Zuger Presse 20180314

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 10, Jahrgang 23

Mittwoch, 14. März 2018

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Annemarie Baggenstos Die Beraterin bei Amnesia Zug zieht erstmals Bilanz zum neuen Projekt.

Jeden Sonntag im März exklusives Skifahren für Frühaufsteher

Seite 7

041 818 08 08

Landwirtschaft

Mit Drohnen Pestizide und Düngemittel reduzieren Fürs Melken gibt es schon seit Jahren Maschinen. Die

Weiterentwicklung dieser sind Melkroboter. Die Digitalisierung ist also auch im Stall angekommen. «Durch die Landwirtschaft 4.0 ergeben

Tangente

Neue Funde aus der Keltenzeit

Blockchain

Bank in Balzers hilft Zuger Firmen

Konzert

Der Bau der Tangente ist im vollen Gang. Seit Monaten graben Bagger die Erde um und legen Strassenbänder in die Landschaft. Die aufgewühlte Erde bringt aber auch jahrhundertealte Geschichte zum Vorschein. Die archäologischen Funde legen den Schluss nahe, dass die Überschwemmungsebene der Lorze im Gebiet der Gemeinde Baar mindestens seit der Jungsteinzeit besiedelt wird. Die neusten Funde stammen aus der Zeit der Kelten. ar Seite 7

Wer in Zug in der Blockchain-Branche tätig ist, bekommt sehr oft kein Bankkonto, weder für sich privat noch für Firmen- oder Stiftungskonten. Zahlreiche Betroffene berichten gegenüber unserer Zeitung, bei keiner Zuger Bank seien sie willkommen, Kontoanträge würden reihenweise abgelehnt. Doch viele Leute aus der Branche lassen sich nicht dadurch abschrecken. Sie setzen auf das nahe Ausland und gehen zur Bank Frick in Balzers in Liechtenstein. ar Seite 11

Wiederum spannt der Chor Audite Nova für drei Konzerte mit der Brass Band Rickenbach zusammen. Das diesjährige Motto-Konzert lautet «Musical Classics». Im Zentrum der Konzerte stehen verschiedene Musicals mit ihren grossartigen Songs. Dazu gehören «The Lion King», «West Side Story», «Jesus Christ Superstar» und «Les Misérables». Die Moderation der Konzerte übernimmt Nik Hartmann. Die Konzerte finden dieses Wochenende im Theater Casino in Zug statt. ar Seite 13

Die meisten Zuger Bauern füttern noch von Hand. Diese Arbeit kann aber auch ein Roboter übernehmen. Auf dem Betrieb Chamau des landwirtschaftlichen Bildungszentrums Schluechthof in Cham erfolgt die Fütterung der Kühe schon mit einem automatischen Fütterungssystem.

Bild: Daniel Frischherz

Im Kunsthaus sind die Wiener zu Gast

Schiele, Klimt, Gerstl. Das sind nur drei der zahlreichen Vertreter der Wiener Moderne, deren Werke jetzt im Kunsthaus in Zug ausgestellt sind. Im Bild ist Kunstsammlerin Christa Kamm mit einer Skulptur von Fritz Wotruba. fh Seite 9

Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»

sich viele Chancen», sagt Martin Pfister, Rektor des Bildungszentrums Schluechthof in Cham. Roboter und Drohnen werden in den kommenden Jahren also auf den Feldern immer öfter zu sehen sein. Denn mit dem Einsatz von Drohnen können auch Pflanzenschutzmittel und Dünger gezielter eingesetzt werden. Diese Arbeitsweise wird vom Bundesrat unterstützt. Er verabschiedete im vergangenen September den Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. Die neuen Technologien werden wegen der hohen Investitionskosten zurzeit aber vor allem von Lohnunternehmern genutzt. Editorial und Seite 3

Alina Rütti

Martin Pfister, Rektor Bildungszentrum Schluechthof Cham

Bild: df

www.stoos.ch

Editorial

Digitalisierung auch im Stall angekommen Roboter im Stall und Drohnen auf dem Feld? Schon heute ein normales Bild in der Landwirtschaft.

NEU

Technologien zu Nutze gemacht

D

ie wenigsten Kühe fressen Tag für Tag frisches Gras auf Wiesen, wie auf der Milchpackung propagiert. Obst liegt nicht einfach so in den Körben, wie in der Werbung mit Gans Hans und Berner Sennenhund Barry niedlich dargestellt. Die Arbeit der Bauern hat wenig mit dem zu tun, was sich der Konsument landläufig vorstellt. Maschinen, Drohnen und Roboter sind in der Landwirtschaft so alltäglich wie in anderen Zweigen der Wirtschaft. Die Bauernbranche hat die Zeichen der Zeit erkannt und macht sich die Digitalisierung zu Nutze.Von den Mega-Betrieben wie jenen im Ausland ist man weitentfernt – was auch nicht als erstrebenswert erachtet wird. Die hiesigen Bauern werden ihre Kühe auch in Zukunft alle beimNamen nennen können. Gefüttert und gemolken werden «Blüemli» und «Rosa» einfach von einem Roboter.

Chor tritt mit Brass Band auf

alina.ruetti@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. März 2018 · Nr. 10

Dem Winter geht es langsam an den Kragen

Unser Anliegen

Thomas Rey, katholischer Pfarrer, Pfarrei St. Jakob, Cham

Karwan Omar, Vereinsleiter des zeitgenössischen Tanzvereins Company Karwan Omar

Vierzig Tage Zeit

Den eigenen Kern finden

ie Sintflut hielt vierzig Tage und Nächte an. Vierzig Jahre ist einst das Volk Israel nach dem Auszug aus Ägypten durch die Wüste gewandert, bis sein Verhältnis zu Gott geklärt war. Vierzig Tage und Nächte hat Mose auf dem Berg Sinai verbracht, bevor Gott mit ihm den Bund schloss. Vierzig Tage und Nächte führte der Weg Elija durch die Wüste, bis er dort auf dem Berg Horeb Gott begegnen durfte. Der Prophet Jona rief die Menschen in Ninive zu einem vierzigtägigen Fasten auf. Vierzig Tage und Nächte fastete auch Jesus in der Wüste, bevor er öffentlich auftrat.

eder Mensch besitzt die Fähigkeit, zu tanzen. Diesem Grundsatz folgt der zeitgenössische Tanz­ verein Company Karwan Omar in Zug. Der Verein hat zum Ziel, Tanz einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich zu machen. Wir wollen die Bewegungsspra­ che des Einzelnen fördern, frei von jeglichem Leis­ tungsdruck. Interessierten stehen eine Vielzahl von Kursen und Workshops in zeitgenössischem Tanz zur Auswahl. Neueinsteiger, Fortgeschrittene, Laien wie auch Profis sind gleicher­ massen willkommen. Als Einzige in Zug bieten wir Kursteilnehmern die Möglichkeit, das Tanzzerti­ fikat CID zu erwerben. Ganz neu ist unser Kurs Tanzen 60 Plus, Kreativtanz für Menschen ab Alter 60. Als Nächstes steht im Mai das Tanzfest 2018 auf dem Programm. Auf dem Landsgemeindeplatz ist «Zorbas Tanz» angesagt. Und in der Stadtbibliothek Zug tanzt die Amateurgrup­ pe zum Stück «Andenken» in Kleidern der Modedesig­ nerin Christa de Carouge.

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Diese Beispiele aus der Bibel erinnern uns an Ereignisse, die uns für die Zeit vor Ostern Vorbild sein können. Vierzig Tage sind die Zeit, die es braucht, um sich auf ein grosses Ereig­ nis vorzubereiten. Denn an Ostern geht es um das Leben in seinem vollen Sinn, um das Leben, auf das wir hoffen dürfen, seit Jesus Christus nach seinem Tod am Kreuz auferstanden ist und nun in der Herrlich­ keit beim Vater lebt. Die vierzig Tage stehen also für eine Zeit, in der Men­ schen um ihr Verhältnis zu Gott ringen, in der sie ablegen, was der Gottes­ begegnung im Wege steht, was sie hindert, das ganze eigene Leben auf ihn zu gründen. Läuterung, Reinigung und die Vorbe­ reitung auf das Erscheinen Gottes prägen diese Zeit. Das Zweite Vatikanische Konzil gab deshalb der Fastenzeit auch den Namen Quadragesima, Vierzig­Ta­ ge­Zeit.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Laura Sibold (ls), Hansruedi Hürlimann (hh), Claudia Schneider Cissé (csc), Monica Pfänndler-Maggi (mm), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 534 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: Edgar Peter

Die kalten Tage des Februars scheinen überstanden. Die ersten sonnigen Stunden hielt Edgar Peter aus Zug fest und beobachtete am 4. März, wie der Frühling die letzten

Schneemänner zwischen Bilgerighof und Schwarzenbach auf dem Zugerberg verschwinden lässt. Dem Winter scheint es nun an den Kragen zu gehen. nad

Cham Tourismus

Zurückblicken auf 30 Jahre Cham Tourismus hat seine Mitglieder zur General­ versammlung eingeladen. 200 Chamer wollten wegen Hans­Martin Oehri dabei sein. Es war seine letzte Versammlung als Präsident. Dass dies keine gewöhnliche GV sein würde, zeigte sich beim Jahresbericht des Präsidenten. Hans­Martin Oehri erzählte nicht wie üblich, was im Verein 2017 auf dem Programm stand. «Ich möchte euch die Highlights der letzten 30 Jahre präsentie­ ren», leitete der Präsident sei­ nen Rückblick ein. 1987, als Cham seinen zehntausendsten

Einwohner mit einem gigantischen Stadtfest feierte, übernahm Oehri das Vereinsru­ der. Darauf eröffnete er die Mi­ nigolfanlage bei der Villette.

Vom Weihnachtsmarkt bis zur Einweihung historischer Tafeln 1993 organisierte er den ers­ ten Dorf­ und Weihnachtsmarkt in Cham. Es folgte die Einwei­ hung des Industriepfades Lor­ zen. 2004 organisierte er die Feierlichkeiten, als die Stadt­ bahn ihre Fahrt aufnahm. Vier Jahre später stand das nächste grosse Volksfest an: 1150 Jahre Cham – und im gleichen Jahr wurden die historischen Tafeln, von denen es heute 56 Stück gibt, eingeweiht. Nun tritt der Bündner, der 1968 aufgrund eines Spielervertrages mit dem

EVZ zuerst in die Hertihalle und später nach Cham kam, ab. Der abtretende Präsident stellte seine Nachfolgerin Sara Hübscher den Anwesenden vor: «Als Chamerin und ehemalige Mitarbeiterin von Zug Touris­ mus bringt sie die idealen Vor­ aussetzungen mit, um dieses Amt zu übernehmen.» Mit einem kräftigen Applaus folgte die Versammlung Oehris Vor­ schlag. Hübscher bedankte sich für das entgegengebrachte Ver­ trauen. Sie sei sich bewusst, dass sie die Fussstapfen ihres Vorgängers nicht füllen könne, die seien deutlich zu gross, er­ gänzte dann aber: «Zusammen mit meinen tollenVorstandskol­ legen gelingt es mir hoffentlich, neue Spuren zu legen.» Gusti Sidler würdigte Hans­Martin

Oehris Leistungen abschlies­ send mit dem Hirsenmarsch, welchen er mit seinen Musik­ freunden zum Besten gab. Josef Huwiler nahm in seiner Lauda­ tio die wichtigsten Stationen Oehris nochmals auf und dank­ te ihm für den unermüdlichen Einsatz. Auch Gemeindepräsident Georges Helfenstein dankte Oehri im Namen der Gemeinde für alles, was er für Cham geleistet hat. An den offiziellen Teil an­ schliessend, servierte das Lor­ zensaal­Team eine währschafte Chomer Märt­Röschti. Zum Ab­ schluss sorgte der kabarettisti­ sche Liedermacher Fredy Schär für herzhafte Lacher. Sara Hübscher, Präsidentin Cham Tourismus

Zeitgenössische Tanzverein Company Karwan Omar, Oberallmendstrasse 12 in Zug. www.companykarwanomar.ch

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Zuger Fechtclub

Erlebnisreiches Trainingswochenende mit neuen Gegnern 40 Fechterinnen und Fechter trafen sich zu einem intensiven Trai­ ningswochenende. Dazu wurden auch Sportler aus Bern eingeladen. Bereits zum dritten Mal or­ ganisierte unter der Leitung von Cheftrainerin Solange Emmenegger der Zuger Fecht­ club ein Fechtweekend für die Junioren und Juniorinnen des einzigen Fechtclubs im Kan­ ton. Um den Mitgliedern zu­ sätzliche Erfahrungen zu er­ möglichen, wurde dabei das erste Mal auch der Bieler Fechtclub miteinbezogen. So wurden nicht nur die Mit­ glieder des Bieler Fechtclubs zu diesem Trainingswochen­ ende eingeladen, sondern auch das Trainerteam des Vereins aus dem Kanton Bern war Teil des Trainerteams. Somit konn­

ten rund 40 Fechterinnen und Fechter von einem optimalen Training profitieren. Für junge Fechterinnen und Fechter ist es ungemein wichtig, dass neben den Turniererfahrun­ gen auch viele Trainingsge­ fechte mit vielen unterschied­ lichen Gegnern absolviert werden können.

Anwesende konnten vom Trainingsprogramm profitieren Dies war ein Beweggrund, dass sich der Zuger Fechtclub entschied, für die dritte Aus­ gabe einen zusätzlichen Verein anzufragen. Im Nachhinein zeigte sich, dass diese Überlegungen voll­ ends aufgingen. So konnten nämlich alle Anwesenden von einem perfekt harmonieren­ den Trainerteam und einem gut abgestimmten Trainings­ programm profitieren. Tobias Bollmann für den Zuger Fechtclub

Am Fechtweekend konnten sich die Juniorinnen und Junioren des Zuger Fechtclubs mit Gegnern aus Bern messen. Bild: PD


THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. März 2018 · Nr. 10

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Landwirtschaft

Wenn Roboter und Drohnen die Arbeit machen Durch die Digitalisierung kann der Einsatz von Pestiziden und Antibiotika reduziert werden. Roboter und Drohnen machen aber nicht für jeden Landwirtschaftsbetrieb Sinn.

Konferenz Digitalisierung kritisch betrachten

Alina Rütti

Die Digitalisierung ist auch bei den Bauern längst zum Thema geworden. «Durch die Landwirtschaft 4.0 ergeben sich viele Chancen», sagt Martin Pfister, Rektor des Bildungszentrums Schluechthof in Cham. Dabei geht die Schu-

«Die Sensoren nehmen Dinge wahr, bevor man sie sieht. So erkennt der Bauer frühzeitiger, wenn ein Tier krank ist.» Pfister, Rektor Bildungszentrum Schluechthof Cham

le mit gutem Beispiel voran. Auf dem Gutsbetrieb Chamau werden die Kühe mit einem automatischen Fütterungssytem der neusten Generation gefüttert. Der Roboter fährt selbstständig durch die Stallgasse und teilt das Futter aus. Die Kühe fressen so kleinere Rationen, aber über den ganzen Tag verteilt. Bei seiner Arbeit sammelt der Roboter Daten, die anschliessend vom Bauern ausgewertet werden. So kann auch der Futterbedarf und die Zusammensetzung für jede einzelne Kuh optimiert werden. Laut Pfister lohnt sich die Investition in einen solchen Roboter aber erst bei einem Tierbestand zwischen 60 und 100 Kühen. Roboter zur Säuberung des Stalles, sogenannte Mistscheiber, machen aber schon für kleinere Betriebe Sinn. «Die Herausforderung bleibt also, für das eigene Umfeld und die eigene Situation eine optimale Lösung zu finden.»

Sensoren informieren über Gesundheitszustand Die meisten Zuger Bauern füttern zwar noch von Hand. Fürs Melken stehen in den

Der Fütterungsroboter fährt selbstständig durch die Stallgasse auf dem Betrieb Chamau und verteilt Futter. Dabei sammeln Sensoren Daten. Ställen aber schon seit Jahren Maschinen. Die Weiterentwicklung dieser Melkmaschinen sind Melkroboter. Der Bauer und seine Milchkühe sind nicht mehr an eine bestimmte Melkzeit gebunden. Denn die Tiere entscheiden selbstständig über den Zeitpunkt, in dem ihnen die Milch aus dem Euter gezapft wird. Dabei sammeln die Sensoren des Roboters unaufhörlich Daten über den Gesundheitszustand der Tiere, über den Laktatwert der Milch und die Menge. «Die Sensoren nehmen Dinge wahr, bevor man sie sieht. So erkennt der Bauer frühzeitiger, wenn ein Tier krank ist», erklärt Pfister weiter. Dadurch können Antibiotika gezielter eingesetzt werden. Nicht nur dem Tierwohl ist durch die Automatisierung gedient, sondern auch den Landwirten. Sie haben weniger Fixzeiten im Stall und können Arbeitskräfte einsparen.

Lohnunternehmer amortisieren die Kosten schneller Durch die Digitalisierung können auch Pflanzenschutzmittel mit einer genauen Dossierung und punktuell versprüht werden. Schon heute werden Felder mittels Drohnen bewirtschaftet. Es gibt aber noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten, den Maschinenpark aufzurüsten, zum Beispiel mit GPS-Geräten

Bilder: Daniel Frischherz

Die Konferenz der kantonalen Landwirtschaftsdirektoren (LDK) sieht in der Digitalisierung noch einen weiteren Nutzen als den Einsatz von elektronischen Hilfsmitteln und Robotik. «Die verstärkte Vernetzung und Verknüpfung von bereits vorhandenen Daten kann potenziellen Mehrwert für die Land- und Ernährungswirtschaft bieten», schreibt Roger Bisig, Sekretär der LDK und Leiter Landwirtschaftsamt des Kantons Zug, in einer Medienmitteilung. Jedoch gelte es, die absolute Vernetzung auch von einer kritischen Seite zu betrachten. Mit zunehmender Digitalisierung und Vernetzung erhalten unter anderem Grosskonzerne immer mehr Informationen über die Landwirtschaftsbetriebe und können so ihre Marktmacht deutlich akzentuieren. «Die effiziente Nutzung von digitaler Information bringt administrative Entlastung und Informationsgewinne für die beteiligten Akteure», so Bisig. Mit der Digitalisierung kann auch das System der Direktzahlungen vereinfacht werden, da die Anforderungen standardisiert werden können. «Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung gewinnen Aufzeichnungen und Kontrollen an Aussagekraft. Anstelle detaillierter Anforderungen sind der hohe Ausbildungsstand und die Eigenverantwortung der Landwirte zu nutzen», heisst es in der Mitteilung. ar

Martin Pfister (vorne), Rektor des Bildungszentrums Schluechthof, und Martin Merz, angehender Agrotechniker analysieren die Daten. So kann der Futterbedarf und die Zusammensetzung optimiert werden. Der Fütterungsroboter muss zudem nicht von Hand befüllt werden. und Sensoren. Die Geräte liefern den Landwirten dann Informationen über Bodenbeschaffung. Dadurch kann die Aussaat optimiert werden. Zudem liefern die Sensoren Daten über das Blattgrün in den Pflanzen, bestimmt so die Menge an Stickstoff und steuern die Düngemenge. Ein GPS-Gerät mit Sender und automatischer Steuerung für einen Traktor kostet rund 15 000 Franken. Diese Tech-

nologien werden zurzeit vor allem von Lohnunternehmern genutzt. «Die Firmen können die Kosten schneller amortisieren», weiss Martin Merz aus Unterägeri, welcher sich am Schluechthof zum Agrotechniker ausbilden lässt. Lohnunternehmer werden von Bauern gezielt beauftragt, beispielsweise die Felder zu düngen oder zu ernten. Sie müssen so nicht über einen eigenen grossen Maschinen-

park verfügen, um alle anfallenden Arbeiten stemmen zu können. Für Merz ist die Anschaffung eines Roboters für den Familienbetrieb mit Milchwirtschaft noch kein Thema. Ein Futterautomat steht aber schon bei ihnen im Stall. Sein Smartphone nutzt Merz zudem für die tägliche Arbeit. Eine App mit einem Brunftkalender informiert ihn über den perfekten Zeitpunkt, um die Kühe zu besamen.

Pflanzenschutz Schädliche Wirkung bis 2030 reduzieren Der Bundesrat hat im vergangenen September den Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln verabschiedet. Mittels sparsameren Einsatzes, robusterer neuer Pflanzensorten, alternativer Schädlingsbekämpfung, wie etwa durch Roboter und Drohnen, sollen die Ziele erreicht werden. Die schädliche Wirkung auf Natur und Gesundheit soll bis im Jahr 2030 um die Hälfte reduziert werden. ar

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Zuger Presse

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Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 28. März 4. April 25. April

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


4 Leserbrief

Guter Artikel, zu wenig recherchiert Auf unseren Artikel «Wo sich KZ-Überlebende vom Gräuel erholten» vom 7. März hat nun ein Leser reagiert. Zur Info: Buchenwald war eines der wenigen Lager, welches sich selbst befreien konnte, einige Tage, bevor die alliierten Truppen das Lager erreichten. Da ich selbst ein Kind der DDR bin, würde mich interessieren, ob denn an entsprechender Stelle wenigstens Informationstafeln über dieses an sich doch wichtige Intermezzo vorhanden ist. Ich hoffe doch, dass man sich zu heutiger Zeit endlich in der Eidgenossenschaft im Klaren darüber ist, dass man sich in der Zeit des Dritten Reiches äusserst schäbig verhalten hat.

Die damaligen Ereignisse sind nicht vergessen Ich lebe derzeit mit erstem Wohnsitz in Überlingen am Bodensee, vis-à-vis zur Schweiz. Auch in dieser Region wurde in der Zeit 1933 bis 1945 auf Schweizer Seite vieles politisch so falsch gemacht, dass man es nicht glauben mag. Etliche tapfere und mündige Schweizer Bürger wurden speziell im Thurgau festgenommen und zu langen Haftstrafen verurteilt, nur weil sie flüchtigen Deutschen geholfen haben. Einer dieser Helfer wurde in den letzten Jahren erst rehabilitiert. Es ist aber interessant, nun, da ich hier in Walchwil meinen zweiten Wohnsitz habe, zu wissen, dass diese Zeit nicht ganz vergessen ist. Michael Stiewe, Walchwil

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. März 2018 · Nr. 10

Leserbrief

Erinnerungen an die damalige BS14 Eine Leserin hat sich zur Politik des Zuger Stadtrats geäussert. Sie vermisst die bürgerlichen Werte. In diesen rund drei Jahren war eine wesentliche Kehrtwende einer Mitte-links-Politik nicht spürbar. Der Stadtrat stolperte über peinliche Einzelfälle wie zum Beispiel bei der Vergabe einer Alterswohnung an ein junges Paar, ein äusserst bedenkliches Reglement über die Vergabe von städtisch subventionierten Wohnungen, Handlungsuntätigkeit bei den internen Refor-

men, wie beispielsweise bei der organisatorischen Eingliederung der Immobilienabteilung. Diese ist immer noch dem Finanzdepartement unterstellt, das heisst Führung und Kontrolle werden in Stellenunion ausgeübt.

Eine interessante indirekte Frage Höhepunkt dieser bürgerlichen Politik ist die am 1. Januar 2018 in Kraft getretene Parkgebührenregelung. Nun formuliert die FDP-Kantonsrätin Alice Landtwing in einem Leserbrief eine interessante indirekte Frage: «Es wäre mal interessant zu erfahren, wie

die einzelnen Mitglieder des Stadtrates zu diesem Geschäft abgestimmt haben.» Es sei festgestellt, bei der Parkgebührenerhöhung ging es nicht darum, eine bessere Balance zwischen Aufwand und Ertrag zu erzielen, sondern die Pendler dazu zu bewegen, mehrheitlich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Diese Verlagerungspolitik findet ihren ideologischen Ursprung in den tiefsten linken Überzeugungen und nimmt in Kauf, die Rahmenbedingungen des städtischen Detailhandels und der Zuger Gastronomie wesentlich zu verschlechtern. Provozierend

schrieb vor vier Jahren ein Leserbriefverfasser: «BS14 = Bullshit 14.» Wie recht hatte in diesem Zusammenhang das Orakel.

Im Interesse der Demokratie handeln Nun, frohen Mutes, kandidieren die drei bürgerlichen Stadträte für das Stadtpräsidium. Einer von ihnen, so schwierig ist die mathematische Ableitung ja nicht, hat sich bei der letzten Parkgebührenerhöhung von allen wirtschaftsliberalen Prinzipien und Überzeugungen verabschiedet und linke Politik ideologischer Prägung unterstützt.

Im Interesse aller bürgerlichen Wählerinnen und Wähler soll sich bitte dieser Stadtpräsidiumskandidat outen. Schliesslich beteuerten ja alle bei der BS14-Kampagne, wie sie für die bürgerlichen Werte einstehen. Schliesslich ist es im Interesse dieser Stadt wie auch ihren Bürgern und unserer Demokratie, von Politikerinnen und Politiker vertreten zu sein, welche Wahlversprechen nicht als Sammelbecken für die eigene opportunistische Profilierung missbrauchen. Cornelia Stierli, Mitglied Grosser Gemeinderat, SVP Zug

Leserbrief

«Coop und Migros unterstützen Sklavenarbeit in Almeria» Erdbeeren trotz Schnee. Ein Leser schickte uns zum Angebot von Coop und Migros einen Leserbrief. Es ist weder Saison noch besteht eine Nachfrage für Erdbeeren. Aber Coop und Migros machen Werbung für Erdbeeren. Wenn man reklamiert, kommt die lapidare Antwort der Migros: «Unsere Kunden sollen persönlich entscheiden können, welche Produkte sie kaufen wollen und welche nicht.» Im Weiteren schreibt die Migros: «Mit dem Verkauf von Erdbeeren im Februar und

Anfang März werden wir zum einen den Wünschen der Kunden gerecht, welche sich Erdbeeren immer früher wünschen.» Mit dieser Begründung könnte man alles verkaufen, selbst illegale Produkte.

Grosse Konzerne bestimmen Nachfrage autonom Hier stellen sich doch grundlegende Fragen der Verantwortung: Schon John Kenneth Galbraith hat in den 50er-Jahren die Mär der Nachfrage zur Disposition gestellt. Heute behaupten nur noch Mainstreamökonomen, dass es so was wie Angebot und Nachfrage gibt. Denkende unbestech-

liche Ökonomen wissen längst, dass die grossen Konzerne autonom bestimmen, was nachgefragt wird. So was wie eine persönliche Entscheidung von Kunden existiert nur in der Theorie. Die Manipulation der Kunden ist derart ausgeklügelt, dass wirklich nur sehr wenige selber entscheiden. Nun behaupten die Grossverteiler, dass sie sich darüber informieren werden, wie die Erdbeeren produziert werden, mein Gott. Es braucht fünf Minuten, um herauszufinden, dass die Erdbeeren in Almeria mit Tonnen von Gift und unter Arbeitsbedingungen, die Sklavenarbeit gleichkommt, produziert wer-

den. Ganze Gegenden werden zerstört, damit wir Erdbeeren, die nach nichts schmecken, konsumieren können. Was es da abzuklären gibt, ist mir schleierhaft. Besonders das Verhalten der Migros stört mich. Die ganze Zeit wird von regionalen Produkten geredet, aber man merkt, dass dies nur PR darstellt. In Wahrheit ist es den Grossverteilern Wurst, wie die Produkte entstehen. Wenn man sie zur Rede stellt, schieben sie die Verantwortung auf die Kunden ab. Würden diese moralisch handeln, verkauften sie solche Produkte nicht. Die meisten Kunden würden es nicht einmal merken. Denn im

Winter besteht keine Nachfrage nach Erdbeeren. Michel Ebinger, Rotkreuz

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Zum Gedenken Todesfälle Cham 23. Februar Bernadette Maria Hug, geboren 1958, wohnhaft gewesen in Friesencham 1 in Cham. Die Abdankungsfeier und die Urnenbeisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 9. März Hünenberg Markus Fischer, geboren am 30. September 1937, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 22 b in Hünenberg. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 19. März, 9.30 Uhr in der katholischen Kirche Heilig Geist in Hünenberg, anschliessend Urnenbeisetzung. 11. März Oberägeri Anton Rogenmoser, geboren am 2. März 1941, wohnhaft gewesen an der Fischmattstrasse in Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 17. März, 10 Uhr, in der Pfarrkirche Oberägeri Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 4. März Oberägeri Aline Heinrich, geboren am 4. März 2018, Mitteldorfstrasse 31, Oberägeri. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung fanden im engsten Familienkreis statt.

Neuheim 7. März Albert Zürcher, geboren am 3. August 1937, wohnhaft gewesen an Chilemattweg 1 in Neuheim mit Aufenthalt im Pflegezentrum Luegeten in Menzingen. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt. 7. März Zug Sofie Della Pietra, geboren am 9. Oktober 1932, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 22. März, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»

27. Februar Zug Anna Maria Simioni-Tosin, geboren am 17. Januar 1932, wohnhaft gewesen an der Tellenmattstrasse 42 in Oberwil. Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt. 4. März Zug Elisabeth Oesch, geboren am 6. Mai 1934, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 115 in Zug mit Aufenthalt im Altersheim Bahnmatt in Baar. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 23. Januar Zug José Ruiz del Puerto, geboren am 17. September 1965, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 106 in Zug. Die Beerdigung fand in Spanien statt.

4. März Risch Anneliese Bachmann, geboren am 28. Februar 1934, wohnhaft gewesen an der Luzernerstrasse 5 in Rotkreuz. Die Beisetzung und die Trauerfeier finden im engsten Familienkreis statt.

7. März Zug Fridel Burri-Unternährer, geboren am 8. Dezember 1925, wohnhaft gewesen in der Mülimatt 3 in Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

5. März Risch Rosmarie Eggenschwiler, geboren am 31. Mai 1931, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz, später im Alterszentrum Dreilinden in Rotkreuz. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden.

7. März Zug Hans Gröbelbauer-Schratter, geboren am 28. Oktober 1940, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 12 in Zug. Die Trauerfeier findet statt am Donnerstag, 15. März, um 15 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt.

Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. März 2018 · Nr. 10

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Verwaltung

Tangente

Die Informatik der Gemeindeverwaltung von Neuheim mit ihren 18 Arbeitsplätzen wird in Zukunft durch die Abteilung Informatik der Stadt Zug betrieben. Dadurch lassen sich Synergien nutzen und Kosten senken, beispielsweise mit grösseren Mengenrabatten bei der Beschaffung von Hardware und Software-Lizenzen oder bei gemeinsamen IT-Projekten. Die Daten der Gemeindeverwaltung von Neuheim werden über das Wochenende vom 24./25. Februar ins Rechenzentrum der Stadt Zug verlagert. Seit 2013 arbeitet auch die Gemeinde Cham mit der Informatikabteilung der Stadt Zug zusammen. Die Gemeinden Hünenberg und Steinhausen betreiben ihre Server ebenfalls im Rechenzentrum der Stadt Zug. pd

Wenn das kein Volltreffer war: Ein Bagger hat auf einer Baustelle im Rahmen der Bauarbeiten für die Tangente ein Mittelspannungskabel beschädigt, wodurch es zu einem Kabelbrand kam. Der Brand konnte rasch mit Kohlendioxid gelöscht werden. Zudem wurde die WWZ aufgeboten. Dieser Kurzschluss führte zu weiteren Folgeschäden und löste in zwei Trafostationen weitere Elektrobrände aus. Diese wurden unter Atemschutz mit Kohlendioxid bekämpft. Die Räumlichkeiten wurden anschliessend mit einem Lüfter rauchfrei gemacht. Diese Kettenreaktion führte für mehrere Stunden zum Stromunterbruch in den Gemeinden Baar und Neuheim. Die Feuerwehr Baar war während 6 Stunden mit rund 22 Feuerwehrleuten im Einsatz. Ebenfalls vor Ort waren die Zuger Polizei und der Rettungsdienst. pd

IT der Stadt Zug betreut Neuheim

Hilfe

Regierung verteilt Lotto-Gelder Die Bündner Gemeinde Bregaglia, in welcher das Dorf Bondo liegt, erhält nach dem Bergsturz vom August 2017 für den Wiederaufbau 50 000 Franken aus dem Lotteriefonds. Das hat die Zuger Regierung beschlossen. Damit wird der Bau einer provisorischen Hängebrücke unterstützt, die zwei Dorfteile verbindet. Die bisherige Brücke wurde durch Murgänge zerstört. pd

Bagger legt Stromnetz lahm

Verletzt wurde bei dem Brand in der Schochenmühlestrasse in Zug niemand. Die Feuerwehr war mit 55 Personen vor Ort.

Bild: PD

Zug

Erste Fragen nach Grossbrand Nach dem Brand eines grossen Holzhauses in der Schochenmühlestrasse in Zug meldet sich die SVP. Florian Hofer

In einer Interpellation mit dem Titel «Der Feuerteufel ist in Zug erwacht – was machen jetzt die Engel im Stadthaus, um städtisches Eigentum vor Zerstörung zu schützen und zu

bewahren?» fragt Philip C. Brunner für die SVP-Fraktion im Grossen Gemeinderat, was die Stadt in Sachen Brandschutz mache.

Schon das zweite grosse Feuer in kurzer Zeit Darin erinnert Brunner daran, dass erst im August letzten Jahres das spanische Vereinslokal Centro Español in der Chollermüli niedergebrannt war. Insbesondere will Brun-

ner wissen, was mit Rückstellungen der Stadt passiert sei, die schon 2016 nach Auflagen durch die kantonale Gebäudeversicherung gebildet wurden. So fragt Brunner: «Welche baulichen Massnahmen sind in der Zwischenzeit im Jahre 2017/2018 im Detail erfolgt? Welche Mittel sollen im abgelaufenen Rechnungsjahr 2017 für Brandschutzmassnahmen zurückgestellt werden?» Immerhin, so Brunner, verfüge

die Stadt über einen beträchtlichen Immobilienbestand mit einem Versicherungswert von über 865 Millionen Franken. Da dränge sich die Frage auf, welche Objekte über professionelle Brandmeldeanlagen verfügten und welche Objekte aufgrund ihrer speziellen Bauweise besonders gefährdet sein könnten. Brunner wirft auch die Frage auf, ob Kontrollgänge die Sicherheit erhöhen könnten.

Steinhausen

Zuschuss an das Gewerbe Der Gewerbeverein Steinhausen führt vom 4. bis 6. Mai im Gemeindesaal die Gewerbeausstellung «Gwerb›18» durch. Die Gemeinde unterstützt den Anlass mit einem Beitrag von 6000 Franken und Sachleistungen. pd

Zug

Musikschule: Viele Talente, zu wenig Räume und eine neue Singschule die Musikschule zu kämpfen habe. Der Vertrag für die Zwischennutzung der Villa Staub lief 2017 aus. In der Schützenmatt konnten kurzfristig neue Räume gefunden werden. «Die Raumknappheit an der Musikschule ist aber nach wie vor ein aktuelles Thema, welches in Zusammenarbeit mit der Stadt angegangen werden muss», so Venuti weiter.

Schwankende Schülerzahlen kennt die Musikschule Zug nicht. Im Gegenteil. Sorge bereitet der Leitung aber die Raumknappheit. Der Jahresbericht der Musikschule Zug zeigt, dass die Schülerzahlen in den vergangenen Jahren stabil bei rund 3060 Schülerinnen und Schülern liegen. Bei den meisten davon handelt es sich um jugendliche Schülerinnen und Schüler, gut 350 sind Erwachsene. Die Musikschule der Stadt Zug bemüht sich, sämtliche Anmeldungen einzuteilen, für einige Fächer wie Gitarre und Klavier gibt es aber eine Warteliste.

Schulleiter nahm nach 33 Jahren den Hut «Ein prägendes Ereignis im vergangenen Jahr war der Abschied des bisherigen Schulleiters, Beat Rüttimann, der die

Canta Vocale ist einer der Chöre der Musikschule Zug. Musikschule nach über 33 Jahren Tätigkeit als Musiklehrer und Mitglied der Schulleitung

verlassen hat», sagt in der Medienmitteilung Mario Venuti, welcher seit Oktober 2017 die

Bild: PD

Leitung inne hat. Eine seiner Herausforderungen sei nun die Raumknappheit, mit welcher

Zug

Neues Angebot für Familien im Riedmatt Der im letzten Jahr eröffnete Outdoor-Kaffeetreff in der Riedmatt erweitert sein Betätigungsfeld. Die Initianten des Kaffeetreffs in der Riedmatt in Zug wurden regelmässig von den Gästen auf das Fehlen eines

Krabbeltreffs im Quartier angesprochen. Das Riedmatt-Quartier ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Viele Familien sind zugezogen. Die Bautätigkeiten sind noch immer im Gange, es muss damit gerechnet werden, dass die Kinderrate in den nächsten Jahren weiterhin ansteigt. Seit Januar wurde nach einer geeigneten Lokalität ge-

sucht. In der Liegenschaft Riedmatt 25 wurde ein Mietobjekt mit entsprechender Infrastruktur gefunden. Die Eröffnung findet am Freitag, 23. März, um £9 Uhr statt. Der Krabbeltreff ist jeweils Freitagvormittag von 9 bis 11 Uhr – mit Ausnahme der Schulferien – geöffnet. Alle Babys und Kinder bis 4 Jahre in Begleitung einer Bezugsperson,

aus dem Riedmatt-Quartier und den umliegenden Quartieren, sind willkommen. Der Krabbeltreff wird von Quartierbewohnerinnen ehrenamtlich geführt. Der Eintritt ist frei, die Finanzierung erfolgt über die Getränkespenden. Wie beim Kaffeetreff werden Nettogewinne gemeinnützlichen Organisationen gespendet. ar

Junge Talente bereiteten sich auf die Begabtenklasse vor Für leistungswillige und musikbegeisterte Schülerinnen und Schülern hat die Musikschule Zug eine interne Förderklasse, welche 2017 von 16 jungen Talenten besucht wurde. Diese Förderklasse ist die Vorbereitung für die kantonale Begabtenklasse, welche ein gemeinsames Angebot der Musikschulen des Kantons Zug ist. Die Teilnehmenden werden in ihrer musikalischen Entwick-

lung intensiv gefördert und miteinander vernetzt. Insgesamt fanden im vergangenen Jahr 189 Konzerte und Anlässe statt. Den Schülern wurden zahlreiche Möglichkeiten geboten, ihr musikalisches Können vor Publikum unter Beweis zu stellen. So musizierten die Kadettenmusik und das Zuger Jugendorchester auf dem Musikschiff, und die Musikschule war auch mit drei Ensembles an der Jazz-Night in Zug präsent. Auch das Jahr 2018 werde ein intensives für die Musikschule Zug. «Im Moment ist eine Arbeitsgruppe dabei, die Musikschulverordnung von 1991 zu überarbeiten und der Aktualität anzupassen», erklärt der Musikschulleiter. Zudem werde die Chorstruktur überarbeitet. Unter dem Namen Zuger Singschule bietet die Musikschule ab dem neuen Schuljahr ein vielfältiges Angebot für alle Altersstufen. ar

Steinhausen

Festzelt für Vereine Der Gemeinde gehört ein Festzelt. Dieses kann gratis genutzt werden. Der Gemeinderat stellt den Steinhauser Vereinen, Organisationen und Gruppen das gemeindeeigene Festzelt, das es in verschiedenen Grössen gibt, einmal im Jahr gratis zur

Verfügung. Der Einsatz beschränkt sich auf das Steinhauser Gemeindegebiet. Die pauschalen Kosten für den Montageleiter des Werkdiensts, der den Auf- und Abbau begleitet, fallen in jedem Fall an. Infos: www.steinhausen.ch unter Verwaltung/ Sicherheit und Bevölkerungsschutz/Infrastruktur. pd


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. März 2018 · Nr. 10

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Tangente Zug /Baar

Bisher wohl die grössten keltischen Funde dem 18. und 19. Jahrhundert zu erwähnen. Auch konnten im Verlauf der Aushubbegleitung künstlich angelegte Gräben dokumentiert werden. «Die

Seit Monaten graben Bagger die Erde auf und legen Strassenbänder in die Landschaft. Die aufgewühlte Erde bringt aber auch jahrhundertealte Geschichte zum Vorschein.

«Es ist die Summe vieler kleiner Funde, die ein äusserst lebendiges Bild der Vergangenheit zeichnen.»

Claudia Schneider Cissé

Zahlreiche archäologische Funde legen den Schluss nahe, dass die Überschwemmungsebene der Lorze im Gebiet der Gemeinde Baar mindestens seit der Jungsteinzeit besiedelt wird. Deshalb begleitete das Amt für Denkmalpflege und Archäologie (Direktion des Innern) seit August 2017 die Aushubarbeiten für das Strassenbau-Projekt Tangente Zug/ Baar.

Archäologen stiessen auf Funde aus der Zeit der Kelten «Insbesondere im Abschnitt zwischen den Knoten Zugerstrasse und Industriestrasse kamen während des maschinellen Humus-Abtrags diverse archäologische Funde und Befunde zum Vorschein», erklärt Stefan Hochuli, Leiter des Amts für Denkmalpflege undArchäologie. Ein Grossteil der Funde konzentrierte sich auf eine rund sechs mal sechs Meter grosse, mit dunklem Erdmaterial verfüllte Struktur. Wie sich zeigte, datieren sämtliche Funde in die Zeit um 250 vor Christus. «Diese Epoche wird als La-

Blick auf das Trassee des Strassenbaus mit Fundstelle: kleine weisse Zelte in der unteren Bildmitte. Bild: Jochen Reinhard aus der Geschichte der Menschheit, die ein äusserst lebendiges Bild der Vergangenheit zeichnen», so das Fazit von Stefan Hochuli.

Mitarbeiter der Kantonsarchäologie (Melanie Mastel, Fabian Deuber) legen prähistorische Gefässfragmente frei. Bild: David Jecker tènezeit oder auch jüngere Eisenzeit bezeichnet», erklärt Hochuli. «Und somit können die Funde den Kelten zugesprochen werden.» Es dürfte sich um einen der grössten keltischen Fundkomplexe des Kantons Zug handeln. Zum Vorschein kamen etliche Gefässfragmente, zudem

eine Fibel, das ist eine Schliesse zum Zusam- Auswahl an Fundobjekten: eine römische und menhalten von Klei- keltische Fibel, ein Glasarmringfragment, eine dung, sowie ein Spinn- blaugelbe Glasperle, ein Spinnwirtel, eine wirtel aus Ton, also ein bronzezeitliche Nadel und Keramik. Bild: David Jecker Werkzeug zum Verspinnen von Fasern. Auch das Glas konnten gesichert werBruchstück eines Glasarmrin- den. «Es ist die Summe vieler ges sowie die Fragmente kleiner Funde und die damit zweier Schmuckperlen aus verbundenen Erkenntnisse

Unklar ist, was es mit den Tierknochenfunden auf sich hat Ein Teil der Fundstücke wirft aktuell noch Fragen auf. «Wir fanden zahlreiche Tierknochen, die Spuren grosser Hitzeeinwirkung aufweisen», so Stefan Hochuli. Bisher lasse der Befund keine eindeutige Interpretation zu, ein so genanntes Grubenhaus wäre denkbar. An weiteren Kleinfunden sind eine römische Fibel, das Fragment einer Bronzenadel und verschiedene Münzen aus

Stefan Hochuli, Amt für Denkmalpflege und Archäologie darin gefundene Gefässkeramik datiert in die Römerzeit», weiss Hochuli.

Frühbronzezeitliche Keramik in grösseren Mengen gefunden «Besondere Erwähnung verdienen zwei weitere, rund 2,5 mal 1,5 Meter grosse, mit dunklem Erdmaterial verfüllte Strukturen», erzählt Hochuli. Aus beiden Befunden konnte eine grosse Menge an frühbronzezeitlichen Keramikfragmenten geborgen werden. Diese Funde datieren in die Zeit um zirka 1700 vor Christus. «Frühbronzezeitliche Keramik in grösseren Mengen fand sich im Kanton Zug bis anhin erst im Gebiet des Alpenblicks am ehemaligen Seeufer in Cham», erklärt der Zuger Chefarchäologe.

Gesundheit

Über 100 Zuger haben schon vom Projekt Amnesia profitiert Ein junges Projekt unter der Schirmherrschaft der Alzheimervereinigung Zug zieht erstmals Bilanz. Ausserdem lädt «Amnesia Zug» zu einer Konferenz. Im Kanton Zug sind rund 1800 von der Krankheit des Altwerdens betroffen. Die häufigste Form ist die Alzheimerkrankheit. Die Hälfte der von der «Krankheit des Denkens» betroffenen Menschen lebt zu Hause. Diese neurokognitive Krankheit entwickelt sich in der Regel schleichend. Und es

braucht aufmerksame, gesunde Menschen, die realisieren, dass etwas nicht stimmt. «Den Betroffenen fehlt oft die Einsicht», erklärt Annemarie Baggenstos von Amnesia Zug. Amnesia ist ein Projekt, welches unter der Schirmherrschaft der Alzheimervereinigung seit eineinhalb Jahren läuft. «A steht für aufsuchend, M für mobil und N für niederschwellig», erklärt Baggenstos den Namen des Angebots. «Der Ausbau eines qualitativ hochstehenden Angebots für Betroffene und deren Angehörige sowie verbesserte Information und Beratung

sind Ziele der Nationalen Demenzstrategie 2014–2019. Das alles soll ein fester Bestandteil der Gesundheitsversorgung von älteren Menschen im Kanton Zug werden», so Baggenstos. Das Projekt wird in seiner Aufbauphase von der Larsson-Rosenquist-Stiftung über fünf Jahre finanziert.

Nach einem Hausbesuch wird Zusammenarbeit koordiniert Im März hat das Projekt in den eineinhalb Jahren seiner Tätigkeit schon über 100 Menschen erreicht. Bei Hausbesuchen wird die Situation abgeklärt und in Zusammenarbeit

mit weiteren Organisationen und Dienstleistern für ältere Menschen individuelle Hilfe organisiert. Die Koordination der helfenden Interventionen findet an den zwei Mal im Monat stattfindenden Helferkonferenzen statt, an denen die Spitex, der Entlastungsdienst des Roten Kreuzes, das Tagesheim am Pflegezentrum Baar und Pro Senectute einen festen Sitz einnehmen. Die beteiligten Fachleute dokumentieren ihre Arbeit systematisch. So kann das Ausmass der Beeinträchtigung, die Intervention wie auch der Verlauf der individuellen Situ-

ation systematisch aufgezeigt werden. Dies dient wiederum der weiteren Entwicklung der Gesundheitsversorgung für ältere Menschen im Kanton Zug. An der Koordinationskonferenz am Donnerstag, 15. März, um 19 Uhr im Zuger Kantonsspital in Baar wird über das Projekt und die ersten Erfahrungen berichtet. Als Referent ist Professor Andreas Monsch aus Basel eingeladen – der Experte zum Thema Demenz in der Schweiz. Monsch spricht zum Thema der nicht-medikamentösen Intervention bei Menschen mit neurokogniti-

ven Schwierigkeiten. Es ist Realität, dass die Forschung bis heute keine relevanten Erfolge in der medikamentösen Behandlung der «Krankheit des Denkens» vorweisen kann. «Umso mehr sind Anstrengungen, wie sie vom Projekt Amnesia Zug aufgebaut werden, wichtig für die Zukunft unserer Gesellschaft», ist Annemarie Baggenstos überzeugt. ar Koordinationskonferenz Projekt Amnesia Zug, Donnerstag, 15. März, 19 Uhr im Zuger Kantonsspital in Baar. Eingeladen sind Laien wie Fachleute. Infos und Detailprogramm: www.amnesia-zug.ch

Zuger Literaturtage

Die verschiedenen Texte sollen beschwingte Höhenflüge ermöglichen Wie bringt man Literatur unter Menschen? Das fragt sich Theres Roth-Hunkeler. Sie organisiert die Zuger Literaturtage. Ganz entspannt blickt Theres Roth-Hunkeler, umgeben von Programmen und Plakaten, den Zuger Literaturtagen entgegen. Das von ihr zusammengestellte Menü heisst: «Höhenflug Literaturtage Zug» und wird dieses Jahr vom Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. März, zum siebten Mal aufgetischt. Theres Roth-Hunkeler ist Schriftstellerin, hat lange Jahre literari-

Nach welchen Kriterien haben Sie die Autorinnen und Autoren ausgewählt? Zuerst setzten wir die beiden diesjährigen Schwerpunkte, nämlich «Erstlingswerke» und «Dialekttexte». Dann wählten wir Schreibende aus, die dazu passen. Eine der jungen Autorinnen zum Beispiel ist Julia Weber, die in der Zwischenzeit für ihr Debüt Preise erhalten hat. Zudem sind jedes Mal Gäste aus dem Tirol und Südtirol mit Lesungen dabei.

sches Schreiben unterrichtet und lebt in Baar. Sie hat Kurzgeschichten und vier Romane veröffentlicht und ist dafür mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Luzerner Publikumspreis Im Interview erzählt die Autorin, wie es ist, ein Literaturfestival zu organisieren.

Was war die grösste Herausforderung für Sie? Das Arrangieren, das heisst, aus verschiedenen Autorenstimmen einen mehrstimmigen literarischen Chor zu schaffen. So dass am Schluss ein gelungenes Zusammenspiel entsteht.

Die Autorin und Organisatorin hinter den Literaturtagen: Theres Roth-Hunkeler. Bild: Monica Pfändler-Maggi

Ist ein Pool von Autoren nicht ein Haifischbecken? Nein, für mich ist es ein Goldfischbecken. Was derzeit litera-

risch entsteht in unserem Land erfüllt mich mit Freude. Ich schätze diesen Reichtum an Stimmen und Formen sehr.

Hanspeter Müller-Drossaart ist mit seinem Werk «zittrigi fäkke» zu Gast. Weshalb spielt Mundart eine grosse Rolle dieses Jahr? Dialekt hat in der Schweizer Literatur eine grosse Tradition. Ich nenne nur Namen wie Julian Dillier, Ernst Burren, Kurt Marti oder den Zuger Max Huwyler. Über «Spoken Word» erlebt der Dialekt derzeit ein Revival. Es gibt eine lebendige Szene, die Mundart als Spielform betreibt, sie auch mischt

mit andern Sprachen. Am Sonntag steht übrigens eine Diskussionsrunde zum Thema Dialektliteratur auf dem «Höhenflug»-Programm.

Was wünschen Sie sich für den «Höhenflug»? Dass sich die Besucher einlassen auf neue Stimmen, Entdeckungen machen und miteinander ins Gespräch kommen. Dass ernste Töne neben heiteren stehen und Texte, gelegentlich auch untermalt mit Musik, beschwingte Höhenflüge ermöglichen. Monica Pfändler-Maggi Programm unter www.issv.ch


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. März 2018 · Nr. 10

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Zum 20-Jahr-Jubiläum der Stiftung Sammlung Kamm zeigt Kunsthausdirektor Matthias Haldemann (links) zusammen mit Kurator Marco Obrist (rechts) zahlreiche Meisterwerke der Wiener Moderne. Sehr zur Freude von Christa Kamm, die im Bild in der Mitte einige Skulpturen des Bildhauers Fritz Wotruba betrachtet. Bilder: Daniel Frischherz

Kunsthaus Zug

Die Türen der Schatzkammer stehen offen Die bedeutendste Kunstsammlung der Wiener Moderne ausserhalb Österreichs ist in Zug zu Hause. Ein grosser Teil davon ist jetzt zu sehen. Florian Hofer

Wenn das keine klingenden Namen sind: Klimt, Gerstl, Hoffmann, Kokoschka, Moser, Schiele und Wotruba: Sie werden der Wiener Moderne zugerechnet und sind längst Klassiker der Kunstgeschichte.

Klingende Namen aus den Tiefen des Kunsthaus-Kellers Weil sich bei einigen von ihnen (Klimt, Schiele, Moser) 2018 die Todestage zum hundertsten Mal jähren und weil gleichzeitig auch die Stiftung Sammlung Kamm ihr 20-jähriges Bestehen feiert, sind Museumsdirektor Matthias Haldemann und Kurator Marco Obrist in die Archive getaucht und haben die schönsten Schätze des Kunsthauses wieder einmal ans Tageslicht gebracht. Sie zeigen die moderne Wiener Welt vor und während des Ersten Weltkriegs in ihrer Aufbruchs- und Untergangsstimmung. Aber auch die europäische Welt ausserhalb Wiens

wird abgebildet sowie der freie Geist der weiten Welt, den der Zweite Weltkrieg zu ersticken drohte. Zu sehen sind Silber, Schmuck und Keramik, dazu leuchtende Landschaften und

«Ich bin sehr zufrieden mit dieser Ausstellung.» Christa Kamm, Kunstsammlerin, Zug

blühende Gärten. Das exotische Fest der Farben eines August Macke. Die Schönheit einer Traumwelt von Gustav Klimt. Aber auch Furcht und Hässliches machen sich breit. Die Besucher begegnen dem Menschen in seiner Brüchigkeit, im Gruppenbildnis mit Arnold Schönberg von Richard Gerstl etwa, im Expressionismus Egon Schieles oder Ernst Ludwig Kirchners. Der 1998 gegründeten Stiftung Sammlung Kamm gehört nicht nur diese bedeutende Wiener Sammlung. Dazu kommen Werkgruppen des französischen Kubismus und des deutschen Expressionismus. Sie hat ihre Bestände als

Dauerleihgabe ins Kunsthaus Zug gegeben. Die enge Freundschaft des in Zug ansässig gewesenen Ehepaars Fritz und Editha Kamm-Ehrbar zum Wiener Bildhauer Fritz Wotruba und die von ihnen geführte Wiener Galerie Würthle hinterlassen ihr Zeugnis in der Sammlung.Während des Zweiten Weltkriegs hatte Wotruba mit seiner jüdischen Frau Marian im Zuger Exil gelebt. Zum grossen Glück von Haldemann: «Die Sammlung landete wie ein ausserirdischer

Komet in diesem Haus.» Deren bedeutende innere Qualität und Vielfalt kann nun noch bis zum 10. Juni in Zug bestaunt werden.

Zur Abrundung gibt es Werke von Friedrich Kiesler Und das ist noch nicht alles: Als neueste Errungenschaft des Kunsthauses wird eine Auswahl von rund 40 Arbeiten von Gustav Klimt, Egon Schiele und Alfred Kubin gezeigt, die das Kunsthaus Zug von der Zürcher Stiftung Werner Co-

ninx als Dauerleihgabe erhalten hat. Erstmalig in der Schweiz wird zudem das Œuvre des bedeutenden, innovativen amerikanisch-österreichischen Universalkünstlers Friedrich Kiesler (1890–1965) im Kunsthaus präsentiert. Und was sagt Christa Kamm, seit den 60er-Jahren im Vorstand der Kunstgesellschaft, die zusammen mit ihrem Bruder und dessen Frau einst die Sammlung begründet hat, zu dieser Werkschau? «Ich bin sehr zufrieden mit dieser Aus-

Selbstporträt mit an die Brust gelegten Händen von Egon Schiele.

Gruppenbildnis mit Arnold Schönberg, gemalt von Richard Gerstl.

Selbstbildnis mit erhobener Hand von Oskar Schlemmer.

stellung. Das kann ich nicht genug betonen.» Kunsthaus Zug, Dorfstrasse 27, Zug. Noch bis 10. Juni. Montag geschlossen. www.kunsthauszug.ch

Nächste Termine • Kunst über Mittag: Dienstag, 20. März, 12–12.30 Uhr. Thema: Gustav Klimt, mit Sandra Winiger • Ausstellungsrundgang: Sonntag, 25. März, 10.30– 12 Uhr. Mit Sandra Winiger • Gesprächsstunde Kunst: Sonntag, 25. März, 13.30– 17 Uhr. Sandra Winiger gibt individuell und in einfacher Sprache Auskunft zu Fragen zur Ausstellung. Das Angebot gilt für alle Besuchenden. Ohne Anmeldung • Gesprächsabend im Kunsthaus Zug: Mittwoch, 4. April, 18.30–20 Uhr, anschliessend Aperitif. Vom Umgang mit Künstler-Nachlässen. Informationen, Beispiele, Gespräche. Erfahrungsbericht zum Nachlass von Jürg Henggeler (1935–2009). Teilnehmerzahl ist beschränkt, Anmeldung bis 25. März an: rahel.beyerle@ sik-isea.ch. pd

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Im Mythen Center in Schwyz blüht alles.

Bild: PD

Mythen Center

M

Beim Surseer Möbelhaus gibt es die Fermob-Kollektion zu entdecken.

Ulrich Erlebnis Wohnen

K

üchendesignerin Annie Schneider bringt mit ihrer Firma puls Küchendesign erstmals die Schweizer Küchenmarke Emme in die Zentralschweiz. Sie gehört damit zu den ersten Markenvertretungen der im Emmental individuell und auf Mass angefertigten Traumküchen. Der Showroom von puls Küchendesign befindet sich an zentraler Lage am Lüssihofweg 4 in Zug, neben der Kantonsschule. Annie Schneider ist leidenschaftliche Küchendesignerin. Das Beratungs- und Planungshandwerk lernte sie von der Pike auf bei PiattiKüchen. 2011 eröffnete sie ihr eigenes Küchenstudio im Kanton Bern und zog damit nun in die Stadt Zug, an den

historisch bedeutsamen Ort Lüssihof. Das Ensemble eines Zuger Gehöfts aus dem 17. Jahrhundert wurde jüngst mit zwei markanten Bauten ergänzt, wovon sich puls Küchendesign im einen und das Holzatelier Keiser im anderen Gebäude befindet. Annie Schneider plant und realisiert nicht nur Küchen, sondern zusammen mit Partnern auch Schränke, Tische, Garderoben, Bäder und individuelle Möbel aller Art in Manufakturqualität. «Mit meiner Erfahrung organisiere ich als Generalplanerin sogar komplette Umbauten und Innenausbauten», sagt die Küchendesignerin pd. puls Küchendesign, Lüssihofweg 4 in Zug 041 530 33 77, www.puls-kuechen.ch

A

m verkaufsoffenen Wochenende vom Freitag, 16. bis Sonntag, 18. März, findet bei Ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee der grosse Jubiläumswohnfrühling mit vielen schönen Highlights statt. Die Frühlingsüberraschungen beinhalten das 55-jährige Bestehen der Firma mit zusätzlichem Jubiläumsrabatt und die Präsentation der neusten topmodernen Gartenmöbel. Am Freitag, 16. März, findet zudem um 18 Uhr die Vernissage zur Fotoausstellung «primavera-bella» von Toni Büchler statt. Der Radiojournalist Hans Ineichen wird durch die Ausstellung auf der ersten Etage des Möbelhauses führen. Die Bilder wurden teilweise mit HDRTechniken aufbereitet. Damit

werden magische Momente der Natur und des Wassers verstärkt zum Ausdruck gebracht. Die Ausstellung umfasst 55 Bilder. Am Jubiläumswohnfrühling werden die Kunden zudem aus der Küche des Hotels Sempachersee mit feinen kulinarischen Highlights verwöhnt. Sie geniessen zudem eine wunderbare gratis Weindegustation am Stand der Firma Fischer Weine Sursee. Das Möbelhaus gewährt allen Kunden bis zum Samstag, 7. April, nebst dem üblichen Hausrabatt von 10 Prozent zusätzlich 5,5 Prozent Jubiläumsrabatt inklusive den Ulrich-Dienstleistungen wie gratis Lieferung/Montage und Entsorgung. pd www.ulrichwohnen.ch

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DAS ZENTRUM ELISABETH IN WALCHWIL WÄCHST WEITER! Mit der Eröffnung des Zentrums Elisabeth 1998 konnte ein langjähriges Anliegen chronisch-neurologisch Erkrankter, insbesondere Multiple Sklerose-Betroffener, nach einem pflegeunterstützten Erholungsort erfüllt werden. Immer wieder haben Gäste den Wunsch geäussert, nicht nur ihre Ferien hier zu verbringen, sondern permanent bei uns zu leben.

Dieses Anliegen kann jedoch innerhalb der bestehenden Infrastruktur nicht erfüllt werden. Deshalb hat der Vorstand des Vereins Zentrum Elisabeth beschlossen, mit dem Projekt «Solaris» einen Neubau mit Wohneinheiten für ganzjährige Aufenthalte zu realisieren. Nachdem die Finanzierung weitgehend gesichert ist, erfolgte der Spatenstich am 19. Februar 2018. Verfolgen Sie den Baufortschritt in den nächsten 20 Monaten via der geplanten Webcam auf unserer Homepage: www.zentrum-elisabeth.ch Sehr viele Organisationen, Firmen und Privatpersonen unterstützen den Neubau mit namhaften Beiträgen. Ihnen allen gebührt ein ganz grosses Dankeschön. Ohne sie wäre ein Projekt in dieser Grössenordnung nicht möglich. Massgebend mitgetragen und unterstützt wird das Projekt von:

Verein Zentrum Elisabeth Hinterbergstrasse 41 6318 Walchwil www.zentrum-elisabeth.ch Für eine Spende sind wir Ihnen sehr dankbar. IBAN: CH56 0078 7000 4720 1360 3 Kontoinhaber: Verein Zentrum Elisabeth, 6318 Walchwil Vermerk: Neubau

Bild: PD

Traumküchen nach Mass Fest zum Jubiläum

den ebenfalls frühlingshaft dekorierten Rundbänken ausruhen und die frischen Pflanzendüfte geniessen. Ab Dienstag, 20. März wird es im Mythen Center Schwyz ein Hasendekorieren und ab Dienstag, 27. März, ein Hasengiessen geben. Die detailreiche Blumendekoration ist eine Koproduktion des Teams Mythen Center Schwyz mit Camenzind Gartenbau & Planung AG und Frey-Schokolade. Übrigens sorgen auch die Auslagen in den 56 Fachgeschäften für Frühlingsgefühle. Wer derzeit das Mythen Center Schwyz besucht, findet die neusten Modekollektionen und zur Saison passende Dekorationsideen für Zuhause. pd www.mythen-center.ch

Bild: PD

puls Küchendesign

Frühling hält Einzug

itten im Mythen Center Schwyz hat der Frühling Einzug gehalten. Bunt wie die Angebotspalette der 56 Fachgeschäfte ist auch die aktuelle Frühlingsdekoration. Im Oktogon sind fünf 2,5 Meter hohe Stahltöpfe aufgebaut, dekoriert mit Birkenästen, Magnolien und Efeu. Rundherum sind 32 verschiedene Frühlingsblumen, Gräser und verschiedene Farne gepflanzt. Insgesamt wurden in der Einkaufscentermall über 2000 frische Pflanzen gesetzt. Wer genau hinschaut, entdeckt Vogelhäuschen und Vogeltränken. Nach und nach werden nun die verschiedenen Zwiebelpflanzen wie Hyazinthen, Iris, Narzissen, Krokusse und Tulpen zu blühen beginnen. Die Besucher können sich auf

Puls Küchendesign plant und realisiert Küchen nach Wunsch.

ER IK A ROTH IMMOBILIEN AG DR. HANS DURRER

WALCHWIL


WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. März 2018 · Nr. 10

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Zug Estates Gruppe

Weiter gewachsen und mehr verdient Die Zuger Immobilienfirma Zug Estates Gruppe ist auf Kurs. Der Gewinn wie auch der Marktwert des Portfolios ist gestiegen. Florian Hofer

Die Zug Estates Gruppe hat im Wesentlichen zwei grosse Investitionsfelder. Da ist zum einen das Suurstoffi-Areal beim Bahnhof in Rotkreuz und zum anderen das Areal der Metalli samt Parkhotel und Hotel City Garden mit einigen weiteren Liegenschaften an der Industriestrasse in Zug. Innert Jahresfrist, so berichtet

jetzt der CEO der Zug Estates Gruppe, Tobias Achermann,

«Wir sehen ein Wachstumspotenzial im Zentrum von Zug.» Beat Schwab, Verwaltungsratspräsident der Zug Estates Gruppe

stiegen sowohl der Liegenschaftenertrag der ganzen Gruppe (plus 4,6 Prozent) als auch der Marktwert des Portfolios (plus 9,1 Prozent) von

1,3 Milliarden auf 1,4 Milliarden Franken. Die im Branchenvergleich sehr tiefe Leerstandsquote von 1,5 Prozent konnte gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte reduziert werden. Auf der Ertragsseite konnte ein um 2,7 Prozent erhöhter Betriebsertrag verbucht werden. Das Konzernergebnis ohne Neubewertungserfolg steigt um 8,7 Prozent. Zurzeit befinden sich Entwicklungsvorhaben im Umfang von 250 Millionen Franken im Bau – vor allem in Rotkreuz, wo mehrere grosse Gebäude entstehen. Drei Viertel dieser künftigen Mietflächen sind bereits mit langfris-

tigen Verträgen abgesichert. Ab 2018 sollen diese Projekte zu einer Ertragssteigerung führen.

Das Metalli-Areal wird teilweise neu gestaltet Während sich beim Suurstoffi-Areal in Rotkreuz allmählich bereits das Ende der Bebauungstätigkeit abzeichnet, bahnt sich beim MetalliAreal in Zug etwas Grösseres an. Dort steht man nach der Annahme des Hochhausreglements durch die Stimmbürger der Stadt Zug in den Startlöchern für eine Umgestaltung des Areals, das teilweise ins Alter gekommen ist. 300 bis 400

Millionen Franken schwer könnten dort die Investitionen werden. Die Masterplanung für die sogenannte Zentrumsentwicklung wurde bereits initiiert. Erste Resultate von vier interdisziplinären Teams werden bereits in den nächsten Wochen erwartet. «Wir sehen ein Wachstumspotenzial im Zentrum von Zug», erklärte der Verwaltungsratspräsident Beat Schwab letzte Woche gegenüber Medien und Analysten. Der Fokus der Geschäftstätigkeit werde nun langsam von Rotkreuz nach Zug verschoben. Bei den Betrieben der Hotelbusiness Zug AG konnte die

Auslastung in einem anspruchsvollen Marktumfeld bei leicht höheren Zimmerpreisen gehalten werden. Der Hotellerieertrag lag mit 10,6 Millionen Franken leicht tiefer als im Vorjahr (10,9 Millionen Franken), was hauptsächlich auf die Sanierung von 73 Zimmern im Parkhotel Zug und die damit einhergehende temporäre Nichtnutzung zurückzuführen ist. Der Ertrag aus der Gastronomie blieb mit 5,5 Millionen Franken stabil. Der Gesamtertrag des Geschäftsbereichs sank auf 16,8 Millionen Franken, was einer Reduktion von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Bank Frick

Viele Zuger Blockchain-Kunden wechseln nach Liechtenstein Die Zurückhaltung der Banken bei BlockchainKunden hindert diese kaum an ihren Geschäften. Zur Freude der Konkurrenz aus Liechtenstein. Wer in Zug in der Blockchain-Branche tätig ist, bekommt sehr oft kein Bankkonto, weder für sich privat noch für Firmen- oder Stiftungskonten. Zahlreiche Betroffene berichten gegenüber unserer Zeitung, bei keiner Zuger Bank seien sie willkommen, Kontoanträge würden reihenweise abgelehnt. Die Zurückhaltung

der örtlichen Banken hat bereits die Politik beschäftigt. Stadtpräsident Dolfi Müller (SP) hatte erst vor kurzem erklärt: «Wir machen uns den Standortvorteil kaputt, wenn die Banken da nicht mitspielen.» Doch viele Leute aus der Branche lassen sich nicht dadurch abschrecken. Sie setzen auf das nahe Ausland. «Geschäftskunden können gerne zu uns nach Liechtenstein kommen», sagt dazu Sigvard Wohlwend, Kommunikationsleiter bei der Bank Frick in Balzers. «Wir haben kein Problem damit, Finanzdienstleistungen für Kunden anzubieten, die ein seriöses Ge-

schäftsmodell auf der Basis von Blockchain haben.» Die Bank-Frick-Mitarbeiter in Balzers haben deshalb seit einiger Zeit tatsächlich sehr viel mehr zu tun. «Das Geschäft mit Kunden aus der Zuger BlockchainBranche boomt sehr stark.» Die Bank mit derzeit 90 Mitarbeitern stelle ständig neue Mitarbeiter, teilweise Spezialisten aus der Blockchain- und Kryptowährungsszene, ein. Die achten darauf, dass alles nach den europäischen Regeln abläuft. «Wir machen die Abklärungen wie bei traditionellen Bankgeschäften.» Doch warum macht eine Liechtensteiner Bank etwas, was die

hiesigen Banken nicht wollen? Bank Frick könne in ganz Europa die relevanten Bankdienstleistungen anbieten. «Wir sind Teil zweier Wirtschaftsräume: der Schweiz und des EWR.» Dazu komme die Tatsache, dass die Bankleitung die Zeichen der Zeit früh erkannt habe und seitdem auf Kunden aus der BlockchainBranche setze. «Wir sind ‹first movers›», so Sigvard Wohlwend. Dies sei zudem relativ leicht, «da wir schnell und wendig sind». Und: «Wir sind nah an Zug, sprechen die gleiche Sprache und haben die gleiche Währung.» Florian Hofer

Bank-Frick-Hauptquartier in Balzers, Liechtenstein.

Bild: PD

Anlageberatung

Die neue Technologie wird auch die Finanzmärkte umgestalten Zusammenarbeit nicht gefunden. Die Bankenwelt kennen Bolla und Schüpbach gut. Beide haben an der Universität St.Gallen studiert. Lidia Bolla hat dort mit einer Spezialisierung auf Asset Management promoviert und für Firmen wie J.P. Morgan und Swiss Re in Zürich, London und Hongkong gearbeitet. Christian Schüpbach hat einen Abschluss als Master of Arts in Banking und Finance und arbeitete für die Credit Suisse in Zürich und New York.

Durch eine Zuger Firma kann in Blockchain investiert werden. Ein Partner stammt aber aus der traditionellen Finanzwelt. In Zug gibt es bekannterweise viele Blockchain-Firmen. Nun hat sich auch ein Unternehmen angesiedelt, das sich ausschliesslich auf Anlagen in Blockchain-Technologien konzentriert. Sein Büro hat Vision& an der Dammstrasse in Zug. Am Standort von Crypto-Valley Labs sind bereits zahlreiche BlockchainStart-ups ansässig. Vision& bietet seinen Kunden nach Bankenstandards sicher geführte Anlagen, entwickelt eigene Anlageprodukte und verfügt über ein aktives Research-Desk, um solche Anlagen als Teil einer Vermögensverwaltungs-

Christian Schüpbach und Lidia Bolla sind die Gründer von Vision&. strategie einzusetzen. Das kleine Zuger Unternehmen ist SRO-reguliert. Vision& arbeitet mit der lichtensteinischen

Bank Frick zusammen, welche die professionelle Verwahrung und Handhabung der Vermögenswerte sicherstellt.

Bild: Daniel Frischherz

Eine Schweizer Bank haben die beiden Gründer von Vision&, Lidia Bolla und Christian Schüpbach, für die

Anlagen in Kryptowährungen waren nur der Anfang Die Blockchain-Branche steckt noch in seinen Anfängen, wächst aber unaufhaltsam und rasch. Aber es gibt noch nicht sehr viele konkrete Anwendungen der Technologie für den Endverbraucher. Die bekannteste Anwendung sind

Kryptowährungen. «Bisher wurden fast ausschliesslich Kryptowährungen als Anlagemöglichkeit genutzt, weitere Blockchain-Investitionsgefässe werden folgen», sagt Christian Schüpbach. Fabian Schär, Vision&-Advisory-Board-Mitglied und Geschäftsleiter des Center for Innovative Finance an der Universität Basel, ergänzt: «Die Blockchain-Technologie, die den Kryptowährungen zugrunde liegt, hat das Potenzial, die Finanzmärkte umzugestalten und die Wirtschaft, wie wir sie kennen, zu revolutionieren.» Er führt weiter aus, dass es durchaus Sinn machen kann, ein Portfolio mit Blockchain-Anlagen zu diversifizieren: «Diese tragen mit ihrer geringen Korrelation zu anderen Anlageklassen dazu bei, das Risiko-RenditeProfil eines Portfolios zu verbessern», so Fabian Schär. Alina Rütti

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REISEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. März 2018 · Nr. 10

Pro Natura

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Mit einem Inserat an dieser Stelle erreichen Sie über 55 000 Haushalte im ganzen Kanton Zug. Ihre Werbung ist damit genau am richtigen Ort.

Ferien in der Natur – Ferien für die Natur Pro Natura und die Stiftung Umwelteinsatz bieten von April bis Oktober dieses Jahres ganz besondere Ferienerlebnisse. In 23 Ferienarbeitswochen können sich Jung und Alt in der ganzen Schweiz aktiv für die Natur einsetzen. Die Palette reicht vom Aufbau zerfallener Trockenmauern in Intragna im Centovalli über Weidepflege im Vallée des Ormonts bei Les Diablerets ( VD) bis hin zu Wildheuerarbeiten im Avers (GR). Während einer Woche wird in einer Gruppe von zehn bis zwölf Personen unter kundiger Anleitung gearbeitet. Die Teilnehmenden sind in der Regel zwischen 18 und 70 Jahre alt. Auch Unterhaltung und Erholung kommen beim Einsatz nicht zu kurz: Ein ganzer Tag ist für Wanderungen, Ausflüge oder das Faulenzen reserviert. Die Unterkünfte unterscheiden sich von Einsatzwoche zu Einsatzwoche. Einmal wird im Massenlager einer Sennhütte genächtigt, ein anderes Mal in Mehrbettzimmern in einem Hotel. Im Preis inbegriffen sind Unterkunft, Verpflegung, Einsatzleitung und Exkursion am freien Tag. Die Kosten betragen 270 Franken bzw. 170 Franken für junge Leute in Ausbildung. pd

Luzern

Auch Königinnen reisen gerne

Schneehüenerstock-Flyer heisst der neue Sessellift, von dessen Bergstation aus man am Oberalppass vorbei nach Sedrun abfahren kann. Nächstes Jahr wird die Verbindung fertig, mit der man vom Oberalppass Richtung Andermatt transportiert wird. Bis dahin können Skifahrer den Zug nehmen. Bild: PD

Andermatt

Der Weg ist frei nach Sedrun Auf Ski nach Graubünden. Das ist jetzt möglich. Ein Jugendtraum von Skilegende Bernhard Russi geht in Erfüllung.

markierte und vor Naturgewalten gesicherte, aber nicht präparierte Abfahrtsroute in Richtung Oberalppass ist für gute Skifahrer ab sofort befahrbar.

«Schon als Buben wussten wir, dass die schönsten Frauen im Osten wohnen.»

Florian Hofer

In Sachen Skifahren in Andermatt tut sich einiges: Nach der Eröffnung der 8er-Gondelbahn Gütsch-Express und der Sesselbahn Lutersee-Flyer ist nun auch der Schneehüenerstock-Flyer, der über 35 6erSessel mit Sturmhauben verfügt, in Betrieb gegangen.

Reiseseite Die Reiseseite erscheint etwa sechs Mal im Jahr und behandelt touristische Themen ausserhalb des Kantons Zug. Dabei stehen Reiseziele im Vordergrund, die mit Auto oder ÖV innert nützlicher Frist zu erreichen sind. Einsendungen an den redaktionellen Teil bitte an redaktion@zugerpresse.ch. Für Inserate in diesem Umfeld und die Destinationseinträge kontaktieren Sie bitte unser Verkaufsteam unter 041 725 44 56. red

Heuer ist die neue Abfahrt sehr guten Skifahrern vorbehalten Und dieser Lift bringt eine ganz besondere Note ins schneesichere Skivergnügen von Andermatt. Denn jetzt ist es möglich, auf Ski nach Sedrun zu fahren. Das war bislang nur Tourengängern und Freeridern vorbehalten. Die gelb

Bernhard Russi, Skilegende, Andermatt Zu Beginn der Wintersaison 2018/19 wird sie dann als rote Skipiste bereit sein. Die neue Abfahrt, die das Skigebiet auf einen Schlag massiv vergrössert und den Graubündner Teil sehr viel näher an die Zentralschweiz rückt, wurde in den letzten Tagen schon von zahlreichen neugierigen Skifahrern genutzt. Dies, obwohl In-

vestor Samih Sawiris die durchgehende einseitige Skiverbindung von Andermatt nach Sedrun erst am Samstag offiziell eröffnet hat. Sawiris, der Verwaltungsratspräsident der Andermatt-Sedrun Sport AG, zeigte sich höchst erfreut, dass die einseitige Verbindung noch im laufenden Winter befahrbar gemacht werden konnte. Denn die Bauarbeiten an der Bergstation auf 2600 Meter über Meer mussten wegen der heftigen Schneefälle und Schneestürme in den letzten Monaten immer wieder unterbrochen werden. Bei der Eröffnung scherzte der sichtlich gerührte Bernhard Russi über weitere Vorzüge der Verbindung nach Sedrun: «Schon als Buben wussten wir, dass die schönsten Frauen im Osten wohnen.» Wer die Skifahrt nach Sedrun auf sich nimmt, wird mit einem herrlichen Bergpanorama rund um den Oberalppass

belohnt. Die Rückfahrt nach Andermatt im Zug ist in der Skitageskarte inbegriffen.

Skigebiet wächst Die Andermatt-Sedrun Sport AG, eine Tochtergesellschaft der Andermatt Swiss Alps AG, betreibt die Skigebiete Gemsstock, NätschenGütsch und Sedrun-Oberalp, Das 130-Millionen-FrankenProjekt der Skigebietsverbindung Andermatt–Sedrun mit 120 Pistenkilometern (das dann grösste Skigebiet der Zentralschweiz) umfasst den Bau von 14 Transportanlagen, davon zehn in der ersten (vier Neubauten, fünf Ersatzanlagen und ein Umbau) und vier in der zweiten Etappe. Zudem werden Beschneiungsanlagen, Pisten und Restaurants ausgebaut. fh

Das Historische Museum Luzern eröffnet am Donnerstag, 29. März, eine königliche Ausstellung. Im August jährt sich der Besuch von Queen Victoria in der Schweiz zum 150. Mal. Die britische Königin verbrachte vom 7. August bis am 9. September 1868 fünf Wochen in der Schweiz. An die Reise der damals mächtigsten Frau der Welt wird mit Ausstellungen, Publikationen, Theater und Events in der Zentralschweiz erinnert. Von Luzern aus besuchte sie die bekannten Destinationen wie die Rigi und den Pilatus, ein Höhepunkt war der dreitägige Abstecher auf die Furka und zum Rhonegletscher. Dabei führte sie Tagebuch und hielt ihre Eindrücke in Aquarellen fest. pd

Thurgau

Im Himmelbett den Sternen nah Im ersten Jahr haben über 1000 Gäste in den Himmelbetten von Thurgau Tourismus eine Nacht unter dem Himmelszelt verbracht. Um der Nachfrage gerecht zu werden, wird heuer noch ein Bubble-Hotel aufgestellt. Von Ende März bis Ende Oktober sind fünf möblierte, durchsichtige Kugelzelte unterwegs. Vier fixe Standorte sind die Kartause Ittingen, das Schloss Arenenberg in Salenstein, das Schiff Mannenbach und die Gertau in Bischofszell. pd www.himmelbett.cloud

D I E S E D E S T I N AT I O N E N S I N D E I N E R E I S E W E R T

Nach dem Skifahren kann man in Lech-Zürs so richtig feiern.

Bild: PD

Tanzcafé Arlberg

«Tanzen wie früher»

Z

um «Tanzen wie früher» animieren von 1. bis 15. April beim Tanzcafé Arlberg Top-Acts mit virtuosen Live-Konzerten in Skihütten, auf Sonnenterrassen und in Hotelbars von Lech Zürs und erstmals auch in Stuben am Arlberg. Erwartet werden: The Puppini Sisters (UK),

Waldeck (A), Good Co (USA), Moonlight Breakfast (ROM/A) oder auch die Boogie Boys. Die Bandbreite reicht von Swing, Jazz über Rock ’n ’Roll und Boogie Woogie bis hin zu Electro-Swing und Pop. Der Eintritt ist frei. pd www.lech-zuers.at/tanzcafe-arlberg

Herrliches Bergpanorama in den Dolomiten.

Bild: PD

Cortina d’Ampezzo

Ganz viel Sonnenschein

I

n Cortina d’Ampezzo können Wintersportfans, Sonnenanbeter und Schnäppchenjäger die Skisaison bis zum Schluss auskosten und zugleich die Frühlingssonne inmitten der Unesco-Dolomiten geniessen. Für seine Gäste hat der italienische Spitzenferienort ausserdem ein ganz beson-

deres Angebot parat: Noch bis Saisonende sparen sich Urlauber im Angebot «Dolomiti Super Sun» einen ganzen Urlaubstag – und das sowohl bei der Übernachtung in einem der teilnehmenden Hotels als auch beim Skipass. pd www.dolomitisuperski.com

Fesch sind sie, die Allgäuer Frauen und Mädchen.

Bild: PD

Oberstaufen

Schnee satt bis im April

F

rau Holle meint es gut mit Oberstaufen. In dem als Schneeloch im Allgäu bekannten Schroth-Heilbad kann man morgens Ski laufen, mittags in einer Hütte einkehren oder im Freizeitbad Aquaria entspannen – und sich abends ins Nachtleben stürzen. Die Imbergbahn und die meisten Lifte

in der Skiarena Steibis sind bis Ostermontag in Betrieb. Die Hochgratbahn ist bis 8. April geöffnet. Dem Osterhasen kann man auch auf dem Schlitten hinterherjagen – fünf Kilometer lang ist die rasante Naturrodelbahn. pd www.oberstaufen.de

Wollen Sie unseren Lesern Ihr Angebot schmackhaft machen? Unser Verkaufsteam berät Sie gerne: 041 725 44 56


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. März 2018 · Nr. 10

Konzert

Risch

Melodien, die begeistern

Saisonstart für Dorfmarkt Wie jedes Jahr findet der erste Rischer Dorfmarkt der Saison gegen Ende März statt. Die Marktfahrersitzung wurde schon im Januar bei bester Laune abgehalten.

Musicals begeistern das Publikum und einen Chor. So steht das neue Konzertprogramm ganz im Zeichen dieses Genres. Nach den erfolgreichen Projekten von «Cinema Classics» und «Rock & Pop Classics» kommt es nun ein weiteres Mal zu einer Zusammenarbeit zwischen dem Chor Audite Nova Zug und der Brass Band Rickenbach unter der Leitung von Enrico Calzaferri. Die Formation spielt seit Jahrzehnten in der ersten Stärkeklasse ganz vorne mit und gewann 2012 und 2009 den Schweizerischen Brass-Band-Wettbewerb.

Der Chor Audite Nova wird wiederum mit der Brass Band Rickenbach auftreten.

Bild: PD

Erfahrene Solisten und ein bekannter Moderator Das diesjährige Motto-Konzert von «Audite Nova» lautet «Musical Classics». Im Zentrum der Konzerte stehen verschiedene Musicals mit ihren grossartigen Songs. Dazu gehören «The Lion King», «West Side Story», «Jesus Christ Superstar»

und «Les Misérables». «Mit weltbekannten Songs aus diesen und weiteren Musicals versprechen die Aufführungen zu einem Erlebnis zu werden», versichert Simona Schuler, welche für die Öffentlichkeitsarbeit des Chores zuständig ist. Zudem: «Die Solisten Karolina-

Slavka Müller und David Morell sind bestens ausgebildet und verfügen über eine breite Konzerterfahrung», erzählt Schuler weiter. Die Moderation der Konzerte übernimmt Nik Hartmann. Die Gesamtleitung für die Konzerte im Theater Casino Zug liegt bei Johannes Meister.

Die illustren und bekannten Musical-Melodien sind am Samstag, 17. März, um 20 Uhr und am Sonntag, 18. März, um 11 und 17 Uhr im Theater Casino in Zug zu hören. ar Infos unter: www.auditenova.ch, Tickets unter: www.theatercasino.ch

Nach der dreimonatigen Winterpause findet am Samstag, 24. März, wieder der erste Dorfmarkt der Saison statt. Dabei wird probeweise eine neue Aufstellung der Marktstände eingeführt. Weitergehen wird jedoch auch die Suche nach weiteren attraktiven Marktteilnehmern. Die Saison 2018 wird erneut eine enge Zusammenarbeit mit dem Gewerbe von Meierskappel umfassen. So wird der Meierskappelertag am Samstag, 15. September, mit frischem Holzofenbrot, das auf dem Platz gebacken wird, wieder durchgeführt werden. Risch Tourismus wird ein weiteres Mal versuchen, auch den Gewerbeverein Risch-Rotkreuz besser zu integrieren. Vorstellbar ist, dass sich auch Rotkreuzer Gewerbetreibende

an einem Samstag präsentieren. Es geht hierbei weniger um eine Verkaufstätigkeit als vielmehr darum, zu zeigen, wie vielfältig sich das Rischer Gewerbe präsentiert.

Der Dorfmarkt setzt sich ein für Umwelt und Nachhaltigkeit Die Termine für den von den Rotkreuzern Vereinen geführten Kaffeestand sind vereinbart und auch sie können von Neuerungen profitieren. Das Kaffeemobil wurde erneut aufgerüstet. Neu stehen auch spülmaschinenfeste Acrylbecher im Wagen zur Verfügung, statt Wegwerfbecher. Somit kann der Abfallberg gemindert werden. Dies sei nachhaltiger und umweltbewusster, betont Risch Tourismus. Einige Vereine werden ihren Tag mit Attraktionen bereichern, sodass sich ein Besuch des Markts immer wieder lohnt. Auch betreffend der Marktteilnahme ist Risch Tourismus besorgt, immer wieder für Abwechslung zu sorgen. Den Abschluss der Saison bildet der traditionelle Weihnachtsmarkt, welcher am Samstag, 24. November, ab 14 Uhr stattfinden wird. pd

Marktplatz Hortis Gärten

Migros

Do it + Garden wird umgebaut

Die Frühlingsgefühle wieder wecken Freuen Sie sich jetzt noch mehr auf Ihren Garten! Jetzt ist auch hier die richtige Zeit für den Frühlingsputz. Ein gepflegter Garten mit blühenden Pflanzen lädt ein zum Geniessen. Und die Vorfreude auf Gartenfeste und laue Sommerabende steigt. Lassen Sie jetzt vom Fachmann einen Gartenunterhalt ausführen und geniessen Sie den Frühling. Lust auf etwas Neues? Wir inspirieren Sie gerne auch mit

Ideen für eine Gartenumänderung, sei es ein schöner BodenBelag aus Naturstein oder Holz, eine fantasievolle Bepflanzung, ein Wasserspiel oder eine exklusive Aussenbeleuchtung. Hortis Gärten ist ein junger Chamer Gartenbau-Betrieb, welcher spezialisiert ist auf die Verarbeitung einheimischer Materialien, Pflanzen sowie Natursteine und Wasser. Lassen Sie jetzt Frühlingsgefühle wecken! pd Hortis Gärten Gmbh, 041 544 49 46, oder info@hortis-gaerten.ch, www.hortis-gaerten.ch

Für eine fantasievolle Bepflanzung sorgt Hortis Gärten.

Bild: PD

Coop

Oberägeri: Marktstimmung durch neues Ladenkonzept Der Coop-Supermarkt wurde umgebaut. Von Mittwoch bis Samstag, 14. bis 17. März, wird die Eröffnung gefeiert. Der neue Laden bietet der Kundschaft durch Marktstimmung ein besonderes Einkaufserlebnis. An den Eröffnungstagen warten 10-fache

Superpunkte und weitere Attraktionen auf die Kundschaft. Ausserdem gibt es an den vier Eröffnungstagen am Grillstand Wurst mit Brot für 2 Franken sowie einen Bierstand der Brauerei Baar. Kinder erhalten am Mittwoch an der Kasse eine kleine Überraschung, und am Samstag zaubert von 10 bis 16 Uhr ein Ballonkünstler den kleinen Besuchern ein Lächeln ins Gesicht.

Im vergangenen Monat wurde die Verkaufsstelle nach dem neuen Ladenbaukonzept umgestaltet. Im Coop Oberägeri riecht und sieht man die Frische. Im Eingangsbereich herrscht Marktstimmung: frische, farbige Früchte und Gemüse schön präsentiert in Holzkisten, frisch gebackenes Brot vor einer Backsteinmauer. Die Beleuchtung im Laden ist LED, und die Materialien, wel-

che für den Bau eingesetzt wurden, entsprechen den modernsten ökologischen Standards. Die neuen Kühlvitrinen sind weniger hoch, damit das oberste Fach leichter erreichbar ist, im Selbstbedienungsbereich bei Fleisch und Charcuterie sind sie mit Glastüren ausgestattet – das spart Energie. Der Kassenbereich ist offen gestaltet und bietet mehr Übersicht. Bei den Kassen hat

es einen verbreiterten Durchgang, was vor allem Kunden mit Kinderwagen oder Rollstuhl schätzen werden. Zwei Self-Check-out-Kassen verkürzen allfällige Wartezeiten. Eine Sitzbank aus FSC-zertifizierter Schweizer Eiche lädt die Kunden zu einer kleinen Verschnaufpause ein. Weiterhin finden sie im Coop Oberägeri eine Abgabestelle für die CoopOecoplan-Textilreinigung. pd

Beim Do it + Garden Migros im Einkaufscenter Zugerland wird ein neues Ladenkonzept eingeführt. Dafür wird die Filiale modernisiert, das gewohnte Sortiment steht aber jederzeit zur Verfügung. Der Ladenumbau findet bis Dienstag, 27. März, etappenweise statt, so dass den Kundinnen und Kunden weiterhin ein Grossteil des Sortiments sowie alle Dienst- und Serviceleistungen zur Verfügung stehen. Die Neueröffnung wird vom 28. bis 31. März mit attraktiven Angeboten gefeiert. Nach dem Umbau finden die Kunden ein erweitertes Sortiment auf der Fläche und neue Marken wie beispielsweise «Bosch blau», «Kärcher Professional» oder «Stanley». pd

Marktplatz Der «Marktplatz» ist eine sporadisch publizierte PRPlattform der «Zuger Presse» für Firmen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, kontaktieren Sie uns bitte per Mail: inserate@zugerpresse.ch oder über 041 725 4 4 56. Ihr «Schaufenster» können Sie auch im Internet buchen: www.zugerpresse.ch

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So kommen Ihre Besucher in Scharen «Durch die Zusammenarbeit mit der «Zuger Presse» konnten wir eine breite Öffentlichkeit über unser 50-Jahr-Jubiläum informieren und erzählen, was unsere Institution für Menschen mit einer Beeinträchtigung im Kanton Zug tut.» Jeannine Villiger, PR-Verantwortliche der Zuwebe

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Ulrich Straub, OK-Präsident Zuger Springkonkurrenz

erate@zugerpresse.ch

«Das Villette-Fäscht in Cham findet nur alle drei Jahre statt und lockte 2017 geschätzte 20 000 Besucher aller Generationen an. Diesen Erfolg verdanken wir auch dem Auftritt in der ‹Zuger Presse›. Wir haben die gute Zusammenarbeit mit der Redaktion sehr geschätzt.» Pascal Kupper, zuständig für Werbung und PR am Villette-Fäscht 2017

oder bei Florian Hofer oder Alina Rütti unter 041 725 44 11 oder redaktion@zugerpresse.ch


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. März 2018 · Nr. 10

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Zug

Schlechtwetterfonds federt Defizit ab Die Führung mit dem Zytturmwächter dauert 90 Minuten. Bild: Stefan Kaiser

Zug

Theatrale Führung im Zuger Zytturm Zug Tourismus lanciert die Zytturmwächter-Führung. Die öffentliche Premiere der neuen theatralen Führung rund um das Zuger Wahrzeichen und seinen Zytturmwächter findet am Samstag, 24. März, um 17 Uhr statt. Ab Sonntag, 1. April, ist die Führung als Gruppenangebot buchbar, und an jedem viertem Samstag im Monat steht die Führung allen Besuchern offen. Die Führung dauert 90 Minuten. Seraina Koller, Geschäftsführerin Zug Tourismus: «Theatrale Touren ermöglichen unterhaltsames, kulturelles Lernen mittels einer Theaterinszenierung. Dabei wird anhand von historischen Sehenswürdigkeiten eine Geschichte erzählt und die Vergangenheit erlebbar.» pd Weitere Informationen bei Zug Tourismus unter 041 723 68 00 oder unter www.zug-tourismus.ch/zytturmwaechter

Die Vorstandsmitglieder des Vereins Jazz Night zogen Bilanz des vergangenen Jahres: Viele musikalische Höhepunkte – aber auch weniger Einnahmen. Erstmals seit 2012 überschattete ein heftiges Gewitter, welches am Donnerstagabend kurz vor der offiziellen Eröffnung der Jazz Night über Zug zog, die Bilanz des Vereins Jazz Night. «Obwohl sich am späteren Abend die Sonne zeigte, kamen

Obwohl sich am späteren Abend die Sonne noch zeigte, kamen viel weniger Leute an den die Jazz Night.» Nicolett Theiler, Vorstandsmitglied Jazz Night viel weniger Leute an den Anlass. Nach dem Verkehrskollaps auf den Zubringerstrassen fanden die Besucher nur zögerlich an die Jazz Night», sagt Nicolett

Theiler, Vorstandsmitglied Jazz Night. Dies hatte zur Folge, dass die Besucherzahl 2017 um ein Drittel geringer war und der Verein erstmals seit längerer Zeit ein Defizit verbuchen musste. Dank des Schlechtwetterfonds kann dies aufgefangen werden. An der Generalversammlung vom 7. März hatten die Mitglieder auch Grund zum Applaudieren. Alle Vorstandsmitglieder sind wieder dabei. So setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen: Rainer Riek (Präsident), Martin Himmelsbach (Programmation/Infrastruktur), Nicolett Theiler (Geschäftsstelle und PR), Theo Halders, (Restaurationsbetriebe), Kim E. Heusser, (Buchhaltung und Kasse). Mit grossem Applaus wurde Raffael Wild neu in den Vorstand gewählt.

Programm ist wiederum überraschend und traditionell Die Jazz Night findet dieses Jahr am Donnerstag, 23., und Freitag, 24. August, statt. «Die Musikauswahl ist wiederum sehr vielfältig, und spannende Bands werden erwartet. Wie gehabt: überraschend, vielseitig und traditionell», macht Programmchef Martin Himmelsbach gluschtig. Auch dem einheimischen Musikschaffen werde genügend Platz einge-

Rainer Riek (von links), Kim E. Heusser, Theo Halders, Nicolett Theiler und Martin Himmelsbach freuen sich auf die Jazz Night im August. Neu im Vorstand ist Raffael Wild (nicht auf dem Bild). Jedoch ist noch offen, ob ein Spezialprogramm über die Bühne gehen kann. Noch werden dafür Sponsoren gesucht. Bild: Daniel Frischherz räumt. Am Donnerstagabend spielt auf dem Landsgemeindeplatz die herz- und kopfzerreissende Blaskapelle Traktorkestar aus Bern. Die zwölf Musiker haben einen ganz eigenen Stil im Balkan-Sound gefunden. Der Gerbiplatz wird das Schaufenster der Musikschule Zug sein. Verschiedene Formationen zeigen ihr Können und werden das Publikum begeistern. Mit «Africana 18+» wird Hans Kennel dabei sein. Kaum einer hat die Grenzüberschrei-

tung zwischen Jazz und Schweizer Ländler so geprägt wie er. Für Freitag ist auf der grossen Bühne ein Spezialprogramm der Kadettenmusik Zug und der Big Band geplant. Dies hängt stark davon ab, ob die zusätzliche Infrastruktur, die es bei dieser grossen Besetzung braucht, mittels Sponsoren finanziert werden kann. Gewiss ist aber, dass Hendrix Ackle, Dave Feusi und Freda Goodlett mit «Tribute to Prince by JJ’s Hausband» am Freitagabend

die legendären Werke des verstorbenen Musikers Prince interpretieren werden. Das definitive Musikprogramm wird Ende April 2018 unter www. jazznight.ch aufgeschaltet sein. Auch werden die Round-Midnight-Sessions (beide Tage ab 23.30 Uhr) den Ausklang in der Bar im Theater Casino Zug machen. Die Eintrittsbändel werden heuer wiederum von den Mitgliedern des SAC Rossberg und dem Skiclub Oberwil verkauft. ar

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. März 2018 · Nr. 10

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DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

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Veranstaltungskalender

MUSICAL HEROES – ECHTE HELDEN

Am Freitag, 16. März, um 20 Uhr im Kultroom 15 in Unterägeri, «Heroes – Echte Helden». Actionreiches Bühnenfeuerwerk mit vielen Emotionen rund um die Frage, was einen echten Helden heutzutage ausmacht. Weitere Aufführungen finden statt am Sonntag, 18. März, Freitag, 23. März, und Samstag, 24. März. Tickets und weitere Infos unter www.fairytale-productions.ch

Mark Grüring Leiter Niederlassung Zug Gewerbestrasse 29 Postfach 127 6314 Unterägeri +41 58 501 00 22 zug@graf-vb.ch www.graf-versicherungsbroker.ch

KUNST LEBENDIGKEIT

Am Donnerstag, 22. März, um 18 Uhr in der Altstadthalle Zug. Bilder und Skulpturen der Artgroupzug zum Thema «Lebendigkeit.» 13 Künstlerinnen der Artgroupzug haben sich mit dem Thema «Lebendigkeit» auseinandergesetzt. Entstanden ist eine Vielfalt faszinierender Werke voller Energie und Gefühle. Vernissage am Freitag, 23. März, von 14 bis 20 Uhr, und am Samstag, 24. März, von 10 bis 20 Uhr, Künstlerapéro am Sonntag, 25. März, von 12 bis 17 Uhr.

SNOWBOARD-RENNEN SPASS AUF DEM STOOS

Am Samstag, 17. März, findet auf dem Stoss beim Klingenstock zum 3. Mal der Gummi-Love-Banked-Slalom statt. Bei dieser Ur-Disziplin des Snowboardsports steht nicht der Wettkampf, sondern der Spass an erster Stelle. 8 bis 9.30 Uhr Ausgabe der Startnummern an der Talstation Schlattli, 9 bis 11 Uhr Training, bis 16 Uhr Rennen. After Party in der Klingenkellerbar. www.gummilove.com

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

NOTFALL An der Osterausstellung in der Halle 44 zeigt der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen handgemachte Arbeiten aus den Werkstätten und Ateliers.

ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

Ausstellung

Selbstgemachtes zu Ostern Originelle Dekorationsartikel und eine Hasenschau. Dies findet man an der Osterausstellung der Halle 44 in Baar. Der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) öffnet am Samstag, 17. März, von 10 bis 16 Uhr die Türen zur Osterausstellung in der Halle 44 an der Altgasse 44 in Baar. Die verschiedenen Ateliers und Werkstätten präsentieren wiederum die beliebten hand-

gemachten Oster- und Frühlingsdekorationsartikel. «Die Osterausstellung in der Halle 44 präsentiert dieses Jahr unter dem Motto ‹Neu ei(n) getroffen!› eine grosse Auswahl an handgemachten Dekorationsartikeln in Pastellfarben, insbesondere eine Hasenschau», erklärt Esther Staub, Leiterin der Halle 44.

Werkstattbeiz verwöhnt mit Spargelrisotto Um die Ausstellung vorzubereiten, bleibt die Halle 44 deshalb am Donnerstag, 15. März,

Eine Bühne für Poeten Nach der erfolgreichen Herbsttrilogie mit dem fulminanten Trilogiefinale legt der

Zebrafant ein neues Ei. Fünf gestandene Poeten lesen gemeinsam mit zwei Neulingen am Mittwoch, 21. März, um 20 Uhr in der Chicago Bar in Zug ihre Texte vor. pd www.zebrafant.ch

PREMIUM EVENT

Die meditativen Klänge sollen helfen, zu entspannen.

und am Freitag, 16. März, für die Kundschaft geschlossen. Esther Staub weist auf weitere Angebote hin: «In der Werkstattbeiz verwöhnt das Cafeteria-Team die Gäste kulinarisch mit Spargelrisotto.»

Abwechslungsreiches Angebot am Eröffnungstag Die kleinen Besucherinnen und Besucher können in der Bastelecke selber Fingerpuppen herstellen. Neben den Osterdekorationen sind auch jahreszeitenunabhängige Artikel erhältlich. Dazu steht auch

eine grosse Zahl an nach Themen sortierten Büchern in der hauseigenen Bibliothek zur Verfügung. Zusätzlich gibt es in der Werkstatt eine Bücherlounge zum Verweilen. Pro Besuch und Person dürfen bis zu zehn Bücher gratis mitgenommen werden. Das Team der Halle 44 freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Die Ausstellung mit Verkauf dauert bis am Donnerstag, 29. März. nad

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

«Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

Weitere Informationen unter www.halle44-zg.ch

News -Flash

Poetryslam

Die Zebrafanten-Poetryslam-Show geht in zweite Runde.

Foto: PD

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb

Samstag, 17. März, 16 Uhr

1910

SC Cham gegen FC Köniz

M

it dem Heimspiel gegen den FC Köniz schliessen wir die englische Woche ab. Sion II auswärts sowie Brühl und Köniz zu Hause bedeuten drei Spiele in sieben Tagen. Da kommt körperlich und mental für die Spieler jeweils einiges zusammen. Während dieser Tage wird nur noch dosiert trainiert, viel wichtiger ist jeweils die persönliche Regeneration nach den intensiven Spielen. Der Staff nutzt diese Zeit, um mögliche taktische Anpassungen vorzunehmen und um Einzelgespräche zu führen. Nun kommt in der 20. Runde der Promotion League das ambitionierte FC Köniz auf das

Eizmoos. Köniz verfügt immer über ein qualitativ starkes Kader mit vielen guten Individualisten. Hier heisst es für uns, von der ersten Minute an wachsam zu sein, und unsere Stärke als Team auf den Platz zu bringen. Solidarität und Teamgeist zeichnete uns schon in vielen Spielen aus. Dies wird auch gegen den FC Köniz über die vollen 90 Minuten gefordert sein. Am Samstag um 16 Uhr gibt es einmal mehr guten und interessanten Fussball auf hohem Niveau zu sehen. Wir freuen uns auf viele Zuschauer auf dem Eizmoos. Hopp Chom! Marcel Werder, Sportchef SC Cham

Mein Tipp: 1:1

Mein Tipp: 2:2

Mein Tipp: 2:1

Anika Anzidei Praxis für Kinder- und Jugendzahnmedizin Cham

Uwe Heidtfeld Villette Park Cham

René Kaufmann Bewilux AG Hünenberg

Villa Villette Restaurant im Park am See

Bild: PD

Palliativ Zug

Konzert zum Jubiläum

I

m 2018 feiert Palliativ Zug sein 10-jähriges Bestehen. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres lädt Palliativ Zug am Montag, 19. März, um 19.15 Uhr ein zu einem Konzert im Alterszentrum Neustadt, an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Musiktherapeutin Hsing-Chuen Schmuziger-

Chen verzaubert mit ihrer «Musik als Begleiterin in der Palliative Care». Musik berührt, heilt, verbindet – ohne Worte. Meditative Klänge lindern den Schmerz, helfen zu entspannen und loszulassen. pd Der Eintritt ist frei, Türkollekte. www.palliativ-zug.ch

Der FC Köniz verfügt über ein starkes Kader. Das Team des SC Cham zeichnet sich durch Solidarität und Teamgeist aus. Bild: PD

Mein Tipp: 1:1

Mein Tipp: 3:1

Mein Tipp: 2:1

Werner Schmidt Chess4kids Zug

Daniel Huwyler Ace2Ace Outdoor Media AG Cham

Erdener Koyun Rimed AG Cham


LETZTE

18 Zuger Köpfe

Ronja Bichsel ist neue Topscorerin Der Regierungsrat hat auf Antrag des Verwaltungsrats der Gebäude­ versicherung Zug den neuen Direktor der Gebäudeversi­ cherung Zug gewählt. Ri­ chard Schärer (Bild rechts), Betriebswirt und Wirtschafts­ prüfer aus Steinhausen, wird am 1. Mai die Nachfolge des Amts­ inhabers Max Uebelhart (Bild links) an­ treten, der in den Ruhestand geht. Ronja Bichsel ist die neue Topscorerin von Zug United. Bichsel hat sich nach Ab­ schluss der Qualifikation mit acht Toren und fünf Assists den Titel der Mobiliar­Topsco­ rerin von Zug United gesichert. Obwohl sich der Reitverein Lorze in keinem Wahljahr be­ findet, wurden sowohl für die Verantwortli­ che Presse und Medien, Myri­ am Landt­ wing, als auch für einen der beiden Reviso­ ren, André Bitzi, Nachfolger gesucht. Für erstere wurde Julia Fisch­ bacher (Bild rechts) und für letzteren Yvonne Zam­ patti (Bild links) vorge­ schlagen und einstimmig an­ genommen. Der bisherige Leiter des Se­ niorenzentrums Weiherpark in Steinhausen, Ruedi Vogt, ver­ lässt das Haus infolge Pensio­ nierung per Ende August. Der neue Geschäftsleiter Patrick Müller wird die Stelle per 1.August antreten. Die Zuger Kantonalbank setzt auf bewährte Führungs­ kräfte: Sandro Feusi, Leiter der Geschäfts­ stelle im Ein­ kaufscenter Zugerland (Bild rechts), hat die Ge­ schäftsstelle Steinhausen übernommen. Für ihn über­ nimmt Gabriel Wey (Bild links) die Lei­ tung der Ge­ schäftsstelle im Zugerland. Er war bisher als Senior­Pri­ vatkundenberater in Rotkreuz tätig. Die FDP Cham hat anlässlich ihrer General­ und Nomina­ tionsversammlung im Alters­ zentrum Büel die Kandida­ tinnen und Kandidaten für die Ge­ samterneue­ rungswahlen im Herbst 2018 nominiert. Als Nachfolger des zurücktreten­ den Gemeinderats Markus Baumann nominiert die Partei den Präsidenten Arno Grüter (Bild). nad

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. März 2018 · Nr. 10

Buchtipp

Zwei strahlende Gewinner im Schnee

Ist es Glückssache, das Glück zu messen? Was ist Glück, ist es erblich, und kann man es wirklich wissenschaftlich messen? Die Bestsellerautoren und Glücksforscher Hanno Beck und Aloys Prinz gehen dem menschlichen Glück auf den Grund und enthüllen anhand aktueller Studien sowie Forschungsergebnissen aus Philosophie, Biologie, Ökonomie und Psychologie, wo das Glück wirklich zu finden ist. «Glück – Was im Leben wirklich zählt» zeigt auf unterhaltsame Art und Weise, wie wir unser Glück beeinflussen können. ls «Glück – Was im Leben wirklich zählt» von Hanno Beck und Aloys Prinz, 269 Seiten, Eichborn-Verlag, 2017.

Bild: PD

Der Skiklub Unterägeri führte das dritte Rennen im Rahmen des Stöckli Zuger Schüler Ski-Cups durch. Das Rennen war auch gleichzeitig die kantonale Zuger Ski-Schülermeisterschaft. Bei den Mädchen eroberte

Luana Fleischli aus Zug in 53,48 Sekunden den Tagessieg und den Titel als Zuger Schülerskimeisterin. Der Titel bei den Knaben ging an Lars Hotz aus Oberägeri mit einer Zeit von 52,53 Sekunden. nad

Polizei

Drei Männer überfielen 26-Jährigen Ein Überfall, Zürcher Fans und Sprayer hielten die Ordnungshüter vergangene Woche auf Trab. Drei Männer haben einen 26­jährigen Mann in Cham überfallen und verletzt.Am ver­ gangenen Samstagabend, um zirka 21.30 Uhr, verpassten zwei Männer dem Opfer Faustschlä­ ge und entrissen ihm seine Halskette und Sportjacke. Der Überfall passierte auf dem Kiesweg zwischen den Eisen­ bahngleisen und der Kirche St.Jakob. Der 26­Jährige erlitt eine Rissquetschwunde im Ge­ sicht. Die drei Unbekannten flohen nach der Tat in Richtung

Lorze. Die Polizei hat umge­ hend eine Fahndung eingeleitet und sucht Zeugen. Ein Täter ist rund 180 Zentimeter gross, 18 bis 19 Jahre alt, er hat eine ath­ letische Figur, braune Hautfar­ be, rundliches Gesicht, schwar­ ze Haare, braune Augen und trägt einen Bart. ZurTatzeit hat­ te er eine blaue Jeans, eine schwarze Pelzjacke und eine schwarze Nike­Wollmütze an. Der Mann sprach Schweizer­ deutsch mit einem Balkan­Ak­ zent. Der zweite Täter ist zirka 170 Zentimeter gross, 17 bis 18 Jahre alt, schlank und hat eine weisse Hautfarbe. Er hat dun­ kelblonde Haare als Irokesen­ frisur, ein rundliches Gesicht und blaue Augen.Er trug braun­ beige Hosen, eine schwarze

Daunenjacke und schwarze Ni­ ke­Air­Max­Schuhe. Der Mann sprach Schweizerdeutsch mit Balkan­Akzent. Der dritte Täter ist rund 170 Zentimeter gross zirka 18 Jahre alt, hat eine feste Statur, eine weisse Hautfarbe, ein rundliches Gesicht und schwarze Haare als Bürsten­ schnitt. Zur Tatzeit trug er dunkle Jeans, eine graue Sport­ jacke mit Reisverschluss und schwarze Schuhe. Der Mann sprach Schweizerdeutsch.

Vermummte griffen Lokal an der Alpenstrasse an Gleichentags, um 18 Uhr, hat eine vermummte Gruppierung das «Mr. Pickwick Pub» an der Alpenstrasse in Zug angegrif­ fen. Es kam zu massiven Sach­

beschädigungen an der Aussen­ fassade. Zudem wurde eine Rauchpetarde ins Lokal gewor­ fen. Verletzt wurde niemand. Nach dem Angriff flohen die Vermummten mit Fahrzeugen in verschiedene Richtungen. Die Zuger Polizei konnte kurze Zeit später drei Autos anhalten und 14 Insassen vorläufig fest­ nehmen. Es handelt sich dabei um Männer im Alter zwischen 17 und 25 Jahren. Nach ersten Erkenntnissen stammen sie aus einer Zürcher Fan­Szene. Sie werden verzeigt und müssen sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Zudem wird gegen sie ein Ray­ on­ sowie Stadionverbot ge­ prüft. Da sich im betroffenen Restaurant zur Tatzeit mehrere

EVZ­Anhänger aufhielten und weitere Vorfälle nicht aus­ geschlossen werden konnten, reagierte Polizei mit einem Grossaufgebot von Ordnungs­ dienstkräften. Durch die starke Polizeipräsenz konnten weitere Ausschreitungen verhindert werden. Auch in Hünenberg kam es zu Sachbeschädigungen, nämlich Sprayereien. Seit Mitte Februar sind entlang der Chamerstrasse und beim Schulhaus Ehret mehrere Sprayereien verübt worden. Die unbekannte Täter­ schaft hat Fassaden, Verkehrs­ schilder, ein Auto und weitere Gegenstände mit Farbe be­ schmiert. Dabei richtete sie ei­ nen Sachschaden von rund 6000 Franken an. pd

Berufswahl

Handwerk hat auch im 21. Jahrhundert goldenen Boden ressiert begutachtete auch Ge­ meindepräsident Tobias Hürli­ mann die Veranstaltung. «Ich finde die Berufslehre nach wie vor sehr attraktiv», meint er und ergänzt: «Wer eine Berufs­ lehre abgeschlossen hat, dem stehen dank des dualen Schweizer Bildungssystems nachher alle Türen weit offen.» Yvonne Kraft, die Projektleite­ rin, bestätigt: «Mit unserer Abendveranstaltung, die je­ weils auf die Berufsschau folgt, zeigen wir den Eltern exakt dies: Handwerk hat auch im 21. Jahrhundert goldenen Boden.» Klaus Bilang

Im Turnus von drei Jahren zeigt das Gewerbe seine Lehrberufe in den Zuger Gemeinden. Ende Februar war Walchwil an der Reihe. Stände, betreut von Lernen­ den und Lehrmeistern, und da­ vor Schülergruppen, die sich informieren lassen: Das Ange­ bot stiess am 27. Februar im Gemeindesaal in Walchwil auf grosses Interesse. Zu begutach­ ten gab es ausschliesslich Be­ rufe, welche in der Gemeinde oder im Kanton Zug lernbar sind. In Walchwil waren dies 34 Berufe an 14 Ständen. Mit dem Maurer und dem Milch­ technologen, dem Gärtner bis hin zum Informatiker war ein breites Spektrum präsent. Inte­

In Walchwil wurden 34 Berufe an 14 Ständen vorgestellt.

Bild: PD

Die nächsten Berufswahlveranstaltungen: Dienstag, 20. März, 19.30 Uhr, Ägerihalle in Unterägeri. Donnerstag, 5. April, 19.30 Uhr, Saal Heinrich von Hünenberg in Hünenberg.

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: In Zug wird wieder hochkarätiges Streethockey gespielt .


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