Zuger Presse 20191009

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 38, Jahrgang 24

Mittwoch, 9. Oktober 2019

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

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ZUGS ERSTE IN S TÄ N D E R ÄT

Beat Bucher Der Baarer hat kürzlich seinen 50. Marathon gelaufen. Seite 9

TA B E A NN ZIMMERM A GIB S ON

Budget 2020

Steuereinnahmen sprudeln kräftig

über dem Vorjahresbudget erwartet. Zu grossen Mehreinnahmen führt auch die Erhöhung des Kantonsanteils an der direkten Bundessteuer von bisher 17 auf neu 21,2 Prozent gemäss dem Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung (STAF). «Wir erwarten durch die STAF für das Jahr 2020 Mehreinnahmen von 74,6 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahresbudget», zeigt sich Tännler erfreut.

Der Kanton Zug rechnet für das Jahr 2020 mit 150 Millionen Franken plus in der Kasse. Auch in diesem Jahr dürfte es einen Überschuss von 70 bis 80 Millionen geben. Florian Hofer

Dies teilte Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) anlässlich einer Medienkonferenz mit. Nach dem erfreulichen Ergebnis der Jahresrechnung 2018 erwartet der Regierungsrat auch für das Budget 2020 und die Planjahre 2021 bis 2023 hohe Ertragsüberschüsse. Die gute Wirtschaftslage und das Bevölkerungswachstum beeinflussen die Steuererträge positiv.

Zuzüger und Unternehmen bringen Geld nach Zug «Es kommen Leute nach Zug, die das Portemonnaie

mittragen», so Tännler mit Blick auf offenbar äusserst finanzkräftige Neuzuzüger. Dank ihnen und einem substanziellen Wachstum auch auf Unternehmerseite sowie der guten Wirtschaftslage wird für 2020 eine Steigerung der Steuererträge um insgesamt 61,6 Millionen Franken gegen-

Regierung ist gegen eine Steuersenkung Die Steuern sollen trotz der Rekordeinnahmen nicht sinken. «Letztes Jahr konnten wir eine Steuererhöhung gerade noch abwenden», gibt Heinz Tännler zu bedenken: «Darum wäre es verantwortungslos, beim ersten Lichtblick eine Steuersenkung ins Auge zu fassen.» Kommentar und Seite 3

Baar

Cham

Zug

In Baar findet am Samstag, 12. Oktober, beim Schulhausplatz Marktgasse wiederum der Trüffelmarkt statt. 24 Marktfahrende aus der ganzen Schweiz bieten ihre selbstgefundenen schwarzen Trüffel – auch Burgundertrüffel genannt – zum Verkauf an. Ausserdem zeigen Schnüffelnasen ihr Können, und in der Festwirtschaft gibt es Köstlichkeiten aus den wertvollen Pilzen. ar Seite 13

Nach der Ablehnung der Beschwerde beim Verwaltungsgericht des Kantons Zug hat der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS), vertreten durch die Sektion Zug, entschieden, den Fall ans Bundesgericht weiterzuziehen. Mit dem Gang vors Bundesgericht will der VCS der Überzeugung Ausdruck geben, dass das Projekt überarbeitet und vom Volk neu genehmigt werden müsse. ar Seite 9

Die Stiftung Wildspitz ist seit 30 Jahren im Besitz des gleichnamigen Restaurants auf dem Zuger Hausberg. Damals konnte sie für etwas mehr als eine Million Franken das Haus erwerben. Im Januar 2000 brannte das alte Restaurant bis auf die Grundmauern nieder und wurde neu aufgebaut. Nun will die Stiftung Wildspitz eine halbe Million Franken ins Restaurant investieren. ar Seite 5

Bild: Alexandra Wey

Hereinspaziert ins Zuger Stadthaus

Das neue Stadthaus an der Gubelstrasse 22 in Zug öffnet am Samstag, 26. Oktober, für die Bevölkerung die Türen. Der Arbeitsplatz von Finanzchef André Wicki (von links), Bildungschefin Vroni Straub-Müller, Stadtpräsident Karl Kobelt, Bauchefin Eliane Birchmeier, Urs Raschle (Vorsteher Departement Soziales, Umwelt, Sicherheit) und Stadtschreiber Martin Würmli ist zugleich auch ein Kunsthaus. ar Seiten 6 und 7

Präsentierte das Budget 2020: Finanzdirektor Heinz Tännler.

Ein Markt für wertvolle Pilze

Bild: df

UCH-Projekt geht vor Bundesgericht

Stiftung investiert in den «Wildspitz»

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Kommentar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Erst einmal gründlich nachdenken

W

as tun mit den hohen Überschüssen? Das ist eine wirklich schöne Frage für eine Kantonsregierung. Wer von uns würde sich diese nicht auch gerne in seinem Umfeld stellen? Ein paar nahe liegende Vorschläge liegen schon auf dem Tisch: Personalstopp aufheben, Beförderungen aussprechen, Prämienverbilligung verbessern. Der ganz grosse Wurf ist das jedoch nicht. Was mir sehr interessant scheint, ist der Ansatz der Regierung, erst einmal gründlich nachzudenken. Der Anfang ist gemacht. Man will intelligent investieren. Die grossen Themen sind schon auf dem Tisch: Umwelt, Bildung, Gesundheit. Sich mit den grossen Fragen der Zukunft auseinanderzusetzen, kann äusserst lohnend sein. So könnte der Kanton Zug nicht nur bei den Finanzen, sondern auch bei der Nachhaltigkeit ein Vorreiter werden. florian.hofer@zugerpresse.ch

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GEMEINSAM WEITERKOMMEN

Zug

Kunsthaus zeigt Bilder aus «Down Under» Liste 12

Sussi Hodel

in den Nationalrat

Ein Zuger Ehepaar ist fasziniert von der Malerei der Aborigines. Ihre Sammlung ist nun im Kunsthaus zu sehen. Mit der Malerei der Ureinwohner Australiens beschäftigt sich das Kunsthaus Zug in seiner aktuellen Ausstellung. Die

Joëlle und Pierre Clément. Bild: Maria Schmid

Bilder stammen aus Alice Springs im Northern Territory, wo viele Ureinwohner, auch Aborigines genannt, in Reservate versetzt wurden. Dorthin reiste das Ehepaar Joëlle und Pierre Clément, das im Kanton Zug wohnt. Immer wieder sind die beiden in die Gebiete der Aborigines zurückgekehrt, um den Urheberinnen und Urhebern der Werke zu begegnen

und zu jener hochkarätigen Auswahl zu gelangen, die sie im Kunsthaus Zug erstmals vorstellen. Die Präsentation der Sammlung im Kunsthaus Zug umfasst rund 80 Werke von 50 Künstlerinnen und Künstlern aus der Zeit von 1998 bis 2008. Die Ausstellung «My Mother Country – Malerei der Aborigines» läuft bis 12. Januar. ar Seite 11

Thomas

Aeschi

wieder in den Nationalrat

Fü ür eine sichere Schw weiz in Freiheit.

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch


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