Zuger Presse 20190320

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 11, Jahrgang 24

Mittwoch, 20. März 2019

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HOCHWERTIGE BEWERBUNGSBILDER

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Deborah Stoll Die neue Präsidentin des Women Club Zug im Gespräch.

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Seite 11

Steinhausen

Kommentar

Stärkstes Migros-Center der Region Mit dem Einkaufscenter Zugerland Steinhausen ist man bei der Migros hochzufrieden. Im Bild Rita Lustenberger, Fachleiterin Früchte/Gemüse beim morgendlichen Auffüllen der Regale. Bild: Daniel Frischherz

Die Migros Luzern blickt auf ein sehr gutes Geschäftsjahr zurück. Das Zugerland Steinhausen ist wieder das umsatzstärkste der Zentralschweiz.

renz gestern in Dierikon be­ zeichnete der Migros­Ge­ schäftsleiter Felix Meyer dieses Ergebnis als «hervorragend». Dies trotz eines Umsatzrück­ gangs von 0,82 Prozent. Dieser Rückgang sei «quasi hausge­ macht», so Meyer.

Florian Hofer

Eine Erfolgsprämie und Lohnerhöhung für Mitarbeiter Aufgrund der Modernisie­ rung der Migros­Filiale in Cham und der Eröffnung der Migros­Filiale in Steinhausen

Mit 222 Millionen Franken Umsatz liegt das Einkaufs­ center vor dem Surseepark und dem Länderpark Stans. An der Bilanzmedienkonfe­

sei ein leichter Umsatzrück­ gang zu erwarten gewesen. Insgesamt, so Meyer, habe die Genossenschaft Migros Lu­ zern, zu der auch Zug mit über 1000 Mitarbeitenden gehört, einen Gewinn von fast 50 Mil­ lionen Franken gemacht. Vom erfolgreichen Geschäftsjahr profitieren auch die Mitarbei­ tenden in Form einer Erfolgs­ prämie von 700 Franken und einer Lohnerhöhung von 1 Prozent. Kommentar und Seite 3

Kanton

Privatbeistände werden bevorzugt

Ein kreativer Tausendsassa Urs Bischof, Zuger Gold­ schmied und Künstler, besitzt eine unermüdliche Schaffens­ kraft. Unsere Zeitung hat ihn in seinem Atelier in Zug be­ sucht und erfahren, was ihn geprägt hat und woher sein Gespür für die Natur und den Menschen stammt. Engagiert hat sich Bischof aber nicht nur für die Kunst, sondern auch für die Zuger Altstadt und den Sport. ar Seite 7

Morgen findet die Premiere des neuen Bühnenwerks der Kantonsschule Menzingen «The Age Of Aquarius» nach dem Musical «Hair» statt. Für die Jugendlichen hat das über 50­jährige Stück wieder an Ak­ tualität gewonnen. ar Seite 15

K

aum ein Unter­ nehmen ist in den Köpfen der Kunden so verankert wie die Migros. Das Lebenswerk von Gottlieb Duttweiler, der die Genossenschaft 1925 gründete, ist in der Zentralschweiz auf gutem Kurs.

Doch die Migros steht vor grossen Heraus­ forderungen. Online­ Handel, Einkaufstouris­ mus sind zwei Stichworte. Konkurrenz ist gut, doch sollte man beim Bestellen per Mausklick auch hin und wieder an die Arbeitsplätze in der Region denken. Denn hier sind unsere Arbeitsplätze. Hier sollen unsere Kinder ihre Lehren machen, ihre Jobs finden. Nicht in Fernost.

Kunst

Vorhang auf für die neuste Produktion

Denken Sie auch an Arbeitsplätze in der Region!

Die Geschichte des Unternehmens dürfte daran ihren Anteil haben, ebenso das Bekenntnis zur Region, zur Nachhaltigkeit und nicht zuletzt zum Per­ sonal, das alleine im Kanton Zug mehr als 1000 Personen zählt.

Im Kanton Zug werden, wenn immer möglich, Familienange­ hörige oder andere Privatper­ sonen als Beistände für Perso­ nen, die ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst besorgen können, eingesetzt. Der Pro­ zentsatz liegt bei 46 Prozent. Per Ende 2018 kümmerten sich insgesamt 388 private Beistän­ de um 397 Mandate im Erwach­ senenschutz. Nur wenn keine geeigneten Privatpersonen zur Verfügung stehen, ist der Staat verpflichtet, Berufsbeistände Seite 9 einzusetzen. ar

Menzingen

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

florian.hofer@zugerpresse.ch Anzeige

Bild: Daniel Frischherz

Warum ein Bus wischt und ein Winkel tot ist

Die ZVB-Chauffeure Martin Prenrecaj (links) und Stefan Breiter wandeln für die Zuger Schulkinder einen Linienbus zum Klassenzimmer um. Vergangene Woche nahmen 4.-Klässler aus Allenwinden Platz. In der Schulung im Präventionsbus erfuhren die Kinder etwas über Sicherheit und Zivilcourage. Zudem wissen sie nun, warum ein Bus wischt und was am toten Winkel gefährlich ist. ar Seite 5

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 27 27 134, Abo_zugerpresse@nzz.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. März 2019 · Nr. 11

Unser Anliegen

Sturm macht einem Regenbogen Platz

Barbara Camenzind, Geschäfts­ stellenleiterin Insieme Cerebral Zug

Ralf Binder, Diakon und Gemeindeleiter Walchwil

Seilziehen um die Lehre

Josef – der stille Macher

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ie Bibel stellt uns im Alten wie im Neuen Testament viele unterschiedliche Frauen und Männerbilder vor. Alle Menschentypen sind darin vertreten: starke und schwache Persönlichkeiten. Da bleibt die Bibel ehrlich und erzählt nicht nur von grossen heldenhaften Gestalten.

Er hat auf die Engel gehört und ist der Tradition gefolgt Am 19. März wird in der kirchlichen Tradition der Ziehvater Jesu, der heilige Josef, gefeiert. Er ist der stille Macher im Hintergrund. Die Tradition sieht ihn als einen Zimmermann, der – schon etwas älter – der jungen Maria, die mit ihm verlobt ist, zur Seite steht. Und ihr, die schwanger ist, zur Seite steht. In ihm wird ein Mannsbild gezeichnet, das in einer Zeit des starken Mannes so gänzlich im Gegensatz steht. Wer in dieser Welt als Mann Karriere machen möchte, muss ein gewisses Mass an Durchsetzungsvermögen, Aggressivität an den Tag legen. Die Evangelien zeichnen ihn als einen Mann, der wichtig ist, der jedoch eher im Hintergrund steht. Aber ohne ihn, ohne seinen Einsatz für das Leben, wäre auch Maria verloren gewesen. Hätte er nicht auf die Botschaft des Engels gehört und sich der Tradition hingegeben, dass eine bereits schwangere Frau keine geeignete Verlobte sein kann, wäre die Geschichte sicher anders ausgegangen. Und wir könnten keine Weihnachten feiern. Josef ist für mich ein Mann, der das übliche Männerbild kräftig hinterfragt. Auch das unsrige.

IMPRESSUM

Bild: Tine Bär

«Dieser schöne Eindruck der Arche mit dem Regenbogen im Hintergrund entstand kürzlich während des Sturms am Nachmittag in einer kurzen Sonnenphase», schreibt

STV Menzingen

Turner blicken zufrieden zurück An der 90. ordentlichen Generalversammlung vom Freitag, 8. März, durfte die Präsidentin Petra Joller 110 Teilnehmer, bestehend aus Ehrenmitgliedern, Freimitgliedern, Turnerinnen und Turnern sowie Gästen begrüssen. Im Vorstand gibt es für dieses Jahr keine Veränderungen, alle Mitglieder wurden mit grossem Applaus für ein weiteres Jahr wiedergewählt. Ebenfalls mit einem grossen Applaus durfte die General-

VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 071 272 71 34, abo_zugerpresse@nzz.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

versammlung mit Ursi Schuler ein neues Ehrenmitglied und mit Adrian Blättler ein neues Freimitglied aufnehmen. Ursi Schuler ist ein Gründungsmitglied der Geräteriege, die dieses Jahr bereits ihr 15-JahrJubiläum feiert. Ursi war von Anfang an als Hauptleiterin tätig, ausserdem übt sie seit 2013 das Amt des J&S-Coachs für den gesamten STV Menzingen aus. Adrian Blättler war unter anderem jahrelang Leiter bei der Jugendriege und der Nationalturnriege und hat sein Wissen begeistert an die jungen Turner weitergegeben. Wiederum dürfen sich die Aktiv- und die Herrenriege

über viele neue Mitglieder freuen. 11 Turnerinnen und Turner wurden als Mitglieder aufgenommen, und 31 neue Mitturnerinnen und Mitturner durften begrüsst werden.

Die Vorbereitungen für die Turnfeste laufen schon Auch im vergangenen Jahr haben Mitglieder der Aktivriege mit sportlichen Leistungen brilliert. An den Schweizer Meisterschaften im Nationalturnen Kategorie A konnten sich Marcel Bieri den 2. und Fabian Durrer den 3. Rang holen. Fabienne Tiefenauer konnte sich an der Leichtathletik-Schweizer-Meister-

Ein Wechselbad der Emotionen

Damian Hess, Schüler und EVZ­Fan aus Unterägeri

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ach dem Auswärtssieg im vierten Spiel der Serie gegen den HC Lugano am vergangenen Samstag ist der EVZ als erste Mannschaft für den Halbfinal der Playoffs qualifiziert. Um diese frühzeitige Qualifikation realisieren zu können, war aber zwei Tage zuvor noch ein Sieg in der heimischen Arena notwendig. Dieser gelang den Zugern in der bis zu diesem Zeitpunkt meistumkämpften und engsten Partie in der Viertelfinalserie. Obwohl das Spiel unter der Woche ausgetragen wurde, waren

schaft U18 Speer 500 Gramm den Sieg holen. Die Aktivriege nahm vergangenes Jahr neben dem einheimischen Moränen-Cup auch am Tannzapfen-Cup in Dussnang und am Schwyzer Kantonalturnfest in Buttikon teil. Die Vorbereitungen für die kommende Turnfestsaison sind in vollem Gange, und die Aktivriege freut sich besonders, ihr turnerisches Können am diesjährigen Moränen-Cup vom 18. Mai in Menzingen und am Eidgenössischen Turnfest in Aarau im Juni zu zeigen. Ramona Peter und Petra Joller für den STV Menzingen

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Or­ ganisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG­Datei, 1 MB) des Au­ tors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp

Mein EVZ

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), ) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Damian Hess (dah), Pressedienst (pd)

«Zuger Presse»-Leserin Tine Bär aus Hünenberg See. Die Kunstinstallation «Ship of Tolerance» des Künstlerpaars Kabakov steht im Brüggli in Zug. ar

or fünf Jahren ist die Schweiz der Behindertenrechtskonvention beigetreten. Seither steht sie in der Pflicht, Menschen mit Behinderung ihre Gleichstellung zu fördern. Jugendliche mit einer Behinderung sollen einen Zugang zur beruflichen Grundbildung haben. Am 7. März hat der Nationalrat leider dem Bundesrat das Recht gegeben, die Berufsbildung für Jugendliche mit einer Behinderung zu kürzen. Jugendliche hatten bis anhin die Möglichkeit, sich mit einer zweijährigen praktischen Ausbildung auf das Berufsleben vorzubereiten. Die praktische Ausbildung soll die Jugendlichen auf eine berufliche Grundbildung vorbereiten. Heute finanziert die IV diese Ausbildungen grundsätzlich für zwei Jahre. Die Lehre wurde 2011 auf ein Jahr verkürzt. Das Bundesgericht hat 2016 entschieden, dass diese Kürzung rechtswidrig war, weil eine gesetzliche Grundlage fehlte. Nun hat das Parlament mit 92 zu 91 Stimmen dem Bundesrat die gesetzliche Grundlage gegeben, die Berufsbildung für Jugendliche mit Behinderung zu kürzen.

sämtliche Plätze im Stadion besetzt. Sogar der Gästesektor war gut mit Lugano-Anhängern gefüllt, welche ihr Team ebenfalls sehr lautstark unterstützten. Die insgesamt 7200 Fans mussten sich bis zum ersten Höhepunkt nicht lange gedulden, denn bereits nach wenigen Sekunden gelang dem EV Zug das erste Tor.

Atemberaubende Stimmung bis zur Schlusssirene Der Führungstreffer lancierte das Spiel auf sowie neben dem Feld, denn der Lautstärkepegel schnellte bereits ein erstes Mal in die Höhe. Zu Beginn des zweiten Drittels erlebten alle Anwesenden in der Bossard-Arena ein Wechselbad der Emotionen. Während fünf Minuten erzielten die beiden Teams nämlich abwechslungsweise insgesamt fünf Treffer. So wechselten sich der ausgelassene Jubel und die Ernüchte-

rung durch einen Gegentreffer mehrmals ab bei den beiden Fanlagern. Weil der HC Lugano nach dieser Phase noch immer mit einem Tor in Führung lag, wurden auch die Zuschauer auf den Sitzplätzen zum Anfeuern mitgerissen. Gemeinsam mit der Fankurve trieben sie die Akteure dazu an, ihre letzten Kräfte zu mobilisieren. Als das Spiel tatsächlich noch gedreht werden konnte, verfiel das gesamte Stadion in Ekstase und hielt die atemberaubende Stimmung noch bis zur Schlusssirene aufrecht. Mit dem Ende der Serie nach nur vier Spielen ist auch die Saison für den HC Lugano als erstes Team der gesamten Liga beendet. Für den EV Zug gilt es jetzt abzuwarten, bis in den folgenden Tagen auch in den anderen Serien die Entscheidungen fallen und der Halbfinalgegner bekannt wird. Damian Hess

Abenteuerliche Höhenwanderungen Früher erleichterten Hängebrü­ cken den Bauern den Aufstieg zu den Bergen, und auch heute dienen sie oftmals dazu, um tiefe Schluchten mit wenigen Schritten ohne Gefahr zu über­ queren. Ihre imposante Bauart an teilweise spektakulärsten Lagen ist aber auch eine ein­ zigartige Attraktion. Im «Hänge­Brücken­Führer» befinden sich Informationen über 33 Brücken und über 5 Aussichtsplattformen, zahlrei­ che Farbfotos, die Geschichte der Hängebrücken, technische Details zu den einzelnen Bau­ ten und die Angaben des öf­ fentlichen Verkehrs für die An­ und Rückreisen.

Hängebrücke beim Mostelberg wurde 2010 eröffnet Im Buch ist auch eine Hänge­ brücke beschrieben, die sich in der Region Zug befindet. Der «Raiffeisen­Skywalk» befindet sich auf dem Sattel­Hochstuck­ li, genauer gesagt auf dem Mostelberg direkt neben der

Bergstation Stuckli Rondo. Der Autor lobt in seinem Buch die 374 Meter lange Fussgänger­ brücke als «einfach begehbar und weist dank Wind­ und Pe­ gelmessern ein hohes Mass an Sicherheit auf». Der Skywalk überspannt in 58 Metern Höhe das wild­romantische Laui­ tobel. kiv/ ar «Hänge-Brücken-Führer» von Milo Häfliger, zirka 318 Seiten, Werd & Weber Verlag, 2018.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. März 2019 · Nr. 11

THEMA DER WOCHE

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Bilanz

Zahl der Migros-Genossenschafter steigt Trotz wachsender Konkurrenz durch Einkaufstourismus, Online-Handel und Konkurrenten aus dem Ausland konnte die Migros Luzern ihre Marktanteile im Jahr 2018 steigern. Florian Hofer

«Das erfreuliche Wachstum im Detailhandel (+2,7 Prozent) konnte je zur Hälfte durch Investitionen in Um- und Neubauten und durch ein organisches Wachstum erzielt werden, sagt dazu Geschäftsleiter Felix Meyer. Und weiter: «Wir waren im Jahr 2018 sehr erfolgreich unterwegs.» Im ver-

gangenen Jahr begrüsste die Migros Luzern in der Zentral-

glieder (+1,7 Prozent) zählt. Im Kanton Zug sind es 31 552 Genossenschafter.

«Wir waren im Jahr 2018 sehr erfolgreich unterwegs.» Felix Meyer, Geschäftsleiter Migros Luzern

schweiz 35 Millionen Kundinnen und Kunden (+2,1 Prozent), die durchschnittlich für 35.94 Franken (+0,5 Prozent) einkauften. Eine Zunahme verzeichnete ebenso die Basis der Migros-Besitzerinnen und -Besitzer: Im Jahr 2018 haben

Das Migros-Luzern-Team: Bruno Bieri, Leiter Finanzen (von links), Anton Wechsler, Präsident Verwaltung, Felix Meyer, Geschäftsleiter, und Roman Ziegler, Leiter Klubschulen Freizeit. Bild: Daniel Frischherz sich in der Zentralschweiz 3281 neue Genossenschafterinnen und Genossenschafter

registriert, sodass die Genossenschaft Migros Luzern 194 861 Genossenschaftsmit-

Im Einkaufszenter im Herti wird im Herbst umgebaut Zum guten Ergebnis beigetragen hätten, so Meyer, im Kanton Zug der Umbau der Migros-Filiale in Cham, der Umbau des Take-aways in der Metalli in Zug und die Neueröffnung der Filiale in Steinhausen Dorf. Für 2019 kündigte Meyer den Umbau der Migros-Filiale im Herti-Einkaufszenter in Zug an. Der Umsatz von Produkten «Aus der Region für die Region» macht 20 Jahre nach der Lancierung des Labels einen Anteil von 14 Prozent aus.

Das Center Das Einkaufscenter Zugerland Steinhausen ist mit 51 Geschäften das umsatzstärkste Einkaufscenter in der Zentralschweiz. Umsatz 2018: 222 Millionen Franken. Anzahl Besucher: 3,11 Millionen. Dort befindet sich auch der grösste Migros-Supermarkt in der Zentralschweiz. Besonderes: Neues Kinderparadies Purzelbaum mit Maskottchen Purzel; Wildbienenparadies und grosse Solaranlage auf dem Dach; Familienparkplätze und E-Tankstellen für Autos und Bikes; Optimale ÖV-Anschlüsse (S-Bahn und Bus); eine der grössten Entsorgungsstellen in der Zentralschweiz. fh

Migros Zugerland Steinhausen

Wo die Waren angeliefert werden – ein Blick hinter die Kulissen Nachgefragt

Was macht das Center erfolgreich?

Bis zu sieben Lastwagen kommen jeden Tag bei der Migros im Zugerland Steinhausen an. Dort werden sie von den Fahrern entladen. Im Bild Chauffeur Remo Bianchi. Bilder: Daniel Frischherz

Jeden Tag gibt es frische Blumen, die von Corinne Unternährer zuständig ist.

Rund 200 Mitarbeiter sind in der Migros-Filiale im Zugerland tätig. Ein Blick hinter die Kulissen des grössten MigrosSupermarktes der Zentralschweiz.

Bestellverantwortlichen verfügen über viel Erfahrung und werden regelmässig geschult. Das Bestellsystem lässt zudem schon viele Daten und Informationen miteinfliessen und macht den Verantwortlichen direkt Vorschläge, so dass nicht zu wenig aber auch nicht zu viel bestellt wird. Damit auch dann genug frische Waren im Laden sind, haben die Logistiker der Migros in der Zentralschweizer Zentrale in Dierikon schon am Vorabend entsprechend geplant und die Lastwagen bepacken lassen. Es ist acht Uhr. Noch immer ist die Migros geschlossen. Doch die Regale sind langsam voll, die Waren schön und ansprechend drapiert. Die Lastwagen sind schon fast wieder vollbeladen oder gar abgefahren. Für die Chauffeure geht es weiter zu den nächsten Filialen. Für die Mitarbeitenden im Zugerland beginnt ein neuer Verkaufstag. Florian Hofer

Es ist sechs Uhr morgens. Es regnet kräftig, die Strassen, die zum Einkaufszentrum Zugerland führen, sind leer. Fast leer, denn ein paar Lastwagen sind dennoch unterwegs. Drei haben die Migros zum Ziel. Dort warten schon der Bereichsleiter Logistik Walter Schmidig und sein Team. Denn jetzt gibt es viel zu tun. An der Anlieferungsrampe, wo die Lastwagen, ausgeladen werden, geht es zu wie in einem Ameisenhaufen. Zwei Gabelstapler fahren hin und her, um die Waren aus den Lastwagen an den richtigen Ort zu bringen. Vor allem bei

gekühlten oder tiefgefrorenen Produkten ist das Einhalten der Kühlkette wichtig. Die Chauffeure der Lastwagen sind auch für das Ausladen zuständig. Doch nicht nur das. Gleichzeitig werden auch schon wieder Leergut und Waren, die in andere Filialen gebracht werden müssen, eingeladen, denn kein Lastwagen soll leer weiterfahren.

Etwa sieben Lastwagen kommen pro Tag an «Ein Lastwagen fährt nachher gleich zur Metalli», berichtet Schmidig. Der liefert einige Produkte aus der MigrosHausbäckerei vom Zugerland zur Migros in der Metalli in Zug. Denn auch dort warten am Morgen schon die ersten Kunden auf frisches Brot und hausgemachte Konditoreiprodukte. 33 Paletten passen in einen Lastwagen. Darin finden sich Frischprodukte wie Gemüse, Früchte und andere Lebens-

Der Bereichsleiter Logistik, Walter Schmidig, achtet darauf, dass die Waren alle am richtigen Ort verstaut werden.

mittel wie Beutelsuppen. Aber auch Kosmetikartikel oder Kinderspielzeug. Fleisch und Molkereiprodukte werden in speziellen Kühlwagen geliefert. Alles sortiert natürlich und genau berechnet nach dem Tagesbedarf der Filiale beziehungsweise der Kunden. «Heute ist ein guter Tag», sagt Schmidig. «Denn es regnet.» Dann kommen mehr Leute zum Einkaufen als an Schönwettertagen. Schlechtwettertage sind also Schönwettertage für den Detailhandel. Vom Lager holen die Mitarbeitenden die Paletts auf die Ladenfläche. So früh am Morgen wäre für die Kunden da kaum ein Durchkommen. Das Personal ist damit beschäftigt, alles einzuräumen und parat zu machen, wenn um 9 Uhr die Türen geöffnet werden. Und woher weiss man, was der Kunde wünscht – egal, ob es regnet oder die Sonne scheint? Filialleiter Markus Waldmeyer kennt die Antwort: «Unsere

Filialleiter Markus Waldmeyer prüft die Qualität der Waren und spricht mit dem Personal.

Philippe Gerber, wenn man an einem Mittwochnachmittag oder an einem Samstag zu Ihnen ins Zugerland kommt, stauen sich die Autos manchmal mehrspurig am Parkhaus. Zwar gibt es dann immer genug Plätze, aber dem Laien scheint der Andrang bei Ihnen recht hoch zu sein. Der vielfältige Angebotsmix und die gute Erreichbarkeit sind sicher Hauptgründe, warum unsere Kunden das Zugerland schätzen. Immer wieder hört man, dass die Einkaufscenter nicht mehr so beliebt seien. Einkaufstourismus im Ausland und OnlineHandel sind doch ernsthafte Konkurrenz. Und doch entwickelt sich das Zugerland Steinhausen anständig. Was sind die Gründe dafür? Persönliche Beratung, soziale Kontakte und Emotionen erlebt man nicht virtuell, sondern am Verkaufspunkt. Wer bei uns einkauft, kann die Produkte sofort mit nach Hause nehmen und muss nicht warten, bis sie via Post eintreffen. Die verschiedenen Angebote und Dienstleistungen findet man im Zugerland alle an einem Ort. Viele Center setzen auf Events. Was ist bei Ihnen in der nächsten Zeit geplant? Vom 24. bis 27. April findet ein E-Sports-Event statt. Während vier Tagen wird den Besuchern auf zwei Promotionsflächen die neue Trendsportart E-Sports nähergebracht. Dabei haben die Kunden nicht nur die Möglichkeit, selber Spiele auszuprobieren, sondern können sich mit Profis messen und von ihnen alles über dieses Phänomen erfahren. Am Samstag findet das Fifa19Turnier statt, bei dem sich Interessierte im Vorfeld für einen der limitierten Plätze anmelden dürfen. Auf der grossen Leinwand können Zuschauer das Spektakel live

Philippe Gerber, Leiter Centermanagement Migros Luzern mitverfolgen. Am Samstag vor Muttertag geben wir den kleinen Besuchern die Gelegenheit, ihrem Mami ein persönliches Geschenk zu basteln. Wir führen monatlich verschiedene Aktivitäten für unsere Besucher durch. Der Höhepunkt in diesem Jahr ist Ende September, wenn wir mit unseren Kunden das 40-Jahr-Jubiläum feiern.

Wie beurteilen Sie den Ladenmix. Was fehlt Ihnen noch an Geschäften? Im Zugerland finden unsere verschiedenen Zielgruppen (fast) alles, was sie benötigen. Durch regelmässig stattfindende Umfragen wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. In diesem Sinne fehlt kein Geschäft. Aber selbstverständlich fragen wir uns bei jedem Wechsel eines Geschäftes, welches Angebot den bestehenden Mix noch optimieren könnte. fh

Zur Person Philippe Gerber (59), Leiter Centermanagement Migros Luzern, ist seit 1975 bei der Migros Luzern, seit 2010 als Leiter Centermanagement. Er ist verheiratet, wohnhaft in Nidwalden. Seine Lieblingsorte im Zugerland: neben den Partnergeschäften das Wildbienenparadies und die Entsorgungsstelle. «An diesen Orten geht im wahrsten Sinne des Wortes die Post ab!» pd


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. März 2019 · Nr. 11

SVKT Frauensportverein Hochwacht Zug

Dank fürs fleissige Mitmachen Ende Februar hat der Frauensportverein Hochwacht Zug zur 67. Generalversammlung eingeladen. Dabei zeigte sich, dass nicht nur Erwachsene Freude am Turnen haben. «Wenn wir uns einig sind, gibt es wenig, was wir nicht können. Wenn wir uneins sind, gibt es wenig, was wir können», sagte Cornelia Simeon und begrüsste damit die 45 Vereinsmitglieder und 4 Gäste zur Generalversammlung. Die Jahresberichte der einzelnen Ressorts zeigen auf, dass nicht nur

die Erwachsenen Freude am Turnen haben, sondern auch die Kinder vom Mini-Elki, Elki, Kitu, Jugi und Geräteturnen die Turnhallen füllen. Rege besucht werden auch die übrigen Anlässe während des Vereinsjahrs wie etwa Maibummel, Sommer-Veloplausch, Herbstanlass, Ausflug der Morgenturnerinnen, Vereinsreise, Teilnahme am Klausmarkt in Zug, Adventsfeier und Adventswanderung. Esther Hediger bedankt sich bei allen Turnerinnen, denn das zahlreiche und fleissige Mitmachen ist der grösste Ansporn für die Vorturnerinnen und den Vorstand. 14 Mitglieder wurden mit einem kleinen Geschenk geehrt für

0 bis 5 Absenzen. Aus dem Jahresprogramm 2019 werden einige Aktivitäten erwähnt. Besonders hervorgehoben das Eidgenössische Schwingfest. Die Turnerinnen können sich in einer Liste eintragen zum Helfen. Die Liste ist dann auch schnell voll, wollen sich doch die Frauen so ein einmaliges Ereignis in Zug nicht entgehen lassen. Am Samstag, 30. März, wird eine Zumba-Party organisiert, in der alle Kinder sowie die Erwachsenen herzlich willkommen sind. Erfreulicherweise können wir auch dieses Jahr wieder drei neue Mitglieder aufnehmen. Leider haben wir auch vier Austritte zu verzeichnen.

Karin Kühne tritt nach neun Jahren als Erwachsenen-Leiterin zurück. Dorine Walker bedankt sich im Namen des Vorstands bei Karin für die abwechslungsreichen Turnstunden und überreicht ihr einen Korb mit feinen Leckereien vom Klosterhof Zug. Mit den guten Wünschen und den lobenden Worten der Gäste vom Männersportverein Hochwacht Zug und dem Leichtathletikverein Hochwacht Zug schliesst Cornelia Simeon die Versammlung und bedankt sich bei allen Anwesenden für das gute Vereinsleben. Vreni Horat für den SVKT Frauensportverein Hochwacht Zug

Leserbrief

Stau ist schlecht für Umwelt und Wirtschaft Über Busse, die künftig mitten auf der Strasse halten müssen, erzürnt sich ein Kantonsrat. Künftig wird auch auf unseren Hauptachsen der Bus vermehrt mitten auf der Strasse anhalten, was auf diesen viel befahrenen Strassen zwangsläufig zu mehr Stau und mühsamem Stop-and-go-Verkehr führt. Mit einer Motion versuchten einige SVP-Mitglieder und ein CVP-Mitglied, diese Entwicklung zu verhindern. Sie verlangten, dass im Kanton Zug die bereits bestehenden Busbuchten (Haltestellen

neben der Fahrbahn) nicht durch Fahrbahnhaltestellen ersetzt werden sollen. Dieser Rettungsversuch scheiterte im Kantonsrat, weil die Mehrheit der CVP- und der FDP-Mitglieder mit den Linken zusammen die Motion im Kantonsrat für nicht erheblich erklärten. Stau ist schlecht für die Umwelt und schlecht für die Wirtschaft. Deshalb ist es doppelt schade, dass die sogenannt bürgerliche Mitte nicht über den eigenen Schatten springen- und die SVP wenigstens in dieser Sache unterstützen konnte oder wollte. Thomas Werner, Kantonsrat SVP Unterägeri

Zum Gedenken

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse» Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch

Todesfälle Baar 18. März Irma Pfändler-Tenini, geboren am 26. März 1937, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17. Die Beisetzung in Baar findet im engsten Familienkreis statt. Baar 15. März Friedrich Teucher, geboren am 27. November 1952, wohnhaft gewesen in den Bachtalen 14. Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 29. März, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar Maria Lira-Dell’Elce, geboren am 22. April 1939, wohnhaft gewesen am Rosentalweg 5. Die Beisetzung findet in Italien statt.

13. März

Menzingen 2. März Maria genannt Marlis Kälin-Elsener, geboren am 16. Februar 1954, wohnhaft gewesen in Galgenen SZ. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt. Oberägeri Alfred Eggli, geboren am 11. Oktober 1933, wohnhaft gewesen im Breiten 6. Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.

1. März

Risch 11. März Alfred Herzig, geboren am 10. Januar 1952, wohnhaft gewesen in der Sonnmatt 1 in Rotkreuz. Die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. Risch 13. März Karl Brand, geboren am 6. Mai 1953, wohnhaft gewesen an der Küntwilerstrasse 40 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 20. März, um 9 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz mit anschliessender Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Rotkreuz. 13. März Risch Aya Firdaus Nouri, geboren am 16. Mai 2018, wohnhaft gewesen in der Suurstoffi 16 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. Risch 11. Februar Richard Heraty, geboren am 9. Dezember 1940, wohnhaft gewesen an der Kirchenstrasse 9 in Rotkreuz. Die Beisetzung hat bereits stattgefunden. 13. März Steinhausen Sepp Arnold-Beck, geboren am 28. Juli 1945, wohnhaft gewesen an der Schulhausstrasse 6. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 22. März, um 14 Uhr in der Don-Bosco-Kirche, Steinhausen, mit vorgängiger Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli, Steinhausen, im engsten Familienkreis. 8. März Zug Friedrich Peter-Lüthi, geboren am 4. März 1952 , wohnhaft gewesen an der Grienbachstrasse 33. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 22. März, 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle; 14.50 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Oswald. Zug 14. März Doris Thomet, geboren am 3.November 1936, wohnhaft gewesen in Zug, mit Aufenthalt im Alterszentrum Weihermatt in Urdorf ZH. Die Urnenbeisetzung findet in Dietikon ZH statt. 16. März Zug Jeannette Cloux-Fölmli, geboren am 16. Mai 1950, wohnhaft gewesen an der Hofstrasse 37. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 28. März, 11 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse. 13. März Zug Gertrud Keiser-Egger, geboren am 24. Mai 1926, wohnhaft gewesen an der St.-Oswalds-Gasse 13. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 21. März, 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; 14.50 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Oswald. 14. März Zug Hermina Weller-Gisler, geboren am 30. Juli 1926, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 5. April, 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; 14.50 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Oswald.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. März 2019 · Nr. 11

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Baar

Die Aufklärung der Schüler zeigt Wirkung Seit zehn Jahren wird ein ZVB-Linienbus temporär zum Klassenzimmer. Schüler erfahren darin etwas über das Verhalten im Bus, Sicherheit und Zivilcourage. Das Programm ist ein Erfolg. Alina Rütti

Stefan Breiter steht fröstelnd neben einem zwölf Meter langen Linienbus auf dem Pausenplatz des Schulhauses Sennweid in Baar und reibt sich die Hände, ehe er die Türen des blau-weissen Gefährts öffnet. Martin Prenrecaj betritt leicht ausser Atem wenig später den Bus, in dem eine Lein-

«Seit wir dieses Angebot haben, ist die Zahl der Vandalismusfälle in den Linienbussen gesunken.» Karin Fröhlich, Mediensprecherin der ZVB

wand aufgebaut ist. Um sich warm zu halten, spielte er eben noch mit den Kindern Ball. Die beiden Chauffeure fungierten vergangene Woche quasi als Lehrer. Breiter tourt seit sechs Jahren mit dem Präventionsbus der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) durch die Zu-

Bevor der Unterricht von Stefan Breiter (hinten rechts) und Martin Prenrecaj (rechts) im Präventionsbus startet, bleibt Zeit für eine Partie Basketball mit den Kindern auf dem Schulhausplatz Sennweid in Baar. In der Schulung erklärt Martin Prenrecaj den 4.-Klässlern aus Allenwinden warum ein Bus «wischt» und das Zurückstehen an der Haltestelle wichtig ist. ger Schulen, Prenrecaj seit drei Jahren. «Es ist eine tolle Abwechslung zu unserem Alltag», sagt Breiter, und Prenrecaj erzählt, dass die Kinder meistens einen «riesen Plausch an der Schulung» haben.

Im Jahr 2018 nahmen 797 Kinder an der Schulung teil Seit zehn Jahren ist der ZVBPräventionsbus zwischen Oktober bis April im Kanton unterwegs. Im vergangenen Jahr nahmen 797 Primar- und

Oberstufenschüler an der Schulung teil. Die Zuger Schulklassen können sich kostenlos für eine Schulung anmelden. «Das Angebot wird gerne und rege genutzt», erzählt Karin Fröhlich, Mediensprecherin der ZVB. «Und, seitdem wir dieses Angebot haben, ist die Zahl der Vandalismusfälle in den ZVB-Linienbussen gesunken», sagt Fröhlich weiter. Dies bestätigen auch die beiden Chauffeure. Die Prävention wirkt also. Die Türen des Busses öffnen

Die Kinder verabschieden sich von «ihren» Chauffeuren und müssen sich auf den Linienbus sputen, der sie nach Allenwinden bringt. Bilder: Daniel Frischherz sich und herein strömen 16 Kinder der 4. Klasse des Schulhauses Allenwinden und nehmen auf den blau gemusterten

Zug

Sitzen Platz. Schon bald blicken die 10-Jährigen gebannt auf die Leinwand, hängen an den Lippen von Breiter und Prenrecaj

und beteiligen sich aktiv an der Präsentation der beiden Chauffeure. Hände schnellen in die Höhe, denn die Kinder wissen meist die richtige Antwort auf die Fragen der beiden. So ist den Kindern bewusst, dass sie, wenn der Bus in die Haltestelle fährt, zurückstehen müssen. Martin Prenrecaj präzisiert: «Wir sagen dazu Wischen. Das bedeutet, dass wir mit den Bussen über die Kante schwenken, um nahe an die Haltestelle zu fahren, damit die Passagiere vom Bus direkt aufs Trottoir aus- und einsteigen können.» Ins Staunen geraten die Kinder, als sie rund um den Bus postiert werden und ihnen der tote Winkel veranschaulicht wird. Die Kinder lernen aber nicht nur etwas über Sicherheit und das Unternehmen ZVB etwas, sondern auch über das Verhalten im Bus und Zivilcourage. Für die Allenwinder Kinder ist es aber selbstverständlich, dass man für ältere oder verletzte Personen den Sitz freimacht oder dem Chauffeur meldet, wenn sich ein Passagier unsittlich benimmt. Nach der kurzweiligen, humorvollen, teils theatralischen Schulung verabschieden sich die Primarschüler herzlich bei «ihren» Chauffeuren und müssen sich sputen, um ihren Linienbus nach Allenwinden zu erwischen. Derweil packen Breiter und Prenrecaj die Leinwand und das Infomaterial wieder zusammen. Das rollende Klassenzimmer ist wieder zum Linienbus geworden.

Hünenberg

Ein Instrument zu lernen, wird immer beliebter Gemeinsame Lösungen für Gewerbegebiet Der Aufbau der Singschule ist erfolgreich geglückt. Und immer mehr Kinder wollen musizieren, darum leidet die Musikschule Zug unter Raumknappheit. Dies könnte sich aber bald ändern.

Im Jahr 2018 besuchten 3149 (2017: 3060) Schülerinnen und Schüler die Musikschule der Stadt Zug, 381 (2017: 350) davon waren Erwachsene. Die Schülerzahlen steigen schon seit langer Zeit Jahr für Jahr. Die Kehrseite dieser Entwicklung ist, dass auch die Anzahl Personen auf der Warteliste gestiegen ist und dass die Raumknappheit immer akuter wird. Das geplante «Haus des Lernens» an der Oswaldsgasse soll der Musikschule in Zukunft zusätzliche Räumlichkeiten bieten. Das erste vollumfängliche Jahr mit dem neuen Rektorat – Mario Venuti (Rektor), Cyrill Schürch (Prorektor) und Deborah Annema (Prorektorin) – war geprägt von zwei zukunftsweisenden Projekten für die Musikschule Zug. «Beim Aufbau der Zuger Singschule wurde eine neue Chorstruktur geschaffen, die das altersgerechte gemeinsame Singen fördert», erklärt MarioVenuti, Rektor der Musikschule Zug, in der Medienmitteilung. Mit den drei Chorzentren (Herti, Guthirt und Musikschule) wurde das

Das Gebiet Bösch-Rothus ist ein wichtiges Arbeitsgebiet mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Die Entwicklung des Gebiets ist aber beschränkt.

Die Kadettenmusik trat auch an der Jazz Night auf und erzielte am kantonalen Jugendmusikfest in Eschenbach in der Kategorie Harmonie Mittelstufe den 2. Rang. Bild: N’Doua Bossard Angebot besser über die Stadt verteilt, um damit näher bei den Schülerinnen und Schülern zu sein. Zudem wurde die Stimmbildung als wichtiger Pfeiler früher in die Ausbildung integriert.

89 Lehrpersonen unterrichteten im Jahr 2018 Das zweite Projekt, welches die Musikschule 2018 stark beschäftigt hat, war die Musikschulverordnung. «Die bisherige Verordnung aus dem Jahr 1991 wurde einer Totalrevision unterzogen. Mit der Unterstüt-

zung einer Arbeitsgruppe und des Rechtsdienstes wurde eine neue Verordnung erarbeitet, die den Bedürfnissen und Anforderungen der Musikschule entspricht», so Venuti. An der Musikschule Zug unterrichteten im letzten Jahr 89 Lehrpersonen und stellten die Durchführung von 184 Anlässen und Konzerten sicher. «Die Musikschule Zug ist stolz darauf, viele begabte Schülerinnen und Schüler unterrichten zu dürfen», freut sich der Musikschul-Rektor. 26 davon nahmen letztes Jahr erfolgreich

an verschiedenen Wettbewerben teil. Die Kadettenmusik und das Brassolino-Ensemble haben die Musikschule ebenfalls erfolgreich am kantonalen Jugendmusikfest in Eschenbach vertreten. Die Musikschule Zug führte auch im letzten Jahr eine interne Förderklasse, welche 14 musikbegeisterte und leistungswillige Schülerinnen und Schüler auf die kantonale Begabtenklasse vorbereitet. In der kantonalen Begabtenklasse sind fünf Schülerinnen und Schüler der Musikschule Zug vertreten. ar

Die Reserven im Arbeitsgebiet Bösch-Rothus sind beschränkt, was die Expansionsmöglichkeiten der Unternehmen stark einschränkt. Auf Basis dieser Ausgangslage hat die Firma Keeas Raumkonzepte, Zürich, im Auftrag des Vereins Wirtschaftsregion Zugwest eine Entwicklungsvision für das Gebiet erstellt und diese in persönlichen Gesprächen mit ansässigen Akteuren präzisiert. Die Erkenntnisse aus der Studie zeigen auf, dass dem Arbeitsgebiet heute ein spürund erlebbares Zentrum fehlt. Dies könnte unter anderem durch eine zentrale Strassenführung und einen geschützten Aussenraum verbessert werden. Kerngedanke der Studie ist es, durch das Aufzeigen eines möglichen Zielzustands investitionswillige Eigentümer und Nutzer vor Ort zu aktivieren. Der Hünenberger Gemeinderat will die Entwicklung aktiv vorantreiben und entsprechende Rahmenbedingungen schaffen. Als erstes soll eine Interessengemein-

schaft gegründet werden, welche die Entwicklungsvision konkretisiert und die Umsetzung plant. Denn die bestehenden Flächen müssen durch Verdichtung optimal genutzt werden, weil in der bevorstehenden Ortsplanungsrevision 2023 keine weiteren Arbeitsflächen eingezont werden können. Für Gemeindepräsidentin Renate Huwyler ist klar: «Gemeinsam mit den Grundeigentümern und Firmeninhabern kann am meisten erreicht werden.» Deshalb soll eine Interessengemeinschaft gegründet werden, die als Gesprächspartner gegenüber der Gemeinde auftritt. Die Gründungsversammlung der Interessengemeinschaft Bösch findet am Freitag, 29. März, statt. Dabei gilt es, die Organisation, das Budget, die Mitgliederbeiträge und den Vorstand zu bestimmen. Die Interessengemeinschaft legt auch fest, welche Themen und Projekte sie angehen möchten, welche Kosten dafür in Kauf genommen werden sollen und wie die Finanzierung funktioniert. Interessierte Grundeigentümer und Firmeninhaber im Arbeitsgebiet Bösch-Rothus können sich über die bereits bestehende Website der Interessengemeinschaft www.ig-bösch.ch zur Teilnahme an der Gründungsversammlung und zur Mitgliedschaft anmelden. ar


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. März 2019 · Nr. 11

Kunst

Ein Meister ausdrucksstarker Skulpturen Der Zuger Goldschmied und Künstler Urs Bischof besitzt eine unermüdliche Schaffenskraft. Dies war in seinen jungen Jahren schon so. Martin Mühlebach

Der renommierte Zuger Künstler Urs Bischof, der seit rund 20 Jahren in seinem Atelier Gold-Art Zug grossartige, Skulpturen schafft, verrät: «Mein Vater, der als Bildhauer tätig war, hat mir ein ausgeprägtes Gespür für Mensch und Natur in die Wiege gelegt. Dafür bin ich ihm unendlich dankbar. Es ist der Schlüssel des Erfolgs.» Die von Urs Bischof geschaffenen Skulpturen, in denen der Mensch als Teil der Natur zum Ausdruck kommt, regen zum Nachdenken an. Die vom Künstler mit aussagestarken Titeln versehenen Werke vermögen den Betrachter aus der Reserve zu locken und zu begeistern. In einem prächtigen, über 170 Seiten umfassenden Bildband schreibt der Altdorfer Arzt Hans Werder über Urs Bischof: Der Einfluss des Vaters war entscheidend für den künstlerischen Lebensweg von

Urs, auf dem neben der Schule und der Berufslehre auch der Fussball eine grosse Rolle spielte. Im zarten Alter von 22 Jahren gewann er mit dem FC St.Gallen den Schweizer Cupfinal.

Er schuf eine Neuheit auf seinem Gebiet Vom Spitzensport geprägt und mit den damit verbundenen Höhen und Tiefen, war Urs Bischof gut vorbereitet auf die Herausforderungen seines künstlerischen Berufes. Mit einem schier übermenschlichen Engagement für Beruf,

«Mein Vater, der als Bildhauer tätig war, hat mir ein Gespür für Mensch und Natur in die Wiege gelegt.» Urs Bischof, Künstler Kultur und Sport legt er als Präsident von Pro Zug den Grundstein zum zur Tradition gewordenen Märlisonntag. Darüber hinaus amtete er als

Lehrlingsausbildner für den Kanton Zug, und er trainierte den damaligen FC Zug und den FC Baar. Seit 1985 konzentriert sich der Zuger sehr erfolgreich auf seine Tätigkeit als Goldschmied, Skulpturenkünstler und Designer. Einer der ersten Höhepunkte seiner bildhauerischen Tätigkeit war die Ausstellung von Bronzereliefs und Skulpturen 1986 in Zug. Es war eine Neuheit auf dem Gebiet des Schmucks und der Kunst, wo Reliefs aus Bronze in Broschen, Anhängern, Colliers oder Ohrsteckern integriert vorzufinden sind. Nur ein Jahr später wurde der von Urs Bischof geschaffene bronzene Grossbrunnen unter dem Titel «Geben und Nehmen» eingeweiht. Der Künstler betont: «Ich freute mich riesig, dass mein Vater diesen Brunnen noch sehen konnte.» Urs Bischof vermittelt mit seinen Werken innere Auseinandersetzungen und Seelenzustände, die uns im Alltag bewegen: Werte wie Geben und Nehmen, Stärken und Schwächen, Lebenslast, Zuflucht, Zwiespalt, Harmonie, Zweisamkeit, Triumph und Sinnlosigkeit. Oder Gegensätze wie der kleine Mensch im weiten,

Seit 1985 konzentriert sich Urs Bischof auf seine Tätigkeit als Goldschmied und Skulpturenkünstler. unendlichen Raum als unbedeutender Punkt oder kleiner Mann und Kugel mit Sisyphus. In unermüdlicher Schaffenskraft, angespornt vom «feu sa-

Raiffeisenbank Region Ägerital-Sattel

Rückblick auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr Die Raiffeisenbank Region Ägerital-Sattel setzte im Geschäftsjahr 2018 das Wachstum im Hypothekarund Kundeneinlagegeschäft fort. Der Jahresgewinn stieg um 3,7 Prozent auf 1,2 Millionen Franken. Die positive Entwicklung im Geschäftsertrag sowie die gleichbleibende Kostenentwicklung ermöglichen der Raiffeisenbank, den erwirtschafteten Gewinn weiter in die Zukunft der Bank zu investieren. Das vergangene Jahr war in vielerlei Hinsicht anspruchsvoll, und einige The-

men werden die Raiffeisenbank weiterhin beschäftigen. Die Raiffeisenbank stellt sich den Herausforderungen wie zum Beispiel Digitalisierung, Entwicklung der Region oder Wandel der Kundenbedürfnisse. Dies betrifft neben den Dienstleistungen auch die Standorte.

Wachstum im Hypothekargeschäft Die Raiffeisenbank setzt das stetige und kontrollierte Wachstum bei den Hypothekarforderungen weiter fort. Die Hypothekarforderungen stiegen um 3,1 Prozent auf 992 Millionen Franken. Die Raiffeisenbank behauptet somit erfolgreich ihre starke Position

im Hypothekargeschäft. Dank einer sorgfältigen Risiko- und Bonitätsprüfung konnte die sehr hohe Qualität unseres Portfolios sichergestellt werden. Bei den Kundeneinlagen verzeichnet die Raiffeisenbank einen Zufluss von 4,9 Prozent auf 866 Millionen Franken. Der Zufluss zeigt das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden in ihre Bank. Die Situation auf der Ertragsseite ist ebenfalls erfreulich. Der Geschäftsertrag ist um 2,7 Prozent gestiegen. Hinter dem Anstieg stecken die positive Entwicklung im Zinsen- und Kommissionsgeschäft. Auch der Handelserfolg konnte nochmals leicht gesteigert

werden. Stagnierende Erträge sind hingegen beim übrigen ordentlichen Erfolg zu verzeichnen. Insgesamt steigen die Erträge stärker als die Aufwände, was zu einem Geschäftserfolg nach Abschreibungen und Rückstellungen von 7,35 Millionen Franken führt. Der Jahresgewinn beträgt 1,2 Millionen Franken, was einem Plus von 3,7 Prozent entspricht. Der Geschäftsaufwand liegt auf gleichem Niveau wie im Vorjahr. Der leicht höhere Sachaufwand von 2,3 Prozent wurde durch den reduzierten Personalaufwand kompensiert. Die Cost-Income-Ratio liegt mit 46 Prozent weiterhin auf einem sehr guten Niveau. pd

cré» des viel begabten, fantasievollen Künstlers und vom Durchhaltevermögen des früheren Spitzensportlers, gelangt Urs Bischof immer wieder zu

Bild: Martin Mühlebach

neuen Herausforderungen. Es besteht kein Zweifel, dass er diese Herausforderung nicht mit durchschlagendem Erfolg meistern wird.

Cham

Birken müssen weg Fäulnis im Kernholz von acht Birken an der Knonauerstrasse in Cham machen ihre umgehende Fällung notwendig. Im November 2018 sind, wie schon in den Jahren 2015 und 2017, die Birken an der Knonauerstrasse durch einen externen Baumpflegespezialisten untersucht worden. Acht zirka 45-jährige Bäume sind von einer Fäulnis im Kernholzbereich befallen.Ausgelöst wird diese durch den Birkenporling. Dieser Pilz dringt durch grosse Schnittstellen am Baum ins Innere der Birken vor. Das Kernholz im Stamminnern wird

langsam abgebaut, bis vollends ausgehöhlt. In seinem Gutachten schreibt der Baumfachmann: «Die Bäume stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Deshalb müssen die acht schadhaften Bäume umgehend gefällt werden.» Ein Baum könne für den Laien noch lange einen vitalen Eindruck erwecken, ist jedoch weder standsicher, noch ist die Statik der Baumteile gewährleistet, so der Experte. Schon 2015 mussten entlang der Knonauerstrasse ausgangs Cham im Abschnitt Teuflibach bis Oberwil bei Cham elf Birken entfernt werden. Seine dringende Empfehlung lautete damals, alle Bäume innerhalb von zwei Jahren aus Sicherheitsgründen zu entfernen. ar

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. März 2019 · Nr. 11

Hünenberger Geschichten

Über diese Idee staunte sogar der Stromer Die Kindheit eines Hünenberger Buben wäre ohne die Dorfbande nur halb so spannend gewesen. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm sein Freund, der «Degen-René». Werner Gretener

Die meisten Kinder waren Bauernkinder, die in der Freizeit daheim viel mithelfen mussten. Das heisst, nur etwa sechs Buben im gleichen Alter oder etwas älter waren die Dorfbuben, deren Väter sich nicht in der Landwirtschaft betätigten. Wir besassen sehr viel Freizeit und auch Freiräume und wussten diese auch sehr gut auszunutzen. Daraus entstand eine Schicksalsgemeinschaft, man darf schon sagen, eine richtige Dorfbande. Diese Bande bestand aus den drei Gretenern: aus Erwin, dem Sohn des Schuhmachers, aus Felix, dem Sohn des Dachdeckers, aus Werner, dem Sohn des Kaminfegers. Mit dabei war aber auch Baumgartner René, die Villiger-Buben vom Dorf, Hermann und Toni, sowie Wyss Arthur und Schmied Köbi. Für gröbere Unternehmen, die mehr Können und Mut brauchten, standen uns einige ältere Burschen zur Verfügung: Franz Bütler, Luthiger Alois von der Schmitte, Schmid Kari, Weibel Othmar (der Sohn des Küfers) sowie der Feuchter Armin, und für ganz böse Sa-

chen stand uns unser Cousin Adolf Gretener zur Verfügung. René Baumgartner – DegenRené – genannt, war die Nummer eins in dieser Dorfbande. Er ist mir von allen etwas älteren spannenden Buben am besten in Erinnerung geblieben. Er war uns allen technisch weit voraus, wusste über alles Bescheid und er gab sein Wissen auch weiter. Wegen seiner Fähigkeiten hatte er auch einige Neider. Immer wenn in der Schule etwas passierte, war sofort René im Verdacht, aber meistens stellte sich heraus, dass ein anderer der Urheber des Vorfalls war. Für mich war René ein wahrer Glücksfall, ich konnte von seinen Fähigkeiten sehr viel profitieren. Mein technisches Verständnis wäre ohne ihn viel magerer ausgefallen. René besass im Dachstock des Restaurants Degen eine faszinierende Werkstatt. Dort kamen ihm die unglaublichsten Ideen in den Sinn. Diese Ideen wurden immer sofort in die Tat umgesetzt.

Die restlichen Teile gab es beim Stromer Lutiger Werner Einmal an einem Mittwochnachmittag war ich wieder bei René in der Werkstatt. «Heute bauen wir einen kleinen Radiosender», sagte er zu mir. Er nahm verschiedenfarbige Drähte, Widerstände, Kondensatoren und baute einen Sender und eine Antenne, die er am Fensterbrett in Richtung Schmitte befestigte. Die Konstruktion nahm gegen vier Uhr

René Baumgartner ist auf diesem Foto zirka in der 4. Klasse. Beim Radiobau etwa in der 6. Klasse und Werner Gretener in der 3. Klasse. Dieser bewunderte «Degen-René» wegen seiner technischen Fähigkeiten. Bild: pd schon recht Gestalt an. Plötzlich sagte er zu mir, ich solle beim Stromer Luthiger Werner noch schnell die Sachen holen, die er mir auf einen Zettel geschrieben habe, und ich solle den Stromer bitten, sofort bei ihm vorbeizukommen. Ich tat, was mir befohlen worden war, und ging zu Werner Luthiger.

Dieser schaute sehr kritisch auf den Zettel, den ich ihm zeigte, und fragte mich, ob der «Degen-René» wieder einmal spinne. Nein, gab ich ihm ganz aufgeregt zur Antwort, im Gegenteil, er baue in seiner Werkstatt einen Radiosender und er solle sofort mitkommen. «Was will denn der von mir?»,

fragte mich der Stromer Luthiger. Ich gab ihm zur Antwort, ich hätte keine Ahnung, aber es sei vermutlich wirklich dringend. «Gwundrig» wie Luthiger war, kam er mit mir in Renés Werkstatt. Dieser wartete schon ungeduldig auf das bestelle Material. Er wies Werner an, sofort nach Hause zu gehen und das Radio einzuschalten und bei der Sendersuche einen Strich rechts von Radiosender Beromünster einzustellen. Und dann fragte Werner Luthiger ganz ungläubig, was das solle. Er werde es früh genug merken, antwortete René. «Nachher kommst du zu mir und wir besprechen miteinander, was geschehen ist.» «Wenn du mich auf den Arm nimmst, kostet das zwei Mohrechöpf», meinte Werner Luthiger, worauf René erwiderte, die werde er ihm spendieren, aber wenn es gelingen sollte, dann habe er uns beiden je einen Mohrechopf zu bringen. Der Stromer ging wie befohlen nach Hause. René montierte noch die restlichen Teile zusammen. Nachher stellte er die richtige Frequenz ein. Mir blieb nur noch das grosse Staunen. Jetzt sei es so weit, meinte er, nahm das Mikrofon zur Hand, das er auch selbst gebaut hatte, und sprach wie ein Armeefunker für mich unverständliche Worte und Zahlen ins Mikrofon. Das sei nur der Code gewesen, sagte er. Anschliessend sprach er mit ruhiger Stimme: «Luthiger Werni, hesch es jo ned welle glaube, aber do sprecht de Dege-René,

jetzt chasch weder i mini Werkstatt cho, muesch aber bim Beck Lonzi no die versprochene ‹Mohrechöpf› hole.» Nach etwa einer Viertelstunde kam ein ganz aufgeregter Luthiger Werner mit den «Mohrechöpf» und konnte René nicht genug loben.

Weitere Geschichten Der Ur-Hünenberger Werner Gretener hat ein spannendes und unterhaltsames Buch «Mein Hünenberg» über seine Kindheit in Hünenberg geschrieben. Darin werden nicht nur etliche Einwohnerinnen und Einwohner der damaligen Zeit porträtiert, sondern man erfährt auch viel über das Leben der Nachkriegszeit im Ennetsee. Das Buch kann beim Autor für 20 Franken direkt unter geren@quick line.ch bestellt werden. Beim Buchhaus Balmer in Zug und im EKZ Zugerland ist es ebenfalls erhältlich. ar

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durch die verschiedenen Angebote zu klicken oder sich vor Ort im Laden die unterschiedlichen Optionen aufzeigen zu lassen. Seit längerer Zeit hoher Beliebtheit erfreuen sich Garten-Lounges aus Kunststoffgeflecht. Sie verleihen dem heimischen OutdoorBereich einen urbanen Touch und gelten zudem als besonders bequem. Bei Otto’s sind die coolen und preisgünstigen «Moretta»-Lounges in Rattanoptik in zwei Farben sowie in ganz unterschiedlichen Grössen lieferbar. Nebst dem Kunststoffgeflecht ist bei den Gartenmöbeln dieses Jahr ein weiterer Trend erkennbar: robuste und besonders wetterfeste Aluminium-Garnituren. pd

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. März 2019 · Nr. 11

REGION

Arbeitsmarkt

Zuger Köpfe

Stellensuchende holten sich Tipps an einer speziellen Messe reas Unteregger, Projektleiter Kontaktstelle Arbeitgeber RAV Zug. Neben privaten Stellenvermittlern bieten eine Jobsuchplattform, die Fachstelle Migration Zug (FMZ), die Stiftung Arbeit und Weiterbildung sowie die European Employment Services Schweiz, ein Netzwerk für Anstellungen innerhalb der EU. Insgesamt waren an der Veranstaltung 16 Aussteller vertreten, darunter neun Personalvermittlungsfirmen.

Wie komme ich in einer Bewerbung auf den Punkt? Einige dieser Fragen wurden an der Jobmesse in Cham beantwortet. Vergangene Woche hat zum siebten Mal die Zuger Jobmesse für Stellensuchende im Kanton Zug stattgefunden. Im Chamer Lorzensaal trafen rund 400 bis 500 Stellensuchende auf privaten Stellenvermittlungsunternehmen, Institutionen und Referenten. Der Anlass bot die Möglichkeit, Direktkontakte und Informationen vor Ort zu nutzen. Organisiert hat die Jobmesse das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) des Kantons Zug in Zusammenarbeit mit Stellenvermittlern.

16 Aussteller haben sich an der Jobmesse präsentiert «Das Konzept bewährt sich. Unter den Ausstellern sind zahlreiche Anbieter zum wiederholten Mal dabei», freut sich And-

An der siebten Jobmesse im Lorzensaal in Cham konnten sich Jasmin Abächerli und Özlem Celik (ganz rechts) ihre Lebensläufe beim CV-Check von Susanne Teismann (links) begutachten lassen. Bild: Stefan Kaiser,

Zum ersten Mal wurde ein Vortrag in Englisch gehalten In den Vorträgen ging es um aussagekräftige Online-Stellenbewerbungen, von den Veränderungen, die sich im digitalen Wandel abzeichnen, und wie man in Bewerbungsschreiben auf den Punkt kommt. In einem weiteren Referat in Englisch «How to proceed finding a job again?» standen Erfahrungen und Besonderheiten der Jobsuche in der Schweiz im Zentrum. Dieses Jahr wurde zum ersten Mal ein Vortrag in Englisch gehalten. ar

Beistandschaft

Kanton setzt Empfehlungen um Fast die Hälfte der Beistände kommt aus dem Umfeld der Betroffenen. Im vergangenen Jahr haben sich fast 400 Personen um hilfsbedürftige Menschen gekümmert. Die jüngst von der unabhängigen Anlaufstelle Kindes- und Erwachsenenschutz (Kescha) geäusserte Forderung nach verstärktem Einsatz von privaten Beiständen deckt sich mit der Praxis im Kanton Zug. Hier werden bereits jetzt, wenn immer möglich, Familienangehörige oder andere Privatpersonen als Beistände eingesetzt. Der Prozentsatz liegt bei 46 Prozent. «Somit wird das Subsidiaritätsprinzip konsequent umgesetzt. Das heisst, Berufsbeistände sind nur dann involviert, wenn keine geeigneten Familienangehörige gefunden werden», sagt Regierungsrat Andreas Hostettler.

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Eine Beistandschaft kann angeordnet werden, wenn ein Mensch wichtige Angelegenheiten nicht mehr selbst besorgen kann und deshalb hilfs- und schutzbedürftig ist;

«Berufsbeistände sind nur dann involviert, wenn keine geeigneten Familienange­ hörige gefunden werden.» Andreas Hostettler, Vorsteher Direktion des Innern etwa aufgrund einer geistigen Behinderung, eines psychischen Leidens oder eines Altersgebrechens. Die Einsetzung eines Beistandes muss den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und in einem korrekten Verfahren angeordnet werden. Unterschieden wird zwischen Berufsbeistän-

den und privaten Beiständen. Bei diesen handelt es sich meist um Familienangehörige oder andere Privatpersonen aus dem Umfeld der Betroffenen. Stehen keine geeigneten Privatpersonen zur Verfügung, ist der Staat verpflichtet, Berufsbeistände einzusetzen.

Voraussetzungen: Geduld und eine gewisse Lebenserfahrung Im Kanton Zug kümmerten sich per Ende 2018 insgesamt 388 private Beistände um 397 Mandate im Erwachsenenschutz. Die Kescha strebt als Zielgrösse einen Anteil von 40 bis 50 Prozent an. Aktuell liegt der Schweizer Durchschnitt zwischen 30 und 40 Prozent. Um von der Zuger Kindesund Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) als privater Beistand eingesetzt zu werden, muss man bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Einfühlungsvermögen, Geduld, eine gewisse Lebenserfahrung und administrative Fähigkeiten mitbringen sowie Lust und Zeit haben, seine Ressourcen

für ein soziales Engagement zur Verfügung zu stellen. Verlangt werden im Rahmen der Eignungsabklärung auch ein aktueller Betreibungs- sowie ein Strafregisterauszug. Meist geht es darum, administrative und finanzielle Angelegenheiten zu regeln, sich also um Korrespondenz, Zahlungsverkehr, Krankenkasse und Vermögensverwaltung zu kümmern. Es ist aber auch möglich, bestimmte komplexe Tätigkeiten – wie etwa Steuererklärung, Nachlassteilung oder Wohnungsliquidation – an Dritte zu delegieren, sofern seitens der betroffenen Person genügend Mittel vorhanden sind. Dazu kommt die persönliche Betreuung wie kleine Hilfestellungen im Alltag geben, Besorgungen erledigen, jemanden zum Arzt begleiten. Auch wenn eine Heimplatzierung oder eine Wohnungsräumung ansteht, kann ein Beistand wichtige Aufgaben übernehmen. Die privaten Mandatstragenden haben Anspruch auf eine angemessene

Entschädigung und auf Ersatz der notwendigen Spesen. Die Höhe der Entschädigung legt die Kesb unter Berücksichtigung des Umfangs und der Komplexität der jeweiligen Beistandschaft fest. Je nach finanzieller Situation müssen die Betroffenen die Entschädigung und Spesen aber auch aus ihrem Vermögen bezahlen.

Auch Fachbeistände werden für die Aufgaben betraut Neben privaten Beiständen setzt die Kesb Zug auch sogenannte Fachbeistände ein. Dabei handelt es sich meistens um Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, die im Rahmen eines befristeten Mandats wie eine Erbteilung, Kindsvertretung oder Prozessführung für eine bestimmte Zeit eingesetzt werden. Diese Fachbeistände werden in der Regel von den Betroffenen oder deren Angehörigen mandatiert. Per Ende 2018 waren im Kanton Zug 39 Fachbeistände im Einsatz. Sie führten 113 Mandate.

Sie wollen alle für Zug nach Bern Die Mitglieder der Alternative – die Grünen werden am Mittwoch, 3. April, über die Spitzenkandidierenden für die Nationalratswahlen vom kommenden Herbst befinden. Die Parteileitung hat in den vergangenen Wochen erfolgreich Gespräche geführt und schlägt die Zuger Stadträtin Vroni StraubMüller (Bild oben rechts), alt Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard (oben links) und Parteipräsident Andreas Lustenberger (Bild oben) vor. Die Alternative – die Grünen setzt laut Medienmitteilung alles daran, dass nach den Wahlen auch die grüne und soziale Stimme aus Zug wieder in Bern vertreten ist. Auch die FDP Baar hat sich einstimmig entschieden. Sie portiert Andreas Hotz (Bild) als Ständeratskandidaten zuhanden der Nominationsversammlung der FDP Kanton Zug vom 28. März in Cham. Die Baarer Ortspartei ist überzeugt, dass der 59-jährige zurückgetretene Gemeindepräsident nach 40-jährigem politischem Engagement ein würdiger Nachfolger des nicht mehr kandidierenden Ständerats Joachim Eder sei. Ambitionen hat auch alt Regierungsrat Matthias Michel. Auch er will für die FDP und den Kanton Zug in den Ständerat in Bern. Die FDP Stadt Zug hat Michel bereits im Januar zur Wahl empfohlen. Die Partei ist überzeugt, dass Michel auch wegen seiner starken überregionalen und interkantonalen Vernetzung die besten Voraussetzungen für das Amt als Ständerat mitbringt. ar/csc

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So kommen die Besucher in Scharen Der Zuger Märlisunntig findet jedes Jahr am 2. Adventssonntag in der Zuger Altstadt statt. Seit über 15 Jahren wird in der Zuger Presse unsere Märlisunntig-Zeitung publiziert. Die Beilage ist der Anlassführer und gibt Auskunft über die Märlistuben, die vielen Attraktionen und das Programm. Die unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Zuger Presse schätzen wir sehr. Nicolett Theiler, Präsidentin Verein Zuger Märlisunntig

Planen Sie eine Veranstaltung, ein Vereinsjubiläum oder ein Sportereignis? Und suchen Sie noch den richtigen Medienpartner? Realisieren Sie in Zusammenarbeit mit der Redaktion von «Zuger Presse» und «Zugerbieter» zum Beispiel eine Doppelseite, bei der wir Sie hinsichtlich Layout, Bild und Text gerne beraten. Unsere Zeitungen haben eine beglaubigte Auflage von mehr als 54 000 Exemplaren. Melden Sie sie sich unter 041 725 44 11 oder redaktion @zugerpresse.ch


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Start in den Frühling bei der AMAG Zug Von Freitag, 22. März bis Sonntag, 24. März steht die AMAG Zug im Zeichen der «Emotion Days». Dann präsentiert der Betrieb in Cham die Neuheiten aller Marken aus dem Volkswagenkonzern und sorgt mit zahlreichen Attraktionen für Emotionen. Im Fokus der Neuheiten stehen bei Audi die neuen Modelle Audi SQ2 und Q3,VW wartet mit den SUV Modellen auf. ŠKODA setzt mit dem brandneuen Kodiaq RS neue Masstäbe in der Klasse der kompakter SUVs, und im neuen CUPRA Showroom bei SEAT wird der Ateca Cupra mit 300 PS für Aufsehen sorgen. VW Nutzfahrzeuge präsentiert die Modelle der Cali- An den «Emotion Days» der Amag Zug in Cham werden die neusten Modelle aller Marken präsentiert. Bild: pd fornia’s. Im Showroom von Bentley wird der neue Bentley Continental GT präsentiert. room können Sie live zusehen, auf dem Betriebsareal. Inter- dem traditionellen «Wurschtwie an einem Neuwagen eine essenten können ihren per- rädli» für das leibliche Wohl Lackversiegelung aufgetragen sönlichen Probefahrt-Termin gesorgt. -Dieses Jahr erwartet Kommen, Sehen, Entspannen und Testen wird – zum Schutz des Lacks nach den Emotion Days reser- die Besucher am Samstag und Speziell interessant für auf Jahre. Besucher der gros- vieren lassen. Sonntag zudem ein typisches potenzielle Kunden sind at- sen Autoshow haben GelegenTessiner Risotto aus der XXLtraktive Angebote bei allen heit, sich ungezwungen durch Ticino zu Gast Pfanne. Dazu gibt es weitere Marken – insbesondere auf die Ausstellung zu bewegen – im Wurschträdli Spezialitäten aus dem Tessin. Lagerfahrzeuge; hier findet sowohl in den AusstellungsDa bekanntlich auch bei Im AMAG Emotion Days manch einer sein echtes räumen der verschiedenen Autoliebhabern die Liebe Wettbewerb gibt es achtund«Schnäppchen». Im VW Show- Marken wie auch im Freien durch den Magen geht, ist mit vierzig tolle Preise im Ge-

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hoben, während die Eltern sich in Ruhe umsehen können. pd Die Ausstellungszeiten der AMAG Emotion Days: Freitag, 22. März bis 18.30 Uhr, Samstag, 23. März von 9 bis 17 Uhr und Sonntag, 24. März von 10 bis 17 Uhr. Die AMAG Zug freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher an der Alten Steinhauserstrasse 1-15 in Cham.

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WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. März 2019 · Nr. 11

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Raiffeisenbank Zug

Roboter begrüsste die Genossenschafter Ein paar Witze, ein paar nette Worte über die Beziehung von Mensch und Maschine: Die Begrüssung der Mitglieder der Raiffeisenbank Zug erledigte ein Roboter. Florian Hofer

Das war Raiffi. Ein Roboter der Spezies Pepper aus Japan. Er begrüsste am Montagabend die rund 1000 Genossenschafterinnen und Genossenschafter der Raiffeisenbank Zug mit Geschäftsstellen in Baar, Zug und Walchwil in der Baarer Waldmann-Halle mit einer gehörigen Portion guter Laune und einem Extralob für den Verwaltungsratspräsidenten Max Uebelhart.

Raiffi soll eines Tages Bankgeschäfte erledigen Raiffi ist einer von mehreren Robotern aus dem Innovationszentrum der RaiffeisenGruppe in St. Gallen und soll den Kunden die technische Entwicklung näherbringen, ja eines Tages sogar Konten eröffnen. Ansonsten ging es an der 67. Generalversammlung

der Genossenschaftsbank zumindest im geschäftlichen Teil eher trocken und nüchtern zu. Dabei wurde deutlich, dass das vergangene Geschäftsjahr von strategischen Änderungen, dem baldigem Unzug der Filiale von der Zuger Bahnhofstrasse in den Bahnhof Zug und einer Veränderung im Verwaltungsrat dominiert wurde. Dort ist Andreas Landtwing

tigte: «Sie können immer mit der Einladung zu Ihrer Filiale gehen und sich registrieren lassen.»

Der gesellige Teil fand grossen Anklang Beim anschliessenden geselligen Teil liessen es sich die Genossenschafter bei Hackbraten nach Grossmutter-Art samt Kartoffelstock und glasierten Rüebli sowie einem Unterhaltungsprogramm gut gehen. Das letzte Wort hatte dann natürlich Raiffi, der Roboter: «Hasta la vista.»

«Reden Sie mit uns über Ihr Leben.» Matthias Brunner, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Zug aus Zug der Nachfolger des im letzten Jahr verstobenen Verwaltungsrats Pirmin Frei. Bei der Strategie gebe es drei Handlungsfelder, so erläuterte Matthias Brunner, der Vorsitzende der Bankleitung. Die Bank baue ihre Dienstleistungen rund ums Thema Wohnen kontinuierlich aus. Schliesslich habe die Vision «Reden Sie mit uns über Ihr Leben» im Bereich Finanzplanung besonders grosse Fortschritte erzielt.

Neu gewählt in den Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Zug wurde Andreas Landtwing (Mitte). Mit ihm auf dem Bild Matthias Brunner (links), Vorsitzender der Bankleitung, und Max Uebelhart, Verwaltungsratspräsident. Bilder: Daniel Frischherz «Diese mittlerweile sehr gefragten Dienstleistungen sind ausgebaut worden.» Zahlen gab es auch: Die Hypothekarforderungen stiegen um 1,6 Prozent auf 930 Millionen Franken. Im Kommissionsgeschäft gab es ein Plus von 13,5 Prozent. Die Bilanz-

summe liegt bei 1,25 Milliarden Franken, das sind 37 Millionen Franken mehr. Die einzige Wortmeldung bezog sich auf den Wunsch der Bank, die Anmeldungen in Zukunft online vorzunehmen. Das könne nicht jeder, erklärte ein Redner. Uebelhart beschwich-

Raiffi heisst dieser niedliche kleine Roboter, der die Raiffeisen-Genossenschafter in der Waldmann-Halle begrüsste und durch den Abend führte.

Jubiläum

«Frauen sollten fair mit sich sein und einfordern, was sie wert sind» Der Business & Professional Women Club Zug (BPW) feiert sein 30-jähriges Bestehen. Die Präsidentin Deborah Stoll erklärt, was für das Netzwerk von Bedeutung ist. Deborah Stoll, der BPW Club Zug wurde 1989 gegründet, um Frauen auf ihrem beruflichen Weg zu unterstützen. Wie hat sich die Situation für berufstätige Frauen in diesen 30 Jahren verändert? Der heutigen Generation wurden andere Frauenbilder mitgegeben, die Frauen haben mehr Selbstvertrauen. Frauen in Führungsposition sollten heute State of the Art sein. Im Kanton Zug sind Firmen ansässig, die Frauen in den oberen Führungsetagen explizit fördern und schätzen. Was treibt solche Unternehmen an? Einerseits ist es positive Werbung für den Arbeitgeber.

BPW Business and Professional Women (BPW) ist ein schweiz- und weltweit aktiver Verband berufstätiger Frauen. Das Netzwerk der BPW will Frauen mit gezielter Förderung auf ihrem Berufs- und Karriereweg wie auch in der persönlichen Entwicklung weiterbringen. BPW Zug ist einer von 40 lokalen Clubs in der Schweiz und organisiert für seine 87 Mitglieder wie auch Gäste seine Jubiläumsfeier am Freitag, 29. März, 16 Uhr, in der Ziegelhütte Baar. csc www.bpw-zug.ch

Andererseits funktionieren Frauen und Männer auf der menschlichen Ebene sehr unterschiedlich in der Argumentation, was in gemischten Führungsgremien zu einer anderen Diskussionsbasis führt. Viele Firmen schätzen dies als Pluspunkt.

müssen, während Männer für gleichwertige Arbeit bereits seit dem 1. Januar Lohn erhalten. 2018 war das bis zum 24. Februar, in diesem Jahr bis zum 22. Februar, also eine kleine Besserung. Wir machen regelmässig Aktionen zu diesem Tag. Die Spenden ergeben sich jedes Jahr durch die OpenHouse-Anlässe. Man zahlt eine Gebühr, um daran teilzunehmen. Mit der jährlichen Spende wollen wir der Gesellschaft etwas weitergeben. An der Mitgliederversammlung wird jeweils entschieden, welche Institution berücksichtigt wird. Im Vergleich zum Beispiel zu Rotary ist das Gemeinnützige bei BPW aber eher ein Nebenaspekt.

Die grosse Mehrheit der Unternehmen wie auch der politischen Parteien in Zug setzt weiterhin bevorzugt auf Männer an der Spitze, auch im Verwaltungsrat. Woran liegt das? Oft an einem verstaubten Generationendenken. Was bisher gut war, ist noch immer gut. Immer mal wieder heisst es, es mangle an Frauen, die gewillt sind hervorzutreten. Entspricht das auch Ihrer Wahrnehmung? Ja, ich staune immer mal wieder. Wenn es konkret wird, trauen sich viele Frauen nicht. Das finde ich manchmal schwierig. Wir Frauen haben eine gewisse Barriere durch hohe Ansprüche und Perfektionismus. Ich bin in einigen Gremien die einzige Frau. Wir haben teilweise versucht, weitere zu finden, dies jedoch nicht geschafft. Männer trauen sich auch Dinge zu, die sie (noch) nicht können. Frauen bekommen schneller kalte Füsse.Aber es ist heute möglich, Frauen zu gewinnen und es wäre wohl noch mehr möglich. Frauen, die einen gleichberechtigten Platz in Beruf und Gesellschaft einfordern, werden teils noch immer als anmassend empfunden. Welchen Rat geben Sie ihnen mit auf den Weg? Das ist eine schwierige Frage. Auf die Hinterbeine stehen und sich wehren. Ich beobachte, dass ein Mann, der sich vorstellt, mehr Lohn fordert als er vorher hatte. Eine Frau hingegen ist eher ehrlich und teilt

Deborah Stoll ist im Bereich von Bauherrenvertretungen tätig und engagiert sich im Business & Professional Women Club Zug. Bild: Claudia Schneider Cissé mit, was sie jetzt verdient. Frauen sollten grosszügiger und fair mit sich sein und auch einfordern, was sie wert sind.

BPW will Frauen auf allen Stufen in ihrer beruflichen Karriere fördern. Wie geht das konkret vonstatten? Wir haben Mentoringprogramme intern in unserem Club wie auch gesamtschweizerisch. Man kann sich melden, wenn man beispielsweise eine Weiterbildung machen will oder eine Veränderung anstrebt und ein Mentoring braucht. Dann gibt es ein gegenseitiges Commitment und eine Begleitung von drei bis neun Monaten. Wir organisieren auch sogenanntes Speed-

mentoring.An solchen Anlässen sind drei Mentorinnen und sechs Mentees bei einem Nachtessen zugegen und behandeln drei Themen. Weiter bietet BPW Schweiz eine breite Palette an Kursen an. Zudem haben wir bei Treffen des Zuger Klubs immer wieder spannende Referate über aktuelle Themen. Im April etwa über Digitalisierung in der Architektur, und im Mai ist Zita Langenstein, die erste Schweizer Butlerin der Queen, bei uns zu Gast.

Gibt es Aufnahmekriterien für Frauen im BPW? Man muss eine Führungsposition innehaben oder auf

dem beruflichen Weg zur Führungsposition sei. Das Bewerbungsverfahren ist auf unserer Homepage beschrieben. 2018 sind acht neue Mitglieder zum BPW Zug dazugekommen, worüber wir uns sehr freuen.

BPW engagiert sich auch gesellschaftlich. So besuchte eine Delegation im März 2018 diverse Zuger Unternehmen, um für Lohngleichheit zu werben. Soeben hat der Club 840 Franken als Erlös aus drei BPW-Open Houses im Jahr 2018 an Terre de Femmes Schweiz gespendet. Wie symbolisch sind Aktionen solcher Natur? Der Equal Payday sagt aus, wie lange Frauen gratis arbeiten

Welche Haltung vertritt BPW gegenüber Männern? BPW ist ein reiner Frauenclub.Wir haben aber Anlässe, zu denen Männer auch kommen können. Wir wollen offen sein und nicht ins gleiche Raster fallen wie die Männer damals. Am 29. März feiert BPW sein Jubiläum in Baar, unter anderem mit Hazel Brugger. Kann man sich auch als Nicht-Mitglied zum Anlass anmelden? Ja, Details gibt es auf unserer Homepage. Claudia Schneider Cissé

Zur Person Deborah Stoll, 1977 geboren, lebt in Zug und arbeitet seit 2015 in Baar selbstständig im Bau- und Immobilienbereich. Sie ist in mehreren Gremien, beispielsweise dem Aufsichtsrat der Wohngenossenschaft Geissenstein EBG, vertreten. Am 18. März wurde sie zur Präsidentin von BPW Zug ernannt. csc


Ihre Autohändler aus der Region Conrad Keiser AG

Eine Garage mit Tradition seit 1929

Die Geschichte der Garage Conrad Keiser AG beginnt mitten in Zug. Ende der zwanziger Jahre wurde zum bereits bestehenden Zuger Taxi-Unternehmen eine Garage im Guggital in Zug eröffnet. Beim AGVS liess man sich 1929 offiziell eintragen und fing von da an, Kundenfahr­ zeuge zu reparieren. Als man sich nach dem Zweiten Welt­ krieg vergrössern wollte und einen neuen Standort in der Stadt Zug suchte, wurde man dazumal an der Grabenstrasse in Zug fündig. Zu dieser Zeit hiess die Garage «Casino Ga­

rage Keiser AG» und hatte die Markenvertretung von Re­ nault. Im Jahre 1979 wurde dann abermals der Standort gewechselt, und zugleich hatte man die Vertretung der Marke Honda (und zwei Jahre auch dieVertretung der Marke Saab) übernommen. Unter den Na­ men Conrad Keiser AG/Keisag AG war man nun von da an in Cham an der Alten Steinhaus­ erstrasse 19/Gewerbestrasse 5 zu Hause. Zehn Jahre später wurde dort ein Neubau reali­ siert und zugleich noch die Markenvertretung von Mazda übernommen. Somit führt man seit 1988 die Markenvertretung für Mazda in der Region Zug. Frisch vom Genfer Auto­ salon ist nun der neue Mazda 3 in Cham eingetroffen. Ein Auto,

mit welchem Mazda die Mittel­ klasse neu aufmischen wird. Die bereits sehr reichhaltig ausgestattete Einstiegsversion Ambition verfügt bereits über einen adaptiven Tempomat, Voll­LED­Scheinwerfer, Spur­ halteassistent, Verkehrszei­ chenerkennung, Dab­Radio und Navigationssystem se­ rienmässig. Dies lässt kaum noch Wünsche offen. Im Som­ mer folgt dann noch die neue Motorengeneration Skyac­ tiv­X, der erste serienmässige Benzinselbstzünder auf dem Markt. Man darf zu Recht ge­ spannt sein auf den neuen Mazda 3. pd Conrad Keiser AG, Alte Steinhauserstrasse 19 in Cham, 041 741 88 22, www.ckeiser.ch

Beat Grepper, der Geschäftsleiter der Conrad Keiser AG in Cham (von links), Fabio Hoerner (Verkauf) und Mario Galati (Verkaufsberater) mit dem All-New Mazda 3. Bild: Daniel Frischherz

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Mein Reisetipp

Wann ist die beste Zeit zum Buchen? Wann ist die richtige Zeit, um einen Flug oder ein Hotel im Internet zu buchen? Seitdem die fixen Preise Vergangenheit sind und die Preise auf die An­ fragen und die Buchungen im Internet reagieren, sind Ant­ worten auf diese Fragen von finanzieller Bedeutung. Das Booking­Portal ebookers hat Kundendaten ausgewertet.

Marcel Hausheer, Leiter Knecht Reisen, Zug

Der Donau entlang

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Mindestens drei Wochen vor Abflugdatum buchen Zuwarten könnte sich als teures Glücksspiel herausstel­ len. Die Studie bestätigt, dass man am ehesten Geld spart, wenn man seine Flüge früh­ zeitig bucht. Grundsätzlich gilt: Wer mindestens drei Wochen vor Abflug seine Buchung tä­ tigt, erhält in den meisten Fäl­ len den besten Preis. Sonntag: bester Zeitpunkt für Flugbuchungen Gemäss der Studie sind die Preise für Economy­ und Busi­ ness­Flüge tendenziell tiefer, wenn diese an einem Samstag oder Sonntag gebucht werden. Durchschnittlich bis zu 20 Pro­ zent Preisnachlass konnten festgestellt werden. Hingegen scheinen Donnerstag oder Freitag die teuersten Tage in der Woche zu sein. Hotelbuchungen sind freitags am günstigsten Die Studie hat ausserdem die Hotelpreise von 890 000 Unter­ künften für jeden Tag der Woche analysiert und heraus­ gefunden, dass sie im Durch­ schnitt an einem Freitag am günstigsten sind. Dafür ist der Sonntag am teuersten. Kosten­ bewusste Reisende sollten es vermeiden, ihren Reisestart auf einen Sonntag zu legen. Der ist gemäss der Studie jener mit den höchsten Durch­ schnittspreisen. Dafür sind Donnerstag und Freitag opti­ mal, um einen Trip zu begin­ nen. Reisende können rund 10 Prozent auf Flugbuchungen sparen, wenn sie für ihren Reisebeginn einen Donnerstag oder Freitag wählen. fh

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REISEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. März 2019 · Nr. 11

Eine Berghochzeit garantiert vielleicht nicht die ewige Liebe, aber zumindest idyllische Erinnerungen und eine ganze Menge an Fotomotiven.

Bild: Chantal Stucki /pd

Aletsch Arena

Hochzeit nah am Gletscher Immer mehr Brautpaare suchen für den Tag ihrer Trauung einen ganz besonderen Rahmen. Diesen Trend will auch die Tourismusregion Aletsch Arena für sich nutzen. Florian Hofer

So haben sich die Verant­ wortlichen der Region am längsten Gletscher der Alpen Gedanken gemacht und ein paar Vorarbeiten geleistet. So bieten sich als Ort der Trauung gleich mehrere Lokalitäten an. Einer der romantischsten Orte für eine Berghochzeit ist wohl die Kapelle Maria zum Schnee auf der Bettmeralp. Malerisch in der Dorfmitte auf dem Hügel gelegen und mit dem Matter­ horn im Hintergrund, ist sie

auch der perfekte Ort für das Fotoshooting danach. Weitere idyllische Kirchlein sind die Kapelle Riederalp, die Kapelle Fiescher Staffel im Fieschertal, Lax «Lagger Putz»: In allen Ka­ pellen sind Trauungen auf An­ frage beim jeweiligen Pfarrer möglich. Dieser prüft, ob das Paar der Kirche angehört und alle not­ wendigen Unterlagen vorhan­ den sind. Auf der Rieder­ und Bettmeralp sind Trauungen nur in den Kapellen erlaubt, in Fiesch/Fieschertal auch neben der Kapelle – mit fantastischen Ausblicken in die wilde Berg­ welt. Wer keinen Pfarrer braucht, kann eine sogenannten freie Trauung in Betracht ziehen. Freie Trauungen können auch an einem der grossartigen Kraftorte hoch über dem Aletschgletscher («View

Points») stattfinden. An diesen Kraftorten wurde eine ganz be­ sondere Energie gemessen, die als aufbauend und festigend, anregend und erholsam gilt. Es geht aber auch im Iglu, in der Schlucht, im Ruderboot auf dem Bettmersee – in der Sonne oder romantisch bei Mond­ schein: Die ehemalige Standes­ beamtin Angela Flatzek bietet diesen Service seit diesem Jahr an – auf Walliserdeutsch, Deutsch, Englisch und Franzö­ sisch. Übrigens: Heiraten können dort alle, man muss nicht aus dem Wallis sein, nicht mal aus der Schweiz.Wer das alles nicht selber organisieren möchte, kann einen Hochzeitsplaner buchen. Aletsch-Arena AG, Furkastrasse 39, 3983 Mörel-Filet. www.aletscharena.ch. 027 928 58 58

Die Aletsch Arena Die Aletsch Arena im Kanton Wallis ist Teil des Unesco-Welterbes Swiss Alps Jungfrau-Aletsch und gilt als besonders schützenswert. Zur Aletsch Arena gehören die idyllischen autofreien Bergdörfer Riederalp, Bettmeralp und Fiescheralp sowie Ried-Mörel, Greich, Goppisberg, Martisberg und Betten-Dorf, auf halber Höhe gelegen, und die charmanten, historischen Talorte Mörel, Lax und Fiesch und Fieschertal. Es warten 300 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege vor der Kulisse des imposanten Aletschgletschers, dem Grössten der Alpen, und 40 Viertausender. pd

ugegeben, der Radweg von Passau nach Wien ist kein Geheimtipp mehr – aber nicht zuletzt wegen seiner landschaftlichen Abwechslung, den Burgen, Klöstern und barocken Schlössern, den spannenden Metropolen und sonnen­ verwöhnten Weinbergen hat er zu Recht Kultstatus. Bei der Barockstadt Passau, wo sich Inn und Donau vereinen, beginnt die garantierte Entschleunigung, da man die vielfältigen Begegnungen ganz entspannt und mit allen Sinnen erfahren kann, denn man radelt meist auf flachen, gut markierten und autofreien Wegen. Das Gepäck wird mittlerweile von einem Übernachtungsort zum nächsten spediert. Linz, die ehemalige Industriestadt, wurde 2009 zur Kulturhaupt­ stadt Europas gekürt und hat diese Herausforderung angenommen. «Linz verän­ dert» ist Motto und Programm zugleich: Urban, gleichzeitig beschaulich. Historisch, wie auch modern. Mit einer lebendigen, kreativen Kulturszene. Ein paar Donauwellen abwärts urige Dörfer an steilen Weinterras­ sen der Wachau, prächtige Stifte. Und wenn man dann in Wien ankommt, steckt man voll mit Geschichten – wie eine moderne Pilgerschaft. Knecht Reisen – der Spezialist Bahnhofstrasse 28, 6300 Zug 041 729 14 44, zug@knecht-reisen.ch www.knecht-reisen.ch

DAS GIBT ES AUCH NOCH ZU ENTDECKEN

Kraftorte wie dieser am Bettmerhorn sollen besonders viel positive Energie haben. Bild: pd

Erdstrahlen

Besondere Kraftorte

E

igentlich verwundert es nicht, dass die einzigartige Naturlandschaft der Aletsch Arena auch ein ganz besonderer Kraftort ist. Wo die Natur derart Ausserordentli­ ches geschaffen hat, muss ihre Kraft auch in besonderem Masse spürbar sein. Bestätigt wurde dies durch den Natur­ energetiker Philippe Elsener.

Er hat den Kraftort Aletsch Arena untersucht und jene Kraftpunkte gefunden, an denen die positive Energie der Erdstrahlen besonders ausge­ prägt ist. Als aufbauend und festigend, anregend und erhol­ sam beschreibt er die Wirkung der Kraftpunkte auf den Aus­ sichtsbergen Moosfluh, Bett­ merhorn oder Eggishorn. pd

Auch Kinder können am und auf dem Gletscher wandern

Bild: Christian Perret

Familienprogramm

Auf und nah am Eis

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ahr für Jahr stehen Eltern vor der gleichen Frage: Wo­ hin mit den Kindern, so dass es auch den Eltern Spass macht? Ein cooles Reiseaben­ teuer für Familien verspricht etwa eine geführte Expedition auf und an das Eis des mächti­ gen Aletschgletschers. Wer glaubt, das sei lediglich erfah­ renen Bergsteigern vorbehal­

ten, der irrt: Wanderstiefel, Sonnenschutz, eine warme Ja­ cke, Verpflegung sowie Aus­ dauer für sechs Stunden und ein Mindestalter von sechs Jah­ ren genügen, um an einer geführten Gletscherexpedition teilnehmen zu können. Das persönliche Erlebnis hilft da­ bei, das Bewusstsein für seine Gefährdung zu schärfen. pd

Entschleunigung pur – das geht beim Waldbaden.

Bild: Monika König

Entschleunigung

Was ist Waldbaden?

W

issenschaftler haben sich in den vergange­ nen Jahren dieser Fra­ ge angenommen. Insbesonde­ re in Japan, denn von dort kommt die Tradition des «Waldbadens». Demnach eig­ nen sich manche Wälder ganz besonders für ein medizini­ sches Bad im Wald – wie etwa der 1000­jährige Arvenwald

mit seinen knorrigen, etwas verdrehten Bäumen mit ihrer rauen Rinde hoch über dem grossen Aletschgletscher. Stu­ dien belegen, dass sich das Stresshormon Cortisol im Wald verringert. Blutzuckerspiegel und Blutdruck sinken. Und dafür ist noch nicht einmal Bewegung notwendig.Waldluft wirkt, auch wenn man sitzt. pd

Wollen Sie unseren Lesern Ihr Angebot schmackhaft machen? Unser Verkaufsteam berät Sie gerne: 041 725 44 56


Gü lle , Mi sch t & h n a w s t e i h ö n Sch

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Lustspiel in 3 Akten

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VolksbühneBaar

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Samstag, 9. März 2019 9.00 – 10.30 Uhr im Gemeindesaal Tel. 079 739 79 75

Gemeindesaal Baar

Die beste Musik.

vom 22. März bis 5. April 2019

Ab Montag, 11. März 2019 Gemeindesaal Baar (Foyer Nord) Mo, Di + Do 9.00–11.30/14.00–17.00 Uhr, Tel. 079 739 79 75 Vorverkauf im Internet ab Sonntag, 10. März 2019

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

SEEHOF 1+2 ZUG

DO 21.03.19 FR 22.03.19 SA 23.03.19 SO 24.03.19 MO 25.03.19 DI 26.03.19 MI 27.03.199

IRON SKY: THE COMING RACE empfohlen ab 12J 93 Min. 20:30 Ed 20:30 Ed 20:30 D 20:30 D 1. Woche US 16J 120 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche CAPTAIN MARVEL 12J 124 Min. 17:00 Edf B 17:00 Edf B 1. Woche

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HEAD FULL OF HONEY 9J 128 Min. 17:30 Ed 17:30 Ed 11:30 Ed 17:30 Ed 17:30 Ed 17:30 Ed YULI 12J 115 Min. 17:45 SPdf A 17:45 SPdf A 11:30 SPdf A 17:45 SPdf A 17:45 SPdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche GREEN BOOK - 3 Oscars inkl. "Bester Film" 12J 130 Min. 15:00 Edf 17:30 D 17:30 D 15:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche THE OLD MAN AND THE GUN 14J 93 Min. 15:00 Edf A 15:00 Edf A 1. Woche

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2. Woche

"Seniorenkino" am Dienstag!

14:30 Edf

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THE WIFE 14J 100 Min. 15:00 Edf A 15:00 Edf A 15:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche ASTERIX UND DAS GEHEIMNIS 6J 85 Min. 14:30 D C 14:30 D C 15:00 D C DES ZAUBERTRANKS ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche OSTWIND 4 - ARIS ANKUNFT 9J 106 Min. 14:30 D C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche MIA UND DER WEISSE LÖWE 6J 98 Min. 14:30 D C

LUX BAAR GOTTHARD ZUG

6. Woche

THE SISTERS BROTHERS 14J 121 Min. 20:15 Edf A 17:45 Edf A 17:15 Edf A 20:15 Edf A 20:15 Edf A 17:45 Edf A 20:15 Edf A 8. Woche GREEN BOOK - 3 Oscars inkl. "Bester Film" 12J 130 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche ON THE BASIS OF SEX 12J 120 Min. 17:45 Edf 17:15 Edf 17:45 Edf 17:45 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 10. Woche ZWINGLI 12J 128 Min. 14:30 CHD 14:30 CHD 1. Woche

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WIR (US) 16J 120 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D CAPTAIN MARVEL 12J 124 Min. 17:00 D 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT 3 6J 104 Min. 14:30 D C 14:30 D BC 1. Woche

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3. Woche

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Sonderseiten und Schwerpunktthemen Schwerpunktthema Bauen Wohnen Renovieren Autogewerbe Baar Autoseite Gewerbeaustellung Baar Grüne Seite Gewerbeaustellung Cham Gewerbeaustellung Aegerital

Titel Zuger Presse Zugerbieter Zuger Presse Zugerbieter Zuger Presse Zuger Presse Zugerbieter

Erscheinung monatlich monatlich monatlich 27. März 3. April 10. April 24. April

Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 20. März 27. März 3. April 17. April

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. März 2019 · Nr. 11

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DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

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Am 27. März erscheinen wieder die

Veranstaltungskalender

KONZERT KOLIN BRASS

Am Samstag, 23. März, 20 Uhr, Aula Wilhelm-Gebäude in Zug. Kolin Brass lädt Liebhaber der Blechmusik zu einem Konzertabend mit einem bunten Strauss an bekannten und noch zu entdeckenden Melodien ein. Eintritt frei.

Gemeindenachrichten Unterägeri

BÖRSE VELOS SUCHEN NEUEN BESITZER

EVENTS

Am Samstag, 23. März, 8 Uhr, Stierenstallungen, Halle 3 in Zug. Velobörse von Pro Velo Zug. Annahme und Verkauf von Occasions- und Neuvelos für Kinder und Erwachsene. 8 bis 10 Uhr Annahme der Velos, 10.30 bis 11 Uhr Verkauf an ProVelo-Mitglieder, 11 bis 14 Uhr offener Verkauf. 13.30 bis 14.30 Uhr Abholen Verkaufserlös oder Rücknahme. Der Verein Velafrica nimmt Velos in jedem Zustand gratis entgegen. Mehr Infos: www.provelozug.ch

Veranstaltungskalender GESPRÄCH «LIVING LIBRARY»

Am Donnerstag, 21. März, Bibliothek Zug, St.-Oswalds-Gasse 21, Zug, um 16.30, 17.10, 17.50, 18.30 Uhr. Personen als lebende Bücher stellen sich zur Verfügung: ein Entwicklungshelfer, eine Sexualbegleiterin, ein vorläufig aufgenommener Flüchtling aus Afghanistan, eine junge Feministin und eine Pflegemutter von einem jungen Flüchtling.

MESSE VELOMESSE ZUG

Am Samstag, 23. März, 9 bis 17 Uhr, Stierenmarkt in Zug. 6. Velo-Messe Zug mit Veloexpo, Test, Attraktionen, Verkauf von Velos und Zubehör, Velo- und E-Bike-Test, Velobörse, «Pimp your Velo» von Kunstpause, Kids Bike League von Bike-Schule Lenzerheide. Mehr Infos unter: www.velomessezug.ch

MESSE VELOMESSE ZUG

Am Sonntag, 24. März, 10 bis 17 Uhr, Stierenmarkt in Zug. Velo-Messe Zug mit Veloexpo, Test und Attraktionen, Verkauf von Velos und Zubehör, Velound E-Bike-Test, Veloteile-Flohmarkt Teilchenbeschleuniger, Kids Bike League von Bike-Schule Lenzerheide. Mehr Infos: www.velomessezug.ch

THEATER ZWINGLI-ROADSHOW

Am Mittwoch, 27. März, 20 Uhr, Mühlesaal, Kappel am Albis. Das Theater Kanton Zürich zeigt das Theaterstück «Zwingli-Roadshow» von Brigitte Helbling. Der Abend durchstreift in einer fantastischen Mischung aus Alltagsbilderbogen, Mysterienspiel und Geschichtsrevue das hochemotionale Wirken der Reformation in der Zürcher Landschaft. Vorverkauf: www.ticketino.com oder unter 0900 441 441.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Der Schüler der Kanti Menzingen, Manuel Vargas (Mitte), miemt in «The Age of Aquarius» George Berger. Er ist der Wortführer einer Hippie-Gruppe.

Bild: Daniel Frischherz

Am Samstag, 23. März, in der Bibliothek Zug, St.-Oswalds-Gasse 21 in Zug, um 13.30, 14.10, 14.50, 15.30 Uhr. Personen als lebende Bücher stellen sich zur Verfügung: eine Sterbegleiterin, ein Betreuer aus einer Asylunterkunft, eine indische Köchin, ein ehemaliger Obdachloser und Drogenkonsument und eine Person, die versucht, Abfall zu vermeiden.

Musical

Schüler inszenieren Hippies Die Kantonsschule Menzingen bringt einen Musical-Klassiker auf die Bühne. Auch über 50 Jahre nach der Premiere ist seine Thematik noch aktuell. Alina Rütti

Morgen feiert «The Age of Aquarius», nach dem Musical «Hair», Premiere. Zum ersten Mal werden alle technischen Einrichtungen des neu ausgestatteten Theatersaals der Kantonschule Menzingen voll im Einsatz sein. Zudem ist «The Age of Aquarius» eine Gemeinschaftsproduktion des Theaterclubs und des Vocal-Joy-Chors. Laut der musikalischen Leiterin Susanne Theiler wird die Aufführung eine «grosse Kiste», da auch eine professionelle

Licht- und Tontechnik sowie eine professionelle Ad-hocBand mit drei Bläsern das Projekt unterstützen werden. «Das Publikum wird ein Mix aus Theater, Chorstücken und Gesangssolisten erwarten», sagt Theiler voller Vorfreude und erklärt weiter: «Der Chor ist auch Teil des Bühnenbildes, und die Mitglieder agieren teilweise auch als Schauspieler.»

Musik, welche die Jugendlichen noch nicht kannten «Hair» wurde am Broadway in NewYork im Jahr 1968 uraufgeführt. Im Musical geht’s um die Hippie-Bewegung, politisches Engagement, Pazifismus, Bürgerrechte und um die freie Liebe statt verklemmter Konventionen. Auch über 50 Jahre später hat das Stück nicht an Aktualität eingebüsst. Doch wie kommen die Schüler aus Menzingen auf ein Musical mit Mu-

sik aus der Flower-Power-Bewegung? Ausgesucht hat das Stück für die neue Produktion vor einem Jahr Susanne Theiler. «Als ich mich damals für ‹Hair› entschieden hatte, war das Thema Krieg und die damit einhergehenden Bewegungen und Antibewegungen nach wie vor sehr aktuell. Dass die Jugendlichen sich genau jetzt auch endlich wieder einmal politisch engagieren und beispielsweise für die Umwelt auf die Strasse gehen, ist ein wunderbarer Zufall.» Für Theiler war aber beim Aussuchen des Stücks der Musikstil wichtig. Sie wollte Musik wählen, welche die Schülerinnen und Schüler noch nicht kannten. «Schliesslich gehört ‹Hair› musikalisch mit den vielen eingängigen und mitreissenden Hits zu den absoluten Klassikern, die man einfach mal gehört haben muss», sagt

GESPRÄCH «LIVING LIBRARY»

die musikalische Leiterin begeistert. Auch konnte sie den Schülern einen neuen Musikstil zeigen, den sie mittlerweile sehr schätzen würden. Über die heutigen StreamingDienste würden die Jugendlichen seltener auf ihnen fremde Stile treffen, weil alle Song-Vorschläge auf den Geschmack des Nutzers zugeschnitten sind. Die Hits wie «Aquarius» oder «Let the Sunshine In» werden also das jugendliche Publikum begeistern und die Besucher älteren Semesters in Erinnerungen schwelgen lassen.

TANZ TANZPLAUSCH 60PLUS

Am Sonntag, 24. März, 14 bis 17 Uhr, Ägerihalle in Unterägeri. Der Verein Seniorentanz Zug gibt ein Gastspiel. Alle Tanz- und Musikfreunde sind herzlich willkommen. Das Duo Hall spielt flotte Tanzmusik, und dank regelmässigen Partnerwechseln kommen auch Einzelpersonen zum Tanzen.

NOTFALL

VERGIFTUNGSFÄLLE 145

Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118

«The Age of Aquarius» im Theatersaal der Kantonsschule Menzingen, Aufführungen am: Donnerstag, 21. März, um 19.45 Uhr, Freitag, 22. März, um 19.45 Uhr, Samstag, 23. März, um 19.45 Uhr und Sonntag, 24. März, um 17.45 Uhr. Tickets unter www.eventfrog.ch

POLIZEI 117 ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.

Bei Lutz Jäkels Reisen entstanden Fotos aus der Zeit vor dem Krieg.

Bild: pd

Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt seines Schaffens.

Bild: Christian H. Hildebrand

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT

Explora-Multimediavortrag

Ein Land ohne Krieg

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er Syrienkenner Lutz Jäkel erzählt von dem faszinierenden Land, das er 20 Jahre lang erkundete, bevor 2011 der Krieg ausbrach. Heute ist fast die Hälfte der Bevölkerung auf der Flucht, Hunderttausende haben ihr Leben verloren. Aber Lutz Jäkel gibt die Hoffnung für das Land

nicht auf. Sein Vortrag über das menschlich und kulturell so reiche Syrien ist ein Brückenschlag voller Empathie. Gezeigt wird der Multimediavortrag am Montag, 25. März, 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham. pd Mehr Infos und Tickets: www.explora.ch

Ausstellung

Einblick in 40 Jahre

D

er mehrfach international ausgezeichnete Allenwindner Fotograf Christian H. Hildebrand und seit kurzem Sigma-Ambassador zeigt einen Querschnitt seines Schaffens der letzten 40 Jahre im Zentrum Sonnhalde, Stiftung Maihof Menzingen an der Haldenstrasse 31 von

Mittwoch, 13. März, bis Freitag, 5. Juli. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 bis 16.30 Uhr. Es sind meist simple Alltagssituationen, die Hildebrand in seinen Aufnahmen zeigt. Emotionen und Augenblicke, die den Betrachter zum Innehalten motivieren und eigene Geschichten erleben lassen. pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, vien am Sonntag, 3. sowie packenden Lakers 3. Februar, um 14.45 Aufnahmen in um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

D

ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weite- eine ende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, Multivisionsvortrag Sta- ren Pferde-Abe im en schaften. Jüngste weil die zwei Essensständ , 7. Februar, Hunger brechen. Doch bekommt, am DonnerstagLorzensaal in dionumgang können eine Pferdeallergie im Eine Uhr 19.30 werden. und Durst gestillt neue Idee her. Der Infos unter musikali- muss eine in Aus- Cham. Weitere Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

N

ugerpr esse.c h Event online unter www.z intrag oder Premiu m Buchen Sie Ihren Evente

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

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LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. März 2019 · Nr. 11

Sudoku leicht

Sudoku mittel

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5 Unterschiede

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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Offen 365 Tage

Hier können Sie gewinnen Am Donnerstag, 18. April, 20 Uhr sind Häberli & Oggier (Lo & Leduc) mit ihrem Programm «Wörter wie wir» in der Chollerhalle in Zug zu Gast. «Wörter wie wir» ist eine Lesung mit Geschichten, Bildern und Filmen, erzählt auf Mundart und in anderen Sprachen.

Für die Lesung verschenken wir 3-mal 2 Tickets. Senden Sie uns das richtige Lösungswort per SMS an 919 (1 Fr./SMS) mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) oder Gratisteilnahme per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch, Lösungswort im Betreff.

ZUG APOTHEKE

Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 24 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Bahnhofplatz, 6300 Zug Tel. 041 720 10 00 Auflösung der letzten Woche

Auflösungen von dieser Seite 

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