Zuger Presse 20190116

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 2, Jahrgang 24

Mittwoch, 16. Januar 2019

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ERLEBE SPRACHEN

WWW.BOALINGUA.CH

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

30-jähriges Jubiläum

Markus Waltenspühl Der Vizepräsident des FC Aegeri jongliert mit Zahlen statt mit Bällen.

Von 1988 – 2018 seit 30 Jahren mit Leidenschaft und Freude

Seite 5

Telefon 041 761 08 09 info@compagnoniag.ch www.compagnoniag.ch ww

Wirtschaft

Kommentar

Landis + Gyr verlässt die Stadt Zug Das Vorzeigeunternehmen von Zug schlechthin, die Landis + Gyr, verlässt die Stadt. Neuer Standort wird Cham. Die Arbeitsplätze bleiben erhalten. Florian Hofer

Dieses Haus ist ein Symbol für die Wirtschaftskraft der Stadt: Das frühere Landis + Gyr-Gebäude. Bald zieht dort die Stadtverwaltung ein. Die heutige L + G ist noch in der Theilerstrasse ein Stück weit hinter diesem Haus. Bild: df

125 Jahre nachdem Richard Theiler und Adelrich Gyr 1896 in Zug das Electrotechnische Institut Theiler & Co. zur Pro­

duktion von Stromzählern so­ wie Telefoninduktoren und Phonographen gründeten, ist die Zeit der Traditionsfirma in Zug abgelaufen.

Umzug zum Jahreswechsel 2020/21 geplant Alle Abteilungen und Mit­ arbeitenden des gegenwärti­ gen Standortes Theilerstras­ se 1 in Zug werden auf den Jahreswechsel 2020/21 nach Cham ziehen. Der Mitarbeiter­

bestand soll stabil bleiben. In Cham realisiert die Alfred Mül­ ler AG eine Überbauung mit dem Namen Helix. Der Miet­ vertrag ist schon unterschrie­ ben. «Dieser Wegzug schmerzt, sagt Stadtpräsident Karl Ko­ belt (FDP). «Weil L + G nebst dem ‹Plus› für die Stadt auch ein ‹Gleich› mit der Stadt be­ deutet, da sie ein Stück Zuger Wirtschaftsgeschichte verkör­ pert.» Kommentar und Seite 5

Ausstellung

Eiszeitriesen stehen im Fokus Wie sah es in Rotkreuz vor 17 000 Jahren aus? Wie lebten die Eiszeitmenschen, und was und wie viel frass ein Mam­ mut? All diese Fragen werden in der neuen Sonderausstel­ lung «Mammuts – Zuger Rie­ sen zeigen Zähne» im Museum für Urgeschichte(n) in Zug beantwortet. Im Zentrum der Ausstellung steht zwar das Rotkreuzer Mammut, jedoch wurden im Kanton Zug schon mehre Mammutfunde ge­ macht. Bereits 1907 wurde in Baar ein Stosszahn gefunden. Der letzte erst im vergangenen Jahr. Im Äbnetwald in Cham kam ein Backenzahn eines Mammuts bei den Arbeiten in einer Kiesgrube zu Tage. ar Seite 3

Die FDP Kanton Zug muss sich auf die Suche nach neuen Personen machen, die für den Kanton Zug in Bern politisie­ ren wollen. Ständerat Joachim Eder und Nationalrat Bruno Pezzatti treten bei den Wahlen im Oktober nicht mehr an. ar Seite 9

Der Kanton Zug zeichnet am 1. Februar seine besten Athle­ ten aus. Zehn Sportlerinnen und Sportler sind nominiert. Auf Seite 9 stellen wir Ihnen drei weitere junge, erfolgreiche Athleten vor. ar

D

er wirtschaftliche Aufschwung der Stadt Zug und damit des Kantons ist mit der Landis + Gyr untrennbar verbunden. Das zeigt sich auch darin, dass die Stadtverwaltung bald in den ehemaligen Haupt­ sitz des Stromzähler­ herstellers ziehen wird.

Doch tatsächlich sind es nur ein paar Kilometer, die Zug von Cham trennen. Nüchtern betrachtet ist die L + G immer noch da. Einfach in einer anderen Ge­ meinde – aber immer noch in unserem Kanton. Mit dem Entscheid – so kann man den Umzug auch sehen – hat sich die L + G langfristig zum Kanton Zug bekannt.

Zwei FDP-Politiker ziehen sich zurück

Drei Jungtalente mit Resümee

Ein langfristiges Bekenntnis zum Kanton Zug

Bedeutet der Wegzug der Landis + Gyr nach Cham nun das Ende der Story vom märchenhaften Aufstieg der Stadt? Wer in nostalgischen Dimen­ sionen denkt, wird Ja sagen. Denn der Wegzug der L + G ist eine Zäsur in der Stadt, die von dieser Firma nachhaltig geprägt worden ist.

Politik

Sport

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

florian.hofer@zugerpresse.ch

Anzeige

Bild: Daniel Frischherz

Freestyle-Halle: Herzensprojekt im Endspurt

Noch ist viel zu tun. Aber für einen Trick mit dem Skateboard auf einer Anlage, die man selbst gebaut hat, reicht die Zeit allemal. Zusammen mit seinen Vereinskollegen eröffnet Marut Kiatprasert von der IG Freestyle-Halle Zug an der Langgasse 40 in Baar am Samstag einen Freestyle- und Skatepark. Dem voraus gingen eine dreimonatige Bauzeit und eine dreijährige Planungsphase. ar Seite 11

Info-Abend Küchen-Umbau 16. Januar 2019 Jetzt anmelden

6330 Cham | 041 747 40 50 kilian-kuechen.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 272 71 34, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Januar 2019 · Nr. 2

Unser Anliegen

Der höchste Stadtzuger ist bestimmt

Mirjam Gieger, Leiterin Gesundheitsförderung, Pro Senectute Kanton Zug

Urs Steiner, katholischer Pfarrer, Kirche Gut Hirt in Zug

Neue Coaches werden gesucht

Kirche darf sich ruhig einmischen

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olitiker wie Theologen sind befremdet, wie selbstgerecht sich die Kirchen bisweilen ins politische Tagesgeschäft einbringen». So die Headline in einem Artikel im «Tages-Anzeiger». Darf und soll sich die Kirche ins politische Tagesgeschäft einmischen? In einer angestossenen Debatte darüber stehen sich die pragmatisch Denkenden, denen die Folgen ihres Handelns wichtig sind, denen gegenüber, die ihrem Handeln gewisse ethische Prinzipien zugrunde legen. Den Kirchen wird dabei vorgeworfen, sie würden ohne Blick auf die Konsequenzen das Evangelium zur Argumentation bemühen.

Wie meistens liegt der richtige Weg irgendwo zwischen diesen Positionen. Ich bin der Meinung, dass die Kirche sich noch viel mehr in politische Entscheide einmischen soll. Sie kann sich dabei auf das Handeln Jesu beziehen, der sich besonders der Entrechteten, Kranken und Armen angenommen hat. Es ist die Pflicht der Kirche, sich zum Beispiel für den Schutz des Lebens einzusetzen. Sie muss ihre eigenen Positionen einbringen, sich dabei nicht durch Interessengruppen vereinnahmen lassen, sondern sich für Mitmenschlichkeit und Menschenwürde einsetzen und so interessengesteuerte Politiker zum Nachdenken bringen. Damit ein Dialog zwischen den unterschiedlichen Positionen möglich wird, wurde ein Thinktank «Kirche/Politik» ins Leben gerufen. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: Stefan Kaiser

Bruno Zimmermann von der SVP (rechts im Bild) ist der neue Präsident des Grossen Gemeinderates der Stadt Zug und damit «höchster» Stadtzuger. Neue Vizepräsidentin wurde Tabea Zimmermann

Gibson von den Alternativen – Die Grünen. Nach einer geheimen Kampfwahl wurde Richard Rüegg (CVP) mit einer Stimme Vorsprung zum Präsidenten der Bau- und Planungskommission gewählt. pd

SVP-Neujahrsapéro

Die Heimatliebe ist zentral Am Donnerstag, 10. Januar, feierte die SVP Kanton Zug ihren traditionellen Neujahrsapéro im katholischen Pfarrheim in Cham. Als Gastredner sprach Nationalrat und SVP-Wahlkampfleiter Adrian Amstutz zu den 200 anwesenden Parteimitgliedern und Sympathisanten. Er stellte die Heimatliebe zur Schweiz und das sorgfältige Verwalten des Erbes, das unsere Grossväter und Grossmütter aufgebaut und uns anvertraut haben, ins Zentrum seiner Rede. Denn nur wenn wir Sorge tragen zur Schweiz, können seine und unsere Enkel in einer ebenso schönen

Schweiz aufwachsen und leben, wie wir es dürfen. Doch diese Schweiz ist bedroht: Immer mehr über 50-Jährige finden auf dem Stellenmarkt keine Arbeit mehr, weil profithungrige Manager – oft selber Ausländer – jährlich Zehntausende billiger Arbeitskräfte aus dem EUAusland in die Schweiz hereinholen.Auch die Sauberkeit und die Ordentlichkeit der Schweiz nimmt ab, wenn an unseren Bahnhöfen und in Stadtzentren Abend für Abend Dutzende von der vom Schweizer Steuerzahler finanzierten, von Sozialhilfe abhängiger Asylsuchende biertrinkend herumlungern. Und auch unsere schöne Landschaft, die weltweit einzigartig ist, wird immer mehr zubeto-

niert, weil die vielen Zuwanderer neue Wohnungen, mehr Platz in den Zügen und auf den Strassen und andere Infrastrukturen benötigen. Der grosse Vorteil des Schweizer Systems ist, dass das Volk oben und die Politiker unten sind. Das Volk ist der höchste Souverän – dies muss unbedingt so bleiben und darf nicht durch ein institutionelles Rahmenabkommen ausgehebelt werden. Zum Schluss appellierte Adrian Amstutz an die anwesenden Parteimitglieder und Sympathisanten, dass die vielen guten jungen Schweizerinnen und Schweizer noch verstärkt für die Mitarbeit in der Schweizerischen Volkspartei (SVP) motiviert werden müssen. Denn die SVP ist die Partei des

Weihnachtsbriefkasten

Hilfe für 650 Erwachsene und Kinder Nebst Lebensmittelpaketen unterstützt der Weihnachtsbriefkasten des Kantonalen Frauenbundes mit Einkaufsgutscheinen oder der Bezahlung von Rechnungen. Bei 185 Adressen im Kanton Zug klingelten im Advent Herren des Rotary-Clubs Zug-Zugersee, um Essenspakete und kleine Geschenke für die Kinder zu überreichen, die vorgängig in vielen ehrenamtlichen Stunden weihnächtlich verpackt wurden. Die Mehrheit dieser Adressen melden uns unsere 25 Kontaktfrauen, die in ihren Gemeinden das ganze Jahr über hinhören, hinschauen und Hand bieten, wo Not herrscht. Eine grosse Dankbarkeit spüren wir im Team, aber auch die Fahrer des Rot-

Zeichnungen wie diese freuen die Helfer ganz besonders. ary-Clubs Zug-Zugersee ganz direkt bei den Besuchen oder Telefonaten. Wir danken allen, die die direkte, persönliche Hilfe durch den Weihnachtsbriefkasten Jahr für Jahr möglich machen. Allen voran den Spendern, die uns finanziell unterstützen, dem Rotary-Club Zug-Zugersee, der uns seit Anbeginn jährlich mit rund fünf

Bild: pd

Tonnen Lebensmittel unterstützt, dem Quartierverein Westwind, der uns den Erlös aus dem Weihnachtsbasteln im Herti zukommen lässt und allen Helfern, die uns spontan zur Hand gehen. Maya Huber und Ursula Gasser für den Zuger Kantonalen Frauenbund, Weihnachtsbriefkasten

Mittelstandes, des einfachen Bürgers und eben nicht der abgehobenen Elite. Als Auftakt für das Wahljahr 2019 sorgte Christoph Walter mit seiner Sängerin Nelly Patty sowie vier Musikern seines Orchesters für Unterhaltung. Die Teilnehmer des Neujahrsapéros waren begeistert und baten um mehrere Zugaben. Organisiert wurde der Anlass unter Leitung von Gemeinderat Rolf Ineichen von der SVP Cham. An dieser Stelle dankt die SVP Kanton Zug ganz herzlich allen freiwilligen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für den sehr gelungenen Anlass. Nationalrat Thomas Aeschi, Präsident SVP des Kantons Zug

etztes Jahr konnten wir mit ausgebildeten Bewegungscoaches bei 54 betagten Personen, die in ihrer Bewegung beeinträchtigt sind, DomiGym-Turnen zu Hause anbieten. Das regelmässige Training zu Hause verbesserte die Mobilität und die Standfestigkeit bei diesen Personen. Der wöchentliche Besuch der ehrenamtlichen Bewegungscoaches bereitete den Seniorinnen und Senioren zudem Freude und brachte Abwechslung in ihren Alltag. Da die Nachfrage nach diesem Angebot stetig steigt, suchen wir weitere Freiwillige, die sich zum Bewegungscoach ausbilden lassen wollen. In der Sendung «Puls» vom Fernsehen SRF wurde ein Beitrag über DomiGym im Kanton Zug ausgestrahlt. Unter https://zg.prosenectute.ch/de/projekte/domigym. html können Sie den Beitrag anschauen. Lassen Sie sich inspirieren und melden Sie sich bei Interesse an der Tätigkeit als Bewegungscoach bei Pro Senectute Kanton Zug. Am 22./23. März findet die nächste Ausbildung zum Bewegungscoach statt. Mehr Infos bei Mirjam Gieger, Leiterin Gesundheitsförderung und Prävention, 041 727 50 69

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp «Ich habe zu wenig geflucht» Acht Orte, die für jeweils zehn Jahre im Leben des ZenMeisters und Jesuitenpaters Niklaus Brantschen stehen, wählte Ursula Eichenberger. Dort unternahm sie mit ihm Spaziergänge und Wanderungen, auf denen sie Gespräche führten über Gott und die Welt und vor allem über Brantschens Leben und seine Gedanken. Der Austausch wird in «Ich habe zu wenig geflucht» festgehalten. Es sind Einsichten, Ansichten und Aussichten des Zen-Meisters und Jesuitenpaters niedergeschrieben. Dabei zeigte sich, dass sich auch ein Zen-Meister manchmal Luft verschaffen muss. Auch wenn es sich dabei um Flüche handeln kann. Niklaus Brantschen (80) zählt zu den grossen geistlichen Lehrern des deutschsprachigen Raumes. Er war Begrün-

der und langjähriger Leiter des Lassalle-Hauses in Bad Schönbrunn in Edlibach. dah

«Ich habe zu wenig geflucht – Der Zen-Meister und Jesuitenpater im Gespräch mit Ursula Eichenberger» von Niklaus Brantschen und Ursula Eichenberger, zirka 125 Seiten, Patmos-Verlag, 2018.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Januar 2019 · Nr. 2

In der Shedhalle widmet sich die Ausstellung dem Leben in der Eiszeit.

THEMA DER WOCHE

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Wie sah es in Rotkreuz vor 17 000 Jahren aus? Mit der Virtual-Reality-Brille kann man das herausfinden.

Museum für Urgeschichte(n)

Den wollenen Dickhäutern auf der Spur Mammuts begeistern die Museumsbesucher: In der neuen Sonderausstellung ist aber noch mehr zu sehen als nur steinerne Knochen der eiszeitlichen Riesen. Alina Rütti

Verschneit und eisig: So sah wohl auch das Zugerland vor 17 000 Jahren aus, als noch Mammuts durch die Ebene zogen. Die Zuger der Steinzeit

«Zwei Jahre ist der Stosszahn in einem Konservierungsbad gelegen.» Ulrich Eberli, Leiter des Museums für Urgeschichte(n) lebten noch als Nomaden und lebten vom Jagen und Sammeln. Zum ersten Mal widmet das Museum für Urgeschichte(n) eine Sonderausstellung der Epoche am Ende der letzten Eiszeit. Im Mittelpunkt stehen dabei die Zuger Mammutfunde. Schon im Jahr 1907 wurden in einer Kiesgrube in Schönbühlwald in Baar erstmals Knochen, Schädelteile

und Zähne eines Mammuts entdeckt. In der gleichen Kiesgrube kam 1928 ein Stosszahnfragment zum Vorschein. Die Funde von Blickensdorf sind zwischen 30 000 und 20 000 Jahre alt. In einem Kieswerk bei Cham-Oberwil kam 1965 ein rechter Mammutstosszahn zutage. Erst im vergangenen Jahr wurde in der Kiesgrube Äbnetwald ein Backenzahn gefunden. «Auch dieser ist in der Ausstellung zu sehen», sagt Museumsleiter Ulrich Eberli.

60 Leihgaben komplettieren die Zuger Originalfunde Publikumsmagnet der Ausstellung sind jedoch die Überreste des Rotkreuzer Mammuts. Der Stosszahn war ursprünglich rund zweieinhalb Meter lang, von der Spitze fehlen etwa 50 Zentimeter. «Zwei Jahre ist der Stosszahn in einem Konservierungsbad gelegen», erzählt Eberli. Nun ist er in der Ausstellung zu sehen. Gefunden hat man im Sommer 2015 in einer Baugrube in Rotkreuz aber noch mehr: eine rechte Beckenhälfte und die rechte Elle, zwei Rippenfragmente, den Dornfortsatz eines Brustwirbels sowie weitere kleine Bruchstücke. Die Datierung der Knochen ergibt ein Alter von 17 000 Jahren. Laut Archäologin Dorothea Hintermann sind die Rotkreuzer Funde recht umfassend. «Meistens findet man nur

noch Backenzähne, weil diese am längsten erhalten bleiben», so Hintermann. In der Deutschschweiz sei noch nie ein komplettes Skelett gefunden worden. Anders in Sibirien. Dort gebe das ewige Eis wegen des schmelzenden Permafrosts immer wieder ganze Mammutkadaver frei. Die Originalfunde aus dem Kanton Zug werden komplettiert mit rund 60 Leihgaben aus verschiedenen Museen und weiteren Institutionen in der Schweiz und in Süddeutschland. Waffen, Werkzeuge und Schmuck aus Stein, Knochen und Geweih geben einen Überblick über die materielle Kultur der späten Eiszeit und über ihre Tierwelt.

Die zwei Theorien über das Aussterben der Mammuts Wie die Landschaft vor 17 000 wirklich ausgesehen hat, erfahren die Besucher dann im zweiten Teil der Ausstellung in der Shedhalle. Die Fundstätte in Rotkreuz wurde nachgebildet. Durch eine Virtual-RealityBrille kann man sich auf eine Zeitreise begeben. Auch nach dem Ausziehen der Brille verbleiben die Besucher in der «Erlebniswelt Eiszeit», welche an verschiedenen Stationen zum Mitmachen animiert. Die Kuratoren haben die Ausstellung ganz auf die jüngsten Museumsbesucher ausgerichtet.

Dieser Stosszahn wurde im Sommer 2015 in Rotkreuz gefunden. In der Ausstellung sind noch weitere Zuger Mammutfunde zu sehen.

Die Ausstellungsmacher bei der lebensgrossen Nachbildung von Wollhaarmammuts: Ursina Zweifel (von links), Museumspädagogin, Dorothea Hintermann, Archäologin, Ulrich Eberli, Museumsleiter. Bilder: Daniel Frischherz Dennoch wird es den Erwachsenen in der Schau nicht langweilig. Die lebensgrosse Nachbildung von Mammuts wird auch bei ihnen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Zu den Gründen, warum Mammuts ausgestorben sind, gibt es übrigens zweiTheorien: «Durch

die Klimaerwärmung nach der Eiszeit hat sich auch die Vegetation verändert und somit auch die Lebensgrundlage der Mammuts», erzählt Dorothea Hintermann und schiebt die zweite Theorie nach: «Der Mensch kann aber die Tiere auch ausgerottet haben.

Die Sonderausstellung «Mammuts – Zuger Riesen zeigen Zähne» im Museum für Urgeschichte(n) in der Stadt Zug ist noch bis am 14. April zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 14 bis 17 Uhr. Montag geschlossen, ausser an Feiertagen. An Sonn- und Feiertagen freier Eintritt. Weitere Informationen unter www.urgeschichte-zug.ch.

Die Ausstellungsbesucher können die Mammuts auch erforschen. Wie Livia, Olivier, Monica und Lukas Burger, die am Eröffnungstag die Eiszeitriesen genau unter die Lupe nahmen. Bild: Stefan Kaiser


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FORUM/ZUM GEDENKEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Januar 2019 · Nr. 2

Leserbrief «Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

facebook.com/ zugerpresse

Leserbriefe Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vor- und Nachname und Wohnort versehen sein. Ansonsten werden wir Ihren Leserbrief nicht publizieren. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch

Vereinsberichte

Die Kunden sind bequem Zur Parkplatzgebührenproblematik in der Stadt Zug hat uns eine Reihe von Leserbriefen erreicht. Dieser Leser unterstützt die SVP-Initiative

unserer Perle gehören aber auch ein vielfältiger Detailhan­ del und unser lokales Gewerbe. Dieses ist bereits internationa­ ler Konkurrenz und vor allem dem Online­Handel ausgesetzt und darum immer mehr unter Druck.

Wir Zugerinnen und Zuger lieben unsere Stadt und sind stolz auf den prächtigen Blick auf die Rigi, auf den Zugersee und die intakte Natur, welche wir mit Herzblut pflegen, wie auch auf unsere wirtschafts­ liberale Tradition, welche weit ins Mittelalter zurückgeht. Alle diese Merkmale haben Zug zu einer sehr erfolgreichen «Welt­ stadt» mit Charme gemacht. Zum einmaligen Charakter

Parkgebührenerhöhung ist schlecht für das Gewerbe Darum sollte unsere Politik vor Ort Sorge tragen, dass es unserem Gewerbe gut geht. Die massive Parkgebühren­ erhöhung, die vor einem Jahr durch den Stadtrat verfügt wurde, ist schlecht fürs Gewerbe. Denn Kunden sind bequem und gehen dann lieber in die Mall of Switzerland, ins Zuger­

land, wo man nahe des Ein­ kaufs parkieren kann, eben­ falls eine grosse Auswahl geniesst und denn noch weni­ ger für den Parkplatz bezahlt. Ich habe an die Zuger Politiker andere Erwartungen, nämlich dass sie gute Rahmenbedin­ gungen für unser Gewerbe schaffen und nicht Gebühren erhöhen, wenn gleichzeitig Millionenüberschüsse einge­ fahren werden. Zum Glück gibt es nun die Möglichkeit, dass wir Zug von der massiven Parkgebühren­ erhöhung entlasten können. Denn wir brauchen eine Viel­ falt von attraktiven Parkplät­ zen, das heisst möglichst viele Standorte im Herzen unserer Stadt zu attraktiven Parkge­

bühren. Die Initiative «Ja zu Parkraumbewirtschaftung mit Mass» (Parkraum­Initiative) korrigiert, was die Zuger Poli­ tik verpasst hat. Sie macht die massive Parkgebührenerhö­ hung rückgängig und trägt dazu bei, dass überrissene Parkgebühren in Zukunft keine abschreckende Wirkung ausstrahlen werden. Sie garan­ tiert über Jahrzehnte hinweg, dass allfällige Erhöhungen moderat und nicht explosions­ artig erfolgen werden. Aus die­ sem Grund unterstütze ich die­ se Initiative mit einem Ja beim Urnengang vom 10. Februar 2019. Manfred Pircher, Gemeinderat (SVP) und BPK-Mitglied, Zug

Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vorund Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Zum Gedenken Todesfälle Baar 12. Januar Max Wüthrich-Kohlmann, geboren am 1. Oktober 1931, wohnhaft gewesen an der Chlingenstrasse 11 in Baar. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 25. Januar, um 14 Uhr in der Friedhofkapelle Baar. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 11. Januar Baar Agatha Schicker-Kälin, geboren am 9. Februar, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2 in Baar. Die Beisetzung in Baar findet im engsten Familienkreis statt.

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch

9. Januar Cham Johann Max Wyss, geboren 1928, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 13 in Hagendorn. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 23. Januar, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 8. Januar Cham Sibylle Grossellus, geboren 1947, wohnhaft gewesen an der Seehofstrasse 9c in Cham. Die Abdankung findet statt in der reformierten Kirche Cham am Donnerstag, 17. Januar, um 14 Uhr. 4. Januar Cham Francisco Allan Leo Pinheiro, geboren 1961, wohnhaft gewesen an der Lorzenparkstrasse 14 in Cham. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 19. Dezember Cham Agatha Zimmermann geb. Meier, geboren 1920, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 1, Pflegezentrum Ennetsee in Cham. Die Urnenbeisetzung findet statt auf dem Friedhof Cham am Mittwoch, 23. Januar, um 14 Uhr; anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche in Cham. 10. Januar Menzingen Klara Arnold-Britschgi, geboren am 7. September 1939, wohnhaft gewesen an der Neudorfstrasse 37 in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 26. Januar, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung. 13. Januar Oberägeri Maria Kryenbühl-Nussbaumer, geboren am 28. Oktober 1926, wohnhaft gewesen am Oberacher 1 in Morgarten. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 25. Januar, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri; anschliessend Urnenbeisetzung. 3. Januar Oberägeri Marie von Rotz-Gutfleisch, geboren am 5. November 1924, wohnhaft gewesen in Breiten 6 in Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 19. Januar, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri; anschliessend Urnenbeisetzung.

Zug 8. Januar Werner Wipfli-Muoser, geboren am 10. Februar 1934, wohnhaft gewesen an der Letzistrasse 28 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 18. Januar, um 10 Uhr auf dem Friedhof St. Michael statt; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.

8. Januar Unterägeri Hedwig Böhi, geboren am 16. November 1928, wohnhaft gewesen St. Anna 4 in Unterägeri. Die Verabschiedung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

7. Januar Zug Alois Holzapfel-Trevisan, geboren am 7. Februar 1933, wohnhaft gewesen an der St.-Johannes-Strasse 22 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

9. Januar Zug Radomir Sosic, geboren am 24. August 1926, wohnhaft gewesen an der Aegeristrasse 25 in Zug. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden.

7. Januar Zug Jean Waltenspühl, geboren am 27. Juni 1925, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 2 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Zug 6. Januar Alfred Fehlmann, geboren am 13. August 1937, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 18 in Zug. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden. 4. Januar Zug Diena Mettler-Mulder, geboren am 11. April 1930, wohnhaft gewesen an der Gotthardstrasse 29 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engen Familien- und Freundeskreis statt. 25. Oktober 2018 Zug Beat Aklin, geboren am 31. Oktober 1945, wohnhaft gewesen an der Artherstrasse 122, in Oberwil. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Januar 2019 · Nr. 2

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L + G-Umzug

Grosse Freude in Cham über Neuzugang scheiden müssen», so Zehnder. Und weiter: «Dieser Entscheid fiel nach sorgfältiger Prüfung verschiedenster Optionen und unter Berücksichtigung aller Veränderungen, die ein sol­ cher Um­ und Wegzug aus Zug auch für die Mitarbeitenden bedeutet.» Für die Standort­ entscheidung der Landis + Gyr seien die Verfügbarkeit der be­ nötigten Flächen, der Ausbau­ standard und die Kosten be­ sonders wichtig. Ebenso von Bedeutung: «Das Gebäude muss – zusätzlich zu ‹norma­ len› Büroarbeitsplätzen – die Voraussetzungen erfüllen für Labors, Entwicklung und Eich­ stelle. Wir haben uns darum für einen Umzug in die Nach­ bargemeinde Cham entschei­ den müssen», obwohl man sich immer noch als Stadtzuger Unternehmen fühle, so Zehn­ der.

Neue und moderne Büround Produktionsflächen sind rar in der Stadt Zug. In Cham in der Städtler Allmend ist dagegen Boomzeit. Florian Hofer

Schon jetzt gibt es dort 6000 Arbeitsplätze, bis zu 10 000 könnten es künftig werden, Das Gewerbegebiet Städtler All­ mend zwischen Hinterberg­ strasse und Alpenblick steht zu zwei Dritteln auf Chamer Gemeindegelände und zu einem Drittel auf Steinhauser Hoheitsgebiet.

Mietvertrag lief aus, L + G musste neue Räume suchen Die Baarer Baufirma Alfred Müller AG verwirklicht dort

«Dieser Entscheid fiel nach sorgfältiger Prüfung verschiedenster Optionen.»

Produktion der Landis + Gyr. Das Bild entstand im Jahr 2014.

1896 wurde die Landis & Gyr an der Hofstrasse von Richard Theiler und Adelrich Gyr-Wickart als Elektrogerätehersteller gegründet. Die Firma wuchs rasant und beschäftigte 1914 bereits 800 Mitarbeiter, die 120 000 Apparate pro Jahr herstellten. 1956 übernahmen Andreas Brunner und Gottfried Straub die Unternehmensleitung. Die Mitarbeiterzahl lag bei 7800 und wuchs bis 1976 auf 15 500 weltweit, davon über 5000 in Zug. Heute ist Landis + Gyr weltweiter Marktführer in Smart Metering. Das Unternehmen beschäftigt 5900 Mitarbeitende in über 30 Ländern an 70 Standorten. In Zug sind es noch 260 Mitarbeiter. fh

mit dem Projekt Helix vier Geschäftshäuser, von denen inzwischen drei vermietet sind. Zwei hat sich die Amag gesi­

Zug

Brückenneubau über die Lorze

Ägeri

Zug

Mitgliederbeiträge sind die sichere Einnahmequelle

Genossenschaft übernimmt Häuser

Die Brücke über die Lorze beim Restaurant Freimann im Westen der Stadt Zug wird durch eine neue Spannbeton­ brücke ersetzt. Im November 2018 genehmigte der Stadtrat den Baukredit von 900000 Fran­ ken. Die neue Brücke hat diesel­ ben Abmessungen wie die alte. . Die sechsmonatigen Bauarbei­ ten haben bereits begonnen. Zwischen Januar und Juni wird der motorisierteVerkehr via All­ mend­ und General­Guisan­ Strasse und Brüggliweg umge­ leitet. Ein drei Meter breites Provisorium dient der Benut­ zung durch Fussgänger und Radfahrern. fib

Der Kanton unterstützt Vereine finanziell. Die grossen Einnahmen kommen aber aus den eigenen Reihen und von Sponsorengeldern.

Am Knopfliweg 4/6 stehen direkt an der Stadtmauer ein­ zigartige historische Gebäude, die der Stadt Zug gehören. Die­ se müssen umfassend saniert werden. Die Stadt wird die Lie­ genschaft nicht selber erneu­ ern und hat beschlossen, sie im Baurecht abzugeben. Auf die Ausschreibung haben sich zwei Genossen­ schaften gemeldet. Nun hat der Stadtrat aufgrund der einge­ reichten Unterlagen beschlos­ sen, das Haus der Zuger Genossenschaft für gemein­ nützigen Wohnungsbau (Ge­ woba) während 80 Jahren im Baurecht zu überlassen. pd

Polizei

Ladendieb in Cham festgenommen Ein 36­jähriger Mann hat am Freitag, 11. Januar, in einem Laden im Neudorf­Center in Cham Kosmetikartikel und Computerzubehör im Wert von mehreren hundert Franken gestohlen. Dabei wurde er vom Ladendetektiv beobachtet und auf den Diebstahl angespro­ chen. Daraufhin versuchte der Georgier zu flüchten. Er wurde jedoch vom Detektiv und einem Passanten eingeholt und bis zum Eintreffen der Polizei zu­ rückgehalten. Der Dieb wurde festgenommen und von einem Schnellrichter der Staatsan­ waltschaft wegen Diebstahls und Widerhandlung gegen das Ausländer­ und Integrations­ gesetz zu einer unbedingten Haftstrafe von einem Monat verurteilt. Das Urteil ist rechts­ kräftig. pd

Im Vergleich bezahlen Ange­ hörige der Zuger Sportvereine tiefere Mitgliederbeiträge als im Rest der Schweiz. Laut der Erhebung sind es im Durch­ schnitt schweizweit für Kinder 112 Franken und im Kanton Zug 72 Franken. Für Erwachse­ ne mit Lizenz 232 Franken und im Kanton Zug 215 Franken. Die Mitgliederbeiträge sind für die Sportvereine die grösste Einnahmequelle. So auch beim FC Aegeri, welcher der grösste Sportverein im Ägerital ist und 533 Mitglieder zählt. Ihre Bei­ träge machen 21 Prozent der Einnahmen des Vereins aus.

Serie Sportvereine im Kanton Zug Erstmals war der Kanton Zug Teil einer nationalen Erhebung über die Sportvereine, welche einem der 86 Swiss Olympic angeschlossenen Verbände angehören. Im Kanton Zug haben im Frühjahr 2016 von rund 230 Vereinen 90 Vereine an der Umfrage teilgenommen. Die befragten Vereine stammen aus 41 verschiedenen Sportverbänden. In unserer Serie beleuchten wir einzelne Themen der Studie und stellen betroffene Sportvereine vor. red

che nach geeigneten Ersatz­ räumen sei man in der Stadt Zug leider nicht fündig gewor­ den. «Die von uns benötigten Flächen waren in der Stadt Zug zu betriebswirtschaftlich vertretbaren Konditionen nicht zu finden. Wir haben uns darum für einen Umzug in die Nachbargemeinde Cham ent­

Die Firma

chert, die dort mit etwa 850 Mit­ arbeitern zum Jahresende ein­ ziehen will. Nun haben auch die Alfred Müller AG und die Landis + Gyr einen Mietvertrag unterzeichnet. «Wir freuen uns sehr über diesen Vertrags­ abschluss», betont Christoph Müller, Verwaltungsratspräsi­ dent der Alfred Müller AG.

Thomas Zehnder, Pressesprecher Landis + Gyr

Notwendig geworden ist der Umzug der Landis + Gyr laut Pressesprecher Thomas Zehn­ der, weil der bisherige Mietver­ trag mit der Siemens an der Theilerstrasse 1 in Zug aus­ läuft. «Deshalb mussten wir uns auf die Suche nach einem neuen Geschäftsdomizil ma­ chen», so Zehnder Bei der Su­

Bild: Stefan Kaiser

Zuzug stärkt die Wirtschaftsregion Zug West In Cham ist die Freude über den prominenten Neuzuzug nach der Hiobsbotschaft der Pavatex­Schliessung bei den Behörden gross. Dies sei auch als Erfolg der Gemeinde Cham und der Wirtschaftsregion Zug West zu werten, sagt Gemein­ depräsident Georges Helfens­ tein (CVP): «Die Wirtschaftsre­ gion engagiert sich seit zehn Jahren für eine starke Wirt­ schaftsposition innerhalb des

Kantons. Durch verschiedene Massnahmen schafft es der Verein, den Firmen eine gute Plattform zu bieten, um sich zu vernetzen. Jeder Neuzuzug ist darum ein Erfolg für die Wirt­ schaftsregion, aber auch ein Er­ folg der guten Zusammenarbeit von Investoren, Behörden und Politik.» Grundsätzlich zeige der Zuzug der Landis + Gyr oder auch der Amag, dass die Städtler Allmend ein attrakti­ ves Arbeitsgebiet ist.

Der FC Aegeri muss nicht nur während der Spiele am Ball bleiben. Denn der Fussballclub muss in absehbarer Zeit in seine Infrastruktur investieren. Archivbild: Stefan Kaiser Ein FC­Aegeri­Junioren­Ki­ cker der Kategorien A, B und C bezahlt einen Mitgliederbeitrag von 180 Franken. Damit gehört der Ägeritaler Fussballverein zu den günstigeren Clubs im Kanton Zug. Ein vergleichbarer Junioren­Kicker des FC Baar bezahlt 335 Franken in die Ver­ einskasse, jener des SC Cham 320 und jener von Zug 94 sogar bis zu 550 Franken. «Der tiefe Mitgliederbeitrag ist den Ein­ nahmen des Ägeri­Grümpis ge­ schuldet, welche existenziell sind für uns. Der Anlass macht 20 Pro­ zent der Ver­ einseinnah­ men aus», erklärt Markus Waltenspühl, Vizepräsident des FC Aegeri und Chef Finan­ zen des Zuger Fussball­ verbands (Bild). Nur sind die Grümpi­Einnahmen rückläu­ fig. «Im Jahr 2008 nahmen noch

300 Mannschaften teil. 2018 waren es noch 190», erzählt Waltenspühl. Grümpelturniere seien nicht mehr so im Trend. «Glücklicherweise kommen aber immer noch scharenweise Leute ans abendliche Fest, so­ dass wir schwarze Zahlen schreiben», erklärt derVizeprä­ sident, der in seiner Jugend selbst für den FC Aegeri Tore schoss. Und dennoch: «Im Jahr 2020 ist eine Mitgliederbei­ tragserhöhung vorgesehen. Da sonst der Vorstand seine Res­ sourcen nur mit der Suche nach Geldmitteln verwendet, statt den Verein zu führen. Der Be­ trieb des FC Aegeri, kostet jähr­ lich 300 000 Franken.

Die öffentliche Hand ist im Kanton Zug spendabler Laut der Erhebung sind auch die Beiträge, welche die Sport­ vereine vom Kanton, von den Zuger Gemeinden und dem Swisslos­Fonds erhalten, hö­ her. Im Schweizer Durchschnitt

bezahlt die öffentliche Hand nur zwischen 5 bis 7 Prozent. Beim FC Aegeri, kommen 13 Prozent der Gelder von Kan­ ton und Gemeinden. Sponso­ ren, Werberträge und Spenden machen 25 Prozent der Ein­ nahmen aus. Das Jonglieren mit Zahlen statt mit Bällen wird den Vor­ stand weiterhin beschäftigen. Denn es stehen Infrastruktur­ projekte an. Das Naturrasen­ spielfeld Chruzelen kann nur noch diese Saison benutzt werden, da es den Grössenan­ forderungen der Amateurliga nicht entspricht. «Daher müs­ sen wir eine Lösung für eine Vergrösserung des Spielfeldes finden. Zudem ist das Tribü­ nen­und Garderobengebäude in die Jahre gekommen und muss ersetzt werden», erklärt Waltenspühl. Glücklicherweise verfüge der Verein noch über zwei Kunstrasenplätze, welche die Norm erfüllen. Alina Rütti

Hünenberg

Beschwerde wurde gutgeheissen An der Gemeindeversamm­ lung im Dezember 2015 wurde für den Bau einer neuen Asyl­ unterkunft im Bösch ein Kredit von 1,4 Millionen Franken bewil­ ligt. Gegen das Baugesuch wur­ den Einsprachen erhoben, die vom Gemeinderat am 2. Mai 2017 mit der Erteilung der Bau­ bewilligung abgewiesen wurden. Dagegen wurde beim Regie­ rungsrat Beschwerde ein­ gereicht. Mit Entscheid im Dezember 2018 hat nun der Re­ gierungsrat die Beschwerde gut­ geheissen und die angefochtene Baubewilligung und den Ein­ spracheentscheid des Gemein­ derates aufgehoben. Die Gut­ heissung der Beschwerde erfolgte, weil der für dieses Ge­ biet bestehende Bebauungsplan von 1993 zu wenig beachtet wor­ den sei. pd


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monatlich monatlich 27. Februar

2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 20. Februar

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6. März 27. Februar

27. Februar 13. Februar

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.

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WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Januar 2019 · Nr. 2

Jungunternehmer

Ein Preis für clevere Ideen

Zuger Unternehmen können sich bis Freitag, 22. Februar, für den bewährten Zuger Jungunternehmer-Preis bewerben. Voraussetzung ist, dass das Unternehmen einen Sitz im Kanton hat und nach dem 1. Januar 2015 gegründet wurde. Es geht darum, das Publikum von der Unternehmensidee zu überzeugen – dafür winken Preisgelder im Wert von 5000 Franken, 2000 Franken und 1000 Franken. Der seit 2005 jährlich verliehene Zuger JungunternehmerPreis ist ein Publikumspreis. Hauptveranstalter dieses Zuger Events für junge Unternehmen ist der Verein Technologie-Forum Zug. Am 9. April werden acht Zuger Jungunternehmen die Gelegenheit haben, mit ihrer Geschäftsidee das Publikum zu überraschen, zu begeistern und für sich zu gewinnen. Qualifiziertes Feedback können Unternehmerinnen und Unternehmer auch von einer Expertenrunde erwarten. pd Anmeldungsmöglichkeit und Teilnahmebedingungen: www.zugerjup.ch

Kantonsspital

947 Babys kamen 2018 auf die Welt Das vergangene Jahr war für das Zuger Kantonsspital das geburtenreichste Jahr in seiner Geschichte. Insgesamt 947 Babys, davon 470 Mädchen und 477 Knaben, kamen in der Frauenklinik zur Welt. Das sind 19 Babys mehr als im bisherigen Rekordjahr 2016 (928). Der geburtenstärkste Monat war der September mit 91 Neugeborenen. Das Team der Frauenklinik ist gut organisiert. «Auch bei steigenden Rekordzahlen können wir alle Neugeborenen und ihre Eltern wie gewohnt persönlich und einfühlsam betreuen», schreibt in einer Medienmitteilung Christoph M. Honegger, Chefarzt der Frauenklinik, und fügt hinzu: «Jede Geburt ist auch für uns immer wieder ein ganz besonderes Ereignis.» pd

Glencore

Auch Brasilien ermittelt jetzt Kurz vor Weihnachten wurde bekannt, dass die brasilianische Staatsanwaltschaft eine Untersuchung gegen die Rohstoffhändler Glencore, Vitol und Trafigura eingeleitet hat. Sie vermutet, dass die drei Unternehmen zwischen 2009 und 2014 mindestens 31 Millionen Dollar Schmiergeld an Mitarbeitende des öffentlichen Ölkonzerns Petrobras gezahlt haben. Als Gegenleistung hätten sie Preisvorteile und Verträge über die Lieferung von Ölprodukten erhalten. Wie die «Zuger Zeitung» schrieb, wurden im Rahmen der Ermittlungen bisher elf Haftbefehle ausgestellt. Auf Anfrage der Zeitung wollte der Baarer Rohstoffgigant keine Stellung zu den Anschuldigungen nehmen. Diese sind Teil einer neuen Phase der Antikorruptionsuntersuchung «Lava Jato», die ab 2014 ein riesiges Korruptionsnetzwerk um Petrobras aufgedeckt hat. csc

7

WWZ AG

Einsatz für Trinkwasser

Wasser ist Leben. Aber in vielen Ländern keine Selbstverständlichkeit. Mit ihrer Weihnachtsspende engagiert sich die WWZ AG für sauberes Trinkwasser in Entwicklungsländern. Anstelle von Weihnachtskarten ermöglicht die WWZ AG mit einer Spende an die Baarer Stiftung St. Martin auch 2018 den Bau eines Trinkwasserbrunnens in Kamerun. Es ist der 23. Brunnen, den das Zuger Versorgungsunternehmen im Rahmen des Baarer Projekts «Wasser ist Leben» finanziert. Verschmutztes Wasser ist eine der Hauptursachen für Krankheiten und die hohe Kindersterblichkeit in Entwick-

lungsländern. Auch in Otelé, einer Region im Südwesten Kameruns, fehlt in vielen der im Regenwald verstreuten Dorfgemeinschaften eine saubere Wasserquelle. Das Hilfswerk «Wasser ist Leben» ermöglicht mit der Erstellung von stabilen und langlebigen Handpumpbrunnen den Zugang zu natürlich gereinigtem Grundwasser.

Brunnenbau, aber auch Aufklärung in der Bevölkerung Mit der letztjährigen Weihnachtsspende wurde ein Brunnen nahe der Hauptstadt Yaoundé innert drei Wochen gebaut. Dazu gehört die Aufklärung der Dorfbevölkerung über die Zusammenhänge zwischen Wasser, Hygiene und Gesundheit zu den wesentlichen Elementen der Arbeit vor Ort. pd

Die WWZ AG ermöglicht mit Spenden an die Stiftung St. Martin den Bau von Trinkwasserbrunnen in Kamerun im Rahmen des Projekts «Wasser ist Leben». Die Bewohner von Mfandena erhielten neben Instruktionen zum Brunnen auch Informationen über Hygiene und Gesundheit. Bild: pd

Envion AG

Aufwendiges Verfahren steht an 2017 gegründet und 2018 wieder insolvent. So geht es einem Baarer Start-up. Zuletzt gab es viele Ungereimtheiten. Dominique Schauber

Die Envion AG, eine Kryptofirma mit Sitz an der Zugerstrasse 72, wurde aufgelöst, zudem wurde ihre Liquidation angeordnet. Der Entscheid wurde am 14. November 2018 gefällt. Der Grund für diese Massnahme liegt darin, dass die Gesellschaft über keine Revisionsstelle mehr verfügt und damit ein Organisationsmangel vorliegt. Das Konkursamt Zug hat nun die Arbeit

aufgenommen, da die Rechtsmittelfrist ungenutzt abgelaufen ist. Die Envion AG ist ein Krypto-Unternehmen. Die Kapitalbeschaffung läuft über Initial Coin Offering (ICO). Die Firma setzte sich mit dem Schürfen von digitalen Coins auseinander, dem sogenannten Mining. Geld verdienen wollte die Firma mit mobilen MiningContainern. Diese Container haben eingebaute Rechner und Server und können überall platziert werden. Bestenfalls an Orten mit tiefen Strompreisen.

Grösse übersteigt Kapazität des Zuger Konkursamtes Gemäss Medienmitteilung des Handelsregister- und Kon-

kursamt Zug haben Anfang letzten Jahres ungefähr 30 000 Anlegerinnen und Anleger bei einem von der Envion AG durchgeführten Initial Coin Offering (ICO) insgesamt mehr als 100 Millionen USDollar investiert. Aufgrund der Grösse des Verfahrens nimmt das Konkursamt externe Unterstützung in Anspruch. Dies, weil eine hohe Anzahl von Gläubigern am Konkursverfahren beteiligt sind und die Kapazität des Amtes in Zug überstiegen wird. Daher hat das Konkursamt Zug für die Abwicklung des Konkursverfahrens die Anwaltskanzlei Wenger Plattner Rechtsanwälte als sogenannte Hilfsperson beigezogen. In

einer ersten Phase geht es für das Konkursamt Zug und die Hilfsperson darum, sich einen Überblick über die Verhältnisse zu verschaffen. Gleichzeitig nimmt die Hilfsperson das Inventar über das zur Konkursmasse gehörende Vermögen auf und trifft in Absprache mit dem Konkursamt Zug die zur Sicherung des Vermögens erforderlichen Massnahmen.

Betroffene finden Informationen zum Konkurs auf der Website Die Gläubiger werden zu gegebener Zeit detailliert über das Resultat dieser Abklärungen und Massnahmen orientiert. Zwischenzeitlich gibt es eine eigene Website für das Konkursverfahren, wo Betei-

Pavatex

Sika

Mit der Werkschliessung gehen 50 Arbeitsplätze verloren.

Der Baarer Bauchemikalienhersteller hat seine Wachstumsstärke auch 2018 unter Beweis gestellt. Der Umsatz wurde um 13,7 Prozent gesteigert.

Die Pavatex fertigt Holzfaserdämmsystemen für die Gebäudehüllen. der Massnahmen das negative Ergebnis nicht ins Positive gewendet werden. Die Optimierung unserer Kosten ist eine Sache. Aber der Anstieg der Rohstoff- und Energiepreise sowie der starke Wettbewerb, vor allem aus Deutschland, der seine Überkapazitäten in der Schweiz zu sehr niedrigen Preisen absetzt, hat uns die Arbeit seit 2016 zusätzlich erschwert», präzisiert Chris-

Informationen für alle Beteiligten auf der Website www.envion-konkurs.ch

Erwartungen erfüllt

Werk in Cham droht Schliessung Die Pavatex plant die Produktion in Cham im ersten Quartal 2019 zu schliessen. Die Konsultationsphase hat vergangene Woche begonnen. «Den geplanten Schritt zur Werksschliessung bedauern wir sehr. Dabei gilt unser Bedauern vor allem den Mitarbeitenden. Diese leisteten trotz jahrelanger Unsicherheiten stets einen sehr hohen Einsatz für den Produktionsstandort Schweiz. Damit wir die von der Werkschliessung betroffenen Mitarbeitenden nachhaltig unterstützen können, ist selbstverständlich ein Sozialplan vorgesehen», sagt CEO Christophe Feist. Die Soprema-Gruppe hat seit Übernahme der Pavatex im Jahr 2016 in den Produktionsstandort in Cham investiert. Der Absatz in der Schweiz konnte stark gesteigert werden. Dies, weil man unter anderem den Fokus wieder auf Schweizer Produkte legte. Zeitgleich setzte man eine Reduktion der Fixkosten in Millionenhöhe um. «Leider konnte trotz all

ligte alle Informationen und Formulare finden können. Neben der fehlenden Revisionsstelle ist es bei der Envion AG in letzter Zeit zu internen Unstimmigkeiten gekommen. So stritten sich die Gründer um Michael Luckow und der CEO Matthias Wöstmann über die Macht in der Firma. Letzterer wirft den Gründern vor, Token ohne die Zustimmung des Verwaltungsrates geschaffen und den Gewinn gewaschen zu haben. Auch die Finanzmarktaufsicht Finma hat sich eingemischt und ermittelt separat neben den Zuger Bemühungen.

Bild: pd

tophe Feist. Die langjährig negativen Ergebnisse, der andauernde Rückgang des Verkaufs im zweitgrössten Absatzmarkt Deutschland, die Prognosen der Bauinvestitionen für den Wohnungsbau Schweiz, der anhaltende Preisdruck und der gesättigte Markt würden das Unternehmen dazu veranlassen, eine Werkschliessung in Cham in Betracht zu ziehen. ar

Der Umsatz in Lokalwährungen betrug im vergangenen Jahr 7,09 Milliarden Franken. Damit hat Sika die Erwartungen der Analysten erfüllt. Zum Wachstum beigetragen haben laut einer Medienmitteilung des Baarer Unternehmens der positive Geschäftsverlauf in allen Regionen sowie weitere Investitionen in neue Fabriken, die Gründung einer weiteren Ländergesellschaft und die gezielte strategische Ausrichtung auf Grossstädte zur Nutzung der mit dem Megatrend der Urbanisierung verbundenen Geschäftschancen.

Alle Regionen erzielten Umsatzsteigerungen In Osteuropa, Afrika, dem Nahen Osten, den USA, Indonesien, Indien, China und im Segment Global Business wurde ein überdurchschnittlich hohes Wachstum erzielt. Sika-

CEO Paul Schuler kommentiert: «Auch im Geschäftsjahr 2018 haben wir unsere Wachstumsstrategie erfolgreich fortgesetzt und haben den zusätzlichen Schub genutzt, den uns die Beilegung des Übernahmestreits gegeben hat.» Mit elf neuen Fabriken, einer weiteren Ländergesellschaft und vier Firmenübernahmen habe Sika im vergangenen Geschäftsjahr sehr stark in den Ausbau der «Supply Chain» investiert, um vom Wachstum der weltweiten Baumärkte zu profitieren und die Marktposition von Sika zu stärken. «Das Rekordresultat haben die weltweit mehr als 19 500 Mitarbeitenden von Sika mit ihrem grossen Einsatz erzielt – ihnen gilt mein Dank», so Schuler.

Rekordjahr stellt auch Rekordgewinn in Aussicht Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Sika einen Rekordgewinn (Ebit) von 940 bis 960 Millionen Franken. Mit den 2018 getätigten Investitionen seien die Voraussetzungen für fortgesetztes Wachstum geschaffen. Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Sika eine Umsatzsteigerung von 6 bis 8 Prozent. csc


SCHAUFENSTER

5

THE

Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden? Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt. SCHAUFENSTER

Das Magazin «The5» ist der aktuellen «Zuger Presse» beigelegt.

Bild: pd

Zug Sports

Möbel Egger ist an der Luzernstrasse 101 in Eschenbach zu finden.

Bild: pd

Möbel Egger

Auto Seile r AG

Das neue «The5» ist da Neues Jahr, neues Glück

I

m letzten Sommer wurde das Magazin «The5» lanciert. Dank den Partnern Johnson & Johnson, Glencore und Zugerberg Finanz können im 2019 drei weitere Ausgaben realisiert werden. Die kältere Jahreszeit steht im Fokus des zweiten Magazins. Wer meint, dass die Winteraktivitäten primär mit Schneesportarten und Stubenhocken abgedeckt werden, der merkt beim Lesen des Hefts rasch, dass auch in dieser Jahreszeit einiges laufen kann.

Die Freude an der Bewegung fördern Im Zentrum stehen wiederum fünf Sportler. Menschen die hobbymässig ungewöhnliche sportliche Leistungen erbringen, aber auch Personen, die ihre Karriere auf

einem professionellen Niveau betreiben. Neben den Rubriken wie «5 Places» oder «5 Projects» werden unter «5 Clubs» neu auch Zuger Sportvereine vorgestellt. Und bei «5 Inspirations» verrät Fitnesscoach Anja Zürcher ab dieser Erscheinung mindestens fünf ihrer Ideen für einen gesunden Lifestyle. Zug Sports hat sich zum Ziel gesetzt, die Freude an der Bewegung zu fördern. Gut gemeinte Ratschläge sucht man aber vergebens. «The5» erscheint in einer Auflage von 58 500 Exemplaren und wird mit der «Zuger Presse» in alle Zuger Haushaltungen verteilt. Das nächste Magazin erscheint im Frühsommer. pd www.zugsports.ch/magazin

B

ei Möbel Egger profitieren Sie vom 16. bis 27. Januar von 20 Prozent Aktionsrabatt auf fast das ganze Möbelsortiment. Drehen Sie zudem am Egger-Glücksrad, und mit etwas Glück erspielen Sie einen Extrarabatt bis zu 6 Prozent. Am Sonntag, 27. Januar, von 10 bis 17 Uhr sind die Türen des Eschenbacher Möbelhauses für Sie geöffnet. Was gibt es Schöneres, als mit der Familie ein gemütliches Wochenende zu verbringen? Geniessen Sie im geheizten Outdoor-Zelt ein feines Raclette für nur 5 Franken und an der Egger-Bar einen Gratisdrink. Der Raclette-Plausch wird von heimatlichen Musikklängen begleitet. Während sich die jüngsten Gäste beim Gratis-Kinderbas-

den Toyota C-HR 4x4 OR

teln vergnügen, haben die Eltern geruhsam Zeit für einen Bummel durch die Möbelwelten und die Wohnboutique. Beim Basteln verzieren die Kinder ihren eigenen Glücksstein und können dabei ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Wer am grossen Wettbewerb teilnimmt und wieder Glück hat, darf schon bald ans RetroFestival in Luzern. Möbel Egger verlost 20× 2 Tickets für die Konzerte vom Mittwoch, 13. März, The Orchestra, und Donnerstag, 14. März, Münchener Freiheit. pd Möbel Egger, Luzernstrasse 101 in Eschenbach, www.moebelegger.ch Montag bis Donnerstag: 9 bis 18.30 Uhr, Mittwoch und Freitag: 9 bis 21 Uhr, Samstag: 9 bis 16 Uhr, Sonntag, 27. Januar: 10 bis 17 Uhr

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Bild: Daniel Frischherz

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der Gärtnerei Herrmann in

Baar.

Bild: PD

Gärtn erei Herrm ann

Geschäftsführer Adrian Werder

und sein Team verstehen

ihr Handwerk.

PD

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6010 KRIENS

Jobcode 95539


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Januar 2019 · Nr. 2

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Zuger Sportlerehrung

Junge, zielstrebige Medaillensammler Der Kanton Zug zeichnet am 1. Februar seine besten Athleten aus. Zehn Sportlerinnen und Sportler sind nominiert. Drei wurden in der letzten Ausgabe vorgestellt. Dieses Mal stehen weitere drei junge Sportler im Fokus, die bereits einen beachtlichen Leistungsausweis haben.

Manon Emmenegger will sich in der Elite etablieren.

Archivbild: Stefan Kaiser

Fechten

Manon Emmenegger

I

m Fechten wird nicht nur trainiert. Es wird auch unterrichtet. Manon Emmenegger, die 22-jährige Baarerin, spricht von «Lektionen» – und meint damit, technisch unterrichtet zu werden. Denn Fechten ist nicht nur Kraft, Kondition, Feinfühligkeit. Fechten hat viel mit Technik zu tun – und diese Technik wird im Fechtsport nicht vom Trainer, sondern vom Maître vermittelt. Mit sieben Jahren wurde die Studentin der Gesundheitswissenschaften erstmals mit Fechttechnik vertraut gemacht. Und im April 2018 gewann sie in Biel als Eliteathletin an den Schweizer Meisterschaften Gold mit dem Degen. Immer für den Zuger Fechtclub, der seit Jahrzehnten erfolgreiche Athletinnen und Athleten hervorbringt. In den 90er-Jahren war es Sandro Zorzenone, der zu den besten Schweizern zählte, heute ist es Manon Em-

menegger, deren Elitekarriere erst begonnen hat. International waren es in den vergangenen Jahren vor allem die Schweizer Männer, die an denWeltmeisterschaften (WM) und an den Olympischen Spielen Medaillen in Einzel- und Teamwettkämpfen gewannen. Die junge Baarerin will an die Tradition anknüpfen. So dürfte die Schweizer Nationalhymne an Grossanlässen immer wieder mal zu hören sein. Knapp entfernt davon war sie im Jahr 2018, als Emmenegger mit der Equipe an den U23-EM in Jerewan Silber gewann. Jetzt will sie sich zuerst in der Elite etablieren und sich für die Europameisterschaft und die WM qualifizieren. «Natürlich braucht dies noch einiges an Erfahrung, denn der Aufstieg von den Junioren in den Weltcup ist happig. Aber ich bin zuversichtlich», sagt Emmenegger. Sie darf es sein. pd

Matthias Iten will bis in drei Jahren im Weltcup starten.

Bild: pd

Ski alpin

Matthias Iten

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uger und Skifahren – das ist so eine Sache. Namen, die es national an die Spitze geschafft haben, gibt es wenige. Geschweige denn international. Vielleicht ist es an Matthias Iten, dieses Manko im Zuger Sport wettzumachen. Der Skirennfahrer aus Unterägeri ist zumindest auf gutem Weg dahin. Zum Jahresende stand er an den FISSlaloms in Sörenberg einmal zuoberst auf dem Podest – und im zweiten Rennen reichte es dem 19-Jährigen zu Platz 2. Diese Leistungen brachten viel Zuversicht, im neuen Jahr erste Europa-Cup-Punkte zu sammeln. Doch der Spitzensport bringt es mit sich, auch mit Rückschlägen umgehen zu müssen. Diese hatte Matthias Iten schon wenige Tage nach den Highlights in Sörenberg zu vergegenwärtigen. Im ersten von zwei geplanten Europa-Cup-Slaloms in

Frankreich stürzte der Techniker, der im C-Kader von Swiss Ski steht. Auch im zweiten Rennen lief es nicht wunschgemäss – und als 36. verpasste er die angestrebten Europa-Cup-Punkte erneut. Immerhin suchte 19-Jährige Iten die Ursachen nicht bei der Piste. In der Summe habe er zu viele Fehler gemacht, sagte er nach dem Rennen. Daran muss sich der Skirennfahrer aus dem Ägerital gewöhnen. Der Weg in den Weltcup ist alles andere als einfach, zu kompetitiv ist Ski alpin in der Schweiz. Aus dem Konzept bringen lässt sich Matthias Iten durch die jüngsten Rückschläge aber nicht. In zwei bis drei Jahren will der U21-Schweizer-Meister (Kombination) im Weltcup starten. Sollte dies gelingen, wird er in Zukunft noch bei mancher Sportlerwahl zu Gast sein. pd

Patricia Merz’ Ziel sind die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.

Bild: pd

Rudern

Patricia Merz

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er Seeclub Zug ist in diesem Jahr gleich mit zwei Kandidatinnen an der Zuger Sportnacht vertreten. Jana Nussbaumer, die Newcomerin aus dem Ägerital, und Patricia Merz, die vor einem Jahr gar zur Zuger Sportlerin des Jahres gekürt worden ist. Verdientermassen, schliesslich hatte sie an den Europameisterschaften (EM) im Leichtgewichtseiner die Bronzemedaille gewonnen. Damit knüpft sie an die Erfolge von Kurt Schmid und Hans Kalt an, die sich in den Jahren 1950 und 1951 in Mailand und Macon im Zweier ohne Gold und Bronze sicherten. Dazwischen liegen fast 70 Jahre – und die Erkenntnis, dass internationale Topergebnisse auch in einem Traditionsverein nicht an der Tagesordnung sind. Patricia Merz hat schon heute ihren festen Platz in der Ehrengalerie des 1882 gegrün-

deten Vereins – und wenn sie so weitermacht, wird sie irgendwann in naher Zukunft gar Rudergeschichte schreiben können. An den EM, die im vergangenen Jahr in Glasgow stattfanden, ruderte die Zugerin zusammen mit Frédérique Rol im leichten Doppelzweier überraschend auf Platz 3. «Bei den Frauen verfügt der SRV bereits über einen leichten Doppelzweier mit intakten Olympiaperspektiven», schrieb die NZZ damals leicht euphorisch. Zuvor hatte das Duo schon am Weltcup in Luzern einen Podestplatz erreicht. Damit ist der Weg für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokyo vorgespurt. Und auch hier gibt es eine Analogie zu Kurt Schmid und Hans Kalt. Die beiden Zuger gewannen 1952 in Helsinki Bronze. Die vorläufig letzte Olympiamedaille für den Seeclub Zug. pd

Wahlen

Eder und Pezzatti machen den Weg frei für jüngere FDP-Politiker Mit dem Rückzug der beiden Zuger FDP-Vertreter in Bern ist der Wahlkampf im Kanton eröffnet. Bei der FDP läuft die Kandidatensuche auf Hochtouren. Zwar finden die Nationalund Ständeratswahlen erst am 20. Oktober statt. Doch die Parteien sind bereits am Aufstellen der Kandidaten. Vergangene Woche hatten die beiden CVP-Vertreter in Bern, Nationalrat Gerhard Pfister und Ständerat Peter Hegglin, erklärt, sie wollten wieder kandidieren. Nun haben die beiden FDP-Vertreter mitgeteilt, sie würden nach zwei Amtsperioden nicht mehr zur Wiederwahl antreten.

Die Geschäftsstellenleiterin der FDP, Birgitt Siegrist, und Wahlkampfleiter Jürg Portmann (rechts) müssen nach der Ankündigung von Joachim Eder (Zweiter von links) und Bruno Pezzatti neue FDP-Kandidaten für den National- und auch den Ständerat suchen. Bild: Daniel Frischherz

Andreas Hotz und Matthias Michel könnten nachfolgen Nach einer langen politischen Karriere auf kantonaler und eidgenössischer Ebene sei es Zeit, Platz zu machen für neue und jüngere Kräfte, beto-

nen die beiden heute 67-jährigen Zuger Politiker. Joachim Eder und Bruno Pezzatti wurden beide 2011 ins eidgenössische Parlament gewählt. Zuvor war Eder Regierungsrat (2001–

2012) und Kantonsrat in Zug (1982–2001). Mit der Beendigung seines Ständeratsmandates kann Joachim Eder auf 37 Jahre in der Politik zurückblicken. Sein Entscheid, bei

den Wahlen 2019 nicht mehr anzutreten, fällte Eder zwischen Weihnachten und Neujahr im Kreise seiner grösser werdenden Familie mit sechs Enkeln. Der Entschluss, nach

acht Jahren im Ständerat einer jüngeren Person Platz zu machen, sei ihm nicht leicht gefallen. Eder beschreibt den Prozess als «Wechselbad der Gefühle», vor allem weil er weder amtsmüde noch politikverdrossen sei. Bruno Pezzatti kann auf 20 Jahre Politik auf kantonaler und nationaler Ebene zurückblicken.Vor seiner Zeit in Bern war der diplomierte Agraringenieur 12 Jahre Kantonsrat in Zug, den er 2009 und 2010 auch präsidierte. Bruno Pezzatti hat das persönliche politische Engagement immer sehr interessiert und fasziniert. Der Entscheid, bei den Wahlen 2019 nicht mehr anzutreten, sei ihm in keinster Weise leicht gefallen. Beide Parlamentarier betonten an der Medienorientierung, dass sie noch elf Monate bis Ende November im Amt seien und mit grosser Freude und voller Kraft ihre Tätigkeiten in den Räten und den Kommissionen in Bern weiterführen werden. Für die FDP beginnt jetzt die Kandidatensuche.Wahlkampfleiter Jürg Portmann erklärte

gegenüber den Medien, man wolle zwar noch keine Namen nennen, es seien aber bereits Gespräche mit sehr guten potenziellen Kandidaten geführt worden. Man werde im Frühjahr zwei Nominierungsversammlungen abhalten. Erst wolle man den Ständeratskandidaten nominieren, dann die Kandidaten für den Nationalrat. Schon im Dezember hatte der frühere Gemeindepräsident von Baar, Andreas Hotz, gegenüber unserer Zeitung sein Interesse an einem Amt in Bern geäussert. Auch der frühere Bildungsdirektor Matthias Michel, der in diesem Jahr Bankratspräsident der Zuger Kantonalbank werden will, wird immer wieder als möglicher Kandidat für den Ständerat gehandelt. Geschäftsführerin Birgitt Siegrist dankte den beiden abtretenden Bundesparlamentariern im Namen der Partei schon heute für ihren grossen Einsatz und ihre Leistungen. Es sei aber noch zu früh für eine gebührende Verabschiedung. Florian Hofer


7. Badewannen-Rennen auf dem Stoos

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Samstag, 19. Januar 2019 Rasant geht es in mind. 3er Teams in den bereitgestellten Badewannen die Piste runter. Für gute Stimmung vor Ort sorgt die Mosi-Bar mit guten Getränken und passender Musik.

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1. Woche MARY QUEEN OF SCOTS 14J 124 Min. 20:15 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 20:15 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Public Viewing

DER BESTATTER - DIE FINALE STAFFEL - Gratiseintritt!

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Vorpremiere CREED II 12J 130 Min. 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche

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12. Woche BOHEMIAN RHAPSODY 12J 135 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 11:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche

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COLETTE 12J 111 Min. 18:00 Edf A 18:00 Edf A "Kunst im Kino" GIRL WITH A PEARL EARRING 12J 86 Min. 15:00 Ed A 15:00 Ed A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche ASTRID 12J 123 Min. 15:00 OVdf 15:00 OVdf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche IMMENHOF - DAS ABENTEUER EINES SOMMERS 9J 106 Min. 14:30 D C 14:30 D C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Tage MARY POPPINS' RÜCKKEHR 6J 131 Min. 14:30 D C 14:30 D C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Lunch-Kino BEAUTIFUL BOY - Vorpremiere! 14J 121 Min. 12:15 Edf 3. Woche

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1. Woche

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2. Woche BURNING 14J 148 Min. 20:15 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche

DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT

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6. Woche BEN IS BACK 14J 103 Min. 18:00 Edf A 18:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche

SHOPLIFTERS

14J 121 Min.

WOLKENBRUCH

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MANHATTAN QUEEN

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AQUAMAN

12J 143 Min.

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7. Woche ROMA 14J 135 Min. 17:00 SPd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 13. Woche

LUX BAAR

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Letzte Tage ROBIN HOOD 12J 116 Min. 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche

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Vorpremiere DIE UNGLAUBLICHEN ABENTEUER VON BELLA

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U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Januar 2019 · Nr. 2

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EVENTS

Mit Stille und Klang ins neue Jahr

Veranstaltungskalender REISEREPORTAGE DIE SEIDENSTRASSE

Am Donnerstag, 17. Januar, 9 Uhr in der Rathusschüür in Baar. Die Seidenstrasse: Videos – Fotos – Geschichten. Mit dem Rucksack, zu Fuss und mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereisten Walter Hotz und Maria Knist 2014 die Seidenstrasse. Mit eindrücklichen Video- und Fotoaufnahmen dokumentierten sie ihre Reise von Istanbul bis Xian, nach Peking und Schanghai, durch die Türkei, Georgien, Armenien, Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Kirgistan und China.

Testen, was man selbst gebaut hat: Lou Burk, Vorstandsmitglied der IG Freestyle-Halle Zug und Projektleiter, übt einen Trick. Sogleich tauscht er aber das Skateboard wieder gegen Werkzeug ein. Noch ist viel zu tun, bis die Freestyle-Halle am Samstag eröffnet wird. Bild: Daniel Frischherz

Skate- und Parkourpark

FASNACHT KINDERLEGORENPARTY

Am Samstag, 19. Januar, 13.30 bis 17 Uhr in der Maienmatt in Oberägeri. Fasnächtliches Treiben, Guggenmusik, gratis Schminken, Zvieri für alle Kinder sowie Kostümprämierung für Kinder und Familien. Es gibt eine gemütliche Festwirtschaft. Begleitpersonen tragen die Verantwortung für die Kinder.

VORTRAG JOSEF IN ÄGYPTEN

Am Dienstag, 22. Januar, 20 Uhr im Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn in Edlibach. Josef in Ägypten: Eine bewegende Geschichte aus dem Blickwinkel des Ägyptologen und Religionswissenschaftlers Jan Assmann, Träger des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 2018, neu betrachtet.

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Freestyle-Halle öffnet Türen Tricks üben, wenns Wetter schlecht ist: Das ist nun unter Dach möglich. Am Samstag wird die FreestyleHalle in Baar eröffnet. Alina Rütti

Nach über drei Monaten Bauzeit und einer dreijährigen Planungsphase eröffnet die Freestyle-Halle Zug am Samstag, 19. Januar, ihre Tore. «Was wir geschafft haben, werden wir wohl erst nach der Eröffnung, wenn sich alles beruhigt hat, realisieren», sagt Marut Kiatprasert, Präsident der Interessensgemeinschaft Freestyle-Halle Zug stolz. Die IG setzt sich aus einem siebenköpfigen, engagierten Vorstand

sowie 200 Mitgliedern zusammen. Fast alle Bauten für den Skate- und Parkourpark in der 450 Quadratmeter grossen Halle auf dem Areal der alten Spinnerei in Baar sind in Eigenregie entstanden. In der Freestyle-Halle an der Langgasse 40 ist neben dem Skateund Parkourpark auch ein Bistro entstanden. Die Türen der neuen Freestyle-Halle werden am 19. Januar um 13 Uhr geöffnet. Nach der Ansprache des Vorstandes um 13.30 Uhr wird von 14 bis 14.30 Uhr ein Parkourworkshop angeboten. Ein freies Training in der Halle ist von 14. 30 bis 15 Uhr möglich. «Da nur maximal 40 Personen gleichzeitig in der Halle sein dürfen, werden die Interes-

sierten darum gebeten, sich vorgängig auf der Liste beim Infostand für das jeweilige Zeitfenster einzuschreiben», sagt Kiatprasert. Um 15 bis 15.30 Uhr findet dann der Skate-Best-Trick-Contest statt. Anschliessend findet bis 17 Uhr nochmals ein freies Training statt.

Kurse und Workshops sind geplant Die Halle ist ab dem Sonntag, 20. Januar, am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 16 bis 22 Uhr, am Mittwoch von 13 bis 22 Uhr, am Samstag von 12 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Ein Tageseintritt für Kinder kostet 5 Franken, für Jugendliche 7 Franken und für

Erwachsene 9 Franken. «Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir auch Kurse und Workshops anbieten», sagt der Präsident der IG FreestyleHalle Zug voller Tatendrang. Das Engagement der IG hat auch die Mobiliar begeistert. «Die Freestyle-Halle bereichert unsere Region enorm und bietet eine sinnvolle Möglichkeit zur Freizeitgestaltung, auch bei schlechtem Wetter», sagt Patrick Göcking, MobiliarGeneralagent von Zug. Deshalb unterstützt die Versicherung das Projekt und ermöglicht den Sportbegeisterten ein Mal pro Monat am «Mobiliar Open Day» einen Gratiseintritt. www.freestylehalle-zug.ch

Die reformierte Kirchgemeinde Cham lädt unter dem Motto «Stille und Klang» zu einem besinnlichen Start ins neue Jahr ein. Am Dienstag, 22. und 29. Januar, jeweils von 19.30 bis 20.30 Uhr gibt es im Chorraum der mit vielen Kerzen erleuchteten Kirche gemeinsamen mehrstimmigen Gesang von Taizéliedern, ein Bibelwort und viel Zeit zur Stille. Der wohltönende Klang einer Geige umrahmt den Anlass, am Schluss gibt es einen kleinen Apéro. Der Anlass findet in der reformierten Kirche an der Sinserstrasse in Cham statt. pd

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Das 21 Century Orchestra vertont Star Wars.

Bild: pd

Extrembergsteiger Stephan Siegrist ist am 24. Januar in Cham zu Gast.

Bild: pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit

Zürich

Star Wars in Concert

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Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis ...» Seit Jahrzehnten begeistert die grösste Science-Fiction-Saga der Filmgeschichte weltweit Millionen von Fans aller Generationen. Unter der Leitung von Ludwig Wicki bringt das 21st Century Orchestra John

Williams Musik zur Aufführung, während gleichzeitig der Film auf einer Grossbildleinwand zu sehen ist. «Star Wars in Concert: A New Hope» wird am Sonntag, 27. Januar, um 18 Uhr im Hallenstadion in Zürich gezeigt. Tickets: www. ticketcorner.ch Weitere Infos: www.musical.ch/starwars pd

PREMIUM EVENTS

Cham

Der Extrembergsteiger

I

n seinem neuen Vortrag erzählt Stephan Siegrist humorvolle, aber auch schicksalhafte Erlebnisse aus seinem Leben als Extrembergsteiger. Dabei spannt er den Bogen von den frühen Jahren als aufstrebender Kletterer über seine Passion für die sturmumtosten Gipfel in Patagonien,

wie er auch in der Eigernordwand noch Herausforderungen findet, bis hin zum jüngsten Projekt am Cerro Kishtwar in Kashmir. Sein Multimediavortrag ist am Donnerstag, 24. Januar, um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham zu sehen. Mehr Infos unter www. explora.ch. pd

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ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

pd

Konzer t

Choller halle

Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen kys Vom Mittwoch,13., bis Tschaikows von wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

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Sattel-H ochstuc kli

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

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LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Januar 2019 · Nr. 2

Sudoku leicht

Sudoku mittel

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5 Unterschiede

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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Hier können Sie gewinnen Möchten Sie zwei Tageskarten für den Nollenlift in Unterägeri im Wert von 50 Franken erhalten? Senden Sie uns das richtige Lösungswort:

per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder Gratisteilnahme per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch, Lösungswort im Betreff. Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 24 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.

Der Winter hat es in sich: Verschneiter Baum an der Hünenbergerstrasse in Cham. Bild: Sonja Muff Auflösung der letzten Woche

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