Zuger Presse 20190313

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 10, Jahrgang 24

Mittwoch, 13. März 2019

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Zug

Feuerwehren: Parat fürs Schwingfest

Der Schwinger-Grossanlass im Sommer ist für die Feuerwehren im Kanton eine Herausforderung. Die Vorbereitungen laufen schon seit längerem.

Im Team für die World Skills Kasan

100 Personen umfasst die Delegation, welche die Schweiz im August an den 45. Berufs-Weltmeisterschaften in Kasan, Hauptstadt der russischen Republik Tatarstan, vertreten wird. Mit dabei Christof Röllin, der als Bau- und Landmaschinenmechaniker bei der Baarer Wismer Landtechnik AG arbeitet. An den Schweizer Berufsmeisterschaften 2018 in Bern wurde er in seiner Kategorie zum Schweizer Meister gekürt. csc

Für den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Zug ist der Grossanlass, zu dem 370 000 Besucher erwartet werden, eine grosse Chance: «Wir können bei einem solchen Grossanlass viel lernen», so Daniel Jauch.

Der Feuerwehrmann muss möglichst nah ans Feuer.

Sechs Mann und ein Fahrzeug sind immer einsatzbereit Die Herausforderung ist nämlich gross: Ein Einsatzelement – das sind sechs Mann und ein Tanklöschfahrzeug – wird von Freitag- bis Montagmorgen immer einsatzbereit

sein. Die eingeteilten Feuerwehrleute schlafen auch im Stützpunkt an der Ahornstrasse. Für die Sicherheit im Rest von Stadt und Kanton ist ebenfalls gesorgt. Dazu tragen auch

Bild: Franz Lustenberger

die 70 Feuerwehrleute bei, die vor kurzem beim einem Kurs der Gebäudeversicherung Zug routinemässig geschult wurden. Unsere Zeitung hat ihnen beim Löschenlernen über die Schulter geschaut. Seite 3

Zug

Wer hat Ideen fürs alte Kantonsspital?

Der Kanton sucht Investoren und Ideengeber, die das Areal des früheren Kantonsspitals weiterentwickeln wollen. Seit der Volksabstimmung und dem Wegzug des Kantonsspitals nach Baar ist das Ge-

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Nach 18 Jahren könnten die Bagger kommen

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Florian Hofer

Archivbild: Daniel Frischherz

Kommentar

lände in einen Dornröschenschlaf verfallen. Es gibt zwar Zwischennutzungen, doch Blumen, Pflanzen und Vögel haben einen Grossteil des Areals für sich zurückerobert. Doch nun möchte der Kanton endlich Nägel mit Köpfen machen und das Areal weiterentwickeln. Einen rechtskräftigen Bebauungsplan gibt es, kon-

krete Vorstellungen, wie der Nutzungsmix aussehen soll, auch. Nun will der Kanton weitere Ideen sammeln und Investoren einbeziehen. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren soll geklärt werden, wie das 22 000 Quadratmeter grosse Gelände einmal genau genutzt werden soll. fh Kommentar und Seite 9

ltersresidenzen und Luxuswohnungen: Das war einmal der Plan für das Projekt Belvedere. Es scheiterte nach dem Umzug des Kantonsspitals nach Baar an der Urne. Vermutlich passte das Projekt nicht so recht in die Zeit damals, die von der Bankenkrise und dem Platzen einer amerikanischen Immobilienblase gezeichnet war. Statt der Bagger kam die Natur zurück, einige Zwischennutzer waren froh, zumindest temporäre Bleiben beziehen zu können. Doch wie es so ist in unserer Zeit mit Bewilligungsverfahren und langwierigen politischen Prozessen: Gut Ding will Weile haben – erst recht nach einem Volks-Nein. In diesem Fall wären es dann 18 Jahre, bis die ersten Bagger auffahren und die Natur dort wieder zurückdrängen. florian.hofer@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 27 27 134, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. März 2019 · Nr. 10

Unser Anliegen

Trachtentanzgruppe sucht Nachwuchs

Beat Villiger, Regierungsrat Kanton Zug

Thomas Rey, katholischer Pfarrer, Pfarrei St. Jakob, Cham

Zuger Preis für Zivilcourage

Aufbruch auf einen Weg

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asten ist gefragt, Fasten ist gesund, Fastenkuren gibt es in allen Varian­ ten und für alle Vorlieben. Fasten ist heute modern, bei jenen, die auf ihr sportli­ ches Aussehen achten, aber auch bei so manchem, der einfach einmal bewusst leben will – aussteigen aus dem gewohnten Alltagstrott. Fasten ist für manchen Menschen heute eine grosse Leistung wegen des Verzichts, weil es die Willenskraft anspricht und fordert. Beim Fasten wende ich mich christlich gesehen hin zu Gott, ich werde offen – und fühle mich durch das körperliche Fasten gleich­ zeitig auch geistig leichter und beschwingter. Ich kann in meinem Leben weiter­ gehen im Vertrauen darauf, dass ich als Mensch gut ankomme, wenn ich mich auf den Weg mache, auf den Weg zum Vater, der auf mich wartet am Ende des Weges, der mir Geborgen­ heit und Frieden im Herzen schenken will. Dahin machen wir uns auf den Weg – auf Gott hin. Er schenkt uns den Frieden und die Geborgenheit; und er gibt uns den Auftrag, genau das weiterzugeben, damit alle Menschen in Gerechtigkeit und Frieden leben können. Vor uns Christen liegen nun die vierzig Tage der österlichen Busszeit – der Fastenzeit. Es ist der Aufbruch auf einen Weg, der uns neu zu Gott führen will. In diesen Tagen gehen wir Ostern entgegen, dem Fest der Auferstehung und des Lebens – Leben aus der Kraft Gottes, der uns durch das Kreuz seines Sohnes erlöst hat.

IMPRESSUM

Bild: pd

Die Kindertrachtentanzgruppe Ägerital organisiert am Mittwoch, 13. März, um 14 Uhr einen Schnuppertag im Sing- und

IG Zuger Altstadt

«Glück, Gesundheit und Liebe» Die Zugerinnen und Zuger sowie auch Gäste konnten am Wunschbaum in der Zuger Altstadt während der Adventszeit ihren ganz persönlichen Wünschen eine Stimme geben. Ob gross oder klein, Zuger oder Gast, über 700 Personen haben ihren Wunsch notiert.

Zuger haben auch ein paar ausgefallene Wünsche Klar führend war der Wunsch nach Glück, Gesundheit und Liebe. Es überraschten aber auch ein paar spezielle und ausgefallene Wünsche. Bereits

VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

zum zweiten Mal platzierte die IG Zuger Altstadt vor dem Rathaus den sogenannten Wunschbaum.

Mehr als 700 Wünsche wurden ausgewertet Gesponsert von der Korpora­ tion Zug, soll der Wunschbaum der Bevölkerung die Möglich­ keit geben, über die eigenen Wünsche und Träume nachzu­ denken. Der Baum soll Hoff­ nung und Zuversicht bringen, aber auch für aktuelle Themen und Ängste sensibilisieren. Die Wünsche haben in der Ad­ ventszeit viel Inspiration ge­ bracht, Freude gemacht, Trost gespendet, Herzlichkeit ver­ sprüht und zum Lachen ge­ bracht. Die total über 700 Wün­

sche wurden von der IG Zuger Altstadt ausgewertet. Ein paar spezielle Wünsche möchten wir hier zitieren: # «Wünsche mir ein schö­ nes, gesundes, glück­ liches Leben für meine vielen letzten Lebens­ jahre, wenn möglich nicht ganz alleine.» # «Ich möchte eine Scho­ koladenfabrik.» # «Keine Albträume mehr!» # «Ich möchte Stadtpräsi­ dent oder Bürgermeister werden.» # «…, dass meine Mut­ ter wieder vom Himmel kommt.» # «Wenn Freunde und Verwandte glücklich

Die Fans haben sich selbst übertroffen

Damian Hess, Schüler und EVZ-Fan aus Unterägeri

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ls Zweitplatzierter in der Meisterschaft durfte der EVZ das erste Playoff­ Viertelfinalspiel am vergange­ nen Samstag zu Hause bestrei­ ten. Obwohl die beiden Teams in der Tabelle durch 19 Punkte getrennt wurden, war der Sieg gegen den HC Lugano alles andere als eine Selbstver­ ständlichkeit. Gleich in allen drei letzten Duellen gegen die Südschweizer hatten sich die Zuger nämlich geschlagen ge­ ben müssen. Die Fans in der ausverkauften Bossard­Arena machten aber mit ihrer Cho­ reografie schon vor dem Spiel

sind, dann bin ich es auch.» # «Ich wünsche mir Freunde.» Simone Glarner für die IG Zuger Altstadt

IG Zuger Altstadt Ziel der Interessengruppe Zuger Altstadt ist es, die Attraktivität der Zuger Altstadt mit gezielten Aktivitäten gemeinsam weiter zu stärken. Mit über 140 verschiedenen Betrieben aus allen möglichen Bereichen hat die Zuger Altstadt die beste Ausgangslage, ein interessanter Verweilort für Einwohner und Gäste zu sein. pd

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp

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Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), ) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Damian Hess (dah), Pressedienst (pd)

Theatersaal der Dreifachturnhalle Hofmatt in Oberägeri. Kinder ab 5 Jahren sind eingeladen, daran teilzunehmen. fh

er Kanton Zug sucht mutige Menschen, die engagiert und uneigennützig handeln, um anderen Menschen zu helfen. Kurz gesagt: Persön­ lichkeiten mit Zivilcourage! Die Sicherheitsdirektion will dieses persönliche Engage­ ment anerkennen und verleiht jährlich den Zuger Preis für Zivilcourage. Er wird von der Sicherheits­ direktion auf Antrag einer Jury vergeben. Die Preis­ summe beträgt 1000 Fran­ ken. Die Preisverleihung findet anlässlich der Tagung der Sicherheitsverantwort­ lichen von Kanton und Gemeinden am 14. Juni in Menzingen statt. Nomina­ tionsvorschläge können nur von Drittpersonen einge­ reicht werden. Als Preis­ träger kommt in Frage, wer sich im Jahr 2018 mit couragiertem Handeln für die Sicherheit im Kanton eingesetzt hat. Bitte melden Sie die Kandidaten und Kandidatinnen schriftlich bis zum 5. April an die Sicherheitsdirektion des Kantons Zug, «Zuger Preis für Zivilcourage», Postfach, 6301 Zug, und dokumentie­ ren Sie die Meldung mit entsprechenden Nachwei­ sen (Fotos, Berichte).

klar, wer an diesem Abend als Sieger vom Eis gehen sollte. Mit einem riesigen Piraten­ schiff, welches sich über die Fankurve erstreckte, wurde die «grosse Fahrt» der Zuger durch die Playoffs angekün­ digt. Mit dem Schriftzug «Alle Mann an Deck» zeigten die Fans, dass man diese Fahrt ge­ meinsam antreten möchte und die Spieler in der wichtigsten Phase der Saison unterstützt. Die Vorfreude machte sich auch durch das lautstarke An­ feuern in den Anfangsminuten bemerkbar. Der frühe Füh­ rungstreffer liess dann die Stimmung in der Eissporthalle explodieren, wo es so laut wur­ de wie noch selten in der lau­ fenden Saison. Auch in der Folge hatten die Zuger eindeu­ tig mehr vom Spiel. Der An­ schlusstreffer der Luganesi einige Minuten vor der Schlusssirene liess die EVZ­ Anhänger noch eine ganze Zeit lang zittern. Die letzten

Ausgleichsbemühungen ohne Torhüter animierten alle an­ wesenden Hockeyfans, ihre Farben noch bis zum Schluss mit vollem Einsatz zu unter­ stützen. Mit Ablauf der letzten Sekunde wurde die Arena mit grenzenlosem Jubel erfüllt, welchen die Blauen noch meh­ rere Minuten lang geniessen konnten. Damian Hess

Auch die EVZ-Fans sind auf grosser Fahrt. Bild: Mirjam Hofer

«Das Gedächtnis der Bäume» Versteinerte Bäume gibt es nicht nur von den berühmten Fundstellen auf Madagaskar, in Arizona oder in der Vulkanregion des amerikanischen Nordwestens. Es gibt sie weltweit, von Europa bis Asien, von Afrika über die Antarktis bis nach Nord- und Südamerika. In «Das Gedächtnis der Bäume» werden die farbigen Schichten von opalisiertem und achatisiertem Holz zur Schau gestellt. Besonders beeindruckend sind dabei die grossen Farbfotos, die aus einzelnen Baumscheiben wahre Kunstwerke werden lassen. So stammen einige der schönsten farbigen Scheiben von versteinerten Hölzern aus Arizona in den USA. Sie leuchten in prächtigem Rot, Gelb, Braun – auch Grün. Möglich werden solche Wunder der Natur durch Überflutungen. Bäume fallen dabei ins Wasser und werden von Sedimentschichten zugedeckt. Der Prozess der Versteinerung beginnt, indem Siliziumdioxid eindringt

und dabei die Struktur des Baumes erhält. Die mannigfaltigen Vorgänge, die oft schon vor 200 oder gar 300 bis 400 Millionen Jahren begannen, sind im Buch ausführlich beschrieben. Dabei transportieren die Funde auch jede Menge an weiteren Informationen. Der Autor Andreas Honegger hat unter anderem Mineralogie und Geologie studiert. fh

«Das Gedächtnis der Bäume – Versteinerte Hölzer. Erinnerte Spuren.» von Andreas Honegger und Urs Möckli (Fotograf), zirka 118 Seiten, Elisabeth Sandmann Verlag, 2018.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. März 2019 · Nr. 10

Feuerlöschen will gelernt sein – auch mit einfachen Spritzen lässt sich ein Brand wirksam bekämpfen.

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THEMA DER WOCHE

Während der zweitägigen Grundausbildung übt Simon Iten mit dem Wasserwerfer.

Bilder: Franz Lustenberger

Feuerwehr

Feuer und Flamme für die neue Aufgabe Jedes Jahr organisiert die Gebäudeversicherung Zug einen zweitägigen Einführungskurs für Neueingeteilte in der Feuerwehr. Aus dem ganzen Kanton sind gut 70 Frauen und Männer dabei. Franz Lustenberger

Die Tanklöschfahrzeuge sind in Position, weiter hinten üben junge Männer und Frauen mit Leitern die Rettung von Verletzten, in einer Ecke lodert ein grosses Feuer, verschiedene Feuerlöscher stehen bereit. Die Kursteilnehmenden arbeiten auf dem grossen Areal des Ausbildungszentrums Schönau in Cham konzentriert. Jede Lektion beinhaltet einen kurzen theoretischen und anschliessend einen praktischen Teil. Für Roger Widmer, stellvertretender Feuerwehrinspektor bei der Gebäudeversicherung Zug, ist dies ganz zentral: «So können die Jungen das Gehörte gleich umsetzen und selber die ersten Erfahrungen machen.» «Der Kurs ist super informativ», fasst Adrian Schneider aus Risch zusammen.

Mund-zu-Mund-Propaganda zur Rekrutierung Waren es letztes Jahr 36 neue Feuerwehrleute, sind es diesmal gut 70. Auch Simon Iten aus Baar hat das Feuerwehr-

fieber gepackt. Schon der Vater war während Jahren dabei: «Am Familientisch war die Feuerwehr immer wieder ein Thema.» Das gilt auch für Lukas Rieffel aus Steinhausen; das Echo aus der Bevölkerung für die Feuerwehr sei motivierend. Die gelernte Arztgehilfin Nicole Eder aus Unterägeri ist als Mutter derzeit nicht ausser Haus beschäftigt: «In der

«Am Familientisch war die Feuerwehr immer wieder ein Thema.» Simon Iten, Feuerwehrmann aus Baar Feuerwehr, der Sanität, kann ich meine Berufskenntnisse einbringen.» Mit dabei ist auch der Baarer Pablo Fernandez, spanischer Herkunft und in der dritten Generation in der Schweiz: «Ich leiste gerne einen Einsatz für die Gemeinde.» Er mache spannende Erfahrungen und lerne neue Kameraden kennen. Pablo Fernandez ist mit seiner Herkunft nicht gerade ein Exot im Feuerwehrkorps, aber die Anzahl Frauen und Männer mit Migrationshintergrund sei noch klein. «Voraussetzung ist einfach, dass alle in der Feuerwehr Deutsch verstehen und reden.» Man könne im Schadenfall, wenn es pressiert,

nicht noch übersetzen, erklärt Roger Widmer: «Willkommen sind alle.»

Die Arbeitsmobilität ist die grosse Herausforderung Probleme bei der Feuerwehr sieht der stellvertretende Feuerwehrinspektor Roger Widmer nicht so sehr im Bestand. Knapp tausend Frauen und Männer leisten in allen Zuger Gemeinden Feuerwehrdienste. «Die Herausforderung haben wir eher bei der Verfügbarkeit der Mannschaft an Werktagen.» Viele Mitglieder würden auswärts arbeiten, man habe das Alarmsystem deshalb anpassen müssen. Denn das Ziel sei immer das Gleiche: «Zehn Minuten nach Alarmierung sind zehn Leute auf dem Schadenplatz.» Nebst Bränden muss die Feuerwehr immer mehr bei Elementarereignissen eingreifen. Da spiele die Klimaerwärmung eine besondere Rolle. Roger Widmer erwähnt Einsätze bei heftigen Regenfällen mit überschwemmten Garagen oder auch Sturmschäden. Die Feuerwehrausbildung ist nie zu Ende Neben den Neueingeteilten aus den Gemeinden haben auch drei neue Gemeinderäte an der Ausbildung teilgenommen – nämlich Hubert Schuler (Hünenberg),Alaj Drin (Cham) und Zari Dzaferi (Baar), allesamt in ihren Gemeinden zuständig für die Feuerwehr. Zari

Dzaferi: «Ich will mir das nötige Grundwissen aneignen.» Die Teilnahme der drei Gemeinderäte sei auch Ausdruck der Wertschätzung für die Tä-

tigkeit der Männer und Frauen in der Feuerwehr. Und für diese geht die Ausbildung weiter – nach dem kantonalen Einführungskurs folgt noch ein

gemeindlicher Kurs und die Spezialitätenausbildung. Und dafür hat Simon Iten eine klare Vorstellung: «Ich will zum Atemschutz.»

Löschen und Sonne – die neuen Feuerwehrleute «zaubern» über der Lorze einen Regenbogen.

Schwingfest

Die Zuger Feuerwehren sind für den Grossanlass im Sommer gerüstet Am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest im August in Zug werden etwa 370 000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Die Feuerwehren bereiten sich schon seit längerem darauf vor. «Wir haben den Auftrag des Organisationskomitees für den Feuerwehrdienst am Schwingfest.» Dieser umfasst das ganze Festgelände, den Campingplatz und den Parkplatz. Ein wenig

Stolz schwingt mit, wenn Daniel Jauch, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Zug, auf das Schwingfest angesprochen wird. Die Herausforderung ist gross: Ein «Einsatzelement», konkret sechs Mann und ein Tanklöschfahrzeug, ist von Freitagmorgen bis Montagmorgen immer einsatzbereit. Das heisst, die eingeteilten Feuerwehrleute schlafen auch im Stützpunkt an der Ahornstrasse. Dazu kommen drei Feuerwehroffiziere, die über die ganze Zeit im Kommandoposten zusammen mit den Blaulichtpartnern an der Front

präsent sind. Die Zuger Feuerwehrverantwortlichen haben sich im Vorfeld mit dem OK der beiden vergangenen Schwingfeste in Estavayer-le-Lac 2016 und in Burgdorf 2013 ausgetauscht.

Für Einsätze auch ausserhalb des Festes vorbereitet Auch wenn es vor drei Jahren für die Feuerwehr «nur Bagatellfälle» gab, ist die Motivation gross: «Es haben sich genügend Leute gemeldet.» Und – das ist für Daniel Jauch ganz wichtig: «Wir können bei einem solchen Grossanlass

viel lernen.» Für die Stadt Zug und die übergeordnete Aufgabe als Stützpunktfeuer für den ganzen Kanton (Strasse, Öl, Chemie) muss sich die Freiwillige Feuerwehr Stadt Zug ebenfalls vorbereiten. Wenn es sonst irgendwo in der Stadt brennt, dann muss man ebenfalls gerüstet sein. Ein zweites «Einsatzelement mit Spezialisten», wiederum mit sechs Mann, ist fix geplant; auch diese Feuerwehrleute sind im Stützpunkt bereit. «Wir in der Stadt Zug müssen während dieser drei Tage noch professioneller funktionieren», er-

klärt Kommandant Daniel Jauch. «Wir haben auch allen anderen Feuerwehren den Auftrag erteilt, dass sie sich organisatorisch auf das Schwingfest vorbereiten müssen», sagt Roger Widmer, stellvertretender Feuerwehrinspektor bei der Gebäudeversicherung Zug. Beispielsweise mit einem geplanten Bereitschaftsdienst. Konkret heisst das etwa für Baar: «Während 60 Stunden von Freitagmittag bis Sonntagmitternacht wird ein temporärer Pikettdienst festgelegt.» Die dafür eingeteilten Feuerwehrleute stehen für Einsätze

sofort zur Verfügung, fünf Schichten à zwölf Stunden. Im Gegensatz zur Stadt Zug müssen diese aber nicht im Feuerwehrdepot schlafen. In den anderen Gemeinden sehen die Vorbereitungen ähnlich aus. «Das SchwingfestWochenende ist von den Feuerwehren gut geplant.» Denn, so Roger Widmer, die Bevölkerung «erwartet zu Recht, dass die Feuerwehren trotz des Schwingfestes in ihren Dörfern einsatzbereit sind». Und am Schwingfest natürlich auch. Franz Lustenberger


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. März 2019 · Nr. 10

Ihr Leserbrief

Leserbrief

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

«Gebt euch geistigen Schupf» Für mich ist «üsi» Stadt Zug Heimat. Die Pflege uralter Traditionen und der Erhalt historischer Bauten sind für mich Inbegriff für Heimatliebe. Der saubere See, die lauschigen Gassen, aber auch die moderne Industrie, die mit guten Steuergeldern unsere Kassen füllt, dass wir uns dies und jenes auch leisten können und dürfen, das ist Zug, wie ich es liebe. Uralte Traditionen,

Leserbrief

die jedes Kind kennt und viele Touristen anziehen, wie Greth Schell, «s Bäckermöhli», «d Chesslete», «s ChröphlimehSinge» und der geheimnisvolle Fackelumzug der Feuerwehr leben in der Stadt seit Jahrhunderten dank initiativer Männer der verschiedenen Zünfte und Vereine – und fleissiger, hilfsbereiter Frauen, die sich mit einem grossen Zeitaufwand und unentgeltlich dafür einsetzen. Das ist Zug, wie es lebt. Etwas stimmt mich aber nachdenklich und traurig: Die Bräuche werden mit viel

Enthusiasmus und mit einem grossen finanziellen Aufwand zur Freude von Gross und Klein mitten in der lebensfrohen Stadt zelebriert. Dass die quirligen Kinder und vielen Zuschauerinnen und Zuschauer durch unsere Polizei geschützt werden müssen, dass da und dort Mehrarbeit für Umleitungen und Verkehrsregelung entsteht, ist in unserer hektischen Zeit so und für alle beruhigend. Dass aber die Organisatoren den Polizeieinsatz bezahlen müssen, finde ich daneben. Wer

Einnahmen macht, soll für diesen Aufwand bezahlen, alte Bräuche und Feiern sollten aber der Tradition zuliebe gratis wegkommen. Kanton und Stadt profitieren von dem von der Polizei kassierten Geld, für mich unsinnig. Also, ihr dafür Verantwortlichen, gebt euch einen geistigen Schupf, ich freue mich auf einen entsprechenden Beschluss der Behörde und danke dafür im Namen vieler, die «üsi» Stadt Zug und dann eben auch «üsi Behörde no lieber händ». Tony Spillmann, Zug

Parteiversammlung

Mit konkreten Lösungsvorschlägen gegen die Klimakrise An der Jahresversammlung haben die Alternativen – die Grünen auf ein durchzogenes Jahr 2018 zurückgeschaut. Erfreulich sind die wachsenden Mitgliederzahlen. Sie verdeutlichen, wie wichtig der Einsatz für eine ökologische und solidarische Welt ist. Trotz sehr erfolgreicher Parlamentswahlen konnte die Partei den

Regierungsratssitz leider nicht verteidigen. Nichtsdestotrotz schaue ich als Parteipräsident zuversichtlich in die Zukunft: Die Klimakrise scheint 2019 in der Mitte der Gesellschaft angekommen zu sein. Die Grünen warnen seit über 30 Jahren vor den Folgen der globalen Erwärmung. Wir bieten aber auch konkrete Lösungsvorschläge. Ich bin zuversichtlich, dass sich dies in den nationalen Wahlen widerspiegeln wird und wir in Zug den Natio-

nalratssitz zurückholen können.

Zug muss sich klug entwickeln Im Anschluss fassten die 40 anwesenden Mitglieder einstimmig die Nein-Parole zur kantonalen Abstimmung zum Planungs- und Baugesetz vom 19. Mai. Kantonsrätin Hanni Schriber-Neiger betonte, dass der bürgerliche Kantonsrat dem revidierten PBG die Zähne komplett gezogen habe. Der

Mehrwert soll privatisiert werden, die Folgekosten der Allgemeinheit überlassen werden. Dagegen wehren sich die Alternativen – die Grünen aktiv mit ihren Verbündeten. Andreas Bossard, alt Stadtrat und Präsident des Archäologischen Vereins Zug, präsentierte das Referendum gegen das verwässerte revidierte kantonale Denkmalschutzgesetz. Mit dem neuen Gesetz wird es einerseits schwierig, neue Gebäude unter Denkmalschutz zu

stellen, und anderseits werden auch bestehende, identitätsstiftende Gebäude unter Druck kommen. Es ist äusserst bedauerlich, wie fahrlässig der Zuger Kantonsrat mit Zeitzeugen der Zuger Geschichte umgeht. Deshalb unterstützen die Alternativen – die Grünen einstimmig das Referendum und werden aktiv bei der Unterschriftensammlung dabei sein. Andreas Lustenberger, Parteipräsident Alternative – die Grünen

Reaktion auf Jürg Rothers Beitrag Ein grosses Bravo und Kompliment an Pfarrer Jürg Rother. Er hat mit seinem Beitrag «Mir hängt's zum Hals raus» in der «Zuger Presse» vom 6. März mir und wahrscheinlich vielen anderen aus dem Herzen gesprochen. In einem klaren, freundlichen, aber direkten Ton. Ich habe es mit Freude gelesen. Antoinette Kohler-Kurth, Unterägeri

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Zum Gedenken

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»

Todesfälle Baar 10. März Franz Brun-Marty, geboren am 7. Januar 1930, wohnhaft gewesen an Flurstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet am Samstag, 23. März, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin statt. Die Beisetzung in Baar findet im engsten Familienkreis statt. 9. März Baar Clara Thoma-Betschart, geboren am 14. Januar 1939, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 174. Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 15. März, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 4. März Baar Claire Lange-Meier, geboren am 18. Januar 1930, wohnhaft gewesen an der Früebergstrasse 50. Trauergottesdienst und Urnenbeisetzung haben am 12. März stattgefunden. Baar 1. März Ella Habeler-Schmid, geboren am 14. Dezember 1936, wohnhaft gewesen an der Büelstrasse 9. Abdankung und Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. Baar 27. Februar Walter Kälin-Waller, geboren am 20. Februar 1923, wohnhaft gewesen an der Rütihofstrasse 7, mit Aufenthalt in Küssnacht. Mittwoch, 13. März, 9.15 Uhr Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Küssnacht am Rigi. 10 Uhr Trauergottesdienst im Andachtsraum des Sunnehofs – Das Zuhause im Alter, Immensee. 8. März Risch Rosa Oppliger-Wismer, geboren am 29. September 1929, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15, Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Dienstag, 19. März 2019, um 14 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Rotkreuz. 11. März Steinhausen Bernhard (Beno) Studer, geboren am 8. Juli 1950, wohnhaft gewesen am Schulhausweg 34. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 20. März, um 14 Uhr in der Don-Bosco-Kirche, Steinhausen, mit vorgängiger Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Erli, Steinhausen. 10. März Unterägeri Meinrad Marty, geboren am 30. Dezember 1939, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 22. März, um 10.15 Uhr in der Hauskapelle Chlösterli, Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt. 20. Februar Zug Marianne Gnehm, geboren am 30. August 1940, wohnhaft gewesen an der Eichwaldstrasse 5. Die Urnenbeisetzung hat stattgefunden.

Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch

Zug 8. März Stefan Iten, geboren am 14. Dezember 1966, wohnhaft gewesen an der Göblistrasse 33a. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 28. März, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Trauerfeier in der Abdankungshalle. Zug Mischel Mohler, geboren am 19. Juli 1997, wohnhaft gewesen an der Ammannsmatt 14. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.

8. März


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. März 2019 · Nr. 10

Cham

Gewerbe im Wandel der Zeit Im Hirsgarten präsentiert sich vom 12. bis 14. April das Chamer Gewerbe. Teil der «Choma» ist auch eine Sonderausstellung. Gewerbetreibende schauen normalerweise nach vorn, in die Zukunft, um die Weichen richtig zu stellen. Bei der «Choma 19» blickt das Chamer Gewerbe aber auch einmal zu­ rück. Anlass ist das 100­Jahr­ Jubiläum: Am 23. April 1919 ist der Verein von etwa 50 Hand­ werkern gegründet worden. Die Gründer arbeiteten unter anderem als Küfer, Sattler, Hafner, Weinhändler, Nähe­ rinnen und Glätterinnen. So­ gar ein Dreschermeister war dabei. Von diesen Berufen sind viele verschwunden, und auch das Restaurant Neudorf, wo die Gründungsversamm­ lung stattfand, gibt es nicht mehr. In der Sonderausstel­ lung werden Bilder aus dem alten Cham gezeigt. Auch von den Problemen der damaligen Gewerbetreibenden wird in der Sonderausstellung berich­ tet. Zudem werden Hand­ werksberufe vorgestellt, wel­

Die diesjährige «Choma» findet anstatt im Lorzensaal im Hirsgarten in Cham statt. che auch nach hundert Jahren noch aktuell und wichtig sind.

70 Aussteller werden sich präsentieren Die «Choma» findet nur alle drei Jahre statt. Zum Jubiläum sogar an einem neuen Ort. 70

Aussteller werden sich vom 12. bis 14. April im Hirsgarten in einer eigens errichteten Zelthalle präsentieren. Die Mehrkosten für die Zeltbauten wurden dank grosszügiger Sponsoren finanziert, damit sich die Aufwendungen für die

Archivbild: Daniel Frischherz:

Aussteller im üblichen Rahmen halten. Nebst der Präsentation des Chamer Gewerbes wird den Ausstellungsbesuchern ein abwechslungsreiches Rahmen­ programm geboten. ar www.choma.ch

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Polizei

Boot im See gekentert Die Polizei hatte es vergangene Woche auch mit einem gekenterten Boot und mit betrunkenen Fasnächtlern zu tun. Eine 31­jährige Autolenkerin fuhr am Samstagmorgen, 9. März, kurz vor 6.30 Uhr, vom Ratenpass her kommend, tal­ wärts in Richtung Alosen. In einer Linkskurve kam sie von der Strasse ab und prallte in einen Holzbrunnen. Durch den Aufprall wurde der rechte Fuss der Frau unter dem Bremspe­ dal eingeklemmt, weshalb die Feuerwehr ebenfalls aufgebo­ ten wurde. Der ersten Polizei­ patrouille vor Ort gelang es jedoch, die Frau aus ihrer miss­ lichen Lage zu befreien. Der Rettungsdienst Zug betreute die 31­Jährige und überführte sie ins Spital. Gemäss den ers­ ten Aussagen der Unfallverur­ sacherin wollte sie einem Tier ausweichen, welches über die Strasse lief. Sie leitete eineVoll­ bremsung ein und versuchte auszuweichen. Dabei kollidier­ te sie schlussendlich mit dem Holzbrunnen. Einen Tag zuvor kenterte kurz vor 10.45 Uhr ein Ruder­ boot auf dem Zugersee. Im Ge­

biet Stolzengraben trafen die Einsatzkräfte auf vier Frauen im Alter von 49 bis 65 Jahren. Sie befanden sich rund 40 Me­ ter vom Ufer entfernt im Was­ ser. Sie konnten sehr schnell von der Seerettung der Freiwil­ ligen Feuerwehr Zug geborgen und bei der Schiffshaltestelle in Oberwil dem Rettungsdienst übergeben werden. Die vier Frauen waren zum Zeitpunkt der Rettung stark unterkühlt, jedoch nicht verletzt.

Zuger Polizei entzog 12-mal den Führerschein Mit dem Fokus auf die Fahr­ fähigkeit der Fahrzeuglenker führten die Zentralschweizer Polizeikorps während der Fas­ nachtszeit gezielte Verkehrs­ kontrollen durch. Über 3300 Personen wurden kontrolliert. 21 Männer und 4 Frauen (2018: 26) wurden mit einem Alkohol­ wert zwischen 0,25 bis 0,39 mg/l angehalten. 56 Personen wie­ sen einen Atemalkoholwert von 0,4 mg/l oder mehr auf. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine starke Zunahme von 21 Personen. Insgesamt musste 81 Männern und 2 Frauen der Führerausweis auf der Stel­ le abgenommen werden. Die Zuger Polizei verzeichnete 12 Führerausweisentzüge. ar

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Kapelle Illgauergruess – Ländlermusik im Innerschwyzer Stil. Im Bild von links: Walter Rickenbacher, Sebi Heinzer, Christian Rickenbacher und Sepp Lagler. Bild: pd

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. März 2019 · Nr. 10

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Allenwinden

Trostpflaster für Anwohner deshalb im vergangenen Jahr beim Kanton nachgefragt, ob die Höchstgeschwindigkeit nicht jetzt schon reduziert werden könnte.

Eigentlich wünschen sich Anwohner einen Kreisel im Schmittli. Dieser Wunsch geht nicht in Erfüllung. Eine Temporeduktion hat indes Gehör erhalten.

Temporeduktion konnte jetzt umgesetzt werden «Mir war es wichtig, den gut 700 Petitionären eine Stimme zu geben, denn die Anwohner wissen am besten, wie es auf diesem Strassenabschnitt zu

Claudia Schneider Cissé

Bis im Februar 2017 wurden über 700 Unterschriften für eine Petition gesammelt. Deren Anliegen stand im Zusammen­ hang mit der geplanten Sanierung der Kantonsstrasse Talacher–Ägeri im 2,4 Kilome­ ter langen Abschnitt zwischen den Knoten Nidfuren und Schmittli. Der Wunsch der Petitionäre wie auch einiger Baarer Kantonsräte – etwa Pirmin Andermatt und Oliver Wandfluh – war ein Kreisel auf der Höhe der vierarmigen Kreuzung beim Schmittli. Das Ansinnen fand allerdings kein Gehör.

Schnell fahrende Autos waren Anwohnern ein Dorn im Auge Der Ende 2018 zurückgetre­ tene kantonale Baudirektor Urs Hürlimann kam den Peti­ tionären dann aber insofern entgegen, als dass er einer Temporeduktion von 60 auf 50 Kilometer pro Stunde in be­ sagtem Strassenabschnitt zu­ stimmte. Umgesetzt werden

«Das war sehr entgegenkommend von Urs Hürlimann.»

Wiederum ist ein Etappenziel beim Bau der Tangente erreicht.

Tangente Zug /Baar

Oliver Wandfluh, Kantonsrat

Kantonsrat Oliver Wandfluh hat sich für eine Temporeduktion im Gebiet Schmittli (Allenwinden) eingesetzt. Bild: Christian H. Hildebrand sollte diese Temporeduktion allerdings erst im Rahmen der geplanten Strassensanierung. Diese startet gegen Ende 2020. Auf Einladung von Anwoh­ nern hatte sich auch Oliver

Wandfluh, Präsident der SVP Baar, die Situation vor Ort an­ geschaut: «Es war effektiv so, dass jedes zweite Auto im Be­ reich dieser Kreuzung schnell unterwegs war.» Wandfluh hat

und her geht», erklärt Wand­ fluh, und er motivierte auch jene, welche die Temporeduk­ tion herbeisehnten, sich beim kantonalen Baudirektor zu melden. Dieser hatte vor sei­ nem Rücktritt tatsächlich ein Einsehen. Seit kurzem gilt Tempo 50 nach der Vierfachkreuzung im Schmittli in Richtung Ägeri. «Das war sehr entgegenkom­ mend von Urs Hürlimann», lobt der Baarer SVP­Kantons­ rat den alt Regierungsrat.

Zug

Historische Stützmauer wird jetzt saniert Die Baudirektion des Kantons Zug frischt im Gebiet Stolzengraben zwischen Zug und Oberwil eine aus dem frühen 19. Jahrhundert stammende Stützmauer sanft auf. Während der Bauzeit wird der Verkehr auf der Arther­ strasse mit einer Lichtsignal­ anlage an der Baustelle vorbei­ geführt. Die Arbeiten beginnen am 20. März.

Das Bauwerk stammt aus dem Jahr 1928 Der 212 Meter lange bergsei­ tige Abschnitt der Stützmauer entlang der Artherstrasse zwi­ schen Fridbach–Stolzengraben stammt grösstenteils aus dem Jahre 1828. Er ist deshalb als wichtiger Teil im Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz (IVS) aufgeführt. Bei einer Bauwerksüberprüfung wurden Schäden festgestellt, welche für einen langfristigen Erhalt der Stützmauer beho­ ben werden müssen. Es sind dabei fehlende Decksteine zu ergänzen sowie lose oder ver­ schobene Mauersteine neu zu

Zwischen Zug und Oberwil wird diese historische Stützmauer saniert. setzen. Teilbereiche der Stütz­ mauer müssen infolge Hang­ druckschäden neu aufgebaut werden. Mit den durch das Tiefbauamt des Kantons Zug geplanten Instandsetzungs­ arbeiten erfolgt nun eine umfassende Gesamtsanierung der historischen Stützmauer. Gutes Wetter vorausgesetzt, sollten die Arbeiten an der fast 200 Jahre alten Stützmauer bis

Bild: pd

Anfang Mai 2019 abgeschlos­ sen werden können. Während der Instandsetzungsarbeiten entlang der Artherstrasse wer­ den der Individualverkehr wie auch die Linien 3 und 5 der Zu­ gerland Verkehrsbetriebe mit­ tels einer Lichtsignalanlage im Einspurbetrieb an der Bau­ stelle vorbeigeführt. Die Bauarbeiten werden in zwei ungefähr 110 Meter lange

Bild: pd

Bauabschnitte eingeteilt. Die Zufahrten zu den angren­ zenden Liegenschaften sind, von minimalen Unterbrüchen abgesehen, gewährleistet. Die Fussgängerinnen und Fuss­ gänger wie auch die Velofah­ renden können während der gesamten Sanierungsphase die Baustelle auf dem seeseitigen Trottoir ungehindert passie­ ren. pd

An der Südstrasse tut sich wieder einiges Die Bautätigkeit entlang des Autobahnzubringers geht planmässig voran. Allerdings stehen nun nochmals lärmintensive Arbeiten an. Nun wird der Verkehr auf der neu erstellten Fahrbahn­ hälfte der Südstrasse in Baar zwischen den Kreuzungen West­ und Zugerstrasse ge­ führt. «Mit dieser Verkehrsum­ stellung beginnen die Arbeiten auf der nördlichen Fahrbahn­ hälfte», erklärt Projektleiter Falk Stolper. Der Betonbau der ersten Hälfte der Unterführung unterhalb der Zugerstrasse wurde im Herbst 2018 bereits fertiggestellt. Inzwischen wur­ den die südwestliche Rampe zur Zugerstrasse sowie die südliche Fahrbahnhälfte der Südstrasse so weit fertigge­ stellt. «Der Verkehr kann nun auf diesem Abschnitt rollen», freut sich der Projektleiter. Im Bereich westlich der Zu­ gerstrasse können nach der ersten Verkehrsumstellung die letzten Spundwände gezogen und im Anschluss für den Bau­ grubenabschluss östlich der Zugerstrasse wieder einvibriert werden. Diese Spundwand­ arbeiten erfolgen seit Montag, 11. März, und dauern voraus­ sichtlich bis am 10. Juni – ein­ schliesslich der Unterbrechung während der zweiten Verkehrs­ umstellung Anfang Mai.

Brückenabbruch erfordert viel Fingerspitzengefühl Bevor mit dem Neubau der nördlichen Fahrbahnhälfte der Südstrasse begonnen werden kann, muss allerdings die alte Betonwanne der SBB­Unter­ führung Neufeld noch abge­ brochen werden. Für diese Arbeiten werden grosse, 35

Tonnen schwere Bagger mit Abbruchhammer eingesetzt. Aufgrund der Mächtigkeit der bestehenden Betonkonstruk­ tion, der Nähe zur SBB­Strecke sowie zu den benachbarten Gebäuden und dem neu er­ stellten Fahrbahnabschnitt kann nur die herkömmliche Abbruchmethode in Betracht gezogen werden. Die Abbruch­ arbeiten beginnen heute, 13. März, und dauern voraus­ sichtlich fünf Wochen. Die Spundwand­ und die Ab­ brucharbeiten sind lärminten­ siv. Selbstverständlich wird die Baudirektion des Kantons Zug dafür besorgt sein, die Lärm­ belastungen so gering wie möglich zu halten. «Für unver­ meidliche Ruhestörungen bit­ ten wir die betroffene Bevöl­ kerung bereits heute um Verständnis», so der Projekt­ leiter. Die lärmintensiven Arbeiten werden jeweils an Werktagen zwischen 7 und 12 und zwischen 13 und 17 Uhr ausgeführt.

Weitere Verkehrsumstellung steht bereits im Mai an Eine weitere Verkehrsum­ stellung soll am 3. Mai stattfin­ den. «Der Verkehr der Zuger­ strasse wird dann wieder auf die ursprüngliche Lage zu­ rückverlegt», stellt Falk Stolper in Aussicht. Denn im Anschluss an die vorerwähnten Arbeiten kann die provisorische Um­ gehungsstrasse zurückgebaut und der Baugrubenabschluss für die Ostseite der Unterfüh­ rung Zugerstrasse vollendet werden. Mit diesen Umstellun­ gen wird auch das Bedürfnis des Linksabbiegens von der Süd­ auf die Zugerstrasse in Richtung Baar berücksichtigt und wieder zugelassen. Lotsen regeln während der Umstel­ lungsarbeiten in diesem Bau­ bereich der Tangente Zug/Baar den Verkehr. csc

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. März 2019 · Nr. 10

REGION

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Interview

Zuger Sportvereine brauchen Unterstützung Der Gesellschaftswandel hat auch die Sportvereine erreicht. Das Finden von freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie die Mitgliedergewinnung stellen besondere Herausforderungen an die Vereine dar. Ramona Stöckli

Dies wurde durch die Vereinsbefragung im Jahre 2016 ersichtlich (siehe Kasten rechts). Sportvereine sind der soziale Kitt der Gesellschaft. Das Amt für Sport des Kantons Zug unterstützt und berät die Vereine kompetent und unkompliziert. Obwohl die Mitgliederbeiträge im Kanton Zug tiefer liegen als im nationalen Durchschnitt, steht die Mitgliedergewinnung auf dem Sorgenbarometer der Sportvereine hoch oben. Wir haben bei Felix Jaray, Leiter des kantonalen Sportamtes, nachgefragt, wie dieses Problem gelöst werden könnte.

Felix Jaray, die Vereine wün­ schen sich mehr Unterstützung bei der Mitgliedergewinnung respektive bei der Mitglieder­ bindung. Was raten Sie einem Verein, der Schwierigkeiten hat, Mitglieder zu finden? Das Sport- und Freizeitangebot heutzutage ist enorm. Jeder kann Sport betreiben, sei dies für sich individuell, in einem Kurs, im Fitnessstudio oder in einem Verein. Damit sich der

Rechnungswesen oder Nutzung von Synergien mit anderen Vereinen mögliche Themen. Denn Breitensport ohne Freiwilligenarbeit würde den Sport zu einer teuren Freizeitbeschäftigung machen, die sich folglich nur noch wenige leisten könnten.

Verein von den anderen Angeboten unterscheidet, muss dieser mehr bieten als nur Sport. Trainingsmöglichkeiten, «Karrierechancen» via 1418coach, J+S-Leiter/in oder Vorstandsmitglied, interessante Wettkampfformate, gesellschaftliche Anlässe oder gemeinsame Engagements und Erlebnisse stärken den sozialen Zusammenhalt, die Bindung an den

«Breitensport ohne Freiwilligen­ arbeit würde den Sport zu einer teuren Freizeit­ beschäftigung machen.» Felix Jaray, Leiter Amt für Sport Verein und das Gefühl des Dazugehörens. Die Vereine ermöglichen damit Gemeinschaft und Geselligkeit und erfüllen viele Gemeinwohl- und Integrationsaufgaben. Eine weitere Möglichkeit, Nachwuchs zu generieren, ist, sich im freiwilligen Schulsport zu engagieren. Der freiwillige Schulsport ermöglicht eine wichtige Brückenfunktion zwischen Schule und Verein, verlangt aber eine enge Zusammenarbeit. Wir können beratend unterstützen und vernetzen.

36 Prozent der Zuger Vereine sehen existenzbedrohende

Setzt sich für die Zuger Sportvereine ein: Felix Jaray, Leiter des kantonalen Amts für Sport. Bild: pd

Probleme bei den Ehrenamt­ lichen und den Mitarbeitenden. Wie kann das Amt für Sport die Vereine bei diesem Problem unterstützen? Die Suche von Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden ist schon länger das Sorgenthema Nummer eins in den Vereinen. Aufgrund der Resultate aus der Vereinsbefragung haben wir uns entschieden, mittels einer Umfrage, welche wir im Rah-

men des diesjährigen Sportforums lancieren, differenzierter hinzuschauen, wo die Herausforderungen für die Vereine liegen. Dies mit dem Ziel, Unterstützung, passend zu den Bedürfnissen der Sportclubs, bieten zu können. Dabei sind die Mitgliedergewinnung, die Ehrenamtlichkeit, aber auch Fachwissen zu Unfallversicherungen, Marketing/Sponsoring, Mitgliederverwaltung,

79 Prozent der Zuger Sport­ vereine beurteilen die Dienst­ leistungen des kantonalen Amts für Sport als gut bis sehr gut. Dieser Wert ist besser als der nationale Durchschnitt. Was denken Sie, sind die Gründe, dass Sie so gut abschneiden? Es freut uns sehr, dass die Vereine so viel Vertrauen in unsere Dienstleistungen setzen und unsere Arbeit anerkennen. Es ist uns wichtig, dass wir als Amt für Sport ein offenes Ohr für alle Anliegen haben. Die Sportförderung mit all ihren Facetten ist eine der zentralen Aufgaben des Sportamtes. Neben Beraten und Vernetzen gehören die Organisation von verschiedenen Angeboten und die finanzielle Unterstützung der Vereine zu unseren Kernaufgaben. Jedes Engagement in der Sport- und Bewegungsförderung verdient es, wahrgenommen und unterstützt zu werden, vor allem, wenn es ehrenamtlich geschieht. Welche Herausforderungen kommen Ihrer Meinung nach auf die Zuger Sportvereine in Zukunft zu, und wie gedenken Sie die Vereine dabei zu unterstützen? Die Problematik der Gewinnung von Ehrenamtlichen und

Mitgliedern wird weiterhin ein zentrales Anliegen der Vereine bleiben. Früher kam der Mensch zum Sport – heute muss sich der Sport mehr präsentieren und zum Menschen kommen. Für den Sport im Kanton Zug, insbesondere für die Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen, sind die Vereine unersetzlich. Sportvereine sorgen für ein breites und vielfältiges Bewegungs- und Sportangebot. Aus diesem Grund werden wir als Amt für Sport weiterhin bestrebt sein, die Sportvereine möglichst optimal zu unterstützen. Die geplanten Massnahmen, basierend auf der differenzierten Analyse der Bedürfnisse der Vereine, sind ein Instrument dazu.

Serie Sportvereine im Kanton Zug

Erstmals war der Kanton Zug Teil einer nationalen Erhebung über die Sportvereine, welche einem der 86 Swiss Olympic angeschlossenen Verbände angehören. Im Kanton Zug haben im Frühjahr 2016 von rund 230 Vereinen 90 Vereine an der Umfrage teilgenommen. Die befragten Vereine stammen aus 41 verschiedenen Sportverbänden. In unserer Serie beleuchteten wir einzelne Themen der Studie und stellten betroffene Sportvereine vor. Die Serie geht mit diesem Bericht zu Ende. red

Ehemaliges Kantonsspital

Elf Jahre nach dem Nein des Stimmvolkes: Kanton will Ideen sammeln Mit dem Antritt des neuen Baudirektors Florian Weber kommt Bewegung in die Weiterentwicklung des Areals des früheren Kantonsspitals. Das Gelände südlich der Altstadt von Zug umfasst etwa 22 000 Quadratmeter und wird seit der Schliessung des Kantonsspitals im Jahr 2008 von verschiedenen Zwischenmietern genutzt. So war dort schon der türkische Verein ansässig, und verschiedene kantonale Behörden sind dort untergebracht. Auch temporäre Kunstausstellungen fanden dort schon statt. Asylbewerber wohnten auch schon dort.

Verschiedene Nutzungen sind bereits definiert Die Weiterentwicklung des Areals des ehemaligen Kantonsspitals ist ein zentrales Element der im Dezember 2017 vorgestellten Immobilienstrategie des Kantons Zug. Diese beinhaltet den Hauptstützpunkt der ZVB an der Aa mit integrierter Rettungsdienst-Zentrale und Räumen für die Verwaltung. Dieses Projekt hat der Kantonsrat kürzlich eingehend debattiert und in erster Lesung genehmigt. Ein weiteres Element ist der Neubau der Durchgangsstation in Steinhausen. Ebenso ist die Sanierung des Theilerhauses und weiterer kantonaler

Gebäude an der Hofstrasse in der Stadt Zug ein Bestandteil der kantonalen Immobilienstrategie. Alle die vorgenannten Bauvorhaben sind eng miteinander verknüpft. Der Kanton will nun das Areal an dieser Toplage nahe am Zugersee nach dem Vorliegen des Bebauungsplans nicht selber bis zur Baureife weiter-

entwickeln. Er gibt das Gelände mit uneingeschränktem Seeblick im Baurecht ab. Jetzt sucht die Baudirektion Investoren, Betreiber und Spezialisten, welche als Team in einem öffentlichen Ideen- und Investorenwettbewerb teilnehmen wollen. 300 Interessenten, so Baudirektor Weber, hätten sich im Laufe der Jahre für das

Areal interessiert beziehungsweise dafür bereits Ideen vorgeschlagen. Sie sollen eigens informiert werden, dass es jetzt an der Zeit ist, sich offiziell einzubringen. Das Areal ist in verschiedene Baufelder eingeteilt. Aufgrund des rechtsgültigen Bebauungsplans gibt es klare Vorgaben bezüglich zukünftiger Nutzun-

gen. Im Zentrum dieser Toplage soll ein attraktiver Nutzungsmix mit grosser öffentlicher Ausstrahlung entstehen. Die Rahmenbedingungen sind definiert: Neben Wohnungen (etwa 70 bis 75) sowie Wohnen im Alter sollen auch Gastronomie- und Hotelnutzungen (60 bis 70 Zimmer) entstehen. Dazu sind etwa

Das Areal des ehemaligen Kantonsspitals im Süden der Stadt Zug liegt in unmittelbarer Nähe des Zugersees. Jetzt ist ein Ideen- und Investoren-Wettbewerb lanciert worden. Bild: Baudirektion Zug

100 Parkplätze in der bestehenden Tiefgarage vorgesehen und weitere 100 Parkplätze in zwei neuen Tiefgaragen. Oberirdisch soll es praktisch keine Parkplätze geben. Einzig das ehemalige Personalhochhaus, welches noch einige Zeit für die Eigennutzung durch den Kanton beansprucht wird, ist vom Verfahren ausgenommen. Ein Neubau in dieser Höhe könnte dort nicht mehr bewilligt werden. Deshalb soll das Haus dereinst saniert werden. Ansonsten gilt für Weber: «Wir geben den Investoren grossen Gestaltungsspielraum»

Schritt für Schritt zum Siegerprojekt Es ist ein zweistufiges Verfahren vorgesehen. Die eingereichten Unterlagen der ersten Phase werden durch eine breit aufgestellte Jury nach festgelegten Kriterien geprüft, worauf sechs bis zehn Teams eingeladen werden, ihre Projektidee der Jury vorzustellen. In einem weiteren Schritt erhalten vier bis sechs Teams die Chance, ihre Projektideen zu verfeinern. Die letzte Hürde wird der Architekturwettbewerb darstellen. Dieser ist für den Zeitraum 2021/22 angedacht. «Läuft alles nach Plan, könnten die Bauarbeiten auf dem Areal des ehemaligen Kantonsspitals im Süden der Stadt Zug im Jahr 2026 beginnen», so Baudirektor Florian Weber. fh


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«Das Lehrkonzept «way up plus» war für mich der ideale Weg, da ich so nach der Matura Berufserfahrung sammeln konnte», erklärt die Goldauerin. Von bildxzug wurde sie an die international tätige Verbundfirma Johnson & Johnson weitervermittelt, wodurch auch ihre Fremdsprachenkenntnisse im anspruchsvollen Arbeitsalltag eine wichtige Rolle einnahmen. «Man kann die schwierigen Aufgaben bereits meistern, da man beim Antritt der Ausbildung schon einige Jahre älter ist als bei einer normalen Lehre». Beson-

Die Firma bildxzug schliesst sich mit Firmen zusammen, welche nicht selbst ausbilden können oder wollen. Im Lehrkonzept «way up plus» organisiert und koordiniert der Lehrbetrieb alles rund um die praktische Ausbildung der Lernenden, welche bereits eine gymnasiale Matura absolviert haben. bildxzug – Lehre im Verbund, Landis + Gyr-Strasse 1, 6300 Zug. 041 544 77 00, info@bildxzug.ch dam

Nach der Matura hat Nadine Suter bei bildxzug eine Lehrstelle erhalten. Bild: dam ders zugesagt hat Nadine Suter aber auch die Abwechslung in den zwei Lehrjahren. «Im Zentrum standen zwar zu jeder Zeit die kaufmännischen Tätigkeiten, die Variation in den Aufgaben gestaltete die Lehre aber stets sehr abwechslungsreich und interessant», blickt sie zurück. Im ersten Lehrjahr war sie hauptsächlich im Bereich Supply Planning tätig, im zweiten arbeitete sie in der Finanzabteilung der Firma. «Freude am Kontakt mit Menschen sowie eine gewisse Begabung für Fremdsprachen und wirtschaftliche Angelegenheiten können den Lehrgang auf jeden Fall sehr erleichtern», findet sie. Die erweiterte kaufmännische Ausbildung kann in gewissen Fällen auch eine gute

Alternative zum direkten Wechsel an eine Universität sein, da man so bereits die Möglichkeit hat, erste Kontakte zu knüpfen und praktische Erfahrungen zu sammeln.

Die Serie In der Serie Berufsbild stellen wir Lehrlinge vor, die in einem Ausbildungsbetrieb in der Region arbeiten. Sie erzählen, was sie an ihrer Ausbildung besonders schätzen und können so helfen, jungen Schulabgängern eine Entscheidung für ihre Berufswahl zu treffen. Haben Sie Interesse, Ihren Ausbildungsbetrieb an dieser Stele zu präsentieren? Kontaktieren Sie uns: redaktion@zugerpresse.ch

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. März 2019 · Nr. 10

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Zug

Kochlöffelübergabe bei den Schwedenwochen im Parkhotel Bereits zum 15. Mal finden im Parkhotel in Zug die Schwedenwochen statt. Mit einem neuen Koch.

Eine illustre Runde mit Kochlöffelübergabe: Parkhotel-Direktor Stefan Gareis (von links), Frau Konsul Birgitta Arve, Chefkoch Alexander Falkheden, die frühere Gastköchin Susanna Lyrdal Johnson und Restaurantbesitzer Jarl Toremalm.

Alexander Falkheden heisst der junge schwedische Star­ koch, der den Rest des Jahres im landesweit berühmten Res­ taurant G.Swenson’s Krog in Torekov kocht. Das Restaurant ist seit über 111 Jahren in Fami­ lienbesitz und wird in der 4. Generation von G.Swensons Enkel Jarl Toremalm geführt. Der neue Koch springt damit in die Fussstapfen von Susanna

Lyrdal Johnson, die 14 Jahre lang die gastronomische Lei­ tung innehatte und mit ih­ ren Spezialitäten zahlreiche Schweden und Freunde Schwe­ dens aus der Region angelockt hatte.

Heringe der Extraklasse, aber auch Gerichte mit Fleisch «Alexander ist spezialisiert auf die warme Küche und wird so unsere Schwedenwochen auf einem hohen Niveau hal­ ten», sagt dazu Parkhotel­Mar­ ketingchef Jan Ericsson. Das Smörgåsbord bleibt mit den kalten Vorspeisen und den He­ ringen der Extraklasse unver­

ändert. Die war­ men Speisen werden nicht mehr am Buffet serviert, sondern à la carte bestellt. Ausserdem gibt es einen schwe­ dischen Lunch­ teller. fh Die Schwedenwochen im Parkhotel in Zug dauern noch bis Sonntag, 24. März. Das Restaurant ist täglich ab 18 Uhr geöffnet. www.parkhotel.ch

Julia Haase, Leiterin Gastronomie im Parkhotel Zug, richtet die leckeren Heringe an. Bilder: Florian Hofer

Interview

Viel Herzblut für das Wohl der Kinder Seit 2007 ist Karen Umbach Präsidentin von KiBiZ Kinderbetreuung Zug. In dieser Zeit gab es viele Veränderungen. Jetzt ist mit dem 44-JahrJubiläum Zeit für eine Bestandsaufnahme. Florian Hofer

Karen Umbach, KiBiZ feiert das 44-Jahr-Jubiläum. Da steckt eine Menge an Tradition dahinter. Was hat sich eigentlich geändert in all den Jahren? Und was ist gleich geblieben? Gleich geblieben ist unsere ursprüngliche Vision. Wir wol­ len eine bedarfsgerechte, be­ zahlbare und gute Kinder­ betreuung anbieten. Wir sind auch immer noch eine Non­ Profit­Organisation mit lokaler Verankerung. Unser Vorstand arbeitet ehrenamtlich, und wir setzen uns mit viel Herzblut und Professionalität für das Wohl der Kinder ein. Heute wollen aber mehr Frauen, die Kinder haben, auch arbeiten. Das ist auch ökonomisch von grosser Bedeutung. Doch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat sich nur unwesent­ lich verbessert. Teilzeitpensen für Frauen in Kaderberufen sind Mangelware. Die Stun­ denpläne der Kinder sind im­ mer noch unterschiedlich und das Angebot an Tagesschulen ist gering. Für berufstätige El­ tern sind die zwölf Wochen Ferien der Kinder oft kaum zu organisieren. Die Nachfrage nach familienergänzender Kinderbetreuung ist deshalb gewachsen. Wir sind sehr stolz

KiBiZ Zug KiBiZ Kinderbetreuung Zug engagiert sich als gemeinnütziger Verein seit 1975 für eine bedarfsgerechte und bezahlbare familienergänzende Kinderbetreuung in Stadt und Kanton Zug. In Kindertagesstätten (Kitas) an neun Standorten bietet KiBiZ über 270 Plätze für Babys und Kleinkinder bis und mit Kindergarten an. In den rund 100 KiBiZ-Tagesfamilien in den Zuger Gemeinden stehen weitere 250 Betreuungsplätze für Kinder ab 3 Monaten bis 12 Jahre zur Verfügung. www.kibiz-zug.ch pd

warten bis zum 50. Geburtstag. Oder haben Sie da auch etwas geplant? Den 30­jährigen Geburtstag konnten wir nicht feiern, weil unsere Organisation damals in starkem Umbruch war. Des­ halb haben wir den 33sten ge­ feiert. Das hat uns gut gepasst, und deshalb sind wir bei der Schnapszahl geblieben.

darauf, dass auch KiBiZ kräftig mitgewachsen ist und sich von einer kleinen, privaten Initiati­ ve zu einem KMU mit rund 500 Betreuungsplätzen und über 250 Mitarbeitenden ent­ wickelt hat.

Ist das Aufgabengebiet im Laufe der Jahre komplexer geworden? Ja, die Anforderungen an unseren Verein, an die Erzie­ herinnen und Erzieher sind durch neue Gesetze und An­ sprüche der Eltern gestiegen. Auch die Qualität muss sich ständig verbessern. Kinder sol­ len ja nicht nur betreut, son­ dern auch gefördert und in ihrem sozialen Lernen beglei­ tet werden. Dies schafft nach­ weislich einen hohen Nutzen, fördert die Chancengleichheit sowie die Integration. Kinder werden bei KiBiZ sprachlich und sozial zweifellos fitter. In unseren Kindertagesstätten (Kitas) arbeiten wir deshalb seit Jahren nach dem Infans­ Konzept der Frühpädagogik, das der Individualität der Kin­ der gerecht wird und sie in ihrem Lernen unterstützt. Wie können Eltern sicher sein, dass ihre Kinder gut betreut sind? Ich bin überzeugt, dass die Eltern das sofort spüren an der Ausgeglichenheit ihrer Kinder. Sie dürfen aber auch vorbei­ kommen, um sich einen per­ sönlichen Eindruck zu ma­ chen. Zudem gibt es bei uns klare Qualitätsstandards. Ki­ BiZ orientiert sich am Label des schweizerischen Bran­ chenverbandes von Kibesuisse, namens Qualikita: dabei wird die pädagogische Qualität ebenso geprüft wie der Platz für Bewegung und die Kinder­ gerechtigkeit der Umgebung. Weiter geht es um eine gute Eingewöhnung, die Koopera­ tion mit den Eltern, die Ausbil­ dung des Personals und seine Fluktuation. Denn Kinder sind auf stabile und verlässliche Beziehungen angewiesen. Manche Menschen sagen, es sei besser, die Kinder zu Hause betreuen zu lassen. Wie sehen Sie das? Als liberale Politikerin bin ich der Meinung, dass Eltern – wenn sie wählen können – sel­ ber entscheiden sollen, was für sie und ihre Kinder am besten passt. Als Präsidentin von Ki­ BiZ stelle ich einfach fest, dass wir während unseres ganzen Bestehens immer zu wenige

«Eltern sollen selber entscheiden können, was für sie passt.» Davon ist Karen Umbach, Präsidentin von KiBiZ, überzeugt. Bild: pd Betreuungsplätze hatten. Wir müssen leider immer wieder Absagen erteilen, obwohl ein Kind vielleicht schon vor län­ gerer Zeit angemeldet wurde. Unser höchstes Ziel ist es, den Eltern und ihren Kindern rechtzeitig einen passenden und finanzierbaren Betreu­ ungsplatz zu bieten. Für Eltern

«Wir setzen uns mit viel Herzblut und Professionalität für das Wohl der Kinder ein.» Karen Umbach, Präsidentin KiBiZ ist es wichtig, dass sie ihr Be­ rufsleben zuverlässig organi­ sieren können, und für die Wirtschaft ist es wichtig, dass sie den Anschluss an die Arbeitswelt nicht verlieren.

Welche Finanzierungsmodelle gibt es für Eltern? Die Kosten werden im Kan­ ton Zug von den meisten Ge­ meinden mitgetragen. Eltern werden mit Betreuungsgut­ scheinen oder Kitas und Ta­ gesfamilien mit Subventionen unterstützt. So ist ein einkom­ mensabhängiger Tarif möglich. Mir ist wichtig, dass möglichst

viele Familien profitieren kön­ nen. In der Stadt Zug zum Bei­ spiel kriegen Eltern bis zu einem steuerbaren Einkom­ men von 120 000 Franken Be­ treuungsgutscheine.

Was halten Sie von der Kombination von Kitas und Tageseltern beziehungsweise wie funktioniert das? KiBiZ hat Kitas und Tagesfa­ milien im Betreuungsangebot. Beides überzeugt uns, wenn es wie bei KiBiZ gut geführt wird. In einer Kita haben die Kinder viel Kontakt zu anderen Kin­ dern, und sie profitieren von einem grossen Bildungsange­ bot. Eine Tagesfamilie bietet den persönlichen, familiären Betreuungsrahmen, der auch mehr Flexibilität bietet. Mit einer Kombination kann man die Vorteile beider Betreuungs­ formen nutzen. Es ist aber wichtig, die Kinder dabei nicht zu überfordern und ihr Bedürf­ nis nach Stabilität und Verläss­ lichkeit zu respektieren. KiBiZ braucht als Non-ProfitOrganisation Unterstützung. Wer sind Ihre Partner beziehungsweise Mitglieder? Wir freuen uns über eine starke Mitgliederbasis und über viel Sympathie der Zuger Bevölkerung. Die einen unter­ stützen uns mit jährlichen Bei­ trägen, andere zeigen durch

ihre Mitgliedschaft, dass sie unser Anliegen unterstützen. Wichtig sind im Tagesfamilien­ angebot auch die Zuger Ge­ meinden, die mit uns eine Leistungsvereinbarung haben. Nicht zuletzt zählt auch das Engagement unseres starken Vorstandes. Es ist toll, dass wir immer wieder Interessierte finden, die unentgeltlich bei uns mitarbeiten.

Eine Kita ist auch ein Arbeitgeber und hat Ausbildungsplätze. Haben Sie genug Personal? Und was spricht für eine Ausbildung in einer Kita? Wir finden glücklicherweise zurzeit relativ leicht Personal, das war nicht immer so. Dabei fokussieren wir uns stark auf ein gutes Ausbildungsangebot, sei es für den Beruf Fachfrau/­ mann Betreuung, Fachrichtung Kind, oder für Studierende der Höheren Fachschule Kinder­ erziehung. Dies ist lohnend, dadurch können wir immer wieder auf ehemalige Lernen­ de oder Studierende zählen, die zu uns zurückkommen.Wie auch andere Arbeitgeber ver­ suchen wir, Entwicklungs­ chancen möglichst innerhalb der Organisation zu bieten und so unseren Führungsnach­ wuchs aufzubauen. Warum feiern Sie eigentlich ein 44-Jahr-Jubiläum? Andere

Welche Aktivitäten sind dieses Jahr geplant? Wir nutzen unser Jubiläum, um den Nutzen der familien­ ergänzenden Kinderbetreuung noch bekannter zu machen. Es ist nicht nur ein gesellschaft­ liches Anliegen, sondern ein direktes Bedürfnis der Wirt­ schaft, dass Erwachsene arbei­ ten können, auch wenn sie Kinder haben. Am Samstag 29. Juni, findet ein öffentlicher An­ lass statt an der Rigi­Ecke mit­ ten in Zug. 44 Stimmen aus Politik, Bildung und Wirtschaft werden in Statements von 44 Sekunden unser Thema beleuchten. Geplant ist auch eine Klangperformance von 60 durch KiBiZ betreute Kin­ der, welche demnächst im Atelier Badabum zu üben beginnen. Und das ganze Jahr werden wir auf verschiedenen Kanälen auf unser zentralstes Anliegen aufmerksam machen: Wir brauchen gute, bezahlbare Kinderbetreuungslösungen, heute und in Zukunft.

Zur Person Karen Umbach hat in Cardiff/GB Französisch studiert. Sie war fünf Jahre im Innenministerium in London tätig und schloss drei Jahre später ihren MBA an der Universität Austin/Texas ab. Nach ihrer Heirat führte sie bei Siemens in München/D vier Jahre ein Marktforschungsteam. Neben der Betreuung ihrer Kinder Natalie (1994) und Thomas (1995) war sie im Marketing tätig. Ab 1999 kam die Familie nach Zug, wo Karen Umbach ein Deutschdiplom erwarb und mit ihrem Unternehmen Manager in Business English ausbildete. Sie stieg in die Politik ein und sitzt für die FDP Zug im Kantonsrat sowie im Grossen Gemeinderat und ist Fraktionschefin. Neben anderen Mandaten ist Karen Umbach seit 2007 Präsidentin von KiBiZ. pd


Ihr Fachhändler rund ums

Zweirad

Velo Rüegg Steinhausen

Seit 100 Jahren mit grosser Leidenschaft

Dieses Velo ist der Hauptpreis des Wettbewerbs. Im Bild Toni Rüegg, Marie-Louise Rüegg (Mitte) und Marlise Inderbitzin-Rüegg.

Die Frühlingsausstellung 2019 steht ganz unter dem Motto «100 Jahre Velo-Rüegg Steinhausen». Am Wochenende wird kräftig gefeiert. Schaut man die Firmengeschichte an, beginnt sie im Jahre 1919. Der Grossvater der heutigen Inhaber war gelernter Mechaniker und arbeitete damals in der Landis & Gyr in Zug. Aus wirtschaftlichen Gründen eröffnete er in der

Bild: pd

ehemaligen Milchsammelstelle Steinhausen eine kleine Werkstatt für Fahrradreparaturen, die er im Nebenamt führte. Dies war in der damaligen Zeit ein echtes Bedürfnis und so kaufte er 1923 an der Bahnhofstrasse ein Grundstück, wo er dann ein geräumiges Wohn- und Geschäftshaus erstellte. Mit viel Enthusiasmus und Arbeit, auch während den Kriegsjahren, führte er zusammen mit seiner Ehefrau das Geschäft bis 1946, im Nebenamt. 1946 trat dann ihr ältester Sohn Toni als Vollzeit-Ange-

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Moto7 in Cham Der Startschuss für die TöffSaison fällt am Samstag, 16. und Sonntag, 17. März, bei Moto7 AG in Cham an der Zugerstrasse 36 Samstag:10 bis 18 Uhr / Sonntag:10 bis 17 Uhr Gerne präsentieren wir die neusten Modelle von Suzuki, Moto Guzzi, Peugeot, SYM, Mondial und SWM.

Unser fachkompetentes Team steht Ihnen das ganze Wochenende für Fragen rund um das Motorrad und Zubehör zur Verfügung. Für das gesellige Wohlbefinden ist die Festwirtschaft an beiden Tagen geöffnet. Auf zahlreichen Besuch freut sich das ganze Moto7 Team. pd

stellter ins Geschäft ein. Nur allein mit den Reparaturen und dem Verkauf von Fahrrädern liess sich der Lebensunterhalt in den 50er und 60er Jahren nicht bestreiten. Es wurden mechanische Maschinen angeschafft und dank der Lohnarbeit für fremde Firmen und der Herstellung von Tells Waffe, der Armbrust, konnte die Firma damals überleben. Durch das grosse Engagement seiner Frau wurde Ende der sechziger Jahre ein zweites, saisonunabhängiges Standbein – die Babyabteilung – eröffnet. Gemeinsam haben sie während Jahrzehnten den Aufbau des Rüegg 2-Rad- und Baby-Centers mit viel Tatkraft und weisen Entscheidungen vorangetrieben. Immer mehr Kunden aus der ganzen Zentralschweiz fanden den Weg nach Steinhausen, welche die grosse Auswahl, die persönliche und fachmännische Beratung schätzten.

Der Fokus liegt immer auf der Familie Gleichzeitig mit der Geschäftsübernahme durch die dritte Generation konnte der Neubau am bestehenden Standort, der Bahnhofstrasse in Steinhausen in Betrieb genommen werden. Der Fokus wird sowohl beim 2-Rad- wie auf

beim Baby-Center auf die Familie gelegt. Vom Kinderwagen bis zum E-Bike reicht die grosse Palette des Sortiments und dies auf etwa 800 Quadratmetern. Dank langjährigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen konnte der hohe Level der Fachkompetenz in all den Jahren gehalten werden. Aber nicht nur langjährige und treue Kunden besuchen das Familiencenter, verAnzeigen

mehrt sind es auch Immigranten aus aller Welt, welche die ungezwungene Atmosphäre und die freundliche Bedienung schätzen.

Grosse Frühlingsausstellung am Wochenende Die Frühlingsausstellung steht nun vor der Tür. Möchten Sie einmal eine unverbindliche Testfahrt mit einem E-Bi-

ke machen oder Ihr Kind benötigt ein neues Velo? – dann besuchen Sie das 2-Rad- & Baby-Center Rüegg am Wochenende vom 16. und 17. März. Machen Sie mit beim Wettbewerb mit vielen tollen Preisen: Hauptgewinn ein Retro-Velo passend zur 100 Jahre Feier. Es freut sich das ganze Team des 2-Rad- & Baby-Center Rüegg in Steinhausen. pd


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THE UPSIDE empfohlen ab 12J 126 Min. 20:30 Ed 20:30 Ed 20:30 Ed 20:30 Ed YULI 12J 115 Min. 20:30 SPdf A 18:00 SPdf A 20:30 SPdf A 18:00 SPdf A 20:30 SPdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche CAPTAIN MARVEL 12J 124 Min. 17:00 Edf 17:00 Edf 1. Woche

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THE OLD MAN AND THE GUN 14J 93 Min. 15:00 Edf A 15:00 Edf A 18:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. 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Woche ASTERIX UND DAS GEHEIMNIS 6J 85 Min. 14:30 D C 15:00 D C DES ZAUBERTRANKS - Am Sonntag mit Einführung für Kinder! 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. 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Woche MIA UND DER WEISSE LÖWE 6J 98 Min. 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Lunch-Kino RBG - Vorpremiere! 14J 98 Min. 12:15 Edf 2. Woche

GREEN BOOK - 3 Oscars inkl. "Bester Film" 12J 130 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 3. Woche ON THE BASIS OF SEX 12J 120 Min. 17:45 Edf 17:45 Edf 17:15 Edf 17:15 Edf 17:45 Edf 17:45 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche FAIR TRADERS 12J 90 Min. 18:00 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche ZWINGLI 12J 128 Min. 14:30 CHD 14:30 CHD 7. Woche

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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. März 2019 · Nr. 10

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EVENTS

EVENTS

GEDENKVERANSTALTUNG VORTRAG ÜBER DEN ZUGERSEEBOMBER

BRAUCHTUM 6. ZUGER TRACHTENBÖRSE

Veranstaltungskalender

Veranstaltungskalender

Am Samstag, 16. März, im Verenasaal, Zentrum Dorfmatt, Rotkreuz. Trachtenverkauf von 10 bis 14 Uhr. Annahme der Trachten am Freitag, 15. März, von 10 bis 16 Uhr in Rotkreuz. Nebst dem Verkauf von Occasionstrachten gibt es auch neues Trachtenzubehör sowie eine Cafeteria. www.zugertrachten.ch

Am Freitag, 15. März, 19.30 Uhr im reformierten Kirchenzentrum, Archesaal, Bundesstrasse 15, Zug. Vortrag von Oskar Rickenbacher zum Absprung der Besatzung des US-Air-Force-Bombers am 16. März 1944, vor 75 Jahren, in Baar und Notlandung der fliegenden Festung auf dem Zugersee.

LESUNG JUGEND IM LUZERNERBIET WÄHREND DER KRIEGSJAHRE

ENTHÜLLUNG GEDENKTAFEL ALS EIN BOMBER IN DEN ZUGERSEE STÜRZTE

Am Donnerstag, 21. März, um 9 Uhr in der Rathus-Schüür in Baar. Marlis Stalder war Geschäftsfrau, Rechnungsrevisorin der Gemeinde Malters und freie Mitarbeiterin der Zeitschrift «Vaterland». Sie hat vier Kinder, neun Enkel, drei Urenkel und wohnt immer noch in Malters. Sie liest aus ihrem handgeschriebenen Buch über das Leben in ihrer Jugend im Luzernerbiet während der Kriegsjahre und erzählt Anekdoten aus den Jahren 1935 bis 1950.

Am Samstag, 16. März, 10.30 Uhr beim Wöschüsli, Unter Altstadt, Zug (unterhalb ehemaligem Restaurant Taube). Enthüllung der Gedenktafel «75 Jahre seit Absprung der Besatzung in Baar und Notlandung des US-Air-Force-Bombers auf dem Zugersee» durch Karl Kobelt, Stadtpräsident. Einführung Christian Raschle, ehemaliger Stadtarchivar.

GEDENKVERANSTALTUNG VORTRAG ÜBER DEN ZUGERSEEBOMBER

MUSEUM MAMMUT-AUSSTELLUNG WIRD LÄNGER GEZEIGT

Am Samstag, 16. März, 16 Uhr in Baar, Rathus Schüür. Vortrag von Oskar Rickenbacher zum Absprung der Besatzung des US-Air-Force-Bombers am 16. März 1944, vor 75 Jahren, in Baar und Notlandung der fliegenden Festung auf dem Zugersee, Einführung durch Philippe Bart, Gemeindearchivar.

SOFALESUNG «AM ABEND FLIESST DIE MUTTER AUS DEM KRUG» Am Sonntag, 17. März, 19 Uhr, im Wohnzimmer von Regula & Samuel, Flachsacker 6a, in Cham Sofalesung und Gespräch mit Virginia Helbling. Das Gespräch führt die Übersetzerin Jacqueline Aerne (Deutsch/Italienisch).

GRATIS-SCHNUPPERABEND WAS IST BRIDGE?

Am Montag, 18. März, 19 bis 21 Uhr im Restaurant Parkcafe, Altersheim Martinspark, Bahnhofstrasse 12, Baar. Gratis-Schnupperabend zum Thema «Was ist Bridge?» Anmeldung: Bridgeclub Zug, vreni.waelti@datazug.ch oder 041 440 65 43.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Bereits jetzt ist «Mammuts – Zuger Riesen zeigen Zähne» die erfolgreichste Sonderausstellung im Museum für Urgeschichte(n) Zug überhaupt. Daher wird die Ausstellung um zwei Wochen bis zum Sonntag, 28. April 2019, verlängert. Mehr Infos: www.urgeschichte-zug.ch.

Ein Teil der 107 Jugendlichen, die den Sommer im Jahr 1945 in der «Felsenegg» verbrachten.

Bild: Archiv für Zeitgeschichte, Nachlass Charlotte Weber/87

Zugerberg

Am Ort des Geschehens Die «Felsenegg» war für einen Sommer Heimat für KZ-Überlebende. Auf einem Rundgang lässt ein Historiker die Geschichte der 107 Buben aufleben. Im Rahmen der Sonderaus­ stellung gezeichnet. Die «Bu­ chenwaldkinder» auf dem Zugerberg des Museums Burg Zug entführt der Bühnenliterat und Historiker Michael van Orsouw Interessierte in die Welt der ehemaligen «Curan­ stalt Felsenegg», die heute das

Institut Montana beheimatet. Die Spezialführungen finden am Sonntag,17.März,11.15 Uhr und Samstag, 23. März, 12.15 Uhr mit Treffpunkt bei der Bergstation Zugerberg statt. Die Führung findet in Kooperation mit dem Institut Montana, das am 23. März sei­ nen Tag der offenen Tür feiert, statt. Der Rundgang dauert rund 1,5 Stunden und kostet inklusive Apéro 10 Franken. Die Führung ist für Jugendli­ che unter 12 Jahren nicht ge­ eignet. Auf dem Rundgang vor Ort zeigt Michael van Orsouw verschiedenste Plätze des Ge­

schehens und lässt deren Ge­ schichte neu auferstehen. Das Gebäude Schönfels, die Kapel­ le oder das Chalet Suisse sind nur einige der verschiedenen Stationen, welche die Führung aufnimmt. Sie wird ergänzt mit historischen Fotos und Werbe­ schriften und endet mit einem Apéro.

Sonderausstellung in der Burg Zug läuft noch bis Ende März Im Sommer 1945 kamen 107 Jugendliche aus dem befreiten KZ Buchenwald auf den Zu­ gerberg zur Erholung. Ihre Erlebnisse im Lager verarbei­

teten sie in Zeichnungen, die nun vom Museum Burg Zug in Kooperation mit der Zürcher Hochschule der Künste in der Sonderausstellung «Die Bu­ chenwaldkinder» auf dem Zu­ gerberg zum ersten Mal gezeigt werden. Die 150 Werke werden ergänzt mit Filmen und Hör­ stationen. Die Sonderausstel­ lung ist noch bis am 31. März zu besichtigen, die letzte Füh­ rung findet am Sonntag, 31. März, um 11 Uhr mit Gastkura­ tor Manuel Fabritz im Museum Burg Zug statt. ar www.burgzug.ch

NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

PREMIUM EVENTS

Ein Multimediavortrag über den Himalaya findet in Cham statt.

Bild: pd

Explora-Multimediavortrag

Teddy erfreut mit dem Musikverein Rotkreuz die Kinder.

Archivbild: Maria Schmid

Teddy-Konzert

Slash N'Rose würdigt die lebende Gitarrenlegende Saul Hudson.

Bild: pd

Konzert

Quer durch den Himalaya Er wird Zirkusmusiker Tribut für Legende

Ü

ber sieben Jahre ver­ brachte Thomas Zwah­ len im Himalaya. Zu Fuss, mit Eseln, Pferden, Yaks und mit klapprigen Motor­ rädern hat er die entlegensten Winkel Tibets, Bhutans, Ne­ pals und Ladakhs erkundet. Seine Faszination für das höchste Gebirge der Welt,

eindrückliche Begegnungen vor Ort und seine Erfahrun­ gen sind Grundlage für den mitreissenden Multimedia­ vortrag über den Himalaya. Der Vortrag mit dem Titel «Quer durch den Himalaya» findet statt am Freitag, 15. März, um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham. pd

Nachdem Teddy letztes Jahr im Zirkus war und alles aus­ probiert hat, ist die Entschei­ dung gefallen. Er möchte in die Zirkusmusik. Doch welches Instrument soll er spielen? Vielleicht wäre er auch ein guter Dirigent? Komm auch du vorbei und finde mit Teddy und dem Musikverein Rot­

kreuz im Dorfmattsaal in Rot­ kreuz heraus, welches Instru­ ment er spielen möchte. Anschliessend hast du die Möglichkeit, alle Instrumente selber auszuprobieren. pd Sonntag, 24. März, 15 Uhr, Dorfmattsaal, Rotkreuz, der Eintritt ist frei (Kollekte) www.musikvereinrotkreuz.ch

Slash N`Rose besteht aus fünf niederländischen Voll­ blutmusikern und ist eine Hommage an die lebende Gi­ tarrenlegende Saul Hudson, besser bekannt als «Slash». Die Tribute­Band präsentiert eine Show mit den bekanntes­ ten Songs. Mit ihrer mehrjäh­ rigen Live­ und Studioerfah­

rung teilen die Jungs von Slash N'Rose die gleiche Liebe und Leidenschaft für eingängige Songs wie ihre Vorbilder von Guns N'Roses. Die Tribute­ Band spielt am Freitag, 22. März, um 21 Uhr (Tür­ öffnung um 19.30 Uhr) im «Mexicano» – Gasthaus Ein­ horn in Sins ein Konzert. pd

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LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. März 2019 · Nr. 10

Sudoku leicht

Sudoku mittel 

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5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

 

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

WEIN SALE

Hier können Sie gewinnen Möchten Sie sich kulinarisch verwöhnen lassen? Dreimal abends auswärts essen gehen und dabei aus 16 verschiedenen Restaurants in der Region Ägerital-Sattel auswählen können? Gewinnen Sie hier einen Pass zum ZnachtXpass im Wert von 99 Franken. Senden Sie uns das richtige Lösungswort per SMS an 919 (1 Fr./SMS) mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL)

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oder Gratisteilnahme per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch, Lösungswort im Betreff.

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noch bis 30.3., Industriestr. 47, Zug

Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 24 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Weber-Vonesch Auflösung der letzten Woche

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