P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 22, Jahrgang 21
Mittwoch, 1. Juni 2016
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Ralf Binder Die katholische Kirchgemeinde Walchwil hat einen neuen Pfarrleiter. Seite 8
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Kanton
Kommentar
Amtsdeutsch verursacht Probleme Die 2011 eingerichtete Ombudsstelle wird rege genutzt. Die Anzahl Anfragen könnte aber reduziert werden. Dominique Schauber
Bei der kantonalen Ombuds stelle sind im letzten Jahr 127 Fälle eingegangen. Die Zahl ist leicht rückläufig, waren es im Jahr 2013 noch 144 Fälle und im Jahr 2014 sogar 150 Fälle.
Foto Daniel Frischherz
Badis locken jetzt an die Seen Die Badis im Kanton sind wieder geöffnet. Pascal von Däniken, Bademeister der Bäder Cham, macht das sanierte Kinderbecken bereit für die Saison. Die lauschigen Plätze am See locken aber auch mit anderen attrak tiven Angeboten. dom Seite 9
Katharina Landolf ist die Ombudsfrau des Kantons Zug. Foto Daniel Frischherz
einer EMail bedient. Landolf stellt diesbezüglich ein Ver ständigungsproblem fest: «Es geht meist um fehlende oder schlechte Kommunikation, was aber von beiden Seiten verur sacht wird.» Das Amtsdeutsch ist für viele Zuger schwer zu verstehen. Die Behörden ihrer seits können nur aufgrund des Sachverhalts entscheiden, der ihnen bekannt ist. Sie müssen richtig informiert werden.
Schlechte Kommunikation als Ursache für Beschwerden Die Frau hinter der Stelle ist Katharina Landolf. Vier Tage in der Woche beantwortet sie per sönlich die Fragen der Zuger, wenn diese einen Entscheid von der Verwaltung nicht ver stehen. Die Anfragen reichen von einfachen Sachfragen über kompliziertere Sachverhalte. In
31 Fällen waren eine Kontakt aufnahme zur Behörde oder Vermittlungen notwendig. Lan dolf weiss: «Die Verteilung der Fälle auf die einzelnen Direk tionen, Gemeinden und Ver waltungsstellen ist abhängig von der Intensität des Kontak tes dieser Stellen zur Bevölke rung.» Viele sind aber schon nach einem Anruf oder mit
Einfache Erklärungen sollen den Ratsuchenden weiterhelfen 117 Anfragen konnten die Ombudsfrau und ihr Team ohne persönlichen Kontakt bearbei ten. Es könnten aber noch we niger sein, stellt Landolf fest: «Ich schlage vor, einfache Merk blätter zu entwickeln und auf den Webseiten der Verwal tungsstellen Erklärungen zu rechtlichen Begriffen anzubrin gen.» Kommentar Seite 3
Tour de Suisse
Partnerschaft
Zuwebe
Alle Infos zum Grossanlass
Vor 70 Jahren half Zug Fürstenfeld
Frankenschock macht zu schaffen
Dieser Ausgabe der «Zuger Presse» liegt eine offizielle Beilage der Tour de Suisse 2016 bei. Die 80. Ausgabe des Rennens startet am Samstag, 11 Juni, in Baar. Die Broschüre bietet eine Übersicht über das Festprogramm. Nebst Infos über die Etappen und die Startzeiten, stellt sich auch das Organisationskomitee vor. Auch das Schweizer Radsport Aushängeschild Fabian Can cellara, der dieses Jahr zu sei ner letzten Tour de Suisse startet, kommt zu Wort. dom
Ein Zuger Komitee organi sierte zwischen 1946 und 1948 im Rahmen der grossen Aktion «Zug hilft Fürstenfeld» den Transport von mehr als 200 Tonnen Hilfsgüter nach Fürs tenfeld in Österreich. Die Klein stadt geriet im Zweiten Welt krieg in den Kampfbereich, und es drohte eine Hungers not. Auch nach dem Abschluss der Aktion hielt die Freund schaft zwischen den beiden Städten an. Eine Zuger Dele gation reiste kürzlich nach Fürstenfeld. dom Seite 7
Die BehindertenWerkstät ten der Zuwebe spüren die Konsequenzen des starken Franken. Weil Kunden ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagerten, gingen der Zuwebe Aufträge von sechs Unterneh men im Umfang von rund 300 000 Franken verloren. Auch das Zuger Entlastungspaket macht der sozialen Institution zu schaffen. Fachpersonal musste bereits entlassen wer den und die Belegschaft muss weitere Sparmassnahmen hin nehmen. dom Seite 13
Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»
So schreiben, dass die Bürger es verstehen
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er Ombudsstelle des Kantons Zug geht die Arbeit nicht aus. 127 neue Fälle und 117 Anfragen landeten im vergange nen Jahr auf dem Tisch von Ombudsfrau Katharina Landolf.
Meist ähneln sich die Fälle und die Konflikte, weil die betroffenen Zugerinnen und Zuger die Beschlüsse der Verwaltung nicht verste hen oder nachvollziehen können. Des Pudels Kern ist hier die Kom munikation zwischen Bürgern und Behörden. Die meisten der betrof fenen Personen verste hen kein Amtsdeutsch. Katharina Landolf hat die Problematik erkannt und schlägt der Verwal tung vor, einfache Merkblätter zu entwi ckeln. Noch besser wäre es, wenn die Behörden selbst in den Briefen und Beschlüssen kein umständliches Beamten deutsch mehr schreiben würden. alina.ruetti@zugerpresse.ch
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Mehr Zuger Nachrichten gibt es mit einem Abonnement der Tageszeitung. www.zugerzeitung.ch/abo oder Telefon 041 429 53 53 Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
Mein Verein
Jodel und Blasmusik in einem Konzert vereint
Jörg Przybyla, Vorstandsmitglied, Bikeclub Walchwil Thomas Rey, katholischer Pfarrer Pfarrei St. Jakob, Cham
Mit dem Bike unterwegs sein
Das Herz der Liebe
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as Herz ist in unserer Kultur das Symbol für die Liebe. Nicht umsonst sind bei Hochzeiten Bibelstellen beliebt wie das Hohelied der Liebe des Apostels Paulus: «Die Liebe hört niemals auf» (1 Kor 13). In der katholischen Tradition feiern wir am Freitag das Herz-Jesu-Fest. Im Johannesevangelium heisst es: «Als die Soldaten aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten stiess mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus» (Johannes 19,33f). An diesen Satz hat sich im Mittelalter die Herz-Jesu-Verehrung angeschlossen. Im Jahr 1675 hatte zudem die Mystikerin Margaretha Maria Alacoque eine Vision: Jesus zeigte auf sein Herz und auf seine Liebe, die von den Menschen verschmäht wird. Im Bericht einer Vision heisst es: «Von ihm ging eine so feurige Flamme aus, dass ich dachte, davon verzehrt zu werden.» Die Seherin sieht dieses Herzfeuer als Gegenpol zur «undankbaren Kälte der Menschen». Vom geöffneten Herzen Jesu aus soll sich ein Wärmestrom ausbreiten gegen die Weltkälte. Darum hat sich die Verehrung des Herzens Jesu rasant ausgebreitet. Im Herz von Jesus erkennen wir, wie grenzenlos seine Liebe und Hingabe ist. Er will uns auch heute aus Angst und Not herausholen. Wer im Herzen spürt, wie sehr er in der heutigen Kälte der Welt zu erfrieren droht, ist auf dem Weg, Jesus zu erkennen, ihn anzunehmen und seine Liebe zu erwidern.
pd
Der Musikverein Rotkreuz und der Jodlerclub Schlossgruess Cham spielten im Mai zusammen zwei Frühlingskonzerte. Am
Morgen begeisterten sie auf dem Michaels kreuz und später in der Kirche Rotkreuz eine grosse Publikumsschar. dom
Politischer Standpunkt
Unser Anliegen
Ehrenarbeit wird im Braucht es einen Kanton geschätzt so grossen Park?
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ie Abstimmung für den diesjährigen «Prix Zug engagiert» geht in die Schlussrunde. Noch drei Wochen, bis am Montag, 20. Juni, können Zugerinnen und Zuger ihre Stimme auf www.beneovl-zug.ch abgeben. Nominiert sind 20 Vereine und Organisationen, die sich im Kanton Zug mit Freiwilligen für ältere Menschen und Menschen mit einer Behinderung einsetzen. Bereits jetzt ist eine rekordhohe Teilnahme an der Online-Abstimmung zu verzeichnen. Die nominierten Organisationen haben ihre Kreise motiviert, gleichzeitig ist aber auch der Zuger Bevölkerung das freiwillige Engagement zu Gunsten älterer Menschen und Menschen mit einer Behinderung ein grosses Anliegen. Die fünf Nominierten mit den meisten Stimmen ziehen ins Finale ein und dürfen sich an der Verleihung vom Donners-
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Eliane Birchmeier, Leitung Fachstelle Benevol Zug, tag, 22. September, Hoffnung auf den mit 6000 Franken dotierten kantonalen Anerkennungspreis für Freiwilligenarbeit machen.
Ein Preis für grossartige Arbeit für das Gemeinwohl im Kanton Der «Prix Zug engagiert» wurde im Jahr 2011 auf Initiative der Fach- und Vermittlungsstelle Benevol Zug, zur Anerkennung von freiwilligem Engagement im Kanton Zug, ins Leben gerufen. Seither wird der Preis jährlich durch den Kanton Zug unterstützt.
eit dem Jahr 2004 ist die Stadtbahn in Betrieb. Sie erschliesst mit der Station Lindenpark das Gebiet Unterfeld, eine der letzten Flächen zwischen Zug und Baar, welche zu einem neuen Zentrum zusammengefügt werden soll. Im Zuger Teil sollen etwa 370 preisgünstige Wohnungen entstehen. Wie kam es so weit: Im Juni 2009 stimmte die Stadt Zug der neuen Ortsplanung zu. Darin wurde die Schleife Nord in die Wohnzone WA5 eingeteilt, einer Wohn- und Arbeitszone. Der Grosse Gemeinderat verabschiedete die Bauordnung und den Zonenplan, und die Gemeinden Zug und Baar entwickelten im 2010 das neue Hochhausleitbild. In der Schleife Nord ist dank dem Hochhausgebiet 2 erlaubt, 60 Meter hohe Häuser zu bauen. 2013 ging das Konzept der Architekten mit einer Hofrandüberbauung und einem
Daniel Ritter, GLP, Zug zwei Fussballfelder grossen Park als Sieger hervor. Sie setzten alle Vorgaben zonenkonform um. Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug besprach Anfang Mai 2016 in der ersten Lesung den Bebauungsplan, welcher die Bauund Planungskommission zuvor ablehnte. Es wäre ein falsches Konzept am falschen Ort, so die Begründung. Die zweite Lesung wird zeigen, wie es weitergeht. Benötigt die Überbauung etwa einen so grossen Park, wenn sich nebenan das grösste Naherholungsgebiet von Zug erstreckt?
er Bikeclub Walchwil wurde vor 11 Jahren gegründet und zählt heute 55 Mitglieder. Aktuell treffen sich einmal in der Woche, jeweils am Dienstagabend, bis zu 20 angefressene Biker zum Training. Das Training findet in verschiedenen Stärkeklassen statt. Ein Höhepunkt für den Club ist die monatliche Tagesroute. Die neueste «TrailSeeking-Mission» führte den Bikeclub Walchwil weit in den Osten ins Rickengebiet. Nach einer entzückenden Fahrt mit dem Voralpenexpress bis Wattwil wurde es ernst. Ein Hügel stand im Weg bis zum Bergrestaurant auf dem Tanzboden. Die 800 Höhenmeter waren gesetzt und mussten genommen werden. Der Anstieg «würde gegen Ende ein bisschen anhängen», wie immer eine leicht untertriebene Aussage vom durchtrainierten Bikeguide Dani. Überhängend wurde es dann schon nicht, aber der glasklare Panoramablick vom Tanzboden aus auf den Speer, Zürisee, die Kurfürsten und den Säntis musste mit Schweiss erkämpft werden. Als Doping offerierte die Hüttenwirtin sogleich riesige Fruchtwähen mit viel Schlagrahm – die Abfahrtstrails nach Uznach konnten kommen. Um an den Kuchen anzuknüpfen: Die Trails waren dann auch erste Sahne. Teilweise ruppig mit kleinen Absätzen, dann wieder wie ein Teppich mit kleinen Sprungschanzen. Die weniger Trailsüchtigen nahmen die Abfahrt über den Fahrweg. In Uznach wurde es nochmals gemütlich beim gemeinsamen Durstlöschen im dortigen Bahnhofsbeizli. Infos unter www.bikeclubwalchwil.ch
IMPRESSUM
Umfrage in Neuheim
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 21. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch.
Was hat Sie überzeugt, in dieses Dorf zu ziehen?
HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Jan Krumm, Mitarbeiter Technischer Dienst, Neuheim
Roland Matter, Mitarbeiter Werkhof, Neuheim
Sarah Waltenspühl, Sachbearbeiterin, Neuheim
Martina Peter, Hausfrau, Neuheim
Peter Binggeli, Geschäftsführer Zuger Messe, Neuheim
Mein Arbeitsweg ist nun nicht mehr so lange
Persönliche Gründe Der Kanton Zug haben mich nach unterscheidet sich Neuheim gelockt von Graubünden
Die Leute hier sind auffallend freundlich
Mitten in der Natur und doch immer am Puls
Ich bin aus der hintersten Ecke vom Aargau hergezogen. Dass ich heute am von der Gemeinde organisierten Neuzuzüger-Apéro stehe, hat sich aus beruflichen Gründen ergeben. Ich pendle zu meiner neuen Arbeitsstelle durch das Sihltal. Am Seeufer zu wohnen, wäre zu teuer gewesen.
Ich arbeite seit 2013 auf der Gemeinde. Nach Neuheim umgezogen bin ich demnach auch wegen des kürzeren Arbeitswegs. Bei der Entscheidung mitgespielt haben auch persönliche Gründe. Neuheim gefällt mir sehr gut. Aber eine richtige Bar fehlt mir hier schon.
Ich komme aus dem Kanton Luzern und habe Neuheim zuerst gar nicht gekannt. Auf der Suche nach einer grösseren Wohnung habe ich mich hier umgeschaut. Das ländliche Dorf gefällt mir sehr gut. Und mir ist aufgefallen, dass die Leute alle sehr freundlich sind.
Dank den guten Verkehrsverbindungen ist man auch schnell in der Stadt. Neuheim liegt mitten in der Natur und doch ist man sehr am Puls. Das Dorf ist ein attraktiver Wohnort. Mir fehlt hier nichts. Ein Grund von Cham hierherzuziehen, war auch ein Eigenheim. dom
Ich bin wegen meines Freundes umgezogen. Vorher habe ich im Engadin gelebt. Es ist alles ganz anders in Neuheim, aber es gefällt mir hier. Im Winter werde ich den Schnee sicher vermissen. Ich bin aber noch zu wenig lange hier, um zu sagen, was mir wirklich fehlt und was nicht.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
THEMA DER WOCHE
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Ombudsstelle
Konfliktbereiche sind immer wieder dieselben ler hat», erklärt Landolf. Meist würden diese dann auch sofort korrigiert. Schwieriger sei es bei Behörden, die tagtäglich mehrere hundert Verfügungen erlassen: «Ich kann verstehen, dass vorformulierte Texte verwendet werden, die viele verschiedene Sachverhalte abdecken und einer rechtlichen Überprüfung standhalten.» Da die Ombudsfrau mit den vielen Anfragen die Erfahrung macht, dass diese Texte für Laien oft nicht mehr verständlich sind, schlägt sie den zuständigen Departementen vor, Merkblätter zu entwickeln oder auf der Webseite der Verwaltungsstellen einfache Erklärungen zu rechtlichen Begriffen anzubringen.
Vor fünf Jahren wurde in Zug eine Ombudsstelle eingerichtet. Vermeidbar wären viele Konflikte durch eine bessere Kommunikation. Dominique Schauber
«Haben Sie Probleme mit Behörden des Kantons oder Ihrer Gemeinde?», fragt die Ombudsstelle Zug auf ihrer Webseite. Der kürzlich veröffentlichte Jahresbericht dieser Fachstelle zeigt, dass die Zuger diese Dienstleistung rege nutzen. Seit 2011 kümmert sich Katharina Landolf, Ombudsfrau des Kantons Zug, um verschiedene Anliegen aus der Bevölkerung. Bei ihr kön-
Auch Whistleblower können sich an die Stelle wenden Auch Mitarbeitende des Kantons Zug sind seit dem 1. Januar 2014 berechtigt, Missstände innerhalb der kantonalen Verwaltung zu melden, sogenannte Whistleblower. Grundsätzlich unterstehen die Verwaltungsmitarbeitenden dem Amtsgeheimnis. Sie dürfen nicht an eine aussenstehende Stelle oder die Medien gelangen, ohne sich vom Amtsgeheimnis entbinden zu lassen. Falls die betroffene Person kein Vertrauen zur vorgesetzten Stelle hat oder Angst hat vor Konsequenzen am Arbeitsplatz, kann sie sich an die Ombudsstelle wenden.
«Die ratsuchenden Personen sollen sich selber weiterhelfen können.» Katharina Landolf, Ombudsfrau des Kantons Zug nen sich Ratsuchende melden, wenn sie sich von einer Behörde ungerecht behandelt fühlen oder wenn sie einen Sachverhalt nicht richtig verstehen. Die Ombudsstelle wurde aber auch zum Schutz der Verwaltung vor unrechtmässigen Vorwürfen geschaffen (siehe Box).
Eine neutrale Stelle erklärt komplizierte Sachverhalte «Das tägliche Leben wird für viele Menschen komplizierter und anstrengender», holt Landolf aus, um Sinn und Zweck der Ombudsstelle zu erklären. «Die Digitalisierung findet in vielen Lebensbereichen statt und macht Menschen Probleme, die nicht damit aufgewachsen sind.» Die Ombudsfrau spricht aus Erfahrung, wenn sie sagt, das sogenannte E-Government vereinfache zwar vieles für die Verwaltung, mache das Handeln der Verwaltung aber für die Zuger nicht unbedingt verständlicher. Die Ombudsstelle erklärt den Ratsuchenden Sachverhalte, informiert oder berät. Schliesslich versucht sie auch zu vermitteln. Die Stelle hat aber keine Entscheidbefugnis und urteilt als neutrale Stelle auch nicht. Viele Probleme können ohne direkten Kontakt gelöst werden 127 neue Fälle und 117 Anfragen sind letztes Jahr eingegangen. Landolf sagt dazu: «Es freut mich, wenn die Ombudsstelle immer bekannter wird und die ganze Bevölkerung im Kanton weiss, dass sie unsere Dienstleistungen nut-
«Wir müssen uns schon auch mal eine Beschimpfung anhören.» Katharina Landolf, Ombudsfrau des Kantons Zug zen kann.» Bei Anfragen nehmen Ratsuchende meist entweder telefonisch oder per E-Mail Kontakt auf. Es handelt sich meist um Probleme, die
Die Ombudsfrau Katharina Landolf beantwortet telefonisch, per E-Mail und auch persönlich Fragen von verzweifelten Zugerinnen und Zugern, die sich in einem Konflikt mit einer Verwaltungsstelle befinden, und berät sie. Foto Daniel Frischherz Landolf oder eine ihrer beiden Mitarbeiterinnen sofort beantworten können. Meistens geht es um einfachere Rechtsfragen oder Fragen zum weiteren Vorgehen. Katharina Landolf zählt auf: «Die Leute fragen sich, wer entscheidet, in welchen Kindergarten ihr Kind kommt oder wo sie ein Gesuch einreichen können, wenn sie die Steuern nicht bezahlen können.» Für solche Angelegenheiten hat das Team der Ombudsstelle keinen direkten Kontakt zu den Ratsuchenden. Denn bei Anfragen besteht im Gegensatz zu den aufwendigeren Fällen noch kein Konflikt mit einer Verwaltungs-
stelle. «Es gelangen auch Personen mit Anliegen an uns, für die wir nicht zuständig sind oder Menschen aus Nachbarkantonen, die keine Ombudsstelle haben», erzählt Landolf. In solchen Fällen würden sie die Adresse einer geeigneten Beratungsstelle oder Hilfsorganisation bekannt geben.
Personen zwischen 45 und 54 suchen am meisten Rat Es wenden sich Ratsuchende aus allen Altersgruppen mit ganz verschiedenen Anliegen an Katharina Landolf. Die am stärksten vertretene Gruppe ist allerdings diejenige im Alter zwischen 45 und 54 Jah-
ren. Im letzten Jahr stammten 37 Prozent der Anfragen von ihnen: «Die meisten Fälle stammen aus den Verwaltungsbereichen, die unmittelbar ins Leben der Bevölkerung eingreifen, wie Sozialhilfe, Polizei, Steuern oder der Strassenverkehr.»
Vorformulierte Texte sorgen für Verwirrung Viele Konflikte entstehen, weil die Ratsuchenden Mühe haben, die Behördensprache in den Verfügungen richtig zu verstehen. «Im direkten Kontakt mit den Instanzen kann ich darauf hinweisen, dass eine Verfügung allenfalls missverständlich ist oder Feh-
Wütende und verzweifelte Ratsucher melden sich Nach Fehlern bei der Behörde suchen will die Ombudsfrau aber nicht: «Wir versuchen zu klären, machen Vorschläge zur Verbesserung oder beraten.» Danach liegt der Ball wieder bei den Fragenden: «Die ratsuchenden Personen sollen sich selber weiterhelfen können.» In aller Regel würden die Hinweise auch dankend angenommen: «Wir nehmen den Behörden auch Arbeit ab, wenn wir uns um aufgeregte, verzweifelte oder verärgerte Menschen kümmern.» Verzweifelt sind die Zuger nicht selten: «Es kann vorkommen, dass die ratsuchende Person mit unserer Dienstleistung nicht zufrieden ist, weil wir ihr nicht Recht geben oder nicht so vorgehen, wie sie es gerne möchte.» Mit Verständnis reagiert die Ombudsfrau darauf: «Wir müssen uns schon auch mal eine Beschimpfung anhören. Das ist aber meist ein Zeichen der Ohnmacht und nicht unbedingt persönlich gemeint.» Die Stelle ist wichtig, damit sich die Bevölkerung ernst genommen fühlt, ihre Wut oder Unsicherheit zum Ausdruck bringen kann oder einfach nur etwas nachfragen. Katharina Landolf selber kommt aus Zürich, das ist für sie aber kein Nachteil: «Im Kanton Zug ist die Bevölkerung gut vernetzt. Das gilt auch für die Verwaltung. Dass ich nicht in dieses System verflochten bin, hilft sehr.»
Ihre Meinung Wie denken Sie über die Ombudsstelle? Haben Sie sich schon mit einem Anliegen an die Ombudsfrau gewandt? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch
Warum gibt es sie? Einführung der Ombudsstelle in Zug Der Begriff Ombud kommt aus dem Alt(west)nordischen und Altisländischen von Ombuð. Er bedeutet Auftrag oder Vollmacht. Die Ombudsstelle vermittelt bei Konflikten zwischen der Bevölkerung und einem Verwaltungsposten. Die Stelle ist neutral und unabhängig. Die Ombudsperson wird vom Parlament für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt. Insgesamt gibt es fünf kantonale und sechs städtische parlamentarische Ombudsstellen in der Schweiz. Die Stellen wurden als Ausdruck eines modernen Staatsverständnisses in einer Demokratie eingerichtet. Dank der Stelle soll die Bevölkerung dem Staat auf Augenhöhe begegnen können. Die Verwaltung will im Rahmen eines Qualitätsmanagements hinterfragt und allenfalls auch kritisiert werden . dom
Beispielfall Änderungen schnell bekannt geben Die alleinerziehende Mutter eines 16-jährigen Sohnes, Frau B., hat neben der Erziehung immer gearbeitet und ihr Pensum laufend gesteigert. Nach einem Burnout bezog Frau B. eine Teilrente der IV sowie Ergänzungsleistungen. Für ihre Teilzeitarbeit erhielt sie weiterhin Lohn. Der IV-Stelle Zug hat sie diese Beschäftigung mitgeteilt und Lohnabrechnungen gesandt. Auch als sie arbeitslos wurde, informierte sie die IVStelle sofort. Daraufhin hat die Stelle den Rentenanspruch von Frau B. regelmässig neu berechnet und mitgeteilt, sie erhalte weiterhin die Teilrente der IV. Im März 2015 erhielt Frau B. eine Abrechnung der Ausgleichskasse Zug, welche die Ergänzungsleistungen ausbezahlt. Sie wurde aufgefordert, Leistungen für das Jahr 2014 in der Höhe von über 5000 Franken zurückzuzahlen.
Zwei unterschiedliche Organisationen Frau B. wendet sich an die Ombudsstelle. Im Schreiben der Ausgleichskasse stehe, sie habe die Leistungen zu Unrecht bezogen. Frau B. sagt, sie habe immer alles mitgeteilt und alle Abrechnungen gesandt. Die Ombudsstelle erklärt ihr die rechtlichen Hintergründe für die Rückforderung. Das Hauptproblem beim Verständnis ist, dass die Ausgleichskasse und die IV als eine einzige Institution wahrgenommen werden. Frau B. hätte beide Organisationen unabhängig voneinander über Veränderungen der finanziellen Situation informieren sollen. pd/dom
4 Ihre Gratulation
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
«Willkommen in Zug»
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp
Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild
Mit etwas Proviant ist die einjährige Leandra Tafa mit ihrer Mutter in Zug von Laden zu Laden unterwegs.
Bei einem Spaziergang am Zugerseeufer sammelt die fast zweijährige Lorin Fotos Dominique Schauber Ekinci aus Zug gerne Blümchen.
Gratulation
Leserbrief
Kevin Zwahlen aus Unterägeri hat hart gearbeitet, viel gelernt und die Prüfung zum Fachmann Finanz- und Rechnungswesen mit eidgenössischem Fachausweis mit der Note 5,3 mehr als erfolgreich absolviert. Seine Familie und Freunde sind stolz auf ihn und gratulieren ihm herzlich zum Prüfungserfolg. red
«Es hat mit Anstand zu tun» Ein Zuger Wahrzeichen wurde jüngst beschädigt und muss aufwendig repariert werden. Dazu erreichte uns ein Brief eines besorgten Lesers. Es ist unbegreiflich, dass ein Schadenverursacher nicht zu seinem Missgeschick steht. Sicher war die Beschädigung des Springbrunnens nicht böswillig
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp
Leserbrief
passiert – wenn doch, umso schlimmer – aber dann sollte der Verursacher zu seinem Fehler stehen. So jedenfalls haben wir es in unserer Jugend gelernt. Der Springbrunnen in der Vorstadt wurde anlässlich des 125. Gedenktages der Vorstadtkatastrophe am 5. Juli 1887 aufwendig restauriert und von einer Privatperson finanziell getragen. Das Wasserspiel erfreut nicht nur die Nachbar-
schaft, sondern auch die Besucher der Stadt Zug, die von nah und fern kommen, um die Fontäne zu bestaunen. Nun soll sie von einem unverantwortlichen Bootsführer durch den Anker beschädigt worden sein. Somit kommen folglich Fragen auf. Wenn es ein Zuger Bootsführer gewesen ist, ist dieser sicher zu eruieren. Dieser hat sicher eine Haftpflichtversicherung und muss
ausser dem Selbstbehalt nicht viel dazuzahlen. Bitte melden Sie sich freiwillig, sonst überlegen wir uns, eine Strafanzeige in die Wege zu leiten, und dann wird es definitiv teurer. Wir vermissen unser Wahrzeichen, den Springbrunnen, und sind sehr traurig. Er muss unbedingt am 5. Juli wieder in Betrieb sein. Fritz Meier-Iten, für die Nachbarschaft Vorstadt-Neustadt
«Was soll daran positiv sein?» Es beschleicht mich immer ein komisches Gefühl, wenn in der Presse über neue Rekorde von Krankenhäusern berichtet wird. Was ist denn daran so positiv, wenn möglichst viele Patienten behandelt und operiert wurden? Dass Firmen ihre Zahlen publizieren, ist logisch. Müssen Spitäler das Gleiche tun? Gibt es da nicht doch einen Unterschied? Wenn schon Zahlen und Statistiken veröffentlicht werden, gehören in einem Spital auch die Todesfälle dazu. Walter Killer, Steinhausen
Buchtipp Recht und Methodik für Fachleute Kindes- und Erwachsenenschutz ist gesellschaftlich brisant, weil er dem Staat Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte der betroffenen Eltern beziehungsweise der schutzbedürftigen Personen erlaubt. Umso wichtiger ist es, dass die Interventionen rechtlich und methodisch korrekt erfolgen. Das Praxis-Handbuch für Fachkräfte im Kindes- und Erwachsenenschutz bietet eine Praxisanleitung für Behördenmitglieder, Beiständinnen und Beistände sowie künftige Fachkräfte im Kindesund Erwachsenenschutz. Dabei werden rechtlich und methodisch relevante Aspekte von interdisziplinären Teams aus ausgewiesenen und erfahrenen Juristinnen und Juristen sowie Sozialarbeitenden kompakt und vertieft erläutert. Das neue Handbuch ist somit ein unverzichtbares Standardwerk für alle Praktikerinnen und Praktiker in den Kindesund Erwachsenenschutz-Behörden und Berufsbeistandschaften, für Studierende der sozialen Arbeit und der Rechtswissenschaften, darüber hinaus aber auch für alle, die sich für Kindes- und Erwachsenenschutz interessieren. pd «Handbuch Kindes- und Erwachsenenschutz» Daniel Rosch, Christiana Fountoulakis, Christoph Heck, 696 Seiten, gebunden, Haupt Verlag, 98 Franken, www.haupt.ch
Todesfälle Cham Fritz Roth, geboren im Jahr 1945, wohnhaft gewesen im Alpenblick 2 in Cham. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 8. Juni, 14 Uhr auf dem Friedhof Cham, anschliessend Gottesdienst in der evangelisch-reformierten Kirche Cham.
27. Mai
Oberägeri Josefa Maria Meier-Müll, geboren am 3. Januar 1923, wohnhaft gewesen an der Mitteldorfstrasse 7 in Oberägeri. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
25. Mai
Rotkreuz Alice Wismer-Koch, geboren am 22. Juli 1930, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 3. Juni, 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz, anschliessend Urnenwandbeisetzung auf dem Friedhof Rotkreuz.
23. Mai
Rotkreuz Josef Hürlimann, geboren am 25. August 1950, wohnhaft gewesen am Schöngrund 34 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 1. Juni, 14 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz, anschliessend Sargbestattung auf dem Friedhof Rotkreuz.
28. Mai
Steinhausen Stefanie B. Silberschmidt, geboren am 26. Januar 1972, wohnhaft gewesen an der Eschenstrasse 11 in Steinhausen. Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt.
27. Mai
24. Mai Unterägeri Walter Beeler, geboren am 25. Juni 1936, wohnhaft gewesen an der Binzenstrasse 4 in Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 1. Juni, um 9.15 Uhr. Besammlung im Friedhof Unterägeri, anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche. Unterägeri Werner Barmettler-Hollenstein, geboren am 29. Dezember 1923, wohnhaft gewesen an der Höfnerstrasse 45 in Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 8. Juni, um 9.15 Uhr im Friedhof Unterägeri. Anschliessend findet ein Trauergottesdienst in der Marienkirche statt.
25. Mai
Zug Walter Brandenberg, geboren am 6.September 1936, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 2. Juni, 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
25. Mai
Zug Werner Stocker, geboren am 22. September 1946, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 8 in Zug. Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 3. Juni, 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
21. Mai
Zug Maria Dommann, geboren am 4. Juli 1929, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 14. Juni, 14.50 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
20. Mai
Zug Hans Baumgartner, geboren am 2. Februar 1931, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.
19. Mai
Zug Isidor Fallegger-Nussbaumer, geboren am 2. April 1933, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 8. Juni, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael. Anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.
26. Mai
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
Die Hofgruppe Schwand ist für Menzingens Hofsiedlungslandschaft charakteristisch und befindet sich im kantonalen Inventar der schützenswerten Denkmäler sowie im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder.
pd
Menzingen
Schützenswerte Denkmäler inventarisiert Die Revision des Inventars der schützenswerten Denkmäler in Menzingen ist abgeschlossen. Die Gemeinde ist die vierte, die über ein aktuelles Inventar verfügt. Die Zuger Regierung räumt der Revision des Inventars der schützenswerten Denkmäler hohe Priorität ein. Das Amt für Denkmalpflege und Archäologie kommt mit der Revision aber auch einer Forderung der Gemeinden, Eigentümerschaft und der kantonalen Denkmalkommission nach.
Transparenz, Planungs- und Rechtssicherheit schaffen In diesem Inventar sind Objekte enthalten, für die eine so-
genannte Schutzvermutung gilt, die aber nicht unter Denkmalschutz stehen. Ausgehend vom gesamten Gebäudebestand sind im Kanton Zug heute rund 5 Prozent der Bauten inventarisiert (Menzingen: 4,6 Prozent). Etwa 2 Prozent stehen unter Denkmalschutz (Menzingen: 2,1 Prozent). Rund 30 Eigentümer folgten der Einladung der Direktion des Innern und liessen sich im Vereinshaus Menzingen in Anwesenheit von Regierungsrätin Manuela Weichelt, Denkmalpflegerin Franziska Kaiser, Gemeindepräsident Peter Dittli und Gemeinderat Martin Kempf über Denkmalinventarisierung auf Gemeindeboden informieren. Kaiser bezeichnete das Inventar der schützenswerten Denkmäler als ein Planungsinstrument, das hilft, frühzeitig zu klären, ob bei
rungen an inventarisierten Objekten sind möglich und könnten sogar helfen, diese künftig sinnvoll zu nutzen.» Sie zeigte anhand von Beispielen auf, wie und wo die Bauberatung der kantonalen Denkmalpflege in enger Zusammenarbeit mit Eigentümern sowie den Baubehörden in den Gemeinden solche Winwin-Situationen geschaffen hat. Wichtig, so Kaiser, sei allerdings, dass ein allfälliges Bauvorhaben an einem inventarisierten Haus frühzeitig, das heisst vor Einreichung des Baugesuchs, mit der kantonalen Denkmalpflege besprochen werde.
einem Bauvorhaben denkmalpflegerische Interessen zu berücksichtigen sind: «Es schafft Transparenz, Planungs- und
«Es schafft eine Gesamtübersicht über historisch wertvolle baukulturelle Zeugen im Kanton Zug.» Franziska Kaiser, Denkmalpflegerin
Rechtssicherheit für alle Beteiligten und liefert eine Gesamtübersicht über historisch wertvolle baukulturelle Zeugen im Kanton Zug.» Denkmalpflegerin Franziska Kaiser ergänzte: «Bauliche Verände-
Viel Neues entstand und Altes verschwand Regierungsrätin Manuela Weichelt betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Kan-
ton und Gemeinde. Diese hat im April 2016 ihre Stellungnahme zu den Inventarisierungsvorschlägen des Kantons abgegeben und wichtige Informationen geliefert, worauf der Kanton nochmals Anpassungen vorgenommen hat. «Im Dialog kann ein Verständnis für den Wert schützenswerter Objekte geschaffen werden. Es findet im Kanton Zug, wo in den letzten zehn Jahren überdurchschnittlich viel Neues entstand und Altes verschwand, ein Umdenken statt. Immer häufiger höre ich nun auch seitens der Gemeinden, wie wichtig Zeitzeugen für die Identität eines Dorfes seien.» Seitens des Publikums kam der Wunsch an die politischen Verantwortlichen, in diesem Prozess die öffentlichen und privaten Interessen und die finanziellen Konsequenzen
von Fall zu Fall abzuwägen. Das kantonale Geoportal www.zugmap.ch liefert eine detaillierte Übersicht, wo inventarisierte und geschützte Objekte stehen. Auch auf der Homepage www.zg.ch/behoerden/direktion-des-innern sind diese Informationen abrufbar.
Revision sollte bis Ende 2018 abgeschlossen sein Nach Menzingen, Baar, Zug und Neuheim steht die Inventarisierung in einem zweiten Schritt für die Gemeinden Cham, Hünenberg, Risch, Steinhausen und Walchwil an. In einer dritten Etappe folgen die Gemeinden Unterägeri und Oberägeri. Die Revision des kantonalen Inventars der schützenswerten Denkmäler wird voraussichtlich bis Ende 2018 abgeschlossen sein. nad
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SBB
PUBLIREPORTAGE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
Als Erste durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt
In 30 Minuten gehts ab Rynächt durch den längsten Eisenbahn tunnel der Welt und über die Bergstrecke wieder zurück nach Erstfeld. Die beiden Stationen werden am 4. und 5. Juni zu riesigen Festplätzen. Will kommen beim Nordportal des GotthardBasistunnels. Rynächt stellt alles in den Schatten
Nicht mehr lange, und Sie geniessen wahrlich geschichtsträchtige Festivitäten am Publikumsanlass «Gottardo 2016»: Starten Sie das Erlebnis beim Infopoint, wo Sie alle Auskünfte rund um die Gottardo-Shuttles durch den GotthardBasistunnel erhalten. Der beliebte Treffpunkt bietet spannende Erlebnisse: Berechnen Sie Ihre persönliche Fahrzeit von Nord nach Süd ab Ende 2016, oder erkunden Sie den Gotthard-Basistunnel in 3D. Auf der «Twitterwall» hinter dem Infopoint sind Sie mit allen Besucherinnen und Besuchern verbunden. Doch wie ticken eigentlich die Urnerinnen und Urner? Wie steht es um die Wirtschaft, den Tourismus und die Kul-
Billette Jetzt Billett für die ersten Tunnelfahrten sichern! Profitieren Sie noch jetzt von dem um 30 Prozent ermässigten Spezialbillett im Vorverkauf, und sichern Sie sich an Ihrem Bahnschalter oder online über sbb.ch/ticketshop, Button «Gotthard Publikumsanlass» bei «Unsere Angebote» Ihre Fahrt durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt! Die Spezialbillette sind gültig für je eine Fahrt durch den Gotthard-Basistunnel und eine Fahrt über die Bergstrecke. Die Billette für das Eröffnungswochenende sind kontingentiert. Preisbeispiele Vorverkauf ab Zug: ◼ Halbtax Fr. 28.40 ◼ GA Fr. 8.– ◼ Erwachsene Fr. 56.60 Preisbeispiele Vorverkauf ab Rotkreuz: ◼ Halbtax Fr. 29.– ◼ GA Fr. 8.– ◼ Erwachsene Fr. 57.80 Preisbeispiele Vorverkauf nur Gottardo-Shuttle: ◼ Halbtax Fr. 15.– ◼ GA Fr. 8.– ◼ Erwachsene Fr. 30.–
tur in der Urschweiz? Machen Sie in der Dom-ähnlichen UriVersum-Halbkugel Halt, und geniessen Sie an diesen aufregenden Tagen einen Moment der Entspannung. Auf der Urner Bühne finden nämlich stündlich Auftritte von lokalen Künstlern statt. Das reichhaltige kulturelle Schaffen in Uri wird Sie überraschen. Und vergessen Sie nicht, über den Urner Markt zu schlendern und den vielfältigen Produktemarkt zu bestaunen. Feinschmecker kommen auch am «MiiniRegion-Stand» von Coop auf ihre Kosten! Der Blick auf die Uhr verrät: Es wird Zeit zum Weitergehen. Mondaine, Herausgeberin der SBB-Bahnhofsuhr, hat für den Festplatz in Rynächt eine kleine Produktionsstätte eingerichtet: Hier wird die eigens für das Projekt «Gottardo 2016» geschaffene Uhrenkollektion vorgestellt und eben auch produziert. Lassen Sie sich vor Ort eine Mondaine-Uhr nach Ihren Wünschen herstellen – und nehmen Sie sie anschliessend gleich mit nach Hause. Geschichtsträchtig wird es im CreditSuisse-Pavillon, wo man die 160-jährige Geschichte der Bank Revue passieren lässt. Wie für die Welt von morgen geforscht wird, zeigt die ABB in einer eindrücklichen Multimediashow. Gönnen Sie sich nach all den Eindrücken eine Verschnaufpause bei der Kunstinstallation
der Mobiliar, oder machen Sie mit Ihren Kindern Halt in der Kidszone, während Eltern und Grosseltern in der Relaxzone entspannen können.
Erstfeld: Back to the Future
Auf dem Festplatz in Erstfeld machen Sie Zeitreisen: Verdächtig schnell geht es
bei den innovativen Elektrofahrzeugen auf der Rennstrecke zu und her. In einem Fahrsimulator des neuen Gotthardzuges Giruno erleben Sie, wie es sich anfühlen wird, wenn Sie ab Dezember 2019 in Rekordzeit von Zürich nach Mailand reisen werden. Bei SBB-Infrastruktur erfahren Sie alles
Wichtige rund um den Bau des GotthardBasistunnels: Im Fokus stehen Sicherheit und Energie, die gesamte Projektierung der Nord-Süd-Achse, der Baufahrplan und die Effizienz bei Unterhalt und Betrieb. Auch die detailgetreuen Nachbildungen von einzelnen Tunnelabschnitten im Massstab 1:200 können bestaunt werden. Ausserdem vor Ort: ein original Löschund Rettungszug der SBB und weiteres Rollmaterial der SBB. Bei der Fahrzeugausstellung präsentieren die SBB Überraschendes zur Instandhaltung der Züge, drei moderne Salonwagen und den legendären Churchill-Pfeil, den SBB-Schulund Erlebniszug, den TEE Gottardo und weitere Modelle. Erleben Sie das epochale Werk in der Remise Erstfeld!
Mehr Gotthard im Tessin: Festplätze Pollegio und Biasca
Der Publikumsanlass «Gottardo 2016» wird die ganze Familie zu begeistern wissen. Die Publikumstage vom 4. und 5. Juni bieten jedem sein Erlebnis. Bild PD
Pollegio heisst der Ausgangspunkt des südlichen Portals am Gotthard. Von hier aus fahren die Züge künftig mit bis zu 200 km/h über die 57 km lange Strecke nach Norden. Auch in Pollegio warten zahlreiche Attraktionen, insbesondere in kulinarischer und künstlerischer Richtung – natürlich aus dem Tessin! Shuttlebusse verbinden die GBT-Strecke mit der Gotthard-Bergstrecke und bringen Sie von Pollegio nach Biasca oder umgekehrt.
Publikumsanlass 4. und 5. Juni: Anreisetipps Anreisetipp ab Zug und Agglo
Anreisetipp ab Rotkreuz
Die SBB empfehlen den Besuchern ab Zug, die Extrazüge nach Erstfeld zu nutzen.
Ab Rotkreuz verkehren drei Extrazüge nach Rynächt Publikumsanlass. Weitere Erstfeld Verbindungen finden Sie im SBB OnlineFahrplan, Destination «Rynächt Publikumsanlass».
Zug Erstfeld*
ab 7.53 an 8.42
Zug Erstfeld*
ab 8.53 an 9.36
Besucher aus dem Raum Zug nutzen die S 2, welche an beiden Tagen mit doppelter Anzahl Sitzplätzen verkehrt (stündlich ab Zug xx.05 Uhr). Weitere Verbindungen finden Sie im SBB-Online-Fahrplan, Destination «Rynächt-Publikumsanlass». * In Erstfeld verkehren im 20-MinutenTakt Züge über die Gotthard-Bergstrecke nach Biasca. Ab Biasca verkehren Busse nach Pollegio, von wo aus die Züge durch den Gotthard-Basistunnel fahren. Details zur Gottardo-Shuttle-Rundreise auf sbb.ch/gottardo2016 oder in der Spezialbroschüre «Gottardo 2016 – Publikumsanlass».
Rotkreuz Rynächt*
ab 7.49 an 8.30
Extrazug
Rotkreuz Rynächt*
ab 8.27 an 9.14
Extrazug
Rotkreuz Rynächt*
ab 8.49 an 9.34
Extrazug
Festplätze
Rynächt Shuttlebus-Rundkurs Circa 10 Minuten pro Weg. Bitte rechnen Sie genügend Zeit für Fusswege und Wartezeiten ein. Rundkurs Erstfeld–Rynächt Publikumsanlass Es verkehrt ein regelmässiger Shuttlebus zwischen Rynächt Publikumsanlass und Erstfeld – circa alle 5 Minuten. Samstag: Busbetrieb von 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr. Sonntag: Busbetrieb von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr.
GotthardBergstrecke circa 75 Min.
GotthardBasistunnel circa 30 Min.
* in Rynächt verkehren im 20-MinutenTakt Züge durch den Gotthard-Basistunnel. Details zur Gottardo-Shuttle-Rundreise auf sbb.ch/gottardo2016 oder in der Spezialbroschüre «Gottardo 2016 – Publikumsanlass».
Rundkurs Biasca–Pollegio Evento pubblico Es verkehrt ein regelmässiger Shuttlebus zwischen dem Festplatz Pollegio und dem Bahnhof Biasca – circa alle 5 Minuten. Samstag: Busbetrieb von 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr. Sonntag: Busbetrieb von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Rundkurssystem Gotthard-Bergstrecke–Gotthard-Basistunnel oder umgekehrt
Biasca
Pollegio
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ZUG
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
Der grösste Platz in der Stadt heisst seit 1946 Stadt-Zug-Platz. So dankte Fürstenfeld der Kolinstadt für ihre Hilfsaktion in den Jahren 1946 bis 1948. Damals gelangten 200 Tonnen Hilfsgüter von Zug in die Steiermark.
Foto Josi Thaller
Städtepartnerschaft
Zug ist noch heute in Fürstenfeld präsent In der steirischen Kleinstadt stand nach dem Krieg kein Stein mehr auf dem anderen. Die Stadt Zug half beim Wiederaufbau. Christian Raschle
Auf Einladung des Stadtrates von Fürstenfeld und des Bürgermeisters, Werner Gutzwar, reiste eine Zuger Delegation im April in die Steiermark in Österreich. Teil der Delegation aus der Kolinstadt waren Stadtpräsident Dolfi Müller und die Stadträte André Wicki und Karl Kobelt. Innerhalb des Festaktes erneuerten Fürstenfelds Bürgermeister Werner Gutzwar und der Zuger Stadtpräsident Dolf Müller die 1986/87 von Bürgermeister Erich Kospach und Stadtpräsi-
«Als Fremde kamen wir, als Freunde gingen wir.» Manfred Hegglin, Organisator der Fürstenfeld-Projekte
dent Othmar Kamer abgeschlossene Städtepartnerschaft. Grund für die Einladung der Fürstenfelder war eine gross angelegte Hilfsaktion der Zuger vor 70 Jahren.
Ein Walchwiler machte sich vor Ort ein Bild Die Kleinstadt Fürstenfeld geriet in der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges im April 1945 in den Kampfbereich deutscher und sowjetischer Truppenverbände. Bei Bombardierungen und Kämpfen in der Stadt und um die Festungsanlagen an der Feistritz starben viele Menschen, und an der historischen Bausubstanz der Stadt wurde unermesslicher Schaden angerichtet. Die gerade erfolgte Aussaat wurde zerstört, sodass eine Hungersnot drohte. Im Herbst 1945 besuchte der Jurist Alois Hürlimann, der spätere Zuger Nationalund Regierungsrat sowie Gemeindepräsident von Walchwil, in Begleitung eines steirischen Kollegen die zerstörte Stadt nahe der ungarischen Grenze.
Nach seiner Rückkehr hielt er in Zug einen eindrücklichen Vortrag unter dem Titel «Auf den Spuren der Roten Armee», worauf sich ein Komitee bildete
«Die Zuger Hilfe ist untrennbar mit der Geschichte Fürstenfelds verbunden.» Werner Gutzwar, Bürgermeister von Fürstenfeld mit dem Ziel, der noch unbekannten Bevölkerung in Ostösterreich zu helfen. Zwischen 1946 und 1948 erfolgte im Rahmen der gross angelegten Aktion «Zug hilft Fürstenfeld» der Transport von mehr als 200 Tonnen Hilfsgütern von Zug nach Fürstenfeld. Als Koordinator und Organisator aller Fürstenfeld-Projekte wirkte der spätere Zuger Oberrichter Manfred Hegglin, der für seine grossen Verdienste mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt Fürstenfeld ausgezeichnet wurde. Prägend bleibt für diese Beziehung bis heute die Aussage von Hegglin: «Als Fremde kamen wir, als Freunde gingen wir.»
Fürstenfeld wird an der Zuger Messe vertreten sein Nach dem offiziellen Abschluss der Aktion blieben die Kontakte zwischen Persönlichkeiten der beiden Städte bestehen. Durch die Vereinbarung von 1986/87 zum Abschluss der Städtepartnerschaft unter dem Patronat des Europarates zwischen den einstigen Helfern und Hilfsbedürftigen wurden diese Beziehungen auf eine neue Grundlage gestellt. Dieses Jahr wird sich Fürstenfeld auch in Zug zeigen. Nach 1996 und 2006 wird heuer die Stadt mit einem Stand an der Zuger Messe vertreten sein. Glasscheiben des Rathauses stammen von einem Baarer Die beiden Städte blieben sich nicht nur im Geiste verbunden. Die Kolinstadt ist im oststeirischen Fürstenfeld bis heute präsent. Der grösste Platz trägt seit 1946 den Namen Stadt-Zug-Platz. Im Rathaus bilden die 1948 von Eugen Hotz
Im Jahr 1936 hiess der Stadt-Zug-Platz noch Ungarnplatz.
pd
Auch die Stadtpfarrkirche wurde zerbombt.
pd
Innerhalb des Festaktes erneuerten Dolfi Müller, Zuger Stadtpräsident (links), und Fürstenfelds Bürgermeister, Werner Gutzwar, die Partnerschaft zwischen Foto Josi Thaller den beiden Städten. aus Baar geschaffenen Zuger Glasscheiben sowie das Gemälde der Stadt Zug des Fürstenfelder Künstlers Hans Fronius im Amtsraum des Bürgermeisters und die bei den Fürstenfelder Ratssitzungen aufgestellte Zuger Fahne Zeichen der Verbundenheit und auch der Dankbarkeit von Seite der Bevölkerung der Stadt Fürstenfeld. Der Fürstenfelder Bürgermeister, Werner Gutzwar, brachte in seiner Rede beim
Festakt auf den Punkt: «Die Zuger Hilfe ist untrennbar mit der Geschichte Fürstenfelds verbunden», was für die damals kriegsgeschüttelten Nationen Europas der Marschallplan gewesen sei, sei für Fürstenfeld gewissermassen die Zuger Hilfe. «Uns verbindet ein festes Band der Freundschaft.» Der Autor ist Historiker, alt Stadtarchivar von Zug und Ehrenzeichenträger der Stadt Fürstenfeld.
Nach Kriegsende im Mai 1945 zeigte sich das Bild der Zerstörung im vollen Ausmass in der österreichischen Kleinstadt.
pd
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Vorwärts kommen! Komitee „Für eine faire Verkehrsfinanzierung“, Postfach 47, 3000 Bern 22
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
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Toni Brunner <w m >10C FXKKw 6AQ Aw Fw BN 181633Q -V BEcQ BL- GoLm _I uAQ 42Zdw xM-87 Idyx4E zcS AphbU m tx7qD IR GnC tC paJ8M5u5dcFcB IYb xG4aB2 EeBO 0kZnTf V4P9 ZjD uXEAA AA= </ wm >
Nationalrat SVP
JA
ni am 5. Ju
„Schon heute erhebt der Bund pro Liter Benzin 83 Rappen Steuern. Bevor diese Steuer noch weiter erhöht wird, soll der Bund endlich diese Mittel zu Gunsten der Strasseninfrastruktur einsetzen.“
faire-verkehrsfinanzierung.ch
Steinhausen
Bauarbeiten am Kreisel Augasse Die Baudirektion des Kantons Zug saniert den Kreisel Augasse in Steinhausen. Die Arbeiten dauern bis Ende September 2016. Durch die intensive Verkehrsbelastung und infolge des hohen Schwerverkehrsanteils weist die Kreiselfahrbahnfläche zahlreiche Belagsschäden und ausgeprägte Belagsverformungen auf. Deshalb müssen der Asphalt der heutigen Kreiselfahrbahn sowie die Zu- und Wegfahrten durch einen Betonbelag ersetzt werden. Ferner wird die Fahrbahngeometrie der Zu- und Wegfahrten optimiert und der Oberbau im Abschnitt Kreisel Augasse bis zur Brücke über die A 4a erneuert. Das Bauprogramm umfasst unter anderem folgende Massnahmen: Die Kreiselfahrbahn und die Kreiselanschlüsse erhalten anstelle des bisherigen Asphaltbelags neu einen Betonbelag, die Randabschlüsse werden ersetzt genauso wie die Strassenabläufe und die dazugehörenden Ableitungen. Im Weiteren wird der bituminöse Oberbau im Abschnitt Kreisel bis zur Brücke über die A 4a erneuert. Der Verkehr wird während dieser Phase durch einen Verkehrsdienst geregelt. Die Zufahrten zu den angrenzenden Liegenschaften sind sichergestellt. pd
Hünenberg /Risch
Hauptstrasse muss saniert werden Die Luzerner- und Chamerstrasse in Hünenberg und Risch-Rotkreuz muss im Abschnitt Rothus bis Kreisel Holzhäusern saniert werden. Die Arbeiten der Baudirektion dauern bis Ende September 2016. Die Luzerner- und Chamerstrasse weist im Abschnitt Rothus bis Kreisel Holzhäusern zahlreiche Belagsschäden und Spurrinnen auf. Der Strassenoberbau sowie die Randabschlüsse müssen ersetzt werden. Die Entwässerungsleitungen mit den Schächten werden neu gebaut und die Fahrbahngeometrie optimiert. Die Strassenbauarbeiten erfolgen etappenweise. Der Verkehr wird mittels Lichtsignalanlage oder Verkehrsdienst im Einspurbetrieb an der Baustelle vorbeigeführt. Da die Bauarbeiten witterungsabhängig sind, können Verschiebungen nicht ausgeschlossen werden. pd Infos zu den Bauterminen gibt es unter: www.zg.ch/baustellen
Kirche
Neue Gesichter in zwei Pfarreien Die Pfarreien in Menzingen und Walchwil begrüssen ihre neuen Gemeindeleiter. Die Stellen wurden mit zwei erfahrenen Theologen besetzt. Cristiana Contu
«Walchwil hat es mir nach der ersten Besichtigung angetan», sagt Ralf Binder in einer Mitteilung. Er wurde am 19. Mai zum neuen Pfarrleiter der katholischen Kirchgemeinde Walchwil gewählt. Somit löst er Pfarrer Mijo Rogina ab, der nach 16 Jah-
«Ich möchte zusammen mit den fragenden Menschen nach sinnvollen Formen des Glaubens suchen.» Ralf Binder, Gemeindeleiter Walchwil ren als Walchwiler Gemeindeleiter Ende Juli seine Pension antritt. «Heute Kirche zu sein, das bedeutet für mich, zusammen mit den fragenden Menschen nach
Ralf Binder ist der neue Gemeindeleiter von Walchwil. sinnvollen Formen des Glaubens zu suchen», so Binder weiter. Katholisch zu sein, das heisse für ihn, allumfassend zu wirken. Darum suche er nach neuen Wegen, um die Menschen in einer sich rasant verändernden Welt zu begleiten. Der 41-jährige Mannheimer arbeitete seit 2003 als Gemeindeleiter in der Pfarrei St. Agatha im aargauische Zeiningen. Somit
pd
bringt Binder bereits einige Erfahrungen für seine neue Position als Gemeindeleiter der Pfarrei Walchwil mit sich.
Auch Menzingen bekommt einen neuen Gemeindeleiter Viel Erfahrung hat auch der reformierte Pfarrer Christof Arnold. Der nach 20 Jahren seine Position in der Pfarrei Allenwinden aufgibt, um seine Stelle
Christof Arnold freut sich auf sein neues Amt. als Gemeindeleiter in Menzingen anzutreten. «Ich bin 52 Jahre alt, wenn ich jetzt nicht wechsle, dann wohl gar nicht mehr», sagte der Pfarrer gegenüber der «Neuen Zuger Zeitung». Christof Arnold-Stöckli wurde von den 92 Stimmberechtigten der Menzinger Kirchgemeindeversammlung zum neuen Gemeindeleiter gewählt. Der Hauptgrund für den
Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)
Stellenwechsel des Pfarrers war dessen Sehnsucht nach einer neuen Herausforderung. Mit Antritt seiner neuen Stelle wird Arnold neben seinem 80-Prozent-Pensum in Menzingen auch ein 20-Prozent-Pensum als Gemeindeleiter in Neuheim ausüben. Der Begrüssungsgottesdienst von Christof Arnold findet am 28. August in Menzingen statt.
Cham
Barfuss durch die Ausstellung wandeln Die Sonderausstellung vom Ziegelei-Museum zeigt die Möglichkeiten des Lehmbaus. Ein Thema, das so alt ist wie die Menschheitsgeschichte. Die Sonderausstellung «Gebaute Erde» im Ziegelei-Museum in Cham zeigt die aussergewöhnlichen Möglichkeiten des Lehmbaus. Kurz nachdem das ZiegeleiMuseum für den europäischen Museumspreis nominiert worden war, bot sich ihm die grosse Chance, zusammen mit dem Lehmbauer Martin Rauch und seiner Firma Lehm-Ton-ErdeBaukunst GmbH aus dem vorarlbergischen Schlins eine
Sonderausstellung zum Lehmbau zu kreieren. Bauen mit Lehm und Stampflehm ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. Rauch ist es in den letzten 30 Jahren unermüdlicher Entwicklungsarbeit gelungen, den Lehmbau technisch so weit zu verbessern, dass er in der zeitgenössischen Architektur salonfähig wurde.
Material ist ökologisch und zeitgemäss Das Material ist dank seiner hervorragenden ökologischen und bauphysikalischen Eigenschaften so modern und zeitgemäss wie kaum ein anderer Baustoff. Einige bedeutende Architekten haben das Potenzial erkannt und damit ästhetisch ansprechende Bauten
entwickelt. Besonders erwähnenswert sind das Ricola-Kräuterzentrum in Laufen von Herzog und DeMeuron, die Vogelwarte in Sempach und die Agrarschule Mezzana im Tessin. In der diesjährigen Sonderausstellung können sich die Besucher über die ganze Entwicklung des Stampflehmbaus orientieren. Der Leiterin Bildung und Vermittlung, Judith Matter, ist es gelungen, die Lehmbauer von Lehm-Ton-Erde für das Ausstellungsprojekt zu begeistern. Der Kurator Clemens Quirin scheute keinen Aufwand, den Besucherinnen und Besuchern den Stampflehm körperlich und gefühlsmässig näherzubringen. Eine besondere Herausforderung
Im Ziegelei-Museum kann man alles über den Lehmbau in der zeitgenössischen Architektur erfahren.
bestand darin, eine 2,7 Tonnen schwere Stampflehmwand in den Sonderausstellungsraum hineinzubringen. Es wird empfohlen, den Stampflehmboden barfuss zu begehen, damit man seine besonderen haptischen Eigenschaften spüren kann. In grossen Materialkisten werden verschiedene Lehmarten präsentiert, die im richtigen Verhältnis für die unterschiedlichen Bauaufgaben gemischt werden. Die Schau zeigt auch die grossartigen Bauten, welche in den letzten Jahren nicht zuletzt in der Schweiz dank ihrer vergleichsweise unbeengten Gesetzgebung entstehen konnten. pd www.ziegelei-museum.ch
pd
Nun kann man das Modellschiff in Neuheim besichtigen.
pd
Neuheim
Modellschiff bleibt im Zugerland Nun kann das Schiffsmodell «Stadt Zug» im Depot für Technikgeschichte in Neuheim besichtigt werden. Pascal Zürcher, Architekt der ETH, hat für das Modell eine spezielle Aufstelleinrichtung entworfen. Das in einer Glasplatte eingelegte Schiffsmodell präsentiert sich wie seinerzeit in der Bucht in der Zuger Vorstadt. Das 1929 bis 1931 von Martin Weiss und seinem Bruder August am Raiffergässli in Zug erbaute Schiffsmodell lag in den Sommermonaten, von 1931 bis in die späten 50er-Jahre in der Zuger Katastrophenbucht vor Anker. Als das Schiff 2015 zum Verkauf ausgeschrieben wurde, führte der Orion-Club Zugerland eine Spendensammlung durch, die es ihm schliesslich ermöglichte, das Schiff zu erstehen. Zusätzlich konnte auch noch eine entsprechende Aufstelleinrichtung erstellt werden. Nun soll das Kulturobjekt definitiv im Kanton Zug bleiben. Der Orion-Club ist ein Verein, der das Ziel verfolgt, alte Erinnerungsgegenstände des zugerischen Verkehrswesens zu restaurieren, zu pflegen und zu unterhalten. ar/pd
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
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Der neue Sprungturm im Strandbad Zug ist ein ideales Ziel für alle actionhungrigen Badibesucher.
Foto Daniel Frischherz
Badis
Sie holen die Ferienstimmung nach Zug Vor bald zwei Wochen hat die Saison für die Zuger Strandbäder gestartet. Noch liess das Badiwetter aber zu wünschen übrig. Dennoch trumpfen die Badis mit neuen Angeboten auf. Nadine Schrick
Manuela Vogt und ihr Team des Hünenberger Strandbads sind gar nicht so sehr auf gutes Wetter angewiesen. «Dank unseres Wintergartens können wir auch bei Regen die Gäste begrüssen», so Vogt. Dort gibt es donnerstags auch immer den «Pimp your Burger oder den Fajitatag» sowie von Montag bis
«Im Sommer 2015 verbuchten wir ein Drittel mehr Eintritte.» Pascal von Däniken, Badmeister der Bäder Cham
Freitag ein grosses Mittagsbuffet. «Neu haben wir auch einmal im Monat einen Thaiabend, an denen wir thailändische Spezialitäten servieren», erzählt die Pächterin. Auch musikalisch ist im Hünenberger Strandbad was los. «Am Wochenende des 24. und 25. Juni starten wir mit Konzerten mit der Countryband Hobos und dem österreichischen Schlagersänger Franky Leitner. Unser Ziel ist es, den Zuhausegebliebenen die Ferienstimmung nach Hünenberg zu holen», sagt Manuela Vogt.
Strandbad Lido ist dieses Jahr die einzige Badi am Ägerisee Livemusik, kühle Drinks und Abendstimmung gibt es jeweils auch am ersten Freitag im Monat im Strandbad Lido in Un-
Der Seeplatz in Oberägeri wurde in den vergangenen Monaten umfassend saniert. terägeri. Nach fünf Jahren dürfen die Betriebsleiter dieses Jahr ein kleines Jubiläum feiern. Vor allem kulinarisch hat das Team aufgerüstet. «Wir haben bei der Speisekarte wieder bei null angefangen. So gibt es bei uns neben den Klassikern wie Burger oder Bratwürste auch zahlreiche Vegi-Produkte», weiss Betriebsleiter Erwin Blattmann. «Bei uns im Lido ist das atemberaubende Bergpanorama das grösste Highlight», so Erwin Blattmann. «Man merkt den Besuchern an, dass sobald sie bei uns sind, sie automatisch in Ferienstimmung kommen.» Dieses Jahr darf sich das Lido auch als einzige offizielle Badi am Ägerisee bezeichnen. Denn infolge des Baustarts des Ägeribades auf dem Gelände der Seebadi in Oberägeri ist der Zugang zum Ägerisee geschmälert. «Entlang des Sees bleibt ein Streifen von 15 Metern frei, damit die Zugänglichkeit zum See während der Gesamtdauer der Bauzeit, bis Frühsommer 2018, gewährleistet bleibt», weiss Rudolf Halter, Leiter Abteilung Bau und Sicherheit in Oberägeri. Sanitäre Anlagen und Duschen können allerdings während dieser Zeit
nicht zur Verfügung gestellt werden. «Der Zugang zum Gelände ist aber frei betretbar», so Halter. Eine Alternative bietet dabei auch der Seeplatz. Dieser wurde im Mai nach einer umfassenden Sanierung eröffnet. Mit einem tollen Panorama, wie es das Lido in Unterägeri hat, kann auch die Seeliken Badi in Zug punkten. «Die Sonnenuntergänge hier sind der Wahnsinn», schwärmt Pächterin Barbara Gilardoni. Ein weiterer Vorteil sei sicher auch die zentrale Lage des Seeliken. «Wir haben das Abendgeschäft ausgebaut, sodass unserer Gäste zwischen rund 40 Weinen aussuchen können.» Weiter erwarten die Badibesucher im Seeliken auch dieses Jahr sechs Anlässe mit Live-Musik.
Sportlich auf dem Zugersee unterwegs sein Weniger mit Events, dafür mit umso mehr sportlichen Aktivitäten kann das Seebad Walchwil punkten. Das Team um Bademeister Mario Zanella vermietete im Jahr 2009 erstmals Stand-up-Paddels. «Seither mussten wir einige neue Bretter anschaffen. Der Sport ist bei den Zugern sehr beliebt», weiss Marion Zanella.
Foto Daniel Frischherz
Sonst führt er und seine Frau die Badi ganz nach dem Motto «klein aber fein». Mittags gibt es einfache Küche mit klassischer Hausmannskost. «Die Besucher schätzen das Seebad Walchwil, weil es gemütlich und überschaubar ist. Hierher kommen die Leute aus dem ganzen Kanton», so Zanella. Sportlich zu und her geht es auch im Seebad Trubikon in Oberwil. Dort kommen vor allem eingefleischte Fussballfans auf ihre Kosten. «Wir zeigen die Spiele der Fussball-Europameisterschaft
«Unser Ziel ist es, den Zuhausegebliebenen die Ferienstimmung nach Hünenberg zu holen.»
risches Angebot wird frischer. Zudem gibt es zwei bis drei kleinere Konzerte sowie spezielle Angebote wie einen Sonntagsbrunch.» Für das Team ist klar: «Das Ambiente bei uns auf der Terrasse ist mit oder ohne Sonnenuntergang bei einem Glas Wein oder einem feinen Drink einmalig.» Auch Roger Wyss von der Hirsgarten Badi in Cham schwärmt: «Bei uns hat man einen wunderbaren Blick auf die umliegenden Berge. Der anliegende Villettepark ist ebenfalls ein schönes Plätzchen zum Verweilen», so Wyss, der mit Erol Karadag zusammen seit zehn Jahren die Badi in Pacht hat. Auch kulinarisch trumpfen die beiden auf: «Donnerstags verwöhnen wir unsere Gäste mit Paella und freitags mit feinen Grilladen», erzählt Wyss. In der Hirsgarten Badi findet zudem das Tech am See, am Samstag, 11. Juni, und am Samstag, 30. Juli, statt. In der Nachbar-Badi, im Strandbad Cham, wird dieses Jahr vor allem etwas für die kleinen Gäste getan. «Die Gemeinde Cham leistet sich dieses Jahr eine kleine Sanierung des Kinderbeckens», freut sich Pascal von Däniken, Badmeister der Bäder Cham. «Daher wird es für unsere kleineren und ganz kleinen Gäste attraktiver, sich bei uns aufzuhalten. Zwei Wasserspiele kommen hinzu.» So sei die Badi eine ruhige, mittelgrosse Familienbadi mit vielen Bäumen, die Schatten spenden.
und haben dafür extra ein wetterfestes Dach installiert», erzählt Zeno Hürlimann, Mitglied des Vereins Seebad Trubikon. «Auch unser kulina-
Neuer Sprungturm bietet viel Action für sportliche Badigänger Eine Badi für die ganze Familie ist auch das Schwimmbad Lättich in Baar. «Speziell für die Baarer Bevölkerung bieten wir mit der Schwimmschule Baar am Wochenende vom 2. und 3. Juli eine Zeltnacht mit einer Lättich-Olympiade an», erzählt Bruno Hoppler, Leiter der Abteilung
saison.» Einen intensiven Start als Bademeister hatte Guido Longo. «Letztes Jahr war meine allererste Saison im Schwimmbad Rotkreuz», erinnert sich Longo. «Es war schon ein recht anspruchsvoller Start. An manchen Tagen haben wir sogar die Rekordzahl von 1200 Besu-
chern erreicht.» Auch für Manuela Vogt, welche seit fünf Jahren Pächterin des Strandbads Hünenberg ist, war 2015 ein ganz klares Rekordjahr. «Nach dem schlechten Sommer im 2014 war die letzte Saison wirklich super für alle Zuger Badis.» nad
Manuela Vogt, Pächterin Strandbad Hünenberg
Der heisse Sommer 2015 bescherte den Zuger Badis Rekordzahlen «Der letzte Sommer war der beste überhaupt», schwärmt Roger Wyss, der seit zehn Jahren Pächter des Hirsgarten Bads in Cham ist. «Manchmal sind wir schon an unsere Grenzen gekommen, aber das gehört zu unserem Beruf.» Auch das Team im Strand-
bad Cham erlebte einen intensiven Sommer. «Wir konnten ein Drittel mehr Eintritte gegenüber einem durchschnittlichen Sommer verbuchen. Wir mussten zusätzliche Hitzemassnahmen ergreifen. Zum Beispiel wurde das Beachvolleyballfeld mit Wasser gekühlt, da man an-
sonsten an gewissen Hitzetagen nicht hätte spielen können», erinnert sich Pascal von Däniken, Badmeister der Bäder in Cham. «Das Spitzenwetter vom letzten Sommer wird schwierig zu toppen sein. Trotzdem hoffen wir auf eine zumindest durchschnittliche Sommer-
Liegenschaften und Sport in Baar. An der Kasse im Lättich sind Anmeldeformulare erhältlich. «Ausserdem können wir stabile Wassertemperaturen, eine grosse und schöne Freibadanlage mit einer Wasserrutschbahn und zusätzlich ein grosses Hallenbad anbieten.» Für den grossen Wasserspass hat auch die Stadt Zug gesorgt. Der neue Sprungturm im Strandbad Zug bietet sich für alle Actionhungrigen an. Für Action und sportlichen Wasserspass ist auch im Schwimmbad Rotkreuz gesorgt. Dort gibt es neben einem 50-Meter-Schwimmerbecken eine 1- und 2-Meter-Sprunganlage. Nach Sprungturm, Floss und Rutschbahn sucht man dafür in der Seebadi Wildenmann in Buonas vergebens. «Unsere Badi bietet denjenigen ein Plätzchen, welche nach einer Ruhezone suchen», so Pächter Alex Dossenbach. «Dafür haben wir ein qualitativ hohes Angebot an feinen Grilladen. Von Fisch über Fleisch bis vegetarische oder thailändische Köstlichkeiten ist für jeden etwas dabei», so Dossenbach. «Bei uns sollen sich die Gäste erholen können. Dies ist in unserer kleinen Oase möglich.»
Öffnungszeiten • Seebadi Wildenmann Buonas: 9.30 Uhr bis 22 Uhr • Strandbad Hünenberg: 8 Uhr bis 22 Uhr • Strandbad Seeweg, Cham: 9 Uhr bis 22 Uhr • Hirsgarten Bad, Seebad bei Cham: 10 Uhr bis 22 Uhr • Strandbad Zug: 9 Uhr bis 19.30 Uhr • Seeliken, Zug: 9 Uhr bis 21 Uhr • Schwimmbad Lättich, Baar: Montag und Mittwoch: 7.30 Uhr bis 21.15 Uhr, Dienstag, Donnerstag, Freitag: 7.30 Uhr bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag: 9 Uhr bis 18.45 Uhr. • Badi Trubikon, Oberwil: Immer geöffnet. • Seebad Walchwil: 10 Uhr bis 20 Uhr • Strandbad Lido Unterägeri: 9 Uhr bis 20 Uhr • Schwimmbad Rotkreuz: Montag bis Samstag: 9 Uhr bis 20 Uhr, Sonntag: 9 Uhr bis 19 Uhr nad
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MARKTPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
Zugerland
Pavatex
Center-Taler zu gewinnen
Firmenübernahme in Cham
Im Einkaufscenter Zugerland in Steinhausen kommt Fussballstimmung auf. Am Freitag, 3. Juni, von 14 bis 20 Uhr, und am Samstag, 4. Juni, von 10 bis 17 Uhr, können die Besucher beim Flipper-Soccer-Game auf der oberen Verkaufsebene teilnehmen und Center-Taler gewinnen. Dabei geht es allerdings mehr um Glück als um fussballtechnische Fähigkeiten. Ein Ball wird in einen Gang geschossen und rollt anschliessend durch die Hindernisse. Landet der Fussball in einem der Glücksfelder, winken als Preise die beliebten Center-Taler, die in allen Geschäften des Einkaufscenters eingelöst werden können. Gleichzeitig zum Gewinnspiel findet am Samstag, 4. Juni, zum letzten Mal die PaniniTauschbörse auf der oberen Verkaufsebene statt. cvc
Kantonsspital
Förderung der Nachwuchskräfte Im Zuger Kantonsspital in Baar haben Florence Nyffeler, Natalie Scheffer und Thomas Scheffer erstmals die Weiterbildung zur Expertin beziehungsweise zum Experten in Intensivpflege NDS HF abgeschlossen. Dies macht sie zu gefragten Fachkräften im Bereich der Intensivpflege. Sie sind die ersten Mitarbeitenden des Zuger Kantonsspitals, welche den zweijährigen berufsbegleitenden Nachdiplom-Studiengang an der Höheren Fachschule Gesundheit Zentralschweiz absolviert haben. Laut Spitaldirektor Matthias Winistörfer setzt das Zuger Kantonsspital auf breite Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten, um den FachkräfteNachwuchs sicherzustellen.
Weiterbildung für Intensivpflege im Zuger Kantonsspital Für den Nachdiplomstudiengang 2017 bis 2019 bietet das Zuger Kantonsspital wieder Weiterbildungsplätze an. Die breite und fundierte praktische Weiterbildung findet jeweils in zwei Spitälern statt. Die ersten zwei Semester werden in der interdisziplinären Intensivstation des Zuger Kantonsspitals absolviert. Im zweiten Jahr sind die Studierenden in der Intensivstation des Luzerner Kantonsspitals in Luzern tätig. cvc
Ratgeber Amag
Die Pavatex-Gruppe hat ihr Unternehmen an die Soprema verkauft. Nun kontrolliert diese alle Unternehmen der Chamer Firma.
David Möri Audi-Serviceleiter bei Amag Zug
Klimaanlage reinigen
Cristiana Contu
«Wir sind froh, dass Soprema als neuer Eigentümer Pavatex entscheidend weiterentwickeln wird und sich dadurch für alle Kunden, Partner und Mitarbeiter spannende neue Entwicklungsmöglichkeiten ergeben werden», sagte Martin
«Soprema schafft für Pavatex eine ideale Plattform für die zukünftige Entwicklung.» Martin Brettenthaler, ehemaliger CEO der Pavatex
Brettenthaler, als er seine CEO-Funktion der Pavatex am 20. Mai abgab. Die in Cham domizilierte Pavatex-Gruppe ist die führende Herstellerin von hochwertigen Holzfaserdämmsystemen für
G Die Pavatex in Cham, gehört nun zu der Soprema-Gruppe. moderne Gebäudehüllen. Die diffusionsoffenen, aber luftdichten Pavatex-Holzfaserdämmsysteme schützen sowohl gegen die Kälte des Winters als auch gegen die Hitze des Sommers. Das Unternehmen Pavatex hat sich in den letzten 15 Jahren unter Brettenthalers Führung und dem langjährigen Geschäftsführungsteam von einem nur regional tätigen Anbieter zu einem erfolgreichen
europäischen Hersteller sowie Markt- und Innovationsführer entwickelt. Nun wurde das Unternehmen in die SopremaGruppe integriert.
Spezialist für Abdichtung und Wärmedämmung Die Soprema-Gruppe ist ein weltweit tätiger Spezialist für Abdichtung und Wärmedämmung von Gebäuden und Infrastrukturbauten. Der Hauptsitz der Firma befindet sich in
Foto Daniel Frischherz
Strassburg. «Die breite geografische Abdeckung, die hohe Kapitalkraft und die Präsenz in heute von Pavatex noch nicht betreuten Absatzkanälen und Verarbeitergruppen bei Soprema schaffen für Pavatex eine ideale Plattform für die zukünftige Entwicklung», so Brettenthaler. Die PavatexWerke und andere Funktionen sollen nun schrittweise in die Matrixorganisation von Soprema eingefügt werden.
Amplifon
Jubiläum wird mit einem Apéro gefeiert Die Hörakustikfirma feiert ihr 66-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums lädt das Unternehmen zum Apéro in Zug ein. Vor 66 Jahren wurde die Hörakustikfirma Amplifon in Italien gegründet. Seit 2002 ist diese auch in der Schweiz mit einem breiten Netz von Fachgeschäften vertreten. Anlässlich des grossen Jubiläums des Stammhauses wird in ausgewählten Schweizer Filialen ein Jubiläumsanlass durchgeführt. So auch im Amplifon-Geschäft am Bundesplatz 9 in Zug. Dort kann man am Montag, 6. Juni, an einem Apéro teilnehmen. Am Jubiläumsanlass können die Weltneuheiten der Hörgeräte-Technologie kostenlos getestet werden. Wer genauer
herausfinden möchte, wie gut das eigene Gehör ist, kann ausserdem unverbindlich einen Hörtest machen. Die Hörexperten des Teams in Zug erläutern die Resultate und geben eine Empfehlung ab, ob eine weitere Untersuchung angezeigt ist. Falls eine Hörminderung besteht, lässt sich diese mit einer individuell angepassten Hörlösung ausgleichen. «Wenn immer möglich, sollte die Korrektur mit zwei Hörgeräten erfolgen. Dies verbessert die Hörfähigkeit optimal und steigert den Hörkomfort», sagt Karin Gamma, Hörgeräteakustikerin bei Amplifon Zug. Anlässlich des Jubiläums gibt es beim Kauf von zwei Hörgeräten bis zum 31. August einen einmaligen Rabatt auf das zweite Hörgerät. Zudem wird ein Wettbewerb stattfinden. pd/cvc
Der mobile Hörberatungsservice von Amplifon machte 1950 erstmals in verschiedenen Städten Halt.
pd
Gärtnerei Schwitter AG
Den Bienen mit Nahrung durch das «Juniloch» helfen Im Juni finden Bienen nicht genügend Nahrung. Dagegen kann man ankämpfen, indem man die richtigen Blumen pflanzt. Auch wir können etwas tun für unsere Bienen: Ihr Überleben und ihre Gesundheit hängen vom reichen Nahrungsangebot ab, welches unseren Bienen zunehmend fehlt. Die Forderung nach hoher Produktivität zwingt die Landwirtschaft zu Monokulturen, die Folge davon ist das Fehlen der
Bienen brauchen Trachtpflanzen als Nahrung. sogenannten Trachtpflanzen für viele Bienenarten. Hier kann der Gartenbesitzer einen wertvollen Beitrag leisten mit
pd
dem gezielten Pflanzen von Trachtpflanzen (Futterpflanzen der Bienen). Wichtig für die Bienen ist ein reiches An-
gebot im Frühjahr. Bereits Ende Februar blühen verschiedene Pflanzen, welche den ersten ausfliegenden Winterbienen frisches Futter bieten. Bald folgen weitere wie die Kornelkirsche, aber auch die Haselnusssträucher, welche den wertvollen Pollen für die Aufzucht junger Bienen bieten. Durchs Frühjahr decken viele Frühjahrsblüher unseren Bienen einen reichen Tisch, wobei sich das Bienenvolk stark entwickelt und im Mai seinen Höhepunkt der Volksstärke erreicht. Wichtig ist jetzt, das «Juniloch» mit idealen Tracht-
pflanzen zu überbrücken, denn die Obstbäume, Rapsfelder und Wiesen sind verblüht. Im Juni sind es vor allem Gartenstauden, die weit in den Sommer hinein blühen. Die Herbstblüher, unter ihnen die Fetthenne, das Efeu und die bunten Astern, spenden unseren Bienen nochmals eiweisshaltigen Pollen, damit sie gestärkt in den Winter können. Jeder, der einen Beitrag zum Wohle der Bienen vollbringen will, sollte in seinem Garten oder auf dem Balkon eine «Bienenweide» pflanzen. Michael Moser
lücklich ist, wer eine Klimaanlage im Auto hat. Doch die beste Klimaanlage nützt nichts, wenn sie nicht richtig funktioniert. In einem Jahr verliert eine Auto-Klimaanlage bis zu 15 Prozent Kältemittel. Um eine optimale Funktionsfähigkeit sicherzustellen, muss dieser Verlust ausgeglichen werden. Zudem kann es während eines Jahres durch Staub, Insekten und Pollen zu einer Verschmutzung des Filters kommen. Besonders unangenehm wird es, wenn im Fahrzeuginnenraum Gerüche entstehen. Das passiert, wenn bei eingeschalteter Klimaanlage warme Luft den kalten Verdampfer umströmt und sich Kondenswasser bildet. Auf dieser feuchten Oberfläche können sich Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen einnisten. Nur wer seine Klimaanlage regelmässig warten lässt, behält auch an heissen Tagen einen kühlen Kopf. Für Allergiker und bei unangenehmem Geruch der Klimaanlage empfiehlt sich ein Airfresh Klima-Service. Dieser kostet 95 Franken und beinhaltet die Funktionskontrolle der Klimaanlage und deren Desinfektion. Zudem wird der Pollenfilter geprüft und nötigenfalls ersetzt. Im Preis enthalten sind die Reinigungsmittel, ein allfälliger Pollenfiltersatz wird zusätzlich berechnet. Wir empfehlen, die Klimaanlage alle drei Jahre einem umfassenden Service wie dem «Klima-Service plus» zum Preis von 190 Franken zu unterziehen. Dieser beinhaltet die Funktionskontrolle der Klimaanlage, die Druckkontrolle im Kältemittelkreislauf, das Evakuieren und Reinigen sowie nötigenfalls Nachfüllen des Kältemittels und schliesslich einen Leistungstest. Lassen Sie die Klimaanlage Ihres Autos jetzt durch unsere Fachleute prüfen und warten, damit Sie in den heissen Tagen ganz cool durchatmen können.
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
Gebäudeversicherung
Nur «Niklas» bescherte ihnen viel Arbeit Die Gebäudeversicherung verzeichnete im Jahr 2015 Schäden von 1,6 Millionen Franken. Die Summe ist so tief wie seit 34 Jahren nicht mehr. Cristiana Contu
«Die Gebäudeversicherung Zug blickt auf ein ruhiges Schadenjahr 2015 zurück», schreibt Max Uebelhart, Ge schäftsführer der Gebäude versicherung Zug, in einer Medienmitteilung zum Jahres
«Die Gebäudeversicherung blickt auf ein ruhiges Schadenjahr 2015 zurück.» Max Uebelhart, Geschäftsführer der Gebäudeversicherung Zug bericht. Nach zwei Jahren in Folge mit überdurchschnittlich hohen Schadenbelastungen, wie den 22,2 Millionen Franken im Jahr 2014, fiel das Schaden jahr 2015 mit 1,6 Millionen Franken sehr bescheiden aus. Dies lag daran, dass im vergan genen Jahr im Kanton Zug deutlich weniger Scha denereignisse stattfanden. «Bei 116 Brandfällen kam es zu Schäden von total 1,28 Millio nen Franken, während diese im Vorjahr 19,16 Millionen Fran ken betrugen», weiss Uebelhart weiter. Die zwei grössten Brand schäden ereigneten sich dabei in Zug und in Oberwil. Betrof fen waren ein Jugendraum und eine Einliegerwohnung. Beide Brandschäden schlugen mit je rund 130 000 Franken zu Bu che. Glücklicherweise kamen bei keinem Brandfall Men schen oder Tiere zu Schaden.
Schadensumme der Elementarschäden ist gering Ausserdem entsprach die Schadensumme der Elemen tarschäden von 320 000 Fran
Der Geschäftsführer der Gebäudeversicherung Zug Max Uebelhart freut sich, dass die Gebäude im vergangenen Jahr weniger Schäden davontrugen als üblich. ken gerade einmal 10 Prozent der Summe, die im Vorjahr verzeichnet wurde. «Am meis ten Elementarschäden verur sachte das Sturmtief ‹Niklas›, das am 31. März 2015 über die Schweiz fegte», so der Ge schäftsführer. So wurden im Ganzen 66 Schadenmeldungen wegen des Sturmtiefs gemeldet. «Der grösste Einzelschaden ent stand an einer Lagerhalle in Rotkreuz. Dort wurde das Vor dach eines Transportgeschäfts vom Sturm heraufgedrückt», präzisiert Uebelhart gegen über unserer Zeitung. Die Schadenskosten, die da bei verursacht wurden, betru gen rund 268 000 Franken. Per 31. Dezember 2015 ver sicherte die Gebäudeversiche rung über 24 922 Gebäude und somit 211 mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2014 waren es noch 24 711 Gebäude gewesen. Die gestiegene Anzahl an versi cherten Bauten spiegelt die
rege Bautätigkeit im Kanton Zug wider.
Die Versicherung dient dem Gemeinwohl
Bruttoprämie ist 2015 um 1,1 Prozent gestiegen Die Bruttoprämieneinnah men stiegen gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent auf 29,35 Millionen Franken. Diese wurden anteilsmässig auf die Versicherung und das Amt für Feuerschutz verteilt. Für die rückversicherten Be reiche Feuer, Elementar und Erdbeben wurden 8,6 Millio nen Franken aufgewendet. Das entspricht 35 Prozent der Bruttoprämieneinnahmen. Der Jahresgewinn von rund 3 Millionen Franken wurde dem Eigenkapital zugewiesen. Dem Versicherungskapital von rund 46,3 Milliarden Franken stehen fast 1,3 Promille an Eigenkapital gegenüber. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Durchschnittswert aller 19 kantonalen Gebäude versicherungen der Schweiz.
Die Gebäudeversicherung Zug wurde im Jahre 1813 gegründet und gehört somit zu den ältesten Institutionen im Kanton. Die öffentlichrechtliche Anstalt erfüllt einen gesetzlichen Leistungsauftrag in den Bereichen Schadenerledigung (Gebäudeversicherung), Schaden-
bekämpfung (kantonales Feuerwehrinspektorat und Feuerwehren) und Schadenverhütung (kantonale und kommunale Brandschutzfachleute). Das System «Sichern und Versichern» ist dem Allgemeininteresse und dem Gemeinwohl verpflichtet. Der
Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)
auf dem Solidaritätsprinzip aufbauende Versicherungsschutz ist umfassend, günstig und nicht gewinnorientiert. 2015 waren bei der Ge bäudeversicherung Zug 24 922 Gebäude mit einem Versicherungswert von 46,28 Milliarden Franken versichert. pd
Versicherungsgesetz wird überarbeitet Aufgaben sollen präzisiert werden Das Gesetz der Gebäudeversicherung (GVZG) aus dem Jahre 1979 wurde einer Totalrevision unterzogen. Bei der Revision geht es um neue Rechtsgrundlagen für die Gebäudeversicherung Zug. Diese wurden von der Staatswirtschaftskommission als Anträge bearbeitet und an den Kantonsrat weitergeleitet. So sollen die Aufträge der GVZG präzisiert und zeitgemäss abgebildet werden. Da sich die öffentlich-rechtliche Anstalt der GVZG bisher bewährt hat, sollen nur punktuelle Anpassungen im Versicherungsbereich vollzogen werden. Ausserdem soll die
strategische Ausrichtung des GVZG künftig von einem fachkundigen Verwaltungsrat festgelegt werden. Zudem soll der kantonale Feuerschutz vollständig in die Gebäudeversicherung integriert werden. Der Kantonsrat hat die gestellten Anträge an der ersten Lesung vom 12. Mai besprochen. Die zweite Lesung zu diesem Thema wurde vom Kantonsrat auf den 28. August angesetzt.
Brandschutzvorschriften wurden verschärft Am 1. Januar 2015 sind die neuen Brandschutzvorschriften der Vereinigung Kantonaler Feuerwehrversicherungen in Kraft getreten. Diese stellen eine grosse
Herausforderung dar für Bau herren, Planer und Architekten, aber auch für die kantonalen und kommunalen Brandschutzbehörden. Es wurde eine neue Qualitätssicherung im Brandschutz geschaffen. Diese soll die Funktionstüchtigkeit aller baulichen, technischen, organisatorischen und abwehrenden Massnahmen zur Gewährleistung der Brandsicherheit während des gesamten Lebenszyklus einer Baute oder Anlage garantieren. Um dies zu gewährleisten, schreibt die Behörde nicht mehr einfach nur Bestimmungen vor, sondern überprüft und korrigiert die Brandschutznachweise bei Bedarf. cvc
Die Feuer- und Elementarschäden der Gemeinden in Zahlen Anzahl Feuer schäden
An der Riedstrasse 1 in Rotkreuz wurde das gesamte Vordach vom Sturmtief Niklas an die Wand gedrückt.
pd
Anzahl Elementar schäden
Schadenvergütungen Schadenvergütungen Elementar Feuer in Franken in Franken
Baar
16
28
76 630
39 233
Cham
28
17
291 069
13 874
Hünenberg
9
13
62 221
17 938
Menzingen
6
13
73 198
10 875
Neuheim
6
12
31 246
30 036
Oberägeri
3
8
17 099
9 062
Risch
9
17
41 518
125 965
Steinhausen
4
10
117 526
6 114
Unterägeri
9
16
29 142
25 626
Walchwil
4
3
53 557
5 290
Zug
22
34
484 367
33 822
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
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Zuwebe
Die Werkstätten haben Aufträge verloren Auch die Zuwebe hat mit dem Frankenschock und dem Sparpaket zu kämpfen. Die Institution musste sogar Fachpersonal entlassen.
gegenüber unserer Zeitung. «Wir konnten die Personen aber intern weiterbeschäftigen.» So arbeiten die Menschen mit einer Behinderung nun in einem der erfolgreichen Zuwebe-Gastrobetrieben oder im Garten des Klosters Kappel.
Alina Rütti
Die Suche nach neuen Aufträgen läuft Antonio Gallego erwartet aufgrund der wirtschaftlichen Situation noch weitere Auftragsverluste und versucht dem frühzeitig Gegensteuer zu geben. «Die Führungscrew ist laufend daran, neue Aufträge zu akquirieren.» Mit Erfolg. So werden nun Gewürze im Bösch verpackt. Auch sei die Zuwebe im Gespräch mit den Zuger Gemeinden. «Unser Ziel ist es, dass wir die Stimm- und Wahlunterlagen aller Gemeinden bei uns verpacken.» Gegenwärtig haben zehn Gemeinden das Abpacken der Unterlagen an die Zuwebe ausgelagert. Auch laufen die Verhandlungen mit dem Kloster Kappel. Bis Ende Jahr betreut die Zuger Institution den Klostergarten und könnte dort längerfristig zwischen acht bis zehn geschützte Arbeitsplätze anbieten. «Wir hoffen, wir erhalten den Auftrag dauerhaft. Die Arbeit im Garten ist eine ideale Ergänzung zum bestehenden Arbeitsangebot, denn im Garten können unsere Mitarbeitenden unter freiem Himmel und mit der Natur arbeiten», sagt Antonio Gallego. Solche Arbeitsplätze habe die Zuwebe noch viel zu wenige. Deshalb will sie in Zukunft ihre Dienste auch für leichte Garten- und Umgebungsarbeiten anbieten. Die Erträge aus den Bereichen
Im Januar 2015 hob die Schweizerische Nationalbank den Mindestkurs von 1.20 Franken pro Euro auf. Der darauffolgende Frankenschock hatte auch massive Auswirkungen auf die Zuger Wirtschaft. Sogar auf die Zuwebe, welche geschützte Arbeitsplätze für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung oder geisti-
«Wir konnten die Personen intern weiterbeschäftigen.» Antonio Gallego, Vorsitzender der Zuwebe-Geschäftsleitung gen oder körperlichen Behinderung bietet. Denn langjährige Kunden der Zuwebe verlagerten Arbeitsplätze ins Ausland. Dadurch verloren die Zuwebe Aufträge von sechs Betrieben im Umfang von 300 000 Franken. Am Standort im Bösch in Hünenberg verpacken ZuwebeMitarbeitende unter anderem Medizinalprodukte wie Nuggis, Milchpumpen oder Milchfläschchen. «Wären wir ein Unternehmen in der Privatwirtschaft, so wären nun 20 Personen arbeitslos», sagt Antonio Gallego, Vorsitzender der Zuwebe-Geschäftsleitung
Die Geschäfte der Zuwebe-Gastronomiebetriebe laufen gut. Das freut Christian Meier, Leiter des Intermezzos in Zug (links) und Antonio Gallego, Vorsitzender der Foto Daniel Frischherz Geschäftsleitung der Zuwebe. Produktion und Gastronomie sind essenziell. Im Jahr 2015 erwirtschaftete die Zuwebe damit über 3,5 Millionen Franken.
Personal muss eine Stunde pro Woche länger arbeiten Die Institution hängt nicht nur am Tropf der Wirtschaft, sondern auch an dem des Kantons. Im Jahr 2015 betrug der eigenfinanzierte Anteil rund 46 Prozent, was 12,4 Millionen Franken ausmachte. Der Rest wird von der öffentlichen Hand finanziert. Im Rahmen der Leistungsvereinbarung steuerte der Kanton 2015 über 12 Millionen Franken bei. «Die Beitragskürzungen infolge des Sparpakets wurden zwar ange-
kündigt, dass diese so massiv ausfallen, trifft uns aber hart», erzählt der Zuwebe-Geschäftsführer. Die Kürzungen der Mittel aus der Leistungsvereinbarung betragen über 1 Million Franken. Dies hat die Zuwebe in verschiedenen Bereichen zum Stellenabbau beim Fachpersonal gezwungen. «Wir mussten vier Personen kündigen. Sechs weitere Stellen werden über natürliche Abgänge eingespart», sagt Antonio Gallego. Er empfinde diese Massnahmen als einen heftigen Einschnitt. Zudem wurde die Arbeitszeit der über 200 qualifizierten Mitarbeitenden in den Zuwebe-Betrieben um eine Stunde pro Woche erhöht, Zu-
lagen wurden gekürzt, eine bezahlte Pause gestrichen und Gebühren für die Mitarbeiterparklätze eingeführt. «Wir haben die verschiedenen Sparmassnahmen in Arbeitsgruppen ausgearbeitet.» So habe jede Abteilung ihre Lösungsvorschläge einbringen können. «Somit werden die Massnahmen von der Belegschaft mitgetragen», zeigt sich Gallego zufrieden. Jedoch räumt er ein, dass sich einige Mitarbeitende schwertun mit den Entscheidungen der Geschäftsleitung und des Vorstandes. «In der Privatwirtschaft werden Sparmassnahmen laufend geprüft und umgesetzt. In den sozialen Institutionen ist man
sich der Thematik und der finanziellen Abhängigkeit noch nicht so bewusst», erklärt Gallego. Der Kanton hatte das Budget der Zuwebe für die Jahre 2014 bis 2016 gutgeheissen. Worauf die Werkstätten ihren Fachpersonalbestand von 236 auf 253 Mitarbeiter aufstockten. Zum damaligen Zeitpunkt fehlte es der Zuwebe an spezialisierten Fachkräften, und die Teamleitungsstruktur musste aufgrund der Organisationsentwicklung eingeführt werden. Für Antonio Gallego ist klar: «Eine zweite Sparrunde könnte die Zuwebe nur noch mit einem Leistungs- und Angebotsabbau umsetzen.»
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Sport
Zuger BMX-Fahrer hatten die Nase vorn Der dritte Lauf der BMX Deutschschweizer Meisterschaft in Zug war für die Lokalmatadoren ein Erfolg. Ständerat Peter Hegglin und seine Gattin Rosmarie Hegglin durften als Ehrengäste packende Rennen auf der Ammannsmatt in Zug erleben. Auf der BMX-Anlage fanden am 22. Mai der dritte Lauf der Deutschschweizer Meisterschaft statt. Hegglins waren beeindruckt vom Können der Fahrer und genossen die lockere Atmosphäre neben der Rennpiste. Als Mitglied des Schweizer Nationalmannschaftskaders erschien Noah Breschan mit seinem jüngeren Bruder Jeron Breschan am Start. Die Siege in ihren jeweiligen Kategorien sind den beiden Fahrern von Powerbike Winterthur zu gönnen. Gefightet wurde jedoch noch in zahlreichen anderen Kategorien mit sensationellen Ergebnissen der Zuger Fahrer.
Severin Leuthard fuhr gleich zweimal auf den ersten Platz.
Foto Trix von Allmen
Brüder schafften es beide aufs hart umkämpfte Podest Allen voran zu erwähnen ist Severin Leuthard der Zuger Racer. Mit einem zweifachen
Sieg in den Kategorien Cruiser bis –13 und Boys/Girls 12/13 zeigte der Zwölfjährige und zukünftige Schüler der Kunstund Sportklasse in Cham auf seiner Heimpiste sein Talent im BMX. Sein Bruder und Teamkollege Cedric Leuthard gewann die Kategorie Cruiser 14+ und erreichte im Final der Elite 16+ hinter Noah Breschan, Alessio Tonoli und vor seinem Clubkollegen Kenan Öztürk den hart umkämpften dritten Platz. Die beiden Brüder Remo Hofer (elf Jahre) und Nick Hofer (neun Jahre) trugen mit ihren erfolgreichen Ergebnissen zum beispiellosen Gesamtergebnis des Zuger BMXClubs bei. Remo Hofer profitierte im Final von einem Gerangel an der Spitze des Feldes und konnte dank einem geschickten Ausweichmanöver den Sieg in der Kategorie Boys/ Girls 10/11 für sich entscheiden. Sein Bruder Nick Hofer musste lediglich einem starken Fahrer aus Italien den Vortritt gewähren und feierte mit dem zweiten Platz in der Kategorie Boys/Girls 8/9 einen weiteren Erfolg in seiner BMX Karriere. Topergebnisse auch in den Anfängerkategorien lassen auf ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Zuger Racer hoffen. Jeannine Leuthard
Wahrsager – Zigeuner – Schamane L. Ernst Bekannt durch Funk und Presse, sieht in Ihre Zukunft, bietet Ihnen sein Können als Hilfe an, durch die Gabe und Kraft, die er beherrscht. Er hilft Ihnen bei Partnerzusammenführung und -trennung, bei beruflichen Blockaden sowie Angstneurosen und Familienproblemen. Wenn Sie keinen Ausweg mehr wissen, dann legen Sie Ihr Schicksal vertrauensvoll in seine Hände.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
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Woche WARCRAFT: THE BEGINNING 12J 123 Min. 20:30 D 3D 20:30 D 3D 20:30 D 3D 20:30 D 3D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche TOMORROW (DEMAIN) 12J 118 Min. 18:00 OVdfe U25 18:00 OVdfe U25 17:00 OVdfe U25 11:30 OVdfe U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Vorst. X-MEN: APOCALYPSE 12J 144 Min. 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Tage FALTEN 14J 88 Min. 18:00 CHD 18:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche ALICE THROUGH THE LOOKING GLASS 9J 113 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ (ALICE IM WUNDERLAND: HINTER DEN SPIEGELN) ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ Letzte Vorst. THE JUNGLE BOOK 9J 106 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Vorst. ZOOMANIA 6J 108 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Matinee / Oper FIDELIO 14J 175 Min. 10:30 Dd Premiere
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Premiere
Live-Cooking Freitag, 24. Juni 2016, 18 bis 22 Uhr Drei Gänge kochen mit Volker Christmann <wm>10CAsNsjY0MDQy1zW0sDQ1NQcAWeYSpg8AAAA=</wm>
Mediterrane Aromaküche mit einem Hauch von Asia: Kochen Sie unter Anleitung des Albero-Küchenchefs einen saisongerechten, marktfrischen Dreigänger. <wm>10CFXKMQ6DQAxE0RN5NWMy2IvLiA5RoPTbRKlz_yqEjuI3X2_bSg1Xz3V_rUcR9DBml6KoqSFYj4wm9YKYDs4L4Z2h1M0bTkBg_I1B5x6EeZpryNG-788PzRXdgnIAAAA=</wm>
CHF 65.–, mit Wein und Getränken
GOTTHARD ZUG
MONEY MONSTER empfohlen ab 14J 99 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf JULIETA 14J 99 Min. 17:15 SPdf U25 17:15 SPdf U25 20:15 SPdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche EN MAN SOM HETER OVE 12J 116 Min. 14:30 SWEd 14:30 SWEd 20:15 SWEd 2. Woche
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3. Woche
LUX BAAR
THE NICE GUYS empfohlen ab 14J 116 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D WARCRAFT: THE BEGINNING 12J 123 Min. 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche ANGRY BIRDS - DER FILM 6J 97 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ Premiere
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2. Woche
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Albero Restaurants und Events Golfpark Holzhäusern, Tel. 041 799 70 10, kontakt@albero-holzhaeusern.ch albero-events.ch
DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
Grümpelturnier
facebook.com/ zugerpresse
Ganz verschiedene Teams treten an
«Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt auf Facebook!
Seit 44 Jahren führt der SC Steinhausen sein traditionelles Grümpelturnier für Jung und Alt durch. In neun Kategorien treten rund 150 Mannschaften gegeneinander an. Abends wird ein Unterhaltungsprogramm geboten. Auch gibt es ein Freundschaftsspiel einer EVZ-Delegation gegen den SC Steinhausen. Das Grümpi startet am Freitag, 3. Juni, mit dem Gewerbe-Cup. Der Turnierplausch endet am Sonntag, 5. Juni, mit der Verlosung der Tombola. dom
EVENTS
Veranstaltungskalender
«BRAIN DAYS» ALLES RUND UM DAS HIRN
Vom Donnerstag, 9. Juni, bis am Samstag, 11. Juni, finden auf dem Bundesplatz Zug die «Brain Days» statt. Der Anlass beginnt um 10 Uhr und dauert bis um 17 Uhr. Am Samstag endet die Veranstaltung bereits um 15 Uhr. Kernstück der Veranstaltung bildet das begehbare Hirn.
Doku Zug
Offene Türen und Führungen
FLOHMARKT NASCHEN, TAUSCHEN, KAUFEN
Am Sonntag, 5. Juni, findet zwischen 10 und 16 Uhr auf dem Parkplatz P3, auf dem Papieri-Areal in Cham, ein Flohmarkt statt. Tische können für 15 Franken gemietet oder für 5 Franken selber mitgebracht werden. Anmeldung unter: info@papierisch.ch
GESPRÄCH ZUGER TRAUERCAFÉ
Am Freitag, 3. Juni, findet von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt in Zug an der Bundesstrasse 4 das Trauercafé statt. Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch nicht allein. Wir laden ins Zuger Trauercafé ein. Infos unter 041 399 11 11 oder www.palliativ-zug.ch
TANZTURNIER STANDARD UND LATEIN
Am Samstag, 4. Juni, findet im Gemeindesaal Hausen am Albis ein Standard- und Latein-Tanzturnier statt mit Jugend- und Hauptkategorien. Der Anlass beginnt um 13 Uhr und endet um 23 Uhr. Es gibt eine Festwirtschaft, eine Tombola und Shows. Info: www.tanzsportclubzug.ch
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
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Der Entertainer Albert Hammond wird am Freitag, 10. Juni, live mit seiner Musik in der Chollerhalle zu hören sein.
pd
Konzert
Ein Altmeister seines Fachs Der erfolgreiche Musiker Albert Hammond kommt diesen Monat wieder nach Zug. Auf dem Programm stehen viele seiner Hits. Unvorstellbare 360 Millionen Tonträger mit Songs von Altmeister Albert Hammond sind bis heute verkauft worden. Darunter natürlich seine eigenen Welthits «It Never Rains In Southern California», «The Free Electric Band» und «I’m A Train». Unzählige Songs hat er auch für Stars wie Whitney Houston, Tina Turner, Tom Jones oder Celine Dion geschrieben. Zudem schrieb und produzierte er gemeinsam mit
Duffy deren zweites Album «Endlessly».
Ein vielversprechendes Konzert mit selbst geschriebener Musik Nach seinem grossartigen Konzert im Herbst 2014 wird der charmante Entertainer wieder live in der Chollerhalle zu hören sein (siehe Box).
Nicht der Musiker Albert Hammond soll dabei im Mittelpunkt stehen, sondern vielmehr die über 30 aus seiner Feder stammenden Top-Hits. Versprochen wird eine Liederreise durch die Jahrzehnte der Popgeschichte – ein Abend der grossen Songs und der unvergesslichen Momente. pd
Anzeige
Auf Wunsch flexibel geöffnet.
www.the-blinker.biz
Gratis-Eintritte Für den Auftritt von Albert Hammond
Unsere Zeitung verschenkt fünfmal zwei Tickets für den Auftritt von Albert Hammond vom Freitag, 10. Juni, um 20.30 Uhr in der Chollerhalle. Jene Leser haben Glück, die unserer Redaktion bis am Montag, 6. Juni, 12 Uhr, an redaktion@zugerpresse.ch eine E-Mail schreiben. Erzählen Sie uns, warum Sie den Auftritt des Londoner Musikers unbedingt sehen wollen. Die Redaktion
Hereinspaziert, heisst es am Samstag, 4. Juni, bei Doku Zug zwischen 11 und 16 Uhr. Nebst Führungen durch das Dokumentationszentrum gibt es um 12 und um 14 Uhr einen Rundgang mit der Stadtführerin Anita Gamma durch die St.Oswalds-Gasse. dom www.doku-zug.ch
NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55
24 Stunden Hilfe und Beratung
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
PREMIUM EVENTS
Oliver Eisenmann an der Orgel.
Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)
Orgeltage
Kirche voller Musik Auch in Walchwil gibt ein renommierter Musiker ein Orgelkonzert. Im Rahmen der Internationalen Zuger Orgeltage spielt der Konzertorganist Oliver Eisenmann am Sonntag, 5. Juni, um 19 Uhr in der katholischen
Pfarrkirche Walchwil. Der in Zürich geborene Organist hat weltweit schon viele Konzerte gegeben. Insgesamt hat er zwölf Langspielplatten und neun CDs aufgenommen. In der Pfarrkirche spielt Eisenmann Werke von den Komponisten Renner, Reger, Sandvold und Messner. pd
An der Playmobil-Ausstellung darf alles ausprobiert werden.
pd
Der Basler Werner Arbrer wurde mit einem Nobelpreis ausgezeichnet.
Emmen Center
City Kirche Zug
Spielen mit Playmobil
Wissen und Glauben
Im Einkaufscenter in Emmen haben Piraten das Sagen. Und es darf gespielt werden. Die neue Ausstellung von Playmobil macht bis am Samstag, 4. Juni, Halt im Emmen
Center. Ein Piratenschiff, ein Turm mit Leuchtfeuer, eine begehbare Höhle, ein versteckter Schatz und Spieltische lassen jedes Piratenherz höher schlagen. Bei Wettbewerben werden über 100 Playmobil-Preise verlost. pd Infos unter: www.emmencenter.ch
Ein Abend mit einem Nobelpreisträger verbringen. Das kann man in der City Kirche Zug. In der City Kirche Zug ist am Freitag, 10. Juni, 20 Uhr, mit Werner Arber einer der gros-
Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch
pd
sen Forscherpersönlichkeiten der Schweiz zu Gast. Dieser hat im Jahre 1978 den Nobelpreis für Medizin erhalten. Der Nobelpreisträger setzt sich bereits seit vielen Jahren mit Fragen auseinander, die sich an der Schnittstelle zwischen Glauben und Wissenschaft befinden. cvc
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LETZTE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Wo im Kanton Zug einst zwei Löwen brüllten Zuger Köpfe
Polizei
Nach 40 Jahren im Amt verabschiedet
Selbstunfall: Zeugen gesucht
Nach über 18 Jahren Tätig keit als Kirchenschreiberin der Katholischen Kirchgemein de Steinhau sen hat Elisabeth Schär (Bild rechts) ihr Amt abge geben. Ihre Nachfolgerin ist Erika Gnos-Jedelhauser (Bild links). René Loepfe, Leiter Amt für Organisa tion und Infor matik (AIO), verlässt auf eigene Initiati ve das AIO. Die freie Stelle wird öffentlich ausgeschrie ben. Nach über vierzig Jahren bei der Einwohnergemeinde Oberägeri verabschiedete sich Anton Rogenmoser (Bild unten) aus dem Berufsleben. Rogenmosers Arbeit wurde hoch geschätzt. Er galt als kompetenter Fachmann, der auch in schwierigen Geschäf ten stets den richtigen Um gangston fand. Die Verwal tung Oberägeri dankt ihm für seine wertvolle und engagierte Arbeit. Die Juso Zug hat an ihrer Jahresversammlung Denis Krasnici aus dem Vorstand verabschiedet. Neu in den Vor stand wählten die Mitglieder Elena Ulrich. Die 20Jährige ist voller Tatendrang, bei einer motivierten Jungpartei mitzu arbeiten und neue Projekte in Angriff zu nehmen. Die Mitglieder der SP Kan ton Zug nominierten an ihrem Parteitag Carmela Frey (Bild) einstim mig als Kandi datin für die Ergänzungs wahl um einen frei werden den Sitz am Kantonsgericht. Aufgrund des Wechsels des bisherigen Kan tonsrichters Stephan Scherer an das Obergericht wird per 1. Januar nächsten Jahres eine Nachfolgerin oder ein Nach folger gesucht. dom
In Steinhausen musste ein Car-Chauffeur sein Fahrzeug abgeben. Die Verkehrspolizei hat am 25. Mai, zusammen mit dem Strassenverkehrsamt in Stein hausen, Reisecars kontrolliert. Während rund vier Stunden haben die Schwerverkehrsspe zialisten insgesamt elf Fahrzeu
ge überprüft. Drei Fahrzeug lenker mussten wegen Widerhandlungen gegen die Arbeits und Ruhezeitverord nung sowie ein Chauffeur we gen Führen eines nicht be triebssicheren Fahrzeuges zur Anzeige gebracht werden. Letz terem wurde die Weiterfahrt verhindert, und die chinesische Reisegruppe musste warten, bis ein Ersatzbus vor Ort war.
Am vergangenen Freitagmit tag fuhr ein 37jähriger Mann in Baar auf der Ägeristrasse tal wärts. Auf Höhe der Bushalte stelle Moos kam der Lenker aus noch unbekannten Gründen von der Strasse ab und landete im angrenzenden Wiesland. Der Mann verletzte sich leicht, und es entstand ein Sachscha den von mehreren tausend Franken. Gemäss Aussagen
fuhr zum Unfallzeitpunkt ein schwarzer Kleinwagen auf der Ägeristrasse bergwärts. Der Lenker dieses Autos sowie wei tere Personen, die den Unfall hergang beobachtet haben, sind gebeten, sich bei der Zuger Polizei unter der Nummer 041 728 41 41 zu melden. Am selben Freitagabend fuhr ein 65jähriger Mann mit sei nem Motorfahrrad in Risch
Rotkreuz auf der Chamer strasse in Richtung Rotkreuz. Zwischen der Eisenbahnüber führung und dem Kreisel Höhe Lindenmatt verlor der Lenker die Herrschaft über sein Fahr zeug und stürzte. Er verletzte sich dabei schwer und wurde mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der Mann ist am nächsten Tag im Spital ver storben. pd/cvc
Lorzentobel
Neue Brückenelemente sorgen wieder für sicheren Tritt Vergangene Woche wurden neue Stege für Fussgänger unterhalb der Wildenburg eingeflogen. Auf dem Wanderweg von Allenwinden über die Wilden burg zur Lorzentobelbrücke mussten die alten Stegkonst ruktionen ersetzt werden. «Wir haben in unserer Produktions halle neue, aus Schweizer Eichenholz vorgefertigte Brü ckenelemente angefertigt», sagt Cyrill Schmid, Projektleiter der Baarer Abt Holzbau AG. Die fünf einzelnen Elemente wie gen bis zu 2 Tonnen und haben eine Länge von bis zu 7.50 Me ter. Ihr Transport endete vorü bergehend beim Verladeplatz bei der alten Lorzentobelbrücke.
Nachdem die alte Stegkonstruktion zurückgebaut war, wurden die neuen Fotos pd Brückenelemente per Helikopter in den Wald geflogen.
Hubschraubereinsatz war notwendig für Weitertransport Am Dienstagnachmittag, 14. Mai, stand dann ein Hub schrauber im Einsatz, um die alte Stegkonstruktion zurück zubauen. Danach wurden die neuen Brückenelemente ein geflogen und an ihren Standort versetzt. «Es ist sensationell gelaufen», freut sich Edi Zum bach vom Baarer Werkhof. In nerhalb von 5 Minuten waren die alten Stege entfernt und die neuen versetzt. Im Einsatz waren neben dem Piloten ein Koordinator, vier Flughelfer, zwei Werkdienst mitarbeiter zur Verkehrsrege lung, fünf Zimmermannen und weitere Helfer. Claudia Schneider Cissé
Jetzt ist der Wanderweg von Allenwinden über den Schwarzenbach zur Wildenburg wieder in einwandfreiem Zustand.
Zielgenau wurden die neuen Brückenteile abgeliefert. Das Ersetzen des alten Steges nahm nur wenige Minuten in Anspruch.
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