P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 35, Jahrgang 24
Mittwoch, 18. September 2019
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DIASCAN AKTION
Ex g l a u b i rgkts!te e - B flagenstäitung u A enze Woch
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Biss Ende September
Claudia Bossard Die Regisseurin hat vom Kanton einen Förderbeitrag erhalten.
Das Angebot gilt für gerahmte Dias: Bild-Format: 24x36 mm
Seite 9
Heilpädagogisches Zentrum Hagendorn
Kommentar
130 Jahre im Dienst der Jugend Eine einzigartige Institution feiert am Samstag ihren 130. Geburtstag. Sie ist aus dem Bildungsangebot des Kantons kaum mehr wegzudenken. Florian Hofer
Das Heilpädagogische Zentrum Hagendorn besteht seit 130 Jahren. In all diesen Jahren war es einem stetigen Wandel unterzogen. Bild: Daniel Frischherz
Das 130-Jahr-Jubiläum wird mit einem Gartenfest gefeiert, das unter dem Motto «Zeitreise» steht. Diese Zeitreise
zeigt bewegende und eindrückliche Momente dieser 130 Jahre auf, in denen sich die Institution vom Waisenhaus zum heutigen Heilpädagogischen Zentrum entwickelt hat.
Volksfest für Schüler, Eltern und die Zuger Bevölkerung Für das Fest proben die ganze Woche schon professionelle Zirkusartisten des Zirkus Balloni mit Kindern aus dem Heilpädagogischen Zentrum
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Hagendorn. «Das wird ein richtiges Volksfest, das wir hier mit der Unterstützung auch des Sportvereins Hünenberg und der Feuerwehr Cham auf die Beine stellen werden», freut sich Geschäftsleiter Tobias Arnold. Abgerundet wird das Fest mit Verpflegungsständen, einer Geschichtenerzählerin und einem Karussell. Entstanden ist die Schule jedoch in weniger erfreulichen Zeiten. Seite 3
Unterägeri
Ein kleiner Zoo im Chlösterli
Ansporn, für eine stetige Entwicklung
E
s gibt bei uns im Kanton eine ganze Reihe von Institutionen, die nie oder nur selten im Rampenlicht stehen. Dort wird einfach gearbeitet und versucht, das Beste aus den Dingen zu machen. So eine Einrichtung ist auch das Heilpädagogische Zentrum Hagendorn. Um die 70 Kinder mit geistigen und/oder schweren Mehrfachbehinderungen gehen dort zur Schule, werden so betreut, wie es nötig ist. Immer mit dem Ziel, möglichst selbstständig leben zu können. Diese Institution ist nun 130 Jahre alt – entstanden in einer Zeit, die wir kaum noch verstehen. Einer Zeit mit grösster Armut, Kinderarbeit, sozialer Ausbeutung.
Hasen, Hühner, Schweine und sogar ein paar Papageien gibt es im Altersheim Chlösterli in Unterägeri. Seit 20 Jahren wächst dort ein kleiner Zoo heran – sehr zur Freude der Bewohnerinnen und Bewohner, die sich oft gerne mit den Tieren beschäftigen. Damit die Tiere auch fachgerecht versorgt werden können, hat der Leiter des Unterhaltes, Roland Dober, die Ausbildung zum Tierpfleger absolviert. fh Seite 5
Hünenberg
Massnahmen gegen Fungizide
In Hagendorn blendet man diese Geschichte nicht aus, sie dient als Ansporn, sich stetig weiterzuentwickeln. Diese Institutionen sind es, die unsere Gemeinschaft so dringend braucht. Ein guter Grund zum Dankesagen!
Im Pumpwerk Drälikon bei Hünenberg wurden Fungizidrückstände gefunden. Dies, weil das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit die Vorschriften verschärft hat. WWZ AG hat nun Massnahmen ergriffen, die Entnahme aus den betroffenen Pumpen wurde minimiert. fh Seite 13
florian.hofer@zugerpresse.ch
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GEMEINSAM WEITERKOMMEN
Bild: pd
Liste 13
Beda Schlumpf
in den Nationalrat
Musicalfreunde treten wieder ins Rampenlicht
Der Zug Show Choir tritt am Sonntag, 22. September, in der Chollerhalle in Zug auf. Sein Debüt gab der Chor erst im vergangenen Jahr an der Zuger Chornacht. Auf der Bühne standen auch Jennifer Schluchter (von vorne links), Myrtha und Simona Schuler. Damals begeisterten sie das Publikum mit den Melodien aus «Les Miserables». In der Chollerhalle sind sie wieder zu hören. ar Seite 15
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. September 2019 · Nr. 35
Stimme meines Glaubens
Mit dieser Truppe macht das Wandern Spass
Andreas Lustenberger, ALG-Kantonsrat
Thomas Rey, Pfarrer, Pfarrei St. Jakob, Cham
Eine Demo auf und für Velos
Glauben in der Familie
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or einigen Wochen war ein Priester aus Indien bei uns zu Besuch. Am Ende der Messe wollte er vor dem Segen noch unbedingt etwas sagen: Er freue sich sehr, dass so viele Familien mit Jugendlichen und Kindern da seien. Das erlebe er bei seinen Besuchen in der Schweiz und Deutschland sonst nicht so. Ich nehme es gerne als Kompliment für unsere Familien und freue mich darüber. Dazu passt, dass wir an diesem Samstag den ersten deutschschweizerischen Weltfamilientag in unserer Pfarrei durchführen dürfen. Vor Jahren kamen Jugendliche begeistert von Weltjugendtagen zurück und wollten diesen Aufbruch hier in ihrem religiösen Leben weitertragen. Sie ergriffen die Initiative zu Projekten wie dem Adoray in der Kapuzinerkirche. Nun sind sie älter geworden, haben geheiratet und Kinder bekommen. Für die Familien soll es auch einen Ort geben, an dem sie den Glauben miteinander feiern können, fanden sie. Daraus entstand die Initiative für den Weltfamilientag. Der Erfolg gibt ihnen schon im Voraus recht: der Anlass ist ausgebucht. Natürlich hat es in der Kirche noch Platz.Wer zur Messe um 11.30 kommen will, ist herzlich willkommen. Ich meine, dass genau solche Projekte unserem Glauben und unserer Kirche Zukunft schenken. Jugendliche, die Familien gründen und ihre Begeisterung an Gott, die sie in der Jugend erlebt haben, weitergeben. Ich freue mich, dass an diesem Samstag noch viel mehr Familien in unserer Kirche sind.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Franz Lustenberger (fra), Damian Hess (dah), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Dominique Schauber (dom), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Unser Anliegen
Bild: pd
Dieses wunderbare Bild brachten die 32 Turner der Männerriege STV Unterägeri vom Jahresausflug samt Partnerinnen in
die Eggberge wieder mit nach Hause. Die muntere Truppe erlebte einen traumhaften Wandertag. fh
Martial Arts
Die Samurais von heute Diesen Sommer fand die grosse Samurai-Gurtprüfung statt. Wieso lernen Menschen die alten Techniken der Samurais und lassen sich von einer Fachjury prüfen? Nadia Busslinger
Die klare Antwort ist Faszination. Aber was fasziniert denn die Schüler an der fernöstlichen Kampfkunst? Durch die Konzentration in Verbindung mit dem Schwert ein Ziel zu treffen oder eine gerade Linie zu schlagen und dies ganz klar und präzise. Dies weckt in den Kampfkunstschülern einiges
Eine gelungene Gurtprüfung: Im Bild Olaf Jud (von links), Nadia Busslinger, Ramona Blaser, Stephan Krellmann, Raul Bopp, Lars Bopp, Markus Rüttimann, und Birgit Müller. Bild: Nadia Busslinger an Glücksgefühlen. Braucht es heute noch Samurais? Stephan Krellmann von der Global-
Korean-Martial-Arts-Schule aus Baar meint dazu: «Der moderne Mensch ist sehr ge-
Am Fusse des Grossen Mythen
Die Reise ging mit dem Schnellbus direkt nach Schwyz. Von dort fuhren wir mit der Gondelbahn auf die Rotenfluh zum Fusse des Grossen Mythen. Nach etwa 20 Minuten Marschieren gab es den obligaten Kaffeehalt im Bergrestaurant Holzegg. Danach ging die Wanderung hinter dem imposanten Mythenmassiv durch, wo wir mit Bewunderung immer wieder äsende Gämsen beobachten konnten. Unser nächstes Ziel war die Haggeneggkappelle, wo wir bei einem wundervollen Ausblick zum kleinen Mythen und ins Tal unser Picknick einnahmen. Gut ge-
Die Autorin hat selbst auch an der Gurtprüfung teilgenommen.
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPGDatei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch
Buchtipp
SVKT Hochwacht
Gut gelaunt treffen sich am Sonntagmorgen, 1. September, um 8.30 Uhr 22 Frauen vom SVKT Hochwacht am Bahnhof in Zug.
stresst und lässt sich von allen möglichen Dingen sehr gerne ablenken. Durch das Training lernen wir, uns zu fokussieren und alles auszublenden, was ablenkt.» Bei Krellmann trainieren Schülerinnen und Schüler ab dem 7. Lebensjahr. Viele Menschen finden Samurais genial und sind fasziniert von der Präzision der Bewegungen, doch sie trauen es sich nicht zu, dies selbst zu erlernen. Schnuppertrainings in Kampfkunst sind bei der Global Korean Martial Arts Schule in Baar jederzeit möglich. Mehr Informationen unter www.gkmaf.ch.
er internationale Car Free Day findet am Sonntag, 22. September, statt. Weltweit wird an diesem Tag auf die Anliegen der Velofahrenden aufmerksam gemacht. Letztes Jahr fand in Zug erstmals ein offizieller Velocorso durch die Innenstadt von Zug statt. Dieses Jahr wird der Velocorso am Sonntag, 22. September, um 15 Uhr auf dem Bundesplatz in Zug stattfinden. Alle Velofahrenden sind dazu herzlich eingeladen. Velofahren ist nicht nur gesund, sondern leistet einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des CO2-Ausstosses. Zahlreiche vor allem junge Menschen gingen in den letzten Monaten auf die Strasse und fordern mehr Klimaschutz. Sie rufen Politikerinnen und Politiker dazu auf, für den Klimaschutz und somit für die Zukunft aller einzustehen. Velofahren ist im Trend – der E-Bike-Boom lässt grüssen. Mehr Platz und sicherere Wege für das Velo sind gefordert, um das Fahrrad auch im Alltag besser nutzen zu können. Ein attraktives Velonetz steigert auch die Lebensqualität einer Gemeinde, einer Region.
stärkt nahmen wir den weiteren Weg unter die Füsse bis zum Blüemlisberg, da gönnten wir uns im Alpbeizli ein feines hausgemachtes Geissenmilchglace zum Dessert.
Am Abend noch genauso gut gelaunt wie am Morgen Am Mostelberg machten einige Frauen noch einen Abstecher über die Hängebrücke und andere kehrten nochmals ein, bevor es mit der drehbaren Gondelbahn Richtung Sattel ging. So gut gelaunt wie am
Morgen kehrten wir am Abend wieder nach Zug zurück. Es war eine gemütliche und schöne Turnerinnenreise, herzlichen Dank an die Wanderleiterinnen Fraefel Helen,Auf der Maur Bea, Müller Martha, Odermatt Alice. Dies war nur eine Aktivität des Frauensportvereins SVKT Hochwacht. Vieles mehr kann man unter www.svktzug.ch über uns erfahren. Vreni Horat für den Frauensportverein SVKT Hochwacht Zug
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Matthias Michel
in den Ständerat
«So, wie ich ihn kenne: engagiert und lösungsorientiert.» Eliane Birchmeier, Stadträtin
«Von Tulpen zu Bitcoins» Es gibt Menschen, die möchten gerne reich sein. So richtig reich. Normale Arbeit, das ist schon manchem gedämmert, führt dort selten hin. Also muss eine Idee her. Eine gute. Und zwar eine, die sonst keiner hat. Dann schnell ein paar Dollar, Franken oder Euro investiert – und man wird zum Multimillionär. Manchmal klappt das, meistens aber nicht. «Von Tulpen zu Bitcoins» erzählt von den spektakulärsten Ereignissen auf den Rohstoffund Kryptomärkten. Es beginnt mit dem Tulpenwahn im 17. Jahrhundert in Holland, bei dem aus braven Familienvätern ruchlose Zocker wurden, und endet (vorerst) mit der Bitcoinblase, bei der eventuell noch nicht absehbar ist, ob sie platzen oder steigen wird. Der Autor ist der in Zug lebende Volkswirtschaftsprofessor Torsten Dennin, der aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit immer wieder mit diesen Themen in Berührung kommt. Es ist eine
wahre Fundgrube für alle, die sich für Wirtschaftsgeschichte interessieren, aber auch für solche, die sich fragen, wohin die Gier die Menschen treiben kann. In den Ruin nämlich, aber auch in den Himmel – zumindest den finanziellen. fh «Von Tulpen zu Bitcoins», Torsten Dennin, Finanzbuchverlag München, 2019, 344 Seiten, rund 36 Franken. Die Buchvernissage findet am Dienstag, 24. September, auf Englisch und am Dienstag, 1. Oktober, auf Deutsch jeweils um 19 Uhr in der Bibliothek Zug im 5. Stock statt. Der Eintritt ist frei.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. September 2019 · Nr. 35
Im Zirkus proben professionelle Artisten mit Schülerinnen und Schülern des Heilpädagogischen Zentrums Hagendorn für die Zirkusaufführung am Samstag. Bilder: Daniel Frischherz
THEMA DER WOCHE
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Die Schule in Hagendorn hat eine 130-jährige Geschichte. Der Chamer Ortschronist Bruno Birrer hat dazu viel Material gesammelt.
Heilpädagogisches Zentrum Hagendorn
Hier steht die Schule ganz im Vordergrund 1888 wurde in der Spinnerei in Hagendorn die Kinderarbeit eingestellt. Das war praktisch die Geburtsstunde des Heilpädagogischen Zentrums.
Papierfabrik Cham, kaufte alle Liegenschaften und Grundstücke der Spinnerei und Weberei Hagendorn, darunter auch die Brandruine und die Kinderarbeitsanstalt», berichtet der Zuger Historiker Michael van Orsouw.
Florian Hofer
Jahrzehnte waren Menzinger Schwestern zuständig Er errichtete dort dafür das erste Waisenhaus der Region Ennetsee. Fortan waren dort die Menzinger Ordensschwestern zuständig, die mit damals noch wenig professioneller Ausbildung der grossen Kinderscharen Herr werden mussten. Doch auch da stand die Arbeit im Vordergrund: «Erst kam das Arbeiten, dann die Religion, erst danach Schule und Erziehung», weiss Tobias Arnold, der das Heil-
Die Einstellung der Kinderarbeit, bei der sogenannte arbeitsscheue, bettelarme Kinder ohne Elternhaus je 13 Stunden an sechs Tagen in der Woche in der Spinnerei arbeiten mussten, erfolgte vermutlich nicht freiwillig. Erst ein verheerendes Feuer, bei dem die Spinnerei am 19. August 1888 abgebrannt ist, brachte den Beginn einer neuen Ära. «Carl Vogel-von Meiss, der Besitzer der nahen
Die Institution Das Heilpädagogische Zentrum Hagendorn (HZH) ist zuständig für die Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit einer geistigen Behinderung, teilweise kombiniert mit einer Körperbehinderung oder einer schweren Mehrfachbehinderung. Zum Teil weisen die Buben und Mädchen Verhaltensauffälligkeiten, eine Autismus-SpektrumStörung, Wahrnehmungsschwierigkeiten oder Sinnesbehinderungen auf, oder sie sind mit sozial schwierigen Verhältnissen konfrontiert. Es werden Kinder und Jugendliche der Zielgruppe im Alter von 4 bis 20 Jahren aufgenommen. Die Kernbereiche des HZH sind zwei Tagesschulen mit Internat, die integrative Schulung in den gemeindlichen Schulen des Kantons Zug sowie Dienstleistungen und Beratung im sonderpädagogischen Bereich. pd
«Erst kam das Arbeiten, dann die Religion, erst danach Schule und Erziehung.» Tobias Arnold, Geschäftsleiter Heilpädagogisches Zentrum Hagendorn pädagogische Zentrum Hagendorn seit 2012 leitet. Das ging so bis 1953. Da wurde die Institution in eine Heimschule umgewandelt. Fortan stand die schulische Bildung, dann die Religion und erst an dritter Stelle die Arbeit auf der Prioritätenliste. Auch wenn aus heutiger Sicht die Verhältnisse in Einrichtungen dieser Art kein Vergnügen waren und viele Menschen unter den harten Bedingungen dort litten: Manche Chamer hatten auch gute Erinnerungen an diese. So wird am Gartenfest am Samstag auch ein ehemaliger Bewohner anwesend sein. Bruno Birrer, Chamer
«Hereinspaziert!»: Der Geschäftsleiter des Heilpädagogischen Zentrums Hagendorn, Tobias Arnold, freut sich auf zahlreichen Besuch anlässlich des Gartenfestes am Samstag. Im Hintergrund der Zirkus Balloni, in dem auch eine Aufführung stattfinden wird. Dorfchroniker, erinnert sich auch noch an das Chamer Dorforiginal Seppi Hürlimann, der ihm gegenüber mehrfach betont hatte, er habe gute Erinnerungen diese Zeit. Deshalb habe Hürlimann der Einrichtung auch ein Legat vermacht.
Bewegte Geschichte seit 130 Jahren Heute ist alles anders. Die Mitarbeitenden in Hagendorn haben eine professionelle Ausbildung. Die Einrichtung wird von der Stiftung Kinderheim Hagendorn getragen und arbeitet aufgrund eines kantonalen Leistungsauftrags. Aufgenommen in die Schule werden Kinder und Jugendliche von 4 bis 20 Jahren – wenn sie
eine geistige und/oder schwere Mehrfachbehinderungen aufweisen. Derzeit sind das etwa 70 Kinder. Es gibt eine Tagesschule sowie ein Internat, ein Teilinternat und ein 313-TageInternat (total 24 Kinder und Jugendliche). Angeboten wird auch eine schulergänzende Betreuung sowie eine Wochenend- und Ferienbetreuung Ganz neu ist bald auch das Schulhaus für die Jugendlichen der Orientierungsstufe «Perron 16». Es wird nach modernsten Kriterien umgebaut. «Das Gebäude hat neu eine Liftanlage, ist rollstuhlgängig und hat entsprechende Nasszellen», so Arnold. «Es ist ausserdem angepasst auf die spezielle Situation im Hinblick auf die Wahrnehmungspro-
bleme vieler Buben und Mädchen. Es hat helleres Licht und Schallabsorber und ist dadurch weniger laut», so Arnold. «Alles in allem zeigt ein Blick in die Geschichte und die Gegenwart des Heilpädagogi-
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schen Zentrums eine Institution, die sich auf bewegende und eindrückliche Weise innerhalb von 130 Jahren zu dem entwickelt hat, was sie heute ist», so das Resümee von Arnold.
Alles zum Fest Das Gartenfest im Heilpädagogischen Zentrum Hagendorn am kommenden Samstag, 21. September, startet nach einem internen Festakt um 11 Uhr. Von 11.15 bis 12.15 Uhr ist eine Zirkusvorstellung anberaumt. Im Zirkus Balloni haben 350 Personen Platz. Es gibt Verpflegungsstände, ein
Karussell, einen Kinderhort und eine Geschichtenerzählerin in einer Jurte. Parkplätze stehen am Schulgelände Röhrliberg bereit. Von dort verkehrt ein Shuttlebus. Es wird geraten, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen – Haltestellen Grobenmoos oder Heiligkreuz (Linie 43). pd
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. September 2019 · Nr. 35
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Schicken Sie den Leserbrief bitte an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
2007 wurde über die Umfahrung Cham Hünenberg (UCH) abgestimmt. Nur gerade 50,3 Prozent der Stimmen sprachen sich dafür aus. Ausschlaggebend waren die Gemeinden Hünenberg und Cham, welche als einzige sehr hohe Zustimmungsraten erzielten. Ihnen wurde im Abstimmungskampf eine starke Entlastung der Zentren versprochen. Das obwohl lediglich über die Planung abgestimmt wurde, nicht über die Ausgestaltung, die zu jenem Zeitpunkt noch nicht bekannt war. Im Abstimmungsbüchlein stand aber trotzdem, dass von einer Entlastung der Chamerstrasse in Hünenberg von 20 Prozent ausgegangen wird –
sieben Jahre später, im Bericht über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVB) von 2014, wurde dann mit einer Zunahme bis 60 Prozent gerechnet. Und obwohl der Kanton verpflichtet ist, objektiv über eine Abstimmung zu informieren, war im Abstimmungsbüchlein kein einziger Nachteil des Projekts erwähnt. Im UVB von 2014 war dann nachzulesen, dass sich zum Beispiel die Anwohnenden der Eichmattstrasse in Hünenberg See-Cham mit einem zum Teil mehr als dreifachen Verkehr abfinden müssen. Auch auf der Achse Lindencham–Kreisel Schlatt waren die Zahlen im Abstimmungskampf so stark verfälscht, dass unmittelbar
danach eine Brücke über den Kreisel Lindencham geplant werden musste. Zusätzlich wurden im Bereich Eizmoos neu Lärmschutzwände geplant. Die krasseste Abweichung vom Abstimmungsbüchlein betrifft aber das überbaute Landwirtschaftsland. Noch 2009 ging man von 111 000 Quadratmetern aus. 2014 im UVB waren es 70 Prozent mehr, nämlich 186 000 Quadratmeter. Dass dies alles viel mehr kostet als die 180 Millionen plus 50 Millionen Reserve liegt auf der Hand, und dennoch will der Kanton keine neuen Berechnungen zum Auflageplan veranlassen. Da wir über die Planung abge-
stimmt haben, ist es dem Kanton erlaubt, das ganze Projekt auf den Kopf zu stellen und neue Ideen, wie die Flama (flankierende Massnahmen) in Cham, zu entwickeln. Die Flama waren dann etwa von gleich vielen Einsprachen betroffen wie es Stimmbürger gebraucht hätte, die Abstimmung zu kippen. Das stellt den Volkswillen in Frage. Aus all diesen Gründen fordern wir den Kanton auf, die Vorlage nochmals aufzuarbeiten und sie dem Volk unter Angabe der wirklichen Kosten vorzulegen und darüber objektiv zu informieren. Goran Vejnovic, für den Vorstand des VCS Sektion Zug
Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red
Zum Gedenken
Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»
Todesfälle Baar 12. September Fernando Carl Lucian-Tröger, geboren am 16. August 1942, wohnhaft gewesen in der Burgmatt 22a. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 21. September, um 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle und die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar. Unterägeri 9. September Robert Meier-Schuler, geboren am 14. August 1942, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 72. Der Trauergottesdienst in Baar hat bereits stattgefunden. Cham 11. September Uel Hunkeler, geboren 2011, wohnhaft gewesen in der Klostermatt 5. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 28. September, um 10 Uhr in der DonBosco-Kirche in Steinhausen, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli in Steinhausen. 10. September Cham Thierry Alain Egger, geboren 1957, wohnhaft gewesen im Pflegezentrum Ennetsee, Rigistrasse 1. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden. 8. September Cham Jakob Paul Fedrizzi, geboren 1941, wohnhaft gewesen an der Schluechtstrasse 1. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 19. September, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 9. September Hünenberg Josef Herger, geboren am 26. März 1945, wohnhaft gewesen in Hünenberg mit Aufenthalt im Altersheim Chlösterli in Unterägeri. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt. 12. September Menzingen Iva Ganz-Ciboldi, geboren am 18. November 1936, wohnhaft gewesen im Wilen 1 in Finstersee. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. 15. September Oberägeri Josef Wyss-Fleischli, geboren am 26. Juli 1935, wohnhaft gewesen an der Schneitstrasse 77. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 21. September, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri, anschliessend Urnenbeisetzung.
Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch
8. September Oberägeri Franz Gisler-Gnos, geboren am 23. Juni 1939, wohnhaft gewesen in der Breiten 6. Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Steinhausen 9. September Pater Bruno Fischer SVD, geboren am 13. Februar 1939, wohnhaft gewesen im Pflegeheim St. Franziskus in Menzingen, vorher in Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 26. September, um 14 Uhr in der Don-Bosco-Kirche, Steinhausen; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli, Steinhausen. 6. September Unterägeri Moritz Röllin-Waser, geboren am 8. November 1946, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 11. Die Gedenkfeier findet statt am Samstag, 28. September, um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri. 10. September Zug Ursula Birchler-Richter, geboren am 1. April 1931, wohnhaft gewesen in der Vorstadt 6. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 18. September, um 10 Uhr in der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20, in Zug. Zug Anna Ott-Seyer, geboren am 9. Oktober 1930, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Urnenbeisetzung hat stattgefunden.
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. September 2019 · Nr. 35
Neun Tierarten gibt es im Tierpark des Chlösterli zu entdecken. Darunter sind Schweine, neu die Baumstreifenhörnchen, Papageien, aber auch Alpakas und Ziegen.
Bilder: Elena Maria Müller
Unterägeri
Tierische Bereicherung fürs Chlösterli dazu. Es folgten Ziegen, Alpakas, ein Ententeich, Papageien und natürlich Schildkröten. «Ein Bewohner hat uns, als er hierher zog, die Tiere zur Verfügung gestellt, und wir haben ein Gehege für drei Schildkrötenarten erstellt.» Auf die Frage,
Der kleine Zoo des «Chlösterli» in Unterägeri hat diesen Sommer Zuwachs erhalten. Neu hüpfen Baumstreifen hörnchen durchs Gehege. Elena Maria Müller
Nicht grösser als eine Hand sind die kleinen, gestreiften Tierchen, die nun durchs ehemalige Frettchengehege flitzen. Am liebsten knabbern sie an Nüssen und Samen. Die Baumstreifenhörnchen sind putzig, bringen frischen Wind in den Tierpark und sind leicht zu pflegen. Dies sind Gründe, weshalb sie überhaupt angeschafft wurden. Auf einer kurzen, persönlichen Führung durch den Tierpark erzählt Paul Müller, Leiter des Alterszentrums Chlösterli: «Das Ganze begann vor etwa 20 Jahren mit einem Hasengehege.» Mittlerweile sind rund neun Tierarten im Chlösterli einquartiert. Nach den Hasen kamen schon bald Hühner und Schweine
«Die Tiere gehören unterdessen ganz selbstverständlich zum Leben der Leute hier.» Paul Müller, Leiter Alterszentrum Chlösterli
ob Bewohnerinnen und Bewohner auch selber Tiere im Zimmer halten könnten, hat das Chlösterli eine spezielle Regelung erstellt. Solange die Bewohnerinnen und Bewohner noch selber zu den Haustieren schauen können und diese auch artgerecht gehalten wer-
sollen etwas Abwechslung für die Besucher und die Chlösterli-Bewohner bringen. Deshalb sind auch exotischere Tiere wie die Papageien zu finden.
Ein Papagei auf der Schulter des Chlösterli-Leiters Paul Müller. den, können sie eigene Haustiere ins Chlösterli mitbringen. «Selbstverständlich dürfen andere Bewohnende oder auch Mitarbeitende durch diese Tiere nicht gestört werden», weiss Paul Müller. Auf dem Rundgang durch die Gehege trifft man seit einiger Zeit auch auf Muntjaks. Diese sehen aus wie kleinwüchsige Hirsche und sind noch etwas
scheu. Anders sieht es bei den Ouessant-Schafen mit den runden Hörnern aus. Sobald sie etwas hören, drängeln sie sich neugierig an den Zaun. Mit ihrem leicht schielenden Blick bleibt denn auch der Jö-Effekt nicht aus. Ab und zu sieht man sogar eine Maus herumhuschen.Auch diese haben sich in den Gehegen einquartiert. Die verschiedenen Tierarten
Mehr als nur ein öffentlicher Streichelzoo Für die rund 120 Betagten, die Paul Müller alle persönlich kennt, ist der kleine Tierpark längst zum Alltag geworden. «Die Tiere gehören unterdessen ganz selbstverständlich zum Leben der Leute, die hier wohnen. Dadurch, dass der Zoo öffentlich zugänglich ist, treffen gerne Enkel, Eltern und Grosseltern bei den Gehegen zusammen. Die Hemmschwelle sinkt durch den Kontakt mit den Tieren», erzählt Müller weiter. Das Füttern der Tiere mit Popcorn macht allen Spass. Dadurch wird Vertrauen zwischen Mensch und Tier geschaffen. Damit für das Wohl der Tiere gesorgt werden kann, hat der Leiter des Unterhaltes, Roland Dober, zusätzlich die Ausbildung zum Tierpfleger absol-
viert und ist seither für die Haltung der Tiere und deren Gehege zuständig. Insgesamt fünf weitere Mitarbeiter unterstützen ihn dabei. «Dennoch ist unser Tierpark nur ein Bestandteil des grossen Ganzen, dass sich Chlösterli nennt. Er ist aber ein wesentlicher Bestandteil des Naherholungsgebiets rund ums Chlösterli hier in Unterägeri», findet Paul Müller. Und es ist noch reichlich Platz vorhanden. Müller hat deshalb einige Ideen im Kopf, die er gerne umsetzen möchte. Ganz konkret wird er dabei aber nicht. Es sei immer ein Abwägen, welche Tiere man noch gerne anschaffen würde, da immer auch grosse Verantwortung mitschwingt. «Aus diesem Grund stehen wir auch in Kontakt mit dem Zoo Zürich, mit dem wir Erfahrungen austauschen und der uns beratend zur Seite steht», erklärt der Leiter des Chlösterli. Abgeschlossen ist das Projekt Zoo demnach wahrscheinlich noch lange nicht.
Zug
GGZ@Work vermietet wieder Velos – diesmal im Free-Floating-System Nun können auch in der Stadt Zug die Velos von Nextbike ausgeliehen werden. So gelangen Einwohnerinnen, Berufsleute und Touristen
flexibel und schnell von A nach B. Franchisenehmerin von Nextbike ist die Caritas Luzern, die für den Betrieb in Zug eine Kooperation mit GGZ@Work eingeht. Beide Organisationen arbeiten in der beruflichen und sozialen Integration und fördern mit Angeboten wie Next-
bike die Chancen von Stellensuchenden für eine Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt. Die Teilnehmenden der Integrationsprogramme warten die Velos regelmässig, damit sie einwandfrei funktionieren, und sorgen dafür, dass die Velos gut
über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind Der Betrieb in der Stadt Zug startet mit einer Basisflotte, die bis Ende Oktober auf 100 Stück aufgestockt wird. Nextbike funktioniert in der Stadt Zug im Free-Floating-System. «Dieses System bietet den Vorteil, dass
keine zusätzliche Infrastruktur benötigt wird», so Urs Odermatt, Leiter Kommunikation der Caritas Luzern, in einer Mitteilung. Die Velos können per Smartphone-App geortet und mit wenigen Klicks ausgeliehen werden. Die Rückgabe erfolgt nicht an einer festen
Station, sondern innerhalb einer definierten Zone. Idealerweise werden die Velos auf einem öffentlichen Veloparkplatz abgestellt. Die Velos können ab zwei Franken pro Stunde ausgeliehen werden. Es gibt zudem Tages- und Jahresabos. ar
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. September 2019 · Nr. 35
Zug
Gedenkanlass zum Zuger Attentat In Erinnerung an das Atten tat von 2001 im Zuger Regie rungsgebäude findet am Frei tag, 27. September, um 19 Uhr ein ökumenischer Gedenk anlass in der Kirche St.Oswald in Zug statt. Der Regierungsrat lädt die Bevölkerung zu dieser Andacht ein. Geleitet wird der Anlass von den Geistlichen Alfredo Sacchi, Domherr des Kantons Zug, sowie Andreas Haas, Pfarrer des Reformier ten Pfarramtes ZugWest in Zug. Musikalisch umrahmt wird die Andacht von Hans Jürgen Studer an der Orgel und Alois Hugener am Horn. Zudem werden am Mittag im Kanton Zug die Kirchen glocken in Erinnerung an die Opfer des Zuger Attentats so wie an alle Opfer von Gewalt auf der Welt läuten. Ferner werden die Gräber der Ver storbenen sowie die Gedenk stätte «Einschnitt» beim Regierungsgebäude mit Blu men geschmückt. Und schliesslich wird auf dem Regierungsgebäude die Zuger Fahne auf Halbmast wehen. ar
Oberägeri
Maria Speerli ist Beste im Schach Die in Oberägeri wohnhafte und für den Schachverein Chess Mates spielende Maria Speerli (Jahrgang 2011) ist neue Schweizer Mädchen Schnellschachmeisterin der Kategorie U8. Es ist das zweite Mal, dass Maria diesen Titel holt. Bereit 2017, im Alter von 6 Jahren, konnte sie die Schweizer Meisterschaft für sich entscheiden. Im Juli er hielt sie dafür als jüngste Preisträgerin die Sportlereh rung beim AegeriAward. pd
Maria Speerli.
Bild: pd
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Rotkreuz
Gemeinde informiert über Projekt Wie gehts weiter mit dem Gehöft Binzmühle? Diese Frage kann man sich am Wochenende aus erster Hand beantworten lassen. «Der Gemeinderat freut sich, gemeinsam mit dem Kanton sowie weiteren involvierten Privatpersonen und unter Ein bezug von Anwohnerinnen und Anwohnern und den Orts parteien ein umfassendes Sanierungsprojekt und die Umnutzungen der Binzmühle in Rotkreuz vorstellen zu kön nen», so Roland Zerr,Vorsteher Soziales/Gesundheit, in einer Mitteilung. Das Informationswochenen de findet am Samstag, 21. Sep tember, und 22. September, von 10 bis 13 Uhr in der Binzmühle
statt. Der Gemeinderat bittet die Interessierten, zu Fuss oder mit dem Velo anzureisen.
«Der Gemeinderat freut sich, ein umfassendes Sanierungsprojekt und die Umnutzungen der Binzmühle vorstellen zu können.» Roland Zerr, Vorsteher Soziales/ Gesundheit, Risch Die Zufahrt mit dem Auto aufs Areal ist nicht möglich. Am Infowochenende können ein Teil der Räume sowie die Pläne
des Projektes besichtigt wer den. Die Verantwortlichen der Gemeinde sowie der Kanton Zug informieren gemeinsam mit involvierten Privatperso nen auch über die geplanten Nutzungsmöglichkeiten für Vereine und Gruppen sowie über die geplante Naturschule. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt und steht allen Interessierten ohne Vor anmeldung offen. Für Ge tränke und leichte Verpflegung ist gesorgt. Interessierte mel den sich am Treffpunkt bei der Liegenschaft Binzmühle und werden von den Verantwort lichen durch die fünf Infopos ten von je 15 Minuten geführt.
Das im Naturschutzgebiet mit Weiher eingebettete Gehöft der Binzmühle liegt lediglich rund 700 Meter westlich des Bahnhofs von Rotkreuz. Bild: pd
Stimmbevölkerung entscheidet an der Urne über Kredit Für die Sanierung der Ge bäude und die Aufwertung der
näheren Umgebung wird dem Rischer Souverän an der Urne am 24. November ein Bau
kredit von rund 9,2 Millionen Franken zum Beschluss vor gelegt. ar
Hünenberger Geschichten
Eine eisig kalte Kirche und warmherzige Nebenhochzeiter Werner Gretener war als Bub auch Ministrant. Ein Schoggijob war dies indes nicht. Vor allem nicht, wenn in der Kirche wegen eines Umbaus die Fenster fehlten. Eigentlich war es der Wunsch meines Vaters gewesen, dass ich Ministrant wurde. Ein biss chen stolz war ich aber schon, als ich das erste Mal mit dem Ministrantengewand vor die Kirchengänger stehen durfte. Obwohl wir alle Stufengebete lateinisch zu beten hatten, ver stand doch keiner etwas von dem Geflüster. Es war eine anstrengende Zeit: Wenn man Dienst hatte, musste man alle Tage um zehn vor sieben Uhr in der Sakristei sein, und zwar sommers wie winters. Da ich ein eher scheues Kind war, fürchtete ich mich sehr, in der dunklen Nacht allein nach St.Wolfgang zu gehen.
Ausflug auf den Bürgenstock war ein Riesenerlebnis Wir Ministranten hatten es aber gut miteinander, und der
Werner Gretener (rechts) erhielt beim Ministrieren manchmal ein Trinkgeld. Mit ihm auf dem Foto ist sein Freund Othmar Bütler zu sehen. Bild: pd Kaplan war ein verständiger Herr. Ich glaube, wir haben diese Sache gar nicht so schlecht gemacht. Zu meiner Ministrantenzeit wurde auch die Kirche umgebaut. Im ers ten Winter fehlten alle Kir chenfenster. Es war so kalt, dass die Messglöcklein bei nahe an den Händen kleben blieben. Der Kirchenrat hatte dann aber doch noch Erbar men mit uns und liess alle Fenster durch den Schreiner
Villiger mit Pavatex verschlies sen.Aber es war natürlich den noch sehr unangenehm, bei solchen äusseren Bedingun gen noch eine gute Andacht zu halten. Kaplan Portmann ver stand es aber trotzdem, uns bei Laune zu halten. Schön war es auch, wenn wir mit ihm den jährlichen Ministrantenausflug machen durften. Der Ausflug auf den Bürgenstock bleibt mir noch sehr gut in Erinnerung. Die
Schifffahrt von Luzern bis nach Kehrsiten war die erste Dampfschifffahrt in meinem Leben und somit etwas vom Grössten, was ich damals er leben konnte.Auf dem Bürgen stock kam der zweite Höhen flug: der HammetschwandLift. Das war das noch berauschen dere Erlebnis! Wir sechs Bu ben waren total begeistert von dieser Reise. Bemerkenswert ist hierbei noch, dass immer hin drei Buben von der Dorf bande als Ministranten dabei waren. Nach dem Umbau war die Kirche St. Wolfgang eine rich tige Hochzeitskirche gewor den. Für uns Ministranten war das natürlich eine Geldquelle. Bei jeder Hochzeit kam der Nebenhochzeiter nach der Messe in die Sakristei und gab dem Sigristen und den Minis tranten ein Trinkgeld. Wer je doch dachte, die vornehmeren Hochzeiter seien auch gross zügiger im Spenden, der irrt sich gewaltig. Manchmal be kamen wir von Hochzeitern, die nicht viel hatten, bis zu drei Franken pro Diener, während die Wohlhabenderen nicht sel ten nur fünfzig Rappen sprin gen liessen. Werner Gretener
Weitere Geschichten Der Ur-Hünenberger Werner Gretener hat ein Buch «Mein Hünenberg» über seine Kindheit in Hünenberg geschrieben. Darin werden nicht nur etliche Einwohnerinnen und Einwohner der damaligen Zeit porträtiert, sondern man erfährt auch viel über das Leben der Nachkriegszeit im Ennetsee. Das Buch kann beim Autor für 20 Franken direkt unter geren@quickline.ch bestellt werden. Beim Buchhaus Balmer in Zug und im EKZ Zugerland ist es ebenfalls erhältlich. ar
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. September 2019 · Nr. 35
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Unterägeri
Im Einklang mit der Natur: Smart wohnen An leicht erhöhter, sonniger und ruhiger Lage in Unterägeri wird auf dem ehemaligen Areal der Stiftung St. Anna die Überbauung Am Baumgarten realisiert. In drei viergeschossigen Mehrfamilienhäusern entste hen 27 Mietwohnungen mit 2,5 bis 5,5 Zimmern, die mit einem herrlichen Blick auf den Ägerisee oder auf das Dorf und ins Ägerital begeistern werden. Die Wohnungen überzeugen durch die naturnahe Lage, zeit genössische Architektur, die grosszügigen Grundrisse und individuellen Services von bo nacasa. Smarte Haustechnolo gie sowie die überdurchschnitt liche, qualitativ hochwertige Ausstattung schaffen Mehr wert und ein bereicherndes Wohnerlebnis für alle Genera tionen. Ergänzt wird das Neu bauprojekt durch eine Ein stellhalle mit 34 Parkplätzen und neun Hobbyräume. Die Wohnungen sind ab 1. März und 1. April 2020 bezugsbereit.
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Rohbaubesichtigung Am Samstag, 28. September 2019, von 11 bis 14 Uhr, stehen die Neubauten der Überbauung Am Baumgarten in Unterägeri allen Interessierten zur freien Besichtigung offen. Wir freuen uns über Ihren Besuch! pd
Die Überbauung Am Baumgarten beherbergt in drei viergeschossigen Mehrfamilienhäusern 27 Mietwohnungen. wird elegant ausgebaut und mit Küchengeräten der neus ten Generation von VZug so wie einer eigenen Wasch maschine und einem Trock ner ausgestattet. Neben der schwellenlosen Bauweise und der integrierten 24/7Sicher heit von bonacasa – im Be darfsfall ist bei einem Sturz oder bei medizinischen Pro blemen rasch Hilfe vor Ort – legt die Bauherrin Wert auf moderne Vernetzung. «Alle Wohnungen werden mit SmartHomeHaustechnolo gie digital vernetzt, um das Wohnen für alle Altersgrup pen noch bequemer und si cherer zu machen», betont Frau Sattel von der für die Vermietung zuständigen Ar lewo AG. Zusätzlich steht eine grosse Palette an bona casaDienstleistungen wie Wohnungsreinigung,Wäsche service oder auch Ferienab
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. September 2019 · Nr. 35
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Kunst und Kulturförderung
Grosse Wertschätzung für Kunstschaffende Jedes Jahr vergibt der Kanton mehrere Förderbeiträge und unterstützt einen Künstler mit einem Werkjahr. Auch vier Kunstschaffende aus Baar werden ausgezeichnet.
Kulturförderung Zuger Werkjahr und Förderbeiträge 2019 Der Kanton Zug vergibt seit 1978 jährlich Förderbeiträge und unterstützt damit junge und talentierte Kunstschaf fende im Kanton. Bis heute konnten über 400 Zuger Künstlerinnen und Künstler von dieser Förderung profi tieren.
Franz Lustenberger
«Es ist ein grosses Zeichen der Anerkennung, wir freuen uns sehr» – so reagieren Milan Hofstetter, Maria-Cecilia Quadri, Claudia Bossard und Jonas Burkhalter auf die Vergabe. Man sei froh über den finan-
Claudia Bossard kann durch den Beitrag des Kantons Theaterstoffe intensiv recherchieren und neue Projekte ausarbeiten. Bilder: pd
Milan Hofstetter wird mit dem Förderbeitrag eine ComicGeschichte realisieren.
«Das ist ein Zeichen der Wertschätzung.» Milan Hofstetter, Illustrator ziellen Zustupf, viel wichtiger sei aber der ideelle Wert. «Das ist ein Zeichen der Wertschätzung», sagt etwa Milan Hofstetter.
Mitten in den Vorbereitungen für «Die Physiker» «Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden.» Dies ist ein Kernsatz aus der Komödie «Die Physiker». Claudia Bossard, die im Bereich Theater einen Förderbeitrag erhält, arbeitet gerade daran, dieses Stück von Friedrich Dürrenmatt auf die Bühne zu bringen. Seit der Spielzeit 2017/18 wirkt die ausgebildete Literaturwissenschaftlerin als Regisseurin am Schauspielhaus Graz. Der Förderbeitrag des Kantons Zug bedeutet für sie einen «grossen Freiheitsgewinn». Das ermögliche ihr, Theaterstoffe
MariaCecilia Quadri hat ebenso einen Förderbeitrag erhalten.
Das mit 50 000 Franken dotierte Zuger Werkjahr geht an Jonas Burkhalter. Er will seine fotografische Arbeit «Manhattan Project» weiterentwickeln und in Buchform veröffentlichen.
bewusst und intensiv zu recherchieren sowie Projekte auszuarbeiten und dann auch umzusetzen. So werden Bossards Physiker in Graz ganz anders auftreten als im Originalstück: «Frauen spielen Männerrollen und umgekehrt.» Storyboarder, Illustrator – dies die Beschreibung der künstlerischen Tätigkeit von Milan Hofstetter. Es geht immer um visuelles Erzählen. Storyboard ist ein Erzählen in Bildsequenzen, die letztlich dann die Geschichte ergeben: «Das ist meine Leidenschaft.» Dank dem Fördergeld kann sich
schen Beitrages in der Kunstpublikation «Digitale Narrationen» investieren, die sich mit dem Einfluss auf die Erzählweise innerhalb wie ausserhalb des Internets beschäftigt. Ein anderes Projekt befasst sich mit Objekten aus Erdöl-basierten Kunststoffen. Sie nimmt damit Bezug zur Familiengeschichte. Schweizer Vorfahren lebten und arbeiteten in Venezuela in der Erdölindustrie. Kunststoff sei die Materialisierung von Öl und aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Kunst ist eine Auseinandersetzung mit
Materialien und Techniken, aber auch mit der eigenen Geschichte, die Maria Cecilia Quadri immer als Teil eines grösseren Ganzen begreift. Sie legt grossen Wert auf den Austausch mit anderen Künstlerinnen und Künstlern: «Zu jeder Geschichte gibt es immer eine andere Perspektive.» Medienübergreifend arbeitet auch Jonas Burkhalter. Mit dem Werkjahr kann er seine fotografische Arbeit «Manhattan Project» weiter entwickeln und letztlich in Buchform veröffentlichen.
lier in Kairo weilen. Seine Arbeiten zeigte er schon in verschiedenen Ausstellun gen. Auch der Holzbildhauer Daniel Züsli wurde ausge wählt. Er dürfte seit dem Esaf einem breiten Publi kum bestens bekannt sein. Er schuf die Brunnen im Stadion, an denen sich die Schwinger erfrischten, be vor sie ins Sägmehl stiegen. Züsli hat Jahrgang 1986 und
ist in Cham aufgewachsen. Dort hat er auch sein Ate lier. Viele seiner Skulpturen sind in der Schweiz und im nahen Ausland zu finden. Die SoundKünstlerin Anina Hug erhielt ebenfalls einen Förderbeitrag. Sie präsen tierte ihr Schaffen schon in diversen Ausstellung in der Schweiz und im Ausland. Antshi von Moos erhielt in der Sparte Film den Förder beitrag. Sie hat Jahrgang
Milan Hofstetter eine intensive Auseinandersetzung mit der visuellen Realisation eines bereits geschriebenen Skripts erlauben. «eine solche Arbeit braucht sehr viel Zeit, da sie sehr vielschichtig ist.» Daraus entsteht dann ein sogenannter Graphic-Novel, also ein visueller Roman, erzählt in Bildern.
Digital auf Spurensuche in der Familientradition Maria-Cecilia Quadri ist ebenfalls in der digitalen Welt zu Hause. Einen Teil des Fördergeldes möchte sie in die Produktion eines künstleri-
Die Beiträge stammen aus dem Lotteriefonds 2019 sind insgesamt neun zehn Bewerbungen um einen Förderbeitrag und zehn Bewerbungen um das Zuger Werkjahr eingegangen. Fünf Fachjurys, bestehend aus drei ausserkantonalen Expertin nen und Experten, haben die Dossiers geprüft und mit einem schriftlichen Jury bericht ihre Empfehlungen zuhanden der Kulturkommis sion und des Regierungsrates abgegeben. Dieses Jahr erhal ten neun Zuger Kunstschaf fende in der Höhe von je 13 000 Franken aus den Be reichen bildende und ange wandte Kunst, Musik, Film und Theater Förderbeiträge des Kantons. Gesamthaft ste hen 120 000 Franken zur Ver fügung, welche für das freie künstlerische Schaffen, die Umsetzung eines konkreten Projektes oder als Weiterbil dungsbeitrag verwendet wer den können. Die Förderbei träge wie auch das Werkjahr werden aus dem Lotterie fonds finanziert. Das Zuger Werkjahr ist mit 50 000 Franken dotiert. Die öffentliche Preisüber gabefeier findet am 30. Oktober um 19 Uhr in der Galvanik in Zug statt. ar
Weitere Kunstschaffende, die Förderbeiträge erhalten haben In der Sparte Musik hat Martial In-Albon einen För derbeitrag erhalten. Der Jazzmusiker ist 1986 ge boren und in Unterägeri auf gewachsen. Im Alter von 11 Jahren entdeckte er das Trompetenspielen. 2015 absolvierte er seinen Master für Pädagogik an der Hoch schule Luzern – Musik, Ab teilung Jazz. Neben zahl reichen Auftritten mit Jazzcombos, Funk und Big
bands weist er auch in ande ren Musikstilen wie Metal Erfahrungen vor. Er wirkte zudem bei zwei Alben von Dabu Fantastic mit. Seit 2014 ist er Mitglied des Lu cerne Jazz Orchestra, wel ches regelmässig mit natio nalen und internationalen Musikern zusammenarbei tet. Im April 2018 veröffent lichte er sein Debütalbum «Saga» mit seiner Formation Martial Art.
Weiter hat Bianca Mayer alias Bibi Vaplan einen Bei trag erhalten. Die Bündner Songpoetin singt in Räto romanisch und lebt in Zug. In der Sparte bildende und angewandte Kunst wurde auch dem Fotografen Denis Twerenbold einen Beitrag zugewandt. Er ist seit 2015 als freischaffender Künstler tätig. Im Rahmen des Ate lierstipendiums der Stadt Zug konnte er 2016 im Ate
1986 und ist in Steinhausen aufgewachsen. Sie lebt und arbeitet heute in Zürich. Sie hat 2009 an der Kunsti Lu zern mit dem Film «Herr der Lage» abgeschlossen, wel cher an Festivals in Europa gezeigt wurde. Seit 2010 arbeitet sie als freischaf fende Künstlerin und als Videofreelancerin, unter anderem auch als Video assistentin von Pipilotti Rist. ar
Öffentlicher Verkehr
Selbstständig denken kann der selbstfahrende Bus noch nicht Seit Januar fährt der selbstfahrende Minibus «My Shuttle» auf den Zuger Strassen. Nun darf die Bevölkerung mitfahren.
aber nicht unterwegs. Dies ist von Gesetzes wegen noch nicht erlaubt. Ein ZVB-Mitarbeiter begleitet und überwacht die Fahrt, quittiert die selbstständigen Manöver des Minibusses oder hilft ihm aus einer Situation.
Die Öffentlichkeit kann nun bis Ende Monat in den kleinen roten Bus beim Metalli einsteigen und sich bis zur V-Zug und zurück kutschieren lassen. Der Minibus fährt werktags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr. Bewusst verkehrt er nicht in der Rushhour. Die Fahrt ist gratis. Ganz alleine sind die Passagiere im Bus
Autofahrer empfinden Bus als Hindernis «Ziel der letzten Versuchsfahrten ist, weitere Kundenrückmeldungen zu sammeln, auszuwerten und den Betrieb einem Stresstest zu unterziehen. Im Anschluss erfolgen weitere technische Tests rund um das Thema Kundeninformation, bevor das gemeinsame
Presse vergangene Woche. Bei den Testkunden stiess «My Shuttle» schon auf grosse Akzeptanz. Bei den Verkehrsteilnehmern nicht immer, da es eher als Verkehrshindernis wahrgenommen wird. Der Minibus fährt nur 20 Stundenkilometer.
Die Testfahrten mit dem Minibus sind für die Bevölkerung gratis. Projekt mit Mobility, ZVB,Technologiecluster Zug und Stadt Zug Ende des Jahres abge-
Bild: pd
schlossen wird», erklärte ZVBProjektleiter Martin Küchler auf einer Testfahrt mit der
Eine Ergänzung zu den bestehenden Linienbussen Im Pilotprojekt geht es aber auch darum, die technologischen Grenzen auszuloten. Im Vorfeld wurde die Strecke mit den verschiedenen Haltestellen vom Metalli bis zur V-Zug digital ausgemessen und erfasst. Aufgrund dieser Daten fährt
der Minibus nun die Strecke ab. Hat sich die Strassensituation aber aufgrund von Schnee, Vegetation oder Baustellen geändert, steht das Shuttle vor einem Problem. Es kann nicht selbstständig eine neue Lösung suchen. Stösst es auf ein Hindernis, bremst es abrupt ab und bleibt stehen. «Da ist die Software-Entwicklung noch nicht weit genug», erklärt Küchler. Die selbstfahrenden Busse werden die bemannten Linienbusse nicht ersetzen. Vielmehr geht es um eine Ergänzung. So könnte der Minibus Wohnquartiere oder Firmengelände ans Liniennetz anbinden. Alina Rütti
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MOBIL
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. September 2019 · Nr. 35
Test: Range Rover Evoque D180
Eine grossartige stilistische Evolution
Äusserlich geht der neue Evoque keinen revolutionären Weg, er gefällt ja seit 2011. Bei den inneren Werten hat er aber massiv zugelegt. Der Engländer hat Qualitäten für die Spitzenliga der Autoklasse. Andréas Härry
Begeisterte Kommentare, Lobeshymnen, Lieferfristen. Als die Engländer vor acht Jahren das Modell Evoque vorstellten, passierte all das, was sich Autobauer wünschen. Der Wagen lancierte einen neuen Marken-Designstil, der brachial einschlug.Wollte man damals SUV-mässig «in» sein, musste so ein Gefährt vors Haus.
Spitzenliga der Klasse Inzwischen haben alle Modelle von Land Rover das markante Markengesicht bekommen, sodass selbst ein Auto-Akademiker im Rückspiegel nicht sofort erkennt, ob da jetzt ein Evoque, Discovery oder der klassische Range Rover naht. Wird der neue Evoque wiederum solch einen Hype veranstalten, fragt man
sich? Wird er nicht. Denn die neue Generation ist stilistisch eine Evolution, keine Revolution. Alles wie gehabt in der Designsprache. Eine leise Enttäuschung macht sich breit, aber nur solange man nicht das Interieur geentert hat und ein paar Kilometer gefahren ist. In beiden Bereichen hat der Evoque massiv zugelegt, positioniert sich sogar auf dem Podest der Kategorie der Premium-Kompakt-SUV. Das Innendesign ist eine Deklination des 2017 im Modell Velar lancierten Cockpit-Stils. Zwei Bildschirme übereinander auf der Mittelkonsole, liebevolle Details an Knöpfen, Hebeln, Materialübergängen, alles souverän verarbeitet. Den edelsten Armaturenbereich der Klasse haben wir hier. Dazu Top-Fauteuils in erster Reihe, die jedem Rücken, Hintern und Oberschenkel genau die Stütze zuführen, die gewünscht wird. Ganz grosse Begeisterung – bis man auf die Rückbank wechselt. Denn da zeigt der Evoque Konzeptgrenzen. Sitzt vorne ein 190-Zentimeter-Kerl, passen hinten nur noch Kinderbeine rein. Ein 5-Personen-Familienzügelauto ist das SUV nicht, sondern etwas Piekfeines für zwei, gerne mit zwei Kleinkindern, immer mit viel Gepäck –
liefert «bärig» Drehmoment und Leistung ab, ist aber nicht der Leiseste seines Genres. Wobei die Akustik im neuen Evoque kontrollierter ist als im Cousin Jaguar F-Pace. Ja, der neue Evoque mag stilistisch niemanden überraschen. Was da aber im Interieur, an Fahrqualität und Assistenztechnik abgeliefert wird, verdient begeisterte Kommentare. Wir wären also wieder soweit, wie 2011.
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Den stellt man gerne vor die Garage: Das Evoque-Design ist auch in neuster Generation ein Hingucker. ganz hinten ist das Platzangebot wiederum grosszügig. Motor an. Das komplette Assistenzangebot der heutigen Zeit wird aktiviert. Es geht über sparsam geflickte Hauptstrassen der Luzerner Agglo. Das nächste Highlight: was für ein Fahrwerk. Souverän kümmert sich dieses um Flicke, Löcher und Schwellen. Selten
wurde die «Anzeiger»-Testcrew in dieser Autoklasse so gut umsorgt.
Nur am Stammtisch relevant Die sportlich veranlagte Konkurrenz mag zwar dem Evoque auf dem Weg ins Eigenthal Sekunden abnehmen im Kurvengeschlängel. Das ist
aber nur am Stammtisch relevant, im Alltag ist der Komfort dieses Autos das nachhaltigere Argument. Dazu passt die leichtgängige, überraschend direkte Lenkung. Zu all diesen tollen Evoque-Neuigkeiten gesellt sich ein aus vielen Modellen von Land Rover und Jaguar bekannter Motor in unserem Testwagen. Der 180-PS-Diesel
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Die Palette Die Dieselversionen im Evoque haben 150 PS (Frontantrieb), 180 oder 240 PS (Allradantrieb). Als Benziner 200, 249 oder 300 PS, immer mit Allradantrieb. Es gibt drei Ausstattungsstufen, dazu aktuell die Sonderversion «First Edition». Die Preise starten ab 50 500 Franken. ah
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. September 2019 · Nr. 35
Archäologie
Zahlreiche Streifzüge durch die Jahrtausende Unter dem Titel «Ausflug in die Vergangenheit. Archäologische Streifzüge durch den Kanton Zug» ist ein Buch erschienen. Es geht um reichhaltige archäologischen Fund stellen im Kanton und bauhistorische Zeugnisse. Das Buch ist Teil der nationalen Buch- und App-Reihe «Ausflug in die Vergangenheit» und widmet sich diversen Aspekten der 16 000 Jahre alten Kulturgeschichte des Kantons Zug. Entstanden ist eine Art kulturhistorischer Reiseführer, der Geschichte und wissenschaftliche Erkenntnisse auf anschauliche Weise vermittelt und mit viel Bildmaterial angereichert ist. «Thematisiert werden die Landschaftsgeschichte, der Wandel von Vegetation und Fauna und vor allem die Grundzüge der Geschichte von den Anfängen bis in die Neuzeit. Zudem bietet das Buch Einblicke in die archäologische Forschung des Kantons Zug», sagt Stefan Hochuli, Leiter Amt für Denkmalpflege und Archäologie, in einer Mitteilung.
Zusammenspiel von Natur und Kultur Der Übergang von der Jagdund Sammelwirtschaft zur Landwirtschaft, das Vermächtnis der eiszeitlichen Gletscher, die Landschaftsprägung durch Torfabbau, die Pfahlbaudörfer der Jungsteinzeit und Bronzezeit, die Siedlungen der Kelten, Römer und Alemannen sind darin genauso Thema wie bauliche Relikte aus dem Mittelalter, die Reformationskriege und spezielle Pilgerstätten sowie der Wandel der Kleinrepublik Zug
Frühmittelalterliche Gräber geben einen eindrücklichen Einblick in die Lebensumstände der damaligen Menschen. Eine im Alter zwischen 34 und 40 Jahren verstorbene Frau trug eine bunte Halskette aus 89 Glas- und 11 Bernsteinperlen. Sie wurden bei einer Bild: Markus Bolli Grabung im Jahr 2000 an der Früebergstrasse in Baar entdeckt. zum prosperierenden Industrie- und Wirtschaftskanton. Im Kern erfährt die Leser-
«Der Mensch hat nicht nur ein Bedürfnis nach Geschichte, sondern auch ein Recht darauf.» Stefan Hochuli, Leiter Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug schaft, wie in vergangenen Epochen gelebt, gearbeitet und gebaut wurde und wie das Zusammenspiel von
Pfahlbauten sind eine reiche archäologische Quelle. Blick auf die Rettungsgrabung 2008 in der Riedmatt in Zug rund 5 Meter unter dem heutigen Terrain. Die Holzpfähle sind gut 5000 Jahre alt und sind dank permanenter Lage unterhalb des Grundwasserspiegels bestens erhalten. Die Fundstelle zählt zum Unesco-Welterbe. Bild: Rolf Glauser
natürlichen Gegebenheiten wie Geologie, Klima, Wasser und Vegetation einerseits und menschlicher Beeinflussung und Nutzung anderseits das Erscheinungsbild unserer Landschaft geprägt hat.
Raum und Landschaft erlebbar machen Zudem ist der Bestand an bauhistorischen Denkmälern und archäologischen Funden im Kanton Zug vielfältig – wenn auch seit Jahrzehnten einem überdurchschnittlichen Bauboom ausgesetzt und durch diesen dezimiert. Er gibt der vielfältigen Kulturlandschaft am Übergang vom schweizerischen Mittelland zu den Voralpen eine historische Dimension und ist
23 römische Terrakotten aus dem Heiligtum konnten an einer Rettungsgrabung bei der Schmiede und Wassermühle in Cham-Hagendorn sichergestellt werden. An Figuren kommen Matronen (stillende Frauen im Korbstuhl sitzend), die Liebesgöttin Venus, ein Kind in Kapuzenmantel sowie eine Büste vor. Die rund Bild: Res Eichenberger 20 Zentimeter hohen Figuren waren ursprünglich bemalt.
Teil der unverwechselbaren Identität des Kantons Zug. Treffend formuliert Hochuli in seinem Vorwort: «Der Mensch hat nicht nur ein Bedürfnis nach Geschichte, sondern auch ein Recht darauf. Tragen wir Sorge zu unserem kostbaren und einzigartigem Kultur- und Naturerbe.» Geschichte werde normalerweise als eine Abfolge von Ereignissen beschrieben. «Mit dieser Publikation wird sie über Raum und Landschaft erlebbar gemacht», so Stefan Hochuli weiter. Seine Fachleute und weitere Autorinnen und Autorinnen haben für die vom Verlag Librum Publishers & Editors aus Basel herausgegebene Publikation geforscht und getextet. ar
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Ein harmonisches Projekt Die Firma G. Baumgartner AG lud zum Tag der offenen Tür und präsentierte das Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner. Mehrere hundert Personen, darunter führende politische Persönlichkeiten, folgten am Samstag, 7. September, der Einladung der Firma G. Baumgartner in Hagendorn zum Tag der offenen Tür. Die Fabrikation und das geplante Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner wurden präsentiert. Zum Abschluss gab es ein kleines Konzert eines Streichquartetts der Zuger Sinfonietta – und das Feedback war durchaus positiv, sowohl für das Gezeigte wie auch für das Gehörte.
Grosses Interesse an den Plänen «Das grosse Interesse an unserer Fabrikation und dem Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner ist immer wieder ein Aufsteller für unsere rund 300 Mitarbeiter, meine Familie und mich», sagte Stefan Baumgartner, Unternehmensleiter und Verwaltungsratspräsident der Firma G. Baumgartner, der das Unternehmen in sechster Generation führt. «Dass ein Streichquartett der Zuger Sinfonietta mit einem kleinen Konzert bei unserem Weiher den Tag beschloss, war doch besonders passend. So harmonisch und ausgewogen das Streichquartett klang, so har-
Ein schöner Rasen macht einfach Freude – aber nur wenn er wirklich gut aussieht. Lassen Sie Ihren Rasen im Herbst durch den Profi sanieren. An vielen älteren Rasenflächen hat der Zahn der Zeit genagt: Sie sind optisch wenig ansprechend, vermoost, verunkrautet, fleckig und lückig.
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Kein Widerspruch, sondern passend und spannend: Ein Streichquartett der Zuger Sinfonietta bei der Firma G. Baumgartner AG. Bild: pd monisch und ausgewogen wollen wir auch unser Innovationsprojekt gestalten», schlug er einen Bogen von der Kultur zum Kommerz. Der Dirigent dieses gelungenen baulichen Werkes – die Fabrikation gilt als «grüne Fabrik» – Architekt Christoph Steiger von Graber & Steiger Architekten, war zugegen und präsentierte die Pläne jeweils mehrmals vor den Rundgängen sowie an einem Workshop, der rege besucht wurde. Während dieses Workshops wurden Fragen zur Verkehrsführung gestellt, die von den Verantwortlichen aufgenommen wurden. Die gegenüber dem ursprünglichen Projekt vorgenommene Verbesserung – der Werkverkehr soll ab der Flurstrasse
vollständig auf das Fabrikationsgelände gelegt werden und die Frauentalstrasse sowie das Lorzenparadies nicht tangieren – wurde positiv zur Kenntnis genommen. Überhaupt waren während der geführten Rundgänge und auch beim abschliessenden gemütlichen Beisammensein viele positive Stimmen zu hören. Viele Besucher zeigten sich überrascht über den hohen Automatisierungsgrad der Fabrikation, der dafür sorgt, dass die Firma Baumgartner Hochqualitätsfenster produziert, die auch punkto Energieeffizienz die höchsten Anforderungen erfüllen. «Damit das so bleibt, müssen wir unsere Produktion laufend erneuern, was Platz erfordert», erläuterte Ste-
fan Baumgartner. Und auch noch etwas freute ihn besonders.: «Dass Statthalter Martin Pfister sowie die Regierungsräte Heinz Tännler, Florian Weber und Silvia ThalmannGut, Ständerat Peter Hegglin, alt Regierungsrat Matthias Michel sowie Chams Gemeindepräsident Georges Helfenstein mit Gemeinderat Rolf Ineichen, Gemeinderätin Christine Blättler-Müller sowie Gemeinderat Drin Alaj unserer Einladung folgten, unseren Anlass mit ihrer Präsenz beehrten und sich aus erster Hand über unsere Pläne informieren liessen, ist nicht selbstverständlich – und lässt für uns den Schluss zu, dass wir als bedeutender Arbeitgeber in Cham geschätzt werden.» pd
Hortis Gärten saniert Ihren Rasen gerne professionell.
Bild: pd
Marktplatz Der «Marktplatz» ist eine sporadisch publizierte PR-Plattform der «Zuger Presse» für Firmen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, kontaktieren Sie uns bitte per Mail: inserate@zugerpresse.ch oder über 041 725 4 4 56. Ihr «Schaufenster» können Sie auch im Internet buchen: www.zugerpresse.ch red
SCHAUFENSTER
Die Kaschmirkleidung gibt es in der Filiale an der Ober Altstadt 7 in Zug.
Bild: pd
Sodgerel Cachemire de Mongolie
Mongolischer Kaschmir
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in nobler Stoff, lebendige Fasern, wertvoll, chic und selten: Der mongolische Kaschmir hat den Ruf, von der besten Qualität der Welt zu sein. Die Ziegen schützen sich mit dem Kaschmir vor den harten Bedingungen des Winters, wenn in der Mongolei die Temperatur auf bis -46 Grad Celsius sinkt. Die Nomaden gewinnen im Frühjahr die kostbare Wolle, um die angenehme Wärme dieses weichen Stoffs der mongolischen Steppe zu gewinnen.
Kunden erhalten 10 Prozent Eröffnungsrabatt Seit Anfang September ist die zweite Filiale der Sodgerel Cachemire de Mongolie an der Ober Altstadt 7 in Zug eröffnet, nachdem wir vier Jahre lang
unsere Kunden in Genf von der Qualität des Kaschmirs aus der Mongolei überzeugen konnten. Die Ladeninhaberin der Genfer Niederlassung, Sodgerel Yadamtsoo, erstellt eine eigene Kollektion exklusiv für ihre Schweizer Kunden. Diese wird in der führenden Fabrik der Mongolei, der Firma Gobi AG, angefertigt. Bei uns finden Sie auf jeden Fall etwas für den Alltag, fürs Geschäft oder den Ausgang – oder auch den kühlen Sommerabend und natürlich für kalte Wintertage. Bis Ende Oktober können Sie von unserem 10-Prozent-Eröffnungsrabatt auf alle Artikel profitieren. pd Sodgerel Cachemire de Mongolie, Ober Altstadt 7, Zug
So sah das «Zugerland» vor 40 Jahren bei der Eröffnung aus.
Bild: pd
Migros
40-Jahr-Jubiläum
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as Einkaufscenter Zugerland in Steinhausen blickt auf 40 erfolgreiche Jahre zurück und feiert den Geburtstag mit einer Jubiläumswoche vom 23. bis 28. September. Denn am 28. September 1979 öffnete das Einkaufscenter Zugerland seine Pforten. Auf 6000 Quadratmetern waren damals 20 Geschäfte präsent. Heute umfasst es 50 Geschäfte, darunter den grössten Migros-Supermarkt der Zentralschweiz, und ist das erfolgreichste Einkaufscenter in der Zentralschweiz. Das Highlight in der Jubiläumswoche sind die beiden kostenlosen Live-Auftritte des berühmten Schweizer ComedyDuos Lapsus. Am Freitagabend, 27. September, um 18 und 19 Uhr stellen die beiden Kultfiguren Theo Hitzig und Bruno
Gschwind das Zugerland auf den Kopf. Beim Kids Day am Mittwochnachmittag, 25. September, basteln die kleinen Besucher ab 13 Uhr hübsche Geschenkböxli und dürfen sich über weitere Überraschungen freuen. Am Donnerstag werden die ersten 2000 Migros-Kunden mit einem frischen, handgemachten «Aus der Region»-Butterweggen der Jowa-Hausbäckerei beschenkt. Zugerland-Center-Taler im Wert von 1000 Franken gibt es am Samstag, 28. September, beim elektronischen Glücksrad zu gewinnen. Und auch beim Schätzwettbewerb können die Besucher die ganze Woche ihr Glück versuchen: Zu gewinnen gibt es Zugerland-Geschenkkarten im Wert von über 2000 Franken. pd
Am Sonntag, 22. September, hat Möbel Egger geöffnet.
Bild: pd
Möbel Egger
Jubiläumsherbstfest
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eit 20 Jahren werden Kunden und Besucher bei Möbel Egger im Restaurant Eggspresso kulinarisch verwöhnt. Das beliebte Restaurant bietet Platz für 100 Personen und eine einmalige Aussicht in die Zentralschweizer Berge. Das Mittagsmenü gibts ab 9.90 Franken. Zum Jubiläum darf immer am 20. des Monats im Restaurant gewürfelt werden, und mit etwas Glück profitieren Sie von bis zu 6 Franken Rabatt auf den Menüpreis. Aus Anlass zum 20-jährigen Eggspresso-Bestehen haben Sie am Sonntag, 22. September, von 10 bis 17 Uhr Gelegenheit, sich in aller Ruhe im schönen Einrichtungshaus inspirieren zu lassen. Sie profitieren vom 18. bis 22. September von 25 Prozent Herbstrabatt (auf
Katalogpreis) auf Möbel und zusätzlich 10 Prozent Aktionsrabatt auf Teppiche, Bilder, Spiegel und Leuchten. Erleben Sie am Samstag und Sonntag ein Rahmenprogramm: Gestartet wird mit einem grossen Zmorge und einem Wettbewerb. Geniessen Sie gratis ein Stück Geburtstagskuchen und einen Drink an der Egger-Bar. Für die Kinder stehen die Hüpfburg, Sackhüpfen und Büchsenwerfen zum Vergnügen bereit. Musikalisch werden Sie unterhalten vom Echo vom Loiwital mit Peter Rymann und der Feldmusik Eschenbach. Ebenfalls zu Gast sind die Fahnenschwinger Küssnacht. pd Möbel Egger, Luzernstrasse 101 in Eschenbach www.moebelegger.ch
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. September 2019 · Nr. 35
GEMEINDEN / REGION
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WWZ
Fungizidrückstände im Pumpwerk Drälikon Im Pumpwerk Drälikon bei Hünenberg wurden Höchstwertüberschreitungen mit dem Fungizid Chlorothalonil festgestellt. WWZ hat Massnahmen ergriffen. Florian Hofer
Das Fungizid wurde in den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts in der Landwirtschaft eingesetzt. Dessen Abbauprodukte (Metaboliten) können ins Grundwasser gelangen. Doch erst jetzt werden sie vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) als relevant eingestuft. Das BLV hatte auf der Basis
einer Neubeurteilung befunden, dass für Abbauprodukte des Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden kann. Das Thema beschäftigt die Schweizer Wasserversorger seitdem intensiv.
Wasserproben im WWZ-Netz Nach Bekanntwerden der neuen BLV-Weisung hat WWZ in Absprache mit dem Zuger Kantonschemiker die Werte verschiedener ChlorothalonilAbbauprodukte in ihrem gesamten Zuger Leitungsnetz analysiert. Dazu wurden 20 Proben an neuralgischen Punkten (Filterbrunnen, Reservoir-Ein- und Ausläufe)
entnommen und auf insgesamt 57 verschiedene Pflanzenschutzmittel und deren Metaboliten untersucht. Die Analysen wurden vom Zuger Amt für
«Der Druck auf die Grundwasserressourcen steigt schweizweit.» Andreas Widmer, CEO von WWZ
Verbraucherschutz (Lebensmittelkontrolle) durchgeführt. Höchstwertüberschreitungen des Abbauprodukts Chlorothalonilsulfonsäure wurden in drei Proben beim Pump-
Aussenansicht des Pumpwerks Drälikon.
Bild: pd
werk Drälikon festgestellt: in zwei von drei Filterbrunnen des Pumpwerks (Filterbrunnen fassen das Grundwasser und leiten es zum Pumpwerk) sowie in geringerer Konzentra-
50 Jahre Loreto wird gefeiert
Zug
Anpassung von Bushaltestellen Die Bushaltestellen Rütli, Obmoos und Fadenstrasse an der Ägeristrasse in Zug bedürfen der Anpassung und der Knoten Ägeristrasse/Rosenbergweg der Instandstellung. Die Arbeiten dauern noch bis Ende Oktober. pd Anzeige
GEMEINSAM WEITERKOMMEN
Wie Blumenkisten richtig entsorgen?
D Die Referenten der 6. Zuger Gespräche: Professor Josef Jenewein (von links), Axel Ropohl, Alfredo Guidetti, Marco Borsotti sowie Gesundheitsdirektor Martin Pfister.
Patrick Mollet
in den Nationalrat
Bild: pd
Gesundheitsdirektion
Sicherheit der Patienten im Fokus Zum 6. Mal fanden jetzt «Zuger Gespräche» statt. Im Zentrum standen Fragen zur Qualität in der Medizin und zur Patientensicherheit. In diesen Themen wurden in den letzten Jahren bereits viele Fortschritte erreicht. Durch standardisierte Verfahren und einen verstärkten Austausch unter den Berufsgruppen werden Qualität und Sicherheit in Zukunft noch weiter gestärkt werden kön-
nen, wie die Referenten eindrücklich aufzeigen konnten.
Der gleiche Fehler darf nicht zweimal passieren Der Kanton Zug wird bei der anstehenden Spitalplanung dem Qualitätsaspekt vermehrte Aufmerksamkeit widmen, heisst es dazu in einer Pressemitteilung. Das Ziel ist identisch: Die Qualität der erbrachten Leistungen im Gesundheitswesen soll gesichert und verbessert werden, und die Patientensicherheit soll nachhaltig erhöht werden. Dabei spielt auch die Fehler-
kultur eine Rolle: Entscheidend ist, dass aus Fehlern gelernt wird. Diese Haltung vertritt auch Alfredo Guidetti, Leiter Notfall der Hirslanden AndreasKlinik Cham Zug: «Man darf nicht zweimal den gleichen Fehler machen, denn beim zweiten Mal ist es kein Fehler, sondern eine Entscheidung.» Um das Ziel der hohen Patientensicherheit zu erreichen, sei eine Massnahme entscheidend: Die Betroffenen müssten über Fehler sprechen, um daraus zu lernen. fh
Zug
Weitere Liegenschaft ist vermietet Auch die Schulverwaltung ist jetzt im neuen Stadthaus an der Gubelstrasse. Ein Nachmieter ist schon gefunden.
Liste 11
Chnodenwald versorgt, welches zu einem kleineren Teil vom Pumpwerk Drälikon, zum Grossteil von Zug her (Quellwasser Lorzentobel, Grundwasserpumpwerk Oberwil) gespeist wird. «Das Trinkwasser im Leitungsnetz Cham-Hünenberg ist – wie im restlichen WWZ-Netz – qualitativ einwandfrei», so WWZ in einer Medienmitteilung. Andreas Widmer, CEO von WWZ: «Konsumentinnen und Konsumenten sollen das Trinkwasser bedenkenlos geniessen können. Dies ist heute jedoch nicht mehr selbstverständlich. Der Druck auf die Grundwasserressourcen steigt schweizweit. Hier besteht Handlungsbedarf.»
Ratgeber Recycling
Zug
Die Schulanlage der Oberstufe Loreto wurde im Jahr 1969 eingeweiht. Nun steht das 50-Jahr-Jubiläum an. Ein Teil der Feiern ist öffentlich. Am Freitag, 27. September, beginnt die Feier um 17.30 Uhr. Dort wird Prorektor Hugo Hayoz die Gäste begrüssen. Danach folgt ein individueller Rundgang im Schulhaus. Das anschliessende gemütliche Beisammensein dauert bis um 20 Uhr. Ebenfalls vor 50 Jahren gründete die Gemeinnützige Gesellschaft Zug (GGZ) das Gemeinschaftszentrum Loreto. Daraus wurde im Laufe der Zeit die Freizeitanlage Loreto/ Volkshochschule Zug. Wie die GGZ mitteilt, ist die Zeit nun reif, den bisherigen etwas komplizierten Namen durch eine einfachere Bezeichnung zu ersetzen: «Wir nennen uns ab sofort nur noch Loreto», teilt Christof Theiler, Geschäftsführer Loreto, mit. fh
tion im Zwischenbecken des Pumpwerks. Der dritte Filterbrunnen des Pumpwerks ist nicht betroffen. In Absprache mit dem Kantonschemiker hat WWZ den Wasserbezug aus den beiden betroffenen Filterbrunnen minimiert und die Pumpmenge des nicht betroffenen Filterbrunnens erhöht. So ist das Wasser im Zwischenbecken des Pumpwerks Drälikon nun qualitativ einwandfrei. Zudem baut WWZ zurzeit mit einem auf die Untersuchung von Pflanzenschutzmitteln spezialisierten Labor und dem Kantonalen Amt für Verbraucherschutz ein Monitoringsystem im Pumpwerk Drälikon auf. Das Gebiet Cham-Hünenberg wird vom Reservoir
Nach dem Anfang Juli erfolgten Umzug der fünf Departemente an die Gubelstrasse 22 ist Ende August auch die Schulverwaltung ins Stadthaus gezogen. Die frei gewordene Liegenschaft Aegeristrasse 7 konnte per 1. Dezember an die Azenes GmbH vermietet wer-
den. Das bereits heute in Zug ansässige Unternehmen beschäftigt rund zehn Mitarbeitende.
Softwarefirma zieht in das Haus in der Altstadt ein Die 2011 in Zug gegründete Azenes GmbH ist im Bereich der versicherungsmathematischen Beratung tätig. Sie entwickelt Vorgehenskonzepte für schweizerische und internationale Versicherungsgesellschaften. Die Schwestergesellschaft Volada AG vertreibt und implementiert dazu passende
Software. Für Stadtrat André Wicki, Vorsteher des Finanzdepartements, ist die neue Mieterin eine ideale Lösung: «Der Entscheid der Azenes GmbH, neue und grössere Büroräume in der Altstadt zu beziehen, ist ein Bekenntnis zum Standort Zug.» Das Gebäude an der Aegeristrasse 7 muss noch einer brandschutztechnischen Ertüchtigung und einer Auffrischung der Oberflächen unterzogen werden. Die Azenes GmbH bezieht die Räume noch in diesem Jahr. pd
er Herbst hat nun definitiv begonnen. Die Temperaturen werden kühler und die Tage kürzer. Auch die sommerlichen Blumen und Geranien haben die besten Tage hinter sich. Für die Entsorgung der Blumen steht vor jedem Haus ein Grüncontainer, der wöchentlich geleert wird. Deutlich länger als die saisonalen Blumen halten die Steintöpfe, in welchen die Geranien sind. Eine solche Blumenkiste ist fast unverwüstlich und wird meistens nur entsorgt, wenn sie nicht mehr der heutigen Mode entspricht oder durch ein Missgeschick in die Brüche ging. Diese Blumentöpfe bestehen meistens aus Stein, Ton oder Eternit. Das sind zwar natürliche Abfälle, da diese jedoch nicht vergären, gehören sie nicht samt Blumen in die Grünabfuhr. Der Haushaltsabfallsack ist ebenfalls nicht für die ausrangierten Töpfe geeignet. Die Kehrichtverbrennungsanlage, wo der Haushaltsabfall landet, verbrennt mit rund 1000 Grad Celsius sehr vieles, die Töpfe aber nicht. Nach dem Brennvorgang fallen die Steinkisten in die Schlacke und müssen teuer in einer Schlackendeponie entsorgt werden. Die Blumenkisten können an den bekannten Entsorgungssammelstellen abgegeben werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Eternitkisten gelegt. Eternitgefässe, die älter als 25 Jahre sind, können asbesthaltig sein. Es besteht aber keine Gefahr, wenn solche KisAnzeige
Dominik Iten, Recyclingspezialist ten auf dem Balkon stehen. Der Asbest ist nur in Staubform in grösseren Mengen nicht ganz unbedenklich. Beim Transport oder der Entsorgung solcher Eternitabfälle sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht zerbrechen. Bei der Entsorgungsannahme werden die Eternitabfälle in einen Big-Bag verpackt und so auf der dafür bestimmten Deponie entsorgt. Die andern Stein- oder Tontöpfe sind ungefährlich, aber können wie die Eternitkisten nicht wiederverwertet werden. Diese werden zusammen mit Keramikplatten, Tellern, Tassen und anderen gemischten Gesteinsabfällen in einer Deponie entsorgt. Die Deponie Typ B, früher Inertstoffdeponie genannt, ist speziell abgedichtet. Sie funktioniert wie eine Badewanne. Das Grundwasser und das in der Deponie entstehende Wasser werden voneinander getrennt gehalten, separat gesammelt und in die entsprechenden Kanäle geleitet. Solche Deponien werden nur in dafür vorgesehenen Standorten genehmigt und ständig überwacht. Der Autor ist gelernter Recyclingspezialist EFZ und arbeitet bei der Gebrüder Iten AG in Unterägeri.
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1 . Woche RAMBO V: LAST BLOOD
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1 . Woche COMPAÑEROS - "Im Gotthard um die Welt" 1 4J 1 23 Min. 20:1 5 SPdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1 . Woche DER BÜEZER
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Mit der Pfadi verbringt man eine vergnügliche Zeit im Wald mit Freunden.
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ie Pfadi Kanton Zug besteht aus sieben Abteilungen und umfasst insgesamt rund 1350 aktive Mitglieder und feiert dieses Jahr ihr 100-Jahr-Jubiläum. Freu(n)de, Wald und Abenteuer: Die Pfadi ermöglicht Kindern und Jugendlichen, die Natur zu erleben und
Freundschaften zu knüpfen. Unter dem Motto «Abentüür am Lagerfüür» findet am Samstag, 21. September, der kantonale Schnuppertag der Pfadi Kanton Zug statt. Details zu den Aktivitäten in den Gemeinden sind unter www.pfadikantonzug.ch/ schnuppertag zu finden. chim
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. September 2019 · Nr. 35
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Reto Nussbaumer leitet die kunsthistorische Führung.
An der Zuger Chornacht präsentierte der Zug Show Choir Stücke aus dem Musical «Les Misérables». In der Chollerhalle sind die Melodien wieder zu hören. Bild: pd
Konzert
St. Michael, Zug
Quartier erkunden
S Beste Unterhaltung
in der Chollerhalle Der Zug Show Choir gab erst vergangenes Jahr sein Debüt. Nun steht er wieder für ein einziges Konzert auf der Bühne.
Debüt erst vergangenes Jahr an der Zuger Chornacht. Mit kraftvollen Stimmen, harmonischen Klängen und ergreifenden Auftritten begeistert Zug Show Choir das Publikum jeden Alters.
Der Zug Show Choir, ein Partner der «English Theatre Group», tritt am Sonntag, 22. September, um 18 Uhr in der Chollerhalle in Zug auf. Gezeigt wird das Programm «Let us entertain you». Es enthält Shownummern von den Musicals «Chess», «Les Misérables», «Jekyll & Hyde», «Wicked», «Into The Woods» und andere Hits von Stephen Sondheim. Der Chor gab sein
Chor betont auch seine schauspielerischen Fähigkeiten Der Chor besteht aus Musicalbegeisterten, die es geniessen, Musical-Nummern auf hohem Niveau aufzuführen. Das Repertoire des Show Choir besteht aus Liedern mit speziellen Chorarrangements, mit vier- bis achtstimmigen Harmonien, darunter Soli, Duette, Trios oder Quartette sowie kleine Showszenen. Die Leute
vom Zug Show Choir wollen nicht mit den vielen lokalen und regionalen Chören in der Zentralschweiz konkurrieren, sondern sich von anderen Gruppen abheben, indem sie schauspielerische und gesangliche Fähigkeiten betonen und auch Kinder einbeziehen. Ziel ist es, ein flexibles Repertoire zu erarbeiten, das es ermöglicht, an verschiedenen Arten und Grössen von Events und Gigs aufzutreten und mindestens ein spezielles Konzert pro Jahr zu veranstalten. ar Konzert von «Zug Show Choir», Sonntag, 22. September, 18 Uhr, Chollerhalle, Zug. Eintritt frei, Kollekte. Die Bar öffnet um 17 Uhr. www.zugshowchoir.ch
«Filme für die Erde»-Festival
Umweltthemen auf der Leinwand Im «Freiruum» werden teils kostenlose Dokumentarfilme gezeigt. Unter dem Motto «Es geht auch anders» werden im «Freiruum», Zählerweg 5 in Zug, sechs Dokumentarfilme
gezeigt. Das «Filme-für-dieErde-Festival» findet am Freitag, 20. September, statt. Es möchte inspirieren und das nötige Rüstzeug vermitteln, um das eigene Leben Schritt für Schritt nachhaltiger zu gestalten. Die Vorführungen sind öffentlich und, bis auf das
Lunchkino, kostenlos. Das Festival richtet sich nicht nur an Erwachsene, sondern auch an Kinder und Jugendliche. Es bietet spezielle Vorführungen für Schulen an. ar Details zum Programm unter www.filmefürdieErde.org/festival
Bild: pd
eit Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich das Quartier St. Michael in Zug stark entwickelt. Es entstanden Lehrinstitute, Kirchen wurden ersetzt und weitere Schulbauten kamen dazu. Diese baukulturellen Zeugen werden erläutert vom Kunst-
und Architekturhistoriker Reto Nussbaumer. Treffpunkt zur kunsthistorische Führung: Pädagogische Hochschule, Zugerbergstrasse 3, Samstag, 21. September, 10 bis 11.30 Uhr. pd www.denkmal-schutzgesetz-nein.ch
Die Sonderausstellung dauert noch bis am 26. Januar 2020.
Bild: pd
Vortrag
Schweiz im Kalten Krieg
C
hristian Koller, Titularprofessor für Geschichte der Neuzeit der Universität Zürich und Direktor des Schweizerischen Sozialarchivs, referiert über die vorherrschenden politischen und gesellschaftlichen Stimmungen und Spannungen in der Schweiz des Kalten Krieges.
Der Vortrag findet statt am Donnerstag, 19. September, um 19 Uhr im Gotischen Saal im Rathaus Zug, am Fischmarkt in Zug. Der Eintritt kostet 10 Franken. Die Sonderausstellung im Museum der Burg Zug zum Thema dauert noch bis am 26. Januar 2020. pd
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LETZTE
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. September 2019 · Nr. 35
Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Hier können Sie gewinnen Zugerberg-Hit Die Zuger Presse verlost zwei Zugerberg-Hits. Geniessen Sie die Bahnfahrt und ein Zugerberg-Hit Menu in Kombination.
WHISKY ZUG
Senden Sie das richtige Lösungswort per SMS an 919 (1 Fr./SMS) mit folgendem Text:
Whisky Zug an der Industriestrasse ist ein Highlight für Whisky-Liebhaber. Degustieren Sie 100 verschiedene Trouvaillen. Klassiker, Neuheiten und Raritäten aus der ganzen Whisky-Welt!
ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) oder Gratisteilnahme per E-Mail an:
Donnerstag, 19. September 2019, 16 - 21 Uhr im Wein- und Getränkemarkt Zug an der Industriestrasse 47 Eintritt: CHF 15.-
redaktion@zugerpresse.ch, Lösungswort im Betreff. Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 24 Uhr. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.
Wir freuen uns auf Sie! Ihr Weber-Vonesch-Team www.getraenkezug.ch
Auflösung der letzten Woche
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