Zuger Presse 2016.06.15

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 24, Jahrgang 21

Mittwoch, 15. Juni 2016

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Innerschweizer Gesangsfest Am Wochenende treffen sich 70 Chöre zum Wettsingen in Cham.

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Kanton

Kommentar

Grössere Familien liegen im Trend

Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»

Es sollte die gleich Strenge herrschen

Die Geburtenrate im Kanton Zug steigt. Dabei ist auffallend, dass immer mehr Mütter bereits ihr drittes oder viertes Kind zur Welt brachten.

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Cristiana Contu

Die Erhebung des Bundesamts für Statistik zeigen, dass Zug im Vergleich zu anderen Kantonen auch in künftigen Jahren jung bleiben wird.

Geburtenrate im Kantonsspital bricht Rekord Auf eine solche Zukunft weist auch die hohe Geburtenrate im Kantonsspital hin. Dort ist mit 894 Geburten im vergangenen Jahr ein neuer Höchststand erreicht worden. «Bei einem Grossteil der Neugeborenen handelt es sich um die dritte oder gar vierte Ge-

Bei einem Kind bleibt es oft nicht: Zuger Eltern bekommen offenbar immer Foto Cristiana Contu häufiger auch mehr als ein oder zwei Kinder. burt der Mutter», weiss der Direktor des Zuger Kantonsspitals, Matthias Winistörfer. So scheint es im Kanton Zug einen steigenden Trend zu grossen Familien zu geben. Dieser Trend ist auch Lukas Wey, CEO der Chamer Firma Felicitas, aufgefallen. Diese verteilt Babygeschenkpackungen an Familien mit neugeborenen Kindern. Wey sieht folgenden

Grund für dieses Phänomen: «Neben einem stabilen Wirtschaftssystem haben wir in der Schweiz auch zunehmend Institutionen wie Kitas, die sowohl auf privater wie auch auf staatlicher Ebene im Kommen sind», sagt er. So sei die Schweiz und insbesondere der Kanton Zug ein Ort, der sehr familientauglich sei. Seite 3

Ausstellung

Er prägte das hiesige Tourismusbild Das Kunsthaus Zug zeigt die Arbeiten des Zuger Grafikers Martin Peikert. «Es ist eine Reise durch die Schweizer Bergregionen», erklärt Matthias Haldemann, Di-

rektor des Kunsthauses Zug, die neue Doppelausstellung, welche über die Sommermonate läuft. «Die ausgestellten Plakate sind heiter, humorvoll und leicht. Man spürt hier die Lebensfreude dieser Zeit.» Im Zentrum dieser Werkschau

steht auch das Schaffen eines Zuger Plakatkünstlers, Reklamemalers und Grafikers Martin Peikert. Kaum einer hat das Tourismusbild hierzulande so geprägt wie er. Die Ausstellung läuft bis zum 14. August. ar Seite 8

Sport Foto Daniel Frischherz

Sind Velofahrer kreuz und quer unterwegs? Zweiradfahrer räumen sich anscheinend im Strassenverkehr viele Freiheiten ein und halten sich nicht an Regeln. Die Polizei ist der Meinung, sie büsse Velofahrer gleich oft wie Autofahrer. ar Kommentar, Seite 7

Schwitzen mit den EVZ-Stars

Obwohl Kinder im Verlaufe des Schuljahres Besuch vom Verkehrspolizisten erhalten, verhalten sie sich unberechenbar im Strassenverkehr. In unübersichtlichen Quartierstrassen ist dies besonders auffallend. Die Kinder fühlen sich in der Nähe ihres Zuhauses sicher. Sie spielen auf der Strasse und achten kaum auf den Verkehr. Auch verstehen Kinder die komplexen Verkehrsregeln nicht. Man kann es ihnen ja auch nicht verübeln. Denn welcher Erwachsene, der schon jahrelang Auto fährt, könnte heute noch fehlerfrei die Theorieprüfung absolvieren? Wie auch unser Fotograf und zwei Fahrlehrer feststellen mussten, verhalten sich die Erwachsenen keineswegs vorbildlich auf dem Velo. Wo sollen sich denn Kinder und Jugendliche das korrekte Verhalten abschauen, wenn nicht von den erwachsenen Velofahrern?

Bei «Fit4Zug» konnten Zuger mit der 1. Mannschaft des EVZ Sport treiben. Neue Sportarten ausprobieren und dabei etwas für die Gesundheit tun. Dies war am «Fit4Zug» möglich. Bei den Anlässen konnten viele Teilnehmer von Klein bis Gross begeistert werden. Wie jedes Jahr waren neben Spielern der 1. Mannschaft des EVZ auch Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik beim Sportprogramm dabei. Nächstes Jahr feiert der EVZ Jubiläum und lässt sich etwas Spezielles Seite 12 einfallen. ar

uf den Zuger Strassen ist es eng geworden. Im Kanton sind über 95 000 Fahrzeuge unterwegs. Auch wenn es hier ein dichtes Velowegnetz gibt: Zwei- und Vierradfahrer kommen sich zwangsläufig in die Quere.

Autofahrer werden bei Fehlverhalten rigoros gebüsst. Bei Velofahrern sollte die gleiche Strenge herrschen. alina.ruetti@zugerpresse.ch

Die Sportanlässe haben bereits zum fünften Mal stattgefunden.

pd

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juni 2016 · Nr. 24

Mein Verein

Neuer Rekord für die Vereinsgeschichte

Jürg Strub, Präsident des Vereins Technologieforum Zug

Ingeborg Prigl, Religionspädagogin Pfarrei Steinhausen

Konzept auf vier Säulen

Ein heiliger Moment

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ogether – mit dem Motto des diesjährigen Flüchtlingssonntags bin ich unterwegs zur Durchgangsstation in Steinhausen. Wie abgemacht komme ich um 18. Uhr an, um Asylsuchende abzuholen zu einer gemeinsamen Singstunde. Als ich die Treppe hochgehe, kommt mir ein junger Mann aus dem Irak entgegen. «Singen?» «Ja, singen!», sage ich. Der junge Mann strahlt. Nach zehn Minuten sind wir eine Gruppe von zwölf Personen. Gemeinsam gehen wir zum Chilematt. Ein kleines Mädchen nimmt mich an der Hand. Schaut mich an und lacht. Ihr Vater erzählt, dass er vor der Flucht viel musiziert hat, jetzt habe er alles verlernt. Wir sind angekommen und singen. Menschen aus Steinhausen und Menschen aus unterschiedlichen Teilen der Erde. Together. In der Pause ermutige ich den Familienvater, sich ans Klavier zu setzen. Nach einigem Zögern beginnt er zu spielen. Eine Melodie aus seiner Heimat. Es ist still. Die Asylsuchenden stehen eng zusammen am Klavier und lauschen. Ein heiliger Moment. Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich in die Gesichter schaue. Musik verbindet, führt zusammen. Wir werden diese Verbindung feiern, zusammen, together. Mit allen, die kommen – ein Sonntag der Begegnung wird es werden am 19. Juni, 10.15 Uhr im Chilematt Zentrum, Steinhausen.

IMPRESSUM Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 21. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

pd

Der Akkordeon-Club Ägerital gewann am eidgenössischen Akkordeon-Musikfest in Disentis die Höchstnote mit Auszeich-

nung. Somit erspielte sich der Club die höchste Note in seiner 40-jährigen Vereinsgeschichte. cvc

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

Fussball sorgt für neue Kontakte

Autonomie der Gemeinde hochhalten

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sylsuchende und Flüchtlinge begegnen sich am Sonntag, 19. Juni, aus Anlass der Schweizerischen Flüchtlingstage an einem Fussballturnier beim Schulhaus Sunnegrund in Steinhausen. Es findet im Rahmen des ökumenischen «Frère Roger Cups» statt und startet um 13.30 Uhr. Teilnehmen werden Freiwillige, Mitarbeitende und Behördenmitglieder aller Kirchgemeinden des Kantons Zug sowie fussballbegeisterte Asylsuchende. Spass am Sport und der Austausch zwischen unterschiedlichen Nationen und Religionen stehen dabei im Vordergrund. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt. Dass sich Fussball bestens eignet, damit Einheimische und Flüchtlinge in Kontakt kommen, konnte man bereits Mitte April erleben, als das Benefiz-

E

in Grundpfeiler der direkten Demokratie ist die Gemeindeautonomie. Das Subsidiaritätsprinzip besagt, dass nur solche Aufgaben an den Kanton und Bund übertragen werden, die nicht auf der Gemeindeebene erledigt werden können. Selbstverständlich gibt es viele Bereiche, welche eine Regelung auf kantonaler oder nationaler Ebene erfordern. Trotzdem darf die Gemeindeautonomie nicht leichtfertig geschwächt werden. Denn in der Gemeinde beschäftigt man sich nicht mit abstrakten politischen Fragen, sondern mit den konkreten Herausforderungen unseres täglichen Zusammenlebens. Zwei Entwicklungen beschneiden die Gemeindeautonomie. Zum einen ist eine Zentralisierungstendenz feststellbar. Dadurch wird viel ge-

Manuela Weichelt-Picard, Regierungsrätin turnier «Integration durch Fussball» organisiert wurde. Das gute Echo hat zur Folge, dass sich nun auch am kantonalen Flüchtlingssonntag Einheimische und Flüchtlinge gegenseitig den Ball zupassen. Die Organisatoren des «Frère Roger Cups» haben sich zusammen mit dem OK des Flüchtlingstages entschieden, diesen Event aus Anlass der Fussball-Europameisterschaft für fussballbegeisterte Flüchtlinge zu öffnen.

Fridolin Bossard, Vorstandsmitglied FDP, Unterägeri meindliches Know-how und Engagement einer vermeintlichen Professionalität auf einer übergeordneten Ebene geopfert. Zum anderen scheinen die Kantone ihre Sparbemühungen auf dem Buckel der Gemeinden austragen zu wollen. Dies untergräbt ihre Autonomie. Die Gemeinde als wichtigste politische Einheit darf nicht geschwächt werden. Dort engagieren sich die Bürger sehr direkt. In der Gemeinde lebt die direkte Demokratie.

ie Vereinsversammlung des Technologie Forums Zug (tfz) fand kürzlich in der Garaventa AG in Goldau statt. Der Vereinspräsident Jürg Strub wies auf die Bedeutung der aktuellen politischen Diskussionen um die Umsatzsteuerreform III und zu vermeidende negative Auswirkungen des aktuellen Entlastungsprogrammes der Regierung für die Zuger Wirtschaft hin. Ergänzend zeigte er die Position des Kantons Zug im Kontext der für den Erfolg der Schweiz und insbesondere des Kantons Zug wichtigsten Standortfaktoren auf. Geschäftsführerin Martina Böhm fasste die Veranstaltungen des Vereins im Jahresrückblick 2015 zusammen. Das vorgestellte Vereinsprogramm 2016 umfasst neben den regelmässigen Veranstaltungen in den Branchen- und Fachthemen-Cluster die monatlichen Frühstücksanlässe sowie weitere Grossveranstaltungen des Vereins. Der Zuger Innovationstag vom 10. November wird sich dem Themenkreis des Einflusses des «Teamspirits» und der Organisationsstrukturen auf die Innovationskraft von Unternehmen widmen. Gastredner des Abends war der Zuger Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel, der in seinem Grusswort an die Veranstaltungsteilnehmer das auf vier Säulen aufgebaute Innovationsförderungskonzept des Kantons Zug eindrücklich darstellte. info@technologieforumzug.ch

Umfrage

Haben Sie schon Pläne für die Sommerferien? Gabriele Pliessig Studentin, Steinhausen

Wouter Oosting, Lehrling, Zug

Eleonor Iten, Hausfrau Zug

Yvonne Furer, Flight Attendant, Zug

Albert Caflisch, Rentner, Zug

An meinen Ich möchte für ein freien Tagen paar Tage nach werde ich wandern Italien verreisen

Wir werden diesen Sommer zu Hause verbringen

Ich kann keine Sommerferien machen

In der Schweiz kann man viele Orte besichtigen

Ich muss während der Sommerferien ein Pflichtpraktikum machen, damit ich im Herbst mit dem Studium beginnen kann. Daher habe ich keine Ferien geplant. Die freien Tage, die ich aber haben werde, gedenke ich für schöne Wanderungen zu nützen.

Wir werden diesen Sommer voraussichtlich zu Hause bleiben. Unser Haus wird zurzeit renoviert, daher können wir nicht gut in die Ferien fahren. Normalerweise verbringen wir die Sommerferien im Tessin, das werden wir dieses Jahr einfach auf den Herbst verschieben.

Ich arbeite als Flight Attendant für die Swiss. Entsprechend werde ich diesen Sommer viele Länder und Städte bereisen. Ferien kann ich allerdings keine machen. Die Sommerferien sind schliesslich genau die Ferien, in denen alle irgendwo hinfliegen wollen.

Diese Sommerferien werden wohl Schweizerferien werden. Ich wäre gerne für ein paar Tage weggefahren, aber die Gesundheit meiner Frau lässt das nicht zu. Daher werden wir mit der Schweiz vorliebnehmen. Hier gibt es schliesslich eine Menge schöner Orte zu besichtigen. cvc

Diese Sommerferien werden meine Freunde und ich nach Lissabon fliegen. Dort werden wir uns die Stadt ansehen und hoffentlich das schöne Wetter geniessen können. Abgesehen davon würde ich gerne mit meiner Familie noch für ein paar Tage nach Italien verreisen.

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THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juni 2016 · Nr. 24

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Familien

Bei einem Kind bleibt es immer seltener Die Zuger Bevölkerung wächst weiter. Dies hat nicht nur mit der Einwanderung, sondern auch mit der grossen Geburtenrate zu tun. Cristiana Contu

894 Babys erblickten im Jahr 2015 das Licht der Welt im Zuger Kantonsspital in Baar. Diese hohe Zahl an Geburten stellt für das Kantonsspital einen neuen Rekord dar. Ein Rekord, der laut Spitaldirektor Matthias Winistörfer auf den Trend zu grösseren Familien zurückzuführen ist. «Wir stellen fest, dass wir vermehrt Schwangere und Gebärende betreuen, welche das dritte oder sogar vierte Kind erwarten», erklärt er. Dies ist auch

Familienzulagen Am 1. Januar 2009 trat das nationale Rahmengesetz über die Familienzulagen in Kraft. Dieses vereinheitlicht die Anspruchsregelungen und setzt minimale Zulagen fest (200 Franken Kinderzulagen, 250 Franken Ausbildungszulagen). Den Kantonen steht es frei, zusätzliche Leistungen zu ermöglichen. So bezahlt der Kanton Zug für Kinder bis zum vollendeten 16. Altersjahr eine monatliche Kinderzulage von 300 Franken. Kinder in Ausbildung erhalten bis zum Ende der Ausbildung, längstens bis zum 25. Geburtstag, eine Ausbildungszulage von 300 Franken (17. und 18. Altersjahr) beziehungsweise von 350 Franken (ab dem 19. Altersjahr). pd

statistisch erwiesen: Die Anzahl Kinder pro Frau liegt konstant bei etwas mehr als 1,5. Der Anteil der Frauen, die gar keine Kinder geboren haben, steigt aber stetig an. Somit nahm die Anzahl geborener Kinder pro Frau, die überhaupt geboren hat, zu.

Genauer Grund für den Trend kann nicht benannt werden Den genauen Grund für den Trend zu grösseren Familien kann sich Winistörfer allerdings nicht erklären. «Vielleicht handelt es sich dabei um den Ausdruck gesellschaftlicher Präferenzen, die sich über die Jahre verändern: Einmal steht die Ein-Kind-Familie im Trend und jetzt gerade die Drei-Kind-Familie?», vermutet er. Belegen könne er

«Wir betreuen immer mehr Schwangere, welche das dritte oder sogar vierte Kind erwarten.» Matthias Winistörfer, Direktor Kantonsspital Zug

diese Vermutung jedoch nicht. In den schweizweit acht Hirslanden-Geburtskliniken hielt sich die Anzahl Geburten in den letzten Jahren in etwa konstant. So erblickten in der zu den Hirslanden gehörende Andreas-Klinik Cham in den letzten drei Jahren jedes Jahr rund 500 Babys das Licht der Welt. Die Beobachtung des Trends zu grösseren Familien machte auch Lukas Wey, CEO der Chamer Firma Felicitas. Diese verteilt Babygeschenkpackun-

gen an Familien mit neugeborenen Kindern. «Die Geburtenzahlen sind in der gesamten Schweiz in den letzten Jahren konstant gestiegen.» Dies habe seiner Meinung nach den primären Grund, dass man sich in der Schweiz sicher fühlen könne. «Neben einem stabilen Wirtschaftssystem und einer sehr sozialen Situation haben wir in der Schweiz auch zunehmend Institutionen wie Kitas, die sowohl auf privater wie auch auf staatlicher Ebene im Kommen sind», sagt Wey weiter. So sei die Schweiz und auch der Kanton Zug ein Ort, der sehr kinder- und familientauglich ist.

Wunsch nach Kindern ist bei jungen Frauen vermehrt da Auch die Zahlen der Fachstelle für Statistik des Kantons Zug weisen auf den Trend zu grösseren Familien hin. So verzeichnet die Statistik zu Haushalt und Familien, dass Ende 2014 rund 66 Prozent der Privathaushalte im Kanton Zug aus Ein- oder Zweipersonenhaushalten bestehen. Der Durchschnitt aller Privathaushalte im Kanton ergab jedoch 2,3 Personen pro Haushalt. Die übrigen 34 Prozent der Privathaushalte müssen also entsprechend viele Familienmitglieder haben, um diesen Durchschnitt zu erreichen. Zudem geht aus einer Studie des Bundesamts für Statistik (BFS) zur Erhebung von Familien und Generationen hervor, dass der Kinderwunsch für drei und mehr Kinder der Schweizer Frauen zwischen 20 und 29 Jahren im Jahr 2013 bei 29 Prozent lag, während 9 Prozent sich nur ein oder gar kein Kind wünschten. Auch die Auszahlungen der Zuger Ausgleichskasse weisen auf den wach-

Bei guten Wetter wird der Familientrend schnell sichtbar. So trifft man entlang des Sees auf zahlreiche Familien mit Foto Cristiana Contu kleinen Kindern. senden Trend zu mehr Kindern hin. «Die Zahlen der ausbezahlten Leistungen zeigen einen allgemeinen Aufwärtstrend bei den Mutterschaftsentschädigungen sowie bei den Familienzulagen», sagt Livia Sturm, Kommunikationsbeauftragte der Ausgleichskasse Zug. So wurden im vergangenen Jahr 124 Millionen Franken an Familienzulagen ausgezahlt. Jedoch können die Gründe

hierfür vielfältig sein. «Zum Beispiel kann hier die Zunahme der Zahl der Arbeitsplätze eine Rolle spielen.» Auch Jugendliche, die häufiger und länger in Ausbildung seien, können die Ursache für diese Zahlen sein. Grossfamilien oder nicht, weitere Statistiken des BFS zeigen klar, dass die Bevölkerungszahl des Kantons Zug bis ins Jahr 2045 stetig wachsen wird. Dies kann einerseits

an der Geburtenrate liegen, andererseits aber auch an den immer älter werdenden Zugern. Die Statistiken zeigen aber auch, dass der Kanton Zug trotz des Anstiegs der über 65 Jahre alten Bevölkerung im Vergleich zu den meisten anderen Kantonen jung bleibt. Denn im Jahr 2045 sollte der Anteil an Kindern und Jugendlichen unter 20 Jahren immer noch bei 19 Prozent liegen.

Porträt

Alle Bedürfnisse unter einen Hut bringen Was sind die Herausforderungen einer Grossfamilie? Unsere Zeitung sprach mit zwei Familien. Sven und Joelle Salzmann aus Baar haben vier Kinder. Dies, obwohl Sven Salzmann eigentlich nie mehr als zwei Kinder wollte. Anders als seine Frau: «Ich wusste schon immer, dass ich eine grosse Familie haben will», sagt Joelle Salzmann. So konnte sie ihren Mann nach den ersten beiden schliesslich auch noch von mehr Nachwuchs überzeugen. Die grösste Herausforderung bei ihrer grossen Familie sieht Joelle in

der Gesellschaft. «Wir sind leider die einzige Familie in unserer Siedlung», erzählt die vierfache Mutter. So werde dort auch sehr wenig Lärm toleriert. «Wir haben zwar einen grossen Vorplatz, aber den nutzen wir kaum – aus Angst, dass wir unseren Nachbarn zu laut sein könnten.» An öffentlichen Orten werde die Grösse ihrer Familie hingegen oft bestaunt. «Viele Frauen sagen mir, dass sie niemals die Nerven für so viele Kinder hätten.» Für sie selbst sei das aber nie ein Problem gewesen, denn sie sei von Natur aus ein sehr geduldiger Mensch. Die Nerven sind aber nicht der einzige Grund, warum es sich viele Familien lange

überlegen, ob sie noch ein Kind haben wollen. Denn für viele Paare stellt sich die Frage, ob sie es sich finanziell überhaupt leisten könnten, gleich drei oder vier Kinder zu haben.

Was die Finanzen betrifft, haben die Kinder Vorrang «Für uns gab es keine finanzielle Frage, weil mein Mann und ich uns von Herzen für mehr Kinder entschieden haben und uns dafür einfach keinen Luxus leisten», so Salzmann. So kann die Familie selten in die Ferien fahren, und im Schrank der Eltern hängen nicht immer die neusten Kleider. Dies sei Joelle Salzmann auch nicht wichtig im Vergleich

zu den Kindern, die dafür Vorrang haben. Auch die Schatzmanns aus Unterägeri sind eine sechsköpfige Familie. «Wir haben vier Wunschkinder», sagt Mutter Brigitte Schatzmann. Sie geniesse die Anzahl ihrer Kinder in vollen Zügen, denn es sei immer jemand da. «Eine Herausforderung ist es natürlich, sicherzugehen, dass keines der Kinder zu kurz kommt.» Aber ihr Nachwuchs sei sehr rücksichtsvoll und passe aufeinander auf. «Natürlich ist auch bei uns nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen.» Aber das kenne wohl jede Familie unabhängig von der Kinderzahl. Cristiana Contu

Die Baarer Grossfamilie: die Eltern Sven (von hinten links) und Joelle Salzmann Foto Cristiana Contu mit ihren Kindern Nuria (von links), Nio, Marlon und Noris.

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4 Ihre Gratulation

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juni 2016 · Nr. 24

«Willkommen in Zug»

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild

Flurin Hohl ist erst ein paar Wochen alt. Bisher ist schlafen die Lieblingsbeschäftigung des Zugers. Foto Daniel Hohl

David Isler aus Zug ist ein Jahr alt. Am liebsten spielt er mit seinem violetten Foto Corinne Isler Elefanten.

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Entlastungsprogramm

In eigener Sache

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zeichen) kommentieren?

Kürzung mit Folgen

Mit Windeln gewackelt

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an:

Stellungnahme des Vorstands des Kantonalen Seniorenverbands Zug zum Entlastungsprogramm 2015 bis 2018.

Ihr Leserbrief

redaktion@zugerpresse.ch

CD-Tipp

Ein musikalisches Erlebnis Die CD «Für unsere Freunde» enthält 14 gefällige, fröhliche und gemütliche Kompositionen von Paul Theiler, Mitbegründer der Formation Windows. Die Märsche, Marsch-Polkas und Walzer hat er eigens für «seine» aus Allenwinden kommende Blaskapelle Windows verfasst. Beim Instrumentieren nahm er besonders auf deren instrumentale und personelle Besetzung Rücksicht und achtete auch auf gute Spielbarkeit. Das Stück «Für unsere Freunde», nach dem die CD auch benannt wurde, ist in einem böhmisch-mährischen Stil gehalten und wurde für Theilers persönliche sowie auch für alle Freunde der Blaskapelle geschrieben. Andere Stücke beschreiben besondere Stimmungen oder spezielle Orte und Landschaften im Zugerland. Die Blaskapelle Windows aus Allenwinden wurde vor zehn Jahren gegründet. Die Kapelle spielt Blasmusik im böhmischmährischen Stil. Ihr gehören unter dem heutigen Dirigenten Thomas Huwyler zwölf Musikanten an, die in der Brass-Blech-Besetzung spielen. Das abwechslungsreiche, vielseitige Repertoire der Formation vermag der Blaskapelle zufolge Jung und Alt zu begeistern. cvc «Für unsere Freunde», von der Blaskapelle Windows, CD enthält 14 Titel, überall erhältlich, wo es CDs gibt oder direkt zu beziehen bei: Corema Records unter: info@corema-records.ch

Am 7. Juli 2016 werden die Kantonsräte in zweiter Lesung über das Paket 2 des Entlastungsprogramms 2015 bis 2018 beraten. Der Vorstand des Kantonalen Seniorenverbands ist sich bewusst, dass grundsätzlich alle Bereiche einen angemessenen Beitrag zur Sanierung des Finanzhaushalts leisten müssen. Doch zeichnen sich nach der ersten Lesung Kürzungen ab, die wir als unverhältnismässig betrachten:

Wir bedauern die Kürzung der Mittel an die im sozialen Bereich tätigen Organisationen und Institutionen ausserordentlich.

Benachteiligte Menschen werden weiter eingeschränkt Dies sind Mittel, auf die sie zur Erfüllung ihrer gesellschaftlichen Aufgabe angewiesen sind. Ein Leistungsabbau wird unvermeidlich sein. Ebenso unverständlich ist die geplante Kürzung des ohnehin nicht reichlich bemessenen Betrages für persönliche Auslagen für EL- und IV-Bezüger. Zum grossen Teil sind dies Menschen in Heimen. Diese bereits jetzt benachteiligten Menschen würden in ihrer Lebensform

weiter eingeschränkt. Zu befürchten ist auch, dass die geplanten Kürzungen im Sozialbereich eine Verlagerung der Ausgaben auf die Gemeinden bewirken. Die Ergreifung des Referendums aufgrund der in erster Lesung geplanten Einsparungen im Sozialbereich könnten wir gut verstehen. Vielleicht gelingt noch eine Korrektur im Rahmen der zweiten Lesung. Ein Scheitern des Gesetzes aufgrund einer Referendumsabstimmung würden wir ausserordentlich bedauern, ginge doch wertvolle Zeit im Prozess der Sanierung des Finanzhaushalts verloren. Bruno Keller, Präsident des kantonalen Seniorenverbandes Zug

Unsere Zeitung konnte je zwei Tickets an fünf Leser verschenken. Alle Interessierten sollten uns mitteilen, warum sie den Briten gerne live sehen wollten. Fünf Glückspilze konnten jeweils mit einer Begleitung ihrer Wahl am vergangenen Freitag das Albert-HammondKonzert in der Chollerhalle besuchen. Bei den auserwählten handelte es sich um Conny Mäder und Andreas Fuchs aus Steinhausen sowie Heinz Färber, Vinzenz Brändle und Patrik Hüsser aus Rotkreuz. Conny Mäder schrieb uns, dass sie sich durch Hammonds Musik gerne wieder ein paar Jahrzehnte jünger fühlen wür-

de. Andreas Fuchs teilte uns mit, dass er sich noch gut an die Zeit erinnern könne, als Hammonds Lieder ein fester Teil der Hitparade waren und er Hammond schon immer einmal live sehen wollte. Heinz Färber schrieb: «Albert ist für mich der Muhammad Ali der Musik. Was dieser grosse Mann an wundervoller Musik geschrieben und teilweise selbst vorgetragen hat, ist schier unfassbar.» Vinzenz Brändle wollte Albert Hammond gerne live sehen, weil er seinen eigenen Angaben zufolge bereits als kleines Baby zu seiner Musik mit den Windeln gewackelt habe. Und Patrik Hüsser lernte seine Frau zu der Musik von Albert Hammond kennen und lieben. cvc

Zum Gedenken

Todesfälle

Todesfälle

Zug 3. Juni Ernst Ignaz Trinkler-Bütler, geboren am 4. Oktober 1930, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 63 in Zug Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 17. Juni, 15 Uhr in der Kirche St. Johannes. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Oberägeri 6. Juni Christine Schönmann-Höfler, geboren am 24. Juni 1930, wohnhaft gewesen an der Moosstrasse 18 in Alosen. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 15. Juni, 14 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri, anschliessend Urnenbeisetzung.

10. Juni Zug Paolo Calciano-Cellini, geboren am 21. Mai 1934, wohnhaft gewesen am Fridbachweg 6 in Zug. Die Bestattung findet statt am Mittwoch, 15. Juni, 13.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael. Besammlung vor der Abdankungshalle, anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.

7. Juni Risch Alfred Bächler, geboren am 17. November 1929, wohnhaft gewesen am Kirchweg 6 in Rotkreuz. Die Trauerfeier und die Sargbestattung auf dem Friedhof Rotkreuz haben bereits stattgefunden.

6. Juni Zug Alex Xaver Weber, geboren am 11. Februar 1963, wohnhaft gewesen an der Hünenbergstrasse 17B in Cham. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

10. Juni Risch Edgar Frei-Streit, geboren am 27. August 1937, wohnhaft gewesen am Verenaweg 3 in Buonas. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.

7. Juni Zug Margrit Dudle-Knobel, geboren am 24. Juli 1927, wohnhaft gewesen an der St.Johannes-Strasse 17 in Zug Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 16. Juni, 15 Uhr in der Kirche St. Johannes. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

5. Juni Unterägeri Elisabeth Zumbach-Jäckle, geboren am 15. November 1928, wohnhaft gewesen am Strandweg 14 in Unterägeri. Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst haben bereits stattgefunden.

6. Juni Zug Franz Stutz-Schriber, geboren am 16. Juli 1929, wohnhaft gewesen an der Gubelstrasse 17 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Samstag, 18. Juni, 9.15 Uhr. Besammlung im Friedhof Unterägeri; anschliessend Trauergottesdienst in der Pfarrkirche.


GEMEINDEN/FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juni 2016 · Nr. 24

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Zug

Beiträge für Sport, Kultur, Ausland gespart Die Stadt hat einen posi­ tiven Rechnungsabschluss erwirtschaftet. Dennoch wird weiter eisern gespart. Stadtrat Karl Kobelt, Vorsteher des Finanzdepartements, konnte dem Grossen Gemeinderat an dessen Sitzung einen seit Jahren wieder erfreulichen Rechnungsabschluss präsentieren: Mit einem Überschuss von 7,6 Millionen Franken schliesst die Rechnung 2016 um 6,4 Millionen Franken besser ab als budgetiert.

Diskussion um den Rechnungsüberschuss Die Bilanz der Stadt Zug ist also anscheinend kerngesund. Was will man mehr? Der städtische Rechnungschef war sich natürlich im Klaren, dass trotz des guten Abschlusses die Bäume nicht in den Himmel

wachsen werden. So spülte der Verkauf des städtischen Fernwärmenetzes einen einmaligen Buchgewinn von 5,5 Millionen Franken in die städtische Kasse, die Abgaben in den kantonalen und eidgenössischen Finanzausgleich

«Der einmalige Überschuss gibt noch nicht Anlass dafür, das Geld offenherzig zu verteilen.» Stefan Moos, FDP, Mitglied des GGR, Zug

bleiben mit 58 Millionen Franken auch in Zukunft hoch, und der Kanton will den Gemeinden mehr Kosten überwälzen, der Stadt Zug 5,4 Millionen

Franken. Dennoch: Karl Kobelt und der Stadtrat schätzen die Finanzsituation vorsichtig optimistisch ein. Ebenso der Präsident der GPK, Philip C. Brunner von der SVP: Dank der gemeinsamen Anstrengungen von Parlament und Stadtrat könne die Stadt positiv in die Zukunft blicken – vorausgesetzt sie bleibe auf dem Pfad der Tugend und beherzige die Sparanstrengungen weiterhin. Dank des guten Rechnungsabschlusses zeigten sich auch die Fraktionen des Parlaments von der freundlichen Seite: Der Dank an die Verwaltung und den Stadtrat für den sorgsamen Umgang mit den Steuergeldern wurde ausgesprochen. Gleichzeitig waren warnende und sorgende Töne zur finanzpolitischen Zukunft zu hören: Die Gefahr eines Rückfalls sei definitiv da, betonte etwa Eliane Birchmeier, FDP. Die unsichere finanzielle Zukunft beeinfluss-

Sparmassnahmen werden gutgeheissen Das Sparprojekt des Stadtrates wurde vom GGR zustimmend zur Kenntnis genommen. Dieses, bekannt unter dem Namen «Sparen und Verzichten II», hat der Stadtrat geschnürt, um den höher prognostizierten Defiziten in den Rechnungen 2017–2019 entgegenzuwirken. Den Fokus legte er auf Massnahmen, die er selbst bestimmen kann. So sollen die Ausgaben innerhalb der Verwaltung verringert werden. Die Erhöhung des Steuerfusses stellt vorläufig kein Thema dar, dafür gewisse Gebühren. Das gesamte Sparpaket wurde von der Geschäftsprüfungskommission

begrüsst und auch von der Mehrheit der Fraktionen grundsätzlich gutgeheissen. Klar dagegen gestellt hat sich nur die Alternative-CSP. So meinte Astrid Estermann, Alternative: «Dieses Sparpaket ist Gift für das Klima innerhalb der Verwaltung und sendet seltsame Signale nach aussen.» Auch wenn alle Parteien die eine oder andere Massnahme zu bemängeln wussten, wurde insbesondere die Handhabung der Kremationskosten gerügt. Denn die städtische Beteiligung an den Kremationskosten würden gestrichen. «Wir sehen nicht ein, warum hier ein Unterschied

Leserbrief

zwischen Kremierung und Erdbestattung gemacht wird. Es sollte nicht eine Bestattungsweise benachteiligt werden», kritisierte Christoph Iten, CVP-Fraktion. So auch Gregor Bruhin, SVP: «Wir fordern den Stadtrat auf, auf diese Massnahme zu verzichten.» Stadtrat Karl Kobelt erklärte dazu: «Der Stadtrat hat jede einzelne Massnahme ausführlich besprochen und kann diese auch begründen.» Die einzelnen Kritikpunkte hatten dann auch keinen Einfluss auf das positive Endresultat. Der Bericht wurde mit neun Gegenstimmen positiv zur Kenntnis genommen. fh

te denn auch markant die Diskussion um die Gewinnverteilung. Der Stadtrat schlug vor, 300 000 Franken in die Auslandshilfe, 225 000 Franken für mehrere Kulturbeiträge, 225 000 Franken für Sportbeiträge und der verbleibende Betrag von 6,9 Millionen Franken in die Steuerausgleichsreserve einzubringen. Die bürgerlichen Fraktionen FDP, SVP und CVP schlossen sich dem Antrag der Geschäftsprüfungskommission an, auf diese Beitragszahlungen zu verzichten. Stefan Moos, FDP, sagte stellvertretend für die bürgerlichen Parteien: «Der einmalige Überschuss gibt noch nicht Anlass dafür, das Geld offenherzig zu verteilen.» Der Entscheid, Auslandhilfe zu leisten, solle dem Steuerzahler überlassen werden. Das heisst, jeder und jede Einzelne soll selbstständig seinen oder ihren Beitrag leisten.

Stadt gibt humanitäre Tradition ein Stück weit auf Ganz anderer Meinung war die Linke, welche an die humanistische Tradition der Stadt Zug erinnerte: Immer wenn die Stadt Zug einen Überschuss erzielt hatte, beschloss das Parlament seit 1997 auf Antrag des Stadtrates mindestens einen Beitrag von 500 000 Franken, wie Monika Mathers, Fraktion Alternative-CSP, recherchierte. Auch die Voten von Stadtpräsident Dolfi Müller und Stadtrat Karl Kobelt fruchteten nichts: Mit 24 zu 12 Stimmen beschloss der Rat, den gesamten Überschuss von 7,6 Millionen Franken in die Steuerausgleichsreserve einzuschiessen. Der GGR genehmigte mit 24 zu 12 Stimmen die Rechnung 2015. fh

Jetzt bleibt praktisch jeder Rappen im Sparschwein. Auch bei der Auslandshilfe, der Kultur und beim Sport spart der Grosse Gemeinderat gegen den Willen der Foto Daniel Frischherz Stadtregierung.

Leserbrief

«Mein Vertrauen in die Werden wir nur noch verwaltet statt regiert? Behörden schwindet» Zu Vorfällen in der Asyl­ unterkunft im Gubel hat uns ein Leserbrief erreicht. Er lässt kein gutes Haar an den Behörden. Sechsmal (6x!) haben Asylanten im Bundes-Asylzentrum Gubel aus Blödsinn – das heisst vorsätzlich – Feueralarm ausgelöst und damit viele Feuerwehrleute vergeblich von ihren Arbeitsplätzen gerissen und unsere Steuergelder verschleudert. Meinen Sie, liebe Lesende, das hebt die Moral unserer Feuerwehren? Und zahlen Sie unter diesen Umständen gerne Ihre 100-Franken-Zwangsabgabe für die Feuerwehr? Parallel wird berichtet: Ein Motel in Baar, welches zum Asylzentrum umfunktioniert werden könnte, komme erst in Frage, wenn es für 250 000 Franken brandschutztechnisch aufgerüstet wird. Aha: Damit Asylanten erneut missbräuchlich Alarme auslösen können. Und noch skandalöser ist: Asylanten sind offenbar schutzbedürftiger als die Leben all jener Gäste, welche in den vergangenen Jahrzehnten dieses Motel besucht

haben. Unsere Wut auf leichtsinnige und undankbare Asylanten ist genauso grenzenlos wie auf unsere naiven, eselsgeduldigen Behörden. Alle Asylanten, welche unsere Gastfreundschaft mit Füssen treten und keine Ahnung haben, wie viele Millionen uns deren Aufenthalt in der Schweiz kostet, sollen rausspediert werden. Mein Vertrauen in unsere Behörden ist am Schwinden. Und mir ist das Zahlen von Steuern verleidet, wenn ich sehe, wie unsere Steuermillionen im Asylwesen verschleudert werden. Wenn wir Schweizer den kleinsten Fehler machen, wird von Versicherungen oder vom Staat auf uns gnadenlos Regress genommen, während von Asylanten alles geduldet wird, weil sie ja unsere Kultur ach so wenig verstehen – und eh nicht zahlen. Liebe Behörden und Pseudo-Gutmenschen: Hört doch endlich auf mit dem Gedusel und zieht die Schrauben an. Es ist bitter nötig. Ihr Politiker seid verantwortlich. Sonst muss sich niemand wundern, wenn die Gesellschaft aggressiver wird gegenüber Migranten. Ueli Krasser, Hagendorn

Es scheint normal zu werden, dass Initiativen Mogelpackungen sind. Zwölf Jahre lang habe ich die kantonale Verwaltung als Kantonsrat von aussen kennen gelernt. Als jemand, der fast sein ganzes Leben in der Privatwirtschaft gearbeitet hat, sind die letzten zweieinhalb Jahre als Informatikkoordinator im Direktionssekretariat des «Innenministeriums» deshalb ganz besonders spannend gewesen. Quasi ein

Seitenwechsel, der neue Einblicke und Einsichten ermöglicht hat. Die Initiative 5 statt 7 Regierungsräte suggeriert, dass der Kanton ineffizient regiert und verwaltet wird und dass mit 5 Direktionen alles besser werde. Behauptet wird auch, dass die heutige Regierung zu wenig regiere und zu viel verwalte und auch das besser werde, wenn die Regierung verkleinert werde. So etwas kann nur behaupten, wer

keine Ahnung hat, wie eine kantonale Verwaltung funktioniert. Je mehr Ämter mit den sie führenden Amtsleitungen ein Regierungsmitglied führt, desto grösser die Bedeutung – und de facto Macht – der Amtsleitung. Schon heute ist mit einer 7er-Regierung die Fülle an Informationen, welche ein Regierungsmitglied verarbeiten muss, um seine Amtsleitungen effektiv führen zu können, enorm. Dass es Potenzial

gibt für eine effizientere Strukturierung der kantonalen Verwaltung sehe ich auch. Aber eine Reduktion auf 5 Direktionen heisst, dass die Verwaltung mehr regiert und die Regierung weniger. Wollen wir das? Die Initiative 5 statt 7 ist eine Mogelpackung, welche andere als die offiziell verkündeten Ziele verfolgt. Ich werde sie aus Überzeugung nicht unterschreiben. Martin Stuber, Zug

Umfahrung Cham–Hünenberg

Pläne in der Sackgasse: Neue Ausschreibung? Wer soll auf die Umfahrung Cham–Hünenberg gezwungen werden – nur Auswärtige oder auch Chamer? Für mich ist klar: Auswärtige sollen bitte nicht durchs Dorfzentrum fahren, sondern die Umfahrung benützen. Aber wer in Cham wohnt, der soll nicht zu einem grossen Umweg gezwungen werden. Dem Kanton ist das leider noch immer nicht klar. Mit dem sehr eng begrenzten Perimeter will der Kanton auch den meisten Chamern verbieten, durchs eigene Dorfzentrum zu fahren. Und das nicht

nur für Fahrten nach Zug oder Zürich, sondern sogar für Fahrten ins eigene Dorfzentrum. Für viele wäre das mit grossen Umwegen verbunden. Beispiel gefällig? Bitte: Wer an der Hünenbergerstrasse (westlich vom Beck Amstad) wohnt und zu einem Geschäft oder einer Arztpraxis ins Städtli fahren will (heute 500 Meter), der soll künftig etwa 4 bis 5 Kilometer weit fahren. Denn allen Leuten, die westlich vom Bahnhof wohnen, will der Kanton die Fahrt durchs Dorf verbieten. Sie müssen zuerst

nach Hünenberg fahren und dann via Lindencham–Alpenblick zurück ins Städtli. Und das wohlverstanden nicht nur auf dem Hin-, sondern auch auf dem Rückweg. Macht das Sinn? Das gilt übrigens auch für die Luzernerstrasse und für Enikon. Fünf Minuten Fahrt für rund 500 Meter Distanz – oder 100 Franken Busse. Die Busse kommt mit Sicherheit, denn die Kameras laufen täglich. Rund um die Uhr. 124 Einsprecher kamen zum Schluss, dass das nicht Sinn macht, sondern Unsinn wäre. Nach

grossem Druck des Baugewerbes wurde zwar ein Teil der Beschwerden zurückgezogen. Aber es sind immer noch 100 Einsprachen hängig. Jetzt kann der Kanton versuchen, die 100 Einsprachen bis vor das Bundesgericht zu bekämpfen. Das wird Jahre dauern. Oder er geht selber über die Bücher und passt das Konzept an. Zwar braucht das eine neue Ausschreibung. Aber dann geht es mit nur wenigen Einsprachen – und damit sehr viel schneller. Werner Gattiker, Hünenberg See


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REGION

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Übertrittsverfahren

Jeder Fünfte kommt aufs Gymnasium 253 Buben und Mädchen werden im nächsten Schuljahr neu ins Gymnasium gehen. Das entspricht einer Quote von rund 20 Prozent. Das Übertrittsverfahren I betrifft die Schülerinnen und Schüler der sechsten Primarklassen beziehungsweise die Übertritte an die gemeindliche Oberstufe oder an die kantonalen Langzeitgymnasien in Zug und Menzingen. Das Übertrittsverfahren II betrifft die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschulen beziehungsweise die Übertritte ans Kurzzeitgymnasium, die Wirtschaftsmittelschule und die Fachmittelschule.

Gegenüber Vorjahr waren 51 Schüler mehr involviert 1273 Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse haben im laufenden Schuljahr das Übertrittsverfahren von der Primarstufe in die Sekundarstufe I absolviert. Es handelt sich um einen geburtenstärkeren Jahrgang. Gegenüber dem Vorjahr waren insgesamt 51 Schülerinnen und Schüler mehr im Übertrittsverfahren involviert. Auffällig in Bezug auf die Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahlen ist der Anstieg bei den Privatschulen. Während vor zehn Jahren noch 104 Schülerinnen und Schüler aus Privatschulen am Übertrittsverfahren teilnahmen, sind es heute mit 201 Jugendlichen beinahe doppelt so viele (plus 93 Prozent). Dabei herrscht nicht immer KOnsens zwischen Eltern und Lehrern: «Die Übertrittskommission I hatte in diesem Jahr sehr viel Arbeit mit den fehlenden Einigungen aus den Gemeinden», so Markus Kunz, Leiter Schulaufsicht. Zum dritten Mal in der Geschichte des prüfungsfreien

Übertrittsverfahrens liegt die von der Direktion für Bildung und Kultur sowie vom Regierungsrat unter Beobachtung stehende Eintrittsquote ins Langzeitgymnasium mit 20,1 Prozent über der 20-Prozent-Schwelle. Bei der Auswertung der Zuweisungsquoten der einzelnen Gemeinden ins Langzeitgymnasium zeigen sich deutliche Unterschiede. Einige Gemeinden liegen in diesem Jahr mit ihren Quoten in einem unter-

«Die Übertrittskommission I hatte in diesem Jahr sehr viel Arbeit mit den fehlenden Einigungen aus den Gemeinden.» Markus Kunz, Leiter Schulaufsicht

durchschnittlichen Bereich. Knapp darüber die sechs Gemeinden Zug, Oberägeri, Baar, Cham, Steinhausen und Risch. Die Gemeinde Hünenberg liegt deutlich über dem kantonalen Mittel. Regierungrat Stephan Schleiss: «Die Unterschiede zwischen den Gemeinden können nicht ausreichend erklärt werden. Aus diesem Grund habe ich die PH Zug beauftragt, ein Konzept zur Überprüfung der fachlichen Leistungsfähigkeit der eintretenden Kantonsschülerinnen und Kantonsschüler vorzulegen.»

Eine Kommission wird bei Streitfällen tätig Bei 3,8 Prozent aller Zuweisungsgespräche konnten sich Eltern und Lehrpersonen über eine Zuweisung in eine Schul-

Rund 20 Prozent der Zuger Primarschüler wechseln zum Schuljahresbeginn auf eines der zwei Gymnasien im Kanton. Im Bild: Schüler und Schülerinnen an der Foto Daniel Frischherz Kantonsschule Zug. art der Sekundarstufe I nicht einigen. Insofern war die Übertrittskommission in 49 Fällen für den Zuweisungsentscheid zuständig. Das Langzeitgymnasium wird seit dem Schuljahr 2015/16 an den zwei Standorten Zug und Menzingen geführt. Per Schuljahr 2016/17 waren aufgrund einer optimalen Verteilung der Anmeldungen auf die beiden Standorte keine Zuteilungen zwecks sinnvoller Auslastung erforderlich. Das per Schuljahr 2013/14 eingeführte Übertrittsverfah-

ren II regelt die Zuweisungen der Schülerinnen und Schüler aus der Sekundarstufe I in die abnehmenden Schulen (Kurzzeitgymnasium an der Kantonsschule Menzingen, Wirtschaftsmittelschule Zug und Fachmittelschule Zug).

Zuger Mittelschulen verzeichnen leichten Rückgang Die kantonalen Mittelschulen haben per Schuljahr 2016/17 einen leichten Rückgang der Anmeldungen zu verzeichnen. Anfang Mai 2016 haben sich 154 Schülerinnen und

Schüler für die Kantonsschule Menzingen (KSM), die Fachmittelschule Zug (FMS) beziehungsweise die Wirtschaftsmittelschule Zug (WMS) angemeldet, was einem Rückgang von 19 Schülerinnen und Schülern gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Hälfte der Anmeldungen ist auf Neueintritte in die KSM (77) zurückzuführen, was einen moderaten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (87) bedeutet. Die Zahl der Anmeldungen an die FMS hat sich stabilisiert. 58 Schülerinnen

und Schüler werden im neuen Schuljahr die FMS besuchen. An der WMS ergibt sich ein Rückgang der Eintritte der Schülerinnen und Schüler (19; Vorjahr: 32). Im März 2016 haben drei von insgesamt 17 Schülerinnen und Schülern den Abklärungstest für die FMS beziehungsweise die WMS erfolgreich absolviert. Eine allfällige Anmeldung für den Abklärungstest erfolgt dann, wenn beim Zuweisungsgespräch keine Einigung zwischen den Beteiligten erzielt werden kann. fh/cvc

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juni 2016 · Nr. 24

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Ein kurzer Spaziergang unseres Fotografen durch die Stadt hat schon gereicht, um auf Schritt und Tritt auf Velosünder zu stossen. Wie im Bild links am Bundesplatz auf dem Fussgängerstreifen oder in der Baarerstrasse auf dem Trottoir (Mitte) Fotos Daniel Frischherz vor dem Swisscom-Laden. Auch am Kolinplatz (Bild rechts) kommen sich Autos und Velofahrer offenbar immer wieder in die Quere.

Strassenverkehr

Weniger Konsequenzen für Velofahrer? Schweizweit sind rund 8000 Velofahrer im vergangenen Jahr verunglückt. Diese Zahl soll durch mehr Achtsamkeit im Strassenverkehr verkleinert werden. Cristiana Contu

«Schau besser zweimal hin», forderte eine gross angelegte

Strassenaktion des VerkehrsClubs der Schweiz. Im Rahmen einer Vorsicht-Vortritt-Kampagne besuchten zahlreiche Tandem-Botschafter rund 30 Städte der Schweiz. Sie waren mit roten Ballons unterwegs und machten auf öffentlichen Plätzen Halt, um Empfehlungen zu verteilen auf denen stand: «Mach den Kontrollblick nach allen Seiten, auch wenn du Vortritt hast. Respektiere die Verkehrsregeln

Tragische Velounfälle der letzten zwei Jahre • Am 9. Juni 2016 wurde auf der Rehhalde in Hagendorn ein 8-jähriges Mädchen von einem Lieferwagen mitgeschleift. Das Mädchen war mit seinem Velo auf der Rehhalde unterwegs und stürzte. Dabei geriet sie unter den entgegenkommenden Lieferwagen und wurde rund 6 Meter mitgeschleift. Die 8-Jährige wurde mittelschwer verletzt und mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht. • Am 1. Mai 2015 wurde eine E-Bike-Fahrerin im Kreisel Weststrasse/Neugasse von einem 66-jährigen Autolenker angefahren. Die 72-jährige Frau erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. • Am 9. Oktober 2014 fuhr ein Rennradfahrer von Edlibach in Richtung Neuägeri, Schmittli. Im kurvenreichen Abschnitt Cholrain kam es zu einer Streifkollision mit einem bergwärts fahrenden Auto

und dem talwärts fahrenden Rennradfahrer. Der Fahrradlenker stürzte und wurde mittelschwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Kantonsspital. • Am 3. Oktober 2014 fuhr ein 11-jähriges Mädchen mit dem Velo auf einem Quartierweg in Baar. Als es die Ägeristrasse überqueren wollte, prallte es seitlich-frontal mit dem Auto eines 62-jährigen Mannes zusammen. Die 11-Jährige wurde dabei schwer verletzt und vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. • Am 5. April 2014 kam es bei der Kreuzung Neugasse/Falkenweg in Baar zu einem Verkehrsunfall zwischen einem 35-jährigen Automobilisten und einem 82-jährigen Fahrradfahrer. Der Fahrradfahrer musste mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Er erlag vier Tage später im Spital seinen schweren Verletzungen. pd

und verlangsame dein Tempo, so dass du rechtzeitig anhalten kannst.» Grund für diese Aktion sind die rund 8000 Velofahrer, die im vergangenen Jahr in der Schweiz verunfallt sind. Dabei stellten Missachtungen des

«Es gibt viele Velofahrer, die sich bezüglich der Strassenverkehrsregeln gewisse Freiheiten nehmen.» Sven Meier, Präsident der Verkehrsschule Zug Vortrittrechts die wichtigste Ursache für Kollisionen zwischen Auto und Velo dar. «Eine Befragung des Forschungsinstituts Link zeigte, dass gerade vor Kreuzungen, im Kreisel oder beim Linksabbiegen die Lage von beiden Verkehrsgruppen unterschätzt wird», teilte Evi Allemann, Präsidentin des Verkehrs-Clubs Schweiz in einer Medienmitteilung mit. Die Tandem-Aktion soll die Aufmerksamkeit aller Velofahrer und Autolenker auf die besonders heiklen Vortrittsituationen lenken, in denen die Velofahrer leicht übersehen werden und die Geschwindigkeit von E-Bikes oft unterschätzt wird. Im Kanton Zug hielt sich die Zahl an Unfällen mit Velofahrern im vergangenen Jahr mit 57 Fällen der Zuger Polizei zufolge relativ klein.

«Dank den zahlreichen Velowegen, die durch die ganze Stadt Zug führen, kommen sich die Automobilisten und die Velofahrer auch seltener in die Quere», sagt Judith Aklin, Kommunikationsverantwortliche der Zuger Polizei. So handle es sich auch bei den meisten Fahrradunfällen um Selbstunfälle.

Sorgfalt im Strassenverkehr auch in Zug ein Thema Dennoch scheint der Bedarf nach mehr Sorgfalt im Strassenverkehr auch in Zug ein Thema zu sein. «Viele Velofahrer räumen sich gewisse Privilegien für ihr Fahrverhalten ein, wenn sie auf den Strassen unterwegs sind», weiss ein Fahrlehrer aus Baar, der nicht namentlich genannt werden möchte. Dieses Phänomen ist auch Sven Meier, Präsident der Verkehrsschule Zug aufgefallen. «Es gibt viele Velofahrer, die sich gewisse Freiheiten bezüglich der Strassenverkehrsregeln nehmen, wie zum Beispiel bei Rot weiterzufahren, wenn niemand zu sehen ist.» Allerdings sei beim Verhalten der Velofahrer auch ein klarer Unterschied zwischen unter 18-Jährigen und über 18-Jährigen festzustellen. «Viele der unter 18-Jährigen sind sich gar nicht bewusst darüber, wie es für einen Autofahrer ist, wenn sie die Verkehrsregeln nicht beachten.» Die jüngeren Velofahrer hätten auch ein weniger ausgeprägtes Gefühl für Verantwortung und seien so eher dazu verleitet, etwas rücksichtsloser zu fahren. Die Verkehrsregeln für die Ve-

lofahrer und die Automobilisten sind praktisch die gleichen. «Allerdings müssen die Velofahrer meiner Meinung nach weniger mit Konsequenzen rechnen, wenn sie sich nicht genau an die Verkehrsregeln halten, da es im Verhältnis zum motorisierten Verkehr weniger Kontrollen gibt», sagt Meier weiter. Eine Meinung die Judith Aklin nicht teilt: «Wir machen keinen Unterschied zwischen Fahrrad- und Autofahrern.» So seien auch erst kürzlich an den Zuger Seeanlagen in einer ersten Phase zuerst rund 50 Mahnungen und anschliessend 32 Ordnungsbussen ausgestellt worden, weil sich Velofahrer nicht an das dortige Fahrverbot gehalten hatten. Dies, nachdem die Polizei im Vorfeld bereits angekündigt hatte, dass sie bei den Seeanlagen Kontrollen durchführen werde. «Letztendlich würde ich mir von allen, die in den Strassenverkehr involviert sind, wünschen, dass sie sich so verhalten, wie sie es auch von den anderen erwarten würden. Dies zeichnet nämlich einen guten Verkehrsteilnehmer aus», meint Meier.

Ihre Meinung Wie verhalten sich die Velofahrer Ihrer Meinung nach im Strassenverkehr? Sollten Automobilisten mehr Rücksicht nehmen? Schreiben Sie uns einen – kurzen – Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Wir freuen uns auf Ihre Einsendung!

Sicherer unterwegs Tipps der Polizei an Velofahrer: • Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt, ob Ihr Vorder- und Rücklicht funktioniert. • Rüsten Sie Ihr Velo mit den gesetzlich vorgeschriebenen Reflektoren aus (vorne weiss, hinten rot, Pedale orange). Zusätzliche Speichenreflektoren oder reflektierende Pneus sorgen für seitliche Sichtbarkeit. • Tragen Sie helle Kleider und reflektierende Accessoires (Leuchtweste, Leuchtbänder). • Halten Sie an Rotlichtern und Stoppstrassen nie neben, sondern stets hinter Autos und Lastwagen an. • Verlassen Sie sich nicht nur auf Ihr Gehör, halten Sie mit anderen Verkehrsteilnehmern Blickkontakt.

Tipps für die sichere Fahrt mit einem E-Bike: • Wählen Sie ein E-Bike mit einer Tretunterstützung, die Ihrem Fahrkönnen entspricht. • Seien Sie sich der längeren Anhaltewege bewusst. • Andere Verkehrsteilnehmende unterschätzen die Geschwindigkeit von E-Bikes. Fahren Sie deshalb defensiv. • Mit eingeschaltetem Licht werden Sie besser gesehen. • Tragen Sie stets einen Velohelm – auch für kürzere Strecken. pd

Kanton

Achtung: Der Nachbar kann jetzt gegen zu hohe Bäume vorgehen Seit dem 11. Juni gelten neue Regeln für den Umgang mit dem Nachbarn. Sträucher und Bäume dürfen nicht höher gehalten werden als das Doppelte ihres Grenzabstandes. Zudem gilt künftig eine unbefristete Einsprachemöglichkeit, wenn sich eine Nachbarin oder ein Nach-

bar gegen nicht eingehaltene Grenzabstände wehren will. Ein Baum oder ein Strauch von acht Meter Höhe muss also einen Grenzabstand von mindestens vier Metern aufweisen. Überschreitet die Pflanzung die Maximalhöhe, kann dagegen unbefristet Einsprache erhoben werden. Die geltende Einspruchsfrist von fünf Jahren wurde aufgehoben. Ab

einem Grenzabstand von acht Metern gibt es für Pflanzen keine Höhenbegrenzung mehr. Benachbarte Grundeigentümerinnen und -eigentümer können jederzeit ein Näherpflanzrecht vereinbaren. In einem solchen Fall darf der gesetzliche Grenzabstand im vertraglich festgelegten Umfang unterschritten werden. Eine solche Abmachung gilt aber

nur zwischen den beteiligten Vertragsparteien. Soll sie auch gegenüber ihren Rechtsnachfolgern gelten, muss sie in Form einer Dienstbarkeit im Grundbuch eingetragen werden. «Eine gute Nachbarschaft basiert bekanntlich nicht auf Gesetzesparagrafen, aber mit den neuen Bestimmungen schafft der Kanton Zug eine

taugliche Grundlage, um im Konfliktfall zu handeln und gute Lösungen zu erzielen», so Regierungsrätin Manuela Weichelt. Die neuen Vorschriften wollen den engen räumlichen Verhältnissen und der verdichteten Bauweise im Kanton Zug Rechnung tragen. Der Kantonsrat hat den Änderungen im Frühling 2016 zugestimmt. Die

Revision ist eine unmittelbare Folge der vom Kantonsrat am 3. Mai 2012 teilweise erheblich erklärten Motion von Kurt Balmer. Dieser forderte darin möglichst klare, praxistaugliche und zeitgenössische Grenzund Abstandsvorschriften, die dem Rechtsfrieden im nachbarschaftlichen Verhältnis dienen. fh


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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juni 2016 · Nr. 24

Peikert war ein wahrer Kenner der schweizerischen Bergwelt. Die Gipfel wurden alle genau vom Künstler adaptiert und von Hand gemalt.

Seine Heimat war dem Künstler immer wichtig. Deshalb beginnt auch die Reise der Ausstellung mit den Werken aus dem Zugerland.

Sport, Spass im Schnee und die mondäne Bergwelt sind die Hauptmotive in Fotos pd den Plakaten von Martin Peikert.

Kunsthaus Zug

Eine Grand Tour durch die Schweizer Alpen In den Sommermonaten zeigt das Kunsthaus Zug eine Doppelausstellung, die sich der Schweizer Bergwelt annimmt. Zwei Künstler nähern sich diesem Thema auf ganz unterschiedliche Weise. Nadine Schrick

Kaum einer hat das Tourismusbild hierzulande so geprägt wie er: der Zuger Plakatkünstler, Reklamemaler und Grafiker Martin Peikert. Er transportiert die Betrachter seiner Plakate mit Schwung per Eisenbahn, Sessellift oder Gondel mitten in ein Bergpanorama, das prototypisch für Glanz und Lebensfreude steht. «Es ist eine Reise durch die Schweizer Bergregionen», er-

klärt Matthias Haldemann, Direktor des Kunsthauses Zug. «Die ausgestellten Plakate sind heiter, humorvoll und leicht. Man spürt hier die Lebensfreude dieser Zeit.»

Vor den Bildern verweilen und laufend Neues entdecken Der Zuger Martin Peikert war selbst von der Schweizer Bergwelt fasziniert. «Bei den Bildern erkennt man die Liebe des Künstlers zu den Bergen», so Kuratorin Barbara Ruf. «Peikert hat auf seinen Plakaten die Berge sehr genau adaptiert. Er war ein wahrer Kenner der schweizerischen Berglandschaft.» Nun präsentiert die Ausstellung, die noch bis zum 14. August läuft, über 70 Plakate. Dazu gehören nicht nur die bekannten Tourismusplakate, sondern auch Werbebilder für Waschmittel oder Schokolade,

die Peikert in seiner Karriere produziert hat. «Uns war es wichtig, die Werke in ihrer ursprünglichen Funktion zu zeigen», verrät Ruf. Geplottet und auf Plakatständer aufgezogen,

«Die ausgestellten Plakate sind heiter, humorvoll und leicht.» Matthias Haldemann, Direktor Kunsthaus Zug

kann der Besucher den Zeitzeugen frei flanierend begegnen und sich auf eine künstlerische Reise von Zug über das Berner Oberland, das Wallis bis ins Engadin begeben. «Die Bilder wirken sowohl von weitem als auch von nahem. Man kann

vor ihnen verweilen, aber auch laufend neue Details entdecken», so der Direktor. In diesen luftigen Höhen sind auch die Werke der polnischen Künstlerin Agnieszka Kozlowska entstanden. Sie interessiert sich für die Erstbesteigungen der höchsten Schweizer Gipfel.

Ihre Werke entstehen von einer selbst gemachten Kamera Ihr Material sind die Aufzeichnungen und Berichte der Abenteurer, ihre Herangehensweise spiegelt ein Interesse insbesondere am Weg und nicht nur am Ziel. «Mich interessiert auch der Effekt, den die Natur auf die Menschen hat und wie sie sich auf den Körper auswirkt», verrät die Künstlerin. Für ihre Arbeiten hat sie schon unzählige Schweizer Berge bestiegen. Immer mit ihr dabei ist auch ihre selbst gefer-

tigte Kamera. Diese lässt sie hoch oben in den Bergen an und lässt die Zeit für sich arbeiten. In der Kamera verbirgt sich eine lichtempfindliche Platte aus Polymeren. Wirken UV-Strahlen auf die Platte, härtet sich das Material aus, die weichen unbelichteten Stellen lassen sich abwaschen. Das Resultat sind zarte, fragile und goldfarbene Fotoobjekte. Agnieszka Kozlowska wird immer dienstags an ihrem Arbeitsplatz im Kunsthaus Zug sein und neue Fotografien mitbringen, die in der Woche zuvor entstanden sind. Die Ausstellung von Martin Peikert und Agnieszka Kozlowska ist noch bis Sonntag, 14. August, im Kunsthaus Zug zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 12 Uhr bis 18 Uhr. Samstag und Sonntag von 10 Uhr bis 17 Uhr. Weitere Infos: www.kunsthauszug.ch

Martin Peikert Die Biografie des Zuger Künstlers Martin Peikert wird 1901 in Zug geboren. Ab 1920 besucht er die École des Beaux-Arts in Genf und schliesst diese mit Bestnote ab. 1925 erhält er eine Anstellung bei Orell Füssli und arbeitet bei der «Illustrierten Wochenschau». Dort bekommt er die Gelegenheit, Plakate zu entwerfen. 1927 macht er sich in Zug selbstständig. Ab 1930 kommen zusätzlich zu den Aufträgen für Werbeplakate auch die ersten Arbeiten für Tourismusplakate hinzu. 1975 stirbt Peikert in Zug. Zu seinem Ruhm trug auch olade, die «Villars-Kuh», bei. nad

Konzert

Zuger Sinfonietta startet mit einem neuen Dirigenten in die Saison Das neue Saisonprogramm der Zuger Sinfonietta steht fest. So dürfen sich Klassikfans auf acht abwechslungsreiche Konzertabende freuen.

sind. Von Purcell, Vivaldi und Corelli über die grossen Klassiker wie Mozart und Beethoven, die Romantik, Mendelssohn und Fauré bis hin zu klangsinnlichen Vertretern der Moderne wie Alban Berg, Arvo Pärt und Astor Piazzolla.

«In den vergangenen Monaten haben wir gemeinsam hinter den Kulissen intensiv an der nun kommenden Spielzeit gefeilt, um ein attraktives und abwechslungsreiches Konzertprogramm auf die Beine zu stellen», so der neue Chefdirigent der Zuger Sinfonietta, Daniel Huppert. So erwartet die Besucher in der Saison 2016/17 nicht nur international renommierte Gastsolisten und -dirigenten, sondern auch ein facettenreiches Repertoire an Stücken, die in über 300 Jahren Musikgeschichte entstanden

Huppert konnte sich gegen 270 Bewerber durchsetzen «Mit der Konzertsaison 2016/17 beginnt eine neue Ära», erklärt der Geschäftsführer der Zuger Sinfonietta, Simon Müller. «Nach einer Flut von 270 Bewerbungen haben wir uns für Daniel Huppert als neuen Chefdirigenten entschieden.» Die neue Ära beginnt für das Orchester auch in der öffentlichen Präsenz auf dem Kulturplatz Zug. Die Zuger Sinfonietta wird neu mit einer eigenen Abonnementreihe im Lorzensaal Cham prä-

sent sein. Vier Konzerte werden im Lorzensaal in Cham unter dem Namen «Chamer Klassik Abo» stattfinden. Mit dem Kauf eines solchen Abos profitiert man von vielen Vorteilen: von 10 Prozent Rabatt im Vergleich zum Einzelverkauf bis hin zur gratis An- und Abreise am Konzertabend mit dem ÖV im Kanton Zug.

Berg und Beethoven eröffnen die neue Saison Eröffnet wird die Saison am Samstag, 17. September, um 19.30 Uhr, im Lorzensaal in Cham mit Berg und Beethoven. Dabei wird auch Sopranistin Chiara Skerath sein. Weiter gehts am Freitag, 30. September, um 12.15 Uhr in der reformierten Kirche in Zug mit Michael Orsouw und den Werken von Mozart und Britten. Ein Mendelssohn-Violinkonzert,

Die Zuger Sinfonietta startet mit einem neuen Programm in die Saison und Foto Alexandra Wey darf einen neuen Chefdirigenten willkommen heissen. auch mit Werken von Fauré und Poulenc findet dann am Freitag, 18. November, um 20 Uhr in der Kirche St. Johannes

in Zug statt. Weihnachten wird am Samstag, 17. Dezember, um 19.30 Uhr mit Maurice Steger eingeläutet. Mit Vivaldi, Corelli,

Geminiani und Händel wird der Chamer Lorzensaal in weihnachtliche Stimmung getaucht. Unter dem Titel «In Memory of ...» startet die Sinfonietta mit Werken von Purcell, Pärt, Britten und Tippett am Sonntag, 22. Januar, ins neue Jahr. Sopranistin Gabriela Bürgler und Dirigent Stephen Smith werden gemeinsam am 8. April zu hören sein. Am Muttertag, 14. Mai, wird das Publikum mit den Stücken von Mozart, Strawinsky und Bartok verwöhnt. Mit einem Lunchkonzert, Piazzolla und Plaza beendet die Zuger Sinfonietta dann ihre Saison am Freitag, 16. Juni 2017, in der reformierten Kirche in Zug. Nadine Schrick Der Abovorverkauf ist angelaufen www.zugersinfonietta.ch


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juni 2016 · Nr. 24

«Dä Kafimaa»

Filiale in Cham wird eröffnet Seit über 17 Jahren ist «Dä Kafimaa» mit Begeisterung und grossem Know-how in St. Gallen in Sachen Kaffee unterwegs. Nun eröffnet das Unternehmen seine erste Zweigniederlassung in Cham. Die neue Filiale befindet sich direkt an der Autobahn beim Adidas Outlet in der Brunnmatt. «Bei uns findet man alles, was das Kaffeeherz begehrt: über 97 Kaffeesorten aus schonender Röstung, über 11 Kaffeemaschinen-Marken, verschiedene Barista-Kurse und Kaffee-Events», erklärt Bruno Trepp, der Geschäftsinhaber. Nach der sanften Eröffnung vor zwei Monaten folgt nun am 10. und 11. Juni der grosse Eröffnungsevent. Monika Conrad, Geschäftsführerin in Cham, erzählt: «Auf die Besucher warten einige Highlights. Wir haben speziell für die Eröffnung ein Programm zusammengestellt.» Besucher haben zudem an diesen beiden Tagen die Gelegenheit, Kaffees und Kaffeemaschinen auszuprobieren. ar

MARKTPLATZ

Intercoiffure Fassbind

Maler Matter AG

Neuer Name, altes Schema

Die schönsten Kübel

Moni Fassbind gibt ihren Salon an ihre Tochter weiter. Diese gab dem Coiffeurgeschäft einen neuen Namen. Der seit über 30 Jahren in Walchwil bekannte Salon Coiffure Moni von Moni Fassbind erscheint in neuem Gewand. Denn Tamara Fassbind eröffnet am Donnerstag, 30. Juni, den Salon unter dem neuen Namen Intercoiffure Fassbind. Moni Fassbind mag als Inhaberin und Gründerin von Coiffure Moni nach 33 Jahren zwar abtreten, den Kundinnen und

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Tamara Fassbind (rechts) übernimmt pd das Geschäft ihrer Mutter Moni. Anzeigen

Kunden bleibt sie als Friseurin jedoch weiterhin erhalten. Ihre Tochter bringt für die neue berufliche Herausforderung beste Qualifikationen mit. So absolvierte die 29-jährige unter anderem erfolgreich die Meisterprüfung zur eidgenössisch diplomierten Coiffeuse HFP. Für die Geschäftsübernahme ist Tamara Fassbind bereit: «Ich konnte Schritt für Schritt in die Rolle der Geschäftsleiterin mit fünf Angestellten hineinwachsen und plante neben dem Arbeitsalltag die Zukunft des Unternehmens.» Jetzt sei es an der Zeit, den letzten Schritt des Neuanfangs zu wagen, sagt Fassbind. «Wir möchten für unsere treue Kundschaft sichtbar machen, dass eine neue Zeit begonnen hat.» Dass eine neue Zeit anbricht, soll auch durch den neuen Namen Intercoiffure Fassbind deutlich werden. Intercoiffure ist eine weltweite Vereinigung der Friseurelite. Tamara Fassbind versichert, dass das bisherige Angebot für Frauen, Männer und Kinder bestehen bleibt. Gültig bleiben auch die von Coiffure Moni ausgestellten Gutscheine. Das bewährte und eingespielte Team wird in neuem Design engagiert die Schere anlegen. cvc

Das Malergeschäft hatte einen Wettbewerb lanciert. Die Gewinner wurden am Tag der offenen Tür gekürt. Das Baarer Familienunternehmen Maler Matter AG hatte sein neues Domizil an der Altgasse 63 bezogen und konnte im vergangenen Jahr auch noch sein 50-jähriges Bestehen feiern. Daher lancierte der Inhaber und Geschäftsführer Arno Matter einen speziellen Jubiläumswettbewerb: Zahlreiche weisse Farbkübel inklusive Pinsel und Farbe wurden an der Baarer KMU-Ausstellung und an Schulklassen verteilt, auf der sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene künstlerisch austoben durften. Rund 700 dieser bemalten Kessel wurden am Tag der offenen Tür vom 21. Mai in den neuen

Räumlichkeiten der Maler Matter AG ausgestellt. Die über 1200 Besucher durften dann die schönsten Eimer küren. So gab es für drei Alterskategorien jeweils drei Gewinner. In der ersten Kategorie wurden die Kübel der 0- bis 10-Jährigen gekürt. Hier gewannen: Jona Amstalden aus Baar 1. Rang, Tino Stadelmann aus Rifferswil 2. Rang und Amanda, Sascha und Rony Rogenmoser aus Zug 3. Rang. Die zweite Kategorie betraf 11- bis 16-Jährige: Hier belegte Gina Lerch aus Rain den 1. Rang gefolgt von Julia Müller aus Baar mit dem 2. Rang und Nina Langenegger aus Baar 3. Rang. Die dritte Kategorie betraf Jugendliche und Erwachsene: Petra Filipponi aus Wettingen gewann den 1. Rang, Sandra Wüest aus Sins den 2. Rang und Gisela Erni aus Aesch den 3. Rang. cvc

Ihre Kübel waren die schönsten: Tino Stadelmann (links), Amanda, Rony und pd Sascha Rogenmoser mit Jona Amstalden.

Junge Wirtschaftskammer Zug

Jetzt relaxen!

Ein grosses Projekt wartet auf sie Die Junge Wirtschaftskammer Zug feierte Geburtstag. Sie ist 40 Jahre alt.

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Seit 1976 bildet sie die grösste Vereinigung für junge Führungskräfte im Alter zwischen 30 und 40 Jahren. Die lokale

Kammer ist Bestandteil der Vereinigung der Junior Chamber International. Mehrere Generationen trafen zusammen: von den Gründervätern, die fast in corpore anwesend waren, bis zu den über 50 aktiven Mitgliedern. Am Jubiläumsanlass im Casino Zug liessen die Mitglieder nicht

bloss die Vergangenheit Revue passieren. Es fiel auch der Startschuss für ein grosses Projekt. So wird die Kammer im Herbst 2017 den Nationalen Kongress mit 1000 Teilnehmenden organisieren. fh www.jcizug.ch

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Übergabe der «Confiseurglocke» von Kaspar Sutter (links) an Silvan Hotz. pd

Verband

Ein Baarer ist der oberste Bäcker Silvan Hotz von der Bäckerei Hotz Rust AG in Baar ist der neue Präsident des Schweizerischen Bäcker-Confiseurmeister-Verbands (SBC). Er tritt per sofort die Nachfolge von Kaspar Sutter, Breitenbach, an. Zum zweiten Mal in der über 130-jährigen Verbandsgeschichte konnten die Delegierten zwischen zwei Kandidaten fürs Präsidentenamt wählen. Schliesslich machte aber Hotz das Rennen. Der 42-Jährige ist Betriebsinhaber der Bäckerei Hotz Rust AG in Baar und seit 2012 in der Geschäftsleitung des SBC als Finanzchef tätig. Die Branche und das Verbandsgeschehen sind ihm bestens vertraut. Silvan Hotz sieht die Chancen für die Branche in der Individualität, im Sich-Abheben vom Mainstream. «Das sich ändernde Essverhalten der Leute, die Ausserhausverpflegung, gibt uns die Chance, frische Backwaren und Gesundheit miteinander zu verbinden», betont der Präsident des SBC. Durch die vielen Skandale in der Lebensmittelbranche seien Kunden sensibler geworden und legten wieder mehr Wert auf regionale, frische und gesunde Ernährung. Silvan Hotz ist der erste aus der Innerschweiz stammende Präsident des SBC. fh

Pavatex

Reibungslose Integration Daniele Di Ninno leitet heute bereits den Verkauf der Schweizer Organisation von Soprema, die der neue Eigentümer von Pavatex ist. Zusätzlich zu seinen Aufgaben bei Soprema führt Di Ninno nun auch den Schweizer Verkauf der Chamer Firma Pavatex. Damit wird eine reibungslose Integration in die Vertriebsorganisation der Soprema sichergestellt. Der bisherige Schweizer Verkaufsleiter Michele Ino verlässt die Pavatex auf eigenen Wunsch per sofort. cvc

Marktplatz Gründungsmitglieder der Jungen Wirtschaftskammer Zug von 1976 am 40-Jahre-Jubiläum.

pd

Alfred Müller AG

Auszeichnung für Baarer Firma Grosse Ehre für die Alfred Müller AG: Die Baarer Firma hat den den 2. Rang bei einem wichtigen Wirtschaftspreis belegt.

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An der Verleihung des Prix SVC Zentralschweiz 2016 des Swiss Venture Clubs im KKL Luzern hat die Alfred Müller AG überzeugt: «Die Jury ist be-

eindruckt, wie sich die Alfred Müller AG während mehr als 50 Jahren mit grossem wirtschaftlichen Erfolg einem schwankenden Marktumfeld erfolgreich gestellt hat», so die Laudatio. «Wir freuen uns sehr über die Platzierung. Die Teilnahme am Final des wichtigsten Wirtschaftspreises der Zentralschweiz war für uns angesichts des hochkarätigen Teilneh-

merfeldes eine grosse Auszeichnung und zeigt, dass die über 50-jährige Erfolgsgeschichte der Alfred Müller AG die Jury beeindruckt hat», sagte der Präsident des Verwaltungsrats, Christoph Müller. An der von Nik Hartmann moderierten Feier im KKL Luzern nahmen 1200 Personen teil, ein Grossteil von ihnen Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Verwaltung. pd

Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juni 2016 · Nr. 24

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Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

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Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

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wegen Renovation geschlossen! Die entsprechenden Filme verteilen sich auf die Kinos Lux und Gotthard. DO 16.06.16 FR 17.06.16 SA 18.06.16 SO 19.06.16 MO 20.06.16 DI 21.06.16 MI 22.06.16

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juni 2016 · Nr. 24

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Veranstaltungskalender SPORT 43. BAARER ABENDSCHWINGEN

Am Mittwoch, 15. Juni, um 19 Uhr auf der Dorfmattwiese in Baar. Rangschwingfest mit Festbetrieb und musikalischer Unterhaltung. Eintritt frei.

Zug

Release-Party im Oswalds Eleven

FLOHMARKT BUNTES SCHLARAFFENLAND

Am Samstag, 18. Juni, von 8 bis 16 Uhr bei der Rathus-Schüür auf dem Schulhausplatz Marktgasse in Baar. Tausende Gegenstände freuen sich auf ein neues Zuhause. Infos unter: Telefon 041 780 08 77 oder flohmarkt-baar@bluewin.ch

SOMMERFEST ATTRAKTIONEN FÜR JUNG UND ALT

Am Samstag, 18. Juni, ab 14 Uhr im Zentrum Frauensteinmatt in Zug. Mit Tanz und Stimmungsmusik, Ländlerkapelle, grosses Angebot an Speis und Trank, Zauberclowns, Hüpfburg, Kinderschminken und Wasserspielen mit der Feuerwehr. Der Eintritt ist frei.

SPORT ZUGER KANTONALER NACHWUCHSSCHWINGERTAG

Am Sonntag, 19. Juni, ab 10.30 Uhr auf der Dorfmattwiese in Baar. Nachwuchsschwinger kämpfen in fünf Kategorien um den Sieg. Eintritt frei.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Gemeinsam bereiten sich die acht Chöre für die dritte Ägeritaler Chorserenade vor. Ihre Proben sind in vollem Gange.

Konzert

Helle Klänge schwingen schon bald durch das Ägerital Sie stecken mitten in den Vorbereitungen für den grossen Auftritt. Acht Chöre proben für die dritte Ägeritaler Chorserenade.

merliche Champs-Elysées und viele andere Orte flanieren. Denn im Birkenwäldli in Unterägeri findet um 19.30 Uhr bereits die dritte Ägeritaler Chorserenade statt. Nun stecken die acht teilneh-

«Il y a tout ce que vous voulez aux Champs-Elysées.» Doch nicht nur an der berühmten Strasse, von Joe Dassin so unvergesslich interpretiert, findet man alles, was man sich wünscht. Bei einem Besuch im Ägerital am Samstag, 18. Juni, lässt es sich bequem im Geiste über die som-

Ein beschwingter Sommerabend mit bekannten Liedern Die einen noch mit, die anderen bereits ohne Noten. Na-

Bald werden die Stimmen des North Star Boy’s Choir in Zug zu hören sein.

Für Anlässe immer zu haben: 041 784 40 90 www.the-blinker.biz

Am Samstag, 18. Juni, um 19.30 Uhr im Birkenwäldli in Unterägeri, 3. Ägeritaler Chorserenade. Eintritt frei/Kollekte. Veranstaltung bei schlechtem Wetter im Zentrum Maienmatt, Oberägeri. Telefonansage unter: 1600. Weitere Informationen und Details gibt es unter: www.klang-mittenaegeri.ch

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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

Innerschweizer Gesangsfest

Cham wird Festhütte und Pilgerort für Chöre

pd

Konzert

Knabenchor singt in Zug North Star Boy’s Choir reicht vom vierten Jahrhundert bis zur heutigen Zeit mit Schwerpunkt auf der barocken Epoche. So wird der Chor am Donnerstag, 23. Juni, um 19.30 Uhr in der Kirche Gut Hirt in Zug auch mit zahlreichen Volksliedern aus aller Welt zu hören sein. pd

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türlich glänzten die Kinder wieder einmal mit ihrer Textsicherheit. Das ganze Team freut sich auf einen beschwingten Sommerabend mit zahlreichem Publikum, mit dem die Teilnehmer die Früchte ihres Einsatzes geniessen können.

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Am Wochenende wird in Cham gesungen was die Stimmbänder halten. Über 70 Chöre werden erwartet.

Er ist bekannt für seinen klaren und transparenten Stimmklang: Die Spannweite des

menden Chöre mitten in den gemeinsamen Proben.

Nadine Schrick

PREMIUM EVENTS

Der preisgekrönte Knabenchor North Star Boy’s Choir wird am 23. Juni in Zug zu Gast sein.

Foto Adrian Hollenstein

Judith Stadlins Buch «Die Schweiz ist eine Kuhgell» ist ein grosser Erfolg geworden und unterdessen bereits vergriffen. Vor kurzem erschien das Buch in der zweiten Auflage. Deshalb feiert die Zuger Autorin am Samstag, 18. Juni, um 20 Uhr eine Release-Party im Oswalds Eleven an der St.Oswalds-Gasse 11 in Zug. Mit Texten, Häppchen, Sound und Flüssigem. Reservation erwünscht unter 041 711 15 20 oder hallo@lesebuehne.ch ar

Das Motto ist Programm: «... eifach singe ...» – einfach drauf los, aber mit viel Freude, Spass und Herzblut. Was auf der Bühne für die Sängerinnen und Sänger gilt, sollen auch die Festbesucher spüren: Das Gesangsfest ist ein Fest für alle. So wird Cham von Freitag, 17., bis Sonntag, 19. Juni, zum GesangsMekka und zur Festhütte zugleich. Die Konzerte finden im Lorzensaal und im Festzelt im Hirsgarten statt. Die Vorträge finden in den Schulanlagen Kirchbühl und Röhrliberg statt.

Der Festbändel kostet 15 Franken Direkt vor Ort auf dem Festgelände können Besucher für 15 Franken einen Festbändel zusammen mit einem Festführer erwerben. Der Festbändel berechtigt zum Genuss aller Aktivitäten rund um das Gesangsfest an allen drei Tagen,

inklusive Zutritt zum Festzelt und zu den Vortrags- und Konzertlokalen. «Ein sehr preiswertes Angebot», sagt dazu OKPräsident Peter Hegglin. «Trotz des vielfältigen und erstklassigen Rahmenprogramms ist es uns gelungen, einen attraktiven Eintrittspreis festzusetzen.»

Ein Männerchor reist aus Kanada an Über 70 Chöre, vorwiegend aus der Deutschschweiz, aber auch aus der Westschweiz und dem Tessin, nehmen an dem Fest aktiv teil. Den mit Abstand längsten Anfahrtsweg mit rund 7500 Kilometern Luftlinie hat aber bestimmt der Edmonton Swiss Men’s Choir. Der Chor besteht aus rund 30 Sängern und ist in Edmonton, Kanada, zu Hause. Der Chor wurde 1980 von einer Gruppe Auslandschweizern gegründet, um die schweizerische Gesangskultur zu pflegen. Mittlerweile zählt der Edmonton Swiss Men’s Choir zu den besten Chören Nordamerikas. Gesungen wird in allen vier Schweizer Landessprachen. Auch in Mundart – obwohl das Schweizerdeutsch

Die Organisatoren des Innerschweizer Gesangsfestes: Raphael Roschy (von links), Helen Affolter, Peter Hegglin und Alois Strässle. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

längst nicht mehr alle Mitglieder beherrschen. Auch namhafte Chöre werden in Cham zu hören sein. Dazu zählen unter anderem «cantus firmus surselva», der «Chor Audite Nova Zug» oder «molto cantabile» aus Luzern, die A-cappellaGruppe «Ostinato» aus dem Luzerner Seetal oder der «Schweizer Jugendchor». Das Gesangsfest bietet aber nicht nur erstklassigen Chorgesang, auch Dixie-Fans und Blasmusikfreunde kommen auf ihre

Rechnung. Und im Festzelt darf ruhig auch das Tanzbein geschwungen werden. Niemand geht hungrig vom Festplatz. Mehrere Festbeizli im Hirsgarten und auf dem Dorfplatz laden zum Verweilen ein. Und auch die Kleinsten kommen nicht zu kurz: Im Hirsgarten wartet ein Spielplatz mit einem Spielmobil, einer Hüpfburg und einem Bällebad. ar Weitere Infos und Details: www.eifachsinge2016.ch


LETZTE

12 Zuger Köpfe

Junge Zuger Tüftler ausgezeichnet Die kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren haben an ihrer Plenarversammlung die Gremien neu bestellt. Dabei wurde Gesundheitsdirektor Mar­ tin Pfister (Bild) in den Vorstand gewählt. Der Regierungsrat des Kantons Luzern hat Martin Bu­ cherer zum neuen Leiter der Dienststelle Wira gewählt. Martin Bucherer amtet derzeit als Generalsekretär der Finanzdirektion des Kantons Zug. Er tritt per 1. März 2017 die Nachfolge von Hans Hof­ stetter an, welcher per Ende Februar 2017 in Pension geht. Der erste Transfer für die kommende Saison ist getätigt. Der SC Cham verpflichtet Nicholas Wal­ ker (Bild) vom SC Kriens. Somit findet ein weiterer ehemaliger Chamer Junior den Weg aufs Eizmoos zurück. Anna Dalcher, Berufs- und Laufbahnberaterin beim Amt für Berufsberatung, wurde per Ende Mai nach 14 Dienstjahren pensioniert. Der Regierungsrat dankt Anna Dalcher für ihre wertvolle Mitarbeit und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute. Bereits zum fünften Mal wurde der Zuger Wissenschaftspreis und der HelmutFischer-Jugendpreis im festlichen Rahmen im Theater Casino Zug verliehen. Mit ihnen werden die Spitzenleistungen von jungen Wissenschaftlern und Nachwuchstalenten prämiert. Dabei konnte sich Sina Ar­ nold von der Kantonsschule Zug (Bild oben) den ersten Platz sichern. Den zweiten Platz ergatterte Juan Felipe Perez Rodriguez (Bild). Der Bronzeplatz ging an Anja Schelbert. (Bild). Auch sie besuchte die Kantonsschule Zug. Folgende Schüler der Musikschule der Stadt Zug haben an den Entrada-Wettbewerben in Basel, Cham und Winterthur sehr gute Platzierungen errungen: Den zweiten Platz erreichten Bettina Kan­ newischer, Querflöte Kategorie 2, Katja Kannewischer, Klarinette Kategorie 1, Javier Leutenegger, Klavier vierhändig Kategorie 3, und Olivier Schneider, Klavier vierhändig Kategorie 3. Den dritten Preis holten sich Jaël Hurschler, Violoncello Kategorie 2, Emi­ lie Richter, Violoncello Kategorie 1, Vera Kannewischer Violine Kategorie 2, Anja Mül­ ler, Violine Kategorie 3 und Emilia Zünd, Violine Kategorie 2. nad

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juni 2016 · Nr. 24

Tour de Suisse

Schwingen

Tausende in Feststimmung

Pirmin Reichmuth holt Kranz

Mannschaftspräsentation, Prolog und erste Etappe der Tour de Suisse lockten an die 15 000 Zuschauer auf das Festgelände. Der dreitägige Anlass beeindruckte auch Nicht-Sportler. Claudia Schneider Cissé

Die Geschwindigkeit, mit der die Rennfahrer beim Einzelzeitfahren am vergangenen Samstag durchs Dorf rasten, beeindruckte ebenso wie die Kameraleute, die als Beifahrer hinten auf Motorrädern stehend jedem Fahrrad folgten. Für Begeisterung hatte am Vorabend schon auf dem Festgelände der Brauerei Baar die Teampräsentation gesorgt: Rund 2000 Besucher feierten die Veloprofis, allen voran Lokalmatador Martin Elmiger, Gregory Rast und Trek-Star Fabian Cancellara. Letzterer sorgte mit seinem Sieg beim Prolog für Gänsehaut. Die Profis wurden trotz dem Regen bei jeder Durchfahrt durchs Ziel vom Publikum frenetisch gefeiert.

OK-Präsident Beat Villiger durchschnitt ein Band und gab die Strassen frei für den Auftakt der Tour de Suisse pd 2016.

Die Gemeinderäte Pirmin Andermatt (von links), Paul Langenegger und Andreas Hotz feierten mit Kurt Uster (gestreiftes Hemd), der das Gelände seiner Brauerei zum Festplatz machte und am Sonntag auch noch Geburtstag Fotos Claudia Schneider Cissé hatte.

Aussichtsterrasse erster Güte: In Inwil spornten viele Anwohner die Radsportler beim Einzelzeitrennen an.

Im sogenannten Village liessen sich die vielen Besucher vom Regenwetter nicht beirren.

Am oberländischen Schwingfest in Äschi im Kanton Bern vom vergangenen Wochenende waren die Chamer Schwinger als Gäste eingeladen. Die Aktivschwinger Dominik Waser, die Gebrüder Marco und Pirmin Reichmuth sowie Martin Zimmermann, Armin Reichmuth und Vital Bircher stiegen in die Hosen. Bis zum fünften Gang sah es für fünf der sechs Schwinger sehr gut aus. Mit der Punktzahl von 47 starteten Vital Bircher, Marco Reichmuth, Armin Reichmuth, Dominik Waser und Pirmin Reichmuth in den letzten Gang. Armin Reichmuth verlor seinen letzten Gang gegen den Schwingerkönig Kilian Wenger. Marco Reichmuth musste gegen den Eidgenossen Willi Graber eine Niederlage einstecken, und auch Dominik Waser ging gegen Christian Gerber als Verlierer vom Platz. Vital Bircher verlor seinen sechsten Gang gegen den Teilverbandskranzer Stefan Studer. Nur Pirmin Reichmuth konnte seine Chance wahrnehmen. Er gewann seinen sechsten Gang souverän gegen Marc Müller und konnte sich somit am Ende des Tages als einziger Chamer Schwinger mit Eichenlaub schmücken. ar

EVZ

Gemeinsam mit der 1. Mannschaft etwas für die Fitness tun Zum fünften Mal setzte sich der EVZ mit dem erfolgreichen und beliebten Projekt «Fit4Zug» für die Gesundheit der Zuger Bevölkerung ein. Dieses Jahr wurden sechs Sportarten präsentiert, welche die breite Bevölkerung zur aktiven Bewegung und zum Sporttreiben animierten – und dies kostenlos und ohne Anmeldung. Das Interesse war gross, egal ob beim Bodybalance zusammen mit Fitnesspark, Unihockey unter der Leitung der Zug-United-Cracks, Cross-

fit mit Janosch Nietlispach, beim Bike-Technik-Kurs mit Stöckli in Cham, Rumpf- und Koordinationstraining mit den Athleten von The Hockey Academy oder Monday Night Skate.

Auch Zuger Persönlichkeiten schwitzten mit Bei allen Anlässen konnten viele Teilnehmer von Klein bis Gross begeistert werden. Wie jedes Jahr waren neben Spielern der 1. Mannschaft des EVZ auch Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik beim Sportprogramm dabei und lernten wie die anderen Teilnehmer teilweise neue Sport-

arten kennen. So waren die Regierungsräte Stephan Schleiss und Martin Pfister beim Rumpf- und Koordinationstraining, Stadtrat Urs Raschle beim Unihockey, Radrennfahrer Gregory Rast beim Biken und Spitaldirektor Matthias Winistörfer sowie Comedian Sven Furrer beim Crossfit dabei. Für alle Teilnehmer gab es zum Schluss ein kleines Souvenir zum Nach-HauseNehmen. Soviel ist klar: «Fit4Zug» wird auch im nächsten Jahr wieder stattfinden, und für das Jubiläumsjahr «50 Jahre EVZ» wird sich der EVZ etwas Spezielles einfallen lassen. Marisa Hürlimann

Bereits zum fünften Mal konnte der EVZ die Zuger Bevölkerung zum Sporttreiben animieren. Auch nächstes Jahr will der EVZ den Event veranstalten. pd

Baar

Kultur

Lotteriefonds sprudelt weiter

Preis für Zivilcourage ehrt Zuger für mutige Tat Vater und Tochter brachten einen Einbrecher hinter Gitter. Hierfür wurden sie nun belohnt. In der Baarer Waldmannhalle durften Tereza und Robert Paljuca kürzlich den Zuger Preis für Zivilcourage 2016 entgegennehmen. Robert Paljuca und seine 11-jährige Tochter hatten im vergangenen Frühling einen Einbrecher bei ihnen zu Hause auf frischer Tat ertappt und gestellt. Woraufhin der 30-jährige Einbrecher zuerst der Polizei übergeben und anschliessend der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug zugeführt und Anfang Juni 2015 wegen mehrerer Delikte mit einer Freiheitsstrafe

von 50 Tagen bestraft wurde. Der Zuger Sicherheitsdirektor Beat Villiger und der Sicherheitschef der Einwohnergemeinde Baar, Pirmin Andermatt, übergaben den beiden den Preis von 1000 Franken und eine Urkunde als Belohnung für ihre mutige Tat. Seit 2010 verleiht der Kanton Zug den «Zuger Preis für Zivilcourage» an mutige Menschen, die sich engagiert und uneigennützig für das Wohl eines Mitmenschen einsetzen – Persönlichkeiten mit Zivilcourage. Eine dreiköpfige Jury unter dem Vorsitz von Regierungsrat Beat Villiger, Sicherheitsdirektor des Kantons Zug, ermittelt die Gewinnerinnen und Gewinner aus eingegangenen Meldungen der Bevölkerung und der Polizei. cvc

Der Regierungsrat unterstützt die Theater- und Musikgesellschaft Zug (TMGZ) mit 88 000 Franken aus dem Lotteriefonds.

Tereza (links) hat mit ihrem Vater Robert Paljuca einen Einbrecher gestellt.

pd

Kulturprogramm geht weiter trotz Casino-Schliessung Obwohl das Theater Casino Zug saniert wird und von Juni 2016 bis August 2017 geschlossen bleibt, programmiert und veranstaltet die TMGZ die Saison 2016/2017 und zeigt gut 40 Kulturveranstaltungen in 10 bis 14 verschiedenen, teils experimentellen Räumlichkeiten in der Stadt Zug und Umgebung. Der Regierungsrat begrüsst die Bemühungen der TMGZ, auch während der Umbauzeit der Zuger Bevölkerung ein gewohnt vielfältiges und qualitativ hochstehendes Kulturprogramm zu bieten. pd

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Trotz knapper Kassen: Im Kanton wird weiter kräftig gebaut


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