P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 47, Jahrgang 23
Mittwoch, 12. Dezember 2018
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Walter Bucher Der Heimweh-Chamer spricht über seine abenteuerliche Kindheit.
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Archäologie
Kiesgrube ist eine wahre Fundgrube
Der Boden im Aebnetwald in Cham fördert nicht nur Kies zutage. Über die letzten Jahre wurden auch Funde aus Jungsteinzeit, der keltischen und römischen Epoche sowie dem Mittelalter gemacht. Alina Rütti
Jüngst stiessen Zuger Archäologen auf eine bronzezeitliche Grube. In diesem während der Bronzezeit künstlich geschaffenen Wasserbecken wurden später verschiedene Objekte deponiert, die auf eine rituelle Verwendung hinweisen. Das Fundensemble besteht aus verschiedenen Objekten. So etwa aus einer rund 40 Zentimeter grossen Steinstele in stilisierter Menschengestalt
Gishan Schaeren, Abteilungsleiter Urund frühgeschichtliche Archäologie des Kantons Zug. Bild: pd aus Sandstein. «Das Gebiet wurde in den letzten 5000 Jahren immer wieder aufgesucht», weiss Gishan Schaeren, Abteilungsleiter Ur- und frühgeschichtliche Archäologie des Kantons Zug. Entsprechend reichhaltig seien die Hinterlassenschaften im Boden. «Jeder Fund ist ein wichtiges Puzzle-
teil, mit dem wir die lange Geschichte der Gegend besser verstehen», erklärt Schaeren. So wurden auf dem Gebiet der Kiesgrube schon seltene Glockenbecher aus der Jungsteinzeit, ein Goldblech aus der Spätbronzezeit und eine Fibel gefunden. Diese ist eine wahre Rarität. Europaweit sind nur zwölf ähnliche Vergleichsstücke bekannt. Die Scheibenfibel hielt wohl den Umhang einer wohlhabenden Person zusammen, die um das Jahr 1000 lebte.
Mammuts lebten auch im Aebnetwald Noch viel früher wanderten noch andere Lebewesen über den Chamer Weiler. Das beweist der Fund eines Backenzahns eines Mammuts. Der Zahn ist gemäss Radiokohlenstoffdatierung mindestens Seite 3 30 000 Jahre alt.
Zug
Der Stadtpatron ist verschwunden
In den Jahren 1980/81 wurde der Brunnen auf dem Kolinplatz in der Stadt Zug letztmals einer Gesamtsanierung unter-
Die Arbeiten dauern bis im Mai 2019 Die Figur des Herrn Kolin wurde abmontiert und in das Atelier des Restaurators ge-
bracht, wo sie restauriert wird. Bis Mai 2019 werden am Kolinbrunnen Sanierungsarbeiten vorgenommen. Sanierungsbedürftig sind auch zwei weitere historische Brunnen in der Altstadt: der Oswaldbrunnen in der St.-Oswalds-Gasse und der Schwarzmurerbrunnen auf dem Hirschenplatz. Diese werden auch noch restauriert. ls Seite 5
HEV
Cham
In eigener Sache
Wie sieht das Wohnen in der Zukunft aus? Mit zwei interessanten Ansätzen ist der Hauseigentümerverband Zugerland diesem Thema nachgegangen. Zum einen dürften sich alternative Wohnformen und der Trend zu immer kleineren Haushalten gegenseitig überlagern und ergänzen. Zum anderen werden auch Häuser immer «intelligenter». Das Smartphone steuert immer mehr Funktionen. Wer beim Neubau daran denkt, kann sich so Vorteile verschaffen. fh Seite 7
Die Fensterfabrikation Baumgartner in Hagendorn – laut eigenen Angaben die modernste Fensterfabrik der Schweiz – hat kürzlich zum Tag der offenen Tür geladen. Auf einem mehr als einstündigen geführten Rundgang erhielten die Besucher einen Einblick in die Chamer Firma. Beeindruckt zeigte sich dabei auch der Zuger Regierungsrat Stephan Schleiss: «Wir können stolz darauf sein, dass ein so moderner Betrieb aus dem Kanton Zug heraus produziert.» ls Seite 9
Sie halten gerade die zweitletzte Ausgabe der «Zuger Presse» in den Händen. Am Mittwoch, 19. Dezember, wird die letzte Ausgabe im 2018 erscheinen. Danach gehen wir in die Publikationspause. Die Redaktion ist ab Donnerstag, 3. Januar 2019, wieder besetzt. Die «Zuger Presse» erscheint wieder ab Mittwoch, 9. Januar 2019. Das Redaktionsteam wünscht Ihnen eine schöne Adventszeit. Wir freuen uns, auch im neuen Jahr über das Neuste im Kanton und in den Gemeinden berichten zu können. ar
Der Kolinbrunnen wird zurzeit saniert. Auch die berühmte Figur in seiner Mitte erhält im Moment einen neuen Anstrich.
Bild: Beat Krättli
Zauberhafte Klänge zum 3. Advent
Unter dem Titel «Winterzauber» präsentieren Doris Affentranger (links) und Patricia Liliane Brogli am kommenden 3. Adventssonntag ein Konzert zu Weihnachten. Volkslieder aller Art werden in der Kirche Allenwinden zum Besten gegeben. Die Baarerinnen bringen die kalte Jahreszeit dabei mit diversen Instrumenten wie dem Vibraphon oder der Querflöte zum Klingen. ls Seite 11
Häuser werden «intelligenter»
zogen. Die Figur und die Säule wurden letztmals 1998 gereinigt, mit Farbe aufgefrischt und vergoldet. Höchste Zeit also, dass der Stadtpatron wieder einen neuen Anstrich erhält.
Einblick in einen modernen Betrieb
Die zweitletzte Ausgabe
Editorial Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Ein grosser Dank für Ihre Wertschätzung
D
as Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, halten die vorletzte Ausgabe der «Zuger Presse» im Jahr 2018 in den Händen. In der nächsten Ausgabe wird anstelle der grossen und kleinen Artikel und des Kommentars auf der Seite 1 ein weihnachtliches Bild die Zeitung schmücken. Es soll einstimmen auf die stille Zeit und Möglichkeit geben, einmal innezuhalten. Der Jahreswechsel ist auch der richtige Zeitpunkt, um Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, sowie unseren Kunden zu danken für Ihre Wertschätzung, die Sie uns gegenüber immer wieder zum Ausdruck bringen. Und was mir ganz besonders wichtig ist: Wir schätzen den Dialog mit Ihnen und freuen uns, wenn Sie uns zu unseren Artikeln schreiben. Natürlich freuen wir uns über Lob und Wertschätzung besonders, aber auch konstruktive Kritik ist stets willkommen. Ohne Ihren Input, ohne Ihre Beiträge wäre diese Zeitung sowieso nicht das, was sie ist: ein hoffentlich lebendiges Spiegelbild der Zuger Gesellschaft. Wir vom Redaktionsund Verlagsteam möchten Ihnen schon heute von Herzen fröhliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünschen! florian.hofer@zugerpresse.ch
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 71 34, Abo_zugerpresse@nzz.ch