P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 5, Jahrgang 23
Mittwoch, 7. Februar 2018
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Patricia Merz Die Ruderin ist Sportlerin des Jahres 2017 und hat ein klares Ziel.
Seite 9
Glücksspiel und Wetten
Gesetzeslücke wird schamlos ausgenutzt Im Kanton Zug gibt es Lokale, in denen mit dem Wissen der Polizei illegale Glücksspiele und Wetten stattfinden. Zwei Kantonsräte wollen dies ändern.
Gastgewerbegesetz können Lokalitäten, in denen allgemein strafbare Handlungen begangen werden, nicht geschlossen werden. Wie die Zuger Regierung schreibt, kann die Polizei die Lokale nur immer wieder kontrollieren.
Laura Sibold
Überparteilicher Vorstoss ist geplant Bei den SVP-Kantonsräten Beni Riedi und Michael Riboni stösst die Gesetzeslücke auf Missfallen. «Es ist erstaunlich, dass man die Lage seit langem kennt und nichts macht, um das Gesetz zu ändern», sagt Riboni. Deshalb planen die beiden Baarer im Kantonsrat einen überparteilichen Vorstoss. Ziel sei es, eine Anpassung des Gastgewerbegesetzes zu erwirken, so Riboni. Seite 9
26 Aktionen gegen illegale Glücksspiele und verbotene Sportwetten führten die Zuger Strafverfolgungsbehörden vom 1. Januar 2015 bis Ende November 2017 durch. 17 Personen wurden bisher rechtskräftig verurteilt. Immer wieder finden Razzien in Zuger Lokalen statt, wovon sich mehrere in Baar und Ennetsee befinden. So konnten am vergangenen Donnerstag bei einer Nachkontrolle in einem Baarer
SVP-Kantonsrat Michael Riboni hofft auf eine Gesetzesanpassung . Bild: PD Lokal erneut mehrere Wettcomputer und ein grösserer Geldbetrag sichergestellt werden. Die Thematik ist bekannt – und doch kann den illegalen Glücksspielen kaum Einhalt geboten werden. Grund dafür ist eine Gesetzeslücke. Gemäss
Kultur
Grosse Werkschau für Zuger Künstler
In der Galerie Carla Renggli kann man sich derzeit über das künstlerische Leben des be-
Berührende Ansichten von Landschaften Neben Erinnerungen an die mehr als 80 Schriften – die bekannteste ist die Haettenschweiler in jedem Compi – sind dort Briefmarken, Logos von Zuger Firmen und jede
Menge Bilder zu sehen. Von Landschaften in der Bretagne, aus der Region Zug, von Clowns und schönen Frauen. Haettenschweiler, so wird deutlich, hat neben den Schriften auch eine grosse Hinterlassenschaft an Bildern vorzuweisen. Das meiste wandert nach der Ausstellung in Archive in Zug und Zürich. fh Seite 7
Oberägeri
Kabarett
Fasnacht
In Zug war er bekannt als «Haetti» oder «Seebueb». Nun ist Walter F. Haettenschweiler eine grosse Ausstellung gewidmet.
Bild: Daniel Frischherz
Die Macher des Zuger Schmudos
Severin Püntener (vorne), Claude Duvaud und Tobias Strub gehören zu den Organi satoren der Zuger Chesslete vom morgigen Schmutzigen Donnerstag. Zum 40Jahr Jubiläum präsentiert der Verein zudem eine Plakatausstellung und eine Guggeshow mit Video und Feuerwerksproduktion. Was während der Fasnachtswoche in den Zuger Gemeinden läuft, erfahren Sie in dieser Ausgabe. ar
Editorial und Seite 3
kannten Zuger Grafikers informieren.
Stahlbaufirma will Bernd Kohlhepp Grundstück kaufen gibt den «Faust» Das Stimmvolk von Oberägeri entscheidet am 4. März über den Verkauf des Alten Bahnhöfli-Grundstücks. Die Parzelle mit dem Haus an der Morgartenstrasse 4 will eine Stahlbaufirma aus Unterägeri kaufen. Falls der Vertrag unterzeichnet werden kann, will die Firma den Holdingsitz nach Oberägeri zügeln. So würden 22 Arbeitsplätze entstehen. Unklar ist, ob das Gebäude des Alten Bahnhöflis unter Denkmalschutz gestellt wird. Dies hat Einfluss auf den Verkaufspreis. Mit dem Erlös will die Einwohnergemeinde Oberägeri wieder Land kaufen. ar Seite 5
Wie erkennt man, was «die Welt im Innersten zusammenhält», vor allem dann, wenn diese Welt hauptsächlich aus Facebook, Twitter und Whatsapp besteht? Dieser Frage geht Bernd Kohlhepp nach. Der Kabarettist ist am Freitag, 9. Februar, im Kellertheater La Marotte in Affoltern am Albis zu Gast. Bernd Kohlhepp wurde 1962 in Zofingen geboren und lebt in Tübingen. 1984 hatte er auf ZDF seine erste Mundart-Sendung, er war unter anderem Sprecher und Autor für die «Sendung mit der Maus», schrieb Bühnenstücke und Kinderbücher. ar Seite 11
Die etwas anderen Nachrichten Die Fasnachtszeit bietet viel Platz für Satire. Die Wagenbauer bringen die Umzugszuschauer zum Schmunzeln und die Schnitzelbankgruppen ihr Publikum mit ihren Fersen zum Lachen. Auch in unserer Zeitung hat es wiederum Platz für die etwas anderen Meldungen aus den Zuger Gemeinden. So wurde uns berichtet, dass das städtische Sparprogramm die Duschen in der Leichtathletikanlage erreicht hat. Zudem soll eine neue Strasse in Walchwil wieder einen neuen Namen erhalten. Vom Baarer Nationalrat Thomas Aeschi haben wir einen tollen Schnappschuss erhalten. ar Seite 12
Editorial Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»
Im Taumel der Narrenzeit
A
b morgen heisst es wieder «Obacht Fasnacht!» Im Taumel der fünften Jahreszeit finden sich wieder Leute auf einer Festbank zusammen, die ausserhalb dieser Parallelwelt wohl kaum miteinander ein Wort wechseln würden. Die Maskerade hilft,Vorurteile zu überwinden. Mit der Fasnacht bricht wieder eine Zeit an, in der herzhaft gelacht wird – auch über sich selbst. Gerade die Sujets der Wagenbaugruppen und die Ferse der Schnitzelbank-Gruppen halten der Gesellschaft den Spiegel vor. Eigentlich sollte auch unter dem Jahr mehr in diesen Spiegel geschaut werden. Die teils ungewollt schrägen Töne der Guggen sind herrlich erfrischend. Sie sind der Gegenpol in einer Welt, in der alles nach Vollkommenheit strebt. Dass dies überhaupt alles möglich ist, verdanken wir den unermüdlich engagierten Vereinen, welche die Anlässe organisieren. Ohne sie gäbe es die Zuger Fasnacht nicht.
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5
Unser Anliegen
Kinderfussball ist fest in Chamer Händen
Alice Gwerder, Kirchenchor Cham
Jasmin Demic, Imam und Religionslehrer Islamische Gemeinschaft des Kantons Zug
Verstärkung für den Kirchenchor
Über Phobie und den Terror
F
D
er Islam wurde in den Medien über die letzten Jahre hinweg oft genannt. Jedoch wird fast immer ein Wort angehängt: «radikaler». Ein solches Attribut entspricht und passt nicht zum Islam. Der Kern des Wortes Islam bedeutet Friede und Rettung. Wenn dem Islam falsche Attribute angehängt werden, löst dies bei allen, welche nicht dem Islam angehören und welche die Religion nicht zur Genüge kennen, eine Phobie aus. Die sogenannte Islamo phobie. Kann es eine Phobie vor Religion, vor Gott geben? Wir wissen alle, dass es das nicht gibt. Kann ein Moslem eine Phobie vor dem Christentum oder Judentum oder anderen Religionen haben, welche doch einen Grundgedanken haben? Nämlich die Rettung des Menschen. Die falsche Interpretation jeglicher Religion hat Einfluss auf den Menschen, nicht nur auf die Religion. Dadurch entwickelten auch mächtige Länder eine Phobie. Diese haben Angst vor dem Eintreffen von armen, schwachen und ausgehun gerten Flüchtlingen. Die ökonomisch und militärisch übermächtigen Länder säubern ihre Grenzregionen unter dem Vorwand von «Sicherheit vor dem Terror». Der Terror wird in diesem Zusammenhang immer mit der Religion genannt. So werden alle Flüchtlinge, die dieser Religion angehöri gen, als Terroristen ver schimpft. Hat uns Gott seine Propheten Ibrahim, Moses, Jesus und Mohammed gesandt, um uns zu retten oder damit wir eine Phobie vor Religion und Gott selbst haben?
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Laura Sibold (ls), Hansruedi Hürlimann (hh), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 330 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Bild: PD
Mit den D-, E- und F-Junioren stellt der SC Cham gleich in drei von sechs Juniorenkategorien den Hallenmeister des Innerschweizer Fussballverbandes. Damit dominieren
die Ennetseer die Kategorie Kinderfussball klar. Auf dem Bild zu sehen sind die D-Junioren mit den Trainern Abdurani Morceli (links) und Jonathan Schmid. pd
Jodlerdoppelquartett Zug
Guter Start ins Jubiläumsjahr Die Mitglieder des Jodlerdoppelquartetts Zug trafen sich zu ihrer 89. Generalversammlung. Der Verein kann 2018 seinen 90. Geburtstag feiern. In seinem Jahresbericht konnte Präsident Ruedi Mäch ler auf ein ereignisreiches Ver einsjahr zurückblicken. Nach der gut verlaufenen General versammlung (GV) 17 starten wir mit unserem Dirigenten Jo sef Huber in die Zukunft. Zu erst hatten wir einen Auftritt bei der Pfarrei St.Michael. An schliessend gab Lilly Wunderli den Austritt bekannt und auf grund des krankheitsbedingten Ausfalls von Monika Steiner
schauten wir uns nach Gast sängern um. Im Verlauf des Jahres haben uns vier Jodlerka meraden vom JK Heimelig Baar und zwei Jodlerinnen (Doris Muff und Erika Estermann) ausgeholfen.
Auftritte beim Jodlerfest in Brig und am Schwingfest Zuerst folgte der Auftritt am Tag der Kranken in Oberwil. Im Mai konnten wir an einem Pro besamstag mit unseren Gast sängern das Jahreskonzert vor bereiten. So konnten wir das Jahreskonzert mit Erfolg durch führen. Bevor wir im Juni nach Brig fuhren, konnten wir auf dem Münsterplatz in Zürich einen beachtlichen Auftritt be streiten. In Brig haben wir bei guter Kameradschaft ein schö
nes Jodlerfest erlebt. Speziell war das Singen und Jutzen ge rade nach dem Vortrag und auch beim Nachtessen. Dies mal ist uns der Wettvortrag bes ser gelungen und am Sonntag konnten wir dann die Note «gut» entgegennehmen. Nach der letzten Probe vor den Som merferien folgte noch der Auf tritt und auf dem Bundesplatz in Zug. Weiter konnten wir während der Ferien beim Zu gerbergSchwingfest auftreten.
Das Jahreskonzert findet am 19. Mai statt Nach den Sommerferien starteten wir mit den Proben unter der Leitung von Josef Hu ber für die Jodlermesse im Gug giwädli der Pfarrei Gut Hirt und das Fest der Nationen am See
Spitex Kanton Zug
Heute ein wichtiger Standpfeiler 2008 wurde der Verein Spitex Kanton Zug gegründet. Heute ist die Spitex-Organisation mit rund 260 Mitarbeitern im ganzen Kanton verankert. Die Spitex Kanton Zug darf stolz sein. Sie ist heute eine verlässliche Partnerin im Ge sundheitswesen. Spätdienst und gar Nachtdienst sind eine Selbstverständlichkeit. Auch die Fachbereiche psychiatri sche Pflege, Palliative Care und Demenz sind heute wichtige Standpfeiler. Es ist keine Frage, dass mit dem validierten Inst rument RAIHC abgeklärt wird, die Digitalisierung vor anschreitet, Mahlzeiten in gesunder Cook&ChillQualität daherkommen und vor allem, dass Spitex Kanton Zug über den gesamten Kanton eine sichere und hochstehende
ambulante Versorgung ge währleistet. «Überall für alle» heisst, dass alle Menschen – unabhängig von ihrem Alter und Wohnort – SpitexDienst leistungen in Anspruch neh men können und dass die NonprofitSpitex aufgrund ihrer Versorgungspflicht alle Aufträge wahrnimmt, auch solche mit langen Wegzeiten oder solche von sehr kurzer Einsatzdauer.
Neuer Markenauftritt und neue Image-Broschüren Zum Jubiläum von Spitex Kanton Zug wird im Verlaufe dieses Jahres mit Kundinnen und Kunden, Vereinsmitglie dern, Partnern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mit arbeitern an verschiedenen Anlässen angestossen. «Ich danke allen von ganzem Her zen, die Spitex Kanton Zug in den letzten zehn Jahren be gleitet haben», sagt Doris
Ruckstuhl, Geschäftsleiterin Spitex Kanton Zug. Auch hat sich die Organisation einen neuen Markenauftritt ver passt. Dies sichere der Non profitSpitex schweizweit eine klare, einheitliche Identi tät. Es stärkt die Marktführer schaft, ermöglicht eine klare Positionierung und Abgren zung gegenüber den privaten Anbietern. Der neue Claim «Überall für alle» in vier Sprachen deutet auf eines der Alleinstellungs merkmale der OriginalSpitex hin und drückt die kulturelle Vielfalt aus. Im Rahmen des neuen SpitexAuftritts hat Spitex Kanton Zug eine neue Imagebroschüre realisiert. Die professionellen Fotos las sen Emotionen sprechen und zeigen auf eindrückliche Wei se die vielseitige und an spruchsvolle Arbeit der Mit arbeiter von Spitex Kanton Zug. pd
ufer Zug. Anschliessend fand der Lottomatch im Pfarreisaal St.Johannes statt. Das Vereins jahr ging mit der Aktivenver sammlung und dem Abschluss Höck im Restaurant zur alten Lorze zu Ende. Im Vereinsjahr 2017 trafen wir uns 62 Mal (42 Proben, 17 Auftritte und Anläs se, zwei Aktivenversammlun gen und eine GV). Das begonnene Vereinsjahr steht im Zeichen des 90. Ge burtstags des Jodlerdoppel quartetts Zug und es sind wie der einige Auftritte und Anlässe im Vereinsprogramm. Das Jah reskonzert zum 90JahrJubilä um findet am Samstag, 19. Mai, im Theater Casino Zug statt. Othmar Lütolf für das JodlerDoppelquartett Zug
ür den Festgottesdienst an Ostern wird der Kirchenchor Cham erstmals ein Werk von Johann Gottfried Weiske einstudieren: «Jauchzet dem Herrn, alle Welt» – Psalm 100. Festlich sollen auch der Chorus 33 «Lasst alle Engel des Herrn preisen ihn» und der Chorus 42 «Halleluja» aus dem Messias von Georg Friedrich Händel erklingen. Begleitet wird der Chor von Instrumentalisten und Heini Meier an der Orgel. Dazu braucht der Chor in allen Stimmlagen Verstärkung. Auch für den Karfreitag hat der Chor sich einiges vorgenommen. Auf dem Programm steht der Pas sionsgesang op. 46 von Josef Gabriel Rheinberger. Der Chor probt donners tags, von 20 bis 21.45 Uhr im Singsaal im Schulhaus Städtli 1 in Cham. Die erste Probe ist am Donnerstag, 22. Februar. Am Samstag, 24. Februar, findet ein Probentag statt. An diesem Tag proben wir in den einzelnen Stimmen für die Aufführung an Karfreitag und Ostern. Interessierte dürfen gerne unverbindlich an einer Probe teilnehmen. Anmeldung bis 20. Februar: Roswitha Gomez, Husrainstrasse 4 in Knonau, roswitha.gomez@hotmail.com
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
Männerchor Unterägeri
Ehrenmitglied ernannt Diverse Auftritte in Kirchen, Altersheimen und an Anlässen bereicherten das Vereinsjahr. An der Generalversammlung konnte auf ein intensives Ver einsjahr zurückgeblickt wer den. Der langjähriger Präsident Ruedi Egloff hat seinen Rück
tritt aus dem Vorstand gegeben. Er wird dem Verein als Sänger erhalten bleiben. Der Vorstand setzt sich nun aus Josef Fischer Frank Arnold, Ruedi Plüss, Werner Hausmann und Alex Keel zusammen. Ruedi Plüss wurde zum Ehrenmitglied er nannt. Er ist seit 20 Jahren Ak tivmitglied. pd www.maennerchorunteraegeri.com
Ruedi Plüss (links) wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Ruedi Egloff bedankt sich herzlich bei ihm für sein Engagement. Egloff war langjähriger Vereinspräsident und ist nun zurückgetreten. Bild: PD
FASNACHT
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5
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Das Programm des fasnächtlichen Treibens Von Donnerstag, 8., bis Dienstag, 13. Februar, gilt wieder die Narrenfreiheit in den Zuger Gemeinden. red
Schmutziger Donnerstag
Am Chesselwy erklingen in der Altstadt bis spät in die Nacht Guggenklänge. Die Beizen laden zum Verweilen ein, zudem ist Freinacht in der Stadt.
Bild: Maria Schmid
Zuger Chesslete
Seit 40 Jahren stellen sie die Stadt fast auf den Kopf
Seit dem Jahr 1978 findet die Zuger Chesslete jährlich statt. Was mit einer kleineren Tagwache begann, ist zur grossen Tradition geworden. Alina Rütti
«Es ist tatsächlich ein tolles Gefühl, wenn man sagen kann: Diese Chesslete gibt es dank uns», gibt sich Jascha Hager, Präsident des Vereins Zuger Chesslete, ganz unbescheiden. Zu Recht: Hunderte Fasnächtler und Gugger bevölkern am Schmutzigen Donnerstag jeweils Zug. «Wir stellen die Stadt für einen Tag vielleicht nicht auf den Kopf, aber man merkt, dass Fasnacht ist», so Hager. Das Schöne an der Chesslete sei ja, dass sie nicht in einem Saal, sondern auf der Strasse, auf den Plätzen und in den Altstadtgassen stattfindet. Morgen ist es also wieder so
weit – und dies bereits zum 40. Mal. Im Jahr 1978 taten sich nämlich ein paar Zuger Fasnächtler zusammen und führten eine Tagwache und einen Schülerumzug durch. Daraus entstand der Verein Zuger
«Unser Ziel ist, dass der Song an allen Schulen im Kanton gesungen wird.» Jascha Hager, Präsident Verein Zuger Chesslete Chesslete. Heute zählt der Verein 30 Mitglieder und die Tagwache und den Umzug gibt es immer noch. Seit 2011 gibt es zudem ein Fasnachtsförderprogramm für Kinder und Jugendliche. «Da diese Aktivitäten dem Chesslete-Vorstand besonders am Herzen liegen,
gibt es ein spezielles Organisationskomitee der Zuger Chesslete, welches nur für die Kinderfasnacht zuständig ist», erzählt Jascha Hager.
Plakatausstellung zeigt Chesslete im Laufe der Zeit Mit Pauken und Trompeten wird das 40-Jahr-Jubiläum heuer gefeiert. Der Verein hat für kleine wie grosse Fasnächtler ein besonderes Programm auf die Beine gestellt «Caroline Graf und die Superhaasen» werden den Chesslete-Fasnachtssong an ihrem Konzert an der Kinderfasi zum ersten mal aufführen. «Unser Ziel ist es, dass der Song seinen Weg nicht nur auf ihr nächstes Album findet, sondern dass er an allen Schulen im Kanton gesungen wird. Es soll Noten geben und eine Downloaddatei», erklärt der Chesslete-Präsident. Zudem zeigt auf dem Oberen Landsgemeindeplatz eine Plakatausstellung auf
zehn Säulen das Fasnachtstreiben an der Chesslete während vier Jahrzehnten. Um 19.30 Uhr folgt dann die grosse Jubiläumsshow auf dem Zuger Landgemeindeplatz. «Dazu haben wir eine etwas grössere Bühne organisiert. Vier Guggen werden je zwei Stücke performen, einmal mit einer Bildershow im Hintergrund, einmal mit Feuerwerk», freut sich Hager. «Das letzte Mal hatten wir zum 25-Jährigen ein Feuerwerk. Damals noch bescheiden und selber gezündet. Heute macht das ein Profi», sagt der Zuger Vollblutfasnächtler. Danach geht es mit dem Chesselwy weiter. Auf den verschiedenen Bühnen in der Altstadt spielen zahlreiche Guggenmusiken und erfüllen die Gassen mit kakofonischen Klängen bis weit nach Mitternacht.
Alle Programmdetails unter: www.zugerchesslete.ch
Zug: Tagwache auf dem Landsgemeindeplatz ab 5 Uhr. Von 6 bis 8 Uhr Familien-Zmorgä im Rathauskeller beim Fischmarkt. Guggenauftritte im Metalli ab 9 Uhr, ab 10 Uhr Kreativ-Atelier mit Kinderschminken auf dem Bundesplatz, ab 10.20 Uhr Guggenauftritte und Gratis-Risotto auf dem Bundesplatz. Um 14.30 Uhr grosser Kinder- und Schülerumzug von Kolinplatz–Postplatz–Bahnhofstrasse, anschliessend Konfettischlacht auf dem Bundesplatz. Ab 15 Uhr Fiirabigmusig mit diversen Guggen in der Bahnhofshalle. 16.30 Uhr Kinderfasi auf dem Landsgemeindeplatz. 16.50 Uhr Konzert von Caroline Graf und die Superhaasen. Um 19.30 Uhr Jubiläumsspektakel mit Guggen und Feuerwerk bei der grossen Bühne. Ab 20 Uhr Chesselwy in der Altstadt und auf dem Landsgemeindeplatz. Unterägeri: ab 14 Uhr Kinderfasnacht im Dorfzentrum. Hünenberg: Chesslete ab 6 Uhr beim Gemeindehaus. Ab 19 Uhr Schnitzelbänke in den Beizen. Steinhausen: 19 Uhr Wöschwyberball im Gasthaus Rössli, ab 19.30 Uhr Schnitzelbänke in den Beizen. Menzingen: ab 19.15 Uhr Bergspiegel, Zentrum Schützenmatt. Oberägeri: 19 Uhr grosses Ägeritaler Monsterkonzert auf dem Dorfplatz. Ab 20 Uhr Schüttlerball im Gasthaus Bären.
Fasifreitag Steinhausen: Umzug um 14.30 Uhr, anschliessend Guggernacht auf dem Dorfplatz und beim Kreisel. 18 Uhr Fasi-Event Chrottegässler im Restaurant Schnitz und Gwunder. Cham: Chlöpferball, ab 17.30 Uhr Fiirabigbier mit musikalischer Unterhaltung in der Kafistube beim Lorzensaal, um 18.30 Uhr Monsterkonzert auf dem Dorfplatz, ab 20 Uhr Ball mit Guggen und Liveband im Lorzensaal. Hünenberg: ab 20 Uhr Chlämmerball im Saal Heinrich von Hünenberg. Rotkreuz: Chnöpflifasnacht mit Kinderumzug um 15 Uhr. Alosen: ab 18 Uhr Fyrabig-Ball Garage Meier. Baar: Ebeler-Fasnacht im Fröscheloch, Schrinerhalle, ab 19.30 Uhr.
Fasisamstag Zug: um 14 Uhr Umzug im Hertiquartier. Anschliessend Lebutzenmeile auf dem Stierenmarktareal. Allenwinden: um 13.30 Uhr Umzug, anschliessend Festwirtschaft. 19.30 Uhr Monsterkonzert. Ab 20 Uhr Faschallball in der Aula. Baar: Guggenknall ab 13 Uhr im Dorfzentrum. Mit 20 Guggen auf fünf Bühnen und einer Liveband im Festzelt. Ab 16 Uhr Eröffnung Beizendorf Schränzegg hinter dem Gemeindesaal. Durchgehend geöffnet bis Güdeldienstag. Um 17 Uhr Fasnachtsgottesdienst in der Kirche St. Martin. Um 18 Uhr Aamuesetä beim Rathausplatz mit Guggenauftritten, 19 Uhr Konfettischlacht. Um 20 Uhr Profis-Ohrisch-Ball im Gemeindesaal. Hünenberg: ab 20 Uhr Maskenball im Saal Heinrich von Hünenberg. Cham: um 17.30 Monsterkonzert auf dem Dorfplatz, ab 20 Uhr «Müürig» der Gugge Holdriofäger im Lorzensaal. Rotkreuz: ab 18.30 Schnitzelbänke in diversen Restaurants. Oberägeri: um 20 Uhr Grufti-Ball (Zutritt ab 30 Jahren) in der Maienmatt.
Fasisonntag Baar: Umzug um 14.30 Uhr, anschliessend Festtreiben um den Gemeindesaal. Ab 20 Uhr Belcantos-Ball im Gemeindesaal. Unterägeri: um 10.15 Uhr Fasnachtsgottesdienst in der Pfarrkirche. Um 13.45 Uhr Umzug mit Bühnenkommentar und Kinderbescherung. Walchwil: um 10 Uhr Fasnachtsgottesdienst in der katholischen Pfarrkirche. Rotkreuz: um 14 Uhr Umzug.
Güdelmontag Hünenberg: um 20 Uhr Degenball im Restaurant Degen. Alosen: um 4.30 Uhr Morgenstreich, ab 11 Uhr Mittagessen in den Fasnachtsbeizen, um 13 Uhr Fasnachtsumzug mit Bühnenspiel, Kinderbescherung, Strassenfasnacht, Maskentreiben und musikalische Unterhaltung. Um 18.30 Uhr Fasnachtsvergraben. Oberägeri: um 16.30 Uhr Usrüerä im Dorfzentrum, Strassenfasnacht. Baar: um 14.30 Uhr Kinderumzug. Zug: 16 Uhr Greth Schell zieht mit ihren Lölis durch die Altstadt.
Güdeldienstag
Diese Aufnahme entstand im Jahr 1982. Schon damals säumten Hunderte Schaulustige während des Umzugs die Strasse. Diese und viele weitere Aufnahmen sind in der Ausstellung auf dem Oberen Landgemeindeplatz zu sehen. Die Zuger Chesslete ist auch ein Stück Zeitgeschichte. Bild: PD
Oberägeri: um 13.15 Uhr Umzug, um 14.15 Uhr Bühnenspiel bei der ZVB-Station, Usrüerä im Dorf, Strassenfasnacht, um 18.35 Uhr Fasnachtsvergraben auf dem Dorfplatz. Baar: ab 18 Uhr Guggenkonzerte bei der Schränzegg und auf dem Rathausplatz, um 20 Uhr Verbrennung Räbechüng. Uslumpete in den Beizen und in der Schränzegg. Unterägeri: um 19 Uhr Abelüpfete auf dem Dorfplatz. Walchwil: von 14 bis 17 Uhr Kinderbescherung im Gemeindesaal, danach Uslumpete in der Fyrabig-Bar. Hünenberg: um 14.30 Uhr Umzug, um 17.42 Uhr Eichenfrässer-Verbrennung gegenüber der Post. Ab 18 Uhr Uslumpete und Fasi-Off im Zentrum Heinrich von Hünenberg. Steinhausen: ab 19 Uhr Uslumpete im Gasthaus Rössli. Alle Angaben ohne Gewähr.
4 Korrektur Im Bericht über eine Nominationsveranstaltung der CVP haben wir Stadträtin Vroni Straub-Müller versehentlich mit einer falschen Parteizugehörigkeit genannt. Richtig wäre CSP gewesen. Wir entschuldigen uns für den Fehler. red
Korrektur Aufgrund von Falschinformationen haben sich im Bericht über die Nominierten der Zuger Sportnacht in der Ausgabe vom 31. Januar Fehler eingeschlichen. Gemäss Korrektur des Zuger Sportamtes ist Hürdenläufer Tobias Furer nicht dreifacher, sondern siebenfacher Schweizer Meister. Ebenfalls sind die Ruderer Matthias Fernandez und Andri Struzina nicht im Zweier, sondern im leichten Doppelvierer Weltmeister geworden. Wir entschuldigen uns. red
Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem Leserbrief kommentieren? Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vor- und Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Aufgrund der Vielzahl eingesandter Leserbriefe können wir nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5
Leserbrief
Warum scheiterte das Baugesetz? Folgender Leserbrief hat unsere Redaktion erreicht. Eine Kantonsrätin äussert sich zum kürzlich abgelehnten Planungs- und Baugesetz im Kantonsrat. Hat der Zuger Kantonsrat mit der Ablehnung des Planungs- und Baugesetzes am 25. Januar tatsächlich einen ausgewogenen Kompromiss leichtfertig verworfen? Die ALG (Alternative – die Grünen Zug) ist der Auffassung, dass ein Kompromiss nur solange ein Kompromiss ist, als dass er auch zumindest mini-
mal wirkungsvoll und nicht schon im Voraus toter Buchstabe ist. Der abgelehnte Gesetzesentwurf war aus Sicht der ALG nun aber ein derart schlechter Kompromiss ohne Wirkungspotenzial, dass er aus guten Gründen verworfen wurde.
Verdichtungen sollen angestrebt werden Vor vier Jahren sagte das Schweizer Stimmvolk mit grossem Mehr Ja zum Raumplanungsgesetz des Bundes; im Kanton Zug erhielt das Gesetz 71 Prozent Zustimmung. Dies geschah mit dem Wissen und Willen, Verdich-
tung anzustreben und einen Teil des planerischen Mehrwerts zu Gunsten der öffentlichen Hand abzuschöpfen.
Im Boom-Kanton Zug Zersiedelung bremsen Mit der Teilrevision des kantonalen Planungs- und Baugesetzes sollten diese Vorgaben des Schweizer Bundesrechts auch im Kanton Zug umgesetzt werden. Gerade im Boom-Kanton Zug muss die Zersiedelung gebremst und die Siedlungsentwicklung nach innen gefördert werden. Die Folgen von Ein- und Umzonungen sind hinlänglich bekannt: Mehr
Wohnraum, mehr Leute, mehr Wachstum, mehr Umweltbelastung und so weiter. Die daraus entstehenden Kosten müssen Kanton und Gemeinden – das heisst wir alle – übernehmen. Deshalb soll zukünftig ein Teil des massiven Mehrwerts, der bei Ein- und Umzonungen entsteht, der öffentlichen Hand zugewiesen werden.
In der Praxis soll nun Wirkung gezeigt werden Die ALG hat sich gegen die Revision des Planungs- und Baugesetzes ausgesprochen, weil die Massnahmen zur Verdichtung komplett ver-
wässert und die Mehrwertabschöpfung zu einem Feigenblättchen degradiert wurden. Fachlich fundierte Anträge und sogar Kompromissanträge aus den Gemeinden, die eine praxistaugliche Mehrwertabschöpfung ermöglicht hätten, wurden in der zweiten Lesung unter anderem von jenen abgelehnt, die nun vom vergebenen Kompromiss reden. Die ALG setzt sich für ein Planungs- und Baugesetz ein, das in der Praxis Wirkung zeigt und dem Volkswillen gerecht wird. Mariann Hess, Kantonsrätin Alternative – die Grünen
Leserbrief
Leserbrief
Klobiger Unterstand Sind sie sich im Klaren, wem sie den Umsatz zu verdanken haben? passt nicht ins Bild Zum Artikel über die Fielmann-Filiale hat unsere Redaktion nochmals eine Lesermeinung erreicht. Kritisiert wird, dass der Umbau nicht von hiesigen Unternehmen gemacht wurde. Die Herren Udo Kleinschmidt und Thomas Löhr des Fielmann-Unternehmens präsentieren sich in ihrem
neuen Geschäft an der Bahnhofstrasse 32 in Zug und geben stolz bekannt, dass sie in den letzten 20 Jahren in Zug über 114 000 Brillen verkauft und damit einen Umsatz von 60,6 Millionen Franken erwirtschaftet haben. Sind sich die Herren darüber im Klaren, dass sie diesen Umsatz der Zuger beziehungsweise Schweizer Bevölkerung zu verdanken haben? Wie die Zuger Bevölkerung festgestellt hat, sind die Umbauarbeiten ausschliesslich
von ausländischen Firmen durchgeführt worden. Nach dem Artikel in der «Zuger Presse» wundert sich wohl manch einer, weshalb die Fielmann-Geschäftsleitung mit dem in Zug erwirtschafteten Gewinn keine Schweizer Firmen bei der Vergabe der Umbauaufträge berücksichtigt hatte. Vielleicht überlegt sich deshalb der eine oder andere Bewohner von Zug, wo er seinen nächsten Brillenkauf tätigen wird. Ute Schneider, Zug
In der vergangenen Ausgabe berichteten wir über die Sanierung der Villa Staub in der Stadt Zug. Eine Leserin wunderte sich. Spontan kommt bei mir beim Betrachten des Fotos zum Artikel ein komisches Gefühl auf. Dass die Denkmalpflege einen so scheusslichen, dominanten Velounterstand genehmigen konnte! Es gibt so leichte und
gefällige Lösungen für denselben Zweck. Der Denkmalschutz ist eigentlich immer sehr zurückhaltend mit Bewilligungen bei schützenswerten Umbauten. Gesamthaft ist der Umbau der Villa sehr gelungen. Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass dieser klobige Velounterstand bewilligt wurde, selbst wenn die Stadt Zug einen solchen forderte. Es gibt Lösungen, die leicht und wenn auch moderner besser ins Bild gepasst hätten. Gerlinde Keller, Zug
Zum Gedenken Todesfälle Cham 30. Januar Walburga Müller geb. Seitz, geboren 1933, wohnhaft gewesen im Pflegezentrum Ennetsee an der Rigistrasse 1 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 7. Februar, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 27. Januar Neuheim Bernd Klopfenstein, geboren am 15. August 1949, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 5 in Neuheim. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. 1. Februar Menzingen Rosa Maria Hofstetter (Schwester Theresia Maria), geboren am 10. Mai 1928, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11 in Menzingen. Der Abschiedsgottesdienst findet statt am Freitag, 9. Februar, um 13.45 Uhr im Mutterhaus Menzingen. 26. Januar Neuheim Franco Sangalli, geboren am 23. April 1952, wohnhaft gewesen an der Maiackerstrasse 2 in Neuheim. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 17. Februar, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche Neuheim; anschliessend Beisetzung.
Risch 29. Januar Frank Robert Meissner, geboren am 7. März 1962, wohnhaft gewesen an der Küntwilerstrasse 48 in Rotkreuz. Die Trauerfeier und die Beisetzung haben bereits stattgefunden. 29. Januar Steinhausen Maria Antonia Ambesi-Ruffo, geboren am 28. Juli 1946, wohnhaft gewesen an der Neudorfstrasse 9 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst sowie die Erdbestattung auf dem Friedhof Erli in Steinhausen haben bereits stattgefunden. 26. Januar Unterägeri Oswald Brunner, geboren am 25. September 1938, wohnhaft gewesen an der Wilbrunnenstrasse 41 in Unterägeri. Stille Beisetzung. 28. Januar Zug Armin Franz Brandenberg-Strickler, geboren am 10. März 1920, wohnhaft gewesen im Alterszentrum Weihermatt in Urdorf (Zürich). Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. 27. Januar Zug Adalbert Borer-Birrer, geboren am 17. Mai 1933, wohnhaft gewesen an der St.-JohannesStrasse 8 in Zug. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. 2. Februar Zug Hedy Stocker-Buche, geboren am 30. August 1920, wohnhaft gewesen an der Ägeristrasse 61 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 16. Februar, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.
Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5
Oberägeri
Wie weiter mit dem Alten Bahnhöfli?
Einst Drehpunkt des öffentlichen Verkehrs im Dorf, ist das Haus zum Stiefkind verkommen. Der Souverän wird über den Verkauf des Alten Bahnhöflis mitsamt Grundstück entscheiden. Alina Rütti
Seit Jahren ist das Alte Bahnhöfli an der Morgartenstrasse 4 in Oberägeri verwaist. Der Zahn der Zeit nagt unaufhörlich am Haus, aussen wie innen. «Wir müssen in die Zukunft gehen», sagte der Oberägerer Gemeindepräsident Pius Meier bei einer Besichtigung vergangene Woche. Das Grundstück und das Alte Bahnhöfli zu ver-
«Wichtig ist, dass Arbeitsplätze geschaffen werden können.» Pius Meier, Gemeindepräsident Oberägeri
kaufen, schmerze zwar etwas, wie er nach einigem Zögern zugab, aber «wichtig ist, dass Arbeitsplätze geschaffen werden können», wie der Gemeindepräsident betonte. Den Verkaufserlös wird die Gemeinde für den Erwerb von neuem gemeindlichem Grundeigentum verwenden. Laut Ruedi Halter,
Abteilungsleiter Bau und Sicherheit der Gemeinde Oberägeri, laufen Gespräche, aber ein konkretes Grundstück hat die Gemeinde nicht in Aussicht.
Stahlbaufirma aus Unterägeri will Grundstück kaufen Kaufen will das BahnhöfliGrundstück mit dem im Jahr 1894 erbauten Haus die SCT Steel Construction Technology AG mit Sitz in Unterägeri. Die Firma gehört zur DSD Steel Group GmbH, die im deutschen Saarlouis ansässig ist. Falls der Kauf zu Stande kommt, will das Unternehmen ihren Holdingsitz in Oberägeri konzentrieren. Dadurch entstehen 22 Arbeitsplätze. Der SCT gehört bereits das Nachbargrundstück. Ob die Stahlbaufirma den Kaufvertrag unterschreiben kann, entscheidet das Oberägerer Stimmvolk am 4. März an der Urne. Lehnen die Stimmberechtigten den Verkauf ab, bleibt die Liegenschaft im Eigentum der Gemeinde. Über einen Verwendungszweck wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Den Weg für den Verkauf hat der Souverän selbst an der Gemeindeversammlung im Juni 2017 geebnet. Im Jahr 2011 kaufte die Gemeinde Oberägeri die Parzelle als strategische Landreserve vom Kanton Zug. Das Haus, welches unter Denkmalschutz gestellt werden könnte, sollte saniert werden. Im Jahr 2015 stiess der Gemeinderat mit diesem Plan bei
Unterschutzstellung wird die Parzelle mit der Liegenschaft kosten. Nach Abschluss des Unterschutzstellungsverfahrens wird der definitive Kaufvertrag abgeschlossen. Darin enthalten ist auch das Vorkaufsrecht der Gemeinde fürs Grundstück. «Falls der Eigentümer je wieder verkauft, werden wir wiederum das Stimmvolk über den Kauf entscheiden lassen», erklärt Ruedi Halter, Abteilungsleiter Bau und Sicherheit der Gemeinde Oberägeri.
Geschichte Tramverbindung zwischen Berg und Tal
Für den Gemeindepräsidenten Pius Meier ist der Verkauf des Grundstücks mitsamt Altem Bahnhöfli wichtig. In Oberägeri sind nicht viele Firmen ansässig. Falls der Verkauf zu Stande kommt, will die Käuferin ihren Holdingsitz in die Gemeinde verlegen und so Arbeitsplätze schaffen. Bild: Alina Rütti der Bevölkerung und Politik auf grossen Widerstand. Daher entschied sich der Gemeinderat, den Verkauf dem Souverän vorzuschlagen. Jedoch wurden neun Verkaufskriterien festgesetzt. So darf der Käufer bei-
spielsweise das Grundstück nur selbst nutzen. Die Überbauung der Fläche muss gleichzeitig und in nützlicher Frist erfolgen. Der Zeitrahmen ist offen, weil noch nicht klar ist, ob das Haus unter Denk-
malschutz gestellt wird. Der Entscheid fällt im Verlaufe des Jahres und hat Auswirkungen auf den Verkaufspreis. 2,35 Millionen Franken mit Unterschutzstellung und 3,87 Millionen Franken ohne
Seit 1904 fuhr ein Autobus zwischen dem Ägerital und der Stadt Zug. Dieser löste die Postkutsche ab, welche seit 1852 zwischen Berg und Tal verkehrte. Im Jahr 1913 wurde der Betrieb von zwei Strassenbahn-Linien aufgenommen. Eine verkehrte zwischen Zug und Oberägeri, die zweite fuhr von Zug über Baar via Talcher nach Menzingen. 1955 fuhren die letzten Tram von Ägeri nach Zug. Die Personen- und Materialtransporte übernahmen fortan die Busse der Zugerland Verkehrsbetriebe. An diese Zeit erinnern heute nur noch Namen – wie das Alte Bahnhöfli in Oberägeri. ar
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Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden?
Das Wirtepaar Arjeta und Pino wirtet im Restaurant Milchsüdi in Cham.
Bild: PD
Restaurant Milchsüdi
Lokal mit Geschichte
S
eit mehr als einem Jahr wird man im Restaurant Milchsüdi vom sympathischen Wirtepaar Arjeta und Pino verwöhnt. Sie führten zuvor während zehn Jahren erfolgreich ein Restaurant im Herzen der Stadt Zürich und haben danach mit der «Milchsüdi» einen Ort gefunden, in dem sie ihr berufliches Können und ihre Liebe zu den Gästen voll zur Entfaltung bringen können. In den ehemaligen Fabrikationsräumen der Anglo-SwissCondensed-Milk Company aus dem 19. Jahrhundert wurde 1994 ein Restaurant mit einem speziellen Ambiente eingerichtet. Hier finden Sie alle Arten von Cordon bleu, Rösti, hausgemachten Hackbraten, aber auch modernes Safran-ri-
sotto mit Trüffel oder BisonFilets vom heissen Stein. Dazu können Sie eine riesige Auswahl an hervorragenden Rotund Weissweinen geniessen.
Feines 4-Gänge-Menü am Valentinstag Am Mittwoch, 14. Februar, lädt die «Milchsüdi» zu einem wunderschönen, gemütlichen Abend ein. Am Valentinstag steht ein feines 4-Gänge-Menü für Verliebte auf dem Programm. Der Prosecco wird vom Haus offeriert, und jeder Dame wird eine schöne Rose überreicht. Das «Milchsüdi»-Team freut sich schon auf Ihren Besuch. Bitte um Reservation. pd Restaurant Milchsüdi, Zugerstrasse 4 in Cham. Weitere Informationen unter: 041 781 06 31, hello@milchsuedi.ch
Für die kleinen Fasnachtsbesucher gibt es spezielle Gehörschütze.
Bild: PD
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Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.
Das Gehör schützen
W
as wäre die Fasnacht ohne das Schränzen und Trommeln, das Knallen und das Lärmen? Der Schall einer Guggenmusik ist nicht zu unterschätzen. Er beträgt laut Suva etwa 100 Dezibel und entspricht damit dem Lärm einer Motorsäge. So lustig die närrischen Tage sind: Die Lautstärke kann unser Gehör schädigen. Davon sind immer mehr junge Erwachsene, Kinder und Babys betroffen. Als Vorsichtsmassnahme empfehlen Fachleute allen Fasnächtlern, ihr Gehör zu schützen. Zuschauer sollten entweder Standard-Gehörschutzstöpsel mit Lamellen oder Kapsel-Gehörschütze tragen. Aktiven Fasnächtlern legt die Akustikerin einen individuell angepassten Gehör-
schutzstöpsel nahe. Dieser ist mit einem einzigartigen aktiven Dämmfilter ausgestattet, der eine natürliche Klangwiedergabe ermöglicht und nur die Lautstärke verringert.
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Gärtn erei Herrm ann
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5
Walter F. Haettenschweilers Tochter Sasha mit einem Bild des Künstlers. Es heisst «Winter» und stammt aus dem Jahr 2003. Bilder: Florian Hofer
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Anlässlich einer Retrospektive zu Walter F. Haettenschweilers 70. Geburtstag ist dieses Bild in der Z-Galerie in Baar im Jahr 2003 entstanden. Bild: Christof Borner-Keller
Walter F. Haettenschweiler
Genauer Beobachter – mit Leib und Seele Für seine Schriften wurde er weltberühmt. Auch seine Bilder können sich sehen lassen. Walter F. Haettenschweiler ist jetzt eine grosse Ausstellung gewidmet. Florian Hofer
Noch bis zum 17. Februar zeigt die Kunstgalerie Carla Renggli in Zug ausgesuchte Werke des bekannten Zuger Künstlers. Die Erben seines Nachlasses haben Bekanntes, aber auch viele unbekannte Objekte und Zeichnungen, zusammengestellt. Sie zeigen auch die bisher eher wenig bekannte Seite des Künstlers.
Weltberühmt wegen einer Schrift seines Namens Wer einen Computer hat und das Schriftenmenü öffnet, fin-
Galeristin Carla Renggli mit einer Box voll mit Erinnerungen an Walter F. Haettenschweiler.
«Der erste Schultag»: Walter F. Haettenschweiler hat dieses berührende Bild 1957 mit Tusche und Acryl gezeichnet. det darin neben Arial, Linoletter oder Times auch eine Schrift namens Haettenschweiler. Sie stammt aus der kreativen Küche des Zugers, der 1933 geboren wurde, in der Kolinstadt aufwuchs und dort zeitlebens wirkte. Weltweit bekannt wurde Haettenschweiler durch vier Bände von Lettera (1954–1972), einer Sammlung von Titelschriften, von denen er mit Armin Haab die Bände 2 bis 4 herausgab. Haettenschweilers Schriften werden dank Lettera breit genutzt. Walter Haettenschweiler hat insgesamt 80 Schriften entwickelt, eine davon wurde weltweit bekannt.
Zahlreiche Firmenlogos sind seine Schöpfung «Zug war Haettenschweilers Stadt. Er gehörte zum Stadtbild, als Grafiker, Künstler und Mensch, der im Kanton Zug zeitlebens wohnte», sagt Sasha Haettenschweiler, eines seiner
fünf Kinder. Sie hat in Vaters Fussstapfen Grafik studiert und betreibt heute ein eigenes Modelabel. Sein Werk lebt, das zeigt die Ausstellung deutlich, auch heute an vielen Orten weiter. Über 150 Unternehmen, ein Grossteil davon im Kanton Zug, haben sich von ihm ein Logo machen lassen. Hodel-Bau, Landis, Risi oder Confiserie Speck sind nur einige davon. Dazu kommen einige Briefmarken. Auch realisierte er mehrere Kunst-am-BauArbeiten in der Region Zug, etwa eine Wandmalerei für V-Zug (1960) und künstlerische Wandgestaltungen für das Zuger Hallenbad Herti (um 1975) und den Firmensitz von Marc Rich in Zug.
Ähnlichkeiten mit Bildern seines Freundes Jonny Potthof Die Grafik und Typografie ist stets Walter F. Haettenschweilers Steckenpferd geblieben. Dennoch verbrachte er mehrmals eine kürzere oder längere Zeit im Ausland, um sich der bildenden Kunst zu öffnen.
«Dank seinem fotografischen Auge malte er wundervolle Landschaften.» Sasha Haettenschweiler, Tochter des Künstlers Zahlreiche Zeichnungen und Gemälde sind in den 1950erund 1960er-Jahren etwa in der Bretagne entstanden, wo er mit seinem Zuger Künstlerkolle-
«Blick gegen die Rigi» heisst dieses Bild von Walter F. Haettenschweiler. gen Johnny Potthof weilte. Die Arbeiten zeugen von einem grossen zeichnerischen Talent, und er war in der Anwendung unterschiedlichster Techniken sehr vielseitig und auch experimentell. Beeindruckend etwa sind die Bilder «Blick gegen die Rigi» oder «Winter», die weiter oben auf dieser Seite im Bild zu sehen sind. «Zwar hielt er sich nicht so oft in der Natur auf», weiss seine Tochter Sasha. «Aber dank seinem fotografischen Auge malte er wundervolle Landschaften.» Neben der Grafik arbeitete er zudem auch noch plastisch. Ein eindrucksvolles
Zeugnis seines handwerklichen Schaffens ist die Figurengruppe in der reformierten City-Kirche in Zug: Jesus mit seinen zwölf Jüngern, aus hölzernen Eisenbahnschwellen angefertigt.
Sein Werk geht an verschiedene Museen und Institutionen Diese Ausstellung wird die letzte in ihrer Art im öffentlichen Raum sein. Danach wird das Gesamtwerk des Zugers, der im Oktober 2014 starb, bei verschiedenen Institutionen aufbewahrt. Das Museum für Gestaltung in Zürich wird die grafisch/typografischen Arbei-
ten aufnehmen. Das Staatsarchiv Zug wird ebenfalls bestimmte grafische Arbeiten übernehmen. Das Museum Burg Zug übernimmt vorwiegend Haettenschweilers regionale Tätigkeiten sowie auch seine Requisiten wie einen bekannten Stuhl oder Werkzeuge. Walter F. Haettenschweiler. Kunsthandlung & Galerie Carla Renggli, Ober-Altstadt 8, Zug. Noch bis 17. Februar. In der Galerie erhältlich ist auch ein Bildband über das Werk des Zugers sowie eine Box mit diversen Gegenständen im Haettenschwiler-Design, gestaltet von Ueli Kleeb und Caroline Lötscher. www.galerie-carlarenggli.ch
Tourismus
Nach sechsmonatiger Kooperation mit Airbnb wird Bilanz gezogen Im vergangenen Jahr wurden 7631 Übernachtungen auf Airbnb im Kanton Zug verzeichnet. Die Tendenz ist steigend. Seit dem 1. Juli 2017 wird die Beherbergungsabgabe für alle Airbnb-Gastgeber im Kanton Zug automatisiert über die Airbnb-Plattform von den Gästen eingezogen und an Zug Tourismus weitergegeben. Die schweizweit erste Zusammenarbeit zwischen Airbnb und Zug Tourismus bezüglich der
Weiterleitung der Beherbergungsabgabe wird von beiden Seiten als angenehm und zuverlässig bezeichnet, heisst es in der Medienmitteilung. Die automatisierte Weiterleitung der Beherbergungsabgabe durch Airbnb an Zug Tourismus laufe wie vereinbart.
Weiteres Wachstum an Logiernächten erwartet Auch die Logiernächteentwicklung über die Plattform Airbnb im Jahr 2017 falle äusserst positiv aus. Zwischen 1. Juli und 31. Dezember 2017 wurden 7631 Übernachtungen
auf Airbnb im Kanton Zug verzeichnet. Für das laufende Jahr rechnet Zug Tourismus mit einem weiteren Wachstum an Logiernächten über Airbnb. Für Seraina Koller, Geschäftsführerin von Zug Tourismus, setzt sich damit ein zu beobachtender Trend fort. «Das Reiseverhalten ist in den letzten Jahren individueller, flexibler und transparenter geworden. Das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten hat sich folglich der Nachfrage angepasst. Dem Bedürfnis der Reisenden nach authentischen Unterkünften, unterschiedli-
chen Platzverhältnissen und spezifischen Unterkunftsstandorten trägt die Auswahl an Unterkünften auf Airbnb Rechnung.» Dennoch müsse man das Verhältnis zwischen den Logiernächten aus der Hotellerie und über Airbnb relativieren. «Der Kanton Zug verzeichnet jährlich um die 300 000 Logiernächte in Hotelbetrieben. Rechnet man die Logiernächte durch Airbnb auf ein Jahr hoch, kommt man auf ungefähr 15 000 Übernachtungen. Somit machen die Übernachtungen via Airbnb fünf Prozent gegenüber den Hotel-
übernachtungen aus», erklärt Koller.
Tarife der Zuger Gemeinden sind online zu finden Alexander Schwarz, General Manager von Airbnb Deutschland, Österreich und der Schweiz, sagt: «Menschen aus aller Welt buchten im letzten halben Jahr auf Airbnb eine Unterkunft bei Zuger Gastgebern. Die gut funktionierende Kooperation mit Zug Tourismus ist beispielhaft für den progressiven Umgang der Schweiz mit den Chancen der Digitalisierung zu Gunsten der Bürger.
Gerne würden wir weitere Kantone bei der Einhebung der Kurtaxe unterstützen, um sowohl für die Verwaltung als auch für die Gastgeber den bürokratischen Aufwand zu verringern.» Airbnb hat weltweit bereits mit über 340 Städten und Gemeinden eineVereinbarung zur automatisierten Einhebung der jeweils geltenden Kurtaxe über die Plattform geschlossen. ls Das kantonale Beherbergungsgesetz und die Tarife der elf Zuger Gemeinden sind zu finden unter: www.zug-tourismus.ch/ de/beherbergungsabgabe-kanton-zug
So kommen Ihre Besucher in Scharen «Durch die Zusammenarbeit mit der «Zuger Presse» konnten wir eine breite Öffentlichkeit über unser 50-Jahr-Jubiläum informieren und erzählen, was unsere Institution für Menschen mit einer Beeinträchtigung im Kanton Zug tut.» Jeannine Villiger, PR-Verantwortliche der Zuwebe
Planen Sie eine Veranstaltung, ein Vereinsjubiläum oder ein Sportereignis? Und suchen Sie noch den richtigen Medienpartner? Realisieren Sie in Zusammenarbeit mit der Redaktion von «Zuger Presse» und «Zugerbieter» zum Beispiel eine Doppelseite, bei der wir Sie hinsichtlich Layout, Bild und Text gerne beraten. Beide Titel haben zusammen eine eglaubigte Auflage von mehr als 4 000 Exemplaren. Das macht sie zur auflagenstärksten Wochenzeitung im Kanton.
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Suchen Sie das Gespräch mit uns, es ist ganz einfach: Melden Sie sich bei Michael Kraft oder Anton Kaufmann ter 041 725 44 56 oder
Ulrich Straub, OK-Präsident Zuger Springkonkurrenz
erate@zugerpresse.ch
«Das Villette-Fäscht in Cham findet nur alle drei Jahre statt und lockte 2017 geschätzte 20 000 Besucher aller Generationen an. Diesen Erfolg verdanken wir auch dem Auftritt in der ‹Zuger Presse›. Wir haben die gute Zusammenarbeit mit der Redaktion sehr geschätzt.» Pascal Kupper, zuständig für Werbung und PR am Villette-Fäscht 2017
oder bei Florian Hofer oder Alina Rütti unter 041 725 44 11 oder redaktion@zugerpresse.ch
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5
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Glücksspiel und Wetten
Die Lokalitäten sollen geschlossen werden Damit illegale Glücksspielund Wettlokale geschlossen werden können, braucht es eine Änderung des Gesetzes. Zwei Baarer SVP-Kantonsräte wollen sich dafür starkmachen.
Statistik Problematik nicht nur in Baar bekannt
Die Problematik illegaler Glücksspiel- und Wettlokale sowie Schwarzarbeit ist nicht nur in Baar bekannt. In Cham wurden im September 2017 vier Frauen festgenommen, die ohne Arbeitserlaubnis in einer Bar im Service tätig waren. Ebenfalls wurden Spielterminals und Wettcomputer sichergestellt. Im August 2017 wurden zudem mehrere Erotik-Etablissements im Kanton überprüft. Dabei konnte eine Prostituierte keine gültige Arbeitsbewilligung vorweisen.
Claudia Schneider Cissé
In Baar gibt es mehrere Lokale, in denen illegale Glücksspiele und Wetten angeboten werden. Razzien der Zuger Polizei finden regelmässig statt. Bloss läuft es scheinbar schon am nächsten Tag weiter wie gehabt. «Wir werden von der Bevölkerung ab und zu auf das Problem angesprochen», erklärt Kantonsrat Michael Riboni. Zusammen mit Ratskollege Beni Riedi hatte er deshalb eine Kleine Anfrage beim Regierungsrat eingereicht. Dessen Antworten machen vor allem eines deutlich: Das Vorgehen gegen die entsprechenden Lokale ist Sisyphusarbeit, weil die entsprechenden Lokale nicht einfach geschlossen werden können. «Grund dafür ist das kantonale Gastgewerbegesetz», weiss Riboni.
Als Schauplatz dienen vor allem private Vereinslokale Die verbotenen Wetten und Glücksspiele werden vorwiegend in privaten Vereinslokalen angeboten. Nicht alle im Kanton, aber mindestens zwei, drei davon sind in Baar angesiedelt. In allen kontrollierten Vereinslokalen werde Alkohol angeboten, schreibt die Regierung in ihrer Antwort. Dafür wird eine Bewilligung der Gemeinde benötigt, wenn Servicepersonal beschäftigt wird und nachweislich gastgewerbeübliche Preise verlangt werden. Dies treffe auf all diese einschlägigen Vereinslokalitäten zu. Bei den Kontrollen zeige sich, dass die Lokalbetreiber vielfach über keine Alkoholbewilligung verfügten, was die Zuger Polizei der zuständigen Gemeinde meldet. Die Gemeinden können grundsätzlich eine Bewilligung entziehen oder die Erteilung einer solchen verweigern. Aufgrund des Gastgewerbegesetzes ist der Spielraum jedoch eng. Vor-
26 Aktionen gegen Glücksspiel und Wetten
Baar ist nicht Las Vegas. Dort wird legal gezockt, bei uns sind Glückspiel- und Wettlokale illegal, und trotzdem können die Behörden die Lokale nicht einfach schliessen lassen. Bildbearbeitung: Daniel Frischherz aussetzungen für eine Bewilligung des Alkoholausschanks sind die Mündigkeit und der gute Leumund der antragstellenden Person. Als nicht gut beleumdet gilt eine Person in der Regel allerdings nur dann, wenn ihr Strafregis-
«Erstaunlich ist, dass man die Lage seit langem kennt und nichts macht, um das Gesetz zu ändern.» Michael Riboni, SVP-Kantonsrat ter mehrere themenspezifische Verurteilungen in den letzten fünf Jahren aufweist oder wenn sie vor weniger als fünf Jahren eine Freiheitsstrafe von mehr als 18 Monaten verbüsst hat. Auch die zwangsweise Schliessung von Lokalitäten ist nur bei Verstössen
gegen die Bestimmungen des Gastgewerbegesetzes möglich.
Polizeieinsätze als einzige Möglichkeit, präventiv zu wirken Das Fatale daran ist, «dass das Gastgewerbegesetz keine Schliessungen für Lokalitäten vorsieht, in welchen allgemein strafbare Handlungen begangen werden oder welche solchen Vorschub leisten», schreibt die Regierung. Aus diesem Grund könne die Gemeinde Lokalitäten auch dann nicht schliessen, wenn dort illegale Glücksspiele und verbotene Sportwetten festgestellt wurden. «Als einzige Möglichkeit werden diese Lokalitäten immer wieder durch die Zuger Polizei kontrolliert», hält die Regierung fest. So bleibe den Strafverfolgungsbehörden nur die Möglichkeit, regelmässig Nachkontrollen in den betroffenen Lokalen durchzuführen und im Widerhandlungsfall Bussen in spürbarer Höhe sowie kurze Freiheitsstrafen zu verhängen.
Zusätzlich werden im Rahmen der Aktionen sämtliche vorgefundenen Vermögenswerte konsequent beschlagnahmt und eingezogen. Dies erfolgt in erster Linie zur Deckung der Verfahrenskosten und zur Verrechnung mit der verhängten Busse. Die Zuger Polizei pflegt auch enge Kontakte zur Eidgenössischen Spielbankenkommission und zu den betroffenen Gemeindebehörden. Die Zusammenarbeit mit Bundes- und Gemeindebehörden wird von der Zuger Polizei als gut beurteilt. Im Zusammenhang mit den Spiel- und Wettlokalen wurden bisher 17 Personen rechtskräftig verurteilt, 14 davon, also 82,35 Prozent, sind ausländische Staatsbürger. Auch wurden acht Lokalbetreiber wegen Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern ohne Bewilligung verurteilt. Der Ausländeranteil hierbei entspricht 87,5 Prozent. Wegen Ausübung einer nicht bewilligten Er-
werbstätigkeit, rechtswidrigen Aufenthalts und Stellenwechsels ohne erforderliche Bewilligung wurden sodann 34 ausländische Staatsbürger rechtskräftig verurteilt.
Politischer Vorstoss folgt, um Gastgewerbegesetz anzupassen Michael Riboni äussert sich zufrieden über die Antworten des Regierungsrats. Inakzeptabel sei für ihn und Parteikollege Beni Riedi jedoch das geltende Gastgewerbegesetz. «Erstaunlich ist, dass man die Lage seit langem kennt und nichts macht, um das Gesetz zu ändern.» Diesen Umstand möchten die beiden SVPKantonsräte nicht länger dulden. «Wir machen deshalb in den nächsten Wochen zusammen mit anderen Parteivertretern einen überparteilichen Vorstoss im Kantonsrat», erklärt Riboni. Läuft es nach Plan, so hoffen die SVP-Politiker, könnte in einigen Monaten eine Gesetzesanpassung in Kraft treten.
Die Zuger Strafverfolgungsbehörden führten vom 1. Januar 2015 bis Ende November 2017 total 26 Aktionen gegen illegale Glücksspiele und verbotene Sportwetten durch. Bei der Zuger Polizei fielen im Zusammenhang mit den Aktionen etwa 2000 Einsatzstunden an. Der Personalund Sachaufwand beläuft sich auf rund 250 000 Franken. Die Staatsanwaltschaft leistete für die Aktionen 20 Arbeitsstunden. Hinzu kommt der Aufwand für die Nachbearbeitung, der sich auf rund 75 Arbeitsstunden beläuft. Dies verursachte Kosten von rund 10 000 Franken. Die Staatsanwaltschaft eröffnete 30 Strafverfahren wegen Widerhandlung gegen das Bundesgesetz betreffend die Lotterien und die gewerbsmässigen Wetten sowie 55 Strafverfahren wegen Widerhandlung gegen das Bundesgesetz über Ausländer. Letztere betrafen in 20 Fällen die Lokalbetreiber wegen Beschäftigung von Ausländern ohne Bewilligung und in 35 Fällen ausländische Erwerbstätige wegen Ausübung einer nicht bewilligten Erwerbstätigkeit oder rechtswidrigen Aufenthalts. Sichergestellt werden konnten 50 Glücksspielautomaten, 62 Wettcomputer, 2 Elektroschockgeräte, 1 Faustfeuerwaffe, wenig Cannabisprodukte und 109 843.95 Franken Bargeld. csc/ls
Sportpreis
Wird der Kanton Zug zur zentralen Hochburg für erfolgreiche Ruderer? gewichts-Einer. An der Weltmeisterschaft (WM) wurde Merz 2017 Vierte, zudem holte sie einmal Gold und zweimal Bronze im Weltcup. Unsere Zeitung hat mit der Gewinnerin über ihre Ziele gesprochen.
In Steinhausen wurde am vergangenen Freitag der mit 3000 Franken dotierte Zuger Sportpreis 2017 übergeben. Erneut kam die Siegerin vom Seeclub Zug. Nach dem Ruderer Simon Niepmann wird mit Patricia Merz erneut eine Ruderin Zuger Sportlerin des Jahres. Die EliteSeniorin des Seeclubs Zug hat sich gegen die anderen Nominierten durchgesetzt, darunter ihre Clubkollegen, die Ruderer Matthias Fernandez und Andri Struzina, die Leichtathleten Tobias Furer und Géraldine Frey, die Turner Oliver Müller und Marisa Gnos, Ju-Jitsu-Kämpfer Antonia Erni und Florian Petritsch, Rollstuhltennisfahrerin Nalani Buob, Skijunior Matthias
Ruderin Patricia Merz erhält als Zuger Sportlerin des Jahres vom Zuger Goldschmied Urs Bischof die von ihm geschaffene Skulptur. Bild: Andreas Busslinger Iten sowie die Streethockeymannschaft Oberwil Rebells. Patricia Merz hat 2017 Bronze im Leichtgewichts-Einer an der
Europameisterschaft (EM) geholt und wurde nach 2015 und 2016 zum dritten Mal in Folge Schweizer Meisterin im Leicht-
Patricia Merz, was macht die Faszination des Ruderns aus? Im Rudern steckt eine enorme Dynamik. Ich mag die Ruhe in der Natur, gleichzeitig ist die Technik anspruchsvoll. Diese Mischung treibt mich an, seit ich mit 15 Jahren mit dem Rudern begonnen habe. Sie trainieren 16 Mal pro Woche. Ihre Woche hat aber auch nur sieben Tage oder? Rudern ist mein Leben. Dienstags trainiere ich beim Seeclub Zug. Mittwoch bis Sonntag bin ich in Sarnen beim
Nati-Stützpunkt. Mehrmals tägliches Training braucht es, um vorwärtszukommen.
Vorwärts kommen Sie. Wie geht es sportlich bei Ihnen weiter? 2018 stehen drei Weltcups, die EM sowie die WM an. Ziel ist es, möglichst bald wieder im Zweier zu starten, da dies die einzige olympische Bootsklasse ist. Übergeordnetes Ziel ist natürlich Olympia 2020. Sie lösen Ihren Clubkollegen Simon Niepmann als Sportler des Jahres ab. An der Sportnacht waren über zehn Sportler des Seeclubs Zug anwesend, die alle mindestens einen SchweizerMeister-Titel vorweisen können. Ist Zug eine Ruderhochburg? Rudern ist in Zug eine starke Sportart. Der Seeclub Zug wurde 2017 vom schweizerischen
Ruderverband als bester Ruderclub der Schweiz ausgezeichnet. Es ist ein schönes Gefühl, zu merken, dass wir wahrgenommen werden. ls
Prix Panathlon Mit dem Prix Panathlon wurde eine Person geehrt, die im Hintergrund der Sportler tätig ist. Der Prix Panathlon 2017 ging an Doris Müller (Bild), Punkterichterin beim EVZ. «Doris Müller arbeitet seit Jahrzehnten beim EVZ und ist als gute Seele stets zur Stelle», erklärt Nicolas Betschart, Präsident Panathlon Zug. ls
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5
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Dem Kabarettisten Bernd Kohlhepp schwebt eine Art faustische Bildungsoffensive vor.
Bild: Felix Groteloh
Kabarett
Über Faust und Facebook Irrwitzige Strebsamkeit und komödiantische Triebhaftigkeit: Kabarettist Bernd Kohlhepp ist zu Gast in einem Kellertheater. Goethe konnte zwar den ganzen Faust auswendig – hatte aber keine Ahnung, wie ein Smartphone funktioniert. Bernd Kohlhepp gibt den «Faust». Und das macht er nicht nur aus Spass an der Freude, sondern um das vor sich hindümpelnde Abendland zu retten. Der Kabarettist ist am Freitag, 9. Februar, um 20.15 Uhr im Kellertheater La Marotte in Af-
foltern am Albis zu Gast. Bernd Kohlhepp wurde 1962 in Zofingen geboren und lebt heute als Kabarettist, Schauspieler und Autor in Tübingen. 1984 hatte er auf ZDF seine erste Mundart-Sendung, er war unter anderem Sprecher und Autor für die «Sendung mit der Maus», schrieb Bühnenstücke und Kinderbücher.
Ein Bühnenstück mit allgemeingültigen Zitaten Bald ist also Kohlhepp mit Goethes «Faust» wieder in der Schweiz. Kein Stück zählt mehr allgemeingültige Zitate, keines wird öfter gespielt – und kein Stück hat höheren Nährwert. Wie erkennt man,
was «die Welt im Innersten zusammenhält», vor allem dann, wenn diese Welt hauptsächlich aus Facebook, Twitter und WhatsApp besteht? Aus diesem Grund schwebt Bernd Kohlhepp eine Art faustische Bildungsoffensive vor, eine mephistophelische Exzellenzinitiative. Dass unterdessen Ehe und Erziehungsgrundsätze scheitern und er am gesamten Bildungssystem verzweifelt, erträgt er tapfer in einer Mischung aus irrwitziger Strebsamkeit und komödiantischer Triebhaftigkeit, garniert mit verblüffenden Erkenntnissen. «Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust.» Aber beide nur zur Miete. Im
Kellertheater La Marotte am Centralweg 10 in Affoltern am Albis werden Veranstaltungen in den Sparten Klassik, Jazz, Weltmusik, Crossover, Neue Schweizer Volksmusik, Theater und Kabarett gezeigt. Zudem werden Podiumsdiskussionen und Gespräche zu aktuellen und grundlegenden Themen aus dem politischen, sozialen, wirtschaftlichen und auch kulturellen Bereich geführt. pd Kabarett mit Bernd Kohlhepp: Freitag, 9. Februar, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn um 20.15 Uhr. Eintritt 40 Franken, Mitglieder 30 Franken, mit Kulturlegi 20 Franken. Informationen und Reservationen: www.lamarotte.ch
Die Schreinerzunft der Stadt Zug zieht am Montag, 12. Februar, um 11.30 Uhr vom Rathaus durch die Altstadt und zurück durch die Oswaldsgasse zum Hotel Ochsen, wo die Zünftler beim «Schriinermöhli» Geselligkeit pflegen. Dieses Jahr finden Umzug und Kinderbescherung am Nachmittag nochmals auf neuer Route statt:Um 16 Uhr spielt die Zunftmusik beim Kolinbrunnen, die Zünftler werfen Leckereien vom Balkon des Hotels Ochsen. Danach beginnt der Umzug mit der Kinderbescherung; Greth Schell folgt den Zünftlern zum Zytturm über den Fischmarkt, wo der Brauch sein Finale erlebt. pd
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er Thurgauer Sänger und Pianist David Lang startet seine Solo-Konzerttournee. Der 39-Jährige berührt mit humorvollen Geschichten. Es gelingt ihm, weil er die Grenzen von ernsthafter Musik und Unterhaltungsmusik verschmelzen lässt. Damit hat er seinen eigenen Stil geschaffen.
Bis jetzt hat er mehr als 180 Kompositionen geschrieben. Im Herbst 2017 gewann Lang beim Alberik-Zwyssig-Kompositionswettbewerb den 3. Preis.Am Samstag, 3. März, um 20 Uhr, ist er mit dem Programm «Mondjammern» in der Gewürzmühle in Zug. Tickets und Informationen: www.davidlang.ch sik
FIFTY SHADES FREED 16J 105 Min 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D MAZE RUNNER 3 12J 142 Min. 17:00 D 17:00 D 17:00 D 17:00 D 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche JUMANJI - WELCOME TO THE JUNGLE 12J 119 Min. 17:15 D 17:15 D .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
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David Lang wird bald in der Gewürzmühle in Zug zu sehen sein.
C'EST LA VIE! (LE SENS DE LA FÊTE) 12J 115 Min. 17:30 D 20:30 D 17:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche WONDER (WUNDER) 9J 113 Min. 17:00 D ♦ 17:00 D ♦ 17:00 D ♦ 17:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche DARKEST HOUR - 6 Oscarnominationen! 14J 125 Min. 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 20:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DI CHLI HÄX 3J 103 Min. 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche FERDINAND 6J 108 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 11. Woche COCO - Mit Disney-Vorfilm: DIE EISKÖNIGIN ... 6J 127 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere THE SHAPE OF WATER 14J 123 Min. 11:15 Edf 6. Woche
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FASIPALAVER
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Februar 2018 · Nr. 5
Plakative Politiker, Patrioten und Platzhirsche Es ist wieder Zeit für die etwas anderen Geschichten aus den Zuger Gemeinden. red Bitte füttern Früher waren es Schwei zer Franken, welche die Stadt gerne zum Fenster hinauswarf. Jetzt sind es nur Bitcoins. Und die sind immer weniger wert. Als neue Einnahme quelle dienen jetzt die städtischen nimmersat ten Parkuhren.
Sparsamer Stadtschreiber geprellt Martin Würmli wollte es ganz gut machen und hat seinen für sieben Tage gemieteten Wagen in Kopen hagen schon nach fünf zurückgege ben. Dumm nur, dass der Fünftages tarif teurer ist als der Wochentarif.
Gegen das Vergessen Nach dem Rücktritt des Walchwi ler Gemeindepräsidenten wird nun auch das Problem mit der EmmettenOberdorfStrasse ge löst. Sie wird neu Hürlimann Strasse heissen. Damit man ihn nicht ganz vergisst. Ausserdem dürfte sich damit mindestens die Hälfte aller Dorfbewohner na mentlich angesprochen fühlen.
Wem gehört welcher Fummel? Offenbar ist das Zuger Parkleitsystem doch nicht so ganz idiotensicher. Oder etabliert sich das Wildparken in der Stadt Zug wegen der horrenden Parkplatzgebühren? Gut gerutscht Das städtische Sparprogramm hat jetzt auch die Duschanlagen in der Leichtathletikanlage im Herti er reicht. Dort gibt es inzwischen so wenige Matten, dass die Sturzge fahr massiv gestiegen ist.
Konkurrenz Seit dem Sommer verkauft Coop Insekten zum Essen. Lidl wollte den Anschluss an diese In novation nicht verpassen. Und lancierte AdventureShopping. Dabei durfte eine Kun din die Bananenspinne zwischen dem Obst gleich selber töten.
Stadtpräsident Dolfi Müller
Finanzchef Karl Kobelt Schul- und Sozialchefin Vroni Straub
Selbsthilfegruppe
H. T. aus Z. und M. M. aus O. suchen zwecks Gründung einer Selbsthilfegruppe noch weitere Politiker, welche ihre Persönlichkeitsrechte wegen eines Plakats gefährdet sahen.
Regentschaft Wer wird das Zunftpaar 2019 der Eichenzunft Hü nenberg? Heisse Anwär ter sind Urs und Regula Hürlimann. Das Regieren sind sie sich gewohnt. Doch auch über Narren?
Denkmalschutz nach Ägeri-Manier Nachdem die Linde bei der Spin nerei nur gestört hat und sanft entsorgt wurde, hat es jetzt auch die Passerelle erwischt. Bleibt zu hoffen, dass die Unterägerer nicht auch noch Gemeindepräsident Josef Ribary absägen.
Win-win-Situation Die Gemeinde Steinhausen ist nun doch fasnachtsfreundlich. Mit Steimuetter und Gemeinde rätin Carina I. hat die Fasnacht im Rathaus einen Stein im Brett. Nach dem Rücktritt der Ge meindepräsidentin ist die Durchführung der Inthronisa tion im neuen Gemeindesaal Dreiklang auch zementiert.
Mauern abbauen Die Sika beteiligt sich nicht am Mauerbau an der Grenze der USA zu Mexiko. Dies stellte der Bau chemieKonzern nach einem um strittenen Statement vom damali gen SikaCEO Jan Jenisch klar. Paul Schuler, der neue Konzernchef von Sika, will stattdessen die Zusam menarbeit mit St.Gobain kitten.
Geheimratspräsident M.M. aus O. hat übri gens weitere Ambi tionen nach seinem Rücktritt von seinem Amt, das wir hier nicht nennen dürfen. Aus Persönlichkeits schutzgründen kön nen wir seine Pläne für das angestrebte Präsidium bei einer grossen Zuger Bank auch nicht verraten.
Bauchef André Wicki
Vom Virus befallen ZugerZeitungReporter Charly Kei ser hielt als Stadtzuger die 1.Au gustRede in Baar. Dabei infizierte er sich mit dem Baarer Virus. Vom Fieber befallen, schrieb er über das Konzert von Nina Hagen: «In der Hand eine Akustikgitarre, setzt sie sich auf den Baarhocker...» Bereits soll der Bürgergemeinde ein Einbür gerungsgesuch von Keiser vorliegen.
Dumm gelaufen Jahrelang ist Stefan Moos Karl Kobelt beim donnerstäglichen Lauftreff hinterhergerannt. Genutzt hat alles nichts. Er wurde von seiner Partei nicht zum Stadtratskandidaten ge kürt.
Nackte Tatsachen Das Lebensmotto von Charly Werder aus Cham: Je schlanker die Models, desto dicker die Bü cher. Das nächste Buch soll dafür etwas mehr in die Tiefe gehen. Und auch ein bisschen schärfer werden.
Sicherheits- und Umweltchef Urs Raschle
Endless Love
Während sich Charly Keiser die Gunst von alt fry Baar erarbeitete, erboste sich Nationalrat Thomas Aeschi über die Falschmeldung, er habe seinen Wohnsitz von Baar nach Zug verlegt. Als Beweis für seine Treue zu Baar liess er der Redaktion einen Schnappschuss von sich zukommen.