Zuger Presse 20190327

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 12, Jahrgang 24

Mittwoch, 27. März 2019

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Berufswahl

Editorial

300 Lehrstellen sind noch frei Für Schulabgänger, die noch keine Lehrstelle für Sommer 2019 gefunden haben, sind die Chancen intakt, noch einen Vertrag unterzeichnen zu können. Alina Rütti

«Im vergangenen Jahr konnten zwischen März bis Juni noch 70 Jugendliche einen Lehrvertrag unterzeichnen»,

sagt Urs Brütsch, Leiter des Amts für Berufsberatung. Der Zug ist also für die noch lehrstellenlosen Jugendlichen noch nicht abgefahren.

Zuger Betriebe bieten vermehrt Praktika an Laut dem Amtsleiter werden über 900 Jugendliche in diesem Jahr mit der obligatorischen Schulzeit fertig sein oder kommen aus einem Brückenangebot. Über 700 werden eine wei-

terführende Schule besuchen oder eine Lehre beginnen. Etwa 170 werden ein Brückenjahr absolvieren, entweder in einem kantonalen Angebot oder sie gehen beispielsweise als Au-pair oder Sprachschüler ins Ausland. Über 100 sind noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Eine Möglichkeit, noch eine Lehrstelle zu finden, war der 3. Zuger Lehrstellenmarkt am Montagabend. Über 100 Jugendliche

trafen dort auf rund 20 Betriebe, die noch offene Stellen für den Sommer 2019 haben. Franz Müller, Leiter Beratungsteam des Berufsinformationszentrums, relativiert aber auch: «Das Lehrstellenangebot deckt sich nicht immer mit den Berufswünschen der Schüler.» Teilweise seien die Jugendlichen schulisch eher schwach. «Dann hilft der Stellenmarkt auch, den Horizont zu öffnen oder neue Inputs zu erhalten.

Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»

Andererseits treffen die Betriebe hier persönlich auf Jugendliche, die sie vielleicht nur aufgrund ihrer Noten nicht zum Schnuppern eingeladen hätten», erzählt Müller. Bei den Betrieben habe aber auch ein Umdenken stattgefunden. Sie seien heute eher bereit, ein Praktikum anzubieten. Über diesen Weg können sich die Schüler oder auch Migranten praktisch beweisen. Editorial und Seite 3

Oberägeri

Geschichte eines Gletschersteins Über 30 Jahre stand ein Gletscherstein in einer Garage, bis er einen Platz beim Restaurant Raten in Oberägeri bekam. Viele Besucher des Restaurants erkundigten sich über die Geschichte des Steins. Nun steht sie auf einer Plakette. Dafür eingesetzt hat sich Jakob Rogenmoser aus Oberägeri, der dem Finder des Steins einst ein Versprechen Seite 5 gegeben hat. ar

Stadtrat hat einen Kompromiss

Es liegt auf der Hand, dass der Wunschkandidat jedes Unternehmens ein guter Schüler ist, der nur Bestnoten im Zeugnis hat. Was nützt das aber dem Betrieb, wenn der Superschüler zwei linke Hände hat?

Volksauftrag versus rechtsgültiger Bebauungsplan: In diesem Clinch befindet sich der Zuger Stadtrat noch immer. Jedoch ist man der Lösung des Problems einen Schritt nähergekommen. Der Zuger Stadtrat hat einen Kompromissvorschlag gefunden, der auch bei der Baudirektion des Kantons auf Wohlwollen stösst. Derweil werden nun Parkplätze aufgehoben, wegen Beschwerden werden diese trotzdem bestehen bleiben. ar Seite 7 Bild: Daniel Frischherz

Kantischüler sind in den Top 50 Im Unterricht haben Schüler der Kantonsschule Zug im Rahmen eines nationalen Projekts eigene Firmen gegründet. Drei Teams haben es unter die Top 50 der Schweiz geschafft. Nun nehmen sie Anfang April an der Nationalen Handelsmesse in Zürich teil. ar Seite 9

D

ie Zeiten sind vorbei, in denen die Jugendlichen um wenige Lehrstellen buhlen mussten. Heute ist es viel mehr so, dass die Betriebe um die Jugendlichen werben müssen. 300 Stellen für den Lehrbeginn im Sommer sind noch frei. Das sind doch mal gute Neuigkeiten! Jene Schulabgänger, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, haben noch nicht das passende gefunden oder brauchten einfach noch Zeit für die Berufswahl. Klar, hat es auch einige Jugendliche darunter, die schulisch schwach sind und deswegen noch keine Lehrstellen gefunden haben.

Zug

Zug

Das sind doch mal gute Neuigkeiten

Die vielen Freuden der Camper-Freunde

Das Zusammenbauen eines Grills kann eine komplizierte Angelegenheit sein. Dies merkt Ingo Moser (Markus Hürlimann) schnell, vor allem dann, wenn man von den alteingesessenen Camperinnen Gina Wipf (Gioia Brandt, links) und Sandra Gerber (Patricia Wirz) begutachtet wird. Im Stück «Camper Fründe» der Theatergruppe Walchwil geht es um Liebe, Sonne, Italianità, Erpressung und Rache, Klatsch und Tratsch, Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Am Samstag wird Premiere gefeiert. ar

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Viele Betriebe konnten ihre freien Lehrstellen nicht besetzen und bieten vermehrt Praktika an. Über diesen Weg kann sich eine schwache Schülerin oder ein schwacher Schüler praktisch beweisen, um später die Lehrstelle anzutreten. Gerade für Handwerksbetriebe, denen die Lehrlinge fehlen, ist dies eine Chance. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. alina.ruetti@zugerpresse.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 071 27 27 134, Abo_zugerpresse@nzz.ch


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