21 Millionen mögen auf den ersten Blick viel sein, doch wer die Räumlichkeiten und deren Nutzen gesehen hat, kommt wie viele andere Besucherinnen und Besucher auf das gleiche Resultat – da wurde mit Weitblick gebaut, und jeder Franken ist gut investiert. Der Neubau vereint so einiges. Selbstredend sind mit dem Ökihof, dem Werkhof und dem Feuerwehrstützpunkt die Haupt-
Über 800 Besucherinnen und Besucher durften die Organisatoren am Eröffnungsfest begrüssen.
nutzer bereits bekannt, doch beheimatet der Neubau weitere Nutzer. Als Erstes ist hier die Jugend, welche zwei neue Band-
räume, Gruppenräume und einen neuen multifunktionell nutzbaren «Kultroom 15» erhalten hat. Der «Kultroom 15» kann als Kon-
Bibliothek – Bücherkaffee
Personelles
Das Bibliotheksteam stellt Bücher und Hörbücher aus den Neuanschaffungen der letzten Monate vor. Kommen Sie vorbei. Donnerstag, 2. Juni 2016, um 19.30 Uhr Bibliothek Ägerital, Zugerstrasse 6, Unterägeri
Während der befristeten Abwesenheit von Seline Hess wird Gery Reust im Auftragsverhältnis als Sozialarbeiter S+G angestellt.
zert- oder Partyraum genutzt werden und steht auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Des Weiteren konnten die Samariter einen neuen Theorieraum übernehmen, welcher auch gleichzeitig den Senioren für ihre Treffen zur Verfügung steht. Zu guter Letzt wurde für den Gemeindeführungsstab eine neue Zentrale eingerichtet. Wir alle hoffen hier, dass diese nie für Ernstfälle genutzt werden muss. Toni Henggeler, Co-Abteilungsleiter Bau- und Unterhalt: «Der Neubau ist eine rundum gelungene Sache. Die vielen Nutzergruppen unter einem Dach zu vereinen, war nicht einfach. Die Fachplaner haben einen guten Job gemacht. Als Präsident der Festorganisation möchte ich mich bei allen bedanken, welche zum guten Gelingen der Eröffnungsfeierlichkeiten beigetragen haben.» Viele Fotos des Eröffnungsfests finden Sie auf der gemeindlichen Internetseite und auf www.pls24. ch. Viel Spass beim Durchklicken.
Das Auftragsverhältnis dauert von Anfang Juni bis zirka Ende September 2016. Wir wünschen Gery Reust viel Spass während der Vertretung.
Ägeritales an. Das vorliegende, zweibändige Werk wurde von allen Gemeinden des Ägeritals gemeinsam getragen. Das brauchtümliche Dorfleben faszinierte Andreas Iten, einer von Beckmeireds. Er war begeistert von der Fasnacht und der Narrenwelt. 1979 prägte er als Organisationspräsident das Innerschweizer Schwing- und Älplerfest in Unterägeri. 1984 setzte er sich erfolgreich für den Erhalt der Burgruine Wildenburg ein. Im Herbst 1986 war die Wahl von Regierungsrat Iten in den Ständerat eine fast logische Folge seiner politischen Kompetenz. Sein Verständnis für das politisch Machbare sowie seine wohl überlegten Argumentationen fanden auch in Bern Anerkennung, sodass ihm die Präsidien der einflussreichen Geschäftsprüfungskommission sowie der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur übertragen wurden. Mit voller Kraft engagierte sich Andreas Iten im Vorfeld von 1991 für eine Landesausstellung in der Zentralschweiz. Er war überzeugt von der Bedeutung eines grossen nationalen Anlasses für die schweizerische und ganz besonders für die innerschweizerische Identität. Bei Volksabstimmungen aber lehnte das Stimmvolk der Zentralschweizer Kantone die notwendigen Kredite ab. Er wäre nicht Andreas Iten, der trotz dieser schmerzlichen Niederlage nicht weiterhin an die Zukunft der Schweiz glaubte und daran mitarbeitete. Er tat dies neben seinen beruflichen und politischen Aktivitäten wäh-
rend all der Jahre auch leidenschaftlich als wissenschaftlicher, politischer und literarischer Schriftsteller. Darin spiegelt sich seine unerschöpfliche Neugier, die er durch die Lektüre von philosophischen, politischen, historischen und vor allem literarischen Werken der Gegenwart wie der Vergangenheit zu stillen versucht. Diverse Werke von Andreas Iten können in der Bibliothek Ägerital ausgeliehen werden. Weit über die Landesgrenzen hinaus wirkten seine psychologisch-pädagogischen Schriften, in denen die Sonne in Kinderzeichnungen im Zentrum steht. Als politischer Autor verfasste und verfasst er unzählige, oft scharfzüngige und tiefsinnige Kolumnen, während seiner aktiven Zeit als Politiker unter dem Kürzel AMI. In seinen politischen und gesellschaftskritischen Kolumnen, heute auf die Leserbriefseite verbannt, nimmt er engagiert Stellung. Seine eigentliche Leidenschaft aber lebt Andreas – vermehrt seit seinem Rücktritt aus der aktiven Politik – als Literat und Dichter. Die meisten seiner Romane spielen in seinem näheren und weiteren Umfeld, und immer wieder stehen Zug und insbesondere «sein» Ägerital und seine Lebenserfahrung im Zentrum. Die grossen Verdienste, die Andreas Iten für seine Heimatgemeinde und das Ägerital erbrachte, wurden 1993 von der Bürgergemeinde durch die Verleihung des Ehrenbürgerrechts gewürdigt.
Manuela Kummer-Iten neu im Urnenbüro Die Sachbearbeiterin der Abteilung Sicherheit und Allgemeine Dienste, Manuela Kummer-Iten, wurde vom Unterägerer Gemeinderat per sofort als Mitglied für die Vorurne Urnenbüro gewählt.
Samstag, 11. Juni 2016, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE Nicolas Senn und Trio Fontane «Klassik trifft Folklore» Für das Crossover-Projekt haben sich die Violinistin Noëlle Grüebler, der Violoncellist Jonas Kreienbühl und die Pianistin Andrea Wiesli mit Nicolas Senn zusammengetan, um klassische Musik mit Hackbrettklängen zu vereinen. Türöffnung um 19.00 Uhr. Ticketpreis Fr. 25.– (Lernende/ Studierende Fr. 15.–). Organisiert durch KULTUR Unterägeri
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21
Öffentlicher Verkehr
S-Bahn nach Zürich ist besonders beliebt Fast eine Million mehr Reisende bei Bahn und Bus im Kanton Zug: Auch sind die Buslinien bei den Passagieren hoch im Kurs. Im Kanton Zug nutzten im Jahr 2015 3,5 Prozent mehr Passagiere den öffentlichen Verkehr. Hans-Kaspar Weber, Leiter des Amts für öffentlichen Verkehr, erklärt: «Das Wachstum ging auch letztes Jahr ungebrochen weiter und war so-
gar noch höher als im Vorjahr.» Von den durch die Transportunternehmen im Kanton Zug beförderten Reisenden entfielen gut 19,7 Millionen Fahrten auf die Buslinien inklusive der Zugerberg-Bahn und knapp 9,5 Millionen Fahrten auf die Stadtbahn- sowie auf S-BahnLinien. Nach den Anpassungen im Liniennetz in den Jahren 2013 und 2014 habe sich das Fahrplanangebot bei den Kunden etabliert: Das Zuger ÖV-System konnte auf den meisten Stre-
cken mehr Reisende verzeichnen. Bei einigen Strecken fanden fahrplanbedingte Verlagerungen zwischen Bus- und Bahnlinien statt.
Verlagerungen innerhalb des öffentlichen Verkehrs So verzeichnet die Strecke Steinhausen–Zug einen Rückgang, wogegen die Strecke Cham–Zug ein grösseres Wachstum aufweist. Es handelt sich dabei um eine Verlagerung, welche die stark belastete Buslinie 6 von Steinhausen
nach Zug entlastet und der Buslinie 7 Cham–Zug mehr Reisende bringt. Hans-Kaspar Weber hält dazu fest: «Eine Entlastung von starken Linien ist durchaus erwünscht, wenn dies mit Verlagerungen innerhalb des öffentlichen Verkehrs erreicht werden kann.» Im Verkehr zwischen Walchwil und Zug ist die Nachfrage insgesamt nur um 0,3 Prozent gestiegen. Dabei wurde festgestellt, dass die S2 weniger genutzt wurde, dafür hatte der Bus, welcher dieselbe Strecke
fährt, mehr Passagiere. Die Strecke Baar–Zug sowie die zuführenden Buslinien in Baar zeigen ein überdurchschnittliches Wachstum.
S24 fährt seit vergangenem Jahr im Halbstundentakt Als treibende Kraft zeigt sich dabei die S24, welche im Rahmen der vierten Teilergänzung der Zürcher S-Bahn vergangenes Jahr erstmals im Halbstundentakt von Zug nach Zürich verkehrte. Mit 49 Prozent Zuwachs legte diese
S-Bahnlinie fulminant zu. Auch konnte die Buslinie 9 zwischen Oberägeri und Sattel einen Zuwachs von satten 23 Prozent verzeichnen. Auch die Buslinie 1 von Zug nach Oberägeri und die Linie 34, Baar–Talacher–Unterägeri, konnten an Reisenden zulegen. Dies lag an den Feierlichkeiten «700 Jahre Morgarten», welche im vergangenen Juni stattfanden. Um an die Festivitäten zu gelangen, benützten die vielen Besuchern dabei diese Buslinien. cvc
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Gipfelrestaurant & Sesselbahnen am Fronalpstock ab Fronleichnam, 26. Mai 2016 täglich geöffnet.
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ALICE THROUGH THE LOOKING GLASS (ALICE IM WUNDERLAND: HINTER DEN SPIEGELN)
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Premiere
MONEY MONSTER X-MEN: APOCALYPSE
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2. Woche
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FALTEN 14J 88 Min. 18:00 CHD 18:00 CHD 18:00 CHD A HOLOGRAM FOR THE KING 12J 98 Min. 17:30 Edf 17:30 Edf 18:00 Edf 18:00 Edf 18:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche THE JUNGLE BOOK 9J 106 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 13. Woche ZOOMANIA 6J 108 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche JULIETA 14J 99 Min. 11:30 SPdf U25 14:30 SPdf 3. Woche
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Letzte Tage
GALAKONZERT
Kloster Einsiedeln, Grosser Saal Sonntag, 19. Juni 2016, 16.30 Uhr
Rotary Kammerorchester Österreich
Lui Chan, Leitung/Violine Werke von Rossini, Massenet, Paganini, Johann Strauss Tickets 24 Std. zu Fr. 95.– / 65.– unter 079 252 30 44 www.pierrecochand.com
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TOMORROW (DEMAIN) empfohlen ab 12J 118 Min. 20:15 OVdfe U25 20:15 OVdfe U25 20:15 OVdfe U25 17:15 OVdfe U25 20:15 OVdfe U25 20:15 OVdfe U25 2. Woche JULIETA 14J 99 Min. 17:15 SPdf U25 17:15 SPdf U25 20:15 SPdf U25 20:15 SPdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche EN MAN SOM HETER OVE 12J 116 Min. 14:30 SWEd 14:30 SWEd 14:30 SWEd Premiere
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LUX BAAR
WARCRAFT: THE BEGINNING empfohlen ab 12J 123 Min. 20:15 D 3D 20:15 D 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 20:15 D 3D 20:15 D BAD NEIGHBORS 2 14J 91 Min. 17:15 D 17:15 D 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche ANGRY BIRDS - DER FILM 6J 97 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ Premiere
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4. Woche
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Die beste Musik.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21
DAS LÄUFT IN DER REGION
EVENTS
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Veranstaltungskalender GESUNDHEIT «BRAIN DAYS»
Von Donnerstag, 9. Juni bis Samstag, 11. Juni, finden auf dem Bundesplatz in Zug die «Brain Days» statt. Das begehbare Hirn ermöglicht für Jung und Alt einen anschaulichen Rundgang durch dieses faszinierende Organ.
MUSIK UND WORT «VO HÄRZE SINGE»
Menzingen
Am Sonntag, 29. Mai, um 17. 15 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis. Der Jodlerklub Alpenrösli Münsingen singt unter der Leitung des Jodler-Pfarrers von Signau, Stephan Haldemann, von Herzen dargebotene Jodellieder. Schwyzerörgeli und Orgel: Jürg Wenger. Lesungen: Pfarrer Markus Sahli. Eintritt frei (Kollekte).
Führung durch den Stegholz-Wald
GESPRÄCH SINGLES TREFFEN SINGLES – OFFENE GESPRÄCHSGRUPPE
Am Dienstag, 31. Mai, um 19 Uhr, bei der Paar- und Einzelberatung LEB in der Industriestrasse 9 in Zug. Wie kann ich über meine Gefühle sprechen, wer hat ein offenes Ohr für meine Befindlichkeiten? Ein ungezwungener Austausch über Erfahrungen, Erlebnisse, Wünsche und Anliegen. Leitung: M. Weichselbraun, Psychotherapeut/Paar- und Familientherapeut. Info und Anmeldung: www.leb-zug.ch, info@leb-zug.ch
KONZERT RUNDFUNK FEIERT PLATTENTAUFE
Am Freitag, 27. Mai, in der Galvanik, Chamerstrasse 173 in Zug, Türöffnung um 21 Uhr. Die Zuger Funkformation Rundfunk tauft ihre Platte «Get Up Now».
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Sie können online unter www.zugerpresse.ch Ihren Eventeintrag buchen. red
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Am Open Air am Ägerisee tritt auch eine erfolgreiche Reggae-Band auf: Fusion Square Garden kommen nach einer langen Pause wieder auf die Bühne.
pd
Oberägeri
Reggae-Klänge am Open Air «Fusion Square Garden» hat ein neues Album am Start. Die Band macht damit Halt in Oberägeri. Die Band Fusion Square Garden hat allen Höhen und Tiefen getrotzt und schaut mit ihrem Jubiläumsalbum «Reggaeneration XV» zurück auf ihre bewegte Geschichte – und in ihre viel versprechende Zukunft. Man schrieb das Jahr 1999, als in Bümpliz drei Jungs rund um Sänger Morò alias Mauro Corchia im Estrich ihre Reggae-Songs zusammenbastelten. Ihr erstes Mundart-Reggae-Album überhaupt mit dem
PREMIUM EVENT
Titel «Di glychi Gschicht» schlug ein und katapultierte die Band auf die Bühnen der Clubs und Festivals der Schweiz. Im Jahr 2006 erfolgte mit «Dä, wos het» ein Comeback nach Mass: Gleich drei Singles wurden von den Radiostationen gespielt, «Vagabondo»
mauserte sich gar zum Sommerhit und war wochenlang in den Top 20 der Airplay Charts. Eine grosse Herausforderung an das Überleben der Band stellte der unerwartete Tod des Bassisten Oli Meyrat dar. Und doch blieb die Lust, mit dieser eingeschworenen Truppe Musik zu machen. Nach beinahe
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vierjähriger Reggae-Abstinenz ist die Band voller Spielfreude mit dem neuen Album «Reggaeneration» wieder da.
Grosser Auftritt auf dem Ägerer Festplatz Anlässlich des Uferlos-OpenAirs am Ägerisee tritt die Band mit dem Start-up Ruedi Blattmann gemeinsam auf. Der Anlass unter freiem Himmel startet am Mittwoch, 25. Mai, um 18 Uhr auf dem Festplatz Birkenwäldli in Oberägeri. Ab 17 Uhr wird der Barbetrieb aufgenommen. Der Eintritt kostet 12 Franken, Kinder bis 16 Jahre sind gratis. dom Infos: www.fusionsquaregarden.ch oder unter: ruedi-blattmann.com
Orchesterklänge im Barocksaal Das Kloster Einsiedeln bietet wieder Raum für Musik. Es finden zwei Klassikkonzerte statt.
Eva und Martin Kovarik spielen Werke von Bach.
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Konzert
Bachs Klangmagie Eva und Martin Kovarik lassen wieder ihre Instrumente erklingen. Diesmal in Rotkreuz. Das Duo Kovarik spielt am Mittwoch, 1. Juni, um 19.30 Uhr in der katholischen Kirche Rot-
kreuz. Eva und Martin Kovarik lassen eine Klangmagie mit Orgel, Viola und Violine mit Werken von Johann Sebastian Bach ertönen. Gespielt wird: Einleitung und Fuge «Lob und Ehr», Gambensonate Nr. 1 G-Dur. M. Reger: Fantasie und Fuge dMoll Op. 135 b. S. Prokofijev: Violinkonzert Nr. 2 Op.63. pd
Ein Höhepunkt werden die Walzermelodien sein Die Konzertreihe wird am Sonntag, 19. Juni, um 16.30 Uhr mit dem ersten Galakonzert eröffnet. Das Rotary Kammerorchester Österreich unter der Leitung des 1. Konzertmeisters des Brucknerorchesters Linz, Lui Chan konzertiert Meisterwerke von Rossini, Massenet und Paganini. Als absoluter
Konzert
Hünenbergerin zu Gast in Baar Patricia Samaniego aus Hünenberg präsentiert mit ihrem Projekt «Playbill» bekanntere und weniger bekannte Stücke des Jazz-Pianisten Bill Evans. Die Musikerin hat die gewählten Songs eigens für diese Besetzung arrangiert und mit neuen Texten erweitert. Dabei steht die Stimme durch unterschiedliche Instrumentalkonstellationen immer wieder in einem anderen Licht. pd
Konzert
Vor 27 Jahren hat der Violinist Pierre Cochand die Konzertreihe «Festival Musik im Kloster Einsiedeln» ins Leben gerufen. Weltberühmte Solisten und Orchester sind regelmässig Gast im Konzertzyklus. Die Konzerte finden jeweils im wunderschönen Barocksaal des Klosters Einsiedeln statt.
Der Bürgerrat Menzingen organisiert am Sonntag, 29. Mai, für alle Interessierten eine Führung durch den Bürgerwald Stegholz. Um 13.30 Uhr beginnt die Führung bei der Abzweigung Greit. Parkmöglichkeiten bestehen entlang der Gottschalkenbergstrasse in Finstersee. An der rund zweistündigen Führung haben der zuständige Revierförster und der für das Forstwesen zuständige Bürgerrat interessante Informationen über den Bürgerwald Stegholz bereit. Nach der Führung sind alle zu einem Imbiss und gemütlichen Beisammensein in der Sparenhütte eingeladen. Es wird gutes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung empfohlen. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Zwischen Finstersee und dem Bürgerwald Stegholz sowie zwischen der Sparenhütte und dem Parkplatz in Finstersee wird ein ShuttleService mit dem Oldtimer Feuerwehrfahrzeug Grösi angeboten. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis Samstagmittag, 28. Mai, 12 Uhr, unter: kanzlei@buerger-menzingen.ch oder 041 755 12 31. pd
Montag, 6. Juni, 20.30 Uhr, Victoria Bar, Jöchlerweg 4d in Baar. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte.
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Das Kammerorchester Ensemble Classico wurde im Jahr 1989 gegründet.
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Höhepunkt folgen nach der Pause die schönsten Walzermelodien von Johann Strauss Vater und Johann Strauss Sohn.
Im zweiten Galakonzert tritt eine Saxofonistin auf Das zweite Galakonzert findet am Sonntag, 24. Juli, um 16.30 Uhr statt. Das Kammer-
orchester Ensemble Classico unter der Leitung von Pierre Cochand konzertiert musikalische Leckerbissen von Mozart, Haydn, Vivaldi, Dvorak, Piazolla, Rachmaninow und Bach. Als Solistin brilliert Saxofonistin Michaela Reingruber. Tickets sind unter pcochand@bluewin.ch oder 079 252 30 44 erhältlich. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Mai 2016 · Nr. 21
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Alina Rütti
Zuger Köpfe
Mutationen im Kirchenchor Cham Der 18-jährige EVZ-Verteidiger und «The Hockey Academy»-Athlet Livio Stadler (Bild) wird zum schwedischen Klub Lulea ausgeliehen. Der Austausch soll es dem Athleten ermöglichen, Erfahrungen und Spielpraxis zu sammeln. Schwerpunkt der 140. Generalversammlung (GV) des Kirchenchores St. Jakob Cham waren die Mutationen. Alice Gwerder (Bild) gab nach 16-jährigem Engagement im Vorstand ihren Rücktritt als Präsidentin bekannt. Roswitha Gomez und Gabi Scherer werden den Verein künftig gemeinsam führen. Edith Hirt gab nach fast 30 Jahren ihr Amt als Revisorin ab. Als Nachfolger wurde Thomas Arnet gewählt. Yumi Kan (Bild) wird per 1. Juli zur Leiterin «Building Systems & Industry» und Mitglied der Konzernleitung der Sika ernannt. Die 45-jährige Vietnamesin tritt die Nachfolge von Silvio Ponti an, der Ende Jahr in den Ruhestand geht. Der SC Cham und Marco Spiess (Bild unten) gehen gemeinsam in die Saison 2016/17. Der Vertrag mit dem Trainer der 2. Mannschaft wurde verlängert. Dies gilt auch für seinen Assistenten, Danko Radulovic. Sechs Jahre präsidierte Gregor Fuchs (Bild) den Gewerbeverein Risch-Rotkreuz. Für seine Verdienste wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Zum Nachfolger wählte die Versammlung ihren langjährigen Aktuar Oskar Freimann. Als Bauchef stellte auch Frank Buchser sein Amt nach 10 Jahren zur Verfügung. Helen Zimmermann wurde als Aktuarin gewählt, und neuer Bauchef wird Marcel Odermatt. dom
Noch schiesst die Fontäne in die Höhe. Fraglich ist wie lange noch, denn der Brunnen ist stark beschädigt. Foto Daniel Frischherz
«Noch läuft der Springbrunnen», sagt André Wicki, Stadtzuger Bauchef. «Wir wissen aber nicht wie lange», fügt er an. Denn das Zuger Wahrzeichen in der Vorstadtbucht ist massiv beschädigt. Bei der jährlichen Kontrolle Anfang Mai hatte ein Taucher festgestellt, dass die Verankerung des
Springbrunnens sowie die elektrische Zuleitung samt Pumpleitung beschädigt wurden. Aus den Spuren schliesst das Baudepartement, dass sich der Anker eines Bootes in der Zuleitung und den Verankerungsketten verhedderte. Anscheinend versuchte der Bootsführer erfolglos, den Anker freizubekommen. Als ihm das nicht gelang, trennte er den Anker ab und liess ihn zurück. Wer den Schaden verursacht hat, ist nicht bekannt. Auch wann sich der Anker verhakte ist nicht klar. Ein Taucher wird in den kommenden Wochen die
Beschädigungen genauer untersuchen. Anschliessend wird vom Werkhof abgeklärt, inwieweit die Reparaturen vor Ort durchgeführt werden können. Allenfalls muss der Brunnen ausgewassert werden. Das Baudepartement rechnet mit mehreren tausend Franken Reparaturkosten.
Erst vor vier Jahren umfassend in Stand gestellt Der Springbrunnen wurde erst im Jahr 2012 aufwendig saniert. Damals wurde die Beleuchtung dem aktuellen Stand der Technik angepasst.
Polizei
Rollerfahrer bei Kollision leicht verletzt Auf der Zuger Industriestrasse kam es in der Rushhour zu einem Unfall. Kurz nach 17.30 Uhr kam es am Freitag auf der Industriestrasse in Zug aus noch unbe-
kannten Gründen zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Roller.
Durch den Verkehrsunfall kam es zum Stau «Der Rollerfahrer verletzte sich leicht und wurde vom Ret-
tungsdienst ins Spital gebracht», teilt Sandra Schmid, Sachbearbeiterin Kommunikation der Zuger Polizei, auf Anfrage unserer Zeitung mit. «Der Verkehrsunfall passierte in der Rushhour, und gerade am Freitagabend ist das Ver-
kehrsaufkommen auf diesem Strassenabschnitt hoch», erklärt Schmid weiter. Durch die Kollision zwischen dem Auto und dem Roller wurde der Stau, der sich im Feierabendverkehr zwangsläufig ergibt, noch etwas verstärkt. ar/pd
Erwin Bachmann gibt Präsidium ab Nach fast 30 Jahren beendet Erwin Bachmann (Bild) seine Tätigkeit für die LZ Medien Holding AG. Der heute 70-Jährige wurde 1987 Direktor der damaligen Druckerei Maihof/Verlag Vaterland. Während seiner Tätigkeit wurde er mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert. So spielte er auch bei der Fusion der Luzerner Zeitungen «Vaterland» und «Luzerner Tagblatt» und später beim Zusammenschluss mit der «LNN» eine wichtige Rolle. Bachmann stand bis ins Jahr 2009 an der Spitze der neu entstandenen LZ Medien Holding AG und übernahm anschliessend das Präsidium des Verwaltungsrates. Jenes muss er nun ablegen, da er die Altersgrenze erreicht hat. Bachmann hat die heutigen LZ Medien massgebend mitgeformt. An seine Stelle tritt Doris Russi-Schurter (Bild oben).dom
Kanton
Güselsünder härter bestrafen Vermehrte Kontrollen und Bussen sollen dafür sorgen, dass der Güsel im Kehricht landet. Die Stadt Zug geht mit Nachdruck gegen Littering vor. Nicht uniformierte Sicherheitsassistenten der Zuger Polizei kontrollierten Anfang Mai das Littering-Verhalten
der Bevölkerung. Während sieben Stunden wurden 34 Personenkontrollen durchgeführt und 13 Ordnungsbussen wegen Littering sowie 6 Bussen wegen Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz ausgesprochen.
Littering könnte bald dreimal so teuer werden Je später der Abend, desto öfter landet Abfall am Boden.
Wer erwischt wird, bezahlt im Kanton Zug seit 2014 100 Franken. Druck kommt jetzt auch aus Bundesbern. Der Bundesrat unterstützt eine Änderung des Umweltschutzgesetzes, welches für Littering in der ganzen Schweiz eine einheitliche Busse von 300 Franken vorsieht. Der Nationalrat wird voraussichtlich diesen Sommer darüber befinden. pd
Nachgefragt
Welche Ziele verfolgen Sie?
D
ie Zuger Freisinnigen haben sich am Donnerstag, 12. Mai, in den Räumlichkeiten der Trumpf Maschinen AG in Baar zur General- und Parteiversammlung getroffen. Unter grossem
Andreas Hostettler Präsident FDP Kanton Zug Applaus hat die FDP Kanton Zug den Präsidenten der FDP Baar, Andreas Hostettler, zum Nachfolger von Jürg Strub ernannt.
Andreas Hostettler, Sie haben mehrere Jahre lang die FDP-Sektion Baar geführt. Ist das Präsidium der Kantonalpartei
nun eine neue Herausforderung für Sie? Ja, eine sehr spannende und interessante: in Kontakt mit weiteren Herausforderungen, Problemen und Verantwortungen. Dabei auch die Möglichkeit, interessante und spannende Menschen kennen zu lernen und mit ihnen zusammenarbeiten. Welche erachten Sie aktuell als die grössten Herausforderungen für Ihre Partei? In den notwendigen Ausgabenreduktionen in Gemeinden und Kanton die richtigen und zielführenden Massnahmen / Entscheide zu ergreifen, diese den Menschen zu erklären und dann auch verantwortungsbewusst umzusetzen. Haben Sie sich schon konkrete Ziele gesetzt? In den ersten 100 Tagen werde ich all die Aufgaben, Themen und Herausforderungen ansehen, gewichten und dar-
aus die sinnvollen Ziele setzen, Massnahmen definieren und dann vor allem anpacken. Primär geht es jedoch darum, mit den involvierten Menschen in Kontakt zu treten und mich mit ihnen auszutauschen.
Seit 2015 sind Sie auch Kantonsrat. Wird Ihr neues Amt als Parteipräsident Einfluss auf diese Funktion haben? Indirekt schon: Als Kantonsrat habe ich mich auf bestimmte Themengebiete spezialisiert. Als Präsident der FDP Kanton Zug ist jedoch der Überblick über alle Themen wichtig. So werde ich mich mit mehr Themen breiter auseinandersetzen dürfen. Es wird sicher sehr spannend. Bleiben Sie vorab auch Präsident der FDP Baar? Vorab ja, um eine entsprechende Kontinuität sicherzustellen. Zudem wurden intern im Vorstand Aufgaben neu verteilt. csc
Foto pd
Ein Transportvelo kostenlos testen Bis September macht es die Sommeraktion Bike4Car möglich, kostenlos umweltfreundlichere Fahrzeuge kennen zu lernen. Mitmachen können alle, die bereit sind, während 14 Tagen vom eigenen Auto auf ein E-Bike umzusteigen. Infos: www.bike4car.ch dom
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Was in den Zuger Badis alles neu ist