P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 45, Jahrgang 23
Mittwoch, 28. November 2018
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Heute mit Gemeindenachrichten
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Ratgeber
Editorial
Legale Tipps zum Steuern sparen Jetzt sollte man sich Gedanken machen, wie man sein steuerbares Einkommen reduzieren will. Die nächste Steuererklärung kommt bald. Alina Rütti
«Der grösste Fehler bei den Steuern besteht nämlich darin,
die laufende Steuererklärung auszufüllen, abzuschicken und auf die Formulare des nächsten Jahres zu warten», erklärt «Zuger Presse»-Steuerexperte Adolf Beeler aus Rotkreuz. Denn wer namhaft Steuern sparen will, muss sich spätestens zum Jahresende hin Gedanken machen, wie er bei der nächsten Steuererklärung das steuerbare Einkommen redu-
zieren will. Beeler ist auch Autor des «Zuger Steuerratgebers» und stellt für unsere Zeitung jeweils legale Tipps zum Steuern sparen zusammen.
Belege geordert aufzubewahren hilft die Übersicht zu behalten «Um von den Tipps zu profitieren, ist es wichtig, die entsprechenden Belege möglichst
laufend einzufordern und geordnet aufzubewahren», rät der Rotkreuzer Treuhänder. Das ermögliche, dass man in der nächsten Steuererklärung die Beilagen vollständig und übersichtlich mitsenden könne. Die meisten effektiven Abzüge werden nämlich nur akzeptiert, wenn entsprechende Belege vorliegen. Zudem vermeiden Sie damit unangeneh-
Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»
me Rückfragen und erleichtern dem Steuerbeamten die Arbeit. Auch gibt Beeler einen Ausblick in geplante Steuerprojekte. So steht beispielsweise die Neuregelung der steuerlichen Behandlung über Arbeitsweg für Geschäftsfahrzeuge an. Die Einführung ist jedoch erst frühestens ab 1. Januar 2020 geplant. Seite 3
Kino
Ein Film über die Zuger Heimat Der Film «Ex Voto» des Baarer Filmemachers Erich Langjahr kam 1986 ins Kino. Gedreht wurde er über sieben Jahre vor allem im Zugerland. Nun wurde er digitalisiert und kommt erneut ins Kino. «Im Verstehenwollen der komplexen Kulturverhältnisse der Innerschweiz wollte ich mittels des Films weiterergründen, wer ich bin und welche Einflüsse mich geprägt haben», sagt Erich Langjahr über sein preisgekröntes Werk. ar Seite 15
Rückblick auf das erste Betriebsjahr Die Mall of Switzerland in Ebikon ist das zweitgrösste Shopping-Center der Schweiz. Vor einem Jahr wurde es eröffnet. 3,9 Millionen Besucher, konnten im ersten Betriebsjahr verzeichnet werden. Gerechnet wurde mit bis zu 5 Millionen Besuchern im Jahr. Centermanager Jan Wengeler im Gespräch über Mieterwechsel, den Aufbau einer Stammkundschaft, Ladenöffnungszeiten und Negativmeldungen. ar Seite 9
Zur Einstimmung auf den Advent An den zahlreichen Weihnachtsmärkten in den Zuger Gemeinden können sich die Besucher auf den Advent einstimmen. An den Ständen ist allerlei Selbstgemachtes zu finden. Wann und wo die Märkte stattfinden, lesen Sie in unserer Übersicht auf Seite 13. ar
Lieblingsdinge und Müssiggang
H
aben Sie Ihre Steuererklärung schon ausgefüllt oder die Steuerrechnung schon bezahlt? Mich hat der Ratgeber unseres Steuerexperten an meine Bürgerpflicht erinnert. Zwar bezahle ich gerne in den Fiskus, nur das Ausfüllen der Steuererklärung gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Meine «To-do-Liste» ist nun um eine Zeile länger geworden. «Steuern» stehen nun unter «Gschänkli». Geschenke für meine Liebsten zu besorgen bereitet mir auf jeden Fall mehr Freude. Dazu tingle ich gerne durch die Weihnachtsmärkte. Wiederum stehen zahlreiche Basare in den Zuger Gemeinden an. Ich mag die Stimmung, den Duft von Glühwein, Tannenzweigen und Mandarinli. Auch der Samichlaus ist oft dort anzutreffen und wartet auf ein Sprüchli aus Kindermündern. Dies erinnert mich jeweils an mein Versli, das ich aufsagen durfte:
Wirtschaft
Weihnachtsmärkte
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Bild: pd
Der Chlaus wird laut und lichterloh begleitet
Nach dem Eindunkeln marschieren am 5. Dezember wieder Iffelenträger, Geisslächlepfer, Hornbläser und Trychler durch Unterägeri. Sie begleiten den Samichlaus, der ins Dorf einzieht. Das «Chlauseslä» ist ein einzigartiger St.-Nikolaus-Brauch, der nachweislich seit dem 16. Jahrhundert im Ägerital gepflegt wird. Auch in anderen Zuger Gemeinden besucht auf diese Weise der Chlaus das Dorf. ar Seite 5
Simeli Sämeli Samichlaus, wo holsch du dini Guetzlisache? nöd döt, nöd do, ich tuen sie sälber bache. Simeli Sämeli Samichlaus, wo tuesch du dini Ruete binde? Im tüüfe tüüfe Tannewald, wo mi niemert chan finde. Simeli Sämeli Samichlaus, wänn chunnsch zu üs is Städtli? Wenn s tunkel wird, wenn s Lämpli brännt,denn d Chinde müend is Bettli. alina.ruetti@zugerpresse.ch
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 71 34, Abo_zugerpresse@nzz.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. November 2018 · Nr. 45
Stimme meines Glaubens
Unser Anliegen
«Menü Surprise» fand grossen Anklang
Corinna Boldt, reformierte Pfarrerin in Rotkreuz
Anja Hartmann, Vorstandsmitglied Diabeteszug
Das ist meine Seele
264 Messungen durchgeführt
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s ist doch eigentlich nur ein Muskel, das Herz. Aber was für einer. Mit einer ungeheuren Kraft pumpt er Schlag um Schlag fünf bis sechs Liter Blut so durch den Körper, dass es auch die kleinsten Zellen erreicht, und mit ebenso viel Kraft holt er es wieder zurück. Das bei einer Operation offen liegende Herz – es löst Staunen, Bewunderung und Respekt aus. Als wäre es ein eigenes Wesen, so unbeirrbar tut es seinen Dienst bis zu unserem letzten Atemzug. In der Bibel gilt das Herz als der Sitz aller Empfindungen. Das Herz allein kann Gott erkennen und an ihn glauben, heisst es da. Und: Der Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an.
Im Schönen und Schweren Gottes Kraft entdecken Wir wissen ziemlich sicher, dass das Herz keine emotionalen Empfindungen hat. Aber was wir auch wissen sollten, ist dies: In uns ist etwas, das von der Wissenschaft nicht erfasst ist. In uns ist etwas, das mit grosser Kraft in uns wirkt. Ich staune, wenn ich manchmal das Blut in meinen Ohren rauschen höre: Das macht mein Herz. Ich staune aber auch, wenn ich manchmal im Schönen oder auch im Schweren Gottes Kraft entdecke: Das ist meine Seele, die antwor tet, wenn Gott spricht.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Daniela Sattler (sat), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Simon Carrel (sim), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
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F Bild: pd
«Menü Surprise» lautete das Thema des diesjährigen Singplausches des Männerchors Unterägeri, neu unter der Leitung von Yvonne Theiler Wuttke. Tatkräftige Unterstützung
bekamen die Mitglieder des Männerchors vom Duo Henggeler Ramona & Yannik aus Oberägeri. Gesungen wurde vor vollen Rängen und vor zufriedenen Gästen. ar
Boccia-Club Lorze
Besucher aus Innsbruck Der Boccia-Club Lorze Baar durfte bereits zum zweiten Mal den BocciaClub ESK Tivoli, Innsbruck, zu einem Freundschaftstreffen begrüssen. Anlässlich des Treffens wurde ein Mix-Turnier durchgeführt. Jeweils ein Mitglied der Innsbrucker spielte zusammen mit zwei Spielern des BC Lorze Baar. Die Mannschaften wur den ausgelost, so entstanden bunt gemischte Teams. Um 9 Uhr ging es los, und es folgte während des ganzen Tages eine interessante Partie nach der anderen. Alle Spieler kämpften um Punkte, damit
die eigene Mannschaft von den Gruppenspielen in die Final spiele weitergehen konnte. In der Gruppenphase spielte jede Mannschaft gegen jede. In der Finalphase wurde dann nach dem K.o.System gespielt.
Zuger Spezialitäten als Souvenir für die österreichischen Gäste Zu gewinnen gab es jede Menge Baarer und Zuger Spe zialitäten, sodass die Österrei cher ein Souvenir aus der Re gion mit nach Hause nehmen durften. Dank eines grosszügi gen Sponsorenbeitrags der Glencore International AG in Baar konnte der BocciaClub Lorze Baar jedem Teilnehmer ein kleines Erinnerungsge schenk in Form eines gravier ten Sackmessers abgeben. Der
achberaterinnen von Diabeteszug haben anlässlich des Weltdia betestages im Einkaufszent rum Zugerland gratis den Blutzuckerwert der Besu cher gemessen. Der Anlass stiess wie in den Vorjahren auf grosses Interesse. Während fünf Stunden führten drei Fachberaterin nen von Diabeteszug 264 Blutzuckermessungen inklusive einer allfälligen Beratung durch. Wie immer werden bei solchen Anläs sen Besucher mit erhöhten Blutzuckerwerten festge stellt. Diabeteszug wird auch 2019 anlässlich des Weltdiabetestages wieder im Einkaufszentrum Stein hausen kostenlos den Blutzucker messen. Das Datum dazu sowie weitere Veranstaltungen werden unter www.diabeteszug.ch publiziert. Möchten Sie die Arbeit von Diabeteszug unterstützen? Jedes Mitglied macht uns stärker und hilft, die Interessen der Diabe tikerinnen und Diabetiker besser zu vertreten. Als Mitglied unterstützen Sie nicht nur eine Institution, sondern profitieren auch von unseren Dienstleistun gen. Anmeldung unter www.diabeteszug.ch.
Was ist Ihr Anliegen? Bereits zum zweiten Mal durfte der Boccia-Club Lorze Baar den Bocciaclub ESK Tivoli aus Innsbruck im Zugerland willkommen heissen. Bild: pd BocciaClub Lorze Baar be dankt sich bei den Mitgliedern des ESK Tivoli Innsbruck für den Besuch und bei allen Sponsoren sowie Helfern für
die grosszügige Unterstützung. Die BocciaSpieler freuen sich schon heute auf das nächste Freundschaftstreffen in Inns bruck. pd
Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
FDP Oberägeri
Ariella Käslin bot Einblick in die Schattenseiten des Spitzensports Am Networking-Anlass der FDP Oberägeri war Kunstturnerin Ariella Käslin zu Gast. Ihre Rede berührte die Anwesenden. Zum NetworkAnlass der FDP Oberägeri durften die beiden CoPräsidenten Reto Hürlimann und Beat Strebel 22 Personen willkommen heissen. So wurde im Restau rant Raten miteinander über die vergangenen Wahlen und die bereits wieder aktuellen Tagesgeschäfte diskutiert.
Eindrückliche Rede einer jungen Spitzensportlerin Als Höhepunkt durfte die il lustre Schar Ariella Käslin als Rednerin begrüssen. Die Europa und Vizeweltmeiste rin im Kunstturnen, Fünfte an Olympia und dreifache Sport lerin des Jahres, gab Einblicke
zur Kehrseite der Medaillen. Mit bewundernswerter Offen heit wagte sie es, die negativen Seiten des Spitzensports auf zuzeigen. Diese Kost war zum Teil sehr schwer, und es ist unglaublich, was einer sehr jungen Sportlerin zugemutet wurde. Wie sie nach Jahren im Schatten trotzdem die Kraft gefunden hat, wieder ins Licht zu kommen, ist sehr eindrück lich. Auf jeden Fall gingen die Ausführungen an keinem spurlos vorbei. Während des Desserts wurde dann auch ausgiebig über das Thema ge sprochen. Die Teilnehmer des Anlasses haben bestimmt Er kenntnisse für ihr Leben dar aus geschlossen. Somit konnte der Abend erfolgreich abge schlossen werden, und alle freuen sich auf den nächsten NetworkAnlass. Sandra Hürlimann für die FDP Oberägeri
Reto Hürlimann, Co-Präsident (von links), Marcel Güntert, Gemeinderat, Pius Meier, Gemeindepräsident, Ariella Käslin, Kunstturnerin, Hubert Häusler, RPK Gemeinde, Sandra Hürlimann, stellvertretende Friedensrichterin, Peter Letter, Kantonsrat, und Beat Strebel, Co-Präsident. Bild: pd
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. November 2018 · Nr. 45
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THEMA DER WOCHE
Ratgeber
Die besten Steuertipps zum Jahresende Wer namhaft Steuern sparen will, muss sich spätestens zum Jahresende hin Gedanken machen, wie er bei der nächsten Steuererklärung das steuerbare Einkommen reduzieren will. Adolf Beeler
Der grösste Fehler bei den Steuern besteht nämlich darin, die laufende Steuererklärung auszufüllen, abzuschicken und auf die Formulare des nächsten Jahres zu warten. Wer jetzt noch handelt, kann sich bis Weihnachten mit den folgenden Tipps noch selber beschenken.
Allgemeiner Tipp: Um von den nachstehenden Tipps zu profitieren, ist es wichtig, die entsprechenden Belege möglichst laufend einzufordern und geordnet aufzubewahren. Das ermöglicht, dass Sie in der nächsten Steuererklärung die Beilagen vollständig und übersichtlich mitsenden können. Die meisten effektiven Abzüge werden nämlich nur akzeptiert, wenn entsprechende Belege vorliegen. Zudem vermeiden Sie damit unangenehme Rückfragen und erleichtern dem Steuerbeamten die Arbeit. Damit schaffen Sie Goodwill und vermeiden Unklarheiten. Achtung: Das Steueramt sendet die eingereichten Originalbeilagen nicht zurück und vernichtet diese nach der Bearbeitung. Reichen Sie somit dem Steueramt lediglich Kopien ein. Einkauf in Pensionskasse: Sofern Sie eine nachgewiesene Beitragslücke haben (Ihre Pensionskasse weiss Bescheid), können Sie noch bis zum Jahresende Einkäufe leisten, welche in der nächsten Steuererklärung vollumfänglich vom steuerbaren Einkommen abgesetzt werden können. Zahlen Sie die Beiträge spätestens am 15. Dezember ein, damit Sie sicher sind, dass Ihnen die Beträge noch für 2018 gutgeschrieben werden. Je nach Einkommenshöhe (Progression) können damit im Kanton Zug Steuern bis zu 25 Prozent des Einkaufsbetrages gespart werden. Einzahlung in Säule 3a: Der Maximalbetrag pro 2018 beträgt für Angestellte (Ehemann und Ehefrau, falls für beide zutreffend) je 6768 Franken und für Selbstständigerwerbende 33 840 Franken. Solche Einzahlungen sind vollumfänglich steuerlich absetzbar und müssen spätestens am 31. Dezember bei der Bank/Versicherung gutgeschrieben sein. Wichtig: Es kann über das ordentliche Rentenalter hinaus mit der Säule 3a steuerprivilegiert gespart werden. Wer nach Erreichen von Alter 64 (Frauen) beziehungsweise 65 (Männer) weiterhin einer Erwerbstätigkeit nachgeht, darf längstens bis Alter 69 (Frauen) und 70 (Männer) abzugsfähige Einzahlungen leisten und den Bezug der Altersleistung bis zu diesem Zeitpunkt hinausschieben. Aufgepasst: Wer die flüssigen Mittel zur Verfügung hat, sollte die Einzahlung für das kommende Jahr bereits im Januar vornehmen: Die Ver-
Adolf Beeler aus Rotkreuz ist Steuerexperte und Autor des «Zuger Steuerratgebers». zinsung ist im Vergleich zu ähnlichen Anlagen (zum Beispiel Sparkonto) in der Regel höher. Zudem sind die Zinsen in der Säule 3a steuerfrei. SoLiegenschaftenunterhalt: fern die in diesem Jahr ausgeführten Unterhaltsarbeiten die zulässige Unterhaltspauschale übersteigen, so empfiehlt es sich, alle noch ausstehenden Handwerker-Rechnungen bis zum 31. Dezember zu bezahlen. Andernfalls sind diese Rechnungen im Folgejahr möglicherweise durch die (höhere) Pauschale abgegolten und fallen steuerlich ins Niemandsland. Bei grösseren Renovationsaufwendungen empfiehlt es sich dagegen, diese Kosten auf zwei oder mehrere Steuerperioden aufzuteilen. Auf diese Weise können Sie den progressiven Steuertarif während mehrerer Perioden reduzieren, was zusätzliche Steuerersparnisse bedeutet. Verlangen Sie in einem solchen Fall auf Ende Jahr eine Akonto- oder Vorauszahlungsrechnung. Den Rest bezahlen Sie dann anhand der Schlussrechnung im Folgejahr. Beispiele von Arbeiten, welche abgezogen werden können, falls die effektiven Kosten geltend gemacht werden können: •Gleichwertiger Ersatz von Einrichtungen (Geschirrspüler, Kühlschrank, Parkett) •Reparaturen und Renovationen (Wände neu streichen, Heizung reparieren) •Betriebskosten (Kaminfeger, Hauswart) •Versicherungsprämien (Gebäudeversicherung, Gebäudehaftpflicht) •Verwaltungskosten (Liegenschaftsverwalter)
Energiesparende Massnahmen: Bei bestehenden Gebäuden können Auslagen für energiesparende Massnahmen (Wärmeisolierung, alternative Energiequellen) bei den Einkommenssteuern voll abgezogen werden. Der Abzug ist in dem Masse zu kürzen, als die Auslagen durch öffentliche
oder private Beiträge subventioniert werden. Führen Sie noch bis Ende Jahr solche Leistungen aus, können Sie bereits im kommenden Frühjahr beim Ausfüllen der Steuererklärung 2018 steuerlich davon profitieren.
Spenden: Der Bund und der Kanton Zug gestatten einen Abzug für gemeinnützige Zuwendungen (Spenden). Voraussetzung für die Abzugsfähigkeit ist, dass die Zahlung an eine Institution geleistet wird, die aufgrund ihres gemeinnützigen Zweckes steuerbefreit ist (wie Caritas, Amnesty International, Schweizerisches Rotes Kreuz, Winterhilfe oder LZ-Weihnachtsaktion). Abzugsfähig sind auch die frei-
«Der Bund und der Kanton Zug gestatten einen Abzug für gemeinnützige Zuwendungen.» willigen Geldleistungen an öffentliche Gemeinwesen (Bund, Kanton, Gemeinden sowie deren Anstalten). In der Regel sind Zuwendungen an Institutionen, die Kultuszwecke verfolgen (Kirchen, Spezialschulen, Religionsgemeinschaften, Sportvereine), nicht abzugsfähig. Die Steuerverwaltungen führen Listen über jene Institutionen, welche gemeinnützige oder öffentliche Zwecke verfolgen. Bei Bund und Kanton können maximal 20 Prozent des massgebenden Reineinkommens geltend gemacht werden. Der Gesamtbetrag der im Laufe des Steuerjahres geleisteten Zuwendungen muss sich auf mindestens 100 Franken belaufen. Achtung: Neben Bargeld können auch übrige Vermögenswerte wie Grundstücke, Liegenschaften oder Kunstgegenstände gespendet und abgezogen werden. Die freiwilligen Zuwendungen sind in der Steuererklärung
detailliert aufzuführen. Die Belege sind jedoch nur auf Verlangen der Steuerverwaltung einzureichen.
Unterstützung von politischen Parteien: Bis zum Jahresende geleistete Mitgliederbeiträge und Zuwendungen an politische Parteien können bis zu maximal 20 000 Franken mit einem Sonderabzug steuerlich geltend gemacht werden. Bei der direkten Bundessteuer beträgt der maximale Steuerabzug 10 100 Franken. Falls Sie im Jahr 2018 eine offizielle politische Partei unterstützt haben, sammeln Sie die Belege, machen Sie eine Aufstellung und tätigen Sie gemäss den vorstehenden Ausführungen einen Abzug in der nächsten Steuererklärung. Krankheitskosten: Sofern ungedeckte Arzt- und Zahnarztkosten den steuerlichen Selbstbehalt (5 Prozent des steuerbaren Reineinkommens) übersteigen, können diese steuerlich geltend gemacht werden. Achten Sie darauf, dass die Rechnungen alle bis Ende Jahr bezahlt werden, weil steuerlich das Zahlungsdatum massgebend ist. Umzug: Wer auf das Jahresende hin umzieht, sollte darauf achten, wo er am 31. Dezember seinen Wohnsitz hat. Der genannte Stichtag entscheidet, in welchem Kanton beziehungsweise in welcher Gemeinde man für das gesamte abgelaufene Jahr seine Steuern bezahlt. Beispiel: Sie ziehen am 20. Dezember 2018 von Zug nach Zürich. Sie bezahlen für das Jahr 2018 Ihre gesamten Steuern in Zürich. Der umgekehrte Fall gilt sinngemäss. Somit empfiehlt es sich – je nach kantonalem Steuertarif –, mit der Anmeldung am neuen Wohnort bis Januar zuzuwarten oder die Anmeldung bereits im Dezember vorzunehmen. Achtung: Der Lebensmittelpunkt muss tatsächlich von einem Wohnort zu einem anderen Wohnort verlegt und allen-
Bild: Daniel Frischherz
falls mit geeigneten Unterlagen (Mietvertrag) nachgewiesen werden. Nur die Papiere verlegen funktioniert somit nicht.
Heirat: Im Kanton Zug gilt, dass bei Heirat für die Besteuerung während der gesamten Steuerperiode die Verhältnisse am Ende der Steuerperiode, also am 31. Dezember, massgebend sind. Wer also beispielsweise am
«Wer auf das Jahresende hin umzieht, sollte darauf achten, wo er am 31. Dezember seinen Wohnsitz hat.» 15. Dezember 2018 heiratet, hat für das gesamte Steuerjahr 2018 die Einkünfte und das Vermögen zusammenzurechnen und gemeinsam zu versteuern. Sind beide voll erwerbstätig, kann dies aufgrund der Steuerprogression zu einer spürbaren Mehrbelastung führen. Bei Hochzeit im Januar 2019 können die gesamten Einkünfte 2018 getrennt und zu einem tieferen Progressionstarif abgerechnet werden. Ziehen die Eheleute zusammen, so ist für die Besteuerung entscheidend, wo sich am 31. Dezember der gemeinsame Wohnort befindet. Dort werden die Eheleute für die gesamte Steuerperiode 2018 gemeinsam besteuert.
Pensionierung: Falls Sie nächstes Jahr pensioniert werden, lohnt es sich, allenfalls das Säule-3a-Guthaben noch in diesem Jahr zu beziehen. Denn für die Berechnung des Steuertarifes werden alle Vorsorge-Kapitalbezüge (Pensionskasse, Freizügigkeitsguthaben, Säule 3a) eines Kalenderjahres zusammengezählt. Aufgrund der progressiven Tarife führt dies in der
Regel zu einer Steuerbelastung.
höheren
KMU-Inhaber mit AG/GmbH: Im Kanton Zug gilt: Wer an einer juristischen Person, wie einer AG oder GmbH, mit mindestens 10 Prozent beteiligt ist, muss vereinnahmte Dividenden nur zu 50 Prozent versteuern. Bei der direkten Bundessteuer ist der Dividendenrabatt 40 Prozent oder 50 Prozent, je nachdem ob die Beteiligung zum Privat- oder Geschäftsvermögen gehört. Für Zuger KMU-Inhaber mit einer AG oder GmbH empfiehlt es sich möglicherweise, bis Ende Jahr eine Dividende statt einen Bonus, welcher zusätzlich mit Sozialversicherungen belastet wird, zu beziehen. In der Steuer-Pipeline: Zu guter Letzt noch der Hinweis auf geplante Steuerprojekte. Die folgenden Vorhaben stehen entweder kurz vor der Einführung oder sind zumindest geplant: •Steuerliche Umsetzung/Förderung der Energiestrategie (Bund definitiv ab 1. Januar 2020, Kanton – falls überhaupt – frühestens ab 1. Januar 2020) •Beseitigung der steuerlichen Heiratsstrafe bei der Bundessteuer (geplant, aber frühestens ab 1. Januar 2021) •Abschaffung/Systemwechsel Besteuerung Eigenmietwert (Bund und Kanton geplant) •Neuregelung steuerliche Behandlung Arbeitsweg für Geschäftsfahrzeuge (Bund und Kanton geplant Einführung frühestens ab 1. Januar 2020).
Der Autor Adolf Beeler ist Inhaber der Beeler + Beeler Treuhand AG in Rotkreuz. Der Steuer experte ist auch Autor des «Zuger Steuerratgebers». Dort findet man weiterge hende Informationen. Der Steuerratgeber ist unter www.beeler.ch als kosten loser Download verfügbar.
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. November 2018 · Nr. 45
Leserbrief
Die Folgen des Sparpakets in der Schule «Bring your own device» an den kantonalen Schulen gibt zu reden. Zum Artikel vom 7. November erreichte uns ein Leserbrief. Aufgrund des Sparprogramms des Kantons Zug wurde «Bring your own device» (BYOD) auch an der Kantonsschule favorisiert. Eltern sollen
wählen: An der Kantonsschule zahlen oder unentgeltlich an die Sekundarschule. Dies war die Meinung aus der Beantwortung der Regierung bereits zur Interpellation der ALG Anfang Juli in Bezug auf Elternbeiträge während der obligatorischen Schulzeit. Die Regierung war gar der Meinung, es sei zumutbar, die Oberstufe an der Sekundarschule zu besuchen, und dies hätte keine Nachteile für die
spätere berufliche Laufbahn. Das Untergymnasium fällt eindeutig in die obligatorische Schulzeit als Angebot für leistungsstarke Schüler. Auch zum Thema BYOD vertritt die Regierung weiterhin die Meinung, dass das Untergymnasium nicht in den Schutzbereich der obligatorischen Schulzeit falle. Die Bundesverfassung gelte nur für die Primar- und die Sekundarschule. Im Bereich der obligato-
rischen Schulzeit sind nämlich der finanziellen Mitbeteiligung der Eltern aufgrund der Unentgeltlichkeit enge Grenzen gesetzt. Dessen ist sich die Regierung bewusst. «Für die Zukunft der betroffenen Jugendlichen ist es zunehmend wichtig, dass sie sich auch im eigenverantwortlichen Umgang mit persönlichen Computern üben.» Mit dem «billigen» Hinweis, dass eine frühzeitige Kommunikation den
Eltern die finanzielle Planung der geforderten Geräte ermögliche, rechtfertigt der Regierungsrat auf einfache Art und Weise, die anfallenden Kosten auf die Eltern abwälzen zu können. Den Eltern bleibt bei dieser Logik nur die Wahl für ihre Jugendlichen: an der Kanti zu bezahlen oder die Sekundarschule zu wählen. Technische Probleme mit den bunt gemischten Geräten werden unweigerlich
zu Beeinträchtigungen des Unterrichts führen. Es ist nicht geklärt, wie der technische Support aussieht, da gerade bei der Kantonsschule massiv im IT-Bereich eingespart worden ist. Wird die Kantonsschule Zug nur noch für die reiche Elite bereitgestellt und dies mit Steuergeldern? Rita Hofer, ALG-Kantonsrätin, Hünenberg
Zum Gedenken
Nach schwerer und mit grosser Geduld ertragener Krankheit verstarb letzten Freitag meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Grossmutter
Erika «Moisi» Fenner-Buchmann 10. Mai 1944 – 23. November 2018
Du wirst uns in liebevoller Erinnerung bleiben: Hanspeter Fenner Roman Fenner Nicole Fenner und Christian Horat Jessica und Fabio Christen Celine und Rahel Horat Jack und Tina Buchmann Elisabeth Litschi und Verwandte Der Abschiedsgottesdienst findet am Freitag, 30. November 2018 um 14.00 Uhr in der Friedhofkapelle des Friedhof Kirchmatt in Baar statt. Traueradresse: Hanspeter Fenner, Asylstrasse 15, 6340 Baar Anstelle von Blumenspenden bitten wir um Unterstützung der Schweizerischen Hirnliga (Vermerk: Erika Fenner), Postkonto 30-229469-9.
Todesfälle Cham 17. November Anton Bernhard Roth, geboren im Jahr 1955, wohnhaft gewesen in der Hofmatt 48 in Hagendorn. Die Beisetzung fand bereits statt. 13. November Cham Emma Cäcilia Schriber, geboren im Jahr 1933, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 5 in Cham. Die Beisetzung fand bereits statt. 11. November Cham Anna Maria Dober, geboren im Jahr 1941, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10 in Menzingen. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Cham statt. 18. November Risch Maria Galliker geb. Krummenacher, geboren am 19. November 1922, wohnhaft gewesen an der Luzernerstrasse 11 in Rotkreuz. Die Beisetzung fand bereits statt. 15. November Risch Werner Stähli, geboren am 9. Juni 1938, wohnhaft gewesen an der Grundstrasse 19 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. 13. November Steinhausen Gerhard Rudolf Gläsle, geboren am 12. Juni 1940, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 2 in Steinhausen. Die Beisetzung fand bereits statt. 18. November Unterägeri Maria Bucher-Jagalski, geboren am 22. Mai 1930, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 28. November, um 10.45 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Unterägeri; anschliessend Urnenbeisetzung in der Urnenwand. 7. November Unterägeri Fritz Bär, geboren am 5. März 1935, wohnhaft gewesen an der Lutischwand 6 in Unterägeri. Die Beisetzung fand bereits statt. 14. November Walchwil Kenneth Newman, geboren im Jahr 1954, wohnhaft gewesen in der Hintermettlen 13 in Walchwil. Die Beisetzung fand bereits statt.
Zug 14. November Karin Ottleben, geboren am 1. März 1943, wohnhaft gewesen am Kolinplatz 15, früher Baarerstrasse 59 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 12. November Zug Walter Rothen, geboren am 28. April 1937, wohnhaft gewesen an der Industriestrasse 5 in Zug. Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt. 12. November Zug Rosmarie Schneble-Fritsche, geboren am 5. Februar 1946, wohnhaft gewesen an der Eichwaldstrasse 11 in Zug. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof St. Michael in Zug sowie der Trauergottesdienst haben bereits stattgefunden. 10. November Zug Alice Häusler-Galli, geboren am 26. März 1933, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Die Beisetzung fand bereits statt. 7. November Zug Ilse Burckhardt, geboren am 7. Januar 1927, wohnhaft gewesen am Fridbach 2 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienund Freundeskreis statt. 31. Oktober Zug Agnes Jurczek-Lüscher, geboren am 17. Januar 1932, wohnhaft gewesen an der Fadenstrasse 10 in Zug. Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.
Cham 22. November Margaritha Elsa Trutmann geb. Meier, geboren 1942, wohnhaft gewesen an der Hünenbergerstrasse 11 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 29. November. um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. Menzingen 19. November Anna Iten-Fellmann, geboren am 4. Januar 1933, wohnhaft gewesen an der Neudorfstrasse 21 in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 1. Dezember, um 9.30 Uhr, anschliessend Urnenbeisetzung. Menzingen 23. November Johann Röllin, geboren am 27. Dezember 1935, wohnhaft gewesen im Hasental in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 30. November, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen, anschiessend Urnenbeisetzung. Steinhausen 21. November Kurt Krummenacher, geboren am 7. Mai 1937, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10, Pflegezentrum Luegeten. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 29. November, um 14 Uhr in der DonBosco-Kirche in Steinhausen, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli, Steinhausen. Unterägeri 19. November Ernst Neff, geboren am 24. Februar 1937, wohnhaft gewesen an der Schellstrasse 13 in Unterägeri. Stille Beisetzung. Oberägeri 22. November Josef Besmer-Stadelmann, geboren am 26. März 1938, wohnhaft gewesen an, Hauptseestrasse 95 in Morgarten. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 1. Dezember, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 19. November Jürg «Schpege» Speck, geboren am 27. Juli 1963, wohnhaft gewesen an der Letzistrasse 32 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 22. November Marlies Sidler-Flühler, geboren am 20. April 1935, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung sowie der Trauergottesdienst finden in Hünenberg statt. Zug 14. November Alice Hürlimann-Gubler, geboren am 5. Juli 1931, wohnhaft gewesen in der Mülimatt 3 in Oberwil. Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt. Zug 17. November Esther Keiser-Kennel, geboren am 8. Mai 1938, wohnhaft gewesen an der Aegeristrasse 27 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 28. November, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael im Familien-, Verwandtschafts- und Freundeskreis; Besammlung vor der Abdankungshalle; 15.15 Uhr Abschiedsgottesdienst in der Kapuzinerkirche. Zug 23. November Esther Lienert, geboren am 2. September 1959, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 2 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Dienstag, 4. Dezember, 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; 15 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Oswald. Zug 23. November Toni Bünter, geboren am 1. Dezember 1946, wohnhaft gewesen am Eschenring 3 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 30. November, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.
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Tradition
Ein urchig schöner, lauter, leuchtender Brauch darf sowohl am Nachmittag wie auch später am Abend nicht fehlen. Nach dem Eindunkeln sind dann die Älteren an der Reihe. Die «Rottä» nehmen ihre Routen unter die Füsse und marschieren in spektakulärem Aufzug von Haus zu Haus. Eine Rottä wird vom Samichlaus und seinem Schmutzli angeführt. Daneben dürfen Iffelenträger, «Geislächlepfer», Hornbläser und Trychler nicht fehlen. Die Rottä sammeln ausschliesslich für wohltätige Zwecke. Kurz vor dem Umzug, um 21.30 Uhr, wird das Licht der Strassenbeleuchtung gelöscht. Dann ziehen an die 150 Personen unter lautem Klang der Trychler und Knallen der Geislächlepfer auf den Platz. Darunter ist auch die Rottä der Trychlergruppe Unterägeri und der Rossbärg-Rottä. Die Rottä mit dem St. Nikolaus im Bischofsornat gehen auf dem Dorfplatz unter rhythmischen Klängen der Trychler und Geislä einige Male rundum.
In einigen Zuger Gemeinden zieht der Chlaus unter lautem Getöse ins Dorf ein. Umzüge sind ein schaurig-schönes Spektakel. Alina Rütti
Das «Chlauseslä» ist ein einzigartiger St.-NikolausBrauch, der nachweislich seit dem 16. Jahrhundert im Ägerital gepflegt wird. «Der in dieser Form einmalige Brauch ist eine Vermischung von altheidnischem Brauchtum und christlichem Gedankengut», erzählt Rolf Iten, Informationsbeauftragter der Chlauseslä Unterägeri. Er habe im Ägerital unterschiedliche Ausprägun-
«Der Brauch ist eine Vermischung von altheidnischem Brauchtum und christlichem Gedankengut.» Rolf Iten, Chlauseslä Unterägeri gen entwickelt. Während in Unterägeri der Brauch jedermann oder -frau offen steht, ist er in Oberägeri ausschliesslich Junggesellen und Knaben vorenthalten. Am 5. Dezember um 15 Uhr geht es für die Primarschüler los. Die Kinder laufen von Haus zu Haus und erbitten mit dem Ruf: «Holi holi hüü, dä Chlaus isch doo!» eine kleine Gabe. Sie haben entweder einen «Chlausesel», einen aus einem runden Holzstück herausgeschnittenen Eselskopf, oder eine Kuhglocke dabei. Der Chlausesel ist der Namensgeber des Brauches. Er
Die leuchtenden Iffelen bewirken eine eigenartige feierliche Stimmung. Diese Kunstwerke aus Karton zeigen religiöse Motive oder Dorfsujets. Die Klänge der Trychler und Geislä-Chlepfer durchdringen die nächtliche Stille. Bild: pd
Küssnachter Klausjagen war Vorbild für Rotkreuzer In Rotkreuz wird der Brauch erst seit 1966 gepflegt. Das imposante Klausjagen in Küssacht am Rigi erwies sich als Vorbild für Rotkreuzer Klausjagen. Es waren vor allem in der Gemeinde Risch wohnende «Heimweh-Küssnachter» die den Versuch wagten, den ersten Klausumzug in Rotkreuz durchzuführen. Auch in Rotkreuz steht der Brauch nur Männern ab 16 Jahren offen. Frauen werden zwar in die Klausengesellschaft Rotkreuz und Umgebung aufgenommen, dürfen aber nicht trycheln oder chlöpfen. Die bunten Iffelen werden am 1. Dezember die Nacht erhellen und die Trychler und Geislä-Chlepfer die Stille der Nacht brechen. In Hünenberg findet der If-
felen- und Chlausumzug am 5. Dezember statt. Damit die Iffelen zur Geltung kommen, werden die Anwohner gebeten, die Lichter entlang der Umzugsroute zu löschen. In Oberwil empfangen zwar Kinder mit Iffelen den Chlaus. Mit der Tradition, wie sie im Ägerital oder in Rotkreuz gelebt wird, hat der Oberwiler Clausempfang jedoch wenig zu tun. «Vor Jahren dachte sich ein Lehrer, die Iffelen wären eine schöne Ergänzung, und bastelte sie im Werkunterricht», erzählt Stefan Hodel von der Klausengruppe Oberwil. Seit da werden die rund 20 Iffelen jedes Jahr von den Kindern zum See getragen und eine grosse auf einem Wagen gezogen. Denn der Samichlaus kommt in Oberwil seit 56 Jahren über den See ins Dorf. Diese Idee hatte wiederum ein Lehrer, der wusste, dass St. Nikolaus in Amsterdam mit dem Schiff in die Stadt zieht. Am 4. Dezember werden mehr als 200 Oberwiler Kinder, mit Räbenlichtern, Glocken, Fackeln und Iffelen, gegen 17.30 Uhr entlang der verdunkelten Artherstrasse zum Tellenörtli ziehen und dort den bärtigen Mann in roter Robe erwarten. Musikschüler begrüssen ihn mit Trompetenklängen. Nach dem kurzen Gang auf den Schulhausplatz zeigen die Kindergarten- und Primarschulklassen mit Liedern und Gedichten, dass sie sich auf den Chlaus vorbereitet haben. • Grosser Klausumzug Rotkreuz: Samstag 1. Dezember, 19.30 Uhr, Start des Umzugs beim Dorfmattplatz. • Chlausempfang Oberwil: Dienstag, 4. Dezember, 17.30 Uhr Umzug auf der Artherstrasse zum Tellenörtli. • Iffelen- und Chlausumzug Hünenberg: Mittwoch, 5. Dezember, 19.30 Uhr Start des Umzuges bei der Chamerstrasse. • Chlauseslä Unterägeri: Mittwoch, 5. Dezember, 21.30 Uhr, Dorfplatz.
Hünenberg
Zuzüger von nah und fern sind von ihrer neuen Heimat begeistert Rund 500 Neuzuzüger erweitern die Bevölkerung von Hünenberg jedes Jahr. Weshalb ist aber das Dorf am Zugersee als Wohnsitz so attraktiv? Zahlreiche Hünenberger Vereine, Parteien und andere Gruppierungen machten im Saal Heinrich von Hünenberg mit Ständen auf sich aufmerksam. Den rund 90 teilnehmenden Personen am Begrüssungsabend der Neuzugezogenen wurde damit ein
André Krähenbühl ist seiner Freundin nach Hünenberg gefolgt. Bilder: dah
Isabelle Flückiger ist zusammen mit ihrem Partner ins Dorf gezogen. Einblick in das gesellschaftliche Leben der Gemeinde gegeben. Einen ersten Eindruck der Gemeinde haben sie aber schon längst erhalten.
Man kann fast alles im Dorf problemlos zu Fuss erreichen André Krähenbühl ist im vergangenen Frühling durch seine Partnerin vom Nachbardorf Rotkreuz nach Hünenberg gezogen. Er geniesst hauptsächlich, dass man direkt vor der Haustüre diverse Lebensmittelgeschäfte und sogar ein Fitnesszentrum vorfindet. Ein Gewinn ist für ihn aber auch der direkte Autobahnanschluss
und die Nähe zum Wald. Daneben gibt es nur etwas, was ihn ein wenig stört: «Die Bahnstation dürfte noch ein wenig näher sein, denn ich möchte nicht immer das Auto nehmen, wenn ich etwas ausserhalb des Dorfes erledigen muss.» Auch Isabelle Flückiger stört die Bahn ein wenig, da sie auch noch oft Verspätung habe. Gefallen gefunden hat sie hingegen an der schönen Badi. Im Sommer hat sie zusammen mit ihrem Partner Pirmin Wipf eine Wohnung gefunden und deshalb den Umzug nach Hünenberg gewagt. Auch für ihn bietet Hünenberg alles, was
Für Pirmin Wipf ist vor allem die zentrale Lage ein Gewinn.
Petra und Tim Trauschke fühlen sich wohl in ihrem neuen Zuhause in der Gemeinde am Zugersee. das Herz begehrt: «Ich brauche nicht viel Infrastruktur. Dass man eine Bank, einen Briefkasten und verschiedene Einkaufsmöglichkeiten zu Fuss erreichen kann, schätze ich dennoch sehr.»
Die Einheimischen sind stets sehr freundlich Die Lage und vor allem die Nähe zum See schätzen auch Petra Trauschke und ihr Sohn Tim Trauschke. Der erst kürzlich aus Tokio zugezogenen Familie ist direkt aufgefallen, dass das Dorf sehr gut organisiert ist: «Wir haben neben den
Einkaufsläden sogar einen Ökihof in nächster Nähe, das schätzen wir sehr.» Die neuen Nachbarn waren der Familie auch von Beginn an sympathisch, ein weiterer Pluspunkt für das Wohnen im Dorf. Einen Mangel konnten sie bisher nur bei den Restaurants ausmachen: «Man hat nicht viele Möglichkeiten, wenn man abends im Dorf gemütlich essen gehen möchte.» Lea Seifert kam vor wenigen Monaten nach Hünenberg, da ihre Familie ein Eigenheim gefunden hat. Sie ist in der neuen Schule gut aufgenommen wor-
den, was ihr den Einstieg erleichterte. Sie mag die Skateboard-Rampe in Hünenberg sehr, da sie so mit ihrem Kickboard noch mehr Möglichkeiten hat. Das hat ihr den Umzug erleichtert, auch wenn sie die alten Freunde aus der Schule in Cham noch ein wenig vermisst. Im Grossen und Ganzen geht von den Neuzuzügern in Hünenberg ganz klar eine Begeisterung aus. Der Gemeinde ist es somit sicherlich auch gelungen, eine Visitenkarte für zukünftige Interessenten abzugeben. Damian Hess
Lea Seifert konnte sich in der neuen Schule schnell einleben.
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Nachwahlen
Die Bevölkerung hat noch einmal die Wahl In Zug und Steinhausen ist das Präsidium noch nicht besetzt. Am 2. Dezember findet der zweite Wahlgang statt. Alina Rütti
Geht das Stadtzuger Präsidentenamt in bürgerliche Hand oder bleibt es links? «Wenn die Stadtzugerinnen und Stadtzuger nicht gar parteipolitisch wählen, dann habe ich durchaus intakte Chancen. Und eigentlich haben es ja die Frauen in der Hand», sagt CSP-Stadträtin Vroni Straub. Bei den Wahlen am 7. Oktober erhielt sie 4511
Stimmen und entschied sich, nochmals zu kandidieren. «Ich freue mich, dass ich die erste Frau bin, die sich für die Wahl ins Stadtpräsidium zur Verfügung stellt», so die Bildungschefin (Bild). Ihr Gegenkandidat Karl Kobelt (Bild oben rechts) erhielt im Herbst 4944 Stimmen. Für ihn ging der Wahlkampf nahtlos weiter. «Die vielen Begegnungen in den Strassen und auf den Plätzen unserer Stadt waren interessant, zuweilen lustig und bereichernd: herzlichen Dank!»,
sagt der Finanzchef. Er schätzt seine Chance, gewählt zu werden, als gut ein. Trotz den vielen heiteren Begegnungen wurde der FDP-Stadtrat wegen des Hinschieds einer Freundin in seinem Alter nachdenklich: «Ich erinnerte mich daran, wie wertvoll jeder Tag unseres Lebens ist.»
Wird weiter eine Frau die Geschicke lenken? Auch in der Gemeinde Steinhausen konnte das Präsidium
noch nicht besetzt werden. Zur Wahl stellen sich wiederum die Gemeinderäte Esther Rüttimann und Hans Staub. Hans Staub (CVP, Bild) erhielt im ersten Wahlgang 1306 Stimmen. «Nach meinem guten Abschneiden im Oktober fühle ich mich von der Bevölkerung in meiner politischen Arbeit bestätigt», sagt Staub. Deshalb wolle er sich weiterhin für ein lebendiges Steinhausen einsetzen. «Nach 12 Jahren im Gemeinderat, die letzten vier Jahre als Vi-
Die Ressorts sind verteilt
Parlament spricht Beitrag fürs Seefest
Der bisherige Gemeinderat, Stefan Hermann, neu Gemeindepräsident, übernimmt die beiden Ressorts Präsidiales und Finanzen. Eveline Bräm übernimmt wie bis anhin das Ressort Infrastruktur/Sicherheit und ist zudem als Gemeindevizepräsidentin gewählt worden. Das Ressort Soziales/ Gesundheit wird weiterhin von Caroline Schmid geleitet. Der neugewählte Gemeinderat Matthias Hürlimann übernimmt das Ressort Bildung/ Kultur und der neugewählte Gemeinderat René Peyer das Ressort Bau/Planung. pd
Mit dem Projekt Chriesi soll auch die Alpenstrasse zwischen Bahnhof und See neu gestaltet werden.
Unterägeri
Zug
In Unterägeri hat die Streichung des Kinderhotels durch den Investor Bonacasa in der Bevölkerung Missmut geweckt. Ein neuer Verein ruft zum Widerstand gegen das abgeänderte Baugesuch auf. Der Investor führe nur noch die Realisierung rein kommerzieller Altersresidenzen ohne Mehrwert für die Allgemeinheit im Schilde, schreibt der Verein Pro Sankt Anna. Der Verein verlangt vom Investor, gemachte Versprechungen einzuhalten, etwa die Einrichtung eines Restaurants, von Räumlichkeiten zugunsten der Allgemeinheit, eines Streichelzoos und eines Kinderspielplatzes. Der Verein unterstützt auch den Gemeinderat, der ähnliche Zusagen vom Investor erreichen will. pd
ne Vorsteherin Soziales und Gesundheit. Sie betrieb im Vorfeld keinen Wahlkampf, da ihr Ehemann im Juni unerwartet verstarb. «Aber nun stehe ich wieder mitten im Leben», sagt die FDP-Gemeinderätin. Sie habe nun seit Oktober den Kontakt mit der Bevölkerung gesucht und viele Anlässe besucht. «Für mich steht immer der Mensch im Mittelpunkt»,sagt Rüttimann. Als Gemeindepräsidentin will sie die Gemeinde zusammen mit den Steinhauserinnen und Steinhausern und dem Gremium weiter in die Zukunft führen und dafür sorgen, dass Steinhausen auch ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt.
Zug
Walchwil
Ein Verein kämpft gegen Investor
zepräsident, fühle ich mich top motiviert und mit meiner politischen Erfahrung bestens gerüstet für das Präsidentenamt», erklärt der Vorsteher Sicherheit und Bevölkerungsschutz. Er will sich weiter dafür einsetzen, dass im Dorf möglichst vielfältige Dienstleistungen angeboten werden. Esther Rüttimann (Bild) erzielte 1099 Stimmen. «Dieses gute Wahlresultat hat mir die Kraft gegeben, zum zweiten Wahlgang anzutreten», sagt die momenta-
119 000 Franken bekommt das Zuger Seefest von der Stadt. Das sind 10 000 Franken weniger als vom Verein und Stadtrat beantragt.
Visualisierung: pd
Strassen werden neu gestaltet
Ab 2020 sollen die Strassen zwischen dem Bahnhof und dem See ein neues Erscheinungsbild erhalten. Davon profitieren auch die Fussgänger. Im Hinblick auf die anstehende Sanierung und die damit bestehende Möglichkeit der Neugestaltung der Alpen- und der Gotthardstrasse sowie der Pilatus- und der Erlenstrasse veranstaltete die Stadt Zug einen Projektwettbewerb. Diese bestanden aus je einem Landschaftsarchitekten und einem Verkehrsplaner. Die Jury erachtet das Siegerprojekt «Chriesi» der Berner Landschaftsarchitekten BBZ Bern GmbH und
des Büro Dudler, Raum- und Verkehrsplanung aus Biel, als überzeugendes Konzept und empfiehlt es zur Umsetzung. «Es stärkt die Klarheit und Grosszügigkeit der ursprünglichen Strassenzüge. Gleichzeitig ermöglicht es durch schmalere Fahrstreifen und zusätzliche Mehrzweckstreifen ein sicheres Queren für Fussgänger, ohne den Verkehr zu behindern», so Stadtarchitekt Christian Schnieper in einer Mitteilung. Im Bereich der Erlen- und Pilatusstrasse integriere sich das Konzept mit der Wahl der Baumaterialien und den Ausstattungen ins Stadtgefüge und betone den gartenhaften Charakter des Ortes. Für alle Verkehrsteilnehmer werde eine Verbesserung erreicht. «Das
Projekt diene auch als Katalysator für die weitere Entwicklung des Quartiers Neustadt und als Beitrag für eine mögliche Weiterentwicklung des Bundesplatzes», ist Schnieper überzeugt.
Kredit soll im Jahr 2020 beantragt werden Auf der Grundlage des Siegerprojekts wird der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat einen Projektierungskredit und voraussichtlich im Jahr 2020 einen Ausführungskredit beantragen. Die Umsetzung soll ab 2020/2021 erfolgen. Die Wettbewerbsprojekte sind noch bis zum Sonntag, 2. Dezember, auf dem nördlichen Bundesplatz, Kreuzung Alpen-/Gotthardstrasse ausgestellt. ar
Das Stadtparlament genehmigte in seiner Sitzung vom 20. November den wiederkehrenden Beitrag 2019 bis 2022 fürs Zuger Seefest an den Verein Zug Sports. Der Verein beantragte jedoch einen Gesamtbeitrag von 129 000 Franken. Der Grosse Gemeinderat (GGR) sprach jedoch nur einen Beitrag von 119 000 Franken. In der Debatte im Parlament waren sich ausnahmsweise fast alle Parteien einig: Die Unterstützung des Vereins durch die Stadt war unbestritten. Alle Fraktionen stimmten für ein Feuerwerk im Gegenwert von
30 000 anstelle von 40 000 Franken. In der Debatte wurde immer wieder die Umwelt- und Feinstaubbelastung betont. Der GGR war sich grossmehrheitlich darüber einig, dass das Seefest nicht weiter wachsen solle, und wollte den um 10 000 Franken reduzierten Beitrag an das Feuerwerk nicht in andere Festelemente verschieben. Damit kürzte das Stadtparlament den Gesamtbeitrag auf 119 000 Franken. Bisher leistete die Stadt Zug ans Seefest einen Beitrag von 100 000 Franken, darunter 40 000 für das Feuerwerk. 2018 wurden jedoch nur 30000 Franken für das Feuerwerk veranschlagt. Der Verein Zug Sports beantragte für die Folgejahre einen Gesamtbeitrag von jeweils 129 000 Franken, und für das Feuerwerk sollen wieder 40 000 Franken zur Verfügung stehen. ar
Das Parlament war sich über die Unterstützung des Seefests einig. Jedoch war man sich auch einig, dass das Fest nicht grösser werden soll. Bild: Roger Zbinden
Geschichte
«Risch in Rätseln» bietet viele spannende Antworten über die Gemeinde Ein Lokalhistoriker stellt die Geschichte Rischs in die Öffentlichkeit. Rätsel und Antworten sind auf sechs Stellen zu finden. «Zukunft braucht Herkunft.» Mit diesem Zitat des ehemaligen Bundesrats Rudolf Minger leitete Richard Hediger Anfang November seine zweistündige Zeitreise durch die Geschichte der Ge-
meinde Risch ein. Es ist ein Donnerstagabend, aber die Gemeindebibliothek Rotkreuz ist voll mit interessierten Zuschauerinnen und Zuschauern. Der Abend ist laut dem 74-Jährigen ein «Blick zurück in einer schnelllebigen Zeit». Mit spannenden, zum Teil auch humorvollen Anekdoten wird einem die Vergangenheit Rischs nähergebracht. Zudem präsentierte Hediger auch eine Reihe von sechs Infotafeln mit dem Titel «Risch in
Rätseln». Die Tafeln sind nun in der gesamten Gemeinde verteilt. Interessierte Passanten und Passantinnen können mithilfe von Texten und Bildern mehr über ihren Wohnort und dessen verschiedene historische Phasen erfahren.
Risch als europäisches Zentrum? Durch demografische Daten stellte Hediger fest, dass Risch geschichtlich einen bedeutenden Anteil an Nicht-
Zugern und Nicht-Schweizern aufwies. Mit grossem Engagement machte er es sich daher zur Aufgabe, mehr über die Wurzeln dieser Gemeinde herauszufinden. Er nannte es einen «europäischen Streifzug durch die Geschichte von Risch». Die diversen Geschichten handelten von Mitgliedern der Pfarrei Risch, die vor dem Einmarsch der Franzosen in die Schweiz in Paris tätig waren. Es ging auch um den
Flugzeugabsturz eines Flugzeugs der deutschen Luftwaffe kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, dessen jüdischer Pilot später in ein deutsches Konzentrationslager gebracht wurde. Dies sind nur einige der packenden Geschichten aus der unscheinbaren Zuger Gemeinde. Das Publikum in der Bibliothek war immer wieder erstaunt über die Erzählungen, welche teils genauso aus einem historischen Krimiroman stammen könn-
ten. Richard Hedigers Arbeiten sind nun nicht nur in der Bibliothek in Rotkreuz zu finden. Sein Portfolio, bestehend aus 949 Seiten, ist nun auch auf der Webseite der Gemeinde Risch verfügbar. Darin findet man historische Fakten, originale Schriften und Bilder vom Frühmittelalter bis in die Moderne. Obwohl so eine Lektüre verlockend klingt, ist ein Spaziergang zu den Tafeln genauso empfehlenswert. Matúš Bielik
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Zuger Presse
«Endlich!» – die erste Schulklasse im Ägeribad Am 22. Oktober 2018 war es endlich so weit: Das neue Ägeri bad hat nicht nur für die Öffent lichkeit, sondern nun auch für den offiziellen Schwimmunter richt der Schulen seine Tore ge öffnet. Damit kommen wir der Vision «jedes Kind in Unterägeri soll schwimmen können» einen grossen Schritt näher. Eine in tensive Zeit der Planung, Kon zeption und Organisation geht zu Ende, und unsere Schülerin nen und Schüler dürfen davon profitieren. Darüber freuen wir uns sehr, für die Kinder und mit den Kindern. Wir haben die allererste Klasse aus Unterägeri, die Klasse 2a, mit ihrer Lehrerin Frau Ursula Letter, vor dem Beginn der ers ten Schwimmstunde überrascht und ein Stück weit auf dem Weg zum Schwimmunterricht beglei tet. Die Freude und Spannung am Neuen und vielleicht noch Unbekannten stand den Kindern
ins Gesicht geschrieben. Aber sehen Sie selbst, ein Bild sagt mehr als Worte. Von nun an wird jede 1.–4. Klasse im Zweiwochenrhythmus den Schwimmunterricht besuchen. Damit haben wir die Voraus setzungen geschaffen, künftig auch die Inhalte des Sportlehr plans in Bezug auf den Bereich «Bewegen im Wasser» abde cken zu können. Wir wünschen allen Kindern und Lehrpersonen viele spannende, lehrreiche und motivierende Momente mit dem Element Wasser im neuen Ägeri bad. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die in die sem Prozess in irgendeine Art und Weise beteiligt waren. Im Namen der Schulleitung Unterägeri René Duss & Daniel Müller
Jungbürgerfeier – die Funken sprangen Der Gemeinderat Unterägeri durfte am 8. November 2018 zur Jungbürgerfeier einladen. Fast 40 junge Erwachsene wurden im Kultroom 15 durch den Ge meindepräsidenten Josef Ribary herzlich begrüsst. Nach den Be grüssungsworten und der Präsen tation der gemeindlichen Dienst leistungen folgte ein feuriges Rahmenprogramm mit abschlies sendem Nachtessen. Nebst dem
zahlreichen Erscheinen der jungen Erwachsenen freut es besonders, dass diese Feier von den Lernen den der Gemeindeverwaltung Unterägeri organisiert wurde. Der Gemeinderat Unterägeri bedankt sich bei den jungen Organisatoren und ist überzeugt, dass der Abend allen in bester Erinnerung bleibt und die Jungbürgerfeier dazu bei trägt, das Miteinander in der Ge meinde zu stärken.
Artistische Unterhaltung und feurige Elemente
Personelles Am 1. Dezember 2018 erhält der Werkdienst Verstärkung. Maurizio Iovoli ist 55jährig und in Unter ägeri wohnhaft. Als gelernter Elek tromonteur übernimmt er teilweise die Arbeiten von Kari Wyrsch und Walter Lüthold, welche beide in den Ruhestand gehen bzw. be reits sind. Bereits Mitte Novem ber 2018 durften wir mit Andrea Iten eine neue Mitarbeiterin für das Erbschafts und Bestattungs wesen begrüssen. Andrea Iten ist ebenfalls in Unterägeri wohnhaft und wird in einem 40Prozent Pensum die per Ende Februar 2019 in Pension gehende Elisa beth Koller ersetzen. Per 1. Februar 2019 beginnt für Elfriede Pupo ein neuer Lebens
abschnitt – sie geht ebenfalls in ihren wohlverdienten Ruhestand. Elfriede Pupo hat während der letzten fünf Jahre im Hausdienst gearbeitet. Die Vakanz konnte mit Elisabeth GislerIten besetzt wer den, welche ab 1. Januar 2019 im Hausdienst des Teams Schönen büel tätig sein wird. Wir heissen die neuen Mitarbei tenden herzlich bei der Gemein deverwaltung willkommen, wün schen ihnen einen guten Start und viel Freude an den neuen Herausforderungen. Den Pensio när/innen wünschen wir bereits jetzt eine tolle Zeit im neuen Le bensabschnitt und bedanken uns herzlich für die geleisteten Dienste.
Die Klasse 2a sichtlich erfreut über den neuen Schwimmunterricht.
Tagesfamilien Unterägeri Die Einwohnergemeinde Unterägeri hat einen wichtigen Teil der Kinderbetreuung selbst in die Hand genommen. Rückblickend war die Loslösung vom Verein KiBiZ durchwegs positiv. Per 1. Januar 2017 hat sich die Einwohnergemeinde Unterägeri vom Verein KiBiZ Tagesfamilien abgelöst. Die beim Verein KiBiZ angestellten Tagesmütter konn ten von der Einwohnergemeinde Unterägeri übernommen und die meisten der bestehenden Be treuungsverhältnisse ohne Unter bruch weitergeführt werden. Sandra Iten, stv. Leiterin Abteilung Soziales und Gesundheit: «Wir freuen uns, dass die Ablösung und der Aufbau der ‹Tagesfamilien Unterägeri› so gut gelungen sind. Die Zusammenarbeit zwischen der Leitungsstelle und den Ta gesmüttern hat sich schnell ein gespielt und funktioniert sehr gut. Die administrativen Wege sind durch die Ablösung vom Verein KiBiZ kürzer geworden. Die An liegen der Tagesmütter bzw. der abgebenden Eltern können so rasch entgegengenommen und in nützlicher Frist angegangen und umgesetzt werden.»
Spielnachmittage am «Ägeri on Ice» 2018 Die Einwohnergemeinde Unter ägeri beschäftigt zurzeit 10 Tages mütter, welche im vergangenen Jahr rund 40 Kinder im Alter von 3 Monaten bis 12 Jahren wäh rend 11978 Stunden betreuten. Sandra Iten: «Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Tages müttern für die wertvolle und an spruchsvolle Arbeit, die sie das ganze Jahr durch leisten, und für die sehr angenehme und unkom plizierte Zusammenarbeit mit der Leitungsstelle. Den abgebenden Eltern danken wir ebenfalls für die offene Zusammenarbeit und für das Vertrauen, das sie uns und den Tagesmüttern schenken.» Die Betreuung in Tagesfamilien bildet nebst der Kinderkrippe und der «Schulergänzenden Betreu ung – SEB» ein wichtiges Segment innerhalb des familienergänzen den Betreuungsangebotes. Wenn auch Sie für Ihr Kind eine Tages familie suchen, können Sie sich direkt bei der Einwohnergemeinde Unterägeri melden (Sandra Iten, Telefon 041 754 55 37, sandra. iten@unteraegeri.ch). Unter www. unteraegeri.ch, finden Sie weitere Informationen und Dokumente wie Reglement, Tarifordnung oder Anmeldeformular.
Philipp Fankhauser in Unterägeri Der 54jährige Philipp Fankhau ser tourt mit seinem 15. Album «I’ll Be Around Tour – Unplugged» durch die grossen Konzertsäle und macht hierbei auch in der Aegerihalle Halt. Geniessen Sie Blues und Soul vom Feinsten in Unterägeri. Reservieren Sie sich bereits jetzt das Datum. Der Vorverkauf star
tet Anfang Dezember. Weitere Informationen finden Sie zurzeit auf www.unterägeri.ch / Rubrik Freizeit + Kultur.
Aegerihalle Unterägeri Samstag, 26. Januar 2019, 20.00 Uhr
BrändiDog, grosse Brettspiele, Kinderspiele oder etwas ganz Neues kennen lernen? Im «Mo biliarChalet» können kleine und grosse Gäste nach Herzenslust spielen. Die Ludothek heisst Sie am Mitt woch, 28.11./12.12./19.12./2.1. jeweils von 14.00–17.00 Uhr will kommen. Das Team der Ludothek
Aegerital freut sich auf Ihren Be such. Bewilligte Sonntagsverkäufe Dezember: Samstag, 8. Dezember, 10–17 Uhr (Maria Empfängnis) Sonntag, 23. Dezember, 10–17 Uhr
Mittwoch 28. November 2018, 14.00–17.00 Uhr Seniorenhöck «ChlausHöck». Besuch von Samichlaus und Schmutzli, Rotteneinzug Samstag, 1. Dezember 2018, 19.30 Uhr, Marienkirche ENSEMBLE CORUND – Music of a Royal Church. Mit ihrem Programm «Music of a Royal Church» bringt das Ensemble englische ACappella Musik zu Weihnachten in die Marienkirche. Freier Eintritt (Kollekte)) Montag, 10. Dezember 2018, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE Ordentliche Gemeindeversammlung Sonntag, 16. Dezember 2018, 14.00 Uhr, AEGERIHALLE «Neues von Michel aus Lönneberga» – Ein musikalisches Lausbubentheater. Weitere Informationen und Tickets erhalten Sie unter: www.kindermusicals.ch. Sonntag, 6. Januar 2019, 10.30 Uhr, AEGERIHALLE Klassik – Neujahrskonzert Orchester LichtensteinWerdenberg Geniessen Sie zum Jahresbeginn unbeschwerte Momente mit klassischen Klängen, und stossen Sie im Anschluss beim offerierten Apéro mit Ihren Freunden an. Freier Eintritt (Kollekte). Dienstag, 8. Januar 2019, 17.00 – 20.30 Uhr, AEGERIHALLE Blutspenden, organisiert durch: A.V.I.S. Italienischer Blutspendeverein Freitag bis Sonntag, 18.–20. Januar 2019, AEGERIHALLE Schach: Qualifikationsturnier zur Schweizer Meisterschaft www.aegerihalle.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. November 2018 · Nr. 45
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Berufsbild
Gutes Training dank richtiger Instruktion reiches Wissen im Bereich der Anatomie, der Physik und der Trainingslehre erarbeiten, sondern sie braucht auch ein offenes Ohr und einen wachen Geist. «Es ist meine Aufgabe, im Gespräch herauszufinden, was der Kunde will, und Vorschläge zu bringen, welche Trainings und Geräte dafür in Frage kommen», sagt die 15-Jährige.
In der Schweiz trainiert über eine halbe Million Menschen regelmässig im Fitnesscenter. Damit sie dies richtig tun, ist gute Instruktion zentral. Simon Carrel
Es ist noch ruhig im One Training Center in Baar an diesem späten Nachmittag. Einige Sportlerinnen und Sportler trainieren an Ausdauergeräten, andere absolvieren an diversen Maschinen ihr Work-out. Aus
«Mit falschem Training kann man mehr kaputtmachen, als es hilft.» Virginia Bill, Lernende Fitnessinstruktorin den Boxen schallt coole Motivationsmusik.An einer von drei Powerplates ist Virginia Bill (15), in Ausbildung zur Fachfrau Bewegungs-/Gesundheitsförderung, zusammen mit ihrem Berufsbildner dabei, eine Kundin mit diesem Gerät vertraut zu machen. Mit klaren Anweisungen instruiert und kontrolliert sie, dass die Bewegungen korrekt ausgeführt
Trainieren, aber richtig: Virginia Bill instruiert eine Kundin auf der Powerplate. werden und die Körperhaltung stimmt. «Es ist wichtig, dass die Leute die Geräte gut kennen und sie richtig anwenden», erklärt sie ernst. «Mit falschem Training kann man mehr kaputtmachen, als es hilft», ergänzt die Fachfrau.
Viel Wissen und stets ein offenes Ohr sind wichtig Virginia Bill hat ihren Traumberuf in der boomenden
Fitnessbranche gefunden. Nach diversen Schnupperlehren überzeugte sie dieser noch relativ junge Beruf vor allem durch dessenVielseitigkeit. «Im Fitnesscenter treffe ich auf Menschen jeglichen Alters mit verschiedensten Bedürfnissen und Zielen», erzählt sie. «Das macht die Tätigkeit spannend und abwechslungsreich.» Tatsächlich hat Virginia Bill mit der ganzen Palette an Motiven
Bild: Simon Carrel
für das Training in einem Gym zu tun: Der eine Kunde will sich gezielt auf einen Marathon vorbereiten, ein anderer braucht nach einer Verletzung Muskelaufbau, einen dritten hat der Vorsatz zu einem gesünderen Lebensstil hergebracht. Damit den verschiedenen Ansprüchen entsprochen werden kann, wird sich Virginia Bill in den kommenden Monaten und Jahren nicht nur ein umfang-
Eindeutiger Imagewandel im Fitnessbereich Die Zeit, in der Muskelmänner in schmuddeligen Muckibuden ihre Körper stählten, sind definitiv vorbei. Heute sind die rund 1000 FitnessCenter der Schweiz mit modernsten Geräten ausgerüstet und haben sich in der Wahrnehmung der Bevölkerung längst etabliert. Der grösste Unterschied zu früher macht jedoch die persönliche Betreuung, die für Sandro Villiger, Clubmanager des One in Baar, zentral ist: «Natürlich kann man sich Trainingspläne vom Internet downloaden und dann alleine trainieren», sagt er. «Aber diese ersetzen die genaue Instruktion, Begleitung und Beratung vor Ort keinesfalls. Dafür sind wir da und stehen den Sportlern jederzeit zur Verfügung – das ist unser Plus», führt er aus. Der Imagewandel wirkt sich auch auf das Interesse an Ausbildungsmöglichkeiten aus: «Wir haben mehr An-
Mall of Switzerland
fragen als zu besetzende Lehrstellen», bestätigt Villiger. Mittlerweile ist die durch Virginia Bill instruierte Trainingseinheit auf der Powerplate zu Ende. «Es gibt mir grosse Genugtuung, wenn ich sehen kann, dass die Kundin mit meiner Beratung zufrieden ist», sagt sie strahlend. Bald ist nach einem langen und oft anstrengenden Arbeitstag Feierabend für die junge Lernende. Und dann ab aufs Sofa? «Nein, keinesfalls!», lacht Virgina Bill. «Dann gibt’s eine Stunde Workout für mich, schliesslich will ich auch am eigenen Leib erfahren, wie es meinen Kunden im Training ergeht.»
Der Beruf Freude an Bewegung und gute Gesundheit Die Grundbildung zum Fachmann/-frau Bewegungs- /Gesundheitsförderung EFZ dauert drei Jahre. Für die Grundbildung vorausgesetzt werden die abgeschlossene Volksschule, Freude an Bewegung und Fitness, gute Gesundheit und ein sicheres Auftreten. Ein guter Umgang, Verantwortungsbewusstsein und die Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten werden gefordert. www.berufsberatung.ch sim
Zug
«Mieterwechsel gehören in den ersten drei Jahren dazu»
Jürg Marquard stellt sich neu auf
Centermanager Jan Wengeler hat bereits vier Shoppingmalls eröffnet. Er weiss, der Aufbau einer Stammkundschaft benötigt Zeit. Die Häufigkeit der Negativmeldungen hat ihn trotzdem überrascht.
Bijan Khezri (Bild unten), Group-CEO und Delegierter des Verwaltungsrats, beteiligt sich mit 20 Prozent über eine Kapitalerhöhung an der Marquard Media Group AG (MMG). Jürg Marquard, Gründer und Präsident des Verwaltungsrats, kommentiert: «Seit über 18 Monaten haben Bijan Khezri und ich eine Partnerschaft für die Zukunft aufgebaut. In kurzer Zeit wurden Restrukturierungen eingeleitet und zum Teil vollendet, um die Marquard Media Group für die Umsetzung und Skalierung neuer Geschäftsmodelle und den Eintritt in neue Geschäftsfelder zu positionieren. Die erstmalige Öffnung der Kapitalstruktur in der mehr als 50-jährigen Firmengeschichte ist ein strategischer Meilenstein und leitet ein entscheidendes Wachstumskapitel ein.» Bijan Khezri ergänzt: «In kurzer Zeit haben wir völlig neue Geschäftsansätze in allen Bereichen von Gaming, IT und Lifestyle umgesetzt und die Basis für substanzielles Wachstum gelegt. Innerhalb der nächsten Jahre wird die MMG wieder die Pionierrolle in Europa einnehmen, die die Gründungsjahre und entscheidende Phasen der Firmengeschichte bestimmt haben.» Die MMG mit Sitz in Baar ist ein internationales Medienunternehmen in den deutschsprachigen Gamingund IT-Märkten sowie in OstZentraleuropa mit Premium Brands in den Segmenten Lifestyle, Fashion und Health. fh
Jan Wengeler, haben Sie in Ihrer Mittagspausen ein paar Wellen geritten? Heute nicht. Das kam aber tatsächlich auch schon vor. Es ging nicht mal so schlecht. Steht nun also ein Surfbrett in Ihrem Büro? Nein, zu Hause aber ein Snowboard. Das hat wohl schon etwas geholfen. Im Winter stehe ich praktisch jedes Wochenende auf dem Brett. Gehen wir das Jahr kurz durch. Den ersten Dämpfer gab es, als zu Beginn lediglich 80 Prozent der Ladenfläche vermietet waren, wie sieht es heute aus? Nun haben wir 84 Prozent vermietet. Der Attikabereich verfügt über eine zusammenhängende Fläche, da hier Leerstände akkumuliert wurden, um auf den unterschiedlichen Flächenbedarf von grossen und kleinen Mietern reagieren zu können. Es gibt derzeit ein Konzept, das weiterverfolgt wird. Der Eigentümer wird sich in naher Zukunft entscheiden, ob dies realisiert wird. Näher will ich noch nicht darauf eingehen. Danach hat der erste Mieter die Segel gestrichen...
Mieterwechsel gehören in den ersten drei Jahren dazu. Die Firmen müssen zuerst ihre Erfahrungen am neuen Standort machen, um abzuwägen, ob ihr Angebot mit der Nachfrage übereinstimmt.
Dafür werden Untersuchungen gemacht, bevor ein Standort bezogen wird ... Research kann auch nur bedingt in die Glaskugel schauen. Die Garantie hat man nie. Es gab medial eine Flut an Negativmeldungen, hat Sie das überrascht? Eine reisserische Headline wird nun mal mehr gelesen als eine positive. Zudem ist man in der Schweiz Neuem generell eher kritisch eingestellt. Wenn man sich die Presseartikel nach der Eröffnung des Sihl City oder des Glattparks anschaut, sahen die praktisch identisch aus. Dass Sie die kritischen Stimmen so locker hinnahmen, kaufe ich Ihnen nicht ganz ab. Natürlich hat mich die Häufigkeit nicht kalt gelassen. Die Berichterstattungen waren auch noch untypisch. Ein Rechtsfall, der in der Presse ausgetragen wird und bei dem sich eine Partei während des Verfahrens öffentlich äussert, gibt es doch eher selten. Die Mall bietet jeden Tag etwas Neues, da würde es mich natürlich freuen, wenn dies entsprechend honoriert würde, anstatt dauernd das Haar in der Suppe zu suchen. Was sagen die Statistiken zum ersten Jahr Mall Of Switzerland? 3,9 Millionen Besucher, da-
muss aber nicht zwingend mehr Stunden heissen. Es wäre bereits sehr hilfreich, wenn wir die Öffnungszeiten besser auf die Bedürfnisse der Kunden ausrichten dürften.
Jan Wengeler, Manager der Mall of Switzerland. mit sind wir mit dem ersten Jahr zufrieden. Unser prognostiziertes Potenzial liegt bei 4,5 bis 5 Millionen, bei Vollvermietung und abgeschlossener Markteinführung nach rund drei bis fünf Jahren.
Stellen Sie die Situation nun nicht etwas besser dar, als sie tatsächlich ist? Überhaupt nicht. Wenn Sie in einen Markt treten, der bereits gesättigt ist, ist es Knochenarbeit, das Einkaufsverhalten der Leute zu ändern. Welche Rückmeldungen erhalten Sie von den Investoren, sind diese zufrieden? Die hätten natürlich von Beginn weg gerne eine Vollvermietung und maximalen Ertrag. Auf diesem Weg sind wir aber mit aktuell 84 Prozent vermieteter Fläche erst noch. Mit dem britischen Textilunternehmen Superdry zieht im Dezember nach «Maison du Monde» bereits wieder ein neuer Mieter ein. Wie sind Sie finanziell mit dem ersten Jahr zufrieden? Wir reporten an den GFK Centerindex. Das ist die
Bild: Marcel Habegger
schweizweite Datenbank der Shoppingcenter, an die sehr viele Einkaufshäuser ihre Zahlen rapportieren. Die werden danach einmal jährlich in einem Shoppingcenter-Marktreport veröffentlicht.
Wie viel Umsatz hat denn die Mall erzielt? Das können wir noch nicht sagen. Wir erhalten die Zahlen natürlich monatlich. Wie gut das erste Mall-Jahr gewesen ist, wissen wir effektiv erst nach dem buchhalterischen Abschluss Anfang 2019. Im Kampf um angepasste Ladenöffnungszeiten im Kanton Luzern sah es zu Beginn aus, als ob Sie mit der Stadt Luzern zusammenspannen würden. Nun hat die Stadt ohne Sie nach einer Lücke gesucht. Weshalb wurden Sie ausgeschlossen? Wir wurden nicht ausgeschlossen. Wir sind in ständigem Austausch mit anderen Shoppingcentern und auch mit der Innenstadt. Grundsätzlich glauben wir, dass eine Liberalisierung der Öffnungszeiten für alle Beteiligten sinnvoll wäre. Liberalisierung
Blick in die Zukunft: Was möchten Sie im zweiten Jahr gerne ändern? Wir wollen das Shoppinggebäude und das Gebäude mit der Welle, dem Kino und den Restaurants noch besser verknüpfen. Mit einem Durchgang? Da gibt es viele Varianten. Es könnte aber auch eine grosse Leinwand im Shoppingcenter mit Liveübertragung von der Surfwelle geben. Zudem sind wir mit einigen potenziellen Mietern in Verhandlung. Ein Ziel ist sicher auch, das Thema Leerstände in der Attika zu lösen. Wie sieht Ihre persönliche Zukunft aus. Sind Sie noch motiviert für die Mall? Ich mache den Job ja seit 20 Jahren, weil ich immer mit Herzblut dabei bin. Das geht nicht anders. Zudem ist es ja nicht das erste Center, das ich eröffne (es ist das vierte, Anm. d. Red.). Eine Centereröffnung ist der schwierigste Zyklus im Leben eines Shoppingcenters. Entweder liebst du diese Art zu arbeiten mit diesen vielen Abwechslungen und willst nie mehr etwas anderes machen, oder du kündigst in der Probezeit. Etwas zwischendurch gibt es nicht. Mir war klar, dass hier etwas mehr Zeit für den Aufbau benötigt wird, wir sind in einen gesättigten Markt eingestiegen. Marcel Habegger
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. November 2018 · Nr. 45
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Weihnachtsmärkte
Guetzli, Glühwein und Geschenke In den Zuger Gemeinden finden wieder die mit viel Herz organisierten Weihnachtsmärkte statt. Vielfach sind die Produkte selbst gemacht und stammen aus der Region. Für vorweihnächtliche Stimmung sorgen auch die auftretenden Musikformationen. An manchen Märkten schaut sogar der Samichlaus vorbei. ar
Oberwil Samstag, 1. Dezember, 10 bis 15 Uhr, Biohof Zug. Gebasteltes, Genähtes, Gehäkeltes, Gemaltes, Gebackenes, Gefaltetes, Gefülltes und Verziertes: Diese bunte Palette von Produkten aus Oberwil, die alle selbst gemacht sind, erwartet die Besucher am «6. Oberwiler Wiehnachtsmärt». Eine Märchenerzählerin und eine Drehorgelspielerin sorgen für Unterhaltung. Zudem gibt es ein offenes Adventssingen um 11.30 und um 13.30 Uhr. Zudem spielt eine Ukulele-Gruppe um 14 Uhr. Kulinarisch verwöhnt werden die Marktbesucher vom Team des Biohofs.
Freitag, 30. November, von 15.30 bis 20.30 Uhr Marktbetrieb, Beizli bis 22.30 Uhr. Im und rund um den Saal Heinrich von Hünenberg. Es werden selbst gefertigte Waren, Weihnachtsgeschenke und Grüngestecke angeboten und verschiedene Verpflegungsstände. Im Saal lädt ein Beizli zum gemütlichen Verweilen ein. An den Ständen gekaufte Esswaren können ins Beizli mitgebracht werden. Im Pfarreiheim werden ab 16 Uhr Märchen erzählt. Eine Spiel- und Bastelecke befindet sich im oberen Foyer vor dem Saal Für musikalische Umrahmung ist ebenfalls gesorgt. Die Eingangstüre für alle Besucher befindet sich wie letztes Jahr beim unteren Foyer. Der Erlös des Weihnachtsmarkts kommt Hospiz Zug und dem Zuger Weihnachtsbriefkasten zugute.
Steinhausen Freitag, 30. November, von 15 bis 20 Uhr, Dorfplatz. An rund 45 Ständen verkaufen Private und Schulklassen Selbstgemachtes. Im Beizli kann man sich bei Speis und Trank aufwärmen. Um 19.30 Uhr trifft dann der Samichlaus mit Trychlern und Geisslechlöpfern auf dem Dorfplatz ein.
Samstag, 1. Dezember, von 11 bis 19 Uhr auf dem Rathausplatz. Die Besucher erwartet ein grosses und vielfältiges Angebot und diverse Spezialitäten, wie Adventskränze, Gestecke, Kerzen oder Bastel- und Nähsachen. Raclette, Suppen, Würste, Torten und diverse Kuchen runden das Angebot ab. Auf der Eventbühne kann man ab 16.15 Uhr einem Eisschnitzer bei seiner Arbeit zusehen. Im Foyer des Rathauses findet um 17.30 Uhr das offene Singen und Musizieren statt.
Samstag, 8. Dezember, von 10 bis 17 Uhr in der Maienmatt. Rund 45 Aussteller bieten ihre Produkte an. Das Angebot geht über Adventsgestecke, Kerzen, Schmuck, Genähtes, Guetzli, handwerkliche sowie HofProdukte. Für das leibliche Wohl ist in der Festwirtschaft und am Grillstand gesorgt. Für die Kinder wird um 11 Uhr und um 14 Uhr eine Geschichte erzählt.
Zug
Samstag, 1. Dezember, 11 bis 20 Uhr zwischen dem Rathaus und dem Schulhaus Marktgasse. Mit über 130 Ständen und Darbietungen von Musik- und Chorformationen, Nostalgie-Karussell, «Gschichte-Egge», Streichelzoo und Grittibänzebacken. 17.50 Uhr Chlausauszug von der Kirche St. Martin bis zum Christchindlimärt mit anschliessender Kinderbescherung.
Cham Samstag, 8. Dezember, 13 bis 19 Uhr auf dem Dorf- und Kirchplatz sowie auf dem Verbindungssträsschen. An 120 Ständen wird von einheimischen und lokalen oder regionalen Anbietern Handarbeiten, Strickwaren, Kerzen, Weihnachtsgestecke, Christbäume, Weihnachtsguetzli, Honig, Spielsachen und einiges mehr feilgeboten. Für das leibliche Wohl sorgen das Wienachtsbeizli im Entrée des Lorzensaal, das Führwehr-Beizli auf dem Kirchplatz und verschiedene Verpflegungsstände. Auf unsere kleinen Gäste wartet ein schmuckes Karussell, und eine Märlifee erzählt eine Weihnachtsgeschichte.
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Baar
Sonntag, 2. Dezember, 9 bis 18 Uhr. Landsgemeindeplatz. Klausmarkt mit Kinderattraktion. Etwa 70 Marktfahrer bieten Magenbrot, Hüte und Mützen, Schmuck, Lederwaren, Socken, Textilien, Spielwaren, Honig, Gewürz und Tee an. Diverse Verpflegungsstände sorgen zudem für das leibliche Wohl.
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Neue ShoppingErlebnisse im Zugerland
Alle News auf www.ekz-zugerland.ch
Das Zugerland in Steinhausen ist seit bald 40 Jahren das beliebteste Einkaufscenter der Region. 2018 wurden einige der 51 Geschäfte modernisiert, neue Shops kamen hinzu. Das attraktive Sortiment und zusätzliche Angebote lassen kleine und grosse Einkaufsherzen (noch) höher schlagen.
Sonntagsverkäufe im Dezember Mariä Empfängnis, Samstag, 8. Dezember 08 bis 17 Uhr Sonntag, 23. Dezember 10 bis 17 Uhr
22 Familienparkplätze befinden sich im Parking P3
Im Kinderparadies Purzelbaum ist der Spielspass garantiert
Weihnachtsbasteln Mittwoch, 12. Dezember 13 bis 17 Uhr Samstag, 15. Dezember 10 bis 16 Uhr
Okaïdi bietet modische Bekleidung für Kinder bis 14 Jahre
Der neue Do it + Garden Migros überzeugt mit einem vielseitigen Angebot auf über 3100m2
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Bei MODEUM gibt’s die neuesten Modetrends für Sie und Ihn
Eine grosse Brillenauswahl präsentiert der frisch renovierte Visilab
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Die modernisierte Hotelplan-Filiale wirkt hell und einladend
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as Zugerland stand 2018 im Zeichen von Veränderung. Zum einen lag das Wohl der kleinen Besucher im Vordergrund: Im Frühling zog das Kinderparadies in die obere Verkaufsebene um. Seither können sich Kinder zwischen 3 und 7 Jahren in der Erlebniswelt «Purzelbaum» unter fachkräftiger Betreuung austoben, während die Eltern entspannt einkaufen.
Verständlich jedoch, falls der Nachwuchs Mami und Papi beim Einkauf begleiten will: Denn diesen Herbst eröffnete Okaïdi seine erste Zentralschweizer Filiale im Zugerland. Wo sich auf der oberen Verkaufsebene einst die Ex Libris-Filiale befand, findet die Kundschaft heute ein vielfältiges Modeangebot für Kinder bis 14 Jahre. Wie praktisch also, dass im Parking P3 neu 22 Familienparkplätze zur Verfügung stehen, die mehr Platz zum Aussteigen und zum Einladen der Einkäufe bieten. Aktuellste Trends in Mode und Lifestyle Seit 2018 gibt es zwei weitere Gründe, für die sich ein Besuch im Zugerland lohnt: Im Sommer eröffnete auf der unteren Verkaufsebene der Multibrand-Store MODEUM. Auf grosszügiger Fläche und mit Tageslicht versehen, erfreuen sich weibliche und männliche
Modebegeisterte an Neuheiten und Trends der Marken Street One, Tom Tailor, Comma, Someday und Opus. Anfang September zog der Wohn- und AccessoiresShop DEPOT ins Zugerland. Im ehemaligen Store von Tom Tailor und Street One lassen sich nun Accessoires und Lifestyle-Artikel für ein schönes Zuhause sowie Utensilien zum Dekorieren und Basteln shoppen. Damit stellt DEPOT die perfekte Ergänzung zu Micasa und deren grossen Auswahl an Einrichtungsgegenständen dar. Heim- und Handwerker aufgepasst Für grössten Komfort und das optimale Einkaufserlebnis investieren die Geschäfte im Zugerland regelmässig in aufwendige Umbauten. So präsentieren sich die Filialen von Hotelplan, Christ und Visilab nach einer diesjährigen Renovation in einem modernisierten und einladenden Ambiente. Auch Do it + Garden Migros erfuhr einen mehrwöchigen Umbau und erfreut jedes Handwerker- und Heimwerkerherz mit einem breiten Angebot. Auch Fahrzeugliebhaber, Hobbygärtner, Malkünstler und Bastel-Freaks finden hier alles für ihre Leidenschaft.
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Den Schalk im Nacken
KUNST «ALLE TAGE LEBEN»
Am Mittwoch, 28. November, von 17.30 Uhr bis 20 Uhr in der Altstadthalle, Unter Altstadt 14 in Zug, «Alle Tage leben». Werke aus dem Spannungsfeld zwischen alltäglicher Routine und Einmaligkeit. Die Ausstellung dauert noch bis Sonntag, 2. Dezember. Die aktuell 40 Kunstschaffenden im Alter zwischen 30 und 70 Jahren kommen aus den Kantonen Zug, Luzern, Schwyz, Uri, Aargau und Zürich. Weitere Informationen unter www.kubeis.ch
THEATER «JETZT CHUNDS NED GUET»
Am Mittwoch, 28. November, Freitag 30. November, und am Samstag, 1. Dezember, jeweils um 20 Uhr in der Mehrzweckanlage Maienmatt in Oberägeri finden die letzten Vorstellungen des Stücks «Jetzt chunds ned guet» statt. Aufgeführt wird das Schauspiel von der Theatergruppe Oberägeri. Preise 18/5 Franken. Ticketreservation und weitere Informationen zur Veranstaltung unter www. tg-oberaegeri.ch
THEATER «ATLANTIS – DIE ERLÖSUNG»
Am Sonntag, 9. Dezember, um 14 Uhr im Burgbachkeller in Zug am Zuger Märlisunntig. Besuchen Sie Marcel Eichlers Theateraufführung «Atlantis – Die Erlösung» am Zuger Märlisunntig im Burgbachkeller. Seine Bücher kann man direkt im Shop oder im Foyer des Burgbachtheaters kaufen. Bücher und weiterer Infos auf der Homepage des Landtwingverlages: www.landtwingverlag.ch
SPORT «CHALLENGE HARDY STOCKER»
Am Samstag, 8. Dezember, um 14 Uhr und am Sonntag, 9. Dezember, um 11 Uhr Bossard-Arena in Zug, Schweizer Juniorturniere im Fechten. Erwartet werden rund 200 Fechterinnen und Fechter aus der ganzen Schweiz. Um den Fechtsport einem breitem Publikum näherzubringen, finden an beiden Tagen unter der Leitung der amtierenden Elite-Schweizer-Meisterin Manon Emmenegger aus Baar Führungen statt. Manon Emmenegger wird dabei neben dem Turnierablauf auch viel Wissenswertes über den Fechtsport erklären.
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Z Gedreht wurde «Ex Voto» vor über 30 Jahren während über sieben Jahren vor allem im Kanton Zug.
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um Buch «Mein Hünenberg» findet am Donnerstag, 29. November, um 19.30 Uhr die Vernissage mit einer Lesung des Autors Werner Gretener in der Bibliothek Hünenberg statt. Mit «Mein Hünenberg» ist ein kurzweiliges Buch entstanden, das nicht nur von Kinderstreichen han-
delt, sondern auch interessante Einblicke in die scheinbar unspektakuläre Welt der Handwerker und Bauern der Nachkriegszeit gibt. Den Schalk stets im Nacken, porträtiert der Autor die damaligen Dorfbewohner treffend und direkt – ohne verletzend zu wirken. pd
Kino
Mit der Kamera durchs Zugerland Ein Film über die Heimat mit all seinen Widersprüchen wird über 30 Jahre nach seiner Premiere erneut gezeigt. Der Film «Ex Voto» des Baarer Filmemachers Erich Langjahr kam 1986 ins Kino. Gedreht wurde er über sieben Jahre vor allem im Zugerland. Das Herzstück dieses Filmgedichts ist der Gubel. Über 7000 Zuschauer haben damals den Film in den Zuger Kinos gesehen. Der Film wurde an über 20 internationalen Festivals gezeigt und erhielt Auszeichnungen in Paris, Leipzig und Nyon sowie die Qualitätsprämie des Bundes. Nun wird der Film im Kino Seehof erneut gezeigt. «Ex Voto» konnte in
diesem Jahr mit Unterstützung von Memoriav (Schutz des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz), der Kantone Luzern, Schwyz und Zug, der E.-Göhner-Stiftung und anderen, restauriert und digitalisiert werden.
Von Selbstbesinnung, Antworten und Mitmenschen «Im Verstehenwollen der komplexen Kulturverhältnisse der Innerschweiz wollte ich mittels Film weiter ergründen, wer ich bin und welche Einflüsse mich geprägt haben», sagt Erich Langjahr über sein preisgekröntes Werk. «In der Fortsetzung der Betrachtung meiner Heimat hatte ich das Bedürfnis, dem Elementaren des Lebens und Überlebens näherzukommen. So bin ich mit der Kamera durch mein
Land gezogen und habe all das aufgenommen, was mir begegnet ist», so Langjahr weiter. Während der Arbeit wurde ihm klar, dass der Film eine Selbstbesinnung auf seine eigenen geistig-seelischen Bedürfnisse sei. Er habe versucht, eine Antwort zu finden, ihm bewusst zu werden, was seine elementaren Empfindungen sind, von denen er glaube, dass es bei seinen Mitmenschen gar nicht andere seien. «Es ist der Versuch, zu fassen, was es bedeutet, eine Heimat zu haben. Mit allen Widersprüchen.» ar
Dienstag, 4. Dezember, 20 Uhr im Kino Seehof: Vor dem Film offeriert der Kanton Zug einen Umtrunk ab 19 Uhr. Regierungsrat Stephan Schleiss macht eine Einführung in Anwesenheit von Erich Langjahr.
Am 1. Dezember stellt Robert Jakob sein neustes Werk vor.
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Buchvernissage
Einmal lieben und gehen
E
inmal lieben und gehen» von Robert Jakob ist eine packende ChristopherusNovelle als Reise ins Innerste bis an die Grenzen der Welt. Am Samstag, 1. Dezember, um 17 Uhr in der Kirche St. Wendelin in Allenwinden wird das Buch an der Vernissage vorgestellt. Bereits der Erstling
von Robert Jakob, die humorvolle Autobiografie «Der Bluff», kam in die Bestsellerlisten. Auch seine Sachbücher haben Preise gewonnen oder die Bestsellerlisten erklommen. pd Weitere Informationen gibt es unter www.landtwingverlag.ch
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Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03
SEEHOF 1+2 ZUG
DO 29.11.18 FR 30.11.18 SA 01.12.18 SO 02.12.18 MO 03.12.18 DI 04.12.18 MI 05.12.18
EX VOTO (1986) empfohlen ab 12J 106 Min. 20:00 CHD FANTASTIC BEASTS: 12J 134 Min. 17:15 Edf 17:15 Edf THE CRIMES OF GRINDELWALD 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche FIRST MAN 12J 135 Min. 17:30 Edf A 15:00 Edf A 20:30 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche BOHEMIAN RHAPSODY 12J 135 Min. 17:00 Edf 17:00 Edf Reprise
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3. Woche
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9. Woche A STAR IS BORN 12J 135 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
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14:30 Edf C
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5. Woche DER NUSSKNACKER UND DIE VIER REICHE 6J 99 Min. 14:30 D C .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
10. Woche INCREDIBLES 2 (DIE UNGLAUBLICHEN 2) 6J 126 Min. 15:00 D C .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
SHOPLIFTERS - Vorpremiere! 14J 122 Min. 12:15 JAPdf 1. Woche COLD WAR 14J 84 Min. 20:15 OVdf A 18:00 OVdf A 20:15 OVdf A 20:15 OVdf A 20:15 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche EVERYBODY KNOWS (TODOS LO SABEN) 14J 132 Min. 17:00 SPdf A 14:30 SPdf A 20:15 SPdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche WOLKENBRUCH 12J 94 Min. 18:00 D 14:30 D 17:30 D 18:00 D 18:00 D 18:00 D
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PHANTASTISCHE TIERWESEN: 12J 134 Min. 17:00 D 17:00 D GRINDELWALDS VERBRECHEN 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche BOHEMIAN RHAPSODY 12J 135 Min. 20:15 D 3. Woche
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Vor 20 Jahren kam «The Big Lebowski» ins Kino.
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Kino
Eine Kultkomödie
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as Kino Seehof in Zug zeigt in einer Spezialvorstellung mit Einführung von Filmwissenschafter Oswald Iten am Freitag, 7. Dezember, um 20.15 Uhr die Kultkomödie «The Big Lebowski». Der Film handelt von AltHippie Jeff Lebowski alias «Dude», der am liebsten Bow-
ling spielt, wegen einer Verwechslung aber ins Visier von Kleinverbrechern gerät. An der Kinobar gibt es an diesem Abend ausnahmsweise «White Russian», das Lieblingsgetränk von Dude. Wer im Bademantel erscheint, erhält den ersten White Russian gratis. www.kinozug.ch/spezial pd
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LETZTE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 28. November 2018 · Nr. 45
Zuger Köpfe
Profivertrag für Nachwuchsspieler Der 20-jährige Livio Stadler (Bild rechts) und der 19-jährige Sven Leuenberger (Bild unten) sind die ersten Athleten der 2014 gegründeten Hockey Academy, die einen Profivertrag für die erste Mannschaft erhalten. Die beiden Athleten der Hockey Academy bleiben mindestens bis 2021 beim EVZ. Auch Santeri Alatalo (Bild rechts) bleibt den Zugern erhalten. Der EVZ verlängerte den Vertrag mit dem 28-jährigen Verteidiger um zwei Jahre bis Ende Saison 2020/21. Mit einem Schreiben im August hat Michael Iten seinen Rücktritt per Ende Jahr aus der Grundstückgewinnsteuerkommission Unterägeri bekannt gegeben. Als Nachfolger von Michael Iten konnte mit Michael Stalder eine kompetente Fachperson gewonnen werden. Als Rechtsanwalt und Notar wird er die Kommission bei rechtlichen Angelegenheiten vertreten können. nad
Buchtipp Reformmassnahmen im Keim erstickt Der Vatikanexperte Gianluigi Nuzzi beantwortet in «Erbsünde» die Fragen, die in seiner zehnjährigen Arbeit als investigativer Journalist offengeblieben sind. Gestützt auf Insiderinformationen zeigen Nuzzis Enthüllungen, dass im Vatikan ein erbitterter Kampf im Gang ist, den noch kein reformwilliger Papst gewinnen konnte. Würdenträger wie Papst Franziskus und Papst Benedikt XVI., die unter anderem für ein transparentes Finanzsystem kämpfen und die Zuwendung der Kirche zu den Ärmsten fordern, stehen einem einflussreichen Machtblock gegenüber. Nuzzi erklärt den Reformstillstand und die enttäuschten Hoffnungen unzähliger Gläubiger auf einen Wandel in der Kirche. dah «Erbsünde – Papst Franziskus einsamer Kampf gegen Korruption, Gewalt und Erpressung» von Gianluigi Nuzzi, zirka 322 Seiten, Orell Füssli Verlag, 2018.
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Springbrunnen im Zugersee leuchtet nun orange
Auf Initiative vom Soroptimist International Club Zug hat sich die Stadt Zug bereit erklärt, dem Aufruf der UNO zur Kampagne «#OrangeTheWorld» zu folgen. Seit Sonntag, 25. November (Tag gegen Gewalt an Frauen), leuchtet der Springbrunnen im Zugersee bei der Katastrophenbucht in Zug orange. Zur Eröffnung der Aktion wurden zahlreiche Lichter angezündet. Die Aktion dauert noch bis am Montag, 10. Dezember (Tag der Menschenrechte). ar
Polizei
Tresordiebe dingfest gemacht Drei Diebe konnte die Polizei verhaften. Bei Kontrollen erwischt sie zudem Schwarzarbeiter. Die Zuger Strafverfolgungsbehörden haben drei Männer festgenommen, die einen Tresor mit Wertsachen im Wert von 160 000 Franken gestohlen haben. Am Samstag, 17. November, zwischen 9 und 12.30 Uhr verschafften sich drei Männer mit einem zuvor gestohlenen Schlüssel Zutritt zu einer Wohnung in Holzhäu-
sern. Dort entwendeten sie einen Tresor mit Wertsachen. Der Wohnungsinhaber bemerkte den Diebstahl nach seiner Rückkehr und alarmierte umgehend die Zuger Polizei.
Firmen wurden mit mehreren Hundert Franken gebüsst Dank den sofort eingeleiteten Ermittlungen konnte noch am Samstag ein dringend Tatverdächtiger festgenommen werden. In der Befragung gab der 22-jährige Schweizer den Diebstahl zu und nannte gleichzeitig die Namen von
zwei Mittätern. Dabei handelt es sich um einen 26-jährigen Schweizer und einen gleichaltrigen Italiener. Die beiden wurden in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Zürich am Dienstag, 20. November, an ihrem Wohnort im Kanton Zürich festgenommen. In der Einvernahme waren die beiden Männer ebenfalls geständig. Das ganze Deliktgut konnte sichergestellt werden. Die Gegenstände werden dem Eigentümer wieder zurückgegeben. Die drei beschuldigten Männer wurden zwischenzeitlich wieder auf freien Fuss ge-
setzt. Sie müssen sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Die Einsatzkräfte der Zuger Polizei führten in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wirtschaft und Arbeit am Donnerstag, 22. November, in einem Umbauprojekt in der Gemeinde Cham eine Kontrolle zur Bekämpfung der Schwarzarbeit durch. Dabei wurden vier Handwerker überprüft, die für zwei deutsche Firmen Bauarbeiten ausführten. Die vier Männer im Alter von 56 bis 62 Jahren waren nicht ordentlich im Mel-
deverfahren gemeldet. Somit liegt ein Verstoss gegen das Meldeverfahren durch einen ausländischen Arbeitgeber vor. Die jeweiligen Firmeninhaber erhielten eine Busse von mehreren hundert Franken. Ebenfalls nicht im Meldeverfahren gemeldet waren zwei 29- und 34-jährige ausländische Handwerker, die am Dienstag, 6. November, bei einer Kontrolle in Steinhausen überprüft wurden. Ihr französischer Arbeitgeber wurde auch mit einer Busse von mehreren hundert Franken bestraft. ar
Zuger Neujahrsblatt
Entwicklung des Kantons in den letzten 200 Jahren im Fokus Das «Zuger Neujahrsblatt» 2019 ist eine Ausgabe der besonderen Art und setzt sich mit den Fragen auseinander, woher wir kommen und wohin wir gehen. Die erste Frage können wir nicht beantworten, wenn wir die Geschichte nicht kennen, die uns in die Gegenwart geführt hat. Und auf die zweite Frage finden wir ohne Kenntnisse der Geschichte ebenso keine Antworten, weil sie an der Gegenwart anknüpft.
Akteure aus verschiedenen Bereichen kommen zu Wort Hier setzt das «Zuger Neujahrsblatt» 2019 «Zug – persönlich» an: Es porträtiert nicht primär Zuger Personen, sondern zeigt die Entwicklungen im Kanton Zug in den letzten 200 Jahren auf, und es stellt einen Bezug her zu den Persönlichkeiten, die dafür
wichtig waren; zu Entwicklungen in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft/Soziales, Politik sowie Kunst und Kultur. Mit Beiträgen von Michael van Orsouw, Carl Bossard, Falco Meyer und Mercedes Lämmler. Anschliessend diskutieren heutige Akteurinnen und Akteure die aktuelle Situation und die zukünftigen Herausforderungen in den einzelnen Bereichen. Es sind Diskussionen zwischen Susanne Thellung und Carla Tschümperlin (Wirtschaft), Elisabeth Wandeler-Deck, Thomas Glauser, Markus Jans und Monika Dommann (Gesellschaft/Soziales), Martin Pfister und Josef Lang (Politik) sowie Jasmin Lötscher, Erich Langjahr, Annelies Ursin und Sonja Hägeli (Kunst und Kultur).
Auf seine eigene Art und Weise zeitgemäss Das «Zuger Neujahrsblatt» erscheint jährlich im November. Im Zentrum jeder Ausgabe steht jeweils ein Themen-
Das «Zuger Neujahrsblatt» 2019 ist nun erhältlich: Dieter Müller, Redaktion (links), Sabine Sauter-Bader, Präsidentin ZNB Kommission, Markus Peyer und Sandro Zorzenone, beide Designer, freuen sich über die Ausgabe. Bild: Stefan Kaiser schwerpunkt. Ausgewiesene Autoren beleuchten die Hintergründe zu aktuellen und historischen Themen, Geschichten und Ereignissen. Das «Zuger Neujahrsblatt» ist auf seine Weise zeitgemäss, ohne den Schlagzeilen oder dem Zeitgeist hinterherzuren-
nen. Im Geist der Aufklärung des 18. Jahrhunderts von Karl Kaspar Kolin gegründet, wird das Jahrbuch seit 1892 von der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug herausgegeben. Die Ausgaben sind in den Zuger Buchhandlungen erhältlich oder können unter www.zugerneu-
jahrsblatt.ch einzeln oder im Abonnement bestellt werden. Alle «Zuger Neujahrsblätter» von 1842 bis 2008 wurden digitalisiert. Sie können unter www.zugerneujahrsblatt.ch als PDF-Dateien gratis heruntergeladen werden. Sabine Sauter
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Infos aus der Region und den Gemeinden