P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 21, Jahrgang 24
Mittwoch, 29. Mai 2019
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Heute mit Gemeindenachrichten
Unterägeri
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Daniel Rüttimann und Daniela Hadorn
Die Landwirte öffnen die Hoftüren für die Bevölkerung.
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Seite 13
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Fürsorgerische Zwangsmassnahmen
Kommentar
Gemeinden warten mit Zahlungen Ein dunkles Kapitel im Kanton Zug wird historisch aufgearbeitet. Dem Projekt fehlen noch 133 000 Franken. Alina Rütti
Das Kinder-Asyl war eines der vielen Heim im Kanton Zug, in denen die sogenannte administrative Versorgung von Kindern erfolgte. Das Foto entstand zwischen 1900 und 1930. Bild: Archiv Einwohngergemeinde Baar
Nebst dem Kanton haben 15 Bürgergemeinden, Einwoh nergemeinden, Stiftungen und Klöster Gelder für das Projekt zur historischen Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangs massnamen gesprochen. Zur Finanzierung des Projekts
werden 900 000 Franken be nötigt. Noch fehlen 133 000 Franken. Zurzeit zeigen sich die Zuger Gemeinden zöger lich, ebenfalls Geld zu spre chen, wie eine Umfrage un serer Zeitung bei den Einwohnergemeinden Stein hausen, Baar, Oberägeri, Un terägeri und Walchwil zeigt.
An der Präsidentenkonferenz kommt Thema auf den Tisch Das Thema steht aber auf der Traktandenliste in der nächsten Gemeinderatssitzung und wird in der Gemeinde
präsidentenkonferenz vom 26. Juni nochmals behandelt. «Die Gemeinde Baar hat eine positive Grundeinstellung zum Projekt eingenommen», sagt Gemeindepräsident Walter Lipp gegenüber unserer Zei tung. Die Gemeinde Neuheim hat sich hingegen entschieden, auf eine finanzielle Unterstüt zung des Projekts zu verzich ten. In Hünenberg hat die Stimmbevölkerung im Dezem ber 2018 an der Gemeindever sammlung beschlossen, keinen Beitrag zu sprechen. ar Kommentar und Seite 3
Schwingfest
Die Einsatzkräfte sind gerüstet Um die Besucherströme und den Verkehr zu lenken und für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, haben die Zuger Blau lichtorganisationen alle Ein satzkräfte während des Esaf im August im Einsatz. Der Ret tungsdienst Zug hat sich sogar Verstärkung von ausserhalb des Kantons geholt. ar Seite 9
Warum so zögerlich?
Z
war kann mit einer historischen Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangs massnahmen das Ge schehene nicht un geschehen gemacht werden. Auch gehen die damals gefällten Ent scheide nicht aufs Konto der Personen, die jetzt in den Amtsstuben sitzen. Aber die Gemeinderätin nen und Gemeinderäte können jetzt zur Wieder gutmachung beitragen. Die Zuger Gemeinden, welche sich noch nicht finanziell am Projekt beteiligt haben, warten ab und beraten nochmals darüber. Immerhin – es ist keine gänzliche Abfuhr.
Kultur
Dennoch verwundert das Verhalten. Fehlt den Gemeinden einfach die Courage, um die Fehler einzugestehen und das Erbe aufzuarbeiten? Leisten könnten sie es sich. Mit wenigen Aus nahmen haben die Zuger Gemeinden bei ihren Rechnungen ein Plus ausgewiesen.
Auf den Spuren des «Ragazzo di Baar» Der Baarer Grafiker Max Huber wäre im Juni hundert Jahre alt geworden. Er ist aber vor allem ausserhalb seiner Geburtsgemeinde eine be kannte Persönlichkeit. Er hat nach dem Zweiten Weltkrieg ein neues Bild Italiens ge schaffen. ar Seite 7
alina.ruetti@zugerpresse.ch
Öffentlicher Verkehr
Neue Verbindung fürs Ägerital
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember erhalten Oberägeri und Unterägeri neu eine Direktverbindung am Morgen via Schmittli, Nidfuren und Edlibach nach Menzingen und dasselbe in die Gegenrichtung am Abend. «Wir sind über zeugt, dass die Direktverbin dung ein Mehrwert fürs Ägeri tal ist, und sind froh, dass wir unkompliziert eine rasche Lösung gefunden haben», sagt der Unterägerer Gemeinderat Fridolin Bossard. ar Seite 5
Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»
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einfach – sauber Bild: Alina Rütti
Neue Lebensräume in der Lorze geschaffen
Andreas Nagel, Geschäftsführer des Ökobüros Rundum Natur, und Esther Hegglin, Geschäftsführerin des WWF Zug, auf der Landzunge in der Lorze beim Jöchler in Baar. In dieser Renaturierung haben sie unter anderem mit Totholz weitere Lebensräume für Tiere, die um, an und in der Lorze leben, errichtet. Gerade für die bedrohten Seeforellen sind die Totholz-Nischen überlebenswichtig. ar Seite 5
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