Zuger Presse 20160608

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 23, Jahrgang 21

Mittwoch, 8. Juni 2016

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Steinhausen Die Feuerwehr hat zum Jubiläum ein neues Pionierfahrzeug erhalten. Seite 8

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Petra Villiger Die Bühnentechnikerin packt beim Umzug des Theater Casino mit an. Seite 12

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Gesundheit

Kommentar

Selbst entscheiden, was geschehen soll Patientenverfügung nur die medizinischen Massnahmen geregelt werden. Übrig bleiben die persönlichen und rechtli­ chen Angelegenheiten. «Daher ist es sinnvoll, sich auch früh­ zeitig um einen Vorsorgeauf­ trag zu kümmern», rät Bag­ genstos. Ein Vorsorgeauftrag tritt wie die Patientenverfü­ gung erst in Kraft, wenn eine Person urteilsunfähig wird.

Viele Zuger entscheiden sich für eine Patienten­ verfügung. Damit alleine ist es aber nicht getan. Beat Villiger ist Präsident des Organisationskomitees, welches die Tour de Suisse in den Kanton Zug holte. Foto Daniel Frischherz

Tour de Suisse

Sportfest der Superlative Am Wochenende schlägt der Rennzirkus seine Zelte wieder in Baar auf. Für Regierungsrat und Prä­ sident des Organisationskomi­ tees Tour de Suisse HUB Zug ist klar: «Ohne den organisato­

Verwaltung

Die Not erzwingt neue Allianzen

rischen und mithelfenden Support einer Gemeinde könnte ein solcher Anlass nicht durchgeführt werden.» Baar ist wieder einmal Schauplatz für ein Sportfest der Superlative. Nach 15 Jahren rasen also wie­ der die Radprofis durch diese Seite 11 Gemeinde. ar

Alina Rütti

Immer mehr Zugerinnen und Zuger leben selbstbe­ stimmt und wollen auch selbst­ bestimmt sterben. Dies zeigen die rege besuchten Infor­ mationsveranstaltungen der Krebsliga Zug und der Alzhei­ mervereinigung Zug zum The­ ma Patientenverfügung.

Nur medizinische Massnahmen werden geregelt In dieser kann geregelt wer­ den, welche medizinischen Massnahmen ergriffen werden sollen, wenn man die Entschei­ de nicht mehr selbst fällen kann. Daher rät Annemarie

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Annemarie Baggenstos ist Leiterin der Beratungsstelle der Alzheimervereinigung Zug. Foto Daniel Frischherz Baggenstos, Leiterin der Bera­ tungsstelle der Alzheimerver­ einigung Zug: «Machen Sie eine, wenn Sie noch gesund sind.» Jedoch können in einer

Generalvollmacht greift nicht bei einer Urteilsunfähigkeit Menschen mit Demenz sind zu Beginn der Krankheit häu­ fig noch urteilsfähig. Der All­ tag kann jedoch nicht mehr alleine bewältigt werden. Hier kann eine Generalvollmacht sinnvoll sein. Die Vollmacht hat aber auch seine Tücken. Denn diese erlischt, sobald eine Person urteilsunfähig ge­ worden ist. Seite 3

Die alten Duschen landeten in der Kiste

Kanton und Gemeinden wol­ len enger zusammenspannen, wenn es um das Thema IT geht. Um bestehende Differenzen zu bereinigen, wird nun ein Pro­ jekt aufgegleist, das bis zu drei Jahre in Anspruch nehmen soll. Dabei geht es auch um den effizienten Einsatz von Res­ sourcen. fh Kommentar, Seite 9

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enn es um die sogenannte IT geht, stellen sich wohl bei vielen von uns die Haare auf. IT – das heisst für die Laien unter uns, dass es kompliziert wird, dass wir herablas­ send belächelt werden, wenn wir etwas nicht verstehen. Und dass es teuer wird, weil eben auch IT­Spezialisten immer wieder etwas nicht verstehen. Dies nur nicht gerne zugeben. So ähnlich dürfte es auch einigen Verantwort­ lichen bei Gemeinden und Kanton gehen, wenn es um IT­Lösungen in ihren Häusern geht. Die Technik, die uns helfen soll, ist so komplex, dass sogar Fachleute hin und wieder ins Taumeln geraten. Wenn man dabei auch noch auf alten Pfaden wandelt und Gräben zwischen dem Kanton und den Gemeinden auftut statt zuschüttet, dann ist das Wirrwarr vorprogrammiert.

Kanton

Stadtbahn ist dem Fernverkehr im Weg Die S 2 vom Lindenpark bis Walchwil und der Fernverkehr Zürich bis Gotthard benötigen auf der einspurigen Strecke zwischen Oberwil und Walch­ wil dasselbe Gleis. Auf dem momentanen Fahrplan sind alle Züge der S 2 bis Walchwil verzeichnet. Dies kann sich al­ lerdings je nach Entscheid der Trassenvergabestelle noch än­ dern. Sollte der Fernverkehr beim Entscheid begünstigt werden, verkehren die Züge der S 2 nur noch bis Oberwil anstatt bis Walchwil. Ende Au­ gust ist klar, welche Züge auf der Strecke Vorrang erhalten Seite 5 werden. ar

Jetzt ist dann Zeit für Taten statt Worte

pd

Das Strandbad in Oberägeri muss dem neuen Hallenbad weichen. Anlässlich des Spatenstichs wurden die alten Dusch­ hähne von Josef Ribary (von links), Pius

Meier, Christian Blattmann und Christoph Stäubli in einer Kiste versenkt. Bauarbei­ ter Marcel Keller betonierte sie anschlies­ Seite 7 send für die Ewigkeit ein. fh

Dass sich die Gemeinden und der Kanton nun nach langem Zaudern zusammengerauft haben und jetzt gemeinsam in Sachen Informations­ technologie an einem Strick ziehen wollen, ist lobenswert. Nur wer in komplexen Sachgebieten effizient und kosten­ günstig zusammenarbei­ ten kann, wird auf Dauer erfolgreich sein. Dazu braucht es aber mehr als die bisherigen Absichts­ erklärungen der Politi­ ker. Den Worten müssen jetzt rasch Taten folgen. florian.hofer@zugerpresse.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


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