Zuger Presse 20190206

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 5, Jahrgang 24

Mittwoch, 6. Februar 2019

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Verein Zuger Wanderwege

Kommentar

Die Hüter der gelben Schilder feiern

Eine aufgestellte Truppe: Arthur Meier (von vorne nach hinten), Alfred Knüsel und Marcel Hähni vom Verein Zuger Wanderwege: Bild: Daniel Frischherz

Der Verein Zuger Wanderwege ist verantwortlich für 1300 Wegweiserstandorte auf 558 Kilometern Wege. Jetzt feiert der Verein den 10. Geburtstag.

Zuger Wanderwege. Der Verein wurde im November 2009 unter der Federführung des heutigen Vizepräsidenten Al­ fred Knüsel aus Rotkreuz ge­ gründet. Heute hat er 600 Mit­ glieder, 40 Freiwillige leisten jährlich 5000 Arbeitsstunden.

Florian Hofer

Eine ganze Reihe von geführten Wanderungen Die Haupttätigkeit des Ver­ eins ist die Signalisation der Zuger Wanderwege. «Enga­ giert und mit lokaler Sach­

«Der Verein Zuger Wander­ wege hat eine Erfolgsgeschich­ te aufzuweisen, die ihresglei­ chen suchen muss», sagt Arthur Meier, Präsident der

kenntnis entwickeln und pfle­ gen wir das 558 Kilometer lange kantonale Wanderweg­ netz mit den rund 1300 Signal­ standorten», erzählt Arthur Meier weiter. Dabei wird nicht nur die Signalisation unter­ halten, die Wanderwege wer­ den zudem zweimal jährlich genau kontrolliert. Zudem bietet der Verein jedes Jahr eine ganze Reihe von zertifi­ zierten Wanderleitern geführ­ te Wanderungen an. Kommentar und Seite 3

Alterswohnungen

«Waldheim» ist endlich im Bau

In diesem Verein steckt ganz viel Enthusiasmus

W

andern ist in der Schweiz eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten. Der Drang nach Kompensa­ tion, Bewegung, Erho­ lung und Entdeckungen in der Natur ist in vielen von uns tief verankert. Die kleinen gelben Schilder an den Wegen hat sicher jeder präsent, selbst wenn er kein Wan­ derer ist. Sie zeigen an, wo es langgeht und meist auch, wie lange man noch zu seinem Ziel braucht. Die wenigsten von uns haben sich jedoch wohl Gedanken darüber gemacht, wie die Schilder an ihren Platz kommen, wer sie auf­ stellt, unterhält und dafür sorgt, dass sie die richtigen Angaben enthalten.

Mit zwei Jahren Verzögerung sind vergangene Woche die Bagger aufgefahren. Bis im Sommer 2021 können die 48 Alterswohnungen vermietet werden. Für den Bau kam ein einziges Mal ein städtisches Reglement zum Tragen. ar Seite 5

Reformation

Baar befand sich im Brennpunkt Das Wirken des grossen Zür­ cher Reformators Zwingli ist derzeit in den Kinos präsent. Die Kunde seiner Lehre kam auch im Zugerland an. Als aber die verschiedenen Glaubens­ richtungen aufeinandertrafen, befand sich Baar mehrfach mitten im Brennpunkt. ar Seite 9

40 Freiwillige mit 5000 Arbeitsstunden pro Jahr stecken dahinter. Und ganz viel Enthusiasmus. Diese kleinen gelben Schilder erinnern uns daran, wie viele schöne Wanderwege es gibt. Herzlichen Dank dafür!

Theater

florian.hofer@zugerpresse.ch

Vorhang auf für eine Ente Wenn zwei Bankräuber, ein Präsident eines Fussballklubs und das neue Dienstmädchen alle bei Familie Weiler auf der Matte stehen, ist ein Durchein­ ander vorprogrammiert. War­ um da nur eine tiefgefrorene Ente zur Abkühlung der er­ hitzten Gemüter helfen kann, wird ab Mittwoch, 13. Februar, in der Ägerihalle in Unterägeri erklärt. Für das neue Stück «Änte zum Aapfiff» haben die Mitglieder des Theaters Unter­ ägeri sogar ein zweistöckiges Bühnenbild gebaut. Mehr über die neuste Produktion lesen Sie auf Seite 15. ar

lorian Hofer, hefredaktor Zuger resse»

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Zuger Sportler des Jahres holt Cup-Pokal

Raphael Diaz (im Bild mit Pokal) konnte am Wochenende die Korken knallen lassen. Erst wurde er zum Zuger Sportler des Jahres ernannt, und am Sonntag gewann er mit dem EVZ in Rapperswil den Cup. Dort konnte er den Preis und den Jubel der Fans dann selbst entgegennehmen. In Zug musste er sich vertreten lassen, da er in Ambri noch auf dem Eis stand. ar Seite 8 und 10

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2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Februar 2019 · Nr. 5

Unser Anliegen

Ägerer Kinder standen auf dem Treppchen

Anne Mäder, Vizepräsidentin Kirchenchor Gut Hirt, Zug

Bernhard Gehrig, Pastoralassistent, Pfarrei Gut Hirt, Zug

Wer will bei uns mitsingen?

Fasnacht und Fasten

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asnacht, die fünfte Jahreszeit, hat schon lange begonnen, und sie dauert noch einen guten Monat. Viele leben gerne ihre Hobbys beim Larvenbauen und Kostümeschneidern aus oder üben stundenlang mit ihrer Guggenmusik, damit der Saisonhöhepunkt ein unvergesslicher wird. Wer Freude daran hat, sich zu verkleiden und sich in das Fasnachtsgetümmel zu stürzen, der soll das tun und auch geniessen. Fasnacht, das ist aber auch die Nacht vor der Fastenzeit. Dieser Teil der Tradition ist für viele Menschen heute schwerer zugänglich denn je. Fasten ist nämlich nicht nur ein der körperlichen Fitness geschuldeter Verzicht auf Essen, Fasten ist auch die Besinnung auf das Wesentliche in meinem Leben. Was brauche ich in dieser Wohlstandsgesellschaft, in der ich lebe, wirklich? Was schadet mir? Was tut mir gut? Wie kann ich im Einklang mit meinen Mitmenschen, mit der Natur und mit Gott leben? Diese religiöse Dimension des Fastens ist die älteste und ursprünglichste. Es tut uns auch heute noch gut, sie zu bedenken und die Konsequenzen für unser Leben zu ziehen. Diese können einfach sein: So kann ich beispielsweise ab und zu beten, massvoller essen oder dann und wann einen Spaziergang machen, damit ich wieder mein Gleichgewicht finde. Sowohl die Fastenzeit als auch die Nacht davor rücken den Menschen in den Mittelpunkt. Während bei der Fasnacht Freude und Genuss im Zentrum stehen, schafft der Verzicht des Fastens den Freiraum für das Wesentliche.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Damian Hess (dah), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: pd

Als Auftakt zum 100-jährigen Bestehen der Sport Union Schweiz erlebten über 400 Verbandsmitglieder vom Freitag, 25., bis Sonntag, 27. Januar, ein Wintersportfest

auf der Klewenalp. Die Sport Union Aegeri stellte mit Janis Arnold (oben) und seiner Schwester Eline (Erste von links) die Sieger in den Kidsrennen. ar

Frauengemeinschaft Steinhausen

Abend mit toller Stimmung Auch in diesem Jahr konnte die Frauengemeinschaft Steinhausen im Zentrum Chilematt anlässlich ihrer 105. Generalversammlung am 23. Januar rund 180 interessierte Frauen empfangen. Zum Dank für seine langjährige Unterstützung durfte sich für einmal auch der Betriebswart David Paravicini als Gast an den gedeckten Tisch setzen, war es doch kurz vor seiner wohlverdienten Pensionierung und nach bald 38 Jahren die letzte Generalversammlung (GV), die wir mit seiner Mithilfe durchführten.

Vorstand der Frauengemeinschaft Steinhausen: Anita Cavelti Marti( von links), Claudia Knüsel, Susan Christen, Ursula Fischbach, Yvonne Kamm, Andreas Wissmiller (geistlicher Begleiter) und Präsidentin Brigitte Unternährer. Bild: Hermine Blumer

Nebst der ordentlichen GV lud die Frauengemeinschaft

zu einem feinen Abendessen der «Pfanneschneugger» aus

Für Fragen: Präsidentin Martha Röösli, martha.roeoesli@bluewin.ch, 041 711 63 29, und Dirigentin Verena Zemp, (verena.zemp@kath-zug.ch).

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp

Zuger Chornacht

Anlass findet alle drei Jahre statt Am 11. September 2021 findet die nächste Zuger Chornacht statt. Das haben die sechs Gründungschöre des Vereins Zuger Chornacht beschlossen. Noch immer begeistert von der Premiere im September haben die Chöre die erneute Durchführung im Rahmen der ersten Generalversammlung am 25. Januar entschieden. Sie folgten damit dem Vorschlag des Vorstands, der einen Dreijahresrhythmus zur Fortsetzung der Chornacht empfahl. Mit einer frühzeitigen Ausschreibung können Chöre diesen Anlass künftig frühzeitig in ihre Programmplanung integrieren. Der Vorstand, der aufgrund der besonderen Startverhältnisse des Vereins aus allen Mitgliedern des Organisationskomitees – also 12 Perso-

Steinhausen und zum stimmungsvollen Gesang des Frauenchors «CelLolitas» aus Zug ein. Es war eine wahre Freude, zu sehen, wie die Mitglieder und die Gäste aus dem Gemeinde- und Pfarreirat, anderen Ortsvereinen und dem Zuger Kantonalen Frauenbund den Abend inmitten der wunderschönen über den Tischen schwebenden Dekoration aus Herzen und dem ebenso herzlichen Service der Männerriege genossen. Nebenbei bot sich die Möglichkeit, vor Ort Kurse und Veranstaltungen aus dem vielfältigen Jahresprogramm 2019 der FG Steinhausen zu buchen. Claudia Knüsel für die Frauengemeinschaft Steinhausen

nter der Leitung unserer Dirigentin Verena Zemp studiert der Kirchenchor Gut Hirt neue geistliche Chorwerke ein oder gestaltet Werke aus unserem umfangreichen Repertoire, sei es aus dem Barock, der Klassik oder Romantik. Die wunderbare Akustik in der Kirche Gut Hirt in Zug unterstützt unseren Chorklang sehr wirkungsvoll. Unser Chor wird im Rahmen der Gottesdienste von Karfreitag und Ostern, am 19. und 21. April sowie am 12. Mai Teile aus dem «Messias» von Georg Friedrich Händel aufführen. Georg Friedrich Händel komponierte das Oratorium «Messias» im Sommer 1741. Die Uraufführung erfolgte am 13. April 1742 in Dublin. Auch zu diesem Projekt sind Gastsängerinnen und Gastsänger ganz herzlich zum Mitmachen eingeladen. Unsere Proben finden jeweils am Donnerstag von 20 bis 21.45 Uhr im Pfarreizentrum Gut Hirt in Zug statt.

Der neue Vorstand der Zuger Chornacht: Frans Luttikuis (von links, Finanzen), Andreas Wepler, (Präsident), Daniela v. Jüchen (Aktuarin) und Christof Tschudi, (künstlerische Leitung). Bild: pd nen – bestand, wurde zur flexibleren Arbeitsgestaltung und Ressourcenschonung auf vier Mitglieder reduziert. Das OK bleibt im Hintergrund erhalten und wird einbezogen, soweit dies bei der Überarbeitung des Konzepts sinnvoll ist. Ausserdem soll ein Impulsworkshop

im April neue Inputs zur musikalisch-künstlerischen Ausgestaltung bringen, um der Versuchung zu widerstehen, den Erfolg der ersten Chornacht durch eine exakte Kopie der Premiere wiederholen zu wollen. Daniela von Jüchen für die Zuger Chornacht

Als die Häuser laufen lernten Diese Firma aus Morgarten ist in der ganzen Schweiz bekannt. Denn wer ein Haus hat und es versetzen lassen muss, kann auf die Profis aus Morgarten vertrauen. Als sie im Jahr 2017 eine 3600 Tonnen schwere Villa um 20 Meter verschieben mussten, blieben zwei aufgestellte volle Weingläser auch voll. Kein Tropfen wurde verschüttet, so präzise arbeiteten die Leute von der Iten AG.

bungen), das aufzeigt, mit wie viel Wissen, Können und oft auch Fantasie schon der Vater des heutigen Inhabers Rolf Iten, Josef Iten-Ritz, die vielfältigen Probleme löste. Allerdings selten alleine. Denn ohne gute Mitarbeiter – so eine Lehre aus dem Buch – geht gar nichts. fh Klaus Bilang: Als die Häuser laufen lernten – Ein Zuger Unternehmen geht seinen Weg. 100 Seiten. Erhältlich bei Bücher Balmer in Zug und Steinhausen, Tau-Buchhandlung, Schwyz.

Auch in Morgarten sind gute Mitarbeiter wichtig

Der in Oberägeri bestens bekannte Klaus Bilang hat der Firma nun ein literarisches Denkmal gesetzt und die Geschichte des nun über 60 Jahre alten Unternehmens geschrieben. Herausgekommen ist ein unterhaltsames, reich bebildertes Werk (darunter zahlreiche farbige und Schwarzweiss-Fotos von Mitarbeitern und Hausverschie-

Das Bild zeigt die Vorbereitung einer Villaverschiebung in St. Gallen. Bild: pd


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Februar 2019 · Nr. 5

Schneeschuhwandern liegt im Trend. So bieten die Zuger Wanderwege auch im Winter geführte Wanderungen an.

THEMA DER WOCHE

Eine aufgestellte Truppe: Mitglieder und Freunde des Vereins Zuger Wanderwege auf einer Winterwanderung.

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Bilder: pd

10-Jahr-Jubiläum

Weiterbestand konnte gesichert werden Beinahe wäre der Verein Zuger Wanderwege dem Sparpaket zum Opfer gefallen. Dieses Thema ist im Jubiläumsjahr erst einmal vom Tisch. Florian Hofer

Im Zuge des Sparprogramms wollte der Regierungsrat das Wanderwegnetz im Kanton Zug um rund 30 Prozent reduzieren und damit die Entschädigung der Zuger Wanderwege

von 40 000 Franken kürzen. Der Kantonsrat hat diesen Antrag abgelehnt und letztlich hat das Volk 2016 das Sparpaket an der Urne versenkt. Für die Wanderfreude jedoch nur eine kurze Verschnaufpause: Präsident Arthur Meier (Bild links) wurde im Sommer 2018 informiert, dass die Leistungsvereinbarung gekündigt werde.

Erst die Drohung Meiers, den Verein mit seinen 600 Mitglie-

«Ich bin jetzt zuversichtlich, dass wir eine adäquate Lösung finden werden.»

Arthur Meier, Präsident Zuger Wanderwege

dern ausgerechnet im Jubiläumsjahr aufzulösen, führt zu

einem Kompromiss. Die bisherige Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zug wurde verlängert und wird 2020 neu verhandelt. «Ich bin jetzt zuversichtlich, dass wir eine adäquate Lösung finden werden», sagt Meier dazu.

Immer voller Einsatz und absolute Zuverlässigkeit Froh über die positive Entwicklung ist auch Vizepräsident und Gründungsvater Alfred Knüsel (Bild rechts) aus Rotkreuz, heute technischer

Leiter und Vizepräsident der Zuger Wanderwege: «Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den letzten zehn Jahren unsere Organisation mit vollem Einsatz und absoluter Zuverlässigkeit vorangebracht.» Seit der Gründung habe man viele Projekte entwickelt und realisieren können. Dieses Engagement sei

Interview

«Schneeschuhwandern ist so, als ob man auf dem Mond läuft» Wie gut sind diese Schneeschuhwanderungen besucht? Durch das anhaltende grosse Interesse haben wir die Anzahl der Schneeschuhwanderungen extra ausgebaut. Sie sind regelmässig ausgebucht. Wir setzen bei den meisten Schneeschuhwanderungen auf eine Teilnehmerbegrenzung von 20 Personen. So ist die Sicherheit und die Qualität der Tour gewährleistet. Schneeschuhtouren der Zuger Wanderwege werden immer von zwei ausgebildeten Schneeschuhwanderleitern geführt und begleitet.

Marcel Hähni ist beim Verein Zuger Wanderwege als Wander- und Schneeschuhwanderleiter tätig. Er erklärt, was den Trendsport so attraktiv macht. Schneeschuhwandern liegt im Trend. Was macht den Sport so attraktiv? Schneeschuhwandern ist ein optimales Wintervergnügen für Personen, die sich nicht oder nicht mehr auf eine Skitour oder nicht auf die Skipiste wagen. Es braucht ein Minimum an Ausrüstung – Schneeschuhe und Wanderstöcke – und kann, wenn genug Schnee liegt, auch in unteren Lagen betrieben werden. Schneeschuhlaufen, so stelle ich mir das vor, ist, wie wenn man sich auf dem Mond fortbewegt – federnd und locker –, gemütlich oder for-

Zur Person Marcel Hähni, Jahrgang 1970, ist ausgebildeter Wanderund Schneeschuhwanderleiter beim Verein Zuger Wanderwege. Zu seinen bevorzugten Wanderzielen gehören die Zentral- und die Ostschweiz. Auch im Winter. Er wandert mit Familie, Freunden, Gästen oder –gerne auch nur – mit seinem vierbeinigen Begleiter Felix. pd

Marcel Hähni, Wander- und Schneeschuhwanderleiter der Zuger Wanderwege, mit Hund Felix. Bild: pd dernd. Und: Man kommt mit den Schneeschuhen zudem an Orte, die sonst im Winter unerreichbar sind.

Wie viele Schneeschuhwanderungen bieten die Zuger Wanderwege in diesem Jahr an? Wir bieten im aktuellen Jubiläumswanderprogramm

2019/20 sechs Schneeschuhwanderungen an. Wobei zwei davon bereits stattgefunden haben. Die Schneeschuhwanderungen finden hauptsächlich in der Region Zentralschweiz statt. Eine Tour ist im Glarnerland, und Anfang Jahr waren wir bereits im Toggenburg.

Was muss man als Laie bei der Ausrüstung für eine Schneeschuhtour beachten? Wichtig ist der richtige «Wanderschuh», mit dem man auf die Schneeschuhe steigt. Hier sollte man in einen Winterwanderschuh investieren. Normale Wanderschuhe werden schnell nass und man beginnt an den Füssen zu frieren. Das Angebot an Schneeschuhen ist riesig, unterscheidet sich meistens in Material, Farbe, Grösse und Verschluss. Der Verschluss ist sehr wichtig. Am besten lässt man sich im Fachgeschäft beraten. In der Regel gilt: Je schwerer die Person, desto grösser muss die Auflagefläche der Schneeschuhe sein. Dann braucht es noch Stöcke mit grossen Tellern. Für den Anfang reichen auch Skioder Wanderstöcke.

Welche Gefahren können bei einer Schneeschuhwanderung auftauchen? Wer sich auf einem ausgeschilderten Schneeschuhtrail oder im Unterland im Schnee befindet, muss keine Angst vor Lawinen haben. Wer mit den Schneeschuhen jedoch in höheren Lagen auf eigne Faust unterwegs ist, sollte sich mit der Lawinensituation auseinandersetzen. Hänge mit einer Neigung von 30 Grad und mehr sind immer lawinengefährdet. Ein häufiger Fehler ist auch, dass man sich für die Schneeschuhwanderung zu warm anzieht. Wer mit Schneeschuhen unterwegs ist, arbeitet körperlich und kommt ins Schwitzen. Hier kleidet man sich nach dem Zwiebelprinzip. Man hat genug zum Ausziehen und für die Pause genug zum Anziehen dabei. Beachten sollte man auch die Wildruhezonen. Dort herrscht zugunsten der Wildtiere ein absolutes Schneeschuh- und Skitourenverbot. Kann ich auch alleine auf eine Schneeschuhtour? Sicher. Gute Beispiele sind die Schneeschuhtrails auf dem Zugerberg oder auf dem Raten Richtung Gottschalkenberg. Geführte Schneeschuhtouren bieten den Mehrwert von zusätzlichen Informationen zur Region, zur Fauna, Tierwelt, zur Schneesituation und garantieren ein geselliges und sicheres Erlebnis im Schnee. fh

ausserordentlich. Durch die kantonale Gesetzgebung sei der Verein die anerkannte Wanderweg-Fachorganisation im Kanton Zug. Weil Wandern im Trend liegt und der Verein so viele aktive Mitglieder hat, soll nun auch kräftig gefeiert werden.Was alles geplant ist, steht im Kasten rechts unten. Weitere Informationen zum Jubiläumsund Wanderprogramm 2019 der Zuger Wanderwege findet man hier: www.zugerwanderwege.ch

Was alles läuft Grosse Pläne für das Jubiläumsjahr Fünf Schneeschuhwanderungen und 13 Wanderungen befinden sich im Jubiläumsprogramm der Zuger Wanderwege für das Jahr 2019. Präsidentin des Organisationskomitees ist Marie Christen aus Zug (Bild). Die offizielle Jubiläumsgeneralversammlung findet am Samstag, 23. März, im Casino in Zug statt. Neben den Vereinsmitgliedern werden auch Vertreter des Kantons, des eidgenössischen Parlaments, des Dachverbandes Schweizer Wanderwege und der Fachorganisationen der anliegenden Kantone erwartet. Im Festprogramm wird zudem ein Zauberer auftreten. Moderiert wird der Anlass von Marcel Hähni. Höhepunkt ist der Jubiläumswandertag am 15. Juni auf dem Zugerberg. Dabei werden vier Wanderungen angeboten. Man kann aus einer «gemütlichen», einer «anspruchsvolleren» und einer «strengeren» Wanderung auswählen. Bevor die Kinder mit ihren Eltern zum Spielplatz Schattwäldli wandern, hören sie eine Geschichte rund um und mit dem «Zugiblubbi». Gestartet wird der Anlass mit einem Warm-up. Der Anlass ist für alle offen, wird durch ausgebildete Wanderleiter begleitet und ist gratis. fh


4 Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschläge). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Februar 2019 · Nr. 5

Unterägeri

Gefährliche Aktion auf der Piste Nicht alle meinen es gut mit dem Skilift Nollen und den Sportlern, die ihn benutzen, wie dieser Leserbrief samt Fotos zeigt. Am Samstag, 2. Februar, wurden wir am Nollen einmal mehr negativ überrascht. Wie das Foto zeigt, wurde der Weg, der quer durch die rote Piste führt, von einem «Altbekann­ ten» geräumt. Dadurch ent­ stand bei der roten Piste eine

sehr gefährliche Situation, die nur mit viel Glück zu keinem Skiunfall führte. Es ist unver­ ständlich, dass die grosse Ar­ beit unserer Leute am Nollen wiederum bewusst so torpe­ diert worden ist. Dass mit dieser Aktion auch Skifahrer in Gefahr gebracht worden sind, macht die Aktion noch schlimmer. Der Verwal­ tungsrat der Skilift Nollen AG wird alles daransetzen, dass solche Ereignisse nicht mehr vorkommen. Mark Grüring, Verwaltungsrat Skilift Nollen AG

Das linke Foto zeigt die Querung der roten Piste am Nollen am Samstagmorgen in Unterägeri, das rechte Bild dieselbe Örtlichkeit nach der Reparatur am Abend. Bilder: Mark Grüring

Leserbrief

Revision des Zuger Denkmalschutzgesetzes mit Weitsicht Der Schutz von Denkmälern ist wichtig. Denkmäler sind Ausdruck unserer Identität, Kultur, Heimat und Geschichte. Ich bin für einen wirkungs­ vollen Denkmalschutz, aber für einen Denkmalschutz mit Mass. Mit klarem Mehr von 51 Ja­ zu 21 Nein­Stimmen be­ schloss der Zuger Kantonsrat die Revision des Denkmal­ schutzgesetztes. Geschlossen

stimmten die bürgerlichen Parteien für eine moderate Verschärfung. Richtigerweise werden nun die Kriterien als Voraussetzung für eine Unter­ schutzstellung heraufgesetzt. Neu können Objekte, die jün­ ger als 70 Jahre alt sind, nicht gegen den Willen der Eigentü­ merschaft unter Schutz gestellt werden, sofern sie nicht von nationaler oder regionaler Be­

deutung sind. Im Kanton Zug bleiben trotzdem historisch wirklich wertvolle Stadthäuser, Sakralbauten, Bauernhäuser, oder Brücken als schützens­ wert deklariert. Es ist kein radikaler Abbau, sondern eine lange ersehnte Korrektur. Wir haben das Ziel erreicht, dass nicht mit jeder Inventarisie­ rung viele neue Objekte dazu­ kommen. Die Logik ist: Fokus­

sierung auf das Wesentliche, also wirklich schützenswerte Objekte gut schützen und er­ halten. Eine positive Konse­ quenz ist, dass für weniger zu schützende Objekte jeweils mehr Gelder zur Verfügung stehen. Eine weitere Verbesse­ rung konnte die FDP in die vorberatende Kommission und die zweite Lesung einbringen und eine Mehrheit finden. Neu

werden im Innenausbau von geschützten Gebäuden eine al­ ters­ und behindertengerechte Nutzung und ein zeitgemässer Wohnstandard ermöglicht, so­ fern nicht schwerwiegende denkmalpflegerische Interes­ sen dagegensprechen. Das neue Gesetz ist gelungen. Peter Letter, Oberägeri, Kantonsrat FDP, IG Dorfkern Oberägeri

Kultur

Ausschreibung für das Atelier Cité Paris für das Jahr 2020 Die Stiftung Atelier Cité Paris stellt Kunstschaffenden aus dem Raum Zentralschweiz (UR, SZ, NW, OW, LU, ZG) im Rah­ men eines Weiterbildungsauf­ enthaltes ein Atelier in Paris zur Verfügung. Es ist eines von

über 300 Ateliers in der Cité internationale des Arts (18, rue de l’Hôtel de Ville) in Paris. Neu vergibt die Stiftung in der Regel zwei 6­monatige Aufenthalte an zwei Kunstschaffende aus zwei verschiedenen Zentral­

schweizer Kantonen. Die Aus­ schreibung des Ateliers gilt für Kunstschaffende, die seit min­ destens drei Jahren in einem der genannten Zentralschwei­ zer Kantone wohnen oder zu einem früheren Zeitpunkt min­

destens zehn Jahre durchge­ hend dort Wohnsitz hatten. Ein­ gabeschluss für die Bewerbungsdossiers für einen Aufenthalt in Paris im Jahr 2020 ist der Dienstag, 2. April 2019. Die Jurierung erfolgt bis Ende

April 2019. Alle weiteren Anga­ ben zur Stiftung und zur Be­ werbung finden Sie auf der Homepage der Visarte Zentral­ schweiz. Kontakt: Stiftung Ate­ lier Cité Paris, Lukas Erni, Gise­ listr. 11, 6006 Luzern. pd

Zum Gedenken Todesfälle

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»

Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch

Baar 28. Januar Dora Luthiger-Strasser, geboren am 16. Mai 1936, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17, Baar. Die Abdankung und die Beisetzung finden zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Walchwil 4. Februar Willy Bättig, geboren 1934, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 88, Walchwil. Die Beisetzung und die Abdankung finden zu einem späteren Zeitpunkt statt.

18. Januar Baar Josef Thalmann-Schumpf, geboren am 26. Oktober 1931, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12, Baar. Die Beisetzung hat bereits stattgefunden.

1. Februar Zug Hulda Krienbühl-Mächler, geboren am 14. Juli 1946, wohnhaft gewesen an der Letzistrasse 30, Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 20. Februar, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael, Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse; um 15 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Johannes.

30. Januar Steinhausen Christian Geissler, geboren am 9. Oktober 1977, wohnhaft gewesen an der Birkenhaldenstrasse 3, Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 9. Februar, um 10 Uhr in der St.-Matthias-Kirche, Steinhausen; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli. 26. Januar Risch Marie Ulrich-Lang, geboren am 3. Juni 1933, wohnhaft gewesen an der Grundstrasse 5, Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 8. Februar, um 14 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Rotkreuz. 26. Januar Unterägeri Heinz Bienz, geboren am 27. August 1931, wohnhaft gewesen an der Furrenstrasse 20, Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 21. Februar, um 13.30 Uhr in der reformierten Kirche in Mittenägeri, Unterägeri; die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt. 29. Januar Steinhausen Bruno Weiss, geboren am 8. Januar 1950, wohnhaft gewesen am Eichholzweg 1a, Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 8. Februar, um 14 Uhr in der evangelisch-reformierten Kirche Chilematt, Steinhausen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

31. Januar Zug Ivo Wesemann, geboren am 28. Dezember 1933, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4, Zug. Bestattung und Trauerfeier haben bereits stattgefunden. 29. Januar Zug Hedwig Marks-Streck, geboren am 22. August 1929, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7, Zug. Die Bestattung findet statt am Donnerstag, 7. Februar, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael, Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. 28. Januar Zug Vreni Müller-Bachmann, geboren am 1. September 1940, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4, Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 20. Februar, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael, Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Trauerfeier in der Abdankungshalle. 23. Januar Zug Mahmut Bay, geboren am 1. Januar 1960, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 106, Zug. Die Bestattung fand in der Türkei statt.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Februar 2019 · Nr. 5

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Zug

In rund zwei Jahren ist der Bau bezugsbereit Die 48 Waldheim-Alterswohnungen sind bis Sommer 2021 fertiggestellt. Bis dahin war es ein steiniger Weg. Trotz Sparzwang leistet die Stadt Zug doch noch einen Beitrag. Alina Rütti

«Wie Sie sehen, ist in den letzten Monaten das ehemalige Altersheim Waldheim zurückgebaut worden», sagt Hans Christen, Stiftungspräsident der Alterszentren Zug, am vergangenen Donnerstag auf dem Gelände an der Waldheimstrasse in Zug. Wobei bei einigen Gebäuden nur der obere Teil abgerissen wurde. Die Bauarbeiten finden in einem steilen Terrain statt. Dadurch, dass der untere Teil der Gebäude noch stehen gelassen wird, sichert das den Boden. Nächstens werden 200 Pfähle in den Boden gerammt. So werden diese dann den Boden und die neuen Gebäude sichern. Die alten WaldheimBauten werden dann dem Boden gleichgemacht. Zuvor schritt Christen zusammen mit Stadtrat Urs Raschle, Bürgerpräsident Rainer Hager, Bürgerrat Markus

Wetter und dem Architekten Markus Hotz zum Spatenstich und stachen blumig geschmückte Schaufeln ins Geröll. Bis zu diesem Akt war der Weg steinig. Im Herbst 2013 hat der Zuger Stadtrat aus Spargründen das Projekt Alterswohnungen Waldheim aus dem Investitionsplan der Stadt gestrichen. Daraufhin hat die Stiftung Alterszentren Zug, die Eigentümerin der Liegenschaft

«Fast vier Jahre lang war das Waldheim ein Zankapfel zwischen dem Grossen Gemeinderat und dem Stadtrat.» Hans Christen, Stiftungspräsident Alterszentren Zug Waldheim ist, in der Bürgergemeinde Stadt Zug eine neue Partnerin für das Bauvorhaben gefunden. «Mit einem Schlag ist das Waldheim entpolitisiert worden, das während fast vier Jahren ein Zankapfel zwischen dem Grossen Gemeinderat und dem Stadtrat gewesen ist», resümiert Christen. Jedoch kam es zu Einsprachen, über

welche das Verwaltungsgericht entscheiden musste. Das Projekt verzögerte sich um zwei Jahre. Das leere Waldheim wurde zwischenzeitlich an den Kanton vermietet und diente für unbegleitete minderjährige Asylsuchende.

Reglement kam einmal zur Anwendung «Aber jetzt ist der Weg frei für das schöne und ansprechende Projekt. Der Neubau mit 22 Zweieinhalb-ZimmerWohnungen und 26 Dreieinhalb-Zimmer-Wohnungen wird das Gebiet der Nachbarschaft St. Michael sicher bereichern», freut sich der Stiftungsratspräsident. Christen richtete mit einem Augenzwinkern Worte an Stadtpräsident Karl Kobelt, den früheren Finanzchef. Er bedanke sich bei der Stadt für den am 21. Februar 2017 vom Grossen Gemeinderat bewilligten Investitionsbeitrag von fast 1,2 Millionen Franken. «Grund für diesen Beitrag ist nämlich, dass ich mich daran erinnert habe, dass es seit dem 2. Oktober 1973 ein Reglement über die Förderung von Altersheimen und Alterswohnungen gibt», erzählt Christen. Er habe dieses Reglement quasi aus seinem über 40-jährigen Dornröschenschlaf geholt.

Bürgerrat Markus Wetter (von links), Stadtrat Urs Raschle, Bürgerpräsident Rainer Hager, Stiftungspräsident Hans Christen und Architekt Markus Hotz beim Spatenstich der Alterswohnungen Waldheim in Zug. Bild: Alina Rütti Dieses Reglement sei in der Stadtverwaltung in Vergessenheit geraten und jetzt nur einmal zur Anwendung gekommen. Das Stadtparlament hat 2017 das Reglement aufgehoben. Mit dem Baubeginn wird nun die erste Teilzahlung von

395 000 Franken fällig. «Ich bitte den Stadtpräsidenten, dies seinem Nachfolger im Finanzdepartement mitzuteilen. Gerne werden wir dann Stadtrat André Wicky unsere IbanNummer mitteilen, damit er die Überweisung vornehmen

kann», scherzte Hans Christen. Die 48 Altersmietwohnungen werden bis Sommer 2021 bezugsbereit sein. Bereits jetzt kann man sich auf die Interessentenliste bei der Geschäftsstelle der Alterszentren Zug setzen lassen.

Zuwebe

Nun ist aufgetischt im Restaurant Story

Die Zuwebe hat ein neues Restaurant im Neuhofquartier in Baar eröffnet. Der Standort ist der gleiche geblieben, ansonsten ist alles neu.

Im Restaurant Story arbeiten 19 Personen mit einer geistigen oder psychischen Beeinträchtigung. Bild: Stefan Kaiser

Am selben Ort, wo die Institution früher das Personalrestaurant der Hapimag AG geführt hat, ist ein komplett neues Lokal mit moderner Infrastruktur und grosser Produktionsküche entstanden. Im neuen Restaurant Story sorgen Mitarbeitende mit und ohne Beeinträchtigung ab sofort für das leibliche Wohl der Gäste im Neuhofquartier. Das

«Story» ist ein modernes Selbstbedienungs- und Takeaway-Restaurant und bietet seinen Gästen ein vielseitiges Pausen- und Mittagsangebot an: von knackigen Salaten über Gerichte aus dem Wok bis zu Naschereien für zwischendurch. Das Lokal soll aber mehr sein als nur ein Ort, an dem man isst. Mit den vielen verschiedenen Sitzgelegenheiten und dem verspielten Charakter ist das Restaurant der ideale Ort für ein kurzes Meeting, eine kreative Kaffeepause oder ein lockeres Gespräch mit den Arbeitskollegen. «‹Story› soll ein Raum sein, der Kontakte ermöglicht, Be-

gegnungen fördert und vielleicht ganz neue Geschichten schreibt», so Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung Zuwebe über das Lokal. Das Restaurant Story ist in Kooperation mit der Alfred Müller AG entstanden. So verfügt das Restaurant neben einem attraktiven Gästebereich auch über eine grosszügige Produktionsküche. Diese löst ein dringendes Platzproblem der Zuwebe am Standort Inwil. Durch die stetige Erweiterung des Gastronomiebereichs ist die Institution mit der bisherigen Küche an ihre Kapazitätsgrenze gestossen. Die Küche in Inwil bleibt wei-

terhin in Betrieb. Ein Grossteil der Gastronomie-Aufträge werden aber ab sofort am neuen Standort produziert.

Wertvolle Arbeitsplätze und Aufwertung für das Quartier Mit dem neuen Restaurant entstehen geschützte Ausbildungs- und Arbeitsplätze in einem spannenden Umfeld und nahe am ersten Arbeitsmarkt. Im Restaurant Story arbeiten 19 Personen mit einer geistigen oder psychischen Beeinträchtigung. Vier von ihnen sind als Lernende im Betrieb beschäftigt. Bei ihrer Arbeit werden sie von zehn gastronomischen Fachpersonen begleitet. pd

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Volatiles Umfeld dürfte andauern Nach dem schwierigen 2018 sehnen sich Anleger nach positiveren Vorzeichen im neuen Jahr. Schwache KonjunkturSignale und Enttäuschungspotenzial bei den Unternehmensgewinnen sprechen jedoch für ein anhaltend herausforderndes Aktien-Umfeld. Wachstumsabschwächung setzt sich fort Das neue Jahr ist noch jung, und dennoch deutet sich bereits an, was an den Finanzmärkten für 2019 wohl zu erwarten ist: anhaltende Volatilität und durchzogene Datenüberraschungen. So fielen zu Jahresbeginn die ersten wichtigen Makrodatenpunkte zu den Einkaufsmanager-Indizes rund um den Globus deutlich schwächer aus als allgemein erwartet. Mit einem Wert von weniger als 50 Punkten zeigte das Barometer für die Industrie in China gar eine Kontraktion der Wirtschaftsleistung an. Auch die Konjunkturlokomotive USA, die im letzten Jahr noch deutlich überdurch-

schnittlich wuchs, konnte sich der negativen Tendenz zuletzt nicht mehr entziehen. Insgesamt sprechen die aktuellen Konjunktursignale in den kommenden Monaten für eine fortgesetzte Verlangsamung der Wachstumsdynamik. Für die Inflation, die wir angesichts enger Arbeitsmärkte in den USA, Deutschland und der Schweiz noch vor kurzem als stabil bis tendenziell leicht steigend erwartet haben, erhöht sich damit die Wahrscheinlichkeit für einen tieferen Trend, also einen geringeren Teuerungsdruck. US-Gewinnmaschinerie beginnt zu stottern Auch bei den Unternehmensgewinnen steigt das Potenzial für Enttäuschungen. Zum einen aufgrund der beschriebenen Konjunkturabkühlung und zum anderen, weil der Handelskrieg zwischen den USA und China inzwischen seine Spuren hinterlässt und sich demnächst weiter ver-

schärfen könnte. Einen Vorgeschmack auf das, was wir etwa von den erfolgsverwöhnten US-Unternehmen demnächst erwarten können, lieferte jüngst Anlegerliebling Apple. Das Unternehmen musste erstmals seit 16 Jahren eine Umsatzwarnung von gleich 10% aussprechen. Von zweistelligen Gewinnwachstumsraten sollten sich

Roger Sievi Vermögensberater Raiffeisenbank Region Ägerital-Sattel

Investoren 2019 nun auch in den USA aussprechen. Von zweistelligen Gewinnwachstumsraten sollten sich Investoren 2019 nun auch in den USA verabschieden. Ein geringer einstelliger Anstieg erscheint uns realistischer. Da die Analystenprognosen derzeit noch deutlich höher liegen, ist in nächster Zeit mit weiteren Gewinnund Umsatzwarnungen zu rechnen, was für anhaltend starke Marktbewegungen sorgen dürfte. Thematische Anlagen sind weniger anfällig auf kurzfristige Schwankungen Gerade in diesem volatilen Umfeld können ausgewählte Themenanlagen eine gewisse Unruhe aus dem Portfolio nehmen. Denn die Performance solcher Themenanlagen ist weniger von kurzfristigen Faktoren bestimmt, als viel eher durch grundlegende sowie langanhaltende Entwicklungen und Veränderungen in der Gesellschaft. Man spricht in diesem Zu-

sammenhang auch oftmals von Megatrends. Raiffeisen lanciert mit dem Start ins 2019 erneut mehrere Anlageideen, die auf eben solche Megatrends setzen. Diese thematischen Anlageideen haben die weiter fortschreitende Digitalisierung, den zunehmenden Kampf gegen die Plastikverschmutzung, die Vorteile familienbeeinflusster Unternehmen sowie die grosse Bedeutung dividendenstarker Titeln zum Thema. Von diesen Anlageideen erwarten wir, dass sie über 2019 hinaus mit einem attraktiven Renditepotential aufwarten. Das heisst, dass durch die Beimischung solcher Themenanlagen dem Portfolio eine potentielle Renditequelle hinzugefügt wird, die sich in der langen Frist ausbezahlt machen können und dadurch zu einer gewissen Unabhängigkeit von den kurzfristigen Schwankungen aufgrund des volatilen Umfeldes beitragen sollten.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Februar 2019 · Nr. 5

Hagendorn

Zuger Köpfe

Fensterfabrik soll erweitert werden Die Chamer Bevölkerung wurde an einer Veran­ staltung der Gemeinde über die Teiländerung des Bebauungsplans Allmend Hagendorn informiert. Bei der Diskussion drehten sich die meisten Fragen um den Verkehr. Rund 60 Personen fanden sich am Dienstag, 29. Januar, im Lorzensaal in Cham ein, um sich aus erster Hand über die Teiländerung des Bebauungsplans Allmend Hagendorn und die damit zusammenhängende geplante Erweiterung und Modernisierung der Fensterfabrik G. Baumgartner AG in Hagendorn informieren zu lassen.

Gute Eingliederung in die Chamer Landschaft geplant Nach einer kurzen Begrüssung führte Rolf Ineichen, Vorsteher Planung und Hochbau der Einwohnergemeinde Cham, aus, weshalb die Teiländerung überhaupt beantragt wird. Demnach brauche die Fensterfabrikation G. Baumgartner, ein wichtiger Arbeitgeber in der Gemeinde, für die Weiterentwicklung mehr Raum: «Das geplante Projekt ‹Gottfried Baumgartner› trägt diesem Umstand Rechnung. Der Gemeinderat freut sich über Unternehmen, die vorwärtsschauen, und unterstützt alle, die Arbeitsplätze schaffen

Die Fensterfabrik an der Flurstrasse in Hagendorn soll erweitert und modernisiert werden. Dazu ist eine Bebauungsplanänderung notwendig. Visualisierung: pd und nachhaltig sichern möchten.» Den Raum zu finden, der für die zusätzliche Produktionsund Logistikfläche der Fensterfabrik Baumgartner benö-

«Der Gemeinderat unterstützt alle, die Arbeitsplätze schaffen und nachhaltig sichern möchten.» Rolf Ineichen, Bauchef Cham

tigt wird, stellte sich dabei als Herausforderung dar. Die

Fensterfabrikation liegt am Rande einer Landschaft von nationaler Bedeutung. Die eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission hat deshalb schon 2014 deutlich gemacht, dass eine Erweiterung in Richtung Frauentalerwald nicht in Frage komme. Die Lösung wurde darin gefunden, dass einerseits in Richtung Frauentalstrasse erweitert und andererseits tiefer in den Boden gebaut wird sowie die bestehenden Gebäude an der Flurstrasse zurückgebaut und ersetzt werden. «Durch den zusätzlichen Platz kann gewährleistet werden, dass wir uns in Hagendorn weiterentwickeln können», machte Bauherr Stefan Baumgartner deutlich. Architekt

Christoph Steiger betonte, dass auch in der nächsten Etappe der guten Eingliederung in die Landschaft höchste Priorität eingeräumt wird. Landschaftsarchitektin Blanche Keeris zeigte auf, wie dies mit Hecken, begrüntem Dach sowie anderen ökologischen Ausgleichsmassnahmen konkret geschehen soll. Verkehrsplaner Adrian Arquisch erläuterte zudem, wie sich das Verkehrsaufkommen mutmasslich verändern wird und wie der Verkehr sowohl in der Bauphase als auch nach Vollendung der verschiedenen Bauetappen möglichst verträglich geführt wird. Erich Staub, Abteilungsleiter Planung und Hochbau der Gemeinde, gab schliesslich detailliert Auskunft über die

Planungsmittel und das weitere Vorgehen. In der anschliessenden Diskussion wurde von verschiedenen Seiten betont, wie wichtig es sei, einem Arbeitgeber wie der Fensterfabrik G. Baumgartner AG Sorge zu tragen. Die meisten Wortmeldungen bezogen sich jedoch auf die künftige Verkehrsführung in unmittelbarer Nachbarschaft der Fabrikation. So wurde die Frage aufgeworfen, ob der Werkverkehr nicht direkt ins Fabrikationsgelände geführt werden könnte. Zum Abschluss betonte Moderator Michael Emmenegger, dass Anliegen und Vorschläge bis Mitte Februar mit einer schriftlichen Eingabe bei der Einwohnergemeinde Cham vorgebracht werden könnten. Gegebenenfalls wird das Projekt aufgrund der Eingaben nochmals angepasst, bevor die kantonale Vorprüfung und die erste öffentliche Auflage stattfinden können. Im Jahr 2020 soll dann die Urnenabstimmung über die Teiländerung Bebauungsplan Allmend Hagendorn stattfinden.

Zum Projekt gibt es eine Ausstellung im Mandelhof Die Ausstellung zum Projekt «Gottfried Baumgartner» wird noch bis Freitag, 8. Februar, um 12 Uhr im Mandelhof während der üblichen Öffnungszeiten gezeigt. Die Mitwirkung läuft noch bis am 15.Februar. pd Detaillierte Unterlagen zum Projekt finden sich auf www.cham.ch.

«Chomer Geschichten»

Von Süssigkeiten, schlechtem Gewissen und einem Umweg Im Januar 1952 wurde die erste Migros in Cham eröffnet. Und Walter Bucher konnte einer süssen Versuchung nicht widerstehen. Milch und Käse beim Milcher Vogel; Fleisch beim Metzger Hörler; Brot beim Bäcker Greber oder Troxler; Zucker und Öl beim Denner. Ab Januar 1952 bot die erste «Chomer» Migros all dies und vieles mehr unter einem Dach an. Es war eine Sensation für Cham: ein Selbstbedienungsladen! Bei einem ersten Einkauf mit meiner Mutter lernte ich dieses neue System kennen: eigenhändig Waren vom Regal nehmen, in den Einkaufskorb legen, sich an der Kasse anstellen, die gewählten Lebensmittel auf den Tisch legen und bei der Kassiererin bezahlen. Kaufte man nichts, war es möglich, nach dem Gang durch die Regale ungehindert die Kasse zu passieren und den Laden zu verlassen.

Dem Personal fällt sein Rumschleichen auf Dieser neue, selbstständige und unbeaufsichtigt mögliche Einkauf weckte in mir einen Plan, dieses Unbeobachtetsein ausnützen zu können. Deshalb betrat ich eines Tages mutig, aber auch etwas unsicher allein den Laden, nahm einen Einkaufskorb und begab mich zum hintersten Gestell zu den Süssigkeiten. Das ungewohnt

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grosse Angebot erschwerte unerwarteterweise meine Auswahl und liess mich deshalb mehrmals um die besagten Regale schleichen, was natürlich dem Personal aufgefallen sein musste. Endlich eine Wahl getroffen, steckte ich mir kurz entschlossen ein kleines, aus meiner Sicht unauffälliges Päckchen in den V-Ausschnitt meines Pullovers.

Breitbeinig stand plötzlich der Filialleiter vor dem Bub Zaghaft, doch mit gespielt sicherer Miene eines täglichen Kunden begab ich mich zur Kasse, deponierte den leeren Einkaufskorb und sagte mutig zur Kassierin: «Ich habe nichts gekauft!» Mit forschem Blick musterte sie mich und fragte: «Was steckt denn in deinem Pullover?» Überrascht und erschrocken nahm ich sofort die Bonbons hervor und streckte sie dem Fräulein bereitwillig entgegen. Bezahlen hätte ich es ohnehin nicht gekonnt, denn Geld dafür hatte ich keines. Getrieben durch ein schlechtes Gewissen war es nun meine Absicht, möglichst schnell den Laden zu verlassen. Zu spät! Breitbeinig versperrte mir Herr Wetli, der Filialleiter, den Ausgang. Er packte mich unsanft am Kragen und führte mich zum Verhör in den dunklen Lagerraum. Dort erkundigte er sich nach meinen Personalien. Eingeschüchtert gab ich in dieser ungemütlichen Notlage sowohl einen falschen Namen als auch eine falsche Adresse an. Dar-

So sahen in den 50er-Jahren die Migros-Filialen aus. auf liess mich Herr Wetli laufen.

Der Filialleiter wohnte unweit von Buchers Zuhause Mit hochrotem Kopf und gequält durch ein schlechtes Gewissen rannte ich nach Hause. Auf dem Heimweg begegnete ich zufällig einem Schulkollegen, der auf der AdelheidPage-Strasse Fussball spielte. Ich erzählte ihm von meinem abenteuerlichen Zwischenfall

in der neuen Migros. Doch er glaubte meinen Schilderungen nicht, lachte nur verächtlich und «tschuttete» weiter. Ungute Gefühle verfolgten mich noch lange. Umso mehr, als ich kurze Zeit nach meinem Diebstahl mit Schrecken feststellte, dass der Filialleiter, Herr Wetli, im Schlosshof wohnte, also direkt an der Adelheid-Page-Strasse, meinem Schulweg! Um einer möglichen unangenehmen Begeg-

Bild: MGB-Archiv, MGB-GB 1953, S. 4 4

nung mit ihm auszuweichen, wählte ich über längere Zeit den Umweg via Hirsgarten, um ihm ja nicht in die Hände zu laufen. Wenn ich heute in einem Selbstbedienungsladen vor einem mit Süssigkeiten gefüllten Regal stehe, dann kommt mir oft mein Migros-Abenteuer wieder in den Sinn, aber es fällt mir leicht, diesen Verlockungen zu widerstehen. Walter Bucher

Neuer Leitender Staatsanwalt Roland Schwyter (Bild) wird per 1. März neuer Leitender Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug. Seit 2008 ist Roland Schwyter als Staatsanwalt in der I.Abteilung bei der Staatsanwaltschaft des Kantons tätig. In seiner bisherigen Tätigkeit als Strafverfolger hat Roland Schwyter über 4000 Strafverfahren geführt, darunter auch dasjenige zum Attentat auf den Zuger Kantonsrat 2001. Zudem gehören Strafverfahren wegen Delikten gegen Leib und Leben, Sexual- und Betäubungsmitteldelikte sowie Internetdelikte oder Verstösse gegen das Waffenrecht zu seinen Kernkompetenzen. Carina Brüngger (Bild) übernimmt die Geschäftsführung von Spitex Kanton Zug am 1. Februar. Die 53-Jährige ist Gemeinderätin in Steinhausen und war bislang als CFO der Firma Infoniqa in Baar tätig. Zusammen mit Denise Kunz, Leiterin Kernbereiche, und Andrea Weber, Leiterin Spezialbereiche, wird sie die Geschäftsleitung bilden. Heidi Betschart wird neue Notarin der Gemeinde Menzingen. Sie wird ihre Stelle per 1. Februar in einem 60 ProzentPensum antreten. Heidi Betschart übernimmt nebst dem Notariatsbereich mit Ehe- und Erbrecht und Gesellschaftsrecht auch das Erbschaftsamt. Der Tennisspieler Antonio Barukcic (Bild) aus Steinhausen wird an den World Summer Games von Special Olympics in Abu Dhabi im März teilnehmen. Die Schweiz ist an diesem Anlass mit einer 94-köpfigen Delegation in 12 Sportarten vertreten. Special Olympics ist die weltweit grösste Sportbewegung für Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Beeinträchtigung. Der SC Cham konnte zwei Mittelfeldspieler verpflichten. Der 25-jährige Daniele Romano (Bild) absolvierte die meiste Zeit seiner Karriere beim FC Wohlen und beim FC Aarau. In der Saison 2014/15 verbrachte er auch eine Saison in der Westschweiz bei Lausanne-Sport. Der ebenfalls 25-jährige Cristian Miani (Bild) kommt vom Promotion-LeagueVerein FC Köniz zu den Ennetseern. Miani absolvierte seine NachwuchsAusbildung beim BSC Young Boys und kam dort auch regelmässig in der Nationalmannschaft bis zur U21 zum Einsatz. In der Challenge League sammelte Miani in Biel und Schaffhausen Erfahrungen, ehe er Anfang 2015 zu Köniz wechselte. ar


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Februar 2019 · Nr. 5

Zuger Sportnacht

Ehre für jene im und neben dem Rampenlicht Vor 180 Gästen wurde Raphael Diaz zum «Zuger Sportler des Jahres 2018» gekürt. Persönlich konnte er den Preis jedoch nicht entgegennehmen.

Nachgefragt

Alina Rütti

Zug ist ein Sportkanton. Nicht nur wegen des EVZ und des Esaf. Wie hochkarätig die Zuger Sportlergilde ist, zeigte sich am vergangenen Freitag. Im Theater Casino Zug wurde vor 92 Athletinnen und Athleten, die alle mindestens einen Schweizer-Meister-Titel tragen, der Zuger Sportpreis 2018 verliehen.

Martin Pfister, Regierungsrat

«Beide Bereiche verheiraten»

N

eu gehört das Sportamt zur Gesundheitsdirektion. So ist Martin Pfister nun auch Sportdirektor und konnte erstmals den Zuger Sportpreis übergeben. Wie fit ist der CVP-Regierungsrat schon in seinem neuen Amt?

Prix Panathlon geht an die Förderin des Rope Skipping Da dieses Jahr die Preisverleihung in der Stadt Zug stattfand, überbrachte Vroni Straub die Grüsse des Stadtrats und outete sich als Sportfan, auch wenn sie nicht so aussehe,

«Als Kind habe ich ‹mängs› Paar Turnschuhe ‹duretrammpet›.» Angi Etterli, Gewinnerin des Prix Panathlon

scherzte sie. «Der Sport leistet einen ungemein grossen Beitrag nicht nur zur Integration und zur Gesundheit», so Straub. Da sei das Geld gut investiert. Und Gesundheitsund Sportdirektor Martin Pfister fügte an, «dass der Sport der Kitt in unserem Kanton ist». Er durfte dieses Jahr zum ersten Mal die Zuger Sportler ehren, da der Sport nun in den Zuständigkeitsbereich der Gesundheitsdirektion fällt. Beat Friedli vom Amt für Sport führte gekonnt durch den Abend und überreichte Pfister dann auch «das kleinste Sportgerät der Welt» – ein Springseil. Durch dieses Gerät wurde Baar zur Hochburg des Rope Skipping, und dies ist das Verdienst von Angi Etterli. Sie wurde mit dem Prix Panathlon geehrt. «Als Kind habe ich ‹mängs› Paar Turnschuhe ‹duretrammpet›. Das Springseil war dabei mein Begleiter»,

Raphael Diaz konnte nicht persönlich an der Zuger Sportnacht sein, da er für den EVZ in Ambri auf dem Eis stand. Im Vorfeld wurde jedoch ein Gespräch mit dem späteren Zuger-Sportpreis-Träger aufgezeichnet. Bilder: Andreas Busslinger sagte die Baarerin. Etterli gilt auch als Förderin des Geräteturnens im Kanton Zug und war 25-mal Leiterin im Tenero-Lager. «Mit der goldenen Anstecknadel mit der olympischen Fackel und einem echten Diamanten wird eine Persönlichkeit geehrt, die nicht im Rampenlicht der Medien steht», sagte Nicolas Betschart, Präsident des Panathlon Club Zug.

Glarner will einen hiesigen Schwingerkönig verhindern Das eidgenössische Schwingund Älplerfest im August in Zug war ebenso Thema an diesem Abend. Obwohl dieses Jahr kein Schwinger für den Zuger Sportpreis nominiert war. Zwei Schwingerkönige gaben sich dennoch die Ehre. So fand Harry Knüsel, dass es heuer wieder «höchste Zeit für einen Innerschweizer Schwingerkönig ist». Er holte sich am Eidgenössischen in Sitten vor 33 Jahren den Titel und ist bis jetzt der einzige Innerschweizer Schwingerkönig. Der Berner Matthias Glarner sagte dazu:

Angi Etterli aus Baar ist die Gewinnerin des Prix Panathlon.

Martin Pfister, als Sport- und Gesundheitsdirektor gehen Sie mit gutem Vorbild voran. Daher fahren Sie sicher mit dem Velo zur Arbeit? Das würde ich gerne. Die Strecke Allenwinden–Zug eignet sich aber nicht so gut dafür. Vom Büro aus mache ich das meiste zu Fuss. Das tut auch gut. Wie halten Sie sich geistig und körperlich fit? Welche Sportarten würden Sie gerne mal ausprobieren? Ich gehe viel zu Fuss, am Wochenende kommen kleine Wanderungen und Spaziergänge dazu. Zur geistigen Fitness gehören Bücher. In zwei Wochen fahre ich erstmals als Gast den Bobrun von St.Moritz hinunter. Ich habe in den Skiferien vor, wieder mit Langlauf zu beginnen.

Manuela Iten-Diaz nahm für ihren Bruder den Preis entgegen. Neben ihr steht Urs Bischof, der Schöpfer der Skulptur. «Das will ich natürlich verhindern.» Der Schwingerkönig von 2016 in Estavayer-le-Lac kämpft sich nach seinem Unfall 2017 zurück ins Sägemehl.

Preisgeld fliesst in die Nachwuchsförderung Nach dem kulinarischen und dem kulturellen Teil des Abends wurde es spannend, und das Geheimnis um den «Zuger Sportler des Jahres 2018» wurde gelüftet. Diesen Titel darf nun Raphael Diaz tragen. Der Eishockeystar, Captain des EVZ sowie der Natio-

nalmannschaft, konnte den Preis nicht persönlich entgegennehmen. Seine Schwester

«Es ist eine Ehre und macht mich stolz.» Raphael Diaz, Eishockeyspieler, Zuger Sportler des Jahres Manuela Iten-Diaz vertrat ihn. Er stand mit dem EVZ noch auf dem Eis. Die Partie gegen Ambri verlor seine Mannschaft je-

doch mit 3:4. In einem Video, das im Vorfeld aufgenommen wurde, sagte der gebürtige Baarer zum Sportpreis: «Es ist eine Ehre und macht mich stolz.» Die Skulptur von Urs Bischof werde einen besonderen Platz bei ihm zu Hause erhalten. Das Preisgeld von 3000 Franken werde in sein Projekt «Raphael Diaz Golf Trophy» fliessen. Dabei handelt es sich um ein Golfturnier, mit dessen Erlös junge Eishockeytalente und deren Familien, welche sich den Sport nicht leisten können, unterstützt werden.

Was wird in diesem Jahr Ihr Amt bewegen? Welche Projekte im Bereich Gesundheit und Sport stehen an? Es geht im Moment darum, die Bereiche Sport und Gesundheitsförderung zu verheiraten, sodass beide Bereiche möglichst viel davon profitieren. Wir werden uns auch überlegen, wie wir den Kanton Zug in Zukunft noch stärker als Sportkanton profilieren können. 2019 ist für Zug ein eigentliches Sportjahr mit dem ESAF, mit vielen Zuger Sportlerinnen und Sportlern, die sich hoffentlich erfolgreich an Wettkämpfen zeigen können. Mit dem tollen Projekt OYM, das in diesem Jahr entsteht, und vielleicht auch mit einem EVZ-Meistertitel, wer weiss? ar

Schwingerkönig Matthias Glarner (von links), Moderator Beat Friedli und Schwingerkönig Harry Knüsel sinnieren übers kommende eidgenössische Schwing- und Älplerfest im August in Zug. Glarner will einen Zuger Schwingerkönig verhindern.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Februar 2019 · Nr. 5

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Zwingli

Baar litt im Grenzgebiet des Bürgerkriegs Baar gab es einige) verzichtet werde und solche allenfalls bestraft würden. Auch werde die reformatorische Predigt in den fünf Orten entgegen der Abmachung nicht erlaubt. Zwingli missbilligte auch, dass die Innerschweizer Oberschicht vom lukrativen Geschäft mit den Söldnern, die sich vor allem auf den Schlachtfeldern Norditaliens verdingten, nicht ablassen wollte. Er drängte den Rat von Zürich erfolglos, die Reformation in der Innerschweiz mit Feuer und Schwert zu verbreiten. Zusammen mit Bern verhängte Zürich jedoch eine Lebensmittelsperre. Vor allem aus Angst vor einer Hungersnot erklärten die Altgläubigen nun den Krieg. Gegen 7000 Innerschweizer marschierten Richtung Zürich und trafen am 11. Oktober 1531 auf keine 2000 Zürcher. Zwingli wurde gefangen genommen. Es heisst, er sei verhöhnt worden, indem man ihm anbot, eine Beichte abzulegen, bevor er getötet, viergeteilt und verbrannt wurde.

Treffen verschiedene Glaubensrichtungen aufeinander, kommt es leider immer wieder zu Konflikten. So befand sich auch Baar mehrfach mitten im Brennpunkt. Claudia Schneider Cissé

Vor 500 Jahren nahm die Schweizer Reformation ihren Anfang. Das Wirken des grossen Zürcher Reformators Huldrych Zwingli, 1484 in Wildhaus geboren und am 11. Oktober 1531 im Zweiten Kappeler Krieg gestorben, ist derzeit in den Schweizer Kinos präsent. Die Kunde seiner Lehre kam auch im Zugerland an. Eine wesentliche Rolle dabei spielte das Kloster Kappel am Albis. Im 14. und 15. Jahrhunderts besass das 1185 gegründete Kloster zahlreiche Rechte und Güter in Baar und trug wesentlich zur Entwicklung des Orts bei. Im 15. Jahrhundert übernahm die Stadt Zürich zunehmend die Schirmherrschaft über das Kloster, und mit Heinrich Bullinger (1504–1575) wirkte ab 1523 ein weiterer wichtiger Reformator in Kappel, nur wenige 100 Meter von der Baarer Kantons- und Gemeindegrenze entfernt.

Diplomatie und Suppe statt Krieg und Zerstörung 1525 setzte Wolfgang Joner, der damalige Abt des Klosters Kappel, ein klares Zeichen, als er Bilder aus seiner Kirche ausräumen liess, den Chorgesang verbot und die letzte Messe feiern liess. Im folgenden Jahr gelang es den Baarer Kirchgenossen, von Kappel sämtliche Rechte und Einkünfte der Kirche St.Martin Baar abzukaufen und damit unabhängig zu werden. Die Urkun-

Die Radierung aus dem 18. Jahrhundert zeigt Huldrych Zwingli zu Pferd, umgeben von Kriegsleuten anlässlich der Schlacht bei Kappel am Albis 1531. Bild: Johann Martin Usteri (1763–1827 ) und Johann Rudolf Schellenberg (1740–1806) de von 1526 ist das älteste Dokument, das im Archiv der Einwohnergemeinde Baar aufbewahrt wird.

Glaubenskrieg forderte Opfer auf beiden Seiten Die Konfrontation zwischen den beiden Glaubensrichtungen schaukelte sich indes auf. Hans Aebli, Landammann von Glarus, verhinderte eine Eskalation, als er am 10. Juni 1529

Bahnprojekt

Komitee löst sich auf Für die Lösungen der SBB konnte sich ein Komitee doch noch erwärmen und beendet seinen Kampf. Einzelne Vertreter werden sich dennoch weiter engagieren. Das überparteiliche Komitee Zimmerberg light hat beschlossen, sich aufzulösen. Dies wurde kürzlich an der Generalversammlung festgelegt. Das Vereinsvermögen wird der Pro-Bahn-Sektion Zentralschweiz übertragen. Mehrere Mitglieder kündigten an, sich in Zukunft im Rahmen von Pro Bahn für die Anliegen bezüglich der Bahnarterie Zürich–Zug–Luzern zu engagieren. Nun werden sich die Aktivitäten auf eine möglichst schnelle Realisierung des ZBT II und des Luzerner Durchgangsbahnhofs konzentrieren. «Hintergrund des Entscheides ist die Zielerreichung bei der langjährigen Forderung nach einem ergebnisoffenen und fairen Variantenvergleich zwischen dem ZimmerbergBasistunnel II (ZBT II) und

Zimmerberg light (ZBL)», erklärt Martin Stuber, Co-Präsident des Komitees.

Varianten wurden miteinander verglichen Der Komitee-Vorstand hat sich anlässlich eines halbtägigen Workshops im vergangenen November mit den Verantwortlichen der SBB getroffen. Es sei festgestellt worden, dass im Korridorrahmenplan Zentralschweiz, in dessen Rahmen der Variantenvergleich vorgenommen wurde, die Situation à fond und umfassend mit einer langfristigen Perspektive noch einmal aufgearbeitet wurde. Als neue Erkenntnis ergab sich daraus unter anderem die Notwendigkeit des Meilibachtunnels – also eine Umfahrung von Thalwil für den Verkehr Zürich–Sargans–Chur. Wie CoPräsident Martin Stuber in seiner Begründung für die Anträge des Vorstandes ausführte, ändert der Meilibachtunnel den Kostenvergleich radikal. Zudem wären die beim ZBL notwendigen Ausbauten in Thalwil umfangreicher, kostspieliger und schwerer realisierbar als ursprünglich angenommen. ar

zu Verhandlungen aufrief, während die verfeindeten Truppen im Grenzgebiet zwischen Baar und Kappel aufeinandertrafen. Die legendenhafte Überlieferung besagt, dass schliesslich gemeinsam Suppe gegessen statt gemordet wurde. Südlich von Ebertswil lädt der legendäre Milchsuppenstein mit seiner Feuerstelle bis heute zu Versöhnungsmahlzeiten ein.

Die Verhandlungen zwischen Reformierten und Katholiken führten am 26. Juni 1529 zum Abschluss des Ersten Kappeler Landfriedens. Doch dieser war nicht von Dauer. Zürich machte geltend, dass sich Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden und Zug nicht an die Abmachungen des Ersten Kappeler Landfriedens hielten. Etwa, dass auf Beleidigungen von Reformierten (auch in

Sicherheit

Diplomatische Bemühungen um Frieden scheiterten Vermittlungsversuche aus dem In- und Ausland fruchteten nicht. Am 20. Oktober sammelte sich ein neu formiertes Heer der Reformierten nördlich von Baar. Ein Teil des Heers zog in Richtung Süden und schlug am Gubel ein Lager auf. In der Nacht vom 23. auf den 24. Oktober wurden die Reformierten von einem kleinen Heer der katholischen Orte, wohl verstärkt mit einheimischen Bauern aus dem Zuger Berggebiet, überfallen, niedergemetzelt und in die Flucht geschlagen. Ende Oktober 1531 erklärten sich die Kriegsparteien erneut zu Friedensverhandlungen bereit.

Krieg und Frieden Auf Drängen Berns zog sich die reformierte Hauptstreitmacht, die in Blickensdorf lagerte, am 3. November 1531 zurück bis nach Bremgarten. Wenige Tage später machten sich die Katholiken zu einem Plünderungszug im Züribiet auf und drohten mit weiteren Plünderungen, sollten ihre Bedingungen für einen erneuten Frieden nicht akzeptiert werden. Unter Druck entschloss sich Zürich zum Nachgeben und setzte die Friedensverhandlungen ohne seine Alliierten fort. Am 16. November 1531 trafen sich Gesandte beider Seiten in Deinikon und schlossen den Zweiten Kappeler Landfrieden. Daran erinnern das 1931 errichtete Gedenkkreuz in Deinikon und die 1919 erbaute Kapelle St. Antonius im Deubüel. Dennoch blieb Baar durch seine exponierte Grenzlage nicht vor weiteren Kriegen verschont. Die katholische Seite nutzte Baar als Aufmarschgebiet. So sammelten sich auch im Ersten Villmergerkrieg 1656 die katholischen Truppen am Rand der Baarer Ebene. Im Zweiten Villmergerkrieg 1712 lagerten in Baar gegen 3000 Kämpfer. Wie schon in den Reformationskriegen von 1529 und 1531 gab es 1656 und 1712 auch Tote unter der Zivilbevölkerung an der Baarer Nordgrenze. Höfe wurden abgefackelt, Landwirtschaftsland zerstört und Vieh und Vorräte geplündert. So lösten die Kriege zwischen den Glaubensrichtungen in der Baarer Bevölkerung auch immer wieder grosse Not aus. csc

Tourismus

Strassen werden nun videoüberwacht

Die Geschicke lenkt wieder eine Frau

Das Verwaltungsgericht des Kantons Zug hat die von der Zuger Polizei geplante Videoüberwachung auf dem Zuger Stadtgebiet gutgeheissen.

Per 1. März übernimmt Patrizia Hofstetter die Nachfolge von Nicolas Ludin.

Das Verwaltungsgericht hat die Bewilligung der von der Zuger Polizei beantragten Videoüberwachung auf ihre Rechtmässigkeit hin umfassend beurteilt. Das Gericht stimmt der Beurteilung des Regierungsrats, die vorgesehene Videoüberwachung sei verhältnismässig, grundsätzlich zu. In seinem Urteil hält das Verwaltungsgericht fest, dass die Massnahme dazu geeignet und erforderlich sei, um Straftaten zu verhindern und begangene Delikte zu verfolgen und aufzuklären. Die Videoüberwachung könne dem Publikum auch zugemutet werden, da die öffentlichen Sicherheitsanliegen die tangierten privaten Interessen überwiegen würden. Mit seinem Urteil vom 18. Dezember 2018 erteilt das Verwaltungsgericht damit grünes Licht

für eine durchgehend betriebene Videoüberwachung beim Bahnhofplatz und bei den westlichen Bahnhofausgängen in der Stadt Zug. In diesem Gebiet stellt die Polizei eine Häufung von Straftaten fest, die in unterschiedlicher Ausprägung über 24 Stunden verteilt auftreten. Einzig im Gebiet ab der Gubelstrasse bis zur Bossard-Arena ist die Videoüberwachung zeitlich einzuschränken, sodass sie nur bei Veranstaltungen erfolgt, bei denen mit Ausschreitungen oder dem Begehen von strafbaren Handlungen gerechnet werden muss. «Dieses Urteil bestätigt die Sorgfalt, mit der wir damals die Rechtsgrundlagen für die Videoüberwachung ausgearbeitet haben. Ich bin froh, dass nun Klarheit herrscht und die Anlage erstellt werden kann», sagt Sicherheitsdirektor Beat Villiger. Der Regierungsrat hat am 31. Oktober 2017 ein Gesuch der Zuger Polizei für eine Videoüberwachung bewilligt. Gegen diesen Entscheid hat eine Privatperson beimVerwaltungsgericht Beschwerde erhoben. ar

Patrizia Hofstetter ist Leiterin Front Office bei Zug Tourismus. Ab März übernimmt sie die Geschäfte der kantonalen Tourismusorganisation. Patrizia Hofstetter hat einen BachelorAbschluss der Fachhochschule Chur. Die versierte Tourismusexpertin verfügt über fundierte Erfahrung in der Destinationsmanagementorganisation und kann mehrjährige Führungserfahrung vorweisen. Im vergangenen Jahr implementierte sie gemeinsam mit dem FrontOffice-Team eine effizienzsteigernde Buchungssoftware für das Unternehmen. «Zug Tourismus blickt auf ein herausforderndes Jahr 2018 zurück», sagt Heini Schmid, Präsident von Zug Tourismus. Verschiedene Massnahmen seien umgesetzt worden, damit Zug Tourismus optimistisch ins 2019 starten könne. Namentlich wurden für das Jahr 2019 die Personalkosten reduziert. Na-

türliche Personalabgänge werden nicht vollständig ersetzt. «Durch die zusätzliche Akquise von mehreren Partnern sowie dank den bestehenden 240 Mitgliedern ist Zug Tourismus für das ereignisreiche Jahr 2019 solide aufgestellt», erklärt Heini weiter. Man sei in der Lage, die Leistungsaufträge der Partner zu erfüllen und eng mit diesen zusammenzuarbeiten. Es verstehe sich jedoch von selbst, dass man zukünftig insbesondere bei der internationalen Marktbearbeitung kleinere Brötchen backen müsse. pd

Patrizia Hofstetter hat ihren Abschluss an der Fachhochschule in Chur gemacht. Bild: pd


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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Februar 2019 · Nr. 5

Nur ein Teil der Zuger Fans in Rapperswil ist auf diesem Bild zu sehen. Im Hintergrund die Stehkurve der Lakers-Anhänger.

Bilder: Florian Hofer

EVZ

Grenzenloser Jubel nach dem Cupgewinn Nach 21 Jahren hat der EVZ mit dem Cupsieg erstmals wieder einen Titel nach Hause geholt. Entsprechend gross war der Jubel der Zuger Fans. Florian Hofer

Sie kamen mit Cars, mit Zügen und Privatautos ins Stadion nach Rapperswil. Unübersehbar war die Farbe Blau auf Schals, Mützen, Jacken und den zahlreichen Fahnen – im Gegensatz zum leuchtenden Rot der Laker-Fans. Am Ende waren es mehrere hundert Zuger, die ihre Mannschaft

lautstark zum 5:1-Sieg anfeuerten. «Die Fans haben uns unglaublich unterstützt», sagte Reto Suri danach gegenüber der «Zuger Zeitung». Wenn er nur daran denke, bekomme er gleich wieder Hühnerhaut.

Der Hunger nach der nächsten Siegesfeier ist jetzt gross Glücklich ist auch Reto Kläy. «Dieser Sieg bringt uns sehr viel. Jeder Titel hat seine Bedeutung», sagt der EVZ-Sportchef auf Anfrage unserer Zeitung. Wenn man bedenke, dass man in Zug seit mehr als 20 Jahren auf einen Titel warte, dann «war das jetzt auch endlich Zeit». Der Empfang der

Mannschaft durch die Fans sei zudem eine riesengrosse Freude gewesen. Nach der Pokalübergabe bedankten sich die Spieler bei den Zuger Fans. Die revanchierten sich mit immer neuem Jubel. Die Namen von drei EVZ-Stars wurden dabei lauthals skandiert: Reto Suri, Sandro Aeschlimann und – Josh Holden. Und wäre zu Hause in der Bossard-Arena nicht die nächste Feier angestanden, die Party in Rapperswil hätte wohl noch länger gedauert (siehe Bericht unten). Und was jetzt auch klar ist: Der Hunger nach der nächsten Feier ist jetzt besonders gross.

Zuger Fans, so weit das Auge reicht. In Rapperswil war die Farbe Blau im Stadion bestens vertreten.

Mein EVZ

Nach der Siegesfeier kam die Party

Damian Hess, Schüler und EVZ-Fan aus Unterägeri

F Auch zum Public Viewing und zur anschliessenden Mannschaftspräsentation waren zahlreiche Fans in die BossardArena in Zug gekommen. Bild: Damian Hess

ür alle, die kein Ticket für das Auswärtsspiel in Rapperswil-Jona ergattern konnten, wurde in der Bossard-Arena ein Public Viewing veranstaltet. Rund 2000 EVZAnhänger nutzten dieses Angebot und begaben sich teilweise schon mehr als eine Stunde vor Anpfiff ins Stadion, um sich die besten Plätze zu sichern. Die Stimmung war dank einer Live-Band bereits vor dem Spiel sehr locker. Obwohl die Partie rund 25 Kilometer entfernt ausge-

tragen wurde, waren immer wieder Anfeuerungsrufe für die Mannschaft in Blau zu hören. Das zeigt deutlich den Titelhunger, der bei den seit Jahren wartenden Fans nun endlich gestillt werden sollte. Nach dem Abpfiff war für die Daheimgebliebenen vorerst einmal Warten angesagt, bis nach ungefähr zwei Stunden die ersten Fancars im Stadion ankamen. Die Vorfreude auf das baldige Eintreffen der Spieler stieg dadurch noch weiter an, und die Fangemeinde kam mehr und mehr in Feierlaune. Das lange Warten war schnell vergessen, als die ersten Spieler ins Stadion stürmten und in der elektrisierenden Atmosphäre ihren Erfolg mit den zahlreichen Fans feierten. Endgültig entlud sich die Spannung, als der Captain Raphael Diaz als Letzter auf die Bühne kam und stolz den

Pokal präsentierte. Aus einer Siegesfeier hatte sich damit während Sekunden eine ausgelassene Party entwickelt. Mit lauter Musik, farbigen Lichtern und aus dem Boden schiessenden Flammen wurde der Triumph von allen Anwesenden in vollen Zügen genossen. Weil das historische Ereignis an einem Sonntagabend stattfand, löste sich die Menschenmasse nach kaum einer Stunde allerdings auch relativ rasch wieder auf. Wie die Fans müssen auch die Spieler allzu schnell nach der Feier ihre reguläre Arbeit beziehungsweise eine nächste Meisterschaftswoche wieder aufnehmen. Schliesslich steht mit den Play-offs in Bälde die wichtigste Zeit der Saison an. Damian Hess Nächstes Heimspiel: Samstag, 9. Februar, um 19.45 Uhr in der Bossard-Arena gegen die ZCS Lions.


Wir gratulieren dem EVZ zum Swiss Ice Hockey Cup 2019! Und jetzt auf zum Meistertitel!


SCHAUFENSTER

100 Jahre Vielfalt

Schaufenster

Wo sich gestern, heute und morgen begegnen.

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sstellung 14 4. April 2019 im Hirsgarten Cham Haupt-Sponsoren

Jubiläums-Sponsoren

Die Choma findet von 12. bis 14. April statt.

Im Showroom in Pfäffikon ist die Auswahl an Teppichen gross.

Bild: pd

Gewerbeausstellung

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Aus besonderem Anlass findet die Choma im Hirsgarten statt Zum 100-Jahr-Jubiläum des Gewerbevereins Cham findet die Choma in diesem Jahr nicht wie üblich im Lorzensaal, sondern im Hirsgarten statt. Dort wird eine kleine Zeltstadt errichtet, in der sich 70 Aussteller von Handwerkern, Handelsund Gewerbetreibenden, der Kleinindustrie und des Detailhandels präsentieren werden.

55 Prozent Rabatt

Die Choma findet vom Freitag, 12.April, bis Sonntag,14. April, statt. Neben der Präsentation des Chamer Gewerbes wird den Besuchern viel geboten. Zwar steht das Programm noch nicht komplett fest. Zur Eröffnung wird die Musikgesellschaft Cham und am Abend That’s it, eine junge Chamer Band, spielen. Für den Samstagnachmittag ist es gelungen, den Kinderliedermacher Linard Bardill zu verpflichten. Ausserdem werden für die Kleinen ein Zirkus-Workshop, eine Kletterburg und ein Kinderhort eingerichtet.Am Samstagabend steigt mit der Coverband Station Quo eine grosse Party. Am Sonntag findet ein Brunch am See mit der Red Garter Dixieland Band statt. pd www.choma.ch

SCHAUFENSTER

Shirin Fliegenderteppich

Die Choma naht

lle drei Jahre führt der Gewerbeverein Cham eine Gewerbeausstellung unter dem Namen Choma durch. Im April 2019 ist es wieder so weit. So präsentiert sich das Chamer Gewerbe bereits zum neunten Mal mit interessanten lokalen Ausstellern und spannenden Attraktionen für Jung und Alt.

Bild: pd

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

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den Toyota C-HR 4x4 OR

Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

Blick in ein Gewächshaus

der Gärtnerei Herrmann in

Baar.

Bild: PD

Geschäftsführer Adrian Werder

und sein Team verstehen

ihr Handwerk.

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WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Februar 2019 · Nr. 5

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Bilanzen

Zuger Banken melden sehr gute Zahlen Den Negativzinsen zum Trotz geht es den beiden wichtigsten lokalen Banken in Zug gut. Auch weil sie sich den Veränderungen anpassen. Florian Hofer

Seit einigen Jahren schon hat es sich eingependelt, dass die Zuger Kantonalbank und der Verband der Zuger Raiffeisenbanken (mit sechs eigenständigen Banken im Kanton) in der gleichen Woche ihre Bilanzen präsentieren. Dabei zeigt sich, dass die beiden

Banken mit ihren jeweiligen Strategien anscheinend erfolgreich sind. Die von den Raiffeisenbanken angestrebte Diversifikation hin zu Finanzpartnern in allen Lebenslagen trägt Früchte», so Matthias Brunner, Pressesprecher der Zuger Raiffeisenbanken und selbst Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Zug mit Sitz in Baar.

Die Geschäfte der lokalen Raiffeisenbanken laufen gut Dabei scheinen die Querelen um die Raiffeisen Schweiz mit Sitz in St. Gallen auch keine negativen Auswirkungen

auf die Geschäfte der lokalen Banken zu haben. «Der Kunde

Raiffeisenbank vor Ort», sagt dazu Michael Iten, der VR-

bei auch auf Gruppenebene ein hervorragendes Resultat zu erwarten sei.

«Wir haben das Ziel, bis zur GV 2020 einen neuen Bankrats­ präsidenten zu präsentieren.»

«Der Kunde kann unterscheiden zwischen Raiff­ eisen Schweiz und der Raiffeisen­ bank vor Ort.»

Bruno Bonati, Bankratspräsident, Zuger Kantonalbank

Michael Iten, VR-Präsident des Verbandes der Zuger Raiffeisenbanken

Grosser Zuwachs bei der Vermögensverwaltung Bei der Zuger Kantonalbank ist man zufrieden mit dem strategischen Ziel, den Fokus auf Kundenbeziehungen in der Wirtschaftsregion Zug zu legen. Dies im Gegensatz zu einigen anderen Kantonalbanken, die auch ausserhalb ihrer Kantone Geschäfte machen wollen. Zudem ist man glücklich über den stetig wachsenden Geschäftsbereich der Vermögensverwaltungs-

kann unterscheiden zwischen Raiffeisen Schweiz und der

Präsident des Verbandes der Zuger Raiffeisenbanken. Wo-

mandate. In diesem Bereich verzeichnet man deutlich wachsende Volumen. Letztes Jahr waren es 425 Millionen Franken. Wobei das interne Ziel schon bei 150 Millionen Zuwachs erreicht sei, sagte Pascal Niquille, CEO der Zuger Kantonalbank. Was jetzt noch fehlt, ist ein neuer Bankratspräsident nach dem überraschenden Rückzug von Matthias Michel, der als Nachfolger von Bonati geplant gewesen war. «Wir haben das Ziel, bis zur Generalversammlung 2020 einen neuen Bankratspräsidenten zu präsentieren», so Bonati.

Sie managen die Zuger Kantonalbank: CEO und Präsident der Geschäftsleitung Pascal Niquille (von links), Bankrats­ präsident Bruno Bonati und Andreas Janett, CFO. Bild: Daniel Frischherz

Der Verband der Zuger Raiffeisenbanken vertritt die sechs lokalen Raiffeisenbanken im Kanton Zug. Im Bild Michael Iten (links), Präsident und Matthias Brunner, Pressesprecher. Bild: Florian Hofer

Zuger Kantonalbank

Zuger Raiffeisenbanken

Und wieder steigt die Dividende 220 Franken gibt es in diesem Jahr für eine Aktie der Zuger Kantonalbank. Sie ist derzeit etwa 6000 Franken wert. Tendenz weiter steigend. Das spiegelt auch das gute Ergebnis der Zuger Kantonalbank wider: «Sie blickt auf ein sehr gutes Geschäftsjahr 2018 zurück. Der Geschäftserfolg stieg um 3,9 Prozent auf 108 Millionen Franken», berichtet CEO und Präsident der Geschäftsleitung, Pascal Niquille. Besonders die Erträge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verzeichneten eine deutliche Steigerung von 7,3 Prozent. Die Kosten blieben gleichzeitig stabil. Der Gewinn liegt mit 74,7 Millionen Franken 9,8 Prozent über dem Vorjahr. Damit erweist sich das

Geschäftsmodell der Zuger Kantonalbank auch im Umfeld niedriger Zinsen und volatiler Finanzmärkte als robust und anpassungsfähig.

Kommissions­ und Dienstleistungsgeschäft höher Zahlreiche Anleger mussten auf Jahresbasis in einem schwierigen Anlagemarkt Verluste hinnehmen und sich immer wieder neu orientieren. Sie agierten insgesamt zurückhaltend. Markant tiefer fielen entsprechend die Courtagen aus. Trotzdem konnte das Ergebnis im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft auf 46,4 Millionen Franken erneut gesteigert werden. Depotvermögen wurde gesteigert 2018 nahmen die Kundengelder, vornehmlich auf Privatund Sparkonten, um 6 Prozent

auf 9,7 Milliarden Franken zu. Die betreuten Depotvermögen lagen per 31.Dezember 2018 trotz negativer Marktentwicklung bei 11,6 Milliarden Franken, 0,6 Prozent höher als im Vorjahr. Das für die nachhaltige Ertragsentwicklung bedeutende Depotvermögen erfuhr einen Zuwachs von 425 Millionen Franken. «Die Mitte 2017 eingeführten Beratungsmandate haben wichtige Wachstumsimpulse gesetzt», erklärt Pascal Niquille. «Im Berichtsjahr haben sich die Volumen der hauseigenen Anlagefonds, ergänzt mit neuen Aktien- und Strategiefonds sowie Fondslösungen für Vorsorgegelder, sehr positiv entwickelt. Insgesamt übertraf das Vermögensverwaltungsgeschäft der Zuger Kantonalbank das hohe Wachstum des Vorjahres.» fh

Die neue Strategie zeigt Wirkung

Die angestrebte Diversi­ fikation der Raiffeisen­ banken hin zur Finanzpart­ nerin in allen Lebenslagen trägt Früchte. Das zeigen die aktuellen Zahlen. «Die Strategie der Kundennähe geht auf, den politischen Turbulenzen, den grossen Schwankungen an den Börsen und den Wechseln an der Spitze von Raiffeisen Schweiz zum Trotz», erklärte dazu Michael Iten, Präsident des Zuger Verbandes der Raiffeisenbanken. So hat das Genossenschaftskapital um überdurchschnittliche 8 Prozent auf 32,5 Millionen Franken zugenommen. «Dieser Anstieg zeigt das Vertrauen in und die Verbundenheit von Kunden und Genossenschaftern mit unseren Zuger Raiffeisenbanken», so

Iten. Die Banken seien damit sehr gut kapitalisiert und erfüllten bereits die neusten regulatorischen Anforderungen.

Partner in allen Lebenslagen Dass die Zuger Raiffeisenbanken als verlässliche Finanzpartner in allen Lebenslagen wahrgenommen werden, zeigen nach Ansicht Itens die markant gestiegenen Erträge im Wertschriften- und Anlagegeschäft. Diese sind im vergangenen Jahr um über 12 Prozent auf 7,8 Millionen Franken gestiegen. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft hat um über 11 Prozent auf 8,1 Millionen Franken zugenommen. Matthias Brunner, Pressesprecher des Zuger Verbandes der Raiffeisenbanken und Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Zug, zeigte sich

mit dem Resultat für das Geschäftsjahr 2018 zufrieden. Die Nachfrage nach Wohneigentum ist gemäss Matthias Brunner nach wie vor hoch. So sind die Hypothekarforderungen im vergangenen Jahr um 3,3 Prozent auf 4,2 Milliarden Franken gestiegen. «Obwohl Zug im Immobiliensektor ein Hotspot ist, befürchten wir keine Blase», erklärte der Bankleiter dazu. Der Bruttoertrag hat im Geschäftsjahr 2018 mit 64,1 Millionen Franken praktisch stagniert. Der Geschäftsaufwand ist um 2,32 Prozent auf 36,6 Millionen Franken gestiegen, und der Geschäftserfolg hat um 3,22 Prozent auf 25 Millionen Franken zugelegt. Die Bilanzsumme hat 2016 erstmals die Marke von 5 Milliarden Franken übertroffen und ist auf 5,4 Milliarden Franken gewachsen. fh

Personen eine Nachfrage nach Wohnobjekten auslösten. Dies zeige auch ein Blick auf die Statistiken der Immobilienpor­ tale, wo die Zahl der Suchauf­ träge deutlich höher sei als das Angebot. Dazu komme, dass die Bau­ tätigkeit im Kanton einerseits relativ gering sei und anderer­ seits auch schwergewichtig im Mietwohnungsbau liege. Auf­ grund der Zahl der erteilten

Baubewilligungen im letzten Jahr werde auch für 2019 eine tiefe Neubautätigkeit erwartet, so Niquille. Im Zehn­Jahres­ Vergleich könne man derzeit gar von einem Tiefstand spre­ chen. Der Grund hierfür liege in der kleinen Zahl der Grund­ eigentümer wie Korporationen oder Baufirmen, die tenden­ ziell eher sukzessive bauten und nicht zu viele Projekte auf einmal verfolgten. fh

Der Zuger Wohnungsmarkt zeigt kaum Risiken für Anleger und Finanzierung Die bei der Immobilienfinan­ zierung im Wirtschaftsraum Zug führende Zuger Kantonal­ bank setzt im Hypothekarge­ schäft den Schwerpunkt auf die Finanzierung von selbst genutztem Wohneigentum. «Unsere führende Marktposi­ tion in diesem wettbewerbs­ intensiven Markt konnten wir weiter festigen», fasst Pascal Niquille, CEO der Zuger Kanto­ nalbank zusammen. Im Be­

richtsjahr hat die Bank 443 Eigenheime in der Wirt­ schaftsregion Zug neu finan­ ziert. Damit sind die Immo­ bilienfinanzierungen um 2,3 Prozent auf 11,7 Milliarden Franken gestiegen, dies bei an­ haltend hohen Amortisations­ raten. Sie sind deswegen hoch, weil im Raum Zug erstens rela­ tiv viele gut situierte Leute wohnen, die sich die Amortisa­ tionen leisten können. Und

zweitens herrscht aufgrund der Negativzinsen ein gewis­ ser Anlagenotstand, sodass viele Leute lieber auf die Rück­ zahlung ihrer Schulden setzen.

Weiter starke Nachfrage nach Wohnungen

Wie Niquille weiter vor den Medien ausführte, steht der Zuger Immobilienmarkt auf einem soliden Fundament. Weil verfügbare Objekte ten­

denziell recht knapp sind, sei­ en auch weiter steigende Prei­ se zu erwarten. «Die Nachfrage nach Wohnungen wird hoch bleiben», so Niquille. Er stützt sich bei seiner Ana­ lyse auf die steigenden Ein­ wohnerzahlen, aber auch auf die Pendlerzahlen. Bei mehr als 36 000 Personen, die täg­ lich nach Zug zur Arbeit pen­ delten, liege es in der Natur der Sache, dass viele dieser


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THE MULE 14J 117 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 15. Woche BOHEMIAN RHAPSODY 12J 135 Min. 17:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT 3 6J 104 Min. 14:30 D C 14:30 D BC 14:30 D C 14:30 D BC 14:30 D C 14:30 D BC 14:30 D C 2. Woche

(HOW TO TRAIN YOUR DRAGON: THE HIDDEN WORLD)

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MIA UND DER WEISSE LÖWE 6J 98 Min. 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche CHAOS IM NETZ 6J 112 Min. 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche

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3. Woche DIE UNGLAUBLICHEN ABENTEUER VON BELLA 3. Woche

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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6. März 27. Februar

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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Februar 2019 · Nr. 5

EVENTS

Veranstaltungskalender

«Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

GESPRÄCH CLUB DE CONVERSATION EN FRANÇAIS

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Donnerstag, 7. Februar, 18.45 Uhr, Bibliothek Zug, St.-Oswalds-Gasse 21 in Zug. Lockere Gesprächsrunde auf Französisch. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos bei Marcelle Bousbaci: marcellebousbaci@gmail.com

KULINARIK ESSEN UND POESIE AUS DEM ALTEN SCHOTTLAND

Am Freitag, 8. Februar, 19.30 bis 23.30 Uhr im Parkhotel Zug. The Burns Supper – schottische Poesien, Geschichten und Lieder. The Burns Supper sind eine traditionelle schottische Zeremonie in Erinnerung an den schottischen Dichter Robert Burns, die jedes Jahr zu seinem Geburtstag stattfindet. Mark Chesterfield von The Whisky Experience begleitet die Besucher, präsentiert wird eine Selektion schottischer Single Malts. Zu Gast ist der Schotte Robin Laing, der Geschichten aus dem alten Schottland erzählen und singen wird. Einritt: 89 Franken inklusive 4-Gang-Burns-Supper und Welcomedrink.

FASNACHT HAUPTSEER FASNACHT

Am Samstag, 9. Februar, Umzug Richtung Morgarten-Denkmal um 13.15 Uhr. Nach dem Umzug Bühnenspiel. Anschliessend Musik und Tanz in den Beizen bis in die frühen Morgenstunden.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

In dieser Szene weist das resolute Dienstmädchen Mahire ihre neue Stellvertretung ein. Gespielt von Corinne Lijak (links) und Sonja Breitler.

Bild: Jan Pegoraro

Theater Unterägeri

Tickets und Infos: www.burgbachkeller.ch

Hausbesuch wird chaotisch Am 13. Februar fällt der Vorhang fürs neue Stück «Änte zum Aapfiff». Die Kulisse ist diesmal sogar zweistöckig. Es ist ein frühlingshafter Vormittag im vornehmen Hause Weiler. Dem Junior, Se­ bastian Weiler, steht eine Kar­ riere als Profifussballer beim FC Zürich bevor. Deshalb werden die Präsidentin und der Trainer des zukünftigen Vereins erwartet, um nach al­ ter Familientradition einen entsprechenden Vertrag zu unterzeichnen. Zur gleichen Zeit überfallen zwei maskierte Bankräuber die örtliche Kan­ tonalbank und flüchten sich vor der Polizei auf das Grund­

stück der Familie Weiler. Zu­ dem möchte sich ausgerech­ net am selben Tag noch die Urlaubsvertretung des türki­ schen Dienstmädchens vor­ stellen. Dass bei so vielen fremden Gesichtern mancher bald die Übersicht verliert, ist nur zu verständlich, und so werden Hausbesuche zur rei­ nen Nervensache. Nur eine tiefgefrorene Ente kann zur richtigen Zeit zur Abkühlung der erhitzten Gemüter sorgen.

Der Regisseur ist nicht nur hinter der Bühne im Einsatz Seit September proben die Mitglieder des Theaters Un­ terägeri im Kultroom 15 auf einer kleinen Bühne mit hauptsächlich drei Stühlen als Sofa und fünf Stelen als Tür­ rahmen. Im Team sind dieses

Jahr vier neue Schauspieler. Zur Truppe sind zwei junge Schauspieler gestossen, die knapp unter und knapp über 20 Jahre alt sind. Regie führt beim Stück Thomas Salvis­ berg. Er gab sein Debüt als Re­ gisseur im vergangenen Jahr bei der Produktion «Irgendwo im Nirgendwo». Er ist aber auch als Schauspieler auf der Bühne zu sehen. Im neuen Stück «Änte zum Aapfiff» mimt er den Butler Franz. Das Stück stammt aus der Feder von Wolfgang Binder. Rolf Etterlin sorgte für die schweizerdeutsche Fassung.

Musikalische Unterhaltung gibt es nach drei Vorstellungen Während der Weihnachts­ ferien wurde die zweistöckige Bühne fertiggestellt und An­

fang Januar in der Ägerihalle aufgebaut. Premiere feiert die neue Produktion der Unter­ ägerer Theatertruppe am Mittwoch, 13. Februar, in der Ägerihalle in Unterägeri. Wei­ tere Spieldaten: Mittwoch, 13. Februar, jeweils 20 Uhr, Freitag, 15. Februar, Samstag, 16. Februar, Dienstag, 19. Feb­ ruar, Mittwoch, 20. Februar, Freitag, 22. Februar, Samstag, 23. Februar. Am Sonntag, 17. Februar, findet die Vorstel­ lung um 17 Uhr statt. Nach den Vorstellungen am 15. Februar, 16. Februar und zur Derniere am 23. Februar sorgen zudem die Stockeri­ Örgeler im Theaterbeizli für Unterhaltung. ar Mehr Infos und Tickets unter: www.theater-unteraegeri.ch

NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

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EVENTS PREMIUM

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In Zug gibt’s in Rapperswil. am 1. Februar Der EVZ spielt

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Gian Rupf erzählt am Don­ nerstag, 21. Februar, um 20 Uhr im Theater Burgbachkeller ob­ szöne Fabeln und schönste Ge­ schichten von Dario Fo, virtuos begleitet von Goran Kovacevic am Akkordeon. Es handelt sich um wunder­ volle Interpretationen histori­ scher Überlieferungen von abiblischen, aber auch obszö­ nen Geschichten in der hin­ reissenden Tradition des ita­ lienischen Erzähltheaters. Rupf liebt es, mit seiner Stimme jeder Geschichte den nötigen Klang zu geben: ab­ gründig, spritzig, witzig, hin­ terhältig, reumütig, brutal, fein, ausufernd und demütig. Der italienische Autor und Nobelpreisträger Dario Fo, ein Tausendsassa, sah seine Pas­ sion fern politischer Tenden­ zen. Letztendlich ist Satire Gesellschaftskritik, die der Macht ein schlechtes Gewis­ sen vermacht. ar

PREMIUM EVENTS

poni af Corrado Filip

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Intelligent, aber Hanswurst

Am Freitag, 8. Februar, Eintritt ab 16.30 Uhr, Livemusik ab 18 Uhr spielt die im 2011 gegründete Zuger Akustikband Next Train Home im CU Restaurant, Metallstrasse 20 in Zug. Eintritt: 29 Franken pro Person inkl. Livemusik und Häppli. www.cu-restaurant.ch

Am Sonntag, 3. März, um 9.30 Uhr in der reformierten Kirche Zug, Alpenstrasse in Zug. Beim Handauflegen lassen wir die heilende Kraft fliessen ohne jegliche Bedingungen und bitten um Heilung. Dieser Gottesdienst wird vom Handauflegeteam der City Kirche Zug mitgestaltet. Es besteht die Möglichkeit, sich während des Gottesdienstes die Hände auflegen zu lassen oder einfach in die Atmosphäre einzutauchen. Team: Ulrike Exl, Philipp Rüedi, Gabriela Spilker, Elfriede Wüthrich. Liturgie: Pfarrer Andreas Haas. Musik: Leandra Rüedi und Raphael Bussinger. www.citykirchezug.ch

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Erzähltheater

KONZERT NEXT TRAIN HOME SPIELEN IM CU RESTAURANT IN ZUG

GOTTESDIENST AUF DER SUCHE NACH DER INNEREN HEILKRAFT

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Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

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LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 6. Februar 2019 · Nr. 5

Sudoku leicht

Sudoku mittel

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5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Hier können Sie gewinnen Entdecken Sie das Zugerland! «Die Zuger Presse» verschenkt 3x 1 Zuger Tageskarte für alle Zonen im Gesamtwert von 50.40 Franken. Senden Sie uns das richtige Lösungswort per SMS an 919 (1 Fr./SMS) mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) oder Gratisteilnahme per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch, Lösungswort im Betreff. Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 24 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Die verschneite Landschaft oberhalb des Bilgerighofs auf dem Zugerberg. Leserbild: Edgar Peter Auflösung der letzten Woche

Auflösungen von dieser Seite !

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