Zuger Presse 20191030

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 41, Jahrgang 24

Mittwoch, 30. Oktober 2019

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Heute mit Gemeindenachrichten

igt! b Exegm u e a rkst e l - B flagenstäitung Au henze Woc

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Unterägeri

Philip C. Brunner Kantonsrat SVP

«Ja zum neuen Denkmalschutzgesetz, damit sich unsere Gewerbebetriebe weiter entwickeln können.»

Regula Mühlemann Die Sopranistin ist zu Gast im Theater Casino in Zug. Seite 17

Allerheiligen

«Trauer hört nie auf, sie verändert sich nur»

stande sind, sich an die neue Situation anzupassen.

Zu Allerheiligen wird besonders der Verstorbenen gedacht. Trauer hingegen verläuft nicht nach einem zeitlichen Schema.

men müssen. Ziel sei es, dass Betroffene in einem geschütz­ ten Rahmen ihrer Trauer Platz geben können, damit eine Verarbeitung stattfinden kann, durch die sie schliesslich im­

«Heute ist kaum mehr Zeit zum Trauern vorhanden» Claudia Albrecht ist der Mei­ nung, dass man seine Trauer auch ausdrücken muss. In der Gesellschaft werde der Fokus vermehrt auf das Schöne ge­ legt, besonders in den sozialen Medien. «Früher war der Tod ein Teil des Lebens, man starb in der Regel auch zu Hause, heute ist er ein Tabuthema. Besonders schwierig finde ich, dass kaum mehr Zeit zum Trauern vorhanden ist. Wir ge­ hen allzu schnell wieder zum Tagesgeschehen über», so die Trauerbegleiterin. Seite 3

Reisen

Bildung

Alina Rütti

«Trauer hört letztlich aber nie auf, sie verändert sich nur», sagt Trauerbegleiterin Claudia Albrecht im Interview mit unserer Zeitung. In ihrer Pra­ xis in Baar unterstützt sie nicht nur Personen, die einen gelieb­ ten Menschen durch einen Todesfall verloren haben, sondern auch Personen, die mit einer Trennung oder ei­ nem Jobverlust zurechtkom­

Natur

Bild: Daniel Frischherz

Schulhaus leuchtet für die Heimat

Heimat geht auch mit Video. Das lässt sich in Unterägeri beobachten, wo das Schulhaus Acher abends im Dienst der Heimat leuchtet. Im Bild: Andreas Betschart (von links), Kulturbeauftragter, der Künstler Remo Hegglin und Gemeinderat Fridolin Bossard. fh

Editorial und Seite 7

Claudia Albrecht ist Trauerbegleiterin. Bild: Marcus Weiss

Mit App Hünenberg Von Basel erkunden nach Strassburg «Gemeinden können viel dazu beitragen, den Biodiver­ sitätsschwund in der Schweiz zu stoppen», erklärt Hubert Schuler, Vorsteher Sicherheit und Umwelt der Gemeinde Hünenberg. Gemeinsam mit der Stiftung Pusch – Prakti­ scher Umweltschutz, der App­ Entwicklungsfirma Taktil sowie den Gemeinden Andelfingen, Hünenberg, Zizers und Horgen wurde das Projekt «Natur­ pfade» in Form einer App rea­ lisiert. Die App kombiniert Ler­ nen mit Spiel. ar Seite 5

Schlemmen und dabei von Basel den Rhein hinuntertu­ ckern bis nach Strassburg. Die­ se Reise hat unsere Redaktorin Claudia Schneider unternom­ men.An Bord hat sie den Meis­ terkoch nicht nur durch seine Gerichte, sondern auch per­ sönlich kennen gelernt. Martin Dalsass vom Restaurant Talvo in St. Moritz­Champfèr be­ kochte nämlich auf der Rhein­ fahrt die Gäste. Der «Oliven­ öl­Papst» der Schweiz erzählte auf dem Schiff, wie er seine Liebe dafür in seiner Zeit im Seite 11 Tessin entdeckte. ar

Internationales Pilotprojekt Ausbildung macht an den Landesgrenzen nicht halt. Sie ist inzwischen längst interna­ tional geworden. Kaum eine Berufsausbildung kommt ohne Mithilfe aus dem Ausland aus. Genauso sind aber auch Ju­ gendliche aus dem Ausland an Wissensvermittlung und Erfahrung hier in der Schweiz interessiert. So hat sich eine Zuger Berufsschule bei einem Pilotprojekt engagiert, bei dem Lernende aus Deutschland, der Slowakei und der Schweiz mitgemacht haben. fh Seite 12

Editorial Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Sie sind hier willkommen

H

eimat ist ein sehr dehnbarer Begriff. In Unterägeri hat man sich dem Thema mit Videos genähert. Ganz im Zeitgeist mit Projek­ tionen auf ein Schulhaus. Dort gehen Kinder aus 46 Nationen ein und aus. Nicht alle werden ver­ stehen, was da an die Wände projiziert wurde. Aber alle haben eine Heimat. Vielleicht sogar zwei oder drei. Wichtig ist, dass sie hier willkom­ men sind. Egal, woher sie kommen. florian.hofer@zugerpresse.ch

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Zürich . Winterthur . Uster . Wallisellen . St.Gallen Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Oktober 2019 · Nr. 41

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Der Kirchenchor Gut Hirt auf Reisen

Esther Wipfli-Heinrich, Unterägeri

Nathalie Bojescu-Cognet, Seelsorgerin

Sammeln für Osteuropa

«Was siehst du?»

I

D

ie Blätter meines Ahornbaumes sind tiefrot. Die Bäume rundherum leuchten in Gelb, Orange- und Rottönen. Bei der Bäuerin sind die Regale prall gefüllt mit bunten Leckereien: Peperoni, Zucchetti, Kürbis, Federkohl, Tomaten, Quitten, Äpfel ... Die Herbstsonne ist mild und ihr Licht warm. Ich liebe dieses Herbstlicht! Vor einigen Tagen haben wir eigenhändig Marroni gesammelt und draussen über dem offenen Feuer geröstet – himmlisch! Seit kurzem hat mich ein Bandscheibenvorfall fest in der Hand. Das warme Herbstlicht, die bunten Farben, sie scheinen zu verblassen. So schnell kann das gehen mit der Wahrnehmung! Plötzlich sehe und nehme ich hauptsächlich Schmerzen und Einschränkungen wahr. Kommt Ihnen das bekannt vor, liebe Leserin, lieber Leser? Folgende Geschichte «Was siehst du?» von Anthony de Mello hat mich zum Schmunzeln gebracht: Der Meister hob hervor, dass die Welt, wie sie die meisten Leute sehen, nicht die Welt der Wirklichkeit ist, sondern eine Welt, die ihr Kopf hervorgebracht hat. Als ein Schüler das in Frage stellen wollte, nahm der Meister zwei Stöcke und legte sie in Form eines T auf den Boden. Dann fragte er den Schüler: «Was siehst du hier?» «Den Buchstaben T», antwortete er. «Genauso habe ich es mir vorgestellt», sagte der Meister. «Es gibt von sich aus keinen Buchstaben T; das T ist die Bedeutung, die du ihm gibst. Was du vor dir siehst, sind zwei abgebrochene Äste in Form von Stöcken.»

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Franz Lustenberger (fra), Damian Hess (dah), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Dominique Schauber (dom), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: pd

Nach einer wunderbaren Chorreise nach Brienz und Umgebung geht es jetzt frisch motiviert an die Chorprojekte von Haydn

und Vivaldi. Wer dazustossen möchte, ist jeweils am Donnerstag, um 20 Uhr, im Pfarreizentrum Gut Hirt willkommen. fh

Senioren/innen von Neuheim.

Ausflug nach Solothurn Der 8. Oktober stand unter einem guten Stern für die Senioren/innen von Neuheim. Ein wunderbarer Ausflug stand auf dem Programm. Trotz schlechter Wettervorhersage war uns der Wettergott ziemlich gut gesinnt und eine beträchtliche Anzahl Senioren/innen freute sich über den bevorstehenden Ausflug nach Solothurn.

Mit Panoramagondeln auf den Weissenstein Um 7.45 Uhr ging es los. In der Raststätte Gunzgen Nord gab es für alle Kaffee und Gip-

feli. Man hatte wieder mal richtig Zeit, das Zwischenmenschliche zu pflegen und interessante Gespräche zu führen. Die Reise ging weiter nach Solothurn. Mit den neuen Panoramagondeln fuhren wir hoch auf den Weissenstein. In der Bergstation angekommen, blies uns der Wind ziemlich stark um die Ohren. Die einen nahmen das Angebot des Taxidienstes in Anspruch und die anderen begaben sich auf den 5- bis 10-minütigen Fussmarsch zum Restaurant Sennhaus. Mit einer herzlichen Begrüssung wurden wir im sehr schön eingerichteten alten Stall empfangen. Die Vorspeise stand schon bereit. So richtig nach schweizerischer Tradi-

tion gab es Gehacktes mit Hörnli und Apfelmus. Zum Dessert durfte das Meringues nicht fehlen. Mit dem grosszügigen Nachservice durften alle wohlgenährt zur Weiterfahrt nach Solothurn aufbrechen.

Die Rückreise fand bei schönstem Wetter statt Nun stand die Besichtigung der sehr beeindruckenden St. Ursen-Kathedrale, welche seit 1828 zum Bistum Basel gehört, auf dem Programm. Eine Begleiterin vom Seniorenteam erzählte noch einiges über die Geschichte der Kathedrale sowie die Verbindung der magischen Zahl 11 mit Solothurn. Die einen liessen es sich nicht entgehen, die 249 Treppenstu-

fen zum Turm unter die Füsse zu nehmen, um die einmalige Sicht über die Stadt Solothurn zu geniessen. Gegen 17 Uhr machten wir uns wieder auf den Nachhauseweg. Gegen Abend wurde das Wetter richtig schön und der Carchauffeur entschied sich, den Heimweg über die Landstrasse zu nehmen. So konnten wir uns nochmals an der schönen Landschaft erfreuen. Mit etwas Verspätung wegen eines Autounfalls in der Nähe von Luzern trafen wir glücklich und zufrieden gegen 19.30 Uhr wieder in Neuheim ein. Irène Greter, für die Arbeitsgruppe Seniorennachmittag Neuheim

m Pfarreiheim Sonnenhof in Unterägeri wird für die Osteuropahilfe gesammelt. Unterstützt werden notleidende Kinder mit einem altersgerechten Geschenk. Die Sammlung findet statt am Freitag 15. November, von 13.30–16.30 Uhr. Für jedes Kind wird dem Alter und Geschlecht entsprechend warme Kleidung, etwas Süsses und je nach Alter etwas zum Spielen oder Schreibmaterial eingepackt. Bitte keine verderblichen Nahrungsmittel einpacken. Toilettenartikel sind jedoch gut geeignet. Die gut erhaltenen und gereinigten oder neuen Gegenstände legt man in eine Kartonschachtel, welche mit Weihnachtspapier eingepackt wird. Wichtig ist, eine Etikette mit dem Alter und Geschlecht gut sichtbar auf das Paket zu kleben. Jedes Jahr durften wir etwa 500 Weihnachtspakete entgegennehmen. Die Kartons werden von der Osteuropahilfe in Unterägeri abgeholt. Die Osteuropahilfe ist ein internationales Hilfswerk. Infos: 079 690 30 22, wipfli.esther@bluewin.ch oder www.osteuropahilfe.ch

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Frauenzentrale Zug

Eine erfolgreiche «Es braucht beide!»-Kampagne Zug schickt endlich eine Frau nach Bern. Ein langersehnter Meilenstein der Frauenzentrale Zug konnte mit der Wahl von Manuela Weichelt-Picard erreicht werden. Im 50. Jubiläumsjahr der Frauenzentrale Zug engagiert sich der gemeinnützige Verein zum wiederholten Male auf gesellschaftspolitischer Ebene für mehr Frauen in der Zuger Politik. Dank der parteineutralen Online-Kampagne «Es braucht beide» wurde die Zuger Bevölkerung im Vorfeld aktiv für dieses Thema sensibilisiert, und auf der Webseite www.frauenzug.ch konnte man sich über die kompetenten Kandidatinnen aller Parteien informieren. Die Präsidentin Heidi Hauenstein-Ringger zeigt sich hocherfreut über den

Kandidatinnen aller Parteien beim gemeinsamen Fotoshooting. Erfolg der Frauen bei den Wahlen in Zug: «Wir sind überzeugt, dass nur eine gesunde Mischung beider Geschlechter die unterschiedlichen Bedürf-

nisse aller Zugerinnen und Zuger erfolgreich vertreten kann. Frauen haben nicht die besseren, sondern andere Ansätze zu politisieren, und eine er-

Bild: pd

folgreiche Politik ist auf diese Vielfalt angewiesen. Durch die Wahl von Manuela Weichelt-Picard drückt die Zuger Bevölkerung ihr Vertrauen in die

Frauen aus. Wir von der Frauenzentrale Zug werten dies auch als eine Anerkennung für unser jahrelanges Engagement. Mittelfristig soll eine ausgewogene Vertretung der Geschlechter in der Zuger Politik zu einer Selbstverständlichkeit werden, dafür setzten wir uns täglich ein.» Seit 50 Jahren engagiert sich die Frauenzentrale Zug als gemeinnützige Organisation für die Gleichbehandlung von Frauen. Die Rechtsgrundlagen, für die unsere Gründerinnen noch gekämpft haben, wurden grösstenteils geschaffen. Von unserem wahren Ziel, einer gelebten Gleichbehandlung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, sind wir aber noch weit entfernt. Aus diesem Grund braucht es weiterhin volles Engagement, denn: «Es braucht beide!» Esther Hauser, für die Frauenzentrale Zug


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Oktober 2019 · Nr. 41

THEMA DER WOCHE

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Eigentlich wird am 1. November zu Allerheiligen der Heiligen und Märtyrer gedacht. Allerseelen, am 2. November, ist dem Gedächtnis an die Verstorbenen gewidmet. Die beiden Feiertage haben sich jedoch in den letzten Jahrhunderten immer mehr vermischt. Viele Angehörige schmücken dann die Gräber der Verstorbenen besonders. Bilder: Daniel Frischherz / Alina Rütti

Allerheiligen

Verstorbenen einen neuen Platz geben Claudia Albrecht bietet in ihrer Beziehungspraxis in Baar auch Trauer­ begleitung an. Im Interview spricht sie über den Umgang mit existenziellen Verlusten. Marcus Weiss

Claudia Albrecht, wie geht man am besten auf jemanden zu, der gerade einen sehr schmerzhaf­ ten Verlust erlitten hat? Oft ist man verunsichert, auch deshalb, weil unsere «normale» Kommunikation auf das Positive ausgerichtet ist. Statt in Floskeln zu verfallen, ist es besser zu sagen, dass es einem leid tut, was passiert ist, und man gerade keine passenden Worte findet. Ratschläge sollte man besser vermeiden. Kleine Zeichen wie ein Kärtchen im Briefkasten können schon viel helfen. Konkrete Hilfe anbieten ist auch sehr wertvoll, weil Trauernde oft keine Kraft haben, auf andere zuzugehen. Hilft reden immer? Ein schmerzhaftes Erlebnis zu verdrängen, mag eine gewisse Zeit lang funktionieren. Langfristig will der Trauerschmerz aber durchlebt und ausgedrückt werden. Wer nicht gerne viel redet, kann beispielsweise auch darüber schreiben. Hat sich durch den heutigen gesellschaftlichen Druck, immer fröhlich sein zu müssen, die Situation für Trauernde noch verschärft? Tatsächlich ist es so, dass heute der Fokus vermehrt auf das Schöne gelegt wird, besonders in den sozialen Medien.

Früher war der Tod ein Teil des Lebens, man starb in der Regel auch zu Hause, heute ist er ein Tabuthema. Besonders schwierig finde ich, dass kaum mehr Zeit zum Trauern vorhanden ist, wir gehen allzu schnell wieder zum Tagesgeschehen über.

Trauerbegleitung

Wie wichtig ist es, von einem Verstorbenen persönlich Abschied nehmen zu können? Meiner Meinung nach ist es ein wichtiger Teil der Verarbeitung. Es hilft, den Tod zu begreifen. Anstatt sich auf einen Erledigungsparcours zu begeben, sollte man sich für den Abschied Zeit nehmen. Wenn immer möglich, sollte man auch die Kinder in das Abschiedsritual einbeziehen. Sehr wertvoll ist auch, persönliche Gegenstände oder Erinnerungen an die verstorbene Person aufzubewahren. Rituale rund um den Tod sind auf dem Rückzug. Macht dies die Verarbeitung eines Verlusts schwieriger? Rituale werden heute individueller gelebt, sie finden weniger in der grossen Gemeinschaft statt. Das kann die Verarbeitung schwieriger machen. Rituale in der Gemeinschaft geben der Trauer einen Platz und Trauernden Halt. Auch Personen, die vielleicht nicht zum engsten Kreis gehören, aber eine enge Bindung zum Verstorbenen hatten, können so Abschied nehmen. Kann man sich emotional auf einen Trauerfall vorbereiten? Wenn jemand schwer krank ist, ist dies in gewisser Weise möglich. Es kann helfen, wenn man sich im Vorfeld gemeinsam mit dem Abschied auseinandersetzen kann. Auf den

Trauer braucht Zeit. Etwas, das sich viele von Verlust Betroffene zu wenig gönnen. Beraterin Claudia Albrecht stellt zudem fest, dass Trauer nie verschwindet, sie verändert sich bloss. Bild: Marcus Weiss Moment des Verlustes selbst, kann man sich aber meiner Meinung nach nicht vorbereiten. Ganz wichtig ist, in jeder Phase ehrlich zu den Kindern zu sein. Sie spüren sowieso, was los ist.

schehen ist. Später sollte es dann möglich sein, den Verlust ins Leben zu integrieren. Es geht darum, der verstorbenen Person im Inneren einen neuen Platz zu geben. Das ist sehr zentral.

gegangen ist. Auch eine Scheidung, der Verlust des Arbeitsplatzes, ein Umzug, Krankheiten oder ein schwieriger Abschied kann einem Menschen schwer zu schaffen machen.

Für manche Trauernde steht das Leben quasi still, weil sie keine neuen Erfahrungen ohne den geliebten Menschen machen möchten. Was raten Sie? In der ersten Zeit ist dies eine völlig normale Reaktion. Es gehört zu den sogenannten Traueraufgaben, erst mal zu realisieren, was eigentlich ge-

Können Menschen mit Zugang zu Spiritualität Ihrer Erfahrung nach besser mit Verlusten umgehen? Wenn jemand eine gewisse Vorstellung hat von einem Leben nach dem Tod, kann dies tröstlich sein. Entscheidend ist, wie man in seinem bisherigen Leben mit Verlusten um-

Was sagen Sie zu Leuten, die finden, nach einer bestimmten Zeit müsse ein Trauerfall verarbeitet und damit sozusa­ gen abgeschlossen sein? Trauer verläuft nicht nach einem zeitlichen Schema, jeder trauert anders. Trauer hört letztlich aber nie auf, sie verändert sich nur.

Claudia Albrecht bietet in ihrer Praxis in Baar Trauerbegleitungen sowie Beziehungsberatungen an. Die ehemalige Primarlehrerin und Schulleiterin ist darüber hinaus als Caregiver (psychologische Nothelferin) für das Careteam Schwyz im Einsatz. Trauerbegleitung ist ein Angebot für Menschen, die sich in einer Abschiedssituation/Krisensituation befinden. Grund kann ein Todesfall, eine schwere Krankheit, aber auch eine Trennung oder ein Jobverlust sein. Ziel sei es, dass Betroffene in einem geschützten Rahmen ihrer Trauer Platz geben können, damit eine Verarbeitung stattfinden kann, durch die sie schliesslich imstande sind, sich an die neue Situation anzupassen. Als neues Projekt gründen die drei Trauerbegleiterinnen Claudia Albrecht, Sonia Mösch und Melanie Poka Daepp in Zusammenarbeit mit dem Verein Familientrauerbegleitung auf den Sommer 2020 im Kanton Zug eine Kinderund Jugendtrauergruppe. Die Gruppe biete die Möglichkeit, sich mit Trauer und Gefühlen auseinanderzusetzen, und ermögliche einen Austausch mit Gleichaltrigen, die Ähnliches erlebt haben. mwe Weitere Informationen/Anlaufstellen: • Pfarreien der Gemeinde • Zuger Trauer-Café, jeden ersten Freitag im Monat um 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt in Zug. Unverbindliches und überkonfessionelles Angebot für die Bevölkerung. • www.familientrauerbegleitung.ch

Projekt

Kanton Zug will Massnahmen zur Suizidprävention weiterentwickeln Jedes Jahr kommt es im Kanton Zug zu rund 20 Suiziden. Unbekannt ist hingegen die Anzahl der Suizidversuche. Dazu hat der Kanton ein Projekt lanciert. Vor rund zehn Jahren hat der Kanton Zug ein Suizidmonitoring eingeführt und war damit schweizweit laut Medienmitteilung der Gesundheitsdirektion ein Vorreiter. Die erhobe-

nen Zahlen zeigen: Die Anzahl erfasster Suizide ist im Kanton Zug vergleichsweise tief, die getroffenen Präventionsmassnahmen und Programme im Bereich der psychischen Gesundheit wirken. «Auf diesen erfreulichen Resultaten wollen wir aufbauen, um die Zahl der Suizide im Kanton Zug weiter zu senken», erläutert Gesundheitsdirektor Martin Pfister. Im Kanton Zug kam es laut der polizeilichen Statistik der Zuger Polizei im Jahr 2018 zu 32 Suiziden. Davon wurden in 15 Fällen die Dienste von Ster-

behilfeorganisationen in Anspruch genommen. Im Jahr 2017 wurden 22 Selbsttötungen verzeichnet. 11 davon mit Sterbehilfeorganisationen.

Suizidversuche als wichtige Hinweise Nicht erfasst wird bisher die Zahl der Suizidversuche. Hintergründe für Suizide und Suizidversuche sind vielfältig. Sie reichen von einer Bilanzierung des Lebens bis hin zu Folgen von psychischen Erkrankungen oder Störungen. Oftmals treten suizidale Handlungen in

akuten Krisensituationen auf. «Durch eine systematische Erfassung von überlebten Suizidhandlungen versprechen wir uns wichtige weitergehende Erkenntnisse. So können die Massnahmen zur Suizidprävention weiterentwickelt und verfeinert werden», führt Prof. Josef Jenewein, Chefarzt der Klinik Zugersee aus.

Neue Strategie wird Massnahmen definieren Neben dem Aufbau eines Monitorings von Suizidversuchen umfasst das Projekt

weitere Massnahmen. So wird das kantonale Amt für Gesundheit eine neue kantonale Strategie zur Suizidprävention ausarbeiten. Parallel dazu werden aber auch die bisher umgesetzten Massnahmen im Kanton wie die baulichen Schutzmassnahmen an Brücken oder im Bereich der Eisenbahnlinien einer Überprüfung unterzogen. Auch Überlegungen betreffend Interventionen bei Krisen und Notfällen sowie Präventionsprogramme sind Teil des Projekts. Die Ge-

sundheitsdirektion legt besonders Wert darauf, dass auch externe Fachleute und -stellen in das Projekt integriert werden. So teilen sich das Amt für Gesundheit und die Klinik Zugersee die Projektleitung. Vertretungen von Institutionen, Verbänden und Fachgruppen aus der Psychiatrie, somatischen Medizin und Psychologie werden ihre Kenntnisse in Arbeitsgruppen ebenso einbringen können wie Exponentinnen und Exponenten aus dem Schulwesen und der Polizei. ar


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Oktober 2019 · Nr. 41

Ihr Leserbrief

Leserbrief

Ihr Vereinsbericht

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken.

Schützen, was schützenswert ist

Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie den Bericht mit Fotos an:

Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Am 24. November wird über das neue Denkmalschutzgesetz (DSG) abgestimmt. Dazu hat uns ein Leserbrief erreicht.

len, dass es geschützt werden kann. Nur so werden wirklich die Gebäude geschützt, die schützenswert sind. Mit unserer Kantonsfläche haben wir bereits eine hohe Dichte an geschützten Häusern.

Mit dem neuen DSG werden wirklich die Gebäude geschützt, die schützenswert sind. Es findet eine Qualitätssicherung statt. Auch nach meiner Ansicht muss ein Gebäude mindestens zwei Kriterien (hohen wissenschaftlichen, kulturellen und/oder heimatkundlichen Wert) erfül-

Besitzer und Gemeinden werden mit einbezogen Dabei ist wichtig zu sagen, dass die bisher geschützten Häuser nicht aus dem Schutz entlassen werden. Auch ich bin dafür, dass die Gebäude geschützt werden, mit denen wir uns identifizieren. Aber es soll nicht weiter übermässig über-

laden werden. Was sicher auch eine Verbesserung ist, dass die Besitzer und die Gemeinden von Anfang an mit einbezogen werden. Und das passiert bereits ab der Inventarisierung, was heute nicht der Fall ist. So werden sie nicht vor vollendete Tatsachen gestellt. Wer hat es gerne, wenn jemand anders über sein Eigentum bestimmt?

Zum Teil wurden noch härtere Massnahmen gefordert In Zukunft soll ein klarer Prozess mit dem Eigentümer stattfinden. Zudem kann man nach dem neuen DSG bei den

Objekten in einem Vertrag umschreiben, was geschützt wird. Das ist für alle Beteiligten eine klare Verbesserung. Ich durfte von Anfang an bei der Mitgestaltung des neuen DSG dabei sein. Es wurden zum Teil noch viel härtere Massnahmen gefordert. Mit diesem neuen Vorschlag haben wir eine sehr gute Lösung gefunden, der auch der Kantonsrat zugestimmt hat. Das neue Gesetz zielt genau in die richtige Richtung. Ein klares Ja für das neue DSG ist das einzig Richtige. Patrick Iten, Kantonsrat, CVP Oberägeri

redaktion@zugerpresse.ch red

Zum Gedenken Todesfälle Baar 28. Oktober Carl Josef Hürlimann-Hegglin, geboren am 28. März 1927, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 36 in Allenwinden . Der Trauergottesdienst findet am Mittwoch, 6. November, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Allenwinden statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Allenwinden. 24. Oktober Baar Frieda Elisabeth Schällibaum-Burri, geboren am 3. Juli 1937, wohnhaft gewesen an der Arbachstrasse 69. Der Trauergottesdienst findet am Mittwoch, 6. November, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar 23. Oktober Roland Andreas Pfeiffer, geboren am 23. November 1964, wohnhaft gewesen im Eggried 26 in Allenwinden. Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt. Es findet keine Beisetzung statt. 27. Oktober Risch Otto Stuber-Greulich, geboren am 4. Juni 1933, wohnhaft gewesen am Lerchenweg 9 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Samstag, 9. November, um 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz, anschliessend Urnenbestattung auf dem Friedhof Rotkreuz. 23. Oktober Risch Christoph Philipp Hofer, geboren am 16. November 1964, wohnhaft gewesen an der Berchtwilerstrasse 2 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Montag, 4. November, um 14 Uhr in der Abdankungshalle Rotkreuz, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Rotkreuz. 18. Oktober Risch Rudolf Annen-Schuler, geboren am 7. März 1946, wohnhaft gewesen an der Holzhäusernstrasse 56 in Buonas. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 29. Oktober, um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Verena in Risch; anschliessend Urnenbestattung auf dem Friedhof Risch. 23. Oktober Steinhausen Roger Richard Schmid, geboren am 22. Februar 1964, wohnhaft gewesen am Eichholzweg 14. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 23. Oktober Zug Hanni Dalcher-Gassmann, geboren am 7. September 1926, wohnhaft gewesen am Guggitalring 8. Die Trauerfeier findet statt am Dienstag, 5. November, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 22. Oktober Zug Josef Mathis-Uhr, geboren am 30. Juli 1931, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 122. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 31. Oktober, um 11 Uhr in der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 21. Oktober Zug Rolf Iten, geboren am 3. Mai 1944, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 19. Oktober Elisabeth Oettli, geboren am 21. Juli 1924, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 30. Oktober, um 14.45 Uhr in der Kapelle des Alterszentrums Herti. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 16. Oktober Zug Roseli Birrer-Marques da Silva, geboren am 14. April 1967, wohnhaft gewesen an der Äusseren Güterstrasse 1. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Oktober 2019 · Nr. 41

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Hünenberg

Mit dem Smartphone die Natur entdecken lancierten Projekts «Na­ tur­Kur» wurde der Hügel ökologisch aufgewertet. Das Projekt unterstützt interes­ sierte Personen durch Bera­ tung von Fachpersonen der Pro Natura. So konnte beim Pfadihügel eine Trockenmauer angelegt werden, die insbe­ sondere als Rückzugsort für Insekten dient, über 300 Sträu­ cher gepflanzt und ein Wild­ bienenhotel errichtet. Rund 30 Pfadis und Wölflis konnten bei diesem Projekt mithelfen. Ganz nach dem Vorsatz: Biodi­ versität beginnt vor der eige­ nen Haustür.

Die heimische Artenvielfalt kennenlernen und gleichzeitig mit dem Handy spielen? Eine App soll dies möglich machen. Elena Maria Müller

Mit dem Smartphone in der Hand mitten in der Natur ste­ hen, die Rufe einer Waldohr­ eule anhören oder bei einem Quiz Punkte sammeln: Die App «Naturpfade» bietet genau das

«Biodiversität ist nicht erst seit gestern ein wichtiges Thema.» Hubert Schuler, Hünenberger Gemeinderat an. Sie kombiniert Lernen mit Spiel. Bei jedem der insgesamt zehn Schauplätze in Hünen­ berg können Punkte gesam­ melt werden. Sei es durch das Erreichen des Standorts oder das Beantworten von Fragen. Für Spielliebhaberinnen und Quizkönige also eine gute Kombination, die einheimische Flora und Fauna besser ken­ nenzulernen. Ein kurzer Be­ schrieb am jeweiligen Standort liefert die ideale Menge an Informationen. Man muss also nicht gleich einen Roman lesen und ist dennoch ausreichend informiert. Wie beispielsweise beim Waldfriedhof. Dort kann

Priska Messmer (von links) und Remo Bräuchi von der Stiftung Pusch testen gemeinsam mit Urs Felix und Gemeinderat Hubert Schuler die neue App «Natur­ pfade» beim Waldfriedhof in Hünenberg. Bild: emm nachgelesen werden, weshalb genau dort die Königskerze wächst.

Pilotprojekt erfolgreich dank Zusammenarbeit «Biodiversität ist nicht seit gestern ein wichtiges Thema», weiss Hubert Schuler, Vorste­ her Sicherheit und Umwelt der Gemeinde Hünenberg. «Ge­ meinden können viel dazu bei­ tragen, den Biodiversitäts­ schwund in der Schweiz zu stoppen», erklärt Schuler wei­

ter. Aus diesem Grund enga­ giert sich die Gemeinde Hü­ nenberg nun dafür, die Einwohner – mittels der App – für das Thema Biodiversität zu sensibilisieren. Gemeinsam mit der Stiftung Pusch – Praktischer Umwelt­ schutz, der App­Entwicklungs­ firma Taktil sowie den Gemeinden Andelfingen, Hü­ nenberg, Zizers und Horgen wurde das Projekt «Naturpfa­ de» in Form einer App reali­ siert. Zurzeit wird die App

noch evaluiert. «Die Rückmel­ dungen sind bis jetzt überaus positiv», verrät Remo Bräuchi, Projektleiter bei Pusch. Vor­ aussichtlich wird «Naturpfa­ de» bis Ende Jahr fertiggestellt sein. Ab 2020 sollen alle Deutschschweizer Gemeinden eine solche App entwickeln können. Ziel der App Naturpfade soll es sein, als dynamisches Werk­ zeug auf die Biodiversität auf­ merksam zu machen. Ausser­ dem sollen die Leute dadurch

motiviert werden, ihren eige­ nen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in der Schweiz zu leisten.

Auch die Pfadi hat sich engagiert Ein weiterer Schauplatz, der in der App dargestellt wird, ist der Pfadi­Hügel. Neben Fuss­ ballfeld und Pfadiheim hat die Pfadi Hü ihren eigenen Bei­ trag zu mehr Biodiversität geleistet. Dank der Unterstüt­ zung des von der Gemeinde

Risch

Cham

Zug

Anmeldefrist verlängert Sperrung für Durchgangsverkehr Für den School Dance Award können sich Teams noch bis zum 29. November anmelden. Die ersten zwei Ausgaben des School Dance Award im Kanton Zug waren ein Erfolg. «Beide Ausgaben stiessen auf ein grosses Interesse. Wir hof­ fen, dass sich aufgrund der Verlängerung der Anmelde­ phase noch mehr Teams an­ melden, sodass auch die dritte Ausgabe an diese Tradition anknüpft», meint die Projekt­ leiterin Ramona Stöckli. Der Lorzensaal in Cham hat sich dabei als Veranstaltungsort bewährt. «Die Flexibilität des Raumes und die Atmosphäre entsprachen genau unseren

Vorstellungen, deshalb wird am 21. März 2020 wieder im Lorzensaal getanzt.» Um möglichst vielen Teams eine Teilnahme zur ermögli­ chen, verlängert sich die An­ meldephase bis 29. November 2019. Mit diesem Anlass will das Amt für Sport einen Beitrag zur Bewegungsförderung und zur Förderung des Teamgeis­ tes bei den Kindern und Ju­ gendlichen leisten. Am letzten School Dance Award im März 2019 zeigten 250 teilnehmen­ de Kinder und Jugendliche mit grosser Freude ihr Können. Während mehrerer Wochen studierten sie eine Tanz­Cho­ reografie ein, die sie dann auf der grossen Bühne dem Publi­ kum und der Jury präsentier­ ten. ar

Die Waldetenstrasse in Rotkreuz soll für Schüler sicherer werden. Dazu wird ein dreiteiliges Fahrverbot erlassen. An der Gemeindeversamm­ lung vom 27. November 2018 wurde ein Rahmenkredit für die Planung und Ausführung der ersten Etappe des ge­ meindlichen Gesamtver­ kehrskonzepts (GVK) geneh­ migt. Im Rahmen dieser ersten Etappe des GVK wurde von der Rischer Gemeindever­ sammlung auf Antrag be­ schlossen, dass auf der Wal­ detenstrasse in Rotkreuz der Fuss­ und Veloverkehr zu priorisieren und die Schul­ wegsicherheit mittels geeig­

neter Massnahmen möglichst zeitlich dringend und deutlich zu erhöhen ist. Schon heute gilt dort Tempo 30. «Die vom Gemeinderat beschlossene Lösung zur Umsetzung der von der Gemeindeversamm­ lung verlangten Erhöhung der Schulwegsicherheit in der Waldetenstrasse sieht ein dreiteiliges Fahrverbot für den quartierfremden motorisier­ ten Verkehr mit dem Zusatz ‹Zubringerdienst gestattet› vor», sagt der Rischer Bauchef Ruedi Knüsel in einer Mittei­ lung.

Anwohner und Besucher sind von Verbot ausgenommen Die durchgeführten Ver­ kehrszählungen im März 2019 hätten ergeben, dass rund die Hälfte des motorisierten Indi­

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Michael Arnold Präsident FDP Baar

Andreas Hotz Ehem. Gemeindepräsident

Dario Eigenmann Finanz- und Vorsorgeberater

Hünenberg nimmt Vorreiterrolle ein Was man beim Pfadihügel oder bei Schauplätzen wie dem Burgbach sonst noch ent­ decken kann, sollte am besten selbst ausprobiert werden. Die App bietet eine Palette an Schauplätzen, die nur wenigen Leuten bekannt sein dürften. Diese sollte man sich aber nicht entgehen lassen. Die Gemeinde Hünenberg zeigt mit ihrem Engagement für mehr Biodiversität die Wichtigkeit dieses Themas auf. «Es braucht auch etwas Mut, solche Themen der Bevölke­ rung bewusst zu machen», findet der SP­Gemeinderat Hubert Schuler. Dank der neuen Naturpfade­App wird der Zugang zu Informationen und eigenen Handlungsmög­ lichkeiten einfach gemacht. Hünenberg geht also mit gu­ tem Beispiel für das Engage­ ment in weiteren Gemeinden voran.

Wir von Baar wählen Matthias Michel in den Ständerat.

vidualverkehrs quartierfrem­ der Durchgangsverkehr sei, so der Rischer Bauchef weiter. «Der Langsamverkehr und die Anwohnerinnen und An­ wohner sowie die Besucherin­ nen und Besucher dürfen die Waldetenstrasse somit weiter­ hin benützen», betont Knüsel. Dasselbe gilt für die Besuche­ rinnen und Besucher des na­ hen Friedhofs und der katho­ lischen Kirche, welche die Parkplätze entlang des östli­ chen Teils der Waldetenstras­ se benützen wollen. Die Unterlagen zur Signali­ sationsänderung in der Rot­ kreuzer Waldetenstrasse lie­ gen noch bis am Montag, 18. November, öffentlich im Zentrum Dorfmatt, Abteilung Planung/Bau/Sicherheit, zur Einsicht auf. ar

Messeleitung zieht positive Bilanz Am vergangenen Sonntag schloss die 48. Zuger Messe auf dem Hafen­ und Stieren­ marktareal in Zug ihre Tore. Laut Mittelung zieht die Mes­ seleitung zusammen mit Aus­ stellern eine sehr positive Bi­ lanz. Die anvisierte Zahl von gut 80 000 Messebesuchern konnte erreicht werden. Mes­ seleiter Peter Binggeli fasst zusammen: «Die Zuger Messe 2019 war pulsierend und sehr stimmig. Wir erlebten ein kauffreudiges und interes­ siertes Publikum und viele zu­ friedene Aussteller. Die Besu­ cher genossen das Ambiente an der Messe und das umfas­ sende Angebot der über 400 Aussteller.» Die 49. Ausgabe der Zuger Messe findet vom 24. Oktober bis 1. November 2020 statt. ar


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Oktober 2019 · Nr. 41

Walchwil

Steinhausen

Neuheim

Manuel Studer (CVP) wurde als Mitglied des Gemeinderats von Walchwil für den Rest der Amtsperiode 2019 bis 2022 in stiller Wahl für gewählt erklärt. Die erste Gemeinderatssitzung mit Manuel Studer findet am 4. November statt. Das Bereinigungsverfahren des eingereichten Wahlvor­ schlags für die Ergänzungs­ wahl für ein Mitglied des Ge­ meinderats ist abgeschlossen. Innert der gesetzlichen Frist sind keine Mängel des Wahl­ vorschlags geltend gemacht worden. Der für die Ergänzungswahl vom 15. Dezember angeordne­ te Urnengang entfällt somit. pd

Die Bauarbeiten des Neu­ baus der Verlängerung Mat­ tenstrasse bis Zugerstrasse in Steinhausen sowie der Rein­ abwasserleitung Hochwacht­ strasse bis Zugerstrasse sind gestartet. Die Arbeiten werden bis Mai 2020 dauern. In der ersten Bauphase wird der An­ schlussschacht der Reinab­ wasserleitung an die bestehen­ de Leitung in der Zugerstrasse erstellt. Der Verkehr in der Zu­ gerstrasse wird voraussichtlich bis Ende 2019 einspurig mit einer Lichtsignalanlage an der Baustelle vorbeigeführt. Über die einzelnen Bauphasen wird auf der Website der Gemeinde aktuell informiert. pd

Zu den 2015 durch die All­ gemeine Wohnbaugenossen­ schaft Zug (awzug) erstellten 29 Genossenschaftswohnun­ gen an der Säntisstrasse in Neuheim sind 16 weitere Woh­ nungen geplant. Seit Ende Ok­ tober 2019 ist die Baubewilli­ gung rechtskräftig erteilt, und dem Baubeginn steht nichts mehr im Wege. Zusammen mit weiteren Partnern plant die awzug in zwei von insgesamt sieben Gebäuden die Erstel­ lung von 16 Wohneinheiten von 1½ bis 4½ Zimmern plus einem Studio. Die Bauten gren­ zen direkt an die Grünzone und ergänzen das familien­ freundliche Quartier. pd

Gemeinderat ist wieder vollzählig

Bauarbeiten haben gestartet

16 Wohnungen werden gebaut

Steinhausen

Projekt wird im Februar vorgestellt Die Neu-Gestaltung des Crypto-Areals in Steinhausen geht in die nächste Runde. Nach dem Verkauf des Cryp­ to­Areals an die Areal Stein­ hausen Zug AG im Jahr 2017 und der Ausschreibung des städtebaulichen Wettbewerbs unter sechs qualifizierten Architektenteams ist die Pha­

se 1 abgeschlossen. Nun ist die Phase 2 gestartet. Nach der Be­ urteilung der sechs Projekte durch das Gremium im Sep­ tember 2019 wurden drei der Teams ausgewählt und mit der Überarbeitung beauftragt. Es werden zusätzliche Pro­ grammergänzungen und pro­ jektspezifische Anforderun­ gen, welche zum Teil auch aus den Ergebnissen des öffentli­ chen Workshops im Juni ka­

men, berücksichtigt werden. Im Dezember 2019 wird das Beurteilungsgremium ein Sie­ gerprojekt küren und an einer weiteren Sitzung im Januar 2020 den Schlussbericht ver­ abschieden. Bereits im Februar 2020 wird die Bevölkerung er­ neut eingeladen. Dann wird das Siegerprojekt vorgestellt, was gleichzeitig den Abschluss der Wettbewerbsphase bedeu­ tet. pd

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Caroline de Sepibus beim Wechselrichter im Büro des Wohnhauses. «Es kommt Gleichstrom vom Dach, er wird hier absolut geräuschlos in Wechselstrom umgewandelt», erklärt sie. Bild: Marcus Weiss

Baar

Die Sonnenenergie im Haus klug genutzt

Die Familie de Sepibus hat ihren Haushalt stark auf die Nutzung von erneuerbaren Energien umgestellt. Sie ist der Meinung, dass Baar mehr zur Förderung solcher Vorhaben beitragen könnte. Marcus Weiss

Von aussen unterscheidet sich das Einfamilienhaus am Sonnenhang von Blickensdorf in Baar unwesentlich von den Bauten in der Nachbarschaft. Die Sonnenkollektoren auf dem Dach integrieren sich nahtlos in das Erscheinungs­ bild, als wären sie schon immer dagewesen. Und tatsächlich

«Gerade eine Gemeinde wie Baar könnte doch mit zinslosen Darlehen an Hausbesitzer solche Anlagen fördern.» Marcel de Sepibus gehören sie in dieser Liegen­ schaft bereits mehr als zwei Jahrzehnte zur Ausstattung. «Wir haben seit 1998 eine ther­ mische Anlage für die Wasser­ aufbereitung auf dem Dach, seither brauchen wir die Öl­ heizung nur noch im Winter», erklärt Hausherr Marcel de Se­ pibus. «Jeweils ab März, April stellen wir die Ölheizung ab.»

Gespeichert wird das Warm­ wasser in einem Tank, der 450 Liter fasst. Beim Betreten des Heizungsraums checkt der Be­ sitzer mit routiniertem Blick die aktuellen Werte am Display. Doch diese Anlage, die bereits viel zu einem kleineren ökolo­ gischen Fussabdruck des Haushalts beiträgt, ist nur ein Teil des energiesparenden Ge­ samtsystems, das die Familie de Sepibus in ihrem Zuhause installiert hat.

«Man verhält sich anders, wenn man sieht, was man verbraucht» Ein paar Schritte weiter, und wir stehen im hauseigenen Büro, das zugleich so etwas wie die «Energiezentrale» des Ein­ familienhauses ist. Ehefrau Caroline de Sepibus präsentiert hier die Anzeigen der Photovol­ taikanlage, die seit August des vergangenen Jahres auf dem Hausdach zusätzlich umwelt­ freundlichen Solarstrom pro­ duziert. «Momentan ist der Himmel bedeckt, und es kom­ men 300 Watt vom Dach. Sobald die Sonne scheint, kann die Ta­ gesproduktion aber über 50 Ki­ lowattstunden betragen», er­ klärt sie. Im Sommer sei es dadurch oft möglich, alle Haus­ haltsgeräte gleichzeitig zu be­ nutzen. In Perioden mit weni­ ger Sonnenschein koordiniert sie die Abläufe so, dass die Ge­ räte gestaffelt betätigt werden, um mit dem selbst produzierten Solarstrom auszukommen. «Durch die Photovoltaikanlage sieht man die Konsequenzen seines Handelns und verhält sich anders, dies bereitet Freu­ de und generiert Erfolgserleb­ nisse ökologischer Art», so

Marcel de Sepibus. Er möchte denn auch noch die Investitio­ nen zeigen, die er in seiner Baarer Geschäftsliegenschaft an der Marktgasse getätigt hat, und wir steigen ins Auto.

Auch die Mobilität erhielt neuen Schub durch die Photovoltaik Lautlos rollt der wie ein nor­ males Mittelklasseauto wir­ kende Elektrowagen an; bei einem Durchdrücken des Gas­ pedals wird man kraftvoll in den Sitz gepresst. «Von Früh­ ling bis Herbst laden wir das Auto hauptsächlich mit eige­ nem Solarstrom, das funktio­ niert bestens», freut sich der Tierarzt. Im Geschäftsgebäude angekommen, präsentiert de Sepibus das dortige Gesamt­ system. Hier kommt zusätzlich zu Sonnenkollektoren und Photovoltaik auch noch eine klimaneutrale Holz­Pellethei­ zung zum Einsatz. «Es wird so viel geredet, und doch so wenig gemacht. Doch dabei ist die konsequente Nutzung von selbst produziertem Strom langfristig sowohl für Haus­ halte wie Geschäftsliegen­ schaften eben auch rentabel», bedauert de Sepibus die allge­ meine Entwicklung. Bund und Kanton unterstützen die Haus­ besitzer mit Förderprogram­ men zwar finanziell, jedoch warten sie auf die Zahlung der Beiträge teilweise sehr lange. «Gerade eine Gemeinde wie Baar, die sich Energiestadt nennt und einen riesigen Überschuss in der Rechnung hat, könnte mit zinslosen Dar­ lehen die Wartezeiten der Hausbesitzer überbrücken», regt er an.

Zug Talent. Eine Ressource, die uns beeindruckt. Es freut uns sehr, die Theater- und Musikgesellschaft Zug als Sponsor zu unterstützen, denn wir teilen die Leidenschaft der Zugerinnen und Zuger für ihren Kanton. Darum setzen wir uns in der Region seit über 40 Jahren für Bildung, Kultur, Sport und Wohltätigkeit ein.

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Gebäudeversicherung an neuem Ort

Die Gebäudeversicherung Zug (GVZG) hat neue Räumlichkeiten an der Grafenaustrasse 1 in der Stadt Zug bezogen. Die GVZG konnte 2018 an der neuen Adresse zwei Stock­ werke erwerben. Seither er­

folgten die Auf­ und Ausbauten im Neubau. Die Mitarbeiten­ den werden sich am neuen Standort mehrere Mehrplatz­ büros teilen, was den Infor­ mationsaustausch verbessert. Gleichzeitig mit dem Bezug der neuen Büros werden die Arbeitsplätze mit neuer Hard­ und Software ausgestattet. Die bisherigen Räumlichkeiten im

Gebäude «Posthof» an der Poststrasse 10 waren an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Die Raumaufteilung mit vor­ wiegend Einzelbüros konnte die Anforderungen an zeitge­ mässe Arbeitsplätze und Ab­ läufe nicht mehr erfüllen. Das Gebäude bleibt auch nach dem Auszug im Eigentum der GVZG. pd


GEMEINDEN

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Alle Bilder auf dieser Seite zeigen die nächtliche Südfassade des Schulhauses Acher mit einigen der Videosequenzen – wie hier im Bild mit einigen Fahnen. Die drei waagrechten Balken sind Klassenzimmerfenster mit geschlossenen Jalousien.

Unterägeri

Ein spezieller Heimatabend

Was ist Heimat? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein nicht alltägliches Kunstprojekt in Unterägeri. Projektionsfläche ist dabei ein Schulhaus. Florian Hofer

Hier auf diesem Bild ist Transport das Thema.

Ausdruck von Heimat: Fahnen im Dorf.

Bilder: Daniel Frischherz

Noch bis zum 24. November werden allabendlich zwischen 19 und 22 Uhr Videosequenzen und animierte Fotografien an die Südfassade des Schulhauses Acher Süd in Unterägeri projiziert.

Thema Heimat in verschiedenen Blickwinkeln Die 32 Videosequenzen tragen das Thema Heimat in sich und beleuchten dieses Thema aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln. Eineinhalb Jahre lang wurde geplant, berichtet Andreas Betschart, Kulturbeauftragter der Gemeinde Unterägeri, von den Vorbereitungsarbeiten. Als Glücksfall bezeichnete er am Eröffnungsabend den Einfall, die Südfassade des Schulhauses Acher Süd zur Projektionsfläche zu verwenden – samt

Fenstern und Jalousien.Ausgeführt hat das Gesamtprojekt der Zuger Künstler Remo Hegglin. Er stellte am Eröffnungsabend, der einerseits von den Glocken der nahegelegenen Kirche, andererseits von der Jugendmusik Ägerital musikalisch begleitet wurde, die Fragen, die ihn zu diesem speziellen Heimatabend veran-

Was wäre Unterägeri ohne den See?

«Das ist ein sehr gewichtiger Schwerpunkt in der Kulturarbeit der Gemeinde.» Fridolin Bossard, Gemeinderat Unterägeri lasst haben: Woher kommen wir? Wo werden unsere Kinder dereinst eine Heimat finden? Er erwähnte auch, dass Kinder aus 48 Ländern in Unterägeri zur Schule gehen. Lobende Wort für das Projekt hatte Gemeinderat Fridolin Bossard: «Das ist ein sehr gewichtiger Schwerpunkt in der Kulturarbeit der Gemeinde.»

Auch das ist Heimat: der Zytturm in Zug.

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REGION

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In eigener Sache

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Die Zeiten ändern sich: Nach fast zwanzig Jahren muss unsere Zeitung künftig auf den Blick durch die Kameralinse von Daniel Frischherz verzichten. Er wird uns aber gelegentlich als freischaffender Fotograf erhalten bleiben. Zum Abschied lassen wir einige Bilder von «Frischi» sprechen. Oder wie er selbst sagt: «Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.» Zudem erzählt er, wie es zu den Bildern kam.

Bild: 4. Mai 2005

Ein «kuhle» Szene

Bild: 30. Juli 2001

«Auf dem Auftragszettel stand: Kalb mit Bauer fotografieren. Also zog ich los nach Hünenberg zu Martin Schuler. Während der Aufnahmen schlichen sich die Kühe von hinten ins Bild. Der Bauer bemerkte dies erst gar nicht.»

Erfrischendes Bild zum Hitzetag

«Für die Rubrik ‹Augenblick› war ich zum Thema Hitze wieder in der Stadt unterwegs. Der Zufall wollte es, dass dieser junge Mann sich gerade am Brunnen beim Gärbiplatz erfrischte.»

Bild: Daniel Frischherz, 10. März 2007

Adieu zum Zweiten

Bild: Daniel Frischherz, 14. Oktober 2019

Auch von Dominique Schauber müssen wir uns verabschieden. Sie war sechs Jahre für unsere Zeitung tätig, zuletzt als Redaktionsassistentin. Nach ihrem Studium in Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften bricht sie auch zu neuen Ufern auf. Wir wünschen dir von Herzen alles Gute auf all deinen Wegen.

Bild: Daniel Frischherz, 11. Februar 2002

Promis im Blitzlicht

«Auch als Fotograf für eine Lokalzeitung hatte ich immer mal wieder die Schweizer Prominenz vor der Linse. Adolf Ogi, damals Sportminister, besuchte Zug und referierte über die neue Sportler-Berufslehre.»

Berühmter Zuger Sonnenuntergang

«Wie viele Male ich die Sonne zwischen Pilatus und Rigi habe untergehen sehen und dabei den Auslöser gedrückt habe, weiss ich nicht mehr. Aber eins ist sicher: Jeder Sonnenuntergang war unheimlich romantisch schön.»

Bild: Daniel Frischherz, 24. Juni 2019

Bild: Stefan Kaiser, 16. Januar 2017

Story hinter dem Bild Immer in «Action» «Der Auftrag lautete: Bild von Kinderbuchabteilung in der Bibliothek Zug. Nur war es am besagten Sommertag über 30 Grad heiss und der Büchertempel leer. Also ging ich zur Badi Seeliken und bat eine Mutter mit ihrem Sohn für ein Foto in die Bibliothek.»

Mit seiner Art brachte Daniel Frischherz die Menschen vor der Kamera zum Lachen. Dies führte dazu, dass seine Protagonisten auf den Fotos selten steif wirkten. Frischi, du bist ein Unikat, wir werden dich vermissen. Dein «Zuger Presse / Zugerbieter»-Team.


Marktplatz Spar

Neues, frisches und vielseitiges Angebot Kürzlich feierte der ehemalige SparSupermarkt in Zug nach einmonatiger Umbauzeit als Spar express Neueröffnung. Der Spar an der Bahnhofstrasse 10 in Zug bietet nun nicht nur eine Einkaufsmöglichkeit mit vielen regionalen Produkten, sondern auch ein kleines Bistro mit einem Angebot an warmen und kalten Speisen zum Vor-Ort-Geniessen oder zum Mitnehmen. Die Menüs und Snacks werden im Spar express täglich frisch zubereitet und in kompostierbaren Behältnissen angeboten, inkl. Besteck. Für diese steht im neuen Spar express auch ein gesonderter RückgabeSammelbehälter bereit.

In der Filiale gibt es nun ein Bistro.

Das Team des Spar express in Zug: (von links) Ruth Sommerhalder, Yves Molinasi, Blerta Hysenay, Asim Hasanovic, Anna Wilhelm, Natascha Spadea, Stefan Kralj, Joelle Jauk und Roger Wilhelm. Bilder: pd grierte bediente Bistro bietet Sitzplätze im Innen- und Aussenbereich. Im Angebot stehen jeweils ein warmes VegiMenü sowie eines mit Fleisch. Alle im Spar zubereiteten Speisen werden in kompostierbaren Behältnissen angeboten, auch Besteck und Trinkgefässe können auf diese Weise recycelt werden, dafür steht im Spar selber ein spezieller Sammelbehälter bereit. Neben warmen Snacks wie Burger, American HotDogs oder Focaccias gibt es eine reichhaltige Auswahl an Fresh-to-go-Produkten wie

Mahlzeiten werden frisch zubereitet Aus dem herkömmlichen Spar-Supermarkt in der belebten Zuger Innenstadt ist nach einmonatiger Umbauzeit ein Spar express mit kleinem Bistro und einer Aussentheke zum Verkauf von kalten und warmen Snacks geworden. Künftig können die Kundinnen und Kunden im Spar deshalb nicht nur ihre Einkäufe tätigen, sondern sich auch mit täglich vor Ort frisch zubereiteten gesunden Mahlzeiten und Snacks stärken. Das inte-

Sandwiches, Müesli, Salate, Antipasti, Früchtebecher. Den ganzen Tag über wird frischer Lavazza-Bean-Tree-Kaffee in allen gewünschten Varianten vom Café crème, Espresso bis zu Latte Macchiato und Cappuccino angeboten.

Grosses Angebot an regionalen Produkten Regionale Produkte von Landwirten sowie Gemüseund Früchteproduzenten aus Zug und Umgebung sind im neuen Spar express in der Zuger Innenstadt Trumpf. Hinzu kommen Milchprodukte, Käse

und Eier aus der Region sowie Bier von der Brauerei Baar, das auch im Bistro genossen werden kann. Die grosse Weinabteilung ist gut bestückt mit vielen Topweinen aus den bekannten Anbaugebieten und Raritäten zum neu Entdecken. Für Zigarrenliebhaber wurde neu ein Humidor eingerichtet. Alle Regale sind mit elektronischen Etiketten ausgestattet, welche jeweils die tagesaktuellen Preise anzeigen. Das achtköpfige Mitarbeiterteam wird von Anna Wilhelm geleitet. Zusammen mit

Auch sind viele Produkte für den täglichen Bedarf zu finden. ihrem Mann Roger betreibt sie bereits drei Spar expressFilialen in Horgen, Dietikon und am Toblerplatz in Zürich. pd

Spar express, Bahnhofstrasse 10, Zug Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 6.30 bis 19 Uhr, Donnerstagabend bis 20 Uhr Samstag: 8 bis 17 Uhr

G. Baumgartner AG

Klimaexperten aus Luxemburg zu Besuch

Mit den Hochleistungsfenstern aus Hagendorn kann ein Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstosses geleistet werden. Die Firma G. Baumgartner AG ist national und auch international als «grüne Fabrik» bekannt, und es war deshalb wohl kein Zufall, dass die hochkarätige, 30-köpfige Gruppe aus Luxemburg auch in Hagendorn Station machte. Sie setzte sich zusammen aus Politikern und Verwaltungsangestellten, kommunalen Klimaberatern und Mitgliedern des kommunalen Klimateams – Bürgern, die sich intensiv mit dem Thema befassen. Die Besucher wurden durch Gemeinderat Drin Alaj in Hagendorn begrüsst und willkommen geheissen. Ruedi Zurbruegg, Präsident der Energiestadtkommission, zeigte auf, was die Gemeinde Cham im Bereich Energiesparen leistet und plant. Und Marc Amgwerd, Abteilungsleiter Verkehr und Sicherheit der Gemeinde Cham, erläuterte die Pläne und Konzepte mit aktuellen Beispielen.

Die modernste Fensterfabrik Europas Die Gruppe interessierte sich dafür, wie eine Firma wie die G. Baumgartner AG mit dem Thema Energie umgeht und was in den Bereichen Produktion, Produkt und Projekt – im letzten Fall das Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner – in Sachen Klima und CO2-Ausstoss unternommen wird. Stefan Baumgartner, Verwaltungsratspräsident und Unter-

Die 30-köpfige Gruppe aus Luxemburg war in Hagendorn zu Gast, um mehr über die Firma G. Baumgartner AG zu erfahren. nehmensleiter der Fensterfabrikation G. Baumgartner AG präsentierte das Unternehmen und wies darauf hin, dass auf eine 200-jährige Unternehmensgeschichte zurückgeblickt werden kann und die G. Baumgartner AG heute in sechster Generation geführt wird. «Als Störschreiner gegründet, erlebte das Unternehmen im vergangenen Jahrhundert Hochzeiten als gepflegte Möbelschreinerei und ist dank der Initiative und dem Schaffen des heutigen Ehrenpräsidenten Thomas Baumgartner die modernste Fensterfabrikation der Schweiz und Europas», erläuterte er.

18 000 Tonnen CO2 können eingespart werden Der Unternehmensslogan lautet «messbar besser», was sich auf die Qualität, Leistung und auch – und das interessierte die Gäste aus Luxemburg besonders – die Ökobilanz bezieht. Stefan Baumgartner rechnete vor, dass dank dem optimierten Einsatz von Aluminium bei Erstellung und Ent-

sorgung jährlich 18 000 Tonnen CO2 eingespart werden. «Die Baumgartner Holz/Metall-Fenster haben damit viel bessere Werte als ordinäre Holz/Metall -Fenster», zog Stefan Baumgartner eine Zwischenbilanz. Umweltfreundlich ist jedoch nicht einzig das Produkt, sondern auch die Produktion. «So wird beispielsweise durch die Verwendung von Hobelspänen erneuerbare Energie erzeugt. Das gesamte Energie- und Lichtkonzept ist optimiert, dank einer effizienten Planung werden auch viele Fahrten zu und ab den Baustellen überflüssig», führte der Verwaltungsratspräsident des Unternehmens aus. Und schliesslich erwähnte Stefan Baumgartner in diesem Kontext auch das Mobilitätskonzept der Firma Baumgartner, das den Gebrauch von Privatfahrzeugen einschränken soll. Die Begrünung der Fabrikation – sowohl mit der Hecke um die Gebäude wie auch mit der ökologisch wertvollen Dachbepflanzung sind ebenfalls wichtige Ele-

Bild: pd

mente in der Ökobilanz. Mit dem geplanten Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner kann eine weitere Verbesserung erzielt werden. «Zuerst einmal können dank dem zusätzlichen Platz Aussenlager aufgehoben werden, was viele Lastwagenfahrten spart», sagte der Unternehmenschef. Zudem werde angestrebt, bezüglich Energie für Licht, Wärme und Kühlung autark zu funktionieren. Das bewährte Begrünungskonzept wird beibehalten und sogar noch ausgebaut – die Fassade wird ebenfalls Pflanzenelemente enthalten. Zum Abschluss besuchten die Gäste aus Luxemburg die Villette, wo sie von Gemeindepräsident Georges Helfenstein begrüsst wurden. Er gab seiner Freude über den Besuch aus dem Grossherzogtum Ausdruck und erwähnte die Fensterfabrikation G. Baumgartner mit lobenden Worten, wie auch die Wichtigkeit der länderübergreifenden Zusammenarbeit im Bereich Energie, Klima und Umweltschutz. pd

Bild: pd

Glückliche Gewinnerin

Auch dieses Jahr führte Audi anlässlich der Aktion «Auto-Frühling» wieder schweizweit einen Wettbewerb durch. Als Gewinn winkte einer von fünf Reisegutscheinen von Hotelplan. Am 15. Oktober fand in der Garage Wismer AG in Rotkreuz die Preisübergabe statt. Audi-Repräsentant Stephan Huwiler durfte Rosy Ulrich den Hauptpreis in Form eines Hotelplan-Gutscheins über 1000 Franken überreichen. pd


REISEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Oktober 2019 · Nr. 41

Basel - Strassburg

Starköche verwöhnen Gäste an Bord Meistens können Gäste nur die Kreationen eines Meisterkochs kennen lernen. An Bord der Excellence-Rheinschiffe kann man ihnen auch persönlich begegnen.

Meisterkoch erzählt aus seinem Alltag und was ihn antreibt Gegen Abend lockt Sven Epiney die Gäste zurück in die Lounge. Der TV­Star gibt sich herzlich, plaudert mit Gästen, präsentiert charmant Kapitän Wolfgang Faas, der sich freut, das Gourmetfestival mit ins­ gesamt 39 Spitzenköchen zu eröffnen. Erster Starkoch an Bord ist in diesem Jahr Martin Dalsass vom Restaurant Talvo in St. Moritz­Champfèr. Der

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Reisen im Advent

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Conférencier Sven Epiney (rechts) unterhält sich mit dem Repräsentanten der «Feudi di San Gregorio» – ausgesuchte Weine aus Sorbo-Serpico.

Starkoch Martin Dalsass erzählt aus sein Leben und erklärt die Philosophie seiner Küche, die er üblicherweise in St. Moritz zelebriert. Bilder: Christian Ruth

Ob im Rahmen der vom Reiseveranstalter angebotenen, einstündigen Führung durch die Altstadt oder auch auf eigene Faust: Strassburg ist immer wieder eine Entdeckung wert. Bild: Claudia Schneider

Im eleganten Salon der «Excellence Countess» werden die Gäste mit Leckereien begrüsst. Bild: Claudia Schneider

Tisch gestalten sich angenehm. Beliebt ist die Gourmetfahrt nach Strassburg offenbar auch bei kleinen Gruppen von

hen angeregte Tischgespräche den Genuss. Manche Gäste las­ sen den Abend schliesslich im Salon bei Livemusik und Tanz ausklingen. Das Bett ist ja nicht weit.

«Olivenöl­Papst» der Schweiz erzählt, wie er seine Liebe da­ für in seiner Zeit im Tessin entdeckte. Seinen Kochstil um­ schreibt der gebürtige Tiroler als «Cucina sincera» – ehrliche Küche. «Ich koche einfach – mit hervorragenden Produk­ ten», so Dalsass, bevor er sich in die Bordküche zurückzieht.

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JENNY REISEN AG Dorfstrasse 2 – 6340 Baar +41 41 440 78 77 info@jenny-reisen.ch www.jenny-reisen.ch

Mein Reisetipp

Marcel Hausheer, Leiter Knecht Reisen, Zug

Claudia Schneider

Der Zeitpunkt ist ideal: 14 Uhr Treffpunkt am Bahnhof Basel oder 14.30 Uhr direkt am Rheinhafen zum Einschiffen. So kann man zuvor noch eini­ ges erledigen, oder besser: sich einen schönen Vormittag in Basel gönnen. An Bord steht die Crew der Swiss Excellence River Cruise im Namen des Reisebüros Mit­ telthurgau bereit, die Gäste zu begrüssen. In der eleganten Lounge werden sie alsErstesmit Kaffee und feinen Kuchen oder auch salzigen Leckereien und Cüpli an Bord willkommen ge­ heissen. Leinen los um 15 Uhr.

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Etwas Sitzleder ist gefragt, bis das Mahl beim Dessert mündet Später, während der Acht­ gänger im eleganten Speise­ saal serviert wird, lernt man Dalsass’ Kochstil ohne Firle­ fanz zu schätzen. Getafelt wird an Sechsertischen. Die Ge­ spräche mit einem älteren Ehepaar und zwei Freundin­ nen mittleren Alters am selben

«Ich koche einfach – mit hervorragenden Produkten.» Martin Dalsass, Meisterkoch

Freunden oder Verwandten. Weil zwischen den einzelnen Gängen recht viel Zeit ver­ streicht, bis gegen Mitternacht das letzte Dessert für diesen Abend aufgetischt wird, erhö­

Zufrieden lassen sich die Gäste per Car wieder zurückfahren Etwas hart ist es, am nächs­ ten Morgen um 8.30 Uhr das Gepäck vor die schön gestal­ teten Zimmer zu stellen. Doch das ausgezeichnete Früh­ stücksbuffet weckt die Lebens­ geister. Und die Lust auf eine Entdeckungstour in Strass­ burg. Die Gäste werden vom Schiff mit Cars in die Stadt ge­ fahren, wo lokale Stadtführer die Gruppen in Empfang neh­ men und in die Altstadt führen,

Von oben nach unten: Amuse-Bouche Kalbsmilken-Strudel, Baby Avocado mit Thunfisch und Räucheraal sowie Bretonischer Steinbutt und Oktopus. sofern dies gewünscht wird. Andere machen sich auf eige­ ne Faust auf den Weg. Doch pünktlich zur Abfahrt treffen alle wieder bei den Cars ein. Die Rückfahrt nach Basel bie­ tet Gelegenheit, die Eindrücke der Kurzreise nachklingen zu lassen. Dieser Reisebericht ist in Zusammenarbeit mit dem Reisebüro Mittelthurgau entstanden. Weitere Informationen: www.mittelthurgau.ch Das Baarer Reisebüro Jenny Reisen AG, Dorfstrasse 2, organisiert am Donnerstag, 21. November, eine Präsentation über Flussreisen: 18.30 bis 21 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldung per E-Mail mit Angabe der Personenzahl: info@jenny-reisen.ch

ls Einstimmung auf die Feiertage laden gemütliche Weih­ nachtsmärkte in Deutsch­ land, Frankreich und Österreich ein, entdeckt zu werden. Im glänzenden Schein der feierlichen Beleuchtung findet man regionale kulinarische Spezialitäten, vielfältige Handwerkskunst – und würzigen Glühwein. Lassen Sie sich verzaubern. Ob als romantische Familien­Kurz­ reise oder Trip mit Bekann­ ten – freuen Sie sich auf exotische Düfte, Leckereien, Lichter, abendliche Advents­ musik und bezaubernde Geschenkideen. Stuttgart, einer der ältesten und etwas anderen Weihnachtsmärkte mit einem der grössten Weihnachtsbäume Deutsch­ lands. Liebevoll gestalteter Lichterschmuck sorgt für leuchtende Augen. Oder Freiburg, beliebt für seine beachtliche Palette kunst­ handwerklicher Erzeugnisse. In Colmar findet zeitgleich ein Dekorationswettbewerb der schönsten ausgeschmückten Häuser und Schaufenster statt. Oder wieso nicht im mittelalterlichen Ortskern von Innsbruck die Bergweih­ nachtsstimmung kennen lernen? Alle diese Ziele sind einfach und bequem mit der Bahn zu erreichen – der Umwelt zuliebe. Knecht Reisen – der Spezialist Bahnhofstrasse 28, 6300 Zug 041 729 14 44, zug@knecht-reisen.ch www.knecht-reisen.ch

Schwarzwald

Das Motto lautet: Abnehmen mit viel Lust und Freude am Leben «Alpenblick» umfasst das Ab­ nehmen aber noch weit mehr als die biozertifizierte Küche.

Schlemmen und gleichzeitig abnehmen. Das verspricht das Hotel Alpenblick mit einer Abnehmwoche. Chefkoch Patrick Enig ver­ wöhnt die Gäste in der gemüt­ lichen Georgstube des Hotels Alpenblick in Höchenschwand mit einem Viergänger, der Gourmetqualitäten aufweist: Auf die Triologie vom Lachs auf Kürbischutney folgt ein Pfifferlingscremesüppchen mit rosa Pfeffer. Danach wird ein Ratatouille mit gegrillten Maispoularden serviert. Als Hauptgang kann man wählen zwischen rosa gebratenem Lammcarré an Rosmarinjus mit Gemüse oder gebratenem Steinbuttfilet mit Salbeibutter auf einem Gemüsebett. Alle Gäste verlassen den Tisch satt und zufrieden. Ob­ schon das servierte Menü durchaus Besonderheiten auf­ wies. So waren Kohlenhydrate in möglichst geringen Mengen

Die Gastgeber, Ferdinand und Renate Thoma, gönnen sich am Eingang zu ihrem Hotel Alpenblick eine kurze Verschnaufpause. Bild: Claudia Scheider Teil des Menüs, und mit dem Verzicht auf Zucker fiel das Dessert aus. Später erklärt Gastgeber Ferdinand Thoma, ein Schwei­ zer, der vor 19 Jahren in den Schwarzwald kam, das Prinzip

der Abnehmwoche: «Wenn Ihre Glukose und Ihr Gluko­ genspiegel nicht mehr über Kohlenhydrate gedeckt wer­ den kann, dann stellt der Stoffwechsel auf Eiweiss­ und Fettverbrennung um.» Tabu

während der Abnehmwoche sind Süssgetränke, Zwischen­ mahlzeiten, Bier und Schnaps. Ein Glas Wein zum Abendes­ sen darf sein. Pro Tag werden maximal 60 bis 80 Gramm Kohlenhydrate serviert. Im

Entschlacken, bewegen und positiv denken Gäste, die zur Abnehmwoche verweilen, erhalten ein Ein­ führungsgespräch mit Ge­ wichtserfassung, Körperfett­ messung und eScan. Auf dem Programm stehen auch täglich zwei bis drei Behandlungen zum Entschlacken (Massagen, Aufenthalte im sogenannten Turmalindom mit Infrarot­Tie­ fenwärme). Zudem kann man an diversen Bewegungspro­ grammen teilnehmen – vom Dorfzentrum Höchenschwand ist man im Nu auf Wander­ und Radwegen durch die herrliche Schwarzwälder Natur. Die Gäste übernachten im traditionellen, über 100 Jahre alten Schwarzwälder Stamm­ haus oder im Neubau mit sehr grosszügigen, hellen Suiten, inklusive Terrassen mit Aus­ blick auf die Alpenkette. Auch Sauna, Solbad und weitere Wellnessangebote sind im

Neubau untergebracht. «Ab­ nehmen und entschlacken soll Freude machen», argumentiert Ferdinand Thoma. Ein Buch zum Thema «Positives Den­ ken» liegt denn auch in allen Gästezimmern bereit. Angenehm ist, dass im Vier­ Sterne­Haus in keinem Mo­ ment eine Körnchenpicker­ atmosphäre aufkommt. Das ansprechend gestaltete Hotel wird auch geschätzt, um ein­ fach genussvoll ein paar Tage auszuspannen. Wer nicht zum Abnehmen kommt, muss auch nicht auf die hausgemachte Schwarzwäldertorte verzichten und wird zur Kenntnis nehmen, dass die Bar und der Weinkeller durchaus gut bestückt sind. Claudia Schneider Dieser Beitrag ist auf Einladung des Hotels Alpenblick entstanden: Bio- und Wellnesshotel Alpenblick, St.-Georg-Strasse 9, D-79862 Höchenschwand, 0049 (0) 7672-4180, www.alpenblick-hotel.de Staufrei erreicht man Höchenschwand ab Zug mit dem Auto in rund 1,5 Stunden Fahrzeit.


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Oktober 2019 · Nr. 41

Berufsbildung

SCHAUFENSTER

Drei Länder und ein Projekt Eine Zuger Berufsschule engagiert sich bei einem Pilotprojekt für Lernende aus Deutschland, der Slowakei und der Schweiz.

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Diesen Herbst fand in der Zentralschweiz das erste schweizerische Ausbildungsmodul «Brain and Collab» für angehende Polymechanikerinnen, Elektroniker, Konstrukteurinnen und Automatiker aus drei Ländern statt. Das

«Die Planung und die Realisierung des Projekts war eine Herausforderung.»

Das Projekt «Brain and Collab» zeigt, wie Zusammenarbeit über Kantons- und Landesgrenzen hinweg einen Mehrwert für die Berufsbildung schaffen kann. Bild: Sophie Krüsi

Andrea Turtschi, Leiterin Koordinationsstelle Auslandpraktika am GIBZ Modul wurde von den Berufsschulen Gewerblich-industrielles Bildungszentrum Zug (GIBZ), Berufsbildungszentrum Goldau (BBZG) und Berufsbildungszentrum Pfäffikon (BBZP) als Pilot lanciert. «Mit dem Ausbildungsmodul Brain and Collab ‹revanchierten› wir

uns für die zahlreichen, von unseren Partnern im Ausland angebotenen Module, die unsere Lernenden seit sechs Jahren besuchen dürfen. Diese technischen Aus- und Weiterbildungsmodule werden in englischer Sprache durchgeführt», führt Beat Wenger, Rektor des GIBZ, aus. In der letzten Septemberwoche trafen sich die Lernenden aus München und Weiden (Deutschland), Spisska Nova Ves (Slowakei) und die Teilnehmenden aus der Zentralschweiz. Wäh-

rend einiger Tage arbeiteten die Lernenden aus verschiedenen technischen Berufen am Berufsbildungszentrum Goldau in Dreiergruppen an einem berufsbezogenen Projekt. Sie erhielten die Aufgabe, ein Kühlbad für Rohlinge mit einer Wasserstandsregelung zu planen und auch als Prototyp zu bauen. Andrea Turtschi, Leiterin Koordinationsstelle Auslandspraktika Leonardo da Vinci am GIBZ, weiss: «Die Planung und die Realisierung des Projekts in den internatio-

nal gemischten Teams war eine technische und kommunikative Herausforderung, nicht nur für die jungen Berufsleute, sondern auch für die betreuenden Lehrpersonen.» Nach der theoretischen und praktischen Arbeit erhielten die Lernenden auch die Chance, gruppenweise in einer der vier beteiligten Schwyzer Industriefirmen – LCA-Automation, Pamasol, Verwo und Uiker – einen Einblick in deren Produktentwicklung zu nehmen. ar

MOBIL Amag Zug

VW Crafter: Nutzfahrzeug-Fahrvergnügen neu als Elektrovariante erhältlich

Der vielseitige Transporter bietet natürlich viel Nutzfläche und modernes Equipment. Seine Besatzung überzeugt er aber auch mit Fahrwerkskomfortmerkmalen. Reifere Jahrgänge mit Affinität zu Nutzfahrzeugen mögen sich erinnern: 1975 präsentierte VW den LT und damit – endlich – ein grösseres Mobil für Gewerbetreibende als Alternative zum legendären VW-Bus. Herausragend für die damalige Zeit war der Fahrkomfort

des grossen Kombis, der die gesamte bockige Konkurrenz in den Schatten stellte. Natürlich verfeinerte der Hersteller das Fahrzeug im Laufe der Generationen weiter, war lange Zeit auch baugleich mit dem Mercedes-Benz Sprinter und erhielt 2006 den neuen Namen Crafter. Seit 2017 ist nun die neuste Version des Nutzfahrzeugs auf dem Markt, die nicht mehr eine gemeinsame Basis mit dem Mercedes besitzt, sondern eine reine VW-Entwicklung darstellt. Für den Crafter wurde sogar ein eigenes Montagewerk in Polen realisiert. Stilistisch passt sich das Nutzfahr-

zeug der Palette der Personenwagen an. Im Innern strahlen einen Instrumente an, die beispielsweise Golf-Fahrern bestens vertraut sind. Auch bei den Assistenzsystemen gilt der PW-Massstab. Eine automatische Distanzregelung ist ebenso verfügbar wie der Spurhalte-, der Seitenwind- und der Ausparkassistent. Auch das Lenken beim seitlichen Einparkieren erledigt der Crafter auf Wunsch autonom. Sehr praktisch ist der Anhängerassistent. Der Fahrer muss lediglich den Rückwärtsgang einlegen und mit Hilfe des Spiegelverstellschalters

die Richtung angeben, die der Anhänger einschlagen soll.

Neu ist die reine Elektrovariante des Crafters Der sensorbasierte Flankenschutz ist bei einem solch grossen Gefährt Garant für kratzerfreies Rangieren. Unter der kurzen Fronthaube verbergen sich Dieselmotoren neuster Generation mit Leistungs¬stufen von 102, 140 oder 177 PS. Die Kraftübertragung an die Fronträder, alternativ an die Heckräder oder über alle vier Räder, erfolgt manuell oder mit der 8-Gang-Wandlerautomatik. Neu ist die reine Elektrovariante des Crafters. Bis zu 173

Kilometer Reichweite erreicht der Kastenwagen mit einer Ladung. Der 136-PS-E-Motor bietet ein abgas- und lärmemissionsloses Fahrvergnügen und ist so besonders geeignet für städtische Gebiete. Jedes Antriebsbedürfnis kann somit abgedeckt werden. Auch jedes Transportanliegen kann der neue Crafter umsetzen. Verschiedene Radstände, Einfach- oder Doppelbereifung, Hoch- oder Normaldach gibt es für den Kombi. Dazu der Pritschenwagen oder das reine Fahrgestell für Aufbauten jeder Art. Allen Fahrzeugen gemein sind die Aussagen der Fahre-

rinnen und Fahrer, die damit unterwegs sind: Der Fahrkomfort ist für ein Nutzfahrzeug hervorragend. Damit lebt der neuste Crafter die Tradition seiner Urahnen aus den Siebzigerjahren weiter. Andréas Härry

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HEV Zugerland aktuell

Zugerland

Hauseigentümerverband Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev.sekretariat@bluewin.ch www.hev-zugerland.ch

Donnerstag, 14. November 2019

Herbstanlass des HEV Zugerland Anlässlich des Herbstanlasses des Hauseigentümerverbands Zugerland (HEV) stehen drei Themenkreise im Fokus. Sie beschäftigen sich mit «Elektromobilität – Ladestationen in Mehrfamilienhäusern». Dazu konnten drei namhafte Referenten gewonnen werden.

WWZ AG, wird Einblicke in das heutige Produktangebot bieten inklusive der flexiblen Finanzierungsmodelle, welche es Bewohnerinnen und Bewohnern einfach machen, in die E-Mobilität einzusteigen. Mit fairen und verursachergerechten Abrechnungssystemen und praktisch ohne Zusatzaufwand für Immobilienverwaltungen. Und er wird Ihnen aufzeigen, wie Sie Ihr Vorhaben effizient umsetzen können, ob als Eigentümerin oder Eigentümer einer Wohnliegenschaft, eines Stockwerkeigentums, eines Gewerbeobjektes oder eines Geschäftshauses.

Florian Hofer Technische Möglichkeiten und bauliche Voraussetzungen Der (nachträgliche) Einbau einer Ladeinfrastruktur für Elektroautos an einem oder mehreren Abstellplätzen kann die Attraktivität einer Liegenschaft steigern, hat aber diverse bauliche Anpassungen zur Folge. Auch stellen sich früh grundsätzliche Fragen, wie: Sollen nur ein einziger oder gleich mehrere Parkplätze erschlossen werden? Erlaubt die bestehende Gebäudeanschlussleistung überhaupt die Elektrifizierung von Parkplätzen? Wie funktioniert die Verrechnung des bezogenen Stroms und wer finanziert die Lade-Infrastruktur? Robert Schürch, Leiter Verkauf und Energiewirt-

Daniel Villiger.

Robert Schürch (links) und Beat Strickler.

schaft WWZ AG und Geschäftsleitungsmitglied, wird die Möglichkeiten und Voraussetzungen und auch Grenzen beim nachträglichen Einbau aufzeigen. Ein Schlüssel zum Erfolg ist die intelligente Vernetzung der eingesetzten Ladestationen über ein skalierbares Lastmanagementsystem. Projektmanagement, Produkteangebot, Finanzierungs- und Verrechnungsmöglichkeiten Für die Nutzerinnen und Nutzer von E-Parkplätzen bestehen schon heute flexible Finanzierungs-

Bilder: PD

möglichkeiten (Miete, Kauf), welche auch eine verursachergerechte Verrechnung des Ladestroms vorsehen. Welcher Finanzierungspfad ist aber für mich der richtige? Und wie packe ich ein solches Projekt überhaupt an? Wann müssen welche Investitionsentscheide gefällt werden? Mit welchem Mehraufwand müssen Immobilienverwaltungen rechnen? Was passiert mit der Ladestation bei einem Mieterwechsel? Und wie gehe ich ein solches Projekt als Stockwerkeigentümer an? Beat Strickler, Leiter Verkauf Elektromobilität,

Rechtliche Aspekte bei rechtlich verselbstständigten Abstellplätzen und in Mietobjekten Der nachträgliche Einbau von Ladestationen in Tiefgaragen mit rechtlich verselbstständigten Abstellplätzen oder in Mietobjekten ist mit diversen rechtlichen Fragestellungen verbunden. Dabei reicht das Spektrum von der Zustimmung der übrigen Eigentümer von Abstellplätzen bis hin zum Mietrecht (Weiterverechnung der Investitionskosten, der laufenden Kosten, Mieterwechsel usw.). Daniel Villiger, Rechtsanwalt und Notar, Anwaltkanzlei Neese, Stalder, Villiger in Zug, ist ausgewiesener Spezialist im Planungsrecht, im privaten Baurecht und im Immobilienrecht und hat schon einige Umbauprojekte begleitet.

Der Anlass Der Herbstanlass 2019 des HEV am Donnerstag, 14. November 2019, findet im Gewerblich-industriellen Bildungszentrum (GIBZ), in der Baarerstrasse 100, 6300 Zug statt. 18.45: Eintreffen der Gäste/Teilnehmer, Erfrischungsgetränk. 19.15 Begrüssung durch Alain B. Fuchs, Präsident HEV Zugerland. Danach Referate. Schlusswort gegen 20.45 Uhr. www.hev-zugerland.ch Der HEV Zugerland Der Verein bietet seinen über 6400 Mitgliedern umfassende Dienstleistungen im Immobilienbereich (Rechts-, Bau-, Energieberatung, Wohnungsabnahmen, Schätzungen, Mietzinsberechnungen usw.). Das Angebot wird zudem ergänzt mit Mitglieder-Vergünstigungen im Bereich Reisen, Freizeit, Ausbildung, Immobilien-Literatur, Öl-Einkauf, Versicherungen usw. Beim HEV Zugerland sind auch Mieter und Interessenten, die sich mit dem Erwerb eines Hauses oder von Wohneigentum befassen, willkommen. Vor allem junge Familien möchten gern in den eigenen vier Wänden wohnen. Der HEV Zugerland unterstützt Bemühungen, die in diese Richtung gehen. Er hilft mit, dass sich diese Wohnträume erfüllen.

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Zugerland

Ich möchte gerne als Mitglied dem HEV Zugerland beitreten:

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Ein- oder Zweifamilienhaus oder Eigentumswohnung Jahresbeitrag Fr. 40.– inkl. Abonnement «Der Schweizerische Hauseigentümer»

Drei- oder Mehrfamilienhaus, Geschäftshaus, Gewerbehaus oder Bauland Jahresbeitrag Fr. 70.– inkl. Abonnement «Der Schweizerische Hauseigentümer»

Vorname/Name Adresse/PLZ/Ort Telefon

Geburtstag

E-Mail Talon einsenden an:

HEV Zugerland, Dorfstrasse 16, 6314 Baar, hev.sekretariat@bluewin.ch Telefon 041 710 65 20, Telefax 041 767 46 80

Dienstleistungen des HEV Zugerland (Rechtsberatung, Wohnungsabnahmen, Liegenschaftsbewertungen, Mietzinsberechnungen, Drucksachen/Literatur, Veranstaltungen/Ausbildung usw.):

www.hev-zugerland.ch

Hauseigentümerverband Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev.sekretariat@bluewin.ch www.hev-zugerland.ch


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15 · Zugerbieter Mittwoch 30. Oktober 2019 · Nr. 41

Zuger Presse

Vorankündigung – Einladung zur Themen-Vernissage «Räumliches Bild Ägeri» Die Gemeinderäte von Oberägeri und Unterägeri laden alle Einwohnerinnen und Einwohner vom Ägerital am Dienstag, 12. November 2019, um 19.30 Uhr ins Foyer der Dreifachhalle Hofmatt in Oberägeri, herzlich zu einer öffentlichen Themen-Vernissage mit Apéro ein. Erfahren Sie von den Gemeinderäten aus erster Hand Details zum entwickelten Strategiepapier «Räumliches Bild Ägeri». Eine persönliche Einladung folgt Anfang November in Form eines Flyers in alle Haushaltungen.

«Heimatabend» – die Gebäudeprojektion beeindruckt Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Ein kultureller Lichtblick lässt Unterägeri in den Abendstunden seit vergangenem Donnerstag in besonderem Licht erstrahlen. Mit der Premiere vom 24. Oktober 2019 fiel um 19 Uhr der Startschuss für das Kunstprojekt «Heimatabend» von Remo Hegglin. An der Südfassade des Schulhauses Acher sind seither allabendlich zwischen 19 und 22 Uhr individuelle Videosequenzen rund um das Thema «Heimat» zu entdecken. Zum Auftakt der insgesamt 32-tägigen Gebäudeprojektion war der Künstler selber vor Ort und eröffnete das beson-

Neubau Schulhaus Acher Mitte

dere Lichtspiel. Musikalisch umrahmt wurden die Feierlichkeiten durch die Jugendmusik Ägerital. Für das leibliche Wohl sorgte die Rötelchuchi mit einem wunderbaren Risotto. Bis zum 24. November werden jeden Abend zwischen 19 und 22 Uhr neue Videoloops à 10 bis 15 Minuten gezeigt. Insgesamt wurden 32 verschiedene Sequenzen zum Thema «Heimat» produziert. Nutzen Sie die dunklen Abende, schauen Sie beim Schulhaus Acher vorbei. Lassen Sie sich von den gezeigten Bildern inspirieren und zu Gesprächen und Gedanken anregen. Ein Besuch lohnt sich!

Ende September wurde der Bevölkerung während zwei Tagen im Kultroom 15 erstmals das Projekt vom geplanten Neubau «Schulhaus Acher Mitte» öffentlich vorgestellt. Nebst ersten Visualisierungen wurden die Grundrisse und verschiedenen Ansichten im

Detail gezeigt. Die Gemeinderäte, Vertreter der Bauabteilung und auch die Architekten standen den Interessierten für Fragen zur Verfügung. Das Projekt fand rundum Anklang. Die Urnenabstimmung für den Baukredit findet am 24. November 2019 statt.

Vereinspräsidentenkonferenz im Kultroom 15

Mittwoch, 30. Oktober 2019, 14 bis 17 Uhr Seniorenhöck «Oktoberfäscht» Samstag, 2. November 2019, 20 Uhr Türöffnung und Festwirtschaft ab 18 Uhr Jahreskonzert Jodlerklub vom Ägerital – Motto: «eigni Chost» Freitag, 8. November 2019, 12 Uhr Altersrat Ägerital – Martini-Anlass Sonntag, 10. November 2019, 15 Uhr Ursprung Buam – Musik vom Volk für das Volk Mittwoch, 13. November 2019, 14.30 Uhr, Türöffnung 14 Uhr, freier Eintritt (Kollekte) «Rotkäppli», Familien-Theater Samstag, 16. November 2019, 20 Uhr Lottomatch FC Ägeri Weitere Infos: www.aegerihalle.ch

Spezielle Daten mit Programm: DO 31. Oktober, 19 Uhr – Abschluss Halloween-Konzerte DO 14. November, 19 Uhr – Abschluss Lichterumzug SO 24. November, 19.30 Uhr – Dernière mit Chören der Musikschule

Parkplätze ab sofort bequem per App bezahlen Für die Parkuhren in Unterägeri benötigen Autofahrer ab sofort kein Bargeld mehr. Seit Anfang Oktober können die 261 Parkplätze an den Standorten Oberdorfstrasse, Alte Landstrasse, Seestrasse, Buchholzstrasse/ Chruzelen, Wildbrunnenstrasse sowie im Schönenbüel bequem digital, via App (easypark, parkingpay, TWINT) resp. Handy bezahlt werden.

Und so funktionierts: 1. Die App easypark, parkingpay oder TWINT auf Ihrem mobilen Telefon installieren. 2. Ort und Zone vom Sticker auf den Parkautomaten übernehmen und in der App eintragen. 3. Vorgesehene Parkzeit angeben 4. Bezahlen

Die Präsidenten und Vertreter der Unterägerer Vereine folgten Ende September der Einladung des Gemeinderates zur Vereinspräsidentenkonferenz. Der Abend wurde für den gegenseitigen Informationsaustausch ge-

Profitieren Sie von Spezialtarifen beim Sattel Hochstuckli Als Partnergemeinde der SattelHochstuckli AG profitieren alle Einwohnerinnen und Einwohner von Unterägeri weiterhin von Spezialtarifen. Eine Berg- und Talfahrt kostet für einen Erwachsenen beispiels-

Plastikabfall reduzieren – Zivilcourage beginnt beim Einkauf An der diesjährigen GEMA fragte die Umweltkommission viele Besucherinnen und Besucher, welche Umweltthemen für sie wichtig sind. Das Resultat der Umfrage: der Plastikabfall bewegt die Bevölkerung im Ägerital. Die Umweltkommission nahm dies zum Anlass, den Geschäftsführer der ZEBA (Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen), Hans Ulrich Schwarzenbach, als Referent einzuladen. Er erklärte anschaulich, wie komplex die Abfallentsorgung heute bereits ist und wo der praktischen Umsetzbarkeit Grenzen gesetzt sind. Dies wird vor allem im Bereich des Plastikabfalls, durch die verschiedenen Plastiksorten deutlich. Die unzähligen Kunststoffarten – weich, hart, transparent, beschichtet etc. – sind dermassen variantenreich, dass eine Samm-

lung respektive Trennung in der Praxis kaum realisierbar ist. Hinzu kommt, dass die Mengen, die pro Plastikart zusammenkämen, viel zu klein sind, um eine ökologische Verwertung umzusetzen. Ein schweizerisches Mischverbot verschiedener Kunststoffabfälle verhindert ausserdem den Zusammenzug unterschiedlicher Plastikarten. PET sowie die weissen Kunststoff-Behältnisse (z. B. Milchflaschen) sind hingegen bereits heute eine Erfolgsgeschichte! Der Kreislauf von Herstellung, Gebrauch, Sammlung und Wiederverwertbarkeit funktioniert hervorragend. Die Umweltkommission wollte vom ZEBA-Vertreter wissen, wie der Plastikabfall denn eingedämmt werden könne. Seine klare Antwort lautete: «Im Grundsatz gelte stets, trenne bereits an der

nutzt. Vor allem der Neubau des Schulhauses Acher Mitte war ein grosses und zentrales Thema. Bei einem gemütlichen Apéro wurden im Anschluss neue Kontakte geknüpft und Bestehende gepflegt

Quelle.» Jede Privatperson hat beim Einkauf die Wahl, umweltbewusst und entsprechend umweltschonend einzukaufen. Die dringende Empfehlung der Umweltkommission lautet deshalb: Kaufen Sie künftig Obst und Gemüse in den Offenauslagen. Dadurch reduziert sich der Verkauf von festen Plastikschalen und Weichplastik – beide sind nicht recyclebar. Nutzen Sie ausserdem künftig wiederverwendbare Stoff- oder Netztaschen anstelle der transparenten «Knistersäckli». Durch den Verzicht der «Plastiksäckli» leistet jede und jeder bereits einen konkreten Beitrag – ein kleiner, doch wichtiger Schritt für einen sorgsamen Umgang mit unserer Umwelt. Animieren Sie ausserdem Ihr Umfeld, es Ihnen gleich zu tun. Ihr konkretes Handeln ist Vorbild für andere. Packen wir es an – es liegt in unseren Händen!

weise Fr 17.– anstelle von Fr. 24.– für Kinder Fr. 9.– anstelle Fr. 12.–. Nutzen Sie die Gelegenheit und sichern Sie sich einen Platz zum Spezialtarif. Die genauen Tarife finden Sie online: unteraegeri.ch

Musikschule Unterägeri, Haus Musica Donnerstag, 31. Oktober 2019, 14 bis 19.15 Uhr Halloween im Haus Musica Donnerstag, 14. November 2019, 18.15 Uhr «Räbeliechtli-Umzug» mit der Tambourengruppe Samstag, 23. November 2019, 11 bis 21.30 Uhr «Höhenflug-Intermezzo» im Burgbachkeller Zug Weitere Infos: unteraegeri.ch/aktuellesms

Weihnachtsmarkt der 5. & 6. Schulklassen Mittwoch, 27. November 2019, Schulhaus Acher Süd


Einladung zum Kafi-Treff mit Matthias Michel Der Ständeratskandidat Matthias Michel lädt Sie ein zu einem morgendlichen Gespräch bei Kaffee und Gipfeli. Diese sind offeriert mit Unterstützung der entsprechenden Konditorei: 4. November

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7.00 – 10.00 Uhr

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7.00 – 10.00 Uhr

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Zuger Filmtage 2019 | 29.10. bis 02.11. | Infos und Tickets unter www.kinozug.ch/zugerfilmtage oder www.zugerfilmtage.ch BRUNO MANSER - Vorpremiere! 1 2J 1 42 Min. 20:00 OVdf ANOTHER REALITY - Vorpremiere! 1 4J 97 Min. 20:00 D CRONOFOBIA - Award Night! 1 4J 93 Min. 20:00 Id ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1 . Woche THE REPORT 1 4J 11 9 Min. 1 7:30 Ed A 11 :30 Ed A 20:30 Ed A 20:30 Ed A 20:30 Ed A Am Mittwoch "Lunch-Kino"!

12:15 Ed

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2. Woche TERMINATOR: DARK FATE 1 4J 1 30 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche JOKER

1 6J

1 22 Min.

20:1 5 Edf

1 7:00 Edf

1 7:00 Edf 20:1 5 D

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2. Woche PORTRAIT DE LA JEUNE FILLE EN FEU 1 4J 11 9 Min. 16:45 Fd A - Spezialvorstellung mit Einführung! ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1 . Woche DAS PERFEKTE GEHEIMNIS

1 2J 111 Min.

1 5:00 D

1 7:30 D

1 7:30 D

1 7:30 D

1 8:00 D

1 8:00 D

1 8:00 D

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3. Woche AFTER THE WEDDING 1 4J 11 2 Min. 1 7:30 Edf 1 7:30 Edf 1 5:00 Edf 1 7:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK 1 2J 1 29 Min.

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7. Woche DOWNTON ABBEY 1 2J 1 22 Min. 1 5:00 Edf 1 5:00 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DIE ADDAMS FAMILY

6J 87 Min.

1 4:30 D C

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14:30 D C - Mit einer Einführung für Kinder!

1 5:00 D C

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6. Woche SHAUN DAS SCHAF - UFO-ALARM 3J 87 Min. 1 4:30 D C 1 4:30 D C 1 4:30 D C 1 5:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere BRUNO MANSER - DIE STIMME DES...

1 2J 1 42 Min.

11 :00 OVdf

GOTTHARD

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LUX

1 . Woche SORRY WE MISSED YOU 1 4J 1 00 Min. 1 8:00 Edf A 20:1 5 Edf A 1 7:1 5 Edf A 1 7:1 5 Edf A 20:1 5 Edf A 20:1 5 Edf A 20:1 5 Edf A .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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4. Woche JOKER

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2. Woche PORTRAIT DE LA JEUNE FILLE EN FEU 1 4J 11 9 Min. 1 7:45 Fd A 1 7:45 Fd A 1 7:45 Fd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche PAVAROTTI

1 2J 11 4 Min.

1 . Woche DAS PERFEKTE GEHEIMNIS

1 2J 111 Min.

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3. Woche MALEFICENT 2: MÄCHTE DER FINSTERNIS 1 2J 11 9 Min. 1 7:00 D 1 7:00 D 1 7:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche EVEREST - EIN YETI WILL HOCH HINAUS

6J 97 Min.

1 4:30 D C

1 4:30 D C

1 4:30 D C

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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30.10. .10. – 09.11.2019


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Oktober 2019 · Nr. 41

EVENTS

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«Unsere Geschichte lebt von guter Architektur.»

Veranstaltungskalender KONZERT MUSIKALISCHE PERLEN

Am Samstag, 2. November, um 20 Uhr im Dorfmattsaal in Rotkreuz. Konzertabend des Akkordeonorchesters Risch Rotkreuz mit musikalischen Perlen unter anderem von Freddy Mercury (Queen) und Herbert Grönemeyer. Türöffnung und Abendessen ab 18.45 Uhr. Eintritt frei – Kollekte. Mehr Infos unter www.aorr.ch.

Dr. Albert Müller ehem. Stadtschreiber, Zug

MUSIK UND WORT «MEIN HERZ ERHEBET GOTT»

Am Sonntag, 3. November, 17.15 Uhr, Klosterkirche Kappel am Albis, Musik und Wort: Bach Collegium Zürich, «Mein Herz erhebet Gott». Das Vokalensemble des Bach Collegiums Zürich bringt Motetten von Mendelssohn, Brahms und J. S. Bach zu Gehör. Orgel: Christian Scheifele, Leitung: Bernhard Hunziker. Texte von Ulrich Zwingli und Martin Luther liest Pfarrer Volker Bleil. Eintritt frei/Kollekte; Bitte warm anziehen, die Kirche ist ungeheizt.

ZUM MISSRATENEN DENKMALSCHUTZGESETZ DENKMALSCHUTZGESETZ-NEIN.CH

NOTFALL

KONZERT WENN MUSIK NACH DRAUSSEN ZIEHT

Am Sonntag, 3. November, 17 Uhr, im Gemeindesaal Dreiklang in Steinhausen. Herbstkonzert des Baarer Kammer­ orchesters unter dem Titel «Draussen». Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Marc­Antoine Charpentier, Ralph Vaughan Williams, François­Joseph Gossec sowie Henri Duparc wird eine Verbindung zu «draussen», zur Natur geschaffen. Eintritt frei/Kollekte.

INFO KREBSVORSORGE IM ALTER

Am Mittwoch, 6. November, 16 Uhr, Burgbachsaal, Dorfstrasse 12 in Zug. Lebensstil und Krebs – Was kann ich tun? Jede dritte Person erkrankt im Laufe ihres Lebens an Krebs. Wie kann ich mit meinem Lebensstil das Krebsrisiko beeinflussen? Fachpersonen geben Auskunft. Fragerunde und Apéro.

KONZERT PANFLÖTENENSEMBLE SPIELT AUF

Am Mittwoch, 6. November, 19 Uhr, in der Marienkirche in Unterägeri 17. Konzert des Panflötenensembles PanTugium. Eintritt frei, Kollekte. Mehr Infos: www.pantugium.ch.

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium­Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

17

DAS LÄUFT IN DER REGION

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118

Das Programm «Identité – Lieder der Heimat» von Regula Mühlemann gibt es auch auf CD. Das Foto stammt vom Coverbild.

Bild: pd

POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Casino Zug

Heimatlieder der Romantik Alle zwei Jahre kommt die international renommierte Sopranistin Regula Mühlemann ins Theater Casino nach Zug. Der Abend ist überschrieben: «Identité – Lieder der Heimat». Florian Hofer

Regula Mühlemann wurde in Luzern geboren. Sie studierte dort bei Prof. Barbara Locher. Erste Erfahrungen auf der Opernbühne sammelte die junge Sopranistin schon früh am Luzerner Theater. Danach führten sie Engagements unter anderem als Despina (Così fan

tutte) ans Teatro La Fenice nach Venedig. Im Sommer 2012 gab sie ihr Debüt als junge Pa­ pagena in der Oper «Das Laby­ rinth» von P. v. Winter bei den Salzburger Festspielen. Mühle­ mann erhielt zudem zahlreiche Preise und Stipendien.

Auf der Bühne und auf der Leinwand zu sehen und zu hören Regula Mühlemann war schon in mehreren Filmen zu sehen: In einer Verfilmung der Oper «Der Freischütz» von C. M. v. Weber spielte und sang sie die Rolle des Ännchens, in einer weiteren Filmadaption von Glucks Oper «Orfeo ed Eu­ ridice» die Rolle des Amor. Zu­ letzt war sie 2018 in Bernard

Webers Dokumentarfilm «Der Klang der Stimme» zu sehen. Neben dem Opernrepertoire widmet sich Mühlemann auch dem Liedgesang.

Im Konzert geht es um die Heimat und um die Natur In Zug hat die gefeierte Sopranistin nun das Casino am Sonntag, 3. November, für sich und ihr Programm mit Werken von Franz Schubert und Schweizer Komponisten. Dabei geht es neben Heimat auch um die Natur. Der Schweizer Hei­ matgedanke ist untrennbar mit dem romantisierten Bild der Natur verbunden. Natur war dasThema,welches im 19. Jahr­ hundert viele Komponisten zu

Höhenflügen inspiriert hat – allen voran Franz Schubert. «Der Hirt auf dem Felsen» etwa lässt sich wunderbar auf die Schweizer Heidi­Idylle übertragen. Dazu kommt Ri­ chard Flurys «Wandern mit dir», «Poétique du ciel» von Marguerite Roesgen­Champi­ on, Richard Langers «Edel­ wyss» und rätoromanische Kompositionen von Walther Geiser. Mit von der Partie am Lie­ derabend im Casino sind auch Tatiana Korsunskaya, Klavier, und Stojan Krkuleski, Klari­ nette. Theater Casino Zug, Sonntag, 3. Novem­ ber, 19 Uhr, www.theatercasino.ch.

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

NOTFALLPRAXIS DER ZUGER ÄRZTE

Öffungszeiten: Mo/Di/Mi/Fr: 18 bis 23 Uhr, Donnerstag: 15 bis 22 Uhr, Samstag: 9 bis 22 Uhr, Sonn­ und Feiertage: 9 bis 21 Uhr Zuger Kantonsspital, Notfallpraxis, Landhausstrasse 11 in Baar.

PREMIUM EVENTS

Martina Zürcher und Dylan Wickrama in einem VW­Bus.

Bild: pd

«Carlo Brunner Superländlerkapelle» spielt im Herti Einkaufszenter.

Live­Multimediavortrag

Herbstfest

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D

Moderne Nomaden

ie besitzen nur, was in ihren Bus passt. Seit April 2016 leben Martina Zür­ cher und Dylan Wickrama in einem VW­Bus in Norwegen, in Spanien, in Tadschikistan, in Russland oder der Mongolei. Sie haben die Welt zu ihrem Wohnzimmer gemacht und den Job mit auf die Reise ge­

nommen, weil ihr Vanlife kein Ablaufdatum hat. Eine Multi­ mediareportage, die authen­ tisch vom Leben auf Achse erzählt. Der Live­Mulitmedia­ vortrag beleuchtet das Leben von zwei modernen Nomaden. Dieser findet statt am Montag, 4. November, 19.30 Uhr im Lor­ zensaal in Cham. pd

Bild: pd

Der Historiker und Autor Michael van Orsouw führt durch Cham.

Bild: pd

Historischer Rundgang

Carlo Brunner im Herti Cham erkunden

ie Geschäfte im Herti Einkaufszenter in Zug la­ den herzlich am Samstag, 2. November, zu gemütlichen Stunden ein. Dann findet näm­ lich wieder das Herbstfest statt. Die «Carlo Brunner Superländlerkapelle» wird in der Mall von 11 bis 16 Uhr den Herbst richtig zum Klingen

bringen. Die Geschäfte haben für diesen Tag und darüber hinaus spezielle Angebote be­ reit. Gratis dürfen die Kinder Ballone mit nach Hause neh­ men. Coop wird ein Mallres­ taurant führen und einen Grill betreiben. Der Parkplatz wird zum Herbstfest übrigens nicht kontrolliert. pd

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ham war einst voller rauchender Kamine und stampfender Maschinen – und stolz darauf, ein boo­ mender Industrieort zu sein. Heute besticht Cham mit sei­ nen Seeuferanlagen und der gezielten Pflege des indust­ riekulturellen Erbes. Der His­ toriker und Autor Michael van

Orsouw zeigt auf seinem Rundgang Entwicklungen und Zusammenhänge auf: Der historische Rundgang findet am Samstag, 2. November, von 10 bis 11.30 Uhr statt. Der Treffpunkt ist am Bahnhof Cham. pd www.denkmalschutzgesetz­nein.ch

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LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 30. Oktober 2019 · Nr. 41

Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel

Offen 365 Tage

Hier können Sie gewinnen Wyschiff 3x2 Eintritte im Wert von je 20 Franken für das Wyschiff mit Schweizer Winzern, das vom 14. bis 17. November am Bahnhofsteg in Zug halt macht. Senden Sie das richtige Lösungswort per SMS an 919 (1 Fr./SMS) mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) oder Gratisteilnahme per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch, Lösungswort im Betreff.

ZUG APOTHEKE

Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 24 Uhr.

Bahnhofplatz, 6300 Zug Tel. 041 720 10 00 Auflösung der letzten Woche

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