Zuger Presse 20191120

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 44, Jahrgang 24

Mittwoch, 20. November 2019

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Seite 14

Ägerital

Kommentar

Zahl der Familien sinkt deutlich

So schön das Ägerital zum Leben ist: Der Anteil junger Familien geht zurück.

Bild: df

Im Ägerital weist die Bevölkerung eine stärkere Alterung als der Schweizer Durchschnitt auf. Familien und junge Leute fehlen.

Die Zahl der Familien mit Kinder ist in Unterägeri um 10 und in Oberägeri gar um 15 Prozent gesunken. Dieser Abwärtstrend lässt sich schon seit 1990 beobachten, akzentuiert sich aber immer weiter.

Florian Hofer

Der Abwärtstrend läuft schon seit 1990 Und dies, obwohl aufgrund des Bevölkerungswachstums viele Kinder im Dorf leben und sogar der Schulraum kaum

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Zahl der älteren Paare und älteren Singles ist in den letzten Jahren um 5 Prozent gestiegen,

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

mehr ausreicht. Für Raumplaner Marcel Muri ist der Fernbleiben junger Leute eines der zentralsten Probleme in Ägerital: «Die jungen Leute ziehen für ihre Ausbildung in die Städte und kommen nicht mehr zurück.» Bei den in beiden Gemeinden anstehenden Ortsplanungsrevisionen müsse man nun auch die Frage beantworten, wie die Jungen wieder ins Tal zurückzubringen seien. Kommentar und Seite 3

Weihnachtsmärkte

Vom Glühwein bis zu Geschenken

D

a mag sich manch einer im Ägerital die Augen reiben angesichts der Aussage der Gemeindeverwaltungen, dass der Anteil an jungen Leuten und Familien am Sinken sei. Werden doch die Schulen den Schülern kaum noch Herr, wird doch im Acher ein neues Schulhaus gebaut, sind die Mittagstische doch alle voll.

Die Tage des Novembers sind kaum gezählt und doch steht die Adventszeit vor der Tür. Mit ihr auch die Weihnachtsmärkte in den Zuger Gemeinden. Die ersten finden am Wochenende in Zug, Baar, Walchwil und Neuheim statt. Auch die Lichterwege in Unterägeri und Hünenberg öffnen bald wieder. ar Seite 7

Es gibt zwar mehr Leute im Ägerital, sie werden aber auch immer älter. Der Anteil an neuen Familien darf nicht über die wahre Struktur der alternden Bevölkerung hinwegtäuschen.

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Matthias Michel alt Regierungsrat Kanton Zug Bild: Florian Hofer

«Ja zum neuen Denkmalschutzgesetz, weil Denkmalschutz ein partnerschaftliches Zusammenwirken von Staat und Privaten braucht.»

Mehr moderne Arbeitsplätze könnten helfen

Temporärer Lyrik-Weg auf dem Zugerberg Vor 100 Jahren hat Carl Spitteler den Literaturnobelpreis erhalten. Zu seinen Ehren hat Niklaus Lenherr (links) vom Projekt «Literatur mobil» Autoren gebe-

ten, ihre Gedanken dazu zu Lyrik zu verarbeiten. Das Ergebnis kann man nun auf zehn A3-Tafeln lesen. Im Bild hilft Balz Ettmüller beim Aufstellen. fh Seite 5

In den Gemeinden wurde das Problem nun erkannt. Bei den Ortsplanungsrevisionen wird sich zeigen, ob und wie diesem Trend Einhalt geboten werden kann. Moderne Arbeitsplätze könnten dabei eine Rolle spielen, günstiger Wohnraum auch. florian.hofer@zugerpresse.ch

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. November 2019 · Nr. 44

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Blick in die Berufswelt von Pflege und Betreuung

Bettina Schibli, Präsidentin des Stiftungsrates LZ-Weihnachtsaktion

Hans-Jörg Riwar, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-Süd und Oberwil

Solidarität in unserer Region

Welche Greta?

A

N

un bin ich also 60 und bin hoffnungslos altmodisch. Warum ich das weiss? Nun, ich gehöre zu den wenigen, denen beim Stichwort «Greta» nicht als Erstes die junge Frau aus Schweden einfällt, welche die Klimadebatte in Schwung hält. Mir fällt zuerst Greta G. ein. Das G steht für Garbo. Auch aus Schweden, aber schon lange her. Sie war die grosse und grossartige Schauspielerin aus dem Norden, die immer ein wenig unterkühlt auftrat. Als «Mysterious Greta» wurde sie bewundert und verehrt. Gelobt wurde sie für ihre «zeitlose Schönheit». Filme wie «Ninotschka» von Ernst Lubitsch bleiben mir unvergesslich. Nur eben – sie gehört in eine längst vergangene Zeit. Und heute ist die andere Greta, die mit T im Schwange. Auch wenn ich zu den «alten weissen Männern» gehöre (siehe oben), so setze ich viel Hoffnung in die jungen Leute. Sie sehen die Welt anders und packen das Leben anders an. Sie fordern uns Alten heraus. Und das ist gut so. Erfahrung zählt und nicht Besitz. Sinn wird gesucht und nicht Status. Und so weiter. Und im Gespräch mit der Jugend zu bleiben, das scheint mir wichtig. Ihnen zuzuhören. Und ja, ihnen bei Gelegenheit auch von meiner Greta zu erzählen. Wenn sie mir denn zuhören mögen. Und was hat das mit dem Glauben zu tun? Schliesslich geht es in dieser Rubrik um unseren, «meinen» Glauben. Es hat etwas mit Respekt und Interesse zu tun. Vom Glauben können wir den Respekt lernen. Denn die Jungen und die Alten und alle dazwischen sind Gottes Geschöpfe und haben Respekt verdient. Und wenn sich zum Respekt das Interesse gesellt, dann können sich die Gretas dieser Welt und ihre Anhänger zum Austausch an einen Tisch setzen. Was den 60-Jährigen guttut und allen anderen auch.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Damian Hess (dah), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Dominique Schauber (dom), Peter Theiler (th), VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt).

Bild: pd

Die Berufsbildung und das Fördern von Nachwuchskräften ist dem Alterszentrum Büel in Cham sehr wichtig. Fatima Alija

(von links), Irena Salihu und Nathan Rivo hatten am Zukunftstag die Gelegenheit, einen Einblick in den Betrieb zu erhalten.

fh

Akkordeonorchester Risch Rotkreuz

Besonders schönes Konzert Das Akkordeonorchester Risch Rotkreuz begeisterte beim Zusammenspiel mit einem Dudelsack. Julio Hegglin

Trommelklänge am hinteren Eingang des Saals Dorfmatt zogen die Blicke des Publikums auf sich, und man glaubte von weitem, Dudelsackklänge zu hören. Täuschte man sich? Schnell wurde daraus Gewissheit. Die Melodie von «Highland Cathedral» ertönte, und Imre Antalfy mit seinem Dudelsack schritt andächtig in wunderbar traditionellem Kilt durch den Saal, gefolgt von Daniel Kessler an der Marsch-

trommel, während das Akkordeonorchester Risch Rotkreuz auf der Bühne wartete und einsetzte zum musikalischen Höhenflug. «Highland Cathedral» liess alle Herzen höher schlagen! Was für eine Begrüssung! Es war die Vorbereitung für die Akkordeon- und Schwyzerörgelischüler der Musikschule Risch Rotkreuz von Doris Borner und Corinne Thomann, welche traditionelle Klänge, aber auch den Sommerhit «Senhorita» vortrugen. «Have It All» von Jason Mraz erklang im Anschluss als Gesamtspiel von Akkordeonschülern und Orchester. Mit der Serenade von Derek Bourgeois, lustigen roten Farbtupfern im Orchester zum

Stück «Sambanera», einem Samba aus «Carmens’s Habanera» von Thomas Ott, und Soloeinlagen von Roman Deuber am Klavier und Daniel Kessler an den Drums, ging der erste Konzertteil zu Ende. Das Akkordeonorchester Risch Rotkreuz, wie immer unter der Leitung von Corinne Thomann, eröffnete den zweiten Konzertteil mit «Rocking Affair». Es folgte ein abwechslungsreiches, interessantes Medley von Herbert Grönemeyer mit den Stücken «Männer», «Mensch», «Flugzeuge im Bauch» und «Mambo». Auch «Don’t Stop Me Now» von Freddy Mercury lebte vom Wechsel von langsamem zu schnellem Tempo und begeisterte das Pu-

Was ist Ihr Anliegen? Haben Sie ein bestimmtes Anliegen? Sie haben auf 1250 Zeichen Platz dafür, dies zu erläutern: redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp

Leserbrief

«Missy» feiert ihren 20. Geburtstag

Einen Liebesbrief an seine Katze hat «Zuger Presse»-Leser Bruno Seiler aus Zug geschrieben. Missy, die schwarz-weisse Dame von der Zuger Dorfstrasse, kann auf 20 erlebnisreiche Jahre zurückblicken. Geboren auf einem Bauernhof, zügelte sie schon bald. In ihrer ersten Lebensphase genügte ihr das Innere des grossen Hauses als Revier. Als dieses Haus saniert wurde und sie im danebenliegenden Schopf hauste, entdeckte sie die grosse Freiheit. Ab jetzt war sie die Dorfkönigin. Keine Artgenossen getrauten sich auf ihr Revier und auch Hunden war es nicht sehr wohl. Den Schneider im Nachbarsgebäude besuchte Missy regelmässig. Der fleissige Schneider bemerkte häufig erst nach dem ersten Bissen in sein Znünibrot, dass etwas fehlte.

blikum. Das bis ins Detail ausstudierte Programm wäre nicht perfekt gewesen, wenn da am Schluss nicht wieder der Bogen gespannt worden wäre zum Anfang. Ja, zum Schluss erklang «Amazing Grace» als Abendsegen, ganz fein vorbereitet und eingestimmt vom Akkordeonorchester, mit einer Übergabe hoch zur Empore, wo der Dudelsacksolist wieder im Scheinwerferlicht erschien und die Melodie erst solistisch vortrug, um dann im Zusammenspiel mit dem Orchester den letzten gemeinsamen musikalischen Höhepunkt des Abends zu erreichen, sich langsam wieder zu trennen und sich dem Decrescendo zu ergeben bis zum letzten weichen Trommelschlag.

uch in der wohlhabenden Schweiz geraten immer wieder Menschen und oft ganze Familien in Notsituationen. Oft sind Schicksalsschläge wie Unfälle, Krankheiten oder gar Todesfälle der Auslöser. Seit 24 Jahren kommt die LZ-Weihnachtsaktion betroffenen Personen aus unserer Region, darunter auch vielen Kindern, zu Hilfe. Dies ist möglich, weil uns jedes Jahr Spenderinnen und Spender grossherzig unterstützen. 2018 wurde mit 4,9 Millionen Franken ein Spendenrekord realisiert. Total 16 309 Spenderinnen und Spender halfen mit. Seit der Gründung im Jahr 1996 wurden total über 54 Millionen Franken gesammelt. Ein Beirat aus ehrenamtlich tätigen Sozialfachleuten prüft jedes Hilfsgesuch und garantiert so, dass die Spendengelder vollumfänglich und schnell dorthin gelangen, wo es am sinnvollsten ist. Sei es zu einer Bergbauernfamilie in Not, sei es zu einer Familie mit einem behinderten Kind oder einem Elternteil, der nach dem Tod des Partners plötzlich alleinerziehend ist. Auch dieses Jahr sammeln wir über das Postkonto 60-33377-5, um vielen Menschen neue Hoffnung zu geben.

Missy, das Katzenoriginal aus der Zuger Dorfstrasse, ist 20 Jahre alt. Dann machten sich Abnützungserscheinungen in ihren Gelenken bemerkbar. Deshalb schätzte sie es sehr, dass sie bei mir (dem Nachfolger des Schneiders) ein- und ausgehen konnte. Nun geniesst sie ihren Lebensabend im geschützten Wohnraum bei ihrer ursprünglichen Besitzerin. Einige Nachbarn freut’s wohl, denn Missy meldete sich oft zu früher Stunde und das Verrich-

Bild: pd

ten ihres «Geschäftes» fand auch an unpassenden Örtlichkeiten statt. Ich hoffe nun, dass in Zukunft nicht eine Rattenplage die Dorfbewohner verärgern wird, denn ein prächtiges Exemplar dieser Sorte war vor ein paar Monaten Missys letztes Dankeschön an mich. Liebe Missy, ich bin froh, dass du deine letzte Lebenszeit in behüteter Umgebung nochmals geniessen kannst.

«Königsfest» Das eidgenössische Schwingund Älplerfest 2019 in Zug war das grösste und spektakulärste in der Geschichte des Schweizer Schwingsports. Im Buch «Königsfest» haben der Zuger Autor Eugen Thalmann und das Fotografenteam, teilweise auch aus Zug, dieses einzigartige Sport- und Volksfest in Wort und Bild festgehalten. 264 farbige Seiten sind voll von spektakulären Fotos und spannenden Geschichten. Neben ausführlichen Berichten über den Schwingerkönig und andere sportliche Helden der beiden Wettkampftage findet man Hintergrundberichte über den Schwingerverband ESV, über die Arbeit des Organisationskomitees unter OK-Präsident Heinz Tännler, den Bau des grössten temporären Stadions der Welt, das Einteilungskampfgericht, die Bedeutung von Managern und das Verletzungsrisiko im Schwingsport. Der Resultatteil beinhaltet die Schlussrangliste mit Notenblättern, die Schlussgang-Jahres-

rangliste 2019, die Übersicht über alle Schwingerkönige von 1895 bis 2019 und die persönliche Bilanz der technischen Leiter der fünf Teilverbände. Dazu sämtliche Ergebnisse der Qualifikation und der Finalwettkämpfe im Steinstossen. Das Buch ist nicht nur ein tolles Weihnachtsgeschenk, sondern auch das ultimative Souvenir für jeden Schwinger und jeden Schwingfan. fh «Königsfest», Eugen Thalmann, Abächerli Media, Sarnen, 2019, 264 Seiten, 60 Franken.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. November 2019 · Nr. 44

THEMA DER WOCHE

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Ortsplanungsrevisionen

Alles wird geprüft: Wohnen, Arbeit, Verkehr wohnungen bauen könnten. ● Märkte am See: So will man sich auf attraktive Arbeitsplätze für Einwohner und Zupendler konzentrieren. Moderne Arbeitsdrehscheiben könnten dabei das Seminarhotel, das Zentrum Oberägeri und das Ländli werden. Sie werden explizit als solche ausbaufähigen Areale genannt. ● Küstenfahrt: Man sei offen für neue noch unbekannte Mobilitätsformen, heisst es in der Broschüre. Grundsätzlich solle man dafür sorgen, dass es zu einer Umlagerung vom motorisierten Individualverkehr zum öffentlichen Verkehr komme.

Wie soll sich das Ägerital weiterentwickeln? Wohin wollen die Unter- und Oberägerer? Fragen wie diese gilt es, bei den jetzt anstehenden Revisionen der Ortsplanung zu klären. Florian Hofer

Ein bisschen was vorgegeben haben die beiden Einwohnergemeinden den Bürgern schon, als sie vergangene Woche zu einem Infoabend ins Foyer der Dreifachturnhalle

«Zwei Dörfer am See verbinden sich.» Josef Ribary, Gemeindepräsident Unterägeri Hofmatt in Oberägeri einluden. Dort nämlich hatten die zahlreich erschienenen Besucher die Gelegenheit, erste Überlegungen der Verwaltung zu den angepeilten Ortsplanungsrevisionen zu erfahren.

Vorteile von Stadt und Land miteinander vereinen Aus den Unterlagen und den Infotafeln ging vor allem hervor, dass die Lebensqualität im Tal eines der wichtigsten Themen ist. Man kann es auch komplizierter ausdrücken: «Für die beiden Gemeinden ist klar, dass sie als Zwischenlandschaft urbane Qualitäten im dörflichen Kontext verankern wollen und damit das Beste aus Stadt und Land vereinen», heisst es im Begleittext der Broschüre zum Thema. Oberägeris Gemeindepräsident Pius Meier sagte dazu: Wir wollen beide Gemeinden ein Stück weiterentwickeln. Wir sind eine Region, und wir

Sie treiben die Ortsplanungsrevisionen im Ägerital voran. Josef Ribary, Gemeindepräsident von Unterägeri, Pius Meier, Gemeindepräsident von Oberägeri und Raumplaner Marcel Muri. Bild: Florian Hofer wollen dies in einem gesellschaftlichen Dialog tun.» Und Josef Ribary ergänzte gegenüber unserer Zeitung: «Wenn wir nach drei bis vier Jahren der Ortsplanung sagen kön-

«Wir wollen beide Gemeinden ein Stück weiterentwickeln.» Pius Meier, Gemeindepräsident Oberägeri

nen, dass das Ägerital lebenswerter geworden ist, dann hat sich das alles hier gelohnt. War in früheren Jahren schon mal die Rede davon, dass Ober- und Unterägeri zu einem «Städtchen am See» zu-

sammenwachsen sollten, hat man sich nun auf einen neuen Slogan geeinigt. «Zwei Dörfer am See verbinden sich», so Ribary. Beim Slogan vom «Städtchen am See» war der Widerstand der Bevölkerung doch etwas zu stark.

Fünf Punkte auf der planerischen Roadmap «Räumliches Bild Ägeri – Dörfer am See mit Lebensqualität» heisst die Broschüre, die sich mit den ersten Zielen der Ortsplanungsrevision auseinandersetzt. Sie ist untergliedert in fünf Punkte: ● Dorfleben. So sollen sich die Einwohner im Ägerital untereinander kennen, Kontakt pflegen, sich stärker mit dem Tal verbunden fühlen und dort ihre Wurzeln haben. ● Seepromenade. Die Dis-

tanz zwischen den Dorfkernen soll zumindest gefühlt verkürzt sowie sicher und attraktiv gestaltet werden. Ganz wichtig: eine Seepromenade, die diesen Namen auch verdient, als Verbindung zwischen den beiden Dörfern – verbunden mit ein paar Highlights am Uferweg. ● Seekinder. Unter diesem Stichwort werden die Massnahmen gegen die Überalterung der Bevölkerung im Ägerital zusammengefasst. Stichworte beziehungsweise Lösungsansätze sind hier bezahlbarer Wohnraum für Junge und Familien. Pius Meier sagte in diesem Zusammenhang, es sei dabei auch durchaus denkbar, dass man die örtlichen Bauvorschriften so anpasse, dass Private leichter Einlieger-

Doch was wollen die Ägerer selber? «Das ist jetzt ganz wichtig, dass wir Ihre Meinung hören», so Raumplaner Marcel Muri, der im Auftrag von Unterägeri die Ortsplanungsrevision begleitet (siehe auch Kurzinterview rechts). Hier kann man seine Meinung zu den Ortsplanungsrevisionen kundtun: www.unteraegeri.ch oder www.oberaegeri.ch oder www.ortsplanungen-aegeri.ch

Der Richtplan Der kantonale Richtplan definiert im Raumordnungskonzept das Ägerital als «Zwischenlandschaft». Gemeinsam erarbeiteten Oberägeri und Unterägeri für die kommende Ortsplanungsrevision als Basis das Strategiepapier «Räumliches Bild Ägeri». Dieses wurde mittlerweile vom Kanton gesichtet, beide Gemeinden haben noch letzte Anpassungen gemacht. Dieses finale Papier dient als Basis für die anstehende Ortsplanungsrevision. pd

Nachgefragt

Marcel Muri, Raumplaner

«Es wird reichlich kommentiert» Marcel Muri, der Abend im Foyer der Dreifachturnhalle Hofmatt war ja sehr gut besucht. Was haben Sie von dort an Anregungen mitgenommen? Die Leute interessieren sich sehr für die Themen bezahlbarer Wohnraum für junge Bewohner, Freizeit und Aktivitäten am See oder Mitgestaltungsmöglichkeiten. Viele fragten, wie die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden weitergeht. Im Internet kann man Vorschläge machen. Haben Sie schon welche erhalten? Wir haben bereits 27 Rückmeldungen, es wird auch reichlich kommentiert. Wir hoffen natürlich, dass sich noch ganz viele Leute melden unter www.ortsplanungen-aegeri.ch. Wir haben jetzt schon mehr Rückmeldungen als bei einer normalen Infoveranstaltung. Was sind nun die nächsten Schritte? Ende Jahr nehmen wir die Auswertung der Umfrage vor. Dann werden die Gemeinden die Themen bearbeiten. Sie geben sich ein Jahr Zeit, um konkrete Vorschläge auszuarbeiten. fh

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. November 2019 · Nr. 44

Ihr Vereinsbericht

Vortrag

Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen).

Krebsvorsorge im Alter

Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vorund Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils Autor des Textes und Fotografen des Bildes vollständigem Namen Funktion im Verein an.

den den mit und

Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch Vielen Dank!

Können psychische Faktoren wie positives Denken das Krebsrisiko senken? Jirina Copine

Dieser Frage ging die Veran­ staltung des Kantonalen Se­ niorenverbands Zug und der Krebsliga Zentralschweiz nach. Die öffentliche Veranstal­ tung des Kantonalen Senio­ renverbands Zug und der Krebsliga Zentralschweiz vom 6.November war rege besucht. Die Thematik «Lebensstil und Krebs/Krebsvorsorge im Al­ ter» betrifft uns direkt oder in­ direkt alle, denn jede dritte Person erkrankt im Laufe ihres Lebens an Krebs. Kann man das Krebsrisiko senken? Risiken wie Ver­ erbung, Rauchen, falsche Er­

Leserbrief

nährung oder Übergewicht sind bekannt. Aber auch psy­ chische Faktoren scheinen eine wesentliche Rolle zu spie­ len. Prof. Dr. Ulrike Ehlert vom Psychologischen Institut der Universität Zürich verstand es, die Zusammenhänge zwischen Stressbewältigung und Er­ krankungen verständlich zu vermitteln. Wem es gelingt, trotz Belastungen positiv zu denken und resilient (psy­ chisch stabil) zu bleiben, kann sowohl bei der Krebspräven­ tion als auch im Falle einer Erkrankung bessere Chancen haben.

Krebsliga Zentralschweiz bietet zahlreiche Anlässe zum Thema Kerstin Hass und Rebekka Toniolo Schmid von der Krebs­ liga Zentralschweiz haben die Wichtigkeit der Krebsvorsorge

«Teure Sozialvorhaben»

Zum Bericht über die Rekordeinnahmen der wie beispielsweise regelmässi­ ge Vorsorgeuntersuchungen Stadt Zug in diesem Jahr oder konsequenten Sonnen­ hat uns ein Leserbrief schutz betont und die Angebo­ erreicht. te der Krebsliga vorgestellt. Die Krebsliga Zentralschweiz setzt sich für Krebsbetroffene ein und bietet ihnen zahlrei­ che Dienstleistungen (www. zentralschweiz.krebsliga.ch). Hannes Baschung, Präsi­ dent des Kantonalen Senio­ renverbands Zug, stellte den Teilnehmenden weitere An­ lässe zu altersrelevanten The­ men in Aussicht. Der Kanto­ nale Seniorenverband Zug (KSVZ) vertritt die Interessen älterer Menschen im Kanton Zug. Er sensibilisiert Politik und Gesellschaft für Alters­ themen. Seine Mitglieder sind sowohl Organisationen als auch Privatpersonen (www.seniorenzug.ch).

70 Millionen Franken Über­ schuss meldet das städtische Finanzdepartement Zug dieser Tage. Steigende Einwohner­ zahlen infolge einer offen­ sichtlich aus dem Ruder laufenden Einwanderung ver­ leiten die Verantwortlichen unter anderem dazu, in teure Sozialvorhaben wie den Aus­ bau von Kinderbetreuungs­ möglichkeiten zu investieren. Das traditionelle Familienbild orientiert sich so immer mehr an den staatlich alimentierten Bedürfnissen einer Kita­ver­ wöhnten Gesellschaft. Die Kinder sollen heutzutage möglichst früh den sozialen

Umgang mit Gleichaltrigen er­ lernen. Indem sie dem traditio­ nellen Familienverband entris­ sen werden, besteht die Gefahr, dass sich solche Kinder von ihren Eltern entfremden. Hier wird ein erziehungspolitisches Konzept umgesetzt, welches das Karrieredenken der Eltern den naturgegebenen Bedürf­ nissen der Kinder nach Schutz und Geborgenheit in der eige­ nen Familie vorzieht. In Zeiten wie diesen, die geprägt sind durch das Credo des Geldes, ist das eine äusserst unheilvolle Entwicklung, in welcher sich das Werden eines Kindes zum Erwachsenen einzig am Krite­ rium der zur Verfügung ste­ henden finanziellen Mittel ausrichtet. Mit einer Um­ schichtung dieser Mittel in Richtung Unterstützung nicht berufstätiger Mütter könnte dem Einhalt geboten werden. Otto Rölli jun., Menzingen

Leserbrief

Das Rezept gegen Lädelisterben: Tante-Emma-Läden fördern Zu den Ladenöffnungszeiten und dem Lädelisterben hat uns ein Leserbrief erreicht. Kürzlich las ich, wie ein grosser «Player» im Handel voller Stolz sein Geschäft prä­ sentierte, welches ohne Perso­ nal auskommt. Solche Be­ richte erschrecken mich und zeigen, wie weit unten im ren­ diteorientierten «Turbokapi­ talismus» die Menschlichkeit rangiert, nämlich nirgendwo. Ich bin überzeigt, dass dieses rein zahlenorientierte Wirt­

schaftsdenken weder langfris­ tig zum Erfolg führt, noch irgendetwas mit Unterneh­ mertum zu tun hat. Es ist ein Hantieren mit Prozenten, wel­ ches in den wirtschaftlichen Abgrund führt. Leider muss ich feststellen, dass der aller­ grösste Teil der Manager so denkt und wir bald eine Wirt­ schaft haben, die keinerlei Qualität oder langfristigen Er­ folg garantieren wird. Vorder­ gründig parlieren sie gross von Nachhaltigkeit, aber die Produktion ergibt billigen Schund, welcher nur gerade so lange hält, wie die Garantie läuft. Das Personal wird ge­

schunden und ausgepresst, denn die Krankheitskosten für Burn­out werden ja in die Allgemeinheit exportiert, und da wundern sich diese soge­ nannten Manager und mit ih­ nen zusammen die Politiker, wenn 40 Prozent der Ange­ stellten unzufrieden sind.

Eine Branche geht mit gutem Beispiel voran Eine Branche zeigt mir, dass es auch anders geht, und das ist überraschenderweise der Buchhandel. Sie unterstehen einem enormen Marktdruck und der Konkurrenz der «Grossen» wie wohl keine

andere Branche. Seelenlose Grossverteiler wie Ex Libris oder noch schlimmere wie Amazon schöpfen ohne jegli­ che qualitative Leistung den Rahm ab und überlassen den anderen die Brosamen. Als Gegensatz die Buchhandlun­ gen: Sie beraten im Idealfall kompetent und individuell, beleben das Stadtviertel mit Lesungen und Veranstaltun­ gen. Im Bücher Balmer in Zug werden Lesungen organisiert, obwohl diese rein wirtschaft­ lich gesehen eigentlich zu we­ nig bringen! Man kann immer gemütlich einen Kaffee trin­

ken und Bücher, welche einen interessieren, genauer an­ schauen. Es gibt Sitzgelegen­ heiten, und es wird diskutiert. Beim Bücher Dillier in Sarnen kann man sich um 19 Uhr zu­ sammen mit Freunden für ein paar Stunden «einsperren» lassen. Man sitzt dann zusam­ men, holt sich Bücher, disku­ tiert diese oder liest einander daraus vor. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Und auch die Buchhandlung von Matt in Stans bietet ein neues ähnlich gelagertes Angebot an. Die Buchhandlung Tau in Schwyz ist gesellschaftlicher Treff­ punkt. Ziel müsste es auch

für kleine Detailunternehmer sein, dass die Anwohner gerne kommen, verweilen, diskutie­ ren und eine Veranstaltung besuchen. Niemand anderes ausser kleine Läden (Tan­ te­Emma­Läden) sind besser dafür prädestiniert. Dies muss gefördert werden und nicht unnötige flächendeckende Ausweitung von Ladenöff­ nungszeiten, die niemand mit Verstand will, ausser natürlich die renditeorientierten Mana­ ger, die nichts vom Unterneh­ mertum verstehen und unsere Gesellschaft zerstören. Michel Ebinger, Rotkreuz

Zum Gedenken Todesfälle Baar 17. November Ruth Elmiger-Merz, geboren am 26. März 1930, wohnhaft gewesen in der Winzrüti 41, Allenwinden. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 3. Dezember, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 15. November Baar Franz Karl Kilchmann-Stutz, geboren am 15. Oktober 1924, wohnhaft gewesen an der Mühlegasse 35c. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 3. Dezember, 14 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter. Rainer Maria Rilke

Wir möchten uns herzlich bedanken bei Euch, die Ihr uns beisteht in der schwierigen Zeit des Abschieds von unserem geliebten Partner und Vater

Fredi Krähenbühl Die vielen tröstenden Worte, Besuche, Umarmungen, persönlichen Karten und schönen Blumen haben uns tief berührt. Vielen herzlichen Dank für Eure liebevolle Anteilnahme und die Gedanken an Fredi die wir bei der Abschiedsfeier am vergangenen Freitag mit Euch teilen konnten. Helena, Thomas und Greta und Familien

13. November Baar Lina Josefine Geisseler, geboren am 1. August 1927, wohnhaft gewesen an der Heidengasse 5. Die Bestattung findet statt am Donnerstag, 21. November, 14 Uhr auf dem Friedhof Kirchmatt; anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofkapelle Baar. 15. November Cham Susanne Maria Gattiker geb. Küttel, geboren 1952, wohnhaft gewesen an der Kleinweid 3. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 22. November, 14 Uhr auf dem Friedhof Cham. Anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche Cham. 13. November Cham Schwester M. Beatrice Huber, geboren 1947, wohnhaft gewesen im Kloster Heiligkreuz. Der Verabschiedungsgottesdienst hat bereits stattgefunden; die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 22. November, um 16 Uhr in der Klosterkirche.

Unterägeri 16. November Hans-Heinz Köster, geboren am 11. April 1928, wohnhaft gewesen am Chlösterli 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 14. November Unterägeri Franz Vetter-Baumann, geboren am 5. November 1949, wohnhaft gewesen an der Furrenstrasse 31. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 30. November, um 9.15 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Unterägeri. Anschliessend Urnenbeisetzung in der Urnenwand. 12. November Unterägeri Franz Müller-Gander, geboren am 2. März 1934, wohnhaft gewesen an der Rainstrasse 23. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 21. November, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri; anschliessend Urnenbeisetzung im Urnengrab. 12. November Zug Tommaso Sorrentino, geboren am 16. September 1939, wohnhaft gewesen am Lüssiweg 1. Die Bestattung findet in Italien statt. 12. November Zug Theo Lisibach-Lichtenegger, geboren am 18. September 1930, wohnhaft gewesen an der Weidstrasse 14. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 21. November, um 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. November 2019 · Nr. 44

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Zuger Köpfe

Zuger Köpfe

Danielle Silberschmidt Lioris (Bild) aus Baar leitet neu die Geschäfts­ stelle des Zuger Heimatschut­ zes. Sie ist His­ torikerin und Kommunika­ tionsberaterin. Die Pestalozzi­Gruppe ver­ lieh zum 37. Mal den «Pestaloz­ zi­Stiftepriis» an die besten Lehrabsolventen der Deutsch­ schweiz in den Bereichen Haustechnik, Metallbau und Metallverarbeitung sowie Ge­ bäudehülle. Unter ihnen ist auch Daniel Meier. Er ist einer der besten Gebäudetechnik­ planer Heizung EFZ der Schweiz. Der Zuger bestritt sei­ ne Ausbildung bei der Andy Wi­ ckart Haustechnik AG in Fins­ tersee. Die Zuger Regierung hat den Juristen Milo Thür (Bild) zum neuen Mitglied der Kindes­ und Erwachsenenschutzbe­ hörde gewählt. Der 33­Jährige war bisher im Rechtsdienst des Amtes für Kindes­ und Erwachsenen­ schutz tätig und startet in seiner neuen Funktion am 1.Februar 2020. Mit der Wahl wurde das Gremium von sechs auf sieben Mitglieder aufge­ stockt, weil sich die Fallzahlen auf konstant hohem Niveau bewegen. Durchschnittlich hat ein Behördenmitglied (80­Pro­ zent­Pensum) rund 240 laufen­ de Massnahmen (Klientenfäl­ le) und zwischen 60 und 80 offene Verfahren zu bearbei­ ten. ar

Max Huwiler, Andreas Iten, Michael van Orsouw ... Die Lis­ te der bekannten Autoren, die am Lyrikweg­Projekt des Lu­ zerners Niklaus Lenherr mit­ gemacht haben, liesse sich be­ liebig verlängern. Anfang des Jahres wurden in der Schweiz lebende Schriftstellerinnen

Nach zehn Jahren als ge­ schäftsführender Rektor der Schulen Cham und Abtei­ lungsleiter Bildung hat sich Philip Fuchs entschieden, die Schulen Cham per Ende Schuljahr 2019/20 zu verlassen und eine neue berufliche Her­ ausforderung anzunehmen. Maria Hügin Birrer (Bild) wird neue Geschäftsführerin der GGZ. Sie übernimmt die Funktion von Peter Fehr, welcher sich pensionieren lässt. Hügin hat in St. Gal­ len Betriebs­ wirtschaft stu­ diert und war nach einigen Jahren in der Privatwirtschaft während zehn Jahren für das Sozialde­ partement der Stadt Zürich tätig. Dort war sie zuletzt Mit­ glied der Geschäftsleitung und Leiterin Kontraktma­ nagement. Die 39­jährige Zu­ gerin ist zudem Mitglied des Grossen Gemeinderats der Stadt Zug. Der Regierungsrat hat Michael Truniger (Bild) zum neuen Leiter des Amts für ge­ meindliche Schulen gewählt. Er ersetzt My­ riam Ziegler, welche Chefin des Zürcher Volksschul­ amtes wird. Der 51­jährige Truniger ist Germanist und Historiker. Während zehn Jahren leitete er das Amt für Mittelschulen und Pädagogi­ sche Hochschule der Zuger Bildungsdirektion. Er tritt sei­ ne Stelle am 1. Mai 2020 an. ar

Zug

Hünenberger Geschichte

Zuger Lehrling ausgezeichnet

GGZ hat neue Geschäftsführerin

Der Unterägerer Andreas Iten ist auf dem Zugerberg mit einem Kurzgedicht vertreten. «Bilanz» heisst es. Im Bild Niklaus Lenherr bei der Montage.

Bild: Florian Hofer

Zugerberg

Literatur auf den Punkt gebracht Literaturnobelpreisträger Carl Spitteler (1845–1924) war zwar kein Zuger. Doch haben Zuger Autoren an einem Lyrikweg zu seinen Ehren mitgearbeitet. Florian Hofer

und Schriftsteller aus den vier Sprachregionen angefragt, Ge­ dichte oder lyrische Kurztexte mit der thematischen Fokus­ sierung auf das Carl­Spitte­ ler­Jubiläum zu verfassen. «Ich habe die Autoren gebeten, lyri­ sche Kurztexte zu schreiben», erzählt Projektleiter Niklaus Lenherr.

Der literarische Weg hat schon mehrere Stationen durchlaufen Als Vorlage oder als Inspira­ tion erhielten die Autorinnen und Autoren Textausschnitte aus Carl Spittelers «Olympi­ scher Frühling» und «Balla­ den/Glockenliedern». Die lite­

rarischen Ergebnisse dieser aktuellen Auseinandersetzun­

«Ich habe die Autoren gebeten, lyrische Kurztexte zu schreiben.» Niklaus Lenherr, Projektleiter von «literatur-mobil»

gen wurden auf Tafeln ge­ druckt, welche an mehreren Stationen in der Schweiz auf­ gestellt wurden. Nun stehen zehn Tafeln auf dem Zuger­

berg. Dort heisst es da etwa bei Andreas Iten unter dem Titel Bilanz: «Wie soll ich es schaf­ fen, mein Leben auf den Punkt zu bringen?» Zusammen mit seinem Helfer Balz Ettmüller hat Lenherr nun am Montag zehn solcher Tafeln aufgestellt. Der Weg beginnt nahe beim Restaurant Vordergeissboden bei der sogenannten Tankfalle und besteht noch bis zum 15. Dezember. Unterstützt wur­ de das Projekt auch von der Korporation Zug sowie nam­ haften Kommissionen und den Zentralschweizer Kantonen. www.literatur-mobil.ch

Hünenberg

Atelierstipendium wird nicht vergeben

Mit vier Pferden den Bubenstreich beseitigen

Die Kulturkommission der Stadt Zug gab vor rund einem Monat bekannt (wir berichte­ ten), dass ihr Mitglied Anu­ Maaria Calamnius­Puhakka ein dreimonatiges Atelierstipen­ dium für Genua erhalten habe. Diese Vergabe an eine Person aus den eigenen Reihen führte zu drei Vorstössen im Grossen Gemeinderat. Die begünstigte Anu­Maaria Calamnius­Puhakka hat mitt­ lerweile ihre Kandidatur zu­ rückgezogen, weshalb die Ver­ gabe obsolet geworden ist. Dies geht aus den Antworten des Stadtrates auf die Vorstösse hervor. Der Stadtrat räumt aber auch Fehler ein. Die Protokol­ lierung der Kommissionssit­ zungen sei teilweise unpräzis und unvollständig erfolgt und der Einhaltung des Eingabe­ schlusses sei nicht genügend Gewicht verliehen worden. Die Vergabe eines Atelieraufent­ halts an ein Kommissionsmit­ glied sei zwar rechtens, jedoch aus der Sicht der Corporate Governance als fragwürdig zu taxieren. In den Antworten be­ merkt der Stadtrat zudem, dass statt von einem «Atelierstipen­ dium» wohl treffender von einem «Atelieraufenthalt» ge­ sprochen werden müsste. Der dreimonatige Atelieraufenthalt ist mit 4500 Franken dotiert. Sinn und Zweck eines Atelier­ aufenthalts ist die Realisierung eines eigenständigen künstleri­ schen oder kulturellen Vorha­ bens. ar

Der Schnee verleitete die Buben zu einem Streich. Dieser hätte böse enden können. Sogar die sonntägliche Christenlehre, die damals für jedes Kind Pflicht war, ist mir in guter Erinnerung geblieben. Dies aber nicht wegen dem, was da erzählt wurde, sondern wegen der Freiheiten, die wir nach dieser halben Stunde den ganzen Nachmittag über hat­ ten. Kein Kind musste nach Hause gehen, um mit den El­ tern einen Ausflug zu unter­ nehmen. Wohin hätte man auch gehen sollen? Ein Auto hatte fast niemand, und die El­ tern genossen nach den sehr strengen Wochentagen gerne einen geruhsamen Sonntag­ nachmittag. Die Pflicht, die Christenlehre zu besuchen, dauerte bis zum 18. Lebens­ jahr. Von heute aus gesehen ist das unglaublich!

Mit den Schneerugeln das Kurvenprofil verändert An ein Erlebnis aus dieser Zeit kann ich mich noch gut er­ innern. Es war im Januar, wir gingen in die dritte Klasse. Es schneite ununterbrochen, ob­ wohl bereits schon ein guter halber Meter Schnee lag, und die Schicht wuchs und wuchs. Beim Heimgang bei der gros­ sen Rechtskurve nach dem Döbeli machten wir auf der

Strasse grosse «Schneerugel». Dabei kam einer auf die Idee, alle «Rugel» nebeneinander auf der Strasse zu platzieren, und zwar von rechts nach links. Durch diese Anordnung verän­ derten wir das Kurvenprofil komplett. Ein Mittäter bekam doch ein bisschen Bammel und stellte die berechtigte Frage, was passieren würde, wenn ein Auto käme. Die Grösseren unter uns meinten lakonisch, in diesem Schneegestöber käme ja sicher kein Auto. Also wurde weitergebaut. Von der Dorfseite her gesehen sah die Rechtskurve nun wirklich aus wie eine Linkskurve. Wir ver­ liessen den Tatort und gingen nach Hause, mittlerweile schneite es noch intensiver.

Ein Car aus Zürich blieb im Schnee stecken Gegen Abend – es war schon dunkel – läutete plötzlich je­ mand an unserer Haustürglo­ cke. Vor der Türe stand mein Cousin Felix, der ganz aufge­ regt in Richtung St.Wolfgang zeigte und mich ganz nervös aufforderte, mitzukommen. Ich wusste natürlich sofort, wohin wir gehen sollten. Wir arbeite­ ten uns durch den tiefen Neu­ schnee. Vor der Kurve hielten wir an, denn dort stand schon die «Keuzacheri» und hielt uns einen Vortrag, was hier pas­ siert sei. «Verdammte Laus­ buben» hätten am Nachmittag mit Schneerugeln die Kurve verändert und deshalb sei ein

Car des Zürcher Carunterneh­ mens Winterhalder (der Name passte gut zur Jahreszeit) mit seinen Gästen auf ihrer Aus­ fahrt in Richtung Lindencham zum Nachtessen im Tiefschnee stecken geblieben.

vier Pferde benötigte, «freige­ schnüzt» werden. Da viele Bauernbuben dabei gewesen waren, verlief das ganze Mal­ heur ohne grosse Strafen. Werner Gretener

Die Schuldigen waren schnell gefunden Grosses Glück im Unglück gab es dennoch, denn hätten wir die Rugel nur etwa zweiein­ halb Meter weiter in Richtung St.Wolfgang verlegt, wäre der Car mitsamt seinen Insassen über das Bord gefahren und mit jeder Garantie umgekippt. Uns wurde bei dieser Ahnung natürlich wieder einmal sehr «gschmuch». Aber am kom­ menden Montag war das natür­ lich das wesentliche Schulge­ spräch. Es dauerte nicht lange, bis klar war, dass niemand anders als die Christen­ lehr­Buben, vor allem aber die Buben unserer Dorfbande, die Schuldigen sein konnten, denn ein solcher Seich käme nie­ mandem ausser uns in den Sinn. Wir konnten uns jedoch aus der Schlinge ziehen und damit rechtfertigen, dass die grösseren Bauernbuben von Hinterhünenberg und Drälikon den Oberbefehl innegehabt hatten. Es brauchte vier Pferde, bis der Car wieder aus seiner miss­ lichen Lage befreit werden konnte. Die Schneerugel muss­ ten mit der grossen «Schnee­ schnüzi», die selber auch noch

Weitere Geschichten Der Ur-Hünenberger Werner Gretener hat ein spannendes und unterhaltsames Buch «Mein Hünenberg» über seine Kindheit in Hünenberg geschrieben. Darin werden nicht nur etliche Einwohnerinnen und Einwohner der damaligen Zeit porträtiert, sondern man erfährt auch viel über das Leben der Nachkriegszeit im Ennetsee. Das Buch kann beim Autor für 20 Franken direkt unter geren@quickline. ch bestellt werden. Beim Buchhaus Balmer in Zug und im EKZ Zugerland ist es ebenfalls erhältlich. ar

Weiterer Widerstand Weitere Hünenberger wollen die Pläne des Gemeinderates, das Zythus­Areal zu überbau­ en, verhindern. So wurde eine «IG Park + Ride/Öki­Höfe Hü­ nenberg» gebildet. Das Zythus­Areal gehört mehrheitlich dem Kanton Zug und ist als «Zone öffentlichen Interesses» ausgewiesen. Für eine Überbauung muss es umgezont werden. Diese Um­ zonung wird im Rahmen der bevorstehenden Ortsplanungs­ revision erfolgen und ist zwingend dem Hünenberger Stimmvolk zur Abstimmung vorzulegen.

IG will an der Gemeinde­ versammlung antworten In einer Mitteilung schreibt Marie­Theres Annen von der IG: «Eine Änderung dieser Zone zu privatwirtschaftlicher Nut­ zung durch Investoren mit kommerziellem Interesse wird von der Bürgerbewegung abge­ lehnt.» Zudem handle es sich gar nicht ums Zythus­Areal, sondern um das Park+Ride­ Areal bei der Stadtbahn­Halte­ stelle. Das Zythus­Areal sei längst überbaut. Dort stehen zwei Hochhäuser. Die Interes­ sengemeinschaft hat eine Inter­ pellation eingereicht, die an der Gemeindeversammlung im De­ zember beantwortet werden soll. Darin wollen die Interpel­ lanten unter anderem wissen, wie hoch die Infrastruktur­ und Folgekosten für die Gemeinde wären. ar


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. November 2019 · Nr. 44

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Weihnachtsmärkte

Guetzli, Glühwein und Geschenke In den Zuger Gemeinden finden wieder die mit viel Herz organisierten Weihnachtsmärkte statt. Vielfach sind die Produkte selbst gemacht und stammen aus der Region. Für vorweihnächtliche Stimmung sorgen auch die auftretenden Musikformationen. An manchen Märkten schaut sogar der Samichlaus vorbei. ar

Menzingen

Baar Samstag, 23., und Sonntag, 24. November, jeweils 12 bis 17 Uhr, Zuwebe-Weihnachtsmarkt, Untere Rainstrasse 31 An über 20 Marktständen verkaufen Zuwebe-Mitarbeitende Produkte aus den eigenen Werkstätten wie Weihnachtsbaum-Schmuck, Geschirr, Holzdekorationen, Textilprodukte, Gewürze, Pasta und Adventskränze und Gestecke aus der Gärtnerei. Mit Bastelatelier und Karussell für Kinder. Die Schauspielerei der Zuwebe steht am Samstag auf der Bühne und präsentiert Teile aus ihrer aktuellen Produktion. Freitag, 22. November, 16 bis 21 Uhr, und Samstag, 23. November, 10 bis 16 Uhr, Ausstellung in der Halle 44, Altgasse 44 Die Weihnachtsausstellung läuft unter dem Motto «Norden». Bei Artikeln und Ausstellungen wurde der Fokus auf klare Formen und ein minimales Design gelegt. Es gibt unter anderem Objekte wie Eulen aus dem Mosaikatelier oder das Dalapferd aus dem Textilatelier.

Neuheim

Rotkreuz Samstag, 30. November, 14 bis 19.30 Uhr, Dorfplatz Dorfmatt Viele verschiedene Anbieter zeigen ihre fantasievollen Angebote und Geschenke. Mit Weihnachtsbeizli im Saal Dorfmatt.

Sonntag, 24. November, 12 bis 18 Uhr, Dorfplatz An 40 Ständen werden Adventskränze, Schmuck, Spielsachen, Kinderkleider, viel Selbstgemachtes und Köstlichkeiten angeboten. Im Schulhaus können Kinder Lebkuchen verzieren, und im Pfarreisaal werden Märchen gelesen. Mit Darbietungen einer Drehorgelmusik, einem Bläserensemble und dem Kinderchor.

Sonntag, 8. Dezember, 12 bis 19 Uhr, Kirch- und Dorfplatz An 120 Ständen werden einheimische und lokale oder regionale Produkte angeboten. Darunter Handarbeiten, Strickwaren, Kerzen, Weihnachtsgestecke, Christbäume, Weihnachtsguetzli, Honig und Spielsachen.

Steinhausen Freitag, 29. November, 15 bis 20 Uhr, Dorfplatz An den Ständen verkaufen Private und Schulklassen Selbstgemachtes. Im Beizli kann man sich bei Speis und Trank aufwärmen. Der Samichlauseinzug, Trychler und Geisslechlöpfer sowie die Musikschule sind zu Gast.

Walchwil Sonntag, 24. November, 11 bis 17 Uhr, Gemeindesaal Der FC Walchwil organisiert wieder den traditionellen jährlichen Markt. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Hobbykünstlerausstellung und Weihnachtsmarkt. Mit Festwirtschaft und Konzert um 13.30 Uhr der «Young Band».

Samstag, 30. November, 11 bis 20 Uhr, Christchindlimärt rund um den Rathausplatz Das Baarer Gewerbe, Privatpersonen, Vereine und Schulklassen bieten an über 130 Ständen weihnächtliche Geschenkartikel und Kulinarisches zum Verkauf an. Rahmenprogramm mit Musik- und Chorformationen, Nostalgie-Karussell, Samichlaus-Besuch, «Gschichte-Egge», Streichelzoo, Grittibänzenbacken und Lebkuchenhäuschen fertigen.

Cham

Samstag, 30. November, 11 bis 19 Uhr, Rathausplatz Adventskränze, Gestecke, Kerzen, Bastel- und Nähsachen sind an den Ständen zu finden. Gegen den Hunger gibt es Raclette, Suppen, Würste, Torten und Kuchen. Mit Glockenspiel von Anita und Maik sowie Darbietungen von Musikschülern. In der Ochsenmatt gibt es ein Kerzenziehen.

Unterägeri Am Mittwoch, 27. November, 18 bis 21 Uhr, Schulhaus Acher Süd, Alte Landstrasse 112 Die 5. und die 6. Klassen der Schule Unterägeri organisieren einen Weihnachtsmarkt.

Zug

Oberägeri

Freitag, 22. November, 13 bis 21 Uh, Samstag, 23. November, 10 bis 21 Uhr und Sonntag, 24. November, 10 bis 18 Uhr, Adventsmarkt in der Altstadthalle Zug Marktstände, Glühwein, Kaffeestube und Snacks, Kinderbasteln und Märchenstube. Am Samstag werden um 11 Uhr die Virtual-Reality-Brillen des Museums Burg Zug vorgestellt.

Samstag, 30. November, und Sonntag, 1. Dezember, 11 bis 19 Uhr, Adventsmarkt des bewussten Seins, Restaurant Raten Der im Juni in Unterägeri ins Leben gerufene Wochenmarkt «Mit Natur und Herz» präsentiert sich nun als Adventsmarkt. An den Ständen gibt es Produkte für die Gesundheit und die persönliche Entwicklung.

Sonntag, 1. Dezember, 9 bis 18 Uhr, Klausmarkt, Landsgemeindeplatz Rund 70 Marktfahrerinnen und Marktfahrer bieten Waren wie Magenbrot, gebrannte Mandeln, verschiedene Hüte und Mützen, Gemüsehobel, Schmuck, Lederwaren, Socken, Textilien, Spielwaren, Honig, Gewürze und Tees an. Mit diversen Verpflegungsständen und Kinderattraktion am Vorstadtquai. Samstag, 7. Dezember, 10 bis 15 Uhr, Oberwiler Wiehnachtsmärt, Biohof Zug Stände mit einer bunten Palette von selbst gemachten Produkten aus Oberwil. Mit Märchenerzählerin, Drehorgelspielerin, Seifengiessen, Guetzliverzieren. Adventsmusik um 11 Uhr und Samichlausbesuch um 13.30 bis 14.15 Uhr.

Zug

Hünenberg Freitag, 29. November, Marktbetrieb von 15.30 bis 20.30 Uhr, Beizen bis 22.30 Uhr im Saal «Heinrich von Hünenberg» und auf dem Dorfplatz Es werden selbst gefertigte Waren, Weihnachtsgeschenke und Grüngestecke angeboten. Eine Spielund Bastelecke befindet sich im oberen Foyer des «Heiri»-Saals. Für musikalische Umrahmung ist ebenfalls gesorgt.

Hünenberg

Samstag, 7. Dezember, 10 bis 17 Uhr, Maienmatt Die 45 Aussteller bieten Adventsgestecke, Kerzen, Schmuck, Genähtes, Guetzli, handwerkliche Produkte sowie Hofprodukte zum Verkauf an. Mit Festwirtschaft und Grillstand. Für Kinder wird um 11 und um 14 Uhr eine Geschichte erzählt.

Unterägeri

Regierungsgebäude Erhellte Nächte wird Projektionsfläche

Ein Spaziergang im Laternenschein

Ein Adventskalender der besonderen Art: Künstler bespielen die Fassade des Regierungsgebäudes.

Über 305 Laternen werden auch dieses Jahr einen Weg erhellen.

Am Sonntag, 1. Dezember, wird um 17.30 Uhr das erste Türchen des «Kunstpause»Adventskalenders geöffnet. Bis zu Heiligabend werden 24 Kunstwerke junger Künstlerinnen und Künstler in Form einer Lichtinstallation ans Zuger Regierungsgebäude projiziert. Die Vernissage findet um

17 Uhr statt. Die Installationen werden jeweils bis 22 Uhr gezeigt. Die jungen Künstlerinnen und Künstler kommen aus verschiedenen Sparten, wie Fotografie, Illustration, Streetart, Film oder Performance. «Mit dem Adventskalender wollen wir nicht nur jungen Kunstschaffenden eine Plattform geben, sondern der Weihnachtszeit in Zug einen künstlerischen Touch verleihen», sagt Laura Hürlimann, Präsidentin des Vereins Kunstpause. ar

Die Lichter des Hünenberger Lichterweges brennen jeweils vom Dezember bis Anfang Januar jede Nacht.

Die Lichter des Lichterweges leuchten vom Freitag, 1. Dezember, bis 6. Januar 2020. Der 1,5 Kilometer lange Weg führt vom gemeindlichen Werkhof an der Zentrumstrasse in Hünenberg Dorf über die Obstanlage Hubel bis zur Huobstrasse in Hünenberg See. Er bietet eine besinnliche Stimmung und einen wunderbaren Ausblick auf

den Zugersee sowie in Richtung Reusstal. Er ist sowohl via öffentlichen Verkehr (Linien 41 und 51 Haltestelle «Dorf» sowie die Linien 8 und S1 Haltestelle «Zythus») als auch mit Privatfahrzeugen (Parkplätze Zentrumstrasse und Zythus) erreichbar. Das Werkdienst-Team schenkt am Donnerstag, 12. Dezember, 18 bis 20.30 Uhr in der Obstanlage «Hubel» alkoholfreien Punsch und Glühwein aus. Es können Würste gekauft werden, um diese am offenen Feuer zu grillieren. Der Anlass wird bei jeder Witterung durchgeführt. ar

Die Laternen erhellen die drei Kilometer lange Strecke ab Allmigchappeli (Rainstrasse) über Büel, Wissenschwändi zum Buechholz in Unterägeri Die Kerzen in den 305 Laternen brennen ab Samstag, 30. November, bis 4. Januar 2020. Die ruhige, winterliche Stimmung sowie die Sprüche

und Karikaturen in den Laternen lassen den Weg zu einem Erlebnis werden. Die 306 Kerzen, welche in den Laternen brennen, werden jeden Abend von Hand angezündet. In der Wissenschwändi lädt das Laternenstübli jeweils am Samstag und Sonntag von 17 bis 21 Uhr sowie am 25., 26., 31. Dezember und am 1. Januar 2020 zu einem wärmenden Zwischenhalt ein. Der Laternenweg wurde 2013 zum 300-Jahr-Jubiläum der Pfarrei Unterägeri errichtet. ar


Hilfe in der Region für Menschen in Not Mit Ihrem Beitrag können wir dort helfen, wo Hilfe wirklich nottut. Spenden-Postkonto 60-33377-5 oder per SMS an 488: LZWA «Betrag» z.B.: LZWA 100

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. November 2019 · Nr. 44

Nachgefragt

Karen Umbach, Präsidentin KiBiZ Kinderbetreuung

«Überwältigt vom Erfolg»

E

ntstanden ist KiBiZ Kinderbetreuung Zug 1975 auf Initiative der Frauenzentrale des Kantons Zug. Das Angebot beinhaltete damals einen Schülerhort für 12 Kinder. Heute führt KiBiZ in der Stadt Zug und in der Gemeinde Baar an neun Standorten Kindertagesstätten mit über 270 Plätzen und das Tagesfamilienangebot für die Zuger Gemeinden. KiBiZ engagiert sich als gemeinnütziger Verein für eine bedarfsgerechte und bezahlbare familienergänzende Kinderbetreuung.

Karen Umbach, das KiBiZ-Jubiläumsjahr zum 44-jährigen Bestehen neigt sich dem Ende zu. Wie ist die Bilanz? Wir sind überwältigt vom Erfolg. Wir hatten begeisterte Feedbacks und sind überzeugt, auch gesellschaftspolitisch etwas bewirkt zu haben. Zudem hat es Spass gemacht, das Jubiläum so facettenreich zu feiern. Was hat Ihnen am besten gefallen? Höhepunkt war unser Jubiläumsanlass an der Zuger Seepromenade im Juni bei strahlendem Sonnenschein. Wir konnten viele Besucher anziehen. Und dass 44 Rednerinnen und Redner den vielfältigen Nutzen der familienergänzenden Kinderbetreuung so eindrücklich aufzeigten, fand ich sensationell. Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Fachkräfte für die Wirtschaft, Integration, frühe Förderung, Ausbildungsplätze – das alles kam zur Sprache. Das Thema Kinderbetreuung ist damit noch lange nicht abgeschlossen. Was sind die wichtigsten Themen? Die Tragbarkeit der Kosten für die Eltern ist immer noch nicht überall gegeben. Dann bräuchten wir zeitgemässe gesetzliche Vorgaben mit mehr Flexibilität, insbesondere um besser ausgebildete Mitarbeitende anstellen zu können, ohne die Betreuung zu verteuern. Und die Qualität muss stimmen. Nur so kann sich der Nutzen der familienergänzenden Kinderbetreuung voll entfalten.

Film

Die Wiederbelebung des «Rössli» leer stehenden Räume der Küche und der Wirtsstube führt. Diese von Verfall und Niedergang gekennzeichneten Szenen stehen in starkem Kontrast zu dem, was in der Folge weite Teile des dialogarmen, ganz aus seinen Bildern heraus lebenden Films prägt: die Arbeit der zahlreichen Handwerker, in deren Zusammenspiel dem einst verfallenen Gebäude zu neuem Leben verholfen wird. Dabei stellt der Film all die wortlos ihrer Arbeit nachgehenden Handwerker mit Namen vor. Unter den Männern aus fast ganz Europa finden sich Schaler, Eisenleger, Schreiner, Maler, Plattenleger und viele weitere Berufsleute, in deren Rhythmus etwas Neues entsteht – in einem faszinierenden Film, der in sorgfältig komponierten Szenen die Arbeit mit den Händen feiert.

In seinem neuen Film dokumentiert der bekannte Baarer Regisseur Erich Langjahr zusammen mit seiner Frau Silvia Haselbeck die Rettung einer fast 300 Jahre alten Dorfbeiz. Geri Krebs

2200 traditionelle Restaurants und Gaststätten haben im Jahr 2018 in der Schweiz ihren Betrieb eingestellt, die meisten davon in ländlichen Regionen. Das «Rössli» in Root gehörte nicht dazu, es hatte bereits seit 1993 geschlossen. Bereits in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts setzte das Beizensterben ein, hat sich in den letzten 20 Jahren aber noch beschleunigt. Das 1751 erbaute Gebäude des «Rössli» im Zentrum von Root stand während über 20 Jahren leer, rottete vor sich hin – auch nachdem es 1998 unter kantonalen Denkmalschutz gestellt worden war. Lange war nicht klar, was mit dem fünfgeschossigen stattlichen Bau geschehen sollte. Erst 2013 wendete sich das Blatt. Mit der Stiftung Abendrot, die auf der anderen Strassenseite eine Wohnüberbauung realisierte, fand sich ein Investor, der eine umfassende Renovation und Restaurierung des «Rössli» finanzierte.An dieser Stelle setzt der Dokumentarfilm von Erich

Das 1751 erbaute Gebäude des «Rössli» (rechts im Bild) steht im Zentrum von Root. Es stand während mehr als 20 Jahren leer. Vor kurzem wurde es renoviert. Langjahr und Silvia Haselbeck ein. Das Paar wohnt seit einem Vierteljahrhundert in Root in einem alten Bauernhaus – nur wenige hundert Meter vom «Rössli» entfernt. So war es für die beiden kein Problem, in ihrer Langzeitbeobachtung während fünf Jahren, von 2014 bis 2019, unermüdlich mit der Kamera vor Ort zu sein, aus nächster Nähe zu dokumentieren, wie aus einem toten Schandfleck ein Kleinod entstand, in das allmählich Leben

einzog und das seit April dieses Jahres wieder als Restaurant funktioniert.

Betonieren, hämmern, bohren, fräsen Seit seinem ersten langen Dokumentarfilm «Morgarten findet statt» (1978) hat sich Erich Langjahr wie kein anderer Schweizer Filmregisseur als Chronist des Strukturwandels im ländlichen Raum der Zentralschweiz profiliert. Dabei geht es in all seinen Filmen

Bild: pd

um bäuerliches Leben oder um handwerklich tätige Menschen. Die Faszination für Leute, die mit ihren Händen etwas erschaffen, durchzieht wie ein roter Faden das ganze filmische Werk des 1944 in Baar geborenen Cineasten. Das ist auch in «Das Rössli, die Seele eines Dorfes» nicht anders. Am Anfang des Films stehen Postkarten mit alten Ansichten des Gasthauses, man erlebt daraufhin den ehemaligen Wirt, wie er den Filmemacher durch die

Kino «Das Rössli, die Seele eines Dorfes» läuft in Zug am Montag, 25. November, um 20.15 Uhr im Kino Seehof in Zug. Erich Langjahr und Silvia Haselbeck sind anwesend. Als Vorfilm zeigt Erich Langjahr seinen Kurzfilm «Do It Youself» aus dem Jahr 1982, einen satirischen Essay gegen die Wegwerfgesellschaft, gedreht auf der damaligen Abfalldeponie in Root. gek

Zugerberg

Römischer Münzschatz entdeckt In einem abgelegenen Waldstück auf dem Zugerberg haben Archäologen bei systematischen Prospektionsgängen zwölf Silbermünzen gefunden. Sie sind über 1700 Jahre alt. «Die Münzen lagen eng beieinander, was darauf hinweist, dass sie sich ursprünglich in einem Behältnis aus einem vergänglichen Material befunden haben dürften, wie in

einem Beutel aus Stoff oder Leder oder in einem Holzgefäss», sagt Stefan Hochuli, Leiter Amt für Denkmalpflege und Archäologie, in einer Mitteilung. Die Münzen wurden im Namen verschiedener Kaiser und einer Kaiserin geprägt und können in die Zeit zwischen 241 und 255 nach Christus datiert werden. Bei den zwölf Münzen handelt es sich um sogenannte Antoniniane.

Münze als Zeugnis des lokalen römischen Geldumlaufs Der Antoninian wurde unter Kaiser Caracalla im Jahre 215

Was steht bei KiBiZ in den nächsten Monaten, im kommenden Jahr an? Nach dem Jubeljahr, in welchem wir ja auch die Fusion mit den Zuger Chinderhüsern vollzogen haben, möchten wir konsolidieren und uns in der neuen Grösse stabilisieren. Und danach? Wir wissen noch nichts Genaues, aber so wie ich uns kenne, wird es uns nicht langweilig. Wann steht die nächste Feier auf dem Programm? Bis zur nächsten Schnapszahl, dem 55-Jahre-Jubiläum, dauert es ja noch etwas. Ich hoffe, dass wir bis dahin noch viele Erfolge feiern dürfen und natürlich, dass bis dahin alle Probleme in der Kinderbetreuung gelöst sind. Florian Hofer

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Die zwölf römischen Silbermünzen wurden zwischen 241 und 255 nach Christus geprägt. Erkennbar sind die mit Strahlenkrone bekränzten Büsten der Kaiser Gordian III., Volusian und Valerian I. sowie die auf einer Mondsichel ruhende Büste der Kaiserin Otacilia Severa (Ehefrau von Philipp I.). Die sichtbaren Münzrückseiten zeigen die Gottheiten Sol mit Globus, Jupiter mit Zepter und Blitzbündel, Mars mit Speer und Schild, Concordia sitzend mit Opferschale und Füllhorn sowie Victoria mit Palmzweig und Schild, unter dem Bild: pd ein Gefangener am Boden sitzt.

nach Christus als Zahlungsmittel eingeführt und besass zu Beginn seiner Ausprägung ein Sollgewicht von 5,1 Gramm. Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung im 3. Jahrhundert erfuhr er eine derart drastische Entwertung, dass er gegen Ende des Jahrhunderts nur noch eine kleine Kupfermünze war, die kaum noch Silber enthielt. Die Münzen vom Zugerberg besitzen ein Durchschnittsgewicht von 3,45 Gramm. Dass die älteste Münze nur gerade 14 Jahre älter als die jüngste ist, lässt sich leicht mit der fortschreitenden Abnahme des Silbergehalts dieser Münzen erklären. Die älteren Geldstücke mit höherem Silbergehalt verschwanden jeweils rasch aus dem Umlauf und wanderten in die Spartöpfe oder in den Schmelztiegel. Die zwölf Münzen vom Zugerberg dürften kurz nach dem Jahre 255 versteckt worden sein, um sie später wieder hervorzuholen. Die Bestimmung der damaligen Kaufkraft der Münzen ist sehr schwierig, da sich die überlieferten Angaben auf unterschiedliche Zeitpunkte und Regionen beziehen. Der «Schatz» auf dem Zugerberg stellte sicherlich keinen enorm hohen Betrag dar, umso mehr ist er geschichtlich von grossem Interesse. «Der Fund ist für den Kanton Zug einzigartig und ein wichtiges Zeugnis für den lokalen römischen Geldumlauf in einer politisch unruhigen und wirtschaftlich unsicheren Zeit», so Stefan Hochuli.ar

Er gratulierte Matthias Michel (FDP) als erster zur erfolgreichen Wahl in den Ständerat: Heinz Tännler (SVP), der als Zweitplatzierter den Einzug ins Stöckli verfehlte. Bild: Florian Hofer

Ständeratswahl

Matthias Michel geht für Zug nach Bern Nach Peter Hegglin (CVP) steht nun auch der zweite Ständerat fest. Es ist Matthias Michel (FDP). «Ich bin parat für Bern», sagt der alt Regierungsrat in einer ersten Stellungnahme, nachdem Landschreiber Tobias Moser im Kantonsratssaal am Sonntagnachmittag das Wahlergebnis bekanntgegeben hatte. Michel war mit mehr als 17 000 Stimmen vom Zuger Stimmvolk gewählt worden. Seine Konkurrenten Heinz Tännler (SVP) und Tabea Zimmermann Gibson (Alternative – Die Grünen) hatten knapp 14 000 beziehungsweise knapp 7000 Stimmen erhalten. Sehr zur Freude von Michel: «Es ist sehr erfreulich, dass das Resultat so offenkundig ist.» Freude herrscht auch bei der

FDP-Parteileitung: «Wir freuen uns, dass die Stimmbevölkerung des Kantons Zug die langjährige Erfahrung von Matthias Michel als Regierungsrat, seine breite Vernetzung im Bundesbern sowie seine integre, innovative und integrierende Persönlichkeit schätzt», so Präsidentin Carina Brüngger. SVP-Kandidat Heinz Tännler reagierte gelassen: «Ich habe immer gewusst, dass es eng wird.» Immerhin: Er bleibt nun Finanzdirektor. Bei den Grünen ist man zwar ein wenig enttäuscht, dass Tabea Zimmermann Gibson Michel nicht verhindern konnte, aber trotzdem froh, «dass bei den Proporzwahlen das soziale und ökologische Lager zusammen rund einen Drittel der Stimmen erreichte», so Parteipräsident Andreas Lustenberger. Florian Hofer


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. November 2019 · Nr. 44

Inwil

Was ist an den Gerüchten wirklich dran? Seit rund drei Jahren geht die Angst um unter den Bewohnern der Hochhaussiedlung in Inwil. Es heisst, sie werde abgerissen. Damit würden 216 Mieter ihre gute und preiswerte Wohnung verlieren.

Kontroverse

Claudia Schneider

Am 9. August 1967 thematisierten die «Zuger Nachrichten» in einem Sonderbeitrag die «Satellitenstadt» Inwil / Baar. In der damals gegen 12 500 Einwohner zählenden Gemeinde (heute rund 25 000 Einwohner) machte sich der rasante Bevölkerungszuwachs unter anderem bemerkbar, weil neuartige Siedlungen aus dem Boden gestampft wurden. Was durchaus für Kontroversen sorgte (siehe blaue Spalte).

«Nächstes Jahr soll eine Infoveranstaltung stattfinden.s» Christoph Graf, V-Zug Immobilien AG

Die Hochhäuser waren damals ein neuartiges Phänomen Längst gehören die vier Hochhäuser zwischen Dorfplatz Inwil, Zuwebe und Rigistrasse zum Ortsbild des Weilers. Naheliegend, dass die Wohnsiedlung 2015 ins Inventar der schützenswerten Denkmäler aufgenommen wurde. «Dies aufgrund ihrer städtebaulichen wie auch architekturgeschichtlichen Bedeutung», erklärt die kantonale Denkmalpflegerin Franziska Kaiser. «Mit ihrer damals in Baar neuen Hochhausarchitektur inmitten

Ende der 1960er-Jahre erstellt, entsprechen die Scheibenhäuser nicht den heutigen Anforderungen an Statik und Brandschutz. Die Wohnungen werden aber als preiswert und mit ansprechender Qualität geschätzt – auch im Hinblick auf die Aussenbereiche. Bild: Daniel Frischherz grosser Grünflächen wie auch mit ihrer neuartigen Bauweise im Systembau aus vorfabrizierten Elementen ist diese Peikert-Siedlung zweifellos ein Pionierbau für die Architektur der 1960er-Jahre im Kanton Zug.» 2017 hat die Eigentümerschaft eines der vier Gebäude im Hinblick auf eine geplante Sanierung beantragt, dessen Schutzwürdigkeit zu überprüfen. «Bei diesem Verfahren wurde festgestellt, dass eine denkmalgerechte Sanierung des Hochhauses nicht machbar ist», hält die Denkmalpflegerin fest. Um heutigen Anforderungen bezüglich Statik und Brandschutz zu genügen, wären massive Eingriffe notwendig – bis hin zu einem Ersatz

der Tragkonstruktion, auch müssten wesentliche für die Erscheinung prägende Elemente ersetzt werden. Dies wurde durch unabhängige Experten, die vom Amt für Denkmalpflege und Archäologie beauftragt wurden, bestätigt. Die Direktion des Innern hat daher auf Antrag der Denkmalkommission die Siedlung Ende 2017 aus dem Inventar der schützenswerten Denkmäler entlassen. Damit steht einem Abriss der Gebäude nichts im Wege.

Besitzer beteuern, sich der Verantwortung bewusst zu sein Aktuell sind drei der vier Wohnhäuser im Besitz der Pensionskasse der V-Zug und

eines gehört der BVK (Vorsorgeeinrichtung der Angestellten des Kantons Zürich). Auf Anfrage unserer Zeitung zu den aktuellen Plänen schreibt Christian Brütsch von der BVK: «Die BVK, die Pensionskasse der V-Zug und die Gemeinde Baar sind miteinander in Kontakt, um eine mittel- bis langfristige Strategie über das gesamte Areal zu erarbeiten.» Diese Aussage bestätigt Christoph Graf von der V-Zug Immobilien AG. Der Pensionskasse der V-Zug sei es ein grosses Anliegen, auch weiterhin für Familien und Werkarbeiter bezahlbare Wohnungen anzubieten. «Insbesondere auch, da viele Mieter dieser Siedlung aktuelle oder ehemalige Mit-

arbeiter der V-Zug AG sind», so Graf. Dieses Anliegen habe man bereits beim von der V-Zug Immobilien und der Pensionskasse der V-Zug initiierten neuen Wohnhochhaus an der Baarerstrasse 104 bis 108 in Zug aufgenommen, welches vor einigen Wochen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Dort ist ein grosser Anteil an Wohnungen im preisgünstigen Segment vorgesehen. Angesprochen auf das weitere Vorgehen und den Zeithorizont für eine Erneuerung der Siedlung, antwortet Christoph Graf: «In einem ersten Schritt soll nächstes Jahr eine Informationsveranstaltung stattfinden. Anschliessend sollen in einem Studienauftrag von ver-

Die Scheibenhäuser sind ein Beispiel dafür, wie Zuger Unternehmen dafür sorgten, dass ihre Arbeiter ein gutes Dach über dem Kopf hatten. Im Auftrag von der Landis & Gyr und der V-Zug entwickelte die Peikert Bau AG in den 1960er-Jahren einen Wohnhaustyp aus vorfabrizierten Bauelementen. Schon damals war es eine Herausforderung, adäquaten Wohnraum bei gleichzeitig zumutbaren Mieten anbieten zu können. Heute undenkbar, wurden die vier Wohnblöcke zwischen Baar und Zug auf die grüne Wiese gestellt. Dieses Vorgehen war umstritten. Die «Zuger Nachrichten» schrieben 1965: «Abgesehen vom architektonischästhetischen Gesichtspunkt muss man sich fragen, wohin eine solche Baupolitik und Baubewilligungspraxis führt.» csc

schiedenen Planungsteams unterschiedliche Varianten zur künftigen Arealentwicklung erarbeitet werden, die anschliessend vorgestellt werden.» Der Studienauftrag wird der erste Schritt in einem längeren Planungsverfahren sein, bei dem die Gemeinde und die Bevölkerung einbezogen sein werden, und dessen Erfolg wird von verschiedenen unterschiedlichen Faktoren abhängig sein. Eine genaue Zeitangabe können die Besitzer der Scheibenhäuser aktuell nicht machen. «Auf jeden Fall wird aber eine spätere Umsetzung etappiert und über einen längeren Zeitraum erfolgen», so der Vertreter der V-Zug Immobilien AG.

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Zug

Gewerbeverband plant grosse Imagekampagne Das Ziel der Kampagne ist es, die Zuger Bevölkerung aktiv abzuholen und eine breite Aufmerksamkeit im gesamten Kanton Zug zu generieren. Der Fokus der Kampagne liegt auf fünf Grundsätzen, die das Gewerbe im Kanton Zug auszeichnen. «Das Gewerbe hier im Kanton Zug ist ein starker Wirtschaftszweig neben den angesiedelten Grosskonzernen. Wir möchten mit dieser Kampagne ein Verständnis in der Zuger Bevölkerung schaffen, welchen Einfluss das Gewerbe hier im Kanton Zug hat», sagt Roland Staerkle (Bild), Präsident des Gewerbeverbands Kanton Zug. Das sind die fünf Grundsätze: ● Nachhaltig und lokal Das Zuger Gewerbe setzt auf Nachhaltigkeit. Durch die lokale Vernetzung können Transportwege und Verpackungsmaterial eingespart und kann die Einhaltung von Arbeits- und Umweltrichtlinien besser kontrolliert werden. ● Persönlich und individuell Beim Zuger Gewerbe erhält jede Kundin und jeder Kunde

eine persönliche Beratung, um die individuellen Bedürfnisse optimal zu befriedigen. Diese Beratung reicht von produktbezogenem Fachwissen bis Freizeittipps von den regional verankerten Mitarbeitenden. ● Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen Das Zuger Gewerbe schafft vielseitige Arbeitsstellen. Ein Grossteil dieser Fachpersonen lebt im Kanton Zug. Zudem wird den Jugendlichen durch das Lehrstellenangebot in über 200 Berufen eine professionelle Ausbildung angeboten und der Weg in die Berufswelt geebnet. ● Know-how aufbauen und weitergeben Das Zuger Gewerbe ist bestrebt, die Mitarbeitenden durch Weiterbildungen immer auf dem neusten Stand des jeweiligen Fachgebiets zu halten. Dadurch wird gewährleistet, dass seine Kunden stets auf eine kompetente, dem neusten Wissensstand entsprechende Fachberatung zählen können. ● Innovationskraft fördern Das Zuger Gewerbe fördert die Jungunternehmen im gesamten Kanton. In diesen neu aufstrebenden Unternehmen wird Innovation gelebt. Sie sorgen dafür, dass auch alle anderen Zuger Unternehmen innovativ bleiben und sich weiterentwickeln. fh

SCHAUFENSTER

WIRTSCHAFT

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HEV Zugerland

Wo lade ich das Elektroauto in einem Mehrfamilienhaus?

Der Herbstanlass des HEV Zugerland galt den Ladestationen in Mehrfamilienhäusern. Neben den technischen Voraussetzungen sind auch die rechtlichen Aspekte nicht zu unterschätzen. Hansruedi Hürlimann

Alain B. Fuchs, Präsident des HEV Zugerland, konnte eine grosse Schar von Mitgliedern zu einer Thematik begrüssen, die in Zukunft sowohl Eigentümer wie Mieter beschäftigen dürfte, nämlich die Elektromobilität und die damit verbundenen Installationen in Tiefgaragen.Wer darauf bereits bestens vorbereitet scheint, sind die WWZ Zug. Mit ihren medial unterstützten Referaten zeigten die beiden Vertreter der WWZ, Robert Schürch und Beat Strickler, auf, was bei der Installation einer Ladeinfrastruktur vonnöten ist. Ein zentrales Stichwort ist das Lastenmanagement – das heisst die aktive Steuerung des Stromverbrauchs. Dabei wird die vorhandene Leistung optimal verteilt, um kritische Lastspitzen zu brechen. Solche Basisinstallationen können gekauft oder gemietet werden und die

Die Referenten zum Thema der Elektromobilität: Robert Schürch (von links), Daniel Villiger, Präsident Alain B. Fuchs und Beat Strickler. Bild: Hansruedi Hürlimann Abrechnung für den einzelnen Bezüger erfolgt durch die WWZ. Die Zusammenarbeit mit dem hauseigenen Elektriker ist ebenso unabdingbar wie der Konsens innerhalb der Eigentümergemeinschaft eines Mehrfamilienhauses.

Entscheidungshilfe von zwei Seiten Zu diesem Thema und den damit verbundenen rechtlichen und mietrechtlichen Fra-

gen äusserte sich Daniel Villiger von der Anwaltskanzlei Neese, Stadler und Villiger. Es sei vor allem der nachträgliche Einbau von Ladestationen in Tiefgaragen, bei dem das Nutzungs- und Gebrauchsrecht einvernehmlich geregelt werden müsse, so Villiger. Dies könne dann schwierig werden, wenn ein Stockwerkeigentümer schon einen E-Parkplatz auf eigene Kosten installiert habe. Dabei müssten sowohl

die gesetzlichen Vorgaben wie das Reglement innerhalb der Eigentümergemeinschaft beachtet werden, und im Falle von Streitigkeiten gebe es noch keine wegweisenden Gerichtsurteile. Immerhin sei das ZGB gewappnet, so Villigers Einschätzung, und der HEV könne Entscheidungshilfe bieten. Das gilt auch für die WWZ, wo für Interessierte eine umfassende Infobroschüre erhältlich ist.

Stoos

Im Januar flitzen Studenten die Pisten hinunter

Die alpinen Skirennen finden an der Winteruniversiade 2021 auf dem Stoos statt. Als Abendveranstaltung ist ein Parallel-Mixed-Team-Event auf der Maggiweid geplant.

Die Fit4school-Tutorin mit Timo beim Coaching

Bild: pd

fit4school Rotkreuz

Zeugnis kann kommen

A

m Samstagmorgen lernen Carla und Timo im fit4school Rotkreuz auf die anstehende Mathe-Prüfung. Wöchentlich treffen sich die Tutorin und der Achtklässler im Coaching-Center, um Lücken aufzuarbeiten und den Übertritt an die weiterführende Schule vorzubereiten.

Schüler ziehen mittelbar Nutzen aus den Stunden Egal, in welchem Fach und auf welcher Schulstufe: Im fit4school Rotkreuz wird jeder individuell von fachkompetenten Tutoren abgeholt und unterstützt. «Das System funktioniert, weil die Schüler aus den Stunden unmittelba-

ren Nutzen ziehen können. Denn ich erkläre die Theorie direkt an ihren Aufgaben», sagt Studentin Carla Moos. Timo startete mit einem Ferien-Intensivkurs, jetzt kommt er mit Fragen und Lernzielen zum Einzelcoaching. «Drei verschiedene Nachhilfe-Angebote habe ich schon ausprobiert, hier im fit4school komme ich nun richtig vorwärts», sagt der Nachhilfe-Kenner und ergänzt lachend: «Wenn ich samstagmorgens erst mal wach bin, freue ich mich auf das Coaching.» pd fit4school, Suurstoffi 10b, Rotkreuz www.fit4school.ch

An der Winteruniversiade vom 21. bis 31. Januar 2021 werden die alpinen Skirennen auf dem Stoos ausgetragen. Nach dem Rückzug vom HochYbrig als Austragungsort freut sich der Geschäftsführer der Winteruniversiade 2021, Urs Hunkeler, mit dem Stoos einen attraktiven Ski-alpin-Austragungsort präsentieren zu dürfen: «Der Stoos ist für uns eine sehr gute Lösung. Einerseits ist er ein attraktives Skigebiet und andererseits können wir auf ein starkes und erfahrenes Team zählen.» Dieses neu gebildete lokale Organisationskomitee auf dem Stoos wird geleitet vom Schwyzer Ständerat und OK-Präsidenten der Ski-alpin-Schweizer-Meisterschaften 2019, Peter Föhn. Als Wettkampfleiter wird Ueli Pfyl, der technische Leiter der Ski-alpin-Schweizer-Meisterschaften 2019, amtieren. Für die Bereitstellung der Infrastruktur sind die Stoosbahnen zuständig.

Der Stoos als Austragungsort war schon mal im Gespräch Gemeinsam mit dem Leiter Sport der Winteruniversiade 2021, Karl Lustenberger, dem Weltverband Fisu und weiteren Partnern hat das Team um

An der Winteruniversiade nehmen Studierende aus 50 Ländern teil. Auf dem Stoos werden die Disziplinen Super-G, Riesenslalom, Slalom sowie die alpine Kombination durchgeführt. Bild: pd Peter Föhn in den vergangenen Wochen im Detail die Machbarkeit einer Durchführung geprüft. «Wir sind dabei zum Schluss gekommen, dass wir hier ausgezeichnete Skirennen für die Winteruniversiade 2021 organisieren können», blickt Peter Föhn zurück. Ein wichtiger Erfolgsfaktor sei die kompakte Organisation der Wettkämpfe. So werden die Disziplinen Super-G, Riesenslalom, Slalom sowie die alpine Kombination auf der Franz-Heinzer-Piste durchgeführt. Einzig der ParallelMixed-Team-Event wird nicht auf dieser Piste stattfinden. Dieser Wettkampf soll als Abendveranstaltung auf der Maggiweid direkt bei der Bergstation der Stoosbahn in unmittelbarer Nähe zum Dorf durchgeführt werden. «Das

wird ein ganz besonderes Highlight», ist Bruno Lifart, Delegierter der Stoosbahnen AG, überzeugt. Nachdem der Stoos bereits in einer früheren Projektphase als Austragungsort vorgesehen war, freut sich Bruno Lifart sehr, dass der grösste Multisport-Anlass für Studierende im Winter nun doch unter anderem auf dem Stoos stattfinden wird: «Für die Stoosbahnen ist das Engagement ein klares Bekenntnis zum Spitzensport.» Gegenüber dem Frühjahr 2018, als man sich gegen eine Organisation der Wettkämpfe entschieden hatte, habe sich einiges verändert: «Insbesondere konnten wir die neue Stoosbahn erfolgreich in Betrieb nehmen. Der Erfolg, den wir mit unserer steilsten Stand-

seilbahn der Welt haben, gibt uns die Sicherheit, uns in neuen Projekten zu engagieren.»

Zweitgrösster Multi-Sportanlass hinter Olympia Die Winteruniversiade ist nach den Olympischen Spielen der grösste Multisport-Anlass im Winter. 2021 findet die 30. Austragung statt. Die Durchführung ist ein gemeinsames Projekt der sechs Zentralschweizer Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug sowie der Stadt Luzern. Das Programm besteht aus zehn Sportarten, welche an sieben Orten stattfinden. Studierende zwischen 17 und 25 Jahren von über 540 Hochschulen aus 50 Ländern werden dabei in der Schweiz erwartet. Insgesamt nehmen am Event mehr als 2500 Personen teil. pd


SCHAUFENSTER X-MAS FOTOSHOOTING

Otto’s Beauty Shop zügelt an die Gotthardstrasse 3 in Zug.

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Shopping-Glück im EKZ Zugerland

V

om Mittwoch, 20., bis Samstag, 23. November, dreht sich im Einkaufscenter Zugerland in Steinhausen wieder alles um die golden glänzenden Center-Taler.

Center-Taler sind wie die elektronischen Geschenkkarten Die Zugerland-Kundinnen und -Kunden können ihr Shopping-Glück von 20. bis 23. November beim Gewinnspiel auf der oberen Verkaufsebene testen. Als Preise winken Zugerland-Center-Taler im Gesamtwert von 4000 Franken. Mitmachen ist ganz einfach: Durch Drücken des Buzzers wird der Zufallsgenerator des Games aktiviert. Bleibt das

Aktionen und Rabatte

Licht unter einem der vollen Einkaufswagen stehen, hat man einen Sofortpreis gewonnen. Die Center-Taler sind wie die elektronischen Geschenkkarten in allen Geschäften des Einkaufscenters Zugerland einlösbar. Die grösste Migros der Zentralschweiz und weitere 50 Geschäfte machen das Zugerland zum beliebtesten Einkaufscenter der Region. Das Zugerland befindet sich an der Hinterbergstrasse 40 in Steinhausen. pd Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: jeweils 9 bis 19 Uhr, Freitag bis 21 Uhr und Samstag von 8 bis 17 Uhr www.ekz-zugerland.ch

F

oto-Optik Grau AG, Bundesplatz 2 in Zug, bietet von 23. November bis 15. Dezember ein X-Mas-Fotoshooting. So bekommen Ihre Liebsten zu Weihnachten ein ganz besonderes Geschenk. Grau offeriert Ihnen dieses Mini-Fotoshooting für nur 49 Franken.

Foto und Video: Neuheiten werden in Hausmessen präsentiert An drei Hausmessen werden aktuelle Produkte und Produktneuheiten aus den Bereichen Foto und Video präsentiert. Fachkundiges Personal steht dabei mit Rat und Tat zur Seite. An den Hausmessen profitieren Sie von 10 Prozent Rabatt auf das ganze Sortiment des jeweiligen Lieferanten. Zusätzlich gibt es auf ausgewählte

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Produkte Sofortrabatt, Cashback oder Eintauschmöglichkeiten. Zudem gibt es für Nikon und Sony ein «Check & Clean» für nur 35 Franken. Abgerundet wird das Ganze mit einem Apéro. Die Hausmessen finden am 30. November (Nikon), 6. Dezember (Canon) und 7. Dezember (Sony) statt. Am 30. November findet zudem eine Optikvernissage statt. Die kompletten, einzigartigen Kollektionen von Chanel und Tom Ford werden dann präsentiert. Bis am 8. Dezember können Sie ausserdem in unserem Laborshop von 20 Prozent Rabatt auf alle Fotobücher profitieren. Dort finden Sie auch Leporellos, Fotodrucke und Wandbilder, Geschenkideen, Grusskarten und Kalender. pd

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1 . Woche DAS RÖSSLI, DIE SEELE EINES DORFES

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Am Montag Premiere in Anwesenheit von Erich Langjahr!

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DR. STRANGELOVE (1964)

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Spezialvorstellung zur Ausstellung im Museum Burg Zug.

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1 . Woche FROZEN 2 (DIE EISKÖNIGIN 2) empfohlen ab 6J 1 03 Min.

1 5:00 D C

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1 4:30 D C

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3. Woche BRUNO MANSER - DIE STIMME 1 2J 1 42 Min. DES REGENWALDES - Am Dienstag "Seniorenkino"!

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4. Woche DAS PERFEKTE GEHEIMNIS 1 2J 111 Min. 1 7:45 D 1 7:1 5 D 20:1 5 D 1 7:45 D 1 7:45 D 1 7:45 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche THE IRISHMAN

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GAUGUIN 1 2J 90 Min. 1 8:00 Ed A 11 :45 Ed A 1 5:00 Ed A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche DIE RÜCKKEHR DER WÖLFE 1 2J 90 Min. 1 5:00 OVd A 1 8:00 OVd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche SHAUN DAS SCHAF - UFO-ALARM 3J 87 Min. 1 4:00 D C 1 4:00 D C Kunst im Kino

1 . Woche MARRIAGE STORY

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1 7:00 Edf A 1 7:00 Edf A

20:1 5 Edf A 20:1 5 Edf A

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2. Woche LE MANS '66 (FORD V FERRARI) 1 2J 1 52 Min. 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 1 7:1 5 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche SORRY WE MISSED YOU

1 4J 1 00 Min.

1 8:00 Edf A

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5. Woche PORTRAIT DE LA JEUNE FILLE EN FEU

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2. Woche LARA

1 4J 99 Min.

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2. Woche LAST CHRISTMAS

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4. Woche DAS PERFEKTE GEHEIMNIS 1 2J 111 Min. 20:1 5 D 20:1 5 D 20:1 5 D 1 7:1 5 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1 . Woche FROZEN 2 (DIE EISKÖNIGIN 2)

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Neueröffnung

tto’s Beauty Shop zügelt ins Zuger Stadtzentrum. Am Mittwoch, 27.November, eröffnet an der Gotthardstrasse 3 in Zug der neue Beauty Shop von Otto’s. Die Filiale punktet nicht nur mit günstigen Pflege- und Kosmetikprodukten der bekanntesten Marken, sondern auch mit einem exklusiven Ambiente. Schönheit muss nicht teuer sein. Das wissen die Zugerinnen und Zuger spätestens seit der Ankunft des Otto’s Beauty Shop im vergangenen Jahr. Infolge der Sanierung des Einkaufszentrums Herti wechselt die Filiale nun ihren Standort. Ab dem 27.November erwartet sie die Kundschaft an der Gotthardstrasse 3 und damit in unmittelbarer Nähe zur Metalli Zug. In Zukunft finden die

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Konzert

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GERHARD POLT UND DIE WELL BRÜDER IM ABGANG NACHTRAGEND

Das Orchester Cham-Hünenberg führt ein Werk auf, das Wolfgang Amadeus Mozart im Alter von 16 Jahren schrieb.

Albi Nussbaumer Architekt, Zug

Das Orchester Cham-Hünenberg spielt zum Auftakt der besinnlichen Adventszeit das spätbarocke Cellokonzert Nr. 1 in C-Dur von Joseph Haydn mit dem jungen Schwyzer Cellisten Severin Suter und die Sinfonie in G-Dur, komponiert vom damals erst 16-jährigen Mozart. Das romantische «Lyrische Andante» von Max Reger rundet den Konzertabend stimmungsvoll ab.

ZUM MISSRATENEN DENKMALSCHUTZGESETZ

AM 24. NOVEMBER 2019

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Auftakt zur Adventszeit

«Baudenkmäler gehören zu unserem kulturellen Erbe und lassen uns Geschichte verständlich erleben. Setzen wir dies nicht mit diesem schlechten Gesetz aufs Spiel.»

EVENTS Veranstaltungskalender

Cellist Severin Suter steht mit Orchester auf der Bühne Der Schwyzer Cellist Severin Suter startete seine musikalische Laufbahn im Alter von acht Jahren. Er studierte

LESUNG HINTERSINNIGE AUTORIN

Samstag, 23. November, 19 Uhr, Shedhalle Zug, Hofstrasse 15 in Zug Eine malerische Lesung mit Judith Keller. Die hintersinnige Autorin reagiert mit Texten auf die Jahresausstellung der Kunstwerkstatt an der Lorze mit Bildern, Skulpturen und Installationen.

13. DEZ. 2019 20:00 UHR LORZENSAAL

Noch steht der Dirigent Samuel Nyffeler mit dem Orchester im Proberaum – am 1. Dezember dann in der Kirche Heilig Geist in Hünenberg. Archivbild: Daniel Frischherz

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Violoncello an der Musikhochschule Luzern unter Jürg Eichenberger und Peter Leisegang und schloss sein Lehrdiplom mit Auszeichnung ab. Severin Suter hat schon in diversen Städten in Europa gespielt, so in Hamburg, Berlin, Paris, Zagreb, Krakau, aber

auch in New York, Washington und San Francisco in den Vereinigten Staaten. Momentan ist er als freischaffender Musiker unter anderem in der Gruppe Rämschfädra tätig. Zudem ist er Mitbegründer der Konzertserie «Kulturschock», Mitglied des Duos

Ramses, der Bergmusik mit Dani Häusler und des Celloquartetts Schwyz. ar Adventskonzert des Orchesters Cham-Hünenberg mit Cellist Severin Suter am Sonntag, 1. Dezember, 17 Uhr in der katholischen Kirche Heilig Geist, Hünenberg. Eintritt frei, Türkollekte.

Umzug

Lichter erhellen Walchwil Die Schule Walchwil führt am Donnerstag, 21. November, einen Lichterumzug durch. Der Umzug findet von 18.30 Uhr bis 19 Uhr statt. Route: Schulhausplatz Oeltrotten – ehemalige Post – Gemeindehaus – Dorfstrasse – Engelmattstrasse –Schulhausplatz. Danach gibt es Kuchen und warmen Tee. pd

PREMIUM EVENTS

KONZERT ENSEMBLE CHAMÄLEON

Am Sonntag, 24. November, 17 Uhr, Kulturhaus Gewürzmühle St.-Johannes-Strasse 40 in Zug. Das Ensemble Chamäleon spielt mit Madeleine Nussbaumer (Klavier), Tobias Steymans, (Violine), Luzius Gartmann (Violoncello) Klaviertrios von Robert Schumann, Peteris Vasks und Johannes Brahms. Bar und Kasse offen ab 16 Uhr. Reservation unter info@ensemblechamaeleon.ch oder 076 706 82 84

MUSIK UND WORT TANZ VOM TOD ZUM LEBEN

Burg Zug

Am Sonntag, 24. November, 17.15 Uhr, Klosterkirche Kappel am Albis. Das Thema des Sterbens und der Auferstehung formen die Musik- und Tanzimprovisationen mit Werken von J. Alain, A. Nissen, I. Völlmy. Mit: Julia Medugno, (Konzept, Gesang, Tanz); Ilja Völlmy, Orgel, (Komposition); Alexej Wirth (Violine); Jonas Iten, (Cello); Kjersti Sandstø und Jonas Kägi (Tanz). Lesungen: Pfarrer Volker Bleil. Weitere Infos: www.ultra-schall.ch

Claude Nicollier hält in der Aula der Kantonsschule ein Referat.

Bild: pd

Vortrag

Schritte im Weltall

V

or 50 Jahren ereignete sich Epochales: Auf dem Mond landeten die ersten Menschen, und in Zug gründete die GGZ das Gemeinschaftszentrum Loreto. Zum Jubiläum hält Astronaut Claude Nicollier am Freitag, 29. November, um 18.30 Uhr in der Aula der Kantonsschule Zug einen Vortrag. Er erzählt

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Am 27. November erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri

über die Schritte der Menschheit im Weltraum und berichtet auch Spannendes über die aktuellen Projekte und die Pläne, Menschen zurück zum Mond und später zum Planeten Mars zu schicken. Der Vortrag wird in Deutsch gehalten. Eintritt 30 Franken. Anmeldung unter www.loreto. ggz.ch. pd

Kinder bis zur 6. Klasse können bei der Weihnachtsolympiade mitmachen. Bild: pd

Sport

Weihnachtsolympiade

D

ie Sport Union Ägeri führt am Sonntag, 24. November, wieder eine Weihnachtsolympiade in der 3-Fach-Turnhalle Schönenbüel in Unterägeri durch. Der Anlass beginnt um 13 Uhr. Dazu werden rund 100 Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse erwartet. Nach der Weihnachtsolympiade um zir-

ka 15 Uhr wird die ParkourRiege ihr Können demonstrieren und die Mädchen- 2-Riege zum ersten Mal einen Tanz aufführen. Während die Kinder Spiel und Spass haben, können sich die Eltern in die Kaffeestube setzen. pd www.sportunionaegeri.ch

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Ausstellung wird verlängert 30 Jahre ist es her, seit in Berlin die Mauer fiel, was somit den Zerfall der Sowjetunion und das Ende des Kalten Krieges beschleunigte. Fünf Monate ist es her, seit die Sonderausstellung «Ernstfall! Die Schweiz im Kalten Krieg» im Museum Burg Zug ihre Tore öffnete. Aufgrund des grossen Interesses der Bevölkerung an der Ausstellung hat das Museum Burg Zug beschlossen, diese bis Ende April 2020 zu verlängern. Als Folge der Verlängerung werden im Frühjahr 2020 zusätzliche Führungen an Sonntagen oder Abenden angeboten. ar

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kamen zule tzt stimmungen aufgrund der Be- noc in h Steuerrechn den Genuss von Auc etwa 12 Prozent Steu ern. ungen zwis h 0 und 2 Proz chen best die etwa 27 000 regu ent für den Kanton lang euerten Firmen, die lär und 8 Proz ent für den bismit etwa Bund. Kasse gebeten14,7 Prozent zur Für wur die den Meh Florian Hofe . rheit der Firm «Wenn die r Steuergesetz en werden die sion durch Steuern sink reviSeit 1924 ist, en Wen hatte Zug grossen Bro haben wir einen Tiefsteuerpo seine Don n der Kantonsrat cken abgearb litik auf den am tet», nerstag in eisagt dazu griffen Hol zweiter Lesu Be- der Finanzdirek ding-, Dom ng Heinz aktuellen izil- und tor gemischte Steu Tän nler erge revi . Die bürg Ges setz- lich sion zustimm en Part ergebaut. Fast ellschaften auf- Priv t, fallen dies ilegien weg e Zustimm eien haben bereits 7000 Firm . Dann zahl en alle en Referendung signalisiert. Ein Firmen im Kanton nur um ist nich t in Sicht. Kom men tar und Seit e 3

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

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ross war der Aufschrei, als kurz nach der Jah rtausendwende von Seiten der EU die Daumenschrauben in Sachen Steuerdum ping kräftig angezogen wurden. In Zug sorgte die Kritik aus dem Auslan d zumindest im bürgerlich en Lager für heftige Irritatione n. Auf Seiten der Linken jedoch füh lte man sich nach jahrela nger Kritik bestätigt.

erten ät gern habe ich hren im hrend 13 gemacht», Resulund

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Bild: Florian Hofer Am Sa ms tag , 29 be tre uu ng sor . Jun i, ste igt die gro sse KiB iZ- Pa rty gan isa tio n. Fle zum 44 . Ge bu iss ig gep rob So ph ia Bü nte rts t für da s Un r (vo n link s), ter ha ltu ng spr tag de r Kin de rEsm a Su ljic , og ram m ha be Mi a Va len tin n au ch a Fra nch i-Ju st un d Sim on Be rz.

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Gartengarnitu

Nun sind 15 Jahre vergangen , und die Schweiz sam t dem Kanton Zug hat eine bemerkens werte Wende vollzogen. Nun rechnet es sich, alle gleich zu behandeln . Die einhei mischen nor malen Firmen bek ommen sog ar eine rechte Ste senkung, die uerausländischen Firm en haben wieder Rec htssicherhe it. Eine schöne Wende im fast hunder t Jah Zuger Steuer re alten regime. florian.hofer@z

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Sehr geehrter «Zuger Presse»-Kunde! Denken Sie rechtzeitig an die Abgabe Ihrer Weihnachts- und Neujahrsglückwünsche! Die traditionelle Weihnachtsausgabe erscheint dieses Jahr am Mittwoch, 18. Dezember 2019. Anzeigenannahmeschluss: Mittwoch, 11. Dezember, 13 Uhr. Bei Gestaltungsfragen und -wünschen steht Ihnen unsere Anzeigenabteilung gerne zur Verfügung.

CH Regionalmedien AG, Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 725 44 90/91 inserate@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch


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LETZTE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. November 2019 · Nr. 44

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Auflösung der letzten Woche

Rund 30 Mädchen aus dem ganzen Kanton Zug verbrachten kürzlich ein Wochenende im Pfadiheim Uster. Im Zuger Meitli-Lager besuchten Sie Workshops und knüpften Freundschaften.

Berufsbildung

Projekt bietet Einblick in die Arbeitswelt Die Schule Sonnenberg in Baar beteiligt sich schon im vierten Jahr am Projekt «Lift». Es erleichtert Jugendlichen den oftmals mit Schwierigkeiten behafteten Übergang in die Berufswelt. Marcus Weiss

«Als ich vor Jahren auf einer Veranstaltung für Lehrer-Weiterbildung in Bülach vom Projekt Lift gehört habe, dachte ich sofort, dass dies doch auch für unsere Schüler eine grosse Chance sein könnte», erinnert sich Daniel Hedinger. Der schulische Heilpädagoge und Ausbildungsbegleiter am Heilpädagogischen Schulund Beratungszentrum Sonnenberg in Baar sitzt in der Eingangshalle der Schule. Gleich wird ein Jugendlicher eintreffen, der bei «Lift» mit-

macht – aus eigener Entscheidung, in der Freizeit, jeweils am Mittwochnachmittag.

Statt nur Beschreibungen der Berufe gibt es richtige Erlebnisse Augenblicke später betritt der Schüler den Raum, er heisst Henrique Torres und besucht die Schule Sonnenberg seit Sommer 2018. «Ich absolviere gerade einen Einsatz bei einem Malergeschäft, sie nehmen mich heute wieder mit zu einer Baustelle», berichtet der 15-Jährige. «Auf diese Weise sehe ich, wie in diesem Beruf gearbeitet wird, und ich kann auch selbst mit anpacken», ergänzt er sichtlich motiviert.Wir machen uns auf den Weg zum Malergeschäft, das einen kurzen Fussmarsch entfernt liegt. Es sei sein erster Einsatz im Projekt Lift, und die Leute im Unternehmen seien sehr freundlich, berichtet der Schüler. Er habe ausserhalb dieses Programms

auch schon in andere Berufe hineinschnuppern dürfen, unter anderem als Fotofachmann. Im Malergeschäft empfängt Irene Blaser den Jugendlichen und fährt uns mit dem Auto zur Baustelle in Cham. «Wir finden dieses Projekt grossartig und möchten uns engagieren, deshalb hatten wir schon mehrere Jugendliche bei uns in der Firma. Henrique Torres ist besonders offen und umgänglich, aber alle haben in der kurzen Zeit eine tolle Entwicklung hingelegt», freut sich Blaser. Maler Jan Zberg nimmt den Schüler auf der Baustelle der fast fertiggestellten Wohnsiedlung in Empfang und zeigt ihm, wie man die Farbe an den Fenster- und Türrahmen ausbessert. «Schau es dir genau an und streiche dort, wo es noch nicht ganz deckt», weist er ihn an. Torres schreitet mit Elan zur Tat, denn es geht hier

Projekt Lift

Henrique Torres (links) lässt sich bei seinem Einsatz in Cham von dem ausgebildeten Maler Jan Zberg erklären, wie man die Farbe an Tür- und Fensterrahmen ausbessert. Bild: Marcus Weiss nicht bloss um Handreichungen, sondern um «bleibende» Arbeit am Objekt, verbunden

mit einer echten Verantwortung. Dies macht solche Einsätze besonders wertvoll.

Mehr als 2000 junge Menschen haben schweizweit bereits von «Lift» profitiert, im Kanton Zug unter anderem in der Stadt Zug, in Hünenberg, Risch und Steinhausen. An der Schule Sonnenberg in Baar nehmen Schüler/ innen ab dem zweiten Semester der ersten Oberstufe am Projekt teil. Wer im Programm mitmachen möchte, besucht zunächst ein Einführungsmodul, das schulintern angeboten wird. Die Arbeitseinsätze bei «Lift» dauern jeweils drei mal drei Monate, von September bis Mai, dabei werden in den drei Blöcken unterschiedliche Einblicke in die Arbeitswelt ermöglicht. Das Ganze findet immer am schulfreien Mittwochnachmittag statt und dauert 2 bis 3 Stunden. «Lift» kann als gute Vorbereitung auf Schnupperlehren und das Bewerbungsverfahren verstanden werden. mwe

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