Zuger Presse 20180711

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 27, Jahrgang 23

Mittwoch, 11. Juli 2018

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Einbürgerungen

Kommentar

Strengere Regeln haben Folgen Deutlich mehr Menschen wollten sich 2017 im Kanton Zug einbürgern lassen. Zu tun hat das mit einem neuen Gesetz. Laura Sibold

730 Personen haben bis Ende 2017 ein Gesuch um Einbürge­ rung im Kanton Zug einge­ reicht. Das sind rund 280 Perso­

nen oder über 60 Prozent mehr als im Vorjahr. In den vergange­ nen zehn Jahren hat sich die Zahl der Personen, die sich im Kanton Zug einbürgern lassen möchten, stets zwischen 320 und 520 bewegt. Ist der Kanton Zug etwa lebenswerter geworden? Lebenswert oder nicht – der Anstieg der Einbürgerungs­ gesuche im Kanton Zug ist auf das neue Bürgerrechtsgesetz zurückzuführen, das per 1. Ja­

nuar 2018 in Kraft getreten ist. Zwar müssen sich Bewerber nur noch zehn statt wie bisher zwölf Jahre in der Schweiz auf­ gehalten haben, bis sie ein Gesuch stellen können. Doch das neue Gesetz legt strengere Integrationskriterien fest.

Die Sprache wird zum Filtermechanismus So müssen Bewerber neu unter anderem nachweisen,

dass sie sich adäquat in deut­ scher Sprache verständigen können – mündlich und schrift­ lich. «Wer dies nicht nachwei­ sen kann, kann gemäss Gesetz nicht mehr eingebürgert wer­ den – egal wie gut er integriert ist», sagt Andreas Huwyler, Präsident des Verbandes der Bürgergemeinden des Kantons Zug. Zudem ist eine Niederlas­ sungsbewilligung C neu zwin­ gende Voraussetzung. Gesuche,

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

die bis Ende 2017 eingereicht wurden, werden noch nach al­ tem Gesetz und somit ohne die Sprach­ und Niederlassungs­ regel beurteilt. Die Zunahme bei den Gesuchen im 2017 könnte sich verzögert auch bei den bewilligten Einbürgerun­ gen zeigen. Denn eine Einbür­ gerung ist langwierig und dau­ ert im Kanton Zug ein bis eineinhalb Jahre. Kommentar und Seite 3

Cham

Mit Kanti-Projekt geht es vorwärts Der Chamer Gemeinderat will mit dem Projekt der Kan­ tonsschule Ennetsee Mitte Juli bis Mitte August in die öffent­ liche Auflage gehen. Dass der Gemeinderat das Vorhaben vorantreibt, hat vielerlei Grün­ de. Der neue dritte Mittelschul­ standort soll auf dem Allmend­ hof­Areal beim Röhrliberg in Cham gebaut werden. So müss­ ten künftig rund 500 Schüler aus den Ennetseegemeinden nicht mehr täglich nach Zug Seite 7 pendeln. ar

Bescheid wissen, was los ist

L

aufend finden in den Zuger Gemeinden Einbürgerungen statt. Sie gehen in fast allen Fällen geräuschlos über die Bühne. Wobei es dem Vernehmen nach auch immer wieder Ableh­ nungen gibt. Über die Gründe erfährt die Öffentlichkeit nur wenig. Mangelnde Sprach­ kenntnisse oder ungenü­ gendes Wissen über Land und Leute dürften eine grosse Rolle spielen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass der Weg vom Gesuch zum Bür­ gerrecht zwar machbar ist, doch unterschätzen sollte man das alles nicht. Ich hatte Glück, weil ich bei der Frage nach der Bedeutung von Morgarten gut Bescheid wusste. Hatte ich doch tags zuvor eine Presse­ konferenz zum Jubiläum 2015 besucht.

Zug

Über Akten, Daten und die Geschichte Nach acht Jahren als Staats­ archivar geht Ignaz Civelli Ende Jahr in Pension. Der His­ toriker spricht im Interview mit unserer Zeitung über Spe­ zialisten in Archiven, das Kon­ servieren von Texten, die Digi­ talisierung und über Ereignisse, die erst auf den zweiten Blick einen Input auf den Kanton Seite 9 Zug hatten. ar

Aber genau das macht erfolgreiche Integration wahrscheinlich aus: dass man mit offenen Augen hier in der Region lebt – und Bescheid weiss, was in den Gemeinden und im Kanton passiert. florian.hofer@zugerpresse.ch

Konzert

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Junge Talente zeigen ihr Können Astona International ist eine zweiwöchige Musikakademie für 34 hochbegabte junge Streicherinnen, Streicher und Pianisten im Alter zwischen 12 und 23 Jahren aus elf Ländern. Zurzeit proben sie im Lassalle­ Haus in Edlibach, danach ge­ ben sie fünf Konzerte im Kan­ ton und zeigen ihr Können. Das Eröffnungskonzert findet am Montag, 16. Juli, in der Mu­ sikschule Zug statt. ar Seite 11

einfach – sauber Bild: Daniel Frischherz

In Erinnerungen schwelgen

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«Lost in Tugium» heisst ein neues Buch, das mit Texten und Fotos auf der Suche nach der urbanen Identität der Wachstumsstadt Zug ist. Auf dem Cover ist ein kleiner Junge zu sehen. Es handelt sich dabei um alt Stadtrat Andreas Bossard, der im Foto das Buch zusammen mit Pia Vonesch (links) und Ursina Knobel durchblättert. fh

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