Zuger Presse 20190529

Page 1

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 21, Jahrgang 24

Mittwoch, 29. Mai 2019

7re 7 4 5 5 pla

igt! b Exegm u e la rkst

e - B flagenstäitung u A enze Woch

Heute mit Gemeindenachrichten

Unterägeri

Garten Bonsai Pflege? 041 544 49 46 hortis-gaerten.ch

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Daniel Rüttimann und Daniela Hadorn

Die Landwirte öffnen die Hoftüren für die Bevölkerung.

Kinder fahren im Sommer mit der SBB Junior- und Kinder-Mitfahrkarte gratis! 041 818 08 08

Seite 13

www.stoos.ch

Fürsorgerische Zwangsmassnahmen

Kommentar

Gemeinden warten mit Zahlungen Ein dunkles Kapitel im Kanton Zug wird historisch aufgearbeitet. Dem Projekt fehlen noch 133 000 Franken. Alina Rütti

Das Kinder-Asyl war eines der vielen Heim im Kanton Zug, in denen die sogenannte administrative Versorgung von Kindern erfolgte. Das Foto entstand zwischen 1900 und 1930. Bild: Archiv Einwohngergemeinde Baar

Nebst dem Kanton haben 15 Bürgergemeinden, Einwoh­ nergemeinden, Stiftungen und Klöster Gelder für das Projekt zur historischen Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangs­ massnamen gesprochen. Zur Finanzierung des Projekts

werden 900 000 Franken be­ nötigt. Noch fehlen 133 000 Franken. Zurzeit zeigen sich die Zuger Gemeinden zöger­ lich, ebenfalls Geld zu spre­ chen, wie eine Umfrage un­ serer Zeitung bei den Einwohnergemeinden Stein­ hausen, Baar, Oberägeri, Un­ terägeri und Walchwil zeigt.

An der Präsidentenkonferenz kommt Thema auf den Tisch Das Thema steht aber auf der Traktandenliste in der nächsten Gemeinderatssitzung und wird in der Gemeinde­

präsidentenkonferenz vom 26. Juni nochmals behandelt. «Die Gemeinde Baar hat eine positive Grundeinstellung zum Projekt eingenommen», sagt Gemeindepräsident Walter Lipp gegenüber unserer Zei­ tung. Die Gemeinde Neuheim hat sich hingegen entschieden, auf eine finanzielle Unterstüt­ zung des Projekts zu verzich­ ten. In Hünenberg hat die Stimmbevölkerung im Dezem­ ber 2018 an der Gemeindever­ sammlung beschlossen, keinen Beitrag zu sprechen. ar Kommentar und Seite 3

Schwingfest

Die Einsatzkräfte sind gerüstet Um die Besucherströme und den Verkehr zu lenken und für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, haben die Zuger Blau­ lichtorganisationen alle Ein­ satzkräfte während des Esaf im August im Einsatz. Der Ret­ tungsdienst Zug hat sich sogar Verstärkung von ausserhalb des Kantons geholt. ar Seite 9

Warum so zögerlich?

Z

war kann mit einer historischen Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangs­ massnahmen das Ge­ schehene nicht un­ geschehen gemacht werden. Auch gehen die damals gefällten Ent­ scheide nicht aufs Konto der Personen, die jetzt in den Amtsstuben sitzen. Aber die Gemeinderätin­ nen und Gemeinderäte können jetzt zur Wieder­ gutmachung beitragen. Die Zuger Gemeinden, welche sich noch nicht finanziell am Projekt beteiligt haben, warten ab und beraten nochmals darüber. Immerhin – es ist keine gänzliche Abfuhr.

Kultur

Dennoch verwundert das Verhalten. Fehlt den Gemeinden einfach die Courage, um die Fehler einzugestehen und das Erbe aufzuarbeiten? Leisten könnten sie es sich. Mit wenigen Aus­ nahmen haben die Zuger Gemeinden bei ihren Rechnungen ein Plus ausgewiesen.

Auf den Spuren des «Ragazzo di Baar» Der Baarer Grafiker Max Huber wäre im Juni hundert Jahre alt geworden. Er ist aber vor allem ausserhalb seiner Geburtsgemeinde eine be­ kannte Persönlichkeit. Er hat nach dem Zweiten Weltkrieg ein neues Bild Italiens ge­ schaffen. ar Seite 7

alina.ruetti@zugerpresse.ch

Öffentlicher Verkehr

Neue Verbindung fürs Ägerital

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember erhalten Oberägeri und Unterägeri neu eine Direktverbindung am Morgen via Schmittli, Nidfuren und Edlibach nach Menzingen und dasselbe in die Gegenrichtung am Abend. «Wir sind über­ zeugt, dass die Direktverbin­ dung ein Mehrwert fürs Ägeri­ tal ist, und sind froh, dass wir unkompliziert eine rasche Lösung gefunden haben», sagt der Unterägerer Gemeinderat Fridolin Bossard. ar Seite 5

Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»

Anzeige

einfach – sauber Bild: Alina Rütti

Neue Lebensräume in der Lorze geschaffen

Andreas Nagel, Geschäftsführer des Ökobüros Rundum Natur, und Esther Hegglin, Geschäftsführerin des WWF Zug, auf der Landzunge in der Lorze beim Jöchler in Baar. In dieser Renaturierung haben sie unter anderem mit Totholz weitere Lebensräume für Tiere, die um, an und in der Lorze leben, errichtet. Gerade für die bedrohten Seeforellen sind die Totholz-Nischen überlebenswichtig. ar Seite 5

Herrenhemd gewaschen/gebügelt

2.

90

TexCleanCompany AG

Textilreinigung Luzernerstr. 22, 6330 Cham Telefon 041 755 19 19 www.texclean.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
Zuger Presse 20190529 by Zuger Presse - Zugerbieter - Issuu