P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 7, Jahrgang 23
Mittwoch, 21. Februar 2018
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
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Feuerwehrwesen
Kommentar
Verfügbare Feuerwehrleute gesucht Stossen die Ortsfeuerwehren auf Engpässe, hilft die FFZ mit Personal aus. Doch auch deren Bestand ist rückläufig – ein Problem? Laura Sibold
Ein Weg der erfolgreichen Rekrutierung ist die Jungfeuerwehr der FFZ.
Bild: PD
Die Personalbestände der Zuger Feuerwehren sinken stetig. Waren vor rund 10 Jahren noch etwa 1270 Personen in
einer Feuerwehr aktiv, so sind es per 31. Dezember 2017 noch deren 1087. Dennoch sei ausreichend Personal verfügbar.
Tagesverfügbarkeit und die Rekrutierung herausfordernd «Ein Personalbestand von rund 70 Leuten pro Gemeinde reicht aus, um die meisten Einsätze sicher zu bewältigen», sagt Roger Widmer, stellvertretender Zuger Feuerwehrins-
pektor. Eine Herausforderung bildet jedoch die Verfügbarkeit der Leute im Ernstfall sowie die Rekrutierung. So kommen bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) auf 17 Austritte lediglich 3 Neuzugänge. Die FFZ steht den Ortsfeuerwehren bei Grossereignissen zur Seite. Bahnt sich ein kantonales Problem an, wenn die Stützpunktfeuerwehr zu wenig Leute hat? Kommentar und Seite 3
Ägerital
Drei auf einen Streich Mit dem «ZnachtXpass» kommen Gourmets im Ägerital und in Sattel dreimal auf ihre Kosten. Wer sich für 99 Franken einen «ZnachtXpass» besorgt, kann sich gleich dreimal ver-
wöhnen lassen – jedes Mal mit einem köstlichen Dreigängemenü inklusive drei Deziliter Mineralwasser. In 13 verschiedenen Restaurants kann geschlemmt werden – und mit etwas Glück sogar kostenlos. Denn unsere Zeitung verschenkt dreimal einen «ZnachtXpass». ls Seite 7
Ein Label würdigt das Zuger Museum für die starke Integration des Publikums in Projekte. Als erstes Museum der Zentralschweiz ist das Kunsthaus Zug mit dem Label «Kultur inklusiv» ausgezeichnet worden.
Gemäss Mitteilung von Pro Infirmis wird das Kunsthaus für die partizipative Vermittlungsarbeit geehrt. Auch die enge Zusammenarbeit zwischen Direktion,Ausstellungskuratoren und Kunstvermittlung wird lobend erwähnt. Mittels diverser Projekte könne das Publikum am künstlerischen Prozess Seite 5 teilhaben. ls
Chance, dass die Feuerwehr attraktiver wird
B
eim Stichwort Feuerwehr ziehen vor dem inneren Auge Bilder von emsig arbeitenden Feuerwehrmännern vorbei, die brennende Häuser löschen. Doch das Feuerwehrwesen wird immer komplexer.
Mit zunehmender Komplexität der Aufgaben steigt die Professionalisierung der Feuerwehren. Der Fokus wird auf die Ausbildung gelegt. Dienstleistungen, die nicht zum Kernauftrag gehören wie Verkehrsregelung oder Festorganisation, fallen weg.
Kultur
Ehre für das Kunsthaus
Laura Sibold, Redaktionsassistentin «Zuger Presse»
Bild: Daniel Frischherz
Gaumenschmaus mit Qualität
Für ihre ausgewogenen Mahlzeiten sind die Stadtzuger Freizeitbetreuungen ausgezeichnet worden. Kathrin Weibel, stellvertretende Standortleiterin (links), und Erwina Winiger, Abteilungsleiterin Kind Jugend Familie, langen beim Mittagstisch in Oberwil mit Leo (von links), Thibaud und Mateo herzhaft zu. ls Seite 5
So wird das Seefest – seit 1973 ein Engagement der FFZ – künftig nicht mehr von der Feuerwehr durchgeführt. Dieser Schritt ist verständlich. Und bietet eine Chance für Feuerwehrleute, die dank Fokussierung auf den Kernauftrag mehr zum Einsatz kommen, wenn es wirklich brennt. laura.sibold@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Februar 2018 · Nr. 7
Trotz Nebel flitzten 350 Familien über die Piste
Ester Bättig, Koordinatorin Kontaktstelle Selbsthilfe
Ingeborg Prigl, Seelsorgerin Pfarrei St. Matthias Steinhausen
Angehörige von Menschen mit Depressionen
Für eine bessere Welt
N
och finden sich ein paar Spuren der Fasnacht in meinem Daheim. Immer wieder zeigt sich vereinzelt ein Konfetti, die grasgrüne Perücke, die schrille Sonnenbrille und die pinkfarbene Boa muss ich noch versorgen. Die schrillen Töne, sie sind verklungen, und auf meinem Tisch liegt jetzt seit ein paar Tagen der Fastenkalender. Ich nehme ihn in die Hand und lese auf dem Deckblatt: «Für eine bessere Welt biete ich.» Und – ich soll ein Teil des Wandels werden. Aha! Erlebe ich denn einen Wandel und dass die Welt besser wird? Herrscht nicht eher Katas trophenstimmung, und ist nicht schon fünf nach zwölf? Ich stelle eine Veränderung fest: Seit ein paar Wochen laden wir in Steinhausen dienstags zum Mittagstisch ins Chilematt ein. Für dieses Angebot haben sich so viele Freiwillige gemeldet, dass sechs Kochgruppen gebildet werden konnten. Freiwillige auch, die auftischen, bedienen oder abwaschen. Viele Menschen kommen, essen, sitzen zusammen und erzählen, lernen sich kennen und grüssen sich jetzt auf der Strasse. Ein Mann aus Libyen, eine Frau aus Eritrea und ein Mann aus dem Iran kommen sogar jeden Dienstag, um zu helfen. Einfach so, ganz selbstverständlich. Eine Frau aus Steinhausen, die ebenfalls sehr engagiert ist, sagt: «Das mache ich gerne, das gibt mir so viel.» Dieses Miteinander. Das macht die Welt hell. Das macht Appetit auf mehr. Ich will gerne mit Mut, Liebe, Respekt, Toleranz, Zuversicht und viel Freude für eine bessere Welt da sein und so mit meinen Gaben wandelbar wirken. Nur Mut!
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 22. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Laura Sibold (ls), Hansruedi Hürlimann (hh), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 534 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Unser Anliegen
D Bild: PD
Knapp 350 teilnehmende Familien fuhren starkem Nebel gaben die jungen Skifahrer am vergangenen Sonntag beim Famigrosim Alter zwischen 6 und 16 Jahren mit Ski-Day auf dem Stoos um die Wette. Trotz ihren Eltern ihr Bestes. ls
Kirchenchor Gut Hirt Zug
Seit 80 Jahren wird gesungen Im Jahr 1938 wurde der Kirchenchor Gut Hirt Zug gegründet. Neben dem Verein feiert auch die Präsidentin ein Jubiläum. Statutarische Aufgabe des Chors ist noch heute die Pflege des «a. würdigen Kirchenge sangs im Sinn und Geist der Liturgie» sowie «b. des weltli chen Gesangs und der Gesellig keit unter den Mitgliedern, so weit dies die Hauptaufgabe des Chors nach Buchstabe a. nicht beeinträchtigt». In diesem Sin ne wurde kürzlich die 80. Gene ralversammlung des Chors im Parkhotel Zug würdig und ohne Beeinträchtigungen abgehal ten. Mit viel Applaus wurde der
Jahresbericht der Präsidentin Martha Röösli verabschiedet. Dem schloss sich der Bericht der Chorleiterin und Dirigentin Verena Zemp an. Zur Auffüh rung kamen 2017 die «Pastoral messe in G» von W. A. Mozart, die «Sieben Worte Jesu» von César Franck, die «Messe in C» von Franz Schubert sowie die «Pastoralmesse in G» von Karl Kempter. Auch erklangen der Lobgesang «Cantique de Jean Racine» von Fauré, das «Offer torium» von J. B. Hilber sowie «Anthems» von John Rutter. Pfarrer Urs Steiner zollte der Dirigentin grosse Anerkennung für ihre kompetente musikali sche Arbeit mit dem Chor. Neu verwendet der Vorstand eine OnlineVereinssoftware, was die Abläufe erleichtert und
auch beruflich stark ausgelas tete Personen ermutigt, sich für die Vorstandsarbeit zur Verfü gung zu stellen.
Jubiläumskonzert findet am 10. November statt Die Versammlung ehrte alle Mitglieder, welche dem Chor schon über Jahre die Treue halten, so Annelies Imoberdorf und Josy Hermann für 35, Heinz Pütter für 25 und FranzPeter Schmid für 10 Jahre. Pfarrer Urs Steiner kann auf 15 Jahre Chorpräses zurückblicken. Zum «Sänger des Jahres» wur de Felix Hürlimann erkoren. Eine besondere Würdigung wurde Präsidentin Martha Röösli für ihre 50 Jahre Mit gliedschaft im Kirchenchor zu teil. Röösli wurde 1968 in den
Chor aufgenommen. Von 1973 bis 1985 war sie als Rechnungs führerin des Vereins tätig. 1992 wählte der Chor mit Martha Röösli erstmals eine Frau zur Präsidentin. Dieses Amt führt sie bis heute mit grosser Kom petenz aus. Den Chorgesang und das Vereinsleben möchte Martha Röösli nicht missen. Mit der «Messe in B» von Jo seph Haydn, der «Schöpfungs messe», wird der Chor am 10. November sein Jubiläums konzert «80 Jahre Kirchenchor Gut Hirt» geben. Zum Jubiläum gehört im Herbst auch die drei tätige Chorreise nach Passau mit diversen kulturellen und kulinarischen Höhepunkten. Anne Mäder, Vizepräsidentin Kirchenchor Gut Hirt Zug
epression ist eine Krankheit und erfor dert von Nahestehen den viel Feingefühl und die Bereitschaft, sich mit den Belastungen auseinanderzu setzen. Eine Selbsthilfegrup pe ist eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, wie anspruchsvolle Situationen besser gemanagt werden können. Dies führt zu Entlastungen im Familien leben und Berufsalltag. Gespräche unter Angehö rigen unterstützen den Umgang mit schwierigen Situationen, mit Schuldge fühlen und Wut. Es entsteht ein Raum des Vertrauens, wo Fragen diskutiert werden und wo die Trauer ihren Platz finden kann. Dieser Austausch unter Menschen in ähnlichen Lebenssituatio nen ist heilsam. Das Leben gewinnt wieder an Qualität und fördert einen guten Umgang mit den Erkrankten. Das nächste Treffen findet am Dienstag, 27. Februar, um 18.45 Uhr bei der Kontakt stelle Selbsthilfe statt. Die Teilnahme ist kostenlos und vertraulich. Weitere Informationen und Anmeldung: Eff-Zett das Fachzentrum, Kontaktstelle Selbsthilfe Zug, 041 725 26 15, selbsthilfe@eff-zett.ch
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
Seniorenhöck
Ein kunterbunter fasnächtlicher Nachmittag in Unterägeri Am letzten Mittwoch im Januar war ein Geheimtreffen im Sääli des Hotels Schiff in Unterägeri angesagt. Neben wassersuchenden Ba degästen erkannte man die ehemalige Lehrerschaft von Wilen. Ebenso trafen Chirur gen und «Chnocheschlosser» mit Pflegepersonal ein. Die ma fiose Organisation beschloss einstimmig, einen Anschlag auf den zurzeit in der Aegerihalle tagenden Seniorenkongress auszuüben. Die Organisation verschob sich mit voller Schlag kraft in die Aegerihalle, die wir als erstes als Bad fluten wollten. Um die Begrüssungsansprache von Jungfer Guidine nicht zu stören, sahen wir davon ab. Wir stürmten anschliessend trocke nen Fusses in die Halle. Leider war der Überraschungseffekt
gering, da schon alle auf uns warteten. Nun ging es los mit dem fasnächtlichen Überfall auf die rund 200 Senioren. Die respektvollen Lehrpersonen prüften ihre ehemaligen Schü ler auf Herz und Nieren. Prü fungen wurden ausgeteilt und bewertet. Schönschreiben an der Wandtafel, aber auch das saubere Putzen dieser konnte einem Lob oder gute Noten ein bringen. Daneben suchten drei Badegäste das Wasser, das in diesem Aegerihallenbad fehlte. Mit dem flexiblen Wegweiser werden aber alle bis im Herbst das Wasser finden.
Der Narrenvater machte seine Aufwartung Dass es bei den anwesenden Jahrgängen auch dies und das zu flicken gibt, haben auch unsere «Chnocheschlosser» ge merkt. Mit Werkbank, Fräsen und Bohrern nahmen sie sich der Patienten an. Mit der von
Am Seniorenhöck ging es bunt zu und her. ihnen entwickelten blutlosen Methode bewegten sich alle Operierten nachher besser als je zuvor. Dass die Metzgerei Vil liger nicht nur die Knochen als Rohmaterial für unsere Chirur gen lieferte, sondern auch den feinen Wurstsalat für das Zabig, sei hier verdankt. Um drei Uhr
Bild: PD
traf Verstärkung ein, Narren vater Felix mit seiner Gefolg schaft. Er stellte die Gruppen vor, zuerst das Traumpaar mit Narrenmutter Ursi Merz und Ehrenbadjöggel Guido Bassing. Der Auftritt unserer Lehrer schaft gehörte Ursi. Die, wenn sie nicht an der Fasnacht ist, als
Lehrerin amtet.Auch Guido hat starken Bezug zu den «Chno chenschlossern». Seine Bröt chen verdient er mit dem Han del von Implantaten. Als flotte Geste spendete das Ehrenpaar eine Cremeschnitte. Als musi kalische Vertretung der Lego ren spielte die FasnachtsVer grabenMusik lüpfige Klänge. Diesmal traten die «Bommer hüttli Isäbähndli» auf und san gen Evergreens. Die Fasnächtler und die HöckCrew trafen sich an schliessend bei Schreiner Job, der uns seit Jahren an diesem Abend bewirtet. Fröhlich und gemütlich liessen wir den Tag ausklingen. Wir sind glücklich, in so viele zufriedene Gesichter gesehen zu haben. Herzlichen Dank dem OK mit allen Hel fern, die nicht nur am Höck, sondern auch vorher und nach her viel Arbeit leisteten. Robi Baumgartner für die Hudis
THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Februar 2018 · Nr. 7
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Nachwuchs
Die Ortsfeuerwehren werben um Jugendliche und Neuzuzüger Die Suche nach Nachwuchs gestaltet sich schwierig. Die Feuerwehren packen die Herausforderung mit diversen Strategien an. «Die Rekrutierung ist eine immer schwerere Aufgabe, da der Stellenwert der Feuerwehr heute nicht mehr derselbe ist wie früher», sagt Michael Panzer, Neuheimer Feuerwehrkommandant. So wird es auch anspruchsvoller, geeignete Kaderleute zu finden. «Besonders an Unteroffizieren, die Verantwortung übernehmen wollen, mangelt es uns zurzeit», sagt Daniel Sidler, Kommandant der Feuerwehr Risch. Das Hauptrekrutierungsmittel der Feuer-
wehren ist nach wie vor Mundpropaganda. «Beim Eintritt sind die meisten Mitglieder 23 oder 24. Sie kommen wegen Mundpropaganda und bleiben», sagt Roger Widmer, Kommandant der Feuerwehr Baar. Auch auf Neuzuzüger wird zugegangen. «Wir schreiben die Neuzuzüger an und bieten ihnen eine kostenlose Brandschutzausbildung», sagt Urs Baggenstos, Chamer Kommandant. Die Feuerwehr Unterägeri lädt derweil jedes Jahr drei Jahrgänge mittels Schreiben an einen Infoabend ein.
Jugendfeuerwehren erfreuen sich grosser Beliebtheit Um junge Leute für die Feuerwehr zu begeistern, existiert in der Stadt Zug seit 1993
Die Jugendfeuerwehr Zug führt jeden Monat eine Übung durch.
Bild: PD
eine Jugendfeuerwehr. «Bei einem Bestand von knapp 30 Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren sind wir momentan sehr gut ausgelastet», weiss FFZ-Kommandant Daniel Jauch. Monatlich findet eine Übung statt, das Interesse sei gross. Die Jugendfeuerwehr der FFZ steht Jugendlichen aus allen Zuger Gemeinden offen, nicht nur den Stadtzugern. «Nach der Ausbildung bei uns treten die Jugendlichen in der Regel in die Ortsfeuerwehr ihrer Gemeinde ein», so Jauch. Die Gemeinde Steinhausen führt seit 2012 eine Jugendfeuerwehr. «Die Nachfrage war gross, weshalb wir uns für eine eigene Jugendfeuerwehr entschieden haben», erklärt Markus Amhof, Chef der Jugend-
feuerwehr Steinhausen. Momentan habe man 12 Mitglieder, regelmässig könnten Jugendliche in die Ortsfeuerwehr aufgenommen werden. «Das System bewährt sich, und wir freuen uns, wenn sich Jugendliche melden», so Amhof. Laura Sibold
Junge Leute gesucht Mädchen und Buben zwischen 12 und 18 Jahren können einer Jugendfeuerwehr beitreten: Jugendfeuerwehr FFZ: www.ffz.ch/de/partnerjugend Jugendfeuerwehr Steinhausen: www.zg.ch/behoerden/gemeinden/ steinhausen/feuerwehr-steinhausen/ organisation/jugendfeuerwehr
Personalbestand
Vermehrte Zusammenarbeit ist notwendig Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) führt das Zuger Seefest aus personellen Gründen nicht mehr durch. Deutet dieser Umstand auch einen Mangel an Fachkräften an?
Voraussetzungen Feuerwehrdienst wird komplexer
Laura Sibold
Über 300 aktive Mitglieder zählte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) noch 1973, als man erstmals Organisator des Zuger Seefestes war. Im letzten Jahr waren es noch 155 Personen, per 2018 sind es noch deren 141. Für die Durchführung des Seefestes braucht es jedoch 250 Personen. Selbst unter Mithilfe von Ehemaligen, Familien und Freunden der FFZ-Mitglieder sei die Durchführung des grössten Volksfestes im Kanton nicht mehr möglich, teilte FFZ-Präsident Roman Jenny Ende Januar mit.
Roman Jenny, Präsident der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ), betont, dass der Personalbestand für die Kernaufgaben ausreicht.
Die Kernaufgaben der Feuerwehr gehen vor Leidet die Freiwillige Feuerwehr Zug also auch unter Fachkräftemangel? Jenny verneint dies. «Jede Feuerwehr hat gewisse Kernaufgaben zu erfüllen. Dies ist die Intervention bei Bränden, Naturereignissen, Explosionen, Einstürzen, Unfällen und ABC-Ereignissen zum Schutz von Mensch, Tier, Umwelt und Sachwerten. Dafür reicht der aktuelle Bestand von 141 Personen aus.» Wolle eine Feuerwehr darüber hinaus jedoch noch freiwillige Anlässe wie die Organisation des See-
festes durchführen, brauche es mehr Personal, so der FFZ-Präsident. «Das ist aber nicht Aufgabe der Feuerwehr, sondern ein freiwilliges Engagement», betont Roman Jenny. Dies bestätigt auch Roger Widmer, Kommandant der Feuerwehr Baar und stellvertretender Feuerwehrinspektor des Kantons Zug. «Ein Personalbestand von rund 70 Leuten pro Gemeinde reicht heute aus, um die meisten Einsätze sicher zu bewältigen.» Der Personalrückgang sei eine gesellschaftliche Entwicklung. «Zudem hat sich die Technolo-
gie zu unseren Gunsten geändert, und wir benötigen heute für dieselbe Arbeit auch weniger Leute», erklärt Widmer.
Eine Berufsfeuerwehr ist für Zug kein Thema Stösst eine der elf Zuger Ortsfeuerwehren bei einem Grosseinsatz an Kapazitätsgrenzen, wird als Erstes die Partner-Ortsfeuerwehr aus der Nachbargemeinde aufgeboten. Reicht das nicht aus, kommt die FFZ als Stützpunktfeuerwehr zum Einsatz (siehe Box links). Doch das Finden von geeignetem Nach-
Was ist der Unterschied zwischen Orts- und Stützpunktfeuerwehr? Das Gesetz über den Feuerschutz schreibt vor, dass jede Gemeinde auf eigene Kosten eine Feuerwehr ausrüsten und unterhalten muss. Alle Einwohner zwischen 20 und 48 Jahren sind verpflichtet, Mitglied der Feuerwehr ihrer Gemeinde zu sein oder eine jährliche Ersatzabgabe von 100 Franken zu bezahlen. Von der Abgabe ausgenommen sind werdende Mütter, wegen körperlicher oder geistiger Gebrechen nicht befähigte Personen sowie pro Haushalt eine Person, die Kinder unter 16 Jahren oder einen pflegebedürftigen An-
gehörigen betreut. Jede der elf Zuger Ortsfeuerwehren ist in der Lage, grössere Ereignisse selbstständig zu bewältigen. Zur Unterstützung bietet sie bei Bedarf eine zugewiesene Partnerfeuerwehr auf. Bei Grossereignissen leisten weitere Ortsfeuerwehren sowie die Stützpunktfeuerwehr Unterstützung. Im Kanton Zug ist dies die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ)*, welche die Ortsfeuerwehren bei Grosseinsätzen unterstützt. Zu den Aufgaben der FFZ zählen auch Öl-, Chemie- und Strahlenwehr, Strassenret-
tung sowie Einsätze auf Nationalstrassen und Bahnanlagen. Neben den elf Zuger Ortsfeuerwehren und der Stützpunktfeuerwehr gibt es im Kanton Zug zudem zwei Betriebsfeuerwehren, eine der SBB und eine eidgenössische mit Tanklager in Risch. ls * Freiwillig ist die FFZ in diesem Sinne, dass die Feuerwehrleute der Stadt Zug für ihre Einsätze als Ortsfeuerwehr keinen Sold erhalten. Rücken die anderen zehn Zuger Ortsfeuerwehren aus, erhalten sie Sold. Rückt die FFZ als Stützpunktfeuerwehr aus, erhalten die Feuerwehrleute ebenfalls Sold.
wuchs bereitet Probleme. So kann die FFZ aktuell auf 17 Austritte lediglich 3 Neuzugänge verzeichnen. «Unsere Rekrutierungsaktivitäten haben 2017 nicht zum erhofften Erfolg geführt», räumt Jenny ein. Sinkt der Personalbestand der FFZ als Stützpunktfeuerwehr weiter, kann dies zu einem kantonalen Problem werden. «So weit wird es nicht kommen», versichert
«Wir benötigen heute für dieselbe Arbeit weniger Leute.» Roger Widmer, stellvertretender Zuger Feuerwehrinspektor FFZ-Kommandant Daniel Jauch. Hauptaufgabe sei es, den Bestand von 140 Personen zu halten. «Sollte der Personalbestand wider Erwarten weiter sinken, sind wir vorbereitet. Dann müsste allenfalls der Grundauftrag der Stützpunktfeuerwehr evaluiert werden», so Jauch. Eine Berufsfeuerwehr, wie sie Zürich schon lange und die Stadt Luzern seit 2016 hat, sei für den Kanton Zug aber kein Thema. «Dies ist zu teuer, und im Kanton Zug fallen verhältnismässig zu wenige Einsät-
Bild: Stefan Kaiser
ze an», erklärt Daniel Jauch. Ein Ansatz, der weiterverfolgt wird, ist die vermehrte Zusammenarbeit der Feuerwehren (wir berichteten). «Heute haben wir engen Kontakt auf Stufe Kommando. Das war nicht immer so, obschon die Wege im Kanton Zug kurz sind. Bei gewissen Ereignissen werden nun mehrere Feuerwehren automatisch zusammen alarmiert», sagt Roger Widmer, Kommandant der Feuerwehr Baar mit 110 Mitgliedern.
Verfügbarkeit des Personals ist schwerer zu gewährleisten Urs Baggenstos, Kommandant der Feuerwehr Cham mit rund 100 Leuten und Präsident des Feuerwehrverbandes des Kantons Zug, ist über die Entwicklung erfreut: «Nach und nach merken die Ortsfeuerwehren, dass vermehrte Zusammenarbeit förderlich ist. So stehen mehr geeignete Leute zur Verfügung, wenn es brennt.» Dies bestätigt Marco Lüthold, Kommandant der Feuerwehr Unterägeri. «Es ist immer schwieriger, Personen zu finden, die während des Tages im Berggebiet arbeiten und zu den Einsätzen eilen können», sagt der Unterägerer, dessen Feuerwehr 83 Angehörige hat. Ein weiteres Problem nennt sein Kollege Michael Panzer: «Feuerwehrleute
Für Feuerwehrleute stellen sich heutzutage mehr technische Herausforderungen als früher. «Durch technisch versierte Firmen wie beispielsweise Tesla in Cham müssen sich Feuerwehren auch mit Brandbekämpfung bei Elektro- oder Erdgasantriebautos beschäftigen», erklärt Urs Baggenstos, Präsident des Feuerwehrverbandes des Kantons Zug. Neben den technischen Herausforderungen seien auch die Vorgaben in Administration und Materialbewirtschaftung gestiegen. Ebenfalls müssten Feuerwehren heutzutage vermehrt Kontrollen durchführen, so Baggenstos. «Das Feuerwehrwesen wird immer komplexer.» Dies wirkt sich auch auf die Ausbildung der Feuerwehrleute aus. Wer in die Feuerwehr möchte, muss 18 Jahre alt sein und gut Deutsch sprechen können. «Gut ist es, wenn ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau ein gewisses handwerkliches Flair mitbringt oder zumindest die Bereitschaft, handwerklich tätig zu sein und etwas zu lernen», sagt Daniel Jauch, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug. ls
verschwinden bei Einsätzen kurzfristig von ihrem Arbeitsplatz. Das fordert auch die Arbeitgeber», so der Kommandant der Feuerwehr Neuheim mit 41 Personen. Im Tal gestaltet sich die Lage ähnlich. Adrian Ineichen, Kommandant der Feuerwehr Steinhausen, sagt: «Unser Personalbestand von gut 75 Personen reicht aus, um den Kernauftrag zu erfüllen. Ohne die Partnerfeuerwehr Cham würde es je nach Tageszeit und Grösse des Ereignisses aber knapp werden.» Generell sei es heutzutage schwerer, Leute zu finden, die den freiwilligen Feuerwehrdienst antreten und Verantwortung übernehmen, sagt Daniel Sidler, Kommandant der Feuerwehr Risch mit 105 Mitgliedern. Die Zuger Feuerwehren gehen bezüglich Rekrutierung jedoch zügig voran, wie der obenstehenden Artikel zeigt.
4 Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Februar 2018 · Nr. 7
Leserbrief
Ein mehrjähriges Narrenspiel meiden Zur Abstimmung über die Schule Finstersee in Menzingen vom 4. März ist folgender Leserbrief auf unserer Redaktion eingegangen.
Am öffentlichen Podium in Menzingen Ende Januar wur de Gemeindepräsident Peter Dittli gefragt, welche Nutzung für das Schulhaus Finstersee vorgesehen sei, sollte die Schule geschlossen werden. Die Antwort darauf: Sollte Menzingen an der Urnenab stimmung vom 4. März ent scheiden, dass die Schule Finstersee geschlossen wird, was im Sommer 2019 umge
setzt würde, dann blieben dem Gemeinderat eineinhalb Jahre Zeit, eine neue Nutzung zu finden. Diese soll für das Dorf Finstersee identitätsstiftend sein und selbstverständlich unter Mitwirkung der Finster seer und Finsterseerinnen entwickelt werden, so die Aus sage des Gemeindepräsiden ten.
Identitätsstiftende Nutzung wird gesucht und gesucht Ich überlege hin und über lege her, was es da alles für Nutzungsmöglichkeiten gäbe, welche für das Dorf in Zu kunft identitätsstiftend sein könnten. Und überlege weiter und weiter. Entwickle Visio nen und halbe Konzepte und
Leserbrief
Volkswillen missachtet
Eine Leserin nimmt Bezug auf den Artikel über die Erhöhung der Parkplatzgebühren in der vergangenen Ausgabe unserer Zeitung. komme dann auf den Punkt. Was brauchen die Finsterseer in ihrem Schulhaus in der Dorfmitte, was wollen sie, was ist ihnen wichtig? Wie die nach langem Ausschweifen neu gebündelten Gedanken aussehen, ist nicht schwer zu erraten. Auf den Punkt ge bracht. (…) Eben! Grad ist die Fasnacht vorbei und Menzingen braucht kein mehrjähriges Narrenspiel. Sa gen wir Nein zur Schliessung der Schule Finstersee. Damit niemand in den nächsten ein einhalb Jahren krampfhaft die neuen identitätsstiftenden Nutzungsmöglichkeiten für das Schulhaus Finstersee su chen muss. Marianne Aepli, Menzingen
Auch ich und mit mir viele Quartieranwohner ärgern sich über die Verdoppelung der Parkgebühr.Vor allem stört uns auch die Ausweitung auf sieben Tage. Nun gelten die überhöh ten Tarife auch für Samstag und Sonntag. Es gibt noch viele ge wachsene Quartiere in Zug, welche nur wenige private Be sucherparkplätze haben. Lei der werden jetzt auch die sonn täglichen Besucher und die Kirchgänger zur Kasse gebeten. Als seinerzeit die Bewirt schaftung der städtischen Park plätze eingeführt wurde, ich war damals noch im Grossen Gemeinderat (GGR), wollte man erreichen, dass die Park
plätze nicht nur von Pendlern besetzt werden. Dies war die Argumentation des Stadtrates, und wir bürgerlichen Parteien stimmten diesem Vorhaben in klusive moderater Tarife zäh neknirschend zu.Was jetzt aber vom Stadtrat beschlossen wur de, geht am Volkswillen vorbei. Das Volk hat das Parkplatz gebührenreglement abgelehnt und somit dem Stadtrat die Kompetenz zur Gebührenfest setzung verweigert. Es wäre mal interessant, zu erfahren, wie die einzelnen Mitglieder des Stadtrates zu diesem Geschäft abgestimmt haben. So könnten sich die ein zelnen Stadträte nicht hinter dem Argument «ich bin über stimmt worden» verstecken. Ich bin überzeugt, dass die Unter schriften für diese Initiative schnell zusammenkommen. Alice Landtwing, Kantonsrätin FDP Stadt Zug
Gewerkschaftsbund Zug
Keine Abbaumassnahmen zu Lasten der Arbeitnehmenden Der Gewerkschaftsbund Zug (GBZ) nimmt Stellung zu den Abbaumassnahmen des Zuger Regierungsrates im Rahmen des Projekts Finanzen 2019. «Wir erwarten, dass die Re gierung den im November 2016 durch die deutliche Ab lehnung des Entlastungs pakets 20152018 ausgedrück ten Volkswillen, vor weiteren Abbaumassnahmen zuerst die
direkten Steuern zu erhöhen, endlich anerkennt und in sei ner Finanzpolitik umsetzt», betont GBZPräsident René Windlin.
Bildung als wichtigster Rohstoff des Kantons Entsprechend begrüsst der GBZ die vorgeschlagenen Massnahmen, um den Steuer fuss für die Kantonssteuer von 82 auf 86 Prozent der einfa chen Steuer zu erhöhen und den Einkommenssteuertarif für natürliche Personen an
zupassen. Hingegen lehnt der GBZ die einschneidenden Massnahmen in der Bildung wie die Reduktion der Alters entlastung bei kantonalen Lehrpersonen, die Abschaf fung des Bildungsrates und der Kommission für die allgemeine Weiterbildung sowie die Erhö hung der Klassen und Kurs grösse an den kantonalen Mit telschulen ab. «Bildung ist der wichtigste Rohstoff, den wir im Kanton Zug besitzen. Es geht nicht an, dass wir auf Kosten einer qualitativ hochwertigen
und die Interessen der Ler nenden fördernden Ausbil dung sparen», so Mara Landt wing, Vizepräsidentin des GBZ und Vertreterin des Schweize rischen Verbandes des Perso nals öffentlicher Dienste (VPOD).
Effektiver Dienst der Verwaltung wird gebraucht Ebenfalls problematisch er achtet der GBZ die Verrech nung polizeilicher Leistungen aus unbewilligten Anlässen oder wegen Verletzung der
Auflagen, da diese Massnahme zentrale Elemente unserer De mokratie wie die Versamm lungs und Meinungsäusse rungsfreiheit einschränkt. Zudem kann die vom Regie rungsrat verfolgte Wachstums strategie nur dann funktionie ren, wenn der Service der Verwaltung weiterhin einen kompetenten und effektiven Dienst anbietet. Dies bedingt, dass beim Personal keine Spar und Abbaumassnahmen vor genommen werden. Gewerkschaftsbund Zug
Zum Gedenken Todesfälle Cham 13. Februar Ernst Walter Kobler, geboren im Jahr 1935, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 5 in Cham. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Zug 15. Februar Karl Alois Fritz Zehnder, geboren am 20. Februar 1928, wohnhaft gewesen an der Seehofstrasse 9c in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 22. Februar, um 14.50 Uhr in der Kirche St. Oswald in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt.
12. Februar Steinhausen Christel Brun-Kames, geboren am 7. April 1940, wohnhaft gewesen an der Goldermattenstrasse 36 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 24. Februar, um 10 Uhr in der Don-Bosco-Kirche in Steinhausen; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli in Steinhausen.
14. Februar Zug Margrith Ehrler-Kamber, geboren am 27. Januar 1934, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt.
17. Februar Zug Marco Kaufmann-Studer, geboren am 13. Juni 1981, wohnhaft gewesen im Fuchsloch 10 in Oberwil. Die Abschiedsfeier findet in Sursee statt. 17. Februar Zug Paul Bumbacher-Felber, geboren am 6. Juli 1930, wohnhaft gewesen an der Frauensteinmatt 1 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 28. Februar, um 14.50 Uhr in der Kirche St. Oswald in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 15. Februar Zug Silvia Suter, geboren am 22. Dezember 1952, wohnhaft gewesen an der Industriestrasse 50 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 21. Februar, um 15 Uhr auf dem Friedhof Hünenberg; anschliessend Trauergottesdienst in der Weinrebenkapelle in Hünenberg.
14. Februar Zug Otto Herger-Marty, geboren am 11. März 1950, wohnhaft gewesen in der Gartenstadt 28 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 23. Februar, um 15 Uhr in der Kirche St. Oswald in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt. 12. Februar Zug Kurt Wächter, geboren am 21. September 1932, wohnhaft gewesen am Guggiweg 4c in Zug. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt bei der Kirche San Gian in Celerina (Graubünden) statt. 10. Februar Zug Monica Bühler-Joyce, geboren am 23. Juli 1931, wohnhaft gewesen am Hasenbüelweg 30 in Zug, mit Aufenthalt im Altersheim Chlösterli. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 16. März, um 10.15 Uhr im Altersheim Chlösterli in Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 7. Februar Zug Elewan Loyokor-Walker, geboren am 1. Januar 1958, wohnhaft gewesen an der Artherstrasse 139 in Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 23. Februar, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Abschiedsfeier in der Abdankungshalle.
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Februar 2018 · Nr. 7
Kultur
Erstes Museum der Zentralschweiz mit «Kultur inklusiv» ausgezeichnet Auch das Kunsthaus Zug erhält ein Label. Gewürdigt wird Publikumsnähe. Das Kunsthaus Zug setzt sich für einen möglichst hindernisfreien Zugang zu den Kulturangeboten für alle Men-
schen ein. Dafür wird es nun als erstes Museum in der Zentralschweiz mit dem Label «Kultur inklusiv» von Pro Infirmis ausgezeichnet. «Das Label würdigt das Kunsthaus Zug für die langjährige inklusive und partizipative Vermittlungsarbeit und die enge Zu-
sammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Direktion, Ausstellungskuratoren und Kunstvermittlung», teilt die Fachstelle «Kultur inklusiv» von Pro Infirmis in einer Mitteilung mit. Unter dem Leitgedanken «Weitsichten – ganz nah» arbeitet das Kunsthaus seit
Jahren eng mit zeitgenössischen Künstlern zusammen und schafft Bedingungen für innovative, mehrjährige Projekte. Dabei ermöglicht es dem Publikum, am künstlerischen Prozess von der Idee bis zur Realisierung teilzuhaben. Mit dem mobilen Ausstellungscon-
tainer «Kunsthaus Zug mobil» bringt es die Kunst zu den Menschen. An über 40 Orten hat es in der Schweiz und im Ausland in den letzten 15 Jahren Halt gemacht. Sandra Winiger, Leiterin der Kunstvermittlung, sieht die besondere Herausforderung bei der Pla-
nung und Durchführung von partizipativen Projekten vor allem darin, Situationen zu schaffen, die den Menschen ermöglichen, sich einzubringen. «Die Resultate solcher Projekte sind nicht voraussehbar. Damit muss man umgehen können», so Winiger. pd
Betreuung
Konzept kommt trotz Herausforderungen an en wir rund 820 Kinder. Davon ist jedes mindestens einmal wöchentlich da, wobei mittags mehr Kinder das Angebot nutzen als nachmittags», erklärt Winiger. Die Nachfrage für Betreuung steigt zudem laufend weiter. «Die Nachfrage ist um einiges grösser als unser Angebot. Wir führen Wartelisten», sagt die Abteilungsleiterin. Dies bestätigt auch Vroni Straub-Müller. «Im Schulkreis Zug-West sowie im Zentrum sind die Wartelisten am längsten. In der Riedmatt wird durch die Schulhauserweiterung, deren Rohbau im Frühling 2019 erstellt sein soll, auch Platz für die schulergänzende Betreuung geschaffen.» Bezüglich des Standortes Zentrum laufen Abklärungen für zusätzliche Räumlichkeiten. «Das ist allerdings noch nicht spruchreif», so Straub-Müller.
Die Freizeitbetreuungen in der Stadt Zug sind für ihr Verpflegungsangebot mit einem Qualitätslabel ausgezeichnet worden. Bekommen die Stadtzuger Kinder besondere Kost? Laura Sibold
Die fünf schulergänzenden Betreuungen Guthirt, Oberwil, Herti, Riedmatt, Zentrum sowie die heilpädagogische Schule der Stadt Zug sind die ersten Freizeitbetreuungen im Kanton Zug, die von einem Caterer beliefert und ausgezeichnet wurden. «Die Zertifizierung fand im Rahmen des kantonalen Aktionsprogramms Bewegung und Ernährung statt», sagt Erwina Winiger,Abteilungsleiterin Kind
«Die Nachfrage ist um einiges grösser als unser Angebot. Wir führen Wartelisten.» Erwina Winiger, Abteilungsleiterin Kind Jugend Familie Jugend Familie der Stadt Zug. Besonders wichtig seien dabei eine ausgewogene Ernährung und ein sorgfältiger Umgang mit Lebensmitteln (siehe Kasten). «Wir setzen bei der Verpflegung primär auf Schweizer Produkte, wann immer möglich werden zudem Bio-Produkte verwertet. Durch Besuche auf dem Bauernhof oder dem Kreieren eines
Eine Mahlzeit, die fast jeder mag: Am Mittagstisch in Oberwil isst Kathrin Weibel, stellvertretende Standortleiterin, gemeinsam mit Leo (von links), Thibaud, Mateo und David Spaghetti. Bild: Daniel Frischherz alt. Jedes ist anders und hat andere Essvorlieben», weiss Winiger. Eine Herausforderung ist auch die Zusammenstellung der Verpflegung. Der Cateringbetrieb Menu and More aus der Stadt Zürich liefert dreimal wöchentlich frisch zubereitete Mahlzeiten, die in den Stadtzuger Freizeitbetreuungen dann im Steamer aufgewärmt werden. «Wir ergänzen die Menüs noch. So verfügen die Standorte Guthirt und Oberwil über einen kleinen Garten mit frischen Produkten», erklärt Erwina Winiger. Fleisch komme nur etwa zweimal pro Woche auf den Tisch, zudem könnten für Allergiker laktose- oder gluten-
Zvieris sollen die Kinder einen Zugang zu den Nahrungsmitteln erhalten.» Ebenfalls ein Thema ist die Nachhaltigkeit. «Unsere Nahrungsmittelkette soll vom Einkauf über den Transport und die Lagerung bis hin zur Verpackung und Zubereitung ökologisch sein», erklärt Vroni Straub-Müller, Vorsteherin des Bildungsdepartements, das ambitionierte Ziel.
Noch läuft nicht alles reibungslos Was schön klingt, ist mit einigen Herausforderungen verbunden. «Die Kinder kommen aus unterschiedlichen Esskulturen und sind unterschiedlich
freie Produkte bestellt werden. Aus einem Katalog von vier täglichen Menüs und einem reichhaltigen Marktangebot kann jeder Standort seinen eigenen Menüplan zusammenstellen. Noch laufe nicht alles reibungslos. «Die Koordination von Zmittag und Zvieri musste optimiert werden», verrät Winiger. So habe es vorkommen können, dass es am Mittag Käseschnitten gab und zum Zvieri Käse und Brot. «Im Rahmen des Labels wurden die Stadtzuger Freizeitbetreuungen aber weiter geschult. Auch in Bezug auf die Verwendung saisonaler Produkte wurden und werden
unsere 55 Betreuungspersonen laufend weitergebildet», so die Abteilungsleiterin.
Pro Woche werden rund 820 Kinder betreut Die schulergänzende Betreuung beziehungsweise Freizeitbetreuung der Stadt Zug umfasst die Betreuung der Stadtzuger Kinder vom Mittag bis späten Nachmittag. Die Kinder werden von Betreuungspersonen umsorgt und verpflegt. Die Stadtzuger Freizeitbetreuung bietet an fünf Standorten knapp 400 Plätze für Kinder ab dem Kindergarten bis zur sechsten Klasse an. «Pro Woche betreu-
Über das Label «Fourchette verte – Ama terra Junior» ist ein Qualitätsund Gesundheitslabel für Verpflegungsbetriebe. Es steht für ausgewogene Haupt- und Zwischenmahlzeiten, eine kindergerechte Essund Tischkultur sowie für die Berücksichtigung von ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und tierfreundlichen Aspekten. Anfang 2016 entstand aus dem Zusammenschluss der Auszeichnung «schnitz und drunder» und «Fourchette verte» das «Fourchette verte – Ama terra». Im Rahmen der Zertifizierung werden die Betriebe nun im Rhythmus von 1 bis 1,5 Jahren rezertifiziert. ls
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Zug /Baar
Bau der Tangente live mitverfolgen
Willkommen bei den neuen TZBWebcams. Jetzt können die Zugerinnen und Zuger die Bauarbeiten auf der grössten Baustelle des Kantons live mit verfolgen. Neben dem Livebild über den Bau der Tangente Zug/Baar gibt ein Zeitraffer film auf der Website der Bau direktion des Kantons Zug allen Interessierten einen Überblick der Bauarbeiten während der letzten 30 Tage. Die Bilder werden automatisch nachgeführt. pd www.zg.ch/behoerden/baudirektion/ tiefbauamt/tangente/bauinformationen/ mitteilungen/verfolgen-sie-den-bau-dertangente-zug-baar-live
Tourismus
Schönes Schlemmen im Ägerital Lust, sich mal wieder verwöhnen zu lassen? Mit dem «ZnachtXpass» können Gäste im Ägerital und in Sattel für wenig Geld 13 gastfreundliche Restaurants kennenlernen.
ling Poulet, vom währschaften Rindshackbraten bis zum Zanderfilet an Kräuterrahm sauce, vom ThaiCurry bis zur Pizza nach Bauernart über bieten sich viele Gasthäuser gegenseitig durch eigens für den «ZnachtXpass» kreierte Menüs.
Vom Cordon bleu bis zum flambierten Rindfleischspiess, vom FischDuett aus dem Ägerisee bis zum Coq au Ries
Leckeres Essen zum unschlagbaren Preis Wer sich einen «ZnachtXpass» be sorgt, kann sich
gleich dreimal verwöhnen las sen – jedes Mal mit einem köstlichen DreigangMenü in klusive drei Deziliter Mineral wasser. Niemand kauft dabei die Katze im Sack. Denn aus dem Faltprospekt «Znach tXpass ÄgeritalSattel» und auf der Website www.znach txpass.ch sind alle Menüs klar
Zug
Schutzgesetz in der Vernehmlassung Der Kanton Zug aktualisiert seine Rechtsgrundlagen zum Schutz der Bevölkerung im Fall von Notlagen und Katastro phen. Das Gesetz bezweckt, dass die kantonalen und kom munalen Institutionen der Le gislative und der Exekutive handlungsfähig bleiben, wenn die üblichen Mittel wegen der ausserordentlichen Dringlich keit nicht genügen. Die Rechts grundlagen werden auch an neue Bundesvorgaben ange passt. Der Regierungsrat lädt die Gemeinden und Parteien ein, zum Gesetzesentwurf Stel lung zu nehmen. Die Vernehm lassung dauert bis 31. Mai. pd
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Februar 2018 · Nr. 7
Auch im Gasthaus Schiff in Unterägeri – auf dem Foto stellvertretend für die 13 teilnehmenden Gasthäuser im Ägerital – wird der «ZnachtXpass» gerne akzeptiert. Im Bild Gastgeberin Bernadette Gardi mit den Gästen Vreni Ramseier und Miguel Fonseca. Bild oben: Das verschneite Ägerital lädt zu einem Besuch ein. Bilder: Daniel Frischherz/PD
ersichtlich, Fleisch oder Fischliebhaber und auch Ve getarier finden so unkompli ziert ihre Leibspeisen. Nun gilt es nur noch das gewählte Restaurant anzurufen und sich einen Tisch reservieren zu lassen. Der «ZnachtXpass» zum dreimal auswärts Essen ist für 99 Franken erhältlich. Er berechtigt bis Ende April zum dreimaligen Nachtessen von Sonntagabend bis Donnerstag abend. Der «Znach tXpass» kann für 99 Franken an folgenden Orten gekauft werden: bei Zug Touris mus am Bahnhof Zug oder online unter www.zug shop.ch, im Rei sebüro Ägerital in Unterägeri oder online unter www.znach txpass.ch sowie in jedem teil nehmenden Restaurant im Ägerital, auf dem Raten und im Sattel (siehe Box rechts). Jeder Pass enthält einen Falt prospekt mit allen Gasthäu sern und ihren «Znach tXpass»Menüs sowie drei Wertgutscheine für je ein DreigangMenü inklusive Mi neralwasser. Wer also drei schöne Abende zu zweit ge niessen möchte, kauft sich einfach gleich zwei Pässe – und schon kann das Vergnü gen beginnen. pd
Marktplatz
Wettbewerb «ZnachtXpass» wird dreimal verschenkt
In wie vielen Gasthäusern sind «ZnachtXpass»-Gäste willkommen? Richtige Antwort bis am 28. Februar unter dem Betreff «Znachtpass» mit Namen, Adresse und Telefonnummer an redaktion@zugerpresse.ch senden. Unter allen richtigen Antworten wird dreimal ein «ZnachtXpass» im Wert von 99 Franken verschenkt. red
Restaurants Diese Gasthäuser freuen sich auf «ZnachtXpass»-Gäste: # Restaurant Post, Sattel # Restaurant Hirschen, Sattel # Restaurant Raten # Restaurant Buechwäldli, Morgarten # Hotel-Restaurant Eierhals am Ägerisee # Hotel-Restaurant Morgarten # Gasthaus zum Rössli, Oberägeri # Restaurant Seefeld im Seminar-Hotel am Ägerisee # Pizzeria Ristorante Italiano Da Emilio, Unterägeri # Chilli House, Unterägeri # Restaurant Peking Ente, Unterägeri # Hotel-Restaurant Schiff, Unterägeri # Restaurant Rössli, Neuägeri pd
SCHAUFENSTER
Kilian Küchen GmbH
Begeisternde Küchentechnik live erleben
Am Samstag, 24., und Sonntag, 25. Februar, können Sie in der Ausstellung von Kilian Küchen jedes Puzzleteil einer Traumküche live erleben. Aufgepasst, die sympathi schen Küchenbauer aus Cham könnten zusammen mit füh renden KüchengerätePartnern den Appetit auf eine neue Kü che anregen. Dabei ist das Re zept für eine neue Küche bei Kilian Küchen sehr einfach und besteht aus nur vier Hauptzuta ten: erstklassige einfühlsame Beratung, hochwertige und pflegeleichte Materialien, faszi nierend einfach bedienbare Küchengeräte und ein tadellos sauberer Küchenumbau.
Das «Traumküchen-Rezept» kann live erlebt werden Im Interview mit Kilian Hu wyler spürt man, dass dieses Rezept jeden Tag gelebt wird. Und er verrät, welches die schönsten Momente in seinem Berufsleben sind. Momente, die ihn und sein ganzes Team als Küchenbauer faszinieren: «Es ist, wenn wir die strahlenden Augen unserer Kundinnen und Kunden bei der Übergabe der neuen Küche sehen. Wenn sie mit allen Sinnen ihre eigene Traumküche wahrnehmen.» Am Tag der offenen Tür haben
Sie Gelegenheit, «das Traum küchenRezept» live zu erleben. Als Erstes kommt die Beratung bei Kilian Küchen mit dem Cre do «Usegschpüre, was zu Ihnen passt», seit über 20 Jahren das Flaggschiff schlechthin. Ihre Ideen und die Erfahrung der Küchenexperten entwickeln sich nach Ihrem Gusto zum Masterplan der neuen Küche.
Steamer-Kochen, Thermomix und Kochdünste absaugen Weiter sehen Sie neue Mate rialien von Arbeitsflächen und erfahren die Unterschiede beim Reinigen. Farben und Texturen Neue Küchen werden beim Chamer Küchenbauer mit pflegeleichten MateriaBilder: PD von Möbeln und Rückwänden, lien und einfach bedienten Küchengeräten ausgestattet. heute häufig mit Glaselemen ten, bilden den Kern der Optik. Fachleute von VZug präsentie ren Ihnen das SteamerKochen und erstmals präsentieren Ver treterinnen von «Mixma(h)l» den revolutionär einfachen Thermomix. Natürlich immer zum Probieren – Gaumenfreu den pur. Bei der drittenTechnik Demo riechen und sehen Sie, wie das «Bora»System Koch dünste dort absaugt, wo sie ent stehen. Sie verschwinden aus Topf oder Pfanne wie von Zau berhand nach unten. Das Team von Kilian Küchen heisst Sie herzlich willkommen. pd Samstag, 24., und Sonntag, 25. Februar, 9 bis 17 Uhr, Kilian Küchen GmbH, Hinterbergstrasse 9 in Cham, vis-à-vis Coop Kilian Huwyler von der Kilian Küchen GmbH mag den schönen Moment, wenn Bau+Hobby. www.kilian-kuechen.ch Kunden mit strahlenden Augen ihre neue Küche zum ersten Mal sehen.
Dorotea Magdalena unterrichtet seit Jahren Flamenco.
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Nachmittagskurs
Flamencotanz in Baar
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on März bis April findet jeweils am Dienstag nachmittag ein Einfüh rungskurs ins Flamenco tanzen statt. Unterrichtet werden die Grundelemente des temperamentvollen spa nischen Tanzes und eine erste Choreografie, der fröhliche Volkstanz Sevillanas.
Durch starke Gesten ausdrücken, was man fühlt Der Flamencotanz trainiert Koordination, Fitness und Bewegungsgedächtnis. Er ist aber auch eine spannende Möglichkeit, sich in starken Gesten auszudrücken, vermag er doch alles wiederzugeben, was Menschen fühlen können zwischen überschäumender Lebensfreude, Auflehnung und Trauer. Kraftvoll oder zart, im mer aber leidenschaftlich und
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intensiv – in stark elektrisie renden Rhythmen. Die Kurse sind gedacht als Einstieg in ei nen fortlaufenden Unterricht, in dem nach und nach das ge samte Spektrum des Flamen cos entdeckt werden kann.
Kurs jeden Dienstag vom 6. März bis 10. April Die Flamencokurse werden von Dorotea Magdalena gelei tet. Die in Spanien aufgewach sene Flamencolehrerin und choreografin hat Kompanie und TourneeErfahrung. Der Flamencokurs findet vom 6. März bis 10. April, dienstags von 13.30 bis 14.45 Uhr am Jöchlerweg 2 in Baar statt. pd Kosten: 180 Franken für 6 Mal 75 Minuten. Informationen und Anmeldung bis Sonntag, 4. März, an: bailando@ bluemail.ch oder 079 365 79 87.
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Februar 2018 · Nr. 7
Beeler + Beeler Treuhand AG
Werden Bitcoins auch ausgewiesen? die vollen Fahrkosten für den Arbeitsweg abgezogen werden.
In diesen Tagen flattern die Steuerformulare in alle Haushalte. Steuerexperte Adolf Beeler hat Tipps auf Lager, wie man Steuern, Zeit und Ärger spart.
Bei den Weiterbildungskosten hat es ebenfalls Änderungen gegeben. Seit dem 1. Januar 2016 kön nen Arbeitnehmer berufs orientierte Aus und Weiterbil dungskosten bis zu 12 000 Franken steuerlich geltend ma chen. Dies gilt auch für Auf wendungen für den beruflichen Aufstieg oder freiwillige Um schulungskosten. Nicht abge zogen werden können Kosten für die Erstausbildung bis auf Sekundarstufe II (Matur/Lehr abschluss) sowie Kosten, die der Selbstentfaltung zuzuord nen sind. Aber: Eine Ausübung im Beruf ist nicht erforderlich. Ein Bäcker kann die Kosten für die Ausbildung zum Tauchleh rer abziehen, da er als Tauch lehrer in der Lage wäre, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Laura Sibold
Adolf Beeler, ein aktuelles Thema sind Bitcoins und andere Kryptowährungen. Wie sieht es steuerlich damit aus? Kryptowährungen sind ver gleichbar mit einem Bankgut haben, jedoch besteht kein Anrecht auf Barauszahlung in einer traditionellen Währung. Aus steuerlicher Sicht handelt es sich bei Kryptowährungen um eine bewertbare Sache, die im Wertschriftenverzeichnis aufzuführen ist, und zwar mit dem Code «UE übrige Gutha ben». Der Bestand kann in der Regel mit einem Ausdruck der Jahresendbestände in der «Wallet», also der digitalen Brieftasche, belegt werden. Kryptowährungen unterliegen der Vermögenssteuer, richtig? Genau. Die Steuerverwaltung ermittelt einen offiziellen Jah resendkurswert. Dieser steuer lich relevante Wert betrug für Ende 2016, also für die letzte Steuererklärung, 977.53 Fran ken. Für die aktuelle Steuer erklärung beträgt der Wert per 31. Dezember 2017 13 874.38
Steuerratgeber Aufgrund der grossen Nachfrage erscheint auch in diesem Jahr eine Neuauflage des beliebten Zuger Steuerratgebers. Der Ratgeber wurde aktualisiert und enthält sämtliche aktuellen Tipps und Tricks. Er ist ab 28. Februar unter www.beeler.ch als kostenloser Download verfügbar und als Ergänzung zum eTax.zug der Steuerverwaltung konzipiert. pd
Adolf Beeler, Treuhänder und Steuerexperte der Beeler + Beeler Treuhand AG in Rotkreuz, betont, dass sich Zugerinnen und Zuger auch nach dem Abschicken der Steuererklärung weitere Gedanken machen sollten. Bild: Daniel Frischherz Franken pro Bitcoin. Dies ent spricht einer Kurszunahme von mehr als 1000 Prozent. Offiziel le Steuerkurswerte von weite ren Kryptowährungen dürften im Laufe der Zeit dazukommen. Ist für solche Kryptowährun gen kein Steuerkurs verfügbar, sind sie zum ursprünglichen Kaufpreis in Schweizer Fran ken zu deklarieren.
Was mache ich, falls ich meinen Lohn in Bitcoins ausbezahlt bekomme? Erhält ein Angestellter sei nen Lohn in einer Krypto währung ausbezahlt, so ist der Betrag im Lohnausweis zu de klarieren, und zwar zum Wert im Zeitpunkt des Zuflusses umgerechnet in Schweizer Franken. Das Schürfen (Mi ning) von Kryptowährungen durch Zurverfügungstellen von Rechnerleistung gegen Entgelt führt ebenfalls zu steuerbarem Einkommen. Wer zudem ge
werbsmässig mit Kryptowäh rungen handelt, muss solche Gewinne als selbstständiges Erwerbseinkommen versteu ern und mit der AHV abrech
«Solange kein gewerbsmässiger Handel vorliegt, sind mit Kryptowährungen erzielte Gewinne steuerfrei.» Adolf Beeler, Treuhänder und Steuerexperte nen. Mögliche Verluste können steuerlich abgezogen werden. Ob gewerbsmässiger Handel vorliegt, wird nach den Krite rien der Steuerverwaltung be urteilt. Solange kein gewerbs mässiger Handel vorliegt, sind die mit Kryptowährungen er
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Ein weiteres Dauerthema ist die Begrenzung des Pendlerabzugs. Wie sieht es damit aus? Seit 1. Januar 2016 ist bei der Bundessteuer der Abzug für die Fahrkosten zwischen Wohn und Arbeitsort auf 3000 Franken begrenzt. Als Faustre gel gilt: Ist die Distanz zwi schen Wohn und Arbeitsort 10 Kilometer und mehr, können beim Bund seither nicht mehr die gesamten Fahrkosten gel tend gemacht werden. Beim Kanton war ebenfalls eine Obergrenze vorgesehen (6000 Franken). Weil das Zuger Stimmvolk das Entlastungs programm seinerzeit verwor fen hat, entfällt bei der Kan tonssteuer eine solche Begrenzung. Somit können auf kantonaler Ebene weiterhin
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zielten Gewinne steuerfrei. Umgekehrt können Verluste steuerlich nicht geltend ge macht werden.
Im Zusammenhang mit Abzügen und Tipps fällt zumeist der Begriff «Steuerprogression». Was bedeutet das genau? Wer mehr steuerbares Ein kommen hat, zahlt überpropor tional mehr Steuern. Besonders stark macht sich das bei der Bundessteuer bemerkbar. Wer beispielsweise alsVerheirateter 50 000 Franken versteuert, zahlt 217 Franken Bundes steuer. Bei 100 000 Franken sind das 1968 Franken. Und wer 150 000 Franken versteu ern muss, zahlt schon 6062 Franken. Fazit: Je höher das Einkommen, desto mehr lohnt es sich, Spitzen zu brechen.
2,5 Millionen Franken – um diesen Betrag wird die Zuger Prämienverbilligung 2018 aufgestockt. Davon profitieren auch Teile des unteren Mittelstands. Im laufenden Jahr stehen im Kanton Zug 56,7 Millionen Franken für die Prämienver billigung zurVerfügung. «Wenn die Prämienrechnung für eine Familie mehr als 10 000 Fran ken beträgt, kann ein Haushalt mit tiefem Einkommen die Be lastung nicht alleine tragen. Deshalb braucht es gezielte Verbilligungsbeiträge», sagt der Zuger Gesundheitsdirek tor Martin Pfister.
Augenmerk wird auf das Prämienwachstum gelegt Eine wirksame Prämienver billigung ist das eine, Massnah men gegen das Prämienwachs tum sind das andere. Für Martin Pfister sind kostendämpfende Massnahmen im Gesund heitswesen vordringlich: «Ein
durchschnittlicher Anstieg der Gesundheitskosten von vier Prozent pro Jahr ist langfristig nicht finanzierbar, weder für die Prämienverbilligung noch für Haushalte, die keine Unter stützungsbeiträge erhalten.Wir müssen bei den Ursachen des Prämienwachstums ansetzen.» Der Kanton Zug ist diesbezüg lich in einer guten Ausgangs lage, zählt er doch zu den prä miengünstigsten Kantonen. Nur gerade 3 von 26 Kantonen haben noch tiefere Prämien.
Formulare können bis zum 30. April eingereicht werden Bei der Prämienverbilligung erhalten lediglich Personen ohne Einkommen sowie Emp fängerinnen und Empfänger von Sozialhilfe, Ergänzungs leistungen oder Mutterschafts beiträgen die Richtprämien in voller Höhe erstattet. Alle an deren Haushalte müssen einen Selbstbehalt tragen. Die ausge füllten Formulare müssen bis spätestens am 30. April bei der Wohngemeinde eingereicht werden. pd
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Nachgefragt
Gianni Bomio, Generalsekretär der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zug
Für wen gelten welche Regeln? Wie viele Crypto-Valley-Firmen sind im Kanton Zug tätig? Die Zuger Crypto Valley Association hat aktuell rund 600 Mitglieder, darunter viele aus dem Ausland. Wir schätzen, dass im Kanton Zug 150 bis 200 Unterneh men mit 300 bis 400 Mit arbeitenden aus dem Blockchain und Krypto Bereich tätig sind. Uns haben Aussagen erreicht, dass Banken BlockchainFirmen und ihren Mitarbeitern Konten verweigern oder kündigen. Solche Geschäftsprakti ken der ansässigen Banken sind uns nicht bekannt. Wir wissen einzig, dass aktuell 30 bis 40 sogenannte Initial coin offerings (ICO), also die Ausgabe von neuen Krypto währungen, geplant sind, aber alle Beteiligten auf den Entscheid der Finma punkto Regulierung von Krypto währungen und ICO warten. Es ist wohl sehr unter schiedlich, welches Geschäft ein FintechUnternehmen betreibt. Meines Wissens sind die Banken dort zurückhaltend, wo nicht klar ist, ob und welche Regelun gen gelten und wo die Finma nicht schon klar Stellung bezogen hat – umso wichtiger ist es, dass die Schweiz bald klarmacht, welche Regeln für wen gelten. Gerade dazu ist auch die Taskforce des Bundes einberufen worden, in welcher auch der Kanton Zug politisch teilnimmt. Es gibt auch Unsicherheiten bezüglich der Hinterlegung von Kryptowährungen bei Firmengründungen. Im Kanton Zug können im Rahmen von Sacheinlage gründungen Bitcoin und Ether (anschliessend umgerechnet zum Tages kurs in Schweizer Franken) eingebracht werden. Nach eidgenössischer Praxis ist dies zulässig. Dafür hat das Zuger Handelsregisteramt explizit ein Merkblatt «Liberierung von Krypto währungen» verfasst. Uns sind keine Fälle bekannt, bei denen es zu Unsicher heiten gekommen wäre. Liechtenstein, Malta, Singapur oder Hongkong könnten zu Konkurrenten werden. Der Standortwettbewerb gilt auch im Blockchain und Kryptobereich, die als Teilmenge der sogenannten FintechBranche zu verste hen sind. Die Standorte sind vor allem im Bereich Fintech aktiv. Der Kanton ist vor allem an der Blockchain Technologie interessiert, für welche er grosse Entwick lungsmöglichkeiten sieht. Soweit keine Bundesvor schriften entgegenstehen, versuchen die Zuger Behörden – wie üblich –, rasch und kompetent zu handeln. fh
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2. Woche
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BLACK PANTHER 12J 134 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 17:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche FIFTY SHADES FREED 16J 105 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Oper ROMÉO ET JULIETTE - LIVE aus Barcelona! 12J 173 Min. 19:45 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere THE POST 14J 117 Min. 11:30 D 2. Woche
Spezialvorstellung mit Einführung am Sonntagnachmittag!
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Februar 2018 · Nr. 7
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DAS LÄUFT IN DER REGION
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Am 28. Februar erscheinen wieder die
Gemeindenachrichten Unterägeri
Theater
EVENTS
Wahre Geschichte eines Verdingkindes
Veranstaltungskalender
POETRY-SLAM ZEBRAFANTEN-SHOW
Am Mittwoch, 21. Februar, startet um 20 Uhr die Frühlingstrilogie der Zebrafanten-Poetry-Slam-Show in der Chicago Bar in Zug. Kunst des gesprochenen Wortes. www.zebrafant.ch
LÄNDLERABEND JODLERKLUB VOM ÄGERITAL
Am Freitag, 23. Februar, ab 19 Uhr findet im Sonnenhof in Unterägeri ein Ländlerabend statt. Mit dem Trio Örgeliwirbel und dem Jodlerklub vom Ägerital. Eintritt frei.
MALEREI VERNISSAGE: PNEUMA
Monika Estermann und Robert Spengler erzählen am 2. März von ihren Erlebnissen während ihrer jahrelangen Veloreise durch diverse Kontinente.
Am Sonntag, 25. Februar, 15.30 Uhr im Kloster Kappel. Ausstellung «Die vergessene Atemseele der Malerei» ostchristlicher Ikonen im Dialog mit Kunstwerken von Nina Gamsachurdia. Die Vernissage wird musikalisch umrahmt. Einladung zum anschliessenden Apéro. Öffentliche Führungen ab 4. März mit Nina Gamsachurdia sonntags um 14 Uhr.
MUSIK UND WORT ILS FRÄNZLIS DA TSCHLIN
Am Sonntag, 25. Februar, 17.15 Uhr im Kloster Kappel. Increschantüm – von Sehnsucht und Heimweh in der (Engadiner) Volksmusik». Mit: Anna Staschia Janett, Violine; Cristina Janett, Cello; Madlaina Janett, Viola; Domenic Janett, Klarinette; Curdin Janett, Kontrabass. Lesungen: Pfarrer Markus Sahli. Eintritt frei, Kollekte.
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Bild: PD
Vortrag
Donnerstag, 22. Februar, 20 Uhr, Burgbachkeller, Zug. Tickets unter: www.burgbachkeller.ch
In 13 Jahren um die Welt Mit dem Fahrrad und per Schiff durch 64 Länder: Monika Estermann und Robert Spengler erzählen ihre Geschichte in einem Multimediavortrag.
pa, die Türkei, Iran und Pakistan bis nach Indien. Nach knapp einem Jahr erreichten die beiden Indien, ihr ursprüngliches Ziel. «Hier packte uns das Reisefieber jedoch und wir beschlossen, unsere Veloreise fortzusetzen.»
Mit vollbepackten Fahrrädern legten die beiden Innerschweizer, die zurzeit in Cham bei Freunden untergekommen sind, über 100 000 Kilometer zurück. Dazu kommen drei Ozeanüberquerungen per Schiff. «Wir sind während der ganzen 13 Jahre nie geflogen», sagt Monika Estermann. Die abenteuerliche Veloreise führte Monika Estermann und Robert Spengler durch Osteuro-
Dünne Luft im Himalaja und Erkrankung an Malaria Estermann und Spengler pedalten erneut durch Pakistan nach Tibet und weiter nach Indien. Auf dem Dach der Welt im Himalaja erwartete die Langzeit-Radler ein viermonatiger Härtetest. Sie kämpften sich über Schotter- und Wellblechpisten und bewältigten fast täglich Pässe,die auf über 5000 Metern über dem Meeresspiegel
lagen. Selbst eine Malariaerkrankung konnte die Reisenden nicht abhalten, und so heuerten sie im Süden Indiens auf einer kleinen Jacht an und segelten über den Indischen Ozean nach Malaysia. Über Südostasien, China und Japan gelangten sie nach Südkorea.
Unzählige Geschichten von Begegnungen und Kuriosem Per Containerschiff fuhren Estermann und Spengler dann nach Mexiko, danach nach Kanada. In Kanada ging den beiden das Geld aus. Auf Farmen packten sie mit an, ernteten Obst und Gemüse und konnten sich so die Weiterfahrt durch den amerikanischen Kontinent finanzieren. «Nach Nord- und
Das musikalische Erzähltheater «Kronenhaufen» erzählt die Erlebnisse eines Schweizer Verdingkindes, das brutale Isolation und tiefste Verlorenheit erlebt. Doch das Theater Lilith möchte nicht nur ein dunkles Kapitel Schweizer Geschichte aufarbeiten. Mit Schalk und Humor sowie clownesker Akrobatik zeigt das Theaterstück auf, was die Erfahrung von Ausgrenzung, Demütigung und Chancenlosigkeit laut neuesten neurologischen Erkenntnissen heute auslösen kann. pd
Südamerika folgte der Kontinent Afrika und dann unter anderem Israel, Jerusalem und Osteuropa. Wir überquerten die italienisch-französischen Alpen und gelangten im Spätherbst 2017 zurück in die Schweiz», erinnert sich Estermann. «Im Gepäck haben wir wenige Souvenirs, dafür unzählige Geschichten von Begegnungen mit Menschen und Tieren und einen riesigen Fundus an Bildern von Begegnungen, Landschaften und Kuriosem», sagt die Weltenbummlerin. ls Multimedia-Präsentation «Der langsame Weg nach Hause»: Freitag, 2. März, ab 19 Uhr, Gewürzmühle Zug, Sankt-Johannes-Strasse 40. Eintritt frei, Kollekte.
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Gejasst wird am 25. Februar auf dem Gastschiff Yellow.
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Das «Nexus Reed Quintet» tritt am 23. Februar in Baar auf.
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PREMIUM EVENTS
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A
uf dem Gastschiff Yellow am Steg Schützenmatt in Zug wird am Sonntag, 25. Februar, ab 16 Uhr getrumpft und gestochen. Auf die besten Jasser warten Sachpreise im Wert von 500 Franken. Gespielt werden 4 Schieber-Passen zu 8 Spielrunden mit zugelostem Partner mit
Deutschschweizer Karten ohne Weisen, Stöcke und Matchbonus. Die Platzzahl ist auf 40 Spieler begrenzt, das Startgeld beträgt 39 Franken und beinhaltet ein Nachtessen mit Dessert. pd Platzreservation an 041 748 51 70 oder per Mail an bueroservice@ggz.ch
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as «Nexus Reed Quintet» präsentiert in seinem neuen Programm namens «Broadway» das gleichnamige Auftragswerk der Luzerner Komponistin Luzia von Wyl sowie Bearbeitungen von Dvoraks «Amerikanischem Streichquartett» und Gershwins berühmtem Werk «An
American in Paris». Energiegeladene, pulsierende Musik, gespielt vom mehrfach preisgekrönten Luzerner Bläserensemble. Das Konzert findet am Freitag, 23. Februar, um 20 Uhr im Kammermusiksaal der Musikschule Baar statt. pd
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ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ
Choller halle
Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
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Konzer t
Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm pd ein Fest der Klänge. Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall
Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, see». «Schwanen das Echo Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org www.zaubersee Zaubermen sein. So wird bei
Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.
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Sattel Hochst uckli
Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege
ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch
Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events
Eintritt frei, Kollekte. www.nexusreedquintet.ch
Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch
LETZTE
12 Zuger Köpfe
Kommandant der Polizei tritt zurück Per Ende 2018 wird Karl Walker (Bild) nach über 23 Jahren im Dienste des Kantons Zug, davon 15 als Kommandant der Zuger Polizei, in den vorzeitigen Ruhestand treten. Seit November 2003 stand Walker der Zuger Polizei als Kommandant vor und ist damit dienstältester Polizeikommandant der Schweiz. Die Stelle des Kommandanten der Zuger Polizei wird ausgeschrieben. Nach über fünfjähriger Tätigkeit beim EV Zug hat sich Marco Baumann (Bild), Leiter Marketing und Verkauf sowie Mitglied der EVZ-Geschäftsleitung, dazu entschlossen, per Ende der laufenden Saison eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Baumann wird bis zum 30. April die leitende Funktion weiterführen. Der Rekrutierungsprozess für die Nachfolge ist angestossen. Der Gemeinderat Hünenberg hat Erich Wenger (Bild) als SVP-Vertreter in die Bau- und Planungskommission gewählt. Er ersetzt Alberto Casco, der per Ende 2017 zurücktrat. Der Verwaltungsrat der Luegeten AG hat Adrian Weibel (Bild) aus Menzingen als Leiter Pflege und Betreuung und als Mitglied der Geschäftsleitung gewählt. Weibel ist seit Oktober 2017 interimistisch als Leiter Pflege und Betreuung in der Luegeten AG tätig. Infinigate, ein paneuropäischer VAD (Value Added Distributor) für ITSicherheitslösungen, erweitert seine Management-Struktur und bringt mit Klaus Schlichtherle (Bild) ab dem 1. April einen erfahrenen Manager als CEO an die Spitze der Gruppe. David Martinez, Mitgründer und aktueller CEO, wird als Verwaltungsratspräsident die Expansion vorantreiben. Infolge Amtszeitbeschränkung kommt es in der Stadtbildkommission – dem beratenden Organ des Stadtrats – zu Veränderungen. Die Präsidentin Sibylle Bucher (Bild) übergibt den Stab an Vizepräsident Niklaus Graber. Neben Bucher traten auch die Mitglieder Stefan Köpfli sowie Benedikt Stähli zurück. Als Ersatz für die zwei ausgeschiedenen Mitglieder hat der Stadtrat Raphael Schmid und Karin Meissle gewählt.Vizepräsident wird Albi Nussbaumer. ls
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Februar 2018 · Nr. 7
Polizei
Zuger Köpfe
Auto komplett ausgebrannt Ein Auto in Vollbrand, ein Arbeitsunfall sowie versuchte Computerbetrüge: Die Zuger Polizei hatte vergangene Woche alle Hände voll zu tun. Ein Autolenker fuhr am Montag, 12. Februar, kurz nach 16.30 Uhr, von Oberägeri über die Ziegerhütte Richtung Ratenpass. Wegen der schneebedeckten Strasse blieb das Auto des 80-Jährigen stecken. Beim Versuch anzufahren, drehten die Fahrzeugräder längere Zeit durch, wodurch das Auto in Brand geriet und ausbrannte. Der Lenker konnte sich in Sicherheit bringen und blieb unverletzt. Die genaue Brandursache ist noch unklar, der Kriminaltechnische Dienst der Polizei wird das Auto begutachten. Im Vordergrund steht ein technischer Defekt. Der Sachschaden beträgt 6000 Franken.
Mann erleidet schwere Verletzungen bei Arbeitsunfall Bei Abbrucharbeiten hat ein Mann schwere Verbrennungen
Der Lenker des ausgebrannten Autos konnte sich retten. erlitten. Der Arbeitsunfall ereignete sich am Mittwoch, 14. Februar, um 8 Uhr am Eschenrain in Steinhausen. Ein 43-jähriger Bauarbeiter durchtrennte mit einer Trennscheibe Armierungseisen. Durch den Funkenwurf entzündeten sich aus noch nicht bekannten Gründen seine Arbeitskleider. Der Spanier erlitt schwere Verbrennungen an den Beinen. Nach der medizinischen Erstversorgung durch den Rettungsdienst Zug wurde er in eine Spezialklinik überführt.
Bild: Zuger Polizei
Zur Klärung der Unfallursache wurde der Kriminaltechnische Dienst der Polizei beigezogen. Im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehr Steinhausen und der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) sowie Mitarbeitende des Rettungsdienstes Zug.
Kanton Zug: Achtung vor falschen Computertechnikern In den Gemeinden Baar, Zug und Unterägeri haben sich in den letzten Wochen unbekannte Personen als Microsoft-Mitarbeiter ausgegeben und ver-
sucht, sich via Telefongespräch Zugang zu privaten Computern zu verschaffen. Die falschen Computertechniker suggerierten den Gesprächspartnern, meist in englischer Sprache, dass ihr Computer von einem Virus befallen oder gehackt worden sei und man darum neue Sicherheitszertifikate erwerben müsse. In Tat und Wahrheit erschleichen sich die Täter damit Zugang zum Computer oder installieren auf diese Weise eine Schadsoftware auf dem Gerät. Anschliessend bieten sie dem Opfer ein Abonnement einer angeblichen Antivirus-Software an. Wird dies akzeptiert, werden die Geschädigten auf eine Phishing-Seite geführt und aufgefordert, den Kauf abzuschliessen und dafür ihre Kreditkartendaten einzugeben. Mit diesen Angaben führen die Täter dann Zahlungen zu ihren Gunsten aus. In einem Fall im Kanton Zug waren die Betrüger erfolgreich. Der Deliktsbetrag beträgt rund 5000 Franken. Bei zwei weiteren Fällen blieb es glücklicherweise nur beim Versuch. ls
Society
Grosser Bogen von Zugwest zur Traumfabrik Was wären die Erinnerungen eines Lebens ohne die entsprechenden Gegenstände? Bei Charly Werder aus Cham sind es wohl Tausende. Einen Teil hat er aus dem Archiv geholt. Ein unscheinbares Bürogebäude in Sihlbrugg, gleich neben dem McDonald’s: Im Treppenhaus brennt kein Licht, die Räume sehen recht verwaist aus. Doch ganz hinten weist ein kleines Plakat auf den Chamer Charly Werder hin. Und hinter dieser Türe beginnt eine neue Welt. Was aussen wie ein gewöhnlicher Bürokomplex aussieht, erweist sich im Inneren als ein Tempel der Unterhaltungsindustrie. Jeder Tag, jede Stunde seiner Arbeiten sind in diesen Auf 145 Quad- Protokollbüchern notiert. So weiss Charly Werder immer ratmetern hat genau, was er wann und wo gemacht hat. der nimmermüde Traumfabrikant Werder ein kleines gers oder nie gehörte TonaufMuseum eingerichtet. Wer dort nahmen von Hazy Osterwald eintritt, geht automatisch auf sind dort zu finden. Genauso wie die Bilder von zahlreichen Zeitreise. Models, die Charly Werder An diesem Instrument hat fotografiert und gross herausgebracht hat. Zu jedem Foto einmal Udo Jürgens gespielt Ein Konzertflügel, an dem hat Werder eine Geschichte Udo Jürgens in den 60er-Jah- parat. Dazu gibt es auch eine ren gespielt hat, ein Schlag- ganze Reise von Protokollbüzeug der Les Humphries Sin- chern, in denen der Tausend-
Angesehener Arzt in Andreas-Klinik Der international angesehene Chirurg Jan Schmidt (Bild) ist seit Anfang Februar Belegarzt an der Andreas-Klinik Cham Zug. Schmidt gilt als Kapazität für komplexe Viszeral-, Thoraxund Tumorchirurgie und hat das Chirurgische Zentrum Zürich mitgegründet. Der Zuger Kirchenrat hat die Ressorts neu zugeteilt. Patrice Riedo (CVP, Bild) besetzt weiterhin das Präsidium. Vizepräsidentin Sandra Speck (FDP) ist für Kommunikation zuständig, Ambros Birrer (CVP) für Bau und Infrastruktur, Vladimira Steiger (parteilos) für das Personal, Katarina Farkas (SP) für die Finanzen und Thomas Schmid (parteilos) für die Diakonie. Daniel Burch (SVP, Bild) tritt per 23. Februar aus dem Zuger Kantonsrat zurück. Auf der Liste der SVP Steinhausen ist Marc Reichmuth erster Ersatzkandidat. Er gilt als Kantonsrat per 24. Februar für den Rest der Amtsdauer 2015–2018 als gewählt. ls
Buchtipp Der Kriminalroman spielt auch in Zug
Blick in einen der Räume, wo Charly Werder Erinnerungsstücke aus einem halben Jahrhundert Showbranche ausgestellt hat. Bilder: Florian Hofer sassa der Showbranche jedes Shooting, jede Tournee, jeden Arbeitseinsatz mit knapp bekleideten Mädchen, Sängern oder Showgrössen dokumentiert hat. «Gelernt habe ich das von Hazy Osterwald», schmunzelt Werder, dessen Fotos und Aktivitäten kaum erahnen lassen, dass er auch ein Meister der Akribie und Ordnung ist.
Neues Buchprojekt kümmert sich um «Tiefenschärfe» Gerade erst hat Werder seinen 70. Geburtstag gefeiert und ein Buch mit dem Titel «Wer? Der Charly» geschrieben, schon steht das nächste Projekt an: «Mein neues Buch wird den Titel ‹Tiefenschärfe› tragen. Es soll zeigen, wie tief die als oberflächlich geltende gesellschaftliche Szene aus meinem eige-
nen Berufsfeld tatsächlich greift.» Dabei wird es auch um Pioniere aus der Region Zugwest gehen, denen der Chamer ein Kränzchen winden möchte. Erinnerungen gibt es also allenthalben. Sei es in Buch- oder auch in dinglicher Form. «So wird alles zur Geschichte» sagt Werder – fast schon ein bisschen weise. Die vielen Erinnerungsstücke repräsentieren übrigens noch gar nicht alles, was Werder gesammelt hat. «Es gibt noch ein Lager, das habe ich noch gar nicht ausgeräumt», gesteht er. Für die Öffentlichkeit sind diese Räume eigentlich nicht bestimmt, betont Werder. Um im gleichen Atemzug zu erwähnen, dass ständig Freunde und Bekannte ein und aus gehen – und er immer wieder für Führungen angefragt wird. Florian Hofer
Auf einem Waldstück an der Sihl wird eine Tote entdeckt. Der Leichnam wurde rituell verbrannt, Spuren von Edelweiss werden gefunden. Kommissar Eschenbach, Leiter der Kriminalpolizei Zürich, steht vor einem Rätsel. Seine Ermittlungen führen ihn nach Zug zu einem weltweit operierenden Wirtschaftsunternehmen, das mit Rohstoffen handelt, und nach Muotathal, einem der abgeschiedensten Flecken der Schweiz. Welches Geheimnis verbindet die Orte? Der Schweizer Autor Michael Theurillat hat mit den Kriminalromanen rund um Kommissar Eschenbach eine beliebte Schweizer Krimiserie hervorgebracht. «Wetterschmöcker» ist bereits der fünfte Fall für Kommissar Eschenbach. ls «Wetterschmöcker» von Michael Theurillat, zirka 34 4 Seiten, List Taschenbuch-Verlag, 2017.
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Wie sich Cyberkriminalität im Kanton Zug weiter ausbreitet .