Zuger Presse 20180502

Page 1

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 17, Jahrgang 23

Mittwoch, 2. Mai 2018

4re 3 5 5 5 empla

Ex g l a u b i rgkts!te

Wir retten Ihre

-

e - B flagenstäitung u A enze Woch

James Gruntz Jugendliche holen den Musiker für ein Konzert nach Unterägeri.

Erinnerungen!

Seite 15

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Noah Vetter Der Zuwebe-Mitarbeiter zieht und erntet mit Passion Gemüse.

www.foto-optik-grau.ch

Seite 9

Cham

Kommentar

Geplante Kanti steht auf der Kippe

Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»

Der Kanton Zug hat immer noch kein bundesrechtskonformes Planungsgesetz. Bis zum 1. Mai 2019 muss ein bundesrechtskonformes Gesetz ausgearbeitet sein und vom Kantonsrat verabschiedet sein. Falls dies nicht der Fall ist, kann Land nicht umgezont werden. Die Baudirektion ist laut Regierungsrat Urs Hürlimann bereits daran, eine neue Kantonsratsvorlage auszuarbeiten. «Es ist das Ziel aller

Kaufrechtsvertrag ist nur noch bis zum Jahr 2020 gültig Daher hängt über der geplanten dritten Kantonsschule in Cham das Damoklesschwert. Das Gebiet des Allmendhofs,

auf dem die Kanti gebaut werden soll und das an das Röhrliberg-Areal grenzt, liegt zurzeit noch in der Landwirtschaftszone und muss in die Zone für öffentliche Bauten und Anlagen umgezont werden. Jedoch muss das Chamer Stimmvolk über die Zonenplanänderung an der Urne abstimmen. Dies soll noch alles geschehen, bevor das Umzonungsmoratorium des Bundes im Mai 2019 in Kraft tritt. Zudem ist der Kaufrechtsvertrag für das Allmendhof-Grundstück nur bis 2020 und erst nach der Umzonung gültig. Der Vertrag mit dem Landeigentümer müsste nach neuer Gesetzgebung neu verhandelt werden. Die würde das Projekt um Jahre verzögern. Kommentar und Seite 3

Parkhaus

Frühlingserwachen

Arbeitstraining

Seit vergangenen Samstag stehen der Bevölkerung 100 Parkplätze im Parkhaus am Postplatz in Zug zur Verfügung. Die Pensionskasse der Stadt Zug und die WWZ betreiben den Zweckbau zusammen. Darin sind sogar Ladestationen für Elektroautos zu finden. Zudem hängen im Treppenhaus Tafeln mit Infos und Bildern zur Geschichte des Postplatzes, welcher gegenüber dem Regierungsgebäude liegt. ar Seite 5

Der Frühling hat Einzug gehalten. Die grünen Wiesen sind wieder gespickt mit bunten Blumen, die Bäume stehen in der Bluescht. Sicherlich konnten auch Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, an dem schönen Anblick ergötzen. Haben Sie dies mit ihrer Kamera festgehalten? Die «Zuger Presse» sucht die schönsten Fotos, auf denen die Zuger Gemeinden im Frühlingskleid zu sehen sind. ar Seite 7

«Im vergangenen Jahr konnten wir mit über 50 Firmen und Institutionen zusammenarbeiten, was das Resultat von verstärkten Anstrengungen zum Ausbau des Arbeitstrainingsplatzangebots ist», sagt Barbara Lang, Leiterin Marketing der GGZ@Work.Von 53 im Jahr 2017 abgeschlossenen Einsätzen mündeten 22 noch während oder direkt nach dem Arbeitstraining in eine Anschlusslösung. ar Seite 11

In Cham soll eine dritte Kantonsschule entstehen. Auch wegen eines drohenden Moratoriums hängt über dem Projekt das Damoklesschwert. Alina Rütti

Baudirektor Urs Hürlimann.

Bild: SK

Beteiligten, bis Ende Jahr über ein bundesrechtskonformes Gesetz zu verfügen», so Hürlimann.

Bild: Daniel Frischherz

Steinhausens vielseitigste Seite

Die Organisatoren der «Gwerb 18», Steven Heusser (von hinten links), Marcel Roos, Martin Jung, Martin Hausheer, Hanspeter Henggeler, Andreas Trüssel und Roland Schleiss, zeigen am Wochenende mit 40 Ausstellern, wie vielseitig das Steinhauser Gewerbe ist. ar

Seiten 12 und 13

Zweckbau am Postplatz ist offen

Die schönsten GGZ@Work baute Fotos sind gesucht ein Angebot aus

War den Räten die Tragweite nicht bewusst?

D

ie Zeit für eine neue Kantonsratsvorlage zum Planungsgesetz drängt. Im Mai 2019 treten sonst die Bundesbestimmungen in Kraft. Die Mehrheit der Kantonsräte schickte die Vorlage im Januar bachab. Haben die Zuger Volksvertreter die Tragweite ihrer Entscheidung falsch eingeschätzt oder wollten einige durch das Ablehnen der Vorlage die Kanti Ennetsee quasi durch die Hintertür verhindern? Allem voran haben so einige Räte eine vierjährige Arbeit zunichtegemacht. So lange brütete nämlich der Kanton über dem Planungsgesetz. Zudem sind die Kantonsräte dem Volksauftrag auch nicht nachgekommen. Dem Gesetz zugrunde liegt nämlich ein schweizerisches Volks-Ja zum Raumplanungsgesetz aus dem Jahr 2013.

alina.ruetti@zugerpresse.ch

Anzeige

Wickergarnitur

Catania Kunststoffgeflecht schwarz, Kissen Stoff beige, Gestell Metall, Sessel: 58 x 79 x 64 cm, Bank: 112 x 79 x 64 cm, Salontisch mit Glasplatte: 80 x 38 x 41 cm 59.LIEFERUNG

BORDSTEINKA K NTE

Wickerflasche

198.298.statt

Ribeira Kunststoffgeflecht grau, Kissen Stoff beige, Gestell Aluminium, Sessel: Ø 70 cm, Höhe 67 cm, Beistelltisch mit Glasplatte: Ø 50 cm, Höhe 42 cm

49.LIEFERUNG

BORDSTEINKA K NTE

Gartenmöbel

unglaublich günstig!

Auch online on ne erhältlich. e hä

ottos.ch ottos.chch

Besuchen Sie uns in Baar, Cham, Root und Obfelden. B

249.298.statt

Auch online ch erhältlich.

ottos.ch ottos.ch

ottos.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Mai 2018 · Nr. 17

Unser Anliegen

Ausblick auf verschneite Berglandschaft

Andreas Haas, Pfarrer in der reformierten Kirche Kanton Zug

Brigitte Bart, Geschäftsführerin Schweizerisches Rotes Kreuz, Kantonalverband Zug

Sich Zeit für sich nehmen

Unterstützung für Zuger

D

D

ie Natur explodiert, alles beginnt zu blühen. Schenken Sie sich nach dem Lesen dieser Zeitung einen Moment, um dieses Aufblühen zu verinner­ lichen. Setzen Sie sich bequem hin, schliessen Sie die Augen und stellen Sie sich eine Rose vor. Beginnen Sie bei deren Wurzeln, von da zum Stil mit den Dornen bis zur Spitze, wo Sie eine noch geschlossene Rosen­ knospe sehen. Schauen Sie ihr inneres Bild genau an. Sie ist noch verschlossen. Lassen Sie sich überraschen, welche Farbe die Rose wohl haben wird. Langsam falten sich die grünen Blätter der Knospe nach hinten. Die Blütenblätter werden sichtbar. Geniessen Sie es, wie die Rose sich entfaltet. Werden Sie gewahr, dass auch Sie aufblühen. Erleben Sie, wie Schönheit, Leucht­ und Lebenskraft in Ihnen aufstrahlen. Wie die Rose sich öffnet, so öffnen auch Sie sich. Jetzt betrachten Sie die Mitte der offenen Rose, wo ihre Vitalität besonders stark ist. Lassen Sie aus dieser Mitte ein Bild in sich hochsteigen. Beurteilen oder zensieren Sie es nicht. Dieses Bild zeigt etwas vom Schönsten und Kreativsten, was in Ihrem Inneren lebt. Lassen Sie seine Kraft und die Gefühle, die damit verbunden sind, wirken. Öffnen Sie die Augen und nehmen Sie das Bild und seine Energie mit in den Alltag. Symbolisch gespro­ chen sind wir selbst diese Rose, und dieselbe Schöpfer­ kraft, welche die Schönheit und den Duft der Rose geschaffen hat, wirkt in uns eine noch viel grössere Schönheit, ein noch grösse­ res Wunder. In einem solchen Moment wie dieser Medita­ tion können wir etwas davon in unserem Alltag erleben.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Laura Sibold (ls), Daniela Sattler (sat), Marcus Weiss (mw) Hansruedi Hürlimann (hh), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 534 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: Christa Bonati

«Die blitzblank geputzten Scheiben des Linienbusses erlaubten diesen fantastischen Blick frühmorgens in die verschneiten Berge.» Von diesen Worten begleitet

erreichte unsere Redaktion das Foto des Ägerisees von Christa Bonati aus Zug. Die Aufnahme entstand auf ihrer Fahrt von Zug Richtung Sattel. nad

Leserbrief

Eine fehlerhafte Planung Ein Leser äussert sich zur Doppelspur Walchwil. Dabei kritisiert er die fehlerhafte Planung des Projekts. Das Bundesamt für Verkehr und die SBB stützen sich beim Projekt Doppelspur Walchwil in diversen Gutachten auf fal­ sche Kennzahlen. Besonders peinlich ist es, wenn bei prognostizierten Zug­ durchfahrten die Zahlen falsch addiert werden und daraus ein zu tiefes Total resultiert. Ge­ schönten Lärmberechnungen liegen unzutreffende Zuglän­ gen, Geschwindigkeiten und topografische Faktoren zugrun­ de. Für die 1,7 Kilometer lange

Neubaustrecke nimmt man ei­ nen Kurvenradius 0 an, was ei­ nen geraden Verlauf suggerie­ ren soll. Das ist doppelt verkehrt: Im steilen Gelände von Walchwil bewegt sich die Bahn fast ständig in Kurven. Bei einem geraden Verlauf wäre der Kurvenradius ausser­ dem nicht 0, sondern unendlich (Radius 0 ist identisch mit einem Punkt).

Erinnerung an Projekt «Zimmerberg light» Dasselbe Niveau einer bun­ deseigenen Fachstelle belegt auch ein Schreiben von Sep­ tember 2012, das von Bundes­ rätin Leuthard persönlich unterzeichnet war. Es ging dar­ in um das Kosten­Nutzen­Ver­ hältnis der Tunnelvarianten

«Zimmerberg light» und Zim­ merberg­Basistunnel II: «Die Strecke Sihlbrugg–Litti weist zudem enge Kurvenradien und grosse Steigungen auf. Mit einem parallelen Tunnel könn­ te der Verkehr gegenüber heute nicht beschleunigt werden.»

Eine Kehrtwendung ist jetzt noch möglich Von Kurven und erheblichem Gefälle von einem Prozent kann beim 3,4 Kilometer lan­ gen, schnurgeraden Albistun­ nel keine Rede sein. In einem parallel geführten zweiten lies­ se sich die aktuell gefahrene Geschwindigkeit von 125 Stun­ denkilometern auf 140 Stun­ denkilometer erhöhen und letztlich im sanierten bisheri­ gen ebenfalls. Es erstaunt nicht,

dass sich der Streit vor Bundes­ gericht in die Länge zieht. Im Laufe der gerichtlichen Aus­ einandersetzung haben die SBB so wahrheitswidrig gegen das Alternativprojekt im Gebiet Murpfli operiert, dass man ge­ neigt ist anzunehmen, sie hät­ ten ihren Spass daran gehabt, möglichst absurde Argumente ins Feld zu führen, wohl wis­ send, dass juristisch geschulte höchste Richter darauf vertrau­ en müssen, was von der Bahn­ betreiberin vorgebracht wird. Noch ist es möglich, unter dem Motto «späte Einsicht» eine Kehrtwendung zu vollzie­ hen. Aber das ist wenig wahr­ scheinlich in Strukturen, wo sich Arroganz mit Dilettantis­ mus paart. Gerhard Schmid, Cham

en meisten Menschen ist das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) mit seinem humanitären Engagement in der ganzen Welt ein Begriff. Es gibt auch im Kanton Zug eine SRK­Organisation, welche sich ausschliesslich für die Menschen im Kanton einsetzt. Das SRK Zug nutzt den diesjährigen Weltrot­ kreuztag am Dienstag, 8. Mai, um mit einem Stand im Einkaufszentrum Metalli in Zug von 9.30 Uhr bis 17 Uhr auf seine Dienstleis­ tungen aufmerksam zu machen. Mit seinen Ange­ boten wie dem Rotkreuz­ Fahrdienst, Rotkreuz­Not­ ruf, Entlastungsdienst für pflegende Angehörige, der Babysittervermittlung und dem Nachhilfeunterricht für Kinder aus benachteiligten Familien bietet der Kanto­ nalverband Zug temporär oder dauerhaft belasteten Menschen wichtige und zum Teil dringend benötigte Unterstützung. Er führt an seinem neuen Geschäftssitz in Baar aber auch eine Ergotherapiepraxis für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und trägt damit zur Erhaltung und Verbes­ serung der Selbstständigkeit und der Handlungsfähigkeit bei.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Reitverein Lorze

Ein fünffacher Sieg für die Chamer Vierkämpferinnen Am Vierkampfturnier an der Frühlings- und Trendmesse Offa in St. Gallen nahm auch der Reitverein Lorze teil. Für die Chamer war es ein Anlass mit viel Nervenkitzel. Für den Reitverein Lorze waren bei den Junioren zwei Dreierteams am Start: das Team Lorze mit Malena Raud, Joëlle Waser und Nicole Weber und das Team Lorze Baregg mit Jasmin Gwerder, Hannah Iten und Simone Waser. Bei der Kategorie Aktive (Ü20) waren Serena Gretener und Amélie Krümmel in jeweils zwei Teams am Start. Am frühen Samstagmorgen fand die Schwimmdisziplin statt. Mit ihren schnellen Zeiten klas­ sierten sich die Juniorinnen in der Kategorie A (16–20 Jahre) auf dem ersten bis fünften

zelwertung blieben die Podest­ plätze unangetastet. Joëlle Wa­ ser siegte in der Kategorie A, gefolgt von Jasmin Gwerder auf dem zweiten, Nicole Weber auf dem dritten, Simone Waser auf dem vierten und Malena Raud auf dem fünften Rang.

Platz und in der Kategorie B (10–15 Jahre) auf dem zweiten Platz.

Nichts konnte den Reitverein Lorze aus der Ruhe bringen Motiviert und angespornt ihren Vorsprung auszuweiten, gingen die Vierkämpferinnen in der zweiten Disziplin, dem Laufen, an den Start. Auch hier gab es Podestplätze für den Reitverein Lorze: Jasmin Gwerder belegte den ersten und Joëlle Waser den zweiten Rang. Gleichermassen erfolg­ reich beendeten sie am Sams­ tagnachmittag die Mann­ schaftsdressur auf Rang eins bis fünf in der Kategorie A und Rang eins in der Kategorie B. Es war offensichtlich, dass die beiden Juniorenteams die Zwischenwertung auf den ers­ ten beiden Plätzen anführten. Die vierte und letzte Disziplin fand am Sonntagmorgen statt. Das Springreiten hatte das

Simone Waser (hinten links), Jasmin Gwerder, Hannah Iten, Annemarie Gretener-Villiger, Mannschaftsführerin, Malena Raud, Joëlle Waser, Nicole Weber, Kim Steiner (vorne links), Serena Gretener, Anna Indergand und Fabienne Somm freuen sich über die Resultate an der Offa in St. Gallen. Bild: PD Zwischenklassement oftmals schon ganz neu durchmischt, doch nichts konnte die Reite­ rinnen des Reitvereins Lorze aus der Ruhe bringen. Mit einem Sieg und einem dritten Platz bei der Junioren­Katego­

rie A sowie einem dritten Platz in der Kategorie B und ausser­ dem einem zweiten Rang bei den Aktiven war es entschie­ den. Das Team Lorze Baregg gewann das Turnier vor dem Team Lorze. Auch in der Ein­

Hannah Iten sichert sich in der Kategorie B den Gesamtsieg In der Kategorie B holte sich Hannah Iten den Gesamtsieg. Auch in der Kategorie Aktive war der Reitverein Lorze er­ folgreich, das Team mit Serena Gretener gewann die Mann­ schaftswertung, und Amélie Krümmel durfte sich über den zweiten Schlussrang in der Einzelwertung freuen. Man darf gespannt sein, wie die Saison 2018 für den Reitverein Lorze weitergeht. Das nächste Vierkampfturnier findet Ende Mai in Birmensdorf statt. Julia Fischbacher für den Reitverein Lorze


THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Mai 2018 · Nr. 17

3

Cham

Kanti Ennetsee: Damoklesschwert hängt nungen mit erheblicher Steigerung des Bodenwerts sowie für Aufzonungen und Bebauungspläne mit einer erheblichen Ausnützungserhöhung wollen. «Ich habe dem Regierungsrat deshalb verschiedene Varianten unterbreitet», so Hürlimann. Die Baudirektion sei bereits daran, eine neue Kantonsratsvorlage auszuarbeiten. «Es ist das Ziel aller

Der Kanton Zug hat immer noch kein gültiges Raumplanungsgesetz und eine Übergangsfrist läuft bald ab. Die Chamer bangen auch deswegen um ihre geplante Kantonsschule. Alina Rütti

Im Januar versenkte der Kantonsrat die Teilrevision des Bau- und Planungsgesetzes (siehe Kasten). Dies hat auch konkrete Auswirkungen auf den geplanten dritten Mittelschulstandort. Die Kanti Ennetsee soll beim Röhrliberg in Cham zu stehen kommen. Der Baudirektor Urs Hürlimann bestätigt: «Es ist korrekt, dass über uns ein Damoklesschwert hängt.» Bis zum 1. Mai 2019 muss ein bundesrechtskonformes Gesetz ausgearbeitet sein und vom Kantonsrat verabschiedet sein. Falls dies nicht der Fall ist, kann das Land nicht umgezont werden.

Chamer Stimmvolk muss über Zonenplanänderung entscheiden Dabei ist das Projekt Kanti Ennetsee schon weit gediehen. «Dass diese Kantonsschule für das Gebiet ChamEnnetsee wichtig ist, zeigt auch die künftige Entwicklung des Kantons», sagt der Chamer Gemeindepräsident Georges Helfenstein. Der Gemeinderat wolle diese Schule und stehe hinter dem Vorhaben. Der

«Es ist das Ziel aller Beteiligten, bis Ende Jahr über ein bundesrechtskonformes Gesetz zu verfügen.» Für dieses Stück Land im Allmendhof­Gebiet in Cham läuft der Kaufrechtsvertrag in zwei Jahren aus. Chamer Gemeinderat kämpfe schon seit Jahren mit den übrigen Ennetseegemeinden für den Mittelschulstandort. «Nachdem im Juni 2012 durch den Kanton ein Kaufrechtsvertrag für ein Grundstück beim Röhrliberg abgeschlossen werden konnte, kam man dem Ziel entscheidend näher», ergänzt der Chamer Bauchef Rolf Ineichen. Das Gesuch des Kantons für die Umzonung liegt laut Ineichen schon bei der Gemeinde. Das Gebiet des Allmendhofs, auf dem die Kanti gebaut werden soll und an das RöhrlibergAreal grenzt, liegt zurzeit noch in der Landwirtschaftszone

ten Siedlungen. Dörfer und Städte sollen sich nach in­ nen weiterentwickeln, bei­ spielsweise durch verdich­ tetes Bauen, das Schliessen von Baulücken oder die Um­ nutzung von Brachen. Damit solle der Verschleiss von Kulturland eingedämmt und hohe Kosten für die Er­ schliessung mit Strassen, Strom und Wasser vermie­ den werden. Wie diese Ent­ wicklung in den Kantonen aussieht, wird im Richtplan festgelegt . Der Zuger Kan­ tonsrat hat bereits mit der Richtplananpassung vom 29. August 2013 ein langsa­

Bild: Daniel Frischherz

Urs Hürlimann, Baudirektor Kanton Zug

Kaufrechtsvertrag läuft zu allem anderen noch 2020 ab Dem Chamer Gemeinderat liegt viel daran, das Projekt noch nach alter Gesetzgebung

und vor allem bis Anfang 2019 abschliessen zu können. Denn der Kaufrechtsvertrag für das Allmendhof-Grundstück ist nur bis 2020 und erst nach der Umzonung gültig. Wenn also das Umzonungsmoratorium des Bundes im Mai 2019 in Kraft treten würde und die Umzonung noch nicht vollzogen wäre, würde dies zu erheblichen Verzögerungen des ganzen Kanti-Ennetsee-Projektes führen, und der Vertrag mit dem Landeigentümer müsste allenfalls neu verhandelt werden. «Aber das ist das Worstcase-Szenario», sagt Rolf Ineichen. Die Chancen, dass die Ennetseer ihre Kanti doch

noch bekommen, sind intakt. Die Zeit drängt aber. Denn der Kanton hat noch immer kein bundesrechtskonformes Planungsgesetz. Die Mehrwertabschöpfung bleibt eine Knacknuss. «Der Regierungsrat vertritt die Meinung, dass wir das bundesrechtliche Minimum von 20 Prozent erfüllen und bei der Mehrwertabschöpfung eine Lösung finden müssen, die im Rahmen einer mehrheitsfähigen Spannbreite liegt», sagt Urs Hürlimann. Gleichzeitig sei aber davon auszugehen, dass die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gemeinden eine Mehrwertabschöpfung für gewisse Umzo-

Beteiligten, bis Ende Jahr über ein bundesrechtskonformes Gesetz zu verfügen. Ich bin voll motiviert, hier eine Lösung zu finden, und ich glaube, genau das erwartet die Bevölkerung auch von uns», gibt sich der Baudirektor kämpferisch und ergänzt: «Umso wichtiger erscheint mir, dass wir die Gesetzesrevision noch mit dem jetzigen Parlament zum Abschluss bringen können.» Für den FDP-Regierungrat wäre es das letzte Gesetz, das er im Kantonsrat noch durchbringen müsste. Der 62-jährige Baudirektor tritt zu den Wahlen im Oktober nicht mehr an.

meres Wachstum der Bevöl­ kerung des Kantons Zug angestrebt . Gleichzeitig schränkte der Richtplan die weitere Ausdehnung des Siedlungsgebiets ein. Dies geschah mit einer starken Verdichtung ausgewiesener Gebiete. Weiter verankerte der Zuger Richtplan die Schaffung von Wohnraum zu tragbaren finanziellen Bedingungen. Als Gegen­ stück zu den Verdichtungs­ räumen nahm der Richtplan Grundsätze für ein konflikt­ freies Nebeneinander von Landwirtschaft, Erholung und Naturschutz in der Lor­

zenebene auf. Im Jahr 2030 rechnet der Kanton Zug mit rund 135 000 Personen. Bis am 30. April 2019 haben also die Kantone nun Zeit, um ihre Richtpläne an das revidierte RPG anpassen. Solange kein überarbeiteter und vom Bundesrat geneh­ migter Richtplan vorliegt, gelten für die Kantone die Übergangsbestimmungen. In diesem Zusammenhang steht auch die Mehrwert­ abschöpfung. Wenn der Kanton Zug über keine ent­ sprechenden Vorschriften zur Mehrwertabschöpfung verfügt, ist nach Ablauf der

Frist die Ausscheidung neu­ er Bauzonen unzulässig. Am 25. Januar beriet der Zu­ ger Kantonsrat die Revision des Planungs­ und Bauge­ setzes in 2. Lesung. Die Räte wurden sich aber nicht einig und schickten die Vor­ lage bachab. Zankapfel war die Mehrwertabschöpfung. Gemäss Bundesgesetz müs­ sen die Kantone bei Um­ oder Einzonungen mindes­ tens 20 Prozent des Mehrwerts abschöpfen. Die Höhe können die Kantone selbst festsetzen. Das heisst, wenn jemand bei­ spielsweise Land hat, wel­

ches in die Bauzone umge­ zont wird, wird das Land wertvoller. Das Gleiche ge­ schieht, wenn das Land eines Einfamilienhauses in eine Arealüberbauung um­ gezont wird. Es entsteht mehr Wohnraum. Das be­ deutet aber auch, dass in einer Gemeinde mehr Men­ schen leben werden. Diese brauchen mehr Schulraum und Infrastruktur, welche durch die Gemeinden und den Kanton finanziert wer­ den. Das Geld aus der Mehr­ wertabschöpfung würde die benötigten Investitionen fi­ nanzieren. ar

und muss in die Zone für öffentliche Bauten und Anlagen umgezont werden. Jedoch muss das Chamer Stimmvolk über die Zonenplanänderung an der Urne abstimmen. «Wir sind zuversichtlich, die weiteren Abklärungen zeitnah vorantreiben zu können, damit die erforderlichen Schritte bis und mit Urnenabstimmung bis Ende 2018 oder Anfang 2019 abgeschlossen werden können.»

Raumplanungsgesetz Zankapfel Mehrwertabschöpfung Die Teilrevision des Raum­ planungsgesetzes (RPG) hatte das Schweizer Stimm­ volk in der Referendumsab­ stimmung vom 3. März 2013 gutgeheissen. Der Bundes­ rat setzte die neuen Gesetzesbestimmungen auf den 1. Mai 2014 zusammen mit der revidierten Raum­ planungsverordnung in Kraft. Im Zentrum des Ge­ setzes stehen ein sorg­ samer Umgang mit dem Boden, die massvolle Fest­ legung von Bauzonen und das Streben nach kompak­

Anzeige

Schaufenster

SCHAUFENSTER

Charly Zurfluh präsentiert den

Toyota C-HR 4x4 OR Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

i Herrmann in Baar.

Blick in ein Gewächshaus der Gärtnere

Bild: PD

Geschäftsführer Adrian Werder

Gärt nere i Herr man n

und sein

Team verstehen ihr Handwerk.

PD

Werd er Küch en

Küche s für Hobbygärtner Die passende Alle n nde erfu neu ver sso Cro uto Seile r AG

D

er neue Toyota Coupé High-Rider, auch Toyota C-HR genannt, hebt sich Toeutlich von der übrigen Sein yota Modellpalette ab. markantes Design bringt eue Dynamik und EigenSegtändigkeit ins C-SUVe ment. Weit herumgezogen Ecken und prägnant hervortehende Radhäuser verleidiahen der Karosserie eine . mantförmige Grundstruktur rDie Front- und die Heckpa ise tie sind durch die wahlwe von chnik LED-Te che erhältli ausdrucksstarken einer Lichtsignatur gezeichnet.

Es werden sehr gute Emissionswerte erreicht in Die Dachlinie geht direkt Die den Heckspoiler über. die hinteren Türgriffe sind in

A

durch nie, die zum Beispiel lles fürs grosse Gärtnere speziellen Duft oder hübsch glück gibt es ab Montag Blattmuster auffällt. bis Samstag, 24. bis 29.Ap– ril, während des Saisonstarts Aufenthalt der schon Allein . und natürlich auch danach im Gewächshaus inspiriert Garten- und Blumenfreunde Wer sich einmal in diese wissen aus Erfahrung, welche kleinen Trouvaillen verguckt en Pflanzen an welchen Plätzch mehr misGera- hat, wird sie nicht Gärtums Haus gedeihen. Wer sen wollen. Das kreative nien liebt, sollte sich die neuen, ner- und Floristenteam der geinterspezifischen Sorten gibt gernn Herrma n Gärtnerei deen nauer ansehen. Sie wachse Pflanzi und t ne Ratschläge kräftig aufrecht, sind äussers Balkonkistchen, selbstreinigend für allerlei ntablühfreudig, sie blumige Balkone, repräse h und zudem so robust, dass natürlic tive Terrassen und auch Schlechtwetterperioden auch traumhafte Gärten. Die diese überstehen. Und dann ratung Fachbe Wenn persönliche leuchtenden Farben! wird grossgeschrieben. pd man im Gewächshaus inmitist ten dieser Geranien steht, 3 in Baar, Gärt- Gärtnerei Herrmann, Deinikon hte abgebrü für sogar Montag das 041 761 08 08, Öffnungszeiten: nerherzen ein Traum. Neben bis Freitag: 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis es diesen Züchtungen gibt 18.30 Uhr, Samstag: 8 bis 16 Uhr tige kleinblü e auch filigran Rotkreuz, durchgehend. elargoAuto Seiler AG, Rigiweg 27 in Rose-P die Sorten wie

h C-Säule integriert. Dadurc als erscheint der Fünftürer dreitüriges Coupé. mit es gibt C-HR Toyota Der einem 1,2-Liter-Turbo-Beneinem sowie zin-Motor Bei 1,8-Liter-Hybrid-Antrieb. LanLetzterem, der mit der Einzug IV cierung des Prius io-Emiss hielt, liegen die CO2 nen bei sehr tiefen 86 Gramm z pro Kilometer. Diese Effizien des wird nicht zuletzt dank Verbrenüberarbeiteten Der nungsmotors erreicht. bisher unerreichte thermivon Wirkungsgrad sche er40 Prozent erzielt rekordv das dächtige Werte. Jetzt steht neuste Modell bei Auto Seiler pd für Probefahrten bereit.

A

m Anfang jeder neuen Küche stehen die Bedürfnisse der Nutzer. LeDiese können je nach benssituation unterschiedlich in ausfallen. Sie sollen sich und der Küche wohlfühlen . entspannt arbeiten können Kü«Deshalb bauen wir die hache, die Sie schon lange ftsben wollten», sagt Geschä Die führer Adrian Werder. Herausforderung im Küchen und bau liegt bei Umbauten Renovationen.

Unterschiedliche Grundrisse n erfordern angepasste Lösunge rAuch ist bei engen Platzve n hältnissen speditives Arbeite gefragt. Werder Küchen kennt Umdie Besonderheiten eines eine baus. «Wir verfügen über n, exzellente Bauorganisatio mit der wir nicht nur sorgfäl-

esse .ch onlin e unte r www .zug erpr Buch en Sie Ihr Scha ufen ster

www.autoseilerag.ch

sontig Ihre Küche einbauen, im dern auch das Drumherum e KüGriff haben. Der modern erk, chenbau ist ein Puzzlew zum bei dem Einzelelemente . Wir Ganzen gefügt werden das beherrschen nicht nur sonSchreiner-Handwerk, zu dern verstehen es, Granit monversetzen oder Glas zu motieren. Wie das in einer gedernen Küche zum Alltag alle hört. Bei uns kommen Das Abläufe aus einer Hand. und erhöht die Genauigkeit Arbeies nahtlos ein erlaubt wir ten. Kein Wunder, gehören zu den Schnellsten.» tet Werder Küchen erarbei ell individu für seine Kunden Proein massgeschneidertes jekt. pd sse 116, Werder Küchen AG, Sinserstra Cham. www.werder-kuechen.ch

Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden? Die Rubrik Schaufenster hat ihren regelmässigen Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer garantierten Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt. Buchen Sie Ihren Eintrag unter www.zugerpresse.ch


4

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Mai 2018 · Nr. 17

Ihr Leserbrief

Novartis

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein.

Einsatz für gemeinnützige Projekte

Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken.

In der ganzen Schweiz engagierten sich rund 2900 Mitarbeiter anlässlich des Tages der Partnerschaft in regionalen Freiwilligenprojekten. Auch die Novartis packte im Kanton Zug mit an.

Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

«Es ist uns ein grosses Anliegen, uns für die Region Zug und ihre Bevölkerung einzusetzen – der Tag der Partnerschaft bietet uns die Möglichkeit dazu», sagt Monika Jänicke, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Novartis Pharma

Ihr Vereinsbericht

Leserbrief

Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Schweiz und verantwortlich für den Standort Rotkreuz. Die Mitarbeitenden aus Rotkreuz waren auf dem Robi-Spielplatz in Baar, auf dem TeuflibachGelände des Vereins Zukunft Kinder Cham, in einem Alterszentrum und in den Wäldern um Unterägeri und Walchwil im Einsatz.

Grosses Engagement im Bereich Kultur und Sport «Ich finde den Tag der Partnerschaft eine tolle Gelegenheit, mich für ein lokales, gemeinnütziges Projekt zu engagieren», sagt Helena Zimmermann, Auszubildende bei Novartis Pharma Schweiz. Ge-

Die Zukunft sichern Die FDP Stadt Zug hat sich für die Initiative zu Gewerbe und Läden in der Altstadt ausgesprochen. Der Präsident führt diese Haltung weiter aus. In der Altstadt sind mehr als 1400 Betriebe mit über 6000 Arbeitsplätzen angesiedelt. Dafür braucht es für Kunden und Mitarbeitende nicht nur unterirdische, sondern auch genügend oberirdische Parkplätze. Die FDP Stadt Zug ist mit der Aufhebung der Parkplätze auf dem oberen Postplatz einverstanden, nicht

aber mit den 60 weiteren Parkplätzen, die auf dem unteren Postplatz und zwischen Casino und Bundesplatz verschwinden sollen.

Ein Ja zur Initiative trägt zur Lebendigkeit in der Altstadt bei Das Gewerbe und die Läden in der Altstadt kämpfen heute schon um jeden Kunden. Mit dem Online-Shopping hat sich die Situation zusätzlich verschärft. Ein Ja zur Initiative sichert die Zukunft der vielen kleinen Gewerbebetriebe und Läden und trägt zur einer lebendigen Zuger Altstadt bei. Patrick Mollet, Präsident FDP Stadt Zug

meinsam mit einer Gruppe Arbeitskollegen half sie bei Unterhaltsarbeiten auf dem Abenteuerspielplatz Teuflibach in Cham. Der Tag der Partnerschaft wurde anlässlich der Gründung von Novartis im Jahr 1996 eingeführt. Dabei handelt es sich um eine unternehmensweise Initiative – weltweit beteiligen sich dieses Jahr rund 23 900 Mitarbeitende. Gesellschaftliche Verantwortung ist der Novartis wichtig. Denn diese setzt sich nicht nur dafür ein, den Zugang zu medizinischer Versorgung zu verbessern. Sie zeigt auch in Kultur und Sport grosses Engagement. pd

Auf dem Teuflibachgelände des Vereins Zukunft Kinder Cham bauen Amedea Visconti (links), Felix Heller, Ina Meyer und Aline Taveira von Novartis ein Gestell, an dem später Reben emporwachsen sollen. Bild: PD

Benevol Zug

Zehn Zuger Vereine nominiert

Für den «Prix Zug engagiert» sind zehn Organisationen nominiert, die sich mit Freiwilligen im Kanton einsetzen. Jetzt entscheiden die Zugerinnen und Zuger über den Einzug ins Finale im September. Die Jury, der unter anderem auch Frau Landammann Manuela Weichelt-Picard angehört, hat für die diesjährige Verleihung des «Prix Zug engagiert» zehn Organisationen und Vereine nominiert, die mit Freiwilligen zum Wohl der Zu-

ger Bevölkerung im Einsatz stehen. Es sind dies: Brockenhaus Zug, Claro Weltladen Cham, Baar und Unterägeri, Generationen im Klassenzimmer, Jugendgruppe Naturerlebnis, Kantonaler Seniorenverband Zug, Kiss Zug und Cham, Nez Rouge Zug-Innerschwyz, Ökumenische Wegbegleitung Kanton Zug, Repair Café Zug und Zuger helfen Zugern.

Bis Mitte Juni kann online abgestimmt werden Welche fünf der zehn Nominierten ins Finale einziehen und anlässlich der Verleihung vom 20. September auf eine

Auszeichnung hoffen dürfen, wird nun über das öffentliche Online-Voting entschieden. Jeder, der im Kanton Zug lebt, kann bis Freitag, 15. Juni, auf www.benevol-zug.ch seine Stimme abgeben. Der mit 6000 Franken dotierte Preis «Prix Zug engagiert» wird vom Kanton Zug und von Benevol Zug verliehen. Jährlich werden damit Vereine und Organisationen ausgezeichnet, die sich mit freiwilligen Leistungen für das Gemeinwohl im Kanton einsetzen. pd Weitere Informationen und Online-Voting unter ww.benevol-zug.ch

Zum Gedenken Todesfälle Cham 13. April Marie Ida Lier geb. Schultheiss, geboren 1941, wohnhaft gewesen im Pflegezentrum Ennetsee, an der Rigistrasse 1 in Cham. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham hat bereits stattgefunden. Cham 26. April Andrea Felice Dalla Ricca, geboren 1941, wohnhaft gewesen an der Knonauerstrasse 52c in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 9. Mai, 10.30 Uhr in der katholischen Kirche in Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof in Cham. 26. April Menzingen Maria Verena Hüsser-Fähndrich, geboren am 1. September 1926, wohnhaft gewesen an der Seminarstrasse 11 in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt an Freitag, 1. Juni, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche in Menzingen. 27. April Oberägeri Marlis Koch-Reutlinger, geboren am 19. August 1942, wohnhaft gewesen am Lutisbachweg 20 in Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet statt Dienstag, 8. Mai, 13.30 Uhr. Anschliessend Bestattung auf dem Friedhof in Oberägeri um 14.30 Uhr. Abdankung in der Kapelle im Ländli in Oberägeri. 25. April Steinhausen Elsbeth Steiner-Brugger, geboren am 30. April 1947, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 12 in Steinhausen. Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 18. April Kurt Hueber, geboren am 20. Oktober 1949, wohnhaft gewesen an der Grossmattstrasse 1 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Unterägeri 26. April Rosmarie Mastel-Iten, geboren am 5. Mai 1933, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 5. Mai, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche in Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 28. April Unterägeri Hedy Käser-Rogenmoser, geboren am 6. Juli 1948, wohnhaft gewesen an der Höfnerstrasse 16 in Unterägeri. Die Erdbestattung findet statt am Donnerstag, 3. Mai, um 10.15 Uhr, Besammlung im Friedhof Unterägeri. Anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche in Unterägeri. 8. April Walchwil Per Claus Christensen, geboren 1939, wohnhaft gewesen in Walchwil. Die Beisetzung hat bereits stattgefunden. Zug 24. April Jaime Ossio, geboren am 7. Februar 1946, wohnhaft gewesen am Eschenring 7 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 2. Mai, um 14.30 Uhr in der Kirche Gut Hirt. Die Bestattung findet im engsten Familienkreis statt.

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Mai 2018 · Nr. 17

5

Hilfsprojekt

«Meine Zeit in Tamil Nadu war prägend» Die Rischer Leonard Flach und Rahel Hammer waren im Februar in Südindien. Dort nahmen sie teil an einem Hilfsprojekt. Luisa Viggiano

Durch einen Studienkollegen erfuhren Leonard Flach und Rahel Hammer vom Verein der Arunachala Village School. «Rahel und ich wollten uns schon immer bei einem Sozialprojekt dieser Art beteiligen und wir reisen gerne», berichtete er. Über die Möglichkeit eines Volontariats informierten sie sich sogleich online und beim Vorstand des Vereins in Winterthur. Dabei erfuhren sie auch, dass für sie keine Anmeldekosten anfallen würden, wie es bei anderen Hilfswerken häufig der Fall ist. Lediglich die Reise und den Unterhalt mussten sie selbst bezahlen. Vom Projekt überzeugt und gewillt sich auf eine andere Kultur einzulassen, packte er im Februar für rund einen Monat seine Koffer und sie für sechs Wochen.

Es gibt allerlei Möglichkeiten, im Projekt mitzuwirken Während ihrer Zeit in Indien konnten sie in allerlei Bereichen mitwirken. Neben der Möglichkeit, Englischunterricht oder Computerunterricht zu geben, durften sie eigene Projekte realisieren. Eines der Projekte war die Verwirklichung einer Schülerzeitung. So konnten sich die Kinder zum einen im Lesen und Schreiben üben, zum anderen wurden sie

auf Probleme in ihrer Umwelt aufmerksam gemacht. Diese hielten sie auch fotografisch fest. «Mit Bildern können Sprachbarrieren gut überbrückt werden. Auch für die Eltern der Kinder, die zum Teil nicht lesen können, macht es Sinn, eine solche Zeitung mit genügend Bildern zu gestalten», erklärte der 22-Jährige. Zu Hause konn-

«Mit Bildern können Sprachbarrieren gut überbrückt werden.» Leonard Flach, Student aus Risch

ten die Kinder dann ihre selbst geschriebenen Artikel ihren Eltern zeigen und vorlesen. Themen, wie zum Beispiel die Vorbeugung von Denguefieber, wurden in dieser Zeitung sowohl illustriert wie auch simpel beschrieben. Dabei machten die Kinder ihre Eltern nicht nur stolz, sondern konnten sie in machen Fällen sogar aufklären.

Mit Eindrücken fürs Leben zurückgekehrt Selbst nachdem die Studenten zurück in die Schweiz gereist sind, ist die Schülerzeitung in Tamil Nadu noch am Laufen. «Es ist klar, dass man in diesen vier bis sechs Wochen Volontariat nicht alles Elend vor Ort beseitigt, jedoch

Bildungsförderung Arunachala Village School in Tamil Nadu

Leonard Flach und Rahel Hammer in Indien. Die Hilfe der Volontäre wird von den Kindern dankbar angenommen. hat man die Möglichkeit, ein Projekt zu unterstützen, welches sich positiv und nachhaltig auf die lokale Gemeinschaft auswirkt. Unsere Zeit in Tamil Nadu war sehr prägend.» Die Gegend dort sei ein kleines Paradies. Man müsse als Europäer auch keine Angst haben: «Wir haben uns sicher gefühlt. Ich kann diese Erfahrung nur weiterempfehlen. Man wird mit offenen Armen begrüsst, mit allem versorgt, kann anderen geben und nimmt Eindrücke fürs Leben mit nach Hause.» Die Kinder, die Lehrpersonen und die Schulleitung seien zu den beiden sehr herzlich und dankbar gewesen. Die 20-Jährige und ihr Kollege wollen in den nächsten Jahren auf jeden Fall zurückkehren.

Den Kindern wurde erklärt, wie man sich die Zähne richtig putzt.

Bild: PD

Die Schweizerin Aldis Jas­ pers gründete 1999 die Arunachala Village School (AVS). Ziel dieses noch im­ mer währenden Projekts ist es, in Tamil Nadu in Süd­ indien für die schulische Grundausbildung und Unter­ stützung unterprivilegierter Kinder und deren Familien zu sorgen. In dieser Schule werden drei Kategorien von Kindern aufgenommen. Ent­ weder kommen die Kinder aus sehr armen Verhältnis­ sen, sind Halbwaise oder sind Vollwaise. Teilweise sind darunter Mädchen, die fast Opfer des noch immer aktuellen Menschenhandels wurden. Nebst der Arunachala Villa­ ge School gibt es noch extra ein Dorf ausschliesslich für Mädchen. Das Sarasvathi Children’s Village bietet heute 36 Mädchen in Not eine sichere Unterkunft. Durch diese schulische Grundausbildung sollen die Kinder lesen und schreiben lernen und sich mit Proble­ men ihres Alltags auseinan­ dersetzen. So sollen sie zum Beispiel lernen, wie man Ab­ fall richtig entsorgt, gesund bleibt und gegen die Was­ serverschmutzung vorgehen kann. Auch die Stellung der Mädchen und Frauen in der Gesellschaft soll verbessert werden. luv

Bild: PD

Zug

Nur ein Parkhaus an die Öffentlichkeit übergeben statt einen Platz Am Postplatz stehen nun unterirdische 100 Parkplätze zur Verfügung. Ein Teil eines Volkswillens ist damit umgesetzt. Rund drei Jahre nach dem Baustart war es am vergangenen Freitag so weit: Dolfi Müller amtete als Präsident der Pensionskasse der Stadt Zug und eröffnete «das schönste und bequemste Parkhaus der Stadt». Die Pensionskasse und dieWWZ betreiben den Zweckbau zusammen. Darin sind sogar Ladestationen für Elektroautos zu finden. Zudem hängen im Treppenhaus Tafeln mit Infos und Bildern zur Geschichte des Postplatzes, welcher gegenüber des Regierungsgebäudes liegt. «Das Parkhaus ist hell, freundlich und einladend. Wer hier parkieren will, findet seinen Platz

Zwischen dem Café Plaza und der alten Post liegt das neue Parkhaus. auf Anhieb. Pflotschnass wird man auch nicht beim Aussteigen im Platzregen», sagt Müller. Mit Schalk in der Stimme kann er sich in seiner Rede die Seitenhiebe zur aktuellen Parkplatz-am-Postplatz-Posse nicht verkneifen. «Sorry, wenn ich das sage: Wer immer noch lie-

Bild: SK

ber oberirdisch Parkplätze sucht, ist ein bisschen selbst schuld. Und dies sagt einer, der wenig Talent beim Seitwärtsparkieren hat.» Wer schnell was in den Läden abholen will, könne das nach wie vor tun, so Müller. «Güterumschlag heisst das Zauberwort.» Eigentlich

hätte der Stadtpräsident viel lieber eine Eröffnungsrede gehalten, in der er nicht nur ein Parkhaus der Öffentlichkeit übergibt, sondern gleich einen ganzen Platz. So sinnierte Müller: «Zehn Jahre nachdem das Zuger Stimmvolk den Bebauungsplatz Post mit grossem Mehr angenommen hat, feiern wir heute dieWiedergeburt unseres Stadtplatzes Nummer eins.» In der Tat war der Postplatz einst der zentrale Platz in der Kolinstadt. Jedoch lag er vor dem Jahr 1840 noch ausserhalb der Zuger Stadtmauern, direkt vor dem Baarer Tor. Seinen Namen erhielt der Postplatz, als am heutigen Standort der Kantonalbank im Jahr 1849 im Haus des Posthalters Karl Kaspar Hotz die städtische Poststelle eröffnet wurde. 1902 erfolgte die Einweihung des neuen Post- und Telegrafengebäudes, in welchem bis 2015 die Post noch ansässig war. Der Ort da-

vor diente alsbald als Festplatz mit Chilbibetrieb, aber auch als Sammelplatz wie bei der Mobilmachung vor dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg. Auch die Fronleichnamsprozessionen, welche bis in die 1960erJahre abgehalten wurden, führten am Postplatz vorbei.

Zwei Beschwerden sind noch hängig Im neuen Parkhaus hinter dem Café Plaza stehen 100 Parkplätze zur Verfügung. Dafür werden Parkplätze auf und um den Postplatz aufgehoben. Dies gemäss dem gültigen Bebauungsplan von 2009. Im Jahr 2008 sprach sich die Stadtzuger Stimmbevölkerung dafür aus. Wie viele oberirdische Autoabstellplätze der Bevölkerung zur Verfügung stehen, ist noch offen. Denn zurzeit sind noch Beschwerden beim Verwaltungsgericht hängig. Zudem wurde die Volksinitiative «Ja zu Ge-

werbe und Läden in der Altstadt!» eingereicht. Das BegehrenlanciertederGewerbeverein der Stadt Zug. Das Volksbegehren verlangt, dass der Bebauungsplan Post abgeändert wird, damit die gemäss Plan aufzuhebenden oberirdischen Parkplätze im Bereich der Altstadt erhalten bleiben. Ausgenommen davon sind die Parkplätze auf dem oberen Postplatz. Die Urnenabstimmung findet am 10. Juni statt. Im Herbst, das genaue Abstimmungsdatum steht noch nicht fest, werden die Stadtzuger wiederum zur Urne gebeten. Dann gehts aber um die Parkgebühren. Der Stadtrat hat auf Anfang Jahr die Parkgebühren verdoppelt und deren Erhebung von bislang täglich 19 Uhr auf 23 Uhr ausgedehnt sowie die Gebührenpflicht auf Sonn- und Feiertage ausgeweitet. Als Antwort darauf hat die SVP die sogenannte ParkraumInitiative lanciert. Alina Rütti

Anzeige

Für ä tüüfä gsundä Schlaaf… … Traumpreise auf BICO®. Neu: Boxspring - höchstes Schlafvergnügen!

Dierikon LU I neben Mall of Switzerland I Mi+Fr bis 21 Uhr

25%

Classic Comfort

Matratze 90/200 cm statt 1'590.- nur 1'190.Abholpreis ab Zentrallager Gültig bis 5.5.2018


www.coop.ch

57% 4.95

WOCHENKNALLER

statt 11.70

2.5.–5.5.2018 solange Vorrat Himbbeeren/Heidelbeeren, Spanien, 2 × 250 g, Duo (100 g = –.99)

33% 5.95 statt 8.95

Spargel grün, Italien/Spanien, Bund à 1 kg

40%

Superpreis

Coop Poulet-Grillplatte gewürzt, Schweiz, in Selbstbedienung, 740 g (100 g = 1.34)

14.95

Infos unter 0900 000 299 (Fr. 0.60/Min., Festnetztarif ). Telefonische Bestellungen sind nicht möglich.

4.50 statt 7.50

Coop Rindsentrecôte, Uruguay, in Selbstbedienung, 2 Stück

20%

10.80

statt 16.20

Mit den LZ-Corner-Gutscheinen öffnen Sie Ihren Liebsten die Türen zu unzähligen Konzerten, Events, Sportanlässen usw. Zu beziehen und einzulösen an allen LZ-Cornern der Zentralschweiz.

per 100 g

9.95

WOCHENKNALLER

Für jeden Anlass das richtige Geschenk

statt 11.80

4.65 statt 5.85

Coop Milchdrink UHT, 12 × 1 Liter (1 Liter = 1.25)

Coop Buutter, Mödeli, 4 × 250 g (100 g = 1.08)

Im neuen Alltag kompetent unterstützt.

Galbani Mozzarella, Italien, 3 × 150 g, Trio (100 g = 1.03)

Mitten im Leben.

25% 8.10

50%

50%

statt 20.85

statt 47.70

10.40

statt 10.80

1 Buitoni Pizzateig Classica, rechteckig, 2 × 570 g, Duo (100 g = –.71)

Coop Poulet-Nuggets, tiefgekühlt, 1,5 kg (1 kg = 6.93)

www.spitex.ch

23.85

Salice Salentino DOP Vecchia Torre 2014, 6 × 75 cl (10 cl = –.53)

NAT D KW18/18

Diese Aktion und 10’000 weitere Produkte erhalten Sie auch bei coop@home. www.coopathome.ch

1 Erhältlich in grösseren Coop Supermärkten Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.

Grosse Auswahl an Bettsofas 6232 Geuensee www.moebelschaller.ch

Profitieren Sie im April/Mai beim Kauf einer Swissbed-Matratze! Schlafcenter Goldau Bernerhöhe Nord 7 6410 Goldau

Telefon 041 859 17 64 sc-goldau@bawitex.ch schlafcenter-schweiz.ch

WIR BRINGEN SIE HOCH

Der Gutschein ist nicht kumulierbar.

HINAUS.

www.schlafcenter-schweiz.ch WERBEN SIE IN DER ZUGER PRESSE NZZ Media Solutions AG Maihofstrasse 76 6002 Luzern Telefon 041 429 52 52 inserate@lzmedien.ch www.nzzmediasolutions.ch


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Mai 2018 · Nr. 17

7

Leseraktion

Frühlingserwachen in unserem Zugerland Blumenduft und Blütenpracht: Die Natur zeigt sich in den Zuger Gemeinden wieder von ihrer schönsten Seite. Unsere Zeitung sucht die Bilder dazu. Alina Rütti

Die Chriesibäume stehen wieder in der Bluescht. In der vollen Blütenpracht präsentier­ ten sich auch die Kirschen­ plantagen bei der Letzi in Zug unserem Fotografen Daniel Frischherz. Dass auch die Tier­ welt mit den warmen Tempera­ turen wieder aktiv wird, zeigten die zwei Rinder und die zwei Marienkäfer, welche Daniel Frischherz vor seine Linse lie­ fen. Dass der Frühling neues Leben mit sich bringt, zeigt das Foto von Peter Schliebs aus Rot­ kreuz, welches er im Villette­ Park in Cham gemacht hat. «Dieser brütende Schwan dreh­ te sorgfältig seine Eier um und hat sich dazu eine sichere Heim­ statt gebaut», sagt der Leser, welcher uns regelmässig Fotos zuschickt. Haben auch Sie den Frühling in den Zuger Gemein­ den mit ihrer Kamera eingefan­ gen? Dann senden Sie uns Ihre Fotos von mindestens 1 MB als JPG­Datei per Mail zu und er­ zählen Sie uns, wo und wie das Foto entstanden ist. Mail an: redaktion@zugerpresse.ch

Schon in drei Monaten werden statt den Blüten die Kirschen an den Zweigen hängen.

Im Villette-Park gibt es bald Schwanennachwuchs.

Bild: Peter Schliebs

Bilder: Daniel Frischherz

Die Maikäfer kamen dem Fotografen in einer Chriesiplantage vor die Linse.

Das satte Grün der Wiese freut nicht nur das Auge des Betrachters, sondern auch die Rinder. Für sie steht Gras wieder auf dem Speiseplan.

Projekte

Cham

Zentrum ist offen für alle Zirkusluft schnuppern und Chören lauschen Der Name verwirrte. Deshalb wurden die Räumlichkeiten, welche der ganzen Bevölkerung offenstehen, umbenannt. Das Quartierbüro der Ju­ gend­ und Gemeinwesen­ arbeit Cham heisst neu «Gemeinwesenzentrum». Die Umbenennung soll die vielfäl­ tige Nutzung der Räumlich­ keiten für die ganze Gemeinde Cham besser verständlich ma­ chen. Die Beschriftung an der Aussenfassade wurde bereits angepasst. Bei einer externen Evaluation der Hochschule Luzern zur Gemeinwesen­ arbeit in Cham zeigte sich, dass die Bezeichnung «Quar­ tierbüro» für die Büroräum­ lichkeiten an der Hünenber­ gerstrasse 3 für Irritationen sorgte beziehungsweise von der Bevölkerung missverstan­ den wurde. Viele nahmen an, dass es für jedes Quartier in Cham ein eigenes Quartierbü­ ro geben würde. Zudem wurde auch innerhalb der Sozial­ kommission über die Bezeich­ nung «Quartierbüro» disku­ tiert. Deshalb entschied sich die Abteilung Soziales und Gesundheit für einen Na­ menswechsel.

Räume befinden sich in einem ehemaligen Ladenlokal An einem Workshop mit verschiedenen Teilnehmerin­ nen und Teilnehmern, welche die Tätigkeiten der Jugend­ und Gemeinwesenarbeit ken­ nen, wurde das Vorhaben Ende 2017 in Angriff genom­ men. Viele Ideen, Vorschläge

und Begriffe wurden genannt, zusammengestellt, gruppiert und wieder verworfen. Auch gab es Diskussionen, zu wel­ chem Zweck die Räumlichkei­ ten, welche sich in einem ehe­ maligen Ladenlokal befinden, für Cham und seine Bevölke­ rung dienen sollen. Nach an­ geregten Gesprächen ist der Name Gemeinwesenzentrum auserkoren worden. Diese Bezeichnung entspricht nach Ansicht der Workshop­Teil­ nehmenden am treffendsten der vielfältigen Nutzung und den Angeboten, die in den multifunktionalen Räumlich­ keiten stattfinden. Zudem ist ein Zentrum ein offen zugäng­ licher Ort, der von unter­ schiedlichen Seiten angegan­ gen und wieder verlassen wird, damit Besuchende wei­ ter ihre eigenen Wege gehen können.

Private und Vereine können die Räume mieten Das Gemeinwesenzentrum ist jeweils Mittwoch bis Frei­ tag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Zusätzlich findet dort eine Vielzahl von Angeboten statt, wie das Beratungsangebot der Pro Senectute «Beratung vor Ort», das jeweils am letzten Montag im Monat von 14 bis 16 Uhr durchgeführt wird. Die Räume können auch für private oder Vereinszwecke gemietet und genutzt werden, sei es für einen Anlass, einen Kindergeburtstag, ein Treffen unter Freunden oder eine Sitzung zur Vorbereitung des nächsten Vereinsanlasses. Anfragen werden unter jgwa@ cham.ch oder 041 723 89 60 entgegengenommen. ar

Im Jubiläumsjahr 2017 suchte die Zuger Kantonalbank Projektideen. Von den zwölf Gewinnerprojekten sind die ersten bereits abgeschlossen. Die Umsetzung der Gewin­ nerprojekte aus den Bereichen Kultur, Gesellschaft und Sport sind unterschiedlich weit vor­ angeschritten. Aber eines ha­ ben sie alle gemeinsam: Den grossen ehrenamtlichen Ein­ satz und die vielen tausend Stunden an freiwilliger Arbeit,

die bereits investiert wurden – oder noch werden.

900 Sänger laden zu Konzerten in der Zuger Altstadt ein Bei den ersten umgesetzten Projekten konnten Teile der Bevölkerung bereits profitie­ ren, wie von der Theater­Bar des Kinder­ und Jugendthea­ ters. Freiwillige und Freunde des Vereins leisteten über 1200 Stunden Einsatz. Sascha Trink­ ler vom Kinder­ und Jugend­ theater: «Nach einer intensi­ ven Umbauzeit durften wir die Bar, unser neues Schmuck­ stück, eröffnen. Dies auch dank

der Unterstützung der Zuger Kantonalbank.» Im April 2018 fand das 1. Nebenrolle­Natur­Filmfesti­ val im Kino Gotthard statt. Das Filmfestival soll künftig Teil des Zuger Kulturkalenders werden und jährlich stattfin­ den. Insieme Cerebral Zug er­ möglichte acht Kindern mit einer Behinderung, Zirkusluft zu schnuppern. Weitere Zir­ kustage sind im Laufe des Jah­ res geplant. Monatlich organi­ siert die Pfadi Allegra einen spielreichen Nachmittag für zehn Kinder aus dem Durch­ gangszentrum Steinhausen.

Dank vieler Aktivitäten erle­ ben diese Kinder unbeschwer­ te Stunden. In anderen Projek­ ten läuft die Umsetzung – sie kommen Schritt für Schritt voran. So zum Beispiel das Projekt «Lagerhus & Bistro in Cham». Der alte Bahnwaggon verwandelt sich dank Freiwilli­ genarbeit in ein gemütliches Bistro; auch im Lagerhus wird kräftig gearbeitet. Und am 15. September findet die Zuger Chornacht statt: 31 Chöre mit rund 900 Sängerinnen und Sängern laden zu kostenlosen Konzerten in die Zuger Alt­ stadt ein. pd

Hünenberg

Betreuungsgutscheine sind eine Option

Der Gemeinderat hat sich an seiner Klausur mit der Ortsplanungsrevision, der Kinderbetreuung und den gemeindlichen Grundstücken befasst. Im Hinblick auf die bevorste­ hende Ortsplanungsrevision hat der Hünenberger Gemeinderat die schweizerische Vereinigung für Landesplanung für die Stra­ tegiefindung beigezogen. Diese hat sich im Rahmen einer Bege­ hung ein Bild über die Situation in Hünenberg gemacht. In einem Bericht hat sie ihre Fest­ stellungen und Empfehlungen festgehalten. Dieser Bericht wurde dem Gemeinderat an der Klausur vorgestellt und disku­

tiert.Als nächster Schritt geht es darum, die Grundsätze für die Ortsplanungsrevision zu defi­ nieren. Dazu soll ein speziali­ siertes Planungsbüro beigezo­ gen werden, welches auch das ganze Ortsplanungsverfahren – zusammen mit einer noch zu bestimmenden Kommission – begleiten wird. Auch die Bevöl­ kerung wird inWorkshops in die Ortsplanungsrevision einbezo­ gen werden. Der Start für die Ortsplanungsrevision wird vor­ aussichtlich im Verlaufe dieses Jahres erfolgen. In Hünenberg sind in der Kinderbetreuung zurzeit nur die Angebote des Vereins Fami­ lie plus Hünenberg mittels Sozialtarifen für die Eltern subventioniert. In einigen Ge­ meinden wurden in den vergan­

genen Jahren Betreuungsgut­ scheine eingeführt, von denen weitere Elternkreise profitieren können. Der Gemeinderat liess sich über die Vor­ und Nachteile informieren und führte dazu eine Grundsatzdiskussion. In der Zwischenzeit hat der Ge­ meinderat beschlossen, eine parteipolitisch zusammenge­ setzte Ad­hoc­Kommission zur Erarbeitung der Grundlagen einzusetzen. Eine Einführung von Betreuungsgutscheinen wäre frühestens 2020 möglich.

Eigene Grundstücke sollen nicht verkauft werden Weiter diskutierte der Ge­ meinderat mögliche Grund­ sätze im Umgang mit den ge­ meindlichen Grundstücken. Insbesondere ging es dabei um

die Grundstücke in der Bau­ zone (Rony, Maihölzli, Ge­ meindehaus). Diese sollten nach Ansicht des Gemeinde­ rates nicht verkauft und auch nicht im Baurecht abgegeben werden. Vielmehr sollten diese Grundstücke von der Gemein­ de selber überbaut und die Wohnungen und anderen Räumlichkeiten vermietet werden. Die Diskussionen wurden dabei unter Ausklam­ merung der gemeindlichen Finanzstrategie geführt. Die Auswirkungen auf diese müs­ sen noch vertieft abgeklärt werden. Der Gemeinderat wird seine Strategie im Zusammen­ hang mit den gemeindlichen Grundstücken zu gegebener Zeit der Bevölkerung kommu­ nizieren. ar


•—•*

Der SUV einer neuen Generation.

* An alle Moderatorinnen, Mittelwellenreiterinnen, Jinglemacher, Hörerkreisbewirtschafter, Äthernutzerinnen, Audiofreaks, Hörstationäre, Sprecherinnen, Interpreten, Lautmalerinnen, Sprachjongleure, Wortspielerinnen, Schnurris, DigitalAudioBroadcaster

Wir bringen die Zukunft in Serie.

Der neue Touareg: jetzt bestellbar. Der neue Touareg setzt neue Massstäbe: Mit seinem geradlinigen und ausdrucksstarken Design ver­ bindet er Fahrerlebnis mit Eleganz. Im Inneren erwarten Sie jede Menge Platz, Komfort sowie viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Weg­ weisende Technik wie das Innovision Cockpit, die LED­Matrix­Scheinwer­ fer und zuverlässige Assistenzsysteme machen ihn zum SUV der Zukunft. Erfahren Sie mehr und sichern Sie sich den neuen Touareg bereits jetzt direkt bei uns. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

AMAG Zug

Alte Steinhauserstrasse 15, 6330 Cham Tel. 041 748 57 96, www.zug.amag.ch

www.maz.ch

JOBMAIL Erhalten Sie kostenlos alle neuen, für Sie passenden Stellenangebote per E-Mail! zentraljob.ch/jobmail

Für mehr Infos Jobcode im Suchfeld auf zentraljob.ch eingeben! rodtegg Stiftung

Benno Leu Personal

Geresheimer Küssnacht AG

Hotel Astoria Luzern

Praktikant für die Sonderschule 100% (m/w)

Geschäftsführer Cut Center AG 100% (m/w)

Sachbearbeiter Rechungswesen 40% (m/w)

Human Ressource Assistent 60–100% (m/w)

6005 LUZERN

Jobcode 85005

6331 HÜNENBERG

Jobcode 84976

6403 KÜSSNACHT

Jobcode 84974

6002 LUZERN

Jobcode 84970

Network 41 AG

Universal-Job AG

Schmid Gruppe

Corbeau AG

Techniker HFC/DATA 100% (m/w)

Servicetechniker für Wasseraufbereitungsanlagen 100%

Polier Hohbau 100% (m/w)

Réceptionist 100% (m/w)

6233 BÜRON

Jobcode 84969

8306 BRÜTTISELLEN

Jobcode 84945

6340 BAAR

Jobcode 94943

6000 LUZERN

Jobcode 84940

Pilatus Bahnen AG

Glandon Apartments AG

KKL Luzern Management AG

Gewerbe Treuhand AG

Alleinkoch (Aushilfe) 80–100% (m/w)

Head of Marketing & Communications 100% (m/w)

Mitarbeiter Gastronomielogistik 50–70% (m/w)

Lehrstelle Kauffrau/-mann EFZ Fachricht.Treuhand/Immobilien 100% (m/w)

6010 PILATUS KULM

Jobcode 84937

6045 MEGGEN

Jobcode 84936

6002 LUZERN

Jobcode 84932

6170 SCHÜPFHEIM

Jobcode 84857


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Mai 2018 · Nr. 17

9

Edlibach

Gemüse aus einer spirituellen Umgebung Anfang Jahr hat die Zuwebe die Gärtnerei im Bildungszentrum LassalleHaus übernommen. Mittlerweile sind die 16 Mitarbeitenden mit Säen, Anpflanzen und Ernten beschäftigt.

Lassalle-Haus Garten für die Entschleunigung Eine grosse Park- und Gartenanlage gehörte von Anfang an zum damaligen Kurhaus Bad Schönbrunn. Durch die Übernahme durch die Jesuiten im Jahre 1928 änderte sich daran nichts. Doch Parks und Garten wollen gepflegt sein; dazu waren die Jesuiten immer weniger selber in der Lage. Die Zusammenarbeit mit der Zuwebe ist daher für Tobias Karcher, den Direktor des Lassalle-Hauses, «mehr als ein Glücksfall». «Die Achtsamkeit gegenüber Mensch und Natur» sei ein wesentlicher Grundgedanke des Bildungshauses. «Wo anders kann man besser loslassen als in der Natur», fragt Karcher rhetorisch. «Menschen, die an ihre Belastungsgrenze angelangt sind, können das Tempo herunterfahren», heisst es zu einem Angebot zum Thema Entschleunigung. Die Gestressten treffen im Garten auf Menschen mit einer Behinderung oder einer Beeinträchtigung. «Das ermöglicht wertvolle Begegnungen», ist Karcher überzeugt. fra

Franz Lustenberger

Früher Vormittag am Waldrand oberhalb des LassalleHauses, ein paar Nebelschwaden ziehen von Edlibach herunter, eine grosse Fläche brauner Erde – und darin eine

«Ich arbeite viel lieber in der Natur als drinnen.» Noah Vetter, Zuwebe-Mitarbeiter Gruppe von Zuwebe-Mitarbeitern, welche gerade Fenchel anpflanzt. Noah Vetter und Matthias Porten sind konzentriert an der Arbeit. «Es braucht den richtigen Abstand zwischen den Pflanzen», erklärt Noah Vetter stolz; er hat vor bald zwei Jahren von der Abteilung Reinigung in die Abteilung Garten gewechselt. «Ich arbeite viel lieber in der Natur als drinnen.» Mit Passion zieht, pflegt und erntet er also diverse alte und schützenswerte Kräuter-, Pflanzen- und Gemüsesorten.

Neue Arbeitsfelder wegen der Deindustrialisierung Die Arbeit im Garten ist vielseitig, erklärt Bereichsleiter Lukas Bürer. «Sie bietet viele Möglichkeiten, um Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen, aber auch Fähigkeiten in den Arbeitsprozess

Tomatentag 47 Sorten als Setzlinge erhältlich Tomate ist nicht gleich Tomate – am kommenden Samstag, 5. Mai, stehen im LassalleHaus, 9–17 Uhr, insgesamt 47 verschiedene Cherry-, Salatund Fleischtomatensetzlinge zum Verkauf bereit. Setzlinge können zum Voraus reserviert werden, auf der Website www. zuwebe.ch. Es brauche die richtige Tomate fürs richtige Gericht, sagt Lukas Bürer, der Leiter des Bereichs Gärtnerei: «Sonst gibt es wahrlich einen Tomatensalat.» fra

Matthias Porten (von links) und Noah Vetter pflanzen die selber gezogenen Fenchel-Setzlinge ein. zu integrieren.» Diese Vielseitigkeit – von Gemüse, über Schnittblumen, Kräuter, Beeren und Obst – schätzt auch Matthias Porten sehr: «Zwei Stunden auf den Knien beim Anpflanzen ist anstrengend.» Da schätzt er es schon, mal im Gewächshaus stehend zu pikieren oder im weitläufigen Park Umgebungsarbeiten erledigen zu können. Die Suche nach Arbeit für Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen sei nicht einfach, betont Antonio Gallego, der Vorsitzende der Geschäftsleitung. Dies hänge mit dem Rückgang an industriellen Arbeitsplätzen im Kanton Zug zusammen. Da würden sich Dienstleistungen wie die Gastronomie oder eben die Gärtnerei anbieten.

Zertifizierung als Bio-Gärtnerei wird angestrebt Die Gärtnerei im Bildungszentrum Lassalle-Haus umfasst 11 000 Quadratmeter Fläche. Im Einsatz sind elf Mitarbeitende mit einem geschützten Arbeitsplatz und fünf eigene Fachkräfte. «Wir könn-

Bilder: Franz Lustenberger

ten noch ausbauen», ist Lukas Bürer überzeugt. Die Nachfrage ist da, primär werden die Küchen des Lassalle-Hauses und

«Wir streben das Bio-KnospeLabel an.» Lukas Bürer, Zuwebe-Bereichsleiter

der Zuwebe beliefert. Angeboten wird aber auch ein Gemüse-Abo für Privatkunden. Das Lassalle-Haus legt grossen Wert auf regionale Produkte. Das ist auch im Sinne von Lukas Bürer: «Wir streben das Bio-Knospe-Label an.» Der Vertrag zwischen der Zuwebe und dem Lassalle-Haus ist auf ein Jahr befristet. Angestrebt wird danach ein unbefristeter Vertrag. Und wenn man den Verantwortlichen zuhört, ist die Zukunft gesichert. Noch mehr, sie denken bereits über weitere Diversifikationen nach – etwa die Bienenhaltung.

Tobias Karcher, Direktor des Lassalle-Hauses (links), und Antonio Gallego, Geschäftsleiter der Zuwebe, sind zufrieden mit der neuen Kooperation und planen bereits die weitere Zusammenarbeit.

Ratgeber Recycling

Aus dem Stahlblech werden wieder Dosen, Pfannen und Nägel

B

eim Einkauf in den Lebensmittelläden kommt man um die Konservendose nicht herum. Alles nur erdenkliche Gemüse und Obst wird in die Stahlblechdose verpackt. Dank des Einsatzes dieser verzinnten Stahlblechverpackung können die Lebensmittel geschmacksneutral über längere Zeit gelagert werden und erhalten dabei weitgehend alle enthaltenen Vitamine und Nährstoffe. Die Konservendose ist aus den

Dominik Iten, Recyclingspezialist schweizerischen Haushalten nicht mehr wegzudenken. Pro Kopf werden in der Schweiz durchschnittlich 40 Stahl-

blechverpackungen gekauft. Diese Verpackung aus Eisen kann meistens nicht mehrmals gebraucht werden und wird somit schnell zum Abfall. Die Weissblechdosen gehören aber nicht in den Abfallsack, sondern können sehr gut wiederverwendet werden. Die Konservendose ist ein Verbundstoff aus Eisen und Zinn. Das Recycling dieser Dosen ist ökonomisch sowie ökologisch sehr sinnvoll. Die Konservendosen können an privaten

sowie öffentlichen Sammelstellen entsorgt werden. Aus hygienischen Gründen sollten die Blechdosen ausgewaschen werden. Um Transportkosten zu sparen, sollte man die Weissblechdosen vor dem Deponieren im Sammelcontainer zusammendrücken. Je nach Sammelstelle werden die Konservendosen mit den Aluminiumverpackungen zusammen gesammelt. Diese zwei Wertstoffe können ohne Probleme getrennt werden. Die

Stahlblechverpackung ist im Gegensatz zum Aluminium magnetisch und wird durch Magnetabscheider ausgeschieden. Das Weissblech kommt in ein Entzinnungswerk. Mittels Elektrolyse wird das Zinn von der Stahldose abgelöst. Das Zinn wird meistens als Lötzinn wieder eingesetzt. Die Stahlverpackung, die nach dieser Reinigung praktisch keine Spuren von Zinn mehr aufweist, kommt in ein Stahlwerk. Aus der Verpackung

werden Sekundärprodukte hergestellt, wie zum Beispiel Pfannen, Nägel, Gefässe oder natürlich neue Dosen. Durch das Recycling kann rund 60 Prozent Energie eingespart werden. Nicht in diese Sammlung gehören Spray- und Farbdosen, sonstige metallhaltige Abfälle sowie jegliche Fremdstoffe. Der Autor ist Recyclingspezialist EFZ und arbeitet bei der Gebrüder Iten AG in Unterägeri.


Marktplatz

Amag-Ratgeber

Amag

Was tun bei Hagelschaden?

Testphase gestartet

Amag Zug stellt der Gowi AG Green our World Industries Zug zwei Fahrzeuge als Testwagen zur Verfügung. Nach dem Einbau der durch Gowi AG Green our World Industries entwickelten und in Kooperation mit Novidem Swiss AG schon erfolgreich an

Fahrzeugen getesteten VDI Carbon Abgasanlage, werden beide Testwagen, Diesel und Benziner, stickoxidfrei betrieben. Weitergehende Informationen werden veröffentlicht, sobald nach Abschluss der Testphase umfangreiche Resultate vorliegen. pd Weitere Informationen unter www.zug.amag.ch

E Martin Rauber, CEO der Gowi AG Green our World Industries (links), Normando Ruggiero, Geschäftsführer der Novidem Swiss AG und René Wicki, Verkaufsleiter der Amag Zug freuen sich über die Kooperation. Bild: PD

SCHAUFENSTER

Dorotea Magdalena unterrichtet seit Jahren Flamenco.

Bild: PD

Bailando

Lukas Reichlin und Tanja Bühler vor dem Voll-Hybrid-Fahrschulauto.

Bild: PD

Garage Reichlin und Verkehrsschule FahrstiL

Flamencotanz in Baar Im Hybrid unterwegs

V

on Anfang Mai bis Mitte Juni findet in Baar ein Flamenco-Kurs statt. Er führt ein in die Grundelemente des temperamentvollen spanischen Tanzes: in die Haltung, das zierliche Spiel mit Fingern und Armen, den kraftvollen Step in den Füssen. Gleichzeitig erlernen die Teilnehmer/-innen eine erste Choreografie, den fröhlichen Volkstanz Sevillana.

Durch starke Gesten ausdrücken, was man fühlt Flamencotanz trainiert nicht nur Koordination, Fitness und Bewegungsgedächtnis. Er ist vor allem eine spannende Möglichkeit, sich in starken Gesten auszudrücken, vermag er doch alles wiederzugeben, was Menschen fühlen können – Lebensfreude, Erotik und Komik

einerseits, Trauer, Wut und Verzweiflung andrerseits. Kraftvoll oder zart, immer aber leidenschaftlich und intensiv. In stark elektrisierenden Rhythmen. Der Kurs ist gedacht als Einstieg in einen fortlaufenden Unterricht, in dem nach und nach das gesamte Spektrum des Flamencos entdeckt werden kann, und wird von Dorotea Magdalena geleitet. Sie ist in Spanien aufgewachsen, hat Kompanie- und Tournee-Erfahrung und arbeitet heute als Flamencolehrerin und -choreografin. pd Vom 8. Mai bis 12. Juni, dienstags um 20.15 bis 21.30 Uhr, Jöchlerweg 2 in Baar. Kosten: 180 Franken für 6 × 75 Minuten. Infos und Anmeldung bis Sonntag 6. Mai, unter bailando@ bluemail.ch oder 079 365 79 87

M

it der Verkehrsschule FahrstiL ist das erste Fahrschulauto mit einem Voll-Hybrid-Antrieb auf den Zugerstrassen unterwegs. Damit hat Tanja Bühler von FahrstiL neue Massstäbe in Zug gesetzt. «Heute ist ökologisches Fahren ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Daher ist es mir wichtig, dies auch in einem ökologisch, sparsamen und modernen Auto anzubieten», so Tanja Bühler, welche seit 2016 mit FahrstiL auf den Strassen von Zug unterwegs ist. Ihre Partnergarage Toyota-Garage Reichlin in Baar war von der Idee sofort begeistert. «Wir setzen überzeugt auf die Hybrid-Technologie von Toyota», bestätigt Lukas Reichlin. VollHybrid, Plug-in Hybrid, Was-

serstoff – mit den Marken Opel, Lexus und Toyota findet der interessierte Automobilist die richtige Mobilitätslösung bei der Garage-Reichlin. Toyota startete als Hybrid-Pionier vor über 20 Jahren mit dem Toyota Prius. Heute bietet Toyota und Lexus eine ganze Modellpalette von Hybridfahrzeugen. Für jeden Anspruch das richtige Modell. Die Verkehrsschule FahrstiL bietet nebst Fahrunterricht diverse Kurse an. Das Kurslokal ist sich an der Industriestrasse 3 in Zug. Zudem sind auf Anfrage individuelle Fahrstunden wie «Fahren im Alter», «Fit hinterm Lenkrad» oder «Ohne Angst Autofahren» möglich. pd www.garage-reichlin.ch, www.fahrstil-zug.ch

in Blick auf die Hagelkarte zeigt, dass das Risiko für ein Hagelereignis in und rund um den Kanton Zug überdurchschnittlich hoch ist. Mit den ersten Gewittern des Jahres steigt auch das Risiko von Hagel. Ab einem Durchmesser der Hagelkörner von etwa 1,5 Zentimetern ist an Fahrzeugen mit Schäden zu rechnen. Noch grössere Hagelkörner können nebst Dellen im Blech auch Lampen und Scheiben an Autos zum Bersten bringen. Hagel gilt versicherungstechnisch als Elementarschaden. Heutzutage ist die Mehrheit der Fahrzeuge Teilkasko oder sogar Vollkasko versichert. In diesem Fall zahlt die Versicherung die komplette Reparatur ohne Bonusverlust. Ist Ihr Fahrzeug jedoch nur Haftpflicht versichert, müssen Sie für den entstandenen Schaden selbst aufkommen.

Fahrzeug soll auf jeden Fall von Experten geprüft werden Wurde das Fahrzeug kräftigem Hagelschlag ausgesetzt, sollten Sie dieses vom Fachmann auf allfällige Schäden prüfen lassen, auch wenn Sie auf den ersten Blick keine Schäden erkennen können. Auf den Wert des Autos wirken sich spätestens beim Fahrzeugwechsel schon kleine Schäden verlustbringend aus. Solange kein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegt, spielen Alter und Zustand des Fahrzeuges keine Rolle. In diesen Fällen wird die Hagelschadenreparatur empfohlen. Abgeltungen machen nur in gewissen Fällen Sinn Bei Schadenfällen streben Versicherungen nicht selten Barauszahlungen beziehungsweise Abgeltungen an. Dies kann Sinn machen, wenn es sich um ein älteres Fahrzeugmodell handelt und Sie eine Reparatur nicht mehr in Betracht ziehen. Fassen Sie jedoch eine Reparatur zu einem

Giulio De Luca, Serviceberater Karosserie und Lack bei der Amag Zug in Cham späteren Zeitpunkt ins Auge, ist von dieser Lösung abzuraten – ebenso, wenn Sie einen Eintausch des Fahrzeuges vorsehen.

Drücktechnik – die clevere Reparaturmethode Für die Behebung von Hagelschäden kennt man heute eine effiziente und kostensparende Methode, das sogenannte Drücken. Sie garantiert nicht nur Zeit- und Kosteneinsparungen, sondern auch eine einwandfreie Qualität der Reparatur. Drücken ist zwar nicht immer, aber in den meisten Fällen anwendbar. Die Spezialisten der Abteilung Karosserie und Lack bei der Amag Zug sind in dieser modernen Reparaturmethode ausgebildet, arbeiten professionell und verfügen auch über die dazu notwendige Infrastruktur. Die Drücker-Methode hat allerdings auch ihre Grenzen – je nach Schadensbild kann auch eine Kombination von Drücken und konventioneller Reparatur zur Anwendung kommen. Unsere Spezialisten beraten Sie gerne über das geeignete Vorgehen. Die Amag Zug bietet die erwähnten Reparaturmethoden alle im eigenen Betrieb an, und dies immer mit der Gewähr, dass Ihr Fahrzeug nach der Reparatur auch in Bezug auf die Sicherheit wieder einen einwandfreien Zustand aufweist. Kontaktieren Sie uns umgehend, wenn Ihr Auto einem Hagelschlag ausgesetzt war.

Dieser Holz-Fachmann empfiehlt sich unseren Lesern Abt Holzbau AG

Wie mehr Raum im Haus geschaffen wird Daniel Abt, Geschäftsführer von Abt Holzbau, kann durch eine Dachaufstockung zusätzlich Platz im Haus schaffen. Bild: PD

Daniel Abt, Geschäftsführer einer Baarer Holzbaufirma und Holzbau-Meister, erzählt von den Möglichkeiten, mehr Platz in den eigenen vier Wänden zu schaffen.

Anzeige

Elementbau | Sanierung | Aufstockungen | traditioneller Holzbau Abt Holzbau AG | Bachweid 1 | Baar 041 767 01 60 | info@abt-holzbau.ch

Wie können wir in unserem Wohnhaus mehr Raum schaffen? Dies ist je nach Gegebenheit und Nutzung unterschiedlich. Bei Steildächern gewinnen Sie bereits durch den Einbau einer Dachlukarne deutlich mehr nutzbare Fläche. Noch mehr Raum schaffen Sie durch eine Dachaufstockung oder durch einen Anbau. Muss man aus dem Haus oder

der Wohnung während der Bauphase ausziehen? Durch den hohen Vorfertigungsgrad lassen sich die genannten Projekte innert kurzer Zeit realisieren. Die nicht direkt betroffenen Räume können während der Bauphase normal genutzt werden.

Wann ist der ideale Zeitpunkt für eine Dachaufstockung? Die heisse Phase dauert für den Einbau einer Lukarne einen, für eine Dachaufstockung zwei bis drei Tage. Während dieser Zeit sind wir auf trockenes Wetter angewiesen. Falls ohnehin Sanierungs- oder Unterhaltsarbeiten geplant sind, empfehlen wir unbedingt, eine Dachaufstockung oder den Einbau von Lukarnen zu prüfen, da so von den ohnehin

anfallenden Kosten für Arbeitsgerüst, Dämmung und Eindeckung profitiert werden kann.

Wie gehe ich am besten vor? Für die Projektentwicklung bis zur Einreichung des Baugesuchs benötigen wir je nach Projekt einen bis zwei Monate. Nach dem Erhalt der Baubewilligung beginnen wir mit der Ausführungsplanung und anschliessend mit der Elementproduktion. Die vorgefertigten Elemente werden dann meistens innerhalb eines Arbeitstages versetzt. Am Folgetag wird die Dichtigkeit es Gebäudes wiederhergestellt, damit anschliessend die Fassade und der Innenausbau in Angriff genommen werden kann. pd www.abt-holzbau.ch


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Mai 2018 · Nr. 17

Arbeitsintegration

Kanton

Grosser Erfolg für 452 Personen Die GGZ@Work führt Personen zurück in den ersten Arbeitsmarkt. Dies ist aber nur eines der erfolgreichen Programme der Zuger Institution. Alina Rütti

Der Arbeitsmarkt unterliegt einem steten Wandel und unter anderem zurzeit der digitalen Transformation. Vom Menschen verlangt dies Anpassungsfähigkeit. «Trotz individuellen Anstrengungen gelingt

«Im vergangenen Jahr konnten wir mit über 50 Firmen und Institutionen zusammenarbeiten.» Barbara Lang, Leiterin Marketing GGZ@Work

es nicht allen, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Wir freuen uns aber für alle, die den Anschluss an den ersten Arbeitsmarkt geschafft haben», sagt Carl Utiger, Geschäftsführer GGZ@Work. Mit Unterstützung dieser GGZ@Work ist es im vergangenen Jahr 452 Personen gelungen, in den ersten Arbeitsmarkt zurückzukehren. Davon erhielten 170 Personen eine Festanstellung, und für

11

Im Jahr 2017 konnten dem Bereich Recycling der GGZ@Work 32 Tonnen sortenreine Kunststoffe aus dem Datenträgerrecycling der Wiederverwertung zugeführt werden. In der Recyclingwerkstatt zerlegten Riad Aoued (links) und Sivarajah Sivam PC-Bildschirme. Archivbild: Daniel Frischherz 282 Personen konnten temporäre Arbeitseinsätze vermittelt werden. «Das Ziel der Vermittlung temporärer Arbeitseinsätze ist, möglichst vielen Menschen Arbeit zu geben. Auch Personen mit mangelnder Berufsqualifikation, Suchtproblemen, psychischen Schwierigkeiten oder langer Arbeitslosigkeit erhalten so die Möglichkeit, in Firmen tätig zu sein», erzählt Barbara Lang, Leiterin Marketing undVerkauf bei der GGZ@Work.

Ausgebaut wurde das Angebot der Arbeitstrainings Einer Integration in die Arbeitswelt geht vielfach eine

berufliche Abklärung voraus. «Mit 445 Menschen erhielten so viele wie noch nie eine berufliche Abklärung, Beratung und persönliches Coaching durch die GGZ@Work-Berufsintegration», sagt Lang. Im Vorjahr wurden 416 Personen beraten und gecoacht. Auch die Anzahl der Arbeitstrainings habe um 20 Prozent zugenommen. «Im vergangenen Jahr konnten wir mit über 50 Firmen und Institutionen zusammenarbeiten, was das Resultat von verstärkten Anstrengungen zum Ausbau des Arbeitstrainingsplatzangebots ist», hält die Leiterin Marketing und Verkauf der GGZ@

Work fest. Dieses sei sehr breit gefächert und orientiere sich stark an den Bedürfnissen der individuellen Fälle.

Trainings führten vielfach zu einer Anschlusslösung Im vergangenen Jahr konnten neue Arbeitstrainingsplätze in der Landwirtschaft und im Baugewerbe geschaffen werden. Viele weitere Plätze werden in den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft, Küche, Reinigung, Hauswartung, Logistik, Detailhandel und in Handwerk- und Gewerbebetrieben angeboten. Von 53 im Jahr 2017 abgeschlossenen Einsätzen mündeten 22 noch

während oder direkt nach dem Arbeitstraining in eine Anschlusslösung. Der schrittweise Wiedereinstieg über ein drei- bis sechsmonatiges begleitetes Arbeitstraining im ersten Arbeitsmarkt ist für viele Stellensuchende die Chance zur Aktualisierung ihres Fachwissens, zur Stärkung des Selbstvertrauens und zur Erarbeitung einer Referenz. Anerkannte Flüchtlinge erhalten im Arbeitstraining eine praktische Ausbildung und können so ihre fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen den Anforderungen des Schweizer Arbeitsmarkts anpassen.

Kampagne erfolgreich beendet

Der Regierungrat hatte vier Direktionen mit der Kampagne «Alter hat Potenzial» beauftragt, die im April 2016 mit einer Auftaktveranstaltung startete und im November 2017 mit einem Schlussforum endete. Die Ziele, nämlich defizitorientierte Altersbilder aufzubrechen, Vorurteile zu hinterfragen, konkrete Lösungsansätze für eine bessere Nutzung des Potenzials der Generation «50 Plus» zu entwickeln und Fachstellen und Organisationen zu vernetzen, wurde erreicht. Dies geht aus dem von der Projektleitung publizierten Schlussbericht hervor. Der Publikumszulauf an den teils öffentlichen Foren übertraf mit total 700 Teilnehmenden die Erwartungen. Die Vertretungen aus Wirtschaft,Verwaltung und Institutionen werden sich auch in Zukunft regelmässig treffen, um für eine gewisse Nachhaltigkeit und Verbindlichkeit bei den entstandenen Massnahmen zu sorgen. Vom Kanton Zug erwarten die beteiligten Partner weiterhin ein dezidiertes Eintreten für Rahmenbedingungen, welche dem demografischen Wandel gerecht werden, insbesondere auch durch die Realisierung von flexiblen Lohn-, Arbeitszeit- und Karrieremodellen, stärkere Gewichtung der Berufserfahrung, Umdenken in Chefetagen und Personalabteilungen sowie durch Engagement auf Bundesebene für Gesetzesanpassungen bei der Altersvorsorge. pd

LESERREISE Romantische Weinberge und verwinkelte Altstadtgassen

Vom Piemont zur Riviera 14.–18. Mai 2018

1. Tag, Schweiz – Piemont: Fahrt via Gotthard – Mailand – Asti – Alba nach Bra im Piemont. Zimmerbezug und Nachtessen im Hotel. 2. Tag, Piemont:

Ganztagesausflug Langhe, Alba

Stimmungsvoll präsentieren sich die endlosen Hügelketten, die mittelalterlichen Dörfer, die Burgen und Barockkirchen sowie die unzähligen Weinstöcke. Wir erreichen Alba, die «Stadt der hundert Türme». Wir besichtigen die pittoreske Piazza Risorgimento mit dem Dom San Lorenzo. Im Anschluss geht es weiter durch das Weinbaugebiet des Barolos. Bei einer Weinprobe werden wir den vorzüglichen Barolo auch degustieren. Gegen Abend Rückkehr in unser Hotel in Bra. 3. Tag, Piemont – Riviera:

Ausflug San Remo und Hinterland

Nach dem Frühstück fahren wir heute nach San

Remo, der Heimat der Blumen. Als Oase voller Kultur, mit einem Altstadtteil, bekannten Villen, Palmenpromenaden sowie zahlreichen eleganten Läden, vielbesuchten Märkten und folkloristischen Veranstaltungen, ist San Remo die schönste Blume der ligurischen Küste. Attraktiv ist auch das Spielcasino, wo man schon mit kleinem Einsatz sein grosses Glück versuchen kann. Nach der Stadtführung Freizeit. Später fahren wir weiter ins Landesinnere. Um die vielseitigen Aspekte Liguriens kennen zu lernen, fahren wir von der Küste zu den Bergen im Landesinneren. Durch Olivenhaine, welche die sanften Abhänge bedecken, vorbei an Weinbergen und Lavendelzüchtungen sehen wir z.B. verschiedene Schlösser, Türme und Festungen, malerische Dörfer, Wallfahrtskirchen und Abteien. Der Besuch einer antiken Ölmühle mit Olivenölprobe, ligurischen Antipasti und einem Glas Wein runden diesen herrlichen Tag ab. Rückkehr in unser Hotel und feines Nachtessen.

4. Tag, Riviera:

Ausflug Nizza und Monaco

Der heutige Tag ist dem benachbarten Frankreich gewidmet. Den Vormittag verbringen wir in Nizza, wo wir die Promenade des Anglais mit dem Hotel Negresco, den Blumenmarkt und die Place Massena sehen werden. Danach steht das Fürstentum Monaco auf dem Programm. Geniessen Sie das unvergleichliche Flair der örtlichen Paläste und Gärten. Abends Rückkehr ins Hotel. 5. Tag, Riviera – Schweiz: Rückreise via Genua – Mailand nach Luzern.

Hotels: ****Hotel Cavalieri in Bra. ****Hotel Loano 2 Village in Loano.

Preis pro Person: 5 Tage EZ-Zuschlag Annullationsschutz Kostenlos! SOS-Schutz für Reisezwis Leistungen – Reise im modernen Gössi-Car – Halbpension – Ganztagesführung Piemont – Weinprobe mit Besichtigung Weinkellerei – Stadtführung San Remo – Besuch Ölmühle mit Olivenölprobe, Antipast – Ganztagesführung Nizza und Monaco – Ausflüge Anmeldungen an: GÖSSI CARREISEN AG, 6048 Horw, Tel. 041 340 30 55, info@goessi-carreisen.ch

NUR Fr. 699.– statt Fr. 799.– Fr. 120.–


12

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Mai 2018 · Nr. 17

Steinhausen

Auf einen Blick Öffnungszeiten Ausstellung: Freitag, 4. Mai, 17 bis 21 Uhr Samstag, 5. Mai, 10 bis 20 Uhr Sonntag, 6. Mai, 10 bis 17 Uhr Öffnungszeiten Festwirtschaft und Bar: Freitag- und Samstagabend bis 24 Uhr geöffnet. Anreise: Die Parkplätze in Steinhausen sind sehr begrenzt. Daher werden die Besucher gebeten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Ab Zug: Bus Nr. 6 oder 16, ab Cham: Bus Nr. 6, ab Baar: Bus Nr. 36 bis Haltestelle «Steinhausen Zentrum». Anreise mit dem Zug: Die S5 von Zug oder aus dem «Säuliamt» hält am Bahnhof Steinhausen.

Unterhaltung Freitag, 4. Mai 20 Uhr: Echo vom Chrähloch, urchige und moderne Ländlermusik. Samstag, 5. Mai 14.30 Uhr: Einsteiger- und Kinderchor, zu hören sind Melodien vom «Räuberlied» bis zum «Ohni Znacht is Bett». 20 Uhr: Caroline Breitler und Charisma Band, die Band spielt Hits aus den Genres Pop, Rock, Disco, Funk und Partyhits. Sonntag, 6. Mai 11.30 Uhr: Combo '79, das Repertoire der sechs Herren reicht von Jazz bis hin zum Oberkrainer. 15 Uhr: Söhne Feldheims, Brassmusik aus aller Welt. Die Konzerte sind gratis und finden auf der Bühne im Foyer beim Restaurant Netzwerk statt.

«Ein Mehrwert für Jung und Alt» Vom 4. bis 6. Mai präsentieren sich im und vor dem neuen Gemeindesaal 41 Betriebe und KMU. Nebst der Ausstellung bietet ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm auch Platz für Geselligkeit. Alina Rütti

«Die Gwerb '18 soll sowohl für die Besucher wie auch für die Aussteller einen Mehrwert schaffen», sagt Roland Schleiss, einer der Organisa­ toren der Gewerbeausstel­ lung. Unter dem Motto «total lokal» werden ein breiter Branchenmix, ein attraktives Angebot und viel Unterhal­ tung das Publikum begeistern. «Die Ausstellung soll nicht nur eine Leistungsschau des loka­ len Gewerbes sein, sondern ein gesellschaftlicher Anlass für Jung und Alt», so Schleiss, der Inhaber einer Firma für

Werbetechnik ist. Auch wenn sich das Konsumverhalten in den letzten Jahren stark ver­ ändert hat, behält das lokale Gewerbe auch in Zukunft seine Berechtigung. «Die Nähe zum Kunden, die Vernetzung unter den Gewerbetreibenden und in der Bevölkerung, aber auch die Tatsache, dass die KMU einen grossen Teil der Arbeitsplätze und viele Lehr­ stellen anbieten, muss als Pluspunkt gewertet werden», ist Roland Schleiss überzeugt.

Bis Mitternacht Zeit zum Verweilen Ein vielseitiges Gastrokon­ zept und ein Unterhaltungs­ programm, das viele Bereiche des Musikschaffens abdeckt, runden das Angebot ab. Die Festwirtschaft mit der «Gwer­ bler­Bar» ist am Freitag­ und Samstagabend bis Mitternacht geöffnet und lädt zum Verwei­ len ein. www.gv-steinhausen.ch

Die Macher der Gewerbeaustellung: Steven Heusser (von hinten links), Roland Schleiss, Andreas Trüssel, Martin Jung, Martin Hausheer (von vorne links), Hanspeter Henggeler und Marcel Roos. Bild: Daniel Frischherz

Der Einsteiger- und Kinderchor tritt am Samstag auf.

Kulinarisches

Die «Combo 79» aus Luzern spielt am Sonntag um 11.30 bis 14 Uhr.

Das Restaurant Netzwerk befindet sich im Foyer des neuen Gemeindesaals Dreiklang am Ende der Ausstellung. Es wird durch das Team des Restaurants Schnitz und Gwunder betrieben. Den Gästen wird ein vielfältiges und gluschtiges Angebot mit Erzeugnissen von lokalen Produzenten aufgetischt.

Sonderseiten Diese Sonderseiten in «Zuger Presse» und «Zugerbieter» wurden Zusammenarbeit mit dem werbeverein Steinhausen unserer Zeitung realisiert .

der im in Geund red

Hiesige Brassmusik von den Söhnen Feldheims gibts am Sonntag.

Caroline Breitler und ihre Band Charisma machen Stimmung am Samstagabend.

Anzeige

Besuchen Sie uns am Stand 16 und geniessen Sie ein Jubiläumsbier arthurweber.ch

Ärger mit dem Drucker? Überlassen Sie uns Ihre Drucksachen!

media graphics print plot

in Zug, Cham | in Schwyz, Brunnen | www.reprotec.ch

Vom Echo vom Chrähloch ist am Freitag «Urchigs» zu hören.

Bilder: PD


13

GEWERBEAUSSTELLUNG STEINHAUSEN

Grusswort Barbara Hofstetter, Gemeindepräsidentin Steinhausen

Herzlich willkommen zur «Gwerb '18»!

E

Steinhausen ist nicht nur für die rund 9800 Einwohner ein Ort, an dem es sich gut leben, sondern auch für das Gewerbe ein Ort, in dem es sich gut arbeiten und geschäften lässt.

Bild: PD

Interview

Gerade Regionalität ist heute wichtig Erstmals seit 2008 führt der Gewerbeverein Steinhausen wieder eine Leistungsschau des Gewerbes durch. Der Präsident des Organisationskomitees über die Hintergründe. Alina Rütti

Martin Hausheer, das Motto der diesjährigen Ausstellung lautet «total lokal». Was ist darunter zu verstehen? Ein grosser Teil der Gewer­ bebetriebe ist regional oder sogar lokal tätig. Dass dies in einer vermehrt digitalisierten und globalisierten Welt kein Nachteil sein muss, wollen wir mit unserer Ausstellung bewei­ sen. Es zählt auch heute die Nähe zum Kunden und eine gute Vernetzung unter den Ge­ werbetreibenden. Warum hat es zehn Jahre gedauert, bis es wieder eine Gewerbeausstellung gibt? Vom Vorstand aus wurden

schon vermehrt Anläufe ge­ nommen, einen solchen Anlass durchzuführen. Irgendwie fand man aber bisher keinen ge­ meinsamen Nenner. Diesmal war das Echo jedoch sehr gut. Wir hätten noch mehr Interes­ sierte gehabt, die an der Aus­ stellung teilnehmen wollten, doch der Platz im Saal und im Foyer war bald ausgebucht. Bei einer nächsten Durchführung werden wir wohl zusätzliche Flächen in Zelten auf dem um­ liegenden Gelände anbieten.

Wie viele Arbeitsplätze bietet das lokale Gewerbe? Laut den Kennzahlen der Zuger Kantonalbank beschäf­ tigt das Steinhauser Gewerbe 8461 Personen in 996 Arbeits­ stätten. Wenn man bedenkt, dass die Wohnbevölkerung zurzeit 9735 Personen zählt, ist dies schon beachtlich. In Steinhausen kann man also nicht nur leben, sondern auch arbeiten. Kümmert sich das Gewerbe auch um die Fachkräfte von morgen? Seit einigen Jahren führt der

Gewerbeverein in Zusammen­ arbeit mit der Oberstufenschu­ le in regelmässigen Abständen

Als zentral gelegene Gemeinde haben wir alles, um für die Wirt­ schaft interessant zu sein. Für unser Dorfleben sind die KMU, die Vereine und die Kultur besonders wertvoll. Ein ausgewoge­ nes Zusammenspiel von Arbeit, Wohnen und Freizeit ist wichtig und ein entscheidender Standortfaktor.

«Bei einer nächsten Durchführung werden wir wohl zusätzliche Flächen anbieten.» Martin Hausheer, Präsident des Organisationskomitees die Berufswahlschau «Stein­ hausen Live» durch. Jugend­ liche der zweiten Oberstufe können sich an diesen Tagen in den Betrieben über die vor­ handenen Lehrberufe infor­ mieren und sich so ein Bild über das Lehrstellenangebot in der Gemeinde machen.

Wird es nun wieder zehn Jahre dauern bis zur nächsten Gewerbeausstellung? Der Vorstand des Gewerbe­ vereins und das Organisa­

s freut mich sehr, dass der Gewerbe­ verein nach zehn Jahren eine Ausstellung organisiert. Für unsere Gemeinde ist es wirt­ schaftlich enorm wichtig, dass sich Firmen bei uns angesiedelt haben. Die Arbeitsstätten mit den vielen Arbeitsplätzen tragen zu einer vielseiti­ gen und attraktiven Gemeinde bei. Als Arbeitgeber, lokale Dienstleister und dyna­ mische Unternehmer bilden sie das Rückgrat der Steinhauser Wirt­ schaft. Das Gewerbe präsentiert sich mit der Ausstellung im neuen Gemeindesaal der Öffent­ lichkeit und fühlt den Puls der Bevölkerung.

Martin Hausheer hofft, die Gewerbeausstellung in einem Turnus von drei bis vier Jahren durchführen zu können. Bild: Daniel Frischherz tionskomitee der «Gwerb '18» werden nun genau beobach­ ten, wie das Echo in der Be­ völkerung ist, und die Rück­ meldungen der Aussteller beurteilen. Erst dann wird der

Entscheid gefällt, in welchem Turnus dieser Event künftig abgehalten wird. Man kann sich gut vorstellen, den Anlass alle drei oder vier Jahre durch­ zuführen.

Ich danke dem Gewerbe­ verein und dem Organi­ sationskomitee, allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz. Mit ihrem Interesse und dem Besuch belohnen Sie die grossen Anstrengungen der Aussteller an diesen drei Tagen und während des gesamten Jahres. Wir freuen uns auf viele spannende Begegnungen.

Anzeige

DANO MAURER INTERIORS

. SICHTSCHUTZ . BODEN . d.maurer@dminteriors.ch 076 421 57 32 GEMEINSAM MEHRWERT SCHAFFEN

lokal – regional – national – international

Gemeinsam in Schwung …

BDO AG Industriestrasse 53 6312 Steinhausen 041 757 50 00 zug@bdo.ch www.bdo.ch

… an unserem Stand an der Gewerbeausstellung in Steinhausen.

Wir freuen uns Sie persönlich an der gwerb’18 begrüssen zu dürfen.

PRÜFUNG | TREUHAND | STEUERN | BERATUNG


MUTTERTAG, 13. MAI DIESER TAG SOLL GEFEIERT WERDEN!

Deshalb haben wir von 11 – 15 Uhr geöffnet.

Wir decken feierlich den Tisch, holen unsere Weinschätze aus dem Keller und verwöhnen Sie und Ihr Mami mit einem 4-Gang-Menu ab CHF 59.— Wirtschaft Brandenberg | Allmendstrasse 3 | 6300 Zug Tel. 041 711 95 96 | brandenberg@remimag.ch | brandenberg.ch

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

SEEHOF 1+2 ZUG

DO 03.05.18 FR 04.05.18 SA 05.05.18 SO 06.05.18 MO 07.05.18 DI 08.05.18 MI 09.05.18

2. Woche

AVENGERS: INFINITY WAR

empfohlen ab 12J 149 Min. 20:15 Edf

20:15 Edf 3D 20:30 Edf

16:45 Edf 20:15 Edf 3D 20:30 Edf

16:45 Edf 20:15 Edf 3D

20:15 Edf

20:15 Edf

17:00 D 20:15 Edf 3D

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

RAMPAGE 12J 108 Min 20:30 D 2. Woche IN DEN GÄNGEN 14J 125 Min. 20:30 D U25 17:30 D U25 17:30 D U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche LEAN ON PETE 14J 122 Min. 20:30 Edf U25 17:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche BREATHE 14J 118 Min. 17:30 Edf 15:00 Edf 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche 3 TAGE IN QUIBERON 14J 115 Min. 15:00 OVdf U25 20:30 OVdf U25 15:00 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Reprise EX VOTO - Gratiseintritt! 12J 100 Min. 14:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche CLARA HASKIL 14J 70 Min. 11:45 OVdf U25 15:00 OVdf U25 15:00 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere SHERLOCK GNOMES 6J 86 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere LILIANE SUSEWIND 6J 102 Min. 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche PETER HASE (PETER RABBIT) 6J 95 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ Vorpremiere

. .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

LUX BAAR GOTTHARD ZUG

YOU WERE NEVER REALLY HERE 16J 90 Min. 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 3. Woche LADY BIRD 14J 94 Min. 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 17:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche THE DEATH OF STALIN 14J 107 Min. 17:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche FILM STARS DON'T DIE IN LIVERPOOL 14J 105 Min. 14:30 Edf 14:30 Edf 1. Woche

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche

AVENGERS: INFINITY WAR

12J 149 Min. 20:15 D

20:15 D

16:45 D 20:15 D 3D

16:45 D 20:15 D 3D

14:15 D ♦

14:15 D ♦

20:15 D 3D

20:15 D

20:15 D 3D

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

6. Woche JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER

6J 110 Min.

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Ihr Event-Eintrag zu Einführungs preisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen. Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit

PREMIUM EVENTS

Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr

stehen.

pd

Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr

stehen.

ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ

Choller halle

Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

pd

Konzer t

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr

stehen.

pd

Sattel­H ochstuc kli

Wieder in Betrieb

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und zum Preis von Stuckli für Erwachsene Die Drehgondelbahn pd Franken. 17 Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen und weitere Details Tarife Alle in täglich walk» sind wieder unter www.sattel-hochstuckli.ch Betrieb. Auch die Rundwege

Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet.

DJ MAIK WISLER DJ BENZ

FREITAG

CASINEUM

GRAND CASINO LUZERN TÜRÖFFNUNG 22H I TICKETS & INFOS: RADIOPILATUS.CH

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

Die beste Musik.


DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Mai 2018 · Nr. 17

Sport

Anzeige

Zugerberg in Angriff nehmen

Jetzt 10%

Hunderte Läufer und Mountainbiker nehmen am Sonntag, 6. Mai, wieder im Rahmen der Zugerberg Classic die schöne Strecke auf den Zugerberg in Angriff. Vom Start auf dem Burgbachplatz in Zug werden auf der 6,2 Kilometer langen Laufstrecke über 500 Meter Höhendifferenz überwunden. Die Mountainbiker nehmen den Weg über Oberwil und den Walchwilerberg. Sie bezwingen eine Strecke von 25 Kilometern und 1000 Höhenmetern bis ins Ziel auf dem Zugerberg. Alle Teilnehmenden erhalten einen Abgabepreis. Alle Sportler können sich auf www.zugerberg-classic.ch einschreiben. Kurzentschlossene Läufer können sich auch am Renntag beim Start in der Turnhalle Burgbach in Zug von 7.15 bis 8.45 Uhr noch anmelden. Für die Mountainbiker ist dies von 9 bis 10 Uhr möglich. pd

Rabatt im ItalyDesignStore In der Beilage finden Sie unser aktuelles Wohnfühl Magazin.

EVENTS

Veranstaltungskalender

GESPRÄCH ZUGER TRAUERCAFÉ

Am Freitag, 4. Mai, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug. Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch nicht allein. Jeden ersten Freitag im Monat findet das Zuger Trauer-Café statt. Keine Anmeldung erforderlich. Weitere Infos unter www.palliativ-zug.ch

BRUNCH MUTTERTAG

Am Sonntag, 13. Mai, ab 10 Uhr Muttertagsbrunch à discrétion im Restaurant Incontro in der Zuwebe in Baar. Unterhaltung für die Kinder, Prosecco und eine kleine Überraschung für die Mamis. Preis: 38 Franken pro Person (Kinder zwischen 7 und 12 Jahre 19 Franken und Kinder zwischen 4 und 6 Jahre 11.40 Franken, bis 3 Jahren gratis) Reservationen werden bis Mittwoch, 9. Mai, unter 041 781 68 68 oder unter zuwebe@zuwebe.ch entgegengenommen.

SPORT 100 JAHRE RUDERCLUB CHAM

Am Samstag, 5. Mai, von 11 Uhr bis 18 Uhr im Bootshaus des Ruderclubs Cham und Umgebung, «Open House», Festwirtschaft, Rudern im Kirchboot und im 24er, Ergometer-Wettkampf, Enthüllung Ruderskulptur. Feiern Sie mit uns das 100-jährige Bestehen des Ruderclubs Cham. www.ruderclubcham.ch

TAG DES FISCHES IN DER FISCHBEIZ SCHLEMMEN UND BRÜTLINGE BEOBACHTEN

Am Samstag, 12. Mai, 11 bis 17 Uhr in der Altstadthalle, Untere-Altstadt 14 in Zug. Fisch-Beiz mit feinen Fischknusperli. Zudem ist die Fisch-Schaubrutanlage mit Fischerei-Museum geöffnet, Eintritt frei. Erleben Sie in der Fischbrutanlage die winzigen Rötel-, Seeforellen-, Felchenund Hechtbrütlinge. Ein Erlebnis für Jung und Alt. Kompetente Fischer geben gerne Auskunft. www.fischereivereinzug.ch

In Zusammenarbeit mit der Jugendarbeit Ägerital gibt James Gruntz in Unterägeri ein Konzert.

James Gruntz macht aufs Neue von sich hören – mit seinem sechsten Album «Waves» und neuen Songs. Tritt er mit diesen auf die Bühne, dann als der, der er war, und der, der er geworden ist. So ist auf dem neuen Album so viel wiederzufinden wie neu zu finden und James Gruntz – als Songwriter und Musiker und nicht zuletzt

Konzert wurde von Jugendlichen geplant und organisiert Nachdem er bereits mit «Belvedere», seinem letzten Album, zwei Swiss Music Awards empfangen durfte, darf man gespannt sein, wohin ihn

das neue Album trägt. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit Jugendarbeit Ägerital statt. Gemeinsam mit den Jugendlichen hat das Team der Jugendarbeit Ägerital das Konzert organisiert. «Wir ermöglichen Jugendlichen, ihre Ideen umzusetzen», so Jugendarbeiter Elias Rössle. «Die Jugendlichen haben mit uns das Projekt von A bis Z geplant und viele Stunden ihrer Freizeit in das Konzert investiert. Nun blicken wir alle mit viel Stolz und Vorfreude dem Konzert entgegen.» nad Tickets unter www.ticketino.ch. Türöffnung und Barbetrieb ab 19 Uhr. Ticketpreis 30 Franken.

PREMIUM EVENTS

Am Jubiläumsfest gibt es Attraktionen, wie es sie nur alle 100 Jahre gibt. Bild: PD

Acht Musiker wollen am Sonntag das Chamer Publikum begeistern.

Ruderclub Cham

Konzert

100-Jahr-Jubiläum

D

er Ruderclub Cham feiert sein 100-Jahr-Jubiläum mit dem Fest «RowArt100». Dies findet statt am Samstag, 5. Mai, von 11 Uhr bis 18 Uhr rund um das Bootshaus des Ruderclubs Cham an der Lorze. Am Jubiläumsfest gibt es Attraktionen, wie es sie alle 100 Jahre nur einmal gibt:

«Open House» und Festwirtschaft, Rudern für alle im Kirchboot oder Mitrudern im 24er in Sportbekleidung. Anmelden kann man sich unter www.rowart100.ch/24er. Zudem gibt es einen ErgometerWettkampf. Um 15.30 Uhr findet die Enthüllung der Ruderskulptur statt. pd

Bild: PD

Flötenoktett in Cham

A

uf rund 25 Querflötentypen vom Piccolo bis zur Kontrabassflöte werden am Sonntag, 6. Mai, um 17 Uhr im Lorzensaal in Cham acht Musikerinnen und Musiker spielen. Am Konzert mit dem Titel «Les joueurs de flûte» spielt auch der Chamer Flavio Puntin. Ein spannendes Kon-

zerterlebnis erwartet die Besucher. Ticketvorverkauf gibt es bei Ticketcorner, Coop City, Manor oder der Post. Die Tageskasse hat ab 16.30 Uhr geöffnet. pd Weitere Informationen unter www.cham-tourismus.ch. Eintritt 35 Franken.

facebook.com/ zugerpresse

NOTFALL

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS

Grosse Vorfreude Charakterstimme – wiedererkennbar, aber weitergekommen mit dem ihm eben eigenen Sound. Damit zeigt er deutlich auf, wie viel mehr noch geht, dass sein Sound nicht stillsteht und sich nicht erschöpft in dem, was war. Seine neuen Lieder und sein Können präsentiert James Gruntz auch am Freitag, 4. Mai, um 20.30 Uhr im neuen Kultroom 15 über dem Feuerwehrdepot in Unterägeri.

«Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

Bild: PD

Konzert

Mit einem neuen Album im Gepäck ist James Gruntz bald in Unterägeri zu Gast. Jugendliche haben zusammen mit der Jugendarbeit Ägerital das Konzert auf die Beine gestellt.

15

Am Tag der offenen Tür gibt es Minilektionen zum Mitmachen.

Bild: PD

Sport

Rundum fit werden

W

ollten Sie schon immer mal wissen, was klassisches Pilates mit Matten und Geräten zu tun hat? Vielleicht interessiert Sie das hocheffektive Maxu VibeTraining oder wie nachhaltig Ernährung und Sport miteinander harmonieren? Am Samstag, 5. Mai, hat man von

9 Uhr bis 17 Uhr im Vital- und Pilatesstudio Ilona H. Hefty in Baar die Gelegenheit dazu. Stündlich gibt es eine Minilektion zum Mitmachen. Neukunden erhalten bei Abo-Abschluss 20 Prozent Rabatt. pd Weitere Informationen unter www.ilona-h-hefty.ch

Alcira – The Bossa Nova Experience spielen in der Gewürzmühle.

Bild: PD

Konzert

Bossa Nova Night

D

ie Live Performance, inspiriert von der goldenen Epoche Rio de Janeiros der sechziger Jahre, versetzt das Publikum in die exotische Welt Rios. Das Ensemble besteht aus drei südamerikanischen Musikern mit den verbindenden Elementen: Drums, Gitarre und Gesang. Das Repertoire be-

inhaltet die schönsten BossaNova-Hits sowie unbekannte Songs. Ein Erlebnis voller Nostalgie und Eleganz. Das Konzert findet statt am Samstag, 12. Mai, um 20 Uhr in der Gewürzmühle in Zug. pd Vorverkauf auf www.ticketfrog.ch Infos unter www.alcira.ch

Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch


16

LETZTE

Zuger Köpfe

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Mai 2018 · Nr. 17

Zug

Neuer Headcoach für den EVZ

Durchs Zugerland laufen für einen guten Zweck

Diakon Markus Burri (Bild) hat per Ende September als Gemeindeleiter von Unter­ ägeri und Al­ lenwinden so­ wie als Leiter des Pastoral­ raums Zug Berg demissio­ niert. Er wird bei der Ver­ einigung der katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug die neu ge­ schaffene Stelle des Leiters Fachstellen und Spezialseel­ sorge übernehmen. Der Stel­ lenwechsel erfolgt im Rahmen der Überführung des Dekanats in die Pastoralräume, die Ende Juli stattfindet. Der EVZ ernennt den 39­jäh­ rigen Dan Tangnes (Bild) zum neuen Head­ coach des EVZ. Der Norweger unterzeichnet einen Zwei­ jahresvertrag. In den letzten drei Saisons amtete Tang­ nes als Headcoach des schwe­ dischen Teams HC Linköping. An der Nominationsver­ sammlung der FDP Steinhau­ sen wurden die bisherigen Ge­ meinderätin­ nen Esther Rüttimann (Bild rechts) und Carina Brüngger (Bild links) als Kandidatinnen zur Wieder­ wahl bestätigt. Zusätzlich no­ miniert die Partei Esther Rüttimann als Kandidatin für das Gemein­ depräsidium. Im Rennen um die Kantons­ ratssitze wer­ den Mario Reinschmidt, Adrian Dubach (Bild) und Reto Schorta für die FDP versu­ chen, den vor vier Jahren verlorenen Kantonsrats­ sitz zurückzu­ erobern und wieder mit mindestens zwei Vertre­ tern im Kantonsrat Einsitz zu nehmen. Mit Adrian Dubach ist ausserdem ein Jungfreisinni­ ger auf der Liste vertreten. Die aus dem Kantonsrat scheiden­ de Monika Weber und die als Präsidentin der Rechnungs­ prüfungskommission (RPK) scheidende Casha Frigo wur­ den von den Anwesenden ver­ dankt. Um das Präsidium in der RPK zu verteidigen, wird neu Urs von Wartburg (Bild) ins Ren­ nen geschickt. Die Gemein­ de Hünenberg hat folgende neue Mitarbeiter und Mit­ arbeiterinnen angestellt: Birgit Kohl aus Hagendorn, Mit­ arbeiterin im Hausdienst (Führungsbereich Dorf), Irene Kneubühler aus Knonau, Mit­ arbeiterin im Hausdienst Schulhaus Rony, Farid Houas aus Meggen, IT­Supporter, und Raumplanerin Alessandra Silla aus Zürich. nad

Die fünfte Ausgabe des Wings-for-Life-World-Run findet in Zug statt. Läuferinnen und Läufer starten gemeinsam mit Men­ schen im Rollstuhl am Sonn­ tag, 6. Mai 2018, um Geld für die Rückenmarksforschung zu sammeln, damit Querschnitts­ lähmung irgendwann heilbar wird. Um 13 Uhr fällt der Start­ schuss bei der Bossard­Arena in Zug. Beim Wings­for­Life­ World­Run gibt es keine Ziel­ linie, sondern einen Catcher­ Car, der 30 Minuten nach Start losfährt. Wer von ihm einge­ holt wird, muss das Rennen beenden. «Die anrückende Ziellinie spornt die Teilnehmer an, möglichst weit zu kom­ men», sagt Rennleiter Corsin Caluori. Bei diesem Lauf steht das gemeinsame Erlebnis für eine gute Sache im Vorder­ grund. Vom Anfänger bis zur Wettkämpferin und vom Roll­ stuhlfahrer bis zur Power­Wal­ kerin sind alle eingeladen, da­

Dieser Lauf für einen guten Zweck endet, wenn das Auto den letzten Läufer überholt hat. bei zu sein. Nach dem Start in der Bosshard­Arena führen die ersten vier Kilometer durch die Zuger Altstadt. Die Boss­ ard­Arena wird ein zweites Mal passiert, bevor eine 30 Ki­ lometer lange Runde über

Steinhausen, Niederwil, Ru­ mentikon und Cham in Angriff genommen wird. Diese Runde wird wiederholt, bis der Cat­ cher­Car den letzten Läufer überholt. Wer mit Francine Jordi, Luca Hänni, Daniela Ryf,

Bild: PD

Manuela Schär und weiteren Botschaftern ins Rennen ge­ hen möchte, kann sich unter www.wingsforlifeworld run.com anmelden. Alle Teil­ nehmer müssen mindestens 16 Jahre alt sein. pd

Polizei

Dieses Reh hat Schwein gehabt jährige Reh behutsam ins Boot und brachten es ans Ufer. Dort untersuchte es der Wildhüter. Es war etwas erschöpft und unterkühlt. Der Wildhüter brachte es in den Wald zurück.

Betrunkene Autofahrer und solche ohne gültige Papiere. Das gab der Polizei in den letzten Tagen Arbeit. Dazu eine besondere Rettungsaktion. Florian Hofer

Auf dem Ägerisee ist ein Reh in Seenot geraten. Seepolizis­ ten kamen dem Tier zur Hilfe und brachten es erschöpft, aber unverletzt ans Ufer. Am Montagnachmittag hatten die Mitglieder der Gewässerpoli­ zei auf dem Ägerisee eine Übung absolviert. Dabei wur­ den sie im Bootshafen Ober­ ägeri von einem Buben darauf aufmerksam gemacht, dass sich ein Reh im Wasser befin­ de. Sie begaben sich mit dem

Aus Seenot gerettet hat die Zuger Polizei dieses Reh. Bild: Zuger Polizei Patrouillenboot «Bella» auf die Suche und sichteten das Tier weit weg vom rettenden Ufer. Die Polizisten hievten das ein­

Ausländische Autos waren nicht korrekt angemeldet Die Zuger Polizei hat am ver­ gangenen Wochenende zudem vier alkoholisierte Lenker aus dem Verkehr gezogen. Ihren Führerausweis sind sie los. Die Kontrollen fanden in Unter­ ägeri, Zug, Hünenberg und Baar statt. In allen Fällen wa­ ren die Fahrer angehalten wor­ den, weil sie sich auffällig ver­ halten hatten. In Zusammenarbeit mit dem Grenzwachtkorps hat die Poli­ zei am Donnerstagabend in Baar und Cham ausserdem

eine Kontrolle durchgeführt. Im Fokus standen die Zoll­ und Meldeverhältnisse. 62 Fahr­ zeuge und deren Insassen wurden überprüft. Dabei stell­ ten Mitarbeitende des Grenz­ wachtkorps 15 Zollwiderhand­ lungen fest. Die Fahrzeuge waren bei der Einreise nicht korrekt angemeldet worden. Im Weiteren stellte die Polizei fünf Anzeigen wegen Wider­ handlungen gegen das Stras­ senverkehrsgesetz aus. Zu­ sätzlich erhielten zwei Personen eine Ordnungsbusse, ein Fahrzeuglenker musste vor Ort eine nicht bezahlte Ord­ nungsbusse begleichen. Aus­ ländische Fahrzeuglenker und Fahrzeughalter mit Aufent­ haltstitel in der Schweiz müs­ sen ihre Motorfahrzeuge hier anmelden.

Cham

Freiwillige Helfer für das Zuki-Kinderfest gesucht gels junge Eltern gefährdet. Da­ mit es eine Zukunft hat, braucht es sowohl engagierte Personen für die Arbeitsgruppe als auch viele Freiwillige für das Fest.

Nachdem letztes Jahr das Zuki-Kinderfest nicht durchgeführt werden konnte, findet es dieses Jahr am Sonntag, 6. Mai, statt. Dafür werden noch zahlreiche Helfer gesucht. Seit 1994 vergnügen sich je­ des Jahr Hunderte von Kindern mit ihren Eltern, Gottis oder Grosseltern bei den kreativen, den sportlichen und den Ge­ schicklichkeits­ angeboten. «Für viele, ob Gross oder Klein, zählt das Zuki­Kin­ derfest im Chamer Hirsgarten

Am Zuki-Kinderfest gibt es auch dieses Jahr viel zu erleben. zu den Jahres­Highlights», so Sha Ackermann vom Verein Zuki (kleines Bild). Organisiert und vorbereitet wird es von der

Bild: PD

zwölfköpfigen Zuki­Arbeits­ gruppe und mit Hilfe von je­ weils über hundert Freiwilligen. Nun ist auch dieses Fest man­

Kreativität und Teamwork sind Voraussetzungen Deshalb suchen wir Perso­ nen als Mitglied der Arbeits­ gruppe mit folgenden Kompe­ tenzen: Die Freiwilligen sollten Freude am Mitgestalten und Organisieren haben oder viele kreative Ideen für Kinder mit­ bringen, die man gerne im Team umsetzen möchte. Team­ fähigkeit ist zudem eine wichti­ ge Voraussetzung für die Mit­ arbeit im Team. Die Schicht am Kinderfest selbst dauert drei Stunden. In­ teressierte können sich unter info@zuki.ch melden. pd

Zuger Sage Die Frau im Äsch Als die schwarze Pest im Zugerland wütete und unzählige Opfer ins frühe Grab zwang, läutete im Walchwilerdorf alltäglich die Totenglocke und verkündete das Hinscheiden eines Dorfgenossen. Die Leute wagten sich fast nicht mehr aus den Häusern und mieden scheu jeglichen Verkehr mit den Nachbarn. Auf einem der ältesten Walchwiler Heimwesen, im Äsch, war der Tod auch eingekehrt und hatte alle Bewohner mit seiner kalten Knochenhand niedergezwungen. Nur eine alte, gebrechliche Frau wurde verschont. Sie schloss sich in ihrem Hause in einer dunklen Kammer ein. Sie gelobte, diese nicht mehr zu verlassen, bis das grosse Elendssterben aufhören werden, und nahm zu sich einen grossen Ziegenbock. Die landläufige Meinung ging im Volke umher, dass der Gestank des Bockes die giftigen Pestschwaden, die durch die Lüfte ziehen sollen, abwehen und vernichten könne. So behielt die Frau ihren schützenden Bock bei sich, und wenn von der Dorfkirche die Totenglocke klang, bekreuzigte sich die Frau und murmelte: «Wenns jetzo nur schiebte!» Sie wünschte sich, dass Elend der Pestilenz doch verschwinden möchte. Und siehe da, nach einigen Tagen hörte man nicht mehr die Totenglocke läuten. Die Frau wagte sich mit ihrem stinkenden Gesellen wieder ausser Haus. In Ruhe und Frieden lebte die Frau noch manches Jahr und glaubt fest, dass der Ziegenbock sie vor dem Schwarzen Tod errettet habe. Die Geschichte stammt aus dem Buch «Zuger Sagen und Legenden», von Hans Koch. Verlag H. R. Balmer AG, Zug, 1974. In unserer Zeitung wird in loser Reihenfolge eine Zuger Sage daraus publiziert.

Buchtipp Ein Buch, das nur aus Ortsnamen besteht Ortsnamen wie Dummersbach, Böss-Gesäss oder Faulkäs lassen einen schmunzeln. Die Zuger Wort- und Bühnenkünstler Judith Stadlin und Michael van Orsouw schaffen es, aus solchen Ortsnamen ganze Geschichten zu erzählen. Darin ist jedes Wort ein Ort – aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Und in den Geschichten wird kein Thema ausgespart, von der Schöpfung der Welt, dem Kinderkriegen, Reisen und Campen, der Ehe, dem Verbrechen und der Kriminalistik – ein Wortwunderwitz für erholsame Stunden. ls «Alle Echte Orth – Geschichten aus Ortsnamen» von Judith Stadlin und Michael van Orsouw, 160 Seiten mit Abbildungen, Nagel & Kimche Verlag, 2018.

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: WWZ und Zuger KB – Zwei Institutionen mit Generalversammlung .


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.