Zuger Presse 20191002

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 37, Jahrgang 24

Mittwoch, 2. Oktober 2019

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DIASCAN AKTION

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Priska Bucher Die Chamer Coiffeuse erhielt den Fokuspreis von Alzheimer Zug.

Das Angebot gilt für gerahmte Dias: Bild-Format: 24x36 mm

Seite 5

Gesundheit

Kommentar

Krankenkassenprämien sinken leicht Im nächsten Jahr steigen die Krankenkassenprämien im Schnitt um 0,2 Prozent. Jedoch nicht im Kanton Zug. Alina Rütti

Die Gesundheitskosten werden weiter steigen. Vorerst sinken aber im Kanton Zug die Krankenkassenprämien um 0,2 Prozent. Bild: Stefan Keiser

Im Kanton Zug sinken im Jahr 2020 die mittleren Krankenkassenprämien um 0,2 Prozent. Die mittlere Prämie berücksichtigt alle in der Schweiz bezahlten Prämien und entspricht der durchschnittlichen

Prämienbelastung pro Person. So wird eine erwachsene Zugerin oder ein erwachsener Zuger für die Grundversicherung (mittlere Prämie) 300 Franken bezahlen.

Gesundheitskosten steigen dennoch weiter Die Prämien widerspiegeln die Kosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung. «Aufgrund der demografischen Entwicklung – die Zahl der über 80-jährigen Personen in der Schweiz wird sich bis

2045 mehr als verdoppeln, und des medizinisch-technischen Fortschritts steigen die Kosten im Gesundheitswesen und damit die Prämien der Krankenkassen weiter an», heisst es in der Mitteilung des Bundesamtes für Gesundheit. Ziel des Bundesrates sei es, dass die Kosten nur in einem medizinisch begründbaren Umfang steigen. Seit Inkrafttreten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung 1996 ist sie jährlich um durchschnittlich 3,8 Prozent gestiegen. Kommentar und Seite 9

Tugium

Rückblick auf den Ersten Weltkrieg

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Nur ein Tropfen auf dem heissen Stein

A

uf den ersten Blick mag das ja schon erfreulich aussehen, wenn die Krankenkassenprämien hier im Kanton Zug ganz leicht sinken, anstatt wie sonst kräftig zu steigen.

Doch wer meint, jetzt sei Entwarnung angesagt und die Kosten würden auch in den nächsten Jahren im Lot bleiben, irrt. Denn die Tendenz zeigt weiter auf Steigerung. Wir werden immer älter und der medizinische Fortschritt, auf den wir alle nicht verzichten möchten, wird weitergehen. Interessant ist aber schon, dass Zug zu den Kantonen gehört, wo die Kosten leicht sinken, während sie woanders steigen. Doch daraus schliessen, das würde in Zug so gut weitergehen, kann man nicht.

Am heutigen Mittwoch wird die neueste Ausgabe des Jahrbuchs Tugium anlässlich einer Vernissage im Burgbachsaal vorgestellt. Unsere Zeitung hat schon mal hineingeschaut und eine Reihe von interessanten Geschichten gefunden. Zum Beispiel über das Wirken von Zuger Frauen im Ersten Weltkrieg. fh Seite 3

Chomer Geschichte

Von Klärli und dem alten «Kreuz» Das Restaurant Kreuz war zu Jugendzeiten von Walter Bucher ein wichtiger Treffpunkt. Heute nennt sich die Beiz «Steiereck». Dort feierte jüngst das Stück «Klärli und der belgische Pilot» Premiere. Die Autorin der Buchvorlage, Clairelise Montani-Jung, wollte sich mit Walter Bucher das Stück ansehen. Doch dazu kam Seite 7 es nicht mehr. ar

So ist zwar für das kommende Jahr in Zuger Portemonnaies Entspannung angesagt. Doch letztlich ist das nur ein Tropfen auf dem heissen Stein. florian.hofer@zugerpresse.ch

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GEMEINSAM WEITERKOMMEN

Bild: Daniel Frischherz

Liste 11

Karen Umbach

in den Nationalrat

Spass mit vielen mittelalterlichen Spielen

Am nationalen Schlössertag am Sonntag, 6. Oktober, dreht sich im Museum Burg Zug alles um das Thema Spielen. Die Museumsmitarbeitenden Valmir Thaqi (von links), Miriam Wismer und Barbara Keiser haben schon mal die mittelalterlichen Spielutensilien wie Stelzen, Steckenpferd, Ring, Mühle und Schach auf ihren Spassfaktor getestet. ar

Seite 11

rd G e rh a r P fi s te bisher

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Oktober 2019 · Nr. 37

Stimme meines Glaubens

Ein Steinhauser Bananenbaum gedeiht prächtig

Unser Anliegen

Urs Steiner, katholischer Pfarrer, Pfarrei Gut Hirt Zug

Anne Mäder, Vizepräsidentin Kirchenchor Gut Hirt Zug

Die Grenzen des Respekts

Mitsingende gesucht

W

G

renzen und Begrenzungen gehören zum Menschsein. Familie oder Schule, die Gesellschaft, das Internet brauchen Regeln. Heute jedoch nehmen Grenzüberschreitungen und Tabubrüche zu und beeinträchtigen das menschliche Miteinander. In den sozialen Medien, auf Schulplätzen, aber auch von Politikern werden Grenzen des Respekts, des Anstandes und des guten Tons mehr und mehr überschritten. Die Sprache verroht, der Umgang miteinander wird aggressiver und die Berichte über scheinbar völlig unmotivierte Gewalt gegen Unschuldige nehmen zu. Gleichzeitig werden neue Grenzen errichtet, Grenzzäune gegen Flüchtlinge, Zollgrenzen gegen wirtschaftliche Handelsgegner, gedankliche Barrieren gegenüber Fremden. Im «Vaterunser» beten wir: «Dein Reich komme.» Das Reich Gottes – ein Reich ohne Grenzen. Die Aussicht auf ein Reich ohne Grenzen macht es uns leichter, unsere eigene Begrenztheit anzunehmen. Vielleicht auch, manche Grenzverletzung zu erkennen und zu lassen. Denn wir müssen weiter mit unseren Grenzen und Begrenzungen leben, mit unseren begrenzten Fähigkeiten, mit unseren schwachen Kräften, mit unserem manchmal so kurzsichtigen Denken und dem fehlenden Überblick. Aber der Blick auf Jesus Christus am Kreuz kann unseren Blick weiten und die Zuversicht stärken auf das Reich ohne Grenzen, das uns verheissen und zugesagt ist.

Bild: Roger Bosshart

Dieses tropisch anmutende Foto schickte uns Leser Roger Bosshart. Der Bananenbaum steht im Garten seiner Mutter in Steinhausen. «Es ist erstaunlich, dass die-

ses Gewächs hier in unseren Gefilden so gut gedeiht und erst noch Bananenfrüchte trägt. Ist dies die positive Seite der globalen Erwärmung?», schreibt er zu seinem Foto. ar

TSV 2001 Rotkreuz

Wetterpech und Wanderglück Eine gut gelaunte Gruppe der Männerriege TSV 2001 Rotkreuz machte sich auf nach Solothurn. Die Stadtführung begann mit einem ungeplanten Alphornvortrag vor der St.Ursen-Kathedrale. Wir wurden auf so viele Weisen auf die in der BischofsStadt allgegenwärtige Zahl 11 aufmerksam gemacht, dass es schliesslich offensichtlich war, dass unsere Gruppe aus 11 bestehen musste – ohne einen Gast und dem später noch dazustossenden (Vize-)Präsidenten sowie dem Leiter Werner Mendler, dem hier ein herzlicher Dank formuliert sei. Die Verena-Schlucht wurde zu-

Die Männerriege TSV 2001 Rotkreuz war trotzt Wetterpech gut gelaunt. gunsten des Mittagessens schnell passiert. Danach ging es Richtung Weissenstein. Der Start des Planetenweges sollte aber der einzige Moment bleiben, wo wir die Sonne (wenigs-

Bild: pd

tens als Modell) für längere Zeit ganz im Blickfeld hatten. Die Unterkunft befand sich im Hinterweissenstein gleich beim Uranus. Den Abend verbrachten wir mit Jassen.Am Sonntagmor-

gen nahmen wir die Operation «Nebelwanderung ohne Netz» in Angriff. Der zweite Teil des Planetenweges führte uns auf einer Höhenwanderung am «Nichtmehr-Planeten» Pluto vorbei auf den Grenchenberg. Wie durch ein Wunder verloren sich zwei Untergruppen erst nach etwa drei Stunden aus den Augen, etwa fünf Minuten vor dem Ziel. Das hatte jedoch nur getrennte Mittagessen zur Folge. Das Dessert genossen wir dann wieder zusammen als Protest gegen die Temperaturen in Form von Eiscreme. Der Entscheid, etwas früher heimzureisen, war goldrichtig: Kaum im Zug, begann es schon zu regnen. Werner Mendler für die Männerriege des TSV 2001 Rotkreuz

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Zuger Singkreis

Musikalische Köstlichkeiten

Das Experiment «Meet, eat and beat!» zum 35-Jahr-Jubiläum des Zuger Singkreises hat Anklang gefunden. In der Aula des gewerblichindustriellen Bildungszentrums in Zug (GIBZ) mit den bunten Stühlen war die Stimmung bereits beim Eintreffen der Gäste zu beiden Konzertabenden an-

geregt. Der Chor sang sich mit dem Song «Tequila» etwas Mut an. Die Konzerte fanden am 20. und 21. September statt. Das musikalische Programm war denn auch frisch, mitunter geradezu frech, mit kleinen choreografischen Einlagen bereichert. Die parodistische Opera «Insalata Italiana» vergnügte das Publikum sichtlich. «Solid Potato Salad» und Reinhard Meys «Heisse Schlacht am kalten Buffet» regten nicht nur den

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Matthias Michel

in den Ständerat

«So, wie ich ihn kenne: dynamisch unterwegs.» Andreas Hotz, ehem. Gemeindepräsident/ Kantonsrat

Appetit an. Der bekannte Jazzpianist Dave Ruosch sorgte für Schwung und mit seinem Singkreis-Klassiker «Röslichöl» für Lacher. «Griechischer Wein» von Udo Jürgens wirkte dagegen gefühlvoll besinnlich. Die Dirigentin Szilvia Géczi liess sich den Kochlöffel als Taktstock schwingend auf das kulinarische Programm ein. Sie zeigt sich geradezu als Komödiantin. Das Publikum genoss die Pausen mit einem mehrgängigen Menü, welches aus der GIBZ-Küche kam. Die Damen des Altregisters überzeugten mit «Ich will keine Schokolade!». Augenzwinkernd wurde vor den Folgen üppiger Desserts gewarnt: «In jeder Frau steckt ein Stück Hefe.» Da blieb zum Schluss nur noch die gelassene Empfehlung von Dirk Busch: «Ich zieh' den Bauch nicht mehr ein!» Peter Megert, Präsident Zuger Singkreis

A NDRE A S R E G R E B N E LUSTATIONALR AT IN D E N N

er möchte Mitsingen in den Projekten «Schöpfungsmesse» von Joseph Haydn und/oder im «Magnificat» von Antonio Vivaldi? Der Kirchenchor Gut Hirt ist noch auf der Suche nach Musikbegeisterten. Am Kirchweihfest vom Sonntag, 10. November, singt der Kirchenchor Gut Hirt zusammen mit Orchester und Solisten Teile aus der Schöpfungsmesse von Joseph Haydn (Missa Solemnis in B). Dafür wird am 26. September, 3. Oktober, 24. Oktober., 31. Oktober und 7. November geprobt. Beginn jeweils um 20 Uhr im Pfarreizentrum Gut Hirt. Die Proben für das Magnificat von Antonio Vivaldi, welches an Weihnachten, 25. Dezember, aufgeführt wird, beginnen am 14. November und finden ebenfalls im Pfarreizentrum Gut Hirt statt, jeweils am Donnerstag um 20 Uhr. Beides sind wunderbare Werke, welche Körper, Geist und Seele nur guttun. Wer Lust hat, bei einem Werk oder vielleicht auch bei beiden mitzuwirken und mitzusingen, ist herzlichst willkommen. Bei Fragen geben die Interessierten gerne Antwort: Martha Röösli, Präsidentin, martha.roeoesli@bluewin. ch, 041 711 63 29 oder Verena Zemp, Dirigentin, verena.zemp@kath-zug.ch. Weiterführende Angaben zum Chor: www.facebook.com/kirchenchorguthirtzug und www.chorguthirtzug.clubdesk.com


THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Oktober 2019 · Nr. 37

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Zug im Ersten Weltkrieg

Wie Frauen die soziale Not lindern halfen Generäle, Soldaten, Politiker. Wenn es um Krieg geht, spielen Männer die Hauptrolle. Doch das Wirken der Zuger Frauen im Ersten Weltkrieg ist ebenso interessant.

Erinnerungskultur

Florian Hofer

«Die Männer zogen in den Krieg – und was taten die Frauen?» Diese Frage stellt Beatrice Sutter in ihrem Beitrag

«Auffallend ist, wie selbstsicher, geschlossen und solidarisch die Frauenvereinigungen in der Öffentlichkeit agierten.» Beatrice Sutter, Tugium-Autorin mit dem Titel «Mutig und unverdrossen unsere schöne und wichtige Aufgabe erfüllen» für das Jahrbuch Tugium (siehe auch Kasten links unten). Die Antwort gleich vorweg: sehr viel. Akribisch geht die Autorin

Tugium Das Tugium ist seit 1985 das wissenschaftliche Jahrbuch des Kantons Zug. Es berich­ tet über die Arbeit des Staatsarchivs Zug, des Amts für Denkmalpflege und Ar­ chäologie, des Museums für Urgeschichte(n) und des Mu­ seums Burg Zug. Ein Schwerpunktthema ist der letzte Teil der Serie über den Kanton Zug während des Ersten Weltkriegs (1914 bis 1918). Siehe dazu die Beiträge rechts. Dazu kommt eine Reihe von Forschungsbeiträgen mit historischem Bezug. Siehe dazu auch die sechs Kästen weiter unten. Die öffentliche Vernissage des Buches ist am heute Mittwoch, 2. Oktober, um 17 Uhr im Burgbachsaal in Zug. Im Zentrum der Vernissage stehen kurze Referate von Beatrice Sutter und Jonas Briner. fh Jahrbuch Tugium, Herausgegeben vom Regierungsrat des Kantons Zug, verantwortlicher Redaktor: Beat Dittli. 252 Seiten, erhältlich im Buchhandel oder im Staatsarchiv Zug in der Aabachstrasse 5, 041 728 56 80, info.staatsarchiv@zg.ch

Postkarte zur Bundesfeier 1915. Helvetia als weibliche Verkörperung der nationalen Identität kümmert sich um Notleidende, Kinder und Alte, während die Soldaten die Schweiz mit Waffen schützen. den verschiedenen Frauenvereinigungen nach, die zu dieser Zeit schon existierten, darunter der Frauenhilfsverein (schon 1843 gegründet), die pfarreilichen Frauen- und Töchtervereine oder die Frauenliga zur Bekämpfung der Tuberkulose. Sie porträtiert eine ganze Reihe von mehr oder weniger auch heute noch bekannten Zugerinnen, wie beispielsweise Mathilde Hegglin-Hegglin, versierte Präsidentin des Zuger Kantonalen Frauenbundes, oder Adelheid Page-Schwerz-

mann, die unter anderem die Klink Adelheid gründete und finanzierte.

Eine Reihe von engagierten Frauen im Porträt «Auffallend ist, wie selbstsicher, geschlossen und solidarisch die verschiedenen Frauenvereinigungen während des Kriegs in der Öffentlichkeit agierten», stellt Beatrice Sutter fest. «Mit Sofortaktionen wie Sammlungen für ärmere Soldaten und ihre Familien reagierten die Frauen und ihreVereine

schnell auf neu auftretende Bedürfnisse», weiss Sutter. Sie verteilten Lebensmittel und Kleider und engagierten sich mit der Förderung von KinderFerienaktionen, Vermittlung von Heimarbeit, hauswirtschaftlichen Kursen oder Berufsberatung für Mädchen. «In Zahlen ausgedrückt,mögen die Hilfsleistungen Privater und Vereine gegenüber denjenigen von Behörden und der Militärversicherung gering erscheinen, im alltäglichen Überleben vieler Bedürftiger linderten sie

Bild: pd

die soziale Not jedoch eminent», schreibt Sutter weiter.

Das Frauenstimmrecht kam trotzdem viel später Und doch trotz aller Hilfe: Die anderswo erhobenen Forderungen nach politischer und rechtlicher Gleichstellung der Frau fanden in Zug nur schwachen Widerhall. Die Diskussionen über das Frauenstimmrecht, daran erinnert Sutter, wurden erst in den 1950/60er-Jahren auch in Zug salonfähig.

Der Erste Weltkrieg (1914 bis 1918) liegt inzwischen mehr als 100 Jahre zurück. Die Er­ innerung daran verblasst. Das Jahrbuch Tugium hat das historische Datum in den letzten Jahren genutzt, um die Situation im Kanton Zug während dieser Zeit zu be­ schreiben. Im diesjährigen Schwerpunktthema, mit dem die Serie abgeschlossen wird, wird die Zeit von 1919 noch einmal wachgerufen. Lesenswert ist dabei schon einmal der mehrseitige Überblick über das Jahr 1919, in dem eine weltpoli­ tische, aber auch nationale und lokale Einordnung stattfindet. So erfährt man zum Beispiel, dass die Metallwarenfabrik Zug von Ende 1917 bis Ende Mai 1919 fast 76 000 Stahlhelme für die Schweizer Armee gefer­ tigt hat. Marco Jorio beschäftigt sich in zwei Artikeln mit dieser Zeit. In «Nochmals ruft uns das Vaterland unter die Fahne» schreibt er über die Zeit, als die Versailler Ver­ träge unterzeichnet wurden und über die Situation der Soldaten, die erst entlassen und dann doch wieder auf­ geboten wurden. Im Artikel «Die militärische Notunterstützung im Ersten Weltkrieg» befasst er sich mit dem Vorläufer der Er­ werbsersatzordnung (EO), der noch vor AHV und IV 1907 gegründet worden war. Auch die beiden grossen Beiträge links befassen sich mit diesem historischen Themenkomplex. fh

Die Zeit nach dem Krieg

Je nach Blickwinkel erinnert sich jeder ein bisschen anders 500 Diensttage leistete der durchschnittliche Schweizer Soldat von 1914 bis 1918. Wer erinnert sich daran? Und wie? Dieser Frage geht der Historiker Jonas Briner in seinem Tugium-Beitrag nach. Er berichtet in seinem Artikel «Helden mit Ablaufdatum – der Erste Weltkrieg in der Zuger Erinnerungskultur» unter anderem von einem Büchlein von 1924, das als «Erinnerungsschrift» an den Aktivdienst der

Zuger Truppen 1914 bis 1918 gedacht war. Dieses Buch, eigentlich gut gemeint, war dann doch «ein widersprüchliches Dokument», schreibt Briner. Anstatt die Erinnerungen aller Zuger Militärangehöriger zu repräsentieren, sei es vielmehr das «Produkt einer militärischen, politischen und sozioökonomischen Elite des Kantons».

Nicht jeder Beitrag war willkommen Briner zeigt auf, wie die Autoren der Schrift, unter ihnen Hermann Stadlin, der

ehemalige Kommandant des Zuger Auszügerbataillons 48, und Hauptmann Philipp Etter, späterer Bundesrat, unpassende schriftliche Erzeugnisse einfacher Soldaten entfernen liessen. Das führte dann wohl zu einem eher elitären bürgerlichen Gedenken, schreibt Briner weiter. Wobei auch das Klischee vom obrigkeitsgläubigen Aktivdienstleistenden, der in schweren Zeiten grosse Opfer erbrachte, durch einzelne Beiträge dann doch zurechtgerückt wurde.Wer das Büchlein genau liest, dürfte dann doch bei eini-

gen Passagen, bei denen ein eher heterogenes Bild vom Aktivdienst gezeichnet wird, hellhörig werden. Neben offiziellen Erinnerungsdokumenten gibt es aber auch Zeugnisse einer privaten Erinnerungskultur. Briner berichtet von den Erinnerungen von Conrad Wyss, der im Ersten Weltkrieg Aktivdienst leistete. Er hatte in den 80er-Jahren in den «Zuger Nachrichten» in einem Beitrag statt vom Pathos der Reden von Drill, schlechtem Essen und respektlosen Vorgesetzten berichtet. Der faktenreiche Beitrag Briners

spricht noch zahlreiche weitere Aspekte an, die den Umgang der Menschen mit der Erinnerung beleuchten.

Wirken der Frauen wurde nach dem Krieg kaum thematisiert Kaum thematisiert wurden, auch das arbeitet Jonas Briner schön heraus, die Lebensumstände und Initiativen der Zuger Frauen (siehe dazu auch den Artikel oben). «Frauen waren in entsprechenden Rückschauen der Geistigen Landesverteidigung keine eigenständigen Akteurinnen», so ein weiteres Fazit Briners. fh

«gezeichnet»

Sammlung Luthiger

Schöner Wohnen

Elchknochen

Fischerstube

Ein Chamer Grab

Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gelang­ ten vorübergehend 374 Ju­ gendliche aus dem befreiten KZ Buchenwald zur Erholung in die Schweiz. Sie wurden als die «Buchenwaldkinder» bekannt. 107 von ihnen kamen nach Zug. Das Museum Burg Zug widmete ihnen eine Ausstellung. Der Tugium­Beitrag «gezeich­ net» von Manuel Fabritz setzt sich mit ihren Zeich­ nungen auseinander. Sie werden ausführlich vorge­ stellt, historisch eingeord­ net und analysiert. fh

2018, so erfährt man im Beitrag «Aus Leidenschaft für die Zuger Geschichte» von Marco Sigg, konnte das Museum Burg Zug eine be­ deutende Sammlung von Objekten der Erbengemein­ schaft Franz Luthiger sel. erwerben. Die Zeugen aus dem Haushalt dieser wichti­ gen Zuger Familie umfassen Objekte aus Zinn, Porträts, Kirchenbankschilder, eine Standesscheibe, Drogerie­ Utensilien und auch Fami­ liendokumente. Für das Museum stellt dies einen wahren Schatz dar. fh

Mit Papiertapeten in Zuger Häusern befasst sich ein Beitrag von Linda Imhof. Er trägt den Titel «Schöner Wohnen um 1790». Die Autorin zeigt auf, wie es sich die Zuger Stadtelite Ende des 18. Jahrhunderts in den eigenen vier Wänden gemütlich machte. Die Funde dazu stammen aus einem Haus an der Kirchen­ strasse 3 in Zug. Zwei der Tapeten trugen demnach zarte Blumenmuster auf einem pastellfarbenen, grü­ nen beziehungsweise blauen Grund. fh

Der Beitrag «Von Irrtümern, Übersehenem und moderner Analytik» der Autoren Jo­ chen Reinhard, Renata Hu­ ber, Dorothée Drucker und Werner Müller entführt die Leser an das Ende der Eis­ zeit. Die ersten Menschen zogen durch das Zugerland. Auch einige Tiere lassen sich nachweisen. In der Zuger Gartenstadt wurden 1955 drei Elchknochen ge­ funden. Sie wurden einer Neuuntersuchung unterzo­ gen. Dabei gelang den For­ schern eine deutlich präzi­ sere Datierung. fh

Der wechselhaften Ge­ schichte des Hauses in der Zuger Unteraltstadt 12, der Fischerstube, sind sieben Autoren nachgegangen. Die archäologischen und bau­ historischen Untersuchun­ gen erbrachten Hinweise zu Handwerk und Gewerbe der letzten 800 Jahre. So gab es dort einmal eine Bronze­ gusswerkstatt. Nach einem Brand wurde das Haus 1378 wieder aufgebaut – mit einem dritten Geschoss. Schon im 15./16. Jahrhun­ dert diente die Fischerstube auch als Wirtshaus. fh

Eine einzigartige Reise in die späte Bronzezeit können die Tugium­Leser in dem Beitrag «Ausgegraben – nachgebildet – ausgestellt» von Bernhard Bigler und weiteren Autoren unterneh­ men. Von 22 sogenannten Brandgräbern aus der frü­ hen Spätbronzezeit im Kies­ abbaugebiet in Cham­Ober­ wil, Äbnetwald wird das reich ausgestattete Grab FK 842 genau vorgestellt. Erklärt wird auch, warum von vielen Fundstücken dar­ in hochwertige Repliken an­ gefertigt wurden. fh


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Oktober 2019 · Nr. 37

Leserbriefe

«Brauchen in Bern Leute, die etwas bewegen» Zu den eidgenössischen Wahlen am 20. Oktober haben uns zahlreiche Leserbriefe erreicht. Eine Auswahl. Die Kandidatur von Heinz Tännler für den Ständerat ist ein Glücksfall für unseren Kanton. Zusätzlich zu seinem langjährigen Erfolgsausweis als Zuger Bau- und Finanzdirektor würde er handfeste Erfahrungen aus dem Wirtschaftsleben wie auch ein grosses Beziehungsnetz in die Berner Politszene mitbringen. Dass Heinz Tännler ein kluger, besonnener Macher ist, steht spätestens nach dem überragenden Esaf-Ereignis in Zug fest – als Präsident des Organisationskomitees hat er nämlich während sage und schreibe sieben Jahren diese Grossveranstaltung geplant und dann vor einigen Wochen reibungslos durchgeführt – und das neben seiner Tätigkeit als Regierungsrat! Ich kann mich nicht erinnern, wann die Zuger Stimmbürger einen besseren Kandidaten für die Räte in Bern gehabt haben. Er wird die Interessen der Zuger Bevölkerung und den Standpunkt unseres Kantons hervorragend vertreten. Pedro Bilar, Zug Karen Umbach hat mehrmals darauf hingewiesen, dass die Behebung des Mangels an Handwerkerinnen und Handwerkern nur möglich ist, wenn Studium und Berufslehre als gleichwertige Ausbildungswege verstanden und an-

erkannt werden. Daran führt meiner Meinung nach kein Weg vorbei. Ich gehe mit der FDP-Fraktionschefin im Kantonsrat einig, dass der wirtschaftliche Erfolg unserer hiesigen KMU künftig entscheidend davon abhängt, ob es uns gelingt, Berufslehren als attraktive Alternative zu einem Studium zu positionieren. Matthias Michel, Zug Die kleine Kammer wird im Schweizer Politsystem immer wichtiger. Hier wird lösungsorientiert nach nachhaltigen Lösungen gesucht. Kompromisse werden geschmiedet. Parteipolitische Parolen gegen Linke und Nette rücken in den Hintergrund. Es liegen genügend Herausforderungen vor uns, die den Ständerat fordern:Wir müssen Sorge tragen, dass die nachwachsende Generation gesund in einer intakten Umwelt leben wird. Und wir müssen für unsere Wirtschaft verlässliche Rahmenbedingungen schaffen, dass sie in der Schweiz weiter investiert und ausbildet. Nur so können wir unsere Abhängigkeit von ausländischen Fachkräften verringern. Matthias Michel ist der richtige Mann für den Ständerat, da ich ihn persönlich als Brückenbauer erlebt habe. Ich weiss, dass ihm die oben angeführten Felder sehr wichtig sind. Martin Vöhringer, Hünenberg See Die Zeit ist überreif für eine Frauenvertretung im Bundesparlament. Auch die Linke hat einen berechtigten Anspruch

auf einen Zuger Sitz. Was ausschlaggebend sein soll, ist die politische Erfahrung und das Profil und Engagement einer Person. Mit Manuela Weichelt und Vroni Straub stehen zwei besonnene Frauen für den Nationalrat zur Verfügung. Beide verfügen über langjährige Erfahrung in der Legislative und in der Exekutive. Ihr politisches Profil verdient über die Parteigrenzen hinweg Anerkennung und Respekt. Unser Glaube und unsere Hoffnung liegen darin, dass die Wählerinnen und Wähler die Konkordanz verstehen und wissen, dass diese in unserem politischen System eine unabdingbare Notwendigkeit ist. Ohne die faire Berücksichtigung aller Parteien und Geschlechter wird unser stabiles Politsystem in einen Krieg zwischen den Fronten abdriften und Angriffe werden zunehmen. Nachweislich hat die Bereitschaft, Probleme gemeinsam zu lösen, in der Schweiz nachgelassen. Die Stabilität und das Wohlergehen werden darunter leiden. Barbara Müller Hoteit, Zug Als grösster Pro-KopfNettozahler in den Finanzausgleich kann es uns nicht egal sein, was in Bundesbern passiert. In diesen Wochen geht eine verlorene Legislatur zu Ende, die ausser mehr Regulierungen und höheren Ausgaben vor allem Stillstand gebracht hat. Das müssen wir ändern! Wir brauchen in Bern Leute, die etwas bewegen. Und es gibt einen Erfahrungshintergrund, der Leute mehr als alles ande-

re befähigt, Lösungen für die Zukunft zu finden: das Unternehmertum. Wer einmal auf eigenes Risiko eine Firma aufgebaut und geführt hat, weiss, dass Erfolg hart erarbeitet werden muss und dass man sich konstant neuen Herausforderungen anpassen muss. Die Schweiz steht vor wichtigen Weichenstellungen. Sorgen wir dafür, dass sie im Parlament von Leuten getroffen werden, die den richtigen Rucksack mitbringen! Ich bitte die Zugerinnen und Zuger, diesen Herbst Unternehmerinnen und Unternehmer ins Parlament zu wählen. Marc Gläser, Hünenberg Themen rund um die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung haben seit Jahren Hochkonjunktur. Die Kosten für die familienergänzende Kinderbetreuung sind für mittelständische Familienbudgets trotz gemeindlichen Subventionen hoch. Hier gibt es also Handlungsbedarf. Die Kosten sind aber nur das eine Thema. Das Angebot ist das andere. Noch immer gibt es Lücken und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist nicht flächendeckend gewährleistet. Betreuungslösungen in den Ferien fehlen teilweise. Als grosse Anbieterin von Kinderbetreuung im Kanton Zug engagieren wir uns seit Jahren für eine genügende, gute und bezahlbare familienergänzende Kinderbetreuung. Unsere Möglichkeiten sind aber beschränkt und es liegt an der Politik, Lösungen zu finden. Und Politik machen wir Bürgerinnen und Bürger im Okto-

ber. Mit den Wahlen haben wir es in der Hand. Alle, denen es ernst ist mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wählen deshalb Persönlichkeiten, die mit Sicherheit dafür sorgen, dass die immer noch vorhandenen Lücken im System umgehend geschlossen werden. Esther Krucker, Geschäftsführerin KiBiZ Kinderbetreuung Zug Brigitte Wenzin Widmer, ihres Zeichens Kantonsrätin und Nationalratskandidatin, sorgt sich darüber, dass der Druck auf die Landwirtschaft steige. In der Wahlzeitung der SVP behauptet sie: «Der Steuerzahler gibt für das Asylwesen doppelt so viel aus wie für die Landwirtschaft.» Tatsache ist, dass im Jahr 2016 Bund, Kantone und Gemeinden 4,2 Milliarden Franken für die Landwirtschaft ausgaben und für Sozialhilfe und Asylwesen zusammen 7,7 Milliarden Franken. Frau Venzins Behauptung trifft aber nicht zu, denn der Löwenanteil der 7,7 Milliarden Franken entfällt auf die Sozialhilfe und Ergänzungsleistungen für Schweizerinnen und Schweizer. Des Weiteren übersieht Frau Wenzin, dass die Landwirtschaft nicht nur vom Steuerzahler alimentiert wird. Die Konsumentinnen und Konsumenten leisten einen höheren Obolus als die Steuerzahler aufgrund der Preise für Lebensmittel, die hierzulande (dank saftiger Zölle und anderer Importbeschränkungen) deutlich höher sind als in den Nachbarländern. Frau Wenzin

möchte die produzierende Landwirtschaft stärken. Kein Wort verliert sie über die damit verbundenen Umweltschäden. Soll die Belastung des Grund- und damit des Trinkwassers durch Pestizide und Herbizide weiter zunehmen? Nein, hier muss das Verursacherprinzip greifen. Denn wer Umweltschäden verursacht, haftet dafür. Das gilt auch für die Bauern. Fazit: Stärkung der produzierenden Landwirtschaft ja, aber nur bei einer Produktionsweise mit deutlich weniger Umweltbelastung. In einem Wort: nachhaltig. Armin Jans, Zug

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Zum Gedenken

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»

Todesfälle Baar 26. September Hortensia Arnold-Meier, geboren am 16. Juni 1942, wohnhaft gewesen an der Mühlegasse 4. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 8. Oktober, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin Baar statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Risch 22. September Josef Bossard-Krummenacher, geboren am 29. Oktober 1933, wohnhaft gewesen im Alznach 1 in Rotkreuz. Die Beerdigung findet statt am Freitag, 4. Oktober, um 10 Uhr Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St. Verena in Risch, anschliessend Urnenbestattung auf dem Friedhof Risch.

25. September Baar Lina Andermatt-Ulrich, geboren am 4. September 1925, wohnhaft gewesen an der Heimatstrasse 8. Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 18. Oktober, 14 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

26. September Oberägeri Wolfgang Henggeler, geboren am 15. März 1929, wohnhaft gewesen im Breiten 6. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 11. Oktober, 10 Uhr, Pfarrkirche Oberägeri anschliessend Urnenbeisetzung.

21. September Baar Franz Arnold Ettlin, geboren am 19. Mai 1934, wohnhaft gewesen an der Chriesimatt 13. Der Trauergottesdienst findet am Samstag, 26. Oktober, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin Baar statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch

28. September Zug Susy Grob-Bossard, geboren am 16. Juni 1936, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 47. Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 24. Oktober, 15 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 24. September Zug Rosmarie Waller-Häusler, geboren am 1. Juni 1936, wohnhaft gewesen an der Aabachstrasse 37. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

23. September Cham Agatha Meier-Ulrich, geboren am 31. Juli 1932, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 1. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 2. Oktober, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug, anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.

19. September Zug René Schwendimann, geboren am 18. November 1955, wohnhaft gewesen an der Mülimatt 5 in Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

24. September Hünenberg Nelly Röllin-Graber, geboren am 10. Januar 1949, wohnhaft gewesen an Lindenbergstrasse 10c. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 3. Oktober, 9.30 Uhr in der katholischen Kirche Heilig Geist, Hünenberg anschliessend Urnenbeisetzung.

20. September Zug Lucie Glauser-Greter, geboren am 22. August 1946, wohnhaft gewesen am Bellevueweg 16. Die Abschiedsfeier findet statt am Donnerstag, 3. Oktober, 10.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Oktober 2019 · Nr. 37

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«Prix Zug engagiert»

«Fokuspreis»

Preis für eine couragierte Coiffeuse Auszeichnung für Freiwilligenarbeit

Alzheimer Zug verleiht jährlich den Fokuspreis. Prämiert wurde dieses Jahr eine couragierte Coiffeuse. Eine im Verlauf von zwei Jahren zunehmende Vergesslichkeit einer alleinstehenden Stammkundin liess Priska Bucher, Inhaberin Haar Atelier in Cham, handeln. Ihr fiel auf, dass ihre Kundin, eine belesene, interessierte und selbst-

ständige Frau, einen immer enger werdenden Sprachschatz gebrauchte. Ihre Erzählungen begannen sich zu wiederholen. Zunehmend vergass sie Termine. Gedanken, dass die Kundin durch ihre spürbaren Einschränkungen ausgenutzt werden könnte, aber auch eine mögliche Gefährdung aufgrund der weiterhin stattfindenden Autofahrten mit der Betroffenen am Steuer beunruhigten die Preisträgerin. Anstatt wegzuschauen, handelte sie und organisierte Hilfe. ar

Ratgeber Kinderbetreuung

Wie finanzieren?

S

eine Kinder in einer Kita oder Tagesfamilie betreuen zu lassen, hat seinen Preis. Nicht alle Eltern können die Kosten von rund 130 Franken pro Kind und Tag selber tragen. Welche Unterstützung gibt es? Weil die Wichtigkeit, Familie und Beruf vereinen zu können, breit anerkannt ist, leisten die Zuger Gemeinden Beiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung. Sich einen Überblick über die verschiedenen Subventionssysteme zu schaffen, ist aber nicht ganz einfach.

Kitas: Gemeindliche Unterschiede Baar, Cham, Steinhausen und Zug vergeben sogenannte Betreuungsgutscheine. Deren Höhe orientiert sich an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Eltern. Die Einkommensobergrenze für die Berechtigung und auch die Höhe des Beitrags unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. Je nachdem können neben Familien mit tiefem Einkommen auch Familien aus dem Mittelstand profitieren. Den Betrag können Eltern in einer anerkannten Kita ihrer Wahl verwenden. Weitere Gemeinden wollen diesem System folgen. Bei Fragen erkundigen Sie sich am besten bei Ihrer Gemeindeverwaltung. Die Betreuung in einer Tagesfamilie wird von den Zuger Gemeinden nach einem einheitlichen Subventionsmodell,

Esther Krucker, Geschäftsführerin KiBiZ Kinderbetreuung Zug basierend auf der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Eltern, unterstützt. Das Betreuungsverhältnis muss über KiBiZ als Vermittlungsorganisation abgewickelt werden. Es lässt sich festhalten: Eltern können sich in der Regel familienergänzende Kinderbetreuung leisten. Je nach Gemeinde müssen sie einen höheren Anteil selber finanzieren oder länger auf einen freien Platz warten. Aber die meisten Zuger Gemeinden haben erkannt, wie wichtig es ist, familienergänzende Betreuungsangebote zu fördern, und sind daran, ihre Subventionssysteme, wo nötig, anzupassen. KiBiZ Kinderbetreuung Zug bietet in Kitas und Tagesfamilien rund 500 Betreuungsplätze an. www.kibiz-zug.ch Anzeige

Kürzlich wurden in Cham Vereine für ihr Engagement ausgezeichnet.

Priska Bucher, Inhaberin Haar Atelier Cham, erhielt den Fokuspreis. Bild: ph

Der erste Platz ging an den Verein Foodsharing Zug, der sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt. Den zweiten Platz besetzte der Verein Zuger Wanderwege, gefolgt von der Vereinigung Zuger Chesslete. Die diesjährigen Ehrenplätze gingen an die IG Freestyle-Halle Zug und IG Mountainbike Zug. ar

Christine Hausherr (von hinten links) und Josef Huwyler von Benevol Zug sowie Regierungsrat Andreas Hostettler haben Willy Hellmüller (von vorne links, Verein Zuger Wanderwege, Jariya Kiatprasert (IG Freestyle-Halle Zug), Jeremias Arnold (Foodsharing Zug), Lukas Blaser (IG Mountainbike Zug) und Bild: pd Jascha Hager (Vereinigung Zuger Chesslete) ausgezeichnet.

Baar

Ein vitaler Verein feierte Dass ein Verein sein 100-jähriges Bestehen feiern darf, ist nicht selbstverständlich. Der Jodlerklub Heimelig liess am vergangenen Samstag in Baar die Korken knallen. Silvan Meier

Der Jodlerklub Heimelig hat sein 100-Jahr-Jubiläum im grossen Stil gefeiert – mit hochkarätigen Jodlerklubs und Bands, die die Waldmannhalle zum Kochen gebracht haben. Nachmittags um 15 Uhr eröffnete Alfons Birbaum, Präsi-

«Ich danke all jenen, die sich in den vergangenen 100 Jahren für den Verein eingesetzt und ihn zu dem gemacht haben, was er heute ist.» Alfons Birbaum, Präsident Jodlerklubs Heimelig Baar dent des Jodlerklubs Heimelig, das Fest offiziell: «Ich danke all jenen, die sich in den vergangenen 100 Jahren für den Verein eingesetzt und ihn zu dem

Das Publikum kam in den Genuss von fünf Chören aus der ganzen Schweiz. gemacht haben, was er heute ist: ein vitaler Verein, der die nächsten 100 Jahre mit Zuversicht angehen kann.» Er konnte in der Waldmannhalle Baar unter anderen Gemeindepräsident Walter Lipp, Regierungsrat Beat Villiger und die Ständeräte Peter Hegglin und Joachim Eder begrüssen.

Gänsehautstimmung und Festhütte in der Waldmannhalle Danach gehörte die Bühne den Jodlerinnen und Jodlern. Das Publikum kam in den Genuss von fünf Chören mit Format aus der ganzen Schweiz. Durchs Programm führte Sämi Studer, Redaktor und Moderator bei der SRF-Musikwelle.

Um 18 Uhr folgte die offizielle Feier: Regierungsrat Beat Villiger und Gemeindepräsident Walter Lipp gratulierten dem Jodlerklub Heimelig Baar zum Geburtstag. Zu den Gratulanten zählten aber auch die eingeladenen Chöre sowie Karin Niederberger, Präsidentin des Eidgenössischen Jodler-Verbands. Höhepunkt war der abschliessende gemeinsame Auftritt aller Jodlerchöre. Ein erstes Mal kam in der Waldmannhalle Gänsehautstimmung auf. Danach übernahm Miss Helvetia das Kommando. Die Berner Oberländerin brachte den Saal zum Kochen und animierte das Publikum. Noch

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heisser zu und her ging es im Anschluss mit den Fäaschtbänklern. Das Quintett aus dem Rheintal zündete ein wahres Feuerwerk an Hits. Am Trio Vollgas und DJ Pascy war es dann, den Jubiläumsabend bis morgens um 2 Uhr ausklingen zu lassen. Für den Jodlerklub Heimelig ging mit dem Fest vom Samstag ein von A bis Z erfreuliches Jubiläumsjahr zu Ende. Der Jodlerklub konnte sich dabei von seiner besten Seite präsentieren – und dank des Jubiläumsbuches, in dem die wechselhafte Geschichte des Vereins aufgearbeitet wird, hat er auch eine bleibende Erinnerung geschaffen.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Oktober 2019 · Nr. 37

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Chomer Geschichten

Vom Wegekreuzen und Adieu-Sagen Zwei Heimwehchamer trafen sich im Sommer und freuten sich auf ein Ereignis in Cham. Leider gab es kein Wiedersehen.

Chamer Bücher «Start ins Leben im Schlosspark St. Andreas» von Walter Bucher In diesem Buch mit 300 Geschichten und vielen Fotos erzählt Walter Bucher, wie er als Kind des Schlossgärtners seine Kindheit im Schlosspark und seine Jugendzeit im Dorf Cham «auf krummen und geraden Wegen» erlebt hat. Ein 15-minütiger Videofilm lädt zu einem Spaziergang in den Schlosspark ein. Erhältlich unter: bupro@ bluewin.ch für 24 Franken.

Walter Bucher

In meinem Buch «Start ins Leben im Schlosspark St. Andreas» und in einer «Chomer Geschichte» erzählte ich von einem unvergesslichen, aber auch schmerzhaften Er­ lebnis mit Dr. Emil Jung. Als kleiner Bub hackte ich im Win­ ter 1952 an einem Samstag­ nachmittag mit einem Holzbeil in meine linke Hand. Meine Mutter verband notfallmässig die tiefe, klaffende Wunde mit einem Tuch und eilte mit mir zur Praxis von Dr. Jung. Er war zufällig zu Hause und bereit, meine Wunde zu operieren. Dabei rauchte er eine Zigarette nach der andern. Einmal fiel ihm sogar ein Aschenrest auf meine Hand, doch diesen blies er in aller Ruhe weg. Die Narbe an meiner linken Hand erin­ nert mich immer wieder an diesen Schreckensmoment. Vielen Chamerinnen und Cha­ mern ist Dr. Jung noch in bester Erinnerung. Mit seiner Familie wohnte er an der Hünenber­ gerstrasse in einer alten Villa, die damals von Georg Page, dem Gründer der Nestlé, ge­ baut wurde. In dieser Villa be­ fand sich auch seine Praxis.

Zwei Chomer Buchautoren lernen sich kennen Durch Zufall erfuhr ich vor zwei Jahren, dass die Tochter von Dr. Jung, Clairelise «Klärli» Montani, auch ein Chamer Buch geschrieben hat. Dies nachdem sie eine Schatulle mit vielen erschütternden Doku­ menten und Briefen ihrer Mut­ ter gefunden hatte. Ich kontaktierte sie und sehr schnell ergab sich ein herz­ licher Gedankenaustausch mit sehr vielen gemeinsamen Cho­ mer Erinnerungen, natürlich speziell im Zusammenhang mit ihrem Vater Dr. Jung. Wir schenkten uns gegenseitig unsere Bücher, schrieben uns dann oft, bis es schliesslich zu einem freundlichen, gemüt­ lichen Treffen in Biel kam. Eines Tages verriet uns Klärli, dass ihre Tochter Cor­ nelia mit dem Inhalt des

Walter Bucher und Clairelise Montani-Jung: Die beiden Exil-Chamer Autoren haben sich im Sommer getroffen. Buches «Sei lieb mit Klärli» ein Musiktheater schreibe mit dem Titel «Klärli und der belgische Pilot». In diesem Theater­ projekt würden erzählend, musizierend und spielend drei Personen dem ereignisreichen Leben ihrer Familie nachspü­ ren, von dem damals niemand im Dorf etwas ahnte.

ner hob mich ans hohe Reck, denn allein wäre ich nicht hochgekommen. Ich setzte nach ruhigem Hang zum Schwunganreissen an und ver­ suchte mit einer Kippe in den Stütz hochzuschwingen, doch ich kam nicht hinauf, patze auch beim zweiten Versuch,

Restaurant Kreuz: Ein erinnerungsschwangerer Ort Das «Kreuz» war in meiner Kinder­ und Jugendzeit ein wichtigerTreffpunkt: Gesellen­ theater, Laurel­und­Hardy­ Filmvorführungen für Kinder, Jungwachtanlässe, Masken­ bälle, Gratismilch für katholi­ sche Kinder nach den Herz­ Jesu­Freitags­Frühmessen (wir mussten auf Anordnung des Pfarrers Muff nüchtern in die Kirche gehen!), vor dem Kreuz der «Billige Jakob» mit seinem Stand am «Chomer Märt» (immer am gleichen Platz vor dem Eingang zum Restaurant), KTV­Turner­ chränzli mit Attraktionen der verschiedenen Riegen. Im Jahr 1959 sollte ich als jüngster Tur­ ner am hohen Reck meine Übung zeigen. Ein starker Tur­

«Durch Zufall erfuhr ich vor zwei Jahren, dass die Tochter von Dr. Jung auch ein Buch geschrieben hat.» gab auf und stellte mich tief enttäuscht gedemütigt und mit wässrigen Augen zuhinterst bei den älteren Turnern an. Dann folgte verhaltener Applaus. Nach der Vorführung tadelte mich ein älterer Turner: «Walti, auch trotz einer ver­ patzten Vorführung steht ein Turner immer wieder mit er­ hobener Brust in strammer Achtungstellung hin!» Ein Ort

Bild: Rita Bucher

also, über den es noch viele Geschichten zu erzählen gäbe. Die Vorpremiere der Inszenie­ rung von «Klärli und der belgische Pilot» fand also am 7. September dort statt. Mit einfachsten Mitteln, aber höchster Qualität spürten drei Personen mit Wort und feiner Musik dem Leben Klärlis nach. Die Mehrheit der rund 120 Be­ sucherinnen und Besucher der Vorpremiere hatte einen Be­ zug zur Doktor­Jung­Familie, sei es als Patient, als Verwand­ te, Bekannte oder aus der Lek­ türe des spannenden Buches.

Die Vorstellungen wären fast abgesagt worden Auf den Tag der Vorpremiere freute ich mich sehr, denn es sollte ein erneutes Treffen ge­ ben mit meiner Schwester Rita und mit Clairelise «Klärli» Montani. Rita besorgte früh zwei Billette. Am 4. Juli schrieb uns Klärli in einem Mail: Ich habe inzwischen – mit viel Glück – eine Lungenembolie überstanden, laboriere aber immer noch an den Folgen herum. Der Arzt sagt, bis Sep­ tember sollte ich wieder ge­ sund sein. Leider konnte sie

die Premiere in Cham nicht mehr miterleben. Sie starb wenige Tage zuvor im Alter von 85 Jahren. In der Woche vor der Aufführung informierte mich meine Schwester mit trauriger Stimme, dass deshalb vielleicht alles abgesagt würde. Da je­ doch die langfristige Planung mit mehreren Vorstellungen in der ganzen Schweiz kurzfristig nicht mehr geändert werden konnte, fand die Vorpremiere trotz dieser traurigen Tatsache statt. Der Regisseur Paul Stein­ mann informierte vor Beginn der Erstaufführung und bat um Verständnis, dass es, insbeson­ dere für die Tochter Cornelia, welche die Hauptrolle spielte, möglicherweise zu emotiona­ len Momenten kommen könnte. Doch Cornelia kämpfte und liess sich während der ganzen Zeit fast nichts anmer­ ken. Die Vorführung wurde ein voller Erfolg. Ich dufte das eindrucksvolle und originell arrangierte Musiktheater in der vordersten Reihe erleben. Wer an der Vorpremiere nicht dabei sein konnte oder eine der zahlreichen folgenden Veranstaltungen nicht besu­ chen kann, dem wird die Lek­

«Sei lieb mit Klärli» von Clairelise Montani Eine grosse Liebe, eine gemeine Intrige, eine tragische Krankheit, eine mondäne Ehe, die vom Traum zum Albtraum wird – und zuletzt ein Happy End mit exotischem Kolorit: Stoff für einen epischen Liebesroman. Mit einem Unterschied: Diese Geschichte ist wahr. Im Buchhandel erhältlich für 30 Franken. ISBN: 9783743142114 «Klärli und der belgische Pilot» – ein Musiktheater Zu dritt spüren Cornelia Montani, Joe Fenner und Daniel Schneider in einem Musiktheater erzählend, musizierend und spielend dem ereignisreichen Leben der Gemahlin von Dr. Emil Jung aus dem letzten Jahrhundert nach. Es ist ein Leben im fragilen Wohlstand, geprägt von Entbehrungen, Enttäuschungen und Intrigen auf der einen Seite. Spieldaten unter: www.cornelia-montani.ch Dr. Jungs Geschichte auf chamapedia.ch Die Website ist ein Geschichtslexikon über die Gemeinde Cham nach dem Vorbild von Wikipedia. Sie macht die Geschichte Chams Interessierten zugänglich. Zurzeit ist Dr. Emil Jung unter «Im Blickpunkt» beschrieben. pd

türe des spannenden Buches «Sei lieb mit Klärli» bestens empfohlen.

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Die Riposa-Unternehmerinnen Iva und Reta Schnellmann lancieren mit Roger Märki das 18. Schweizer Matratzen-Festival. Bild: pd

Das Brauerei-Baar-Team feiert die Auszeichnungen.

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Das Ippeas-Team freut sich auf den Besuch von vielen Pferdefreunden.

Bild: pd

Neue Reitsport-Boutique Schlaf und Schönheit

Höre nie auf anzufangen – fange nie an aufzuhören» – unter diesem Motto haben fünf Pferdebegeisterte entschieden, ein Reitsportgeschäft der etwas anderen Art aufzubauen. So ist an der Ruessenstrasse 12 in Baar, beim Autobahnende Sihlbrugg, eine exklusive Reitsport-Boutique namens Ippeas Equestrian Shop entstanden. Durch das grosse Fachwissen und die direkte Vernetzung des Teams im Pferdesport ist eine sehr kompetente Beratung garantiert. Dank der engen Zusammenarbeit mit den Lieferanten werden sehr hohe Qualitätsansprüche erfüllt. Im Sortiment werden unter anderem die Marken Cavalleria Toscana, Animo, Anna Sca-

pati, Ariat, Parlanti, Freejump, Dijon und Ariat, Kask GPA, Roeckel Ikonic, Dijon, Trust, Sprenger, Veredus, Eskadron, Effol, Effax, Haas, Hey und Horseware geführt. Die Eröffnung der Reitsport-Boutique wird am Samstag, 5. Oktober, von 10 bis 20 Uhr gefeiert. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Das Ippeas-Team freut sich auf den Besuch von vielen Pferde- und Reitsportfreunden. pd Ippeas Equestrian Shop, Ruessenstrasse 12 in Baar, 041 521 01 01, info@ippeas.ch, www.ippeas.ch Öffnungszeiten: Montag und Dienstag von 10.30 bis 19 Uhr, Mittwoch und Freitag von 10.30 bis 18.30 Uhr und Samstag von 9.30 bis 14.30 Uhr.

as 18. Schweizer Matratzen-Festival ist eröffnet. Seit 2002 haben Möbel Märki und Riposa den Schweizer Schlaf ständig weiterentwickelt und zelebrieren diesmal die Sinfonie von Schlafen und Schönheit. Mit den Riposa-Rückenmatratzen und den durchdachten Schlafsystemen mit Ober- und Unterbetten wurden mit den Festivals grosse Entwicklungen im Dienste des Schlafs realisiert. Die regenerierende Erholungszeit für den Aufbau der Energie am Tag ist eine wichtige Voraussetzung für die Gesundheit und das Wohlbefinden jedes Menschen. Wie Reta und Iva Schnellmann von der Riposa-Gschäftsführung betonen, entwickelt Riposa mit grosser Leidenschaft Innova-

tionen für den Schlaf. Mit der Produktsorgfalt aus der Manufaktur im Glarnerland fertigt Riposa innovative und schöne Betten und Bettinhalte, welche den Schlaf positiv beeinflussen. Das elegante Boxspring-Bett «Festival Viva» mit dem neuen Festival-Oberbett «Sinfonia» ist der Star des diesjährigen Matratzen-Festivals. Die neue Boxspring-Matratze «Sinfonia» mit einzigartiger Schulter-/ Nackenentspannung bildet im Boxspring-Bett «Festival Viva» nicht nur die ergonomisch korrekte Körperunterlage, sondern verwirklicht die Sinfonie von Schlaf und Schönheit. pd Möbel Märki, Industriestr. 1, neben Mall of Switzerland in Dierikon-Luzern www.möbelmärki.swiss

Glückliche Gewinner

I

m Bierhübeli in Bern fand am 19. September die Prämierungsveranstaltung des «Swiss Beer Award» statt. Zu den glücklichen Gewinnern zählt auch die Brauerei Baar: Mit den Premium-Hell-Bieren Goldmandli und BügelSpez wurden die beiden Leadprodukte ausgezeichnet – eine Bestätigung dafür, den eingeschlagenen Weg, auf höchste Qualität zu setzen, auch künftig konsequent weiterzuverfolgen. «Wir sind sehr stolz auf unsere Auszeichnung fürs Premium Hell», freut sich Martin Uster, Geschäftsführer der Brauerei Baar. «Das hervorragende Ergebnis zeigt, dass unsere sorgfältig handwerklich gebrauten Biere in einer Labor-Analyse ebenso

gut abschneiden wie im kritischen Geschmackstest von Bierprofis – also rundum überzeugen!» Dies motiviere auch, das Sortiment weiterhin unter den Aspekten von erstklassiger Qualität und stetiger Innovation weiterzuentwickeln. Darüber hinaus werde die Brauerei Baar ihren Fokus in Zukunft verstärkt auf das Thema Nachhaltigkeit legen. Der breit abgestützte SwissBeer-Award hat zum Ziel, die schweizerische Braulandschaft und die grosse Biervielfalt mit ihren lokalen Spezialitäten noch bekannter zu machen. Gleichzeitig werden mit den Auszeichnungen auch die Innovationen der verschiedensten Brauereien im Dienst der Schweizer Biertradition und Qualität gewürdigt. pd

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Oktober 2019 · Nr. 37

Tangente Zug /Baar

Gesundheit

Den Tunnel Geissbüel erkundet Am Tag der offenen Baustelle durfte man den künftigen Strassenverlauf der Tangente zu Fuss oder per Velo erkunden. Besonders die Kunstbauten interessierten. Marcus Weiss

«Im Vergleich zum letzten Jahr sind wir bei der Umsetzung des Bauvorhabens einen bedeutenden Schritt weiter», erklärte Bruno Christen, Projektleiter bei der Tangente ZugBaar, vergangenen Samstag im Gespräch mit Besuchern am Info-Point unweit des Knotens Rigistrasse. Bei der Unterführung Zugerstrasse habe man das Provisorium im Frühling entfernen können, aktuell werde gerade der Ostteil des Bauwerks erstellt.

Ab 2020 wird die gesamte Tunneltechnik installiert «Auch bei den Spuren in Richtung Autobahn sind wir auf der Zielgeraden. Im Herbst kommt dort noch ein neuer Belag drauf», zeigte sich der Projektleiter zufrieden. Im Abschnitt Tunnel Geissbüel seien die Bachrenaturierungen im Gange, die letzten im gesamten Projekt. Erwähnenswert sei zu-

dem, dass alle Kreisel bereits mit fertigem Belag ausgestattet sind. «Wir sind genau im Zeitplan, dieses Jahr ist vorgesehen, dass der Rohbau des Tunnels sowie der Strassenbau im Tunnel beendet werden», führte Bruno Christen aus. Ab 2020 werde dann die gesamte Tunneltechnik installiert, als Erstes die Stromanlagen, dann unter anderem die Beleuchtung sowie die Brandschutz- und Überwachungsanlagen. «Eine Lüftung braucht es in dem Tunnelbauwerk nicht, weil die Höhendifferenz zwischen den Portalen für eine genügend grosse Sogwirkung sorgt.» Die Magnete beim Publikumsinteresse seien ganz klar wieder die Kunstbauten, also nebst dem im Rohbau fertiggestellten Tunnel die grossen Unterführungen, welche die Zugerstrasse sowie die Bahngleise unterqueren. Einmal auf einer halb fertigen Strasse mit solchen Ingenieurbauwerken zu zirkulieren, dies sei halt schon etwas Besonderes.

Jede Menge spannender Zahlen und Fakten bei den Info-Points Bei insgesamt drei InfoPoints waren Pläne und Luftbilder zu besichtigen, welche den Verlauf der zukünftigen Strassenachse und die Baufortschritte dokumentierten.

Geradezu monumental mutet das Innere des Tunnels Geissbüel an. In den nächsten Monaten wird hier die Fahrbahn eingebaut. Bild: Marcus Weiss Auch standen Fachleute bereit, die mit interessanten Zahlen und Fakten aufwarten konnten. «Bei den Unterführungen an der Zugerstrasse und bei den SBB-Gleisen reichen die Spundwände etwa 8 Meter weiter in die Tiefe, als das künftige Strassenniveau ist», liess Thomas Lustenberger, Projektleiter beim Planungsunternehmen Emch + Berger, die Besucherschaft wissen. Da man mit den Unterführungen einen Grund-

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wasserstrom berühre, der sich im Schotter mit 1,5 Metern pro Sekunde in Richtung Lorze

«Wir sind genau im Zeitplan.» Bruno Christen, Projektleiter Tangente bewegt, seien die Bauwerke auf sogenannten Grundwasserwannen aufgebaut.

«Diese Wannen liegen auf Pfählen, welche im Boden verbleiben.» Auch beim Tunnel Geissbüel hatte Lustenberger mit spannenden Zahlen aufzuwarten: «Das Betonvolumen des Tunnelbauwerks umfasst 11 700 Kubikmeter, und es wurden darin 1700 Tonnen Armierungsstahl verbaut», so der Bauingenieur. Wenn der Tunnel am Schluss wieder mit Humus bedeckt sei, könnten darauf aber wieder die Kühe weiden.

Prämien werden wieder steigen Damit die Krankenkassenprämien nicht noch weiter steigen, hat der Bundesrat in den letzten Jahren Massnahmen zur Dämpfung getroffen, die Wirkung zeigen. So ermöglichte die im Jahr 2018 erfolgte Anpassung des Tarifs für ambulante ärztliche Leistungen in der Schweiz (Tarmed), eine Einsparung von rund 500 Millionen Franken. Die regelmässigen Senkungen der Arzneimittelpreise seit 2012 bewirkten Einsparungen von etwa 1 Milliarde Franken. Der Bundesrat ist jedoch der Ansicht, dass zusätzliche Massnahmen für die weitere Eindämmung des Kostenanstiegs erforderlich sind. «Ohne zusätzliche Massnahmen werden die Kosten und dadurch auch die Prämien in Zukunft wieder stärker steigen», so Gesundheitsminister Alain Berset in der Mitteilung. Am 21. August hat der Bundesrat dem Parlament ein Paket mit neun Massnahmen überwiesen, das alle Gesundheitsakteure in die Verantwortung nimmt. Ein zweites Massnahmenpaket ist für den Anfang des nächsten Jahres vorgesehen. Auf www.priminfo.ch steht der Bevölkerung ein Prämienrechner zur Verfügung. Allenfalls lohnt sich ein Krankenkassenwechsel, um Prämien zu sparen. ar


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Fredy Abächerli, Geschäftsführer, Edlibach | Heinz Achermann, Betriebsökonom HWV (Kantonsrat), Hünenberg See | Pirmin Andermatt, Gemeinderat Baar (CVP-Nationalratskandidat), Kantonsrat, Betriebsökonom FH, Baar | Mirjam Arnold, Rechtsanwältin, Baar | Kurt Balmer, Rechtsanwalt und Notar (Kantonsrat), Rotkreuz | Hans Barmet, Kaufmann HKG, Edlibach | Monika Barmet, Kantonsrätin, Edlibach | Andreas Battiston, Informatiker (Präsident Ortspartei Risch-Rotkreuz), Risch | Robert Baumgartner, Förster (alt. KR Präsident), Unterägeri | Hans Baumgartner, Landwirt (Kantonsrat), Cham | Hans-Peter Büchler, Dr. iur., Zug | Luzia Büchler-Meier, Chorleiterin, Oberägeri | Kaspar Bühler, Architekt, Rotkreuz | Hans Bellmont, Agro. Ing. HTL / Eidg. dipl. Marketingleiter (Geschäftsführer), Oberägeri | Hugo Berchtold, pensioniert, Steinhausen | Frowin Betschart, Schulsozialarbeiter, Menzingen | Karl Bienz, Sekundarlehrer (a. Gemeindepräsident), Cham | Brigitta Bienz, kaufm. Angestelte, Cham | Peter Bieri, Dr. Ing. Agr. ETH (alt Ständerat), Hünenberg | Anna Bieri, Kantonsschullehrerin (Kantonsrätin), Hünenberg | Christine Blättler-Müller, Lehrerin (Gemeinderätin), Hagendorn | Edgar Boog, Bauer, Hünenberg | Carina Brüngger, Geschäftsführerin Spitex (Gemeinderätin und Präsidentin FDP), Steinhausen | Urban Bucher, International Key Account Manager (Vorstand CVP Risch-Rotkreuz), Rotkreuz | Laura Dittli, Kantonsrätin Präsidentin CVP Kantonalpartei, Oberägeri | Stefan Doppmann, Kommunikationsberater (Kirchenschreiber), Baar | Albert Adrian Dormann-Lurati, Rechtsanwalt (Städtische Schulkommission), Zug | Matthias Ebneter, Jurist (Ersatzrichter), Rotkreuz | Urs Egloff, Pens., Rotkreuz | Benny Elsener, Unternehmer (Kantonsrat), Zug | Andreas Etter, Gemeindepräsident, Menzingen | Britt Feddern-Hess, (Ärztin), Zug | Fredy Gantner, Kaufm. Angestellter, Oberägeri | Urs Peter Gasser, pens. ICT-Architekt (Ehrenpräs. Zentralschw.Chorvereinigung/CIS), Hagendorn | Thomas Gwerder, Treuhänder (RGPK Präsident), Baar | Andreas Hausheer, Kantonsrat, Steinhausen | Peter Hausherr, Gemeindepräsident, Rotkreuz | Barbara Häseli, lic.phil. I (Kantonsrätin), Baar | Monika Hürlimann, Flight Attendant, Hünenberg | Alfons Heggli, Architekt (Kirchenratspräsident), Cham | Sonya Hegglin, Accounting and Treasury Specialist, Edlibach | Alois Hegglin, Elektroplaner, Menzingen | Joe Hegglin, Architekt HTL (Selbstständig), Cham | Luzia Hegglin, Pflege Fachfrau FH, Edlibach | Karin Helbling, Dr.sc.nat. (altKantonsrätin), Hünenberg | Georges Helfenstein, Unternehmer (Gemeindepräsident), Cham | Stefan Hermann, Geomatiktechniker (Gemeindepräsident), Walchwil | Lisa Hertig, Mediatorin (CVP Frauen), Zug | Margrit Herzog, Kauffrau, Zug | Peter Hess, (ehem. NR-Präsident), Zug | Iris Hess, Pflegefachfrau, Unterägeri | Hans-Peter Hess, lic.oec.HSG / Unternehmensberater, Walchwil | Thomas Hess, Korporationsschreiber, Unterägeri | Martha Hitz, ehem.Kantonsrätin, Baar | Peter R. Hofmann, lic.oec.HSG, mag.oec. (Geschäftsführer CVP Kt. Zug), Oberägeri | Barbara Hofstetter, ehem. Gemeindepräsidentin, Steinhausen | Felix Horber, Dr. iur. Rechtsanwalt, Zug | Silvan Hotz, Bäcker Konditor, Baar | Franz Hotz, Zahnarzt (Alt. Kantonsrat, alt Gemeinderat), Zug | Judith Hubatka, Rechtsanwältin, Hünenberg | Roland J. Hubatka, Kaufmann, Hünenberg See | Thomas Hubatka, Rechtsanwalt, Hünenberg See | Fritz Huber, Prof. Dipl. Ing. ETH, Baar | Praxedis Genevieve Hug, Pianistin, Adliswil | Praxedis Hug-Rütti, Harfenistin, Adliswil | Paul Hug-Rütti, Eh. CEO-Elvia Versicherungsgruppe, Adliswil | wyler, Finanzfachfrau, Hünenberg | Patrick Iten, Projektleiter (Kantonsrat), Morgarten | Christoph Iten, M.A. HSG (CVP Fraktionschef Renate Huwy GGR Stadt Zug), Zug | Bea Iten, Sachbearbeiterin, Zug | Irene Iten-Muff, Familienfrau, Unterägeri | Jean-Paul Jäger, Bauingenieur (alt Gemeindepräsident), Baar | Tino Jorio, Jurist, Zug | Ruth Jorio, a.GGR-Präs., Zug | Andreas Kaiser, Kirchenratspräsident, Menzingen | Elsbeth KamerHüsser, Zug | Manuela Käch, Kommunikationsverantwortliche (Kantonsrätin CVP ), Cham | Beat Keiser, pens. (ehem. Gemeinderat), Neuheim | Hugo Keiser, Landwirt, Baar | Rudolf Kleiner, Notar (a. Kantonsrat), Cham | Maria-Pia Kuhn-Schelbert, Rechtsanwältin (Präsidentin CVP 60plus Kanton Zug), Baar | Margrit Landtwing, Evaluatorin/Lehrerin, Cham | Stella Landtwing, Lehrerin für Krankenpflege (CVP 60+ Vorstand ZG), Baar | Franz Landtwing, dipl. Elektrotechniker TS, Baar | Manuela Leemann, Rechtsanwältin (Kantonsrätin), Zug | Martin Lenz, Unternehmer, Baar | Monika und Bernhard Leuthard-Bossard, Zug | Walter Lipp, Gemeindepräsident, Baar | Lynn Mösch, Studentin PH Zug, Hagendorn | Jean Luc Mösch, Lichtplaner, Elektromonteur (Kantonsrat, Wahlkampfleiter CVP Kanton Zug 2019), Hagendorn | Erwin Müller, pens. Linienpilot, Hünenberg | Thomas Müller, lic.iur. Consultant, Baar | Corinna Müller, lic.phil., Baar | Roman Müller, Unternehmer Elektro, Baar | Max Meienberg, lic. oec., pensioniert, Steinhausen | Eugen Meienberg, Kaufmann, Steinhausen | Sebastian Meier, alt. Kantonsrat, Hagendorn | Thomas Meierhans, Gärtnermeister / Betriebswirtschafter (Kantonsrat / Fraktionschef), Steinhausen | Isabelle Menzi, Gemeinderätin Menzingen, Edlibach | Rolf Meyer, Rechtsanwalt, Baar | Matthias Michel, Rechtsanwalt (Alt-Regierungsrat), Oberwil | Josef Murer, Landwirt (ZBB Präsident), Baar | Gabriella Neubauer, Geschäftsinhaberin Neubauer Treuhand / IG Zuger Chriesi, Baar | Peter Niederberger, Partner bei TinCan Hello – Agentur für Marketing, Zug | Johannes Nussbaumer, Landwirt, Menzingen | Bernhard Odermatt, pensioniert ( alt Kantonsrat), Steinhausen | Urs und Monika Perner, Sekundarlehrer (Altgemeindepräs. Baar), Allenwinden | Bruno Pezzatti, Dipl. Ing. Agr. ETH (Nationalrat), Edlibach | Thomas Pfiffner, Lehrer, Schulleiter, Baar | Martin Pfister, Regierungsrat, Allenwinden | Gerhard Pfister, Dr. phil. (Nationalrat, Präsident CVP Schweiz), Oberägeri | Jürg Portmann, (FDP Walchwil), Walchwil | Frank Radtke, Dr. sc. techn. ETH (Geschäftsführer), Zug | Urs Raschle, Stadtrat, Zug | Patrick Röösli, Architekt FH SIA, Zug | Richard Rüegg, Eidg. Dipl. Elektroinstallateur (Kantonsrat, Gemeinderat und BPK Präsident Zug, CVP), Zug | Hermann Rütschi, pensioniert (CVP-Delegierter CH), Baar | Albert Rüttimann, Dr. iur. Rechtsanwalt, Zug | Lars Reding, Geschäftsführer Stv. GLB (Präs. SKÄ KÄ), Unterägeri | Ernst Renggli, Consultant, Allenwinden | Thomas Rickenbacher, Landwirt / Geschäfsführer (alt Kantonsrat), Cham | Bruno Rogenmoser, Laborplaner (GL), Oberägeri | Lars Rominger, Dipl.-Ing., Edlibach | Fabienne Roschi, Assistentin (Präsidentin CVP Frauen Kanton Zug), Baar | Raphael Roschi, Unternehmer (Eidg. CVP Delegierter), Zug | Karl Rust, Unternehmer, Zug | Peter jun. Rust, Unternehmer (Kantonsrat), Walchwil | Christina Rust, Klinikadministratorin, Zug | Evelyn Rust, Typografin (Gemeinderätin), Oberägeri | Sereina Rust, Familienfrau, Walchwil | Markus Scheidegger, Unternehmer (Gemeinderat), Rotkreuz | Irene Schelbert, kaufm. Angestellte, Baar | Martin Schelbert, Metzger, Baar | Silvia und Bernhard Schildknecht-Fischer, pensioniert, Cham | Hans Schlegel, Gebäudetechnikplaner, Zug | Dominik Schmid, Vorstand CVP Menzingen, Edlibach | Jürgen Schnabel, Mag. rer. publ., Neuheim | Barbara Schneider, Präsidentin Gastro Zug, Oberägeri | Markus Simmen, Treuhänder (Kantonsrat), Neuheim | Markus Spörri, Unternehmer (Kantonsrat FDP), Unterägeri | Susan Staub-Matti, Gemeinderätin, Menzingen | Alois Strässle, pensioniert, Cham | Josef Strickler, Rentner (IG ZUGER CHRIESI), Zug | Konrad Studerus, Lic.iur. (alt Kantonsrat), Edlibach | Paul Thalmann, Rechtsanwalt Notar, Zug | Silvia Thalmann-Gut, Regierungsrätin, Oberwil bei Zug | Inglin Thomas, Lic.phil.I (Kirchenratspräsident Baar), Baar | Othmar Trinkler, Präsident CVP Menzingen, Menzingen | Bruno Tschofen, (alt Kantonsrat), Cham | Paul Twerenbold, Dr. oec. publ. (alt Regierungsrat), Cham | Beat Villiger, Regierungsrat, Baar | Manuel Vogel, Steuerberater (Dr. oec. HSG/dipl. Steuerexperte), Buonas | Bedfa von Reding, Kaufm. Angestellter (Kirchenrat), Hünenberg | Arthur Walker, pens. Schulleiter (ehem. Kantonsrat), Unterägeri | Walter Weber, lic.iur., Zug | Beat Weber, Elektro Unternehmer ad (Alt KR), Menzingen | Rita Weiss Schregenberger, Rechtsanwältin, Zug | Werner Iten-Brandenberg, pensioniert, Zug | Margrit Wespi, Gebäudemanagement, Cham | Roger Wiederkehr, dipl. Masch. Ing. FH (Kantonsrat CVP, Risch), Rotkreuz | Hans Windlin, Alt Landschreiber, Zug | Barbara Wohlwend, Lehrerin, Edlibach | Beat Wyss, Zimmermeister (Gemeinderat ), Oberägeri | Karin Wyss-Iten, Treuhänderin FA, Oberägeri | Anita Zimmermann, Projektleiterin (Präsidentin CVP Hünenberg), Hünenberg | Matthias Zoller, Jurist (a. Landrat BL), Cham | Ruedi Zurbrügg, Maurer, Menzingen

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2. Woche EVEREST / ABOMINABLE

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1 . Woche SIBEL - "Im Gotthard um die Welt" 1 4J 95 Min. 20:1 5 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzter Tag AD ASTRA

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1 . Woche GEMINI MAN

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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TRADITIONELLER

CHILBIMARKT

WAREN-MARKT: Vorstadtquai und auf dem Landsgemeindeplatz Sonntag, 6. Oktober 2019, ab 9.00 – 18.00 Uhr

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Oktober 2019 · Nr. 37

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Unser Team für den Nationalrat

Gemeinsam weiterkommen.

EVENTS

Veranstaltungskalender

MUSIK OFFENES SINGEN

Am Mittwoch 2. Oktober, 19.30 Uhr im Sonnenhof, alte Landstrasse 73 in Unterägeri. Der gemischte Chor «aegeri cantat» lädt alle Interessierten zu einem offenen, unverbindlichen Singen ein. Der Chor pflegt ein breites Repertoire, das von Kirchenliedern über schweizerische und ausländische Volkslieder, Musicaltitel und eingängige Pop-Songs bis zu Spirituals reicht.

GESPRÄCH ZUGER TRAUERCAFÉ

Am Freitag, 4. Oktober, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug. Ein Mensch ist verstorben, Sie sind jedoch nicht allein. Jeden ersten Freitag im Monat findet das Zuger Trauercafé statt. Keine Anmeldung nötig. Weitere Infos: www.palliativ-zug.ch

GESPRÄCH VIER FRAUEN WOLLEN ÜBER DEN ATLANTIK RUDERN

Am Freitag, 4. Oktober, 18 Uhr, in der Bibliothek Zug, St.-Oswalds-Gasse 21 in Zug. Tatiana Baltensperger spricht über das Vorhaben von vier Frauen der «Swiss-Ocean-Dancers». Sie wollen das erste Schweizer Frauenteam sein, welches über den Atlantik rudert. Der Eintritt ist frei.

CARTE-BLANCHE-KONZERT «GIOCO DELLA CIECA»

Freitag, 4. Oktober, 19 Uhr, Eingangshalle Mandelhof Cham, Konzert mit dem Ensemble Concerto di Margherita, die Fabel eines Liebhabers, der im grausamen Spiel «Blinde Kuh» (Gioco delle Cieca) gefangen ist. Die Musiker, die alle singen und sich selbst auf ihrem Instrument begleiten, nehmen das Publikum mit auf den Weg des Liebenden. Eintritt frei, Kollekte.

FDP Zug Liste 12

Karen Umbach

Patrick Mollet

Claudia Benninger

Sussi Hodel

Cédric Schmid

Gian Brun

Rainer Leemann

Beda Schlumpf

Jahrgang 61 verheiratet, 2 erw. Kinder

Jahrgang 77 ledig

Jahrgang 70 verheiratet, 3 Kinder

Jahrgang 71 verheiratet, 2 Kinder

Jahrgang 80 verheiratet

Jahrgang 98 ledig

Jahrgang 85 ledig

Jahrgang 51 Jahrgang 72 in Partnerschaft, 4 Kinder verheiratet, 2 erw. Töchter

› Fraktionspräsidentin im Kantonsrat › Mitglied im GGR Stadt Zug › Präsidentin KiBiZ › Selbstständige Beraterin › MBA

› Selbstständiger Unternehmer im Personalbereich › BWL & Recht an der Universität Bern › Dissertation an der ETH Lausanne

› Gemeinderätin in Hünenberg

› Inhaberin einer Firma für IT-Dienstleistungen › Kunstschaffende und Galeristin

› Treuhänder mit eidg. FA › KMU-Unternehmer

› Software-Entwickler › Momentan: Berufsmatura berufsbegleitend

› Kantonsrat › Betriebsökonom – Risk Manager › Fachhochschule Luzern, Master Abschluss

› Eidg. dipl. Baumeister › Lehrperson am GIBZ

Museum Burg Zug

Der diesjährige Schweizer Schlössertag widmet sich dem Motto «Spielen! Jouer! Giocare!». Auch das Museum Burg Zug ist mit von der Partie. «Das Museum Burg Zug entführt die Besucherinnen und Besucher deshalb in die Welt der historischen Spiele», verrät Miriam Wismer-de Sepibus, im Museum verantwortlich für Marketing und Kommunikation. Am Sonntag, 6. Oktober, von 10 bis 17 Uhr, dreht sich um 11, 13 und 15 Uhr alles um die Frage: «Welche Spiele wurden im Mittelalter gespielt?» Familien mit Kindern ab 5 Jahren können im Workshop alte Spiele neu entdecken, diese ausprobieren und selbst eines zum Mitnehmen basteln. Bei schönem Wetter stehen Aussenspiele zur freien Benutzung im Burghof bereit. Der Eintritt ins Museum und an alle Veranstaltungen ist frei, die Teilnehmerzahl ist jedoch aus Platzgründen beschränkt. Jeweils um 12 und 14 Uhr können die Gäste zusätzlich

D Barbara Keiser, die Direktionsassistentin des Museums mit Museumstechniker Valmir Thaqi beim Mühle-, Schachund Kartenspiel. Am Sonntag können die Besucher selbst eine Partie spielen. Bild: Daniel Frischherz die Baugeschichte der Burg entdecken. Fachreferent Martin Häfliger bringt den Besuchern die Entwicklung der Burg Zug von der ersten Siedlung im 8. Jahrhundert bis zu ihrem heutigen Aussehen von 1750 näher. Er wird klären, wo man früher am besten Verstecken spielen konnte und wel-

PREMIUM EVENTS

Erntedankfest

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6. Oktober, um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche St. Verena in Risch musikalisch mit heimatlichen Klängen. Anschliessend findet ein Apéro mit weiterer musikalischer Unterhaltung statt. ar

Die Zuger Band Mindcollision feiert ihr 10-jähriges Bestehen.

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nation, welche eine explosive Mischung aus Rapcore und Metal bietet. Die neue LP beinhaltet zwölf energiegeladene Eigenkompositionen, kräftige Vocals, gesellschaftskritische Texte, deftige Gitarren-Riffs, satte Bässe, mitreissende Beats und DJ-Elemente. Infos: www.mindcollision.com pd

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er Taj Mahal ist mit Worten alleine kaum zu beschreiben und ist sicherlich eines der atemberaubendsten Bauwerke der Welt - von einer kaum fassbaren Schönheit. Die perfekte Abstimmung zwischen Material und Architektur löst je nach Tageslicht ein imposantes Farbenspiel aus. Die tragische Geschichte der Liebe eines Grossmoguls zu seiner Frau, die als Anlass für die Errichtung dieses Wunderwerks steht, berührt alle. Der Bengalische Tiger, die grösste aller Raubkatzen, ist in Indien in zahlreichen Nationalparks in wunderschönen Landschaften heimisch. Beides lässt sich hervorragend in einer Reise vereinen. Lassen Sie sich in eine Welt entführen, deren filigrane Paläste, wundervolle Tempelanlagen, mächtige Festungen und prunkvolle Kaufmannshäuser von einer bewegten Geschichte zeugen. Eine Reise zu magisch anmutenden Wüsten und eindrücklichen Kulturen. Rajasthan – eine Fülle von Eindrücken, die unsere Sinne für Farben, Geschmäcker und fremde Traditionen schärfen. Lassen Sie sich von unseren persönlichen Erlebnissen anstecken und für eigene Pläne inspirieren. Knecht Reisen – der Spezialist Bahnhofstrasse 28, 6300 Zug 041 729 14 44, zug@knecht-reisen.ch www.knecht-reisen.ch

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che Geschichten über mögliche Geheimgänge in der Burg existieren. Der Schlössertag wird in Zusammenarbeit mit dem Verein Die Schweizer Schlösser in allen dazugehörenden Schlössern und Burgen durchgeführt. Der Verein besteht aus 21 Mitgliedern, die sich über die ge-

ie Senior Band der Musikgesellschaft Risch Rotkreuz und das BuureChörli Lozärnerland unter der Leitung von Josef Dubach umrahmen den ErntedankfestGottesdienst am Sonntag,

ie Zuger Band Mindcollision veröffentlicht zu ihrem 10-Jahr-Jubiläum ihr drittes Studio-Album «Delirium». Die Plattentaufe findet am Samstag, 5. Oktober, in der Galvanik in Zug statt. Türöffnung: 19.30 Uhr, Show: 20.30 Uhr. Mindcollision ist eine kraftvolle Fünfer-Kombi-

Mein Reisetipp

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IMPRESSUM Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Franz Lustenberger (fra), Damian Hess (dah), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Dominique Schauber (dom), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Inpflichtnahme

Neue Kameraden im Korps begrüsst und versprechen, deren Rechte und Freiheiten zu schützen.»

Sicherheitsdirektor Beat Villiger hat am vergangenen Freitag 7 Frauen und 13 Männer als neue Zuger Polizeiangehörige in die Pflicht genommen. Die Zeremonie fand im Theater Casino in Zug statt. An der diesjährigen Inpflichtnahmefeier sind zwölf Absolventen des Polizei-Lehrgangs in die Pflicht genommen worden. Sie haben die Ausbildung an der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch im Februar oder im August erfolgreich abgeschlossen. Fünf Männer und eine Frau haben von anderen Polizeikorps nach Zug gewechselt oder sind wieder in das Korps der Zuger Polizei eingetreten. Zudem sind zwei Absolventen nach ihrer

Rahel Berglas (unterste Reihe von links), David Rühle, Sarah Tanner, Fabienne Mahler, Isabelle Schirmer, Sicherheitsdirektor Beat Villiger (erste Reihe von links), Sascha Senn, Thomas Scheidegger, Melanie Gasser, Stefanie Muff, Kommandant Thomas Armbruster, Christian Spalinger (zweite Reihe von links), Stephan Kaiser, Christina Liebhart, Michael Probst, Claudio Walker, Michael Roos (dritte Reihe von links), Fabian Gsponer, Dominik Herzog, Daniel Fassbind, Roman Mathis, Gerold Lötscher, Christian Jermann (oberste Reihe von links, Fahnenwache), Fähndrich Saverio Ambrico, Bild: Zuger Polizei Jolanda Rey (Fahnenwache) und Chef Kommandobereiche Gregor Bättig. Ausbildung zum Sicherheitsassistenten in die Pflicht genommen worden. «Wir sind stolz, Sie alle bei uns im Korps

herzlich willkommen zu heissen», begrüsste Thomas Armbruster, Kommandant der Zuger Polizei, die rund 140

Gäste und Angehörige. «Mit Ihrem Eintritt sind Sie für die Wahrung der Sicherheit der Bevölkerung verantwortlich

Mit der Hand auf der Fahne verpflichtet Die 20 Polizeimitarbeitenden durften anschliessend einzeln nach vorne treten, legten ihre Hand auf die Fahne der Zuger Polizei und verpflichteten sich vor dem Sicherheitsdirektor, Regierungsrat Beat Villiger, den gesetzlichen Polizeiauftrag für die Zuger Bevölkerung pflichtbewusst zu erfüllen. Er gratulierte den nun offiziell ins Korps Aufgenommenen herzlich. «Mit dem heutigen Tag beginnt für Sie ein neuer Lebensabschnitt. Sie haben sich aus unterschiedlichen Beweggründen für den Polizeiberuf entschieden – doch gemeinsam übernehmen Sie dieselbe Verantwortung und stehen für die Grundwerte unserer Gesellschaft.» ar

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