P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 29, Jahrgang 24
Mittwoch, 7. August 2019
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Ägeri-Award Sechs Personen erhielten für ihr Engagement eine Auszeichnung.
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Walter Bucher In den «Chomer Geschichten» geht es diesmal um die Erfindung von Sturmwarnleuchten. Seite 5
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Bildung
Editorial
Anwenden von Wissen im Fokus Über 11 000 Zuger Schüler werden bald nach einem neuen Lehrplan unterrichtet. Der Lehrplan 21 gilt aber nicht für die Mittelschulen. Alina Rütti
Bald geht die Schule wieder los. Viel Neues erwartet auch die Schüler im Schulhaus Gut Hirt in Zug. Archivbild: Daniel Frischherz
Mit dem Schulbeginn am kommenden Montag, 19.Au gust, wird auf einen Schlag der Lehrplan 21 (LP 21) einge führt. Der Kanton Zug ist der zweitletzte Kanton, welcher umstellt. Laut Bildungsdirek tor Stephan Schleiss hat dies
den Vorteil, dass nun mehr Lehrmittel zur Verfügung ste hen. Neu werden die Kinder auch in Medien und Informatik unterrichtet.
Veränderungen prüfen und allenfalls folgen Anpassungen Das Schlagwort des LP 21 nennt sich Kompetenzorientie rung. Das heisst, dass der Schü ler heute das Gelernte auch anwenden können soll. «Das ist mehr aktivierendes Lernen», erklärt Schleiss und macht ein Beispiel: «Bei den Sprachen heisst das, dass die Kinder mehr reden und schreiben sol
Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»
len.» Das Anwenden von Wis sen rückt also mit dem neuen Lehrplan etwas stärker in den Fokus. Der LP 21 betrifft übrigens nur die Kindergarten, die Pri mar sowie die Sekundarstufe I, nicht aber die Gymnasien. Die Mittelschulen müssen aber bis Ende 2020 klären, in welchen Fächern es erhebliche Verän derungen im Vergleich zu den bisherigen Lehrplänen gibt. Allenfalls folgen Anpassungen. Dabei geht es auch um die Übertrittsverfahren auf die Mittelschulen und um eventu elle Anpassungen. Seite 3
Kultur
Klamauk, Kunst und Kulinarik
Vorsorgeauftrag
Was es zu beachten gilt
Immer mehr Personen setzen einen Vorsorgeauftrag auf, um im Falle einer eintretenden Urteilsunfähigkeit abgesichert zu sein. Die Zuger Kesb muss jedoch den Vorsorgeauftrag validieren. Dieser Schritt muss bei einem handschriftlich ver fassten Vorsorgeauftrag nicht gemacht werden. Trotzdem gibt es noch einiges zu be achten. emm Seite 9
Mentoring
Das Projekt «Yougendliche» dauert von April bis Dezem ber und soll Jugendlichen zur Unterstützung im Berufswahl prozess dienen. Dass vom Mentoringprogramm Munter wegs jedoch nicht nur die Jun gen profitieren, zeigen Alfred Heer und Samanthan Arun thavarajah. emm Seite 12
S
ie halten die erste Ausgabe unserer Zeitung nach der Sommerpause in den Händen. Wir sind also im Arbeitsalltag zurück. Wie die Zeit doch rast. An dieser Stelle werden wir Ihnen in vier Mona ten schon wieder schöne Weihnachten wünschen und aufs Jahr 2019 zurückblicken.
Zurück in die Klassen zimmer heisst es am 19. August auch für über 11 000 Zuger Schülerin nen und Schüler und über 1600 Lehrpersonen. Mit Beginn des Unter richts wird auch die Umsetzung des Lehr plans 21 (LP 21) einge läutet. Mit dem gemein samen Lehrplan sollen die Ziele der Volksschule in der Deutschschweiz harmonisiert werden. Zug ist der zweitletzte Kanton, der den LP 21 einführt. Im Fokus steht nun das Anwenden von Wissen. Auch neue Fächer wie Medien und Informatik, berufliche Orientierung und Projektunterricht stehen neu im Stunden plan.
Die Theater und Musik gesellschaft Zug und die Rat husSchüür in Baar warten mit neuen Programmen auf. Im Theater Casino Zug ist unter anderem ein Schweizer Litera turklassiker zu sehen. Zudem wird dem Publikum Kultur und Kulinarik aufgetischt. In der RathusSchüür werden die Lachmuskeln strapaziert. emm Seite 7
«Munterwegs» mit neuem Projekt
Viel Neues hat der August parat
Bild: pd
Kleine Artisten vollbringen grosse Akrobatik
Die Zuger Grissini-Zirkustruppe – bestehend aus 25 Artistinnen und Artisten im Alter zwischen 9 und 14 Jahren – schlägt ihr Zelt am Freitag, 16. August, und am Samstag, 17. August, am Yachthafen in Zug auf. Geboten werden in der Manege wieder Akrobatik, Livemusik und Lachnummern. ar
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Mit dem Ende der Schul ferien naht auch der Herbst, und somit starten die neuen Programme in den Zuger Kulturhäusern. Die Theater und Musik gesellschaft Zug wartet mit einigen Leckerbissen auf. Kultur und Kulinarik werden im Theater Casino Zug verschmelzen. In der RathausSchüür in Baar darf wieder gelacht, gestaunt und gelauscht werden. Das Kleintheater hat wieder ein vielseitiges Programm mit Konzerten und Kabarett zusammen gestellt. alina.ruetti@zugerpresse.ch
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. August 2019 · Nr. 29
Pflanzlicher Sonnenschein in Reih und Glied
Herbert Dörnberger, der Präsident SLRG Sektion Kanton Zug
Andreas Haas, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-West
Sicher im Wasser
Glace verändert die Welt
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in heisser Sommertag. Die 96-jährige Lina liegt im Bett. Einsam, vom Leben gezeichnet, wartet sie auf den Tod. Sie weigert sich zu essen, spricht nicht mehr. Mit der Welt hat sie verbittert abgeschlossen. Es scheint, dass auch die Welt mit ihr abgeschlossen hat. Niemand mag sich um sie kümmern. Emma ist jünger, eine lebensfrohe Frau. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, verlassenen Menschen zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind. Sie besucht Lina, sitzt bei ihr am Bett, teilt deren mürrische Ausstrahlung, die im ganzen Raum spürbar ist. Beide leiden still unter der Hitze. Auf einmal sagt Emma: «Mögen Sie eine Glace?» «Eine merkwürdige Idee, jemandem, der nichts mehr isst, Glace anzubieten», dachte Emma bei sich. Aber in ihrem Herzen war diese Frage. Sie holt eine Glace und gibt sie Löffel für Löffel Lina ein. Und siehe da, mit jedem Löffel taut Lina auf, bekommt etwas Farbe im Gesicht, zeigt etwas wie einen Anflug von Lächeln und beginnt leise zu sprechen. Emma ist ihrer Intuition gefolgt, hat das getan, was sie während des stillen Dasitzens in ihrem Herzen gespürt hat. So einfach hat sie die Welt verbessert.
Seien Sie einfach etwas freundlicher Emma hat gelebt, was der englische Schriftsteller Aldous Huxley formulierte: «Menschen fragen mich oft, welches die beste Möglichkeit sei, das Leben zu verbessern. Etwas beschämt sage ich dann nach all den Jahren intensivster Beschäftigung mit der menschlichen Entwicklung: «Seien Sie einfach etwas freundlicher! Das ist alles.»
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), ) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Damian Hess (dah), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Unser Anliegen
Bild: pd
«Zuger Presse»-Leser Peter Schliebs aus Rotkreuz haben die zwei riesigen Felder mit Sonnenblumen fasziniert. «Sie wirken auf den Betrachter wie Soldaten in Reih und Glied und verströmen dazu noch zu-
sätzlich pflanzlichen Sonnenschein, bis sie das Schicksal als Sonnenblumenöl ereilt», schreibt er uns zu seinem Foto. Die Aufnahme entstand im Gebiet Auleten in Rotkreuz. ar
Frauensportverein Walchwil
Fasziniert vom Bürgenstock Der Bürgenstock und die Hotelanlage hinterliessen bei den Walchwiler Frauen einen bleibenden Eindruck. Auch der Sport kam nicht zu kurz. Der Walchwiler Frauensportverein machte am 27. Juni einen Ausflug auf den Bürgenstock. Die Frauen wollten den legendären und irgendwie ein bisschen geheimnisvollen Berg besser kennen lernen. Eine eindrückliche Führung hat den Bürgenstock mit seiner Geschichte und auch den Schwierigkeiten in den vergangenen Zeiten näher-
Die Teilnehmerinnen des Ausflugs waren begeistert vom geschichtsträchtigen Bürgenstock. Bild: pd gebracht und auch sehr sympathisch gemacht. Berühmtheiten wie Sophia Loren oder
Konrad Adenauer wurden dort oben gesehen. Audrey Hepburn wählte diesen Ort
So treffsicher wie Wilhelm Tell
Fünf unserer Jungschützen hatten die Möglichkeit, am eidgenössischen Armbrustschützenfest in Ringgenberg mitzuschiessen.Mit viel Begeisterung
Weitere Informationen unter www.slrgzug.ch
Buchtipp
ASV Baar
Die Baarer Jungschützen waren am eidgenössischen Armbrustschützenfest erfolgreich.
für ihre Hochzeit. Die Hotelanlagen mit modernstem Design und teilweise mit der historischen Kulisse faszinierten die Frauen. Für die Sportvereinsfrauen kam auch der aktive Teil nicht zu kurz. Die Geniessergruppe wanderte auf dem Felsenweg mit traumhafter Sicht auf den Vierwaldstättersee und fuhr mit dem Hammetschwandlift nach oben. Die Wandervögelgruppe genoss den Blick vom Hotel Honegg auf den See und wanderte via das Chänzeli auf die Hammetschwand, wo sich die beiden Gruppen wieder trafen. Doris Göser für den SVKT-Frauensportverein Walchwil
ie Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft (SLRG), Sektion Kanton Zug, ist ein Verein, der seinen Mitgliedern einiges zu bieten hat. Wir treffen uns regelmässig jeden Freitagabend zum Training im Schwimmbad Loreto. Als gemeinnützige und humanitäre Organisation im Sinne des RotkreuzGedankens bezwecken wir die Unfallverhütung, die Lebensrettung aus allen Notlagen, die Förderung des Breitensports und die Förderung der Jugendarbeit. Knapp 300 ehrenamtliche Mitglieder zählt die SLRG des Kantons Zug. Ihr Augenmerk liegt auf der Prävention, wofür sie viel Öffentlichkeitsarbeit leistet, Aus- und Weiterbildungen für Rettungsschwimmer anbietet und in der Jugendarbeit aktiv ist. Daneben übernehmen die Rettungsschwimmer auch regelmässig Wassersicherungsdienste bei Sportveranstaltungen oder anderen Anlässen. Damit man gar nicht erst in eine Notsituation im Wasser gerät, sind einige Baderegeln zu beachten: Niemals überhitzt ins Wasser springen, keine Kopfsprünge in trübe oder unbekannte Gewässer, lange Strecken niemals alleine schwimmen, Kinder stets im Auge behalten, nicht mit Schwimmhilfen ins tiefe Wasser und aufs Schwimmen unter Medikamenten- oder Alkoholeinfluss verzichten.
und Konzentration erreichten sie tolle Resultate. Mia Eichenberger (50 und 52) und Livio Grüter (55 und 54) durften den doppelten Kranz entgegennehmen. Remo Steiner (51 und 49) reichte es knapp nur für den einfachen Kranz, und sein Bruder Alex Steiner hatte das Pech, dass ihm immer nur ein Punkt fehlte (49 und 49). Unser Jüngster Mischa Wagner er-
reichte gute 48 und 39 Punkte. Für alle war es ein grossartiges Erlebnis, und es gibt hoffentlich viel Motivation für den nun folgenden Gruppenmeisterschaftsfinal, für den sich zwei Gruppen à drei Schützen qualifiziert haben. Ende September dann folgt das Nachwuchstreffen. Anita Windlin für den ASV Baar
Betreuer Walter Durrer (von links), die Jungschützen Mia Eichenberger, Alex Steiner, Remo Steiner, Mischa Wagner, Livio Grüter und Betreuerin und Jungschützenleiterin Anita Windlin. Bild: pd
«Eine Münze für Anna» Nationalrat und Staranwalt Markus Christ kann nur schwer den plötzlichen Tod seiner geliebten Frau verkraften. Anna war die Liebe seines Lebens und das Herz der Familie. Markus fühlt sich verraten, ja nach dreissig gemeinsamen Jahren brutal im Stich gelassen. Warum nur hat Anna ihre Krankheit verheimlicht? Auch die drei Kinder – Florian, der Pfarrer, Tina, die Ärztin, und Claudia, die Kommissärin – traf dieser Schicksalsschlag unvorbereitet. Vielleicht wäre Anna ja zu retten gewesen, wenn sie ihre Tochter Tina konsultiert hätte. Und wie geht es nun weiter ohne die gute Seele und treibende Kraft der Familie? Gelingt es Markus, die Familie zusammenzuhalten? Will er überhaupt noch Bundesrat werden? Kann er sich ein Leben ohne Anna vorstellen? Die bohrenden Fragen blockieren ihn, krallen sich gnadenlos in sein Herz. Zum ersten Mal in seinem Leben steht Markus vor einem düste-
ren Abgrund. Anne Gold verfasste bereits mehrere Romane, die allesamt in Basel spielen. Der Stadt am Rhein bleibt sie treu. So spielt sich das Geschehen in ihrer neuen Reihe «Der Christ-Clan» ebenfalls in Basel ab. Hinter dem Pseudonym «Anne Gold» steht jedoch ein Autor und eine Autorin – beides Basler. Die Bühne mögen sie nicht und lassen lieber ihre Bücher für sich wirken. ar «Eine Münze für Anna», ein Roman aus der Serie «Der Christ-Clan» von Anne Gold, Friedrich Reinhardt Verlag, 2019. 312 Seiten, rund 29 Franken.
THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. August 2019 · Nr. 29
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Interview
«Das Motto: Spät anfangen, früh fertig sein» Seit Jahren bereiteten sich Lehrpersonen im Kanton Zug auf die Einführung des Lehrplans 21 vor. Nun ist es so weit. Mit dem Schulbeginn am Montag, 19. August, wird er auf einen Schlag eingeführt. Florian Hofer
Auf diesen Tag hat Bildungsdirektor Stephan Schleiss (SVP) schon lange gewartet. Mindestens seit dem 1.April 2015, als der Bildungsrat die Einführung des Lehrplans 21 (LP 21) im Kanton Zug beschlossen hat. Der
Die Fächer Auf Primarstufe gibt es folgende Fächer: • Mathematik • Deutsch • Natur, Mensch, Gesellschaft (früher: Mensch und Umwelt) • Englisch • Französisch (ab. der 5. Primarklasse) • Bildnerisches Gestalten • Textiles und technisches Gestalten (früher: Handwerkliches Gestalten) • Musik • Bewegung und Sport (früher: Sport) • Medien und Informatik (ab der 5. Primarklasse) Auf Sekundarstufe sind folgende Fächer im Lehrplan 21 enthalten: • Mathematik • Englisch • Deutsch • Französisch • Räume, Zeiten, Gesellschaften (früher: Welt- und Umweltkunde: Geografie, Geschichte und Politik) • Natur und Technik (früher: Naturlehre) • Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (früher: Hauswirtschaft) • Bildnerisches Gestalten • Textiles und technisches Gestalten (früher: handwerkliches Gestalten) • Musik • Bewegung und Sport (früher: Sport) • Medien und Informatik (neu) • Ethik, Religionen, Gemeinschaft (früher: Lebenskunde) • Begleitetes Studium (früher: Studium) • Berufliche Orientierung (neu) • Projektunterricht (neu) fh
neue Lehrplan betrifft flächendeckend die Kindergarten-, die Primar- sowie die Sekundarstufe I. Im Interview mit unserer Zeitung erklärt der Bildungsdirektor, was am LP 21 für Eltern und Schüler ganz besonders wichtig ist.
Der Lehrplan 21 Mit dem Lehrplan 21 gibt es erstmals einen sprachregional erarbeiteten Lehrplan für die deutsch- und mehrsprachigen Kantone. Mit dem gemeinsamen Lehrplan sollen die Ziele der Volksschule in der Deutschschweiz harmonisiert werden. Damit wird zum Beispiel die Mobilität von Familien mit schulpflichtigen Kindern erleichtert. Die Jugendlichen müssen im nachobligatorischen Bereich in der ganzen Schweiz denselben Anforderungen genügen. Deshalb ist es sinnvoll, die Ziele und die Inhalte der Volksschule einheitlicher zu gestalten. Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren haben an ihrer Konferenz vom 26. März 2015 den Lehrplan 21 definitiv beschlossen. Er ist eine Weiterentwicklung der bisherigen Lehrpläne. Während in den bisherigen Lehrplänen Grobziele, Richtziele und Inhalte beschrieben waren, sind im Lehrplan 21 zu erreichende Kompetenzen formuliert. Dies bedeutet, dass die Anwendung des Wissens noch etwas stärker in den Fokus rückt. Die Einführung des Lehrplans 21 hat sich im Kanton Zug als mehrjähriger Prozess gestaltet. Hauptpfeiler der Einführung sind die Rahmenbedingungen wie die Stundentafel und die damit verbundenen gesetzlichen Anpassungen. Dazu kamen umfangreiche Weiterbildungsmassnahmen. fh
Stephan Schleiss, Zug ist einer der letzten Kantone, die den Lehrplan 21 einführen. Warum das? Wir haben damals gesagt, wir haben eine gute Ausgangslage, ein gutes Beurteilungssystem und ein gutes Rahmenkonzept. Deshalb konnten wir es uns leisten, spät umzustellen und dafür alles gut vorzubereiten. Das Motto hiess: Spät anfangen, früh fertig sein. Deshalb auch die Umstellung auf einen Schlag. Das ist uns auch gelungen. Wir sind der zweitletzte Kanton, der mit dem Lehrplan 21 anfängt, aber der siebte, der mit allem fertig ist. Nach uns kommt nur noch der Kanton Aargau. Das hat noch einen Vorteil: Je länger man wartet, desto mehr Lehrmittel stehen zur Verfügung. Das Schlagwort beim LP 21 heisst Kompetenzorientierung. Was heisst das genau? Wissen, Können. Wollen. Vor zwei Generationen hatten wir Schulen, in denen die reine Stoffvermittlung im Vordergrund stand.Vor einer Generation kamen die Lernziele. Schüler sollten bestimmte Ziele erreichen und etwas verstehen. Kompetenzorientierung heisst, dass der Schüler heute das Gelernte auch anwenden können soll. Das ist mehr aktivierendes Lernen. Das bedeutet auch, dass die ganze Schulentwicklung in Richtung Individualisierung geht. Es gibt also statt langem Unterricht nur noch einen kurzen Input, dann sollen die Kinder selbst etwas erarbeiten. Können Sie ein konkretes Beispiel nennen? Bei den Sprachen heisst das, dass die Kinder mehr reden und schreiben sollen, statt lang zuzuhören und viel zu lesen. Selbst wenn man dabei am Anfang noch ein paar Fehler macht. Was bedeutet der Lehrplan 21 für die Eltern? Ganz wichtig aus meiner Sicht: Mit dem Lehrplan 21 soll auf die Eltern nicht mehr zukommen, als das jetzt schon der Fall ist. Die primären Adressaten des Lehrplans 21 sind die Lehrpersonen und die Lehrmittelverlage. Die Eltern
Mit der Einführung des Lehrplans 21 hat Bildungsdirektor Stephan Schleiss eine grosse Reform im Kanton Zug begleitet und mit umgesetzt. Bild: Daniel Frischherz müssen damit nicht arbeiten. Für sie sind nach wie vor das Zeugnis und die Elterngespräche von Bedeutung. Die Schu-
«Mit dem Lehrplan 21 soll auf die Eltern nicht mehr zukommen, als das jetzt schon der Fall ist.» len haben zudem Infoveranstaltungen organisiert und verteilen Flyer zum Thema. Abgesehen von ein paar Ände-
rungen bei den Fächerbezeichnungen kommt dann noch ein neues Fach hinzu. Ab der fünften Klasse wird jetzt auch das Fach Medien und Informatik unterrichtet.
Müssen die Kinder eigentlich mehr Hausaufgaben machen? Sicher nicht – und die Eltern sollen dabei auch gar nicht helfen. Wenn sie das Gefühl haben, die Kinder hätten zu viele oder zu schwere Hausaufgaben, dann sollten sie unbedingt die Lehrperson informieren. Diese sind meist froh um solches Feedback. Wie viele Lehrer und Kinder sind
von der Umstellung betroffen? 1644 Lehrpersonen mit 1028 Vollzeitäquivalenten sowie 11 425 Schülerinnen und Schüler. Betroffen sind auch die Privatschulen, die Unterricht auf Kindergarten-, Primarschul- sowie Sekstufe anbieten. Ein organisatorischer Brocken? Ja, das stimmt, das wird am Anfang schon eine grosse Umstellung sein. Man muss wohl auch noch ein paar Reibungsverluste einplanen. Zum Beispiel gibt es noch nicht für alle Fächer geeignete Lehrmittel. Da wird man vorerst eben mit den alten Lehrmitteln weiterarbeiten müssen.
Infoveranstaltung Das Amt für gemeindliche Schulen hat noch zwei Infoveranstaltungen für Eltern zum Thema Lehrplan 21 und wie sie Kinder beim Lernen unterstützen können geplant. • Das Referat für Eltern mit Kindern der Kindergartenstufe und der 1. bis 4. Klasse der Primarstufe findet am Donnerstag, 29. August, um 19.30 Uhr im Gewerblichindustriellen Bildungszentrum in Zug statt. • Das Referat für Eltern mit Jugendlichen der 5. und 6. Klasse der Primarstufe und der Sekundarstufe 1 findet statt am Montag, 9. September, um 19.30 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri. fh
Gymnasien
Technisierung
Tausende von Laptops für Schüler Mittelschulen ohne Lehrplan 21 Die technische Aufrüstung der Zuger Schülerinnen und Schüler ist enorm. Die Computacenter (Schweiz) AG rüstet Schulen in Zug mit 3200 Notebooks aus. Auftraggeber eines der bisher umfangreichsten Device as a Service-Verträge (DaaS) im Schweizer Schulsektor sind die Stadtschulen Zug. Im Rahmen einer gemeinsam genutzten Informatikinfrastruktur be-
inhaltet der Vertrag zusätzlich die Schulen Cham und Steinhausen. Der Vertrag definiert das Geschäft als DaaS, also als Mietmodell. Computacenter erhielt den Zuschlag Anfang März 2019 durch die Stadtverwaltung Zug. Nach Ablauf der vorgeschriebenen Einspruchsfrist und den abgeschlossenen Verhandlungen wurde der Vertrag Anfang Juni unterzeichnet. Computacenter verpflichtet sich während der Laufzeit des Vertrags zu einem FullService, gewährleistet also ins-
besondere: Lieferung, Bereitstellung, Basisinstallation, Garantieleistungen, Reparatur und Wartung. Für die genannten Schulen werden identische Geräte besorgt. Die Umsetzung und Abwicklung des Geschäfts übernimmt die im März von Computacenter als Produkthaus übernommene Firma PathWorks. Als einziger Hersteller und Lieferant der Hardware ist Lenovo involviert. Den finanziellen Umfang des Vertrags kommentiert Computacenter nicht. fh
Der Lehrplan 21 ist für das Gymnasium nicht verbindlich. Noch nicht. Das hat die Regierung jetzt klargemacht. Sie reagierte damit auf eine Kleine Anfrage von Kantonsrätin Rita Hofer aus Hünenberg. Die ALG-Politikerin hatte diesbezüglich Fragen an die Regierung gestellt. In der Antwort heisst es jetzt ausdrücklich, dass das Projekt Lehr-
plan 21 keinen Lehrplan für an die Primarstufe anschliessende Langzeitgymnasien erarbeitet.
Kantonale Schulen müssen jetzt klären, was sich ändern wird Schon im Jahr 2015 hatte die Schulkommission der kantonalen Mittelschulen auf eine Ausweitung des Lehrplans 21 auf die Zuger Gymnasien verzichtet. Da es dennoch Änderungen im Schulstoff gibt, prüft die Regierung die Vorgehensweise jetzt systema-
tisch, wie aus der Antwort auf Hofers Kleiner Anfrage hervorgeht. Die Mittelschulen hätten den Auftrag erhalten, bis Ende des Kalenderjahrs 2020 zu klären, in welchen Fächern erhebliche Veränderungen im Vergleich zu den bisherigen Lehrplänen festzustellen seien und ob diese Änderungen Anpassungen erforderlich machten. Dabei geht es auch um die Übertrittsverfahren auf die Mittelschulen und um eventuelle Anpassungen. fh
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. August 2019 · Nr. 29
Leserbrief
Leserbrief
Angelfischer hinterfragt Erhebung In der Ausgabe vom 17. Juli berichteten wir über den Zustand des Ägerisees als Fischhabitat. Dazu erreichte uns die Lesermeinung eines Angelfischers. Als ich den Artikel las, glaubte ich zuerst an einen Scherz, bei meinem Fangertrag im Ägerisee in den letzten Jahren! Ich schaute auf der Website des Amts für Wald und Wild des Kantons Zug und fand auch da einen entsprechenden Bericht. Dieser besagt, dass im Ägerisee viele Fischarten leben und ein
guter Fangertrag erzielt wurde. Er besagt aber auch, dass ein hoher Befischungsdruck vorhanden sei.Auch im Bericht der Firma Aquabios steht, dass es im See einen hohen Befischungsdruck gibt. Wie kann der entstehen? Warum wurden vor nicht allzu langer Zeit die Schonmasse der Felchen und der Eglis herabgesetzt? Ist dadurch der Befischungsdruck auf die Fische nicht auch gestiegen?
Grosse Fische sind im Ägerisee unterrepräsentiert Auffällig gering ist auch die Biomasse der gefangenen Fische. Grosse Fische sind im Ägerisee unterrepräsentiert.
Sind in den letzten Jahren Krankheiten, Fischsterben oder gar Seuchen aufgetreten? Die gesamte Biomasse des Fangs betrug geringe 92,57 Kilos. Es wurde demnach eine eher grosse Anzahl kleiner Fische gefangen (was viele Angelfischer in den letzten Jahren auch festgestellt haben). Zudem wurden keine Fische unterhalb von 30 Metern gefangen, obwohl der See in 60 Metern Tiefe genügend Sauerstoff aufweist. Viele Fischerkollegen haben in den letzten Jahren mit ihren Fischfindern über weite Strecken immer weniger Fische festgestellt, was ganzjährig der
Fall war. Vor Jahren war der Ägerisee grossflächig belebt. Heute ist das nicht mehr der Fall. Es fragt sich: Wo sind die Fische, die die Angelfischer fangen dürfen?
Viele fangfähige Fische sind nicht mehr vorhanden Von über 4000 gefangenen Fischen waren bloss 5 Eglis zwischen 260 und 325 Millimetern lang. Es zeigt doch eigentlich, dass sich der Hauptfisch Egli sowie Felchen, Rötel und grössere Fische weder im kälteren, sauerstoffreicheren Wasser noch im Uferbereich aufhalten. Es deutet viel mehr darauf hin, dass nicht mehr viele fang-
fähige Fische vorhanden sind. Ich habe festgestellt, dass immer weniger Angelfischer auf dem See fischen. Müsste dadurch der Befischungsdruck nicht zurückgehen? In der Empfehlung vom Bericht der Aquabios steht: «Es stellt sich daher die Frage, ob die praktizierte fischereiliche Nutzung im Ägerisee nachhaltig ist. Aus dem Bericht der Zeitungen und des Kantons kann man herauslesen, dass im Ägerisee nichts gemacht werden muss.» Wie ist es möglich, dass aus dem gleichen Bericht der Aquabios so unterschiedliche Schlüsse gezogen werden? Eddie Zwahlen, Unterägeri
Meine Bitte zum 1. August Hände weg von diesem sinnentleerten Geballer! Denn genau so sieht es aus oder hört es sich an, wenn irgendwo auf dieser Welt Menschen in kriegerischen Auseinandersetzungen sterben. Darf man seine Mitmenschen auch mal auf diesem Weg einfach um etwas bitten? Ich erlaube es mir im Vertrauen darauf, dass meine Bitte erhört wird. Und dafür danke ich im Voraus. Ich weiss, ich tue dies keineswegs nur in meinem eigenen Interesse, sondern stellvertretend für immer mehr Menschen und Tiere, die unter diesem längst ad absurdum geführten Irrwitz einfach nur leiden. Und darin kann ja wohl nicht der Sinn unseres Nationalfeiertags liegen. Daniel Wirz, Zug
Zum Gedenken
Todesfälle Baar 6. August Maria Bleicher-Vogel, geboren am 12. Januar 1934, wohnhaft gewesen an der Grundstrasse 14. Erdbestattung auf dem Friedhof Kirchmatt am Montag, 12. August, 14 Uhr; anschliessend Gottesdienst in der Friedhofkapelle Baar. Baar 1. August Annemarie Huber-Hotz, geboren am 16. August 1948, wohnhaft gewesen an der Obermühle 1 in Baar. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 16. August, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin, Baar. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis im Familiengrab Hotz bei der Pfarrkirche. Baar 30. Juli Anton Winiker, geboren am 26. Juni 1927, wohnhaft gewesen an der Burgmatt 42. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 8. August, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin. Die Beisetzung in Baar findet im engsten Familienkreis statt. Baar 27. Juli Priska Doloris Fluri, geboren am 1. Januar 1951, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 21. Stille Beisetzung im Gemeinschaftsgrab in Baar. Baar 25. Juli Hildegard Huber-Bühler, geboren am 27. September 1939, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 4a. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 7. August, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar Anton Johann Stocker, geboren am 11. März 1921, wohnhaft gewesen im Unterfeld. Trauergottesdienst und Urnenbeisetzung fanden am 30. Juli statt.
16. Juli
Cham 31. Juli Armin Alfred Bühler, geboren 1949, wohnhaft gewesen im Pflegezentrum Ennetsee, Rigistrasse 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Cham Heinz Anton Weiss, geboren 1943, wohnhaft gewesen an der Mugerenstrasse 5. Der Abschiedsgottesdienst hat bereits stattgefunden.
18. Juli
Cham 26. Juli Maria Theresia Lifart, geb. Müller, geboren 1932, wohnhaft gewesen an der Hünenbergerstrasse 17. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 26. August, 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. Hünenberg 25. Juli Thomas Hegglin, geboren am 24. Dezember 1941, wohnhaft gewesen im Lindenpark 1. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Hünenberg 14. Juli Meinrad Peer, geboren am 13. März 1942, wohnhaft gewesen an der Hünenbergstrasse 63, Hünenberg See. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt. Menzingen 27. Juli Klara Katharina Iten (Sr. M. Immaculata), geboren am 10. November 1933, wohnhaft gewesen im Gubel 5. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Menzingen 24. Juli Anton Hegglin, geboren am 7. April 1942, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10. Es findet keine Trauerfeier statt. Menzingen Alois Schuler-Arnold, geboren am 21. April 1940, wohnhaft gewesen im Eu in Finstersee. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden.
17. Juli
Steinhausen 22. Juli Werner Lüthi, geboren am 17. September 1938, wohnhaft gewesen an der Industriestrasse 2. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Steinhausen 26. Juli Benno Vasile Suter, geboren am 3. September 1934, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 51. Die Beisetzung findet statt am Mittwoch, 7. August, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Mettmenstetten, mit anschliessendem Trauergottesdienst um 14.30 Uhr in der St.-Matthias-Kirche in Steinhausen. Steinhausen 19. Juli Josef Wilhelm Hofmann, geboren am 13. Mai 1937, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 3, Steinhausen, mit Aufenthalt im Pflegezentrum Ennetsee in Cham. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Risch 26. Juli Elisabeth Nietlispach-Sidler, geboren am 26. Februar 1929, wohnhaft gewesen in der Lindenmatt 12 in Rotkreuz. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden. Unterägeri 14. Juli Bruno Blattmann, geboren am 28. Dezember 1962, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 193 in Neuägeri. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 18. Juli Josef Baumann-Michielin, geboren am 13. Februar 1938, wohnhaft gewesen in der Binzenmatt 2. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Oberägeri 30. Juli Elsa Nicoletti-Greter, geboren am 21. August 1927, wohnhaft gewesen im Breiten. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Zug 27. Juli Fritz Bohland, geboren am 13. März 1942, wohnhaft gewesen an der General-Guisan-Strasse 39. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 4. Juli Rafael Fernandez Ramirez, geboren am 30. August 1961, wohnhaft gewesen Im Rötel 17. Die Urnenbeisetzung findet im Ausland statt. Zug 18. Juli Tarik Rifai, geboren am 6. August 1992, wohnhaft gewesen an der Fadenstrasse 27. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 25. Juli Emma Pfrunder, geboren am 10. März 1930, wohnhaft gewesen in der Mülimatt 3 in Oberwil. Die Bestattung hat bereits stattgefunden. Zug 21. Juli Edith Stehli-Huwiler, geboren am 14. September 1933, wohnhaft gewesen an der Eichwaldstrasse 11. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Zug 24. Juli Wolfgang Piske, geboren am 10. Oktober 1936, wohnhaft gewesen in der Riedmatt 34. Die Abschiedsfeier findet privat statt. Zug 29. Juli Trudy Hofmann-Himmelsbach, geboren am 11. Juli 1923, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 7. August, 15 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Bestattung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 30. Juli Paul Schwerzmann, geboren am 5. April 1927, wohnhaft gewesen an der Chamerstrasse 28. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 16. August, 15 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 25. Juli Elisabeth Elsener, geboren am 22. März 1937, im Aufenthalt in Hünenberg, früher wohnhaft gewesen im Grünring 6 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 9. August, 9.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle. Zug 31. Juli Hermann Kessler-Canal, geboren am 21. April 1931, wohnhaft gewesen in der Mülimatt 3 in Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 7. August, 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle. Zug 18. Juli Sophie Staub, geboren am 23. Juni 1928, wohnhaft gewesen in der Widenstrasse 43 in Oberwil. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Es findet kein Trauergottesdienst statt.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. August 2019 · Nr. 29
5
Chomer Geschichten
Ein Chamer erfand die Sturmwarnleuchte bis 60 Stundenkilometern. Die Sturmwindwarnung leuchtet bei Geschwindigkeiten darüber auf. Was heute als Selbstverständlichkeit gilt, war im Jahr 1963 erst eine Idee, nämlich eine Sturmwarnleuchte! Vor dieser Zeit hatte der Bademeister bei drohendem Sturm die bereits stark flatternde Schweizer Fahne heruntergezogen und die gelbe Sturmfahne gehisst. Damit sollten Leute, die sich noch schwimmend im See oder in einem Boot auf dem See befanden, vor der drohenden Sturmgefahr gewarnt werden. Das hat schon in meiner Kinderzeit der Bademeister Zürcher, der mich im Jahr 1951 vor dem sicheren Ertrinkungstod gerettet hatte, immer so gemacht (siehe im Buch Seite 47/48).
Wenn das Wetter wechselte, hatte Walter Buchers Mutter ein Problem. Auf dem See konnte ein Wetterwechsel gar lebensgefährlich werden. Walter Bucher
Drei lange tiefe, dann ein kurzer heller Piepston: «Landessender Beromünster, es ist zwölf Uhr dreissig. Sie hören die Nachrichten der Schweizerischen Depeschenagentur.» Diese Ansage brachte unser familiäres Gespräch am Mittagstisch zum Verstummen.Wir lauschten zuerst, was in der Welt so alles passiert war, und löffelten dazu stumm die Suppe. Am Schluss erwarteten wir –
«Vor der Erfindung hat der Bademeister bei drohendem Sturm die Schweizer Fahne heruntergezogen und die gelbe Sturmfahne gehisst.» besonders an einem Waschtag – mit Spannung den Wetterbericht: «Alpennordseite, Wallis, Nord- und Mittelbünden: teilweise sonnig mit einigen Niederschlägen.» Die Waschtage für die Benützer der einzigen Waschküche für die vier auf dem Schlossgut St. Andreas angestellten Familien waren festgelegt. Alle hofften, dass an ihrem Waschtag die Sonne schien, damit die schwere nasse Wäsche nicht zuerst nach Hause und dann dort zuoberst in den Estrich geschleppt, sondern gleich nach dem Waschen im Freien getrocknet werden konnte. Bei unsicherer Wetterlage schickte mich die Mutter zu meinem Vater; er solle sagen, ob es die Wetterlage erlaube, die Wäsche aufzuhängen. Diese Aufgabe
Wenn dunkle Wolken über dem Zugersee aufziehen und ein Unwetter droht, steht die Sturmwarnleuchte im Einsatz. Erfunden wurde sie vor über 50 Jahren vom Chamer Alfred Zweifel. Wie im Strandbad Cham stehen heute Tausende von Warnleuchten rund um die Schweizer Seen. Bild: Toni Trottmann übernahm ich natürlich gerne. Als kleiner Knirps rannte ich los, mitten durch den Schlosspark, hielt ab und zu an und rief: «Baba, Baba!», denn ich hatte keine Ahnung, wo er zu diesem Zeitpunkt beschäftigt war. Irgendwann und irgendwo habe ich ihn dann gefunden. Nach meiner Wetterfrage blickte er in allen Richtungen nach oben, überlegte kurz, und dann gab er seine Empfehlung ab. Nichts wie los rannte ich wieder zurück zur Waschküche,
wo meine Mutter Babas Kunde mit Spannung erwartete. Meistens war seine Wettervorhersage richtig.
Von der gelben Sturmfahne zum orangen Sturmwarnblinker Wer sich heutzutage über den Wetterverlauf orientieren will, kann dies mit verschiedenen Wetter-Apps problemlos tun. Jedem Wassersportler, jedem Anwohner und vielen Touristen sind die orangefarbenen Blinklichter an den
Schweizer Seen bekannt. Sie künden aufziehendes Unwetter an. Zieht eine Sturmfront oder ein starkes Gewitter auf, so wird die entsprechende Warnung mit den an verschiedenen gut sichtbaren Stellen platzierten Blinkanlagen ausgegeben. Es wird unterschieden zwischen Starkwindwarnung (40-faches Blinken pro Minute) und Sturmwarnung (90-faches Blinken). Eine Starkwindwarnung erfolgt bei zu erwartenden Böenspitzen von etwa 45
Von woher war das Blinklicht überall zu erkennen? Der Chamer Feinmechaniker Alfred Zweifel war ein gewiefter Tüftler. Er hatte als Erster einen Sturmwarn-BlinklichtPrototyp gebaut. Während vieler Stunden hatte er die Leuchte in enger Zusammenarbeit mit Albert Suter und meinem Papieri-Lehrmeister Werner Bauder entwickelt. Ein schräg gestellter Spiegel, von oben her beleuchtet, drehte sich in einem gläsernen Zylinder um die eigene Achse und blitzte in regelmässigen Abständen nach allen Seiten. Es stellte sich die Frage, bis in welche Entfernung das Blinken deutlich sichtbar war. Als Vertreter des Seerettungsdienstes Cham galt das Interesse in erster Linie dem uns zugeteilten Bereich des Ennetsees, also von der Chollermühle bis hinauf zum Chiemen. Für den anderen Teil des Zugersees war damals die Stadtpolizei Zug mit ihrem Polizeiboot zuständig. Unser Ziel war es, mit einer Blinkanlage unsere Seeseite abzudecken und Menschen, die sich auf dem Ennetsee befanden, frühzeitig vor Stürmen zu warnen. Es stellte sich also die Frage, ob man das Blinken mindestens bis zum Chiemen
sehen konnte. Ich durfte beim ersten Test dabei sein. Alfred Zweifel setzte die vor dem Bootshaus des Chamer Strandbades provisorisch eingerichtete Blinkanlage in Gang, während Werner Bauder das weisse, schnittige Wasserskiboot Jumbo aus der Schiffshütte zum Steg manövrierte. Alfred Zweifel und ich stiegen ins Boot, setzten uns auf die hintere Bank und schauten immer rückwärts zum Blinklicht, während Werner Bauder den schnittigen Kahn in hohem Tempo Richtung Arth steuerte. Wir konnten das Blinken vom Chiemen, ja sogar von Arth aus immer noch gut erkennen. Der Test hatte überzeugt. Zweifel war sichtlich stolz vom bestechenden Resultat und ich hocherfreut, dass ich an diesem historischen Ereignis dabei sein durfte. Bald darauf wurden weitere Blinkanlagen an exponierten Stellen am Zugersee und wenig später auch an weiteren Schweizer Seen installiert. In Cham stand die erste der Schweiz.
Weitere Geschichten Nach den «Geschichten aus der Lehre in der Papieri» erzählt der Heimweh-Chomer Walter Bucher weitere Erlebnisse aus seiner Kinderund Jugendzeit. Im Buch «Start ins Leben im Schlosspark St. Andreas» hat er rund 300 Kurzgeschichten festgehalten und mit Fotos illustriert. Das Buch kann zum «Zuger-Presse-Sonderpreis» von 24 Franken inklusive Porto und Verpackung beim Autor unter bupro@bluewin.ch bestellt werden. pd
Oberägeri
Ihr Engagement für die Gesellschaft wurde mit einem Award belohnt Im Rahmen des Sommernachtsfestes wurden kürzlich Persönlichkeiten aus dem Ägerital geehrt. Die Gemeinden Oberägeri und Unterägeri hiessen am 20. Juli das gespannte Publikum im Festzelt auf dem Seeplatzgelände in Oberägeri zur Sportlerehrung und zur ÄgeriAward-Verleihung willkommen. Geehrt wurden 28 Sportlerinnen und Sportler aus elf verschiedenen Sportarten wie beispielsweise Boccia, Curling, Schützen, Rudern und Skifahren für ihre ausserordentlichen Leistungen. Die Geehrten freuten sich sichtlich über den finanziellen Zustupf in die Vereinskasse. Anschliessend wurde das Geheimnis um die ÄgeriAwards gelüftet. Aus einer Vielzahl von Einsendungen hat die Jury, bestehend aus Vertretern
Sie erhielten einen Ägeri-Award: Ivan Iten (von links), Hans-Ruedi Nussbaumer, Wendelin Iten, Theres Arnet-Vanoni, Oswald Iten und Christoph Poincilit. der beiden Gemeinden des Ägeritals, vier Personen aus den Bereichen Kultur, Wirtschaft, Natur und Umwelt und soziales Engagement als Gewinner auserkoren. Wendelin Iten wurde für sein enormes Engagement im musikalischen Bereich ausgezeichnet. Er hat die Ländlermusik
weit über das Ägerital hinaus geprägt. Für ihre grossen Bestrebungen, die Wirtschaftsregion Raten zu fördern und die verschiedenen Angebote miteinander zu verknüpfen, wurden Hans-Ruedi Nussbaumer und Ivan Iten geehrt. Einen weiteren Preis erhielt das Ver-
netzungsprojekt Unterägeri, vertreten durch den Präsidenten Oswald Iten, für den Erhalt und die Förderung von Flächen mit hoher Biodiversität im Ägerital. Theres Arnet-Vanoni erhielt einen Award, weil sie sich unermüdlich in verschiedenen sozialen Institutionen und mit viel Herzblut für Menschen
Bild: pd
engagiert, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Als ehrenamtliche Präsidentin von Benevol Schweiz ist sie gar über die Kantonsgrenzen hinaus tätig. Christoph Poincilit wurde für seinen unermüdlichen Einsatz zugunsten von Menschen mit seltenen Krankheiten mit dem
Ägeri-Special-Award geehrt. Seine Kinder sind selber Betroffene der sehr seltenen, bisher unheilbaren Erbkrankheit Niemann-Pick C. Nach der Diagnose bei seinen Kindern hat Poincilit sein ganzes Leben auf die Suche nach einer wirksamen Therapie zur Behandlung dieser Krankheit ausgerichtet. Er hat die NP Suisse, Schweizerische Niemann-Pick-Vereinigung, gegründet und auch deren Präsidium übernommen. Gemeinsam mit seinem Verein fördert und vernetzt er die internationale Forschung auf dem Gebiet der seltenen Krankheiten, betreibt Aufklärungsarbeit und setzt sich auch gesundheitspolitisch für die Rechte von Menschen mit seltenen Krankheiten ein. Mit seinem enormen Engagement hilft er nicht nur seinen Kindern, sondern lässt auch viele andere Menschen hoffen, die von ähnlichen Krankheiten betroffen sind. ar
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KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. August 2019 · Nr. 29
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Casino Zug
Kunst und Kulinarik verschmelzen miteinander Das neue Programm der Theater- und Musikgesellschaft Zug (TMGZ) hat wieder einige Leckerbissen parat. Auch von Zuger Kulturschaffenden. Florian Hofer
In der letzten komplett von Intendant Samuel Steinemann (Bild links unten) programmierten Saison werden die Kultur-Kulinarik-Kombiangebote und das erfolgreich gestartete Dinner-Spektakel «Casino on Fire» noch weiter ausgebaut. Dazu kommt eine ganze Reihe von weiteren Höhepunkten.
Jazz-Grössen wie Chick Corea oder Brad Mehldau im Anmarsch In Zusammenarbeit mit dem spanischen Kulturverein Zug findet eine «Fiesta Española» mit Flamenco, Ballett und einem spanischen Buffet statt. Mit «Next Generation Talents» wird eine neue Plattform für Talente aus der Region aus der Taufe gehoben. Musikalisch begabte junge Menschen präsentieren ihr Können an kurzen Klassikkonzerten vor drei regulären Veranstaltungen. Der Eintritt dafür ist frei, die Konzerte sind eine Zusammenarbeit mit der Musikschule Zug und den LGT Young Soloists. Fortgesetzt werden die seit mehreren Jahren bestehenden Kooperationen
Rob Spence ist ein Meister der Witze und Pointen.
Er wird angekündigt als das Klassik-Highlight der kommenden Saison: Der Bariton Thomas Hampson kommt mit der Amsterdam Sinfonietta nach Zug.
Hiromi macht am 6. November im Casino in Zug Station auf ihrer Piano Solo World Tour 2019. Bilder: pd
mit dem Akkordeon-Festival Zug und dem Young Dance Festival Zug.
lie bin Ig» nach dem Roman von Pedro Lenz das wohl bekannteste Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt zu erleben: «Der Besuch der alten Dame». Gelacht wird mit Michel
Bar & Lounge lädt auch in der kommenden Saison die etablierte Reihe «Keynote Jazz» zu Abenden in netter Gesellschaft bei guter Musik ein.
Ein Klassiker der Schweizer Literatur Interessant ist auch, dass Jazz-Grössen wie Chick Corea, Brad Mehldau und Hiromi den Weg nach Zug nicht scheuen. Im Klassikbereich sind Thomas Hampson, Regula Mühlemann und das Hagen-Quartett die grossen Höhepunkte. Zu Gast wird ebenfalls wieder die Zuger Sinfonietta sein – mit einem speziellen Chanson-Programm als «Rendez-vous mit Jacques Brel». Familien erleben mit Pinocchio, Marius & die Jagdkapelle und an Weihnachten «Pippi in Taka-Tuka-Land» vergnügliche Momente. In der Theatersparte gibt es neben «Der Goa-
«Im Herzen bleibe ich diesem schönen Haus sehr verbunden.» Samuel Steinemann, scheidender Intendant der TMGZ
Gammenthaler, Manuel Stahlberger und Rob Spence. Tanzliebhaber kommen in der nächsten Saison mit Kibbutz Contemporary Dance, Philadanco! und zwei Produktio-
nen im Rahmen des Tanzfestivals Steps auf ihre Kosten. Besonders interessant am neuen Programm der TMGZ ist die Weiterentwicklung der kulinarischen Begleitangebote. So gibt es an vielen Abenden zum Beispiel im Vorfeld zu einer Veranstaltung ein passenden Angebot im Restaurant des Casinos. Wenn am 26.November die English Stand-up Comedy auf dem Programm steht, gibt es vorher Fish & Chips samt englischem Bier. Oder wenn am 21. Februar das Ballett-Theater Basel «Carmen» aufführt, werden vorher Tapas und ein Glas Wein aus Spanien serviert. Am Tag danach gibt es ein riesiges Buffet mit spanischen Köstlichkeiten anlässlich der Veranstaltung Flamenco & Kulinarik. In der
Die Ära Steinemann endet im Herbst nach elf Jahren Samuel Steinmann wird nur noch bis 31.Oktober Intendant der TMGZ sein. Nach elf Jahren Intendanz in Zug wechselt er auf eigenen Wunsch ins Künstlerhaus Boswil im Aargauer Freiamt. Doch auch wenn er dann nicht mehr vor Ort ist, möchte er dem Casino treu bleiben: «Im Herzen bleibe ich diesem schönen Haus sehr verbunden.» Der Kartenvorverkauf hat schon begonnen. Informationen unter: www.theatercasino.ch
Hauptsponsor bleibt Die Theater- und Musikgesellschaft Zug (TMGZ) darf weiterhin auf die Unterstützung der Zuger Kantonalbank zählen. Sie hat den Sponsoringvertrag um drei Jahre verlängert und bleibt damit Hauptsponsorin Kultur im Theater Casino Zug. Dazu Johannes Stöckli, Präsident der Theater- und Musikgesellschaft Zug: «Die Zuger Kantonalbank unterstützt die TMGZ seit vielen Jahren und zeigt damit, wie wichtig ihr ein vielfältiges und lebendiges Kulturangebot für Zug ist. Der Zuger KB gilt unser grosser Dank, und wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.» pd
Rathus-Schüür
Coole Konzerte, Komik und wunderbare literarische Kostproben sind aus der internationalen irischen Musikszene nicht mehr wegzudenken.
Das Programm für die Anlässe zwischen August und Dezember ist da. Im Baarer Kleintheater darf wieder viel gelacht, gestaunt und gelauscht werden. «Mir ist es wichtig, ein fröhliches, vielseitiges Programm zusammenzustellen, das höchsten Qualitätsansprüchen gerecht wird», so Susanne Zehnder Farner, Programmleiterin der Rathus-Schüür. Das Programmteam der Rathus-Schüür hat für das zweite Halbjahr den Auftrittsplan fertiggestellt. Dass dabei auf Vielfältigkeit viel Wert gelegt wird, «schätzen neben den vielen anderen Besuchern auch die zahlreichen langjährigen Abonnenten. Sie teilen mir immer wieder mit, dass sie wegen des Abonnements auch Vorstellungen besuchen, die sie sonst nicht besucht hätten», freut sich Zehnder Farner. «Sie werden dann immer wieder positiv überrascht und lernen ganz neue Dinge kennen.»
Dem Publikum wird der Horizont erweitert Das Halbjahr startet am 29. August mit einem Jubiläumskonzert der Puszta Company. Seit 25 Jahren spielt die Company Zigeunermusik und begeistert mit Csardas-Tänzen. Mit einer gehörigen Portion Selbstironie und Spielfreude
Die Folkmusiker Gudrun Walther und Jürgen Treyz spielen irische Musik. Bilder: pd
Sie singen italienische Hits: Andreas Winkler und seine virtuose Banda Italiana.
Mann, Ü50 und Englisch nur vom Hörensagen: Veri kommt nach Baar.
Das Klavierduo Adrienne Soós und Ivo Haag spielt im Gemeindesaal.
Das Duo Strohmann-Kauz türmt aus dem Altersheim.
geht es am 5. September weiter mit Pasta del Amore. Die Gruppe setzt alles um, was ihr an theatralen Darstellungsformen über den Weg läuft. Das Publikum lässt sich von Stammtisch-
gesprächen den Horizont erweitern,bewundert das aktuelle Weltgeschehen unter neuen Aspekten und geht zu diffizilen Klängen eines Elektroduos ab. Mitreissend bis zur letzten Mi-
nute ist das Konzert der vielfach ausgezeichneten Folkmusiker Jürgen Treyz (Gitarre, Gesang) und Gudrun Walther (Geige, Gesang, Akkordeon) am 12. September. Die Musiker
Komik und Musik wechseln sich im Programm ab Am 19. September warnt Veri vor vernetzten Spionagetoiletten und bändigt den Pflegeroboter im Altersheim. Veris Antwort auf Bildungslücken, Fachkräftemangel und Pisastudien ist nicht immer politisch korrekt, aber witzig. Sein Programm heisst: Univerität. Weiter geht es mit Musik. Der österreichisch-italienische Tenor Andreas Winkler und seine virtuose Banda Italiana brechen nach einer sensationellen Entdeckung Richtung Sizilien auf, um ihre Herkunft zu klären. Auf einer witzigen und unterhaltsamen Reise bringen sie am 26. September die grössten Hits Italiens mitreissend und hochvirtuos auf die Bühne. Bänz Friedli sinniert am 25. Oktober im Schulhaus Sennweid. Zu seinen Geschichten fallen ihm immer wieder Songs von Elvis Presley ein. Am 6. November gibt es einen kabarettistischen Roadtrip. In seinem Programm «Finne dich selbst» bietet Bernd Gieseking einen Crashkurs in Sachen Sauna und Seen, Wodka und Wald, Elfen und Elche. So skurril wie alltäglich, so aberwitzig und schön, dass man vor Lachen heulen könnte. «Ganz speziell ist auch am 15. November im Schulhaus Sennweid das Varieté von Gilbert und
Oleg für die ganze Familie. Es darf von Herzen gelacht werden», freut sich Susanne Zehnder Farner. Auch am 21. November sollte man Taschentücher mitnehmen zur romantischen Komödie von Christoph Simon. Der Auftritt am 24. November ist speziell für Kinder. Es wird die Geschichte «Der Wunschpunsch» von Michael Ende erzählt. Im Gemeindesaal Baar tritt am 27. November das Klavierduo Soós-Haag auf. Im ersten Teil wird es von einer Sopranistin und einem Geiger begleitet. Im zweiten Teil läutet es mit den «Waldstein-Variationen» von Beethoven das Beethoven-Jahr 2020 ein, der dann seinen 250. Geburtstag feiert. «Es freut mich auch immer sehr, wenn ich spezielle Vorstellungen buchen kann. So haben wir am 28. November mit Yuka Hayashi zum ersten Mal Flamenco in der Rathus-Schüür», führt Zehnder Farner das Programm weiter aus.DenAbschluss macht dann das Duo StrohmannKauz am 5.Dezember.Das Seniorenpaar Ruedi und Heinz haut aus dem Altersheim ab und steigt in die längst geschlossene Stammbeiz ein. Ungewollter ziviler Ungehorsam stürzt das liebenswürdige Rentnerduo in eine abenteuerliche Geschichte voller Erinnerungen und Leidenschaft, echter Freundschaft und alter Kampfbereitschaft. Dominique Schauber Abonnements ab jetzt im Vorverkauf. Informationen unter www.baar.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. August 2019 · Nr. 29
ZVB
Annemarie Huber-Hotz
Alt Bundeskanzlerin ist gestorben
Neue Busse bestellt Auf den Zuger Strassen fahren bald neue HybridZVB-Busse. In Zukunft sollen es aber auch E-Busse sein.
sprecherin Karin Fröhlich in einer Mitteilung. Es handle sich um die reguläre Ersatzbeschaffung für die Dieselbusse, welche in den Jahren 2020 bis 2024 ersetzt werden müssen.
Die Transportunternehmen Zugerland Verkehrsbetriebe AG, Auto AG Schwyz, Autobus AG Liestal Öffentlicher Verkehr, Bus Ostschweiz AG (BOS) und Bus und Service AG schrieben gemeinsam ein Beschaffungsvolumen von über 100 Fahrzeugen aus. Der Zuschlag für die Gelenk- und Normalbusse 12 Meter geht an MAN, der Zuschlag für die Normalbusse 10 Meter an EvoBus von Mercedes Benz. Der Entscheid fiel auf das wirtschaftlich günstigste Angebot bei gleichzeitiger Erfüllung der geforderten Kriterien.
Die ZVB will die E-Mobilität ausbauen Die neuen Fahrzeuge für die Zugerland Verkehrsbetriebe werden mit der sogenannten Antriebstechnologie Mild-Hybrid ausgestattet sein. Laut Karin Fröhlich erwartet die ZVB dadurch deutliche Einsparungen beim Treibstoffverbrauch und folglich eine Reduktion der Emissionen. Die Busse können zu den ausgehandelten Bedingungen bezogen werden, eine Abnahmepflicht besteht nicht. Die ZVB kann jederzeit auf eine andere Antriebstechnologie umschwenken. Sobald betrieblich machbar und finanziell tragbar, baut die ZVB die EMobilität aus.Die aktuelleAusschreibung lässt dies explizit zu. ar
Dieselbusse müssen bis 2024 ersetzt werden «Rund ein Drittel der Fahrzeuge sind für die ZVB vorgesehen», erklärt ZVB-Presse-
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Bild: Rolf Schweiger
Besonderer Muni im Stall
Diese Zeichnung entstand an einer Sitzung vom 11. Dezember 2002. Wie von Hand vermerkt, war die Agrarpolitik 2007 Thema des Treffens. Vermerkt sind Aufgaben von Bundesrat, National- und Ständerat. csc In dieser Serie publizieren wir Zeichnungen, die Rolf Schweiger während 35 Jahren als Politiker und Verwaltungsrat geschaffen hat.
Annemarie Huber-Hotz (Bild) ist am 1. August auf einer Wanderung im Kreis ihrer Familie im freiburgischen Gebiet Schwarzsee unerwartet an einem Herzversagen verstorben. Sie wurde am 16.August 1948 in Baar geboren. Nach den Schulen in Baar und Zug absolvierte sie ihre Studien in Bern, Uppsala, Genf und Zürich. 1978 trat Huber-Hotz in die Bundesverwaltung ein. Ab 1981 führte sie das Sekretariat des Ständerates, zusätzlich ab 1989 den wissenschaftlichen Parlamentsdienst. 1999 wurde sie zur Bundeskanzlerin gewählt. Nach ihrem Rücktritt 2007 war sie bis 2011 Präsidentin der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft und von 2011 bis Juni 2019 Präsidentin des SRK und Vizepräsidentin der Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften. Neben diesen Ämtern bekleidete sie diverse Funktionen in gemeinnützigen Stiftungen. pd
Vorsorgeauftrag
Auch für junge Menschen macht er Sinn Immer mehr Personen treffen Vorkehrungen für den Verlust ihrer Urteilsund Handlungsunfähigkeit. Jedoch muss der Vorsorgeauftrag durch die Kesb validiert werden. Mit einer Ausnahme. Wer wegen plötzlicher schwerer Erkrankung oder Altersschwäche nicht mehr für sich sorgen kann und urteilsunfähig wird, ist auf Hilfe angewiesen. Mittels eines Vorsorgeauftragskannmansicherstellen, dass in einem solchem Fall jemand anders die notwendigen Angelegenheiten erledigt. Vor
allem betagte Menschen können so ihren Willen rechtzeitig festhalten und eine nahe stehende Person oder Fachstelle zur Regelung ihrer Angelegenheiten ermächtigen. Doch auch für jüngere Menschen kann ein Vorsorgeauftrag Sinn machen, wenn sie beispielsweise durch einen tragischen Unfall völlig unerwartet urteilsunfähig werden.
Mustervorlagen sind im Internet zu finden «Dank der proaktiven Aufklärungsarbeit der Zuger Kesb und unserer Vortragstätigkeit bei Institutionen und Vereinen setzen auch im Kanton Zug immer mehr Menschen einen Vorsorgeauftrag auf», stellt
Gabriella Zlauwinen, Präsidentin der Zuger Kesb, fest. Diese Entwicklung sei grundsätzlich positiv. Was viele jedoch nicht
«Nicht von Hand verfasste Vorsorgeaufträge müssen öffentlich beurkundet werden.» Gabriella Zlauwinen, Präsidentin Zuger Kesb
wissen: Nur ein durch die Kesb bekräftigter Vorsorgeauftrag ist gültig. Ein Vorsorgeauftrag
kann handschriftlich verfasst, datiert und unterzeichnet werden. «Nicht von Hand verfasste Vorsorgeaufträge müssen öffentlich beurkundet werden», erklärt. Zlauwinen. Die Aufgaben, die der beauftragten Person übertragen werden, müssen klar umschrieben sein, wobei auch Weisungen für deren Umsetzung erteilt werden können. Je nach Komplexität eines Vorsorgeauftrags kann es sinnvoll sein, für die Errichtung eine Rechtsberatungsstelle oder eine Organisation wie die Pro Senectute beizuziehen. Entsprechende Mustervorlagen gibt es im Internet. Die Validierung durch die Kesb erfolgt, nachdem ein Arzt oder eine Ärztin die Urteils- be-
ziehungsweise. Handlungsunfähigkeit der betreffenden Person offiziell bestätigt hat. Hat dies stattgefunden, vereinbart die Kesb ein Gespräch mit den Betroffenen. Dabei geht es vor allem auch darum, aufzuzeigen, welche Verantwortung ein solches Engagement mit sich bringt und welche Arbeit unter Umständen auf die gewählte Vertrauensperson zukommt.
Ein Missbrauch soll verhindert werden «Die Abklärung nehmen wir einzig und allein zum Wohle und zum Schutz jener Person vor, die nicht mehr urteilsfähig ist», betont Zlauwinen. «Es geht darum, Missbrauch zu verhin-
dern.» So werden etwa der Strafregister- und der Betreibungsregisterauszug des designierten Vorsorgebeauftragten geprüft. Laufen gegen die Person Betreibungen oder geht aus dem Strafregister hervor, dass sie wegen Vermögensdelikten verurteilt wurde, kann die Kesb sie nicht akzeptieren. Der Vorsorgeauftrag kann jederzeit abgeändert oder widerrufen werden und sollte an einem sicheren Ort aufbewahrt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, den Vorsorgeauftrag beim zuständigen Zivilstandesamt registrieren zu lassen. Schliesslich muss die mit der Vorsorge beauftragte Person unbedingt davon Kenntnis haben. ar
Polizei
Autolenker nach missglücktem Überholmanöver im Gebüsch gelandet Vergangene Woche hatte es die Zuger Polizei mit einem Velodieb zu tun und musste wegen eines Auto- und eines Badeunfalls ausrücken. Dank einer aufmerksamen Angestellten und dem guten Spürsinn der Polizisten konnte ein E-Bike-Diebstahl in Cham verhindert werden. Am Freitagnachmittag, 2.August, beobachtete eine Angestellte eines Sportgeschäftes einen 39-jährigen Mann, der ihr auf einem Test-E-Bike ihres Arbeitgebers entgegenkam, das Zweirad in ein Auto lud und davonfuhr. Sie schilderte dieses Ereignis beim Sportgeschäft und merkte sich Angaben zum Fahrzeug. Der mutmassliche Täter wurde wenig später ermittelt. Beim Erblicken der Einsatzkräfte an seinemWohnort in Ebikon beschleunigte der Schweizer sein Fahrzeug
und fuhr mit deutlich übersetzter Geschwindigkeit davon, um sich der Polizeikontrolle zu entziehen. Der Mann, der über keine Fahrerlaubnis verfügt, reagierte weder auf die Frontmatrix noch auf die polizeilichen Sondersignale wie Blaulicht und Wechselklanghorn. Seine Fahrt endete jedoch kurze Zeit später in einer Sackgasse. Der Fahrer wie auch seine 40-jährige Beifahrerin wurde festgenommen. Das in Cham gestohlene E-Bike konnte sichergestellt werden. Es wird abgeklärt, ob sie für weitere, ähnliche Delikte in Frage kommen.
Der Fahrer und die Beifahrerin des Autos, das in Oberägeri nach einem Überholmanöver im Dickicht gelandet ist, blieben unverletzt. Bild: Zuger Polizei
In Oberägeri ereigneten sich ein Auto- und ein Badeunfall Ein 53-jähriger Autolenker fuhr am Sonntag, 4. August, auf der Ratenstrasse vom Raten kommend Richtung Biberbrugg. Bei einem Überholmanöver in Oberägeri verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet links von der
Strasse ab. Im angrenzenden Dickicht kam das Auto schliesslich zum Stillstand. Die beiden Insassen blieben beim Unfall unverletzt. Im Ägeribad in Oberägeri ist ein Badegast auf der Wasserrutschbahn verunfallt. Der Unfall ereignete sich am Sonntagmittag, 4. August. Nach einer Fahrt auf der Wasserrutschbahn lag ein 35-jähriger Mann regungslos im Wasser. Der anwesende Bademeister reagierte umgehend, zog den Mann aus dem Wasser und betreute ihn bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Zur Kontrolle wurde der 35-Jährige mit einem Rettungshelikopter ins Spital überführt. Zu diesem Zeitpunkt war der Verunfallte bereits wieder ansprechbar. Gemäss den bisherigen Ermittlungen dürfte der Mann auf der Wasserrutschbahn den Kopf angestossen haben und dadurch das Bewusstsein verloren haben. emm
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5. Woche YESTERDAY
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6. Woche SPIDER-MAN: FAR FROM HOME 1 2J 1 29 Min. 1 7:1 5 D 1 7:1 5 D 1 7:1 5 D 1 7:1 5 D 1 7:1 5 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1 0. Woche ROCKETMAN
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1 . Woche PLAYMOBIL - DER FILM
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1 . Woche PETER LINDBERGH - WOMEN'S STORIES 1 4J 1 04 Min.
2. Woche FAST & FURIOUS: HOBBS & SHAW
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7. Woche THE SECRET LIFE OF PETS 2
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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
So kommen die Besucher in Scharen Dank der Unterstützung vom Zugerbieter konnten wir unseren Anlass einem sehr breiten Publikum präsentieren und hatten grossen Erfolg damit! Unser Anlass wurde in der Zeitung professionell präsentiert. Zudem schätzen wir die unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem Zugerbieter sehr. Sami Ben Mahmoud, Leiter WU – Academy of Martial Arts
Die beste Musik.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. August 2019 · Nr. 29
DAS LÄUFT IN DER REGION
EVENTS
11
Zug
Sie funken um die ganze Welt
Veranstaltungskalender
TANZ SENIOREN-TANZ-NACHMITTAG
Am Mittwoch, 7. August, 14 bis 17 Uhr, im Zentrum Dorfmatt in Rotkreuz. Senioren-Tanz-Nachmittag mit dem Duo Romantica. Gute Laune und viele tanzfreudige Senioren lassen einen die Sorgen des Alltags vergessen. Nette Kontakte werden gepflegt und neu geknüpft.
MUSEUM «FREIER MITTWOCH»
Am Mittwoch, 7. August, von 14 bis 17 Uhr, ist der Eintritt ins Museum Burg, Zug, gratis. Mehr Infos: www.burgzug.ch
KONZERT KAPELLE ALP NÜSELL SPIELT AUF DEM LANDSGEMEINDEPLATZ
Am Mittwoch, 7. August, ab 19.30 Uhr, Landsgemeindeplatz in Zug. Platzkonzerte mit der Kapelle Alp Nüsell.
KULINARIK FISCHESSEN IM HIRSGARTEN
Am Samstag, 10., und Sonntag, 11. August, im Hirsgarten in Cham. Der Fischer-Verein Cham lädt die Bevölkerung ganz herzlich zum traditionellen Fischessen im Hirsgarten ein. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt; neu haben wir ein Zelt. Festbetrieb am Samstag: 16.30 bis 24 Uhr und Sonntag: 11 bis 15 Uhr.
BRAUCHTUM TRYCHLERVEREIN ALOSEN FEIERT SEIN 10-JAHR-JUBILÄUM
Am Samstag, 10. August, 18 Uhr, im Euthal bei Hans Nussbaumer Elementbau. Ab 18 Uhr musikalische Unterhaltung, um 19 Uhr Trychlerumzug mit diversen Gruppen. Ab 21 Uhr Tanz und Unterhaltung, Barbetrieb.
FEST SOMMERFEST IM ZIEGELEI-MUSEUM
Am Samstag, 17. August, 14 bis 17 Uhr, im Ziegelei-Museum in Hagendorn. Stellen Sie eine Schabmadonna her, schauen Sie den Film über einen Schiessversuch mit Tonkugeln und lassen Sie sich mit dem Foto-OL über das Gelände führen. Für Kinder steht ein Spieltisch mit Mini-Backsteinen und Natur-Spielen bereit. Für das leibliche Wohl sorgt das Ziegler-Beizli mit seinem Crêpes-Stand.
Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
Ein Programmpunkt unter dem Chapiteau ist die Akrobatik am Vertikaltuch.
Archivfoto: Werner Schelbert
Zirkus
Manege frei für die «Grissini» Akrobatik in und über der Manege, tolle Live musik und witzige Lach nummern. Das verspricht das neue Programm des Kinderzirkus Grissini. Die Aufführungen der Artistentruppe des Kinder- und Jugendzirkus Grissini am letzten Ferienwochenende im August gehören inzwischen schon fast so zu Zug wie Kirschtorte und Zytturm. Einstudiert hat die Zirkustruppe – bestehend aus 25 Artisten im Alter zwischen 9 und 14 Jahren – die Nummern in den Ganzjahrestrainings auf dem ehemaligen Landis & Gyr-
Areal, wo der Zirkus in einer alten Shedhalle trainiert. Den letzten Schliff erhalten die Darbietungen während der Intensivproben, die während der Sommerferien im Zirkuszelt am Yachthafen stattfinden. Dort wird am Freitag, 16. August, und Samstag, 17. August, das neue Programm im Zirkuszelt dem Publikum gezeigt.
Auch eine Zirkuskapelle ist mit von der Partie «In der Manege unter dem Chapiteau werden Akrobatik und Einrad gezeigt, die Darbietungen der Clown-Truppe sorgen für entspanntes Lachen», verspricht Claudia Heil, welche zuständig ist für die Kommunikation des Zuger Kinder- und
Jugendzirkus Grissini, und sie macht aufs Programm weiter gluschtig: «Dann geht es weiter in die Luft: am Chinesischen Mast, Vertikaltuch, Trapez und auf dem Hochseil werden die jungen Artistinnen und Artisten sicher manchem Zuschauer den Atem stocken lassen.» Den Höhepunkt der etwas anderen Art bilde die Nummer am und auf dem Luftvelo. Als roter Faden führt die Theatergruppe durch das Programm und die Nummern. Stimmungsvoll begleitet und untermalt wird das Programm von der Livemusik der Zirkuskapelle. Es empfiehlt sich, ungefähr eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn vor Ort zu sein:
Die Plätze sind begehrt bei Klein und Gross, Jung und Alt und können nicht reserviert werden. Vor und nach den vier Vorstellungen ist die Zirkus-Bar geöffnet, für Besucher, aber auch Passanten, die ein wenig Zirkusluft schnuppern und dort mit der jungen Artistentruppe ins Gespräch kommen wollen. Im Angebot: kühle Drinks, gesunde und weniger gesunde, aber unwiderstehliche Snacks und selbst gemachtes Popcorn. ar Aufführungen jeweils um 14 und 18 Uhr am Freitag, 16. August, und am Samstag, 17. August, beim Yachthafen in Zug. Der Eintritt ist frei/Kollekte. Mehr Infos: www.zirkus-grissini.ch
Funkamateure funken um die ganze Welt mit bis zu 1000 Watt Sendeleistung, in Sprache, mit Morsen oder computergestützter digitaler Kommunikation. Voraussetzung ist eine bestandene Fähigkeitsprüfung beim Bundesamt für Kommunikation. Funkamateure stehen auch im Dienste der Öffentlichkeit. Sie unterhalten Notfunknetze, welche zum Einsatz kommen, wenn Internet- und Telefonnetze ausser Betrieb geraten. Die Arbeit der Schweizer Amateurfunkern kann am Samstag, 17. August, von 9 bis 23.30 Uhr im Theater Casino in Zug kennen gelernt werden. Der Eintritt ist kostenlos. Den Funkamateuren und Funkinteressierten werden Vorträge und Ausstellungen geboten. Zudem wird eine Verbindung über den ersten geostationären Funkamateursatelliten gezeigt. Diverse Aktivitäten wie Funkpeilparcours für Jugendliche und Kinder, Kurzwellenstation im Felde, Notfunkstation sind ebenso Teil des Anlasses. pd www.hamfest2019.ch
NOTFALL TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. ZUG APOTHEKE
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Fotograf Corrado Filipponi
reiste ein Jahr durch die nordischen
Länder.
Der EVZ spielt am 1. Februar
in Rapperswil. In Zug gibt’s
Public Viewin g
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Weites Skandinavien
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Fier Fotograf Corrado das lipponi präsentiert grenzenlose SkandinaFebruar, vien am Sonntag, 3. in um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Färöer-Inse den Mit Cham. NorweDänemark, Schweden, dogen, Åland und Finnland kumentiert er die Schönheit vielNordeuropas. Für diese
ein Public Viewing.
Wird Zug Cupsieger?
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Die Familie Blum reiste mit
Kamelen durch Australien.
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Abenteuer Australien
einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs MonaAn drei Barund wagen. Es folgen - der Eintritt ist frei. Ort und sen wollten Markus s ist die alles entscheiden te Vorbereitung vor Eisfläche, die Ho- Stationen auf der Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch seitige Reportage verbrachte mit Tepde Partie des Swiss Ice in den zwi- mit einem Holzboden und an zwei Töchtern zu einem weiteer mehr als ein Jahr ende Wüstenlandckey Cup: der Final wird, Diese nteuer auf- beeindruck -Jona pich abgedeckt nordischen Ländern. Multivisionsvortrag Sta- ren Pferde-Abe schen den SC Rapperswil Jüngste schaften. Essensständen im Februar, brechen. Doch weil die Impressionen mit bildschönen Lakers und dem EV Zug am zwei am Donnerstag, 7. g können Hunger bekommt, gie packenden dionumgan sowie 14.45 Pferdealler Lorzensaal in Aufnahmen Februar, um werden. Eine eine Der 19.30 Uhr im in seiner Sonntag 3. unter ena und Durst gestillt eine neue Idee her. Geschichten zeigt er Cham. Weitere Infos das musikali- muss Uhr. In der Bossard-Ar für ist Ausin Multivision Live-Band das Outback and das unterhaltsamen a.ch. pd gramm be- Plan: wird auf Grossleinw n – mit www.explor Die Tür- sche Rahmenpro tralien zu durchquere mit Film und Fotos. pd Spiel live übertragen. Uhr, sorgt. pd öffnung erfolgt um 13.30
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tion, Technologie oder Standortvorteile gezielt zu unserem Vorteil nutzen? Diese und viele weitere Fragen beleuchten und diskutieren hochkarätige Referenten am Digital Economic Forum Zentralschweiz am Dienstag, 13.August, um 17.30 Uhr im KKL Luzern. Tickets unter www.def19.ch/ticket. pd
«Toy Story 4» wird am Sonntag, 18. August, gezeigt.
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Kino
Story über Spielzeug
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ald startet die neue Staffel der begleiteten Kinder- und Familienfilmreihe. Weil Kinderfilme heute jederzeit verfügbar sind, hebt sich der Kinobesuch durch das gemeinsame emotionale Erlebnis vom heimischen oder mobilen Filmkonsum ab. Am Sonntag, 18.August, 14.30 Uhr,
wird im Kino Seehof, «Toy Story 4» gezeigt mit einer Einführung von Oswald Iten. Bei den Kindervorstellungen gilt der reduzierte Eintrittspreis. Inhaber eines Raiffeisen-Kontos erhalten gegen Vorweisen ihrer Kontokarte ein Ticket für nur 10 Franken. Mehr Infos unter www.kinozug.ch. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. August 2019 · Nr. 29
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Munterwegs
Starthilfe in die Berufswelt Die Kinder im Mentoringprogramm werden älter. Deshalb wird die Begleitung nun auf Jugendliche erweitert – unter anderen sehr zur Freude von Alfred Heer und Samanthan Arunthavarajah. Monica Pfändler Maggi
«Dass ich einem jungen Menschen den Einstieg in den Beruf erleichtern darf und mein Netzwerk dazu nutzen kann, ist toll» so Alfred Heer, Mentor von Samanthan Arunthavarajah. Dieser doppelt nach: «Herr Heer hat immer Zeit für mich, er gibt mir Tipps und ist immer hilfsbereit.» Kennen gelernt hatten sich die beiden bereits im Februar 2013 im Munterwegs-Kinderprogramm. Munterwegs steht für ein generationenübergreifendes Mentoringprogramm.
Fachleute aus der Psychologie und Pädagogik beziehungsweise der Sozialarbeit unterstützen und begleiten den Verein. Geführt wird er von einem vierköpfigen Vorstandsteam. Die Mentoren arbeiten mit den
«Herr Heer hat immer Zeit für mich, er gibt mir Tipps und ist immer hilfsbereit.» Samanthan Arunthavarajah, Mentee Yougendliche
zess begleitet werden, geht von April bis Dezember. Auch für Samanthan Arunthavarajah wird es nun Zeit, sich auf eine Berufslehre vorzubereiten. Der Oberstufenschüler ist stolz, dass er seit letztem November Schweizer, besser gesagt Baarer Bürger, ist. Er ist hier geboren und aufgewachsen. Er weiss sich auszudrücken. Vorstellungsgespräche übt er zusammen mit Alfred Heer im Verein mit einer Mentoren-Jury. Der Jugendliche erklärt strahlend: «Ich erhielt gute Rückmeldungen zu meinem Casting.» Hilfeleistungen finden auch im Berufswahlprozess und bei der Lehrstellensuche statt. Ausserdem darf der Mentee auf Unterstützung bei schulischen Anforderungen zählen. «Mithilfe von Herrn Heer verbessern sich meine MatheNoten stetig. Mein Ziel ist es, in wenigen Jahren mit einer Schreinerlehre zu beginnen»,
% Kindern zwischen fünf und elf Jahren auf freiwilliger Basis. Das Projekt «Yougendliche» erweitert nun das Angebot. Ziel ist es, Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren in die Berufswelt einzugliedern. Die aktuelle Munterwegs-Gruppe, in der Jugendliche im Berufswahlpro-
so Samanthan Arunthavarajah. Wer nun glaubt, nur die Jugendlichen profitierten vom Konzept des Mentoringprogramms, der irrt. «Ich profitiere von seinem jungen Denken», sagt Alfred Heer über seinen Mentee. Auch werde er durch die Aufgaben gefordert und bleibe flexibel und agil. «Ich habe Freude, dass ich mein Wissen zur Verfügung stellen darf», erklärt der Senior. Mit diesem Einsatz habe er eine sinnvolle Tätigkeit nach der Pension gefunden.
Nach den Sommerferien geht es so richtig los Samanthan Arunthavarajah ist bereits voller Pläne für die Zeit nach der Sommerpause. Er möchte das Berufsinformationszentrum in Zug besuchen, die Online-Lehrstellenplattformen durchsehen und sich für Schnupperlehren bewerben. Er hofft, dass er Erfolg hat. Ganz
Alfred Heer unterstützt Samanthan Arunthavarajah im Rahmen des Mentoringprogramms Munterwegs. Der Senior profitiert selber auch von den Kontakten mit dem Oberstufenschüler. Bild: Monica Pfändler Maggi sicher weiss er, dass Alfred Heer ihm als Mentor zur Seite stehen wird. Dieser wünscht sich für Samanthan, dass er den richtigen Beruf lernt und darin
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