P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 26, Jahrgang 23
Mittwoch, 4. Juli 2018
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Postplatz Wieso nicht vor den Wahlen über die Parkraum-Initiative abgestimmt wird.
Seite 8
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Heinz Tännler Der Zuger Finanzdirektor über die momentanen Herausforderungen.
30-jähriges Jubiläum Von 1988 – 2018 seit 30 Jahren mit Leidenschaft und Freude
Seite 9
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Gesundheit
Fehlt im Kanton Zug bald frisches Blut?
spenden nicht mehr so häufig wie die ‹ältere› Generation», so Bachmann. Im Blutspendezentrum Zug, das in Baar stationiert ist, sinkt die Zahl der Vollblutspenden seit Jahren konstant. Pro Jahr werden jeweils etwa 200 Blutspenden weniger entnommen.
Neue Blutspender sind immer schwerer zu finden, auch im Kanton Zug. Hält diese Entwicklung an, könnte es in einigen Jahren zu Engpässen kommen. Laura Sibold
Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer-Generation, die demnächst ins Pensionsalter kommen, bereiten nicht nur bezüglich Finanzierung der AHV Kopfzerbrechen. Auch bei den Blutkonserven kann es künftig knapp werden. «Es könnte zu einer Versorgungslücke kommen – auch im Kanton Zug», bestätigt Andrea Bachmann, Leiterin des Blutspendezentrums Zug. Denn fast zwei Drittel des Blutes werden für über 65-Jährige
Andrea Bachmann, Leiterin des Blutspendezentrums Zug.
Bild: PD
eingesetzt. Zudem spenden überwiegend die über 50-Jährigen Blut. Da diese bald das Maximalalter fürs Blutspenden erreichen, fallen sie demnächst weg. «Es wird immer schwieriger, neue Spender zu finden. Und neue Spender
Nur etwa 2,8 Prozent der Bevölkerung spendet Zug ist jedoch keine Ausnahme. «Die Bereitschaft, Blut zu spenden, nimmt in allen Regionen stark ab», bestätigt Claus Werle, Leiter Blutspendemanagement vom Blutspendedienst Zentralschweiz. In der Schweiz spenden nur etwa 2,8 Prozent der Bevölkerung Blut. Das Zauberwort, um neue Blutspender zu gewinnen, lautet «sensibilisieren». Kommentar und Seite 3
Kultur
Unterhaltung für jeden Geschmack
Bissige Kommentare, gepaart mit schlagfertigen Pointen? Das liefert die neue Show der bekannten Schweizer Po-
etry-Slam-Spezialistin Hazel Brugger. Wer es lieber etwas musikalischer, doch nicht minder schlagfertig mag, freut sich wohl auf den Auftritt des Münchner Künstlers Konstantin Wecker. Das neue Programm der Theater- und Musikgesellschaft Zug liefert neben diesen beiden Leckerbissen jedoch noch einiges mehr – auch
für den Gaumen. «Wir sind stolz auf unsere neuen kulinarisch-kulturellen Angebote, die unseren Gästen ein noch vielfältigeres Erlebnis bieten werden», verrät Intendant Samuel Steinemann. So präsentiert sich in Zug dieses Jahr auch ein neues Konzept, das zum Schlemmen, Lachen und Staunen gleichermassen einlädt. ls Seite 9
Tangente
Wirtschaft
Richtplan
Grosse Namen und wahre Leckerbissen: Das neue Programm der Theaterund Musikgesellschaft Zug ist vielfältig.
Bild: Monica Pfändler-Maggi
Ein Sport, der mehr ist als Holz hacken
Geht es um ihre grosse Leidenschaft, sind sie alle aus demselben Holz geschnitzt: die Sportholzfäller Innerschweiz Erich Fuchs (von links), Mathias Gschwandel, Irene Murer und Präsident Arno Schürmann. Oben auf dem Springboard thront Mitglied Severin Kuhn. Die Sportholzfäller in Rotkreuz vollführen mit Axt und Säge wahre Kunststücke. ls Seite 5
Ein Tunnel, der erst Jubiläum lädt zum später einer wird Diskutieren ein
Wachstum nur im urbanen Raum
Was jetzt wie ein grosses Flussbecken aussieht, wird in den kommenden Monaten mit einem etwa 1,5 Meter starken Deckel versehen und erst dann zum Strassentunnel. Die Rede ist vom Tunnel der Tangente Baar/Zug. Grosses Gewicht wird beim Bau der gesamten Tangente auf den Schutz von Fauna und Flora gelegt. Bei der Renaturierung des Grossacherbachs müssen die im Fluss heimischen Steinkrebse eingesammelt und später wieder an derselben Stelle angesiedelt Seite 7 werden. ar
148 500 Personen werden nach Prognosen bis 2040 im Kanton Zug leben. Diese Zahl ist auch im Richtplan, welcher der Kantonsrat vergangene Woche verabschiedet hat, festgesetzt. Die Zuger Gemeinden dürfen aber ihre Einwohnerzahlen überschreiten, wenn sie im Siedlungsgebiet verdichtet bauen. Im Richtplan ist der Kanton zudem in vier Landschaften unterteilt. Mindestens 85 Prozent des Bevölkerungswachstums wird bis 2040 in der Stadtlandschaft stattfinden. In der Naturlandschaft hingegen Seite 13 keines. ar
Seit 30 Jahren gibt es die Gruppe Zuger Generalunternehmer (GZGU). Der Zusammenschluss aus vier grossen Zuger Unternehmen feiert dieses Jahr Jubiläum und hat dazu kürzlich zu einem Festanlass eingeladen. Neben Networking wurde viel diskutiert, über die Krise der Bauindustrie Ende der 80er-Jahre genauso wie über aktuelle Themen rund um die Bau- und Immobilienbranche. Bei einer Podiumsdiskussion stand vor allem der Spagat zwischen Regulatorien und Wachstum im Fokus. ls Seite 11
Kommentar Laura Sibold, Redaktionsassistentin «Zuger Presse»
Auch blutige Anfänger sollen spenden
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ier von fünf Menschen benötigen mindestens einmal in ihrem Leben eine Blutspende. Auch die Bewohner des Kantons Zug bilden da keine Ausnahme. Gerade während der Ferienzeit fallen aus vielerlei Gründen Spender weg. Mit dem Ende der Ferien ist das Problem aber nicht langfristig gelöst. Immer weniger Zugerinnen und Zuger spenden Blut und dies immer weniger oft. Es fehlen junge Spender, es fehlt frisches Blut. Über kurz oder lang wird die Nachfrage nach Blutspenden wohl grösser sein als das Angebot. Es gibt Personen, die bereits mit Herzblut spenden. Eine Blutspende dauert nur rund zwölf Minuten, abgesehen von einem kleinen Piks spürt man nichts. Und spenden kann jeder, auch blutige Anfänger. Was sind zwölf Minuten unserer Zeit schon, wenn damit einem Mitmenschen Lebenszeit geschenkt werden kann? laura.sibold@zugerpresse.ch
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