P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 9, Jahrgang 23
Mittwoch, 7. März 2018
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Bibi Vaplan Die Engadiner Wahlzugerin spricht über ihre Musik und die Vielsprachigkeit.
Seite 16
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Wahlen
Kandidatenflut für das Stadtpräsidium Am Sonntag, 7. Oktober, sind Wahlen zum Stadtpräsidium in Zug. Fünf Kandidaten haben sich gemeldet. So viele wie noch nie.
Zwei Frauen wollen die erste Präsidentin werden So streiten sich nun Vroni Straub-Müller (CSP), Urs Raschle (CVP), Karl Kobelt (FDP), Barbara Gysel (SP) und André Wicki um das Amt des Zuger Stadtpräsidenten. «So viele Kandidaten gab es wohl noch nie», bestätigt der städti-
Noch sieht der Stadtrat so aus: André Wicki (von links), Dolfi Müller, Vroni Straub, Karl Kobelt und Urs Raschle. Im Herbst entscheidet sich, wer das Stadtpräsidentenamt von Müller übernimmt. Bild: Daniel Frischherz sche Pressesprecher Dieter Müller. In den Annalen der Stadtverwaltung finden sich jedenfalls keine Belege für eine derartig hohe Zahl an Kandidaten für das Amt des Stadtpräsidenten. Normalerweise stehen zwei oder drei Kandidaten auf den Wahlzetteln. Das absolute Mehr berechtigt dann zum
Einzug ins Präsidium und Bezug des Stadtpräsidentenzimmers am Kolinplatz mit dem schönsten Kachelofen der Stadt. Bei fünf Kandidaten ist das jedoch recht unwahrscheinlich, dass dies im ersten Wahlgang geschieht. In einem zweiten Wahlgang würde dann das relative Mehr reichen. Kommentar und Seite 3
Kultur
Ausstellung: Zuger Kunst aus Berlin
In der Shedhalle in Zug werden Werke gezeigt, die in einer anderen Hauptstadt entstanden sind.
Bild: Daniel Frischherz
Angebot füllt mehr als nur den Magen
Ingeborg Prigl (rechts) ist die Organisatorin des Mittagstisches Steinhausen. Dienstags begrüsst sie mit zahlreichen freiwilligen Helfern über 100 Personen im Zentrum Chilematt zum Zmittag. Das Angebot bietet Menschen auch die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, und es wird etwas gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln getan. ar Seiten 5
Das Amt für Kultur konzipierte zum 20-Jahr-Jubiläum
Blockchain
des Zuger Ateliers in Berlin eine Ausstellung in der Shedhalle in Zug. Die Künstler zeigen ihre Werke im «Atelier on Stage» vom Samstag, 10. März, bis Samstag, 17. März. Im Zentrum steht eine grosse Plattform, entworfen vom Künstler Markus Kummer. Sie ist Bühne,
Geschichte
Podest und Sockel zugleich. In der Ausstellung werden ausgewählte Kunstwerke von Stipendiatinnen und Stipendiaten aus der kantonalen Sammlung präsentiert sowie Arbeiten, welche im oder aus dem Atelier in Berlin heraus entstanden sind. ar Seite 15
Finanzen
Stolpersteine für Friedvolle Monate Tännlers Kampf für eine ganze Branche auf dem Zugerberg die Steuervorlage Die Blockchain-Branche wird immer mehr zum Wirtschaftsfaktor. Die Kleinheit der Region Zug und die kurzen Wege zu den Behörden sind dabei ein ganz grosser Vorteil. Dennoch gibt es Probleme. Denn neben diversen Regelungslücken gebe es auch Probleme mit Schweizer Banken, die vielen Blockchain-Firmen keine Konten geben. Auch Stadtpräsident Dolfi Müller kritisiert diesen Umstand. ar Seite 7
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Wer wird die Stadt wohl am besten führen?
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Florian Hofer
Nachdem der amtierende Stadtpräsident Dolfi Müller (SP) angekündigt hatte, er werde zu den Erneuerungswahlen im Oktober nach 12-jähriger Amtszeit nicht mehr antreten, haben sich sämtliche amtierenden Stadträte und eine fünfte Kandidatin von der SP gemeldet.
Kommentar
Befreite aus dem Konzentrationslager Buchenwald lebten einst für zwei Monate auf dem Zugerberg. Im Zuge einer Hilfsaktion trafen am 14. Juli 1945 insgesamt 104 Juden im Alter zwischen 14 und 20 Jahren im ehemaligen Hotel Felsenegg ein. Die Traumata der Jugendlichen sassen tief. So sangen sie immer wieder das Buchenwaldlied: «O Buchenwald, ich kann dich nicht vergessen, weil du mein Schicksal bist.» ar Seite 9
Der Finanzdirektor Heinz Tännler setzt sich auf nationaler Ebene an vorderster Front für die Steuervorlage 17 ein. Sie soll dafür sorgen, dass die Schweiz und damit auch der Kanton Zug international attraktiv bleiben. Für den Kanton nimmt er das Heft denn auch in die Hand: Unabhängig davon, ob der Anteil an der Bundessteuer 21,2 oder 21,5 Prozent betrage, würde die Gewinnsteuer im Kanton Zug auf rund 12 Prozent gesenkt. ar Seite 13
uss das schön sein, als Stadtpräsident in Zug zu amtieren. Doch wer glaubt, ein Stadtpräsident schwebe von einem Anlass zum nächsten, Spass und Plauderei würden im Zentrum stehen, irrt. Erstrebenswert ist dieses Amt für einen Kommunalpolitiker wohl in jedem Fall. Der scheidende Stadtpräsident macht ja den Anschein, dass er alles gut meistert. Dennoch: Die Realität sieht manchmal anders aus. Abgeschmetterte Vorlagen, verlorene Abstimmungen, Personalquerelen im Stadtrat und beim städtischen Personal, politische Angriffe und Bürger, die auch nach demokratischen Entscheiden den Kampf um ihren Vorteil nicht aufgeben wollen: All das gehört auch zum Alltag des Stadtpräsidenten. Wer kann die Stadt am besten führen? Das wird die entscheidende Frage sein, wenn es nun darum geht, die richtige Wahl zu treffen.
florian.hofer@zugerpresse.ch
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