Zuger Presse 20181219

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 48, Jahrgang 23

Mittwoch, 19. Dezember 2018

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30-jähriges Jubiläum Von 1988 – 2018 seit 30 Jahren mit Leidenschaft und Freude

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Jahreswechsel

Kleines Gotteshaus weckt Erinnerungen Heiligkreuzkapelle Die Türen waren stets unverschlossen

Viele Jugenderinnerungen verbinden mich mit der kleinen Heiligkreuzkapel­ le in Baar. Sie ist aktuell als Teil des Lichterwegs mit vielen kleinen Lämp­ chen festlich geschmückt. Während zwölf Jahren hatte ich ganz in der Nähe gewohnt – zwischen Zie­ gelhütte und Paradies, unten an der Sihlbrugg­ strasse. Im Sommer hatten wir Kinder der Nachbarschaft oft dort oben gespielt oder wir waren auf Bee­ rensuche. Im Winter, wenn Schnee lag, war das Strässchen mit den kleinen Stationen zum Bruderhaus hinauf unser Schlittelweg. Unvergessen bleiben mir auch die jungen Italiene­ rinnen. Sie arbeiteten da­ mals in der Spinnerei an der Lorze und wohnten im Mädchenheim. In Röcken und Knieso­ cken – und das bei der grössten Kälte – schlit­ telten sie mit uns. Mit dabei waren immer auch mindestens zwei Kloster­ frauen als Aufsicht. Die Heiligkreuzkapelle war für uns ein ganz be­ sonderer Ort. Obwohl da­ mals die Türen zur Kapel­ le stets unverschlossen waren, sind wir nie hin­ eingegangen. Das getrau­ ten wir uns nicht . Claire Zeberg

Claire Zeberg malte das Bild mit der Heiligkreuzkapelle in einer warmen Jahreszeit. Zurzeit steht die Kapelle im Lichterglanz und erhellt die dunkle Nacht.

Foto: Daniel Frischherz

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 71 34, Abo_zugerpresse@nzz.ch


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Dezember 2018 · Nr. 48

Das Miteinander ist für alle wichtig

Gut die Hälfte der Zuger Einwohner ist römisch-katholisch und feiert Weihnachten. Im Kanton Zug gibt es jedoch noch andere Religionen, die Weihnachten auf ihre Art oder gar nicht feiern. Angehörige von fünf Kulturen, die im Kanton Zug wohnen, erzählen von ihren Traditionen. Laura Sibold

Muslime

«Geschenke sind für uns nicht so zentral»

Weihnachten wird im Islam nicht zelebriert. Das wichtigste Fest für Alishir Nasiri und Mohammad Moradi ist Neujahr. Wenn am 24. und 25. Dezember alle Schweizer um ihren Christbaum versammelt sind, ist das für uns schon etwas seltsam. Weihnachten kennen wir im Islam nicht. Jesus ist im Islam nicht der Sohn Gottes, sondern ein bedeutender Prophet. Deshalb ist der Tag seiner Geburt zwar ein Feiertag – aber nicht mehr als ein freier Tag. Weihnachtsdekoration und all das gibt es bei uns zu Hause nicht. Seit rund drei Jahren sind wir in der Schweiz.An Weihnachten gehen wir in Cham in die Kirche. Dann kochen wir mit Freunden aus Afghanistan und geniessen die ruhige Zeit.

An Nouruz wird bei uns viel gebetet und gegessen Das wichtigste Fest im Islam ist Nouruz – das Neujahrs- und Frühlingsfest. Dieses richtet sich nach dem Sonnenkalender und fällt auf die Tagundnachtgleiche im Frühling. Nächstes Jahr feiern wir am 21. März Neujahr. In Afghanistan ist dann jeweils drei Tage lang alles geschlossen. Am Neujahrsmorgen gehen die Männer mit den Kindern in die Moschee – wir beten und frühstücken dort. Die Frauen feiern unter sich zu Hause. In den Dörfern

kaufen sich die Familien zusammen eine Kuh, schlachten sie und teilen das Fleisch auf. Zur Dekoration ziehen wir Weizenpflanzen und kaufen kleine Zierfische. Auch hier in Zug feiern wir Neujahr am 21. März, wir gehen wieder in Cham in die Kirche. Wir sind aber beide alleine hier. Ohne die Familie zu feiern, ist manchmal schwer.

Ramadan und Bayram sind auch wichtige Feste Ein wichtiges Fest ist auch der Ramadan, der vom 5. Mai bis 4. Juni 2019 stattfindet. Da wird 30 Tage lang tagsüber gefastet – erst wenn es dunkel ist und bis um 3 Uhr morgens wird gegessen. Zwei Monate und zehn Tage nach Ramadan feiern wir Bayram. Dann schlachtet jede Familie eine Kuh oder ein Schaf und teilt das Fleisch mit allen. Bei unseren Festen gibt es nicht solch grosse Geschenke wie in der Schweiz. Zu Nouruz oder Bayram kaufen wir neue Kleidung – entweder traditionelle weisse Gewänder oder modische Kleider. Wichtig sind uns auch der Koran, er ist die Rede Gottes, die der Prophet Mohammed gebracht hat, und die Hadithe zur Sunna (Handlungsweise) Mohammeds. Alishir Nasiri aus Zug und Mohammad Moradi aus Unterägeri. Die beiden 25-jährigen Afghanen besuchen das Zuger Integrations-Brücken-Angebot I-B-A 20+, das die Arbeitsmarktfähigkeit von Migranten fördert.

An Weihnachten trifft sich die Familie von Roland Gabriel (Zweiter von rechts) in Zug und feiert gemeinsam.

Bild: pd

Aramäer

Eine Liturgie in Jesus Sprache

Die meisten Aramäer sind syrisch-orthodox. Roland Gabriel erklärt, wie sich orthodoxe Weihnachten von der Feier der Katholiken unterscheiden. Entgegen westlicher Gebräuche wie Weihnachtsmärkte oder Festessen bereiten wir uns auf Weihnachten mit zehntägigem Fasten vor. Durch die Einschränkung der leiblichen Genüsse sollen die Seele und das Herz vorbereitet werden auf die Ankunft des Herrn. Typischerweise wird dies begleitet durch Werke der Barmherzigkeit.Viele Aramäer unterstützen ihre kriegsgeschundenen christlichen Glaubensgeschwister in Syrien und Irak.

Bis zu 500 Leute sind jeweils in der Kirche Am 25. Dezember besuche ich mit meiner Familie den Weihnachtsgottesdienst in der

Klosterkirche Arth. Dies ist in der Schweiz unser religiöses Zentrum. An Weihnachten ist die Kirche besonders voll, etwa 400 bis 500 Leute versammeln sich. Es gibt eine feierliche Prozession durch die Kirche und wir zünden ein Feuer an. Es symbolisiert Jesus, der die Menschen von der Dunkelheit ins Licht geführt hat und sie an seiner Liebe teilhaben liess. Deswegen ist für uns das Wichtigste anWeihnachten der Empfang der heiligen Kommunion. Unsere Liturgie dauert zudem länger als die katholische; die Messe kann bis zu 2,5 Stunden gehen und wird auf Aramäisch, der Sprache Jesus, abgehalten.

Die Weihnachtsgeschichte wird jedes Jahr erzählt Nach der Messe gratuliert sich die Gemeinde auf traditionelle Weise und feiert mit dem Bischof im Klostersaal bei Tee und Gebäck. Man wünscht sich «ein gesegnetes Fest», woraufhin der Beglückwünschte mit

«Ein gesegnetes Fest auch dir und deinem Hause und allen in der Gnade Entschlafenen» antwortet. Dies soll uns daran erinnern, dass Weihnachten nicht nur auf der Erde, sondern auch im Himmel gefeiert wird.Weihnachten ist für uns eine Zeit der Nächstenliebe und Versöhnung, woran wir uns bis im Januar mit Glückwünschen erinnern. An Weihnachten versammelt sich auch meine 14-köpfige Familie bei meiner Mutter zu Hause in Zug zu einer Feier.Wir essen gemeinsam, die Kinder bekommen Geschenke und wir erzählen die Weihnachtsgeschichte, um den eigentlichen Sinn von Weihnachten zu vermitteln. Anschliessend machen wir während etwa einer Woche kurze Weihnachtsbesuche bei Verwandten und Freunden. Roland Gabriel, 42 Jahre, wohnt in Baar und ist im Vorstand des Baarer Hilfswerks Aramaic Relief und des Klosters St.Avgin in Arth.

Zahlen und Fakten Diverse Religionen im Kanton Zug

Alishir Nasiri (links) und Mohammad Moradi leben seit drei Jahren in der Schweiz. Ihre Heimatsprache Persisch ist ihnen wichtig. Bild: Laura Sibold

Etwas mehr als 50 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner im Kanton Zug sind römisch-katholisch. 22 Prozent geben an, dass sie konfessionslos sind, 14 Prozent sind evangelisch-reformiert. Knapp

5 Prozent entfallen je auf andere christliche Glaubensgemeinschaften sowie auf die islamische Glaubensgemeinschaft. Rund 2 Prozent der Zugerinnen und Zuger gehören einer anderen Religion an. Die erwähnten Daten stammen aus dem Jahr 2016 und

sind die aktuellsten verfügbaren Zahlen. Sie stammen aus der Strukturerhebung des Bundes. Da es sich um eine Stichprobenerhebung handelt, sind lediglich die zahlenmässig grössten Konfessionen ausgewiesen und die anderen zusammengefasst . ls


THEMA DER WOCHE

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Mexikaner

Ein lautes und farbenfrohes Fest Mexikanische Katholiken feiern im Dezember ausgelassen. Eine Familie aus Steinhausen erzählt von ihren Bräuchen. Weihnachten ist neben Ostern der wichtigste Feiertag in Mexiko. An Heiligabend laden die Grosseltern die Familie ein. Meist kochen die Frauen ein leckeres Menü, das um Mitternacht gegessen wird. Alle tragen ihre neuen Kleider. In die Kirche gehen ist am 25. Dezember Pflicht. Danach besuchen wir Angehörige und Freunde und es wird viel gegessen. Die Gastgeber offerieren Ponche, einen süss-sauren Punsch, der für die Erwachsenen mit Tequila ergänzt wird. Geschenke gibt es bei uns am 25. Dezember. Da das Jesuskind aber erst am 6. Januar seine Geschenke von den drei Königen überreicht bekam, gibt

es Familien, welche die Geschenke wie in Spanien erst dann übergeben.

Bunte Posadas, Piñatas und ganz viel Musik Anders als in der Schweiz, wo Weihnachten ruhig gefeiert wird, ist es für uns ein Fest voller Gelächter und Musik. Wichtig ist auch die Vorweihnachtszeit. Vom 16. bis 24. Dezember finden die Posadas statt. Dabei wird die Suche Marias und Josefs nach einer Unterkunft nachempfunden. Einige Personen erbitten vor der Haustür Einlass und werden im Gegengesang mit den Menschen im Haus eingelassen.Am nächsten Tag wird die Posada von einer anderen Familie veranstaltet. Auch das Beten des Rosenkranzes ist wichtig. Für die Kinder gibt es Piñatas. Das ist eine aus Pappe angefertigte und mit Süssigkeiten gefüllte Figur, die aufgehängt wird. Mit verbundenen Augen und einem Stock

darf ein Kind nach dem anderen versuchen, die Figur zu treffen. Wenn die Piñata zerbricht, stürzen sich alle auf die Süssigkeiten. Traditionell hat die Piñata sieben Spitzen, für jede der Todsünden eine.

Christbäume werden schon am 1. Advent aufgestellt Weihnachten ist in Mexiko stark durch den Westen beeinflusst. Lichterketten und Christbäume gibt es bei uns daher auch. Unsere Bäume sind jedoch meist aus Plastik und werden bereits am 1.Advent aufgestellt. Sie sind sehr üppig geschmückt und steigern unsere Vorfreude auf das Fest. In diesem Sinne «Feliz navidad»! Fröhliche Weihnachten! Christoph Zumbühl wohnt mit seinen Töchtern Anna Sophia und Nathalie sowie seiner Frau Silvia Gabriela Montoya Gonzàlez in Steinhausen. Ab der kommenden Legislatur ist er in Steinhausen als Gemeinderat tätig.

Tamilen

«Wir haben uns angepasst» In Zug treffen sich rund 60 Tamilen zu einer speziellen Feier. Der Baarer Piraveen Selvakumar erzählt von dieser Tradition. Jedes Jahr am 25. Dezember mieten wir das Sportzentrum Zugerland.Wir, das sind mehrere tamilische Familien, rund 50 bis 60 Leute, ursprünglich aus Sri Lanka stammend. Da veranstalten wird ein Badmintonturnier, geniessen ein gutes Essen, spielen Poker, Billard, Pingpong und vieles mehr. Mein Vater und einige seiner Freunde begannen vor 24 Jahren mit dieser Tradition. Sie hat sich bis heute gehalten und es sind immer mehr Tamilen dazugestossen.

pen gegeneinander gespielt, oft Männer gegen Frauen. Nach dem sportlichen Teil gibt es ein leckeres Abendessen mit Gesang und Tanz bis tief in die Nacht.

Die Männer organisieren den ganzen Tag für alle Als Kinder haben wir uns schon Tage im Voraus gefreut.Traditionsgemäss organisieren die Männer den Tag quasi als Geschenk an die Frauen. Diese können einfach ausspannen und geniessen. In den letzten paar Jahren hat es sich eingespielt, dass die älteren Kinder – also wir alle zwischen 16 und 25 Jahren – verschiedene Geschicklichkeitsspiele zur Unterhaltung organisieren. Diese werden dann in Grup-

Wichtige Feste sind das Tai Pongal und das Dipavali Die Feier am 25. Dezember hat mit unserer Religion nicht viel zu tun. Weihnachten ist in der Schweiz aber eine fröhliche Zeit, und wir Tamilen feiern einfach gern. Insofern haben wir uns den Bräuchen hier in der Schweiz angepasst. In Sri Lanka leben Buddhisten, Hindus und Christen. Die wichtigsten Feste für Tamilen sind das Erntedankfest Tai Pongal Mitte Januar und Dipavali, auch Diwali genannt. Diwali

Piraveen Selvakumar (links, mit Mikrofon) verbringt Weihnachten jeweils mit rund 60 Leuten im Sportzentrum Zugerland. Bild: pd ist das Lichterfest, das nach dem hinduistischen Kalender immer Ende Oktober/ Anfang November mit grossem Feuerwerk gefeiert wird. Weihnachten haben wir nie traditionell gefeiert. Darum verbinde ich mit Symbolen wie dem Christbaum oder dem Weihnachtsstern in etwa so viel wie mit einem Osterhasen. Für die kleinen Kinder organisieren wir aber jedes Jahr einen Samichlaus, der ihnen ein paar Geschenke mitbringt. Weihnachten, das ist für mich eine schöne Zeit mit der Familie – voller Spass, Ausgelassenheit und Freude. Piraveen Selvakumar, 23 Jahre, Student, ist in der Schweiz geboren und lebt in Baar.

Ein bunter Christbaum und eine selbst gebastelte Piñata voller Süssigkeiten: Christoph Zumbühl mit den Töchtern Anna Sophia (links), Nathalie und seiner Frau Silvia Gabriela Montoya Gonzàlez. Bild: Laura Sibold

Eritreer

Ohne die Familie in der Fremde zu feiern, ist nicht immer einfach

In Eritrea gibt es Muslime und Christen. Drei eritreisch-orthodoxe Christen erzählen von ihrem Weihnachtsfest am 7. Januar. Die Bevölkerung Eritreas teilt sich zu fast gleichen Teilen in Muslime (Sunniten) und Christen (eritreisch-orthodoxe Tewahedo-Kirche, Protestanten und Katholiken) auf. Wir Orthodoxe richten uns nach dem julianischen Kalender. Heiligabend ist am 6. Januar, Weihnachten am 7. Januar. Wir gehen in die Kirche und beten zu Jesus, der bei uns nicht Gottes Sohn, sondern Gott selber ist. Wir zünden eine Kerze für Jesus an, der zu uns kam, um uns das richtige Leben zu lehren.

Gastfreundschaft wird in Kultur gross geschrieben Es gibt auch ein Weihnachtsessen, wir schlachten ein Schaf oder eine Ziege und essen es

gemeinsam. Wir backen Himbasha, das traditionelle eritreische Festbrot, und Injera, ein weiches, leicht saures Fladenbrot. In der Jebena, einer traditionellen Kaffeekanne, kochen wir Kaffee. In Eritrea haben wir die ganze Familie und die Nachbarn zum Essen eingeladen. Alles miteinander zu teilen, ist wichtig in unserer Kultur. Doch hier in der Schweiz geht das nicht. Unsere Familien sind noch in Eritrea. An Weihnachten ohne sie zu sein, ist schwer. Wir feiern am 7. Januar mit unseren neuen Freunden, kochen und gehen in die Kirche. Dafür nehmen wir hier extra frei.

Seit wir in der Schweiz sind, feiern wir an Weihnachten Der 25. Dezember ist in Eritrea auch ein Feiertag, alle Läden sind geschlossen. So werden die Traditionen der vielen Katholiken und Protestanten im Land gewürdigt. Wir Orthodoxen haben im Dezember aber nie gefeiert. Seit wir vor rund drei Jahren in die Schweiz

kamen, hat sich das geändert. Wir treffen uns am 25. Dezember mit Freunden und kochen ein traditionelles Essen. In der Schweiz feiern wir auch zwei andere traditionelle Feste. Das sind das orthodoxe Neujahr im September sowie Ostern im April. Auch da kochen wir gemeinsam. In der Heimat ist es zudem üblich,

dass die Kinder und Erwachsenen zu diesen Festen traditionelle Kleider erhalten. Guush Teweldebrhan, 23 Jahre, wohnt in Menzingen, Salina Redee, 22 Jahre, in Steinhausen, und Meron Solomon, 25 Jahre, in Altdorf. Die drei Eritreer besuchen das Zuger IntegrationsBrücken-Angebot I-B-A 20+, das die Arbeitsmarktfähigkeit von Migrantinnen und Migranten fördert.

Guush Teweldebrhan und seine Frau Haimanot Yemane bereiten ein eritreisches Gericht vor. Bild rechts: Guush Teweldebrhan (links), Salina Redee und Meron Solomon zeigen die Kaffeekanne Jebena. Bilder: Laura Sibold/pd


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Dezember 2018 · Nr. 48

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Ein sportlicher Besuch beim Samichlaus

Irène Schwyn, reformierte Pfarrerin Walchwil

Regula Koch, Geschäftsführerin der Landis & Gyr-Stiftung

Geschichten zur Adventszeit

Stipendien für Künstler

D

G

eschichten gehören einfach zu Advent und Weihnachten. Nicht nur die Weihnachtsgeschichte. Wohl zu keiner anderen Jahreszeit werden so viele Geschichten erzählt, gibt es so viele Erzählanlässe, vom Märlisunntig bis zum Geschichtenkalender. Welche Geschichten erzählen wir uns?

Geschichten von Nähe und Nächstenliebe Viele Adventsgeschichten erzählen von Nähe, von Verständnis, von Wärme. Menschen, die sich fremd sind, lernen sich kennen. Menschen, die wenig Geduld für das Gegenüber haben, lernen sich verstehen. Die Geschichten sind konkrete Beispiele für Nächstenliebe. Wie reagieren wir darauf? Wenn es gut ist, öffnen die Geschichten uns Türen: «Ich könnte ja … Vielleicht wäre es eine Möglichkeit…?» Wenn sie uns auf dem falschen Fuss erwischen, hören wir eher Befehle: «Ich sollte endlich (wieder einmal), um des lieben Friedens willen…» Dann wird aus Weihnachten eine Postkartenidylle, die wir krampfhaft nachzustellen versuchen. Mir tut es gut, die biblischen Weihnachtsgeschichten zu lesen. Jesus Christus wird in eine Welt hineingeboren, die alles andere als heil ist. Ein mehrtägiger Fussmarsch oder Eselsritt ist keine ideale Geburtsvorbereitung. Und mit dem Kindermord zu Bethlehem und der Flucht davor sind auch Gewalt, Terror und Machtmissbrauch Teil der Weihnachtsgeschichte. Jesu Botschaft vom Reich Gottes richtet sich an unsere unruhige und unheile Welt. Gerade damit kann sie in unserem Alltag ankommen und diesen verwandeln.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Nadine Schrick (nad), Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Daniela Sattler (sat), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Simon Carrel (sim), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: pd

Seit über einem Jahrzehnt organisiert die OLV Zug im Steinhauserwald einen Samichlaus-OL. Treffpunkt ist jeweils die Waldhütte. Von dort geht es los zum Samichlaus, der am Waldweiher auf die Kinder wartet. Über 100 Kinder haben sich auch

dieses Jahr zu ihm aufgemacht. Ehrfürchtig standen sie dann vor dem Samichlaus und dem Schmutzli, um ein Sprüchli aufzusagen. Mit roten Backen und einem schönen Chlaussäckli kehrten die Kinder zurück zur Waldhütte. nad

SRK Zug

Junge Helfer bringen Hoffnung Knapp 50 Freiwillige des Roten Kreuzes Zug folgten der Einladung zum diesjährigen Adventsanlass. Dabei waren auch die Präsidentin Brigit Eriksson-Hotz und Geschäftsführerin Brigitte Bart. Über 215 Freiwillige leisteten dieses Jahr wiederum unzählige Einsätze für Menschen, die es aufgrund ihres Alters, ihrer Gesundheit oder ihrer besonderen Lebensumstände besonders nötig haben. Dass die Dienstleistungen des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) im Kanton Zug nach wie vor sehr gefragt sind,

zeigen die steigenden Zahlen, besonders beim Entlastungsdienst für pflegende Angehörige, beim Rotkreuz-Fahrdienst, Rotkreuz-Notruf, bei der Beratung für Patientenverfügungen sowie bei der Ergotherapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Grosser Beliebtheit erfreuen sich auch die Angebote des Jugendrotkreuzes, welche sich im Bereich Nachhilfeunterricht für Kinder aus benachteiligten Familien bereits bewährt haben und rege benützt werden.

Wertvolles Engagement und grosse Wertschätzung Auch dieses Jahr wurden wiederum zahlreiche Weiterbildungskurse durchgeführt, mit deren Hilfe die freiwilligen

Mitarbeitenden neue Kompetenzen erwerben und mehr Sicherheit für ihre Tätigkeit erlangen konnten. Dass dabei der Erfahrungsaustausch nicht zu kurz kam, versteht sich von selbst, bringen doch alle einen reichen Kompetenzen- und Erfahrungsschatz mit ins Rote Kreuz ein.

SRK soll Schulklassen nähergebracht werden Seit etwas mehr als einem Jahr engagieren sich mittlerweile rund 20 Freiwillige im Jugendrotkreuz. Sie helfen Kindern bei ihren Aufgaben oder erteilen Nachhilfeunterricht. In Zukunft werden sie auch Schulklassen das Rote Kreuz näherbringen. Dass mit ihrem Engagement eine will-

kommene Verjüngung der Gruppe der Freiwilligen erfolgt, ist eine schöne Nebenerscheinung und macht Hoffnung. Präsidentin Brigit Eriksson-Hotz, Geschäftsführerin Brigitte Bart und Bereichsleiterin Freiwillige Waldispühl Zindel dankten den anwesenden Gästen stellvertretend für alle Freiwilligen für ihr hilfreiches Engagement und wünschten ihnen eine gute Adventszeit und frohe Festtage. Den würdigen Abschluss boten die Mitglieder des Coro Piccolo aus Hünenberg, die mit ihren Liedern das gemütliche Beisammensein mit Kaffee und Lebkuchen auf Anhieb verzauberten. André Dommann, Freiwilliger SRK

ie Landis & Gyr-Stiftung vergibt Atelierstipendien in London, Budapest, Bukarest, Sofia und Zug in den Bereichen visuelle Kunst, Film, Literatur, Komposition, Kulturkritik und Theater. Die Ausschreibung richtet sich an Schweizer Kunstund Kulturschaffende mit anerkanntem Leistungsausweis oder an solche anderer Nationalität, welche offiziell seit mindestens drei Jahren in der Schweiz leben und arbeiten. Voraussetzung für eine Bewerbung ist eine herausragende Leistung in einem der ausgeschriebenen Bereiche. Die Ausschreibung für einen Aufenthalt in Zug richtet sich nur an Kunstschaffende aus dem Tessin, der Romandie, der rätoromanischen Schweiz oder an Schweizerinnen und Schweizer, die im Ausland leben. Teilnahmebedingungen und Bewerbungsformulare sind unter www.lg-stiftung.ch abrufbar. Einsendeschluss ist der Mittwoch, 16. Januar 2019.

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Schwingklub Cham-Ennetsee

Ehrung dreier Vereinsmitglieder für unermüdlichen Einsatz krönte, darf der Schwingklub zwei neue Kranzer willkommen heissen.Weitere Highlights waren die vier Kränze am Zugerkantonalen und die zwei Innerschweizer Kränze, die von Pascal Nietlispach und Marco Reichmuth nach Hause getragen wurden. Und nicht vergessen werden darf die Rückkehr des «Eidgenossen» Pirmin Reichmuth, der nach einer langer Verletzungspause zurückkam und gleich seine Topform mit einem Festsieg bestätigte (Herbstschwingen Unteriberg).

Das Vereinsjahr 2018 des Schwingklubs ChamEnnetsee war ein sehr lebhaftes und erfolgreiches. Im Zentrum standen die Ehrungen engagierter Vereinsmitglieder. Wie in jedem Jahr waren Anlässe wie der Lottomatch im Lorzensaal, das Frühjahrsschwinget auf der Städtliwiese, das Buebeschwinget auf dem Weidhof, das Klubschwinget sowie vereinsinterne Anlässe wie der Aktiven- sowie Jungschwingerausflug die Eckpfeiler der abgelaufenen Saison.

Erfolgreiche Saison der Aktivschwinger Auch wurde bereits mit den Vorbereitungen für das 100. Zugerkantonale Schwingfest in Rotkreuz gestartet. Über den

Die Ehrenmitglieder Erwin Doppmann (links), Renata Zimmermann und Jules Schweizer blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Bild: pd Stand der Vorbereitungen wurde durch Peter Hausherr, Gemeindepräsident von RischRotkreuz, informiert. Aus sportlicher Sicht war das Vereinsjahr erfolgreich. Gleich zwei Neukranzer durfte der

Schwingklub feiern. Mit Adrian Wetzstein, welcher am Zugerkantonalen Schwingfest das erste Mal Eichenlaub tragen durfte, und Roland Reichmuth, welcher sich am Urnerkantonalen Schwingfest

Ehrungen für besonderes Engagement Leider musste sich der Vorstand in diesem Jahr von einem treuen Mitglied trennen. Erwin Doppmann hat sich nach zwölf Jahren Vorstand entschieden, dass es Zeit für einen Wechsel ist. Als Ersatz konnte Daniel Rüttimann gewonnen werden, welcher den Vorstand als Mate-

rialwart tatkräftig unterstützten wird. Auch in diesem Jahr wurden erneut Vereinsmitglieder und Helfer geehrt, welche im Jahr 2018 ausserordentliche Arbeit geleistet haben. In die Gilde der Freimitglieder wurden Roger Walker, Adrian Wetzstein und Remo Schicker aufgenommen.Alle haben sich die letzten Jahre stets in unterschiedlicher Form bewährt. Für ihre Arbeit, welche Renata Zimmermann die letzten Jahrzehnte für den Schwingklub geleistet hat, wurde sie zum Ehrenmitglied des Vereins gewählt. Auch Jules Schweizer wurde für sein Engagement für den Verein zum neuen Ehrenmitglied. Und zum Schluss durfte natürlich auch Erwin Doppmann für seinen unermüdlichen Einsatz für den Verein den Anlass als neues Ehrenmitglied des Vereins verlassen. Vanessa Nietlispach für den Schwingklub Cham-Ennetsee


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Dezember 2018 · Nr. 48

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Grosser Gemeinderat

Stadtzuger bezahlen weniger Steuern Dagegen gibt es für den Denkmalschutz mehr Geld: Auf Antrag der GPK erhöhte der Grosse Gemeinderat den Betrag mit grosser Mehrheit um 100 000 auf 400 000 Franken. Diskussionen gab es nochmals bei der Festsetzung des Steuerfusses. Die SP-Fraktion und die Fraktion AlternativeCSP beantragten, den Steuerfuss bei 58 Prozent zu belassen. «Erst Millionen sparen und dann Monate später die Steuern senken», das sei zy-

Die finanziellen Aussichten der Stadt Zug sind rosig: Daher senkt das Stadtparlament den Steuerfuss für 2019 von 58 auf 54 Prozent des kantonalen Einheitssatzes. Nach den Jahren des Programms «Sparen und Verzichten» sind die städtischen Finanzen wieder im Lot. Dazu beigetragen hat laut Stadtrat die gute Wirtschaftslage, die markant mehr Steuern in die städtische Kasse fliessen liess. Vor diesem Hintergrund präsentierte der Stadtrat das Budget 2019, das einen um vier Einheiten reduzierten Steuersatz vorschlägt.

Neben dem Budget gaben auch die Parkplätze auf dem unteren Postplatz ein weiteres Mal zu reden.

Die Steuersenkung als ein «wichtiger Schritt» Trotz tieferen Steuern rechnet der Stadtrat für 2019 und die Folgejahre mit einer stabilen Ertragssituation, dies aufgrund des erwarteten Bevölkerungswachstums und eines konstanten Saldos der zu- und wegziehenden Unternehmen. «Wir wollen im internationalen und regionalen Steuerwettbewerb attraktiv bleiben. Ebenso wichtig ist für uns aber die Steuerstabilität – und die ist

nach sorgfältigen Abklärungen gegeben», hielt Stadtrat Karl Kobelt, Vorsteher des Finanzdepartements, vor dem Parlament fest.Ähnlich sieht es Philip C. Brunner, der Präsident der Geschäftsprüfungskommission (GPK). Die Senkung der Steuern sei ein wichtiger Schritt vor dem Hintergrund eines intensiveren wirtschaftlichen Wettbewerbs. Die Beratung des Budgets 2019 verlief im Vergleich zu

früheren Sitzungen gemässigt. Alle Fraktionen konnten sich im Grossen und Ganzen hinter den stadträtlichen Vorschlag stellen, der eine «schwarze Null» vorsieht.

Künftig mehr Geld für den Denkmalschutz Es gab nur vereinzelte Diskussionspunkte: Einen Antrag der SP-Fraktion, die Auslandhilfe von 30 000 auf 60 000 Franken zu erhöhen, lehnte

Bild: Stefan Kaiser

der Rat mit 24 zu 12 Stimmen ab. Um einen grösseren Betrag ging es beim Antrag der SVPFraktion: Sie forderte für das Bildungsdepartement eine pauschale Reduktion von 1 Million Franken; der Antrag wurde jedoch mit 29 zu 8 Stimmen abgelehnt. Der Rat lehnte mit der gleichen Stimmenzahl einen weiteren SVP-Antrag ab, dass bei der Abteilung Kind Jugend Familie eine halbe Million Franken einzusparen sei.

«Wir wollen im internationalen und regionalen Steuerwettbewerb attraktiv bleiben.» Karl Kobelt, Vorsteher Finanzdepartement nisch, argumentierte die SPFraktion. Zuerst müsse der durch die Sparprogramme ausgelöste Leistungsabbau rückgängig gemacht werden. Der Antrag auf Beibehaltung des Steuerfusses hatte allerdings keine Chance: Er wurde mit 25 zu 12 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt. In der Schlussabstimmung ging das Budget 2019 mit 38 zu 0 Stimmen durch. ls

Weitere Geschäfte # Der Rat nahm von der Antwort auf die SVP-Interpellation «Hintertreibt der Stadtrat aktiv den Volksentscheid vom 10. Juni zum unteren Postplatz?» mit 21 zu 16 Stimmen bei einer Enthaltung Kenntnis. Stadtpräsident Dolfi Müller äusserte sich in seinem letzten politischen Votum: «Recht geht vor Politik.» Es führe kein Weg am Initiativtext vorbei. # Die Motion von Stefan W. Huber (GLP) zur Stärkung des Vertrauens in Demokratie, Politik und Rechtsstaat wurde mit 23 zu 13 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt. Huber hatte gefordert, dass der Stadtrat die Rechtmässigkeit einer Initiative prüfen solle, bevor darüber abgestimmt wird. # Der Antwort des Stadtrats auf das Postulat der SVP-Fraktion betreffend Aufhebung der Nachhaltigkeitskommission wurde mit 27 zu 6 Stimmen bei fünf Enthaltungen zugestimmt. Die Kommission wird nicht aufgehoben, in der nächsten Legislatur werden ihre Aufgaben neu definiert. ls Alle Vorlagen und Berichte sind zu finden unter www.stadtzug.ch

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FORUM

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Ihr Leserbrief

Linden Singers

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein.

Musikalische Symbiose zum Advent

Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Die Konzerte der Linden Singers aus Neuheim mit dem Männerchor aus Brunnen lockten viele Besucher an. So wurde musikalisch auf die Weihnachtszeit eingestimmt.

der Schnee». Unter der Leitung von Rahel Kobelt und Mirjam Lüthi auf Seiten der Linden Singers sowie Erika Fässler für den Männerchor Brunnen und mit der professionellen Unter­ stützung der Band wussten bei­ de Chöre vom ersten Takt an ihr Publikum zu begeistern.

Das erste Gemeinschaftspro­ jekt der beiden Chöre spannte einen abwechslungsreichen und besinnlichen Bogen von modernen Liedern wie «Halle­ luja» von Leonhard Cohen über «Santa Claus is coming to town» und «Say a little payer for you» bis hin zu den Weihnachts­ klassikern wie «Leise rieselt

Zusammenspiel der Chöre sorgte für eine besondere Stimmung Das wechselnde Zusammen­ spiel – mal der Männerchor mit einer Gänsehaut­Interpreta­ tion von «Ave Maria der Berge» und «Panis angelicus» mit Erika Fässler als Solistin, mal die Lin­ den Singers mit ihren swin­ gend­bewegenden Darbietun­ gen von «Winter Wonderland»

Mit modernen und klassischen Weihnachtsliedern begeisterten die Linden Singers und der Männerchor aus Brunnen das Publikum. Bild: pd und «O holy night» – sorgte für eine ganz besondere Advents­

stimmung bei den Konzertgäs­ ten. Auch als grosser gemein­

schaftlicher Chor wussten die Aktiven ihr Auditorium mit «You raise me up» und «Pie Jesu» zu fesseln und mit Arran­ gements aus unterschiedlichen Liedern und wechselnden Ein­ sätzen wie «Noel/The First No­ well» zu glänzen. Die Besucher dankten es den Sängern, deren Begeisterung am Vortrag der Stücke vom ersten Ton an spür­ bar war, mit viel Applaus und Standing Ovations, ehe Chor, Band und Zuhörer zum Abschluss gemeinsam den Weihnachtsklassiker «Night of silence – Stille Nacht» sangen und sich auf eine besinnliche Adventszeit einstimmten. Armin Kempf für die Linden Singers

Pro Senectute Kanton Zug

Leserbrief

Blick auf positive Seite Ein stimmungsvoller Nachmittag

Ein Leser reagiert in einem Leserbrief auf unseren Artikel «Dunkles Kapitel wird endlich aufgearbeitet» vom 5. Dezember. Es ist nichts dagegen einzu­ wenden, dass dieses Kapitel aufgearbeitet wird, aber es wird nur die halbe Wahrheit sein. Es ärgert mich seit langem, dass die positive Seite überhaupt nicht angesehen wird. Der Auf­ trag sollte ausgearbeitet wer­ den und Behördenmitglieder und andere Verantwortliche dieser Zeit, die damals gute und

liebevolle Arbeit geleistet ha­ ben, genauso eruiert und mit einer Prämie bedacht werden. Vorbilder wären vielleicht so wertvoll wie Kritiken.

Drei Kinder aus dem nahen Umfeld wurden bestens betreut Ich weiss aus meiner eigenen Familie in diesen Jahren, die jetzt untersucht werden sollen, dass drei minderjährige Kinder, deren Mutter verstorben war, jahrelang bestens betreut wur­ den, und ich bin sicher, dass es von solchen ähnlichen Fällen genauso viele, wenn nicht sogar mehr, gibt. Walter Imfeld, Zug

320 Personen nahmen am weihnachtlichen Generationensingen der Pro Senectute teil. Der Saal im Theater Casino war bis auf den letzten Platz besetzt. Im ersten Teil des Nachmit­ tags traten die Blockflöten­ und Line­Dance­Gruppen so­ wie der Seniorenchor der Pro Senectute Zug auf. Der Kinder­ und Jugendchor Rotkreuz stimmte weihnächtliche Lieder aus aller Welt an und sang sich in die Herzen der Zuhörer. Unter Anleitung der Kinder­

chorleiterin Prisca Zweifel hatten im Anschluss alle Besu­ cher die Möglichkeit, bei einem offenen Singen mitzuwirken. Mit dem Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und Glühwein fand der Nachmittag an­ schliessend einen gemütlichen Ausklang. Der grosse Saal war aufgrund des neuen Teilneh­ merrekords bis auf den letzten Platz besetzt.

Ein Mittel gegen die Einsamkeit älterer Menschen Mit dem weihnachtlichen Generationensingen ermög­ licht Pro Senectute Kanton Zug vor allem denjenigen älte­

ren Menschen einen besinnli­ chen Nachmittag, die es sonst gerade in der kalten und dunk­ len Winterzeit nicht so einfach haben. «An Weihnachten sind viele ältere Menschen einsam und alleine. Mit unserer Feier wollen wir ihre alltäglichen Sorgen für einen Nachmittag lang vergessen machen und gemeinsam einen stimmungs­ vollen Nachmittag verbringen. Die hohe Teilnehmerzahl zeigt die Wichtigkeit einer solchen Veranstaltung», sagt Martin Kolb, Geschäftsleiter von Pro Senectute Kanton Zug. Olivia Stuber für Pro Senectute Zug

Zum Gedenken Todesfälle

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch

Cham 13. Dezember Irene Meier geb. Imhof, geboren im Jahr 1951, wohnhaft gewesen an der Schmiedstrasse 12 in Cham. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Steinhausen 11. Dezember Paul Nauer-Gerber, geboren am 8. November 1928, wohnhaft gewesen an der Hasenbergstrasse 12 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 20. Dezember, um 14 Uhr in der Don-Bosco-Kirche in Steinhausen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 15. Dezember Unterägeri Liliane Bantli, geboren am 26. März 1930, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1 in Unterägeri. Die Verabschiedung findet im Familienkreis statt. Zug 15. Dezember Stefanie Arheit-Zehnder, geboren am 17. Dezember 1929, wohnhaft gewesen an der Weidstrasse 8 in Zug. Die Trauerfeier findet im Familienkreis statt. 15. Dezember Zug Maria Hafner, geboren am 1. April 1923, wohnhaft gewesen an im Chlösterli 1 in Unterägeri; früher an der Löbernstrasse 9 in Zug. Die Bestattung findet statt am Donnerstag, 20. Dezember, um 10 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle; um 10.45 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Johannes in Zug. 12. Dezember Zug Maricarmen Bahnik Campano, geboren am 9. Juli 1942, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 11. Dezember Emil Schwerzmann-Stäuber, geboren am 22. April 1936, wohnhaft gewesen an der Löberenstrasse 45b in Zug. Die Urnenbeisetzung hat im Familienkreis stattgefunden. 10. Dezember Zug Hansruedi Bucher-Zinggeler, geboren am 13. August 1935, wohnhaft gewesen an der Schönegg 1 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 15. Januar, um 14.40 Uhr in der Kirche St. Michael in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 10. Dezember Zug Nelly Peissard-Moser, geboren am 4. März 1924, wohnhaft gewesen im Pflegezentrum Gorwiden AG in Zürich. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Dezember 2018 · Nr. 48

Zug

Neuheim

Beschwerde hat keine Chance

Hilfe für vietnamesisches Spital

Der Regierungsrat tritt nicht auf die Stimmrechtsbeschwer­ de ein, welche die SVP Neu­ heim im Vorfeld der Urnenab­ stimmung vom 25. November erhoben hat. Der Grund: Die Beschwerdeführerin hat die Frist verpasst. Die SVP machte geltend, der Gemeinderat habe seine Kompetenzen überschrit­ ten, indem er die Bevölkerung nicht an einer Gemeinde­ versammlung, sondern an einer Urnenabstimmung über die neue Gemeindeordnung ab­ stimmen lasse. Die Beschwerde­ frist zur Geltendmachung der Beschwerdegründe begann am 5. Oktober und ist am 15. Okto­ ber, also noch vor dem Abstim­ mungstag, verstrichen. Die SVP hat die Beschwerde aber erst am 5. November aufgegeben. Auf die Rüge hinsichtlich der Abstimmungsunterlagen, bei denen die SVP beanstandete, dass die Meinung von Minder­ heiten nicht enthalten war, tritt die Regierung ebenfalls nicht ein. Dies, weil die Beschwerde­ führerin am 22. Oktober Kennt­ nis der Unterlagen hatte und die Beschwerdefrist am 2. No­ vember abgelaufen ist. pd

und sein Gegenüber fragen kann, wie es ihm geht. «Je nach Betonung haben die Silben eine ganz andere Bedeutung, was meinen Lernprozess der vietnamesischen Sprache nicht gerade vereinfacht hat», erklärt Töndury und lacht. Vie­ le Vietnamesen sagen: «I speak English.» Töndurys Testfrage lautet: «How old are you?» Lautet die Antwort «Yes, yes», setzt er die Konversation so gut es geht auf Vietnamesisch fort. Das vietnamesische Kranken­ hauspersonal wird vom Da Nang Hospital angestellt und bezahlt. Das Schweizer Team ist ehrenamtlich tätig und wird von lokalen Freiwilligen gut bei seiner Arbeit unterstützt.

Vietnam ist ein Entwicklungsland, dem in vielen Regionen die Mittel für zeitgemässe medizinische Versorgung fehlen. Das Hilfsprojekt MDN Medical Da Nang leistet Abhilfe. Sabine Eichbaum

Schon als Assistenzarzt hatte Gian DuriTöndury (Bild unten) mit Hilfe der Bhutan­Stiftung ein erstes Spital im Königreich Bhutan aufgebaut. «Es war im­ mer mein Plan, nach meiner Pensionierung in einem weite­ ren Hilfsprojekt in Asien tätig zu werden», erzählt Töndury, der bis 2005 eine eigene Gast­ roenterologische Praxis in Zug geführt hat.

Gemeinde Baar unterstützt das nachhaltige Spitalprojekt Nach verschiedenen Erkun­ dungstouren durch Vietnam entschied er sich für das be­ stehende Spital in der medizi­ nisch unterversorgten Millio­ nenstadt Da Nang in Zentralvietnam. In der Klinik lag im Bereich Infrastruktur und Ausbildung der Ärzte und Pflegekräfte einiges im Argen, und Töndury erkannte, dass sein Fachwissen auf fruchtba­ ren Boden fallen würde. Rund 35 000 Magen­ und Darmspie­ gelungen hatte der Arzt im Laufe seines Berufslebens durchgeführt, und diesen wert­ vollen Erfahrungsschatz wollte er an das Ärzteteam im Da Nang Hospital weitergeben. Um die gastroenterologische Station aufzubauen und zu be­ treiben, gründete der gebürtige

Baar

Eine Fachstelle in neuem Gewand Das Fachzentrum «punkto Eltern, Kinder & Jugendliche» (früher: punkto Jugend und Kind – kjbz) mit zentralem Standort im Bahnhof Baar habe sich rundum erneuert, ist einer Medienmitteilung zu ent­ nehmen. Neben der Anpassung des Namens wurden der ge­ samte Auftritt überarbeitet, die Angebotspalette erweitert so­ wie die Geschäftsführung im Frühling an Rahel Siegenthaler übergeben. Punkto bietet neu, in sechs Bereiche gegliedert, eine breite Palette von Angebo­ ten, die sich den Bedürfnissen von Kindern, Jugendlichen und Eltern widmen. Die Dienstleis­ tungen reichen von der Ge­ sundheits­ und Erziehungsbe­ ratung in der frühen Kindheit über psychosoziale Beratung und Unterstützung von Eltern, Kindern und Jugendlichen bis hin zur Koordination von Prä­ ventions­ und Bildungsveran­ staltungen, Projekten und akti­ ver Pflege von Netzwerken. Dazu gehört auch das Angebot der Gassenarbeit. pd

Untersuchung eines Patienten mit der neu eingeführten Untersuchungsmethode ERCP (Endoskopisch-retrograde Cholangio-Pankreaticographie) im Spital in Zentralvietnam. Bild: Gian Duri Töndury Engadiner die Medical Da Nang Foundation (MDN). Mit der Unterstützung von Spon­ soren, zu denen auch die Ge­ meinde Baar zählt, entwickelte sich das Da Nang Hospital in zwölf Jahren zur besten Ma­ gen­Darm­Klinik in Vietnam. Bei der medizinischen Aus­ bildung hatte Töndury Unter­ stützung von seiner Frau, die den vietname­ sischen Kran­ kenschwestern das wichtige Thema Desin­ fektion mit al­ len hygieni­ schen Problemen in­ tensiv vermittelte. Zudem bil­ den mehrere Schweizer Arzt­ kollegen die Ärztinnen und

Ärzte in Da Nang aus. Sein Kol­ lege Urs Marbet, ehemaliger Chefarzt des Kantonsspitals Uri in Altdorf, hat 2017 bei sei­ nem Aufenthalt in Da Nang

«Der Kontakt mit den Menschen vor Ort ist das, was mich nach wie vor antreibt.» Gian Duri Töndury Zuger Arzt eine neue Untersuchungsme­ thode im vietnamesischen Spi­ tal eingeführt. Mit deren Hilfe können nun grössere Steine auch ohne Operation aus dem

grossen Gallengang entfernt werden. «Dank der Spenden­ gelder konnten wir im Lauf der Jahre zahlreiche medizinische Geräte wie Spiegelungsgeräte, Ultraschallgeräte und einen C– Bogen zum Röntgen vor Ort in Saigon anschaffen und teilwei­ se aus der Schweiz nach Viet­ nam exportieren», erklärt Tön­ dury und führt weiter aus: «Aktuell konnten wir mo­ dernste Olympus­Spieglungs­ geräte in Saigon kaufen, mit denen die Ausbildung noch ef­ fizienter sein wird.»

Konversation auf Englisch oder Vietnamesisch Über die Jahre hat sich der Arzt so viel Vietnamesisch­ Kenntnisse angeeignet, dass er im Restaurant Essen bestellen

Hilfsprojekt unterstützt auch junge Halb- und Vollwaisen Neben dieser medizinischen Entwicklungshilfe unterstützt das Projekt auch gezielt Halb­ oder Vollwaisen, die dank För­ dergelder eine Schulausbil­ dung bis zur Hochschulreife wahrnehmen können. Für die ab der sechsten Klasse fälli­ gen Zahlungen für Schulmit­ tel, Schuluniform und Schul­ gebühr müssen in den meisten vietnamesischen Familien beide Elternteile arbeiten ge­ hen und so hätten diese Kin­ der ohne MDN keine Chance auf Bildung. «Der Kontakt mit den Menschen vor Ort in der Klinik und in der Schule und die uns entgegengebrachte Dankbarkeit sind das, was mich nach wie vor antreibt», sagt Töndury und zeigt auf ein selbstgesticktes Bild, das die Schülerinnen ihm geschenkt haben und das nun sein klei­ nes Büro in Zug schmückt.

Zug

Neuer Trakt mit 26 zusätzlichen Kitaplätzen eingeweiht Die Kibiz-Kita Hofmatt wird bald von noch mehr Kinderlachen erfüllt sein. Sie wurde ausgebaut. An der Einweihung freute sich Johannes Stöckli, Vizeprä­ sident des Vereins Kibiz­Kin­ derbetreuung Zug, über die geräumigen Räumlichkeiten. «Der Umbau erfolgte nicht nur

in Rekordzeit, sondern auch bei laufendem Kitabetrieb. Alle ha­ ben am gleichen Strick gezogen und dafür gesorgt, dass die Auf­ stockung plangemäss realisiert werden konnte», dankte Stöckli den Architekten und Handwer­ kern, aber auch den Mitarbei­ tenden, Eltern und Nachbarn. Der neue, auf das bestehende Gebäude gesetzte Trakt um­ fasst zwei Ebenen. Im unteren

Geschoss schliessen sich an den Vorraum die hellen Grup­ penräume an.

Spendenaktion stiess auf grossen Anklang Oben erstreckt sich eine Ga­ lerie über die gesamte Länge des Dachgeschosses und bietet den Kindern vielseitige Gestal­ tungs­ und Rückzugsmöglich­ keiten. Als Eigentümerin der

Liegenschaft hat die Bürgerge­ meinde Kibiz die Sanierung und den Umbau unterstützt. Markus Wetter lobte seitens der Bürgergemeinde den Ausbau und gab der Hoffnung Aus­ druck, dass viele Kinder die neuen Räume mit Leben füllen. Nicht nur der Ausbau hat ein glückliches Ende gefunden, auch die Spendenaktion zur Mitfinanzierung des Umbaus

ist gelungen. Dank des Beitrags von 20 000 Franken, den Stadt­ rat Karl Kobelt überbrachte, konnte das Ziel von 200 000 Franken übertroffen werden. «Wir sind überwältigt von der Wertschätzung, die uns mit den vielen Spenden entgegen­ gebracht wurde», dankte Kibiz­ Präsidentin Karen Umbach allen, die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben. ls

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Dezember 2018 · Nr. 48

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Dezember 2018 · Nr. 48

Kanton

Pioniersiedlung ist neu unter Schutz gestellt

historisch den von der Hochkonjunktur geprägten Bauboom, den die Gemeinde mit diesem Projekt in der sensiblen Uferzone weitsichtig und vorbildlich gesteuert habe.

Das Verzeichnis des Denkmalschutzes ist um eine Zeile länger geworden. Der geplante Abbruch eines Hauses führte zur Unterschutzstellung der ganzen Siedlung. «Bei diesen ortsbildprägenden Bauten, die zwischen 1962 und 1971 realisiert wurden, handelt es sich um äusserst wichtige bauliche Zeugen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und um die erste Hochhaussiedlung des Kantons Zug», sagt Frau Landammann Manuela Weichelt-Pi-

«Der Schutzumfang lässt Spielraum zu, sodass die Hochhäuser auch in Zukunft baulich ertüchtigt werden können.» Manuela Weichelt, Frau Landammann cardineinerMedienmitteilung. Die Siedlung bildet aufgrund der verwendeten Baumaterialien und der Konzeption eine gestalterische Einheit und prägt von Zug und Steinhausen her kommend den Ortseingang von Cham. Die zehn Hochhausbauten sind in vier Häusergruppen angeordnet und weisen unterschiedliche Geschosszahlen auf. «Die Baukörper sind entlang einer Erschliessungsstrasse optimal in eine von Bäumen, grosszügigen Grün-

Die Hochhäuser im Alpenblick in Cham waren die erste Hochhaussiedlung im Kanton Zug und entstanden zwischen 1962 und 1971. Bild: Daniel Frischherz flächen, Sichtachsen und naturnahen Uferpartien geprägte Landschaft eingebettet», so Weichelt. Zusammenfassend hält die Zuger Regierung in ihrem Entscheid fest, dass es sich beim Alpenblick um eine Siedlung handle, die sowohl in städtebaulicher wie architek-

tonischer Hinsicht über herausragende Qualitäten verfüge. Die Siedlung sei für die damalige Zeit pionierhaft gewesen, habe bis heute Vorzeigecharakter und verfüge über einen sehr hohen kulturellen und heimatkundlichen Wert. Gleichzeitig verkörpere sie

Abbruch eines Hauses wäre ein unwiderruflicher Verlust Der Alpenblick ist die einzige Hochhaussiedlung des Kantons Zug, die im Inventar der schützenswerten Denkmäler aufgeführt ist. Ausgelöst durch ein Abbruchgesuch für eine einzelne Liegenschaft, hatte der Regierungsrat die Schutzwürdigkeit der gesamten Wohnsiedlung zu prüfen. Der Abbruch eines einzelnen Wohnblocks wäre aus Sicht der Regierung nicht mit dem Schutzcharakter vereinbar und müsste als unwiderruflicher Verlust gewertet werden. Der Entscheid des Regierungsrates, den Alpenblick unter Schutz zu stellen, stützt sich unter anderem auf ein Gutachten der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege und erfolgte auf Antrag der Kantonalen Denkmalkommission. «Mit der Unterschutzstellung kann sichergestellt werden, dass die Gebäude in ihrer wertvollen historischen Bausubstanz erhalten bleiben. Dabei lässt der Schutzumfang durchaus Spielraum zu, sodass die Hochhäuser auch in Zukunft baulich ertüchtigt und den Ansprüchen an einen modernen Wohnkomfort angepasst werden können», so Weichelt. Wie die «Zuger Zeitung» jüngst berichtete, wollen die IG Alpenblick und die Gemeinde Cham den Entscheid des Regierungsrates vor dem Verwaltungsgericht anfechten. ar

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Fall Villiger

Die Untersuchung kommt in Gang Aufgrund einer Anzeige gegen die Luzerner Staatsanwaltschaft wird ein eingestelltes Verfahren gegen den Baarer Regierungsrat extern untersucht. Luzerner SP-Kantonsräte hatten im Parlament via Postulat eine externe Untersuchung über den Entscheid der Staatsanwalt Luzern im Fall des Zuger Regierungsrats BeatVilliger gefordert. Der Vorstoss wurde im Dezember vom Parlament jedoch klar abgelehnt. Nun schreibt die «Zuger Zeitung», eine Privatperson – wie die Zeitung aus «verlässlicher Quelle» wissen will, ein Mitglied der SP – habe «wegen des Verdachts auf Begünstigung und Amtsmissbrauch gegen den zuständigen Staatsanwalt und den stellvertretenden Oberstaatsanwalt Anzeige eingereicht». Hintergrund ist ein Verfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung im Zusammenhang mit zwei Polizeikontrollen 2017 in Luzern. Wie kurz vor den Wahlen vom 7. Ok-

tober durch das Onlinemagazin «Republik» bekannt wurde, hatte der Zuger Sicherheitsdirektor beide Mal sein Fahrzeug einer Frau überlassen, die ohne Fahrerlaubnis unterwegs war. Wer sein Auto einem Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis überlässt, macht sich strafbar. Laut einem Vertrag zwischen Beat Villiger und besagter Frau soll er das auf seinen Namen eingelöste Auto jedoch bereits vor den Kontrollen der Frau überschrieben haben. Das Verfahren wurde schliesslich von der zuständigen Staatsanwaltschaft eingestellt.

Staatsanwälte aus Zürich führen die Untersuchung Aufgrund der aktuellen Anzeige hat die Luzerner Staatsanwaltschaft beim Kantonsgericht beantragt, «für die Untersuchungsführung und Visierung einen ausserkantonalen Staatsanwalt und einen ausserkantonalen Oberstaatsanwalt einzusetzen», schreibt die «Zuger Zeitung». Damit beauftragt wurden Ulrich Weder und Andreas Eckert, beide aus Zürich. csc

Kantonsschule

Neue Dreifachhalle Vereine und Schüler haben eine neue Sporthalle erhalten. Kürzlich konnte die dritte Dreifachsporthalle in der Stadt Zug zur Benutzung übergeben werden. Der Bau auf dem Gelände der Kantonsschule am Lüssiweg hat insgesamt 18,7 Millionen Franken gekostet, wovon die Stadt Zug drei

Millionen Franken beigesteuert hat. Die Kantonsschule erhält dadurch dringend nötige Flächen für den Sportunterricht. Mit dem Bau verfügt die Kantonsschule auch wieder über einen allwettertauglichen Hartplatz. Er befindet sich nun auf dem Dach der neuen Dreifachsporthalle. Den Stadtzuger Vereinen steht derweil eine zusätzliche wettkampftaugliche Sporthalle zur Verfügung. ar

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Martin Uster, Geschäftsführer Brauerei Baar (Mitte), bei der Übergabe des Goldvrenelis. Bruno Milesi (links) und Roman Konrad vom Sommercafé. Bild: pd

Mit dem ZnachtXpass kann man dreimal lecker essen gehen.

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Ägerital-Sattel Tourismus

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Der Sessel Brainbuilder Der Blopp zum Erfolg

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E

Der Sessel passt sich an den Sitzenden an Der Sessel Brainbuilder ist in zwei Ausführungen erhältlich. Als Mono-Move-RelaxSessel lassen sich Rücken und Hocker mit dem patentierten

Jori-Mechanismus in einer einzigen Bewegung stufenlos verstellen. In der Relaxposition sind alle Muskeln entspannt. Als Multi-MoveRelax-Sessel können Rückenlehne und Hocker separat verstellt werden. Dieser Mechanismus erlaubt die Sitzhaltung den verschiedenen Tätigkeiten anzupassen: zum Fernsehen, zum Lesen oder zum Relaxen. Der Sessel ist in drei Grössen lieferbar und passt sich perfekt den individuellen Körpermassen an. Das Möbel Schaller-Team nimmt sich gerne Zeit für eine persönliche Beratung. Herzlich willkommen! pd Möbel Schaller AG, 6232 Geuensee, 041 925 60 90, www.moebelschaller.ch

D

as erfrischende Zuger Premiumbier im Sommer in aller Munde. Es wurde am Swiss Beer Award 2017 mit Gold ausgezeichnet und hat eine steile Umsatzkurve genommen. Die Erfolgsgeschichte ging im Sommer 2018 weiter. Der Blopp in den Feierabend verbündete Geniesser. 1992 wurde die grüne Bügelflasche von Kurt Uster (Brauerei Baar) mitinitiiert, mit anderen Brauereien produziert und als Bügel-Spez national vermarktet. Jede Brauerei befüllt die Flaschen mit ihrem Bier, um so regional das Interesse für das Bügel-Spez zu wecken. 25 Jahre später gibt es nur noch wenige Produzenten des Bügel-Spez. Die Brauerei Baar ist

eine davon. Sie hat für die Rezeptur einen hohen Malzanteil gewählt, dadurch ist es weniger bitter und wird nach Pilsner Art hergestellt. Bis heute wurden in Baar bereits über 5,5 Millionen Flaschen abgefüllt und in Umlauf gebracht. Als Gastronom konnte man im Sommer ein Zusatzgeschäft machen. Wenn man mindestens 30 Harassen Bügel-Spez bestellte, gewann man ein 20-Franken-Goldvreneli. Zu den Gewinnern zählten, nebst 38 weiteren, Bruno Milesi und Roman Konrad von der Seebadi Luzern und dem Sommercafé beim Richard-WagnerMuseum in Luzern. pd Brauerei Baar, Langgasse 41, 6340 Baar, 041 766 48 88, www.brauereibaar.ch

V

Über 40 Dreigang-Menüs in 16 Restaurants 16 Gasthäuser packen die Chance am Schopf, um neue Gäste von ihrer Qualität zu überzeugen. Vom Cordon bleu über den Frying-Grillspiess, vom Farmersteak über die pochierten Ägerisee-Fischfilets bis zum Schottischen Hochlandrindsschmorbraten, vom Thai Curry bis zur Pizza Diavo-

la überbieten sich die Restaurants durch eigens für den ZnachtXpass kreierte Menüs. Wer sich den Pass besorgt, kann sich dreimal verwöhnen lassen, jedes Mal mit einem DreigangMenü. Auf www.znachtxpass.ch sind die Menüs aller Gasthäuser ersichtlich. Fleisch- oder Fischliebhaber und auch Vegetarier finden so unkompliziert ihre Leibspeisen. Über 40 Menüs stehen zur Wahl. Der Pass zum ZnachtXpass kann für 99 Franken gekauft werden, er ist auf der Website www.znachtxpass.ch, bei Ägerital-Sattel Tourismus im Foyer zum Ägeribad, bei Zug Tourismus am Bahnhof Zug, bei Schwyz Tourismus und in jedem teilnehmenden Restaurant erhältlich. pd

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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Dezember 2018 · Nr. 48

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Vereine

Zuger Freiwilligenarbeit ist ein teures Gut deres um. «Wir haben 230 Junioren und nächste Saison noch nicht genug Hallen, in denen unsere Mitglieder trainieren können.» Da man in den Hallen in Baar zu wenig Platz habe, könne man auch nicht noch mehr Junioren aufnehmen, die gerne Unihockey spielen würden. «Das ist neben der Freiwilligenarbeit ein grosses Thema für unsere Entwicklung und für andere Vereine», erklärt die Unihockeyanerin.

Im Kanton Zug werden laut Studie 4060 Ämter ehrenamtlich geführt. Würden diese Leistungen entschädigt, wären dafür mehr als 22 Millionen Franken notwendig. Laura Sibold

Der grösste Zentralschweizer Unihockeyverein ist der Unihockeyclub (UHC) White Indians Inwil-Baar mit knapp 400 Mitgliedern. Darunter sind 21 Unihockeyteams, 30 bis 40 Trainer, diverse Schiedsrichter, Vorstandsmitglieder, Fotografen, eine Geschäftsstelle und verschiedene Organisationskomitees für

Zuger Vereine leben von ehrenamtlichen Helfern Im Kanton Zug haben laut Sportstudie 78 Prozent der Vereine nur unentgeltliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rund 21 Prozent der Sportvereine beschäftigen mindestens eine angestellte Person, die mit über 2000 Franken pro Jahr entschädigt wird. Nur gerade ein Prozent der Zuger Vereine hat eine Mitarbeitende oder einen Mitarbeitenden mit einer hauptamtlichen Festanstellung.

«Es wird leider immer schwerer, passende Leute für die Ämter zu finden.» Anita Langenegger, Präsidentin UHC White Indians Anlässe. «Insgesamt haben wir etwa 70 Ämter. Die meisten davon werden ehrenamtlich ausgeführt», erklärt Anita Langenegger, Präsidentin des UHC White Indians InwilBaar.

Löhne zu zahlen, können sich viele Vereine nicht leisten Freiwilligenarbeit wird in den Sportvereinen des Kantons Zug grossgeschrieben. Laut kantonaler Studie (siehe Box) werden im Kanton Zug 4060 Ämter in den Sportvereinen ehrenamtlich geführt. Pro Zuger Verein müssen im Durchschnitt 18 ehrenamtliche Ämter wahrgenommen werden. Müssten Leistungen

Serie Hinter den jungen Sportlern stehen viele Freiwillige: Im Bild bespricht Trainer Stefan Bürge mit den D3-Junioren die Spielstrategie. der Freiwilligen mit einem Stundenlohn von 45 Franken entschädigt werden, so wären im Kanton Zug laut Studie rund 22,6 Millionen Franken notwendig. Doch nur gerade 3 Millionen werden faktisch für die bezahlten Ämter ausgegeben. Vor diesem Hintergrund wird klar, dass der Vereinssport im Kanton Zug ohne Freiwilligenarbeit kaum möglich und sehr teuer wäre. Auch Anita Langenegger (Bild rechts) bestätigt, dass beim UHC White Indians Inwil-Baar lediglich die Trainer,

Schiedsrichter und Vorstandsmitglieder ein kleines Entgelt erhalten. Pro Person und Jahr seien das zwischen 500 bis 1000 Franken. «Verglichen mit dem ganzen Aufwand, ist das sehr wenig Lohn. Zudem arbeiten die meisten unserer Mitglieder neben ihrem sportlichen Amt noch Vollzeit», erläutert die Vereinspräsidentin. Ein grösserer Kostenpunkt ist die

Geschäftsstelle, die mit rund 6000 Franken im Jahr zu Buche schlägt. Den anderen Freiwilligen richtige Löhne zu zahlen, könne sich der Verein nicht leisten. «Wir sind auf viel Eigenleistung angewiesen. Leider wird es auch immer schwerer, passende Leute für die Ämter zu finden.» Wie viele unzählige Stunden Freiwilligenarbeit sie selber schon geleistet hat, kann Anita Langenegger nicht genau sagen. Seit 2002 ist die Baarerin in verschiedenen Funktionen im Unihockey-

Bild: Stefan Bräutigam

verein aktiv, seit 2014 als Präsidentin. Neben ihrem Vollzeitjob übe sie wohl ein 10- bis 20-Prozent-Pensum für den Sportverein aus, so Langenegger. 2017 wurde sie am Sportforum des Kantons mit dem Zertifikat für ehrenamtliche Tätigkeit geehrt.

Baarer Unihockey-Junioren haben zu wenig Platz Neben der Problematik, passende Leute für die ehrenamtlichen Tätigkeiten im Verein zu finden, treibt Anita Langenegger noch etwas an-

Sportvereine im Kanton Zug Erstmals war der Kanton Zug Teil einer nationalen Erhebung über die Sportvereine, welche einem der 86 Swiss Olympic angeschlossenen Verbände angehören. Im Kanton Zug haben im Frühjahr 2016 von rund 230 Vereinen 90 Vereine an der Umfrage teilgenommen. Die befragten Vereine stammen aus 41 verschiedenen Sportverbänden. In unserer Serie beleuchten wir einzelne Themen der Studie und stellen betroffene Sportvereine vor. red

Fechten

«En Garde» oder die Faszination am schnellen Sport mit dem Degen Fechten ist wohl jedem ein Begriff. Hinter der Sportart mit den weissen Anzügen steckt aber noch viel mehr, als man annehmen könnte. Mit einem Degen bewaffnet und weiss bekleidet wird gegeneinander gekämpft. Dass es sich bei der beschriebenen Sportart um das Fechten handelt, ist wohl offensichtlich. Während des ständigen Piepens, das jeweils ertönt, wenn eine Fechterin oder ein Fechter einen Treffer erzielt, konnte die amtierende Elite-Schweizer-Meisterin Manon Emmenegger (Bild) kürzlich die Faszination für die vielseitige Sportart erläutern. Im Rahmen der Schweizer Juniorenturniere wurde am Turnier «Challenge Hardy Stocker» von zahlreichen Fechterinnen und Fechtern in der Zuger Stadthalle um Punkte für die nationalen Ranglisten gefochten. Die

21-jährige Baarerin weiss natürlich ganz genau, auf was es ankommt, wenn es darum geht, erfolgreich zu fechten. «Im Gegensatz zu anderen Sportarten ist es im Fechten grundlegend, dass man mental sowie physisch einiges zu bieten hat.» Daneben würden auch die Technik mit dem Degen und teilweise auch der Mut eine zentrale Rolle spielen.

Die angewandte Taktik hängt stark vom Punktestand ab Ein Fechtkampf besteht normalerweise aus drei Dritteln, die jeweils drei Minuten dauern. «Als Zuschauer kann man sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen, wie anstrengend so ein Kampf sein kann. Man muss jede einzelne Sekunde höchst konzentriert sein, damit man dem Gegner keinen Treffer ermöglicht.» Andererseits versuche man mit viel Bewegung in den Beinen den Abstand so oft wie möglich zu variieren, um Fehler des Gegners herbeizuführen. In den insgesamt neun Minuten sollen von einem der Kontrahenten 15 Treffer erzielt werden, um den Kampf zu gewinnen. Gezählt wird ein Treffer, sobald

An der Challenge Hardy Stocker am 8. und 9. Dezember in Zug massen sich 200 Junioren aus der ganzen Schweiz. Die Elite-Fechterin Manon Emmenegger aus Baar erklärte den Besuchern dabei auch den Sport. Bild: Damian Hess auf die Spitze des Degens ein Gewicht von mindestens 750 Gramm wirkt. Ein Treffer zählt zwar am ganzen Körper, laut Emmenegger wird aber meist der Bereich von den Knien bis zu den Schultern getroffen. Obwohl das längliche Rechteck, in dem gefochten wird, die Bewegungsfreiheit ziemlich einschränkt, kann man mit der richtigen Taktik dennoch eini-

ges ausrichten. «Wenn man im Vorsprung liegt, kann man ein bisschen mehr abwarten und auf Fehler des Gegners im Angriff reagieren», erläutert Manon Emmenegger, die im April in Yerevan (Armenien) mit der Schweizer Equipe die Silbermedaille an den U23-Europameisterschaften gewann. Wenn beide Fechter eine passive Taktik wählen und es

eine Minute lang keinen Treffer gibt, wird das Gefecht im nächsten Drittel weitergeführt. Der Degen wird meist nicht gleich gehalten wie ein Schwert, sondern ähnlich wie eine Pistole. Die Reichweite, die der Fechter mit dem Degen hat, ist grösser, wenn er längere Arme hat. «Da es mit einer grösseren Reichweite einfacher ist, einen Treffer zu machen, kann die

Körpergrösse durchaus ein wichtiger Faktor sein», so Emmenegger, die beim Zuger Fechtclub auch als Trainerin tätig ist. Die Klingen werden in Zug wohl in nächster Zeit nicht mehr so oft klirren wie an diesem Turnier. Die Degen werden nämlich für das Turnier Challenge Hardy Stocker nur ungefähr alle zwei Jahre ausgepackt. Damian Hess


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Dezember 2018 · Nr. 48

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Kanton

Warum Wälder Siedlungen schützen 2008 die «Programmvereinbarung Schutzwald». Diese definiert für eine Zeitspanne von jeweils vier Jahren die Programmziele und die Höhe der Bundesbeiträge. Stichproben des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) zeigen, dass im Kanton Zug die Programmziele erreicht werden und Massnahmen zur Schutzwaldpflege wirkungsvoll umgesetzt werden. Gemäss Bafu hat der Kanton Zug «grosse Fortschritte» bei der Umsetzung gemacht, und die Qualitätskriterien der Programmvereinbarung sind erfüllt. Die Wirkungskontrolle erfolgt gemäss Bundesvorgaben durch sogenannte «Weiserflächen». Diese rund ein Hektar grossen Kontrollflächen stehen unter besonderer Beobachtung und dokumentieren die Veränderungen der Schutzwirkung des Waldes. Zudem ermöglichen sie den Erfahrungsaustausch unter Fachleuten.

Die Zuger Wälder sind nicht nur Erholungsort und Energielieferant. Sie haben auch eine wichtige Schutzfunktion. Alina Rütti

Im Halbminuten-Takt fliegt der Helikopter Bäume aus dem steilen Gelände hinunter zu einer Siedlung beim Oberwiler Fuchsloch. Ein 1200 Kilogramm schwerer Baum hängt an der Seilwinde am Helikopter. Aus der Ferne scheint es, als würde eine Libelle einen Zahnstocher transportieren. Am Boden hievt ein Baggerähnliches Fahrzeug – nur statt mit einer Schaufel mit einem Greifer ausgestattet – die Tannen und Laubbäume auf einen sogenannten Polter. 120 Kubik-

«Wir müssen jetzt eingreifen, damit wir auch in 20 Jahren einen stabilen Schutzwald haben.» Lea Bernath, Projektleiterin Schutzwald

Rund eine Tonne Gewicht kann der Heli transportieren.

Zirka 100 Flüge waren nötig, um die Stämme vom Schutzwald hinunter zum Ablageplatz bei der Siedlung im Fuchsloch in Oberwil zu bringen. Bild: Sabine Windlin

meter Holz werden am Ende des Tages aus dem Seewald Zug, oberhalb der Räbmatt, in 100 Heliflügen zum Fuchsloch transportiert worden sein. Dereinst wird dieses Holz auch das Herti-Zentrum und Teile von Menzingen heizen. Pro Jahr werden rund 20 000 Kubikmeter oder 800 bis 1000 LKW Holz aus dem Schutzwald geholt. Seit 2006 ist knapp die Hälfte der gesamten Schutzwaldfläche im Kanton gepflegt worden. Dies entspricht etwa der Fläche des gesamten Gemeindegebietes von Walchwil.

45 Prozent der Waldfläche im Kanton sind Schutzwälder Die Zuger Wälder sind aber nicht nur Erholungsort, Energielieferant und Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Rund 45 Prozent der Waldfläche im Kanton Zug sind Schutzwälder. Diese schützen Siedlungen, Strassen und Bahnlinien vor Naturgefahren wie Rutschungen oder Hochwasser und Murgänge. Damit der Wald diese Schutzfunktion beibehalten kann, muss er gepflegt werden. Alte Bäume werden gefällt, damit junge Bäume Platz zum Wachsen

Am Boden werden die Bäume von einem Bagger mit Greifer auf den sogenannten Polter gehievt. Mit dem Holz aus dem Schutzwald wird auch das Herti-Zentrum geheizt. Bilder: Alina Rütti haben. «Die Mischung machts», sagt Lea Bernath, Projektleiterin Schutzwald des Amts für Wald und Wild des Kantons Zug, und erklärt: «Wir müssen jetzt eingreifen, damit wir auch in 20 Jahren einen stabilen Schutzwald haben. Gerade an einer so steilen Lage müssen Baumwurzeln den Boden fest ar-

Der grüne Automatiklaufwagen des mobilen Seilkrans befördert das geschlagene Holz bergauf auf den Lagerplatz.

mieren.» Albin Schmidhauser, Leiter Amt für Wald und Wild, ergänzt: «Aufgrund der vom Kanton Zug getroffenen Massnahmen erfüllen die Schutzwälder ihre Schutzfunktion gegen Naturgefahren mehrheitlich sehr gut.» Zukünftig gelte es, mit regelmässigen Eingriffen diese Qualität zu erhalten oder allenfalls noch

zu verbessern, wie derzeit im Seewald Zug bei Oberwil.

Die Wälder der ersten Priorität schützen Siedlungen Ein Schutzwaldkonzept hat der Kanton Zug im Jahr 2016 erstellt. Auf dessen Grundlage werden die Schutzwälder in zwei Prioritäten aufgeteilt. Schutzwälder der ersten Prio-

An der Bergstation des mobilen Seilkrans übernimmt der Bagger mit dem Greifer die Stämme und zerkleinert das Brennholz.

rität schützen Menschen oder erhebliche Sachwerte bei entsprechender Waldpflege überdurchschnittlich wirkungsvoll vor Naturgefahren. Schutzwälder der zweiten Priorität wirken eher indirekt. Diese Zonen befinden sich nicht direkt im dicht besiedelten Gebiet. Ebenso unterhält der Kanton Zug mit dem Bund seit

Förster der Korporation Zug fällen die Bäume Der Seewald in Oberwil ist ein Schutzwald der ersten Priorisierung. Dieser ist im Besitz der Korporation Zug. So sind es auch ihre Förster, welche in den stotzigen Hang steigen und die Bäume fällen. «Bei diesem Holzschlag ist das sehr steile Gelände eine besondere Herausforderung», meint der zuständige Revierförster Andreas Birrer. «Erschwerend kommt hinzu, dass die Bäume im Bestand häufig instabil sind und dass an offenen Stellen Waldreben und Sommerflieder wuchern, was den Aufwuchs junger Bäume beeinträchtigt. Dass die Tannen und Laubbäume per Heli ausgeflogen werden, hat Seltenheitswert. «Das machen wir im Kanton Zug vielleicht drei Mal im Jahr, da es auch vergleichsweise teuer ist», sagt Martin Ziegler,Abteilungsleitung Schutzwald, Waldbiodiversität und Naturgefahren des Kantons Zug. Daher werde mehrheitlich mit dem Seilkran gearbeitet. So auch im Seewald. Hoch über Oberwil steht zurzeit eine solche Maschine. Die Stämme werden im steilen Hang ans Seil montiert und von einem Automatiklaufwagen hinaufgezogen. Quasi ein Skilift für Bäume. An der Bergstation des mobilen Seilkrans übernimmt der Bagger mit dem Greifer das Material und zerkleinert das Holz. Derweil ist der Helikopter über den Baumkronen immer noch zu sehen und zu hören.

Martin Ziegler, Leiter Abteilung Schutzwald, und Lea Bernath, Projektleiterin Schutzwald des Amts für Wald und Wild des Kantons Zug.


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BAUREPORTAGE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Dezember 2018 · Nr. 48

Gemütlich und einladend: Das Nollen-Stübli hat jetzt Platz für 40 Gäste. Die neue Küche (Bild rechts) lässt keine Wünsche offen.

Unterägeri Das Nollen-Stübli hat jetzt auch einen Kiosk. Im Bild Nollen-AG-Verwaltungsrat Mark Grüring aus Oberägeri. Bilder: Daniel Frischherz

Nollen-Stübli parat für Gäste 2021 feiert der Nollen Skilift in Unterägeri das 50-Jahr-Jubiläum. Schon jetzt präsentiert sich die Talstation nach einem Umbau in einem neuen Gewand. Florian Hofer

40 Plätze hat das komplett umgebaute Nollen-Stübli. Und das in einem warmen, hellen Raum mit traumhaftem Ausblick auf das Unterägerer Bergpanorama. Dazu kommt ein neu gestalteter Aussenbereich mit viel Platz für sonnenhungrige Stübli-Gäste.

Das Gebäude mit Skilift, Nollen-Stübli und grosszügiger Aussenterrasse ist jetzt bereit für den Winterbetrieb.

Viel Platz für eine schöne Küche und eine warme Gaststube Möglich geworden ist die Sanierung des in die Jahre gekommenen Gebäudes, nachdem es VR-Präsident Erich

Müller gelungen war, eine Lösung zum Parkieren des Pistenfahrzeuges zu finden. So wurde Platz frei für eine neue Küche, Vorratsräume und die Neugestaltung des Gastraumes. Sogar ein kleiner Kiosk

«Als nächstes planen wir die Sanierung der Toiletten und die Reparatur des Daches.» Mark Grüring, Verwaltungsrat Nollen AG

hat jetzt Platz. Auch von dort aus können die durstigen und hungrigen Skifahrer und Wanderer versorgt werden. Möglich wurde der Aus- und Umbau aufgrund finanzieller

Unterstützung seitens der Regierung (Lotteriefonds) und der Gemeinde Unterägeri, die auch Hauptaktionär der Nollen AG ist. Der Kiwanis Club Zug hat ein grosses Tor gespendet, und die beteiligten Handwerksbetriebe haben ihr Bestes gegeben, um die Baukosten in einem guten Rahmen zu halten. Geöffnet ist der Lift, wenn es genügend Schnee hat. Das Stübli ist an Weihnachten und Neujahr offen sowie den ganzen Winter mittwochs und am Wochenende. Es kann auch für Privatanlässe gemietet werden. Doch das ist noch nicht alles. «Als nächstes planen wir die Sanierung der Toiletten und die Reparatur des Daches», erzählt Verwaltungsrat Mark Grüring. Damit für die grosse Jubiläumsfeier 2021 alles im Schuss ist. www.nollenaegeri.ch

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DAS LÄUFT ZU WEIHNACHTEN

Märchen

Kino

Musical

Mary Poppins ist wieder da

Ein Klassiker wird in Cham gezeigt Die Schelle von Ursli

Im Kino Seehof in Zug läuft am Montag, 24. Dezember, um 14.30 Uhr «Mary Poppins’ Rückkehr» mit einer Einführung von Antshi von Moos. Es gilt der reduzierte Eintrittspreis von 14 Franken.

Am Nachmittag des 24. Dezembers wird im Lorzensaal «Äscheputtel» aufgeführt. Jedoch in einer Dialektfassung.

Der Film spielt im London der 1930er-Jahre 24 Jahre nach dem Originalfilm kehrt das zauberhafte Kindermädchen Mary Poppins auf die Leinwand und ins London der 1930er-Jahre zurück. Michael Banks ist inzwischen erwachsen geworden und arbeitet für die Bank, bei der auch schon sein Vater angestellt war. Er lebt noch immer in der Cherry Tree Lane 17 mit seinen mittlerweile drei Kindern – Annabel, Georgie und John – und der Haushälterin Ellen. Seine Schwester Jane Banks tritt in die Fussstapfen ihrer Mutter und setzt sich für die Rechte der Arbeiter ein. Zusätzlich hilft sie Michaels Familie, wo sie kann. Als sie einen persönlichen Verlust erleiden, tritt Mary Poppins auf magische Weise wieder in das Leben der Familie Banks, und mit Hilfe ihres Freundes Jack kann sie die Freude und das Staunen zurück in ihr Zuhause bringen. ar

Einem reichen Kaufmann verstarb seine Frau mitten aus dem Leben und er blieb mit seiner Tochter allein zurück. Als er erneut heiratete, brachte seine neue Gemahlin zwei Töchter in die Ehe mit. Diese waren verwöhnte, ungezogene Mädchen, die ihre Stiefschwester hänselten und demütigten, wo sie nur konnten. Sie durfte

nur noch in alten, zerschlissenen Kleidern herumlaufen und musste alle schmutzigen Arbeiten verrichten. Und sie wurde von allen nur «Äscheputtel» gerufen. Dann lädt Prinz Sigismund alle Jungfrauen seines Reichs zum grossen Hofball ins Schloss, doch Äscheputtel darf nicht hingehen.

Grimms Märchen werden in Mundart übersetzt Jedes Jahr präsentiert das Märlitheater Zürich ein neues stimmungsvolles Grimm-Dialektmärli. Mit viel Liebe zum Detail werden die Stoffe aus

der Märlisammlung der Brüder Grimm im Dialekt aufbereitet, mit eigens komponierter Musik versehen, märchenhafte Dekorationen werden angefertigt, stilvolle, zauberhafte Kostüme und Spielrequisiten hergestellt und mit viel Spielfreude durch Profi-Schauspieler präsentiert. Am Montag, 24. Dezember, um 14.30 Uhr wird im Lozensaal «Äscheputtel» aufgeführt. Das Dialektmärli eignet sich für Kinder ab 4 Jahren, beinhaltet aber auch Weisheiten und Stoff zum Schmunzeln für die Grossen. pd Infos unter: www.lorzensaal.ch

Eine Bündner Geschichte wird den Zuger Kindern im Theater Casino erzählt. «Hoch oben in den Bergen, weit von hier, da wohnt ein Büblein so wie ihr.» So beginnt eines der wohl bekanntesten Schweizer Kinderbücher von Selina Chönz und Alois Carigiet. Jetzt tourt «SchellenUrsli» als Musical durch die ganze Deutschschweiz und macht am Montag, 24. Dezember, um 14.30 Uhr Halt im Theater Casino Zug. Die Geschichte handelt von Ursli, der sich am Chalanda-

marz nicht mit der kleinsten Glocke begnügen will. In einer mutigen Aktion läuft er aufs elterliche Maiensäss, um die schöne und grosse Glocke zu holen. Doch der Weg dorthin im tiefen Schnee ist gefährlich. Die berührende Inszenierung von Brigitt Maag und Paul Weilenmann (Karls kühne Gassenschau) begeisterte bereits Tausende Zuschauer. Ein Kindermusical über Freundschaft, Familie und ein grosses Abenteuer. Das Musical eignet sich für Kinder ab 5 Jahren und wird in Dialekt aufgeführt. pd www.theatercasino.ch

Konzert

Chor präsentiert Werk von Vivaldi Der Kirchenchor Gut Hirt Zug schliesst sein 80-Jahr-Jubiläum im Rahmen des Weihnachtsgottesdienstes mit dem Gloria in D-Dur (RV 589) von Antonio Vivaldi ab. Der Weihnachtsfestgottesdienst findet am Dienstag, 25. Dezember, um 9.30 Uhr in der Kirche Gut Hirt in Zug statt. Nebst dem Gut-Hirt-Chor unter der Leitung von Verena Zemp wirken mit: Kyungbin Duay (Sopran), das Orchester ad hoc mit der Konzertmeisterin Susanne Bitterlin und Silvia Affentranger (Orgel). ar

Kino

Furchtlose Königstochter Im Dorfmattsaal in Rotkreuz wird am Montag, 24. Dezember, um 13.30 Uhr im Weihnachtskino «Die Eiskönigin – völlig unverfroren!» gezeigt. Der Eintritt beträgt 3 Franken pro Person.

A Cinque Voci ist ein Vokal­ und Instrumentalseptett aus Winterthur, welches sich auf die alte Musik (Mittelalter bis Barock) spezialisiert hat.

Bild: pd

Musik und Wort

Melodien vom Mittelmeer

Zwei Schwestern sind die Heldinnen in dieser Geschichte Der Film handelt von der furchtlosen Königstochter Anna. Sie begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, um ihre Schwester Elsa zu finden, deren eisige Kräfte das Königreich Arendelle im ewigen Winter gefangen halten. Begleitet von dem charmanten, gut aussehenden Abenteurer Kristoff und seinem treuen Rentier Sven und dem lustigen Schneemann Olaf. In einem Wettkampf gegen die Zeit und die Elemente müssen sie bei dieser gefährlichen Reise höchste Berge, geheimnisvolle Trolle, böse Schneemannarmeen und unzählige magische Hindernisse überwinden. ar

Die Reihe Musik und Wort widmet sich am ersten Weihnachtstag den besinnlichen Klängen aus der Fremde. Mit seinem Weihnachtsprogramm entführt A Cinque Voci sein Publikum am Dienstag, 25. Dezember, um 17.15 Uhr ans Mittelmeer. Festliche und besinnliche Melodien aus südlichen Ländern sowie orientalische Klänge und Rhythmen erklingen im Klosterkeller des Klosters Kappel am Albis.

A Cinque Voci spannt mit diesem kurzweiligen Programm einen grossen Bogen vom Mittelalter bis zum Barock. Begleitet wird die Weihnachtsmusik von Blockflöten, Lauten, Oud, Viola da Gamba, Fiedel und Rahmentrommeln.

Ein weit gereistes Ensemble tritt auf Das Ensemble A Cinque Voci ist ein Vokal- und Instrumentalseptett aus Winterthur, welches sich auf die alte Musik von Mittelalter bis Barock spezialisiert hat. Konzertreisen führten das Ensemble bereits

nach Italien, Holland, Deutschland und Frankreich. Musikalisch bildet sich das Ensemble weiter bei Evelyn Tubb, Anthony Rooley, William Dickinson und Stephanie Boller. Es musizieren Regine Andresen (Sopran, Blockflöte, Fiedel), Cornelia Baltensperger (Sopran, Trommel), Sandra Mazzoni (Alt, Laute), Beat Merz (Bariton, Laute, Blockflöte), Peter Corrodi (Bass, Rahmentrommel, Blockflöte) und Peter Kilga (Viola da Gamba, Bass). Schöne Texte, ausgewählt und gelesen von Pfarrer Jürgen Schultz, begleiten die Musik.

Der Eintritt ist frei, Kollekte. Die Platzzahl im Klosterkeller ist feuerpolizeilich beschränkt. Es stehen rund 160 Plätze zur Verfügung. Ab 16 Uhr werden Platzkarten beim Eingang des Kreuzgangs abgegeben. Türöffnung ist um 16.45 Uhr. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Abendessen auf Voranmeldung mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert. Drei Menus stehen zur Auswahl: Fleisch, Fisch oder vegetarisch (Kosten 32 Franken). Weitere Informationen unter 044 764 88 10 oder unter www.klosterkappel.ch. ar

Party

«Stomp your Feet» in der L & G In der «Lounge & Gallery» – kurz L & G – in Zug findet am Dienstag, 25. Dezember, ab 22 Uhr die «Stomp your Feet X-Mas Session» statt. Die DJs sind wie jedes Jahr dafür besorgt, dass auch der Unmusikalische zumindest mit den Füssen zum Takt mitstampft. Eintritt ab 18 Jahren. Wie jedes Jahr wird die L & G ziemlich voll sein, und vor dem Eingang und der Garderobe wird sich eine Schlange bilden. Deswegen wird empfohlen, die Jacke gleich im Auto zu lassen und das Eintrittsband schon vorher anzulegen. So kommt man direkt in den Club, ohne draussen anzustehen. Vorverkauf im Grand Café in Zug. Der Eintritt kostet 20 Franken. Loungereservationen unter www.lgclub.ch. pd

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Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Dezember 2018 · Nr. 48

Im CU-Restaurant im City Garden Hotel in Zug erleben die Gäste am Montag, 31. Dezember, köstliche Gaumengenüsse und coole Livemusik zum Dinner. Bei der anschliessenden Silvesterparty können alle bis in die Morgenstunden abtanzen. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die 3LPClub-Band. Ab 19.30 Uhr. Kosten pro Person: 179 Franken inklusive Dinner, ein Glas Champagner und Eintritt zur Party mit Livemusik. Nur Silvesterparty ab 23 Uhr: 30 Franken inklusive ein Glas Champagner. ar Reservation: www.cu-restaurant.ch

Party

Mit Karaokesingen ins neue Jahr In der Galvanik in Zug steigt am Montag, 31. Dezember, ab 20 Uhr die «Silvester-KaraokeBash-Party». Der Abend wird von Andreas und Dino moderiert. Für Musik sorgen DJ Candy und DJNO. Für alle, die keine Lust auf grosse bedeutungsschwangere Silvesterpartys haben, bei denen man um Mitternacht seine Freunde suchen muss oder das Feuerwerk nicht sieht, weil die Sicht versperrt ist. Der Eintritt ist frei. Ab 16 Jahren. ar www.galvanik-zug.ch

Er zweifelt am grossen Ganzen eingrenzbarer furioser Spielbauer-Kosmos, keine Sekunde unter Banalitätsverdacht».

Mit seinem Programm «Alles Bürste» steht Peter Spielbauer an Silvester auf der Bühne im Burgbachkeller in Zug. Auf der Bühne des Theaters im Burgbachkeller in Zug steht am Montag, 31. Dezember, um 20 Uhr der Kabarettist Peter Spielbauer. Mit seinem Programm ist es ihm gelungen, endlich Klarheit und Halt in unser flüchtiges Dasein zu blasen. Peter Spielbauer sieht das grosse Ganze. Er zweifelt zwar, ob das grosse Ganze auch ihn sieht, gibt jedoch nie auf und sieht in der geschickten Verknüpfung von Umwegen den bequemen Teppich des intellektuellen Wohlbefindens. Die «Neue Zürcher Zeitung» sagt über ihn: «Kaum

Kein Fitzel Dreck ist ihm zu gering Mit grossem körperlichen Einsatz und dem exzessiven Gebrauch spärlichster Requisiten (ein Tuch, ein Stab, ein Stein, ein Irrtum) «tuchstabirrt» Peter Spielbauer durch seinen Spielbauer-Kosmos. Kein Fitzel Dreck ist ihm zu gering, keine Goldstandardkrone zu unantastbar. Alles hängt mit allem zusammen, und wenn man etwas sucht, ist es egal, wo man sucht, weil gefunden wird es dann sowieso woanders. ar

Peter Spielbauer bringt an Silvester sein Zuger Publikum zum Lachen.

Bild: pd

Montag, 31. Dezember, 20 Uhr, Theater im Burgbachkeller in Zug. Eintritt für Erwachsene 50 Franken, Studenten bis 25 Jahre 40 Franken.

Neujahrskonzert

Gala

Musical und Feuerwerk Klänge von Brahms und Dvorák In der Gewürzmühle in Zug findet an Silvester eine Musicalgala statt. Die Quickchange Company präsentiert an der Musicalgala am Montag, 31. Dezember,

die Klassiker des Genres. Dazu gibt es ein 3-Gänge-Sylvesterbuffet und ein Dessertbuffet. Um Mitternacht wird sogar ein kleines Feuerwerk gezündet. ar Tickets unter www. quickchange.info

In der Liebfrauenkapelle ist ein Kammermusik­ konzert zu hören. Am Berchtoldstag spielt das Collegium Musicum Zug wieder ein Kammermusikkonzert

in der Zuger Liebfrauenkapelle. Das Ensemble besteht aus Berufsmusikern, und dieses Jahr kommen das Klarinettenquintett von Johannes Brahms und ein Quartett von Antonin Dvorák zur Aufführung. Es spielen Bernhard Röthlisber-

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

ger (Klarinette), Albor Rosenfeld (Violine), Christina Gallati (Violine), Alexander Besa, (Viola) und Anne-Christine Vandewalle (Violoncello). ar Neujahrskonzert: Mittwoch, 2. Januar 2019, 17 Uhr, Liebfrauenkapelle Zug.

Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

DO 20.12.18 FR 21.12.18 SA 22.12.18 SO 23.12.18 MO 24.12.18 DI 25.12.18 MI 26.12.18

SEEHOF 1+2 ZUG

Köstliches Essen und dazu Musik

DAS LÄUFT AN SILVESTER UND NEUJAHR

Kabarett

1. Woche

MARY POPPINS' RÜCKKEHR (MARY POPPINS RETURNS)

empfohlen ab 6J 131 Min.

Spezialvorstellung mit einer Einführung für Kinder am MO, 24.12.!

20:15 Edf

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14:30 Edf C 14:30 D C 20:15 D

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14:30 D C

14:30 D C 20:15 Edf

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1. Woche

BUMBLEBEE

12J 114 Min.

17:30 D

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AQUAMAN 12J 143 Min. 17:15 Edf 17:15 Edf 17:15 Edf MO 24.12. abends, am DI 25.12. GREEN BOOK - Vorpremiere! 12J 130 Min. 20:15 Edf ganztags geschlossen. ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Tage EX VOTO (1986) 12J 106 Min. 15:00 CHD 18:00 CHD Wir wünschen Ihnen ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. frohe Festtage! 3. Woche ASTRID 12J 123 Min. 17:30 OVdf 17:30 OVdf 11:30 OVdf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche

Das Kino Seehof bleibt am .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

ZKK-Special

"Kunst im Kino"

CANALETTO UND DIE KUNST VON VENEDIG

12J

87 Min.

18:00 Ed A

15:00 Ed A

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WOLKENBRUCH 12J 94 Min. 15:00 D 15:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche SPIDER-MAN: INTO THE SPIDER-VERSE 9J 117 Min. 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche TABALUGA - DER FILM 3J 91 Min. 14:30 D C 14:30 D C 9. Woche

GOTTHARD ZUG

Dinner

LUX BAAR

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DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT 9J 99 Min. 20:15 D BEN IS BACK 14J 103 Min. 20:15 Edf A 20:15 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Das Kino Gotthard bleibt am 2. Woche SHOPLIFTERS 14J 121 Min. 17:00 JAPdf a MO 24.12. und DI 25.12. ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. ganztags geschlossen. 3. Woche ROMA 14J 135 Min. 20:15 SPd A 17:00 SPd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage! 4. Woche COLD WAR 14J 84 Min. 18:00 OVdf A 14:30 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche BOHEMIAN RHAPSODY 12J 135 Min. 20:15 Edf 17:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche WOLKENBRUCH 12J 94 Min. 18:00 D 14:30 D 14:30 D Vorpremiere

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2. Woche

1. Woche

AQUAMAN

12J 143 Min.

17:00 D 20:15 D B

17:00 D

Das Kino Lux bleibt am 20:15 D B MO 24.12. abends, am DI 25.12. ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. ganztags geschlossen.

6. Woche PHANTASTISCHE TIERWESEN: GRINDELWALDS...

20:15 D B

20:15 D

12J 134 Min.

20:15 D

17:00 D

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4. Woche

THE GRINCH

6J

86 Min.

14:30 D C

14:30 D C

14:30 D C

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

14:30 D C


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Dezember 2018 · Nr. 48

EVENTS

Neujahrskonzert

Liechtenstein zu Gast in Unterägeri

Veranstaltungskalender

ADVENTSAPÉRO APÉRO IN DER NATURHEILPRAXIS PRISMA NATURA IN BAAR

Das Neujahrskonzert in der Ägerihalle findet am Sonntag, 6. Januar, um 10.30 Uhr statt. Das Orchester LiechtensteinWerdenberg (OLW) unter der Leitung des Dirigenten Stefan Susana führt seine Gäste in die Filmwelt und verbreitet Hollywoodatmosphäre zum Jahresanfang. Im Mittelpunkt des Konzertes steht die «Rhapsody in Blue» mit der Pianistin Isa-Sophie Zünd aus Gamprin in Liechtenstein. Sie begann bereits mit sechs Jahren, Klavier zu spielen. Nach diesen beschwingten Klängen führt das Orchester weiter mit bekannten Filmmusiken aus Filmen wie «Herr der Ringe», «Fluch der Karibik», «James Bond», «Star Wars» und vielen anderen. pd

Am Mittwoch, 19. Dezember, 17.30 bis 20.30 Uhr, Naturheilpraxis Prisma Natura, Altgasse 50 in Baar. Kommen Sie vorbei zum Adventsapéro. Gerne mache ich für Sie eine gratis Kurzdiagnose von Zunge, Puls und Iris. Mein Dankeschön für alle Gäste: ein Massage-Gutschein zum Verschenken.

KONZERT MARIE LOUISE WERTH

Am Mittwoch, 19. Dezember, 20 Uhr, Lorzensaal Cham. Marie Louise Werth gehört zu den erfolgreichsten Musikerinnen der Nation. Mit einer unverkennbaren Stimme und ihrem Talent am Klavier verzaubert sie. Türöffnung eine Stunde vor Konzert, Vorverkauf via Ticketcorner, an zahlreichen Poststellen, im Coop-City und im Manor Zug.

BIBLIOTHEK ZUG EIN PLOTTER-WORKSHOP UND EIN OFFENER SONNTAG

Am Freitag, 21. Dezember, 15 bis 18 Uhr, 2. Obergeschoss der Bibliothek Zug. Plotter-Workshop: Jedes Kind kann seine persönliche Weihnachtskarte gestalten. Für Kinder ab 7 Jahren, Eintritt frei. Am Sonntag, 23. Dezember, 11 bis 16 Uhr offene Bibliothek mit gratis Kaffee und Gipfeli. Im vielfältigen Medienangebot schmökern und Kaffee trinken.

MUSIK UND WORT «NATALE MEDITERRANEO»

Am Dezember, 25. Dezember, 17.15 Uhr im Klosterkeller Kappel am Albis. Ensemble «A Cinque Voci»: «Natale mediterraneo – Weihnachten entlang dem Mittelmeer». Festliche und besinnliche Melodien aus südlichen Ländern sowie orientalische Klänge und Rhythmen verzaubern Jung und Alt. Lesungen: Pfarrer Theo Haupt. Eintritt frei/Kollekte. Neu: Die Platzzahl im Klosterkeller ist beschränkt. Mehr Infos dazu: www.klosterkappel.ch

Die Guggenmusik Grütlihüüler aus Allenwinden veranstaltet einen der ersten Bälle der Fasnacht im Kanton Zug.

Am Freitag, 4. Januar, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug. Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch nicht allein. Jeden ersten Freitag im Monat findet das Zuger Trauercafé statt. Keine Anmeldung erforderlich. Weitere Infos unter: www.palliativ-zug.ch

COMEDY KABARETTISTISCHES RESÜMEE

Am Dienstag, 8. Januar, 20 Uhr im Lorzensaal Cham. Bereits zum zwölften Mal blickt Veri auf die ihm eigene kabarettistische Art auf ein vergangenes Jahr zurück. Vorverkauf unter www.starticket.ch, weitere Infos unter www.veri.ch

Archivbild: Daniel Frischherz

Auftakt in die 5. Jahreszeit In zwei Gemeinden finden die ersten Guggenbälle der Fasnachtssaison statt. Und in Oberägeri die Grindufhänkete. Wiederum lädt die Guggenmusik Grütlihüüler – kurz «Grühüs» – zum Ball. Aufspielen werden am Samstag, 5. Januar, in der Aula in Allenwinden sechs Gastguggen. Um 18 Uhr eröffnen die Gastgeber selbst das Monsterkonzert auf dem Schulhausareal. Um 19 Uhr öffnet die Tür der Kafistube. Dort gibt es Ländlermusik vom Quartett Schuler aus Rothenturm. Ab 20 Uhr ist die Aula offen. Ebenso steht der Barwagen auf dem Pausenplatz des Schulhauses. Dort

dürften sich die Kinder der 90er-Jahre wohlfühlen, es werden nur Bravo-Hits gespielt.

Die sechs Guggen sorgen auch in der Aula für Stimmung «Im Innern der Aula erwartet die Fasnächtler eine Eislandschaft», verrät Jasmin Hausheer, zuständig für Werbung und Presse der Guggenmusik Grütlihüüler. Auch werden, dem Motto getreu, Getränke und Shots angeboten. Hinter den Plattentellern steht DJ Jumping Jack Flash. Er sorgt für Stimmung zwischen den Guggenauftritten. Aufspielen werden die Guggen Steischränzer aus Steinhausen, Los Contineros aus Zug, die Oohregrööbler aus Rotkreuz, die Profis-Ohrisch aus Baar, die Figorowas aus Zug und die Töndlitätscher aus Meierskap-

pel. Tickets gibt es nur an der Abendkasse, der Eintritt ist ab

«Im Innern der Aula erwartet die Fasnächtler eine Eislandschaft.» Jasmin Hausheer Guggenmusik Grütlihüüler

16 Jahren. Um 2 Uhr bringt ein Shuttlebus die Fasnächtler nach Baar, Zug und Steinhausen, und um 3 Uhr nach Unterägeri, Edlibach, Menzingen und Neuheim.

In Menzingen spielt neben den Guggen noch eine Liveband Die Fasnacht wird am 5. Januar auch in Menzingen eröff-

Sonntag, 6. Januar, um 10.30 Uhr, Ägerihalle. Eintritt frei, Kollekte.

NOTFALL

Berggemeinden

Alina Rütti

GESPRÄCH ZUGER TRAUERCAFÉ

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DAS LÄUFT IN DER REGION

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb

net. Um 19 Uhr ist vor der Schützenmatt das Eröffnungskonzert. Sieben Guggen spielen zum Monsterkonzert auf. In der Bar legt DJ Dani auf, und in der Kafistube spielt das Ländlertrio Geiss. In der Halle spielt die Band Fäasschtbänkler. Zudem heizen die sieben Guggen den Fasnächtlern ein. Der Eintritt zur Eröffnungsparty der Guggenmusik Menzikus ist ab 16 Jahren.

In Oberägeri wird die 184. Legorenfasnacht eröffnet Umrahmt von Legoren, Tirolern, Tambouren und begleitet von kakaphonischen Klängen der Guggenmusigen F'Ägerer und Papageno beginnt am Samstag, 5. Januar, um 19.45 Uhr auf dem Dorfplatz in Oberägeri die 184. Legorenfasnacht.

ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

APOTHEKE ÖFFNUNGSZEITEN DER APOTHEKE IM BAHNHOF ZUG

Montag 24. Dezember: 7 bis 18 Uhr Dienstag 25. Dezember: 8 bis 20 Uhr Mittwoch 26.Dezember: 8 bis 20 Uhr Montag 31. Dezember: 7 bis 18 Uhr Dienstag 1. Januar: 8 bis 20 Uhr Mittwoch 2. Januar: 8 bis 20 Uhr

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zu Einführungs preisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.

Corrado Filipponi zeigt Skandinavien von seiner schönsten Seite.

Bild: pd

Die Jackson Singers treten am 20. Dezember in Cham auf.

Bild: pd

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Multivision-Vortrag

Skandinavien erleben

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er Fotograf Corrado Filipponi präsentiert am 3. Februar 2019 um 16 Uhr im Lorzensaal Cham das grenzenlose Skandinavien. Mit den Färöern, Dänemark, Schweden, Norwegen, Åland und Finnland dokumentiert er die Schönheit Nordeuropas. Für die vielsei-

tige Reportage verbrachte er mehr als ein Jahr in den nordischen Ländern. Diese Impressionen mit bildschönen Aufnahmen sowie packenden Geschichten zeigt er in seiner unterhaltsamen Multivision mit Film und Fotos. pd Weitere Infos unter: www.dia.ch

Konzert

PREMIUM EVENTS

The Power of Gospel

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o sie auch auftreten, die Jackson Singers versprühen Lebensfreude und Energie. Niemand sonst versteht es, den Spirit des Gospels so auf das Publikum zu übertragen. Nun werden die Jackson Singers am Donnerstag, 20. Dezember, um 20 Uhr im Chamer Lorzensaal

gastieren. Es sind Botschaften von Liebe, Lebensfreude und Leidenschaft, die mit Charme und ansteckender Heiterkeit interpretiert werden. Ein Konzert voller Freude! pd

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pd

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ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ

Choller halle

Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

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Konzer t

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm pd ein Fest der Klänge. Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

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Sattel-H ochstuc kli

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

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LETZTE

Zuger Köpfe

Zehnder bleibt dem EVZ erhalten Der EVZ verlängert den Vertrag von Yannick Zehnder (Bild). Der 20-Jährige erhielt einen Vertrag bis Ende Saison 2020/21. Laut Pressemitteilung «Einvernehmlich getrennt» hat sich der EVZ von Tom Markwalder, Leiter Marketing/PR und Verkauf. Markwalder, der am 1. Juli diesen Jahres seine Tätigkeit beim Eishockeyverein begonnen hat, und der EVZ hätten «im guten Einvernehmen entschieden», ab sofort getrennte Wege zu gehen. Auch Stefan Schlatter, Geschäftsführer der Ägeribad AG (Bild), ist schon wieder Geschichte «Gesundheitliche Gründe» seien ausschlaggebend gewesen, so die offizielle Pressemitteilung. Im Ägerital geht zusätzlich die Version um, dass die Zusammenarbeit mit ihm äusserst schwierig gewesen sein soll. Susanne Giger (Bild rechts) hat sich entschieden, ihren Sitz im Grossen Gemeinderat an Barbara Müller Hoteit (Bild links) weiterzugeben. Sie macht es damit möglich, dass ihre Fraktionskollegin Barbara Müller Hoteit weiter im Grossen Gemeinderat politisieren kann. nad/fh

Buchtipp «Lieblingsrezepte zum Nachkochen» Viele Gerichte und Drinks haben eine faszinierende Geschichte. Alfons Schuhbeck ist auf der Spur von Herkunft, Mythen und Anekdoten berühmter Rezepte aus aller Welt. Das TV-Begleitbuch des Sternekochs vereint alle Gerichte der neuen Sendung im BR-Fernsehen und ihre Legenden. Selbstverständlich hat der Meisterkoch bei dieser Gelegenheit den Gerichten noch seine ganz persönliche Note gegeben. dah

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Dezember 2018 · Nr. 48

Schneesportvergnügen in der Zentralschweiz

Bild: pd

Im Herbst hat unsere Zeitung eine Saisonkarte für das Swiss Knife Valley verlost. Rund 80 Zuschriften sind bei der Redaktion eingegangen. Die glückliche Siegerin ist Ann

Kaufmann-De Smet (links), die Mitte November die Saisonkarte von Stefan Ryser, Geschäftsstellenleiter des Tarifverbunds Swiss Knife Valley, erhalten hat. ls

Polizei

Metallteil beschädigt Autos Drei Fahrzeuge fuhren über ein Metallteil, das ein Fahrzeuglenker auf der Autobahn verloren hatte. Die Polizei sucht Zeugen. Ein unbekannter Fahrzeuglenker hat am Montag, 17. Dezember, vor 9.45 Uhr auf der

Autobahn A4 zwischen Rotkreuz und Küssnacht, im Bereich Sientalwald, Metallteile verloren.

Es entstand ein hoher Sachschaden Ein Lastwagenchauffeur fuhr über eine Metallplatte, wodurch diese auf die Gegenfahrbahn geschleudert und

dort von einem Autolenker überfahren wurde. Auch ein nachfolgendes Auto touchierte das treppenähnliche Objekt und wurde beschädigt. An den drei Fahrzeugen entstand Sachschaden von über 10 000 Franken. Die Polizei sucht den Fahrzeuglenker, der das Metallteil verloren hat oder allfällige Zeugen, die

Angaben zum gesuchten Lenker oder seinem Fahrzeug machen können. Sie sind gebeten, sich mit der Einsatzleitzentrale der Polizei telefonisch in Verbindung zu setzen (Nummer 041 728 41 41). Ebenso ist der gesuchte Fahrzeuglenker aufgerufen, sich direkt bei der Polizei zu melden. ls

Zuger Kantonalbank

5000 Franken gespendet Mit ihrer Weihnachtsspen­ de unterstützt die Zuger Kantonalbank in diesem Jahr die Stiftung Eichholz in Steinhausen. Jedes Jahr zu Weihnachten spendet die Zuger Kantonalbank einer gemeinnützig täti-

gen Institution einen Betrag. Diesmal geht die Spende von 5000 Franken an die Stiftung Eichholz in Steinhausen. Sie bietet 39 Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung Wohn- und Beschäftigungsplätze. Ein Team von rund 40 Mitarbeitenden begleitet die Bewohner in der Gestaltung ihres Alltags. nad Ueli Kleeb (links sitzend), Caroline Lötscher, Heiri Scherer und Josef Strickler, Stadtrat André Wicki (links stehend), Stadtpräsident Dolfi Müller, Stadtrat Karl Kobelt, Stadträtin Vroni Straub-Müller, Stadtschreiber Martin Würmli und Stadtrat Urs Raschle an der diesjährigen Lebkuchenfeier der Stadt Zug. Der Bild: pd Lebkuchen stammt aus der Backstube des Klosters Frauenthal.

«Kulinarische Geschichten – Lieblingsrezepte zum Nachkochen und Nachlesen» von Alfons Schuhbeck, zirka 134 Seiten, ZS-Verlag, 2018.

Zug

Lebkuchen für Pioniere

Der Zuger Stadtrat verteil­ te auch dieses Jahr Leb­ kuchen an drei besondere Personen. Pascal Niquille, CEO Zuger Kantonalbank (links), Theres Arnet-Vanoni, Stiftungsratspräsidentin Stiftung Eichholz, und Franziska Wirz, Institutionsleiterin Stiftung Eichholz, freuen sich über die Weihnachtsspende. Bild: pd

Dieses Jahr gingen die traditionellen Lebkuchen des Klosters Frauenthal an Ueli Kleeb

und Caroline Lötscher, Heri Scherer und Josef Strickler. Die vier Personen haben wesentlich zum Wiederaufbau der Chriesi-Kultur in Zug beigetragen. Zusammen mit Kleebs Partnerin Caroline Lötscher entwarfen sie das Projekt 1000 neue Chriesibäume in Zug. pd

Die nächste «Zuger Presse» erscheint am Mittwoch, 9. Januar 2019

Zuger Köpfe

Ehrung für Zuger Kantonsrätin Die Zuger Kantonsrätin Manuela Leemann (Bild) und der Thuner Unternehmer Max Jung sind die «Querschnittgelähmten des Jahres 2018». Bereits zum 26. Mal hat die Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) zwei «Querschnittgelähmte des Jahres» geehrt, die in ihrem Leben Grossartiges geleistet haben. Die FDP als grösste Fraktion im Grossen Gemeinderat erhält einen neuen Fraktionschef. Etienne Schumpf (Bild) übernimmt das Amt von Rainer Leemann, der sich auf sein Kantonsratsmandat fokussieren wird. Etienne Schumpf ist 33-jährig und war bereits 2012 bis 2016 Mitglied des Grossen Gemeinderates. Der neue Kommunikationsbeauftragte der Zuger Baudirektion heisst seit Dezember diesen Jahres Marco Morosoli (Bild rechts). Der Journalist übernahm die Stelle von Freddy Trütsch (Bild links), der in den vergangenen drei Jahren für die Öffentlichkeitsarbeit der Baudirektion verantwortlich war und das Pensionsalter erreicht hat. Markus Huwyler hat nach rund 18 Jahren seinen Vertrag als Wirt des Zentrums «Heinrich von Hünenberg» gekündigt. Als Nachfolger hat der Hünenberger Gemeinderat Stefan Häseli aus Baar gewählt. Er wird das Pachtverhältnis am 1. Januar antreten. Der Gemeinderat Hünenberg hat zudem Barbara Durrer (Bild) als neues Mitglied der Musikschulkommission gewählt. Sie ersetzt ab 1. Januar den auf Ende Jahr zurücktretenden Reto Zimmermann. Die Kulturkommission des Kantons Zug vergibt je ein «Atelier Flex»Stipendium an folgende Künstler: Cyrill Lim und Michel Gilgen. Atelierstipendien in Berlin gehen an Julia Kannewischer (Bild rechts) und Maria Greco (Bild links). Ein viermonatiger Aufenthalt in New York wird Frederic Siegel zugesprochen. Per 1. Januar übernimmt der Nidwaldner Regierungsrat Othmar Filliger (Bild) das Präsidium der Zentralschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht (ZBSA). Er tritt damit die Nachfolge von Frau Landammann Manuela WeicheltPicard an. nad


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