P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 5, Jahrgang 23
Mittwoch, 7. Februar 2018
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Patricia Merz Die Ruderin ist Sportlerin des Jahres 2017 und hat ein klares Ziel.
Seite 9
Glücksspiel und Wetten
Gesetzeslücke wird schamlos ausgenutzt Im Kanton Zug gibt es Lokale, in denen mit dem Wissen der Polizei illegale Glücksspiele und Wetten stattfinden. Zwei Kantonsräte wollen dies ändern.
Gastgewerbegesetz können Lokalitäten, in denen allgemein strafbare Handlungen begangen werden, nicht geschlossen werden. Wie die Zuger Regierung schreibt, kann die Polizei die Lokale nur immer wieder kontrollieren.
Laura Sibold
Überparteilicher Vorstoss ist geplant Bei den SVP-Kantonsräten Beni Riedi und Michael Riboni stösst die Gesetzeslücke auf Missfallen. «Es ist erstaunlich, dass man die Lage seit langem kennt und nichts macht, um das Gesetz zu ändern», sagt Riboni. Deshalb planen die beiden Baarer im Kantonsrat einen überparteilichen Vorstoss. Ziel sei es, eine Anpassung des Gastgewerbegesetzes zu erwirken, so Riboni. Seite 9
26 Aktionen gegen illegale Glücksspiele und verbotene Sportwetten führten die Zuger Strafverfolgungsbehörden vom 1. Januar 2015 bis Ende November 2017 durch. 17 Personen wurden bisher rechtskräftig verurteilt. Immer wieder finden Razzien in Zuger Lokalen statt, wovon sich mehrere in Baar und Ennetsee befinden. So konnten am vergangenen Donnerstag bei einer Nachkontrolle in einem Baarer
SVP-Kantonsrat Michael Riboni hofft auf eine Gesetzesanpassung . Bild: PD Lokal erneut mehrere Wettcomputer und ein grösserer Geldbetrag sichergestellt werden. Die Thematik ist bekannt – und doch kann den illegalen Glücksspielen kaum Einhalt geboten werden. Grund dafür ist eine Gesetzeslücke. Gemäss
Kultur
Grosse Werkschau für Zuger Künstler
In der Galerie Carla Renggli kann man sich derzeit über das künstlerische Leben des be-
Berührende Ansichten von Landschaften Neben Erinnerungen an die mehr als 80 Schriften – die bekannteste ist die Haettenschweiler in jedem Compi – sind dort Briefmarken, Logos von Zuger Firmen und jede
Menge Bilder zu sehen. Von Landschaften in der Bretagne, aus der Region Zug, von Clowns und schönen Frauen. Haettenschweiler, so wird deutlich, hat neben den Schriften auch eine grosse Hinterlassenschaft an Bildern vorzuweisen. Das meiste wandert nach der Ausstellung in Archive in Zug und Zürich. fh Seite 7
Oberägeri
Kabarett
Fasnacht
In Zug war er bekannt als «Haetti» oder «Seebueb». Nun ist Walter F. Haettenschweiler eine grosse Ausstellung gewidmet.
Bild: Daniel Frischherz
Die Macher des Zuger Schmudos
Severin Püntener (vorne), Claude Duvaud und Tobias Strub gehören zu den Organi satoren der Zuger Chesslete vom morgigen Schmutzigen Donnerstag. Zum 40Jahr Jubiläum präsentiert der Verein zudem eine Plakatausstellung und eine Guggeshow mit Video und Feuerwerksproduktion. Was während der Fasnachtswoche in den Zuger Gemeinden läuft, erfahren Sie in dieser Ausgabe. ar
Editorial und Seite 3
kannten Zuger Grafikers informieren.
Stahlbaufirma will Bernd Kohlhepp Grundstück kaufen gibt den «Faust» Das Stimmvolk von Oberägeri entscheidet am 4. März über den Verkauf des Alten Bahnhöfli-Grundstücks. Die Parzelle mit dem Haus an der Morgartenstrasse 4 will eine Stahlbaufirma aus Unterägeri kaufen. Falls der Vertrag unterzeichnet werden kann, will die Firma den Holdingsitz nach Oberägeri zügeln. So würden 22 Arbeitsplätze entstehen. Unklar ist, ob das Gebäude des Alten Bahnhöflis unter Denkmalschutz gestellt wird. Dies hat Einfluss auf den Verkaufspreis. Mit dem Erlös will die Einwohnergemeinde Oberägeri wieder Land kaufen. ar Seite 5
Wie erkennt man, was «die Welt im Innersten zusammenhält», vor allem dann, wenn diese Welt hauptsächlich aus Facebook, Twitter und Whatsapp besteht? Dieser Frage geht Bernd Kohlhepp nach. Der Kabarettist ist am Freitag, 9. Februar, im Kellertheater La Marotte in Affoltern am Albis zu Gast. Bernd Kohlhepp wurde 1962 in Zofingen geboren und lebt in Tübingen. 1984 hatte er auf ZDF seine erste Mundart-Sendung, er war unter anderem Sprecher und Autor für die «Sendung mit der Maus», schrieb Bühnenstücke und Kinderbücher. ar Seite 11
Die etwas anderen Nachrichten Die Fasnachtszeit bietet viel Platz für Satire. Die Wagenbauer bringen die Umzugszuschauer zum Schmunzeln und die Schnitzelbankgruppen ihr Publikum mit ihren Fersen zum Lachen. Auch in unserer Zeitung hat es wiederum Platz für die etwas anderen Meldungen aus den Zuger Gemeinden. So wurde uns berichtet, dass das städtische Sparprogramm die Duschen in der Leichtathletikanlage erreicht hat. Zudem soll eine neue Strasse in Walchwil wieder einen neuen Namen erhalten. Vom Baarer Nationalrat Thomas Aeschi haben wir einen tollen Schnappschuss erhalten. ar Seite 12
Editorial Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»
Im Taumel der Narrenzeit
A
b morgen heisst es wieder «Obacht Fasnacht!» Im Taumel der fünften Jahreszeit finden sich wieder Leute auf einer Festbank zusammen, die ausserhalb dieser Parallelwelt wohl kaum miteinander ein Wort wechseln würden. Die Maskerade hilft,Vorurteile zu überwinden. Mit der Fasnacht bricht wieder eine Zeit an, in der herzhaft gelacht wird – auch über sich selbst. Gerade die Sujets der Wagenbaugruppen und die Ferse der Schnitzelbank-Gruppen halten der Gesellschaft den Spiegel vor. Eigentlich sollte auch unter dem Jahr mehr in diesen Spiegel geschaut werden. Die teils ungewollt schrägen Töne der Guggen sind herrlich erfrischend. Sie sind der Gegenpol in einer Welt, in der alles nach Vollkommenheit strebt. Dass dies überhaupt alles möglich ist, verdanken wir den unermüdlich engagierten Vereinen, welche die Anlässe organisieren. Ohne sie gäbe es die Zuger Fasnacht nicht.
alina.ruetti@zugerpresse.ch
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