Zuger Presse 20180228

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 8, Jahrgang 23

Mittwoch, 28. Februar 2018

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Heute mit Gemeindenachrichten

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Unterägeri

e - B flagenstäitung u A enze Woch

Wir retten Ihre Erinnerungen!

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

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Cyberkriminalität

Jeder Betrieb kann zum Opfer werden

Cyberkriminalität seien mittlerweile mehrmals wöchentlich gefragt, so Eugster.

Die Zahl der Cyberangriffe hat sich im Kanton Zug innerhalb eines Jahres verdoppelt. Doch die Problematik wird noch immer unterschätzt. Laura Sibold

In Baar, Zug und Unterägeri haben sich in den vergangenen Wochen unbekannte Personen als Microsoft-Mitarbeiter ausgegeben und versucht, sich via Telefongespräch Zugang zu privaten Computern zu verschaffen. Im November 2017 wurde eine Zuger Firma Opfer eines Trojaners, der im Verborgenen eine Geldüberweisung von rund 90 000 Franken auslöste. Fälle von Cyberkriminalität nehmen im Kanton Zug

Andreas Eugster ist Cyberermittler bei der Zuger Polizei. Bild: Stefan Kaiser laufend zu. Dies bestätigt Andreas Eugster, Cyberermittler der Zuger Polizei: «Die angezeigten Cyberfälle haben sich zahlenmässig innert Jahresfrist etwa verdoppelt.» Auskünfte und Rat zum Thema

KMU und Familienbetriebe gleichermassen betroffen Dabei hat die Zuger Polizei insbesondere mit Phishing, Datendiebstahl, Bestellungsbetrügen, fingierten Immobilienanzeigen oder Cybermobbing zu tun. Betroffen sind nicht nur Privatpersonen, sondern immer wieder auch Unternehmen. Brisant dabei: Nicht nur EDV-affine Firmen, die mit sensiblen Daten handeln, werden Opfer von Cyberangriffen. Im digitalen Zeitalter kann es auch kleinere KMU und Familienbetriebe treffen – oder eine Bäckerei, wie unsere Zeitung zeigt. Seite 3

Menzingen

Wohnen und Arbeiten im Kloster

Nur noch 20 Menzinger Schwestern leben im riesigen Mutterhaus an der Hauptstrasse. Zudem stehen dringende Sa-

nierungen an. Dies bewog die Ordensfrauen, sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen. «Die Schwesterngemeinschaft hat entschieden, sich künftig in den Westtrakt des Klosters zurückzuziehen», erklärt Schwester Antoinette Hauser. Für die Umbau- und Sanierungsarbeiten wird in Kürze das Baugesuch eingereicht. Bis 2025 wird

sich das Kloster noch weiter verändern. Der Süd- und der Südosttrakt sowie der Zwischenbau sollen in bis zu 55 Mietwohneinheiten umgebaut werden. Auch die kleinen Klöster Gubel und Frauenthal haben ähnliche Sorgen. Nicht wegen ihrer grossen Gebäude, sondern wegen des fehlenden Seite 9 Nachwuchses. ar

Unterägeri

Kanton

Baar

«Wir hatten eigentlich keine andere Wahl als zu fusionieren», erklärte Dani Rieder, Vizepräsident des Kur- und Verkehrsvereins Unterägeri. An der Generalversammlung vom vergangenen Freitag standen denn auch die Fusionierung mit Ägerital-Sattel Tourismus und die Angleichung des Beitragsreglements an. Rund 100 Mitglieder des Kur- und Verkehrsvereins Unterägeri versammelten sich im Chlösterli zur hitzigen Debatte. Eine gewisse Resignation war deutlich spürbar. Neben Unterägeri muss auch der Verkehrsverein Oberägeri der Fusion noch zustimmen. ls Seite 5

Von Montag bis Mittwoch mass SRF Meteo auch im Kanton Zug Tageshöchstwerte zwischen –7 und –5 Grad. Mit der Bise fühlten sich die Temperaturen noch kälter an. In den vergangenen Jahren konnte die Zuger Polizei bei anhaltender Kälte immer wieder kleinere Weiher in Steinhausen, Rotkreuz oder auf dem Zugerberg zur Begehung freigeben. Der Zugersee fror vor 55 Jahren letztmals vollständig zu, der Ägerisee durfte 2006 betreten werden. Unsere Zeitung hat bei SRF Meteo nachgefragt, ob mit den eisigen Temperaturen auch die Chance für zufrierende Zuger Gewässer wieder steigt. ls Editorial und Seite 7

Der Baarer Gemeindepräsident Andreas Hotz hat Tupou VI., der König des südpazifischen Inselstaates Tonga, ans Eidgenössische Schwingfest 2019 in Zug eingeladen. Die Idee dafür sei bereits anlässlich der Morgartenfeierlichkeiten entstanden. Was ein bisschen wie ein 1.-April-Scherz anmutet, soll in Wirklichkeit die Beziehungen zu Tonga stärken. Denn die Gemeinden Baar und Tonga können auf eine gemeinsame Geschichte zurückblicken. Eine Bestätigung, dass Tupou VI. der Einladung Folge leisten wird, liegt noch nicht vor. Doch Hotz schätzt die Chancen gut ein. ls Seite 8

Die schwindende Anzahl von Schwestern veranlasst das Kloster zu einer Neuausrichtung.

Bild: Daniel Frischherz

15 Zimmer bieten Platz zum Leben

Monika Leuenberger, Geschäftsleiterin des Zentrums Elisabeth in Walchwil, und Alex Waltenspühl, Vizepräsident des Trägervereins, dürfen bald nicht nur Ferien-, sondern auch Langzeitgäste in ihrer Institution begrüssen. Vergangene Woche fand der Spatenstich zum Neubau statt. Ab 2019 finden dort Personen mit Multipler Sklerose Platz zum Leben. ar

Seite 5

Der Fusion wurde doch zugestimmt

Frieren die Zuger Gewässer zu?

Vielleicht ist bald ein König in Zug

Editorial Laura Sibold, Redaktionsassistentin «Zuger Presse»

Die Seegfrörni ist vielen noch ein Begriff

V

or 55 Jahren – im Jahr 1963 – fror der Zugersee letztmals vollständig zu. Am Eisfest vom 3. März 1963 tummelten sich über 15 000 Menschen auf dem See; zu Fuss, auf Schlittschuhen oder mit dem Velo. Der gefrorene See ist vielen Zugern als Jahrhunderterlebnis in Erinnerung geblieben.

Auch heute ist es gemäss SRF Meteo noch denkbar, dass der Zugersee mit seinen knapp 3200 Millionen Kubikmetern Inhalt zufriert. Doch dazu müsste das Thermometer rund einen Monat lang Temperaturen von –10 Grad anzeigen. Bereits seit mehr als einer Woche herrschen im Kanton Zug Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Aufgrund der Klimaerwärmung werden monatelange Kälteperioden jedoch rarer. So ist es heute wahrscheinlicher, dass Enkel ihre Grosseltern vom Schlittschuhlaufen auf dem Zugersee schwärmen hören, statt es selber zu erleben. laura.sibold@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Februar 2018 · Nr. 8

Unser Anliegen

Mit Erlös werden Schreibkurse finanziert

Martin Prenrecaj, Buschauffeur, Kundenberater und Kursreferent

Irène Schwyn, reformierte Pfarrerin, Pfarramt Walchwil

Die einfachste Fahrkarte

Beten hilft in allen Situationen

B

W

as machen Sie, wenn Sie etwas ärgert, verletzt oder beunruhigt? Wenn ich auf diese Frage jeweils antworte: «Ich bete», ernte ich oft verdutzte Blicke. Anscheinend ist es vielen Leuten fremd, Gefühle wie Wut, Trauer oder Angst mit Beten in Verbindung zu bringen. Erstaunlich viele Leute stufen solche Gefühle als negativ ein und versuchen, sie zu verstecken. Gerade Gott zeigt man sie nicht. Aber ich kann Gott nichts vorspielen. Und wenn ich es versuchen würde, litte meine Beziehung zu Gott darunter. Ausserdem: Diese Gefühle gehen ja nicht ein­ fach von alleine wieder weg. Am schlimmsten ist es, wenn sie mich lähmen. Mir hilft das Beten jeweils, wieder handlungsfähig zu werden.

Sich ausrichten auf etwas Grösseres Beten hilft mir, mich in ein grösseres Ganzes einzuordnen. Wenn ich bete, bin nicht mehr ich das Mass aller Dinge. Ich richte mich auf etwas Grösseres, auf Gott aus. Damit gewinne ich inneren Abstand, kann das, was geschieht, aus einer gewissen Distanz betrach­ ten. Meine Gebete in schwierigen Situationen haben nicht viele Worte, es ist mehr ein inneres Ausrichten, ein Zeigen: «Gott, das geht in mir vor – was mache ich damit?» Dann bin ich mit meiner Wut, meiner Hilflosigkeit oder meiner Trauer nicht mehr allein. Im Gehalten­ sein des Betens kann ich kreativ werden, sehe Möglichkeiten und gewin­ ne an Beweglichkeit und an Mut.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Laura Sibold (ls), Hansruedi Hürlimann (hh), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 534 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: PD

Soroptimist International engagiert sich mit dem Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben gegen Illettrismus. Am ersten nationalen Swiss Soroptimist Day verkau-

fen die Mitglieder des SI Clubs Zug am 3. März auf dem Bundesplatz in Zug diesmal statt Tulpen Äpfel. Mit dem Erlös werden Lese- und Schreibkurse finanziert. ls

Partnerschaft Banská Štiavnica

Erfolgreiche Sammelaktion In Hünenberg konnten insgesamt 12 Kubikmeter Spielsachen gesammelt werden. Sie kommen der Partnergemeinde in der Slowakei zugute. Im Januar sammelte der Verein Partnerschaft Banská Štiavnica Spielsachen, die nicht mehr gebraucht werden. Während des ganzen Monats konnten im Hünenberger Öki­ hof Spielzeuge aller Art abge­ geben werden. Das Sammel­ gut soll dem Aufbau einer Ludothek in Hünenbergs slo­ wakischer Partnerstadt die­ nen. Die Sammelaktion war ein voller Erfolg. Insgesamt ka­

men rund 12 Kubikmeter Spielsachen zusammen. Nicht nur die Menge, sondern auch die Vielfalt des Angelieferten übertraf alle Erwartungen. «Wir sind schlicht überwäl­ tigt», war die spontane Reak­ tion aus Banská Štiavnica nach einer ersten Sichtung der Gegenstände.

In der Slowakei wird nun eine Ludothek aufgebaut Ein Spediteur aus Banská Štiavnica holte die Spielsa­ chen am 14. Februar mit sei­ nem Transporter im Werkhof Hünenberg ab und brachte sie sicher an ihren Bestimmungs­ ort in der Slowakei. Die ge­ sammelten Gegenstände gin­ gen an die Institution Terra Permonia in Banská Štiavnica.

Terra Permonia ist eine in der Slowakei ziemlich einzigartige Kreativwerkstatt für Kinder und Erwachsene und wagt sich mit der Unterstützung aus Hünenberg an den Aufbau einer Ludothek – etwas, was in der Slowakei noch kaum be­ kannt ist.

Rege Beteiligung zeugt von grossem Interesse Bei der Aktion durfte der Verein Partnerschaft Banská Štiavnica aus Hünenberg auf die logistische und infrastruk­ turelle Unterstützung des Werkdienstes Hünenberg zählen. Sie ermöglichte eine effiziente und reibungslose Sammlung. Die Organisatoren und die beschenkte Institution dan­

ken der Hünenberger Bevöl­ kerung dafür, dass sie fast ausnahmslos qualitativ gute Waren entgegennehmen konnten. Der Vorstand des Vereins Partnerschaft Banská Štiavnica und die Leitung von Terra Permonia sind über­ zeugt, dass die künftige Štiav­ nicer Ludothek zu einem wei­ teren Pluspunkt eines lebendigen Banská Štiavnica wird. Die rege Beteiligung an der Sammelaktion zeugt aber auch vom Interesse der Hü­ nenberger Bevölkerung an der Städtepartnerschaft und von der Bereitschaft, einen akti­ ven Beitrag dafür zu leisten. Richard Aeschlimann, Präsident Verein Partnerschaft Banská Štiavnica

Schweizerisches Rotes Kreuz Zug

Jeder Tag kann auch ein Tag der Kranken sein Mit dem Motto «Zeit für dich, Zeit für mich, Zeit für uns» wird die Bevölkerung am Tag der Kranken vom 4. März eingeladen, sich Zeit zu nehmen. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) Zug setzt sich mit verschiedenen Dienstleistun­ gen für die kranken Mitmen­ schen ein, und dies an 365 Ta­ gen im Jahr. So nutzen zum Beispiel viele in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen den Rotkreuzfahrdienst. Die frei­ willigen Fahrerinnen und Fah­ rer verstehen sich nicht nur als Transporteure, sondern übernehmen bei Bedarf auch Begleitungsaufgaben. Allein lebende Menschen vertrauen auf den Rotkreuznotruf, mit welchem sie im Notfall rund um die Uhr Hilfe anfordern können. Mit der Patientenver­

Das SRK Zug verteilt am 4. März 2500 Blumen an kranke Menschen. fügung SRK sorgen nicht nur Kranke für eine Situation vor, in welcher sie nicht mehr sel­ ber entscheiden können, wel­ che medizinischen Massnah­ men sie noch möchten. Der Entlastungsdienst bietet pfle­ genden Angehörigen regel­ mässige Verschnaufpausen, um etwas Zeit für sich zu ha­

Bild: PD

ben und ihre Batterien wieder aufzuladen. In der Ergothera­ pie SRK wird temporär oder dauerhaft in ihrer Bewegung eingeschränkten Menschen zu mehr Selbstständigkeit verhol­ fen, und im Lehrgang Pflege­ helfer SRK werden Frauen und Männer darauf vorbereitet, wichtige Betreuungsaufgaben

professionell wahrzunehmen. Viele der Rotkreuzangebote sind nur dank des Einsatzes von Freiwilligen möglich, die ihren Mitmenschen etwas Gu­ tes tun, indem sie ihnen Zeit schenken. Die Organisation der Aktion am Tag der Kran­ ken, das Rüsten der Blumen und das Ausliefern an die In­ stitutionen benötigen Zeit. In­ dem sie diese Zeit unentgelt­ lich zur Verfügung stellen, zeigen die Freiwilligen des SRK Zug, dass ihnen die kran­ ken Menschen wichtig sind. Seit über 30 Jahren überbrin­ gen sie am Tag der Kranken rund 2500 Dendrobienrispen an kranke Menschen im Kan­ ton Zug. Mit dem Besuchs­ und Begleitdienst, den Ausflügen für Heimbewohner, dem Se­ niorenwandern und vielem mehr setzen sie sich für ihre Mitmenschen ein. Diane Bonelli für das SRK Zug

enötige ich eine Fahrkarte mit einer oder mehreren Zonen? Habe ich genug Kleingeld, oder kann ich mit der Kreditkarte bezahlen? Diese Fragen erübrigen sich mit der einfachsten Fahrkarte der Schweiz, die am Kurs kennen gelernt werden kann: mit der Fairtiq­App. Mit einer kurzen Wischbewegung wird die App aktiviert, misst mittels Ortung die im öffentlichen Verkehrsmittel zurückgelegte Strecke und berechnet den Tagesbestpreis. Falls Sie vergessen, die App beim Aussteigen zu deaktivieren, erinnert Fairtiq Sie daran. Mit Mastercard,Visa oder Handyrechnung bezahlen Kunden ihr Ticket. Im Kurs zur App erfahren die Teilnehmer, wie die Echtzeit­ daten des ZVB­Liniennetzes, die auf Google Maps verfüg­ bar sind, genutzt werden können. Der Kurs findet montags, 5. und 12. März, jeweils von 9 bis 11.15 Uhr im Kursraum der Zugerland Verkehrsbetriebe statt. Teilnehmende werden um 8.45 Uhr von Mitarbeitenden der Zugerland Verkehrsbetriebe an der Bushaltestelle Aabachstrasse abgeholt. Mitbringen: Smartphone, Passwörter (Apple-ID), Kreditkarte. Der Kurs ist kostenlos, Anmeldung: 041 727 50 50 oder anmeldung@zg.prosenectute.ch

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Curling Club Zug

Nach Schottland an die Weltmeisterschaft Vom 3. bis 10. März finden in Aberdeen die Junioren­Curling­ Weltmeisterschaften statt. Ver­ treten wird die Schweiz von den Junioren des CC Zug mit dem Team Zug Cablex. In den ersten Tagen wird eine Round Robin (jedes Spiel gegen jeden) zwi­ schen zehn Ländern ausgetra­ gen.Am Freitag folgen die Halb­ finals, am Samstag die Finals. pd

Jan Hess (Skip, hinten links), Simon Hoehn (Second), Philipp Hösli (Ersatz). Simon Gloor (Third, vorne links), Reto Bild: PD Schönenberger (Lead).


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Februar 2018 · Nr. 8

THEMA DER WOCHE

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Cyberkriminalität

Es kann auch Banker und Bäcker treffen Nachgefragt

Zuger Unternehmen werden immer wieder Opfer von Betrugsversuchen. Dabei sind längst nicht mehr nur Firmen, die mit sensiblen Daten handeln, betroffen.

Joachim Eder, FDP-Ständerat, Unterägeri

Laura Sibold

Was hat eine 150-jährige Zuger Traditionsbäckerei mit Cyberkriminalität am Hut? Einiges, wie sich herausstellte, als die Geschäftsführerin des Zuger Unternehmens vor rund einem halben Jahr bemerkte, dass sich Programme wie Word und Excel sowie Gehaltsabrechnungen und Lieferscheine nicht mehr öffnen liessen. In jedem Ordner habe sie eine Textdatei gefunden mit dem Hinweis, dass die Daten verschlüsselt seien und nur per E-Mail an eine angegebene Adresse zurückerlangt werden könnten. «Der Trojaner hatte über mehrere Wochen inaktiv auf dem Computer geschlummert. Lohnbuchhaltung, Rezeptdatenbank, Bestellscheine

«Die Zahl der angezeigten Cyberfälle hat sich zahlenmässig innert Jahresfrist etwa verdoppelt.» Andreas Eugster, Cyberermittler der Zuger Polizei und Rechnungen waren verschlüsselt. Auch die Kassen an einem Verkaufsstandort liessen sich nicht mehr bedienen», erzählt die Geschäftsführerin. Die Zuger Bäckerei wurde Opfer sogenannter Ransomware. Das sind per E-Mail verschickte Schadprogramme, die – öffnet man Links oder Anhänge der E-Mail – Daten auf der Festplatte verschlüsseln.

Familienbetriebe und KMU sind oft betroffen Bei der Zuger Polizei ist die Thematik bekannt. «Auch bei uns werden immer wieder Fälle von Ransomware angezeigt. Mehrheitlich sind dies Einzelund Familienbetriebe sowie kleinere KMU. Wir stellen fest, dass in diesen Betrieben der IT-Infrastruktur oftmals zu wenig Wichtigkeit beigemessen und auf veralteten oder nicht aktuellen Systemen ge-

Was bringt ein Cyberzentrum?

D

er Zuger FDP-Ständerat Joachim Eder hat im Juni 2017 eine Motion eingereicht und die Schaffung eines Cybersecurity-Kompetenzzentrums auf Stufe Bund gefordert. Diese wurde vom Ständerat (41 zu 4 Stimmen) und vom Nationalrat (177 zu 2 Stimmen) angenommen.

Cyberermittler Andreas Eugster betont, dass die Zuger Polizei mittlerweile mehrmals wöchentlich Auskünfte zur Cyberkriminalität geben muss. Am häufigsten sei man momentan mit Fällen von Phishing und CEO Fraud konfrontiert. Bild: Stefan Kaiser arbeitet wird», sagt Andreas Eugster, Cyberermittler der Zuger Polizei. Dies sei ein grosses Problem, vergleichbar mit einem Einbruchdiebstahl. Eugster erklärt: «Stellen Sie sich vor, Sie wohnen in einem alten Haus, mit teils unverschliessbaren Türen ohne Alarmanlage. In diesem Haus haben Sie Wertgegenstände aufbewahrt. Für viele ist es unvorstellbar, in einem solchen Haus zu wohnen. Man hätte es schon längst renoviert. Genauso sollte man mit den Informatikmitteln umgehen. Wichtig sind aktuelle Betriebssysteme, regelmässige Updates und bei komplexeren Systemen die regelmässige Wartung durch ITSpezialisten.»

abgeschlossenen Versicherung für Cyber-Risiken kam die Allianz für die Kosten auf. «Die Problematik wird jedoch stark unterschätzt. Jeder Betrieb benutzt heute per Computer das Internet und kann daher von

Eine Cyberrisk-Versicherung kann viele Risiken abdecken Die betroffene Zuger Traditionsbäckerei hatte Glück im Unglück. Einem IT-Unternehmen gelang es nach zwei Wochen, die Daten wiederherzustellen und dank einer vorab

Systemlahmlegungen betroffen sein», sagt der Unterägerer Versicherungsfachmann Mark Grüring, der die Zuger Bäckerei mit seiner Graf & Partner AG in Sachen Cyberrisk-Versicherung beraten hat. Das erwähnte Unternehmen sei EDV-

«Die Problematik wird stark unterschätzt. Jeder Betrieb kann von Systemlahmlegungen betroffen sein.» Mark Grüring, Versicherungsbroker

Arten von Cyberkriminalität Als Cybercrime werden Straftaten gegen das Internet und seine Instrumente bezeichnet. Über 20 Formen listet ein Katalog des Bundesamtes für Polizei (Fedpol) derzeit auf. Nachfolgend werden einige Arten von Cyberkriminalität genannt, die KMU betreffen können: # Phishing: Tritt gemäss Zuger Polizei momentan häufig auf und bezeichnet das Abfangen vertraulicher Daten wie Benutzernamen, Passwörter oder Kreditkartendaten via gefakter Website. Der User ermöglicht dem Täter unbewusst Zugang zu Daten. Im Zweifelsfalle sollte man sich telefonisch beim Absender erkundigen, ob die E-Mail von ihm stammt.

Wenn nicht, die Mail sofort unwiderruflich löschen. # CEO Fraud: Eine weitere Betrugsform, welche die Zuger Polizei stark beschäftigt, ist im Bereich Social Engineering der CEO Fraud. Hierbei werden durch die Täterschaft E-Mail-Adressen im Namen einer im Handelsregister eingetragenen Person erstellt. Die Täterschaft versendet eine fingierte E-Mail mit einer Zahlungsaufforderung an eine Person des Unternehmens. So wird oft eine Vermögensverschiebung erzielt. # Hacking: das Eindringen in geschützte Systeme durch Schwachstellen. Hier ist der User nicht aktiv am Daten-

mässig gut aufgestellt gewesen, Löcher gebe es aber immer. Grüring vermittelt aus diesem Grund auch Versicherungen für Cyber-Risiken. Abgedeckt werden unter anderem Datenverlust, Datenschutzverletzungen, Cyberangriffe und -erpressung sowie die Wiederherstellung der Daten. Mit dem Abschluss einer Cyberrisk-Versicherung allein ist die Sache allerdings noch nicht getan. «Wichtig ist auch die regelmässige Schulung der Mitarbeiter im Bereich Informationssicherheit und dass sich die Verantwortlichen eines Unternehmens mit der eigenen IT-Infrastruktur auseinandersetzen», erklärt Cyberermittler Andreas Eugster.

Im Schadenfall Polizei und IT-Fachmann informieren Stellt ein Unternehmen einen Schaden fest, sollte man den Polizeinotruf 117 verständigen oder den Vorfall unverzüglich auf der nächstgelegenen Polizeidienststelle melden.

Gleichzeitig sollten auch der IT-Fachmann sowie – falls missbräuchliche Zahlungen ausgeführt wurden – die Bank orientiert werden.

Polizei bildet Mitarbeitende laufend weiter aus Auskünfte und Rat zum Thema Cyberkriminalität seien von Zuger Polizisten mittlerweile mehrmals wöchentlich gefragt, erklärt Andreas Eugster. «Die angezeigten Cyberfälle haben sich zahlenmässig innert Jahresfrist etwa verdoppelt. Dabei geht es insbesondere um Phishing, Datendiebstahl, Bestellungsbetrüge, fingierte Immobilienanzeigen oder Cybermobbing wie zum Beispiel Sexting», so der Cyberermittler. Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen bildet die Zuger Polizei alle Aussendienst-Mitarbeitenden in den Grundlagen der Cyberermittlung aus. Weitere Mitarbeitende werden spezialisiert, um komplexere Fälle zu bearbeiten.

Neues Bachelorstudium zu Cyber-Security klau beteiligt. # Malware: eine Schadsoftware, die ein System lahmlegen, ausspionieren, die Benutzeraktivität aufzeichnen oder wichtige Informationen an Täter schicken kann. Je weniger Schutz, desto mächtiger wird die Malware. # Ransomware: Als Ransomware wird jede Art von Schadsoftware bezeichnet, die dem Nutzer Zugriff auf seine eigenen Daten sperrt und die Daten erst gegen die Zahlung eines Lösegeldes wieder freigibt. Seit Juli 2016 existiert die Website www.nomoreransom.org, die Tipps und Tricks rund um die Problematik Ransomware liefert. ls

«Heute sind alle Lebensbereiche von vernetzten Computersystemen durchdrungen, woraus völlig neue Anforderungen an die Sicherheit entstehen», sagt René Hüsler, Direktor des Departements für Informatik an der Hochschule Luzern. Dieser Entwicklung wird nun am Departement für Informatik mit Sitz in Rotkreuz Rechnung getragen, indem ab Herbst ein Bachelorstudiengang in Information und Cyber-Security angeboten wird. Wie das Departement mitteilt, handelt es sich um den schweizweit ersten Fachhochschulstudiengang dieser Art. Die neue Ausbildung soll Nachwuchskräfte befähigen, sichere IT-Infrastrukturen zu entwickeln und zu betreiben. «Studierende

sollen auch lernen, mit sensiblen Daten sowie Produkt- und Prozessgeheimnissen professionell umzugehen. Sie werden zudem simulierte Hackerangriffe abwehren», erklärt Hüsler. Die Absolventen des CyberSecurity-Studiengangs würden dann unter anderem in IT-Abteilungen grosser Unternehmen und öffentlicher Verwaltungen, aber auch in der Cyber-Verteidigung tätig sein können. «Damit reagiert das Departement auf die Nachfrage nach Informatikfachkräften im Bereich Informationssicherheit», erklärt René Hüsler. ls Informationen zum neuen Studiengang unter: www.hslu.ch/de-ch/ informatik/studium/bachelor/ information-and-cyber-security

Joachim Eder, Ihre Motion fand mit überwältigendem Mehr Anklang, gegen den Widerstand des Bundesrates. Selten wurde unsere Landesregierung vom Parlament derart in die Schranken gewiesen. Die deutlichen Resultate sind ein klares Signal, im Bereich Cyber jetzt Nägel mit Köpfen zu machen. Cyberangriffe sind eine ernst zu nehmende Bedrohung, welche die allermeisten Länder zuoberst auf ihrer Prioritätenliste haben. Was wird auf Stufe Bund denn nun getan? Mit dem Vorstoss wird der Bundesrat beauftragt, im Zusammenhang mit der Überarbeitung der nationalen Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyberrisiken (NCS) ein Cybersecurity-Kompetenzzentrum auf Stufe Bund zu schaffen. Diese Organisation soll die zur Sicherstellung der Cybersecurity nötigen Kompetenzen verstärken und bundesweit koordinieren. Wieso ist ein koordiniertes Kompetenzzentrum nötig? Der Bund hat zu wenig Spezialisten. Zudem nehmen Cyberangriffe zu, aber die Departemente haben noch keine Routine, wie sie damit umgehen sollen. Die Strukturen und Ressourcen stossen des Weiteren an ihre Grenzen. Die Darstellung des Bundesrates, dass mit der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) bereits ein CyberKompetenzzentrum geschaffen wurde, ist unzureichend. Es braucht Koordination und einen überdepartementalen Ressourcenpool. ls

Ihre Meinung Wie denken Sie über das Thema Cyberkriminalität? Waren Sie privat schon einmal von Übergriffen betroffen? Oder haben Sie in Ihrer Firma Erfahrungen mit Cyberkriminalität gemacht? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch


4 Korrektur In der Ausgabe von vergangener Woche berichteten wir in der Rubrik «Zuger Köpfe» über den Rücktritt des Steinhausers Daniel Burch (SVP) aus dem Kantonsrat. Dabei wurde fälschlicherweise ein Bild von Kantonsratspräsident Daniel Burch (FDP) aus Rotkreuz publiziert. Dieser hat jedoch keinerlei Pläne zurückzutreten und will sein Amt als Kantonsratspräsident bis zum Ende der Legislatur ausüben. Daniel Burch (SVP) aus Steinhausen ist per 23. Februar als Kantonsratsmitglied zurückgetreten. Wir entschuldigen uns für den Fehler. red

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vor-, Nachname und Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl eingesandter Leserbriefe können wir nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Februar 2018 · Nr. 8

Zuger Wanderwege

Eine Tour im Schnee Am 10. März findet die letzte Schneeschuhwanderung 2018 statt. Das Wanderprogramm des Vereins Zuger Wanderwege bietet aber noch mehr. Die Region um das kleine Walser-Dorf St.Antönien bietet Schneeschuhwanderern und Skitourengängern praktisch unbegrenzte Möglichkeiten. St.Antönien, zuhinterst in einem Seitental des Prättigaus, wirbt mit dem Slogan «hinter dem Mond links». Und genau so fühlt man sich, wenn man zum ersten Mal in dieser Gegend seine einsamen Spuren in den Schnee legt. St.Antönien ist eingebettet zwischen den Berggipfeln des Rätikons. Kilometerlange Lawinenver-

bauungen schützen das Dorf vor Lawinen. Noch heute ist St.Antönien im Winter immer mal wieder von der Aussenwelt abgeschnitten.

Märchenhafte Winterwälder und Hochebenen entdecken Die Schneeschuhwanderung führt durch einen märchenhaften Winterwald und eine traumhafte Hochebene. Abseits der Touristenströme sind in dieser Region vor Jahrzehnten die letzten Überreste von Höhlenbären in der Schweiz gefunden worden. Geschichten über diese seltenen Funde, die Walser-Wanderung, die ein Volk in die hintersten Regionen von Graubünden gebracht hat, und sagenhafte Sagen aus der Region gehören ebenfalls zum Wanderprogramm. Da auf Schneeschuhtouren aus Si-

cherheits- und Qualitätsgründen nur eine beschränkte AnzahlTeilnehmer mitgenommen werden kann, empfiehlt sich eine frühe Anmeldung beim Tourenleiter oder unter www. zugerwanderwege.ch. Der übernächste wichtige Anlass im Terminkalender der Mitglieder der Zuger Wanderwege ist der Samstag, 17. März. Im Dorfmattsaal in Rotkreuz findet dann die Generalversammlung statt. An dieser wird unter anderem der langjährige Wanderleiter Eugen Gunz offiziell verabschiedet. Marcel Hähni, Medienarbeit Zuger Wanderwege Schneeschuhtour: Samstag, 10. März, 9 bis 16 Uhr, Bahnhof Küblis. Eine Anmeldung ist erforderlich bis 6. März an: marcel.haehni@zugerwanderwege.ch Bild: Sonja Muff

Innovationspark Zentralschweiz

Aus Ideen werden Aktivitäten Das Jahr 2018 wird für die Erweiterung des Mitgliedschaftsmodells und der Dienstleistungen genutzt. Einstimmig haben die 44 Mitglieder des Vereins Innovationspark Zentralschweiz

an der Vereinsversammlung vom 19. Januar das neue Mitgliedschaftsmodell verabschiedet. Damit ist ein weiterer Meilenstein geschafft. Nebst der Begrüssung von zehn neuen Mitgliedern wurden die Ergebnisse erster Innovationsprojekte präsentiert und die Grundsteine für zahl-

reiche zukunftsweisende Projekte gelegt. Der Innovationspark wird zudem im Herbst grössere Räumlichkeiten auf dem Suurstoffi-Areal beziehen. Gemeinsam nehmen Vorstand, Projektteam und Mitglieder die Zukunft in Angriff. Dirk Hoffmann, Vereinspräsident

Sonne und Schnee locken in die Berge

Während unser Kanton oft unter einer Nebeldecke versteckt ist, lockt gar nicht weit weg die Sonne. «Ein Wegweiser auf der Rigi trägt noch immer ein Fasnachtsgewand», schreibt Leserin Sonja Muff aus Cham zu ihrem Foto. ls

Zum Gedenken Todesfälle Cham 22. Februar Horst Felix Pohle, geboren im Jahr 1937, wohnhaft gewesen an der Schluechtstrasse 5 in Cham. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 2. März, um 14 Uhr auf dem Friedhof Cham; anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche Cham. 17. Februar Cham Emma Friederich geb. Sieber, geboren im Jahr 1921, wohnhaft gewesen im Alterszentrum Büel an der Rigistrasse 3 in Cham. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Cham statt. 15. Februar Cham Alfred Konrad Häfliger, geboren im Jahr 1925, mit Aufenthalt im Pflegezentrum Baar an der Landhausstrasse 17. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. 21. Februar Menzingen Jolanda Garab-Kutasi, geboren am 8. Juli 1933, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10 in Menzingen. Der Abschiedsgottesdienst findet in Ungarn im engsten Familienkreis statt. 19. Februar Menzingen Rita Blättler (Schwester Anna Pia), geboren am 20. August 1936, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11 in Menzingen. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 20. Februar Walchwil Elisabetha Hürlimann, geboren im Jahr 1931, wohnhaft gewesen an der Vorderbergstrasse 18 in Walchwil. Der Trauergottesdienst und die Beisetzung auf dem Friedhof Walchwil haben bereits stattgefunden.

Zug 23. Februar Lorenz Gisler, geboren am 9. September 1923, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 2. März, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschiessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. 23. Februar Zug José Ruiz del Puerto, geboren am 17. September 1965, wohnhaft gewesen an der St.-Johannes-Strasse 2 in Zug. Die Beerdigung hat bereits in Spanien stattgefunden. 20. Februar Zug Emil Sticher, geboren am 4. Juli 1931, wohnhaft gewesen an der St.-Johannes-Strasse 2 in Zug. Der Trauergottesdienst und die Bestattung haben bereits stattgefunden. 20. Februar Zug Margrit Heer-Bucher, geboren am 9. September 1930, wohnhaft gewesen an der St.-Johannes-Strasse 12 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Montag, 12. März, um 10 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Trauerfeier in der Abdankungshalle. 18. Februar Zug Marianne Frei-Lang, geboren am 5. Oktober 1944, wohnhaft gewesen am Kolinplatz 15 in Zug, früher St.-Johannes-Strasse 19, mit Aufenthalt im Pflegezentrum Ennetsee. Der Trauergottesdienst und auch die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof St. Michael in Zug haben bereits stattgefunden. 15. Februar Zug Rosa Bieri-Schwitter, geboren am 9. März 1929, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt. 14. Februar Zug Martha Hess-Binder, geboren am 12. September 1923, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Montag, 26. März, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle; um 15 Uhr Trauerfeier in der reformierten Kirche.

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Februar 2018 · Nr. 8

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Unterägeri

Uneinigkeit vor dem Zusammenschluss mit neuer Organisation Zum 133. und letzten Mal trafen sich am vergangenen Freitag die Mitglieder des Kur- und Verkehrsvereins Unterägeri zur Generalversammlung. Es wurde hitzig debattiert. Wenn man sich im Vorstand des 1884 gegründeten Vereins umhört, hinterlässt die nun beschlossene Fusion durchaus einen schalen Nachgeschmack. «Eigentlich wurden wir nach der Gründung von Ägerital-Sattel Tourismus vor vollendete Tatsachen gestellt.

So gesehen hatten wir gar keine andere Wahl, als zu fusionieren», erklärte Dani Rieder, Vizepräsident des Kur- und Verkehrsvereins. Ebenso erging es den 654 Mitgliedern. Rund 100 von ihnen hatten sich im Chlösterli in Unterägeri zur Generalversammlung eingefunden.

Fridolin Bossard hat die Botschaft verstanden Auf der Traktandenliste standen die Fusionierung und die Angleichung des Beitragsreglements. Die Frage nach der Notwendigkeit des Mehrbetrags von rund 40 Prozent

löste hitzige Diskussionen aus, welche weder vom Präsidenten des Verkehrsvereins, Hanruedi Albisser, noch von Fridolin Bossard, Präsident von Ägerital-Sattel Tourismus, zur Zufriedenheit der Anwesenden geklärt werden konnte. Noch während die Stimmen ausgezählt wurden, stellte Guido Twerenbold den Antrag, aufgrund diverser Unklarheiten besagten Punkt von der Traktandenliste zu streichen, was von der Versammlung gutgeheissen wurde. Bossard versprach daraufhin, dass er die Botschaft verstanden habe und das

neue Beitragsreglement überprüfen werde. Vor der Abstimmung zur Fusionierung stellte Bossard die Marketingstrategie von Sattel-Ägerital Tourismus vor, welche vor allem auf den Seminartourismus und das neue Hallenbad in Oberägeri setzt. Einige Stimmen wurden daraufhin laut, welche vermuteten, dass in Zukunft zu wenig für die einheimischen Erholungsuchenden getan werde. «Wir erwarten trotz der neuen Marke Ägerital-Sattel Tourismus keinen Massentourismus», versicherte Bossard. Einigkeit herrschte über die Fusionierung an

und für sich. Mit 88 von 97 Stimmen wurde diese gutgeheissen, was das Ende vom Kur- und Verkehrsverein Unterägeri bedeutet.

Auch Oberägerer Verein muss Fusionierung beschliessen Mit der neuen Organisation, welche die drei Tourismusgemeinden Unterägeri, Oberägeri und Sattel vereint, geht auch ein Stück Geschichte des Ägeritals zu Ende. Die Ehre der «Grabrede» fiel Ständerat Joachim Eder zu. «1884 setzten die Gründungsmitglieder vor allem auf die Beherbergung von lungenkranken Kin-

dern, welche zur Erholung ins Ägerital kommen sollten», erklärte Eder. Er erinnerte auch an die grossen Verdienste von Josef Hürlimann, einem Gründungsmitglied des Vereins, dem das Ägerital besonders am Herzen lag. Den Abschluss der Generalversammlung bestritt Filmemacherin Claudia Steiner, die ihre Konzeptidee für die Dokumentation «Das Tal der Kinderheime» vortrug. Auch der Verkehrsverein Oberägeri wird über die Fusion beschliessen müssen. Die Generalversammlung findet am 21. März im Ländli, Oberägeri, statt. Peter Theiler

Walchwil

Ein Wunsch wird in die Tat umgesetzt Im Jahr 1998 eröffnete ein Erholungsheim für MS-Betroffene seine Türen. 20 Jahre später wird das Angebot erweitert. Die Gäste selbst äusserten den Wunsch. Alina Rütti

«Ich habe gar keine Erwartungen, da ich sicher bin, dass alle Erwartungen erfüllt werden», sagt Peter F. Keller und meint damit den Neubau Solaris. Vergangene Woche lud die Trägerschaft des Zentrums Elisabeth in Walchwil zum Spatenstich. Für 10 Millionen Franken entsteht neben dem denkmalgeschützten Haupthaus ein «Pionierprojekt», wie es Patricia Monin, Direktorin der Schweizerischen MS-Ge-

«Mit dem neuen Angebot sprechen wir die gleichen Menschen an wie diejenigen, die ihre Ferien bei uns verbringen.» Alex Waltenspühl, Vorstandsmitglied Zentrum Elisabeth sellschaft, nennt. In der Schweiz gibt es eine Vielzahl an Einrichtungen, welche Menschen mit einer Behinderung zur Verfügung stehen. Darunter sind Alters- und Pflegeheime, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit MS vorbereitet sind. «Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass mangels fehlenden Platzangebots in Einrichtungen für Jüngere MS-Betroffene in Altersheimen untergebracht werden müssen, in denen sie nicht altersgerecht betreut

werden und kein adäquates Therapieangebot stattfindet», erklärt Monin ihre Freude über das Walchwiler Projekt.

15 grosse Zimmer für Langzeitgäste werden erstellt Nach Fertigstellung des Neubaus im Oktober 2019 können dort Personen mit multipler Sklerose (MS) und anderen chronisch-neurologischen Erkrankungen langfristig wohnen. Peter F. Keller aus dem zürcherischen Adliswil wird einer der Ersten sein, die in eines der 15 Zimmer im «Solaris» einzieht. Er leidet unter einer spinalen Muskelatrophie. Im Verlauf der Krankheit sei es für ihn immer aufwendiger geworden, zu Hause zu leben. Daher entschied er sich, bald von Adliswil nach Walchwil zu ziehen. Für den 69-jährigen Schriftsteller ist es ganz wichtig, dass das Zentrum Elisabeth eben kein Pflege- oder Altersheim ist. Keller kennt die Walchwiler Institution gut. Seit 2015 weilt er jeweils für drei Wochen dort. Mit der Eröffnung des Zentrums im Herbst 1998 konnte ein langjähriges Anliegen von MS-Betroffenen nach einem pflegeunterstützten Erholungsort erfüllt werden. Das Erholungs- und Seminarzentrum mit den 39 Zimmern (45 Betten) mit integrierten Pflegedienstleistungen entspricht einem grossen Bedürfnis der Betroffenen. Bis 2017 verzeichnete das Haus rund 135 000 Übernachtungen. Im Zentrum Elisabeth nicht nur Ferien zu machen, sondern auch längerfristig zu leben, ist ein weiteres grosses Anliegen der Betroffenen. «Mit dem neuen Angebot sprechen wir die gleichen Menschen an wie diejenigen, die ihre Ferien bei uns verbringen. Es sind MSBetroffene, die vieles noch selbstständig verrichten können und nicht rund um die Uhr

Der Neubau Solaris kommt neben dem Haupthaus zu stehen und soll im Oktober 2019 fertig sein. Visualisierung: PD

pflegebedürftig sind», sagt Alex Waltenspühl, Vorstandsmitglied des Zentrums Elisabeth. Die künftigen Bewohner des Solaris werden also moderat Pflegebedürftige sein, die ihren bisherigen Wohnsitz aus verschiedensten Gründen aufgeben, aber für ein Pflegeheim noch zu selbstständig und mobil sind.

Die Mitglieder der Baukommission, Fridolin Jeggli (von hinten links), Christoph Hürlimann (Präsident), Peter Rust, Patricia Monin, Direktorin der Schweizerischen MS­Gesellschaft, Alex Waltenspühl, Vizepräsident des Vereins Zentrum Elisabeth, Monika Leuenberger, Geschäftsleiterin des Zentrums, und Peter Bieri, Präsident des Vereins Zentrum Elisabeth, konnten sich nach jahrelanger Planung über den Baustart freuen. Peter F. Keller (von vorne links), Ernst Uhlmann, Andrea Stratico, Ute Machunsky und Monika Jud sind regelmässige Feriengäste des Zentrums.

Mitarbeiter bekommen grössere Garderoben Der Neubau hat auch Auswirkungen auf das alte Haupthaus. Dort wird die Küche vom Parterregeschoss auf die Geschossebene der Gastronomie verlegt. Dies optimiert auch den Betriebsablauf. Durch die Verlagerung der Küche wer-

den auch Flächen zur Gartenanlage frei. Diese können künftig als Therapie- und Atelieräume genutzt werden. Auch kann dadurch der Garderobenbereich für die Mitarbeiter ausgebaut werden.

spiel von genetischer Veran­ lagung und Einfluss durch Umweltfaktoren diskutiert. Es können vielfache Sympto­ me und Behinderungen ein­ zeln oder in Kombination auftreten. Die Störungen be­ treffen verschiedene Körper­ funktionen wie zum Beispiel Seh­ und Gleichgewichtsstö­ rungen, Lähmungen an Bei­ nen, Armen und Händen,

Schmerzen sowie Blasen­ und Darmstörungen. Viele MS­Betroffene leiden zusätzlich unter grosser Mü­ digkeit, Sensibilitäts­ störungen und Konzentra­ tionsschwächen. Die heute existierenden The­ rapieangebote können den Verlauf der Krankheit nur mil­ dern, bei einigen MS­Betrof­ fenen wirken sie gar nicht. ar

Bild: Daniel Frischherz

Was ist Multiple Sklerose (MS)? Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch fortschreiten­ de, neurologische Erkrankung und betrifft das zentrale Ner­ vensystem. Bei 80 Prozent der Betroffenen zeigen sich die ersten Symptome im Alter von 20 bis 40 Jahren. Bei 3 bis 10 Prozent kann sich die MS bereits im Kindesalter entwickeln, seltener auch erst im höheren Erwachse­

nenalter. Insbesondere bei der nicht schubförmigen MS beginnt die Erkrankung meist erst nach dem 40. Lebensjahr. Frauen sind doppelt so häufig von MS betroffen wie Männer. Vermutet werden hormonelle Einflüsse. Jedoch ist die ge­ naue Ursache von MS trotz intensiver Forschung nach wie vor nicht bekannt. Wei­ terhin wird ein Zusammen­

Zentrum Elisabeth Der Kantonalverein Pro Filia Luzern kaufte im Jahr 1912 das Heimwesen Obergaden in Walchwil, um hauswirt­ schaftlichen Angestellten Fe­ rien und Erholung im Kreise Gleichgesinnter und zu mög­ lichst günstigen Preisen zu ermöglichen. Die Schwestern der Kongregation Menzingen übernahmen die wirtschaft­ liche Führung des Hauses. In­ folge Personalmangels muss­ te das Institut Menzingen die Schwestern im Frühjahr 1996 zurückziehen. Ausser­ dem wären wieder grössere bauliche Massnahmen not­ wendig gewesen, damit das Haus den gewandelten An­

sprüchen standgehalten hät­ te. Dies bewog den Vorstand des Kantonalvereins Pro Filia Luzern, das Haus an eine so­ ziale Institution zu verkau­ fen. Der am 15. November 1995 gegründete Verein Zen­ trum Elisabeth erwarb das Grundstück im Jahr 1997 im Baurecht und führte das Haus nach rollstuhlgängigem Umbau mit dem heute gülti­ gen Zweck und unter neuem Namen weiter. Mit der Eröff­ nung des Zentrums im Herbst 1998 konnte ein langjähriges Anliegen von MS­Betroffenen nach einem pflegeunterstütz­ ten Erholungsort erfüllt wer­ den. ar


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REGION

Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 28. Februar 2018 ¡ Nr. 8

Schwingfest

Bauarbeiten auf dem Festgelände Vom 23. bis 25. August 2019 findet in Zug das eidgenĂśssische Schwing- und Ă„lplerfest statt.Vor drei Jahren wurde das Land in Zug-West, auf dem die rund fĂźnf Hektaren grosse Arena 2019 aufgebaut wird, fit gemacht. Unebenheiten wurden ausgebessert, die Tragfähigkeit verbessert und das Land entwässert. In einem weiteren Schritt geht es in den nächsten drei bis vier Monaten darum, auf dem Festgelände die Werkrohre zu verlegen. Walter LĂśtscher, Chef Infrastruktur, erklärt: ÂŤWir verlegen Leerrohre fĂźr Strom, IT und Wasser jetzt, damit wir im August den Rasen fĂźr die sieben Schwingplätze ansäen kĂśnnen.Âť pd

Zug

Neues Modell zur Berechnung der IV Der Bundesrat hat auf den 1. Januar fßr die Teilerwerbstätigen ein neues Berechnungsmodell eingefßhrt, mit dem die IV-Stellen den Invaliditätsgrad von Teilerwerbstätigen festlegen. Konkret heisst das, dass die IV-Stellen alle Viertels-, Halb- und Dreiviertelsrenten neu prßfen. Teilerwerbstätige Personen kÜnnten in Zukunft eine hÜhere Rente erhalten, weil ihr Invaliditätsgrad neu berechnet wird. Denn Betroffene, die bisher nach der aktuellen gemischten Bemessungsmethode einen Invaliditätsgrad von unter 40 Prozent erreichten, kÜnnten aufgrund der neuen Berechnungsweise seit 1. Januar einen Invaliditätsgrad von 40 Prozent oder mehr erreichen und neu Anspruch auf eine Rente haben. Da in keinem Fall von Amtes wegen eine Revision erfolgt, mßssen sich die Betroffenen mÜglichst schnell erneut bei der IV anmelden. pd

Berufsbild

ÂŤGips ist ein launischer WerkstoffÂť wurde: Sein Vater und sein Onkel sind beide ebenfalls Gipser.

Gipser sind vom Neu- oder Umbau nicht wegzudenken. Sie bringen Verputze an, isolieren Wände und verzieren Wohnzimmer. Simon Carrel

Sonnenlicht fällt durch die Fenster in die Werkstatt der Zeberg AG. Konzentriert arbeitet Attila Vas (24), Gipser im dritten Lehrjahr, an einer Stuckatur, die später die Decke eines Wohnzimmers verzieren soll. Aus einem Schälchen giesst er vorsichtig einen Kreis mit flßssigem Baugips. Dann greift er zu der auf ein Holzgestell montierten Schablone und fixiert sie vorsichtig am Nagel, der den Mittelpunkt des Kreises festlegt. Nun dreht er mit viel Geschick die Schablone im Kreis, sodass der Gips gleichmässig verteilt wird. Fßr diese Tätigkeit braucht es viel Fingerspitzengefßhl, erklärt Attila Vas, der seit drei Jahren in der Schweiz lebt und arbeitet. Man muss ßberall den gleichen Druck auf die Schablone ausßben, sonst wird die Stuckatur nicht eben, fßhrt er weiter aus. Dann entfernt er den ßberflßssigen Gips und reinigt die Schablone, sodass in einem weiteren Arbeitsschritt eine nächste Schicht Gips aufgetragen werden kann.

Vielseitige Arbeiten fallen im Beruf an Die Herstellung von Stuckaturen ist nur ein kleines Mosaikstßckchen eines äusserst vielseitigen und abwechslungsreichen Berufs. Gipser-Trockenbauer beschichten auch Wände, Decken und Fassaden und verwenden dazu verschiedene Maschinen. Sie erstellen Decken- und Wandverkleidungen, Zwischenwände und Un-

Mit viel Fingerspitzengefßhl arbeitet Attila Vas mit Gips in der Werkstatt der Zeberg AG. Dem Lehrling gefallen die abwechslungsreichen Arbeitsorte und die verschiedenen Herausforderungen. Bild: Simon Carrel terlagsbÜden. Sie verlegen Dämmungen fßr Wärme-, Brand- und Schallschutz.Wich-

So wird ein Raum zum Schmuckstßck. Attila Vas, Gipserlehrling tig sind sie auch bei der Renovation von denkmalgeschßtzten Gebäuden wie etwa

Kirchen. Die verschiedenen Aufträge und Arbeitsorte machen den Beruf sehr abwechslungsreich. Und ich sehe auch jeden Tag, was ich geleistet habe, sagtVas. Dass dazu unter manch anderen Fähigkeiten grosse Selbstständigkeit, ein breites Fachwissen und vielfältiges handwerkliches Geschick notwendig sind, sieht er als Herausforderungen, die er gerne annimmt. Gerade das macht den Beruf doch aus!, meint er strahlend. Gips ist ein Arbeitsmaterial, das nicht einfach zu

handhaben ist. Nimmt der Handwerker zu viel Wasser, bindet er nicht richtig; braucht er fßr einen Arbeitsschritt zu lange, trocknet der Gips zu schnell und ist nicht mehr zu bearbeiten. Gips ist eben ein launischer Werkstoff, lacht Vas, während er neue Gipsmasse mit dem Rßhrgerät ansetzt. Es ist beeindruckend, mit welcher Sicherheit und schon fast Eleganz er die verschiedenen Arbeitsschritte koordiniert und ausfßhrt. MÜglich, dass ihm das Handwerk in die Wiege gelegt

Es werden Kunstwerke aus Gips geschaffen Dass ihm der Beruf liegt, hat der angehende Gipser an mehreren Wettbewerben schon bewiesen. Attila Vas ist einer der besten Gipserlehrlinge der Schweiz, freut sich sein Chef Martin Zeberg. Er ist handwerklich ßberdurchschnittlich begabt, arbeitet äusserst sorgfältig und bleibt auch in hektischen Situationen ruhig, fasst er dieVorzßge seines Angestellten zusammen. Kein Wunder, mÜchte er Attila Vas nach dem Abschluss der Lehre im Sommer in der Firma behalten. Mittlerweile hat der Gips auf der Stuckatur angezogen, und Attila Vas kann eine weitere Schicht aufbauen. Wenn fßnf weitere solche Ringe fertig sind, werden sie in einem fast 150-jährigen Haus angebracht und tragen dazu bei, den Wohnraum edel zu prägen. So wird ein Raum zum Schmuckstßck, das sich sehen lassen kann, erklärt Attila Vas stolz. Denn das Gipserhandwerk ist immer auch ein Stßck Kunsthandwerk.

Der Beruf Die Ausbildung zum GipserTrockenbauer EFZ dauert drei Jahre und setzt die abgeschlossene Volksschule voraus. Zu den Anforderungen gehÜren Freude am Konstruieren und plastischen Gestalten, eine gute kÜrperliche Verfassung, handwerkliches Geschick, technisches Flair und ein gutes räumliches VorstellungsvermÜgen. Genauigkeit, Teamfähigkeit und Schwindelfreiheit runden das Profil ab. Weitere Infos: www.berufskunde.com pd

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Februar 2018 · Nr. 8

Umfrage

Haben Sie den Zuger- oder den Ägerisee schon gefroren erlebt? Peter Zürcher, Kundenberater, Cham

Lara Bieler, Schülerin, Baar

Marianne Heim, Rentnerin, Steinhausen

Peter Diehm, Ingenieur, Cham

Giulia Baffa, Rentnerin, Cham

Maria Marti, Rentnerin, Unterägeri

Ich spielte auf dem Zugersee Eishockey

Mit dem Schlitten wurde ich über das Eis gezogen

Manche fuhren mit dem Jeep über den See

Wir fuhren mit Das Eis glitzerte Schlittschuhen so wunderschön von Cham nach Zug unter der Sonne

Die Jungen sind Schneeschaufeln gegangen für uns

Als der Zugersee 1963 zufror, war ich elf Jahre alt. Ich band mir die alten Schlittschuhe mit Doppeleisen an die Schuhe und spielte auf dem See Eishockey mit Freunden. In Cham fand am Wochenende ein grosses Volksfest statt, wir liefen zu Fuss von Cham bis nach Arth. Das war wirklich ein Highlight!

Ich kann mich noch daran erinnern, wie meine Eltern mich mit dem Schlitten über den gefrorenen Ägerisee gezogen haben. Das war 2006, und ich war sechs Jahre alt. An dem Tag waren sehr viele Leute auf dem Eis, und teilweise gab es Absperrungen, weil das Eis dort nicht zugänglich war.

Ich war mit meiner neugeborenen Tochter im Spital, als der Zugersee 1963 zugänglich war. Das haben wir beide verpasst, dafür sind wir dann aber einige Jahre später auf dem zugefrorenen Ägerisee Schlittschuhlaufen gegangen. Ich weiss noch, wie sogar ein Jeep über die Eisfläche fuhr.

Anfangs waren 1963 nur die Buchtregionen am Strandbad begehbar. Als dann jedoch der ganze See gefror, sind mein Kollege und ich mit «Örgeli» an den Füssen von Cham bis nach Zug gefahren. Zum Teil hatte ich ein mulmiges Gefühl dabei, das Eis war jedoch dick und hielt unser Gewicht.

1963 und 1981 war ich auf dem Ägerisee, das erste Mal als Oberstufenschülerin, das zweite Mal mit meinen Töchtern. 1963 sind die Jungen aus unserem Jahrgang alle mit der Schule auf der Eisfläche Schneeschaufeln gegangen, damit für die Hockeyspieler freie Bahn war. luv

Mein Mann Paulino Baffa und ich sind damals über den Zugersee spaziert, eine geliebte Erinnerung, welche ich nie vergessen werde! Es war ein wolkenloser Tag, und die Eisfläche glitzerte unter der Sonne. Wir waren bei weitem nicht die Einzigen, welche diesen Sonntag auf dem Eis genossen.

Seegfrörni

Können sich Zuger bald aufs Glatteis wagen? In den vergangenen Tagen herrschten in der ganzen Schweiz bitterkalte Temperaturen. Könnten die Zuger Gewässer bald wieder zufrieren? Laura Sibold

Seit rund einer Woche liegen die Temperaturen rund um den Zugersee unter dem Gefrierpunkt, von Montag bis Mittwoch gab es gar Tageshöchstwerte zwischen -7 und -5 Grad. Die eisigen Temperaturen haben in der Vergangenheit immer wieder zu gefrorenen Gewässern geführt. So wurden im Kanton Zug in den letzten Jahren der Steinhauser Waldweiher, der Rotkreuzer Binzmühleteich sowie der Löschweiher auf dem Zugerberg ab und zu zur Begehung freigegeben. Der Ägerisee war letztmals im Januar 2006 zugefroren, durfte aber aufgrund eines Föhneinbruchs nur einen Tag lang betreten werden.

Über 15 000 Menschen tummelten sich auf dem See Der Zugersee verfügt über eine Wasserfläche von 38 Quadratkilometern. Dass diese Ebene vollständig zufriert und begehbar wird, ist ein seltenes Ereignis und kam im 20. Jahrhundert nur zweimal vor – 1929 und 1963. Die Seegfrörni des Zugersees vor 55 Jahren haben noch viele Einwohner gut in Erinnerung (siehe Umfrage oben). Einer davon ist der «Zuger Presse»-Leser Josef Martin Marty. Der Oberägerer hat 1963 in Zug die Rekrutenschule absolviert und erinnert sich: «Die Seegfrörni war ein Jahrhundertereignis. Die Leute kamen von überall her, um auf dem

Die Seegfrörni 1963 lockte die Einwohner des Kantons scharenweise auf den Zugersee. Sogar das Militär (links im Bild) war auf dem See anzutreffen. Zugersee zu spazieren. Sogar wir vom Militär begaben uns für einen Marsch auf den See.» Auch in der Personalzeitung des Zuger Staatsarchivs von 2008 ist die Seegfrörni festgehalten. Dort schreibt der damalige Staatsarchivar Peter Hoppe: «Am 3. März 1963 wurde das Zuger Eisfest gefeiert. Über 15 000 Menschen tummelten sich voller Lebensfreude auf der Eisfläche.Am Montagabend machte sich ein Familienvater mit dem Fahrrad auf den Heimweg von Walchwil nach Zug: Er fuhr auf dem See, geriet in der Dunkelheit bei Oberwil in eine Eisspalte und kam ums Leben.» Damit solche Unfälle heutzutage vermieden werden können, werden die Gewässer nur zur Begehung freigegeben, wenn die Sicherheit gewähr-

leistet ist. «Bildet sich eine Eisschicht, kontrollieren Spezialisten der Zuger Polizei diese mehrmals und messen die Eisdecke. Ist sie genügend stark, erfolgt eine Meldung an die

«Mit der Klimaerwärmung nimmt die Wahrscheinlichkeit weiter ab, dass grosse Seen zufrieren.» Luzian Schmassmann, Meteorologe SRF Meteo entsprechende Gemeinde», erklärt Frank Kleiner, Mediensprecher der Zuger Polizei. Die Freigabe der Gewässer erfolge

in enger Absprache mit der Gemeinde. Diese trägt die Verantwortung und ist auch für die Sperrung der Eisflächen zuständig. Dabei weist das KlarEis oder Schwarz-Eis die höchste Festigkeit auf und ist wegen der glatten Oberfläche für den Schlittschuhlauf besonders beliebt. «Solches Eis entsteht, wenn die Wasseroberfläche ohne Störung durch Wind oder Niederschlag gefriert. Bei dieser Eisqualität benötigt es für eine Freigabe eine Dicke von mindestens 12 Zentimetern», so Kleiner.

Gewässer muss vollständig auf vier Grad abkühlen Können sich die Zuger nun bald aufs Glatteis wagen? Luzian Schmassmann, Meteorologe bei SRF Meteo, erklärt,

Bild: PD

braucht es wahrscheinlich eine Kältesumme von rund 300 Grad oder mehr, also etwa 30 Tage eine Mitteltemperatur von -10 Grad», so der Meteorologe. Für eine Zuger Seegfrörni wird es dieses Jahr wohl kaum reichen. Gemäss SRF Meteo wird es ab dem morgigen Donnerstag von Tag zu Tag milder und die Temperaturen erreichen tagsüber wieder positive Werte. Auch in Zukunft wird der Zugersee wohl seltener gefrieren. «Mit der Klimaerwärmung nimmt die Wahrscheinlichkeit weiter ab, dass mittelgrosse und grosse Seen zufrieren», sagt Luzian Schmassmann. Kleinere Seen würden auch in kommenden Jahren zufrieren, im Vergleich zum letzten Jahrhundert wird ein Zufrieren aber seltener. Was aber nicht heisst, dass es in Zukunft keine extremen Kälteperioden mehr geben kann.

welche Bedingungen für eine Seegfrörni gegeben sein müssen: «Wasser hat bei vier Grad seine höchste Dichte und sinkt dann auf den Seegrund. Erst wenn der gesamte Seeinhalt – beim Zugersee sind das knapp 3200 Millionen Kubikmeter – diese Temperatur erreicht, kommt die Umwälzung zum Stillstand und das Oberflächenwasser kann gefrieren.» Bleibt es über längere Zeit kalt, wächst die Eisschicht und der See gefriert. Ein Hinweis für die Geschwindigkeit des Zufrierens gibt laut Schmassmann auch die Kältesumme, also die Summe aller negativen Tagesmitteltemperaturen. «Zehn Tage mit einer Mitteltemperatur von -3 Grad ergeben eine Kältesumme von 30 Grad. Für den Zugersee

Geschichte In 70 Jahren fror der See siebenmal zu Auffällig häufiger erschien das Klimaphänomen Seegfrörni in der relativen Kälteperiode des 16. bis 19. Jahrhunderts. Allein zwischen 1830 und 1900 fror der Zugersee siebenmal vollständig zu – 1830, 1838, 1871 und 1872, 1880, 1891 und 1895. Der harte Winter 1829/30 war so kalt, dass man sogar den Bodensee überqueren konnte. pd Quelle: «Personalziitig 47» (2008) des Zuger Staatsarchivs von Peter Hoppe zum Thema Seegfrörni.

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Februar 2018 · Nr. 8

Zug /Walchwil

Stromunterbruch letzten Mittwoch Am Mittwoch, 21. Februar, kam es um 14.15 Uhr im Raum Zug-Zentrum–Walchwil–Zugerberg zu einem Stromunterbruch. Der Grossteil der Versorgung konnte mittels Netzumschaltungen innert zehn Minuten, in einzelnen Gebieten innert 17 Minuten wiederhergestellt werden. Rund 15 000 Kunden waren betroffen. Ursache des Unterbruchs war eine automatische Schutzauslösung im Unterwerk Herti. Schutzgeräte dienen dazu, im Störungsfall Schäden an der Infrastruktur zu verhindern. pd

Zug

Südstrasse wird nachts gesperrt Im Rahmen des Baus der Tangente Zug/Baar wird auch die Südstrasse umgebaut. Südlich der Fahrbahn werden neue Strassenentwässerungsleitungen gebaut. Als erster Arbeitsschritt ist dafür der Anschluss an die weiterführende Entwässerungsleitung, die im Fahrbahnbereich der Südstrasse liegt, notwendig. Die neue Entwässerungsleitung quert die Südstrasse im Kreuzungsbereich der Süd- und Weststrasse. Diese Arbeiten können aus Sicherheitsgründen nur bei Vollsperrung der Strasse ausgeführt werden. Aus diesem Grund wird die Südstrasse vom Montag, 5. März, bis Freitag, 9. März, jeweils von 22 Uhr bis 5 Uhr analog den Nachtsperrungen vom Juli und September gesperrt. Das bedeutet, dass während dieser Zeit auch die Einspurstrecken auf dem Knoten Süd-/ Weststrasse bei der Autobahnausfahrt Baar Richtung Südstrasse und auf dem Knoten Süd-/Zugerstrasse ebenfalls gesperrt sind. In den übrigen Zeiten ist die Südstrasse normal befahrbar. pd

Zug /Baar

Bohrkopf Isabelle an Industriestrasse Der Bohrkopf Isabelle, der sich für den Bau des Energieverbunds Circulago unter der Stadt Zug durchgräbt, hat mittlerweile den Zielschacht Gubelstrasse/Industriestrasse erreicht. Circulago ist ein Projekt zur Versorgung der Stadt Zug und Baar-Süd mit erneuerbarer Wärme- und Kälteenergie aus dem Zugersee. Die ersten Bauphasen koordiniert die WWZ AG mit der Stadt Zug, denn wesentliche Leitungsabschnitte sind identisch mit dem Verlauf der städtischen Meteorwasserleitung. Im grabenlosen Rohrvortrieb (Microtunneling) sind für die beiden Grossprojekte zwei parallele Tunnel zwischen Schützenmatt, Aabachkreisel und Industriestrasse gebohrt worden. Als nächstes wird ein gemeinsamer Tunnel von der Göblibis zur Gotthardstrasse realisiert. Dazu wird in den nächsten Tagen der Installationsplatz beim Aabachkreisel zurückgebaut und zum Startschacht Göblistrasse/Industriestrasse verlegt. Von hier wird der längste Leitungsabschnitt des Projekts gebohrt: 880 Meter bis zur Gotthardstrasse. pd

Internationale Beziehungen

Kommt Tupou VI., der König von Tonga, zu uns ans Eidgenössische?

Andreas Hotz war zu Besuch beim König von Tonga. Die Beziehung zum Inselstaat im Südpazifik hat historischen Hintergrund und wird gepflegt. Claudia Schneider Cissé

«Du bist blöd, wenn du nicht hinreist.» So unmissverständlich lautete vor ein paar Monaten die Nachricht von Tobias Hotz. Dazu postete der Sohn des Baarer Gemeindepräsidenten Andreas Hotz einige Fotos von traumhaft anmutenden Landschaften. «Der Junior hat einen längeren Auslandaufenthalt gemacht und unter anderem die südpazifische Insel bereist», erklärt Andreas Hotz.

Einer blieb verschollen, der andere blieb auf Tonga hängen Der Abstecher des HotzSprösslings nach Tonga war kein Zufall. Denn im Hause Hotz ist seit Jahrzehnten immer wieder die Rede vom südpazifischen Inselarchipel. Der Grund dafür ist ein bisschen kompliziert und hat seine Wurzeln in der Zuger Familie Müller. Denn um 1850 hatte einer der Müller-Stammhalter den Drang, die Welt zu erkunden, und ging nach Übersee. Zu Hause hatte man nie mehr von

«Für mich war es an der Zeit zu sehen, wovon seit Jahrzehnten die Rede ist.» Andreas Hotz, Tonga-Reisender ihm gehört. Deshalb fiel nach Jahren der Entscheid, einen Bruder auf die Suche nach dem Vermissten zu schicken. Dieser Philipp Gotthard Müller konnte seinen verschollenen Bruder allerdings nie finden, und auf Tonga verpasste er auch noch die Abfahrt seines Schiffs. «Wie damals üblich, musste er ein halbes Jahr aufs nächste warten», weiss Andreas Hotz. In der Zeit des Wartens habe Müller dann seine grosse Liebe gefunden und mit ihr 13 Kinder gezeugt. Einige der Kinder kamen später zur Ausbildung in die Schweiz. Und ein Abkömmling von ihnen ist Luka Müller. «Sein Grossvater wurde hier in der Gegend als Mulattenmüller bezeichnet», erzählt Andreas Hotz. Doch was hat all das nun mit ihm selber zu tun?

Verbundenheit dank altrechtlichem Erbgang Im Mittelalter war es gang und gäbe, dass der erstgeborene Sohn das gesamte Familienvermögen erbte. Nicht selten wurde mit dem Vermögen eine sogenannte Fideikommis gegründet. «Das ist eine altrechtliche Familienorganisation, im weitesten Sinne vergleichbar mit einer Stiftung», erklärt Andreas Hotz. Davon gibt es mehrere in Zug. Neben der Fideikommis Müller im Roost beispielsweise auch die Fideikommis Moos im Talacher. Der erwähnte Rechtsanwalt Luka Müller ist heute Fidei-

Gian Müller trägt die traditionelle Kleidung des Inselstaates (von links). Er ist der Sohn von Luka Müller, Fideikommissär, welcher neben ihm steht. König Tupou VI. (Mitte), Botschafter David Vogelsanger und Gemeindepräsident Andreas Hotz bei der Audienz. kommissär bei Müllers. In der Kommission vertreten sind seit jeher auch Brüder und seit einiger Zeit zudem Schwestern. Im Beirat hat die Fideikommis traditionell zudem jemanden von ausserhalb der Familie. Bei Müllers war es lange Zeit der Vater von Andreas Hotz. Und seit rund zwei Jahrzehnten nimmt er selber diese Funktion wahr. Die Fideikommis Müller stehe dank Einnahmen aus Liegenschaften bis heute finanziell gut da.

Mehrere hundert Nachkommen und zahlreiche Projekte in Tonga Während einige der Kinder von Philipp Gotthard Müller von Tonga in die Schweiz kamen und blieben, wuchs die Familie auch in Tonga selbst. «Mehrere hundert Personen stammen dort von dieser Linie ab», weiss Andreas Hotz. Fideikommissär Luka Müller hält den Kontakt mit seinen fernen Verwandten und unterstützt sie mit Ideen und Projekten. Ein-, zweimal im Jahr reise er nach Tonga, um zu prüfen, wie es so läuft. «Für mich war es an der Zeit zu sehen, wovon seit Jahrzehnten die Rede ist», erklärt Andreas Hotz. Und so flog er über Tokyo und Auckland mit nach Tonga. Spanferkel, Kava und betörende Landschaft Im polynesischen Königreich gab es zahlreiche Einladungen. «Die Menschen sind unglaublich gastfreundlich», hält Andreas Hotz fest. Oft werde zu Ehren der Gäste ein Spanferkel aufgetischt. Die Gastgeber essen traditionell erst, wenn die Gäste längst satt sind. Aber nur

zumVergnügen war die Schweizer Delegation nicht vor Ort. Luka Müller habe jeweils Termine mit wichtigen Leuten, um die Müller-Projekte voranzubringen. Unter andrem zählen Solaranlagen zu den Familieninvestitionen. Ausserdem wird Kava angebaut, eine Pflanze aus der Familie der Pfeffergewächse, die zur Herstellung eines traditionellen Getränks und als Zutat für Pflegeprodukte genutzt wird. Zudem wird ein kleines Drei-Sterne-Hotel von Müllers geführt, wobei Tonga touristisch wenig entwickelt ist. Gelegentlich habe ein Projekt auch wenig Erfolg, gibt Andreas Hotz zu. So war ein Teil der vor zwei Jahren gelieferten, solarbetriebenen Tuk-Tuks nicht mehr in Gebrauch.

Der König von Tonga liess sich nicht zweimal bitten Für die Audienz bei König Tupou VI. gab es von Schweizer Seite einen offiziellen Grund. «Ich durfte eine Einladung zum Eidgenössischen Schwingfest 2019 in Zug überbringen», freut sich der Baarer Gemeindepräsident. Die Idee dafür sei anlässlich der Morgartenfeierlichkeiten entstanden. Damals lernte Hotz David Vogelsanger kennen. Er lebt in Kappel am Albis und ist seit 2014 Botschafter von Neuseeland wie auch zuständig für die südpazifischen Inseln. «Er zeigte sich interessiert, die Bande zu Tonga zu festigen», sagt Hotz. Und so entschied man sich für ein Treffen des Königs mit den einzigen Königen der Schweiz. Eine Bestätigung, dass Tupou VI. der Einladung Folge

Philipp Gotthard Müller wurde einst auf die Suche nach seinem verschollenen Bruder geschickt. Allerdings konnte er ihn nie finden. Philipp Gotthard Müller blieb auf Tonga und gründete dort eine Familie. Bilder: PD leisten wird, liegt noch nicht vor. Doch Hotz schätzt die Chancen gut ein. Zumal der König bereits in Tonga einer aussergewöhnlichen Einladung Folge leistete. «Wir baten ihn zum Mittagessen ins Müller-Hotel», so Andreas Hotz. Die Sicherheitsbeauftragten hätten daran keine Freude gehabt. Sie durchsuchten am Tag vor dem Besuch akribisch das ganze Haus. Doch dann verbrachten der König, seine Gemahlin und die Schweizer Delegation einen halben Tag mit Essen. «Nein, es gab kein Spanferkel», merkt Hotz schmunzelnd an. Die Gespräche waren vielseitig. Unter anderem wurde deutlich, dass Tupou kurz vor Ankunft der Schweizer Delegation sein Parlament auflöste, weil Korruption im Zusammenhang mit dem Ausstellen von Pässen nachweisbar wurde. Korruption sei zunehmend ein Problem, seit Chinesen wirtschaftliches Interesse an Tonga zeigen.Wobei das Inselarchipel wenig zu bieten habe, was sich ausschöpfen liesse. Das Königreich lebt in erster Linie von Landwirtschaft und Fischerei, wobei internationale Konkurrenz spürbar zunimmt. «Der Finanzhaushalt von Tonga entspricht kaum zu

zwei Dritteln dessen von Baar», weiss Andreas Hotz. Und orakelt, dass ein Besuch von Tupou VI. wohl von Ansässigen hier gesponsert werden müsste. Hotz hofft, dass sich der König von Tonga den Besuch nicht entgehen lässt. Tupou VI. habe einst einige Zeit in unserem Land verbracht, unter anderem ein paar Monate in Steinhausen im Elternhaus von Luka Müller.

Tonga Tonga zählt mit 172 benannten Inseln (davon 36 bewohnt) zu Polynesien im Südpazifik und feiert jeweils als erstes Land das neue Jahr. Die parlamentarische Monarchie räumt dem König grössere Befugnisse ein als beispielsweise den niederländischen Monarchen. Tupou VI. wurde drei Jahre nach dem Tod seines Bruders 2015 zum König gekrönt und gilt als beliebt bei seinem Volk, was nicht auf alle seine Vorgänger zutrifft. Die gut 100 000 Einwohner sind zu über 90 Prozent Polynesier und bekannt dafür, dass sie gerne gut und viel essen. csc


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Februar 2018 · Nr. 8

REGION

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Menzingen

Bauprojekt wird Kloster bis 2025 verändern Seit über 170 Jahren prägen die Menzinger Schwestern das Klosterdorf. Nun ist es an der Zeit für eine Neuausrichtung. Alina Rütti

«Wir werden uns zu einer Kleingemeinschaft zurückentwickeln», bedauert Provinzoberin Antoinette Hauser. Aus diesem Grund haben sich die Menzinger Schwestern intensiv Gedanken über ihre

«Die Schwesterngemeinschaft hat entschieden, sich künftig in den Westtrakt des Klosters zurückzuziehen.» Schwester Antoinette Hauser, Provinzoberin Zukunft, ihren Raumbedarf und über mögliche Nutzungen für die weiteren Flächen und Gebäude gemacht. «Die Schwesterngemeinschaft hat entschieden, sich künftig in den Westtrakt des Klosters zurückzuziehen», erklärte Schwester Antoinette Hauser an der Pressekonferenz vergangene Woche. Dieser liegt direkt neben der Kirche und dem Grab der Gründerin Mutter Bernarda, sodass die Schwestern diese betreuen und nutzen können. Nach den Umbauarbeiten werden rund 20 Schwestern in den Trakt einziehen. Ein zusätzlicher Eingangsbereich auf der Westseite ermöglicht in Zukunft eine unabhängige Nutzung des Gebäudeteils. Zudem

müssen die Kuppel und der Kirchentrakt dringend saniert werden. Auch dort wird sich einiges verändern. Das Museum, welches heute direkt unter der Kuppel eingerichtet ist, wird in die Kapelle verlegt. Das Grab von Mutter Bernarda verbleibt am heutigen Ort und wird räumlich abgetrennt. «Bald werden wir das Baugesuch einreichen und hoffen, dass wir im September mit den Arbeiten beginnen können», so Geschäftsleiter Urs Zahner. Die Arbeiten werden bis 2020 dauern. Laut Schätzungen werden in die Sanierungs- und Umbauarbeiten 15 Millionen Franken investiert.

Wichtiger Entwicklungsimpuls auch für Dorf und Gemeinde Das Kloster wird sich aber noch weiter verändern und wieder belebt werden. Die Menzinger Schwestern möchten, dass ihr Kloster zu einem lebendigen Ort wird, an dem sich die Schwestern und andere Menschen unterschiedlichen Alters und mit verschiedenen sozialen Hintergründen begegnen und leben. Bis ins Jahr 2025 sollen der Süd- und der Südosttrakt sowie der Zwischenbau bis zu 55 Mietwohneinheiten umgebaut werden. Diese sollen im preisgünstigen Wohnungsbau entstehen. «Die Schwestern wünschen sich ein lebendiges

Provinzoberin Antoinette Hauser und Geschäftsführer Urs Zahner stehen vor dem Westtrakt, in dem künftig die Ordensfrauen leben werden. Miteinander mit Menschen, die an einem Zusammenleben und einem Zusammensein mit anderen interessiert und offen sind für die räumliche und ideelle Nähe zu einer christlichen Gemeinschaft», betont Provinzoberin Antoinette Hauser. Im Nord- und im Osttrakt, welche zur Hauptstrasse

gerichtet sind, sollen Arbeitsräume fürs Gewerbe, für Dienstleister, Arztpraxen oder Ähnliches entstehen. Der Innenhof des Klosters soll mit einem Bistro zum Treffpunkt für alle werden. Diese Projekte werden sich nun entwickeln. Für Geschäftsführer Urs Zahner ist dies auch für

Die Menzinger Schwestern Die Kongregation wurde 1844 von Schwester Bernarda Heimgartner und Pater Theo­ dosius Florentini als franzis­ kanische Gemeinschaft von Frauen gegründet. Aufgrund der steigenden Zahl an

Schwestern und der hohen Zahl an Schülerinnen, die das Lehrerinnenseminar oder das Mädchenpensionat in Menzin­ gen besuchten, wurde die Klosteranlage im 19. Jahrhun­ dert mehrmals erweitert. Im

Jahr 2006 wurde das Lehre­ rinnenseminar Bernarda ge­ schlossen. Das heutige Kurz­ zeitgymnasium befindet sich in den Räumlichkeiten des ehemaligen Semis und wird zurzeit erweitert. ar

das Dorf Menzingen ein wichtiger Impuls und eine Chance, da Wohnraum und Arbeitsplätze entstehen werden. Für die Ordensfrauen ist eine

Bild: Daniel Frischherz

würdevolle Nutzung wichtig, welche das bisherige Werk der Menzinger Schwestern nicht negiert, sondern neu interpretiert.

Kloster Heiligkreuz Im Jahr 2019 enden die Bauarbeiten Die Benediktinerinnen im Heiligkreuz in Cham haben sich schon früher Gedanken über die Zukunft des Klos­ terareals gemacht. Im Januar haben die Abbrucharbeiten am ehemaligen Lehrersemi­ nar begonnen, welches bis 2006 bestand. Bis 2019 entstehen an des­

sen Stelle zwei Neubauten mit fast 80 Wohnungen. 60 davon sind als Alterswoh­ nungen konzipiert. Der Rest sind Eigentums­ und Atelier­ wohnungen. Das 150 Jahre alte Kloster, in dem weiter­ hin Schwestern leben, bleibt erhalten. Das bestehende Ökonomiegebäude wird sa­ niert und anschliessend teils öffentlich genutzt. ar

Klöster

Kleine Institutionen holen Schwestern und Freiwillige von aussen Auch die kleinen Klöster Gubel und Frauenthal haben Sorgen. Nicht wegen ihrer grossen Gebäude, sondern wegen des fehlenden Nachwuchses. «Wir wollen so lange wie möglich auf dem Gubel bleiben», sagt Frau Mutter Schwester Maria am Telefon. Und ergänzt gleich, eine lebendige Klostergemeinschaft messe sich nicht an der Grösse der Gebäude oder der Anzahl der Schwestern, sondern am religiösen Geist und am menschlichen Zusammenhalt.Trotzdem: «Wir machen uns schon Gedanken zur Zukunft. Wir denken ernsthaft nach, wie es in 10 oder 20 Jahren weitergehen soll.» Noch sei aber nichts spruchreif. Und mit etwas Schalk in der Stimme: «Das sage ich sicher nicht zuerst der Zeitung.»

Die «ewige Anbetung» ist auf Laien angewiesen Die derzeit noch zwölf Schwestern im Gubel sind dem Gebet verpflichtet; sie pflegen die «eucharistische Anbetung», von morgens früh bis abends

spät an 365 Tagen im Jahr. «Wir wollen stellvertretend für die Menschen die vielfältigen Anliegen im Gebet vor das Allerheiligste bringen.» Das sei ihre schönste Aufgabe. Allerdings können sie diese nicht mehr rund um die Uhr gewährleisten. Gesucht sind daher Frauen und auch Männer, welche Zeitfenster der Anbetung übernehmen. Das Kapuzinerinnenkloster Maria Hilf auf dem Gubel wurde in den Jahren 1843 bis 1847 erbaut, also in der Zeit der heftigsten Auseinandersetzungen zwischen Konservativen und Liberalen vor der Gründung des Bundesstaates. Und der Gubel war nicht irgendein Ort, sondern an diesem Berg besiegten im Jahre 1531 die katholischen Orte die reformierten Orte. Von diesen konfessionellen Konflikten will die Oberin nichts mehr wissen: Heute gehe man nicht mehr aufeinander los. Man sei für alle Menschen gleichermassen da. In einem Video wird der Gubel als Kraftort für alle suchenden Menschen dargestellt. Apropos Video – der Zuger Filmemacher Erich Langjahr hat den GubelSchwestern mit dem Film «Ex Voto» ein Denkmal gesetzt. Vom hohen Gubel hinab ins Frauenthal. Die Zisterziense-

rinnen unten an der Lorze befinden sich in einer ähnlichen Situation. Gerade in diesen Tagen feiert die jüngste Schwester der neunköpfigen Gemeinschaft den 60. Geburtstag. Das Kloster ist älter als die Eidgenossenschaft; die Stiftung geht auf das Jahr 1231 zurück. Mit Gottvertrauen gehe es immer weiter, sagt Priorin Schwester Benigna. Und sie verweist auf die Reformationszeit, als das Kloster über 20 Jahre lang verwaist war.

Schwestern aus den USA sollen ins Zugerland kommen Im Jahre 1957 gründete Frauenthal das Kloster «Valley of Our Lady» im Bundesstaat Wisconsin in den Vereinigten Staaten.Von dort soll nun Unterstützung kommen; geplant ist, dass zwei jüngere Schwestern aus den USA während zweier Jahre ins Zugerland kommen. «Wir haben dies anlässlich der Visitation im Sommer mit MauroGiuseppe Lepori, dem Generalabt, dem Vorsteher des Ordens weltweit, so besprochen», so Priorin Schwester Benigna. Das Kloster Gubel hat nie eine Schule betrieben, das Kloster Frauenthal führte eine Haushaltungsschule mit Halbjahreskursen. Eine riesige Schule mit mehrjährigen Semi-

narausbildungen war das aber nicht. Die beiden Klöster verfügen daher auch nicht über grosse Gebäude, über deren zukünf-

tige Nutzung sie sich Gedanken machen müssen. Sie können auch als kleine Gemeinschaften existieren. Allerdings – ganz

ohne Neueintritte werden sie in den nächsten Jahrzehnten vor existenzielle Probleme gestellt. Franz Lustenberger

Weitere Zuger Klöster und Gemeinschaften Gemeinschaft der Seligpreisungen, Zug 1997 sah sich das Regional­ kapitel der Kapuziner wegen Nachwuchsmangel gezwun­ gen, die Niederlassung in Zug aufzuheben. So musste dem Klostergebäude eine neue Ausrichtung gegeben werden. Ein Verein bildete sich, mit dem Ziel, die geistliche Ausrichtung des Klosters zu bewahren. Von dessen Vertretern wurde die Gemeinschaft der Seligprei­ sungen, die sich seit 1991 in Venthône (VS) niedergelassen hatte, angefragt, ob sie bereit wäre, das leer stehende Klos­ ter zu nutzen. Im Mai 2000 sind die ersten drei Geschwis­ ter der Gemeinschaft der Selig­ preisungen ins Kloster St. Anna beim Kapuzinergässli in Zug eingezogen. Kloster Maria Opferung, Zug Seit dem 17. Jahrhundert unter­ richteten die Kapuzinerinnen Mädchen. Bis 1965 führte das Kloster Maria Opferung eine öffentliche Mädchenschule

neben seinem Internat. Die letzten Jahrzehnte der Mäd­ chenschule waren geprägt vom mangelnden Nachwuchs an Schwestern und damit verbun­ den immer höheren Aufwen­ dungen für die Entlöhnung der externen Lehrerinnen. Im Jahr 2003 kam das Ende der Schu­ le. Heute leben noch ein paar Schwestern in den Gemäuern an der Klosterstrasse 2 in Zug. Durch die Mithilfe der Mitarbei­ ter können die immer älter werdenden Kapuzinerinnen den Klosterbetrieb selbststän­ dig führen. Lassalle-Haus, Edlibach Träger des Lassalle­Hauses in Bad Schönbrunn ist der Jesui­ tenorden. Dieser hat 1928 das alte Kurhaus übernommen und richtete ein Exerzitien­ und Bil­ dungshaus ein. 1968 erfolgte ein Neubau. Jesuiten haben keine Klöster und tragen kein einheitliches Mönchsgewand. Sie leben in Kommunitäten. Die Ordensmitglieder, die aufgrund ihrer Aufgabe woanders leben,

sind einer solchen Kommunität zugeordnet. Der Kommunität des Lassalle­Hauses gehören acht Jesuiten an. Schwesterngemeinschaft Ländli, Oberägeri Der Diakonieverband Ländli wurde 1923 als Zweig des Deutschen Gemeinschafts­Dia­ konieverbandes gegründet. 1925 traten die ersten Schwei­ zer Schwestern ein. Die kleine Schwesternschar nahm das An­ gebot der deutschen Ärztin Minna Popken an, das Kurhaus Ländli in Oberägeri zu pachten. 1928 wurde das Kurhaus ge­ kauft und 1934 der Name des Werks in «Diakonieverband Ländli in Oberägeri» geändert. Die neue Trägerschaft baute die Anlage erheblich aus. 2016 be­ schloss die Schwestergemein­ schaft die Schliessung des Ge­ sundheitszentrums und somit den Kurbetrieb nicht mehr wei­ ter zu führen. Heute ist das Ländli ein reiner Hotel­ und Se­ minarbetrieb. Im Mutterhaus leben noch 17 Schwestern. ar


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Tourismus

Asylwesen

Jugendliche ziehen von Zug nach Oberägeri

Mehr Asiaten zu Besuch 305 013 Logiernächte verzeichnete der Kanton Zug 2017. Dies ist eine Zunahme von 4,9 Prozent gegenüber 2016. Die Gründe sind vielschichtig. Bei der Gästestruktur kam es 2017 zu Veränderungen. Die Übernachtungen durch Schweizer Gäste nahmen 2017 zu (+2,4 Prozent/+2993 Logiernächte). Die Gäste aus dem Inland bleiben mit 41,5 Prozent die bedeutendste Gästegruppe. Der signifikanteste Anstieg ist bei Gästen aus Indien, China und Russland zu verzeichnen (Indien: +87,1 Prozent, +13 768 Logiernächte und China ohne Hongkong: +47,3 Prozent, 15 111 Logiernächte, Russland: +19,3 Prozent, +5529 Logiernächte). Die Logiernächte generiert durch Chinesen sind somit 2017 wieder etwa auf dem Stand von 2016.

Das Hotelangebot wird trotzdem immer kleiner Die signifikantesten Logiernächte-Steigerungen verzeichneten die Gemeinden Menzingen +26,4 Prozent, Unterägeri +21,5 Prozent und Cham +20,3 Prozent, gefolgt von Oberägeri, Steinhausen, Risch und Baar. Die Zunahme an Logiernächten trifft 2017 aber nicht auf alle Gemeinden zu. Die Stadt Zug verzeichnete einen Rückgang an Logiernächten von -2,9 Prozent. Einerseits sind die beiden lo-

Der Kanton Zug schliesst den Betrieb des Jugendwohnheims für unbegleitete minderjährige Asylsuchende in Zug. Eine Anschlusslösung ist bereits gefunden.

Die Stadt Zug verzeichnet einen Rückgang an Logiernächten, unter anderem wegen des Ausfalls von Übernachtungsmöglichkeiten. In den frisch renovierten Zimmern des Parkhotels finden Touristen aber noch Platz. Bild: Werner Schelbert giernächteschwachen Monaten Februar und Mai dafür verantwortlich, andererseits der Ausfall von Übernachtungs-

«Es ist erfreulich, dass wieder vermehrt Schweizer in Zug übernachten.» Seraina Koller, Geschäftsführerin Zug Tourismus möglichkeiten. Im Juli 2017 wurde das Hotel Station geschlossen, welches über ungefähr 10 Prozent der Zimmer in der Stadt Zug verfügte. Das

Parkhotel renovierte im Zeitraum Juli bis November 2017 etagenweise alle Hotelzimmer, sodass über diesen Zeitraum 26 Zimmer nicht zur Verfügung standen. Auch Neuheim und Walchwil verzeichneten einen Logiernächte-Rückgang. Seraina Koller, Geschäftsführerin von Zug Tourismus, erläutert dazu: «Die Logiernächte haben sich 2017 ungefähr auf dem Niveau von 2013 eingependelt. Es ist erfreulich, dass wieder vermehrt Schweizer Gäste in Zug übernachten, denn diese bleiben nach wie vor die wichtigste Zielgruppe des Zuger Tourismus. Unsere Bemühungen im Bereich von Grossanlässen zielen ebenfalls auf diese Entwicklung ab.» Zug sei der ideale Austragungsort

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Februar 2018 · Nr. 8

von beispielsweise nationalen Delegierten- und Generalversammlungen, so Koller. Nicht nur weil Zug so zentral gelegen und gut vernetzt sei, sondern auch aufgrund des umfangreichen Angebots an Rahmenprogrammen und Freizeitaktivitäten. «Seit ich 2015 die Geschäftsführung von Zug Tourismus übernommen habe, wurden diverse Hotels geschlossen. Das Hotelangebot wird also immer kleiner, wodurch Logiernächte-Rückgänge in gewissen Gemeinden eine logische Schlussfolgerung sind. Des Weiteren steigt der Anteil an asiatischen Gästen, die den Kanton Zug besuchen und hier übernachten, an, was zu neuen Chancen und Herausforderungen führt.» ls

Das ehemalige Altersheim Waldheim an der gleichnamigen Strasse in Zug ist im Besitz der Stiftung Alterszentren Zug. Diese hat dem Kanton die Liegenschaft in Form einer Zwischennutzung schon zweimal als Flüchtlingsunterkunft vermietet; ein erstes Mal zwischen 2012 und 2013; ein zweites Mal ab 1. November 2015, wobei von der zweiten Nutzung ausschliesslich unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA) im Alter zwischen 12 und 18 Jahren profitierten.

Viele Waldheim-Bewohner nahmen an Deutschkursen teil Zu Spitzenzeiten wohnten bis zu 48 Teenager aus Eritrea, Afghanistan, Somalia und Syrien im Waldheim. Sie nahmen an Integrationsprogrammen und Deutschkursen teil, besuchten das Brückenangebot oder bereiteten sich beim Verein Pro Arbeit darauf vor. Die Betreuung im UMA-Jugendwohnheim oblag dem kantonalen Sozialamt. Von Gesetzes wegen muss die Betreuung von UMA auf deren Situation ausgerichtet sein, weshalb ihnen von der Kindes- und Erwach-

senenschutzbehörde Kesb eine Beistandsperson zur Seite gestellt wird.

Voraussichtlich acht Flüchtlinge sind betroffen Derzeit wohnen noch 17 Flüchtlinge im Waldheim. Wenn per 31. März der Vertrag mit der Liegenschaftsbesitzerin ausläuft, dürften es voraussichtlich noch deren acht sein. Die Gründe für die sinkenden Zahlen sind vielseitig. Zum einen hat der Bund 2017 dem Kanton Zug generell weniger unbegleitete Minderjährige zugewiesen, zum anderen wurden ganz junge UMA in privaten Pflegefamilien untergebracht. UMA, die im Laufe der Zeit ins Erwachsenenalter kamen, mussten das Waldheim verlassen. Für die verbliebenen UMA konnte der Kanton Zug eine Anschlusslösung im Kinder- und Jugendheim Lutisbach in Oberägeri finden. «Wir sind froh über diese Lösung und überzeugt, dass die UMA im Kinder- und Jugendwohnheim Lutisbach ein gutes neues Zuhause finden werden», so Frau Landammann Manuela Weichelt. Das Lutisbach ist eine kleine, übersichtliche Institution und bietet in zwei Wohngruppen Platz für maximal 20 Kinder und Jugendliche. Das Angebot richtet sich an normal begabte Kinder und Jugendliche in spezifischen und sozial schwierigen Lebensumständen. pd

SCHAUFENSTER

Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden?

Neben Hochzeits- werden auch Secondhand-Abendkleider angeboten.

Bild: PD

Hochzeitsmesse

Kleider und Zubehör

A

m Samstag, 3. März, findet in der Altstadthalle Zug der vierte «Mein Kleid-dein Kleid»-Event statt. Die Idee zur Hochzeitsmesse mit Secondhand-Hochzeitsund -Abendkleidern kam Andrea Walker und Sandra Tenisch spontan. Neben dem Kleiderverkauf findet im Erdgeschoss eine kleine Ausstellung mit Partnern rund um die Hochzeit statt. Am Stand von Eve’s Beauty Lounge kann man sich schminken lassen oder einfach nur Tipps für die Gesichtspflege holen. Eine Coiffeuse wird auf Wunsch festliche Frisuren zaubern. Am Stand von Sweetcakes kann man Muster-Hochzeitstorten bestaunen, und bei Simone Glarner kann man sich rund um die

Hochzeitsplanung beraten lassen. Karin Hug zeigt, wie man das Fest blumig umrandet, und bei Stefano Bäumler kann man sich persönliche Partnerringe kreieren lassen.

Kleideränderungen können vor Ort vorgenommen werden Um den Kopf zu lüften und sich zu stärken, steht im ersten Stock ein Kuchenbuffet bereit. Und sollte das SecondhandKleid nicht ganz auf Anhieb passen, ist Lydia Trost vom «Kantefüessli» in Zug für Tipps zur Stelle und übernimmt allfällig notwendige Änderungen. Auch gibt es einen Wettbewerb, bei dem man tolle Preise gewinnen kann. pd Weitere Informationen unter: www.meinkleid-deinkleid.ch

Das Arvenholzbett Parpan sorgt für eine gute Schlafqualität.

Bild: PD

Möbel Schaller

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

Ein Bett aus Arvenholz

W

issenschaftliche Studien belegen immer wieder die hervorragenden Eigenschaften von Arvenholz. Es regt das Wohlbefinden an, fördert die Gesundheit nachhaltig und beeinflusst das Raumklima positiv. Das Resultat ist eine deutlich bessere Schlafqualität. Möbel Schaller kennt die Qualität dieses natürlichen Werkstoffes und präsentiert in der Ausstellung in Geuensee verschiedene Massivholzmöbel, darunter ein besonders attraktives Bett aus Arve.

Handwerkskunst mit attraktivem Design Das Modell Parpan wird von der Möbelschreinerei Sprenger in vollendeter

Handwerkskunst hergestellt. Das Bett Parpan vereint die besonderen Eigenschaften der Arve mit einem attraktiven Design.

Individuelle Beratung wird grossgeschrieben Formschön, zeitlos und bis ins Detail perfekt verarbeitet, passt dieses Massivholzbett aus Arvenholz in jedes Schlafzimmer. Es ist in verschiedenen Grössen und mit unterschiedlichen Nachttischen erhältlich. Die Einrichtungsspezialisten von Möbel Schaller in Geuensee nehmen sich gerne Zeit für eine individuelle Beratung. pd

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Blick in ein Gewächshaus

der Gärtnerei Herrmann in

Baar.

Gärtn erei Herrm ann

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Geschäftsführer Adrian Werder

und sein Team verstehen

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13 · Zugerbieter Mittwoch 28. Februar 2018 · Nr. 8

Zuger Presse

Berufsschau bietet Einblicke in die Berufswelt Die Berufsschau in der AEGERIHALLE bringt das lokale Gewerbe und die Unterägerer Schülerinnen und Schüler zusammen. Die Berufslehre ist die Ausbildung erster Wahl. Sie orientiert sich am Angebot der Wirtschaft und ist dadurch sehr erfolgreich. Rund zwei Drittel aller Schülerinnen und Schüler wählen nach der obligatorischen Schulzeit den Weg in die Berufslehre. Die Schülerinnen und Schüler können sich vor Ort von fachkundigen Leuten über die verschiedenen Berufe beraten lassen. Am Montag, 20. März 2018, 19.30 Uhr findet in der AEGERIHALLE in Unterägeri die Berufswahlveranstaltung statt. Da dieser Anlass auch für die Schule ein wichtiger Fixtermin im Kalender ist, haben wir mit Stefan Grolimund, Schulleiter Oberstufe Schönenbüel, der Schule Unterägeri, gesprochen.

Stefan Grolimund

Redaktion: Wie sah dein Berufswahlprozess aus? Stefan Grolimund: Da ich die Kantonsschule besuchte, hat dieser Prozess bei mir persönlich schlicht nicht stattgefunden. Als ich 20 Jahr alt war, entschied ich mich zu studieren, was aus meiner Sicht interessant war. Man sagte immer, dass Studenten keine Mühe hätte, einen Job zu finden. Während des Studiums stellte sich diese Aussage aber als Irrtum heraus. Vor allem junge Leute, die eine spezialisierte Ausbildung haben, zum Beispiel Maschinenbauingenieur, waren von der Wirtschaft gefragt. Deshalb finde ich es sinnvoll, dass wir am 20. März eine gut informierende Berufsschau in Unterägeri besuchen können. Was würdest du einem/einer Schüler/Schülerin im Hinblick auf die Berufsschau persönlich mitgeben? Auf jeden Fall sollen sie Neugier mitbringen. Ausserdem müssen sie sich bewusst sein, dass ihnen die Veranstaltung eine Chance bietet, den richtigen Einstieg in das Berufsleben zu finden. Es ist wichtig, dass Jugendliche aus der zweiten Oberstufe schon mit konkreten Vorstellungen und einer präziseren Vorbereitung die Berufsschau besuchen. Fünft- und Sechstklässler ermöglicht die Berufsschau erste Einblicke in die Berufswelt. Wichtig ist auch, dass die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit packen, Neues und Unerwartetes kennen zu lernen.

Fotoausstellung «Commedia dell’arte» Pit Buehler präsentiert eine eindrückliche und aussergewöhnliche Fotoausstellung über Clowns. Diese ist vom 26. März bis 18. Mai 2018 zu sehen. Die Imitatoren des Clowns haben eine lange und abwechslungsreiche Tradition mit unzähligen Variationen in Kostüm und Performance. Die moderne Clownfigur entstand aus der italienischen «Commedia dell’arte», die auf den Narren des antiken griechischen und römischen Theaters basiert. Seine Vorführung sollte in der Regel ein grosses Publikum unterhalten – lustig, töricht und ironisch zugleich. Eingeladen von den berühmtesten Bühnen, porträtierte Pit Buehler in den letzten drei Jahren Artisten in

Russland und Mitteleuropa, wie zum 40-jährigen Jubiläum des Zirkusfestivals in Monte Carlo. Die eindrückliche und aussergewöhnliche Serie über Clowns ist im Gemeindehaus und in den Schulanlagen Acher und Schönenbüel zu sehen. Sie zeigt zum Teil unveröffentlichte Porträts von weltberühmten Clowns wie Fumagalli, Housch ma Housch, Tonito, David Larible oder den beim diesjährigen Zirkusfestival in Monte Carlo ausgezeichneten Sergey Prosvirmin. Die Besichtigung der Ausstellung ist kostenlos. Das Gemeindehaus ist von Montag bis Freitag, 9.00– 11.45 Uhr und 14.00–17.00 Uhr geöffnet. Die Schulanlagen während der Schulzeiten.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten Informationen aus erster Hand.

Welche Schwierigkeiten haben Jugendliche beim Bewerbungsprozess? Was ich immer wieder mitbekomme, ist, dass vor allem die internationalen Firmen bestrebt sind, die Lehrverträge immer früher zu fixieren. Ende des Schuljahres der zweiten Oberstufe haben schon viele einen unterschriebenen Lehrver-

trag. Dies torpediert natürlich zum einen unseren Zeitplan des Berufswahlprozesses. Zum anderen fühlen sich Schülerinnen und Schüler, welche noch keine Lehrstelle haben, unter Druck gesetzt. Hier muss ich das lokale Gewerbe loben, das sich bei der Rekrutierung genügend Zeit lässt.

Musikalische Leidenschaft in Uniform Das Rekrutenspiel 16-1/2018 steht für Brass Band Sound auf Top-Niveau. Die 55 jungen Musiker, welche seit Mitte Januar ihre 18-wöchige Militärmusik-Rekrutenschule absolvieren, überzeugen durch Leidenschaft, Präzision und Können. Sie stehen unter der musikalischen Leitung von Hauptmann Philipp Werlen. Die Ausbildung und Führung der 9 Tambouren hat Stabsadjutant Philipp Rütsche inne. Das Repertoire der Formation ist anspruchsvoll und sehr ab-

wechslungsreich. Neben traditioneller Militärmusik umfasst es Stücke aus der Unterhaltungsmusik sowie konzertante Literatur aus dem Brass-Band Bereich. Umgesetzt wird es durch die jungen Musiker auf einem musikalischen TopNiveau, gepaart mit viel Leidenschaft, Disziplin und Präzision. Mit dem Saalkonzert in der AEGERIHALLE am Montag, 26. März 2018, 19.30 Uhr, startet für die Musiker eine Konzerttournee durch die ganze Schweiz.

Haus musica öffnet die Türen Die Musikschule Unterägeri lädt alle Interessierten zum Informationstag ein. Am Samstag, 10. März 2018, von 13.30–16.00 Uhr können Sie die Instrumente und das Fachangebot kennen lernen.

Von Montag, 12., bis Freitag, 16. März 2018, ist die «Woche der offenen Türe». Sie dürfen während dieser Zeit die Unterrichtsstunden der Musikschule besuchen. Das gesamte Team der Musikschule Unterägeri freut sich auf Ihren Besuch.

Gschichte-Zyt in der Bibliothek 9. März 2016, 19.30 Uhr Bibliothek Ägerital

Ausdrucksstarke Bilder von Pit Buehler.

Der Bücherrabe lädt alle Kinder ab 3 Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person in

die Bibliothek Ägerital, Zugerstrasse 6 in Unterägeri ein. Entdecke ein tolles und spannendes Bilderbuch und erlebe die Geschichte hautnah mit! Der Bücherrabe freut sich auf dich.

Was könnte das Gewerbe bei der Berufsschau noch besser machen? Diese Frage beantworte ich gerne nach der Veranstaltung. Zuerst einmal freue ich mich auf meinen Besuch bei der Berufswahlveranstaltung der der AEGERIHALLE in Unterägeri am 20. März.

Schweiz.bewegt Die Bewegungswoche Schweiz.bewegt findet vom 22. – 30. Mai 2018 statt Das nationale Projekt wird 2018 zum 10. Mal durchgeführt. Bei früheren Veranstaltungen konn-

ten die Einwohnerinnen und Einwohner bereits von den tollen Angeboten profitieren und haufenweise Bewegungsminuten sammeln. Das diesjährige Programm ist am Entstehen und wird zeitnah kommuniziert.

Mittwoch, 7. März 2018, 10.45 Uhr, AEGERIHALLE «Musikzauberschloss» der Musikschule Unterägeri Die Kinder lernen die Instrumente und das Fächerangebot auf spielerische Weise kennen. Freitag & Samstag, 9. und 10. März 2018, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE Jahreskonzert der Feldmusik Freier Eintritt (Kollekte). Mehr Infos: wwwfm-unteraegeri.ch Montag & Dienstag, 12. und 13. März 2018, 19.30 Uhr, AEGERIHALLE Jahreskonzert der Feldmusik Montag: Informationsabend der Kindergartenstufe Dienstag: Informationsabend der Primarstufe Freitag, 23. März 2018, 19.00 Uhr, AEGERIHALLE «s Gheimnis im alte Turm» Musical-Aufführung des Stärnechor 2 und der Musikschulband unter der Leitung von Yvonne Theiler. Freier Eintritt. Sonntag, 25. März 2018, 17.00 Uhr, Marienkirche Kammermusik – Deborah Marchetti & Judith Wegmann mit «dans un rêve ...» Freier Eintritt (Kollekte). Beschränktes Platzangebot. Montag, 26. März 2018, 19.30 Uhr, AEGERIHALLE Rekrutenspiel 16-1/2018 siehe Artikel links


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Februar 2018 · Nr. 8

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Kanton

Steuererklärung: Jetzt gehts ganz ohne Papier Die kantonale Steuerverwaltung bietet neu die Möglichkeit an, Steuererklärungen rein elektronisch einzureichen. Ein bisschen Arbeit bleibt trotzdem. Florian Hofer

In diesen Tagen flattern die Formulare zur Steuererklärung 2017 allen Zuger Haushalten in die Briefkästen. Doch längst nicht mehr alle Steuerpflichtigen haben diese auch noch per Hand ausgefüllt. Seit der Einführung von E-Tax haben immer mehr Personen das

«Wir wollen die Digitalisierung vorantreiben. Standardisierte Prozesse sollen Effizienzsteigerungen bringen.» Heinz Tännler, Finanzdirektor Kanton Zug Ausfüllen direkt am Computer vornommen. Im vergangenen Jahr wurden bereits 82 Prozent der Steuererklärungen auf diese Weise erstellt. Doch dabei gab es einen Haken. Am Ende musste alles ausgedruckt und unterschrieben werden. Das hatten viele Leute als störend empfunden. Nun ist der Kanton Zug als einer der ersten Kantone in der Schweiz noch

einen Schritt weitergegangen und bietet an, den gesamten Prozess der Steuererklärung auf elektronischem Weg durchzuführen – samt elektronischer Unterschrift. «Neu bietet die Zuger Steuerverwaltung mit der Software eTax.zug an, die Steuererklärung rein elektronisch einzureichen», erklärt Finanzdirektor Heinz Tännler. «Damit entfällt das Ausdrucken und Einsenden per Post», ergänzt Philipp Moos, Leiter Abteilung Natürliche Personen der kantonalen Steuerverwaltung.

Vereinfachte Einreichung dank neuer Software Die Software steht ab sofort zum Download bereit. Die Wegleitung zum Ausfüllen der Steuererklärung erhalten nur noch diejenigen Steuerkundinnen und -kunden, die von der elektronischen Deklarationshilfe keinen Gebrauch machen. In einem der Steuererklärung beiliegenden Flyer wird die Möglichkeit der elektronischen Einreichung aufgezeigt. Zusätzlich zeigt der Zuger Nik Hartmann in einem Erklärungsvideo, wie einfach die elektronische Einreichung funktioniert (www.zg.ch/nik). Eine Wegleitung ist Bestandteil der Software Die Software eTax.zug steht für Linux, Mac und Windows zur Verfügung und steht ab sofort unter www.zg.ch/tax zum Download bereit. «Das Ausfüllen der Steuererklärung wird durch den Formularassistenten unterstützt, da dieser Schritt für Schritt durch die

geschäfte mit dem Kanton, den Gemeinden und dem Verwaltungsgericht elektronisch zu erledigen», führt Heinz Tännler aus. Er betont, dass mit dem Benutzerkonto immer und überall ein Online-Zugriff zu den eigenen Verwaltungsgeschäften und -daten besteht. Das Benutzerkonto kann unter www.zuglogin.ch eingerichtet werden.

Ab diesem Jahr soll das Ausfüllen der Steuererklärung noch einfacher werden. Im Bild Finanzdirektor Heinz Tännler (rechts), der sich mit Philipp Moos, Leiter Abteilung Natürliche Personen bei der Finanzdirektion, mit dem neuen Programm, das jetzt auch eine elektronische Unterschrift akzeptiert, befasst. Bild: Florian Hofer Steuererklärung führt», hält Heinz Tännler fest. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Daten aus dem Vorjahr direkt übernommen werden. Die Formulare können entweder ausgedruckt und zusammen mit dem unterschriebenen Barcode-Blatt, der OriginalSteuererklärung und dem Original-Wertschriftenverzeichnis per Post eingereicht oder neu auch ohne Ausdruck auf

Papier rein elektronisch übermittelt werden. Die Wegleitung zum Ausfüllen der Steuererklärung ist in der Deklarationssoftware eTax.zug integriert und steht auf der Website der kantonalen Steuerverwaltung zur Verfügung. Diejenigen Steuerkundinnen und -kunden, die von der elektronischen Deklarationshilfe keinen Gebrauch machen, erhalten die Weglei-

tung weiterhin zusammen mit der Steuererklärung postalisch zugestellt.

Kantonales Benutzerkonto wird vorausgesetzt Wer von der elektronischen Einreichung der Steuererklärung Gebrauch machen will, benötigt ein kantonales Benutzerkonto. «Hierbei handelt es sich um eine einfache, schnelle und sichere Art, Verwaltungs-

Auskunftsdienst für technische Probleme Bei Problemen mit der Deklarationssoftware (eTax.zug) oder dem Benutzerkonto steht von Montag bis Freitag, 8.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr, unter der Telefonnummer 043 501 00 85 ein Support zur Verfügung. Anfragen können auch per E-Mail eingereicht werden (helpdesk.zug@ information-factory.com). Als Dienstleistung für steuerrechtliche Fragen wird ein Telefonauskunftsdienst eingerichtet, über den allgemeine Auskünfte im Zusammenhang mit dem Ausfüllen der Steuererklärung eingeholt werden können. Dieser Auskunftsdienst steht vom 12. bis 20. März, jeweils von Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr, zur Verfügung. Die Telefonnummer der zuständigen Person ist auf der Steuererklärung (Formular K) ersichtlich. Diese technische Neuerung ist laut Tännler nicht die letzte beim Kanton: «Wir wollen die Digitalisierung vorantreiben. Standardisierte Prozesse sollen Effizienzsteigerungen bringen.» Auf diese Weise solle der ganze Behördenverkehr erleichtert werden.

Ihre Steuer-Experten Treuhand Baar AG

Hier wird Steuerberatung grossgeschrieben Die Treuhand Baar AG erstellt Steuererklärungen ihrer Kunden mit dem Programm Dr. Tax. Im Herbst 2017 hat Thomas Gwerder die Treuhand Baar AG von Urs Grabherr übernommen, der als Treuhänder seit 1985 in Baar tätig ist. Urs Grabherr ist in einem Teilzeitpensum weiterhin tätig und

wird Thomas Gwerder tatkräftig unterstützen. Zu einer der Hauptaufgaben der Treuhand Baar AG gehören die Steuerberatung und das Ausfüllen von Steuererklärungen von natürlichen und juristischen Personen. Die Treuhand Baar AG erstellt die Steuererklärungen mit dem Programm Dr. Tax, welches nicht nur die Daten vom Vorjahr ins neue Jahr übernimmt, sondern auch übersichtlich die Veränderun-

gen zum Vorjahr darstellt und kantonale Steuerausscheidungen und Steuerberechnungen vornimmt. Um ein effizientes und somit kostengünstiges Ausfüllen der Steuererklärung zu ermöglichen, sollten alle benötigten Unterlagen von Anfang an vorhanden sein. Die Treuhand Baar AG hat daher auf ihrer Webseite (www.treuhandbaar. ch) eine Checkliste erstellt, auf der die benötigten Unterlagen

ersichtlich sind und die es dem Kunden vereinfacht, die richtigen Dokumente aufzubewahren. Ein weiterer Schwerpunkt der Treuhand Baar AG ist das Führen von Finanzbuchhaltungen sowie Lohnbuchhaltungen und die Mithilfe bei der Personaladministration. Weiter bietet die Treuhand Baar AG ihre Unterstützung bei Firmengründungen und Domizilierungen an. pd

Geschäftsführer Thomas Gwerder (links) erhält von Urs Grabherr, der 1985 bis 2017 das Unternehmen führte, symbolisch das Firmenschild überreicht. Bild: PD

BDO AG

Prüfung, Treuhand, Steuern und Beratung – und auch viel Sport Die BDO ist als Wirtschaftsprüfer und Treuhanddienstleister tätig. Daneben ist die Zusammenarbeit mit dem EVZ wichtig. BDO ist seit mehreren Jahren Geschäftspartnerin und Sponsorin der EVZ-Gruppe. Sie engagiert sich auf und neben dem Eis für den EVZNachwuchs und pflegt gute Beziehungen zum gesamten

EVZ-Umfeld. Ihre Kundinnen und Kunden führt die Firma mit Sitz in Steinhausen aber nicht aufs Glatteis. Mit dem Logo auf dem Eis der Academy-Arena, an der Bande der Bossard-Arena und auf den Tenüs der EVZAcademy ist das Engagement von BDO für das Spitzeneishockey und die Nachwuchsförderung in Zug deutlich sichtbar. Michael Bitzi, Leiter der BDO-Niederlassung Zug, sieht zwischen den Partnern gewisse Parallelen: «Der EVZ

wie auch BDO sind regional stark verankert, schweizweit erfolgreich und Experten auf ihrem Gebiet. Wir sind stolz

auf unsere erfolgreiche Zusammenarbeit.» Rafael Lötscher, Leiter Fachgruppe Sozialversicherung und

Vorsorge, ergänzt: «Wir leben gemeinsam vor, was für erfolgreiche Unternehmen und vertrauensvolle Partnerschaften entscheidend sind. Massgeschneiderte und unkomplizierte Lösungen sind für uns das A und O.» Das beweist die BDO Zug nicht nur in ihren Kerngeschäften Wirtschaftsprüfung und Treuhanddienstleistungen, sondern auch in nationalen und internationalen Steuerfragen sowie Beratungen in den Bereichen Unternehmensnachfolge, Vor-

sorge und Sozialversicherungen. pd


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Woche THREE BILLBOARDS OUTSIDE 14J 115 Min. 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 EBBING, MISSOURI - 7 Oscarnominationen! ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche MICHELANGELO: LOVE AND DEATH 14J 91 Min. 15:00 OVd U25 11:45 OVd U25 18:00 OVd U25 15:00 OVd U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche THE POST - Originalversion im Gotthard. 14J 117 Min. 15:00 D 11:30 D 15:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche DARKEST HOUR - 6 Oscarnominationen! 14J 125 Min. 15:00 Edf U25 15:00 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche WONDER (WUNDER) 9J 113 Min. 15:00 D ♦ 15:00 D ♦ 17:45 D ♦ 17:45 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere DIE BIENE MAJA - DIE HONIGSPIELE 3J 85 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche DI CHLI HÄX 3J 103 Min. 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 15:00 CHD ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Lunchkino ELLA & JOHN (THE LEISURE SEEKER) 14J 112 Min. 12:15 Edf Premiere

GOTTHARD

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3. Woche

2. Woche

THE POST - 2 Oscarnominationen!

14J 117 Min. 20:15 Edf U25

17:30 Edf U25 20:15 Edf

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I, TONYA - 3 Oscarnominationen! 14J 119 Min. 17:15 Edf U25 PHANTOM THREAD - 6 Oscarnominationen! 14J 130 Min. 17:15 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche DER KLANG DER STIMME 14J 82 Min. 18:00 OVd 18:00 OVd Letzte Tage

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5. Woche

LUX BAAR

GAME NIGHT 14J 100 Min 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D BLACK PANTHER 12J 134 Min. 17:00 D 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 12. Woche FERDINAND 6J 90 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche WENDY 2 6J 92 Min. 14:30 D ♦ Premiere

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3. Woche

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Sonderseiten und Schwerpunktthemen Schwerpunktthema Bauen Wohnen Renovieren Autogewerbe Baar Autoseite Küche und Bad

Titel Zuger Presse Zugerbieter Zuger Presse Zuger Presse

Erscheinung monatlich monatlich monatlich 7. März

Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 28. Februar

Fit und schön 2-Rad

Zuger Presse Zuger Presse

14. März 4. April

7. März 28. März

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


EVENTS

Veranstaltungskalender

THEATER DREI WEITERE AUFFÜHRUNGEN

Am Mittwoch, 28. Februar, sowie Freitag, 2., und Samstag, 3. März, um 20 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri. Wer hat sich das nicht schon einmal gefragt, was nach dem Tode kommt? Eine irrwitzige Version zeigt das Theater Unterägeri mit der Komödie «Irgendwo im Nirgendwo» in drei verzwickten Akten in der Ägerihalle. Die Präsidentin des Theaters, Bernadette Santschi, und alle Mitwirkenden laden ein, an dieser etwas anderen Grillparty zum Sommeranfang mitten im Unterägerer Winter teilzunehmen.

GESPRÄCH ZUGER TRAUER-CAFÉ

Am Freitag, 2. März, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug. Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch nicht allein. Jeden ersten Freitag im Monat findet das Zuger Trauer-Café statt. Keine Anmeldung erforderlich. Weitere Infos unter: www.palliativ-zug.ch.

TAG DER OFFENEN TÜR SPIELGRUPPE KINDERHÜTTE ZUG

Eine Spielgruppe für das Kind gesucht, in der es spielen, singen, basteln – kurz einfach Kind sein darf? Interessierte werden am Samstag, 3. März, zwischen 9.30 und 11.30 Uhr in den Räumen an der Haldenstrasse 3 sowie am Lüssiweg 17 in Zug herzlich begrüsst. www.kinderhuette.ch.

VORTRAG HYPNOSETHERAPIE

Am Montag, 5. März, um 19.30 Uhr in der Praxis Hypno-Art, Rigistrasse 8 in Baar. Selbstheilungskräfte aktivieren: Wer an Hypnose und Hypnosetherapie interessiert ist oder schon immer mal wissen wollte, wie sich Hypnose anfühlt, ist hier richtig. Was kann man mit Hypnose alles erreichen? All dies und viel Spannendes ist am Vortrag zu erfahren.

Ausstellung

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Kunst mit der Kettensäge seinem Schaffen auf sein handwerkliches Geschick mit der Kettensäge, seine Kenntnisse und sein Gespür für das Holz sowie sein sicheres, geübtes Auge verlassen. Seine Objekte, unabhängig von ihrer Grösse oder dem Detaillierungsgrad der Bearbeitung, sind in ihrer Beinah-Rohheit perfekt. Eugen Jans weiss intuitiv, wie viel oder wie wenig er ein Stück Holz bearbeiten kann, damit dessen Charakter sichtbar wird.

Der Zuger Künstler Eugen Jans stellt vom 3. März bis 8. April seine neuen Kunstwerke aus. Sie wurden unter anderem aus dem Holz des Chamer Mammutbaums gefertigt. Eugen Jans lässt sich vom Holz inspirieren. Er betrachtet das vor ihm liegende Holz und arbeitet dann schnell und intensiv, ohne Skizze folgt er mit der Kettensäge seiner Intuition. Je nach Farbe des Holzes lagert er die Objekte geschützt im Atelier (wie auf dem Bild rechts) oder er lässt die Natur auf das Holz einwirken, setzt es der Witterung oder dem Pilzbefall aus, um so die gewünschte Farbe zu erhalten.

Der Künstler entwickelt ein Gespür für das Holz In seiner Ausstellung in der Baarer Galerie Billing zeigt der Künstler Objekte, die aus den Ästen des ehemaligen Chamer Mammutbaums, der letztes Jahr wegen Pilzbefalls gefällt werden musste, aus Nussbaumholz mit Eiseneinschlüssen, einer absterbenden Rubinie oder mächtigen Eschenstämmen entstanden sind. Eugen Jans kann sich bei

Im März auch eine grosse Ausstellung in der Shedhalle Neben massiven Objekten zeigt der Künstler auch kleinere, schon beinahe filigran gearbeitete Werke, bei denen er mit der Kettensäge ins Holz «zeichnet» oder ritzt. Eugen Jans war 2007 Stipendiat des kantonalen Ateliers in Berlin. Im Rahmen des 20-Jahr-Jubiläums des Berliner Ateliers organisiert das kantonale Amt für Kultur zudem vom 10. bis 17. März eine einwöchige Ausstellung in der Shedhalle in Zug sowie ein dichtes Veranstaltungsprogramm. ls

Der Zuger Künstler Eugen Jans lagert seine Mammutholz-Kunstwerke in seinem Atelier.

Virtuose Töne hören «Es ist eine Freude, mit diesen Geigern zu musizieren», schwärmt Gitarrist David Zip-

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Entsorgung! In der Beilage finden Sie unser aktuelles Wohnfühl Magazin.

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VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

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SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

«Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

Samstag, 3. März, 16 Uhr

perle, wenn er über sein Trio spricht. Da ist zum einen sein 13-jähriger Sohn Jonathan, der ein Talent sei. Und da ist Alexandre Dubach, der Schweizer Paganini. Das Trio ist Sonntag, 4. März, 17 Uhr in der reformierten Kirche in Zug zu hören. pd

PREMIUM EVENT

Martin Kovarik (links), Eva Kovarik und Konstantin Timokhine.

Bild: PD

Vernissage-Wochenende mit Eugen Jans: Samstag, 3. März, 16 bis 18 Uhr, Sonntag, 4. März, 14 bis 17 Uhr, Galerie Billing, Haldenstrasse 1 in Baar.

Gratis

News -Flash

Konzert

Das Trio Zipperle Dubach gibt in der reformierten Kirche ein Konzert.

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Februar 2018 · Nr. 8

SC Cham gegen SC Brühl

D

ie Winterpause ist zu Ende, das Weltmeisterschaftsjahr in Russland beginnt. Mit dem SC Brühl kommt gleich ein richtiger Gradmesser auf das Eizmoos. Die spielstarken und routinierten Ostschweizer werden uns gleich zum Rückrundenauftakt alles abverlangen. Ein dynamischer, solidarischer und spielerisch starker Auftritt unserer Elf ist nötig, damit wir die drei Punkte in Cham behalten. Die Winterpause wurde genutzt um die Mannschaft auf verschiedenen Positionen zu verstärken. So ist es uns gelungen, vier neue Spieler zu verpflichten. Einer davon ist der brasilianische Verteidiger Átila Araujo Prado, welcher uns insbesondere in

der Defensive mehr Sicherheit und Stabilität verleihen soll. Atila spielte auch während zweier Jahre beim SC Brühl. Auch in der Rückrunde erwarten uns in der starken und ausgeglichenen Promotion League wiederum interessante und enge Spiele. Freuen wir uns auf eine anspruchsvolle Meisterschaft und das erste Rückrundenspiel gegen unsere Freunde aus St.Gallen. Wir freuen uns auf möglichst viele Zuschauer im Eizmoos. Hopp Chom! Unsere zweite Mannschaft in der 2. Liga Regional startet die Rückrunde am 25. März mit einem Heimspiel gegen den Luzerner SC. Adrian Krahn, Präsident SC Cham

1910

Mein Tipp: 2:1

Mein Tipp: Keine Angaben

Mein Tipp: 2:1

Anika Anzidei Praxis für Kinder- und Jugendzahnmedizin Cham

Uwe Heidtfeld Villette Park Cham

René Kaufmann Bewilux AG Hünenberg

Villa Villette Restaurant im Park am See

Bild: PD

Konzerte

Naturklänge erleben

M

it «Naturklänge» finden zwei Konzerte im Kanton Zug statt. Konstantin Timokhine (Naturhorn), Eva Kovarik (Violine) und Martin Kovarik (Klavier) spielen ein abwechslungsreiches Programm. Zu hören sein wird Beethovens Sonate für Klavier und Horn Op. 17, Chopins So-

nate für Klavier undVioline Op. 65 sowie Brahms’ Trio für Violine, Horn und Klavier Op. 40. Am Mittwoch, 7. März, findet das Konzert um 19.30 Uhr im Pfarreiheim St. Martin in Baar statt. Am Freitag, 9. März, spielt das Trio um 20 Uhr im Dachsaal der Villa Vilette in Cham. Eintritt frei. pd

Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch

Der Eizmoos-Kicker Davide Giampà (links) wird auch gegen die Routiniers des SC Brühl vollen Einsatz geben. Bild: Reto Müller

Mein Tipp: Keine Angaben

Mein Tipp: 3:1

Mein Tipp: 1:0

Werner Schmidt Chess4kids Zug

Daniel Huwyler Ace2Ace Outdoor Media AG Cham

Erdener Koyun Rimed AG Cham


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LETZTE

Zuger Köpfe

Neuer Chefarzt für die Klinik Zugersee Der Verwaltungsrat der Triaplus AG hat Josef Jenewein (Bild) zum neuen Chefarzt der Klinik Zugersee gewählt. Er übernimmt ab 1. September die medizinisch-therapeutische Leitung der Klinik Zugersee und ist gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung der Triaplus AG. Jenewein übernimmt die Nachfolge von Patrik Benz-Gartenmann, der die Klinik Zugersee seit dem Weggang von Magdalena Berkhoff im Juni 2017 als Chefarzt ad interim führt. Der Kirchenchor Gut Hirt Zug bestätigte an seiner Versammlung Martha Röösli (Präsidentin, Bild), Felix Hürlimann (Aktuar und Archivar) sowie Michael Beglinger (PR und Social Media) in ihren Ämtern. Neu gewählt wurden Anne Mäder (Vizepräsidentin, Bild), Agnieszka Kostanek-Baranowska (Finanzen) und Claudia Biri-Gregori (Beisitz). Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Christa Roos und Pia Heidelberger wurden verdankt. Mit Jutta Röllin und Markus Hegglin konnten neue Chormitglieder aufgenommen werden. Besonders gewürdigt wurde Präsidentin Martha Röösli für ihre 50 Jahre Mitgliedschaft. Die Baarer Firma Gysi AG wechselt rückwirkend auf den 1. Januar den Besitzer. Mit Hermann Wenger (Bild oben) und Walter Erni kehren zwei ehemalige Kadermitarbeiter zum Unternehmen zurück. Zuvor war die Firma im Besitz der GG Holding AG, welche die Gysi AG 2009 erworben hatte. Rebecca Häfliger (Bild unten) übernimmt per 1. März die Leitung der GGZ@WorkJobbörse. Die Personalberaterin ist seit mehr als zwei Jahren für die Jobbörse tätig. Der bisherige Leiter René Krummenacher hat die GGZ@WorkJobbörse verlassen, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Die Militär-Motorfahrer-Gesellschaft des Kantons Zug (MMGZ) hat an der Generalversammlung Ende Januar Änderungen im Vorstand bekanntgegeben. Manuel Müller trat als Präsident zurück, und Thomas Eberhard wurde einstimmig gewählt. Peter Roduner ist neu Kassier, und Pascal Marbach übernimmt die Funktion des Jungmotorfahrerchefs Region 3. Stefan Bühler ist Beisitzer der Militär-Motorfahrer-Gesellschaft des Kantons Zug. ls

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. Februar 2018 · Nr. 8

Erstmals ein Zuger bei der Fotowerkschau

Bild: Christian Herbert Hildebrand

Der Baarer Fotograf Christian Herbert Hilwerden Werke des Baarers in der Aussteldebrand ist Teil der Fotowerkschau 2018 in lung der Stiftung Fotodok gezeigt. Weitere der Kornschütte Luzern. Bis am 10. März Informationen unter: www.fotodok.swiss ls

Polizei

Trickbetrüger aufgeflogen In Cham gelang es der Polizei, einen Enkel­ trickbetrug zu verhindern. In Steinhausen wurden Einbrecher erwischt. In der Nacht auf Sonntag, kurz vor 1.30 Uhr, hörte ein Mann in einer Liegenschaft an der Hinterbergstrasse in Steinhausen verdächtige Geräu-

sche. Aufgrund der Meldung rückten die Einsatzkräfte sofort aus. Zwei Männer, die sich im Gebäude aufhielten, versuchten beim Anblick der Polizei zu flüchten, wurden aber vor Ort angehalten und verhaftet. Beim mutmasslichen Einbrecherduo handelt es sich um einen 38-jährigen Serben und einen gleichaltrigen Kosovaren. Es wird nun geprüft, ob sie für weitere Straftaten in Frage

kommen. Eine 59-jährige Frau meldete am Dienstag, 20. Februar, dass sie einen Anruf einer unbekannten Frau erhalten habe. Die Anruferin gab an, sie sei eine Verwandte aus Deutschland und benötige nach einem Autounfall 20 000 Franken. Um die Geschichte glaubhafter zu gestalten, erfolgte am 21. Februar ein Anruf des Werkstattleiters, der die Geschichte mit dem Unfall be-

stätigte. Bei einem weiteren Gespräch erklärte die Anruferin der 59-jährigen Frau, dass ein Freund das Geld abholen werde. In Absprache mit der Polizei befolgte die Frau die Anweisungen und händigte das Couvert vor ihrer Liegenschaft an einen Mann aus. Unmittelbar danach wurde dieser verhaftet. Es handelt sich um einen 23-jährigen polnischen Staatsbürger. pd

Vom unfairen Stempeln zum Tennisspielen

Gegen Ende der Lehrzeit beschäftigte mich die soziale Ungleichheit in der Papieri: Hier «Büezer – dort Angestellte». Büezer mussten stempeln, Angestellte nicht. Wer als Büezer eine Minute zu spät kam, dem wurde der Lohn gekürzt; bei Angestellten passierte nichts. Die alte Holzstempeluhr (Bild) in meinem Büro erinnert mich heute noch jeden Tag daran. Ich suchte deshalb einmal das Gespräch mit dem damaligen Vizedirektor Schläpfer. Er versuchte mir klarzumachen, dass es halt einfach schon immer so war und dass ich erst einmal die Lehre fertig machen müsse, bevor ich motze. Als ich ihm Jahre später an einem Feuerwehrball im Chamer Neudorf in heiterer Stimmung begegnete und mit ihm beim Anstossen kurz ins Gespräch kam, gestand er auf meine erneute Bemerkung dieser sozialen Ungerechtigkeit: «Ja, Herr Bucher, Sie hatten eigentlich

mit Ihrer Idee schon Recht!» Unter uns Lehrlingen gab es ein streng geheimes Abkommen: Falls jemand von uns bemerkte, dass die Stempelkarte des Kollegen kurz vor Kontrollschluss noch nicht abgestempelt war, pickten wir diese möglichst unbeobachtet heraus, stempelten die Karte und steckten sie wieder ein. Dass dies streng verboten war, wussten wir natürlich.

Mit Talent zum Tennisclub­Mitglied Die Chance, in der Papieri auch einmal etwas Besseres zu sein, ergab sich dank der Unterstützung des damaligen Betriebsleiters Sepp Hüsler. Im Jahr 1969, also bereits ein Jahr nach meinem Lehrabschluss, besuchte ich den Lehramtskurs in Luzern. In den Ferien suchte ich einen Job in der Papieri. Diesmal wollte ich jedoch nicht den Status eines Büezers, sondern jenen eines Angestellten innehaben, nur damit ich nicht

SP Stadt Zug setzt auf Einer-Ticket Barbara Gysel (Bild) will den scheidenden Stadtpräsident Dolfi Müller in seinem Amt beerben. Die SP Stadt Zug stellte die 40-jährige Kantonsrätin, die auch Mitglied des Grossen Gemeinderates (GGR) der Stadt Zug und Präsidentin der SP Kanton Zug ist, als Kandidatin auf. Dies beschlossen die Mitglieder der SP Stadt Zug am vergangenen Freitag einstimmig. Die Partei setzt für dieWahlen im Oktober somit auf ein Einer-Ticket für Stadtrat und Präsidium. Müller lobte das «grenzenlose Engagement» der «Femina Politica» und sieht gute Chancen für ihre Wahl. Gysel räumt ein, dass der Wahlkampf kein Spaziergang werde, und freute sich über die einstimmige Nomination. An der Versammlung wurden auch die Kandidaten für den Kantonsrat bekannt: Barbara Gysel, Rupan Sivaganesan (beide bisher), Meinrad Huser, Heinz Röthlisberger, Christian Hegglin, Fadila Coralic, Martin Hosek, Ivano De Gobbi und Karin Hägi (alle neu). Für die Juso kandidieren: Anna Spescha, Mara Landtwing, Leandro Spillmann und Sofia Zouhir (alle neu). Für den GGR kandidieren: Urs Bertschi, Karin Hägi, Rupan Sivaganesan und Barbara Gysel (alle bisher), Olivia Bühler, Ivano De Gobbi, Heinz Röthlisberger, Fadila Coralic, Christian Hegglin und Martin Hosek (alle neu). Für die Juso stellen sich zur Wahl: Anna Spescha (bisher), Mara Landtwing, Leandro Spillmann und Sofia Zouhir (alle neu).ar

Buchtipp

Geschichten aus der Papieri

Der Lehrling Walter Bucher sagte einst dem Vizedirektor seine Mei­ nung. Geändert hat sich daraufhin nichts, aber der Chef gab ihm später Recht.

Zuger Köpfe

mehr stempeln musste. In dieser Zeit lud mich Sepp Hüsler spontan zu einer Tennisstunde auf dem Tennisplatz der Papieri ein, auf jenen Platz, den ich als Kind nur von der Kirchenmauer aus beobachten konnte und wo ich damals davon träumte, vielleicht auch einmal Tennis spielen zu dürfen. Sepp spielte mir Bälle zu, und ich spielte sie irgendwie zurück. Er war erstaunt, dass ich diese Aufgabe eigentlich ganz natürlich erfüllte. Bald spielten wir einen kleinen Match, den ich natürlich verlor. Aber das Tennisvirus hatte mich gepackt. Somit war auch für mich der Weg frei, Mitglied des Tennisclubs Papierfabrik Cham zu werden.

Das wäre für mich als Büezer nicht möglich gewesen. Walter Bucher

Die Serie In losen Abständen publizierten wir die Kurzgeschichten von Walter Bucher. Der 72Jährige erinnert sich gut an seine Kinder- und Jugendzeit im Schlosspark St. Andreas in Cham, aber besonders auch an die Papieri. Nach der Schule trat er dort die Elektromechaniker-Lehre an. Viele seiner Erinnerungen hat er im Buch «Start ins Leben im Schlosspark St. Andreas» festgehalten. Das Buch kann zum «Zuger Presse»-Sonderpreis von 24 Franken inklusive des Portos und der Verpackung beim Autor unter bupro@bluewin.ch bestellt werden – auf Wunsch mit persönlicher Widmung. ar

Wie schwer ist denn Freiheit?

In seinem autobiografischen Roman nimmt Florian Burkhardt den Leser mit auf seine Suche nach dem Glück in der scheinbar grenzenlosen Freiheit. Sie begann in Hollywood und endete in Bern. Dazwischen erfand er sich immer wieder neu. Er wechselte Milieus und Karrieren wie andere das Hemd und lebte ein abenteuerliches, hyperaktives Leben, in dem er um ein Haar Filmstar geworden wäre, dann aber als international gefragtes Topmodel die Laufstege der Welt eroberte. Mit 27 Jahren erkrankte Burkhardt an einer schweren Angststörung, liess sich in eine psychiatrische Klinik einweisen und musste zurück zu einem Neuanfang finden. ls «Das Gewicht der Freiheit» von Florian Burkhardt, zirka 186 Seiten, Wörterseh, 2018.

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Die Kandidaten für den Zuger St adtrat im Porträt .


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