Zuger presse 20160720

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 29, Jahrgang 21

Mittwoch, 20. Juli 2016

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Moritz Schmid Was der Kantonsratspräsident am 1. August macht

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Seite 13

Berggemeinden

Editorial

Strassensanierung: Vorarbeiten laufen

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Eine schöne Sommerzeit!

Wenn die Strasse von Ägeri nach Zug gesperrt wird, ist Mehrverkehr angesagt. In Allenwinden macht man sich bereit.

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Florian Hofer

Foto Lena Beiersdörfer

Auf Briefen quer durch die Schweiz Die Burg Zug ist auf einer der neuen Pro-Patria-Briefmarken abgebildet. Rita Götti verkauft die Marken im Museum der Burg. Das Sujet ist bei den Zugern beliebt. Obwohl Briefmarken immer weniger benutzt werden. leb Seiten 14

Drei Jahre dauert es etwa noch, dann wird die Strecke Nidfurren–Schmittli gesperrt und komplett saniert. Der jetzt schon vor allem in Stosszeiten starke Verkehr muss dann über Allenwinden umgeleitet werden. Zumindest der vom Tal in die Berggemeinden.

Mit der Idylle dürfte es vorbei sein, wenn sich in etwa drei Jahren 8000 Fahrzeuge und mehr durch Allenwinden quälen. Foto Stefan Kaiser (Neue ZZ)

Eine Einsprache gibt es derzeit noch zu behandeln In Allenwinden bereitet sich die Bevölkerung auf 8000 Fahrzeuge zusätzlich vor, die sich zwei Jahre lang täglich um die engen Kurven beim Inkenberg und weiter bergauf quälen werden. Sepp Grob von der IG

Allenwinden hat sich für die Interessen der Dorfbewohner eingesetzt und in Begleitgremien die Anliegen des Dorfes eingebracht. Aktuell muss die Baudirektion nur noch eine Einsprache abhandeln. Noch vor zwei Jahren hatte das an-

ders ausgesehen. Das Strassenbauprojekt entzürnte damals das ganze Dorf. Der Verkehr von Unterägeri ins Tal wird übrigens nicht durch Allenwinden geleitet. Talwärts läuft dann alles über Seite 3 Edlibach nach Zug.

Tenero-Lager

Zug

Ferien

Wäscheklammern gegen Heimweh

Offener Brief und Das Ägerital ist bei heftige Reaktionen Touristen beliebt

Im vierten Teil unserer Serie über das 50-Jahr-Jubiläum des Zuger Sportlagers in Tenero haben wir wieder eine Reihe von lustigen und interessanten Fotos für Sie parat. Dazu erfahren Sie Geschichten rund um das Kultlager und wie man erfolgreich mit Wäscheklammern gegen das Heimweh Seite 9 kämpfen kann. fh

Ein mit 200 Unterschriften versehener offener Brief hat in Zug für Wirbel gesorgt. Der Brief war auch in unserer Zeitung erschienen und protestiert gegen einen Beschluss des Grossen Gemeinderates, 300 000 Franken für die Auslandshilfe zu streichen. Initiantin Monika Mathers erklärt, warum sie sich wehrt. fh Seite 7

Gäste aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland schätzen das Ägerital schon länger als Ferienregion. Zunehmend kommen auch Chinesen, Japaner und Inder an den Ägerisee. Unsere Zeitung hat sich bei den Beherbergungsbetrieben einmal umgesehen und mit Feriengästen Seite 11 gesprochen. fh

enn Sie, liebe Leserinnen und Leser, in der nächsten und übernächsten Woche in Ihren Briefkasten schauen, wird unsere Zeitung für einmal fehlen. Grund ist die kurze Ferienpause, welche die «Zuger Presse» einlegt. Gut für uns, wenn Sie uns auch ein bisschen vermissen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei Ihnen bedanken. Woche für Woche schicken Sie uns tolle Bilder, geben uns Anregungen und Tipps, was wir verbessern können, und liken uns auf Facebook, wie schon fast 2000 ZP-Internetfreunde. Am Mittwoch, 10. August, halten Sie wieder eine druckfrische «Zuger Presse» in den Händen. Dann können Sie auch mitmachen beim grossen Wettbewerb, bei dem die «Charmante Zugerin 2016» gesucht wird. Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute! florian.hofer@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. Juli 2016 · Nr. 29

Mein Verein

Bambusschwert statt Hockeyschläger

Tanja Schönholzer, Zug Sports Festival Andreas Haas, Pfarrer reformierte Kirche Zug

Eine neue Ära beginnt

Die Vielfalt ist das Spannende

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W

ir haben alle denselben Gott!» höre ich oft, wenn sich Katholiken für einen Besuch des reformierten Gottesdienstes rechtfertigen. Willkommen sind alle, rechtfertigen für einen Gottesdienstbesuch muss sich niemand – und ja, die Kraft, die wir Gott nennen, ist in allem, was lebt, präsent. Haben wir dies erkannt, sind wir aber mit den unterschiedlichen Konfessionen und Religionen nicht am Ende. Jetzt wird es erst richtig spannend. Wie alle Pflanzen aus der gleichen Erde emporkeimen, gründen Konfessionen und Religionen in der einen Wirklichkeit. Doch wie langweilig wäre die Welt, wenn es nur Eichen gäbe, und nicht auch Mauerblümchen, Kakteen oder Affenbäume. Die Namen, die der einen Wirklichkeit gegeben werden und die Arten, wie sie verehrt wird, sind von entscheidender Bedeutung. Es gibt nur die eine Wirklichkeit. Doch wie wir sie nennen und wie wir sie verehren, ist entscheidend. Dies beeinflusst das Menschenbild und unseren Umgang mit der Mitwelt. So hat es Konsequenzen für das Zusammenleben auf dieser Erde, ob ich als Christ glaube, im Jenseits nur Meinesgleichen zu treffen, oder ob ich – wie der Reformator Ulrich Zwingli – überzeugt bin, dort mit Muslimen zusammen zu sein. Ja, wir haben alle denselben Gott, und das ist gut so. Aus diesem Nährboden wachsen viele auch wundersame Pflanzen, und diese Vielfalt ist spannend. Sie muss nicht auf eine kraftlose Einstimmigkeit reduziert werden.

pd

Die Hockeymannschaft Herti griff für ein- arten haben mehr gemeinsam, als die mal nicht zu Hockeyschlägern, sondern Spieler zunächst dachten. Nach anfängzu Samuraischwertern. Die beiden Sport- licher Scheu siegte der Kampfgeist. leb

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

Viel trinken an heissen Tagen

Ist die Umfahrung denn noch aktuell?

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er Sommer hat uns die ersten heissen Tage beschert. Der Flüssigkeitsbedarf ist in dieser Zeit erhöht. Gerade im Alter ist es besonders wichtig, in dieser Zeit regelmässig ein Glas Wasser oder Tee zu trinken. 30 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht beträgt die empfohlene Menge. Das heisst gut 2 Liter bei 70 Kilo oder 1,5 Liter bei 50 Kilo Körpergewicht.

Mit Routine zu genügend Flüssigkeit Genügend Flüssigkeit ist insbesondere für die Hirnleistung von grosser Bedeutung. Zu wenig trinken kann zu Verwirrtheit und Stürzen führen. Wenn Sie nach jedem Toilettengang, zu den Mahlzeiten und vor dem Zubettgehen ein Glas Wasser trinken, kommen Sie regelmässig über den Tag verteilt zu genügend Flüssigkeit. Ist der Urin ausserdem

Mirjam Gieger, Leiterin Gesundheitsförderung und Prävention, Pro Senectute Kanton Zug hell gefärbt, können Sie von einer genügenden Versorgung mit Flüssigkeit ausgehen. Es ist Pro Senectute Kanton Zug ein Anliegen, einen Beitrag zur Förderung der Gesundheit im Alter zu leisten. Informationen zur Förderung und Erhaltung der Gesundheit sowie unser breit gefächertes Angebot an Kursen und Treffs finden Sie in unserem Journal «Horizonte», welches Sie kostenlos bei uns beziehen können, und auf unserer Homepage. www.zg.pro-senectute.ch

V

or bald zehn Jahren haben die Stimmberechtigten des Kantons Zug den Objektkredit für die Umfahrung Cham–Hünenberg mit einem Zufallsmehr von 247 Stimmen angenommen. Integrierender Bestandteil sollen wirkungsvolle flankierende Massnahmen im Ortszentrum von Cham und in Hünenberg sein, welche die Lebens- und Aufenthaltsqualität erhöhen, die Vorgaben für den öffentlichen Verkehr erfüllen und die Erreichbarkeit der Ennetseegemeinden sicherstellen. Beides ist bis heute nicht vorhanden, findet doch keine der angedachten Lösungen bei der Chamer Bevölkerung Zuspruch. Die Sperrung der Bärenbrücke wurde bei einer Konsultativabstimmung abgelehnt und die Spange Neudorf durch Proteste zu Fall gebracht. Für die Lösungsvariante mit einer Verweildauer im Dorfkern

Claus Soltermann, Kantonsrat GLP, Cham sieht es nicht besser aus. In dieser verfahrenen Situation, insbesondere bei den flankierenden Massnahmen, braucht es endlich eine Lösung. Mit dem Papieri-Areal, dem Ausbau der Autobahn auf sechs Spuren und dem massiv höheren Verkehrsaufkommen sind die Voraussetzungen völlig anders als vor über zehn Jahren, als die Umfahrung geplant wurde. Wäre es jetzt nicht sinnvoll, zurück auf Feld eins zu gehen und die UCH zu überarbeiten? Einfacher, günstiger und mit weniger Verlust an Kulturland?

or 14 Jahren haben wir eines der ersten Trendsport- & Lifestyle-Festivals der Schweiz gegründet. Über die Jahre wurde das Festival laufend ausgebaut. Zeitweise konnten bis zu 41 Sportarten ausprobiert werden. Aus dem Trendsportfestival wurde ein cooler Anlass für Menschen jeden Alters und jeglicher Couleur. Dies hat uns veranlasst, unser Angebot zu überarbeiten und uns neu auszurichten. Pünktlich zu unserem 15-Jahr-Jubiläum wird das Boardstock-Festival zum Zug Sports Festival, dem schönsten Sportfestival der Schweiz. Die Förderung von Sportlern, Sportvereinen und Sportprojekten aus der Region steht im Zentrum unserer Aktivitäten. Aus Zug für Zug: Das ist unser Credo. Das B von Boardstock bleibt als Marke erhalten. Es steht jedoch nicht mehr nur für Board (Brett-Sportarten), sondern auch für Bike (alles, was zwei Räder hat), Ball (Ball-Sportarten) und Body (Fitness & Co). Unsere Sponsoren und Partner stammen alle aus der Region. Vom 19. bis 25. August wird das Zug Sports Festival nun zum ersten Mal unter seinem neuen Namen stattfinden. An vielen Orten in der Stadt Zug werden Sportaktivitäten angeboten werden. Auf dem Festivalgelände an der Seepromenade können 40 verschiedenen Sportarten bestaunt und ausprobiert werden. Bei optimalen Bedingungen erwarten wir bis zu 20 000 Besucher. «Aus Zug für Zug» ist das Format der nächsten 15 Jahre. Gemeinsam bewegen wir Zug. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Weitere Infos unter www.zugsports.ch

IMPRESSUM

Umfrage in Zug

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 21. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch.

Wie verbringen Sie dieses Jahr die Sommerferien?

HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Daniela Maurer, Detailhandelsfachfrau, Baar

Daniel Rohrbach, Geschäftsinhaber in Baar, Kloten

Prakshana Thayenantharajah, Schülerin, Cham

Yannick Wittwer, Zimmermann, Malters

Kathleen Germak, Hausfrau, Zug

Ich bin gespannt auf die andere Kultur in Dubai

Mein Sommerhighlight ist das Lötschental

Wir werden ganz spontan entscheiden

Mein Reiseziel ist wieder Barcelona

In Italien treffen wir unsere Verwandten

Meine Ferien gehen dieses Jahr nach Dubai. Im September werde ich mit einer Freundin dorthin reisen. Ich finde es spannend, eine andere Kultur zu sehen. Es ist einmal etwas ganz anderes als Italien oder Frankreich. Bis dahin ist aber auch der Zugersee ideal, um die Ferien zu geniessen.

Mein Sommerhighlight werden dieses Jahr die Ferien im Lötschental sein. Mit einem Freund werde ich zweimal auf der Anenhütte übernachten. Vor zwei Jahren habe ich dort eine Sommersaison lang als Koch gearbeitet. Die Natur dort oben ist wunderschön und perfekt, um zu wandern.

Ich weiss noch nicht, wohin meine Sommerferien gehen. Wir müssen schauen, wann alle in der Familie Zeit haben. Wahrscheinlich werden wir im August spontan verreisen. Bis dahin vertreibe ich mir die Zeit mit Freunden: Wir gehen an den See, essen Glace und grillieren am Abend.

Ich gehe erst im September in die Ferien, wenn die Hauptsaison vorbei ist. Dann fahre ich mit Kollegen für zwei Wochen nach Barcelona. Ich war bereits im Frühling alleine dort. Ich reise sehr gerne. Spanien bietet sich an, da ich in Argentinien aufgewachsen bin und Spanisch kann.

Mit meinem Mann und zwei unserer Kinder, die aus den USA anreisen, verbringen wir eine Woche in Italien bei Verwandten. Ich liebe das Essen und die Landschaft dort. Genauso schön ist es aber am Zugersee. Ich bin erst vor zwei Wochen aus New Jersey hierhergezogen. leb


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. Juli 2016 · Nr. 29

THEMA DER WOCHE

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Berggemeinden

Noch ist es recht ruhig im Dorf Allenwinden sehr alte Bachdurchlass wird saniert. Auch beim Egg wird ein sicherer Fussgängerübergang mit Mittelinsel erstellt, und die Bushaltestellen werden neu platziert und behindertengerecht. Zudem werden die Kurven im Gebiet Inken-

Durch die Vollsperrung der Strecke Nidfuren–Schmittli rollt sehr viel Verkehr durchs Dorf. Mit der bevorstehenden Situation hat man sich arrangiert. Alina Rütti

In rund drei Jahren wird der Verkehr vom Tal in die Berggemeinden durch Allenwinden strömen. Bis zu 8000 Fahrzeuge werden sich während zweier Jahre täglich um die engen Kurven beim Inkenberg und weiter hinauf ins Dorf quälen. Grund dafür ist die Vollsperrung der Strecke Nidfuren–Schmittli. Im Zuge der Arbeiten wird die Brügglitobelbrücke neu gebaut, die einzelnen Kurven der Kantonsstrasse werden entschärft, und ein beidseitiger Velostreifen wird angebracht. Dafür muss die Strasse verbreitert werden. Dazu ist eine bergund talseitige Stützkonstruktion notwendig.

IG Allenwinden verzichtet auf eine Einsprache Das 42-Millionen-Projekt war Ende Juni öffentlich aufgelegt. Die Strassen- und Baulinien bis 11. Juli. Es ist eine Einsprache eingegangen. Die Baudirektion respektive das Tiefbauamt analysiert die Einsprache und sucht nach Lösungsmöglichkeiten, um sie anlässlich einer kommenden Einspracheverhandlung wenn möglich ausräumen zu können. Einer, der sich für die Interessen der Allenwinder

«Erste bauliche Sicherheitsmassnahmen in Allenwinden sind uns für das nächste Jahr zugesichert worden.» Pirmin Andermatt, Vorsteher Sicherheit und Werkdienst der Gemeinde Baar

Noch ist es recht ruhig im Dorf Allenwinden. In diesem Bereich, in der Nähe des Schulhauses, soll eine Fussgänger-Schutzinsel erstellt werden. starkgemacht hat, ist Sepp Grob von der IG Allenwinden. Hat denn die IG Einsprache erhoben? «Nein, haben wir nicht», winkt er ab. «Wir waren schlussendlich einverstanden mit dem Projekt», sagt Grob auf Anfrage. Im Begleitgremium seien die Einwände aufgenommen und umgesetzt worden. «Wichtig sind nun die flankierenden Massnahmen», betont Sepp Grob. Rückblende: Das Strassenprojekt erzürnte vor zwei Jahren das ganze Dorf. Ursprünglich sollte auch die Lor-

zentobelbrücke saniert werden. Der komplette Verkehr ins Ägerital sollte dann für dreieinhalb Jahre durch Allenwinden geleitet werden. Durch das Dorf wäre dann eine Blechlawine von bis zu 16 000 Fahrzeugen täglich gerollt. Die Allenwinder gingen deshalb auf die Barrikaden und wurden Teil des Begleitgremiums. Die Baudirektion krebste zurück, und übrig blieb auch aus Kostengründen die Sanierung der Strecke Nidfuren–Schmittli. Bevor aber der Verkehr ab 2019 durchs Dorf rollt, fahren erst

net werden. Um den Linksabbiegestreifen aus Richtung Schmittli zu erstellen, wird die Mittelinsel entfernt und der Fussgängerstreifen versetzt. Zur Gewährleistung des Verkehrsflusses muss in den Spitzenstunden zusätzlich ein Verkehrsdienst eingesetzt werden. Diese Massnahmen sind Bestandteil des Projekts. In der nächsten Projektphase werden diese vorgesehenen Massnahmen noch detaillierter untersucht und optimiert.

Ein Kreisel statt einer Strassenkreuzung Die ZVB -Bushaltestellen Nidfuren werden an die Kantonsstrasse verlegt. So soll das Umsteigen von den ZVB-Buslinien 1 und 2 für die Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Menzingen verbessert werden. Der Knoten Nidfuren wird als Kreisel umgebaut. Die Bushaltestelle Schmittli Richtung Oberägeri wird in der Lage angepasst, um den Verkehrsfluss zu verbessern. pd

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«Zuger Presse» und «Zugerbieter» suchen die

Charmante Zugerin 2016 Wie Sie sich als Kandidatin bewerben oder bei der Wahl Ihre Stimme abgeben können, erfahren Sie in der Ausgabe unserer Zeitung vom 10. August 2016. Partner und Sponsoren:

sind uns für das nächste Jahr zugesichert worden. Derzeit ist die Gemeinde an der Vernehmlassung zur Teilstrecke Fussgängerübergang im Dorfzentrum», sagt Pirmin Andermatt gegenüber unserer Zeitung. Im Bereich Schulhaus plant die Baudirektion eine Fussgänger-Schutzinsel, und zwei Bushaltestellen werden behindertengerecht umgestaltet. Des Weiteren will die Baudirektion im Bereich Egg die bachseitige Böschung überprüfen. Allenfalls wird diese verstärkt oder neu erstellt. Der

Kantonsrat debattiert über das Strassenprojekt im Herbst Über den Sommer wird das Projekt in den kantonsrätlichen Kommissionen beraten. Im Oktober steht das Geschäft im Kantonsrat in erster Lesung zur Debatte. Rund drei Jahre bleibt den Allenwindern also die Blechlawine noch erspart. Vorerst fahren nur rund 2000 Fahrzeuge pro Tag durchs Dorf.

Was die Allenwinder zur Umleitung sagen

Massnahmen in Edlibach Da der Verkehr aus dem Ägerital talwärts über Edlibach führt, muss dieser Knoten leicht angepasst werden, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und das veränderte sowie erhöhte Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Aus Menzingen und aus Richtung Schmittli wird je ein Vorsortierstreifen notwendig. Durch das Verschieben der dortigen Bushaltestelle kann ein Rechtsabbiegestreifen aus Menzingen in Richtung Neuheim angeord-

die Bagger auf. Grund dafür sind die flankierenden Massnahmen. Zwar liegt die Federführung beim Kanton, dem Baarer Gemeinderat ist es jedoch wichtig, auf die vorgesehenen Schutzbauten Einfluss zu nehmen. «Dem Gemeinderat ist die Sicherheit des Langsamverkehrs und vor allem der Schulkinder ein grosses und wichtiges Anliegen», sagt Pirmin Andermatt, Vorsteher Sicherheit und Werkdienst der Gemeinde Baar. «Erste bauliche Sicherheitsmassnahmen in Allenwinden

Foto Stefan Kaiser

berg etwas verbreitert, sodass das Kreuzen zweier Fahrzeuge besser möglich sein wird. Den Strassenbelag vom Moosrank bis ins Dorf Allenwinden wird örtlich geflickt oder abschnittweise saniert. Für die Allenwinder hat das Projekt also auch nachhaltige Vorteile.

«Um die Sanierung kommen wir nicht herum», stellt Alli Mohammad (Bild) klar. Der Rentner ist total einverstanden mit der Umleitung über seinen Wohnort Allenwinden und sagt: «Der Verkehr gehört halt zur Umleitung dazu.» Die Meinung des Rentners teilt Paul Andermatt. Aber er sieht auch Herausforde-

rungen: «Für das Dorf selber und die Landwirtschaft wird es schon Probleme geben.» Stau sei nur eine Folge: «Die Busse können nicht kreuzen, und die Velofahrer werden auf dem Troittoir unterwegs sein.» Aber Andermatt zeigt sich sportlich: «Wir müssen uns daran gewöhnen und Rücksicht nehmen.» «Es ist jetzt so, wir müssen damit leben», kommentiert Rebekka Pally nicht nur begeistert. Sie denkt vor allem an ihre Kinder: «Der

Schulweg wird in den zwei Jahren viel gefährlicher mit dem vielen Verkehr.» Luc Ingolf (Bild) sieht einen weiteren Punkt: «Die Lärmbelästigung wird grösser.» Der Zimmermann weiss aber, dass die Sanierung nötig ist: «Das ist der einzige Weg im Berggebiet. Dafür ist er umso schöner.» dom


4 Ihre Gratulation

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. Juli 2016 · Nr. 29

«Willkommen in Zug»

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild

Die Welt kritisch beobachten und mit seiner Schwester kuscheln macht Nevio Fotos Lena Beiersdörfer Guadarrama (1½ Monate) aus Arth am liebsten.

Seit sie laufen kann, ist Spazierengehen das grosse Hobby der 13 Monate alten Sophia Schlüter aus Zug.

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Ihr Leserbrief

Leserbrief

In eigener Sache

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zeichen) kommentieren?

Mehr Herzblut für unsere Stadt

Wir gehen in die Sommerpause

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an:

Ein Leserbriefautor fordert vom Kanton mehr Engagement in Sachen Verkehr.

redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp

Das Zentrum der Stadt Zug wird vom Durchgangsverkehr dominiert. Die Nord-Süd-Achse mit ihrem hohen Verkehrsaufkommen behindert den nicht motorisierten Verkehr massiv. Vor kurzem habe ich deshalb mit einer Interpellation den Regierungsrat gefragt, was er zur Verbesserung dieser Situation zu tun gedenke. Seine Antwort ist leider recht mutlos ausgefallen. Ist er doch nicht bereit, die Aufenthalts-

qualität in Zugs Innenstadt auch nur marginal zu verbessern. Die Dominanz des Durchgangsverkehrs bleibt unangetastet. Das kann ich nicht verstehen. Seit ich mich erinnern kann, behindert der motorisierte Individualverkehr massgeblich die städtebauliche Entwicklung und Organisation der Stadt. Zug ist aber nicht irgendein Kaff, sondern ein pulsierendes internationales Wirtschaftszentrum und die zehntgrösste Agglomeration der Schweiz mit über 125 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Zudem erwirtschaftet sie mit 1,62 Milliarden Franken

fast 47 Prozent des gesamten Steuerertrags im Kanton. Jedenfalls verdient sie ein attraktiveres Zentrum mit höherer Wohn-, Arbeits- und Aufenthaltsqualität, als dies heute der Fall ist. Ich weiss, dass eine Stadt ein höchst fragiles Gebilde mit unzähligen Anspruchsgruppen und widersprüchlichen Interessen ist. Trotzdem könnten wir mit etwas mehr Gestaltungswillen aus dem brachliegenden Potenzial unserer Stadt so viel mehr machen. Selbstverständlich steht da in erster Linie die Stadt in der Pflicht. Aber eben nicht nur. Auch der Kanton muss das

Seinige beitragen. Ohne ihn kann die Innenstadt nicht wirklich aufgewertet werden. Denn die stadtdurchquerenden Hauptstrassen sind von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, die Situation für die Fussgänger zu verbessern, den Veloverkehr attraktiver zu machen, den öffentlichen Verkehr zu priorisieren und den motorisierten Durchgangsverkehr zu beschränken. Darum bitte ich den Regierungsrat: Mehr Herzblut für unsere Stadt – in der Tat, sie verdient es. Daniel Stadlin, Kantonsrat GLP, Zug

Mit der heutigen Ausgabe verabschiedet sich die «Zuger Presse» in die Sommerpause. Ab 10. August sind wir wieder mit interessanten Meldungen und Geschichten aus der Region zurück. Die Redaktion ist ab dem 2. August besetzt. red

facebook.com/ zugerpresse «Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt auf Facebook!

Zum Gedenken

Todesfälle

Die Schweiz und der Grosse Krieg Der Erste Weltkrieg hat zu Umwälzungen und Erschütterungen geführt wie kaum ein Ereignis zuvor. Auch die Schweiz war davon stark betroffen, obwohl sie als neutrales Land von kriegerischen Auseinandersetzungen verschont blieb. Der Ausnahmezustand des Krieges hatte soziale und politische Verwerfungen zur Folge. Die staatlichen und privaten Reaktionen darauf prägen die Entwicklung und Strukturen unseres Gemeinwesens zum Teil bis heute: Beides zeigt die Ausstellung «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg». Das gleichnamige Buch zu der Ausstellung thematisiert in 16 Beiträgen die Erfahrung fundamentaler Unsicherheit, die Bedrohung des politischen Zusammenhalts, die prekäre Ernährungslage, die fortschreitende Verarmung, soziale Konflikte sowie das Ringen um freien Personenverkehr. Es legt damit Aspekte einer Konfliktgeschichte der Schweiz offen, deren Auswirkung bis in die Gegenwart reichen. Gezeigt werden aber auch Strategien der Krisenbewältigung, die Fähigkeit zur Neuorientierung und die Herausbildung neuer Ordnungsmuster. cvc 14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg, Hier und Jetzt Verlag, 408 Seiten, für 50 Franken erhältlich unter: www.weltbild.ch

Chez-le-Bart 25. Juni Otto Städeli, geboren am 28. Dezember 1933, wohnhaft gewesen an der Rue du Littoral 56B in Chez-le-Bart. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 6. August, 9.30 Uhr, in der reformierten Kirche Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung. 1. Juli Luzern Hildegard Jost-Ruoss, geboren am 14. November 1929, wohnhaft gewesen an der Staffelnhofstrasse 60 (Betagtenzentrum Staffelnhof ). Die Urnenbeisetzung hat stattgefunden. 11. Juli Menzingen Otto Trachsel, geboren am 11. September 1939, wohnhaft gewesen im Schurtannen 1 in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 23. Juli, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung. 11. Juli Neuheim Josefine Trinkler-Fischer, geboren am 8. Mai 1932, wohnhaft gewesen an der Oberen Rainstrasse 13 in Neuheim, mit Aufenthalt im Pflegezentrum Baar. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.

Todesfälle Zug 6. Juli Röbi Meier-Zeier, geboren am 10. April 1930, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 13. Juli Zug Isabella Baumgartner Rom, geboren am 28. April 1956, wohnhaft gewesen an der Alpenstrasse 15 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im Familien- und Freundeskreis statt.

16. Juli Oberägeri Hedwig Gut, geboren 8. Januar 1918, wohnhaft gewesen im Ländli in Oberägeri. Die Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 20. Juli, 10.30 Uhr, in der Kapelle im Ländli; anschliessend Bestattung auf dem Friedhof im Ländli. 12. Juli Walchwil Charlotte Stutz-Müller, geboren 1936, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 44b in Walchwil. Die Beisetzung findet statt am Mittwoch, 20. Juli, 9.30 Uhr, auf dem Friedhof Walchwil; anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. Juli 2016 · Nr. 29

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Löwen in Sihlbrugg

Schuss mit der Schrotflinte Am 8. Juni haben wir über die Löwen Asum und Me­ laku berichtet. Sie haben bei der Leserschaft lebhaf­ te Erinnerungen geweckt. Unsere Leserin Erika Schwarz Kuhn aus Steinhausen hat geschrieben: «Da ich in Zug an der Hofstrasse aufgewachsen bin, kenne ich die Geschichte von Asum etwas näher. Der Löwe lebte bei Dr. Spielmann im Garten in einem grossen Zwinger. Als Nachbarskinder durften wir die ‹kleine Raubkatze› zu uns in den Garten des Pfarrhauses holen und spielten mit Asum wie mit einer Katze. Als der Zwinger zu klein wurde, nahmen Josef und Max Iten Asum nach Sihlbrugg.

Später kam dann der Löwe Melaku dazu. Leider wurde einer von den beiden von einem Unbekannten angeschossen und verstarb, worauf der zweite Löwe vor Kummer auch starb. Asum weilte darauf als ausgestopfter Löwe im Büro von Max Iten. Leider konnte ich kein Bild mehr finden von den Spielen in unserem Garten.»

Am Zoll in Basel war der Import des Löwen damals kein Problem Unsere Leserin Alice Gaudenz aus Baar hat in ihrem Archiv einen alten Zeitungsartikel gefunden und ihn abgetippt. Sie schreibt: «Von einer Reise nach Tschad kehrte Werner Spielmann Ende der Sechzigerjahre mit einem besonderen Souvenir zurück: einem Löwenbaby. Das war der

Grund, warum in Sihlbrugg zeitweise ein kleiner Löwenzoo bestand. Weil das Löwenbaby zu wenig Milch bekam, kaufte Werner Spielmann das etwa acht bis neun Kilogramm schwere Löwenkind zwei Tage

fast nicht an eine solch lebende Fracht glauben konnte, 2.20 Franken bezahlen, damit das Tier auch an jenem Karsamstag kurz vor Dienstschluss des Beamten noch die Grenze passieren konnte. Werner Spielmann schenkte das gefrässige Löwenbaby dem Garagisten Josef Iten, der den kleinen Löwen beim ‹Löwen› in Sihlbrugg unterbrachte, zusammen mit einem Artgenossen. Nach über zehn Jahren wurde das Tier plötzlich krank, und man musste es abtun. Es stellte sich bei der Sektion des Tieres heraus, dass ein Nachtbube mit Schrot dem Tier in den Hals geschossen hatte. Die Infektion führte dann zum Tod des Gastes aus Afrika.» Alice Gaudenz erzählt: «Als ich meinen Frauen das vorlas, erwähnte eine ältere Kollegin,

«Für die Ausfuhr­ bewilligung brauchte es einen Whisky.» Alice Gaudenz, Baar

vor seinem Abflug einem Afrikaner für eine Packung Zigaretten ab. Für die Ausfuhrbewilligung brauchte es einen Whiskey. Am Schweizer Zoll in Basel musste der Besitzer einem Kontrollbeamten, der

Asum und Melaku waren in den frühen 1970er-Jahren eine Attraktion in Sihlbrugg. Irmgard Keck, Baar, der Tierpfleger sei einmal beim Füttern angegriffen worden. Ich selbst war 1969 schon 28-jährig und ging wie viele extra nach Sihlbrugg, um diese Löwen zu bestaunen, und hatte Mitleid mit den Tieren im damals ‹normal› grossen Käfig.» Auch Leserin Maya Christensen-Ruch kann sich noch sehr gut an die Löwen in Sihlbrugg

pd

erinnern. Sie schreibt uns: «Ich bin in Neuheim aufgewachsen. Durch den Wald und an der Kiesgrube vorbei sind wir ab und zu nach Sihlbrugg spaziert, um die Löwen zu besuchen. Manchmal gab es auch einen Coupe Tête-à-Tête im nach den Löwen benannten ‹Mövenpick› nebenan. Natürlich waren die Sihlbrugger Löwen eine Sensation.» csc

In eigener Sache

Wind trug die Ballone bis nach Bubikon, Schwanden und Ennenda Zwei aufmerksamen Findern verdanken wir die Rücksendung von drei Karten. Auf denen stehen Versprechen an die Redaktion. Unsere Zeitung feierte bekanntlich am 21. Juni ihren 110. Geburtstag. Anlässlich der Feier wurden Ballone steigen gelassen. Michael Kraft, Leiter Verkauf NZZ Media Solutions Zug, erzählt: «Ich kürzte die Schnur am Ballon. Die ist nur unnötiges Gewicht.» Seine Taktik ist aufgegangen. Der Ballon mit seiner Karte flog bis nach Bubikon. Und wurde vom Zürcher Oberland an unsere Redaktion zurückgeschickt. Das bedeutet, dass Michael Kraft sein auf der Karte ver-

merktes Versprechen einlösen und der Redaktion Gipfeli und Dessert spendieren wird. Doch da-

Diese Leckereien haben uns Corinna Müller, Vizepräsidentin CVP Baar und Korporati-

Auf den zurückgesandten Karten werden der Redaktion feine Leckereien versprochen.

onsschreiberin, sowie Walter W. Andermatt, Präsident der Korporation Baar-Dorf, versprochen, falls ihre Karten gefunden und zurückgeschickt würden. «Wir hatten die beiden Ballone zusammengebunden, damit sie möglichst weit fliegen», verrät Corinna Müller. Und sie haben es in der Tat

Fotos Daniel Frischherz

mit nicht genug. Das Redaktionsteam darf sich auch auf einen Znüni und einen Zvieri freuen.

Michael Kraft sinniert über die beste Flugtechnik für seinen Ballon.

Corinna Müller und Walter W. Andermatt verknüpfen ihre Ballone.

Dominique Schauber half mit beim Organisieren. Ihr Ballon kam gut an.

weit geschafft: bis nach Schwanden bei Amden. Vom Walensee wurden die beiden Karten dann zusammen zurückgeschickt. Auch unsere Redaktionsmitarbeiterin Do-

minique Schauber hatte ein glückliches Händchen. Ihr Ballon kam bis nach Ennenda GL – und die Karte dann zurück nach Zug. So sehr wir uns auf die Leckereien freuen: Auch

die Ballonversender sollen nicht leer ausgehen. Unsere Redaktion wird sie alle zusammen zu einem Essen in ein Baarer Restaurant einladen. Claudia Schneider Cissé

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. Juli 2016 · Nr. 29

«Film ab» hiess es am Ausbildungsevent des Kantonsspitals Zug. Die Lernenden erlebten einen aufregenden Tag rund ums Thema Film. Insgesamt gehören 100 Lernende aus 18 Berufen zum Kantonsspital Zug.

Rina Betschart (links), Marisa Felder, Theresa Orfankos, Jana Delaloye, Nadja Gehrig, Olivia Benzer und Svenja Strub haben ihre Lehre als Fachfrau Gesundheit im Kantonsspital Zug erfolgreich abgeschlossen.

Lehrabschlüsse

Nach Büffeln und Bangen wird gefeiert Sich hinter die Bücher setzen und den Stoff der letzten Jahre einprägen: Das hiess es für viele Zuger in den letzten Wochen. Nun dürfen sie sich über den hart erarbeiteten Abschluss freuen. Nadine Schrick

Unter dem diesjährigen Schulmotto «Im Takt» durften die vier Lernenden des Ausbildungsbetriebs Sonnhalde in Menzingen an der Abschlussfeier ihren Fähigkeitsausweis entgegennehmen. Martin Meier, Leiter Ausbildungsbetrieb Sonnhalde, vergleicht das Ausbildungsjahr mit einem Orchester. «Es ist wichtig, dass es richtig tönt, und es ist von grosser Bedeutung, im Takt zu sein. Zusammen arbeiten, zusammen lernen, zusammen wohnen – da kann es schon mal vorkom-

men, dass man aus dem Takt fällt. Daher ist es umso wichtiger, den Takt so schnell wie möglich wieder zu finden», sagte Meier. So konnten die Lernenden Diogo Rodrigues, Shangavi Sripathmanathan, Ramon Meier und Jelena Stefanovic bei einem reichhaltigen Apéro und bei herrlichem Sommerwetter die Feier ausklingen lassen.

Elf Schreiner schlossen mit hervorragenden Noten ab Die Zuger Schreiner waren dieses Jahr besonders erfolgreich an den diesjährigen Abschlussprüfungen. Mit dem Empfang des eidgenössischen Fähigkeitsausweises endet für 21 Berufsleute eine intensive Ausbildungszeit. «So viele Abschlüsse mit Diplom gab es noch nie», verkündet Roland Speck, Präsident des Verbands Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten (VSSM) Kanton Zug, stolz. Und er fügt an: «Dies ist ein sehr

guter Jahrgang.» Nicht weniger als elf junge Schreiner und Schreinerinnen schlossen mit den hervorragenden Abschlussnoten zwischen 5,2 und 5,5 ab. Sämtliche Teilnehmenden bestanden die anspruchs-

«So viele Abschlüsse mit Diplom gab es noch nie.» Roland Speck, Präsident VSSM Kanton Zug

volle Lehrabschlussprüfung. Auch 83 junge Berufsleute haben ihre Grundbildung bei der Migros Luzern abgeschlossen. Nach zwei- bis vierjähriger Lehrzeit sind sie zur Prüfung angetreten und sind jetzt frischgebackene Berufsleute: Detailhandelsfachleute, Polydesignerinnen 3-D, Kältesystemmonteure, Kaufleute oder

Logistiker. Felix Meyer, Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Luzern, gratuliert den Absolventinnen und Absolventen: «Sie sind nun sehr gut auf Ihre Zukunft vorbereitet, da Sie sich für eine Grundbildung bei der Migros Luzern entschieden haben.» Konstant werden auch in diesem Jahr rund 80 Prozent der Abschliessenden bei der Migros Luzern weiterbeschäftigt.

Klaviermusik, ein feiner Apéro und prächtiges Sommerwetter Gefeiert wurde auch im Pflegezentrum Baar, wo – umrahmt von Klaviermusik, einem kniffligen Quiz und einem feinen Apéro – auf vier erfolgreiche Lernende angestossen wurde. Drei Lernende erhielten das eidgenössische Fähigkeitszeugnis Fachfrau Gesundheit (Fage). Ein Lernender erwarb das eidgenössische Berufsattest zum Assistenten Gesundheit und Soziales. Das Pflegezentrum Baar ist stolz,

dass mit Regula Sarbach auch dieses Jahr eine der Lernenden die Bestnote von 5,5 erreichen konnte. Sie wird für diese Leistung eine kantonale Auszeichnung für die besten Lehrabschlüsse erhalten.

nenden Tag in der Stadt Zug rund ums Thema Film geniessen und in die Welt von Hollywood eintauchen.

Ein Hauch von Hollywood für die Lernenden des Kantonsspitals Ihren Abschluss als Fachfrau Gesundheit (EFZ) schafften auch die Lernenden des Kantonsspitals Zug. Alle Absolventinnen schlossen mit sehr guten Resultaten ab, fünf sogar mit einer Auszeichnung (Note 5,3 und besser). Drei der diplomierten Fachfrauen Gesundheit erlangten zusätzlich die Berufsmatura. Bei viel Sonne und heissen Temperaturen verbrachten die Lernenden des Zuger Kantonsspitals den sechsten interdisziplinären Ausbildungsevent in der Stadt Zug. Unter dem Motto «Ein Hauch von Hollywood» konnten die Berufsleute nach dem Prüfungsstress einen span-

Detailhandelsassistenten/ Detailhandelsassistentinnen • Patricia Michel, MMM Zugerland Steinhausen • Miguel Oliveira, MMM Zugerland Steinhausen • Giulia Portmann, MM Metalli Zug

Migros Luzern

Detailhandelsfachleute • Anna Ambauen, Do it + Garden Migros Zugerland Steinhausen • Michelle Burri, melectronics Zugerland Steinhausen • Samira Kahrimanovic, MMM Zugerland Steinhausen • Bianca Kottmeyer, SportXX Zugerland Steinhausen • Zeynep Yilmaz, MMM Zugerland Steinhausen

Kantonsspital

Pflegezentrum Baar

Fachfrauen Gesundheit (EFZ) • Rina Betschart • Marisa Felder • Theresa Orfankos • Jana Delaloye • Nadja Gehrig • Olivia Benzer • Svenja Strub

Assistent Gesundheit und Soziales EBA: • Patrick Spang Fachfrau Gesundheit (EFZ) • Adisa Gutic • Regula Sarbach • Nina Messerli

Ausbildungszentrum Sonnhalde, Menzingen Sie waren ein sehr guter Jahrgang. Insgesamt schlossen elf Schreinerlehrlinge die Prüfungen mit hervorragenden Abschlussnoten ab.

Auch Regula Sarbach (links), Patrick Spang, Adisa Gutic und Nina Messerli vom Fotos pd Pflegezentrum Baar haben nun ihren Abschluss in der Tasche.

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Diogo Rodrigues Shangavi Sripathmanathan Ramon Meier Jelena Stefanovic

Schreinerlehrlinge

Auch sie sind bereit für die Berufswelt: Diogo Rodrigues (vorne links), Shangavi Sripathmanathan, Ramon Meier und Jelena Stefanovic vom Ausbildungszentrum Sonnhalde in Menzingen mit Leiter Martin Meier.

8 der 83 Lernenden, die ihre Ausbildung in der Migros Luzern abgeschlossen haben, kommen aus dem Kanton Zug. Darunter sind Patricia Michel, Miguel Oliveira, Giulia Portmann, Anna Ambauen, Michelle Burri, Samira Kahrimanovic, Bianca Kottmeyer und Zeynep Yilmaz.

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Livio Jenni (Stuber Team AG) Lukas Hilfiker (Stuber Team AG) Adrian Röllin (Brändle AG) Marco Schindler (Urs Huwyler Schreinerei AG) Adi Von Euw (Blattmann und Odermatt AG) Raphael Bieri (Blattmann und Odermatt AG) Thomas Bucher (Käslin Innenausbau AG) Leonie Schaller (Frenademez AG) Marco Baumann ( Job Müller AG) Joel Herzog (Stuber Team AG) Nadia Kleiner (Schreinerei A . Wettach GmbH) Alex Andermatt (Leo Baumgartner AG) Andreas Bachmann (Walter Bucher Hagendorn AG) Joel Hettinger (Müller Weibel AG) Sandro Hodel (Rogenmoser Küchenbau) Loris Lustrati (Frenademez AG) Remo Michel (Innenausbau Affoltern) Jan Nideröst (Güntensperger + Zimmermann) Aline Nietlispach (Schreinerei Peter Hanke) Marco Nussbaumer (Schreinerei Hugener AG) Roman Ulrich (Schreinerei E. Weibel AG


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GEMEINDEN/FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. Juli 2016 · Nr. 29

Stadt Zug

Streichung der Auslandshilfe sorgt für Protest Hat Zug zu wenig Geld, um 300 000 Franken Auslandshilfe zu sprechen? Mit einem offenen Brief haben rund 200 Zuger ihrem Ärger Luft gemacht. Florian Hofer

Dass der Grosse Gemeinderat am 7. Juni die Auslandshilfe nebst Kultur- und Sportbeiträgen gestrichen hat, passt einigen Zugern nicht.

Von einem Beispiel in Uganda ermutigt «Anschliessend an das Nein des GGR bin ich oft auf der Strasse oder im Bus auf dieses Thema angesprochen worden», berichtet Monika Mathers-Schregenberger (CSP). «So auch anlässlich der Verleihung des Prix Caritas in Luzern. Dort traf ich Claudia Schmid-Bucher. Wir waren beide beeindruckt von der Preisträgerin des Prix Caritas, Alice Achan aus Uganda. Ganz allein und mit viel Mut hatte sie ihre Girls Academy aufgebaut», berichtet die Zugerin. In dieser Schule nehme Achan junge Frauen auf, die im kriegsgeplagten Land bereits als Kinder entführt, als Sex-

sklaven verkauft und oft im Teenageralter Mütter wurden. Alice Achan nimmt sie auf und lässt sie ihre Schulbildung nachholen. Dadurch haben sie die Möglichkeit, im eigenen Land eine Existenz aufzubauen. «Claudia Schmid-Bucher und ich kamen zur Überzeugung, dass wir dieses Nein des

«Das ist für mich lebendige Demokratie.» Monika Mathers-Schregenberger, Grosse Gemeinderätin Stadt Zug, CSP GGR für Hilfeleistungen nicht einfach stillschweigend hinnehmen dürfen. Wir wollten ein Zeichen setzen und auch zeigen, dass die ‹Zivilbevölkerung› der Stadt Zug bereit ist, einen winzigen Teil unseres Wohlstandes zu teilen.» Gesagt, getan. «Wir schickten den offenen Brief an Mailbekannte in der Stadt Zug und legten einige in Briefkästen der Nachbarn», berichtet Mathers. Dann lief es von selbst, die Briefe wurden weiter verschickt. Einige Personen sam-

Die Kassen sind weitgehend leer in der Stadt Zug. Doch etwas Geld wäre schon noch vorhanden für die Auslandshilfe, meinen einige Zuger. melten Unterschriften in ihrem Umfeld. «In zehn Tagen kamen so 198 Unterschriften zusammen. Oft kamen sie in einem Couvert mit einem kleinen Dankesbrief und mit einem

Nötli für die Unkosten. Wir beide, Claudia Schmid-Bucher und ich haben direkt nur positive und unterstützende Reaktionen erhalten», erinnert sich Mathers. Erst nach der Veröf-

fentlichung des offenen Briefes in der «Neuen Zuger Zeitung» und in der «Zuger Presse» habe sie ein negatives Mail eines SVP-Kollegen erhalten. Negative Leserbriefe

Foto Daniel Frischherz

zum Thema würden sie wenig beschäftigen, so Mathers. Sie würden allerdings auch wieder Gegenreaktionen auslösen. «Das ist für mich lebendige Demokratie.»

Reaktionen

Die Aktion mit einem offenen Brief sorgt trotz Ferienzeit für Leserbriefe Der Protest gegen die Streichung der Auslandshilfe hat Reaktionen ausgelöst. Überrascht nehme ich vom offenen Brief Kenntnis. Sportund Kulturbeiträge, eine Bushaltestelle oder die Kremationskosten (um nur einige Beispiele zu erwähnen) waren – oder besser gesagt sind – von den Sparbemühungen der Stadt Zug betroffen. Die Verfasser des offenen Briefes sind mit dem Verzicht auf die Auslandshilfe nicht einverstanden. Wie im offenen Brief ersichtlich ist und wie der Debatte im GGR entnommen werden konnte, spielt es keine Rolle, für welches Projekt das Geld gespendet werden soll. Hauptsache ist, dass Geld ins Ausland gespendet wird und jeder

danach ein gutes Gewissen haben kann. Ob die Gelder auch tatsächlich sinnvoll und wirkungsvoll eingesetzt werden und nicht nur einfach in einer Administration versickern, ist sekundär. Einige der Mitunterzeichner des offenen Briefes würden im GGR den Meistertitel im Geldausgeben verdienen. Es ist bedeutend einfacher das «fremde» Geld der Stadt auszugeben, als sich selber finanziell oder aktiv in einem Projekt mittels Zeiteinsatz zu engagieren. Dazu kommt, dass diese tolle Tat dann auch niemand mitbekommen würde ... Glücklicherweise haben die Bürgerlichen eine Mehrheit im GGR. Dadurch kann die Zuger Bevölkerung sicher sein, dass mit den Steuergeldern verantwortungsbewusst, zielorientiert und wirkungsvoll umgegangen wird. Sinnvolle

Projekte können wir noch immer unterstützen, jedoch nicht einfach mit der Giesskanne ... Rainer Leemann, FDP-Gemeinderat, Zug

Entscheidung gilt es zu akzeptieren Mit einem offenen Brief an die Mitglieder des Grossen Gemeinderats Stadt Zug (GGR) kritisieren Frau Gemeinderätin Monika Mathers sowie knapp 200 Mitunterzeichner einen Entscheid des GGR. Dies ist ihr Recht, und dies gilt es zu akzeptieren. Aber worum geht es genau? An der Sitzung vom 7. Juni hat das Stadtparlament die Jahresrechnung beraten. Es ist erfreulich, dass die Jahresrechnung mit einem Überschuss von rund 7,5 Millionen Franken abschliessen konnte. Dass der Antrag des Stadtrates betreffend der Verwendung des Ertragsüberschusses, 300 000

Leserbrief

Steuererhöhung ist überfällig Seit einiger Zeit wird im Kantonsrat ausführlich darüber diskutiert, wo und wie man Kosten sparen kann. Es wird gestrichen und gespart was das Zeug hält, und ich frage mich langsam, was denn eigentlich los ist in diesem doch so reichen und von tiefen Steuern verwöhnten Kanton. Wenn man dann genauer hinschaut, wo gespart wird, frage ich mich zudem, welches Bild der Kanton Zug gegen aussen abgeben will. Etwa das eines knausrigen, wenig sozialen, gierigen und wichtigtuerischen Kantons,

der nur noch daran interessiert ist, reiche und noch reichere Einwohner anzulocken? Nun wird gestöhnt und geächzt und fast verschämt in Aussicht gestellt, dass vielleicht und nur im allerschlimmsten Fall möglicherweise die Steuern erhöht werden müssen. Ich frage mich, weshalb man das nicht schon längst gemacht hat? Eine Steuererhöhung wäre überfällig anstelle von peinlichen Sparaktionen, die natürlich vor allem auf Kosten von Bildung, Umwelt und der noch verbliebenen weniger

bemittelten Bevölkerung gehen. Bei all den reichen Einwohnern des Kantons Zug würde sogar eine kleine Steuererhöhung grosse Wirkung zeigen. Ich wünsche der Regierung den Mut, in eine bevölkerungsund umweltfreundliche Richtung zu arbeiten und endlich wieder ein Bild vom schönen Kanton Zug zu vermitteln, auf das seine Bewohner und Bewohnerinnen stolz sein können und sich nicht schämen müssen für galoppierenden Gigantismus und Grössenwahn. Bettina Stamm, Baar

Franken für Hilfeleistungen im Ausland, 225 000 Franken für Kulturbeiträge sowie 225 000 Franken für Sportbeiträge auf wenig Verständnis bei den bürgerlichen Parteien stiess, kann nicht verwundern. Sollten der Zuger Bevölkerung anschliessend unter dem nachfolgenden Traktandum «Sparen und Verzichten II» zum Teil massive Kostensteigerungen für Dienstleistungen aufgebrummt werden. So muss zum Beispiel die Kremation von Verstorbenen in Zukunft selber bezahlt werden. Verärgert hat mich an diesem offenen Brief an den GGR vor allem eines: Mit keinem Wort machen sich die nachfolgend aufgeführten Unterzeichner für die Zuger Bevölkerung stark. Weder Monika Mathers (CSP), Susanne Giger (parteilos), Dolfi Müller (Stadtrat), Barbara Stäheli (SP), Vroni Straub (Stadträtin), Ignaz Voser

(CSP) noch Tabea Zimmermann (Alternative) äussern sich darin über die nicht gesprochenen Sport- respektive Kulturgelder. Also über Gelder, die der Zuger Bevölkerung direkt zu Gute gekommen wären. Vielleicht ist es weniger medienwirksam, sich für solche Dienstleistungen starkzumachen? Gelder für Projekte nicht zu sprechen, ist das Recht des GGR. Diese Entscheidung gilt es zu akzeptieren. Jürg Messmer, SVP-Fraktionschef GGR Stadt Zug

Bürger stehen zu ihrer solidarischen Werthaltung Die beiden SVP-Hardliner Philip C. Brunner und Jürg Messmer dulden keine Meinungs- und Gewissensfreiheit gegenüber sakrosankten Beschlüssen des Grossen Gemeinderats (GGR). Schon gar

nicht, wenn sich diese auf Auslandshilfe beziehen. Schon der Begriff Ausland sorgt bei dieser Partei für Empörung. Besorgte und politisch wachsame Bürgerinnen und Bürger der Stadt Zug, die nach bestem Wissen und Gewissen zu ihrer solidarischen Werthaltung stehen und sich für eine dezente Auslandshilfe bekennen, die übrigens im GGR seit den 80er-Jahren bei positivem Rechnungsabschluss gewährt wurde, werden hämisch an den Pranger gestellt, obwohl der eine SVPler zugesteht, dass er «nicht grundsätzlich gegen Auslandshilfe» sei, und der andere bemängelt, dass sich die Unterzeichner nicht auch gegen die «nicht gesprochenen Sport- respektive Kulturgelder» geäussert haben: Beide zieren sich mit einer Ausrede. Albert Müller-Schmid, Zug

Leserbrief

Kreatives Denken hat Seltenheitswert Die SBB verweigern sich einer betrieblich vorteilhaften Verlängerung von Perrons in Rotkreuz trotz idealer Rahmenbedingungen: Das Terrain ist hindernisfrei und erfordert keinerlei Anpassungen an der Gleisgeometrie. Viel lieber plant man eine provisorische Massnahme und deren Rückbau im Zusammenhang mit dem unsinnigen Doppelspurprojekt Walchwil und der sich daraus ergebenden Umleitung von Fernverkehrszügen Zürich–Gotthard via Rotkreuz. Auch weitere Möglichkeiten mit hohem Verbesserungspotenzial bleiben unge-

nutzt, weil sonst der Argumentationsnotstand für den Sankt-Nimmerleins-Spleen eines unterirdischen Durchgangsbahnhofs Luzern noch offensichtlicher würde. 500 Meter zusätzliche Doppelspur am Rotsee und Optimierungen im Vorbahnhof Luzern brächten spürbare Entlastungen. Die Krux beim Flaschenhals Gütsch liegt im Abbremsen der Züge von 80 km/h auf die mit 40 km/h oder 30 km/h passierbaren Weichen. Zufahrten um die volle und halbe Stunde lassen sich im 80 km/h-Bereich nicht ausschöpfen wegen ungenügender

Distanz zum vorausfahrenden Zug. Eine 60 km/h-Weiche ins Gleis 31 – heute ein Kopfgleis zum kurzzeitigen Abstellen von Schienenfahrzeugen – vermöchte die Zugfolgen dank alternierender Ein- und Ausfahrten massgeblich zu optimieren. Kostspieliger, aber höchst lohnend wäre ein viertes Gleis im Raum Sentimatt/Kreuzstutz, damit dort die überfällige S-BahnHaltestelle realisiert werden könnte. Vergebliche Hoffnungen, denn kreatives Denken und Flexibilität haben leider bei den SBB Seltenheitswert. Gerhard Schmid, Cham


» r e t e i b r e g u Z « e r h a J 0 1 1 • » e s s e r P r e g 20 Jahre «Zu

b r e w e b t t e w s m u ä l i b Ju

Fantastische Wanderung mit den Zuger Wanderprofis!

Schicken Sie uns Ihr Lieblingsfoto aus der Region!

Als Dankeschön für Ihre Einsendung laden wir 20 Leserinnen und Leser ein, mit dem Verein Zuger Wanderwege unter der Leitung von Bruno Birrer aus Cham eine geführte Wanderung zu unternehmen.

Haben Sie ein besonders schönes Bild von einem Platz, einem Ort, einem Blick auf unsere Region, das Sie mit den Leserinnen und Lesern der «Zuger Presse» und ihrer Baarer Lokalausgabe «Zugerbieter» teilen wollen? Dann schicken Sie es uns mit ein paar Zeilen zur Geschichte des Bildes – oder noch besser, machen Sie ein Selfie! Schreiben Sie uns, was Sie mit Ihrem Lieblingsbild verbindet. Wo ist es entstanden? Was zeigt es? Was lieben Sie an unserer Region? Schreiben Sie uns auch in ein, zwei Sätzen, was Sie an Ihrer lokalen Wochenzeitung – sei es «Zuger Presse» oder «Zugerbieter» – schätzen und warum Sie am Wettbewerb mitmachen.

Die besten Einsendungen werden veröffentlicht.

Wanderleiter Bruno Birrer aus Cham

Die Wanderung am Samstag, 17. September, (Ausweichdatum Samstag, 24. September) führt über die Totenhalde zum Totholz bei Hünenberg, dorthin, wo die Zuger im Jahr 1388 ein Gefecht gegen die Habsburger verloren haben. Wanderleiter Bruno Birrer von den Zuger Wanderwegen erzählt Historisches über die Gegend um Hünenberg, Wart und St. Wolfgang. Die Wanderung wird akustisch bereichert und zeigt, dass totes Holz durchaus nicht schweigsam ist.

Ich liebe diese Region, weil ... ............................................................................................................................................................................................................................................. ............................................................................................................................................................................................................................................. ............................................................................................................................................................................................................................................. .............................................................................................................................................................................................................................................

Was ich an meiner «Zuger Presse» oder meinem «Zugerbieter» mag:

Vorname/Name: _______________________________________________

Adresse: _________________________________________________________

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Telefon: _________________________________________________________

Den Talon fotografieren/einscannen und senden an: redaktion@zugerpresse.ch od. info@zugerbieter.ch. Per Post: Redaktion Zuger Presse/Zugerbieter, Baarerstrasse 27, 6300 Zug

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. Juli 2016 · Nr. 29

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Sportlager

Über Heimweh und andere Wehwehchen Wenn 130 Jugendliche Sport treiben, kann es zu Verletzungen kommen. Doch Lagermami Delia behandelt weit mehr als nur Schürfwunden und Prellungen. Sie erinnert sich an zwei Geschichten aus dem Sportlager im Jahr 2004.

Wie aus Muskelkater eine Lungenentzündung wird Bereits am zweiten Tag fühlt sich, nennen wir ihn mal Rolf, nicht mehr wohl. Alles tut ihm weh. Besonders wenn er einatmet, schmerzt es schrecklich. So etwas hat er noch nie erlebt. Rolf ist überzeugt, eine Lungenentzündung zu haben. Mit diesem Befund sucht er mich auf und klagt mir sein Leid. Ich frage ihn nach seiner Sportart und erfahre, dass er zum ersten Mal in seinem Leben im Kanu gesessen ist. Nach weiteren Fragen ist für mich ziemlich klar: Das muss Muskelkater sein. Rolf ist aber nicht von seiner Idee einer Lungenentzündung abzubringen. Er regt sich fürchterlich auf und hat Angst: Eine Lungenentzündung muss behandelt werden, sonst führt sie zum Tod! Also verkünde ich ihm, dass ich mich auf die Suche nach einer geeigneten Salbe machen werde. Ich lasse ihn kurz stehen und krame aus meinem Medikamentenkoffer eine Hautsalbe und einen Spray hervor. Mit den Worten, dass diese Mittel Wunder wirken können, reibe ich ihm den Rücken ein und spraye ein wenig Wasser in seinen Mund. Und das Wunder geschieht in den nächsten Tagen: Die Lungenentzündung verschwindet.

Die Serie

50 Jahre Tenero-Lager

Buben und Mädchen sind unter sich Das Jugendsportlager des Kantons Zug findet jeweils in Tenero statt. Seit seiner ersten Austragung haben über 11 000 Zuger Jugendliche am Lager teilgenommen. Im Jahr 1966 haben Heidy und Ernst Kaspar das Lager initiiert. Damals konnten nur Mädchen teilnehmen. Ab 1976 wurde der Aufenthalt pro Jugendlichem auf eine Woche beschränkt. Dies war die Gelegenheit, auch den Buben eine Woche Sportlager im Tessin zu ermöglichen. Auch heute verbringen die Mädchen und Buben die Lagerwoche jeweils unter sich. Anlässlich des Jubiläums erscheinen in unserer Zeitung Auszüge aus dem Jubiläumsbuch. Erzählt werden Geschichten aus den Jahren 1967, 1986, 1997 und 2004. ar

Mit Wäscheklammern gegen das Heimweh ankämpfen

Sie heilte sichtbare und unsichtbare Wunden: das Lagermami Delia Weber.

Zu verschenken

Vanessa, nennen wir das Mädchen mal so, ist zum ersten Mal in einem Lager. Sie hat sich so sehr darauf gefreut und nun das: Sie fühlt sich traurig und schlecht. Am liebsten würde sie sofort heimreisen. Unter Tränen sucht sie mich auf. Der Fall ist schnell klar. Es handelt sich hier um sehr starkes Heimweh, das leider nicht mit Salben und Pülverchen behandelt werden kann. Darum muss ich mir was anderes ausdenken. Auf der Suche nach etwas Geeignetem fällt mein Blick auf Wäscheklammern, und ich habe eine Idee. Für jeden der verbleibenden Tage befestige ich eine solche Klammer an einer Schnur. Vanessa erläutere ich, dass sie nach einem überstandenen Tag eine solche wegnehmen kann. Schon nach zwei Tagen sind nur noch so wenige Klammern an der Schnur, dass es ihr zunehmend besser geht und sie das Lager nicht vorzeitig abbrechen muss. Auch Jahre später ist Vanessa mir noch dankbar für diese Klammeridee. Delia Weber, Lagerleiterin und Krankenschwester

Wir verschenken fünf Exemplare des Tenero-Buches. Die Glücklichen werden am Mittwoch, 10. August, benachrichtigt. Senden Sie uns eine E-Mail bis am 27. Juli. Stichwort «Tenero», redaktion@zugerpresse.ch

Ihre Erinnerungen Waren Sie auch einst im Tenero-Lager? Oder haben Sie sich erkannt auf den Fotos? Erzählen Sie uns von Ihren Erinnerungen und schreiben Sie uns eine E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch

Lachen hilft auch im Lagerjahr 2006 gegen Heimweh. Die Mädchen dürfen Denise Stadelmann im Rahmen ihrer Leitertaufe anmalen.

Der 3-Kilometer-Lauf ist auch im Jahr 2015 Bestandteil des Programms. Dieses Mädchen rannte mit riesigen Blasen an den Füssen auf den 3. Rang.

Eine feste Tradition des Sportlagers ist die Übergabe der Tenero-Tasse an die Schnellsten des 3-Kilometer-Laufs. So auch im Jahr 2013. Alle Fotos wurden vom Amt für Sport des Kantons Zug zur Verfügung gestellt

aus dem Jubiläumsbuch

Bei den vielen Aktivitäten, welche das Sportlager im Jahr 2012 bot, hat Tamara Kaiser keine Zeit für Heimweh.


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MOBIL

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. Juli 2016 · Nr. 29

Test: Seat Ateca 2.0 TDI

Lateinischer Kurvenstar macht Eindruck Der Novize im SUV-Segment der Spanier ist eine Punktlandung: Sportlich angehaucht wird er die Konkurrenz fordern, ohne die Cousins aus dem eigenen Konzern direkt anzugreifen. Andréas Härry

Sommerwetter. Ein Kind leckt genussvoll am Glacestängel. Ein zweites vis-à-vis schaut zu. Man sieht, wie ihm das Wasser im Mund zusammenläuft, aber die Eltern haben ein Glaceverbot ausgesprochen. So musste es Seat in den letzten Jahren gegangen sein: Die Konkurrenz packte sich die Taschen voll mit Umsätzen aus dem SUV-Bereich, und die Spanier durften kein solches Auto haben, gemäss Order vom VW-Konzern. Eine Dekade nach allen anderen steht er jetzt aber da: der Ateca, ein VW Tiguan auf Spanisch, gebaut übrigens bei Skoda.

Hohe Messlatte für die direkte Konkurrenz Wobei der Tiguan-Vergleich hinkt: Der Ateca sieht «ganz anders aus», sportlicher, lateinischer, auch kompakter: gelungen! Im Interieur sind die fehlenden Zentimeter vor al-

lem dem Kofferraum geschuldet. In der zweiten Sitzreihe sitzt es sich mit (fast) ebenso viel Luft wie im VW. Vorne ist sowieso alles bestens: Das Mobiliar ist bequem, die Aussicht gut, wenn auch nicht so erhaben wie bei höheren Konstruktionen: Der Ateca will der Dynamische unter den SUVs sein. Das Instrumentarium ist vom Seat Leon geklaut, aber mit grösserem Bildschirm fürs Infotainment. Dieses Ding kann ziem-

die schwächer motorisierten Varianten verbindlicher. Zudem stellt Seat ein adaptives Fahrwerk in Aussicht. Quintessenz: Der Ateca von Seat ist ein höchst gelungenes SUV mit viel Persönlichkeit. Im eigenen Konzern muss man sich daher nicht allzu sehr vor ihm fürchten. Die Konkurrenz hingegen wird zu beissen haben. Dieses Glace wird dem Seat-Kind sehr gut schmecken!

«Kein anderes SUV geht derart sportlichsouverän um die Kurven.» Andréas Härry, «Zuger-Presse»-Autospezialist lich alles, was heute State of the Art ist in der Kategorie, inklusive Smartphone-Spiegeln. Die Bedienung: selbsterklärend. Auch bei den Assistenzsystemen legt Seat die Messlatte für die direkte Konkurrenz höher. Schade, darf das tolle Kurvenlicht von VW nicht rein. Dann wieder ein Kompliment für die Materialwahl: wenig Hartplastik, der Rest haptisch sowie optisch angenehm und

Alternativen

Die bekannte Seat-Formensprache in SUV-Form: Der Ateca gefällt. bestens verarbeitet. Der Spieltrieb der Ingenieure wurde mit eingebaut: das Ambientelicht in den Türen in zig verschiedenen Farben oder das nachts auf die Strasse projizierte AtecaLogo unter dem Rückspiegel.

Der Klassenprimus in der Kurve Unser Testwagen hat einen «Bekannten» unter der Motor-

haube, den 2-Liter-TDI des Konzerns mit 190 PS. Der stellt mit dem nicht zu schwer geratenen Ateca allerhand an: Nach einer Mini-Turbo-Gedenksekunde gehts ungemein bärig und souverän übers Land. Verbrauch: unter 7 Liter. Eine hochklassige Motorisierung, wenn man keine Diesel-Akustik-Allergie hat: Das «Nageln» wird den Ohren nie vorenthal-

Foto Andréas Härry,

ten. In einer Disziplin ist der Ateca schlicht Klassenprimus: Kein anderes SUV geht derart sportlich-souverän um die Kurven, absolut neutral bis in schwer bussenpflichtige Geschwindigkeitsbereiche. Eindrücklich! Die Kehrseite: Mamas Sofa ist komfortabler. Sprich: Wiegender Komfort ist nicht die Philosophie dieser Ateca-Variante. Da geben sich

Zurzeit gibt es den Seat Ateca mit folgenden Motoren: mit 115 und 150 PS als Benziner, mit 115, 150 oder 190 PS als Diesel. Die schwächsten Motorisierungen haben Vorderradantrieb. Ab 150 PS ist auch 4WD erhältlich sowie das DSG-Getriebe (Automatik). Preise ab 23 450 Franken.

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Tourismus

Der Ägerisee wirkt als Touristenmagnet Ob Hotel, Wellness oder Camping: Ferien im Ägerital sind auf viele Arten möglich. Einen Aspekt hört man jedoch immer wieder. Lena Beiersdörfer

Rund um den Ägerisee bieten sich allerlei Möglichkeiten, seine Ferien zu verbringen. Eine davon ist das Zentrum Ländli in Oberägeri. Seit rund 90 Jahren können sich Feriengäste dort erholen. Bekannt war es vor allem für sein Gesundheitszentrum. Dieses wurde Ende Januar dieses Jahres jedoch geschlossen.

Vereinsleute, Firmen und Feriengäste finden ins Ländli Ein Grund dafür ist die wirtschaftliche Konkurrenz der Klinik Adelheid im Nachbardorf. Deshalb setzt das Ländli jetzt ganz auf Feriengäste und Seminare. Dafür wird auch der ehemalige Gesundheitsbereich derzeit zu zwei weiteren Seminarräumen ausgebaut. «Im Frühling und im Herbst

«Meistens sehe ich die Reisegruppen, wenn sie auf der Strasse stehen und Fotos knipsen.» Stephanie Di Fulvio, Marketingleiterin Seminar-Hotel

finden die meisten Seminare statt», erzählt Marco Quero, Leiter der Seminare und Tagungen und stellvertretender Betriebsleiter im Ländli. Dann trifft man Vereinsleute, ganze Firmenteams und Teilnehmer der hauseigenen Seminare der Schwesterngemeinschaft an. Unter den Feriengästen finden sich viele ehemalige Kurgäste. Seit die Zimmer über Booking.com zu buchen sind, finden ab und zu auch Geschäftsleute ins Ländli. «Da wird einfach gebucht, weil wir preisgünstige Zimmer haben», vermutet Quero. Was sowohl Feriengäste wie auch Seminarbesucher schätzen, sei der Wellness-Bereich. Im Hallenbad, der Sauna, dem Dampfbad und dem Fitnessraum lässt

sich prima entspannen. Das Hallenbad steht auch NichtGästen zur Verfügung. «Viele Ägerer nutzen dieses Angebot gerne», weiss Quero. Zudem begeistere der See: «Die Schifffahrt wird von unseren Gästen viel genutzt.»

Die Nähe zu Zug sorgt für internationale Gäste Ähnlich klingt es im Seminarhotel in Unterägeri. «Das Ägerital wird als Kurort noch immer sehr geschätzt», weiss Stephanie Di Fulvio, Marketingleiterin des Seminarhotels. «Viele beneiden mich, weil ich da wohne, wo andere Ferien machen», fügt sie lachend hinzu. Urlaub steht im Seminarhotel aber nicht im Vordergrund. Rund die Hälfte der Gäste sind Seminarbesucher. «Wir sind eben ein Businesshotel, aber offen für alle Gäste», sagt Di Fulvio. So nutzen Vereine und kleine Dorffirmen bis hin zu grossen, internationalen Unternehmen die Räumlichkeiten des Hotels für Tagungen. «Die Nähe zu Zug mit vielen Sitzen internationaler Firmen ist da natürlich optimal», sagt Di Fulvio. Hin und wieder übernachten auch asiatische und indische Reisegruppen im Ägerital. «Abends kommen sie spät an, und am nächsten Morgen geht das dicht gedrängte Programm früh weiter», erzählt Di Fulvio. «Meistens sehe ich diese Reisegruppen, wenn sie morgens auf der Strasse stehen und Fotos knipsen. Das Ägerital mit seinen Hügeln und insbesondere dem See wirkt auf sie extrem idyllisch.» Sogar bei Eis und Schnee ist der Campingplatz beliebt Weiter hinten am See trifft man Asiaten eher weniger an. Trotzdem ist auch der Campingplatz Unterägeri international. «Den Löwenanteil machen Schweizer und Deutsche aus», sagt Martin Mätzler, der den Campingplatz seit Dezember 2015 zusammen mit seinem Bruder Beat Mätzler leitet. Ebenso gebe es viele Holländer und neuerdings auch immer mehr Tschechen und Polen. Da der Campingplatz das ganze Jahr über geöffnet hat, finden sich etwa 150 Jahrescamper auf dem Areal. Eine davon ist Susi Staub. Seit 23 Jahren kommt sie regelmäs-

Zwischenstopp am Ägerisee: Ingrid und Wolfgang Ploszynski sind auf Tour quer durch die Schweiz.

Fotos Lena Beiersdörfer

Setzt auf Wellness und Seminare: Marco Quero vom Zentrum Ländli.

Bei ihnen checken meistens Geschäftsleute ein: Anh-Tu Le (links) und Stephanie Di Fulvio an der Rezeption des Seminar-Hotels.

Ihre zweite Heimat ist Unterägeri: Susi Staub vor ihrem Wohnwagen.

sig ins Ägerital. «Im Moment unterbreche ich meinen Auf-

bezeichnet Ägeri als ihre «zweite Heimat». Dabei trotzt sie auch winterlichen Temperaturen. «Eingeschneit ist alles so friedlich. Dann sitzt man gemütlich zusammen und plaudert», erzählt sie. Mit ihren Campingnachbarn versteht sich Susi Staub ausgezeichnet. Im August wird sogar der Weg in ihrem «Quartier» getauft. «Ich möchte die zukünftige Sonnengasse mit Blumen schmücken», sagt sie und überlegt, ob sie das nicht gleich erledigen solle. Denn an diesem regnerischen Freitag geht es ruhig zu und her auf dem

net: «Oma und Opa on Tour» ist dort zu lesen. Das Ägerital als Zwischenstopp hätten sie durch Zufall in einem Prospekt entdeckt. Die letzte Etappe soll die beiden nach Zermatt führen. «Ich möchte das Matterhorn sehen», erklärt Wolfgang Ploszynski. Gäste, die länger bleiben, würden die Ruhe am Ägerisee schätzen, erzählt Martin Mätzler. «Ab vom Schuss und mitten im Naturschutzgebiet kann man wunderbar ausspannen.» Ob als Aussicht, für Schifffahrten oder zum Entspannen: Der Ägerisee begeistert alle.

«Am Abend wird Meteo geschaut und bei guter Prognose das Zelt eingepackt.» Martin Mätzler, Platzwart des Campings Unterägeri enthalt hier nur, um in die Ferien zu gehen», sagt sie und

Campingplatz. «Aufs Wochenende wird sich das schlagartig ändern», ist sich Martin Mätzler sicher. «Viele sind da sehr spontan. Am Abend wird Meteo geschaut und bei guter Prognose das Zelt eingepackt.»

Als Zwischenstopp oder für Erholungsferien Auch spontan unterwegs sind Wolfgang und Ingrid Ploszynski aus Baden-Württemberg. «Wir machen eine zweiwöchige Rundreise durch die Schweiz», erklärt Wolfgang Ploszynski. Passend dazu ist der Wohnwagen gekennzeich-

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Auslandhilfe

Kantonalbank

Ein Baarer hilft, wo grosse Not ist Severiyos Aydin hat aramäische Wurzeln. Das Schicksal seiner Volksgruppe hat den Baarer motiviert, sich aktiv vor Ort zu engagieren. Nadine Wyss

«Die Organisation Aramaic Relief International unterstützt verfolgte Minderheiten und Menschen in Not in den Krisengebieten in und um Syrien», erklärt Severiyos Aydin im Gespräch über das von ihm 2013 gegründete Hilfswerk. Dank guter Vernetzung erfolge die Hilfe vor Ort oft in Gegenden, in welchen andere Hilfsorganisationen nichts mehr ausrichten können oder wollen.

Im Krisengebiet Kopf und Kragen riskieren Aramäer (Assyrer/Chaldäer) sind eine christliche Minderheit, die in der Türkei, in Syrien und im Irak beheimatet ist. «Sie werden wie die Jesiden und andere religiöse Minderheiten in den vom Islamischen Staat (IS) besetzten Gebieten vertrieben, verfolgt und getötet», erklärt Aydin. Im Sinne der Nächstenliebe versuche Aramaic Relief den Not leidenden Menschen vor Ort zu helfen, dabei spielten die Kirchen eine wichtige Rolle. «Dort haben viele Verfolgte Zuflucht gefunden», weiss der Baarer. Leider seien die Kirchen aber oft auch selber Opfer von Anschlägen oder aufgrund der Tragweite der Tragödie überfordert. Die Idee, ein eigenes Hilfswerk zu gründen, entstand, nachdem man vergeblich versucht hatte, bekannte Hilfsorganisationen zu animieren, vermehrt ein Augenmerk auf

die verfolgten Minderheiten zu legen. «Christen und Jesiden haben es in den Flüchtlingscamps besonders schwer. Sie werden dort unterdrückt», weiss Severiyos Aydin.

Helfen nach Prioritäten und beim Wiederaufbau Über seine Motivation zu helfen, sagt Severiyos Aydin: «Die vom Elternhaus und der Kirche vermittelten Werte haben mich nachhaltig geprägt.» Seine Überzeugungen veranlassen

«Die Spender können aktiv mitverfolgen, wo genau die Hilfsgüter eingesetzt werden.» Severiyos Aydin, Gründer Aramaic Relief

ihn, unermüdlich zusammen mit weiteren ehrenamtlichen Mitgliedern und vielen Helfern das Hilfswerk zu führen und weiterzuentwickeln. «Mit verschiedenen Aktionen und Auftritten konnten wir Sponsoren und Gönner gewinnen», so der Initiant. «Die Spenden werden zu 100 Prozent im Krisengebiet eingesetzt, während mit Gönnerbeiträgen Spesen und Kosten gedeckt werden», erklärt der Baarer. Eine wichtige Rolle spielen dabei Facebook, Twitter und Instagram. «Die Spender können aktiv mitverfolgen, wo genau die Hilfsgüter eingesetzt werden.» Aydin selber reist regelmässig in die Kriegsregion, beteiligt sich aktiv an den Hilfs-

Flüchtlingskinder haben in weisse Plastiksäcke abgepackte Hilfsgüter von der Organisation Aramaic Relief International pd entgegengenommen. Der Baarer Severiyos Aydin ist regelmässig in den Krisengebieten. programmen und geht dabei ein hohes Risiko ein. «Kurzfristig benötigen die Menschen Lebensmittel, Hygieneartikel oder Medikamente», erklärt Aydin. «Wir kaufen in regierungskontrollierten und sicheren Gebieten die Produkte ein und überbringen sie direkt den Not leidenden Menschen», führt er weiter aus. «Unsere Kontaktleute in Syrien und dem Nordirak fahren die Ware in Orte, welche aufgrund der hohen Gefahrenstufe nicht mehr beliefert werden. Auf die-

se Weise konnten bereits 17 500 Lebensmittelpakete verteilt werden.»

Für die Spender Transparenz gewährleisten Mit Referaten und sogar einer Rede im EU-Parlament macht Aydin weiter auf die prekäre Lage aufmerksam. Kürzlich konnte er die Versetzung eines Asyl suchenden Syrers erwirken, welcher aufgrund seines christlichen Glaubens in der Asylunterkunft unterdrückt wurde. Aktuell steht Aydin mit

dem Vatikan und der Schweizergarde in Rom in Verbindung. Jesus selbst war Aramäer und sprach aramäisch. «Es ist zu hoffen, dass die Menschen den Glauben an ein baldiges Ende des Krieges nicht verlieren», sagt Severiyos Aydin. «Denn diejenigen, die mit unserer Hilfe bleiben, werden später mithelfen, ihr zerstörtes Land wieder aufzubauen.» Spenden kann man auf das Postkonto: 60-771959-6. www.aramaicrelief.com

Erstes Halbjahr verlief erfreulich Die Zuger Kantonalbank hat in den ersten sechs Monaten 2016 gut gearbeitet. Der Halbjahresgewinn stieg um 1,2 Prozent auf 31,3 Millionen Franken. Bei der Immobilienfinanzierung verzeichnete die Bank ein gesundes Wachstum. Das Zinsergebnis entwickelte sich im herausfordernden Umfeld von Negativzinsen positiv. Die Sachkosten sind deutlich tiefer ausgefallen. Das grosse Vertrauen der Kunden in die Zuger Kantonalbank zeigte sich im Wachstum der betreuten Depotvermögen um 99 Millionen Franken auf 10,3 Milliarden Franken. Der Netto-Neugeldzufluss im Anlagegeschäft betrug 130 Millionen Franken. Der Erfolg im Handelsgeschäft verbesserte sich im ersten Halbjahr 2016 um 1,6 Millionen auf 8,8 Millionen Franken. Die Zuger Kantonalbank geht davon aus, im laufenden Geschäftsjahr die Entwicklung der Vorjahre fortzusetzen. Im zweiten Halbjahr baut die Zuger Kantonalbank ihre Angebote und Dienstleistungen für Kunden weiter aus. Seit Mitte Jahr bietet sie Konto-Sets an, und ab Herbst ist die mobile Zahlungslösung Paymit/Twint verfügbar. «Das Bedürfnis nach Anlageberatung im Umfeld von tiefen Zinsen ist gross», erklärt Pascal Niquille. «Deshalb führen wir Anfang 2017 drei neue Anlagelösungen ein. Sie unterscheiden sich insbesondere in der gewünschten Intensität der persönlichen Beratung und deshalb auch im Preis. Was alle drei neuen Dienstleistungsangebote verbindet, ist eine neuartige Technologie, mit der Anlagen überprüft werden. Dies erhöht die Sicherheit.» fh

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. Juli 2016 · Nr. 29

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Kantonsratspräsident Moritz Schmid

Drohender Verlust der Steuersouveränität Moritz Schmid ist seit Anfang 2015 Kantonsratspräsident und damit höchster Zuger. Im Interview sagt er, was ihn derzeit besonders bewegt. Florian Hofer

Im Kanton Zug herrscht sommersüsse Ferienstimmung. Es ist heiss, zwischen die war­ men Tage schieben sich aller­ dings auch wolkenverhangene. Die politisch besonders hekti­ sche Zeit vor den Ferien ist abgeschlossen, das Sparpaket im Kantonsrat ist einen Schritt weitergekommen. Moritz Schmid aus Walchwil hat eine eher strenge Zeit hinter sich. Als ich die Treppen zu seinem Haus am Berg hochsteige, lau­ fen in den Nachrichten die Berichte über das verheerende Attentat von Nizza am franzö­ sischen Nationalfeiertag. Unser Gesprächsthema: der schweizerische Nationalfeier­ tag.

Moritz Schmid, was empfinden Sie in so einem Moment, wenn man von diesen unfassbaren Taten hört? Schrecklich – ich kann nicht verstehen, was diese Leute an­ treibt, warum sie das machen. All diese Orte, diese Destina­ tionen werden auch wirt­ schaftlich sehr darunter lei­ den. So stelle ich mir das auch in Nizza vor. Es berührt mich sehr aus verständlichen Grün­ den. Sie waren auch einmal in ein Attentat verwickelt, im September 2001, als im Kantonsratsaal 14 Menschen erschossen

Zur Person Moritz Schmid aus Walchwil ( Jahrgang 1949) amtet für die Jahre 2015 und 2016 als Kantonsratspräsident. Er ist einer der am längsten amtierenden Kantonsräte und seit 1999 im Zuger Parlament. Der SVP-Politiker ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Der frühere Gipserunternehmer ist seit drei Jahren pensioniert und nennt als Hobbys: Wandern, Kegeln, Ringen sowie Schwingen. fh

wurden. Sie wissen, was da abgeht. Oh ja, ich habe das miterlebt, ich weiss, wie das ist. Es holt ei­ nen immer wieder neu ein. Vor allem, wenn man von solchen Ereignissen wie in Nizza hört.

«Die Solidarität gegenüber den 20 Nehmerkantonen ist längst überstrapaziert.» An sich ist es so, dass es mich nicht dauernd verfolgt. Aber wenn so etwas passiert, höre ich alles wieder. Dann ist alles wieder präsent.

Zurück in die Gegenwart. Was bedeutet für Sie der 1. August? Da ist einmal das Daran­ denken, wie unsere Demokra­ tie entstanden ist – die alten Geschichten eben. Aber es be­ deutet für mich auch das Zu­ sammensitzen, das gemütliche Beisammensein. Wie man es sich halt so vorstellt. Das muss nicht einmal in der Familie sein und im eigenen Garten. Ich werde mit den anderen Walchwilern auf dem Schul­ hausplatz in Walchwil feiern. Werden Sie auch eine Rede halten? Ja, ich bin dafür angefragt worden. Jetzt wo ich Kantons­ ratspräsident bin. Verraten Sie uns, was Sie sagen werden. Ich werde etwas Politisches sagen, und ich werde sagen, wo wir wohnen, hier in Walchwil und in der Schweiz – und wie wir sparen müssen. Der Kantonsrat ist ja in diesen Monaten mit dem grossen Sparpaket beschäftigt. Das ist das eine. Das andere ist der Betrag von 340 Millionen Franken, den der Kanton Zug in den nationalen Finanzausgleich überweisen muss. Wo ist für Sie die rote Linie überschritten? Das ist schon längst gesche­ hen. Die Solidarität gegenüber den 20 Nehmerkantonen ist längst überstrapaziert. Es ist zu befürchten, dass diesbezüglich weitere Streitigkeiten stattfin­ den werden. Es kann doch nicht sein, dass wir die Steuern

erhöhen müssen, damit andere Kantone damit finanziert wer­ den. Einige Kantone könnten sich weniger anschaffen. Der Kanton Bern beispielsweise könnte bei der kantonalen Ver­ waltung sparen. Es ist ja in Ordnung, wenn wir beim Zu­ ger Finish, also bei den eventu­ ell zu teuren Superlativen et­ was runterkommen. Aber Luzern oder Bern müssen eben auch runter.

Auf der einen Seite drohen Steuererhöhungen zur Finanzierung des Staatshaushaltes. Auf der anderen Seite kommt es zu Steuersenkungen, aber auch teilweisen Erhöhungen im Rahmen der aktuellen Unternehmenssteuerreform. Was müsste Zug denn tun, um da nicht unter die Räder zu kommen? Wir müssen die Finanzen in den Griff bekommen. Am bes­ ten ohne Steuererhöhung. Das geht jedoch nur, wenn man ge­ wisse Leistungen abbaut. Das bedeutet aber auch, dass die Verwaltung mitmacht. Abgän­ ge sollten zum Beispiel nicht oder höchstens durch be­ stehendes Personal ersetzt werden. Ich bin sicher, dass die Verwaltung da noch wirt­ schaftlicher werden kann. Und bei der Unternehmenssteuerreform – kann der Kanton da etwas machen? Ich weiss nicht, ob der Kan­ ton da viel machen kann. Wir

«Wir müssen die Finanzen in den Griff bekommen. Am besten ohne Steuererhöhung.» müssen ja auch einen gewissen Verlust der Steuersouveränität beklagen. Damit bin ich aller­ dings überhaupt nicht glück­ lich. Da wird uns eine Steuer­ senkung für eine Grosszahl von KMU diktiert. Ohne Not und ohne, dass wir wissen, ob wir davon profitieren können.

Viele Zuger gehen jetzt in die Ferien. Mehr als auch schon dürften zu Hause bleiben, weil sie das Gefühl haben, hier sicherer zu sein. Was machen Sie?

Das Zugerland ist für ihn die schönste Gegend der Schweiz. Kantonsratspräsident Moritz Schmid kann von seinem Haus Foto Florian Hofer in Walchwil direkt auf die Rigi blicken. Wenn ich einmal ins Aus­ land verreise, dann eventuell nach Italien – vielleicht vier Tage. Ansonsten bleibe ich lie­ ber hier zu Hause in der Schweiz. Man kann hier doch so schön und eigentlich auch günstig Ferien machen. In je­ dem Landesteil gibt es schöne Plätze.

Was können Sie unseren Lesern

empfehlen? Ausser dem Zugerland na­ türlich, zählen für mich der Jura und das Appenzellerland zu den schönsten Gegenden der Schweiz. Dort ist es so sanft und hügelig. Und wo trifft man Sie, wenn Sie hier in der Gegend sind? Ich gehe viel auf die Rigi wandern. Auf Wegen, wo man

wenig Leute trifft. Da bin ich allein für mich und kann auch einmal richtig durchschnau­ fen. Die Bundesfeier in Walchwil findet am Montag, 1. August, auf dem Pausenplatz Schulhaus Oeltrotten statt, mit Spielaktivitäten für Kinder und Grillplausch für alle. Beginn ist um 17 Uhr. Die Festansprache von Moritz Schmid beginnt um 20.55 Uhr.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. Juli 2016 · Nr. 29

Pro Patria

«Innerhalb einer Woche waren alle weg» Die Burg Zug ist auf einer Briefmarke zu sehen. Das begeistert nebst eingefleischten Sammlern auch die Zuger. Lena Beiersdörfer

Beim Besuchereingang der Burg Zug fällt derzeit gleich die vergrösserte Pro-PatriaBriefmarke auf, die auf der Rezeption thront. Hier ist man sehr stolz auf die Marke: «Die Stiftung Pro Patria wählt die Sujets jeweils selbstständig aus. Umso mehr freut es uns,

Die Stiftung Seit über 100 Jahren wird gesammelt Seit 1910 unterstützt die Schweizerische Stiftung Pro Patria soziale und kulturelle Institutionen in der Schweiz mit Hilfe der Schweizer Bevölkerung. 2016 wird für den Fonds für Schweizer Kleinbauten gesammelt. Nebst Spenden finanziert sich die Stiftung über den Verkauf von Sonderbriefmarken und 1.-August-Abzeichen. Unter dem Thema «Burgen und Schlösser der Schweiz» startete 2016 die neue Briefmarkenserie, die 2017 und 2018 mit jeweils zwei weiteren Marken fortgesetzt wird. Die Burg Zug und das Schloss Neu-Bechburg in Solothurn bilden die beiden ersten Motive. Der Zuschlag zu Gunsten von Pro Patria beträgt 50 Rappen für die A-Post- beziehungsweise 40 Rappen für die B-Post-Marke. Die Sonderbriefmarken sind limitiert und werden jeweils bis Jahresende verkauft. Die Gültigkeit der Marken ist unbegrenzt. leb

dass auch Zug wiedermal dabei ist. Als Wahrzeichen und ältestes Gebäude der Stadt eignet sich die Burg natürlich ideal als Motiv», sagt Isabelle Macron, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum Burg Zug. Tatsächlich ist es eine Weile her, seit ein Zuger Motiv die Pro-Patria-Marke zierte. 1955 war zuletzt der Ägerisee vertreten. Zudem stelle die Marke natürlich eine willkommene Werbung dar, ergänzt Macron.

Die Marke lockt Sammler nach Zug Seit dem 12. Mai werden die Briefmarken nun im Museum und in der ganzen Schweiz verkauft. «Es kommen immer wieder Leute vorbei, die gleich mehrere Briefmarken kaufen», sagt Rita Götti, Leiterin der Besucherdienste im Museum Burg Zug. Durch die Marke würden insbesondere Sammler angelockt werden. Diese hätten zuweilen auch spezielle Wünsche: «Wir verkaufen auch Postkarten mit der Burg als Motiv. Oft wird nach einer möglichst ähnlichen Ansicht wie auf der Marke gefragt und dann beides zusammen gekauft.» Auch Ersttagscouverts mit beiden Marken und dem Poststempel vom 12. Mai seien gefragt, weiss Götti. Der Verkaufserfolg hängt vom Sujet ab Bei der Poststelle Laubenhof in Zug geht man derzeit leer aus, wenn man nach Pro-Patria-Marken fragt. «Das erste Kontingent der Marken war in Zug innerhalb einer Woche verkauft», sagt Jacqueline Bühlmann, Mediensprecherin der Schweizerischen Post. Jedoch können die Marken jederzeit nachbestellt oder über den Onlineshop der Post bezogen werden, solange der Vorrat reicht. «Die grosse Nachfrage in Zug hat mit dem lokalen Su-

Rita Götti vom Museum Burg Zug präsentiert die neue Pro-Patria-Briefmarke mit der Burg Zug als Motiv im Burghof. Foto Lena Beiersdörfer/pd jet zu tun», sagt Bühlmann. Gerade bei Sonderbriefmarken sei das Motiv oftmals ent-

«Als ältestes Gebäude und Wahrzeichen der Stadt eignet sich die Burg Zug ideal als Motiv.» Isabelle Macron, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum Burg Zug

scheidend für den Verkaufserfolg. Generell sei der Verkauf

von Briefmarken in den letzten Jahren jedoch zurückgegangen. Wertzeichen seien nicht mehr so gefragt wie früher. Es gebe immer weniger Sammler. «Wir sehen das an den rückläufigen Briefmarken-Abos», erklärt Bühlmann. Diese würden nämlich oft von Sammlern bezogen. Zusätzlich werden immer weniger Briefe verschickt. So bearbeitet die Post jährlich 1 bis 2 Prozent weniger Briefvolumen. «Der Grund dafür sind die elektronischen Möglichkeiten, die wir heute haben. Das E-Mail löst den Brief ab», sagt Bühlmann. Diese Entwicklung kann auch Rolf Meyer, Leiter der Administration im Generalse-

kretariat von Pro Patria, bestätigen: «In der Regel nimmt der Verkauf von Pro-Patria-Marken jährlich um 10 Prozent ab.» Nebst der digitalen Kommunikation sieht er noch einen weiteren Grund für den Rückgang der Briefmarken: «Die meisten Firmen drucken die Poststempel direkt auf ihre Couverts.» Entsprechend habe auch die Post reagiert: «Die

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INDEPENDENCE DAY: WIEDERKEHR 12J 120 Min. 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 3D empfohlen ab 12J 110 Min. 20:15 D Vorpremiere LEGEND OF TARZAN ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 12J 122 Min. 17:15 D 17:15 D 17:15 D 17:15 D 17:15 D Premiere STAR TREK BEYOND ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6J 95 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 4. Woche ICE AGE - KOLLISION VORAUS! Premiere

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Anzahl Sonderbriefmarken von Pro Patria und Pro Juventute wurde von vier auf zwei reduziert», sagt Meyer. Umso schöner also, dass sich die Zuger Marke hier so gut verkauft. Das Museum Burg Zug öffnet am 1. August von 10 bis 17 Uhr seine Tore. Der Eintritt zu den Ausstellungen ist gratis. Im Burghof gibt es Kinderprogramm und musikalische Unterhaltung.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. Juli 2016 · Nr. 29

DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

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Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Veranstaltungskalender

13. EINACHSERTREFFEN RÜEDIHOF, NEUHEIM

Am Samstag, 23. Juli, ab 9 Uhr tagsüber Schwyzerörgelimusik mit Schillig-MeierBetschart-Weber. Ab 19 Uhr: MaisgoldBar mit DJ Robertrush. Ab 21.30 Uhr Pink Willy im Festzelt Parkplatz 5.–, Eintritt frei, club-edelwiis.ch

KUNSTPROJEKT ATEMZUG EINLADUNG AN ZUGER KUNSTSCHAFFENDE

Zuger Kunstschaffende sind willkommen ein Werk als Teil einer Sammlung an der Zuger Kunstnacht zu präsentieren (zugerkunstnacht.ch). Platz beschränkt! Anmeldeschluss 15. August 2016. Mehr auf www.dwohnig.ch

Hünenberg

Open Air geht in die zweite Runde

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Das letztjährige Waldstock-Open-Air lockte zahlreiche Besucher an den Waldrand in Steinhausen.

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Steinhausen Sport

Zu Königen der Zeit werden

Action und Spass auf zwei Rädern Velofahren in allen Variationen ist beliebt. Eine spezielle Möglichkeit bietet sich momentan in Oberägeri: Eine mobile «Pumptrackanlage» aus Kunststoffelementen lädt zu Wellen- und Kurvenfahrten mit dem Velo ein. Seit dem 7. Juli steht diese Anlage nun auf dem Aussenareal der Sportanlage Maienmatt. Sie kann auch mit dem Trottinett, sprich Kickboard, benutzt werden.

Der Countdown läuft: Am diesjährigen WaldstockOpen-Air steht das Ticken der Uhren im Mittelpunkt. Lena Beiersdörfer

Bald ist es wieder soweit: Vom Freitag, 29. bis am Sonntag, 31. Juli, findet das Waldstock-Open-Air-Spektakel statt. Bereits zum 17. Mal wird am Waldrand von Steinhausen ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Berg-und-Tal-Bahn wechselt Standort nach Menzingen Die Berg-und-Tal-Bahn bleibt bis am 18. August in Oberägeri, dann wechselt sie ihren Standort nach Menzingen. Aufgebaut, betrieben und unterhalten wird die Anlage vom Ägeri-Bike-Club auf Initiative von Eric Tharmalingam, welcher die Idee und das Konzept als Maturaarbeit in die Wirklichkeit umgesetzt hat. Die Gemeinden Oberägeri, Unterägeri und Menzingen unterstützen das attraktive Angebot finanziell. Bleibt zu wünschen, dass grosse und kleine Biker davon profitieren. nad

Ein vielfältiges und verlängertes Programm «Was dieses Jahr speziell ist, kann ich gar nicht sagen. Das Festival ist jedes Jahr anders, und deshalb ist jedes auf seine Art speziell», sagt Tobi Glauser, OK-Präsident und zuständig für die Werbung rund um das Open Air. Das liege daran, dass das Festival jedes Jahr unter einem anderen Motto stattfinde. «Dieses Jahr dreht sich alles um die Zeit und Zeitreisen», sagt Glauser. Der Gedanke dahinter wird in der Broschüre zum Waldstock-Festival ver-

deutlicht: «Lasst uns für drei Tage zu Königen und Königinnen der Zeit werden: Vergesst die Zeit, lebt die Zeit, und vor allem: Geniesst die Zeit», steht da geschrieben. Das kann man dieses Jahr sogar noch länger: «Da der

«Dieses Jahr dreht sich alles um die Zeit und Zeitreisen.» Tobias Glauser, OK-Präsident

1. August auf einen Montag fällt, haben wir drei volle Abende zur Verfügung», erzählt Tobias Glauser. Am Freitag, Samstag und Sonntag wird das vielfältige Programm jeweils bis 2 Uhr morgens dauern. Zu hören sein wird unter vielen anderen der SingerSongwriter Jason Isaac aus Grossbritannien. Die Band Buschi & Anni wird das Publikum mit ihrem irisch ange-

hauchten Gin-Folk zum Tanzen auffordern. Weitere Highlights werden die Jazzband Paris Combo und die Schweizer Balkan-Brass-Band Blehmuzik sein. Am Sonntagnachmittag wird es ein Kinderprogramm geben. Die Kleinen können auf einem Parcours mit verschiedenen Posten das Thema Zeit erleben. Der Eintritt zum Kindernachmittag ist kostenlos. Am Freitagabend wird zudem der Dokumentarfilm «The True Cost» über die weltweite Kleiderindustrie gezeigt. Für Lacher sorgen soll am Sonntagabend Michael Elsener mit seiner Gute-NachtShow.

Eine Reise zu den Galliern und ein überwachsenes Hotel Das Thema Zeit wird in den Gebäuden ersichtlich, die auf dem Festivalgelände entstehen. «Das Material wird morgen Abend geliefert. Dann wird mit dem Aufbau begonnen», sagt Tobias Glauser. Die Gestaltung der Gebäude ist im Rahmen des Mottos völlig offen, und so wird es Kuckucksuhren, eine Bar in Form eines

überwachsenen, alten Hotels und ein Haus im Stil der Gallier zu bestaunen geben. Für den Aufbau werden noch Helfer gesucht. Interessierte können sich unter www.helfer.waldstock.ch anmelden oder ab Freitag einfach auf dem Waldstockgelände vorbeischauen.

Der neue Verein Zug West Events organisiert bereits zum zweiten Mal ein Open Air in Hünenberg. Eines der Hauptziele am Freitag, 5. August, und Samstag, 6. August, ist es, regionalen Bands eine Plattform zu bieten. Für musikalische Unterhaltung sorgen R We Alone, Änetsee, Weibello, Dixkson, Murphy Left, Zuger Shuger und als krönender Abschluss Damian Lynn. Zudem werden für die jüngeren Besucherinnen und Besucher ein Henna-Tattoo-Workshop, Kinderschminken sowie ein Stencil- und Graffiti-Workshop angeboten. Stattfinden wird es auf der Festwiese an der Zentrumstrasse in Hünenberg. Die Tore öffnen am Freitag um 17 Uhr. Nebst der musikalischen Unterhaltung gibt es auch zahlreiche Workshops wie zum Beispiel Graffiti. Weiter stehen für die Besucher Bars mit Chill Lounge, eine Hüpfburg, Hängematten sowie eine Slackline zur Verfügung. nad

Information

NOTFALL

Rund um das Festprogramm

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb

Das Waldstock-Open-AirSpektakel am Waldrand in Steinhausen startet am Freitag um 17, am Samstag um 13 und am Sonntag um 12 Uhr. Das Festgelände ist mit dem Auto wie auch mit dem öffentlichen Verkehr gut zu erreichen. Das Zelten auf dem Gelände ist kostenlos, jedoch ist der Platz begrenzt. Zwischen 2 und 3 Uhr verkehren jeweils Shuttlebusse. Tickets und weitere Informationen unter www.waldstock.ch

ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

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Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten MittwochsPublikationstermin im Internet.

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events


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LETZTE

Zuger Köpfe

Bronzemedaillen für Zuger Schützen Die Armbrustschützen-Gesellschaft (ASG) Zug hat zum vierten Mal hintereinander die Gruppenmeisterschaft des Zentralschweizer Armbrustschützenverbandes gewonnen. Zudem eroberte sie am erstmals durchgeführten SwissCup, ein schweizweiter Anlass, die Bronzemedaille. Zum erfolgreichen Team gehören Michel Stuber (Bild zuoberst), Christof Arnold (Bild links) Bruno Gössi, Ivo Barandun und Marcel Bütler (Bild rechts). Folgende Schüler haben an der Kantonsschule in Menzingen erfolgreich die Matura bestanden: Marianne Berger, Rotkreuz; Livia Best, Edlibach; Anja Betschart, Unterägeri; Jana Blattmann, Unterägeri; Sandrina Büeler, Zug; Hava Bulliqi, Hünenberg; Carmela Cavegn, Walchwil; André Duarte, Zug; Francesco Franchini, Zug; Daniela Geib, Baar; Dominique Glauser, Baar; Christoph Hegglin, Menzingen; Seraina Hodel, Hagendorn; Tamara Hürlimann, Walchwil; Flavio Iovoli, Unterägeri; Gillian Iten, Unterägeri; Leonie Iten, Unterägeri; Flurin Jurt, Hünenberg; Marisa Kälin, Menzingen; Aline Kaspar, Hünenberg; Anita Kummer, Hünenberg; Laura Lanzarotti, Menzingen; Dina Lokmic, Zug; Chiara Luthiger, Baar; Robert Marti, Oberwil; Andrea Mettler, Rotkreuz; Patricia Moos, Neuheim; Maximilian Moser, Hünenberg See; Cédric Mouchous, Menzingen; Bernadette Müller, Morgarten; Fabian Nussbaumer, Morgarten; Laura Pasamontes Gimenez, Cham; Katerina Prior, Oberwil; Floriane Radtke, Zug; Kathrin Radtke, Menzingen; Laura Sartori, Rotkreuz; Julia Schnurrenberger, Cham; Claudia Schuler, Allenwinden; Marlen Staub, Menzingen; Maeva Thévenaz, Cham; Lavinia Thoma, Neuheim; Julia Patricia Usher, Zug; Livia Vollmann, Baar; Miranda Wöber, Hünenberg See; Melina Wyss, Menzingen, und Adrian Zeller, Unterägeri. Folgende Lehrpersonen werden nach den Sommerferien an den Schulen der Gemeinde Hünenberg unterrichten: Gerlinde Gihl Ulmi, Betreuerin in der Tagesschule Matten; Cornelia Gwerder, Schulische Heilpädagogin im Ehret A; Christine Maccacchini, Primarlehrerin im Eichmatt; Julia Oegema, Logopädin im Kemmatten; Michaela Rust, Primarlehrerin im Kemmatten; Dominik Senn, Lehrer Sekundarstufe 1 im Ehret B/C; Monika Tomljenovi, Primarlehrerin im Kemmatten, sowie Christina Widmer-Hahn, Kindergartenlehrerin im Schulhaus Rony. nad

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. Juli 2016 · Nr. 29

Zug

Zuger Köpfe

Polizei warnt vor Enkeltrick

Neue Spieler für die EVZ Academy

Per Telefon versuchen dreiste Betrüger, alten Leuten Geld zu nehmen. Ohne Erfolg allerdings. Florian Hofer

Erneut treiben Enkeltrickbetrüger ihr Unwesen. Am Donnerstag, 14. Juli, etwa 14.45 Uhr, ging bei einer 82-jährigen Frau in Baar ein Anruf mit unterdrückter Nummer ein. Die Anruferin gab sich als Bekannte aus Deutschland aus und erklärte, dass sie 24 000 Franken dringend für ein Immobiliengeschäft benötige. Die Angerufene informierte umgehend die Zuger

Polizei, weshalb es beim Versuch blieb. Am selben Tag hatte schon eine Stunde zuvor eine 63-jährige Frau aus Cham einen Anruf von einer Frau, die sich als eine ihr bekannte Künstlerin ausgab, erhalten. Sie bat die 63-Jährige um 28 000 Franken für einen Wohnungskauf. Ebenfalls ohne Erfolg. Wie die Zuger Polizei schreibt, rufen die Betrüger zu Hause an und geben sich – meist Hochdeutsch sprechend – als Bekannte oder Verwandte aus. «Sie setzen ihre Opfer unter Druck und erzählen, sie benötigten dringend Bargeld. Scheitern sie mit ihrer Überredungskunst, erhält das Opfer kurz darauf einen Anruf von

einem vermeintlichen Polizisten», weiss die Zuger Polizei. Der zweite Betrüger sage dann, er habe das Telefongespräch mitgehört und könne einen Enkeltrick ausschliessen. Das Opfer werde überredet, auf den Betrug einzugehen. «Der vermeintliche Polizist verabredet sich dann mit der Person zum gemeinsamen Gang zur Bank», warnt die Polizei weiter. Dass jedoch die Polizei Gespräche mithöre, sei reine Masche.

Zwei Rumänen mussten das Land bereits verlassen Zivilen Fahndern der Zuger Polizei fiel am Montag, 11. Juli, kurz nach 13 Uhr in der Stadt

Zug ein Auto mit ausländischen Kontrollschildern auf. Später fuhr das Auto nach Unterägeri. Dort begab sich der Fahrzeuglenker, ein 30-jähriger Rumäne, in ein Lebensmittelgeschäft und stahl mehrere Artikel. Die Einsatzkräfte der Zuger Polizei, die den Täter während der ganzen Zeit beobachteten, konnten ihn unmittelbar nach der Tat anhalten und festnehmen. Die Staatsanwaltschaft bestrafte den Ladendieb in einem Schnellverfahren wegen Diebstahls zu einer Busse. Der 30-Jährige und seine 15-jährige Begleiterin aus Rumänien mussten die Schweiz noch am gleichen Tag verlassen.

Zug

Feierliche Übergabe der Jagdfähigkeitsausweise mit dem erhöhten Bewusstsein in Ernährungsfragen zusammen.

Mit der feierlichen Übergabe der Jagdfähigkeitsausweise haben 19 Teilnehmende den Jagdlehrgang 2014–2016 erfolgreich abgeschlossen. Im Kanton Zug werden Ausbildung und Prüfung zum Jäger oder eben zur Jägerin partnerschaftlich vom Patentjägerverein, der kantonale Prüfungskommission und dem Amt für Wald und Wild organisiert. Die Ausbildung hat einen starken Praxisbezug, gleichzeitig ist eine zeitgemässe und fundierte Wissensvermittlung sichergestellt. Bei der Übergabe der Ausweise bedankte sich Regierungsrätin Manuela Weichelt

Regierungsrätin Manuela Weichelt (rechts) freut sich mit den erfolgreichen Absolventen und Absolventinnen des Jagdlehrganges. bei den Instruktoren und zeigte sich beeindruckt von der Ausdauer, mit der die Jägerinnen und Jäger die Ausbildungs-

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module absolviert haben. Dass vermehrt auch Frauen jagen, sei zu begrüssen und nachvollziehbar. Dies hänge wohl auch

Respekt gegenüber den Tieren und der Natur «Jägerinnen und Jäger wollen sichergehen, dass das Tier, das sie später essen, artgerecht gelebt hat, bis es sachgerecht erlegt wurde. Dies hat mit Respekt gegenüber dem Tier und der Natur zu tun.» Unter den erfolgreichen Absolventen befand sich auch Regierungsrat Stephan Schleiss, dem Kollegin Weichelt als oberste Jagdherrin mit einem «Weidmannsheil!» gratulierte. Im Kanton Zug üben derzeit mehr als 230 Jägerinnen und Jäger plus deren Gäste eine zeitgemässe Patentjagd aus. nad

Jubiläumswettbewerb

Kleine Schönheiten auf 2500 Metern Höhe Ein perfekter Moment, Edelweisse und eine exotische Schnecke. Hier sind neue Bilder vom Jubiläumswettbewerb. «Mein perfekter Moment an einem Dienstagabend im Juli.» Mit diesen Worten schickte uns Myriam Guntern aus Zug ihr aktuelles Lieblingsbild. Genossen habe sie diese Stunden in der Badi Seeliken mit ihrer Schwester, einem Glas Wein und Fischchnusperli. «Als ein junger Typ vom Sprungbrett sprang, war es der richtige Augenblick, um ein Foto zu machen.»

Diesen sogenannten Grossen Schnegel (Bild oben) fand Christa Bonati aus Zug unterwegs. Auf 2500 Metern fotografierte sie auch diese kleinen Schönheiten (Bild unten).

Von Edelweissen und wundersamen Tieren Kleine Schönheiten hat auch Christa Bonati aus Zug gefunden. Auf 2500 Metern Höhe fand sie blühende Edelweisse. Auf ihrer Entdeckungsreise stiess sie auch auf den sogenannten Grossen Schnegel, der ihr über den Weg gekrochen ist. nad Weitere Fotos senden Sie an redaktion@zugerpresse.ch

Sonnenuntergang, Fischknusperli und ein Glas Wein: An einem prächtigen Sommerabend gelang Myriam Guntern aus Zug dieser Schnappschuss.

Der Franzose Anthony Rech und der Slowake Richard Rapac stürmen nächste Saison für das neue NLB-Team EVZ Academy. Beide haben beim EVZ einen Einjahresvertrag unterschrieben. Gabriela Theus, CFO (Bild), hat sich entschieden, die Zug-EstatesGruppe Ende März 2017 zu verlassen. Beruflich möchte sie sich neu orientieren. Die Suche nach einem Nachfolger wurde umgehend eingeleitet. Mehr als 2100 Zuger haben sich an der Online-Abstimmung für den «Prix Zug engagiert» 2016 beteiligt und ihren Favoriten unter den 20 Nominierten die Stimme gegeben. Die Finalisten stehen fest: Frohes Alter Walchwil, Insieme Cerebral Zug, Nachbarschaftshilfe Aegerital, Seniorenkreis Menzingen und Tixi Zug. Im August dürfen die folgenden Lehrpersonen aus Steinhausen Arbeitsjubiläen feiern: Petra Dudli Schweiger, Nathalie Hug, Barbara Reichart Penzenstadler, Saritah Ruoss und Romaine Wyer dürfen alle auf zehn Jahre anstossen. Monika Amrein, René Fuchs, Heike Girardin, Claudia Hunziker, Daniela Raimann blicken auf 20 Jahre Tätigkeit in Steinhausen zurück. Adelbert Schnüriger feiert sein 25-Jahr-Jubiläum, und Evelin Rogenmoser ist seit 30 Jahren dabei. Doris Ruhstaller Hodel schaut auf 35 Jahre zurück, und Gerhard Rüttimann darf auf 40 Jahre anstossen. Folgende Lehrpersonen der Musikschule feiern im August ebenfalls ein Arbeitsjubiläum: Uta Haferland, 20 Jahre, Remo Kryenbühl, 25 Jahre, und Urs Bumbacher, 40 Jahre. Dora Müller, Mitarbeiterin Schule plus, hat ihre Tätigkeit bei der Gemeinde beendet und ist in den Ruhestand treten. Durch den Gewinn eines zusätzlichen Sitzes im Gemeinderat durch Thomas Anderegg (Bild)hat die CVP Hünenberg Anspruch auf vier zusätzliche Kommissionssitze. Der Gemeinderat hat folgende Personen gewählt: Lars Suter als Stimmenzähler, Heinz Achermann in die Finanzkommission, Fabian Bucher in die Schulkommission und Peter Moos in die Verkehrskommission. Weiter hat Thomas Balli als Vertreter der FDP Hünenberg seinen Rücktritt aus der Energiekommission bekannt gegeben. Als Nachfolger hat der Gemeinderat Max Bucher gewählt. Vom Prioratskapitel der OlivetanerBenediktinerinnen des Klosters Heiligkreuz in Cham wurde Schwester M. Simone Buchs (Bild) für eine dritte Amtszeit von sechs Jahren wieder gewählt. nad

Am 10. August in der «Zuger Presse»: Wir suchen die «Charmante Zugerin 2016»


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