Zuger Presse 20180307

Page 1

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 9, Jahrgang 23

Mittwoch, 7. März 2018

4re 3 5 5 5 empla

Ex g l a u b i rgkts!te

-

e - B flagenstäitung u A enze Woch

T R AUM KÜCHEN NEU IN ZUG

ERLEBE SPRACHEN

WWW.BOALINGUA.CH

Annie Schneider Küchendesignerin

Küchen, Schränke und Innenausbau in Schweizer Manufakturqualität

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Bibi Vaplan Die Engadiner Wahlzugerin spricht über ihre Musik und die Vielsprachigkeit.

Seite 16

Lüssihofweg 4, 6300 Zug, Telefon 041 530 33 77 mail@puls-kuechen.ch, www.puls-kuechen.ch

Wahlen

Kandidatenflut für das Stadtpräsidium Am Sonntag, 7. Oktober, sind Wahlen zum Stadtpräsidium in Zug. Fünf Kandidaten haben sich gemeldet. So viele wie noch nie.

Zwei Frauen wollen die erste Präsidentin werden So streiten sich nun Vroni Straub-Müller (CSP), Urs Raschle (CVP), Karl Kobelt (FDP), Barbara Gysel (SP) und André Wicki um das Amt des Zuger Stadtpräsidenten. «So viele Kandidaten gab es wohl noch nie», bestätigt der städti-

Noch sieht der Stadtrat so aus: André Wicki (von links), Dolfi Müller, Vroni Straub, Karl Kobelt und Urs Raschle. Im Herbst entscheidet sich, wer das Stadtpräsidentenamt von Müller übernimmt. Bild: Daniel Frischherz sche Pressesprecher Dieter Müller. In den Annalen der Stadtverwaltung finden sich jedenfalls keine Belege für eine derartig hohe Zahl an Kandidaten für das Amt des Stadtpräsidenten. Normalerweise stehen zwei oder drei Kandidaten auf den Wahlzetteln. Das absolute Mehr berechtigt dann zum

Einzug ins Präsidium und Bezug des Stadtpräsidentenzimmers am Kolinplatz mit dem schönsten Kachelofen der Stadt. Bei fünf Kandidaten ist das jedoch recht unwahrscheinlich, dass dies im ersten Wahlgang geschieht. In einem zweiten Wahlgang würde dann das relative Mehr reichen. Kommentar und Seite 3

Kultur

Ausstellung: Zuger Kunst aus Berlin

In der Shedhalle in Zug werden Werke gezeigt, die in einer anderen Hauptstadt entstanden sind.

Bild: Daniel Frischherz

Angebot füllt mehr als nur den Magen

Ingeborg Prigl (rechts) ist die Organisatorin des Mittagstisches Steinhausen. Dienstags begrüsst sie mit zahlreichen freiwilligen Helfern über 100 Personen im Zentrum Chilematt zum Zmittag. Das Angebot bietet Menschen auch die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, und es wird etwas gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln getan. ar Seiten 5

Das Amt für Kultur konzipierte zum 20-Jahr-Jubiläum

Blockchain

des Zuger Ateliers in Berlin eine Ausstellung in der Shedhalle in Zug. Die Künstler zeigen ihre Werke im «Atelier on Stage» vom Samstag, 10. März, bis Samstag, 17. März. Im Zentrum steht eine grosse Plattform, entworfen vom Künstler Markus Kummer. Sie ist Bühne,

Geschichte

Podest und Sockel zugleich. In der Ausstellung werden ausgewählte Kunstwerke von Stipendiatinnen und Stipendiaten aus der kantonalen Sammlung präsentiert sowie Arbeiten, welche im oder aus dem Atelier in Berlin heraus entstanden sind. ar Seite 15

Finanzen

Stolpersteine für Friedvolle Monate Tännlers Kampf für eine ganze Branche auf dem Zugerberg die Steuervorlage Die Blockchain-Branche wird immer mehr zum Wirtschaftsfaktor. Die Kleinheit der Region Zug und die kurzen Wege zu den Behörden sind dabei ein ganz grosser Vorteil. Dennoch gibt es Probleme. Denn neben diversen Regelungslücken gebe es auch Probleme mit Schweizer Banken, die vielen Blockchain-Firmen keine Konten geben. Auch Stadtpräsident Dolfi Müller kritisiert diesen Umstand. ar Seite 7

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Wer wird die Stadt wohl am besten führen?

M

Florian Hofer

Nachdem der amtierende Stadtpräsident Dolfi Müller (SP) angekündigt hatte, er werde zu den Erneuerungswahlen im Oktober nach 12-jähriger Amtszeit nicht mehr antreten, haben sich sämtliche amtierenden Stadträte und eine fünfte Kandidatin von der SP gemeldet.

Kommentar

Befreite aus dem Konzentrationslager Buchenwald lebten einst für zwei Monate auf dem Zugerberg. Im Zuge einer Hilfsaktion trafen am 14. Juli 1945 insgesamt 104 Juden im Alter zwischen 14 und 20 Jahren im ehemaligen Hotel Felsenegg ein. Die Traumata der Jugendlichen sassen tief. So sangen sie immer wieder das Buchenwaldlied: «O Buchenwald, ich kann dich nicht vergessen, weil du mein Schicksal bist.» ar Seite 9

Der Finanzdirektor Heinz Tännler setzt sich auf nationaler Ebene an vorderster Front für die Steuervorlage 17 ein. Sie soll dafür sorgen, dass die Schweiz und damit auch der Kanton Zug international attraktiv bleiben. Für den Kanton nimmt er das Heft denn auch in die Hand: Unabhängig davon, ob der Anteil an der Bundessteuer 21,2 oder 21,5 Prozent betrage, würde die Gewinnsteuer im Kanton Zug auf rund 12 Prozent gesenkt. ar Seite 13

uss das schön sein, als Stadtpräsident in Zug zu amtieren. Doch wer glaubt, ein Stadtpräsident schwebe von einem Anlass zum nächsten, Spass und Plauderei würden im Zentrum stehen, irrt. Erstrebenswert ist dieses Amt für einen Kommunalpolitiker wohl in jedem Fall. Der scheidende Stadtpräsident macht ja den Anschein, dass er alles gut meistert. Dennoch: Die Realität sieht manchmal anders aus. Abgeschmetterte Vorlagen, verlorene Abstimmungen, Personalquerelen im Stadtrat und beim städtischen Personal, politische Angriffe und Bürger, die auch nach demokratischen Entscheiden den Kampf um ihren Vorteil nicht aufgeben wollen: All das gehört auch zum Alltag des Stadtpräsidenten. Wer kann die Stadt am besten führen? Das wird die entscheidende Frage sein, wenn es nun darum geht, die richtige Wahl zu treffen.

florian.hofer@zugerpresse.ch

Anzeige

einfach – sauber

Herrenhemd gewaschen/gebügelt

2.

90

TexCleanCompany AG

Textilreinigung Luzernerstr. 22, 6330 Cham Telefon 041 755 19 19 www.texclean.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. März 2018 · Nr. 9

Wasserfälle werden zu Kathedralen aus Eis

Dieter Deecke, Leiter Schachtreff

Jürg Rother, reformierter Pfarrer, Pfarramt Ägeri

Motivierte Spieler gesucht

Sprachliches Mobbing

A

S

chweig. Halt den Mund, du wirst nicht gefragt.» Die inzwischen ganz alltägliche Verwahrlosung zwischenmenschlicher Kommunikation grassiert. Es werden Aussagen gedreht und gewendet, wie es der eigenen Absicht gerade zupasskommt. Zwischen Fake und Fakten geht der Abgrund auf. Menschen werden in ihrer Integrität missachtet. Viele Mitmenschen leiden. Leiden im Berufsalltag, leiden in privaten Beziehungen unter der emotionalen Verwilderung und dem sprachlichen Mobbing. Es ist ja nicht so, dass sich diese auf die Politik oder die Wirtschaft beschränkt.Was wohl viel schwerer wiegt, ist der private und der öffentliche Bereich inklusive Sport und Kirche. Da ist einmal mehr an die goldene Regel zu erinnern: «Alles nun, was ihr wollt, dass es euch die Menschen tun, das sollt auch ihr ihnen tun» (Matthäusevangelium 7.12). Ich nehme das mit einer gewissen Frustration zur Kenntnis, dass die sogenannten Social Media massgeblich an der Verar­ mung der Kommunikation beteiligt sind. Kommuni­ kation in dieser Form ist unmittelbar ohne Überdenk­ Kontrolle. Eigentlich eine Entwicklung, die sich auch in der Mail­Kommunikation nachvollziehen lässt. Aber die «Kürzest­Messages» akzele­ rieren dies nochmals massiv. Und jetzt: Bleiben wir im Jammertal stehen, beklagen, was scheinbar einfach in unserer Zeit gegeben scheint? Ich halte Resigna­ tion in den seltensten Fällen für eine adäquate Reaktion. Vielmehr gilt es dagegenzu­ halten, eine andere persön­ liche Kommunikationskultur zu pflegen. Kaufen wir uns eine Füllfeder, schreiben wir doch wieder einmal einen Brief auf Papier. Das ist mit Garantie wertschätzendere Kommunikation.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 534 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Unser Anliegen

Bild: Peter Schliebs

Das Leserfoto von Peter Schliebs aus Rotkreuz zeigt, «wie die Natur kathedralenähnliche Winterbilder zaubern kann»,

wie er schreibt. Das Bild entstand beim kleinen Wasserfall am Mühlebach, der vom Binzmühle-Weiher gespeist wird. ar

Radiästhetische Vereinigung Ägerital

Ein Jahr mit viel Programm Die Radiästhetische Vereinigung Ägerital hielt seine 52. Generalversammlung ab. Für das neue Jahr hat der Verein einiges vorgesehen. Gestärkt mit einem kleinen, feinen Nachtessen aus der «Löwen»­Küche in Allenwin­ den begann die Generalver­ sammlung mit mehr als 30 Ver­ einsmitgliedern. Auch konnte die Radiästhetische Vereini­ gung Ägerital (RVÄ) acht neue Mitglieder willkommen heis­ sen. Präsident Linus Betschart berichtete vom vergangenen Vereinsjahr, das mit vielen at­ traktiven Anlässen aufwartete. So verzeichnete der RVÄ viele

Interessierte, die den Pfad, die Pendelkurse und die Vortrags­ serien besuchten. Speziell her­ vorzuheben ist jedoch die Herzbrunnen­Einweihung auf dem Mostelberg. Der Brunnen konnte dank grosszügigen Sponsoren und freiwilligem Arbeitseinsatz vieler RVÄ­Mit­ glieder im 2017 realisiert und am 25. Juni des vergangenen Jahres eingeweiht werden. Das Wasser dieses Herzbrunnens entspringt der Bärenfangquel­ le. Die Quelle durchläuft eine weitere Strecke und wird vor der Einspeisung in den Brun­ nen mit sieben Menhiren, zu­ sätzlich energetisiert mit Berg­ kristall und Turmalin, zu einem kraftvollen, heilenden Wasser. 2017 fanden verschiedene Übungen auf dem Pfad Mos­

telberg sowie Pendeln und Muten statt. Im österreichi­ schen Bürserberg fand ein europäisches Weiterbildungs­ seminar zu alchemistischen Prozessen statt. Von unserm Verein besuchten zehn Perso­ nen dieses Seminar. Das Ver­ einsjahr konnte der RVÄ mit seinen interessanten Aktivitä­ ten, Mitgliederzuwachs und sehr gut besuchten Pendelkur­ sen im Frühjahr und Herbst 2017 mit einer gut ausgegliche­ nen Rechnung abschliessen.

Umfangreiches Jahresprogramm mit Vorträgen und Übungen 2018 sind weitere interes­ sante Aktivitäten vorgesehen. Allem voran beginnt das aktive Vereinsjahr mit einem Pendel­ kurs. Auch gibt es wieder ein

Feuerwehr Hünenberg

sehr umfangreiches Jahrespro­ gramm mit Vorträgen und Übungen, es kann auf der Website unter www.der­pfad. ch heruntergeladen werden. Mit dem RVÄ können Interes­ sierte vom Samstag, 5. Mai, bis Sonntag, 6. Mai, eine Exkur­ sion auf den Odilienberg im Elsass unternehmen. Dazu ge­ hört das Erkunden der Drui­ dengrotte, des Wachtsteins, des Schafssteins, des Männel­ steins, des Beckenfelses und ein Besuch in der Odilien­ kapelle. Vom RVÄ nehmen 20 Mitglieder teil, Gäste sind herzlich willkommen. Aus­ künfte über die Exkursion er­ hält man von Linus Betschart unter 079 333 49 79. Gerda Berger, Aktuarin des RVÄ

lle Freunde des Schachspiels sind herzlich eingeladen, ihrem geliebten Schach­ hobby regelmässig nachzu­ gehen und sich dabei jedes Mal wieder mit neuen Gegnern unterschiedlicher Spielstärke und Spielweise zu messen. Bereits vor einigen Jahren hat die Pro Senectute den Schachtreff ins Leben gerufen. In den letzten Monaten betrug die Anzahl Teilnehmenden durchschnittlich leider nur acht Spieler. Aus diesem Grund suchen wir nach weiteren motivierten Spielern als Verstärkung. Gespielt wird jeden Freitag von 14 bis 17 Uhr. Treff­ punkt ist jeweils das Restaurant Cha Cha Thai auf der Rückseite vom Metalli in Zug an der Industriestrasse 13 C. Schirmherr ist die Pro Senectute. Das Treffen ist unverbindlich und kosten­ los. Sie können kommen, wenn Sie Lust haben, und bei anderen Terminen oder Lustlosigkeit einfach fernbleiben, ohne sich entschuldigen zu müssen (keine Vereinsstrenge). Geben Sie sich also einen Ruck. Wir freuen uns sehr, Sie begrüssen zu dürfen. Infos unter: 041 758 24 28.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Pro Senectute

Rückblick mit Verabschiedungen

Sprachreise nach England

Einen informativen und unterhaltsamen Abend genossen die Mitglieder der Feuerwehr Hünenberg am Jahresrapport im Saal Heinrich von Hünenberg.

Nach der Reise nach Torquay organisiert das Castle’s English Institute Zug für Pro Senectute Zug erneut eine Sprachreise nach England.

Die Anzahl der Einsätze und Fehlalarme lagen 2017 unter dem langjährigen Durchschnitt. Allen Anwesenden in Erinne­ rung wird der Brand eines Mehrfamilienhauses an der Langrüti bleiben. Der Kom­ mandant verdankte die gute Zusammenarbeit mit der Part­ nerwehr Risch und der Stütz­ punktfeuerwehr Zug.

Diesmal führt die Reise nach Eastbourne, einem traditionel­ len Badeort an der Südküste Englands, der für seine schöne Lage zwischen den grünen Hü­ geln der South Downs und den Kreidefelsen von Seven Sisters bekannt ist. Die Reise findet vom Sonntag, 29. April, bis Sonntag, 6. Mai, statt.

19 Austritte und sechs neu eingeteilte Mitglieder Neben 19 Austritten gaben auch Vizekommandant, Ober­ leutnant Peter Stocker und Leutnant Andreas Baumgart­ ner ihren Rücktritt bekannt.

Im zweiten Teil des Jahresrapports imitierten Rima Fontana (links), Hauptmann Patrick Studer und Bruno Bitzi die TV-Show «Schlag den Raab», wo sich Hauptmann Studer mit dem Publikum messen musste. Bild: PD Neu in den Reihen der Soldaten wurden Michael Moos, Loris und Thierry Lambrigger sowie Daniel Stücheli aufgenommen. Mit dem geschenkten Grad des Gefreiten wurden Rima Fonta­ na und André Hürlimann über­ rascht. Den Unteroffizierskurs absolvierten Korporal Lukas Schleiss und Lars Suter. Die Wachtmeister­Patten durfte

Stefan Angst entgegennehmen. Der Kommandant konnte zu­ dem Sandro Märchy und Mi­ chael Sidler zum Feuerwehrof­ fizier befördern.Gemeinderätin Renate Huwyler durfte Ober­ leutnant Michael Bannwart zum Vizekommandanten und Nachfolger des Ausbildungs­ chefs Peter Stocker befördern. Daniel Grab

Den schönen Südosten Grossbritanniens entdecken Am Morgen lernen die Teil­ nehmer Englisch an einer re­ nommierten Sprachschule. Die Schule mit modernen Einrich­ tungen und Garten liegt direkt im Stadtzentrum und nur fünf

Gehminuten vom Strand ent­ fernt. Übernachtet wird bei einer Gastfamilie oder in einer Pension. An den Nachmittagen bleibt Zeit, die Gegend zu er­ kunden. Am Samstag ist ein ganztägiger Ausflug zum be­ rühmten Pavillon in Brighton geplant. Die Sprachreise bietet Menschen ab 60 Jahren die Möglichkeit, sich besser aus­ drücken zu lernen und sich da­ durch in der englischen Spra­ che wohler zu fühlen, und dies in einem sehr geselligen Rah­ men an einem wunderschönen Ort. pd Kosten: 1490 Franken inklusive Unterricht, Gastfamilie (Halbpension), Retourflug Zürich–Heathrow, Tagesausflug nach Brighton, drei Nachmittagsausflüge, Retourtransfer Flughafen, Bus-Pass für Eastbourne. Infos und Anmeldung unter info@castles.ch oder unter 041 710 55 70. Anmeldeschluss ist der Freitag, 16. März.


3

THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. März 2018 · Nr. 9

Wahlen zum Stadtpräsidium

Für jeden Wähler-Gusto ein Kandidat Fünf Kandidaten – fünf gestandene Politikerinnen und Politiker: Für das Volk ist die Ausgangslage für die Wahl zum Stadtpräsi­ dium fantastisch.

Florian Hofer

Als Erste wagten sich Karl Kobelt (FDP) und André Wicki (SVP) aus der Deckung und kündigten schon zum Jahresende 2017 ihren Anspruch auf

das Amt des Stadtpräsidenten an. Wer bis dahin dachte, das Rennen würden die beiden bürgerlichen Politiker unter sich ausmachen, sah sich schnell getäuscht durch die Ankündigung von Vroni StraubMüller (CSP), ebenfalls kandidieren zu wollen – was zunächst belächelt wurde. Doch bei näherem Hinsehen stellten wohl manche Parteistrategen fest, dass die linke Politikerin durchaus das Zeug haben könnte, die bürgerliche Her-

CSP

renriege im Stadtrat aufzumischen. Schnell merkten CVP und dann auch die SP, dass sie ins Hintertreffen geraten könnten, wenn sie sich nicht mit den bereits bestehenden Kandidaten messen lassen würden. Das Hauptargument bei der Nominierung von Urs Raschle (CVP) und dann auch bei Barbara Gysel (SP) war denn auch weniger der feste Glaube an die Siegeskraft der Kandidaten, sondern die Furcht vor zu wenig Medien- und Podiumspräsenz,

CVP Vroni StraubMüller, 51 Jahre, seit 2011 im Stadtrat, Vorsteherin Bildungsdepartement

wenn es «nur» drei Kandidaten geben sollte. Und schwupp, da waren es schon fünf Kandidaten. Wir stellen Ihnen auf dieser Seite alle Kandidaten in einem Kurzporträt – aus Platzgründen ohne Anspruch auf Vollständigkeit – vor. Ein erstes Fazit kann man schon ziehen: Noch nie war die Auswahl für das Stimmvolk so gross. Doch wer die Wahl hat, hat die Qual: Alle fünf haben einen hervorragenden Leistungsausweis.

FDP Urs Raschle, 40 Jahre, seit 2015 im Stadtrat, Vorsteher Soziales, Umwelt, Sicherheit

GLP «Die Ortsgruppe Stadt Zug der Grünliberalen hat beschlossen, wie schon 2010 und 2014, auch an der diesjährigen Stadtratswahl teilzunehmen und eine Kandidatin oder einen Kandidaten ins Rennen zu schicken», sagt Daniel Stadlin, welcher den Wahlkampf leitet, auf Anfrage unserer Zeitung. Eine gleichzeitige Kandidatur für das

SP Karl Kobelt, 59 Jahre, seit 2013 im Stadtrat, Vorsteher Finanzdepartement

Stadtpräsidium sei jedoch nicht vorgesehen respektive ausgeschlossen. Wer für die Partei ins Rennen um einen Stadtratssitz geht, konnte er nicht sagen. Die Bekanntgabe der Kandidaturen erfolge mittels Medienmitteilungen direkt durch die Kandidierenden. Wann das sein wird, ist zurzeit noch offen, spätestens jedoch im April. ar

SVP André Wicki, 56 Jahre, seit 2011 im Stadtrat, Vorsteher Baudepartement

Barbara Gysel, 40 Jahre, Präsidentin SP Kanton Zug

Sie ist hartnäckig, bestimmt und allseits geschätzt

Der «Neue» weiss ganz Stets korrekt – ein genau, was er will: Die Segen, wenn es um Lebensqualität halten Finanzen geht

Mit Ehrgeiz und grenzenlosem Engagement

Er hat schon einige harte Abstimmungen durchgestanden

Die Oberwilerin sagt über sich selbst: «Ich lasse den Dingen ihren Lauf, beobachte Reaktionen und greife ein – hartnäckig und bestimmt – wenn es droht, aus dem Ruder zu laufen.» Bestimmt tritt die ehemalige Hebamme auf, aber dies mit den Ellenbogen zu tun, hat sie nicht nötig. Sie wird weit über ihre Parteikreise hinaus geschätzt. Als der Kanton für die Integrationsklasse im Jahr 2016 Räume suchte, bot sie Hand. Die Stadt Zug fungiert als Trägergemeinde und so kam es, dass die Kinder in der ehemaligen Ludothek unterrichtet werden. Vroni Straub sagte damals: «Wir finden es wichtig, dass die Kinder hier auch einen Hafen finden und in der Klasse die Sprache und die Kultur vermittelt bekommen.» Für die Mutter eines erwachsenen Sohnes «sehen Frauen manches anders». Darum erscheint es ihr wichtig, dass zumindest wiederum eine Frau – besser wären zwei – im Zuger Stadtrat vertreten sind. Das nötige Know-how, um als erste Stadtpräsidentin zu amten, bringt die 51-Jährige mit. Sie behauptet sich seit 2011 im bürgerlich dominierten Stadtrat. Von 2006 bis 2010 war sie Mitglied des Grossen Gemeinderates der Stadt Zug und ist zudem seit 2006 auch Mitglied des Zuger Kantonsrates. ar

Der jüngste Zugang im Zuger Stadtrat bezeichnet sich gerne als «Neuling». Doch er hat nach Jahren als Tourismusdirektor und Kantonsrat doch einiges auf dem Kasten. Als «Neuer» hörte er anfangs vor allem zu: «Den Bürgerinnen und Bürgern, um ihre Bedürfnisse, Ideen und Wünsche zu verstehen, aber auch der Verwaltung, um die Abläufe und Dossiers zu kennen.» Doch dann legte der Macher Raschle los. Vielen sprach er wohl aus dem Herzen, als er sich vehement gegen das sommerliche Littering an der Rössliwiese in Zug einsetzte. Seine Nulltoleranz in Sachen Abfall sprach wohl vielen Zugern aus dem Herzen. Vielleicht weniger bekannt: Das im Abstimmungskampf «Podium 41» gemachte Versprechen eines runden Tisches hielt er ein und setzte anschliessend Ideen um, welche zu einer Beruhigung der Situation beigetragen haben. Seit letztem Jahr ist er verheiratet. Zum grossen Glück fehlt jetzt noch das Amt als Stadtpräsident: «Da geht es mir vor allem darum, die gute Lebensqualität unserer tollen Stadt zu erhalten, dies mit einer nachhaltigen Wirtschaftspolitik, welche nicht nur das Wachstum im ‹Auge› hat, aber auch stärkeren Integrationsbemühungen zwischen den Gesellschaftsgruppen in Zug. fh

Auch sie will die erste Stadtpräsidentin werden und zugleich den Sitz der Sozialdemokraten sichern. Den Ehrgeiz und den Biss dazu hat sie. Barbara Gysel argumentiert in Debatten und Leserbriefen stehts sachlich und zahlenreich. Die einstimmige Nomination ihrer Partei war eigentlich keine Überraschung. Dolfi Müller bezeichnete sie als «Femina Politica» und lobte ihr «grenzenloses Engagement». Barbara Gysel ist seit 2014 Kantonsrätin und Mitglied im Grossen Gemeinderat der Stadt Zug. Zudem ist die 40-Jährige Präsidentin der SP Kanton Zug und des WWF Zug. Nebst dem Klimaschutz sind ihr die Chancengleichheit in der Bildung und die Gleichstellung für alle Geschlechter ein Anliegen. Chancen auf genug Stimmen hat sie. Bei den letzten Kantonsratswahlen erhielt sie auf ihrer Liste die meisten Stimmen. Im Jahr 2015 kandidierte sie für den Ständerat und erreichte unter den nicht gewählten die zweitmeisten Stimmen. Barbara Gysel hat Kulturmanagement studiert, bildete sich im Zweitstudium an der Universität Zürich als Politikwissenschaftlerin weiter und doktoriert aktuell im Managementbereich. Sie ist in der Geschäftsleitung bei Kinderschutz Schweiz tätig. ar

Auch André Wicki hat schon einmal als Stadtpräsident kandidiert, auch er scheiterte an Dolfi Müller. Es war im Jahr 2014. Fast 3000 Stimmen holte er. 4000 erhielt Müller. Wicki blieb also, was er war: Bauchef der Stadt Zug. Wobei Wicki für die laufende Legislatur noch den Posten des Stadtratsvizepräsidenten bekam. Im Baudepartement hatte er einiges durchzustehen: Da war die Abstimmung zum Stadttunnel, das Volk wollte ihm bekanntlich nicht folgen. Genauso wenig beim Grossprojekt Unterfeld. Anders war die Lage beim Hochhausreglement. Trotz heftigem Gegenwind konnte er sich durchsetzen mit seiner Vision einer nach oben wachsenden Stadt. Weitere Bauprojekte, die in Zug für Gesprächsstoff sorgen, sind die Entwicklung des L & G-Areals, das Stadtentwässerungsprojekt oder der SchulhausNeubau im Riedmatt. Wichtig sind ihm: «Preisgünstiger Wohnungsbau in Zusammenarbeit mit Baugenossenschaften und Landeigentümern, attraktive Rahmenbedingungen zur Sicherung unserer Arbeitsplätze und eine lebenswerte Stadt für alle mit guter sozialer Durchmischung.» Politische Erfahrung hätte der verheiratete Vater von zwei Töchtern, der in Cham und Hünenberg aufgewachsen ist, also genug. fh

Versucht hat er es ja schon einmal. Es war das Jahr 2010. Da forderte er den amtierenden Stadtpräsidenten Dolfi Müller heraus. Gebracht hat es wenig. Müller holte mehr als 4000 Stimmen, Kobelt gerade mal 1800. Doch seither hat sich einiges getan. Der gebürtige St. Galler – er lebt seit 1998 in Zug, hat einen Sohn und eine Lebenspartnerin – folgte FinanzHasardeur Ivo Romer auf den Posten des Finanzchefs der Stadt. Unter der Leitung Kobelts zeigte sich rasch, dass es gar nicht mehr so gut aussah mit den Einnahmen und Ausgaben. Was folgte, war ein langer knochentrockener Weg aus der Finanzmisere. Kobelt – in Sachen Outfit stets superkorrekt gekleidet – war dabei so etwas wie der berühmte Sparkassendirektor aus der Werbung. Unaufgeregt, bescheiden im Auftreten, äusserst korrekt – ja geradezu pedantisch – in der Sache. Die Zuger mögen ihn dafür. Wenn er dann einmal Stadtpräsident ist, will er weiterführen, was er gut kann: «Zuhören, im konstruktiven Dialog Lösungen suchen, damit die Stadt Zug so bleibt, wie sie ist: eine offene, lebensfrohe und attraktive Stadt.» Typisch für sein bescheidenes Auftreten auch die Antwort auf die Frage, welche Chance er sich ausrechne, Stadtpräsident zu werden: «Meine Wahlchancen sind gut.» fh

Abschied

Nach mehr als einem Jahrzehnt Amtszeit geht in Zug eine Ära zu Ende Der scheidende Stadt­ präsident war 12 Jahre im Amt. Dolfi Müller richtet seine Abschiedsworte an die Zuger Bevölkerung. 36 Jahre Stadtpolitik im Grossen Gemeinderat (GGR) der Stadt Zug und im Stadtrat sind genug, zumal ich Ende 2018 nicht mehr allzu weit vom Pensionierungsalter entfernt sein werde. Die Weltreise mit meiner Frau Ursula nimmt allmählich Konturen an. Ansonsten gönne ich mir mindestens zwei Jahre Freiheit und Ruhe. Einfach raus aus dem Planungsmodus, die Kontrolle aus der Hand geben und warten, was auf einen zukommt. Mein Leben als Stadtpräsident war viel-

tete damals rund 500 Franken. Aktuell spürt Zug sogar so etwas wie den Puls der Zukunft.

seitig und interessant, zeitweise auch belastend. Ohne die Unterstützung meiner Familie wäre es nicht gegangen. Ihnen, aber auch dem Stadtratsteam und der Stadtverwaltung bin ich zu Dank verpflichtet. Der Dank geht auch an meine Partei und an alle, die sich trotz der zunehmenden Herausforderungen des Alltags in der Politik engagieren. Das ist alles andere als selbstverständlich.

Zug spürt so etwas wie den Puls der Zukunft Unvergessen bleiben einige fast schon magische Momente, wie man sie als in der Öffentlichkeit stehender Mensch bisweilen erlebt. So etwa die «gloriose» Stadttunneldebatte im Casino, wo sicher 90 Prozent der Anwesenden sofort Ja ge-

Dolfi Müller freut sich auf die Weltreise mit seiner Frau. stimmt hätten. Ein Jahr später sah es anders aus. Der Zuschlag des Landis & Gyr-Gebäudes an die Stadt, obwohl es ein höheres Preis-Angebot gab. Das Bauchtor von Schnitz gegen

Bild: Daniel Frischherz

den SCB, das uns im Frühling 2017 vom Meistertitel träumen liess. Und natürlich die Spontanidee beim stadträtlichen Zmittag im April 2016, Bitcoin zu akzeptieren. Ein Bitcoin kos-

Demokratische Entscheide werden seltener akzeptiert Die Stadt Zug ist bestens aufgestellt – in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Das hat sicherlich mit der Zuger Machermentalität zu tun. Offenheit, Vielfalt und Nähe – so heisst das altbewährte Rezept. Letztlich ist es vor allem ein grosses Glück, an einem solchen Ort leben zu dürfen. Sie verzeihen mir, wenn ich die leidigen Diskussionen um Parkplätze, Casino-Balkönli, Kirschtortenplatz und Granderwasser nicht gross vermissen werde. Was mir wirklich Sorgen bereitet: Seit der Volksentscheid zum EPAPlatz vor gut zehn Jahren ge-

richtlich aufgehoben worden ist, hat sich in Zug die Unsitte eingeschlichen, demokratische Entscheide nicht mehr zu akzeptieren. Das Salesianum, das LG-Gebäude und der Postplatz lassen grüssen. Demokratie beruht auf Minderheitenschutz, aber auch darauf, dass Minderheiten einen Entscheid akzeptieren, wenn sie in der Volksabstimmung unterlegen sind. Ich wünsche unserer Stadt und allen, die nach mir kommen werden, nur das Beste und schliesse mit einem Satz der ehemaligen amerikanischen Präsidentengattin Eleonore Roosevelt: «Mach jeden Tag etwas, wovor du Angst hast.» Eigentlich reicht es schon, wenn man zwischendurch ein bisschen mutig ist! Dolfi Müller


4 Korrektur Support zur Steuererklärung In der vergangenen Ausgabe publizierten wir einen Artikel zur elektronischen Erfassung der Steuererklärung. Es wurde auf einen Support hingewiesen, falls Probleme mit der Deklarationssoftware eTax.zug auftreten sollten. Dabei wurde der Redaktion eine falsche E-MailAdresse mitgeteilt. Der Support ist unter helpdesk.zg@ information-factory.com sowie unter der Telefonnummer 043 501 00 85 von Montag bis Freitag, 8.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr erreichbar. red

Korrektur In der Rubrik «Zum Gedenken» vermeldeten wir in der Ausgabe vom 28. Februar den Tod von José Ruiz del Puerto. Jedoch war er wohnhaft an der Baarerstrasse 106 in Zug und nicht wie von uns geschrieben an der St.-Johannes-Strasse 2 in Zug. Wir entschuldigen uns vielmals für den Fehler. red

Wir gratulieren Über 180 Einsender hatten bei der Frage nach der Zahl der teilnehmenden Restaurants am ZnachtXpass richtig mit 13 geantwortet. Je einen Pass im Wert von 99 Franken haben gewonnen: Nelli Hausmann, Unterägeri, Erich Ayer, Hünenberg, und Renate Stadelmann, Baar. Wir gratulieren. red

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. März 2018 · Nr. 9

Pfadi Kanton Zug

Abenteuer hautnah miterleben Pfadi verbinden viele Personen mit Spiel, Spass und Abenteuer in der Natur. Am Schnuppertag können interessierte Kinder in die Welt der Pfadi eintauchen. In der Pfadi knüpfen Kinder bereits Freundschaften fürs Leben, probieren neue Dinge aus und erwerben so neue Fähigkeiten. Mit Worten allein lässt sich das vielfältige Angebot der Pfadi allerdings nicht beschreiben. Deshalb laden rund 350 Pfadi-Gruppen am Sams-

tag, 10. März, potenziellen Pfadi-Nachwuchs zum Schnuppern ein. An verschiedenen Standorten in der ganzen Schweiz können Kinder und Jugendliche von 5 bis 15 Jahren die Pfadi hautnah erleben. Der nationale Pfadi-Schnuppertag findet 2018 schon zum vierten Mal statt. Auch im Kanton Zug kann bei allen sieben Pfadi-Abteilungen ein abwechslungsreiches und altersgerechtes Programm miterlebt werden.

Lernen, Verantwortung zu übernehmen In den vergangenen Jahren ist das Interesse am PfadiSchnuppertag jeweils sehr

Kreativität darf bei den Wölfen der Pfadi Baar nicht zu kurz kommen. Letztes Jahr versuchten sie sich im Bootebasteln. Bild: PD gross gewesen, so haben beispielsweise im letzten Jahr über 100 Schnupperkinder an

den Aktivitäten im Kanton Zug teilgenommen. Wegen dieser steigenden Nachfrage an un-

verbindlichen Schnupperanlässen hat die Pfadi Kanton Zug beschlossen, einen zusätzlichen, kantonalen Pfaditag im Herbst durchzuführen. Organisiert wird das Programm am Samstagnachmittag jeweils von den ehrenamtlichen Leiterinnen und Leitern der jeweiligen Gruppen. Diese sind zwischen 17 und 24 Jahre alt und organisieren in der Regel alle zwei Wochen eine Aktivität für die jüngeren Pfadis. Sie lernen schon als Jugendliche, Verantwortung zu übernehmen und eine Gruppe zu führen. pd Weitere Informationen über die Anlässe im Kanton Zug unter www.schnuppertag.pfadikantonzug.ch

Zuger Eislauf-Verein

Pro Senectute

Für ein sicheres Zuhause Manege frei für die Kufenkünstler Tipps, wie man sein Zuhause sicher gestalten kann, erhält man an der Veranstaltung der Pro Senectute. Oftmals braucht es nur wenig, um das eigene Zuhause sicherer zu gestalten und so länger in den eigenen vier Wänden leben zu können. Im Fachgeschäft für Hilfsmittel der Pro Senectute wird eine Auswahl von Hilfsmitteln und Alltagshilfen vorgestellt, welche man bei sich zu Hause ohne grossen

Aufwand realisieren kann. Zudem wird gezeigt, wie man selbst für seine eigene Sicherheit sorgen kann. Zudem lernt man wichtige Notruf- und Sicherungssysteme kennen und erfährt, was sich in der Praxis bewährt. Die Veranstaltung ist kostenlos und findet statt am Dienstag, 13. März, und am Freitag, 6. April, von 9 Uhr bis 10.30 Uhr im Fachgeschäft für Hilfsmittel der Pro Senectute, Aegeristrasse 52, in Zug. pd Anmeldung und weitere Infos unter anmeldung@zg.prosenectute.ch oder unter 0411 727 50 50

die mit Freude übers Eis tanzen

Zum Jubiläum organisiert ein Verein ein Schaulaufen. Es werden Solo- und Gruppendarbietungen gezeigt. Wie jedes Jahr zum Saisonabschluss veranstaltet der Zuger Eislauf-Verein am Samstag, 17. März, ein Schaulaufen. Unter dem Motto «Ice Circus celebrates – 40 Jahre Zuger EislaufVerein» feiern wir auch noch

unser Vereinsjubiläum. Mit der Aufteilung des Eissportvereins Zug in die Bereiche Hockey und Eiskunstlauf wurde 1977 der Zuger Eislauf-Verein (ZEV) gegründet. Seither hat sich der Verein zum Ziel gesetzt, die Freude am Eiskunstlauf zu fördern. Rund 50 Läuferinnen im Alter von 5 bis 20 Jahren darf der ZEV zu seinen Mitgliedern zählen. Darunter sind aktive Läuferinnen wie auch Breitensportmitglieder zu finden. Von 13 bis 15.45 Uhr zeigen in der

Trainingseishalle in Zug die Vereinsmitglieder am besagten 17. März ihre Darbietungen auf dem Eis. Die Trainerinnen haben mit den Läuferinnen verschiedene Auftritte choreografiert und einstudiert. In tollen Kleidern und zu schöner Musik werden Kinder und Jugendliche ihre Künste auf dem Eis präsentieren. Die Solo- und Gruppendarbietungen erfreuen jedes Jahr viele Zuschauerinnen und Zuschauer. Jana Heim für den ZEV

Zum Gedenken Todesfälle Cham 22. Februar Josef Hürlimann, geboren im Jahr 1927, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 8. März, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 5. März Cham Oscar Charles Pache, geboren 1929, wohnhaft gewesen im Pflegezentrum Ennetsee, Rigistrasse 1 in Cham. Die Abdankungsfeier findet statt am Mittwoch, 14. März, 14 Uhr in der reformierten Kirche Cham. Steinhausen 24. Februar Giulio Potenza-Stierli, geboren am 2. April 1942, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 2 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Steinhausen 23. Februar Peter Ulrich, geboren am 29. September 1979, wohnhaft gewesen in Opfikon. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 9. März, um 15 Uhr auf dem Friedhof Erli in Steinhausen.

Unterägeri 20. Februar Gottfried Iten-Nussbaumer, geboren am 26. Februar 1930, wohnhaft gewesen an der Lindengasse 19 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 9. März, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 18. Februar Unterägeri Adolf Hegglin, geboren am 31. Januar 1934, wohnhaft gewesen im Lutischwand 4 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 10. März, um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri. Anschliessend Beisetzung im Gemeinschaftsgrab. 25. Februar Unterägeri Andreas Wüthrich, geboren am 3. Februar 1946, wohnhaft gewesen an der Waldheimstrasse 24 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Unterägeri 24. Februar Irene Huwiler-Meyer, geboren am 11. November 1936, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst sowie die Urnenbeisetzung bei der Urnenwand der Pfarrkirche Unterägeri haben bereits stattgefunden. 22. Februar Unterägeri Bruno Peter, geboren am 20. Dezember 1943, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 29 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 26. Februar Zug Margrit Gamma-Bühlmann, geboren am 15. Juni 1935, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Der Trauergottesdienst sowie die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof St. Michael in Zug haben bereits stattgefunden. 28. Februar Zug Georgetta Garzozi Sacre, geboren am 30. Juli 1933, wohnhaft gewesen an der Nordstrasse 13 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 3. März, um 18 Uhr in der St.-AnnaKapelle in Baar.

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder per E-Mail inserate@zugerpresse.ch


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. März 2018 · Nr. 9

5

Steinhausen

«Das Angebot ist eine Bereicherung» Dienstags wird das Zentrum Chilematt zum Gastraum. Das Angebot füllt mehr als nur den Magen.

neue Kontakte zu knüpfen und haben dadurch schon neue Leute kennen gelernt», sagt das ältere Steinhauser Ehepaar. Das Angebot sei eine Bereicherung fürs Dorf, betont Alois Odermatt.

Alina Rütti

Gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln Sieben Franken kostet der Zmittag für Erwachsene, zwei Franken für Kinder von 6 bis 16 Jahren. Kinder unter 6 Jahren essen gratis. Auf den Tisch kommen jeweils eine Suppe oder Salat und ein Hauptgang. Falls die Bäckereien Produkte übrig haben, gibt es Dessert. Das Menü ist aus Kostengründen meistens vegetarisch und die Zutaten falls möglich aus der Region oder vom lokalen Bauern. «Und es ist alles selbst gemacht», betonen Alessandra Fellmann und Helen Riccardi. Dafür waren sie seit 8.30 Uhr mit dem Rüsten und Kochen beschäftigt. Die beiden gehören zu einer der sechs Koch- und Servicegruppen. Zu den freiwilligen Helfern gehören auch drei Asylsuchende. Die Kochgruppen entscheiden jeweils selbst, was aufgetischt wird. Die Gäste des Mittagstisches müssen sich also jeweils überraschen lassen. Es sei wie früher zu Hause. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt, heisst es scherzhaft. Falls Essen übrig bleibt, kann es mitgenommen werden. «Das ist unser Beitrag gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln», so Ingeborg Prigl. Um 13 Uhr sind die Tische im Saal wieder verwaist. Essen kann man an vielen Orten und in zahlreichen Gaststätten. Aber so viel Menschlichkeit, Dankbarkeit und Güte wie man im Chilematt-Saal spürt, findet man selten in einem Raum, in dem so viele Menschen unterschiedlichster Couleur miteinander essen.

11.45 Uhr, die Türen der beiden Säle 1 und 2 stehen weit offen. Die Tische sind mit grünen Sets und gelben Servietten gedeckt. In kleinen Vasen sind violette Tulpen eingestellt. Sie sind vom Blumenladen im Dorf gespendet. Das Brot, dass in kleinen Körben auf den Tischen steht, ist ebenfalls gespendet. Statt die Gipfeli und Brötchen wegzuwerfen, haben die beiden Steinhauser Bäckereien dem Mittagstisch die Backwaren geschenkt. Für über 100 Personen ist gedeckt. Vielleicht

«Die Initialzündung war eine Begegnung mit meiner Nachbarin. Sie war gerade vom Mittagstisch in Cham nach Hause gekommen.» Ingeborg Prigl, Organisatorin des Mittagstisches Steinhausen etwas grosszügig geplant? Mitnichten. Eine Viertelstunde später sind die Tische voll besetzt mit Angestellten der örtlichen Bank, Gemeindeangestellten, Pensionierten, Familien und Alleinstehenden. «Offen für alle» ist kein Slogan, sondern Tatsache. Das Angebot gibt es seit Januar und findet jeden Dienstag statt, ausser während der Schulferien. Anmelden muss man sich für den Mittagstisch

Zug

Seefest findet auch dieses Jahr statt Auch in diesem Jahr kann das traditionelle Zuger Seefest durchgeführt werden. Die Organisation übernimmt Daniel Schärer, Veranstalter des «Zug Sports Festival» und von «Aegeri on Ice». Der Zuger Stadtrat unterstützt das Seefest 2018 mit einem einmaligen Beitrag von 100 000 Franken. pd

Menzingen

Schule Finstersee bleibt erhalten Kein anderes Thema wurde im Klosterdorf in den vergangenen Monaten so intensiv diskutiert wie der Schulstandort Finstersee. Das Stimmvolk hat am vergangenen Abstimmungssonntag mit einer Stimmbeteiligung von 67,17 Prozent abgestimmt. Die Mehrheit der Stimmenden hat sich also deutlich für den Erhalt der Schule ausgesprochen. Für die Schüler der 1. bis 4. Klasse wie auch für die beiden Lehrpersonen in Finstersee bleibt somit alles unverändert. ar

Helen Riccardi (von links), Rita Stocker, Alessandra Fellmann und Beatrice Walker gehören zu einer der sechs Kochgruppen, welche für das Menü des Mittagstisches in Steinhausen sorgen. Bild: Daniel Frischherz Steinhausen nicht. «Dies haben wir ganz bewusst so gemacht. Die Hemmschwelle ist so niedriger», erklärt Initiantin Ingeborg Prigl. Dass das Angebot auf ein so ein grosses Interesse bei der Bevölkerung stösst, überraschte auch Prigl, welche auch Seelsorgerin bei

der katholischen Pfarrei St. Matthias ist. Beim Debüt mussten sogar Leute im Foyer essen, da es im Saal keinen Platz mehr hatte. «Die Initialzündung war eine Begegnung mit meiner Nachbarin. Sie war gerade vom Mittagstisch in Cham nach Hause gekommen.

Da dachte ich mir, so was brauchen wir in Steinhausen auch», erzählt Prigl. «Wenn etwas Kirche ist, dann miteinander am Tisch sitzen, Essen teilen, Gemeinschaft pflegen und so etwas gegen die Vereinsamung der Menschen tun.» Einer, der mit drei Freunden

an einem Tisch sitzt, ist der Rentner Walter Killer. Er ist bereits zum dritten Mal dabei. An den Tisch gesellen sich auch Alois und Maria Odermatt. Auch sie sind zum wiederholtem Male zum Essen ins Zentrum Chilematt gekommen. «Wir sind auch hier, um

7. Juni, dann findet der Mittagstisch im reformierten Kirchgemeindesaal, Sinserstrasse 21, statt. Kontakt: Karin Pasamontes, k.pasa@datazug.ch. Menzingen: Jeden zweiten Monat findet ein Mittagstisch von 11.45 bis 13 Uhr im Zentrum Luegeten oder Sonnhalde statt. Mit Anmeldung. Infos und Daten unter www.frauenmenzingen.ch

Zug: «zämä z Mittag ässä» jeweils von 12 bis 13 Uhr im Pfarreizentrum St. Johannes, St.-Johannes-Str. 9 am 21. März, 16. Mai, 13. Juni, 22. August, 19. September, 19. Dezember. Unterägeri: Einmal im Monat, 12 Uhr, in der reformierten Kirche, Seestrasse 71. Anmeldung und Infos: Helen Stoll, 041 750 07 62

Rotkreuz: «Diner International», 19. Juni, 18 bis 20 Uhr, Zentrum Dorfmatt. Anmeldung: rotkreuz@ref-zug.ch oder pfarramt@pfarrei-rotkreuz.ch. «Bistro International», 22. März, 17. April, 15. Mai, 19. Juni, im Saal der Reformierten Kirche, Kirchenstrasse 9. ar

Weitere Angebote In ein paar Zuger Gemeinden organisieren die Katholischen und/oder Reformierten Kirchgemeinden oder Vereine wie FRW Interkultureller Dialog oder die KISS-Genossenschaft Mittagstische. Cham: donnerstags, 12 bis 13 Uhr, im Pfarreiheim St. Jakob, Kirchbühl 10. Ausser am 29. März, 5. April, 3. Mai und

Alle Angaben ohne Gewähr.

Kinderkrippen

Oberägeri

Stadtparlament will den Systemwechsel

Auch in der Stadt Zug werden die Betreuungsgutscheine eingeführt. Der Grosse Gemeinderat beriet die Teilrevision. Heute erhalten Kindertagesstätten (Kitas) Subventionen von der Stadt, wenn sie eine Kita betreiben. Neu sollen Eltern die Subventionen in Form von Betreuungsgutscheinen erhalten. Die Nachfrage regelt das Angebot, und damit können Wartefristen abgebaut werden, so eine der Überlegungen. Der Systemwechsel manifestiert sich in einer Teilrevision des städtischen Reglements über die familienergänzende Betreuung von Kindern. Insgesamt kam der Vorschlag des Stadtrats im Parlament gut an, auch die Geschäftsprüfungskommission sprach sich mit fünf Stimmen zu einer dafür aus. Lediglich die SVP formulierte Bedenken, sowohl grundsätzlich wie auch in finanzieller Hinsicht: «Es ist nicht Sache der Allgemeinheit, Fremdbetreuung flächendeckend mit Steuergeldern zu finanzieren»,

Kita-Plätze werden künftig auch in der Stadt Zug nicht mehr subventioniert. Die Subventionen werden die Eltern direkt erhalten. Bild: Maria Schmid sagte etwa SVP-Fraktionssprecher Jürg Messmer.

Kosten belaufen sich auf 3,8 Millionen Franken Der Systemwechsel geht auf eine Motion der FDP-Fraktion zurück, und für deren Sprecherin Eliane Birchmeier geht die Rechnung auf: Vom Subventionstopf würden alle Eltern profitieren, nicht nur ausgewählte Familien. Auch für die Kitas sei das neue Finanzierungsmodell gerechter und lasse einen fairen Wettbewerb zu. Und schliesslich können Eltern die Kinderkrippe selber wählen. Als zeitgemäss und gerechter bezeichnete auch Monika Mathers (Fraktion Alternative-

CSP) das neue System. Für Barbara Gysel (SP) stellt die Umstellung einen Meilenstein dar. Allerdings nehmen sowohl FDP wie SP die Wirtschaft in die Pflicht: Unternehmen müssten auch firmeneigene Angebote prüfen. Zu reden gaben die Kosten. Nicht nur sind sie höher als bisher, sondern sie sind auch weniger berechenbar. Heute liegen sie bei 3,3 Millionen Franken; neue Schätzungen gehen von 3,8 Millionen Franken aus. Die Stadt gehe ein gewisses finanzielles Risiko ein, räumte Monika Mathers ein. Doch insgesamt war der Rat der Meinung, dass sich diese Mehrkosten früher oder später bezahlt

machen würden. Die Gutscheine sollen aber nicht einfach so verteilt werden. Die Betreuungsgutscheine sollen Erziehungsberechtigte nur dann erhalten, wenn sie über ein steuerbares Vermögen von höchstens 500 000 Franken verfügen – so schlug es der Stadtrat vor, so beschloss es der Rat schliesslich. Einen Antrag der SVP, den Bezug von Gutscheinen an eine Arbeitsleistung der Erziehungsberechtigten zu koppeln, wurde mit 21 zu 14 Stimmen abgelehnt. Der Beweggrund: Nicht berufstätige Personen, die lediglich auf mehr Freizeit aus sind und Kinder in Kitas «abschieben» wollen, sollten dafür nicht noch subventioniert werden. Diese Forderung ging vielen zu weit. Bezugsberechtigt sollten auch Personen sein, die beispielsweise ihre dementen Eltern betreuen. Die SVP sowie Werner Hauser (FDP) wollten die Kompetenz für das Gebührenreglement in die Hände des Parlaments legen. Ansonsten bestehe die Gefahr, dass die Kosten aus dem Ruder liefen. Der Antrag wurde mit 17 zu 16 Stimmen abgelehnt. ar

Altes Bahnhöfli wird verkauft Die Oberägerer Stimmbevölkerung sagt mit 1576 Stimmen zu 534 Stimmen Ja zum Verkauf der Parzelle mit dem Alten Bahnhöfli an der Morgartenstrasse 4 und folgt damit der Empfehlung des Gemeinderates. Die Stimmbeteiligung lag bei 58,86 Prozent. ar

Steinhausen

Das Rathaus kann saniert werden Dem Baukredit von 7,5 Millionen Franken stimmte die Steinhauser Stimmbevölkerung mit 2429 Ja-Stimmen zu 1150 Nein am vergangenen Sonntag zu. Dies entspricht einem JaAnteil von 67,87 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 58,25 Prozent. Somit kann das Rathaus an der Bahnhofstrasse 3 umgebaut und saniert werden. Rund 6 Millionen Franken werden in die Sanierungen investiert und 1,5 Franken in den Umbau. Unter anderem wird ein neuer Empfangsbereich, der vom Dorfplatz aus erreichbar ist, entstehen. ar


www.coop.ch

50% per Tragtasche

9.95 statt 19.90

7.3.–10.3.2018 solange Vorrat Tragtasche füllen mit Ananas extrasüss, Mango, Avocado, Kiwi grün, Papaya, Banane, Granatapfel (exkl. Bio, Coop Primagusto und XXXXL), im Offenverkauf (bei einem Mindestgewicht von 3 kg: 1 kg = 3.32)

40%

55%

WOCHENKNALLER

5.75

2.60

statt 9.60

statt 5.90

40%

Superpreis

15.75

9.95 Coop Poulet, Schweiz, in Selbstbedienung, 2 Stück (100 g = –.66)

Infos unter 0900 000 299 (Fr. 0.60/Min., Festnetztarif ). Telefonische Bestellungen sind nicht möglich.

9.95

5.95 statt 7.15

statt 26.25

Labeyrie Rauchlachs, MSC, aus Wildfang, Nordostpazififik, in Selbstbedienung, 220 g (100 g = 7.16)

20%

10.80 statt 11.80

8.75 statt 10.95

Coop Buttter, Mödelli, 4 × 250 g (100 g = 1.08)

Mit den LZ-Corner-Gutscheinen öffnen Sie Ihren Liebsten die Türen zu unzähligen Konzerten, Events, Sportanlässen usw. Zu beziehen und einzulösen an allen LZ-Cornern der Zentralschweiz.

Coop Naturafarm Schweinsgeschnetzeltes, Schweiz, in Selbstbedienung, 600 g (100 g = 1.66)

Erdbeeren, Spanien, Packung à 1 kg

Peperoni, Spanien, Packung à 1 kg

WOCHENKNALLER

Superpreis

Für jeden Anlass das richtige Geschenk

1 Motta Ostertaube Classica, 750 g (100 g = 1.17)

Coop Naturafarm Eier, Schweiz, 10 Stück + 2 gratis (1 Stück = –.50)

50% 37.50 statt 75.–

Cabernet Sauvignon Chile Los Vascos Domaines Lafifite Rothschild 2015, 6 × 75 cl (10 cl = –.83)

NAT D KW10/18

Diese Aktion und 10’000 weitere Produkte erhalten Sie auch bei coop@home. www.coopathome.ch

1 Erhältlich in grösseren Coop Supermärkten Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.

! Firma Hartmann kauft !

Pelze, Bleikristall, Porzellan, Antiquitäten, Bilder, Schreibmaschinen, LouisVuitton-Taschen, Teppiche, Tafelsilber, Uhren, Münzen, Schmuck. 076 610 28 25

Junge Familie aus Zug sucht ein Zuhause für Ihre Rückkehr in die Heimat. Dazu suchen wir ein

Einfamilienhaus (auch Renovationsobjekt) in Zug oder Baar

in Velo-Distanz zum jeweiligen Bahnhof. Das Haus sollte kinderfreundlich liegen und über mind. 5 Zimmer sowie einen Garten verfügen. Preis ca. Fr. 3.5 Mio. Kontakt: mail-fuer-EFH@gmx.ch

Wir sind keine Makler und garantieren auf jedes Schreiben eine Antwort.

Jetzt anmelden!

samstag, 28. april 2018 www.luzernerstadtlauf.ch

Neue Gartenmöbel jetzt bestellen! 6232 Geuensee | www.moebelschaller.ch


WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. März 2018 · Nr. 9

7

Grundsteinlegung

Hochschule Luzern verankert sich in Rotkreuz Das Suurstoffi-Areal in Rotkreuz wächst unaufhaltsam weiter. Jetzt wurde der Grundstein für den neuen Campus der Hochschule Luzern gelegt. In Anwesenheit von knapp 150 Teilnehmenden unter­ strichen sowohl Professorin Christine Böckelmann, Direk­ torin der Hochschule Luzern – Wirtschaft als auch Professor René Hüsler, Direktor der Hochschule Luzern – Informa­ tik, die Potenziale in Bezug auf die inhaltliche Zusammen­ arbeit sowie die Synergien bei der gemeinsamen Nutzung der Infrastruktur.

Ein Informatik- und Finanzcampus im Kanton Zug Die Hochschule Luzern – Wirtschaft wird im Herbst 2019 das Institut für Finanz­ dienstleistungen IFZ von Zug nach Rotkreuz verlegen. Be­ reits seit Herbst 2016 befindet sich die Hochschule Luzern – Informatik auf dem Suurstoffi­

Areal. Sie ist bis zum Bezug der definitiven Räumlichkei­ ten in unterschiedlichen Ge­ bäuden eingemietet. Mit dem

Know-how für die EU

«Die Ansiedelung der Hochschule Luzern war ein intensiver Prozess.» Peter Hausheer, Gemeindepräsident Risch Zusammenzug entwickelt sich Rotkreuz zum Informatik­ und Finanzcampus der Hochschule Luzern.

Bauvorhaben direkt am Bahnhof in Rotkreuz «Die Ansiedelung der Hoch­ schule Luzern war ein intensi­ ver Prozess», sagt Peter Haus­ herr, Gemeindepräsident von Risch. «Mit harter Arbeit ha­ ben wir das Unmögliche mög­ lich gemacht.» Er ist überzeugt, dass die Hochschule und mit ihr die Schlüsseldisziplin In­

Sie waren beim Spatenstich an vorderster Front: Tobias Achermann (CEO Zug Estates Holding AG, von links), Simon Businger, Professorin Christine Böckelmann (Direktorin der Hochschule Luzern), Professor René Hüsler, Direktor der Hochschule Luzern – Informatik und der Rischer Gemeindepräsident Peter Hausherr. Bild: PD formatik bestens in das Gefüge der regionalen Firmenland­ schaft passen. «Sie wird die vorhandene Innovationskraft zusätzlich anregen und wert­ volle Kooperationen ermögli­ chen.» Das ganze Bauvorha­ ben direkt am Bahnhof Rotkreuz umfasst drei Gebäu­

de mit insgesamt 26 000 Quad­ ratmetern vermietbaren Büro­ und Gewerbeflächen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 185 Millionen Franken. Rund 70 Prozent die­ ser Fläche sind langfristig an die Hochschule Luzern ver­ mietet. Wie Tobias Achermann,

First Friday

Gefährden Zuger Banken den Standortvorteil? Blockchain und Kryptowährungen werden immer mehr zum Wirtschaftsfaktor. Das Thema bewegt die Zuger. Nicht nur positiv. Gegen 70 Personen hatten am Freitag den Weg ins alte Postamt auf sich genommen, um aus erster Hand etwas zum Thema Blockchain und Kryp­ towährungen zu erfahren. In den Räumen des Office LAB Postplatz tagte die Veranstal­ tung First Friday, eine Denk­ plattform für Gesellschafts­ fragen.Als Gastgeber fungierte Rupan Sivaganesan, der Stadt­ präsident Dolfi Müller und René Hüsler, den Direktor des

Departements Informatik der Hochschule Luzern, zu Vorträ­ gen eingeladen hatte.

Kritik am Verhalten der Zuger Kantonalbank «Eine Revolution ist im Gan­ ge, welche nicht nur die Ban­ ken­ und Finanzwelt, sondern uns alle betrifft», hiess es im Einladungsflyer. Die Referate machten deutlich, dass diese Aussage der First­Friday­Initi­ anten nicht untertrieben ist. So machte René Hüsler anhand von Grafiken deutlich, wie stark das Wachstum dieser neuen Branche inzwischen ist und wie viel davon allein in der Schweiz und im Kanton Zug stattfindet. Die Kleinheit der Region Zug und die kurzen

Wege zu den Behörden seien dabei ein ganz grosser Vorteil. Dennoch gebe es Probleme, so Hüsser. Denn neben diversen Regelungslücken beispiels­ weise beim Arbeitsrecht gebe es auch Probleme mit Schwei­ zer Banken, die vielen Block­ chain­Firmen keine Konten gäben. Dabei wurde auch die Zuger Kantonalbank mehr­ mals explizit genannt. Zwar sei diese inzwischen bereit, sich den Fragen der Blockchain­ Branche zu stellen: «Dennoch ist es so, dass keine Schweizer Bank, auch nicht die Zuger Kantonalbank, Konten für Leute aus der Blockchain­ Branche eröffnen», so Müller. Und weiter: Wir machen uns den Standortvorteil kaputt,

wenn die Banken da nicht mit­ spielen.» Er äusserte in diesem Zusammenhang die Hoffnung, dass Regierungsrat Matthias Michel, der im nächsten Jahr das Bankratspräsidium an­ strebt, in dieser Hinsicht etwas unternehmen könne. Auch in der anschliessenden Diskus­ sion gab es Wortbeiträge zur Kantonalbank. Dabei erklärte eine Vertreterin der Zuger Kantonalbank, sie könne zu diesen Themen keine Stellung nehmen. Weitere Kritikpunkte waren der hohe Energiever­ brauch und die Sicherheit der Investitionen. Zum Dank gab es Schokolade für die Refe­ renten. «Das ist auch eine Art Währung», sagte dazu Rupan Sivaganesan. Florian Hofer

Glencore

2017 erweist sich als bisher stärkstes Jahr Der Baarer Rohstoffgigant hat das Ergebnis für das vergangene Geschäftsjahr vorgelegt. Es ist überaus positiv. Mitte Februar präsentierte Glencore­Konzernchef (CEO) Ivan Glasenberg einen Rein­ gewinn von 5,8 Milliarden US­ Dollar für das vergangene Jahr. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) beträgt 8,6 Milliarden Dollar; somit mehr als das Doppelte des Vorjahres (4 Mil­ liarden). «Dank unserer füh­ renden Marketingsparte und unseren industriellen Stand­ orten konnten wir im Jahr 2017 unser bislang stärkstes Ergeb­ nis verbuchen», so Glasenberg. Der bereinigte Ebit der Mar­ ketingaktivitäten beträgt 3 Milliarden Dollar (plus 3 Prozent). Eine starke Perfor­ mance gab es in den Segmen­ ten Metalle und Mineralien

sowie Energieprodukte mit je­ weils einem Plus von 28 Pro­ zent und 9 Prozent. Das Unter­ nehmen schreibt in einer Pressemitteilung: «Die Aus­ wirkungen von höheren Roh­ stoffpreisen, verbunden mit einer unvermindert starken Entwicklung der Abbaukosten, zeigen sich in den gesteiger­ ten (Brutto­)Margen in den Metall­ und Energiesparten. Der teilweise aufkommende Inflationsdruck und Wechsel­ kurseinflüsse konnten durch höhere Umsätze mit Neben­ produkten mehr als ausgegli­ chen werden.»

Ausschüttung an Aktionäre soll in zwei Trancen erfolgen «Mit einer Nettoverschul­ dung in der Höhe von 10,7 Milliarden US­Dollar ist unse­ re Bilanz konservativ aufge­ stellt», findet Ivan Glasenberg. An die Aktionäre hat Glencore eine Ausschüttung in der Höhe von 2,9 Milliarden be­

ziehungsweise 0,20 US­Dollar je Aktie empfohlen, die in zwei

Am Hauptsitz von Glencore in Baar-Inwil herrscht aktuell viel Zuversicht. Bild: Daniel Frischherz

gleich hohen Tranchen erfol­ gen soll. Diese Ausschüttung liege deutlich über dem in den Unternehmensrichtlinien vor­ gegebenen Mindestbetrag von 1 Milliarde Dollar, zuzüglich 25 Prozent der industriellen Cashflows.

Weiterhin optimistisch für das laufende Geschäftsjahr Die im Jahr 2017 angekün­ digten Beteiligungen an HVO und Chevron South Africa will Glencore im laufenden Jahr abschliessen, vorbehältlich der üblichen Genehmigungen durch die entsprechenden Be­ hörden. «Wir blicken zuver­ sichtlich in die Zukunft und sind der Ansicht, dass wir mit unseren erstklassigen Roh­ stoffen und Standorten her­ vorragend positioniert sind, um auch weiterhin eine über­ zeugende Wertschöpfung für all unsere Stakeholder erzie­ len zu können», so der CEO Ivan Glasenberg. csc

CEO Zug Estates Holding AG, bestätigte, wird die Hochschule die neuen Räumlichkeiten bis Herbst 2019 beziehen können. Der Mietvertrag läuft über 30 Jahre. Die zweite Etappe dieses Baufelds mit weiteren Gewer­ beflächen wird bis Sommer 2020 fertiggestellt. pd

Die EU hat einen internationalen Forschungsverbund gegründet, um die Entwicklung der Blockchain-Technologie zu beobachten. Das Departement Informatik der Hochschule Luzern ist als einzige Schweizer Institution daran beteiligt. «Unsere Aufgabe ist, der Politik Informationen über Blockchain zu liefern, die sie benötigt, um fundierte Entscheidungen treffen zu können», sagt Alexander Denzler, Leiter des Projektteams. Politiker müssten gesetzliche Rahmenbedingungen für eine Technologie schaffen, «die sehr komplex ist und die sie als Laien bisher schlecht verstehen». Das kann von Diskussionen über die Einführung von Blockchain im Energiemarkt bis zu allfälligen Verboten Blockchainbasierter Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum gehen. fh

Sika

Neues Spitzenergebnis Der Bauchemie- und Klebstoffkonzern meldet für 2017 neue Rekorde: für Umsatz, Betriebsgewinn und Reingewinn. Nach dem Ausscheiden des Vorsitzenden der Konzernlei­ tung (CEO) Jan Jenisch berief der Verwaltungsrat per 1. Juli 2017 Paul Schuler an die Spitze des weltweit tätigen Baarer Konzerns. Paul Schuler (Bild) ist seit rund 30 Jahren bei Sika, seit 2007 auch Mitglied der Konzern­ leitung. Am Freitag. 23. Februar, hat er erstmals die Konzern­ ergebnisse in Zürich präsen­ tiert: «Im Geschäftsjahr 2017 haben wir unser Unterneh­ menswachstum mit grosser Kontinuität fortgesetzt», so Schuler. Eine Herausforderung waren 2017 die steigenden und volati­ len Rohstoffpreise. So wurde beispielsweise in China der Zugang zu Rohstoffen durch staatliche Umweltauflagen ver­ knappt. «Durch ein anhalten­ des Kostenmanagement konn­ ten die Margen trotzdem weiter gesteigert und neue Rekord­ werte erreicht werden», schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Be­ triebsgewinn stieg um 101 Mil­ lionen auf 896,3 Millionen Franken (+12,7 Prozent); der Reingewinn beträgt 649 Millio­ nen Franken (+14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr).

Nettoerlös konnte in allen Regionen gesteigert werden Alle Regionen konnten ihre Marktanteile weiter ausbauen. Überdurchschnittlich hohe Zuwachsraten wurden in Nordamerika erzielt, konkret eine Steigerung von 7,8 Pro­ zent (2016) auf 18,4 Prozent, davon 8,5 Prozent durch Ak­

quisitionen. Zuwachsraten wurden auch in weiteren Län­ dern und Gebieten wie Mexiko, Argentinien, China, Südost­ asien, in der Pazifikregion, im Nahen Osten, in Osteuropa und in Afrika verzeichnet. Ku­ muliert konnte der Nettoerlös in Lokalwährungen um 9 Pro­ zent gesteigert werden. Die Frankenstärke führte zu Um­ rechnungseffekten von –0,3 Prozent und resultierte in 6248 Mio. Franken Nettoerlös.

Neue Patente und strategische Investitionen Nicht zuletzt wurde mit neun neuen Fabriken, drei weiteren Ländergesellschaften und sie­ ben Firmenübernahmen auf hohem Niveau weiter in die internationale Expansion in­ vestiert. Über 900 Mitarbeiten­ de in 20 regionalen Technolo­ giezentren sind allein in der Grundlagenforschung und Ent­ wicklung neuer Produkte tätig; sie seien massgeblich für Sikas Innovationsstärke verantwort­ lich. Im Geschäftsjahr 2017 wurden 74 Patente angemeldet und zahlreiche neue Produkte in allen Zielmärkten einge­ führt. «Mein Dank gilt unseren weltweit mehr als 18 400 Mit­ arbeitenden und dem Füh­ rungsteam, die mit ihrer Loyali­ tät, ihrer Kontinuität und ihrem grossen Einsatz weitere Re­ kordresultate erzielt haben», so CEO Paul Schuler. Für das Geschäftsjahr 2018 geht Sika von einer Umsatzstei­ gerung von über 10 Prozent aus. Der unbekannte Ausgang des feindlichen Übernahme­ versuchs durch Saint­Gobain bleibe für die Zukunft als Un­ sicherheitsfaktor bestehen. Die NZZ zitierte allerdings auch eine Aussage von Paul Schuler, wonach Sika der Erbenfamilie Burkard ein vages Angebot machen könnte. Man sei bereit, so sagte er, ihr die Namenaktien abzukaufen, und zwar zu einem höheren Preis, als Saint­Go­ bain offeriert.» csc


•—•* * An alle Moderatorinnen, Mittelwellenreiterinnen, Jinglemacher, Hörerkreisbewirtschafter, Äthernutzerinnen, Audiofreaks, Hörstationäre, Sprecherinnen, Interpreten, Lautmalerinnen, Sprachjongleure, Wortspielerinnen, Schnurris, DigitalAudioBroadcaster

www.maz.ch

JOBMAIL Erhalten Sie kostenlos alle neuen, für Sie passenden Stellenangebote per E-Mail! zentraljob.ch/jobmail

Für mehr Infos Jobcode im Suchfeld auf zentraljob.ch eingeben! Opacc Software AG

Gemeinde Kriens

zb Zentralbahn AG

Jugendstil-Hotel Paxmontana

Applikations-Supporter/in / ERP-Spezialist/in 100%

Projektleiter/in Verkehrsplanung 60–80%

Immobilienbewirtschafter/in 100%

Rezeptionist/in 100%

6010 KRIENS

Jobcode 82637

6010 KRIENS

Jobcode 82636

6362 STANSSTAD

Jobcode 82611

6073 FLÜELI-RANFT

Jobcode 82610

Universal-Job AG

Einwohnergemeinde Cham

Kelly Services (Schweiz) AG

Corbeau AG

Mitarbeiter/in Prüfstelle (Labor) 100%

Soziokulturelle Animator/in 60–80%

Sachbearbeiter/in Innendienst D/F 100%

Koch/Köchin EFZ (Entremetier) 100%

8910 AFFOLTERN AM ALBIS

Jobcode 82609

6330 CHAM

Jobcode 82607

6300 ZUG

Jobcode 82606

6006 LUZERN

Jobcode 82600

Gewerbe-Treuhand AG

Hotel Astoria Luzern

Network 41 AG

Rigi-Bahnen AG

Treuhänder/in mit eidg. Fachausweis 100%

Service-Mitarbeiterin Thai Garden - Royal Thai Cuisine 100%

Techniker/in HFC/DATA 100%

Seilbahn-Maschinist/in 100%

6403 KÜSSNACHT AM RIGI

Jobcode 82599

6002 LUZERN

Jobcode 82598

6233 BÜRON

Jobcode 82559

6353 WEGGIS

Jobcode 82538


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. März 2018 · Nr. 9

9

Zugerberg

Wo sich KZ-Überlebende vom Gräuel erholten Befreite aus dem Konzentrationslager Buchenwald lebten 1945 für kurze Zeit im Kanton. Unsere Zeitung hat sich auf Spurensuche begeben. Monica Pfändler-Maggi

Das ehemalige Hotel Felsenegg, welches 1854 eröffnet und 1917 zu einem Landerziehungsheim umfunktioniert wurde, ist seit 1937 Teil des Instituts Montana. Es dient heute als Wohnheim für die Studentinnen. Im Juli 1945 spielten sich dort jedoch historische Ereignisse ab. Im Zuge der Hilfsaktion Buchenwaldkinder (siehe Kasten) trafen am 14. Juli 1945 insgesamt 104 Juden im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, auf dem Zugerberg ein. Sie alle waren Ende des Zweiten Weltkrieges aus dem Konzentrationslager (KZ) Buchenwald befreit worden. Tatsächlich aber trugen die meisten der jungen Männer die eintätowierten Auschwitz-Nummern.

Mangel an Kleidung, Essen und Hygieneartikeln Über den Aufenthalt dieser Jugendlichen in der Felsenegg können nur noch wenige Zeitzeugen berichten. Einer davon ist Josef Moos vom Oelberg in Walchwil: «Ich bin im Vordergeissboden aufgewachsen. Ich war damals 15 Jahre alt und half bei der Chriesiernte. Ich erinnere mich, dass man mich zu Hilfe rief. Ein Jugendlicher hatte sich an einer Kieswandbesteigung erprobt und fand nicht mehr runter. Ich musste ihn aus der misslichen Lage befreien. Es war das einzige Mal, das ich mit der Gruppe in Kontakt kam. Diese blieb sonst gerne für sich.» Die Verantwortlichen des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) versagten in vielerlei Hinsicht. Es mangelte an Kleidung, Essen und hygieni-

Bilder von den Jungen auf dem Zugerberg im Sommer 1945, aus dem Erinnerungsalbum von Alfred Ledermann. schen Artikeln. Auch wurde das Gebäude den Betreuern in ungereinigtem Zustand, nur zwei Tage vor Ankunft der Gruppe, übergeben. Vor allem fehlte das Feingefühl bezüglich der Traumata der Jugendlichen. So erliess man folgendes Ausgangsrayon: Nur bis zum Stacheldraht aufhalten. Der junge protestantische Pfarrer und Heimleiter Fritz Feldges, der immerhin ein Psychologiestudium vorweisen konnte, schaffte dies schnell ab. Das «Zuger Volksblatt» berichtet am 25. Juli 1945 über die Eindrücke vor Ort und auch über Feldges: «Die Jugendlichen sind ernst und begegnen jeder Teilnahme mit einer rührenden nach Menschlichkeit hungernden

Politische Gefangene, Randständige und Juden

Die Insassen waren politische Gefangene, aber auch Randständige. 1938 kamen etwa zehntausend Juden ins Lager.

«Er bedauerte noch lange, dass er ihnen kein engagierteres Bild der Schweiz vermitteln konnte.» Mathias Feldges über seinen Vater Fritz Feldges, Heimleiter

der dort mit dem Ausschöpfen auf die Teller seiner Buben kaum fertig wird.» Menschen wie Feldges oder Hausmutter

Charlotte Weber taten ihr Bestes, denn eine Traumahilfe gab es in dem Sinne damals nicht. Mathias Feldges, der Sohn von Fritz Feldges, berichtet über seine Erlebnisse: «Damals war ich sieben Jahre alt und durfte die Sommerferien bei meinem Vater auf dem Zugerberg verbringen. Die Jungen waren viel älter als ich. Dennoch genoss ich es, um sie zu sein, so wie sie auch mich ins Herz schlossen. Diese Zeit bleibt mir ein Leben lang in Erinnerung. Das wohl Eindrücklichste waren die Lieder. Sie sangen viel, und ein Lied war das Buchenwaldlied: ‹O Buchenwald, ich kann dich nicht vergessen, weil du mein Schicksal bist.› Diese Worte brannten sich in mein Gedächtnis ein. Noch heute, 70 Jahre später, be-

rührt es mich.» Niemand ahnte, dass die Zeit auf dem Zugerberg so kurz sein sollte. Man unternahm viel mit den Jungen. Eine Bootsfahrt auf dem Ägerisee oder wie Mathias Feldges berichtet: «Im Sommer 1945 gastierte der Zirkus Bauer in Zug, ich und die Jungen durften mit meinem Vater eine Vorstellung besuchen. Es war wundervoll.» Doch im September war schon alles vorbei. Berichtete das «Volksblatt» am 25. Juli noch: «Schulunterricht und gewerblichen Unterricht in einfachem Rahmen sollen sie, ihren Neigungen entsprechend, nach Möglichkeit erhalten», so sahen die Organisatoren der Aktion dies anders. Der Tatsache, dass den Jungen in der Vergangenheit jegliche Bildung entzogen

Über die Hilfsaktion Buchenwald

KZ Buchenwald Am 15. Juli 1937 wurde auf dem Ettersberg bei Weimar das Konzentrationslager (KZ) Buchenwald eröffnet. Buchenwald gehörte zur zweiten Lagergeneration, die von der Schutzstaffel (SS) geplant und errichtet wurde.

Freundlichkeit. Da ist ein Leiter voll Güte und Erfahrung, ein junger Pfarrer, der seine Ferien an diese Arbeit gibt,

Bild: PD

Im Oktober 1942 ordnete Reichsführer SS Heinrich Himmler eine Säuberung des Lagers an. Ein Grossteil wurde nach Auschwitz deportiert. Durch spätere Lagerauflösungen im Osten kamen hunderttausend Häftlinge, auch aus Auschwitz, im April 1945 zurück nach Buchenwald. Viele starben aufgrund der Überfüllung im Lager. Am 11. April wurde Buchenwald von amerikanischen Truppen befreit. mm

Die sogenannte Buchenwaldaktion begann mit der Initiierungsphase im Frühjahr 1945, und ihre Kernphase endete im Sommer 1946. Treibende Kraft dahinter war die Organisation Schweizer Spende. Mit der Ausführung betreut wurde aber das Schweizerische Rote Kreuz (SRK). Der Bundesrat bewilligte die Aktion im Mai 1945. Die UNRRA , eine Hilfsorganisation der Alliierten, sprach das offizielle Aufnahmegesuch aus. Die Schweiz

sollte 350 Kinder aus Buchenwald, zwischen 13 und 16 Jahren, aufnehmen. Elsbeth Kasser, eine Krankenschwester, wurde von der «Schweizer Spende» beauftragt, nach Buchenwald zu reisen. Dort sollte sie die Rekonvaleszenten aufnehmen und per Zug mit ihnen in die Schweiz reisen. Im KZ traf sie jedoch auf mehrheitlich junge Erwachsene. Kinder gehörten zu den Gruppen, die in den Konzentrationslagern kaum Überlebenschancen ge-

habt hatten. Der Zug, der am 23. Juni die Schweiz erreichte, war sodann grösstenteils mit jungen Erwachsenen besetzt und nicht wie erwartet ausschliesslich mit Kindern. Nach einer mehrwöchigen Quarantäne in Gurnigel Bad sandte man die jungen Männer der Buchenwald-Gruppe in den Kanton Zug. mm Quelle: «Buchenwaldkinder» von Madeleine Lerf; «Gegen den Strom der Finsternis» von Charlotte Weber.

wurde, trug man kaum Rechnung.

Nur zwei Monate währte der Aufenthalt in Zug In Bern beschloss man derweilen, die Jugendlichen schon am 4. September 1945 in die sogenannten Alijah-Heime abzuschieben. Dort wurden sie von jüdischen Organisationen auf ihre Umsiedlung nach Palästina vorbereitet, ob sie wollten oder nicht. Im Nachhinein wohl eine verpasste Chance der Schweiz, ihre humanitären Defizite im Zweiten Weltkrieg wieder auszugleichen und Verpflichtungen wahrzunehmen. «Mein Vater unterhielt noch lange regen Briefkontakt zu den Jungen. Der Grossteil emigrierte dann doch nach Palästina, einige aber auch nach Amerika. Er bedauerte noch lange, dass er ihnen kein engagierteres Bild der Schweiz vermitteln konnte. Nur knapp zwei Monate glücklichen Aufenthalts, hoch über Zug», sagt Mathias Feldges.

Ihre Meinung Alle noch lebenden Zeitzeugen sind gegen 90 Jahre alt. Wer kann noch etwas an Wissen zu den Felsenegg-Bewohnern im Sommer 1945 beitragen? Schreiben Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch

Anzeige

SIIEEDEN

ZUFR

SEHEN

IHR ALTER = Ihr Rabatt in % auf die Fassung*

*Ihr Rabatt auf die Fassung entspricht Ihrem Alter in %, beim Kauf einer Korrekturbrille (Fassung und Gläser). Gültig bis 15.04.2018 auf das gesamte Sortiment, mit Ausnahme von Designer- (z. B. P. Starck und A. Mikli) und Juweliermarken (z. B. Cartier) sowie Ray-Ban. Siehe Liste im Geschäft oder auf www.visilab.ch. Nicht kumulierbar mit anderen Vergünstigungen.

IM GESCHÄFT ODER ONLINE, VISILAB IN IHRER NÄHE !

www.visilab.ch


10

Die Experten für Ihre Küche

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. März 2018 · Nr. 9

Themenseite So einfach können Sie Ihr Unternehmen präsentieren Auf dieser Themenseite «Küchen und Bäder» können Sie einfach, bequem und erfolgreich Ihr Unternehmen präsentieren. Bei diesem Spezialangebot können Sie in einer Kombination von kurzen und knackigen PR-Texten und einem Inserat optimal auf Ihr Unternehmen aufmerksam machen. Interesse? Melden Sie sich bei unseren kompetenten Kundenberatern unter: inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56

red

Werder Küchen

So renovieren Sie Ihre Küche Die Küche ist renovationsbedürftig. Die Spezialisten von Werder Küchen verraten, wie man nun am besten vorgeht. Adrian Werder, kann man Küchen auch teilerneuern? Ja natürlich, zum Beispiel durch den Einbau neuer Elektrogeräte. Damit kann man mit einem A+++ Kühlschrank viel Energie sparen. Oder neue Bedürfnisse abdecken wie zum Beispiel einen Steamer ein-

Speck Schreinerei

Mehr als nur Kochen Um die Küchen dreht sich heute das Leben. In ihnen wird nicht nur gekocht, sondern vor allem auch gelebt und gewohnt. Speck-Küchen inspirieren zum Geniessen, Leben und Zusammensein. Sie lassen die Grenzen zwischen Kochen und Wohnen fliessen und sind ein Ort, an dem sich Familie und Freunde gerne aufhalten. Seit mehr als 40 Jahren ist das Traditionsunternehmen im Küchenbau tätig und hat sich einen Namen für Qualität und Kundenservice geschaffen. «Wir sind mit den Trends vertraut», schildert Roland Speck, der den Familienbetrieb mit Bruder Marcel in zweiter Generation führt. «Mit unserem 18-köpfigen Team setzen wir innovative Lösungen um.» Und das sei unabhängig davon, ob ein kleines oder grosses Budget zur Verfügung stehe oder es sich um einen Neubau oder eine Renovation handle. Wer sich selbst einen Eindruck von den formschönen und zurück-

SPEZIALSEITE 4

haltend eleganten Küchen verschaffen möchte, dem sei ein Besuch in der Ausstellung in Allenwinden geraten. Es lassen sich Impressionen von Stilen und Möglichkeiten, was das Innenleben von Schränken, Ausziehelementen und Schubladen anbelangt, gewinnen. Wert wird auf eine sorgfältige Beratung gelegt. «Wir gehen auf Wünsche ein und begleiten Kunden mit Engagement auf dem Weg zum neuen Mittelpunkt in ihren eigenen vier Wänden», fügt Speck an. pd Albert Speck AG, 041 711 08 37, www.speck-schreinerei.ch

bauen lassen, um Gerichte schonender und gesünder zu garen. Einen neuen Dampfabzug, um die Qualität der Entlüftung zu verbessern und die Geräusche zu reduzieren.Auch die Arbeitsflächen können durch neue, strapazierfähige und reinigungsfreundliche Materialien ersetzt werden. Oder die Fliesen an der Rückwand werden heute oft durch farbig lackiertes Glas ersetzt. Adrian Werder und sein Team verstehen ihr Handwerk.

Bild: PD

Was spricht dafür, was dagegen? Dafür spricht, dass man mit wenig Aufwand eine Verbesse-

Kilian Küchen

Spezialist für Umbau

Erfahren Sie an einem unverbindlichen InfoAbend alle Infos für einen reibungslosen Umbau Ihrer Küche. Während zwei Stunden erhalten Sie von den Küchenprofis Infos,Tipps und Anregungen zu Raumgestaltung, Budgetierung, Planung und zeitlichem Ablauf des Küchenumbaus. Das Team der Kilian Küchen freut sich auf Ihre Anmeldung zum Infoabend am Mittwoch, 11.April, von 18.30 bis 21 Uhr. Anmeldung unter 041 747 40 50 oder an info@kiliankuechen.ch. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Am Küchenumbau-Infoabend werden auch die neusten Küchenmaterialien und Küchendetails vorgestellt und vor Ort präsentiert. So auch der «BORA» Dampfabzug, mit dem die Kochdünste und -gerüche direkt am Kochfeld nach unten abgezogen werden. Seit über 20 Jahren ist Kilian Küchen Spezialist für Küchenumbauten. Sehr geschätzt wird die Beratung, die Verlässlichkeit, die bewährte Ablaufplanung und die

vom Kilian-Team übernommene Bauführung inklusive Koordination der Handwerker. Ihre neue Traumküche entsteht aus der Kombination IhrerWünsche und den Ideen sowie der grossen Erfahrung des Kilian Küchenteams. Sie beraten, planen und realisieren für Sie individuell und nach Mass – alles aus einer Hand. pd Kilian Küchen GmbH, Hinterbergstrasse 9 in Cham, www.kilian-kuechen.ch

Kilian Huwyler und sein Team sind Küchenumbau-Spezialisten. Bild: PD

rung seiner bestehenden Küche erreichen kann. Man muss aber aufpassen, dass nicht zu viel in die alte Küche investiert wird. Früher oder später muss die Küche komplett erneuert werden, und ein grosser Teil der getätigten Investitionen geht verloren.

die gesamte Küche neu zu machen. In diesen Fällen machen wir in der Regel zwei Angebote. Eines für die Teilerneuerung und als Vergleich die Kosten für eine neue Küche. So ist es für den Kunden einfacher, die für ihn richtige Entscheidung zu treffen. pd

Was würden sie als Küchenbauer empfehlen? Dies muss von Fall zu Fall abgewogen werden. Wenn zu viele Komponenten der Küche nicht mehr gefallen oder funktionieren, ist es oft sinnvoller,

Werder Küchen AG, Öffnungszeiten Büro: Montag bis Freitag von 7 Uhr bis 12 Uhr und von 13.15 Uhr bis 17 Uhr. Öffnungszeiten Ausstellung: Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr und von 13.30 Uhr bis 17 Uhr und Samstag von 9 Uhr bis 12 Uhr. www.werder-kuechen.ch

Metzger Küchenbau

Die Kraft der Farben

Der Küchenhersteller Leicht bietet eine exklusive Farbpalette von Les Couleurs Le Corbusier an. Die Firma Leicht erschliesst als erste eine Welt der Farben im Küchenbau, welche die Verbindung von Wohn- und Küchenraum noch intensiver erleben lässt. Dank der durchgehenden Harmonie sind die exklusiven Architekturfarben nach Farbwirkung und individuellem Empfinden einfach auswähl- und kombinierbar. So können Möbelteile elegant gestaltet werden, welche die Aufmerksamkeit anziehen oder diskret und elegant in den Hintergrund rücken. Mit dem Zusammenspiel von Raum, Material und Form in Verbindung mit bislang nicht realisierter, mitreissender Farbwirkung und Farbharmonie lässt sich Ihre individuelle Küche perfekt inszenieren. Und fügt sich stilvoll in die Gesamtarchitektur ein – mit Liebe zum Detail. Seit mehr als 25 Jahren begleitet die

Metzger Küchenbau AG ihre Kunden bei der individuellen Planung der eigenen Küche. Sei es ein Neubau, eine Renovation oder ein Küchenumbau – die langjährige Erfahrung, die hohe Flexibilität bei der Erfüllung der persönlichen Wünsche und die Liebe zum Detail sind Merkmale, die die Metzger Küchenbau AG besonders auszeichnen und zu einer festen Adresse in der Region machen. pd Metzger Küchenbau AG, Langgasse 51, 6340 Baar. Telefon 041 766 14 44 www.metzger-kuechenbau.ch

Anzeige

IV KREAT GS WE UNTER ls hr a seit me ren a J 40 h

Werder Küchen AG Sinserstrasse 116 | 6330 Cham Tel. 041 783 80 80 werder-kuechen.ch

• Wie kann man eine Wand entfernen? • Wer organisiert die Handwerker? • Wie lange dauern die Umbauarbeiten?

HINTER UNSEREN IDEEN STECKT IHRE KÜCHE.

Jetzt anmelden. 041 747 40 50 h www.kilian-kuechen.ch

end au b b 18 o- A Inf en-Um l 20 i r Ap hr . h 1 1 c Kü ittwoch0, - 21.00 U M

Lassen Sie sich in unserer Ausstellung inspirieren. Gerne beraten wir Sie unverbindlich auch bei Ihnen zu Hause.

BESUCHEN SIE UNS IN UNSEREM SHOWROOM IN BAAR Langgasse 51, Baar | T 041 766 14 44 | www.metzger-kuechenbau.ch

3 18.

Kilian Küchen GmbH Hinterbergstr. 9 · 6330 Cham


11

Amag-News

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. März 2018 · Nr. 9

Amag Zug

Technisch fit für die wärmere Jahreszeit gern wir Ihre Winterreifen auf Wunsch auch gerne bei uns ein.

Nach der Kältewelle der vergangenen Woche sind für den Kanton Zug bald wärmere Temperaturen zu erwarten. Für den Frühling bleibt auch beim Auto einiges zu tun. Georgios Tzinoglou

Ob der Winter sich nochmals bis ins Flachland traut, ist schwer vorauszusagen. Aber ein Blick auf den Kalender zeigt, dass der Frühling langsam, aber sicher ins Land zieht. Die dicken Winterschuhe, die Skiausrüstung und andere Winterutensilien gehören für die nächsten Monate in den Keller und müssen den Sommersachen Platz machen. Ganz ähnlich ist es auch mit dem Auto. Winterreifen, Skiträger und anderes wird nun nicht mehr benötigt und muss dem Veloträger und den Sommerreifen weichen. Es gilt auch, die Spuren vom Winter zu beseitigen und das Fahrzeug für die folgenden Monate technisch fit zu machen.

Bald wird es wieder Zeit für die Sommerreifen Eine Faustregel besagt, dass Winterreifen «von O bis O» (Oktober bis Ostern) verwendet werden sollen. Für die Festlegung des richtigen Zeitpunktes sind aber sicher auch noch andere Tatsachen zu berücksichtigen. Kann bei einem

Georgios Tzinoglou, Serviceleiter Audi bei der Amag Zug, weiss, welche Checks beim Auto demnächst anfallen. erneuten Wintereinbruch auch einmal ein Tag auf das Auto verzichtet werden? Sind noch Fahrten in die Berge geplant? Kann der Reifenwechsel mit anderen, demnächst fälligen Werkstattarbeiten kombiniert werden? Aber so oder so kann der Termin für den Wechsel auf Sommerreifen in den nächsten Wochen geplant werden. Auch wenn es bei uns nicht verboten ist, dass die Winterreifen im Som-

Schaufenster

mer noch ausgefahren werden, eine gute Idee ist es trotzdem nicht. Der längere Bremsweg gegenüber Sommerreifen ist nur einer der Nachteile, den man sich dabei einhandelt. Je nach Geschwindigkeitsindex der Reifen ist dann auch die Fahrt nach Italien nicht mehr zulässig, da dort im Sommer die Regelung gilt, dass die Reifen die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges abde-

Bild: PD

cken müssen. Den passenden Termin kann man übrigens bequem online vereinbaren und zum vereinbarten Termin bei einem Kaffee auch gleich darauf warten, bis die Reifen montiert sind. Wem das während der Woche nicht möglich ist, dem stehen auch vier Reifensamstage zur Verfügung, um den Wechsel zu erledigen. Und dass das lästige Schleppen der Räder aus dem Keller und in den Keller entfällt, la-

2-Rad-Center Rüegg

Frühlingscheck, Klima-Service und gründliche Reinigung Damit auch der Rest vom Auto für den Frühling fit ist, empfiehlt sich ein Frühlingscheck. Für nur 49 Franken werden bei diesem Heizung, Klimaanlage und anderes im Innenraum überprüft. Im Motorraum werden zum Beispiel die Batterie und der Motorenölstand geprüft. Es werden auch die Wagenunterseite (unter anderem Auspuff, Bremsen, Fahrwerk) sowie Bereifung und Karosserie einer Kontrolle unterzogen. Nachdem in den letzten Monaten vor allem Heizen angesagt war, kommt langsam, aber sicher vermehrt auch wieder die Klimaanlage zum Zuge. Damit diese auch an heissen Tagen ihre volle Leistung bringen kann, empfiehlt es sich, diese von Zeit zu Zeit einem Service zu unterziehen. Mit einem regelmässigen KlimaService sorgen Sie für eine voll leistungsfähige Klimaanlage (in einem Jahr verliert eine Auto-Klimaanlage bis zu 15 Prozent Kältemittel) und für immer saubere Luft im Cockpit. Ab 190 Franken erhalten Sie bei uns einen Klima-Service plus und können heissen Tagen und Pollenflug gelassen entgegensehen. Nebst Reifenwechsel und einer technischen Überprüfung wird es auch

Zeit, dem Auto eine gründliche Frühlingsreinigung zu gönnen. Winterdreck hat sich in den Radkästen und in allen Ecken und Ritzen festgesetzt. Auch der Innenraum hat sicher eine gründliche Reinigung nötig. Wer das nicht selber machen will, dem bietet die Amag Zug eine ausführliche Frühlingsreinigung an. Für nur 78 Franken unterziehen wir Ihr Auto einer Komplettreinigung.

Gute Trägersysteme in vielfacher Ausführung Die für die Skiferien verwendete Dachbox leistet sicher auch im Sommer gute Dienste. Allerdings werden die Ski- und Snowboardträger für den Transport der Fahrräder schlecht geeignet sein. Je nach Fahrzeug bieten wir eine Vielzahl von Möglichkeiten an, wie Sie Fahrräder, Surfbretter und anderes mehr sicher und einfach mit Ihrem Fahrzeug transportieren können. Ich wünsche Ihnen eine gute Fahrt in den Frühling!

Amag-News Die Amag-News werden in Zusammenarbeit mit der Amag Zug in Cham produziert. Die Amag-News erscheinen in unregelmässigen Abständen. Immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um die Amag Zug gibt. red

Marktplatz

Die Schweizer und das Velo – eine Tradition

Am Samstag, 10. März, und Sonntag, 11. März, findet im A.-Rüegg2-Rad-Center in Steinhausen eine Frühlingsausstellung statt.

In der Boutique Calimba gibt es Damenmode in den Grössen 36 bis 50.

Bild: PD

Boutique Calimba

Einzigartige Damenmode

I

st Ihnen Nachhaltigkeit auch beim Tragen Ihrer Kleider wichtig? Kleider, die zudem auch modisch, zeitlos, aussergewöhnlich bis elegant sind. Kommen Sie vorbei, und überzeugen Sie sich.

Hosen, Susskind oder Tomo. Mit unserem vielfältigen Angebot an Accessoires wird Ihr modisches Schlussbild zur Perfektion. Hüte, Schals, Gurte, Schmuck, Taschen und Strumpfwaren.

Zahlreiche Kleidermarken aus der Schweiz und Europa Ihr Lieblings-Kleidungsstück wartet auf Sie. Beim Einkauf der Kleider und Accessoires legen wir grossen Wert, nur Schweizer und europäische Kleintextilunternehmen, Jungdesigner oder -künstler zu berücksichtigen, die fast ausschliesslich in Europa produzieren. Wie die Kleidermarken AnRa, Ann & Line, Ebel Hosen, elsewhere, EO Strick, Fox’s, indies, Maxima, Minx, nook, Pont Neuf, Silvia Heise, Stehmann

Mit dem öffentlichen Verkehr oder dem Auto bequem anreisen Am Sonntag, 11. März, von 11 Uhr bis 16 Uhr findet zudem unser Frühlingsevent statt. pd Boutique Calimba, Obere Bahnhofstrasse 17, in Affoltern am Albis. Das Geschäft ist innert 17 Minuten mit der S5 ab Zug zu erreichen. Auch Parkplätze gibt es direkt vor der Boutique. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr und 13.30 Uhr bis 18 Uhr, Samstag, 10 Uhr bis 15 Uhr. Weitere Informationen unter 044 761 93 10 oder unter www.calimba.ch

Für Jahrzehnte war das Velo nur ein Gebrauchsartikel, den man zur Arbeit, als Fortbewegungsmittel im Dorf und allenfalls im Militär benutzte. Im Gegensatz zu damals verwendet man es heute in fast allen Lebenssituationen, denn Fahrradfahren ist aktuell sehr im Trend – sei es mit oder ohne Elektromotor. Was gibt es Schöneres, als an einem sonnigen Tag aufs Velo zu steigen, die Kinder in den Fahrradanhänger zu packen und dann ganz entspannt und umweltfreundlich durch unsere schöne Natur zu radeln. Nicht nur dem Gemüt tun solche Ausfahrten gut, sondern auch die körperliche Betätigung dieser gelenkschonenden Sportart bringt Wohlbefinden.

Das passende Fahrrad in Steinhausen finden Fehlt Ihnen das passende Fahrrad? Im 2-Rad-Center Rüegg in Steinhausen werden nebst einem grossen Sortiment an verschiedenen EBikes auch Velos in allen Varianten für die ganze Familie angeboten. Speziell erwähnt sei die grosse Auswahl an

Im 2-Rad-Center Rüegg werden nebst E-Bikes auch Velos in allen Varianten für die ganze Familie angeboten. Qualitätskinder- und Jugendvelos zu vernünftigen Preisen. Selbstverständlich gehört zum Laufrad oder Kindervelo ein passender Helm. Nach dem sorgfältigen Aussuchen wird er anschliessend richtig angepasst. Der beste Helm schützt nicht, wenn er nicht richtig auf den Kopf passt. Veloanhänger von Thule bewähren sich beispielsweise für die Fahrt zur Kinderkrippe, zum Einkauf oder für sportliche Eltern, die dabei zusätzlich joggen oder rollerbladen möchten. Aus den verschiedenen Modellen kann der passende Anhänger ausgesucht

und mit entsprechendem Zubehör ergänzt werden. An der Ausstellung vom Samstag, 10., und Sonntag, 11. März, können alle Modelle unverbindlich besichtigt werden.

Service und Reparaturen werden auch angeboten Auf Ihren Besuch freut sich das ganze Team vom Rüegg2-Rad-Center in Steinhausen, das Ihnen mit kompetenter Beratung gerne zur Verfügung steht. Auch nach dem Kauf können Kundinnen und Kunden auf das Rüegg-Team zählen, wenn es um Service und Reparaturen geht. pd

Buchen Sie Ihr Schaufenster online unter www.zugerpresse.ch

Bild: PD

Marktplatz Der «Marktplatz» ist eine sporadisch publizierte PRPlattform in der «Zuger Presse» für Firmen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, kontaktieren Sie uns bitte per Mail: inserate@zugerpresse.ch oder per Telefon an 041 725 4 4 56. Ihr «Schaufenster» können Sie auch im Internet buchen: www.zugerpresse.ch red


SCHAUFENSTER

«Alles fahrt Schii» – heisst es am Samstag auf dem Stoos. Beste Unterhaltung gibt es gratis dazu. Bild: PD

Inspirationen für den Frühling gesucht? Bei Möbel Egger gibt es sie.

Stoos

Möbel Egger

Bild: PD

Spektakel auf der Piste Der Frühling kommt

«

Gfröhrli» im Schnee, der «gfürchige König Frost», «Snowli» im Eisschloss gefangen, Zauberbälle auf der Piste suchen, ein Pistenhit und ganz viel Livemusik. Kurz: Mit dem ersten Schweizer Familien-Pistenspektakel unter dem Motto «Alles fahrt Schii» startet der Pädagoge und Kindermusiker Marius Tschirky (Marius & die Jagdkapelle) Familienunterhaltung in einer neuen Dimension.

Eine neuartige Show für Gross und Klein Im Geiste der goldenen Zeiten – als Skisport noch Volkssport war – inszeniert der Appenzeller die komplett neuartige Pistenshow für die ganze Familie. Schauspieler spielen ein spannendes Theater auf der Skipiste, Kinder-

bands liefern live den Soundtrack, die Kinder und Familien helfen mit, den «gfürchigen König Frost» zu besiegen, und mittendrin steht das geheimnisvolle Eisschloss, das am Schluss mit Knall und Rauch zusammenbricht und so erst das Finale mit Musik, Tanz, Spass und Gesang freimacht. Kurz: Eine Pistengaudi für die ganze Familie, die es so noch nie gegeben hat. Die Veranstaltungsreihe macht am Samstag, 10. März, Halt auf dem Stoos. Um 10.30 Uhr geht’s los beim Eventgelände bei der Schweizer Skischule Stoos. Die Veranstaltungen sind kostenlos und geeignet für die ganze Familie, ob mit Ski, mit Snowboard, Schlitten oder bloss auf den Füssen – alle und jedes Alter können mitmachen, miteifern und mitfeiern. pd

D

ie perfekte Einstimmung auf den Frühling: Das bietet Möbel Egger mit der attraktivsten und grössten Gartenmöbel-Ausstellung der Region. Ob wetterfeste Lounge, wunderschöner Holztisch oder Strandkorb, Gartenenthusiasten finden bei Möbel Egger schlicht alles, was das Herz begehrt. Übrigens haben Sie am Sonntag, 11. März, von 10 bis 17 Uhr Gelegenheit, sich in aller Ruhe auf 1500 Quadratmetern Gartenausstellung und im schönen Einrichtungshaus inspirieren zu lassen. Sie profitieren von zusätzlich 10 Prozent Frühlingsrabatt auf Gartenmöbel und Sonnenschirme sowie von zusätzlich 10 Prozent auf fast das ganze Möbel-Sortiment. Erleben Sie am Samstag und Sonntag ein attraktives und spannendes

Rahmenprogramm. Sie werden mit einem gratis Frühlingsdrink an der Egger-Bar verwöhnt und sehen an der grossen E-Bike-Show nicht nur die neusten Modelle, sondern Sie können die Bikes auch gratis Probe fahren. Geniessen Sie zudem die GrillPräsentation und gratis Degustation feiner Köstlichkeiten mit der Schweizer Meisterin im Grillieren. Und für die jüngsten Gäste gibt es ein betreutes Kinderbasteln. Ein Besuch lohnt sich jetzt ganz besonders, denn mit etwas Glück gewinnen Sie einen tollen Wettbewerbspreis. pd Möbel Egger, Luzernstrasse 101 in Eschenbach. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag, 9 bis 18.30 Uhr, Mittwoch 9 bis 21 Uhr, Samstag 9 bis 16 Uhr und Sonntag, 11. März, 10 bis 17 Uhr. www.moebelegger.ch

Geniessen Sie die Pisten unter der Woche ganz für sich.

Sattel-Hochstuckli

März-Geniesser-Hit

D

as überschaubare und gemütliche FamilienSkigebiet Sattel-Hochstuckli bietet seinen Gästen im März einen ganz besonderen Leckerbissen: Von Montag bis Freitag gibt es die Tageskarte zusammen mit einem Mittagsteller im Berggasthaus nach Wahl für nur 44 Franken. Geniessen Sie die hervorragenden Pistenverhältnisse auf den Skipisten oder auf dem 3,5 Kilometer langen Schlittelweg Mostelberg–Sattel und im Anschluss gemütliche Stunden auf Ihrer Lieblingsterrasse. Das Angebot «März-Geniesser-Hit» ist gültig bis und mit Freitag, 16. März. Zurzeit herrschen beste Frühlings-Pistenverhältnisse im Gebiet Sattel-Hochstuckli, und auch die Talabfahrt und der Schlittelweg vom Mostelberg hinunter nach Sattel sind

Buchen Sie Ihr Schaufenster online unter www.zugerpresse.ch Anzeige

Bild: PD

in einem sehr guten Zustand. Auf dem Sattel-Hochstuckli stehen noch einige Events bis zum Saisonschluss am Montag, 19. März, an. Am Samstag, 10. März, findet eine Schneeparty im Restaurant Herrenboden mit Live-Musik ab 13 Uhr statt. Am Abend können die Freunde des Wintersports noch nachtschlitteln und Ski fahren. Es gibt einen Abendbetrieb der Gondelbahn, Fondueplausch in allen Berggasthäusern und musikalische Unterhaltung im Restaurant Q-Hof statt. In der Knopfloch-Bar steht zudem die Après-Schlittel-Party an. Am Samstag, 17. März, finden die Schneeschmelz-Party und ein Plausch-Riesenslalom mit vier lustigen Posten statt. Gestartet wird in Viererteams. Details unter: www.sattel-hochstuckli.ch


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. März 2018 · Nr. 9

13

Unternehmenssteuerreform

Der Finanzdirektor geht in die Offensive Der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler setzt sich auf nationaler Ebene an vorderster Front für die Steuervorlage 17 ein. Sie soll dafür sorgen, dass die Schweiz und damit auch der Kanton Zug international attraktiv bleiben. Heinz Tännler geht in den nationalen Medien in diesen Tagen in die Offensive. In der «Handelszeitung» appelliert er dafür, mit der Reform des Unternehmenssteuerrechts vorwärtszumachen. In Interviews mit dem «Tages-Anzeiger» sowie Radio SRF plädiert er dafür, in diesem Kontext auch über die umstrittene steuerfreie Ausschüttung von Kapitalreserven via Dividenden zu diskutieren.

Interviews in Zeitungen und im Fernsehen Deutliche Worte gebraucht er in der Antwort auf die Frage der «Handelszeitung», inwiefern die gegenwärtige Unsicherheit über die Firmenbesteuerung der Standortattraktivität des Kantons Zug schade. «Wir sehen im Moment keine Abwanderungstendenz. Wir verzeichnen im Gegenteil noch Firmenansiedlungen. Aber die Unsicherheit ist da, das ist klar.» Die USA seien kompetitiver geworden. Amerikanisch beherrschte Firmen äusserten sich im Moment zwar nicht zu dieser Frage und könnten vielleicht auch nicht

immer wissen, was der Hauptsitz in den USA plane. «Sicher ist: Nun muss die Reform kommen, sonst wird es eng. Die Fir-

der Kanton Zug nicht von sich aus von diesen international zunehmend geächteten Regimen (siehe Kasten unten) und geht zur ordentlichen Besteuerung über? «Für die Unternehmen wäre das kein Problem», versichert Tännler gegenüber unserer Zeitung. Was aus Zuger Sicht gegen einen solchen Systemwechsel spreche, sei der nationale Finanzausgleich: «Diese Gesellschaften werden heute im NFA weniger stark gewichtet. Nach einem unilateralen Wechsel zur ordentlichen Besteuerung würde der Zuger Anteil massiv steigen», erläutert Heinz Tännler. pd/fh

«Wir können die Reform aufkommensneutral realisieren, und zwar nicht nur auf Kantons-, sondern auch auf Gemeindeebene.» Heinz Tännler, Finanzdirektor Kanton Zug

Darum geht es

men werden nicht tolerieren, dass in der Schweiz nichts gemacht wird, zumal sie in verschiedenen Ländern schon heute mit Gewinnaufrechnungen und weiteren Schikanen konfrontiert werden», warnt Tännler.

Alleingang würde sich für Zug nicht lohnen Für den Kanton Zug nimmt er das Heft denn auch in die Hand: Unabhängig davon, ob der Anteil an der Bundessteuer 21,2 oder 21,5 Prozent betrage, würde die Gewinnsteuer im Kanton Zug auf rund 12 Prozent gesenkt. «Vielleicht werden es 11,9 Prozent, vielleicht 12,1 Prozent sein», hält er fest. Der Kanton Zug könne sich das leisten: «Wir können die Reform aufkommensneutral realisieren, und zwar nicht nur auf Kantons-, sondern auch auf Gemeindeebene.» Ge-

Unsicherheiten bei der Steuergesetzgebung schaden dem Standort Zug, davon ist Finanzdirektor Heinz Tännler überzeugt. Er wirbt darum für eine rasche Verabschiedung der Unternehmenssteuerreform. Bild: Stefan Kaiser meinden wie Zug, Baar und Risch-Rotkreuz, die heute privilegierte Gesellschaften beherbergen, profitieren, und die

übrigen Gemeinden im Kanton Zug nehmen gemäss Tännler keinen Schaden. Eine Frage wurde von den nationalen Me-

dien nicht gestellt – und konnte deshalb bislang auch noch nicht beantwortet werden: Weshalb verabschiedet sich

Weshalb besteht Reformbedarf ? Die Beratungsgesellschaft PwC fasst die Ausgangslage in klaren Worten zusammen: «Die Forderungen an die Schweiz: Konformität mit den Standards von OECD und EU. Das bedeutet unter anderem Gleichbehandlung in- und ausländischer Erträge und Abschaffung von fünf international kritisierten Sonderformen der Unternehmensbesteuerung («Steuerregimes»). Dabei handle es sich um Holdinggesellschaften, Domizilgesellschaften sowie gemischte Gesellschaften auf kantonaler Ebene, die Prinzipalbesteuerung sowie die Regelung für Swiss Finance Branches auf Bundesebene. pd

Lohngleichheit

Zuger Wirtschaftsfrauen wurden bei Frau Landammann vorstellig Zuger Frauen machen sich Gedanken zur Lohngerechtigkeit. Und nicht nur das. Sie handeln auch. Der «Equal Pay Day» ist ein internationaler Aktionstag, der die Diskrepanz in Erinnerung ruft, die zwischen dem durchschnittlichen Lohn von Frauen und Männern besteht. Er findet an einem symbolischen Datum statt, das den Unterschied veranschaulicht: Während Männer bereits ab dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden, arbeiten die Frauen bis zum 24. Februar gratis.

Vielfältiger Einsatz für immer noch aktuelles Thema Der Business Professional Woman Club Zug (BPW Club Zug) hat sich dieses Jahr auf zwei Ebenen für das Thema eingesetzt:

• Einerseits wurden die BPW-Frauen bei den grössten Unternehmungen im Kanton Zug und dem Zuger Regierungsrat vorstellig und haben Taschen mit Guetzli und Informationsmaterial verteilt. Die Idee dahinter: Die Arbeitgeber und Arbeitnehmenden während der Kaffeepause für das Thema zu sensibilisieren. Die Aktion ist auf ein erfreuliches Echo gestossen. Frau Landammann Manuela Weichelt, Vorsteherin der Direktion des Innern, sprach in diesem Zusammenhang Klartext: «Es ist bedenklich, dass man immer noch sensibilisieren muss. Denn der Grundsatz der Lohngleichheit ist in der Bundesverfassung seit 37 Jahren verankert. Die Zuger Regierung hat das Engagement für Lohngleichheit im Gleichstellungsmassnahmenplan 2016 bis 2018 aufgeführt. Zurzeit werten wir aus, wie weit man mit der Umsetzung ist.

Ganz nach dem Motto: Taten statt Worte.» Auch in den Chefetagen der Wirtschaft ist die Lohngerechtigkeit ein aktuelles Thema. VZug beispielsweise setzt auf Taten statt Worte. In der HRAbteilung gibt es eine Arbeitsgruppe, welche Gender- und Diversity-Fragen behandelt, wie Rolf Jenni, Leiter Human Resources, gegenüber BPW Club Zug erklärte. • Andererseits sind gleiche Löhne für Frauen und Männer ein entscheidender Faktor, damit sich Paare Erwerbs- und Familienarbeit teilen können. Aus Anlass des Equal Pay Day hat BPW Club Zug mit Margret Bürgisser gesprochen, die in ihrem Buch «Partnerschaftliche Rollenteilung – ein Erfolgsmodell» unter anderem dieses Thema untersucht. Für Margret Bürgisser ist das Einkommen eine entscheidende Voraussetzung, damit sich Frauen und Männer die Fami-

Setzen sich ein für Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen: Trudi Stäheli (Vorstandsmitglied BPW Club Zug, von links), Frau Landammann Manuela Weichelt, Marina Parris (Co-Präsidentin BPW Club Zug) und Ursula Bild: PD Uttinger, Generalsekretärin der Direktion des Innern.

lienarbeit teilen können. Heute gibt es immer noch viele Paare, die sich ein egalitäres Rollenmodell nicht leisten können: «Manche Paare können sich ein solches Modell nicht leisten, sondern müssen – wenn immer möglich – voll arbeiten, um ein ausreichendes Familieneinkommen zu generieren.» Im Interview betont Margret Bürgisser, dass sich der Staat für die Lohngleichheit einsetzen muss, denn «erst, wenn die Löhne für beide Geschlechter gleich sind, spielt es keine Rolle mehr, wie die Existenzsicherung aufgeteilt wird». Das ganze Interview kann man nachlesen auf der Website von BPW Club Zug: www.bpw-zug.ch/de/Aktiv/Equal-Pay-Day Ursi Kreienbühl und Isabelle Kern Buchhinweis: Margret Bürgisser: Partnerschaftliche Rollenteilung – ein Erfolgsmodell. Hep-Verlag Bern, 2017.

Anzeige

Für ä tüüfä gsundä Schlaaf… … Traumpreise auf BICO®. Neu: Boxspring - höchstes Schlafvergnügen!

Dierikon LU I neben Mall of Switzerland I Mi+Fr bis 21 Uhr

25%

Classic Comfort

Matratze 90/200 cm statt 1'590.- nur 1'190.Abholpreis ab Zentrallager Gültig bis 5.5.2018


Exklusives Skifahren für Frühaufsteher im März

Mit feinem Morgenessen im Gipfelrestaurant!

Wir öffnen die obere Sektion des Fronalpstocks am frühen Morgen nur für Sie! Sonntag, 11./18./25. März - 6.30 Uhr Bergfahrt Standseilbahn Schwyz-Stoos Genaues Programm und Preise auf www.stoos.ch. Info zur Durchführung jeweils ab Samstag, 12.00 Uhr auf www.stoos.ch

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

DO 08.03.18 FR 09.03.18 SA 10.03.18 SO 11.03.18 MO 12.03.18 DI 13.03.18 MI 14.03.18

SEEHOF 1+2 ZUG GOTTHARD

RED SPARROW empfohlen ab 16J 140 Min 20:15 Edf 20:15 D 20:15 Edf 20:15 D 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf CALL ME BY YOUR NAME - Oscar "Drehbuch" 14J 131 Min. 20:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche BLACK PANTHER 12J 134 Min. 20:30 Edf 20:30 D 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche THE SHAPE OF WATER - Oscar "Bester Film" 14J 123 Min. 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 20:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING... 14J 115 Min. 17:30 Edf U25 20:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche DARKEST HOUR - Oscar "Bester Hauptdarsteller" 14J 125 Min. 15:00 Edf U25 20:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche WEIT - EIN WEG UM DIE WELT 12J 127 Min. 17:30 D 15:00 D 17:30 D 11:15 D 17:30 D 15:00 D 17:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere ELLA & JOHN (THE LEISURE SEEKER) 14J 112 Min. 15:00 Edf 17:45 Edf 11:30 Edf 15:00 Edf 17:45 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzter Tag PHANTOM THREAD - mit Einführung 14J 130 Min. 17:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere EARLY MAN - mit Einführung für Kinder 6J 89 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche WONDER (WUNDER) 9J 113 Min. 15:00 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DIE BIENE MAJA - DIE HONIGSPIELE 3J 85 Min. 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche DI CHLI HÄX 6J 103 Min. 15:00 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 14:30 CHD ♦ 15:00 CHD ♦ 2. Woche

3. Woche

. .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche

THE POST

14J 117 Min. 20:15 Edf U25

17:30 Edf U25 20:15 Edf

14:30 Edf 20:15 Edf

14:30 Edf 20:15 Edf U25

17:30 Edf U25 20:15 Edf U25

17:30 Edf U25

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

LEANING INTO THE WIND 14J 93 Min. 18:00 Ed U25 17:15 Ed U25 18:00 Ed U25 20:15 Ed U25 BEING THERE 14J 96 Min. 20:00 OVd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzter Tag I, TONYA - Oscar "Beste Nebendarstellerin" 14J 119 Min. 17:15 Edf U25 1. Woche

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

FLIZ-Filmclub

LUX BAAR

DEATH WISH - Nur kurze Zeit 16J 107 Min 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D Vorpremiere TOMB RAIDER 12J 118 Min. 20:15 D 3D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche GAME NIGHT 14J 100 Min. 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche WENDY 2 6J 92 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ Premiere

. .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Sonderseiten und Schwerpunktthemen Schwerpunktthema Bauen Wohnen Renovieren Autogewerbe Baar Autoseite 2-Rad

Titel Zuger Presse Zugerbieter Zuger Presse Zuger Presse

Erscheinung monatlich monatlich monatlich 4. April

Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 28. März

„Grüne Seite“ Holzfachleute

Zuger Presse Zuger Presse

11. April 2. Mai

4. April 25. April

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. März 2018 · Nr. 9

Zug

15

Anzeige

James Gruntz feiert mit den Zugern

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Die Vorbereitungen für den 1. August sind bereits im vollen Gange. Zug Tourismus freut sich, die ersten Künstler be­ kannt zu geben. Mit James Gruntz konnte der derzeitige Überflieger der Schweizer Mu­ sikszene verpflichtet werden. Der sympathische Berner wird die Zuger am 1. August mit sei­ ner Charakterstimme und dem neuen Album «Waves» in sei­ nen Bann ziehen. pd

Theater

Wenn ein Spiel zum Verhängnis wird

EVENTS Veranstaltungskalender

GEMEINSCHAFTSKONZERT EINE MUSIKALISCHE REISE

Am Samstag, 10. März, um 19 Uhr im Saal Heinrich von Hünenberg in Hünenberg, Nord-Süd: Eine musikalische Reise mit dem Orchester Cham-Hünenberg und dem Jugendorchester Cham-Hünenberg. Musikalische Leitung: Samuel Nyffeler und Stefan Auf der Maur, Türkollekte.

VORTRAG SCHÖNE ROSEN OHNE CHEMIE

Am Samstag, 10. März, 10.30 Uhr im Siehbachsaal, Chamerstrasse 33 in Zug. Vortrag mit Christiane Maute über die homöopathische Rosenbehandlung. Wie man ohne Chemie zu gesunden Rosen kommt und was vorbeugend getan werden kann, um gesunde Rosen zu erhalten. Anmeldung erwünscht: www.rosengesellschaft.zug.ch

VORTRAG SOCIAL MEDIA — ALLES WAS RECHT IST

Am Donnerstag, 8. März, 19.30 Uhr, Aula kaufmännisches Bildungszentrum in Zug. Das Amt für Sport organisiert zusammen mit der Zuger Polizei eine Infoveranstaltung zum Thema «Social Media – alles was Recht ist». Das Input-Referat will aufzeigen, was es beim Umgang mit sozialen Medien besonders zu beachten gilt. Die Veranstaltung richtet sich an Eltern, Trainer und Lehrer. Platzzahl beschränkt, Anmeldung unter: www.zg.ch/sport (Thema: Veranstaltungen des Sportamtes)

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Judith Stadlin und Michael van Orsouw sorgen bei «Atelier on Stage» für erfrischende Unterhaltung.

Foto: Daniel Frischherz

Atelier on Stage

20 Jahre Zuger Kunst in Berlin Das Amt für Kultur konzipierte zum 20-Jahr-Jubiläum des Zuger Ateliers in Berlin eine einwöchige Ausstellung. Unterstützt werden die Künstler von spannenden Lesungen. Der Kanton Zug unterhält seit Oktober 1997 ein Wohn­ atelier in Berlin. Zuger Kunstschaffende aller Sparten können sich um einen mehr­ monatigen Aufenthalt bewer­ ben und in der deutschen Hauptstadt ihrem künstleri­ schen Schaffen nachgehen. Anlässlich des 20­Jahr­Jubi­ läums des Zuger Ateliers in Berlin zeigen die Künstler bei «Atelier on Stage» ihre Werke

vom Samstag, 10. März, bis Samstag, 17. März, in der Shed­ halle in Zug.

Werke der Zuger Stipendiaten werden präsentiert Im Zentrum steht eine gros­ se Plattform, entworfen vom Künstler Markus Kummer. Sie ist Bühne, Podest und Sockel zugleich. In der Ausstellung werden ausgewählte Kunst­ werke von Stipendiatinnen und Stipendiaten aus der kan­ tonalen Sammlung präsentiert sowie Arbeiten, welche im oder aus dem Atelier in Berlin her­ aus entstanden sind. Daneben ermöglicht ein Archiv mit Pub­ likationen, Ton­ und Videoauf­ nahmen dem Besucher einen vertieften Einblick in das Schaffen aller Sparten. In der Ausstellungswoche findet zu­

dem ein dichtes Veranstal­ tungsprogramm statt, entwi­ ckelt in Zusammenarbeit mit ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten.

Satz & Pfeffer-Lesebühne sorgt für eine erfrischende Show Zu Gast ist unter anderem die Satz & Pfeffer­Lesebühne mit Judith Stadlin und Michael van Orsouw. Sie treten am Sonntag, 11. März, um 20 Uhr mit einer erfrischenden Vorle­ seshow auf, die Zug und Berlin verbindet. Am Montag, 12. März, lädt Schmuckkünstlerin und Galeristin Brigitte Moser von 19 Uhr bis 23 Uhr zu einer Lesung von Jürgen K. Hultenreich ein. Am Mittwoch, 14. März, um 20 Uhr sorgen Claudia Kienzler und Sebas­ tian Hofmann für musikalische

Unterhaltung. Eine szenische Lesung des Stücks «Sennen­ tuntschi» mit Susi Wirth und Christoph Zurbuchen findet am Freitag, 16. März, um 18.30 Uhr statt. Auch die Finis­ sage am Samstag, 17. März, wird musikalisch untermalt. Um 14.30 Uhr wird Simon Berz mit seinem Lithophon auf der Bühne stehen. Aldo Caviezel tritt um 16 Uhr auf, und um 18 Uhr schliessen King Pepe und Herwig the Engine die Ausstellung. nad «Atelier on Stage», vom Samstag, 10. März, bis Samstag, 17. März, in der Shedhalle Zug. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 15 Uhr bis 19 Uhr und Sonntag von 14 Uhr bis 17 Uhr. Die Platzzahl der Lesebühnen ist beschränkt. Weitere Informationen und Reservationen unter www.zg.ch

Heutzutage bewegen sich viele in der digitalen und virtu­ ellen Welt. Diese hat gute, aber auch dunkle Seiten. Was das Internet alles anrichten kann, zeigt die Komödie «Passwort Figaro», welches von der Thea­ tergruppe Walchwil vom Sams­ tag, 10. März, bis Samstag, 24. März, insgesamt fünf Mal im Gemeindesaal Walchwil aufgeführt wird. Die Geschich­ te handelt von Computerfreak Leon, dem es gelingt, ein ver­ botenes Spiel herunterzula­ den, welches ihm zum Ver­ hängnis wird. nad Alle Aufführungsdaten, weitere Informationen und Tickets unter www.theatergruppewalchwil.ch

NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS

Der Naturfotograf Bernd Römmelt zeigt seinen Blick auf die Alpen.

Bild: PD

Multimediavortrag

Sagenhafte Alpen

E

in grosser Naturfotograf zeigt uns seinen speziel­ len Blick auf die Alpen. Bernd Römmelt, studierter Ethnologe und Autor von 30 Bildbänden, interpretiert seine «Sagenhaften Alpen» als grandiose Landschaft, aber auch als Ursprung alter Bräu­ che. Der Vortrag gibt Zeugnis

von der Schönheit der Berge und zeigt das Naturjuwel Alpen in seiner ganzen Pracht, Schönheit und Zerbrechlich­ keit. Der Explora­Multimedia­ vortrag findet am Montag, 12. März, um 19.30 Uhr im Lorzensaal Cham statt. Weite­ re Informationen und Tickets unter: www.explora.ch pd

Ob der Teddy es zum Zirkus schafft, erfährt man am Kinderkonzert.

Bild: PD

Musikverein Rotkreuz

Manege frei für Teddy

T

eddy möchte zum Zirkus. Aber was soll er in der Manege vorzeigen? Kann er mit Bällen jonglieren oder vielleicht mit dem Springseil hüpfen? Führt er eine Zauber­ nummer vor oder wird er Zir­ kusmusikdirigent? Bringt er sogar genug Mut auf, sich mit dem Tiger in der Manege zu

zeigen? All das muss er zuerst üben. Das Kinderkonzert des Mu­ sikvereins Rotkreuz findet statt am Sonntag, 11. März, um 15 Uhr in der Turnhalle Dorf­ matt in Rotkreuz. pd Eintritt frei/Kollekte, weitere Informationen unter www.musikvereinrotkreuz.ch

Karl-Heinz Biederstaedt stellt seine Therapie in Referaten vor.

Bild: PD

Vortrag

Massage-Energie-Therapie

A

m 15. März im Altenzent­ rum Herti in Zug und am 21. März im Maihof, Weg­ gismattstrasse 9, in Luzern um 19.30 Uhr stellt der Masseur und Energie­Therapeut Karl­ Heinz Biederstaedt seine The­ rapie in einem Vortrag mit Demonstration vor. Er erklärt die Vorgehensweise für die Be­

handlung bei Rücken­, Kopf­ und Gelenkschmerzen, Schleu­ dertrauma und funktionellen Organbeschwerden. Die Be­ handlung ist über die Zusatz­ versicherung erstattungsfähig. Infos: www.meth­biedersta­ edt.de oder 076 726 12 66. Kos­ ten: 20 Franken, inklusive Buch über die Therapie. pd

Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch


LETZTE

16 Zuger Sagen

«Das Blutwunder von Zug» Im lateinischen Reisebericht des seligen Jordanus von Sachsen wird eine fromme Zuger Legende aus dem Jahre 1234 erzählt . Jordanus von Sachsen war zweiter Generalmeister des Dominikanerordens, und in dieser Eigenschaft zog er viel von Italien über die Alpen nach dem heimatlichen Deutschland. Auf einer solchen Italienfahrt soll Jordanus auch nach Zug gekommen und über Nacht in einer Herberge geblieben sein. Damals lebte in Zug ein Schmied, der unter einem äusserst beschwerlichen Leiden seit Jahr und Tag litt. Mehr als dreissigmal stellte sich bei ihm tagtäglich ein heftiges Nasenbluten ein, das nur sehr schwer zu stillen war. Als der Schmied hörte, ein frommer, eiligmässiger Mann sei heute in einer Gaststätte abgestiegen, ging er eilends hin und bat ihm um Heilung von dem Übel. Jordanus sah den gläubigen Sinn des Schmiedes und heilte ihn auf der Stelle durch eine leise Berührung mit seiner wundertätigen Hand. sik Die Geschichte stammt aus dem Buch «Zuger Sagen und Legenden», gesammelt und nacherzählt von Hans Koch. Verlag H. R. Balmer AG, Zug 1974. In unserer Zeitung wird in loser Reihenfolge immer wieder eine Zuger Sage daraus publiziert.

Buchtipp Zum Zeitalter der Beschleunigung Das rasante Tempo der gegenwärtigen Veränderungen kann Menschen überfordern. Aus diesem Grund erklärt der «New York Times»-Kolumnist Thomas L. Friedman in seinem neuesten Buch die jüngsten Entwicklungen in Technologie, Gesellschaft und Umwelt . Friedman zeigt , dass auch in einer zunehmend komplexen Welt nach wie vor Anlass zu Optimismus besteht. In pointierten Analysen und lebendigen Anekdoten blickt der Autor auf die Welt im Wandel. Statt abzuschalten, lädt Thomas L. Friedman zu einem Moment des Innehaltens ein. Sein Credo: Wir müssen rasten und reflektieren statt rosten und resignieren. ls «Thank you for Being Late» von Thomas L. Friedman, zirka 460 Seiten, Bastei Lübbe, 2017.

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. März 2018 · Nr. 9

Polizei

Zuger Köpfe

200 Sportkleider gestohlen Ein Sportartikel-Grosshändler wurde ausgeraubt, ein anderes Delikt konnte aufgeklärt werden. Es wurden fünf Jugendliche festgenommen. In der Nacht auf vergangenen Freitag, zwischen 19 und 7.30 Uhr, verschaffte sich eine unbekannte Täterschaft gewaltsam Zutritt in die Räumlichkeiten eines Sportartikel-Grosshändlers an der Ruessenstrasse in Baar. Aus dem Verkaufsgeschäft wurden mindestens 200 Sportkleider, hauptsächlich Skikleider der

Marke Descente, gestohlen. Der Deliktsbetrag beträgt rund 100 000 Franken. Aufgrund der grossen Warenmenge geht die Polizei nach bisherigen Erkenntnissen von mindestens zwei Tätern aus. Die gestohlenen Kleider dürften in einem grösseren Fahrzeug abtransportiert worden sein. Die Täterschaft flüchtete in unbekannte Richtung. Bei einem anderen Delikt konnte die Zuger Polizei die Täter fassen. So konnte ein Raubüberfall auf ein Restaurant in Baar vom 13. Januar aufgeklärt werden. Den Zuger Strafverfolgungsbehörden ist es gelungen, fünf Tatbeteiligte

zu ermitteln. Die Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren sind weitgehend geständig und befinden sich in Haft. Sie müssen sich vor der Jugendanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.Während der intensiven Ermittlungen haben der Dienst Jugenddelikte in enger Zusammenarbeit der Jugendanwaltschaft zahlreiche Personen befragt und Spuren ausgewertet. Unter anderem konnte der kriminaltechnische Dienst ab einer weggeworfene Mütze eine DNA-Spur sichern, die auf einen Verdächtigen passte. Die Mütze war von einem aufmerksamen Bürger am Morgen nach der Tat in der

Nähe des Restaurants aufgefunden worden.

Zuger Polizei führt Cannabis-Schnelltest ein Seit dem Aufkommen von CDB-Produkten ist es für die Einsatzkräfte schwierig, bei einer Überprüfung festzustellen, um was für ein Substrat es sich tatsächlich handelt. Von blossem Auge lässt sich das sogenannte CDB-Cannabis nämlich nicht von illegalen Cannabis-Produkten unterscheiden. Der neue Schnelltest erleichtert nicht nur die Arbeit der Einsatzkräfte, sondern ist auch kostengünstig und dauert ungefähr zwei Minuten. ar

Interview

Vom Stauen, Stechmücken und der Sprache Sprachen, da bin ich mir mit meinem Romanisch gar nicht mehr so fremd vorgekommen.

Ihr Künstlername bedeutet «Bibi, geh langsam». In der Kolinstadt ist Bibi Vaplan erst gerade angekommen.

Und wenn Sie ein Wort nicht finden, erfinden Sie eins. Genau, ich habe kein romanisches Wort für Steckmücke gefunden, also habe ich sie «Fies muos-chin tractor», fiese Traktormücke, genannt. Weil sie so brummt wie ein Traktor. Ein Lied, das ich übrigens in Zug geschrieben habe. Im Sommer lies mich eines Nachts eine solche Mücke nicht schlafen. Ich kannte das zuvor nicht. Im Engadin gibt es keine Mücken.

Bibi Vaplan, was verschlägt eine Engadiner Musikerin in die Stadt Zug? Der Zufall! Für meinen jetzigen Vermieter spielte ich ein Konzert. Ich erzählte ihm, dass ich auf der Suche nach einer Wohnung im Unterland bin. Der Weg zu meinen Konzerten in der ganzen Schweiz und zum Studio Zürich ist vom Val Lumnezia schon sehr weit. Und: Ich wollte schon immer an einem See wohnen.

Das Leben in Zug inspiriert Sie also? Grosse Teile des neuen Albums sind zwar in Lumbrein entstanden. Aber ja, ich lasse Dinge um mich herum und in mir in meine Musik einfliessen. Ich liebe es, am Sonntagmorgen um 6 Uhr mit meinem Hund vom Landgemeindeplatz über die Promenade zum Bahnhof zu spazieren und dort Kaffee zu trinken. Der See, seine Farben und die Stimmung sind wunderschön. Zeit, um all dies aufzusaugen, habe ich in meinen kreativen Phasen. Zurzeit kommt dies aber zu kurz, da ich auf Konzerttour bin oder mit dem Management und Booking beschäftigt bin. Alina Rütti

Direkt am See wohnen Sie nun zwar nicht, aber Sie haben einen wunderschönen Blick darauf. Als ich im Juli 2016 nach Zug kam, dachte ich nur: Wow! Der Zugersee und die Sonnenuntergänge versetzen mich immer wieder ins Staunen. Sie spielten bereits zwei Konzerte in Zug. Wie reagierte das Publikum auf Ihre Musik? Die wenigsten verstehen ja romanisch. Den ersten Gig spielte ich 2016 gleich an der 1.-AugustFeier auf dem Landgemeindeplatz. Den zweiten am Waldstock in Steinhausen im 2017. Das Publikum war sehr herzlich und aufmerksam. Ich fühlte mich sehr aufgehoben. Mit Ihrem neuen Album «Cler, Cler» sind Sie gerade auf Konzerttour. Vor zwei Jahren spielten Sie Konzerte im Libanon. Der Sekretär des Schweizer Botschafters im Libanon ist Engadiner und ihn kannte ich von einem meiner Konzerte. Aus einem Scherz heraus kamen die Konzerte zu Stande. Es war eine sehr schöne Erfahrung. Die Leute dort waren sehr offen, haben einfach meine Musik genossen. Dass ich eine Sprache singe, die sie nicht verstanden und noch nie gehört haben, spielte keine Rolle.

Bibi Vaplan spielt am Samstag, 17. März, um 20 Uhr im Burgbachkeller in Zug. Tickets unter www.burgbachkeller.ch

Zur Person

Der Zufall und der Wunsch, an einem See zu wohnen, brachte die Musikerin Bibi Vaplan vom Engadin nach Zug. Sie Schönheiten des Zugersee entdeckt sie auf den Spaziergängen mit ihrem Hund. Bild: Daniel Frischherz

Sie gehören zu dem halben Prozent der Schweizer Bevölkerung, die romanisch sprechen. Haben Sie Bedenken, dass Sie hier die Sprache etwas verlieren?

Ich bin mehrsprachig aufgewachsen und bin es mir gewohnt. Aber ich merke, dass ich öfters nach einem Wort suchen muss. Aber man hört in Zug so viele verschiedene

Bibi Vaplan ist im Engadin aufgewachsen und schloss 2005 ihr Klavierstudium an der Musikschule Zürich mit dem Lehrdiplom ab. Sie komponiert Musik für Filme und Theater und schreibt Bücher. Vor Kurzem veröffentliche sie ihr fünftes Studioalbum. Bibi Vaplan singt im Idiom Vallader. Ihre Musik ist poetisch, vielschichtig und melodisch. Die Engadinerin bewegt sich auf ihrem neuen Album «cler, cler» dabei zwischen Piano, Pop und Synthesizer. ar

Neue Schulleitung für Zug Zentrum Ab 1. August bilden die Schuleinheiten Burgbach und Kirchmatt in der Stadt Zug die Schuleinheit Zentrum, welche in einer Co-Leitung geführt wird. Toni Schuler gibt die Schulleitung der Schule Burgbach per 31. Juli ab und geht in Teilpension. Corinne Oesch (Bild) wurde vom Stadtrat als Co-Schulleiterin für die Schuleinheit Zentrum auf den 1. August gewählt. Urs Niederberger, bisheriger Schulleiter Kirchmatt, wird die neue Schuleinheit mit Oesch leiten. Sielva Management mit Sitz an der Gubelstrasse 11 in Zug bekommt mit Pascal Schmid einen neuen Geschäftsführer. Er folgt auf Guido Schmitz Krummacher (Bild), der die Firma nach sechs Jahren per Ende März verlässt. Schmitz Krummacher bleibt aber der BlockchainSzene erhalten. Er wird bei Cardano, der sechstgrössten Kryptowährung mit einem Marktwert von über zehn Milliarden US-Dollar, eine leitende Funktion übernehmen. Nach fast vier Jahren hat zudem Mediensprecherin Kathrin Howald die Zugerland Verkehrsbetriebe AG (ZVB) Ende Februar verlassen. Howald ist fortan in Zürich tätig. Die Oberägerer Gemeindeschreiberin Jirina Copine (Bild) wird pensioniert und verlässt die Gemeinde auf Ende 2018. Copine trat vor vier Jahren in die Dienste Oberägeris. Billy Nilsson (Bild unten) hat sich nach Abschluss der Qualifikation mit 32 Toren und 19 Assists den Titel des Mobiliar Topscorers von Zug United gesichert. Er durfte von der Mobiliar-Generalagentur Zug einen Check über 6290 Franken für die Nachwuchsförderung in seinem Club entgegennehmen. Per Ende Februar wurden folgende Staatsangestellte pensioniert: Heinz Amstad, Leiter Amt für Brückenangebote, nach 19 Dienstjahren, Pascale Fischer, Mediathekarin kaufmännisches Bildungszentrum, nach 8 Jahren, Jolanda Brändle Laim, Sachbearbeiterin bei der Zuger Polizei, nach 36 Jahren, Romy Keller, Verwaltungsangestellte Amt für Umweltschutz, nach 25 Jahren sowie Viktor Wyss, Leiter Rechtsabteilung bei der Steuerverwaltung, nach 30 Dienstjahren. Das 25-Jahr-Dienstjubiläum feiern Maria Ellend Wittwer, Konservatorin Amt für Denkmalpflege und Archäologie, und Beatrice Schmid Voney, Sachbearbeiterin Bibliothek/ Archiv Amt für Denkmalpflege und Archäologie. ls

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Meister werke der Sammlung Kamm im Kunsthaus.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.