Zuger Presse 20160601

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 22, Jahrgang 21

Mittwoch, 1. Juni 2016

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Kanton

Kommentar

Amtsdeutsch verursacht Probleme Die 2011 eingerichtete Ombudsstelle wird rege genutzt. Die Anzahl Anfragen könnte aber reduziert werden. Dominique Schauber

Bei der kantonalen Ombuds­ stelle sind im letzten Jahr 127 Fälle eingegangen. Die Zahl ist leicht rückläufig, waren es im Jahr 2013 noch 144 Fälle und im Jahr 2014 sogar 150 Fälle.

Foto Daniel Frischherz

Badis locken jetzt an die Seen Die Badis im Kanton sind wieder geöffnet. Pascal von Däniken, Bademeister der Bäder Cham, macht das sanierte Kinderbecken bereit für die Saison. Die lauschigen Plätze am See locken aber auch mit anderen attrak tiven Angeboten. dom Seite 9

Katharina Landolf ist die Ombudsfrau des Kantons Zug. Foto Daniel Frischherz

einer E­Mail bedient. Landolf stellt diesbezüglich ein Ver­ ständigungsproblem fest: «Es geht meist um fehlende oder schlechte Kommunikation, was aber von beiden Seiten verur­ sacht wird.» Das Amtsdeutsch ist für viele Zuger schwer zu verstehen. Die Behörden ihrer­ seits können nur aufgrund des Sachverhalts entscheiden, der ihnen bekannt ist. Sie müssen richtig informiert werden.

Schlechte Kommunikation als Ursache für Beschwerden Die Frau hinter der Stelle ist Katharina Landolf. Vier Tage in der Woche beantwortet sie per­ sönlich die Fragen der Zuger, wenn diese einen Entscheid von der Verwaltung nicht ver­ stehen. Die Anfragen reichen von einfachen Sachfragen über kompliziertere Sachverhalte. In

31 Fällen waren eine Kontakt­ aufnahme zur Behörde oder Vermittlungen notwendig. Lan­ dolf weiss: «Die Verteilung der Fälle auf die einzelnen Direk­ tionen, Gemeinden und Ver­ waltungsstellen ist abhängig von der Intensität des Kontak­ tes dieser Stellen zur Bevölke­ rung.» Viele sind aber schon nach einem Anruf oder mit

Einfache Erklärungen sollen den Ratsuchenden weiterhelfen 117 Anfragen konnten die Ombudsfrau und ihr Team ohne persönlichen Kontakt bearbei­ ten. Es könnten aber noch we­ niger sein, stellt Landolf fest: «Ich schlage vor, einfache Merk­ blätter zu entwickeln und auf den Webseiten der Verwal­ tungsstellen Erklärungen zu rechtlichen Begriffen anzubrin­ gen.» Kommentar Seite 3

Tour de Suisse

Partnerschaft

Zuwebe

Alle Infos zum Grossanlass

Vor 70 Jahren half Zug Fürstenfeld

Frankenschock macht zu schaffen

Dieser Ausgabe der «Zuger Presse» liegt eine offizielle Beilage der Tour de Suisse 2016 bei. Die 80. Ausgabe des Rennens startet am Samstag, 11 Juni, in Baar. Die Broschüre bietet eine Übersicht über das Festprogramm. Nebst Infos über die Etappen und die Startzeiten, stellt sich auch das Organisationskomitee vor. Auch das Schweizer Radsport­ Aushängeschild Fabian Can­ cellara, der dieses Jahr zu sei­ ner letzten Tour de Suisse startet, kommt zu Wort. dom

Ein Zuger Komitee organi­ sierte zwischen 1946 und 1948 im Rahmen der grossen Aktion «Zug hilft Fürstenfeld» den Transport von mehr als 200 Tonnen Hilfsgüter nach Fürs­ tenfeld in Österreich. Die Klein­ stadt geriet im Zweiten Welt­ krieg in den Kampfbereich, und es drohte eine Hungers­ not. Auch nach dem Abschluss der Aktion hielt die Freund­ schaft zwischen den beiden Städten an. Eine Zuger Dele­ gation reiste kürzlich nach Fürstenfeld. dom Seite 7

Die Behinderten­Werkstät­ ten der Zuwebe spüren die Konsequenzen des starken Franken. Weil Kunden ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagerten, gingen der Zuwebe Aufträge von sechs Unterneh­ men im Umfang von rund 300 000 Franken verloren. Auch das Zuger Entlastungspaket macht der sozialen Institution zu schaffen. Fachpersonal musste bereits entlassen wer­ den und die Belegschaft muss weitere Sparmassnahmen hin­ nehmen. dom Seite 13

Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»

So schreiben, dass die Bürger es verstehen

D

er Ombudsstelle des Kantons Zug geht die Arbeit nicht aus. 127 neue Fälle und 117 Anfragen landeten im vergange­ nen Jahr auf dem Tisch von Ombudsfrau Katharina Landolf.

Meist ähneln sich die Fälle und die Konflikte, weil die betroffenen Zugerinnen und Zuger die Beschlüsse der Verwaltung nicht verste­ hen oder nachvollziehen können. Des Pudels Kern ist hier die Kom­ munikation zwischen Bürgern und Behörden. Die meisten der betrof­ fenen Personen verste­ hen kein Amtsdeutsch. Katharina Landolf hat die Problematik erkannt und schlägt der Verwal­ tung vor, einfache Merkblätter zu entwi­ ckeln. Noch besser wäre es, wenn die Behörden selbst in den Briefen und Beschlüssen kein umständliches Beamten­ deutsch mehr schreiben würden. alina.ruetti@zugerpresse.ch

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