Zuger Presse 20191113

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 43, Jahrgang 24

Mittwoch, 13. November 2019

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ThomasAeschi

Ex g l a u b i rgkts!te e - B flagenstäitung u A enze Woch

Nationalrat

MATTHIASMICHEL.CH

«Ja zum Denkschutzgesetz, damit Schützenswertes geschützt und erhalten bleibt.»

Matthias Michel in den Ständerat

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Christine Blättler-Müller Die Chamer Gemeinderätin will einen Generationenplatz eröffnen.

Seite 9

Städtische Finanzen

70 Millionen Franken Überschuss in Zug

Bei der Stadt Zug kommen die verantwortlichen Personen im Finanzdepartement kaum nach mit dem Geldzählen. Die Einnahmen sprudeln wie noch selten.

nicht verplanten Gelder. Doch wer glaubt, die Stadt hätte jetzt ein offenes Füllhorn für alle möglichen Begehrlichkeiten, irrt: «Wir brauchen aufgrund des Bevölkerungswachstums sicher einige Schulneubauten», sagt Wicki. 200 Millionen Franken werden dafür in den nächsten zehn Jahren benötigt.

Florian Hofer

Stadt braucht einige Schulneubauten Die Stadtverwaltung ist in diesem Jahr nach Angaben von Wicki regelrecht überrollt worden mit Einzahlungen von

Bürgern. «Grundstückgewinnsteuern, Erbschaftssteuern, hohe Fiskalerträge – all das hat zu diesen 70 Millionen Franken Mehrerträgen geführt», so Wicki. Nun hat der Zuger Stadtrat die Qual der Wahl bei der Verwendung der bislang

Was der Stadtrat noch alles für 2020 plant Die 70 Millionen sollen nun nach dem Willen des Stadtrates in den dazugehörigen Spartopf gesteckt werden. 50 Millionen Franken sind schon drin. 70 kommen noch dazu. Für 2020 sind dann weitere 7 Millionen Franken vorgesehen. Was sonst noch im nächsten Jahr geplant ist und wie das Budget 2020 in Zeiten des Überflusses aussieht, lesen Sie im Thema der Woche auf der Kommentar Seite 3.

Sport

Ausstellung

Brücke

Seit über zehn Jahren gibt es im Kanton Zug kein Fraueneishockeyteam mehr. Der Baarer Christian Ruth will das wieder ändern und einen neuen Verein gründen. Jedoch hätte das Team kaum Möglichkeiten zu trainieren, denn die Eisflächen sind ausgebucht. Mit der Fertigstellung des Sportzentrums OYM in Cham könnte sich dies bald ändern. ar Seite 9

Im Spielzeug-Welten-Museum in Basel werden Krippen aus dem Kloster Heiligkreuz in Cham gezeigt. Ein Besuch lohnt sich, da die Krippen aus Heiligkreuz ansonsten für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Bis Februar 2020 sind in Basel zudem Stücke aus der Privatsammlung von Alfred Dünnenberger aus Baar zu sehen. ar Seite 15

Ein Sammler aus Deutschland ersteigert von einem Anbieter in Australien eine Ansichtskarte vom Bau der Lorzentobelbrücke. Aufgenommen wurde das Bild um 1908.Versandt wurde die Postkarte 1919 von Zug nach Neugraben bei Hamburg. Der deutsche Sammler hat sich die Brücke mittlerweile auch in Seite 7 echt angeschaut. ar

«Wir werden 2019 einen sehr guten Rechnungsabschluss präsentieren können und mit mehr als 70 Millionen Franken plus gegenüber dem Budget abschliessen», sagt André Wicki, Vorsteher des Finanzdepartements bei der Stadt Zug.

André Wicki (SVP) ist bei der Stadt Zug Vorsteher des Finanzdepartements. Bild: Daniel Frischherz

Archivbild: Daniel Frischherz

Die grösste Chilbi im Kanton steht an

Rasante Fahrten auf den Chilbibahnen, gemütliche Stunden in den Festbeizen und ein Bummel über den Markt: Die Chilbi Baar vom Samstag, 16. November, bis Montag, 18. November, wird wieder Tausende Besucher anlocken. ar

Seite 5

Eine Idee mit viel Potenzial

Basler zeigen auch Eine weit gereiste Chamer Exponate Zuger Ansichtskarte

Kommentar Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Es kann auch einmal wieder anders kommen

D

ie guten Nachrichten in Sachen kommunaler Finanzen hören in diesen Wochen gar nicht mehr auf. Neben dem Kanton und den beiden Finanzriesen Zug und Baar melden auch einige kleinere Gemeinden äusserst gute Erträge. So gute, dass einem fast schwindelig werden kann. 70 Millionen Franken mehr sind es alleine in der Stadt Zug. Und das, obwohl die Steuern schon auf einem historischen Tiefstand sind. In Baar will nun der Gemeinderat einen Steuerrabatt gewähren auf die ohnehin so niedrigen Gemeindesteuern, die Baar zum günstigsten Steuerort der Schweiz machen. Es tut gut, an einem Ort zu leben, an dem es so gut läuft wie hier. Lassen Sie uns diese Zeit geniessen, es kann auch wieder anders kommen. florian.hofer@zugerpresse.ch

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. November 2019 · Nr. 43

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Zuger Rennfahrer ist 2019 durchgestartet

Klaus Rütschi, Geschäftsführer Die Dargebotene Hand Zentralschweiz

Bettina Kustner, Pfarreiseelsorgerin in der Pfarrei St. Michael in Zug

Hilfe am Telefon seit 60 Jahren

Am Ende muss es etwas geben

S

D

ie dunklen und kalten Tage des Novembers, in denen sich die Natur auf Winterruhe einstellt, machen uns auf unsere eigene Endlichkeit aufmerksam. Zu Allerheiligen wurden die Gräber schön geschmückt und in den Kirchen und Kapellen brannten mehr Kerzen als sonst. Einige von denen, die in diesem Jahr einen lieben Menschen verloren haben, waren bei der Totengedenkfeier.

Wenn wir an unsere verstorbenen Angehörigen denken, tun wir das meist in dankbarer Erinnerung. Daneben stellt sich die Frage, wo diese jetzt sind und ob wir sie einmal wiedersehen werden. Es gibt verschiedene Vorstellungen darüber, ob es ein Leben nach dem Tod gibt und wenn ja, wie dieses aussehen kann. Als Christinnen und Christen glauben wir, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, sondern dass es ein Leben danach gibt, ein Leben, das seine Erfüllung in Gott findet. Wir nennen das Auferstehung. Das bedeutet, dass alles, was unser Leben ausmacht, nicht einfach Schicksal ist, das ins Nichts verläuft, sondern dass unser Leben einen Sinn und ein Ziel hat. Meines Erachtens verlangt vor allem das unsägliche Leid in der Welt am Ende nach einem Urteil. Es schreit förmlich nach einer Gerechtigkeit. Am Ende muss es also etwas und jemanden geben, die dafür sorgen, dass das Leben stärker ist als der Tod. Im Christentum steht an dieser Stelle die Begegnung mit Gott. Nur mit dieser Perspektive kann ich das Leben bejahen.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Damian Hess (dah), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Dominique Schauber (dom), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: pd

Mit dem Rang 15 von 27 in der Meister­ schaft hat der Steinhauser Silvio Romano das beste Ergebnis in seiner fünfjährigen

Renntätigkeit erzielt. Seit dieser Saison fährt er neben Slaloms neu auch Berg­ rennen. fh

Theater- und Musikgesellschaft

Vielfältiges Programm aus Zug Die 211. Generalversammlung der Theater- und Musikgesellschaft Zug fand am 5. November im Theater Casino Zug statt. In der Saison 2018/19 bot die Theater- und Musikgesellschaft Zug (TMGZ) über 90 Veranstaltungen an, mit hochkarätigen Acts wie Martin Zimmermanns Produktion «Eins Zwei Drei», das Konzert von Patricia Kopatchinskaja und «Dance of the Sun» – dem tanzenden Orchester Geneva Camerata. Ein Fokus galt der Zusammenarbeit mit Zuger Kunstschaffenden, so mit dem «Young Dance Festival Zug»

Katrin Kolo und Samuel Steinemann an der Generalversammlung der TMGZ. Bild: pd sowie den Chören «Audite Nova Zug» und «cantori contenti». Die «Zuger Chor-

nacht» – unterstützt durch die TMGZ – fand bei der Zuger Bevölkerung grossen Anklang, wie Johannes Stöckli, Präsident der Theater- und Musikgesellschaft Zug, ausführte. Die genannten Produktionen prägten nicht nur künstlerisch, sondern auch finanziell das Vereinsjahr 2018/19, weshalb die Rechnung mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen hat, wie Finanzchef Andreas Okle ausführte: «Der Vorstand hatte einen höheren Verlust budgetiert. Dass wir dennoch besser abschliessen können als budgetiert, ist begründet durch die erfreulichen Besucherzahlen sowie die Auflösung von Rückstellungen für besondere Veranstaltungen.»

Herzliches Willkommen für Katrin Kolo Der langjährige Intendant, Samuel Steinemann, der die Theater- und Musikgesellschaft Zug per Ende Oktober Richtung Künstlerhaus Boswil verlassen hat, wurde anlässlich der Generalversammlung verabschiedet. Seine Nachfolgerin, Katrin Kolo, wurde herzlich willkommen geheissen. Die Intendantin trat ihr Amt am 1. November an und freut sich auf die anspruchsvolle, künstlerische Aufgabe in Zug. Claudia Vieli für die TMGZ

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp

Leserbrief

Neuheim trauert um stolze Linde Die grosse und stolze Schulhaus-Linde im Lindendorf Neuheim steht nicht mehr. Sie fiel einem neu zu erstellenden Kinderspielplatz zum Opfer. Bereits 2015 sollte diese Linde, wegen einer ihr zugefügten Stammverletzung, verschwinden. Im Dorf regte sich Widerstand. Die Linde blieb erhalten und erholte sich prächtig. Ihre Wunde heilte ohne menschliches Zutun. Unsere Linde hat 2015 die Orkane Niklas und Thomas (2017) sowie weitere heftige Stürme unbeschadet überstanden, während andere Bäume diesen Stürmen nicht standhielten. Mir stellt sich die Frage, was sind das für Kinderspielplatzplaner, die den Wert einer solch prächtigen Linde nicht erkennen und nicht in

Wahlen standen in diesem Jahr keine an, die Zusammensetzung des Vorstands bleibt unverändert.

eit 60 Jahren ist in der Zentralschweiz «Tel. 143 – Die Dargebotene Hand» rund um die Uhr da für Menschen, die ein helfendes und unterstützendes Gespräch benötigen. Am Jubiläumskonzert wird das Thema «Dargebotene Hand» umgesetzt. Thomas Haubrich wird an der Orgel bekannte Hits der letzten 60 Jahre, wie «Help» von den Beatles oder «Bridge Over Troubled Water» von Simon & Garfunkel, modern umsetzen. Das Benefizkonzert findet am Freitag, 22. November, um 19.30 Uhr in der Hofkirche St.Leodegar in Luzern statt. Tel. 143 ist eine Notrufnummer nicht nur für Menschen in massiven Krisen, sondern auch für Männer und Frauen jeden Alters und jeder Konfession mit mehr oder weniger grossen Alltagsproblemen. Mehr als 50 freiwillige Mitarbeiter haben ein anspruchsvolles Ausbildungsprogramm absolviert und leisten jeden Tag Grossartiges. Jährlich gehen rund 14 000 Anrufe aus der Region Zentralschweiz in Luzern ein.

Die Linde ist schon weg, hier soll der Kinderspielplatz entstehen. Bild: pd ihre Planung aufnehmen? Was gibt es Schöneres für Kinder und Eltern, als unter einem Lindenbaum den betörenden Duft von Lindenblüten zu geniessen und dem fröhlichen Treiben von nektarsuchenden Bienen zuzuschauen. Bis ein Jungbaum dieselbe Aufgabe übernehmen kann, vergehen 40 Jahre. Der bestehende Kin-

derspielplatz beim Kleinschulhaus soll für rund eine halbe Million «verbessert» werden. Auch hier sollen die Gefahrenherde Bäume eliminiert sowie der bestehende natürliche Grasboden durch einen, aus recyclierten alten Autoreifen hergestellten, Boden ersetzt werden. Bleibt die Frage, wie lange es dauert, bis dieser Boden von Amtes wegen entsorgt werden muss und in einer Sondermülldeponie landet. Meine lieben Neuheimer Gemeinderäte, wenn ihr mit unseren Steuergeldern nichts Gescheiteres anfangen könnt, als auf Kinderspielplätzen stolze Linden zu eliminieren und unsere lebendigen Naturböden durch grusige, aus alten Gummireifen bestehende Kunstböden zu ersetzen, so werft doch das Geld besser aus dem Fenster des Gemeindehauses. Es gibt sicher Leute, die damit etwas Sinnvolleres anfangen können. Franz Felder, Neuheim

«Das eidgenössische Schwingfest 2019» Über 350 000 Besucherinnen und Besucher fanden Ende August bei strahlendem Sonnenschein den Weg nach Zug, um dem eidgenössischen Schwingfest beizuwohnen. Allgemein wurde das Fest hoch gelobt – sowohl in sportlicher wie auch in organisatorischer Hinsicht. Wer noch nicht genug hat vom einzigartigen Flair dieser Veranstaltung, kann jetzt in einem Erinnerungsbuch die schönsten Momente noch einmal miterleben. «Das eidgenössische Schwingfest 2019» ist ein offizielles Erinnerungsbuch des Eidgenössischen Schwingerverbandes (ESV). Es zeigt die aufregendsten Kämpfe, die schönste Siege und die ausgelassene Stimmung am Zuger Schwing- und Älplerfest in wunderschönen grossformatigen Bildern und lässt den Leser mittendrin sein an diesem einzigartigen Anlass. Jedem Gang ist ein Kapitel gewidmet, die Rede von Bundespräsident Ueli Maurer ist ge-

nauso abgedruckt wie alle Eckdaten zum Schwingfest oder ein Grusswort von Rolf Gasser, dem Leiter der Geschäftsstelle ESV. Das Buch besticht vor allem durch seine zahlreichen grossformatigen und wunderschönen Bilder, die praktisch jeden Moment dieses wunderbaren Festes in Erinnerung rufen lassen. fh «Das eidgenössische Schwingfest 2019», Texte von Rolf Gasser, Bilder von Swiss­Image GmbH, Werd & Weber Verlag, Thun. 240 Seiten, 39 Franken.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. November 2019 · Nr. 43

THEMA DER WOCHE

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Budget der Stadt Zug

Auch 2020 bleibt die Lage komfortabel die Steuern deshalb auch trotz der guten Wirtschaftslage und trotz der Konkurrenz aus Baar, wo eine Steuersenkung ange­ peilt wird (siehe Kasten rechts), nicht sinken. Die Steuersen­ kung von 2018 auf 2019, wo 4 Prozentpunkte nachgelassen wurden, könne allerdings be­ stätigt werden. «Die Stadt Zug kann bereits auf einen attrakti­ ven Steuersatz von 54 Prozent­ punkten blicken», so Stadtprä­ sident Karl Kobelt. Mit einer Ausnahme für Hundehalter: Alle 800 städti­ schen Vierbeiner sind ab 2020 steuerbefreit. Weil bereits di­

Auch wenn 2019 viel mehr Geld in die Stadtzuger Kassen geflossen ist: Das Finanzdepartement legt ein ausgeglichenes Budget für 2020 vor. Mit einem Trick. Florian Hofer

So wird bereits jetzt damit gerechnet, dass auch 2020 mehr Einnahmen kommen, als wirklich gebraucht werden. 7 Millionen Franken werden darum als Einlage in die Vor­ finanzierung der Schulbauten vorgenommen. Dies trotz In­ vestitionen in der Höhe von 36 Millionen Franken mit Schwergewicht Schulbauten und Strassenunterhalt.

Schülerzahlen steigen, die Zahl der Lehrer ebenfalls Doch wo die Einnahmen fliessen, sind die Ausgaben nicht weit weg. Die Stadtschu­ len bekommen nun das Bevöl­ kerungswachstum, das unter anderem für höhere Fiskaler­ träge sorgt, zu spüren: Mit einer Zunahme von 100 Schü­ lerinnen und Schülern auf 2020/21 und um 200 innert drei Jahren erreicht die Schülerzahl mit rund 2500 einen neuen Re­

«Wir sind eben eine sehr hundefreundliche Stadt.» Die städtischen Finanzen sind im Lot. Auch im nächsten Jahr rechnet die Stadtverwaltung mit einem ausgeglichenen Ergebnis. Bild: Daniel Frischherz kord. Diese Entwicklung gilt es neben Schulhausneubauten auch personell zu bewältigen, weshalb die Ausgaben im Bil­ dungsdepartement um 4 Pro­ zent auf 76 Millionen Franken steigen. Auch die schulergän­ zende Kinderbetreuung muss markant ausgebaut werden. Die positiven Rahmenbedin­

gungen würden den Stadtrat indessen nicht dazu verleiten, unachtsam Geld auszugeben, betont Stadtrat André Wicki: «Das politische und wirtschaft­ liche Umfeld ist unsicher und der wirtschaftspolitische Druck auf die Schweiz bleibt hoch. Die städtischen Finanzen müssen trotz des erfreulichen Budgets

weiterhin mit Sorgfalt und Au­ genmass gesteuert werden. Ein Abschwächen der Konjunktur könnte den Finanzhaushalt re­ lativ rasch verschlechtern.»

Steuern für Zweibeiner bleiben gleich, für Vierbeiner nicht Wenn es nach dem Willen des Zuger Stadtrates geht, sollen

Vroni Straub, Zuger Stadträtin verse Hundearten von den Steuern befreit sind und die Abwicklung der Fakturierung und das Inkasso der Hunde­ steuern mit einem sehr gros­ sen Aufwand verbunden sind, will man in Zukunft ganz auf diese Steuer verzichten. Dazu Stadträtin Vroni Straub (CSP): «Wir sind eben eine sehr hun­ defreundliche Stadt.»

Projekte

Ziel: 800 neue Bäume in den nächsten 10 Jahren pflanzen Der Zuger Stadtrat hat sich für nächstes Jahr eine Menge vorgenommen. Die Highlight der Departemente haben auch einen Einfluss auf das Budget 2020 und die weitere Finanzplanung.

waltung besser koordiniert», verspricht Kobelt. Dies führe zu einer stärkeren Unterstüt­ zung der Zuger Wirtschaft. Nach dem Umzug der Stadt­ verwaltung wird im kommen­ den Jahr geprüft, ob durch strukturelle Anpassungen wei­ teres Optimierungspotenzial in der Zusammenarbeit ausge­ schöpft werden kann.

«Der Detailhandel sieht sich mit strukturellen Änderungen konfrontiert. Im Rahmen eines strategischen Prozesses sol­ len deshalb die Rahmenbe­ dingungen in der Stadt Zug überprüft, Massnahmen erarbeitet und eine gemeinsame Positionie­ rung angestrebt werden», sagt Stadtpräsident Karl Kobelt (FDP, Bild). Die Stadt Zug über­ nehme dabei eine Moderato­ renrolle. Dann soll die vor rund zehn Jahren erarbeitete Kul­ turstrategie aktualisiert wer­ den. «In einem partizipativen Prozess, in den die Zuger Be­ völkerung, städtische Kultur­ schaffende, Vereine und Insti­ tutionen eingebunden werden, sollen Bedürfnisse eruiert, Handlungsfelder abgesteckt und Massnahmen formuliert werden.» Ziel sei es, so Kobelt, stärker auf die veränderten Bedürfnisse der Bevölkerung und der Kulturproduzenten einzugehen und das Zuger Kulturschaffen sichtbarer zu machen. Zudem will man sich intensiv um die Zuger Wirt­ schaft kümmern. «Der Wirt­ schaftsstandort Zug bedarf regelmässiger Pflege. Durch gezielte Massnahmen werden künftig die zahlreichen Aktivi­ täten innerhalb der Stadtver­

Ein wichtiges Thema bleibt die Digitalisierung Viel vor hat auch der Vorste­ her des Finanzdepartements, André Wicki (SVP, Bild): «Um die Stadt Zug weiterhin attrak­ tiv zu behalten, wird vom Fi­ nanzdepartement durch die Informatik­Abteilung die Digi­ talisierung in den Vordergrund gestellt. Die digitale Transfor­ mation hat in jüngster Vergan­ genheit sehr an Triebkraft gewonnen, da wollen wir da­ bei sein!» So benötigt die Abteilung Stadtzuger Im­ mobilien mit einem Portfolio von 870 Millio­ nen Franken (Gebäudeversi­ cherungswert) eine Portfolio­ software. «Sodass wir über jede Liegenschaft, über jedes Haus der Stadt Zug, gleich einen Überblick bekommen, wie alt das Haus ist, wann das letzte Mal etwas investiert/geändert wurde und wann das nächste Mal, etwas gemacht werden muss.» Ziel sei, dass man kei­ nen Unterhaltsstau bekomme und für die Stadt Zug ein Im­ mobilienportfolio aufweise, bei dem laufend investiert werde. Zudem entwickelt die Infor­ matik eine «Stadtladen­App», welche es den Zugerinnen und Zugern erlaubt, alle Angebote der Stadt Zug auf einer App zu

finden. Wicki: «So finden wir im Online­Schalter der städti­ schen Website momentan 130 Angebote. Diese sollen überprüft werden.»

Soziale Sicherheit wird ausgebaut Auch beim Departement So­ ziales, Umwelt und Sicherheit stehen im nächsten Jahr wichti­ ge Projekte an. Dazu Urs Raschle (CVP, Bild): «Rund 30 Millionen Franken gibt die Stadt Zug pro Jahr für die soziale Sicher­ heit aus. Was es bedeutet, wenn diese nicht funktioniert, zeigen aktuell verschiedene Beispiele aus dem Ausland.» In seinem Departement ste­ hen im kommenden Jahr drei Ziele im Mittelpunkt. Raschle: «Die ältere zugeri­ sche Bevölkerung bleibt am liebsten möglichst lange zu Hause. Um die Unterstützung zukünftig noch bedarfsgerech­ ter und rascher ermöglichen zu können, werden beim Projekt «Vernetzte geriatrische Versor­ gung» die vorhandenen Schnittstellen der ambulanten und stationären Partner­Orga­ nisationen genauer angeschaut und, falls nötig, neu definiert. Klar strukturierte Abläufe und Vorgehensweisen bei (Not­) Fällen sind das Ziel. Mit der Frage, wohin die Rei­ se der Stadt Zug gehen soll, be­ schäftigt sich die Nachhaltig­ keitskommission und wird basierend auf den offiziellen Nachhaltigkeitszielen der UNO eine strategische und nachhal­ tige Entwicklung für die Stadt aufzeigen. Nach der erfolgrei­ chen Lancierung des «bargeld­ losen Parkierens» bei öffentli­

chen Parkplätzen sollen zukünftig auch die Bewohne­ rinnen und Bewohner in den Quartieren ihre «Anwohnerbe­ vorzugskarten» und Gewerbe­ treibende ihre «Handwerker­ karten» digital bestellen und verwalten können, kündigt Raschle an.

Andrang auf schulergänzende Betreuung bleibt hoch Das Bildungsdepartement spürt das stetige Bevölke­ rungswachstum in der Stadt Zug hautnah in all seinen Ab­ teilungen. Neben den Stadt­ schulen, welche mit stetig stei­ genden Schülerzahlen konfrontiert sind, erfährt vor allem die Abteilung Kind Ju­ gend Familie mit der schuler­ gänzenden Betreuung eine er­ höhte Nachfrage nach Betreuungsplätzen, berichtet Stadträtin Vroni Straub (CSP, Bild): «Obwohl das Bildungs­ departement Zug in den letz­ ten Jahren das Angebot unter stetig steigendem Finanzbe­ darf ausgebaut hat, ist die Nachfrage im­ mer noch grös­ ser als das An­ gebot.» Gut ausgebaute und vielfältige Betreuungsangebote seien wichtige Voraussetzungen, um Familie und Beruf zu vereinba­ ren. Damit würden Vorausset­ zungen geschaffen, dass gut qualifizierte Arbeitnehmende in die Stadt Zug ziehen. Aufbauend auf dem aktuell qualitativ sehr guten und zahl­ baren Betreuungsangebot startet die zuständige Stadträ­ tin eine Gesamtkonzeption zur Weiterentwicklung der freiwil­ ligen, modularen Tagesschule. Diese Strategie bildet in den kommenden Jahren die Basis

für eine innovative, familien­ freundliche, bildungsgerechte und finanzierbare Schul­ und Betreuungsentwicklung in der Stadt Zug.

Im Mai 2020 kommt der neue Ökihof vors Volk Das Baudepartement will sich intensiv mit der Ortspla­ nungsrevision beschäftigen, kündigt Vorsteherin Eliane Birchmeier (FDP, Bild) an. 2020 stehen Mobilität und Freiraum im Fokus. Nach der Erarbeitung von Konzepten und Strategien für die Ent­ wicklung der Stadt werden die rechtlichen Grundlagen erstellt und dem Grossen Gemeinderat zum Beschluss unterbreitet. Die Bevölkerung wird mit Mitwirkungsverfahren einbezogen. Das Siegerprojekt des Wett­ bewerbs aus dem Jahr 2018 zum Neubau des Ökihofs wur­ de weiterbearbeitet. Die Volks­ abstimmung über den Baukre­ dit wird voraussichtlich im Mai 2020 erfolgen. «Einige grosse Bebauungspläne sind in Be­ arbeitung oder kommen in die Ausführung: Herti Süd,Äussere Lorzenallmend, SBB Ost/ Güterbahnhof, das Areal der Zugerland Verkehrsbetriebe und das Landis&Gyr­Areal», so Birchmeier. Und noch ein Projekt ist der Politikerin sehr wichtig: «Die Pflanzung von 28 Bäumen an der Gubelstrasse und im an­ grenzenden Kreisel bei der Aabachstrasse wird eine präch­ tige Allee ergeben und ist ein Teil zur Erreichung des Ziels, in den nächsten zehn Jahren 800 neue Bäume zu pflanzen.» Florian Hofer

Die Lage in Baar Steuerrabatt im kommenden Jahr Den Baarer Finanzen geht es gut. So gut, dass für 2020 ein Steuerrabatt gewährt wird. Das stetige Wachstum erfordert aber massive Investitionen. Die Einwohnergemeinde budgetiert für das Jahr 2020 einen Überschuss von 1,3 Millionen Franken. Dabei wird mit Erträgen von 152 Millionen Franken und Aufwendungen von 150,7 Millionen Franken gerechnet. Der Überschuss könnte etwas höher sein, würde die Gemeinde nicht auch noch einen Steuerrabatt von 4Prozent auf den derzeitigen Steuerfuss von 53 Prozentpunkten vorschlagen. Faktisch sinkt der Steuerfuss – vorausgesetzt, die Einwohnergemeindeversammlung nimmt den Vorschlag im Dezember an – damit auf etwa 51 Prozentpunkte. «In der Gemeindekasse macht dies etwa 4 Millionen Franken weniger aus», rechnet Finanzvorsteher Pirmin Andermatt vor. Der Steuerfuss war auf das Jahr 2018 von 56 auf 53 Prozentpunkte gesenkt worden. «Dies war notwendig und ist aus heutiger Sicht auch vertretbar. Eine weitere Senkung würde aber den Steuerwettbewerb zusätzlich anheizen, was volkswirtschaftlich nicht sinnvoll wäre», so Andermatt. Zwar ist für den Steuerzahler auf den ersten Blick egal, ob es sich um eine Steuersenkung oder einen Steuerrabatt handelt. Doch Andermatt und der Gemeinderat wollen damit ein Signal setzen: «Mit dem Rabatt wollen wir den Hinweis geben, dass wir eben keinen weiteren Steuerwettbewerb wollen. Zum einen sei Baar zusammen mit den kantonalen Steuern gerechnet bereits die günstigste Gemeinde der Schweiz. Zum anderen sei man daran interessiert, die Steuerschere innerhalb des Kantons nicht weiter aufgehen zu lassen. Gemeinde muss weltpolitische Lage im Auge behalten Dazu kommt ein weiteres Argument: Eine Senkung des Steuerfusses sei auch aus finanzpolitischen Gründen nicht anzustreben, «weil Baar die liquiden Mittel zur Finanzierung künftiger Investitionen benötigt» (siehe auch Kasten rechts). «Baar ist eben eine Wachstumsgemeinde. Das sind alles Konsequenzen des Wachstums», so Andermatt. Zudem will man in Baar auf Nummer sicher gehen, was die weltpolitische Situation anbelangt: «Baar ist fiskalpolitisch innerhalb des Kantons Zug jene Gemeinde mit der grössten Abhängigkeit zu Firmen generell und zu Weltkonzernen im Besonderen», so Andermatt. Über die Hälfte der Steuererträge stamme inzwischen von juristischen Personen. In Zug sei das nur ein Drittel. Die allgemeine Finanzlage könne sich jedoch rasch ändern. fh


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. November 2019 · Nr. 43

Leserbrief

«Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

facebook.com/ zugerpresse

Korrektur In der vergangenen Ausgabe berichteten wir über das Konzert des Panflötenensembles Pan Tugium aus Cham. Wir haben im Artikel den falschen Wochentag dem korrekten Datum hinzugestellt. Für den Fehler entschuldigen wir uns. Das Konzert findet am Donnerstag, 14. November, in die Kirche Heilig Geist in Hünenberg statt. red

Unterägeri: Ins Bommerhüttli sollen Mieter einziehen

Im Bommerhüttli kehrt wieder Leben ein. Alte Häuser bergen Geschichten – Geschichten machen das Leben so reich. Im erwähnten Bommerhüttli im Hürital lebte das Bommerhüttli-Anni. Jede Woche hat sie pünktlich wie die Eisenbahn mit dem Kinderwagen von Haus zu Haus ihre Eier ausgetragen. Aus dieser Frau wurde ein Original, welches alle Leute in Unterägeri kannten. Als Erinnerung an dieses Original benennt sich seit

über 30 Jahren eine Frauengruppe der WylägererFasnachtsgesellschaft mit dem Namen dieses Originals: Eben das BommerhüttliYsebäänli. Schön, dass nun die Korporation Unterägeri hinten im Hürital das leer stehende «Bommerhüttli» renoviert und ihm so wieder Leben einhaucht. Es sollen dort zwei lebenswerte Wohnungen entstehen. Das Haus ist in nahezu ursprünglichem Zustand erhalten. Das Haus ist ein soge-

nannter «Vielzweckbau», in dem Wohnteil und Wirtschaftsteil unter einem Dach liegen. Dieser Bautyp ist im Kanton Zug eher ein seltener Vertreter. Im Teil der ehemaligen Scheune kann nun ebenfalls eine Wohnung eingebaut werden. Dies ist bei denkmalgeschützten Häusern möglich. Schön, dass damit die Geschichte des BommerhüttliAnni in den Gemäuern ihres Hauses weiterlebt und Menschen dort in diesem geschützten Haus leben

können. Ich möchte der Korporation Unterägeri für die Umsetzung ihrer Pläne Dank und Anerkennung aussprechen. Vielleicht werden bei der Einweihung Ende 2020 noch mehr Geschichten vom Bommerhüttli-Anni bekannt. Geschichten machen das Leben so reich! Damit solche Geschichten um alte Häuser nicht sterben, ist es unsere Pflicht, die wenigen Schutzobjekte zu erhalten. Andreas Bossard, Oberwil

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Zum Gedenken Todesfälle Baar 6. November Albert Brugger-Medovarski, geboren am 13. November 1930, wohnhaft gewesen an der Oberdorfstrasse 4. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 19. November, um 14 Uhr in der Friedhofkapelle Baar, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar 5. November Johanna Ineichen-Jäggi, geboren am 25. April 1927, wohnhaft gewesen in der Bahnmatt 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 14. November, um 14 Uhr in der Friedhofkapelle Baar, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar 4. November Vinicio Cristofari-Schicker, geboren am 5 Februar 1933, wohnhaft gewesen am Salvemattweg 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 19. November, um 10 Uhr in der Friedhofkapelle Baar, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Cham 6. November 2019 Hans Rudolf Meienberg, geboren 1943, wohnhaft gewesen am Röhrliberg 40, Cham. Der Gottesdienst findet statt am Freitag, 15. November, um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. Cham 4. November Kadri Lämmler-Loit, geboren 1946, wohnhaft gewesen in der Mugerenmatt 22, Cham. Die Abdankung findet statt am Donnerstag, 14. November, um 14 Uhr in der reformierten Kirche Cham; anschliessend Erdbestattung auf dem Friedhof Cham. Neuheim 6. November Johann «Hans» Roos, geboren am 20. Juni 1934, wohnhaft gewesen am Sarbach 1, Neuheim. Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 15. November, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Neuheim.

Der Lebenskreis hat sich geschlossen Traurig und dankbar nehmen wir Abschied von unserer Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwester und Tante

Johanna Ineichen-Jäggi 25. April 1927 – 5. November 2019 Sie ist friedlich eingeschlafen. Dabei bleibt sie uns in Erinnerung mit ihrer vielseitig engagierten und humorvollen Art. In liebevollem Andenken Robert Ineichen und Elena Baumann Silvia Hanna Giger-Ineichen und Jakob Lehner Hannes Ineichen und Anneliese Moosberger

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»

Hannes und Barbara Ineichen-Brändli mit Moritz, Lorenz, Seraphin und Anna Robert Ineichen mit Alexander und Emilia Lotti Ineichen und Finnegan Murphy mit Aidan und Elijah Damian Ineichen Basil Ineichen und Carmen Weber Corinne Grossert Peter Jäggi und Hilde Maas Elisabeth Ineichen Anverw rwandte w und Freunde

Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 14. November 2019, 14.00 Uhr, in der Friedhofkapelle in Baar statt. Kontaktieren Sie uns

unter: Anstelle von Blumen berücksichtigen Sie bitte Médecins Sans Frontières Suisse, 1202 Genève, IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00, 041 725 44 56 www.msf.ch.Vermerk Hanna Ineichen. oder per E-Mail:

Traueradresse: inserate@zugerpresse.ch Silvia Giger-Ineichen, Fliguetstrasse 17, 8872 Weesen

Oberägeri Alice Meier, geboren am 1. März 1925, wohnhaft gewesen im Ländli, Oberägeri. Der Trauergottesdienst und die Bestattung haben bereits stattgefunden.

4. November

Oberägeri 1. November Armin Seemann, geboren am 31. Juli 1946, wohnhaft gewesen an der Schneitstrasse 66, Oberägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 13. November, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri; die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Steinhausen 8. November Magdalena Kreienbühl-Stehli, geboren am 29. Januar 1932, wohnhaft gewesen an Feldheimstrasse 4, Steinhausen. Die Beisetzung findet am Freitag, 22. November, um 14 Uhr auf dem Friedhof Erli, Steinhausen, statt. Steinhausen 3. November Manuel Bäumle-Duss, geboren am 20. Februar 1926, wohnhaft gewesen an der Bannstrasse 16, Steinhausen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 6. November Elsa Hugener-Arnold, geboren am 27. April 1933, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1, Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 16. November, um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri; anschliessend Urnenbeisetzung beim Urnengrab. Unterägeri 5. November Ida Eichholzer-Schnüriger, geboren am 19. Juni 1929, wohnhaft gewesen an der Schellstrasse 12, Unterägeri. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 23. November, um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri; anschliessend Urnenbeisetzung bei der Urnenwand. Unterägeri 4. November Marianne Dürmüller-Meier, geboren am 9. Dezember 1937, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1, Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 13. November, um 10.30 Uhr im Friedhof Unterägeri: anschliessend um 11 Uhr Trauergottesdienst in der Marienkirche, Unterägeri. Zug 8. November Hugo Inglin-Hegglin, geboren am 28. Dezember 1950, wohnhaft gewesen Im Rank 141, Zug. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt. Zug 5. November Irène E. Muff-Schwarz, geboren am 7. März 1929, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 9, Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 15. November, um 15 Uhr in der Kirche St. Johannes. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 3. November Christian Vanreck-Lotter, geboren am 4. Juni 1943, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1, Zug. Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familienkreis statt. Zug 1. November Alfred Krähenbühl-Villiger, geboren am 18. Mai 1940, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 80, Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 15. November, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael. Treffpunkt vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20, Zug; anschliessend Gedenkfeier in der Abdankungshalle.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. November 2019 · Nr. 43

GEMEINDEN

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Baar

Chilbisamstag: Gemeinderat kippt Musikregel gelung respektvoll umsetzen und auf die Wohnbevölkerung Rücksicht nehmen.» Der Gemeinderat hofft also, dass in den Beizen nach 2 Uhr die Musik leiser gespielt wird. Nach der Chilbi werde Bilanz gezogen. «Zwar haben wir den durchgehenden Musikbetrieb dieses Jahr bewilligt, das muss aber nicht heissen, dass die Gemeinde dies immer so handhaben wird», so die Gemeinderätin. So oder so: Die Beizenbetreiber wird der Entscheid freuen. Der Input, dass mit Musik bis in die Morgenstunden gefeiert werden kann, kam von den Vereinen und von Chilbibesuchern.

Das Baarer Dorfzentrum wird vom 16. bis 18. November wieder zum Vergnügungspark und zur Festhütte. Eine Neuerung wird die Beizenbetreiber freuen. Alina Rütti

Die Baarer Chilbi findet nach fester Regel nach dem Kirchenpatronsfest St. Martin statt. Für viele Baarerinnen und Baarer steht der Termin rot in der

«Wir hoffen, dass die Beizenbetreiber die neue Regelung respektvoll umsetzen.» Sonja Zeberg, Baarer Gemeinderätin Agenda. Die grösste Chilbi im Kanton lockt aber auch immer wieder Heimweh-Baarer und Besucher aus den Nachbarkantonen nach Baar.

Input für Änderung kam von den Vereinen selbst Für zahlreiche Vereine ist die Chilbi ebenso ein wichtiger Anlass. Zwar bedeutet es für sie Aufwand und Arbeit, aber auch Einnahmen. Der

Bahnen und Markt Die Guggenmusik Profis-Ohrisch ist nur einer der vielen Beizenbetreiber an der Baarer Chilbi. In den Beizen kann dieses Jahr bei Musik bis in die frühen Morgenstunden gefestet werden. Archivbild: pd Traditionsanlass wäre nicht das, was er ist, ohne die Festbeizen. Rund um den oder auf dem Rathausplatz wirten die Feuerwehr (RK Löschzug Baar Dorf), der Verein «B@R!N B@ AR», die Guggemusiken Grütlihüüler und Profis-Ohrisch sowie die Sagenbrüggler Hexen. Auf dem Marktplatz begrüssen die Vereine Rockstar und die Pfadi Baar die

Gäste, an der Marktgasse die Guggenmusiken Belcantos und Crescendos. Im Foyer des Gemeindesaales betreibt die Guggemusik Aspirin eine Bar, und im Restaurant führt der Verein Kunstrad Baar die Kunstradler-Beiz. Im Schwesternhaus wirtet das Rathus-Schüür-Team. Weitere Vereinsbeizen führen der Schneesportverein Baar und

die Senioren/Veteranen vom FC Baar. Bewirten dürfen die Vereine ihre Gäste bis in die frühen Morgenstunden. Denn laut der Verordnung vom Juli 1996 hat der Gemeinderat für die Chilbi Freinächte bewilligt. Nur musste bisher um 2 Uhr der Musikanlage der Stecker gezogen werden. Im vergangenen Jahr sackte deshalb die Stimmung ab, und viele Besu-

cher traten frühzeitig den Heimweg an. Das dürfte sich nun ändern. «Der Gemeinderat hat beschlossen, dass von Chilbisamstag auf Chilbisonntag durchgehend Musikbetrieb bewilligt wird», sagt Sonja Zeberg,Vorsteherin Liegenschaften und Sport der Gemeinde Baar. Die FDP-Gemeinderätin ergänzt: «Wir hoffen, dass die Beizenbetreiber die neue Re-

Chilbibahnen, Spiel- und Schiessbunden, Essensstände, Schulhausplatz Marktgasse: Samstag, 16. November, ab 13 Uhr bis 1 Uhr, Sonntag, 17. November, 11 bis 24 Uhr, Montag, 18. November, 13.30 bis 23 Uhr. Freie Fahrt für Kinder und Schüler am Chilbimontag von 13.30 bis 14 Uhr. Markt, Rathaus- bis Dorfstrasse: Sonntag, 17. November, 10 bis 19.30 Uhr, und 18. November, 10 bis 19 Uhr.

Interview

Einfache Geschichten, die das Leben schrieb und das Herz berühren auch verstehen, dass unser Lehrer Steiner gar keine Freude hatte, wenn wir in unseren grünen Jungwacht-Hemden, mit einer Fahne und Lieder singend wie «Lasst die Banner wehen, über unsern’Reihen…» durchs Dorf gezogen sind. Im Auftreten hatte das für den Betrachter schon Parallelen zur Hitlerjugend. Sorge bereitet mir, dass sich die Geschichte wiederholen könnte. Gretener: (nickt) Diese Bedenken habe ich auch. Gerade wenn man die vielen rechtsextremen Strömungen in den Nachbarländern betrachtet.

Walter Bucher und Werner Gretener haben ihre Erinnerungen an ihre Kinder- und Jugendzeit im Ennetsee niedergeschrieben. Im Gespräch erzählen sie auch von Gemeinsamkeiten. Walter Bucher ist in Cham aufgewachsen und ist Autor des Buches «Start ins Leben im Schlosspark St.Andreas». Der 74-Jährige schreibt für unsere Zeitung die «Papieri Geschichten» und die «Chomer Geschichten». Er lebt heute am Bodensee, seine Tätigkeit als Sportlehrer und Autor für Lehrmittel führte ihn in den 80er-Jahren in die Ostschweiz. Werner Gretener ist 1939 in

«Was mir die Leute erzählt haben ist, dass sie vieles auch so erlebt haben, man müsste nur die Namen und die Strasse ändern.» Walter Bucher Hünenberg geboren und aufgewachsen. Er machte eine Lehre zum Sanitärinstallateur und führte über 30 Jahre einen solchen Betrieb. Er lebt heute noch in Hünenberg. Er schrieb das Buch «Mein Hünenberg», aus welchem unsere Zeitung einzelne Geschichten publi-

Werner Gretener (links) und Walter Bucher haben auf ihre Geschichten aus ihrer Jugendzeit viele positive Rückmeldungen erhalten. Bild: Alina Rütti ziert hat. Die beiden haben sich zum Interview zum ersten Mal persönlich getroffen.

Hünenberg und Cham sind ja nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Und Sie sind sich wirklich noch nie begegnet? Walter Bucher: Richtig, erst im Zuge der Serie in der «Zuger Presse» hatten wir per Mail und am Telefon Kontakt miteinander. Werner Gretener: Zu Jugendzeiten kannten wir uns jedoch über sieben Ecken. Ich kannte Walters Bruder Toni durch die Schulzeit in Cham. Man muss aber dazu wissen, dass die Hünenberger Kinder erst in der Oberstufe in Cham zur Schule mussten.

Bucher: Ein wirklicher Austausch zwischen der Chamer und Hünenberger Dorfjungend fand erst dann statt. Und natürlich im katholischen Turnverein. Gretener: Stimmt, aber die Hünenberger Turner waren immer besser als die Chamer (lacht). An den Turnfesten hat man sich aber auch personell ausgeholfen.

Sie sind im Zweiten Weltkrieg aufgewachsen, beziehungsweise danach. Auch im beschaulichen Ennetsee eine entbehrungsreiche Zeit? Gretener: Obwohl ich in einfachen Verhältnissen aufgewachsen bin, fehlte es uns an nichts und wir hatten immer

genug zu essen. Ich möchte keinen Tag meiner Kindheit missen. Uns war es nie langweilig. Wir bastelten unsere Spielsachen selbst und die Dorfbande war der Pfadi-Ersatz. Aber man kann das mit heute gar nicht vergleichen. Es war eine ganz andere Zeit. Aber wir hatten auch Angst vor den Nazis. Gerade wenn der Fliegeralarm losging und wir das Haus verdunkeln mussten. Bucher: Da ich kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges auf die Welt gekommen bin, kannte ich die Zeit nur aus den Erzählungen. Rückblickend muss ich sagen, dass ich in paradiesische Zeiten hineingeboren bin. Ich kann heute

Zu etwas Erfreulicherem: Auf Ihre Bücher haben Sie ja viele positive Rückmeldungen erhalten. Bucher: Absolut. Ich hatte auch durch die Geschichten in Ihrer Zeitung wieder Kontakt mit Personen, die ich jahrzehntelang aus den Augen ver-

«Erfreulich war, wie viele positive Zuschriften ich erhielt, und zwar von Leuten, die ich viele Jahre nicht mehr gesehen habe.» Werner Gretener loren hatte. Dadurch ist nun auch ein Treffen der ehemaligen Papieri-Lehrlinge zustande gekommen. Was mir die Leute auch viel erzählt haben ist, das sie vieles auch so erlebt haben, man müsste nur die

Namen und die Strasse ändern. Aber eigentlich sind unsere Geschichten ja nicht weltbewegend. Es sind Kindheitserinnerungen. Aber es ist immer wahnsinnig schön zu sehen, was die Geschichten bei den Lesern auslösen. Gretener: Das habe ich auch so erlebt. Erfreulich war, wie viele positive Zuschriften ich erhielt, und zwar von Leuten, die ich viele Jahre nicht mehr gesehen habe. Nur einmal habe ein unfreundliches Mail erhalten. Bucher: Aber jetzt, wo du das erwähnst, einmal musste ich mich belehren lassen. In einer Chomer Geschichte hatte ich vom Schornstein-Klettern und vom Sattler Ruhstaller geschrieben, der hinkte. Als Bub ging ich davon aus, das er sicher ein Holzbein hatte. Seine Enkelin meldete sich dann bei mir und erzählte, er habe nur ein steifes Knie gehabt.

Die Serien Hünenberger und Chomer Geschichten gehen – auch auf Ihren Wunsch – im Dezember zu Ende. Werden Sie weiter schreiben? Gretener: Eher nicht, aber Geschichten aus meiner Lehrzeit und Rekrutenschule gäbe es schon noch zu erzählen. Bucher: Ich habe auf der Schweizer Internetplattform «meet-my-life.net» einzelne weitere Geschichten publiziert. Ich hoffe, dass weitere Personen den Mut finden, ihre Geschichten aufzuschreiben und zu publizieren. Es würde mich freuen, wenn man in der «Zuger Presse» einmal Zugeroder Ägeri-Geschichten lesen könnte. Alina Rütti


HEV Zugerland aktuell

Zugerland

Hauseigentümerverband Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev.sekretariat@bluewin.ch www.hev-zugerland.ch

Interview zur

Abstimmung über das Denkmalschutzgesetz im Kanton Zug für einen Denkmalschutz mit Augenmass. Ganz im Sinne von weniger ist mehr. Dadurch soll z. B. verhindert werden, dass mit jeder Inventarisierung viele neue Objekte dazukommen und eine Rechtsunsicherheit entsteht. Mit der Vorlage sollen wirklich schützenswerte Objekte gut geschützt und letztlich langfristig erhalten werden. Dazu gehört auch, dass die Beiträge der öffentlichen Hand, sofern ein Gebäude unter Schutz gestellt wird, von heute 30 Prozent auf 50 Prozent erhöht werden. Denn die Sanierung von denkmalgeschützten Objekten ist deutlich teurer als die Sanierung von herkömmlichen Bauten. Dennoch entstehen – da man sich auf die echten schützenswerten Bauten beschränkt – weder für den Kanton noch für die Standortgemeinden Mehrkosten.

Miguel Schweiger Alain B. Fuchs, Sie sind Präsident des Hauseigentümerverbandes Zug. Am 24. November 2019 darf die Zuger Bevölkerung über die Vorlage zum neuen Denkmalschutzgesetz abstimmen. Worum geht es? Mit der zur Abstimmung stehenden Gesetzesvorlage sollen vom Denkmalschutz direkt betroffene Eigentümerinnen und Eigentümer ihre Anliegen, Bedürfnisse und Interessen von Anfang an einbringen dürfen. Dabei können sie zusammen mit den Behörden und Baufachleuten im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen ausgewogene, tragbare und nachhaltige Lösungen erarbeiten, damit derartige Bauten auch langfristig der Nachwelt erhalten bleiben. Weshalb ist eine Revision des Zuger Denkmalschutzgesetzes notwendig? Das derzeit gültige Denkmalschutzgesetz datiert aus dem Jahr 1990. In der Zwischenzeit hat sich einiges geändert, und der Unmut bei den betroffenen privaten und öffentlich-rechtlichen Eigentümern ist besonders gross. Notwendige Sanierungen von schützenswerten Gebäuden werden aufgrund von langen Verfahren, welche nicht selten auch auf dem Gerichtsweg ausgetragen werden, erheblich verzögert oder gar nicht vorgenommen, was kaum der Bausubstanz zugute kommt. Heutige Anforderungen mit Bezug auf Energieeffizienz, Brandschutz oder barrierefreiem Zugang sind, wenn überhaupt, nur sehr aufwendig und kostenintensiv – notabene hauptsächlich zu Lasten der Eigentümerschaft – umsetzbar. Die betroffenen Eigentümer und die Standortgemeinden sind ungenügend in die Verfahren und Entscheidungen einbezogen. Insbesondere ist häufig der Entscheid als solches, weshalb ein Gebäude unter Schutz gestellt wird, für die Betroffenen wenig nachvollziehbar. Letztlich geht es darum, die echten schützenswerten Objekte zu erhalten. Und dazu gehört auch ein nachvollziehbarer und verständlicher Kriterienkatalog. Wird auch der Prozess einer Unterschutzstellung geändert? Ja, denn betroffene Eigentümer sollen –

Alain B. Fuchs, Präsident des HEV Zugerland.

was absolut richtig ist – mehr Mitsprache erhalten. Dabei verhandeln die Mitarbeitenden des Amts für Denkmalpflege neu direkt mit der Eigentümerschaft. Die Unterschutzstellung soll mit einem öffentlich-rechtlichen Vertrag klar geregelt werden. Finden Amt und Eigentümer keine Lösung, so entscheidet der Gesamtregierungsrat über die Unterschutzstellung. Dieser beurteilt nicht nur den denkmalpflegerischen Aspekt, sondern berücksichtigt auch weitere Punkte des öffentlichen Interesses wie Verdichtung, Realisierung von preisgünstigem Wohnungsbau und – und das scheint mir besonders wichtig – die finanzielle Tragbarkeit für die Eigentümerschaft. Welche Auswirkungen hätte eine Annahme des Denkmalschutzgesetzes auf historische Denkmäler wie den Zytturm? Natürlich werden Bauten wie der Zytturm, die Zuger Altstadt, die alte Tobelbrücke oder weitere historische Kirchen und Bauernhäuser auch mit der neuen Gesetzesvorlage geschützt. Die Vorlage schafft klare Kriterien für die Unterschutzstellung mit der Zielsetzung einer langfristigen Nutzung der Denkmäler.

Foto: zug.ch

Mit der Vorlage zum Denkmalschutzgesetz soll die Denkmalschutzkommission aufgehoben werden. Weshalb ist dies sinnvoll? Der stärkere Einbezug der direkt Betroffenen, also der Eigentümerschaft und der Standortgemeinden, stellt eine grössere Bürgernähe dar als eine 16-köpfige Denkmalkommission, die hauptsächlich mit Verbandsvertretern besetzt ist. Neu soll das Instrument des öffentlich-rechtlichen Vertrages im Zuger Denkmalschutzgesetz verankert werden. Die neue Konzeption des Gesetzes ist stärker auf einen Konsens ausgerichtet, weshalb eine Begleitgruppe wie die Denkmalschutzkommission überflüssig wird. Dennoch werden anerkannten Verbänden weiterhin gesetzliche Beschwerdemöglichkeiten zugestanden. Der im neuen Denkmalschutzgesetz vorgesehene öffentlich-rechtliche Vertrag wird unter anderem bereits heute im Kanton Zürich mit sehr positiven Erfahrungen angewandt.

Ist die Vorlage eine faire Lösung für die Zuger Denkmäler? Absolut! Die Vorlage stellt einen ausgewogenen Mittelweg dar, zwischen den Bedürfnissen der betroffenen Eigentümer, der Standortgemeinden und den Anforderungen eines zeitgemässen Denkmalschutzes. Welche Abstimmungsempfehlung geben Sie den Zuger Einwohnerinnen und Einwohnern? Als Präsident des Hauseigentümerverbandes Zugerland kann ich diese Vorlage nur zur deutlichen Annahme empfehlen. Mit einem Ja schaffen wir Rechtssicherheit für alle Parteien und legen auch den Grundstein dafür, dass wir echte schützenswerte Bauten nicht nur kurzfristig, sondern eben langfristig und nachhaltig für unsere Nachkommen erhalten.

Die Hürden für neue Unterschutzstellungen werden höher. Wieso ist das erforderlich, und was sind die Folgen? Die Gesetzesvorlage sorgt für einen wirkungsvolleren Denkmalschutz, aber auch

www.hev-zugerland.ch Der HEV Zugerland Der Verein bietet seinen über 6600 Mitgliedern umfassende Dienstleistungen im Immobilienbereich (Rechts-, Bau-, Energieberatung, Wohnungsabnahmen, Schätzungen, Mietzinsberechnungen usw.). Das Angebot wird zudem ergänzt mit Mitgliedervergünstigungen im Bereich Reisen, Freizeit, Ausbildung, Immobilien-Literatur, Öl-Einkauf, Versicherungen usw. Beim HEV Zugerland sind auch Mieter und Interessenten, die sich mit dem Erwerb eines Hauses oder von Wohneigentum befassen, willkommen. Vor allem junge Familien möchten gern in den eigenen vier Wänden wohnen. Der HEV Zugerland unterstützt Bemühungen, die in diese Richtung gehen. Er hilft mit, dass sich diese Wohnträume erfüllen. Hauseigentümerverband Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev.sekretariat@bluewin.ch www.hev-zugerland.ch


GEMEINDEN

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Lorzentobelbrücke

Postkarte reiste über den Pazifik und zurück der das Internet nach Exponaten wie der Ansichtskarte aus der Schweiz.

Ein Sammler ersteigert von einem Anbieter in Australien eine Ansichtskarte der Lorzentobelbrücke. Beim Erhalt der Karte war der deutsche Käufer etwas frustriert. Günther Klebes

Im Zeitalter der sozialen Medien, von E-Mails und Textund Sprachnachrichten scheint die gute alte Postkarte nur noch etwas für Traditionalisten zu sein. Oder für Samm-

«Schöne Brücke, die muss ich haben.» Günther Klebes, Sammler aus Erlangen, Deutschland

Diese Ansichtskarte der in Bau befindlichen Lorzentobelbrücke reiste um die halbe Welt.

ler, wie ich es bin. Ich liebe alte Postkarten, genauer solche mit eisenbahnhistorischen Motiven aus dem deutschsprachigen Raum. Meine jüngste Errungenschaft ist eine Ansichtskarte der Lorzentobelbrücke. Ursprünglich glaubte ich, die Ansicht einer Eisenbahnbrücke ersteigert zu haben, denn die gehört eigentlich in mein Sammelgebiet.

«Bridge of Germany» an. Postkarten, welche die unterschiedlichsten Züge und Brücken in Deutschland zeigen, gehören schon länger zu meiner rund 600 Exponate umfassenden Sammlung. Doch als ich dann die Karte der Lorzentobelbrücke hatte, folgte die Ernüchterung. «Da fährt gar keine Eisenbahn!»

Die Wunschkarte erwies sich dann allerdings als Fehlkauf Ich bin bei einer luxemburgischen Internetauktion auf die Karte gestossen und habe mir gesagt: «Schöne Brücke, die muss ich haben.» Der Verkäufer bot die Karte unter

Immerhin gab’s die Karte zum Schnäppchenpreis Nach Recherchen im Internet stellte ich fest, dass die Karte aus der Schweiz stammen musste. Und ausserdem ist es ja eine Strassenbrücke. Trotzdem möchte ich meine

Errungenschaft den Lesern dieser Zeitung nicht vorenthalten. Ausserdem konnte ich inzwischen auch feststellen, dass doch Schienen auf der Brücke lagen, denn früher fuhr eine Strassenbahn darüber. Aufgenommen wurde das Stückchen Fotopapier um 1908 während der Bauzeit und zeigt das sogenannte Transportgerüst.Versandt wurde sie 1919 von Zug nach Neugraben bei Hamburg. Erstaunlich finde ich auch, dass der Anbieter der Karte eine Adresse in Australien hatte. Weil ich der einzige Bieter war, konnte ich die

Bild: Günther Klebes

Wunschkarte immerhin zum Schnäppchenpreis von gerade einmal 1.50 Euro erwerben. Das ist eigentlich viel zu billig. Normalerweise wäre ich bereit gewesen, dafür bis zu 5 Euro auszugeben, denn es war eine selten angebotene Karte. Diesen Preis zahlte ich aber dann doch noch, da das Porto für einen eingeschriebenen Auslandsbrief dazukam. Es gebe durchaus auch Philokartisten, die einen zweistelligen Betrag für eine solche Ansichtskarte hinblättern würden. Wie das gute Stück von Norddeutschland nach Australien gekommen ist, darüber

Zug

Baar

Die öffentlichen Parkplätze in Zug kann man auch bargeldlos bezahlen. Nun kommt ein weiterer Anbieter dazu.

Ab Freitag, 29. November, kommt rund um die Kapelle Heiligkreuz in Baar Adventsstimmung auf. Ab dann kann über den Lichterweg wieder spaziert werden.

kann ich nur spekulieren. Ob dahinter eine Auswanderung steht oder einfach ein Bündel alter Postkarten nach einer Haushaltsauflösung an einen Händler veräussert wurde, der die Karten über das Internet weitervermarktete, weiss ich nicht. Ich habe auch schon Karten aus Israel, Kanada oder Südafrika erworben.

Die Sammler treffen sich auch zu Ausstellungen Meine Sammelwut in Sachen Bahnpostkarten ist übrigens kein Einzelfall: Es gibt sogar eigene Ausstellungen für Eisenbahnphilatelisten, und ich durchforschte schon wie-

Hochzeitsreise mit Glacier-Express Ich sammle nicht nur Ansichtskarten, sondern alles, was mit der Bahn zu tun hat – ausser echte Lokomotiven. Bei mir zu Hause im deutschen Erlangen stehen Modelle und historische Uniformmützen – die sogenannten Rotkäppchen – neben zahllosen selbst geschossenen Fotos sowie Alben voll einschlägiger Telefonkarten und Briefmarken. Daneben arbeitete ich als Schulbusfahrer und ehrenamtlich bei der Bahnhofsmission. Als Hobby nenne ich «Bahnfahren». Heute bin ich 71 Jahre alt. Aber bereits auf Hochzeitsreise vor 36 Jahren bin ich mit meiner Frau mit dem Glacier-Express von St. Moritz nach Zermatt gefahren. Noch heute bin ich sehr oft mit der Bahn unterwegs – frei nach dem Motto: «Der Weg ist das Ziel!» Auch interessante Strecken um Luzern und Zug habe ich schon bereist. So fuhr ich beispielsweise im August 2016 mit der Bahn nach Zug, um an den Feierlichkeiten «200 Jahre Hotel Rigi-Kulm» teilzuhaben. Ich genoss eine Fahrt mit dem Dampfzug, dann mit dem Regelzug und einem Dampfschiff nach Luzern und weiter nach Zug. Damals war ich allerdings noch nicht im Besitz der Lorzentobel-Ansichtskarte, ansonsten hätte ich mir das Bauwerk sicher auch in natura angeschaut.

Neu gibt es vier Möglichkeiten, die 1500 Lichter leuchten bald wieder Parkplatzgebühren zu bezahlen

Neben Parkingpay und Twint besteht ab sofort die Möglichkeit, Parkgebühren in der Stadt Zug mit Park Now zu begleichen. Laut Medienmitteilung der Stadt Zug bietet Park Now eine digitale, schweizweit etablierte und global funktionierende Lösung für bargeldloses Parkieren. «Wir freuen uns, auch Park Now in der Stadt zu begrüssen. Mit diesem Anbieter können wir nun eine mobi-

le Bezahlung nicht nur über die Kantons-, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus anbieten, also auch für den grossen Anteil ausserkantonaler und internationaler Besucherinnen und Besucher unserer Stadt», sagt Stadtrat Urs Raschle, Vorsteher des Departements Soziales, Umwelt und Sicherheit. Wer mit Park Now bezahlen will, muss sich die entsprechende App aufs Smartphone laden und die gewünschte Bezahlmethode eingeben, dann den Parkvorgang mit einem Fingertipp starten, beenden oder innerhalb der Höchstparkdauer verlängern. Die Aufkleber an jeder Parkuhr bieten für den App-Down-

load einen QR-Code, die Parkuhristnebenderautomatischen Geolokalisierung durch Park Now die Quelle für die jeweilige Zonennummer. Die Zuger Polizei überprüft mithilfe einer App, für welche Autokennzeichen welche Parkzeiten gebucht wurden. Die Abrechnung erfolgt nach dem endgültigen Beenden des Parkierungsvorgangs. Die Parkzeit kann innerhalb der zulässigen maximalen Parkdauer jederzeit und an jedem Ort gestoppt oder verlängert werden. Das Begleichen von Parkgebühren mit Bargeld auf allen öffentlichen Parkplätzen der Stadt bleibt weiterhin möglich. pd

Zum sechsten Mal werden rund 1500 LED-Lampen einen knapp 1,5 Kilometer langen Weg in der Wishalde am Fuss der Baarburg beleuchten. An der Eröffnungsfeier am 29. November, um 19 Uhr, wird Thomas Inglin, Präsident des Kirchenrats, spezielle Advents- und Weihnachtsgeschichten erzählen.Anschliessend sind alle zum Apéro beim Waldsofa eingeladen. Danach

Der Lichterweg in der Wishalde in Baar ist jeweils bis 23 Uhr geöffnet. ist der Lichterweg jeden Abend ab Einbruch der Dämmerung bis 23 Uhr geöffnet. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, beim Waldsofa ein Feuer zu entfa-

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LT H Ä W « CV P CHE L I M S A I MAT TH NDER AT.» TÄ S N E IN D

Gerhard Pfister

Nationalrat, Präsident CVP Schweiz

Laura Dittli

Präsidentin CVP Kanton Zug

Peter Hegglin Ständerat

Bild: pd

chen und die Stille zu geniessen. An ausgewählten Tagen finden kleine, feine Anlässe statt. Mehr Infos dazu unter www.lichterweg-baar.ch csc


So kommen Ihre Besucher in Scharen «Durch die Zusammenarbeit mit der «Zuger Presse» konnten wir eine breite Öffentlichkeit über unser 50-Jahr-Jubiläum informieren und erzählen, was unsere Institution für Menschen mit einer Beeinträchtigung im Kanton Zug tut.» Jeannine Villiger, PR-Verantwortliche der Zuwebe

Planen Sie eine Veranstaltung, ein Vereinsjubiläum oder ein Sportereignis? Und suchen Sie noch den richtigen Medienpartner? Realisieren Sie in Zusammenarbeit mit der Redaktion von «Zuger Presse» und «Zugerbieter» zum Beispiel eine Doppelseite, bei der wir Sie hinsichtlich Layout, Bild und Text gerne beraten. Beide Titel haben zusammen eine eglaubigte Auflage von mehr als 4 000 Exemplaren. Das macht sie zur auflagenstärksten Wochenzeitung im Kanton.

Die Zuger Springkonkurrenz ist eine der zehn «Top Sportevents Zug». Dank der Zusammenarbeit mit der «Zuger Presse» können wir in geeigneter Weise auf den traditionsreichen Pferdesportanlass aufmerksam machen.

Suchen Sie das Gespräch mit uns, es ist ganz einfach: Melden Sie sich bei Michael Kraft oder Anton Kaufmann ter 041 725 44 56 oder

Ulrich Straub, OK-Präsident Zuger Springkonkurrenz

erate@zugerpresse.ch

«Das Villette-Fäscht in Cham findet nur alle drei Jahre statt und lockte 2017 geschätzte 20 000 Besucher aller Generationen an. Diesen Erfolg verdanken wir auch dem Auftritt in der ‹Zuger Presse›. Wir haben die gute Zusammenarbeit mit der Redaktion sehr geschätzt.» Pascal Kupper, zuständig für Werbung und PR am Villette-Fäscht 2017

oder bei Florian Hofer oder Alina Rütti unter 041 725 44 11 oder redaktion@zugerpresse.ch


GEMEINDEN

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«Heinz Tännler hat als Baudirektor, als Finanzdirektor, beim eidgenössischen Finanzausgleich und als ESAF-Präsident gezeigt, dass er ein Macher ist, zuverlässig, intelligent, ausdauernd und mit Durchsetzungsvermögen und damit die Interessen des Kantons Zug in Bern bestens vertreten kann.» Dr. Leo Granziol , alt Kantonsrat, Zug

heinz-taennler.ch

Überparteiliches Komitee für Heinz Tännler, 6300 Zug

Sport

Eine Chance für Frauen-Eishockey in Zug? Christian Ruth aus Baar lanciert die Idee eines Frauenteams in Zug. Noch ist es aber ein weiter Weg. Franz Lustenberger

Den Namen und einen LogoEntwurf für ein Zuger FrauenEishockeyteam hat er schon. «Wild Cherries» sollen sie heissen, sagt Christian Ruth, der in den vergangenen Jahren an verschiedenen Orten im Eishockeygeschäft als Ausbilder und Trainer tätig war. Seit drei Jahren ist Ruth in Baar wohnhaft und er macht eine einfache Feststellung: «In diesem Eishockey-verrückten Kanton sollte es doch Platz für ein Frauenteam geben.» Früher hatte der EVZ eine Frauenmannschaft, die aber aus verschiedenen Gründen aufgegeben wurde.

Derzeit gibt es keine freie Eiszeit Nun also dieser neue Anlauf: «Voraussetzung für die Gründung eines Vereins und den Aufbau eines Frauenteams ist schlicht das Eis», stellt Christian Ruth gleich zu Beginn des Gesprächs fest. Und er meint garantierte Zeiten für Training

und Matches. Seine Vorstellung – 90 Minuten Training pro Woche und am Wochenende die Möglichkeit, Meisterschaftsspiele auszutragen.

«In diesem Eishockey-verrückten Kanton sollte es doch Platz für ein Frauenteam geben.» Christian Ruth, Eishockeytrainer Hüterin des Zuger Eises ist die Kunsteisbahn AG. Geschäftsführer Jürg Casalini sagt, es sei in der laufenden Saison praktisch unmöglich: «Wir haben derzeit keine freien Eiszeiten.» Der Belegungsplan sei voll ausgebucht.

Mit dem OYM könnten sich Möglichkeiten eröffnen Derzeit entsteht in Cham das neue Zentrum für Spitzenathletik und Forschung OYM – mit Eis. Die Überlegung von Christian Ruth ist die folgende: Der

EVZ wechselt mit seinen Spitzenmannschaften im Juniorenbereich nach Cham; damit gäbe es in der Bossard-Arena freie Eiszeiten. Auch der EVZ plant in diese Richtung. Andreas Tresch, Verwaltungsrat der EVZ Nachwuchs AG, sagt. «Wir gehen mit Leistungsmannschaften nach Cham.» Wie viel Eis in Zug dadurch in der nächsten Saison frei werde, könne man aber derzeit noch nicht sagen. Im Nachwuchs des EVZ werden rund 320 Kinder und Jugendliche im Eishockey ausgebildet. Und es könnten bald mehr werden, denn das Interesse an diesem Sport sei gross. Dies würde dazu führen, dass der EVZ noch mehr Nachwuchsmannschaften stellen müsste, welche ebenfalls freie Eiskapazitäten absorbieren würden.

Chance für Eishockey-spielende Mädchen In den EVZ-Mannschaften im Jugendalter spielen auch Mädchen mit. Diese sollten nach dem 16. Altersjahr in Frauenmannschaften weiterspielen. Ein neuer Club könnte für diese jungen Frauen eine Chance bieten, sagt Andreas Tresch. Der neue Verein

Christian Ruth lanciert die Idee, dass ab dem Herbst 2020 ein Frauenteam in der Bossard-Arena Eishockey spielen kann. Die Frauenabteilung des EV Zug wurde 2007 aufgelöst, obwohl das Team erfolgreich war. Bild: Franz Lustenberger müsse aber auch für den EVZ passen. Zurück zum derzeit fehlenden Eis. Die Planung und Vergabe der Eiszeiten für die Saison 2020/21 durch die Kunsteisbahn AG findet im nächsten Frühling statt. Jürg Casalini: «Das geschieht in den

Monaten April, Mai und Juni, wenn wir die Anmeldungen der verschiedenen Vereine und Interessenten kennen.» Noch ist es also ein weiter Weg, bis in Zug Frauen dem Puck nachjagen. Neben der Eiszeit sind es Vereinsstrukturen, die aufgebaut werden

müssen. Dazu kommt die Suche nach Sponsoren und weiteren Finanzquellen. Und dann müssen noch rund 15 bis 20 Spielerinnen gefunden werden. Christian Ruth: «Derzeit ist es vor allem eine Idee.» Eine Idee mit Potenzial allerdings.

Projekt

Die Gemeinde Cham realisiert einen Generationenplatz im Büel Öffentliche Flächen sollen von Jung und Alt genutzt werden. Im Büel soll nun ein besonderer Spielplatz realisiert werden. Die Baueingabe ist erfolgt. Laut Mitteilung lanciert Cham unter der Federführung der Jugend- und Gemeinwesenarbeit das Projekt «Cham in Bewegung». Ziel des Projekts ist es, Spiel- und Lebenswelten mit bewegungsfördernden sowie generationenverbindenden Elementen und Angeboten zu ermöglichen. Dazu sollen öffentliche Flächen so gestaltet werden, dass sie Jung und Alt zu einer vielfältigen Nutzung, zum Verweilen, Begegnen und

Auf dem Generationenplatz soll sich Jung und Alt spielerisch bewegen. Die Gemeinde Cham wird beim Projekt von der Stiftung Hopp-la unterstützt. Bild: pd Bewegen einladen. Christine Blättler-Müller,Vorsteherin Soziales und Gesundheit, ist überzeugt: «Ein aktives Miteinander

vieler Generationen kann einen hohen Reichtum an Erfahrung, Fähigkeiten, Verständnis sowie Kultur und somit einen gesell-

schaftlichen Mehrwert mit sich bringen. Mit unserem Projekt schaffen wir gesundheitsfördernde Lebenswelten, die dazu beitragen, dass Menschen verschiedener Generationen nicht nur aktiv, sondern auch im Dialog bleiben», freut sie sich. Mit 18 öffentlichen Spielplätzen, zwei Freibädern, einem Vita-Parcours, acht kleinen und grossen Fussballfeldern, verschiedenen Sportanlagen bei den Schulen sowie der neuen Outdoor-Fitnessanlage im Hirsgarten verfügt Cham schon heute über Bewegungs- und Begegnungsräume.

Im Frühsommer 2020 soll der Platz eröffnet werden Unterstützt wird die Gemeinde bei ihrem Vorhaben von der

Stiftung Hopp-la. Hopp-la ermöglicht die Verbindung der Generationen möglichst nahe am Alltag der Menschen und schafft generationengerechte Bewegungs- und Begegnungsräume. Gleichzeitig werden aktuelle Themen wie Inaktivität bei Jung und Alt, die daraus resultierende Sturzproblematik, demografischer Wandel, Generationenbeziehungen, veränderte Lebensumstände und die Nutzung von Freiräumen aufgegriffen. Um das erklärte Ziel des Projekts «Cham in Bewegung» zu forcieren, hat der Gemeinderat beschlossen, einen «Generationenplatz» in Cham zu realisieren. Dieser soll auf dem Areal der zurückgebauten Parkfelder beim Alterszentrum Büel gebaut werden und sieht

verschiedene Laufwege, Balancier- und Bewegungsgeräte sowie Sitzmöglichkeiten vor. Die Baueingabe ist bereits erfolgt und liegt öffentlich auf.Verläuft alles nach Plan, wird der «Generationenplatz Büel» im Frühsommer 2020 fertiggestellt und anlässlich des Büel-Fäschts am 20. Juni 2020 eröffnet. Die Erstellung und Gestaltung sowie der Unterhalt des Platzes erfolgen durch den gemeindlichen Werkhof. «Wir sind überzeugt, mit dem ‹Generationenplatz Büel› nicht nur im Sinne der Gesundheitsprävention etwas bewirken zu können, sondern auch Brücken zwischen Jung und Alt schlagen zu können», betont Gemeinderätin Christine Blättler Müller. ar

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. November 2019 · Nr. 43

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AM 24. NOVEMBER 2019

REGION / GEMEINDEN

ZUM MISSRATENEN DENKMALSCHUTZGESETZ

Hünenberg

Die Wart steht nun unter Ortsbildschutz Die Kleinsiedlung Wart in Hünenberg stellt ein Ortsbild von nationaler Bedeutung dar. Zentrale Elemente des geschichtsträchtigen Orts sind die zwei Gasthäuser Wart und Wartstein, das Schützenhaus, der Bauernhof Wartrain sowie der Lindenplatz. Um die historisch wertvolle Kleinsiedlungsstruktur zu schützen und gleichzeitig eine massvolle Entwicklung ermöglichen zu können, wurde auf Stufe Nutzungsplanung eine entsprechende Zone (Schutzzone ausserhalb der Bauzone) geschaffen. Die neue Ortsbildschutzzone Wart war an der Gemeindeversammlung 2018 angenommen worden. Im August 2019 wurde sie unter Auflagen von der Baudirektion genehmigt. Während der öffentlichen Auflage sind keine Beschwerden eingegangen. Die Ortsbildschutzzone Wart ist am 15. Oktober in Kraft getreten. ar

Statistik zeigt nur halbe Wahrheit Die Bevölkerung des Kantons Zug wie auch die Zahl Arbeitsplätze wachsen seit Jahren kräftig. Dies wirkt sich auch auf die Mobilität aus. Die Bevölkerung des Kantons Zug ist von rund 110 400 auf 126 800 Einwohner im Zeitraum von 2008 bis 2018 gewachsen. Die entspricht einem jährlichen Wachstum von 1,4 Prozent. Auch die Zahl der Arbeitsplätze im Kanton Zug steigt stetig. Das kräftige Wachstum an Einwohnern und Beschäftigten stellt auch im Bereich der Infrastruktur eine grosse Herausforderung dar. So benutzen jedes Jahr mehr Leute die Strassen des Kantons mit ihren Autos, Motorrädern und E-Bikes. Strassen und Wege müssen für immer mehr Verkehrsteilnehmer ausgelegt und ertüchtigt sein.

Im Kanton sind über 100 000 Fahrzeuge zugelassen Das kräftige Wachstum der Einwohner zeigt sich auch in den Zahlen zu den Motorfahrzeugen. So ist von 2009 bis 2019 das Total der Fahrzeuge im Kanton Zug von rund 84 600 auf 100 700 angewachsen. Von 2017 bis 2018 betrug der Zuwachs 1,41 Prozent und von

Unterschiedliche Erhebungsmodalitäten «Allerdings unterscheiden sich die publizierten Daten des Strassenverkehrsamts

«Die publizierten Daten des Strassenverkehrsamts Zug unterscheiden sich von denen des Bundes.» Florian Weber, Baudirektor des Kantons Zug

Zug mit denen des Bundes», schreibt der Zuger Baudirektor Florian Weber in einer Mitteilung. Dies, weil das Bundesamt für Statistik (BFS) die Zahlen nach dem Wohnortsprinzip des Halters oder der Halterin publiziert, was zu irrtümlichen Annahmen verlei-

Unterägeri

Steuern sollen runter

Gästerekord auf dem Ägerisee

Nach dem erfreulichen Ergebnis der Jahresrechnung 2018 erwartet der Gemeinderat Unterägeri auch für das Budget 2020 Ertragsüberschüsse. Und für die kommenden Jahre.

Die Schifffahrt auf dem Ägerisee ist äusserst beliebt. Nach dem ausserordentlichen Sommer 2018 konnten die Frequenzen auf den Kursfahrten im Jahr 2019 nochmals leicht gesteigert werden. Mit 18 753 Gästen wurde ein neuer Rekord erzielt. Die Kursfahrten auf dem Zugersee nivellierten sich mit 94 008 Gästen nach dem Rekordsommer 2018 wieder auf dem Niveau der Vorjahre. Insbesondere der Auftakt in die Schiffsaison im April und Mai war durch regnerisches Wetter geprägt. Umso erfreulicher präsentierten sich die gut besuchten Schiffe in den Sommermonaten. ar

Die Einwohnergemeinde Unterägeri kann deshalb ihren Steuerfuss erneut senken. Die Steuerpflichtigen kommen in den Genuss einer Reduktion von 4 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr, der Ansatz von 60 Prozent ist ab 1. Januar gültig. Das Budget für das Jahr 2020 weist einen Ertragsüberschuss von 70 000 Franken aus. Berücksichtigt ist dabei bereits eine Einlage in die Vorfinanzierung für das Schulhaus Acher Mitte von drei Millionen Franken. Neben den Steuereinnahmen resultiert auch beim Finanzausgleich ein Mehrertrag von 2,2 Millionen Franken. Fi-

Schifffahrt

2018 bis 2019 0,56 Prozent. Das Strassenverkehrsamt des Kantons Zug erhebt die Fahrzeuge, die im Kanton mit ZG-Kontrollschildern zugelassen sind und für die zum entsprechenden Zeitpunkt in Zug Steuern bezahlt werden. Diese Informationen liefert das Strassenverkehrsamt mit der Fachapplikation Viacar an den Bund.

nanzvorstand Josef Iten-Nussbaumer kann erfreut feststellen, dass sich der positive Trend der Vorjahre bestätigt hat.

Auch für kommenden Jahre ein positives operatives Ergebnis Neben den stabilen Erträgen ist auch auf der Aufwandseite das Kostenbewusstsein zu spüren. Die Perspektiven stimmen Iten-Nussbaumer dementsprechend optimistisch. Gemäss Finanzplanung kann auch in den kommenden Jahren ein positives operatives Ergebnis ausgewiesen werden. Die Nettoinvestitionen 2020 belaufen sich auf 3,9 Millionen Franken. Rund die Hälfte davon entfällt auf den Bereich Tiefbau, überwiegend auf Ausgaben für Strassenbauten. Rund 1,7 Millionen sind für Investitionen in die Schulliegenschaften geplant, davon betreffen 700 000 Franken das Projekt Sek I plus. Florian Hofer

Das Carsharing-Unternehmen Mobility ist 2018 von Luzern nach Rotkreuz gezügelt und hat auf dem Papier 2800 Fahrzeuge mitgebracht. Bild: Maria Schmid ten kann. Am Beispiel der Carsharing-Firma Mobility wird dies eindrücklich illustriert. Mobility wechselte nämliche seinen Firmensitz 2018 von Luzern nach Rotkreuz. «Mit diesem Umzug sind rund 2800 Mobility-Fahrzeuge vom Kanton Luzern in den Kanton Zug

mitgezügelt», so Weber weiter. Dies hat sich in der Statistik des BFS und des Bundesamts für Strassen (Astra) entsprechend niedergeschlagen. So weisen die beiden Bundesstellen für den Kanton Zug von 2017 auf 2018 ein Wachstum an Fahrzeugen von 6,59 Prozent

Pflegende Angehörige

Praktische Hilfe für den Alltag

Der Kanton betreibt neu eine Plattform für pflegende Angehörige. Dadurch sollen sie einen Überblick über die Unterstützungsangebote erhalten. «Betreuende und pflegende Angehörige leisten einen unschätzbar wichtigen Beitrag an das Gesundheitswesen. Bei der Pflege von Familienangehörigen gerät die Sorge um die eigene Gesundheit jedoch oftmals in Vergessenheit», sagt Gesundheitsdirektor Martin Pfister in einer Mitteilung. Die kantonale Gesundheitsdirektion und die Zuger Gemeinden haben mit der Plattform «Zug für Angehörige» ein gemeinsames Angebot geschaffen, um diese pflegenden Angehörigen über die vorhandenen Unterstützungsangebote zu informieren. Anhand eines kurzen Fragedialogs in einfacher Sprache werden Ratsuchende auf verschiedene Angebote im

Gesundheits- und Sozialbereich aufmerksam gemacht. Jede individuelle Betreuungsoder Pflegesituation führt zu anderen Bedürfnissen der Angehörigen. «Einige fühlen sich psychisch oder physisch überlastet, andere haben finanzielle Sorgen oder brauchen ganz praktische Informationen. Durch die Online-Plattform erhalten die betreuenden und pflegenden Angehörigen einfach, niederschwellig und anonym Informationen zu den Angeboten, welche für ihre individuellen Situationen eine Entlastung bringen können», so Pfister weiter.

Von Mahlzeitendienst bis Rechtsberatung Das Spektrum der zur Verfügung stehenden Angebote ist vielfältig. Es reicht von praktischen Hilfen im Alltag wie einem Mahlzeiten- oder Fahrdienst bis hin zu Beratungsangeboten bei rechtlichen oder finanziellen Fragen. «Die Erarbeitung der Plattform hat

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Liselotte Blum, Peter Brusa, Werner Iten ehem. Parteipräsident, Ruedi Leuppi Präsident Top60, Peter Rütimann ehem. Gemeinderat Zug, Michel Stadlin, Heinrich Stampfli ehem. Gemeinderat Oberägeri, Barbara Strub ehem. Kantonsrätin, Regula Töndury ehem. Kantonsrätin

aus. Tatsächlich waren aber gemäss den Zahlen des Zuger Strassenverkehrsamts nur gerade 1,41 Prozent mehr Fahrzeuge im Kanton Zug eingelöst als im Vorjahr – und damit möglicherweise auf den Strassen des Kantons Zug unterwegs. ar

Wir von den Top60 unterstützen Matthias Michel für den Ständerat.

uns allen einmal mehr bewusst gemacht, wie viele Organisationen und Angebote in unserem Kanton bestehen», führt der CVP-Regierungsrat aus. «Und ein beträchtlicher Teil davon beruht auf ehrenamtlichem Engagement, was besonders gewürdigt werden muss.»

Fachpersonen können zielgerecht informieren Neben den pflegenden Angehörigen sind auch Fachpersonen aus dem Gesundheitsund Sozialwesen eine Zielgruppe der Plattform. Denn auch Auskunftspersonen der Gemeinden, Hausärztinnen und Hausärzte oder weitere Ansprechpersonen für Angehörige haben bisher keine Übersicht über die verschiedenen Angebote, die auf kantonaler und kommunaler Ebene bestehen. Durch «Zug für Angehörige» wird dieser Überblick vereinfacht, sodass die Fachleute betroffene Personen noch zielgerichteter informieren können. ar


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Fensterfabrik Baumgartner

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Grüne Fabrik: «Das ist Kompliment und Auftrag» Die FDP des Kantons Zug besichtigte die Fensterfabrikation G. Baumgartner AG und tagte in ihren Räumlichkeiten. Verwaltungsratspräsident Stefan Baumgartner äusserte sich zur Zukunft des Unternehmens und zur Nachhaltigkeit. Baumgartner verglich die Geschichte der FDP mit jener der Firma G. Baumgartner: «Die FDP ist im Vergleich mit der Firma G. Baumgartner ja ein noch junges Gebilde. Die Partei wurde 1894 gegründet, die Anfänge unserer Firma reichen bis 1825 zurück, als Josef Burkard Baumgartner eine Störschreinerei gründete», sagte er augenzwinkernd. Baumgartner kann die FDP als jung bezeichnen, weil sich seine Vorfahren in den Reihen der Partei engagierten, als sie tatsächlich noch jung war. «Mein Urgrossvater Josef Baumgartner war ab 1904 im Kantonsrat, mein Grossvater Gottfried Baumgartner jahrzehntelang Bürgerrat.» Die Vorfahren von Stefan Baumgartner haben aber vor allem im Verlaufe von fast zwei Jahrhunderten zuerst eine bekannte und feine Möbelschreinerei kreiert. Und auf diesem Fundament hat Thomas Baumgartner, der heutige Ehrenpräsident, die modernste Fensterfabrikation der Schweiz und Europas gebaut.

«Stillstand wäre Rückschritt» Die Firma G. Baumgartner AG will und kann sich jedoch

Modern: Mitglieder der FDP des Kantons Zug besuchten die Fensterfabrikation Baumgartner in Hagendorn. Bild: pd nicht auf den Lorbeeren ausruhen. «Stillstand wäre Rückschritt. Und deshalb sind wir daran, das Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner aufzugleisen», erklärte Stefan Baumgartner. «Wir wollen einen weiteren Quantensprung realisieren, weil wir uns den Raum für künftige Innovationen und Entwicklungen sichern müssen.» Dafür braucht es eine gemeindliche Abstimmung, voraussichtlich im November 2020. Besonders herausfordernd bezüglich der neuen Pläne ist, dass sich das Unternehmen rein geografisch in einem sensiblen Raum befindet: «Unsere Fabrikation grenzt an eine Landschaft von nationaler Bedeutung.» Das zwingt die Verantwortlichen, ein Werk zu realisieren, das besonders gut in der Landschaft integriert ist. «In nationalen Medien

wurden und werden wir denn auch als grüne Fabrik bezeichnet – was wir als Kompliment und Auftrag interpretieren.»

Nachhaltige Produktion Auch beim Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner soll die Verbindung zwischen der Landschaft, der Landwirtschaft und der Fabrikation durch eine ökologisch wertvolle Hecke erreicht werden. Am Konzept der Dachbegrünung, die die ursprüngliche Landschaft in diesem Gebiet nachbildet, wird festgehalten – mehr noch: «Wir werden so etwas wie kleine Hügel und flache Vertiefungen realisieren, was der Entwicklung der Flora und Fauna auf dem Dach förderlich ist». Und schliesslich wird auf der anderen Seite der Frauental-

strasse der Spielplatz Lorzenparadies vergrössert, zudem wird ein separater Fussweg gebaut. Die Rücksicht auf die Umwelt prägen das Handeln der Firma G. Baumgartner auch in der Produktion und im Betrieb. «Das Innovationsprojekt wird es erlauben, Material und Fahrten einzusparen – und den neusten und künftigen Entwicklungen im Fensterbau Rechnung zu tragen», machte Baumgartner deutlich. «So müssen wir die Entwicklung bei den Vakuumisoliergläser, die es erlauben, die Wärmedämmwerte um einen Drittel zu verbessern, genau beobachten und bei Notwendigkeit die Produktion neu ausrichten.» Und auch beim Übergang Glas/Holz und Baukörper/Rahmen könne viel erreicht werden. «Schliesslich ist eindeutig, dass sich der Trend zu grösseren Fenstern im Gebäudebau noch nicht abzuschwächen scheint. Auch hier wollen und müssen wir bereit für die neuesten Entwicklungen sein», blickte Stefan Baumgartner in die Zukunft. «Wir produzieren heute und wir werden auch in Zukunft auf nachhaltige Art und Weise produzieren», versprach Stefan Baumgartner. «Aufgrund interner und externer Berechnungen können wir sogar mit Fug und Recht behaupten, dass ein Baumgartner Fenster ein eigentliches Klimaprojekt ist», führte er aus. Sich dem Thema Nachhaltigkeit zu verschliessen, könne sich weder eine erfolgreiche Partei noch ein erfolgreiches Unternehmen leisten. pd

Nordlichter im Advent gibt es an der Weihnachtsausstellung der Gärtnerei Herrmann in Baar zu bestaunen. Bild: pd

Gärtnerei Herrmann

Nordlichter im Advent

P

olarlichter sind ein seltenes Phänomen. In der Gärtnerei Herrmann gibt es derlei Lichterwunder bald an der Adventsausstellung zu bestaunen. Dieses Jahr steht die Ausstellung nämlich unter dem Motto «Nordlichter im Advent». Am Wochenende vom 23./24. November ist Eröffnung.

Adventskreationen für jeden Geschmack In der lichtdurchfluteten Ambiance wird man förmlich animiert, nach den neusten Weihnachtsideen Ausschau zu halten: Gestecke, Kränze, Lichter, Kerzen und vieles mehr– das Gärtner- und Floristenteam der Gärtnerei Herrmann hat einmal mehr unzählige Kreationen in diversen Farblinien vorbereitet. Passend zu den nostalgischen Kreationen wird eine farbige

Welt blühender Weihnachtssterne, Orchideen, Amaryllis, Zyklamen, Christrosen und anderes mehr zelebriert. Am Sonntag, 24. November, um 11 Uhr schaut in der Gärtnerei ganz speziell für die Kleinen der Samichlaus vorbei. Da bleiben keine Kinderhände leer! Auch die vielen Wichtel, Elche und Konsorten werden die Kinderaugen zum Leuchten bringen. Während die Jungmannschaft von ihm um den Finger gewickelt wird, darf sich der andere Teil der Familien vom himmlischen Duft der Zimtstangen, Nüsse und Mandarinen verführen lassen. pd Herrmann Garten & Blumen AG, Deinikon 3, Baar. Öffnungszeiten: Samstag, 23. November, von 8 bis 17 Uhr, Sonntag, 24. November, von 9 bis 17 Uhr. 041 761 08 08, www.herrmann-blumen.ch

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MOBIL

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. November 2019 · Nr. 43

MB Auto Center Zug

Mercedes-Benz Vito: variantenreicher Verwandter der VIP-Mobile

Von einem Wagen mit Stern darf mehr erwartet werden als vom Durchschnitt. Der Vito erfüllt diese Aufgabe vorab in seiner Vielseitigkeit. Wer die Mercedes-Personenwagenpalette im Griff hat, kennt die V-Klasse. Dieses mächtige Fahrzeug ist von wichtigen Polithappenings, vom Flughafen, VIP-Events – immer in Schwarz – und aus den Garagen von Grossfamilien ohne Einkommenssorgen nicht wegzudenken. Eine reichhaltig

ausgestattete V-Klasse gelangt in Preisregionen, wo auch eine S-Klasse nicht mehr entfernt ist. Was dies alles mit dem Vito zu tun hat? Dieses Fahrzeug fürs Gewerbe hat dieselbe Basis wie das besagte, luxuriöse V-Auto und rettet – trotz viel geringeren Zahlen in der Preisliste – eine Menge Eigenschaften in die volkstümliche Transporterklasse. So sind Lenkung und Fahrwerk von einer herausragenden Güte im gewerblichen Bereich. Da auch die Motoren auf dem PW-Bereich der Marke stammen, sind deren bekannte Eigenschaften auch im Vito erfahrbar. Dazu kom-

men geringe Stickoxid-Ausstösse. Zuerst fällt die bescheidene Geräuschkulisse im Fahrzeug auf, ohne natürlich die Referenz der V-Klasse zu erreichen. Da werden doch noch dickere Bodenteppiche verlegt. Dennoch ist das subjektive und objektive Fahrgefühl mehr beim PW angesiedelt als beim Gewerbefahrzeug, das der Vito ja ist.

Wo der Vito die gesamte Konkurrenz wegpackt Die besagten Motoren leisten 136, 163 oder 190 PS. Die Basismotorisierung kann mit Handschaltung bestellt wer-

den, die exzellenten Mercedes-Automaten mit 7 respektive 9 Fahrstufen sind aber in fast allen Ausführungen erhältlich. Der Kunde entscheidet zwischen Vorder- oder Hinterradantrieb. Gegen Aufpreis wird die Kraft auf alle Vier verteilt. Die Variantenvielfalt setzt sich bei den Karosserieaufbauten weiter mit dem Kastenwagen, dem halbverglasten Kombi oder dem sogenannten Tourer mit Vollverglasung. Die Innenräume können mittels Preisliste vom einfachen Palettentransporter bis zum bequemen Bus in unzähligen Varianten gestaltet werden. Um das

Ganze noch besser an alle Platzbedürfnisse anzupassen, gibt es drei Aussenlängen, basierend auf zwei Radständen. Auch die Zukunft hat bereits Einzug gehalten in dieser Klasse: Der eVito Kastenwagen fährt rein elektrisch gemäss Datenblatt 150 Kilometer weit mit seinem 116 PS-Motor. Dieses Fahrzeug dürfte für städtische Auslieferer eine Option sein. Wo der Vito die gesamte Konkurrenz geradezu wegpackt, ist in der Fülle der erhältlichen Optionen. Vom einfachen Einstiegshaltegriff für die Laderaumschiebetür zu x Komfortfeatures für die Besat-

zung ist wirklich alles erhältlich. Mit Vollausstattung bekommt man einen Vito, der in vielen Bereichen schon ziemlich nahe an der eingangs vorgestellten V-Klasse liegt, aber immer mit Preisvorteil... Andréas Härry

Händler-Info MB Auto Center Sennweidstrasse 28 6312 Steinhausen info@mbzug.ch www.mbzug.ch 041 766 65 65

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Kunden warten lassen kann ich mir nicht leisten. Mehr Transporter anmieten schon. MB Auto Center Zug AG Sennweidstrasse 28 6312 Steinhausen www.MBZug.ch

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1 . Woche LAST CHRISTMAS

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2. Woche BRUNO MANSER - DIE STIMME

1 2J 1 42 Min.

1 . Woche THE IRISHMAN

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1 4:45 OVdf 11 :00 OVdf 1 4:45 OVdf 1 4:45 OVdf DES REGENWALDES 1 7:30 OVdf 1 7:30 OVdf 1 7:30 OVdf 20:1 5 OVdf 20:1 5 OVdf 20:1 5 OVdf 20:1 5 OVdf 20:1 5 OVdf 20:1 5 OVdf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 209 Min.

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GAUGUIN 1 2J 90 Min. 11 :45 Ed A 1 5:00 Ed A 1 8:00 Ed A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DIE RÜCKKEHR DER WÖLFE 1 2J 90 Min. 1 5:00 OVd A 1 5:00 OVd A 1 8:00 OVd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche DAS PERFEKTE GEHEIMNIS 1 2J 111 Min. 1 7:45 D 1 7:45 D 1 7:00 D 1 7:00 D 1 7:45 D 1 5:00 D 1 7:45 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1 . Woche FROZEN 2 (DIE EISKÖNIGIN 2) 6J 1 03 Min. 1 5:00 D C Kunst im Kino

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2. Woche DORA UND DIE GOLDENE STADT

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8. Woche SHAUN DAS SCHAF - UFO-ALARM

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LARA

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1 . Woche THE IRISHMAN

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1 . Woche LE MANS '66 1 2J 1 52 Min. 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche SORRY WE MISSED YOU

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6. Woche JOKER 1 6J 1 22 Min. 1 7:1 5 Edf 1 7:1 5 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche PORTRAIT DE LA JEUNE FILLE EN FEU

1 4J 11 9 Min.

3. Woche DAS PERFEKTE GEHEIMNIS

1 2J 111 Min.

2. Woche BRUNO MANSER - DIE STIMME

1 2J 1 42 Min.

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DES REGENWALDES 8. Woche EVEREST - EIN YETI WILL HOCH HINAUS

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6J 97 Min.

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Sonntag, 17. November von 9 bis 17 Uhr offen 6232 Geuensee | www.moebelschaller.ch


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. November 2019 · Nr. 43

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EVENTS

TA B E A NN ZIMMERM A GIB S ON

Veranstaltungskalender

LESUNG «BEZIEHUNGEN AUS DER SICHT DER GEISTIGEN WELT»

Am Freitag 15. November, 20 Uhr in der Praxis Ruth Scherrer, Haldenstrasse 5 in Baar. Ruth Scherrer liest aus ihrem Buch «Beziehungen aus der Sicht der geistigen Welt». Sie gibt Einblicke in ihre Praxisarbeit und beantwortet Fragen zu ihrem Buch. Infos und Anmeldung: ruth@praxis-ruth-scherrer.ch

EVENTS Veranstaltungskalender

AUSSTELLUNG EISENBAHN-MODELLBAUTAG

Diese Szenenkrippe stammt etwa aus dem Jahr 1880 und aus Deutschland. Sie ist eine Leihgabe des Klosters Heiligkreuz in Cham.

Am 16. November, von 10 bis 16 Uhr, bei Modell Kaufmann Modellbau AG, Bösch 65 in Hünenberg. Den Profis über die Schulter schauen am Tag der offenen Tür. Gezeigt werden diverse digitale Anlagen, die ohne PC gesteuert werden. Wie Fahrstrassensteuerung über Lenz und Uhlenbrock, SBB-Bahnhof mit ABC- Pendelautomatik, US-Kohlenkippe mit Wagendrehen, Plexiglasanlage mit Echtwasser, Bäume herstellen.

Ausstellung

Krippen aus Cham und Baar In Basel eröffnet am Samstag eine ganz besondere Krippenausstellung. Besonders auch, weil dort auch Exponate aus Cham und Baar zu sehen sind.

KONZERT ERINNERUNGEN

Am Sonntag, 17. November um 17 Uhr in der Kirche St. Johannes durchstreift Myriam Birrer mit alten und neuen Mundartliedern verschiedene Aspekte von Erinnerungen. Eingebettet sind ihr Gesang und Gitarrenspiel in erklärende und vertiefende Übergänge, gesprochen von Roman Ambühl. Mit dem Konzert «Erinnerige» möchten wir Erinnerungen reflektieren und die Frage aufwerfen, wie wir mit vergangenen Erlebnissen und inneren Bildern umgehen. Mit kleinem Apéro nach dem Konzert.

Florian Hofer

Krippen sind bis heute ein fester Bestandteil des kirchli­ chen und häuslichen Weih­ nachtsschmucks und werden in allen erdenklichen künstle­ rischen Stilen und Materialien gefertigt. Bevor im 19. Jahr­ hundert der Christbaum allge­ meine Verbreitung fand, stand die Krippe im Mittelpunkt der Weihnachtsfeier. Eine grosse Zahl von interessanten Expo­ naten sind ab dem Wochen­ ende im Spielzeug­Welten­ Museum Basel zu sehen.

GESPRÄCH LEBEN! NACHDENKEN ÜBER DIE MENSCHLICHE ENDLICHKEIT

Sonntag, 17. November, 17 Uhr, in der Liebfrauenkapelle in Zug. Meditativer Anlass mit musikalischer Umrahmung. Texte lesen Andreas Haas, Pfarrer Reformierte Kirche Zug, und Simone Rüd, Ökumenische Seelsorge – Palliative Care Zug. Musik: Johannes Zipperle (Violine) und David Zipperle (Gitarre). Eintritt frei, Kollekte zugunsten von Palliativ Zug.

Wunderschöne Krippen aus dem Barock, ausgefallene Sze­ nenkrippen und überdurch­ schnittlich grosse Krippenfi­ guren geben einen Einblick in die Weihnachtskrippen­Welt.

Franz von Assisi gilt als Begründer der Krippen Als Begründer der Darstel­ lung des Weihnachtsgesche­ hens gilt der heilige Franziskus von Assisi, der 1223 in Greccio anstelle einer Predigt dasWeih­ nachtsgeschehen mit Men­ schen und lebenden Tieren nachstellte. Im Mittelalter ent­ standen teilweise sehr grosse, feste Kompositionen in Kapel­ len oder hinter Altären. Die Er­ eignisse der Heiligen Nacht wurden dabei mit bis lebens­ grossen Figuren verdeutlicht. Ab dem 16. Jahrhundert findet man kleinformatige Figuren,

mit denen man Szenen der Weihnachtsgeschichte immer wieder geändert nachstellen konnte. Manchmal vereinte man die verschiedenen Szenen auch auf einer weiträumigen Landschaft mit unterschiedli­ chen Schauplätzen. Durch die Ende des 19. Jahr­ hunderts beginnende serielle Herstellung von Krippen­ figuren aus verhältnismässig preiswerten Materialien wie Terrakotta und Papiermaché kamen auch weniger wohlha­ bende Privatpersonen in die Lage, sich eine Krippe für ihre Wohnung anschaffen zu kön­ nen. Diese Ausstellung wurde nur möglich dank der wunderbaren Krippen aus dem Kloster Hei­ ligkreuz in Cham. Darunter be­ findet sich auch die ehemalige Klosterkrippe von Heiligkreuz

PREMIUM EVENTS

Chor Zug präsentiert sein neues Programm unter dem Titel «Don’t stop us now». Das Konzert findet in Zug statt.

Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.

Im szenischen Orgelkonzert geht es um den Tanz von Tod zum Leben.

Bild: pd

S PREMIUM EVENT

Ausstellung Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Rapperswil. In Zug gibt’s ein

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

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s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men and das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinw pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

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Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen weil Doch brechen. Hunger Donnerstag, 7. Februar, gie bekommt, am dionumgang können im Lorzensaal in Eine eine Pferdealler her. Der 19.30 Uhr Idee und Durst gestillt werden. neue unter eine Infos musikali- muss in Aus- Cham. Weitere Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

N

ugerpr esse.c h Event online unter www.z intrag oder Premiu m Buchen Sie Ihren Evente

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

Die Weihnachtskrippe in ihrer Vielfalt – Vom Barock bis zur Gegenwart. Spielzeug-Welten-Museum Basel vom 16. November – 9. Februar. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, im Dezember täglich von 10 bis 18 Uhr. www.swmb.museum

Wenn Bilder wirken

O

hne Worte – das Bild wirkt, so lautet der Titel zur Ausstellung der Künstlerin Carmen Cabert aus Bonstetten, welche am 24. No­ vember öffnet. Um 17.15 Uhr ist das Ensemble Ultraschall in der Klosterkirche am Zug: «Tanz vom Tod zum Leben» heisst das szenische Orgelkon­

Am Samstag, 16. November, 19 Uhr in der Shedhalle an der Hofstrasse 15 in Zug. Anna Trauffer – zwischen Musik und Performance. Ein poetisches Soloprogramm mit Stimme, Kontrabass und verschiedenen Klangkörpern, eingebettet in die Jahresausstellung der Kunstwerkstatt an der Lorze.

THEATER «S GRORNIG HÄRZ»

Am Samstag, 16. November, 20 Uhr in der Maienmatt in Oberägeri. Die Theatergruppe Oberägeri feiert ihr 40-Jahr-Jubiläum. Dazu wird das Stück «S grornig Härz» aufgeführt. Es ist eine Komödie von Xavier Koller, welches die Theatergruppe ganz besonders inszeniert hat. Lassen Sie sich überraschen ... Alle Spieldaten und Tickets unter www.tg-oberaegeri.ch

VORTRAG MÄNNER TICKEN ANDERS – FRAUEN AUCH

Am Donnerstag, 28. November, 9 Uhr in der Rathus-Schüür in Baar. Männer ticken anders – Frauen auch. Wir sind alle gleich – oder doch ein bisschen anders? Männer begegnen uns als Väter, Söhne, Lebenspartner, Nachbarn, Arbeitskollegen – so vertraut, und dennoch ist’s manchmal herausfordernd, miteinander zu kommunizieren. Und wie schwierig mag’s wohl für die Männer sein, uns Frauen zu ergründen? Gute Kommunikation ist gefragt! Ein Vortrag von Elvira Abbruzzese, Psychologin am Psychologischen Institut, Zürich.

Nicht zu stoppen

Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten).

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet.

mit grossen, geschnitzten Figu­ ren und eine schöne Wachs­ krippe mit aufwendig bekleide­ ten Figuren im Barockstil zu sehen. Alle in Basel ausgestell­ ten Krippen aus Heiligkreuz sind ansonsten für die Öffent­ lichkeit nicht zugänglich.Alfred Dünnenberger aus Baar hat zu­ dem Krippen seiner Privat­ sammlung beigesteuert. Dar­ unter wunderbare frühe Wachsfiguren und eine gross­ flächige und aufwendige Papierkrippe sowie einige inte­ ressante kleinformatige Falt­ krippen.

KUNST ZWISCHEN MUSIK UND PERFORMANCE

Konzert

Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»!

in Der EVZ spielt am 1. Februar

Bild: pd

zert. Das Thema des Sterbens und der Auferstehung formt die Musik­ und Tanzimprovisa­ tionen. Speziell für das Ensem­ ble komponierte Werke von Ilja Völlmy und Alexandre Nissen sowie «Trois Danses» von Je­ han Alain bilden die Grundlage für das getanzte Konzert. Ein­ tritt frei/Kollekte. pd

Buchen Sie Ihren Premium Event online unter www.zugerpresse.ch

Unter der musikalischen Leitung des Zugers Christof Tschudi interpretiert der Chor Klassiker und neuere Stücke der Popmusik in einer überra­ schenden und ungewöhnlichen Interpretation. Für die dies­ jährige Konzerte hat Christof Tschudi Popklassiker und mo­

derne Popsongs von «Queen», «Imagine Dragons», «Coldplay» oder «Pink» mit dem Chor Zug einstudiert, die zum Teil eigens für den Chor neu arrangiert wurden. Begleitet werden die rund 40 Sängerinnen und Sän­ ger von der Pianistin Maja Nydegger, dem Kontrabassisten Marius Meier und dem Perkus­ sionisten Christoph Gautschi. Die beiden Konzerte findet am Sonntag, 24. November, in der Aula der Kantonsschule in Zug, 11 Uhr und 17 Uhr, statt. ar www.chorzug.ch

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LETZTE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. November 2019 · Nr. 43

Kreuzworträtsel

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Live-Reportage «Total abgefahren – Mit dem Einachser ans Nordkap» 3x2 Ticket für die Live-Reportage am Donnerstag, 21. November, um 19.30 Uhr in der Aula Sternmatt 2 in Baar. Andreas Zimmermann war vier Monate mit einem Rapid Einachser-Traktor mit Jahrgang 1981 auf Tour. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 17 Kilometern pro Stunde legte er über 9000 Kilometer zurück und bereiste 11 Länder. Teilnahme: Senden Sie uns das richtige Lösungswort des Kreuzworträtsels bis am Montag, 18. Novemer, per SMS an 919 (1 Franken/ SMS) mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL)

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oder Gratisteilnahme per E-Mail an:

Bahnhofplatz, 6300 Zug Tel. 041 720 10 00

redaktion@zugerpresse.ch, Lösungswort im Betreff.

Auflösung der letzten Woche

Fasnacht

Junge Oberhäupter heissen Gregor I. Das Geheimnis um das Steinhauser Fasnachtsoberhaupt wurde am 11. November gelüftet. Gregor Imholz (Bild) darf sich nun Steivater nennen. Der Sousafonist der Guggenmusik Steischränzer aus Steinhausen ist zudem der Jüngste, welcher dieses Amt je innehatte. Gregor I. hat Jahrgang 1987 und ist von Beruf Schreiner. In der Stadt Zug wurde bekannt, wer sich Letzibuzaliprinz nennen darf. Die Ehre wurde Gregor R. Bruhin (Bild) zuteil. Er hat Jahrgang 1993, ist HR-Manager und sitzt für die SVP im Grossen Gemeinderat der Stadt Zug. ar

Agropreis 2019

Zuger Köpfe

Neuheimer ausgezeichnet Der Agropreis ist mit 20 000 Franken dotiert. Gewonnen hat ihn die Familie Keiser aus Neuheim. Die rund 1000 geladenen Gäste aus Landwirtschaft, Wirtschaft und Politik wohnten der Preisverleihung am vergangenen Donnerstag im Berner Bierhübeli bei. Die Jury hatte im Vorfeld vier Projekte nominiert und mit je 5000 Franken ausgezeichnet. Unter den Nominierten befand sich auch die Familie Keiser. Sie stellen auf ihrem Hof in Neuheim (wir berichteten) Pflanzenkohle her. Die zertifizierte Pflanzenkohle findet Einsatz als Futterzusatz zur Verbesserung der Tiergesundheit, bei der Kompostierung sowie als

Fredy Abächerli (von links) und Adrian Würsch von der Verora AG, welche die Pflanzenkohle vertreibt, Fabian, Albin und Franz Keiser stellen die Pflanzenkohle auf ihrem Hof her. Bild: pd Einstreu. Das Kreislaufdenken ist für die Familie zentral. Pflanzenkohle bleibt im Boden über Jahrhunderte erhalten, zudem verbessert diese die Bodenstruktur. Mit der Pflanzenkohle lässt sich «Klima-Far-

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Auch sonntags geöffnet.

ming» betreiben. Denn durch die Speicherung von CO2 im Boden verbessert sich die Klimabilanz der Landwirtschaft. Franz Keiser zeigte sich nach der Verleihung überwältigt und sagte gegenüber der Zei-

tung «Schweizer Bauer»: «Für mich ist der Sieg beim Agropreis der Höhepunkt meiner Landwirtschaftskarriere.» Das Preisgeld von 20 000 Franken werde in das PflanzenkohleProjekt investiert. ar

Wechsel im Kantonsrat

Richard Rüegg (CVP, Stadt Zug, Bild) tritt per Ende Jahr aus dem Kantonsrat zurück. Auf ihn folgt Michael Felber. Benno Hug (Bild) wird am 1. Juni 2020 neuer Abteilungsleiter Bau und Sicherheit der Einwohnergemeinde Oberägeri. Aktuell arbeitet der 46-Jährige als Leiter Abteilung Bau/Umwelt/ Sicherheit in der Gemeinde Feusisberg. Er lebt mit seiner Familie in Oberägeri. Hug übernimmt die Nachfolge von Rudolf Halter, der bis zu seiner Pensionierung Ende 2020 als Projektleiter tätig bleibt. ar


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