P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 21, Jahrgang 23
Mittwoch, 30. Mai 2018
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Menzingen
Editorial
Auflagen sorgen für Artenschutz In der Kiesgrube Bethlehem wurde ein Schlammweiher renaturiert. Teils bedrohte Arten sind nun dort zu finden. Alina Rütti
Die Bewilligung für den Kiesabbau ist verbunden mit umfangreichen Auflagen be-
treffend Landschafts-, Umwelt- und Naturschutz. Aufgrund von Verhandlungen mit Pro Natura Zug und der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz hat sich die Kibag verpflichtet, 46 Massnahmen zum Schutz und Erhalt der Natur und Landschaft vorzusehen. Eine davon ist die Schaffung von ökologischen Ausgleichs-
flächen. So wurde der ehemalige Schlammweiher renaturiert. Die Arbeiten wurden im März weitgehend fertiggestellt. «Schon wenige Wochen danach konnten erste seltene Tiere und Pflanzen in den neuen Biotopen beobachtet werden», so Theo Desax, Regionalleiter Kibag Baustoffe Zentralschweiz. Mittlerweile werden in der Kiesgrube im
Weiler Bethlehem 50 Pflanzen- und 45 Tierarten nachgewiesen, welche zum Teil in ihrem Bestand bedroht sind.
Noch bis zu sieben Jahre kann Kies abgebaut werden Die Bewilligung für den aktuellen Kiesabbau Bethlehem in Edlibach basiert auf einem Beschluss des Regierungsrates Zug von 2002 und umfasst
einen Kiesabbauperimeter von 378 568 Quadratmetern. Die aktuelle Abbaubewilligung ermöglicht noch einen Kiesabbau von 5 bis 7 Jahren. Wann Schluss ist, ist gesetzlich geregelt, nämlich wenn der Grundwasserspiegel erreicht ist. Anschliessend wird die Grube mit Aushubmaterial welches von den Baustellen anfällt aufgefüllt. Seite 3
Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»
Gekommen, um zu bleiben
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ie Nachricht, dass Meister Isegrim im Gebiet in Menzingen herumstreift, überraschte. Zuweilen sich die Wölfe nur im Calanda-Massiv im Bündnerland und in den Walliser Alpen wieder ansiedelten. Ob der Zuger Wolf wohl bleibt? Gekommen, um zu bleiben, sind die 50 Pflanzen- und 45 Tierarten, die in der Kiesgrube in Edlibach zu finden sind. Im renaturierten Schlammweiher ist ein Biotop entstanden.
Bild: Thomas und Vreni Müller
In Hünenberg marschieren bald die Musikanten auf
Die Macher des 7. Zuger Musikfestival 2018, Regula Hürlimann (von links), Theres Moos, Raphael Suter, Nadine Bircher, Andreas Gnädinger, Cornel Dopple, Kaspar Schwerzmann, Corine Stocker, Fabian Burkhardt und Michael Walker freuen sich auf den Aufmarsch der Musikanten. Am Wochenende bringen die Zuger Musikvereine Hünenberg zum Klingen, denn sie treten zum friedlichen Wettspiel an. Neben den Konzert vorträgen warten die Macher mit einem breiten Unterhaltungsprogramm auf. ar Seiten 14 und 15
Abstimmung
Wirtschaft
Die Stadt diskutiert Einnahmen der die Parkplatzfrage Zuwebe gesunken Wie viele oberirdische Parkplätze braucht es rund um den Zuger Postplatz? Mit einer Initiative des Zuger Gewerbes soll das entschieden werden. Doch auch bei einem Ja dürften Juristen und Politiker noch eine Weile mitreden. fh Seite 6
2017 war ein ereignisreiches Jahr für die Institution Zuwebe. Die Gesamteinnahmen ohne Spenden und Legate betrugen 26 Millionen Franken. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies aber 1,9 Millionen Franken weniger Einnahmen. ar Seite 7
Gesundheit
Kräuter und ihre Heilwirkungen Im Garten des Klosters Heiligkreuz in Cham wachsen rund 100 Kräuter und Pflanzen aus aller Welt. Die Benediktinerinnen wissen um die Heilwirkungen der Pflanzen und verarbeiten die Kräuter in verschiedene Produkte. ar Seite 9
Sport
Eine Plattform des Sportspektrums Im Kanton Zug gibt es weit über 200 Vereine, die Hunderte von Sportarten anbieten. Das Magazin The5, welches unserer Zeitung beiliegt, gibt diesen Vereinen eine Plattform und somit einen Einblick ins zugerische Sportspektrum. ar Seite 11
Broadway-Variété
Ein letzter Halt am Zuger Hafen
Das Broadway-Variété macht auf seiner letzten Tournee Halt in Zug. Das Spiel- und Verzehrtheater gastiert von Donnerstag, 31. Mai, bis Samstag, 23. Juni, am Yachthafen. Dort sollen die Gäste eintauchen in ein Urlaubsparadies. ar Seite 17
Sorge zur Tierwelt tragen auch die Zuger Jäger. Zusammen mit den Bauern wollen sie Rehkitze vor den Mähmaschinen retten. Auf den ersten Blick schien die Meldung absurd. Jäger retten Rehkitze, um sie im Herbst vor die Flinte zu kriegen? Auf den zweiten Blick macht die Zusammenarbeit Sinn. Schliesslich kennen Jäger das Verhalten des Wilds genaustens und die Wälder wie ihre Westentaschen. alina.ruetti@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Mai 2018 · Nr. 21
Schnappschuss zweier Flugkünstler gelungen
Stephan Schleiss, Zuger Regierungsrat und Präsident Stiftung für junge Auslandschweizer
Ingeborg Prigl, Seelsorgerin Pfarrei St. Matthias, Steinhausen
Ein ganz spezieller Brief
Unterstützung für Stiftung
I
n meinem Briefkasten lag ein Brief ohne Adresse und ohne Absender. Auf dem Kuvert eine kleine Kinderzeichnung. Viele zackige Berge und ein grosses Stück Melone. Ich öffne den Brief. Eine Bleistiftzeichnung – ein Hund mit wasserblauen Augen und treuherzigem Blick. Dann lese ich: «Liebe Albina und Jehona. Wie geht es euch? mir gut! Ich gehe in die Klawierstunde. Wenn gehst du den wieder zum nana? Ich warte die gantze zeit auf euch! Es macht nur spass bei euch. fileicht könnt ihr mich wieder holen. Liebe güsse, Fiona». Wer ist Albina, Jehona, Fiona, wer ist wohl die Nana? Ich weiss es nicht, zeige den Brief in der Nachbarschaft. Nirgends findet sich ein Empfänger. Ein fantasievolles, lustiges Rätselraten beginnt. Ein Kind erzählt von sich und will zwei Menschen wiedersehen. Mit denen ist es so gut, dass sich ein Warten lohnt. So schön.
Ein kleiner Brief mit einer grossen Wirkung Ich bin bewegt, nehme spontan Papier und Feder in die Hand und schreibe. An eine Freundin, von der ich schon lange nichts mehr gehört habe. Ich schreibe, wie es mir geht und dass ich sie wiedersehen möchte. Meine Post geht ab. Jetzt warte ich die ganze Zeit auf Antwort. Der kleine aussergewöhnliche Brief eines Mädchens hat eine grosse Wirkung. Gestern kam Post. Von meiner Freundin. Ich freue mich aufs Wiedersehen, denke an Fiona und sage: «Es macht nur Spass.»
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Laura Sibold (ls), Hansruedi Hürlimann (hh), Pfändler-Maggi (mm), Daniela Sattler (sat), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Peter Theiler (th), Simon Carrel (sim), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 72 56, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56 inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 534 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Unser Anliegen
D Bild: Peter Schliebs
Eine gute Aufnahme von Libellen zu machen, ist gar keine so einfache Angelegenheit. Peter Schliebs gelang es dennoch, ein Foto von den extrem scheuen, schnellen
und unberechenbaren Libellen zu machen. «Es ist sehr, sehr schwierig, diese interessanten Flugkünstler in einer solchen Position anzutreffen», so der Fotograf. nad
Schweizerisches Rotes Kreuz Kantonalverband Zug
14 000 Stunden Einsatz Der Schweizerische-RoteKreuz-Kantonalverband Zug darf auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Der Verein will sich vor allem um die Freiwilligen kümmern. Präsidentin Brigit ErikssonHotz liess das Jahr kurz Revue passieren. Lobenswert erwähnte sie die Zusammenarbeit mit den vielen Partnerorganisationen sowie den vielen Amtsstellen, die alle dazu beitragen, dass im Kanton Zug ein wertvolles Netz besteht, das sich um Menschen kümmert, die es besonders brauchen. Das wohl wichtigste Ereignis im abgelau-
fenen Betriebsjahr war der Bezug der neuen Räumlichkeiten an der Langgasse 47 in Baar. Im September konnten die drei Standorte unter einem Dach vereint werden, was bedeutet, dass die Geschäftsstelle, von wo aus die Dienstleistungen koordiniert werden, die Praxis für Ergotherapie sowie die Kursräume alle am selben Ort untergebracht sind.
Freiwilligenarbeit ist um eine Sparte reicher Frieda Waldispühl Zindel, Leiterin der Freiwilligen, dankte ihrerseits allen Freiwilligen für ihr grosses Engagement. Sie machte auf eindrückliche Art und Weise sichtbar, in welchem Umfang und in welcher Art und Weise sich die nun über
186 Freiwilligen Tag für Tag für Menschen einsetzen. Im Sommer 2017 wurde das Jugendrotkreuz JRK gegründet. Schon im ersten Betriebsjahr begleiteten zehn JRK-Freiwillige acht Kinder und Jugendliche. Die jungen Freiwilligen bieten Nachhilfeunterricht für Kinder aus benachteiligten Familien an, welche nahe oder unter dem Existenzminimum leben. Eine tragende Rolle spielt dabei die Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Zug. Aber auch die traditionellen Bereiche sind nach wie vor sehr gefragt. 42 Mitarbeitende bieten qualitativ hochstehende Leistungen in den Bereichen Rotkreuz-Fahrdienst, RotkreuzNotruf, Entlastungsdienst für pflegende Angehörige, Patien-
tenverfügung, Ergotherapie sowie Bildung/Kurse an.
Gute Rahmenbedingungen und attraktive Weiterbildungen Zudem leisteten 186 Freiwillige über 14 000 Einsatzstunden in den Sparten Begleit- und Besuchsdienst, Fahrdienst, Seniorenwandern und Nachhilfeunterricht. Mit dem Bewusstsein um die Wichtigkeit all dieser Arbeit will sich das SRK Zug besonders um die Freiwilligen kümmern, sei es mit guten Rahmenbedingungen, einem attraktiven Weiterbildungsangebot oder der Schaffung von «Golden Age», einer Erfahrungs- und Austauschgruppe für pensionierte Freiwillige. André Dommann, Freiwilliger SRK
ie Stiftung für junge Auslandschweizer (SJAS) führt in der Schweiz jedes Jahr Ferienlager für Kinder von Auslandschweizer-Familien durch. Und jedes Jahr erhalten etliche Kinder aus Familien mit unzureichender finanzieller Kraft Unterstützung durch Beitragsreduktionen oder Reisegeldzuschüsse. Die Mittel dafür stammen unter anderem aus Sammelaktionen von sogenannten Kantonalkomitees der Stiftung, von denen es aber leider inzwischen nur noch in neun Kantonen welche gibt. Erfreulicherweise gehört der Kanton Zug dazu. Im Zuger Kantonalkomitee der SJAS sind auch Ständerat Joachim Eder, Nationalrat Thomas Aeschi, HansPeter Büchler und Gerhard Iten. Sehr erfreulich ist, dass mit Kantonsrätin Anna Bieri dieses Jahr eine junge und doch schon bekannte Zuger Politikerin dem Komitee beigetreten ist. Die SJAS ist Zewo-zertifiziert und das Kantonalkomitee wirkt ehrenamtlich und unentgeltlich. Infos unter www.sjas.ch
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
Frauenzentrale Zug
Ein Verein mit Schwung und nachhaltigem Gründergeist An der Mitgliederversammlung der Frauenzentrale Zug kamen über 100 Teilnehmende zusammen. Sie informierten sich darüber, wo die Frauenzentrale Zug aktiv ist und für welche Ziele sie sich engagieren will. Die Präsidentin Ursula Kreienbühl fokussierte auf drei Hauptthemen: Im Rahmen des Sparpaketes Finanzen 2019 entschied der Zuger Regierungsrat, die Paar- und Familienberatung sowie die Schwangerschafts- und Sexualberatung nur noch von einer Dienstleisterin zu beziehen, und schrieb diese Angebote zur Submission aus. Dank grossen Engagements aller Mitarbeitenden und langjähriger Erfahrung in diesen The-
men erhielt die Frauenzentrale Zug den Zuschlag für die Weiterführung dieser Fachstellen. Doch jede Medaille hat zwei Seiten. Im selben Sparpaket beschloss die Regierung, die Subventionsvereinbarungen für die Kontaktstelle Selbsthilfe und für die Budgetberatung ab 2020 nicht mehr zu verlängern. Die Frauenzentrale Zug prüft verschiedene Möglichkeiten, damit diese Beratungsangebote weiterhin von der Zuger Bevölkerung genutzt werden können.
Der neuer Vorstand der Frauenzentrale Zug setzt sich nun zusammen aus Manda Litscher (links), Verena Gysin, Heidi Hauenstein-Ringger, Susanne Nietlispach und Sandra Brogle. Bild: PD
Abgänge im Vorstand konnten neu besetzt werden Die Frauenzentrale Zug geht mit einer neuen Organisationsstruktur ins Jahr 2018. Die Vorarbeiten der letzten zwei Jahre bieten die Grundlage, die Organisation auf die kommenden Herausforderungen anzusetzen und alle Mitarbeitenden sowie Freiwilligen professio-
nell zu unterstützen. Ein wichtiger Schritt erfolgte durch die Zusammenlegung der Gesamtverantwortung für das Brockenhaus und Eff-zett das Fachzentrum, mit dem Ziel, die Abläufe zu verbessern und die Effizienz zu steigern. Per 1. Januar übernahm Petra Schmitt die Leitung der Frauenzentrale
Zug. Für die Betriebsleitung des Brockenhauses konnte mit Christine Langhans eine kompetente Persönlichkeit gewonnen werden. Mit den Neuwahlen konnten die Abgänge der drei Vorstandsfrauen Carmen Meier, Helga Schlumpf und Trudi Stäheli kompensiert werden. Neu
gewählt sind Sandra Brogle, Manda Litscher und Susanne Nietlispach. Nach einem Präsidialjahr reichte die Präsidentin Ursula Kreienbühl den Rücktritt ein. Die Nachfolge übernimmt Heidi HauensteinRingger. Susanna Arnold für die Frauenzentrale Zug
THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Mai 2018 · Nr. 21
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Menzingen
Kiesgrube wird zum Biotop für bedrohte Arten Für das Abbauen von Kies braucht es eine Bewilligung des Kantons. Diese ist mit Auflagen verknüpft. Durch diese sind Teile der Kiesgrube in Edlibach renaturiert worden.
Ausgangslage Kiesabbau an Bedingungen verknüpft In Edlibach wird seit mehr als 150 Jahren Kies abgebaut. Im Jahr 1933 erfolgte die formelle Gründung der Kieswerk Edlibach AG. Es ist das älteste, heute noch in Betrieb stehende Kieswerk in der Region.
Alina Rütti
Bis zwei Meter über dem Höchststand des Grundwassers graben sich die Schaufeln des Baggers tief ins Sediment. Die schweren Maschinen holen Kies heraus, der Stoff, aus dem Beton gemacht wird. «Die aktuelle Abbaubewilligung ermöglicht noch einen Kiesabbau von 5 bis 7 Jahren», erklärt Theo Desax, Regionalleiter Kibag Baustoffe Zentralschweiz. Wann Schluss ist, ist gesetzlich geregelt, nämlich wenn der Grundwasserspiegel erreicht ist. Anschliessend wird die Grube mit Aushubmaterial, welches von den Baustellen anfällt, aufgefüllt. Aber auch
Patrick Gasser, Werkleiter Kibag Kies Edlibach, Theo Desax, Regionalleiter Kibag Baustoffe Zentralschweiz, Barbara Beck, Menzinger Gemeinderätin, und der Biologe Niklaus Peyer bei der Begehung der renaturierten Fläche. Bilder: Alina Rütti
Noch ist die Gelbbauchunke Daumennagelgross. Ausgewachsen ist sie etwa fünf Zentimeter gross.
«Schon wenige Wochen danach konnten erste seltene Tiere und Pflanzen in den neuen Biotopen beobachtet werden.»
Fachgruppen überwachen und begleiten Massnahmen Überwacht und begleitet wird die Umsetzung der Massnahmen durch eine ökologische Fachgruppe, welche sich aus Vertretern von Umweltschutzorganisationen, der Gemeinde Menzingen und der kantonalen Amtsstellen, den beteiligten Landwirten, einer Umweltschutzfachstelle und der Kieswerksbetreiberin zusammensetzt. pd
Theo Desax, Regionalleiter der Kibag Zentralschweiz
dies dauert Jahrzehnte. Kiesgruben sind nicht einfach Brachen, sondern Lebensraum für viele Pflanzen, Amphibien und Vögel. «Schon in der kleinsten Pfütze finden wir plötzlich eine Gelbbauchunke», erzählt Patrick Gasser, Werkleiter der Kibag Kies in Edlibach. In den sandigen Steilhängen nisten auch Uferschwalben. Diese Vogelart steht auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Die Gelbbauchunken, die ebenso auf der Roten Liste stehen, finden sich mittlerweile zuhauf auf dem Gelände. Dies ist auch den Massnahmen geschuldet, zu welcher die Kibag verpflichtet wurde (siehe Kasten). «Mittlerweile werden in der Kiesgrube im Weiler Bethlehem 50 Pflanzen- und 45 Tierarten nachgewiesen, welche zum Teil in ihrem Bestand bedroht sind», erzählt der Biologe Niklaus Peyer. «Unsere Mit-
Bewilligung für Abbau im Jahr 2002 erteilt Die Bewilligung für den aktuellen Kiesabbau Bethlehem in Edlibach basiert auf einem Beschluss des Regierungsrates Zug von 2002 und umfasst einen Kiesabbauperimeter von 378 568 Quadratmetern. Verbunden mit dieser Bewilligung sind umfangreiche Auflagen betreffend Landschafts-, Umwelt- und Naturschutz. Aufgrund von Verhandlungen mit Pro Natura Zug und der Stiftung Landschaftschutz Schweiz hat sich die Kibag verpflichtet, 46 Massnahmen zum Schutz und Erhalt der Natur und Landschaft vorzusehen.
Die Zunge links oben ist rund 23 000 Quadratmeter gross und ist nun ein Biotop für rund 50 teils bedrohte Pflanzen- und Tierarten. Der lange bewaldete Teil rechts der Kiesgrube ist rund 17 000 Quadratmeter gross und bereits vor zehn Jahren renaturiert worden. Bild: PD arbeiter interessieren sich mittlerweile auch für die verschiedenen Tierarten und melden, wenn eine neue Art in der Kiesgrube auftaucht», erzählt Werkleiter Patrick Gasser.
Im Herbst werden noch Bäume und Sträucher gepflanzt Schon vor zehn Jahren wurde in der Kiesgrube eine Steilwandzone renaturiert. Im ehemaligen Schlammweiher ist nun eine weitere sogenannte ökologische Ausgleichsfläche entstanden. Die Arbeiten für die Renaturierung wurden im März weitgehend fertiggestellt.
«Schon wenige Wochen danach konnten erste seltene Tiere und Pflanzen in den neuen Biotopen beobachtet werden. Darunter die bedrohten Flussregenpfeifer und auch je einen in dieser Gegend seltenen Stelzenläufer und Kampfläufer», so Theo Desax. In der Tat, in den Tümpeln wimmelt es von Kaulquappen. Über die faustgrossen Steine am Ufer huschen winzige Grasfrösche und Gelbbauchunken und verschwinden zwischen den Steinen wieder. Bei Starkregen fungiere die Fläche zudem als Rückhalte-
becken. «Die Bauarbeiten werden mit der Pflanzung von Sträuchern und Bäumen im kommenden Herbst abgeschlossen. Danach werden grössere bauliche Pflegeeingriffe voraussichtlich nur noch alle 10 bis 15 Jahre erforderlich sein», sagt Desax zum weitern Verlauf. Regelmässig müssen aber dennoch die Neophyten bekämpft werden. Die Goldrute und der Japanknöterich verdrängen heimische Pflanzenarten. Das Jakobs-Kreuzkraut ist für Vieh und Pferde hochgiftig. Die Beseitigung des
Krauts ist in der Kiesgrube sehr wichtig, da auf Teilen des Areals Rinder grasen und das Gelände an landwirtschaftliche Nutzflächen grenzt. Oberhalb der Wasserflächen wurde eine Magerwiese gepflanzt, gleich vis-à-vis einer «normalen» Wiese. «Hören Sie den Unterschied?», fragt die Menzinger Gemeinderätin Barbara Beck. Nur in der Magerwiese zirpt, summt und brummt es. Das Kieswerk ist nicht öffentlich zugänglich. Die Kibag bietet aber Gruppenführungen an.
Auszeichnung Kiesgrube wird zum Naturpark Vom grossen ökologischen Wert der Kiesgrube Edlibach zeugt auch der Umst and, dass diese bereits im Jahre 2006 von der Stiftung Natur und Wirtschaft als «Naturpark» ausgezeichnet wurde, und im Jahr 2017 wurde sie für ihre herausragende Bedeutung für Amphibien auch ins Bundesinvent ar der Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung aufgenommen. pd
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Mai 2018 · Nr. 21
Ihr Leserbrief
Samariterverein Ägerital
Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein.
Zusammenschluss zweier Vereine
Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
45 Vereinsmitglieder haben einer Aufnahme des Samaritervereins Unterägeri in den Samariterverein Oberägeri zugestimmt. Diese Vereinigung nennt sich nun Samariterverein Ägerital. Ursprünglich war keine Fu sion der Vereine geplant, ob wohl seit 2013 beide Vereine durch den gleichen Vorstand geführt wurden nach dem Motto «zwei Vereine – ein Füh rungsgremium». Durch diese Führungsart hatte der Vor stand jedoch zwei Buchhaltun gen, zwei Jahresberichte und
zwei Vereinsversammlungen zu führen. Die sogenannten Helpgruppen der beiden Ver eine, die Jugendorganisationen der Samariter, wurden bereits vor einigen Jahren zur Help gruppe Ägerital zusammen gelegt.
Fusion für weniger Belastung und einfachere Strukturen Um diese Doppelbelastung des Vorstandes in Zukunft zu minimieren und die Struktu ren zu vereinfachen, hatte der Vorstand den Mitgliedern die Fusionierung beider Vereine vorgeschlagen. Im Mai kamen nun die Mit glieder beider Vereine im Se minarzentrum Ländli in Ober ägeri zusammen und stimmten
der Integration des Unteräge rer Vereins in den Verein von Oberägeri einstimmig zu. Hans Amberg, Präsident des SamariterKantonalverbands Zug, leitete diese ausser ordentliche Vereinsversamm lung und als Erstes änderte der bestehende Verein seinen Namen in Samariterverein Ägerital. Im Weiteren gaben die Mit glieder dem bisherigen Füh rungsgremium erneut die Stimme, denn die Präsidentin Doris Blattmann und die Vize präsidentin Susi Müller erklär ten sich bereit, zusammen mit dem Vorstand, bestehend aus Sonja Rogenmoser, Beisitzerin, Brigitte Bart, Aktuarin, Roma na Inglin, Helpteamleiterin,
und Oswald Iten, Kassier, den Samariterverein Ägerital wei ter zu leiten. Die Zusammen arbeit hatte sich bei beiden Vereinen auf allen Ebenen eta bliert, sodass sich für die Mit glieder des Samaritervereins Ägerital in Zukunft nichts än dern wird.
Blutspendenaktion wird weiterhin durchgeführt Die Vereinsübungen finden weiterhin alternierend in den Vereinslokalen beider Ge meinden statt und für jede Gemeinde bleiben je eigene Material und Sanitätsdienst verantwortliche zuständig. Auch die Blutspendenaktio nen werden in beiden Ge meinden weitergeführt. Nach
der Aktion in Oberägeri findet der nächste Blutspendenan lass am Dienstag, 11. Septem ber, wieder in der Ägerihalle in Unterägeri statt. Daniel Ritter für den Samariterverband Kanton Zug
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Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red
Leserbrief
MS Schwan
Tempo 30: «Der grösste Nutzen ist die Sicherheit» Ein Leser hat sich zum Thema Tempo 30 auf der Zuger Grabenstrasse Gedanken gemacht. «Der Verkehrsclub der Schweiz Sektion Zug (VCS) begrüsst die Ankündigung des Kantons Zug, Tempo 30 in der Altstadt einzuführen. 1997 hat der VCS mit dem Sammeln der Unterschriften der Tempo30 Initiative begonnen und damit eine Diskussion über die Ver kehrsentlastung in Ortsgebie ten entfacht. War damals die
Initiative noch erfolglos, ist 20 Jahre nach deren Ableh nung ein grosser Teil von ihr umgesetzt. Inzwischen werden auch auf vereinzelten Kan tonsstrassen Tempo 30 einge führt.
Entscheid senkte Lärmbelastung um fünf Dezibel Zug nahm in den letzten Jahren eine Vorreiterrolle ein. So hat das Bundesgericht die Kantonsregierung dazu ge bracht, die Lärmreduktion von Tempo 30 auf der Graben strasse in Zug in einem Test zu untersuchen. Dieser Test hat
sämtliche Erwartungen vom VCS übertroffen und dazu ge führt, dass der Kanton die Hal tung zu Tempo 30 auf den Kan tonsstrassen stark geändert hat. Mit dieser Haltungsände rung haben Regierungsrat Urs Hürlimann und die Behörde Grösse bewiesen und wir be danken uns dafür, dass sie sich für das allgemeine Wohl ein setzen. Dies ist ein nachhalti ger, positiver Entscheid. Die Messungen haben in der Nacht eine Senkung von bis zu fünf Dezibel und eine Halbierung der Einzelereignisse ergeben. Das entspricht fast einer ge
fühlten Lärmhalbierung, ob wohl noch mit einer durch schnittlichen Geschwindigkeit von 35 Stundenkilometern ge fahren wurde. Am Tag und be sonders in den Stosszeiten wa ren wie erwartet keine grossen Veränderungen messbar, ausser dass durch das tiefere Durchschnittstempo der Ver kehrsfluss stetiger wurde. Den grössten Nutzen von Tempo 30 sehen wir aber nach wie vor in der zusätzlichen Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer. Ivo Egger, Vorstandsmitglied der VCS Sektion Zug
Jubiläumsfahrt auf Nostalgieschiff Die Aktion zum 100Jahr Jubiläum des MS Schwan war begehrt, und die 100 Gutschei ne waren innert kürzester Zeit vergeben. Anfang Mai war es dann so weit und das MS Schwan ist mit seiner Gäste schar bunt beflaggt in See ge stochen. Auf den einstündigen Rundfahrten servierte die Crew Erfrischungen und er zählte den Passagieren aus der bewegten Geschichte des Zu ger Nostalgieschiffes, dessen Weg von Hamburg über den Ägeri, Thuner und Brienzer see führte, bis es 2001 ins Zu gerland zurückkam. pd
Zum Gedenken Todesfälle Menzingen 22. Mai Luciano Baumann-Trachsel, geboren am 20. Oktober 1960, wohnhaft gewesen am Carmelweg 3 in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 2. Juni, 10 Uhr in der Pfarrkirche in Menzingen. 18. Mai Oberägeri Hans Jörg Dürr, geboren am 31. Oktober 1946, wohnhaft gewesen an der Sattelstrasse 17 in Morgarten. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 18. Mai Oberägeri Luisa Nussbaumer, geboren am 13. November 1930, wohnhaft gewesen im Breiten 6 in Oberägeri. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 21. Mai Risch Robert Ferdinand Rüedi-Tenthorey, geboren am 5. Dezember 1924, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 30. Mai, um 14.30 Uhr in der Kapelle im Alterszentrum Dreilinden in Rotkreuz. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 18. Mai Steinhausen Robert Lusser, geboren am 19. Dezember 1934, wohnhaft gewesen an der Grabenackerstrasse 50 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet in Steinhausen statt. 18. Mai Steinhausen Dolly Reichart, geboren am 9. Juni 1931, wohnhaft gewesen im Seniorenzentrum Weiherpark an der Kirchmattstrasse 3 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 23. Mai Walchwil Johanna Braun-Hürlimann, geboren 1926, wohnhaft gewesen an Artherstrasse 27 in Walchwil. Die Beisetzung findest statt am Freitag, 8. Juni, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil. Anschliessend ist der Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil.
Zug 23. Mai Elsbeth Berger-Bernet, geboren am 7. April 1929, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 5. Juni, 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im Familien- und Freundeskreis statt. Zug 21. Mai Josef Karl Küng-Helfenstein, geboren am 12. Juli 1935, wohnhaft gewesen an der Hünenbergerstrasse 49b in Cham. Die Urnenbeisetzung findet statt am Dienstag, 5. Juni, 10 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; 10.30 Uhr Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. Zug 19. Mai Theophil Peter, geboren am 29. März 1947, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 14 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 30. Mai, um 10.30 Uhr in der reformierten Kirche Zug. Es findet keine Urnenbeisetzung statt. Zug 21. Mai Franz End, geboren am 8. Juli 1927, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 21. Mai Guido Paul Meyer, geboren am 9. Juli 1943, wohnhaft gewesen in der Weinberghöhe 12 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 1. Juni, um 14.30 Uhr in der Kirche St. Oswald in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Mai 2018 · Nr. 21
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Zug
In drei Gemeinden stehen Cargo-Bikes bereit Einsatz für saubere Stadt geht weiter Ein Pilotversuch zeigte Wirkung. Darum werden Patrouillen wieder in der Stadt unterwegs sein.
Bild: PD
In Zug, Cham und Steinhausen können über die Plattform www.carvelo2go.ch zehn elektrische Cargo-Bikes, so genannte Carvelos, gemietet werden. Carvelo2go ist ein Angebot der Mobilitätsakademie AG, des TCS und des Förderfonds Engagement
Migros. Im Kanton Zug sponsern die beteiligten Gemeinden, der TCS, das Einkaufszentrum Herti und Pro Velo/VCS die Carvelos. Energie Schweiz und das Bundesamt für Raumentwicklung unterstützen das Projekt. pd
Menzingen
Meister Isegrim gesichtet Im Gebiet Bostadel beobachtete ein Biologe einen Wolf. Der Kanton hat vorgesorgt und verfügt bereits über ein Wolfkonzept. Am 15. Mai hielt sich im Gebiet Bostadel in der Gemeinde Menzingen ein Wolf auf. «Ein Biologe, der im Auftrag des Amtes für Wald und Wild im Gebiet tätig war, konnte das Tier fotografieren», erklärt Albin Schmidhauser, Leiter des Amtes für Wald und Wild, in einer Medienmitteilung. Die aufwendige Verifikation durch die Wildhut des Amtes für Wald und Wild in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Raubtierökologie und Wildtiermanagement (KORA)
haben ergeben, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen Wolf handele. Tags zuvor war in Horgen ein Wolf anhand eines guten Fotos zweifelsfrei bestätigt worden. Ein Nachweis durch Kotfunde oder Trittsiegel (Pfotenabdrucke) konnte nicht erbracht werden. Meldungen über Risse oder Rissspuren gingen bisher keine ein.
Kanton Zug fördert die Rückkehr des Wolfes nicht aktiv «Mit den Aufnahmen in der Gemeinde Menzingen kann die kantonale Wildhut nun erstmals einen Wolf im Kanton Zug bestätigen. Der Kanton fördert die Rückkehr des scheuen Raubtiers nicht aktiv, ist aber darauf vorbereitet», sagt Albin Schmidhauser. So erstellte das
Amt für Wald und Wild in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsamt und dem landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum Schluecht-
«Wölfe sind scheue Tiere, die den Kontakt mit Menschen meiden.» Albin Schmidhauser, Leiter Amt für Wald und Wild
hof Cham im Jahre 2017 ein Wolfkonzept Kanton Zug. Darin werden Grundsätze, Zuständigkeiten und Handlungsanweisungen erläutert, die bei Wolfs-
präsenz nötig beziehungsweise wichtig sind. Wird ein Wolf auf Zuger Kantonsgebiet nachgewiesen, werden die betroffenen Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter umgehend mit einem SMS alarmiert. Die Betroffenen sind über mögliche Präventionsmassnahmen orientiert, und die kantonale Herdenschutzbeauftragte unterstützt sie bei der Umsetzung. «Wölfe sind scheue Tiere, die den Kontakt mit Menschen meiden.» Für die Zuger Bevölkerung und Haustiere besteht deshalb keine Gefahr. Beobachtungen oder Verdachtsmeldungen, die auf den Wolf hindeuten, sind umgehend dem Amt für Wald und Wild über die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei, 041 728 41 41, zu melden. ar
KIP bedeutet: Kontakt, Information, Prävention. Betraut mit diesen Aufgaben sind erneut die KIP-Patrouillen der Stadt Zug im Einsatz. «Die Patrouillen leisten einen Beitrag, um unschöne Begleiterscheinungen bei der Nutzung des öffentlichen Raums wie Littering, Ruhestörungen und Sachbeschädigungen zu reduzieren», sagt Stadtrat Urs Raschle in einer Medienmitteilung. Ein Pilotversuch im letzten Jahr hatte positive Resultate ergeben. Der Stadtrat entschied deshalb, den Einsatz der KIP in diesem Jahr weiterzuführen. Seit Mitte Mai sind die Patrouillen wieder unterwegs. Littering, Ruhestörungen oder Sachbeschädigungen beeinträchtigen die Nutzung des öffentlichen Raums. Um dem entgegenzuwirken, werden in den Sommermonaten jeweils
am Freitag- und Samstagabend die Patrouillendienste vorwiegend an der Seeanlage unterwegs sein. Urs Raschle sagt dazu: «Die Patrouillen setzen mit ihren Gesprächen primär auf Einsicht, Eigenverantwortung und Vernunft. Sie ergänzen die bestehende Jugend- und Gassenarbeit, die Zuger Polizei und die im Auftrag der Stadt Zug agierenden privaten Sicherheitsdienste.» Die Patrouillen sind zivil gekleidet, tragen jedoch ein hellgraues Gilet mit der Aufschrift «KIP». Sie haben keine ordnungsdienstlichen Befugnisse. Diese bleiben weiterhin bei den Polizeiorganen. Im letzten Jahr führten die KIP-Patrouillen 535 Kontaktgespräche zum Aufenthalt im öffentlichen Raum sowie zusätzlich 109 Littering-Gespräche (Aufforderungen zum Aufräumen). 296 Mal musste die KIP zur Ruhe ermahnen. «Das Engagement der KIP wurde von vielen Passanten gelobt und als notwendig befunden», sagt Raschle abschliessend. ar
Oberägeri
Neuzuzüger begrüsst Am Willkommensanlass erfuhren die Neuzuzüger viel über ihre neuen Wohnort. Kürzlich lud der Gemeinderat alle neuzugezogenen Einwohnerinnen und Einwohner zum Willkommensanlass ein. Rund 60 Personen folgten der Einladung und erlebten einen abwechslungsreichen Abend in der Mehrzweckanlage Maienmatt in Oberägeri. «Der Willkommensanlass für neuzugezogene Einwohnerinnen und Einwohner ist ein wichtiger Eckpfeiler in der Agenda des Gemeinderates», schreibt Manuela Kaech, Verantwortliche Kommunikation der Gemeinde, in einer Medienmitteilung. Er nutze die
Gelegenheit, die Gemeinde und die Behörde vorzustellen und den persönlichen Austausch im gemütlichen Rahmen nach dem offiziellen Teil zu pflegen. Das kammermusikalische Ensemble der Musikschule Oberägeri eröffnete den Anlass musikalisch. Gemeinderat Andreas Meier begrüsste im Anschluss die Anwesenden und lieferte zahlreiche Infos rund ums Dorfleben und aus der Verwaltung. Ergänzt wurde seine Präsentation durch die Ausführungen seiner Gemeinderatskollegen und der Gemeindeschreiberin-Stellvertreterin. Die Fakten und Anekdoten im Referat des Oberägerer Germanisten und Historikers Urs Kühne liessen das Publikum mehrmals staunen und schmunzeln. ar
Landwirtschaft
Jäger unterstützen Bauern bei der Rehkitzrettung Beim Mähen finden immer wieder Rehkitze den Tod, weil sie sich im hohen Gras ducken und nicht weglaufen. Es gibt aber einfache Mittel, Rehe von der Wiese fernzuhalten. Rehkitze haben das angeborene Verhalten, sich in den ersten Lebenstagen im hohen Gras zu ducken, denn hier fühlen sie sich geschützt und sicher – vermeintlich. Denn mit der Setzzeit, also der Phase, in der Rehgeissen ihre Jungen zur Welt bringen, beginnt auch für viele Bauern die Mähsaison. Wenn das Kitz nicht rechtzeitig entdeckt wird, bedeutet das heranrollende Mähwerk für das Jung-
tier den sicheren Tod. Gemeinsam mit dem Zuger Kantonalen Patentjägerverein ruft die Direktion des Innern die Bauern dazu auf, dieser Problematik in den kommenden Wochen besonderes Augenmerk zu schenken und von Rehgeissen aufgesuchte Wiesen in Waldnähe zu scheuchen. Dazu können glitzernde Metalllamellen, Plastiksäcke, weisse Tücher oder Warnblinker in die Wiese gestellt werden. Diese einfache Massnahme führt meist dazu, dass die Rehgeissen ihre Kitze aus der Gefahrenzone holen. Es ist aber wichtig, dass die Materialien nur am Vortag des Mähens angebracht werden. Denn wenn die Massnahmen zu früh aufgestellt werden, gewöhnen sich die Rehe daran, und der Effekt wird hinfällig.
Auch das Anmähen der Wiese am Vorabend versetzt die Rehgeiss in Alarmbereitschaft. Sie fühlt sich unsicher und bringt unter diesen Umständen ihren Nachwuchs an einen anderen Ort. Wenn die Rehkitze ihr natürliches Duckverhalten verloren haben, bringen sie sich mit ihrer Rehgeiss selber in Sicherheit. Dies ist normalerweise ab dem zweiten Grasschnitt der Fall.
Kitze nie mit blossen Händen anfassen Ein aufgefundenes Kitz ist kaum je verlassen und die Geiss oft ganz in der Nähe. Der Standort sollte markiert werden und den Wildhüter via der Zuger Polizei verständigt werden. Muss ein gefundenes Kitz aus der Mähgraswiese getragen werden, dann nicht mit den
blossen Händen berühren. Zum Umsiedeln kann neben Einweghandschuhen auch ein Büschel Gras dienen. Gefundene und evakuierte Kitze können in einem unbeobachteten Moment allenfalls auf die Wiese zurücklaufen. Während des Mähens aufgespürte Kitze deshalb mit einer sauberen Harasse zudecken, um sie am Weglaufen zu hindern und sie zu schützen. Wird ein Kitz gefunden, so muss immer mit einem zweiten in unmittelbarer Nähe zu rechnen sein. Rehgeissen setzen in der Regel nämlich zwei Kitze. Bauern, die Unterstützung bei der Rehkitzrettung benötigen, können ortsansässige Jägerinnen und Jäger, den Zuger Kantonalen Patentjägerverein oder das Amt für Wald und Wild kontaktieren. ar
Alfred Meier, Präsident des Zuger Kantonalen Patentjägervereins, bei der Rettung eines wenige Tage alten Rehkitzes in Oberägeri. Bild: PD
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Mai 2018 · Nr. 21
Parkplatz-Initiative
Stadt befürchtet Schadensersatzforderungen Die Initiative des Zuger Gewerbes, welche die Erhaltung von 42 Parkplätzen im Bereich der Zuger Altstadt fordert, sorgt weiter für Gesprächsstoff. Auch wegen der rechtlichen Folgen. Florian Hofer
So hat der Zuger Stadtrat gut 14 Tage vor der Abstimmung am 10. Juni eine Antwort auf eine kleine Anfrage von Stefan Huber, GLP, publiziert, in der vor schwerwiegenden rechtlichen Konsequenzen bei einer eventuellen Annahme der Initiative gewarnt wird.
Langwieriger politischer und rechtlicher Prozess befürchtet Wie berichtet, verlangt die Volksinitiative «Ja zu Gewerbe und Läden in der Altstadt» eine Änderung des Bebauungsplanes Post, der bislang eine Aufhebung einer Reihe von Parkplätzen im Bereich der Altstadt und auf dem unteren Postplatz vorgesehen hatte. 42 Plätze sollen somit für Kurzzeitparkierer erhalten bleiben. Der obere Postplatz ist nicht Bestandteil der Initiative. Doch auch ein Ja hätte seine Tücken. So führt der Stadtrat in seiner Antwort auf die kleine Anfrage aus, dass bei einem
Ja die Anpassung des Bebauungsplanes einen langwierigen politischen Prozess beinhalte: zweifache Beratung in der Bau- und Planungskommission, zweifache Lesung im GGR, möglicherweise Verwaltungsbeschwerde an den Regierungsrat, das Verwaltungsgericht und schliesslich an das Bundesgericht. «Mit einem entsprechenden Verfahren ist
«Ich will die Altstadt nicht verraten, sondern sie lebendig erhalten.» Matthias Hegglin, City-Hotel Ochsen, Zug zu rechnen, da ein geänderter Bebauungsplan für die Betriebsgesellschaft (Pensionskasse der Stadt Zug und WWZ) des benachbarten Parkhauses Postplatz einschneidende finanzielle Folgen hätte», heisst es im Papier. Die Betreibergesellschaft habe die Aufhebung der Parkplätze in ihre Wirtschaftlichkeitsberechnung mit einbezogen. Sollten nun 42 Parkplätze nicht aufgehoben werden, könnten fast 4 Millionen Franken als Fehlinvestition gerechnet werden. Eine genaue Höhe eventueller Scha-
Die Frage, wie viele oberirdische Parkplätze nach der Eröffnung des Parkhauses Postplatz aufgehoben werden sollen, hat zu einem heftigen Meinungsaustausch geführt und Meinungsverschiedenheiten zwischen Gewerbe und Politik offengelegt. Bild: Daniel Frischherz densersatzforderungen sei jedoch nicht abschätzbar, heisst es in der stadträtlichen Stellungnahme weiter.
Tiefer Graben zwischen Politik und Gewerbe Unterdessen haben Vertreter der Initiative und des Gewerbevereins der Stadt klargemacht, dass grosse Teile des Zuger Gewerbes weiterhin hinter der Initiative stünden, und deutlich
gemacht, dass alles getan werden müsse, um einem Ladensterben in der Altstadt entgegenzuwirken. Aufgrund der aktuellen politischen Auseinandersetzung, in der der Stadtrat auf der einen Seite sowie das Gewerbe auf der anderen Seite steht, sind die Gräben tief wie selten zuvor. In zahlreichen Stellungnahmen (siehe Leserbriefe unten) aber auch in Flyern und bei persönlichen
Gesprächen haben sich Ladenbetreiber zu Wort gemeldet. «Ich will die Altstadt nicht verraten, sondern sie lebendig erhalten», sagt etwa Matthias Hegglin vom City-Hotel Ochsen. Christian Rogenmoser von der Metzgerei am Kolinplatz sagt: «Wer uns nicht auf dem einfachen Weg erreicht, sucht sich sehr schnell eine andere Lösung.» Sergi Michale von Da Giovanni Shoes in der Zeug-
hausgasse betont: «Parkplätze zu entfernen wäre der Tod für das Gewerbe.» Und Karin Aeschbach vom gleichnamigen Chocolatier in der Bahnhofstrasse betont: «Durch den Wegzug der Post wurde die Kundenfrequenz bereits vermindert.» Apothekerin Simone Spillmann betont: Die Parkplätze sind für den Weiterbestand der Geschäfte lebenswichtig.»
Leserbriefe
Viele Gewerbler machen sich Sorgen um den Erhalt der Parkplätze Die Flut der Leserbriefe zum Parkplatzthema reisst nicht ab. Hier eine Auswahl von Einsendungen. Es ist ja schön und gut zu sagen, dass wer in der Altstadt einkaufen will, zu Fuss kommen solle. Nur: Ich kann und will meinen Kunden nicht vorschreiben, wie sie unterwegs sein sollen, ob zu Fuss, mit dem Velo, dem ÖV oder mit dem Auto. Ich will auch nicht darüber werten, was besser oder schlechter ist. Das soll jeder frei für sich entscheiden. Tatsache ist, dass viele, die in der Altstadt einkaufen, das Auto nutzen. Heute ist das kein allzu grosses Problem, weil es noch Kurzzeitparkplätze gibt. Meine Kunden wollen, vielfach auch spontan, vorbeischauen und dafür keine lange Strecke zurücklegen müssen. So schwer mir das zu sagen fällt, aber das Aus für die Parkplätze würde sich sehr negativ für meine Boutique und viele andere Geschäft auswirken. Ohne die wenigen Parkplätze, die noch vorhanden sind, wird die Altstadt bald ein toter Stadtteil sein. Doreen Dietrich, Doema Boutique, Kolinplatz, Zug
Zauberwort Güterumschlag Wer schnell was in den Läden abholen will, könne das nach wie vor tun, liess der Stadtpräsident kürzlich verlauten. Güterumschlag heisse das Zauberwort. Dieses Zauberwort hat allerdings so seine Tücken: Erstens kann, wo es nach dem Willen des Stadtrats bald keine Parkplätze mehr gibt, auch nicht mehr legal par-
kiert werden. Und zweitens ist der Güterumschlag für uns Gewerbler mehr Reiz-, denn Zauberwort. Regelmässig klemmt eine 40-Franken-Busse unter dem Scheibenwischer, weil die für den Güterumschlag zulässigen 30 Minuten überschritten sind. Nicht weil wir zu bequem sind, das Fahrzeug wegzustellen, sondern weil beim Ent- und Beladen ein Kunde ins Geschäft tritt, ein dringender Telefonanruf zu beantworten ist oder ein Handwerker etwas wissen muss. Die Stadt zeigte dafür in der Vergangenheit kein Verständnis. Oberirdische Parkplätze geben nicht nur unseren Kunden, sondern auch den 1403 Betrieben mit 6000 Beschäftigten im Altstadtgebiet mehr zeitlichen Spielraum im oftmals sehr hektischen Alltag. Mit einem klaren Ja des Zuger Stimmvolkes am 10. Juni zum Erhalt von 42 oberirdischen Parkplätzen ist neben den Kunden auch den vielen Betrieben in der Innenstadt gedient. Christoph Stotzer, Lohri AG, Zug
Auch Fussgänger und Radfahrer sind Kunden Aufgrund der Aussagen in Leserbriefen, auf Plakaten und Flyern der Befürworter der Initiative «Ja zu Gewerbe und Läden in der Altstadt» muss man zum Schluss kommen, dass nur mit dem Auto anreisende Kunden des Zuger Gewerbes sind. Aufgrund welcher Erhebungen kommen sie zu diesem Schluss? Verfügen Sie über Auswertungen zur Kaufkraft der Nutzer von Aussenparkplätzen? Es wird suggeriert, dass die Mehrzahl dieser Kunden sehr schlecht zu Fuss ist.
Ein Marsch von 100 bis 300 Meter bis zum nächsten Parkhaus, am Postplatz oder im Parkhaus Casino ist ihnen anscheinend nicht zumutbar. Was bewegt Hoteliers, Boutique-Besitzer, Apotheker, die zu Fuss, mit dem Fahrrad oder dem Bus in die Stadt kommenden Kunden in ihren Überlegungen auszublenden? Tatsache ist, dass Fussgänger einen Blick in die Schaufensterauslagen werfen und sich zu einem spontanen Besuch der Geschäfte entscheiden können, und das noch mehr, wenn ihnen der Zugang
«Auf der Fläche eines Parkplatzes haben mindestens acht Fahrräder potenzieller Kunden Platz.» Markus Rast, Zug nicht von Autos verstellt wird, wie es Beispiele in Zürich und Basel zeigen. Eine weitere Tatsache ist, dass Fussgänger sich eher Zeit nehmen für Besuche in einem der zahlreichen Restaurants und mit gutem Gewissen auch alkoholische Getränke geniessen können. Und zum Schluss, weshalb setzt sich die Mehrheit des Grossen Gemeinderates und der Gewerbetreibenden nicht für Veloabstellplätze auf dem Postplatz, der Zeughausgasse und an der Poststrasse ein? Auf der Fläche eines Parkplatzes haben mindestens acht Fahrräder potenzieller Kunden Platz. Die Zuger Sektion des VCS (VerkehrsClub der Schweiz) bemüht sich seit über zwei Jahren, dass von
der Verkehrs- und Sicherheitsabteilung der Stadt Zug an den genannten Orten endlich Veloabstellplätze geschaffen werden. Doch bis jetzt leider vergebens. Hingegen wurden die versprochenen zusätzlichen gedeckten Autoparkplätze im neuen Parkhaus am Postplatz erstellt. Markus Rast, Vorstandsmitglied VCS Sektion Zug
Eine einfache Frage Viel ist schon geschrieben worden zum Thema Bebauungsplan. Fakt ist, wir haben eine andere Ausgangslage als 2008. Darum kann sich jede/r die folgende Frage stellen: Ist es so unerträglich schlimm, am unteren Postplatz die 50 Meter von Kiosk bis Regierungsgebäude zwischen parkierten Autos zurückzulegen, oder sind mir die 1400 betroffenen Betriebe mit ihren 6000 Beschäftigten wichtiger? Die Frage ist schnell beantwortet; deshalb: Ja zu Gewerbe und Läden in der Altstadt! Roman Küng, Zug Mehr als 200 Parkplätze wurden neu geschaffen Der Vorstand der Alternative – die Grünen der Stadt Zug sagt einstimmig Nein zur Initiative. 60 oberirdische Parkplätze sollen verschwinden, nachdem im neuen Parkhaus am Postplatz 100 öffentliche Parkplätze bereitstehen. Im neuen Parkhaus wurden jedoch mehr als 200 Parkplätze geschaffen. Auch die nichtöffentlichen Parkplätze führen zu Mehrverkehr in unserer Stadt. Für jeden der 60 oberirdischen Parkplätze, die nun verschwinden müssen, gibt es mehr als drei neue Park-
plätze. Es ist doch jedem Kunden zumutbar, die paar wenigen Schritte zu den Geschäften in der Altstadt zu Fuss zu gehen. Die Zuger Altstadt wurde in einer Zeit geplant und gebaut, als noch kein Mensch sich vorstellen konnte, dass es mal Fahrzeuge geben wird, die mit
«Ohne die wenigen Parkplätze, die noch vorhanden sind, wird die Altstadt bald ein toter Stadtteil sein.» Doreen Dietrich, Zug mehr als Schritttempo durch die engen Gassen kurven werden. Autos gehören eigentlich nicht in diesen Stadtteil. Vor einigen Jahren ist es gelungen, den wunderschönen Landsgemeindeplatz weitgehend verkehrsfrei zu machen. Machen wir nun den nächsten Schritt und befreien wir endlich den Postplatz zumindest vom ruhenden Verkehr, zum Nutzen aller. Stefan Hodel, Co-Präsidium Alternative – die Grünen Stadt Zug, Oberwil
Die Parkplätze ermöglichen einen kurzen Zwischenstopp Mit unserem Geschäft für Früchte und Gemüse sind wir seit 1994 an der Grabenstrasse zu Hause. Obwohl wir nicht im Zentrum von Zug sind, ist die Lage für uns ideal, weil es vor dem Laden Parkplätze für unsere Kunden hat. Wie viele
Abstimmung Panne beim Versand der Stimmzettel In den letzten Tagen hat die Stadt Zug 20 Rückmeldungen von Stimmberechtigten erhalten, bei denen die Stimmausweise in den Kuverts nicht vorhanden waren. Die Stadt bedauert dies und ruft die Stimmberechtigten auf, ihre Abstimmungskuverts frühzeitig zu kontrollieren. Falls die Stimmzettel fehlen sollten, sind neue Stimmzettel bei der Einwohnerkontrolle im Stadthaus am Kolinplatz erhältlich. Die Verpackung der Kuverts mit den Unterlagen zu den Urnenabstimmungen wird im Auftrag der Stadt Zug von der zugerischen Werkstätte für Behinderte (Zuwebe) übernommen. Bei 16 742 Stimmberechtigten sei immer mit einer minimalsten Fehlerquote zu rechnen, heisst es in einer Medienmitteilung. fh
andere Geschäfte in der Altstadt sind auch wir darauf angewiesen, dass man direkt zufahren kann, um die Einkäufe mit Kisten und Taschen zu verladen. Dank der Parkplätze machen viele Kunden auf dem Weg zur Arbeit einen Zwischenstopp. Die meisten haben wenig Zeit und würden den Umweg über das Parkhaus nicht machen. Wir wünschen uns, dass die Zuger Altstadt attraktiv bleibt, damit die Leute weiterhin kommen. Anna Bosshard, Bosshard Früchte & Gemüse AG, Zug
WIRTSCHAFT
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Mai 2018 · Nr. 21
BDO
Marktstellung wurde gestärkt Die Firma BDO, die im Bereich Sozialversicherungen und Lohnbuchhaltung tätig ist, hat per 1. Mai die Treuhand dienstleistungen der Reiko GmbH übernommen. Myriam Minnig, bisherige Geschäfts führerin der Reiko GmbH, wechselt zu BDO.
Gelebte Kundennähe und Ausbau der Niederlassung Zug Die Übernahme der Manda te erfolgt im Rahmen einer Nachfolgeregelung. Myriam Minnig: «Für mich war wichtig, dass ich die bestehenden Kun den weiterhin persönlich und kompetent betreuen kann. Die getroffene Lösung ist deshalb ideal.» BDO will mit dem Aus bau der Niederlassung Zug ihren Expansionskurs durch eine gelebte Kundennähe wei ter fortsetzen. Michael Bitzi, Niederlassungsleiter Zug: «Eine nachhaltige Kundenbe ziehung ist nur durch die Ver trautheit mit den regionalen Eigenschaften und durch die Pflege der persönlichen Bezie hung zu unseren Kunden mög lich. pd
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Zuwebe
Umwandlung in Stiftung angestrebt Der Vorstand der Zuwebe lud zur 50. Generalversammlung ein. Neben freudigen Ereignissen während des Jubiläumsjahres hatte die Institution 2017 auch zu kämpfen. Jeannine Villiger
2017 war ein ereignisreiches Jahr für die Institution Zuwebe, die geschützte Arbeits und Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigung anbietet. Zu ihrem 50jährigen Bestehen plante die soziale Organisation Anlässe und Projekte für Mit arbeitende, Kunden, Netzwerk partner und die Öffentlichkeit. Ausserdem nutzte die Zuwebe das Jubiläum dafür, Kommuni kationskanäle zu professionali sieren. Die Aktivitäten rund um das Jubiläumsjahr präsentiert die Zuwebe in ihrem Jahresbe richt 2017. Nebst den Festivitä ten hatte die Zuwebe 2017 mit
Hat auch in den nächsten Jahren eine Menge an Herausforderungen zu meistern: die Zuwebe in Baar, Inwil. Bild: Daniel Frischherz erschwerten Rahmenbedingun gen zu kämpfen. Die Gesamt einnahmen ohne Spenden und Legate betrugen im Berichtsjahr 2017 26 Millionen Franken. «Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies 1,9 Millionen Franken weniger Einnahmen», erklärt Vereinspräsident Heinz Merz. Dies sei einerseits auf die tieferen Beiträge des Kantons durch das Entlastungspro gramm zurückzuführen, ande rerseits auf die Umplatzierung
von Bewohnern in kostengüns tigere Wohnangebote mit weni ger Betreuung. «Leider konnten auch die vom Kanton Zug bewil ligten geschützten Arbeitsplätze nicht vollständig belegt werden, beziehungsweise wurden sie von ausserkantonalen Klienten bezogen», so Merz. Dies führte zu einer hohen Rückzahlung an den Kanton. Aus diesem Grund musste die Zuwebe 2017 den Betrag von 389 887 Franken aus dem von der Institution geäuf
neten Rücklagefonds beziehen. Die selbst erwirtschafteten Er träge waren mit 13,2 Millionen Franken zum ersten Mal höher als die Beiträge aus der kanto nalen Leistungsvereinbarung. Die Zuwebe konnte in der Gas tronomie und in der Produktion neue Kunden gewinnen und ihr Angebot ausbauen. Erfolgreich verliefen der Umzug und die In betriebnahme der neuen Gärt nerei im LassalleHaus, in der momentan elf Personen an einem geschützten Arbeitsplatz tätig sind.
sident Heinz Merz. Auf das Per sonal sowie die Klientinnen und Klienten habe die Um wandlung keine Auswirkungen. Der Vorschlag wurde den
Vorstand empfiehlt Umwandlung in eine Stiftung Die Zuwebe beschäftigt über 500 Mitarbeitende mit und ohne Beeinträchtigung. Um gut gerüstet in die Zukunft zu ge hen, empfiehlt der Vorstand die Umwandlung von einem Verein in eine Stiftung. «Aus Sicht des Vorstands ist dieser Schritt not wendig, um das Vereinsvermö gen sowie die strategische Aus richtung der Organisation langfristig zu sichern», so Prä
Vereinsmitgliedern an einer Veranstaltung im Februar prä sentiert und an der Generalver sammlung vom 16. Mai noch einmal aufgenommen. Die Ver einsmitglieder wollen den Vor schlag in einem separaten Gre mium eingehend prüfen und mit dem Vorstand besprechen, bevor dieser zur Abstimmung kommt. Dies wird bei der nächsten ordentlichen Gene ralversammlung der Zuwebe im Mai 2019 der Fall sein.
«Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies 1,9 Millionen Franken weniger Einnahmen.» Heinz Merz, Vereinspräsident
Paradise Papers
Gebrüder Hodel AG
Geschäftsleitung in neuen Händen Der Druck wird international erhöht
Das Bauunternehmen Hodel rüstet sich für die Zukunft: Neben einer Verjüngung der Geschäftsleitung wird die Organisation neu aufgestellt.
Bohren + Fräsen sowie das Tochterunternehmen Gerevit AG sind künftig als Sparte Spezialbau vereint. Die Admi nistration sowie der unterneh menseigene Werkhof werden in der Geschäftssparte Dienst leistungen zusammengeführt.
Die Gebrüder Hodel AG mit Sitz in Baar verjüngt die Ge schäftsleitung und gibt sich per 1. Juni eine neue Struktur. An stelle der aktuell sieben Leis tungsbereiche wird es künftig drei Geschäftssparten geben. Gleichzeitig tritt Rainer Hodel als Geschäftsleiter zurück.
Gesamtpakete erleichtern den Kunden die Abwicklung Mit dieser Vereinfachung der Unternehmensorganisation sollen Synergien besser ge nutzt, der Austausch innerhalb des Bauunternehmens geför dert und die Leistungen als Gesamtanbie ter im Bauwe sen gestärkt werden. «Die Kunden der Gebrüder Ho del AG profi tieren künftig von einem einzigen Ansprech partner für ein gesamtes Bau projekt», heisst es in der Me dienmitteilung. Gleichzeitig mit der neuen Unternehmens struktur wird die Trennung
Schlankere Organisation, neue Geschäftssparten Die Neuorganisation habe keinen Stellenabbau zur Folge und zum Ziel, das Bauunter nehmen für künftige Heraus forderungen optimal aufzu stellen, heisst es in einer Medienmitteilung. Hochbau, Tiefbau und Umbau werden zur Geschäftssparte Bauleis tungen zusammengefasst. Die Bereiche Gebäudehülle und
zwischen operativen und stra tegischen Tätigkeiten verstärkt sowie die Geschäftsleitung er weitert und verjüngt. Rainer Hodel (Bild links) tritt als Ge schäftsleiter zurück und kon zentriert sich künftig als Präsi dent des Verwaltungs rates ganz auf die strategi sche Führung des traditions reichen Fami lienunterneh mens. Per 1. Juni über nimmt André Mettler (Bild oben) den Vorsitz der Ge schäftsleitung. Der 47jährige Luzerner ist seit 2010 Mitglied der Geschäftsleitung und war bis anhin als kaufmännischer Leiter im Unternehmen tätig. Gleichzeitig nehmen mit Da niel Seitz (45) und Alex Rogen moser (43) auch zwei bisherige Bereichsleiter und langjährige Mitarbeiter der Gebrüder Ho del AG Einsitz in der neu zu sammengesetzten Geschäfts leitung. pd
Dan Gertler steht auf der US-Sanktionsliste, was Folgen für Glencore hat. Ermittler durchsuchen den Sitz der Quantum-GlobalGruppe, was Folgen für einen Baarer Anwalt hat. Sarah Antenore, Medienbe auftragte des Baarer Rohstoff konzerns Glencore, teilte fol gende Experteneinschätzung am 15. Mai mit: «Unsicherheit auf dem Kobaltmarkt. Da Dan Gertler auf der USSanktions liste steht, besteht die Gefahr, dass die Bergbaurechte in der Demokratischen Republik Kon go an chinesische Interessenten übertragen werden könnten. Anzeichen für einen Deal gibt es zwar noch nicht, die Folgen für den Westen wären aber enorm.» Gertler steht in Folge des Daten lecks «Paradise Papers» wegen Korruption unter Verdacht. Glencore wird vorgeworfen, sich in Zusammenarbeit mit ihm auffällig kostengünstige Berg
baulizenzen im Kongo beschafft zu haben. Kürzlich hat nun Ven tora, eine Gesellschaft von Gert ler, im Kongo Vorbehalte (Free zing Orders) gegenüber zwei Tochtergesellschaften von Glencore deponiert. Es geht um Lizenzgebühren von knapp 3 Milliarden USDollar, welche Ventora für sich reklamiert. Glencore weist die geforderte Summe für die Lizenzgebühren zurück und will das Vorgehen von Ventora anfechten.
Als Verwaltungsrat soll sich Baarer Anwalt distanziert haben Ebenfalls durch die «Paradi se Papers» kam die in Zug ansässige QuantumGlobal Gruppe in Kritik, insbesondere deren Geschäftsführer Jean Claude Bastos. Seine Gruppe hat bis vor kurzem den angola nischen Staatsfonds verwaltet und soll dabei in die eigene Ta sche gearbeitet haben. Mittler weile seien in London Konten von Bastos eingefroren.Wie der «TagesAnzeiger» am 15. Mai schrieb, haben Polizisten und Ermittler des Bundes den Ge
schäftssitz der QuantumGlo balGruppe durchsucht und Dokumente beschlagnahmt. Weiter schreibt der «TagesAn zeiger», dass einer der Verwal tungsräte, der Baarer Anwalt und alt Räbevater Martin Nee se, «umgehend bekannt gab, dass er ‹mit sofortiger Wirkung› aus dem QuantumGobalVer waltungsrat zurückgetreten sei». Neese ist unter anderem Präsident des Vereins zur Qua litätssicherung von Finanz dienstleistungen (VQF).
Alternative – die Grünen stellen erneut Fragen an Regierungsrat Im Namen der ALG stellt nun der Baarer Kantonsrat und Prä sident der Zuger Sektion, And reas Lustenberger, an den Zuger Regierungsrat ein zweites Mal Fragen zum Thema, unter ande rem: «Wie schätzt der Regie rungsrat das Reputationsrisiko für den Standort Zug im Zusam menhang mit den Mandaten von Martin Neese (Quantum GlobalGruppe) und seiner Rol le als Präsident der VQF ein.» Claudia Schneider Cissé
Kantonsspital
Vergangenes Jahr stand im Zeichen zahlreicher Herausforderungen Erstmals nach zehn Jahren nahm die Zahl der stationären Patienten leicht ab. Gesteigert wurde der Umsatz bei den ambulanten Behandlungen. Nach einem konstanten Wachstum in den letzten Jah ren ist die Anzahl stationärer Patientinnen und Patienten mit 10 646 im vergangenen Jahr leicht gesunken (2016: 10 849). Der Umsatz bei den ambulanten Behandlungen konnte indes um 10 Prozent auf 50,7 Millionen Franken gesteigert werden. Mit 902 Neugeborenen erblickten in
der Frauenklinik das zweite Mal in Folge über 900 Babys das Licht der Welt. Die durch schnittliche Aufenthaltsdauer der Patienten war mit 4,5 Ta gen nochmals kürzer als im Vorjahr (2016: 4,8 Tage).
Nicht nur beim Personal gab es einschneidende Veränderungen Wie das Zuger Kantonsspi tal an seiner Medienkonfe renz von vergangenem Mitt woch mitteilte, konnte 2017 ein positives Betriebsergebnis erreicht werden. Der Gewinn von 378 706 Franken liegt je doch massiv unter dem Vor jahresergebnis (2016: 1,19 Millionen Franken). Das Zuger Kantonsspital war
im vergangenen Jahr mit ver schiedenen Herausforderun gen konfrontiert. «Wir haben wichtige Weichen für die Zu kunft gestellt», hält Spital direktor Matthias Winistöfer (Bild) fest. So wurde beispiels weise im April 2017 die Klinik für Orthopädie und Traumato logie gegründet. Nachdem sich drei leitende Ärzte im Frühling 2017 für den Schritt in die be rufliche Selbstständigkeit ent schlossen hatten, ist das Team für Orthopädie und Traumato logie seit Oktober 2017 wieder komplett. «Es deckt alle spe zialisierten Behandlungen in den orthopädischen Kern gebieten kompetent ab», ver sichert der Spitaldirektor.
Auch die medizinische Versor gung der Neugeborenen sei trotz der Kündigung des Zu sammenarbeitsvertrags durch die Kinderärztinnen und ärz te im vergangenen Jahr jeder zeit sichergestellt. «Seit Juli 2017 werden die Babys von einem kinderärztlichen Fach ärzteteam mit langjähriger Erfahrung untersucht und be treut», erklärt Winistörfer.
Radio-Onkologie befindet sich aktuell im Ausbau Anfang Dezember 2017 er folgte der Spatenstich für den Anbau der RadioOnkologie. In Zusammenarbeit mit dem Lu zerner Kantonsspital entsteht im Süden des Areals ein neues
StrahlentherapieZentrum, in welchem krebskranke Patien tinnen und Patienten behan delt werden. Wobei der Spital direktor festhält, dass das Zuger Kantonsspital nur die Räumlichkeiten baue. Verant wortlich für den medizinischen Betrieb wird das Luzerner Kantonsspital sein. Das Vorge hen beruht auf der Annahme, dass aufgrund der demografi schen Entwicklung die Patien tenzahlen in der Onkologie zu nehmen werden.
Auch im aktuellen Jahr fehlt es nicht an Herausforderungen Mit dem neuen RadioOnko logieZentrum könne der Zu ger Bevölkerung eine erstklas
sige und wohnortnahe Behandlung angeboten wer den. Die Eröffnung ist auf An fang 2019 geplant. Im Herbst 2017 passte der Bundesrat den ambulanten Arzttarif Tarmed an, und der Regierungsrat des Kantons Zug legte die Liste der neu ambulant durchzuführenden Untersuchungen und Eingrif fe fest. Diese beiden Entschei de bewirken im Jahr 2018 Mindererträge von voraus sichtlich rund 2,5 Millionen Franken. «Das Zuger Kantonsspital setzt alles daran, auch diese neuen Herausforderungen gut zu bestehen», so Matthias Wi nistörfer. csc
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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Mai 2018 · Nr. 21
REGION
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Cham
«Jedes Kraut hat mehrere Heilwirkungen» Zurzeit blüht der Kräutergarten des Klosters Heiligkreuz, und mit der Ernte kann begonnen werden. Aus allerlei Kraut stellen die Benediktinerinnen Heilsames her. Alina Rütti
Hinter den Mauern des Klosters Heiligkreuz in Cham liegt ein duftendes Kleinod. Zwischen den Pflanzen, Blumen und Sträuchern summt, brummt und zirpt es. Sogar
«Man darf nicht mehr als acht Kräuter mischen, sonst heben sich die Kräuter gegenseitig in ihrer Heilwirkung auf.» Schwester Theresita Benediktinerin den Baulärm vermögen die vielen Insekten zu übertönen. Neben dem Kloster entsteht zurzeit eine Überbauung (wir berichteten). Der Kontrast zwischen der Einöde der Baugrube und dem bunten Garten könnte kaum grösser sein. Einen weiteren Kontrast setzen die grauen Arbeitskleider von Schwester Theresita und Schwester Marta. Die beiden
Hildegard von Bingen Die heilige Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) war Benediktineräbtissin, eine bedeutende Universalgelehrte und wirkte im heutigen Rheinland-Pfalz in Deutschland. Hildegard hat zwischen 1150 und 1160 zwei natur- und heilkundliche Werke verfasst. Die Leistung Hildegards liegt unter anderem darin, dass sie das damalige Wissen über Krankheiten und Pflanzen aus der griechisch-lateinischen Tradition mit dem der Volksmedizin zusammenbrachte und die deutschen Pflanzennamen benutzte. Ihr Wissen soll auch aus göttlichen Visionen stammen. pd
Schwester Theresita (links) und Schwester Marta bewirtschaften seit 30 Jahren den Heilkräutergarten des Klosters Heiligkreuz. Benediktinerinnen kennen nicht nur jedes Kraut beim Namen, sie wissen auch über deren Heilwirkung. «Heute wissen viele nicht mehr um die Kraft der Natur», sagt Schwester Marta und fügt an: «Gottes Natur ist wunderbar, sie ist ein Geschenk, und wir versuchen das Wissen, um die Heilkraft zu vermitteln.»
Rund 100 Pflanzenarten sind im Klostergarten zu finden Seit 30 Jahren besteht der Heiligkreuz-Kräutergarten nach Hildegard von Bingen (siehe Kasten). Vor 50 Jahren beziehungsweise vor 35 sind Schwester Theresita und Schwester Marta ins Kloster eingetreten. Seit 30 Jahren hegen und pflegen sie den Garten, in dem rund 100 verschiedene Arten wachsen – aus aller Welt. Unterstützt werden die beiden Benediktinerinnen von einem Gärtner. Während der Ernte von Mai bis Anfang September gehen ihnen noch weitere Schwestern zur Hand.
Die Ringelblume wird von den Benediktinerinnen zu einer Hautsalbe nach eigenem Rezept verarbeitet.
Betagte Schwestern zupfen anschliessend Blätter für die spätere Teemischung.
180 Schlafkisten stellen die Schwestern her In einer Kammer im Dachstock des langen Gebäudes am Ende des Gartens lagern die getrockneten Kräuter in grossen Kartonschachteln. Schon nach wenigen Stufen auf der knarrenden Treppe steigt einem der Duft von Pfefferminze, Zitronenmelisse und Lavendel in die Nase. Dort stellen die Schwestern allerlei Produkte her, die im Klosterladen verkauft werden. Wie den Heiligkreuzer Kräutertee. «Aber man darf nicht mehr als acht Kräuter mischen, sonst heben sich die Kräuter gegenseitig in ihrer Heilwirkung auf», gibt Schwester Marta zu bedenken. Die Mischung stellt sie jeweils unterschiedlich zusammen, «gerade nach Empfinden», schmunzelt sie. Den Winter über waren sie beschäftigt mit dem Nähen von Kissenhüllen. Nun werden sie
mit Dinkelspreu oder mit getrocknetem Farn gefüllt. Ins Schlafkissen kommen acht verschiedene Kräuter. «Jedes Kraut hat aber mehrere Heilwirkungen», erzählt Schwester Theresita. So stärkt Dinkelspreu nicht nur den Organismus und vertieft den Schlaf, sondern hilft auch gegen Schulter-, Nacken-, Gelenk- und Kopfschmerzen. 100 Dinkelspreukissen werden die Schwestern füllen müssen. «Und alle werden bis Ende Jahr verkauft sein», weiss Schwester Theresita. Auch einen Hautpflegebalsam stellt sie her. «Nach meinem eigenen Rezept», sagt sie mit etwas Stolz in der Stimme. Und wirkt er auch? Schwester Theresita nickt überzeugt. Kürzlich musste sie sich am Ellbogen operieren lassen. Auf die Narbe trug sie ihren Balsam auf, und diese heilte schon nach kurzer Zeit. Ihr Arzt fragte sie erstaunt, welche Salbe sie denn genommen habe. «Meine eigene natürlich», sagt die vife Benediktinerin lachend.
Das wilde Stiefmütterchen entfaltet seine Heilkraft nicht nur in Salben. Auch in Teemischungen ist es oft zu finden.
Bilder Alina Rütti
Heilpflanzen Die Wirkungen der Pflanzen – eine Auswahl Arnika: bei Entzündungen und Verstauchungen. Baldrian: wirkt beruhigend und schlaffördernd. Fenchel: bei Blähungen und Koliken, wirkt auch bei Husten und Lungenleiden. Farn: Als Farnkissen oder als Bad bei Rheuma, Bein- und Fussschmerzen und Fussschweiss. Gegen Müdigkeit beim Wandern frisches Kraut in die Schuhe legen. Hopfen: bei Wechseljahrbeschwerden, wirkt beruhigend, schlaffördernd in Tee oder als Kissen. Kamille: wirkt entzündungshemmend, krampflösend und antibakteriell, ist daher ein Allerheilmittel. Zu viel Tee kann aber zu Magenschleimhautverhärtung führen. Lavendel: wirkt beruhigend und gegen Kopfschmerzen und Verbrennungen.
Meerrettich: verdauungsfördernd. Minze: magenberuhigend, krampflösend. Tee wirkt bei langer Ziehdauer anregend und bei kurzer beruhigend. Ringelblume: wirkt entzündungshemmend, bei Verstauchungen, Prellungen, Beinbeschwerden, Verbrennungen. Rosmarin: wirkt bei Müdigkeit anregend. Bei Gicht und Rheuma mit Rosmarinöl einreiben. Salbei: bei Halsschmerzen, Zahnfleischentzündungen, schweisshemmend. Bei Insekten- und Bienenstichen die Blattunterseite auf der Stichstelle zerreiben. Wildes Stiefmütterchen: hilft bei Hautleiden, entzündungshemmend, stoffwechselfördernde Wirkung. Zitronenmelisse: entspannend, angstlösend, beruhigend bei nervösem Herzen, bei Magen-, Leber,- und Gallenleiden, macht ein frohes Herz. pd
Die Schwestern vom Heiligkreuz füllen Kissen mit Farn, welcher gegen Gliederschmerzen und rheumatische Beschwerden hilft.
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Charly Zurfluh präsentiert den Toyota
C-HR 4x4 OR Hybrid.
Bild: Daniel Frischherz
Blick in ein Gewächshaus der Gärtnerei
Herrmann in Baar.
Bild: PD
Gärtn erei Herrm ann
Geschäftsführer Adrian Werder und sein
Team verstehen ihr Handwerk.
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Auto Seiler AG
D
er neue Toyota Coupé High-Rider, auch Toyota C-HR genannt, hebt sich deutlich von der übrigen Toyota Modellpalette ab. Sein markantes Design bringt neue Dynamik und Eigenständigkeit ins C-SUV-Segment. Weit herumgezogene Ecken und prägnant hervorstehende Radhäuser verleihen der Karosserie eine diamantförmige Grundstruktur. Die Front- und die Heckpartie sind durch die wahlweise erhältliche LED-Technik von ausdrucksstarken einer Lichtsignatur gezeichnet.
Es werden sehr gute Emissionswerte erreicht Die Dachlinie geht direkt in den Heckspoiler über. Die hinteren Türgriffe sind in die
C-Säule integriert. Dadurch erscheint der Fünftürer als dreitüriges Coupé. Der Toyota C-HR gibt es mit einem 1,2-Liter-Turbo-Beneinem sowie zin-Motor 1,8-Liter-Hybrid-Antrieb. Bei Letzterem, der mit der Lancierung des Prius IV Einzug hielt, liegen die CO2-Emissionen bei sehr tiefen 86 Gramm pro Kilometer. Diese Effizienz wird nicht zuletzt dank des Verbrenüberarbeiteten nungsmotors erreicht. Der bisher unerreichte thermivon Wirkungsgrad sche 40 Prozent erzielt rekordverdächtige Werte. Jetzt steht das neuste Modell bei Auto Seiler für Probefahrten bereit. pd Auto Seiler AG, Rigiweg 27 in Rotkreuz, www.autoseilerag.ch
Infos und Kontakt: Rahel Freimann, Allmendhof in Baar rahel.freimann@bluewin.ch www.lernen-mit-PS.ch
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Mai 2018 · Nr. 21
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Zug Sports
Neues Magazin widmet sich ganz dem Sport Die Zuger Medienlandschaft ist um einen Titel reicher. Zusammen mit Johnson & Johnson lanciert Zug Sports das Magazin The5. Es liegt heute unserer Zeitung bei. Florian Hofer
«Zug ist fit – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch im sportlichen Sinne», sagt Zug Sports-Präsident Daniel Schärer. «Es gibt weit über 200 Vereine, die Hunderte von Sportarten anbieten. Eine Plattform, und somit einen Einblick, was das ganze zugerische Sportspektrum zu bieten hat, fehlt jedoch. Zug Sports hat sich dem Ziel verschrieben, Abhilfe zu schaffen, und lanciert zusammen mit Johnson & Johnson das Magazin The5.
Halten das druckfrische Magazin The5 in den Händen. Zug Sports-Präsident Daniel Schärer und Fabienne Zürcher von der Atworx AG. Bild: Daniel Frischherz
Sportler, Spots, Places, Workout und viel Übersicht und Einblick Das regionale Potpourri an sportlichen Geschichten, Persönlichkeiten und Vereinen sei riesig, so Schärer. «Es gibt viel Bewegendes, das erzählt werden kann. Das extra dafür kreierte Magazin ist Teil der Vision von Zug Sports, die Freude an der Bewegung in der Region Zug zu fördern, und erfüllt ein Bedürfnis der Bevölkerung, sich aktiv zu zeigen.» Die Lancierung eines Sport- und Health-Guides lag also auf der Hand. Dazu Schärer: «Dank den starken Partnerschaften mit Playern wie Johnson & Johnson und Glencore, die in der Region ebenfalls etwas bewegen wollen, ist es möglich, die erste Ausgabe am 30. Mai zu lancieren.» Jeweils fünf Sport-Themen werden beleuchtet: vom Sportler-Porträt über besondere Sportplätze, zu Orten, wo ge-
sund gegessen werden kann, bis hin zu Workout-Tipps für jedermann. Dazu wird ein wertvoller Event-Kalender geliefert, der eine Übersicht bietet, was rund um Zug auf der
«Ich freue mich unglaublich, dass es gelungen ist, mit «The5» ein hochwertiges Format zu schaffen, das keinerlei kommerzielle Anforderungen erfüllen muss.» Daniel Schärer, Präsident Zug Sports sportlichen Seite auf dem Programm steht. Das Magazin zeigt sich vielseitig und bietet ein grosses Themenspektrum, sodass genau das Publikum angesprochen wird, das gewünscht ist: nämlich alle Zuger zwischen 1 und 100 Jahren. Der neugierige Leser findet in den Sportler-Interviews spannende persönliche Informationen, der aktive Sportler den einen
oder anderen Platz, wo er Energie tanken kann, der Gesellschaftsfreudige eine Auflistung an Happenings, die Eltern Gelegenheiten, mit ihren Jüngsten neue Abenteuer zu erleben oder ganz einfach beim Schmökern Erholung zu finden. Ein Spiegel der sportlichen Vielfalt, die Zug zu bieten hat, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. «Ich freue mich unglaublich, dass es gelungen ist, mit The5 ein hochwertiges Format zu schaffen, das keinerlei kommerzielle Anforderungen erfüllen muss und sich einzig und allein dem Ziel verschrieben hat, der sportlichen Seite der Region ein Gesicht zu geben und die Freude an Bewegung zu fördern.» Die erste Ausgabe erscheint in einer Auflage von 58 000 Exemplaren und liegt heute unserer Zeitung bei. Ebenso erhalten Partner-Firmen von Zug Sports eine Anzahl Hefte zum Verteilen. Wer die elektronische Fassung bevorzugt, findet diese auf der Website von www.zugsports.ch. Wenn die benötigten Mittel gesichert sind, ist eine Erscheinungsperiodizität der werbefreien Publikation von ein- bis zweimal jährlich geplant.
Was macht Zug Sports? Der Verein Zug Sports ist ein Verein zur Förderung von Bewegung und Lebensfreude für Menschen von 2 bis 100 aus der Region Zug. Zu den bekanntesten Projekten gehören: • Zug Sports-Festival (18. und 19. August). Über 50 Sportarten zum Ausprobieren, Bars, Lounges, Shows und Spektakel. • Ägeri-on-Ice (23. November
bis 5. Januar 2019).Beleuchtetes Birkenwäldli am Ägerisee, eine Gratis-Eisbahn direkt daneben, dazu Chalet und Fonduestube. Letztes Jahre waren dort 30 000 Besucher. • Zuger Seefest (23. und 24. Juni). Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Zug mangels Ressourcen das Zuger Seefest nicht mehr durchführt, hat Zug Sports übernommen. fh
Nachgefragt
Daniel Schärer, Präsident Zug Sports
Was bringt das Engagement? Daniel Schärer, so viel Organisation und Engagement: Warum tun Sie sich das alles an? Weil wir nicht nur darüber reden, sondern etwas tun wollen. Und weil es von vielen Seiten wertgeschätzt wird, was uns motiviert. Was ist das Schönste für Sie und das Team, wenn alles vorbei ist? Dass wir die nächsten Ideen anpacken und umsetzen können und jedes Mal etwas dazulernen. Gibt es schon weitere neue Projekte in der Pipeline? Ja, als nächstes bauen wir einen Erlebnisparcours für Jung und Alt, bei dem man wählen kann, ob man beoder entschleunigen will. Dann wäre da noch das Zug Sports-Festival, das Ägeri on Ice, das nächste Magazin, eine neue APP und weitere Projekte, die gerade erst entstehen. Wir werden dieses Jahr rund 85 000 Menschen bewegen und diese zu zusätzlichen 100 Millionen Schritten animieren, was immerhin zweimal um die Welt ist. Florian Hofer
Verwaltung
Neues Amt für Raum und Verkehr widmet sich künftigen Verkehrsfragen Die Baudirektion bildete ein neues Amt. Es beschäftig sich mit dem Gesamtverkehr des Kantons. Im Rahmen des Projektes «Verwaltung 2019» hatte die Baudirektion die Eingliederung des Amts für öffentlichen Verkehr, welches zusammen mit dem Amt für Wohnungswesen von der Volkswirtschaftszur Baudirektion wechselt, zu
prüfen. Mit Blick auf die anstehenden Aufgaben im Verkehr hat sich die Fusion mit dem Amt für Raumplanung als beste Lösung ergeben. Der Regierungsrat beauftragte daher die Baudirektion, ein neues «Amt für Raum und Verkehr (ARV)» zu bilden. Alle Mitarbeitenden des Amts für Raumplanung und des Amts für öffentlichen Verkehr werden im neuen Amt weiterbeschäftigt. Die neue Organisation des ARV tritt unter der Leitung von
René Hutter per 1. Januar 2019 in Kraft. Die Abteilung «Verkehr» im neuen ARV wird von Hans-Kaspar Weber geleitet. In dieser Abteilung werden nicht nur die Aufgaben des öffentlichen Verkehrs wahrgenommen, sondern auch die kantonalen Aufgaben des Langsamverkehrs sowie die strategische Planung des Gesamtverkehrs integriert. Darüber hinaus werden die künftigen Agglomerationsprogramme in der Abteilung
bearbeitet. Der wichtige Abgleich zwischen der Raumentwicklung und dem Verkehrsangebot erfolgt künftig im gleichen Amt. Dies gewährleistet kurze Wege und führt zu einer Effizienzsteigerung. Baudirektor Urs Hürlimann ist überzeugt: «Wir sind für die Bewältigung der künftigen Verkehrsfragen mit dem neuen Amt sehr gut aufgestellt.» So wird es auch eine der grossen Herausforderungen des ARV sein, ein abgestimmtes
Mobilitätskonzept für den Kanton zu erarbeiten und dem Kantonsrat zum Beschluss vorzulegen. Die bisherigen Aufgaben der Wohnraumförderung werden in das ARV integriert und in der Abteilung «Richtplanung und Wohnungswesen» unter der Leitung von Hannes Wahl angesiedelt. Ähnlich wie im Verkehr, führt dies zu Synergien dank einer verbesserten Koordination der Wohnraumförderung
mit der baulichen Entwicklung im Kanton. Die kantonale Schlichtungsbehörde «Mietund Pachtrecht», die bisher ebenfalls dem Amt für Wohnungswesen angegliedert war, verbleibt unverändert bei der Volkswirtschaftsdirektion. Die beiden Abteilungen des bisherigen Raumplanungsamts «Natur und Landschaft», sowie die «Koordinationsstelle Baugesuche» werden unverändert ins neue ARV überführt. pd
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Sanierung
Ein Strassenabschnitt wird leiser Auf der Rischerstrasse wird der erste lärmarme Belag innerorts eingebaut. Die Rischerstrasse im Abschnitt Schlossweg bis St.Germanstrasse in Risch/Buonas wurde 2017 umfassend saniert. Die Abschlussarbeiten und der Einbau der Deckschicht dauern bis Ende Juni. Die Stras-
senbauarbeiten erfolgen etappenweise, und der Verkehr wird mittels Lichtsignalanlage oder Verkehrsdienst im Einspurbetrieb an der Baustelle vorbeigeführt. Der Kanton Zug baut auf diesen Abschnitt den ersten lärmarmen Belag innerorts ein. Er reduziert den Lärm an der Quelle und verursacht zudem keine Beeinträchtigung des Ortsbilds. Die
Wirkung ist flächendeckend spürbar, sowohl in den Gebäuden als auch im Aussenbereich. Der Einbau des lärmarmen Belags erfolgt in der Zeit von Samstag, 9. Juni, 6 Uhr, bis Montag, 11. Juni, 5 Uhr. Bei schlechtem Wetter werden die Belagsarbeiten jeweils auf das nächstfolgende Wochenende verschoben. pd
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13 · Zugerbieter Mittwoch 30. Mai 2018 · Nr. 21
Zuger Presse
Vitaparcours, das grösste Fitnesscenter der Schweiz, wird fünfzig Die Vitaparcours-Bewegung feiert in diesem Jahr ihr 50-Jahr-Jubiläum. Im Herbst 1970, also genau 2 Jahre nach der Schweizer Einführung des Vitaparcours durch die Vita-Versicherung (heute Zürich), konnte auch in Unterägeri das erste «Outdoor-Fitnesscenter» eröffnet werden. Massgeblich beteiligt waren die beiden Sportvereine STV und KTV Unterägeri, welche im Frondienst etliche Arbeitsstunden leisteten. Anfang 1968 trainierte eine Männer-Gymnastikgruppe aus Zürich häufig im Wald. Sie benutzten die natürlichen Hindernisse wie umgestürzte Bäume etc. als Sportgeräte. Da die Gemeinde jedoch den Wald regelmässig säuberte, fand die Gruppe ihre Sportgeräte vielfach nicht mehr vor. So kam man auf die Idee, bei der Gemeinde einen Antrag zu stellen, dauerhaft einen Pfad mit natürlichen Hindernissen anzulegen und der ganzen Bevölkerung zugänglich zu machen. Die Gemeinde fand diese Idee gut und sogleich mit der Vita-Versicherung (heute Zurich) einen wichtigen Sponsor. So erhielt der
Hindernis-Parcours den Namen Vita-Parcours. Anfänglich hatte der Vitaparcours viele Gegner, da die Turnvereine Angst hatten, durch dieses kostenlose Fitnessangebot Mitglieder zu verlieren. Wir wissen inzwischen alle, dass ein Existieren nebeneinander bestens geht und sowohl der Parcours wie auch die Sportvereine Nutzer bzw. Mitglieder zuhauf haben. Der Unterägerer Parcours wurde 2013 als erst zweiter Parcours des Kantons Zug ausgezeichnet. Idyllisch gelegen, perfekt unterhalten und mit gepflegten Geräten – so beziffert
Zürich Vitaparcours den 2600 Meter langen Rundkurs. Der Unterägerer Parcours enthält 15 verschiedene Posten und weist eine Höhendifferenz von 120 Metern aus. Da steigt der Puls schon mal etwas an und «verlängert» die Strecke auf 3800 Leistungsmeter. Sport treiben im kühlen Wald steigert die Vitalität und den Geist. Stolz darf die Gemeinde Unterägeri auch auf die gute Resonanz der Benutzerinnen und Benutzer wie auch auf die jeweils guten Noten bei der alle 3 Jahre stattfindenden Qualitätskontrolle durch Zürich Vitaparcours sein.
Der Unterägerer Gemeindepräsident erhält Besuch aus Lagos, Mexiko Am 11. April 2018 staunte der Unterägerer Gemeindepräsident Josef Ribary nicht schlecht, als er mit Federico Mojica einen Gemeinderat aus Lagos, Mexiko, begrüssen durfte. Signor Mojica war zu Besuch bei Myriam Navarro, Sekretariat Gemeindeschreiber und Gemeindepräsident. Er nutzte die Gelegenheit zu einer kurzen Visite bei der Gemeindeverwaltung, um einen Einblick in die Schweizer Arbeitsbedingungen zu erhalten.
Lagos liegt auf einer Höhe von 1940 m ü. M. und hat ca. 185 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Viehzucht und die Milchproduktion sind die bis anhin wichtigsten Wirtschaftszweige. Vor knapp sieben Jahren hat die Industrie Einzug gehalten und über 15 000 Arbeitsplätze geschaffen – allen voran die Automobilbranche.
Gleich zwei neue Mitarbeitende dürfen wir im Juni bei uns begrüssen. Der Werkdienst erhält per 1. Juni mit dem 26-jährigen Josua Wettach aus Unterägeri die notwendige Verstärkung. Josua Wettach hat nach seiner Lehre als Fachmann Betriebsunterhalt EFZ, Fachrichtung Hausdienst während 6 Jahren beim Zentrum Breiten in Oberägeri im Betriebsunterhalt gearbeitet. Er übernimmt die Arbeiten des nächstens in Pension gehenden Kari Wyrsch. Die Kinderkrippe Wichtelhuus konnte als Ersatz für Graziella Heinrich mit der 41-jährigen Dorothea Pfaff eine neue Fachfrau engagieren. Sie wird als Springerin eingesetzt und hat eine fundierte Ausbildung als staatlich anerkannte Erzieherin bzw. Anerkennung durch das BBT als Fachfrau Betreuung EFZ, Fachrichtung Kinderbetreuung.
Der Werkdienst Unterägeri unterhält den Vitaparcours
Wir heissen Dorothea Pfaff und Josua Wettach herzlich bei uns willkommen und wünschen ihnen viel Freude und Erfüllung bei den neuen Herausforderungen.
Kari Wyrsch geht in Pension Der 62-jährige Kari Wyrsch geht per 1. August frühzeitig in Pension. Während 28 Jahren war er dem Werkdienst der Gemeinde Unterägeri treu. Zu seinen Hauptaufgaben gehörten der Unterhalt und die Pflege der gemeindlichen Grünanlagen, ZVBUnterstände und der Friedhof. Er half bei der Hauptsammelstelle mit, unterstützte das Team und war stets zur Stelle, wenn es im Sommer oder aber Winter um Piketteinsätze ging. Der Gemeinderat bedankt sich bei Kari Wyrsch herzlich für seinen wertvollen Einsatz für die Gemeinde und wünscht ihm für die bevorstehende Pension alles Gute.
Federico Mojica ist in Lagos Landwirtschaftsingenieur und in dieser Funktion Berater des Präsidenten sowie der Bevölkerung bei der Landwirtschaftsentwicklung. Er begleitet Programme und hilft beim Entwickeln verschiedenster Projekte mit, welche die Leistungen der Landwirtschaft steigern sollen.
Personelles
Wie hat sich der Werkdienst während deiner Zeit verändert? Der Neubau des Werk- und Ökihofs war sicherlich eine massive Verbesserung für den Werkdienst, aber auch für die Bevölkerung. Da ich jedoch meist ausser Haus am Arbeiten bin, kriege ich von dieser Erleichterung nicht viel mit. Hast du bereits eine Ahnung, mit welchen Gefühlen du am 2. August aufstehst? Das ist schwer vorauszusehen.
Ich gehe mal davon aus, mich überkommt das Ferienfeeling. Ferien notabene, welche ab dann niemals mehr enden. Etwas Wehmut kommt sicherlich auch auf, da mir meine Arbeitskollegen und die Aufgaben fehlen werden. Der letzte Satz gehört dir. Während der letzten 28 Jahren durfte ich im Werkdienst eine tolle Zusammenarbeit erleben. Jeder einzelnen Person möchte ich herzlich danken. Das diese 28 Jahre so schnell vorbeigingen, ist doch ein gutes Zeichen.
Wir durften mit Kari Wyrsch ein kurzes Interview führen.
Federico Mojica (links) zu Besuch bei Josef Ribary
Lagos ist auf dem Weg, die Stadt für Touristen attraktiver und sicherer zu machen. Sie wollen mit der kürzlich erhaltenen Auszeichnung «Pueblo magico» (bezaubernde Stadt) die Vermarktung voran-
treiben. Was den Gemeindepräsidenten Josef Ribary und Lagos gemeinsam verbindet, ist die Passion für Pferde. Aus Lagos stammen die schnellsten Pferde der Welt, die «Quarter Horses».
Redaktion: Am Nationalfeiertag gehst du nach 28 Jahren bei der Gemeinde Unterägeri in Pension. Auf was freust du dich besonders? Kari Wyrsch: So gerne ich auch arbeite, ich freue mich auf mehr Freizeit. So habe ich Zeit für mich, kann abschalten und wandern – eines meiner grössten Hobbys. Solange es meine Gesundheit zulässt, möchte ich in die Berge gehen.
Anlässe in der Bibliothek
Dorfführung in Unterägeri
Das Bibliotheks-Team stellt beim «Bücher-Kaffee» Neuheiten vor, und Kunden präsentieren Ihnen ihre Lieblingsbücher. Ein spannender, unterhaltsamer und informativer Abend, den Sie nicht verpassen dürfen.
Für unsere kleinen Gäste kommt der Bücher-Rabe zu Besuch und erzählt wieder eine spannende Geschichte. Die «Gschichte-Zyt» ist für Kinder ab 3 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen geeignet. Teilnahme kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich.
Eine Dorfführung der historischen Art mit Geni Häusler
Bücher-Kaffee Donnerstag, 7. Juni 2018 19.30 Uhr
Gschichte-Zyt Donnerstag, 14. Juni 2018 9.30 bis 10.00 Uhr
Bibliothek Aegerital
Bibliothek Aegerital
Ortskundlicher Weg durch Unterägeri. Auf einem Rundgang mit Geni Häusler, Dorfführer, erfahren Sie viel Wissenswertes über interessante Objekte und amüsante Geschichten von Unterägeri. Die Teilnehmerzahl ist auf ca. 20 Personen beschränkt. Anmeldung bis 28. Juni 2018 erforderlich unter Bürgerkanzlei Unterägeri.
Kari Wyrsch vor seinem selbstgemachten «Pflanzenständer».
Tel. 041 750 19 59 oder kanzlei@bg-unteraegeri.ch.
Samstag, 30. Juni 2018 14.00 Uhr (Dauer ca. 90 Min.) Treffpunkt: Eingang AEGERIHALLE Unterägeri
Montag, 18. Juni, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE Ordentliche Gemeindeversammlung Sonntag, 24. Juni 2018, 11.45 Uhr, Birkenwäldli «Hanneli Musig – über Stock und Stei» Volksmusik Ablauf: 10.15 Uhr Gottesdienst / 11.00 Uhr Apéro, 11.45 Uhr Konzert (Konzert bei Schlechtwetter im Sonnenhof. Auskunft Sonntag ab 8.30 Uhr über Tel 1600)
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7. ZUGER MUSIKFESTIVAL
Die Musikgesellschaft Hünenberg in blauer Uniform: Dieses Foto ist nun eines fürs Archiv. Wie die neue Uniform aussieht, bleibt bis heute Abend geheim.
Bild: Christian H. Hildebrandt
Programm
Vom Frühschoppen über die Konzerte bis zur Party: Was sich wo abspielt Samstag, 2. Juni
Sonntag, 3. Juni
8.30 Uhr, Festzelt: Auslosung der Spielreihenfolge. Die ausgeloste Reihenfolge behält sich auch bei den Marschmusik-Vorträgen bei. Diese Formationen zeigen ihr Können am Samstag: Feldmusik Baar, Musikgesellschaft Cham, Musikgesellschaft Hünenberg, Musikgesellschaft Menzingen, Musikverein Rotkreuz, Musikgesellschaft Steinhausen, Feldmusik Unterägeri, Harmoniemusik der Stadt Zug, Musikkapelle Obertilliach 9.30 bis 14 Uhr, Saal Heinrich von Hünenberg: Konzertvorträge 11.30 bis 13 Uhr, Festzelt: Frühshoppen mit der Musikkapelle Obertilliach 15 bis 15.30 Uhr, Dorfplatz: Konzert mit dem Junior-Percussion-Ensemble der Musikschule Hünenberg 15.30 bis 17 Uhr, Chamerstrasse: Marschmusik-Vorträge 17 bis 18 Uhr, Festzelt: Unterhaltung mit der Beach-Band Brass’n Reed Combo aus Ägeri 18 bis 18.30 Uhr, Festzelt: Prädikatsverleihung mit musikalischer Begleitung durch die Musikkapelle Obertilliach 18.30 bis 21.30, Festzelt: Konzert mit Viera Blech, Blasmusik aus dem Tirol 21.30 bis 2 Uhr, Festzelt: Live-Show mit dem Trio Wolkenbruch 21 bis 2 Uhr, Kafistube: Unterhaltung mit der Ländlerformation Siebäsiächä 21 bis 4 Uhr, Bar: DJ Rednose sorgt für Stimmung
8.30 Uhr, Festzelt: Auslosung der Spielreihenfolge. Die ausgeloste Reihenfolge behält sich auch bei den Marschmusik-Vorträgen bei. Diese Formationen zeigen ihr Können am Sonntag: Blasorchester der Musikschulen Cham/Hünenberg, Feldmusik Allenwinden, Harmoniemusik Oberägeri, Jugendmusik Baar, Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz Brass Band, Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz Junior Band, Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz Senior Band, Musikgesellschaft Walchwil, Brass Band Uri/Brass Band Schattdorf 9.30 bis 15 Uhr, Saal Heinrich von Hünenberg: Konzertvorträge 11.30 bis 13 Uhr, Festzelt: Frühschoppen mit Buuremusig Baar 15 bis 15.30 Uhr, Dorfplatz: Konzert der Juniorband Hünenberg 15.30 bis 17 Uhr, Chamerstrasse: Marschmusik-Vorträge 17 bis 18 Uhr, Festzelt: Konzert Musikgesellschaft Sins 18 bis 18.30 Uhr, Festzelt: Prädikatsverleihung mit musikalischer Begleitung durch die Musikgesellschaft Sins 18.30 bis 19.15 Uhr, Festzelt: Unterhaltung mit der Grümpel-Bänd, Goldau 19.15 Uhr, Festzelt: Tombola-Auslosung Bis 22 Uhr, Festzelt: Ausklang mit der Grümpel-Bänd, Goldau
Situationsplan se
A4
Start
Party
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# Musikgesellschaft Hünenberg # Musikgesellschaft Cham # Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz Brass Band # Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz, Senior Band # Musikverein Rotkreuz # Feldmusik Baar # Musikgesellschaft Steinhausen # Musikgesellschaft Walchwil # Harmoniemusik der Stadt Zug # Feldmusik Allenwinden # Musikgesellschaft Menzingen # Harmoniemusik Oberägeri # Feldmusik Unterägeri # Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz Junior Band # Jugendmusik Baar # Blasorchester Musikschule Cham/Hünenberg
Zug
Chamer s t
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Diese Formationen stellen sich der Jury
L u ze
Teilnehmende Musikvereine
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14 Bierstand 15 Kaffistube 16 Imbissstände
16 14
13 Bar
17 Festzelt 18 Toiletten 17
Zentrumstrasse18
4 5 13
Gastformationen # Brass Band Uri/Brass Band Schattdorf # Musikkapelle Obertilliach
3
Anreise
1 Konzertsaal
Saal Heinrich von Hünenberg
2 Treffpunkt Konzertvortrag Maihölzlisaal 1
2
Zentrumstrass
e
mer
9 10
12
3 Expertengespräch
8 11
s t ra
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Ziel
C ha
Es steht nur eine beschränkte Anzahl von Parkplätzen zur Verfügung. Die Festbesucher werden gebeten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖV) anzureisen. Die Chamerstrasse ist am Samstag, 2. Juni, und am Sonntag, 3. Juni, während der Marschmusik-Parade von zirka 15 bis 17.30 Uhr zwischen der Lindenbergstrasse und der Zentrumstrasse für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung ist signalisiert. Anreise mit ÖV: Bushaltestelle Hünenberg Dorf, Linien 41, 51. # Extrabusse: In der Nacht von Samstag auf Sonntag fahren um 2 Uhr Extrabusse in alle Zuger Gemeinden.
6 7
Pfarreiheim
4 Marschmusikstrecke
Chamerstrasse
5 Jurywagen
Bushaltestelle Dorf
6 Infostand
Zentrumstrasse
7 Samariterposten
Kindergarten Ehret C
8 Sekretariat
Schulhaus Ehret C
9 Raum Helfer
Schulhaus Ehret C
10 Instrumentendepot
Turnhalle Ehret B
11 Einspielen Raum A
Probelokal Ehret C
12 Einspielen Raum B
Aula Ehret A
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Mai 2018 · Nr. 21
Die Organisatoren des Zuger Musikfestivals 2018: Michael Walker (Verkehr/Sanität, von vorne links), Kaspar Schwerzmann (Tombola/Personal), Regula Hürlimann (Präsidentin), Cornel Dopple (Unterhaltung), Nadine Bircher (Wirtschaft), Raphael Suter (Vizepräsident), Theres Moos (Finanzen), Fabian Burkhardt (Bauten, hinten von links), Corine Stocker (Sekretariat) und Andreas Gnädinger (Werbung). Bild: Thomas und Vreni Müller
Hünenberg
Grusswort
Ein Fest, das vom Ohr ins Herz geht Rund 450 Musikanten treffen sich am Wochen ende in der Ennetsee gemeinde zum friedlichen Wettspiel. Hünenberg wird so für zwei Tage zur Hoch burg für Musikfreunde. Alina Rütti
Vor 40 Jahren war das Dorf zuletzt Schauplatz des Musikfestivals. Gastgeber war schon damals die Musikgesellschaft Hünenberg. Dieses Jahr empfängt die rund 60-köpfige Formation die Musikanten und Musikfreunde in neuer Uniform. Die neue Uniform liess sich die Musikgesellschaft auf den Leib schneidern. Anlass dazu war auch das 80-jährige Bestehen des Vereins.
Ein Fest für Gross und Klein mit vielseitigem Musikprogramm Am 7. Zuger Musikfestival vom Samstag, 2., und Sonntag,
3. Juni, wird die Ennetseegemeinde also zur Blasmusikhochburg. «Damit wird Hünenberg einmal mehr ein rauschendes Fest erleben», prophezeit Regula Hürlimann, Gemeindepräsidentin und
«Damit wird Hünenberg einmal mehr ein rauschendes Fest erleben.» Regula Hürlimann, Gemeindepräsidentin Hünenberg
Präsidentin des Organisationskomitees (OK). Raphael Suter, OK-Vizepräsident, ergänzt: «Das Musikfestival soll sich in die Herzen der Zuhörer und Mitwirkenden einprägen.» Musik verbindet bekanntlich. «Wenn die Musik spielt, kommen immer Freude
und Fröhlichkeit auf, und so hoffe ich, dass ich auch am Zuger Musikfestival viele freudige und fröhliche Gesichter antreffen werde», sagt Regula Hürlimann. Das OK habe ebenfalls mit viel Freude und Engagement ein tolles musikalisches Fest für Musikerinnen und Musiker, aber auch für die Bevölkerung, auf die Beine gestellt. «Deshalb steht das Fest auch unter dem Motto ‹Da spielt sich was ab›», erklärt die Gemeindepräsidentin. Das zweitägige Fest richtet sich aber nicht allein an die Liebhaber der Blasmusik, sondern es ist ein Erlebnis für Gross und Klein. Daher war den Organisatoren auch wichtig, ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm zusammenzustellen. Nebst den Konzertvorträgen sind auf dem Dorfplatz und im Festzelt verschiedene Ensembles, Kapellen und Bands zu hören, die ein breites Spektrum der
Musik-Genres abdecken – und das bis spät in die Nacht hinein.
Die Musikvereine stellen sich sieben Experten Rund 450 Musikanten schultern also ihre Instrumente und machen sich am Wochenende auf nach Hünenberg. «Das Musikfestival im Kanton Zug ist wie ein grosses Familientreffen. Alle Musikformationen kennen sich und fühlen sich verbunden. Nutzen wir den Vorteil unseres kleinen Kantons aus, und geben wir diesen Spirit an alle Teilnehmenden und Besucher weiter», sagt Raphael Suter aus Erfahrung. Er ist nebst seinem Engagement im OK auch Co-Präsident der Musikgesellschaft Hünenberg und passionierter Trompetist. Am Musikfestival präsentieren die Zuger Musikvereine und Gastformation der Jury und den Zuschauern ihr Können. Sieben Experten beurteilen die Musikvereine im Konzertvor-
trag und in der Marschmusik. Sie bewerten nicht nur die musikalischen Kriterien, sondern auch die Präsentation und ob der Auftritt Überraschungsmomente innehat. Auch ob die Darbietung fürs Publikum attraktiv ist, fliesst in die Bewertung mit ein. Bei der Marschmusik werden zusätzlich die Choreografie, die Marschdisziplin und die Verbindung von Musik und Optik bewertet. Das Besondere am Zuger Musikfestival ist, dass keine Rangliste erstellt wird. Die Musikvereine werden durch die Jury mit Prädikaten (ausgezeichnet, sehr gut, gut, genügend) versehen. Zudem lädt die Jury die Dirigenten zum Gespräch. Am Samstag- und Sonntagabend werden jeweils die Berichte mit den Bewertungen und die Prädikate im Festzelt verliehen, und die Musikvereine erfahren, ob sie sogar ausgezeichnet gespielt haben. www.zugermusikfestival2018.ch
Neuuniformierung Die Musikgesellschaft Hünenberg in neuem Gewand Mittwoch, 30. April Zum 80-Jahr-Jubiläum liess sich die Musikgesellschaft Hünenberg eine neue Uniform schneidern. Dies wird gefeiert . Von 18 bis 19 Uhr findet ein Gottesdienst mit musikalischer Begleitung in der Kirche Heilig Geist in Hünenberg statt . Von 19 bis 20 Uhr wird die ganze Bevölkerung auf dem Festgelände zum Apéro und zum Platzkonzert eingeladen. Zum Verweilen steht eine Bar bereit, am Bierstand kann der Durst und am Grillstand der Hunger gestillt werden. Am Glacevelo kann man sich zudem ein Dessert gönnen.
In 80 Vereinsjahren musizierten die Mitglieder bereits in vier Uniformen. Im Bild sind Theres Moos (von links), Nadine Bircher, Matthias Schleiss und Raphael Suter.
Bild: PD
Markus Maurer, Präsident Zuger Blasmusikverband
Momente, in denen es kribbelt
«
Solange mir bei der Musik noch das Mäuschen den Rücken runterläuft, wird weitergemacht.» In diesem Zitat beschreibt der deutsche Musiker, Komponist, Arrangeur und Dirigent Ernst Mosch ein Gefühl, welches wir hoffentlich alle schon erleben durften. Sei es beim eigenen Spiel, als Zuhörer oder auch einfach bei einem Gedanken an ein schönes Erlebnis. Das Zuger Musikfestival bietet allen die Gelegenheit, solch schöne Momente zu erleben.Während der Konzertvorträge, bei der Marschmusik und auch beim gemütlichen Beisammensein. Allen Formationen wünsche ich viel Freude und Erfolg bei den Präsentationen und uns allen ein tolles Fest mit interessanten Begegnungen und Erlebnissen – oder einfach viele Momente, in denen es kribbelt.
Festabzeichen
Kulinarik
Tombola
Hauptsponsoren
Das offizielle Festabzeichen kostet 5 Franken und kann auf dem Festgelände, beim Infostand und beim Eingang in den Saal Heinrich von Hünenberg gekauft werden. Das Abzeichen ist ein begehrtes Souvenir für alle Musikfreunde, und mit dem Kauf unterstützen die Besucherinnen und Besucher das Zuger Musikfestival.
Auf dem Festgelände sind zwei Imbissstände zu finden, an denen man sich den ganzen Tag über verpflegen kann. Mittags und abends wird im Festzelt eine feine Mahlzeit serviert. Und in der Kafistube steht eine grosse Auswahl an feinen Kuchen zur Verfügung. Wen zu vorgerückter Stunde der Hunger plagt, kann in der Bar ein «Waldfest» mit kaltem Cervelat, Brot und Senf bestellen. Getränke gibt es tagsüber im Festzelt und am Bierstand, ab dem späteren Nachmittag auch in der Kafistube. Während der Musikvorträge sind auch im Foyer des Heinrichsaals Getränke erhältlich, ebenso auf der zweiten Hälfte der Marschmusikstrecke.
Die grosse Tombola ist mit attraktiven Preisen bestückt. Die Lose können für einen
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Franken pro Stück auf dem Festgelände gekauft werden. 1. Preis: Reisegutschein im Wert von 1000 Franken von City Reisen, Zug 2. Preis: Velo im Wert von 1000 Franken von Bikegarage, Hünenberg 3. Preis: Elektrische Zahnbürste im Wert von 300 Franken von Elektro Luthiger, Hünenberg 4. bis 6. Preis: Gutschein à 200 Franken von Stöckli Outdoor Sport, Cham 7. und 8. Preis: Gutschein à 100 Franken des Restaurants Raben, Cham 9. und 10. Preis: Gutschein à 100 Franken des Lorzenhofs Brasserie & Café, Cham 11. und 12. Preis: 2 × 2 Eintritte ans Basel Tattoo à je 99 Franken sowie: 300 Wertgutscheine à 10 Franken, einlösbar auf dem Festgelände Die Hauptverlosung findet am Sonntag, 3. Juni, 19.15 Uhr im Festzelt statt. Als Glücksfeen walten die Ehrendamen. Die Gewinnnummern werden auch im Zuger Amtsblatt vom 8. Juni und auf www.zugermusikfestival2018.ch veröffentlicht.
Sonderseiten Diese Sonderseiten sind in Zusammenarbeit mit den Organisatoren des 7. Zuger Musikfestivals und der Redaktion unserer Zeitung entstanden. red
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Mai 2018 · Nr. 21
Stoos
Sommersaisonstart am Fronalpstock Das Gipfelrestaurant und die Sesselbahnen am Fronalpstock sind wieder täglich geöffnet. Der Panoramaausblick von der Sonnenterrasse des Restaurants auf über zehn Schweizer
Wichtige Termine # 24. Juni: Freiluft-Jodlermesse # 30. Juni: «ächt Schwyz» Gipfelgenuss. # Jeden Samstag im Juli: Abendfahrten bis 22 Uhr # 1. August: Bundesfeier auf dem Fronalpstock # Jeden Samstag im August: Abendfahrten bis 22 Uhr # 1. September: Konzert John Doe Band # 15. September: «Jüüzli, Zäuerli und Tänzli-Abig»
Kultur auf 1922 Metern über dem Meer Vielseitige Kulturevents auf dem Fronalpstock Gipfel auf 1922 Metern über Meer werden mit einer atemberaubenden Aussicht auf das Lichtermeer der Zentralschweiz, einem leckeren Abendessen und nächtlichen BergbahnFahrten kombiniert. Nicht nur Kulturfreunde, sondern auch Familien kommen auf dem Stoos voll auf ihre Kosten. Die steilste Standseilbahn der Welt bringt Erlebnislustige in unmittelbare Nähe zu tollen Familienhighlights: Moorerlebnisweg, Kinderwasserspiel und Picknickplätze beim StoosSeeli, Spielplatz und GeissliStreichelzoo auf dem Fronalp-
Saftige Wiesen und herrliche Wanderwege. Das gibt es auf dem Stoos im Sommer. Im Bild die Fronalpstockbahn mit den Mythen im Hintergrund. stock und jede Menge Platz, um die Natur- und Bergwelt zu entdecken. Das Familien-Erlebniswochenende beim Stoos-
Seeli mit seinen wunderschönen Wasserspielen am 30. Juni und 1. Juli bietet die perfekte Gelegenheit für einen aben-
teuerlichen Ausflug mit der ganzen Familie. Ein Tipp: Kinder bis und mit 15 Jahre fahren im Sommer mit der Junior- und
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Seen und unzählige Berggipfel kann somit Tag für Tag genossen werden. Auf dem Gipfel gibt es einen Kinderspielplatz, einen Panorama-Spazierweg und jede Menge Natur zum Ausruhen. Ab Samstag, 9. Juni, ist auch die 6er-Sesselbahn am Klingenstock wieder in Betrieb. Dann kann der Gratwanderweg vom Klingenstock zum Fronalpstock mit 360-GradPanorama ganz ohne Auf- und Abstieg begangen werden.
2. Woche
SOLO: A STAR WARS STORY
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3. Woche
DEADPOOL 2 JURASSIC WORLD: FALLEN KINGDOM
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17:30 D 20:15 Edf
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LETZTENDLICH SIND WIR DEM 9J 97 Min. 17:30 D 17:30 D 17:30 D 17:30 D 15:00 D UNIVERSUM EGAL (EVERY DAY) 2. Woche THE THIRD MURDER 14J 124 Min. 17:30 JAPd U25 17:30 JAPd U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche THE BOOKSHOP 12J 113 Min. 18:00 Edf 18:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DAS LEBEN VOR DEM TOD 14J 107 Min. 15:00 CHDf 15:00 CHDf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche AUF DER JAGD - WEM GEHÖRT DIE NATUR? 9J 95 Min. 15:00 D 15:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche LUIS UND DIE ALIENS 6J 80 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 15:00 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche LILIANE SUSEWIND 6J 102 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere
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10. Woche JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER
6J 110 Min.
14:30 D ♦
14:30 D ♦
TULLY 14J 95 Min. 17:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 2. Woche THE HAPPY PRINCE 14J 105 Min. 14:30 Ed U25 17:15 Ed U25 17:15 Ed U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche LADY BIRD 14J 94 Min. 14:30 Edf U25 14:30 Edf U25
LUX BAAR GOTTHARD ZUG
Der Sommer steht vor der Türe, die Wandersaison ist eröffnet. Auf dem Stoos, der von Zug aus in 30 Minuten zu erreichen ist, ist der Sommer schon da.
Premiere
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3. Woche
DEADPOOL 2
16J 111 Min.
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JURASSIC WORLD: FALLEN KINGDOM 12J 128 Min. 20:15 D 20:15 D 3D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche SOLO: A STAR WARS STORY 12J 134 Min. 14:30 D 14:30 D 14:30 D Vorpremiere
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Mai 2018 · Nr. 21
DAS LÄUFT IN DER REGION
EVENTS
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Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von
Veranstaltungskalender
KUNST ELISABETH JACOB
Vom Freitag, 1. Juni, bis Sonntag, 3. Juni, von 11 bis 17 Uhr im Atelier Elisabeth Jacob, Obermühle 10 in Baar, Atelierausstellung «Landschaften, Blumen, Stillleben, Abstrakt» der Künstlerin Elisabeth Jacob. Weitere Informationen unter www.atelier-jacob.ch
KONZERT SALSA, JAZZ UND TANGO
Am Samstag, 2. Juni, um 19.30 Uhr im Kirchenzentrum Chilematt, Steinhausen, und am Sonntag, 3. Juni, um 17 Uhr in der Kirche St. Johannes, Zug, Konzert des Zuger Kammerchors. Der Chor führt unter anderem die fantastische «Latin Jazz Mass» von Martin Völliger mit Begleitung eines Jazz-Trios und Saxofon auf. Man darf auf Salsa, Jazz, Tango, Pop und ziemlich schräge Klänge gespannt sein.
Ausstellung
Sensibilisierende Silhouetten
KONZERT VIER FAGOTTE UND VIER HÖRNER IM KLOSTERGARTEN
Am Samstag, 2. Juni, 17.30 Uhr, und am Sonntag, 3. Juni, 17 Uhr, im Klostergarten Maria Opferung in Zug. Die Kammer-Solisten Zug laden zum traditionellen Open Air ein. Auf dem Programm stehen Werke von Barock bis Filmmusik. Bei schlechtem Wetter in der Institutskapelle Maria Opferung.
KONZERT FINNISCHE ORGELMUSIK
Das 71-jährige Broadway-Variété, das seit 27 Jahren als Spiel- und Verzehrtheater, tourt voraussichtlich zum letzten Mal durch die Schweiz.
Am Sonntag, 3. Juni, um 11 Uhr in der reformierten Kirche Zug, Matinee mit finnischer Orgelmusik. Esa Toivola, Domorganist im finnischen Tampere, spielt im Rahmen der «36. Internationalen Zuger Orgeltage» neben beliebten Werken von Bach oder Widor auch Orgelstücke finnischer Komponisten. Der Eintritt ist frei (Kollekte).
Broadway-Variété
VORTRAG KOMMUNIKATION UND KÖRPERSPRACHE
Das Broadway-Variété macht auf seiner letzten Tournee auch einen Halt in Zug. Die Gäste tauchen ein in ein Urlaubsparadies und kehren nach dreieinhalb Stunden heimwärts, wie nach zwei Wochen Ferien.
Am Montag, 4. Juni, 19.30 Uhr, Hypno-Art, Rigistrasse 8 in Baar. Sind Sie an Kommunikation und Körpersprache interessiert? Wollen Sie Ihre Mitmenschen besser verstehen, selber freier kommunizieren? Möchten Sie einen Einblick in die körpersprachliche, nonverbale Kommunikation erhalten, Lügner entlarven? Dann sind Sie bei diesem Vortrag richtig. Kosten 20 Franken. Anmeldung bei Claudia Müller Tripodi, info@bodylanguage.ch, 079 402 67 00.
JUBILÄUM 15 JAHRE JAZ
Am Samstag, 9. Juni, 17 bis 23 Uhr am Alpenquai am Zugersee in Zug. Bei Regen findet das Fest im Laden für Soziokultur an der Kirchenstrasse 7 in Zug statt. Die Jugendanimation Zug feiert ihr 15-jähriges Bestehen mit Tanzen, DIY, Food und Drinks und Livemusik. Detailprogramm unter www.jaz-zug.ch.
Bild: PD
Ferien bis zum Abwinken Schon bei der Ankunft wird man vor den Toren der altehrwürdigen Residenz willkommen geheissen, mit einem Apéro verwöhnt, und von der beherzten Hotelcrew, alles begnadete Akrobaten, Jongleure, Musiker und Narren, flugs aus dem Alltag gerissen. An der Réception empfängt die Besucher der chauvinistische Italo
Sergio und wechselt Geld in Eintrittskarten und in die hauseigene Geldwährung.
Exquisites Dreigangmenü und eine rasante Show Das bunte Treiben wird jäh unterbrochen, als unverhofft der zwielichtige Boss des Resorts, Big Bonsai, angefahren kommt, und mit der Tafel «Resort for Sale» der beschwingten Stimmung ein Ende setzt. Nach dem Einlass in das reich dekorierte Spiel- und Verzehrtheater des Broadway-Variété, das vom Donnerstag, 31. Mai, bis Samstag, 23. Juni, am Zuger Yachthafen gastiert, setzt die schillernde Crew alles daran, dass das Hotel nicht verkauft wird. Derweil geniessen die Gäste ein exquisites Dreigang-
menü, welches an Ort und Stelle im ambulanten Küchenwagen aus saisonalen und regionalen Zutaten gezaubert wird. Den Schaulustigen wird eine rasante Show aufgetischt, gespickt mit extravaganten zirzensischen und musikalischen Trouvaillen.
Fernwehklänge und eine poetische Schildkröte Ausnahmeartisten aus Kanada beeindrucken unmittelbar neben den Esstischen mit Vertikalseil, Jonglage, chinesischem Mast, Einrad und ikarischen Spielen. Die draufgängerische Physical Clownin aus den USA massiert die Lachmuskeln, und die Zopfhangakrobatin, ebenfalls aus Übersee, verdreht allen die
PREMIUM EVENTS
Köpfe in luftiger Höhe. Fernwehklänge ertönen virtuos gespielt von einem galanten Italiener und einem temperamentvollen Argentinier auf Kontrabass, Piano, Bandoneon und Gitarre. Die unsterblich poetische Schildkröte Adam wurde aus den Galapagosinseln eingeflogen, lediglich die aberwitzige Wortakrobatik stammt aus der Schweiz. Der Kreis dieser kulturellen Weltreise schliesst sich, wenn die Protagonisten auf einem stählernen, überdimensionalen Kerzenständer, schier endlos ihre Runden drehen. pd Alle Spieldaten, Tickets und weitere Informationen unter www.broadway-variete.ch
Bild: PD
Depression und Burn-out sind Themen des Gesprächs in Baar.
Bild: PD
Froschkönig im Dreiklang Familie in der Krise
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ehr als hundert Kinder und Erwachsene der Tanzschule Steinhausen entführen am Samstag, 9. Juni, um 19 Uhr und Sonntag, 10. Juni, um 11 Uhr und 17 Uhr im Gemeindesaal Dreiklang Steinhausen in eine faszinierende Märchenwelt. Erzählt wird vom «Froschkö-
nig», eines der berühmtesten Märchen der Gebrüder Grimm. Die Besucher erwartet lustige, kuriose und fabelhafte Figuren, welche die Geschichte mit Leichtigkeit, Theatralik und schönen Choreografien erzählen. pd www.tanzschulesteinhausen.ch
W
ie gehen berufstätige Eltern mit den Anforderungen, die der Arbeitsplatz, die Kinder und der Partner stellen, um? Was bedeutet es für Kinder, wenn ein Elternteil an einem Burn-out oder einer Depression leidet? Diese und weitere Fragen werden an der Tagung «Familie in
NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55
24 Stunden Hilfe und Beratung
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
Emotionen in der Manege
Gespräch
Tanz
www.unsichtbar-schweiz.ch
Zirkus
Bis am Sonntag hat der Circus Royal auf dem Stierenmarktareal in Zug sein Zelt aufgeschlagen. Im Programm sind internationale Künstler. Die Tanzschule Steinhausen erzählt die Geschichte des Froschkönigs.
Jede fünfte Person in der Schweiz lebt mit einer Behinderung – einige davon unsichtbar. Im Rahmen der Thementage Behindertenrechte holt die Vereinigung Insieme Cerebral Zug die Ausstellung «Unsichtbar – Irritation in Schwarz» nach Zug. Diese ist vom Donnerstag, 31. Mai, bis Mittwoch, 13. Juni, in Zug auf dem Bundesplatz zu sehen. 13 Silhouetten zeigen Persönlichkeiten, die ihr Leben mit unsichtbaren und/oder sichtbaren Behinderungen gestalten. Danach reisen die Silhouetten in weitere Schweizer Städte. pd
der Krise – Burn-out und Depression zwischen Familie und Arbeit» der Werner Alfred Selo Stiftung am Montag, 18. Juni, 8.30 Uhr im Gemeindesaal Baar diskutiert. Für Eltern, HR-Fachleute, Sozialarbeitende, Ärzte und Psychiater. pd www.selofoundation.ch
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Die Tournee 2018 steht unter dem Motto Emotionen. Auch die Sensationen der Show sollen das Publikum emotional bewegen. Mit dem diesjährigen Programm wollen die Akteure in der Manege zum Staunen, Lachen und Träumen einladen. Der Circus Royal feiert heuer sein 55-Jahre-Jubiläum und stellt Jahr für Jahr ein internationales Programm zusammen. Zum ersten Mal in der Schweiz ist der junge Armando Liazeed aus Kuba, dessen Handstand- und ÄquilibristikNummer weltweit einmalig ist. Robert Stipka jr. präsentiert die Exoten des Circus Royal auf tiergerechte Art und Weise. Er war jahrelang Star des grössten Circus der Welt, dem amerikanischen Ringling Barnum & Bailey Circus. Christina de
Silva ist die anmutige und bildhübsche Künstlerin am Luftring. Der italienische Clown Alan Rossi begeistert die kleinen und grossen Zuschauer mit niveauvollen Spässen. Die Truppe Bilal aus Marokko baut arabische Menschen-Pyramiden und wirbelt mit fast unglaublichem Tempo durch die Lüfte. Brandon Popov, ein Jongleur der Meisterklasse, wird sie mit Schnelligkeit und grossem Können überzeugen. Die Familie Igen aus Deutschland zeigt, wie viel Spass Ziegen und Hunde am Manegen-Auftritt haben. Die Limbo Boys aus Afrika bringen viel Lebensfreude in die Royal-Manege. Die Königin der Lüfte ist Rachel Jemima aus Deutschland. Begleitet wird die Show vom grossen Showballett aus der Ukraine. ar Vorstellungen auf dem Stierenmarkt in Zug: Mittwoch, 30. Mai, 15 und 20 Uhr, Donnerstag, 31. Mai, 15 und 18 Uhr, Freitag, 1. Juni, 15 und 20 Uhr, Samstag, 2. Juni, 15 und 20 Uhr und Sonntag, 3. Juni, 11 und 15 Uhr. www.circusroyal.info
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LETZTE
Zuger Köpfe
Reto Suri bleibt beim EVZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Mai 2018 · Nr. 21
Zuger Köpfe
Auszeichnung für Kinderzirkus Grissini
Steinhauser will in den Regierungsrat
Während Andreas Lustenberger (Bild) für weitere zwei Jahre als Parteipräsident der Alternative Zug bestätigt wur-
de, hat die langjährige Vizepräsidentin und Menzinger Gemeinderätin Barbara Beck-Iselin (Bild links) auf die Jahresversammlung ihren Rücktritt bekannt gegeben. Neu ins Amt als Vizepräsidentin wählten die Mitglieder die Chamer Kantonsrätin Esther Haas (Bild rechts). Zudem hat das kritische Forum der Alternative Cham seine Nominationen für die Kantons- und Gemeinderatswahlen vorgenommen. Für den Gemeinderat wurde Roman Ambühl-Rütimann (Bild) nominiert. Diverse Medien haben den Wechsel von Eishockeyspieler Reto Suri vom EVZ nach Lugano als definitiv vermeldet, was weder vom HC Lugano noch vom EVZ offiziell kommuniziert oder bestätigt wurde. Suri hat beim EVZ einen Vertrag bis Ende der nächsten Saison und wird diesen auch weiterhin erfüllen. Der SC Cham und Pascal Nussbaumer gehen gemeinsam in die Saison 2018/2019. Der Vertrag mit dem Trainer der 2. Mannschaft wurde um eine weitere Spielzeit verlängert. Dies gilt auch für seine beiden Assistenten, Ueli Sturzenegger und Reto Scherer. Beide bleiben ebenfalls für eine weitere Saison beim Sportclub. Ernst Guggisberg (Bild rechts) übernimmt Anfang 2019 das Zepter im Staatsarchiv des Kantons Zug. Der neue Staatsarchivar löst den bisherigen Leiter Ignaz Civelli (Bild links) ab, der in den Ruhestand tritt. Der Präsident der SVP des Kantons Zug gratuliert Kantonsrat und Vizefraktionschef Karl Nussbaumer aus Menzingen zu seiner Wahl in den Parteivorstand der SVP Schweiz. Er freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. Thomas Rohrer, Geschäftsleiter von Consol, übernimmt das Präsidium der im Sozialbereich tätigen Interessensgemeinschaft IG NPO Soziales Kanton Zug. Die IG wurde in den letzten sechseinhalb Jahren von Gabriele Plüss, Geschäftsleiterin von Pro Senectute Kanton Zug, geleitet. nad
Bild: PD
Der diesjährige Gewinner der Kulturschärpe ist der Kinder- und Jugendzirkus Grissini, der seit zwölf Jahren rund 150 jungen Artisten die Möglichkeit bietet, Zirkusluft
zu schnuppern und hautnah bei der Entstehung einer ganzen Show mitzuwirken. Am Samstag, 9. Juni, wird im Chollerareal der Hauptpreis verliehen. nad
Polizei
Töfffahrer prallt in Auto Ein Mann verletzte sich erheblich bei einem Unfall vergangene Woche. Die Staatsanwaltschaft klagte zudem einen jungen Mann wegen Raserei an. Am Freitag, 25. Mai, um 13 Uhr, hat sich an der Baarerstrasse in Zug eine Auffahrkollision zwischen einem Motorrad und einem Auto ereignet. Ein Motorradlenker bemerkte zu spät, dass eine Autolenkerin vor einem Fussgängerstreifen anhielt. Der 22-Jährige prallte heftig in das Heck des Autos und wurde erheblich verletzt. Der Rettungsdienst Zug betreute den Verunfallten und überführte ihn ins Spital. Die Fahrzeuginsassen, zwei Frauen und zwei Kinder, kamen mit dem Schrecken davon.
Mit 122 Kilometer pro Stunde unterwegs Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat gegen einen 24-Jährigen Anklage erhoben. Der Autolenker war im Mai
Buchtipp Von Bären und Mister 99-Prozent
Der Töfffahrer bemerkte das Anhalten des Autos zu spät und prallte ins Heck. 2017 mehr als doppelt so schnell unterwegs als erlaubt. Bei einer mobilen Geschwindigkeitskontrolle hat die Zuger Polizei am 21. Mai 2017 in Steinhausen einen damals 23-jährigen Mann registriert, der mit einem Sportwagen und einer Netto-Geschwindigkeit von 122 Kilometer pro Stunde
auf der Knonauerstrasse in Steinhausen unterwegs war. Auf dem erwähnten Ausserorts-Streckenabschnitt gilt die Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern. Diese Fahrweise erfüllt den Tatbestand der vorsätzlichen qualifizierten groben Verkehrsregelverletzung. Die Un-
Bild: PD
tersuchung wurde zwischenzeitlich abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug und der Beschuldigte haben sich auf den Abschluss der Strafuntersuchung in einem abgekürzten Verfahren mit einer bedingten Freiheitsstrafe von 12 Monaten und einer Busse geeinigt. ar
Verkehr
Eine Kampagne, die Leben retten soll Bei Unfällen bildet sich oft ein Verkehrsstau, der die Einsatzkräfte in ihrer Arbeit behindert. Dann gilt es, eine Rettungsgasse zu bilden. Oftmals muss es bei einem Verkehrsunfall oder einem anderen schweren Ereignis schnell gehen, besonders auf der Autobahn. Sobald Men-
Kantonsrat und Steinhauser Gemeinderat Andreas Hürlimann (Bild) ist der Kandidat der Alternative – die Grünen Kanton Zug (ALG) für die Wahl in den Regierungsrat. Die Mitgliederversammlung nominierte am Mittwochabend den Steinhauser Bauchef einstimmig zu ihrem Kandidaten. Er soll den Sitz der nicht mehr kandidierenden Manuela Weichelt-Picard für die ALG sichern. Im vollen Siehbachsaal in Zug begrüsste Parteipräsident Andreas Lustenberger am vergangenen Dienstag die Mitglieder zur Nominationsversammlung für die Regierungsratswahlen. «Es ist eine aussergewöhnliche Versammlung – das sieht und spürt man. Es macht mich stolz, heute Abend einen so kompetenten und erfahrenen Kandidaten vorschlagen zu dürfen.» Der Kanton Zug sei ein innovativer Wirtschaftsstandort, meint Andreas Hürlimann. «Als solcher müssen wir unsere Steuer-, Finanzund Wirtschaftspolitik aber auch zwingend an sozialen und ökologischen Grundsätzen orientieren.» Seinen Einsatz für guten Service public zu Gunsten der Bevölkerung, den Erhalt von Grünflächen, eine moderne Raumplanungspolitik oder Mobilität sowie nachhaltigeres Bauen möchte Hürlimann gerne in der Regierung weiterführen. «Es ist wichtig, dass auch in der kommenden Legislatur die links-grüne Stimme im Regierungsrat vertreten ist», ist Andreas Hürlimann überzeugt. pd
schen verletzt sind oder sich Fahrzeuge in kritischer Unfallendlage befinden, zählt jede Minute. Darum ist es wichtig, den Ersthelfern und Rettungskräften ein schnelles Vorankommen zum Unfallort zu ermöglichen. Es gilt bei «Stau – Rettungsgasse bilden». Doch wie funktioniert die Rettungsgasse? Bei einem Unfall auf der Autobahn müssen die Verkehrsteilnehmer ihre Fahrzeuge an den rechten und linken
Fahrbahnrand fahren/bringen, damit in der Mitte genug Platz für Feuerwehr, Polizei und Krankenwagen bleibt. Diese können durch die frei gewordene Rettungsgasse bis zum Unfall vorfahren.
Video soll auf Kampagne aufmerksam machen Ebenfalls ist Abschlepp- sowie Bergungsfahrzeugen die Benutzung der Rettungsgasse zu gewähren. Diese machen
die Strasse wieder frei und ermöglichen so, den Stau wieder aufzulösen – je schneller sie am Ereignisort sind, desto schneller hat man wieder freie Fahrt. Um auf diese lebensrettende Kampagne hinzuweisen, haben viele Polizeikorps, so auch in der Zentralschweiz, das Video «Rettungsgasse» auf ihrer Website veröffentlicht. pd
Die Schriftstellerin Liz Lenzlinger hatte mit ihrem Buch «Paris» einen Bestseller gelandet. Seit ihrem Erfolg fehlt ihr aber für ein weiteres Buch die zündende Idee. In ihrer Verzweiflung erreicht sie die Mail eines Singleportals, in das sie von ihrer Freundin eingeschrieben wurde. Man habe ihren Traummann gefunden. Er stimme zu 99 Prozent mit ihrem Profil überein. Liz interessiert aber nur eines: Kann dieser Mister 99-Prozent den Schreibrausch auslösen? Das wird sich schnell zeigen, denn die Sterne stehen auch sonst wieder besser. Liz erhält von einem Hotel in Arosa ein Literaturstipendium. Kaum in der Bergwelt angekommen, überschlagen sich die Ereignisse. nad «Arosa – Von Bären, Eichhörnchen und Mister 99-Prozent» von Blanca Imboden, zirka 230 Seiten, Wörterseh Verlag, 2018.
Infos unter www.rettungsgasse.ch
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Wie sich die Immobilienpreise in Zug entwickeln.