Zuger Presse 20190130

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 4, Jahrgang 24

Mittwoch, 30. Januar 2019

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Heute mit Gemeindenachrichten

Unterägeri

Wir retten Ihre Erinnerungen!

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

www.foto-optik-grau.ch

ERLEBE SPRACHEN WWW.BOALINGUA.CH

Berggemeinden

Kommentar

Fokus liegt auf den Schulbauten Bei fast allen Berggemeinden stehen grosse Investitionen in Schulbauten an. Doch gebaut wird dieses Jahr noch nicht. Alina Rütti

Im Ägerital steigen die Schülerzahlen. Auch darum müssen neue Schulen gebaut werden. Bild: Daniel Frischherz

Die beiden grössten Berggemeinden verzeichnen steigende Schülerzahlen. So muss das Schulhaus Acher in Unterägeri erweitert werden. Die Räumlichkeiten werden erst zu Beginn des Schuljahres 2021/22 realisiert. In Oberägeri wird der Schulhauskomplex Hofmatt um ein Gebäude erweitert, damit auch den aktuellen

Formen des modernen Schulunterrichts Rechnung getragen werden kann. Für das Projekt Hofmatt IV wird im Juni eine Kreditvorlage präsentiert.

Studie für Schule Finstersee liegt im ersten Quartal vor In Neuheim hingegen wurde gerade erst das Schulhaus Dorf 2 bezogen. Nun will die Gemeinde noch zwei Kinderspielplätze sanieren und neu gestalten. Im April werden der Bevölkerung die Ideen der Arbeitsgruppe vorgestellt. Die Gemeinde will zudem in den Begegnungsplatz beim Kleinschulhaus investieren. Auch in Menzingen ist der Gemeinde-

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

rat mit einem Schulprojekt beschäftig. «Zurzeit klären wir ab, ob sich die Sanierung des Schulhauses Finstersee lohnt oder ob ein Neubau sinnvoller ist», erklärt der CVP-Gemeindepräsident Andreas Etter. Die Studie liege im ersten Quartal vor. Die Gemeinde will rund 1,7 Millionen Franken ins Schulhaus Finstersee investieren. In Walchwil wird dieses Jahr die Planung für einen neuen Öki-/Werkhof, die Schulraumplanung, die auch eine Erweiterung beim Angebot der schulergänzenden Betreuung vorsieht, angepackt. Kommentar und Seite 3

Auch Schulen sind ein Standortfaktor

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eine Frage. Auch die Berggemeinden boomen. Das zeigt eine Umfrage unserer Zeitung bei den Gemeindepräsidenten von Ober- und Unterägeri, Neuheim und Menzingen sowie Walchwil. In den Berggemeinden boomt zwar das Wirtschaftsleben weniger stark als unten in den Talgemeinden. Doch dort, wo viele Leute gerne wohnen, ist eben auch ein gewisses Wachstum im Gange.

Doku Zug

Zuger Sammlung wird integriert Die Bibliothek Zug übernimmt die Zuger Sammlung von Doku Zug. Bis Ende 2020 soll das Zusammenführen abgeschlossen sein. Mit dieser Arbeit sind die Mitarbeiter von Doku Zug betraut worden. Sie werden aber nicht von der Bibliothek Zug übernommen. ar Seite 5

Und dort spürt man den steigenden Druck vor allem bei den Schulen. Fast keine Gemeinde, die sich nicht mit Erweiterungen der Kapazitäten herumschlagen muss. Entweder wegen steigender Schülerzahlen oder weil die modernen Unterrichtsformen Anpassungen bei den Räumlichkeiten erfordern. In jedem Fall gilt: Gute und moderne Schulen sind ein wichtiger Standortfaktor.

Archäologie

Der Münzschatz der Baarburg Ein Hobbyarchäologe hat im vergangenen Jahr im Auftrag des Amts für Denkmalpflege und Archäologie auf der Baarburg einen kleinen mittelalterlichen Münzschatz gefunden. Im Kanton sind immer wieder Private mit Metalldetektoren Seite 8 unterwegs. ar

florian.hofer@zugerpresse.ch

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Bild: Daniel Frischherz

Kantonales Jugendsportlager Tenero 2019 Online-Anmeldung ab 1.2.19, 12 Uhr www.zg.ch/sport «Jugendsportlager»

Info-Abend Küchen-Umbau 20. Februar 2019 Jetzt anmelden

Er ist ein Schöpfer bunter Fabelwesen

Seine kunterbunten Fantasiegeschöpfe, die mal Fischen, mal Vögeln ähneln, sind sein Markenzeichen. Der 85-jährige Elso Schiavo zeigt derzeit eine Reihe von alten und auch ganz neuen Bildern in der Galerie Arrigoni in Cham. fh

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6330 Cham | 041 747 40 50 kilian-kuechen.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 27 27 134, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Januar 2019 · Nr. 4

Kinder finden Tresor beim Spielen im Gebüsch

Andreas Haas, reformierter Pfarrer, Bezirk Zug Menzingen Walchwil, Pfarramt Zug-West

Heidrun Daetz, Claro Weltladen Cham

Bewusster Konsum

Sonntägliche Verschnaufpause

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eden Sonntag Klimastreik! Dieser Aufruf mag je nach Ihrer politischen Ausrichtung sehr gut oder entsetzlich klingen. Für mich klingt er nach Gott. «Gedenke des Sabbats, dass du ihn heiligst, da darfst du keine Arbeit tun», sagt die Bibel (2. Mose, 20, 8). Der Sabbat, unser Sonntag, ist als eine Zeit gedacht, in welcher wir uns und der Schöpfung eine Verschnaufpause gönnen. Wir sollen diese Zeit «heiligen», uns also bewusst machen, dass alles, was Gott erschaffen hat, gut ist. Der Sonntag ist ein Zeichen dafür, dass die Natur und mit ihr alle Menschen heilig sind. Den Sonntag feiern bedeutet, feierlich sich selbst zu unterbrechen, auszusteigen aus dem immer rascher drehenden Zyklus des «Mehr-habenund-mehr-Erleben-Wollens». «Gedenke des Sabbats» ist eine Aufforderung, aufzuhören, das Geläufige zu tun. Mensch und Natur brauchen Zeit zu atmen, zu ruhen, nichts zu tun, zu träumen. So ist das biblische Gebot ein Geschenk, das uns immer wieder Freiheit und Freiraum schenkt. Diesen können wir dann auch in die anderen sechs Tage der Woche hineingestalten. Gleichzeitig ist das Sabbatgebot eine fundamentale Kritik an der «Vergleichgültigung» unserer Lebensbezüge. Ja, es fordert uns auf, die Gleichgültigkeit der Schöpfung und den Mitmenschen gegenüber zu bestreiken und jeden Sonntag in einen Klimastreik zu treten. Ein solcher wird das Wetter-Klima und das zwischenmenschliche Klima verbessern.

Bild: Zuger Polizei

Kürzlich haben Kinder in der Nähe des Spielplatzes Landhauspark in Baar einen Tresor im Gebüsch entdeckt. Im Innern des Tresors befanden sich Geldmünzen im Wert von rund 20 Franken, zwei Bankkarten und ein Schriftstück. Wie die Ermittlungen ergaben, war der

REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Dominique Schauber (dom) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Damian Hess (dah), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 27 27 134, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Tresor bereits im Juni 2016 aus einem Büro an der Bahnhofstrasse gestohlen worden. Laut Besitzer wurden darin rund 5000 Franken, Bankkarten und Geschäftsunterlagen aufbewahrt. Die Kinder durften der Spurensicherung bei der Arbeit zuschauen. ar

Business and Professional Women Club Zug

Seit 30 Jahren sind sie aktiv Gründungsmitglieder, die ehemaligen Präsidentinnen und die Members die ausgelassene Stimmung des Jubiläumsjahrs.

Zum Auftakt ins Jubiläumsjahr sprachen die ehemaligen Präsidentinnen über ihre Amtszeiten. Der Business and Professional Women (BPW) Club Zug, als Teil vom BPW international – weltweit der bedeutendste Verband berufstätiger Frauen –, feierte am 14. Januar den ersten Anlass im Jubiläumsjahr. Der Verband feiert sein 30-jähriges Bestehen. Die ehemaligen Präsidentinnen erzählten Highlights und Anekdoten aus ihrer Amtszeit, die allen Anwesenden die vergangenen 30 Jahre nochmals vor Augen führten. Beim anschliessenden gemeinsamen Nachtessen genossen die

Die Gründerinnen Annina Clifford (von hinten links), Erna Rüttimann, Franziska Zogg-Harnischberg, Annelies Weiss, Ruth Frei-Bühler (von unten links), Susan Bilar und Annelies Burki. Bild: pd

Am Ende hielt es keinen auf dem Sitz machten sich auch gleich lautstark bemerkbar, was der Zuger Fankurve als Ansporn diente, die eigenen Farben noch lauter mit Anfeuerungsrufen zu unterstützen. Damian Hess, Schüler und EVZ-Fan aus Unterägeri

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ie Spieler des EV Zug strebten am vergangenen Samstag den neunten Heimsieg in Serie an. Sie mussten sich jedoch in einem sehr umkämpften Spiel am Ende knapp geschlagen geben. Wie immer, wenn der Gegner HC Lugano heisst, hat es auch an diesem Wochenende wieder viele Hockeybegeisterte in die Bossard-Arena nach Zug gezogen. Auch ungewöhnlich viele Anhänger vom HC Lugano nahmen den langen Weg in die Zentralschweiz auf sich, womit auch der Gastsektor gut gefüllt war. Die Südschweizer

Heute hat der Club rund 90 Mitglieder Der BPW Club Zug wurde am 26. August 1989 in Zug gegründet. Die erste Präsidentin Erna Rüttimann und die Gründungsmitglieder legten das Fundament für den heutigen Club mit heute rund 90 Members. Am 29. März wird die grosse Geburtstagsfeier stattfinden. Als Gäste dabei sein werden unter anderem Daniela Leemann und Sunnie Groeneveld. Marina Parris, Präsidentin BPW Club Zug www.bpw-zug.ch

ani Matter sang einmal «dene, wos guet geit giengs besser, giengs dene besser, wos weniger guet geit, was aber nid geit ohni dass es dene weniger guet geit, wos guet geit». Als Konsumenten sollten wir uns immer fragen, was wir mit unserem Kauf bewirken. Wir können Ausbeutung fördern oder aber benachteiligte Regionen und Bevölkerungsgruppen unterstützen. Aus diesem Grunde wurde unser Verein Claro Weltladen Cham gegründet. Wir sind eine Non-Profit-Organisation. Durch den Verkauf von fair gehandelten Lebensmitteln, Kunsthandwerk, Biound Ökoprodukten aus dem Weltsüden und Europa helfen wir den Menschen, ihre ökonomische Situation zu verbessern. Mit zusätzlichen Infos und speziellen Anlässen tragen wir zur Bewusstseinsbildung für mehr Fairness im Welthandel bei. Neben der Hoffnung, mit unserer ehrenamtlichen Tätigkeit etwas bewirken zu können, motiviert uns die gute Zusammenarbeit, der Teamgeist und die Einsatzbereitschaft in unserem Verein.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp

Mein EVZ

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media

Unser Anliegen Kolumne

Ohrenbetäubendes Klatschen und Rufen trotz Niederlage Gleich mehrmals bot sich im ersten Drittel beiden Mannschaften die Chance, in Überzahl das Skore zu eröffnen. Die erfolgsverwöhnten Fans aus Zug mussten aber geduldig sein, weil es im ersten Drittel noch nicht gelang, den Puck über die Linie zu befördern. Der erste Treffer durch Reto Suri, welcher ab der folgenden Saison für die gegnerische Mannschaft stürmen wird, wurde von den heimischen Fans dann aber auch umso ausgelassener gefeiert. Bejubelt wurde auch jede Parade von Sandro Aeschlimann, der wieder als würdiger Vertreter vom verletzten Tobias Stephan

zwischen den Pfosten stand. Noch einmal richtig hoch kochten die Emotionen in der Schlussphase. Als die Stiere zu sechst und ohne Torhüter noch versuchten, die erste Heimniederlage seit zwei Monaten abzuwenden, hielt es niemanden mehr auf seinem Sitz in der fast ausverkauften Zuger Arena. Mehrere Minuten lang wurde die Eissporthalle von ohrenbetäubendem Klatschen und Rufen erfüllt. Obwohl es dann doch nicht mehr zu Punkten reichte, waren viele zufrieden mit dem Gesehenen, was auch nach der Sirene zu hören war. Trotz dieser Heimschlappe grüssen die Zuger weiterhin von der Tabellenspitze, was sich auch im nächsten Spiel gegen das Tabellenschlusslicht nicht ändern soll. Damian Hess Nächstes Heimspiel: Samstag, 9. Februar, in der Bossard-Arena um 19.45 gegen die ZCS Lions

Live aus dem Crypto Valley Das Wort Blockchain ist in aller Munde, der Begriff Crypto Valley ebenfalls. Doch was heisst das eigentlich genau? Oder was steckt hinter den Begriffen Bitcoin, Peer-to-Peer oder Wallet? Wer das wissen will, ist mit der Lektüre des Crypto-Valley-Buchs bestens bedient. Die beiden Autoren sind profunde Kenner der Blockchain-Szene in Zug, der Schweiz und anderen Orten. Sie geben einen fundierten Einblick, wie neue BusinessÖkosysteme gestaltet werden und welche Geschäftsmodelle erfolgreich sein können. Schon das Vorwort von Ralf Glabischnig, Partner bei der Zuger Lakeside Partners AG, zeigt, woher der Wind weht: im Korridor zwischen Zürich und Zug, wie er es formuliert. Dort, wo die offene Haltung der Stadt und des Kantons der neuen techni-

schen Einwicklung eine Heimat und einen Ankerpunkt gab. Das Buch richtet sich nicht nur an interessierte Laien, sondern neben den Blockchain-Akteuren auch an Unternehmer, die zwar schon von Blockchain gehört haben, aber noch nicht allzu viel darüber wissen. fh

Live aus dem Crypto Valley. Blockchain, Krypto und die neuen Business-Ökosysteme. Von Michael Lewrick und Christian Di Giorgio. Verlag Franz Vahlen, München, 175 Seiten, zirka 25 Franken.


THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Januar 2019 · Nr. 4

Diese Turnhalle wird von der Oberfläche verschwinden. Bezugsbereit soll das neue Schulhaus Acher in Unterägeri per Schuljahr 2021/2022 sein.

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Die Gemeinde Walchwil plant im Zusammenhang mit dem Ausbau der SBB-Doppelspur einen Panoramaweg vom Hörndli-Quartier zum Dorfzentrum. Bild: Maria Schmid

Der Holzunterstand und die Grillstelle auf dem Begegnungsplatz beim Kleinschulhaus in Neuheim werden erneuert. Über den Kredit stimmt die Gemeindeversammlung im Mai ab. Bilder: Daniel Frischherz Der Schulkomplex Hofmatt in Unterägeri wird um einen Bau erweitert.

Neubau oder Sanierung? Wie es mit dem Schulhaus Finstersee weitergeht, wird bis im April klar sein. Dann liegt eine Studie vor.

Pläne 2019

Schulprojekte halten Berggemeinden auf Trab Was steht in Neuheim, Menzingen, Unterägeri, Oberägeri und Walchwil dieses Jahr alles auf dem Plan? Unsere Zeitung hat die Gemeindepräsidenten nach den anstehenden Projekten gefragt. Florian Hofer und Alina Rütti

In der kleinsten Zuger Gemeinde stehen dieses Jahr zwei Projekte für die kleinsten Neuheimer an. Der Souverän des 2245-Seelen-Dorfes wird an der Gemeindeversammlung im Mai darüber befinden. «Der Kinderspielplatz Chilematt soll saniert und neu gestaltet werden», erklärt Gemeindepräsident Daniel Schillig (Bild) und verspricht: «Die Ideen der Arbeitsgruppe werden wir im April der Bevölkerung vor der Gemeindeversammlung präsentieren, zusammen mit einem weiteren Spielplatzprojekt.» Denn auch die Spielmöglichkeiten für die Primarschulkinder im Bereich des Schulhauses Dorf sollen erweitert werden. An der MaiGemeindeversammlung will sich die Neuheimer Exekutive auch einen Baukredit für den Begegnungsplatz beim Kleinschulhaus holen. «Der Platz

«Die Ideen der Arbeitsgruppe werden wir im April präsentieren.» Daniel Schillig, Gemeindepräsident Neuheim wurde 1991 von den Neuheimer Vereinen in Fronarbeit gestaltet. Nun ist er sanierungsbedürftig», erzählt der CVP-Politiker. Ideen gesam-

melt wurden schon. Die Feuerstelle und der Unterstand soll erneuert werden. Bereits bewilligt wurde ein Kredit zum Umbau des ehemaligen Werkraums im Schulhaus Dorf 1 in einen Musikraum. Musiziert wird, wenn alles rund läuft, ab Schulbeginn im August 2019. Auch in Menzingen ist der Gemeinderat mit einem Schulprojekt beschäftig. «Zurzeit klären wir ab, ob sich die Sanierung des Schulhauses Finstersee lohnt oder ob ein Neu-

«Zurzeit klären wir ab, ob sich die Sanierung des Schulhauses Finstersee lohnt oder ob ein Neubau sinnvoller ist.» Andreas Etter, Gemeindepräsident Menzingen bau sinnvoller ist», erklärt der CVP-Gemeindepräsident Andreas Etter (Bild). Die Studie liege im ersten Quartal vor. Die Gemeinde will rund 1,7 Millionen Franken ins Schulhaus Finstersee investieren. Im vergangenen Jahr wurde ein Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) erarbeitet. «Ende März gehen wir damit in die öffentliche Mitwirkung», erklärt der Gemeindepräsident des Dorfes mit 4499 Bewohnern. Beim LEK geht es um eine nachhaltige Entwicklung der Landschaft. Zudem will der Gemeinderat in diesem Jahr aktueller und schneller über Geschehnisse informieren und sein «Gemeindebild schärfen», das soll heissen, für was steht Menzingen beziehungsweise für was Menzingen stehen kann und will, wie Etter erklärt. Einer-

seits wolle man die Identifikation mit dem Dorf bei der Bevölkerung stärken, aber sich auch für potenzielle Neuzuzüger interessanter machen. «Im Steuerwettbewerb können wir nicht mitmischen. Dafür sind wir nebst der Stadt Zug die einzige Zuger Gemeinde, in der die Kinder vom Kindergarten bis zum Gymnasium im Dorf zur Schule gehen kön-

«Der Fokus liegt jetzt ganz klar auf der Erweiterung des Schulhauses.» Josef Ribary, Gemeindepräsident Unterägeri nen.» Auch fürs Kleingewerbe will man attraktiver werden.

Für den Lehrplan 21 müssen neue PCs installiert werden Gute Stimmung herrscht im Unterägerer Gemeinderat, weil die grössten Projekte der letzten Dekaden zur Zufriedenheit aller erledigt wurden. Die bald zehnjährige Ägerihalle erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Auch eine tolle Resonanz in der Bevölkerung geniessen der neue Werk- und Ökihof und das Ägeribad, welches mehr als nur erfreulich angelaufen ist. Klingt, als seien alle Bedürfnisse gestillt. Nicht ganz, so der Gemeindepräsident Josef Ribary (Bild): «Aufgrund der stetig steigenden Schülerzahlen ist eine Erweiterung der Primarschule Acher dringend nötig. Das Konzept wurde bereits erstellt, und an der Urne im Spätherbst 2019 kann die Bevölkerung bereits über den Baukredit abstimmen. Falls alles nach Plan läuft, kann das neue Schulhaus Acher per Schuljahr 2021/2022 der Schule überge-

ben werden. Ambitiös, aber machbar.» Die Schule hält die Gemeinde jedoch auch noch aus anderen Gründen auf Trab. So muss der Lehrplan 21 eingeführt werden. Ein Unterfangen jedoch, welches alle Gemeinden gleichermassen beschäftigt. Ebenfalls steigen die Bedürfnisse an die schulergänzende Betreuung. «Es braucht in diesem Bereich von Jahr zu Jahr mehr Kapazitäten. Wo möglich, unterbreitet die Gemeinde ein erweitertes Angebot», so Ribary weiter. Da die erwähnte Schulhauserweiterung Priorität hat, müssen die Sanierungen des Gemeinde- und des alten Dorfschulhauses aufgeschoben werden. «Das Gemeindehaus wurde vor rund 30 Jahren letztmals saniert und muss energetisch auf den neusten Stand gebracht werden, ebenfalls die Räumlichkeiten im alten Dorfschulhaus», so Ribary. Ein stetiger Prozess sei auch das ICT. Die Computer müssen auf dem neusten Stand sein, und wo möglich und sinnvoll sollen die Geschäfte der Gemeinde digitalisiert werden. Auch ein Ausbau des Onlineangebotes der Gemeindeverwaltung wird nächstens umgesetzt. Ribary: «Obwohl uns der persönliche Kontakt zu den Einwohnern sehr wichtig ist, haben sich die Bedürfnisse verschoben. Heutzutage möchten unsere Kunden einen 24-Stunden-Service. Mit dem Ausbau des Onlineangebotes auf unserer Internetseite bieten wir nächstens genau hier Lösungen an».

Mehrzweckgebäude Alosen: Wettbewerb gestartet Auch in Oberägeri ist die Schule ein wichtiges Thema. Hofmatt IV heisst das neuste Projekt, für das im Juni eine Kreditvorlage präsentiert werden soll. Dabei geht es weniger um steigende Schülerzahlen, sondern darum, das Schulareal Hofmatt I bis III um ein Gebäude zu erweitern, «damit

den aktuellen Schulformen Rechnung getragen werden kann», so Gemeindepräsident Pius Meier (FDP, Bild). «Hofmatt IV ist das grösste derzeit geplante Projekt», so Meier weiter. Auch für Alosen gibt es Pläne. So ist ein Wettbewerb gestartet worden für ein Mehrzweckgebäude. Seit Jahren klagen Einwohner von Alosen über fehlende WC-Anlagen beim Spielplatz, fehlende Lagerräume für Vereine und auch über einen fehlenden Gesellschaftsraum. Der Wettbewerb soll jetzt Möglichkeiten aufzeigen, wie mit einfachen Mitteln eine In-

«Hofmatt IV ist das grösste derzeit geplante Projekt.» Pius Meier, Gemeindepräsident Oberägeri

frastruktur errichtet werden kann, die auch Benutzer des Kinderspielplatzes in Anspruch nehmen könnten. Die Ergebnisse aus dem Wettbewerb will der Gemeinderat dann dem Volk zeitnah präsentieren. Weitere Projekte in diesem Jahr sind die Sanierung der Eggstrasse inklusive der Werkleitungen sowie der Ersatz der Hauptwasserleitung im Gebiet Ländli. Beide Projekte wurden an der Einwohnergemeindeversammlung im Dezember genehmigt. Ausführungsbeginn ist dann im Frühling. Ebenfalls noch in diesem Jahr wird die Kücheneinrichtung in der Mehrzweckanlage Maienmatt erneuert. Und bei der Studenhütte ist jetzt bereits Baustart, sodass das Restaurant im Sommer vermutlich schon geöffnet werden kann.

Dort werden vor allem die Küche und der Lagerraum sowie die WC-Anlage optimiert. Auch in Walchwil gibt es eine Reihe von Plänen, die in diesem Jahr angegangen werden. Dennoch will sich der neu gewählte Gemeindepräsident Stefan Hermann (CVP, Bild) dabei genügend Zeit lassen: «Es ist mir wichtig, dass sich der neue Gemeinderat mit den zwei Neumitgliedern und meinem Wechsel zu Präsidiales/Finanzen für die Einarbeitung genügend Zeit lässt. Wir müssen uns und die Abläufe gut kennen lernen.» Es ist auch für die Verwaltung eine grosse Veränderung. Die Einarbeitung und die Zusammenarbeit Gemeinderat/Verwaltung haben also Priorität. So passt es gut, dass in der letzten Legislatur einige grosse Projekte abgeschlossen werden konnten. Weitere Projekte sind der Start der Ortsplanungsrevision, die Fertigstellung der

«Wir müssen uns und die Abläufe gut kennen lernen.» Stefan Hermann, Gemeindepräsident Walchwil Tennissportanlage Lienisberg und der Start der Bauarbeiten SBB-Doppelspur Zugersee Ost. Im Zusammenhang mit dem Bau der Doppelspur baut die Gemeinde den Panoramaweg vom Hörndli-Quartier zum Dorfzentrum. Auch in diesem Jahr angepackt werden die Planung für einen neuen Öki-/Werkhof und die Schulraumplanung, die auch eine Erweiterung beim Angebot der schulergänzenden Betreuung vorsieht.


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Januar 2019 · Nr. 4

Ihr Leserbrief

Leserbrief

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Ansonsten werden wir Ihren Text nicht publizieren.

Leinenzwang vehement durchsetzen

Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Der Stadtrat hat einen Leinenzwang für Hunde an der Seepromenade und auf öffentlichen Spielplätzen verfügt. Dazu äussert sich ein Leser. Als ob es beim Leinenzwang um bissige Hunde ginge: Mit­ nichten! Die Politiker, die an der Seepromenade und auf Spielplätzen keinen Leinen­ zwang möchten, haben keine Ahnung und sind für mich nicht mehr wählbar, da sie das

Volk nicht vertreten. Es hat seit Jahren Verbotstafeln «Allge­ meines Fahrverbot» und Zu­ satztafeln mit dem Piktogramm «Hunde bitte an der Leine füh­ ren», doch dieses wird leider viel zu wenig beachtet und schon gar nicht von der Polizei geahndet. Seit einigen Jahren verlangen wir von den Stadt­ oberen, dass sie die Leinen­ pflicht sowie das Velofahr­ verbot am See vehement durchsetzen. Nun möchte Stadtrat Urs Raschle, in unse­ rem Sinne, dieses durchsetzen, und jetzt kommen Gegner mit

juristischem Geplänkel. Es gibt mehrere Gründe, warum der Leinenzwang durchgesetzt werden sollte. Jeder Hundebe­ sitzer sollte wissen, dass der Hund ein Jagdtier ist und die Enten und Schwäne anbellt. Ja sogar haben Hundehalter den Plausch, wenn ihre braven Hunde die Hirsche im Hirsch­ gehege anbellen und hin und her jagen. Was das für einen Stress für die Tiere bedeutet, davon haben sie keine Ahnung. Der Leinenzwang aber hat die Hauptaufgabe, dass ein Hundebesitzer den Überblick

hat, wenn sein Hund sein Ge­ schäft verrichtet, damit er den «Dreck» gefälligst wegräumt, wie er es in einer Hundeschule gelernt haben sollte. Die Hunde können die Ta­ feln nicht lesen, dafür ist das Frauchen oder der Meister zu­ ständig und muss unbedingt eingehalten werden. Es kann nicht sein, dass spielende Kin­ der des Öftern in den Hunde­ kot trampeln und sogar einen solchen Kegel der Mutter zei­ gen und fragen: «Mami, was isch das?» Darum ist auch auf Spielplätzen ein Hundeverbot

unbedingt angebracht. Auch das Velofahren am Gestade muss unbedingt unterbunden werden, hat es doch wenige Meter oberhalb des Seeufers Velowege. Wozu sind diese eigentlich da? Die Nachbarschaft Vorstadt­ Neustadt hofft, dass der Lei­ nenzwang am Seeufer zwi­ schen Hafen und Casino unbedingt beibehalten wird und die Velofahrer am See un­ bedingt gebüsst werden. Fritz Meier-Iten, Obmann der Nachbarschaft Vorstadt-Neustadt

Zum Gedenken

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch

Todesfälle Baar 15. Januar Edith Post, geboren am 22. August 1924, wohnhaft gewesen an der Unteren Rainstrasse 14. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 5. Februar, um 14 Uhr in der Friedhofkapelle Baar, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar. Cham 27. Januar Werner Hürlimann, geboren 1943, wohnhaft gewesen in Hofmatt 64, Hagendorn. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Die Abdankung ist am Freitag, 1. Februar, um 14 Uhr in der reformierten Kirche Cham. 23. Januar Cham Schwester M. Magdalena Baumann (Veronika Baumann), geboren 1927, wohnhaft gewesen im Kloster Heiligkreuz, Cham. Der Verabschiedungsgottesdienst hat bereits stattgefunden; die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 1. Februar, um 16 Uhr in der Klosterkirche. 23. Januar Oberägeri Margrit Ryffel, geboren am 9. Juli 1936, wohnhaft gewesen in Oberägeri mit Aufenthalt im Chlösterli. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 2. Februar, um 10.15 Uhr in der reformierten Kirche Ägeri, Mittenägeri, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Oberägeri. 26. Januar Steinhausen Antoinette Brotschi-Kreienbühl, geboren am 6. Februar 1927, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3, Seniorenzentrum Weiherpark, Steinhausen. Die Beisetzung findet statt am Dienstag, 12. Februar, um 16 Uhr auf dem Friedhof Erli, Steinhausen. 26. Januar Steinhausen Alfred Meier, geboren am 5. Juni 1938, wohnhaft gewesen an der Bannstrasse 36, Steinhausen. Die Gedenkfeier findet statt am Montag, 4. Februar, um 14 Uhr in der Don-Bosco-Kirche, Steinhausen. 24. Januar Walchwil Jeannette Kälin-Barmettler, geboren 1934, wohnhaft gewesen in Walchwil. Die Beisetzung ist am Dienstag, 5. Februar, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil, anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil. 23. Januar Zug Romy Seiler-Wyss, geboren am 21. März 1942, wohnhaft gewesen an der Gartenstrasse 4, Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 23. Januar Zug Trudy Degen-Egli, geboren am 20. Mai 1936, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4, Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 28. Januar Zug Thea Grünenfelder-Buol, geboren am 13. Juni 1921, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 6. Februar, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael, Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse, anschliessend Trauerfeier in der Abdankungshalle. 28. Januar Zug Gerda Monschein Furrer, geboren am 19. Februar 1942, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 7a, Zug Die Trauerfeier findet statt am Montag, 4. Februar, um 14 Uhr in der Abdankungshalle. Die Bestattung findet im engsten Familienkreis statt.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Januar 2019 · Nr. 4

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Hünenberg

Gutscheine werden 2020 eingeführt Die Ad-hoc-Kommission «Finanzierung Kinderbetreuung» hat ihre Tätigkeit abgeschlossen. Der Gemeinderat hat aufgrund des einstimmigen Antrags der Kommission entschieden, den Hünenberger Eltern in Zukunft Betreuungsgutscheine auszurichten. Durch die Umstellung sollen der Gemeinde Hünenberg keine zusätzlichen Kosten für die familienergänzende Kinderbetreuung entstehen. Dies soll durch Anpassungen bei den Tarifbestimmungen erreicht werden. Die Abteilung Soziales und Gesundheit wird die rechtlichen Bestimmungen ausarbeiten und die Umstellung vorbereiten. Dazu sind Anpassungen bei der Leistungsvereinbarung mit dem Verein Familie plus Hünenberg, neue Tarifbestimmungen und der Aufbau der Administration für die Bearbeitung der Betreuungsgutscheine in der Verwaltung umzusetzen. Über die Details wird der Gemeinderat nochmals separat beschliessen. Die Einführung der Betreuungsgutscheine erfolgt spätestens auf den 1. August 2020. pd

Tierheim Allenwinden

Vernetzte Infos, lokale Betreuung zeugt», erklärt der Gesundheitsdirektor Martin Pfister den Entscheid für diese Lösung.

Der Kanton Zug hat eine neue Meldestelle für vermisste und gefundene Tiere. Doch die Zusammenarbeit mit dem Tierheim Allenwinden bleibt wichtig. Claudia Schneider Cissé

Wer ein herrenloses Tier findet, ist seit 2004 verpflichtet, den Fund zu melden. Dafür müssen die Kantone eine entsprechende Meldestelle bezeichnen. Im Kanton Zug war der Tierschutzverein Zug bis-

«Das Angebot der STMZ hat uns restlos überzeugt.» Martin Pfister, Gesundheitsdirektor

her mit dieser Aufgabe betraut. Zum Jahresbeginn hat diese Aufgabe die Schweizerischen Tiermeldezentrale (STMZ) übernommen.

Einbindung in das schweizweite Meldesystem Seit Jahresbeginn wird diese Aufgabe im Kanton Zug neu von der Schweizerischen Tier-

Das Tierheim Allenwinden kümmert sich weiterhin um aufgefundene Tiere. Registriert werden sie neuerdings über eine schweizweite Meldestelle. Im Bild Tierpflegerin Angela Roth und Katze Ultimo. Archivbild: Werner Schelbert meldezentrale (STMZ) übernommen. Die STMZ betreibt die grösste Datenbank (www.stmz.ch) für vermisste und gefundene Haustiere in der Schweiz mit über 24 000 Meldungen pro

Zug

Zuger Sammlung wird zügeln Doku-Zug und die Bibliothek Zug spannen zusammen. Die neu entstehende Sammlung wird der Bevölkerung weiterhin kostenlos zur Verfügung stehen. Die Zuger Dossiers des Dokumentationszentrums Doku-Zug und die Medien wie auch die Dienstleistungen von DokuZug werden in die Bibliothek Zug integriert und dort mit der Zuger Sammlung zusammengeführt. Darauf haben sich die beiden Projektpartner DokuZug und Stadt Zug geeinigt, wie aus der Medienmitteilung der Stadt Zug zu entnehmen ist. «Damit ist auch das Lebenswerk von Daniel Brunner, dem Gründer von Doku-Zug, gesichert», sagt Sara Marty, Ge-

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schäftsführerin im Dokumentationszentrum Doku-Zug, denn die Finanzierung der Institution stand zuletzt auf wackligen Beinen. Viel Arbeit steht nun für die Doku-Zug-Mitarbeiter an. Sie müssen nun die Selektion und die Integration der physischen und der elektronischen Sammlung von Doku-Zug in die Sammlung der Bibliothek Zug vornehmen. Hinzu kommt die Schulung der Bibliotheksmitarbeitenden. Die Vorarbeiten für den Projektstart ab Sommer 2019 haben bereits begonnen. Bis Ende 2020 soll das Zusammenführen der beiden Sammlungen inklusive der damit verbundenen Dienstleistungen abgeschlossen sein. Die Mitarbeiter von Doku-Zug werden aber nicht von der Bibliothek Zug übernommen. «Es ist aber gut möglich, dass einzelne Mitarbeiter dort weiterbeschäftigt werden. Denn unser Know-how

ist gefragt», weiss Marty. Das Zusammenführen der beiden Sammlungen geschieht im Rahmen der bestehenden Leistungsvereinbarung mit dem Kanton. Zurzeit offen ist, ob der Kanton Zug seinen Beitrag an die Bibliothek Zug für die Zuger Sammlung ab 2020 allenfalls anpassen wird, zumal die Tugiensia-Sammlung mit der Integration des Doku-Zug-Bestands ab den 1990er-Jahren eine markante Aufwertung erfährt. Die neu entstehende Sammlung wird der Bevölkerung weiterhin kostenlos zur Verfügung stehen. Nach dem Abschluss des Projekts, spätestens Ende 2020, wird Doku-Zug in seiner heutigen Form aufgelöst. Die Stiftung Doku-Zug will sich jedoch weiterhin für die Zuger Dokumentation einsetzen, auch wenn diese in die Bibliothek Zug integriert ist. Alina Rütti

Jahr. Personen, die ein herrenloses Tier auffinden oder Tierhalterinnen und Tierhalter, die ein Haustier vermissen, können die Dienste der STMZ während 365 Tagen im Jahr in Anspruch nehmen: entweder

kostenlos per Online-Formular oder über eine telefonische Hotline. «Das Angebot der STMZ hat uns aufgrund der einfachen Bedienung und der Zugänglichkeit während 24 Stunden am Tag restlos über-

Cham

Der Nachwuchs spriesst bereits

Die 100-jährige Silberweide im Hirsgarten muss gefällt werden. Für Ersatz ist bereits gesorgt. Trotz vieler baumpflegerischer Massnahmen hat sich der

Zustand des Baumes weiter verschlechtert. Aus Sicherheitsgründen muss die Weide im Februar gefällt werden. Im April wird die Ersatzpflanzung ausgeführt. Dabei wird dank abgenommener Zweige der Silberweide ein Stück des Solitärbaums im Hirsgarten weiterle-

ben. «Im Lorzenpark kann der Nachwuchs der Silberweide bereits bewundert werden. Aus den anfänglich kleinen Bäumen ist inzwischen eine ansehnliche Baumgruppe entstanden», freut sich Markus Schuler, Bereichsleiter Gartenbau der Gemeinde Cham. ar

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Ab Ende 2020 werden die Dokumentationen nicht mehr im Doku Zug an der St.-Oswalds-Gasse 16 zu finden sein, sondern auf der anderen Strassenseite in der Bibliothek Zug. Bild: Daniel Frischherz

Tierschutzverein Zug mit ergänzendem Angebot «Der Tierschutzverein wird auch in Zukunft seine Aufgaben zum Wohle entlaufener und gefundener Tiere erfüllen. So können gefundene Tiere nach wie vor im Tierheim Allenwinden abgegeben werden. Und auch bei der Registrierung der Tiere in der STMZ bieten wir gerne Unterstützung an», sagt Robert Gottschalk, Präsident des Zuger Tierschutzvereins. Durch die Zusammenarbeit mit der STMZ einerseits und dem Tierschutzverein Zug andererseits könne sowohl die lokale Verankerung als auch die Vernetzung mit Meldungen aus der ganzen Schweiz garantiert werden, schreibt Kantonstierarzt Rainer Nussbaumer und empfiehlt, nicht nur bei Hunden (obligatorisch) einen Mikrochip einzusetzen. Auch bei anderen Haustieren sei ein Chip hilfreich, weil die Halterinnen und Halter von gefundenen Tieren einfach identifiziert und kontaktiert werden können. «Dies macht die Arbeit aller betroffenen Stellen deutlich einfacher und verkürzt die Ungewissheit der Tierhalterinnen und -halter», so Kantonstierarzt Rainer Nussbaumer.

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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Januar 2019 · Nr. 4

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Die Arbeiten von zwei unterschiedlichen Künstlern sind derzeit im Kunsthaus in Zug ausgestellt. Der in Steinhausen aufgewachsene Lukas Hoffmann – im Bild links vor seinen eigenen Fotografien – zeigt Werke, die an Präzision und Detailgenauigkeit nichts zu wünschen übrig lassen. Zudem sind farbige teils monochrome Malereien des Schweizer Künstlers Adrian Schiess zu sehen. Im Bild rechts Kurator Marco Obrist mit einem Gemälde von Schiess im Hintergrund. Bild: Florian Hofer

Kunsthaus Zug

Ellenbogen und Häuserecken im Visier Was noch läuft Über Roman Signer nach Australien Nach der aktuellen Präsentation der Werke von Lukas Hoffmann und Adrian Schiess, die noch bis zum 17. März dauert, plant das Kunsthaus Zug in diesem Jahr drei weitere Ausstellungen. • «Die Sammlung – Von der Figur zum Raum» verspricht eine Werkschau mit Skulpturen, Objekten und Installationen, unter anderem von Ilya Kabakov, Fritz Roth oder Eva Wipf. Läuft vom 30. März bis zum 12. Mai. • Am 25. Mai geht es weiter mit neuen Skulpturen, Videos und Installationen von Roman Signer, der auch einem Roboter-Rasenmäher Leben einhauchen wird. • Einen Blick nach Australien werfen die Austellungsmacher dann vom 29. September bis 5. Januar 2020 in der Ausstellung «My Mother Country – Malerei der Aborigines». Das Zuger Ehepaar Joëlle und Pierre Clément aus Zug hat die Bilder gesammelt und zeigt sie dann im Kunsthaus. fh

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Fotos gibt es viele. Auch in dieser Zeitung. Dass Fotografie aber auch noch viel mehr bedeuten kann, ist derzeit im Kunsthaus Zug zu sehen. Das zeigt ein junger Künstler aus Steinhausen. Florian Hofer

Diese Bilder haben es in sich: Ansichten von Häuserecken, Hinterhöfen oder Trennmauern dürften nur die wenigsten Hobbyfotografen als Bildmotiv wählen. Doch genau diese Szenen haben es dem Fotografen Lukas Hoffmann, der in Steinhausen aufgewachsen ist und jetzt in Berlin lebt, angetan.

Abzüge werden immer noch in der Dunkelkammer gemacht Schon als Jugendlicher hat er gelernt mit der Kamera umzugehen, in der Dunkelkammer zu stehen, um Abzüge zu machen. Die digitale Fotografie war damals noch nicht so recht entwickelt. So hat Hoffmann von Anbeginn seines künstlerischen Lebens auf die analoge Fotografie gesetzt. «Ich habe es halt so gelernt», sagt er ganz bescheiden, um dann doch noch die wahren Beweggründe

für sein Beharren auf der Dunkelkammer zu erklären: Ich gebe meine Arbeiten ungern in fremde Hände. Beim Belichten

«Beim Belichten der Bilder kann ich selber entscheiden, wie ich meine Abzüge mache.» Lukas Hoffmann, Fotograf

der Bilder kann ich selber entscheiden, wie ich meine Abzüge mache.» Doch das ist nicht das einzige, was Hoffmann in den heutigen Zeiten der digitalen Fotografie so speziell macht. Speziell sind seine Motive, die er wie ein Spürhund buchstäblich auf der Strasse aufstöbert, um sie dann langsam aber sicher so einzukreisen, bis sie von seiner Kamera verewigt sind. Häuserecken, spezielle Schatten auf Mauern, stille Strassen, ein paar Bäume oder ein Busch – das sind seine Motive. Extrem präzise und auf gewisse Weise auch extrem konsequent fotografiert er sei-

ne Szenen so detailgenau und scharf, dass man sich kaum sattsehen kann an den Motiven. Besonders spannend wird es, wenn er Menschen fotografiert, was selten vorkommt und dann eher heimlich geschieht. Ellenbogen, Rücken, Hälse, Hinterköpfe kommen ihm im Menschengeränge vor die Linse. Intim und distanziert zugleich. Abgedrückt wird, ohne zu fragen – trotzdem die Privatsphäre wahrend.

Zwei Bücher zur Ausstellung Pünktlich zur Ausstellung ist ein Buch mit Fotos von Lukas Hoffmann erschienen. Es heisst «Untitled Overgrowth» und beinhaltet eine Reihe von Fotos, die auch im Kunsthaus Zug zu sehen sind. Es lädt nach dem Museumsbesuch ein zum Schmökern und zum Betrachten der Bilder, die auch in Buchform nichts von ihrem Reiz verloren haben. Darin enthalten ist auch ein lesenswerter Text zum Thema von Maren Lübbke-Tidow.

Was wäre die Malerei ohne die Farbe? Ergänzt wird die atmosphärisch eher kühle Fotoausstellung mit Farbbildern von Adrian Schiess, einem in Zürich geborenen Künstler, darunter monochrome Farbplatten und bemalte Pappen, sogenannte Fetzen, die dem Besucher einen interessanten Kontrast bieten und aufzeigen, dass «schöne» Bilder alleine nicht das Wichtigste in der Kunst sind. Die Botschaft: Farbe an sich ist wichtig in seinem Werk, ihre Wirkung und unsere Wahrnehmung – nicht die Malerei an sich. Kunsthaus Zug «Lukas Hoffmann, Adrian Schiess – Werke der Sammlung, Schenkung Graber, noch bis 17. März, www.kunsthauszug.ch

Untitled Overgrowth von Lukas Hoffmann, Spector Books, Leipzig, 2019, 98 Seiten, ca. 47 Franken.

Wer mehr wissen will über die Sammlung Graber und das Werk von Adrian Schiess kann dies anhand eines reich bebilderten und mit zahlreichen Texten versehenen Buches tun, das sich der Sammlung Graber sowie den Künstlern Adrian Schiess, Bernhard Schobinger und Annelies Štrba widmet. Darin enthalten sind auch Abbildungen von Malereien, die jetzt im Kunsthaus zu sehen sind. Sehenswert auch die Fotografien von Annelies Štrba. fh

Adrian Schiess, Bernhard Schobinger, Annelies Štrba – Sammlung Graber, Arnoldsche Art Publishers, Stuttgart, 2015, 152 Seiten, ca. 53 Franken. Beide Bücher sind erhältlich im Kunsthaus Zug.

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Januar 2019 · Nr. 4

Archäologie

Gebäudeprogramm

Schneller als die illegalen Sammler burg in Baar. «Deshalb schauen wir, dass wir schneller sind», sagt Hochuli. Dabei arbeitet das Amt durchaus mit privaten «Schatzsuchern» zusammen. Diese können sich entsprechend ausweisen.

Immer wieder sind Private mit Metalldetektoren unterwegs. Manche tun dies legal, andere jedoch illegal. Bei einer legalen Suche wurden zehn Münzen entdeckt. Claudia Schneider Cissé

«Wer einen Metalldetektor kauft, macht sich nicht strafbar. Diesen ohne Bewilligung auf einer archäologischen Fundstelle einzusetzen, ist indes verboten», erklärt Stefan Hochuli,

«Auffällig ist das Münzbild, das vorderseitig die Innenfläche einer Hand zeigt.» Stefan Hochuli, Vorsteher Amt für Denkmalpflege und Archäologie Vorsteher Amt für Denkmalpflege und Archäologie. Grund dafür ist, dass jegliche Funde

Vor rund 700 Jahren hatte jemand auf der Baarburg wohl seinen Geldbeutel verloren. Bild: Amt für Denkmalpflege und Archäologie. der Gemeinschaft gehören. «Sie repräsentieren unsere gemeinsame Geschichte und dürfen weder behalten noch veräussert werden», so Hochuli. Seine Mit-

arbeiter entdecken allerdings immer wieder Löcher im Grund, die darauf hinweisen, dass ein Gelände illegal abgesucht wurde. Beispielsweise auf der Baar-

Mit den Münzen hätte man acht Liter Landwein kaufen können Ein solch privater Metallsuchgänger hat im vergangenen Jahr im Auftrag des Amts für Denkmalpflege und Archäologie auf der Baarburg einen kleinen mittelalterlichen Münzschatz gefunden. Er besteht aus zehn Silbermünzen, die in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts zu datieren sind und in der Reichsmünzstätte Hall in Schwaben (Schwäbisch Hall) geprägt worden sind. «Auffällig ist das Münzbild, das vorderseitig die Innenfläche einer Hand zeigt und rückseitig ein Gabelkreuz, das in einen Kreis gesetzt ist», erzählt Stefan Hochuli. «Es dürfte sich beim Fund um ein kleines Depot, eventuell um den Inhalt einer nicht mehr nachweisbaren Börse handeln.» Mit den zehn sogenannten Halbhellern hätte der Be-

sitzer um das Jahr 1300 ungefähr acht Liter Landwein oder vier Liter Elsässer Wein kaufen können. Die damals im Süddeutschen geprägten Silbermünzen hatten grosse Verbreitung und wurden gelegentlich auch schon in der Nordschweiz gefunden. «In unserer Region ist ein solcher Fund jedoch selten», weiss der Fachmann. Der Silberwert der Münzen ist gering, weil es sich um ziemlich dünne Plättchen handelt.

Funde auf der Baarburg sind mittlerweile eher selten Die Baarburg steht immer mal wieder im Fokus des Amts für Denkmalpflege und Archäologie. «Das Gebiet ist aber von uns ziemlich gut abgesucht und hat nicht mehr wirklich viel zu bieten», weiss der Amtsleiter. Nichtsdestotrotz möchte er Spaziergänger, die Metallfundsucher beobachten, motivieren, diese anzusprechen. «Können sie sich als Mitarbeiter unseres Amts ausweisen, ist alles gut. Können sie dies nicht, sollte die Polizei gerufen werden», so Stefan Hochuli.

1,5 Millionen Franken für Sanierungen Wer im Kanton Zug die Gebäudehülle energetisch verbessert, eine Minergie-Sanierung vornimmt oder einen «Geak Plus» (Gebäudeenergieausweis der Kantone mit Beratungsbericht) erstellen lässt, erhält finanzielle Unterstützung aus dem Gebäudeprogramm. Ziel ist es, die Energieeffizienz zu steigern und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Das Programm erfreut sich grosser Beliebtheit. In den vergangenen zwei Jahren konnten Förderbeiträge im Umfang von insgesamt 3,5 Millionen Franken zugesichert werden. Für das Jahr 2019 stellt der Bund dem Kanton Zug rund 1,5 Millionen Franken zur Verfügung. Die Gesuche für Fördergelder können direkt im OnlineGesuchsportal eingereicht werden.Weitere Infos und eine Anleitung zum Vorgehen sind unter www.energie-zentralschweiz.ch oder auf der Website der Energiefachstelle: www.zg.ch/energiefachstelle aufgeführt. Zudem bieten der Kanton und die Zuger Gemeinden eine kostenlose und unabhängige Energieberatung an. pd

Sport

Zehn Anlässe erhalten Label

Polizei

Durch die sozialen Medien noch bürgernäher werden Die Digitalisierung schreitet auch bei den Zuger Ordnungshütern voran. Die Zuger Polizei wird in Zukunft fast papierlos. Die Zuger Polizei informierte Schüler schon länger über Sozial-Media-Kanäle. In Facebook, Twitter und Instagram postete die Zuger Polizei indes nicht und betrieb keinen offiziellen Kanal. Dies ändert sich

nun am 1. Februar. «Wir haben lange darüber diskutiert, vor allem auch, mit welchen Ressourcen wir die Kanäle bewirtschaften wollen», erklärt der neue Polizeikommandant Thomas Armbruster (Bild) kürzlich vor Vertretern der Medien. Er ist nun seit Dezember im Amt. Von den Erfahrungen, die bei-

spielsweise die Zürcher Stadtpolizei mit Social Media gemacht haben, könne die Zuger Polizei nun profitieren. «Mit der Nutzung der sozialen Medien können wir bürgernäher werden», sagt Armbruster. Gerade in ausserordentlichen Situationen könne man die Bevölkerung schneller informieren. Die Kanäle würden grundsätzlich zu Bürozeiten bewirtschaftet, ausser bei grösseren Ereignissen. Der Polizeikommandant erinnert aber daran, dass bei

Notfällen immer noch zwingend die Notrufnummer 117 gewählt werden muss. Zudem sind Social-Media-Kanäle aus Datenschutzgründen und mangels sichererer Identitätsüberprüfung für die Erstattung von Strafanzeigen weder geeignet noch erlaubt. Die Zuger Polizei geht noch in einem anderen Bereich mit der Zeit. Bereits digitalisiert hat sie ihre mobile Einsatzführung. «Durch die Ortung der Patrouillen sieht die Einsatzzentrale

sofort alle verfügbaren Mittel. So kann diejenige freie Patrouille, die sich am nächsten beim Einsatzort befindet, disponieren», erklärt Armbruster. Auch die Rapportierung werde künftig elektronisch erfasst und die Polizisten mit Tablets ausgerüstet. Ab 2020 werden dann auch Daten elektronisch zwischen der Zuger Polizei und der Staatsanwaltschaft ausgetauscht. «Wir werden also fast papierlos», sagt Armbruster. Alina Rütti

Die Sportanlässe Ägeriseelauf, Kantonaler Jugitag, Morgartenschiessen, Nationale Ruderregatta Cham, Nationales Bettagsmeeting, Nationales Quer durch Zug, Zuger Geräteturn-Cup, Zuger Springkonkurrenz, Zugerlandturnier und Zytturm-Triathlon sind von der kantonalen Sportkommission für das Jahr 2019 mit dem Label «Top Sportevent Zug» bedacht worden. Diese Anlässe sind im Kanton traditionell verankert und nichtkommerziell. Sie erhalten aus dem Swisslos-Sportfonds je 5000 Franken. pd

Freiwilligenarbeit

Seit 2014 haben 650 Geflüchtete ihr Sprachlernprogramm besucht FRW Interkultureller Dialog ist ein Verein, der von Baar aus in andere Gemeinden ausstrahlt. Was 2012 klein in Steinhausen begann, ist heute eine gefestigte Organisation mit Potenzial.

begeistert. Dies umso mehr, als mit Ausnahme der Koordinationsstelle alle Mitarbeitenden ehrenamtlich tätig sind. «Sponsoren, darunter auch die Gemeinde Baar, und Sachspenden ermöglichen die verschiedenen Projekte», sagt Eva Wimmer.

Im Büro von FRW – ein Kürzel für Friede, Respekt und Würde – werden die Einsätze von gegen 150 Freiwilligen koordiniert. Die grosse Pinnwand mit den verschiedenen Einsatzlisten im Dachstock des Pfarreiheims St. Martin in Baar macht klar, wie vielseitig die Aktivgruppe von FRW tätig ist. Angefangen hatte es damit, dass die Gründerin Eva Wimmer zusammen mit Gleichgesinnten als Freiwillige geflüchtete Personen in der Durchgangsstation in Steinhausen bei der Integration unterstützte. Im Gespräch mit Wimmer wird deutlich, dass sie selbst erstaunt ist über die Dynamik, mit der sich das Ganze seither entwickelt hat und die sowohl die Bevölkerung wie auch Zugewanderte

Der Spracherwerb als Schlüssel zur Integration Die Traktanden für das fünfte Jahrestreffen, das bald stattfindet, zeigen, wo im vergangenen Jahr die Schwerpunkte lagen und was 2019 fortgesetzt oder neu in Angriff genommen werden soll. Das Erlernen der Sprache ist laut Eva Wimmer weiterhin ein Schwerpunkt. «Die Sprache ist der Schlüssel zum Erfolg», so ihre Überzeugung. Seit 2014 haben bereits 650 Geflüchtete und Zugewanderte ab dem 16. Altersjahr das FRW-Sprachlernprojekt besucht. Derzeit bereiten sich wieder 20 Frauen und Männer auf die Goethe-Zertifizierung B1 im März vor. FRW entwickelte auf der Basis des Computerlernprogramms Rosetta Stone einen neuen Weg, der

und Vorurteile abzubauen. «Für die Arbeit beim FRW braucht es mehr als Helferwillen», betont Eva Wimmer. Bei gemeinsamen Bildungs- und Freizeitaktivitäten fördern Freiwillige und interessierte Teilnehmer aus allen Bevölkerungsgruppen die eigenen Talente, sie teilen Wissen und Lebensfreude. «FRW pflegt und fördert ein modernes und soziales Zusammenleben und entwickelt neue gesellschaftliche Strukturen zur Inklusion», sagt die Initiantin.

Eva Wimmer im Gespräch mit den Kindern Ahmed und Asim im Rahmen des Projekts Mini Decki. selbst Analphabeten den erfolgreichen Erwerb einer Zweitsprache ermöglicht. Unter dem Motto «Miteinander leben – voneinander lernen» soll mit den unterschiedlichsten Projekten das Zusammenleben von Menschen aus ver-

schiedenen Kulturen und Lebenswelten gefördert werden. «Aus den bisherigen Erfahrungen haben wir zwölf Lern- und Beschäftigungsfelder entwickelt», erklärt Eva Wimmer. Inzwischen gibt es in sieben Gemeinden des Kan-

Bild: Salman Keles

tons Begegnungsräume, in denen regelmässig Veranstaltungen stattfinden.Anlässe wie zum Beispiel das gemeinsame Essen fördern die Diskussion von Menschen verschiedener Kulturen. Sie helfen mit, das Fremde vertraut zu machen

Kompetenter Ansprechpartner mit eigener Geschäftsstelle Die bisherigen Erfahrungen stimmen Eva Wimmer positiv. FRW sei, mit dem im Jahre 2017 gegründeten Verein und dem Aufbau einer Geschäftsstelle, nun ein kompetenter Ansprechpartner. «Wir stossen nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch bei staatlichen und kirchlichen Stellen auf Akzeptanz und Wohlwollen», so ihre Erfahrung. Und weiter: «Die Freiwilligen und die Teilnehmer sind dafür sehr dankbar.» Hansruedi Hürlimann


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Januar 2019 · Nr. 4

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Lieblingstiere

Seite an Seite mit besonderen Vierbeinern Im Kanton Zug leben über 5300 Schafe rund 4500 Hunde. Über die Anzahl Nager, die in den Zuger Haushalten leben, wird nicht Buch geführt. Wir haben Personen getroffen, die eines dieser Tiere halten und eine ganz besondere Beziehung mit ihm haben. ar

Degus

«Einziger Nachteil: Kuscheln geht nicht» Degus sind aufgeweckte Nagetiere. Sie machen wenig Arbeit, und sie belästigen nicht das Duftklima im Raum. «Erst hatten wir Ratten, ich hing an den Viechern, aber sie stanken, obschon ich mit dem Lumpen hinterher war, jede Brünzlipfütze sofort zu reinigen.» Während Coni Müller aus Inwil von den Anfängen ihrer Liebe zu Nagetieren erzählt, steht sie beim Käfig im Wohnzimmer. Wobei Villa der treffendere Ausdruck wäre für das selbst gefertigte Gehege. Vor rund zehn Jahren kam sie dann zu den ersten Degus. Das sind ursprünglich aus dem Hochland Argentiniens stammende Nagertiere – grösser als eine Maus, aber kleiner als

eine Ratte. Degus fressen vor allem Gras. Coni Müller sorgt im Sommer vor und sammelt ein, was der Landwirt auf den Wiesen nach dem Einfahren des Heus liegen gelassen hat. Der Vorrat reiche den ganzen Winter, wobei Coni Müller manche Kräuter zusätzlich pflückt. Denn um Leckereien wie Milchblumenblätter oder ein Salatblatt mögen Degus schon mal streiten. Zwecks Dressur gibt es gelegentlich auch Reisguetzli oder ein Stückchen Baumnuss. «Mein Ziel ist es, dass sie auf meiner Hand sitzen und ich sie anschauen kann – auch wegen Krankheiten oder Läusen», erzählt die Tierhalterin. Sie kratze zudem oben am Käfig und wolle, dass alle ans Gitter kommen und im Wissen, dass sie ein Guetzli bekommen. Der alte Degu be-

herrscht die Dressur. Die beiden vor wenigen Wochen neu eingezogenen Jungtiere üben noch.

Reger Austausch von Nagern im Internet Degus leben vier bis acht Jahre. Dann stelle sich die Frage: aufhören oder weitermachen.Aufhören sei schwieriger, weil es mehr Leute gibt, die in spezifischen Internetforen Degus weggeben möchten, als umkehrt. Sind Männchen und Weibchen zusammen, gibt es Junge. Deshalb hat Coni Müller ausschliesslich Männchen. Die Zusammenführung mit den beiden Neuzuzügern sei diesmal extrem leicht gefallen. Der «Alte» ist grösser und fetter als die Einjährigen und somit unangefochten der Chef. «Er ging sogleich auf die Jungen zu und streckte ihnen sein Füdli zum

Kuscheln entgegen», erzählt die Besitzerin. Sie redet mit den Tieren, sagt am Morgen zum Beispiel: «Hallo Müüüsli» – quasi in Mäuschensprache, worauf die Haustiere ein Guetzli erwarten. Nachteil sei, dass man mit Degus nicht kuscheln kann. Höhepunkt der Dressur ist, wenn sie ausreichend Vertrauen gefasst haben, den Arm hochzugehen und dann im Jackensack ein Leckerli abholen. Der Kostenaufwand für die Tiere sei minimal. «Das Teuerste ist eigentlich der Tierarzt, und den besucht man meistens nur einmal im Leben eines Degus – dann, wenn es an der Zeit ist, sich zu verabschieden», erklärt Coni Müller und hofft, dass ihr «Alter» trotz seinen gut vier Jahren noch einige Zeit gesund bleibt. Claudia Schneider Cissé

Coni Müllers Degus sind eher scheu. Erst nachdem sie Vertrauen gefasst haben, lassen sich die Nager anfassen. Bild: Daniel Frischherz

Schafe

«Ein Leben ohne meine Schafherde kann ich mir nicht vorstellen» Schafe gehören zur Weihnachtsgeschichte. Für Toni Lussi ist das ganze Jahr Weihnachten, denn er widmet seine ganze Freizeit diesen Tieren. In einer Grossfamilie mit sieben Geschwistern im Kanton Nidwalden aufgewachsen, ist Toni Lussi schon als Bub von Schafen begeistert. «Diese Tiere haben es mir schon immer angetan», betont er. «Wenn wir am Sonntag einen Ausflug gemacht haben und ich auf einer Weide Schafe gesehen habe, rief ich laut: «Lueg, bäääh detä, bäääh! Das Wort Schafe konnte ich damals noch gar nicht aussprechen.» Schon immer wollte er Schafhirt werden. Nun ist er, wenn auch nur hobbymässig,

seit mehr als dreissig Jahren Hüter über seine Schafe. Praktisch seine ganze Freizeit verbringt Toni Lussi bei den Schafen: Dreizehn Mutterschafe, sechs Lämmer und zwei Böcke. «Ich habe keine übertriebene Beziehung zu ihnen, sie sollen sich bei mir einfach wohlfühlen.» Es stimmt – kaum nähert sich Toni Lussi der Weide im Früeberg in Baar, rennen die Schafe herbei.Alle Mutterschafe haben einen Namen, jeder Jahrgang mit einem anderen Anfangsbuchstaben, aber sie reagieren nicht darauf. Im biblischen Gleichnis vom Guten Hirten wird es auf den Punkt gebracht: «Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir.» Toni Lussi hält das Leben seiner Schafe samt Namen auf Karteikärtchen fest. Andere Leute

würden ihr Geld für teure Autos oder Ferien ausgeben, er gebe sein Geld für seine Schafe aus. Das sei sein Ausgleich zu seiner beruflichen Tätigkeit als Chauffeur. «Die Arbeit mit den Tieren macht mich zufrieden.» Finanziell lohne es sich nicht, trotz der steigenden Nachfrage nach Lammfleisch aus der Schweiz. Die Grossverteiler setzen mit Aktionen eher auf Lammfleisch aus Australien und Neuseeland; aus diesen Ländern stammen beliebte Edelstücke wie Gigots, Filets und Koteletts. «Man muss das ganze Tier verwerten, man kann nicht nur die besten Stücke vermarkten», gibt Toni Lussi zu bedenken. Er mag nicht jammern; trotzdem äussert er leise Kritik an der Politik. Der Bauernverband kümmere sich zu wenig um

Auf der Weide im Früeberg – die Schafe scharen sich schnell um ihren Hirten Toni Lussi. Bild: Franz Lustenberger Hobbybauern, obwohl auch diese zum Erhalt der Land-

schaft einen wesentlichen Beitrag leisten würden. Toni Lussi

schätzt den Kontakt mit Spaziergängerinnen und Spaziergängern beispielsweise auf der Wiese im Gutsch oberhalb der Spinnerei in Baar. Früeberg, Gutsch und eine Weide der SBB in Deinikon bewirtschaftet er. Die Weiden ergeben zusammen eine Fläche von drei Hektaren. Auch das Futter für den Winter wird auf diesen Flächen produziert. Rund die Hälfte der Herde verbringt den Sommer auf der Alp, wo sie von einem Hirten und seinen Herdenschutzhunden von Ende Mai bis Ende September betreut werden. Toni Lussi ist heimatverbunden – da ist es nur logisch, dass seine Tiere die Sommermonate im Kanton Nidwalden verbringen, im Färnital zwischen Oberbauen und Schwalmis. Franz Lustenberger

Hund

Der majestätische George vom Früeberg weiss genau, was er will nen Mäntelchen herumstolziert.» Sie versprach, nach einem grossen Königspudel Ausschau zu halten und auf jegliches Schickimicki zu verzichten. Daraufhin willigte der Inhaber einer Baarer Autogarage ein, eine Züchterin von Königspudeln aufzusuchen, die einen Wurf von acht Welpen zu verkaufen hatte.

Anna und Vital Hotz haben ein lebendes Antidepressivum. Es ist ein edler und stolzer Königspudel, der nicht von ihrer Seite weicht. Die tierliebende Anna Hotz (49) – aufgewachsen auf einem Bauernhof – wünschte sich sehnlichst einen Hund. Ihr Ehemann, Vital Hotz (43), der unter einer Hundehaarallergie leidet, legte stets sein Veto ein. Doch sie liess nicht locker. Eines Tages beschied sie ihrem Mann: «Wir schaffen uns doch einfach einen Pudel an, denn diese Rasse verliert keine Haare.» Vital rümpfte die Nase. Er sagte: «Ich will keinen kleinen Pudel, der modisch geschoren wird und in einem pinkfarbe-

Anna Hotz konnte ihren Mann Vital zu einem Königspudel überreden. Längst gehört George zur Familie, oft ist er auch im Autohaus anzutreffen. Bild: mü

Als der Welpe gefunden war, mussten sie sich in Geduld üben Da die Welpen erst drei Wochen alt waren, mussten sich Anna und Vital Hotz noch vier Wochen gedulden, bis sie einen Hund dieses Wurfes aussuchen durften. Verschmitzt lächelnd erzählt Anna Hotz: «Wir schauten uns die jungen Welpen in aller Ruhe an. Es dauerte nicht lange, bis sich ein Hund zu uns gesellte, den wir George nann-

ten und sofort in unser Herz schlossen. Man kann also sagen: Nicht wir haben unseren Hund ausgesucht, er hat uns ausgesucht.» Aber George musste noch bei der Züchterin bleiben. Erst als er zehn Wochen alt war, konnte er in sein neues Zuhause umziehen. Der aus der edlen Happy-Paradise-Zucht abstammende majestätische Königspudel ist inzwischen sechsdreiviertel Jahre alt und zu einem vollwertigen Familienmitglied geworden. Vital Hotz, der sich lange gegen die Anschaffung eines Hundes gesträubt hatte, versichert: «Wir würden George für kein Geld wieder hergeben. Er ist ein stolzer, lieber, zutraulicher und geduldiger Hund, der meine Frau und mich oft zum Lachen bringt. Er ist sozusagen ein lebendes Antidepressi-

vum.» Anna Hotz erzählt: «Der majestätisch auftretende George ist fast immer an unserer Seite, morgens, abends und in der Nacht zu Hause auf dem Früeberg und tagsüber in unserem Autohaus.» Auf Spaziergängen wolle George stets in der Mitte zwischen ihr und ihrem Mann einhergehen. Goerge zeige sich, wenn Kunden in ihr Autohaus kämen, aber er sei nie aufdringlich. Und wenn jemand versuche, ihn zum Mitgehen zu bewegen, mache er jeweils kurz vor dem Ausgang Halt und kehre zu seinem Plätzchen zurück. Anna Hotz betont: «Pudel sind sehr intelligente Hunde. Sie fordern ihre Besitzer und wollen selbst gefördert werden. So ist George: Er zeigt uns genau, was er will und was nicht.» Martin Mühlebach


7 · Zugerbieter Mittwoch 30. Januar · Nr. 4

Zuger Presse

Nach 55 Jahren im «Pflueger-Team» ist nun Schluss Hans Hess war 55 Jahre als «Pflueger» für die Gemeinde Unterägeri im Einsatz – bis Ende 2018. Total stehen dem Werkdienst 7 externe Unternehmen für den Winterdienst zur Seite. Wenn es im Ägerital schneit, so reichten die gemeindliche Fahrzeugflotte wie auch die Manpower des Werkdienstes bei weitem nicht aus. Um die rund 70 km Gemeindestrassen und Trottoirs in Unterägeri zu räumen und zu salzen, benötigt die Gemeinde externe Unternehmen – 7 sind es momentan an der Zahl. Hans Hess war die letzten 55 Jahre ein wichtiger Teil dieses externen Pflueger-Teams. 1963 und mit 16 Jahren trat er in den Dienst seines Vaters, welchem die Tiefbauunternehmung Josef Hess gehörte. Unimogs und Baumaschinen haben es Hans Hess besonders angetan. Hans Hess: «1952 kaufte mein Vater einen Unimog von Mercedes Menz. Bis dahin wurde die Schneeräumung von Pferdegespannen vorgenommen. Der Unimog war da schon eine ziemliche Revolution und im Ägerital nicht überall gerne gesehen.» 16-jährig und

mit dem Firmeneintritt bei Josef Hess hat Hans Hess die Baumaschinenprüfung absolviert und war von da an Mitglied des Pflueger-Teams, bis Ende 2018 und schlussendlich 55 Jahre lang. 1975 hat Hans Hess die Firma seines Vaters übernommen und in die Hans Hess Tiefbauunternehmung umgewandelt. 1987 gründete Hans Hess zusammen mit Bruno Aeschlimann die Firma Hess Aeschlimann AG – der Fortbestand der Firma war gesichert. Die Firma Hess Aeschlimann AG übernimmt wie viele andere Teile der Schneeräumung in Unterägeri. Diese Arbeit ist sowohl von der Gemeinde wie auch von den Unternehmen gerne gesehen. Die Gemeinde kann so die Schneeräumung sicherstellen und die Firmen und Landwirte haben, aufgrund des wetterbedingten Arbeitsmangels, eine sinnvolle Beschäftigung. In Unterägeri herrscht im Übrigen ein reduzierter Winterdienst. Die Strassen werden teilweise nicht schwarz geräumt. Demnach appelliert der Gemeinderat an eine angepasste Fahrweise und gegenseitige Rücksichtnahme.

Die OMA bei der Gemeinde Die OMA ist in der Gemeindeverwaltung keineswegs eine etwas ältere oder verstaubte Dame. Im Gegenteil, die OMA ist unglaublich jung, voller Energie und sprudelt nur so von Ideen. Die OMA ist das Komitee «Organisation Mitarbeiter(innen)-Anlässe». Der Gemeinderat wollte im Bereich Mitarbeiteranlässe und -weiterbildungen neue Wege gehen und hat 2017 die OMA ins Leben gerufen. Anstelle von üblichen Weihnachtsessen und von vorgeschriebenen «Wir-müssen-halt»Weiterbildungen soll nun genau diese OMA bedürfnisgerechte Anlässe organisieren. Einfacher gesagt als gemacht. Aus fast allen Abteilungen der Gemeindeverwaltung engagieren

sich Mitarbeitende in der Arbeitsgruppe OMA – total sind es deren sechs. So ist sichergestellt, dass die unterschiedlichsten Bedürfnisse abgedeckt werden. Je zwei Weiterbildungsanlässe und zwei Jahresendessen wurden von der OMA bereits mit grossem Erfolg organisiert. Die Anlässe waren abwechslungsreich und bereichernd. Es ist alles andere als einfach, einen für jedermann passenden Event zu organisieren – und das bei einer Belegschaftsgrösse von über 130 Mitarbeitenden. Die OMA hat jedoch genau das geschafft. Die zahlreichen Rückmeldungen nach den Anlässen sind durchwegs positiv und bestärken die OMA, auch weiterhin mit vollem Elan weitere Weiterbildungen und Teamevents zu organisieren.

Interview mit Hans Hess Die Redaktion durfte mit Hans Hess ein kurzes Interview führen: Hans Hess, Sie waren 55 Jahre als Pflueger im Einsatz. Wird Ihnen nun nicht etwas fehlen? Hans Hess: Sicherlich werden mir teilweise die ruhigen Minuten in meinem Fahrzeug fehlen. In Herrgottsfrühe durch das verschneite Unterägeri zu fahren, hatte schon was. Zumal die Aufgabe noch eine sinnvolle war und der Gemeinschaft diente. Hat es Sie nie gestört, so früh aufzustehen? Im Grossen und Ganzen nicht. Ich bin immer gerne aufgestanden und hatte meist Freude an den Fahrten. Ich freue mich nun jedoch auch, den Vorabend einfach mal etwas spontaner angehen zu können. Bis anhin musste ich stets überlegen, ob morgens ein Piketeinsatz möglich wäre. Da hat man teilweise die Feste eben nicht so feiern können, wie sie gefallen wären. Ist Ihnen in den 55 Jahren mal was ulkiges passiert? Da gab es schon einige Anekdoten. Wenn du frühmorgens im Räumeinsatz bist und du unterwegs Leute antriffst, welche erst auf dem Nachhauseweg sind. Eine Geschichte ist mir jedoch besonders in Erinnerung ge-

blieben. Ich hatte beim Ferienhaus der leider verstorbenen ehemaligen «Lindenhof»-Wirtin Elsa Iten zu tun und schob Unmengen von Schnee um und an ihr Haus. Ich dachte, es sei momentan unbewohnt. Dass ich mich geirrt hatte, hat mir Elsa etwas später beim Kafi mitgeteilt. Sie hat mir eine Flasche Wein als Dank für die Räumung geschenkt mit den etwas sarkastischen Worten: «Hans, der Heizöltanker kam nur schwer zum Haus und musste den Stutzen freischaufeln.» Wie hat sich die Zeit verändert? Merkt man den Klimawandel? Die Winter sind heute tatsächlich nicht mehr so streng wie früher, und Schnee liegt nicht mehr so viel. Erinnern kann ich mich noch an den 99er-Winter, da hatte Frau Holle alles gegeben. Heute hat man mehr Piketeinsätze, um zu salzen, als fürs Schneeräumen. Verändert hat sich auch der Verkehr. Dieser hat bedeutend zugenommen, und die Räumung wurde durch die allgemein zunehmende Hektik anspruchsvoller. Doch darf ich trotz aller Hektik sagen, dass ich bis auf ein kleines Malheur während der 55 Jahre unfallfrei blieb. Der Gemeinderat und das Werkhof-Team dankt Hans Hess herzlich für den jahrelangen Einsatz.

Älteste Bewohnerin Unterägeris Am 4. Dezember 2018 durfte der Unterägerer Gemeindepräsident Josef Ribary einen ganz besonderen Besuch machen. Er hatte die Ehre, der ältesten Einwohnerin aus Unterägeri zum 100. Geburtstag zu gratulieren. Louise Wiget ist seit ihrem Zuzug 1949 Unterägeri treu geblieben. Das ihr der Luftkurort guttut, ist der rüstigen Rentnerin anzusehen. Frau Wiget

erfreut sich bester Gesundheit und feierte im Altersheim Chlösterli im Kreise ihrer Familie. Als Josef Ribary im Namen des Gemeinderates ganz herzlich gratulierte, meinte sie freudig: «Ich fühle mich mit hundert Jahren besser als vor zwanzig Jahren.» Die ganze Gemeindeverwaltung wünscht Frau Wiget weiterhin beste Gesundheit.

17.30 Uhr

Rötelchuchi-Risotto

Fäschtwirtschaft

dessen Aufgaben im Schönenbüel. Die 42-Jährige ist gelernte Gärtnerin. Wir danken Ralph Hess für seinen Einsatz und wünschen Luzia Schmid einen guten Start und viel Freude an der neuen Herausforderung.

Samstag, 2. Februar 2019, ab 19.00 Uhr, AEGERIHALLE Möblö-Party der Guggemusik Möschtliblöser

Älplermagronen Mittagstisch

13.00 – 20.30 Uhr Musikalische Beiträge Haus Musica

Der im Hausdienst des Schulhauses Schönenbüel engagierte Ralph Hess hat auf Ende Februar 2019 gekündigt, um eine neue Herausforderung anzunehmen. In einem 60-Prozent-Pensum übernimmt die in Baar wohnhafte Luzia Schmid per 1. Februar 2019 teilweise

Josef Ribary gratulierte der Jubilarin zum 100. Geburtstag

10.00 – 12.00 Uhr Jodlermesse und Tänze Pfarrkirche Unterägeri 12.00 – 13.15 Uhr

Personelles

Mittwoch, 30. Januar 2019, 14.00 – 17.00 Uhr, AEGERIHALLE Seniorenhöck mit Filmvortrag von Franz Wiederkehr Bunte Vielfalt im Bergwald «Tiere-Pflanzen-Bäume» Musikalische Umrahmung durch die Zuger Jagdhornbläser

Volkstümliche Musik und Volkstänze Sonntag, 24. Februar 2019

Hans Hess, 55 Jahre im Pflueger-Team

Wechsel bei der Werkhofleitung steht bevor Der aktuelle Werk- und Strassenmeister Urs Muff tritt per Ende 2019 in den frühzeitigen Ruhestand. Der bald 64-jährige Unterägerer hat nach seinen Ausbildungsjahren ausserhalb von Unterägeri am 1. April 1987 die Leitung des Werkteams übernommen. Momentan führt er 15 Mitarbeitende, darunter einen Lernenden und das Sekretariat des Werkhofs.

Sage und schreibe 33 Jahre wird er schlussendlich für die Gemeinde Unterägeri tätig gewesen sein. Mit Urs Muff verliert die Gemeinde Unterägeri eine geschätzte und kompetente Persönlichkeit. Die Stelle als «Leiter Werkdienste» wurde ausgeschrieben.

13. – 23. Februar 2019, AEGERIHALLE Theater Unterägeri mit dem Stück «Änte zum Aapfiff» Komödie in 3 Akten von Wolfgang Binder. Regie: Thomas Salvisberg. Premiere am Samstag, 13. Februar, um 20.00 Uhr. Die weiteren Aufführungen finden am: 15.2. / 16.2. / 17.2. / 19.2. / 20.2. / 22.2. / 23.2. statt. Weitere Infos und Tickets unter: www.theater-unteraegeri.ch www.aegerihalle.ch


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CREED II 12J 130 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D ZWINGLI 12J 128 Min. 17:15 CHD 17:15 CHD 17:15 CHD 17:15 CHD 17:15 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche CHAOS IM NETZ 6J 112 Min. 14:30 D BC 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D BC 2. Woche

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3. Woche

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Sonderseiten und Schwerpunktthemen Schwerpunktthema Bauen Wohnen Renovieren Autogewerbe Baar

Titel Zuger Presse Zugerbieter

Erscheinung monatlich monatlich

Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung

Autoseite Steuern

Zuger Presse Zuger Presse

monatlich 27. Februar

2 Wochen vor Erscheinung 20. Februar

Küche und Bad Fasibieter

Zuger Presse Zugerbieter

6. März 27. Februar

27. Februar 13. Februar

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Januar 2019 · Nr. 4

DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

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Veranstaltungskalender

GESPRÄCH ZUGER TRAUERCAFÉ

Grosse GartenmöbelAktion!

Ein Mensch ist verstorben. Sie sind nicht allein. Wir laden Sie ein ins Zuger Trauercafé. Jeden ersten Freitag im Monat, das nächste Mal am 1. Februar, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Zug, Bundesstrasse 4. Kontakt & Infos: Tel. 041 399 11 11 oder www.palliativ-zug.ch

In der Beilage finden Sie unser aktuelles Wohnfühl Magazin.

GESPRÄCH ENGLISH CONVERSATION CLUB

Am Freitag, 1. Februar, 9.30 bis 10.30 Uhr in der Bibliothek Zug, St.-Oswalds-Gasse 21 in Zug können Interessierte sich auf Englisch unterhalten. Eintritt frei.

Kino

«Der Bestatter» im Public Viewing

MUSIK «STUBETE» IM RESTAURANT BÄREN

Am Freitag, 1. Februar, 19 Uhr im Restaurant Bären, Baarerstrasse 30 in Zug. In Zusammenarbeit mit dem Verband Schweizer Volksmusik Zug findet im Restaurant Bären die beliebte «Stubete» statt. Nicht nur Freunde der Schweizer Volksmusik, Musikanten und Formationen, sondern auch neugierige Ohren sind herzlich eingeladen. Mehr Infos unter: www.restaurant-baeren-zug.ch

Humorvolle, fröhliche Bilder sind das Markenzeichen von Elso Schiavo. Seine Bilder – ältere, aber auch ganz neue – sind derzeit im Showroom in der Galerie Arrigoni in Cham zu sehen. Bild: Daniel Frischherz

KABARETT «MÄNNERSCHNUPFEN»

Am Donnerstag 7. Februar, 20 Uhr, Barbetrieb ab 19 Uhr in der Gewürzmühle Zug, St.-Johannes-Strasse 40 in Zug. «Männerschnupfen»: Ein Kabarett zum Leiden der Männer. Warum leiden Männer mehr als Frauen, wenn sie krank sind? Das Phänomen «Männerschnupfen» ist ein Paradebeispiel für das vermeintliche Unverständnis zwischen Männlein und Weiblein. Mehr Infos und Tickets: www.gewuerzmuehle.ch

FASNACHT 69. HAUPTSEER-FASNACHT IN MORGARTEN

Am Samstag, 9. Februar, 69. HauptseerFasnacht in Morgarten. Motto: «früsch griffä». Um 13.15 Uhr startet der grosse Umzug. Anschliessend, um zirka 14.30 Uhr, wird ein originelles Bühnenspiel beim Denkmal vorgetragen Nach dem Bühnenspiel ist die Kinderbescherung und «Usrüere». Ab dem Nachmittag ist Tanz und Stimmung in den Restaurants bis in die Morgenstunden.

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Cham

Seine Bilder schenken Freude Seit sechs Jahrzehnten ist Elso Schiavo am Malen. Seine unverwechselbaren Leinwandkreationen sind jetzt in Cham zu sehen. Darunter auch ganz neue. Florian Hofer

«Ich habe immer noch das gleiche Gefühl für die Malerei wie bei meinem ersten Bild», sagt der 85-jährige Künstler auf die Frage, ob ihm das Malen heute schwerer fällt als früher. Die Freude am Malen also hat er nie verloren. Das sieht man auch seinen Bildern an. Eines der neuesten – erst etwa drei Wochen alt – zeigt einen leuchtend roten Fisch. Ein typischer Schiavo eben. Seine Bilder sind immer fröhlich, nie

sozialkritisch. «Das überlasse ich gerne anderen», lacht Schiavo. Sein Credo: «Ein Bild soll einfach Freude bringen.» Das tun seine Bilder – gezählt wurden sie nie – in der Tat

Seine Motive sind oft Fische oder Vögel Schiavo, der in Baar geboren und aufgewachsen ist, ist vor fünf Jahren mit der Galerie seiner Frau Anna Marie Arrigoni nach Cham gezogen. Bereut hat er den Schritt aus Baar heraus nie. Im Chamer Showroom ist er «nur» Künstler. Seine Frau leitet die Galerie, er malt. Soviel er Lust hat. Immer Acryl auf Leinwand. Ölfarben sind nichts für den humorvollen Künstler. «Das dauert mir zu lange, bis die Ölfarben trocken sind.» Wenn er male, dann

fange er einfach an und arbeite, bis er fertig sei. Wie lange das dauert? «Einfach, bis es

«Ich habe immer noch das gleiche Gefühl für die Malerei wie bei meinem ersten Bild.» Elso Schiavo, Maler, Cham

fertig ist», so die lapidare Antwort. Seine Motive sind oft, aber nicht immer, Fische oder Vögel. «Ich war 48 Jahre lang Taucher», erzählt Schiavo. In den Dekompressionsphasen

habe er Zeit gehabt und dabei festgestellt, dass man mit dem Malen von Fischen menschliche Attitüden herausarbeiten könne. «Und wenn man Beine daran malt, wird aus dem Fisch ein Vogel.» So einfach ist das. Im Museum of Modern Art hängen ein paar Bilder von ihm, auch sonst ist der Maler in Amerika sehr bekannt. In zwei Monaten eröffnet die nächste Ausstellung mit Bildern von Elso Schiavo. In einer Galerie in New York City. Die Ausstellung «Elso Schiavo – Der humorvolle Fabulierer» in der Galerie Arrigoni im Brunnmatt 16 in Cham (Gebäude Attika Feuerkultur) dauert noch bis zum 16. März. Die Öffnungszeiten: Mittwoch, Donnerstag, Freitag von 14 bis 19 Uhr, Samstag von 10 bis 17 Uhr. www.gallerie-arrigoni.ch

Die achte und letzte Staffel von «Der Bestatter» wird zurzeit im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt. Im Kino Seehof kann jeden Dienstagabend die neuste Folge gemeinsam mit anderen «Bestatter»-Fans geschaut werden. Der Eintritt ist frei und es gilt freie Platzwahl. Tickets können telefonisch vorreserviert und am Tag der Vorstellung vor Ort im Kino Seehof abgeholt werden. pd Dienstag, 5. Februar, 20.05 Uhr im Kino Seehof in Zug

NOTFALL

VERGIFTUNGSFÄLLE 145

Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 REGA 1414 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute DIE DARGEBOTENE HAND 143 ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

PREMIUM EVENTS

Fotograf Corrado Filipponi reiste ein Jahr durch die nordischen Länder.

Bild: PD

Multivision

Weites Skandinavien

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er Fotograf Corrado Filipponi präsentiert das grenzenlose Skandinavien am Sonntag, 3. Februar, um 16 Uhr im Lorzensaal in Cham. Mit den Färöer-Inseln, Dänemark, Schweden, Norwegen, Åland und Finnland dokumentiert er die Schönheit Nordeuropas. Für diese viel-

seitige Reportage verbrachte er mehr als ein Jahr in den nordischen Ländern. Diese Impressionen mit bildschönen Aufnahmen sowie packenden Geschichten zeigt er in seiner unterhaltsamen Multivision mit Film und Fotos. pd Infos: www.dia.ch

Der EVZ spielt am 1. Februar in Rapperswil. In Zug gibt’s ein Public Viewing.

Bild: df

Public Viewing

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheidende Partie des Swiss Ice Hockey Cup: der Final zwischen den SC Rapperswil-Jona Lakers und dem EV Zug am Sonntag 3. Februar, um 14.45 Uhr. In der Bossard-Arena wird auf Grossleinwand das Spiel live übertragen. Die Türöffnung erfolgt um 13.30 Uhr,

der Eintritt ist frei. An drei BarStationen auf der Eisfläche, die mit einem Holzboden mit Teppich abgedeckt wird, und an zwei Essensständen im Stadionumgang können Hunger und Durst gestillt werden. Eine Live-Band ist für das musikalische Rahmenprogramm besorgt. pd

Die Familie Blum reiste mit Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivision

Abenteuer Australien

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ach ihren Kanada-Reisen wollten Markus und Sabrina Blum mit ihren zwei Töchtern zu einem weiteren Pferde-Abenteuer aufbrechen. Doch weil die Jüngste eine Pferdeallergie bekommt, muss eine neue Idee her. Der Plan: das Outback in Australien zu durchqueren – mit

Kamelen und einem Planwagen. Es folgen sechs Monate Vorbereitung vor Ort und eine dreimonatige Tour durch beeindruckende Wüstenlandschaften. Multivisionsvortrag am Donnerstag, 7. Februar, 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham. Weitere Infos unter www.explora.ch. pd

Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch


LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Januar 2019 · Nr. 4

Sudoku leicht 

Sudoku mittel 

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5 Unterschiede

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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Hier können Sie gewinnen Möchten Sie zwei Tageskarten für den Nollenlift in Unterägeri im Wert von 50 Franken erhalten? Senden Sie uns das richtige Lösungswort:

per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder Gratisteilnahme per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch, Lösungswort im Betreff. Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 24 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.

Möwen auf dem Steg beim Gärbi-Platz in Zug. Bild: Alina Rütti

Auflösung der letzten Woche

Auflösungen von dieser Seite 

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