Zuger Presse 20190410

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 14, Jahrgang 24

Mittwoch, 10. April 2019

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Florian Weber Der Baudirektor nimmt im Interview Stellung zur Klimadebatte. Seite 9

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Géraldine Frey Am 77. Quer durch Zug lief sie wieder einmal ganz vorne mit.

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Finanzen

Kanton Zug meldet Rekordeinnahmen

juristischen Personen. Mehre­ re grosse, international tätige Unternehmen wiesen höhere Gewinne aus als im Vorjahr. Zudem führten Einmaleffekte bei Steuerpflichtigen, wie zum Beispiel Liegenschaftsverkäu­ fe und Nachbesteuerungen, zu unerwartet hohen Erträgen.

Der Kanton hat im letzten Jahr 147,6 Millionen Franken mehr an Steuern eingenommen als budgetiert. Heuer dürften es noch mal 90 Millionen Franken mehr werden.

Firmen mit hohen Gewinnen und reiche Neuzuzüger «Das sieht jetzt frappant an­ ders aus als in den früheren Jahren», sagt dazu Finanz­ direktor Heinz Tännler bei der

Vorstellung der Zahlen gegen­ über den Medien. Grund für das unerwartet gute Abschnei­ den der Rechnung sind neu zugezogene Einwohner mit teilweise sehr hohem Steuer­ substrat. Dazu kamen nicht erwartete Einmaleffekte bei

Auch in diesem Jahr dürfte es so weitergehen Die Gelder sprudeln offen­ bar auch in diesem Jahr kräftig weiter, sodass die Regierung bereits jetzt im April zu einer Neueinschätzung des Budgets gelangt ist. Zwischen 80 und 90 Millionen Franken Mehr­ einnahmen könnten dazu füh­ ren, dass es statt zu 29,5 Millio­ nen Minus im laufenden Jahr zu einem Ertragsüberschuss von 55 Millionen Franken kommen könnte. Kommentar und Seite 3

Kanalisation

Zug

Sattel

Regenwasser kann bald in weiten Teilen der Stadt Zug getrennt vom verschmutzten Abwasser in den Zugersee ge­ leitet werden. Das Grosspro­ jekt, bei dem in Zug Nord im Micro­Tunneling­Verfah­ ren Leitungen in der Tiefe ver­ legt wurden, steht vor seinem Abschluss. Damit können auch Überschwemmungen wegen Überlastung der Kanalisation vermieden werden. fh Seite 5

Viel zu tun hatte die Polizei in den letzten Tagen. So konnte sie einen Sexualstraftäter dingfest machen. Der 27­jähri­ ge Schweizer hatte sein Unwe­ sen auch im Kanton St.Gallen getrieben. Verurteilt wurden zwei Männer, einer italieni­ scher und einer albanischer Abstammung, die mit Heroin gehandelt haben. Dann lief der Polizei noch eine Kokainhänd­ lerin in die Fänge. fh Seite 14

Der nächste Winter kommt bestimmt. Das weiss man auch bei der Sattel­Hochstuckli AG. Dort macht man sich Sorgen, weil die bestehende Be­ schneiungsanlage in diesem Winter wegen Überalterung nicht mehr in Betrieb genom­ men werden konnte. Für die Finanzierung einer neuen An­ lage wird nun ein spezieller dreijähriger Stucklipass lan­ ciert. fh Seite 11

Florian Hofer

Erstmals seit Jahren hat der Kanton mehr eingenommen als ausgegeben. Während die Ausgaben 2018 bei 1,44 Mil­ liarden Franken lagen, sind die Einnahmen auf 1,59 Milliarden Franken gestiegen.

Bild: Daniel Frischherz

Baarer Kunstkiosk geht in die 6. Saison

Der Kunstkiosk in Baar ist eine Institution, die über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist. Zum Saisonauftakt stellen Be (rechts) und Rolf Grönquist ihre Arbeiten aus. Mit im Bild Maria Greco, eine der Initiantinnen des Kunstkiosks. fh

Seite 13

Ende der Arbeiten ist absehbar

Finanzdirektor Heinz Tännler.

Bild: pd

Heroinhändler verurteilt

Ein Stucklipass für künstlichen Schnee

Kommentar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Was jetzt in der Kasse ist, kann bald fehlen

F

rüher – vor 10, 20 Jahren – war die Budgetwelt beim Kanton noch einfach. Man nahm einfach die Zahlen aus dem Seco und rechnete ein halbes Prozent dazu. So wusste man – vereinfacht gesagt –, was an Steuern reinkommen würde. Inzwischen dreht sich die Welt schneller. Firmen kommen, gehen, strukturieren um, holen Leute aus dem Ausland, schicken sie wieder weg. Da kann eine Verwal­ tung, die von April bis Oktober braucht, um ein Budget für das nächste Jahr vorzulegen, kaum mithalten. Was bleibt: Ruhe bewah­ ren, sauber planen, haushälterisch mit dem Geld umgehen. Das, was im einen Jahr zu viel in die Kassen fliesst, kann im nächsten Jahr schon wieder fehlen. Doch wer jetzt spart, hat später etwas in der Hand.

florian.hofer@zugerpresse.ch

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. April 2019 · Nr. 14

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Jodler vom Ägerital mit neuem Vorstand

Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur des Kantons Zug

Förderbeiträge zu vergeben

Aline Kellenberger, reformierte Pfarrerin, Hünenberg

Kleine Schritte bringen viel

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H

atten Sie ihn auch dieses Jahr im Brief­ kasten – den Fasten­ kalender von Brot für alle, Fastenopfer und Partnern? Wer ihn gelesen hat, erfuhr, dass die ökumenische Kampagne in diesem Jahr zum 50. Mal durchgeführt wird. Nun tun sich die Kirchen bekanntlich schwer damit zu sagen, was und, vor allem, dass sie etwas erreicht haben. Und so tue ich denn etwas, was die Kirchen eher wenig machen, meines Erachtens aber viel öfter tun sollten: Ich tue Gutes und rede darüber – konkret darüber, was in den 50 ökumeni­ schen Kampagnen unter anderem erreicht wurde.

Aus einer Kampagne entstand Max Havelaar Haben Sie gewusst, dass es auf Initiative der ökumenischen Kampagne seit dem Jahr 1976 den schweizweiten Suppentag gibt und dass im Zuge der Kampagne 1977 der Vorgänger des Claro Fair Trade und im Jahr 1992 die Stiftung Max Havelaar Schweiz gegründet wur­ den? Können Sie sich daran erinnern, wie sich die ökumenische Kampag­ ne zum 700­Jahr­Jubiläum der Schweiz für die Ent­ schuldung der Dritten Welt eingesetzt und das Parla­ ment tatsächlich 700 Millionen Franken bewilligt hat? Soll einer sagen: Das alles bringt nichts! Gewiss – es waren viele kleine Schritte. Aber es waren Schritte in die richtige Richtung – Schritte in Richtung einer besseren und gerechteren Welt. Danke Ihnen allen, liebe Leser, die Sie sich auch in diesem Jahr im Kleinen oder Grösseren dafür einsetzen, dass eines Tages alle genug Brot auf dieser Erde haben. Anzeige

Ich stimme JA zum Planungs- und Baugesetz, weil die Vorlage Rechtssicherheit bietet.

Dr. Felix Horber - alt Gemeinderatspräsident, Zug

Für einen lebenswerten Kanton Zug www.ja-zum-pbg.ch

Bild: pd

Der Jodlerklub vom Ägerital blickte an seiner Generalversammlung auf ein grossartiges Jubiläumsjahr mit vielen tollen Konzerten zurück. Zum 75-jährigen Bestehen kleidete sich der Verein in eine neu

Tracht. Der Verein steht nun auch unter neuer Führung. Den Vorstand des Vereins bilden nun Bruno Iten (von links), Franz Bucher, Nicole Ochsner, Ernst Zweifel (Präsident) und Martin Iten. ar

Skippy Dancers

Marathon für guten Zweck Kürzlich fand in Steinhausen ein Tanzmarathon statt. Der Erlös der Veranstaltung kam der Zuwebe zugute. Damit der Linedance­Mara­ thon als Erfolg zählte, war die Voraussetzung, dass während 24 Stunden immer mindestens eine Tänzerin oder ein Tänzer auf der Tanzfläche ist. Der Mindesteinsatz pro Tanz war 50 Rappen. Pünktlich um 10 Uhr began­ nen die Tänzer für den guten Zweck zu schwitzen. Viele tanzten mehrere Stunden, gin­ gen für eine Pause nach Hause und kamen dann gestärkt wie­

der zurück für eine weitere Schicht. Andere Tänzer stärk­ ten sich direkt vor Ort am Grill oder gingen auf Shopping­ Tour. Der «Salathé» aus Luzern war auch 24 Stunden vor Ort. So wurden die neuen Jeans gleich auf der Tanzfläche prä­ sentiert. Die grösste Herausforde­ rung war die Nacht. Von 24 bis 4 Uhr war eine Handvoll Tän­ zer vor Ort. Während dieser Stunden hing der ganze Mara­ thon an ihren Füssen. Um 4 Uhr wurden sie von neuen Tänzern unterstützt. Diese wa­ ren in der Nacht aufgestanden, um die Weiterführung des Ma­ rathons zu garantieren. In den letzten zwei Stunden, von 8 bis 10 Uhr, kamen zum Teil auch

Die Linedance-Truppe tanzte 24 Stunden lang durch. noch neue Kräfte hinzu, um sie zu unterstützen, oder die Tänzer, die bereits um 3 Uhr oder früher vor Ort waren, zo­

Etwas für Hirn, Herz und Körper

Alle Menschen, die in die­ sem Lebensabschnitt stehen, sind ja nicht gefeit von etwel­ chen Zipperleins oder sonsti­ gen Wehwehchen, die das Rei­ ferwerden ungewollt halt beiläufig so mit sich bringt. Musikalisch eingestimmt durch den «Seetaler» Jörg Bieri und angesichts der tollen Frühlingsdekoration von Mär­ zensträusschen mit vielen Schneeglöckchen, liebevoll ge­ staltet vom Organisationsteam, erwarteten alle im Banne die­ ser vorösterlichen Atmosphäre das weitere Geschehen. Als Verantwortliche des Organisa­ tionsteams begrüsste Antoi­ nette Moser herzlich die grosse Anzahl der Besucher und hiess

gen es gleich bis 10 Uhr durch. Die Linedance­Truppe gab über 370 Choreografien zum Besten. pd

Anmeldeschluss: Dienstag, 14. Mai (Eintreffen der Bewerbung). Mehr Informationen, die Teilnahmebedingungen sowie das Anmeldeformular unter www.zg.ch/behoerden/ direktion-fur-bildung-und-kultur/ amt-fur-kultur/foerderbeitraege-undzuger-werkjahr

Buchtipp

Senioren-Höck

Rund 250 Personen nahmen kürzlich am Senioren-Höck in Unterägeri teil. Der Vortrag stiess auf reges Interesse.

Bild: pd

er Kanton Zug schreibt alljährlich Förderbei­ träge und ein Werkjahr für Kunstschaffende aller Sparten aus. Es stehen jährlich Beiträge von total 120 000 Franken zur Verfügung für das freie künstlerische Schaffen, Weiterbildungen und konkrete Projekte. Die Kunstschaffenden dürfen nicht älter als 40 Jahre (bis und mit Jahrgang 1979) sein. Sie müssen seit mindestens zwei Jahren ihren Wohnsitz im Kanton Zug oder zu einem früheren Zeitpunkt mindestens zehn Jahre Wohnsitz im Kanton Zug gehabt haben. Für das Zuger Werk­ jahr 2019 steht jährlich ein Beitrag von 50 000 Franken für eine Zuger Künstlerin oder einen Zuger Künstler zur Verfügung. Er richtet sich an professionelle Kunstschaffende aller Sparten. Die Bewerber müssen ein Mindestalter von 30 Jahren (ab Jahrgang 1989) haben und seit mindestens zwei Jahren ihren Wohnsitz im Kanton Zug haben oder zu einem früheren Zeitpunkt mindes­ tens zehn Jahre Wohnsitz im Kanton Zug gehabt haben. Zudem müssen sie über eine herausragende künst­ lerische Leistung verfügen und ein überzeugendes Projekt präsentieren.

den Musikanten sowie den Re­ ferenten Stefan Hermann, In­ haber der Drogerie Hermann in Unterägeri, recht herzlich willkommen. In seinem überaus interes­ santen Vortrag über die Natur­ heilmittel im Alter konnte man sehr viel Wissenswertes über die spagyrischen und die homöopathischen Heilmittel erfahren. Zweifellos hat unser Körper bis ins Alter schon sehr viel geleistet, sodass Ge­ brauchs­ und Abnützungsspu­ ren an Körper, Herz, Gehirn und Gemüt unweigerlich auf­ treten können. Dagegen be­ kommt unser Körper schon im Laufe seines Lebens sehr viele Medikamente, die er verkraf­ ten muss. Erfreulicherweise hält aber Mutter Natur auch praktisch für eine Vielzahl von auftretenden Unannehmlich­ keiten ein passendes Kraut oder eine Pflanze, wie zum Beispiel Arnika oder Ginkgo, bereit, um dagegen zu wirken.

Zusammen mit dem Fachwis­ sen von Drogisten, Apothekern und Heilern verdienen es diese Naturheilmittel durchaus, dass man ihnen nebst der Schulmedizin vertrauen kann und eine reelle Chance geben darf. Abschlies­ send zu seinem sehr lehrrei­ chen Vortrag erwähnte Stefan Hermann, dass das Bewegen, wie zum Beispiel Tanzen, auch ein hervorragendes Heilmittel sei und sich allen heute noch die Möglichkeit dazu biete, die man doch nutzen solle. Einmal mehr durften die Seniorinnen und Senioren in Unterägeri an einem her­ vor­ragend thematisierten und organisierten Senioren­Höck teilnehmen. Diese Nachmitta­ ge entsprechen denn auch einem echten Bedürfnis und sind eine schöne Bereicherung zu einer willkommenen Ab­ wechslung im Alltag älterer Menschen. Max Büchi für den Senioren-Höck

Kochend durch die Weltgeschichte Was assen Jesus Christus und seine Jünger beim letzten Abendmahl? Spanferkel, Lamm oder doch Forelle? «Eines ist gewiss: Brot war dabei», meint TV-Köchin Sarah Wiener. Und liefert passend zur bevorstehenden Osterzeit gleich die sorgfältig recherchierten Rezepte zum Nachbacken dazu. Für ihr Buch «Gerichte, die die Welt veränderten» begab sich Wiener auf eine kulinarische Reise durch die Weltgeschichte und machte dabei auch im Jerusalem zur Zeit Jesu Christi Halt. Doch das Buch bietet noch mehr ausgefallene Ideen und historischen Hintergrund: Was assen John F. Kennedy und Konrad Adenauer bei ihrem Treffen in Berlin? Was bekam Nelson Mandela am Vorabend seiner Freilassung nach 27 Jahren Haft? Was war das Hochzeitsmahl von Frida Kahlo und Diego Rivera? Von Cäsars Festmahl nach seinem Sieg über die Gallier bis zum Bankett nach Obamas Amtsantritt erzählt Sarah

Wiener von grossen Essen und macht dabei Geschichte greifbar. Die Rezepte liefert sie dazu und bietet damit ihren Lesern die Möglichkeit, einem Abend mit Freunden einen besonderen Rahmen zu geben und den Gästen zum Essen noch ein paar Anekdoten zu servieren. fh «Gerichte, die die Welt veränderten» von Sarah Wiener, edition a, 287 Seiten, 36 Franken.


THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. April 2019 · Nr. 14

Die Finanzlage im Kanton Zug ist wieder im Lot. Das strukturelle Defizit scheint überwunden. Im Bild ein Ausblick von Walchwil über der Zugersee.

Bild: Daniel Frischherz

Kantonsfinanzen

Tännler warnt vor zu viel Euphorie 150 Millionen Franken mehr in der Kasse – das ist eine Zahl, die auch der Finanzdirektor erst einmal verdauen muss. Trotzdem will er von Euphorie nichts hören.

den 2020 in Kraft treten. Erst damit wäre das Ziel, das struk-

Florian Hofer

turelle Defizit zu beseitigen, erreicht.

«Wir sind kein Sonderfall.» Heinz Tännler, Finanzdirektor Kanton Zug

«Wir sind kein Sonderfall», sagt Finanzdirektor Heinz Tännler. Ein Blick über die Kantonsgrenzen zeige, dass viele Kantone massiv höhere Erträge melden würden. Wie zum Beispiel Luzern.

Tännler setzt hinter aktuelle Situation ein Fragezeichen Zudem, so sagte Tännler an der Medienkonferenz zur Rechnung, habe das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) eine äusserst zurückhaltende Wirtschaftsprognose für das

Diese Grafik zeigt, dass erstmals seit Jahren wieder mehr Einnahmen als Ausgaben generiert werden. laufende Jahr abgegeben. «Ob die Situation, die wir heute haben, so bleibt? Da muss man

Weniger Investitionen Der Kanton Zug hat im Jahr 2018 zwar mehr als die anderen Zentralschweizer Kantone – auch mehr als Luzern – investiert, aber dennoch weniger als geplant. Die Gesamtsumme lag bei 95,2 Millionen Franken und um 32 Millionen Franken oder einen Viertel tiefer. Grossprojekte wie die Tangente Zug /Baar, die Kantonsschule Menzingen oder der Erweiterungsbau im Gewerblich-industriellen Bildungszentrum decken einen

wesentlichen Teil der Investitionen ab. Investiert wurde auch in viele kleinere Strassenbauprojekte, die Kantonsschule Zug, in die Informatik, den Gutsbetrieb Chamau, den Bahninfrastrukturfonds und das Parkhaus beim früheren Zuger Kantonsspital. Der Selbstfinanzierungsgrad von 193,4 Prozent bedeutet, dass alle Investitionen mit den im Geschäftsjahr erwirtschafteten Mitteln finanziert werden konnten. fh

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ein grosses Fragezeichen machen», so Tännler. Darum müsse der Kanton auch an seinen

Grafik: Finanzdirektion Zug

Sparanstrengungen festhalten. Die revidierten Gesetze des Projektes Finanzen 2019 wür-

7,6 Millionen für das Personal und die Prämienverbilligung Dennoch will die Regierung nun für zwei Personengruppen Erleichterungen ermöglichen. Die Einkommensgrenze für die Prämienverbilligung soll um 10 000 Franken steigen. 5 Millionen Franken könnten so etwa 6000 Personen zugutekommen. Zudem will der Kanton 2,6 Millionen Franken als Einmalzulage an das Personal ausschütten.

Erleichterung beim NFA?

Ausblick für dieses Jahr

In Sachen NFA könnte sich im Mai etwas tun. Der Nationalrat wird sich dann mit einem zwischen den Kantonen und dem Bund ausgehandelten Kompromiss beschäftigen, der ein bisschen mehr Gerechtigkeit in die NFA-Berechnungen bringen könnte. Sollte er zustimmen, müsste der Kanton in den Jahren 2020 bis 2022 in jedem Jahr etwa 20 Millionen Franken weniger in den nationalen Ausgleichstopf bezahlen. Gesamt wären das für die drei

Der unerwartete Geldfluss wird auch in diesem Jahr weitergehen. Statt des budgetierten Aufwandüberschusses von 29,5 Millionen Franken könnte ein Ertragsüberschuss von rund 55 Millionen Franken resultieren. Was etwa 85 Millionen Franken ausmacht. «Es handelt sich um eine grobe Schätzung», so Regierungsrat Heinz Tännler. Basierend auf der Rechnung 2018 erwartet der Zuger Regierungsrat ein Wachstum bei den Steuer-

Jahre etwa 55 bis 60 Millionen Franken. Waren es im Jahr 2008 noch 180 Millionen Franken, erreichten die Zahlungen im Jahr 2017 mit 341 Millionen Franken ihren vorläufigen Höhepunkt. 2018 waren es dann «nur» noch 313 Millionen Franken, dies, weil ein Spezialeffekt, der mit einem jahrelang zurückliegenden Börsengang von Glencore zu tun hatte, weggefallen ist . Für 2019 werden 330 Millionen Franken erwartet. fh

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Entscheidung im Mai Am 19. Mai wird über die Steuervorlage und AHV-Finanzierung abgestimmt. Das ist die Nachfolgeabstimmung für die 2017 gescheiterte Abstimmung zur Unternehmenssteuerreform III. Die neue Steuervorlage beinhaltet eine vor allem für den Kanton Zug bedeutsame Aufhebung der Privilegierung von Holding-, Domizilund gemischten Gesellschaften. Dafür soll in Zug ein Steuersatz von rund 12 Prozent für alle Unternehmen gelten, was zahlreiche Firmen, die bisher nicht privilegiert waren, massiv entlasten würde. Im Mai könnten somit zwei für in Zug relevante Entscheidungen fallen. Die Mini-Korrektur an den NFA-Berechnungen (siehe Kasten links) und die Steuervorlage. Sie ist jedoch nicht unumstritten. Zum einen wurde sie mit einer AHV-Finanzierungsfrage verknüpft. Zum anderen betrachten die Gegner sie als Steuergeschenk für grosse Unternehmen. fh

erträgen der natürlichen Personen von rund 3 Prozent. Bei den juristischen Personen veranschlagt er das Wachstum auf rund 1 Prozent und beim Anteil an der direkten Bundessteuer auf rund 3 Prozent. Im Weiteren beantragt die Zuger Kantonalbank an ihrer Generalversammlung eine Dividendenerhöhung, und auch die Schweizerische Nationalbank dürfte einen höheren Anteil am Reingewinn an die Kantone ausschütten. fh


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. April 2019 · Nr. 14

Orientierungslauf-Vereinigung Zug

Ihr Vereinsbericht

Die Waldputzete der OL-Läufer Zusammen mit der Waldgenossenschaft Steinhausen packten Ende März rund 20 Mitglieder der Orientierungslauf-Vereinigung Zug (OLV) kräftig im Steinhauserwald an. Ziel war, die Hinterlassenschaften des Sturmes Burglind sowie des extrem trockenen Sommers des vergangenen Jahres aufzuräumen. So wurden viel Altholz und zahlreiche Dornensträucher weggeräumt und auf einen Haufen geschichtet, sodass Jungbäume genug Licht zum Wachsen er-

Förster Markus Amhof erklärt den Teilnehmern der Waldputzete interessante Fakten über den Wald. Bild: pd halten und dadurch hoffentlich in vielen Jahren den Stein-

hauserwald wieder dichter besiedeln. Die Arbeit war für die

im Wald versierten OL-Läufer einerseits physisch ziemlich anspruchsvoll, andererseits sehr abwechslungsreich, spassig und vor allem sehr lehrreich. Die Waldgenossenschaftler erklärten den Teilnehmern beispielsweise, dass die geschichteten Haufen auf natürliche Weise während rund zehn Jahren vermodern werden und dass es wichtig ist, besonders die Dornen um das Jungholz wegzuräumen, da diese durch ihr extrem schnelles Wachstum einen dichten Teppich um die Jungbäume legen und ihnen so das Licht zum Wachsen nehmen. Ein weiterer interessanter Fakt ist, dass die für die Bäume schädlichen Borkenkäfer nicht

wie meist vermutet dem extrem kalten Winter zum Opfer gefallen sind, sondern durch eine Art Winterstarre, die unter 14 Grad Celsius eintritt, gut überleben konnten. Im Gegensatz dazu konnten viele für die Borkenkäfer schädlichen Viren und Bakterien den sehr kalten Winter nicht überstehen, sodass diese den Bestand der Borkenkäfer nicht wie in normalen Wintern dezimieren konnten. Die OLV Zug dankt der Waldgenossenschaft Steinhausen herzlich für den lehrreichen Tag und freut sich, weiterhin diesen schönen Wald benutzen zu dürfen. Milena Rubitschon für die OLV Zug

Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Zum Gedenken Todesfälle Baar 7. April Noldi Niederberger-Zürcher, geboren am 3. Dezember 1936, wohnhaft gewesen an der Mühlegasse 37. Der Trauergottesdienst findet am Samstag, 13. April, 9.30 Uhr in Pfarrkirche St. Martin statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Steinhausen 31. März Erika Schuler-Feusi, geboren am 11. Juli 1948, wohnhaft gewesen an der Goldermattenstrasse 29. Der Abschied findet im engsten Familienkreis statt.

5. April Baar Giustino Carlucci-Widmer, geboren am 31. Juli 1950, wohnhaft gewesen an der Oberdorfstrasse 18. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 16. April, 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

3. April Steinhausen Hans Grossen, geboren am 17. März 1928, wohnhaft gewesen an der Hasenbergstrasse 34. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 12. April, um 13.15 Uhr auf dem Friedhof Erli. Anschliessend Trauergottesdienst um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche in Steinhausen.

5. April Brunnen Natalia Stocker-Dmytriv, geboren am 8. November 1975, wohnhaft gewesen an der Luzernerstrasse 34a. Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 11. April, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar. 2. April Baar Elisabeth Pörnbacher-Köfler, geboren am 23. Januar 1925, wohnhaft gewesen Am Rainbach 14. Die Beisetzung in Baar findet im engsten Familienkreis statt. 1. April Baar Dora Hegglin-Niggli, geboren am 24. Dezember 1927, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 35. Der Trauergottesdienst findet am Montag, 15. April, 14 Uhr in der Friedhofkapelle Baar statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 29. März Baar Ernst Meyer, geboren am 7. Januar 1929, wohnhaft gewesen an der Schützenstrasse 3. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar findet im engsten Familienkreis statt. 7. April Cham Daniel Ritter, geboren 1967, wohnhaft gewesen im Lorzenhof 27. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham findet im engsten Familienkreis statt. 5. April Cham Mathilde Baumgartner, geboren 1920, wohnhaft gewesen an Lorzenhof 3. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 11. April, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 1. April Oberägeri Käthi Iten-Huber, geboren am 12. Mai 1932, wohnhaft gewesen an der Schneitstrasse 37. Die Abschiedsfeier findet statt am Donnerstag, 11. April, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 28. März Risch Johann Meier-Bucher, geboren am 14. Juli 1922, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15, früher Zweiern 3, in Rotkreuz. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden.

1. April Unterägeri Josef Betschart-Iten, geboren am 13. Oktober 1932, wohnhaft gewesen an der Bödlistrasse 3b. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 7. April Unterägeri Rolf Wehrli, geboren am 15. September 1935, wohnhaft gewesen an der Seestrasse 8. 5. April Unterägeri Gottfried Keiser, geboren am 5. Juli 1936, wohnhaft gewesen in Rogeneu 2 mit Aufenthalt in Menzingen, Zentrum Luegeten. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 13. April, um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri. Anschliessend Urnenbeisetzung im Gemeinschaftsgrab. 2. April Walchwil Rahel Tschudin-Aebli, geboren 1923, wohnhaft gewesen an der Spiegelbergstrasse 1a. Die Beisetzung und die Abdankung finden im engsten Familienkreis in Leimbach ZH statt. 4. April Walchwil Anna Dittli-Schreiner, geboren 1937, wohnhaft gewesen am Tschachenweg 5. Die Beisetzung findet statt am Freitag, 12. April, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil, anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil. 5. April Zug Aline Windlin-Rappo, geboren am 11. Oktober 1931, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Die Urnenbeisetzung findet statt am Dienstag, 16. April, um 10 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle, Eingang Kirchmattstrasse; um 10.45 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Johannes in Zug. 28. März Zug Trudy Iten-Landtwing, geboren am 18. August 1938, wohnhaft gewesen am Ägerisaumweg 2b. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. April 2019 · Nr. 14

Zug

Grossprojekt ist bald fertig gebaut Im Parktower hinter dem Bahnhof besitzt die Stadt einen Raum. Bild: ms

Zug

Gesellschaftsraum wird ausgebaut Um zwei Anträge des Stadtrats in Sachen Gesellschaftsraum Parktower beim Bahnhof ging es in der Sitzung am 29. März des Grossen Gemeinderats der Stadt Zug. Einerseits um die Frage, soll die Stadt den Raum überhaupt behalten, und wenn ja, wie soll der Raum ausgebaut werden? Seit Jahren wird im Stadtparlament über die Frage gestritten, ob dieser oberste Raum, den die Stadt quasi als Geschenk für eine spezielle Ausnützung des Parktowers erhalten hat und wo kleine Feste, Sitzungen und Geburtstagsfeiern stattfinden können, überhaupt behalten will. Die bürgerlichen Parteien forderten 2016 in einer Motion, dass das Nutzungsrecht des Raums an die Stockwerkeigentümer abzutreten sei. Die Abklärungen des Stadtrats haben nun aber deutlich gemacht, dass eine Veräusserung des Nutzungsrechts schwierig bis unmöglich ist. Auch der Umstand, dass sämtliche Stockwerkeigentümer dem Kauf zustimmen müssten, wurde im Rat als utopisch bezeichnet. Also folgte der Rat dem Antrag des Stadtrats und schrieb die Motion «Rückgabe Nutzungsrecht Gesellschaftsraum Parktower» nach kurzer Diskussion als erledigt ab. Weiter hiess das Stadtparlament einen Baukredit für den Ausbau des Gesellschaftsraums in der Höhe von 457 000 Franken gut. ar

Zug

Sportfestival wird weiter unterstützt Der Verein Zug Sports erhält für die Durchführung seines Sportfestivals jährlich einen Beitrag von maximal 85 000 Franken. Das Stadtparlament fällte diesen Entscheid in seiner Sitzung am 19. März mit 31 zu 0 Stimmen und sechs Enthaltungen. Jährlich finanziere die Stadt wiederkehrende Beiträge mit 625 000 Franken. Davon erhalte der Verein Zug Sports 204 000 Franken, denn der Verein organisiert neu auch das Seefest und bekommt dafür 119 000 Franken. pd

Als letzter Schritt erfolgt der Anschluss der Kanalisation des unverschmutzten Abwassers aus der Metallstrasse. Somit steht das Projekt «Vorflutleitung Zugersee» kurz vor seinem Bauende. Für das Projekt «Entwässerung Zug Nord» wurde in den vergangenen Jahrzehnten viel Arbeit geleistet. Die Entwässerungen der Quartiere in diesem Gebiet wurden im Trennsystem aufgebaut. Seit Mitte letzten Jahres werden die Entwässerungen für das unverschmutzte Abwasser (Regenwasser) aus den Quartieren im Bereich der Industriestrasse an die tieferliegende Hauptleitung angeschlossen. «Diese Arbeiten müssen zeitlich ge-

«Überschwemmungen wegen Überlastung der Kanalisation können damit weitgehend ausgeschlossen werden.» Jascha Hager, Stadtingenieur

staffelt erfolgen, damit der Verkehr auf der Industriestrasse aufrechterhalten werden kann», erklärt Stadtingenieur Jascha Hager in einer Mitteilung. Nun gilt es, den Anschluss des unverschmutzten Abwassers aus der Metallstrasse herzustellen. Dafür

Bereits vor einem Jahr erfolgte die Verlegung der Leitungen für den Abfluss des unverschmutzten Abwassers in den Zugersee. sind ein Anschlussbauwerk im Bereich Industriestrasse 18 und ein Graben aus der Metallstrasse quer über die Industriestrasse nötig. Die Bauarbeiten dafür sind Anfang April gestartet und dauern rund zehn Wochen bis im Juni. Der Verkehr wird mittels angepasster Lichtsignalanlage und Verkehrsdienst an der Baustelle vorbeigeführt. Parallel dazu laufen die Bauarbeiten auf der Kreuzung Göbli-/ Industriestrasse weiter. Nach Abschluss der Bauarbeiten Metallstrasse erfolgt in der ersten Junihälfte der Quartieranschluss aus der Bleichi-

strasse. Im Laufe des Monats Juni werden die Bauarbeiten zur Ableitung des unverschmutzten Abwassers aus dem Gebiet Zug Nord abgeschlossen sein.

Die Kanalisation konnte durch Massnahme entlastet werden Bereits im Jahr 1995 entschied sich der Stadtrat mit dem Generellen Entwässerungsplan (GEP) zur Umstellung vom sogenannten Mischsystem zum Trennsystem. Seither hat die Stadt Zug den GEP konsequent umgesetzt, um Schmutz- und Regenwasser voneinander zu trennen

und mit der Einleitung des unverschmutzten Wassers in den Zugersee die Kanalisation wesentlich zu entlasten. «Das häusliche Abwasser gelangt nach wie vor zur Kläranlage, aber ohne mit sauberem Abwasser vermischt zu werden», sagt Hager und erklärt weiter: «Überschwemmungen aufgrund einer Überlastung der Kanalisation können damit weitgehend ausgeschlossen werden.» Die neue Hauptleitung für das unverschmutzte Wasser aus dem dicht bebauten Gebiet Zug Nord wurde 2017 bis 2018 im unterirdischen Microtun-

Bild: Andreas Busslinger

neling-Verfahren erstellt. Diese Leitung verläuft in einer Tiefe von fünf bis zwölf Metern unter der Industriestrasse, von der Göblistrasse bis zur Einmündung der Gubelstrasse sowie vom südlichen Ende an der Gotthardstrasse ebenfalls zur Einmündung Gubelstrasse. Von dort geht es unter dem Gubelloch hindurch weiter bis zum Verkehrskreisel an der Aabachstrasse, wo die Leitung Richtung Schützenmatt abbiegt und bis in den Zugersee verläuft. Damit kann das Regenwasser künftig getrennt vom verschmutzten Abwasser in den Zugersee abfliessen. ar

Denkmalschutz

Hünenberg

Motionäre schlagen Kompromiss aus Referendum steht Die geplante Überbauung auf dem Zythusareal gibt immer noch Anlass zum Zwist. Grund ist die Ausnützungsziffer. Eine im September 2018 eingereichte Motion verlangt vom Gemeinderat, eine allfällige Bebauung des Zythusareals mit einer Ausnützungsziffer von 0,35 zu beschränken. Rechtliche Abklärungen haben gezeigt, dass zumindest mit einer deutlichen Tendenz von der Rechtswidrigkeit und damit der Ungültigkeit der Motion ausgegangen werden muss, weil sie gegen den kantonalen Richtplan verstösst. Dieser sieht für das Zythus-

areal eine Ausnützung bis 2,0 vor. Die vom Kanton in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudien für die Entwicklung des Zythusareals gingen von einer Ausnützungsziffer von 1,2 bis 1,4 aus.

Allenfalls kann Motion für ungültig erklärt werden Als Kompromiss hat der Gemeinderat den Motionären eine Ausnützungsziffer von 1,0 bis 1,4 angeboten. Gleichzeitig würde sich der Gemeinderat bei der Baudirektion dafür einsetzen, dass sie eine Vertretung im Fachpreisgericht des Architekturwettbewerbs stellen können. Anlässlich einer gemeinsamen Besprechung vom 18. März haben die Motionä-

rinnen und Motionäre dieses Angebot abgelehnt. Es ist somit kein Konsens zustande gekommen. Der Gemeinderat wird der Baudirektion für den Architekturwettbewerb gleichwohl eine Ausnützungsziffer von 1,0 bis 1,4 vorschlagen, um qualitativ möglichst gute Projekte zu erhalten. Die Motionärinnen und Motionäre haben die Möglichkeit, an der Motion festzuhalten, diese zurückzuziehen oder so anzupassen, dass sie mit dem kantonalen Recht übereinstimmt. Sollte an der Motion festgehalten werden, müsste der Gemeinderat über deren Gültigkeit oder Ungültigkeit entscheiden. Der Entscheid könnte später an den Regierungsrat weitergezogen werden. ar

Der Staatskanzlei konnten 2317 Unterschriften überreicht werden. Das Stimmvolk wird also über das neue Denkmalschutzgesetz entscheiden. Mit der vom Zuger Kantonsrat am 31. Januar beschlossenen Revision des Denkmalschutzgesetzes wird der Grundgedanke des Gesetzes ausgehöhlt und der notwendige Schutz baulicher Zeitzeugen massiv erschwert. Gegen diese Verschärfung haben der Archäologische Verein Zug, das Bauforum Zug, der Zuger Heimatschutz und der Historische Verein des Kantons Zug das Referendum ergriffen.Ver-

gangene Woche wurden bei der Staatskanzlei 2317 Unterschriften gegen dieses Gesetzesvorhaben eingereicht. Nötig gewesen wären 1500. Die Stimmberechtigten des Kantons Zug werden nun innerhalb der nächsten sechs Monate an die Urne gebeten. «Während der Unterschriftensammlung war deutlich spürbar, dass die Bevölkerung weiterhin einen wirkungsvollen Denkmalschutz will. Viele Stimmberechtigte zeigten sich dankbar, dass ein Referendum für dieses zentrale kulturelle Anliegen ergriffen wird. Zug soll für diese Menschen auch in Zukunft beides haben: Geschichte und Gegenwart», sagen die vier Fachverbände in einer Medienmitteilung. ar

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Erscheinung monatlich monatlich monatlich 1. Mai 8. Mai 22. Mai

Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 24. April 1. Mai 15. Mai

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. April 2019 · Nr. 14

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WWZ AG Einladung zur 127. ordentlichen Generalversammlung der Aktionärinnen und Aktionäre am Donnerstag, 2. Mai 2019, 16.00 Uhr in der Bossard Arena in Zug Traktanden und Anträge des Verwaltungsrates 1. Konzernrechnung und Jahresrechnung 2018 Berichte der Revisionsstelle zur Konzernrechnung und Jahresrechnung 2018 Antrag des Verwaltungsrates: Genehmigung der Konzernrechnung und der Jahresrechnung 2018 2. Verwendung des Bilanzgewinns Antrag des Verwaltungsrates: Verwendung des Bilanzgewinns von CHF 26'693'119 wie folgt: auf das dividendenberechtigte Aktienkapital von nominal CHF 4'970'300 – ordentliche Dividende von CHF 330 je Aktie – ausserordentliche Dividende von CHF 70 je Aktie Zuweisung freie Reserven Vortrag auf neue Rechnung Bilanzgewinn

CHF CHF CHF CHF CHF

16'401'990 3'479'210 6'750'000 61'919 26'693'119

4. Wahlen 4.1 Wiederwahl in den Verwaltungsrat Anträge des Verwaltungsrates: Die Wahl der folgenden Personen als Mitglieder des Verwaltungsrates für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren: 4.1.1 Peter Hausherr 4.1.2 Andreas Umbach 4.2 Wahl in den Verwaltungsrat Antrag des Verwaltungsrates: Wahl von Walter Lipp in den Verwaltungsrat, als Nachfolger von Andreas Hotz, für den Rest der laufenden Amtsdauer bis 2021 4.3 Wahl der Revisionsstelle Antrag des Verwaltungsrates: Wahl der PricewaterhouseCoopers AG, Zug, als Revisionsstelle für das Geschäftsjahr 2019 5. Verschiedenes Referat von Dolfi Müller, ehemaliger Stadtpräsident von Zug, zum Thema «Was ich noch sagen wollte» Unterlagen Die Konzernrechnung und die Jahresrechnung 2018, die Berichte der Revisionsstelle sowie der Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des Bilanzgewinns liegen 20 Tage vor der Generalversammlung am Sitz der Gesellschaft, Chollerstrasse 24, Zug, zur Einsichtnahme auf. Der Geschäftsbericht wird Anfang April 2019 auf wwz.ch unter der Rubrik «Investoren» publiziert. Die Aktionärinnen und Aktionäre können mit der Anmeldung ein gedrucktes Exemplar anfordern. Der Versand erfolgt rund eine Woche vor der Generalversammlung. Zutrittskarten Zutritts- und Stimmkarten werden vom 24. bis 29. April 2019 auf Anmeldung hin zugestellt. Teilnahme an der Generalversammlung An der Generalversammlung teilnehmen und das Stimmrecht ausüben dürfen nur die am 18. April 2019, 12.00 Uhr (Buchschluss) im Aktienregister eingetragenen Aktionärinnen und Aktionäre. Vom 23. April bis und mit 7. Mai 2019 werden keine Übertragungen von Namenaktien im Aktienregister vorgenommen. Für die Stellvertretung gelten OR Artikel 689b-689d sowie Artikel 11 der Statuten. Als unabhängigen Stimmrechtsvertreter hat die Gesellschaft Dr. iur. Andreas Schilter bezeichnet. Vollmachten zugunsten des unabhängigen Stimmrechtsvertreters mit allfälligen Weisungen sind bis 26. April 2019 (Eingangsdatum) an Dr. iur. Andreas Schilter, Schilter Rechtsanwälte, Chamerstrasse 170, 6300 Zug, zu senden. WWZ AG Der Verwaltungsrat

Heiliggrab restauriert Seit Jahrzehnten lagerte das Heiliggrab in Teile zerlegt auf dem Estrich der Kapelle St. Nikolaus. Aus Anlass des 400-JahrJubiläums der Kapelle wurde es restauriert und wieder aufgestellt. Das vom Zuger Carl Josef Speck im Jahr 1774 gemalte Heiliggrab ist ein für die Zeit typisches Kulissenheiliggrab, das aus einer Abfolge von hintereinander aufgestellten Kulissen besteht und sich von der Theaterbühnenarchitektur herleitet. «In den Zeiten des Barocks war es beliebt, religiöse Inhalte durch Inszenierungen zu vermitteln», sagt Mathilde Tobler, Kulturgutverantwortliche der Katholischen Kirchgemeinde Zug. «Daher wurden Tod und Auferstehung Christi den Gläubi-

gen gerne als Heiliges Theater, als Theatrum sacrum vor Augen geführt», so Tobler.

Stile und Geschmäcker änderten sich im Laufe der Zeit Doch Stile wandeln sich: Im 19. Jahrhundert geriet der Barock als zu verspielt und zu theatralisch in Verruf. Nachdem im Jahr 1900 in der Ka-

«Im Barock war es beliebt, religiöse Inhalte durch Inszenierungen zu vermitteln.» Mathilde Tobler, Kulturgutverantwortliche, Katholische Kirchgemeinde Zug pelle St. Nikolaus in Oberwil die Wand- und Deckenbilder übermalt worden waren, liess man auch das Heiliggrab «ver-

77. Quer durch Zug

Drei Zuger Siege am grössten Staffellauf der Schweiz Dieser Anlass war einmal mehr ein riesiger Erfolg: Am 77. Quer nahmen 304 Teams mit 1600 Läufern teil. Drei Siege holten die Zuger Teams. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Anlass. Wir hatten grossartige Wettkämpfe und viel Wetterglück. Es gab einige Stürze im Start-Ziel-Bereich, aber zum Glück keine grossen Verletzungen», so der neue Präsident des Organisationskomitees, Michael Schäfer.

Alle Zuger Cracks auf dem Podest Auch Regierungsrat Martin Pfister lobte den Anlass und war letztes Jahr gar als Teilnehmer dabei: «Es ist toll, dass der Sport mitten in die Stadt kommt. Der Sport wird so sichtbar für die Bevölkerung und die Begeisterung von den vielen jungen Leuten wird auf die ganze Stadt ausgestrahlt.» Auch Stadträtin Eliane Birchmeier ist begeistert: «Wir von der Stadt Zug sind stolz, dass wir diesen tollen Anlass in der Stadt beherbergen dürfen, und unterstützen das Quer.» Mit 312 gemeldeten und 304 Teams im

Ziel ist die Grösse des Anlasses beeindruckend. Genauso imposant sind das Niveau und die Leistungsdichte am Quer. So gab es in 13 Kategorien fünf verschiedene Vereine, welche sich in die Siegerlisten eintragen konnten. Aus Zuger Sicht erfreulich sind die drei Siege, zwei davon holte der LK Zug bei den U16-Schülern und in der Kategorie Mixed. Im Mixed holte der LK Zug den lang ersehnten Streckenrekord. Die Zuger hatten ihre beiden Aushängeschilder, Géraldine Frey und Tobias Furer, im Siegerteam. «Ich bin sehr zufrieden, zumal ich meinen Teil zu diesem Streckenrekord beisteuern konnte.» Seine Klubkollegin Géraldine Frey steht an einem ganz anderen Punkt der Karriere. Sie hat das Hauptziel, an den U23-Europameisterschaften mit der Staffel zu starten. «Im Mixed bekam ich den Stab an zweiter Stelle und konnte auf der Zielstrecke zum Glück die Läuferin vor mir schnell überholen.» In den anderen Hauptkategorien «Sprinter» und «Frauen und Juniorinnen» reichte es den beiden für Platz zwei. Bei den Mittelstrecklern gewann die LG Unterwalden vor dem TSV 2001 Rotkreuz. Stark auch

Bild: pd

Oberwil

3. Entlastung des Verwaltungsrates Antrag des Verwaltungsrates: Erteilung der Entlastung

Zug, 18. März 2019

Das Heiliggrab ist vom 10. bis 28. April aufgestellt und kann besichtigt werden.

bene 61 Teams durch. Bei den Ein-Käse-Hoch verpasste der LV Albis den Hattrick und wurde vom LC Zürich um drei Sekunden distanziert. Nächstes Jahr findet der Traditionswettkampf am 4. April statt. Simon Randriamora Rangliste auf www.querdurchzug.ch und weiteres Sportliches im «Sportjournal».

Sieger 2019

Start Kategorie Frauen und Juniorinnen. Géraldine Frey trägt die Nr. 73, die Sprinterin Daniela Kyburz die Nr. 72. Bild: Michael Tschudi die Leistung des 800-MeterSpezialisten Angus Fölmli vom TSV Rotkreuz mit einem tollen Lauf über die 720 Meter lange Distanz bei den Mittelstrecklern: «Das Rennen lief gut, ich habe mich spritzig gefühlt», so Fölmli, der sein Team mit einer tollen Leistung zum zweiten Schlussrang führte. Den dritten Zuger Sieg holte das MastersTeam der Hochwacht Zug. Die Schülerinnen U16 der Hochwacht Zug liefen auf Rang 2 im

Rennen – der LC Zürich lief dabei Streckenrekord-Zeit.

Das Quer ist für jung bis alt Die grössten Teilnehmerfelder gibt es jährlich in den jüngsten Kategorien. 36 Teams bei den «Ein-Käse-Hoch» und 61 Teams bei den «Zwei-KäseHoch». Der LV Albis holte bei den Zwei-Käse-Hoch den Hattrick vor dem LC Zürich und setzte sich gegen sagenumwor-

• Schülerinnen U16: LC Zürich 1 • Schüler U16: LK Zug • Schülerinnen U14: LG Unterwalden 1 • Schüler U14: LC Zürich • Zwei-Käse-Hoch (Mixed) U12: LV Albis 1 • Ein-Käse-Hoch (Mixed) U10: LC Zürich 1 • Mädchen U18: LAC TV Unterstrass • Jugend U18: LC Zürich • Mixed (Männer/Frauen): LK Zug • Frauen und Juniorinnen: LG Unterwalden • Männer Sprinter: LAC TV Unterstrass • Mittelstreckler: LG Unterwalden • Masters: Hochwacht Zug

schönern». Auf mehrere Kulissen wurden Engel von makelloser Demut und Reinheit gemalt, deren Stil unschwer den Stanser Kirchenmaler Melchior Paul von Deschwanden als Vorbild erkennen lässt. Damit sie vollständig sichtbar waren, verzichtete man auf das Aufstellen von zwei Kulissen. Bei der Frage, wie das Karwochengrab restauriert werden solle, war sich die zuständige Fachgruppe einig: «Wir wollten ihm seine ursprüngliche Kulissengestalt zurückgegeben», sagt Mathilde Tobler weiter, «ohne aber auf die später hinzugefügten Engel zu verzichten, die nunmehr Teil seiner Geschichte sind.» pd Das Heiliggrab ist vom 10. bis 28. April aufgestellt. Führungen mit Elisabeth Feiler und Mathilde Tobler durch die Kapelle und das Heiliggrab am Samstag, 13. April, 15 Uhr und 17 Uhr und am Ostermontag, 22. April, 15 Uhr und 17 Uhr.

Cham

Revision des Ortsplans startet Die Einwohnergemeinde Cham wird mit einem Stand an der Gewerbeausstellung Choma in Cham vom 12. bis 14. April vertreten sein und dabei die kommende Ortsplanungsrevision lancieren. Unter dem Titel «Vision 2040 – Cham gemeinsam gestalten» soll die Chamer Bevölkerung die räumliche Entwicklung von Cham mitprägen. «Alle Interessierten können zu wichtigen Themen der Raumentwicklung ihre Stimme abgeben und aufzeigen, was ihnen heute an Cham gefällt und womit sie nicht einverstanden sind», erklärt Mirjam Landwehr, Projektleiterin Raumplanung. «Dieses Stimmungsbild zum Ist-Zustand dient uns als Basis für die weiteren Diskussionen anlässlich der grossen Mitwirkungskonferenz im September, wo dann gemeinsam hauptsächlich in die Zukunft geblickt wird.» Gleichzeitig werden die Gemeinderatsmitglieder sowie verschiedene Verwaltungsmitarbeitende am Choma-Stand über die anstehenden Schritte der Ortsplanungsrevision informieren, aufzeigen, wozu ein Raumentwicklungskonzept dient und wie sich die Bevölkerung mit einbringen kann. ar


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Amag-News

SPEZIAL

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. April 2019 · Nr. 14

Sicherheit

Autos sind heute technische Gebrauchsgüter Moderne Fahrzeuge zählen zu den technisch komplexesten Gebrauchsgütern – dies hat auch Konsequenzen bei Karosseriereparaturen. Diese modernen und teilweise sehr komplexen Technologien erfordern im Reparaturfall, insbesondere auch bei Unfallreparaturen, ein umfassendes markenspezifisches Know-how und die dazugehörende Betriebseinrichtung. Moderne Fahrzeuge verfügen über rechnerunterstützt konstruierte Karosserien mit exakt ausgelegten Crashmanagementsystemen. Verschiedenste Materialien, welche nach genau definierten Vorgaben zusammengefügt und verbaut werden, sorgen bei einem Crash dafür, dass die Fahrzeuginsassen einerseits in einer stabilen Fahrgastzelle geschützt sind und andererseits möglichst geringen Kräften ausgesetzt werden. Nebst der Karosserie sind auch viele weitere Komponenten für den Schutz der Passagiere verbaut. So zählen zum Beispiel Gurtstraffer und diverse Airbags zu den verschiedenen Systemen, welche die passive Sicherheit erhöhen. Damit solche Systeme einwandfrei funktionieren, müssen diese und vor allem auch die dazugehörenden Sensoren korrekt verbaut und teilweise auch eingestellt sein. Nicht zu vergessen sind auch all diejenigen Systeme, welche dazu beitragen, dass

Das Serviceteam der Karosserieabteilung Amag Zug in Cham: Giulio De Luca (von links), Senad Ljubuncic, Ardijan Tunaj und Marcel Märki. es erst gar nicht zu einem Unfall kommt. Dass Spurhalteassistent, City-Notbremsassistent – und wie sie alle heissen – ihre wichtigen Aufgaben auch erfüllen können, müssen auch hier Sensoren, Kameras und anderes korrekt funktionieren und auch entsprechend eingestellt sein.

Bei Unfallreparaturen hohes Hightechwissen gefragt Was für den Automechaniker gilt, gilt daher auch für Autospengler. Für Unfallreparaturen am modernen Auto genügt das beste Fachwissen nicht mehr, wenn nicht auch gleichzeitig der Zugang zu den nötigen Herstellerangaben der heutigen Sicherheitskomponenten vorhanden ist. Darüber hinaus muss für solche Arbeit

auf eine markenspezifische Infrastruktur zugegriffen werden können, welche meist nur der moderne Markenbetrieb zur Verfügung stellen kann. Moderne Fahrzeuge erfordern bei Unfallreparaturen hohes markenspezifisches Hightechwissen, modernste technische Einrichtung und oft auch online den Support von den Spezialisten im Herstellerwerk. Dies alles ist nur in der autorisierten Markenvertretung sichergestellt. Hier sind nicht nur die kostspieligen Hightechgeräte vorhanden, auch die Mitarbeiter sind durch laufende markenspezifische Weiterbildungen stets auf dem neusten Stand der Technologiekenntnisse. So müssen etwa Distanzregelsysteme, welche für die

Sicherstellung des Fahrzeugabstandes und die Tempoanpassung bei Kolonnenfahrt sorgen, genau justiert werden, um ihre Funktion und damit die Sicherheit zu gewährleisten. Dasselbe gilt auch für die Wärmebildkamera zur Früherkennung von Fussgängern oder Tieren bei Dunkelheit oder für das Spurhalteassistenzsystem. Weitere diffizile Assistenzsysteme gibt es auch im Bereich der Beleuchtung, zum Beispiel das Kurvenlicht oder die automatische Lichtweitenregelung. Ein LED-Matrixscheinwerfer ermöglicht eine optimale Ausleuchtung auch ohne Blendung des Gegenverkehrs. In allen Fällen können schon minimale Abweichungen zum Ausfall der Systeme

Bild: pd

oder gar zu gefährlichen Situationen führen. Pre-CrashSysteme, die Kollisionen mit anderen Fahrzeugen und Fussgängern verhindern, setzen sich in allen Fahrzeugsegmenten mehr und mehr durch. Moderne Fahrzeuge können mittlerweile mit vielen solchen Komfortund Sicherheitssystemen ausgerüstet sein. Die dafür nötigen Sensoren überwachen den Verkehr und das Umfeld teilweise bis einige hundert Meter vor dem Fahrzeug. Hier ist überall Präzision bei der Justage schon nach einem kleinen CrashSchaden gefordert. Nicht korrekt eingestellte Sensoren können fatale Folgen haben! Damit auch die organisatorische Abwicklung von

Unfallreparaturen, die Abklärungen mit Versicherungen und vor allem auch die Beratung unserer Kunden gewährleistet sind, verfügen wir nur über Serviceberater, welche eine Grundausbildung und Berufserfahrung als Spengler oder Lackierer haben und – kombiniert mit einer kaufmännischen Weiterbildung und/oder Schulungen beim Importeur – so über eine geballte Fachkompetenz verfügen, welche zugunsten unserer Kunden eingesetzt wird. Im Schadenfall melden Sie sich idealerweise direkt bei uns. Um den Rest – inklusive Versicherungsabwicklung – kümmern wir uns. Zusammen mit der Kompetenz unserer Spenglerei und der Lackierung, aber auch dank der auf unsere Marken ausgerichteten Betriebseinrichtungen ist sichergestellt, dass die hohen Anforderungen an Karosseriereparaturen von modernen Fahrzeugen jederzeit erfüllt werden. Eine unfallfreie Fahrt wünscht Ihnen das Serviceteam der Karosserieabteilung Amag Zug in Cham. pd

Amag-News Die Amag-News werden in Zusammenarbeit mit der Amag Zug in Cham produziert. Die Amag-News erscheinen in unregelmässigen Abständen. Immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um die Amag Zug gibt. red

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. April 2019 · Nr. 14

Klimademo

300 Personen nahmen teil Generationenübergreifend wurde am Samstag für mehr Klimaschutz demonstriert. Laut den Organisatoren der Klimademo in Zug nahmen rund 300 Personen teil – darunter waren auch viele Eltern mit ihren Kindern und ältere Menschen. Die Bewegung forderte im Voraus explizit Eltern und ältere Menschen auf, an der Demonstration teilzunehmen. Die Kundgebungen fanden dementsprechend am Samstag statt, damit auch Berufstätige dabei sein und sich aktiv für den Klimaschutz engagieren konnten. Viele Menschen sind dem Aufruf gefolgt, so waren an dieser Demo nicht nur Schülerinnen und Schüler dabei. Die bunt gemischte Menge zog vom Alpenquai am Seeufer entlang Richtung Postplatz in Zug. Auch in anderen Schweizer Städten ging die Bevölkerung für den Klimaschutz auf die Strasse. Die 19-jährige Baarerin Ronahi Yener sagt in der Medienmitteilung: «Die Kritik, dass die Schülerinnen und Schüler nur die Schule schwänzen wollen, war nie berechtigt. Wir werden weiterhin auf die Wichtigkeit des Klimawandels hinweisen, ob während der Schul- und Arbeitszeit oder in der Freizeit!» Die Eltern Glen und Bettina Bär Stark sagen zum Klimastreik in Zug: «Wir erben die Erde nicht von unseren Eltern, wir borgen sie von unseren Kindern. Wenn wir über unsere Verhältnisse leben, dann stehlen wir von der Zukunft unserer Kinder. Deshalb sollten wir Eltern uns speziell für Klimagerechtigkeit engagieren.» Die offiziellen Forderungen der Klimastreikbewegung sind die Ausrufung des nationalen Klimanotstands, netto 0 Treibhausgasemissionen im Inland bis 2030 und Klimagerechtigkeit. Mehr als 23 000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bezeichneten in einer Stellungnahme die Anliegen der Klimabewegung als berechtigt und gut begründet. ar

Interview

Zuger Köpfe

«Kanton sorgt für gute Rahmenbedingungen»

In welchen Bereichen hat der Kanton seine Hausaufgaben noch nicht gemacht? Die nächste grosse Herausforderung ist die Revision des kantonalen Energiegesetzes. Die Gebäude im Kanton Zug sollen noch sparsamer im Energieverbrauch werden, zunehmend erneuerbar geheizt werden und damit weniger CO2 ausstossen. Der Kantonsrat sollte nächstes Jahr darüber entscheiden können.

Alina Rütti

Regierungsrat Florian Weber, das Amt für Umwelt, welches zur Baudirektion gehört, trägt zur Erhaltung und Wiederherstellung einer intakten Umwelt durch den Vollzug der Umweltund Gewässerschutzgesetzgebung bei. Das tönt alles sehr abstrakt und passiv. Das Amt für Umwelt (AFU) setzt sich aktiv und vorausschauend für unsere Umwelt ein. Das Amt ist für den Vollzug der Gesetze in den Bereichen Umwelt-, Gewässer- und Klimaschutz sowie Energie zuständig. So ist das AFU beispielsweise für die Beurteilung von Mobilfunkanlagen oder für die Bewilligung von Erdwärmesonden zuständig. Es ermittelt auch die Grundwasserqualität oder die Luftschadstoffe. Eine weitere Aufgabe ist die Information und Beratung der Bevölkerung, der Behörden und der Wirtschaft. Das CO2 und andere Treibhausgase stammen aus dem Gebäudebereich, aus der Industrie und der Landwirtschaft und insbesondere auch von Verkehrsmitteln. Was tut der Kanton, damit die Treibhausgasausstoss gesenkt wird? Die Kantone sind laut Verfassung für den Gebäudebereich zuständig. Der Kanton Zug fördert mit seinem Gebäudeprogramm unter anderem Wärmedämmungen und Minergie-Sanierungen. Alleine im Jahr 2017 konnten damit rund 12 000 Tonnen CO2 eingespart werden. Er unterstützt die Bevölkerung auch mit kostenlosen Energieberatungen oder

Heinz Tännler will Ständerat werden

trovelos und zunehmend auch Elektroautos zur Verfügung. Wichtig ist, dass der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt. Der Kanton will die Bevölkerung über diesen Service vermehrt informieren.

Die Klimademo am Samstag hat rund 300 Personen mobilisiert. Die Aktivisten nehmen auch den Kanton Zug in die Pflicht. Doch was tut dieser für den Klimaschutz?

«Der Kanton geht mit gutem Beispiel voran», sagt Baudirektor Florian Weber. Klimaschutz beginne aber auch bei jedem Einzelnen. Bild: Daniel Frischherz Informationen über erneuerbare Energien. Im Bereich Verkehr hingegen liegen die meisten Massnahmen in der Kompetenz des Bundes. Darunter fallen zum Beispiel die Emissionsvorschriften für Fahrzeuge. Der Kanton Zug sieht seine Rolle darin, für geeignete Rahmenbedingungen zu sorgen. Das wird auch beim geplanten Mobilitätskonzept der Regierung ein Thema sein.

Der Kanton Zug hat seit dem 1. Januar ein neues Energieleitbild. Welche Ziele hat sich die Regierung gesteckt? Es enthält Ziele und Massnahmen in den Bereichen Gebäude, Mobilität und Innovation. Mit diesem Paket will die Regierung dazu beitragen, die nationalen Energie- und Klimaziele zu erreichen. Im Vordergrund stehen Information und Beratung. Wenn wir gerade beim Thema Mobilität sind. Sollen E-Fahrzeuge speziell gefördert werden?

Natürlich geht es im Energieleitbild auch um Elektromobilität, die im Kanton Zug voraussichtlich stark zunehmen wird. Die Regierung befürwortet diese Entwicklung grund-

«Elektromobilität, wird im Kanton Zug voraussichtlich stark zunehmen.» Florian Weber, FDP-Regierungsrat Kanton Zug sätzlich. Die Elektromobilität per Gesetz zu fordern oder mit Fördergeldern zu unterstützen, ist jedoch nicht vorgesehen. Der Kanton Zug geht aber mit gutem Beispiel voran. Das Parkhaus an der Aa in der Stadt Zug verfügt über eine öffentlich zugängliche Ladestation für Elektroautos. Im Weiteren stehen den Mitarbeitenden der Verwaltung Elek-

Hat der Kanton die Jugendlichen, die am Klimastreik teilnehmen, einmal zu einem Gespräch getroffen? Bis jetzt hat noch kein Gespräch stattgefunden. Klimaschutz beginnt auch bei jedem einzelnen Bürger. Ist eine Kampagne geplant, um die Zuger Bevölkerung zu sensibilisieren? Richtig, Klimaschutz ist auch Sache jedes einzelnen. Wir alle haben im Alltag viele Möglichkeiten, unseren CO2-Ausstoss zu reduzieren. Abfall zu vermeiden oder Grünflächen zu schaffen, gehört auch dazu. Wie bereits erwähnt, sind uns Beratung und Information ein grosses Anliegen. Im Jahr 2017 haben wir zusammen mit den anderen Zentralschweizer Kantonen die Kampagne «E chline Schritt» lanciert. Zu den Schwerpunktthemen «Flicke», «Teile» und «Sorg ha» werden lokale Aktionen umgesetzt, die zum nachhaltigen Konsum und zur Schonung der Ressourcen beitragen. So wurden Repair-Cafés lanciert, offene Bücherschränke eröffnet oder Naschgärten angelegt. Im Jahr 2019 stehen Aktionen zum Thema «Food Waste» im Zentrum.

Mein EVZ

Sven Sentelers Goal sorgte für Ekstase bei den Zuger Fans

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ach zwei Spielen ohne ein Gegentor in Folge war der EVZ am vergangenen Donnerstagabend nur noch einen einzigen Sieg vom Finaleinzug entfernt. Mit einer souveränen Leistung konnten sich die Zuger diesen auch bereits im fünften Spiel der Halbfinalserie sichern. Für Ueli Müller gibt es für die Konstanz während der Playoffs eine ganz einfache Erklärung: «Das neue System und vor allem die angriffslustige Spielweise ist sowohl unterhaltsam wie auch enorm effizient.» Der frische Wind vom neuen Trainer Dan Tangnes könnte laut dem Unterägerer ausschlaggebend für den Erfolg in dieser Saison sein. «Wenn die Zuger ihr Spiel weiterhin so umsetzen und gut eingestellt in die kommenden Spiele gehen, dann können sie sich nur noch selbst schlagen», sagt der Fan zuversichtlich. Die angesprochene Angriffslustig-

Damian Hess, Schüler und EVZ-Fan aus Unterägeri keit führte bereits nach wenigen Sekunden zu einem Penalty für die Zuger, welcher den Lautstärkepegel ein erstes Mal in die Höhe schnellen liess und das Spiel somit lancierte. Auch für Stefan Schönmann aus Alosen ist die Stimmung in den Playoffs jeweils ein Highlight: «Selbstverständlich hängt es immer von der Spielsituation ab, aber grundsätzlich ist die Atmosphäre während der Playoffs grandios.» Eine der erwähnten Situationen war sicherlich der wunderschöne Treffer von Sven Senteler, wel-

cher das gesamte Stadion in Ekstase verfallen liess und lautstark bejubelt wurde. Wie Ueli Müller glaubt auch Dominik Rogenmoser, dass sich die Zuger im Final nicht verstecken müssen. «Ein Vorteil für den EVZ ist, dass sie mit vier Linien spielen und somit Kräf-

Ein wahrer EVZ-Fan: Ueli Müller aus Unterägeri.

Dominik Rogenmoser (links) aus Oberägeri und Stefan Schönmann aus Alosen.

te sparen können. Somit liegt mit dieser ausgeglichenen Mannschaft sicherlich noch mehr drin als die Finalqualifikation», erläutert der Oberägerer Fan. Mit nur einer einzigen Niederlage während der gesamten Playoffs darf der EVZ als erste für den Final

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Bilder: Damian Hess

qualifizierte Mannschaft weiterhin vom Meistertitel träumen. Die Best-of-seven-Serie wird am kommenden Donnerstag starten. Bis Redaktionsschluss war noch nicht klar, ob Biel oder Bern der Gegner der Zuger sein wird. Damian Hess

Regierungsrat Heinz Tännler (Bild rechts unten) ist von der SVP als Kandidat für den Ständerat bestimmt worden. Daniel Staffelbach, Wahlkampfleiter der SVP Zug, freut sich auf den Ständeratswahlkampf 2019: «Damit stellen wir sicher, dass wir Zuger weiterhin eine Stimme im Ständerat haben, die sich für unsere kantonalen Interessen einsetzt.» Auch die ehemalige Stadträtin, die heute parteilos ist, Andrea Sidler Weiss (Bild links), kandidiert für den Ständerat. Mit ihrer Kandidatur will Sidler Weiss «die verkrusteten Strukturen aufbrechen und den vielen parteilosen und unabhängigen Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme für den Kanton Zug geben.» Sie sieht trotz ihrer Parteilosigkeit «durchaus Chancen, als Frau einen Sitz erobern zu können». Die Grünliberalen des Kantons Zug (GLP) stellen mit zwei Frauen und einem Mann ein Dreierticket für die anstehenden Nationalratswahlen auf. Zur Wahl stellen sich Nicole Zweifel (Bild oben rechts), Sandra Moebus (Bild links) und Stefan Werner Huber (Bild rechts unten). Huber ist 32 Jahre alt und lebt in der Stadt Zug. Er ist seit 2016 Mitglied des Grossen Gemeinderates der Stadt Zug und präsidiert seit Beginn dieses Jahres die Grünliberale Fraktion im Stadtparlament. Moebus ist 39 Jahre alt und lebt in Hünenberg See. Zweifel ist 44-jährig und lebt in der Stadt Zug. Sie politisiert seit 2015 für die GLP im Zuger Kantonsrat. Niklaus Hinnen (Bild rechts) hat die Leitung des Private Bankings der Credit Suisse in Zug übernommen. Der bisherige Leiter Urs Inderbitzin geht nach über 40 Jahren im Dienste der Bank auf eigenen Wunsch in Frühpension. Der Vorstand der Siemens AG hat Matthias Rebellius (54, Bild unten) zum CEO der Regionalgesellschaft Siemens Schweiz ernannt. Er hat die Nachfolge von Siegfried Gerlach angetreten, der mit 65 Jahren in den Ruhestand geht. Vom Hauptquartier in Zug werden die weltweit 70 000 Mitarbeitenden geführt, die in der Gebäudetechnik und Energieverteilung tätig sind. fh


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. April 2019 · Nr. 14

Doron-Preis

Zuger Stiftung vergibt zwei 100 000-Franken-Preise ins Tessin Die vom Rohölhändler Marc Rich gegründete Schweizerische Stiftung für den Doron­Preis unterstützt heuer ein Rechenzentrum und eine Kultureinrichtung. Professor Thomas Schulthess wird für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet des Hochleistungsrechnens geehrt. Schulthess ist einer der renommiertesten Schweizer und amerikanischen Wissenschafter auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Hochleistungsrechnens. Er wurde 2008 zum Direktor des

Centro Svizzero di Calcolo Scientifico (CSCS) und zum ordentlichen Professor für rechnergestützte Physik an der ETH Zürich ernannt. Das CSCS betreibt im Auftrag des Bundes für die rechnergestützte Forschung eine hocheffiziente Technologieplattform zur Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen mittels Simulationen, Datenanalyse, sowie der Datenarchivierung. Das Centro Culturale und die Gemeinde Chiasso erhalten die Auszeichnung für das weit über die Region hinaus reichende hochkarätige Kulturangebot. Das Centro Culturale Chiasso vereinigt mit dem Cinema Teatro, dem M.A.X. Museo, der Spa-

zio Officina und der Bibliothek verschiedene Häuser und Angebote in der Tessiner Gemeinde. Mit Ausstellungen, Aufführungen und Anlässen ist es dem Centro gelungen, Chiasso als kulturellen Leuchtturm an der Südspitze der Schweiz zu etablieren. Organisiert wurde die Preisverleihung von der Oberägererin Liselotte Jaun-Werner. Die Doron-Stiftung wurde vor 34 Jahren gegründet. «Wir sind Mark Rich für seine Grosszügigkeit und Weitsicht sehr dankbar», würdigte die Präsidentin der Stiftung, die Baarerin Annemarie Huber-Hotz. Rich verstarb im Jahr 2013 im Alter von 78 Jahren. Florian Hofer

Sie repräsentieren die Doron-Stiftung: Liselotte Jaun-Werner (Geschäftsstelle, von links), Professor Jean Guinand (Vizepräsident), Annemarie Huber-Hotz (Präsidentin), Adrian Kalt (Stiftungsrat), Professorin Ursula Keller, David Streiff, Giovanna Masoni Brenni. Bild: Stefano Schröter

Abstimmung

Warum das Volk zur Urne gebeten wird Am 19. Mai wird im Kanton Zug über die Teilrevision des kantonalen Planungs­ und Baugesetzes (PBG) abgestimmt. Das Planungs- und Baurecht ist komplex. Daher hat der Kanton nebst der Broschüre zur Abstimmung auch ein Erklär-Video unter www.zg.ch online gestellt. Im Jahr 2013 haben die Zuger Stimmberechtigten das eidge-

nössische Raumplanungsgesetz klar angenommen. Mit ihrem Votum haben die Zugerinnen und Zuger den massvollen Umgang mit dem Boden, die Verdichtung bisheriger Bauzonen und die Mehrwertabgabe der Eigentümerschaften bei Neueinzonungen ausdrücklich und mit einer Zustimmung von über 70 Prozent bejaht. Diesen Leitlinien folgt auch der Kanton Zug: Wachstum ja, aber mit Grenzen. Um dem Gedanken des eidgenössischen Raumpla-

nungsgesetzes Rechnung zu tragen, sind die Kantone verpflichtet, ihre Rechtssetzung in diesem Bereich bis am 1. Mai den Bundesvorgaben anzupassen. Wenn sie das nicht tun, wird ein Einzonungstopp verhängt.

Drei Parteien wollen nichts vom neuen Gesetz wissen Nachdem der Kantonsrat eine erste Teilrevision des PBG im Januar 2018 noch abgelehnt hatte, machte sich der Regierungsrat an die Aus-

Flamenco hat teilweise Zigeunerwurzeln.

Bild: pd

Bailando

Pflanzen im Innenbereich haben viele Vorteile.

Bild: pd

Hortis Gärten

Flamencotanz in Baar Grün im Innenbereich

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on Anfang Mai bis Mitte Juni findet jeweils am Dienstagabend in Baar ein Kurs zur Einführung im Flamencotanzen statt. Unterrichtet werden die Grundelemente des temperamentvollen spanischen Tanzes und eine erste Choreografie, der fröhliche Volkstanz Sevillanas.

Der Flamenco ist leiden­ schaftlich und intensiv Flamencotanz trainiert nicht nur – wie jede Tanzart – Koordination, Fitness und Bewegungsgedächtnis. Er ist in erster Linie eine spannende Möglichkeit, sich in starken Gesten auszudrücken, vermag er doch alles wiederzugeben, was Menschen fühlen können: Lebensfreude, Erotik und Komik einerseits, Trauer, Wut

ins Leben der Eigentümerschaften mischen solle. «Bei einem Ja des Zuger Stimmvolks wird der Kanton Zug einerseits die vom Bund zwingend geforderte Mehrwertabschöpfung einführen und erhält andererseits griffige Mittel, um Bodenspekulation zu verhindern und die Überbauung von eingezontem Land zu fördern», erklärt Baudirektor Florian Weber. Mit dem Geld aus der Mehrwertabschöpfung können dann die Gemeinden beispielsweise

Renaturierungsmassnahmen realisieren, ein Naherholungsgebiet aufwerten oder auch den preisgünstigen Wohnungsbau fördern. Den Gemeinden würde ein Ja zum PBG helfen, mit der Ausarbeitung ihrer Ortsplanungsrevisionen wie vorgesehen zügig fortfahren zu können. «Weil die Vorteile klar überwiegen, empfehlen der Kantonsrat und der Regierungsrat, ein Ja zur Teilrevision des PBG in die Urne zu legen», sagt Weber. ar

SCHAUFENSTER

Flamenco

tanzen!

arbeitung eines neuen Gesetzesentwurfs. Dieser wurde schliesslich vom Kantonsrat gutgeheissen. Die SP, ALG und SVP haben jedoch das Behördenreferendum ergriffen. Die Linksparteien sind unter anderem der Meinung, das PBG sei ungenügend und fördere das ungebremste Wachstum, die Mehrwerte würden privatisiert und die Folgekosten verallgemeinert. Die SVP ist der Meinung, dass die Eigentümerschaften geschwächt werden und der Staat sich nicht

und Verzweiflung andrerseits. Kraftvoll oder zart, immer aber leidenschaftlich und intensiv. In stark elektrisierenden Rhythmen. Der Kurs ist gedacht als Einstieg in einen fortlaufenden Unterricht, in dem nach und nach das gesamte Spektrum des Flamencos entdeckt werden kann. Er wird geleitet von Dorotea Amargo. Die in Spanien aufgewachsene Flamencolehrerin und -choreografin hat Kompanie- und Tournee-erfahrung. pd Der Kurs findet statt von 7. Mai bis 11. Juni, jeweils dienstags von 20.15 bis 21.30 Uhr im Jöchlerweg 2 in Baar. Kosten: 180 Franken für 6 x 75 Minuten. Infos: dorotea.bitterli@gmail.com oder unter 079 365 79 87 Anmeldung bis Sonntag, 5. Mai.

E

in begrünter Innenbereich hat nur Vorteile. Durch Pflanzen im Innenbereich steigt die Luftfeuchtigkeit, die Schadstoffe in der Luft verringern sich, die Pflanzen geben Sauerstoff in die Luft ab. Im Winter kann die hohe Luftfeuchtigkeit die Heizkosten senken, denn feuchte Luft fühlt sich bis zu 3 Grad wärmer an. Der Lärmpegel kann durch Pflanzen – sei es als Wandbild, Trennwand oder auch im Topf – gedämpft werden. Dies ist gerade in grossen, hohen Räumen oder bei Grossraumbüros ideal. Durch Studien und Versuche wurde nachgewiesen, dass in Büros oder Räumen mit üppiger Bepflanzung motiviertere Mitarbeiter am Wirken waren. Die Möglichkeiten der Innenbegrünungen sind sehr

vielfältig, sei es durch mobiles Grün, also Pflanzen in Gefässen oder als platzsparende Wandbegrünung. Pflanzen können grossartig auch als Sichtschutz und Raumtrenner eingesetzt werden. Durch ein mineralisches Substrat sinkt der Giessintervall auf 4 bis 8 Wochen, und Flugmücken gibt es keine. Auch eine vollautomatische Bewässerung der Pflanzengefässe ist möglich. Die Pflege der Pflanzen können Sie mit einem Abo an uns abgeben, oder wir erklären Ihnen mittels individuell erstellten Pflegeplans, wie Sie dies selbst tun können. pd Hortis Gärten, Daniel Roth, Seeblick 1 in Cham, 041 544 49 46, info@hortis-gaerten.ch

Das Team von Knecht Reisen kann man am 1. Zuger Reisetag im Chamer Lorzensaal kennen lernen.

Bild: pd

Knecht Reisen

Ideen für die Ferien

T

räumen Sie von Ihren nächsten Ferien und wissen noch nicht, wohin es hingehen soll? Dann ist der erste Zuger Reisetag im Chamer Lorzensaal von Knecht Reisen am Samstag, 13.April, genau das Richtige für Sie.

Spannende Vorträge von Top­Experten Gehen Sie auf eine Entdeckungsreise um die Welt und lassen Sie sich inspirieren. Das Zuger Knecht-ReisenTeam hat einige Top-Experten nach Cham eingeladen. In 30-minütigen Vorträgen stellen sie faszinierende Destinationen wie Kolumbien und Westaustralien vor. Sie informieren über Kreuzfahrten der Holland America Line und von Seabourn sowie über Schiffsexpeditionen im ho-

Buchen Sie Ihr Schaufenster online unter www.zugerpresse.ch

hen Norden. Zudem berichten sie über einzigartige Trekking-Touren wie zu den Berggorillas Ugandas. Seit Anfang 2019 firmiert City Reisen als Knecht Reisen. Neuer Name, bewährtes Team und gewohnt hohe Qualität: Die Zuger Spezialisten von Knecht Reisen beantworten gerne Fragen und verraten Geheimtipps. Lernen Sie sie am Reisetag kennen. pd 1. Zuger Reisetag am Samstag, 13. April, im Lorzensaal in Cham. Öffnungszeiten: 10.30 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich. Knecht Reisen AG Bahnhofstrasse 28 in Zug Telefon: 041 729 14 44, oder zug@knecht-reisen.ch www.knecht-reisen.ch/zugerreisetag


FREIZEIT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. April 2019 · Nr. 14

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«Der Stucklipass ist eine einmalige Gelegenheit»

wie etwa unsere Hängebrücke, und wir entsprechend nicht auf

gleich viele Spendeneinnahmen hoffen können.

Stucklipass Geniessen Sie während drei Jahren freie Fahrt mit der Drehgondelbahn. Im Winter sind alle Skilifte und das Kinderland inbegriffen. Nach nur wenigen Besuchen pro Jahr fahren Sie günstiger als mit dem Kauf von Tageskarten oder Retourfahrten. Erwachsene: 990 Franken Kinder bis 16 Jahre: 495 Franken Familie1: 2500 Franken

Firmen (2 Pässe)2: 5000 Franken 1 Eltern und alle im gleichen Haushalt lebenden Kinder bis 16 Jahre. 2 Der Stucklipass für Firmen ist übertragbar. Jeder weitere Stucklipass kostet 2500 Franken. Den Stucklipass gibt es nur bis 12. Mai 2019. Sie können Ihre Bestellung online aufgeben: stuckli.ch/stucklipass

Bild: pd

Wer den Stucklipass kauft, braucht die nächsten drei Jahre keine Saisonkarte. Kannibalisieren Sie sich damit nicht selbst? Wir haben die zu erwartenden Ausfälle – was vor allem bei den Wintersaisonkarten zu Buche fallen wird – einkalkuliert. Wenn wir rund 2000 Pässe verkaufen, können wir die Beschneiungsanlage realisieren und Rückstellungen für die Einnahmenausfälle bilden. Der Stucklipass ist ausserdem als einmalige Gelegenheit konzipiert und wird deshalb kein Loch in unserer Kasse hinterlassen.

Wie viel Geld benötigen Sie? Die Summe bewegt sich im höheren sechsstelligen Bereich. Wir werden die Investitionskosten aber den verfügbaren Mitteln anpassen müssen. Sie sind bereits im Bewilligungsverfahren und möchten die neue Anlage im nächsten Winter in Betrieb nehmen. Welchen Mehrwert bietet das den Schneesportlern? Sie können früher und länger Skifahren. Mit der neuen Beschneiungsanlage sind wir weniger stark auf Naturschnee angewiesen, ausserdem hält

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technischer Schnee bekanntlich besser. Für alle Schneesportler heisst das letztlich: Skifahren vor der Haustüre ist weiterhin möglich. pd

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Nadia Hürlimann-Styger, Sattel, Ex-Skirennfahrerin

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3 Jahre, 1 Pass.

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«Vor über 30 Jahren habe ich im Hochstuckli Skifahren gelernt. Ich möchte, dass auch nachfolgende Generationen diese Chance haben!»

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Der Winter ist vorbei: Am 13. April startet in Sattel-Hochstuckli die Sommersaison .

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Sie bezahlen mit dem Erlös aus den Verkäufen des Stucklipasses eine neue Beschneiungsanlage. Warum haben Sie genau dieses Finanzierungsmodell gewählt? Marcel Murri, Geschäftsführer Sattel Hochstuckli AG: Wir wollten unseren Unterstützern einen direkten Gegenwert bieten. Der dreijährige Stucklipass ist preislich attraktiv – deshalb glauben wir, dass er auf grosses Interesse stossen wird. Private können so einen guten Deal machen und Firmen können einen Beitrag leisten an die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter. Wir haben uns auch deshalb für den Stucklipass entschieden, weil eine Beschneiungsanlage nicht unbedingt ein Leuchtturmprojekt ist,

Braucht es denn wirklich eine neue Anlage? Ja, sie ist dringend nötig. Die über 30-jährigen Leitungen haben ihren Lebenszyklus überschritten und wir konnten die Anlage in diesem Winter nicht in Betrieb nehmen. Glücklicherweise konnten wir in der vergangenen Saison mit genügend Naturschnee Skifahren. Darauf auch in künftigen Jahren zu hoffen, wäre aber falsch. Nebst den Leitungen müssen wir die elektrischen Installationen erneuern und die Pumpe reparieren. Das alles schaffen wir aus eigener Kraft nicht: Wir brauchen zusätzliche Mittel.

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Die Sattel-Hochstuckli AG lanciert für kurze Zeit den Stucklipass: Dieser ermöglicht drei Jahre lang freie Fahrt auf den Familienberg. Im Sommer und im Winter, inklusive alle Skilifte. Damit soll die Beschneiungsanlage im Gebiet Hochstuckli finanziert werden.

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Erwachsene 990.– | Kinder 495.–

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Kirche Gut Hirt

Kirche Gut Hirt

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21 Uhr

9.30 Uhr

Orgelmusik

Georg Friedrich Händel: Arien und Chöre aus dem Messias

Kirche Bruder Klaus

Kirchenchor Gut Hirt Orchester ad hoc Solistin und Orgel

Familiengottesdienst

15 Uhr Georg Friedrich Händel: Arien und Chöre aus dem Messias Kirchenchor Gut Hirt Orchester ad hoc und Solisten

20.30 Uhr Festliche Trompetenmusik aus der Barockzeit

Osterfestgottesdienst

Kirche St. Johannes Osternachtsfeier

Kirche St. Johannes Karfreitagsliturgie 15 Uhr Schlichte Instrumentalmusik

20.4.

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Samstag, 4. Mai 2019

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Kirchenchor Bruder Klaus Orchester ad hoc

Kirche St. Johannes

21.4.

Ostergottesdienst mit Kindern

Kirche St. Michael

Hochfest der Auferstehung des Herrn

Osternacht

10 Uhr

20.30 Uhr

W. A. Mozart, Missa in C «Spatzenmesse» und «Ave verum corpus»

Missa in G von Franz Schubert und Kirchensonate in C von W. A. Mozart

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch AFTER PASSION empfohlen ab 12J QU'EST-CE QU'ON A ENCORE FAIT 9J AU BON DIEU? (MONSIEUR CLAUDE 2)

Meditative Musik und Gesänge aus Taizé

Werke von D. Buxtehude, G. F. Händel und W. Boyce

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Solisten und Orgel

1. Woche

21 Uhr

10 Uhr

Kirche St. Michael

Werke von Purcell, Bruckner, Schütz, Mozart und Boyce

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Kirche Bruder Klaus

Kirchenchor St. Michael Stadtorchester Zug Solisten und Orgel

Orchester ad hoc und Solisten St. Johannes-Chor

Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

DO 11.04.19 FR 12.04.19 SA 13.04.19 SO 14.04.19 MO 15.04.19 DI 16.04.19 MI 17.04.199

105 Min.

20:30 D

99 Min.

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2. Woche

11:30 D 17:30 D 17:30 D 17:30 Fd 17:30 D 17:30 D 17:30 D 20:15 Fd 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 Fd 20:15 Fd 20:15 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Vorst. WEIL DU NUR EINMAL LEBST - DIE TOTEN HOSEN... 12J 106 Min.

20:30 D

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Woche ON THE BASIS OF SEX 12J 120 Min. 15:00 Edf 15:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche WILLKOMMEN IM WUNDER PARK 6J 85 Min. 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche DUMBO 6J 112 Min. 14:30 D C 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche ASTERIX UND DAS GEHEIMNIS... 6J 85 Min. 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C 1. Woche WILDLIFE 14J 105 Min. 20:15 Edf A 18:00 Edf A 17:00 Edf A 20:15 Edf A 20:15 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DESTROYER 14J 121 Min. 20:15 Edf A 20:15 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche QU'EST-CE QU'ON A ENCORE FAIT 9J 99 Min. 20:15 Fd 20:15 Fd AU BON DIEU? 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Woche GATEWAYS TO NEW YORK 12J 88 Min. 14:30 OVdf A 18:00 OVdf A 18:00 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. 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"Bester Film" 12J 130 Min. 17:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 13. Woche ZWINGLI 12J 128 Min. 14:30 CHD 1. Woche HELLBOY CALL OF DARKNESS 16J 121 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche AFTER PASSION 12J 105 Min. 17:30 D 17:30 D 17:30 D 17:30 D 17:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche SHAZAM! 12J 132 Min. 14:30 D 14:30 D 14:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche OSTWIND 4 ARIS ANKUNFT 9J 106 Min. 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 10. Woche DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT 3 6J 104 Min. 14:30 D C 2. Woche

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. April 2019 · Nr. 14

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«Ich unterstütze die AHV-Steuervorlage, weil grosse und kleine Unternehmen dadurch künftig gleich besteuert werden.»

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EVENTS

Rolf und Be Grönquist inmitten ihrer Werke im Kunstkiosk.

KONZERT HELDENHAFTE MUSIK

Baar

VORTRAG WIE WEITER NACH DEM SPITALAUFENTHALT?

Der Kunstkiosk im Robert-Fellmann-Park in Baar startet in die sechste Saison. Den Auftakt macht das Baarer Künstlerpaar Be und Rolf Grönquist.

Veranstaltungskalender

Am Samstag, 13. April, um 20 Uhr und Sonntag, 14. April, um 17 Uhr lädt die Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz zum Jahreskonzert im Zentrum Dorfmatt in Rotkreuz. Die Konzerte stehen unter dem Motto «Helden». Es sind Stücke mit Helden von Helden wie Indiana Jones, aber auch Freddie Mercury zu hören. Mehr Infos unter www.mgrr.ch

Am Mittwoch, 24. April, 10.30 bis 11.30 Uhr, Lindenpark, Hünenberg. Vortrag von Beatrice Wespi, Patientenberatung Zuger Kantonsspital über das Thema Spitalaufenthalt – und danach? Den Spitalaufenthalt optimal planen.

KABARETT SCHRÄGER MITTWOCH

Am Mittwoch, 17. April, Türöffnung: 19.15 Uhr, Showbeginn: 20 Uhr. Im Rahmen vom «Schrägen Mittwoch» treten Reto Zeller & Pumpernickel im Kulturzentrum Galvanik in Zug auf. Mehr Infos: www.schrägermittwoch.ch

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen unter www.zugerpresse.ch red

Bild: Daniel Frischherz

Künstlerpaar eröffnet Saison Sie zeigen alte und neue Arbeiten zum Teil in neuem Kontext.Von Be Grönquist werden Bilder, kleine Objekte zu sehen sein und von Rolf Objekte und eine Installation. Beide arbeiten dabei mit den unterschiedlichsten Materialien wie Stein, Glas oder Holz. Mit dem Thema Balance und Unebenheiten setzen sich beide Künstler auch stark mit dem Raum des Kunstkiosks und dem Aussenraum auseinander. So hat Rolf Grönquist ein Objekt für den Aussenraum geschaffen, das die Vergänglichkeit – nicht zuletzt auch die des Menschen – symbolisiert. Ein Memento mori aus natürlichen

Materialien, das im RobertFellmann-Park der Kraft der Natur und des täglichen Verkehrs widerstehen soll. Die in Baar tätigen Künstler sind erstmals mit ihren Arbeiten im Kunstkiosk zu Gast. Die Ausstellung dauert noch bis am Freitag, 26. April, von 18 bis 20 Uhr. Das vielseitige Künst-

lerpaar gestaltet und zeichnet schon seit vielen Jahren gemeinsam für zahlreiche Ausstellungen im Kanton Zug und darüber hinaus. Be Grönquist malt und stellt Objekte und Gegenstände aus Fundstücken und den unterschiedlichsten Materialien her. Rolf Grönquist ist Steinbildhauer und als

Grabmalkünstler ebenfalls weit herum bekannt. Von ihm sind an verschiedenen Orten im Kanton Zug Installationen und Skulpturen im Aussenraum zu sehen. Zuletzt hat er für einen neu gestalteten Teil des Baarer Friedhofs eine Skulptur geschaffen, die diesen Frühling installiert wird. ar

Alte Kostbarkeiten stehen am Samstag, 13. April, von 14 bis 17 Uhr im Mittelpunkt des Museums Burg Zug. Jedoch handelt es sich dabei nicht um Ausstellungsgegenstände, sondern um Objekte, welche die Besucher und Besucherinnen von zu Hause mitbringen. Bis zu drei mit den Händen tragbare Objekte können mitgebracht werden. Vor Ort nehmen versierte Experten mit unterschiedlichsten Schwerpunkten die Schätze unter die Lupe und geben kostenlos Auskunft über ungefähres Alter, Materialien, materiellen Wert und geografische Herkunft. Der zweite Bestimmungstag knüpft an die erste Ausgabe von 2017 an. Diese war ein voller Erfolg, und die interessierten Menschen standen vor den Expertentischen Schlange. Über 100 Personen brachten ihre Familienschätze vorbei. Der Andrang war zu Beginn gross und nahm ab zirka 15.30 Uhr ab. Das Museum Burg Zug bittet deshalb die Besucher am Samstag, 13. April, um Geduld und darum, über den Nachmittag verteilt in die Burg zu kommen. Der Eintritt ist gratis. pd

NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb SANITÄTSDIENST 144

Jahresprogramm 10. bis 31. Mai: Barbara Baumann – Protections. Über 500 Protections hat Barbara Baumann hergestellt. Inspiriert von religiösen Objekten aus der ganzen Welt, hat sie sich mit dem Aberglauben und Glauben aus der eigenen religiösen Kultur auseinandergesetzt. So sind kitschig-bunte, glänzend oder zurückhaltende Protections aus verschiedensten Materialien und Fundstücken entstanden.

FEUERWEHR 118

31. Mai, 19.30 bis 21 Uhr: Dada-Abend, Lesung, Performance und Musik. Die Veranstaltung findet im Freien statt. Eintritt frei, Kollekte. 14. Juni bis 5. Juli: «Klea Weibel and Friends». Goldschmiedearbeiten, Malerei und Performance 22. Juni, 20 Uhr: «Zebrafant – Poetry Slam». Die Veranstaltung findet im Freien statt. Eintritt frei, Kollekte.

POLIZEI 117

6. bis . 27. September: Max Huber (1919 bis 1992), Baarer Grafiker, Ausstellung über den Baarer Grafiker, realisiert von Patrick Röösli.

KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Oktober: Das Kunstfestival Kunstpause ist zu Gast

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

6. Dezember, 18 Uhr: «Die lebende Krippe 2», inszeniert und neu adaptiert von Maria Greco und Severin Hofer mit weiteren Akteuren. pd

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

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Beatrice Tschanz ist selbstständige Kommunikationsberaterin.

Bild: pd

Ostern kann im Kloster Kappel in Gemeinschaft verbracht werden.

Bild: df

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT

Vortrag

Aus dem Leben

B

eatrice Tschanz ist Kommunikationsberaterin und engagiert sich für zahlreiche Non-Profit-Organisationen. Sie war SwissairKommunikationschefin beim tragischen Flugzeugunglück einer MD 11 in Halifax. Das Drama löste in der Schweizer Wirtschaft eine kleine Revo-

lution aus. Zum ersten Mal kommunizierte ein Unternehmen ehrlich und umfassend über ein Ereignis. Der Vortrag «Aus dem Leben gegriffen – Aspekte guter Kommunikation» findet am Donnerstag, 11. April, 20 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri statt. pd

Kloster-Tage

Ostern im Kloster

D

ie Kloster-Tage zu Ostern im Kloster Kappel vom 18. bis 21. April richten sich an Menschen, welche diese Tage bewusst gestalten und in einer Gemeinschaft erleben möchten. Das Rahmenprogramm unter dem Titel «Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir alle werden verwandelt

werden» bietet Impulse. Die Teilnehmenden wählen aus und haben auch Zeit für sich. Zum Angebot gehören auch Gottesdienste, Referate oder Gespräche in den historischen Klosterräumen sowie Konzerte am Karfreitag und am Ostersonntag. Weitere Infos unter www.klosterkappel.ch. pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, vien am Sonntag, 3. sowie packenden Lakers 3. Februar, um 14.45 Aufnahmen in um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

D

ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weite- eine ende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, Multivisionsvortrag Sta- ren Pferde-Abe im en schaften. Jüngste weil die zwei Essensständ , 7. Februar, Hunger brechen. Doch bekommt, am DonnerstagLorzensaal in dionumgang können eine Pferdeallergie im Eine Uhr 19.30 werden. und Durst gestillt neue Idee her. Der Infos unter musikali- muss eine in Aus- Cham. Weitere Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

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LETZTE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. April 2019 · Nr. 14

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Hier können Sie gewinnen 2x 1 Einkaufsgutschein im Wert von je 20 Franken. Einlösen können Sie diesen an 365 Tagen im Jahr beim kompetenten Team der Zug Apotheke im Bahnhof Zug.Wir beraten Sie umfassend über unser breites Sortiment sowie in medizinischen wie auch in kosmetischen Fragen. Senden Sie das richtige Lösungswort per SMS an 919 (1 Fr./SMS) mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) oder Gratisteilnahme per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch, Lösungswort im Betreff. Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 24 Uhr. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.

Vor dem Wintereinbruch vergangene Woche fotografierte Paul Stadelmann den blühenden Aprikosenbaum im Bröchli in Oberwil. Bild: Paul Stadelmann Auflösung der letzten Woche

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IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), ) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Damian Hess (dah), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Polizei

Drogenhändler dingfest gemacht Zwei Drogendealer wurden zu Haftstrafen verurteilt, und einer Dealerin wird dies wahrscheinlich noch bevorstehen. Zudem sitzt ein mehrfacher Sexualstraftäter nun in Haft. Die Zuger Polizei konnte einen Sexualstraftäter fassen, dies in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei St.Gallen. Die erste Tat ereignete sich am 30. Dezember 2014 in der Stadt Zug. Eine damals 18-jährige Frau befand sich kurz vor 18 Uhr auf dem Nachhauseweg, als sie auf dem Veloweg zwischen Lüssiweg und Göblistrasse einem jungen Mann begegnete. Dieser packte die Frau unvermittelt, drückte sie gegen eine Hecke und berührte sie unsittlich. Das Opfer

wehrte sich, und es gelang ihm, sich schliesslich zu befreien und davonzurennen. Nachdem die Kantonspolizei St. Gallen nach mehreren Sexualdelikten einen Mann festgenommen hat, ergaben Abklärungen, dass der Inhaftierte für die versuchte Vergewaltigung in Zug nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Spurenauswertung und Ermittlungen der Zuger Polizei ergaben schliesslich, dass der 27-Jährige auch für die Tat in der Stadt Zug verantwortlich ist. Der Beschuldigte wird verdächtigt, unter anderem mehrere Sexualdelikte im Kanton St. Gallen und ein Sexualdelikt im Kanton Zug verübt zu haben. Trotz mehrerer Beweise, unter anderem DNA-Spuren, ist der 27-Jährige bisher nicht geständig. In einem psychiatrischen Gutachten wird dem Beschuldigten ein ausge-

prägtes Rückfallrisiko attestiert. Der Schweizer wurde aufgrund der Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug zugeführt. Er befindet sich derzeit im vorzeitigen Massnahmenvollzug.

In zehn Monaten 8 Kilogramm Heroin verkauft Zwei Männer haben während mehrerer Monate fast täglich Heroin an Konsumenten verkauft.Am 8. Juni 2017 konnten Einsatzkräfte der Zuger Polizei in einer Privatwohnung in der Stadt Zug zwei Männer, einen 57-jährigen italienischen und einen 25-jährigen albanischen Staatsangehörigen, festnehmen. Die beiden hatten zwischen September 2016 und Juni 2017 insgesamt 8 Kilo Heroin zu einem Verkaufspreis von rund 225 000 Franken veräussert. Weiter handelten sie auch mit Kokain und verkauf-

ten dieses ebenfalls an Konsumenten. Das Heroin wurde vorgängig in der Mietwohnung in der Stadt Zug gestreckt und portioniert. Zudem kam es auch an verschiedenen anderen Örtlichkeiten ausserhalb des Kantons Zug zu Drogen-, Streckmittel- oder Geldübergaben. Die beiden Männer wurden wegen mehrfacher qualifizierter Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz im abgekürzten Verfahren je zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und neun Monaten, unter Anrechnung der Untersuchungshaft von 88 Tagen, verurteilt. Zudem wurden sie für die Dauer von zwölf beziehungsweise zehn Jahre aus der Schweiz verwiesen. Das Urteil ist rechtskräftig. Beide befinden sich seit Anfang September 2017 im vorzeitigen Strafvollzug. Vergangene Woche konnte

die Zuger Polizei wieder einen Erfolg gegen den Rauschgifthandel verzeichnen. Zivile Fahnder haben eine Drogenhändlerin festgenommen. Die Frau hat während mehrerer Monate Kokain verkauft. Am Dienstagnachmittag, 2. April, haben zivile Fahnder der Zuger Polizei in der Gemeinde Steinhausen eine verdächtige Frau kontrolliert. Bei der Hausdurchsuchung haben die Einsatzkräfte eine kleine Menge an Kokain gefunden und sichergestellt. Bei der Befragung gab die Frau an, seit April 2018 mindestens 150 Gramm Kokain an verschiedene Abnehmer verkauft zu haben. Mit dem Erlös habe sie ihren Eigenkonsum finanziert. Die Beschuldigte muss sich wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. ar

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