Zuger Presse 20190710

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 27, Jahrgang 24

Mittwoch, 10. Juli 2019

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Ruedi Sidler Der Klarinettist feiert auf der Lorze das Jubiläum seiner Jazzband.

Seite 13

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Wasser

Editorial

Versorger warnen vor Verschwendung Nach der Dürre im Sommer 2018 haben sich noch nicht alle Wasserstände komplett erholt. WWZ ruft zum Wassersparen auf. Alina Rütti

Volker Lützenkirch, Projektleiter Grundwasser des Amts für Umwelt, misst bei der Grundwassermessstelle Neuhof in Baar den Stand. Nach dem trockenen Sommer 2018 haben sich die Grund- und Quellwasservorkommen grösstenteils erholt. Archivbild: Stefan Keiser

«Zwar haben sich etliche Wasserstände komplett erholt, gewisse aber liegen noch immer unter der Norm», weiss Robert Watts, WWZ-Mediensprecher. Daher gilt: «Ein sen-

sibler Umgang mit unserem Trinkwasser steht uns allen gut an.» Denn Wasser ist vor allem eins: unser wichtigstes Lebensmittel.

In zwei Gemeinden gibt es einen Themenweg Die hiesigen Wasserressourcen seien grundsätzlich ertragreich, reagieren aber sehr unterschiedlich auf Niederschläge und Trockenheit. So zeigt sich nach der ausserordentlichen Dürre und Hitze

des letzten Jahres aktuell noch ein heterogenes Bild bei den 16 Zuger Wasserversorgern. Woher der kostbare Rohstoff kommt, kann man sich bei den Zuger Wassergenossenschaften anschauen. Sie gewähren einen Blick in die Pumpwerke und Reservoire. In Menzingen und in Risch kann man sich sogar auf einen interessanten Themenweg begeben. Dort erfährt man, wie das Wasser von der Quelle in die Haushalte gelangt. Seite 3

Ausbildung

Berufswelt: Einstieg mit Erfolg Im Brückenangebot «Einstieg in die Berufswelt» (EiB) finden 70 bis 80 Prozent der Jugendlichen eine Lösung. «Diese Quote liegt höher als in vielen anderen Kantonen», so EiB-Leiter Bernhard Bächinger. In den vergangenen 15 Jahren hat er den kantonalen Ableger dieses nationalen Angebots – im Auftrag des Vereins für Arbeitsmarktmassnahmen – geleitet. Im Sommer geht er in Pension. ar Seite 9

Einkaufscenter

Läden ziehen in Provisorien

Weitere Geldgeber gefunden Der Kanton Zug ist mit der Finanzierung zur historischen Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen ein paar Schritte weiter. Nun beteiligen sich neun Zuger Einwohnergemeinden und sieben Bürgergemeinden. Teilweise werden die Beträge aber erst Seite 9 2020 ausbezahlt. ar

Hahnenburger, Pool und Bühne

H

eimatgefühle überkommen mich immer, wenn ich in den Ferien im Ausland weile. Nämlich, wenn ich vor dem Wasserhahn stehe. Selten kann man dort das H2O so bedenkenlos trinken wie zu Hause. Was für ein Privileg unser Hahnenburger doch ist! Mich beschleicht das Gefühl, dass wir uns um den Rohstoff irgendwann streiten oder gar bekriegen werden. Wir leben nun mal in einer endlichen Welt. Umso wichtiger ist es, dem fliessenden Element Sorge zu tragen. Denn statt eines grünen Rasens oder eines sauberen Autos habe ich lieber genügend Trinkwasser. Das kühle Nass macht aber auch unglaublich Spass. Apropos Wasser: Der Zugersee ist nicht nur ein gigantischer Pool, sondern auch für die Wasserballer, Schwimmer und Ruderer ein Sportplatz. Und die Chamer Lorze dient für einmal der Swanee River Jazz Band als Bühne.

Das Einkaufscenter Herti in Zug wird komplett saniert und modernisiert. Die Arbeiten im Aussenbereich und an der Tiefgarage beginnen bereits im September und dauern bis Ende 2019. Die Ladengeschäfte und das Bürogebäude werden ab Januar 2020 umgebaut. Die Wiedereröffnung ist im Oktober 2020 geplant.Währenddessen ziehen einige Läden in ein Provisorium. ar Seite 10

Aufarbeitung

Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»

alina.ruetti@zugerpresse.ch

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Bild: pd

Ein rasantes Ballspiel im Zugersee

Keiner ist zu klein, ein Wasserballer zu sein: Dies bewiesen die Junioren des Schwimmclubs Zug (im Bild ein Spieler mit dem blauen Käppli). Das Team kämpfte um Tore am Junioren-Turnier des Zuger Schwimmfestes im vergangenen Jahr. Auch dieses Jahr wird es am Samstag, 10. August, wieder so weit sein. Überhaupt ist der Nachwuchs dem Schwimmclub Zug ein grosses Anliegen. Drei junge Talente haben es schon ins Nationalkader geschafft. ar Seite 11

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Juli 2019 · Nr. 27

Unser Anliegen

Hünenberger Grizzlys sind unschlagbar

Ralf Binder, Diakon, Pfarrei St. Johannes der Täufer, Walchwil

Rita Fasler, Leiterin Informationsund Beratungsstelle Palliativ Zug

Leben, statt gelebt zu werden

Hilfe und Unterstützung

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ibt es eine schönere Zeit als vor den Ferien? Die Freude ist da, endlich Zeit und Musse, ein Buch zu lesen, jenen Ausflug zu realisieren. Zeit zu haben für sich selbst und für die Liebsten. Endlich fortreisen zu dürfen – alleine oder mit der Familie. Abstand zum Alltag nehmen und bei sommerlichen Wetter die Natur geniessen.

Als der Mensch einfach Mensch sein durfte Endlich leben statt gelebt zu werden und von der Agenda verplant zu sein. Wenn alles gut läuft und der Alltagsstress abgebaut werden kann, kommt der eigentliche Mensch in uns zum Vorschein. Das hat etwas Paradiesisches an sich. Die biblische Erinnerung an eine Zeit vor unserer Zeit, als der Mensch einfach sein durfte und nicht in grosse Lebensaufgaben verwickelt war. Nicht nur der Arbeit, sondern auch der Musse verpflichtet Der Mensch ist gemäss der Bibel nicht nur zur Arbeit verpflichtet, sondern auch zur Musse. Sich Gutes gönnen und sich inspirieren zu lassen von neuen und heilsamen Eindrücken in der Natur, das ist es, was den Sommer so wertvoll macht. Ich hoffe, dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auch diese Zeit so unbeschwert erleben dürfen. Ja und selbst dann, wenn Sie für all die vielen Ferienabwesenden in Ihrem Beruf, in der Arbeit die Stellung halten müssen, gerade dann wünsche ich Ihnen im Alltag wertvolle, bereichernde und mussevolle Stunden.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), ) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Damian Hess (dah), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

S Bild: pd

Die Grizzlys Hünenberg haben den 6. Inline-Schweizer-Meister-Titel in Folge bei der Kategorie Mini U12 geholt. Die strahlenden Sieger: Trainer Mike Althaus (von hinten links), Yanis Balada, Tom Braschler, Dominic Amgwerd, Luca Tscho-

fen, Armin Arnold, Mike Imhof, Coach Pädi Schriber, Gian Körner (mittlere Reihe von links), Livio Ankli, Lenny Giger, Nando Schriber, Leon Muggli, Valentino Cioffo, Torhüter Ryan Althaus (zuvorderst, von links) und Torhüterin Lia Rubin. ar.

Chor Zug

Neuer musikalischer Leiter Die Mitgliederversammlung des Chors Zug hat den Zuger Christof Tschudi zu ihrem neuen musikalischen Leiter und Dirigenten gewählt. Christof Tschudi, der schon seit 14 Jahren als Vizechorleiter des Chors Zug tätig ist, folgt auf Bertrand Gröger, der die musikalische Entwicklung und Qualität des Chors seit 2004 massgeblich geprägt hat. Christof Tschudi trat dem Chor Zug im Jahr 2000 als junger Sänger bei. Dies war der Start zu seiner sehr erfolgreichen musikalischen Karriere, die zu Engagements als

Leiter verschiedener Chöre und Projekte führte. Im Chor Zug wurde er Solist, dann Vizechorleiter, der den Chor bei zahlreichen wichtigen Auftritten leitete. Für die Jahreskonzerte unter dem Motto «Don’t stop us now» verspricht Christof Tschudi ein spannendes und einzigartiges Konzertprogramm, das mit Klassikern und neueren Stücken des Popgenres in einer überraschenden und ungewöhnlichen Interpretation aufwartet. Zu hören ist der Chor Zug am Sonntag, 24. November, um 11 und 17 Uhr, Aula Kantonsschule Zug. Gisela Baer Ursavas für den Chor Zug

Was ist Ihr Anliegen?

Der Präsident Marc Strasser (links) gratuliert Christof Tschudi zur Wahl.

Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch Bild: pd

Buchtipp

Bundesratsbesuch

Sie kam, sah und überzeugte Die CVP Kanton Zug lud zur Delegiertenversammlung und präsentierte einen besonderen Gast: Viola Amherd besuchte erstmals als Bundesrätin den Kanton Zug. Kantonalpräsidentin Laura Dittli und Kantonsrat Andreas Hausheer führten durchs Gespräch mit der Walliserin. Und ihr gefiel es sichtlich im Dreiklang in Steinhausen: «Ich fühle mich sehr wohl hier, es erinnert mich an meine Zeit in der Briger Stadtregierung. Die Regierungsfarben sind nämlich auch Gelb und Schwarz.» Sie erzählte von ihren Erfahrungen als erste Frau im VBS, ihren Anfängen in der Politik und zur CVP allgemein. «Wir sind die Partei, die Brücken baut und nicht Probleme bewirtschaftet», und erntete da-

icher freuen Sie sich auf die kommenden Sommertage, der Alltag gestaltet sich in der Regel etwas einfacher und wir gehen mit unseren täglichen Aufgaben anders um. Wie sieht es jedoch mit Pflegebetreuung und Fürsorge aus? Hier sind die Betroffenen und die Pflegenden gegenseitig gefordert, das gemeinsame Gespräch zu suchen und Entlastungsmöglichkeiten zum Wohle von allen zu finden. Im Kanton Zug gibt es Hilfe und Unterstützung für kranke Menschen und deren Angehörige. Der Link www.palliativ-zug.ch/ beratung/angebote-kantonzug bietet Orientierungshilfe. Unsere Koordinationspartner reagieren schnell auf Ihre spezifischen Bedürfnisse, machen Sie den ersten Schritt, nehmen Sie Kontakt auf. Ich wünsche Ihnen für diesen Sommer viele sonnige Stunden mit genügend Entlastung – nehmen Sie Hilfe an und freuen Sie sich an der gewonnenen Lebensqualität.

Bundesrätin Viola Amherd im Gespräch mit Regierungsrätin Silvia Thalmann und CVP-Kantonalpräsidentin Laura Dittli. Bild: pd mit nicht zum ersten Mal an diesem Abend Applaus. Mit Amherd ist eine Frau im Bundesrat, die Prozesse strategisch geschickt lanciert, den Menschen zuhört und in der Umsetzung gradlinig agiert. Sie fühlt sich sichtlich wohl im Bundesrat und auch in ihrem Departement. Auf die Frage, was sie alles besser machen wolle im VBS als ihr Vorgänger, antwor-

tete sie: «Ich habe mir nicht vorgenommen, es besser zu machen. Ich will es einfach gut machen.» Und sie macht es gut, davon waren die CVP-Delegierten sowie die zahlreichen Besucherinnen und Besucher spätestens nach ihrem ersten Auftritt im Kanton Zug überzeugt. Manuela Käch für die CVP Kanton Zug

«Die Kunst des Möglichen» Der 1. August naht und damit eine Besinnung der Schweizer auf ihren Ursprung. Doch wann wurde die Eidgenossenschaft denn gegründet? War es 1291? 1307? Oder gar 1315 in Morgarten? Die Geschichte rund um die Entstehung der Eidgenossenschaft ist voller Mythen. Ein genauer Gründungszeitpunkt lässt sich leider nicht festlegen. Dafür gibt es zu wenige historische Quellen. In seinem Plädoyer für einen Blickwechsel in Sachen Ursprung legt Kurt Messmer, der Autor des Buches «Die Kunst des Möglichen – Zur Entstehung der Eidgenossenschaft im 15. Jahrhundert», dar, dass die Eidgenossenschaft nicht 1291 gegründet, sondern im 15. Jahrhundert errungen wurde. In dieser Zeit sei die Einsicht gewachsen, dass ein Bündnis mehr Vor- als Nachteile bringe. Selbst in schweren Krisen erwiesen sich die Eidgenossen als Meister in der Kunst des Möglichen. Der Autor zeigt anhand von

zahlreichen Quellen und Beispielen, dass von den ersten Abmachungen und Zusammenschlüssen weg sich jene pragmatische Grundhaltung feststellen lässt, die die Eidgenossenschaft seit Jahrhunderten prägt. fh «Die Kunst des Möglichen – Zur Entstehung der Eidgenossenschaft im 15. Jahrhundert» von Kurt Messmer. 238 Seiten. Hier und Jetzt Verlag für Kultur und Geschichte, Baden. Rund 49 Franken.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Juli 2019 · Nr. 27

THEMA DER WOCHE

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Wasserversorgung

Tiefer Preis verleitet zum sorglosen Umgang Von der Trockenheit des Vorjahres haben sich die hiesigen Grund- und Quellwasservorkommen grösstenteils erholt. Die Zuger Wasserversorger mahnen dennoch. Alina Rütti

Die Zuger Wasserversorger blicken laut Medienmitteilung zuversichtlich auf den Sommer 2019. Die Grund-und Quellwasservorkommen hätten sich grösstenteils erholt. «Zudem trägt die gute Vernetzung zwischen den Wasserversorgern auch bei längeren Dürreperioden zur Versorgungssicherheit bei», erklärt Robert Watts, Mediensprecher der WWZ. Die hiesigen Wasserressour-

Wassersparen: Tipps # Rasen nicht kurz schneiden (Schutz vor Austrocknen) und nicht übermässig wässern (Wurzelwerk wächst dann tiefer und wird resistenter). # Rasen nicht täglich und nur in den späten Abendoder frühen Morgenstunden wässern. # Gartenbewässerungsanlagen massvoll einsetzen. # Garten mit der Giesskanne giessen. # Auf das Abspritzen von Vorplätzen, Terrassen, Autos etc. verzichten. # Tropfende Wasserhähne und Spülkästen reparieren. # Nicht unter fliessendem Wasser arbeiten (Geschirr, Gemüse, Zähneputzen). pd

Das Zuger Trinkwasser setzt sich je zur Hälfte aus regionalem Quell- und Grundwasser zusammen. Archivbild: Daniel Frischherz cen seien grundsätzlich ertragreich, reagierten aber sehr unterschiedlich auf Niederschläge und Trockenheit. So zeigt sich nach der ausserordentlichen Dürre und Hitze des letzten Jahres aktuell noch ein heterogenes Bild bei den 16 Zuger Wasserversorgern. «Zwar haben sich etliche Wasserstände komplett erholt, gewisse aber liegen noch immer unter der Norm», weiss Watts. Daher gilt: «Ein sensibler Umgang mit unserem Trinkwasser steht uns allen gut an.» Auch wenn die Schweiz als Wasserschloss gilt. Denn Wasser ist vor allem eins: unser wichtigstes Lebensmittel. «Das Zuger Hahnenburger ist von bester

Qualität, hat eine um ein Vielfaches bessere Umweltbilanz als aufbereitetes Flaschenwasser und ist unschlagbar

«Der tiefe Preis des Leitungswassers kann aber zu einem sorglosen Umgang verleiten.» Robert Watts, Mediensprecher WWZ

günstig. Der tiefe Preis des Leitungswassers kann aber zu

einem sorglosen Umgang verleiten», sagt Watts. Der Preis für 1000 Liter Wasser liegt bei derWWZ aktuell bei 1.60 Franken. Rund 163 Liter verbraucht eine Person im Kanton Zug pro Tag. Die Wasserpreise werden durch die Zuger Gemeinden reglementiert und vom Preisüberwacher kontrolliert.

Wasserpumpwerke werden in der Nacht betrieben Die Zuger Wasserversorger arbeiten schon nach diesem Grundsatz. Grundwasserpumpwerke werden beispielsweise grundsätzlich nachts betrieben, damit sich die Pegel den Tag hindurch wieder gut

erholen können. Auch Netzverbindungen zwischen den Wasserversorgern stützen die Versorgungssicherheit. Diese Verbindungen wurden in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut, und weitere Projekte sind in Planung. «Über solche Verbindungen können Gebiete mit Versorgungsengpässen – sei dies witterungsbedingt oder aufgrund von Störungen – durch benachbarte Versorger unterstützt werden», erklärt Watts. Netzverbindungen bestehen unter anderem im Gebiet Walterswil-Sihlbrugg zwischen WWZ und den Wasserversorgungen Zürich, Neuheim und Hausen am Albis. Im Grundwasserpumpwerk Sternen in Baar sind WWZ und die Korporation Baar vernetzt. Die Korporation Baar ist mit der Korporation Blickensdorf vernetzt. Das Wasserwerk Steinhausen betreibt beim Alpenblick einen Anschluss ans WWZNetz. Im Gebiet Rothus liegt eine von zwei Verbindungen zwischen WWZ und Rotkreuz. Allenwinden ist beim Schmittli mit Unterägeri und via Zugerberg mit WWZ verbunden, Menzingen beim Bethlehem mit WWZ, Unterägeri in Mittenägeri mit Oberägeri.

Ob Dorfbrunnen wieder abgestellt werden, ist offen In Steinhausen haben sich die Grundwasservorkommen laut Gemeindepräsident Hans Staub noch nicht erholt und sind immer noch tief. Im vergangenen Sommer hat die Gemeinde sogar die Brunnen im Dorf abgestellt. «Die Massnahme hatte symbolischen Charakter. Aber wir konnten ein wenig Wasser sparen», erklärt Staub. Ob diese Massnahme künftig wieder An-

Blick hinter Kulissen Die Zuger Wasserversorger bieten verschiedene Möglichkeiten an, einen spannenden Blick hinter die Kulissen der regionalen Wasserversorgung zu werfen. Menzingen Die Dorfgenossenschaft Menzingen betreibt einen Wasserweg mit Informationstafeln an den Bauwerken. Ausgangspunkt beim Dorfbrunnen Post. Anmeldung für Führungen für Gruppen oder Schulen unter www.dgm-menzingen.ch. Lorzentobel / WWZ WWZ bietet Führungen für Gruppen und Schulen im Zuger Lorzentobel an, ebenso Unterrichtsmodule rund um das Thema Trinkwasser. wwz.ch und linie-e.ch Rotkreuz Die Wassergenossenschaft betreibt drei neue Themenwege «Risch und sein Trinkwasser» mit Film und Informationstafeln bei den Reservoiren. Ausgangspunkt ist der Jubiläumsbrunnen beim Hotel Bauernhof. www.wgr-rotkreuz.ch Baar Die Korporation Baar bietet Führungen der Quellenstollen, Reservoire, Pumpwerke, Brunnenstuben und Wasserversorgungszentrale an. www.korporationbaar.ch Oberägeri Die Wasserversorgung Oberägeri bietet Führungen im Seewasserwerk Ägerital sowie der Wasserversorgung an. www.oberägeri.ch pd

wendung findet, ist noch offen. Der gemeindliche Werkhof hat aber bei der Bewässerung der Anlagen auf das Tropfsystem umgestellt.

Rotkreuz

Wie das Wasser vom Reservoir in die Rischer Haushalte kommt Die Wassergenossenschaft Rotkreuz und Umgebung hat drei Themenwege zur Trinkwasserversorgung erstellt. Eine Wanderkarte hilft zudem, die Reservoirs zu finden.

dargestellt. So erfährt man, dass sich die Leitungslänge in den letzten 30 Jahren fast verdoppelt hat und die Wassergenossenschaft Rotkreuz zwischen 2010 und 2015 über 10 Millionen Franken in die Trinkwasserversorgung investiert hat.

«Die Bevölkerung hat nun die Möglichkeit, sich über das Trinkwasser und deren Gewinnung und Zuleitung an Orten des Geschehens zu informieren», freut sich Urs Holzgang, Präsident der Wassergenossenschaft Rotkreuz und Umgebung (WGR). Die Themenwege führen das Publikum vom zentralen Jubiläumsbrunnen im Kreisel beim Hotel Bauernhof in Rotkreuz zu den Pump- und Speicheranlagen der Wasserversorgung. Eine Wanderkarte erklärt, wie man zu den Anlagen gelangt. «Wir freuen uns», so Holzgang, «wenn die Rischer Bevölkerung diese kurzen und interessanten Spazierwege unter die Füsse nimmt und schlussendlich weiss, wie ihr Trinkwasser in Küche und Badezimmer gelangt.» Auf der Rückseite der Wanderkarte ist in kurzen Texten viel Wissenswertes zur Geschichte der Wasserversorgung verpackt. Statistische Angaben werden einfach und prägnant

Karten können aus dem Kasten gezogen werden Die zusätzlich abrufbaren Videos zeigen das Innenleben der Anlagen. Schnell wird klar, wie diese Anlagen das ganze Gemeindegebiet versorgen und wer für deren Unterhalt sorgt. «Unsere Brunnenmeister sind für die Qualität und Versorgungssicherheit täglich unterwegs», erklärt Holzgang. Die Videos zeigen den Alltag des Brunnenmeisters und seine wichtigen Tätigkeiten für eine sichere Versorgung und gute Wasserqualität in Risch. Auf dem Arbeitsplan des Brunnenmeisters stehen Arbeiten wie die regelmässige Prüfung der Wasserqualität oder das Putzen der Reservoire, welche so gross wie Turnhallen sind. Ursula Stocker und Martin Mönch, welche das Projekt seitens des Vorstandes eng begleitet haben, freuen sich auch über den gelungenen Schaukasten am Eingang der Gemeindeverwaltung Dorfmatt in

Im Bachtalen oberhalb von Rotkreuz befindet sich das grösste Wasserreservoir. Die Infotafel zeigt auf, wie die Geschichte der Gemeinde Risch mit dem Wasser verbunden ist. Bild: pd Rotkreuz. «Damit können wir die Leute über Aktualitäten unserer Genossenschaft informieren», und Mönch weiter: «Die Wanderkarte mit viel Wissenswertem kann dort von jeder interessierten Person einfach und kostenlos aus dem Kästchen bezogen werden.»

Wer die drei Themenwege also abschreitet, bekommt viel Wissenswertes mit. Am Standort Bachtalen, oberhalb von Rotkreuz, wo das grösste Wasserreservoir steht, wird zudem aufgezeigt, wie die Geschichte der Gemeinde Risch und des Standortes Rot-

kreuz aufs Engste mit dem Thema Wasser zusammenhängen. «Ich habe beim Lesen einiges über Risch dazugelernt», verrät Präsident Holzgang. Er ist überzeugt, dass auch eingefleischte Rischer noch einiges dazulernen, wenn sie – neben der grossartigen Aussicht auf

die Gemeinde – die interessanten Texte von Richard Hediger, einem profunden Kenner der Rischer Geschichte, lesen und in Erfahrung bringen, wann das erste Mal mehr Menschen als Kühe in der Gemeinde Risch mit Wasser versorgt wurden. ar


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Juli 2019 · Nr. 27

Ihr Leserbrief

Leserbrief

Ihr Vereinsbericht

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein.

«Hier fehlen klare Konzepte»

Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an.

Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Der geplante Autobahnhalbanschluss in Buonas fordert einige Leserbriefschreiber heraus. Hier ein Statement von einer alt Gemeindepräsidentin. Kurz vor Weihnachten war’s, der Christbaum fehlte, so machte ich mich auf den Weg Richtung Rüti, um einen schönen Baum auszusuchen. Unmittelbar nach der Autobahnunterführung sah ich es dann: Rot-weisse Bändel, die andeuteten, wo der mögliche Autobahnanschluss Süd in Zukunft gebaut werden sollte. Eigentlich habe ich mir ganz bewusst vor-

genommen, mich nach meiner aktiven Zeit in der Gemeinde nicht mehr politisch zu engagieren. Dieses Bild, kurz nach dem Sjentalwald, auf dem Weg nach Buonas brachte mich aber dazu, dieses Prinzip für einmal zu vergessen. Ich habe mich informiert und auseinandergesetzt, ich kenne die Verkehrsfragen rund um unsere Gemeinde. Und ja, wir haben ein Verkehrsproblem. Mit diesem Autobahnanschluss bewirken wir aber nicht die gewünschte Wirkung. Kosten-Nutzen sind nicht gegeben und mit Kosten meine ich nicht die finanziellen Kosten, sondern die negativen Auswirkungen auf Kosten unserer Lebensqualität. Und hier meine ich

ganz bewusst nicht nur die Lebensqualität der Bewohner und Bewohnerinnen der Buonaserstrasse, sondern des ganzen südlichen Teils unserer Gemeinde. Wir können den Verkehr nicht wegzaubern, er muss ja irgendwie vom Halbanschluss weggeführt werden. Ich frage mich nur wie und welche flankierenden Massnahmen da wirklich nachhaltig helfen. Müssen wir die Katze im Sack einfach so hinnehmen? Mir fehlen hier klar verbindliche Konzepte und leider auch das Vertrauen, dass diese zu Gunsten der Bevölkerung umgesetzt werden. Ich erinnere mich an die Autobahnraststätte, die zu meiner Zeit als Ge-

Leserbrief

meindepräsidentin gebaut werden sollte. Ich habe das Projekt zuerst unterstützt und bin froh, dass wir damals die Bevölkerung befragt haben. Die Abstimmung hat klar gezeigt, dass der Gemeinderat falsch lag. Auch die Politik macht ab und zu Fehler, wichtig für mich ist einfach, dass man aus Fehlern lernt und dementsprechend handelt. Der Kantonsrat hat damals richtig entschieden, ich hoffe, er wird auch heute die Anliegen der Gegner (das sind nicht nur Linke und Grüne) ernst nehmen und dementsprechend entscheiden. Maria Wyss-Stuber, alt Gemeindepräsidentin Risch

Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Pro Velo Zug

«The wallsailors» statt der Patrouille Suisse

Neues entdecken

Die Flugshow anlässlich des Seefestes in Zug hat nicht alle begeistert, wie dieser Leserbrief zeigt.

Die 4. Velo-Kultour von Pro Velo Zug zum Thema Gärten und Pärke ist schon Vergangenheit. Wir haben dabei unsere Augen für vermeintlich Bekanntes, wie den Villettepark in Cham, geöffnet, aber auch Neues entdeckt. Anita Peikert konnte uns mit ihrem Wissen und ihrem Blick begeistern.

Ich lasse ich mich gerne begeistern von Flugkünsten. Bei der Show der Patrouille Suisse, wie sie etwa am Zuger Seefest

zu sehen war, überwiegt bei mir allerdings der Zweifel am Sinn solcher Aktivitäten. Da ärgere ich mich leider mehr über den ohrenbetäubenden Lärm und den Kerosingestank, der dabei in der Luft liegt. Das trübt meine Begeisterung grandios. Falls es Ihnen auch so ergeht, begeben Sie sich bei

trockenem Wetter abends nach 20 Uhr und bis Sonnenuntergang in die Nähe der St.Oswaldskirche und schauen Sie zum Himmel hoch. Da erleben Sie nämlich eine tolle Flugshow, halsbrecherische Flugmanöver, Loopings, Sturzflüge – kurz: unglaubliche Flugkünste grossartiger Piloten. Es

sind die Mauersegler in Aktion, oder, in modernem Zugerdeutsch «the Wallsailors». Diese Mauersegler bieten uns fast täglich eine alternative Flugshow, ganz ohne Kerosin und Lärm. Und erst noch ohne kriegerische Hintergedanken. Grossartig! Judith Stadlin, Zug

Daraus entstand eine neue Sichtweise. So haben uns der Lorzenpark in Cham sowie die Stadtoase an der Ägeristrasse in Zug verzaubert. Die vielen Pflanzen unserer Umgebung auf den Velos wahrzunehmen, ist eine Möglichkeit, die Natur zu erfahren. Maria Ellend Wittwer für Pro Velo Zug

Zum Gedenken Todesfälle Baar 4. Juli Irma Hofmann-Häfeli, geboren am 7. April 1926, wohnhaft gewesen an der Burgmatt 18. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 15. Juli, 14 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 2. Juli Baar Armin Alfred Andermatt-Stammler, geboren am 10. Dezember 1939, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 199. Es findet keine Beisetzung in Baar statt. Die Urne wird privat beigesetzt. 1. Juli Baar Agatha Maria Hug-Huser, geboren am 11. März 1927, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 16. Juli, 14 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 1. Juli Cham Hugo Aubert, geboren 1926, wohnhaft gewesen im Alterszentrum Büel, Rigistrasse 3. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 12. Juli, um 14 Uhr; auf dem Friedhof Cham, anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche in Cham. 5. Juli Menzingen Adelheid Rüst (Sr. Christophora), geboren am 28. November 1930, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 5. Juli Menzingen Pulcheria Widmer (Sr. Pascalis), geboren am 2. August 1933, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11. Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 12. Juli, um 13.45 Uhr im St. Franziskus, anschliessend Urnenbeisetzung. 29. Juni Unterägeri Eva Margareta Callensten-Johansson, geboren am 7. Oktober 1947, wohnhaft gewesen an der Neuschellstrasse 53. Die Verabschiedung findet im Familienkreis statt. 1. Juli Oberägeri Ottilie Meyer, geboren am 23. Dezember 1936, wohnhaft gewesen im Breiten 6. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 10. Juli, 11 Uhr; Urnenbeisetzung beim Gemeinschaftsgrab. 29. Juni Risch Franz Arnhold, geboren am 11. September 1932, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15, Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Dienstag, 9. Juli, um 14.30 Uhr in der Kapelle des Alterszentrums Dreilinden. Es findet keine Bestattung in der Gemeinde Risch statt. 5. Juli Risch Christine Castelletti-Betschart, geboren am 17. April 1959, wohnhaft gewesen in der Lindenmatt 16c, Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 12. Juli, um 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz, anschliessend Urnenbestattung auf dem Friedhof Rotkreuz.

Zug 1. Juli Günter Biermann, geboren am 25. März 1941, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden. 28. Juni Zug Regina Theiler, geboren am 9. August 1962, wohnhaft gewesen in der Riedmatt 35. Die Abschiedsfeier findet im engsten Kreis statt. 29. Juni Zug Rolf Stähli, geboren am 24. Februar 1956, wohnhaft gewesen an der Aegeristrasse 96. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 30. Juni Zug Balz Röthlin, geboren am 13. Dezember 1936, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 12. Juli, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael im engsten Familienkreis; Besammlung vor der Abdankungshalle; 15.30 Uhr Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. 30. Juni Zug Margrith Landis-Ehrler, geboren am 8. Juli 1930, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt. 29. Juni Zug Guido Kurth-Weimer, geboren am 19. März 1953, wohnhaft gewesen an der Lüssirainstrasse 69. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 11. Juli, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Trauerfeier in der Abdankungshalle. 7. Juli Zug Nina Jeck-Müller, geboren am 11. Juli 1930, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 25. Juli, 15 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Urnenbeisetzung findet später im engsten Familienkreis statt.

Zug 22. Juni Armin Huber-Hauser, geboren am 9. März 1955, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 5b. Die Urnenbeisetzung findet statt am Montag, 22. Juli, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle; anschliessend Trauerfeier in der Abdankungshalle. 1. Juli Zug Rita Höner-Bernet, geboren am 5. Februar 1927, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden. 28. Juni Zug Maria Jud, geboren am 2. März 1934, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden. 2. Juli Zug Cécile Schobinger-Rusch, geboren am 3. Oktober 1937, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 9b. Die Abdankung findet statt am Dienstag, 23. Juli, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 2. Juli Zug Adeline Gretener, geboren am 16. Februar 1929, wohnhaft gewesen in der Mülimatt 3 in Oberwil. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 17. Juli, 15 Uhr im Andachtsraum des Seniorenzentrums Mülimatt. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 4. Juli Zug Paulette Castell-Zumstein, geboren am 24. März 1927, wohnhaft gewesen an der General-Guisan-Strasse 39. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 10. Juli, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin in Schwyz. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 4. Juli Zug Geri Huber-Grossniklaus, geboren am 22. Dezember 1954, wohnhaft gewesen an der St.-Johannes-Strasse 19. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Juli 2019 · Nr. 27

Hofladen

«Es wird sicher ein sehr gutes Chriesijahr» nachtsbäume verkauft. Mit Ausnahme des Honigs vom Bruder ist alles aus eigener Produktion. Ganz ohne grosse

Während sich viele Familien auf die Ferien freuen, haben die Baarer Bauernbetriebe mit ihren Läden Hochbetrieb. Es locken die Kirschen, aber nicht nur.

«Wir haben keine Transportwege.»

Franz Lustenberger

Ein kleiner Raum an der Inwilerstrasse 30, draussen auf den Gestellen Most, Kartoffeln und natürlich Kirschen, drinnen Eier im Kühlschrank. Im Eingang steht Ursi Langenegger vom Matthof in Baar, sortiert die abgelesenen Kirschen, arbeitet konzentriert. Aber ein kurzer Schwatz mit den Kunden muss sein: «Viele sind Stammkunden, wir liegen ideal am Veloweg nach Inwil.»

Kirschenernte dauert vier bis fünf Wochen Kirschen sind sehr empfindliche Früchte; die derzeitigen Temperaturen, kombiniert mit einer sanften Bewässerung, seien ideal, sagt Beni Langenegger: «So schmecken sie besonders süss.» Arbeitstage von über zwölf Stunden sind in dieser Zeit an der Tagesordnung; die Kirschen sollten am Morgen und Vormittag geerntet werden. Vier bis fünf Wochen dauert die Kirschensaison. Da bleibe nicht viel Zeit für anderes. Vom Milch- zum Obst- und Früchtebauer Rund einen Drittel der Tafelkirschen verkauft Ursi

Ursi Langenegger, Bäuerin Tiere kommen die Langeneggers aber nicht aus; etwa ein paar Kühe in Muttertierhaltung. Und zwischen den Weihnachtsbäumen weiden ein paar Schafe mit ihren Lämmern. Diese düngen ganz natürlich den Boden und zertrampeln mit ihren Hufen auch die Gänge der Mäuse.

Die Chriesi sind bereit – Ursi Langenegger sortiert die Ernte des Morgens für den Verkauf. Langenegger über den Hofladen. Zwei Drittel gehen an Wiederverkäufer – aber nicht an die Grossverteiler, sondern an kleinere Händler und

Läden. Gesamthaft werden im Matthof gegen 10 Tonnen Tafel- und Brennkirschen geerntet. Auch wenn viel in die Obst- und Früchteanlagen

investiert werden musste – Beni Langenegger bereut die neue Ausrichtung des Betriebs keineswegs.Vor 15 Jahren verabschiedete man sich von der

Bild: Franz Lustenberger

Milchproduktion: «Die Preisentwicklung bei der Milch hat uns recht gegeben.» Jetzt werden Früchte, Obst, Kartoffeln, Eier und im Dezember Weih-

Der direkte Kundenkontakt ist im Hofladen wichtig «Meine Eier im Kühlschrank sind von heute oder von gestern», sagt Ursi Langenegger. Die Frische der Produkte sei in der heutigen Zeit ein wichtiges Argument, das für die Hofläden spricht. Dazu komme der ökologische Aspekt, ergänzt Beni Langenegger: «Wir haben keine Transportwege.» Auf dem Samstagsmarkt beim Rathaus sind Langeneggers nicht präsent. Die Erklärung überrascht: «Das überlassen wir den Bauern, die ihre Hofläden nicht im Dorfzentrum haben.» Das spricht für die Solidarität unter den Baarer Bauern.

Cham

Bahnhofsunterführung wird neu gestaltet Ab Herbst sollen grossformatige und hinterleuchtete Foto-Glaswände mit Bildern die Bahnhofunterführung zieren. Die Bahnhofunterführung Cham ist als Verbindungsstück zwischen Zentrum und Villette sowie Knotenpunkt vieler Pendlerinnen und Pendler ein gut frequentierter Ort. Als eher funktional ausgestalteter öffentlicher Raum hat die wichtige Bahnhofunterführung derzeit jedoch nicht immer die gewünschte Wirkung. «Zwar ist der Chamer Bahnhof aus polizeistatistischer Sicht kein neuralgi-

scher Punkt. Jedoch erzeugt die eher triste Gestaltung der Bahnhofunterführung bei manchen ein subjektives Gefühl von Unsicherheit, vor allem nachts», erklärt Drin Alaj, Vorsteher Verkehr und Sicherheit der Gemeinde Cham. Diesem Umstand möchte die Einwohnergemeinde Cham nun entgegenwirken.

Mit den Bildern werden die Personenströme gelenkt Ab Herbst 2019 soll die Bahnhofunterführung dank hinterleuchteten Foto-Paneelen an den Wänden in hellem und attraktivem Licht erscheinen. Die Abteilung Verkehr und Sicherheit hat in Zusam-

menarbeit mit den SBB als Eigentümerin des Unterführungsbauwerks sowie der Chamer Firma Quint ein Gestaltungskonzept erarbeitet, welches in einem zweiten Schritt von der Firma Kontraststark aus Rotkreuz weiterentwickelt und gestalterisch überarbeitet wurde. Die nun ausgewählten, hinterleuchteten Foto-Glaswände zeigen Gebäude und Infrastruktur in Laufrichtung Zentrum, die Parkanlage in Laufrichtung Villette sowie ein Seebild mit Schiff in Laufrichtung Schiffsteg. Zusätzlich sind die Bilder mit einer dezenten Pfeildarstellung, Typografie und Signaletik versehen. «Damit ermöglichen wir Reisenden

eine schnelle Orientierung und können die Personenströme effizient lenken», betont Alaj. «Dies trägt neben der Wirkung der schönen Bilder von Cham und der guten Ausleuchtung zusätzlich zu einem höheren subjektiven Sicherheitsempfinden bei.» Derzeit liegt das Baugesuch für die hinterleuchteten FotoPaneele auf. Montiert werden sollen die entsprechenden Glaswände gemäss heutiger Planung im Herbst 2019. Alaj bilanziert: «Wir sind überzeugt, dass wir unsere Bahnhofunterführung mit den Foto-Paneelen ansprechend aufwerten und auf die Attraktivität unserer Gemeinde hinweisen können.» ar

Oberägeri

Potenzial mit Gemeinschaftsprojekt nutzen Die Gemeinde unterstützt den Bau von Fotovoltaikanlagen. Bis Ende August kann man sich fürs Projekt anmelden. Sonnenenergie boomt und die Gemeinde Oberägeri ist laut Medienmitteilung prädestiniert für die Realisierung von Fotovoltaikanlagen. Dieses Potenzial will die Einwohnergemeinde nutzen und bietet neu ein Gemeinschaftsprojekt

in Zusammenarbeit mit Energie Schweiz für Eigentümerinnen und Eigentümer an. Energie Schweiz ist die Plattform, die alle Aktivitäten des Bundesamts für Energie in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz unter einem Dach vereint. Das Gemeinschaftsprojekt beinhaltet die Prüfung über die Eignung einer Anlage, Erstellung eines Ausschreibungsdossiers sowie die Einholung von Offerten und deren Prüfung, mit dem Ziel, der Eigentümer-

schaft das vorteilhafteste Angebot zu empfehlen. Das geplante Gemeinschaftsprojekt stiess auf offene Ohren, rund 120 Personen besuchten kürzlich den Informationsanlass. Interessierte haben nun die Möglichkeit, sich bis Ende August für das Projekt anzumelden. «Der Anlass zeigte, wir sind mit der konsequenten Förderung von Solarstrom auf dem richtigen Weg. Nicht nur bei der Umsetzung bei unseren gemeindeeigenen Bauten, sondern auch bei der Unterstüt-

zung der Bevölkerung bei ihren geplantenVorhaben», freut sich Projektleiter Dusko Savkovic. Nebst den Informationen zum Gemeinschaftsprojekt und zu allgemeinen Informationen zum Thema stellte sich die Ägerital Energie Genossenschaft vor. Sie fördert, realisiert und betreibt Anlagen zur Nutzung von erneuerbaren Energien. Auch die Einwohnergemeinde Oberägeri bezieht Solarstrom aus dem Ägerital und setzt damit konsequent auf Nachhaltigkeit und Ökologie. ar

Bild: Rolf Schweiger

Berechnungen

Neben dieser Zeichnung sind zahlreiche Rechnungen zu sehen. Diese stehen auf der Rückseite eines Briefes, der von Rolf Schweiger unterzeichnet ist. dom In dieser Serie publizieren wir Zeichnungen, die Rolf Schweiger während 35 Jahren als Politiker und Verwaltungsrat geschaffen hat.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Juli 2019 · Nr. 27

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Baar

Neue Formen der Betreuung sind gefragt Kürzlich übergab Hans Steinmann das Vereinspräsidium des Drogen-Forum Zug seinem Nachfolger. Herausforderungen wird auch dieser ausreichend vorfinden. Claudia Schneider

«Ich blicke auf eine sehr lehrreiche, interessante und herausfordernde Zeit zurück»,

«Deutlich häufiger sind Hausbesuche sowie Transportmöglichkeiten zur Zopa gefragt.» Oliver Weber, Betriebsleiter Zopa schreibt alt Gemeinderat Hans Steinmann im Jahresbericht 2018 des Drogen-Forums Zug (DFZ). Der Verein mit Sitz an der Poststrasse 4a in Baar engagiert sich seit bald 40 Jahren für schwer suchtabhängige Menschen. Ebenfalls im hinteren Teil des Postgebäudes befindet sich die ambulante Heroin- und Methadon-gestützte Behand-

lung für Opioid-Abhängige aus dem Kanton Zug (Zopa), bei denen andere Methoden versagt haben. 2018 wurden durchschnittlich 42 Patienten behandelt.

Patienten werden älter, was neue Bedürfnisse zur Folge hat Betriebsleiter Oliver Weber hält im Jahresbericht fest, dass die Patienten stetig älter und teils auch kränker werden. «Deutlich häufiger als in den vergangenen Jahren sind Hausbesuche sowie Transportmöglichkeiten für den Weg zur Zopa gefragt.» Im Jahresbericht werden auch Aussagen von Patienten wiedergegeben. Die Interviews sind entstanden, «um zu erfahren, wie die Patienten über die Zopa denken». So heisst es da beispielsweise: «Meine Entzugsversuche waren alle vergeblich. Ich bin froh, hier zu sein, das gibt mir Halt.» – «Ein Psychiater fehlt.» – «Wer Hilfe will, bekommt sie auch.» – «Ich hatte den Job verloren und hohe Schulden. Die Schulden sind inzwischen saniert, und ich habe eine neue Stelle gefunden. Bei all dem bin ich nicht nur beraten worden, sondern richtig unterstützt.» Im 2013 an der Zugerstrasse 42 neu erstellten Lüssi-

haus wohnen bis zu sieben Personen (mehrheitlich Männer). Im vergangenen Oktober wurde der letzte vakante Betreuungsplatz im modernen Holzbau bezogen. Das Lüssihaus bietet ein Wohn- und Arbeitstraining für Suchtmittelabhängige mit mangelnden Wohn- und/oder Arbeitskompetenzen sowie Nachbetreuung und Wohnbegleitung rund um die Uhr. Im vergangenen Herbst wurde im Lüssihaus erfolgreich ein Tag der offenen Tür im Werkraum organisiert.

Neuer Geschäftsleiter wagt auch neue Schritte Mit der Geschäftsleitung hat das DFZ 2018 Olivier Humbel neu betraut. Für die beiden Geschäftsbereiche wurde ein betriebsübergreifendes Qualitätsmanagement entwickelt. Auch konnten die Zusammenarbeitsvereinbarungen mit den Sozialdiensten der Gemeinden im Kanton Zug erneuert werden. An der Mitgliederversammlung von Montag gebührte Hans Steinmann für sein Engagement als Vereinspräsident während zehn Jahren grosser Dank. Andreas Hürlimann wurde neu ins Präsidium gewählt. Der Kantonsrat war bereits 2014 in den Vorstand gewählt worden.

Hans Steinmann vor der Werkstätte, in der Drogenabhängige arbeiten. Das Programm des Drogen-Forums Zug unterstützt Suchtkranke darin, ein geregeltes Leben zu führen. Bild: Stefan Kaiser

Zug

Das Schulhaus Oberwil kann saniert werden

Das Stadtparlament bewilligte in seiner Sitzung am 2. Juli einen Baukredit von 4,6 Millionen Franken. Mit den Bauarbeiten soll im Frühjahr 2020 begonnen werden.

Das Schulhaus Oberwil wurde 1913 erbaut. Schon 1957 und 1977 wurde es saniert. Die nächste Sanierung steht 2020 an. Bild: Stefan Kaiser

Der Zuger Architekt Emil Weber konzipierte das Oberwiler Schulhaus, welches 1913 in Betrieb genommen wurde und sich heute im Inventar der schützenswerten Bauten befindet. Zweimal, 1957 und 1977, erfuhr es eine gründliche Sanierung. Nun soll das alte Schulhaus ein weiteres Mal auf den neuesten Stand gebracht werden: Die Hauswartwohnung wird weichen, dafür kommen eine Bibliothek, ein zusätzliches Klassenzimmer,

ein Gruppenraum, ein grösseres Lehrerzimmer, ein Lift sowie behindertengerechte Zugänge hinzu. Grossen Wert legt die Stadt auf die Erdbebentüchtigkeit. Mit dem geplanten Umbau zeigten sich alle Fraktionen zufrieden. Zu heftigen Diskussionen im Grossen Gemeinderat führte das fehlende Energiekonzept. Schon die Bau- und Planungskommission bemäkelte diesen Umstand, doch erst der Antrag der Fraktion Alternative-CSP brachte die Diskussion ins Rollen: «Räumlich gelungen, energetisch misslungen», resümierte Ignaz Voser und rief in Erinnerung, dass sich die Stadt das «Energiekonzept 2050» gegeben habe. Die konventionelle Gasheizung, die fehlende Wärmedämmung und fehlende Vorschläge für eine alternative Energiegewinnung passten nicht in dieses Konzept. Die

Fraktion Alternative-CSP beantragte daher eine Rückweisung des Geschäfts, um den Stadtrat zu Antworten auf diese Fragen zu bewegen. Das Parlament lehnte den Antrag nach intensiver Diskussion mit 19 zu 15 Stimmen ab.

Die Gasheizung wärmt zwei weitere Gebäude Stadträtin Eliane Birchmeier, Vorsteherin des Baudepartements, trug mit ihren Argumenten wesentlich für die Zustimmung des Geschäfts bei. Sie stellte klar, dass die Verwaltung durchaus umfangreiche und seriöse Abklärungen getroffen habe. Bloss: Was wünschenswert sei, sei nicht immer realistisch in der Umsetzung, im Besonderen bei einem alten Gebäude. Beispielsweise dürfe im Hinblick auf die Unterschutzstellung keine Aussendämmung angebracht werden,

Sport

Cham

Die Walchwiler Netzballerinnen waren in Aarau siegreich Die Walchwiler Netzballfrauen gewannen im Juni das Netzballturnier an einem Eidgenössischen Turnfest in Aarau. Zum ersten Mal wurde an einem Eidgenössischen Turnfest (EFT) Netzball gespielt. In vier Gruppen spielten 32Teams gegeneinander. Nur die Erstplatzierten kamen in die K.-o.Phase. Für das junge Team aus Walchwil hiess dies:Vollgas geben, konzentriert spielen und jedes Spiel gewinnen. Angy

eine Innendämmung sei nicht zielführend. Die umstrittene Gasheizung beheize nicht nur das Schulhaus, sondern auch die Sporthalle und die Zivilschutzanlage. Die erforderlichen hohen Heiztemperaturen dieser drei Gebäude sprächen gegen eine Wärmepumpe. Zuerst müsste die Sportanlage energetisch saniert werden, dann mache auch der Einsatz einer Wärmepumpe Sinn. Auch unter Abwägung der Wirtschaftlichkeit mit anderen Systemen sei der Variante Gasheizung der Vorzug zu geben. Die bürgerlichen Parteien schenkten der Bauvorsteherin Vertrauen und stimmten gegen den Rückweisungsantrag. Mit den Bauarbeiten soll im Frühjahr 2020 begonnen werden, ein Jahr später soll das sanierte Schulhaus betriebsbereit sein. ar

Esther Hürlimann (von links), Angy Dolder, Eliane Hürlimann, Marlen Hürlimann und Fabienne Hürlimann liessen sich in Walchwil feiern. Bild: pd

Dolder, Eliane, Esther, Fabienne und Marlen Hürlimann gewannen Spiel um Spiel. Auch gegen die beiden früheren Schweizer-Meister-Teams aus Birmenstorf und Hergiswil behielten die Walchwilerinnen die Oberhand und distanzierten die beiden stärksten gegnerischen Teams. Nach einem langen Spieltag gewann das Team aus Walchwil im Halbfinal gegen Reiden beide Sätze mit rund 20 Punkten Vorsprung. Im mit Spannung erwarteten Final trafen sie auf die Frauen aus Widnau SG. Alle rechneten mit einem

Abnützungskampf mit nur wenigen Fehlern auf beiden Seiten. Es kam anders: Sehr schnell war klar, dass das Team aus Walchwil auch dieses Match dominierte. Sie gewannen beide Sätze mit fast doppelt so vielen Punkten wie die Gegnerinnen. Nach einer peinlichen Rangverkündigung am ETF wurde das Team am 24. Juni dafür in Walchwil von vielen Vereinen feierlich auf dem Dorfplatz begrüsst. Mit Musik und kurzen Ansprachen wurde der Sieg gefeiert. Barbara Sutter-Widmer

Klasse erhält Label für weitere Jahre Die Kunst- und Sportklasse (KSK) Cham darf für weitere vier weitere Jahre das Swiss Olympic-Qualitätslabel tragen: Die KSK wurde rezertifiziert. Mit dem Label wird anerkannt, dass die KSK auf Sekundarstufe I mit einem flexiblen und koordinierten Schulangebot dafür sorgt, dass junge Talente genügend Freiräume für die sportliche Ausbildung beim jeweiligen Sportpartner zur Verfügung stehen. Derzeit besuchen 60 Schülerinnen und Schüler die Klasse in Cham – neun mit Fokus Kunst und 51 mit Fokus Sport. pd


Neues aus der Automobilbranche Steinhausen

Mercedes-Fahrzeuge auf hohem Niveau mieten Mercedes-Benz steigt auch in der Schweiz ins Mietwagengeschäft ein. Als erster Händler bietet das Autohaus MB Auto Center Zug diese Dienstleistung an. Florian Hofer

«Es ist Zeit, dass wir uns in diesem Markt positionieren», sagt dazu Thomas Estermann, Mitglied der Geschäftsleitung von MB Auto Center Zug. «Wir möchten mehr Kunden mit Mercedes bekanntmachen»

Steinhausen ist für Mercedes ein attraktiver Standort Mercedes-Benz Rent ist das erste Mobilitätsangebot von Mercedes-Benz in der Schweiz und schliesst die Lücke zwischen Leasing und klassischem Carsharing. Sieben weitere europäische Märkte bieten bereits an über 450 Standorten mehr als 10 000 Mercedes-Benz RentFahrzeuge zur Miete an. «Zusammen mit unseren Händlerbetrieben erweitern wir das Produktportfolio um ein flexibles Mietangebot. Dafür schlagen wir ein neues Kapitel in der Partnerschaft mit Handel auf, um unseren Kunden für jedes Mobilitätsbedürfnis den passenden

Mercedes-Benz zu bieten», sagt Bernd Herb, CEO Mercedes-Benz Financial Services Schweiz. Ausgewählt wurde das Autohaus in Steinhausen, «weil es sich um einen sehr attraktiven Standort handelt. Dort ist der erste Showroom, der nach neuesten DaimlerStandards umgesetzt wurde», so Herb weiter. Angeboten zur Miete werden Personenwagen und Vans der Marken Mercedes-Benz

«Ein Mitarbeiter begleitet den Kunden zum Fahrzeug und erklärt auf Wusch alle Funktionen» Thomas Estermann, Mitglied der Geschäftsleitung bei der MB Auto Center Zug AG

und smart. 35 bis 40 Fahrzeuge stehen dafür in Steinhausen bereit. Doch was macht das Fahrzeugmieten gegenüber den bekannten Mietwagenverleihern so besonders? Estermann zählt ein paar Unterschiede auf: «Zum einen gibt es bei uns nur Mercedes Fahrzeuge. Der Kunde wird sich

Wer im MB Auto Center Zug einen Mercedes mietet, bekommt eine professionelle Einweisung für das gesamte Fahrzeug samt Navigationsgerät und Fahrassistenten. Im Bild zeigt Fabian Schär (links) das Fahrzeug Thomas Estermann von der Geschäftsleitung der MB Auto Center Zug AG. Bild:Florian Hofer niemals mit einem anderen Modell zufriedengeben müssen. Dann ist die Ausstattung überdurchschnittlich und im Preis sind sämtliche Stan-

dards inbegriffen, die bei konventionellen Verleihern teuer dazu gebucht werden müssen. Navis, Fahrassistenten und sämtliche Utensilien wie die

in Nachbarländern teils zwingend im Auto liegen müssen, werden zudem gestellt. «Wir bringen das Fahrzeug auf Wunsch des Kunden auch zu

ihm nach Hause oder an den Arbeitsort», so Estermann. Und noch ein ganz besonderer Service: «Ein Mitarbeiter begleitet den Kunden zum Fahrzeug und erklärt auf Wusch alle Funktionen», so Estermann. Mercedes-Benz Rent richtet sich an Personen, die sich nicht langfristig verpflichten und bei der Fahrzeugnutzung flexibel sein möchten. Von Mercedes-AMG Modellen über Limousinen für die Hochzeit, einem geräumigen Familienkombi für die Urlaubsfahrt oder sportlichen Fahrzeugen für den Wochenendausflug oder für Firmenkunden mit einem projektbezogenen Mobilitätsbedarf, Start-Ups oder für Expatriates – die Kunden können so schnell und unkompliziert einen hochwertig ausgestatteten Mercedes zur kurz- oder langfristigen Miete bekommen. «Die jeweils neuesten Mercedes-Benz Modelle werden bei Mercedes-Benz Rent zu attraktiven Preisen angeboten. Die Preise sind in den Kategorien Tages-, Wochenend-, Wochen- und Monatstarif verfügbar», sagt Thomas Estermann. Weitere Infos: www.mbzug.ch oder 041 766 65 65

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Die Zeitung wird finanziert durch Werbung, Prospekte sowie spezielle Kooperationen. Auch die Gemeinde Unterägeri gehört zu unseren Kunden.

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Juli 2019 · Nr. 27

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Einstieg in die Berufswelt

Grossteil der Jugendlichen nutzt die Chance lichen brauchen ein Ziel, für das wir sie motivieren und zu dem wir sie auf dem Weg begleiten. Aber sie müssen den Willen dazu selber entwickeln, sonst läuft das nicht», erklärt Patrick Kreyenbühl. 70 bis 80 Prozent der Jugendlichen im EiB finden eine Lösung. «Diese Quote liegt höher als in vielen anderen Kantonen», so Bernhard Bächinger. Er und sein Team müssen aber auch mit der Tatsache klarkommen, dass es Enttäuschungen gibt und immer mal wieder Jugendliche aus dem Programm ausgeschlossen werden müssen.

Der Abschluss einer Lehre ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gelungene Integration von Jugendlichen in unser Wirtschaftssystem. Fällt dieser Schritt schwer, gibt es Lösungsangebote. Claudia Schneider

In Baar wie auch anderswo im Kanton schaffen es nicht alle Jugendlichen, eine Lehre zu finden oder sie zu beenden. Einen Teil dieser Jugendlichen (siehe auch blaue Spalte) fängt «Einstieg in die Berufswelt» (EiB) mit Sitz an der Sternmattstrasse 1 in Baar auf. Finanziert wird dieses niederschwellige Brückenangebot durch die Arbeitslosenkasse. In den vergangenen 15 Jahren hat Bern-

«Die Jugendlichen brauchen ein Ziel, für das wir sie motivieren und zu dem wir sie auf dem Weg begleiten.» Patrick Kreyenbühl, neuer Leiter EiB hard Bächinger den kantonalen Ableger dieses nationalen Angebots – im Auftrag des Vereins für Arbeitsmarktmassnahmen – geleitet. Im Sommer geht er in Pension.

Mit praktischer Erfahrung in die Führungsposition Bevor es so weit ist, sitzt Bernhard Bächinger im Büro des EiB gegenüber seinem Nachfolger Patrick Kreyenbühl. Der 43-jährige Vater von drei Kindern hat in den vergangenen sechs Jahren als Coach im EiB gewirkt und übernimmt im Sommer die

Jasikan Arulchandran (von links), Ana Mitrovic und Marco Ribeiro legen die T-Shirts für das Fussball-Dorfturnier in Baar zurecht. Links der designierte Leiter des EiB, Patrick Kreyenbühl, und der abtretende Bernhard Bächinger, der zum letzten Mal mitspielt. Bild: Claudia Schneider Leitung. «Ich arbeite sehr gern mit den Jugendlichen zusammen», sagt er und verspricht sich von seiner neuen Funktion «mehr Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf das Programm und mehr Verantwortung» – auch für sein zehnköpfiges Team. Viel verändern kann und will der neue Leiter aber nicht. «Das Programm hat sich sehr bewährt.Wir konnten uns einen guten Ruf im Kanton erarbeiten, wollen dieses

Niveau halten und weiterhin gute Lösungen für Arbeitgeber und Jugendliche erarbeiten.»

Offene Lehrstellen entsprechen nicht immer den Wünschen Während der Baarer Gewerbevereinspräsident Arno Matter immer mal wieder deutlich macht, dass Jugendliche für die Ansprüche einer Lehre öfters nicht ausreichend gewappnet sind, machen die Verantwortlichen des EiB klar,

Nachgefragt

dass sich diese Situation durch die laufend zunehmenden Anforderungen in der Arbeitswelt weiter akzentuieren wird. Andererseits sind vorhandene Ausbildungsplätze für von Koch, Bäcker oder Metzger schlicht nicht beliebt. «Wir versuchen natürlich, Jugendliche für solche Lehren zu motivieren», sagt Bernhard Bächinger. Wollen sie nicht, führe dies aber nur zu einem Lehrabbruch. «Die Jugend-

Kein Lehrabbruch ohne Anschlusslösung im Sack Über die Hälfte der Jugendlichen im EiB hat ihre Ausbildung vorzeitig abgebrochen. «Ich staune, dass Eltern einen Abbruch zulassen, bevor eine Anschlusslösung gefunden ist», so Bernhard Bächinger. Meistens zeige sich, dass Eltern und Jugendliche zu wenig in Kontakt zueinander seien. «Im Gespräch gibt es dann gegenseitige Schuldzuweisungen. Eltern sollten Unterstützung suchen, es gibt dafür verschiedene Beratungsstellen im Kanton Zug.» Das Programm im EiB durchlaufen Jugendliche, die bei der Arbeitslosenkasse gemeldet sind. Problematisch seien immer die Schnittstellen. Speziell im Sommer, wenn die Schule nicht mehr zuständig ist und die Lehrstellen vergeben sind. Es kommt immer wieder vor, dass Jugendliche, die keine Lehrstelle gefunden haben, zu Hause bleiben, ohne dass sie sich ernsthaft um eine Ausbildung oder eine Arbeit bemühen. «Die Eltern sind eigentlich immer froh und auch dankbar, wenn ihr Nachwuchs sich beim EiB anmeldet und fachliche Unterstützung beim Suchen einer beruflichen Lösung erhält», so Bernhard Bächinger.

Fakten Teil eines nationalen Programms

Für Jugendliche, die jetzt im Sommer keine Lehrstelle haben, bietet der Kanton Brückenangebote (BA) an (schulisches BA , kombiniertes BA und Integrations-BA). Das EiB begleitet Jugendliche, die durch die Arbeitslosenkasse gemeldet werden. Im laufenden Programm, das vor den Sommerferien zu Ende geht, haben total 53 Personen im Alter von 15 bis 25 Jahren teilgenommen. 65 Prozent von ihnen sind junge Männer und 35 Prozent junge Frauen. Sie kommen von der Oberstufe respektive einem der oben erwähnten kantonalen Brückenangebote oder von einem vorzeitigen Abbruch einer Ausbildung. Der schulische Hintergrund reicht von der Werkschule bis zur Kantonsschule. Fast die Hälfte der betroffenen Jugendlichen wohnt in Zug oder Baar, praktisch alle weiteren in anderen Zuger Gemeinden. Rund 45 Prozent der Programmteilnehmenden haben die Schweizer Staatsbürgerschaft. Insgesamt kommen sie aktuell aus 21 verschiedenen Nationen. Diese enorme Vielfalt hat gegenüber früher den Vorteil, dass sich nicht gleichsprachige Gruppe bilden. Schweizweit nehmen an diesem nationalen Programm durchschnittlich 5500 Jugendliche pro Jahr teil. Vom EiB in Baar erarbeiten sich jedes Jahr 70 bis 80 Prozent der Teilnehmenden den Start zu einer mehrjährigen beruflichen Grundbildung. csc

Fürsorgerische Zwangsmassnahmen

Meldescheine für private Gäste? Weitere Gemeinden finanzieren mit

Seit wann müssen auch Airbnb-Vermieter Meldescheine für ihre Gäste ausfüllen? Vor ein paar Jahren war das noch nicht der Fall. Die Meldepflicht für die Beherbergung von Gästen gegen Entgelt ist im Kanton Zug im Gastgewerbegesetz statuiert: «Wer gegen Entgelt Gäste beherbergt, hat aus kriminalpolizeilichen Gründen von jedem Gast bei dessen Ankunft einen Meldeschein ausfüllen zu lassen.» Mit dem Aufkommen von immer mehr privaten Beherbergungen gegen Entgelt hat die Sicherheitsdirektion des Kantons Zug 2017 im Amtsblatt zweimal darauf hingewiesen, dass diese Bestimmung im Gastgewerbegesetz auch für sämtliche Airbnb-Anbieterinnen und -Anbieter im Kanton Zug gilt. Neben den herkömmlichen Betreibern von Hotel- und Beherbergungsbetrieben fallen demnach auch die Airbnb-Anbieterinnen und -Anbieter, welche ebenfalls gegen Entgelt Gäste beherbergen, unter

Judith Aklin, Mediensprecherin Zuger Polizei. diese Bestimmung und sind meldepflichtig. Hier handelt es sich nicht um eine Vorgabe der Polizei, sondern um die Vorgaben des Gastgewerbegesetzes, die immer gelten, auch am Esaf.

Was macht man dann mit den ausgefüllten Meldescheinen? Die Meldescheine müssen umgehend bei einer Polizeidienststelle abgegeben werden. Umgehend heisst in der Regel am gleichen Tag, spätestens am nächsten Tag. Die Meldescheine können unter folgendem Link bestellt werden: www.abegglen-pfister.ch/ de/office/ankunftsscheine-ga-

estebuch/Ankunftscheine-A6quer-9022.html. Eine Mehrzahl der Hotels übermittelt die Meldescheine elektronisch, bei einigen Logisgebenden sammeln wir die Zettel im Rahmen der gewöhnlichen Patrouillentätigkeit ein. Die Meldescheine werden anschliessend durch die Zuger Polizei mit Einträgen im nationalen Fahndungsregister abgeglichen. Damit können wir immer wieder Erfolge verzeichnen. Wir können ausgeschriebene Täter verhaften, ihnen etwas zustellen (zum Beispiel Strafbefehle) oder offene Bussenbeträge einziehen.

Was geschieht bei Zuwiderhandlungen? Zahlt der Vermieter oder der Mieter eine Busse und wie hoch ist diese? Gemäss dem kantonalem Übertretungsstrafgesetz wird das Missachten der Meldepflicht bei Beherbergung von Gästen mit einer Ordnungsbusse von 100 Franken bestraft. Florian Hofer

Die Finanzierung des Projekts zur historischen Aufarbeitung schreitet voran. Weiter werden Zeitzeugen gesucht. Der Kanton ist weiter auf der Suche nach Geldgebern für die historische Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen bis ins Jahr 1981 (wir berichteten). Nebst dem Kanton hatten bereits die Einwohnergemeinden Zug, Cham, Menzingen und Risch Gelder gesprochen. Baar, Hünenberg, Ober- und Unterägeri sowie Walchwil zeigten sich im Mai noch zögerlich. Dies hat sich jedoch laut Peter Hausherr, dem Präsidenten der Gemeindepräsidentenkonferenz, geändert.

Neun Gemeinden beteiligen sich mit 80 300 Franken In der Sitzung am 26. Juni kam das Thema nochmals auf den Tisch, und die besagten Gemeinden zahlen noch dieses oder kommendes Jahr aus.

Neuheim und Steinhausen werden keinen Beitrag leisten. «Wir wollten mitziehen, wenn alle elf Einwohnergemeinden Beiträge sprechen. Da dies nun nicht der Fall ist, haben wir uns gegen eine Mitfinanzierung ausgesprochen», erklärt der Steinhauser Gemeindepräsident Hans Staub. Die anderen neun Gemeinden haben einen Gesamtbetrag von 80300 Franken versprochen. Hingegen beteiligen sich die Bürgergemeinden Stadt Zug, Steinhausen, Baar und Unterägeri. Auch die HansDurrer-Stiftung und die Hürlimann-Wyss-Stiftung Zug haben Beiträge gesprochen. Die Liste zum Stand der Finanzierung ist auf der Website der Direktion des Innern ersichtlich. Auf dieser Liste ist auch die V-Zug zu finden. Das Zuger Traditionsunternehmen hat 4000 Franken gesprochen. «Die Zusage erfolgte als ‹good corporate citizen›. Wir unterstützen auf Anfrage verschiedene gesellschaftliche Anliegen der Politik im Rahmen unserer Möglichkeiten», teilt Christian Bärlocher, Head Global Marketing Services der V-

Zug, auf Anfrage unserer Zeitung mit. Im Rahmen der historischen Untersuchung «Soziale Fürsorge im Kanton Zug» sucht das vom Kanton Zug mit dieser Arbeit beauftragte Forschungsteam der Beratungsstelle für Landesgeschichte weiter Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Es geht um Betroffene und Beteiligte, die bereit sind, in Interviews über ihre persönlichen positiven und negativen Erfahrungen und Erlebnisse in diesem Kontext zu berichten. «So unverzichtbar schriftliche Archivquellen für eine Forschungsarbeit sind; sie vermögen Aussagen von Zeitzeugen, die ihre Erlebnisse schildern und für die Nachwelt festhalten, nicht zu ersetzen», sagte Regierungsrat Andreas Hostettler im Mai in einer Mitteilung. Man setzt daher – ergänzend zu umfangreichen schriftlichen Quellen – auf die sogenannte «oral history», eine Methode, die für die Wissenserhebung auf der mündlichen Befragung von lebenden Zeitzeugen basiert. Alina Rütti


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WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Juli 2019 · Nr. 27

Migros

Circ

Auf E-Trottis durch Baar und Cham

Herti: Alles neu ab Herbst 2020 bauungsplans, wären aber mit dem neuen Bebauungsplan kompatibel, der sich noch im politischen Prozess befindet. Gebaut wurde das Center im Jahr 1983, seither wurde es nie

Das Einkaufscenter Herti in Zug wird modernisiert. Ab Januar 2020 kann in einem Provisorium eingekauft werden. Bis im Oktober 2020 wird die Substanz des Einkaufscenters vom Untergeschoss bis zum Dachgeschoss des Bürogebäudes umfassend erneuert. Die Fassade und Dächer, die Gebäudetechnik sowie Oberflächen wie Böden, Wände und Decken werden ersetzt. Die Verkaufsflächen für die Geschäfte werden Richtung General-Guisan-Strasse und Richtung Eisstadion moderat erweitert und vollständig neu angeordnet. «Der zentrale Quartier- und Marktplatz wird grösser und bietet durch Oblichter zusätzliche Aufenthaltsqualität», verspricht Rahel Kissel, Leiterin Unternehmenskommunikation der Genossenschaft Migros Luzern. Die Arbeiten im Aussenbereich und an der Tiefgarage beginnen bereits im September und dauern bis Ende 2019. Die Ladengeschäfte und das Bürogebäude werden ab Januar 2020 umgebaut. Die Wiedereröffnung ist im Oktober 2020 geplant. Sämtliche Umbautätigkeiten erfolgen im Rahmen des bestehenden Be-

«Der zentrale Quartier- und Marktplatz wird grösser.» Rahel Kissel, Mediensprecherin Migros Luzern

umfassend erneuert. Die Genossenschaft Migros Luzern investiert rund 30 Millionen Franken in den Umbau des Einkaufscenters Herti und des neuen Migros-Supermarktes.

Die künftige Ansicht des Einkaufscenters Herti aus Richtung Allmendstrasse.

Einkaufen in grossem Provisorium Auch während des Umbaus wird das Einkaufen jederzeit möglich sein: «Für die Hauptphase des Umbaus ab Januar 2020 wird ein grosses Containerprovisorium von rund 1000 Quadratmeter Fläche auf der Ostseite des Einkaufscenters Herti Richtung Allmendstrasse zur Verfügung stehen», erklärt Kissel. Der letzte Verkaufstag im Center wird der 4. Januar 2020 sein. Dann ziehen die Ladengeschäfte in das Containerprovisorium und er-

öffnen ab dem 6. Januar 2020 die temporären Geschäfte. Im Provisorium vertreten sind Migros, Denner, BossardBäckerei und Café, Fischbis Herti-Corner, Dieters HaarStudio, Herti Apotheke und Drogerie, Duett Boutiques, die Post und die Zuger Kantonalbank. Mit Coop, Tschümperlin Schuhe & Sport und Ottos Beauty-Shop verlassen drei Geschäfte das Herti per Anfang Januar 2020. Ob die Herti Textilreinigung und Blumen-

zauber Herti weiter im Center vertreten sind, ist derzeit noch offen. Nicht ins Provisorium ziehen wird auch der Kiosk. Er wird erst ab Herbst 2020 wieder in der Herti eröffnen. Das Restaurant Sandy bleibt am bestehenden Ort geöffnet.

Neue Mieter werden im Herbst 2020 angefragt «Die Migros wird im Einkaufscenter Herti eine neue und zeitgemässe Infrastruktur errichten, um weiterhin einen optimalen Ladenmix für die

Bild: pd

Quartierversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs bieten zu können», so Kissel. Der vergrösserte Migros-Supermarkt von rund 1500 Quadratmetern Fläche wird auch bediente Theken mit Fleisch, Fisch, Blumen, Pflanzen und Kundendienst mit «PickMup» und Kleiderreinigung umfassen. Bezahlt wird an herkömmlichen Kassen oder mittels Subito-Selfscanning und Selfcheckout. Für freie Ladenflächen werden per Herbst 2020 neue Mieter angefragt. ar

Circ, ehemals Flash, hat sein E-Trottinett-Angebot auf die Gemeinden Baar und Cham ausgeweitet. Das Unternehmen stellte bereits in Zug seine E-Trottinetts zur Verfügung. Circ bietet sein Angebot im «Free-Floating-Prinzip» an, das heisst, ein E-Trottinett kann im gesamten Perimeter der Stadt Zug sowie neu in Baar und Cham abgestellt werden. Das E-Trottinett muss aber ordentlich parkiert werden und darf andere Verkehrsteilnehmer und Fussgänger nicht behindern. Die Nutzer müssen dazu bei Fahrtende ein Foto des parkierten E-Trottis in der Applikation hinterlegen. Die Circ-E-Trottinetts sind im Verkehr dem Fahrrad gleichgestellt. Entsprechend darf und muss auf dem Velostreifen gefahren werden. Fehlt ein solcher, wird auf der Strasse gefahren. Circ empfiehlt, für die Fahrt mit dem E-Trottinett einen Helm zu tragen. Alles, was zur Benützung der Circ-E-Trottinetts benötigt wird, ist die Circ-Applikation auf dem Smartphone. Durch Scannen des QR-Codes werden die E-Trottinetts freigeschaltet und wieder abgeschlossen. Die Freischaltung kostet 1 Franken und die Minute 25 Rappen. Die zur Verfügung stehenden Circ-ETrottinetts lassen sich ebenfalls direkt in der Applikation finden. pd

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Oliver Kocev Automobil-Assistent

Arbit Avdyli Carrosserielackierer

Celine Stutz Kauffrau Profil E

Oktay Duran Automobil-Fachmann

Jonas Messerli Dino Meraviglia Dritero Shala James Vogelaar Automobil-Mechatroniker Automobil-Mechatroniker Automobil-Mechatroniker Automobil-Mechatroniker

Luca Campisi Detailhandelsassistent

Mauro Caruso Detailhandelsfachmann

Jonas Keller Kaufmann Profil B

Kevin Deck Carrosseriespengler

Andreas Dittli Carrosseriespengler

Ramona Stalder Büroassistentin EBA

Schweizweit eine der grössten Ausbildungsstätte Die AMAG zählt mit über 700 Lernenden zu einer der grössten Ausbildungsstätten der Schweiz. Es werden über zehn verschiedene Lehrberufe angeboten – vom Carrosseriespengler über den AutomobilMechatroniker bis hin zum Kaufmann. Mehr zur Lehre bei der AMAG und offene Lehrstellen gibt es auf future.amag.ch.

Oliver Kocev, Abschlussnote 5.5 James Vogelaar, Abschlussnote 5.4 Ramona Stalder, Abschlussnote 5.3 Oktay Duran, Abschlussnote 5.2 Mauro Caruso, Abschlussnote 5.1 Die AMAG Zug gratuliert ganz herzlich und wünscht allen Lehrabgängern viel Erfolg auf ihren beruflichen Wegen.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Juli 2019 · Nr. 27

SCHWIMMCLUB ZUG

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Wasserball

Passion für den Ballsport im kühlen Nass Vor über 90 Jahren wurde der Schwimmclub Zug gegründet. Heute hat der Verein 260 Mitglieder. Der Club hat sogar junge, erfolgreiche Ballkünstler hervorgebracht. Der Schwimmclub Zug (SCZ) wurde im Jahr 1926 gegründet und ist einer ältesten Schwimmvereine der Schweiz. Heute zählt dieser Verein, der sich dem Ballsport im kühlen Nass verschrieben hat, rund 260 Mitglieder. «Wir fördern nebst einem eher leistungsorientierten Angebot auch den Breitensport», erklärt René Sutter, Co-Präsident des

Am Plauschturnier an der Zuger Seepromenade können alle mitmachen – egal ob man schon mal Wasserball gespielt hat oder nicht. Die nächste Gelegenheit bietet sich am Samstag, 10. August. Auch in der Kategorie «Flüggeli». In dieser Kategorie sind allerlei Schwimmhilfen erlaubt. Bilder:pd

«Wir fördern nebst einem eher leistungsorientierten Angebot auch den Breitensport.» Das Nachwuchs-Trainerteam (von links): Daniela Gilbert, Nadine Lenzlinger, Stefan Gross und Dominik Allessandri. Auf dem Bild fehlt Aline Frey.

René Sutter, Co-Präsident des Schwimmclubs Zug.

Schwimmclubs Zug. Zudem steckt der Verein viel Herzblut in die Förderung von jungen Talenten. Der SCZ unterhält vier Nachwuchsmannschaften. Die talentierten und ambitionierten Spieler der U15- und U17-Teams werden in die 1. Herren-Mannschaft (1. Liga) des SCZ integriert. Die Damen trainieren und spielen im Rahmen einer Spielgemeinschaft zusammen mit dem SC Frosch Ägeri. «Unsere Nachwuchsarbeit trägt auch dahingehend

Früchte, dass eine zunehmende Anzahl unserer talentierten und ambitionierten Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspieler den Sprung in die regionale Auswahl und sogar in die Nachwuchs-Teams der Wasserball-Nationalmannschaften gemacht haben», sagt Sutter stolz. In die Auswahl der Region Zentralschweiz Ost (RZO) schafften es vom Zuger Club in die U13-Mannschaft Alex Burri, Margalo Gross und Jan Steinmann, in die U15Mannschaft Maximilian Casa-

nova, Robin Sutter und Konstantin Traub. TJ Prior spielt beim U17-Team. Den Sprung in die Nachwuchs-Nationalmannschaften machte sogar Robin Sutter (U15) und bei den U20-Damen sind es Margalo Gross und Zoe Schena.

In der Schwimmschule neue Talente entdecken Bevor aber die Bälle rasant über die Wasserfläche geschleudert und Tore geschossen werden, erhält der Nachwuchs in der Schwimmschule

Die Junioren holten sich im Trainingslager den letzten Schliff für die Saison.

das Rüstzeug. Kinder ab 4 bis 9 Jahren werden in den «Clownfischli»-Kursen ans Wasser gewöhnt und lernen schwimmen. Nach den sieben Grundlagekursen besteht beim Schwimmclub Zug die Möglichkeit, einen «MeerfrauenSchwimmkurs» und einen Kurs 8 mit Vertiefung der Schwimmstile und erstem Kontakt mit Wasserball zu besuchen. Ausserdem ist der Übertritt in die WasserballNachwuchsabteilung möglich. Die Schwimmschule Clownfischli verfügt über das Label aQuality.ch. ar Details über Trainingsdaten und Orte und Anmeldung fürs Schwimmfest unter www.schwimmclubzug.ch.

Sonderseite

Zoe Schena, Robin Sutter und Margalo Gross (von links) haben den Sprung ins Nachwuchsnationalkader geschafft. Bilder: René Sutter

Diese Seite ist in Zusammenarbeit mit dem Schwimmclub Zug und der «Zuger Presse» und dem «Zugerbieter» entstanden. red

23. Zuger Schwimmfest Immer während des zweiten Wochenendes im August organisiert der Schwimmclub Zug bei der Rössliwiese in Zug an der Seepromenade das Zuger Schwimmfest. In diesem Jahr findet es am Samstag, 10. August, von 10 bis 24 Uhr statt. Im See wird für lizenzierte Wasserballer ein HerrenWasserball-Turnier (Zugersee-

Cup) und ein Junioren-Turnier durchgeführt. Ausserdem findet für jedermann ein PlauschTurnier und das PromenadenSchwimmen statt. Zugersee-Cup Dies ist ein Turnier, bei welchem verschiedene HerrenMannschaften aus dem Inland und teilweise aus dem Ausland gegeneinander antreten.

Gespielt wird nach den geltenden Wasserballregeln in der üblichen Mannschaftsstärke (1 Torwart und 6 Feldspieler) auf dem normalen Spielfeld. Beim Junioren-Turnier ist das Spielfeld ein Beachpolo-Feld mit den Massen 15 Meter mal 11 Meter. Die Tore sind dem Spielfeld angepasst. Es wird mit 5 Spielern (1 Torwart und

4 Feldspielern) gespielt und es gelten die normalen Wasserballregeln. Plausch-Turnier Beim Plausch-Turnier steht der Spass im Vordergrund. Es wird in den Kategorien «Taucherli» und «Flügeli» gespielt. In der Kategorie «Taucherli» wird ohne Hilfsmittel auf dem Beachpolofeld gespielt. In der

Kategorie «Flügeli» sind Schwimmhilfen erlaubt und sogar erwünscht. Die Mannschaften bestehen aus je mindestens fünf Spielerinnen und Spielern. Promenaden-Schwimmen Die Strecke wird für das Fest 2019 etwas abgeändert und näher ans Festgelände gebracht. Die Schwimmer bewäl-

tigen mit der neuen Führung eine Strecke von rund 850 Metern, wobei sie an der Seepromenade Zug vorbeiziehen. Natürlich wird auch für Personen, die nicht unbedingt ins Wasser wollen, etwas geboten. Auf dem Festgelände gibt es Speis und Trank mit tollem Blick auf die verschiedenen Matches.

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2. Woche

SPIDER-MAN: FAR FROM HOME

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1. Woche

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Vorpremiere

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7. Woche

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3. Woche

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86 Min.

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BAILEY - EIN HUND KEHRT ZURÜCK 9J 109 Min. 14:30 D C TKKG 9J 96 Min. 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche ALADDIN 6J 128 Min. 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C 5. Woche

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6. Woche

LUX BAAR GOTTHARD ZUG

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YESTERDAY 9J 116 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche THEY SHALL NOT GROW OLD 14J 99 Min. 20:15 Ed A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche LE GRAND BAIN 12J 122 Min. 17:15 Fd 17:15 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche THE BIGGEST LITTLE FARM 9J 92 Min. 14:30 Ed A 14:30 Ed A 1. Woche

YESTERDAY 9J 116 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 2. Woche ANNABELLE 3 16J 106 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere THE LION KING 6J 118 Min. 20:15 D B ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche

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4. Woche

DREI SCHRITTE ZU DIR (FIVE FEET APART)

3. Woche

THE SECRET LIFE OF PETS 2

12J 116 Min.

17:15 D

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14:30 D BC

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6J

86 Min.

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Juli 2019 · Nr. 27

EVENTS

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In eigener Sache

Veranstaltungskalender

Bald geht es in die Sommerpause

KONZERT «R WE ALONE?»

Sie halten die zweitletzte Ausgabe unserer Zeitung in den Händen. Am Mittwoch, 17. Juli, erscheint die letzte Ausgabe vor der Publikationspause. Die Redaktion wird bis Ende Juli nicht besetzt sein. Am Mittwoch, 7. August, erscheinen wir wieder im gewohnten Rhythmus. Wir wünschen Ihnen erholsame Ferien und freuen uns, Sie ab August wieder mit allerhand Geschichten zu informieren und zu unterhalten. red

Donnerstag, 11. Juli, 20 Uhr, im Restaurant Intermezzo in Zug. Konzert von R we alone? Platzzahl auf 50 Personen beschränkt, daher wird um Reservation gebeten: 041 781 66 66 oder kontakt@ intermezzo-zug.ch

MUSIK TAIZÉLIEDER: OFFENES SINGEN

Freitag, 12. Juli, 19.30 Uhr, im Kloster Kappel. «Singt dem Herrn ein neues Lied …» Alle, die gerne singen oder schon immer mal (wieder) singen wollten, sind herzlich willkommen. Keine Anmeldung nötig/Eintritt frei (Kollekte). Mehr Infos: www.klosterkappel.ch

KONZERT ORGELMATINÉE

Am Sonntag, 17. Juli, 11 Uhr, reformierte Kirche Zug. Sommer-Matinée mit dem Organisten Hans-Jürgen Studer. Eintritt frei, Kollekte erwünscht.

Stadtführung

Wissenswertes über die Kolinstadt

GESPRÄCH «THEOS OFFENBAR»

Am Donnerstag, 18. Juli, 19 Uhr, Lokal Hertizentrum Süd in Zug. Gesprächsbeginn jeweils 19.30 Uhr. Theos OffenBar will einen Dialograum sein für offene, nährende Gespräche über Gott und die Welt. In geschütztem Rahmen mit Kaminfeuergespräch-Charakter soll es um Begegnung unter Menschen gehen, ums Kennenlernen und ums Lernen überhaupt. Theos OffenBar steht allen Interessierten offen, unabhängig von Konfession und Religion. Mehr Infos: www.citykirchezug.ch

SOMMERNACHTSFEST MIT MUSIKALISCH INSZENIERTEM FEUERWERK

Am Samstag, 20. Juli, ab 17 Uhr bis 2 Uhr, Seeplatz in Oberägeri. Sommernachtsfest mit musikalisch inszeniertem Feuerwerk und Verleihung der Ägeri-Awards 2019. Ab 17 Uhr Kinderprogramm und Eröffnung Festwirtschaft. Ab 20 Uhr Livemusik mit der Coverband Triple Bypass und Special Guest Joe Schwach. Feuerwerk um 22.30 Uhr. Ab 24 bis 2 Uhr Gratis-Shuttlebus nach Unterägeri, Alosen, Morgarten und Sattel.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Seit 20 Jahren bereichert die Swanee River Jazz Band das musikalische Leben in der Region. Zum Jubiläum wird auf einer Pontonbühne auf der Lorze in Cham bei der Bärenbrücke gespielt. Im Bild von links stehend: Andreas Hess (Posaune, Gesang), Beat Ritzmann (Tuba), Hildegard Forrer (Banjo und Gitarre), Erich Oegger, (Tenorsaxophon), Oti Werder (Trompete), von links knieend: Hans Landtwing (Schlagzeug) und Ruedi Sidler (Klarinette, Bandleader). Bild: pd

Cham

Dixieland auf dem Wasser Ein ganz spezielles Konzert ist am Freitag, 12. Juli, in Cham geplant. Die Swanee River Jazz Band spielt auf einer Bühne auf der Lorze. Florian Hofer

Mit diesem Konzert im speziellen Rahmen will die Swanee River Jazz Band, die im ganzen Kanton Zug immer wieder Auftritte hat, ihr 20-Jahr-Jubiläum feiern. Mit der schwimmenden Bühne auf der Lorze, bestehend aus Pontonen, macht die Swanee River Jazz Band dem «River-Lorze» in ihrem Namen

alle Ehre. «Musig onder de Bäre-Brugg» heisst dementsprechend das Konzert bei der Bärenbrücke in Cham. Seit 1999 spielen die Mitglieder der Swanee River Jazz Band nun schon traditionellen Jazz, von New Orleans über Dixieland bis hin zum Swing. Die Besetzung hat sich in diesen 20 Jahren nur geringfügig geändert.

noch in weiteren Formationen, von Klassik über Volksmusik,

Alle Musiker spielen noch in weiteren Formationen «Inzwischen haben wir uns einen ausgezeichneten Ruf erspielt, unsere Auftritte gehen wir mit Herzblut, Charme und Witz an. Alle Musiker spielen

Blasmusik bis hin zum Jazz. Die Erfahrungen aus diesen Seitensprüngen lassen wir auch gerne in unsere Arrangements einfliessen», sagt Bandleader Ruedi Sidler auf der Website der Band. «Wir spielen

«Unsere Auftritte gehen wir mit Herzblut, Charme und Witz an.» Ruedi Sidler, Bandleader

gerne in der Vollformation mit sieben Musikern. Für kleineren Anlässe oder Räume spielen wir aber auch im Quintett, Quartett oder Trio.» Und ganz wichtig: bei der Band freut man sich schon auf die nächsten 20 Jahre.

Der Anlass wird von Cham Tourismus organisiert Der Anlass, der von Cham Tourismus organisiert wird, beginnt am Freitag, 12. Juli, um 19.30 Uhr. Er findet bei jeder Witterung statt.Vor Ort ist eine Restauration. Weitere Infos: www.swaneeriver.ch und www.cham-tourismus.ch

Die Stadtführerinnen und Stadtführer möchten allen Interessierten die Schönheiten von Zug näherbringen und auf viele Sehenswürdigkeiten aufmerksam machen. Wer die Kolinstadt entdecken will, kann sich am Samstag, 13. Juli, um 9.50 Uhr, beim Zytturm einfinden. Die Führung findet bei jedem Wetter statt und dauert bis etwa 11.30 Uhr. Kosten: 5 Franken pro Person, Teilnehmer unter 18 Jahren sind gratis. Eine Anmeldung ist nicht nötig. ar

NOTFALL

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

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Bild: pd

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Berggasthaus Mostelberg

S PREMIUM EVENT

Herrliche Grillabende

D

ie lauschigen Sommerabende eignen sich perfekt für einen Spaziergang über die Hängebrücke oder um den Engelstock – und danach für einen herrlichen Grillabend mit fantastischer Aussicht. Das Berggasthaus Mostelberg verwöhnt Sie jeden Samstag vom 6. Juli bis

10. August auf der Sonnenterrasse – mit feinem Fleisch vom Grill und einem grossen Salatbuffet. Reservationen nimmt das Berggasthaus unter 041 836 80 70 gerne entgegen. Die Drehgondelbahn fährt zusätzlich von 18.30 bis 20 Uhr und von 21.30 bis 22.30 Uhr. pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multi vision

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Publi c View ing

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

dens ist die alles entschei e verbrachte HoFi- seitige Reportag de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final . Diese lipponi präsentiert il-Jona a- nordischen Ländern nen schen den SC Rappersw grenzenlose Skandin bildschö mit am onen Zug EV Februar, Impressi Lakers und dem vien am Sonntag, 3. en sowie packenden um 14.45 Aufnahm Februar, in 3. al er in seiner Sonntag um 16 Uhr im Lorzensa der Bossard-Arena seln, Geschichten zeigt Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-In das tsamen n, Norwe- unterhal wird auf Grossleinwand pd Dänemark, Schwede Fotos. Türund Die Film en. mit doSpiel live übertrag gen, Åland und Finnland it Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönhe viel- Infos: www.dia.ch Nordeuropas. Für diese

D

ein Public Viewing.

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Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multi vision

Abenteuer Australien

N

Reiach ihren Kanadadrei Barund der Eintritt ist frei. An sen wollten Markus , die Stationen auf der Eisfläche Sabrina Blum mit ihren mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteund an zwei Töchtern wird, t abgedeck benteuer aufpich im Sta- ren Pferde-A weil die Jüngste zwei Essensständen Doch brechen. Hunger dionumgang können lergie bekommt, Eine eine Pferdeal und Durst gestillt werden. neue Idee her. Der musikali- muss eine Live-Band ist für das Outback in Ausm be- Plan: das – mit sche Rahmenprogram tralien zu durchqueren sorgt. pd

PlanKamelen und einem Monawagen. Es folgen sechs Ort und te Vorbereitung vor durch eine dreimonatige Tour andbeeindruckende Wüstenl ag schaften. Multivisionsvortr Februar, am Donnerstag, 7. al in 19.30 Uhr im Lorzensa unter Cham. Weitere Infos www.explora.ch. pd

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LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Juli 2019 · Nr. 27

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Hier können Sie gewinnen «Euse Baarer Franke» Die «Zuger Presse» verlost 50 «Baarer Franken»; sie werden von Baarer KMU als Zahlungsmittel akzeptiert. Senden Sie das richtige Lösungswort per SMS an 919 (1 Fr./SMS) mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) oder Gratisteilnahme per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch, Lösungswort im Betreff. Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 24 Uhr. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.

Auflösung der letzten Woche

Restaurant Krone

Polizei

Blitz verwüstet Hausteil Das Gewitter am Samstagnachmittag hielt die Zuger Polizei auf Trab. Zudem beschäftigte die Ordnungshüter ein Raser. Während dem Gewitter am vergangenen Samstagnachmittag hat in Unterägeri, im Gebiet Bärtschi, ein Blitz in ein Zweifamilienhaus eingeschlagen. Dieser Blitzeinschlag führte zu keinem Feuer, richtete aber grossen Schaden an. Durch die hohe Energie wurde in mehreren Räumen der Verputz sowie die Isolation herausgerissen, an denWänden entstanden weitere Risse und einzelne Möbelstücke wurden beschädigt. Zudem wurde ein Auto durch herabstürzende Ziegel getroffen. Der betroffene Hausteil ist nicht mehr bewohnbar. Für die vierköpfige Familie konnte eine Ersatzunterkunft organisiert wer-

Der Blitzeinschlag in ein Haus in Unterägeri verursachte auch einen Stromausfall im Gebiet Bärtschi. Bild: Zuger Polizei den. Verletzt wurde niemand. Der genaue Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Der Blitzeinschlag führte im Gebiet Bärtschi zu einem Stromausfall. Die Gewitterfront hat zudem im Kanton Zug zu weiteren Feuerwehreinsätzen geführt. Auf dem Aegerisee musste ein Katamaran geborgen werden, in Morgarten wurde ein Stalldach beschädigt und in Zug ist ein Baum auf einen Wanderweg ge-

stürzt. In Cham und in Zug drohten zwei Baugerüste umzustürzen und mussten gesichert werden.

Statt mit Tempo 60 mit 134 Stundenkilometer unterwegs In der Nacht auf den 20. Juni, um 0.24 Uhr, ist ein Auto auf der Seestrasse in Unterägeri, im Bereich Buechli, von der Semistationären Messanlage «Mara» registriert worden. Der Lenker

war ausserorts mit einer NettoGeschwindigkeit von 134 Kilometern pro Stunde statt der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde unterwegs. Die auf diesem Streckenabschnitt erlaubte Höchstgeschwindigkeit wurde damit um 74 Stundenkilometer überschritten. Damit ist der sogenannte Rasertatbestand erfüllt. Die Ermittlungen der Zuger Polizei ergaben, dass es sich beim Lenker um einen 19-jährigen Schweizer handelt. Der junge Mann war in der Befragung geständig. Er wird sich bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten müssen. Ihm droht neben einer hohen Busse auch eine Freiheitsstrafe. Der Führerausweis auf Probe wurde dem Junglenker zuhanden der Administrativbehörde, dem Strassenverkehrsamt, abgenommen und sein Auto wurde sichergestellt. ar

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Schock, lass nach!

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Am Donnerstagabend fiel ein Teil der grossen Sonnenstore auf die voll besetzte Terrasse. Alle sind froh, dass es nicht schlimmer kam. «Wir hatten drinnen und draussen viele Gäste», erzählt Irene Branca, Wirtin in der «Krone» in Baar. Gegen halb neun wollte eine Angestellte die Store ein Stück weit zurückfahren. Dann aber gab die Konstruktion ungewohnte Geräusche von sich. Ein Teil der Sonnenstore fiel aus der Führungsschiene – auf Gäste und Tische. «Unsere Angestellte wurde am Rücken getroffen und fiel zu Boden. Ein Gast wurde am Kopf verletzt.» Gläser klirrten, die Kleider von Gäste wurden verspritzt. Wenn die Wirtin vom Vorfall erzählt, wird deutlich, wie gross der Schock war. «Aber es gab keine Panik, die Gäste haben sensationell

reagiert, und alle haben mitgeholfen.» Die Ambulanz wurde gerufen; mit ihr kam auch die Polizei wie üblich bei einem Unfall mit verletzten Personen. Im Innern des Restaurants hatten zahlreiche Gäste gar nicht mitbekommen, was draussen vor sich ging. Das Team der «Krone» stand unter enormem Druck. «Als es dann ruhig wurde, so gegen Mitternacht, haben mein Mann und ich eine Flasche Wein mit nach Hause genommen», schaut Irene Branca zurück. Doch kaum war die Flasche geöffnet, fielen die beiden in Tiefschlaf. «Wir standen noch zwei, drei Tage unter Schock.» In erster Linie ist das Wirtepaar einfach nur dankbar, dass niemand ernsthaft verletzt wurde. Wie die Zuger Polizei auf Anfrage mitteilt, wird der Vorfall durch den kriminaltechnischen Dienst untersucht.Irene Branca kann sich als Grund für den Unfall nur einen Materialfehler vorstellen. Claudia Schneider

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