P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 19, Jahrgang 24
Mittwoch, 15. Mai 2019
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Werner Gretener In seiner «Hünenberger Geschichte» geht es um eine besondere Lok.
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Raumplanung
Die Stadt Zug soll viel grüner werden
Bauchefin der Stadt seit Januar. Die Stadt dürfe auf keinen Fall ihre Identität verlieren. «Die Stadt Zug soll Zug bleiben», so Christian Schnieper, Stadtarchitekt.
Das Baudepartement hat ein Konzept für den urba nen Raum vorgelegt. Es soll die Stadt bis 2050 spürbar neu prägen. Auch Bäume und Grünflächen spielen darin ein Rolle. Florian Hofer
Wie wollen wir in der Stadt Zug in Zukunft zusammenleben? Wie soll die Stadt im Jahr 2050 aussehen? Welche Stadtund Quartierräume sollen für die Menschen in unserer Stadt bereitgestellt werden?
Attraktivität der Stadt soll erhalten bleiben Diesen Fragen hat sich der Stadtrat angesichts des Wachstums und der Entwicklungsdynamik gestellt. Die ErkenntnissewurdenimStadtraumkonzept
Zugs Stadtarchitekt Christian Schnieper.
Bild: pd
Zug 2050 zusammengefasst. Zwar wissen auch die Stadtplaner nicht, was in 30 Jahren einmal wichtig ist für die Stadt und wie viele Menschen darin wohnen werden. «Doch Zug soll attraktiv sein für Menschen jeden Lebensalters», sagt Eliane Birchmeier (FDP),
Mobile Bepflanzung für den kargen Postplatz Ein wichtiger Aspekt des neuen 30-Jahre-Plans der Stadtarchitektur ist die Natur: «Wir wollen grüne Oasen in der Stadt», so Schnieper. Angesprochen auf die Kritik am trüben Postplatz, sagte der Stadtarchitekt: «Aus heutiger Sicht und mit diesem Stadtraumkonzept würden wir anders vorgehen.» Als Erste-Hilfe-Massnahme kündigte Eliane Birchmeier für den Postplatz ein mobiles grünes Bepflanzungskonzept an. Zudem werde im Sommer eine Wasseranlage aufgebaut. Kommentar und Seite 3
Ausstellung
Die Zeit ist auf seiner Seite
Der Baarer Künstler Matthias Moos erforscht mit Algorithmen, Computercodes und dem Faktor Zeit menschliches Ver-
halten und menschliche Wahrnehmung. In seiner Ausstellung «Time Is on My Side II» in der Galerie Billing Bild in Baar, die bis zum 16.Juni dauert, zeigt der Künstler wunderbare, aussagestarke und verblüffende Bilder, auf denen die Bewegungen des Wassers über einen langen Zeitraum fotografisch abgebildet sind.Aber auch ganz andere
Werke zeigt Moos. Wie seine Installation TTL «Time to Live», für die er seinen statistisch wahrscheinlichen Todestag aufgrund persönlicher Daten errechnet hat. So stellt er sich die Frage: «Was löst das in einem aus, wenn man einen sekundengenauen Countdown zum Tag seines Ablebens sieht?» ar Seite 5
Museen
Schwingfest
Analyse
In Matthias Moos’ Aus stellung geht es um Zeit. Die Zeit für einen Besuch sollte man sich nehmen.
Bild: Daniel Frischherz
Alles ist bereit für die Badi-Saison
Noch herrscht eher Regenjacken- statt Bikini- und Badehosenwetter. Michael Freisager, Bademeister des Strandbads Cham, hat seine Badi dennoch auf Hochglanz gebracht. Denn für die Badi-Betreiber hat die Saison begonnen. ar
Seite 9
Am Ort des Geschehens Am internationalen Museumstag am Sonntag, 19.Mai, warten vier Zuger Museen mit einem speziellen Programm auf. Der Eintritt ins Museum für Urgeschichte(n) und in die Burg Zug ist gratis. Das Kunsthaus Zug bietet eine besondere Führung beim Kunstwerk von Roman Signer an der Zuger Seepromenade. Dieser geschichtsträchtige Ort steht auch im Fokus einer weiteren Führung. Auch das Ziegeleimuseum in Hagendorn hat ein besonderes Programm auf Lager. ar Seite 11
Bauarbeiten haben begonnen Für das eidgenössische Schwingfest im August in Zug laufen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren. In einem ersten Schritt wird die bestehende Landstrasse vom Unterwerk Baar ins Festgelände mit einem provisorischen Asphaltbelag erstellt. Dank dieser Zu- und Wegfahrt kann das Gebiet Zug-West weitgehend von Transportfahrten entlastet werden. Ab Mitte Juni wird dann die Schwingarena durch die Schweizer Armee aufgebaut. Die Arena fasst Seite 7 56 500 Personen. ar
Wo halten sich die Chamer auf? Die Jugend- und Gemeinwesenarbeit der Einwohnergemeinde Cham will mit einer Sozialraumanalyse die Frage klären, wie Chamerinnen und Chamer und in Cham arbeitende Personen den öffentlichen Raum nutzen und erleben. Die Befragung findet durch einen Parcours an diversen Standorten statt. Die Passanten können auf spielerische Art Aussagen über ihre Bedürfnisse, soziale Interaktion und Verbesserungen des öffentlichen Raums machen. pd Seite 5
Kommentar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Dem Volk gute Varianten vorlegen
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it den Visionen ist das so eine Sache. Es gibt viele von ihnen. Manche werden verwirklicht, manche nicht. Darum ist natürlich immer ein bisschen Skepsis angebracht, wenn eine Stadtverwaltung eine Vision vorlegt, die die nächsten 30 Jahre tragen soll. Doch wer sagt, so etwas brauche es nicht, das werde sich alles von alleine so entwickeln, sei an das Beispiel Postplatz samt Parkplatzdiskussion erinnert. Im Zuge dieser Streitigkeiten wurde immer wieder gerade ein fehlendes tragendes langfristiges Konzept angemahnt. Uns wäre vielleicht einiges an Diskussionen erspart geblieben, wenn das Stadtraumkonzept bereits vor einem Jahrzehnt vorgelegen wäre. Dann würden wir nicht über 40 Parkplätze mehr oder weniger streiten, sondern bestenfalls über zwei, drei intelligente Varianten abstimmen. florian.hofer@zugerpresse.ch
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