Zuger Presse 20180509

Page 1

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 18, Jahrgang 23

Mittwoch, 9. Mai 2018

4re 3 5 5 5 empla

Ex g l a u b i rgkts!te

-

e - B flagenstäitung u A enze Woch

ALTD OR F BÄ RE NJAG D IN sstücke

viele Ausstellung Bis zu 60% auf

ww ww.moebelba aer.ch h

www.dachfenster-helfenstein.ch

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Philipp Etter Briefe und Festreden des Menzinger Bundesrats sind online zugänglich.

Seite 9

Ausgleichskasse Zug

Auch bei der AHV ist Zug der Spitzenreiter

sen, als sie jemals ausgezahlt bekommen. «Das ist ein Zeichen für die starke Wirtschaftskraft des Kantons Zug», so Lindenmann.

Nicht nur beim NFA ist der Kanton Zug mit 318 Millionen Franken Spitzenzahler. Über die Ausgleichskasse Zug fliessen weitere 393 Millionen Franken weg. Florian Hofer

Der Direktor der Ausgleichskasse Zug, Rolf Lindenmann, hat nachgerechnet: «Seit 1994, also seit 24 Jahren, sind das 6,4 Milliarden Franken, die so von der Ausgleichskasse Zug weitergeleitet wurden.» Das Geld stammt von den AHVBeiträgen der Zuger Arbeitnehmer.

Bild: Silvia Amsler

So wunderbar ist der Zuger Frühling

«Kann das Leben im Kanton Zug nicht wunderschön sein?», fragt Silvia Amsler aus Hünenberg See. Sie hat diese wunderbare Frühlingsatmosphäre an der Gartenstrasse in Zug eingefangen und ergänzt: «Die japanische Zierkirsche ist jedes Jahr ein besonders schöner Anblick im Frühling.» Unsere Redaktion haben noch viele weitere Frühlingsfotos erreicht, welche Sie auf Seite 5 finden. ar

Anzeige

einfach – sauber

Herrenhemd gewaschen/gebügelt

2.

90

TexCleanCompany AG

Textilreinigung Luzernerstr. 22, 6330 Cham Telefon 041 755 19 19 www.texclean.ch

Ein Zeichen für die hohe Wirtschaftskraft im Kanton Da in Zug deutlich höhere Löhne gezahlt werden als in anderen Kantonen, werden

Rolf Lindenmann, Direktor der Ausgleichskasse Zug.

Bild: df

auch deutlich mehr AHV-Beiträge eingezogen. Diese fallen auf die volle Lohnsumme an und belaufen sich derzeit auf 8,4 Prozent, die hälftig vom Arbeitnehmer und -geber getragen werden. Die AHV selber ist jedoch nicht unbegrenzt hoch, sodass gut entlöhnte Angestellte mehr einzahlen müs-

Nur die Zuger Ausgleichskasse ist im Plus Die Ausgleichskasse Zug ist die einzige kantonale Ausgleichskasse, die einen Überschuss in diesem Bereich erwirtschaftet. Sie überweist für 2017 also 393 Millionen Franken an eine zentrale Ausgleichsstelle in Genf, von wo aus die Gelder weiterverteilt werden. Auf diese Weise wird die AHV wesentlich mit Zuger Geld unterstützt. Es gibt darüber hinaus noch einige weitere Rentenkassen für bestimmte Berufszweige wie Ärzte oder Chemiker, die ebenfalls Überschüsse aufgrund der hohen Löhne der Mitglieder erwirtschaften. Kommentar, Seite 3

Zuger Kantonalbank

Tännler: «Unsensible Überregulierung»

So fand vor allem Finanzdirektor Heinz Tännler deutliche Worte in Sachen Crypto-Valley. Bekanntlich erhalten Firmen aus dem Blockchain-Bereich

derzeit in Zug kaum ein Konto, was viele Firmengründer dazu gebracht hat, beispielsweise in Liechtenstein ihre Konten zu eröffnen. Tännler sagte mit Blick auf diese Problematik: «Wir dürfen es nicht zulassen, diese Cyber World durch übertriebenes Einschränken der Handlungsspielräume und durch unsensible Überregulierung schon in seiner Entstehung abzuwürgen.» Bankratspräsident Bruno Bonati

kommentierte Tännlers Fingerzeig mit den Worten, dies sei eine «gehaltvolle Rede» gewesen. Die 2700 Aktionäre, darunter auch der Kanton als grösster Anteilseigner, genehmigten alle Traktanden gewohnt speditiv ohne jegliche Wortmeldungen. Darunter auch eine Dividende von 200 Franken pro Aktie und eine Teilrevision des Gesetzes über die Zuger Seite 11 Kantonalbank. fh

Kulturschiff

Veloverleih

Den Chansons der Angebot wird 20er-Jahre lauschen überarbeitet

Finanzen

Rechnungen der Zuger Gemeinden

Zug

Das Berlin der 20er-Jahre lebt am Freitag, 25. Mai, auf dem Ägerisee wieder auf. Mit an Bord sind der Bariton und Entertainer Samuel Zünd, der Pianist Gregor Loepfe und die Geigerin Nina Ulli. Einstieg auf das MS Ägerisee erfolgt um 19.30 Uhr bei der Schiffstation Unterägeri. Das Kulturschiff setzt seinen Anker wieder um 22 Uhr bei der Schiffstation. ar Seite 15

Beim Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) und die Gemeinnützige Gesellschaft Zug (GGZ) können wieder gratis Velos in Zug, Cham und Baar ausgeliehen werden. Jedoch wird das Angebot nach der Saison überdacht. Denn in den letzten Jahren sind die Ausleihen an den Standorten Zug und Cham kontinuierlich zurückgegangen. ar Seite 7

Das Jahr 2017 dürfte bei den Zuger Finanzchefs in die Annalen eingehen. In allen Gemeinden kam es zu deutlich besseren Abschlüssen, als im Herbst 2016 prognostiziert worden war. Spitzenreiter ist die Stadt Zug mit 35 Millionen Franken Mehreinnahmen, gefolgt von Baar, wo 17 Millionen Franken mehr in der Kasse landeten. fh Seite 3

Rund 600 Kinder werden am Kantonssommerlager von Jungwacht Blauring Kanton Zug vom 9. bis 20. Juli im aargauischen Suhrental teilnehmen. Um sich darauf einzustimmen, haben sich kürzlich 250 Kinder auf der Schützenmattwiese in Zug getroffen. Ein Problem haben die Organisatoren noch: ihnen fehlen noch helfende Hände. ar Seite 13

Eine Flasche Kirsch, Wienerli mit Kartoffelsalat und knackige Reden. Das waren die würzigen Zutaten zur 142. GV der Zuger Kantonalbank.

Kommentar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Wirtschaftskrise scheint überwunden

D

iese Zahlen muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: Fast 400 Millionen Franken zahlen Zuger Arbeitnehmer in die Ausgleichskasse Zug im Jahr mehr ein, als sie jemals wieder entnehmen können. Damit unterstützen sie die AHV in der ganzen Schweiz wesentlich. Diese Zahlen zeigen noch nicht einmal das ganze Potenzial der Zuger Lohnbezüger. Denn bei manchen Berufsgruppen und einigen Firmen ist die Ausgleichskasse Zug gar nicht zuständig. Zusammen mit den Zahlungen an den NFA ist Zug damit ein Spitzenreiter in Sachen eidgenössischer Solidarität. Die neuesten Zahlen aus den Steuerämtern zeigen darüber hinaus, dass es im Grossen und Ganzen derzeit auch so weitergehen dürfte. Viele Wirtschaftsunternehmen haben die Krise weit hinter sich gelassen. florian.hofer@zugerpresse.ch

Anzeige

Startschuss fürs Sommerlager

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Mai 2018 · Nr. 18

Unser Anliegen

Freiwillige Coaches halten Senioren fit

Kerstin Hass, Leitung Prävention und Früherkennung bei der Krebsliga Zug

Jasmin Demic, Imam und Religionslehrer der Islamischen Gemeinschaft des Kantons Zug

Die Haut braucht Schutz

Damit wir uns kennen lernen

D

I

m Koran steht: «Oh ihr Menschen, wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch auf Völker und Stämme verteilt, damit ihr einander kennen lernt.» Dieser Koran-Vers weist uns klar auf die Wahrheit hin. Nämlich, dass wir Menschen von einer Frau und einem Mann abstammen. Dass wir als solche alle gleich sind. Und, dass wir aus Sicht des Menschen keine Vorteile einander gegenüber haben. Die Angehörigkeit zu einem Stamm stellt uns anderen gegenüber nicht in Priorität. Es steht nämlich sprichwörtlich «damit wir uns kennen lernen». Scheint, als gäbe es hier ein Problem. Wie sollen wir untereinander eine faire Kommunikation als Menschen der gleichen Abstammung und gleicher Eltern herstellen? Prophet Mohammed sagte: «Weder hat ein Araber einem anderen gegenüber einen Vorteil noch ein Nicht-Araber einem anderen gegenüber.» Dem kann entnommen werden, dass ein rechtliches Gebilde eines Volkes als Gesetz für den Menschen gemacht wird und nicht für einen Gläubigen oder Ungläubigen. Das Recht sollte den Menschen dienen, nicht den einen gegenüber den anderen. Zum Beispiel den einen die Ausübung des Glaubens und die Errichtung der Gotteshäuser erlauben, anderen wiederum gleichzeitig verbieten. Die einen verfolgen und umbringen, anderen wiederum erlauben, sich niederzulassen. Unsere Glauben lehren uns, dass wir vom Gleichen abstammen und zum Gleichen zurückkehren. Niemand von uns kann für ewig auf der Erde bleiben, auch wenn er das will.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Laura Sibold (ls), Daniela Sattler (sat), Marcus Weiss (mw), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 534 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: PD

26 Freiwillige haben Ende April die zweitägige Ausbildung erfolgreich absolviert und stehen nun als ehrenamtliche Bewegungscoaches im Projekt Domi Gym von Pro

Senectute Kanton Zug im Einsatz. Ihr Ziel ist es, anhand von Trainingsübungen älteren Menschen zu einer verbesserten Mobilität zu verhelfen. nad

Rischer Energiegenossenschaft

Herausforderungen stehen an Kürzlich fand die sechste Generalversammlung der Rischer Energiegenossenschaft (REG) statt. Sie darf auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Sandra Hauser, die Genossenschaftspräsidentin, informierte über ein sehr erfolgreiches Jahr. Intern standen Ergänzungswahlen in die Verwaltung an. Gründungsmitglied Adrian Müller gab nach sechs Jahren und vier gebauten Anlagen sein Amt ab. Als Ersatz für den zurücktretenden Adrian Müller wurde die Rischerin Jasmin Hess gewählt. Sie wird von ihm auch die Finanzen übernehmen. Im Feb-

ruar 2017 konnte die REG auf dem Dach des Rektorates ihre vierte Anlage in Betrieb nehmen.

Seit der Gründung hat sich Preis für Solarstrom halbiert Erfolgreich abgeschlossen werden konnte auch das Projekt «Elektrotankstellen», welches von der REG unterstützt wurde. Die Anlagen der REG lieferten dank dem guten Sommer gemeinsam einiges mehr als erwartet, so dass 2017 422 825 Megawatt Strom produziert werden konnten, was einem Bedarf von rund 80 bis 100 Einfamilienhäusern entspricht. Seit Gründung der REG 2012 hat sich der Preis für Solarstrom halbiert. Trotz diesen sinkenden Preisen schloss

Leserbrief

Der Verkehr fliesst In der Ausgabe vom 25. April berichteten wir über das geplante Tempo30-Regime auf der Grabenstrasse in der Stadt Zug. Eine Leserin hat sich dazu Gedanken gemacht. Tempo 30 innerorts hilft nicht nur, die Lärmbelastung zu Gunsten der Anwohner zu reduzieren. Tempo 30 innerorts begünstigt erwiesenermassen auch einen staufreien Verkehrsfluss. Im westfranzösischen Lorient wurde flächendeckend Tempo 30 eingeführt, wie das Schweizer Fernsehen vor kurzem berichtete. Nicht nur fliesst der Verkehr auch zu Stosszeiten, es gibt auch weniger und weitaus weniger gravierende Unfälle – ein dritter Grund, warum Tempo 30 innerorts flächendeckend gelten sollte.

Wenn es scheppert, dann handelt es sich meist nur noch um Blechschäden.

Tempo 30 wäre auch ein Segen für die Zugerstrasse in Oberwil In Frankreich gilt vielerorts Tempo 30 innerorts, auch auf Hauptstrassen und dies, obwohl auf der Landstrasse mit 90 Stundenkilometern gebrettert werden darf. Aber im dichten Stadtverkehr wird radikal abgebremst. Tempo 30 (nicht nur) für die Grabenstrasse in der Stadt Zug, sondern auch zum Beispiel für die Zugerstrasse in Oberwil, wo gerade im Sommer viele Badegäste und Kinder die Strasse queren, während Sonntagsfahrer mit oft überhöhter Geschwindigkeit am See entlangbrausen, wäre ein Segen. Am besten mit Schwellen bei der Dorfeinfahrt – dann wird garantiert abgebremst. Susanne Köhler, Oberwil

die Rechnung auch 2017 positiv ab. Die Bilanzsumme überschritt erstmals die Grenze einer halben Million. Der Gewinn wird vollständig für die Finanzierung neuer Anlagen zurückgestellt.

Stärkere Fokussierung auf ökologischen Mehrwert Die Anzahl Genossenschaftsmitglieder und Strombezüger blieb konstant. Die Verwaltung konnte mit Freude feststellen, dass trotz neuer gesetzlicher Vorgaben die Voraussetzungen für alternative Energien auf einem sehr guten Fundament stehen. Es stehen jedoch grosse Herausforderungen an, denn die neuen gesetzlichen Voraussetzungen bedingen eine Verlagerung des Geschäftsmodells

hin zu Eigenverbrauchsgemeinschaften und eine stärkere Fokussierung auf den ökologischen Mehrwert. Die Genossenschafter wurden über den Stand der Projekte auf den Schulhausneubauten und einer möglichen Zusammenarbeit mit der Roche Diagnostics informiert. Für dieses Projekt würden die Mitglieder bei einer Realisierung zu einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung einberufen. Zum Schluss blieb die Feststellung, dass – nicht zuletzt dank der intensiven und guten Zusammenarbeit und Unterstützung durch das dörfliche Gewerbe und der Einwohnergemeinde – die Erfolgsgeschichte der REG weitergeschrieben werden darf. pd

ie Haut ist unser grösstes Organ und eines unserer wichtigsten. Sie schützt uns vor Eindringlingen und Verletzungen. Doch gerade jetzt benötigt sie unsere Unterstützung. Denn unser natürlicher Schutzschild wird im Frühling von den milden Temperaturen getäuscht. Die Wirkung der UV-Strahlung ist brandgefährlich. Um das Hautkrebsrisiko zu senken, empfiehlt die Krebsliga, immer mal wieder Schatten aufzusuchen. Vor allem zwischen 11 und 15 Uhr, wenn die Sonne am intensivsten scheint. Babys sollten nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden und zudem stets Hut und Sonnenbrille tragen. Schulterbedeckende Kleidung ist ebenfalls ein sehr guter Schutz bei Outdoor-Aktivitäten. Zur Ergänzung sollte reichlich Sonnencreme aufgetragen werden. Bei Erwachsenen empfiehlt die Krebsliga einen Lichtschutzfaktor von mindestens 15, für Kinder einen Lichtschutzfaktor von 30. Aber Vorsicht: Sonnencreme ist kein Freipass für einen unbeschränkten Aufenthalt im Freien. www.krebsliga-zug.ch

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

GAUR

Ritterschaft hat neues Mitglied

Der 28. April wird in die Chronik des grossen, allmächtigen und unüberwindlichen Rats von Zug als Festtag eingehen. Traditionsgemäss fand die Feier in der Kirche des Klosters Maria Opferung statt. Schwester Anna Nerlich durfte als Vorsteherin eine grosse Ritterschaft und speziell Novizin Anne-Sophie Golsong willkommen heissen. Reichsschultheiss Roger Marcolin konnte nach dem Bericht des Tutorats und auf Empfehlung des Göttis von Anne-Sophie, Kurt Landtwing, zur feierlichen Zeremonie schreiten. Anne-Sophie Golsong hat ihr Noviziat von einem Jahr und ihr «Novizenstückli» mit Bravour gemeistert und konnte damit zur Reichsfrau erhoben werden. Im Gegensatz zu den Männern, welche zu

Anne-Sophie Golsong ist nun Mitglied im GAUR. Reichsrittern geschlagen werden, wird bei den Frauen eine andere Form der Aufnahme durchgeführt: Sie werden zu Reichsfrauen erhoben. Nach dem Gelöbnis zu Treue und Pflichterfüllung und dem Segen der Kirche, erteilt durch Guardian Bernardin Heimgartner, erhielt Golsong ihre Insignien und ihr Wappen, welches sie auf der grossen Wappentafel des GAUR anbringen durfte. Die Feier wurde musikalisch umrahmt vom Duo Bernadette & Sheena mit virtuosen Melodien für Klarinette und

Bild: PD

Orgel. Nach der eindrücklichen und würdigen Reichsfrauenerhebung konnten die Ritterschaft und die Gäste im Klosterhof beim Apéro auf Reichsfrau Anne-Sophie anstossen. Das anschliessende Festmahl wurde im Refektorium des Klosters serviert, und Ritterschaft, Gäste und die Schwestern von Maria Opferung bildeten eine fröhliche Tischgemeinschaft – dies ebenfalls eine Tradition des grossen, allmächtigen und unüberwindlichen Rats von Zug. Ueli Berger, Statthalter, für den GAUR


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Mai 2018 · Nr. 18

THEMA DER WOCHE

Kanton

Unerwarteter Geldsegen füllt Kassen der Gemeinden

Die Zuger Finanzchefs können sich freuen: In den Gemeinden rollt der Rubel nach Jahren des Sparens wieder. Und das nicht nur in der Stadt Zug. Florian Hofer

Nachdem schon der Kanton Ende März seine Zahlen verkündete (wir berichteten) legten in den vergangenen Wochen die elf Zuger Gemeinden ihre Rechnungsabschlüsse für das Jahr 2107 vor.

Finanzchef zeigen sich überrascht Dabei zeigte sich als allgemeiner Trend, dass die Steuereinnahmen von den natürlichen, teilweise aber auch von den juristischen Personen deutlich über den Erwartungen lagen. In Cham beispielsweise waren es 3,3 Millionen Franken, die von natürlichen Personen mehr kamen. «Mit einer solch positiven Abweichung war nicht zu rechnen»,

sagt dazu der von der Entwicklung überraschte Gemeindepräsident und Finanzchef Georges Helfenstein. So wie ihm dürfte es manch anderem Finanzchef ergangen sein. Karl Kobelt, in der Stadt Zug für die Finanzen zuständig, muss gar 35 Millionen Franken mehr verwalten, als erwartet. «Der grosse Ertragsüberschuss hat auch den Stadtrat überrascht», erzählt Kobelt. Die Gründe für

«Mit einer solch positiven Abwei­ chung war nicht zu rechnen.» Georges Helfenstein, Gemeindepräsident Cham

die höheren Steuereinnahmen liegen zum einen bei höheren Löhnen, Zuzügern, die hohe Löhne mitbringen, aber auch in einem inzwischen offenbar weitgehend abgearbeiteten Stau von Steuererklärungen

Cham Die Einwohnergemeinde Cham blickt auf ein erfreu­ liches Rechnungsergebnis 2017 zurück. Die Rechnung schliesst bei einem Ertrag von 87 Millionen Franken und einem Aufwand von 78 Millionen Franken mit einem Plus von 9,2 Millionen Franken ab. Bei einem budgetierten Mehrertrag von 2,3 Millio­ nen Franken schliesst die Rechnung somit um 6,9 Mil­ lionen Franken besser ab. Hauptgrund dafür sind die um knapp 3,3 Millionen Franken höheren Einnahmen bei den

Risch Die Einwohnergemeinde Risch meldet einen Ertrags­ überschuss von 5,7 Millio­ nen Franken. Der Vorsteher Finanzen/Controlling, Gemeinderat Francesco Zoppi, zeigt sich erfreut über das Ergebnis: «Das positive Jahresergebnis resultiert aus einem um 3,5 Millionen Franken tieferen Aufwand und einem um 2,1 Millionen Franken höheren Ertrag. Die Aufwandunterschreitung ergibt sich aus einem tieferen Transferaufwand von 1,6 Millionen Franken, tieferem Personal-, Sach-

Oberägeri Auch in Oberägeri sind die Finanzen wieder in Ordnung. Die Erfolgsrechnung schliesst bei einem Aufwand von 36,5 Millionen Franken und einem Ertrag von 42,2 Millionen Franken mit einem Mehr­ ertrag von 5,7 Millionen Franken ab. Das Budget für das Jahr 2017 hatte noch einen Mehraufwand von 1,8 Millionen Franken vorgesehen. Auch nach dem Wegfall des Solidaritätsbeitrags an den Kanton hatte der erwartete Mehraufwand noch 951 000 Franken betragen.

Fast 7 Millionen mehr in der Kasse: Der Chamer Gemeindepräsident und Finanzchef Georges Helfenstein kann sich freuen. Bild: Daniel Frischherz beim Kanton. Viele Finanzchefs erwähnen nämlich die auffällig hohe Zahl von Veranlagungen aus den Vorjahren vor 2017, die zu teilweise deutlich höheren Einschätzungen und damit auch Zahlungen geführt hätten.

Gemeinden haben gespart und Budgets nicht ausgeschöpft Zum anderen macht sich nun eine weitere Folge der Ab-

stimmung zum Entlastungspaket im Herbst 2016 bemerkbar. Damals hatte das Zuger Stimmvolk auch ein Solidaritätspaket der Zuger Gemeinden bachabgeschickt. Das gesparte Geld taucht jetzt in den Bilanzen wieder auf. Und dann betonen alle Finanzchefs noch einen Punkt: Man habe eben besonders viel gespart und gut gewirtschaftet. So könnte es gut weitergehen.

Die Jahresrechnung 2017 der Einwohnergemeinde Stein­ hausen schliesst mit einem Überschuss von 23 000 Fran­ ken ab. Budgetiert war ein Minus von 3,1 Millionen Fran­ ken. Das liegt zum einen daran, dass der damals budgetierte Solidaritätsbeitrag an den Kanton in Höhe von 1,3 Millionen Franken nicht bezahlt werden musste. Zum anderen wurde ein Ertrag von 350 000 Franken als Buchgewinn aus dem Verkauf eines Baulandanteils einer Strassenparzelle erzielt. Der

Steuerertrag vom Jahr 2016 konnte nicht erreicht werden. Mit 32,5 Millionen Franken liegt er 2,8 Millionen Franken tiefer als im Jahr 2016 aber 1,5 Millionen Franken höher als erwartet. Zudem ist die Gewinnausschüttung aus dem Wasser- und Elektrizitätswerk Steinhausen (WESt) um 416 000 Franken höher ausgefallen als budgetiert. Die Nettoinvestitionen sind im Jahr 2017 mit 32 Millionen Franken 8 Millionen Franken höher als budgetiert ausgefallen. fh

solch gutes Ergebnis hin, die Prognosen im Budgetprozess im Sommer 2016 ohnehin nicht. Das kräftige Wirtschaftswachstum hat zu beträchtlich höheren Fiskalerträgen geführt. Vor allem der Steuerertrag bei den natürlichen Personen fiel mit einem Plus von 22,7 Millionen Franken gegenüber dem Budget markant aus. Zum Vergleich: 2014 betrug der Steuerertrag rund 102,5 Millionen Franken, 2017 waren es 134 Millionen Franken. fh

Die Rechnung 2017 der Ein­ wohnergemeinde Walchwil weist bei Erträgen von 20 Millionen Franken und Aufwendungen von 21,5 Millionen Franken ein Minus von 1,5 Millionen Franken aus. Budgetiert war ein Minus von 2 Millionen Franken. «Durch eine nachhaltige Ausgabendiszi­ plin konnte das Budget sehr gut eingehalten werden», so Gemeindepräsident Tobias Hürlimann. Das Ergebnis basiert auf dem Zusammentreffen von rückläufigen Steuererträgen und hohen

Die Einwohnergemeinde Menzingen schliesst das Jahr 2017 mit einem Ertrags­ überschuss von 1,25 Millio­ nen Franken ab. Budgetiert war ein Minus von 0,6 Millionen Franken. Somit fällt das Jahresergebnis um rund 1,8 Millionen Franken bes­ ser aus als erwartet. Auf der Einnahmenseite haben wiederum hauptsächlich die Steuereinnahmen zum guten Jahresergebnis beigetragen, berichtet Isabelle Menzi, Finanzvorsteherin Einwohnergemeinde Menzingen. Sowohl

Die Rechnung der Einwoh­ nergemeinde Baar schliesst bei einem Aufwand von 121 Millionen und einem Ertrag von 141 Millionen Franken mit einem Überschuss von 19,5 Millionen Franken ab. Budgetiert war ein Überschuss von 2,8 Millionen Franken. Der Gesamtaufwand der Rechnung wurde dank Wegfall des budgetierten Solidaritätsbeitrages unterschritten. Die Fiskalerträge fielen wegen höherer Gewinnsteuern um 10,5 Millionen Franken höher aus. Die Gemeinde Baar hat Investitionen im Betrag von 15,4 Millionen Franken vorgenommen. Nach

Abzug der Einnahmen betragen die Nettoinvestitionen 14,5 Millionen Franken. Sie liegen leicht über dem langjährigen Durchschnitt. Das Verwaltungsvermögen ist um 8,2 auf 57,9 Millionen Franken angestiegen. Das Nettovermögen pro Einwohner beträgt 5677 Franken. Nun stellt sich die Frage, ob eine weitere Steuersenkung anstehen könnte. Dazu Finanzchef Hans Steinmann: «Wir haben zu viele Steuereinnahmen, also sollte man sie retour geben.» Allerdings plädiere er dafür, keine kurzfristigen Änderungen des Steuertarifs zu beschliessen. fh

Die Erfolgsrechnung der Gemeinde Hünenberg schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 1,8 Millionen Franken ab. Budgetiert war ein Defizit von 1 Million Franken. Das Ge­ samtergebnis ist somit um 2,8 Millionen Franken bes­ ser als erwartet ausgefallen. Die Gründe dafür sind über den Erwartungen liegende Steuereinnahmen bei den natürlichen Personen sowie der Wegfall des Solidaritätsbeitrages an den Kanton von 1,2 Millionen Franken. Zudem lagen die Aufwendungen tiefer

oder im Rahmen des Budgets. Die Steuereinnahmen, welche um 823 775 Franken über dem Budget liegen, zeigen ein uneinheitliches Bild. Während die Steuern von natürlichen Personen um 2,2 Millionen Franken über den Erwartungen lagen, fielen diese bei den juristischen Personen um 1,4 Millionen Franken tiefer aus. Die Grundstückgewinnsteuern waren um 255 000 Franken höher, die Erbschafts- und Schenkungssteuern jedoch um 178 000 Franken tiefer als erwartet. fh

Unterägeri Abschreibungen bei gleichbleibendem Steuerfuss. Im 2017 wurden insgesamt Nettoinvestitionen von 7 Millionen Franken getätigt, geplant waren 9,7 Millionen Franken. Die tieferen Investitionskosten sind ausschliesslich mit der Oberdorfstrasse begründet. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt 24 Prozent. Das Pro-Kopf-Vermögen von 130 Franken per Ende 2016 hat sich per Ende 2017 in eine Pro-Kopf-Verschuldung von 1693 Franken bei 3626 Einwohnern gewandelt. fh

Menzingen Dass die Rechnung 2017 mit einem Mehrertrag abschliesst, hat laut Gemeindepräsident Pius Meier folgende Gründe: Mehreinnahmen beim Fiskalertrag, bei Entgelten und beim Transferertrag sowie Sparmassnahmen beim Personal- und Sachaufwand und tiefere Abschreibungen. «Das Ergebnis beweist, wir sind auf dem richtigen Weg. Die Sparanstrengungen und ein hohes Kostenbewusstsein des Gemeinderates und der Mitarbeitenden zeigen Wirkung», so Meier. fh

Die Stadt Zug kann für das Jahr 2017 einen überra­ schenden Abschluss verbu­ chen: Statt eines budgetier­ ten Rechnungsergebnisses von 2,1 Millionen Franken resultiert eines von 37 Mil­ lionen Franken. Der Überschuss ist auf zwei Faktoren zurückzuführen: auf ein verbessertes wirtschaftliches Umfeld mit höheren Steuererträgen und auf eine diszipliniert arbeitende Stadtverwaltung mit Minderaufwand. Lange deutete nichts auf ein

Hünenberg

Walchwil und übrigem Betriebsaufwand und tieferen ordentlichen Abschreibungen.» Die Steuererträge der natürlichen Personen liegen um 2,6 Millionen Franken über und die Erträge der juristischen Personen um 2 Millionen Franken unter dem Budget. Die übrigen direkten Steuern sind um 0,9 Millionen Franken höher als budgetiert ausgefallen. Dieser Mehrertrag ist auf einen ersten Teil der Mehrwertbeteiligung der Gemeinde Risch aus der Überbauung Suurstoffi West zurückzuführen. fh

Zug

Baar

Steinhausen Steuererträgen der natürlichen Personen. «Die Steuereinnahmen werden jeweils aufgrund des aktuellen Steuersolls budgetiert, mit einer solch positiven Abweichung war nicht zu rechnen», so Gemeindepräsident und Finanzchef Georges Helfenstein. Mit einem Mehrertrag von 0,5 Millionen Franken schlossen auch die Erträge bei den juristischen Personen erfreulich ab. «Der positive Abschluss hilft uns, gestärkt in die Zukunft zu gehen», so Helfenstein. fh

3

Die Jahresrechnung der Einwohnergemeinde Unterägeri schliesst um 5 Millionen Franken besser ab als er­ wartet. So zeigt sich in der Jahresrechnung eine markante Verbesserung im Vergleich zum Budget. Dank Ausgabendisziplin und Kostenoptimierungen sind bei den Aufwendungen keine Überraschungen zu verzeichnen. Dementsprechend wirken sich die Mehrerträge bei den Steuern sowie der geringere Abschreibungsbedarf uneingeschränkt aus. Die Steuererträge der natürli-

chen Personen, insbesondere die Nachbezüge aus den Vorjahren und die Quellensteuern, sorgen für eine Budgetüberschreitung von 2 Millionen Franken. Die Erträge aus den Grundstücksgewinnsteuern übersteigen das Budget um 0,8 Millionen Franken. Die ordentlichen Steuererträge sowohl bei den natürlichen wie auch den juristischen Personen liegen über dem Budget. Finanzvorstand Josef Iten-Nussbaumer denkt bereits über weitere Steuerrabatte nach. fh

Neuheim die ordentlichen Steuern bei natürlichen und juristischen Personen als auch die übrigen Steuern, sprich Grundstückgewinnsteuern sowie Erbschafts- und Schenkungssteuern, schlossen über den budgetierten Werten ab. Die Aufwandseite zeichnet ebenfalls ein sehr erfreuliches Bild. Die Abteilung Bildung konnte Einsparungen bei der Einführung des Lehrplans 21 umsetzen. Es wurden unter dem «alten» Schulsystem nur die wirklich notwendigen Ausgaben getätigt. fh

In Neuheim gibt es Grund zu jubeln: Die Rechnung der Einwohnergemeinde schliesst mit einem Überschuss von 1,8 Millionen Franken ab. Budgetiert waren minus 250 000 Franken. Insgesamt hat Neuheim also mehr als 2 Millionen Franken besser abgeschnitten als erwartet. Bei den Steuereinnahmen (5,1 Millionen Franken) wurde das Budget um rund 800 000 Franken deutlich übertroffen. Die Einnahmen bei den natürlichen Personen liegen rund 750 000 Franken

und bei den juristischen Personen rund 113 000 Franken über dem Budget. Die Mehreinnahmen aus den natürlichen Personen sind auf Steuererträge aus Vorjahren zurückzuführen. Bei den Grundstücksgewinnsteuern gab es einen Rückgang. 68 000 Franken mehr waren budgetiert. Gespart hat die Gemeinde bei den Lohnkosten. 130 000 Franken wurden gespart. Dies auch beim Sachaufwand: Bei vielen Projekten wurde das Budget nicht ganz ausgeschöpft. fh


4 Korrektur In der Ausgabe vom Mittwoch, 2. Mai, berichten wir über das Zuki-Kinderfest im Chamer Hirsgarten. Auf dem kleinen Foto war jedoch nicht, wie von uns geschrieben, Sha Ackermann zu sehen, sondern Tanja Seifert. Ihr obliegt die Leitung des Kinderfests. Wir entschuldigen uns für die Verwechslung. red

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Ihr Vereinsbericht Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB gemailt werden. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Mai 2018 · Nr. 18

Veteranen-Club Siemens, Landis & Gyr

Eine spannende Reise in die italienische Seidenstadt 87 Senioren des Veteranen-Clubs Siemens Landis & Gyr haben sich bei schönstem Frühlingswetter auf den Weg in den Süden gemacht. Ein sanfter Urnersee präsentierte eine schneebedeckte Alpenlandschaft in kunstvoller

Spiegelung. Sozusagen ein Segantini der Natur.

Sommerliche Temperaturen sorgten für Ferienfeeling In Como wurden wir von kundigen Guides begrüsst. In drei Gruppen erkundeten wir die Altstadt. Aufmerksam verfolgten wir die wechselvolle Geschichte dieser pittoresken Kleinstadt. Como hat sich im

Laufe der Geschichte zu einer eleganten Seidenstadt entwickelt. Die Seidenraupenzucht, aus der sich eine regelrechte Seidenindustrie entwickelte, sorgte ebenso wie die Lage am Zugang der Alpenpässe für eine florierende Wirtschaft. Manch Frauenherz schlug beim Betrachten der eleganten Seidentücher höher. Manch Männerherz war nicht un-

glücklich, dass die Zeit für Shopping fehlte. Zu viel gab es noch zu bestaunen. Bei sommerlichen Temperaturen schlenderten wir über die Via Plinio zum Dom. Bei einem feinen Mittagessen blieb Zeit, um in Erinnerungen zu schwelgen. Die gemeinsamen Arbeitsjahre boten endlosen Gesprächsstoff. Ein kurzer Spaziergang durch die kleinen Gassen der

Altstadt und später zur wunderschönen Piazza Cavour rundete den Ausflug ab. Ferienfeeling pur. So viel gäbe es noch zu entdecken. Aber unsere Reiseorganisatoren Norbert Wüllner und Urs Meister erinnerten uns an die Abfahrtszeiten. Maya Huber-Schöpfer für den Veteranen-Club Siemens Landis & Gyr

Leserbrief

«Die Altstadt braucht ihre Kunden» Zahlreiche Leser, Angestellte und Inhaber der Geschäfte in der Altstadt äussern sich zur Abstimmung zum Postplatz. «Die skandinavische Wohnkultur gehört zu den ältesten Geschäften in der Altstadt. Seit Jahren beobachten wir die Verödung dieser Gegend. Nach dem Wegzug der Post ist die Kundenfrequenz massiv gesunken.

Altstadt soll nicht in Schönheit sterben Fallen jetzt noch die oberirdischen Parkplätze weg, entzieht man den Geschäften die Existenzgrundlage. Für kurze Erledigungen fährt niemand ins Parkhaus. Die sechs geplanten oberirdischen Kurzzeitparkplätze reichen bei weitem nicht. Die Realität wird

sein, dass der Kunde fernbleibt und auf andere Einkaufsorte ausweicht. Damit unsere Altstadt nicht in Schönheit stirbt, braucht es am 10. Juni ein Ja für das Gewerbe.» Hedi Nideröst, Angestellte bei Scan, skandinavische Wohnkultur «Den Schritt, das Schuhmachergeschäft meines Vaters an der Zeughausgasse zu übernehmen, habe ich mir gut überlegt. Schuhe sind meine Leidenschaft, und für mich gibt es nichts Befriedigenderes, als in der Werkstatt mit Schuhen zu arbeiten. Die Kundschaft, die mein Vater über viele Jahre aufgebaut hat, schätzt es, dass ich den Laden weiterführe. Leider wird das ohne Parkplätze sehr schwierig werden. Die meisten meiner Kunden sind mit dem Auto unterwegs und bringen ihre Schuhe auf dem Arbeitsweg kurz vorbei. Wenn

sie aber an meinem Geschäft vorbei zuerst ins Parkhaus fahren müssen, um dann alles wieder zurückzulaufen, werde ich wohl viele Kunden verlieren. Das bereitet mir grosse Sorgen. Ich bitte die Zugerinnen und Zuger, an das Gewerbe der Altstadt zu denken und am 10. Juni ein Ja in die Urne zu legen. Michael Sergi, Da Giovanni Schuhservice «Wie oft verspürten Sie schon den Wunsch, am Zuger Postplatz ein Buch zu lesen, mit anderen Menschen zu plaudern oder mit Kindern zu spielen? Ist dieses Bedürfnis erwartungsgemäss nicht so stark, wie der Zuger Stadtrat Ihnen weismachen will, gehören Sie zur grossen Mehrheit. Das ist durchaus verständlich, ist es doch weit schöner, die raren Stunden seiner Freizeit am See oder auf dem Zugerberg zu

verbringen, als auf dem von Häusern umringten und meist menschenleeren Postplatz. Den nutzen Sie vielleicht lieber als Kurzparkgelegenheit, um schnell und bequem ein paar Einkäufe zu machen.

Gewohnheiten scheinen Stadtrat nicht zu interessieren Was Ihren Gewohnheiten am besten entspricht, scheint den Zuger Stadtrat allerdings nicht gross zu interessieren. Oder er glaubt, in Zug sei es ebenfalls möglich, abgelegene und wenig attraktive Plätze mit Leben füllen zu können. Das ist natürlich ein Irrglaube, der nur damit erklärt werden kann, dass einige Politiker Zug mit Rom, New York oder Zürich verwechseln. Aber nach Zug kommen definitiv nicht Millionen Touristen, die irgendwo noch ihr Brötchen essen oder wund gelaufene Füsse pflegen müssen. Den Postplatz auf Teufel komm raus

von Autos zu befreien, macht also wenig Sinn. Zumal mit der Aufhebung der praktischen Parkgelegenheiten die Zuger Altstadt bald so leer sein wird wie der neu gestaltete Postplatz. Mit einem Ja zur Volksinitiative «Ja zu Gewerbe und Läden in der Altstadt» haben Sie den ‹Föifer und das Weggli›.Am See die Freizeit geniessen und im lebendigen Zuger Zentrum Einkäufe machen. Dieser Meinung ist übrigens auch die Mehrheit des Zuger Gemeinderates. Das ist schön und gut so, denn die Zeiten haben sich geändert, und man kann und darf sie nicht mit denen vor zehn Jahren vergleichen. Wir sollten von anderen Kleinstädten, wie Zug es ist, lernen, dass dies heute so nicht mehr funktioniert. Wir brauchen am 10. Juni ein Ja. Danke.» Thorsten Schneider, Optik vom Fischmärt

Zum Gedenken Todesfälle Cham 1. Mai Schwester M. Cécile Fries (Anita Julia Fries), geboren 1934, wohnhaft gewesen im Kloster Heiligkreuz in Cham. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Urnenbeisetzung am Freitag, 11. Mai, um 16 Uhr in der Klosterkirche. 28. April Cham Anton Gasser, geboren 1944, wohnhaft gewesen an der Seehofstrasse 9a in Cham. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 30. April Steinhausen Johanna Scherer-Arnold, geboren am 31. Oktober 1937, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 35 in Steinhausen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 30. April Steinhausen Josef Hausheer-Mäder, geboren am 5. Mai 1933, wohnhaft gewesen im Seniorenzentrum Weiherpark an der Kirchmattstrasse 3 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 9. Mai, um 10 Uhr in der St.-Matthias-Kirche in Steinhausen, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli, Steinhausen. 3. Mai Steinhausen Charles A. Jung, geboren am 11. April 1929, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 3 in Steinhausen, mit Aufenthalt im Alterszentrum Neustadt in Zug. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 28. April Unterägeri Hedy Käser-Rogenmoser, geboren am 6. Juli 1948, wohnhaft gewesen an der Höfnerstrasse 16 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 22. April Walchwil Ian Perkins-Boulle, geboren 1944, wohnhaft gewesen an der Rägetenstrasse 6 in Walchwil. Es findet keine Beisetzung und Abdankung statt. Walchwil 1. Mai Liselotte Weber-Brunner, geboren 1930, wohnhaft gewesen an der Hinterbergstrasse 3 in Walchwil. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Abdankung in der Kapelle Alterswohnheim Mütschi, Walchwil, findet am Mittwoch, 16. Mai, um 14.30 Uhr statt.

Zug 27. April Josy Birchler, geboren am 24. Februar 1932, wohnhaft gewesen am Hasenbüelweg 32 in Zug. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Zug 24. April Martha Nussbaumer, geboren am 27. Oktober 1935, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden. Zug 4. Mai Marlies Rüttimann-Acklin, geboren am 4. Juli 1923, wohnhaft gewesen an der Frauensteinmatt 1 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 18. Mai, 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Abschiedsfeier in der Abdankungshalle. Zug Teresa Molina, geboren am 27. Oktober 1929, wohnhaft gewesen an Baarerstrasse 106 in Zug. Die Beerdigung hat in Spanien stattgefunden.

16. März

Zug 28. April Fredy Unternährer, geboren am 18. Dezember 1940, wohnhaft gewesen am Bundesplatz 8 in Zug. Die Abschiedsfeier findet statt am Freitag, 11. Mai, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 29. April Zug Martha Kalkhofer-Felder, geboren am 19. Januar 1936, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 68a in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 9. Mai, um 15 Uhr in der Kirche St. Johannes. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


5

GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Mai 2018 · Nr. 18

Leserfotos

Prächtige Bilder, die uns die Natur preisgibt Die ersten Frühlingsfotos von Lesern haben unsere Redaktion erreicht. Man kann sich kaum an der Schönheit der Natur sattsehen. Alina Rütti

Wahrscheinlich ging es Urs J. Odermatt aus Steinhausen am 21. April ähnlich, als er am Steinhauser Waldweiher innehielt und die fast spiegelglatte Oberfläche des Wassers betrachtete. Bewegung ins Wasser gebracht hatte das windfarbene Islandpferd. Es scheint, fast als könne sich das Pferd ebenso wenig wie Urs J. Odermatt an den vielen Grüntönen sattsehen. Verzaubert von der Natur

«Der Spaziergang von Neuheim Richtung Sihlbrugg war eine Augenweide.» Pia Isele «Zuger Presse»Leserin aus Neuheim

ist auch Pia Isele aus Neuheim. «Der Spaziergang von Neuheim Richtung Sihlbrugg war eine Augenweide. Unglaublich, welch schöne Bilder die Natur preisgibt.» Esther Lienert aus Zug entdeckte bei der Schanz in der Kolinstadt die Tulpenpracht und hielt den Moment kurzerhand fotografisch fest. Brigitte Möckli aus Baar komponierte in einer freien Minute ein tolles Bild. Manchmal ist der Zufall der beste Fotograf. «Diesen Augenblick fing ich kürzlich bei einer Pause auf einem Steg in Zug ein: Mutter Ente mit ihren flauschigen Kleinen am Wellnessen»,

Beim Anblick des Waldes am Steinhauser Waldweiher kommt man nicht umhin sich zu fragen, wie viele Grüntöne die Natur erschaffen hat. Bild: Urs J. Odermatt schreibt sie zu ihren Foto. Durch das Foto von Esther Staub aus Menzingen bekommt man einen tollen neuen Blickwinkel auf das Kloster Menzingen. Die Kuppel ist umrahmt von Blüten. Auch aus Menzingen erreichte unsere Redaktion eine Blütenpracht. Bernadette Bucher ist im Ländli in Oberägeri auf ein bunt gespicktes Tulpenbeet gestossen.

sche Zeilen gewidmet: «Wir kennen uns schon seit knapp einem halben Jahrhundert. Während vieler Jahre wohnte ich damals in dem Haus direkt nach der Wiese, und heute führt noch öfters mein Weg an ihm vorbei. So auch vor wenigen Tagen. Wenn ich ihn nun so ansehe, er ist alt geworden, zwar mit einem gewaltigen: dennoch! Wahrscheinlich denkt er von mir dasselbe,

Die Bäume in Blütenpracht scheinen für den Spaziergänger Spalier zu stehen. Bild: Pia Isele

vielleicht auch nur, weil ich für ihn ein Auge habe. So bestaunen wir uns gegenseitig, denken unweigerlich an das eigene Dasein und freuen uns am heutigen Tag.» Haben Sie auch ein Lieblingsfoto? Senden Sie es uns an redaktion@ zugerpresse.ch (mindestens 1 MB als JPG-Datei). Erzählen Sie uns auch wie und wo das Bild entstanden ist. Vergessen Sie nicht Ihren Absender.

Ein blühender Baum von Ranken umschlungen Josef Frick aus Zug spaziert jeweils an einem kurlig aussehenden Baum vorbei. Seinen Stamm haben Ranken umschlungen, nur an einem Ort spriessen Blüten. Dem Baum hat Josef Frick sogar poeti-

Diese Tulpen zieren eine Mauer bei der Schanz in der Stadt Zug. Bild: Esther Lienert

Wellness im Blütenstaub-Bad: Diesen Augenblick fing Brigitte Möckli kürzlich bei einer Pause auf einem Steg in Zug ein. Bild: Brigitte Möckli

Die Mutterhauskuppel in Menzingen – umrahmt von Blüten.

Bild: Esther Staub

Dieser Blumenpracht begegnete Bernadette Bucher aus Menzingen im Ländli in Oberägeri. Bild: Bernadette Bucher

Josef Frick aus Zug kennt diesen Baum schon ein halbes Jahrhundert. Bild: Josef Frick


Alle News auf www.ekz-zugerland.ch

Muttertag im Zugerland gerla

12. Mai 2018

Weil Mamii es praktisch mag … … basteln wir im m Zugerland das perfekte Muttertags-Geschenk: Dekoriere und be emale ein Notizbuch und beklebe es mit einem tollen F Foto, das wir von Dir machen. Die Aktivität ist kostenlos und findet am Samstag, 12. Mai 2018, von 10.00 bis 16.00 Uhr auf der oberen Verkaufsebene statt.

JOBMAIL Erhalten Sie kostenlos alle neuen, für Sie passenden Stellenangebote per E-Mail! zentraljob.ch/jobmail

Für mehr Infos Jobcode im Suchfeld auf zentraljob.ch eingeben! Einwohnergemeinde Cham

Seehotel Kastanienbaum

Kelly Services (Schweiz) AG

Hotel Astoria Luzern

Fachfrau/-mann Betriebsunterhalt Hausdienst 100%

Stellvertretung Chef de Service 100% (m/w)

Treuhänder mit eidg. FA 100% (m/w)

Service-Mitarbeiter Mekong – Asia Buffet 100% (m/w)

6330 CHAM

Jobcode 85128

6047 KASTANIENBAUM

Jobcode 85122

6003 LUZERN

Jobcode 85120

6002 LUZERN

Jobcode 85118

Pfisterer Sefag AG

Pro Senectute Kanton Luzern

Network 41 AG

KKL Luzern Management AG

Teamleiter Kabelsystem-Projekte Schweiz 100% (m/w)

Sozialarbeiter FH mit Leitungsaufgabe 80–100% (m/w)

Elektroinstallateur EFZ 100% (m/w)

Abteilungsleiter Sales & Marketing 100% (m/w)

6460 ALTDORF

Jobcode 85117

6130 WILLISAU

Jobcode 85098

6233 BÜRON

Jobcode 85092

6002 LUZERN

Jobcode 85072

WWZ Energie AG

Benno Leu AG

Titlis Bergbahnen, Hotels & Gastronomie

Corbeau AG

Senior Online Marketing Manager 100% (m/w)

Konstrukteur Maschinenbau 100%

Sachbearbeiter Buchhaltung 80–100% (m/w)

Betriebsleiter Gastronomie 100% (m/w)

6300 ZUG

Jobcode 85068

6000 LUZERN

Jobcode 85060

6390 ENGELBERG

Jobcode 85026

6006 LUZERN

Jobcode 85023


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Mai 2018 · Nr. 18

7

Veloverleih

Bedürfnis hat sich verändert

Ägerisee: Schiffe fahren wieder

Bild: PD

Vergangenen Sonntag stach das MS Ägerisee zum ersten Mal 2018 wieder in See. Damit ist die Kurssaison auch auf dem Ägerisee eröffnet. ar

Bis im Oktober können in Zug, Cham und Baar wieder gratis Velos gemietet werden. An zwei Standorten hat vorerst die letzte Saison begonnen. Das Konzept wird überarbeitet.

an. Die Öffnungszeiten über die letzten Jahre haben sich bewährt: in Zug und Cham, im Mai, Juni, September und Oktober von 9 bis 19 Uhr sowie in den Sommermonaten Juli und August von 9 bis 21 Uhr. In Baar sind die Ausleihen während der ganzen Saison von 9 bis 19 Uhr offen. An allen Standorten sind keine Reservationen möglich.

Der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) und die Gemeinnützige Gesellschaft Zug (GGZ) lancieren zum 24. Mal den Gratis-Veloverleih in Zug, Cham und Baar. Die Zweiräder stehen an den Standorten beim Bahnhof in Zug (Parkplatz Dammstrasse West) und beim Bahnhof in Cham (vis-àvis Kiosk) bereit.Auch derVeloverleih in Baar an der Dorfstrasse 5a, geführt von der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug (GGZ), bietet seine Velos

Die beiden Anhänger sind zudem in die Jahre gekommen Der Gratis-Veloverleih in Zug und Cham wird sicher noch diese Saison so angeboten. Esther Staub, Leiterin Halle 44, erläutert: «In dieser Form ist dies wohl die letzte Saison für die Standorte in Zug und Cham. In den letzten Jahren sind die Ausleihen an beiden Standorten kontinuierlich zurückgegangen. Diese Tatsache ist Anlass, das Konzept des Gratis-Veloverleihs zu überarbei-

ten. Das Mobilitätsbedürfnis hat sich offensichtlich verändert.» Dazu komme, dass die beiden Anhänger, in denen der Veloverleih angeboten wird, in

«In den letzten Jahren sind die Ausleihen an beiden Standorten kontinuierlich zurückgegangen.» Esther Staub, Leiterin Halle 44 die Jahre gekommen seien und nach dieser Saison endgültig ausgedient haben. «Wir prüfen verschiedene Varianten für Zug und Cham», so Staub. Die GGZ betreibt in Baar an der Dorfstrasse 5a den Veloverleih im

gleichen Gebäude wie den Secondhand-Laden Allerlei. Yolanda Fässler, Leiterin GGZ@ Work-Recycling, freut sich, dass diese Saison zehn neue Fahrräder angeboten werden können. DerVeloverleih in Baar wird auch in den nächsten Jahre in diesem Rahmen angeboten. «DieVelos von Zug und Cham sind über den Winter frisch revidiert worden und einsatzbereit. Während der Saison werden kleinere Reparaturen an Ort und grössere in der Velowerkstatt in der Halle 44 in Baar ausgeführt. So können wir gewährleisten, dass die Velos möglichst vollzählig zur Verfügung stehen», erklärt Esther Staub. Die Veranstalter hoffen auf einen schönen Sommer, einen guten Abschluss der Veloverleih-Saison und wünschen spannende und erholsame Velofahrten im Zugerland. ar

Zug

Lehrer lernen durch Roboter Robotik und Informatik sind ein wichtiger Bestandteil des Lehrplans 21. Dafür hat die Pädagogische Hochschule nun ein Ausbildungszentrum. Das Roberta-Regio-Zentrum (RRZ) Zug an der Pädagogischen Hochschule (PH) in Zug ist im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme entstanden. In der Schweiz gibt es neben dem RRZ Zug erst drei weitere Zentren. Hauptziel des Zentrums ist, die Lehrpersonen so auszubilden, dass sie mit ihren Schülern ab der dritten Pri-

marklasse eigene Roboter konstruieren, diese programmieren und in die Welt der Robotik und Kybernetik eintauchen können. Mit der Einrichtung dieses Zentrums rüstet sich die PH Zug für eine moderne, zukunftsorientierte Bildung und bietet Lehrpersonen aller Schulstufen jährlich Weiterbildungskurse an.

Mit der Digitalisierung Schritt halten Hochentwickelte, autonome Roboter, Drohnen und selbstfahrende Autos sind keine Science-Fiction mehr. In Zukunft werden digitale Geräte und komplexe, informationsverarbeitende Systeme den Alltag noch stärker und in allen Lebensbereichen durch-

dringen. «Kinder und Jugendliche von heute erlernen den Umgang mit digitalen Technologien intuitiv, auch ohne das Zutun der Eltern und Lehrpersonen. Aufgabe der Schule ist es, die Nutzer zu aktiven, kompetenten und kreativen Gestalter der digitalen Zukunft zu entwickeln», sagt Luc Ulmer, Leiter Kommunikation der PH Zug. Der Lehrplan 21 verpflichtet die Schulen nicht nur dazu, Programmieren als wichtigen Teil des ICT-Unterrichts einzuführen, sondern eröffnet den Lehrpersonen die Chance, Robotik und Informatik auch in andere Fächer wie Mathematik, Geometrie, Sachkunde, Ethik und Sprache in den Unterricht zu integrieren. ar

Chantal Ruffiner (links) und Fiona Besmer haben sich im Roberta-Regio-Zentrum (RRZ) Zug an der Pädagogischen Hochschule (PH) in Zug mit Robotern beschäftigt. Bild: Stefan Kaiser

Anzeige

Weiterhin sicher unterwegs dank neuen Gleisen. Bahnersatzbusse wegen Erneuerungsarbeiten zwischen Zug und Arth-Goldau: in den Nächten von Dienstag auf Mittwoch, 15. auf 16. Mai, bis Samstag auf Sonntag, 19. auf 20. Mai, jeweils von 23.30 bis 5 Uhr. Bitte beachten Sie die geänderten Abfahrts- und Ankunftszeiten im Online-Fahrplan auf sbb.ch.


Für jeden Anlass das richtige Geschenk

www.coop.ch

WOCHENKNALLER

50% 1.35 ab 2 Stück

statt 2.70

Mit den LZ-Corner-Gutscheinen öffnen Sie Ihren Liebsten die Türen zu unzähligen Konzerten, Events, Sportanlässen usw. Zu beziehen und einzulösen an allen LZ-Cornern der Zentralschweiz.

9. 5.–12. 5. 2018 solange Vorrat

Infos unter 0900 000 299 (Fr. 0.60/Min., Festnetztarif ). Telefonische Bestellungen sind nicht möglich.

Avoccados (exkl. Bio und Coop Primagusto), Spannien/Marokko/Südafrika/Peru, per Stück

30%

40%

1.95

4.50

per 100g

6.95 statt 9.95

Nektarinen gelb (exkl. Bio und Coop Primagusto), Spanien, per kg

20%

per 100g

statt 2.45

statt 7.55

Coop Rindshuftsteak, geschnitten, Uruguay, in Selbstbedienung, 3 Stück

Coop Naturaplan Bio-Pouletschenkel, Schweiz, in Selbstbedienung, 4 Stück 1

20%

3 für 2

5.95 statt 7.15

4.65

9.60

statt 5.85

Galbani Mozzarella, Italien, 3 × 150 g, Trio (100 g = 1.03)

statt 14.40

Coop Naturafarm Eier, Schweiz, 53 g+, 12 Stück (1 Stück = –.50)

[~]*

Coop Naturaplan Bio-Tortelloni Ricotta und Spinat, 3 × 250 g, Trio (100 g = 1.28) 1

50%

30%

50%

statt 13.90

statt 6.90

statt 105.–

6.95

52.50

Malbec Argentina La Mascota 2015, 6 × 75 cl (10 cl = 1.17)

Valser Classic, 6 × 1,5 Liter (1 Liter = –.53)

W19/18

Coop Alaska Seelachs paniert, MSC, aus Wildfang, Nordpazififik, tiefgekühlt, 1,5 kg (100 g = –.46)

4.80

* An alle Multimediadesigner, Infografikerinnen, Fotografinnen, Videojournalisten, Filmemacher, Grafikdesigner, Bildkreateure, Gestalterinnen, Art Buyer, Pixelspezialisten, Illustratorinnen, Zeichnerinnen, Trickfilmerinnen, Regisseure, Bildanimatoren

Diese Aktion und 10’000 weitere Produkte erhalten Sie auch bei coop@home. www.coopathome.ch 1 Erhältlich in grösseren Coop Supermärkten Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.

1/2

Cristalp

Preis

blau & grün 6 x 1,5L, Pet

Fr.

2.95

statt 5.95

Valser

Classic, Naturelle & Silence 6 x 1,5L, Pet + weitere Sorten/Grössen in Aktion

Fr.

6.40

statt 8.40

Original, Zero & Light 6 x 50cl, Pet

6.95

statt 8.45

Fusetea black ice tea

Lemon Lemongrass & Peach Hibiscus 6 x 1,5L, Pet + weitere Sorten/Grössen in Aktion

Fr.

9.90

Zwickelgold 50cl, Bügelflasche + weitere Sorten in Aktion

Fr.

1.–

Schützengarten

Lager hell 6 x 50cl, Dosen + weitere Sorten/Grössen in Aktion

Fr.

6.95

40%

TIGER GÜ NS

statt 12.90

Fr. 11.90

Fr. 9.90

statt 11.70 + weitere Packungsgrössen in Aktion

statt 15.90

Feldschlösschen Original 15 x 33cl, Flaschen inkl. gratis Bier-Marinade

Fr.

7.95

Fr.

8.35

statt 9.95

Fr. 11.90

Original 24 x 50cl, Dosen

Fr.

statt 11.95

statt 43.20

Unterägeri 34x in der Deutschschweiz – Auch in Ihrer Nähe

SIE

Vorrat

Negroamaro Salento 75cl + auch Gross-/Kleinflaschen in Aktion

Fr. 14.90

Fr. 11.90

Fr. 24.90

solange Vorrat

Bacardi

Mavrio

25.90

Tropical 4% Vol., 6 x 27.5cl, Flaschen + auch Original im Angebot

Bitter 23% Vol., 100cl in Box mit 2 Gläser

GÜNSTIGER

Réserve du Patron, Hallauer Rosé, 75cl solange

Feldschlösschen

Smirnoff Ice

Campari

30%

Federweiss

Fr. 14.95

MIT UNS STEHEN

bei Rio

Rioja Blanco & Crianza 75cl

Hammel 75cl

statt 9.30

NEU

El Coto

Féchy

Vrenelisgärtli Witbier 6 x 29cl, Flaschen + weitere Sorten in Aktion

Pepita Grapefruit Original & Light 6 x 1,5L, Pet

statt 1.75 + Depot

Monats-Hit Mai

Adler Bräu

Coca-Cola

Fr.

Sonnenbräu

statt 17.90

Weitere Aktionen: www.rio-getraenke.ch Aktionen gültig vom 09.05. bis 22.05.2018

NEU

bei Rio Añejo Cuatro 4y Rum, 40% Vol., 70cl + auch Carta Blanca im Angebot

Fr. 26.80

Hendrick's Gin 41.4% Vol., 70cl

Fr. 33.90

Vieille Prune Säntis Spirits 40% Vol., 70cl

Fr. 39.–

WERBEN SIE IM ZUGERBIETER

IM MITTELPUNKT.

NZZ Media Solutions AG Maihofstrasse 76 6002 Luzern Telefon 041 429 52 52 inserate@lzmedien.ch www.nzzmediasolutions.ch

Die Spirituosen-Angebote sind unabhängig von der Gültigkeitsdauer dieses Inserates. Kein Spirituosenverkauf an unter 18-jährige!

www.maz.ch


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Mai 2018 · Nr. 18

REGION

9

Ausgleichskasse Zug

In neun von zehn Sozialversicherungen tätig den den Weg zurück in den Arbeitsalltag zu ebnen. Das sei mitunter recht anspruchsvoll, so Schwander, die vor allem eine nachhaltige Wiedereingliederung anstrebt.

Jeden Monat zahlt die Ausgleichskasse Zug über 60 Millionen Franken Leistungen aus und nimmt über 81 Millionen Franken Beiträge ein. Das läppert sich zu fast einer Milliarde Franken im Jahr. Florian Hofer

Die Kennzahlen: Das Zuger Kompetenzzentrum für Sozialversicherungen, bekannt unter dem Namen Ausgleichskasse Zug, bewegte 2017 1697 Millionen Franken (2016: 1688 Millionen Franken). Die Versicherungsbeiträge beliefen sich auf knapp 976 Millionen Franken

«Unser Kapital sind die Mitarbeitenden.» Rolf Lindenmann, Direktor der Ausgleichskasse Zug (2016: 993 Millionen Franken). Die Versicherungsleistungen stiegen auf 721 Millionen Franken (2016: 695 Millionen Fran-

Die Ausgleichskasse und die IV-Stelle Zug haben einen neuen Eingang an der bisherigen Adresse in der Baarerstrasse 11 in Zug. Kunden können den Empfang jetzt barrierefrei erreichen. Bild: PD ken). Die Milliardengrenze bei den Einnahmen ist also fast geknackt worden. Sie wird nun dieses Jahr erreicht, weiss der Direktor der Ausgleichskasse, Rolf Lindenmann. Letztes Jahr, so Lindenmann, hätten vor allem buchungstechnische Gründe dazu geführt, dass die-

se Schallgrenze noch nicht erreicht worden sei. 40 000 Mitglieder zählt die Ausgleichskasse. Dort arbeiten mehr als 100 Personen. Doch auch wenn es um hohe Frankenbeträge geht: «Unser Kapital sind die Mitarbeitenden», sagt Lindenmann. So zeichne

die Mitarbeiter der Ausgleichskasse aus, dass sie über grosse Fachkenntnisse aus zahlreichen Aspekten des Sozialversicherungswesens verfügten. Das zeigt sich beispielsweise bei der IV. Dort geht es, laut Heidi Schwander von der IVStelle, auch darum, den Kun-

Der Empfang ist neu im Erdgeschoss Die Ausgleichskasse/IVStelle Zug empfängt ihre Versicherten jetzt in ihren neuen Räumlichkeiten im Erdgeschoss an der Baarerstrasse 11 in Zug. Als Kompetenzzentrum und Beratungsstelle für Sozialversicherungen ist sie so noch besser erreichbar und näher bei ihren Kunden, der Zuger Bevölkerung und Wirtschaft. Der persönliche Kontakt am Schalter, per Telefon und Post bleibt wichtig, betont Lindenmann. Das zeigen auch die Zahlen: Über 116 000 Personen haben die Ausgleichskasse/IV-Stelle Zug im vergangenen Jahr angerufen und telefonisch Auskunft erhalten. Weiter erreichten die Ausgleichskasse/IV-Stelle Zug 115 000 Briefe.Wer lieber nicht vorbeikommt, kann viele Dinge auch über das Internet erledigen. Die Ausgleichskasse/IVStelle Zug hat im Sommer 2017 die Online-Plattform AHVeasy

eingeführt. Das neu entwickelte und kostenlose Portal erleichtert und vereinfacht Arbeitgebenden die Zusammenarbeit mit der Ausgleichskasse. Sie können die Geschäftskorrespondenz samt Formularen, Lohnmeldungen und Mitarbeitermutationen nun bequem online abwickeln.

Was gehört dazu? 1 Unternehmen, 3 Institutionen Das Unternehmen Ausgleichskasse/IV-Stelle Zug besteht rechtlich aus drei autonomen Institutionen des kantonalen öffentlichen Rechts: Ausgleichskasse Zug, IV-Stelle Zug und Familienausgleichskasse Zug. Es ist in neun von zehn Sozialversicherungen tätig. Rund 100 Mitarbeitende aus über einem Dutzend Berufsbereichen tragen durch ihre Dienstleistungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft im Kanton Zug zum Erfolg des schweizerischen Sozialversicherungssystems bei. pd

Archiv

Meldepflicht

Liebesbriefe und Festreden des Menzinger Bundesrats

Berufsarten-Liste ist online

Im Jahr 1934 wurde der Philipp Etter (1891–1977) als erster Zuger in den Bundesrat gewählt. Sein Wirken und Denken widerspiegelt sich in zahlreichen Reden, Briefen, Aufsätzen und Vorträgen.

Die Stellenmeldepflicht für Arbeitgeber gilt ab dem 1. Juli. Diese gilt ausschliesslich für bestimmte Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens acht Prozent. Vor vier Jahren nahm das Schweizer Volk die Masseneinwanderungsinitiative an. Das Gesetz zur Umsetzung des neuen Verfassungsartikels, auch unter dem Begriff «Stellenmeldepflicht» bekannt, wurde im vergangenen Jahr vom Parlament verabschiedet. Die Umsetzung in den Kantonen erfolgt ab dem 1. Juli dieses Jahres. Die Zuger Behörden sind bestrebt, den Mehraufwand für die Arbeitgebenden so gering wie möglich zu halten. Mit dem Bund und mit den gesamtschweizerischen Arbeitgeberverbänden wurde die Informationskampagne «Stellenmeldepflicht für Arbeitgeber» lanciert. Ab 2020 gilt eine Quote von fünf Prozent Die Stellenmeldepflicht gilt ausschliesslich für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von acht Prozent oder höher, ab dem 1. Januar 2020 gilt ein Schwellenwert von fünf Prozent. Die Liste dieser Berufsarten wurde vom Staatssekretariat für Wirtschaft auf www. arbeit.swiss aufgeschaltet. Dies soll den Interessierten ermöglichen, sich ein Bild über die meldepflichtigen Stellen zu machen. Die entsprechenden Stellen unterliegen einem fünftägigen Publikationsverbot. Dies soll den im regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) gemeldeten Stellensuchenden einen zeitlichen Vorteil verschaffen. Die Arbeitgebenden erhalten innert drei Arbeitstagen nach Meldung der Stelle eine Rückmeldung des RAV bezüglich passender Dossiers von Stellensuchenden. pd

Philipp Etter war Redaktor der katholisch-konservativen Parteizeitung «Zuger Nachrichten», Kantonsrat, Regierungsrat und Ständerat. Im Jahr 1934 wurde er als erster Zuger in den Bundesrat gewählt und blieb 25 Jahre in diesem Amt, was ihm den Übernamen «Etternell» eintrug. Etter gilt als einer der Väter der sogenannten geistigen Landesverteidigung. In zahlreichen Reden, Vorträgen, Artikeln und Publikationen vertrat er seine betont katholischkonservative Weltanschauung. Er war und ist bis heute eine herausragende und auch umstrittene Persönlichkeit, in der sich viele gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen im Kanton Zug, in der Schweiz und in der Welt spiegeln.

Bis Ende 2013 war der Zugang nur beschränkt möglich Während die amtlichen, aus der Tätigkeit Etters als Bundesrat stammenden Unterlagen dem Bundesarchiv übergeben wurden, gelangte sein reichhaltiger privater Nachlass durch Vermittlung seines Sohnes Alois Etter Ende der 1990erJahre zunächst als Depot ins Staatsarchiv Zug. Bis Ende 2013 war der Zugang nur beschränkt möglich. Nach Ablauf der Schutzfrist und der Freigabe des Bestandes für Forschung und Öffentlichkeit wurde das Depot in eine Schenkung an

Bundesrat Etter bei einer seiner Reden. Das Bild ist undatiert, stammt aber wahrscheinlich aus den späten 1930er-Jahren. den Kanton umgewandelt. Etters Privatnachlass im Staatsarchiv Zug umfasst rund 13 Laufmeter Archivalien – Tausende Seiten Festreden, Vorträge, Aufsätze, Publikationen, Briefe, Zeitungsausschnitte, Fotografien und familiäre Dokumente, darunter viele Briefe, die Philipp Etter aus seinem Aktivdienst im 1.Weltkrieg an seine Verlobte und spätere Gattin Marie schrieb. «Der Nachlass ist wegen des langjährigen politischen und kulturellen Wirkens von Philipp Etter für die Geschichte des Kantons Zug und der Schweiz sehr bedeutend und von grossem öffentlichen Interesse», sagt Archivar Renato Morosoli. So thematisierten mehrere Presseartikel die Rolle Etters in der schweizerischen Politik, als Ende 2013 die archivische

Schutzfrist ablief. Zahlreiche Anfragen an das Staatsarchiv zeigen, dass sich auch die Forschung für den Nachlass interessiert. Dem seit 2014 freien Zugang und dem grossen öffentlichen Interesse stand die fehlende Erschliessung der Unterlagen gegenüber. «Die Dokumente waren nur sehr grob nach verschiedenen Themen geordnet, was einen Überblick erschwerte und das rasche, gezielte Auffinden von Dokumenten zu einer bestimmten Fragestellung verunmöglichte», erklärt Morosoli. Um diesen wertvollen Bestand besser zugänglich zu machen und damit dem Interesse von Forschung und Öffentlichkeit zu entsprechen, initiierte das Staatsarchiv Zug 2014 ein eigenes Erschliessungsprojekt. Erschliessung

von Unterlagen heisst, zusammengehörige Dokumente zu identifizieren, zu ordnen und in eindeutig gekennzeichneten Dossiers zusammenzufassen, die inhaltlich beschrieben und mit Angabe ihres Zeitraums und weiterer Merkmale in der Archivdatenbank verzeichnet werden. «Dies ermöglicht einen raschen Überblick über die vorhandenen Unterlagen und eine präzise Suche nach Dokumenten zu bestimmten Themen», so der Archivar.

Etter-Kenner konnte für die Arbeit gewonnen werden Finanziert wurde das Projekt durch einen vom Regierungsrat des Kantons Zug bewilligten Kredit aus dem Lotteriefonds. «Für die anspruchsvolle Erschliessungsarbeit, die viel Ausdauer und umfassende

Bild: Staatsarchiv des Kantons Zug

Kenntnisse der neueren Schweizergeschichte erforderte, konnte der Historiker Thomas Zaugg gewonnen werden, einer der besten Kenner Philipp Etters, da er zur gleichen Zeit an einer Dissertation über den ersten Zuger Bundesrat arbeitete», sagt Renato Morosoli. Bei den Erschliessungsarbeiten konnte das Staatsarchiv stets auf die Unterstützung von Etters Nachkommen zählen, aus deren Händen weitere Dokumente von und zu Philipp Etter in den archivierten Nachlass gelangten. ar Das Verzeichnis mit der Archivsignatur P 70 ist unter der staatsarchiv.zg.ch oder via das schweizerische Archivportal archivesonline.org zugänglich. Die Dokumente selbst können im Staatsarchiv Zug (www.zg.ch/staatsarchiv) eingesehen werden.


10

WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Mai 2018 · Nr. 18

Hapimag

WWZ

Eine Generalversammlung mit einem Paukenschlag Die Aktionäre bewiesen Sitzleder. Sie harrten nicht umsonst acht Stunden lang aus. Das letzte Traktandum schlug die höchsten Wellen.

Zum Abschluss des 125-Jahr-Jubiläums überreichte WWZ an der Generalversammlung am vergangenen Donnerstag die Lichtinstallation «The Flow».

nicht auf Knopfdruck geschehen, solche Umbauprozesse brauchten Zeit. Neue Funktionen im Buchungsportal, eine neue Internetseite und ein vereinfachter Buchungsprozess wurden angekündigt. Die Abhandlung der insgesamt neun,

Marcus Weiss

«Wir können das beste Resultat seit über 15 Jahren präsentieren», mit dieser positiven Botschaft begrüsste Giatgen Peder Fontana, Verwaltungsratspräsident der Hapimag AG, kürzlich die Gäste in der Waldmannhalle in Baar. Aus halb Europa waren die Aktionäre, die zugleich Anrechte-Inhaber auf Ferienaufenthalte in den exklusiv ihnen vorbehaltenen Ferienresorts in zahlreichen Ländern sind, zur 54. ordentlichen Generalversammlung (GV) angereist. Fontana zeigte sich in seiner Eingangsrede entschlossen, Reformen in die Wege zu leiten. «Wir suchen die stärkere Kommunikation mit Aktionären und Mitgliedern, und wir möchten eine höhere Entscheidungskompetenz für sie erreichen», versprach der Verwaltungsratspräsident. Dies könne jedoch

Fliessendes Licht für Zug

«Wir suchen die stärkere Kommunikation mit Aktionären und Mitgliedern.» Giatgen Peder Fontana, Verwaltungsratspräsident oftmals in Teilfragen aufgespaltenen Traktanden machte die GV zu einer acht Stunden dauernden Mammutveranstaltung. Wie bereits in den vergangenen Jahren stellten sich mehrere Abstimmungen als ein Kräftemessen zwischen der Geschäftsleitung und dem kritischen Aktionärsverband HFA dar. Mehrfach kam es dabei zu einer Beinahe-Pattsituation, so unterlag bei einer Ersatzwahl für den Verwaltungsrat die vom HFA vorgeschlagene Kandida-

CEO Hassan Kadbi (links) und VR-Präsident Giatgen Peder Fontana blicken trotz der beschlossenen Sonderprüfung an der Generalversammlung optimistisch in die Hapimag-Zukunft. Bild: Marcus Weiss tin Anita Ines Bock um Haaresbreite dem vom Verwaltungsrat bevorzugten AndreasWiniarski.

Hapimag verlegt den Sitz von Baar nach Steinhausen Angenommen wurde unter anderem die Bestimmung zur Übertragung von Aktien zu Bedingungen des ursprünglichen Erwerbs. Auch die Verlegung des Geschäftssitzes der Hapimag von Baar nach Steinhausen wurde mit über 90 Prozent der Stimmen gutgeheissen. Erfolgreich war diesmal ebenso der Antrag des HFA, eine Sonderprüfung zur Abklärung von ihm vermuteten Ungereimtheiten durchzuführen, was einem Paukenschlag in dem seit Jah-

ren dauernden Seilziehen zwischen der Geschäftsleitung und dem Aktionärsverband gleichkommt. Allerdings beschränkt sich die Sonderprüfung auf die ursprünglich traktandierten Punkte, später eingereichte Fragen wollten die Stimmberechtigten nicht zusätzlich dem Prüfungsprozess unterziehen. CEO Hassan Kadbi meinte nach Abschluss der Veranstaltung, er persönlich befürworte die Sonderprüfung nicht, da sie unnötige Kosten verursache, er unterstütze aber deren Durchführung. Verwaltungsratspräsident Fontana ergänzte, ein Richter müsse nun entscheiden, welche Punkte überhaupt sonderprüfungsfähig sind.

Mit ihrem dezenten Lichtspiel entlang des Fuss- und Radwegs vor dem Arenaplatz erinnert die Installation an die Anfänge des Unternehmens und symbolisiert das heutige Kerngeschäft: die Versorgung der Bevölkerung mit Energie, Telekommunikation und Wasser. «Eine Lichtinstallation passt gut zum Unternehmen. WWZ betreibt seit ihren Anfängen Ende des 19. Jahrhunderts elektrische Strassen-

leuchten. Heute sind es rund 10 700 Stück und alle sind energieeffizient», so WWZCEO Andreas Widmer. «Die öffentliche Beleuchtung dient vor allem der Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilenehmer. Licht kann aber auch genutzt werden, um den öffentlichen Raum ästhetisch zu bereichern. Die dezente Lichtinstallation «The Flow» vor der Bossard-Arena symbolisiert unser Versorgungsgeschäft – den Fluss von Energie, Telekommunikation und Wasser», so Widmer. André Wicki, Vizepräsident der Stadt Zug und Vorsteher des Baudepartements: «Licht belebt die öffentlichen Plätze, und somit begrüsse ich es sehr, dass der Arenaplatz bei der Bossard-Arena so aufgewertet wird.» fh

«The Flow» heisst diese Lichtinstallation vor der Bossard-Arena in Zug.

Anzeige

Unterstützen Sie die «Zuger Presse» mit einem

freiwilligen Gönnerbeitrag Lieber Leserinnen und Leser Die«ZugerPresse»wirdwöchentlich einemGrossteilderZugerHaushalte in einer beglaubigten Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren zugestellt. Die Wochenzeitung bietet vielfältige Informationen rund um das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben in den Gemeinden und im ganzen Kanton.

Die Zeitung wird finanziert durch Werbung, Prospekte sowie spezielle Kooperationen. Auch die Gemeinde Unterägeri gehört zu unseren Kunden.

Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, zum Beispiel 50 Franken als freiwilligen Gönnerbeitrag einzahlen, unterstützen Sie: dass die «Zuger Presse» Sie jede Woche mit fundierten Artikeln über das Geschehen im Kanton Zug und in den Zuger Gemeinden informiert und mit Vergnügen gelesen werden kann; dass die «Zuger Presse» in der Zuger Medienlandschaft weiterhin unverzichtbar bleibt; dass die «Zuger Presse» in praktisch alle Privathaushalte im Kanton gratis geliefert werden kann.

Sie können auch einen Einzahlungsschein bei uns anfordern. Wir senden Ihnen diesen umgehend zu. «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, redaktion@zugerpresse.ch, Tel. 041 725 44 11

Das Team der «Zuger Presse» steht für eine unabhängige und kompetente Berichterstattung über das politische und gesellschaftliche Leben im Kanton Zug.

Verwenden Sie für Ihre Einzahlung diese Angaben mit dem Vermerk «freiwilliger Gönnerbeitrag»

Kontonummer 60-3568-4 IBAN CH68 0900 0000 6000 3568 4 BIC POFICHBEXXX

Bild: PD


WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Mai 2018 · Nr. 18

11

Mövenpick

Hotels & Resorts sind verkauft Die Mövenpick Holding mit Sitz an der Oberneuhofstrasse 12 in Baar, teilt mit, dass sie gemeinsam mit ihrem Partner Kingdom Holding dem Verkauf von Mövenpick Hotels & Resorts an die AccorHotelsGruppe zugestimmt hat. Mövenpick Hotels & Resorts gelte als eines der weltweit renommiertesten Hotel-Management-Unternehmen. Es wurde 1973 als Erweiterung des erfolgreichen MövenpickRestaurantgeschäfts gegründet. Seither hat Mövenpick Hotels & Resorts die internationale Präsenz ausgebaut und führt heute 84 Hotels in Europa, dem Mittleren Osten,Afrika und Asien mit mehr als 20 000 Zimmern.

Knapp 2700 Aktionäre sowie zahlreiche Gäste waren an der 142. Generalversammlung der Zuger Kantonalbank in der Bossard-Arena in Zug anwesend.

Bilder: Daniel Frischherz

Zuger Kantonalbank

«Eine respektierte Beraterbank» Das Thema Crypto Valley wurde nicht nur von Finanzdirektor Heinz Tännler aufgegriffen. Auch der Präsident der Geschäftsleitung, Pascal Niquille ergriff dazu das Wort. Florian Hofer

«Wir erachten die erfolgreiche Ansiedlung von FintechUnternehmen in unserem Wirtschaftsraum als eine Bereicherung. Sie tragen zum Facettenreichtum des Kantons bei und bringen Wachstum», so Niquille.

Äusserste Zurückhaltung im Bereich der Kryptowährungen Die zugrunde liegende Blockchain-Technologie stufe man als vielversprechend ein. «Im Bereich der Kryptowährungen allerdings müssen und wollen wir aufgrund der regu-

latorischen Rahmenbedingungen äusserst zurückhaltend sein, ohne Geschäftsmöglich-

«Wir erachten die erfolgreiche Ansiedlung von Fintech-Unternehmen in unserem Wirtschaftsraum als eine Bereicherung.» Pascal Niquille Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank keiten zu verpassen», so Niquille weiter. Finanzdirektor Heinz Tännler sagte in seinem Beitrag zum Thema, innovative und experimentelle Entwicklungen seien immer mit grosser Volatilität verknüpft. Trotzdem tue eine offene Haltung not, damit Ungewohntes und Ausser-

gewöhnliches, raffinierte Technologien, Forschung und Wissen entwickelt werden können. «Also: Augen auf und Blick nach vorne!», so Tännler. Niquille ging in seiner Ansprache auch näher auf die Neuausrichtung im Vermögensverwaltungsgeschäft ein. Noch vor zehn Jahren habe die Bank ihr Geschäftsmodell in der Vermögensverwaltung stark auf Fonds anderer Anbieter und auf Vertriebskommissionen ausgerichtet. Heute verzichte die Bank vollständig auf Vertriebskommissionen oder leite sie an ihre Kunden weiter. «Wir begannen früh, unser Geschäftsmodell tiefgreifend anzupassen», so Niquille. «Dabei haben wir uns vom Produktverkäufer zur respektierten Beraterbank in der Vermögensverwaltung entwickelt.» Bankratspräsident Bruno Bonati zeigte sich optimistisch für die Zukunft. In einem umkämpften Markt müsse man sich jedoch stets verbessern.

Sie erörterten Themen rund ums Bankgeschäft: Bankratspräsident Bruno Bonati, CEO Pascal Niquille und Finanzdirektor Heinz Tännler (von links).

Sorgten für festliche Stimmung: The Swinging Bankers waren für die musikalische Umrahmung zuständig.

560 Millionen Schweizer Franken für die Hotelkette Mit 42 weiteren Hotels, deren Eröffnungen bis 2021 geplant sind, wird die Gruppe ihre Position in diesen Regionen weiter stärken. «16 000 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich dafür ein, dass die traditionellen Schweizer Werte von Mövenpick in den Hotels gelebt werden», schreibt das Unternehmen. Mit der Integration in AccorHotels werde Mövenpick Hotels & Resorts sein Wachstum weiter beschleunigen. Die neue Besitzerin, AccorHotels, ist eine global führende Reise- und Lifestyle-Gruppe mit mehr als 4300 Hotels, Resorts und Residenzen in 100 Ländern. Mövenpick Hotels & Resorts erhalte somit Zugang zu einem weltweit bekannten Kundenbindungsprogramm, profitiere von neuen Vertriebskanälen und könne die operative Performance der betreuten Objekte steigern. AccorHotels zahlt für Mövenpick Hotels & Resorts 560 Millionen Schweizer Franken. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Aufsichtsbehörden und dürfte in der zweiten Hälfte des Jahres 2018 abgeschlossen sein. csc

Kundgebung

Internationale Gewerkschaften demonstrieren gegen Glencore

Rund eine Stunde vor Beginn der Generalversammlung (GV) versammelten sich rund 50 Menschen, bestehend aus Gewerkschaftsvertretern aus aller Welt, vor dem Casino in Zug. Zusammen mit lokalen Aktivisten skandierten sie am vergangenen Mittwoch Parolen gegen Glencore, die weltweit rund 160 000 Mitarbeiter beschäftigt.

gesetzt. Häufig werden ausserdem die Arbeitsverträge nicht eingehalten», erklärt Stephen Smyth, Vertreter der australischen Gewerkschaft CFMEU. Unterstützt wird seine Meinung auch von Konradin Franzini. «Wir möchten den Aktionären aufzeigen, dass die ausgeschütteten Gewinne negative Seiten haben. Subunternehmer von Glencore verletzen Menschen- undArbeitsrechte. Aus diesem Grund unterstützen wir die aus aller Welt angereisten Gewerkschafter», erklärt der Co-Präsident der Jungen Grünen Partei Schweiz. Mit einem Megafon ausgerüstet, skandiert er Gewerkschaftsparolen.

Unzufriedenheit über Arbeitsverhältnisse Kanada, Kolumbien, Kongo, Australien. Dies sind Länder, in denen Subunternehmen des Rohstoffhändlers Bodenschätze abbauen. «Die harte Arbeit wird nicht endsprechend bezahlt und die Angestellten sind oftmals realen Gefahren aus-

Verwaltungsratspräsident nahm sich Zeit für Antworten Unbeeindruckt von der friedlichen Demonstration zeigten sich die eintreffenden Aktionäre von Glencore.Auf ihrem Weg ins Casino wurden sie von «Glencore kills»-Parolen und Transparenten begleitet und mit Flugblättern eingedeckt. Da

Der weltweit grösste Rohstoffhändler lud zur Generalversammlung. Auch dieses Jahr appellierten Kritiker an das soziale Gewissen des Giganten.

Gewerkschaftsvertreter aus aller Welt demonstrieren gegen Arbeitsrechts-Verletzungen von Glencore vor dem Casino in Zug. Bild: Peter Theiler

einige Gewerkschaften Aktien von Glencore besitzen, fanden einige ihrer Mitglieder auch Einlass zur GV. Verwaltungsratspräsident Anthony Hayward sprach zu Beginn der GV über die Umwelt- und Bildungsprogramme von Glencore. Er schien damit den Kritikern schon einigen Wind aus den Segeln zu nehmen. Hayward verschwieg nicht, dass im vergangenen Jahr neun Menschen bei ihrer Arbeit für den in 50 Ländern tätigen Rohstoffhändler ihr Leben verloren. Bereitwillig beantwortete er Fragen, welche von den Aktionären gestellt wurden. Rund 15 Anwesende, meist Vertreter der Gewerkschaften, ergriffen das Wort, stellten Fragen und bekamen von Hayward ausführliche Antworten. Dieser wirkte souverän und gut vorbereitet. Hayward schien über die Ansinnen der Gewerkschaften im Bilde zu sein und erklärte, dass Glencore in ständiger Verbindung mit ihnen sei. Peter Theiler


Marktplatz

Ulrich Erlebnis Wohnen

Heimkino garantiert Bis zum 9. Juni legt das Möbelhaus Ulrich in Sursee den Fokus auf Polstermöbel. Viele trendige Polstergarnituren in allen Variationen sind im Möbelhaus zu besichtigen. In dieser Zeit profitieren die Kunden aufgrund des 55-JahrJubiläums von zusätzlichen 5,5 Prozent Jubi-Rabatt auf alle Polstermöbel, dies nebst vorteilhaften Zahlungskonditionen sowie den wertvollen Ulrich-Dienstleistungen wie Gratis-Lieferung mit Montage und Gratis-Entsorgung.

170 Polstermöbel sind online auf der Website zu finden Die international bekannten Brühl-Polstermöbel wecken Fantasie und Lebensfreude. Die Modelle bieten ganz unterschiedliche Lösungen auf die sich verändernden Lebensgewohnheiten an. So lassen sich die Sofas vom Modell «roro» mit wenigen Handgriffen individuell zum Sitzen, Entspan-

Mit dem Modell «roro» ist das persönliche Heimkino dank 90 Grad drehbarer Sitze garantiert. Zu besichtigen bei Ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee Bild: PD nen oder Liegen einstellen. Sie basieren auf der Idee von um 90 Grad drehbaren Sitzen sowie aufstellbaren und stufenlos absenkbaren Rückenlehnen. Beim Zweisitzer-Sofa lassen sich beide Sitze separat zu Longchairs vorschwenken. Das persönliche Heimkino ist damit garantiert. Auf der Homepage kann man sich von über 170 Polstermöbel vorgängig inspirieren lassen. Während der Aktionsdauer bis zum 9. Juni profitie-

ren die Kunden von wertvollen Ulrich-Dienstleistungen und Jubiläums-Konditionen auf allen Polstermöbeln. Möbelschreiner transportieren und montieren die gekauften Polstermöbel fachgerecht und kostenlos ins Kundenhaus und entsorgen das anfallende Verpackungsmaterial und die alten Polster gratis und umweltgerecht. pd Ulrich Erlebnis Wohnen, Kottenstrasse 2 in Sursee, www.ulrichwohnen.ch

Bawi-Tex-Schlafcenter

Marktplatz

Blick hinter die Kulissen

Das Schlafcenter in Goldau lud die Bevölkerung Ende April zum Tag der offenen Tür ein. Der gute Schlaf stand bei der Produktvorstellung natürlich im Zentrum. In diesem Zusammenhang kamen die Menschen aus der Region in grosser Zahl bei herrlichem Wetter nach Goldau. Sie nahmen gespannt teil an den Firmenführungen durch die Lager- und Produktionsräumlichkeiten der Bawi-Tex. Die Bevölkerung konnte hinter die Kulissen blicken und erfahren, wie eine Taschenfederkernmatratze von Anfang bis Ende produziert wird. Des Weiteren konnte man sehen, wie die Daunen und Federn in die Duvets und Kissen verarbeitet werden.

Eindruck machten auch die grossen Lagerhallen mit Hunderten von Bettwäschegarnituren. Nach der Betriebsführung kam der gemütliche Teil. Nach dem Firmenrundgang konnten die Besucher die Schlafprodukte, die sie eben in der Entstehung sahen, gleich selber vor Ort testen. Das Schlafcenterteam rund um Geschäftsführer Christian Bättig wurde richtig in Anspruch genommen und konnte den Kunden mit Beratung und Informationen zur Seite stehen. Nachdem die Gäste alles rund um den guten Schlaf sowie die passenden Produkte und deren Produktion erfahren hatten, wurden sie natürlich auch verpflegt. Für die Kinder gab es zusätzlich noch einen Ballon auf den Weg, somit waren alle glücklich. pd

Viele Besucher fanden den Weg zur Bawi-Tex in Goldau.

Bild: PD

Der «Marktplatz» ist eine sporadisch publizierte PRPlattform für Firmen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, kontaktieren Sie uns bitte per Mail: inserate@zugerpresse.ch oder über 041 725 4 4 56. Ihr «Schaufenster» können Sie auch im Internet buchen: www.zugerpresse.ch red

Migros

Gratis Geschenk basteln fürs Mami Am Samstag, 12. Mai, können Kinder im Einkaufscenter Zugerland ein praktisches Notizbüchlein basteln. Zur Auswahl stehen viele bunte Materialien und Farben. Anschliessend wird ein schönes Foto, das von den Kindern direkt vor Ort gemacht wird, ins Deckblatt geklebt – es macht das Büchlein zu einem ganz persönlichen Muttertagsgeschenk. Das Basteln findet von 10 bis 16 Uhr auf der oberen Verkaufsebene statt. Zwischendurch gibt es Besuch von «Purzel», dem Maskottchen aus dem Kinderparadies Purzelbaum. Die Teilnahme ist kostenlos. pd

Gärtnerei Schwitter

Einfach mit 20 Arten den Garten im Wandel der Jahreszeiten bepflanzen Die Staudenmischpflanzung ist eine interessante Art zu gestalten. Dazu gibt es fertig konzipierte Mischungen, die bereits erprobt sind. Sie können Ihre

Wunschmischung je nach Standort aussuchen. Die Idee der Staudenmischpflanzung stammt aus der Natur. Man pflanzt also wild durcheinander. Eine Mischung enthält rund 20 verschiedene Arten. Ein wichtiger Punkt ist, dass

sich die Bepflanzung im Wandel der Jahreszeiten verändert. Zwiebelpflanzen wie Krokus, Narzissen und Tulpen dürfen im Frühjahr nicht fehlen. Weiter geht es mit Veilchen,Akelei, Wolfsmilch und Küchenschellen. Das Bild verändert sich

zum Sommer hin. Nun dominieren Ziersalbei, Storchenschnabel, Sonnenhut und Taglilien. Im Herbst trumpfen dann Gräser, Astern, Herbstanemonen und Fetthennen mit ihrem Farbenspiel auf. Die winterliche Staudenmisch-

pflanzung ziert den Garten mit verblühten Samenständen von Brandkraut, Rudbeckien und Fetthennen. Dazwischen stehen die braunen Horste der Ziergräser. Doch wie legt man eine Staudenmischpflanzung an?

Fragen Sie die Gartenprofis der Gärtnerei & Baumschule Schwitter. Sie beraten Sie gerne und finden mit Ihnen die für Sie richtige Mischung. pd Gärtnerei Schwitter AG, Herzighaus in Inwil, 041 455 58 00, www.schwitter.ch

SCHAUFENSTER

Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden? Die Grillschnecke von Bell gibt es jetzt auch in Bio-Qualität.

Bild: PD

Coop

Das Bügel-Spez wurde 1992 lanciert.

Bild: PD

Brauerei Baar

Neuheiten für Grillsaison «Blopp» seit 25 Jahren

H

öchste Zeit, die Grillsaison zu eröffnen. Coop stellt passende Neuheiten und saisonale Produkte für den kulinarischen Sommer vor. Bei kleinen und grossen Grillfans besonders beliebt ist die Grillschnecke von Bell, die es neu auch in Bio-Qualität von Coop Naturaplan gibt. Und für alle, die auf Fleisch, nicht aber auf genussvolle Leckerbissen vom Grill verzichten möchten, gibt es mit dem rein pflanzlichen Burger von Délicorn eine bewährte vegane Köstlichkeit für auf den Grill. Auch feine Saucen gehören zum Grillspass dazu, wie zum Beispiel die BBQ-Sauce Hot Chipotle von Coop Fine Food. Die pikante Sauce mit Chili und Honig, eignet sich hervor-

ragend zum Marinieren von Fleisch, Geflügel und Fisch oder als Dip. Das macht sie zum unverzichtbaren Begleiter beim nächsten Grillfest. Die Räuchermischung Forest Blend von Outdoorchef sorgt für eine aromatisierte Glut. Zu einem feinen Grillplausch gehört auch ein guter Tropfen Wein. Der italienische Rotwein Edizione Cinque Autoctoni vereint die Rebsorten Malvasia, Montepulciano, Negroamaro, Primitivo sowie Sangiovese und besticht mit seinem tiefen Rubinrot und einem vollmundigen Bouquet aus Kirschen, Cassis, Vanille und Kaffee. pd Weitere Informationen und weitere Produkte unter www.coop-produktnews.ch

F

ür Bierfreunde ist es Musik in den Ohren: Der «Blopp» beim Öffnen des Bügel-Spez – und das seit 1992. Die Baarer brauen für die spezielle Reliefflasche mit dem traditionellen Bügelverschluss ein spezielles Bier: Dank dem hohen Malzanteil ist es weniger bitter und besonders harmonisch im Geschmack. Damit mundet das Zuger Bügel-Spez auch Frauen und jungen Bierfreunden ganz besonders. Die Biersommeliers sind ebenso begeistert und haben das BügelSpez bei der Verleihung des 1. Swiss Beer Award 2017 mit Gold ausgezeichnet. Die Idee des Bügel-Spez hat sich bewährt: Bis heute wurden in Baar bereits über fünf Millionen Flaschen abgefüllt. Dabei

handelt es sich um Mehrwegflaschen, die gereinigt und wiederverwendet werden. So kann es durchaus sein, dass wir heute aus einer Flasche trinken, die bereits unser Vater oder unsere Mutter in den Händen hielt. Übrigens: Schon damals galt es, möglichst effektvoll zu «bloppen». Darum stellt auch heute noch das Servicepersonal das Bügel-Spez meistens ungeöffnet auf den Tisch: Denn der «Blopp» in den Genuss gehört dem Gast – seit über 25 Jahren. Die Brauerei Baar verlost einen Jahresvorrat BügelSpez an einen glücklichen Gewinner. Einfach die Frage richtig beantworten und an der Verlosung teilnehmen unter www.buegel-spez.ch. pd

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt. SCHAUFENSTER

den Toyota C-HR 4x4 OR

Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

Blick in ein Gewächshaus

der Gärtnerei Herrmann in

Baar.

Bild: PD

Geschäftsführer Adrian Werder

und sein Team verstehen

ihr Handwerk.

PD

Werd er Küch en

Gärtn erei Herrm ann passende Küche Alles für Hobbygärtner Die Crossover neu erfunden

Charly Zurfluh präsentiert

Auto Seile r AG

durch nie, die zum Beispiel lles fürs grosse Gärtner- speziellen Duft oder hübsche glück gibt es ab Montag Blattmuster auffällt. Dadurch C-Säule integriert. bis Samstag, 24. bis 29.Apr als rts – erscheint der Fünftüre ril, während des Saisonsta der Aufenthalt schon Allein Coupé. es auch danach. dreitürig es mit und natürlich Gewächshaus inspiriert Der Toyota C-HR gibt Blumenfreunde im diese en- Garten- und Wer sich einmal in einem 1,2-Liter-Turbo-B Erfahrung, welche Trouvaillen verguckt einem wissen aus sowie Plätzchen kleinen zin-Motor misBei Pflanzen an welchen hat, wird sie nicht mehr 1,8-Liter-Hybrid-Antrieb. gedeihen. Wer GeraGärtwollen. Das kreative der Lan- ums Haus sich die neuen, sen Letzterem, der mit der sollte team liebt, nien Floristen und Einzug Sorten ge- nercierung des Prius IV - interspezifischen i Herrmann gibt gerSie wachsen Gärtnere hielt, liegen die CO2-Emissio ge und Pflanzideen Gramm nauer ansehen. äusserst ne Ratschlä sind nen bei sehr tiefen 86 stchen, aufrecht, allerlei Balkonki Effizienz kräftig selbstreinigend für pro Kilometer. Diese repräsentablühfreudig, Balkone, des dank blumige wird nicht zuletzt so robust, dass sie Terrassen und natürlich Verbren- und zudem etterperioden tive überarbeiteten Die Der auch Schlechtw traumhafte Gärten. nungsmotors erreicht. Und dann diese auch Fachberatung he thermi- überstehen. bisher unerreichte Farben! Wenn persönlic chrieben. pd von leuchtenden Wirkungsgrad haus inmit- wird grossges sche r- man im Gewächs steht, ist 40 Prozent erzielt rekordve Geranien dieser Deinikon 3 in Baar, steht das ten Gärt- Gärtnerei Herrmann, dächtige Werte. Jetzt ten: Montag sogar für abgebrühte das Öffnungszei 08, 08 Seiler 761 Auto 041 Neben neuste Modell bei nerherzen ein Traum. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis pd Es werden sehr gute gibt es bis Freitag: für Probefahrten bereit. 8 bis 16 Uhr diesen Züchtungen Emissionswerte erreicht ige 18.30 Uhr, Samstag: in d. auch filigrane kleinblüt Die Dachlinie geht direkt 27 in Rotkreuz, argo- durchgehen Die Auto Seiler AG, Rigiweg Sorten wie die Rose-Pel den Heckspoiler über. in die www.autoseilerag.ch hinteren Türgriffe sind

A

D

er neue Toyota Coupé High-Rider, auch Toyota sich C-HR genannt, hebt Todeutlich von der übrigen ab. Sein yota Modellpalette bringt markantes Design Eigenneue Dynamik und egC-SUV-S ins ständigkeit zogene ment. Weit herumge t hervorEcken und prägnan verleistehende Radhäuser eine diaie Karosser der hen uktur. mantförmige Grundstr HeckparDie Front- und die se tie sind durch die wahlwei hnik von erhältliche LED-Tec ausdrucksstarken einer et. Lichtsignatur gezeichn

, sontig Ihre Küche einbauen im um dern auch das Drumher KüGriff haben. Der moderne rk, chenbau ist ein Puzzlewe zum bei dem Einzelelemente Wir Ganzen gefügt werden. nur das beherrschen nicht sonerk, r-Handw Schreine zu dern verstehen es, Granit zu monversetzen oder Glas motieren. Wie das in einer gedernen Küche zum Alltag alle hört. Bei uns kommen Das Hand. Abläufe aus einer keit und erhöht die Genauig s Arbeierlaubt ein nahtlose wir ten. Kein Wunder, gehören e Unterschiedliche Grundriss zu den Schnellsten.» erfordern angepasste Lösungen Küchen erarbeitet Werder Auch ist bei engen Platzver- für seine Kunden individuell Arbeiten s speditive n hältnisse hneidertes Prokennt ein massgesc gefragt. Werder Küchen pd jekt. Umdie Besonderheiten eines über eine 116, baus. «Wir verfügen Küchen AG, Sinserstrasse isation, Werder exzellente Bauorgan www.werder-kuechen.ch sorgfäl- Cham. mit der wir nicht nur

A

m Anfang jeder neuen BeKüche stehen die dürfnisse der Nutzer. LeDiese können je nach iedlich benssituation untersch sich in sollen Sie . ausfallen en und der Küche wohlfühl können. entspannt arbeiten Küdie wir «Deshalb bauen hache, die Sie schon lange sben wollten», sagt Geschäft Die führer Adrian Werder. Küchenim rderung Herausfo n und bau liegt bei Umbaute Renovationen.

zuger press e.ch ter onlin e unter www. Buch en Sie Ihr Scha ufens

Buchen Sie Ihren Eintrag unter www.zugerpresse.ch

Buchen Sie Ihr Schaufenster online unter www.zugerpresse.ch


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Mai 2018 · Nr. 18

Kasola18

Zug

Fünf Autoren auf einen Streich

Zug um Zug ins Sommerlager Rund 600 Kinder und Jugendliche nehmen im Juli am kantonalen Sommerlager von Jungwacht Blauring Zug teil. Am vergangenen Samstag begann der erste Teil der Reise. Laura Sibold

Was hat vier Räder, einen Kamin und ist kunterbunt? Der Jubla-Zug! Dieser fuhr am vergangenen Samstag in Zug vor und liess so rund 250 Kinder, Jugendliche und Leiter in

«Das Kasola 18 ist auf Kurs. Aber wir sind noch immer auf der Suche nach helfenden Händen.» Stefan Imhof, Mitorganisator des Kantonssommerlagers von Jungwacht Blauring Zug.

die bunte Welt von Jungwacht Blauring Kanton Zug eintauchen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereiteten

13

sich auf das Kantonssommerlager, kurz Kasola 18 vor, welches vom 9. bis 20. Juli im aargauischen Suhrental stattfinden wird. «Auf der Schützenmattwiese am Zugersee absolvierten die Kinder einen abwechslungsreichen Postenlauf und standen den beiden Eisenbähnlern Zacki und Zora mit Rat und Tat zur Seite», erklärt Stefan Imhof, Mitorganisator des Kantonssommerlagers von Jungwacht Blauring Zug. Denn Zacki und Zora hatten ein Problem: Ihre Lokomotive war zerstört worden und nicht mehr fahrtauglich.

Jedes Kind hinterliess einen Handabdruck auf dem Zug Voller Kreativität bemalten die Kinder und Jugendlichen aus fast allen Zuger Gemeinden den Jubla-Zug und drückten ihm ihren persönlichen Stempel auf. Jedes Kind hinterliess einen farbigen Handabdruck auf der Lokomotive und half Zacki und Zora bei der Reparatur. Nun sind Zacki und seine kleine blonde Freundin bereit, um mit der Lokomotive die Welt zu entdecken und neue Gleise zur Aussenwelt zu legen. Am 9. Juli geht die Reise mit insgesamt 600 Teilnehmern aus dem ganzen Kanton Zug los, doch auf-

250 Kinder haben sich auf der Schützenmattwiese in Zug getroffen und sich auf das grosse Lager im Sommer im Suhrental eingestimmt. gepasst: Der böse BombenBoris sabotiert die Fahrt ins Ungewisse und möchte unter allen Umständen verhindern, dass Zacki und Zora neue Gleise legen können und sich mit den Zuger Jubla-Kindern vernetzen. Um Zacki und Zora zu helfen und damit ein Lager solchen Ausmasses überhaupt

realisierbar wird, braucht es die tatkräftige Unterstützung vieler Helfer. «Das Kasola 18 ist auf Kurs. Aber wir sind noch immer auf der Suche nach helfenden Händen. Gerade beim Auf- und Abbau der Lagerbauten sowie in der Küche können wir noch motivierte Helferinnen und Helfer brauchen», sagt Stefan Imhof.

Bild: PD

Noch dauert es allerdings rund zwei Monate, bis es für rund 600 Kinder und Jugendliche heisst «Jubla-Zug – Stiig ii, bis debii»! Für das Kasola 18 von Jungwacht Blauring Zug vom 9. bis 20. Juli in Kirchleerau und Moosleerau AG werden noch Helferinnen und Helfer gesucht. Interessierte können sich melden unter: www.kasola18.ch/helfer.html.

Die «Satz & Pfeffer»-Lesebühne im «Oswalds Eleven» an der Oswaldsgasse 11 in Zug feiert ihre Jubiläumssaison am 11. Mai, um 20 Uhr mit einer weiteren Ausgabe der Vorleseshow: Wie üblich gespickt mit geistreicher Unterhaltung. Dieses Mal mit fünf Zentralschweizern: Judith Stadlin ist Autorin und Schauspielerin aus Zug: Mit ihren wortspielerischen Satiren begeistert sie immer wieder das Publikum. Silvia Götschi aus Weggis ist wohl die bekannteste Krimiautorin der Zentralschweiz; ihre Krimis weisen viel Lokalkolorit auf. Andreas «Leo» Lukoschik wurde bekannt durch seine TV-Sendung «Leo’s Magazin», schreibt und lebt heute in Schwyz. Zwischendurch begleitet er Kreuzfahrtschiffe und fasst die Erlebnisse in urkomischen Geschichten zusammen. MC Tomahawk ist gestandener Rapper, der die Zuger Hip-Hop-Szene massgebend geprägt hat. Schliesslich ist Michael van Orsouw mit von der Partie, der Schriftsteller und Historiker, der sich aufgrund der verschiedenen Genres, die er bedient, «literarischer Allgemeinpraktiker» nennt. Die Platzzahl ist beschränkt. Reservieren unter 041 710 86 26 oder E-Mail auf hallo@lesebuehne.ch. pd

Die grosse Swisscom TV WM-Promo:

100% fernsehen, 0% bezahlen. Bis 3. Juni im

Swisscom Shop profitieren.

Auf Swisscom TV wechseln und bis Ende Jahr alle Sporthighlights sowie vieles mehr gratis erleben.* Swisscom TV. Das habt ihr euch verdient.

* Swisscom TV ist mit inOne home erhältlich. Wir schenken Ihnen bei Neuabschluss von inOne home S/M/L bis Ende 2018 das gewählte Swisscom TV (z.B. inOne home mit Internet M und Swisscom TV L für 80.– statt 115.–/Mt.) und bei Abschluss des Teleclub-Sportpakets ab 7. August bis Ende 2018 dessen Abogebühr (29.90/Mt. bzw. 12.90/Mt. in Kombination mit dem Teleclub-Moviepaket). Mindestbezugsdauer: inOne home 12 Monate, Sportpaket 6 Monate. Aufschaltgebühr 59.–. Promo gültig bis 3.6. Gilt nicht bei Abowechsel auf inOne home. Nicht kumulierbar mit anderen Promotionen.

Anzeige


ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

SEEHOF 1+2 ZUG

DO 10.05.18 FR 11.05.18 SA 12.05.18 SO 13.05.18 MO 14.05.18 DI 15.05.18 MI 16.05.18

Premiere

I FEEL PRETTY DEADPOOL 2

empfohlen ab 14J 110 Min

20:30 Edf

20:30 D

20:30 Edf

20:30 D

20:30 Edf

20:30 Edf

. .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Vorpremiere

16J 111 Min.

20:15 Edf 20:30 D

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche

AVENGERS: INFINITY WAR

12J 149 Min.

16:45 Edf 20:15 D 3D

16:45 Edf 20:15 D 3D

16:45 Edf 20:15 D 3D

16:45 Edf 20:15 D 3D

17:00 D 20:15 Edf 3D

20:15 Edf 3D

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

RAMPAGE 12J 108 Min 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 D IN DEN GÄNGEN 14J 125 Min. 17:30 D U25 17:30 D U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche LEAN ON PETE 14J 122 Min. 11:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche 3 TAGE IN QUIBERON 14J 115 Min. 11:30 OVdf U25 15:00 OVdf U25 15:00 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche CLARA HASKIL 14J 70 Min. 15:00 OVdf U25 15:00 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere LILIANE SUSEWIND 6J 102 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche SHERLOCK GNOMES 6J 86 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere

. .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche

7. Woche JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER

6J 110 Min.

14:30 D ♦

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

8. Woche

PETER HASE (PETER RABBIT)

6J

95 Min.

14:30 D ♦

LUX BAAR GOTTHARD ZUG

LOVELESS 16J 128 Min. 17:00 OVdf U25 17:00 OVdf U25 20:15 OVdf U25 20:15 OVdf U25 20:15 OVdf U25 AVENGERS: INFINITY WAR 12J 149 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. FLIZ-Filmclub DAS ERSTE UND DAS LETZTE 90 Min. 20:00 CHDd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche LADY BIRD 14J 94 Min. 14:30 Edf U25 14:30 Edf U25 17:15 Edf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche FILM STARS DON'T DIE IN LIVERPOOL 14J 105 Min. 14:30 Edf Premiere

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche

Premiere

RAMPAGE

12J 108 Min.

14:15 D 20:15 D 3D

17:30 D 20:15 D 3D

14:15 D 20:15 D 3D

17:30 D 20:15 D 3D

16:45 D

14:15 D

16:45 D

14:15 D

20:15 D 3D

20:15 D 3D

20:15 D 3D

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche

AVENGERS: INFINITY WAR

12J 149 Min.

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Ihr Event-Eintrag zu Einführungs preisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.

DJ MAIK WISLER DJ BENZ

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit

PREMIUM EVENTS

FREITAG

CASINEUM

GRAND CASINO LUZERN

TÜRÖFFNUNG 22H I TICKETS & INFOS: RADIOPILATUS.CH

Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr

stehen.

pd

Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr

stehen.

ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ

Choller halle

Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

pd

Konzer t

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm pd Klänge. ein Fest der Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, ee». «Schwanens das Echo Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org www.zaubersee Zaubermen sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr

stehen.

pd

Sattel­H ochstuc kli

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

Die beste Musik.


DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Mai 2018 · Nr. 18

EVENTS

Veranstaltungskalender

KURS SCHÜSSLER-SALZE

Am Donnerstag, 17. Mai, um 9 Uhr in der Rathus-Schüür Baar, Blitzkurs zum Thema Schüssler-Salze. Claudio Rütimann aus Hausen am Albis wird den Teilnehmern anhand von praktischen Ratschlägen den Hintergrund und die Möglichkeiten der Schüssler-Therapie näherbringen. Dies ist eine Regulationstherapie, die zum Ziel hat, die Vorgänge des Körpers in den Normalzustand zurückzuführen. Sie hat weder Nebenwirkungen noch Risiken. Die schnelle und einfache Wahl des richtigen Salzes ist das Ziel dieses Blitzkurses.

BRUNCH MUTTERTAG

Am Sonntag, 13. Mai, von 10 bis 14 Uhr im Restaurant Incontro der Zuwebe, Untere Rainstrasse 31 in Baar. Die Zuwebe verwöhnt am Muttertag Mütter und ihre Familien mit einem grossen Brunch-Buffet. Allen Müttern wird am Anlass ein Glas Prosecco offeriert. Ausserdem wartet auf sie eine kleine Überraschung aus der Zuwebe. Mit Kinderprogramm. Reservationen unter 041 781 68 68 oder zuwebe@zuwebe.ch bis Mittwoch, 9. Mai. Preise pro Person à discrétion: Erwachsene 38 Franken (7–12 Jahre: 19 Franken, 4–6 Jahre: 11.40 Franken und 0–3 Jahre: gratis).

MUSEUMSTAG ZUGER MUSEEN ÖFFNEN TÜREN

Am Sonntag, 13. Mai, zum internationalen Museumstag ist der Eintritt ins Kunsthaus in Zug, Museum Burg Zug in Zug, Museum für Urgeschichte in Zug und ins Ziegelei-Museum in Hagendorn gratis. Der Museumstag steht unter dem Motto «Taggen, sharen, liken – das hypervernetzte Museum». Weitere Infos auf den Webseiten der jeweiligen Museen.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Buchen Sie unter www.zugerpresse.ch red

Konzert

Anzeige

Unterhaltung, Charme und Musik der 20er-Jahre verspricht das Stück «Ach Luise!», welches auf dem MS Ägerisee eine humoristisch-frivole Liederrevue aus dem Berlin der 20er- Jahre präsentiert.

Konzert

Festliche Klänge zum Muttertag

Was gibt es Schöneres, als einen romantischen Sonnenuntergang auf dem Ägerisee zu erleben und dabei in den Genuss eines Konzertes zu kommen? Bald heisst es auf dem Ägerisee «Anker lichten» und mit dem Kulturschiff MS Ägerisee in See stechen.

Während Entertainer Samuel Zünd (Mitte) und Pianist Gregor Loepfe (rechts) mit bestechendem Charme überzeugen, entführt Nina Ulli mit ihrem Geigenspiel das Publikum in die Welt der 20er-Jahre in Berlin. Bild: PD Chansons das Berlin der 20erJahre herauf und lässt sein Publikum in eine vergangene Welt eintauchen. Treffpunkt für das Konzert ist um 19 Uhr bei der Schiffstation Unterägeri. Sobald alle an Bord sind, werden die Gäste an der Bar

des Ägerisee-Schiffs begrüsst. Um 19.30 Uhr geht die Schifffahrt los.

Gäste werden wieder zurück zum Einstiegsort gebracht Das Konzert beginnt um 20 Uhr und dauert bis

21.30 Uhr. Um 22 Uhr werden die Gäste wieder zur Schiffsstation Unterägeri zurückgebracht. nad Infos unter www.musenkuss-kabinett.ch, Vorverkauf beim Reisebüro Ägerital unter 041 750 24 44. Tickets 25/20 Franken.

Zugerin stellt ihr neues Buch vor

90 Jahre Musik und Samstag, 12. Mai, 16 Uhr gute Stimmung

SC Cham gegen FC Breitenrain

I

n meinem letzten NewsFlash-Bericht habe ich von Fussball und Geld geschrieben und mich bei den Sponsoren des SC Cham bedankt. Nun geht mein Dank an unsere Helfer. Gemäss einem Bericht des Schweizer Fernsehens wurde 2016 mehr unbezahlte als bezahlte Arbeit geleistet – der Geldwert wurde auf rund 408 Milliarden Franken geschätzt. Im Schnitt leistete jede Person 1320 Stunden pro Jahr – einen Teil davon auch von den freiwilligen Helfern des SC Cham. Ohne ihre Hilfe hätte der

SC Cham den gewohnten Spielbetrieb nicht gewährleisten können, sei es bei der Organisation von Dorf-, Junioren- oder Jassturnieren, Juniorenlagern, Cupspielen, des Sponsorenlaufs oder der Einsatz an der Eintrittskasse, Ticketkontrolle, Parkplatzzuweisung, als MatchSpeaker, Schiedsrichterbetreuer – um nur einige Beispiele zu nennen. Dafür ein grosses Dankeschön. Ich wünsche allen ein unterhaltsames Spiel gegen den FC Breitenrain. Hopp Chom! Bernhard Wüest, Leiter Finanzen SC Cham

1910

Mein Tipp: 1:2

Mein Tipp: 1:0

Mein Tipp: 1:1

Anika Anzidei Praxis für Kinder- und Jugendzahnmedizin Cham

Uwe Heidtfeld Villette Park Cham

René Kaufmann Bewilux AG Hünenberg

Villa Villette Restaurant im Park am See

Ausstellung

Die Zuger Gesprächstherapeutin Eva-Maria Janutin stellt am Freitag, 25. Mai, um 19.30 Uhr beim Bücher Balmer in Zug ihr neues Buch «Ungewollt und doch da» vor, das auf ihrer Biografie beruht. Eva Maria Janutins Bekenntnisse sind auch Erkenntnisse. Sie kommen ungeschnörkelt daher und sind aufwühlend. Bei einem riskanten Abtreibungsversuch, den ihre Mutter unternahm, überlebte nur EvaMaria, ihre Zwillingsschwester lernte sie nie kennen. Janutins 272 Seiten umfassendes Werk beinhaltet nicht nur einen Teil ihrer unfassbaren Lebensgeschichte, sondern bietet auch praktische Werkzeuge an, mit der eigenen Vergangenheit abzuschliessen und sich auf einen neuen, strahlenden Weg zu begeben. pd

NOTFALL

Einblicke in östliche Schriftkunst Im Kloster Kappel trifft am Sonntag, 27. Mai, Kunst auf Musik. Dort wird die Ausstellung von Suishu T. Klopfenstein-Arii eröffnet. Ihre Ausstellung trägt den Titel «Abbild des Herzens» und eröffnet Einblicke in die spirituelle Tradition fernöstlicher Schriftkunst. Die Ausstellung ist täglich zugänglich von 8 bis 22 Uhr und dauert noch bis zum Sonntag, 24. Juni. Anschliessend singt das Oberländerchörli Interlaken um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel unter der Leitung von Marie-Theres von Gunten in der Reihe «Musik und Wort». pd

In der Klosterkirche Frauenthal in Hagendorn findet am Sonntag, 13. Mai, um 16 Uhr im Rahmen der 36. Internationalen Zuger Orgeltage ein stimmungsvolles Muttertagskonzert statt: Giulia Biagetti, Hauptorganistin in der Kathedrale San Martino in Lucca in der Toskana, gibt ein Rezital mit Werken vom Barock über die Romantik bis ins 20. Jahrhundert. Die Organistin, Pianistin und Chormusikspezialistin spielt nicht nur Werke von Bach und seinem Zeitgenossen Johann Gottfried Walther, sondern auch bisher unveröffentlichte Musik aus ihrer Region (von Pietro Rinuccini aus dem 19. und von Giovanni Fr. Gambogi aus dem 18. Jahrhundert). Gespannt darf man auch auf die Kompositionen des nach Amerika ausgewanderten René Louis Becker und des berühmten Kanadiers Denis Bédard sein. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei (Kollekte am Ausgang). pd

Gespräch

News - F l a sh

Konzert

Das Jahreskonzert zum Jubiläum des Jodlerdoppelquartetts Zug findet dieses Jahr zum 90. Mal am Samstag, 19. Mai, um 20 Uhr im Theater Casino Zug statt. Auch dieses Jahr hat sich der Verein bemüht, ein vielfältiges Programm auf die Bühne zu bringen. Das Konzert steht unter der Leitung von Josef Huber. Als Gäste sind der Jodlerklub Escholzmatt unter der Leitung von Heidi Hofstetter-Renggli und das Jodelduett Monika Nötzli und Monika Steiner zu hören. Während und nach dem Konzert sorgt das Handorgelduo Gebrüder Rickenbacher mit Sepp Lagler am Bass für gemütliche Stimmung. pd

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Berlin in den 20er-Jahren

Geigerin entführt in den wilden Osten und den süssen Westen Der Bariton und begnadete Entertainer Samuel Zünd bricht die Herzen der stolzesten Frauen mit seinem bestechenden Charme und dem verführerischen Schmelz seiner wohltemperierten Stimme. Es begleitet ihn der unverwechselbare Pianist Gregor Loepfe. Aber auch die Herren der Schöpfung kommen am Freitag, 25. Mai, um 19.30 Uhr auf dem MS Ägerisee auf ihre Kosten: Die virtuosen, doch äusserst einfühlsamen Künste der Geigerin Nina Ulli entführen in den wilden Osten und den süssen Westen. Das Programm beschwört mit nostalgischen Evergreens und deutschen

15

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

Mein Tipp: 2:1

Mein Tipp: 3:1

Mein Tipp: 3:2

SANITÄTSDIENST 144

Werner Schmidt Chess4kids Zug

Daniel Huwyler Ace2Ace Outdoor Media AG Cham

Erdener Koyun Rimed AG Cham

POLIZEI 117

FEUERWEHR 118

KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Grossen Einsatz leisten nicht nur die Spieler des SC Cham. Bernhard Wüest zeigt auf, wie wichtig auch die freiwilligen Helfer für den Verein sind. Bild: PD

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr


16

LETZTE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Mai 2018 · Nr. 18

Feldmusik erhält neuen Präsidenten

Steinhausen

Zuger Köpfe

Gewerbeausstellung war ein voller Erfolg

CVP und ALG nominierten

An der Generalversamm­ lung der Feldmusik Unterägeri hat es im Vor­ stand einen Wechsel gege­ ben. Max Arnold (Bild rechts) folgt als Präsident auf Adrian Schär (Bild links), welcher sich nach zehn Jahren aus den Vorstandstätig­ keiten zurück­ zieht. Als Vize­ präsident rutscht Remo Roth nach. Olivia Baumeler wurde als Kassierin gewählt. Nicole Fankhauser (Sekretariat) und Martin Roth (Musikkom­ mission) verbleiben im Vor­ stand. Der Regierungsrat hat Mattias Fricker (Bild) zum Kan­ tonschemiker des Kantons Zug ernannt. Er ist Abtei­ lungsleiter des Labors im Amt für Verbrau­ cherschutz und tritt seine neue Funktion per 1. Juni an. Der Gemeinderat Stein­ hausen hat Mark Trochsler als Friedensrichter und Gaby Hausheer als Friedensrichter­ Stellvertreterin für die Amts­ dauer von 2019 bis 2024 ge­ wählt. nad

Am Wochenende fand in Steinhausen die «Gwerb’18» statt.

Die CVP Kanton Zug hat eine dritte Kandidatin, nebst den beiden bisherigen Regie­ rungsräten Martin Pfister und Beat Villiger, für die Regie­ rungsratswah­ len im Herbst nominiert. Die Delegierten schicken Silvia Thalmann (Bild) aus Zug ins Rennen. Sie ist seit 12 Jahren Kantonsrätin und prä­ sidiert die Bildungskommis­ sion. Auch die ALG will im Regie­ rungsrat verbleiben. Manuela Weichelt hat vor kurzem be­ kanntgegeben, dass sie nicht mehr zur Wahl antritt. Die ALG Steinhausen hat nun den Steinhauser Gemeinderat und Kantons­ rat Andreas Hürlimann (Bild) nomi­ niert und hofft, dass die Kantonalpartei ihrem Vorschlag folgt. Der 36­jährige Steinhauser ist politisch weit über die Parteigrenzen hinaus bekannt und anerkannt. Er ist seit vielen Jahren Mitglied der engeren Staatswirtschafts­ kommission, der Kommission für öffentlichen Verkehr und der Konkordatskommission. Er ist Betriebsökonom und Infor­ matiker und hat eine Weiter­ bildung in Planung öffentli­ cher Verkehr absolviert. Er ist verheiratet und hat einen Sohn. ar

Zuger Köpfe

Buchtipp Rückkehr eines grossen Romans Getrieben von Sehnsucht kehrt der Wiener Jurist Felix von Geldern 1946 in seine Heimat zurück. Rasch muss er erkennen, dass der Jubel auf dem Heldenplatz nicht durch Manipulation zu Stande gekommen ist. Und dass sich seine ehemalige Freundin zuerst Goebbels an den Hals geworfen hat und jetzt auf dem Schoss eines US-Obersten sitzt. Ernst Lothars Roman, 1949 erstmals erschienen, ist ein Dokument grosser Hoffnung und grosser Ernüchterung. «Er sprach offen an, wovon die meisten nichts hören wollten – kein Wunder, dass der Roman 1949 nicht auf Begeisterung stiess. Aber heute entwickelt er eine neue Kraft», schrieb etwa der Schriftsteller und Historiker Doron Rabinovici. ls «Die Rückkehr» von Ernst Lothar, zirka 428 Seiten, Paul Zsolnay Verlag, 2018.

Bei der Eröffnung am Frei­ tagabend sagte Martin Haus­ heer, Präsident des Organisa­ tionskomitees (OK): «Wir sind stolz, dass wir das hingebracht haben.» Sei doch die letzte Gewerbeausstellung schon 10 Jahre her. 41 Steinhauser Firmen präsentierten sich im und um den neuen Gemeinde­ saal. Man habe sogar einigen Gewerbetreibenden absagen müssen, da alle Standflächen schon vergeben waren. «Aus­ gedient hat eine solche Aus­ stellung nicht, denn das Inter­ net kann den persönlichen Kontakt nicht ersetzen», sagt Gemeindepräsidentin Barba­ ra Hofstetter. Die Kunden wol­ len die Produkte anfassen. Dass dieses Bedürfnis der Realität entspricht, zeigt, dass die Besucher tatsächlich in

Sie freuten sich über das gute Gelingen der Gewerbeausstellung «Gwerb’18» in Steinhausen: Roland Schleiss (von vorne links), Martin Jung, Christian Schön, Hanspeter Henggeler, Martin Hausheer, Steven Heusser (von hinten links), Marcel Roos und Andreas Trüssel. Bild: Marcel Roos Scharen zur «Gwerb’18» ka­ men. «Wir haben viele tolle Rückmeldungen bekommen. Die Aussteller waren total

happy, und wir wurden für unseren Mut gelobt, die Aus­ stellung auf die Beine zu stel­ len», zieht Roland Schleiss

vom OK nach den zwei Messe­ tagen glücklich Bilanz. Die nächste Ausgabe ist in drei bis vier Jahren geplant. ar

Polizei

Drogenlabor entdeckt Taschenlampenlicht führte die Zuger Polizei zu einem Drogenlabor. Die Räumungsaktion dauerte rund zehn Stunden. Am vergangenen Mittwoch­ abend, kurz vor 21.30 Uhr, mel­ dete ein Bürger der Einsatz­ leitzentrale, dass er in einer Wohnung im Nachbargebäude Personen mit Taschenlampen sehen würde. Die aufgebote­ nen Einsatzkräfte rückten so­ fort an die Erlimatt in Ober­ ägeri aus und umstellten das Mehrfamilienhaus.

Ein 41-jähriger Norweger wurde festgenommen Als sie mit dem Mann im In­ nern der Wohnung Kontakt aufnehmen konnten, stellte sich heraus, dass es sich um den Eigentümer handelte. Die­ ser musste sich mit einer Ta­ schenlampe behelfen, weil die Stromversorgung nicht mehr

Für den Abbau des selbst gebastelten Drogenlabors mussten Spezialisten einer Firma für Chemikalien und Gefahrengüter beigezogen werden. Bild: PD funktionierte. Beim Betreten der Wohnung entdeckten die Einsatzkräfte ein Drogenlabor sowie mehrere Behältnisse mit undefinierbaren Substanzen. Auch in einem Kühlschrank fanden sie unbekannte Flüssig­ keiten, welche am Auftauen waren. Zudem roch es im Keller nach Benzin. Eine Expertin für Chemikalien stufte einzelne

Stoffe als gefährlich ein, wenn sie nicht gekühlt sind, wes­ halb als Sofortmassnahme die Stromversorgung wiederherge­ stellt werden musste. Zudem wurde die Wohnung versiegelt und gesichert. Die beigezoge­ nen Spezialisten des kriminal­ technischen Dienstes der Zu­ ger Polizei und des forensischen Instituts Zürich beurteilten die

vor Ort angetroffene Situation. Ihrer Einschätzung nach han­ delt es sich um ein Labor, in dem synthetische Drogen wie Crystal Meth hergestellt wer­ den kann. Der 41­jährige Woh­ nungseigentümer wurde fest­ genommen. Der Norweger befindet sich in Untersu­ chungshaft. Die Staatsanwalt­ schaft des Kantons Zug führt gegen ihn ein Verfahren wegen Verdachts der Herstellung von Betäubungsmittel. Für den Ab­ bau der Drogenlabore wurde eine spezialisierte Firma für Chemikalien und Gefahrgüter beigezogen. Die Räumungsak­ tion, die akribisch vorbereitet werden musste, dauerte rund zehn Stunden und verlief ohne Zwischenfälle. Die Bewohner des Hauses wurden von der Zu­ ger Polizei bereits letzte Woche über den Fund des Drogenla­ bors und das weitere Vorgehen informiert. Ihnen wurde emp­ fohlen, die Liegenschaft wäh­ rend der Räumungsaktion zu verlassen. ar

Zug

Lehrreiche gemeinsame Übung für Jugendliche Die Zuger Helpis, die Kinder- und Jugendgruppe des Samaritervereins Zug, und die Jugendfeuerwehr Zug trafen sich, um voneinander zu lernen. Die Jugendfeuerwehr zeigte den Zuger Helpis wie man einen Pfannenbrand mit einer Löschdecke löscht. Jeder, der sich getraute, durfte es dann auch gleich selber ausprobie­ ren. Ebenfalls durften die Hel­ pis mit Unterstützung der Ju­ gendfeuerwehrmitglieder mit der Hochdruckleitung ab dem Tanklöschfahrzeug,Tennisbäl­ le von Pylonen spritzen. Das

Ampelschema wurde anhand eines Legespiels geübt. Das Schema, welches bei einem Notfall als Erstes zum Einsatz kommt, kennen beide Grup­ pen. Danach wurden durch die Zuger Helpis die Grundlagen der Reanimation und des De­ fibrillators erklärt. Anschlies­ send wurde fleissig an den Phantomen geübt. Zudem wurde erklärt, weshalb aus­ nahmslos jeder Bewusstlose in die stabile Seitenlage gehört. Auch haben die Helpis noch erklärt und demonstriert, wie man eine starke Blutung stop­ pen kann. Zum Schluss gab es durch die Jugendfeuerwehr noch eine Führung durch den Fahrzeugpark der Freiwilligen

Die Jugendfeuerwehr Zug und die Zuger Helpis hatten Spass zusammen. Feuerwehr der Stadt Zug. Die Zuger Helpis waren sehr be­ eindruckt, sahen doch die meisten Kinder und Jugendli­ chen diese grossen Fahrzeuge zum ersten Mal aus der Nähe.

Oberägeri «Die Herren von Ägeri» Wo heute zu Oberägeri der schöne Hof Griesgruben steht, war vor uralter Zeit die stattliche Burg der Herren von Ägeri. Als die tapferen Gründer unserer Heimat die fremden Vögte geschlagen und aus dem Lande gejagt hatten, mussten auch die Ritter aus der Burg zu Ägeri fliehen. Der feste Platz wurde von den freiheitsdurstigen Bergbauern dem Erdboden gleichgemacht. Die Burg befand sich etwa fünfhundert Schritte nördlich der Pfarrkirche zu Oberägeri, der damaligen Hauptkirche des ganzen Tales. Nach der Zerstörung sah man hie und da in der heiligen Frontfastenzeit ganz kleine, bläuliche Lichtlein hin- und herschweben. Doch dauerte diese Erscheinung nur ganz kurze Zeit. Als dann der bekannte Seelensonntag in der Kirche eingeführt wurde und für die armen, unerlösten Seelen fleissig gebetet wurde, erhielten auch die bösen Ritter von Ägeri ihre sehnlichst gesuchte Erlösung und wurden von der Strafe ihrer rabenschwarzen Untaten befreit. sik

Bild: PD

Auch das Material auf den Autos durfte angeschaut und angefasst werden. Ein weiterer Höhepunkt war dann das Sit­ zen am Steuer eines Feuer­ wehrautos. ar

Die Geschichte stammt aus dem Buch «Zuger Sagen und Legenden», gesammelt und nacherzählt von Hans Koch. Verlag H. R. Balmer AG, Zug 1974. In unserer Zeitung wird in loser Reihenfolge immer wieder eine Zuger Sage publiziert.

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Die regionale und nationale Springreiterszene trifft sich wieder auf dem Zuger Stierenmarkt.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.