P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 38, Jahrgang 23
Mittwoch, 10. Oktober 2018
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Martin Meier Er feiert mit den Oberwiler Kursen ein Jubiläum mit neuen Angeboten.
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Restaurants
Zuger Gastronomie in neuem Glanz Gourmets aufgepasst: Der neue Gault-Millau zeichnet neun Zuger Gaststuben aus, eine altbekannte Adresse könnte bald dazustossen. Doch es gibt Kritik am Konzept.
Gaststube neu mit 15 Punkten aufgeführt. Seit vergangener Woche ist zudem der «Sternen» in Walchwil wieder offen. Dort stehen Giorgio Bernard und Tochter Noémie am Herd, die mit ihrem Leistungsausweis der einstigen Walchwiler Gourmetadresse wieder neuen Glanz verleihen wollen.
Laura Sibold
Schulmeisterhafte Bewertung wird in Zug angeprangert Der jährlich herausgegebene Gault-Millau-Führer ist in Restaurantkreisen berühmtberüchtigt. Dem Konzept stehen jedoch einige Zuger Gastronomen kritisch gegenüber. «Ich möchte nicht mehr schulmeisterhaft bewertet werden», sagt etwa Stefan Meier vom «Rathauskeller», der sich nicht mehr aufführen lassen will. Dem Votum schliessen sich Seite 13 weitere Zuger an.
Im Kanton Zug führt das Restaurant Falken in Neuheim die Gault-Millau-Liste seit Jahren mit 16 Punkten an, gefolgt vom «Hirschen», Oberägeri, und dem «Wildenmann», Buonas, mit je 15 Punkten. Konkurrenz bekommen die Gourmettempel neu aus Hünenberg.
Die «Wart» in Hünenberg ist neu mit 15 Punkten dabei Seit rund einem Jahr schwingt Küchenchef Sebas-
Im Restaurant Sternen in Walchwil wirten neu Anita und Giorgio Bernard mit Tochter Noémie (links). Bild: ls tian Rabe im Restaurant Wart die Kochkelle und wird bereits belohnt. Im Gault-Millau-Führer 2019 ist die Hünenberger
Wahlen
Zweiter Wahlgang in drei Gemeinden
Entgegen dem allgemeinen Trend, bei den Wahlen den Bisherigen die Stimme zu geben,
wurden in zwei Gemeinden die Gemeindepräsidenten abgewählt. Peter Dittli (Menzingen) muss den Hut ganz nehmen, Roger Bosshart (Neuheim) ist zwar im Gemeinderat, aber den Präsidentenposten los. Noch nicht Stadtpräsident ist Karl Kobelt (FDP). Seine stärkste Widersacherin ist Vroni Straub (CSP), die intakte
Chancen auf einen Sieg am 2. Dezember hat.Auch in Steinhausen und Menzingen gibt es fürs Präsidium dann einen zweiten Wahlgang. Die Stimmbeteiligung in der Stadt Zug lag bei mageren 47 und im Kanton bei noch magereren 44 Prozent. Auf den Seiten 3 bis 6 finden Sie alle Fakten zu den Wahlen Kommentar vom Sonntag. fh
Schneesport
Komödie
Vereidigung
184 Sitze in den Exekutiven und Legislativen von Kanton und Gemeinden wurden vergeben. Dabei gab es Überraschungen.
Bild: Daniel Frischherz
Märchen schreiben Erfolgsgeschichte
Gusti Villiger (links) und Beat Aklin gehören zu den geistigen Vätern des Zuger Märlisunntigs. Eine Handvoll befreundete Detaillisten stellten vor 35 Jahren die erste Ausgabe auf die Beine. Seit damals werden in der Kolinstadt jeweils am zweiten Adventssonntag Märchen gelesen und so Tausende Kinder und Erwachsene beglückt. ar Seite 9
Zwei Skigebiete werden zu einem
Gut lachen mit Zirkusclowns
Wer bisher im Gebiet rund um den Oberalp Ski fahren ging, tat dies entweder auf der Sedruner Seite oder in Andermatt. Ab der Wintersaison 2018/2019 sind die beiden Skigebiete jedoch verbunden. Das Gebiet Andermatt-Sedrun wird als «Destination Andermatt Swiss Alps» betrieben. Die letzte neue Gondelbahn vom Oberalppass auf den Schneehüenerstock steht kurz vor Vollendung. Kommunikationschef Stefan Kern verrät gegenüber unserer Zeitung, wann im Gebiet die Saison beginnt. ls Seite 12
Was haben drei Clowns in einem ultramodernen Museum zu suchen? Der Regisseur Martin Zimmermann inszeniert in seinem neuen Stück «Eins Zwei Drei» ein ClownTrio im Theater Casino Zug und spielt dabei mit Witz und Ernst. Zimmermanns Komödie wird am Freitag, 26., und Samstag, 27. Oktober, jeweils um 20 Uhr im Theater Casino Zug aufgeführt. Die Zuschauer werden während belustigenden 75 Minuten in eine bunte Manege entführt. Das wortlose Stück soll auch zum Nachdenken anregen. ls Seite 15
Zuwachs für die Zuger Polizei Kürzlich haben vier Frauen und neun Männer als neue Zuger Polizeiangehörige ihren Eid geleistet. Sie stehen per sofort in der Pflicht der Zuger Polizei. «Besonders wichtig ist bei Ihrer Arbeit, dass Sie die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit halten und immer Augenmass bewahren», sagte Justizdirektor Beat Villiger in seiner Ansprache. Dass dies vonnöten ist, zeigt die Arbeit der Polizei immer wieder. So mussten Polizisten vergangene Woche etwa wegen einer Messerstecherei in Hünenberg ausrücken. ls Seite 16
Kommentar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Nur ein Viertel bestimmt die Zuger Politik
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iese Zahlen muss man sich einmal vor Augen halten: 30 000 Einwohner zählt die Stadt Zug. Nur 16 655 davon sind stimmberechtigt. Der Rest ist unter 18 oder Ausländer. Und die dürfen nicht mitstimmen. Von diesen 16 655 erwachsenen Schweizer Zugern haben nur 7800 einen gültigen Wahlzettel abgegeben, was zu einer Stimmbeteiligung von 47 Prozent führt. In Wirklichkeit ist diese jedoch viel niedriger, weil ja fast die Hälfte der Zuger Bevölkerung von den Wahlen ausgeschlossen ist.
Wir reden so gerne von direkter Volksdemokratie. Doch daran teilnehmen können und tun nur relativ wenig Personen. So hat ein Viertel der Einwohnerschaft Zugs über die Politik der nächsten vier Jahre abgestimmt. Viel zu wenig aus meiner Sicht. Wir alle sollten uns Gedanken machen, wie das zu ändern ist. florian.hofer@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 71 34, Abo_zugerpresse@nzz.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38
Stimme meines Glaubens
Unser Anliegen
Hilfe für Menschen mit Angelman-Syndrom
Mirjam Gieger, Leiterin Gesundheitsförderung und Prävention Pro Senectute Zug
Christoph Baumann, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-Nord/Menzingen
Hörprobleme: früh handeln
Vom Weltgeist geritten
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as Wohlbehagen mag noch so gross sein, die Glückseligkeit vollkommen erscheinen: Ein Dorn unter dem Fingernagel reicht aus, dass sich das Wohlbefinden im Nu auflöst. Der Fremdkörper wird zum Mittelpunkt. Dass es Verfallserscheinungen in der Gesellschaft gibt, ist keine neue Beobachtung. Bedenklicher wird es, wenn die Unfähigkeit, sich den Dorn zu ziehen, im Gleichschritt mit dem Zerfall wächst. Im besten Fall folgt eine Infektion, die ihn herauseitert. Dies setzt einen Rest von Gesundheit voraus. Ein funktionierendes Immunsystem im Körper verhindert den Kollaps. Die Frage nach einem funktionierenden Immunsystem in einer Gesellschaft zu stellen, ist nicht ganz ohne. Jener, der auf die vielen Splitter und Dornen hinwies, auch auf abgrundtiefe menschliche Boshaftigkeit, wurde umgehend ans grobe Holz genagelt. Neulich lasen wir in «20 Minuten» die Meldung, dass während der Rushhour niemand Zeit fand, einem Gebodigten zu helfen. Einige Vorübergehende schafften es gerade noch, mit dem Smartphone einen geilen Schnappschuss zu machen. Ein Bereich, wo wir gesellschaftlich schon viel weiter waren! Frömmigkeit, Spiritualität und Glaube benennen ein unverzichtbares Immunsystem. Ein System, welches reagiert, bevor der grosse Kollaps erfolgt oder eine Autoimmunreaktion stattfindet, was einer Systemzerstörung von innen gleichkommt gemäss dem Sprichwort: «Vom Weltgeist geritten und zur Strecke gebracht. Die Gesellschaft stellt die Meute dazu.»
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Dominique Schauber (dom), Monica Pfändler-Maggi (mm), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Simon Carrel (sim), Luisa Viggiano (luv) Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Bild: PD
Die Organisatoren der Lions Convention haben dem Angelman-Verein Schweiz in Zug kürzlich einen Check über 55 555 Franken übergeben. Die Spende kommt Betroffenen
des Angelman-Syndroms zugute. Erkrankte sind zeitlebens auf Betreuung angewiesen, da der geistige Entwicklungsstand denjenigen eines Kleinkindes kaum übersteigt. dah
Kiss Kanton Zug
Ehrenpreis für Engagement Die Kiss-Genossenschaften Zug und Cham haben den Ehrenpreis von «Prix Zug engagiert» erhalten. Ausgezeichnet wurden auch die Claro-Läden. Mit viel Engagement und Kompetenz haben sich die Genossenschaften Kiss Zug und Kiss Cham zu breit anerkannten Organisationen für freiwillige Betreuungsarbeit im Kanton Zug entwickelt. Die Kiss-Freiwilligen unterstützen, begleitet von Koordinatorinnen, Menschen bei alltäglichen Dienstleistungen. Sie bekommen dafür Zeitgutschriften, die sie selber bei Bedarf einlösen oder ver-
schenken können. Augenblicklich hat Kiss Zug 187 Mitglieder. 128 Tandems – also zwei Menschen, die sich gegenseitig unterstützen – sind bisher tätig gewesen, und 92 davon sind aktuell aktiv. Kiss Cham hat 210 Mitglieder, 158 davon aktuell aktiv mit 197 laufenden Tandems.
Viele Anlässe beleben das tägliche Miteinander An vielen verschiedenen Anlässen im Kanton Zug sind auch Nichtmitglieder herzlich willkommen. So belebt Kiss ganz allgemein die sozialen Kontakte und stärkt den Kitt im Quartier. Zu solchen Gesellschaftsanlässen gehören die sehr beliebten Kiss-Kafi, Mittagstische, Gruppen für
Konversation in einer Fremdsprache, für Literatur oder digitale Medien. Daneben gibts auch interkulturelle Anlässe zur Integration, wie das Essen und mehr, interkulturelle Tänze und Deutschtreffs. Viele Kiss-Mitglieder treffen sich zudem vermehrt auch ausserhalb der Kiss-Aktivitäten persönlich.
Direkte und unbürokratische Hilfe ist stets möglich Organisationen wie «Munterwegs», Wohn- und Werkheim Schmetterling, Seniorentanz und «Insieme Cerebral» sind Kollektivmitglieder bei Kiss und schätzen die gute Zusammenarbeit. Überhaupt zeigt sich, dass freiwillig geleistete Kiss-Be-
treuung als ideale Ergänzung zu bestehenden Angeboten anderer Organisationen gerne genutzt wird. Kiss kann bei Anfragen auf Unterstützung schnell reagieren, einfache, direkte und unbürokratische Hilfe anbieten als Übergang zu langfristig zu erarbeitenden Lösungen. Dies ist möglich, da die Kiss-Genossenschaft flexibel agiert, lokal gut verankert ist und Mitglieder zur Unterstützung meist schnell aktiviert werden können. Susanna Fassbind, Präsidentin Verein Kiss Kanton Zug Kiss Cham: 076 443 38 58 oder cham@kiss-zeit.ch Kiss Zug: 076 283 50 90 oder stadtzug@kiss-zeit.ch
üssen Sie Fernseher oder Radio lauter aufdrehen, oder haben Sie das Gefühl, dass Mitmenschen undeutlich sprechen? Fassen Sie Mut und lassen Ihr Gehör abklären. Warten Sie nicht zu lange und handeln Sie frühzeitig! Durch das Ohr erreichen uns unzählige Informationen, die wir benötigen, um unseren Alltag zu meistern. Unter anderem verursacht eine beeinträchtigte Hörfähigkeit einen Abbau der Hirnleistung und erschwert die Kommunikation. Hörminderungen treten meist nicht von einem Tag auf den anderen auf. Deshalb ist es wichtig, zu handeln, wenn sich die Hörwahrnehmung verändert. Die meisten Hörgerätefachgeschäfte bieten Hörtests kostenlos an. Seit dem 1. Juli übernimmt die AHV einen Beitrag von rund 1240 Franken für Hörgeräte und Dienstleistungen. Für die Kostengutsprache benötigen Sie ein ärztliches Gutachten von einem Ohrenarzt. Pro Senectute unterstützt Personen mit geringen finanziellen Möglichkeiten bei der Anschaffung eines Hörgeräts. Kostenlose Beratung und Infos: www. prosenectute.ch/hören, 041 727 50 50.
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
CVP 60+
Einblick in Mittel der Luftraumverteidigung auf dem Gubel Mitglieder der CVP 60+ Kanton Zug haben sich auf den Gubel in Menzingen begeben. Dort gab es eine Führung durch die ehemalige Lenkwaffenstellung. Bei frühherbstlichen Wetterbedingungen traf sich am 19. September eine stattliche Anzahl von Interessierten aus dem Kreis der CVP 60+ des Kantons Zug auf dem Gubel in Menzingen zu einer Führung durch die ehemalige Lenkwaffenstellung Bloodhound 64 (BL-64).
Im gesamten Land wurden Stellungen gebaut Wie dabei von den beiden Führern Rolf Meier und Roland Räber zu erfahren war, wurden diese Lenkwaffen während des Kalten Krieges beschafft, um zusammen mit
den fast gleichzeitig beschafften Mirage-Kampfflugzeugen Luftziele bis in grosse Höhen und auf lange Distanz, also ausserhalb der Wirkungsdistanzen der mittleren und leichten Flab, zu bekämpfen. Im gesamten Land wurden in den 60er-Jahren nebst dem Gubel fünf weitere BL-64Stellungen erstellt. Die Stellung im Kanton Zug gehörte mit ihrer doppelten Werferanzahl zu den drei grossen. Um im Falle eines Überraschungsangriffes schnellstmöglich einsatzbereit zu sein, konnten die BL-64-Stellungen zeitlich begrenzt auch von professionellem Bundespersonal betrieben werden.
Die Zuger Feuereinheit ist militärhistorisch wertvoll Ende 1999 wurde das Lenkwaffensystem Bloodhound 64 operationell ausser Betrieb genommen und das Flab Lwf
Mitglieder der CVP 60+ des Kantons Zug staunten bei ihrem Besuch der Lenkwaffenstellung in Menzingen, was es dort alles zu sehen gab.
Bild: PD
Rgt 7 aufgelöst. Nur dank dem Engagement der militärhistorischen Stiftung des Kantons Zug (MHSZ) konnte die Feuereinheit auf dem Gubel unter Denkmalschutz gestellt und als Museum betrieben werden. Sie ist weltweit das einzige noch erhaltene Waffensystem dieses Typs und damit militärhistorisch besonders wertvoll. Die beiden Führer informierten äusserst interessant und liessen keine Frage der wissbegierigen Besucher offen. Sie versahen als ehemalige Einsatzoffiziere auf dem Gubel in Menzingen ihre Funktion mit viel Herzblut für dieses effiziente Mittel der Luftraumverteidigung. Der Besuch des Lenkwaffenmuseums BL-64 war ein lohnendes Erlebnis. Paul Twerenbold für die CVP 60+ Kanton Zug
THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38
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Wahlen
Die Linken sind raus aus der Regierung Drei Sitze für die CVP, zwei für die FDP und zwei für die SVP: Erstmals seit 1923 ist kein Vertreter von Linksparteien mehr in der Zuger Regierung. Alina Rütti
Jubelrufe, Schulterklopfen, Händeschütteln, Gratulationen und Blumensträusse, die überreicht werden. Um 16.20 Uhr
«Ein beachtlicher Teil der Zuger Bevölkerung ist nicht mehr im Regierungsrat vertreten.» Andreas Hürlimann, ALG-Regierungsratskandidat wurde im Kaufmännischen Bildungszentrum in Zug (KBZ) am Wahlsonntag verkündet, wer sich neu oder immer noch Regierungsrat nennen darf.
Glanzresultat für Pfister und Sitz für Thalmann-Gut Gesundheitsdirektor Martin Pfister erzielte das beste Resultat und erhielt 21 679 Stimmen. Er sei dankbar für das Vertrauen, das ihm die Stimmbevölkerung geschenkt habe. Es sei für ihn ein Zeichen, dass er die vergangenen vier Jahre
gute Arbeit geleistet habe. Die einzige Frau im Regierungsrat ist Silvia Thalmann-Gut. Die CVP-Politikerin bedauert diesen Umstand, es sei jedoch der Wählerwille. Barbara Gysel wäre die zweite weibliche Kraft im Gremium gewesen. Die SP-Politikerin hat 13 171 Stimmen erzielt, hat das absolute Mehr erreicht, ist aber als überzählig ausgeschieden. Sie habe ein wirklich gutes Resultat erzielt, aber am Ende des Tages hat es nicht gereicht. «Man kann es als historisch bezeichnen, dass wir nicht mehr in der Regierung vertreten sind. Seit 1923 war immer eine linke Kraft in der Zuger Regierung», so Gysel. Auch Andreas Hürlimann (ALG) hat die Wahl nicht geschafft (12 856 Stimmen). Es sei ein betrüblicher Tag für links-grün. «Denn ein beachtlicher Teil der Zuger Bevölkerung ist nicht mehr im Regierungsrat vertreten», sagt der Steinhauser. Die CVP hat nun drei Sitze im Gremium. Beat Villiger wurde mit 18 440 Stimmen wiedergewählt. In der Woche vor den Wahlen geriet er in Erklärungsnot, da bekannt wurde, dass die Luzerner Staatsanwaltschaft gegen ihn ermittelt hatte. Ihm wurde einerseits vorgeworfen, sein Auto wiederholt einer Person überlassen zu haben, die keinen Führerausweis besass. Auch tauchte der Vorwurf der Urkundenfälschung auf. Beide Untersuchungen wurden je-
Der neue Zuger Regierungsrat: Martin Pfister (bisher, CVP, von links), Florian Weber (neu, FDP), Silvia Thalmann-Gut (neu, CVP), Andreas Hostettler (neu, FDP) und Stephan Schleiss (bisher, SVP). Nicht auf dem Foto sind Beat Villiger (bisher, CVP) und Heinz Tännler (bisher, SVP). Bild: Daniel Frischherz doch rechtskräftig eingestellt. Wie Villiger dem «Sonntagsblick» gegenüber sagte, sei die Person, der er sein Auto überlassen habe, eine Frau, mit der er eine Affäre hatte. Der Liebschaft entsprang eine Tochter, die 2012 geboren wurde. Ob Villiger die Wahl antreten wird, werde er in den nächsten Tagen entscheiden. Dies sagte er gegenüber der «Zuger Zeitung». Bis zum Redaktionsschluss stand seine Entscheidung noch nicht fest. Bei einem
Rücktritt kommt es zu einer Ersatzwahl.
Dikasterien werden in rund zehn Tagen verteilt Die SVP konnte ihre beiden Sitze verteidigen. Finanzdirektor Heinz Tännler wurde mit 19 042 Stimmen wiedergewählt, Bildungsdirektor Stephan Schleiss mit 18 236 Stimmen. Falls ihn das Parlament im Dezember wählt, ist er zudem für die nächsten zwei Jahre Landammann. Er freue sich auf das
Ehrenamt, habe aber auch Respekt davor. Gerne würde er zudem Bildungsdirektor bleiben. «Ich habe einen Narren an der Bildung gefressen», sagt Schleiss. In rund zehn Tagen werden die Dikasterien verteilt, dann ist klar, wer welches Departement übernimmt. «Wenn ich aussuchen dürfte, würde ich gerne das Baudepartement übernehmen», sagt Florian Weber von der FDP. Er schaffte als Letzter den Sprung in die Regierung. Der 37-Jähri-
ge erzielte 15 087 Stimmen. Für Andreas Hostettler erwies sich der Tag, als er von seiner Partei nicht für die Gemeinderatswahlen in Baar portiert wurde, im Nachhinein als Glücksfall. Er erhielt 15 148 Stimmen. Hostettler liebäugelt mit derVolkswirtschaftsdirektion oder der Direktion des Innern. Daniel Stadlin (GLP) verpasste die Wahl in die Regierung deutlich, denn er erhielt 9622 Stimmen, das absolute Mehr lag bei 11 407.
Stadt Zug
Alles läuft auf eine Kampfwahl Vroni Straub gegen Karl Kobelt hinaus Eliane Birchmeier (FDP) ist neu im Zuger Stadtrat. Wer Stadtpräsident wird, entscheidet sich erst am Sonntag, 2. Dezember. Vroni Straub stand die Freude sichtlich ins Gesicht geschrieben, als sie – eine halbe Stunde vor der offiziellen Bekanntgabe der Wahlergebnisse – auf dem internen Stadtratschat die Endergebnisse zu lesen bekam. Die CSP-Politikerin hatte es geschafft, auf Platz zwei hinter dem als Favoriten für das Stadtpräsidium gehandelten Karl Kobelt (FDP) zu landen. 2405 Stimmen hatte der Finanzchef der Stadt erhalten. Die Schulchefin freute sich über 1974 Stimmen, die zu ihren Gunsten abgegeben worden waren. Überglücklich zeigte sie auf ihre Handtasche: «Da ist das Schreiben drin für die Kandidatur für einen zweiten
Wahlgang», lachte die offensichtlich bestens vorbereitete Politikerin. «Also wirklich, ich habe ein sehr gutes Ergebnis erreicht», doppelte sie nach, so, als ob sie es selbst kaum glauben könnte. Auch bei Karl Kobelt war ein gewisses Mass an Freude spürbar. «Das ist ein grossartiges Resultat. Ich bin sehr glücklich – und einfach nur dankbar», so der FDP-Politiker, der ebenfalls ankündigte, in einem zweiten Wahlgang wieder antreten zu wollen. Bauchef André Wicki, der ebenfalls Stadtpräsident hatte werden wollen, musste mit einiger Ernüchterung feststellen, dass er mit 1634 Stimmen zwar immerhin noch auf Platz drei, aber dennoch etwas abgeschlagen gelandet war. Er muss sich nun entscheiden, ob er zu einem zweiten Wahlgang antreten will. Am Sonntagabend nach der Bekanntgabe der Resultate wollte er das noch nicht. «Das
habe ich noch nicht entschieden», sagte er. Man werde sich dazu in den nächsten Tagen besprechen. Karl Kobelt jedenfalls, das liess dieser durchblicken, wäre froh um einen Rückzug Wickis – in der Hoffnung, die SVP-Stimmen am 2.Dezember dann auf sich vereinen zu können. Zurückgezogen hat sich Urs Raschle (CVP), der mit 853 Stimmen auf dem letzten Platz des Stadtpräsidentenrankings gelandet ist. Dieses Resultat zeige ihm deutlich, dass er es nicht mit einem zweiten Wahlgang versuchen sollte, sagte der Sozialvorsteher bei der Verkündigung der Resultate am Sonntag im KBZ. Der fünfte Kandidat für den Stadtpräsidentenposten, Rupan Sivaganesan (SP), erhielt 901 Stimmen und ist vor allem deshalb aus dem Rennen, weil er gar nicht in den Stadtrat gewählt worden ist. Wobei er seine Bestürzung darüber, dass es kein weiterer
Linker in den Stadtrat geschafft hatte und dieser nun ohne die SP auskommt, kaum verbergen konnte: «Ich bedaure es sehr, dass die Linke einen Sitz verloren hat.» Dort ist neben den vier Bisherigen Karl Kobelt, Vroni Straub, André Wicki und Urs Raschle neu nun auch Eliane Birchmeier (FDP) vertreten. «Ich bin stolz, dass ich als bürgerliche Frau den zweiten Sitz für die FDP holen konnte.» In den Stadtrat gewollt hätten noch Astrid Estermann (ALG),
Grosser Gemeinderat ALG # Susanne Giger, bisher # Tabea Zimmerman Gibson, bisher # Stefan Hodel Bossi, bisher # Michèle Willimann # Patrick Steinle
# # # # # # #
CVP # Benny Elsener, bisher # Christoph Iten, bisher # Corina Kremmel, bisher # Richard Rüegg, bisher # Theo Iten # Manuela Leemann
GLP # David Meyer, bisher # Stefan W. Huber, bisher # Nicole Zweifel
CSP # Monika Mathers, bisher # Ignaz Voser, bisher
Die bisherigen Stadträte wurden bestätigt, neu ist die freisinnige Eliane Birchmeier. Von links: André Wicki (SVP), Karl Kobelt (FDP), Vroni Straub (CSP), Eliane Birchmeier (FDP), Urs Raschle (CVP) und Stadtschreiber Martin Würmli.
Bild: df
Nicole Zweifel (GLP) und Philip C. Brunner (SVP). Sie wurden nicht gewählt. Die Stadtzuger haben nun noch einen Urnengang vor sich. Am 2. Dezember wird der Stadtpräsident bestimmt. Es zählt dann das einfache Mehr. Allem Anschein nach dürfte es auf eine Kampfwahl zwischen Kobelt und Straub herauslaufen. Doch die fünf in den Stadtrat gewählten Personen haben noch ein paar Tage Zeit, ihre Kandidatur oder ihren Verzicht zu überdenken. Florian Hofer
FDP # Eliane Birchmeier, bisher. Da sie bereits als Zuger Stadträtin gewählt ist, könnte Werner Hauser für die FDP nachrutschen, falls er das Amt annimmt. # Daniel Blank, bisher # Roman Burkard, bisher
Rainer Leemann, bisher Stefan Moos, bisher Karen Umbach, bisher Joshua Weiss, bisher Mathias Wetzel, bisher Maria Hügin Birrer Etienne Schumpf
SP # Urs Bertschi, bisher # Karin Hägi, bisher # Rupan Sivaganesan, bisher # Barbara Gysel, bisher # Anna Spescha, bisher # Christian Hegglin SVP # Philip C. Brunner, bisher # Bruno Zimmermann, bisher # Cornelia Stierli, bisher # Thomas Dubach, bisher # Jürg Messmer, bisher # Gregor R. Bruhin, bisher # Roman Küng # Adrian Risi
Kantonsrat ALG # Vroni Straub, bisher # Tabea Zimmermann Gibson # Stéphanie Vuichard CVP # Manuela Leemann # Richard Rüegg, bisher # Benny Elsener FDP # Cornelia Stocker, bisher # Rainer Leemann # Karen Umbach, bisher # Eliane Birchmeier # Stefan Moos GLP # Daniel Stadlin, bisher # Nicole Zweifel, bisher SP # Barbara Gysel, bisher # Rupan Sivaganesan, bisher # Anna Spescha SVP # Adrian Risi # Philip C. Brunner, bisher # Manuel Brandenberg, bisher
RPK # Pascal Zgraggen (CVP), Präsident # Sami Chakroun (FDP, bisher) # Chris Oeuvray (FDP, bisher) # Christian Hegglin (SP) # Norbert Schlumpf (SVP, bisher)
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THEMA DER WOCHE
Gesamterneuerungswahlen
Sieben neue Gesichter führe
Neue Köpfe an der Macht: Das Gemeindepräsidium wird gleich in sieben der elf Zuger Gemeinden neu besetzt. In Steinhau Im Kantonsrat verlieren die drei grossen bürgerlichen Parteien je einen Sitz an SP und ALG, sodass es zu einem leich
Baar Kantonsrat ALG # Andreas Lustenberger, bisher # Ivo Egger CVP # Pirmin Andermatt, bisher # Heini Schmid, bisher # Barbara Häseli, bisher FDP # Michael Arnold # Wiedergewählt ist Andreas Hostettler, da dieser jedoch künftig als Regierungsrat am-
tet, rutscht Urs Andermatt für ihn nach. GLP # Martin Zimmermann SP # Zari Dzaferi, bisher # Alois Gössi, bisher # Isabel Liniger
Eveline Bräm (FDP), wurde in den Gemeinderat wiedergewählt. Bild: PD
SVP # Oliver Wandfluh, bisher # Beni Riedi, bisher # Michael Riboni, bisher # Hans Küng
RGPK # Thomas Gwerder (CVP, bisher), Präsident der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission # Denise Pernollet-Maissen (CVP, bisher) # Christophe Raimondi (FDP) # Georg Meyer (SVP) # Alois Gössi (SP)
Kantonsrat / RPK
So sieht der neue Baarer Gemeinderat aus, mitsamt Weibel Marco Kathriner: Zari Dzaferi (neu, SP, von links), Walter Lipp (neu, Präsidium, CVP), Pirmin Andermatt (bisher, CVP), Jost Arnold (bisher, FDP), Berty Zeiter (bisher, ALG, vorne von links), Sylvia Binzegger (bisher, CVP) und Sonja Zeberg-Langenegger (neu, FDP). Bild: Alina Rütti
RPK: Michael Hirt (FDP, bisher), Präsident, Pascal Aeschlimann (CVP), Andreas Busch (SP). In den Kantonsrat sind Peter Rust (CVP) und Florian Weber (FDP, bisher) gewählt. Da Weber auch als Regierungsrat gewählt ist und die FDP keinen zweiten Kandidaten auf der Liste hatte, findet am 2. Dezember eine Ergänzungswahl statt.
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Menzingen 2. Wahlgang
Andreas Etter (CVP) amtet neu im Gemeinderat. Bild: PD
Barbara Beck-Iselin (ALG) wurde erneut ins Gremium gewählt. Bild: PD
Isabelle Menzi (CVP) wurde in den Gemeinderat wiedergewählt. Bild: PD
Kantonsrat / RPK
Herbert Keiser (parteilos) ist neu im Gemeinderat vertreten. Bild: PD
Susan Staub (CVP) wurde in den Gemeinderat wiedergewählt. Bild: PD
In den Kantonsrat gewählt sind Monika Barmet (CVP, bisher), Thomas Magnusson (FDP) und Karl Nussbaumer (SVP, bisher). RPK: Markus von Holzen (CVP, bisher), Marianne Staub (CVP) und Jens Osswald (FDP) als Präsident.
Für das Menzinger Gemeindepräsidium hat kein Kandidat das absolute Mehr erreicht. Am meisten Stimmen erhielt Andreas Etter, gefolgt von Herbert Keiser. Der bisherige Gemeindepräsident Peter Dittli hat am wenigsten Stimmen erhalten und auch die Wiederwahl in den Gemeinderat verpasst. Der 2. Wahlgang findet am 2. Dezember statt.
Drei bisherige Steinhauser Gemeinderäte schaffen die W Hans Staub (CVP, bisher, von links), Esther Rüttimann (FD (FDP, bisher) und Christoph Zumbühl (Grüne, neu).
Risch Kantonsrat ALG # Hanni Schriber-Neiger, bisher CVP # Kurt Balmer, bisher # Roger Wiederkehr, bisher FDP # Steffen Schneider # Helene Zimmermann SVP # Matthias Werder, bisher # Flavio Roos, bisher
Marcel Gütting in den Gemein
RPK Der neue ist der alte – der Gemeinderat Risch ist geschlossen wieder angetreten und wiedergewählt worden: Markus Scheidegger (CVP, von links), Ruedi Knüsel (FDP), Francesco Zoppi (SVP), Peter Hausherr (CVP) und Roland Zerr (FDP). Das Gemeindepräsidium bleibt in den Händen von Peter Hausherr, der die Gemeinde Risch bereits seit zehn Jahren anführt. Bild: Laura Sibold
# Martin Baumann (CVP, bisher), Präsident # Doris Hettinger (parteilos) # Markus Zurkirchen (FDP)
Daniel Schillig (CVP) ist wieder in den Gemeinderat gewählt worden und amtet per 2019 neu auch als Bild: PD Gemeindepräsident.
Kantons
Für Neuheim Markus Sim
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38
en die Gemeinden künftig an
usen, Menzingen und der Stadt Zug steht fürs Präsidium ein zweiter Wahlgang an, der am 2. Dezember durchgeführt wird. hten Linksrutsch kommt. Die CVP bleibt jedoch die stärkste Fraktion im Kantonsrat, gefolgt von der SVP und der FDP.
Walchwil
Cham Kantonsrat ALG # Esther Haas, bisher CVP # Hans Baumgartner, bisher # Jean Luc Mösch, bisher # Manuela Käch-Schmid
tefan Hermann (CVP), wurde in den Gemeinderat wiedergewählt und amtet er 2019 neu als Präsident. Bild: PD
FDP # Thomas Gander, bisher # Petra Muheim Quick
Caroline Schmid (SVP) ist erneut im Gemeinderat vertreten. Bild: PD
GLP # Claus Soltermann, bisher SP # Drin Alaj SVP # Rainer Suter, bisher # Brigitte Wenzin Widmer
Matthias Hürlimann (CVP) ist neu im Gemeinderat Walchwil. Bild: PD
René Peyer (FDP) ist neu im Gemeinderat.
Bild: PD
In der Ennetseegemeinde gibt es drei altbekannte und zwei neue Gesichter: Arno Grüter (FDP, neu, von links) verteidigte den Sitz der FDP erfolgreich, und Drin Alaj (SP, neu) sichert der SP im Chamer Gemeinderat neu einen Sitz für die Linken. Christine Blättler-Müller (CVP, bisher), Rolf Ineichen (SVP, bisher) sowie Georges Helfenstein (CVP, bisher) wurden allesamt wiedergewählt. Das Gemeindepräsidium bleibt bei Georges Helfenstein, der wegen fehlender Gegenkandidaten Bild: Laura Sibold in stiller Wahl gewählt ist.
Steinhausen Kantonsrat ALG # Andreas Hürlimann, bisher # Anastas Odermatt, bisher CVP # Andreas Hausheer, bisher # Thomas Meierhans, bisher FDP # Mario Reinschmidt SVP # Marc Reichmuth, bisher
RPK # Barbara Gasser (parteilos, bisher) # Erika Gnos (CVP, bisher) # Urs von Wartburg (FDP), Präsident
2. Wahlgang Fürs Gemeindepräsidium kommt es in Steinhausen zu einem zweiten Wahlgang, da niemand das absolute Mehr erreicht hat. CVP-Politiker Hans Staub fehlten dazu lediglich sieben Stimmen, neben ihm waren auch FDPGemeinderätin Esther Rüttimann und Stefan Thöni von der Piratenpartei angetreten. Der zweite Wahlgang für das Steinhauser Präsidium findet am 2. Dezember statt.
iederwahl. Neu stossen ein CVPler und ein Grüner dazu: DP, bisher), Markus Amhof (CVP, neu), Carina Brüngger
ger (FDP) hat es erneut nderat geschafft. Bild: PD
# Daniel A . Camenzind (parteilos, bisher), Präsident # Melanie Werder (CVP)
# Roman Aeby (FDP, bisher) # Markus von Flüe (FDP, bisher) # Roger Lüssi (SVP)
Hünenberg
Hubert Schuler (SP), ist neu im Gemeinderat.
Bild: PD
Renate Huwyler (CVP), ist in den Gemeinderat wiedergewählt worden und amtet ab dem Jahr 2019 neu auch als Gemeindepräsidentin. Bild: PD
Claudia Benninger Brun (FDP) wurde neu in den Gemeinderat gewählt. Bild: PD
Bild: Laura Sibold
RPK
Neuheim
Kantonsrat ALG # Rita Hofer, bisher CVP # Anna Bieri, bisher # Heinz Achermann FDP # Beat Unternährer, bisher
Dany Gygli (FDP), ist neu im Gemeinderat.
Andreas Bächtold sichert der SVP neu einen Sitz im Gemeinderat. Bild: PD
srat
m in den Kantonsrat gewählt sind neu mmen (CVP) und Emil Schweizer (SVP).
SP # Hubert Schuler, bisher Bild: PD
Monika Ulrich-Meier (CVP) ist in den Gemeinderat wiedergewählt. Bild: PD
RPK Markus Simmen (CVP, bisher), Präsident , Martin Amacher (FDP) und Emil Schweizer, (SVP, bisher).
SVP # Thomas Villiger, bisher
RPK Roger Bosshart (FDP) ist zwar wieder in den Gemeinderat gewählt worden, muss jedoch das Präsidium per Ende Jahr an CVP-Politiker Daniel Schillig Bild: PD abgeben.
Thomas Anderegg (CVP), wurde wieder ins Gremium gewählt. Bild: PD
# Theres Moos (CVP, bisher) # Paul Andreas Scherer (CVP, bisher), Präsident # Armin Stöckli (FDP)
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THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38
Gesamterneuerungswahlen
Nur zwei neue Köpfe im Ägerital
In Oberägeri hat nun wieder eine Frau Einsitz im Gemeinderat. In Unterägeri ist der alte Gemeinderat zugleich der neue. Die Stimmbeteiligung lag mit 48 respektive 44 Prozent über dem Zuger Durchschnitt.
Unterägeri
Oberägeri
Evelyn Rust (CVP) wurde neu in den Gemeinderat gewählt. Bild: PD
Alles bleibt beim Alten in Unterägeri: Der gesamte Gemeinderat wurde in corpore wiedergewählt. Im Bild Fridolin Bossard (FDP, von links), Gemeindepräsident Josef Ribary (FDP), Josef Iten-Nussbaumer (CVP) und Roland Müller (SVP). Beat Iten (SP) fehlt auf diesem Bild. Bossard erhielt mit 1758 Stimmen die meisten Stimmen, noch vor Bild: Florian Hofer Gemeindepräsident Josef Ribary (1355).
ALG # Mariann Hess, bisher
SP # Beat Iten, bisher
CVP # Fabio Iten
SVP # Thomas Werner, bisher # Ralph Ryser, bisher
FDP # Markus Spörri
Kantonsrat
Pius Meier (FDP) wird die Geschicke der Gemeinde für vier weitere Jahre leiten. Bild: PD
CVP # Laura Dittli, bisher # Patrick Iten, bisher FDP # Peter Letter, bisher
RPK
Kantonsrat
In die RPK sind alle Bisherigen wiedergewählt: Manuela Inglin (FDP), Stefan Merz-Hug (CVP) und Felix Spielhofer (parteilos) als Präsident der Kommission.
Paul Iten (Forum Oberägeri) wurde erneut ins Gremium gewählt. Bild: PD
Marcel Güntert (FDP) ist wieder in den Gemeinderat gewählt worden. Bild: PD
SVP # René Kryenbühl, bisher
RPK Beat Wyss (CVP) ist neu im Oberägerer Gemeinderat.
Bild: PD
Gewählt wurden alle Bisherigen: Sandro Näf (CVP), Präsident, Esther Schelbert, (CVP) und Hubert Häusler (FDP).
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38
Patrick Cotti übergab das Präsidium der Stiftung Freizeitanlage Oberwil an Sabine Sauter, beobachtet von Stadtpräsident Dolfi Müller (hinten).
Christian Hablützel (rechts) weihte alle Anwesenden ins Geheimnis des Lachyogas ein. Mitgemacht haben auch Zuger Politiker, darunter Stadträtin Vroni Straub-Müller (vorne links).
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Die grossen Köpfe hinter den Oberwilerkursen: Mitbegründerin Claire Zwyssig und Geschäftsführer Martin Meier. Bilder: Laura Sibold
Zug
Agenda voller Feuer, Farbe und Freiheit Seit 1968 gibt es die Oberwiler Kurse, in 50 Jahren ist das Angebot stets gewachsen. Inzwischen gibt es auch Kurse für Lachyoga, Orgasmen und Kryptowährungen. Laura Sibold
Aus dem Saal beim Biohof in Oberwil dringt lautes Gelächter. Steckt man den Kopf zur Tür hinein, trifft man auf eine Szene, die auf den ersten Blick etwas irritiert. Christian Hablützel hebt die Arme über den Kopf, atmet tief ein und bricht dann in ein befreiendes Lachen aus, während er die Arme langsam wieder sinken lässt. Ihm gleich tun es rund 50 Personen, im Halbkreis vor Hablützel stehend und lauthals lachend, darunter auch Frau Landammann Manuela Weichelt, Stadtpräsident Dolfi Müller, Stadträtin Vroni Straub und alt Stadtrat Andreas Bossard. Sie alle sind der Einladung der Oberwiler Kurse gefolgt, die am 29. September ihren 50. Geburtstag mit einem Jubiläumsanlass feierten. Die Oberwiler Kurse und die Stiftung Freizeitanlage Oberwil wurden 1968 gegründet und bieten an der Artherstrasse 112
seit einem halben Jahrzehnt Kurse aller Art an. Darunter sind esoterisch anmutende Kurstitel wie «Im Silberstrom des Seins», «Herz-Singen» und «Selbsthypnose», aber auch neuere Angebote wie das Lachyoga von Christian Hablützel. «Lachmuskeln kann man trainieren wie ein Velo, um in die Gänge zu kommen», erklärt der Mentaltrainer (Bild ganz oben, Mitte). Beim Lachen schütte der Körper Hormone aus, die Glücksgefühle verursachen, so Hablützel, der auch mal im Stau laut lacht, um bei Laune zu bleiben.
In Oberwil fanden die ersten Yogakurse der Region statt Der Jubiläumsanlass der Oberwiler Kurse bringt Kursleitende, -teilnehmer, Stiftungsräte und Lokalprominenz zusammen und versetzt – spätestens nach den LachyogaÜbungen – alle Anwesenden in entspannte Plauderlaune. In 96 Prozent der Fälle gehe alles gut, erzählt etwa Otto Gerber (Bild links), dafür lege er die Hand ins Feuer. Der Wädenswiler steht mit einem Cüpli in der Hand neben dem Buffet und wirkt geerdet. Gerber bietet seit 25 Jahren Feuerlaufen bei den Oberwiler Kursen an und hat für Skeptiker nur ein Schulter-
zucken übrig. Er selber habe früher auch nicht geglaubt, dass das funktioniere, und sich von seiner Frau zu einem Kurs überreden lassen. «Danach musste ich mein Weltbild revidieren. Feuerlaufen funktioniert, auch wenn man nicht vollends daran glaubt. Das hat viel mit Intuition zu tun», sagt Gerber und wendet sich Rolf Züsli (Bild links) zu. Züsli hat bereits an Feuerlauf-
«Wenn ich barfuss über 700 Grad heisses Feuer gehen kann, geht vielleicht noch viel mehr.» Martin Meier, kreativer Kopf der Oberwiler Kurse kursen teilgenommen. Der Baarer macht bei den Oberwiler Kursen jedoch auch KristallKlangschalenmeditation. Bei ihm gehe es ähnlich wie bei Gerber um Entspannung, darum, bei sich zu sein und zu spüren. Zwei, drei Schritte weiter steht Martin Meier (Bild ganz oben rechts), seit über 30 Jahren der kreative Kopf hinter den Oberwiler Kursen. Der Oberwiler ist alleine für die Programmgestaltung zuständig, und es geht ihm vor allem um eines: «Die Kurse sollen zeigen, was im Leben alles möglich ist.
Wenn ich barfuss über 700 Grad heisses Feuer gehen kann, geht vielleicht noch viel mehr.» So sei er bei Judy Parsons Engelkursen vor 20 Jahren skeptisch gewesen, das Angebot gibt es heute noch. Zweimal jährlich kommen neue Kurse dazu, im November etwa «Lust auf Orgasmus» von Psychologin Caroline Fux, für den es eine Warteliste gibt. Dass Martin Meiers Konzept gut ankommt, bestätigt der Zuger Historiker und Literat Michael van Orsouw (Bild unten), der auf einer Bühne am Lautsprecher herumwerkelt und diesen fürs Improtheater bereit macht. «Die Kurse sind stets nah am Zeitgeist. So war Oberwil eine der ersten Regionen, die Yoga anbot.» Er selber habe als Bub bei Mitbegründerin Claire Zwyssig gelernt, Fotzelschnitten zu kochen, so van Orsouw, der zum Jubiläum eine Broschüre mit 50 Geschichten herausgegeben hat. Am Jubiläumsabend einen stimmkräftigen Auftritt hat Natalie Huber (Bild oben). Die Baarerin bringt Teilnehmern die «Sprache des Herzens» bei, wie sie sagt. Mit Bernhard Betschart gibt sie Na-
turjuuz-Kurse. «Die meisten Menschen denken, sie können nicht singen. Wenn sie merken, welche Töne und Melodien in ihnen schlummern, erschrecken sie», sagt Huber.
Hier spricht man auch über Geld und Management Neben Naturjuuz, Lachyoga und Meditation aller Art finden sich auf der Kursagenda Kochkurse, Trommelbau, Chlefelen, «Garantiert Zeichnen lernen», Kasperli-Kurse oder Angebote, die im digitalen Zeitalter angekommen sind. So gibt es den Kurs «Instagram Business», und Kryptowährungsspezialist Lauro Marza (Bild rechts) erklärt, wie Bitcoin funktioniert. Der pensionierte Informatiker kommt bei Kryptowährungen ins Schwärmen und prognostiziert ihnen eine «globale Zukunft». Stadtpräsident Dolfi Müller gibt Marza in seiner Ansprache Recht, fügt aber scherzhaft hinzu, dass der Stadtrat wohl unter Drogen stand, als er innovativ Bitcoin lancierte. Zu einem innovativen Vortrag lädt auch Matthias Ulrich (Bild rechts oben). Unter dem Titel «Wie kommt das Geld in die Welt» spricht Ulrich über ein Thema, über das man eigentlich nicht spricht, nämlich über Geld und Geldschöpfung. «Mein Kurs
ist für alle, die schon immer mal verstehen wollten, wie Banken funktionieren», erklärt Ulrich, der selber an Oberwiler Kursen teilnimmt. Dies tut auch Heinz Amstad (Bild unten). Er habe einmal an einem Kurs über Organisationsmanagement teilgenommen und profitiere bis heute davon. «Kursleiter Freddy Moser war vor 20 Jahren der Erste, der nach der Chaostheorie arbeitete. Noch heute lege ich meine Unterlagen unter willkürlichen Stichworten ab und finde stets, was ich suche», sagt der Zuger, der früher im Stiftungsrat der Freizeitanlage Oberwil aktiv war. Dann klopft er Dolfi Müller auf die Schulter und wendet sich dem neuen Gesprächspartner zu. Als Geschäftsführer Martin Meier am See ein Feuerwerk zündet, wird gelacht wie zu Beginn beim Lachyoga. Dieses Feuerwerk ist ebenfalls in einem Oberwiler Kurs entstanden, wie Meier lächelnd erzählt. In Oberwil, da findet man eben für fast alles den passenden Kurs. Weitere Infos und Programm unter: www.oberwilerkurse.ch
Cham
Über 40-jähriges Schulhaus wird für die Zukunft herausgeputzt Die erste Bauetappe für die Schulanlage Röhrliberg ist gestartet. Geplant sind Neubauten und eine umfassende Sanierung.
dem wird eine Fotovoltaikanlage auf den Dächern des Röhrliberg 1, der Aula und Bibliothek realisiert. Die Kosten für den Baukredit für diese erste Bauetappe belaufen sich auf total 26,24 Millionen Franken.
In den kommenden Monaten wird bei der über 40-jährigen Schulanlage aus Sichtbackstein einiges an die Hand genommen: So werden im Schulhaus Röhrliberg 1 die Gebäudeflügel um ein Klassenzimmer pro Stockwerk erweitert und das Gebäude um ein Geschoss aufgestockt. Eine Aufstockung ist auch für den Garderobentrakt der Turnhalle vorgesehen, um mehr Platz für Bibliothek und EDV-Räume zu schaffen. Zu-
Rückbau der Pflastersteine wird an die Hand genommen Da während der Bauarbeiten der Schulbetrieb im benachbarten Schulhaus Röhrliberg 2 sowie im neuerstellten Schulhaus-Pavillon weiterläuft, sei Sicherheit noch wichtiger als sonst, sagt Basil Stocker, Projektleiter Hochbau: «Aus Sicherheitsgründen haben wir den Veloabstellplatz an der Rigistrasse gesperrt und ersetzen diesen beim Aussenplatz vor
halle ist gesichert. Sobald die Bauwand steht, wird mit dem Rückbau der Pflastersteine begonnen. Da die Steine aus Porphyr unter Denkmalschutz stehen, werden sie beim Bauunternehmen gelagert und später eingesetzt. Im Anschluss werden Werkleitungen verlegt.
Aussenansicht der erweiterten Schulanlage Röhrliberg 1. der Turnhalle beim Röhrliberg 2.» Die Wegverbindungen zwischen Pavillon, Röhrliberg 2 und Turnhalle beziehungswei-
Bild: PD
se für Anwohnende in Richtung Sinserstrasse und Zentrum sind über Gehwege gewährleistet. Auch der Zugang zur Turn-
Bis im Sommer 2019 sollen die neuen Rohbauten stehen «Um die Lärmemissionen so klein wie möglich zu halten, wurden die Sperrzeiten für lärmige Bauarbeiten etwas ausgedehnt», so Stocker. Somit darf jeweils von 7.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr lärmintensiv gebaut werden. Wenn die Werkleitungen verlegt sind, wird der Aushub für die Anbau-
ten sowie der Rückbau im Innenbereich des Schulhauses Röhrliberg 1 erfolgen. Ende Oktober dürften die Pfählungen für die Anbauten erstellt sein, Ende Jahr die Bodenplatten der Anbauten gegossen. Läuft alles planmässig, sind der Rohbau der Anbauten sowie die Aufstockung und Holzbaudecke bis im Sommer 2019 erstellt. Danach erfolgen die Aufstockung der Aula/Turnhalle für die Bibliothek sowie der Bau der Fotovoltaikanlage. Nötig werden die Arbeiten im Röhrliberg, weil sich mit den Jahren der Gebäudezustand verschlechtert hat und gleichzeitig die Raumbedürfnisse einer zeitgemässen Schule gewachsen sind. ls
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38
REGION
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Märlisunntig
Es war einmal vor 35 Jahren in Zug... chenstube im offenen Zollhaus neben dem Zytturm war propenvoll und der Lärm von aussen enorm. «Ich musste meiner Schwester, die dort vor allem eigene Geschichten erzählte, ein Megafon bringen, damit die Besucher sie verstanden», weiss Villiger noch. Legendär war auch der selbstgemachte Hagebuttentee, 900 Liter wurden an die Besucher und Figuren ausgeschenkt. Auch Beat Aklin hat noch eine Anekdote parat. «Die Läden in der Altstadt waren alle weihnächtlich dekoriert, und an den Eingängen hingen rote herzförmige Laternen. Schnell mussten wir uns anhören, ob
Am zweiten Advent wird die Altstadt jeweils zum Märliland. Die geistigen Väter des schweizweit einzigartigen Anlasses über die Anfänge. Alina Rütti
Königinnen, Prinzen, Hexen und Ritter wandeln am 9. Dezember wieder durch die Gassen. In den Märlistuben werden Geschichten über Helden und Schurken, über Freundschaft und Feindschaft erzählt. Der Zuger Märlisunntig zieht jeweils rund 8000 Besucher an, welche in die fabelhafte Fantasiewelt eintauchen wollen. Die Idee zum Anlass wurde vor über drei Jahrzehnten geboren. «Man wollte damals etwas für die Kinder machen», sagt Gusti Villiger zur Idee. Schnell sei man auf Märchen gekommen «und so wurde ich angefragt, ob ich irgendwie meinen Teil beisteuern könne». Villiger war quasi der Fachmann. Er war Intendant des Theater Casino Zug, und in seinem Haus gehörten Märchen fix zum Programm. Die Idee, die Zuger Altstadt in der Weihnachtszeit mit einem solchen Anlass zu beleben, kam von der Altstadt Vereinigung, die Teil ist der Detaillistenorganisation Pro Zug. «DieVeranstaltung sollte aber keinesfalls kommerziell
Märchen begeistern über Generationen hinweg. Heute wie vor 35 Jahren, als Beat Aklin (links), Gusti Villiger und Urs Bischof (nicht auf dem Bild) den Zuger Märlisunntig ins Leben riefen. Bild: Daniel Frischherz werden», betont Goldschmied Urs Bischof. Eine solche Antwort von einem «Gwerbler» zu hören, überrascht etwas. Sie steht aber für die tiefe Überzeugung, einen Anlass für Zug und zur Belebung der Altstadt auf die Beine zu stellen. Zumal man eine Anfrage eines Freundes auch nicht ausschlage, so Bischof. Weitere Enthusiasten wie Hansruedi Keiser liessen sich für die Idee begeistern und arbeiteten aktiv mit. Ebenso Metzger Beat Aklin. «Meine Berufskollegen schauten mich jeweils schon schräg
an, wenn ich erzählte, dass ich mich in der strengsten Zeit des Jahres aus dem Betrieb ausklinkte und ehrenamtlich den Märlisunntig mitorganisierte», schmunzelt Aklin.
Schon die Erstausgabe war ein riesiger Erfolg So fand im Jahr 1983 der Zuger Märlisunntig zum ersten Mal statt und zog sich von der inneren Altstadt bis zum Postplatz. Märchenfiguren wanderten umher und auf Pferdefuhrwerken, welche ihre Runden
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DIE POST IST DA. FÜR ALLE. Auch wenn’s mal mehr Pakete sind. Patrick Hug hat ein fotografisches Gedächtnis. Diese Gabe hilft dem Paketzusteller beim effizienten Ausliefern der Pakete auf seiner Tour in St. Gallen. post.ch/patrick
drehten, erzählten Märchentanten Geschichten. Nur eine Märlitante war damals an einem fixen Ort. «Schon die erste Ausgabe war ein riesiger Erfolg», schwärmt Gusti Villiger. «Wir wurden total überrannt, wir rechneten mit 5000, und es kamen weit über 10000 Leute», erinnert er sich. Die Guetzli, welche an die Kinder verteilt wurden, reichten also bei weitem nicht. «Die Zuger Bäcker schwärmten dann aus und plünderten ihre Backstuben», lacht Urs Bischof.Auch die Mär-
«Der Anlass sollte keinesfalls kommerziell werden.» Urs Bischof, Mitbegründer Zuger Märlisunntig
das ein Puff sei», lacht Beat Aklin. Die Laternen kamen aber so gut an, dass daraus die AltstadtWeihnachtsbeleuchtung aus Blechdosen mit den eingestanzten Sternen und Monden entwickelt wurde. Der Zuger Märlisunntig dehnte sich bald von der Altstadt bis zum Metalli aus und wurde immer grösser. Nicht alle Detaillisten teilten
die Meinung, dass der Anlass kommerzfrei bleiben sollte, und wollten einen verkaufsoffenen Sonntag. Auch die Stadt stellte Forderungen, da der Verkehr und die Sicherheit geregelt werden mussten. «Alles ist uns etwas über den Kopf gewachsen. Zumal wir immer noch nur eine Handvoll Freunde waren, die das Ganze auf die Beine stellten», erklärt Gusti Villiger. 1997 stand man also am Scheideweg. Die geistigen Väter entschlossen sich, den Hut an den Nagel zu hängen. Geschichte war der Märlisunntig jedoch nicht, er kam in neue Hände, und ein Verein wurde gegründet. In den Statuten wurde festgelegt, dass es ein Kinderanlass ohne kommerziellen Hintergrund bleibt. Die Erfolgsgeschichte ging also weiter. Das Konzept blieb das gleiche. Auch 35 Jahre später gibt es die Kutschen, Märlifiguren und -tanten sowie das Guetzliverteilen noch. Und in Zukunft? «Zu tausend Prozent», ist Urs Bischof überzeugt. «Auch Erwachsene wollen Kinder bleiben und gehen als Grosseltern mit ihren Enkeln an den Märlisunntig.» Auch Gusti Villiger ist davon überzeugt, dass der Anlass nie aus der Mode kommt. «Je technisierter die Welt ist, desto mehr ist der Wunsch nach einer Fantasiewelt da.»
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News aus der Region mit Fabienne Bamert 18 Uhr, stündlich wiederholt
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Flieg, Flugi, flieg! Im Zugerland wird gebastelt, gemalt und geklebt. Komm vorbei und gestalte ein eigenes Holzflugzeug – das perfekte Spielzeug für die Herbsttage draussen! Die Aktivität ist kostenlos und findet am Samstag, 13. Oktober 2018, von 10.0 00-16.00 Uhr auf der oberen Verkaufsebene statt.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38
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Andrematt/Sedrun
Das grösste Skigebiet der Region ist parat Gütsch-Schneehüenerstock sowie an der Pumpstation an der Oberalppassstrasse gebaut. Letztere versorgt die rund 200 Schneeerzeuger im Skigebiet mit gekühltem Wasser aus dem Oberalpsee und ermöglicht damit perfekte Pistenverhältnisse während der ganzen Saison bis nach Andermatt. Im Skigebiet können damit total 550 000 Quadratmeter Pisten beschneit werden.
Nur gerade eine Stunde entfernt von Zug entsteht das grösste und modernste Skigebiet der Schweiz. Das Herzstück davon ist bereits fertig. Florian Hofer
Zum Start der Wintersaison 2018/2019 wird die Skigebietsverbindung Andermatt-Sedrun Realität. Die letzte neue Gondelbahn vom Oberalppass auf den Schneehüenerstock steht kurz vor Vollendung. Damit wird ein weiteres Grossprojekt der Destination Andermatt Swiss Alps fertiggestellt. Die Verbindung vom und zum Schneehüenerstock dürfte sich dabei zum
«Im Gebiet Sedrun/Oberalppass ist der Saisonstart Ende November geplant.» Stefan Kern, Leiter Kommunikation Andermatt Swiss Alps AG Dreh- und Angelpunkt des zusammengewachsenen Skigebietes entwickeln. Der neue Schneehüenerstock-Express» verfügt über 14 Stützen und kann 2400 Personen pro Stunde ins Skigebiet befördern. Danke der Mittelstation «Plat-
Blick auf die Gondelbahn Schneehüenerstock, die in wenigen Wochen rechtzeitig zum Start der Wintersaison in Betrieb gehen wird. te» ist sichergestellt, dass die durchgehende Verbindung von Andermatt nach Sedrun auch bei gesperrten Pisten möglich ist. Die Talstation auf dem Oberalppass ist mit Rolltreppen ausgerüstet und ermöglicht das einfache Umsteigen in beide Richtungen. Der
neue Lift ist der vorläufige Höhepunkt in einer langen Entwicklungsgeschichte: Seit 2015 nämlich läuft der Ausbau der SkiArena Andermatt-Sedrun zum grössten und modernsten Skigebiet der Zentralschweiz. Drei neue Sesselbahnen sowie die Be-
schneiung der Talabfahrt am Gemsstock konnten bereits bis Winter 2016/17 in Betrieb genommen werden. Im Winter 2017/18 waren dann die neue Gondelbahn vom Bahnhof Andermatt auf den Gütsch (Gütsch-Express) sowie die beiden Sesselbahnen Luter-
SCHAUFENSTER
20 Jahre jung – der Jumbo in Affoltern am Albis feiert Geburtstag.
Bild: PD
Der Alte, aber besser
Z
Stark verwurzelt in der Region Jumbo gehört heute zu Affoltern am Albis wie der Hammer zum Nagel. Die hohe Zahl an
see-Flyer und Schneehüenerstock-Flyer an der Reihe. Im Sommer/Herbst 2018 wurde an der Gondelbahn Oberalppass–Schneehüenerstock (Schneehüenerstock-Express) sowie den dazugehörenden Pisten, weiteren Pisten im Gebiet
Ratgeber HEV
20 Jahre Jumbo
um Jubiläum wird kräftig gefeiert – und die Besucher erhalten zehn Prozent Rabatt auf das komplette Sortiment. Eine geballte Ladung Attraktionen erwartet die Besucher bei Jumbo von Mittwoch bis Samstag, 10. bis 13. Oktober: Neben zehn Prozent Rabatt auf alles wirft Jumbo den Grill an und bietet Wurst und Brot ebenso wie Kaffee mit Kuchen – alles zum absoluten Tiefpreis. Ein Wettbewerb mit tollen Preisen und der beliebte Jumbolino-Clown zum Spass für Klein und Gross runden das Programm ab.
Bild: Florian Hofer
Kurze Bauzeit während der Sommermonate Rund 120 Personen, über 30 schwere Baumaschinen und bis zu vier Helikopter sind während der kurzen Bauzeit im Sommer 2018 im Gebiet Gütsch-Schneehüenerstock-Oberalppass im Einsatz gestanden, damit in der Wintersaison 2018/2019 die Skigebietsverbindung AndermattSedrun in beide Richtungen definitiv in Betrieb genommen werden kann. Kommunikationschef Stefan Kern sagt: «Geplant ist der Saisonstart am Gemsstock für den Freitag, 9. November. Im Gebiet Sedrun/Oberalppass ist der Saisonstart Ende November geplant, am Gütsch vor Weihnachten.» So sei man nun «von der Vision zur Realität gelangt», so Stefan Kern. Und CEO Silvio Schmid, Geschäftsführer der Andrematt Sedrun Sport AG, ergänzt: «Das ist ein Meilenstein für uns.»
Stammkunden zeigt, wie verwurzelt Jumbo in der Region ist. Die gute Parkplatzsituation mit ober- und unterirdischen Abstellplätzen sowie eine Manor-Filiale im gleichen Gebäude tragen ebenfalls zum Erfolg bei. Filialleiter Christoph Meyer: «Trotz eines neuen Mitbewerbers sind wir sehr zufrieden und schauen zuversichtlich in die Zukunft.» Gut, dass er dabei auf ein eingespieltes Team zählen kann: «Auf meine 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bin ich ausserordentlich stolz. War der Verkaufstag auch noch so streng, erscheinen meine Leute am nächsten Tag wieder mit einem Lächeln auf den Lippen.» pd Jumbo Affoltern am Albis, Obfelderstrasse 19, 044 763 50 80.
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Die «Zuger Presse» dankt allen Parteien für ihr Vertrauen und wünscht allen Gewählten viel Erfolg in der Ausübung ihres Amtes.
Das ist wichtig für Eigenheimbesitzer
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eit mehreren Jahren steht der Eigenmietwert für selbstbenutzte Wohnhäuser und Wohnungen im politischen Schussfeld. Alle Eigenheimbesitzer, die in ihrer Immobilie wohnen, müssen sich daher bis zur endgültigen Abschaffung mit dem Eigenmietwert auseinandersetzen. Beim Eigenmietwert handelt es sich um einen fiktiven Mietzins auf selbst bewohntes Wohneigentum. Der Eigentümer muss diesen Betrag versteuern, weil er Geld einnehmen könnte, wenn er die Wohnung oder das Haus vermieten würde. Die Chancen für einen Systemwechsel sind angesichts der tiefen Hypothekarzinsen besser als vor Jahren. Die Wirtschaftskommission des Ständerates hat am 21. August entschieden, wie der Systemwechsel bei der Wohneigentumsbesteuerung vollzogen werden soll. Nachfolgend einige Eckwerte des nun vorgeschlagenen Konzepts: Die Besteuerung des Eigenmietwerts wird abgeschafft, aber nur für selbstbewohntes Eigentum. Bei Zweitwohnungen bleibt der Eigenmietwert bestehen. Weil Hausbesitzer dadurch weniger Steuern zahlen müssen, sollen im Gegenzug Kosten für den Unterhalt der Liegenschaft nicht mehr von den Steuern abgezogen werden können. Für die überwiegende Mehrheit der Hausbesitzer, die weder andere Liegenschaften
Sabine Bollmann, Vorstandsmitglied HEV Zugerland noch Wertpapiere besitzen, soll auch der Abzug für die Hypothekarzinsen wegfallen. Die Kommission will die Schuldzinsen nur noch zum Abzug zulassen, wenn ihnen gleichzeitig Vermögenserträge gegenüberstehen. Das können Mieteinnahmen aus anderen Liegenschaften sein oder Erträge aus Wertpapieren. Zudem bringt die Kommission einen neuen Abzug ins Spiel: Personen, die erstmals Wohneigentum kaufen, können die Schuldzinsen voraussichtlich zehn Jahre lang abziehen. Der Abzug wäre nach oben begrenzt und würde mit der Zeit auf null sinken. Ohne einen Abzug würde Jungen der Hauskauf erschwert. Gemäss der Kommission wäre eine Reform mit diesen Eckwerten für den Bund voraussichtlich haushaltsneutral. Die Verwaltung wird nun eine detaillierte Vorlage dazu ausarbeiten, die 2019 in die Vernehmlassung gehen soll. Ein Systemwechsel dürfte deshalb frühestens 2022 in Kraft treten.
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38
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Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red
Zur Revision des Planungs- und Baugesetzes äussert sich ein Leser. Er bezieht sich auf die vom Kantonsrat beschlossene Mehrwertabgabe. Der Kantonsrat hat in erster Lesung eine Revision des Planungs- und Baugesetzes (PBG) verabschiedet. Es ging dabei um die Mehrwertabgabe, also um eine Entschädigung, die der Grundeigentümer oder Investor dem Staat abzuliefern hat, wenn sein Grundstück durch Planungsmassnahmen einen Mehrwert erhalten hat. Der Wert einer Liegenschaft steigt,
wenn der Grundeigentümer ein Haus baut oder ein bestehendes Gebäude erneuert; hier entsteht ein Mehrwert dank der Investitionen in Geld oder Arbeit.Wird jedoch ein Grundstück aus der Landwirtschaftszone (Nichtbauzone) einer Wohn- oder Gewerbezone (Bauzone) zugewiesen, erhöht sich der Wert – ohne Investition oder Mitwirken des Grundeigentümers – um ein Vielfaches; für Landwirtschaftsland wird rund 10 bis 20 Franken bezahlt, für Bauland kennt der Preis nach oben keine Grenzen. Dass von dieser durch die staatliche Planung eingeleitetenWertsteigerung ein kleiner Anteil dem Staat gehören soll, wird in der Raumplanung vor-
gegeben und ist nicht umstritten. Millionär kann aber auch werden, wer ein Einfamilienhaus besitzt und im Rahmen der Verdichtung dreigeschossig bauen darf (Aufzonung).
Mehrwertabgabe ist ein vergessenes Obligatorium Auch die Erhöhung der Ausnützungs- oder die Lockerung einer anderen Baubeschränkung steigert den Marktwert des Grundstücks. Über diese beiden Fälle hat der Kantonsrat debattiert und letztlich minimale Abschöpfungen des planerischen Mehrwertes beschlossen. Der Regierungsrat verteidigte die Vorlage mit dem Hinweis, es sei ein notwendiger Kompro-
miss, denn die Abgabe ergebe sich nicht aus dem zwingenden Bundesrecht, sie befinde sich vielmehr im «überobligatorischen» Bereich. Es wurde suggeriert, dass eine Mehrwertabgabe bei einer Aufzonung auf freiwilliger Basis erfolge, also auf einem Entgegenkommen des Staates, auf freier politischer Einschätzung beruhe. Dies ist aber keineswegs der Fall. Die Kantone sind verpflichtet, «einen angemessenen Ausgleich für erhebliche Vor- und Nachteile, die durch Planungen nach RPG entstehen», einzuführen. Diese Pflicht gilt nicht nur bei der Einzonung, sondern auch bei Aufzonungen und weiteren Massnahmen, so-
bald sie eine erhebliche Wertsteigerung mit sich bringen. Diese Pflicht ist in Artikel 5 Absatz 1 des Raumplanungsgesetzes seit 1980 verankert. Sie ist kein «Überobligatorium», sondern ein zu lange vergessenes Obligatorium. Sie wurde in Zug nur deshalb nicht eingeführt, weil das Bundesrecht keine Sanktionen vorsah. Es waren Drohungen des Bundes nötig, um einen gerechten Umgang mit dem planerischen Mehrwert zu regeln. Basel-Stadt kennt den Mehrwertausgleich schon lange, ohne dass dies der wirtschaftlichen Entwicklung geschadet hätte. Meinrad Huser, SP Zug
Leserbriefe
Gebühren des Strassenverkehrsamtes beschäftigen Leser Zwei Leser enervieren sich über die hohen Abgaben ans Strassenverkehrsamt. Ihrer Meinung nach sind diese unverhältnismässig. Kürzlich rüffelte der eidgenössische Preisüberwacher die Kantone Schwyz und Zug. Die Strassenverkehrsämter dieser Kantone würden massiv zu hohe Gebühren kassieren. Die SVP des Kantons Zug will es genau wissen und reicht eine Motion zur Überprüfung und Senkung der Gebühren im Strassenverkehr ein. Es darf
nicht sein, dass die Automobilisten, die eh schon hohe Steuern und Verkehrsabgaben zahlen, auch noch durch exorbitant hohe Gebühren belastet werden. Es erstaunt, dass solche Auswüchse bei einer sogenannt bürgerlichen Regierung möglich sind. Die SVP spricht nicht nur darüber, sondern setzt sich für tiefe Steuern und Gebühren ein. Thomas Werner, Kantonsrat SVP Unterägeri
Unfaire Gebühren auf Kosten der Bürger Vor geraumer Zeit informierte ich mich betreffend Um-
schreibung eines Autonummernschildes von einer juristischen auf eine private Person. Es geht um die Abtretung eines Autonummernschildes im Kanton Zug von einem Geschäft zu einer Privatperson. Mit Entsetzen stellte ich fest, dass eine solche Umschreibung satte 250 Franken kostet und dazu ein neuer Ausweis von 45 Franken hinzuberechnet wird. Dabei handelt es sich im eigentlichen Sinn einfach um eine Adressmutation, und das Strassenverkehrsamt hat keine zusätzlichen administrativen Aufwände, welche eine höhere Gebühr rechtfertigen würden,
da beide Personen dieselbe ist. Das bezeichne ich als Abzocke, beträgt doch die zu zahlende Gebühr total 295 Franken. Auf Anfrage beim Strassenverkehrsamt sowie beim Regierungsrat wurde auf die Gesetze verwiesen und der Anfrage wenig Beachtung geschenkt. Es darf nicht sein, dass für diese Tätigkeit die Gebühren so hoch sind, handelt es sich doch um ein und dasselbe Auto sowie Nummernschild und somit nur um eine Änderung im Fahrzeugausweis (25 plus Ausstellung 45 Franken). Gebühren für Abtretungen von Autonummernschildern sind jedoch mit
150 bis 400 Franken festgelegt, doch wie wird der Aufwand bemessen? Regierung und Kantonsrat sollten sich intensiver mit der Gebührenpolitik des Strassenverkehrsamtes auseinandersetzen, diese scheint willkürlich zu sein. Angeblich aber kann man das bei einem schwachen CVP-Regierungsrat nicht erwarten, der einem Amtsleiter scheinbar nicht mächtig ist. Die Automobilisten sind bereits mit hohen Steuern und Abgaben belastet, da braucht es nicht noch mehr Gebühren, welche an den Haaren herbeigezogen scheinen. Beni Schnüriger, Unterägeri
Zum Gedenken Todesfälle Cham 3. Oktober Daniel Max Imholz, geboren 1967, wohnhaft gewesen an der Langackerstrasse 40 in Cham. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung finden statt am Samstag, 13. Oktober, um 9 Uhr in der Pfarrkirche Unterschächen. 4. Oktober Steinhausen Monique Marie Brühlmann-Ducluzeau, geboren am 1. Dezember 1933, wohnhaft gewesen im Seniorenzentrum Weiherpark an der Kirchmattstrasse 3 in Steinhausen. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. 4. Oktober Risch Maria Theresia Wismer-Heggli, geboren am 13. September 1929, wohnhaft gewesen an Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 11. Oktober, um 10 Uhr Trauergottesdienst in der katholische Pfarrkirche Rotkreuz; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Rotkreuz. 3. Oktober Risch Marie Klara Bächler-Zehnder, geboren am 16. September 1931, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 12. Oktober, um 10.30 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Rotkreuz. 29. September Risch Vilmar Karl Friedrich Major, geboren am 22. August 1931, wohnhaft gewesen Im Dörfli 16 in Holzhäusern. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. Es findet keine Beisetzung in der Gemeinde Risch statt.
Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch
Steinhausen 1. Oktober Rosa Maria Seiler Krütli, geboren am 6. Dezember 1941, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 3 in Steinhausen. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Steinhausen 29. September Doris Waltenspühl-Müller, geboren am 25. September 1935, wohnhaft gewesen an der Parkstrasse 9 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 6. Oktober Susanna Iten-Rogenmoser, geboren am 9. Oktober 1961, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 1 in Unterägeri. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 5. Oktober Susanna Gruber-Wüthrich, geboren am 22. Juli 1935, wohnhaft gewesen an der Frauensteinmatt 1 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 19. Oktober, um 11 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle. Zug Dora Keiser-Bissig, geboren am 19. Juli 1931, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.
25. September
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38
Daniel Hürlimann ist der alte und neue Gastgeber im «Aesch». Er schenkt auch Walchwiler Wein aus.
Vater und Tochter stehen zusammen in der Küche: Giorgio und Noémie Bernard kochen im «Sternen» Walchwil. Beide bringen einen Leistungsausweis mit, der sich sehen lassen kann. Bilder: Laura Sibold
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Bei ihnen gibt es neben gutbürgerlichem Essen auch einmal Kaffee oder ein Bier: Stefan Enzler (links) und Marco Zimmermann wirten im Riviera Café.
Walchwil
Gastronomie boomt an der Zuger Riviera Seit Anfang Jahr sind in Walchwil gleich drei Lokale wiedereröffnet worden. Sind die Restaurants in der Seegemeinde aufgehende Sterne? Laura Sibold
Rund 3600 Einwohner und sechs Gaststuben: Walchwil hat in gastronomischer Hinsicht plötzlich einiges zu bieten. Neben den Traditionshäusern Lido, Engel und Pfaffenboden haben in den vergangenen acht Monaten gleich drei Restaurants ihre Türen wieder geöffnet. Das Gasthaus Sternen an der Dorfstrasse 1, welches auf der Website als «neuer Stern am kulinarischen Firmament» angepriesen wird, ist seit vergangener Woche wieder offen. Die
neuen Gastgeber sind Anita und Giorgio Bernard mit Tochter Noémie, die dereinst als künftige Chefin tätig sein soll. Ein leichtes Erbe treten Bernards nicht an, hat Spitzenkoch René Weder den «Sternen» doch bis Ende 2014 in den Gourmet-Himmel gekocht und zu einer besonderen Adresse für Feinschmecker gemacht.
Klassisch-moderne Küche mit eigener Lachs-Räucherei Doch auch Bernards Leistungsausweis kann sich sehen lassen. Vater Giorgio war unter anderem im Grandhotel Dolder in Zürich tätig und hat sich bei Horst Petermann in der Kunststube 19 Gault-MillauPunkte erkocht, seine 26-jährige Tochter war bereits im Parkhotel Vitznau sowie bei Tanja Grandits in Basel und kann dieselbe Auszeichnung vor-
Risch
Wird das Restaurant Waldheim verkauft? Die Spatzen pfeifen es seit Monaten von den Dächern: Eine Perle der Zuger Gastronomie wird wohl schon bald verschwinden. Seit Jahrzehnten thront der stattliche Hotel- und Gastronomie-Komplex Waldheim hoch über dem Seebecken bei Buonas. Seit 2016 ist das Rischer Restaurant mit 13 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet und zieht viele Gäste an. Nicht mehr lange, wie von verschiedenen Zuger Gastronomen zu vernehmen ist. Sepp Schriber, Eigentümer des Restaurants und Seminarhotels Waldheim, will seinen Besitz verkaufen.
Ein Nachfolger für den 5-Sterne-Betrieb fehlt Dies bestätigt der Rischer Gemeindepräsident Peter Hausherr anhand seines Kontaktes mit dem Eigentümer. «Sepp Schriber hat sich entschieden das Grundstück wegen fehlender Nachfolge für das Hotel und das Restaurant zu verkaufen», so Hausherr.
Das «Waldheim» befindet sich seit rund 170 Jahren im Besitz der Familie Schriber. Bis 2011 war Sepp Schriber selber Gastgeber im Rischer Betrieb, seine einzige Tochter war bis vor wenigen Jahren ebenfalls in der Hotelleitung tätig.
Entscheid folgt frühestens im Sommer 2019 Laut Peter Hausherr finden seitens Eigentümer zurzeit Abklärungen mit Behörden und Kaufinteressenten für das Grundstück statt, ein endgültiger Entscheid sei frühestens im ersten Halbjahr 2019 zu erwarten. Eigentümer Sepp Schriber teilt auf Anfrage mit, dass die Liegenschaft zurzeit weder verkauft noch versprochen sei. «Das Restaurant wird nach den Betriebsferien am 20. Oktober wieder geöffnet und normal betrieben», so Schriber. Geschäftsführer Martin Eggimann wollte sich nicht äussern. Eigene Recherchen unserer Zeitung deuten jedoch stark darauf hin, dass im «Waldheim» in Risch schon bald, unter Umständen bereits Ende Jahr, Lichterlöschen angesagt ist. ls
weisen. Da scheint es nur logisch, dass Vater und Tochter dem Sternen gemeinsam zu neuem Glanz verhelfen wollen. Auf die entsprechende Frage winkt Giorgio Bernard jedoch ab: «Wir kochen nicht primär
«Wir kochen nicht für Punkte, sondern für die Menschen.» Giorgio Bernard, Gastgeber im Restaurant Sternen für Punkte, sondern für die Menschen. Der ‹Sternen› soll bezahlbar bleiben und für alle da sein.» Bernards Küche ist klassisch-modern, setzt auf saisonal und regional und kommt ohne ConvenienceProdukte aus. So werden Sau-
cen und Glace stets frisch zubereitet. Zudem räuchert die Familie Bernard im Walchwiler Gasthaus selber Lachs und verkauft diesen.
Nimmt die Konkurrenz bei den Gasthäusern zu? Während sich im «Sternen» äusserlich nur wenig verändert hat, blieb weiter oben am Hang kein Stein auf dem anderen. In rund 2,5 Jahren Planung und Bauzeit entstand an der Hinterbergstrasse 31 aus dem Hotel Aesch das Restaurant Aesch. «Wir haben das Erscheinungsbild umgekrempelt und modernisiert. Doch die Seele des Aesch bleibt erhalten», so Wirt Daniel Hürlimann. Er hat das über 100-jährige Gasthaus in einem Generationenwechsel von Otto Hürlimann übernommen und Ende August eröffnet. Der gebürtige Walchwiler setzt
auf eine gutbürgerliche Küche und möchte vor allem Gäste aus der Region anziehen. Seit Februar ist auf dem Walchwiler Dorfplatz zudem das Riviera Café wieder geöffnet. Die Jungköche Stefan Enzler und Marco Zimmermann haben das Lokal gepachtet und betreiben auch das Catering A’Propos. «Wir möchten ein Treffpunkt für alle Walchwiler sein», sagt Zimmermann und spricht damit wohl Daniel Hürlimann vom «Aesch» und der Familie Bernard vom «Sternen» aus der Seele. Rund 3600 Einwohner und sechs Restaurants: Fischen da denn nicht alle im selben Topf? Gastwirt Daniel Hürlimann streitet die mögliche Konkurrenz nicht ab, betont allerdings: «Es ist schön zu sehen, wie Walchwil aufblüht. Und es ist noch genug Platz für alle da.»
Hünenberg
«Wart» kocht mit den Besten mit
Knapp ein Jahr am Ruder und bereits belohnt: Das Restaurant Wart zählt neu zu den vier besten Gourmettempeln des Kantons. 15 Gault-Millau-Punkte – das ist die stolze Ausbeute von Küchenchef Sebastian Rabe, der seit Herbst des vergangenen Jahres mit seiner neuen Crew im Restaurant Wart in Hünenberg kocht. Er bestätigt, dass die «Wart» seit rund zwei Monaten mit den Punkten ausgezeichnet ist und im Führer 2019 aufgeführt wird. «Auf Anhieb 15 Gault-Millau-Punkte zu haben, ist für uns Bestätigung und Ansport zugleich», so Rabe, den der Ehrgeiz gepackt hat. Der gebürtige Deutsche möchte mit seinem fünfköpfigen Team noch mehr erreichen. «Unser Ziel sind zufriedene Gäste, mehr Zulauf und ein Michelin-Stern.»
Saisonale Produkte aus dem eigenen Garten Sebastian Rabe ist in der Schweiz kein Unbekannter, erkochte er sich doch bereits als Küchenchef im Restaurant Pur in Pfäffikon SZ 15 Gault-Mil-
lau-Punkte. Im Restaurant Wart in Hünenberg wird auf saisonale und regionale Produkte gesetzt. Diese kommen zu einem Teil aus dem hauseigenen Garten, wo Rabe und sein Team Gemüse und Kräuter anpflanzen. Was nicht im eigenen Garten wächst, wird vom Hünenberger «Buuregarte» der Familie Boog geliefert.
Nach seinem Geheimrezept gefragt, spricht Sebastian Rabe seine jahrelange Erfahrung sowie die Inspiration durch sein Umfeld an. «Unsere Küche ist modern, gepaart mit traditionellen Werten. Wenn es einem Gast geschmeckt hat und er wiederkommt, dann sind wir zufrieden.» Laura Sibold
Im Restaurant Wart in Hünenberg kochte sich Küchenchef Sebastian Rabe innert kürzester Zeit in den Gault-Millau-Himmel. Bild: Werner Schelbert
Zuger Restaurants Gault-Millau gerät erneut in Kritik Sie sind neben den MichelinSternen die begehrteste Auszeichnung der Haute Cuisine: die Gault-Millau-Punkte. Jeden Herbst erscheint der Gault-Millau-Führer von Ringier und versetzt Gourmets, Gastronomen und Gastgeber in Aufregung. Aktuell sind folgende Zuger Restaurants mit Punkten ausgezeichnet: # Falken (Neuheim): 16 Punkte, Peter Doswald und Claudia Oulouda. # Hirschen (Oberägeri): 15 Punkte, Daniel und Nicole Kühne. # Wildenmann (Buonas): 15 Punkte, Beat und Erica Bürli-Knüsel. # Wart (Hünenberg): 15 Punkte, Sebastian Rabe, Peter Egli. # Hinterburgmühle (Neuheim): 14 Punkte, Hanspeter Sidler und Yvonne Warnier. # Lindenhof (Unterägeri): 14 Punkte, Markus und Edith Furrer-Senn. # Aklin (Zug): 14 Punkte, Gregor Walker und Olivier Rossdeutsch. # Zum Kaiser Franz im Rössl (Zug): 13 Punkte, Felix Franz und Peter Kolesar. # Waldheim (Risch): 13 Punkte, Martin und Ursula Eggimann, Christian Engelmann. # 2018 noch aufgeführt war der Blinker in Cham mit 14 Punkten. Das Lokal in der Industriezone hat per Juli zugemacht. Gastwirt Hubert Erni denkt jedoch über eine Zukunft im Kanton Zug nach. # Nicht mehr aufgeführt ist unter anderen der Rathauskeller in Zug. Gastgeber Stefan Meier will sich seit vier Jahren nicht mehr aufführen lassen und hinterfragt das Gault-Millau-System. «Nach 35 Jahren im Rathauskeller möchte ich mehr Freiheiten haben und nicht mehr schulmeisterhaft bewertet werden», so der Sternekoch. Dieser Kritik schliessen sich Felix Franz (Kaiser Franz) und Gregor Walker (Aklin) auf Nachfrage klar an. ls
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BAD TIMES AT THE EL ROYALE
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LEAVE NO TRACE 14J 109 Min. 20:15 Edf A 17:15 Edf A 17:15 Edf A 20:15 Edf A 2. Woche A STAR IS BORN 12J 135 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere ÁGA - "Im Gotthard um die Welt"! 14J 96 Min. 20:15 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DER LÄUFER 14J 93 Min. 14:30 CHD A 14:30 CHD A 1. Woche
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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Sonderseiten und Schwerpunktthemen Schwerpunktthema Bauen Wohnen Renovieren Autogewerbe Baar Autoseite
Titel Zuger Presse Zugerbieter Zuger Presse
Erscheinung monatlich monatlich monatlich
Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung
Sicherheit Geschenktipps
Zuger Presse Zuger Presse
7. November 28. November
31. Oktober 21. November
Glückwünsche
Zuger Presse
19. Dezember
12. Dezember
Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38
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DAS LÄUFT IN DER REGION
EVENTS
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Veranstaltungskalender
VORTRAG NOTWASSERUNG IM ZUGERSEE VOR 74 JAHREN
Am Donnerstag, 18. Oktober, um 19.30 Uhr im Clubhaus SAC an der Feldstrasse 20 in Zug. Oskar Rickenbacher erzählt über die Notwasserung des Bombers B-17G im März 1944 im Zugersee. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mark Grüring Leiter Niederlassung Zug Gewerbestrasse 29 Postfach 127 6314 Unterägeri +41 58 501 00 22 zug@graf-vb.ch www.graf-versicherungsbroker.ch
GESPRÄCH AUSTAUSCH ÜBER RELIGION, SPIRITUALITÄT UND THEOLOGIE
Am Donnerstag, 18. Oktober, um 19.30 bis 21 Uhr im Paettern Lightup Atelier an der Alpenstrasse 13 in Zug. «Theos Offenbar» ist ein Ort für den freien Austausch für alle Interessierten, unabhängig von Religion und Konfession.
Ausstellung
«Stimme meiner Verletzungen»
BRUNCH SAISONAUSKLANG-BRUNCH MIT SPEZIALITÄTEN IM ZIEGLER-BEIZLI
Am Sonntag, 21. Oktober, um 10 Uhr im Ziegler-Beizli, Ziegelhütte in Cham. Zum Schluss der Saison herzhafter Brunch mit hausgemachten und regionalen Spezialitäten. Preis: 34 Franken pro Person, Kinder bis drei Jahre gratis, Kinder von vier bis sechs Jahren: 30 Prozent vom Originalpreis, Kinder von sieben bis zwölf Jahren: 50 Prozent. Anmeldung bis 12. Oktober via gastro@ziegelei-museum. ch oder an 041 781 68 68.
MITSING-KONZERT LIEDER ZUM TANZEN UND MITSINGEN FÜR KINDER
Am Samstag, 27. Oktober, um 15 Uhr in der reformierten Kirche Zug. Caroline Graf versucht mit ihren Liedern über Räuber, Zauberer, Superhasen und vieles mehr Kinderherzen zu öffnen und Jung und Alt zu begeistern.
KABARETT 25 JAHRE BÜHNENJUBILÄUM VON ROLF SCHMID
Am Samstag, 3. November, um 20 Uhr im Lorzensaal in Cham. Rolf Schmid tritt mit seinem zehnten Soloprogramm «No 10» im Lorzensaal in Cham auf. Tickets sind erhältlich bei Ticketcorner und unter www.dominoevent.ch
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
Martin Zimmermann setzt mit «Eins Zwei Drei» eine langjährige Faszination in einem zeitgenössischen Theater um.
Bild: PD
Theater
Ein Clown-Trio erobert Zug Mit «Eins Zwei Drei» findet eine besondere Komödie ihren Weg nach Zug. Martin Zimmermann versucht, die Emotionen der Zuschauer zu wecken.
Zug nicht selber auf der Bühne stehen. Es sei ihm wichtig, so eine neue Sicht auf seine Arbeit zu bekommen. Ausserdem ermögliche es ihm eine andere Zusammenarbeit mit den Tänzern, Schauspielern und Technikern.
Damian Hess
«Ein Clown spielt keine Rolle, er ist das, was er zeigt» Die Figur des Clowns fasziniert den in Zürich wohnhaften Regisseur seit seinem Kindesalter. Seit vielen Jahren interessiere ihn ausserdem die Frage, wie ein Clown heutzutage verstanden und im zeitgenössischen Theater inszeniert werden könne. «Der Clown spielt keine Rolle wie
Nach seinem Solostück «Hallo» wird nun am 26. und 27. Oktober auch das nächste Werk von Martin Zimmermann in Zug aufgeführt. In seiner neuen Kreation inszeniert er ein Clown-Trio in einem ultramodernen Museum. Der kreative Kopf wird während der belustigenden 75 Minuten im Theater Casino
ein Schauspieler. Er ist, was er zeigt», sagt Martin Zimmermann.
In einem Beziehungsdreieck wird ein Machtkampf skizziert «Eins Zwei Drei» ist ein Stück für drei Tänzer und Schauspieler sowie einen Pianisten. Der ehemalige Zirkuskünstler setzt sich darin mit dem vertrackten Verhältnis zwischen dem eitlen, gebildeten, besserwisserischen Weissclown und dem warmherzigen, naiven August sowie dem verrückten Dritten, der immer wieder alles durcheinander bringt, auseinander. Für jeden dieser drei gehe es laut Martin Zimmermann um die
An der multimedialen Ausstellung «Die Stimme meiner Verletzungen» von Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen (MSF) erfahren Zuger mehr über den Weg von zwei Flüchtenden nach Europa. Die in einem Zelt überdachte multimediale Ausstellung ist vom 16. bis 20. Oktober im Einkaufszentrum Metalli in Zug zu sehen. Die Flüchtenden berichten von psychischen Wunden und zeigen mittels eindrücklicher Fotos ihre Verletzungen. pd www.msf.ch/ausstellung
Existenz und um das nackte Überleben. Todernste Themen aus dem Leben, mit denen er auf humorvolle Weise spielt, jedoch immer wieder das monströse Potenzial der Situation durchschimmern lässt. Mit diesem wortlosen Theater möchte Martin Zimmermann genau dasselbe tun, was ein Clown auch kann: Menschen zum Lachen und Weinen bewegen. Am Freitag, 26., und Samstag, 27. Oktober, jeweils um 20 Uhr im Theater Casino Zug, Theater «Eins Zwei Drei». Tickets 55/45/35 Franken, erhältlich unter 041 729 05 05, karten@theatercasino.ch oder www.theatercasino.ch
NOTFALL
VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55
24 Stunden Hilfe und Beratung
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
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Das Basteln findet auf der oberen Verkaufsebene statt.
Bild: PD
Peach Weber gastiert mit «iPeach» am 14. November in der Ägerihalle.
Bild: PD
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit
Steinhausen
Gratis Flieger basteln
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as Einkaufscenter Zugerland in Steinhausen lädt am Samstag, 13. Oktober, zum Herbstbasteln ein. Beim kostenlosen Anlass können Kinder ihre eigenen Holzflieger anfertigen. Nachdem sie alle Einzelteile zusammengesteckt haben, kann das Spielzeug mit bunten Far-
ben, Klebern und Glitzersteinen verziert werden. Das Herbstbasteln findet von 10 bis 16 Uhr auf der oberen Verkaufsebene statt. Zwischendurch gibt es Besuch von «Purzel», dem Maskottchen aus dem Kinderparadies Purzelbaum. Weitere Infos: www. ekz-zugerland.ch pd
PREMIUM EVENTS
Unterägeri
Peach Weber erleben
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each Weber ist der wohl erfolgreichste Komiker der Schweiz. Seine neue Show «iPeach» ist bereits sein 15. Programm und begeistert einmal mehr die Massen. Der Lachvater der Nation verbindet seit fast 40 Jahren Generationen mit seinen Witzen und Liedern.Am Mittwoch, 14. No-
vember, um 20 Uhr gastiert Peach Weber in der Ägerihalle in Unterägeri. Tickets für seine Show sind ab sofort unter der Telefonnummer 0900 800 800 (1.19 Franken pro Minute), an allen Poststellen, Coop-City und Manor sowie unter www.ticketcorner. ch erhältlich. pd
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der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren
Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall
Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.
zum Vom Mittwoch,13., bis wird am Sonntag, 17. Mai, das Echo Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu Zaubermen sein. So wird bei
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Sattel-H ochstuc kli
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Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt.
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Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der zum schen russischen Musik kys Tschaikows Tanz, von «Schwanensee». www.zaubersee.org
Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege
ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch
Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events
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LETZTE
16 Zuger Köpfe
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Oktober 2018 · Nr. 38
Zug
Hans Hassler mit Kulturpreis geehrt
Blockchain: Südkoreaner wollen wissen, was in Zug läuft
Die Innerschweizer Kulturstiftung ehrt den Zuger Musiker und Akkordeonvirtuosen Hans Hassler (Bild) mit dem Innerschweizer Kulturpreis 2018. Hassler erhält ein Preisgeld von 25 000 Franken «für sein kreatives Schaffen quer durch alle Sparten und seine zahlreichen Kooperationen mit Theaterund Musikschaffenden in der Zentralschweiz». Die Landis+Gyr,Anbieter von Energiemanagementlösungen, hat bekanntgegeben, dass Ellie Doyle, Executive Vice President Asia Pacific, das Unternehmen verlassen wird. Auch bei der Fontavis AG, einem auf Direktinvestments in Clean Energy- und Infrastruktur-Unternehmen spezialisierten Asset Manager mit Sitz in Baar, kommt es zu Veränderungen. Der Gründungsaktionär Beat Huber (Bild oben links) ist zum Mitglied des Verwaltungsrates gewählt worden, nachdem Roland Leuenberger als Mitglied des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung zurückgetreten ist. Marc Schürch und Daniel Arnold (Bild oben rechts), beide Direktoren von Fontavis, verstärken die Geschäftsleitung. Die Stadt Zug setzt auf ausgebildete Fachkräfte – auch in der Kinderbetreuung. Zwei Absolventinnen der höheren Fachschule für Kindererziehung Zug arbeiten in der schulergänzenden Freizeitbetreuung. Alvanya Levo (Bild oben) und Cornelia Müller (Bild unten) erhielten Ende September ihre Diplome. Damit geht ihre Ausbildung zur Kindererzieherin zu Ende. Markus Huwyler hat nach rund 18 Jahren als Wirt des Saales Heinrich von Hünenberg seine Kündigung per Ende Juli 2019 eingereicht. Im Interesse einer guten Nachfolgelösung ist Huwyler hinsichtlich seines definitiven Ausscheidens flexibel. Die Stelle als Saalwirt wird ausgeschrieben. ls
Dass Zug eine Hochburg der Blockchain-Branche ist, hat sich herumgesprochen. Nun wollte der Bürgermeister von Seoul wissen, was hier passiert. Zusammen mit einer mehr als 15-köpfigen Delegation besuchte der Bürgermeister der südkoreanischen Hauptstadt Zug, liess sich einige Firmen der Blockchain-Szene zeigen, nahm an einem BlockchainSeminar teil und wurde schliesslich von Gemeindepräsident Dolfi Müller empfangen. Dieser bezeichnete die Story, die zur Entstehung der Blockchain-Szene in Zug geführt hat, als den schönsten Aspekt seines politischen Lebens und beeindruckte die Gäste durch seine offene und transparente Schilderung der Erfahrungen im Umgang mit der neuen Technik. Er riet dazu, einfach einen Schritt nach dem ande-
Im Stadthaus liess sich die Delegation aus Südkorea mit den Zuger Gastgebern ablichten. In der Mitte Seouls Bürgermeister Won Soon Park beim Händeschütteln mit Stadtpräsident Dolfi Müller. ren zu tun, dabei aber nicht zu viel Risiko einzugehen. «Wir möchten von Ihnen lernen und wissen, wie sich Blockchain bei Ihnen entwickelt hat», bedankte sich Bürgermeister Won Soon Park bei
ihm. Die Gäste hatten auf ihrer Reise nicht nur Zug im Visier. Auch andere Blockchain-Destinationen wie Estland oder Zürich standen auf dem dicht gedrängten Programm der südkoreanischen Gäste. fh
Austausch von Geschenken: Stadtpräsident Dolfi Müller mit Seouls Bürgermeister Won Soon Park. Bilder: Florian Hofer
Buchtipp
Polizei
13 neue Polizisten vereidigt Bei der Zuger Polizei wurden neue Gesichter in die Pflicht genommen. Daneben sorgten kleinere Zwischenfälle für Arbeit. Sicherheitsdirektor Beat Villiger hat am Freitagnachmittag, 28. September, vier Frauen und neun Männer als neue Zuger Polizeiangehörige in die Pflicht genommen. Die feierliche Zeremonie fand im Theater Casino in Zug statt. Fünf AbsolventenhabendenPolizei-Lehrgang an der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch im August erfolgreich abgeschlossen. Zwei Polizisten haben von anderen Polizeikorps nach Zug gewechselt. Zudem wurden drei Sicherheitsassistenten, der neue Chef der Kriminalpolizei und zwei Spezialisten vereidigt. «Wir freuen uns, Sie alle bei uns im Korps begrüssen zu dürfen», sagte Karl Walker, Kommandant der Zuger Polizei, vor rund 100 Gästen und Angehörigen. Die Feierlichkeiten erreichten ihren Höhepunkt, als alle neuen Polizeimitarbeitenden einzeln nach vorne traten, ihre Hand auf die Fahne der Zuger Polizei legten und sich vor dem Regierungsrat Beat Villiger verpflichteten, den gesetzlichen Polizeiauftrag für die Bevölkerung zu erfüllen. Er gratulierte den nun offiziell ins
Sicherheitsdirektor Beat Villiger (vorne rechts) gratuliert den neuen Mitarbeitern: Thomas Nabholz (unterste Reihe von links), Nino Bazzell, Lukas von Flüe und Carmen Kupper sowie Gregor Bättig (Chef Kommandobereiche, zweite Reihe von links), Thomas Knabe, Patrick Henseler, Romeo Schwegler, Marina Bühlmann, Stefanie Ackermann, Kommandant Karl Walker (ganz rechts), Markus Graf (dritte Reihe von links), Roger Rust, Jean-Daniel Oettli, Nadine Marti sowie Fahnenwache Roger Widmer (hinterste Reihe von links), Fähndrich Heinz Koch und Fahnenwache Corina Kremmel. Bild: PD Korps Aufgenommenen herzlich. «Mit dieser Feier wird in Ihrem Beruf kein Tag sein wie der andere. Sie sind bereit, einiges zu riskieren, und übernehmen in besonderer Weise Verantwortung in unserer Gesellschaft – für unsere demokratische und rechtsstaatliche Ordnung. Besonders wichtig ist bei Ihrer Arbeit, dass Sie die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit halten und immer Augenmass bewahren.»
Schnittwunde nach Nachbarschaftsstreit In Hünenberg musste am Donnerstag, 4. Oktober, ein
34-Jähriger ins Spital überführt werden, nachdem er von einem 55-Jährigen wegen eines Nachbarschaftsstreites mit einem Messer am Oberkörper verletzt worden war. Der Beschuldigte wurde vor Ort festgenommen.
Rettungshelikoptereinsatz nach einem Selbstunfall Einen Tag später musste ein Rollerfahrer, nachdem er am Freitag, 5. Oktober, aus noch nicht bekannten Gründen in Rotkreuz stürzte, mit einem Rettungshelikopter der Rega in ein ausserkantonales Spital eingeliefert werden. Die Zuger
Polizei bittet Zeugen, welche Angaben zum Unfallhergang machen können, sich unter 041 728 41 41 zu melden. Am selben Tag ereignete sich noch ein weiterer Verkehrsunfall. Bei einem Kreisel in Zug verlor ein 86-jähriger Lenker die Herrschaft über sein Fahrzeug, beschleunigte unkontrolliert und fuhr auf das Auto einer 60-Jährigen auf. Sie verletzte sich dabei leicht, der Verursacher erheblich. Als Unfallursache steht ein medizinisches Problem beim 86-Jährigen im Vordergrund. Der Führerausweis wurde ihm deshalb abgenommen. dah
«Vogelgezwitscher aus dem Grand Hotel» Ein grosszügiges Haus, das als «Grand Hotel» gebaut wurde, getauft auf den Namen Hotel Bellevue im glarnerischen Braunwald. Durch die Gäste, die das Hotel mit Leben füllten, wurde das Haus zum Märchenhotel – weil die Direktion jeden Abend eine Geschichte erzählt. Als Märchenhotel hat es bereits vor zwei Generationen Furore gemacht. Inzwischen steht die dritte an der Rezeption. Auch die jungen Besitzer beherrschen, was von den Grosseltern erfunden wurde. Das legendäre «Bellevue» aber allein als Märchenhotel zu sehen, greift zu kurz. Der Autor Martin Meier zeigt, was der Erfolg der VogelDynastie ausmacht. ar «Vogelgezwitscher aus dem Grand Hotel – die Familie Vogel und ihr Bellevue» von Martin Meier, 2017, Verlag Elfundzehn Zürich.
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Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Alles Wissenswerte rund um die Zuger Messe auf 32 Seiten