Zuger Presse 20180919

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 35, Jahrgang 23

Mittwoch, 19. September 2018

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Martin Pfister in den Regierungsrat

Christine Blättler-Müller Die Chamer Gemeinderätin stellt ein neues Label für Veranstaltungen vor.

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Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität

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Energieversorgung

Kommentar

Menzingen profitiert vom Zürcher Strom

Die Strompreise in der Schweiz bleiben im Jahr 2019 weitgehend gleich. Im Kanton Zug gibt es aber Abweichungen. Nach unten und nach oben. Florian Hofer

berg etwa die Elektrogenossenschaft. Dort müssen sich Kunden auf eine 1,6 Prozent höhere Stromrechnung einrichten. In einer Gemeinde geht der Strompreis kräftig nach oben: Das Wasser- und Elektrizitätswerk Steinhausen (WESt) erhöht für das Jahr

2019 die Preise um durchschnittlich 10,5 Prozent. Am günstigsten fährt man übrigens in Menzingen sowie Sihlbrugg. Die dort zuständige Stromlieferantin aus Zürich sorgt für die günstigsten Strompreise im ganzen Kanton Kommentar und Seite 3

So teilt WWZ, die einen Grossteil des Kantons beliefert, mit, dass die gestiegenen Beschaffungskosten für Strom (und Erdgas) zu höheren Energiepreisen führt. Die Netzpreise sinken jedoch leicht. Je nach Kundensegment kann das zu einer tieferen Stromrechnung führen oder auch zu einer höheren.

Kräftiger Aufschlag in Steinhausen In einigen Orten im Kanton Zug sind andere Stromlieferanten zuständig. In Hünen-

Solarstromproduzenten erhalten mehr Geld von den WWZ, wenn sie ihren Strom an diese verkaufen. Im Bild die Solaranlage auf dem Dach des Schulhauses Schönenbüel in Unterägeri. Archivbild: Daniel Frischherz

Vereine

Wahlen

Bild: Florian Hofer

Zuger Geschichten

Eine Art literarische Vermessung des Zugerlandes hat sich der bekannte Zuger Autor Max Huwyler vorgenommen. Sein Buch «Jakobs Auswanderung» handelt von zunächst unscheinbaren Dingen und beschäftigt sich dabei mit den ganz grossen Themen. fh

Seite 13

Wie Einzelsportler vereint werden Eine Erhebung blickt in die Zuger Sportvereine und stellt fest, dass viele jüngeren Gründungsdatums sind. Ein Beispiel dafür ist der Verein Team Advantage, der erst neun Monate alt ist und bereits rund 50 Mitglieder zählt. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Ausdauersportarten. Auf Seite 11 lesen Sie, was die Einzelsportler verbindet. ar

Stimmzettel richtig ausfüllen Um gültig zu wählen, gibts ein paar Dinge zu beachten. Der Kantonsrat und das Stadtparlament werden im Proporz gewählt. Der Regierungsrat und die Gemeinderäte im Majorz. Bei den unterschiedlichen Systemen werden auch die Stimmzettel anders ausgefüllt. Wo und wie panaschiert oder kumuliert werden kann, lesen Sie auf Seite 9. ar

Reisen

Schlösser im Welschland Die Romandie war als Grenzregion über Jahrhunderte hinweg umkämpftes Gebiet. Ein schönes Erbe sind zahlreiche, im frühen Mittelalter errichtete Burgen und Festungen. Heute sind die Schlösser der Öffentlichkeit zugänglich und beherbergen zahlreiche Museen. Welche Orte im Welschland eine Reise wert sind, lesen Sie auf Seite 15. ar

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Selber wählen, wie viel Öko man wünscht

I

n jeder Zuger Gemeinde gilt ein leicht anderer Stromtarif. Die Gründe dafür sind vielfältig: Abgaben, Konzessionsgebühren, unterschiedliche Topografie und mehrere Anbieter, die immer noch keine Konkurrenz fürchten müssen, sorgen für abweichende Stromrechnungen. Abgesehen vom Preis sind aber noch andere Faktoren ausschlaggeben. So bieten viele Stromversorger heute neben dem sogenannten Graustrom, bei dem auch Atomstrom mit fliesst, Wasser- und Solarstrom an. Oder auch einen Mix.

Wer nicht nur aufs Geld schauen will, tut gut daran, die Möglichkeiten zu studieren. Denn Ökostrom ist oft nicht viel teurer als Graustrom. Wie viel einem das Label Öko wert ist, kann dann jeder für sich selbst entscheiden. florian.hofer@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 71 34, Abo_zugerpresse@nzz.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. September 2018 · Nr. 35

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Helfende Hände im Hag von Parteikollegen

Olivia Grubenmann, Festival Filme für die Erde

Thomas Rey, katholischer Pfarrer Pfarrei St. Jakob, Cham

Filme über Nachhaltigkeit

Tu, was du willst

A

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twas, das sich jeder wünscht: Einfach tun und lassen, wie ich es gerade will. Damit werde ich aber bald einmal die Menschen um mich herum vor den Kopf stossen. Denn was ich will, ist nicht immer auch im Interesse der anderen. Jesus zählte einmal (Mk 7,21f) dreizehn Laster auf: «Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut und Unvernunft.» Der Kirchenlehrer Augustinus (354-430) ergänzt diesen Satz deshalb mit dem Vor-Satz: Liebe – und dann tu, was du willst. Liebe, das grösste Gefühl des Menschen, etwas, das sich jeder wünscht. Beides zusammen könnte zu einer vollkommenen Welt führen: Lieben und tun, was ich will. Echte, tiefe Liebe kann gar nicht anders, als den anderen Menschen und sein Wohl im Blick zu haben. Die Liebe macht den Menschen frei im Handeln. Gebote und Gesetze, ob in Gesellschaft oder Kirche, sind Erinnerungen, Gedächtnisstützen, und da können sie eine Hilfe sein. Sie wollen uns erinnern: Liebe lässt sich nicht verwirklichen ohne die Beziehung zu (einem) anderen Menschen. Wir haben als Menschen ein gemeinsames Ziel und einen gemeinsamen Weg. Wir Christen können also tun, was wir wollen – mit einer kleinen, geradezu winzigen, aber wundervollen Ergänzung: Liebe, dann kannst du tun, was du willst.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Pfändler-Maggi (mm), Daniela Sattler (sat), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Peter Theiler (th), Simon Carrel (sim), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: PD

Hilfe beim Streunen: Andreas Hürlimann (von links) und Rita Hofer stehen in einem unter Naturschutz stehenden Steilhang von Biobäuerin und ALG-Parteikollegin Mariann Hess in Unterägeri. Das ganze Material muss der Steilheit wegen von Hand in die

Ebene gebracht werden. Der Hang muss im Herbst nach dem Versamen der Pflanzen gemäht werden, damit er nicht verbuscht. Das Pflanzenmaterial wird im Stall als Unterlage für die Kühe hingestreut, darum der Name «Streue» und «streunen». ar

Reitverein Lorze

Acht Medaillen gesichert Bei hervorragendem Wetter fand das Vierkampf-Qualifikationsturnier und gleichzeitiges Heimturnier des Reitvereins Lorze in Cham statt. Rund 70 Sportler massen sich in ihren Disziplinen. Drei Wochen vor der Schweizer Meisterschaft in Eiken organisierte der Reitverein Lorze das letzte Qualifikationsturnier und scheute keinen Aufwand, auf der Reitanlage des Reitstalls Baregg ein tolles Turnier auf die Beine zu stellen. Im angrenzenden Städtlerwald wurde der Wettkampf am Samstag

mit der Disziplin Laufen eröffnet. Die Erwachsenen und die Einsteiger rannten eine Strecke von 1,5 Kilometern, während die Junioren die doppelte Distanz zu bewältigen hatten. Im Anschluss ging es weiter ins Freibad Lättich in Baar, wo der 50 Meter Schwimmsprint absolviert wurde. Der Sonntag war dem Reitsport in Dressur und Springreiten gewidmet.

Neue Kategorie wurde ins Leben gerufen OK-Präsidentin Annemarie Gretener rief dieses Jahr eine neue Kategorie ins Leben. Bei den «Pläuschlern» konnten zwei bis vier Teilnehmer die vier Disziplinen unter sich aufteilen. Im Gegensatz zu den

Junioren, Erwachsenen und Einsteigern musste folglich nur ein Teammitglied die jeweilige Disziplin in Angriff nehmen. Der Reitverein durfte sich über sechs teilnehmende Mannschaften freuen, was das Interesse an diesem Angebot offensichtlich bestätigte.

Athletinnen holten sich acht von zwölf Podestplätzen Unter der Leitung von Annemarie Gretener und Nic Bachmann zeigte das erste Junioren Team mit Jasmin Gwerder, Joëlle Waser, Simone Waser und Nicole Weber ihre Topform. Die vier Athletinnen platzierten sich in der Mannschaftsgesamtwertung konkurrenzlos auf dem ersten Rang. In der

Einzelwertung jeder Disziplin erreichten sie acht von zwölf möglichen Podestplätzen. Schlussendlich holte sich Joëlle Waser den Gesamtsieg, gefolgt von ihren Teamkolleginnen Jasmin Gwerder auf Rang zwei, Nicole Weber auf Rang drei und Simone Waser auf Rang fünf. Das zweite Junioren-Team mit Flavia Bachmann, Hannah Iten und Malena Raud erreichte den guten vierten Rang. Die Schweizer Meisterschaft findet am Wochenende vom 29. und 30. September in Eiken statt, man darf auf ein erfolgversprechendes Ende der Saison 2018 gespannt sein. Julia Fischbacher für den Reitverein Lorze

m achten Filme-fürdie-Erde-Festival am Freitag, 21. September, zeigen sieben Umweltdokumentarfilme, was rund um die Welt passiert: Von Tomaten, die um die Welt fliegen, über einen Klimaforscher, der mit Fotografie den Klimawandel aufzeigt, über bedrohte Singvögel bis hin zur Rettung der letzten natürlichen Flüsse Europas. Das Festival findet gleichzeitig in 15 Schweizer Städten und erstmals auch in Deutschland statt. In Zug werden die Filme an der Pädagogischen Hochschule an der Zugerbergstrasse 3 in Zug gezeigt. Um 12.15 Uhr wird im Lunchkino «The Empire of Red Gold» gezeigt, um 16 Uhr folgt «Blue Heart». «The Messenger» läuft um 18 Uhr, und danach folgt die Premiere von «The Human Element» um 20 Uhr. Vor dem Film gibt es ein 20-minütiges Podium. Eintritt erfolgt auf Kollektenbasis. Eintritt zum Lunchkino: 22 Franken (mit Lunch und Getränk). Tickets können nur online bestellt werden. Infos zu den Vorstellungen in Zug und zum Festival unter www.filmsfortheearth.org

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Frauenzentrale Zug

Wahlen: Einsatz für mehr Frauen in der Zuger Politik Die Frauenzentrale Zug macht sich im Hinblick auf die kommenden Wahlen stark für mehr Gleichberechtigung in der Zuger Politik. Frauen machen die Hälfte der Bevölkerung aus, in der Politik sind sie aber immer noch in der Minderheit.Aktuell werden nur gerade 27 Prozent der Ämter im Kanton Zug von Frauen vertreten.

Wählende sensibilisieren, informieren und auffordern Nach dem Verzicht einer erneuten Kandidatur von Manuela Weichelt-Picard als Regierungsrätin besteht sogar die Gefahr, dass der Zuger Regierungsrat als reines Männerkollegium in die nächste Amtsperiode starten könnte. Dies wäre ein grosser Rückschritt

Die Kandidatinnen aller Parteien vereint: Trotz unterschiedlicher politischer Ansichten sind sich alle in einem Punkt einig: Die Zuger Politik braucht mehr Frauen. Bild: PD auf dem Weg zur Gleichstellung und macht den Handlungsbedarf noch deutlicher. Die Frauenzentrale Zug ist überzeugt, dass nur eine gesunde Mischung beider Geschlechter die unterschied-

lichen Bedürfnisse aller Zugerinnen und Zuger erfolgreich vertreten kann. Frauen haben nicht die besseren, sondern andere Ansätze, zu politisieren, und eine erfolgreiche Politik ist auf diese Vielfalt an-

gewiesen. Aus diesem Grund hat die Frauenzentrale Zug im Vorfeld der Gesamterneuerungswahlen vom Sonntag, 7. Oktober, die Kampagne «Es braucht beide» lanciert. Sie unterstützt damit aktiv alle

Kandidatinnen. Zug brauche mehr Frauen in der Politik, und im Herbst stelle sich eine grosse Auswahl an kompetenten und engagierten Frauen zur Wahl. Sie möchte diesen Frauen zum Wahlerfolg verhelfen, indem sie die Wählenden aktiv sensibilisiert, informiert und zum Mitbestimmen auffordert. Mittelfristig soll eine ausgewogene Vertretung der Geschlechter in der Zuger Politik zu einer Selbstverständlichkeit werden. Die Kampagne ist mit Plakaten und Kinowerbung bereits erfolgreich angelaufen und wird in den nächsten Wochen durch zusätzliche Buswerbung, Postkarten und diverse PR-Aktionen intensiviert. Auf der Website www. frauenzug.ch finden sich Informationen über die Kandidatinnen aller Parteien und für welche Kernthemen sie sich engagieren. pd


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. September 2018 · Nr. 35

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THEMA DER WOCHE

Stromversorgung

In jeder Gemeinde gilt ein eigener Tarif Die Strompreise sind eine konstante Grösse in jedem Haushalt. Doch sie fallen in den Gemeinden durchaus unterschiedlich aus. Florian Hofer

17,3 Rappen pro Kilowattstunde zahlt man in Menzingen in einem Vierpersonenhaushalt, im Vergleich dazu ist man in Unter- und Oberägeri, Neuheim und Cham am schlechtesten bedient. Dort sind etwa um die 20 Rappen pro Kilowattstunde zu berappen.

Strompreis entsteht aus mehreren Komponenten Doch der Strompreis, den der Kunde am Ende zahlt, setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Neben den unterschiedlichen Beschaffungskosten sowie weiteren Abgaben «hat jede Gemeinde ihre eigene Konzessionsgebühr, was sich ebenfalls auf den Strompreis niederschlägt», weiss Andreas Fürling, Leiter Marketing bei der WWZ Energie AG. Im Gebiet der WWZ, die einen grossen Teil des Kantons beliefert, ergibt sich laut einer Berechnung von Robert Schürch, Leiter Vertrieb und

Gemeinde im Kanton Zug», sagt Noël Graber, Mediensprecher der EKZ. Fast alle Anbieter haben übrigens die Möglichkeit, auf erneuerbare Energien zu setzen oder auch sogenannten Graustrom, der günstiger ist, ist beziehen.

Energiewirtschaft, für einen durchschnittlichen Vier- oder auch Fünf-Zimmer-Haushalt eine leichte Senkung (siehe

«Menzingen ist für einen durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt die günstigste Gemeinde im Kanton Zug.»

Preisbeispiel So viel zahlt eine Familie in Zug

Noël Graber, Mediensprecher der EKZ Böxli rechts). Dies, obwohl die WWZ eine durchschnittliche Strompreiserhöhung von 1,2 Prozent für Privat- und Gewerbekunden ausweist. Um 1,6 Prozent steigen die Stromrechnungen im Durchschnitt bei der Elektrogenossenschaft Hünenberg. Das Wasser- und Elektrizitätswerk Steinhausen (WESt) erhöht für das Jahr 2019 die Preise um durchschnittlich rund 10,5 Prozent. Die Energiepreise werden aufgrund des erhöhten Einkaufspreises linear in allen Tarifprodukten angehoben. Der Preis für die Solarenergie wird gesenkt. Bei den Elektrizitätswerken des Kantons Zü-

Solaranlage auf dem Dach der Waldeggturnhalle in Rotkreuz, welche die Rischer Energie-Genossenschaft im Jahr 2016 realisiert hat. Archivbild: Werner Schelbert rich (EKZ) sieht die Lage am besten aus. Die gestiegenen Marktpreise für Energie kompensiert EKZ grösstenteils durch tiefere Netznutzungstarife. Damit bleibt EKZ einer der günstigsten Energieversorger der Schweiz. Davon profitieren auch die Kunden in Menzingen und Sihlbrugg.

Dank Effizienzmassnahmen und tieferen Swissgrid-Tarifen ist es EKZ gelungen, die Netzkosten um durchschnittlich 6 Prozent zu senken. Damit kann der Anstieg der Energiepreise je nach Kundensegment teilweise oder ganz kompensiert werden. Die EKZ-Stromtarife verändern sich darum nur mi-

nimal. Allerdings auch nach oben: Ein Vierpersonenhaushalt mit einem Verbrauch von 4500 Kilowattstunden pro Jahr wird nächstes Jahr 8 Franken mehr zahlen, was einem Anstieg von 1 Prozent entspricht. «Menzingen ist für einen durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt die günstigste

Für die Berechnung der jährlichen Stromkosten wird eine Standardwohnung angenommen. In diesem Beispiel hat diese Wohnung in der Stadt Zug fünf Zimmer und ist mit Elektroherd, Waschmaschine und Tumbler ausgerüstet. Die 4 Personen darin verbrauchen durchschnittlich 4500 Kilowattstunden pro Jahr. Im Jahr 2018 zahlen sie dafür 834 Franken, im Jahr 2019 ist es minim weniger, nämlich 832.50 Franken. Ähnlich ist es in einer 4-Zimmer-Wohnung, wo man mit 2500 Kilowattstunden Verbrauch rechnet. Dort sind es 2018 insgesamt 494 Franken, im nächsten Jahr sind es dann 492 Franken. fh

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. September 2018 · Nr. 35

Ihr Leserbrief

Leserbrief

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein.

Vorher denken und Fakten klären

Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Ein Leser äussert sich in seinem Leserbrief zum Bau des ZVB-Stützpunktes. Für ihn wurde das Projekt zu wenig im Vorfeld geprüft. Der Kantonsrat hat an seiner letzten Sitzung beschlossen, ohne seriöse Prüfung den Bau des ZVB-Stützpunktes an bester Zentrumslage in der Stadt umzusetzen. Dies trotz grosser Vorbehalte seitens der Stadt Zug. Ein weiteres Mal wird der Stadt ein Bauwerk aufgezwungen, das sie nicht will. Dieses Gegeneinander von Kanton gegen Stadt ist bedenklich und steht einer guten Lösung im Wege – dies zu Lasten von uns Bürgern und Steuerzahlern.

Die geplanten Kosten von rund 180 Millionen Franken für eine Luxus-Busgarage sind meines Erachtens verantwortungslos, und es erstaunt nicht nur den Laien, dass ein bürgerlich dominierter Kantonsrat eine solche Vorlage unterstützt. In Zeiten, wo an allen Ecken und Enden gespart wird und sogar eine Steuererhöhung diskutiert wird, kontrastiert dieser Entscheid zu den Sparbemühungen der letzten Jahre.

Eine vorgängige und seriöse Beurteilung wäre wichtig gewesen Das Hauptargument für das schnelle und unreflektierte Vorgehen in Sachen Busdepot, nämlich dass ein solches der ZVB seit langem versprochen worden sei, ist meines Erach-

Leserbrief

Tradition verbindet Der Ägerimärcht am ersten Septemberwochenende lockte wieder viel Besucher an. Auch ein Leser schätzt diese Tage im Jahr sehr. Es gibt sie. Die guten alltäglichen unbeschwerten Momente für alle. So ein Moment ist für mich der Ägerimärcht. Eine über 100-jährige Tradition, die fortbesteht. Ein dreitägiger Anlass, der jedes Jahr viele Besucher anlockt und ganz Ägeri in

den Bann zieht. Für mich sind das die Rituale, die einem Dorf, einer Gemeinschaft Halt und Identität geben. Nicht nur Kinder brauchen Rituale, sondern auch Erwachsene. In meinem Kalender ist der Ägerimärcht fix eingetragen. Danke an alle, die dazu beitragen, dass ein solcher Anlass zu Stande kommen kann, und Danke an die Bevölkerung von Unterägeri für die Toleranz, dass ein solcher Anlass für Gross und Klein so reibungslos vonstattengeht. Markus Spörri, Kantonsratskandidat FDP, Unterägeri

tens nicht stichhaltig. Vielmehr wäre wichtig, vorgängig seriös zu beurteilen, welchen öffentlichen Verkehr wir im Kanton Zug wollen und wie wir diesen möglichst effizient gestalten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in Kürze die Tangente Zug/Baar eröffnet wird, was eine Neuordnung der Verkehrsströme zur Folge hat. In Zukunft wird es demnach nicht mehr notwendig sein, dass alle Busse in die Berggemeinden durch das Nadelöhr der Zuger Altstadt verkehren müssen, wovon insbesondere auch die Fahrgäste durch kürzere Fahrzeiten profitieren werden. Aus diesem Grund haben Philipp C. Brunner und meine Wenigkeit im GGR beantragt, mit dem Kanton darüber zu diskutieren,

ob das Busdepot nicht auch im Göbli-Areal realisiert werden könne.

Pläne müssen nochmals überdacht werden Nach Fertigstellung der Tangente wird dieses Gebiet verkehrstechnisch an bester Zentrumslage liegen. Leider hat der Kantonsrat das Gebiet Göbli dennoch keiner eingehenden Prüfung unterzogen. Mit dem Verweis darauf, dass im Göbli nicht tiefer als drei Meter in den Untergrund gebaut werden könne, wurde dieses Gebiet als ungeeignet qualifiziert. Allerdings wurde nicht einmal die Frage gestellt, warum ein Busdepot denn überhaupt doppelstöckig im den Untergrund verbaut werden müsse. Gerne

hätte ich diese Frage beantwortet. Das Zentrumsgebiet, wo das Busdepot gemäss dem kantonsrätlichen Entscheid zu stehen kommen soll, ist ein absolutes Filetstück. Mitten in der Stadt, nahe bei See und Naherholungsgebiet gelegen, liesse sich aus städtebaulicher Sicht ein tolles Projekt entwickeln. Die Wertschöpfung und damit auch zu erwartende Steuereinnahmen für Stadt und Kanton würden viel höher ausfallen, als wenn dort einfach Busse parkiert werden. Die Vernunft muss uns gebieten, die vorliegenden Pläne des Kantonsrates nochmals zu überdenken. Wir sollten zuerst denken, die Fakten klären und erst dann bauen – nicht umkehrt. Martin Eisenring, Zug

Männerchor Unterägeri

Meisterschaft mit viel Elan und Spass

Der Männerchor Unterägeri ist normalerweise eine reine Männerdomäne. Ganz anders bei der Vereinsmeisterschaft, wo auch die Partnerinnen zum Mitmachen eingeladen sind. Mit Disziplinen wie Jassen, Dart, Tischbowling, Tischcurling und Würfeln wurde an der diesjährigen Vereinsmeisterschaft des Männerchors Un-

terägeri mit Elan und Spass um Punkte gekämpft.Auch der kulinarische Teil kam nicht zu kurz. Nach einem ausgezeichneten Nachtessen waren die Gäste gestärkt für die sportliche Herausforderung. Anschliessend genossen sie in gemütlicher Runde noch das Dessert, Kuchen und Gebäck.

Mitglieder gesucht: Freude am Singen genügt Traditionsgemäss werden sämtliche Kosten dieses Anlasses von der Vereinskasse übernommen. Den diesjährigen

Wanderpreis gewann Nelli Hausmann, gefolgt von Josef Fischer und Ruedi Plüss auf den Rängen zwei und drei. Der Männerchor Unterägeri probt jeden Dienstagabend im MZS Acher Ost und würde sich freuen, wenn neue Kollegen den Weg zu ihnen finden würden. Notenkenntnisse sind nicht nötig. Freude am Singen und der Kameradschaft genügt. Interessierte können sich bei Werner Hausmann unter 041 750 33 50 melden. Werner Hausmann für den Männerchor Unterägeri

Zum Gedenken Todesfälle

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»

Cham 10. September Lea Zaugg geb. Kuhn, geboren 1928, wohnhaft gewesen im Alterszentrum Büel an der Rigistrasse 3 in Cham. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Neuheim 7. September Ingeborg Simons geb. Rätzke, geboren am 3. November 1923, wohnhaft gewesen an der Zehndermattstrasse 1 in Neuheim mit Aufenthalt im Pflegezentrum Baar, Landhausstrasse 17 in Baar. Es findet keine Beisetzung statt. 11. September Oberägeri Marie Huwiler-Hübscher, geboren am 1. Januar 1928, wohnhaft gewesen im Breiten 6 in Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 19. September, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri, anschliessend Urnenbeisetzung. 9. September Risch Alice Scherer geb. Meyer, geboren am 15. Februar 1925, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 19. September, um 14 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Rotkreuz 11. September Risch Hermann Troxler-Bucher, geboren am 28. Februar 1926, wohnhaft gewesen im Seefeld 23 in Risch. Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 21. September, um 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Verena, Risch, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Risch 8. September Zug Saraswathy Navaratnam-Sinnappu, geboren am 19. Juli 1942, wohnhaft gewesen im Eschenring 14 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 9. September Hedy Walser-Schilling, geboren am 21. März 1926, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug; früher Aabachstrasse 34. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 10. September Zug Johann Bründler-Wassmer, geboren am 9. Mai 1938, wohnhaft gewesen an der St.-Johannes-Strasse 10 in Zug. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden.

Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch

Zug 13. September Robert Keiser, geboren am 19. September 1938, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 28. September, 15 Uhr in der Abdankungshalle auf dem Friedhof St. Michael. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. September 2018 · Nr. 35

Hünenberg

Gemeinde gleist neues Projekt auf Die Cleven-Stiftung fit4future beabsichtigt, 2019 im Kanton Zug das Projekt «KiKo – Kinder kochen» umzusetzen. Es geht darum, bei Kindern und deren Eltern gesunde und ausgewogene Ernährung zu fördern. Das erlebnisorientierte Freizeitangebot soll 6- bis 12-Jährigen an vier bis acht Halbtagen ermöglich, gesundes Kochen spielerisch zu erlernen und anzuwenden. Der Gemeinderat hat beschlossen, im nächsten Jahr in Hünenberg ein entsprechendes Pilotprojekt durchzuführen. pd

Zug

Carvelo ist verschwunden Vergangene Woche wurde ein Carvelo (siehe Bild) vor dem Herti Einkaufszenter gestohlen und bisher noch nicht wieder aufgefunden. Hinweise zur Auffindung des umweltfreundlichen Gefährts nehmen die Polizei sowie die Herti-Einkaufszenter-Mietervereinigung unter 041 711 82 82 oder info@herti.ch entgegen. pd

Cham

Zug

Unter einem Label feiern Veranstalter sollen ihre Anlässe jugendgerecht gestalten. Die Gemeinde hat dazu diverse Mittel bereitgestellt. Für Gemeinderätin Christine Blättler-Müller sind Jugendpolitik, Prävention und Jugendförderung wichtige gemeindliche Aufgaben: «Cham soll ein über die Kulturen und Generationen hinweg lebenswerter und attraktiver Wohnort sein. Dazu gehört auch, dass wir unsere Jugendlichen

«Cham soll ein über die Kulturen und Generationen hinweg lebenswerter Ort sein.» Christine Blättler-Müller, Gemeinderätin an Festen und Anlässen willkommen heissen und sie altersgerecht am Gemeindeleben teilhaben lassen.» In Zusammenarbeit mit der Jugendförderungskommission hat der Gemeinderat «Richtlinien zur Förderung jugendgerechter Anlässe und Feste» erlassen. Gleichzeitig wurde das Label «Garantiert Jugendge-

recht: Ready 4you(th)» kreiert. Somit können sich Veranstalter neu mittels eines Gesuchs bei der Jugend- und Gemeinwesenarbeit um dieses Label sowie die damit zusammenhängende finanzielle Unterstützung bewerben. Findet die Veranstaltung erstmals statt, unterstützt die Einwohnergemeinde den Anlass mit einem Pauschalbeitrag von 1000 Franken, bei Wiederholung werden 800 Franken entrichtet. «Der finanzielle Zustupf soll nicht nur Motivator dafür sein, Veranstaltungen noch jugendgerechter zu gestalten, sondern auch allfällige Mehrkosten für die Umsetzung zu kompensieren», erklärt Fabienne Renfer von der Jugendund Gemeinwesenarbeit Cham.

Beim Anlass muss Jugendschutz konsequent umgesetzt werden Um von den Unterstützungsgeldern zu profitieren, müssen die Veranstalter bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Dazu gehört, dass nebst einem lokalen, öffentlichen Bezug für Jugendliche vergünstigte Eintritte oder Angebote bestehen und ihnen eine Nische oder ein geschützter Bereich zur Verfügung steht. An den Anlässen und Festen soll nicht nur der Jugendschutz konsequent umgesetzt werden, sondern darüber hinaus ein Angebot geschaffen werden, welches

Gemeinderätin Christine Blättler-Müller präsentiert das neue Label «Garantiert Jugendgerecht: Ready 4you(th)». Bild: PD Jugendlichen ein spezifisches Augenmerk zukommen lässt. Des Weiteren ernennt der Veranstalter eine jugendbeauftragte Person, welche beim Fest oder Anlass dafür zuständig ist, dass die Leistungsvoraussetzungen umgesetzt werden und das Label «Garantiert Jugendgerecht» gut sichtbar angebracht ist. Zudem stellt

Cham

Weitere Verzögerung durch Schadensfall Die Eröffnung des Hallenbads Röhrliberg lässt weiter auf sich warten. Grund dafür sind Risse in den neu gelegten Fliesen. Nachdem das BadmeisterTeam im August nach den Revisionsarbeiten festgestellt hatte, dass sich Bodenfliesen im grossen Becken grossflächig vom Boden lösen, musste die Wiedereröffnung um rund einen Monat verschoben werden und sollte ursprünglich am 12. September erfolgen. «Es hat alles danach ausgesehen, dass dies reibungslos klappt», sagt Markus Jund, Bereichsleiter Bäder.

Sicherheit der Badegäste steht an oberster Stelle Die Sanierungsarbeiten waren im August umgehend an die Hand genommen worden, und präventive Massnahmen wurden getroffen: So wurden im tiefen Teil auf rund 90 Quadratmetern – rund einem Drittel der gesamten Hallenbadfläche – alle Fliesen neu Anzeige

Risse in den Fliesen verzögern die Eröffnung des Hallenbads Röhrliberg in Cham. Bild: PD verlegt. Gleichzeitig wurden nicht nur dort, sondern auch in den anderen zwei Dritteln zusätzliche Fliesenfelder geschaffen sowie mit Arbeitsund Trennfugen ergänzt. Dies, um Spannungen, die sich im Zusammenspiel zwischen den wirkenden Kräften der Trockenheit und dem Alter des Hallenbads ergeben können, bestmöglich abzufangen und das Bad zeitnah für alle Badegäste wieder aufzumachen. Bedauerlicherweise ist es trotz dieser Massnahmen zu einem

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neuen Schadensfall gekommen. «Anfang Woche haben wir festgestellt, dass die Fliesen des nicht sanierten Teils Risse bekommen haben. Die entsprechenden Bruchstellen ragen bis zu einem Zentimeter in die Höhe.» Da es somit unter Umständen zu Schnittverletzungen kommen könnte, wolle man auf keinen Fall ein Risiko eingehen: «Auch wenn wir unser schönes Hallenbad den vielen Schwimmbegeisterten, Vereinen, Schulen und Besuchern so schnell wie möglich wieder zur Verfügung stellen wollen – Sicherheit geht immer vor.» Gemeinsam mit den einberufenen Experten hat sich die Einwohnergemeinde Cham deshalb dazu entschieden, dass das Hallenbad Röhrliberg weiterhin geschlossen bleibt, bis die verbliebene Fläche ebenfalls saniert ist. «Dabei machen wir keine Flickarbeit, sondern verlegen den Fliesenboden komplett neu nach den heutigen Anforderungen und neusten Normen», betont Markus Jund weiter. Diese Sanierungsmassnahmen wären eigentlich für die nächste

Revision im kommenden Jahr angedacht gewesen. «Leider wollte der Boden nicht so lange warten, und wir mussten nun früher reagieren.»

Schulen müssen auf Schwimmunterricht verzichten Der neue Eröffnungstermin ist nun nach den Herbstferien auf den Samstag, 22. Oktober, festgesetzt worden. Die Kosten für die Sanierungsmassnahmen belaufen sich auf rund 90 000 Franken, welche zusätzlich zu den rund 40 000 Franken für die Behebung des ersten Schadenfalls anfallen. Sowohl die Vereine und Organisationen als auch die Schulen Cham sowie auswärtige Schulen, welche das Hallenbad regelmässig besuchen, wurden über die neue Verzögerung bereits informiert. Um für den Schwimmunterricht der Schulen eine Alternative zu bieten, kann weiterhin die Turnhalle Röhrliberg für sportliche Betätigungen genutzt werden. Zudem steht das Strandbad Cham mit seiner Rasenfläche sowie den BeachvolleyballFeldern zur Verfügung. pd

diese Person sicher, dass Jugendliche, die allfällig übermässig Alkohol oder Drogen konsumiert haben, speziell betreut werden. «Insgesamt sorgen wir nicht nur für die richtige Obhut, sondern fördern die soziale Teilhabe am Chamer Dorfleben und können auch Brücken schlagen», betont Fabienne Renfer. ar

V-Zug plant Hochhaus aus Holz Im Geviert Baarer-, Göbli-, Industrie- und Mattenstrasse in Zug gehen die Grundeigentümer Vaudoise Versicherungen, Stockwerkeigentümergemeinschaft Baarerstrasse 94, V-Zug Immobilien AG und der Kanton Zug gemeinsam die Weiterentwicklung ihrer Grundstücke an. Ein Studienauftrag soll zeigen, was in dem Geviert möglich ist – unter Einbezug der Absicht der V-Zug, dort ein Holzhochhaus mit preisgünstigen Wohnungen zu erstellen. Das Studienverfahren zum städtebaulichen Gesamtkonzept und der Projektwettbewerb sollen bis Mitte 2019 abgeschlossen sein. Auf dieser Grundlage erfolgt die anschliessende Ausarbeitung eines Bebauungsplans, dessen Rechtskraft für 2021 angestrebt wird. Die sogenannte «Rote Post», das Gebäude entlang der Baarerstrasse, sowie ein Wohngebäude der V-Zug an der Göblistrasse werden in naher Zukunft am Nutzungsende angelangt sein und sollen durch Neubauten ersetzt werden. Mit einem Studienauftrag unter Beteiligung von sechs Architekturbüros sollen die verschiedenen Projektabsichten der Grundeigentümer untersucht werden. Ziel der angelaufenen Verfahren ist es, das Geviert aus gesamtheitlicher Perspektive zu betrachten und die Rahmenbedingungen für eine Weiterentwicklung zu definieren. ar

Zug

Gemeinsamer Standort Die Horbach Schule feierte den offiziellen Einzug in die ehemalige Schwesternschule in Zug. Mit dabei waren Gäste aus Bildungspolitik, Zuger Schulen, Ämtern und Behörden.

darauf hin, dass nach der gesetzlichen Schulzeit der Sprung ins Arbeitsleben erfolgreich geschafft werden kann, was in den vergangenen Jahren viele Schüler so erleben durften oder in der Primarstufe eine Rückkehr in die Regelschule stattfand.»

Der neue Standort an der Zugerbergstrasse 22 ermöglicht die Zusammenlegung der Primar- und Oberstufe mitten in Zug. Durch die zentrale Lage am Bildungshügel der Stadt Zug kann die Integration der Kinder und Jugendlichen optimaler gelebt werden. Thilo Behrendt, Geschäftsführer der Schule Horbach, wurde gefragt: Warum der Namenswechsel in Horbach Schule für spezifisch Begabte? «Die Schule Horbach ist seit jeher eine Sonderschule, die sich mit den Ressourcen des einzelnen Schülers intensiv auseinandersetzt, damit dem Schüler die Bestätigung gegeben wird, dass er kein Sonderfall ist, sondern eben spezifisch begabt. Wir arbeiten mit den Schülern

46 Kinder werden individuell beschult und betreut Alexander Wettstein von der Pädagogischen Hochschule Bern konnte in seinem mitreissenden Referat die Gäste über den aktuellen Forschungsstand und den Alltag von Kindern und Jugendlichen in Institutionen mit besonderem Förderbedarf informieren. Die Horbach Schule ist eine vom Kanton Zug anerkannte Sonderschule. Sie beschult und betreut insgesamt 46 Kinder und Jugendliche, die individuelle Förderung und einen auf ihre schulischen Bedürfnisse abgestimmten Unterricht benötigen. Je nach Situation und Herkunft besuchen die Kinder und Jugendlichen das Wocheninternat oder kommen in die Tagesschule. pd


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. September 2018 · Nr. 35

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Leserbriefe

Über Umdenken, Wählen und Engagement Unsere Redaktion hat eine Vielzahl von Zuschriften von und für Kandidatinnen und Kandidaten der Gesamterneuerungswahlen vom 7. Oktober erhalten. Hier eine Auswahl.

Schulen

Planung: Fehlanzeige Für berufstätige Eltern ist Planung ein entscheidender Faktor im Alltag. Umso erstaunlicher ist es, wie wenig das Zuger Schulsystem diesem Umstand gerecht wird. Ob man einen der Plätze in der Freizeitbetreuung bekommt, erfahren Eltern erst kurz vor den Sommerferien. Und wenn man Ende Juni erfährt, dass das Kind keinen Platz bekommt, bleiben den Eltern keine zwei Monate, um entweder eine andere Betreuungsform zu organisieren oder aber den Job aufzugeben. Das Kind braucht Logopädie? Zu Semesterbeginn bekommen die Eltern das Zeitfenster für die Therapie mitgeteilt, und wenn das Kind eine Schule ohne eigene Fachstelle Logopädie besucht, wie der Kindergarten im Hänggeli, sind die Eltern für den Weg verantwortlich. So kann es gut sein, dass Eltern in der ersten Woche nach den Sommerferien erfahren, dass ihr Kindergartenkind nach halbjähriger Wartezeit

endlich in die Logopädie darf, dienstags von 10.30 bis 11.15 Uhr, verbunden mit der Aufforderung, das Bringen und Holen zu organisieren und dem Hinweis, dass es wohl eher keinen Sinn macht, das Kind danach nochmals in den Kindergarten zu bringen. Für berufstätige Eltern und ihre Arbeitgeber eine echte Herausforderung. Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass die Einsatzplanungen komplex sind. Trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass die Schule mit pragmatischen Lösungen (wie Logopädie bei den Kindern im Kindergarten) und vorausschauender Planung und Kommunikation den Familien das Leben erleichtern kann. Und dass es genügend Betreuungsplätze geben muss, sodass die Eltern vor den Sommerferien gar nicht ins Bibbern kommen, versteht sich von selbst. Maria Hügin Birrer, Kandidatin FDP GGR Stadt Zug

Gewerbe-

Transparenz

Die Qual der Wahl?

Ein Leser fragt sich, wie es um die Transparenz bei einem Kandidaten in Unterägeri bestellt ist. Erstmals in diesem Herbst stellt sich HSG-Absolvent Fridolin Bossard (FDP) offiziell in regulärem Wahlverfahren zur Wiederwahl in den Gemeinderat von Unterägeri. Bisher war Fridolin Bossard als Ersatzmann für den zurücktretenden Walter Bruhin nachgerückt, nachdem die beiden anderen Kandidaten mit etwas weniger Stimmen damals das Rennen aufgaben. Um überhaupt kandidieren zu können, holte Fridolin Bossard im Jahr 2016 kurz vor seiner Kandidatur seine Schriften von Zürich nach Ägeri, wo er nun an der Adresse seiner Eltern wohnt. Fridolin Bossard wirkt gern im Verborgenen, Transparenz ist nicht seine Sa-

che, allenfalls scheinbare. Das erfuhr auch der ehemalige lokale Kur- und Verkehrsverein, als er sich vor fertige Tatsachen gestellt sah. Heute «managt» Bossard die traditionsreiche «Privatschule Dr. Bossard» auf eine andere Art, als wie sie bisher mit grossem Erfolg (Doron-Preis) geführt wurde. Geht Bossard für die FDP in Fussstapfen, wie sie Gerhard Pfister für die CVP vorspurte? Gewiss ist Bossard eine gediegene Kandidatur für den Unterägerer Gemeinderat. Wer wegen mangelnder Transparenz nicht Anstoss nimmt – wohlan, der mag ihn wählen. Allerdings wäre in diesem überaus männerlastigen Rat jetzt dringend Zeit für eine Frau. Es stehen sehr gute Kandidatinnen zur Wahl. Wagt den Schritt in eine etwas aktuellere Zukunft! Marius J. Köppel und Elisabeth Köppel-Bossard, Zug

Hünenberg

Wahlbriefe

461 Gramm – wofür? Wie sinnvoll sind Wahlplakate? Dies fragt sich ein Leser aus Zug. Es ist wieder so weit. Über Wochen werden wir für dumm verkauft, für sehr dumm. Ein ganzer Wald von Wahlplakaten säumt die Strassenränder. Muss das sein? Sinnvoll fände ich, wenn wir im Vorfeld von Wahlen eine kleine Broschüre erhalten würden, die alle relevanten Angaben zu den einzelnen Kandidaten – auf kleinem Raum und bitte nicht auf Hochglanz – enthielte. Stattdessen lachen uns allenthalben Gesichter und wenig erhellende Statements entgegen.

Diese Wahlpropaganda bringt keinerlei Nutzen Nebenbei gefragt: Inwieweit sind all diese Aufmerksamkeitsräuber am Strassenrand mit dem Gesetz vereinbar? Schliesslich: Als Sohn eines

Werbers bin ich mir gewiss, dass Wahlpropaganda auf diese aufdringliche Art und Weise keinerlei Nutzen bringt. Ich male mir wohl auch besser nicht aus, wie man diese Mittel sinnvoller, sprich dem Menschen dienlicher, hätte investieren können. Heute entnahm ich meinem Briefkasten erwartungsvoll ein faustdick bepacktes Couvert im Format A4, Gewicht: 461 Gramm. Absender: Stadt Zug. Und schon atme ich auf in der Erwartung, dass es sich um die von mir gewünschte – allerdings etwas zu dick geratene – Wahlbroschüre handle. Dem ist aber leider nicht so. Ein Wusch von Papier rutscht mir entgegen. Ich lege alles fein säuberlich auf unserem grossen Esstisch aus. Schliesslich ist dieser mehrschichtig belegt. Nach einer ersten Leseprobe halte ich fassungslos inne, und mir fällt ein: Es ist wieder so weit. Daniel Wirz, Zug

Verkehr

Erfahrung miteinbringen Bitte gehen Sie wählen Umdenken gefordert Intaktes Gewerbe kann Staat und Gesellschaft stützen. Dieser Meinung ist ein Kandidat der CVP. Nur ein intaktes Gewerbe kann den Staat und die Gesellschaft stützen: Das Gewerbe ist produktiv, beschäftigt Menschen und entrichtet Steuern, die AHV und weitere Sozialabgaben. Neben fest angestellten Mitarbeitern können sie dank ihren flexiblen Strukturen insbesondere Familienfrauen und Jungvätern die Möglichkeit anbieten, neben der Familienarbeit eine Teilzeitberufstätigkeit auf ihrem

erlernten Beruf auszuüben. Den Jugendlichen bieten Gewerbebetriebe mittels einer Lehre eine Berufsausbildung mit wertvollen praktischen und persönlichen Erfahrungen an. Diese Tage flatterte die neuste Ausgabe «Wirtschaft Zug» in die Briefkästen. Mir fällt in der Rubrik «Wahlen» auf, dass insbesondere zahlreiche Kandidaten der CVP einen Familienoder Gewerbebetrieb führen. Aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen, täglich, wollen sie diese in die Politik einbringen und kandidieren deshalb für ein politisches Amt. Patrick Röösli, Kandidat CVP, Kantonsrat und GGR Stadt Zug

In Hünenberg findet ein spannender Wahlkampf statt. Dieser Meinung ist ein Leser aus der Ennetseegemeinde. Mit Hubert Schuler stellt sich ein erfahrener Politiker für das Amt als Gemeinderat und Gemeindepräsident zur Verfügung. Als Kantonsrat und ehemaliger Kantonsratspräsident kennt er die politischen Abläufe bestens. In den vergangenen Jahren hat er aufgezeigt, dass er als Politiker und beruflich als Leiter des Sozialdienstes Baar gerne Verantwortung und Führung über-

nimmt. Er ist ein Mann, der die Anliegen aus der Bevölkerung aufnimmt und lösungsorientiert handelt. Zusammen mit Hubert Schuler kandidieren auf der Kantonsratsliste die junge Virginia Köpfli und Willy Hediger, beide aus Hünenberg See. Ihnen allen sind Fragen rund um Soziales, bezahlbaren Wohnraum, Gleichstellung, Familie, Verkehr und Umwelt wichtig. Für die Rechnungsprüfungskommission konnte die SP Hünenberg den bestens ausgewiesenen Finanzfachmann Adrian Julier aus Hünenberg See gewinnen. Danke für die Unterstützung der Kandidierenden der SP Hünenberg.Kurt Nägeli, Hünenberg

Die hohe Pendlerdichte rund um Zug verursacht täglich viel Stau, lange Wartezeiten und sorgt für schlechte Luft. Ich bin überzeugt, dass mit einfachen Massnahmen. die Lebensqualität mit besserer Luft, weniger Stau und tieferer Lärmbelastung für alle Zugerinnen und Zuger sowie Einwohnerinnen und Einwohner von Steinhausen erhöht werden kann. Schon früher gab es gute und funktionierende Mitfahrgelegenheit (Carpooling) mit dem Autostopp von Zug nach Walchwil. Heute könnte der Autostopp durch eine App ersetzt werden. Nebst dem gut erschlossenen Verkehrsnetz durch Busse und Bahn könnte der Individual-

verkehr mit Carpooling vor allem in Stosszeiten stark reduziert werden. Heute sitzt mehrheitlich nur eine Person im Auto. Einfache Anreizsysteme wie Bonuspunkte, Abgeltung durch Geld oder Gutscheine motivieren die Autofahrer und Autofahrerinnen, mitzumachen. Ich bin überzeugt, dass mit cleveren coolen Anreizsystemen der Stau reduziert werden kann. Dazu gehört auch ein Umdenken von uns Pendlerinnen und Pendlern und weniger Egoismus und Individualität zu Gunsten einer noch besseren Lebensqualität. Mario Reinschmidt, Kantonsratskandidat FDP, Steinhausen

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Mitglieder des überparteilichen Komitees

«Karl Kobelt wieder in den Stadtrat und als Stadtpräsident»

Karl Kobelt

ADTALS ST ENT PRÄSID

Vitus Ammann, Berater Digitale Transformation SBB – Philipp Andermatt, Rechtsanwalt / Notar – Jürg Attinger, lic.oec.publ., MAS Corporate Finance – Sandra Barmettler, Key Account Manager, ehem. Mitglied GGR – Eliane Birchmeier, Mitglied GGR und GPK FDP – Andreas Blank, Vize-Präsident FDP.Die Liberalen Stadt Zug – Daniel Blank, Architekt MA ZFH / Mitglied GGR und BPK Stadt Zug – Hansruedi Blank – Isabelle Blank – Trudi Bloch – Matthias Bollmann, Finance Manager – Ulrich Bollmann, liberaler Bürger – Hanspeter Brändli, Dr.; dipl. Physiker ETH – Ursi Brändli, dipl. Kinderkrankenschwester – Yvonne Brunner-Ming – Roman Burkard, Dipl. Architekt FH / GGR, BPK Stadt Zug – Hans Christen, Alt Stadtrat – Mauro Cilurzo, Lehrperson KBZ Zug – Alexander Eckenstein, Rechtsanwalt/Notar – Alexander Elsener, Student / Kandidat GGR Zug – Markus Frigo, a. Stadtrat – Toni Gisler – Monique Gisler-Locher – Adriana Greco – Daniel Gruber, Dipl. El. Ing. FH / Exec. MBA – Prof.em.Dr. Annelies Häcki Buhofer – Roger Hess, VP Supply Chain & ICT – Pirmin Hotz, Dr.oec.HSG – Barbara Hotz-Loos – Urs Huber, Finanzchef FDP – Maria Hügin – Walter + Brigitte Jeck, Dr.iur. – Andreas Kleeb – Dr. Urs E. Kohler, alt Regierungsrat / Rechtsanwalt / Dr.iur. – Martin Kühn – Brigitta Kühn-Waller – Alexander Kyburz, Medienjurist / Fraktionssekretär FDP Stadt Zug – Silvio Laubacher, Dipl. Projektleiter NDS HF – Dr. med. Karlheinz Leemann – Rainer Leemann, Betriebsökonom – Dr. med. Ruedi Leuppi – Hajo Leutenegger, a NR FDP – Marc Meyer, IT Linemanager, Kandidat Grosser Gemeinderat – Christoph Luchsinger, alt Stadtpräsident – Esther Luchsinger – Matthias Michel, Regierungsrat – Patrick Mollet, Präsident FDP Stadt Zug – Stefan Moos, dipl. Bauingenieur FH / Unternehmer / GGR, FDP Zug – Rudolf Mosimann – Adrian Müller, dipl. arch. ETH/SIA – Erwin Ochsner, Eidg.dipl.Bauleiter, Architekt, alt GGR, alt KR – Margrith Ochsner-Andermatt, Rentnerin – Chris Oeuvray, Coach für Change Management, Mitglied RPK, ehem. Präsidentin FDP Stadt Zug – Hans und Margrit Opprecht – Oskar Rickenbacher, ehem. Mitglied GGR – Rino Rossi – Roland Ruoss, Unternehmensberater – Peter Rütimann, El.Ing. HTL, Mitglied GGR Zug – Sabine Sauter, Kauffrau, ehemaliges Mitglied GGR – Oliver Schenk, Consultant, Versicherungsbroker – Cédric Schmid, Vorstandsmitglied FDP Stadt Zug / Treuhänder eidg.dipl. – Dr. med. Marc-Andrea Schnoz – Markus Schnurrenberger, Rechtsanwalt / Urkundsperson – Maurus Schönenberger – Etienne Schumpf, Marketing Manager – Jürg Schumpf, Dipl. Augenoptiker SBAO – Birgitt Siegrist, Geschäftsführerin FDP Zug, Präsidentin FDP Frauen Zug – Dominik Siegrist, Kaufm. Angestellter – Patrick Siegrist, Student – Andrea Sidler Weiss, alt Stadträtin – Hans Wolfgang Sidler, Geschäftsleitung Sidler Zug AG – Roland Speck – Sandra Speck, Apothekerin / Kirchenrätin Kath. Kirchgemeinde Zug – Martin Spillmann, Architekt, Immobilienschätzer, Altgemeinderat – Roland Staerkle, Kaufmann – Stefan Staub – Cornelia Stocker, Kantonsrätin und Vizefraktionschefin – Johannes Stöckli, Friedensrichter – Ulrich Straub, Unternehmer (lic.phil.) – Iris Studer-Milz – Dr. med. Gian Duri Töndury – Regula Töndury, Bildungsrätin – Dr. sc. techn. Marcel Uhr, CEO, ehem. GGR-Mitglied – Stephan Ulrich, Dr. iur. RA – Karen Umbach, Kantonsrätin, Mitglied des GGRs – Joëlle Vock, lic.rer.publ. et oec. HSG – Fritz Wagner, Stadtarchitekt a.D. – Fritz Weber – Dr. med. Martin Weber-Schech – Monica Weber-Schech – Oswald Weber, Geschäftsleitung Weber-Vonesch AG – Stefan Weber – Joshua Benjamin Weiss, Student / GGR-Mitglied – Dr. med. Werner Weiss – Rolf Wesemann, eidg. dipl. Malermeister i.R. – Mathias Wetzel, Rechtsanwalt / Notar; Mitglied GGR FDP-Fraktion – Hans Wickart, Geschäftsleiter aD. – Hans-Rudolf Wild, Rechtsanwalt – Jost Windlin, Rechtsanwalt – Josef Wolf, Josef Wolf AG – Erwin Zimmermann, Betriebsökonom FH / Mediator HSLU – Hannes Züllig

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. September 2018 · Nr. 35

Proporz

Majorz

Mitglieder des Grossen Ge­ meinderates der Stadt Zug wer­ den im Proporz gewählt.

Die Regierungsräte, Stadträ­ te und Gemeinderäte werden im Majorz gewählt.

Wahlzettel abtrennen: Den Wahlzettel von den rest­ lichen vorsichtig abtrennen. Es gibt dabei nur einen für die ent­ sprechende Behörde. Damit werden nun die Kandidaten für den Kantonsrat und den Gros­ sen Gemeinderat der Stadt Zug gewählt. Die Wahlliste kann nun unverändert bleiben oder handschriftlich geändert wer­ den. Aus zähltechnischen Gründen sind die Stimmenzäh­ ler froh, wenn man zusätzlich zu den Namen der Kandidaten auch ihre jeweilige Nummer aufschreibt Nun gibt es zwei Varianten, wie der Wahlzettel ausgefüllt werden kann:

Wahlzettel abtrennen: Den Wahlzettel von den rest­ lichen Bögen abtrennen. Es gibt dabei nur einen für die entspre­ chende Behörde. Damit werden die Kandidaten für den Regie­ rungsrat, den Gemeinderat und die Rechnungsprüfungskom­ mission gewählt. So werden auch die jeweiligen Präsiden­ ten der Räte und der Kommis­ sionen gewählt. Die Wahllisten sind jeweils leer, und die Kan­ didaten müssen selbst einge­ tragen werden.

So wird die Legislative gewählt

So wird die Exekutive gewählt

Variante 1, vorgedruckter Wahlzettel (Liste) • Auf dem Wahlzettel können Namen von Kandidaten gestri­ chen werden. • Ein Name eines Kandidaten kann zweimal aufgeführt wer­ den (kumulieren). • Es kann ein Kandidatenname aus einer anderen Liste einge­ tragen werden (panaschieren). • Auf dem Wahlzettel können nur so viele Namen von Kandi­ daten aufgeführt werden, wie zu wählen sind. • Es kann die Listenbezeich­ nung (Parteiliste) gestrichen werden oder durch eine ande­ re ersetzt werden. – – –

Auf der vorgedruckten Liste kann die Listenbezeichnung ersetzt werden.

Variante 2, leerer Wahlzettel • Der leere Wahlzettel kann mit einer Listenbezeichnung (Par­ teiliste) versehen werden oder nicht. • Der leere Wahlzettel kann ganz oder teilweise mit Namen ausgefüllt werden. • Es besteht auch die Möglich­ keit, einen Kandidatennamen zweimal aufzuschreiben (ku­ mulieren) • Auf dem Wahlzettel können nur so viele Namen von Kandi­ daten aufgeführt werden, wie zu wählen sind. pd

Damit ein Kandidat gewählt ist, braucht es das absolute Mehr, also mindestens die Hälfte aller gültig abgegebenen Stimmen plus eins

Gesamterneuerungswahlen

Wie wählt man richtig?

Bald flattert das Couvert mit den Stimmzetteln ins Haus. Um gültig zu wählen, gibts ein paar Dinge zu beachten. Alina Rütti

Wie ging das doch gleich noch mal mit dem Stimmzet­ telausfüllen? Die Frage ist be­ rechtigt, denn seit dem letzte Mal, als sich die Zuger Bevöl­ kerung damit beschäftigen

«Stimmrechtsausweis nicht vergessen zu unterschreiben.» Urs Fuchs, Leiter Kanzlei in der Staatskanzlei des Kantons Zug

musste, sind vier Jahre vergan­ gen. Der Regierungsrat wird im Majorzsystem gewählt. Auf dem Wahlzettel kann ein Kan­

didat nur einmal aufgeführt werden. Kumulieren, pana­ schieren oder streichen ist nicht erlaubt. Auch können auf dem Wahlzettel nur so viele Namen geschrieben werden, wie Sitze zu vergeben sind. Ge­ wählt ist schlussendlich jene Person, die das absolute Mehr erreicht hat, also mindestens die Hälfte aller gültig abgege­ benen Stimmen plus eins.

Im Proporz darf noch kumuliert und panaschiert werden Im Kanton Zug werden nur der Kantonsrat und der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug im Proporz gewählt. Die Sitze werden proportional zu den erzielten Parteistimmen be­ setzt. Es können also Kandida­ tenstimmen und Parteistim­ men vergeben werden.Auf den Listen können die Kandidaten maximal zweimal aufgeführt (kumulieren) oder sogar ge­ strichen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Kandidaten aus einer anderen Listenverbindung auf der ge­ wünschten Liste einzutragen

(panaschieren). Der Wähler kann auch seinen Wunschkan­ didaten auf einen leeren Wahl­ zettel schreiben, dabei kann auch eine Parteistimme verge­ ben werden. Auch wenn die Wahlzettel schlussendlich richtig ausgefüllt werden, sind diese erst gültig, wenn auch der Stimmrechtsausweis un­ terschrieben ist.

Das ist beim brieflichen Wählen zu beachten Beim brieflichen Wählen müssen alle Wahlzettel ins klei­ ne Wahlzettelcouvert gesteckt und dieses zugeklebt werden. Unterschreiben des persönli­ chen Stimmrechtsausweises nicht vergessen. Der Stimm­ rechtsausweis muss mit dem Wahlzettelcouvert ins grosse Rücksendecouvert gesteckt und zugeklebt werden. Das Couvert kann nun der Post oder direkt der Gemeinde überge­ ben werden. Von Vorteil ist, das Couvert nochmals zu prüfen, ob auch durchs Sichtfenster die Adresse der Gemeinde erkenn­ bar ist. Auf den letzten Drücker

Der Wahlzettel muss von den restlichen Bögen abgetrennt werden.

abzustimmen ist wenig emp­ fehlenswert. Denn: «Briefe, die mit der Post verschickt werden, müssen am letzten Arbeitstag vor dem Wahlsonntag bei der Gemeinde eingetroffen sein», erklärt Urs Fuchs, Leiter Kanz­ lei in der Staatskanzlei des Kantons Zug. Rückt dann der Sonntag des 7. Oktobers immer näher, könne man auch das Couvert in den Briefkasten der Gemeinde einwerfen. In Zug, Oberägeri, Unterägeri, Baar, Cham, Hünenberg, Walchwil und Neuheim wird der Ge­ meindebriefkasten um 12 Uhr letztmals geleert. In Menzin­ gen, Steinhausen und Risch um 11.30 Uhr. Wählen kann man auch an der Urne. «Die Standorte und Öffnungszeiten sind für jede Gemeinde individuell und im­ mer auf den Stimmrechtsaus­ weisen aufgedruckt, und zwar links neben dem Unterschrif­ tenfeld», sagt Fuchs und merkt an: «Aber auch beim Wählen an der Urne gilt: Stimmrechtsaus­ weis nicht vergessen zu unter­ schreiben.»

Wahlzettel ausfüllen: • DerWahlzettel kann nur hand­ schriftlich ausgefüllt werden. • Es können nur Namen von Kandidierenden, welche auf dem Beiblatt «Wahlvorschläge» aufgeführt sind, auf die Wahl­ listen geschrieben werden. • Der Wahlzettel kann ganz oder nur teilweise ausgefüllt werden. • Kandidaten können nur ein­ mal auf den Wahlzettel ge­ schrieben werden. • Es können nur so viel Kandi­ daten auf den Wahlzettel auf­ geschrieben werden, wie Sitze zu vergeben sind. • Zu den Kandidaten muss je­ weils die Kandidatennummer aufgeführt werden. pd

2.

Ein Kandidat kann nur einmal auf den Wahlzettel geschrieben werden.

Zug

Ein zweiter Wahlgang in der Stadt wäre am 2. Dezember In Zug könnten nach dem 7. Oktober die Karten noch einmal neu gemischt werden.

Auf dem leeren Zettel können die Namen maximal zweimal stehen.

Bild: Alina Rütti

Neun Personen bewerben sich in Zug für einen Stadtrats­ posten, fünf von ihnen wollen auch noch Stadtpräsident wer­

den. Angesichts dieser Aus­ gangslage könnte es durchaus sein, dass es zu einem zweiten Wahlgang im Kampf um den Thron der Stadt kommt. Zunächst ist es theoretisch möglich, dass ein Kandidat oder eine Kandidatin zwar ge­ nug Stimmen für das Amt des Stadtpräsidenten erhält. Vor­

aussetzung für den Einzug in das Amt ist jedoch auch eine Wahl in den Stadtrat. Ein sol­ cher Fall ist eher unwahr­ scheinlich. Im ersten Wahlgang jeden­ falls braucht der künftige Stadt­ präsident das absolute Mehr und die höchste Stimmenzahl. Die Gesamtzahl der gültigen

Eliane Birchmeier

Rainer Leemann

Kandidatenstimmen wird dabei durch die doppelte Zahl der zu wählenden Behördenmitglie­ der geteilt. Die nächsthöhere ganze Zahl ist das absolute Mehr. Erst in einem zweiten Wahlgang wird nur noch das relative Mehr benötigt. Dann wird einfach die Person ge­ wählt, welche die meisten Stim­

men auf sich vereint. Dabei ist es laut Wahlgesetz durchaus möglich, dass sich auch neue Kandidaten melden. Sollte also am 7. Oktober noch kein Stadt­ präsident feststehen, können sich bis am 15. Oktober interes­ sierte Personen aufstellen las­ sen. 2. Wahlgang wäre dann am 2. Dezember. fh

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Unser Team für den Kantonsrat

www.zug-im-fokus.ch

Cornelia Stocker

BISHER

Jahrgang 63 verheiratet, 2 Kinder Kauffrau

Karen Umbach

BISHER

Jahrgang 61 verheiratet, 2 Kinder Präsidentin KiBiZ, Coach und Übersetzerin

Jahrgang 62 1 Kind Unternehmensberaterin

Barbara Hotz-Loos Jahrgang 64 verheiratet, 3 Kinder Betriebsökonom HWV

Jahrgang 85 ledig Betriebsökonom – Risk Manager

Patrick Mollet Jahrgang 77 ledig Startup-Unternehmer

Adrian Moos Jahrgang 69 verheiratet, 2 Kinder Rechtsanwalt und Notar

Stefan Moos Jahrgang 68 3 Kinder Unternehmer dipl. Bauing. FH

Chris Oeuvray Jahrgang 67 1 Kind Buchhalterin mit eidg. FA, Traumapsychologie

Birgitt Siegrist Jahrgang 64 2 Kinder Geschäftsführerin FDP Zug


Amag-News Winter

Die Faustregel «von O bis O» hat noch immer ihre Gültigkeit Trotz einem langen und heissen Sommer wird der Winter früher oder später das erste Mal das Flachland heimsuchen. Wann, das lässt sich jeweils schlecht voraussagen. Gut und rechtzeitig vorbereitet, kann man diesem Moment aber gelassen entgegensehen und sich auf den Winter freuen. Warten Sie daher nicht, bis Sie vom ersten Schnee über­ rascht werden. Die Faustre­ gel lautet «O bis O» (Oktober bis Ostern). Vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin für den Reifenwechsel und las­ sen Sie bei dieser Gelegen­ heit auch den Rest vom Auto winterfest machen – es lohnt sich. Die Amag Zug hat für jede ihrer Marken den pas­ senden Wintercheck bereit. Dieser unterscheidet sich nur in markenspezifischen Details – die Hauptkompo­ nenten sind bei allen Marken weitgehend identisch. Dazu gehören verschiedene Kont­ rollen im und am Fahrzeug. So werden zum Beispiel alle Kontrollleuchten, die Hei­ zung, das Gebläse sowie die Klimaanlage unter die Lupe genommen. Im Motorraum gilt es unter anderem, die Batterie sowie den Motor­ ölstand zu überprüfen. Auf dem Lift findet die Inspek­ tion des Unterbodenbereichs statt: Auspuff, Bremsen und Fahrwerk. Überprüft wird

Lenker vorgeworfen werden, wenn bei schneebedeckter Fahrbahn ein Unfall mit Som­ merreifen verursacht wird.

Im Reifen-Hotel können die Sommerreifen eingelagert werden. auch das Äussere des Fahr­ zeugs, zum Beispiel auf Steinschlagschäden oder Beschädigungen der Wind­ schutzscheibe.

Termine können auch online gebucht werden Wer mit dem Kauf oder der Montage der Winterreifen zuwartet,bis der erste Schnee fällt, der erlebt eine unlieb­ same Überraschung. Wenn nämlich bei den Reifenspe­ zialisten der grosse Ansturm stattfindet, ist viel Geduld ge­ fordert, bis man an die Reihe kommt. Deshalb ist es gut, den Reifenwechsel frühzeitig zu planen. Buchen Sie be­ quem und rund um die Uhr online Ihren Termin für den

Reifenwechsel auf der Homepage www.zug.amag.ch und ersparen Sie sich so Wartezeiten. Am 20. und 27. Oktober sowie am 3. und 10. November bietet die Amag Zug auch dieses Jahr wieder spezielle Reifenwechsel­ Samstage an. Melden Sie sich rasch für einen dieser Tage an, und sichern Sie sich Ihren gewünschten Termin schon heute. Sollten Sie noch keine oder allenfalls abgelaufene Winterreifen haben, ist es erst recht wichtig, dass Sie sich früh um Ihre «Winter­ finken» kümmern. Komplett­ räder wechseln geht bei Be­ darf schneller, als Reifen zu demontieren und neue auf­ zuziehen. Das Angebot an

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Bild: PD

Kompletträdern ist bei der Amag Zug gross, und sport­ liche Felgen verleihen dem Auto zudem auch im Winter ein fesches Outfit. Ihre Som­ merreifen können Sie bei der Amag Zug übrigens für we­ nig Geld bequem «überwin­ tern» lassen – im grossen Reifenlager werden diese von den Spezialisten auf ihren Zustand geprüft, sauber gereinigt und für die Einlagerung fachgerecht be­ handelt. In der Schweiz existiert keine explizite Winterreifen­ pflicht und die gesetzliche Mindestprofiltiefe bei Win­ terreifen beträgt lediglich 1,6 Millimeter. Hier sind sich je­ doch nicht nur Automobil­

Clubs einig, dass Winterrei­ fen mindestens 4 Millimeter Profil aufweisen sollten, um im Schnee den nötigen Grip zu entwickeln. Der Gesetzge­ ber schreibt aber vor, dass Fahrzeuge nur verkehren dürfen, wenn diese sich in betriebssicherem und vor­ schriftsgemässem Zustand befinden. Für eine Busse be­ darf es nicht einmal eines Unfalls. Dafür kann schon eine Behinderung der übri­ gen Verkehrsteilnehmer durch eine nicht wintertaug­ liche Bereifung reichen. Gar Grobfahrlässigkeit mit allen möglichen Konsequenzen (entsprechende Busse sowie möglichen Regress durch die Versicherung) kann dem

Dieses Zubehör ist unverzichtbar Gut gerüstet für den Winter heisst nicht nur Winterreifen montieren. Der griffbereite Schneebesen und der Eis­ kratzer sind unverzichtbar, wenn Schnee und Eis das parkierte Auto zudecken. Ja sogar Schneeketten können in manchen Situationen un­ erlässlich oder gar vorge­ schrieben sein. Der Winter hat natürlich auch seine schönen Seiten. Doch wenn die Dachträger und die Ski­ box am neuen Auto nicht passen, wird einem das Ski­ weekend schon vor dem Start verdorben. All dies und vieles mehr finden Sie in unseren Zubehörshops. De­ cken Sie sich rechtzeitig ein – unsere Zubehörspezialis­ ten beraten Sie gerne. Ihre Sommerreifen sind während der kalten Saison im moder­ nen Reifen­ und Räderlager bei der Amag Zug in Cham bestens aufgehoben. pd

Amag-News Die Amag-News werden in Zusammenarbeit mit der Amag Zug in Cham produziert. Die Amag-News erscheinen in unregelmässigen Abständen. Immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um die Amag Zug gibt. red

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. September 2018 · Nr. 35

REGION

11

Zug

Der Verein, der Einzelsportler vereint Zusammen laufen, schwimmen oder biken, obwohl man Einzelsportler ist: Ein Verein hat mit dieser Idee offene Türen eingerannt.

Serie Sportvereine im Kanton Zug Erstmals war der Kanton Zug Teil einer nationalen Erhebung über die Sportvereine, welche einem der 86 Swiss Olympic angeschlossenen Verbände angehören. Im Kanton Zug haben im Frühjahr 2016 von rund 230 Vereinen 90 Vereine an der Umfrage teilgenommen. Die befragten Vereine stammen aus 41 verschiedenen Sportverbänden. In unserer Serie beleuchten wir einzelne Themen der Studie und stellen betroffene Sportvereine vor. red

Alina Rütti

Der Kanton zählt rund 230 aktive Sportvereine. Laut Erhebung (siehe Kasten) ist dieses Niveau in den letzten fünf Jahren konstant geblieben. Im Schweizer Vergleich sind die

«Vielleicht können wir dereinst selbst einen Lauf im Kanton organisieren.» Arthur Mathis, Präsident Verein Team Advantage Zuger Vereine jung. 27 Prozent bestehen erst seit 25 Jahren oder weniger (CH: 18 Prozent). Zwar gibt es immer wieder Vereine, welche sich auflösen oder fusionieren. Insbesondere in neu aufkommenden Sportarten werden aber auch neue Vereine gegründet.

Von den Spinningrädern auf die Langlaufski Der Verein Team Advantage ist neun Monate alt und zählt

Dieses Foto stammt vom ersten gemeinsamen Auftritt am diesjährigen Zuger Zytturm-Triathlon in Zug. Acht Teams von Team Advantage nahmen am Anlass teil. In der Kategorie Promi-Stafette zogen die Mitglieder auch mit Zuger Politikern an einem Strang. Präsident des Vereins ist Arthur Mathis (vorderste Reihe, vierter von rechts). Bild: PD bereits rund 50 Mitglieder aus dem Kanton Zug sowie angrenzenden Orten. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Sportarten wie Mountainbike, Rennvelo, Schwimmen, Laufen oder Triathlon und sind zwischen 18 und 58 Jahre alt. Im Verein halten sich die Geschlechter die Waage. Mit dabei im Team Advantage sind Spitzensportler genauso wie der Hobbysportler. «Die Idee war, dass Ausdauersportler zusammen trainieren und voneinander lernen kön-

nen», erklärt der Kopf des Vereins, Arthur Mathis. Er bestritt einst internationale Fünfkampf-Turniere und ist heute begeisterter Breitensportler. Der Verein sei aus dem Bedürfnis verschiedenster Sportler entstanden. «Vor allem gab es ein solches Angebot noch nicht», sagt Mathis, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat – er ist nämlich Sportlehrer. «Als Verein können wir zudem die öffentliche Infrastruktur nutzen», erzählt

Gesundheit

Zug

Seit vergangenem Jahr kann man sich in Zuger Apotheken impfen lassen. Die Gesundheitsdirektion empfiehlt, sich nun gegen Grippe impfen zu lassen.

Die Baudirektion bereitet den Ideen- und Investorenwettbewerb auf dem Areal des ehemaligen Kantonsspitals vor. Damit wird die Umsetzung des Bebauungsplans begonnen.

er weiter. Zurzeit bietet der Verein ein Outdoor-Cycling-Training, ein Schwimm- und ein Lauftraining in der Woche an. Ab Herbst bis Frühling wird zudem ein Indoor-Cycling-Training angeboten. «DerVorteil ist, dass Personen mit verschiedensten Niveaus zusammen trainieren können. Denn der Profi kann dem Amateur ja auf den Spinningrädern nicht davonfahren», schmunzelt Mathis. Die Mitglieder organisieren sich für diverse Wettkämp-

fe oft selbst spontan via Whatsapp-Gruppe. Im kommenden Winter wird, sofern es genügend Schnee hat, eine Langlaufgruppe ins Leben gerufen, wo an wöchentlichen Treffs auf dem Zugerberg Techniktrainings angeboten werden. Zudem wird Mitte Dezember ein Langlauf-Wochenende für Mitglieder organisiert. Der Verein hat sich in kurzer Zeit breit aufgestellt und hat schon Zuger Sponsoren gefunden. «Ihnen verdanken wir

unsere Vereinskleidung, mit der wir dieses Jahr am Zytturm-Triathlon mit acht Teams starten konnten», freut sich Mathis, der noch viele Pläne mit dem Verein hat. «Vielleicht können wir dereinst selbst einen Lauf im Kanton organisieren.» Bis dahin werden TeamAdvantage-Ausdauersportler zusammen noch viele Kilometer zusammen laufen, schwimmen oder fahren. Und über Neumitglieder würde man sich freue. «Wir sind offen für alle Sportler aus diversen Sportarten, die mit uns Kraft- oder Ausdauertraining machen können.»

«Impfungen sind einfaches Ausführung der Projekte für 2025 geplant Präventionsmittel»

«Impfungen sind ein einfaches, schnelles und kostengünstiges Präventionsmittel gegen verschiedene übertragbare Krankheiten», sagt Gesundheitsdirektor Martin Pfister. Zudem schützen Impfungen bei Krankheiten, die von Mensch zu Mensch übertragen werden, nicht nur die geimpfte Person selbst, sondern auch die Gesamtbevölkerung. Dieser Effekt sei gerade bei der Grippeimpfung von zentraler Wichtigkeit. «Je grösser der Anteil der geimpften Bevölkerung, desto weniger kann sich das Virus ausbreiten und Infektionen auslösen», erklärt Rudolf Hauri, Kantonsarzt und Leiter des Amtes für Gesundheit. Zudem kann durch eine möglichst hohe Impfquote auch ein Schutz für den Teil der Bevölkerung erreicht werden, bei dem von einer Impfung abgeraten wird, etwa bei Säuglingen unter sechs Monaten.

FSME-Virus hat sich weiter ausgebreitet Der Herbst ist auch der passende Zeitpunkt für eine Impfung gegen die FrühsommerMeningoenzephalitis (FSME), die von Zecken übertragen wird und Hirnhautentzündungen auslösen kann. Das FSME-

Virus hat sich in den letzten Jahren weiter ausgebreitet, so dass heute bereits der gesamte Kanton Zug als FSME-Endemiegebiet gilt. Für die Bevölkerung dieser Gebiete empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit eine Impfung für alle Bewohnerinnen und Bewohner ab sechs Jahren. Für einen Impfschutz ist eine Grundimmunisierung durch drei Impfdosen nötig, danach muss die Impfung alle zehn Jahre mit einer weiteren Dosis aufgefrischt werden.

Positive Erfahrungen mit Impfungen in Apotheken Im vergangenen Jahr hat der Zuger Regierungsrat entschieden,dass gewisse Impfungen für Personen ab 16 Jahren auch in Apotheken durchgeführt werden können, sofern die Apothekerin oder der Apotheker über die notwendige Impfausbildung verfügt. Die Erfahrungen mit diesem niederschwelligen Zugang zu Impfungen sind durchwegs positiv: «Die Möglichkeit, sich ohne Voranmeldung in der Mittagspause oder nach Feierabend in einer Apotheke impfen zu lassen, stiess auf hohe Nachfrage», so Gesundheitsdirektor Martin Pfister. Auch die Mehrheit der Apotheken im Kanton hat sich dafür entschieden, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen und Impfungen anzubieten. Neben den Impfungen gegen die Grippe oder FSME können auch Folgeimpfungen gegen Hepatitis A und/oder B in Apotheken durchgeführt werden. pd

Die Baudirektion bearbeitet zurzeit Projekte, die – einem Schachbrett ähnlich – in terminlicher Hinsicht in verschiedenen Abhängigkeiten zueinander stehen. «Aus diesen Gründen haben wir eine Auslegeordnung gemacht und eine entsprechende Priorisierung vorgenommen.» Wie sich gezeigt hat, ist das Vorgehen beim Areal des ehemaligen Kantonsspitals Zug von zentraler

Bedeutung, denn dieses dient für einige Hochbauprojekte als Provisorium. «Es kann nämlich erst dann überbaut werden, wenn vorab diverse andere Hochbauprojekte realisiert und bezogen sind», erklärt Baudirektor Urs Hürlimann.

In zweiter Stufe folgt der Architekturwettbewerb Seit dem Umzug des Kantonsspitals nach Baar werden die Gebäude auf dem Areal an der Artherstrasse in Zug zwischengenutzt. In den nächsten Jahren soll an dieser Stelle ein «Nutzungsmix mit öffentlicher Ausstrahlung» entstehen. Zu diesem Zweck plant die kantonale Baudirektion einen Ideenund Investorenwettbewerb für die ersten drei Baubereiche, dem später ein Architekturwettbewerb folgen wird. Mit

dem Verfahren will der Kanton Zug mit der Umsetzung der ersten Stufe beginnen. Dabei sollen in einem Ideen- und Investorenwettbewerb geeignete Teams aus Investoren, Betreibern und Spezialisten ein Nutzungs- und Betriebskonzept sowie eine Baurechtsofferte einreichen. In einer zweiten Stufe soll in einem Architekturwettbewerb städtebaulich und räumlich konkretisiert werden.

Ein Hotel im denkmalgeschützten Teil? «Mit einem standortgerechten, qualitativ hochstehenden Nutzungsspektrum soll sichergestellt werden, dass sich aus dem ehemaligen Kantonsspitalareal ein lebendiges Stück Stadt entwickeln kann», so Hürlimann. Im Baubereich

Seit dem Umzug des Kantonsspitals vor zehn Jahren werden die Gebäude zwischengenutzt.

B mit der grosszügigen Seeterrasse sind publikumsattraktive, öffentliche Nutzungen mit Ausstrahlungskraft erwünscht. Während der Baubereich D2 für gastronomische Zwecke vorgesehen ist. Besonderes Augenmerk gelte dem Baubereich D1, in dem sich ein zu erhaltendes denkmalgeschütztes Gebäude aus den 1930er-Jahren befindet, das sich für ein Hotel oder eine hotelähnliche Nutzung eignet. Das Verfahren wird in drei Schritten abgewickelt. Zunächst geht es bis Ende 2019 um Grobkonzepte sowie die Machbarkeit. Danach folgt bis Ende 2021 der Architekturwettbewerb zusammen mit den weiteren Baufeldern. Die Ausführung der Projekte durch den Investor erfolgt ab Anfang 2025. ar

Bild: Daniel Frischherz


So kommen Ihre Besucher in Scharen «Durch die Zusammenarbeit mit der «Zuger Presse» konnten wir eine breite Öffentlichkeit über unser 50-Jahr-Jubiläum informieren und erzählen, was unsere Institution für Menschen mit einer Beeinträchtigung im Kanton Zug tut.» Jeannine Villiger, PR-Verantwortliche der Zuwebe

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«Das Villette-Fäscht in Cham findet nur alle drei Jahre statt und lockte 2017 geschätzte 20 000 Besucher aller Generationen an. Diesen Erfolg verdanken wir auch dem Auftritt in der ‹Zuger Presse›. Wir haben die gute Zusammenarbeit mit der Redaktion sehr geschätzt.» Pascal Kupper, zuständig für Werbung und PR am Villette-Fäscht 2017

oder bei Florian Hofer oder Alina Rütti unter 041 725 44 11 oder redaktion@zugerpresse.ch


13

REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. September 2018 · Nr. 35

Zug

Modellprojekte gestartet – weitere folgen Der Regierungsrat hat von den Zwischenresultaten des Projekts «InBeZug» Kenntnis genommen und die eingeschlagene Richtung gutgeheissen. Die unabhängige Bedarfsabklärung ist das Herzstück des neuen Systems, welches die Direktion des Innern dem Regierungsrat präsentiert hat. Sie stellt sicher, dass Zuger mit Behinderung für sie passende Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen können. Dabei soll das komplexe Zusammenspiel von Leistungen des Bundes, der Sozialversi-

«Möglich werden solche Lösungen auch dank des engagierten Mitwirkens der Zuger Institutionen.»

Neu soll der Kanton Zug alternativ zu bestehenden Heimen und Werkstätten auch Beiträge an ambulante Unterstützungsformen gewähren. zentrale Rolle. Gleichzeitig sollen die zur Verfügung stehenden Mittel wirkungsvoll eingesetzt werden.

cherungen, des Kantons sowie von Angehörigen oder Freiwilligen berücksichtigt werden. Die Selbst- oder Mitbestimmung der Menschen mit Behinderung spielt dabei eine

Engagiertes Mitwirken der Institutionen Neu soll der Kanton Zug alternativ zu den bestehenden Heimen und Werkstätten auch Beiträge an ambulante Unterstützungsformen gewähren. Wie alle anderen Einwohner des Kantons sollen künftig auch Menschen mit Behinderung vermehrt privat wohnen und arbeiten können, wenn dies möglich ist. Der Kanton hat diesbezüglich in Zusammenarbeit mit den Zuger Ins-

Kesb

Max Huwyler

Manuela Weichelt, Frau Landammann

Eltern holen sich mehr Unterstützung Im Kanton Zug haben Amt und Behörde Erwachsene wiederum in diversen alltäglichen, gesundheitlichen, familiären und finanziellen Belangen unterstützt und Kindern aus problematischen oder desolaten Verhältnissen Schutz geboten. Im Kanton Zug waren im Jahre 2017 insgesamt 1201 (2016: 1183) Kinder und Erwachsene von einer Schutzmassnahme betroffen. Dies geht aus der neusten Statistik hervor. Die Zahl der Gefährdungsmeldungen lag im Jahre 2017 bei 436. Damit verzeichnet die Kesb in diesem Bereich bereits zum zweiten Mal in Folge einen Rückgang (2016: 478, 2015: 495). Die Zahl der vor Verwaltungsgericht eingereichten Beschwerden lag bei 23 (2016: 21); davon wurden 2 teilweise oder ganz gut geheissen, 8 abgewiesen und 7 abgeschrieben oder zurückgezogen oder das Gericht entschied ein Nichteintreten. Was die Konfliktsituationen unter Eltern angeht, zeigt sich in der Statistik, dass sich geschiedene oder getrennt lebende Väter und Mütter immer häufiger wegen des Besuchsrechts an die Kesb wenden.Total musste 2017 159-mal (2016: 146) von Amtes wegen eingegriffen werden. Zum Entzug des Aufenthaltsbestimmungsrechts, das heisst, wenn nicht mehr die Eltern, sondern die Kesb über den Aufenthalt eines Kindes entscheidet und als Folge danach die Kinder in ein Heim, zu einer Pflegefamilie oder zu Angehörigen kommen, kam es 2017 im Kanton in insgesamt 41 Fällen (2016: 38 Fälle). ar

titutionen bereits einige Modellprojekte lanciert. So konnte etwa ein junger Mann aus einem Heim ausziehen und sich den lang gehegten Traum einer eigenen Wohnung erfüllen. Dies ist möglich, weil ihn das bisherige Heim nun ambulant unterstützt. Demnächst entsteht zudem eine Wohngemeinschaft mit zwei Frauen, die gemeinsam aus einem Heim ausziehen. «Möglich werden solche Lösungen nicht nur dank des von der Regierung lancierten Projekts, sondern auch dank des engagierten Mitwirkens der Zuger Institutionen», betont Frau Landammann Ma-

nuela Weichelt. Weitere Modellprojekte werden diesen Monat lanciert. Nebst Angeboten der ambulanten Wohnbegleitung gehört dazu auch die Betreuung auf dem Bauernhof, sogenanntes «Care Farming». Studien zeigen, dass die Lebensqualität signifikant steigt, wenn Menschen selbstbestimmt leben können. Ausserdem sind die Kosten im Durchschnitt keineswegs höher als bei stationärer Betreuung – Fixkosten fallen weg und oft sinkt der Betreuungsaufwand. Die traditionellen institutionellen Wohn- und Arbeitsangebote für Menschen mit Behinderung bleiben weiterhin

Bild: PD

erhalten und Bestandteil eines vielfältigen Unterstützungssystems.

Orientierung an Erfolgsmodellen anderer Kantone Künftig aber sollen diese Angebote subjektorientiert finanziert werden. Das heisst, dass sich die bisherigen Pauschaltarife der Einrichtungen künftig am Bedarf der Nutzenden orientieren. Die Projektleitung empfiehlt hierfür das System IBB (individueller Betreuungsbedarf). Es wurde von den Ostschweizer Kantonen entwickelt und ist mittlerweile praktisch in der ganzen Deutschschweiz Standard. Zug

hat es gemeinsam mit den Zentralschweizer Kantonen ab 2014 sukzessive eingeführt. Künftig soll es auch finanzierungsrelevant werden. «Mit dem vorgeschlagenen Massnahmenpaket erhält der Kanton Zug ein Unterstützungssystem, das auf der Höhe der Zeit ist und sich an bereits praktizierten Erfolgsmodellen anderer Kantone orientiert», so Frau Landammann Manuela Weichelt. Zudem leistet der Kanton Zug damit einen Betrag zur Umsetzung der UNOBehindertenrechtskonvention. Das Kantonale Sozialamt hat das Projekt «InBeZug» im Auftrag des Regierungsrates Anfang 2017 gestartet. Mit dem Zwischenbericht an den Regierungsrat wurde der dritte von insgesamt sechs Projektschritten erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt dauert noch bis Ende 2019. Eine Begleitgruppe aus Menschen mit Behinderung, Organisationsund Einrichtungsvertretenden ist seit Beginn eingebunden und wird zur nun vorliegenden Stossrichtung noch detailliert Stellung nehmen. Nach dem erfolgreichen Projektabschluss und dem Vorliegen des Schlussberichts befindet der Regierungsrat über die notwendigen Gesetzesrevisionen, die in die Wege zu leiten sind. pd

Ausbildung

Wie ganz kleine Inschriften Erfolgreiches Programm den Spürsinn des Autors auslösen Ist Zug die einzig richtige Stadt? Für Max Huwyler schon. Jetzt hat er ein Buch geschrieben, das voll ist mit Geschichten, die erklären, warum. Jakobs Auswanderung – Zuger Geschichten und Idyllen heisst das über 200 Seiten starke Buch, in dem der bekannte Zuger Autor 37 Geschichten publiziert hat, die er in mehr als 30 Jahren geschrieben hat.

Zug hat sich verändert – Der Autor hat darauf reagiert Der heute 87-Jährige, der vor allem für seine Gedichte, Hörspiele im Radio sowie Kinderbücher bekannt ist, hat nun für einmal ein ausführliches Prosawerk vorgelegt. Auslöser für

«Jakobs Auswanderung» von Max Huwyler ist soeben im Luzerner Verlag Bücherlese erschienen. Bilder: fh

diese Art von Geschichten, die er nun präsentiert, sei die Erfahrung gewesen, dass Zug nach seiner Rückkehr nach 25 Jahren als Schullehrer in Opfikon im Kanton Zürich kaum wiederzuerkennen gewesen sei, berichtet er. «Ich habe

Max Huwyler, Schriftsteller, Zug wahrgenommen, dass Zug sich verändert hat», berichtet er. Er, der in Zug geboren und dort aufgewachsen war, musste bei seiner Rückkehr erkennen, dass mit der Tiefsteuerpolitik eine Entwicklung begonnen hatte, «die nicht mehr aufzuhalten ist», schreibt er im Vorwort zu seinem Buch. Er entdeckte jedoch nicht nur die neue Zeit und was sie alles mit sich brachte. Er entdeckte auch eine Inschrift – mater maria. Vor über 500 Jahren hatte ein Steinmetz diese Buchstaben in einem Eckquader des Kirchturmes von Sankt Oswald in Zug eingemeisselt. Es ist der neunte Stein von unten gezählt, strassenseits. Diese Inschrift also hatte Huwyler als Ministrant nie wahrgenommen. Nach seiner Rückkehr aus Opfikon jedoch brachte sie ihn dazu, darüber nachzudenken, wer wohl dieser Steinmetz gewesen sein könnte. «mater

maria hat mich auf die Spur gebracht», erinnert er sich. «Irgendetwas kann eine Geschichte auslösen, ein Wort vielleicht, an das sich Erinnerung knüpft», sinniert er dazu. Und dann hat er losgelegt. Hat eine Liebesgeschichte niedergeschrieben, die auch mit Fremdenfeindlichkeit zu tun hat und nicht gut endet. Einfühlsam und sehr poetisch schreibt er, was wohl hätte sein können und was vielleicht so oder auch anders war. Wobei nicht immer sicher ist, was Fiktion ist und was Realität. Aber muss das immer klar sein? Huwyler: «Der Leser muss das ja nicht wissen.» 37 Geschichten also hat er publiziert, geschrieben hat er noch einige mehr. Alle beginnen mit einer kleinen Information, einem Gedanken, der Inschrift oder etwas anderem, das den Spürsinn des Autors in Fahrt brachte. Dabei herausgekommen sind Geschichten, die von Teufelsaustreibung handeln, erklären, warum der Chamer Kirchturm verquer zur Kirche steht, wie auf dem Gubel die katholischen Toten keine Ruhe finden – die auch erklären, warum Zug für Huwyler die einzig richtige Stadt ist. Und welche Geschichte ist für ihn persönlich die wichtigste? Das will er nicht sagen. «Ich kann ja nicht die anderen beleidigen», schmunzelt er. fh Buchvernissage ist am Dienstag, 25. September, um 19.30 Uhr in der Bibliothek Zug. Der Autor wird dort anwesend sein.

Dank einem Mentoringprogramm finden Jugendliche doch eine Lehrstelle. In der Hälfte der Fälle gelingt es seit 12 Jahren.

Seit 12 Jahren gibt es das Lehrstellen-Tandem. Dort finden Jugendliche Unterstützung, wenn die Lehrstellensuche nicht leicht fällt. Im Schnitt gelingt es in über der Hälfte aller Fälle, eine Lehrstelle im Wunschbereich zu finden. Das kleine Mentoringprogramm funktioniert dank privatem Engagement. Von den 265 Jugendlichen, die seit 2006 am

Lehrstellen-Tandem teilgenommen haben, konnten gut die Hälfte noch eine Lehrstelle finden. Dieses Jahr lag der Wert etwas tiefer – bei 46 Prozent. Wer seine Wunschlehrstelle trotz Unterstützung nicht findet, landet nicht etwa in einem Zwischenjahr, sondern kann seinen Bildungsweg zum Beispiel mit einem Brückenjahr fortsetzen. Das Tandem startet jeweils im März des letzten Schuljahres, also dann, wenn die meisten Schulabgänger schon lange eine Lehrstelle haben. Das Programm endet jeweils im Sommer und wird mit einer kleinen Abschlussfeier verdankt. pd

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Konze rt

sische Musik Vielfältiges Akkordeon Rus

Choll erhal le

Das internat ionale Akkorde onfest findet wieder am Sonntag , 10. Mai, statt.

der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

IN DEN REGIERUNGSRAT

e Vielfalt der ein, die kulturell zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Serrundet Stile und trumente m ab. vais Haanen das Program ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. rhalle.ch Chollerhalle Zug. www.cholle

fte Versee an die zauberha russischer bindung Schweiz Komponisten mit der e 2015 angeknüpft. Zauberse klassider Nähe die feiert n Musik zum zum schen russische Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Mai, 17. Sonntag, ensee». das Echo «Schwan Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu rsee.org Zauber- www.zaube men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russisch er Klänge vernehm en sein.

Wunschbild An dieser Stelle kann Ihr

stehen.

pd

Satte l­Hoc hstuc kli

Wieder in Betrieb

Herund die Berggasthäuser Sperenboden, Denn es gelten ezialtarife für die Partnerg ri und meinden Baar, Unteräge Talfahrt und Bergi. Oberäger von Erwachsene zum Preis für Stuckli Die Drehgondelbahn er- 17 Franken. pd Fussgäng die und Rondo en Skyhängebrücke «Raiffeis und weitere Details täglich in Alle Tarife hochstuckli.ch walk» sind wieder e unter www.sattelBetrieb. Auch die Rundweg

Die Attrakti onen auf dem Sattel-Hochstuc kli sind wieder geöffne t.

POLITIK MIT ZUG

DANIEL STADLIN

News aus der Region mit Fabienne Bamert 18 Uhr, stündlich wiederholt

danielstadlin.ch

Zentralschweizer Fernsehen |

| tele1.ch


REISEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. September 2018 · Nr. 35

Welschland

15

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Massenhaft Schlösser und Burgen

Tipps vom Profi

Die Romandie war als Grenzregion über Jahrhunderte hinweg umkämpftes Gebiet. Ein schönes Erbe sind zahlreiche, im frühen Mittelalter errichtete Burgen und Festungen.

Andrea Rusch Filialleiterin Jenny Reisen AG

Claudia Schneider Cissé

Als die Zeiten friedlicher wurden, bauten die Barone manche Burg zum Wohn­ schloss aus. In La Sarraz zum Beispiel trutzt seit 1049 das gleichnamige Schloss male­ risch auf einem Felsplateau über dem historischen Städt­ chen. Bereits die Herren von Grandson hatten hier an der Wegenge zwischen Yverdon und Lausanne eine erste Fes­ tung errichtet, um an diesem bedeutenden Durchgang zwi­ schen Burgund und Italien Passierzölle zu kassieren. Das Schloss blieb bis zum Tod der letzten Baronin 1948 stets in Besitz derselben Familie. Die elegant und geschmackvoll eingerichteten Salons, Esszim­ mer, Bibliothek, Musikzimmer und die Schlafzimmer sehen aus, als wären die Herrschaf­ ten nur kurz ausser Haus. Während einige Gäste im lau­ schigen Schlosspark den Be­ ginn der nächsten Schlossfüh­ rung abwarten, schauen sich andere die Pferdestallungen an, denn darin gibt es ein Pfer­ demuseum und im Sommer auch echte Pferde zu sehen.

Auch viele Dörfer haben noch mittelalterlichen Charakter Bis im 20. Jahrhundert lies­ sen die Herrschaften, wollten sie eine Reise in die Waadt­ länder Metropole Lausanne unternehmen, ihre Pferdekut­ sche vorfahren. Heutzutage rückt auf der Landstrasse oder der Autobahn schon kurz nach La Sarraz der Genfersee ins Blickfeld. Die Sicht auf die französischen Alpen wirkt be­ flügelnd. Auf der Schweizer Seite laden Dörfer mit authen­

Facettenreiches Südafrika

I Das im Mittelalter errichtete Schloss von Morges ist inzwischen zu einer Kultur- und Freizeitstätte umgebaut geworden. Darin sind nun das Waadtländer Militärmuseum, das Schweizer Zinnfigurenmuseum, das Artilleriemuseum und das Museum der Waadtländer Gendarmerie zu finden. tisch erhaltenem Ortskern zu Abstechern ein. Schöne Kulis­ se für einen Spaziergang bietet zum Beispiel die Seepromena­ de in St­Sulpice am Genfersee. Oder schlendern Sie durch St­ Prex, einen winziger Ort am See, der sich in den letzten Jahrhunderten äusserlich we­ nig verändert hat. In den Reb­ hängen von La Côte führen steile, enge Strässchen durchs mittelalterliche Aubonne. Das 1197 erbaute Schloss Aubonne ist als Schweizer Kulturgut von nationaler Bedeutung aufge­ führt und wird heute als eine weiterführende Schule mit mehreren öffentlichen Räu­ men genutzt.

Wer Schlossbesitzer wurde, bekam dazu auch einen Titel Schloss Coppet überragt das gleichnamige Städtchen mit seiner aussergewöhnlichen Architektur unweit von Nyon am Genfersee. Jacques Necker, der Finanzminister des letzten französischen Königs, hatte 1784 durch den Kauf von Schloss Coppet, wie es damals üblich war, auch den Titel eines Barons erworben. Während

der Französischen Revolution musste er von Paris nach Cop­ pet fliehen. Später, unter Na­ poleon, wurde seine Tochter, Madame de Staël, nach Coppet verbannt. Der Esprit der eigen­ sinnigen Dame und ihres le­ gendären «Kultursalons Euro­ pa» ist in den öffentlich zugänglichen, original einge­ richteten Räumen noch spür­ bar. Ein privater Teil des Schlosses wird zeitweise noch heute von ihren Nachkommen bewohnt. Im zauberhaften Garten werden regelmässig öffentliche Veranstaltungen geboten. Weil der Gebäudeunterhalt der Schlösser sehr aufwendig ist, haben zahlreiche Familien im Lauf der Zeit ihren herr­ schaftlichen Wohnsitz aufge­ geben. In Allaman zum Bei­ spiel wurde das prächtige Schloss am Dorfrand lange von Antiquitätenhändlern als Ver­ kaufssitz genutzt. Fassade und Dach warteten lange auf eine Renovation. Heute ist das Châ­ teau d’Allaman Mitglied der Association Clos, Domaines & Châteaux, in der einige der schönsten Weingüter der

Schweiz zusammengeschlos­ sen sind. Sie präsentieren ihre nach besonders strengen Kri­ terien erzeugten Weine mit einem gemeinsamen Quali­ tätslabel, das damit auch für ihr unverwechselbares Terroir und ihr historisches Erbe bürgt.

Ein sehenswerter Ableger des Schweizer Landesmuseums Bei Nyon wurde Schloss Prangins aus dem 18. Jahrhun­ dert von den Kantonen Waadt und Genf 1974 erworben und der Eidgenossenschaft zur Ver­ fügung gestellt, damit sie darin den Westschweizer Sitz des Landesmuseums einrichtet. Seit 1998 wird in den prunkvol­ len Räumlichkeiten die Schweiz von 1750 bis 1920 präsentiert. Im grossen Garten vor dem Schloss wachsen rare Gemüse­ und Fruchtsorten, die im 18. Jahrhundert verbreitet waren. Geschichte ist auch das The­ ma im Schloss Morges. Die mas­ sive, im 13. Jahrhundert von Ludwig von Savoyen am Ufer des Genfersees errichtete Fes­ tung bietet heute einen passen­ den Rahmen für das Schweize­

Bild: PD

rische Zinnfiguren­Museum und die innovativen Ausstellun­ gen zu Militärgeschichte, Artil­ lerie und Waadtländer Gendar­ merie. Lustvoll für verspielte Gemü­ ter ist ein Rundgang durch Schloss La­Tour­de­Peilz, in dem das Schweizerische Spiel­ zeugmuseum untergebracht ist. In der modernen Ausstellung am Seeufer nahe Vevey gibt es unzählige Möglichkeiten zum Selberspielen. Sollte es schwie­ rig werden, die Kinder zum Auf­ bruch zu bewegen, hilft viel­ leicht die Aussicht auf den bekanntesten Spielplatz am Genfersee: Schloss Chillon. In seinen Rittersälen mit mächti­ gen Kaminen und scharfen Hellebarden, in den Kellerge­ wölben und der Folterkammer oder hoch oben im Burgfried wird das raue Mittelalter leben­ dig. Wer noch mehr Lust hat, sich wie Ritter und Burgfräulein zu fühlen, sollte bei der Rück­ reise in die Deutschschweiz ei­ nen Zwischenhalt im Schloss Oron im Broye­Tal einplanen. Aber aufgepasst, irgendwann holt einen auch wieder die Gegenwart ein.

n der Ferne dämmert es. Das nächtliche Löwengebrüll ist immer noch zu hören, und ich schäle mich aus dem Bett, um auf ein Safari­Abenteuer zu gehen. Die Begegnung am Vorabend mit einem Elefanten bei Sonnenuntergang ist fast nicht mehr zu toppen. Aller­ dings suchen wir noch den Leoparden. Unser Ranger ist bester Laune und gibt uns sein Wissen über Flora und Fauna weiter. Schon eindrücklich, wie er sich über jede tierische Begegnung freut, als wäre es das erste Mal. Apropos: Ich weiss gar nicht, wie viele Pirschfahrten ich seit meinem ersten Besuch in Südafrika vor knapp 20 Jahren gemacht habe. Es waren etliche und doch immer wieder spezielle, Erlebnisse. Dies gepaart mit Weindegustationen in maleri­ schen Weingütern, exzellenten Gaumenfreuden an vielen Ecken, herausfordernden Golfplätzen, aufregenden Ausflugsmöglichkeiten in und um Kapstadt und die Fröhlich­ keit der Menschen machen Südafrika zu einer meiner Lieblingsdestinationen. Vielleicht gehört der südlichste Staat Afrikas auch schon bald zu Ihren Favoriten? Ich freue mich, für Sie Ihre Traumreise zusammenzustellen. Jenny Reisen AG, Dorfstrasse 2 in Baar, 041 440 78 77, info@jenny-reisen.ch, www.jennyreisen.ch

D I E S E D E S T I N AT I O N E N S I N D E I N E R E I S E W E R T

In zwei Tagen über sieben Berge: die Churfirsten-Tour im Toggenburg.

Bild: PD

Toggenburg

Über sieben Berge

I

m Toggenburg können Berg­ wanderer nun alle sieben Churfirsten in einer Tour be­ steigen. Mit 18 Wegstunden, 3400 Höhenmetern, 30 Weg­ kilometern und sagenhaftem Panoramablick von den sieben Gipfeln gehört die Churfirs­ ten­Tour zu den spektakulärs­ ten Wanderabenteuern in der Schweiz. Ein Bergführer führt

die maximal 6­köpfige Grup­ pe auf einer Insider­Route auf die Gipfel. Die Tour hat einen mittleren Schwierig­ keitsgrad. Das Angebot für 390 Franken umfasst eine Übernachtung im Berghotel Alp Sellamatt. pd Mehr Infos und Termine der Wanderung unter www.toggenburg.org

Ausblick von der Rosskogelhütte am Rangger Köpfl bei Oberperfuss.

Bild: PD

Innsbruck

Wandern im Tirol

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m Herbst erleben Spazier­ gänger und Wanderer in der Region Innsbruck ein Fest der Sinne – dank bunten Laubwäldern, wärmenden Sonnenstrahlen, der klaren Luft und den Tiroler Köstlich­ keiten. Rund um Innsbruck kann man so lange wandern wie sonst kaum im Tirol, da dank der mittleren Höhenlage

viele der Hütten und Bergbah­ nen bis weit in den November oder Dezember geöffnet sind. Wer Wanderungen mit Kulina­ rik verbinden möchte, ist auf der Rosskogelhütte am Rang­ ger Köpfl bei Oberperfuss ge­ nau richtig. pd Mehr Infos und Angebote unter www.innsbruck.info

Die Anlage der beiden Iltisse ist ein Geheimtipp unter den Besuchern.

Bild: PD

Goldau

Zuzug im Tierpark

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ie Iltisanlage am Blau­ weiher im Natur­ und Tierpark Goldau hat neue Bewohner: Zwei junge Iltis­ weibchen erfreuen die Besu­ chenden mit ihrer neugierigen Art. Die Iltisanlage im Natur­ und Tierpark Goldau ist ein Geheimtipp unter den Besu­ chenden, denn es braucht et­ was Glück und Geduld, um die

pelzigen Bewohner zu entde­ cken. Nachdem die Anlage in diesem Jahr einige Zeit leer stand, herrscht wieder Trubel – durch die zwei jugendlichen Iltisse. Im Tierpark Goldau gibt es natürlich noch mehr Tiere zu entdecken und Wissenswer­ tes über sie zu erfahren. pd www.tierpark.ch

Wollen Sie unseren Lesern Ihr Angebot schmackhaft machen? Unser Verkaufsteam berät Sie gerne: 041 725 44 56


SCHAUFENSTER

Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden? Am Wochenende gibt es neben Spass und Spiel auch kräftige Rabatte.

Bild: PD

Möbel Egger

Goldenes Herbst-Fest

B

ei Möbel Egger in Eschenbach wird gefeiert. Diesen Samstag und Sonntag findet das Goldene Herbst-Fest statt.

Süssigkeiten und Feines vom Grill Ein vielfältiges Angebot machen diese Tage zum Familien-Event und die attraktiven Preisvorteile, fantasievollen Inspirationen und genussvollen Köstlichkeiten sind einen Besuch wert. Neben einem Gratis-Drink gibt es Süssigkeiten und Feines vom Grill sowie musikalische Unterhaltung – am Samstag mit «Unicorn» und am Sonntag mit «Notabene». Und wer in der grossen Ausstellung sein Traummöbel entdeckt, profitiert von

20 Prozent Abholrabatt auf Möbel und mit etwas Glück kann man bis 6 Prozent Rabatt würfeln. Auf Leuchten, Bilder, Spiegel und Teppiche gibt es zusätzlich 10 Prozent Herbstrabatt. Diese Angebote gelten nur noch bis am Sonntag, 23. September. Wer dann noch an sein Glück glaubt, nimmt am Wettbewerb teil und fährt vielleicht schon bald einen schönen Fiat 500 im Wert von 15 590 Franken Das Goldene Möbel-EggerHerbstfest findet am Samstag, 22. September, von 9 bis 16 Uhr und am Sonntag, 23. September, von 10 bis 17 Uhr statt. pd

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt. SCHAUFENSTER

Charly Zurfluh präsentiert den Toyota

C-HR 4x4 OR Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

Blick in ein Gewächshaus der Gärtnerei

Herrmann in Baar.

Bild: PD

Gärtn erei Herrm ann

Geschäftsführer Adrian Werder und sein

Team verstehen ihr Handwerk.

bygärtner Die passende Küche Crossover neu erfunden Alles für Hob

Auto Seiler AG

D

er neue Toyota Coupé High-Rider, auch Toyota C-HR genannt, hebt sich deutlich von der übrigen Toyota Modellpalette ab. Sein markantes Design bringt neue Dynamik und Eigenständigkeit ins C-SUV-Segment. Weit herumgezogene Ecken und prägnant hervorstehende Radhäuser verleihen der Karosserie eine diamantförmige Grundstruktur. Die Front- und die Heckpartie sind durch die wahlweise erhältliche LED-Technik von ausdrucksstarken einer Lichtsignatur gezeichnet.

Es werden sehr gute Emissionswerte erreicht Die Dachlinie geht direkt in den Heckspoiler über. Die hinteren Türgriffe sind in die

C-Säule integriert. Dadurch erscheint der Fünftürer als dreitüriges Coupé. Der Toyota C-HR gibt es mit einem 1,2-Liter-Turbo-Beneinem sowie zin-Motor 1,8-Liter-Hybrid-Antrieb. Bei Letzterem, der mit der LanEinzug IV cierung des Prius hielt, liegen die CO2-Emissionen bei sehr tiefen 86 Gramm pro Kilometer. Diese Effizienz wird nicht zuletzt dank des Verbrenüberarbeiteten nungsmotors erreicht. Der bisher unerreichte thermivon grad Wirkungs sche 40 Prozent erzielt rekordverdächtige Werte. Jetzt steht das Seiler Auto bei neuste Modell für Probefahrten bereit. pd Auto Seiler AG, Rigiweg 27 in Rotkreuz, www.autoseilerag.ch

A

die zum Beispiel durch lles fürs grosse Gärtner- nie, Duft oder hübsche glück gibt es ab Montag speziellen er auffällt. bis Samstag, 24. bis 29.Ap- Blattmust ril, während des Saisonstarts – Allein schon der Aufenthalt und natürlich auch danach. im Gewächshaus inspiriert Garten- und Blumenfreunde Wer sich einmal in diese wissen aus Erfahrung, welche kleinen Trouvaillen verguckt Pflanzen an welchen Plätzchen hat, wird sie nicht mehr misums Haus gedeihen. Wer Gerasen wollen. Das kreative Gärtnien liebt, sollte sich die neuen, ner- und Floristenteam der interspezifischen Sorten geGärtnerei Herrmann gibt gernauer ansehen. Sie wachsen ne Ratschläge und Pflanzideen kräftig aufrecht, sind äusserst Balkonkistchen, selbstreinigend für allerlei blühfreudig, blumige Balkone, repräsentaund zudem so robust, dass sie tive Terrassen und natürlich auch Schlechtwetterperioden auch traumhafte Gärten. Die überstehen. Und dann diese Fachberatung persönliche leuchtenden Farben! Wenn wird grossgeschrieben. pd man im Gewächshaus inmitten dieser Geranien steht, ist Herrmann, Deinikon 3 in Baar, das sogar für abgebrühte Gärt- Gärtnerei 08, Öffnungszeiten: Montag 041 761 08 nerherzen ein Traum. Neben bis Freitag: 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis diesen Züchtungen gibt es 18.30 Uhr, Samstag: 8 bis 16 Uhr auch filigrane kleinblütige durchgehend. Sorten wie die Rose-Pelargo-

PD

Werde r Küche n

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A

Ihre Küche einbauen, sonm Anfang jeder neuen tig auch das Drumherum im Küche stehen die Be- dern haben. Der moderne Küdürfnisse der Nutzer. Griff chenbau ist ein Puzzlewerk, Diese können je nach Lebei dem Einzelelemente zum benssituation unterschiedlich Ganzen gefügt werden. Wir ausfallen. Sie sollen sich in beherrschen nicht nur das der Küche wohlfühlen und sonSchreiner-Handwerk, entspannt arbeiten können. dern verstehen es, Granit zu «Deshalb bauen wir die Küversetzen oder Glas zu monche, die Sie schon lange hatieren. Wie das in einer moben wollten», sagt Geschäftsdernen Küche zum Alltag geführer Adrian Werder. Die hört. Bei uns kommen alle Herausforderung im KüchenAbläufe aus einer Hand. Das bau liegt bei Umbauten und erhöht die Genauigkeit und Renovationen. erlaubt ein nahtloses Arbeiten. Kein Wunder, gehören wir Unterschiedliche Grundrisse zu den Schnellsten.» erfordern angepasste Lösungen Werder Küchen erarbeitet Auch ist bei engen Platzverfür seine Kunden individuell hältnissen speditives Arbeiten ein massgeschneidertes Progefragt. Werder Küchen kennt jekt. pd die Besonderheiten eines Umbaus. «Wir verfügen über eine Werder Küchen AG, Sinserstrasse 116, exzellente Bauorganisation, Cham. www.werder-kuechen.ch mit der wir nicht nur sorgfäl-

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Die Experten für Ihre Küche Werder Küchen

Kilian Küchen

Wann ist es Zeit für eine neue Küche? Wann und wie soll eine Küche umgebaut werden? Ein Chamer Küchenspezialist weiss Rat. Nach 30 Jahren? Wenn für die Geräte keine Ersatzteile mehr erhältlich sind? Beim nächsten Lotto-Gewinn? Bevor das Eigenheim verkauft wird? Wie können Sie so ein Projekt am besten anpacken? In der Ausstellung von Kilian Küchen können Sie Antworten auf diese und weitere Fragen jederzeit erhalten. Seit mehr als 20 Jahren ist der Küchenbau-Unternehmer Kilian Huwyler und sein Team auf Küchen-Umbauten spezialisiert. «Bei uns ist die Beratungsphase das A und O. Vor allem hören wir unseren Kunden gut zu», sagt der Küchenspezialist Kilian Huwyler. Bei einem Umbau sind fünf Themengebiete wichtig, die Kilian Küchen in einem einfachen und einmaligen 5-Phasen-Plan zusam-

Kilian Huwyler und sein Team sind Küchenumbau-Spezialisten. Bild: PD mengefasst hat. Zum Ersten geht es um das gesamte räumliche Konzept. Oft kann mit kleinen Veränderungen des Grundrisses viel Wohnqualität geschaffen werden. In der zweiten Phase werden die Anordnung und die Materialien der neuen Küche beraten und

geklärt. Der dritte wichtige Beratungsaspekt sind die Geräte und Armaturen. Der Fortschritt in den letzten 20 Jahren erleichtert das Kochen und steigert die Qualität der Speisen. In Phase vier befassen sich Bauherr und Küchenbauer mit der eigentlichen Durchführung des Umbaus. Zum Beispiel übernimmt Kilian Küchen die Bauführung und der Kunde kann während des Umbaus in die Ferien fahren. Schliesslich gilt es, während der gesamten Beratungsphase das Kostenbudget im Auge zu behalten. Gerade wegen dieses fünften Beratungsaspekts konnte sich der Chamer Küchenbauer als Anbieter mit einem ausgezeichneten Preis-LeistungsVerhältnis etablieren. Kilian Huwyler und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch in der inspirierenden sowie schönen Ausstellung in Cham. pd

Kilian Küchen GmbH, Hinterbergstrasse 9 in Cham, 041 747 40 50, www.kilian-kuechen.ch

So renovieren Sie Ihre Küche Die Küche ist renovationsbedürftig. Die Spezialisten von Werder Küchen verraten, wie man nun am besten vorgeht.

aber aufpassen, dass nicht zu viel in die alte Küche investiert wird. Früher oder später muss die Küche komplett erneuert werden, und ein grosser Teil der getätigten Investitionen geht verloren.

Adrian Werder, kann man Küchen auch teilerneuern? Ja natürlich, zum Beispiel durch den Einbau neuer Elektrogeräte. Damit kann man mit einem A+++ Kühlschrank viel Energie sparen. Oder neue Bedürfnisse abdecken wie zum Beispiel einen Steamer einbauen lassen, um Gerichte schonender und gesünder zu garen. Einen neuen Dampfabzug, um die Qualität der Entlüftung zu verbessern und die Geräusche zu reduzieren. Auch die Arbeitsflächen können durch neue, strapazierfähige und reinigungsfreundliche Materialien ersetzt werden. Oder die Fliesen an der Rückwand werden heute oft durch farbig lackiertes Glas ersetzt.

Was würden sie als Küchenbauer empfehlen? Dies muss von Fall zu Fall abgewogen werden. Wenn zu viele Komponenten der Küche nicht mehr gefallen oder funktionieren, ist es oft sinnvoller, die gesamte Küche neu

Was spricht dafür, was dagegen? Dafür spricht, dass man mit wenig Aufwand eine Verbesserung seiner bestehenden Küche erreichen kann. Man muss

zu machen. In diesen Fällen machen wir in der Regel zwei Angebote. Eines für die Teilerneuerung und als Vergleich die Kosten für eine neue Küche. So ist es für den Kunden einfacher, die für ihn richtige Entscheidung zu treffen. pd Werder Küchen AG, Öffnungszeiten Büro: Montag bis Freitag von 7 Uhr bis 12 Uhr und von 13.15 Uhr bis 17 Uhr. Öffnungszeiten Ausstellung: Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr und von 13.30 Uhr bis 17 Uhr und Samstag von 9 Uhr bis 12 Uhr. www.werder-kuechen.ch

Adrian Werder und sein Team verstehen ihr Handwerk.

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Neufeldgarage

Mit Herz und Engagement für Kunden und Karosserien Dieses Familienunternehmen ist seit 1953 für seine Kunden da.

Auto-Baar Auch die Neufeldgarage ist dabei

Die Familie Binzegger ist stolz, der älteste Garagen-Familienbetrieb im Kanton Zug zu sein. Der Grossvater des heutigen Besitzers, Remo Binzeggger, hat vor über 60 Jahren angefangen, Autos zu reparieren und zu verkaufen. Heute beschäftigt das Unternehmen zehn Mitarbeiter und fünf Werkstattmitarbeiter. Remo Binzegger bietet auch Personen, die es im sonstigen Arbeitsmarkt schwer haben, die Möglichkeit, ihr Talent zu offenbaren. Das Team ist auch stets auf dem neuesten Wissensstand. So besuchen die Mitarbeiter Weiterbildungen von Suzuki und Kia. Zudem ist die Werkstatt mit einer Stossdämpferprüfanlage und einer Bremsprüfstandanlage ausgerüstet. Das Team bietet rund ums Fahrzeug alle Dienstleistungen wie Maler-, Karosserie-, Service- und Reinigungsarbeiten an. Auch befindet sich die Mietwagenstation von Hertz für den Kanton Zug bei der Neufeld-Garage. Vom Kleinwagen bis zum Transporter ist alles dabei. pd Neufeld-Garage Remo Binzegger Zugerstrasse 47 in Baar 041 761 00 53 www.garage-binzegger.ch

Am Samstag, 22. September, und Sonntag, 23. September, steht in der Neufeldgarage an der Zugerstrasse 47 in Baar die Auto-Baar an. Das Neufeld-Team und die Familie Binzegger präsentieren die neusten Modelle der drei Marken Kia, Suzuki und DFSK bei Speis und Trank. Beim Wettbewerb gibt es drei Gutscheine von der Neufeldgarage, Baar, im Gesamtwert von 600 Franken zu gewinnen. Im Showroom der Neufeldgarage von Remo Binzegger stehen die Neuheiten mit den allerneusten Abgasnormen Kia-Sportage und Kia-Ceed. Bei Suzuki ist der Weltmeister im Gelände nach 20 Jahren wieder neu erschienen: der Jimny – der ehrliche Begleiter. SUZUKI: Der neue Jimny steht bei uns im Showroom. Sondermodelle: Piz Sulai auf den Modellen Ignis, Swift und S-Cross. KIA: Neu eingetroffen ist der Ceed und der neue Sportage. Kia steht für Hochleistungsfahrzeuge wie der Kia Stinger, wie auch ökologische Antriebe (EV, Hybrid und PlugIn-Hybride). DFSK: Der neue C35-Kastenwagen ab 14 950 Franken steht bereit für anspruchsvolle Arbeiten. pd

Die Neufeldgarage befindet sich an der Zugerstrasse 47 in Baar.

Bild: Alina Rütti

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Neufeld-Garage Remo Binzegger Zugerstrasse 47 6340 Baar Tel. 041 761 00 53 Fax 041 761 00 59 verkauf@garage-binzegger.ch www.garage-binzegger.ch

Besuchen Sie uns an der Auto Baar an der Zugerstrasse 47, 6340 Baar Samstag, 22. September 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Sonntag, 23. September 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr

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www.suzuki.ch


FC Baar

Meisterschaft 2018/2019

Fussballplatz Lättich Samstag, 22. September 2018, 17.00 Uhr

FC Baar – FC Muotathal 3. Liga

Hauptsponsoren:

OCTO ZUG AG, Automobile Baar und Brauerei Baar AG, Baar

Matchballspender:

Glencore AG, Baar Gemeinderatskandidat Max Colpi, Vonplon Architektur AG, Baar

Unseren Sponsoren und Matchballspendern danken wir herzlich für die Unterstützung. Der FC Baar freut sich auf Ihren Besuch im Lättich.

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CHRIS THE SWISS 14J 90 Min. 15:00 OVdf A 18:00 OVdf A 20:30 OVdf A TOUT LE MONDE DEBOUT 12J 108 Min. 17:30 D 17:30 D 17:30 D 17:30 D (LIEBE BRINGT ALLES INS ROLLEN) ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche THE CHILDREN ACT - "Seniorenkino" am Dienstag! 12J 105 Min. 15:00 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 14:30 Edf 17:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche MCQUEEN 14J 111 Min. 17:30 Edf A 17:30 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 10. Woche MAMMA MIA! HERE WE GO AGAIN 9J 114 Min. 15:00 D 15:00 D 15:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere PETTERSSON UND FINDUS - FINDUS ZIEHT UM 3J 81 Min. 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche CHRISTOPHER ROBIN 6J 104 Min. 14:30 D C 14:30 D C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 10. Woche HOTEL TRANSYLVANIA 3 6J 97 Min. 14:30 D C 15:00 D C 2. Woche

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Freitag, 21. September 16 bis 21 Uhr Samstag, 22. September 11 bis 18 Uhr

STYX - "Im Gotthard um die Welt" am Montag! 14J 94 Min. 20:15 OVdf A 17:15 OVdf A 20:15 OVdf A EINGEIMPFT - FAMILIE MIT NEBENWIRKUNGEN 12J 95 Min. 14:30 D A 20:15 D A 20:15 D A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche BLACKKKLANSMAN 14J 135 Min. 20:15 Edf A 20:15 Edf A 14:30 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 10. Woche MAMMA MIA! HERE WE GO AGAIN 9J 114 Min. 17:15 Edf

LUX BAAR GOTTHARD ZUG

Einladung zu unserem Weinfest mit Degustation

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Speziell für diese Tage haben wir Aktionsangebote von guten Weinen zu sympathischen Preisen. Auch dieses Jahr wird unsere Degustation von kulinarischen Freuden begleitet: Grillspezialitäten, Fischknusperli, Salami aus der Toskana, Käse sowie Panettone aus dem Piemont.

Früebergerstrasse 41, 6340 Baar 041 760 67 01 www.utigerweine.ch

1. Woche

SEARCHING 12J 101 Min. 20:15 D 17:15 D 17:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D THE NUN - Nur kurze Zeit! 16J 96 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche DAS SCHÖNSTE MÄDCHEN DER WELT 12J 103 Min. 14:30 D 14:30 D 1. Woche

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1. Woche

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. September 2018 · Nr. 35

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Zug

Die Schule im Wandel

Veranstaltungskalender KUNST KREATIVES IM HAUS AM SE

Am Freitag, 28. September, 17 bis 20.30 Uhr, Samstag, 29. September, 11 bis 16 Uhr und Sonntag, 30. September, 11 von 16 Uhr. Sechs Freunde kreativen Werkens zeigen ihre Arbeiten: Gabriel Jenny, Zug, und Brigitta Durrer, Steinhausen: Malerei. Heidi Zbinden, Baar: Scherenschnitte. Erika Fischlin, Unterägeri, Edith Arner, Wetzikon: Kunstvolle Näh- und Strickarbeiten. Denise Neuburger, Zürich: vide-poches und Schmuck-Unikate. Kontakt & Infos: 079 460 51 86.

KONZERT PROGRAMM NACH ANSAGE

Am Freitag, 28. September, 19 Uhr, Eingangshalle Mandelhof Cham Carte-blanche-Konzert der Musikschule Cham. Das Quartet Komet interpretiert Jazz-Standards/Classics und zeitgenössische Kompositionen auf eigene Weise und kreiert durch seine spezielle Instrumentierung einen klangvollen Bandsound. Eintritt frei.

WORKSHOP QUELLE DER HEILUNG – AUF DER SUCHE NACH DER INNEREN KRAFT

Am Samstag, 29. September, 14 bis 17.30 Uhr, reformierte Kirche in Zug. Mystiker verschiedener Religionen berichten von einer inneren Quelle in jedem Menschen. Durch verschiedene Zugänge wollen wir in diesem Workshop die Quelle der Heilung näher kennen lernen. Leitung: Monika Ulmann, Jin-Shin-Jyutsu-Praktikerin, und Andreas Haas, Pfarrer. Anmeldung: info@citykirchezug.ch

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Even. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Renato Borghetti wird am Donnerstag im Theater Casino aufspielen.

Bild: PD

Zug

Einmal um um den Globus Während fünf Tagen bringen nationale und internationale Formationen Akkordeons zum Klingen. Dies an mehreren Orten in Zug. Zuger Akkordeon-Virtuosen, Schweizer Künstler und internationale Stars sind zu Gast. Das in der Schweiz einmalige Festival bietet ein prall gefülltes Programm mit abwechslungsreichem Konzertgenuss in den jeweils passenden Lokalitäten. Das Akkordeon Festival Zug lädt auch in diesem Jahr zu einer musikalischen Reise ein – quer durch die Schweiz und einmal rund

um den Globus. In fünf Zuger Kulturhäusern,Theater Casino Zug, Theater im Burgbachkeller, Chollerhalle, Galvanik, i45 und erstmals neu in diesem Jahr auch bei JAZ an der Kirchengasse sowie am Gerbiplatz, gehen insgesamt 13 Konzerte über die Bühnen. Von traditionell bis zeitgemäss, von Volksmusik zu Jazz, von Tango zu Klassik und über Rock zu Balkanbeats.

Immer hereinspaziert: Seebühne Gerbiplatz Nebst den fünf Kulturhäusern gibt es auch auf der Bühne Gerbiplatz am Zugersee viel Musik zu hören. Es spielen sieben Formationen an drei Tagen. ar

Programm Mittwoch, 19. September 20 Uhr, Theater im Burgbachkeller: Duo Flückiger-Räss Donnerstag, 20. September 20 Uhr, Theater Casino Zug: Renato-Borghetti-Quartett 21 Uhr, JAZ, Jugendanimation Zug: Stubekonzert mit Heligonka Freitag, 21. September 19 Uhr, Seebühne: Fränggi Gehrig Trio 20 Uhr, Konzertsaal in der Industrie 45: Kellerkommando – Widerstand zwecklos 20.30 Uhr, Seebühne: Baba Roga Band

Samstag, 22. September 19 Uhr, Seebühne: Remo Gwerder, Fredy Reichmuth, Philipp Mettler, Schöff Röösli 20.30 Uhr, Seebühne: Quartett Claudia Muff 21.30 Uhr, Galvanik: Šuma Čovjek Sonntag, 23. September 13 Uhr, Seebühne: SanfonArt 14.30 Uhr, Seebühne: Cigar-Quartett.ch 16 Uhr, Seebühne: Artra Trio 20 Uhr, Chollerhalle, Zug: Julian von Flüe & Band Mehr Infos unter www.akkordeonfestival.ch

In ihrem Referat stellt Chantal Oggenfus von der Schweizerischen Koordinationsstelle für Bildungsforschung die Resultate des Bildungsberichts Schweiz 2018 vor und zeigt auf, wie und wo sich die Schule im Verlauf der Jahre gewandelt hat. Zudem diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Bildung, Wirtschaft und Politik über die Resultate des Bildungsberichts und ihre Erwartungen an die Schule auch im Hinblick auf die Einführung des Lehrplans 21 im Schuljahr 2019/20 im Kanton Zug. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 25. September, von 18.30 bis 20 Uhr in der Pädagogischen Hochschule Zug statt. ar

NOTFALL

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS

massimo rocchi Massimo Rocchi ist mit seinem Programm Best of 6zig unterwegs.

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Bild: PD

Comedy

Bunte Feier zum 60.

E

in grosser Runder wird gefeiert. Massimo Rocchi wurde 60! Der Schweizer Komiker mit italienischen Wurzeln lädt uns darum ein zu einer bunten Feier mit kabarettistischen Delikatessen. Serviert werden frisch zubereitete Nummern, aber auch Klassiker aus Massimos

Ideenküche am Freitag, 21. September, 20 Uhr im Lorzensaal in Cham. Das Menü umfasst Pantomime und Sprachakrobatik und präsentiert Hintersinniges über das Leben, die Götter und andere Verrücktheiten. pd www.massimorocchi.ch

Der Chor Xang widmet sein Konzert A-cappella-Werken.

Bild: PD

Lake City Stompers spielen am Sonntag im Birkenwäldli in Unterägeri.

Bild: PD

Kurkonzert

Konzert

Raum für Traumnacht Virtuoser Dixieland

D

er Chor Xang widmet seine Konzerte am Freitag, 28. September, und Samstag, 29. September, um 20 Uhr in der Werkhalle Krähenbühl in Baar dem Thema «TraumNacht – NachtRaum». Mit den A-cappella-Werken aus dem 16. bis 21. Jahrhundert werden die verschiedensten Facetten

einer Nacht musikalisch umgesetzt. Ein Höhepunkt wird die Uraufführung der Neukomposition «Die Nacht» von Cyrill Schürch sein. Der Chorgesang wird immer wieder unterbrochen und ergänzt mit Erzählungen der Baarer Geschichtenerzählerin Maria Greco. pd

Ä

gerital-Sattel Tourismus führt eine alte Tradition weiter: die Kurkonzerte für Gäste und Einheimische mit Festwirtschaft. Am Sonntag, 23. September, um 11.30 Uhr ist es so weit. Im Birkenwäldli Unterägeri spielt die sechsköpfige Old-Time-JazzBand Lake City Stompers aus

Luzern. Der Eintritt ist frei. Bei schlechtem Wetter wird das Kurkonzert auf Sonntag, 7. Oktober, um 11.30 Uhr verschoben – entweder wiederum ins Birkenwäldli Unterägeri oder bei erneut schlechtem Wetter in den Kultroom 15, Buchholzstrasse 15 in Unterägeri. pd

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LETZTE

Zuger Köpfe

Neue Leitung für Talentschule Die Sozialvorsteherkonferenz des Kantons Zug (Sovoko) wählte an der letzten Sitzung die Einwohnergemeinde Cham als Trägergemeinde der neuen Sovoko-Geschäftsstelle. Thomas Bonati, Abteilungsleiter Soziales und Gesundheit der Gemeinde Cham (Bild), wird die Geschäftsstelle somit ab 1. Januar 2019 im Rahmen eines 15- bis 20-Prozent-Pensums führen. Mit einem Wechsel in der Schulleitung und einem neuen Domizil hat die Schule Talentia das Schuljahr 2018/19 gleich mit zwei Neuerungen gestartet. Sarah Schaufelberger Knecht (Bild) wurde zur neuen Schulleiterin gewählt und begann ihre Tätigkeit gleich in den neuen Räumlichkeiten. Der Kirchenrat der katholischen Kirchgemeinde Risch hat Daniel Moos aus Rotkreuz als Mitglied des Kirchenrats, für den Rest der Amtsperiode 2018–2021, in stiller Wahl für gewählt erklärt. Der auf den Sonntag, 28. Oktober, angesetzte Wahlgang findet daher nicht statt. nad

Buchtipp «Wir sind die Muskeltiere» Vivy, Jan und Noel sind drei Freunde, die sich die «Muskeltiere» nennen. Als Detektive observieren sie Leute und decken natürlich auch spannende Fälle auf. Als ihre Lehrerin etwas von einer neuen Mitschülerin erzählt, die autistisch ist, können sich die Kinder darunter eher wenig vorstellen. Im Verlauf des Buches lernen die Kinder allerdings, was Autismus ist und dass auch Tina eine Hilfe für ihren Fall werden könnte. Aber um Fälle zu lösen, braucht man doch keine Hilfe von einer, die schon ausflippt, wenn man ihre Stifte durcheinanderbringt. Oder vielleicht doch? Die Autorin Maja Gerber-Hess hat schon einige Lesungen in Schulen gehalten mit Kindern, die an Autismus leiden. Daher kam auch ihr Interesse, das Buch «Wir sind die Muskeltiere» zu schreiben. ash «Wir sind die Muskeltiere» von Maja Gerber-Hess, zirka 173 Seiten, Baeschlin Verlag, 2017.

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. September 2018 · Nr. 35

Polizei

Hund fand Handtasche Die Zuger Polizei musste vergangene Woche aus diversen Gründen ausrücken. Einmal nur zu Schauzwecken. Die Zuger Polizei hat eine E-Bike-Fahrerin angehalten, die auf der Autobahn unterwegs war. Am vergangenen Freitagnachmittag kurz vor 15.15 Uhr gingen bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei mehrere Meldungen ein, dass eine E-Bike-Fahrerin auf der Autobahn A4 von Lindencham Richtung Rotkreuz unterwegs sei. Der sofort ausgerückten Polizeipatrouille gelang es, die 77-jährige Zweiradlenkerin bei der Hünenbergerhöhe auf dem Pannenstreifen zu stoppen und mit dem Einsatzfahrzeug sicher von der Autobahn zu bringen. Die Frau wurde verzeigt und muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.

Sprayereien an Bushalteund Baustellen In Unterägeri kam es zu diversen Sachbeschädigungen durch Sprayereien. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden im Bereich Seefeld durch eine unbekannte Täterschaft mehrere Wände von Gebäuden, Bushaltestellen und Baustellen verschmiert. Dabei wurden mittels schwarzen Sprays Schriftzüge und Symbole angebracht. Der Sach-

Ein Polizeihund bei der Arbeit am Tag der offenen Tür am vergangenen Samstag. Bild: Zuger Polizei schaden kann noch nicht beziffert werden. Am Samstagabend um 21.40 Uhr kam eine 22-jährige Autofahrerin auf der Neuheimerstrasse Richtung Baar von der Fahrbahn ab, fuhr gegen die rechtsseitige Böschung, querte die Fahrbahn und kam auf deren linken Seite zum Stillstand. Gemäss ihren eigenen Angaben musste die Lenkerin einem Reh ausweichen. Sie blieb unverletzt.Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in der Höhe von rund 7000 Franken. Die

durchgeführte Atemalkoholprobe ergab einen Wert von 0,67 mg/l. Der Lenkerin wurde der Führerausweis abgenommen. Sie muss sich zudem vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Am selben Tag und Stunden zuvor konnte die Bevölkerung auf dem Areal an der Aa einen Einblick in die Arbeit der Blaulichtorganisationen erhalten. 8000 Personen besuchten den Tag der offenen Tür der Zugerland Verkehrsbetriebe, des Rettungsdienstes Zug, der

Freiwilligen Feuerwehr Zug und der Zuger Polizei. Für besonders viel Gesprächsstoff sorgte die semistationäre Geschwindigkeitsmessanlage mit der 3D-Radartechnologie wie auch die Arbeiten auf den Einsatzleitzentralen. Auf dem Rundgang durch das Polizeihauptgebäude betätigten sich viele als Hobby-Ermittler und versuchten, einen Fall zu lösen. Während sich die Kleinsten auf einem BobbyCar-Parcours austoben konnten, trainierten die Erwachsenen eine Reanimation nach einem plötzlichen Herzstillstand. Sehr viel Publikum zogen auch die Vorführungen der Interventionseinheit Luchs, der Hundeführer und der Strassenrettung an. Einen reellen Einsatz hatte am Donnerstag, 13. September, der Polizeihund Ike. Um 11 Uhr befand sich Ike mit seinem Hundeführer auf dem alten Bahndamm bei den Bootsplätzen in der Stadt Zug auf einer Fusspatrouille. Ohne wirklich danach zu suchen, fand der aufmerksame Vierbeiner in einem dichten Gebüsch eine kleine Männerhandtasche. Darin befand sich unter anderem ein Portemonnaie mit diversen Ausweisen und Bankkarten. Daraufhin wurde der Besitzer kontaktiert und über den Fund informiert. Dieser gab an, dass ihm die Handtasche Ende August im Zuger Hafen aus dem Auto gestohlen wurde, als er sein Boot auswasserte.

Hingeschaut

Bähndli, das in der hektischen Stadt verbindet Der 33-Jährige wird von Nachbarn ab und zu auf seine Kreation angesprochen, die ihm selber auch immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Fabian Orler erinnert sich lächelnd: «Einmal ass meine Freundin mit ihrer Schwester auf dem Balkon Pizza. Als sie sah, dass ich auf dem Balkon war, schickte sie mir mit dem Seilbähndli ein Stück rüber.»

Seit rund zwei Wochen fährt ein kleines Seilbähnchen zwischen zwei Häusern im Guthirt-Quartier in Zug hin und her. Es ist Beziehungspflege der besonderen Art. Läuft man heutzutage durch die Strassen und Gassen der Stadt Zug, hat fast jeder zweite Passant ein Mobiltelefon in der Hand, hört via Kopfhörer Musik oder tippt auf dem Smartphone herum. Andere Fussgänger werden ignoriert oder gar kaum mehr wahrgenommen. Und spricht man auf der Strasse aus Freundlichkeit jemanden an, wird man oftmals komisch angeschaut. Umso schöner ist die Entdeckung eines Morgens im Guthirt-Quartier in Zug. Im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses führt eine gelbe Schnur über zwei Rollen, gleich einer Wäscheleine, hinüber zum Nachbarhaus. Daran baumelt ein kleines blaues Körbchen – ein selbst gebasteltes Seilbähndli.

Kleine Botschaften oder auch ein Stück Pizza Nach kurzer Nachfrage sind die kreativen Köpfe hinter dem Seilbähndli schnell gefunden. «Wir fanden die Idee lustig

Muriel Anna Johnston und Fabian Orler verbindet nicht nur ihr Bähndli. Bild: Daniel Frischherz

und haben sie schlussendlich realisiert», sagt Fabian Orler. Die kleine Seilbahn verbindet seit wenigen Wochen seinen Balkon im dritten Stock mit jenem seiner Freundin, die genau gegenüber wohnt. «Wir

schicken uns kleine Aufmerksamkeiten wie zum Beispiel Schokolade rüber. Im blauen Körbchen befindet sich zudem eine kleine Schiefertafel, auf der wir uns kleine Botschaften hinterlassen können», so Orler.

Das Paar lernte sich auch auf dem Balkon kennen Auch habe seine Freundin Muriel Anna Johnston ihm einmal ihr Laptop-Ladekabel rübergeschickt, als sein Mitbewohner seines im Büro vergessen hatte. «Das Bähnchen ist praktisch und erfreut das innere Kind, Nachbarn und Passanten.» Mit dem Balkon hat es bei Orler und seiner Freundin schon länger etwas auf sich. «Wir lernten uns vor einem halben Jahr kennen, weil wir beide oft gleichzeitig auf dem Balkon sassen», so Orler und schmunzelt bei der Erinnerung. Bei Fabian Orler und Muriel Anna Johnston bleibt das Smartphone wohl zurzeit öfters in der Tasche. Stattdessen schickt sich das junge Paar Botschaften via Seilbähndli, so richtig altmodisch analog, und auf eine erfrischende Art sehr liebevoll und sympathisch. Laura Sibold

«Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

Zuger Sagen «Die Pfaffenkellerin» auf dem Zugerberg Im Luzernbiet und im Schwyzerland hört man heute noch viel von der sogenannten Pfaffenkellerin erzählen. Auch im Zugerland hat sie vor Jahren ihr Unwesen getrieben. Zu Lebzeiten muss sie bei einem geistlichen Herrn Haushälterin gewesen sein. Als im Kirchspiel ein uneheliches Kind geboren wurde, bat man sie als hübsche Gotte zur Taufe. Da aber die Haushälterin ein gar eitles Geschöpf war und sich nicht genug zieren und frisieren konnte, verpasste sie ob ihrem langen Tun und Schmücken die Taufstunde. Das Kindlein starb ohne Taufe. Bald darauf verfiel die Haushälterin einem jähen, unversehenden Tode. Seither musste sie nun als arme Seele unter furchtbarem Gestöhn und Wimmern durch die pechschwarzen Nächte wandern, während ihre ungekämmten Haare wild im Nachtwind flatterten. Im Rossweidli auf dem Zugerberg hat man sie oftmals klagen gehört. Drei Walchwilertöchter halfen den dortigen Bauern in strengen Zeiten gerne und freudig bei den mühsamen Landarbeiten. Diese drei emsigen Helferinnen waren allgemein beliebt, weil alle überaus bereitwillig waren und über gar riesige Arbeitskräfte verfügten.

Die Warnung vor der Pfaffenkellnerin Es war an einem Samstagabend. Im Rossweidli war man eifrig mit der Kirschenernte beschäftigt. Als es aber anfing zu dunkeln, beschloss man, die Arbeit ruhen zu lassen und heimzugehen. Die älteste der Walchwilerjunfern wollte aber noch ihr Körbchen mit den schmackhaften Baumfrüchten füllen. Man warnte sie vor der Pfaffenkellnerin, die des Nachts umgehe. Aber alles Warnen war umsonst, die Walchwilerin blieb bei ihrem Baum und sammelte die lockenden Kirschen. Die andern kehrten heim. Nach kurzer Zeit hörte man ein Rufen, und das Walchwilermädchen stürzte in die Bauernstube. Ihr Gesicht war schreckensbleich, sie zitterte am ganzen Leib und konnte vor Angst und Schreck lange kein Sterbenswörtchen sagen. Dann aber erholte sie sich und erzählte, wie urplötzlich die fürchterliche Pfaffenkellerin erschienen sei und sie mit aller Gewalt hätte in das nahe Bachtobel herunterzerren wollen. sik Die Geschichte stammt aus dem Buch «Zuger Sagen und Legenden», gesammelt und nacherzählt von Hans Koch. Verlag H. R. Balmer AG, Zug 1974. In unserer Zeitung wird in loser Reihenfolge immer wieder eine Zuger Sage publiziert.

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: «Zuger-Presse»-Leser testen das neue Ägeribad


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