P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 33, Jahrgang 23
Mittwoch, 5. September 2018
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
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Unser Team für den Regierungsrat
Beat Villiger in den Regierungsrat
Beat Friedli Der stellvertretende Sportamtleiter sucht den Zuger Sportler des Jahres.
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Gemeinderatswahlen
Kommentar
23 wollen das Präsidium ergattern Bei den Wahlen am 7. Oktober kommt es zu einem Stühlerücken. Es wird mindestens fünf neue Gemeindepräsidenten in den elf Gemeinden geben. Florian Hofer
So stehen in Zug, Baar, Hünenberg, Steinhausen und Walchwil aufgrund von Rück-
tritten jeweils neue Gemeindepräsidenten in den Startlöchern. In Walchwil gilt Stefan Hermann (CVP) als in stiller Wahl bereits gewählt. In Zug kommt es mit fünf Kandidaten für das Amt des nicht mehr kandidierenden Stadtpräsidenten Dolfi Müller (SP) zu einer nie gesehenen Flut von Bewerbungen. In Menzingen und Neuheim müssen sich die bisherigen Gemeindepräsi-
denten jeweils zwei beziehungsweise einem Herausforderer stellen. In Risch, Cham, Oberägeri und Unterägeri wird in Sachen Gemeindepräsidium wohl alles beim Alten bleiben.
Unterägeris Gemeindepräsident ist der Rekordhalter im Kanton Dort stellen sich jeweils nur die Amtsinhaber zur Wiederwahl. Den Rekord an Amtsjahren hält dabei Unterägeris Ge-
meindepräsident Josef Ribary (FDP). Er wird dann seine fünfte Amtsperiode als Gemeindepräsident antreten. Gemeinderat ist er sogar noch vier Jahre länger. Wenn es um die Frauenquote geht, liegt das Übergewicht deutlich bei den Männern. 18 Männer bewerben sich in ihren Gemeinden ums höchste Amt in der Exekutive, bei den Frauen sind es nur 5. Hünen-
berg macht insofern eine Ausnahme, als dort zwei Frauen für das Präsidium kandidieren, und nur ein Mann. In unserem ausführlichen Wahlspecial lesen Sie auf den Seiten 3 bis 7 alles Wichtige über die jeweiligen Gemeinden und sehen die Listen der zu Wahl stehenden Gemeinderäte, Kantonsräte und Rechnungsprüfungskommissionsmitglieder. Kommentar
Cham
Abstimmung wird verschoben Damit die Kantonsschule Ennetsee realisiert werden kann, muss eine Landumzonung vorgenommen werden. Dagegen sind vier Einsprachen eingegangen. Da die Gemeinde Cham diese detailliert prüfen möchte, verzögert sich das Projekt. Statt wie geplant im November wird die Abstimmung über die Umzonung erst im Frühling 2019 stattfinden. Doch Seite 11 die Zeit drängt. ls
Mit einer App den Parkplatz bezahlen Es klingt futuristisch, ist bei den Parkplätzen vor der Zuger Kantonalbank in der Stadt Zug jedoch bereits möglich: Die Parkplatzgebühren können seit kurzem einfach und bequem per Twint-App bezahlt werden. Bis ins Jahr 2019 soll es in der Stadt Zug dann flächendeckend möglich sein, für Parkplätze mit Twint zu bezahlen. ls Seite 11
S
ie lächeln am Strassenrand wieder zu Dutzenden von riesigen Plakaten. Die Kandidaten buhlen wieder um die Wählergunst. Samstags durch die Stadt oder durchs Dorf zu wandeln wird zum Spiessrutenlauf. Jeder Kandidat versucht einen in ein Gespräch zu verwickeln oder drückt einem ein mehr oder weniger nutzloses Give-away in die Hand. Wer Pech hat, gerät an Parteivertreter mit einer Gesinnung, mit der man nichts anfangen kann.
alina.ruetti@zugerpresse.ch
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Wirtschaft
Ab dem heutigen Mittwoch wird das Baarer Bier neu mit Solarstrom gebraut. Auf dem Dach des Brauereigebäudes an der Langgasse 41 in Baar liefert eine Fotovoltaikanlage bis zu 150 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Bis zu drei Viertel des Ertrages sollen für den Eigenverbrauch der Baarer Traditionsfirma genutzt werden. ls Seite 17
Gebrauch vom Privileg machen
Auf die Gefahr hin, dass ich nun die Moralkeule schwinge: Man tut den Kandidaten mit dieser Einstellung unrecht. Stellen Sie sich vor, Sie müssten sich alle vier Jahre um ihren Job bewerben. Gewählt zu werden, abstimmen und wählen zu können ist ein Privileg. Man sollte die Chance nutzen, wenn es darum geht, mitreden zu können, wer die Geschicke des Kantons und der Wohngemeinden während der nächsten vier Jahre leitet.
Zug
Brauerei Baar setzt auf Solarenergie
Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»
einfach – sauber Bild: Daniel Frischherz
Schiff ahoi am Tag der offenen Tore
Herrenhemd gewaschen/gebügelt
Bald feiert es seinen 90. Geburtstag und hat nie Schiffbruch erlitten: Das Schiffsmodell der Stadt Zug wurde vor wenigen Jahren restauriert und ist im «Zuger Depot Technikgeschichte» in Neuheim ausgestellt. Dort haben die Zuger Oskar Rickenbacher (links) und Lorenz Strickler am Tag der offenen Tore vom Samstag, 8. September, einiges zu erzählen. ls
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2.
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 71 34, Abo_zugerpresse@nzz.ch
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WAHLEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. September 2018 · Nr. 33
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Stadtrat
ZP-Wahlservice
ALG, CSP, Junge Alternative # Astrid Estermann # Vroni Straub-Müller, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium
In dieser Ausgabe unserer Zeitung werden die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderats-, Kantonsratswahlen sowie die Wahlen für die Rechnungsprüfungskommission (RPK) vorgestellt. In der «Zuger Presse» vom 29. August wurden bereits die Anwärter auf die sieben Regierungsratssitze präsentiert. In zwei Wochen, in der Ausgabe vom 19. September, erklären wir, wie man die Stimmzettel korrekt ausfüllt. red
CVP # Urs Raschle, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium FDP # Eliane Birchmeier # Karl Kobelt, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium GLP # Nicole Zweifel SP # Rupan Sivaganesan, kandidiert auch fürs Präsidium SVP # André Wicki, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium # Philip C. Brunner Der Zuger Stadtrat besteht aus sechs Mitgliedern.
Kommission Rechnungsprüfungskommission (RPK)
Kantonsrat
Nie war die Auswahl für die Wähler grösser: Erstmals wollen fünf Personen gleichzeitig Stadtpräsident von Zug werden.
Bild: Daniel Frischherz
Stadtpräsidium
Muss dieses Amt schön sein! In Zug ist die Ausgangslage zur Wahl des Stadtpräsidenten historisch. Noch nie wollten fünf gleichzeitig auf den Thron. Florian Hofer
# Pascal Zgraggen, CVP, kandidiert als Einziger fürs Präsidium # Sami Chakroun, FDP, bisher # Chris Oeuvray, FDP, bisher # Christian Hegglin, SP # Norbert Schlumpf, SVP, bisher
Stadtpräsident Dolfi Müller (SP) meldet sich nach zwölf Jahren aus der aktiven Politik ab. In das «schönste Amt der Welt» wollen nun die vier bereits im Stadtrat vertretenen Personen nachrücken – und ein Newcomer.
Die Rechnungsprüfungskommission der Stadt Zug besteht aus fünf Mitgliedern. Sie übt die Aufsicht über den Finanzaushalt der Stadt Zug aus. Insbesondere prüft sie jährlich die Rechnungsführung der Stadt und ihrer Anstalten. Es sind so viele Kandidaten vorgeschlagen, wie Sitze zu besetzen sind. Deswegen wurden bereits alle Kandidaten in einer stillen Wahl für die Amtsperiode 2019 bis 2022 für gewählt erklärt.
Eine Spezialistin für Schule und Bildung Die einzige Frau unter den Kandidaten ist Vroni StraubMüller (CSP, Bild) aus Oberwil. Die 55-jährige verheiratete Mutter eines Sohnes leitet seit acht Jahren mit viel Herzblut das Bildungsdepartement der Stadt Zug. Als neue Stadtpräsidentin oder als weiter amtierende Bildungschefin will sie sich dafür einsetzen, dass neben dem Schulraum auch genügend Räumlichkeiten für die schulergänzende Betreu-
ung und für die Vereine geschaffen werden. «Ich will die Stärke von Zug – das Miteinander – weiterpflegen. Die politische Kultur des Miteinanders darf nicht verloren gehen, weil die gesellschaftliche Vielfalt für unseren sozialen Frieden unentbehrlich ist», sagt die ehemalige Hebamme.
Sivaganesan will aus dem Stand Stadtpräsident werden Ihr Mitstreiter im linken Lager ist der 37-jährige Rupan Sivaganesan (SP, Bild). Der verheiratete Sozialpädagoge wurde erst im Juli nominiert. Zuvor hatte die SP auf Barbara Gysel gesetzt. Die hatte jedoch ihre Stadtpräsidentenkandidatur zu Gunsten einer Regierungsratskandidatur zurückgezogen. Rupan Sivaganesan will sich vor allem für Umwelt, urbane Artenvielfalt sowie Altersgerechtigkeit, Generationensolidarität und auch Klimaschutz einsetzen. Beim Littering kennt er keine Toleranz Bei den Bürgerlichen versucht Urs Raschle (CVP, Bild
unten) nach vier Jahren als Sozialvorsteher das Stadtpräsidentenamt zu ergattern. Bei der Parkplatzpolitik ist er in diesem Jahr zwar ein bisschen unter die Räder gekommen, doch seine gelebte Nulltoleranz in Sachen Littering auf der Rössliwiese rechnen ihm viele Zuger hoch an. Der verheiratete Vater einer Tochter ist 42 Jahre alt und war früher Tourismusdirektor in Zug.
Karl Kobelt hat die Finanzen im Griff 2010 hat Karl Kobelt (FDP, Bild unten) schon einmal versucht, Dolfi Müller vom Thron zu stossen. Vergebens. Jetzt versucht es der 59-jährige Finanzchef wieder. Der gebürtige St.Galler, er hat einen Sohn und eine Lebenspartnerin, hat Zug erst einen rigorosen Sparkurs aufgezwungen, um dann ein Rekordergebnis nach dem anderen zu präsentieren. Der frühere Journalist und PR-Be-
rater gilt als bescheiden im Auftritt und authentisch. Als Stadtpräsident will er: «Zuhören, im konstruktiven Dialog Lösungen suchen – damit die Stadt Zug so bleibt, wie sie ist. Offen lebensfroh und attraktiv.»
Als Bauchef prägt er die Stadt Zug mit Auch André Wicki (SVP, Bild unten) ist schon einmal an Dolfi Müller gescheitert. Das war 2014. Jetzt versucht der Bauchef erneut, den Posten für die Stadtzuger SVP zu holen. Der verheiratete Vater von zwei Töchtern ist 56 Jahre alt, in Cham und Hünenberg aufgewachsen und setzt sich ein, für «eine erschwingliche, lebenswerte und attraktive Wohnstadt, in der Jung und Alt in einer guten sozialen Durchmischung miteinander leben.» Nicht immer ist das Volk seinen Vorschläge gefolgt. Die Pläne zum Stadttunnel wurden abgeschmettert. Das Projekt Unterfeld scheiterte am Baarer Widerstand. Anders beim Hochhausreglement. Dort konnte er trotz Gegenwind seine Visionen durchsetzen.
Kandidatinnen und Kandidaten für den Grossen Gemeinderat ALG, CSP, Junge Alternative # Christina Gut # Alessandro Perucchi # Susanne Giger , bisher # Stefan Hodel-Bossi, bisher # Monika Mathers, bisher # Barbara Müller Hoteit, bisher
# Ignaz Voser, bisher # Tabea Zimmermann Gibson, bisher # Martin Iten # Michèle Willimann # Nicolas Lemaitre # Sonja Casutt # Patrick Steinle # Dagmar Amrein # Natalie Chiodi # Luisa Dahinden # Thomas Ehrensperger # Jonas Feldmann # Luzian Franzini # Paula Gisler # Stefanie Herzberg # Adrian Hürlimann # Carlo Lusser # Florin Simmen # Patrizia Thür # Stéphanie Vuichard
# Katja Zuniga-Togni CVP # Martin Eisenring, bisher # Benny Elsener, bisher # Christoph Iten, bisher # Corina Kremmel, bisher # Richard Rüegg, bisher # Pascal Furer # Jacqueline Kalt # Martin Christmann # Domenic Dierauer # Niklaus Huwyler # Theo Iten # Manuela Leemann # David Suter # Markus Hauser # Patrick Röösli # Michael Felber # Peter Niederberger # Philipp Ernst # Alice Roschi # Franziska Bieri FDP und Jungfreisinnige # Eliane Birchmeier, bisher # Daniel Blank, bisher # Roman Burkard, bisher
# # # # # # # # # # # # # # # # #
Werner Hauser, bisher Rainer Leemann, bisher Stefan Moos, bisher Karen Umbach, bisher Joshua Weiss, bisher Mathias Wetzel, bisher Pascal Bucher Alexander Eckenstein Alexander Elsener Adriana Greco Maria Hügin Birrer Alexander Kyburz Marc Meyer Cédric Schmid Etienne Schumpf Aleksandar Selkic Laurence Uttinger
GLP # David Meyer, bisher # Stefan W. Huber, bisher # Nicole Zweifel # Daniel Marti # Göran Larsson # Daniel Ritter # Thomas Rubin # Robert Marti # Eveline Ritter
# # # # # # #
Marius Birrer Tobias Straumann Matthias Schnüriger Michèle Kottelat Ariel Schloesing Danilo Bertocchi Beat Berger
SP, JUSO, SP60+, SP-Frauen # Urs Bertschi, bisher # Karin Hägi, bisher # Rupan Sivaganesan, bisher # Barbara Gysel, bisher # Anna Spescha, bisher # Heinz Röthlisberger # Fadila Coralic # Mara Landtwing # Ivano De Gobbi # Christian Hegglin # Sofia Zouhir # Olivia Bühler # Martin Hosek # Leandro Spillmann # Ursula Strub Larsson # Jérôme Peter # Patrick Amrhein
SVP # Philip C. Brunner, bisher # Bruno Zimmermann, bisher # Cornelia Stierli, bisher # Thomas Dubach, bisher # Jürg Messmer, bisher # Manfred Pircher, bisher # Gregor R. Bruhin, bisher # Raphael Tschan # Niko Trlin # Daniel Gramm # Alessandro Ehrbar # Roman Küng # Alex Odermatt # Olga Rama # Pedro Bilar # Meinrad Odermatt # Andreas Poncini # Andreas Stadelmann # Norbert Schlumpf # Adrian Risi Im Grossen Gemeinderat (GGR) sitzen 40 Parlamentarier. In seiner aktuellen Besetzung setzt sich der Grosse Gemeinderat aus folgenden Fraktionen zusammen: AlternativeCSP, CVP, FDP, SP und SVP.
ALG, CSP, Junge Alternative # Vroni Straub-Müller, bisher # Luzian Franzini # Tekla Hahin # Stéphanie Vuichard # Tabea Zimmermann Gibson # Jonas Feldmann # Christina Gut # Severin Hofer # Nicolas Lemaitre # Alessandro Perucchi # Patrick Steinle # Patrizia Thür # Michèle Willimann CVP # Richard Rüegg, bisher # Martin Eisenring # Benny Elsener # Patrick Röösli # Peter Niederberger # Michael Felber # Manuela Leemann # Jacqueline Kalt # David Suter # Niklaus Huwyler # Christoph Iten FDP # Cornelia Stocker, bisher # Karen Umbach, bisher # Eliane Birchmeier # Barbara Hotz-Loos # Rainer Leemann # Patrick Mollet # Adrian Moos # Stefan Moos # Chris Oeuvray # Birgitt Cornelia Siegrist GLP # Daniel Stadlin, bisher # Daniel Marti, bisher # Nicole Zweifel, bisher # David Meyer # Stefan-Werner Huber # Göran Larsson # Daniel Ritter # Marius Birrer # Silvan Abicht # Robert Marti # Danilo Bertocchi SP # Barbara Gysel, bisher # Rupan Sivaganesan, bisher # Meinrad Huser # Christian Hegglin # Martin Hosek # Anna Spescha # Karin Hägi # Katarina Farkas # Mara Landtwing # Fadila Coralic # Ivano De Gobbi # Sofia Zouhir # Heinz Röthlisberger SVP # Philip C. Brunner, bisher
# Manuel Brandenberg, bisher
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Jürg Messmer, bisher Gregor R. Bruhin Cornelia Stierli Raphael Tschan Niko Trlin Adrian Risi Thomas Dubach Alessandro Ehrbar Bruno Zimmermann
Der Stadt Zug stehen insgesamt 19 Sitze im Zuger Kantonsrat zur Verfügung.
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Steinhausen
RPK
Drei wollen auf den Dorfthron Altgedient versus Newcomer: Wer wird die Stimmenden überzeugen? Alina Rütti
Im 10000-Seelen-Dorf buhlen zwei erfahrene Räte ums Präsidium. Esther Rüttimann (Bild) ist seit 2015 Vorsteherin der Abteilung Soziales und Gesundheit. Wichtig ist ihr, die bereits sehr gute Lebensqualität im Dorf zu erhalten. «Dafür müssen wir die Infrastruktur und die Finanzen im Auge behalten», sagt die FDP-Vertreterin und fügt an: «Als mögliche Gemeinderatspräsidentin muss ich den Blick für das Gesamte bewahren und mit dem Kollegium gemeinsam optimale Lösungen für die Bevölkerung erarbeiten. Mit den Steinhausern will sie auch die Ortsplanungsrevision gemeinsam erarbeiten. In der kommenden Legislatur will sie die laufenden Projekte wie das Musikschulhaus, die Sportplatzerweiterung und den Umbau des Rathauses sorgfältig abschliessen, danach weitere Projekte mit dem Gremium priorisieren und je nach Wichtigkeit und Finanzlage umsetzen oder aufgleisen. Hans Staub (Bild oben rechts) ist seit 2007 Gemeinde-
rat und leitet die Abteilung Sicherheit und Bevölkerungsschutz sowie Wasserund Elektrizitätswerk. «Nach zwölf Jahren im Gemeinderat, vier davon als Vizepräsident, bin ich bestens gerüstet fürs Präsidentenamt»,ist der 60-Jährige überzeugt. Auch könne er als Familienvater und Kleingewerbler auf eine grosse Erfahrung zurückgreifen. Auch für ihn ist die anstehende Ortsplanungsrevision ein wichtiges Thema: «Hier ist der Raum fürs Gewerbe, der Familien sowie der Freiräume zu sichern», so der CVP-Politiker. Die Stimmbevölkerung hat noch einen dritten Kandidaten fürs Präsidium zur Auswahl: Stefan Thöni (Bild unten) von der Piratenpartei. Im Ratshaus wird man ihn kennen, denn er hielt die Verwaltung auf Trab. Er verlangte Einsicht in die Sitzungsprotokolle des Gemeinderates und warf der Exekutive Geheimniskrämerei vor. Nun will der 33-Jährige selbst ins Rathaus. «Besonders wichtig ist mir die Transparenz, denn nur wenn sich die Bürger möglichst umfassend informie-
# Barbara Gasser, parteilos, bisher # Erika Gnos-Jedelhauser, CVP, bisher # Christian Bollinger, SP # Stefan Sandoz, SVP # Urs von Wartburg, FDP, kandidiert als Einziger fürs RPK-Präsidium In die Rechnungsprüfungskommission können drei Personen gewählt werden.
Kantonsrat ALG # Anastas Odermatt, bisher # Andreas Hürlimann, bisher # Sarah Rosenberger # Beni Wattenhofer CVP # Andreas Hausheer, bisher # Thomas Meierhans, bisher # Reto Grepper # Stefan Meienberg
Ein Christdemokrat, eine Liberale und ein Pirat wollen den Sprung ins Steinhauser Präsidium schaffen. ren können, funktioniert unsere Demokratie», so der Softwareingenieur. Gerade auch beim Thema Demokratie sieht er Nachholbedarf. «Nur wenige Bürger nehmen am politischen Leben der Gemeinde teil, weil die Hürden unnötig hoch sind.» Deshalb möchte er, dass der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung weniger im Zentrum steht. «Ich möchte auch abseits der Versammlung ein Forum für den politischen Meinungsaustausch schaffen.»
Bild: Daniel Frischerz
GLP # Thomas Rubin
Gemeinderat CVP # Hans Staub, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium # Markus Amhof FDP # Carina Brüngger, bisher # Esther Rüttimann, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium
FDP # Mario Reinschmidt # Adrian Dubach # Reto Schorta
Grüne # Christoph Zumbühl Piratenpartei # Stefan Thöni, kandidiert auch fürs Präsidium SVP # Bruno Beck Im Gemeinderat können fünf Personen Einsitz nehmen.
SP # Christian Bollinger # Sylwia Stronska Ulrich # Cornelia Manuzzi-Pauli SVP # Marc Reichmuth, bisher # Heinz Fuchs # Nicolas Alexander Ertl Für Steinhausen stehen sechs Sitze im Kantonsrat zur Verfügung.
Cham
Risch
Bleibt der Gemeinderat bürgerlich? Einer packt die zweite Amtszeit an Dem Präsidenten macht niemand das Amt streitig. Die SVP will einen zweiten Sitz. Dies wollen die Grünen verhindern.
(CVP), und Finanzchef Francesco Zoppi (SVP). Somit tritt der gesamte bisherige, bürgerliche Gemeinderat erneut an. Konkurrenz erhalten die Bisherigen von den Grünen und der SVP.
Seit rund neun Jahren präsidiert Peter Hausherr (Bild) von der CVP den Rischer Gemeinderat. Ebenfalls gehört er dem Vorstand des Wirtschaftsvereins Zug West an und hat in der Kommission Langzeitpflege Einsitz. Sein Amt kann Hausherr eine weitere Legislatur ausüben. Da kein weiterer Rischer als Gemeindepräsident kandidiert, bleibt er Präsident – vorausgesetzt, er wird als Mitglied des Gemeinderates wiedergewählt. Auf eine Wiederwahl hoffen können auch Bauchef Ruedi Knüsel und Gesundheitsvorsteher Roland Zerr (beide FDP) sowie Markus Scheidegger, Vorsteher Bildung/Kultur
Die Grünen wollen ihren Sitz zurückerobern Bei den Wahlen vor vier Jahren haben die Grünen ihren Sitz an die FDP abgeben müssen. Nun wollen die Grünen zurück ins Gremium, dies mit Roger Gwerder. Der 45-Jährige ist Immobilientreuhänder und
Kommission Rechnungsprüfungskommission (RPK) # Martin Baumann, CVP, bisher, kandidiert als Einziger fürs Präsidium # Matthias Werder, SVP, bisher # Doris Hettinger, parteilos # Markus Zurkirchen, FDP In die RPK können drei Personen gewählt werden.
sitzt im Vorstand der Partei. Gwerder setzt sich für eine innovative Energiepolitik ein, die der Gemeindeentwicklung gerecht wird. Auch ins Gremium möchte Matthias Werder (SVP). Der Immobilienbewirtschafter sitzt seit 2010 im Kantonsrat und ist Mitglied der Kommissionen Hochbau sowie Konkordat. In Risch amtet der 38-Jährige als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission. Werder möchte die Standortattraktivität von Risch fördern sowie das Bauwesen aktiv mitgestalten. ls
Gemeinderat CVP # Peter Hausherr, bisher, kandidiert als Einziger fürs Präsidium # Markus Scheidegger, bisher FDP # Ruedi Knüsel, bisher # Roland Zerr, bisher
Grüne # Roger Gwerder SVP # Francesco Zoppi, bisher # Matthias Werder In den Gemeinderat können fünf Personen Einsitz nehmen.
Kantonsrat ALG # Hanni Schriber-Neiger, bisher # Konradin Franzini # Rita Wandeler-Keller # Carla Juliana Stehlin CVP # Kurt Balmer, bisher # Roger Wiederkehr, bisher # Ester Mönch-Imboden # Maria Gabriela Bezzola FDP # Steffen Schneider # Helene Zimmermann # Rolf Brandenberger # Martin Kolb
GLP # Martin Kammermann # Jil Affentranger SP # Michael Leyh # Irene König # Leandro Spillmann SVP # Flavio Roos, bisher # Matthias Werder, bisher # Patrik Kretz # René Zimmermann Der Gemeinde Risch stehen sieben Sitze im Zuger Kantonsrat zur Verfügung.
Werden es zwei Linke in den bisher bürgerlich geprägten Gemeinderat schaffen? Das Präsidium bleibt aber fest in CVP-Hand. Georges Helfenstein (Bild rechts) ist und bleibt Chams Gemeindepräsident. Da ihm niemand den Posten streitig macht, ist er in stiller Wahl gewählt.Auf den 53-jährigen Bauunternehmer wartet in der kommenden Legislatur eine Menge Arbeit. «Dazu zählen die Schulraumplanung, die Sanierung der gemeindeeigenen Liegenschaften und Ortsplanungsrevision.Aber auch die Kosten im Gesundheitswesen sowie das Thema Alter werden uns beschäftigen», so Helfenstein. Wichtig sei ihm
Gemeinderat CVP # Georges Helfenstein, bisher, kandidiert als Einziger fürs Präsidium # Christine Blättler–Müller, bisher FDP # Arno Grüter GLP # Claus Soltermann Krifo # Roman Ambühl SP # Drin Alaj SVP # Rolf Ineichen, bisher Im Gemeinderat können fünf Personen Einsitz nehmen.
auch die wirtschaftliche Entwicklung. Im Fokus würden auch die Realisierung des Papieri-Areals stehen sowie die Förderung der Städtler Allmend. «Zudem warten wir auf die Realisierung der Umfahrung ChamHünenberg und arbeiten an einem zusätzlichen Schnellzug-Halt in Cham.» Wie Helfenstein wollen auch Christine Blättler-Müller (CVP) und Rolf Ineichen (SVP) wiedergewählt werden. Mit Drin Alaj und Roman Ambühl wollen zwei Links-Parteien den Sprung in die Exekutive schaffen und so den Bürgerlichen das Feld nicht kampflos überlassen. Der 47-jährige Ambühl ist Pastoralassistent, Leiter des CareTeams des Kantons Zug und Präsident des Krifo Alternative Cham. Drin Alaj (SP) sagt von sich: «Als Politikwissenschaftler kenne ich die Theorie. Als Politiker setze ich sie in die Praxis um.» Die FDP Cham will ihren Sitz mit ihrem Parteipräsidenten Arno Grüter verteidigen,
RPK # Melanie Werder-Manner, CVP # Roman Aeby, FDP, bisher # Markus von Flüe, FDP, bisher # Daniel A . Camenzind, parteilos, bisher, kandidiert als Einziger fürs Präsidium # Roger Lüssi, SVP In die Rechnungsprüfung können fünf Personen gewählt werden.
und die GLP will erstmals mit Claus Soltermann einen Vertreter im Gremium stellen. Der 62-Jährige ist seit 2014 Kantonsrat. ar
Kantonsrat ALG # Esther Haas, bisher # Karin Pasamontes # Sajmir Medija # Christian Frei # Stefan Rickli CVP # Hans Baumgartner, bisher # Jean Luc Mösch, bisher # Silvan Renggli, bisher # Manuela Käch-Schmid # Alois Koller FDP # Thomas Gander, bisher # Petra Muheim Quick # Thomas Sägesser # Jill Nussbaumer # Tao Gutekunst GLP # Claus Soltermann, bisher # Atilla Cüneyt Cilingir # Mike Märki # Mugi Yamamoto # Selin Oezde Cilingir SP # Fabian Freimann, bisher # Drin Alaj # Walter Nüesch # Faruk Ömer Dogrusöz # Jürg Schenker SVP # Walter Birrer, bisher # Rainer Suter, bisher # Beat Sieber, bisher # Brigitte Wenzin Widmer # Nicolas Burnier # Hans Jörg Villiger Der Gemeinde Cham stehen zehn Sitze im Kantonsrat zur Verfügung.
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Hünenberg
Bleibt der Chefposten in Frauenhand? Zwei Frauen und ein Mann kandidieren für das Amt als höchster Hünenberger. Betreffend politischer Erfahrung zeigen sich grosse Unterschiede.
Gemeinderat
Laura Sibold
FDP # Claudia Benninger Brun, kandidiert auch fürs Präsidium # Dany Gygli
CVP # Thomas Anderegg, bisher # Renate Huwyler, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium
Acht Jahre amtete FDP-Politikerin Regula Hürlimann mit Herzblut als Gemeindepräsidentin von Hünenberg. Für die Wahl zu Regula Hürlimanns Nachfolge als Gemeindepräsident oder Gemeindepräsidentin treten zwei Frauen und ein Mann an. Es sind Personen, die man in der Hünenberger Politik teilweise schon des längeren kennt.
Renate Huwyler: Viel Erfahrung und stets ein offenes Ohr Die bisherige Vizegemeindepräsidentin und Sicherheitsvorsteherin Renate Huwyler (Bild) bringt einen grossen Rucksack an Erfahrungen mit. Seit zwölf Jahren sitzt sie im Gemeinderat, acht davon als Vizepräsidentin. Die CVPPolitikerin (Jahrgang 1969) ist Unternehmerin im Immobilienbereich und eine begeisterte Ausdauersportlerin und Marathonläuferin. Huwyler wohnt seit 1991 in Hünenberg. Sie ist in einer CVP-Familie gross geworden, weshalb ihr Familien-, Finanz- und Wirtschaftsthemen besonders am Herzen liegen. Für Renate Huwyler bleibt die Buslinie 44 ein Anliegen sowie der Einbezug der Bevölkerung bei der Um-
SP # Hubert Schuler, kandidiert auch fürs Präsidium SVP # Pius Hürlimann
Wer wird künftig den Hünenberger Gemeinderat präsidieren und die Sitzungen im Hünenberger Gemeindehaus leiten? gestaltung von Chamerstrasse und Zythus.
Hubert Schuler: Wohnraum für alle und ein reger Austausch Über Erfahrung in der Legislative verfügt SP-Kandidat Hubert Schuler (Bild). Der Sozialarbeiter engagiert sich seit zwölf Jahren im Kantonsrat und präsidierte ihn für zwei Jahre. Schuler (Jahrgang 1957) lebt über 25 Jahre in Hünenberg und amtete 2000 bis 2007 als Präsident der SP Kanton Zug. Dem SP-Politiker bereitet die Entwicklung der Wohnkosten Sorgen, soll doch Wohnraum in der Gemeinde für alle bezahlbar
sein.Ausserdem setzt er sich dafür ein, dass in der Familiengemeinde gute Bildungsangebote zur Verfügung stehen und mit Anliegen aus Wirtschaft und KMU der Dialog gepflegt wird.
Claudia Benninger Brun: Als Neuling Brücken schlagen Die zweite Frau, die für das Präsidium kandidiert, ist Claudia Benninger Brun (Bild). Sie ist seit 2015 Mitglied der FDP und engagiert sich im Vorstand. Verglichen mit Huwyler und Schuler verfügt sie über wenig Polit-Erfahrung. Benninger (Jahrgang 1970) wohnt jedoch seit 1999 in Hünenberg
Oberägeri
Der Alte ist auch wieder der Neue Sieben Kandidaten wollen einen der fünf Sitze im Gemeinderat von Oberägeri ergattern. Doch nur einer will Gemeindepräsident werden. Es ist auch in diesem Jahr wieder Pius Meier (Bild). Der verheiratete Landwirt und Vater von drei Kindern hat das höchste Amt in Oberägeri seit 2008 inne. 2003 kam er in den Gemeinderat. Nachdem das Ägeribad nun fertig ist will sich der FDPPolitiker in der kommenden Legislatur um die Raumplanung und Ortsplanungsrevision kümmern. «Da werden die Weichen für die Weiterentwicklung der Gemeinde gestellt», sagt Meier. Immerhin
soll die Nutzung der Flächen im und ausserhalb des Dorfes für die nächsten 12 bis 14 Jahre geregelt werden. Amtsmüde ist der 61-jährige Politiker noch lange nicht. «Ich bin sehr motiviert, mich mit meiner politischen Erfahrung, meiner Ausdauer und meinem Pragmatismus für ein attraktives, zukunftsorientiertes und modernes Oberägeri einzusetzen.»
Kantonsrat
Drei treten wieder an, einer tritt zurück Wie Meier wollen auch Andreas Meier (SVP), Paul Iten (Forum), und Marcel Güntert (FDP) wiedergewählt werden. Evelin Rust (CVP), Beat Wyss (CVP), und Thomas Müller (SVP) wollen den Sprung in die Exekutive schaffen. Der bisherige Gemeinderat Peter Staub (CVP) tritt nicht zur Wiederwahl an. Eine gewisse Kontinuität bleibt in Oberägeri also auf jeden Fall gewahrt. fh
GLP # Franz Müller # Annette Rubach # Laura Yapura
ALG # Marisa Buettgen # Raphael Bilang CVP # Laura Dittli, bisher # Patrick Iten, bisher FDP # Peter Letter, bisher # Lotta Pettersson
SP # Fabian Gold SVP # René Kryenbühl, bisher # Stefan Lüönd # Heinrich Kuhn Oberägeri stehen vier Sitze im Kantonsrat zur Verfügung.
RPK
Gemeinderat CVP # Evelyn Rust # Beat Wyss
SVP # Andreas Meier, bisher # Thomas Müller
FDP # Marcel Güntert, bisher # Pius Meier, bisher, kandidiert als Einziger fürs Präsidium
Forum # Paul Iten, bisher Im Gemeinderat Oberägeri stehen fünf Sitze zur Verfügung.
Präsident Sandro Näf (CVP), Esther Schelbert (CVP) und Hubert Häusler (FDP) sind bereits in stiller Wahl wiedergewählt worden. Es sind nur so viele Kandidaten vorgeschlagen worden, wie Sitze zu besetzen sind.
See und kennt als Schulleiterin des Schulhauses Ehret A und der Tagesschule Matten die Gemeinde gut. Sie setzt sich für die Ortsplanung ein und möchte eine stärkere Brücke zwischen Zentrum Dorf und den anderen Gebieten schlagen.
Kommission Rechnungsprüfungskommission (RPK) # Theres Moos, CVP, bisher # Paul Andreas Scherer, CVP, bisher, kandidiert als Einziger fürs Präsidium # Adrian Julier, SP # Armin Stöckli, FDP In die RPK können drei Personen gewählt werden.
Bild: Maria Schmid
In den Hünenberger Gemeinderat können fünf Personen Einsitz nehmen. Es kandidieren sechs Personen. Somit wird eine Person leer ausgehen.
Kantonsrat ALG # Rita Hofer, bisher # Phil Eicher # Basil Höfliger CVP # Anna Bieri, bisher # Remo Peduzzi, bisher # Anita ZimmermannGisler # Lars Suter # Heinz Achermann # Peter Moos FDP # Beat Unternährer, bisher # Gian Brun # Eva Maurenbrecher # Patricia Diermeier Reichardt
# Andreas Schilter GLP # Jana Seinige # Sandra Moebus # Nedim Livadic SP # Hubert Schuler, bisher # Virginia Köpfli # Willy Hediger SVP # Thomas Villiger, bisher # Fabio Peduzzi # Martin Schuler Der Gemeinde Hünenberg stehen im Zuger Kantonsrat sechs Sitze zur Verfügung.
Unterägeri
Das Urgestein will es nochmals wissen
Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als ob in Unterägeri nur der gesamte bisherige Gemeinderat antreten würde. Doch nun sorgen zwei neue Kandidaten für Spannung. Wären nur die bisherigen fünf Gemeinderäte angetreten, hätten die Unterägerer gar nicht zu wählen brauchen. Der Gemeinderat wäre in Corpore in stiller Wahl wiedergewählt worden. Doch mit Andreas Koltszynski (CVP) und Mariann Hess (ALG) sind nun zwei Kandidaten mehr da als Sitze. Was für etwas Spannung im Dorf sorgt. Sicher ist indes, dass der nächste Gemeindepräsident Josef Ribary (Bild) heissen wird. Der FDP-Politiker gilt in Sachen Gemeindepolitik als Urgestein. Er habe auch nach 24 Jahren im Gemeinderat, davon 20 Jahre als Gemeindepräsident, noch grosse Freude am Politisieren, sagte der 67-Jährige bei der Nominierung. Aus Sicht von Ribary sollte sein FDP-Kollege im Gemeinderat, Fridolin Bossard, Gemeindepräsident werden. Doch der hatte für eine Kandidatur in
diesem Herbst aus beruflichen Gründen abgewunken. Auf sein Konto gehen zahlreiche Neuerungen im Dorf wie der neue Werkhof, die Ägerihalle oder auch das mit Oberägeri gemeinsam gebaute Schwimmbad. Und er hat noch viel vor: «In der nächsten Amtsperiode werde ich meine Prioritäten bei der Realisierung der Erweiterung der Schulanlage Acher und der Sanierung des alten Dorfschulhauses des Gemeindehauses und bei der Dorfplanung setzen.» fh
Gemeinderat ALG # Mariann Hess CVP # Josef Iten-Nussbaumer, bisher # Andreas Koltszynski FDP # Josef Ribary, bisher, kandidiert als Einziger fürs Präsidium # Fridolin Bossard, bisher SP # Beat Iten, bisher SVP # Roland Müller, bisher Im Gemeinderat Unterägeri stehen fünf Sitze zur Verfügung, es treten sieben Kandidaten an.
Kantonsrat ALG # Mariann Hess, bisher # Cornelia Mayinger # Debora Iten-Kast # Susanne Meijer CVP # Cathrin Iten-Iten # Fabio Iten # Matthias Buzzi FDP # Sussi Hodel # Markus Spörri # Vincenzo Tommasino GLP # Raphael Weiss # Klemens Iten SP # Beat Iten, bisher # Alain Styger SVP # Thomas Werner, bisher # Ralph Ryser, bisher # Esther Monney Unterägeri stehen sechs Sitze im Kantonsrat zur Verfügung.
Kommission Manuela Inglin (FDP), Stefan Merz-Hug, (CVP) und Präsident Felix Spielhofer (parteilos) sind bereits in stiller Wahl wiedergewählt.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. September 2018 · Nr. 33
LESERBRIEFE ZU DEN WAHLEN
Zuger Wirtschaftskammer
Die Wahl etwas erleichtern Die Zuger Wirtschafts kammer stellte den Regierungsratskandidaten Fragen zu wichtigen Wirtschaftsthemen und publiziert diese auf ihrer Website. Die Antworten sollen die Wähler bei der Wahl unterstützen. Gewählt werden am Sonntag, 7. Oktober, neben den Regierungsräten auch die Kantonsräte, die Gemeinderäte und Gemeindepräsidien sowie die gemeindlichen Rechnungsprüfungskommissionen. Viel Spannung verspricht die Wahl der kantonalen Exekutive, denn es gilt, drei bisherige Regierungsrätinnen und -räte zu ersetzen. Manuela WeicheltPicard (ALG), Urs Hürlimann (FDP) und Matthias Michel (FDP) stehen nicht mehr zur Verfügung.
Wirtschaftskammer wünscht sich wirtschaftliche Regierung Zwei Frauen und acht Männer bewerben sich um einen der sieben Sitze im Zuger Regierungsrat. Es sind dies die bisherigen Martin Pfister (CVP), Stephan Schleiss (SVP), Heinz Tännler (SVP) und Beat Villiger (CVP) sowie die neu
Zug
Sicherheit priorisieren Über die Verkehrssicher heit für Schulkinder macht sich eine Kantons ratskandidatin Gedanken. Zum Schulstart hätte ich nebst den nationalen Vorsichtskampagnen erwartet, dass semistationäre Radargeräte der Zuger Polizei in Schulhausnähe platziert wären. Dies umso mehr, als im letzten Winter anlässlich einer Kantonsratsdebatte vom Regierungsrat versichert wurde, die Radaranlagen werden nach
sicherheitsrelevanten Kriterien aufgestellt. Überrascht muss ich nun feststellen, dass ein Radar in den ersten zehn Tagen des Schulstarts auf der A4 A bei der Einfahrt Baar Richtung Sihlbrugg, die statistisch gesehen kein Unfallschwerpunkt ist, platziert war. Nun bekommt die verbreitete Volksmeinung, die Geräte seien Geldeintreibungsmaschinen, neue Nahrung. Ich hätte erwartet, dass Prioritäten bei Schulstart anders gesetzt werden. Cornelia Stocker, Kantonsratskandidatin FDP Stadt Zug
Steinhausen
Erfahrung und Know-how Die Zuger Wirtschaftskammer möchte die Wahlen für die Zuger Bevölkerung erleichtern. Auf ihrer Website finden Interessierte Interviews mit den Kandidatinnen und Kandidaten. Bild: Daniel Frischherz antretenden Barbara Gysel (SP), Andreas Hostettler (FDP), Andreas Hürlimann (ALG), Daniel Stadlin (GLP), Silvia Thalmann-Gut (CVP) und Florian Weber (FDP). Die Zuger Wirtschaftskammer wünscht sich eine wirtschaftsfreundliche Regierung, ein Gremium, das auf die Anliegen der Wirtschaft eingeht und sich für attraktive Rahmenbe-
dingungen für Gewerbe und Unternehmen starkmacht. Um Innovationen vorantreiben und Arbeitsplätze sichern zu können, ist die Wirtschaft auf gute Rahmenbedingungen angewiesen.
Keine Wahlempfehlung, aber ein Hilfsmittel Die Zuger Wirtschaftskammer gibt laut eigenen Angaben
Das Komitee Zimmerberg light empfiehlt den Steinhauser Andreas keine Wahlempfehlung ab. Hürlimann als künftigen Hingegen stellt sie den WähleRegierungsrat. rinnen und Wählern ein Hilfsmittel für die Regierungsratswahl zur Verfügung. Unter www.zwk.ch finden sich die Antworten aller Regierungsratskandidatinnen und -kandidaten zu wichtigen Wirtschaftsfragen. Ebenfalls publiziert sind die Antworten der Parteipräsidien. pd
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Der von Alternativen Grünen über GLP bis zur SVP politisch breit abgestützte Vorstand des überparteilichen Komitees Zimmerberg light hat an seiner letzten Sitzung die Ausgangslage der Zuger Regierungsratswahlen im Hinblick auf den dringend nötigen Ausbau des Nadelöhrs zwischen Thalwil und Zug sowie der Engpässe zwischen Zug und Luzern analysiert. Der Vorstand ist einstimmig zum Schluss gekommen, Kantons- und Gemeinderat Andreas Hürlimanns Kandidatur als Regierungsrat zu unterstützen und allen Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern zu empfehlen, ihn auf die Liste zu setzen.Andreas Hürlimann setzt sich seit Jahren im Kantonsrat für eine
rasche Beseitigung der unhaltbaren Zustände auf einer der meistbefahrenen Schweizer Bahnarterien ein. Er hat mit seiner Zusatzausbildung CAS Planung öffentlicher Verkehr das fachliche Know-how dazu. Als Gemeinderat in Steinhausen hat er gezeigt, dass er den Gestaltungsspielraum eines Exekutivamtes nutzen kann. Er verfügt als Einziger der neuen Regierungsratskandidatinnen und -kandidaten über einen soliden Leistungsausweis als Exekutivpolitiker.Als Mitglied der Staatswirtschaftskommission im Kantonsrat ist er mit Fragen der Finanzierung grosser Vorhaben bestens vertraut. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass eine neue, fachkompetente Stimme für den öffentlichen Verkehr in der Zuger Regierung nötig ist. Karin Blättler, Martin Stuber, Göran Larsson, Philip C. Brunner und Philipp Federer vom Vorstand überparteiliches Komitee Zimmerberg light
Zug
Bürgerdienst für alle Sozial denken und wirtschaftlich handeln: Dafür macht sich Regierungsratskandidatin Barbara Gysel stark. «Wir sollten das Wir-Gefühl stärken und dem Trend zur Individualisierung entgegenhalten.» Diese Aussage stammt nicht von mir, sondern von Tibère Adler, dem Directeur romand von Avenir Suisse. Deren Bürgerdienst ist kein Sauregurkenzeit-Spleen. Sondern ein Konzept für mehr Zusammenhalt. Männer und Frauen zwischen 20 und 70 Jahren, auch niedergelassene Ausländer, sollen ein Jahr ihres Lebens Dienst an der Gemeinschaft leisten.Wo und was genau wählen sie selber, ob Armee, Feuerwehr, Pflege, Politik, landwirtschaftlicher oder Naturschutz-Einsatz. Chapeau für die tolle Idee! Das nenne ich sinnvollen Liberalismus. Es entsteht auch ein Bürgerinnendienst, also Gleichberechtigung. Der Trend, gesellschaftliche Verantwortung an den Staat abzuwälzen, wird abgefedert. Der Bürgerdienst fördert die Integration von Zugewanderten. Die Betreuungs- und Pflegearbeit, die vor allem Frauen leisten, erhält eine höhere gesell-
schaftliche Anerkennung. Was spricht dagegen? SVP-Nationalrat Adrian Amstutz macht sich Sorgen um den Wehrdienst und um die Geschlechterunterschiede. Auch von linker Seite kommt die Befürchtung, ein solcher Dienst mache den Pflegebereich oder die Freiwilligenarbeit kaputt. Ich halte diese Ängste für unbegründet. In der Langzeitpflege mangelt es an Personal. Und von meiner Arbeit bei Benevol weiss ich, wie schwierig es ist, Aktive zu gewinnen. Gemeinwohlengagement bringt auch individuell vorwärts. Ich wurde als Teenager Kopräsidentin beim WWF. Das war eine Herausforderung, die meinen Weg in die Politik vorgespurt hat. In unserer hochdynamischen Gesellschaft wirken Fliehkräfte. Im Auge des Sturms sollten wir dem Milizgedanken eine zukunftsträchtige Form verleihen. Die Verberuflichung des Politbetriebs passt nicht zur direktdemokratischen Schweiz. Und dassVerwaltungsund Personalkosten für wohlfahrtsstaatliche Dienstleistungen laufend steigen, ist kein Naturgesetz. Stattdessen sollten wir uns darauf besinnen, mehr Verantwortung zu übernehmen. Barbara Gysel, Regierungsratskandidatin SP Zug
WAHLEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. September 2018 · Nr. 33
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Menzingen
Zwei Neue sägen an Peter Dittlis Stuhl Zwei Bürgerliche und ein Parteiloser kandidieren fürs Gemeindepräsidium. Ihre Ziele sind sehr unterschiedlich.
Andreas Etter (CVP): Gewerbler will Hausaufgaben erledigen Andreas Etter (CVP, Jahrgang 1962, Bild unten) amtet als Präsident der CVP Menzingen und sitzt seit 2015 im Kantonsrat. Er ist Unternehmer und setzt sich als solcher fürs Gewerbe ein. «Ich möchte die Möglichkeiten, die Menzingen für
Kantonsrat ALG # Susanne Krüdewagen CVP # Hanspeter Sidler # Markus Simmen FDP # Marcel Peter, bisher SVP # Emil Schweizer Neuheim stehen zwei Sitze im Kantonsrat zur Verfügung.
RPK Martin Amacher (FDP), Emil Schweizer, (SVP) und Präsident Markus Simmen, (CVP), sind alle in stiller Wahl wiedergewählt. Es wurden nur so viele Personen nominiert, wie Sitze zu vergeben sind.
Kantonsrat
ALG # Barbara Beck-Iselin, bisher
ALG # Marianne Aepli # Beatrice Mouchous-Marty
CVP # Susan Staub, bisher # Isabelle Menzi, bisher # Andreas Etter, kandidiert auch fürs Präsidium
Laura Sibold
Der Menzinger Gemeinderat, bestehend aus Barbara BeckIselin (ALG), Susan Staub und Isabelle Menzi (beide CVP), Peter Dittli (FDP) und Martin Kempf (SVP), tritt geschlossen wieder an. Neben den Bisherigen stellen sich drei weitere Personen zur Wahl. Fürs Gemeindepräsidium konkurrieren zwei neue Kandidaten den Bisherigen Peter Dittli (Bild oben).
Gemeinderat
FDP # Peter Dittli, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium Parteilos # Herbert Keiser, kandidiert auch fürs Präsidium SVP # Martin Kempf, bisher # Niklaus Elsener Der Gemeinderat tritt geschlossen wieder an: Sicherheitschefin Barbara Beck-Iselin (von links), Sozialchefin Susan Staub, Gemeindepräsident Peter Dittli, Finanzvorsteherin Isabelle Menzi und Bauvorsteher Martin Kempf. Bild: PD das Gewerbe bieten kann, attraktiv gestalten. Sich nicht vom Zuger Finanzausgleich erdrücken lassen, aber unsere Hausaufgaben erledigen und sichern, dass wir den Kontakt zu den anderen Berggemeinden hinsichtlich Steuerfuss nicht verlieren», so Etter.
Herbert Keiser (parteilos): Er will Vertrauen wiederherstellen Für eine gewisse Überraschung sorgt Herbert Keiser
(Jahrgang 1968, Bild unten), der als Parteiloser fürs Präsidium kandidiert. «So kann ich unabhängig arbeiten und bin an keine Parteihierarchie gebunden», sagt der Menzinger, der bisher keine politischen Ämter innehatte. Bis 2015 leitete er die Einwohnerkontrolle und die AHV-
Zweigstelle.Als wichtigstes Ziel nennt Keiser die Wiederherstellung des Vertrauens in den Gemeinderat. «Dazu braucht es offene Ohren, fundierte Gesetzeskenntnisse und Verantwortungsbewusstsein», so Keiser.
Peter Dittli (FDP): Infrastruktur erneuern und Finanzen ordnen Ebenfalls kandidiert der bisherige Gemeindepräsident Peter Dittli (Jahrgang 1957) erneut. Dittli ist seit 2003 im Amt
Im Gemeinderat Menzingen stehen fünf Sitze zur Verfügung, es treten acht Kandidaten an.
und war Mitglied der Geschäftsleitung FDP Kanton Zug. Er ist Fahrlehrer und amtet als Schul- und Musikschulpräsident. Ihm sind die Ortsplanungsrevision sowie neue Infrastrukturen für die schulergänzende Betreuung und die Musikschule wichtig. Er setzt sich für die Sanierung der Schule Finstersee sowie für haushälterische Finanzen ein.
GLP # Daniel Tanner # Patrick Zgraggen SP # Sehriban Sönmez SVP # Karl Nussbaumer, bisher # Roman Scheiber Menzingen stehen drei Sitze im Kantonsrat zur Verfügung.
RPK # Markus von Holzen, CVP, bisher # Marianne Staub, CVP # Jens Osswald, FDP, kandidiert als Einziger fürs Präsidium # Christian Rogenmoser, SVP In der Rechnungsprüfungskommission sind jeweils drei Mitglieder.
Bisheriger Präsident und Bauchef buhlen um höchstes Amt Ein FDP- und ein CVP-Politiker stellen sich zur Wahl fürs Präsidium. Die beiden Anwärter haben eines gemeinsam: Ihnen liegen die Finanzen am Herzen. In Neuheim kandidieren sieben Personen für die Räte, darunter die fünf Bisherigen sowie zwei neue Kandidaten. Fürs Gemeindepräsidium stellen sich der bisherige Gemeindepräsident Roger Bosshart (FDP) sowie der bisherige Bauchef Daniel Schillig (CVP) zur Wahl.
Daniel Schillig (CVP): Für ihn ist die Dorfentwicklung zentral Der CVP-Gemeinderat (Jahrgang 1965, Bild oben) ist
seit 2015 Bauchef der Gemeinde Neuheim. In seine Zeit fällt unter anderem der Bau des neuen Schulhauses Dorf, dessen Einweihung im Oktober stattfindet. Daniel Schillig ist als Landwirt tätig und hat klare Ziele für seine Gemeinde, wenn er sagt: «Prägend für Neuheim wird die nächste Orts- und Zonenplanrevision. Da keine neuen Grünflächen eingezont werden, ist die Entwicklung der bestehenden bebauten Zonen zentral.» Unter Einbezug der Bevölkerung werde daran gearbeitet, wie sich die einzelnen Quartiere sowie auch das
Dorfzentrum entwickeln werden. Schillig setzt sich ebenfalls für einen ausgeglichenen Finanzhaushalt ein.
Roger Bosshart (FDP): Gesunde Finanzen und guter Wohnraum Für gesunde Finanzen steht auch der bisherige Gemeindepräsident Roger Bosshart (Bild unten), der nach seinen gescheiterten Regierungsratsambitionen sein bisheriges Amt verteidigen will. «Es gilt, die Finanzen für die nächsten Jahre möglichst nachhaltig zu planen. Ein konkurrenzfähiger Steuersatz spielt für die Gemeinde Neuheim eine
wichtige Rolle», so Bosshart. Der FDP-Politiker (Jahrgang 1964) ist seit 2015 Gemeindepräsident und amtet auch als Präsident der Feuerschutzkommission sowie der Kulturkommission. Roger Bosshart führt eine Werbe- und Kommunikationsagentur und setzt sich auch für den Wohnraum in Neuheim ein. «Der attraktive Wohnraum und die Naherholung sind wichtige Säulen für unsere Gemeinde. Rückbau und Planung der freien Räume in Neuheim müssen realisiert und umgesetzt werden», so Bosshart. Dazu sei bereits ein Landschaftsentwicklungskonzept entwickelt worden, welches es nun konsequent umzusetzen gelte. Laura Sibold
Walchwil
12 Anwärter auf 5 Sitze Die Posten sind bereits vergeben
Es gibt nur fünf Sitze. Dennoch kandidieren zwölf Personen für einen Gemeinderatssitz in Baar, darunter die Bisherigen Berty Zeiter (ALG), Pirmin Andermatt und Sylvia Binzegger (beide CVP) sowie Jost Arnold (FDP). Neu kandidieren Martin Pulver (parteilos), Karl Bürgler und Sonja Zeberg-Langenegger (beide FDP), Martin Zimmermann (GLP), Zari Dzaferi (SP),
FDP # Christian Ehrbar # Thomas Magnusson
Neuheim
Baar
Wird erstmals eine Frau die Gemeinde präsidieren und nimmt ein Parteiloser Einsitz im Rat? Holt die SP gar wieder einen Sitz?
CVP # Monika Barmet, bisher # Andreas Etter, bisher # Andreas Kaiser
Max Colpi und Oliver Wandfluh (beide SVP) sowie Gemeindeschreiber Walter Lipp (CVP). Lipp (Jahrgang 1963) kandidiert auch fürs Präsidium, gemeinsam mit Sozialvorsteherin Berty Zeiter (ALG, Jahrgang 1956). Zeiter ist seit acht Jahren Gemeinderätin und sass ebenso lange im Kantonsrat. Walter Lipp hat noch keine politischen Ämter ausgeübt, ist jedoch langjähriger Gemeindeschreiber. Die Baarer Kandidierenden für den Kantonsrat sowie die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission sind ersichtlich unter www.baar.ch → Wahlen und Abstimmungen → Erneuerungswahlen. ls
Fürs 3600-Seelen-Dorf ist die Zusammensetzung des Gemeinderates bekannt. Der Präsident ist ein Altbekannter. In die Exekutive des Dorfes am Ostufer des Zugersees werden zwei neue Personen Einsitz nehmen, da Präsident Tobias Hürlimann und Bauchef René Loosli nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Für die freien Sitze stehen Matthias Hürlimann (CVP) und René Peyer (FDP) zur Verfügung. Der 39-jährige Holzbautechniker gilt als «Walchwiler Bärgler», ist
in der Gemeinde verwurzelt und in verschiedenen Vereinen tätig. Mit ihm in stiller Wahl gewählt ist auch René Peyer. Der Rechtsanwalt und Notar ist 41-jährig und auch im Vorstand der FDP Walchwil und des Fussballclubs Walchwil tätig. Hürlimann und Peyer werden sich zu den bisherigen Gemeinderäten Stefan Hermann (CVP), Eveline Bräm (FDP) und Caroline Schmid (SVP) gesellen. Somit kennen die Walchwiler ihren neuen Gemeinderat schon, denn für die Exekutive sind nur so viele Kandidaten gemeldet, wie es Sitze gibt. Nicht nur den Namen des Gemeindepräsidenten kennt man
im Dorf schon. Der Vorsteher Bildung und Kultur, Stefan Hermann (Bild), wird neuer Gemeindepräsident. Der Geomatiktechniker führt die Schulen Walchwil seit 2015. Neben der Schule ist er auch für die Kultur in der Gemeinde zuständig. Dort initiierte er im letzten Jahr zusammen mit der Kulturkommission erstmals die «freie Bühne Walchwil», als einen Ort, wo die Einwohner von Walchwil im Sommer fröhliche Momente zusammen erleben können. ar
Gemeinderat ALG # Susanne Krüdewagen CVP # Daniel Schillig, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium # Monika Ulrich-Meier, bisher FDP # Marcel Güttinger, bisher # Roger Bosshart, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium Parteilos # Franz Keiser, bisher SVP # Andreas Bächtold Im Gemeinderat Neuheim stehen fünf Sitze zur Verfügung.
Kantonsrat ALG # Tim Kilchsperger CVP # Peter Rust FDP # Florian Weber, bisher SP # Guido Suter SVP # Moritz Schmid, bisher # Monika Fallegger Der Gemeinde Walchwil stehen zwei Sitze zur Verfügung.
RPK Präsident Michael Hirt (FDP), Pascal Aeschlimann (CVP) und Andreas Busch, (SP) sind bereits in stiller Wahl gewählt.
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. September 2018 · Nr. 33
Stimme meines Glaubens
Unser Anliegen
Junge Golfer erspielten sich Fördergelder
Lisbeth Furrer, Leiterin Fachstelle Elpos Zentralschweiz
Ingeborg Prigl, Seelsorgerin Pfarrei St. Matthias, Steinhausen
ADHS: Umgang für Betroffene
Taste, fühle, begreife
K
H
aushalten, arbeiten, Freundschaften und Hobbys pflegen, fair und nachhaltig leben, Gesellschaftspolitisches updaten und positionieren, Freiwilligenarbeit, für eine gesunde Work-Life-Balance sorgen und so weiter. Alles im Griff? Alles im grünen Bereich? «Bi grad no dure bi Rot», «Noch so viel zu erledigen», «Jetzt reicht's, ich brauche eine Pause».
Für jedes Geschehen gibt es eine bestimmte Zeit Genau, Pause machen. Auf meinem Schreibtisch liegt eine Broschüre zur Schöpfungszeit. Mit der Überschrift «Taste, fühle, begreife». Kein reissender Slogan. Drei schlichte, einfache, vertraute Worte. Neben meinem Telefon steht ein Bild mit dem Titel «Himmel». Ich nehme es in die Hand, denke an die Künstlerin, die es gemalt hat. Stundenlang schaut sie in den Himmel. Fühlt ihn. Will die Natur, den Himmel und die Weite begreifen. Lässt auf sich wirken, was da ist. Tastet irgendwann nach dem Skizzenbuch und zeichnet. Erst viel später folgt der Griff zum Pinsel und zu den Farben. Das Malen beginnt. Ein langer Prozess. Seit ein paar Tagen hängt das Original mit drei weiteren Himmelsbildern in unserer Kirche. Pausenzeit. Momentan setze ich mich täglich vor ein Bild und schaue. Ich beginne, den Himmel zu fühlen. Immer anders. Halte es mit den Worten von Kohelet: «Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit.» Echt himmlisch.
Bild: PD
Im Golfpark Oberkirch fand am 25. August der Final des Migros Junior Majors statt. Das Juniorenteam vom Golfclub Ennetsee
Bildxzug
Start in ein neues Kapitel 42 Lernende sind mit einer Einführungswoche bei Bildxzug in die Lehre gestartet: 28 kaufmännische Lernende, 5 Mediamatiker, 6 Informatiker und 2 ICT-Fachmänner. Dazu hat Bildxzug dieses Jahr sechs Lehrübernahmen, welche auch anderthalb Tage lang Bildxzug besser kennen lernen konnten. Im Fokus des ersten Tages stand das Kennenlernen untereinander und der eigenen Erwartungen und Ängste, aber auch das Kennenlernen von Bildxzug, den Rechten und Pflichten eines Lernenden und den Arbeitstools. Durch die
grosse Diversität der Lernenden konnten alle sehr voneinander profitieren.
Gemeinsames Mittagessen und spannender Postenlauf Am zweiten Tag wurde es dann körperlich aktiver, denn nach einem lehrreichen Vormittag am Computer ging es mit zügigen Schritten durch den Regen in die Industrie 45. Dort teilten sich die Lernenden in vier Gruppen auf und kochten ein feines Mittagessen. Mit viel Spass wurde geschnippelt, den Kochlöffel geschwungen, angerichtet und danach ein leckeres Mittagessen genossen. Nach dem Essen stand ein Postenlauf auf dem Programm. Die Lernenden hatten vier Themen, die sie individuell an
Velobörse
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Pfändler-Maggi (mm), Daniela Sattler (sat), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Peter Theiler (th), Simon Carrel (sim), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 534 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
holte sich den Pokal und gewann ein Preisgeld von 4000 Franken, das der Juniorenförderung zugutekommt. ls
Vom Alltagsvelo bis zum Mountainbike Pro Velo Zug organisiert am Samstag, 8. September, wieder die alljährlich beliebte Herbst-Velobörse. Im Herti findet sich für jeden das passende Velo. Ob Occasionsvelos erworben werden oder nicht mehr gebrauchte Fahrräder zum Verkauf angeboten werden: Das Angebot an der Velobörse vom Samstag, 8. September, in Zug reicht von Alltagsvelos für Damen, Herren und Kinder bis zu Mountainbikes, Renn-, Neuund Spezialvelos.
Trouvaillen werden einem breiten Publikum gezeigt Im Einkaufszentrum Herti in Zug stehen dafür die Mall und der Südausgang zur Verfügung,
um die Trouvaillen einem breiten Publikum präsentieren zu können.
«Velafrica» sammelt Drahtesel für Afrika Ergänzend nimmt Velafrica gerne Drahtesel in jedem Zustand vor Ort entgegen. Jährlich sammelt die Organisation über 24 000 Velos und verschifft sie nach Afrika. Die Organisatoren der Velobörse freuen sich auf den Besuch von vielen interessierten Käufern und Verkäufern. Weitere Informationen zum Ablauf, den Konditionen und Börsentipps sind auf der Website des Veranstalters unter www.provelozug.ch/herbstboerse oder über E-Mail an seki@provelozug.ch erhältlich. Esther Röösli für Pro Velo Zug
vier Standorten bearbeiten mussten. Vor allem der Posten «Der Brief an mich…», welchen sie zum Ende der Lehre erhalten werden, hat die Lernenden inspiriert. Zwischendurch gab es auch Zeit für einen «Töggelimatch» oder eine Partie Pool-Billard.
Anfängliche Nervosität war bald verflogen An den weiteren Tagen gab es noch eine grosse OfficeSchulung, um alle auf den gleichen Stand zu bringen, eine Kommunikationsschulung mit spannender Lego-Übung und einer Schulung zum Telefonieren. Zum Abschluss erfreuten sich die Lernenden an einer lustigen Fotoshow der Einführungswoche, um alles noch-
mals Revue passieren zu lassen. Kerim Günes ist einer der 28 neuen KV-Lernenden bei Bildxzug: «Das Einführungsseminar hat mir sehr geholfen, denn ich war sehr nervös am Anfang. Die Nervosität wurde mir aber durch das Kennenlernen mit den anderen Lernenden genommen. Am meisten hat mir die Zusammenarbeit beim Kochen gefallen, da ich dort andere Lernende kennenlernen konnte. Es war eine tolle Woche, die mir sehr geholfen hat, in die Lehre zu starten.» Bildxzug freut sich auf die neuen Lernenden und die spannenden Herausforderungen in den nächsten drei bis vier Jahren. Nicole Leimgruber für Bildxzug
inder mit AD(H)S können fordernd sein und manchmal überfordern. Wie gehen andere Eltern damit um? An den ADHS-Treffen steht der Austausch unter betroffenen Eltern im Zentrum. Es tut gut, verstanden zu werden und schwierige Situationen auch mal mit Humor zu reflektieren. Was können wir anders machen? Welche Therapie ist die richtige? Dranbleiben ist oft nicht einfach. Es braucht Mut, den eigenen Weg zu gehen. Zu hören, welche Erfahrungen andere Familien machen, kann viele Fragen klären und das Familiensystem entlasten. Es entstehen hilfreiche Diskussionen für einen aktiven Umgang mit ADHS. Das ist ein Gewinn für die Zusammenarbeit mit der Schule und dem Umfeld. Die Treffen finden am 10. September, 29. Oktober und 29. November, jeweils von 9 bis 11 Uhr, bei der Kontaktstelle Selbsthilfe, Eff-zett das Fachzentrum am Tirolerweg 8 in Zug, statt. Die Treffen werden von einer erfahrenen Mutter moderiert. Für die Teilnahme braucht es keine Anmeldung. Eintritt frei. Weitere Infos unter: 041 370 51 01 oder www.elpos-zentralschweiz.ch
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
FDP Cham
«Dornröschen» Cham ist erwacht
Am 23. August führte die FDP Cham mit der Cham Group das Fortschrittsforum durch. Für Petra Gössi, Präsidentin FDP. Die Liberalen Schweiz, ist klar: «Die Schweiz hat die erste Halbzeit der Digitalisierung verschlafen. Wir brauchen eine digitale Aufklärung 2.0!» Philipp Buhofer, Verwaltungsratspräsident der Cham Group, ging auf die Geschichte des Areals ein und erinnerte die Anwesenden daran, dass Fortschritt manchmal nur durch harte Entscheide ermöglicht werde. Der die wissenschaftliche Sicht vertretende Stefan Lüthi von der Hochschule Luzern gab den Chamern einen Tipp: «Ansiedlungspolitik braucht eine klare Gesamtstrategie und ein bewusst selektives Vorgehen,
Initiator Arno Grüter (links) mit Nationalrätin Petra Gössi (Mitte) und einigen FDP-Kandidaten für den Kantons- und Regierungsrat. Bild: Charly Werder um einen guten Mix zu ermöglichen.» Abgerundet wurden die Impulsreferate durch Jürg Erismann, Standortleiter Rotkreuz bei F. Hoffmann-LaRoche AG in Basel: «Grössere Ansiedlungsprojekte erfordern die Flexibilität von allen, insbeson-
dere den Behörden.» Bei der anschliessenden Panel-Diskussion stellte Gemeindepräsident Georges Helfenstein erfreut fest: «Cham ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht.» Arno Grüter, Präsident FDP Cham
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. September 2018 · Nr. 33
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Swiss Skills 2018
Die Besten in 75 Berufen buhlen in Bern lipe Pereira Lourenço – er arbeitet bei der Also Schweiz AG in Emmen – sowie der Logistiker Silvan Niederberger, der bei der Firma Bossard AG in Zug arbeitet, sein. Und auch Beat Gisler, Strassentransportfachmann bei der Fredi Sidler Transport AG in Rotkreuz, sowie Storenmonteur Remo Vogt mit seinem Unternehmen in Steinhausen wollen in Bern ihr Können zeigen. Den Kanton Zug repräsentieren weiter auch Fahrradmechaniker Luca Schätti von der Cycling Lounge in Zug, die Neuheime-
An den Schweizer Berufsmeisterschaften werden zehn junge Berufsleute aus Zuger Gemeinden teilnehmen. Sie zeigen ihr Können in diversen Berufen. Landmaschinenmechaniker Christof Röllin aus Menzingen hat bei der Wismer Landtechnik AG in Baar seine Lehre abgeschlossen. Jetzt hat ihn der Ehrgeiz gepackt. Der 20-Jährige hat sich für die Teilnahme an den zentralen Schweizer Berufsmeisterschaften Swiss Skills beworben. Mit 900 jungen talentierten Berufsleuten wird er zwischen dem 12. und 16. September in Bern um einen Schweizer-Berufsmeister-Titel kämpfen. «Ich bin begeistert von derVielseitigkeit in meinem Beruf, und dass ich die Chance habe, selbstständig zu arbeiten», erklärt Röllin. Die Schweizer Berufsmeisterschaften Swiss Skills finden nach 2014 zum zweiten Mal
«Ich bin begeistert von der Vielseitigkeit in meinem Beruf.»
«Zeige Durchhaltewille und viel Motivation, Neues zu lernen», so lautet der Tipp von Christof Röllin, der in Baar bei der Wismer Landtechnik AG als Landmaschinenmechaniker arbeitet. Bild: Daniel Frischherz statt. Dafür wird auf dem Gelände der Expo Bern eine riesige temporäre Fabrik in der Grösse von 14 Fussballfeldern (100000 Quadratmeter) aufgebaut. Insgesamt können die erwarteten 150000 Besucherinnen und Besucher jungen Berufsleuten in
Oberägeri
135 verschiedenen Berufen bei der Arbeit über die Schultern blicken. Davon werden in 75 Berufen die Schweizer Meisterinnen und Meister erkoren. Der Anlass soll die Schweizer Berufsbildung und speziell deren Vielfalt und Exzellenz auf ein-
zigartige Weise in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Neben Landmaschinenmechaniker Christof Röllin werden neun weitere Berufsleute mit von der Partie sein, die im Kanton Zug arbeiten oder wohnen. Dazu zählen der Baarer Logistiker Fi-
Christof Röllin, Menzinger Landmaschinenmechaniker rin Michelle Staub, Coiffeuse bei Coiffure Luzia in Cham, und die Baarer Pferdefachfrau Viktoria Wächter. Begleitet wird sie von der Baarer Berufskollegin Andrea Schelbert, die im Arbeitsall-
tag ihr Fachwissen im Auftrag der eidgenössisch diplomierten Bereiterin Ursula Rusch-Muggli in Steinhausen anwendet.
Ehrgeizige Berufsziele motivieren die jungen Leute Fachkenntnisse unter Beweis stellen will auch die Baarer Detailhandelsfachfrau BäckereiKonditorei-Confiserie, Fabien Langenegger, die für die Zumbach Bäckerei-Confiserie AG in Unterägeri arbeitet, sowie die Bäckerin-Konditorin-Confiseurin Rahel Weber, die bei der Konditorei-Confiserie von Rotz in Cham angestellt ist. Egal, wie die jungen Zuger bei den Swiss Skills abschneiden werden, Christoph Röllin aus Menzingen hat schon genaue Vorstellungen, wie es mit ihm und seinem Beruf weitergehen soll: «Sehr gern würde ich in Kanada als Landmaschinenmechaniker arbeiten und später die Ausbildung zum Diagnosetechniker machen.» Claudia Schneider Cissé Weitere Informationen: www.swiss-skills.ch
Rotkreuz
Club streicht die Segel Chäsimatt-Projekt nimmt langsam Form an Der Segelclub Aegeri wird nicht weiter um sein Vereinslokal kämpfen. Somit ist der Weg frei für das Sommerrestaurant in der Studenhütte am Seeplatz in Oberägeri. Im Zwist um die Nutzung der Studenhütte am See in der Gemeinde Oberägeri ist ein Kapitel abgeschlossen. Der Segelclub Aegeri war Mieter der Räume. Die Clubmitglieder beschlossen an ihrer Versammlung vom 29. August, die Einsprache gegen die vorzeitige Kündigung des Mietvertrages durch die Gemeinde Oberägeri nicht weiter zu verfolgen. «Das deutliche Resultat der letzten Gemeindeversammlung bewegt den Verein, sich nicht weiter gegen den Verlust seiner selbst erstellten Gesellschaftsräume zu stemmen», sagt Segelclub-Präsident Werner Frei in einer Medienmitteilung. «Damit ermöglicht der Club dem Gemeinderat, seine Pläne zur Realisierung des öffentlichen Restaurants im Sinne der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger unverzüglich umzusetzen», so Frei. Priorität
habe jetzt die Erhaltung und Optimierung der Infrastruktur im Zwischengeschoss, welche weiterhin einen eingeschränkten Vereinsbetrieb ermöglichen soll. Jedoch wird sich der Club nicht um die Pacht des Sommerrestaurants bewerben. «In einer realistischen Einschätzung seiner personellen Ressourcen kommt der Segelclub gleichzeitig zum Schluss, dass jene nicht zum Betrieb des geplanten Restaurants ausreichen», erklärt Frei. Der Club wolle aber mit dem zukünftigen Betreiber eine einvernehmliche Kooperation anstreben.
Trotz Tiefschlag werden Regatten weitergeführt Laut dem Club-Präsidenten Werner Frei zwingt der Verlust des Lokals den Verein zu einer klaren Neuorientierung. Nach 45 Jahren des Bestehens – von denen rund 25 Jahre das Clublokal Dreh- und Angelpunkt seiner Aktivitäten war – bedeute dieser Bruch für das Weiterbestehen eine enorme Herausforderung. «Trotz diesem Tiefschlag beschliesst die Versammlung, weiterhin auch grössere Segelregatten auf dem Ägerisee durchführen zu wollen», sagt Frei. ar
Wohnungen, Gewerbe und ein Hotel: In der Chäsimatt sind 15 Gebäude geplant, die vielseitig nutzbar sein sollen. Am 4. Juni hat die Rischer Gemeindeversammlung dem Bebauungsplan Chäsimatt zugestimmt. Damit wurde der Startschuss für die Vorprojektphase gelegt. Entstehen soll eine Blockrandüberbauung mit 15 Gebäuden, in denen Wohnungen, Gewerbe und Hotelzimmer Platz finden. «Im Projekt werden Wohnen, Arbeiten und Erlebnis miteinander vereint», erklärt Bauherrenvertreter Kurt Müller von der Rotkreuzhof-Immobilien AG.
Bis zu 50 neue Hotelzimmer und ein Mietermix «Das Materialkonzept der AM Architects GmbH sieht den Einsatz von würdevoll alternden Materialien vor, die eine ansprechende Atmosphäre generieren. Wie dies bereits beim Chäsigebäude der Fall ist», so Müller. Dieses Gebäude, das heute den Hauptteil des LandiLadens bildet, sei ein Identitätsträger. «So sollen auch die einzelnen Gebäude im Block-
Belebt und verkehrsfrei: So könnte das Areal künftig aussehen. rand ihre Identität erhalten, womit sich die Bewohner identifizieren können», sagt der Bauherrenvertreter. Durch das breite Wohnungsangebot mit 1,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen und Wohngemeinschaften mit eigenen Nasszellen pro Zimmer soll laut Mitteilung der Bauherrschaft ein Mietermix für alle Altersgruppen entstehen. Die 140 Wohnungen sollen ab Anfang 2023 bezugsbereit sein. Dem Wunsch nach weiteren Hotelzimmern in Risch wird das Chäsimatt-Projekt eben-
Visualisierung: PD
falls Rechnung tragen. Bis zu 50 Hotelzimmer entstehen. Die Bauherren setzen auf eine moderne Einrichtung und den Einsatz von zeitgemässenTechnologien. «Ziel ist es, möglichst viele Prozesse zu automatisieren, um die administrativen Aufwände für Gast und Hotelier so niedrig wie möglich zu halten», erklärt Müller.
Kleingastrobetreiber können sich melden Der Chäsiplatz, der vom bestehenden Hotel Bauernhof, der alten Käserei und dem süd-
östlichen Teil der Blockrandüberbauung umgeben sein wird, soll ein Treffpunkt für alle Rotkreuzer werden. Den Bauherren schweben nebst dem Landi-Laden verschiedene Gastronomieangebote, Dienstleister und Verkaufsläden wie zum Beispiel ein Fahrradgeschäft vor. «Wir möchten selbstständigen, innovativen Unternehmern die Möglichkeit geben, ihre Zelte an einem attraktiven und aufstrebenden Ort und zu guten Mietkonditionen aufzuschlagen», sagt Kurt Müller. «Die Belebung des Chäsiplatzes ist für uns von zentraler Bedeutung.»
Rotkreuz soll wieder ein Fahrradgeschäft erhalten Kürzlich sei auch das letzte Fahrradgeschäft in Rotkreuz verschwunden. «Das Bedürfnis nach dieser Dienstleistung ist seitens der Bevölkerung aber gegeben. Wir hoffen, dass wir einen passenden Interessenten finden.» Im Weiteren ist eine Kindertagesstätte auf dem Areal in Planung und es besteht der Wunsch, dass eine Spitex ihren Sitz in die Chäsimatt verlegen wird. Das geplante Klettererlebnisprojekt wird parallel zur ChäsimattPlanung weiterverfolgt. ls
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. September 2018 · Nr. 33
Korrektur
School Dance Award
In der Ausgabe der «Zuger Presse» vom 29. August berichteten wir über die Pläne des Neubaus der Asylunterkunft in der Gemeinde Steinhausen. Der Neubau soll bis spätestens 2024 bezugsbereit sein. Im Titel kam es jedoch zu einem Zahlendreher und wir schrieben «Neue Asylunterkunft soll bis 2042 fertig sein». Wir entschuldigen uns für den Fehler. Im Artikel selbst berichteten wir aber richtigerweise vom Jahr 2024 als Jahr der geplanten Fertigstellung. Wir entschuldigen uns für den Fehler im Titel. red
Grosser Ansturm macht Umzug nötig
Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse. ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Nach der gelungenen Premiere wird der School Dance Award auch 2019 durchgeführt. Dafür können sich die Teams jetzt schon anmelden. Am ersten School Dance Award im März zeigten die 300 teilnehmenden Kinder und Jugendlichen mit grosser Begeisterung ihr Können. Während mehrerer Wochen studierten sie an ihrer Schule eine Tanzchoreografie ein, die sie dann auf der Bühne des Theaters Casinos Zug dem Publikum und der Jury präsentierten. Mit 21 teilnehmenden Tanzteams
mit Kindern und Jugendlichen ab der 4. Klasse war der Anlass ein Grosserfolg.
Teamgeist und Bewegung sollen gefördert werden Das Amt für Sport Zug knüpft an diesen Erfolg an und führt den School Dance Award im kommenden Jahr ein zweites Mal durch. Bereits die Premiere stiess auf ein riesiges Interesse, weshalb das Theater Casino Zug aus allen Nähten platzte. Für die Ausgabe 2019 wird deshalb ein Umzug nötig. Im Lorzensaal in Cham können nächstes Jahr rund 1000 Personen eine unvergessliche Show geniessen. Je nachdem, wie viele Teams sich an-
Mit dem School Dance Award soll insbesondere die Mädchensportförderung vorangetrieben werden. Bild: PD melden, wird es zudem zwei Tanzblöcke geben, damit si-
cher jeder Papi oder jedes Mami seinem Kind auf der
Bühne applaudieren kann. Mit diesem Anlass will das Amt für Sport einen Beitrag zur Bewegungsförderung und zur Förderung des Teamgeistes bei Kindern und Jugendlichen leisten. Lehrpersonen und Leiterinnen und Leiter des freiwilligen Schulsports können ihre Tanzteams online bis am 26. Oktober 2018 unter www.schooldance-award.ch anmelden. Wie letztes Jahr profitieren die Teamleiterinnen und Teamleiter von exklusiven Weiterbildungen und attraktiven Workshops mit einem persönlichen Coach. Tiziana Zemp-Schmid für den School Dance Award
Leserbrief
Campingplatz Brüggli: Das ungeliebte Kind im Kantonsrat Der Campingplatz Brüggli soll per 2022 geschlossen werden. Darüber äussert sich jetzt ein Leser.
Nebeneinander von Nutzungen wie SUP, Grillen, Baden, Volleyball, Kunst und Campern zeichnet das Brüggli als Erholungsraum mit Freiheiten aus.
Wenn die Würste auf den Mini-Grills brutzeln und Salsa aus den Lautsprecherboxen erklingt, fühlt man sich im Brüggli jeweils fast wie in den Ferien. Die Zuger lieben diesen Ort und mit ihm auch den Campingplatz. Nun soll der Campingplatz aufgrund eines Entscheides des Kantonsrates bis 2022 geschlossen werden. Das spannende und wilde
Die Schliessung des Campingplatzes ist fragwürdig Mit ein paar Anpassungen könnten derzeitige Fehlentwicklungen wie das Verlegen der Parkplätze nördlich der Bahnlinie oder das Aufheben von Dauerstellplätzen auf dem Camping problemlos beseitigt werden, ohne den Campingplatz dafür schliessen zu müssen. Selbst wenn man den
2012 veröffentlichten Bericht des Kantons Zug über seine Pläne für die Lorzenebene liest, versteht man nicht wirklich, warum der Camping ein Problem darstellen soll. Selbst das neue Nutzungskonzept sieht nämlich ein Restaurant mit Kiosk und ein Garderobengebäude mit Duschen vor. Selbst bauliche Veränderungen zu Gunsten der Natur mit sogenannten Kiesinseln wären ohne die Schliessung des Campings problemlos umsetzbar. Man wird irgendwie das Gefühl nicht los, dass der Camping ein ungeliebtes Kind in den Augen der Planer ist.
Dabei hat dieser eine Strahlkraft weit über die Landesgrenzen hinaus und entspricht einem derzeit weitverbreiteten Wunsch vieler Menschen nach Freiheit und Einfachheit.
Lösungen finden, die alle Ansprüche erfüllt Ich würde mir wünschen, dass sämtliche Akteure, die den Camping wirklich am Leben erhalten wollen, sich jetzt zusammenfinden und mit den Grundeigentümern das Gespräch suchen. Zusammen könnte man der Bevölkerung ein Konzept mit einem Campingplatz am Zugersee vor-
stellen, das die Ansprüche von Kanton, Grundeigentümer und Betreiber erfüllt. Ich bin mir sicher – sofern alle Beteiligten dazu gewillt sind –, dass es Lösungen gibt, um den beliebten Camping am Zugersee in irgendeiner Form erhalten zu können. Reto Schorta, Steinhausen
«Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••
Zum Gedenken Todesfälle Cham 29. August Franz Xaver Moser, geboren im Jahr 1939, wohnhaft gewesen an der Mugerenstrasse 5 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 7. September, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 26. August Neuheim Angela Künzle-Wagner, geboren am 1. Juni 1939, wohnhaft gewesen Am Büel 1 in Neuheim. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 15. September, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Neuheim; anschliessend Beisetzung.
Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter:041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch
23. August Risch Gertrud Olga Steinmann-Bettschen, geboren am 9. September 1932, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 5. September, um 10 Uhr auf dem Friedhof Rotkreuz; anschliessend Trauerfeier in der Kapelle im Alterszentrum Dreilinden Rotkreuz. 26. August Steinhausen Günter Kaping, geboren am 14. April 1938, wohnhaft gewesen an der Hasenbergstrasse 7 in Steinhausen. Die Abdankung findet am Freitag, 14. September, um 14 Uhr auf dem Friedhof Erli in Steinhausen statt.
Unterägeri 30. August Erwin Gabriel-Sidler, geboren am 21. August 1951, wohnhaft gewesen an der Zimmelstrasse 35A in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 15. September, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri. Die Beisetzung im Gemeinschaftsgrab findet im Familienkreis statt. 23. August Unterägeri Wolfgang Trampe, geboren am 3. Februar 1954, wohnhaft gewesen an der Lindengasse 10 in Unterägeri. Stille Beisetzung. 4. August Unterägeri Simone Lindegger, geboren am 15. Mai 1975, und Marco Mattmann, geboren am 14. August 1970, wohnhaft gewesen an der Wilbrunnenstrasse 18 in Unterägeri. Die Verabschiedungsfeier findet statt am Freitag, 7. September, um 10 Uhr in der Aegerihalle, Alte Landstrasse 113 in Unterägeri. 28. August Zug Emma Stadlin-Zehnder, geboren am 20. Dezember 1926, wohnhaft gewesen an der Meisenbergstrasse 2 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 6. September, um 11 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse. 28. August Zug Sylvia Cavegn-Weber, geboren am 4. August 1929, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 5 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 12. September, um 15 Uhr in der Kirche St. Johannes in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 25. August Zug Fritz Rudolf, geboren am 3. März 1941, wohnhaft gewesen an der Landstrasse 47a in Gebenstorf (AG). Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. September 2018 · Nr. 33
GEMEINDEN
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Cham
Abstimmung auf Frühjahr verschoben 2019 zwingend verlangten An passung abgelehnt. Falls diese Anpassung nicht erfolgt, kann das Grundstück für die Kan tonsschule nach dem 1. Mai 2019 nicht eingezont werden. Die Revision des PBG wird je doch in erster Lesung morgen im Kantonsrat behandelt.
Gegen die Landumzonung für die spätere Kanti Ennetsee sind vier Einsprachen eingegangen. Doch für das Projekt drängt die Zeit. Alina Rütti
Das Planungsdossier zur Umzonung des Standortes All mendhof/Röhrliberg in Cham für eine künftige Kantonsschule Ennetsee wurde bis zum 20.Au gust öffentlich aufgelegt. «Innert der gesetzlichen Frist haben ein Verein sowie drei Privatperso nen Einwendungsschreiben zu handen des Gemeinderats ein gereicht», sagt Rolf Ineichen, Gemeinderat und Vorsteher Planung und Hochbau, in einer Medienmitteilung. Diese zeigen Bedenken sowohl im Zusam menhang mit der Umzonung als auch mit dem geplanten Stand ortbeitrag auf. Detaillierte An gaben zu den Einwendungen könne man aufgrund des nun anlaufenden Prozesses noch nicht machen, erklärt Rolf In eichen. Wie das OnlineMagazin «Zentralplus» berichtet, handelt sich bei den Einsprechern um Anwohner und denVerein Mehr Wert Cham. «Es ist nicht genü gend ausgewiesen, dass die neue Mittelschule einen Mehr
Leseraktion Wer will das Ägeribad testen? Vor zwei Jahren fand der Spatenstich statt . Nun wird das Ägeribad am Strandweg 1 in Oberägeri Ende September eröffnet . Bevor aber die Massen ins neue Erlebnisbad strömen, haben zehn «Zuger Presse»-Leser exklusiv die Möglichkeit , am Mittwoch, 19. September, von 16 bis 18 Uhr das Bad zu testen und ausgiebig in den Becken zu planschen. Kinder können nur in Begleitung von Erwachsenen teilnehmen. Mit der Teilnahme an der Leseraktion sind Sie einverstanden, dass Sie am Testtag von einem Journalisten der «Zuger Presse» inter viewt und fotografiert werden. Wenn Sie dabei sein möchten, schreiben Sie uns ein E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch mit dem Stichwort «Ägeribad», mit Ihren Kontaktangaben und Angaben und Anzahl Ihrer Begleitpersonen und warum Sie das Ägeribad testen möchten. Einsendeschluss ist am Mittwoch, 12. September, um 12 Uhr. Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt . red
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Wenn der Kanton die Parzelle beim Allmendhof kaufen kann, erhält die Gemeinde als Grundstückgewinnsteuereinnahme 4 Millionen Franken. wert für die Gemeinde generie ren würde», sagt Markus Jans, Mitglied des Vereinsvorstands, gegenüber Zentralplus. «Vor allem geht es nicht an, neues Landwirtschaftsland für einen weiteren Schulbau einzuzo nen», argumentiert er.
Moratorium droht ab Mai 2019 weiter «Die Einwohnergemeinde Cham wird die Einwendungen nun sorgfältig prüfen und mit den Verfassern das Gespräch suchen», erklärt Ineichen. An sogenannten runden Tischen sollen die Parteien über die Vor
behalte offen und konstruktiv diskutieren und Informationen aus erster Hand erhalten. «Ziel
«Ziel der Gemeinde ist es, einvernehmliche Lösungen zu finden.» Rolf Ineichen, Bauchef Cham der Gemeinde ist es, wo immer möglich, einvernehmliche Lö sungen zu finden», so der Bau
chef. Weil es dem Gemeinderat wichtig sei, die Einwendungen behutsam zu bearbeiten, und man sich für allfällige Lösungs findungen Zeit lassen möchte, soll die Abstimmung über die Umzonung der Kantonsschule Ennetsee definitiv nicht wie ursprünglich angestrebt dieses Jahr im November stattfinden. Somit wird das Chamer Stimm volk im Frühjahr 2019 über das Geschäft entscheiden. In der entsprechenden Abstimmungs broschüre werden dann auch alle eingegangenen und nicht bereinigten Einwendungen transparent ausgewiesen und
Bild: Daniel Frischherz
durch die Gemeinde kommen tiert sein. Zudem wird es vor der Abstimmung einen öffentlichen Informationsanlass geben. Über die genauen Veranstaltungs daten informiert die Gemeinde gerne zu geeigneter Zeit. Die Abstimmung war ur sprünglich im November ge plant. Der Kaufrechtsvertrag des Kantons mit dem Grund eigentümer für das Allmendhof Areal beim Röhrliberg gilt noch bis 2020. Trotzdem drängt die Zeit. Der Kantonsrat hat Anfang Jahr die Revision des Planungs und Baugesetzes (PBG) mit einer vom Bund bis zum 1. Mai
Die Gemeinde will einen Standortbeitrag bezahlen Zeitgleich mit dem Umzo nungsbegehren im Frühjahr 2019 wird die Bevölkerung auch über den Standortbeitrag von 20 Millionen Franken ent scheiden, den der Gemeinde rat aufgrund der wirtschaftli chen und bildungspolitischen Bedeutung einer Kantons schule in Cham leisten möch te. Der Gemeinderat ist nach wie vor der Meinung, dass eine Kantonsschule Ennetsee in Cham eine grosse Chance für die Standortqualität und die Attraktivität der Gemeinde ist. «Mit einer Kantonsschule Ennetsee schaffen wir einen hohen wirtschaftlichen und bildungspolitischen Standort vorteil. Gleichzeitig erhalten wir rund 4 Millionen Franken als Grundstückgewinnsteuer einnahme vollumfänglich in die Gemeindekasse. Dies alles schafft einen enormen Mehr wert», betont Gemeindepräsi dent Georges Helfenstein.
Zug
Pionierprojekt zum bargeldlosen Bezahlen ist gestartet Statt dem Parkticket das Smartphone auspacken: Die Stadt Zug ist die erste Schweizer Stadt, in der Parkgebühren per App bezahlt werden können. Einfach dieTwintApp öffnen, den QRCode auf der Parkuhr scannen, einmalig das Auto kennzeichen angeben und in der App die gewünschte Park dauer wählen: So funktioniert bald das Bezahlen der Park gebühren per App in der Stadt Zug. Die Gebühr wird via Twint bezahlt und direkt vom hinter legten Konto oder der hinterleg ten Kreditkarte abgezogen. Wer den Parkplatz früher als geplant verlässt, kann sich den Rest betrag via TwintApp zurück erstatten lassen. «Das ist die Lö sung, nach der wir lange gesucht haben»,sagt Stadtrat Urs Rasch le.Vor zwei Jahren wurde im De partement Soziales, Umwelt und Sicherheit ein Projekt zum bar geldlosen Bezahlen der Park platzgebühren initiiert. «Wir wollten aber ein Produkt, dass sich schon etabliert hat, keine Einzellösung ist und vor allem auch weiterhin das Bezahlen
mit Bargeld ermöglicht», erklärt Raschle. Zudem stellte sich auch die Frage, wie die Zuger Polizei kontrollieren kann, ob die Park platzgebühr von den Automobi listen bezahlt wurde. Die Ord nungshüter werden nun auch mittels einer App kontrollieren. «Auch die wichtigen Fragen um den Datenschutz mussten ge klärt werden. Dabei ging es vor allem darum, welche Daten er hoben werden und wie damit umzugehen ist», sagt der städti sche Sicherheitschef. Die Ini tialzündung zum Vorhaben kam von der Zuger Kantonalbank. «Wir sind seit Beginn Partner von Twint, weil wir unseren Kunden das innovative, bargeld lose Bezahlen mit dem Smart phone ermöglichen wollen», sagt Pascal Niquille, CEO der Zuger Kantonalbank.
Flächendeckend bargeldlos bezahlen ab 2019 geplant Möglich macht die Lösung die Zusammenarbeit von Twint mit Digitalparking, einem Schweizer Unternehmen für Parkplatzbewirtschaftung. «Mit Twint haben wir einen starken Partner gefunden. Bis Ende 2019 wird Digitalparking die Lösung in der Hälfte der grös
Stadtrat Urs Raschle erklärte vergangene Woche vor den Medien, wie mit einer App die Gebühr für einen Parkplatz in der Kolinstadt bezahlt werden kann. Bild: PD seren Städte eingeführt ha ben», sagt Reto Schläpfer, Ge schäftsleiter Digitalparking. In den nächsten Monaten werden die Städte St. Gallen, Rappers wil, Frauenfeld und Yverdon lesBains ausgerüstet. Das Be
zahlen der Parkgebühr mit Twint wird in der Stadt Zug in den nächsten Wochen etappen weise eingeführt. Bereits jetzt können die Parkplätze vor der Zuger Kantonalbank mit Twint bezahlt werden. Nach dem
Parkplatz Bundesplatz folgen die Standorte Allmendstrasse, Feldstrasse, Hafen Ost und Ha fen West. Das flächendeckende Bezahlen der Parkgebühr mit Twint in der Stadt Zug ist für 2019 geplant. ar
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. September 2018 · Nr. 33
Preisverleihung
Wer wird Sportler des Jahres? vergangenen Jahr konnte Friedli der Zuger Ruderin Patricia Merz den mit 3000 Franken dotierten Zuger Sportpreis 2017 Preis übergeben.
Die Zuger Bevölkerung kann Sportlerinnen und Sportler für die Ehrung vorschlagen. Auch Menschen, die mit Herzblut im Hintergrund tätig sind, werden ausgezeichnet.
«Prix Panathlon Zug» wird ebenfalls neu vergeben Gleichzeitig zum Zuger Sportpreis ist die Zuger Bevölkerung aufgerufen, Kandidatinnen und Kandidaten für den «Prix Panathlon Zug» bekannt zugeben, der ebenso an der Zuger Sportnacht vergebenen wird. «Dieser Preis zeichnet Persönlichkeiten aus, die sich um den Sport im Kan-
Laura Sibold
Ob Rudern, Schwimmen, Wasserball oder Fussball, Tennis und Rugby sowie Kampfsport, Leichtathletik und vieles mehr: Die Vielfalt der Zuger Sportwelt ist gross. Und der Kanton bringt immer wieder erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler hervor, die mit herausragenden Leistungen auf sich aufmerksam machen. «Diese sollen geehrt und unterstützt werden», sagt Beat Friedli vom Amt für Sport.
Im Februar 2019 findet die Zuger Sportnacht statt Noch dauert es allerdings rund fünf Monate, bis am 1. Februar 2019 feststeht, wer Zuger Sportler beziehungsweise Zuger Sportlerin des Jahres 2018 ist. Dannzumal wird der Regierungsrat im Casino Zug die Auserwählten bekannt geben, die Monate zuvor von der Bevölkerung vorgeschlagen und anschliessend von der Sportkommission des Kantons Zug nominiert worden sind. Jetzt ist es also an den Zugerinnen und Zugern, Namen vorzuschlagen, die im laufenden Jahr
«Ein Schweizer Meistertitel muss es mindestens sein. Es können aber auch Teams vorgeschlagen werden.» Schritt für Schritt zum bald goldigen Endprodukt: Beat Friedli vom Zuger Sportamt (links) und Künstler Urs Bischof vom Atelier Gold Art Zug zeigen den Zuger Sportpreis, der von Fidura Treuhand Zug gesponsert wurde. Bild: Daniel Frischherz sportlich Grosses erreicht haben. «Ein Schweizer Meistertitel muss es mindestens sein – und zwar ab der Kategorie Juniorinnen/Junioren, wobei auch Teams vorgeschlagen werden können», erklärt Friedli vom Amt für Sport. Qualifiziert sind auch Sportlerinnen und Sportler, die an
Trockenheit
Welt- oder Europameisterschaften eine Medaille gewonnen haben. Sollte gar eine Olympiateilnahme Realität geworden sein, genügt ein Olympiadiplom (Rang 1 bis 8), um sich Chancen auf den Zuger Sportpreis ausrechnen zu können. Vorschläge sind bis spätestens 31. Oktober dem Amt
für Sport zu machen, die Details sind unter www.zg.ch/ sport aufgeschaltet. «Nominiert und vorgeschlagen zur Wahl werden die Kandidatinnen und Kandidaten von der kantonalen Sportkommission, welcher der ehemalige Spitzenschwimmer Adrian Andermatt vorsteht», so Friedli. Im
Beat Friedli, stellvertretender Leiter des Amtes für Sport ton Zug verdient gemacht haben. Letztes Jahr wurde Doris Müller, Punkterichterin beim EVZ, geehrt, die mit Herzblut im Hintergrund der Eishockeyspieler tätig ist», erklärt Beat Friedli.Vorschläge nimmt der Präsident des Serviceklubs, Nicolas Betschart, unter nicolas_betschart@yahoo.de entgegen.
Kantonsrat
Bräteln wieder erlaubt Mehr Schüler sollen in Klassen sitzen, aber niemand auf dem Polizeiposten Die Niederschläge in den vergangenen Tagen haben dafür gesorgt, dass sich die Waldbrandgefahr im Kanton Zug entspannt hat.
Die Gefahrenstufe wird deshalb in Absprache mit den Zentralschweizer Kantonen von «erheblich» auf «gering» zurückgestuft. Dies entspricht der tiefsten Gefahrenstufe. «Ein
grosses Dankeschön an die Bevölkerung für das konsequente Einhalten des Feuerverbotes und das entgegengebrachte Verständnis», schreibt Martin Ziegler vom Amt für Wald und Wild in einer Mitteilung. Dank diesem disziplinierten Verhalten und der erhöhten Bereitschaft der Feuerwehren sei der Kanton Zug, trotz der extremen Trockenheit diesen Sommer, von grösseren Bränden verschont geblieben. pd
Prix Zug engagiert
Zuger haben gewählt Die Finalisten des diesjährigen Freiwilligenpreises sind bekannt. Am meisten Stimmen haben das Brockenhaus Zug, Claro Weltladen Cham/Baar/Unterägeri, Generationen im Klassenzimmer, Kiss Zug/Cham so-
wie Zuger helfen Zuger erhalten. Der mit 6000 Franken dotierte Preis wird von Kanton und Benevol für besondere Leistungen in der Freiwilligenarbeit verliehen.Wer ins Finale einzieht, hat die Bevölkerung in einem Online-Voting entschieden. Am 20. September werden die Gewinner bekanntgegeben. pd
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als Zuger Stadtpräsident «Weil er integrierend und verbindend wirkt.» Matthias Michel Regierungsrat «Überparteil. Wahlkomitee Karl Kobelt»
www.karl-kobelt.ch
Erstmals seit 40 Jahren sollen die Steuern erhöht werden. Dies beschloss der Kantonsrat in 1. Lesung. Geschlossen werden zudem drei Polizeiposten. 14 Traktanden standen auf der Liste. Nur sechs Traktanden konnte der Kantonsrat schliesslich in seiner Sitzung am Donnerstag, 30. August, behandeln. Geschuldet war dies den «Finanzen 2019». Der Regierungsrat packte unter diesem Titel verschiedenste Vorlagen zu einem Geschäft zusammen. Von den 22 Vorschlägen waren die Hälfte Gebühren- oder Steuererhöhungen sowie eine Massnahme lediglich die Verschiebung von einer Kasse in die andere. Mit ihrem Vorschlag wollte die Regierung die laufende Rechnung um 49,5 Millionen Franken entlasten. Der Plan der Regierung ging nur zum Teil auf. Die Abschaffung der Sportkommission scheiterte.
den. Die Regierung hatte diesen Weg gewählt, weil beim letzten Sparpaket EP2, welches als Gesamtpaket behandelt wurde, die Gegner nur ein Referendum ergreifen mussten. Hier müsste das Referendum einzeln ergriffen werden. Die 2. Lesung steht im Oktober oder November an. Auf diese Lesung hin können Anträge gestellt werden, Behördenreferenden verlangt oder aber Geschäfte bei der Schlussabstimmung abgelehnt werden. «Finanzen 2019 ist kein Selbstzweck, sondern das letzte Element einer Strategie zur Eliminierung des strukturellen Defizits des Kantons», sagte Finanzchef Heinz Tännler. Das strukturelle Defizit ist jener Teil des Staatshaushaltes, der von konjunkturellen Schwankungen unabhängig ist, also der Ausgabenüberschuss in konjunkturellen Normalzeiten. Dass der Kanton Zug eine tiefrote Bilanz aufweist, ist dem NFA geschuldet. Die Zahlung in den Topf des nationalen Finanzausgleichs werden weitersteigen.
Noch sind die Beschlüsse nicht in trockenen Tüchern Da jede Vorlage als Gesetzesänderung und nicht als Gesamtpaket beraten wurde, musste jedes Mal darüber abgestimmt werden, ob auf die Vorlage eingetreten wird oder nicht. Erst dann konnte darüber im Detail diskutiert wer-
Die Höchstzahl der Schüler wurde auf 24 festgesetzt In der Kantonsratssitzung am meisten zu reden gaben die Klassengrössen, die Schliessung der Polizeidienststellen und die Erhöhung der Steuern. Neue Argumente waren keine zu hören, viel mehr waren es emotionale Voten. Aber der
Reihe nach: Anastas Odermatt (ALG) warnte vor «einem Qualitätsabbau im Bildungsbereich», wenn in der Mittelschule die durchschnittliche Klassengrösse bei 20 Schülern und die Höchstzahl bei 24 Schülern festgesetzt werden. Für Silvia Thalmann-Gut (CVP) ist indes klar, dass mehr finanzielle Mittel nicht automatisch zu einer besseren Bildung führen und weniger finanzielle Mittel bedeuten nicht zwingend einen Bildungsabbau. Die Kantonsräte stimmten schliesslich dem Antrag der Regierung zu. Auch beim Punkt «Aufhebung der Polizeidienststellen Hünenberg, Steinhausen und Menzingen» folgten die Räte dem Antrag der Regierung. Sie sprachen sich für die Schliessung aus. Die Personalstellen bleiben jedoch erhalten.
Steuersatz steigt für ein Jahr von 82 auf 86 Prozent an Beim Punkt Steuerfuss ging es nicht ums Sparen – im Gegenteil. Der Regierungsrat stellte den Antrag, dass für das Steuerjahr 2020 der Steuerfuss auf 86 Prozent erhöht wird. Dem stimmen 52 Räte zu. 18 Paramentarier hätten lieber eine unbefristete Erhöhung, jedoch nur von 84 Prozent gehabt. Nur zwei Räte sprachen sich für eine Erhöhung auf 86 Prozent für 2020 und 2021 aus. Alina Rütti
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n unserem Kanton stehen viele Baukräne. Für einige Bewohner vermutlich zu viele, andererseits spricht eine rege Bautätigkeit für eine gute Wirtschaftslage. Zudem untermauert sie die ungebrochene Attraktivität des Kantons. Nehmen wir folgende Situation an: Beim Aushub ist die Baugrube eingestürzt. Das abgerutschte Material muss entfernt, eine Backsteinwand neu aufgebaut und die Baugrube muss besser gesichert werden. Wer kommt für diese Aufwendungen auf? Die Bauwesenversicherung. Melden Sie das Ereignis umgehend dieser Versicherung. Möglicherweise handelt es sich um einen Haftpflichtschaden, falls jemand für das Abrutschen des Hanges verantwortlich gemacht werden kann (beispielsweise der Geologe, der Ingenieur, die Aushubfirma, die Bauleitung). Ihre Bauwesenversicherung wird Sie bei der Klärung dieser Frage unterstützen. Falls die Bauversicherung zum Zug kommt, wird diese aber in jedem Fall all jene Mehrkosten von der Entschädigungsberechnung ausklammern, die angefallen wären, wenn bei Ihrem Bauvorhaben von Anfang an eine korrekte (und damit auch teurere) Hangsicherung realisiert worden wäre. Die zusätzlichen Kosten einer korrekten Hangsicherungslösung gegenüber der zuerst gewählten (offenbar untauglichen und billigeren) Variante, die zum Einsturz der Baugrube führte, sind nicht Gegenstand von Versicherungsleistungen. Für die sogenannten Ohnehinkosten, diese gehen immer zu Lasten des Bauherrn, werden keine Entschädigungen ausgerichtet. Am falschen Ort sparen lohnt sich also auch beim Bauen nicht. Im Übrigen müssen Schäden an Baugrund- und Bodenmassen, die nicht Bestandteil der versicherten Bauleistungen sind, mittels Mehrprämie auf Erstrisikobasis zusätzlich versichert werden. Verlangen Sie zudem von den Handwerkern den Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung. Schliessen Sie nebst allen für den Bau relevanten Deckungen unbedingt die «Maintenance» ein. Letztere ist wichtig, wenn nach der Bauabnahme (die Deckung für Bauschäden erlischt grundsätzlich nach der Abnahme des Baus und der Übergabe an die Bauherrschaft) Schäden festgestellt werden, die auf die Bauerei zurückzuführen sind, jedoch erst nach der Bauabnahme zum Mangel führen oder ersichtlich sind. Der Autor ist Leiter der Zuger Filiale Graf & Partner Versicherungsbroker AG in Unterägeri.
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Das Reisebüro in Baar wurde kürzlich eröffnet Am Eröffnungsfest vom 1. September stellte sich das Team von Jenny Reisen den Kunden vor.
Das Team von Jenny Reisen AG freut sich, Kundinnen und Kunden an der Dorfstrasse 2 in Baar begrüssen zu können.
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Fensterfabrik G. Baumgartner Bild: PD
Grüne Fabrik ist Vorbild
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tefan Baumgartner, Unternehmensleiter und Verwaltungsratspräsident der G. Baumgartner AG in Hagendorn, ist sich gewohnt, dass Architektengruppen die Fabrikation in Hagendorn besichtigen. Doch noch nie kamen Gäste aus Norwegen: «Wir fühlen uns geehrt, dass unser Bauprojekt als sehenswert ausgewählt wurde», sagt Stefan Baumgartner. ETHArchitektin Kristin Müller von Architour findet nur lobende Worte für die G. Baumgartner AG: «Ich erachte das architektonische Resultat – auch unter Berücksichtigung der urbanistischen und kulturschützerischen Rahmenbedingungen – als sehr beachtlich.» Der Bau habe durchaus Vorbildfunktion und internationale Rele-
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Seit 10 Jahren schon gibt es Fotozug. Der runde Geburtstag wurde am 1. September gefeiert.
Irene Kryenbühl von Raumfreuden.ch freut sich auf das Interesse vieler Kundinnen und Kunden.
ges Reisebüro macht Jenny Reisen Preisvergleiche zwischen den Anbietern, so können Kunden Geld sparen. Seit kurzem ist Jenny Reisen an der Dorfstrasse 2 in Baar für Kundinnen und Kunden da. Das Team rund um Filialleiterin Andrea Rusch und Geschäftsführerin Jenny Eggenberg freut sich auf reisebegeisterte Kunden. pd
vanz. Die grüne Fabrik G. Baumgartner AG ist sowohl in der Schweiz wie auch international einzigartig. «Uns ist kein ähnliches Projekt bekannt. Dies ist wohl mitunter ein Grund, dass es mehrfach ausgezeichnet wurde», sagt ETH-Architekt Christoph Steiger von Graber & Steiger Architekten, der die grüne Fabrik mit seinem Team und mit dem Landschaftsarchitekten S. Koepfli entworfen hat. Natürlich gebe es Bauten, die sich ebenfalls gut in der Umgebung integrieren. Industriebauten würden jedoch oft als profane Blechkisten in die Landschaft gestellt. «In diesem Falle ist die Vermittlung zwischen Landschaft und Gebäude inexistent», kritisiert Architekt Christoph Steiger. pd
«Die Stimmung war bombastisch. Fast 150 Personen haben mit uns in vier Zelten im Innergrüt beim Schmittli in Baar gefeiert», freut sich der Allenwindner Fotograf und Inhaber des Fotostudios Fotozug, Christian Herbert Hildebrand, der auch als freier Mitarbeiter unserer Zeitung tätig ist. Seit 10 Jahren
haben sich Hildebrand als selbstständiger Fotograf und seine Partnerin Zaboo als Porträtistin als Fotozug.ch einen Namen gemacht. Neben einer Ansprache von Regierungsrat Martin Pfister machten am Jubiläumsanlass diverse Baarer ihre Aufwartung, darunter eine Delegation der Fasnachtsgesellschaft Baar. Die Band 7tcover sorgte für Stimmung, ebenfalls konnten Besucher einenAugenschein des Studios nehmen. ls www.fotozug.ch
Der Allenwindner Fotograf Christian Hildebrand (rechts) und seine Partnerin Zaboo trotzten dem Regenwetter und verbreiteten gute Laune. Bild: PD
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Stoos
Talentia
Neue Räume in Steinhausen
Fast 130 Prozent mehr Personen besuchen den Berg Die neue Stoosbahn bringt dem Ausflugsziel in der Zentralschweiz Rekordzahlen. Auch wenn für den Bau tiefer in die Tasche gegriffen werden musste. Seit der Inbetriebnahme am 17. Dezember 2017 zieht die neue Stoosbahn viele Besucher an. «Die steilste Standseilbahn der Welt machte als Schweizer Pionierwerk Schlagzeilen, und der Publikumsandrang liess bis heute nicht nach», schreibt Ivan Steiner, Pressesprecher der Stoosbahnen AG, in einer
Mitteilung. Auch die anderen Anlagen der Stoosbahnen AG würden rege benutzt. «So dürfen wir in den ersten acht Monaten rekordhohe Frequenzen von insgesamt 2,35 Millionen verzeichnen. Dabei wurden nicht nur im Winter deutlich höhere Frequenzen verzeichnet, sondern auch in den publikumsärmeren Frühjahrs- und Sommermonaten», so Steiner.
Umsatzsteigerungen für Gastronomie und Gewerbe «Wir haben darauf gezählt, dass die neue Bahn das Bergdorf Stoos ganzjährig belebt. Mit einem Frequenzzuwachs
von mehr als 126 Prozent seit Eröffnung bis August wurden unsere Erwartungen übertroffen», freut sich Verwaltungsratspräsident Thomas D. Meyer. Auch Gastronomie, Hotellerie und Gewerbe würden erste Umsatzsteigerungen melden.
Investitionskosten über 30 Millionen höher als geplant Getrübt wird die Freude beim Betreiber lediglich durch die Investitionskosten, die höher ausfallen als geplant. Bereits im Dezember informierte die Stoosbahnen AG, dass die Investitionskosten von 52 Millionen Franken nicht ausrei-
chen werden. Nach Vorliegen der Projektabrechnung per 31. Juli belaufen sich diese auf 88 Millionen Franken. «Die Mehrkosten wurden unter anderem durch die längere Bauzeit aufgrund des anspruchsvollen Terrains mit den Tunnelbauten, den Unfällen mit der Materialseilbahn, des Bohrerabbruchs sowie der Komplexität des Projekts verursacht», erklärt Ivan Steiner. Hinzu kamen nicht vorhersehbare Mehraufwendungen für die Sicherheit. Bund, Kanton, Bezirk und Gemeinde beteiligen sich an den Projektkosten mit 28 Millionen Franken. Die
restlichen Projektkosten werden durch die Standseilbahn Schwyz-Stoos AG mittels zinsgünstigen und langfristigen Darlehen sowie dem Aktienkapital der Gesellschaft finanziert. Mit der Inbetriebnahme der neuen Stoosbahn fielen auch höhere Kosten beim Personalund Betriebsaufwand an. Die zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätze führen zu einer Steigerung der Personalkosten um 0,56 Millionen Franken auf 3,11 Millionen. Der Gewinn fiel mit 0,16 Millionen Franken etwas tiefer als im Vorjahr (0,30 Millionen) aus. ls
Brauerei Baar
Neu wird mit Solarstrom gebraut Bier dank Baarer Sonne: Die Brauerei Baar hat kürzlich eine Fotovoltaikanlage montiert, die rund 30 Prozent des Strombedarfs decken soll. Die Brauerei Baar gehört zu einer der ältesten Brauereien der Schweiz. Im Jahr 1862 in Baar gegründet, führten ab 1902 fünf Generationen den Familienbetrieb. Seit mehr als 100 Jahren befindet sich die Brauerei nun schon in den Händen der Familie Buck-Uster. Und sie entwickelt sich weiter. «Wir bemühen uns seit Jahren, umweltfreundliche Ziele zu erreichen und haben nun einen grossen Schritt getätigt, um unseren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern», schreibt Kurt Uster, Inhaber der Brauerei Baar AG, in einer Mitteilung. Am heutigen 5. September wird die neue Fotovoltaikanlage auf dem Dach der Brauerei an der Langgasse 41 in Baar ans Netz angeschlossen und liefert Solarstrom für das Brauen des Baarer Bieres.
Brauerei benötigt Strom von rund 120 Haushalten «Jedes Jahr entsteht für die Brauerei beim Brauen ein Stromverbrauch von rund 450 000 Kilowattstunden, was dem Jahresverbrauch von rund
120 Haushalten entspricht», so Uster. Mit einer Solaranlage will die Brauerei in Zukunft zirka 30 Prozent dieses Bedarfs mit eigenem produziertem Solarstrom decken.
Metalli: Erstmals alles vermietet
«Wir haben einen Schritt getätigt, um unseren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern.» Kurt Uster, Inhaber Brauerei Baar AG von rund 150 000 Kilowattstunden. Bis zu drei Viertel des Ertrages soll für den Eigenverbrauch genutzt werden. Hannes Wettach, Geschäftsleiter bei der Winsun, erklärt: «Eine Brauerei verbraucht vor allem tagsüber Energie, also dann, wenn die Sonne scheint. Dadurch kann eine sehr hohe Eigennutzung erzielt werden.»
600 sogenannte Fullblack-Module sind neu auf den Dächern der Brauerei an der Langgasse 41 in Baar montiert. Im Zuge einer Dachsanierung begannen vor rund zwei Monaten die Bauarbeiten für die Fotovoltaikanlage. Die Vorfreude auf das künftige Brauen mit Solarenergie wuchs seither bei den Betreibern mit jedem Tag. «Eine Solaranlage
passt perfekt zu unserer Unternehmensphilosophie. Das regionale Bier können wir in Zukunft nun mit Baarer Sonne brauen», freut sich Martin Uster, Geschäftsführer der Brauerei Baar. Mit ihren 600 sogenannten Fullblack-
Bild: PD
Modulen gliedere sich die Fotovoltaikanlage auch harmonisch in das Dach und die Umgebung ein, so Inhaber Kurt Uster. ls Weitere Informationen unter: www.brauereibaar.ch
Der Liegenschaftsvermarkter Zug Estates blickt auf ein erfreuliches erstes Halbjahr zurück. Der Liegenschaftenertrag stieg verglichen mit der Vorjahresperiode im ersten Halbjahr 2018 um 12,6 Prozent auf 23,4 Millionen Franken (Vorjahr: 20,8 Millionen). Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertung erhöhte sich von 19,6 Millionen auf 21,7 Millionen Franken (+10,6 Prozent). «Sowohl in der Suurstoffi in Rotkreuz als auch im Zentrumsareal in Zug konnten weitere Entwicklungs- und Vermarktungserfolge erzielt werden», sagt CEO Tobias Achermann. So sind erstmals in der Geschichte des Einkaufszentrums Metalli sämtliche Retailflächen vermietet. Mit dem grössten Büromieter der Metalli konnte eine Vertragsverlängerung bis 2027 unterzeichnet werden. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr Mietverträge über mehr als 2600 Quadratmeter verlängert. pd
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Neue Radio-Onkologie ab Januar 2019 in Betrieb
«Innovation ist wichtig für den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens und die Sicherstellung eines bedürfnisgerechten Leitungsangebots für unsere Patienten», sagte Walter Suter, Präsident des Verwaltungsrats des Zuger Kantonsspitals, in seiner Begrüssung am Jubiläumsanlass vom 30. August. Gäste aus Politik, Gesundheitswesen und Verwaltung des Kantons Zug erschienen, um das 10-Jahr-Jubi-
Mit einem neuen Domizil hat die Schule Talentia das Schuljahr 2018/19 gestartet. Dass die Schule am bisherigen Standort an der Bundesstrasse in Zug an Platznot litt und mit den Räumen an ihre Grenzen stiess, war seit Längerem bekannt. Umso grösser war deshalb die Freude, als neue, passende Räume gefunden wurden. «Am neuen Standort kann die Talentia noch besser auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen», freut sich Hans Zürcher, Präsident des Vereins Talentia, über den neuen Sitz an der Chollerstrasse 23 in Steinhausen. «Es ist uns wichtig, den bisher eingeschlagenen Weg auch am neuen Ort weiterzuverfolgen», so Zürcher. «Mit dem Standortwechsel von Zug nach Steinhausen haben wir zwei Ziele erreicht. Wir konnten unsere Kosten reduzieren und bei Bedarf können wir unsere Schulräumlichkeiten erweitern.» Nebst grösseren Räumen, Arbeits- und Gruppenbereichen sowie einem Aufenthalts- und Essraum bietet der neue Standort gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr. pd
Zug Estates
600 einzelne Module auf dem Dach montiert Für die Solaranlage spannte die Brauerei Baar mit einer Solarfirma in unmittelbarer Nachbarschaft zusammen. Die von der Winsun AG an der Langgasse 24 geplante und umgesetzte Anlage hat eine Leistung von 174 Kilowattpeak und erzielt einen Jahresertrag
Kantonsspital
Seit zehn Jahren ist das Zuger Kantonsspital in Baar beheimatet. Seither gab es verschiedene bauliche Anpassungen.
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WIRTSCHAFT
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. September 2018 · Nr. 33
läum der neuen Infrastruktur zu begehen. Seit dem Umzug nach Baar am 30. August 2008 wurden verschiedene bauliche Anpassungen ausgeführt. Dazu zählen die medizinische Tagesstation für ambulante Behandlungen oder die zusätzlichen Räume für onkologische Sprechstunden und Therapien sowie für Magen-, Darm- und Lungenspiegelungen.
Neue Apotheke und neue Arbeitsgeräte «Auch mit dem Bau der Apotheke für die Abgabe von Medikamenten nach dem Spitalaufenthalt wurde auf ein Patientenbedürfnis eingegangen», schreibt Pressesprecherin Sonja Metzger in einer Mit-
teilung. Das Kantonsspital lege auch Wert auf eine rasche und schonende Untersuchung seiner Patienten, wie sie insbesondere moderne Verfahren und Geräte bieten. «Deshalb wurde die Radiologie in den letzten Jahren modernisiert», so Metzger weiter. Dazu gehören ein aktuelles ComputertomografieGerät insbesondere für die Notfalldiagnostik sowie ein neuer Angiografie-Raum, in welchem Behandlungen von Gefässleiden möglich sind.
Krankenbilder werden von Spezialisten verglichen Im Herbst wird ein Mammografiegerät mit Tomosynthese (spezielles Schichtröntgen der Brust) in Betrieb genommen
und ab Januar 2019 betreibt das Luzerner Kantonsspital am Zuger Kantonsspital in Baar die Radio-Onkologie im neuen unterirdischen Anbau. «Eine wichtige Voraussetzung für die Therapie von Krebspatienten bilden zudem die seit über fünf Jahren mehrmals wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Fallbesprechungen, die Tumorboards, an welchen die Krankheitsbilder der Patienten unter Spezialisten des Zuger und des Luzerner Kantonsspitals mittels modernster Videokonferenztechnologie ortsunabhängig besprochen werden», so Sonja Metzger. So werde das für den Patienten individuell beste Behandlungskonzept erarbeitet. ls
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Am Freitag, 7. September, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt an der Bundesstrasse 4 in Zug. Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch beim Verarbeiten nicht allein. Jeden ersten Freitag im Monat findet das Zuger Trauercafé statt. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter: www.palliativ-zug.ch
VELOBÖRSE PRO VELO ZUG SAMMELT UND VERKAUFT IM HERTI VELOS
Am Samstag, 8. September, ab 8 Uhr im Einkaufszentrum Herti in Zug. Grosse Velobörse von Pro Velo Zug. Velo-Annahme von 8 bis 10 Uhr. Verkauf an Pro-Velo-Mitglieder von 10.30 bis 11 Uhr. Verkauf an alle von 11 bis 12.30 Uhr. Auszahlung von 12 bis 13 Uhr. Weitere Informationen unter: www.provelozug.ch
FLOHMARKT EIN 30-JAHR-JUBILÄUM UND VIELE AUSSTELLER IN BAAR
Am Samstag, 8. September, von 8 bis 16 Uhr bei der Rathus-Schüür auf dem Schulhausplatz Marktgasse in Baar. Der Flohmarkt feiert sein 30-jähriges Bestehen. Dank wechselnder Aussteller ist das Warensortiment vielseitig und immer wieder neu. Weitere Informationen unter: flohmarkt-baar@bluewin.ch, 041 780 08 77.
PANFLÖTENKONZERT MUSIKALISCHER ABEND MIT DEM DUO PANTASTICO
Am Donnerstag, 13. September, um 19 Uhr in der reformierten Kirche Walchwil. Karin und Mathias Inauen (Duo PanTastico) präsentieren ein abwechslungsreiches Programm mit Melodien aus der Klassik, Folklore und Unterhaltungsmusik. Das Musikerpaar ist im Luzerner Seetal wohnhaft und seit 15 Jahren gemeinsam im In- und Ausland konzertant unterwegs. Freie Kollekte zur Deckung der Unkosten.
Am Jugendfest im Jahr 1934 wurde das Zuger Schiffsmodell mitgeführt. Im Bild die Kreuzung Alpenstrasse/Chamerstrasse, mit einem ZBB-Tram.
Bild: PD
Ausstellung
Schiff wassert in Neuheim Ein bald 90-jähriges Zuger Schiffsmodell wird im «Zuger Depot Technikgeschichte» gezeigt. Nach seinem Aufenthalt im Zugersee hat es eine neue Bleibe. Laura Sibold
Schiffe faszinieren den Menschen seit jeher. Vor knapp 90 Jahren, von 1929 bis 1931, beschlossen zwei Zuger, ein Schiffsmodell zu bauen. Martin Weiss, Kapitän des MS Schwan und Gasableser der WWZ, und sein Bruder August Weiss, Emailmaler in der Metalli, bauten nach dem Vorbild des 1928 in Dienst gestellten Dampf-
Vortrag
schiffs Stadt Luzern der Vierwaldstätterseeflotte ein Schiffsmodell. «Dieses ist rund zwei Meter lang und hat eine lange Geschichte hinter sich», sagt Oskar Rickenbacher. Der Zuger mag sich noch gut an das Schiffsmodell erinnern. «Bis etwa im Sommer 1958 lag das Modell jeweils in der Katastrophenbucht Zug vor Anker. Dort kam ich als Bub regelmässig vorbei, um das Schiff zu bewundern.» Im Winter war das Modell jeweils am Raiffergässli hinter den Vorstadthäusern in Zug abgestellt.
Architekt wollte das Modell im Internet verkaufen Mitte des 20. Jahrhunderts verschwand das Schiffsmodell aus der Öffentlichkeit. Erst vor
einigen Jahren entdeckte es Oskar Rickenbacher wieder. «Ich erfuhr, dass der Zuger Architekt Manfred Wenger das Modell im Internet zum Verkauf anbot und wollte dies verhindern», erzählt Rickenbacher.
Rettung des Schiffs durch einen Zuger Verein Der Orion Club Zugerland, der seit 1994 Gegenstände des Zuger Verkehrswesens sammelt, beschloss, das Schiffsmodell in seine Sammlung aufzunehmen. Rickenbacher startete 2015 eine Spendenaktion für den Kauf, währenddessen das Schiff bei zwei Zuger Optikern ausgestellt wurde. Die Sammlung war von Erfolg gekrönt und das Modell ging Anfang 2016 in den Besitz des Orion
Elvira Caratsch wird in Baar einen Vortrag über Quantenheilung halten.
Bild: PD
Vortrag
Blockaden lösen
A
m Vortrag von Elvira Caratsch, der am Dienstag, 11. September, von 19 Uhr bis 20 Uhr an der Neugasse 18 in Baar stattfindet, erfährt man alles zum Thema Matrix Live Coaching und Quantenheilung. Matrix Live transformiert hinderliche Energien und löst innere Blo-
ckaden. Es kann helfen, das Selbstvertrauen aufzubauen und zu stärken und körperliche und seelische Blockaden sowie Ängste zu lösen. Eine 15-minütige Matrix-Behandlung zu 30 Franken pro Person ist möglich. pd
Clubs Zugerland über. «Seit einigen Monaten ist das Modell im Zuger Depot Technikgeschichte in Neuheim ausgestellt. Am Samstag, 8. September, kann vieles über das Modell samt seiner Geschichte erfahren werden», so Rickenbacher. Daneben sind im Museum auch weitere Kulturobjekte aus dem Zuger Verkehrswesen zu finden, darunter der erste Zuger Orion-Bus, der 1904 bis 1913 im Kanton Zug verkehrte, der Motorwagen Elefant der ESZ, die elektrische Strassenbahn des Kantons Zug von 1913 und vieles mehr. Museum geöffnet am Samstag, 8. September, 10 bis 17 Uhr, Zuger Depot Technikgeschichte, Sihlbruggstrasse 51, ehemaliges Zeughaus, vis-à-vis Kibag Kies AG Neuheim.
Voranmeldung unter 079 471 47 89.
VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55
24 Stunden Hilfe und Beratung
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
Die Fibonacci-Folge hautnah erleben
Bild: PD
Museum Burg Zug
Tage des Denkmals
D
NOTFALL
Ausstellung
Ausgestellt im Museum Burg Zug ist auch ein Tabernakel von 1667.
as Museum Burg Zug bietet am Sonntag, 9. September, im Rahmen der europäischen Tage des Denkmals von 10 bis 17 Uhr verschiedene Angebote gemäss dem Thema «ohne Grenzen». Welche Grenzfunktionen er-füllten die Zuger Stadtmauern? Der Verband für Konservierung und
111 Pfahlbaufundstellen rund um die Alpen bilden das Unesco-Welterbe prähistorische Pfahlbauten. Zum europäischen Kulturerbejahr wird ein Teil davon in den Kantonen Luzern, Nidwalden und Zug auf sportliche Weise erlebbar: Eine Velo-Sternfahrt führt am Sonntag, 9. September, entlang prähistorischer Pfahlbauten. Die Zuger Route startet im Museum für Urgeschichte(n) in Zug. Dort können sich die Teilnehmer zwischen 9.30 und 11 Uhr bei einem Pfahlbauer-Znüni für den Weg stärken und die Originalfunde bestaunen. pd Weitere Informationen: www.da.lu.ch
PREMIUM EVENTS
«Kirche, Kreuz, Krieg und Kaiser» In Zusammenarbeit mit dem historischen Verein des Kantons Zug öffnet das Museum Burg Zug am Donnerstagabend, 6. September, um 19.30 Uhr seine Pforten zu einem Vortrag des Zuger Staatsarchivars Ignaz Civelli. DerVortrag «Kirche, Kreuz, Krieg und Kaiser – Stadtpfarrer Weiss und Feldkonsistorialdirektor Hegglin – zwei Zuger Geistliche und der Erste Weltkrieg» entführt die Hörerinnen und Hörer in das zweite Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, in eine Zeit des Wandels des zugerischen Milieukatholizismus und der Kirche der Weltkriegszeit. Staatsarchivar Ignaz Civelli zeichnet die Welt der beiden Geistlichen während des ersten Weltkrieges auf. Wenn auch beide in Zug geboren wurden, hätten die Kirchenmänner Franz Weiss und Johann Hegglin unterschiedlicher nicht sein können. Der Vortrag dauert rund 90 Minuten. Der Eintritt beträgt zehn Franken, ist für Mitglieder des historischen Vereins des Kantons Zug und Mitglieder der Freunde der Burg Zug jedoch kostenlos. pd
19
Restaurierung (SKR) zeigt eine Ausstellung. Restauratoren zeigen ihren Alltag zwischen Wissenschaft und Handwerk. Im Atelier rund um Gold kann gewerkelt werden. pd Programm: 11 und 15.30 Uhr: Kurzführung, 12 und 15 Uhr: offenes Atelier. Weitere Infos unter www.burgzug.ch
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Einen Monat lang zeigt die Lakeside Gallery in Unterägeri den Plastiker und Künstler René Habermacher. Er beschäftigt sich mit der Fibonacci-Folge. Habermacher arbeitet als freier Gestalter an Projekten zu den Themen Licht, Zeit, Raum, Transparenz und Reflexion in verschiedenen Techniken und Materialien. So entstehen Objekte mit Plexiglas, Holz, Stahl und Plastik. Das Auslösen von Abläufen und das Miteinbeziehen von äusseren Einflüssen sind Aspekte der Arbeiten. Die Ausstellung, die am Donnerstag, 6. September, um 18 Uhr eröffnet wird, hat die Fibonacci-Folge zum Thema. So zeigt die Galerie Werke aus der Serie «Transparenz – beschichtete Glasplatten» und andererseits die Serie «LF_3D», auf Fibonacci basierende Plastiken aus Stahl. Ergänzt wird die Ausstellung, die bis 12. Oktober dauert, durch eine Fotografie der Reihe «Reflexion». pd Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag von 14 bis 18 Uhr, Samstag von 13.30 bis 16 Uhr. Künstlerapéro am Dienstag, 25. September, von 18 bis 21 Uhr.
LETZTE
20 Zuger Köpfe
Klinik Zugersee unter neuer Führung Die Führung der Klinik Zu gersee in Oberwil sowie der Triaplus AG geht in jüngere Hände über. Seit Juni ist Erich Baumann CEO der Triaplus AG. Er war vor her Direktor der Psychiatri schen Univer sitätsklinik Zü rich. Anfang September übernimmt Josef Jenewein (Bild oben) als Chefarzt die Lei tung der Klinik Zugersee. Bis her war er als stellvertretender Direktor der Klinik für Kon siliarpsychiatrie und Psycho somatik tätig. Am Final des Swiss Cups konnte die Armbrustschützen Gesellschaft (ASG) Zug den Titel nicht verteidigen. Nach der Bronzeme daille 2016 und dem Sieg im Vorjahr si cherten sich die Zuger diesmal Silber. Dabei waren Christof Arnold (191 Punkte, Bild oben), Michel Stuber (195 Punkte, Bild links), Ivo Barandun (190 Punkte) und Bruno Gössi (186 Punkte). Zug II belegte unter 15 Teams den 10. Platz, wobei VeteranenSchweizer Meister Horst Barandun mit 191 Zählern und Alice Arnold mit 188 Ringen überraschten. Marcel Büter kam auf 184, Michael Ferrari auf 181 Punkte. Der EVZ muss derweil mit zwei weiteren Ausfällen in der Abwehr zurechtkommen. Nach Dominik Schlumpf fallen auch Johann Morant und Tobias Fohrler längerfristig aus. Mo rant verletzte sich im Spiel gegen Black Wings Linz am Knie und fällt wie Schlumpf rund vier Wochen aus. Fohrler wird von Hüftproblemen ge plagt und steht zwei bis drei Wochen nicht zur Verfügung. ls
Zuger Sage Der Jungfernstein in der Stadt Zug Vor vielen, vielen Jahren war vor dem Haus zum Frauenstein in der Stadt Zug ein gar geheimnisvoller, grosser Stein gelegen. Über diesen Stein konnten nicht alle Leute schreiten. Eine geheimnisvolle Kraft strömte aus ihm und versperrte vielen Leuten den Eingang. Nur Jungfrauen, deren Lebenswandel ohne Fehler und Tadel war, vermochten den Fuss über diesen Stein zu setzen. Aus diesem Grund wurde dieser Stein im Volksmund allgemein Jungfernstein genannt, das Haus bekam den Namen zum Frauenstein. sik Die Geschichte stammt aus dem Buch «Zuger Sagen und Legenden», gesammelt und nacherzählt von Hans Koch. Verlag H. R. Balmer AG, Zug 1974. In unserer Zeitung wird in loser Reihenfolge immer wieder eine Zuger Sage publiziert.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. September 2018 · Nr. 33
Buchtipp
Andrea Gretener sichert sich ersten Platz
Ein Kochbuch, das sich abhebt
Bild: PD
Am Vereinsspringen des Reitvereins Lorze im Reitstall Baregg in Cham zeigte Andrea Gretener (Mitte) ihren schnellsten Ritt und sicherte sich den Titel der Vereinsmeisterin 2018. Auf dem zweiten Rang
folgte ihr Remo Gretener (links) und auf dem dritten Rang Karin Heierli (rechts). Vereinspräsidentin Mirjam Lötscher-Ruf (Zweite von links) gratuliert den drei Reiterpaaren. nad
Die erfolgreiche Restaurantbetreiberin und T V-Köchin Meta Hiltebrand aus der Stadt Zürich kocht in diesem Kochbuch ungewöhnlich coole Gerichte. Auf jeder Seite vermittelt sie ihren aussergewöhnlichen Kochstil und ihr Lebensmotto: «Cooking is my life». Sie zeigt innovative, kreative und originelle Rezepte zum Nachkochen für Freunde aus aller Welt und solche, die es werden wollen. Illustrative Bilder lassen dem Leser oder der Leserin das Wasser im Mund zusammenlaufen und helfen, sich das Ergebnis schon einmal bildlich vorzustellen. Zudem ist das Kochbuch gespickt mit kleinen persönlichen Geschichten samt Bildern. ls «Meta kocht! Ohne Wenn und Aber» von Meta Hiltebrand, zirka 288 Seiten, Gräfe und Unzer Verlag, 2018.
Polizei
Abends auf der Autobahn Gleich drei Unfälle auf der Autobahn beschäftigten die Polizei. Ein Autofahrer beging Fahrerflucht. Auf der Autobahn A4 ist es am 29. August kurz vor 17.30 Uhr auf der Autobahn A4 in Fahrt
richtung Luzern zu einem Un fall gekommen. Der Lenker eines schwarzen Kleinwagens bemerkte vor der Verzweigung Rütihof zu spät, dass sich der Verkehr staute und prallte von hinten in das Heck eines Liefer wagens. Der fehlbare Lenker fuhr daraufhin auf der Auto bahn Richtung Küssnacht da
von. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden (041 728 41 41). Am 1. September kurz nach 2 Uhr fuhr ein Autolenker auf der Autobahn A4 Richtung Lu zern. Nach der Einfahrt Linden cham verlor der 35Jährige die Kontrolle über sein Auto. Dar aufhin prallte er in die Mittel leitplanke, schleuderte über alle
Fahrspuren und kam zum Still stand. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Weniger Glück hatte in derselben Nacht kurz nach 4.30 Uhr ein Autolenker auf der Autobahn A4 Richtung Zürich. In der Blegikurve prallte der 51Jährige in einen Ver kehrsteiler und wurde erheblich verletzt. ls
«Chomer Geschichten»
Nur Katholiken durften in der Badi im Hirsgarten planschen Badi Hünenberg angekommen, stiegen wir nur für einen kur zen Moment aus dem Wasser, denn es war in der Zwischen zeit bereits etwas dunkler ge worden. Zügig und diesmal ohne Anhalten beim Fähnli er reichten wir überglücklich und stolz die Badi Hirsgarten. Die ser erfolgreiche Test machte uns Mut für das Vorhaben «Seeüberquerung von Cham nach Arth». Ob es uns gelungen ist? Mehr dazu findet sich in meinem Buch auf Seite 43 (sie he Box). Walter Bucher
Ein Chamer erzählt, wie man den Sommer früher verbrachte. Damals entschied Religionszugehörigkeit, wer wo baden durfte. Im Sommer 1955 durften wir erst Kniesocken tragen, wenn es auf der Rigi keinen Schnee mehr hatte. Und erst wenn es wirklich so richtig heiss wurde, durften wir baden gehen. Uns Katholiken war nur die Badi im Hirsgarten erlaubt; das Strand bad war für uns verboten. Mei ne Eltern hielten sich strikte an die christlichen Grundsätze des damaligen Pfarrers Josef Muff. Im Pfarrblatt vom Juni 1944 schrieb er unter anderen: «Vor Gott und Kirche können wir es nicht verantworten, wenn Kinder in ein Strand oder Gemeinschaftsbad ge hen.»
Das Schwimmen brachte man sich früher selber bei In der Badi waren Buben und Mädchen mit Holzwänden voneinander getrennt. Als ers te Badehose musste ich wolle ne Unterhosen tragen, richtige Badehosen gab es erst später. Ich konnte noch nicht schwim men, aber trotzdem war ich stundenlang im Nichtschwim merbecken beim «Brettlizie»: Abtauchen, an den Zwischen räumen der moosigen Bretter festhalten und sich vorwärts ziehen. Viele meiner
Die alte Badi Hirsgarten. Im Hintergrund ist der Schlosspark St. Andreas zu sehen. «Schulgschpändli» konnten bereits schwimmen und wag ten sich in den See. Langsam entdeckte auch ich, wie ich mich über Wasser halten konn te. Eines Tages fasste ich mir ein Herz und wagte es, ganz allein bis zum ersten, etwa 30 Meter vom Ufer entfernten Dampfschiffspfahl zu schwim men. Dort krallte ich mich krampfhaft am glitschigen Rie senpfahl fest, atmete tief durch, schöpfte neuen Mut und schwamm wieder zurück. Der Bann war gebrochen, ich konn te schwimmen!
Gelungene Seeüberquerung von Cham nach Arth? Nach einigen Jahren des un ermüdlichen Bettelns erlaub ten mir meine Eltern endlich,
auch ins Strandbad zu gehen. Das Chomer Strandbad wurde bald mein Freizeitplatz, mein Treffpunkt mit Freunden und mein Spiel und Sportplatz. Die Schwimmstrecken wurden ausgeweitet. Zuerst hin und her zwischen den beiden 50Meter Holzstegen, dann hinaus bis zum alten Floss, das meistens mit Möwenkot verschmutzt war, und schon bald noch wei ter hinaus bis zur Wasserski schanze. Meine Ziele habe ich immer höher gesteckt. Gemeinsam mit Ludwig Meier, dem Sohn des Chamer Schulzahnarztes, woll te ich einen Rekord aufstellen. Ludwig war aus meiner Sicht der erste Chamer, welcher ei nen wunderschönen Crawlstil beherrschte. Ich pflegte ledig
Bild: PD
lich die SeitenschwimmTech nik, bei der ein Armzug wie ein CrawlArmzug aussieht, wäh rend die Beine eine Scheren bewegung ausführen. Ludwig und ich wussten nicht, ob es schon jemandem aus Cham gelungen war, den Zugersee von Cham nach Arth zu queren. Die Idee beschäftig te uns immer mehr. Eines Nachmittags übten wir uns in einem Langstreckenschwimm test von der Badi Hirsgarten bis zur Badi Hünenberg und wie der zurück. Beim Fähnlein – die Markierung einer Untiefe – hatten wir noch leichte Zweifel, denn die Distanz bis zur Badi Hünenberg schien doch noch sehr weit. Wir wagten es trotz dem, und ab diesem Moment gab es kein Zurück mehr. In der
Weitere Geschichten Nach den «Geschichten aus der Lehre in der Papieri» erzählt der Heimweh-Chomer Walter Bucher weitere Erlebnisse aus seiner Kinder- und Jugendzeit. Im Buch «Start ins Leben im Schlosspark St. Andreas» hat er rund 300 Kurzgeschichten festgehalten und mit Fotos illustriert. Das Buch kann zum «Zuger-Presse-Sonderpreis» von 24 Franken inklusive Porto und Verpackung beim Autor unter bupro@bluewin.ch bestellt werden. pd
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Wie sich Hünenberg in den nächsten Jahren verändern wird.