P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 28, Jahrgang 21
Mittwoch, 13. Juli 2016
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Ägerisee Trotz eines Grossaufgebots kam die Hilfe für einen Inder zu spät.
Farbe für Ihren Garten
Seite 12
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Silvia Wild-Iten Die Bücherfreundin aus Unterägeri hat spezielle Häuschen montiert. Seite 11
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Zug
Durchgangsstation für 80 Flüchtlinge Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Zug. Nun eröffnet der Kanton eine zweite Durchgangsstation. Im alten Kantonsspital. Damit verfügt der Kanton ab Sommer nebst der Durch gangsstation Steinhausen über eine weitere solche Einrich tung. Die Durchgangsstation Zug bietet Platz für 80 Perso nen. Dieser ist nötig, damit die für den Sommer 2016 erneut hoch prognostizierten Zuwei sungen durch den Bund (fünf bis sechs Personen pro Woche) untergebracht werden können.
Der Sommer macht auch Arbeit Die Bauern haben zurzeit alle Hände voll zu tun. Philipp Hotz aus Baar steckt gerade mitten in der Aprikosenernte. Auch an anderen Orten steht im Sommer viel Arbeit an, wie etwa auf Strassen oder an Seen. leb Seite 6
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Kanton hat bei Tempo 30 stark gebremst
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Florian Hofer
Foto Daniel Frischherz
Kommentar
Das alte Kantonsspital in Zug eignet sich zur Unterbringung von Flüchtlingen Foto Daniel Frischherz und Asylsuchenden.
Migranten bringen auch Krankheiten mit Die gesundheitliche Betreu ung und medizinische Versor gung von Asylsuchenden und
Flüchtlingen sei derweil ge währleistet und funktioniere gut, teilt die Regierung mit. Die Betroffenen kämen verhältnis mässig gesund in der Schweiz an – dies trotz körperlich und psychosozial belastenden Le bensumständen im Heimat
land oder während der Flucht. An Krankheiten mitgebracht werden jedoch je nach Her kunftsregion Hepatitis B, HIV, Malaria und Tuberkulose. Zudem sei die psychische Gesundheit von vielen Betrof Seite 10 fenen fragil.
Zug
Tenero-Lager
Strafprozess
Kanton testet Temporeduktion
Sporttest war neue Bedingung
Ivo Romer vor Gericht
Seit Jahren kämpfen Anwoh ner der Grabenstrasse in Zug gegen Verkehrslärm und für Tempo 30. Beim Kanton Zug stiessen sie damit jedoch auf taube Ohren. Erst ein Bundes gerichtsurteil konnte die Bau direktion jetzt dazu bewegen, Tempo 30 zumindest einmal in Erwägung zu ziehen. Baudi rektor Urs Hürlimann kün digte für das kommende Jahr einen Testbetrieb an. fh Kommentar, Seite 5
Im dritten Teil unserer Se rie «50 Jahre TeneroLager» schauen wir zurück auf den Führungswechsel im Jahr 1996. Als ein Jahr später das Sport lager wie gewohnt stattfand, herrschte bei vielen Jugend lichen grosse Erleichterung. Auch eine Mutter erinnert sich an eine drohende Familienkrise. Bevor das Sportlager starten konnte, galt es jedoch zuerst, den neuen Eintrittstest zu be stehen. leb Seite 9
Der Fall Ivo Romer wurde während vier Tagen vor dem Zuger Strafgericht verhandelt. Dem ehemaligen Zuger Stadt rat wird vorgeworfen, als Vermögensverwalter eine alte Frau um mehrere Millionen Franken gebracht zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert nun eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren und zehn Mona ten. Romer selbst verweigerte eine Aussage bis zum letzten Seite 3 Prozesstag. leb
in Laie kann wohl kaum verstehen, wie man ausrechnet, ob es in der Grabenstrasse in Zug zu laut ist. Die Gutachter offenbar auch nicht. Denn die kamen bei der Frage, ob dort Tempo 30 notwendig sei oder nicht, jedenfalls zu unterschiedlichen Ergebnissen. Während in Baar und in Rotkreuz ohne jeden Protest der Bevölkerung Tempo 30 eingeführt wurde, wehrte sich die Baudirektion mit Hän den und Füssen gegen eine Temporeduktion auf der innerstädtischen Kantonsstrasse. Dabei ist die Einführung von Tempo30Zonen eher eine politische Frage als eine der Dezibelberech nung. So gesehen, könnte man auch das Volk abstimmen lassen. Jetzt kommt Bewegung in die Sache. Der Tempo 30Test ist ein erster An satz für eine Geschwin digkeitsreduktion in der Stadt. florian.hofer@zugerpresse.ch
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2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Juli 2016 · Nr. 28
Mein Verein
Ihre Auftritte werden in den Heimen geschätzt
René Sägesser, Präsident Sportverein Hünenberg
Christoph Baumann, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-Nord / Menzingen
Sportverein feiert Jubiläum
Wie viel ist ein Leben wert?
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ine alte Frau lebte in ihren letzten Lebenswochen bei der Familie ihrer Tochter. Wie man es in den unzähligen Ratgebern und Heftchen lesen kann, sei es hilfreich und ratsam, mit Sterbenden über deren Leben zu sprechen, damit sie dann in Frieden sterben könnten. Nach einer Weile des Dösens der gebrechlichen Mama nahm die Tochter den ganzen Mut zusammen, um aufs sogenannte Wesentliche zu sprechen zu kommen. Sie fragte ihre Mama, woran sie denn eben gedacht habe. «Ich habe meine Hühner gezählt», erzählte die Mutter. «In der Regel ass ich zweimal die Woche Huhn. Ich habe dies im Kopf überschlagen. Zwei Hühner die Woche. 52 Wochen, mal 84 Jahre – mehr als 8500 Hühner! Ich habe mir vorgestellt, wie 8500 Hühner aussehen. All das unschuldige Leben. Ich fragte mich, ob mein Leben all diese Opfer wert gewesen ist. Ich begann, mein Leben zu rekapitulieren. Ich dachte so weit wie möglich an meine wichtigen Beziehungen. Befragte mein Herz nach den wirklichen Motiven. Einige Menschen enttäuschte und verletzte ich. Jedoch nie absichtlich. Und nie habe ich eine wirklich schwerwiegende Lüge erzählt. Ich hoffe, ich bin meine Hühner wert gewesen!», schloss die sterbende Mutter ab. Empfehlenswert, seine Hühner nicht erst am Ende zu zählen. Positive Nebenwirkungen sind garantiert. Wer mehr wertvolle Gedanken denken möchte, nehme das Büchlein von Rachel Naomi Remen «Aus Liebe zum Leben» zur Hand.
pd
In den letzten Wochen war so einiges los schweizer Gesangsfest in Cham als auch beim Männerchor Unterägeri. So begeis- in den Altersheimen Breiten in Oberägeri terte er das Publikum sowohl am Innerund im Chlösterli in Unterägeri.
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Mit dem Auto sicher Zusammenleben in die Ferien reisen wird erleichtert
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ie Zuger Polizei stellt immer wieder fest, dass mit Beginn der Ferienzeit die Anzahl der tiefergelegten Fahrzeuge sprunghaft zunimmt. Diese kommen allerdings nicht aus einer Tuningwerkstatt. Vielmehr sind solche Autos oft überladen und auf dem Weg in die Ferien oder wieder auf der Reise nach Hause. Ungesicherte Ladung kann bei einer Kollision mit 50 Kilometern pro Stunde oder einer Vollbremsung ihr fünfzigfaches Gewicht erreichen. Eine PET-Flasche oder ein Laptop auf der Rückbank können zu tödlichen Geschossen werden. Deshalb sollten im Fahrgastraum keine losen Gegenstände wie Natel, Fotoapparat und so weiter aufbewahrt werden. Diese gehören ins Handschuhfach oder in andere Ablagefächer. Weiter sollten schwere Gegenstände so tief wie möglich verstaut und Koffer und sonstige Ladung
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Judith Aklin, Kommunikationsverantwortliche der Zuger Strafverfolgungsbehörden gegen die Rückenlehne der Rücksitzbank gestellt werden. Breite Gepäckstücke werden am besten hinter die Trennstelle von geteilten Rücksitzbänken gelegt. Auch bei Dachboxen ist Vorsicht geboten: Hier sollten nur leichte Gegenstände auf den Dachgepäckträger geladen werden, um den Fahrzeugschwerpunkt niedrig zu halten. Nicht zuletzt ist es wichtig, den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen einzuhalten. Die Zuger Polizei wünscht eine unfallfreie Fahrt in die Sommerferien.
m Kindergarten und in der Primarschule sollen erste soziale Kontakte gesponnen und spielerisch die Motorik und das vernetzte Denken gefördert werden. Für die Kinder ist es am besten, wenn sie das in ihrer vertrauten Sprache lernen. Eine gesunde Bindung an die Muttersprache der Schweizer ist zudem ein wichtiges Fundament für das Kind, das ihm Selbstvertrauen und Kraft für das ganze Leben gibt.
Mundart würde nur in einigen Fächern zur Unterrichtssprache Mit der kantonalen Mundartinitiative wird das Schulgesetz so geändert, dass im Kindergarten sowie während der Primarschulzeit in den Fächern Musik, bildnerisches Gestalten, handwerkliches Gestalten und Sport Mundart die Unterrichtssprache ist. Auch für fremdsprachige Kinder wird das Zusammenleben erleichtert, wenn sie so
Beni Riedi, Kantonsrat, Baar schnell wie möglich unsere Sprache lernen. Nirgends geht das so einfach und schnell wie im Kindergarten und in der Schule. Die fremdsprachigen Kinder lernen schneller Schweizerdeutsch und können so Brücken zu den anderen Kindern bauen und sich selbstständig integrieren. Das Ziel der Integration muss sein, dass sich die fremdsprachigen Kinder anzupassen haben und nicht die Kinder, welche hier aufgewachsen sind. Stimmen Sie deshalb am 25. September Ja zur Mundartinitiative.
er Sportverein Hünenberg (SVH) feierte im vergangenen Monat das 40-jährige Bestehen. Die Anwesenden durften im Kultursilo einen grossartigen und mit Höhepunkten gespickten Abend geniessen, welcher in bester Erinnerung bleiben wird. Angefangen mit der wunderschönen und angenehmen Raumatmosphäre, welche Michael Werder mit seinem Team herzauberte. Weiter ging es mit einem sensationellen Catering, welches uns kulinarisch auf höchstem Niveau verwöhnte.
Kabarettist Michael Elsener strapazierte die Lachmuskeln Der Kabarettist Michael Elsener moderierte durch den Abend, und mit seiner Bühnenshow strapazierte er arg die Lachmuskeln. Ebenfalls die beiden Schlagersängerinnen Yasmine-Melanie und Chanelle Wyrsch sorgten mit ihren bekannten Hits für tolle Stimmung. Die SVH-Ü60Truppe brillierte mit einem eigens für dieses Fest komponierten Lied sowie einem Medley bekannter Volkslieder. Das Publikum wurde von erster Sekunde an mitgerissen. Schliesslich spielten noch die Acoustic Horse Riders auf. Was die sympathischen jungen Leute beziehungsweise die Lady und die vier Jungs aus dem Muotatal präsentierten, war hammermässig. Ob zum Tanzen oder einfach zum Zuhören. Das Repertoire war genial, und still sitzen konnte niemand mehr. Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitwirkenden für das fantastische Gelingen des Festes sowie für die erfreulichen Feedbacks und Wertschätzungen. www.svhünenberg.ch
IMPRESSUM
Umfrage in Zug
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 21. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch.
Was halten Sie von Bitcoins als digitale Währung?
HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Christina Brunschweiler, kaufmännische Angestellte, Steinhausen
Louis Hitzler, Schüler, Baar
Daniel Probst, Ökonom, Menzingen
Lea Casillo, Schülerin, Oberrüti
Thomas Müller, Jurist, Baar
Wir haben Digital ist schon genug einfach und Zahlungsmethoden unkompliziert
Ich schätze diese Bei einem Währung ohne Absturz könnte zentrale Institution alles weg sein
Bitcoins haben das Zeug zur Weltwährung
Ich finde eine weitere Zahlungsmethode unnötig. Wir können bereits mit Bargeld, Kreditkarten, EC-Karten und sogar übers Handy Zahlungen tätigen. Es gibt mehr als genug Optionen. Zudem ist mir die Sache nicht geheuer. Stürzt die Elektronik ab, hat man keinen Zugriff mehr auf sein Geld.
Die kryptografischen Konzepte der Bitcoins finde ich interessant. Zudem schätze ich die Idee einer Währung ohne zentrale Institution. Ich erwarte, dass staatliche Regulierung die Verbreitung von Bitcoins leider sehr verlangsamen wird. Doch es freut mich, dass Zuger Start-ups hier mitmischen.
Die Bitcoins sind mir noch zu unsicher. Damit ich umsteige, muss mehr Sicherheit gewährleistet werden. Ich finde es aber toll, dass Zug hier eine führende Rolle einnimmt. In Zukunft werden die Bitcoins den Banken Konkurrenz machen. Ich denke, sie haben das Zeug zur Weltwährung. leb
Die digitale Währung ist einfach und unkompliziert. Ich kann mir gut vorstellen, diese Methode einmal auszuprobieren. Die Bitcoins werden in Zukunft wohl einen Grossteil unserer Zahlungen ausmachen. Jedoch glaube ich nicht, dass sie das Bargeld ganz werden verdrängen können.
Grundsätzlich habe ich gerne Fortschritte. Bei den Bitcoins bin ich jedoch misstrauisch. Ich habe Angst, dass nach einem Absturz das ganze Geld weg sein könnte. Da ist mir die alte Methode über die Bank lieber. Irgendwann werden die Bitcoins aber bestimmt ganz normal und alltäglich sein.
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THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Juli 2016 · Nr. 28
Strafprozess
Romer soll mehr als sechs Jahre hinter Gitter zember 2012 als Stadtrat zurück. Politisch ist der Fall durch eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) aufgearbeitet. Konkret soll der ehemalige Zuger Stadtrat Romer fast 4 Millionen Franken «pflichtwidrig aus dem Vermögen der betagten Witwe entnommen und für sich zu seinem persönlichen Nutzen beziehungsweise zum Nutzen ihm gehörender Gesellschaften verwendet haben», heisst es in der Anklageschrift. Zudem soll er einer Stiftung, die von der Dame errichtet worden war, einen Schaden von über 3 Millionen Franken zugefügt haben. Die Anklage weist in der Anklageschrift beispielsweise 151 Bargeldtransaktionen aus. Ebenso wird Romer unter anderem eine Reise nach Liechtenstein vorgeworfen, wo er 240 000 Franken, die er unrechtmässig bezogen haben soll, auf ein ihm zugewiesenes Nummernkonto einbezahlt habe. Der Beschuldigte machte laut Staatsanwaltschaft von seinem Recht der Aussageverweigerung ausgiebig Gebrauch. Nicht nur
Der ehemalige Zuger Stadtrat Ivo Romer musste sich vor Gericht verantworten. Dabei geht es um Millionen, Vertrauen und familiäre Streitigkeiten. Harry Ziegler
Vier Tage wurde der Fall Ivo Romer vor dem Zuger Strafgericht verhandelt. Die Straftaten, die dem ehemaligen Zuger FDP-Stadtrat vorgeworfen werden, sind happig. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt ihn in der 300 Seiten mächtigen Anklageschrift der mehrfachen qualifizierten Veruntreuung von Vermögenswerten, der mehrfachen qualifizierten ungetreuen Geschäftsbesorgung, des versuchten Betrugs, der mehrfachen Urkundenfälschung sowie der qualifizierten Geldwäscherei. Dafür soll Romer eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren und zehn Monaten verbüssen, so der Antrag der Staatsanwaltschaft.
Eine alte Dame um Millionen betrogen Ivo Romer (52) wird vorgeworfen, eine alte Frau um mehrere Millionen Franken gebracht zu haben. Das Vermögen der Frau schrumpfte innert sechs Jahren von etwa 7 Millionen auf 15 000 Franken. Die Frau ist 2011 96-jährig verstorben. Romer trat im De-
«Der Angeklagte selber wollte sich ohnehin nie um sie kümmern. Er wollte nur von ihr leben.» Karin Eisenring Hiestand, Staatsanwältin
So gehts weiter Im Fall Ivo Romer ist nun vorerst einmal Warten angesagt. Wie Richterin Svea Anlauf am letzten Prozesstag erklärte, sei mit einem Urteil nicht vor Ende Jahr zu rechnen. Dieses wird auf Verlangen der Privatkläger in einer weiteren Verhandlung verkündet. haz
zu Beginn der Verhandlung, als er von Richterin Svea Anlauf befragt wurde, auch während der Einvernahme sei dies so gewesen. «Ich habe ihm über 800 Fragen gestellt», sagte Staatsanwältin Karin Eisenring Hiestand. Auf die wenigsten habe sie eine Antwort erhalten. Die meisten Fragen beantwortete
Der Ivo-Romer-Prozess wurde am Strafgericht des Kanton Zug behandelt. Im Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung») Bild schreitet Romer zum Gericht.
der Beschuldigte mit: «Dazu sage ich nichts.» Das Bild, das die Anklage vom ehemaligen Zuger Stadtrat zeichnete, war ein wenig schmeichelhaftes. Romer wurde als berechnend und
«Ich bin in meiner Existenz ruiniert, aber ich bleibe aufrecht.» Ivo Romer, Beschuldigter
nur auf den eigenen Vorteil bedacht dargestellt.
«Mutter ist regelrecht auf ihn abgefahren» Als die Witwe ihren Vermögensverwalter Ivo Romer, der damals noch bei einer Schweizer Grossbank arbeitete, kennen lernte, war sie 90 Jahre alt, sehr vermögend, gepflegt und kultiviert. Von Anfang an sei sie entzückt von Romer gewesen, führte die Staatsanwältin in ihrem Plädoyer aus. Die betagte Dame habe unglaublich geschwärmt von ihm. Sie zitierte eine Tochter der Witwe, wonach «Mutter regelrecht auf ihn abgefahren» sei. Das Interesse Romers an der Dame flachte allerdings rapide ab, als auf ihrem Konto nurmehr 15 000 Franken lagen. Nicht einmal mehr die SpitexRechnungen für die nun bettlägerige 96-Jährige wurden bezahlt. Sie habe in ihren eigenen Ausscheidungen liegen müssen, so die Staatsanwältin. Romer habe sie regelrecht im Stich gelassen. «Der Angeklagte selber wollte sich ohnehin nie um sie kümmern. Er wollte nur von ihr leben.» Während der Verhandlung übrigens schwieg Romer mit eiserner Miene, selbst als sein amtlicher Verteidiger für einen vollumfänglichen Freispruch plädierte, war keinerlei Re-
gung auszumachen. Dieser gewährte in seinem Plädoyer einen Einblick in die Abgründe einer schwer zerrissenen Mutter-Kinder-Beziehung. Der Verteidiger schilderte die fünf Kinder der alten Dame als raffgierig. Sie habe ihren Kindern nichts hinterlassen wollen. Er bezeichnete die Absicht der Witwe als «Rache dafür, dass ihre Kinder sie bevormunden lassen wollten, um an den Rest des Vermögens zu gelangen». Das Verhältnis der Baslerin, die in Zug lebte und starb, zu ihren Kindern sei schwierig gewesen. «Wie das gesamte Wesen der alten Frau eher schwierig gewesen ist», führte Romers Anwalt aus. Die alte Dame habe aber Romer vollumfänglich vertraut. Der Verteidiger verwies auf entsprechende, von der Dame unterzeichnete Dokumente, die belegen sollen, dass sie jederzeit von Romer über Kontenbewegungen und -stände informiert worden sei. Wobei die Verteidigung konsequent in Abrede stellte, Romer sei als professioneller Vermögensverwalter tätig gewesen. Er sei lediglich Berater der betagten Dame gewesen.
Erst am letzten Prozesstag bricht Romer sein Schweigen Erst am letzten Prozesstag, zum Schluss der Verhandlung nahm Ivo Romer die Gelegenheit wahr, etwas zu sagen. In seinem Schlusswort, das er leise, aber bestimmt sprach, sagte er, er bedaure, dass seine Mandantin verstorben sei. «Sie hätte diesen Prozess sofort beenden können.» Er sei nach wie vor der Überzeugung, immer den Willen der alten Dame erfüllt zu haben, so gut er konnte. Er sei zwar traurig, aber kein gebrochener Mann. «Ich bin in meiner Existenz ruiniert, aber ich bleibe aufrecht», erklärte er zum Schluss.
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Juli 2016 · Nr. 28
«Willkommen in Zug»
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp
In eigener Sache Wir gehen in die Sommerpause Mit der Ausgabe vom Mittwoch, 20. Juli, verabschiedet sich die «Zuger Presse» in die Sommerpause. Ab 10. August sind wir wieder mit den neusten Meldungen und Geschichten aus der Region zurück. Wir wünschen einen schönen Sommer. Die Redaktion
Buchtipp
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Am liebsten planscht die 16 Monate alte Asa Andreasdottir aus Zug im Wasser Fotos Lena Beiersdörfer und vergisst dabei nicht ihre Sonnencreme.
«Hauptsache Toben und Klettern» ist das Motto des 14 Monate alten Aaron Raphael Rust aus Walchwil.
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp
Leserbrief
Plädoyer für die Briefkästenfirmen Briefkastenfirmen sollen abgeschafft werden. So ein Vorstoss der Alternativen. Ein Leser hat sich dazu Gedanken gemacht. Inspiriert durch Medienberichte zu den Panama-Papers lancierten die Alternativen im Kantonsrat vor einigen Wochen einen Vorstoss zur «Abschaffung der Briefkastenfirmen». Sie mischten einige Schlagwörter mit etwas Unwis-
sen und Ideologie, gaben es in einen Mixer und zogen daraus eine Motion. Richtigerweise lehnte der Rat mit Gegenstimmen aller Bürgerlichen ab. Ein Argument war die laufende Unternehmenssteuerreform III des Bundes.
Gesellschaften sollten nicht an den Pranger gestellt werden Was ist denn eine «Briefkastenfirma»? Eine Gesellschaft ohne eigenes Büro und ohne Mitarbeiter und allenfalls mit einer c/o-Adresse. Es gibt sehr
wohl gute Gründe für Briefkastenfirmen, so zum Beispiel in einer KMU-Nachfolge mit Bankfinanzierung. Der neue Besitzer erwirbt das KMU mit einer Übernahmeholding. Eine Notwendigkeit bei den x-tausend anstehenden Nachfolgeregelungen. Oder wenn sich mehrere Investoren zusammentun, um Eigenkapital in Start-ups zu investieren, so tun sie dies allenfalls über eine Beteiligungsgesellschaft. Weder eine Übernahmeholding noch eine
Beteiligungsgesellschaft brauchen eigene Büros oder Mitarbeiter, sind also Briefkastenfirmen. Sie erfüllen sehr nützliche Zwecke und haben weder etwas mit Geldwäscherei noch mit Steuerhinterziehung zu tun. Statt diese Art von Gesellschaften an den Pranger zu stellen, sollten wir uns besser überlegen, wie unsere gesellschaftsrechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen so gut werden, dass diese Briefkastenfirmen in der Schweiz
bleiben und nicht in OffshoreStandorten wie Panama, Delaware oder Luxemburg gegründet werden. Eine Analogie: Jeder, der einen Obligationenoder Aktien-Fonds in seinem Depot oder seiner dritten Säule hat, schaue bitte mal nach, wo dieser Fonds domiziliert ist. Die Antwort vorweg: mehrheitlich Luxemburg und nicht in der Schweiz. Hier haben wir sinnvolle Rahmenbedingungen verpasst. Peter Letter, Kantonsrat FDP, Oberägeri
Leserbrief
«Steuererhöhung würde Last auf alle Schultern verteilen» Einen Leserbrief zum Sparkpaket hat uns eine Leserin aus Zug geschickt.
Zu Fuss zu staunenswerten Orten Für den Buchautor und «Tages-Anzeiger»-Journalisten Thomas Widmer sind Wunder Dinge der Natur, der Geografie und der Geologie, der Geschichte und der Gegenwart, die wunderbar und wundervoll sind. Oder Dinge, die den «Gwunder» wecken, die Neugier: wie der Elefant im Stadtzürcher Tobel. Die Schmugglertreppe bei Chiasso. Das Schneeloch auf Oberchäseren. Kurz: Dinge, die jederzeit einen Ausflug wert sind. Für die ganze Familie und für jedes Wetter. All diese Wunder kann man mithilfe von Widmers neuem Roman «Schweizer Wunder» besuchen und für sich entdecken. Der Autor ist studierter Islamwissenschaftler und Arabist. Nach einem Intermezzo als IKRK-Kriegsdolmetscher wurde er Journalist. Er schreibt im «Tages-Anzeiger» über Themen zwischen Kultur und Gesellschaft, Geschichte und Gastronomie, Schweizer Alltagswelt und Politik. Dank seiner Wanderkolumne im «Tages-Anzeiger» «Zu Fuss» gilt Widmer als «Schweizer Wanderpapst». cvc 272 Seiten, Echtzeit-Verlag, 2016, 26.90 Franken, unter www.orellfuessli.ch erhältlich
Die Stadt Zug gehört zu den schweizweit steuergünstigsten Gemeinden und verlangt sehr tiefe Gebühren. Nachdem bereits ein erstes Sparpaket geschnürt wurde, liegt nun das zweite vor. Dabei konzentriert sich die Stadt Zug bisher nur
auf die Ausgabenseite und die Erhöhung der Gebühren. Es besteht in weiten Kreisen die Meinung, dass die Erhöhung der Gebühren weniger schlimm ist als die Erhöhung von Steuern und dass dies auch gerechter sei. Denn nur Aufwandverursachende zahlen. Dem ist aber nicht so. Wenn der Stadtrat vor allem die Erhöhung von Elternbeiträgen für die Verpflegung, den
Mittagstisch, den Schulsport, die Freizeit- und Velolager und so weiter beschliesst, dann trifft dies ausschliesslich Familien. Und das ist nicht gerecht.
Die Stadt Zug zeigt Familien die rote Karte Bei einer Erhöhung der Steuern wäre hingegen die Last auf alle Schultern verteilt, und zwar einkommens- und vermögensabhängig. Der
Stadtrat ist ausserdem der Meinung, dass die Erhöhung dieser Gebühren in seiner eigenen Kompetenz liegt, da sie nur moderat seien. Moderat ist jede einzelne Gebühr allenfalls in Franken, wenn sie nur einmal gezahlt werden muss. In Prozent liegen die Erhöhungen aber zwischen 25 und 70 Prozent pro Gebühr, was überhaupt nicht moderat ist, zumal zum Bei-
spiel Mehrfacheltern drastisch davon betroffen sind. Die Stadt Zug zeigt Familien die rote Karte. Es wohnen nicht nur Doppelverdiener mit Kaderlöhnen in dieser Stadt. Die Fraktion Alternative-CSP vertritt deutlich die Meinung, dass diese Erhöhungen nicht in der Kompetenz des Stadtrates liegen, und sie lehnt sie ab. Astrid Estermann, Zug
Zum Gedenken
Todesfälle Steinhausen 3. Juli Anton Zürcher-Scherer, geboren am 5. Oktober 1931, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 9 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.
Todesfälle Cham 7. Juli Martha Elisabeth Amberg geb. Freudenstein, geboren im Jahr 1934, wohnhaft gewesen im Pflegezentrum Lindenpark in Hünenberg. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 13. Juli, 14 Uhr auf dem Friedhof Cham. Anschliessend Abdankung in der evangelisch-reformierten Kirche Cham. 10. Juli Oberägeri Anna Marie Ammann, geboren am 19. Februar 1929, wohnhaft gewesen im Ländli in Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 14. Juli, 10.30 Uhr, in der Kapelle im Ländli. An schliessend Bestattung auf dem Friedhof im
11. Juli Steinhausen Daniel Kämpf-Hürlimann, geboren am 23. Mai 1947, wohnhaft gewesen an der Pilatusstrasse 13 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 15. Juli, 14 Uhr, in der evangelisch-reformierten Kirche Chilematt, Steinhausen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 3. Juli Zug Bernhard Koller-Schön, geboren am 28. Dezember 1922, wohnhaft gewesen im Feldhof 18 in Zug. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 8. Juli Zug Franz Schriber-Senn, geboren am 3. Juni 1921, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 4 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 26. Juli, 15.30 Uhr, in der Abdankungshalle Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 10. Juli Zug Josefine Landtwing-Rinderli, geboren am 18. März 1930, wohnhaft gewesen im Blumenweg 2 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 22. Juli, 15 Uhr, auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung bei der Friedhofskapelle. Anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Juli 2016 · Nr. 28
Zug
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Baudirektion fügt sich dem Bundesgericht Nach zähem Ringen wird in der Grabenstrasse in Zug im nächsten Jahr Tempo 30 gelten. Zumindest probehalber. Florian Hofer
Anwohner der Grabenstrasse in Zug hatten sich seit Jahren für Tempo 30 eingesetzt. Im Winter bekamen sie Unterstützung vom Bundesgericht.
Anwohner wurden von den Richtern erhört Dieses hat in einem neuen Urteil den Klägern Recht gegeben, die ihre Forderung nach Tempo 30 mit dem Argument begründet hatten, ihre Liegenschaften würden nicht nur
über dem Alarmwert, sondern auch über dem Immissionsgrenzwert liegen. Dem hatte
«Im nächsten Jahr werden wir während einer bestimmten Zeit eine Tempo-30Versuchsreihe durchführen.» Urs Hürlimann, Baudirektor die Baudirektion bis dato widersprochen. Nun hat das Bundesgericht in seinem Urteil festgestellt, dass sich die Bau-
Josef Niederberger (von links), Franz Hotz und Johanna Niederberger sind Anwohner der Grabenstrasse, die seit Jahren am Projekt Tempo-30-Zone für Foto Daniel Frischherz die Grabenstrasse arbeiten.
direktion nicht auf die aktuellsten Berechnungsmethoden berief. In den letzten Wochen hat die Baudirektion das Urteil des Bundesgerichts im Detail analysiert und die weiteren Schritte erarbeitet. Diese Woche informierte die Baudirektion die Beschwerdeführer und Vertreter von Verkehrsverbänden über die Urteilsanalyse sowie das weitere Vorgehen. Regierungsrat Urs Hürlimann: «Das Tiefbauamt bereitet jetzt die weiteren Schritte und Untersuchungen vor. Im nächsten Jahr werden wir während einer bestimmten Zeit eine Tempo-30-Versuchsreihe durchführen.» Im Details heisst dies: Das kantonale Tiefbauamt wird 2017 zuerst eine Bestandesaufnahme bei Tempo 50 und danach einen Tempo-30-Versuch jeweils mit Datenerfassung beim Verkehrsaufkommen und den Lärmimmissionen an der Grabenstrasse machen. Anschliessend werden, so Baudirektor Urs Hürlimann, die Resultate ausgewertet. Schliesslich wird die Baudirektion aufgrund dieses Datenmaterials erneut in einem anfechtbaren Entscheid über die Lärmsanierung befinden. In diesem Verfahren können sich sowohl die Anwohnenden als auch die interessierten Kreise beteiligen. Dieser Prozess findet wahrscheinlich im Jahr 2018 statt. Die Beschwerdeführer sowie die interessierten Verkehrsverbände werden, so Urs Hürlimann, von der Baudirektion immer wieder über neue Schritte informiert.
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Offener Brief zum Beschluss des Grossen Gemeinderates der Stadt Zug, aus dem Überschuss der Rechnung 2015 nichts für Hilfeleistungen im Ausland zu verwenden So nicht, GGR! Die Stadt Zug kann auf ein gutes 2015 zurückblicken. Sie erwirtschaftete einen Überschuss von 7,6 Millionen Franken. Trotzdem beschloss kürzlich der Grosse Gemeinderat mit 24:12 Stimmen, keinen einzigen Rappen davon für Hilfeleistungen im Ausland auf die Seite zu legen. Und das, obwohl die Stadt über ein Eigenkapital von gut 370 Millionen verfügt, von denen über 93 Millionen in einer speziellen Steuerausgleichsreserve liegen. Mit diesem Entscheid des Grossen Gemeinderates sind wir nicht einverstanden. Es ist seit 1987 eine gute Zuger Tradition, in guten Jahren Rückstellungen für Hilfeleistungen vorzunehmen. Seit 1996 waren es bei einem positiven Rechnungsabschluss immer entweder 500 000 oder 1 000 000 Franken. Dieses Jahr hat der Stadtrat 300 000 Franken für Hilfeleistungen im Ausland (davon 100 000 für Flüchtlingshilfe) vorgeschlagen, nicht einmal 4% des Ertragsüberschusses. Doch 24 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte hatten dafür kein Gehör. Wir sind betroffen und fühlen uns von ihnen nicht vertreten. Es gibt gute Gründe, warum die satte Stadt Zug mit «einigen Brosamen» Hilfe im Ausland tätigen soll: • Erst kürzlich erklärte die UNO, dass seit dem Zweiten Weltkrieg nie mehr so viele Menschen in einer akuten Notlage gewesen sind wie heute. Die Bilder des zerbombten Aleppo, der Flüchtlingslager im nahen Osten und Griechenland, der überfüllten Boote etc. sprechen eine deutliche Sprache. Wir haben die Verpflichtung, etwas zu tun, auch wenn es nur ein Tropfen auf einen heissen Stein zu sein scheint. Viele Tropfen können schlussendlich zu einem Bach werden. • Wir sagen immer wieder zu Recht, dass wir nicht alle Flüchtlinge in Europa aufnehmen können, dass man besser dort helfen soll, wo diese Menschen herkommen. Die 300 000 Franken wären ein Schritt in diese Richtung! • Wir stehen für unsere christliche Kultur ein. Solidarität mit Schwächeren ist dabei ein wichtiger Wert. • Der vom Stadtrat für Hilfeleistungen im Ausland vorgeschlagene Betrag von 300 000 Franken ist angesichts der Lage in den Krisengebieten und der Lage der Stadt Zug angemessen und verhältnismässig. Wir wollen eine weltoffene Stadt Zug, die mit dem Ausland nicht nur auf geschäftlicher, sondern auch auf humanitärer Basis verbunden ist.
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6 Ratgeber Tierarzt
Stadt Zug
Bossard-Arena muss kurzfristig auf Ammoniak umrüsten Die Eishockeysaison steht bevor. Jetzt muss notfallmässig umgebaut werden.
Florence Dousse, leitende Tierärztin, Kleintierpraxis Göbli, Zug
Sommerzeit ist Reisezeit
W
ohin mit den Haustieren während dieser Zeit? Manche Tierbesitzer bringen ihre Tiere in eine Tierpension. Andere haben eine Betreuung vor Ort zu Hause, oder der Hund und die Katze kommen einfach mit. Dass Ferien für uns pures Glück bedeuten, kann aber für den Vierbeiner reiner Stress sein. Umgebungsänderungen, die Reise, die unbekannten Orte und der geänderte Tagesablauf bedeuten immer eine gewisse Belastung. Fragen Sie sich, ob Sie Ihr Heimtier wirklich mitnehmen wollen. Je nach Destination reisen die Familien mit dem Auto, dem Zug oder nehmen das Flugzeug. Es lohnt sich, vorher abzuklären, welche Unterlagen und Impfungen dafür erforderlich sind. Für die Rückreise in die Schweiz sind eventuell andere Dokumente erforderlich als für die Einreise ins Zielland.
Eine kleine Notfallapotheke kann von Nutzen sein In gewissen Ländern besteht für Hunde im öffentlichen Raum eine Maulkorbpflicht. Soll die Reise mit dem Auto stattfinden, ist eine gesicherte Transportbox erforderlich. Sie sollte gross genug sein, damit das Tier darin stehen und bequem liegen kann. Eine vorherige Angewöhnung ist von Vorteil. Auch das Klima im Auto sollte angepasst werden, und auf langen Fahrten dürfen für Hunde Pausen und kurze Spaziergänge zum Versäubern nicht fehlen. Wasser sollte immer genügend angeboten werden. Wie Tiere im Flugzeug reisen können, teilen die entsprechenden Fluggesellschaften mit. Medikamente für die Reise können je nachdem mit dem Tierarzt abgesprochen werden. Eine kleine Reise- oder Notfallapotheke für das Haustier kann von Nutzen sein. Ebenso hilfreich ist es auch, sich vorgängig über einen Tierarzt vor Ort kundig zu machen, sollte es dann von Nöten sein. Ist alles gut geplant und vorbereitet, steht einer entspannten Reise- und Ferienzeit nichts mehr im Weg. Gute Reise.
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Juli 2016 · Nr. 28
In der Bossard-Arena drohen zwei der acht Wärme-
tauscher auszufallen. Diese zu ersetzen, ist jedoch aus Zeitgründen nicht möglich. Am 16. August soll die Gruppenphase der Champions Hockey League 2016/17 starten. Um rechzeitig am 1. August mit der
Eisproduktion zu beginnen, wurde nun umdisponiert. Das Kältesystem wird für kommende Saison auf einen reinen Ammoniakbetrieb umgestellt werden. Dafür sind zusätzliche Sicherheitsmass-
nahmen vorgesehen. Zudem wurde eine Risikoermittlung erstellt. Es zeigte sich, dass bei einer möglichen Ammoniakfreisetzung primär Personen auf dem Eisfeld und dem Vorplatz gefährdet wären, nicht
aber in der Haupthalle oder dem Hochhaus Uptown. Das Amt für Umweltschutz erklärt das Risiko deshalb für tragbar. Durch die Umrüstung entstehen Kosten von rund 70 000 Franken. leb
Sommersaison
«Stracciatella darf nie ausgehen» Die heisse Jahreszeit bringt nicht nur Ferien, sondern auch Arbeit. An vielen Orten herrscht jetzt Hochbetrieb. Lena Beiersdörfer
«Endlich Sommerferien», jubelten am Freitag die Schulkinder im Kanton Zug. In der Badi ausspannen, ein Pedalo mieten oder einen gemütlichen Grillabend organisieren: So geniessen derzeit zahlreiche Zuger die Sommerpause. Das Vergnügen des einen ist jedoch der Job des anderen.
Auf, im und am Wasser findet der Sommer statt Hochbetrieb herrscht im Sommer immer dort, wo es alle hinzieht: in der Badi. Wo dieses Jahr mit noch mehr Leuten als gewöhnlich gerechnet werden darf, ist das Strandbad Lido in Unterägeri. Grund dafür sind die Bauarbeiten für das Ägeribad im Nachbardorf. Das Strandbad Oberägeri ist dort deshalb diesen Sommer nicht in Betrieb. «Im Vergleich zu den vergangenen Jahren läuft gerade an ruhigen Tagen etwas mehr», bestätigt Erwin Blattmann, Betriebsleiter des Strandbads Lido, den Zuwachs aus Oberägeri. Die Badi sei derzeit aber ohnehin gut be-
«Es kommen viele amerikanische Touristen vorbei.» Charly Iten, Angestellter beim Pier 1 sucht: «An den Wochenenden und abends haben wir alle Hände voll zu tun», sagt Blattman erfreut. Auch beim Bootsverleih Pier 1 beim Landsgemeindeplatz in Zug kommt das Sommerge-
Tony Oechslin, Betriebsleiter vom Bootsverleih Pier 1 in Zug, befestigt ein Motorboot am Steg. schäft langsam ins Rollen. «Die Leute brauchen immer etwas länger, bis sie hierherfinden. Nach dem langen Regen werden zuerst einmal alle Dinge erledigt, die zuvor liegen geblieben sind, wie zum Beispiel der Garten», erklärt Tony Oechslin, Betriebsleiter des Bootsverleihs. «Es kommen viele amerikanische Touristen vorbei», sagt Charly Iten, Angestellter beim Pier 1. Diese würden mit Vorliebe die Motorboote mieten, welche auch ohne Bootsführerschein zu fahren sind. Tony Oechslin hat noch einen Tipp: «Ganz hinten auf unserem Steg haben wir Tische und Stühle, wo man es
Die Autorin ist leitende Tierärztin in der Kleintierpraxis Göbli in Zug.
facebook.com/ zugerpresse «Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt auf Facebook!
Für Grillabende sind auch Spiesse beliebt: Michel Ottinger von der Metzgerei Aklin in Zug bereitet sie zu.
sich mit einem Getränk vom Kiosk bequem machen und die Aussicht auf den See geniessen kann.» Nicht so stark vom Sommerwetter profitieren kann die Metzgerei Aklin beim Zytturm in Zug. «Der Sommer kommt für uns etwas zu spät», sagt Verkäufer Michel Ottinger und erklärt: «Viele Leute gehen jetzt in die Ferien. Das spüren wir.» Trotzdem sind die Grillwaren am Wochenende begehrt. Beliebt seien momentan amerikanische Trends wie etwa das Flanksteak. Das ist ein Teil des Bauchlappens vom Rind. «Daneben gehen Würste natürlich immer», ergänzt Ottinger. Wo ein Wetterwechsel immer für Kundschaft sorgt, ist in den Schuhläden. Brigitte Reber, Filialleiterin des Schuhgeschäfts Walder, erklärt das so: «Das Schuhekaufen geschieht meistens sehr kurzfristig. Schuhe werden gekauft, wenn man sie braucht.» Deshalb sind jetzt auch Sandalen hoch im Kurs, während die Gummistiefel verräumt werden konnten. «Mehr Kundschaft können wir uns dennoch wünschen», sagt Reber und erklärt: «Durch das Online-Shopping geraten die Schuhgeschäfte mehr und mehr unter Druck.»
Die To-do-Liste wächst fortlaufend Auch auf dem Hotzenhof in Baar ist der Sommer eine intensive Zeit. «Vergangene Woche haben wir das letzte ÖkoHeu geschnitten», erzählt Philipp Hotz. «Zudem ist die
Ernte im Gange.» Erdbeeren, Kirschen und Aprikosen sind reif und müssen abgelesen werden. Auch auf die Weinreben muss geachtet werden. «Wir sind gerade dabei, die Geiztriebe, also Seitentriebe ohne Trauben, auszubrechen. So bekommen die Trauben genug Luft und Licht», so Hotz. Ebenso werden die Apfelbäume von Hand ausgedünnt: «Dabei werden die Früchte pro Baum reduziert. So werden die einzelnen Äpfel grösser und auch schöner», erklärt Philipp Hotz.
Jetzt hat der Boden die richtige Temperatur Wo im Sommer immer hart gearbeitet wird, ist auf den Strassen. Doch wieso müssen Belagsarbeiten in der grössten Sommerhitze durchgeführt werden? «Der Einbau der Be-
Fotos Lena Beiersdörfer
läge ist witterungs- und temperaturabhängig. Er bedarf einer Bodentemperatur von mindestens 10 Grad Celsius», erklärt Andreas Defuns, Abteilungsleiter für den Strassenunterhalt beim Tiefbauamt des Kantons. Das stelle sicher, dass der eingebrachte Asphaltbelag nicht zu schnell abkühle und die vorschriftsgemässe Verdichtung gewährleistet werden kann. Nicht zu vergessen sind die Gelaterias. «Jetzt, wo der Sommer da ist, verkaufen wir rund 500 Becher Eis pro Tag», sagt Daniela Kovacevic, Geschäftsführerin der Eisdiele Dieci am Landsgemeindeplatz in Zug. Spitzenreiter in der Sortenauswahl sei Stracciatella. «Das darf nie ausgehen», betont Kovacevic und fügt an: «Wir haben aber auch viele exotische Sorten zu bieten.»
Eine süsse Abkühlung an heissen Tagen: Daniela Kovacevic von der Gelateria Dieci in Zug reicht Anna Gallagher ein Schokoladenglace.
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Fantastische Wanderung mit den Zuger Wanderprofis!
Schicken Sie uns Ihr Lieblingsfoto aus der Region!
Als Dankeschön für Ihre Einsendung laden wir 20 Leserinnen und Leser ein, mit dem Verein Zuger Wanderwege unter der Leitung von Bruno Birrer aus Cham eine geführte Wanderung zu unternehmen.
Haben Sie ein besonders schönes Bild von einem Platz, einem Ort, einem Blick auf unsere Region, das Sie mit den Leserinnen und Lesern der «Zuger Presse» und ihrer Baarer Lokalausgabe «Zugerbieter» teilen wollen? Dann schicken Sie es uns mit ein paar Zeilen zur Geschichte des Bildes – oder noch besser, machen Sie ein Selfie! Schreiben Sie uns, was Sie mit Ihrem Lieblingsbild verbindet. Wo ist es entstanden? Was zeigt es? Was lieben Sie an unserer Region? Schreiben Sie uns auch in ein, zwei Sätzen, was Sie an Ihrer lokalen Wochenzeitung – sei es «Zuger Presse» oder «Zugerbieter» – schätzen und warum Sie am Wettbewerb mitmachen.
Die besten Einsendungen werden veröffentlicht.
Wanderleiter Bruno Birrer aus Cham
Die Wanderung am Samstag, 17. September, (Ausweichdatum Samstag, 24. September) führt über die Totenhalde zum Totholz bei Hünenberg, dorthin, wo die Zuger im Jahr 1388 ein Gefecht gegen die Habsburger verloren haben. Wanderleiter Bruno Birrer von den Zuger Wanderwegen erzählt Historisches über die Gegend um Hünenberg, Wart und St. Wolfgang. Die Wanderung wird akustisch bereichert und zeigt, dass totes Holz durchaus nicht schweigsam ist.
Ich liebe diese Region, weil ... ............................................................................................................................................................................................................................................. ............................................................................................................................................................................................................................................. ............................................................................................................................................................................................................................................. .............................................................................................................................................................................................................................................
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Juli 2016 · Nr. 28
TENERO-LAGER
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Die Serie
Sportlager
Von Feuerproben und Familienkrisen Im Jahr 1996 übergaben Heidy und Ernst Kaspar die Leitung des Lagers in neue Hände. Auch im Amt für Sport des Kantons gab es im Jahr 1997 einen Wechsel. Cordula Ventura als Nachfolgerin von Paul Hux setzt alle Hebel in Bewegung, um das Lager weiterführen zu können. In diesem Teil der Serie erinnern sich ein Zuger Journalist und eine Mutter von zwei Mädchen an das Lager im Jahr 1997.
50 Jahre Tenero-Lager
Buben und Mädchen sich unter sich
Im Jahr 1997 leiteten sie ihr erstes Tenero-Lager: Urs Krummenacher (links) und Beat Friedli.
Das Jugendsportlager des Kantons Zug findet jeweils in Tenero statt. Seit seiner ersten Austragung haben über 11 000 Zuger Jugendliche am Lager teilgenommen. Im Jahr 1966 haben Heidy und Ernst Kaspar das Lager initiiert. Damals konnten nur Mädchen teilnehmen. Ab 1976 wurde der Aufenthalt pro Jugendlichem auf eine Woche beschränkt. Dies war die Gelegenheit, auch den Buben eine Woche Sportlager im Tessin zu ermöglichen. Auch heute verbringen die Mädchen und Buben die Lagerwoche jeweils unter sich. Anlässlich des Jubiläums erscheinen in der «Zuger Presse» Auszüge aus dem Jubiläumsbuch. Erzählt werden Geschichten aus den Jahren 1967, 1986, 1997 und 2004. ar
Die Nachfolge ist geregelt
Die Regierungsrätin Ruth Schwerzmann (von links) verabschiedete im 30. Tenero-Lager einige Leiter. Heidy Kaspar, Elisabeth und Ruedi Feitknecht sowie Ernst Kaspar geben das Zepter im Jahr 1996 weiter.
Tenero bleibt den Zuger Sportlern erhalten, sehr zum Verdruss einiger Kantone, welche gerne die Lagerdaten der Zuger übernommen hätten. Nach der Kasparschen Ära hat die neue Leitung mit Urs Krummenacher und Beat Friedli die Feuerprobe bestanden. Wer im Sportlager dabei sein will, muss den Eintrittstest mit einem 3-Kilometer-Lauf in 21 Minuten (Mädchen), beziehungsweise 18 Minuten (Knaben) hinter sich bringen. Die neue Lagerleitung ist überzeugt, dass sie das zum Schutz der Sportlerinnen macht, denn es sei falsch, wenn die Woche zur Plage statt zur sportlichen Freude werde. Neben den sportlichen Leistungen wird aber auch das gemeinschaftliche Leben gefördert. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet das Küchenteam um Fritz Glarner. Rupy Enzler, ehemaliger Redaktor «Zuger Presse» aus dem Jubiläumsbuch
Ihre Erinnerungen
Fritz Glaner schwang ab 1997 den Kochlöffel und die Grillzange.
Waren Sie auch einst im Tenero-Lager? Oder haben Sie sich erkannt auf den Fotos? Erzählen Sie uns von Ihren Erinnerungen und schreiben Sie uns eine E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch
Das Tenero-Virus breitet sich in der Familie aus Den Sommerferien sah ich mit grosser Spannung entgegen. Meine jüngste Tochter wollte, angesteckt von der Begeisterung ihrer grossen Schwester, unbedingt auch ins Tenero-Lager. Der Termin war lange zuvor dick im Kalender eingetragen. Ich atmete erleichtert auf, als ich das Inserat las. Das hätte eine Familienkrise ausgelöst, wenn ich die beiden nicht hätte anmelden können. Mit der ausgefüllten Anmeldung suchte ich unverzüglich den Briefkasten des J+SAmtes auf. Selber bin ich auch Fan von diesem Lager, besuche es regelmässig und bedauere, dass es kein Lager für Eltern gibt. Ruth Pfister-Blatti, Mutter von Teilnehmerinnen aus dem Jubiläumsbuch
Zu verschenken
Carole Pauli (Mitte) lief im Lager 2004 den 3-Kilometer-Lauf in der Bestzeit von 11:08. Sie blieb dem Tenero-Lager treu alle Fotos wurden vom Amt für Sport des Kantons Zug zur Verfügung gestellt und wurde Teil des Leiterteams.
Wir verschenken gesamthaft fünf Exemplare des Buches. Die Glücklichen werden am Mittwoch, 10. August, benachrichtigt. Senden Sie uns ein E-Mail bis am 20. Juli. Stichwort «Tenero» redaktion@zugerpresse.ch
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Juli 2016 · Nr. 28
Zug
Neue Bewohner im alten Kantonsspital und auf eine selbstständige Lebensführung vorbereitet werden». Die Bewohner befinden sich in der Regel noch im Asyl-
1300 Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich sind derzeit in Zug. Die Durchgangsstation beim alten Kantonsspital schafft 80 neue Plätze.
Recht auf Basisversorgung
Florian Hofer
Die Zahl von 1300 Flüchtlingen setzt sich zusammen aus anerkannten Flüchtlingen mit einem positiven Asylentscheid (B-Status), aus Asylsuchenden,
«Die Migranten haben bereits einen Gesundheitscheck hinter sich, wenn sie Zug zugeteilt werden.» Rudolf Hauri, Kantonsarzt die noch auf einen Entscheid warten (N-Status), aus vorläufig Aufgenommenen (F-Status) sowie Personen mit Nichteintreten-Entscheid (NEE) und
verfahren. Die Verweildauer in den Durchgangsstationen beträgt zwischen sieben und zwölf Monaten.
Jede Menge Platz: Im alten Kantonsspital werden 80 Plätze für Flüchtlinge eingerichtet. Negativ-Asylentscheid (NAE). Der Verteilschlüssel des Bundes weist dem Kanton Zug 1,4 Prozent Asylsuchende zu. Im Jahr 2015 wurden dem Kanton Zug 406 Personen neu zugewiesen, 182 Personen haben den Kanton Zug wieder verlassen, sodass der Nettoverbleib bei 224 Personen lag. Die neue Station befindet sich im Nordtrakt auf dem Areal des alten Kantonsspitals
an der Artherstrasse in Nachbarschaft zur Sonderschule Horbach, die seit längerem Kenntnis von den Plänen des Kantons hat. Der Betrieb wird in diesen Tagen aufgenommen. Es handelt sich um eine Zwischennutzung auf einem Areal, das dem Kanton gehört. Mit der Eröffnung der zweiten Station gibt es organisatorische Veränderungen: Die Bereichsleitung Durchgangsstationen
Foto Daniel Frischherz
obliegt neu Thomas Roth, der ab 1. August auch die operative Verantwortung für die Durchgangsstation Steinhausen übernimmt. Die operative Leitung der Durchgangsstation Zug obliegt Nick Bolli. Bei dieser Art von Einrichtung handelt es sich um kantonale Erstaufnahmezentren, in denen Personen gemäss Verordnung «mit den schweizerischen Lebensverhältnissen vertraut gemacht
Auch Asylsuchende haben in der Schweiz das Recht auf medizinische Basisversor gung. Die kantonalen Behör den sind verpflichtet, für die Asylsuchenden eine obligato rische Krankenversicherung abzuschliessen. Im Kanton Zug kümmern sich die Abtei lung Soziale Dienste Asyl und das Amt für Gesundheit um die administrativen Belange der gesundheitlichen Betreu ung der rund 1300 Flüchtlin ge und Asylsuchenden, die hier wohnen.
an unsere Lebensweise neh men später aber auch bei Mi grantinnen und Migranten Übergewicht, Konsum von Suchtmitteln und Diabeteser krankungen zu, wie Hauri aus führt. Aufgrund der teilweise traumatisierenden Erlebnisse sowie körperlich und psycho sozial belastenden Umstän den, denen die Asylsuchen den im Heimatland oder auf der Flucht ausgesetzt waren, ist zudem die psychische Gesundheit von vielen Betrof fenen fragil. Diese Verletzlich keit äussert sich in chroni schen Bauchschmerzen, Schlafstörungen und Kopf schmerzen. An Krankheiten mitgebracht werden je nach Herkunftsregion Hepatitis B, HIV, Malaria, Tuberkulose und die Wurmkrankheit Bilhar ziose. fh
Bauchschmerzen und Schlafstörungen «Die Migranten haben bereits einen Gesundheitscheck hin ter sich, wenn sie vom Bund an den Kanton Zug zugeteilt werden», so Kantonsarzt Ru dolf Hauri. Bei der Anpassung
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20:15 D 3D 20:30 Edf
20:30 Edf
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SBB CFF FFS
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LUX BAAR GOTTHARD ZUG
ME BEFORE YOU empfohlen ab 12J 110 Min. 17:30 D 17:30 D 17:30 D (EIN GANZES HALBES JAHR) 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere STREET DANCE: NEW YORK 6J 96 Min. 17:00 D ♦ 17:00 D ♦ 17:00 D ♦ 17:00 D ♦ 17:00 D ♦ 17:00 D ♦ 17:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche ICE AGE: COLLISION COURSE 6J 95 Min. 14:30 Edf ♦ (ICE AGE KOLLISION VORAUS!) 14:30 D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D 3D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere MULLEWAPP - EINE SCHÖNE SCHWEINEREI 3J 72 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 4. Woche
Premiere
LA VACHE
empfohlen ab 9J
91 Min. 20:15 Fd U25
20:15 Fd U25
14:30 Fd 20:15 Fd
14:30 Fd 20:15 Fd U25
20:15 Fd U25
20:15 Fd U25
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3. Woche
UN + UNE
14J 115 Min.
17:15 OVd U25 17:15 OVd U25 20:15 OVd U25
Wir bauen für Ihre Sicherheit
Gleisbau-Arbeiten Strecke Litti-Zug-Walchwil-Cham Aus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen können wir diverse Arbeiten an den Gleisanlagen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten. Folgender Zeitraum ist betroffen: <wm>10CAsNsjY0MLQw0DU0tLA0twQAK9bBUA8AAAA=</wm>
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ME BEFORE YOU empfohlen ab 12J 110 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D (EIN GANZES HALBES JAHR) ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere INDEPENDENCE DAY: WIEDERKEHR 12J 120 Min. 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche ICE AGE - KOLLISION VORAUS! 6J 95 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 4. Woche
Strecke Litti-Zug-Walchwil-Cham: Donnerstag, 14. Juli 2016 bis Sonntag, 17. Juli 2016 Freitag, 29. Juli 2016 bis Samstag, 30. Juli 2016 Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit. Kontakt SBB Infrastruktur Instandhaltung Region Süd, Niederlassung Erstfeld Lindenstrasse 15, 6472 Erstfeld, xi038@sbb.ch
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Sonderseiten und Schwerpunktthemen Thema 20 Jahre «Zuger Presse» Bauen – Wohnen – Renovieren Autos
Erscheinungsdaten 24. und 31. August 31. August 31. August
Anzeigenschluss 17. resp. 24. August 24. August 24. August
Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Juli 2016 · Nr. 28
DAS LÄUFT IN DER REGION
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facebook.com/ zugerpresse
Konzerte «Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt auf Facebook!
Gespielt wird in alter Manier
EVENTS
Veranstaltungskalender
SPORT BASEBALL IN HÜNENBERG
Von Montag, 18. Juli, bis Samstag, 23. Juli, findet auf dem Baseballfeld Rony an der Wartstrasse in Hünenberg die BaseballU-15-Europameisterschaft-Qualifikation statt. Mehr Infos: www.baseballem2016.ch
KONZERT ORGELMATINÉE
Am Sonntag, 17. Juli, 11 Uhr in der reformierten Kirche Zug in der Alpenstrasse in Zug findet die zweite Matinee der Konzertreihe statt.
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch/events red
Patrick Helbling (links), Fachbetreuer Schreinerei Zuwebe mit Initiantin Silvia Wild-Iten und Alois Betschart, Mitarbeiter Schreinerei bei der Zuwebe: In den Behindertenwerkstätten wurden die Bücherhäuser gebaut.
pd
Unterägeri
NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55
24 Stunden Hilfe und Beratung
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117
Eine Station für Leseratten In Unterägeri befinden sich an drei Orten Mini-Bibiliotheken, von wo ein Buch mitgenommen werden kann. Jedoch muss ein anderes dort deponiert werden.
KINDER-NOTRUF 147
24-Stunden-Betrieb, pro juventute
SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
Was auf den ersten Blick wie ein hölzernes Vogelhäuschen erscheint, ist in Tat und Wahrheit eine kleine Bibliothek. Die Initiantin Silvia Wild-Iten hat die Idee aus dem Appenzell nach Unterägeri gebracht. Nun
befinden sich in Unterägeri drei dieser Bücherhäuser und laden zum Verweilen ein. Diese stehen an folgenden Standorten: beim Schiffsteg, im Birkenwäldli beim Bogenbrüggli und am Lorzenfussweg Höhe Kindergarten Zimel.
Bücher bereichern das Leben Die Idee ist nicht neu. Seit 2009 und der ersten «Little Free Library», welche in den USA durch Todd Bol zu Ehren seiner Mutter erstellt wurde, wurde eine weltweite Bewegung in Gang gesetzt. Silvia
Wild-Iten kam damit erstmals in den Ferien im appenzellischen Weissbad in Kontakt und hat sich spontan in das Bücherhaus verliebt. «Ich war vom ersten Augenblick an begeistert. Bücher bereichern das Leben. Es ist doch schön, sich im Park ein Buch zu leihen, zu verweilen und darin zu stöbern. In der hektischen Welt mit Handys und Computern erst recht», so Wild-Iten. Der Gemeinderat unterstützte die Idee der Bücherliebhaberin, solche Häuschen aufzustellen, tatkräftig. Darüber freute sie sich und erzählt: «Die Behör-
PREMIUM EVENTS
Der Markt wird einmal im Monat vom April bis Dezember durchgeführt.
pd
Vielfalt an Produkten Auf dem Landsgemeindeplatz findet am Samstag, 16. Juli, wieder ein Markt statt. Am Zuger Handwerkermarkt haben Hobby-Handwerker und Hobby-Künstler die Möglichkeit, ihre Produkte selber anzubieten. Auf dem Landgemein-
deplatz findet dieser Markt am Samstag von 9 bis 16 Uhr statt. Sicher lässt sich hier etwas Schönes für sich selbst oder ein Geschenk für jemanden finden. Der Einkauf kann auch mit einem Bummel an der Seepromenade verbunden werden. pd
Im Casineum in Luzern wird das Tanzbein geschwungen.
pd
www.zugerhandwerkermarkt.ch
Ein Treffpunkt für Ü 30 Im Casineum veranstaltet Radio Pilatus jeweils eine Ü 30-Party. Neben Maik Wisler, Moderator der Radio-Pilatus-Morgenshow, sorgt auch DJ Apple T für die totale Partystimmung. Das Casineum im Grand Casino
Die nächsten Konzerte: Samstag, 12. November, 17 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri und Sonntag, 13. November, 19 Uhr in der Kirche St. Martin in Baar
NICHT VERPASSEN!
Luzern
Zug
den haben die Bewilligungen schnell und unkompliziert erteilt und mich mit dem Setzen der Fundamente, der Montage und der Übernahme der Kosten eines dieser Bücherhäuser unterstützt. Ebenfalls hat die Korporation Unterägeri die Kosten eines der Bücherhäuser übernommen. Eines habe ich selbst gespendet.» Das Angebot «Nimm ein Buch – bring ein Buch» kommt gut an. Das ausgeliehene Buch muss nicht retour gebracht werden. Aber: Man muss wenigstens ein anderes Druckerzeugnis in das Bücherhaus legen. ar
Das Zuger Kammerensemble, das professionelle Kammerorchester, hat seinen angestammten Platz zwischen Luzern und Zürich im Kulturleben inner- und ausserhalb des Kantons Zug, und das seit Jahrzehnten. Das Streicherensemble ist ein Berufsmusikerensemble, mit Musikern aus dem Orchester der Oper Zürich, aus dem Tonhalleorchester Zürich sowie Dozenten in kantonalen Musikschulen. Das Ensemble musiziert nach alter Manier ohne Dirigent. Das heisst, die Musikerinnen und Musiker werden vom Konzertmeister vom ersten Pult der Violinen aus angeführt. Damit praktiziert das Zuger Kammerensemble bewusst eine bis ins 19. Jahrhundert übliche Tradition und spielt auch grössere Werke aus dem Spätbarock meist ohne Dirigent. Es spielen alle auf modernen Instrumenten, übernehmen aber nach Massgabe der Möglichkeiten die neueren Erkenntnisse der Wiedergabe barocker Musik. Das Ensemble tritt in verschiedenen Besetzungen vom Trio bis zum Kammerorchester auf. Je nach Werkwahl ergänzen Bläser und Gesangssolisten das Ensemble. Das Repertoire reicht von Vivaldi über Bach bis Mozart und Haydn, wobei neben bekannten Werken aus dem Barock, der Vorklassik und Klassik auch selten gehörte Kompositionen zur Aufführung gelangen. Nach dem fulminanten Start im Juni in Zuger Kirchen mit den beiden hochkarätigen Solistinnen Sabine Poyé Morel (Flöte) und Natalia Chybiak (Violoncello) beginnen die Vorbereitungen für die Novemberkonzerte mit dem professionellen Kammerorchester und den international bekannten Sängerinnen Nuria Rial (Sopran) und Marie-Claude Chappuis (Alt). pd
Luzern ist Schauplatz der Radio Pilatus Ü 30 Popkeller HitParty. Der Eintritt kostet 18 Franken und der Einlass ist ab 30 Jahren gewährt. Die Party startet um 22 Uhr und dauert bis 4 Uhr. Am Freitag, 12. August, und am Freitag, 9. September, finden die nächsten Partys statt. pd
Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event unter www.zugerpresse.ch
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LETZTE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Juli 2016 · Nr. 28
Zuger Köpfe
Polizei
ConSol steht unter neuer Führung
Inder tot aus Ägerisee geborgen
Das ConSol Office in Zug steht ab sofort unter neuer Führung. Die Nachfolge von Stefan Erzinger, der sich einer neuen beruflichen Herausforderung stellt, tritt der 39-jährige Mats Huwyler (Bild) an. Der in Baar wohnhafte Sozialpädagoge war zuvor als Bereichsleiter Internat bei der Tagesschule Horbach in Zug tätig. Beatrice Bucher, Bereichsleiterin/Leitung Telefonzentrale bei der Staatskanzlei, durfte ihr 35-Jahr-Dienstjubiläum feiern. Paula Schuler, Sachbearbeiterin bei der Zuger Polizei, darf auf 25 Jahre beim Kanton Zug anstossen. Feiern kann auch Matthias Meyer (Bild). Am Final der Juniorenmeisterschaft des Zentralschweizerischen Armbrustschützenverbandes gewann der Zuger Junior überraschend die Bronzemedaille. Fabio Haller hat beim EVZ einen Vertrag für die Saison 2016/17 unterschrieben. Der 24-jährige Zürcher wurde vom EVZ bereits im Februar als zusätzliche Absicherung für Tobias Stephan verpflichtet. Zusammen mit Tobias Stephan, Noël Bader und Sandro Aeschlimann bildet er das Torhüterquartett beim EVZ und kann sowohl in der ersten Mannschaft wie auch im NLBFarmteam EVZ Academy eingesetzt werden. Vom schwedischen Spitzenklub Frölunda Göteborg ausgebildet kommt auch Flügelstürmer Carl Klingberg nach Zug und unterschrieb beim EVZ einen Einjahresvertrag. Der Regierungsrat hat Thomas Lötscher (Bild) zum neuen Generalsekretär der Finanzdirektion des Kantons Zug berufen. Lötscher ist aktuell Head of Corporate Communications and Investor Relations der Metall Zug AG. Er tritt per 1. Januar 2017 die Nachfolge von Martin Bucherer an, welcher Leiter der Dienststelle Wirtschaft und Arbeit des Kantons Luzern wird. Thomas Lötscher verzichtet deshalb auf seinen Posten als Kantonsratspräsident. Nach sieben Jahren und unzähligen tollen Musikprojekten legt Präsidentin des Orchesters Cham-Hünenberg Anna Bieri (Bild links) ihr Amt nieder. Mit Michèle Willimann (Bild rechts) darf das Orchester Cham-Hünenberg eine junge, motivierte Nachfolgerin vorstellen. nad
Ein tragisches Unglück ereignete sich in Unterägeri: Ein Mann ertrank. Bei Autounfällen wurden Fussgänger verletzt.
Das tut weh Über den Fuss gefahren
Bei einem Badeunfall am Samstagabend verlor ein 54-jähriger im Ägerisee sein Leben. Ein in der Schweiz wohnhafter Inder geriet kurz nach 20 Uhr aus unbekannten Gründen unter Wasser.
Der Mann wurde erst am Sonntag gefunden Bei der sofort eingeleiteten Suchaktion standen diverse Rettungskräfte im Einsatz, darunter die Seerettung Ägerisee und Polizeitaucher der Kantonspolizei Schwyz. Diese konnten den Mann am Sonntagmorgen leider nur noch tot aus einer Tiefe von zirka sechseinhalb Metern bergen. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Lastwagen überrollt Fussgängerin Eine Fussgängerin ist auf dem Hafenweg in Zug, Höhe
Spurensicherung: Beim Hünenberger Zollhaus krachte es.
Ein Grossaufgebot der Zuger Rettungskräfte fahndete im Ägerisee nach dem Fotos Zuger Polizei vermissten Inder.
See-Club, am Freitagmorgen von einem Lastwagen erfasst und überrollt worden. Die 57-Jährige wurde schwer verletzt. Der Rettungsdienst Zug überführte die Frau in kritischem Zustand ins Spital. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Dem 29-jährigen Lastwagenchauffeur wurde der Führerausweis abgenommen. Er wird sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten müssen. Im Einsatz standen nebst dem Zuger
Rettungsdienst auch Schwerverkehrsspezialisten der Zuger Polizei.
Fussgänger auf Zebrastreifen angefahren Zu einem weiteren Unfall kam es am Donnerstagmorgen um 6.40 Uhr in Hünenberg. Ein junger Mann wurde beim Zollhaus von einem Lieferwagen angefahren. Der 19-Jährige wurde dabei schwer verletzt. Er hatte mit seinem Velo den Fussgängerstreifen überqueren wollen. Der Verunfallte
wurde vom Rettungsdienst Muri vor Ort medizinisch versorgt. Anschliessend wurde er mit der Rega ins Spital geflogen. Für die Spurensicherung durch den kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei musste die Sinserstrasse zwischen Sins und Hagendorn bis Höhe Maschwanderstrasse gesperrt werden. Wer Zeuge des Unfalls ist und seine Beobachtungen noch nicht der Polizei zu Protokoll gegeben hat, wird gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale unter 041 782 41 41
Jubiläumswettbewerb
Neuer Gemeinderat steht jetzt fest
Tolle Bilder aus der Region haben uns auch diese Woche wieder erreicht. Weiterhin sucht unsere Zeitung für den Jubiläumswettbewerb nach den schönsten Fotos.
Als Dankeschön laden wir 20 Leser zur Wanderung ein Nun suchen wir für unseren Jubiläumswettbewerb weitere tolle Bilder. Die schönsten werden veröffentlicht. Als Dankeschön für die Einsendungen laden wir 20 Leser ein, mit dem Verein Zuger Wanderwege und von Bruno Birrer aus Cham eine geführte Wanderung zu unternehmen. Schicken Sie uns Ihr Lieblingsbild und erzählen Sie uns Ihre Geschichte dazu – was Sie mit diesem Ort verbindet. Schreiben Sie uns auch in zwei Sätzen, was Sie an unserer Zeitung schätzen an: redaktion@zugerpresse.ch nad
Der Platz am Zugersee unterhalb des alten Kantonsspitals gehört zu Rolf Oehlers liebsten Orten in der Region.
zu melden. Kurze Zeit später ist die Maschwanderstrasse noch einmal zum Unfallschauplatz geworden. Um 7.20 Uhr verlor ein Motorradfahrer beim Überholen auf besagter Strasse die Herrschaft über sein Fahrzeug. Er stürzte und landete im Wiesland. Der 33-Jährige wurde beim Sturz mittelschwer verletzt. Auch bei diesem Unfall ist die Ursache noch unklar und derzeit Gegenstand von Ermittlungen. Die Zuger Polizei sucht hier ebenfalls noch Zeugen. ar/ leb
Unterägeri
Abendsonne zaubert Farbenspiel am See
«Weil sie einzigartig und wunderschön ist», schreibt uns Rolf Oehler aus Cham, weshalb er die Region Zug so liebt. Zusätzlich schickt er uns sein Lieblingsbild vom Zugersee, welches er unterhalb des alten Kantonsspitals fotografiert hat. An der «Zuger Presse» schätze er vor allem die Themen und die Übersichtlichkeit der Zeitung. Das Lieblingsfoto von Heidi Nägeli wurde an ihrem Wohnort Hünenberg geschossen. «Das Foto stammt vom vergangenen Herbst, als sich die Sonne kurz vor Untergang nochmals durch den Nebel kämpfte», schreibt sie uns. Aufgenommen an der Lindenbergstrasse in Hünenberg.
Eine Mitarbeiterin eines Verkehrsdienstes regelte am Montagmorgen kurz nach 11 Uhr an der Kreuzung Schochenmühle- und Steinhauserstrasse in Zug den Verkehr. Dabei missachtete ein 81-jähriger Lenker ihre Anordnungen und fuhr ihr über den Fuss. Die Frau wurde leicht verletzt. Die Zuger Polizei sucht noch Zeugen.
Foto Rolf Oehler
Fridolin Bossard (Bild rechts) ist neuer Gemeinderat von Unterägeri. Er wurde in stiller Wahl für den Rest der Amtsperiode 2015–2018 gewählt. Die Vereidigung von Fridolin Bossard erfolgt am 10. August. Die Dikasterien werden voraussichtlich ebenfalls am selben Tag neu zugeteilt. Der auf den 28. August angesetzte zweite Wahlgang findet somit nicht statt. Bei der Ersatzwahl Anfang Juli für den frei werdenden Sitz des langjährigen FDP-Gemeinderates Walter Bruhin hatte keiner der Kandidaten das absolute Mehr erreicht. Die CVP Unterägeri war mit Matthias Buzzi (Bild links) als Kandidaten für den Gemeinderat angetreten. Buzzi hat seine Kandidatur inzwischen zurückgezogen. Er war im Dorf aufgrund seiner etwas eigenwilligen Wahlkampagne wie «Persönliche Begegnung mit Matthias Buzzi» und mit dem Slogan «Buzzt de Buzzi, gwünned alli!» aufgefallen. fh
facebook.com/ zugerpresse «Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt auf Facebook!
Die untergehende Herbstsonne gerade noch erwischt hat Heidi Nägeli aus Hünenberg.
Foto Heidi Nägeli
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Inter view mit Kantonsratspräsident Moritz Schmid zum 1. August