Zuger Presse 20190109

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 1, Jahrgang 24

Mittwoch, 9. Januar 2019

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Walter Bucher In seiner «Chomer Geschichte» geht es um Tränengas im Schulzimmer.

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Budgets 2019

Kommentar

Sieben Gemeinden senken Steuern Die Steuer-Hitliste Baar Zug Walchwil Steinhausen Risch Cham Neuheim Oberägeri Unterägeri Hünenberg Menzingen

53 (53) 54 (58) 55 (55) 60 (60) 60 (62) 61 (61) 61 (67 ) 62 (65) 64 (66) 66 (68) 69 ( 71)

Steuerfuss in Prozent / Vorjahr in Klammern

Im Kanton sinken die Steuern auf breiter Front. Baar bleibt günstigste Gemeinde, obwohl Zug um 4 Prozentpunkte runtergegangen ist.

von sieben Gemeinden (Zug, Risch, Unter- und Oberägeri, Neuheim, Menzingen und Hünenberg) teilweise saftige Steuersenkungen. Schon im vergangenen Jahr hatten sechs Gemeinden Steuersenkungen beschlossen.

Florian Hofer

Auch beim Kanton sieht die Lage wieder viel besser aus Den kräftigsten Abschlag genehmigte sich Neuheim. Sechs Punkte ging es dort nach unten. In Zug waren es immerhin noch vier. Die jeweiligen

Nach Jahren der eher düsteren Meldungen zur finanziellen Situation in den Zuger Gemeinden gibt es heuer fast nur gute Nachrichten. So genehmigten sich die Stimmbürger

Finanzchefs betonten, die Haushaltslage sei langfristig gesichert. Auf eine Senkung verzichtet hat man in Baar. Dies, obwohl das Budget mit einem satten Überschuss von 4,3 Millionen Franken rechnet und somit eine weitere Steuersenkung möglich gewesen wäre. Doch auch so dürfte Baar seinen Titel als steuergünstigste Gemeinde der Schweiz verteidigen können. Dazu passt das Bild bei den kantonalen Finanzen. Mit den Budgetberatungen im Kan-

tonsrat wurde deutlich, dass eine an sich von Finanzdirektor Heinz Tännler geforderte Steuererhöhung kaum durchsetzbar wäre. Der rechnete flugs noch einmal genau nach und befand dann, dass man es auch ohne Steuererhöhung schaffen könnte. Ein Angebot, das der Kantonsrat mehrheitlich dankend annahm. Protestiert hatte die Ratslinke, die sich vehement gegen einen Verzicht auf die Steuererhöhung ausgesprochen hatte. Kommentar, Seite 3

Zug

35 Richter wurden vereidigt Alle Friedensrichter, ihre Stellvertreter sowie weitere Mitglieder des Obergerichts des Kantons Zug sind am Montag vereidigt worden. Die 35 Personen sind für sechs Jahre gewählt worden. In seiner Ansprache betonte der Präsident des Obergerichts des Kantons Zug, Felix Ulrich, wie wichtig die Rolle ist, welche die Friedensrichter bei der Herstellung des Rechtsfriedens in unserer Gesellschaft innehaben. fh Seite 7

J

ahr für Jahr berichten wir an dieser Stelle in der ersten Januarausgabe dieser Zeitung über die Entwicklung der Steuern im Kanton und in den Gemeinden. Logisch, dass es da ein Auf und Ab gibt im Laufe der Jahre. Dass es bei den Steuern aber fast nur nach unten geht, war wohl noch selten da.

Mehr Einwohner heisst aber auch mehr Infrastruktur. Das zeigt sich schnell beim Strassenverkehr, aber auch bei den Schulen. Viele Gemeinden müssen jetzt aufpassen, dass sie die Finanzen auch dann im Griff haben, wenn es neue Schulhäuser und dann auch Lehrer braucht.

Crème de la Crème der Sportlerzunft In den kommenden Ausgaben stellen wir die Nominierten der Zuger Sportnacht vor. Den Anfang machen drei Athletinnen die auf der Strasse, auf dem See und im Sand Medaillen errungen haben. Am 1. Februar ehrt dann der Kanton seine besten Athleten im Theater Casino in Zug. ar Seite 9

florian.hofer@zugerpresse.ch

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Guggenbälle

Bis zum Schmutzigen Donnerstag am 28. Februar zieht es sich zwar noch eine Weile hin. Im Kanton hat die Fasnacht dennoch Einzug gehalten. In einer grossen Übersicht lesen Sie, an welchen Guggenbällen man sich auf die fünfte Jahreszeit einstimmen kann. ar Seite 5

Die Finanzen bitte gut im Auge behalten

Die wirtschaftlich schwierigen Jahre scheinen endgültig verdaut zu sein. Das dürfte zum einen daran liegen, dass es einfach mehr Leute im Kanton gibt, die Steuern zahlen. Das dürfte aber auch einem stärkeren Sparwillen geschuldet sein.

Ehrung

Zur Einstimmung auf die Fasnacht

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Bild: pd

Aufstieg und Fall eines Zuger Ammanns

In der neusten Produktion der Zuger Spiillüüt schlüpft Rémy Frick in die Rolle des Joseph Anton Schumacher. Sandra Kull mimt seine Frau Anna. Das Theaterstück zeigt den Aufstieg und den Fall des Zuger Ammanns Schumacher, der wegen seines düsteren Aussehens als «schwarzer Schumacher» bekannt gewesen war. Die Premiere ist am Freitag, 18. Januar, im Theater im Burgbachkeller in Zug. ar Seite 8

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 71 34, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Januar 2019 · Nr. 1

Zuger Unihockey-Mädchenteam in Schweden

Conny Egger, Jugendanimation Zug

Christoph Baumann, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-Nord/Menzingen

Mehr wissen über Apps

Ab der zweiten Lebenshälfte

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Ü

bergänge haben ihre besonderen Herausforderungen: Wenn Kinder ihre eigene Wohnung beziehen und es still wird im Haus; die lang ersehnte Pensionierung, die bestanden werden will. Oft nimmt mit zunehmendem Alter die Fähigkeit zur Selbstkritik zu. Der Lebensgang wird rekapituliert, oft mit intensiven Traumbildern verbunden. Die Fehler und Versäumnisse werden schmerzhafter wahrgenommen, brennender bewusst oder gar erst als solche erkannt. Der Sog der noch verbleibenden Zeit wir stärker. Vor dem Einlaufen in den Zielhafen – vor der Passage in den Heimathafen – sollte die Bilanz stimmen und keine Schmuggelware mehr unter Deck liegen, kein Falschgeld gehortet oder gar Säcke voller Rauschmittel an Bord des Lebensschiffes gestapelt sein. Illusionen – wörtlich übersetzt Falschspiele – vermögen immensen Schaden anzurichten. Dieser kritische Blick zurück, der genauso einer klaren Sicht nach vorne gleichkommt, gründet auf der Gotteskraft der Redlichkeit. Bei der Betrachtung seiner selbst im Gesamten gibt es – modern ausgedrückt – kein Virenschutzprogramm, das über die Festplatte der Seele geschickt werden könnte, um alles Viröse zu beseitigen. Ein anderer Blick hilft weiter. Eben erst, am 25. Dezember, feierten wir, dass Gott das Licht der Welt erblickte. Ohne Zynismus und ohne Menschenverachtung. Ein Blick, der eine nüchterne und ungefälschte Bestandesaufnahme erst möglich macht.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Unser Anliegen

Bild: Stefan Merz

Bis ins Viertelfinale hat es eine Auswahlmannschaft von überwiegend Zuger Mädchen an einem Unihockeyturnier in Göteborg in Schweden geschafft. An diesem

Wettbewerb, der in der letzten Woche ausgetragen wurde, nahmen 469 Teams, vor allem aus Skandinavien, aber auch aus Tschechien und den Niederlanden, teil. fh

SC Cham

Strahlende Aussichten Nicht nur sportlich glänzte die Hinrunde der meisten SC-Cham-Teams, nein auch mit einer neuen LED-Wand konnten strahlende Highlights gesetzt werden. Am Anfang der Hinrunde 2018 konnte der SC Cham gemeinsam mit Roland Heim, dem Partner im Bereich Sponsoring, eine neue LED-Wand über der vorhandenen Matchuhr installieren und somit einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung sowie aktuelle, attraktive Sponsoring-Möglichkeiten schaffen. Die neue Errungenschaft ist 3 mal 1 Meter gross, passt sich vollautomatisch den Lichtver-

hältnissen an und kann über W-Lan gesteuert werden.

Einfache Logodarstellungen bis hin zu Animationen Somit hat es der Verein geschafft, eine unübersehbare Plattform für seine Sponsoren zu schaffen. Die Einsatzmöglichkeit reicht von einfachen Logodarstellungen bis hin zu Animationen. Interessierte können sich direkt vom neuen Marketingleiter, Andreas Schweidler, beraten lassen, um die beste Option zu finden und sie im Eizmoos stahlen zu lassen. «Die bisherigen Kommentare auf der Tribüne sprechen für sich», so Schweidler. «Mit dieser eindrucksvollen Darstellung werden die Unternehmen nicht so schnell überse-

Was ist Ihr Anliegen? Der SC Cham bietet mit seiner neuen LED-Wand eine interessante Werbefläche für Sponsoren. Bild: pd hen», führt Schweidler weiter aus. Melden kann man sich am besten schon jetzt bei Andreas Schweidler, Roland Heim oder in der Geschäftsstelle, um sich

Widerstand gegen Kantonsschule

Am 10. Februar stimmen die Stimmberechtigten der Gemeinde Cham über die Einzonung des Allmendhofes im Röhrliberg für die Kanti Ennetsee ab. Gleichzeitig haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über ein 20-Millionen-Franken-Geschenk an den Kanton, als Standortbeitrag der Gemeinde Cham, zu befinden. Der Gemeinderat hat mit seiner völlig einseitigen und undifferenzierten Gemeindeinfo zur geplanten Abstimmung wesentlich zur Gründung des Nein-Komitees beigetragen. Das Nein-Komitee aus Linksparteien, dem Verein Mehr Wert Cham und der IG

Allmendhof wehrt sich nicht gegen eine neue Bildungsstätte, wenn es diese dann wirklich braucht. Dies ist aktuell sicher nicht der Fall. Der eigentliche Landpreis beträgt nicht 16 Millionen Franken, sondern satte 40 Millionen Franken, was einem Quadratmeterpreis von 1100 Franken entspricht. Davon will die Gemeinde Cham, als grösste Empfängerin des Zuger Finanzausgleichs, 20 Millionen als Geschenk an den Kanton übernehmen. Das ergibt einen Betrag von sage und schreibe 1200 Franken pro Einwohnerin und Einwohner an den Kanton. Das kann sich die Gemeinde schlicht nicht leisten. Der Kanton Zug hat nach wie vor 500 Millionen Franken Reserven und kann sich das Land ohne weiteres selber leisten. Zu den bleibenden Grünflächen müssen wir auch in Cham

Danach sind alle Teilnehmenden eingeladen, die gelernten Tricks am eigenen Gerät auszuprobieren und gemütlich bei Kaffee und Kuchen zu verweilen. Die Teilnahme ist kostenlos und funktioniert ohne vorgängige Anmeldung. Organisiert wird die Veranstaltung von der Jugendanimation Zug, Pro Senectute Kanton Zug und der Bibliothek Zug. Vor Ort geben Fachpersonen Auskunft über weitere spannende Angebote. Die Veranstaltung ist ein Teil der Veranstaltungsreihe «Sicher und entspannt durch die digitale Welt», die von der Drehscheibe Zug initiiert wurde. www.medienkompetenz.bibliothekzug.ch

Cham

Anlässlich der Abstimmung zur Kantonsschule Ennetsee wurde jetzt ein Nein-Komitee gegründet.

ie Reiseabteilung im 2. Stock der Bibliothek Zug verwandelt sich am Samstag, 12. Januar, von 10 bis 12 Uhr in ein digitales Café. Jugendliche der Freizeitjob-Vermittlungsbörse «Jobshop» der Jugendanimation Zug stehen in dieser Zeit für Fragen zur Nutzung von digitalen Geräten zur Verfügung. In Kurzberatungen von jeweils 15 bis 20 Minuten teilen sie ihr Wissen über Apps, Funktionen und Einstellungen.

Sorge tragen und nicht bei der erstbesten Gelegenheit weiteres Landwirtschaftsland einzonen. Die ZersiedelungsInitiative lässt grüssen. Die grüne Lunge wird ein weiteres Mal angeknabbert. Die grüne Lunge war aber mit ein Grund, dass die Gemeinde Cham, dank innovativer Vordenker, 1991 den Wakkerpreis erhalten hat. Diesem wertvollen Erbe gilt es Sorge zu tragen. Weitere Argumente wird das Nein-Komitee auf Flyern und Plakaten der Chamer Bevölkerung vorstellen und hofft auf eine breite Unterstützung. Siehe auch: www.20mioschenken-nein.ch Verein Mehr Wert Cham: Alex Briner, Co-Präsident; IG Allmendhof: Moritz Keller, Delegierter; Krifo Alternative Cham: Claudio Meisser, Vorstandsmitglied; SP Cham, Markus Jans, Vorstandsmitglied.

einen der begehrten Plätze auf der LED-Wand im Eizmoos zu sichern. pd www.sccham.ch

Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Leserbrief

Demokratie in Gefahr? Das Wort Demokratie bedeutet, dass das Volk durch freie Wahlen an der Machtausübung im Staat teilhat. Genau das sehe ich derzeit in Gefahr. Bei der Initiative «Ja zu Gewerbe und Länden in der Altstadt» wurden vom Initiativkomitee alle rechtlichen Vorgaben eingehalten. Die Stadt hat die Initiative geprüft und für korrekt empfunden, sodass die Initiative zur Abstimmung zugelassen wurde. Unsere Stadträte gaben sich sehr siegessicher, dass die Initiative nicht angenommen wird, und waren vom Ergebnis mit 58 Prozent Ja-Stimmen negativ überrascht. Prompt kam die Stadt auf die Idee, man könne die Abstimmung als ungültig erklären. Es möge an der Stelle die Frage erlaubt sein, wie es sein kann, dass die Stadt, bis zur Abstimmung der Initiative, nicht feststellen konnte, dass die Initiative als

solche doch nicht rechtsgültig sein soll? Muss man in Zukunft davon ausgehen, dass Initiativen, die der Regierung nicht gefallen, im Nachhinein als nichtig erklärt werden? Den Volksvertretern sollte es ein Anliegen sein, den Bedürfnissen ihrer Bewohner mit der gleichen Flexibilität zu begegnen, wie die Wirtschaft das von uns jeden Tag fordert. Ich denke, ich spreche für viele Menschen, die auch das Gefühl haben, dass Demokratie und Abstimmungsergebnisse ernst genommen werden sollten. Um sicherzustellen, dass auch in Zukunft die Souveränität der Bürger in der Stadt Zug in jeder Art und Weise respektiert wird. Zum Abschluss möge gesagt sein, dass die gestalterische Fähigkeit bezüglich oberem Postplatz nicht von grosser Kreativität geschmückt ist. Ruth Roellin, Steinhausen


THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Januar 2019 · Nr. 1

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Finanzen

Der Zuger Wirtschaftsmotor brummt wieder Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug senkt die Steuern um vier Prozent. Diesmal ist er sogar dem Willen des Stadtrates gefolgt. Für 2019 rechnet die Stadt mit einem Plus von 800 000 Franken.

Steinhausen

Florian Hofer

Nicht zuletzt die gute Wirt­ schaftslage, aber auch der haushälterische Umgang mit den Ausgaben sowie unerwar­ tete Einnahmen haben der Stadt Zug in den letzten beiden Jahren Überschüsse beschert. Vor diesem Hintergrund ist der Steuersatz um vier Einheiten des kantonalen Einheitssatzes gesenkt worden und liegt neu bei 54 Prozentpunkten. «Wir sind zum Schluss gekommen, dass eine Steuersenkung ver­ tretbar ist», führt Stadtpräsi­ dent Karl Kobelt, der vergan­ genes Jahr noch Vorsteher des Finanzdepartements war, aus.

Zug bleibt attraktiver Lebens- und Wirtschaftsraum Die erwarteten Steuer­ einnahmen 2018 bei den natürlichen Personen fallen

«Wir sind zum Schluss gekommen, dass eine Steuersenkung vertretbar ist.» Karl Kobelt, Stadtpräsident Zug höher aus als budgetiert, die Fiskalerträge der juristischen Personen sind auf Budgetkurs. Aufgrund der verfügbaren In­ formationen rechnet der Stadt­ rat für die Folgejahre auch mit

In der Stadt Zug herrschen gute finanzielle Verhältnisse. Finanzchef Karl Kobelt, der inzwischen Stadtpräsident ist, hat auch für das laufende Jahr wieder ein positives Budget vorlegen können. Hier im Bild mit Andreas Rupp, Departementssekretär im Zuger Finanzdepartement. Foto: Daniel Frischherz einem reduzierten Steuerfuss mit einer stabilen Ertragssitu­ ation, dies aufgrund des erwar­ teten Bevölkerungswachstums und eines konstanten Saldos der zu­ und wegziehenden Unternehmen. Neben dem Grundsatz eines stabilen Steuerfusses ist es dem Stadt­ rat ebenso wichtig, das hoch­ stehende Leistungsangebot beizubehalten. «Beide Ziele werden wir mittelfristig errei­ chen können», so Karl Kobelt. Konkret heisst das: Nach einem leichten Rückgang der Investi­ tionen im laufenden Jahr rech­

Unterägeri

Hünenberg

Die Einwohnergemeinde Unterägeri rechnet für 2019 bei einem Ertrag von 48,9 Millionen Franken mit einem Aufwandüberschuss von 1,1 Millionen Franken. Die Steuereinnahmen von natürlichen wie juristischen Personen bewegen sich auf dem Vorjahresniveau. Die Gemeinde gewährt einen weiteren Steuerrabatt von 2 Prozentpunkten. Der Steuerfuss liegt bei 64. Die Investitionen belaufen sich auf 3,3 Millionen Franken. fh

In Hünenberg rechnet man in diesem Jahr mit Ausgaben in der Höhe von etwas mehr als 50 Millionen Franken und mit einem Ertrag von ebenfalls etwas mehr als 50 Millionen Franken. Daraus resultiert ein Defizit von 36 000 Franken. Gegenüber dem Vorjahr hat der budgetierte Ertrag um 1,2 Millionen Franken zugenommen. Diese Zunahme ist im Wesentlichen auf den gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Millionen Franken höheren Anteil am kantonalen Finanz-

Neuheim

Menzingen

Die mit über 2200 Einwohnern zahlenmässig kleinste Gemeinde rechnet bei einem Ertrag von 12,8 Millionen Franken mit einem Fehlbetrag von 250 000 Franken. Massiv gesenkt wird der Steuerfuss. Von 67 Prozentpunkten auf 61. Wobei 2 Prozentpunkte langfristig angelegt sind, 4 gelten als Steuerrabatt für dieses Jahr. Trotz der Steuerfusssenkung rechnet man generell mit etwas höheren Steuereinnahmen auch aufgrund des anhaltenden Bevölkerungswachstums. Aus dem ZFA erwartet man 4,3 Millionen Franken. fh

Menzingen erwirtschaftet bei einem Gesamtertrag von 25,3 Millionen Franken und einem Gesamtaufwand von 25,1 Millionen Franken einen Gewinn von 145 000 Franken. Das Budget 2019 enthält zusätzliche Abschreibungen in Höhe von 0,5 Millionen Franken. Ohne Berücksichtigung der ausserordentlichen Aufwände und Erträge resultierte gar ein operativer Gewinn von über 500 000 Franken. Im Vergleich zum Vorjahresbudget ergibt dies eine Verbesserung von 0,3 Millionen Franken. Diese setzt sich aus höheren Steuereinnahmen sowie geringeren Abschrei-

net der Stadtrat für die Jahre 2019 und 2020 wieder mit einer kräftigen Zunahme. Der Stadtrat rechnet nicht nur mit einer steigenden An­ zahl von Arbeitsplätzen, son­ dern ebenso mit einer Zunah­ me der Gesamtbevölkerung und der Schülerzahlen. Die Stadt Zug erwartet bis 2022 ein Bevölkerungswachstum von rund 1000 Personen auf mehr als 31 000 Einwohner. Die Be­ schäftigtenzahl wird voraus­ sichtlich um rund 2000 auf fast 43 000 zunehmen, die Zahl der Lehrer um 13.

Oberägeri Das Budget 2019 der Einwohnergemeinde Oberägeri schliesst bei einem Aufwand von 38,9 Millionen und einem Ertrag von 39,4 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 543 000 Franken ab. Der Hauptgrund liegt einerseits bei den weiterhin hohen Steuereinnahmen, insbesondere bei den Vermögenssteuern und den Grundstückgewinnsteuern, sowie tieferen Abschreibungen.

Baar Der Steuerfuss wurde um 3 Prozentpunkte auf 62 Prozentpunkte gesenkt. Der Gemeinderat hatte argumentiert, aufgrund der aktuellen Entwicklung (im 2018 sind wohl mehr als 3,4 Millionen Franken an zusätzlichen Steuereinnahmen geflossen), könne man für 2019 den einmaligen Steuerrabatt verantworten. Die Investitionsrechnung sieht Ausgaben von drei Millionen Franken vor. fh

Cham ausgleich zurückzuführen. Die Steuereinnahmen für 2019 wurden mit einem Rabatt von 4 Prozent des Einheitssatzes auf den Steuerfuss von 70 Prozent – neu also 66 Prozent – berechnet. Bei den natürlichen Personen wird zwar mit einer positiven Entwicklung gerechnet, aufgrund der Steuersenkung kommt es jedoch zu Mindereinnahmen von fast 400 000 Franken. Bei den juristischen Personen rechnet man mit einem realen Rückgang. fh

Mit einem Ertrag von 91,5 Millionen Franken und einem Aufwand von 90,7 Millionen Franken sieht das Budget 2018 der Einwohnergemeinde Cham einen Ertragsüberschuss von etwa 800 000 Franken vor. Damit wird gegenüber dem Budget 2018 ein Mehrertrag von 4,3 Millionen Franken erwartet (+4,9 Prozent). Erfreulich ist dabei die Entwicklung bei den Steuereinnahmen, welche bei den natürlichen Personen um 2,1 Millionen Franken und bei

den juristischen Personen um 1,4 Millionen Franken zunehmen dürften. Um knapp 1,8 Millionen Franken tiefer wird im 2019 der Finanzausgleich ausfallen. Bei den natürlichen Personen wird mit gleichbleibenden Einnahmen gerechnet. Bei den juristischen Personen wird mit einer Million Franken weniger gerechnet. Nachdem die Steuern schon für das Jahr 2018 um 4 Prozentpunkte gesenkt wurden, bleibt der Steuerfuss 2019 stabil. fh

Risch bungen (beides je 0,5 Millionen Franken) zusammen. Demgegenüber stehen höhere Aufwendungen in den Bereichen Präsidiales, Schuldienste, beim baulichen Unterhalt der Gemeindeliegenschaften sowie ein Kostenanstieg im Sozial- und Gesundheitswesen. Die Steuern wurden gesenkt von 71 auf 69 Prozentpunkte. Dieser Senkung soll über die Steuerausgleichsreserve finanziert werden. Die Investitionsrechnung weist 2019 Nettoaufwendungen von 1,6 Millionen Franken aus. Darin sind auch erste Ausgaben für das Schulhaus Finstersee enthalten. fh

Das Budget 2019 sieht bei einem Aufwand von 58,1 Millionen Franken und einem Ertrag von 58,3 Millionen Franken einen Überschuss von 144 500 Franken vor. Das Budget wurde auf der Annahme eines Steuerfusses von 60 Prozentpunkten erarbeitet, was einer Senkung um zwei Prozentpunkte entspricht. Die Reduktion des Steuerfusses ist laut Gemeinderat möglich, da sich einerseits die Steuereinnahmen erfreulich entwickeln und andererseits die Ausgleichszahlung an die Gemeinde Risch aus dem innerkantonalen Finanzausgleich um rund

Auch für 2019 war es dem Steinhauser Gemeinderat nicht möglich, ein ausgeglichenes Budget zu erstellen. Ein Ertragsüberschuss wurde letztmals im Jahr 2008 veranschlagt. So weist das Budget 2019 einen Aufwandüberschuss von 451 000 Franken aus. Aber: Der Aufwandüberschuss reduziert sich gegenüber dem Budget 2018 um rund 2 Millionen Franken. Der Grund ist, dass Steinhausen nicht mehr Gebergemeinde, sondern Nehmergemeinde im innerkantonalen Finanzausgleich ist. Nach einem Jahr als beitragspflichtige Gemeinde folgt wieder ein Bezug aus dem ZFA . Die Steuereinnahmen dürften bei den natürlichen Personen leicht steigen. Bei den juristischen Personen werden 1,6 Millionen Franken mehr erwartet als 2018. Der Steuerfuss bleibt bei 60 Prozentpunkten, dies, obwohl die SVP eine Senkung um 5 Prozentpunkte gefordert hatte. fh

1,6 Millionen Franken zunehmen wird. Die Senkung des Steuerfusses setzt die bisherige Politik fort, Steuerfusssenkungen möglichst nachhaltig und dauernd umzusetzen. Der Finanzplan 2019 bis 2023 ist über den ganzen Zeitraum hinweg ausgeglichen. Im Zeitraum bis 2023 stehen Bruttoinvestitionen von 107,5 Millionen Franken an. Die Finanzstrategie sieht vor, dass die Finanzierung dieser hohen Investitionen aus eigenen Mitteln erfolgen soll. Diese Vorgabe kann nach aktuellem Planungsstand knapp nicht eingehalten werden. fh

Für das Jahr 2019 rechnet Baar mit einem Ertragsüberschuss von satten 4,9 Millionen Franken. Die Finanzen der Gemeinde sind offenbar weiterhin kerngesund. Die Aufwendungen sind für das laufende Jahr mit 144 Millionen Franken veranschlagt, die Erträge dürften sich auf 148,8 Millionen Franken belaufen. Die wiederum sehr gute Prognose ist wohl auf eine nochmalige Steigerung bei den Steuererträgen der juristischen Personen zurückzuführen. Da Baar schon im letzten Jahr die Steuern stark gesenkt hat und damit nicht nur im Kanton, sondern schweizweit die steuergünstigste Gemeinde ist, bleiben die Steuern heuer unverändert. fh

Walchwil Das Budget der Einwohnergemeinde Walchwil rechnet für 2019 mit Aufwendungen von 22,2 Millionen Franken und Erträgen von 23,3 Millionen Franken mit einem Mehrertrag von 1,1 Millionen Franken. Der gesamte Ertrag steigt gegenüber dem Budget 2018 um 635 000 Franken. Die ordentlichen Steuern bleiben unverändert bei 55 Prozentpunkten, bei der Grundstückgewinnsteuer wird 2019 mit um 300 000 Franken höheren Einnahmen als im Vorjahr gerechnet . 2019 sind Investitionen von rund 2,5 Millionen Franken geplant, davon 1,5 Millionen Franken für die Abschlussarbeiten an der Oberdorfstrasse. Budgetiert wurden 580 000 Franken für die Sanierung Vorderbergstrasse, 100 000 Franken für die Ortsplanungsrevision und 500 000 Franken für den Panoramaweg SBB. fh


4 In eigener Sache

Abschied mit herzlichem Dank Ende 2018 hat sich Laura Sibold (Bild) von unserer Zeitung verabschiedet. Gerade mal 16 war die spätere Maturantin, als sie als freie Mitarbeiterin bei unserer Zeitung startete. Nach ihrem Bachelor hat sie ein Volontariat bei uns absolviert. Seit Jahresbeginn ist Laura Sibold nun redaktionelle Mitarbeiterin bei der «Zuger Zeitung». Wir haben Laura Sibold enorm geschätzt und entlassen sie mit einem weinenden und einem lachenden Auge: Sie wird uns fehlen. Wir haben sie vom Teenager bis zur ausgebildeten Journalistin begleiten dürfen und sind stolz auf das Resultat. Nach fast fünf Jahren als freie Mitarbeiterin, Praktikantin und redaktionelle Mitarbeiterin verabschiedet sich auch Nadine Schrick (Bild) aus der Redaktion. Gleich nach der Schule und während ihres Studiums war sie eine grosse Stütze unserer Zeitung. Mit viel Herzblut hat sie in diesen fünf Jahren den Journalismus von der Pike auf gelernt und bei zahlreichen Begegnungen mit Interviewpartnern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Redaktion dankt sehr herzlich! Wir wünschen den beiden nur das Allerbeste für die Zukunft. Florian Hofer, Chefredaktor, «Zuger Presse»

Buchtipp «Andina – Das Beste aus Perus Küche» Der preisgekrönte Chefkoch Martin Morales kennt und liebt die südamerikanische Küche wie kein anderer. Mehr als 100 kreative, aber einfache Rezepte, die von ihm kreiert wurden, sind in «Andina» gesammelt. Wobei nicht immer alle Zutaten leicht zu bekommen sein dürften. So ist fraglich, ob jeder Metzger auch parat wäre für «Cuy frito» – knuspriges Meerschweinchen. Ersatzweise geht auch ein Kaninchen, schreibt der Autor. Die Küche der peruanischen Anden kann so selbst entdeckt werden. Der in Peru aufgewachsene Autor schrieb das Buch mit dem Traum, Botschafter der peruanischen Küche zu werden. Zur Sammlung von Rezepten und Geschichten reist er regelmässig selbst in die Anden. dah

«Andina – Das Beste aus Perus Küche» von Martin Morales, zirka 272 Seiten, ZS Verlag, 2018.

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Januar 2019 · Nr. 1

Bürgergemeinden

Ersatzwahl folgt im Januar Bericht von der 41. Generalversammlung des Verbandes der Bürgergemeinden des Kantons Zug. Für den Präsidenten des Verbands der Bürgergemeinden des Kantons Zug war die Generalversammlung ein Heimspiel: Andreas Huwyler ist auch Präsident der Bürgergemeinde Hünenberg und freute sich sehr, im elegant blau beleuchteten Böschhof die Zuger Bürgerrätinnen, -räte, Schreiberinnen und Schreiber zu begrüssen. In

der kurzen Sitzung wurden die Geschäfte ohne Diskussion einstimmig angenommen, darunter ein Reglement für sehr moderate Sitzungsentschädigungen. Begleitet von grossem Applaus durfte Andreas Huwyler Vorstandsmitglied Andreas Hostettler, Bürgerrat von Baar, zur Wahl in den Regierungsrat gratulieren. Damit scheidet Hostettler aus dem Vorstand aus. Sein Nachfolger wird im nächsten Jahr gewählt, wobei sich der Vorstand wiederum ein Mitglied wünscht, das auch im Kantonsrat sitzt, um die

Verbindung zur Legislative beibehalten zu können, wie Huwyler erklärte. Als Vorsteher des Departementes des Innern wird Hostettler weiterhin intensiven Kontakt mit dem Verband pflegen und auch künftig an den Verbandsversammlungen teilnehmen wie seine Vorgängerin. Auf den statuarischen Teil folgten kulinarische und kulturelle Höhepunkte, begleitet von Klängen der «Kapälle Hagelschade». Im festlich eingedeckten Kultursilo wurden die Gäste vom Bürgerpräsidenten Huwyler und Vizeprä-

sidenten Beat Luthiger höchstpersönlich verwöhnt. Die beiden Räte sind Hobbyköche und führen als Männer-Küche regelmässige Koch-Events im Böschhof durch. Dazwischen nahm Böschhof-Besitzer und Zunftmeister Michael Werder die Anwesenden auf eine Kurzreise durch die Hünenberger Fasnacht mit und zeigte Ausschnitte eines Filmes, den die Bürgergemeinde Hünenberg mitfinanzierte. Nächstes Jahr findet die Generalversammlung der Zuger Bürgergemeinden in Steinhausen statt. pd

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPGDatei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Zum Gedenken

Todesfälle Cham 17. Dezember Erika Gyr geb. Wiesler, geboren 1934, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3/im Büel in Cham. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.

Steinhausen 27. Dezember Lydia Schön-Gabriel , geboren am 14. März 1928, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3, Seniorenzentrum Weiherpark, in Steinhausen. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.

21. Dezember Cham Johann Nussbaumer, geboren 1924, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3/ im Büel in Cham. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.

1. Januar Steinhausen Annamarie Hinkel-Lötscher, geboren am 10. Februar 1936, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3, Seniorenzentrum Weiherpark, in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 11. Januar, um 14 Uhr in der Don-Bosco-Kirche, Steinhausen, mit anschliessender Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli.

Cham 27. Dezember Marianne Clerc geb. Lang, geboren 1951, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 1 in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 9. Januar, um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 30. Dezember Cham Anna Rissi, geboren 1931, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 1, Pflegezentrum Ennetse, in Cham. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 11. Januar, um 14 Uhr. Gottesdienst in der Friedhofkapelle Friedhof Kirchmatt, Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Baar. 26. Dezember Hünenberg Josef Knüsel, geboren am 6. September 1926, wohnhaft gewesen in der Chamau 4 in Hünenberg. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Menzingen 18. Dezember Mathilde Odermatt (Schwester Mathilde), geboren am 18. Oktober 1939, wohnhaft gewesen im St. Franziskus in Menzingen. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 20. Dezember Menzingen Ottilia Anna Saxer (Schwester Marlis), geboren am 21. Dezember 1926, wohnhaft gewesen im St. Franziskus in Menzingen. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.

21. Dezember Unterägeri Margarethe Friedrich, geboren am 2. April 1933, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Unterägeri 31. Dezember Anna Iten-Mathis, geboren am 13. Mai 1926, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Zug 19. Dezember Rosa Hauser-Sidler, geboren am 5. Juli 1925, wohnhaft gewesen an der Via Selva Grande 6 in Savosa TI. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 10. Januar, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael, Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Trauerfeier in der Abdankungshalle. 20. Dezember Zug Martin Thalmann-Baldegger, geboren am 18. Juli 1926, wohnhaft gewesen an der St.-Johannes-Strasse 4 in Zug. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Zug 21. Dezember Elisabeth Frehner, geboren am 30. Juli 1935, wohnhaft gewesen an der alten Baarerstrasse 1 in Zug. Die Verabschiedung fand im engsten Familienkreis statt. Zug 21. Dezember Anna Hausheer, geboren am 17. Februar 1940, wohnhaft gewesen im Feldhof 12 in Zug. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.

29. Dezember Menzingen Regina Unternährer, geboren am 3. November 1929, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 8 in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 10. Januar, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen, anschliessend Urnenbeisetzung.

Zug 23. Dezember Margrit Bucher, geboren am 20. September 1942, wohnhaft gewesen an der Alpenstrasse 13 in Zug. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden.

4. Januar Menzingen Ida Christina Meyer (Schwester Camilla), geboren am 11. August 1925, wohnhaft gewesen im St. Franziskus in Menzingen. Der Abschiedsgottesdienst findet statt am Freitag, 11. Januar, um 13.45 Uhr im St. Franziskus, Menzingen.

Zug 23. Dezember Margret Siegel-Latsch, geboren am 7. Oktober 1935, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 9. Januar, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.

18. Dezember Steinhausen Josef Schmid-Siegenthaler, geboren am 26. Januar 1936, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 16 in Steinhausen. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.

26. Dezember Zug Karl Steiner-Brugger, geboren am 9. November 1940, wohnhaft gewesen in der Unter Altstadt 22 in Zug. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden.

24. Dezember Steinhausen Eduard Schlumpf, geboren am 15. Oktober 1938, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3, Seniorenzentrum Weiherpark, in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 12. Januar, um 10 Uhr in der St.-Matthias-Kirche, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli.

Zug 2. Januar Josy Dubs-Ulrich, geboren am 6. Juli 1914, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 4. Januar Kurt Jurczek-Lüscher, geboren am 20. August 1935, wohnhaft gewesen an der Fadenstrasse 10 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Januar 2019 · Nr. 1

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Guggenbälle

Lauter Auftakt in die schönste Jahreszeit In den Zuger Gemeinden laden die zahlreichen Musikvereine, die sich der Kakofonie verschrieben haben, wieder zu ihren Guggenbällen. Vier Guggen feiern zugleich ihre eigene Geburtstagsparty. Hier eine Auswahl der anstehenden Anlässe bis zur eigentlichen Fasnacht. ar/ nad

Zug Samstag, 19. Januar

Unter dem Motto «Ruhe vor dem Sturm» findet der diesjährige Scampi-Ball der Gugge Descampados in der Industrie 45 in Zug statt. Türöffnung um 20.30 Uhr. Eintritt ab 18 Jahren. Tickets: Vorverkauf 10 Franken bei Foto Grau, Zug, bei der Brauerei Baar und bei allen Scampis. Abendkasse 15 Franken. www.descampados.ch

Samstag, 26. Januar

Die Gugge Figorowa lädt zum Figo-Ball in der Lounge & Gallery in Zug. Gefeiert wird nicht nur die fünfte Jahreszeit, sondern auch der 30. Geburtstag der Zuger Gugge. Die Besucher erwartet ein grosses Festzelt und diverse Floors mit unterschiedlichen Musikrichtungen, die einzigartige Figoshotbar und natürlich ordentlicher Guggensound. Türöffnung um 20 Uhr. Eintritt ab 18 Jahren. Tickets Vorverkauf 12 Franken bei Foto Optik Grau, direkt bei den Mitgliedern der Figorowa oder unter www. figorowa.ch.

Die Figorowas aus Zug gibt es seit 1989.

Archivbilder: Werner Schelbert

Die Straccer aus Steinhausen: Sie feiern ihr 30-jähriges Bestehen.

Samstag, 9. Februar

Ihr 20-jähriges Bestehen feiert die Zuger Gugge Los Contineros in der Chollerhalle Zug. Unter dem Motto «Schachmatt» tauchen die anwesenden Fasnächtler ein in die Geschichte der Contis. Türöffnung um 20 Uhr. Mit dabei sind die Guggen: Figorowa, Zug, Descampados, Zug, Oohregrööbler, Rotkreuz, Belcantos, Baar, Steischränzer, Steinhausen, Straccer, Steinhausen, Sunneguuger, Ennetbürgen, und die Blächchutzeler, Küssnacht. Vorverkauf bei FotoOptik Grau, Zug, 12 Franken, Abendkasse 15 Franken. Eintritt ab 18 Jahren. www.loscontineros.ch

Oberägeri Samstag, 19. Januar

Unter dem Motto «Superheroes» steigt am Samstag, 19. Januar, um 20 Uhr, in der Maienmatt in Oberägeri die Legorenparty. Mit DJ Hektor und Wolfgang Frank, «5-Liiber-Bar» und Shotbar. Eintritt 10 Franken. Ab 16 Jahren. www.legor.ch

Seit 20 Jahren sind die Los Contineros aus Zug unterwegs.

Bild: pd

Neuheim

Hünenberg

Steinhausen

Baar

Samstag, 26. Januar

Freitag, 15. Februar

Freitag, 22. Februar

Freitag, 22. Februar

Der Goldkönigball der Fasnachtsgesellschaft findet ab 20 Uhr in der Turnhalle des Schulhauses statt. Zuvor zieht der Goldkönig mit dem Zwärgliwagen um 19 Uhr durchs Dorf. Der anschliessende Sternmarsch der Guggenmusigen führt sie dann zum roten Platz. «Neuer Ball Ü30» im Chilemattschulhaus, ab 20 Uhr. Eintritt ab 30 Jahren, Tanzmusig mit «Duo Marinos» und zwei Guggenmusigen.

Sonntag, 27. Januar

In Neuheim ist die Fasnacht schon in vollem Gange: Der Startschuss zum grossen Umzug fällt um 14 Uhr. Zuvor spielen die Schlosshüüler Bürglen um 13 Uhr beim alten Feuerwehrdepot. Nach dem Umzug Kinderbescherung beim Schulhaus. Unterhaltung in der Turnhalle und im Restaurant Schäfli mit «Concerto Furioso». Festbetrieb im Chilemattschulhaus mit Guggenmusiken und ab 16 Uhr Cafeteria Möränenstübli. Ebenfalls ab 16 Uhr: Holdrio in der «Lindenhütte» im Schulhaus mit «Cover-Jam Trio».

Unterägeri

Cham

Samstag, 2. Februar

Freitag, 8. Februar

«Absturzgefahr» besteht gemäss der Guggenmusig Möschtliblöser an ihrer diesjährigen Möblö-Party in der Ägerihalle in Unterägeri. Für Unterhaltung ist mehr als gesorgt: Sieben Guggen, eine Grümpelband, ein Ländlertrio und ein DJ heizen so richtig ein. Türöffnung um 20 Uhr. Vorverkauf: 10 Franken auf der Website, Abendkasse 12 Franken.

Die Guggenmusig Quaker ist Gastgeberin des Hammerballs im Saal Heinrich von Hünenberg. Der Saal wird sich dabei ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten verwandeln. Ob ein Drink in Las Vegas, ein Shot in Alaska oder ein Bier in Hawai – für jeden gibt es die passende Lokalität. In der Kafistube spielen die Cover-Jam Trio CJ3. Ab 20 Uhr. Eintritt ab 18 Jahren. www.quaker.ch

Rotkreuz

www.fasnachtneuheim.ch

www.moeschtlibloeser.ch

Auch die Cheschtänärigler aus Walchwil feiern ihren 30. Geburtstag.

Die «Fasieröffnig» der Gugge Holdriofäger bildet den traditionellen Anfang der «Chomer Fasnacht». Gestartet wird um 19.30 Uhr mit dem Monsterkonzert der Holdriofäger und allen Gastguggen auf dem Gemeindehausplatz in Cham. Der Eintritt ist frei. www.holdriofaeger.ch

Samstag, 16. Februar

Dank des Grööblerballs der Guggemusig Oohregrööbler werden die anwesenden Fasnächtler im Dorfmattsaal unter dem Motto «Old but gold» in die Vergangenheit katapultiert. Türöffnung um 20.30 Uhr. Tickets bei Foto Optik Grau Zug, Bar zur alten Post und unter www. groebler.ch. Eintritt ab 18 Jahren.

Ihren 30. Geburtstag feiern auch die Stracciatellos – oder kurz gesagt Straccer – mit einer «Affeparty» im Sunnegrund 4 ab 20 Uhr. Vorverkauf: 10 Franken bei der Urs Drogerie in Steinhausen und bei Foto Optik Grau, Zug. Eintritt ab 18 Jahren. www.straccer.ch

Im Restaurant Sport-Inn findet der «Chappe-Abig» ab 18 Uhr statt. Essen, trinken und jede Menge Stimmung mit DJ ROuleCK und den Kleinformationen und Guggen: CordonBlö, Statt Musig Bar, Crescendos, Fidelios, Los Vas, Minifodrios, Ei-Fache. Eintritt Gratis. www.raebefasnacht.ch

Walchwil Samstag, 23. Februar

«Rigel-Digel-Ding-Dong» heisst der Jubiläumsball der Guggenmusig Cheschtänärigle in der alten Turnhalle. Ihren 30. Geburtstag startet die Guggenmusig aus Walchwil um 19.30 Uhr mit einem Platzkonzert. Für gute Stimmung sorgen zudem «Teachclean & the Workaholics», diverse Guggen und ein DJ. Türöffnung um 20 Uhr. Eintritt 10 Franken, ab 16 Jahren. Infos: www.rigler.ch und www.fasnacht-walchwil.ch

Mittwoch, 27. Februar

Vor dem Schmutzigen Donnerstag findet der Crescendosball der Crescendos im Gemeindesaal statt. Neben der grossen «Spring Break»Party im Hauptsaal mit einem neuen Cocktailbereich findet man auch alle Fasnachtsklassiker auf der Karte. Im Untergeschoss sind die Crescendos mit DJ Di ProX unterwegs – 90er-Sound vom Feinsten. Im Kafiwage ist Schlagerparade angesagt. Türöffnung um 20.30 Uhr. www.crescendos.ch

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Januar 2019 · Nr. 1

Fast drei Duzend Friedensrichter, ihre Stellvertreter sowie einige Mitglieder des Obergerichts wurden am Montag vereidigt.

Bild: Daniel Frischherz

Vereidigung

Friedensrichter mit grosser Verpflichtung 7 Mitglieder des Obergerichts, 6 Ersatzmitglieder sowie alle Friedensrichter und Stellvertreter wurden am Montag vereidigt. Das waren 35 Personen. Florian Hofer

Eine Vereidigung dieser Art und in dieser Grössenordnung findet im Kanton Zug nur alle sechs Jahre statt. Ansonsten sind es immer nur einzelne Vereidigungen, wenn etwa einzelne Richter ihr neues Amt antreten. Der Präsident des

Obergerichts des Kantons Zug, Felix Ulrich (Bild), unterstrich in einer kleinen Ansprache die grosse Bedeutung der Rolle der Friedensrichter. Im vergangenen Jahr beispielsweise hätten die Friedensrichter zwischen 43 und 49 Prozent aller zivilrechtlichen Streitigkeiten niederschwellig und abschliessend erledigt. «Der Beitrag der Friedensrichterinnen und Friedensrichter zur Herstellung

des Rechtsfriedens ist ganz erheblich», so Ulrich weiter. Ulrich nutzte die Gelegenheit, um die Justiz als dritte Säule des Rechtsstaates darzustellen. «Wir sind Teil der Justiz, der dritten Staatsgewalt. Frieden, Wohlstand, Sicherheit – alles hängt direkt von einem funktionierenden, glaubwürdigen Rechtsstaat ab», so Ulrich. Dass dies nicht zu hoch gegriffen sei, zeige eine Studie der Weltbank, die ihn sehr beeindruckt habe. Darin sei der Unabhängigkeit der Justiz und der wirtschaftlichen Entwicklung in verschiedenen Län-

dern nachgegangen worden. Das Ergebnis sei gewesen, dass eine Wechselwirkung nach-

«Alles hängt direkt von einem funktionierenden, glaubwürdigen Rechtsstaat ab.» Felix Ulrich, Präsident des Obergerichts des Kantons Zug weisbar sei. In dieser Weltbank-Studie heisst es: «Ein ho-

hes Mass an Rechtsfrieden und Rechtssicherheit beziehungsweise ein effizienter und effektiver Schutz von privaten Rechten, verbunden mit einem raschen Zugang zu einer nicht diskriminierenden Gerichtsbarkeit, führen zu höherem Wohlstand.» Den Friedensrichterinnen und Friedensrichters sowie ihren Stellvertreterinnen und Stellvertretern gab er noch mit auf den Weg, dass sie immer beachten sollten, dass unabhängig davon, ob die Hauptaufgabe im Schlichten oder im Richten bestehe, man sich im-

mer bewusst sein müsse, dass es sich letztlich um einen Eingriff in fremdes Leben handle. «In jedem Fall wird vor einer Schlichtungs- oder Gerichtsbehörde letztlich die Wirklichkeit, wie sie sich für die Verfahrensbeteiligten abgespielt hat, beziehungsweise wie sie wahrgenommen wurde und in Erinnerung ist, nachgezeichnet.» Die Vereidigung auf eine gewissenhafte Pflichterfüllung sei nicht nur eine gesetzliche Vorgabe oder ein zeremonieller Akt. «Sie ist auch eine moralische Verpflichtung», so Ulrich.

«Chomer Geschichten»

Wie ein Bubenstreich im Klassenzimmer zu tränenden Augen führte

Walter Bucher war zwar nie um einen Streich verlegen. In der folgenden Geschichte war er aber einer der Leidtragenden. Lang ersehnt kam gegen Ende meiner Primarschulzeit ein neuer Lehrer nach Cham. Paul Lichtsteiner, unser neuer Klassenlehrer, unterrichtete auf ungewohnte Weise, etwas «moderner» und spannender, wie wir Buben es bisher kaum zu hoffen wagten. Alle freuten sich natürlich sehr. Endlich schien für uns die Zeit der strengen und äusserst autoritären Lehrer vorbei. Nun gab es viel Neues. Beispielsweise wurde ein Klassenchef gewählt. Besondere Leistungen einzelner Schüler wurden sogar mit einem Nachtessen beim Lehrer zu Hause belohnt. Eingeladen wurden nebst dem Klassenchef die drei Schüler, welche ein besonders schönes Jahrbuch gestaltet hatten. Ich erinnere mich, wie ich mit viel Fleiss stundenlang mit Tusche schöne zweifarbige Titel ins Heft zeichnete. Doch trotz diesen Bemühungen reichte meine Heftführung lediglich für den dritten Rang, aber glücklicherweise dennoch für die Einladung. Als Herr Lichtsteiner für drei Wochen in den WK ins Militär einrücken musste, übernahm Toni Häfliger, der Bruder der Chamer Lehrerin Claudia Häfliger, den Unterricht als Stellvertreter. Auch er

war sehr zugänglich und tolerant, was wir Buben zu unserem Vorteil auszunützen wussten. Einiges ging nun drunter und drüber. Mittlerweile hatte sich nämlich unsere Klasse zu einer veritablen Rasselbande entwickelt. So erstaunte es weiter nicht, dass in solch einer lockeren Atmosphäre manch einer über die Stränge schlug. Walter Besmer war damals mein Schulfreund und Spielkamerad. Ab und zu heckten wir Lausbubenstreiche aus. Doch was Walter sich eines Tages im Geheimen ausdachte, ahnte weder ich noch sonst jemand in unserer Klasse. Herr Besmer, Walters Vater, verwaltete in jener Zeit das Material der Feuerwehr Cham. Ab und zu durfte Walter ihn bei seinen Kontroll- und Lagerarbeiten begleiten. Bei einem solchen Rundgang entdeckte Walter in einer Schachtel Tränengaspetarden, welche die Feuerwehr für Übungszwecke verwendete. Er stutzte einen Moment lang und liess kurz darauf unbemerkt eine Patrone in seinem Hosensack verschwinden. Was hatte er sich wohl dabei gedacht?

Knall, Rauch und tränende Augen Eines Tages, im Verlauf des gewohnten Unterrichts, geschah das Unerwartete. Walter Besmer zündete diese Tränengaspetarde unter seiner Schulbank. Ein Knall, viel Rauch und Gestank und staunende Ratlosigkeit! Dann stürmten alle Schüler mit tränenden

blem besprochen worden sein, erzählte mir Walter später an einer Klassenzusammenkunft. Die wohlwollende Schlussbemerkung des damaligen Schulpräsidenten zu Walters Vater sei gewesen: «Wir waren doch in unserer Kinderzeit auch Lausbuben!» Die Tränengasgeschichte war somit abgeschlossen und blieb ohne Strafe für Walter Besmer. Nach der Rückkehr unseres Klassenlehrers Lichtsteiner war dieses Ereignis bald vergessen. Viel wichtiger war jetzt die Vorbereitung auf die bevorstehende Aufnahmeprüfung für die Sekundarschule. Walter Bucher

Weitere Geschichten Im Schulhaus Kirchbühl zündete ein Mitschüler von Walter Bucher eine Tränengaspetarde. Augen und nach Luft ringend zu den Fenstern und rissen diese auf. Herr Häfliger rief – nein, befahl erzürnt mit lauter Stimme: «Alle sofort wieder an den Platz!» Doch niemand befolgte seine lauten Anweisungen. Alle verharrten an den weit geöffneten Fenstern. Die Tränen flossen, alle waren in Panik. Es dauerte kaum Minuten, bis Herr Schwerzmann, der strenge und von den meisten Schülern gefürchtete Hauswart – wir nannten ihn Pudel – ohne anzuklopfen in unser Schulzimmer hereinplatzte. Er musste den lauten Knall gehört haben. Fragend

und kopfschüttelnd stand er in seiner grünen gebleichten Arbeitsschürze vor uns. Wir kannten und fürchteten diesen schrägen Blick. Eingeschüchtert setzten sich alle sofort wieder an ihren Platz. Herr Häfliger stand noch immer verdutzt vorne auf dem Podest und war ratlos. Doch plötzlich verliess er in Eile das Schulzimmer. Kurz darauf kam er mit Herrn Müller, uns bestens bekannt als Lehrer der 4. Klasse, ins Zimmer zurück. Augenblicklich wurde es still. Mit strenger Miene erkundigte sich Herr Müller, was vorgefallen war, musterte uns kritisch und ver-

Bild: Walter Bucher

liess anschliessend mit Herrn Häfliger das Schulzimmer. Herr Häfliger kam nach einer für uns gefühlten Ewigkeit endlich wieder zurück ins Klassenzimmer mit der tadelnden Bemerkung: «Dies wird ein Nachspiel haben!» Dann setzte er den Unterricht fort.

Strafe oder eine saftige Hausaufgabe? Vater Besmer erfuhr von diesem unerfreulichen Vorfall und suchte umgehend das Gespräch mit dem damaligen Schulpräsidenten Herrn Grob. Bei einem oder mehreren Gläsern Weisswein soll das Pro-

Nach den «Geschichten aus der Lehre in der Papieri» erzählt der Heimweh-Chomer Walter Bucher weitere Erlebnisse aus seiner Kinder- und Jugendzeit. Im Buch «Start ins Leben im Schlosspark St. Andreas» hat er rund 300 Kurzgeschichten festgehalten und mit Fotos illustriert. Das Buch kann zum «Zuger-Presse-Sonderpreis» von 24 Franken inklusive Porto und Verpackung beim Autor unter bupro@bluewin.ch bestellt werden. pd


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Januar 2019 · Nr. 1

Theater

Eine Zuger Geschichte zum 50. Geburtstag In diesem Jahr feiert das Theater im Burgbachkeller sein 50-Jahr-Jubiläum. Dies nehmen die Zuger Spiillüüt zum Anlass, eine wahre Zuger Geschichte auf die Bühne zu bringen. Im 16. Jahrhundert wurde das Haus an der St.-OswaldsGasse in Zug erbaut und zunächst als Spital von Zug benutzt. Das neue Spital am Burgbach gehörte mit seinen drei Stockwerken und den dreiteiligen, spätgotischen Fenstern zu den grössten und

«Ich verstand es als Aufgabe des Kleintheaters, unbekannten Künstlern eine Bühne zu geben, damit sie später die grossen Bühnen bespielen konnten.» Roland Schumpf, Theaterleiter Theater im Burgbachkeller repräsentativsten Profanbauten der Stadt. Genannt wurde es Spittel und es diente bis 1857 als Spital.

Heutiges Theater diente früher als Spital und Kellerräumlichkeit 1857 wurde das neue Bürgerspital eingeweiht, und somit war das Spittel überflüssig geworden. Der spätmittelalterliche Bau wurde 1874 weitgehend abgebrochen und an seiner Stelle das heutige Burgbachschulhaus errichtet. «Zu dieser Zeit wurden in den Kellerräumlichkeiten Gemüse und Fleisch gelagert», weiss Theaterleiter Roland Schumpf. Am 6. November 1968 wurde dann das Theater eröffnet.

Noch proben Erwin Egloff (von links), Rémy Frick, René Wicky, Marc Haring, Roman Schlegel und Martin Nideröst. Doch die Premiere des neuen Stücks im Theater Burgbach rückt näher. Bild: pd Während 19 Jahren führten nun Annemarie und Eugen Hotz das Theater und es traten immer wieder namhafte Künstler auf, wie zum Beispiel Hans Dieter Hüsch, Ces Keiser und Margrit Läubli, Kaspar Fischer, Emil oder Mani Matter. «Von 1989 bis 1996 leitete Annelies Ursin das Theater und sie versuchte das Programm etwas zu entstauben und internationaler zu gestalten, was für die Zuger nicht immer einfach war», verrät Schumpf. «Sie versuchte das Kabarett aus dem deutschsprachigen Raum zu forcieren.» Mit Beat Iten hatte sie einen Bühnenbildner und Techniker gefunden und die erste Theaterzeitung erschien. Viele Künstler von damals kamen nicht mehr ins Kleintheater, da sie lieber auf grossen

Bühnen spielten. «Das war immer ein Problem des Kleintheaters und daran musste auch ich mich gewöhnen», so der Theaterleiter. «Ich verstand es schlussendlich als Aufgabe des Kleintheaters, unbekannten Künstlern eine Bühne zu geben, damit sie später die grossen Bühnen bespielen konnten.»

Letzte Saison von Roland Schumpf nach 23 Jahren Seit 1996 ist nun Roland Schumpf Theaterleiter. Mit dem Jubiläumsjahr wird auch er seine Karriere im Theater im Burgbachkeller beenden. «Mit einem mulmigen Gefühl werde ich Mitte 2019 das Theater an zwei junge Frauen übergeben. Mulmig aus diesem Grund, da das Theater meine

zweite Familie wurde und ich viele Künstler kennen lernen konnte, von denen ich mich nun verabschieden muss.» Bevor es so weit ist, startet das Jubiläumsjahr mit einer wahren Zuger Geschichte:Theodor Hafner hat die Theaterfassung «Der schwarze Schumacher» im Jahr 1939 für die Landesausstellung geschrieben. Im Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums des Theaters im Burgbachkeller bringen die Zuger Spiillüüt die Mundartfassung auf die Bühne.

Soziale und religiöse Spannungen prägten Alltag Josef Anton Schumacher lebte von 1677 bis 1735 in Zug. In dieser Zeit herrschten die beiden politischen Fronten, die antifranzösischen «Harten»

Am 18. Januar startet das Jubiläumsjahr im Burgbachkeller. Für Theaterleiter Roland Schumpf wird es gleichzeitig die letzte Saison sein. Er verlässt nach 23 Jahren das Bild: Maria Schmid Kleintheater. und die franzosenfreundlichen «Linden». Gegensätze zwischen Amt und Stadt sowie soziale und religiöse Spannun-

gen prägten den Alltag. Schumacher wurde im Verlauf seines turbulenten Lebens zu einer Galionsfigur für die Partei der «Harten», die ihren Namen ihrer radikalen und unerbitterlichen Einstellung verdankten. Diese wollten sich von der finanziellen Abhängigkeit des französischen Königs lösen. Schumacher sah sich selbst als Sprecher des einfachen Mannes. Im Volk wuchs der grosse Wunsch, sich wieder auf eigene Werte zu besinnen und Gleichberechtigung sowie Selbstbestimmung anzustreben. Schumacher, der wegen seines frommen Lebenswandels angesehen war, setzte sich an die Spitze der «Harten», die an einer denkwürdigen Landsgemeinde im Jahre 1729 die Vorherrschaft der «Linden» um den Franzosenfreund Fidel Zurlauben beendeten. Ab 1731 wurde Schumacher als Ammann zu einem der mächtigsten Männer in Zug. Sein unbarmherziges Regime, der Bruch mit Frankreich, der Verlust der Einkünfte aus Pensionen und Salzhandel sowie die missglückte Annäherung an Österreich führten aber bald zum Sturz der «Harten».

Theaterstück zeigt Aufstieg und Fall Schuhmachers Schumacher wurde 1735 wegen Landesverrats auf ewig verbannt und zum Dienst auf der Galeere verurteilt. Kurz danach starb er auf dem Weg zum Strafvollzug. Das Theaterstück zeigt den Aufstieg und den Fall des Zuger Ammanns Schumacher, der wegen seines düsteren Aussehens als «schwarzer Schumacher» bekannt gewesen war. pd Premiere am Freitag, 18. Januar, um 20 Uhr im Theater im Burgbachkeller. Tickets unter 041 711 96 30 unter www.burgbachkeller.ch oder unter www.theatercasino.ch. Preise 35/24 Franken. Abendkasse und Theaterbar öffnen eine Stunde vor Vorstellungs­ beginn.

Zug

Die beiden bisherigen CVP­Parlamentarier wollen weiter in Bern bleiben Gerhard Pfister und Peter Hegglin möchten für die CVP wieder in den Nationalrat beziehungsweise in den Ständerat einziehen. Das haben beide am Montag bekannt gegeben. So erklärte Pfister vor den Medien im Hotel Guggital in Zug, er betrachte es nach wie vor als Privileg, sich für den Kanton Zug und die CVP im Nationalrat einsetzen zu können. «Diese Aufgabe macht mir nach wie vor sehr viel Freude.»

Diese CVP-Exponenten präsentierten sich am Montag den Medien: Wahlkampfleiter Jean Luc Mösch, Fraktionschef Thomas Meierhans, Ständerat Peter Hegglin, CVP-Schweiz-Präsident und Nationalrat Gerhard Pfister, Kantonsratspräsidentin Monika Barmet sowie die Regierungsräte Martin Pfister, Silvia Thalmann-Gut und Beat Villiger. Bild: Daniel Frischherz

Mösch beklagt, CVP werde von der Presse schlechtgemacht Der Kanton Zug sei in vielerlei Hinsicht ein Erfolgsmodell in der Schweiz und für die Schweiz. «Die Gründe dafür: ein wirtschaftsfreundliches Umfeld, eine bürgernahe Verwaltung, lebendige vitale Gemeinden, Weltoffenheit und Sicherheit sowie ausgezeichnete Bildung und Innovations-

kraft. Er betrachte die politische Tätigkeit in Bern als verantwortungsvoll, gleichzeitig herausfordernd und inspirierend, sagte Hegglin, der noch vor kurzem versucht hatte, Bundesrat zu werden. Die derzeitige Vizepräsidentin der CVP und amtierende Kantonsratspräsidentin Monika Barmet kündigte an, sich

nach der Parteiversammlung am 15. Januar, bei der ein neuer Parteipräsident gewählt werden soll, vollumfänglich dem Kantonsratspräsidium widmen zu wollen. Wer sich am 15. Januar zur Wahl stellen werde, wurde nicht bekannt gegeben. Nach dem überraschenden Tod von Parteipräsident Pirmin Frei im vergangenen Jahr hatte

Barmet die CVP als Stellvertreterin geleitet. Eine Reihe von wichtigen Punkten für die aktuelle Politik im Kanton Zug zählte Fraktionschef Thomas Meierhans auf. So stünden die steigenden Gesundheitskosten und die Herausforderungen in der Altersvorsorge im aktuellen Sorgenbarometer an erster Stelle.

Ohne griffige Massnahmen werde man sich die Krankenkassenprämien bald nicht mehr leisten können. Zudem müssten mit der Reform der Unternehmenssteuer Arbeitsplätze gesichert werden. Auch brauche der Kanton Zug ein Mobilitätskonzept. Wahlkampfleiter für die CVP ist Jean Luc Mösch. Er wies in

seinem Referat auf die grossen Erfolge der CVP bei den kantonalen Erneuerungswahlen im letzten Herbst hin. In 10 Zuger Gemeinden – ohne die Stadt Zug – habe die CVP von 52 Gemeinderatssitzen 21 gewinnen können, das sei einer mehr als vor vier Jahren. Dazu konnten in diesen Gemeinden 8 Präsidien von der CVP gestellt werden. Im Kantonsrat sei sie trotz eines Sitzverlustes immer noch stärkste Kraft, selbst ohne die Fraktionsgemeinschaft mit der GLP. Für die CVP gelte es nun, den bei den kantonalen Gesamterneuerungswahlen eingeschlagenen Weg bei den National- und Ständeratswahlen weiterzuführen. Weiter sagte Mösch, ohne einen aktuellen Anlass zu nennen oder auf ein bestimmtes Medium Bezug zu nehmen, pauschal: «Wir stellen uns diesen Wahlen, obwohl wir immer wieder von der Presse, ob national oder regional, schlechtgemacht oder gar geschnitten werden.» Florian Hofer


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Januar 2019 · Nr. 1

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Zuger Sportlerehrung

Erfolgreich auf Strasse, See und Sand Der Kanton Zug zeichnet am 1. Februar seine besten Athleten aus. Zehn Sportlerinnen und Sportler sind nominiert. In den kommenden Ausgaben stellen wir diese Personen vor. Den Anfang machen eine Läuferin, eine Ruderin und eine Beachvolleyballerin.

Susanne Rüegger war 2011 Schweizer Meisterin über 10 000 Meter.

Bild: pd

Leichtathletik

Susanne Rüegger

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inen Marathon zu laufen, ist kein Pappenstiel: Susanne Rüegger kann ein Lied davon singen. Die in Cham und Hünenberg aufgewachsene Athletin startet seit vielen Jahren für den Leichtathletik-Klub Zug – und vor zwei Jahren qualifizierte sie sich erstmals in ihrer Karriere für einen internationalen Grossanlass. Die Europameisterschaften in Berlin waren ihr grosses Ziel. Und dieses ging sie mit ihrer Trainerin Margrit Rüesch-Isenegger, früher selber eine erfolgreiche Langstreckenläuferin, akribisch an. Peu à peu näherte sich die Bewegungswissenschafterin der ETH Zürich der Schweizer Spitze. Im Jahr 2011 gewann Susanne Rüegger auf der Bahn den Schweizer-Meister-Titel über 10 000 Meter, vor drei Jahren doppelte sie auf der Marathonstrecke nach. Für die Europameisterschaften (EM)

qualifizierte sich die 35-Jährige ebenso in Berlin im Jahr 2017. Im Mai 2018 wurde sie von Swiss Athletics als eine von fünf Schweizerinnen für den EM-Marathon selektioniert – und an der Halbmarathon-Schweizer-Meisterschaft in Lugano schien sie nach einer verletzungsbedingten Pause mit dem Titelgewinn rechtzeitig in Form zu kommen. Doch wenige Wochen vor den EM musste sie aufgrund einer neuen Verletzung ihren Startverzicht bekannt geben. Im Trainingslager in St. Moritz spürte sie einen muskulären Schmerz im Oberschenkel, der trotz Behandlung nicht behoben werden konnte und einen Start in Berlin verunmöglichte. Die Enttäuschung war gross – doch mittlerweile schaut Rüegger wieder optimistisch in die Zukunft und freut sich, als Zuger Sportlerin des Jahres nominiert zu sein. pd

Jana Nussbaumer rudert erst seit 2011.

Bild: Stefan Kaiser

Rudern

Jana Nussbaumer

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eit dem Jahr 1882 wird auf dem Zuger See organisiert gerudert. Im SeeClub Zug waren jahrzehntelang, wörtlich gesprochen, die Männer am Ruder. Gar olympische Medaillen sicherte sich der Sportverein mit dem schönsten Klubhaus im Kanton Zug 1948 in London und 1952 in Helsinki. Die Erinnerung an Josef und Hans Kalt, die auf der Themse Olympiasilber gewannen, stirbt zuletzt. Doch mittlerweile hat der Wind im See-Club Zug gedreht. Es sind die jungen Frauen, die das Sagen haben. Heuer ist die 18-jährige Jana Nussbaumer als Sportlerin des Jahres nominiert. Die internationale Karriere der Kantonsschülerin hat gerade erst begonnen – und schon hat sie als Juniorin an der Weltmeisterschaft und an der Europameisterschaft zweimal Bronze und einmal Gold gewonnen. Dabei rudert sie

Bild: Maria Schmid

Landammann ist Stephan Schleiss

In Steinhausen wurde kurz vor dem Jahreswechsel der neue Landammann Stephan Schleiss herzlich von der Bevölkerung begrüsst und von zahlreichen Ehrengästen empfangen. Der SVP-Politiker wird dem Regierungsrat des Kantons Zug in den nächsten zwei Jahren vorstehen. fh

erst seit 2011. Damals fiel sie in einem Anfängerkurs auf dem Ägerisee auf und erhielt den Rat, baldmöglichst dem SeeClub Zug beizutreten. Eilig hatte es Jana Nussbaumer nicht. Es vergingen drei Jahre, bis sie im Sommer 2014, mitten in der Saison, am Zugersee auftauchte. Vorderhand sah es so aus, wie wenn es für die Schweizer Meisterschaften nicht mehr reichen würde. Doch eine für den Doppelvierer gesetzte Athletin erschien nicht zum Meisterschaftsrennen, so dass Jana Nussbaumer nachrückte. Die Zugerinnen gewannen auf Anhieb Gold. Seither geht es steil aufwärts mit Nussbaumers Karriere. Zuletzt mit dem Weltmeistertitel im Juniorinnen-Doppelvierer im tschechischen Racice, wo Célia Dupré, Emma Kovacs, Lisa Lötscher und Jana Nussbaumer dank phänomenalem Endspurt siegten. pd

Nina Betschart spielte sich 2008 an die Weltspitze.

Bild: pd

Beachvolleyball

Nina Betschart

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uger Sportlerwahlen ohne Nina Betschart sind kaum denkbar, zu erfolgreich ist die gebürtige Steinhauserin seit Jahren im Beachvolleyball unterwegs. In jugendlichen Jahren war sie auch als Leichtathletin erfolgreich, schnell aber zeigte sich, dass ihre Zukunft im Beachvolleyball liegt. Alles begann mit Nicole Eiholzer, auch sie eine Steinhauserin, auch sie früher Leichtathletin im LK Zug. Zusammen gewannen Betschart/ Eiholzer in den Jahren 2008 bis 2012 die Schweizer Nachwuchsmeisterschaften in den Kategorien U15, U18 und U21 – kaum einer konnte die jungen Zugerinnen auf ihrem Weg nach oben stoppen. Erstmals U21-Weltmeisterin wurde Nina Betschart mit Joana Heidrich, ein Jahr später doppelte sie mit Anouk VergéDépré nach. So erstaunt es

nicht, dass Nina Betschart (zusammen mit Nicole Eiholzer) schon zweimal Zuger Sportlerin des Jahres war (2013, 2015). Auch ihre Schwester Mara Betschart gehört mittlerweile zu den besten Nachwuchsathletinnen in der Schweiz – wen wundert’s, wenn zu Hause jahraus, jahrein über Beachvolleyball gesprochen wird. Im vergangenen Jahr hätte nicht viel gefehlt – und Nina Betschart wäre zusammen mit ihrer neuen Partnerin Tanja Hüberli in Den Haag Europameisterin geworden. In einer dramatisch verlaufenden Begegnung unterlagen die Schweizerinnen dem holländischen Gegnerpaar knapp 0:2 (21:16, 24:22). Mit der Silbermedaille konnte das Duo Betschart/ Hüberli dennoch zufrieden sein. Es ist ihre erste Medaille in der Elitekategorie der Frauen. pd

Bild: Christian H. Hildebrand

Monika Barmet ist höchste Zugerin

Die Gemeinde Menzingen hat kurz vor Weihnachten ihre frisch gebackene Kantonsratspräsidentin gefeiert. Im Bild lauscht Monika Barmet (Zweite von links) der Festrede. Rechts von ihr stehen Standesweibelin Pascale Schriber und Manuela Weichelt Piccard, sie werden flankiert von zwei Ehrendamen . fh


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WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Januar 2019 · Nr. 1

Schreinerpraktiker

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Präzises Arbeiten mit dem Material Holz

Baumgartner Fenster ist ein innovatives schweizerisches Familienunternehmen mit über 200 Mitarbeitern und verfügt über die modernste Fensterproduktion und das messbar beste Fenster. Für den Sommer 2019 bieten wir eine freie Lehrstelle als

Hussain Ali Gholam (24) bedient die Maschine in der modernen Fensterfabrikation Baumgartner in Hagendorn mit Leichtigkeit und viel Geschick. Der Betrachter würde nicht denken, dass hier ein Lernender am Werk ist. Doch das ist tatsächlich der Fall. Hussain Ali Gholam lässt sich zum Schreinerpraktiker ausbilden, und das gefällt ihm sehr gut. «Besonders schätze ich den Kontakt mit Kollegen in der Produktion, aber auch auf der Baustelle», erklärt er. Die Freude an der Arbeit spiegelt sich ganz offensichtlich auch in der Arbeit. «Hussain Ali Gholam macht seine Arbeit sehr gut und ist mit seiner freundlichen und offenen Art eine Bereicherung für den ganzen Betrieb», sagt Unternehmensleiter Stefan Baumgartner. Im Betrieb ist der Lernende in die Produktion der modernen BaumgartnerFenster eingebunden, auf der Baustelle geht es darum, die Fenster zu montieren, «anzuschlagen», wie es im Fachjargon heisst. Das dauert in der Regel und je nach Grösse der Baustelle Tage oder Wochen – und sorgt für viel Abwechslung im Arbeitsalltag. Die Arbeit mit dem Material Holz sagt ihm sehr zu, ganz genaues und präzises Arbeiten ist erforderlich. Die Lehre per se bedeutet Hussain Ali Gholam jedoch in

SCHREINERPRAKTIKER EBA FACHRICHTUNG FENSTERBAU Berufsbild: Während deiner zweijährigen Ausbildung erhältst du Einblick in die industrielle Fertigung von Fenstern und erlernst die Grundlagen des Schreinerhandwerks. Du führst auf der Baustelle einfache Arbeiten aus und erhältst Einblicke in das Einstellen, Ausbessern und Glaswechseln in der Fenster Endphase, sowie in allgemeine Fenster Service-Arbeiten. Du arbeitest mit technischen Hilfsmitteln wie stationären Maschinen, Handmaschinen und Handwerkzeugen. Voraussetzungen: • Du bist handwerklich begabt • Du hast ein gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen • Du legst Wert auf Sorgfalt und Genauigkeit • Du bist teamfähig, flexibel, lernwillig und offen für Neues Wir bieten dir: Eine spannende und abwechslungsreiche Lehrstelle. Zudem erwartet dich ein zukunftsorientiertes Unternehmen mit moderner Infrastruktu Infrastruktur.

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann sende uns deine Bewerbungsunterlagen für eine Schnupperlehre an: Baumgartner Fenster Flurstrasse 41, 6332 Hagendorn, Telefon: 041 785 85 13 bewerbung@baumgartnerfenster.ch, www.baumgartnerfenster.ch

gründen jedoch nicht möglich war, und so machte er sich auf eine gefährliche Reise Richtung Westen, die schliesslich in der Schweiz endete, wo ihm Asyl gewährt wurde. Nun freut er sich darauf, die Lehre abzuschliessen, um nachher das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis zu erlangen. pd

Die Arbeit mit Holz macht Hussain Ali Gholam Freude. Er macht eine Lehre in Hagendorn.

Die Firma

Alles im Griff: Hussain Ali Gholam lässt sich in der Fensterfabrikation Baumgartner zum Schreinerpraktiker Bild: pd ausbilden. gewisser Hinsicht ein Rückschritt. Auf seinem bisherigen Lebensweg sah er sich in der Metallverarbeitung schon als Chef von bis zu 15 Leuten. «Ich musste alles koordinieren und schauen, dass meine Leute immer genügend Arbeit hatten», blickt er nicht ohne Stolz auf diese Zeit zurück. Das war im Iran, der ersten Station seiner kriegsbedingten Flucht aus seinem Heimatland Afghanistan. Nachdem einer seiner Brüder im Krieg ums Leben kam, schaute sein Vater, dass er sich im Iran in Sicherheit brachte. Dort sammelte er wertvolle Erfahrung. Es sollte jedoch nicht die letzte Station seiner Flucht sein. Er wollte eigentlich zurück nach Afghanistan, was aus Sicherheits-

Die Fensterfabrikation Baumgartner gehört zu den modernsten Produzenten der Schweiz, wenn nicht sogar Europas. Um an der technologischen Spitze zu bleiben, soll in das Innovationsprojekt «Gottfried Baumgartner» investiert werden. G. Baumgartner AG, Flurstrasse 41, 6332 Hagendorn, Cham. 041 785 85 85, www.baumgartnerfenster.ch

Die Serie In der Serie Berufsbild stellen wir Lehrlinge vor, die in einem Ausbildungsbetrieb in der Region arbeiten. Sie erzählen, was sie an ihrer Ausbildung besonders schätzen und können so helfen, jungen Schulabgängern eine Entscheidung für ihre Berufswahl zu treffen. Haben Sie Interesse, Ihren Ausbildungsbetrieb an dieser Stele zu präsentieren? Kontaktieren Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch

Zuger Kantonalbank

Zug

Im Handelsregisteramt haben die Mitarbeiter viel zu tun Das Zuger Handelsregisteramt verzeichnet für 2018 eine starke Zunahme der eingetragenen Firmen. Nachdem bereits im letzten Jahr die Zahl der im Handelsregister des Kantons Zug eingetragenen Firmen stark angestiegen war, setzte sich dieser Trend im Jahr 2018 fort. So stieg die Anzahl der Firmen im

Kanton Zug gegenüber dem Vorjahr netto um 1119 an. Per Ende Dezember waren 33 038 Firmen im Handelsregister eingetragen. Die im Handelsregister insgesamt vorgenommenen Eintragungen nahmen ebenfalls stark zu auf 18 494. Die statistischen Zahlen für das Jahr 2018 ergeben eine Netto-Bestandserhöhung der im Handelsregister eingetragenen Rechtseinheiten um 1119 (Vorjahr: 670). Die Zahl

der Neueintragungen stieg auf 2583 an (Vorjahr: 2231). Nachdem bereits im Jahr 2017 bei den Neueintragungen eine Zunahme von 19 Prozent verzeichnet werden konnte, entspricht dies einer weiteren Zunahme von rund 16 Prozent. Die Gesamtzahl der im Handelsregister per Ende 2018 eingetragenen Firmen beträgt 33 038 (Bestand per Ende 2017: 31 919). Die Aktiengesellschaft (AG) und die Gesellschaft mit

beschränkter Haftung (GmbH) bleiben die häufigsten Gesellschaftsformen. Die AG ist mit 18 031 nach wie vor die häufigste Rechtsform (Vorjahr: 17 572). Dahinter folgt die GmbH mit 9811 (Vorjahr: 9245).

Rekordergebnis bei den Eintragungen Die Zahl der Neueintragungen, Änderungen und Löschungen nahm im Vergleich zum Vorjahr mit 18 494 Eintra-

gungen im 2018 sehr stark zu (Vorjahr: 16 907). Dies entspricht dem dritthöchsten Ergebnis seit der Einführung des Handelsregisters im Jahr 1883. Nur in den Jahren 2009 und 2010 verarbeitete das Handelsregisteramt Zug noch mehr Eintragungen. Damals gab es allerdings einen Einmaleffekt aufgrund einer Gesetzesänderung. Das ist der Grund für die hohe Anzahl an Eintragungen. pd

Nachfolge für Carla Tschümperlin steht Nach neun Jahren als Bankrätin der Zuger Kantonalbank stellt sich Carla Tschümperlin nicht zur Wiederwahl. Für diesen frei werdenden Sitz hat der Bankrat der Zuger Kantonalbank nun Silvan Schriber (46) nominiert. Er hat an der Universität St. Gallen (HSG) studiert und als Ökonom promoviert. Er verfügt über breite Praxiserfahrung im Bankengeschäft. Während rund 15 Jahren war er in leitenden Funktionen bei verschiedenen Banken tätig. fh

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Schaufenster

SCHAUFENSTER

y Zurfluh präsentiert den Toyota

C-HR 4x4 OR Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

i Herrmann in Baar.

Blick in ein Gewächshaus der Gärtnere

Bild: PD

Geschäftsführer

Gärt nere i Herr man n

n ihr Handwerk. Adrian Werder und sein Team verstehe

PD

Werd er Küch en

Küche für Hobbygärtner Die passende rossover neu erfunden Alles to Seile r AG

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er neue Toyota Coupé High-Rider, auch Toyota C-HR genannt, hebt sich utlich von der übrigen Toa Modellpalette ab. Sein rkantes Design bringt ue Dynamik und Eigenndigkeit ins C-SUV-Sege ent. Weit herumgezogen ken und prägnant hervorehende Radhäuser verleidiaeine erie Kaross n der . antförmige Grundstruktur re Front- und die Heckpa ise e sind durch die wahlwe von echnik hältliche LED-T ausdrucksstarken ner ichtsignatur gezeichnet.

s werden sehr gute missionswerte erreicht in Die Dachlinie geht direkt Die en Heckspoiler über. die interen Türgriffe sind in

h C-Säule integriert. Dadurc als erscheint der Fünftürer dreitüriges Coupé. mit es gibt C-HR Toyota Der einem 1,2-Liter-Turbo-Beneinem sowie zin-Motor Bei 1,8-Liter-Hybrid-Antrieb. LanLetzterem, der mit der Einzug IV cierung des Prius iohielt, liegen die CO2-Emiss nen bei sehr tiefen 86 Gramm z pro Kilometer. Diese Effizien des wird nicht zuletzt dank Verbrenüberarbeiteten Der nungsmotors erreicht. bisher unerreichte thermivon Wirkungsgrad sche er40 Prozent erzielt rekordv das dächtige Werte. Jetzt steht neuste Modell bei Auto Seiler pd für Probefahrten bereit. Rotkreuz, Auto Seiler AG, Rigiweg 27 in www.autoseilerag.ch

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durch nie, die zum Beispiel lles fürs grosse Gärtnere speziellen Duft oder hübsch glück gibt es ab Montag Blattmuster auffällt. bis Samstag, 24. bis 29.Ap– tarts ril, während des Saisons Aufenthalt der schon Allein . und natürlich auch danach im Gewächshaus inspiriert Garten- und Blumenfreunde Wer sich einmal in diese wissen aus Erfahrung, welche kleinen Trouvaillen verguckt en Pflanzen an welchen Plätzch mehr misGera- hat, wird sie nicht Gärtums Haus gedeihen. Wer sen wollen. Das kreative nien liebt, sollte sich die neuen, ner- und Floristenteam der geinterspezifischen Sorten gibt gernn n Gärtnerei Herrma deen nauer ansehen. Sie wachse Pflanzi t ne Ratschläge und kräftig aufrecht, sind äussers Balkonkistchen, selbstreinigend für allerlei ntablühfreudig, sie blumige Balkone, repräse h und zudem so robust, dass tive Terrassen und natürlic auch Schlechtwetterperioden auch traumhafte Gärten. Die diese dann Und hen. überste Fachberatung Wenn persönliche leuchtenden Farben! wird grossgeschrieben. pd man im Gewächshaus inmitist ten dieser Geranien steht, Herrmann, Deinikon 3 in Baar, Gärtnerei Gärtühte Montag das sogar für abgebr 041 761 08 08, Öffnungszeiten: nerherzen ein Traum. Neben bis Freitag: 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis es diesen Züchtungen gibt 8 bis 16 Uhr ütige 18.30 Uhr, Samstag: auch filigrane kleinbl end. durchgeh Sorten wie die Rose-Pelargo-

A

m Anfang jeder neuen Küche stehen die Bedürfnisse der Nutzer. LeDiese können je nach benssituation unterschiedlich in ausfallen. Sie sollen sich und hlen der Küche wohlfü . entspannt arbeiten können Kü«Deshalb bauen wir die hache, die Sie schon lange ftsben wollten», sagt Geschä Die führer Adrian Werder. Herausforderung im Küchen und bau liegt bei Umbauten Renovationen.

Unterschiedliche Grundrisse n erfordern angepasste Lösunge rAuch ist bei engen Platzve n hältnissen speditives Arbeite kennt Küchen Werder . gefragt Umeines n erheite die Besond eine über n verfüge baus. «Wir n, exzellente Bauorganisatio mit der wir nicht nur sorgfäl-

esse .ch onli ne unte r www .zug erpr Buch en Sie Ihr Scha ufen ster

sontig Ihre Küche einbauen, im dern auch das Drumherum e KüGriff haben. Der modern erk, chenbau ist ein Puzzlew zum bei dem Einzelelemente . Wir Ganzen gefügt werden das beherrschen nicht nur sonSchreiner-Handwerk, zu dern verstehen es, Granit monversetzen oder Glas zu motieren. Wie das in einer geAlltag zum Küche dernen alle hört. Bei uns kommen Das Abläufe aus einer Hand. und erhöht die Genauigkeit Arbeies nahtlos erlaubt ein n wir ten. Kein Wunder, gehöre zu den Schnellsten.» tet Werder Küchen erarbei uell für seine Kunden individ Proein massgeschneidertes jekt. pd sse 116, Werder Küchen AG, Sinserstra Cham. www.werder-kuechen.ch

Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden? Die Rubrik Schaufenster hat ihren regelmässigen Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer garantierten Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt. Buchen Sie Ihren Eintrag unter www.zugerpresse.ch


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Januar 2019 · Nr. 1

Auf dem Stoos erwarten die Wintersportler nebst den vielseitigen Skipisten auch rasante Schlittel- und Airboardpisten und schöne Winterwanderwege. Auch das Angebot an Unterkünften und Gastronomie ist vielseitig.

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Bild: pd

Stoos

Ein Wintersportparadies zum Greifen nah Mit der Weltrekordbahn direkt ins Skigebiet, und das bequem in Turnschuhen. Der Winter auf dem Stoos hält einige Highlights bereit. Auf dem Stoos findet am Samstag, 19.Januar, das siebte Badewannenrennen statt. Rasant geht es in mindestens Dreierteams in den bereitgestellten Badewannen die Piste runter bis zum Gasthaus Balmberg. Für gute Stimmung vor Ort sorgt die Mosi-Bar mit gu-

ten Getränken und passender Musik. Teilnehmer erhalten das Bergbahnticket für diesen Tag gratis, und zusätzlich werden das schnellste Team und die besten Kostümierungen der Badewannenpiloten prämiert. Anmeldung noch möglich bis am Donnerstag, 17.Januar, auf info@stoos.ch.

Neues Parkhaus bei der steilsten Standseilbahn der Welt Seit Mitte Dezember 2017 fährt die steilste Standseilbahn der Welt von Schwyz direkt ins Wintersportparadies Stoos, und dies in nur fünf Minuten.

Unmittelbar neben dem RegioShop und der Talstation der Standseilbahn ist seit dem 26.Oktober das neue Parkhaus in Betrieb und bietet 420 gedeckte Parkplätze und 11 Aussenparkplätze. Alle Parkplätze liegen maximal 120 Meter vom Eingang der Talstation entfernt, und dies ohne Strassenkreuzung. Das neue Parkhaus ist eines der ersten stützenfreien Parkhäuser der Innerschweiz. Dank diesem ist das Einparken viel bequemer und einfacher. Das beheizte Skidepot gleich bei der Bergstation der neuen

Stoosbahn ermöglicht eine bequeme Anreise – in den Turnschuhen vom Auto bis zur Piste. Es umfasst rund 70 verschliessbare und belüftete Skischränke. Nach dem Tag auf der Piste können Sie Ihre Ausrüstung bequem mitten im Skigebiet lassen. Wenn Sie am nächsten Morgen zurückkehren, sind die Skischuhe warm und trocken.

Das Familienspektakel in den Schweizer Bergen Von Januar bis März tourt auch diesen Winter das einzigartige Familienspektakel «Al-

les fahrt Schii» durch ausgewählte Skigebiete der Schweiz. Am Samstag, 9.März, ist es auf dem Stoos so weit: Mit Snowli und seinen Freunden werden die Familien in eine fantastische Geschichte rund um den Schnee entführt. Der Event eignet sich für die ganze Familie – sowohl für kleine Kinder, die ihre ersten Schritte im Schnee üben, als auch für erfahrene Schneehasen.

Weitere Wintererlebnisse auf dem Stoos Auf dem Stoos erwarten die Wintersportler nebst den va-

riantenreichen Skipisten malerische Langlaufloipen, rasante Schlittel- und Airboardpisten, schöne Winterwanderwege, markierte SchneeschuhTrails und gemütliche Berghütten. Auch die grossen Sonnenterrassen mit tollen Aussichten sind alljährliche Anziehungspunkte. Das ShredisfactionTeam stellt zudem einen Snowpark mit Elementen für jedes Alter bereit. pd Weitere Informationen unter www.allesfahrtschii.ch und unter www.stoos-muotatal.ch

SCHAUFENSTER

Alles zum bevorstehenden Küchenumbau erfährt man bei Kilian Küchen. Bild: pd

Eine eigene, personalisierte Matratze findet man bei Bawi-Tex.

Kilian Küchen

Bawi-Tex-Schlafcenter

Restaurant Bahnhof, Cham

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Sorgenfreier Umbau

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ehr oft sind am Küchenumbau interessierte Eigenheimbesitzer verunsichert und haben viele offene Fragen. Oft sind es Befürchtungen, wie die Wohnung vor Schmutz und Staub geschützt werden kann oder ob der Umbau auch termingerecht fertig wird. Das auf Küchenumbau spezialisierte Team von Kilian Küchen in Cham weiss um diese Ängste und Befürchtungen und hat die entsprechenden Antworten und Lösungen. Zum Beispiel übernimmt Kilian Küchen die Bauführung inklusive Koordination der Handwerker und sorgt für eine staubfreie Wohnung. So kann der Kunde auch auf Wunsch während des Umbaus in die Ferien fahren und sich auf die neue Küche freuen. Damit wirklich keine

Fragen zum Küchenumbau unbeantwortet bleiben, lädt Kilian Küchen an den Mittwochen, 16. Januar, 20. Februar und 27. März zum kostenlosen und unverbindlichen Küchenumbau-Info-Abend nach Cham ein. Während zweier Stunden erhalten die Teilnehmer alle relevanten Informationen für einen erfolgreichen Küchenumbau. Die Infos, Tipps und Anregungen zu Raumgestaltung, Budgetierung, Planung und zeitlichem Ablauf des Küchenumbaus begeistern die Teilnehmer immer wieder, wie die Teilnehmerstimmen auf der Website zeigen. pd Anmeldung unter kilian@kilian-kuechen.ch oder unter 041 747 40 50. Weitere Infos unter www.kiliankuechen.ch

Bild: pd

Bis zu zwölf Personen können im Chalet ein Fondue geniessen.

Bild: pd

Matratzen nach Mass Fondue und Hüttenflair as Bawi-Tex-Schlafcenter hat mit Perzona ein auf Beratung ausgerichtetes Schlafsystem, welches seinesgleichen sucht. Perzona geht davon aus, dass jeder einmalig ist. Jeder hat somit bei der Wahl seiner Matratze andere Wünsche und Bedürfnisse.

Mit 3D-Scans zur eigenen, persönlichen Matratze Das Tube-Layer-System mit 10 bis 14 einstellbaren Röhren erlaubt es, eine auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete Matratze herzustellen – für den bestmöglichen Schlaf. Der Kunde erhält seine eigene, einmalige Matratze, die mithilfe des distinktiven und patentierten MyScan-Messsystems nach Mass gefertigt ist – wobei eine Kamera vom Körper des Kun-

den einen 3D-Scan anfertigt. Das Ergebnis des 3D-Scans bestimmt die Härte der Röhren. Mit der einmaligen und patentierten Methodik zur Anpassung der Matratze an den Körper hat Perzona einen neuen Trend für die Branche gesetzt. Es ist ein bewährtes Konzept, das sich dem heutigen Erlebnisverbraucher anschliesst. Das Bawi-Tex-Schlafcenter ist durch die langjährige Erfahrung im Bereich der Bettsysteme überzeugt von der Personalisierung, da jeder Mensch einzigartig ist, so wie sein Schlaf. pd Bawi-Tex-Schlafcenter, Bernerhöhe Nord 7, Goldau. Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 15 Uhr. www.bawitex-schlafcenter.ch

eit das Restaurant am 5. Juli diesen Jahres wiedereröffnet wurde, hat sich einiges getan. «Am beliebtesten bei uns ist das Cordon bleu», erzählt Küchenchef Daniel Kulmer stolz, «auch die anderen währschaften Gerichte sind sehr gefragt.»

Rezente Hausmischung, Trüffel- und Ziegenfondue Die Gartenwirtschaft des «Bahnhöfli» ist über die Wintersaison geschlossen. Zwei heimelige Fonduehütten mit offenem Feuer haben auf der grossen Terrasse nun ihren Platz gefunden. «Bis zu zwölf Personen kann jede Hütte aufnehmen», so Kulmer. Er ergänzt: «Es sind nicht nur Gruppen willkommen, auch zu zweit findet man bei uns Platz

Buchen Sie Ihr Schaufenster online unter www.zugerpresse.ch

für einen gemütlichen Abend.» Von der rezenten Hausmischung, dem Knoblauch-Fondue, bis zu Trüffel oder Ziege bietet das Restaurant Bahnhof eine ausgefallene Auswahl. «Brot, Kartoffeln, Gurken und Silberzwiebeln gehören natürlich dazu, und wir bieten einige Zusätze, wie zum Beispiel Kirsch, Speck oder Kräuter für unsere Fondues an – so ist für jeden etwas dabei.» Wer lieber im Restaurant den Abend verbringen möchte, dem bietet sich neben dem Gastraum, wo nach wie vor à la carte gegessen werden kann, auch das Stübli an. Mit ein bisschen Chalet-Ambiente, entsprechender Musik und dem feinen Geruch des Fondues kommt richtig winterliche Stimmung auf. pd


Ab Januar 2019 Neue Öffnungszeiten im Ristorante Prisma Steinhausen Ristorante-Speiserestaurant: Orari / Öffnungszeiten Montag bis Freitag: 11.30 bis 14.30 Uhr / Küche bis 14.00 Uhr 18.00 bis 23.00 Uhr / Küche bis 22.00 Uhr Bar-Cafe 18.00 bis 22.00 Uhr Samstag und Sonntag: Ruhetag

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1. Woche

ROBIN HOOD

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20:30 Edf

17:30 Edf

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Public Viewing DER BESTATTER - DIE FINALE STAFFEL - Gratiseintritt! 60 Min. 20:05 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere

ZWINGLI

12J 128 Min.

LIFE ITSELF

14J 117 Min.

AQUAMAN

12J 143 Min.

EVERYBODY'S TALKING ABOUT JAMIE

12J 144 Min.

20:15 CHD

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2. Woche COLETTE 12J 111 Min. 18:00 Edf A 15:00 Edf A 17:00 Edf A 20:30 Edf A 18:00 Edf A 15:00 Edf A 20:30 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche

20:15 Edf

20:15 Edf

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5. Woche BEN IS BACK 14J 103 Min. 20:30 Edf A 18:00 Edf A 17:30 Edf A 20:30 Edf A 20:30 Edf A 18:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche

20:30 Edf

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11. Woche BOHEMIAN RHAPSODY 12J 135 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Musical

17:00 Ed

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"Kunst im Kino" GIRL WITH A PEARL EARRING 12J 86 Min. 15:00 Ed A 11:45 Ed A 15:00 Ed A 18:00 Ed A .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT

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DER KLEINE DRACHE KOKOSNUSS - AUF...

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5. Woche

SPIDER-MAN: INTO THE SPIDER-VERSE

9J 117 Min.

1. Woche

BURNING

3. Woche

99 Min.

15:00 D

18:00 D

18:00 D

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6. Woche ASTRID 12J 123 Min. 17:30 OVdf 15:00 OVdf 15:00 OVdf 17:30 OVdf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche

80 Min.

14:30 D C

15:00 D C

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GOTTHARD ZUG

4. Woche MARY POPPINS' RÜCKKEHR 6J 131 Min. 14:30 D C 14:30 D C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 20:15 OVdf A

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1. Woche CAPHARNAÜM 14J 127 Min. 20:15 OVdf A 20:15 OVdf A 20:15 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. FLIZ-Filmclub

DENE WOS GUET GEIT

71 Min.

20:00 CHD

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3. Woche RAMEN SHOP (RAMEN TEH) 12J 90 Min. 18:00 OVd A 18:00 OVd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche

SHOPLIFTERS

14J 121 Min.

WOLKENBRUCH

12J

ROBIN HOOD AQUAMAN THE GRINCH

12J 116 Min.

17:00 JAPdf a

17:30 JAPdf a

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6. Woche ROMA 14J 135 Min. 17:00 SPd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 12. Woche

LUX BAAR

14J 148 Min.

14:30 D C

1. Woche

94 Min.

18:00 D 20:15 D

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4. Woche

12J 143 Min.

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7. Woche

6J

86 Min.

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

NEWS AUS DER REGION mit Sara Wicki 18 Uhr, stündlich wiederholt

Zentralschwiiz

Sonderseiten und Schwerpunktthemen Schwerpunktthema Bauen Wohnen Renovieren Autogewerbe Baar

Titel Zuger Presse Zugerbieter

Erscheinung monatlich monatlich

Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung

Autoseite Steuern

Zuger Presse Zuger Presse

monatlich 27. Februar

2 Wochen vor Erscheinung 20. Februar

Küche und Bad Fasibieter

Zuger Presse Zugerbieter

6. März 27. Februar

27. Februar 13. Februar

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Januar 2019 · Nr. 1

EVENTS

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Veranstaltungskalender

Jetzt

LESUNG POTPOURRI DER SCHWEIZER MUNDARTEN

Am Freitag, 11. Januar, um 20 Uhr. Die «Satz & Pfeffer-Lesebühne» im «Oswalds Eleven» an der St.-OswaldsGasse 11 in Zug bringt jeden Monat ein kleines Festival der Bühnenliteratur. Dieses Mal sind die Schweizer Mundarten das Thema. Platzzahl beschränkt. Reservieren unter 041 711 15 20 oder E-Mail auf hallo@lesebuehne.ch

grosser

Rausverkauf! In der Beilage finden Sie unseren Rausverkaufsflyer.

LESUNG POSTKARTEN SCHREIBEN MIT THOMAS MEYER

Steinhausen

Am Samstag, 26. Januar, 17 Uhr, in der Reformierte Kirche Zug, Alpenstrasse. Anlässlich des 150. Geburtstages der Postkarte ist der Zürcher Schriftsteller Thomas Meyer zu Gast. Er hat ein eigenes Postkartenset mit lauter unangenehmen aber aufschlussreichen Fragen entworfen.

Die Eiszeit im Panorama

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch/events red

Cham

Aladdin jr. kommt in den Lorzensaal Die Abteilung Juniors der Musicalschule VoiceSteps Cham hat während einer intensiven Lagerwoche im Herbst das Musical «Aladdin jr.» erarbeitet. Nun wird es vom Freitag, 11. bis Sonntag, 13. Januar, im Lorzensaal Cham aufgeführt. Die VoiceSteps.juniors haben schon eine Vielzahl an Musicals aufgeführt. Mit «Shrek jr.» feierten die VoiceSteps.juniors am Europäischen JugendMusical-Festival in Herxheim im Oktober 2018 einen grossartigen Erfolg und heimsten insgesamt vier Gold-Awards für diese Produktion ein. Nun hoffen die Beteiligten, dass sie mit «Aladdin jr.» ebenso die Herzen erfreuen werden. pd www.voicesteps.ch

Gigi Moto (von links), Sandra Studer und Fabienne Louves singen im Musical «Supermarkt Ladies», bei dem das Publikum die Handlung mitbestimmt.

Bild: pd

«Das Zelt»

Comedy, Musik und Zirkus Das Tourneetheater «Das Zelt» gastiert vom 13. bis 26. Januar auf dem Stierenmarktareal in Zug. Die besten Schweizer Comedians wollen für besondere Lachtiraden sorgen. Wer mit dem Comedy-Club auf Tournee geht, gehört zu den besten Comedians der Schweiz. Für einen der elf qualifizierten Newcomer wird dies schon bald Realität: Beim «Das Zelt»-Comedy-Club-18-Award kämpft eine bunte Mischung an Comedians um den grossen Titel und versucht, sowohl das Publikum im Saal sowie die Fachjury zu überzeugen. Der

Gewinner oder die Gewinnerin reist bei der Tournee 2019 mit durch die Schweiz und steht neben den Comedy-Grössen Stéphanie Berger, Claudio Zuccolini und Dominic Deville auf der Bühne. Stefan Büsser hat es schon in den Schweizer Comedy-Olymp geschafft. Die ganze Schweiz verfolgte seine BachelorArbeit. Dabei hat Büsser noch viel mehr zu bieten: seine «Masterarbeit». In seiner neuen Comedyshow räumt der freche Comedian schonungslos mit sich, seinem Leben auf dem Land, in der Stadt und in den sozialen Medien auf. Auf dem Programm steht aber auch jede Menge Musik. Frauenpower ist im neusten Musical von Dominik Flaschka und Roman Riklin angesagt:

«Supermarkt Ladies» ist ein Feuerwerk an genialen Ideen, mitreissender Musik und verblüffenden Effekten. Und es ist das erste Musical der Schweiz zum Mitbestimmen. Das Publikum sitzt am Drücker und lenkt die Geschichte dreier Supermarktverkäuferinnen, die sich gegen ihren fiesen Chef auflehnen.

Rockmusik und Akrobatik unter dem Chapiteau Zudem findet eine Weltpremiere mit harten Gitarrenriffs, rauchigen Stimmen und pulsierenden Drum- & BassRhythmen statt. Bei «This Is Rock» stehen einige der grössten Schweizer Rockmusiker zusammen auf einer Bühne: Roli Eggli von TEA und Callaway, Marc Storace von Krokus,

TEA, Mark Fox von Shakra und weitere grosse Namen aus der Schweizer Rockszene stellen gemeinsam eine imposante Show auf die Beine und entführen das Publikum in die Zeit, welche geprägt war von Rebellion, Love & Peace. Ein Bühnendebüt feiert zudem Rocksängerin Cathrine Steiner – Ehefrau von Das-Zelt-Direktor Adrian Steiner. Auch Zirkus wird im Tourneetheater geboten. Beim Family-Circus stehen Kinder mit Profis auf der Bühne. Zu den Artisten gehören die Berner Ausnahmetänzerin Nina Burri, die ihr Publikum rund um die Welt mit ihrer Kunst der Kontorsion und Handstandakrobatik begeistert. ar www.daszelt.ch

Die Wanderausstellung «Ice Age Panorama» informiert bis Samstag, 12. Januar, im Einkaufscenter Zugerland in Steinhausen über das Leben am Ende der letzten Eiszeit. Sie soll auf die Sonderausstellung «Mammuts – Zuger Riesen zeigen Zähne» hinweisen, die am 13. Januar im Museum für Urgeschichte(n) Zug eröffnet wird. Im Einkaufscenter Zugerland Steinhausen ist das Panorama auf der oberen Verkaufsebene zu finden. Es wird während der Öffnungszeiten durchgehend von Mitarbeitende der Universität Neuenburg und des Museums für Urgeschichte(n) Zug betreut. pd

NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zu Einführungspreisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-Event-Eintrag mit Bild und 18 Zeilen Text buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit max. 6 Zeilen Länge buchen. Start: 15. Januar, 18 bis 22 Uhr, in Baar/Cham (6× 1 Abend/Monat).

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Workshopreihe

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet.

Beziehung gestalten

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ine neue Workshopreihe hilft, die Beziehung zu sich selbst und seinen Mitmenschen positiv zu gestalten. Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, sich hie und da eine Auszeit zu nehmen, um die Beziehung zu sich selbst zu stärken. Oder beispielsweise als Paar wertfrei auf die gegenseitige Beziehung zu schauen, um

Wertvolles zu vertiefen und Wiederholungen zu verabschieden, die immer wieder zum gleichen schädigenden Ergebnis führen. Lernen Sie Methoden kennen, wie sie mit sich, den anderen und den Schwierigkeiten leichter und liebevoller umgehen können. pd

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PREMIUM EVENTS

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Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag , 10. Mai, statt.

der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

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e Vielfalt der ein, die kulturell zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Serrundet Stile und trumente m ab. vais Haanen das Program ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. rhalle.ch Chollerhalle Zug. www.cholle

afte Versee an die zauberh russischer bindung Schweiz Komponisten mit der ee 2015 angeknüpft. Zaubers klassider Nähe die feiert en Musik zum zum schen russisch Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, ensee». das Echo «Schwan Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu rsee.org Zauber- www.zaube men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

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Satte l-Hoc hstuc kli

Wieder in Betrieb

Herund die Berggasthäuser Sperenboden, Denn es gelten ezialtarife für die Partnerg ri und meinden Baar, Unteräge Talfahrt und Bergri. Oberäge von Erwachsene zum Preis für Stuckli Die Drehgondelbahn ger- 17 Franken. pd Rondo und die Fussgän en Skyhängebrücke «Raiffeis und weitere Details täglich in Alle Tarife -hochstuckli.ch walk» sind wieder ge unter www.sattel Betrieb. Auch die Rundwe

Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffne t.

www.psy-plus.ch / 077 412 21 22

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LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 9. Januar 2019 · Nr. 1

Sudoku leicht

Sudoku mittel

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5 Unterschiede

 

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Hier können Sie gewinnen Möchten Sie zwei Tageskarten für den Nollenlift in Unterägeri im Wert von 50 Franken erhalten? Senden Sie uns das richtige Lösungswort:

per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder Gratisteilnahme per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch, Lösungswort im Betreff. Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 24 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.

Weidende Schafe in Rotkreuz-Unterrüti, im Hintergrund die leicht verschneite Rigi. Bild: Peter Schliebs

Auflösungen von dieser Seite 

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