P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 33, Jahrgang 24
Mittwoch, 4. September 2019
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Walter Bucher In der «Chomer Geschichte» geht es diesmal um das Neudorf. Seite 9
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Eliane Birchmeier Die Stadträtin hofft auf einen rege genutzten Oberen Postplatz.
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Seite 7
Cham
Kommentar
Junge sollen sich zur Zukunft äussern Die Chamer Bevölkerung kann bei der Ortsplanungsrevision mitreden. Nur eine Generation tut dies bis jetzt verhalten. Alina Rütti
Der Mitwirkungsanlass zur Ortsplanungsrevision findet am 13. und 14. September statt.
Bild: Daniel Frischherz
Der erste grosse Mitwirkungsanlass im Rahmen der Chamer Ortsplanungsrevision wird am Freitagabend, 13., sowie am Samstagvormittag,
14. September, im Lorzensaal in Cham stattfinden. Bislang haben sich rund 80 Personen angemeldet. Jedoch stagnieren die Anmeldungen der unter 30-Jährigen.
Alle Schichten sollen am Anlass teilnehmen «Uns ist es sehr wichtig, dass möglichst alle Bevölkerungsschichten an diesem Anlass vertreten sind und mitdiskutieren», betont Mirjam Land-
wehr, Projektleiterin der Ortsplanungsrevision in der Gemeinde Cham. Daher hofft die Gemeinde, dass viele Junge an der Mitwirkung teilnehmen. Schliesslich gehe es darum, wie ihr Zuhause in Zukunft aussehen soll. «Deshalb versuchen wir über verschiedene Kanäle die jüngere Generation gezielt anzusprechen. Denn genau diese Generation ist es, die das zukünftige Cham am Seite 10 meisten angeht.»
Neuheim
Besonderer Tag für Freunde der Technik Fans von alten Bussen,Trambahnen, Feuerwehrfahrzeugen oder Militärgeräten wie Panzern und anderen Fahrzeugen kommen am Samstag, 7. September, auf ihre Kosten. Dann nämlich hat das Zuger Depot Technikgeschichte in Neuheim wieder seinen Tag der offenen Tore. Von 10 bis 16 Uhr können die Besucherinnen und Besucher nach Herzenslust die alten Gerätschaften, viele davon in einem 1a-Zustand, bestaunen. fh Seite 9
Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»
Ihr werdet gefragt – also redet mit!
W
enn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg kommen.» Nach diesem Motto handelte im Frühjahr die Gemeinde Cham und befragte ihre junge Bevölkerung zu ihrer Wohngemeinde – dort, wo sich die Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Junggebliebenen aufhielten. Eine Idee, die funktionierte. Denn die Gemeinde ist an der Ortsplanungsrevision und fragt nach der Meinung der Bevölkerung. Nur fehlen jeweils die U30-Jährigen an solchen Mitwirkungsanlässen. Eine verpasste Chance einer Generation, welche die Zukunft am meisten angeht.
Zuger Messe
Viel Bewährtes und etwas Neues
Diese Zeilen werden die Jungen wahrscheinlich nicht lesen, denn eine Zeitung ist bei ihnen out. Vielleicht funktioniert ja die gute alte Mundpropaganda noch und die sozialen Netzwerke, die nie online waren.
Die Zuger Messe findet in diesem Jahr von 19. bis 27. Oktober wieder am Stierenmarkt- und am Hafenareal in Zug statt. Dort zu finden ist auch wieder der StreetfoodMarket. In einem anderen Gastroangebot gibt es jedoch Seite 11 eine Neuerung. ar
alina.ruetti@zugerpresse.ch
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GEMEINSAM WEITERKOMMEN
Bild: Daniel Frischherz
Der 100. Geburtstag wird zünftig gefeiert
Liste 11
Patrick Mollet
in den Nationalrat
Ein 100. Geburtstag muss zünftig gefeiert werden. Das dachte sich auch der Jodlerklub Heimelig Baar. Dessen Jubiläum wird am 28. September in der Waldmannhalle gross begangen. Dazu laden die Macher des Festes – Peter Suter (von hinten links), Roland Müller, Arnold Koller, Markus Bacher (von rechts hinten), Stefan Huwyler, Benjamin Kohler, Andreas Hotz, Simone Hotz und Alfons Birbaum – nicht nur die Bevölkerung ein, sondern auch eine Reihe von Jodlern und Musikern aus der ganzen Schweiz. ar Seite 4 und 5
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. September 2019 · Nr. 33
Stimme meines Glaubens
Unser Anliegen
Dieser Nachwuchs kann sich sehen lassen
Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur des Kantons Zug
Ingeborg Prigl, Seelsorgerin Pfarrei St. Matthias, Steinhausen
Ausschreibung Ateliers 2021
«Nie sollen dich Liebe und Treue verlassen …»
I
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ieser Spruch aus der Bibel stand auf der Einladungskarte zur diamantenen Hochzeit meiner Eltern. Ein heisser Augusttag wie vor 60 Jahren, als die beiden einander ihr Ja geschenkt haben. «Binde sie um deinen Hals und schliesse sie in dein Herz!»
So geht der Spruch weiter. Viel Wissen und Weisheit liegt in diesen Worten. Am Hals findet sich das Halschakra. Von ihm heisst es, dass hier der Sitz von Klarheit, Intuition und Authentizität liegt. Liebe und Treue um den Hals binden heisst so gesehen, sich für das Besondere, Geheimnisvolle und Wahrhaftige zu öffnen. Weiter soll die Liebe und Treue ins Herz geschlossen werden. Dazu braucht es ein offenes Herz. Ein Herz, das sich berühren lässt und dadurch unseren kleinen Verstand mit unserer weiten Seele verbindet. Wenn ich meine Eltern anschaue: Durch alle Höhen und Tiefen haben sie versucht, dieser Weisung zu folgen. Ich sehe meinen dementen Vater. Geredet hat er kaum an diesem Tag. Er hat nur geschaut und immer wieder sein wahres Gesicht gezeigt mit einem glücklichen, dankenden Seelenlächeln. Das war sehr ergreifend. Ich fühle Freude und Dankbarkeit, dass ich dieses grosse Fest erleben durfte. Liebe und Treue um meinen Hals binden und in mein offenes Herz schliessen. Ein lebenslängliches Üben. Es macht uns verletzlich, doch macht es uns vor allem zu fühlenden und liebenden Menschen.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Franz Lustenberger (fra), Dominique Schauber (dom), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Damian Hess (dah), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Bild: pd
Die Armbrust-Nachwuchsschützen Mia Eichenberger, Livio Grüter (links) und Jérôme Mooser vom ASV Baar schossen
sich in Emmenbrücke bei der Zentralschweizer Nachwuchs-Gruppenmeisterschaft auf den tollen 3. Rang. fh
Golfclub Ennetsee
Ein Bravo an Lukas Kieliger! Das Juniorenteam vom Golfclub Ennetsee blickt auf ein erfolgreiches, spannendes und rundum tolles Wochenende zurück. Am Migros Junior Major (MJM) im Golfpark Otelfingen erzielten sie im GreensomeTurnier und in der Gesamtwertung den dritten Rang und kehrten mit einem Pokal heim. Lukas Kieliger unterstützte sein Team am Sonntag mit einem Hole in one am 18. Loch. Ein neuer Spielmodus mit zwei Turnieren am Samstag und am Sonntag sowie ein cooler Nachtgolf-Event boten den Junioren nicht nur viele Ge-
legenheiten zum Golfspielen, sondern auch viele Chancen zum Gewinnen. Voller Spannung und Freude starteten die 15 Teams am Samstagmorgen im mystisch nebligen Licht zum Matchplay. Die Ennetseer Junioren waren noch nicht ganz warm gelaufen. Im Matchplay-Event, der im K.-o.System über jeweils sechs Loch gespielt wurde, verloren sie die erste Runde und schieden früher aus, als ihnen lieb war. Am Sonntag wurden die Karten neu gemischt. Der Juniorencaptain vom GC Ennetsee, Pascal Stocker, hatte die einzelnen Paarungen taktisch geschickt zusammengesetzt. Seine Junioren zeigten grossen
Was ist Ihr Anliegen? Ein super Team! Oben von links: Sophia Sindersberger und Sarah Uebelhart. Unten von links: Pascal Stocker (Captain), Hannah Wasser, Aileen Haymann, Julius Wiesinger, Lukas Kieliger. Bild: Claudia Häusler Einsatz, Kampfgeist und Ehrgeiz, was ihnen den dritten Platz in der Greensome-Wertung einbrachte. Als Preisgeld
«Der Bogen wurde überspannt» Unsere Vergangenheit ist prägend für die Gegenwart und die Zukunft. Damit wir sie gestalten können, erinnern wir uns an die Vergangenheit. Ob dies nun unsere eigene Jugend oder die Entwicklung unserer Gesellschaft betrifft, spielt keine Rolle. Damit die Vergangenheit ein Gesicht erhält, werden Stätten, Gebäude, Autos, Bilder und Schriftlichkeiten aufbewahrt. Häuser, Denkmäler, Industrieanlagen sind wichtige Zeitzeugen, welche für spätere Generationen erhalten werden müssen. Mit dem neuen Denkmalschutzgesetz wird ein einschneidender Schnitt vollzogen. Die Anforderungen an Zeitzeugen werden so hoch angesetzt, dass im Kanton Zug praktisch ausser der Altstadt in Zug, der Kirche St. Wolfgang in
durften sie einen Check von 1000 Franken mit nach Hause nehmen. Claudia Häusler, MJM Medien
Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
Buchtipp
Leserbriefe
Zwei Leserbriefe zum neuen Denkmalschutzgesetz.
n jedem Jahr können sich Kunstschaffende um einen Aufenthalt in den Wohnateliers in New York und Berlin sowie um das Atelier Flex bewerben, aktuell für das Jahr 2021. Die Atelierstipendien ermöglichen Begegnung und Austausch mit Kultur und Kunstschaffenden anderer Länder. Der Kanton Zug schreibt das Atelier Flex und das Zuger Atelier in Berlin für Zuger Kunstschaffende aus. Für den viermonatigen Aufenthalt im Atelier in New York können sich dieses Jahr Künstlerinnen und Künstler aus den Zentralschweizer Kantonen Zug, Schwyz und Obwalden bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft bis 9. Oktober. Teilnahmebedingungen und Anmeldeformulare können unter www.zg.ch/kultur heruntergeladen werden. Das für Zuger Kunstschaffende ausgeschriebene Atelier Flex ist ein individuell und flexibel gestaltbares Reisestipendium, bei welchem Reise, Unterkunft und andere Räumlichkeiten von den Kunstschaffenden selbst zu organisieren sind. Der Reiseantritt ist variabel.
Hünenberg und einzelnen Gebäudekomplexen nichts mehr geschützt werden kann. Selbstverständlich hat das neue Gesetz auch Anpassungen, welche sinnvoll sind. Der Kantonsrat hat jedoch in seiner Debatte den Bogen überspannt. Mit den massiven Verschärfungen ist ein Gesetz geschaffen worden, welches unsere Zeitzeugen auslöschen wird. Der Baudruck wird keinen Platz für Gebäude und Anlagen unserer Vergangenheit, aber auch der Gegenwart mehr zulassen. Dies dürfen wir nicht akzeptieren. Hubert Schuler, Kantonsrat, Hünenberg Am 24. November wird das Zuger Stimmvolk über das revidierte Denkmalpflegegesetz abstimmen. Bei einer Annahme des revidierten Denkmalpflegegesetzes werden die Kriterien für eine Unterschutzstellung deutlich verschärft. Sollte bei einem Planungsvor-
haben die Absicht bestehen, einen Altbau, besonders solche mit einer gewissen architektonischen Ausstrahlung, abzubrechen, ist für den Neubau eine umso höhere architektonische Qualität gefordert. Im Kanton Zug überzeugen an vielen Orten leider die Qualitäten der Neubauten nicht. Dabei können der Erhalt und die Weiterentwicklung von Altbauten das Orts- und Quartierbild aufwerten und zur Stärkung der Gesellschaft beitragen. Das heutige Denkmalschutzgesetz stärkt unsere planerische Sorgfalt und führt zu interessanten Lösungen. Das Planen und Bauen im Denkmalschutz ist ein wertvoller Prozess, in welchem alle Beteiligten (Denkmalpflege, Bauherr, Architekt) mit Freude arbeiten können. Deshalb votiere ich für ein entschiedenes Nein der unnötigen Verschärfung des Denkmalpflegegesetzes. Patrick Röösli, Zug
«Äpfel – Rezepte aus dem Obstgarten» Schon gewusst: Äpfel sind weltweit die beliebteste und meistgegessene Obstsorte. Und wer möchte ihn nicht missen? Grossmutters Apfelkuchen oder den Apfelstrudel der Mutter? Doch mit dem Obst, das eine geballte Ladung an Vitaminen A und C sowie Magnesium und Ballaststoffe in sich trägt, kann man mehr machen als Kuchen backen. Der Autor des Buches «Äpfel – Rezepte aus dem Obstgarten», James Rich, hat dem Apfel nun ein ganzes Buch gewidmet. Apfelkompott, Cider, Apfelweinbrand, Apple Crumble, kandierte Äpfel, Pastinaken-Apfel-Suppe mit Curry – die Liste liesse sich beliebig verlängern – kommen darin vor. Fast 100 Rezepte hat Rich so in diesem Apfel-Kochbuch vereinigt. Seine ganz persönliche Verbindung zu Äpfeln geht auf seine Kindheit zurück. Er ist aufgewachsen im ländlichen Somerset im Südwesten Englands, wo es überall Apfelwiesen gibt und der englische Cider
zu Hause ist. Ein guter Nährboden also für ein so spezielles Kochbuch. Darin findet sich aber auch Exotisches: Oder haben Sie schon einmal von einem Gericht namens Blutwurst mit karamellisiertem Apfel gehört oder von einer Apfel-Kurkuma-FenchelSuppe? Das Buch ist reich bebildert und regt schon so den Appetit auf das ein oder andere Apfelgericht an. fh «Äpfel – Rezepte aus dem Obstgarten», von James Rich, at Verlag Aarau, 2019, 223 Seiten, ca. 30 Franken.
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100 JAHRE JODLERKLUB HEIMELIG BAAR
Unterhaltung
Sie spielen an der Jubiläumsfeier auf
Der Jodlerclub Echo vom Rüttihubel aus dem freiburgischen Düdingen besteht zwar «erst» seit 32 Jahren. Er zählt aber zu den renommiertesten Formationen des Landes. Dirigiert wird der Verein von Natascha Monney, ihre Schwester Maruschka ist ebenfalls Jodlerin im Klub. Die beiden treten Bilder: pd am Jubiläumsabend auch im Duett auf.
Engel-Chörli Appenzell: Das Männer-Oktett aus Appenzell besteht offiziell seit 1982. Damals hatten fünf Männer das traditionelle Neujahrssingen in Appenzell wiederbelebt. Der Chor hat sein Repertoire seither ständig erweitert. Mittlerweile hat das Engel-Chörli acht CDs produziert. Im Jahr 2016 wurde die Formation mit dem Innerrhoder Kulturpreis ausgezeichnet.
Jodlerklub Heimelig Wangenried: Der Namensvetter des Baarer Jodlerklubs Heimelig aus dem bernischen Wangenried wurde 1944 gegründet. Am 1. September hat der Verein sein 75-Jahr-Jubiläum mit einem grossen Fest gefeiert. Nun ist der gemischte Chor mit 11 Männern und 13 Frauen in der Baarer Waldmannhalle zu Gast.
Jodlerclub vom Rheinfall: Gar ein Jahr älter als der jubilierende Jodlerklub Heimelig ist die Gastformation aus dem Norden der Schweiz. Der Jodlerclub vom Rheinfall aus Neuhausen wurde im Jahr 1918 gegründet und hat das im vergangenen Jahr gefeiert – mit dem Jodlerklub Heimelig als Gastformation. Nun gratulieren die Schaffhauser dem befreundeten Baarer Verein.
Das Jodlerchörli Lehn aus Escholzmatt trägt traditionelle Entlebucher Trachten, ist aber weit über das Entlebuch hinaus bekannt. Sie traten schon im KKL auf, haben CDs produziert und wagen sich auch an spezielle Werke wie «Jahreslauf der Natur» von Heinz Willisegger oder die Jodlerkantate von Willi Valotti und Wolfgang Sieber.
Natascha & Maruschka Monney: Die beiden Schwestern aus dem freiburgischen St. Antoni zählen zu den grossen Nachwuchshoffnungen in der Jodlerszene. Das stellten sie bereits im Jahr 2014 unter Beweis, als sie den kleinen Prix Walo gewinnen konnten. Das Duett – auch bekannt als «Engelsstimmen» – tritt in der ganzen Schweiz auf.
Miss Helvetia Barbara Klossner schoss im vergangenen Jahr mit ihrem Album «E Guete – Bon appétit» auf Platz 1 der Charts. Die Künstlerin aus Diemtigen singt von Naturjodel bis Schlager alles und sorgt zusammen mit Akkordeonist Adamo Häller für Stimmung an Vereinsabenden, aber auch in grossen Sälen wie der Waldmannhalle.
Fäaschtbänkler: Das Quintett aus dem Rheintal ist ein Partygarant. Die fünf jungen Musiker, die schon seit mehr als zehn Jahren gemeinsam auf der Bühne stehen, sind im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs und haben eine grosse Fangemeinde. Im Repertoire findet sich von Schlager über Oberkrainer bis hin zu Pop und Rock so ziemlich alles.
Trio Vollgas: Das Schwyzerörgeli-Trio Vollgas verfolgt seit der Gründung im Jahr 2008 das Ziel, «extrem» rassige Schwyzerörgelimusik zu spielen, die alle Altersgruppen anspricht. Das schaffen die beiden Brüder Martin und Silvan Vogel sowie Bassist Moritz Beugger unter anderem mit dem peruanischen Handschlag-Instrument Cajon und einem Hi-Hat.
Programm
DJ Pascy aus Kriens legt seit 15 Jahren auf und hat schon so manche Party belebt – unter anderem an Eidgenössischen Schwingfesten oder an der Schlagerparade Chur. Auf seiner Referenzliste finden sich weit über 2000 Events in der ganzen Schweiz.
Sponsoren Gold-Sponsoren: Einwohnergemeinde Baar, Jego, Glencore, Zuger Kantonalbank Silber-Sponsoren: Brauerei Baar Bronze-Sponsoren: Abt Holzbau, Tomic, Niedermann AG, Betimag, Steinmann Haustechnik, Bütikofer, Huwyler Klima, WWZ, Landi Zugerland, Arnold AG Hinzu kommen viele weitere Firmen und Privatpersonen, die den Jodlerklub Heimelig Baar in seinem Jubiläumsjahr unterstützen. Der Jodlerklub Heimelig Baar dankt allen, die zu den verschiedenen Jubiläumsaktivitäten (neue Tracht, Jubiläumsbuch, grosse Jubiläumsparty) beigetragen haben.
14.30 Uhr: Türöffnung 15 Uhr: Eröffnungsansprache von Alfons Birbaum, Präsident des Jodlerklubs Heimelig Baar 15.10 bis 15.45 Uhr: Erster Jodlerblock mit Jodlerchörli Lehn, Jodlerklub Rüttihubel und Jodlerclub vom Rheinfall, Neuhausen. 16 bis 16.35 Uhr: Zweiter Jodlerblock mit dem Engel-Chörli Appenzell, Maruschka & Natascha Monney und dem Jodlerklub Wangenried. 17 bis 17.45 Uhr: Dritter Jodlerblock mit allen Formationen. 18 bis 18.45 Uhr: Festakt mit Ansprachen
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Zuger Brauchtum Eine Herzensangelegenheit der Zuger Kantonalbank
Tickets und Auftritten des Jodlerklubs Heimelig Baar. Durch das Programm führt Sämi Studer. Zwischen den Programmblöcken spielt das Trio Bügel-Spez. 19 Uhr: Türöffnung für Gäste mit Abendtickets. 20 Uhr: Miss Helvetia 21 Uhr: Fäaschtbänkler 23 Uhr: Trio Vollgas im Wechsel mit DJ Pascy 2 Uhr: Türschliessung In den Pausen zwischen den einzelnen Auftritten sorgt DJ Pascy für Stimmung.
Preise: Ticket für den ganzen Tag 25 Franken (Einlass ab 14.30 Uhr) Abendticket (Einlass ab 19 Uhr) für 20 Franken. Vorverkauf: Tickets sind online erhältlich auf www.eventfrog.ch/JubilaeumsfestJKHeimelig und auf www.jodlerklub-heimeligbaar.ch Tageskasse: Tickets sind zu denselben Preisen auch an der Tageskasse erhältlich.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. September 2019 · Nr. 33
Die Sängerinnen und Sänger des Jodlerklubs Heimelig Baar freuen sich, mit der Bevölkerung ihr 100-jähriges Bestehen zu feiern.
Bild: Christian H. Hildebrand / Fotozug.ch
Fest
Grusswort
Der Jodlerklub feiert im grossen Stil Seit 100 Jahren ist der Jodlerklub Heimelig Baar aktiv. Am Samstag, 28. September, feiert der Verein das besondere Jubiläum mit einem grossen Fest in der Waldmannhalle Baar. Silvan Meier
100 Jahre ist es her, als ein paar Jodlerfreunde den Jodlerklub Heimelig Baar aus der Taufe gehoben haben. Einer der Gründerväter war Robert Fellmann, seines Zeichens einer der bekanntesten Komponisten von Jodelliedern. Damit ist der Jodlerklub Heimelig Baar zusammen mit dem Jodlerklub Edelweiss Emmen der älteste Jodlerverein der Zentralschweiz. Dieses aussergewöhnliche Jubiläum feiert der Jodlerklub Heimelig im grossen Stil. Bereits Geschichte sind die Trachtenweihe und die Vernissage des Jubiläumsbuchs. Am Samstag, 28. September, steht mit dem grossen Jubiläumsfest der Höhepunkt der Feierlichkeiten auf dem Programm. «In der Waldmannhalle Baar kommen Jodelund Volksmusikfreunde voll und ganz auf ihre Kosten», ist Andreas Hotz, Präsident des Organisationskomitees (OK) der Jubiläumsfeierlichkeiten «100 Jahre Jodlerklub Heimelig Baar», überzeugt. Eingeläutet wird das grosse Jubiläumsfest von fünf Jodlerchören aus allen Regionen
der Schweiz. Zu hören sind ab 15 Uhr das Engel-Chörli Appenzell, der Jodlerklub Heimelig Wangenried, das Jodlerchörli Lehn Escholzmatt, der Jodlerclub Rheinfall Neuhausen und der Jodlerklub Rüttihubel Düdingen. Auch aus dem Fribourgischen reisen Natascha und Maruschka Monney an. Die beiden Schwestern bilden eines der besten Jodelduette der Schweiz. Für Unterhaltung sorgt zudem das Trio Bügel-Spez aus Baar. Durch das Programm führt Sämi Studer, Redaktor und Moderator bei der SRF-«Musikwelle».
Festakt mit vielen Gratulanten und den Gastgebern Um 18 Uhr steht der offizielle Festakt auf dem Programm. Zu den Gratulanten zählen Regierungsrat Beat Villiger, der Baarer Gemeindepräsident Walter Lipp und der OK-Präsident Andreas Hotz. Als Rednerin eingeladen ist zudem Karin Niederberger, Präsidentin des Eidgenössischen Jodlerverbands. Natürlich wird es sich auch Alfons Birbaum, Präsident des jubilierenden Jodler-
klubs Heimelig Baar, nicht nehmen lassen, sich an das Publikum zu wenden – und gemeinsam mit seinen Chorkameradinnen und -kameraden auf die Bühne zu stehen.
Waldmannhalle wird am Abend zur Festhütte Nach dem offiziellen Festakt, der bis rund 19 Uhr dauert, wird die Bühne umgebaut. Denn ab 20 Uhr
«Bei uns kommen Jodel- und Volksmusikfreunde voll und ganz auf ihre Kosten.» Andreas Hotz, OK-Präsident verwandelt sich die Waldmannhalle in eine Festhütte. Eröffnet wird der Abend von Miss Helvetia Barbara Klossner. Die Berner Oberländerin konnte mit ihrem Album «E Guete – Bon appétit» grosse Erfolge feiern und katapultierte sich auf Platz 1 der Charts. Die begnadete Sänge-
Fest-Infos Gastronomie: Während des gesamten Fests sind der Grillstand, die Festbeiz und Bars in Betrieb. Anfahrt: Es wird empfohlen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Die Wald-
mannhalle ist vom Bahnhof Baar in 10 Minuten zu Fuss erreichbar. Busse der Linie 4 fahren vom Bahnhof Baar in 5 Minuten zur Waldmannhalle. Vor Ort stehen auch kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.
rin jodelt wie kaum jemand sonst auf der Welt und pflegt in ihren Liedern das Schweizer Liedgut und die Tradition. Party pur verspricht der Auftritt von den Fäaschtbänklern aus dem Rheintal zu werden. Das Quintett vermischt die verschiedensten Musikstile und erschafft daraus einen unverwechselbaren Sound. Wenn die Fäaschtbänkler spielen, bleibt niemand auf eben diesen Bänken sitzen. Vervollständigt wird das abendliche Unterhaltungsprogramm mit dem Trio Vollgas und DJ Pascy. Das Trio Vollgas besteht aus den zwei Brüdern Martin und Silvan Vogel sowie dem Bassisten Moritz Beugger. Seit der Gründung im Jahr 2008 hat sich das Trio der rassigen Schwyzerörgelimusik verschrieben, die mit Rhythmusinstrumenten weiterentwickelt wurde. Macht das Trio Pause, ist die Reihe an DJ Pascy. Der Luzerner hat schon an mancher Party die Stimmung zum Kochen gebracht.
Wo gefeiert wird, wird auch getrunken und gegessen: In der Waldmannhalle steht während der gesamten Jubiläumsfeier ein grosses Gastroangebot mit Festbeiz und Barbetrieb zur Verfügung. Bis um 2 Uhr die Lichter in der Waldmannhalle gelöscht werden, muss niemand verdursten oder verhungern. Der Jodlerklub Heimelig Baar will mit dem grossen Jubiläumsfest einerseits seinen runden Geburtstag feiern, andererseits möchte der Verein auch den Baarerinnen und Baarern, seinen Fans und allen Jodelfreunden etwas zurückgeben. Entsprechend günstig sind deshalb auch die Ticketpreise. Ein kombiniertes Nachmittags- und Abendticket kostet 25 Franken Wer nur das Abendprogramm sehen möchte, ist mit 20 Franken dabei. Dieses Ticket ist ab 19 Uhr gültig (mehr Infos im Kasten). Weitere Infos und Ticketbestellung: www.jodlerklub-heimelig-baar.ch
Jubiläumsbuch Im Mai 2019 konnte der Jodlerklub Heimelig Baar sein Buch zum 100-Jahr-Jubiläum präsentieren. Die Festschrift zeichnet die wechselhafte Geschichte des Vereins nach und stellt den Klub vor, wie er sich heute präsentiert. Ergänzt wird das Buch durch einen statistischen Teil mit allen Präsidenten und Dirigenten. Als Projektleiter fungierte Beat Dittli,
der bereits ein Buch über Heimelig-Gründer und Jodelliedkomponist Robert Fellmann publiziert hat. Die Jubiläumsschrift kann für 25 Franken (zuzüglich Versandkosten) auf www.jodlerklub-heimelig-baar.ch bestellt werden. Natürlich kann sie auch direkt vor Ort in der Waldmannhalle gekauft werden.
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Andreas Hotz, OK-Präsident «100 Jahre Jodlerklub Heimelig Baar»
Ein Jodlergruss zum 100-Jährigen
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ie Gemeinde Baar ist für ihre kulturelle Vielfalt, ihr aktives Vereinsleben und vor allem auch für ihre Festkultur bekannt. Mit dem Jodlerklub Heimelig Baar feiert ein Verein sein 100-Jahr-Jubiläum, der aus dem gesellschaftlichen, kulturellen und musikalischen Leben unserer Gemeinde kaum mehr wegzudenken ist. Im Jahr nach Beendigung des Ersten Weltkriegs und nach dem Höhepunkt der dramatischen Spanischen Grippe gegründet, nahm der Jodlerklub Heimelig Baar unter der Führung des legendären Baarer Jodelliedkomponisten Robert Fellmann schnell eine wichtige Rolle im Baarer Kultur- und Gesellschaftsleben ein. Gleichzeitig bringt die Gründung eine positive Aufbruchstimmung – symbolisch für die damalige Entwicklung von Baar – zum Ausdruck. Viele Gründe somit, dass sich der Jodlerklub Heimelig Baar entschlossen hat, am 28.September im grossen Stil zu feiern.
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Diese Doppelseite ist in Zusammenarbeit mit dem Jodlerklub Heimelig Baar, dem FestOK und der Redaktion unserer Zeitung entstanden. red
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. September 2019 · Nr. 33
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Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Ein Leser aus Menzingen hat sich Gedanken zum Klimawandel gemacht. Der Klimastreik hatte gerade eine kleine Pause, es war Street Parade in Zürich. Hunderttausende tanzten, konsumierten tonnenweise Drogen und freuten sich des Lebens. Von Klimawandel und Panik keine Spur. Die Klimastreiker kommen aber wieder, dazu die Grünen mit den passenden Wahl-
versprechen, die Welt zu retten. Allerdings müsste ehrlicherweise die CO2-Steuer so hoch sein, um etwas zu bewirken, dass die Hälfte der Bevölkerung sich keine Flugreisen in die Ferien mehr leisten könnte. Das aber geht nicht, schliesslich würde es hauptsächlich die Wenigerverdienenden und damit die Wählerschaft von Links-Grün treffen, und das ist nicht das Ziel.Also fordert man ein bisschen CO2-Steuer, die nichts bewirkt und auch nicht
schmerzt, aber die Gegner auf den Plan ruft. Damit kann man dann behaupten, die anderen seien schuld, wenn das Klima sich erwärmt. Also: Sich selber als Heilsbringer präsentieren, ohne etwas zu verändern, irgend jemanden einzuschränken und schon gar nicht das Klima zu verändern. Ehrlich wäre anders, aber wer will schon vor den Wahlen der eigenen Klientel mitteilen, dass sie sich einschränken oder mehr bezahlen soll? Ein
wenig CO2-Steuer, die dann umverteilt wird, damit die sogenannt sozial Schwachen mehr vom Kuchen bekommen, das klingt gut. Nur verhindert es weder Flugverkehr noch Klimaerwärmung. Aber das kann man vor lauter Klimageschrei nicht hören, man ist euphorisiert von den Kindern auf der Strasse. Ja, die sollen endlich was tun, bloss sich selber einschränken auf keinen Fall. Karl Künzle, Menzingen
Zum Gedenken Todesfälle Baar 1. September Karl Stocker-Thoma, geboren am 16. Mai 1926, wohnhaft gewesen am Neufeldweg 5. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 12. September, um 14 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 30. August Baar Alfred Karl Bühlmann, geboren am 16. März 1930, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar statt. 30. August Baar Luise Zimmermann-Billeter, geboren am 27. September 1920, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Es findet keine Abdankung und keine Beisetzung statt. 21. August Baar Margarithe Hürlimann-Meyer, geboren am 31. August 1924, wohnhaft gewesen an der Blickensdorferstr. 31. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. 30. August Cham Franz Xaver Ghirlanda, geboren 1924, wohnhaft gewesen in der Ochsenlohn 6. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 6. September, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 26. August Cham Felix Ludwig Köpfli, geboren 1950, wohnhaft gewesen im Alpenblick 5. Die Trauerfeier und die Beisetzung finden in England statt. 22. August Cham Anna Maria Hürlimann-Röösli, geboren 1937, wohnhaft gewesen in Cham mit Aufenthalt im Alterszentrum Herti in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 18. September, um 10.30 Uhr in der der Kirche St. Johannes in Zug. 27. August Hünenberg Marie-Louise Beck, geboren am 23. Februar 1927, wohnhaft gewesen am Lindenpark 1. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 10. September, um 9.30 Uhr in der katholischen Kirche Heilig Geist, Hünenberg, anschliessend Urnenbeisetzung. 27. August Hünenberg Anna Affentranger-Schurtenberger, geboren am 28. Juni 1949, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 23. Die Beisetzung findet statt am Donnerstag, 5. September, um 15 Uhr, anschliessend Abschiedsfeier im evangelisch-reformierten Kirchenzentrum, Hünenberg. 25. August Menzingen Ursula Losa-Lörtscher, geboren am 13. Januar 1940, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 28. September, die Urnenbeisetzung ist im engsten Familienkreis. 1. September Menzingen Maria Karrer (Sr. Leonida), geboren am 23. März 1930, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 9. September, um 13.45 Uhr im St. Franziskus, Menzingen, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Mutterhaus. 22. August Menzingen Isidor Zürcher, geboren am 23. Juni 1939, wohnhaft gewesen am Rosenweg 14 in Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 6. September, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen, anschliessend Urnenbeisetzung. 25. August Neuheim Bruno Meyer, geboren am 14. März 1951, wohnhaft gewesen in der Hintersennweid 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Neuheim 22. August Erwin Trunk, geboren am 9. Februar 1946, wohnhaft gewesen am Lindenweg 21. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 6. September, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Neuheim, anschliessend Beisetzung. 30. August Oberägeri Maria Kryenbühl-Merz, geboren am 18. Februar 1938, wohnhaft gewesen im Chlösterli, Unterägeri, früher Tschuppeln 8 in Morgarten. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 7. September, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri, anschliessend Urnenbeisetzung. Steinhausen Jeannette Meier-Doswald, geboren am 6. März 1954, wohnhaft gewesen an der Tellenmattstrasse 20. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
27. August
Steinhausen Fritz Stadler, geboren am 23. April 1937, wohnhaft gewesen an der Albisstrasse 62.
29. August
Unterägeri Rosita Brandenberger, geboren am 30. August 1936, wohnhaft gewesen in der Schiffmatt 8. Es findet keine Beisetzung statt.
30. August
Unterägeri Iris Geluk-Wunderle, geboren am 11. Februar 1941, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 43. Es findet keine Beisetzung statt.
29. August
Unterägeri 27. August Alfons Büttiker, geboren am 26. Juli 1930, wohnhaft gewesen an der Waldheimstrasse 46. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 7. September, um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Zug Iris Rohrer-Rosenberg, geboren am 30. Mai 1968, wohnhaft gewesen am Guggitalring 12. Die Urnenbeisetzung hat stattgefunden.
19. August
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. September 2019 · Nr. 33
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Ratgeber Versicherung
Versicherungen im Nebenerwerb
S
ie arbeiten zu 80 Prozent als Angestellter. Daneben führen Sie ein eigenes kleines Geschäft. Wie sind Sie in Ihrem Nebenerwerb unfallversichert? Wie sind hier neben den Heilungskosten zum Beispiel die Invaliditätsrisiken versichert? In der hauptberuflichen Tätigkeit sind Sie durch die Versicherung gemäss Gesetz über die Unfallversicherung (UVGO) des Arbeitgebers versichert. Die obligatorische Versicherung deckt sowohl die Behandlungs- und Heilungskosten als auch den Verdienstausfall sowie die Invalidität. Diese Aufzählung ist nicht abschliessend. Auch die Unfälle in der Freizeit sind gedeckt, sofern Sie im Durchschnitt mindestens 8 Stunden pro Woche im Haupterwerb arbeiten, was bei diesem Beispiel zutreffen würde.
Abschluss einer individuellen Versicherung prüfen Durch diese Versicherung ist jedoch Ihre Tätigkeit als Nebenerwerbstätiger nicht voll gedeckt, da der dort erzielte Verdienst nicht in die Leistungsberechnung der hauptberuflichen Unfallversicherung einbezogen wird. Lediglich die Heilungskosten wären über die UVG-Versicherung im Haupterwerb versichert. Wenn Ihr Verdienst im selbstständigen Nebenerwerb den Betrag von 74 100 Franken übersteigt, könnten Sie sich freiwillig der UVG-Versicherung unterstellen und so von diesem sehr umfangreichen Versicherungsschutz profitieren. Er-
Mark Grüring, eidgenössisch diplomierter Versicherungsfachmann reicht Ihr Verdienst diesen Betrag jedoch nicht, so sollten Sie den Abschluss einer individuellen Versicherung prüfen, welche im Nebenerwerb unter anderem die Risiken einer Invalidität deckt und allenfalls auch Zusatzleistungen zur Krankenkassen-Grunddeckung erbringt, wie zum Beispiel die halbprivate oder private Spitalabteilung. Diese Deckung beinhaltet bei praktisch allen Krankenkassen auch den Unfallteil, selbst dann wenn Sie in der Grundversicherung die Unfalldeckung ausgeschlossen haben, wovon ich im vorliegenden Fall auch ausgehe. Anders verhält es sich, wenn Sie Ihren Nebenerwerb als Angestellter in einer GmbH oder AG ausüben. Dort wären Sie auch obligatorisch (UVGO) gegen Unfälle versichert. Würde es in dieser Konstellation zu einem Unfall mit Lohnausfall kommen, wären Sie dank einer Regelung zwischen den UVGVersicherern mit Ihrem vollen Gehalt (das UVG bezahlt 80 Prozent des Gehaltes nach drei Tagen) versichert. Der Autor ist Leiter der Niederlassung Zug Graf & Partner Versicherungsbroker AG, in Unterägeri.
Stadträtin Eliane Birchmeier und Stadtingenieur Jascha Hager beim Wasserspiel auf dem Oberen Postplatz in Zug. Im Hintergrund sind die Felsbirnen zu sehen.
Bild: pd
Zug
Fontäne und Felsenbirnen Die Neugestaltung des oberen Postplatzes ist beendet. Warum es nicht möglich war, Bäume zu pflanzen, und welche Lösung sich fand. Elena Maria Müller
Stadträtin Eliane Birchmeier weihte gemeinsam mit Stadtingenieur Jascha Hager vergangenen Donnerstag, 29. August, das Wasserspiel auf dem Oberen Postplatz ein. Somit ist die 2011 beschlossene Umgestaltung des Oberen Postplatzes beendet. «Dies ist ein multifunktionaler Platz, welcher befahrbar ist und für Märkte, Fes-
te und Vereine zur Verfügung gestellt werden kann. Ausserdem soll das historische Post-
«Dies ist ein multifunktionaler Platz, der zur Verfügung gestellt werden kann.» Eliane Birchmeier, Stadträtin gebäude zur Geltung kommen», erzählt Birchmeier bei der Einweihung. «Aufgrund der Untergrundnutzung des Platzes ist es nicht möglich, Bäume zu pflan-
zen. Deshalb wurde auch das Wasserspiel oberflächlich konstruiert», weiss Jascha Hager. «Unter dem Postplatz befinden sich Wasser-, Telefon-, Stromund Gasleitungen», erzählt er weiter. Aus diesem Grund wurden robuste und in Zug einheimische Felsenbirnen in Töpfen auf dem Platz errichtet. Per Knopfdruck späht das Wasserspiel eine Fontäne in die Luft oder versprüht Nebel. Ein zusätzlicher Hahn versorgt alle Durstigen mit Trinkwasser.
Postplatzfest soll Auftakt für weiter Anlässe bilden Anlässlich der Fertigstellung des Postplatzes wird am Samstag, 14. September das Post-
platzfest gefeiert. Von 10 bis 16 Uhr finden diverse Platzaktionen statt, bei denen Kinder malen und spielen können. Der Werkhof organisiert eine Pflanzaktion. Um 11 Uhr wird Stadtpräsident Karl Kobelt eine Ansprache halten. Anschliessend tritt die Kadettenmusik auf und es wird Risotto offeriert. Für Unterhaltung zwischen 13 und 16 Uhr sorgt zudem die Band «karinsingt», und von 10 bis 24 Uhr herrscht Barbetrieb durch den «Platzhirsch». «Wir freuen uns auf ein tolles Fest und hoffen, dass dieser Anlass den Auftakt für viele weitere Veranstaltungen auf dem Postplatz bilden wird», so die Stadträtin.
Baar
Kunstprojekte mit einem Pioniercharakter
Der «Sonnenberg» hat Räumlichkeiten der Baarer Firma Satisloh künstlerisch gestaltet.
Bruno Fischer fachsimpelt mit Sibylle Mathier über eines der Werke.
Am vergangenen Freitag trafen sich rund 60 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Unternehmenszentrale der Sa-
tisloh AG in Baar, eines Herstellers von Lösungen für den Brillen- und Feinoptikmarkt. CFO Bruno Fischer erzählte, er habe vor einem Jahr Kontakt mit dem Heilpädagogischen Schul- und Beratungszentrum Sonnenberg aufgenommen. Es entstand die Idee, die vier Sitzungszimmer und die Cafeteria von Kindern
und Jugendlichen des «Sonnenbergs» verschönern zu lassen. Unter der Leitung von Sibylle Mathier machten sich 20 sehbehinderte und blinde Kinder sowie Jugendliche mit Mehrfachbehinderung ans Werk. So gestalteten von Autismus betroffene Jugendliche Mosaike, in denen auch Werkstücke aus
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. September 2019 · Nr. 33
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Chomer Geschichten
Klettern im Kamin und verstecken im Theater Das Neudorf ist für Walter Bucher etwas Besonderes. Der Gebäudekomplex war Spielplatz und Ort, an dem sich seine Eltern kennen lernten. Walter Bucher
Der ganze Neudorf-Komplex mit Kino, Theatersaal und Restaurant brannte in der Nacht vom 2. auf den 3. August 1978 lichterloh. Die Brandursache ist bis heute nicht definitiv geklärt. Man munkelt weiter. Der Feuerwehrkommandant Franz Abt war zu diesem Zeitpunkt im Tessin in den Ferien. Toni, mein Bruder, musste als Einsatzleiter das Kommando übernehmen. Auch mein Schwager Ernst Gärtner war im Einsatz mit einem Tanklöschfahrzeug. Der Brand konnte nach Einsatz aller Kräfte und mit Verstärkung aus Zug und Hünenberg gelöscht werden (siehe im «St. Andreas»-Buch ab Seite 95 und im Buch «Wasser und Feuer der Feuerwehr Cham»). Nicht gelöscht aber wurden dadurch meine Erinnerungen an «unser» Neudorf!
Versteckspiel im dunklen Theatersaal Im weitläufigen Neudorf-Gebäude mit Kino, Restaurant, chemischer Reinigung und einem grossen Saal wohnte Max Kaufmann. Er war nicht gerade ein Musterschüler. Deshalb unterstützten wir ihn ab und zu bei seinen Hausaufgaben etwas mehr als erlaubt. Jedenfalls hatte Lehrer Müller anderntags echte Freude an seinen flott ausgeführten Hausaufgaben. Unsere Absicht war jedoch klar: Wir halfen ihm, denn wir wussten, dass wir als Dank mit ihm wieder etwas Abenteuerliches im oder ums
Neudorf erleben durften. Max kannte natürlich das ganze Neudorf wie den eigenen Hosensack. Für uns waren all die grossen, dunklen Räume voller Geheimnisse. Im Theatersaal spielten wir jeweils Verstecken – bei völliger Dunkelheit. Es war beinahe unheimlich, denn plötzlich hörte ich, während ich mich unter einem Tisch versteckte, wie in meiner Nähe ein Stuhl langsam auf dem holprigen Par-
Weitere Geschichten Nach den «Geschichten aus der Lehre in der Papieri» erzählt der Heimweh-Chomer Walter Bucher weitere Erlebnisse aus seiner Kinder- und Jugendzeit. Im Buch «Start ins Leben im Schlosspark St. Andreas» hat er rund 300 Kurzgeschichten festgehalten und mit Fotos illustriert. Das Buch kann zum «ZugerPresse-Sonderpreis» von 24 Franken inklusive Porto und Verpackung beim Autor unter bupro@bluewin.ch bestellt werden. pd
«Im Verlauf der Jahre wurde dann auch dieses letzte Chamer Hochkamin gesprengt, ein ganz besonderes Schauspiel.» kettboden weggeschoben wurde oder wie leise tappende Schritte ganz in meiner Nähe hörbar waren. Mein Puls stieg an und mein Atem stock-te für kurze Momente, bis uns Max endlich entweder mit dem Betätigen eines nur ihm bekannten geheimen Lichtschalters oder mit dem Ausruf «Fertig!» aus dieser Spannung erlöste und uns anschliessend wieder ins Freie begleitete. Viel spannender, aber auch gefährlicher war der Aufstieg im schon damals längst ausser Betrieb stehenden hohen Nestlé-Kamin hinter dem Neudorf. Auf alten Chamer Fotos sind einige solcher Hochkamine aus der Nestlé-Zeit zu sehen. Sie waren hoch, sehr hoch. Der letzte damals noch stehende befand sich beim Neudorf. Die Verlockung, in diesem Kamin hochzusteigen,
Blick vom Locherhaus in Richtung Zugerstrasse. Oben rechts der gewaltige Neudorf-Komplex, in der Mitte der Hochkamin. Als der Hochkamin gesprengt wurde, war dies für die Bevölkerung ein Spektakel. war gross, und einmal haben wir es dann gewagt.
Aufstieg in den Kamin wurde zur Mutprobe Erst mussten wir die hohe Steinmauer hinter dem Neudorf überwinden. Dann konnten wir das alte verrostete Eisentor des Hochkamins erreichen und mit vereinten Kräften mühsam öffnen. Von dort aus tasteten wir uns in den Innenraum des Kamins. Ein Blick nach oben – wir sahen nur ein kleines, helles Loch – reizte uns natürlich, an der verkohlten, rostigen Leiter hochzuklettern. Wer sollte es zuerst wa-
gen? Einer nach dem andern stieg hinauf, kam jedoch schnell wieder herunter. Nun war die Reihe an mir. Natürlich wollte auch ich unbedingt dabei sein, dazugehören. Ich fasste Mut und stieg zittrig vorsichtig Sprosse um Sprosse hinauf. Einige dieser an der Mauer befestigten Eisenstäbe wackelten bedrohlich. Endlich oben! Ein hastiger Blick über die Dächer von Cham, hinüber zum Kirchturm und zum Schlossturm, aber dann ganz schnell wieder hinunter, vorsichtig, Stufe um Stufe. Anschliessend versuchten wir, unsere schwarzen, kohle-
Bild: pd
verschmierten Hände am Brunnen auf dem Neudorfplatz zu reinigen, ohne Seife. Der alte Sattler Ruhstaller, welcher nebenan oft am Eingang seiner kleinen Werkstatt im Freien arbeitete und sein Holzbein neben seinen Arbeitstisch stellte, sah uns und ahnte ziemlich sicher, dass wir wieder etwas Unerlaubtes angestellt hatten – doch verraten hat er uns nie. Daran, wie ich anschliessend zu Hause meine noch immer schwarzen Hände zu waschen und meine mit Kohle verschmierte Hose mit kaltem Brunnenwasser zu reinigen versuchte, erinnere ich
Neuheim
mich nicht mehr. Eines weiss ich jedoch noch ganz genau: Diese Geschichte habe ich meinen Eltern nie erzählt. Im Verlauf der Jahre wurde dann auch dieser letzte Chamer Hochkamin gesprengt, ein ganz besonderes Schauspiel für die Bevölkerung, aber speziell auch für mich. Das Restaurant Neudorf spielte für unsere Familie eine wegweisende Rolle. Mein Vater erzählte uns einmal am Mittagstisch, dass er in den Dreissigerjahren einer Serviertochter im Restaurant Neudorf ein Körbchen Erdbeeren gebracht habe. Diese Serviertochter habe Elisabeth Stadelmann geheissen. Und einige Jahre später hiess sie Elisabeth Bucher-Stadelmann und wurde unsere liebenswerte Mutter.
World Skills
Tag der offenen Tore im Zuger Depot Technikgeschichte Vor zehn Jahren wurde in einem alten Armeegebäude in Neuheim für einige Zuger Vereine ein Traum wahr. Und: Die Erfolgsgeschichte geht weiter.
Präsident der Militärhistorischen Stiftung Zug in Neuheim, in einem alten Zeughaus der Schweizer Armee fündig. Zu ihnen gesellten sich gleich zur Gründung die Militärmotorfahrer-Gesellschaft Zug und der Orion-Club Zugerland. Später kam dann der Industriepfad Lorze hinzu.
Die ersten Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Zug (FFZ), Panzer aus Schweizer Fabrikation, der älteste Autobus Europas (Orion) oder die ersten Zähler aus den Gründerjahren der L&G: Diese Objekte wären wohl allesamt auf dem Schrotthaufen gelandet, hätten fleissige Sammler und Liebhaber der Technik-
Die nächsten zehn Jahre sind finanziell abgesichert «Seither werden die Objekte mit grosser Hingabe und Engagement gepflegt», berichtet Alfred Heer, Präsident des Vereins Zuger Depot Technikgeschichte, Neuheim. Unter seiner Leitung und mit wohlwollender finanzieller Unterstützung von Kanton und Lot-
Stolz auf das wachsende Museum für Zuger Technik- und Industriegeschichte: Präsident Alfred Heer (links) mit Lorenz Strickler. Bild: Florian Hofer geschichte sie nicht gehegt, gepflegt und in ihren eigenen vier Wänden gelagert. Doch vor
zehn Jahren wurden Max Gehrig, damals Präsident der IG FFZ, und Bernhard Stadlin,
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teriefonds hat sich das Haus einen festen Platz unter den zugerischen Museen erarbeitet. Inzwischen ist auch der Mietvertrag sicher für die nächsten zehn Jahre. «Dadurch bleiben die wertvollen Exponate erhalten», freut sich Heer, der dem Museum beim Wachsen zusehen kann. Immer wieder kommen neue Exponate dazu», freut sich auch sein Kollege Lorenz Strickler. Sie können nun am Samstag am Tag der offenen Tore besichtigt werden. Florian Hofer Tag der offenen Tore im Zuger Depot Technikgeschichte am Samstag, 7. September, von 10 bis 16 Uhr. Anfahrt mit der Buslinie 31, Haltestelle Sarbach.
4. Platz für Christof Röllin Der Landmaschinenmechaniker Christof Röllin aus Menzingen verpasste das Podest bei den Berufsweltmeisterschaften nur knapp und erreichte den 4. Platz. Die World Skills haben von 22. bis 27. August in Russland stattgefunden. Das Schweizer Team hat 16 Medaillen, davon fünf Weltmeistertitel, gewonnen. Die fünf Schweizer Goldmedaillen sicherten sich Restaurationsfachfrau Martina Wick (Arnegg SG), BäckerinKonditorin Sonja Durrer (Kerns OW), Plattenleger Renato Meier (Seengen AG), Elektroniker Florian Baumgartner (Biel BE) sowie die beiden Landschaftsgärtner Mario Enz (Giswil OW) und Fabian Hodel (Oberkirch LU). pd
10 Ratgeber HEV
Sabine Bollmann, Vorstandsmitglied HEV
Versicherungen für Hausbesitzer
M
it den richtigen Versicherungen lässt sich das finanzielle Risiko verringern. Für Wohneigentum gibt es obligatorische und freiwillige Versicherungen. Ein Überblick zu den wichtigsten: Die Gebäudeversicherung übernimmt die Kosten für Schäden, die von Feuer oder Elementarereignissen verursacht werden. Im Kanton Zug muss diese Versicherung bei der kantonalen Gebäudeversicherung abgeschlossen werden. Die Gebäudewasserversicherung ist freiwillig und deckt Schäden ab, die etwa durch auslaufende Wasserleitungen im Haus, eindringendes Regen-, Schnee- oder Schmelzwasser oder durch im Haus gestautes Ab- oder Grundwasser entstanden sind. Die Hausratversicherung übernimmt Schäden, die an den beweglichen Sachen im Haushalt entstehen. Im Rahmen der versicherten Summe übernimmt die Hausratversicherung auch Schäden, die durch Wasser, Elementarereignisse und Diebstahl entstehen. Je nach Versicherung empfiehlt es sich, bestimmte Risiken wie Glasbruch über einen Zusatz in der Hausratversicherung zu decken. Die Privathaftpflichtversicherung kommt zum Zug, wenn beispielsweise auf dem vereisten Gartenweg eine Besucherin stürzt und sich ein Bein bricht. Allerdings gilt das nur für Einfamilienhäuser, die vom Eigentümer bewohnt werden, und für Mehrfamilienhäuser ohne Gewerberäume und mit maximal drei Wohnungen, von denen eine der Besitzer bewohnt. Die Gebäudehaftpflichtversicherung schützt Vermieter von Einfamilienhäusern und Besitzer von Liegenschaften mit Gewerberäumen oder mehr als drei Wohnungen vor Ansprüchen von Dritten, die im Zusammenhang mit ihrem Grundstück oder Gebäude zu Schaden gekommen sind. Neben diesen gebräuchlichsten Versicherungen haben Hausbesitzer die Möglichkeit, sich gegen Mietzinsausfall oder Einbruchdiebstahl und Schäden auf dem Grundstück zu versichern. Eine Erdbebenversicherung deckt Schäden, die durch ein Erdbeben an Hausrat oder Eigenheim entstehen. Mittels einer Rechtsschutzversicherung sind Sie in mehreren Rechtsgebieten versichert – überall dort, wo Ihr Eigentum im Zentrum einer juristischen Auseinandersetzung steht: Im Schadenersatz- und Versicherungsrecht ebenso wie bei zivilrechtlichen Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem Eigentum des versicherten Grundstücks.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. September 2019 · Nr. 33
Neuheim
Singend und juchzend ins Jubiläum Der Kirchenchor Neuheim feiert sein 185-jähriges Bestehen. Im Zentrum des Jubiläumskonzerts steht eine zeitgenössische Messekomposition. Das Archiv der Kirchengemeinde beweist, dass der Kirchenchor Neuheim auf eine lange Tradition zurückblickt. In der damaligen Cäcilienbruderschaft im Jahre 1834 sorgten sich schon Frauen und Männer
«Wir wollen mit dem Kirchenchor viele weitere schöne Jahre erleben.» Pia Isele, Präsidentin Kirchenchor Neuheim in den Gottesdiensten um die Pflege der Kirchenmusik. Durch die Statuten ab dem Jahr 1898 wurde das Wirken des Pfarr-Cäcilienvereins Neuheim geregelt. Im Jahre 1921 erfuhr der Verein eine grundsätzliche Neuorientierung, die jedoch Widerstand auslöste. «Trotz allem entwickelte sich der Chor bis in die Gegenwart hinein», so sagt Chorleiterin Mirjam Wal-
Die Mitglieder des Kirchenchors Neuheim führen am Jubiläumskonzert ein Werk des Toggenburger Komponisten Peter Roth auf. ker. Pia Isele, Präsidentin des Chors, ergänzt: «Und wir wollen mit dem Kirchenchor viele weitere schöne Jahre erleben und ihn erblühen sehen.»
Chor holt sich für die Auftritte Verstärkung So darf der Chor dieses Jahr sein 185-jähriges Bestehen feiern. Die Jubiläumskonzerte finden am Sonntag, 8.Septem-
ber, um 10.15 Uhr in der Pfarrei Maria Geburt Neuheim und am Sonntag, 20.Oktober, um 10.15 Uhr in der katholische Kirche Menzingen statt.Aufgeführt wird das Werk «Juchzed und singed» des zeitgenössischen Toggenburger Musikers und Komponisten Peter Roth. «Er ist ein mehrfach ausgezeichneter Musiker und Komponist, der es schafft, eine ein-
zigartige Verbindung zwischen Tradition und Moderne herzustellen. Seine Werke sind ein Erlebnis, in die es sich in jedem Fall lohnt hineinzuhören. Er schafft es, Generationen zu begeistern und Gänsehaut bei Zuhörerinnen und Zuhörern zu erzeugen», sagt Mirjam Walker begeistert. Sie leitet seit drei Jahren den Neuheimer Kirchenchor. Bei den Auffüh-
Bild: pd
rungen in Neuheim und Menzingen tritt der Chor mit Emanuel Krucker,der das Hackbrett spielt, Christian Bertschi, Klarinette, und Trix Gubser, Orgel, auf. ar Aufführungen des Kirchenchors Neuheim: Sonntag, 8. September, um 10.15 Uhr, Pfarrei Maria Geburt Neuheim und am Sonntag, 20. Oktober, um 10.15 Uhr in der katholische Kirche Menzingen.
Mitwirkung
Heute entscheiden, wie das Cham von morgen aussieht Die Ortsplanungsrevision steht an. Die Meinung der Chamerinnen und Chamer ist gefragt – vor allem diejenige der jungen. Der erste grosse Mitwirkungsanlass im Rahmen der Chamer Ortsplanungsrevision wird unter dem Namen «Auftaktkonferenz Raumentwicklungskonzept» am Freitagabend, 13., sowie am Samstagvormittag, 14. September, im Lorzensaal Cham stattfinden. Durch die beiden halben Tage führt das externe Beratungsunternehmen Frischer Wind AG für Organisationsentwicklungen mit zwei Expertinnen. Bislang haben sich rund 80 Personen aus den unterschiedlichsten Kreisen zur Auftaktkonferenz angemeldet.
Wachstum wird kritisch wahrgenommen «Uns ist es sehr wichtig, dass möglichst alle Bevölkerungsschichten an diesem Anlass vertreten sind und mitdiskutieren», betont Mirjam Landwehr, Projektleiterin der Ortsplanungsrevision in der Einwohnergemeinde Cham. «Schliesslich geht es darum, wie ihr Zuhause in Zukunft aussehen soll.» Dabei sei es gar nicht so einfach, dieses Ziel zu erreichen: Erfahrungen aus anderen Projekten zeigen, dass gerade jüngere Menschen an solchen Anlässen eher untervertreten sind. Auch in Cham stagnieren die Anmeldungen der unter 30-Jährigen. «Deshalb versuchen wir über verschiedene Kanäle die jüngere Generation gezielt anzuspre-
Über 800 Personen haben am Stimmungsbarometer teilgenommen. Die Mehrheit der Teilnehmenden ist mit dem Chamer Dorfzentrum und seinem Angebot sowie mit der Förderung des Fuss- und des Veloverkehrs zufrieden. Bild: pd
chen und für das aktive Mitwirken zu gewinnen – denn genau diese Generation ist es, die das zukünftige Cham am meisten angeht.» Bereits im April 2019 befasste sich die Einwohnergemeinde Cham ein erstes Mal mit dem Raumentwicklungskonzept. Anlässlich der Gewerbeausstellung Choma holte die Gemeinde an ihrem Stand mit einem Stimmungsbarometer Empfindungen und Einschätzungen der Besucherinnen und Besucher zum heutigen Cham ab. Erfreulicherweise haben über 800 Personen am Stimmungsbarometer mitgewirkt, und es wurden viele positive Stimmen laut. Konkret zeigen die Resultate des Stimmungsbarometers, dass sich die überwiegende Mehrheit der Teilnehmenden
gerne im öffentlichen Raum von Cham aufhält. Auch mit dem Chamer Dorfzentrum und seinem Angebot sowie mit der Förderung des Fuss- und Veloverkehrs in Cham ist eine grosse Mehrheit zufrieden. Eher kritisch wird hingegen das Wachstum der Gemeinde wahrgenommen: Ein grösserer Teil der Mitwirkenden erachtet das Wachstum als zu viel beziehungsweise als genau richtig, nur sehr wenige Personen hätten sich in der Vergangenheit noch mehr Wachstum gewünscht. Bei der Frage, ob Cham im Siedlungsgebiet genügend begrünt ist, halten sich die Ja- und die Nein-Stimmen die Waage. Als weitere Grundlage für das Raumentwicklungskonzept dient die sogenannte Sozialraumanalyse der Jugend-
und Gemeinwesenarbeit (JGWA) Cham. Mit Standaktionen war die JGWA bis zu den Sommerferien an Dutzenden unterschiedlichen Orten im öffentlichen Raum präsent. Mittels eines spielerischen Parcours ging es darum, herauszufinden, welche Orte in Cham wie genutzt werden – wo Chamerinnen und Chamer bestimmte alltägliche Aktivitäten wie «andere treffen» oder «Ruhe erleben» ausüben. Insgesamt nahmen 343 Personen an der Sozialraumanalyse teil. Davon waren 97 Prozent in Cham wohnhaft; gleichzeitig konnten alle Altersklassen, insbesondere auch Kinder und Jugendliche, erreicht werden, was besonders erfreulich ist.
Sportanlagen sind wichtiger Ort für spontane Treffen Erste Erkenntnisse der Sozialraumanalyse unterstreichen nun deutlich die Wichtigkeit des öffentlichen RaumesinderEinwohnergemeinde Cham: Ein Grossteil der Nennungen in allen Aktivitätskategorien bezog sich auf den öffentlichen Raum. Es wurde ebenfalls ersichtlich, dass derselbe öffentliche Raum für unterschiedliche Aktivitäten genutzt wird: Während der eine einen Ort aufsucht, um Ruhe zu erleben, wählt die andere den gleichen Ort, um Sport zu treiben oder um sich spontan mit Freunden zu treffen. Die zentralen Räume – also beispielsweise der Hirsgarten, der Villettepark oder das Strandbad – spielen dabei für alle Alterskategorien und Aktivitäten eine sehr wichtige Rolle. Aber auch die ländlichen Räume werden von der Chamer Bevölkerung oft und
gerne genutzt, vorwiegend um «Ruhe zu erleben». Zudem hat sich gezeigt, dass die öffentlichen Sportanlagen wichtige Orte sowohl für spontane als auch für geplante Begegnungen sind.
Ende März 2020 gibt es einen zweiten Mitwirkungsanlass Die Erkenntnisse sowohl des Stimmungsbarometers als auch der Sozialraumanalyse werden an der Auftaktkonferenz vom 13. und 14. September dokumentiert und sollen nicht nur der Bevölkerung Denkanstösse für die Diskussionen zum «Cham von morgen» geben. Auch dienen sie dem Planungsteam als Grundlage für die weiteren Schritte hin zum Raumentwicklungskonzept. Als einer der zentralen Bausteine für das Raumentwicklungskonzept wird jedoch das gemeinsam mit der Bevölkerung erarbeitete Resultat aus der Auftaktkonferenz dienen. Dieses wird danach ausgewertet und zusammen mit den weiteren Analysen und Grundlagen zu einem konkreten Zielbild 2040 für Cham verdichtet. Ende März 2020 wird die Einwohnergemeinde Cham dann den zweiten Mitwirkungsanlass, die sogenannte Ergebniskonferenz, durchführen und dabei das ausgearbeitete Zielbild und den Entwurf des Raumentwicklungskonzeptes zur Diskussion stellen. ar 1. öffentlicher Mitwirkungsanlass zum Raumentwicklungskonzept: Freitag, 13. September, 18 bis 22 Uhr und Samstag, 14. September, 9 bis 13 Uhr im Lorzensaal, Cham. Anmeldung bis 30. August an rahel.koeppel@cham.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. September 2019 · Nr. 33
Ratgeber Kinderbetreuung
Brigitte Serafini Brochon, KiBiZ-Tagesmutter
Kinder lernen spielend
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iele berufstätige Eltern schätzen die individuellen, flexiblen Betreuungszeiten und das familiäre Umfeld, welche eine Tagesfamilie bieten kann. Aber werden in dieser Betreuungsform die Kinder auch genügend und gezielt in ihrer Entwicklung unterstützt und gefördert?
Tagesfamilienalltag bietet Kindern Erlebnisse Durch die Grundausbildung und regelmässige Weiterbildungen wissen Tagesmütter, worauf es in der Betreuungsarbeit ankommt. Zahlreiche Situationen im Tagesfamilienalltag bieten den Kindern die Möglichkeit, etwas zu erleben, zu erfahren und zu lernen. Die Kinder freuen sich und sind stolz darauf, wenn sie ihrem Alter und ihren Interessen entsprechend alltägliche Aufgaben eigenverantwortlich übernehmen dürfen. Das stärkt nicht nur ihre Selbstständigkeit, sie lernen auch immer wieder Neues: Beim Tischdecken gilt es beispielsweise zu zählen, wie viele Gedecke es braucht; beim Backen wird beim Rühren, Eieraufschlagen und Abmessen die Feinmotorik gefördert. Gleichzeitig werden bei allen Tätigkeiten auch immer die Sprach- und die Sachkompetenz erhöht. Tagesmutter steht unterstützend zur Seite Bei allen Tagesfamilien finden die Kinder anregende Materialien zum Basteln, Malen und Werken. Hier darf ausprobiert und experimentiert werden. Die Kinder lernen so, eigene Ideen umzusetzen, Lösungswege zu planen, und üben den Umgang mit Schere, Stift oder Leim. Auch das Badezimmer bietet viele Möglichkeiten für Experimente, genauso die freie Natur, sei dies im Wald, im Garten oder auf dem Spielplatz. Die fein- und grobmotorische Entwicklung wird dabei auf spielerische Art und Weise gefördert. In allen Situationen steht die Tagesmutter den Kindern unterstützend zur Seite. Sie stellt offene Fragen, die zum Denken anregen, und bietet ihnen so einen sicheren, geborgenen Rahmen für eigenständiges Tun. Anzeige
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Zuger Messe
StreetfoodMarket kommt wieder Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Der Herbst steht vor der Tür. Und mit ihm kommt die grösste Herbstmesse der Zentralschweiz: die Zuger Messe. Florian Hofer
Sie findet in diesem Jahr von Samstag, 19. Oktober, bis Sonntag, 27. Oktober, wieder am Stierenmarkt- und Hafenareal in Zug statt.
Restaurant am See unter neuer Leitung Das Novum des vergangenen Messejahres, der StreetfoodMarket, hat sich als grosser Erfolg erwiesen, wurde von den Messebesuchern entsprechend stark frequentiert und ist in diesem Jahr wieder vorgesehen. In diesem Herbst gibt
«Die Messeleitung und die Aussteller freuen sich auf die Eröffnung der 48. Zuger Messe.» Peter Binggeli, Messeleiter es dann gleich ein weiteres Gastro-Highlight: Das Restaurant am See heisst unter der neuen Leitung von Daniel und Karin Mätzener vom Restaurant Zur Linde, Rotkreuz, seine Gäste herzlich willkommen. Der neue Look des Restaurants erscheint in einem gemütlichen Ambiente mit Ausblick auf den Zugersee. Ein aufgestelltes, freundliches Serviceteam verwöhnt die Gäste mit saisonalen ausgewogenen Köstlichkeiten aus der Region.
Der im letzten Jahr erstmals durchgeführte Streetfood-Market hat sich für die Zuger Messe als grosser Erfolg erwiesen. Er wird darum in diesem Jahr wieder stattfinden. Bild: Daniel Frischherz Sowohl Fleisch- und Fischliebhaber wie auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten. Für den kleinen Hunger an der Bar oder in der einladenden Lounge gibt es ein angepasstes Speiseangebot.
Der Kanton Uri zeigt sich von seiner besten Seite Der Gastkanton Uri nutzt seinen Auftritt an der Zuger Messe 2019 als willkommene Gelegenheit, den Messebesuchern den Kanton auf sympathische Art und Weise näherzubringen: Mit grossen Wandbildern, Filmen auf Tablets und Virtual-Reality-Brillen sowie einem massstabgetreuen Modell des Kantons
will Uri die Gäste «gluschtig» machen und zu einem Besuch animieren. Auf dem Kantonsmodell sind sehenswerte Orte markiert, die eine ausserordentliche Vielfalt zu Tage bringen. Uri bietet beinahe urbane Erlebnisse im Hauptort Altdorf, der sich nicht zuletzt durch eine lebendige Kulturszene hervortut. Es gibt aber auch einen sanften Tourismus in den Urner Seitentälern mit Skitouren, Wanderungen und Bikeerlebnissen. Auch das Reussdelta bietet Natur pur und Badespass an heissen Tagen. Mit dem aufstrebenden Ganzjahrestourismus setzt Andermatt viel beachtete Glanzlichter im Schweizer Touris-
Bibliothek Zug
«Ich bin schön!»: Veranstaltung zum Umgang mit Social Media Täglich werden auf Instagram über 95 Millionen Fotos hochgeladen, jede Minute 528 000 Snaps verschickt. Das bringt Probleme mit sich. Oft sind die geposteten Bilder auf Social Media inszeniert und stellen das perfekte Leben dar. Gerade Kinder und Jugendliche sollten den Umgang mit dieser digitalen Welt von Grund auf lernen. Das Amt für Gesundheit führt deshalb am Mittwoch, 11. September, eine Fachveranstaltung zu diesem Thema durch.
Selbstvertrauen und Eigenbild stärken «Social Media gefährden Ihre psychische Gesundheit.» Mit dieser Botschaft auf der Handyhülle – wie bei einer Zigarettenpackung – warnen Influencerinnen und Influencer vor Schaden, den Social Media anrichten können. Auch Studien belegen, dass Jugendliche den Umgang mit sozialen Medien lernen müssen. So können ihr Selbstvertrauen und ihr Eigenbild gestärkt und
Der Vortrag findet im Dachraum der Bibliothek Zug an der St.-OswaldsGasse 21 statt. Archivbild: Daniel Frischherz negative Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit verhindert werden. Das Jugendalter ist eine Zeit des körperlichen und psychischen Umbruchs. Es ist daher kaum verwunderlich, dass durch die perfekten Instagram-Bilder die Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen steigen kann. Jugendliche müssen sich entsprechende Kompetenzen aneignen, um das Selbstwertgefühl nicht an der Anzahl der Likes zu messen. Die diplomierte Medien-
pädagogin Saskia Nakari beleuchtet in ihrem Referat den Einfluss von sozialen Medien auf das Körpergefühl von Heranwachsenden und zeigt auf, wie Eltern und Bezugspersonen Kinder und Jugendliche dabei unterstützen können, ein gesundes Selbstvertrauen und Körpergefühl aufzubauen. Der Vortrag von Saskia Nakari ist der Startschuss für die Veranstaltungsreihe «Sicher und entspannt durch die digitale Welt», die von der Bibliothek Zug in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern durchgeführt wird. Die Abteilung Kinder- und Jugendgesundheit des Amtes für Gesundheit führt am 7. April 2020 in dieser Reihe noch eine weitere Veranstaltung durch zum Thema «Pornografie, Sexting, Cybergrooming – Kinder schützen und begleiten». pd «Ich bin schön! Stärkung von Jugend lichen in Zeiten der Selbstoptimierung und dem Zwang zur perfekten Selbst darstellung». Mittwoch, 11. September, 18.30 bis 20.30 Uhr, Bibliothek Zug, Dachraum im fünften Stock. Anmeldung über die Bibliothek Zug (https:// ichbinschoen.eventbrite.de), da beschränkte Platzzahl.
mus. Nicht zuletzt hat die im Frühling neu eröffnete Konzerthalle einen fulminanten Start hingelegt und einen Hauch Glamour ins Gotthardgebiet gebracht. Diese Vielfalt macht den sehenswerten Kanton Uri aus. An den Kassen beim Eingang A und an den beiden Info-Points in Halle A1 und B3 liegt der praktische, übersichtliche Messeführer auf, damit sich die Messebesucher zielgerichtet und problemlos orientieren können. Ausserdem wird drei Tage vor Messebeginn die «Zuger Presse» als informative «Zuger Messezeitung» kostenlos in alle Haushalte im Einzugsgebiet
verteilt. Auf der offiziellen Website www.zugermesse.ch sind ab Mitte September alle relevanten Informationen aufgeschaltet. Auch in diesem Messejahr wird auf dem gesamten Messegelände ein gratis-Public-WLAN, gesponsert von den WWZ und Quickline, angeboten. «Die Messeleitung und die Aussteller freuen sich auf die Eröffnung der 48. Zuger Messe am Samstag, 19.Oktober, um den Messebesuchern während neun Messetagen wieder viele unterhaltsame, informative und auch genussreiche Momente bieten zu können», sagt Peter Binggeli, Geschäftsleiter/Messeleitung der Messe Zug AG.
Nationaler Finanzausgleich
Niveau wird gehalten Der Kanton Zug trägt auch im Jahr 2020 stattliche 329 Millionen Franken zum nationalen Finanzausgleich bei. Das ist etwa gleich viel wie letztes Jahr. Dies macht pro Zuger Kopf 2685 Franken aus. Das ist der höchste Betrag aller Kantone. Er liegt rund 90 Prozent über jenem des zweitplatzierten Geberkantons. Damit leistet der Kanton Zug einen seit der Einführung des NFA stetig steigenden substanziellen Beitrag zugunsten der anderen Kantone – nebst den Arbeitsplätzen, mit denen er die Wirtschaftskraft der umliegenden Kantone stärkt. «Die jährlichen NFA-Zahlungen stellen für Zug eine
grosse Belastung dar», heisst es in einer Medienmitteilung der Finanzdirektion. Deshalb sei es sehr zu begrüssen, dass auf Bundesebene dieses Missverhältnis und die Notwendigkeit für eine Reform des geltenden Bundesgesetzes über den Finanz- und Lastenausgleich erkannt wurden. Der vom Bundesparlament angenommene Kompromissvorschlag der Konferenz der Kantonsregierungen sorge für mehr Fairness im Finanzausgleich, ohne dabei sämtliche Fehler auszuräumen. Immerhin werde die bisher stetig steigende Entwicklung der Zuger Zahlungen gedämpft. Dieser von den Kantonen grossmehrheitlich unterstützte Kompromiss sei eine wichtige Stütze für den nationalen Zusammenhalt. fh
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Matthias Michel
in den Ständerat
«So, wie ich ihn kenne: interessiert und engagiert.» Jenny Beeler, Baar
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KÜCHENBAU
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. September 2019 · Nr. 33
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Speck Schreinerei
Nominiert für den Swiss Kitchen Award 2019 Seit 2013 verleiht der Branchenverband Küche Schweiz alle zwei Jahre den Swiss Kitchen Award. In diesem Jahr hat die Speck Schreinerei zum ersten Mal am Wettbewerb teilgenommen. Mit Erfolg. Sie wurde in der Kategorie «Schönste Küche» mit «Black Island» gleich für den Final der besten acht eingereichten Objekte nominiert. Das Online-Voting läuft nun bis 6. Oktober auf www.swiss-kitchen-award.ch; der Sieger wird am 14. November bekannt gegeben. Die Freude war gross bei der Speck Schreinerei, als die Jury die Nominierungen für den Swiss Kitchen Award bekannt gab. Schliesslich gilt die Auszeichnung als der eigentliche Oscar der Küchenbranche. Die Küche «Black Island», mit der die traditionsreiche Zuger Schreinerei am Wettbewerb teilnimmt, ist in Zusammenarbeit mit HAMOO Innenarchitektur entstanden.
Nicht nur formschön, sondern auch funktional Mit der Kombination aus warmen Holztönen und elegantem Schwarz ist «Black Anzeige
Island» ein optischer Blickfang. Die formschöne Küche lädt als erweiterter Wohnraum und Familienmittelpunkt zum Leben, Geniessen und Zusammensein ein. Die Hochschränke in weiss geölter Eiche fügen sich natürlich in die Holzwände aus Weisstanne ein. «Black Island» überzeugt aber nicht nur durch ihre zurückhaltende Eleganz, sondern auch durch den hohen Grad an Funktionalität: Wie in einer Profiküche erfolgt das Kochen ergonomisch. Die schwarzen, supermatten Fronten mit Anti-FingerprintOberfläche und der massive Edelstahl sind dabei höchst widerstandsfähig. Zudem bieten massgefertigte Küchenmöbel ein Maximum an Stauraum. Der Vorratsraum lässt sich durch eine WandtafelSchiebetüre öffnen. Dort sind auch Backofen und Steamer zu finden, die damit vom Wohnbereich getrennt werden können. Mit der dazugehörigen Speisekammer sind die Vorräte stets schnell zur Hand.
Spezialisiert auf Küchenumbau Das 20-köpfige Team der Speck Schreinerei hat sich einen Namen für innovative Lösungen rund um Küchen und ums Wohnen gemacht. Ge-
Kunden ein und zeigen je nach Situation und Budget Lösungen auf, die lange Freude bereiten.» Küchen seien in der modernen Gesellschaft zum erweiterten Wohnraum geworden, hier spiele sich das Leben mit der Familie und Gästen ab. «Eine Küche so zu gestalten, dass sie diese Rolle unabhängig von den Raumverhältnissen erfüllt, ist eine Herausforderung, der sich unser Team immer wieder mit viel Know-how und Herzblut stellt.»
Die Firma Die Innenarchitektinnen Dagmar Hächler (links) und Rahel Moos zusammen mit Roland und Marcel Speck (rechts) in der nominierten Küche «Black Island. Bild: pd gründet 1976 in Oberwil bei Zug, wird das Familienunternehmen heute von Roland und Marcel Speck in zweiter Generation geführt. Von den Wurzeln zeugt noch der Showroom an der Artherstrasse in Oberwil. Produziert wird jedoch seit 1990 in Allenwinden, wo auch eine grosszügige Küchenausstellung besucht werden kann. Auf dem Rundgang zu sehen sind nicht nur vielseitig gestaltete Küchenlösungen, sondern auch Wohntrends für Schränke, Tische und Möbel. Als Spezialistin für Küchen-
umbau realisiert die Speck Schreinerei pro Jahr rund 150 Küchen in verschiedensten Preissegmenten. Dabei wird oft mit Architekten und Innenarchitekten zusammengearbeitet. Ebenso verfügt das Unternehmen über ein Netzwerk von guten Handwerkern, sodass Küchenumbauten auch selbst geleitet werden. Die Küchenmöbel werden in der eigenen Werkstatt produziert, oder es gelangen industriell hergestellte Normmöbel von der Firma Veriset aus Root LU zum Einsatz. Häufig werden
sowohl eigene Möbel als auch Normstücke kombiniert eingesetzt.
Kundennähe wird grossgeschrieben Das Team der Speck Schreinerei legt grossen Wert auf eine sorgfältige Beratung, man geht auf Kundenbedürfnisse ein und setzt individuelle Wünsche so um, dass Qualität und Preis in der Balance sind. Auf das Qualitätsverständnis angesprochen, betont Roland Speck: «Ob Normküche oder Spezialanfertigung, wir gehen auf jeden
Albert Speck AG Oberwil-Zug und Allenwinden Tel. 041 711 08 37 info@speck-schreinerei.ch www.speck-schreinerei.ch
Mitmachen! An der Abstimmung teilnehmen Sie möchten für uns voten? Auf www.swiss-kitchenaward.ch/black_island können Sie jetzt Ihre Stimme für die «Schönste Küche» abgeben. Für Ihre Unterstützung danken wir herzlich.
SCHAUFENSTER
Die PKZ-Filiale in Zug ist ein Modeparadies für Damen und Herren.
Bild: pd
PKZ
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Beim Vortrag erfährt man alles Wichtige rund um das Thema Schlaf.
Bild: pd
Möbel Märki
Kalender ist wieder da Besser schlafen
soe & Samsoe und Mos Mosh bei den Damen und Z Zegna, Hackett, Closed und Canada Goose bei den Herren hinzugesellt haben. Mit dem Umbau ist auch die Schuh- und Accessoireabteilung vergrössert worden, wodurch sich sämtliche Looks vor Ort komplettieren lassen. Für ein einzigartiges Einkaufserlebnis sorgen zudem spezielle Services mit VIP-Kabinen, Masskonfektion, Private Shopping und CoffeeBars. Der PKZ-Men & WomenStore am Bundesplatz 1 in Zug ist von Montag bis Mittwoch sowie am Freitag jeweils von 9 bis 18.30 Uhr, am Donnerstag von 9 bis 20 Uhr und am Samstag von 9 bis 17 Uhr geöffnet. www.pkz.ch
Bild: pd
Fotozug
Ein neuer Look
as Schweizer Modehaus PKZ steht für Know-how, gepaart mit Innovationsgeist und Modekompetenz. Zu einem festen Bestandteil der Firmenphilosophie zählt die stetige Erneuerung der Filialen. Im Zuge dessen ist die PKZ-Men &Women-Filiale in Zug frisch umgebaut worden und präsentiert sich in der neuesten PKZ-Ladenbaugeneration, die mit schönen Lounges ein Wohlfühlambiente der Extraklasse vermittelt. Auf einer Gesamtfläche von 1500 Quadratmetern erstreckt sich ein Modeparadies für Damen und Herren, das es zu entdecken gilt: Auf drei Etagen findet sich der spannende PKZ-Markenmix, zu dem sich weitere neue Brands wie Max Mara, Talbot Runhof, Sam-
Fotozug hat wieder den beliebten Kalender im Angebot.
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eit 2013 gibt das Team von Fotozug.ch in Allenwinden einen Zuger Kalender mit Bildern aus der Region heraus. Auch dieses Jahr hat es aus den Bildern seiner Sammlung einen Kalender mit den schönsten Impressionen aus dem Kanton Zug für 2020 zusammengestellt.
Schöne Ansichten aus dem Kanton Zug Die Sujets beinhalten unter anderem einen wundervollen Blick auf die winterlich verschneite Zuger Altstadt, fotografiert von oben, auf ein Feuerwerk am See oder eine stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung. Ein stimmungsvoller Begleiter durch das ganze Jahr und ein tolles Geschenk. Der Kalender ist im
Format 45 x 30 Zentimeter zum Preis von 29.95 Franken erhältlich. Eine Vorschau gibt es unter: www.fotozug.ch/kalender. htm. Die Verkaufsstellen sind: Bücher Balmer (City, Zugerland, Ibach oder im OnlineShop), Zug Tourismus im Hauptbahnhof Zug (am Schalter oder im OnlineShop), Wunderbox (Zug), Chäsladä Unterägeri, Volg Allenwinden, SamschtigMärt Baar (Rathus-SchüürCafé), Christchindlimärt Baar (Stand 75, Samstag, 30. November, 11 bis 20 Uhr), Fotostudio beim Schmittli. Auch Bestellungen bei Fotozug.ch per Mail verlag@fotozug.ch oder telefonisch über die Nummer 041 711 77 00 sind möglich. Solange Vorrat. pd
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ichtiger Schlafkomfort bedeutet Erholung und Regeneration des Körpers im Schlaf und ist damit nachweislich die beste Gesundheitsvorsorge für Körper und Rücken. Der tiefe Schlaf schenkt uns ein erholtes Aussehen und eine gute Ausstrahlung. Interessiert Sie das Thema? Dann besuchen Sie die Veranstaltung zum Thema «besser schlafen», präsentiert von Gastreferentin Iva Juchli, Psychologin, Klinik für Schlafmedizin, am Donnerstag, 12. September, 18. Uhr bis 21.30 Uhr im Möbelgeschäft Möbel Märki, Industriestrasse 1 in Dierikon. Erfahren Sie alles Wichtige rund um das Thema Schlaf: Welche Voraussetzungen sind nötig für die körperliche wie
auch mentale Regeneration und Schlafhygiene? Physische und Psychische Auswirkungen von zu wenig und von genügend Schlaf. Anatomisch richtiges Liegen als Erfolgsrezept gegen Rückenschmerzen. Was hilft bei Verspannungen, Reflux, Schnarchen, schlechter Durchblutung, Druckstellen und starkem Schwitzen? Ein interaktiver Lern-Parcours hilft Ihnen, das Gehörte in Erinnerung zu behalten und das Erlernte zu Hause umzusetzen. Am Schluss offeriert Möbel Märki einen Apéro. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird um Anmeldung gebeten an 041 450 55 55 oder dierikon@maerki-moebel.ch. Weitere Infos unter: www.möbelmärki.ch
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Das Stellenportal der Zentralschweiz Kanton Luzern
Kriens
Sachbearbeiter 100%
Camenzind Human Resources GmbH Zug Sachbearbeiter Verkaufsabteilung 100% (m/w) Jobcode 105299
Jobcode 104342
Kanton Nidwalden
Hergiswil
Jobcode 104529
Automechaniker/ Automobil-Assistent 100% (m/w)
Sozial-BeratungsZentrum Luzerner Gemeindeverbände
Luzern
Sursee
Jobcode 105303
TITLIS Bergbahnen, Hotels & Gastronomie Engelberg
Allrounder Lagerbewirtschaftung 100% (m/w)
Jobcode 105295
Jobcode 104761
Horw
Sachbearbeiter Administration Steuern und Finanzen 80–100% (m/w)
SABAG LUZERN AG
Lidl Schweiz AG
Jobcode 105113
div. Standorte
Aushilfe Reinigung 20–40% (m/w)
Spitex Kanton Zug
Hauswart/Gärtner 20% (m/w)
Jobcode 102198
Luzern
Einwohngergemeinde
Mitarbeiter Werkhof Fachrichtung Gartenbau 100% (w/m)
Jobcode 105097
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Cham
Fallführende dipl. Pflegefachperson HF/FH 80–100% (m/w)
Jobcode 101666
Schärli & Partner
Rothenburg
Sachbearbeiter/Kundenberater Ausstellung Natursteine 60–100% (m/w)
Jobcode 105304
Assistenzperson für die Betreuung im Privathaushalt 40–80% (w/m)
Schulsozialarbeiter 60% (m/w)
Hess Taxi + Car AG
Berufsbeistandschaft SoBZ
Gemeindeverwaltung
Jobcode 104777
Cham
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SPEZIAL
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. September 2019 · Nr. 33
Knackpunkt Knie Kniearthrose verstehen und behandeln Öffentlicher Gesundheitstag · Eintritt frei Dienstag, 10. September 2019 Zuger Kantonsspital in Baar 14.00 Uhr · Informationsstände 14.15 –17.00 Uhr · Fachvorträge www.rheumaliga.ch/zg Tel. 041 750 39 29
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Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03
SEEHOF 1+2 ZUG
DO 05.09.19 FR 06.09.19 SA 07.09.19 SO 08.09.19 MO 09.09.19 DI 10.09.19 MI 11.09.199
1 . Woche IT CHAPTER 2
1 6J 1 70 Min.
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4. Woche ONCE UPON A TIME... IN HOLLYWOOD 1 4J 1 59 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche NUREJEW - THE WHITE CROW
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1 7:30 OVdf A 1 5:00 OVdf A 1 7:30 OVdf A 1 7:30 OVdf A
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3. Woche BLINDED BY THE LIGHT 1 2J 11 8 Min. 1 7:30 Edf 1 7:00 Edf 1 7:30 Edf 1 5:00 Edf 1 7:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche FAST & FURIOUS: HOBBS & SHAW
1 2J 1 36 Min.
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8. Woche THE LION KING
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4. Woche YOGA - DIE KRAFT DES LEBENS 1 2J 87 Min. 1 5:00 OVd 1 5:00 OVd 1 5:00 OVd 1 5:00 OVd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche TOY STORY 4
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6J 86 Min.
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GOTTHARD ZUG
11 . Woche THE SECRET LIFE OF PETS 2 1 . Woche LATE NIGHT
1 4J 1 02 Min.
20:1 5 Edf
1 . Woche DIEGO MARADONA 1 4J 1 30 Min. 20:1 5 OVdf A 20:1 5 OVdf A 20:1 5 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. FLIZ-Filmclub GOD EXISTS, HER NAME IS PETRUNYA
1 4J 1 00 Min.
20:00 OVdf
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2. Woche MONOS
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3. Woche TEL AVIV ON FIRE 1 4J 97 Min. 1 4:30 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche PARASITE
LUX BAAR
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1 . Woche ES: KAPITEL 2 1 6J 1 70 Min. 20:1 5 D 20:1 5 D 20:1 5 D 20:1 5 D 20:1 5 D 20:1 5 D 20:1 5 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche ANGEL HAS FALLEN
1 4J 1 20 Min.
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6J 11 8 Min.
1 4:30 D C
1 4:30 D C
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8. Woche THE LION KING
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen. Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT
Fotograf Corrado Filipponi
Multivi sion
reiste ein Jahr durch die nordischen
Länder.
Bild: PD
Der EVZ spielt am 1. Februar
in Rapperswil. In Zug gibt’s
Public Viewin g
Weites Skandinavien
ein Public Viewing.
Wird Zug Cupsieger?
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Bild: pd
Tanzshow Bild: df
Die Familie Blum reiste mit
Kamelen durch Australien.
Bild: PD
Multivi sion
Abenteuer Australien
einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs MonaAn drei Barund wagen. Es folgen - der Eintritt ist frei. Ort und sen wollten Markus s ist die alles entscheiden te Vorbereitung vor Eisfläche, die verbrachte Ho- Stationen auf der Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch Fi- seitige Reportage mit Tepde Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwi- mit einem Holzboden und an zwei Töchtern zu einem weiteWüstenlanddas er mehr als ein ckey Cup: der Final wird, auf- beeindruckende lipponi präsentiert Ländern. Diese svortrag -Jona pich abgedeckt Pferde-Abenteuer ren nordischen Multivision Rapperswil StaSC im den schaften. en grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen zwei Essensständ weil die Jüngste Hunger brechen. Doch Donnerstag, 7. Februar, und dem EV Zug am Februar, gie bekommt, am packenden Lakers dionumgang können in vien am Sonntag, 3. sowie 14.45 Pferdealler um Lorzensaal eine Aufnahmen im Februar, Eine in 3. her. Der 19.30 Uhr um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena und Durst gestillt werden. Infos unter muss eine neue Idee Uhr. In ist für das musikaliin Aus- Cham. Weitere pd Multivision Live-Band Cham. Mit den Färöer-Inse Outback das men das and a.ch. Norwe- unterhaltsa gramm be- Plan: wird auf Grossleinw n – mit www.explor pd Dänemark, Schweden, Die Tür- sche Rahmenpro tralien zu durchquere do- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. pd sorgt. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vieldiese Für s. Nordeuropa
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Tanzprofis stehen in Zug mit einer Schulklasse auf der Bühne.
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ugerpr esse.c h Event online unter www.z intrag oder Premiu m Buchen Sie Ihren Evente
Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events
Architekt Hugo Sieber vor dem Restaurant Wart in Hünenberg.
Bild: pd
Führung
Cloud: real und digital St. Wolfgang erkunden
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ls erste Tanzperformance weltweit thematisiert «Cloud» den erschwerten Dialog zwischen den Generationen im digitalen Zeitalter. Nach ausverkauften Aufführungen in der Romandie kommt das Ensemble für einen Auftritt am Mittwoch, 11. September, 10 Uhr, ins Casino
Theater Zug. Basierend auf einer Idee von Artelibera, wurde die Show von der renommierten französisch-schweizerischen Choreografin Perrine Valli kreiert. Generationenübergreifend wie das Thema ist auch die Besetzung. In Zug tanzen vier Tanzprofis mit einer Schulklasse aus Zug. pd
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er Weiler St.Wolfgang in Hünenberg war bis 1934 als Exklave ein Teil der Stadt Zug. Um die Kirche entwickelte sich ein Weiler mit drei Wirtshäusern und einigen Bauernhöfen. Antworten auf die Baukultur und Geschichte geben dipl. Architekt Hugo Sieber und Dr. phil. Ueli Ess.
Eine Veranstaltungsreihe des Referendumskomitees «Nein – zum verwässerten Denkmalschutzgesetz». Treffpunkt: Vor der Kirche St.Wolfgang, Samstag, 7. September, 10 bis 11.30 Uhr. Bildlegende: Architekt Hugo Sieber vor dem historischen Gebäude des Restaurants Wart. pd
Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. September 2019 · Nr. 33
DAS LÄUFT IN DER REGION
EVENTS
EVENTS
Veranstaltungskalender
Veranstaltungskalender
INFO VENENTAGE: BERATUNG UND UNTERSUCHUNG
GESPRÄCH ZUGER TRAUERCAFÉ
Am Donnerstag, 5., und Freitag, 6. September, Toppharm Bahnhof-Apotheke, Alpenstrasse 12 in Zug. Venentage mit Facharzt Jürg Traber. Beratung und Untersuchung des Venensystems mittels Ultraschall durch den renommierten Facharzt. Unkostenbeitrag: 10 Franken. Anmeldung unter 041 711 12 76.
Am Freitag, 6. September, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug. Ein Mensch ist verstorben, Sie sind jedoch nicht allein. Jeden ersten Freitag im Monat findet das Zuger Trauercafé statt. Keine Anmeldung erforderlich. Infos: www.palliativ-zug.ch.
TAG DER OFFENEN TÜR GARTENFEST DER FAMILIENGÄRTEN IM GÖBLI
Sport
Am Samstag, 7. September, von 10 bis 1 Uhr. Traditionelles Gartenfest der Familiengärten Zug auf dem Areal Göbli am Franz-Rittmeyer-Weg statt. Neben der Festwirtschaft stehen unter anderem eine Tombola, ein Gartenquiz und musikalische Unterhaltung auf dem Programm.
Tennis-Juniorenmeisterschaften
VORTRAG ZUGER PALLIATIV-FORUM
Am Montag, 9. September, um 18.30 Uhr im Zuger Kantonsspital, Landhausstrasse 11, in Baar. Prof. Dr. med. Steffen Eychmüller, ärztlicher Leiter, universitäres Zentrum für Palliative Care, Inselspital in Bern, teilt seine Erfahrungen aus der Arbeit. Die Arbeit im interdisziplinären Netzwerk für die optimale Betreuung der Palliativ-Patienten ist eine Herausforderung für alle Involvierten. Am Ende geht es nur gemeinsam – im Netzwerk. Vortrag mit Diskussionsrunde und Austausch bei Apéro. Eintritt frei, Türkollekte zugunsten Palliativ Zug. Mehr Infos unter www.palliativ-zug.ch
KONZERT «AKTE ZWINGLI»
Am Sonntag, 15. September, 16.30 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis. Ein Oratorium in der Klosterkirche Kappel. 14.30 Uhr: Einführung ins Werk «Akte Zwingli». Komponist Hans-Jürgen Hufeisen und Autor Christoph Sigrist geben Einblick in die Entstehung. Eintritt frei/Kollekte. 16.30 Uhr: Aufführung «Akte Zwingli». Im Mittelpunkt des Stücks steht nicht Zwingli selbst, sondern seine Frau Anna Reinhart. Bei dieser Aufführung wird erstmals die Ouvertüre «Der Kappeler Ausklang» dem Werk vorangestellt, die der Komponist Hans– Jürgen Hufeisen speziell dem Kloster Kappel widmet. Vorverkauf: www.ticketino.com
VERNISSAGE «BACKSTAGE» – DIE UNBEKANNTE SEITE EINES WAHLTAGS
Am Samstag, 7. September, 16 bis 20 Uhr, Zentrum Sonnhalde, Stiftung Maihof, Haldenstrasse 31 in Menzingen. «Backstage» – die unbekannte Seite eines Wahltags. Auszüge aus einer Fotoreportage von Christian Herbert Hildebrand. Die Ausstellung dauert bis Freitag, 22. November. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 bis 16.30 Uhr.
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Nach 2015 und 2017 findet dieses Jahr das dritte Mittelalterfest in der Zuger Altstadt statt.
Bild: Maria Schmid
Zug
Barden, Burg und Bläser Bereits zum dritten Mal findet das Mittelalterfest in Zug statt. Es soll einen Einblick in vergangene Zeiten bieten. Nach zwei erfolgreichen Durchführungen findet dieses Jahr am Samstag, 14., und am Sonntag, 15. September, das dritte Mittelalterfest in Zug statt. Erstmals unter dem Patronat des GAUR, des Grossen Allmächtigen und Unüberwindlichen Rats von Zug. Für ein Wochenende werden die Besucherinnen und Besucher in die Zeit des Mittelalters zurückversetzt. Die Plätze und die Strassen rund um die Zuger Burg, den Pulver- und den Hu-
wilerturm sind authentisch gestaltet und werden während zweier Tage von Rittersleuten, Gauklern, Barden, fahrendem Volke und vielen anderen Mit-
«Ob MittelalterKenner oder nicht, auf jeden Fall ein Ereignis der besonderen Art für jedermann.» Roger Theiler, Präsident des Organisationskomitees
telaltersleuten eingenommen. Die «Turmblöser von Ennetsee» eröffnen am Samstag um
10 Uhr vom Balkon des Pulverturms aus den Markt.
Heerlager, Marktstände und Stadtführungen Über 70 Stände rund um die Zuger Burg zeigen verschiedenes Handwerk wie Drechseln, Schmieden, Küfern, Wahrsagen und weitere handwerkliche Tätigkeiten. Köstlichkeiten für das leibliche Wohl sind an verschiedenen Orten zu finden. Beim Daheimpark kann das Heerlager bewundert werden. Die anwesenden Rittersleute beantworten gerne alle Fragen. Jeder Mittelalterfan kann bei diesem vergnüglichen Treiben mitmachen. Ob beim Bogenbauen, beim Kinderschminken, beim Schmied oder im kleinsten
Auf den Tennisanlagen der Tennisclubs Allmend-Zug, Baar, Unterägeri und Zug finden die Zuger kantonalen Tennis-Juniorenmeisterschaften von Freitag bis Sonntag, 6. bis 8. September, statt. Neben den Junioren der Regionalvereinigung Zug Tennis sind auch die Junioren der Zentralschweiz und von Zürichsee/Lindt spielberechtigt. Es ist also mit grossen und spannenden Tableau zu rechnen. Weitere Infos und Anmeldung unter: www.tenniszug.ch pd
Kulturerbe
Denkmalpflege im Zeichen der Farbe
Riesenrad der Welt – diese Attraktionen lassen Kinderaugen strahlen. Bei Livekonzerten und dem grossen Warenmarkt lässt sich verweilen und das eine oder andere schöne Stück für ein paar Gulden erwerben. «Ob Mittelalterkenner oder nicht, auf jeden Fall ein Ereignis der besonderen Art für jedermann», schreibt Roger Theiler, Präsident des Organisationskomitee in einer Mitteilung. Ausserdem kann am Samstag und am Sonntag für einen Fünfliber an mittelalterlichen Führungen durch die Altstadt und entlang des Burgbachs teilgenommen werden. emm
«Farben» stehen im Zentrum der Europäischen Tage des Denkmals 2019 in der Schweiz. Dörfer und Städte benötigen Farbkonzepte. Oft wird die Bedeutung von Farben in der Raumplanung vernachlässigt. Dies ist Anlass für die Denkmaltage, ihr Augenmerk auf diesen Aspekt unseres Kulturerbes zu richten. Am Samstag, 14. September, finden in Menzingen und Neuheim Führungen statt. Am Sonntag, 15. September, können Rundgänge mit Experten in Zug und Cham gemacht werden. pd
Weitere Infos unter: www.mittelalterfestzug.ch
Weitere Informationen unter www.hereinspaziert.ch
PREMIUM EVENTS
Die überdimensionalen Wesen öffnen den Zugang zum Tanz.
Bild: Holger Rudolf
Tanz
Zugang zum Tanz
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as Young Dance Festival findet vom Mittwoch, 11., bis Samstag, 15. September, statt. Es bringt lokale und nationale Künstler mit internationalen Künstlern zusammen. Sie bringen Stücke mit, die speziell für Kinder entwickelt wurden, um ihnen den Zugang zum Tanz zu ermög-
lichen. Es gibt öffentliche Vorstellungen. Am Samstag kann man überdimensionalen Wesen auf dem Bundesplatz in Zug begegnen. Am Mittwochnachmittag und am Samstag können Workshops besucht werden. Die Workshops sind gratis, die Platzzahl aber limitiert. pd
Bereits zum 15. Mal findet der Zuger Aerobic-Cup statt.
Bild: pd
Sport
Zuger Aerobic-Cup
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n der Sporthalle Zug findet am Samstag, 14. September, von 12 bis 20 Uhr der 15. Zuger Aerobic-Cup statt. 55 Teams mit 450 Turnerinnen und Turnern aus der ganzen Schweiz sind angemeldet, sodass das sportliche Ereignis zu einem nationalen Anlass wird. In vier Kategorien messen
sich Spitzenteams mit hochakrobatischen Tanzeinlagen. In der Finalrunde, 17.45 Uhr, wird sich zeigen, wer den Cup gewinnt. Neben dem begeisternden Sportangebot können sich Publikum und Sportler in der Festwirtschaft verwöhnen lassen. Der Eintritt zum Anlass ist frei. pd
Das Leben von Klärli Jung-Locher wird musizierend und spielend erzählt.
Bild: pd
Theater
Klärli und der Pilot
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ornelia Montani, Joe Fenner und Daniel Schneider erzählen musizierend und spielend das ereignisreiche Leben der Chamerin Klärli Jung-Locher. Ihr Leben war geprägt von Entbehrungen, Enttäuschungen und Intrigen, aber auch von der Befreiung aus gesellschaftlichen
und privaten Zwängen, eine grosse Lebenslust und ein spätes, fast unglaubliches Liebesglück. Das Theaterprojekt nach dem biografischen Roman «Sei lieb mit Klärli» von Clairelise Montani wird gezeigt am Freitag, 6. September, um 20 Uhr in der Wirtschaft Steirereck in Cham. Eintritt: 30 Franken. pd
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LETZTE
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. September 2019 · Nr. 33
Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Offen 365 Tage
Hier können Sie gewinnen Zugerberg-Hit Die Zuger Presse verlost zwei Zugerberg-Hits. Geniessen Sie die Bahnfahrt und ein Zugerberg-Hit Menu in Kombination. Senden Sie das richtige Lösungswort per SMS an 919 (1 Fr./SMS) mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) oder Gratisteilnahme per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch, Lösungswort im Betreff. Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 24 Uhr. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.
ZUG APOTHEKE Bahnhofplatz, 6300 Zug Tel. 041 720 10 00 Auflösung der letzten Woche
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