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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 46, Jahrgang 24

Mittwoch, 4. Dezember 2019

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Ehrung

Editorial

Athleten für Sportpreis nominiert Wer wird Sportler oder Sportlerin des Jahres? Die Namen der zehn Anwärter auf den Titel sind nun bekannt. Alina Rütti

Sind wieder nominiert: Patricia Merz (links) und Nalani Buob. Weiter im Bild der Moderator der Zuger Sportnacht, Beat Friedli. Bild: Stefan Kaiser

Nalani Buob, Matthias Fer­ nandez, Géraldine Frey, Patricia Merz, Jana Nussbaumer und Noé Roth dürfte das Prozedere

bekannt sein. Sie alle waren schon mehrmals Anwärter für den Titel als Zuger Sportlerin oder Sportler des Jahres.

Ein Athlet erfüllt die Standardvorgaben nicht Wer neben seinem Schwei­ zer­, Europa­ oder Weltmeis­ ter­Titel nun auch diesen Titel in seiner Vita führen darf, wird am 31. Januar 2020 geklärt. Auf der Liste der Nominierten ist

auch der Schwinger Pirmin Reichmuth. Er ist der Einzige, welche die Standardvorgaben nicht erfüllt. «Die Kriterien, mindestens ein Schwei­ zer­Meister­Titel, sind klar vor­ gegeben – und doch ist es auch wichtig, abzuwägen, welche ge­ sellschaftliche Bedeutung eine Sportart hat», so Jan Mühletha­ ler, Mitglied und Sprecher der kantonalen Sportkommission. Seite 11

Baar

Spatenstich für Landi-Neubau Auf dem Areal der ehemali­ gen Chemiefabrik Trichema entsteht der neue Hauptsitz der Landi Zugerland. Beim Spaten­ stich mit zahlreichen gelade­ nen Gästen wurde deutlich, dass dem Neubau eine jahre­ lange Suche nach dem geeigne­ ten Grundstück vorausging. Der 20­Millionen­Franken­Bau samt Parkplätzen und Lan­ di­Laden wird in einem Jahr er­ öffnet. fh Seite 13

Chomer Geschichte

Es heisst nun Abschied nehmen Wenn Walter Bucher eine Erinnerung aufgeschrieben hat, dann folgte bald die nächs­ te. So füllte sich ein Buch für seine Chomer Geschichte. Auf Seite 5 lesen Sie die letzte seiner Geschichten aus seiner Jugend. Darin nimmt er Ab­ schied. ar

Archivbild: Christian H. Hildebrand

Wenn Iffelen leuchten und Geiseln chlöpfen

In Hünenberg zieht am Donnerstag wieder der Samichlaus ins Dorf ein. Begleitet wird er von Iffelen-Trägern und Geiselchlöpfern. Rund 250 Personen wirken am Umzug mit. Der Brauch wird auch in anderen Zuger Gemeinden praktiziert. ar Seite 3

Alina Rütti, Redaktorin «Zuger Presse»

Ehre, wem Ehre gebührt

S

agt Ihnen der Name Joel Brüschweiler etwas? Wahrschein­ lich weniger. Dabei ist der Steinhauser Armbrust­ schütze dreifacher Weltmeister. Der junge Athlet steht exemplarisch für die vielen Erfolge von Zuger Sportlerinnen und Sportlern. In der Öffent­ lichkeit werden sie kaum wahrgenommen. Vom Sport allein leben kön­ nen sie nicht. Der Kanton holt sie ein­ mal im Jahr auf die gros­ se Bühne und ehrt sie für ihre Leistungen. Obwohl sie für die Nominationen für den Zuger Sportpreis mindestens einen Schweizer­Meister­Titel vorweisen müssen, geht es um mehr. Gewürdigt werden sie auch für ihre Einsatzbereitschaft, ihre Passion und ihren Durch­ haltewillen. Im Sport geht es nicht nur darum, sich Ziele zu setzen und diese zu erreichen, sondern auch darum, mit Rück­ schlägen umgehen zu können. Wie im Leben auch.

alina.ruetti@zugerpresse.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Dezember 2019 · Nr. 46

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Ein Winterausflug ins Swiss Knife Valley

Frank Kleiner, Mediensprecher Zuger Polizei

Ingeborg Prigl, Seelsorgerin, Pfarrei St. Matthias, Steinhausen

Dieben keine Chance geben

Weisheiten die begleiten

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mmer wenn du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Diese Worte, auf eine schlichte Holztafel geschrieben, hingen im Flur meines Elternhauses. Immer wieder fiel im Vorbeigehen mein Blick darauf. Manchmal sagte ich die Worte fast theatralisch vor mich hin oder ich erfand eine kleine beschwingte Melodie dazu. Mir gefiel der schlichte kurze Reim. Als ich in die Pubertät kam, fand ich den Spruch dann viel zu kindlich und völlig naiv. Mit dem Erwachsenwerden jedoch rückte er auf wundersame Weise immer wieder bedeutungsvoll und hier und da auch als Trost in mein Leben. Dies meist in Zeiten, die sehr anspruchsvoll, manchmal vielleicht sogar fast ausweglos schienen.

Wenn «Lebensworte» «gefleischte Worte» werden Ich begriff, dass manche Lebensworte oder Weisheiten erst durch unsere persönliche Erfahrung – bildlich gesprochen – Haut und Knochen bekommen. «Gefleischte Worte» nenne ich solche Worte oder Weisheiten inzwischen. Wenn ich in diesen Tagen Kerzen anzünde und nach draussen stelle, denke ich meist an Menschen in schwierigen Lebenslagen und spreche ein kleines Gebet in die Flamme: «Immer wenn du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.» Darauf vertraue ich. Darauf hoffe ich.

Bild: pd

«Zuger Presse»-Leserin Rosmarie Antoinette Rebmann aus Cham konnte kürzlich eine Saisonkarte des Swiss Knife Valley von Stefan Ryser, Geschäftsstellenleiter Tarifverbund Swiss Knife Valley, entgegennehmen. Die 73-Jährige ist begeisterte

Skifahrerin, welche meist auf den Pisten der Mythenregion oder auf dem Stoos anzutreffen ist. Dank der gewonnenen Saisonkarte wird sie aber sicher auch mal einen Abstecher auf die Rigi für einen Winterwanderausflug machen. ar

Kiss-Genossenschaft

Die Kraft der Erinnerung Rund 120 Personen folgten kürzlich der Einladung der Kiss-Genossenschaften Zug und Cham zu einem Konzert der besonderen Art. In der Pfarrkirche St. Johannes präsentierte die Zuger Musikerin Myriam Birrer eine sorgfältige Auswahl von Mundartliedern, deren Abfolge wie Perlen auf einer Schnur aufgereiht schien. Der warme Klang ihrer klaren Sopranstimme, von ihr selbst umrahmt mit melodischen Gitarrenklängen, lud die Anwesenden ein, sich ihren eigenen Erinnerungen zu öffnen und über den eigenen Um-

gang mit Vergangenem zu reflektieren. Begleitende Textpassagen, vorgetragen von Roman Ambühl – ebenso wie Myriam Birrer ein Kiss-Genossenschaftsmitglied –, verbanden die Lieder miteinander und gaben zusätzliche Denkanstösse. Im passend dekorierten Altarraum mit einem Korb voller Erinnerungsstücke und einem sichtbar alten, geliebten Teddybär blieb der Fokus dennoch immer auf den beiden Gestaltern des Konzerts. Myriam Birrer begann sehr passend mit einer eigens für sie textlich angepassten Version des Lieds «Afa» von Jakob Stickelberger. Seine Lieder, wie überhaupt die der Berner Troubadoure, zu denen auch Mani Matter zählt,

gehören zu ihren ganz eigenen Kindheitserinnerungen. Eine meist unmittelbare Erinnerung lösen in uns alte Kinderlieder aus. Das Lied «Roti Rösli im Garte», zunächst mit Schweizer Text, dann in zwei Textvariationen aus Bayern und dem Tirol vorgetragen, zeigt, dass es bei alten Liederschätzen grenzüberschreitende Gemeinsamkeiten geben kann. Mani Matter nutzte den Bekanntheitsgrad des traditionellen Kinderlieds und schuf eine eigene Variante, die den Schlussvers des Originals übernahm. So verknüpft sich das Alte mit dem Neuen, und Tradition erlebt einen Wandel – wie sich auch Erinnerungen wandeln können, je nachdem, zu

welchem Zeitpunkt und aus welcher Perspektive wir auf ein Erlebnis zurückblicken. Wenn der Winter, wie es das gleichnamige Lied beschreibt, mit Schnee alles zudeckt und es so viele Stunden dunkel ist, bleiben uns nur die verinnerlichten, die erinnerten Bilder. Um das Leben im Moment zu feiern, fanden sich im Anschluss an das Konzert viele Besucherinnen und Besucher zum gemütlichen Apéro ein. Sie genossen die Gelegenheit zu Begegnung und Austausch, wie sie an den Gemeinschaftsanlässen der Kiss-Genossenschaften Cham und Zug regelmässig gepflegt werden. Karin Pasamontes für Kiss Cham

Männerchor Unterägeri

«S Guggerzytli» gehört fest ins Programm des Singplausches «Menü Allegra» lautete das Thema des diesjährigen Singplausches des Männerchors Unterägeri. Tatkräftige Unterstützung bekamen sie vom Chor Rumantsch Zug. Zur grossen Freude des Männerchors füllte sich der Sonnenhof mit rund 150 Besucherinnen und Besuchern. Mit dem Kanon «Maketumé» wurde auf den Abend eingestimmt. Begrüsst und verabschiedet wurden die Besucher durch den Vereinsleiter Alex Keel. Danach folgten die Lieder «Hello Django»; «Übrem Gotthard»; «Alls was bruuchsch uf de Wält» und das «Bierlied». Das Repertoire der Lieder in verschiedenen Sprachen – dieses Jahr auch in Romanisch – wurde mit viel Elan, Freude und Pepp vorgetragen. Beim

gemeinsamen Singen mit den Besuchern erfüllten die Sänger gerne alle Wünsche. Ein Klassiker, welcher an jedem Singplausch gewünscht wird, «s Guggerzytli». Nach dieser gesanglichen Kost stärkten sich Gäste und Sänger mit dem vom Männerchor offerierten Nachtessen. Die feinen Älplermagronen – zubereitet von unserem Sängerkollegen Frank Arnold mit seinen Helfern – fanden grossen Anklang, und mancher Gast gönnte sich eine Zusatzportion.

Chor Rumantsch sang sich in die Herzen des Publikums Der dritte Teil gehörte den traditionellen Männerchorliedern. Gesungen wurden «Es steht ein Fass im tiefen Keller», «Auf das Leben» und «Das Lied unser Band». Beim Lied «Alla mattina» wurden die Sänger von den diesjährigen Gästen, den Sängern des Chors Rumantsch

rick- und Taschendiebe bewegen sich gerne in grossen Menschenansammlungen und machen sich gerade in der Adventszeit das Gedränge in und um die Warenhäuser sowie an Weihnachtsmärkten zunutze. Auch die Hektik an Bahnhöfen und die Enge in überfüllten Zügen und Bussen sind für Langfinger ausgesprochen attraktiv. Taschendiebe sind meist nicht allein unterwegs, sondern arbeiten in Gruppen und sind äusserst erfinderisch. Sie versuchen ihre Opfer abzulenken, beispielsweise durch Anrempeln, scheinheiliges «Nach-dem-Weg-Fragen» oder «unabsichtliches» Getränkeverschütten. Die Komplizen nutzen die Ablenkung dann für den eigentlichen Diebstahl. Damit die kommenden Festtage auch die erwartete Freude bereiten, empfehlen die Zentralschweizer Polizeikorps, immer ein Auge auf die persönlichen Wertsachen zu haben. Falls Sie doch bestohlen wurden, machen Sie umgehend auch andere Personen in Ihrem Umkreis auf den Diebstahl aufmerksam und verständigen Sie die Polizei über den Notruf 117. Haben Sie die Täterschaft gesehen? Merken Sie sich ihr Aussehen. Eine detaillierte Personenbeschreibung hilft der Polizei bei der Fahndung. Lassen Sie gestohlene EC-und Kreditkarten sowie Mobiltelefone umgehend sperren.

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Der Männerchor Unterägeri und der Chor Rumantsch Zug begeisterten das Publikum. Zug, gesanglich unterstützt. Gemeinsam wurde dieses schöne Lied vorgetragen. Danach hatte der Chor Rumantsch Zug, unter der Leitung von Jürg Wasescha, seinen Soloauftritt. Mit drei wunderschönen romanischen

Liedern sangen sie sich in die Herzen des Publikums. Ein Chor mit vielen Mitgliedern und starken Stimmen. Nach dem üppigen Kuchenbuffet folgte der gemeinsame Teil mit den Liedern «La montanara» und «La sera sper i lag». Als

Bild: pd

Zugabe und krönender Abschluss folgte «Dorma bain». Es war aus unserer Sicht ein gelungener Anlass mit vielen zufriedenen Besuchern und Akteuren. Werner Hausmann für den Männerchor Unterägeri


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Dezember 2019 · Nr. 46

THEMA DER WOCHE

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Ausstellung

Chlaus, Geisselknall und Glockenschall In der Gemeindeausstellung im Museum Burg Zug wird ein besonderer Brauch zu St. Nikolaus vorgestellt. Dieser ist leuchtend und laut. «Mit Geisselknall und Glockenschall – Chlauseslä in Oberägeri» heisst die neueste Gemeindeausstellung des Museums Burg Zug. «In Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinde Oberägeri ist eine farbenfrohe Ausstellung entstanden, die in eine kalte Winternacht entführt, in der im

«Es ist eine farbenfrohe Ausstellung entstanden.» Evelin Schuler, Bürgerrätin Oberägeri Dorf Oberägeri Kinderlachen, Geisselknallen und Schellengeläut widerhallt», sagt die Oberägerer Bürgerrätin Evelin Schuler in einer Mitteilung. Im Museum Burg Zug wird der Bevölkerung bis 31. Mai 2020 der Brauch des Oberägerer Chlauseslä nähergebracht – mit farbenfrohen Chlausgewändern und -eseln, prächtigen Iffeln sowie historischen und neueren Geisseln. In der Ausstellung im 3. Stock des Museum sind Fotos und Exponate zu sehen.

In den Mund des Eselskopfes wird ein Batzen gesteckt Dieses Brauchtum kann aber nicht nur im Museum erlebt werden: Am 5. Dezember ziehen in Oberägeri Schulbuben am Nachmittag mit Chlauseseln und Trycheln durchs Dorf. Sie betteln an Fenstern oder Türen um einen Batzen, den man in den Mund des Chlausesels, einem gebastelten Eselskopf, legt. Abends lösen junge, ledige Männer die Buben ab und ziehen mit der Rotte von Haus zu Haus. Bekleidet mit schwarzer Hose, weissem Hirtenhemd und schwarzer Zipfelmütze, begleiten sie Samichlaus und Schmutzli, präsentieren stolz ihre selbst gemachten Iffeln

In Oberägeri ziehen die Rotten mit dem Samichlaus am Samstag, 7. Dezember, durchs Dorf. Archivbild: Werner Schelbert und lassen die Geisseln chlepfen. Mit viel Lärm künden die Trychler die Rotte vor den sHäusern an. Samichlaus und Schmutzli betreten das Haus und beschenken die Bewohner mit Lebkuchen, Mandarinen und Nüssen. Der Samichlausbesuch endet mit einem Ständli der Schwyzerörgelern. Zudem ziehen nach fünf Jahren die Rotten dieses Jahr erneut gemeinsam durchs Dorf. Sie zeigen sich gemeinsam am Samstag, 7. Dezember, ab 19.30 Uhr im Dorfzentrum. Die Rotten werden in Einzelaufstellung die Hauptstrasse von der Einmündung Bachweg bis zum Fischmattweg hinunterziehen und dann vereint zurückkommen. Geisslechlöpfer und Schwyzerörgeliformationen überbrücken die Zeit zwischen den Durchgängen. ar

Entlang der Umzugsroute werden in Hünenberg die Lichter ausgeschaltet. So kommen die Iffelen besser zur Geltung, und die Schellen der Trychler tönen noch uriger. Archivbild: Christian H. Hildebrand

Wo sonst noch Trychler, Geisslechlöpfer, Iffelen und der Samichlaus zu sehen sind Unterägeri: Das Chlauseslä gehört zu den ältesten Bräuchen im Ägerital – das belegen Schriften aus dem 16. Jahrhundert. In Unterägeri gehen am Nachmittag am Tag vor St. Nikolaus, also am Donnerstag, 5. Dezember, von 15 bis 17 Uhr Kinder mit einem Chlausesel von Haus zu Haus und rufen: «Holi holi hüü, de Chlaus isch doo!». Manchmal schwenken sie dazu noch eine Trychle. Dabei strecken sie den Chlausesel so lange ans Fenster, bis sie eine kleine Gabe bekommen. Am Abend sind dann die Älteren an der Reihe: Das intensive Kuhglockengeläute, übertönt vom Knallen der Geissle und dem

schauerlichen Ton geblasener Kuhhörner, liegt über dem Dorf. In den Strassen bewegen sich mehrere Chlauseselrottä. Der Samichlaus, im bischöflichen Ornat mit einer Mitra auf dem Kopf, gefolgt vom schwarzen Schmutzli, geht von Tür zu Tür und bittet um eine Gabe. Unterdessen stehen vor dem Haus Iffelenträger in ihren weissen Hirthemden und zeigen ihre prächtigen, erleuchteten Iffelen. Um 21.30 Uhr ziehen alle am Chlauseslä beteiligten Rotten auf den Dorfplatz. In einem akustisch und optisch beeindruckenden Zuge gehen sie einige Male auf dem Platz rundum. Gleichzeitig schwin-

gen in der Mitte und in den Seitenstrassen die Geisslechlöpfer ihr ohrenbetäubendes Instrument. Nach einigen Runden verschwinden dann alle beinahe geisterhaft zu ihren Sammelplätzen. Kurze Zeit später senkt sich tiefste Nachtruhe über das Dorf. Hünenberg: Ebenfalls am Donnerstag, 5. Dezember, um 18.45 Uhr zieht der Samichlaus mit seinem Gefolge ins Dorf ein und wird feierlich in der Kirche Heilig Geist begrüsst. Anschliessend um 19 Uhr findet der Chlausumzug mit Trychlern, Geisslechlöpfer und Iffelen statt. Rund 250 Mitwirkende sind am

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Umzug beteiligt. Die Route führt via Chamerstrasse – Bergstrasse – alte St.-Wolfgang-Strasse – Eichengasse – St.-Wolfgang-Strasse zurück über die Chamerstrasse zum Dorfplatz. Die Anwohner werden gebeten, die Lichter ihrer Häuser auszuschalten, damit die Iffelen und Fackeln noch besser zur Geltung kommen. Rotkreuz: In Rotkreuz zieht die Klausengesellschaft Rotkreuz und Umgebung mit den Trychlern, Iffelen-Trägern und dem Samichlaus am Samstag, 7. Dezember, um 19.30 Uhr zum Dorfmattplatz in Rotkreuz. pd


4 Präzisierung Zum Artikel «Zuschuss für Gehege» in der «Zuger Presse» vom 27. November heisst es zu einem Beschluss des GGR, der Ornithologische Verein der Stadt Zug (OVZ)verfüge über ein Eigenkapital von über 200 000 Franken. Dazu teilt der Ornithologische Verein mit: «Finanzbuchhalterisch versteht man unter Eigenkapital die Aktiven abzüglich die Passiven. So gesehen ist die Aussage irreführend. Der OVZ verfügt über liquide Mittel in dieser Grössenordnung. Diesen stehen Verbindlichkeiten gegenüber. Nebst den kurzfristigen Schulden (zu bezahlende Rechnungen) sind dies vor allem Rückstellungen für den Ersatz von Tieren und der Fonds Elisabeth Kopp-Jurczek. Die Rückstellungen wurden im Einverständnis mit der Stadt Zug gebildet und sind Bestandteil der Leistungsvereinbarung vom 16. Dezember 2014. Die Schenkung von Frau Elisabeth Kopp-Jurczek (Fonds) sind zweckgebunden und nicht für den laufenden Unterhalt bestimmt. Richtig ist, dass das Vereinsvermögen etwas über 100 000 Franken beträgt.» Die Meldung in unserer Zeitung beruhte auf einer diesbezüglich missverständlichen Mitteilung der Stadt Zug. red

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Damian Hess (dah), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Dominique Schauber (dom), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Dezember 2019 · Nr. 46

Leserbrief

«Unglaubliche Kleingeistigkeit» Die Organisatorinnen des Frauenstreiks in Zug vom Juni haben eine Busse erhalten. Sie finden das Verhalten der Behörden kleinlich. Am 14. Juni 1991 wurde der erste schweizweite Aktionsund Streiktag für die Gleichstellung durchgeführt. Nicht ganz dreissig Jahre später, am 14. Juni 2019, fand der zweite schweizweite Frauenstreik statt. Über 500 000 Menschen unterstützten mit ihrer Teilnahme die Forderungen nach Gleichstellung, Lohngleich-

heit, bezahlter Carearbeit und gegen sexuelle Gewalt. Der 14. Juni wird damit klar als grösste politische Aktion seit dem Generalstreik 1918 in die Schweizer Geschichte eingehen. Dass dies ernst gemeint ist, zeigte sich auch sehr deutlich bei den nationalen Wahlen am 20. Oktober. Noch nie wurden so viele Frauen in die nationalen Parlamente gewählt.

Beim Kanton ein Beitragsgesuch eingereicht Auch in Zug fanden Aktivitäten zum nationalen Aktions- und Streiktag statt. Mehr als 700 Personen nahmen an der Forderungsübergabe, am

Demonstrationszug und den anschliessenden Aktivitäten auf dem Landsgemeindeplatz teil. Alle Aktivitäten verliefen friedlich und in guter Stimmung. Alles in Ordnung, könnte man meinen. Das sehen die Zuger Behörden nicht so.Während knapp zehn Minuten nutzte der Demonstrationszug im Vorstadtbereich die Strasse und «behinderte» so den Verkehr. Ob es wirklich eine Behinderung war, ist allerdings diskutabel, denn eigentlich standen die Autos sowieso im Stau – wie an jedem Arbeitstag um diese Zeit. Da damit aber eine Auflage der Bewilligung verletzt wurde, erachtete es die

Leserbrief

Staatsanwaltschaft als notwendig, den Veranstalterinnen 650 Franken Busse und Gebühren aufzuerlegen. Es zeugt von einer unglaublichen Kleinlichkeit und Kleingeistigkeit angesichts der politischen Bedeutung dieses Frauenstreiks, die geringfügige Übertretung zu büssen. Es scheint, dass Zug der einzige Kanton ist, der kein Verständnis dafür hat, dass die grössere Beteiligung als erwartet die Teilnehmerinnen dazuführte, für einige Minuten den Strassenraum mitzubenutzen. Es ist unverständlich, dass die urteilenden Männer offensichtlich das Augenmass verloren haben. Das Organisa-

tionskomitee hat deshalb beschlossen, der Regierung nachträglich ein Beitragsgesuch für 650 Franken zu stellen. Damit hätte er die Möglichkeit, die Verhältnismässigkeit wiederherzustellen. Der 14. Juni war eine Art Neustart. Das dort Begonnene muss fortgeführt werden. Wir organisieren deshalb am 12. Dezember eine Frauenstreikbar, um uns auszutauschen und Geld zu sammeln. Ab 19 Uhr in der Industrie 45 in Zug.Alle solidarischen Menschen sind willkommen! Virginia Koepfli für das Zuger Organisationskomitee Frauenstreik

Grüne Steinhausen

«Niemand behindert oder bedrängt» Was kommt auf uns zu? Die Partei Parat sammelte Unterschriften vor einem Abstimmungslokal in der Stadt Zug. Das passte dem Stadtschreiber gar nicht, und er rief die Polizei. Der Stadtschreiber von Zug rief am Sonntag, 24. November, wegen Unterschriftensammlung durch Stefan Thöni vor dem Abstimmungslokal beim Burgbachsaal die Polizei, obschon niemand behindert oder bedrängt wurde. Die Polizisten sahen denn auch keinen Anlass zum Eingreifen

und zogen wieder ab. Der Stadtschreiber wollte die Unterschriftensammler zunächst selbst vertreiben, wurde dabei aber von Stefan Thöni auf die kantonale Verordnung hingewiesen, wonach das Unterschriftensammeln vor den Abstimmungslokalen erlaubt ist, solange die Abstimmenden nicht behindert oder belästigt werden.

Die Polizei zog nach Gespräch wieder von dannen Dies wollte der Stadtschreiber jedoch nicht hören und rief die Zuger Polizei. Diese rückte weniger später an, zog

aber nach einem Gespräch mit Stefan Thöni und dem Stadtschreiber wieder ab. Stefan Thöni, Präsident von Parat, versteht das Verhalten der städtischen Vertreter nicht: «Mir ist völlig unklar, warum man uns unbedingt loswerden wollte. Auf dem Vorplatz des Burgbachsaals ist mehr als genug Platz, sodass zwei friedliche Unterschriftensammler niemanden am Abstimmen hindern. Deshalb gleich die Polizei zu rufen, erscheint mir angesichts der klaren Rechtslage mehr als fragwürdig.» Alexander Brehm, Vize-Parteipräsident Parat

«Zwei bis drei Grad höhere Temperaturen. Gegen 30 Hitzetage pro Jahr. Vermehrte Starkniederschläge. Schlitteln auf dem Zugerberg kaum mehr möglich. Das trifft ein, wenn die Politik keine Massnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen vornimmt und verschärft sich noch.» Dies sagte Andreas Fischer, Experte für Klimaszenarien beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteo Schweiz. In einem spannenden, unterhaltsamen Referat hat er die aktuellen Klimaszenarien des Bundes-

amtes präsentiert. Nur eine umfassende Senkung des weltweiten Treibhausgasausstosses könne den Klimawandel wirksam eindämmen. In einem solchen Szenario würde die Temperatur in der Schweiz und im Kanton Zug zwar weiter ansteigen, jedoch viel weniger stark als bisher. Die Veranstaltung der Grüne Steinhausen war sehr gut besucht. Die Anpassung an den Klimawandel muss auf allen Ebenen erfolgen: vom Bund zu den Gemeinden bis zu jeder einzelnen Person. Rosemarie Fähndrich für die Grüne Steinhausen

Leserbrief

Zur Pensionierung von Urs Muff, Werkmeister Unterägeri In der «Zuger Presse» vom 27. November wurde Werkmeister Urs Muff aus Unterägeri verabschiedet. Dazu ein Leserbrief. Muff Urs war und ist in meinen Augen ein lösungsorientierter Pragmatiker. Der richtige Mann am richtigen Ort. Wie komme ich darauf? Projekt

Kinderspielplatz in der Seematt. Als damaliger Nachbar beobachtete ich immer wieder, wie begleitende Hunde die Sandkasten alsVersäuberungsort benutzten oder an Rutschbahn oder Seilbahn ihr Bein anhoben, um zu markieren. Das empfand ich als unhygienisch. Telefon an Urs Muff – eine kurze Schilderung des Problems und sofort war Urs dabei. Im gemeinsamen Ge-

spräch entwarfen wir einen Plan – und dabei spürte ich: Urs war ein Perfektionist. Ein Gatter auf jeder Seite des Spielplatzes, eine undurchdringliche Hecke als beidseitiger Abschluss. Und die draussen zu bleibenden Hunde? Da machen wir einen Anbindepfahl und eventuell eine Art Wetterdach für die Lieblinge. Und wie sah die Verwirklichung aus? Ein kompletter

Lebhag als beidseitiger Abschluss, je ein Eisengitter mit Türe, Gemeindewappen und Hundeverbotszeichen inklusive. Die Anbindegelegenheit war dann doch des Guten zuviel. Die Praxis zeigte, dass das Hundemitnehmen sehr bald unterlassen wurde, und heute ist der Spielplatz hundefrei. Ein anderes Beispiel: das Projekt «Büecherhüsli», die meine Frau in der Zuwebe

herstellen liess und Platzierungsorte mit Korporation und Gemeinde zu bestimmen hatte – pragmatische Lösung. Bei Urs Muff hörte man nie: «Das haben wir auf dem Radar», nein, er hatte sofort eine Lösung eines Problems im Auge. Zu Deiner Pensionierung, lieber Urs: «Blib gsund und fit wie en alte Turnschue und gniess die freii Ziit. Hans und Silvia Wild-Iten, Unterägeri

Zum Gedenken Todesfälle Baar 28. November Frieda Berta Ulrich-Lustenberger, geboren am 4. November 1931, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 10. Dezember, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 26. November Risch Coralie von der Weid, geboren am 30. Dezember 1968, wohnhaft gewesen an der Buonaserstrasse 1 in Rotkreuz. Die Trauerfeier hat bereits stattgefunden. 29. November Unterägeri René Anghileri, geboren am 18. September 1930, wohnhaft gewesen an der Alten Landstrasse 44. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 6. Dezember, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri, anschliessend Urnenbeisetzung beim Urnengrab.

Zug 1. Dezember Pia Hug, geboren am 20. Juli 1928, wohnhaft gewesen in der Mülimatt 3 in Oberwil. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. 27. November Zug Dimitrios Tsamis, geboren am 25. Mai 1964, wohnhaft gewesen an der Ägeristrasse 64. Die Trauerfeiert findet statt am Mittwoch, 4. Dezember, um 16 Uhr in der griechisch-orthodoxen Kirche Agios Dimitrios an der Rousseaustrasse 17 in Zürich. 17. November Zug Otto Mahler, geboren am 17. Dezember 1932, wohnhaft gewesen im Feldhof 17. Die Urnenbeisetzung findet statt am Dienstag, 10. Dezember, 15 Uhr, auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; 15.30 Uhr, Trauerfeier in der Abdankungshalle.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Dezember 2019 · Nr. 46

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Chomer Geschichten

Eine Erinnerung ergab bald eine weitere ganisieren? Oder könnte ich anstatt mit einer Einladung jener Menschen, die mich auf meinem Lebensweg begleitet und unterstützt haben, mit einem Buch eine Freude machen? Obwohl nach dieser Gedankenspielerei noch viel Zeit bevorstand, konnte ich die Geschenkbuch-Idee ganz kurz vor meinem 70. Geburtstag realisieren.

Was das Schreiben von Erinnerungen bewirken kann, durfte Walter Bucher erfahren. Dies ist seine letzte Chomer Geschichte. Walter Bucher

Ich wurde in letzter Zeit oft gefragt, wie ich mich an all die vielen Erlebnisse bis ins Detail erinnern könne, und dies sogar bis weit zurück in die Kindheit. Darauf habe ich immer gleich geantwortet: «Wenn man sich einmal Zeit nimmt, in aller Ruhe über vergangene Zeiten nachzudenken, dann ergibt die eine Erinnerung bald eine weitere, besonders dann, wenn man mit anderen Menschen darüber spricht. Oft haben mir Leute nach dem Lesen meiner Geschichten gesagt, dass sie ganz Ähnliches oder sogar genau Gleiches erlebt, dies jedoch nicht aufgeschrieben hätten. Dann habe ich jeweils nachgehakt: «Dann schreibe es doch auf, bevor du es vergisst!»

Wie sich Wege im Leben immer wieder kreuzen Meine Geschichten in der «Zuger Presse» lösten ein grosses Echo aus. Ich möchte mich auf diesem Weg für die vielen positiven Feedbacks ganz herzlich bedanken. Es gab lediglich eine einzige Korrektur im Zusammenhang mit der Neudorf-Geschichte. Eine Frau schrieb mir, dass Herr Ruhstaller kein Holzbein, sondern lediglich ein steifes Knie hatte. Und in einem PS fügt sie an: «Herr Ruhstaller war mein Grossvater!» Ich habe natürlich sofort Kontakt aufgenommen und mich bei ihr entschuldigt. Bei dieser Gelegenheit habe ich ihr erzählt, dass ich den Sohn von Herrn Ruhstaller – wir nannten ihn Gugeli – sehr gut kannte und dass er uns Junioren des Segelclubs Cham grosszügig seine Finnjolle zum Segeln anver-

Gemeinsames Musizieren am 70. Geburtstag des Vaters von Walter Bucher. traute. Mehr noch, ich hätte im Jahr 1964 mehrere Tage mit ihm im Spital Cham verbracht. Er war dort wegen einer Verletzung, die er sich als Starter an einer Segelregatta zugezogen hatte, und ich wegen meiner Meniskusoperation. Postwendend antwortete Frau Ruhstaller: «Gugeli war mein Vater!» Der Ursprung meiner Geschichten liegt jeweils weit zurück. Als der Schlossherr Fritz von Schulthess, Arbeitgeber meines Vaters als Gärtner im Schlosspark St. Andreas, mich vor 30 Jahren nach einem Briefwechsel aufmunterte, ich solle doch die Erlebnisse aus meiner Kinder- und Jugendzeit im Schlosspark St. Andreas auf-

schreiben, fühlte ich mich zwar geehrt, aber nicht fähig genug, dies machen zu können. Jahre

«Ich verehre ihn noch heute und bin ihm von Herzen dankbar für alles, was er mir geschenkt und für mich getan hat.» später kam ich ins Gespräch mit der Enkelin von Herrn von Schulthess, Frau Sibylle Pacher, heute Schlossherrin im Schlosspark St. Andreas. Auch

Bild: pd

sie ermunterte mich, die Idee ihres Grossvaters zu realisieren. Das war der zündende Funke. Ich begann völlig unstrukturiert Geschichten aufzuschreiben, die mir in den Sinn kamen. Und beim Verfassen dieser Texte ergab das eine das andere; es wurde immer mehr. Auf die Erzählungen rund um den Schlosspark folgten weitere Geschichten aus meiner Schulzeit. Als die Gespräche mit der Schlossverwalterin Frau Sibylle Pacher über meine Kindheitserinnerungen im Schlosspark St.Andreas stattfanden, war ich 65 Jahre alt; die 70 rückte langsam näher. Sollte ich an meinem Siebzigsten nochmals wie üblich ein Geburtstagsfest or-

Sein Lebensmut hatte ihn schon verlassen An meinem 70. Geburtstag waren wir mit einem befreundeten Ehepaar am Titisee. Dabei erinnerte ich mich noch gut an den Moment, als mein Vater 70 Jahre alt wurde. Bei unseren Zusammenkünften spielten wir jeweils miteinander Mundharmonika. Dies taten wir auch bei seinem 70. Geburtstag im Jahr 1972. Mit etwas Wehmut erinnere ich mich dabei an eine der letzten Begegnungen mit ihm in seiner Wohnung an der Pilatusstrasse in Cham. Seine Krankheit hatte ihn bereits sehr geschwächt; sein Lebensmut hatte ihn leider schon etwas verlassen. Trotzdem versuchte ich, ihn nochmals zu motivieren, mit mir auf seiner geliebten Mundharmonika zu spielen. Doch er sagte leise: «Ech mag nömme!» Das tat weh. Wenige Tage später ist er im Alter von 86 Jahren gestorben. Ich verehre ihn noch heute und bin ihm von Herzen dankbar für alles, was er mir geschenkt und für mich getan hat. Nun ist es Zeit, diese Geschichten-Rubrik anderen zu überlassen, die ebenfalls unterhaltsame Geschichten aus früheren, aber vielleicht auch aus der heutigen Zeit, schreiben. Vielleicht gibt es in Zukunft auch Zuger-, Baareroder Ägeri-Geschichten? Für mich ergaben sich daraus viele wunderbare Begegnungen mit Menschen, denen ich sehr lange Zeit nicht mehr begegnet bin, zu guter Letzt mit Alfred Heer aus Baar. Er war vor 60

Weitere Geschichten Sonderangebot für Leserinnen und Leser der «Zuger Presse» Zwei Bücher «Start ins Leben im Schlosspark St. Andreas» inklusive DVD von 15 Minuten, die eine Führung durch den Schlosspark und das alte Cham zeigt, für 30 Franken statt 48 Franken. Die Bücher können abgeholt werden bei Rita Bucher-Arendt, Schmiedstrasse 6 in Cham, erreichbar unter 076 585 10 12. Oder als Bestellung via E-Mail burpo@bluewin.ch plus 5 Franken für Porto und Verpackung. pd

Jahren mein Oberstift in der Papieri. Sein eindrücklicher beruflicher, militärischer und politischer Werdegang begann in der Lehre als Elektromechaniker, während ich nach der Lehrzeit den Weg im Bereich Bewegung und Sport fand. In seiner Autobiografie durfte ich aus seinem Leben viele schöne, abenteuerliche, spannende, aber auch traurige Geschichten erfahren. Nun pflegen wir wieder den persönlichen Kontakt! Das Schreiben von Geschichten hat mich stark an meine unvergessliche schöne Kinder- und Jugendzeit im Schlosspark am Zugersee erinnert; jetzt ist meine Zweitheimat am Bodensee!

Baar

Im Schulzentrum Sonnenberg endete die Ära der Baldegger Schwestern Vor 94 Jahren, im Oktober 1925, wurde der «Sonnenberg» von Franziskanerinnen des Baldegger Klosters gegründet. 94 Jahre später wurde die letzte Schwester verabschiedet. Fast ein Jahrhundert lang wirkten die Baldegger Schwestern im Sonnenberg, prägten ihn, entwickelten ihn weiter und sorgten mit unermüdlichem Einsatz für die Bildung und das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler. Im Sommer verliess die letzte Baldegger Schwester die Sonderschule. Schwester Boriska war ein halbes Jahrhundert für das heilpädagogische Schulund Beratungszentrum tätig. Nun wendet sie sich dem Kloster Baldegg, dem Mutterhaus der Schwesterngemeinschaft, zu. An der Abschiedsfeier, die mit vielen Darbietungen geschmückt war, sagte Regierungsrat Andreas Hostettler:

«Wenn ich als Baarer an die Baldegger Schwestern denke, so muss ich sagen, sie haben über viele Jahre das Dorfbild geprägt, wie sie in ihrem schönen Ordenskleid – ihrem perfekt geschneiderten, eleganten, zeitlosen, tiefblauen Habit – präsent waren und sich für ein lebendiges Dorfleben engagierten.»

Als Teenager sei man sich nicht immer einig gewesen Sonnenberg-Direktor Thomas Dietziker unterstrich auch die Bedeutung des Klosters Baldegg und der Baldegger Schwestern für die Institution: «94 Jahre lang haben Baldegger Schwestern den Sonnenberg in Fribourg und ab 1981 in Baar geprägt mit Empathie und Hingabe, mit Fachlichkeit, einem immensen Einsatz und Innovationskraft. Lange haben wir uns nicht vorstellen können, dass die Zeit der Baldegger Schwestern hier einmal endet. Nun ist es aber so weit. Was bleibt, sind Spuren, Momente des Vermissens, viele Erinnerungen und grosse

Dankbarkeit.» Aber auch zwei ehemalige Schüler würdigten Schwester Boriska. Sie bedankten sich von ganzem Herzen für die geleistete Arbeit und aufgewendete Zeit der Baldegger Schwestern. Mit Schwester Boriska sei man sich als Teenager vielleicht nicht immer einig gewesen. Im Erwachsenenalter habe man jedoch die Qualitäten der unermüdlich im Einsatz stehenden Schwester zu schätzen gewusst. Vereinspräsident Tino Jorio verlieh an der Abschiedsfeier zudem die Ehrenmitgliedschaft an das Kloster Baldegg sowie an Schwester Boriska Winiger. Die Übergabe der Ehrenurkunden wurde begleitet von einem lang anhaltenden und herzlichen Applaus des Publikums. Auch Schwester Boriska wandte letzte Worte ans Publikum. Mit «Kairos» umschrieb sie ihre Wünsche für die Organisation: «K für die Kunst, im richtigen Moment die richtige Entscheidung zu treffen; A – für das Aushalten, wenn das Umset-

Den Baldegger Schwestern und Schwester Borsika wurde die Ehrenmitgliedschaft des Vereins Sonnenberg verliehen. Bild: pd zen schwierig wird; I für Ideen und Innovation, wenn es gilt, den eingeschlagenen Weg zu korrigieren; R – für Ruhe be-

wahren, hinhören, was andere meinen; O – für Ordnung schaffen, wenn verschiedene Meinungen durcheinander

purzeln; S – für Schwestern von Baldegg, deren Herz noch lange für den Sonnenberg schlagen wird. ar


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Für jeden Geschmack das passende Fahrzeug Das Audi Center Zug in Cham präsentiert eine sehr grosse Fahrzeugpalette – von sportlich bis elegant, vom kompakten Kleinwagen bis zum grossen SUV. Und seit diesem Jahr auch ein vollelektrisches Modell, der e-tron. Der neue Audi S8: Besticht über den progressiven Luxus hinaus als dynamischer Athlet und schärft mit innovativen Fahrwerkssystemen seinen Ruf als Referenz für Vorsprung durch Technik. Sein 4.0 TFSI, ein Achtzylinder mit Biturbo-Aufladung, leistet 420 kW (571 PS) und liefert opulente 800 Nm Drehmoment. Für herausragende Fahrdynamik ab Werk sorgt die Kombination aus vorausschauendem Aktivfahrwerk, Dynamik-Allradlenkung sowie Quattro-Antrieb mit Sportdifferenzial. Der neue Audi Q3 Sportback: Audi erweitert seine Modellpalette um ein Kompakt-SUV in Coupé-Form. Das neue Modell vereint die starke Präsenz und den vielseitigen Alltagsnutzen eines SUV mit sportlicher Eleganz und dem agilen Handling

eines Coupés. Das macht es zum ersten kompakten Crossover der Marke Audi. Der neue Audi A1 citycarver: Er steht frisch und selbstbewusst auf der Strasse, er bietet viel Raum zur Individualisierung, und er ist rundum top vernetzt. Das progressivste Modell der neuen A1-Baureihe ist in jedem Revier zu Hause – ob in der Stadt, auf Landstrassen und Autobahnen oder sogar im leichten Gelände.

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Der neue Audi e-tron: Das erste vollelektronische Modell der Marke mit den vier Ringen. Das sportliche SUV kombiniert den Raum und Komfort eines typischen Oberklasse-Automobils mit einer tollen alltagstauglichen Reichweite, das den Fahrer mit dem elektrischen Allradantrieb in ein neues Zeitalter katapultiert. Zukunftsweisend, innovativ und elektrisch – der nächste Schritt in die Zukunft. pd

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Dezember 2019 · Nr. 46

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Baar

Jugendliche engagieren sich für Kinder Spass», sagt Gabriel Jandric zu seiner Motivation. Und seine Schwester Leoni, die zusam-

Das Projekt «Halle für alle» bietet Kindern von 8 bis 12 Jahren an fünf Samstagnachmittagen Gelegenheit für Spiele und Spass. Betreut werden sie von einem sechsköpfigen Coachteam.

Coachteam müsse daher vorgängig mögliche Angebote diskutieren und einen Konsens finden, sagt Föhn. Und weiter: «Sie treffen so gemeinsam Entscheidungen und übernehmen Verantwortung, was ihre Selbst- und Sozialkompetenz fördert.» Zur Aufgabe gehört auch eine Nachbesprechung im Rahmen einer Evaluationssitzung mit entsprechenden schriftlichen Aufzeichnungen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann am Ende der Saison einer Gesamtevaluation unterzogen. Bis April sind fünf Samstagnachmittage in verschiedenen Turnhallen geplant. Dadurch können Kinder aus unterschiedlichen Quartieren teilnehmen, ohne einen weiten Weg zurücklegen zu müssen. Nur das Coachteam bleibt gleich.

«Ich treibe gerne Sport, und zusammen mit Kindern macht es noch mehr Spass.»

Hansruedi Hürlimann

Gabriel Jandric vom Coachteam

Sie scheinen voll motiviert, die sechs jungen Leiter im Alter von 12 bis 15 Jahren bei der Vorbesprechung mit Christian Föhn von der Fachstelle Kind und Jugend der Gemeinde Baar.

men mit zwei weiteren jungen Frauen zum Team gehört, pflichtet ihm bei.

Die Kinder können auch eigene Ideen einbringen Ab zwei Uhr treffen nach und nach die ersten Mädchen und Buben ein, es kommt Bewegung in die Halle. Einer der Teilnehmer ist der 11-jährige Luca Kozina, der gerne hierher kommt, um mit Freunden zu spielen und neue Leute kennen zu lernen, wie er sagt. Wie von Christian Föhn zu erfahren ist, nehmen durchschnittlich 30 Kinder an den

Förderung der Selbstund Sozialkompetenz Dabei machen sie recht selbstbewusst Vorschläge für die Gestaltung des dreistündigen Sport- und Spielnachmittags. Schliesslich bringen zwei Drittel von ihnen Erfahrungen aus den Vorjahren mit und starten die neue Saison zuversichtlich. «Ich treibe gerne Sport, und zusammen mit Kindern macht es noch mehr

Das Coachteam für das Sport- und Spielangebot in den Baarer Turnhallen: Gabriel Jandric (hinten links), Simon Khan, Porpla Panyawai sowie Endrino Haxhija (vorne links), Maria Tonma und Leoni Jandric., Bild: Hansruedi Hürlimann Anlässen teil. Die Kinder können eigene Ideen einbringen

und sagen, was sie gerne spielen würden. Diese Wünsche zu

Cham

Rollsportler bekommen eine neue Anlage Kanton Zug eignet», freut sich Christoph Jans, Präsident IG Mountainbike Zug in einer Mitteilung. Das besagte Grundstück befindet sich direkt neben der Tennisanlage und dem Strandbad Cham.

Die IG Mountainbike Zug hat für eine Pumptrack-Anlage die Baufreigabe der Einwohnergemeinde Cham erhalten. Der Rundkurs soll im Frühling eröffnet werden.

Erster Pumptrack im Kanton Zug wird in Cham stehen Die IG hat im Verlauf dieses Jahres das Baugesuch eingereicht sowie anschliessend alle notwendigen Auflagen zur Baufreigabe erfüllt. Nebenbei konnte die Finanzierung dank einer breiten Abstützung durch öffentliche Mittel, Stiftungen, lokales Gewerbe und unzählige Stunden Fronarbeit sichergestellt werden. Der Pumptrack ist mit Gesamtkosten von rund 450 000 Frankeneingeplant. Darin eingeschlossen sind auch die bewerteten Eigenleistungen und Fron-

Im Rahmen des letztjährigen Projektwettbewerbs der Zuger Kantonalbank belegte die IG Mountainbike Zug mit ihrem Projekt «ein Pumptrack für Zug» mit über 1400 Stimmen den 3. Platz. «Zusammen mit der Gemeinde Cham und dem RMV Cham-Hagendorn als lokaler Vereinspartner haben wir ein geeignetes Grundstück gefunden, welches im Besitz der Gemeinde Cham ist und sich ideal für den ersten permanenten Pumptrack im

arbeiten des Vereins. «Wir freuen uns sehr, können wir unser Projekt, das für so viele Rollsportlerinnen und Rollsportler in unserer Region ein grosses Bedürfnis ist, nun endlich in die Tat umsetzen», ergänzt Manuel Sigrist von der IG Mountainbike Zug.Vereinskollege Ralph Gürber teilt die Freude und fügt, an: «Endlich können wir den ersten Pumptrack im Kanton Zug Realität werden lassen, wo doch alle Nachbarkantone mittlerweile solche Anlagen mit hohem Erfolg erstellt haben.» Der Spatenstich für die Chamer Pumptrack-Anlage findet am 7. Dezember um 11 Uhr auf der Seemattwiese in Cham statt. Die Eröffnung ist für spätestens Ende Mai 2020 geplant. Ein Pumptrack ist eine Multirollsportanlage, meist als as-

phaltierter Rundkurs konzipiert, für Mountainbikes, BMX, Kickboards, Skateboards oder Inlineskates. Laut Mitteilung zählen Pumptracks seit einigen Jahren zu den beliebtesten Spiel- und Sportanlagen in der Schweiz. Die Anlage in Cham wird eine «Plauschanlage» für Familien, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum sicheren Üben, Spasshaben und Trainieren mit einem Rollsportgerät. Denn das Besondere am Pumptrack ist: Der Parcours ist so konzipiert, dass die Fahrerinnen und Fahrer nicht in die Pedale treten müssen, um Geschwindigkeit aufzubauen. Es genügt, wenn sie durch Auf-und-ab-Bewegungen auf den Bodenwellen des Rundkurses – dem sogenannten Pumpen – Schwung holen und so Tempo aufbauen. ar

berücksichtigen, erfordert vom Team viel Flexibilität. Das

Termine «Halle für alle» in Baar: 14. Dezember: Turnhalle Inwil; 11. Januar: Turnhalle Sternmatt 2; 7. März: Turnhalle Sennweid; 4. April: Turnhalle Sternmatt 2 jeweils von 14 bis 17 Uhr. Hinweise gibt es auch auf www.baar.ch

Zug

Drei Mitglieder treten aus Kommission zurück In der Kulturkommission muss der Stadtrat drei Sitze neu besetzen. Oliver Frey, Roland Dahinden und Anu-Maaria Calamnius-Puhakka haben ihren Rücktritt aus der Kulturkommission der Stadt Zug eingereicht. Oliver Frey gehört der Kulturkommission seit 2009 an und reicht nach zehnjähriger Zugehörigkeit seinen Rücktritt per Ende Dezember 2019 ein. Diesen hatte er schon früher angekündigt. Roland Dahinden kann seine Tätigkeit als Musiklehrer der Musikschule Zug nicht länger mit seinem Engagement bei der städtischen Kulturkommission vereinbaren.Dahinden hat seinen Rück-

tritt per sofort gegeben; er gehörte der Kommission seit 2017 an. Auch Anu-Maaria Calamnius-Puhakka, seit 2016 Mitglied, tritt per sofort aus der Kommission zurück und begründet ihre Demission mit den Geschehnissen der letzten Wochen. Stadtpräsident Karl Kobelt hat gemäss der Verordnung über die Organisation der Kulturkommission vom 22. Februar 2000 einen Findungsprozess für den Ersatz der neuen Mitglieder eingeleitet. Der Stadtrat will die Vertretung des interessierten Publikums in der Kulturkommission stärken und sucht nun als Ersatz für die zurückgetretenen Mitglieder vor allem Personen aus diesem Bereich. ar

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Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

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ross war der Aufschrei, als kurz nach der Jah rtausendwende von Seiten der EU die Daumenschrauben in Sachen Steuerdum ping kräftig angezogen wurden. In Zug sorgte die Kritik aus dem Auslan d zumindest im bürgerlich en Lager für heftige Irritatione n. Auf Seiten der Linken jedoch füh lte man sich nach jahrela nger Kritik bestätigt.

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Sehr geehrter «Zuger Presse»-Kunde! Denken Sie rechtzeitig an die Abgabe Ihrer Weihnachts- und Neujahrsglückwünsche! Die traditionelle Weihnachtsausgabe erscheint dieses Jahr am Mittwoch, 18. Dezember 2019. Anzeigenannahmeschluss: Mittwoch, 11. Dezember, 13 Uhr. Bei Gestaltungsfragen und -wünschen steht Ihnen unsere Anzeigenabteilung gerne zur Verfügung.

CH Regionalmedien AG, Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 725 44 90/91 inserate@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Dezember 2019 · Nr. 46

Baar

75 Jahre Fasnacht und kein bisschen müde So auch in den 75 Rappen, die pro verkaufte Plakette und Eintrittspreis an die «Wunder­ lampe» gehen, ein Hilfswerk für schwerkranke oder behin­ derte Kinder und Jugendliche.

Das dreifache «Quäh, quäh, quäh» der Ebeler Frösche wird an der Fasnacht 2020 weit zu hören sein. Den Auftakt zum Jubiläum macht die Zunftversammlung vom kommenden Samstag. Hansruedi Hürlimann

Was am 1. August 1945 sei­ nen Anfang nahm, ist auch 75 Jahre danach noch voller Elan (siehe Kasten). Die Be­ geisterung, mit der die Grün­ der an die Arbeit gingen, ist bis heute erhalten geblieben, ob­

«Unsere Teilnahme an Umzügen ausserhalb von Baar hat Tradition und wird von den Veranstaltern begrüsst.» Hansruedi Nussbaum, Fröschenzunft Ebel wohl sich das fasnächtliche Geschehen erweitert und auch immer wieder verändert hat.

Ein Buch geht der langjährigen Geschichte der Zunft nach Der Auftakt zu den Jubilä­ umsfestivitäten erfolgt am nächsten Samstag in der Rain­ halde in Inwil. An der ordent­ lichen Zunftversammlung wird nebst den Informationen zum Jubiläumsfest das Buch vorge­ stellt, das Ernst Bürge zum 75­JahrJubiläum geschrieben hat. Mit dem Titel «Das freut de Frosch» blickt der Autor zu­ rück auf die vielen ereignisrei­ chen Fasnachten und Aktivitä­ ten der Zunft. Als langjähriges

In den ersten Jahren nach der Gründung der Zunft wurde als Oberhaupt jeweils ein Froschkönig ernannt. Mit seiner Maske fiel diesem das Feiern allerdings nicht ganz leicht. Deshalb darf das Oberhaupt der Fröschenzunft Ebel seit 1961 die Fasnacht als Zunftmeister oder Zunftmeisterin ohne Maske geniessen. Bild: Hansruedi Hürlimann Mitglied und ehemaliger Zunftmeister sowie als Chro­ nist und Fotograf hat er die Entwicklung hautnah mit­ erlebt und kennt die Zunft wie kaum ein Zweiter. Es ist nach dem Buch, das zum 50­jähri­ gen Bestehen erschien, ein neuer Band, der das Gesche­ hen vertieft darstellt. «Die grösste Herausforderung beim Verfassen bestand darin, den im Prinzip gleichen Ablauf der Fasnacht variiert darzustellen, so dass er für den Leser le­ senswert bleibt», sagt Ernst Bürge im Vorfeld der Zunftver­ sammlung. Das Buch kann am nächsten Samstag gekauft

werden, und auf Wunsch wird es der Autor selbstverständlich signieren. Ein neunköpfiges Organisa­ tionskomitee unter der Leitung von Oliver Wandfluh hat in langer Arbeit die Jubiläums­ festivitäten vorbereitet. Ein ganz wichtiges Datum ist das Wochenende vom Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. Januar 2020. An diesen drei Tagen steht auf dem Schulhausplatz Inwil ein Zelt, das gegen 500 Besuchern Platz bietet. Am Freitagabend wird der neue Zunftmeister Marcel I. Schmid inthronisiert. Am Samstag fol­ gen die Kinderfasnacht und

der abendliche Jubi­Anlass, umrahmt von Schnitzelbän­ ken. Am Sonntag gibt es einen Festgottesdienst mit anschlies­ sendem Brunch. Musikkapel­ len und Guggenmusiken wer­ den für die musikalische Unterhaltung sorgen. Ein kleiner Frosch, der keck aus der Zahl 75 hervorguckt, symbolisiert das Jubiläum auf der aktuellen Plakette. Ent­ worfen hat sie (wie in den Vor­ jahren) Hansruedi Nussbaum. Sie ist in Silber­ oder Goldaus­ führung zu haben sowie ein­ malig als Gönnerplakette. Die Zahl 75 tauche an verschiede­ nen Orten auf, sagt Nussbaum.

Tradition wahren und dabei offen sein für Neues «Wir versuchen, die Tradi­ tion zu leben, ohne uns den Neuerungen zu ver­ schliessen», sagt Zunftpräsi­ dentin Claudia Röllin. Wie an­ dere Vereine müsse sich auch die Fröschenzunft um Nach­ wuchs bemühen. «Wir begrüs­ sen es sehr, wenn Familien mit Kindern mitmachen, da uns die Kinderfasnacht ein beson­ deres Anliegen ist», sagt die Präsidentin. Die Fröschenzunft Ebel ist bekannt für spektakuläre Wa­ genbauten, und die Fasnächt­ ler in der Region sind immer wieder gespannt, welches Su­ jet die Wagenbauer wählen und wie sie es umsetzen. «Wir können auf eine erfahrene Truppe von Wagenbauern und die nötigen Einrichtungen für den Bau zurückgreifen», sagt dazu Hansruedi Nussbaum. Und weiter: «Unsere Teilnah­ me an Umzügen ausserhalb von Baar hat Tradition und wird von den Veranstaltern begrüsst.» Traditionell pflegt die Zunft einen engen Kontakt mit der Räbefasnacht Baar und dem Faschall Allenwin­ den. Stets präsent ist die Frö­ schenzunft auch an der Fas­ nacht in der Zuwebe, war doch diese Institution eine Zeit lang ihr Zuhause, bevor die Rain­ halde gebaut wurde. Dort sind die Ebeler Frösche heute da­ heim. Im Untergeschoss war­ ten Kostüme und allerlei Re­ quisiten darauf, jedes Jahr oben auf der Bühne zu neuem Leben erweckt zu werden.

Zur Geschichte Es war ein Mittwochabend, als am 1. August 1945 sieben Inwiler im Restaurant Inwilerhof an einem Tisch beisammensassen. Alle freuten sich, dass die Zeichen für ein rasches Kriegsende gut standen. Und so beschlossen die Versammelten, an der nächsten Fasnacht in Baar einen Umzug auf die Beine zu stellen. Es sei höchste Zeit, wieder Fasnacht zu feiern, denn das war in den vergangenen Jahren nicht geduldet.

Bereits drei Frauen auf dem Fröschethron

So gab es an der Fasnacht 1946 einen Umzug durch Baar mit vier Bildern. Das Atomauto und die Friedensgeige stachen besonders hervor. Ein lokales Sujet durfte nicht fehlen, eine «öffentliche Bedürfnisanstalt» müsse gebaut werden, so der Aufruf an den Gemeinderat. Achtmal ernannte die Fröschenzunft Ebel ein Froschkönig, seit 1961 Zunftmeister genannt. Mittlerweilen konnte bereits die dritte Zunftmeisterin den Fröschenthron besteigen. In all den Jahren pflegte die Fröschenzunft eine gute Zusammenarbeit mit der Fasnachtsgesellschaft Baar, welche 1947 gegründet wurde. Beste Kontakte gibt es ebenfalls mit dem Faschall Allenwinden. Ernst Bürge

Die «Geschichte der Fröschenzunft Ebel» von Jolanda und Wani Nigg ist im Buch zum 50-Jahr-Jubiläum 1995 und im neuen Band «Das freut de Frosch» von Ernst Bürge zum 75-jährigen Bestehen festgehalten.

www.fröschenzunft ebel.ch

Risch

Der Gemeinde wird Land geschenkt Mit Erbvertrag hat Georges Weber aus Rotkreuz der Gemeinde Risch 8,2 Hektaren Landwirtschaftsland vermacht.

Bild: Rolf Schweiger

Bausparen für jedermann

Die Zeichnung entstand während einer Debatte im Ständerat am 1. März 2011. Thema war ein indirekter Gegenentwurf zu den Volksinitiativen «Eigene vier Wände dank Bausparen» und «für ein steuerlich begünstigtes Bausparen zum Erwerb von selbst genutztem Wohneigentum und zur Finanzierung von baulichen Energiespar- und Umweltschutzmassnahmen (Bauspar-Initiative)». csc

In dieser Serie publizieren wir Zeichnungen, die Rolf Schweiger während 35 Jahren als Politiker und Verwaltungsrat geschaffen hat.

An der Gemeindeversamm­ lung vom 26.November wurden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über dieses gros­ se Geschenk aus erster Hand orientiert. «Ich bin mittlerweile 83 Jahre alt, und aufgrund der Tatsache, dass unsere Familie keine Nachkommen hat, be­ schäftigte mich die Frage nach der Zukunft des Schultheissen­ hofs», erklärte Georges Weber im Nachgang zur Gemeinde­ versammlung. Weiter hielt er fest: «An einen Verkauf des Hofs, der seit mehr als 200 Jahre im Besitz der Vorfahrenfami­ lien Stuber und Weber ist, mochte ich nicht denken, und so reifte mein Entschluss, die Grundstücke mit den Num­ mern 113, 551, 1416 und 1420 auf mein Ableben hin der Ge­ meinde Risch zu vermachen.» In einem Erbvertrag aus dem Jahr 2013 wurde die Übertra­ gung der Grundstücke geregelt. Auf Wunsch von Georges We­ ber hin wurde die Öffentlich­

Georges Weber (links) und Gemeindepräsident Peter Hausherr informierten die Bevölkerung an der Gemeindeversammlung über die Landschenkung. Bild: pd keit anschliessend an der Ge­ meindeversammlung über die Schenkung orientiert.

Das bestehende Pachtverhältnis wird weitergeführt Der Gemeindepräsident Pe­ ter Hausherr bedankte sich bei Georges Weber im Namen der Gemeinde Risch über das äus­ serst grosszügige Geschenk. Auch die Anwesenden dankten mit stehenden Ovationen. «Es ist etwas absolut Einmaliges, wenn man als Vertreter einer Gemeinde ein derart grosszügi­ ges Geschenk entgegenneh­ men darf», meint Hausherr. Er versicherte Georges Weber, das Geschenk in Ehren zu halten und einer sinnvollen Nutzung

zuzuführen. Die Gemeinde hat mit Weber die Abmachung ge­ troffen, dass das bestehende Pachtverhältnis weitergeführt werden soll. Dazu ist Georges Weber auch mit dem Landwirt im Gespräch. Einfach ander­ weitig verwenden kann die Ge­ meinde das geschenkte Land jedoch nicht. «Gemäss kanto­ nalem Richtplan sind Neuein­ zonungen enge Grenzen gesetzt», sagt der Gemeinde­ präsident auf Nachfrage. Für Risch liege der festgelegte Um­ fang bei maximal 0,89 Hektaren beziehungsweise 8900 Quad­ ratmetern Land. Der Prozess für die anstehende Zonenplan­ revision ist erst kürzlich initia­ lisiert worden. ar


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Dezember 2019 · Nr. 46

REGION

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Ratgeber

Wer Steuern plant, kann Steuern sparen Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, hat auch das Recht, Steuern zu sparen. Deswegen empfiehlt es sich, sich spätestens zum Jahresende hin Gedanken zu machen, wie bei der nächsten Steuererklärung das steuerbare Einkommen reduziert werden kann. Adolf Beeler

Wer bis Jahresende untätig bleibt und einfach die nächste Steuererklärung vom Frühjahr 2020 abwartet, macht den grössten Fehler. Wer dagegen jetzt noch aktiv wird, legt sich für Weihnachten das grösste Geschenk selber unter den Baum. Steuern spart man ins­ besondere dann, wenn man das steuerbare Einkommen reduziert.

Sämtliche Abzüge geltend machen und belegen Das klingt vielleicht etwas simpel. Aber, wer von den Ab­ zügen profitieren will, muss diese in der Regel belegen. Da­ her empfiehlt es sich, die Be­ lege bereits während des Jah­ res übersichtlich abzulegen, damit sie beim Eintreffen der Steuererklärung griffbereit verfügbar sind. Mit den ent­ sprechenden Belegen erleich­ tern Sie dem Steuerbeamten die Arbeit, verschaffen sich Goodwill und vermeiden Un­ klarheiten. Säule 3a noch einzahlen Der Maximalbetrag pro 2019 beträgt für Angestellte (Ehe­ mann und Ehefrau, falls für beide zutreffend) je 6826 Fran­ ken und für Selbständigerwer­ bende 34 128 Franken. Solche Einzahlungen sind vollum­ fänglich steuerlich absetzbar und müssen spätestens am 31. Dezember bei der Bank oder Versicherung gutge­ schrieben sein. Tipp: Nehmen Sie die Einzahlung für das kommende Jahr bereits im Ja­ nuar vor: Die Verzinsung ist im Vergleich zum Sparkonto hö­ her. Zudem sind die Zinsgut­ schriften bei der Säule 3a steuerfrei. Rentner und weiter Steuern sparen Wer nach Erreichen von Al­ ter 64 (Frauen) und 65 (Män­ ner) weiterhin einer Erwerbs­ tätigkeit nachgeht, darf längstens bis Alter 69 (Frauen) und 70 (Männer) abzugsfähige Einzahlungen in die Säule 3a leisten und den Bezug der Al­ tersleistung bis zu diesem Zeit­ punkt hinausschieben. Einzahlungen in die Pensionskasse Bei einer allfälligen Bei­ tragslücke (siehe Vorsorgeaus­ weis) können Sie noch bis zum

Buch Adolf Beeler ist Inhaber der Beeler + Beeler Treuhand AG in Rotkreuz. Der Steuer­ experte ist auch Autor des «Zuger Steuerratgebers». Dort findet man weiterge­ hende Informationen. Der Steuerratgeber ist unter www.beeler.ch als kostenlo­ ser Download verfügbar. pd

Jahresende Einzahlungen in Ihre Pensionskasse tätigen, welche in der nächsten Steuer­ erklärung vollumfänglich steuerlich abgesetzt werden können. Je nach Einkommens­ höhe (Progression) sparen Sie im Kanton Zug damit bis zu 25 Prozent des Einzahlungs­ betrages.

Liegenschaftenunterhalt in der richtigen Periode bezahlen Generell gilt: Sofern die in diesem Jahr ausgeführten Unterhaltsarbeiten die zu­ lässige Unterhaltspauschale übersteigen, empfiehlt es sich, alle noch ausstehenden Hand­ werker­Rechnungen bis zum 31. Dezember zu bezahlen. Andernfalls sind diese Rech­ nungen im Folgejahr mögli­ cherweise durch die (höhere) Pauschale abgegolten und fal­ len steuerlich ins Niemands­ land. Bei grösseren Renova­ tionsaufwendungen empfiehlt es sich dagegen, diese Kosten auf zwei oder mehrere Steuer­ perioden aufzuteilen. Auf die­ se Weise können Sie den pro­ gressiven Steuertarif während mehrerer Perioden reduzie­ ren, was zusätzliche Steuer­ ersparnisse bedeutet. Verlan­ gen Sie in einem solchen Fall auf Ende Jahr eine Akonto­ oder Vorauszahlungsrech­ nung. Den Rest bezahlen Sie dann anhand der Schluss­ rechnung im Folgejahr. Beim Liegenschaftsunterhalt nichts vergessen Was kann überhaupt abge­ zogen werden? Hier ein paar Hinweise, falls Sie die effekti­ ven Kosten geltend machen: • Gleichwertiger Ersatz von Einrichtungen (Ge­ schirrspüler, Kühlschrank, Parkett) • Reparaturen und Renova­ tionen (Wände neu strei­ chen, Heizung reparieren) • Betriebskosten (Kaminfeger, Hauswart) • Versicherungsprämien (Gebäudeversicherung, Gebäudehaftpflicht) • Verwaltungskosten (Liegenschaftsverwalter) Neue Liegenschaftskostenverordnung beachten Ab 1. Januar 2020 können Eigentümer von Liegenschaf­ ten bei der direkten Bundes­ steuer von zusätzlichen Ab­ zugsmöglichkeiten profitieren. Diese basieren auf der Ener­ giestrategie 2050 beziehungs­ weise dem Energiegesetz und sind als Anreiz für Hauseigen­ tümer gedacht, mit der Sanie­ rung und dem Neubau von Gebäuden den Energiever­ brauch zu reduzieren. Gemäss der komplettrevidierten Lie­ genschaftskostenverordnung können Ausgaben für energie­ sparende Investitionen als Novum in den zwei folgenden Steuerperioden abgezogen werden, falls sie in der laufen­ den Steuerperiode, in welcher die Ausgaben angefallen sind, steuerlich nicht vollständig berücksichtigt werden konn­ ten. Die gleiche Regelung gilt für Rückbaukosten, welche im Hinblick auf einen Neubau entstanden sind. Der Kanton Zug beabsichtigt die Bestim­ mungen dieser Verordnung auf den 1. Januar 2020 zu übernehmen. Steuerplane­ risch empfiehlt es sich somit, grössere Investitionsvorhaben im Bereich Energiesparen, welche das jährliche steuer­

Der Rotkreuzer Adolf Beeler ist Steuerexperte und Autor des «Zuger Steuerratgebers». bare Einkommen übersteigen, erst ab 1. Januar 2020 zu reali­ sieren.

Gutes tun und Steuern sparen Der Bund und der Kanton Zug gestatten einen Abzug für gemeinnützige Zuwendungen (Spenden). Voraussetzung für die Abzugsfähigkeit ist, dass die Zahlung an eine Institution geleistet wird, die aufgrund ihres gemeinnützigen Zweckes steuerbefreit ist (Caritas, Am­ nesty International, Schweize­ risches Rotes Kreuz, Winter­ hilfe, LZ Weihnachtsaktion). Bei Bund und Kanton können maximal 20 Prozent des mass­ gebenden Reineinkommens geltend gemacht werden. Der Gesamtbetrag der im Laufe des Steuerjahres geleisteten Zu­ wendungen muss sich auf min­ destens 100 Franken belaufen. Die freiwilligen Zuwendungen sind in der Steuererklärung detailliert aufzuführen. Die Belege sind jedoch nur auf Ver­ langen der Steuerverwaltung einzureichen. Politische Parteien unterstützen Bis zum Jahresende geleiste­ te Mitgliederbeiträge und Zu­ wendungen an politische Par­ teien können bis zu maximal 20 000 Franken mit einem Son­ derabzug steuerlich geltend gemacht werden. Bei der di­ rekten Bundessteuer beträgt der maximale Steuerabzug 10 100 Franken. Falls Sie im Wahljahr 2019 eine offizielle politische Partei unterstützt haben, sammeln Sie die Bele­ ge, machen Sie eine Aufstel­ lung und tätigen Sie den ent­ sprechenden Abzug in der nächsten Steuererklärung. Den Arzt von den Steuern abziehen Sofern ungedeckte Arzt­ und Zahnarztkosten den steuerli­ chen Selbstbehalt (5 Prozent des steuerbaren Reineinkom­ mens) übersteigen, können diese steuerlich geltend ge­

macht werden. Achten Sie dar­ auf, dass die Rechnungen alle bis Ende Jahr bezahlt werden, weil steuerlich das Zahlungs­ datum massgebend ist.

Zum richtigen Zeitpunkt umziehen Wer auf das Jahresende hin umzieht, sollte darauf achten, wo er am 31. Dezember seinen Wohnsitz hat. Dieser Stichtag entscheidet, in welchem Kan­ ton bzw. in welcher Gemeinde man für das gesamte abgelau­ fene Jahr seine Steuern be­ zahlt. Beispiel: Sie ziehen am 15. Dezember 2019 von Zug nach Altdorf. Sie bezahlen für das Jahr 2019 Ihre gesamten Steuern im Kanton Uri. Der umgekehrte Fall gilt sinnge­ mäss. Somit empfiehlt es sich – je nach kantonalem Steuer­ tarif – mit der Anmeldung am neuen Wohnort bis Januar zu­ zuwarten oder die Anmeldung bereits im Dezember vorzu­ nehmen. Achtung: Der Le­ bensmittelpunkt muss tatsäch­ lich von einem Wohnort zu einem anderen Wohnort ver­ legt und allenfalls mit geeigne­ ten Unterlagen (Mietvertrag) nachgewiesen werden. Nur die Papiere verlegen funktioniert somit nicht. Heiraten und Steuern sparen Ganz unromantisch: Im Kan­ ton Zug gilt, dass bei Heirat für die Besteuerung während der gesamten Steuerperiode die Verhältnisse am Ende der Steuerperiode, also am 31. De­ zember, massgebend sind. Wer also beispielsweise am 20. De­ zember 2019 heiratet, hat für das gesamte Steuerjahr 2019 die Einkünfte und das Vermö­ gen zusammenzurechnen und gemeinsam zu versteuern. Sind beide voll erwerbstätig, kann dies aufgrund der Steuer­ progression zu einer spürba­ ren Mehrbelastung führen. Bei Hochzeit im Januar 2020 kön­ nen die gesamten Einkünfte 2019 getrennt und zu einem

tieferen Progressionstarif ab­ gerechnet werden. Ziehen die Eheleute zusammen, so ist für die Besteuerung entscheidend, wo sich am 31. Dezember der gemeinsame Wohnort befindet. Dort werden die Eheleute für die gesamte Steuerperiode 2019 gemeinsam besteuert.

Pensionierung geschickt angehen Falls Sie nächstes Jahr pen­ sioniert werden, lohnt es sich allenfalls, das Säule­3a­Gutha­ ben noch in diesem Jahr zu be­ ziehen. Denn für die Berech­ nung des Steuertarifes werden alle Vorsorge­Kapitalbezüge (Pensionskasse, Freizügig­ keitsguthaben, Säule 3a) eines Kalenderjahres zusammenge­ zählt. Aufgrund der progressi­ ven Tarife führt dies in der Regel zu einer höheren Steuer­ belastung. Noch Dividende beziehen Im Kanton Zug gilt für KMU­Inhaber:Wer an einer ju­ ristischen Person, wie einer AG oder GmbH, mit mindestens 10 Prozent beteiligt ist, muss ver­ einnahmte Dividenden nur zu 50 Prozent versteuern. Bei der direkten Bundessteuer beträgt der Dividendenrabatt bis zum 31. Dezember 2019 noch 40 Prozent bzw. 50 Prozent, je nachdem, ob die Beteiligung zum Privat­ oder Geschäfts­ vermögen gehört. Ab 1. Januar 2020 reduziert sich der Rabatt bei der Bundessteuer auf gene­ rell 30 Prozent. Für KMU­Inha­ ber mit einer AG oder GmbH empfiehlt es sich möglicher­ weise, bis Ende Jahr eine Dividende statt einen Bonus, welcher zusätzlich mit Sozial­ versicherungen belastet wird, zu beziehen. Geldspielgewinne: Das müssen Sie wissen Das Schweizer Stimmvolk hat im 2018 das «Bundes­ gesetz über Geldspiele» ange­ nommen. In diesem Gesetz ist

Bild: Daniel Frischherz

auch die Besteuerung solcher Gewinne neu geregelt. Seit dem 1. Januar 2019 gelten steuerlich die folgenden Spielregeln: Geldspiele in Spielbanken (Casino und Online): Gewin­ ne mit Geldspielen in Spiel­ banken (Casino und Online), die gemäss «Bundesgesetz über Geldspiele» zugelassen sind, sind grundsätzlich mit folgenden Ausnahmen steuer­ frei: • Steuerbar sind Gewinne ab einer Million Franken aus Online­Geldspielen, die nach dem «Bundesgesetz über Geldspiele» zugelas­ sen sind. • Steuerbar sind Gewinne aus selbstständiger Erwerbstätigkeit (wie Profi­Spieler). • Steuerbar sind Gewinne bei ausländischen Spiel­ banken (Casino oder On­ line). Grossspiele (Lotterien, Sportwetten): Als Grossspiele gemäss Bundesgesetz über Geldspiele gelten Lotterien, Sportwetten und Geschick­ lichkeitsspiele, die je auto­ matisiert oder interkantonal oder online durchgeführt werden. Solche Gewinne sind ab einer Million Franken steuerbar mit folgender Aus­ nahme: Steuerbar sind Gewin­ ne aus ausländischen Gross­ spielen. Kleinspiele: Als Kleinspiele gemäss Bundesgesetz über Geldspiele gelten Lotterien, Sportwetten und Pokerturnie­ re, die je weder automatisiert noch interkantonal noch on­ line durchgeführt werden (Kleinlotterien, lokale Sport­ wetten, kleine Pokerturniere). Solche Gewinne sind steuer­ frei, sofern nach Bundesgesetz über Geldspiele zugelassen mit folgender Ausnahme: Steuerbar sind Gewinne aus ausländischen Kleinspielen.


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Dezember 2019 · Nr. 46

Sportlerehrung

Kanton hat seine zehn Besten nominiert Die Sportkommission des Kantons Zug hat vergangene Woche als Expertengremium gewirkt. Nun ist klar, wer auf den Titel Zuger Sportler oder Zuger Sportlerin des Jahres 2019 hoffen darf. Aus einer Fülle von vorgeschlagenen Personen wurden zehn Sportlerinnen und Sportler ausgewählt und dem Regierungsrat zur Nomination vorge-

«Die Kriterien sind klar, und doch ist es auch wichtig, abzuwägen, welche gesellschaftliche Bedeutung eine Sportart hat.» Jan Mühlethaler, Mitglied kantonale Sportkommission schlagen. Dieser bestätigte die nominierten Athletinnen und Athleten, aus welchen am 31. Januar 2020 in der Maienmatt in

Géraldine Frey hat einen SchweizerMeister-Titel über 100 Meter Sprint und selektionierte sich für die Weltmeisterschaften in Doha. Bild: pd

Die Rollstuhl-Tennisspielerin Nalani Buob aus Baar ist erneut nominiert. Die 18-Jährige ist schon zweimal Juniorenweltmeisterin geworden.

Der Schwinger Pirmin Reichmuth aus Cham hat zwar keinen SchweizerMeister-Titel, jedoch Kränze und Schwingfestsiege. Bilder: Stefan Kaiser

Joel Brüschweiler vom Armbrustschützenverein Steinhausen hat an der Weltmeisterschaft in Russland in jeder Kategorie eine Medaille geholt.

Oberägeri der Zuger Sportler oder die Zuger Sportlerin des Jahres 2019 erkoren wird.

für Sport, sodass letztlich alle bis zu diesem Zeitpunkt bekannten Sportpersönlichkeiten auf einer Liste vereint werden konnten. Das war die Basis, auf die sich die Sportkommission des Kantons Zug stützte, als sie ihren Nominationsvorschlag zuhanden des Regie-

rungsrats ausarbeitete. «Wie immer wurde rege diskutiert, wie viel eine Goldmedaille in dieser oder jener Sportart wert sei», sagt Jan Mühlethaler, Mitglied und Sprecher der kantonalen Sportkommission. «Die Kriterien, mindestens ein Schweizer-Meister-Titel, sind

klar vorgegeben – und doch ist es auch wichtig, abzuwägen, welche gesellschaftliche Bedeutung eine Sportart im Weltmarkt hat beziehungsweise wie die Konkurrenzsituation in der jeweiligen Sportart aussieht», betont Mühlethaler. Trotz der grossen Vielfalt an

Die Sommersparten überwiegen für einmal Die Zuger Bevölkerung konnte Vorschläge machen, zusätzlich recherchierte das Amt

Eingaben gelang es der Sportkommission, eine aus ihrer Sicht «richtige» Auswahl zu treffen und dem Regierungsrat zur Entscheidung vorzulegen. Ein Blick ins Kandidatenkarussell zeigt zum Beispiel, dass Rudern dreimal und Leichtathletik zweimal vertreten ist. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als sich die Winterund die Sommersportarten die Waage hielten, überwiegen für die Nomination zur Zuger Sportlerin oder zum Zuger Sportler des Jahres 2019 die Sommersportarten. Die Nominierten sind: • Joel Brüschweiler, Armbrustschiessen • Nalani Buob, Rollstuhltennis • Matthias Fernandez, Rudern • Géraldine Frey, Leichtathletik • Silke Lemmens, Leichtathletik • Patricia Merz, Rudern • Jana Nussbaumer, Rudern • Pirmin Reichmuth, Schwingen • Noé Roth, Aerials/Ski Freestyle • Jaqueline Schneebeli, Mountainbike pd

MOBIL Amag

VW Transporter 6.1: Für den VW Bus gilt: «Never change a winning Concept» Das bekannteste Nutzfahrzeug aller Zeiten, der VW Bus, ist in neuster Generation ein Hightech PW mit viel mehr Platz. Die 80er-Jahre: Den Führerschein vor kurzem erstanden ging es zum Autovermieter. Um Betten transportieren zu können, wurde – was denn sonst – ein VW Transporter geordert. Die Plastiksitzbezüge rochen im Sommerhoch grässlich. Die Lenkung war Bizeps-Training, die Schal-

tung Handgelenk-marternd, die Übersicht des Neulenkers übers Auto gefährlich. Aber es war herrlich: Dieses erhabene Fahrgefühl, als es das Wort SUV noch nicht gab. 2019: Der Flankenschutz-, Seitenwind- und Spurhalteassistent unterstützt die Besatzung. Der Frontradar hält via Tempomat Abstand zum vorderen Fahrzeug. Ein- und Ausparken gelingt locker mittels eines weiteren Assistenten, Novizen mit Anhänger vertrauen ebenfalls auf elektronische Hilfe. Und, und, und. Der VW Transporter neuster

Bauart kann mittels Optionen auf den technischen Level eines fortschrittlichen PWs gebracht werden. Das macht die Reise für Profis und Hobbybusfahrer sicherer und für Nutzfahrzeug-Novizen kratzerverhindernd. Das Interieur bietet stilvolles Wohnen respektive Fahren. Die (Stoff-) Sitze sind nicht nur bequem, sondern geben auch das für dieses Genre Auto richtige Mass Seitenhalt. Das Instrumentarium ist für jeden VWPW-Fahrer quasi Heimat. Auf Wunsch kann in höheren Ausstattungslinien auch der neus-

te Schrei geordert werden: das volldigitale Cockpit. Eine hochklassige Infotainmenteinheit ist in einem solchen Umfeld selbstverständlich.

Das Konzept hat sich bestens bewährt Ein Transporter wird nicht wegen des tollen Cockpits gekauft, sondern für all das, was weiter hinten folgt. Und da hält sich der T6.1 ans Konzept «Never change a winning Concept». Zwei Radstände, 3000 oder 3400 Millimeter, sind erhältlich, dazu zwei Dachhöhen. Die Seiten des

Laderaumes können verglast, teilverglast oder aus Blech bestehen. Der Zugang zur natürlich auf Palettengrössen abgestimmten Ladefläche erfolgt von hinten via Flügeltüren oder grosser Heckklappe. In Buskonfiguration können drei (kurzer Radstand) oder vier Sitzreihen untergebracht werden. Bis neun Personen gehen auf Tour. Dies auf Wunsch mit viel Rasanz. Bis 199 Pferde arbeiten unter der Fronthaube, 150, 110 und 90 sind die weiteren Stufen des 2-Liter-Dieselmotors. Die stärkeren Motorisierungen empfeh-

len sich in Kombination mit der zackig arbeitenden DSG-Automatik. Vierradantrieb ist natürlich ebenfalls erhältlich. Plastiksitzbezüge gibt es auf Wunsch übrigens immer noch, aber auch die riechen im Jahr 2019, sehr angenehm. Andréas Härry

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MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Dezember 2019 · Nr. 46

Ratgeber Recycling

SCHAUFENSTER

Entsorgung von Elektrogeräten ist für Kunden kostenlos

M Die Zuger Weihnachtskugeln sind zum letzten Mal erhältlich.

Bild: pd

Terre des Hommes

Zuger Weihnachtskugeln

S

eit neun Jahren verkauft die Freiwilligengruppe Zug des Kinderhilfs­ werks Terre des Hommes (TdH) handbemalte Weih­ nachtskugeln mit Zuger Alt­ stadtsujets. Der Erlös hilft Kindern in Bangladesch. TdH hilft in Bangladesch einerseits einheimischen Kindern, die an Mangeler­ nährung leiden, und anderer­ seits Kindern, die als Folge der Rohingya­Krise Myan­ mar verlassen mussten und nun in Flüchtlingslagern le­ ben. Zudem wird Bangla­ desch immer wieder von

Naturkatastrophen heimge­ sucht. Ein limitierter Zugang zu medizinischen und sanitä­ ren Einrichtungen gehört zur Realität. Die Teams von TdH stärken die Gemeinschaft, um qualitative Gesundheits­ pflege zugänglicher zu ma­ chen. Sie bilden sie zur Vorbereitung auf Naturkatas­ trophen aus und versorgen die Flüchtlingslager mit Not­ hilfe. Die Weihnachtskugeln sind handbemalte Unikate. Leider wurden sie dieses Jahr zum letzten Mal hergestellt. Sie sind einzigartig und eig­ nen sich bestens zum Schen­

ken oder sich selber eine Freude zu bereiten.

Weihnachtskugeln sind an diversen Orten erhältlich Die Kugeln von TdH sind an folgenden Weihnachts­ märkten zu kaufen: Sonntag, 8. Dezember, Märlisunntig, Landsgemeindeplatz in Zug und am Samstag, 14. Dezem­ ber, TdH­Stand beim Katha­ rinenhof in Zug. Weitere Ver­ kaufsorte: Wunderbox, Fischmarkt 10, Zug, in der Zuger Altstadt Boutique Manuela, Zeug­ hausgase 7a in Zug. pd

Mehr Infos zum Angebot «Schaufenster» unter inserate@zugerpresse.ch oder 041 725 44 56

it dem Klang des We­ ckers stehen die meis­ ten von uns am Morgen auf. Die Kaffeemaschine wird gestartet, und der Toaster bräunt das Brot. Auf einem Ta­ blet lesen wir die Tageszeitung und geniessen unser Morgen­ essen, während im Hinter­ grund Musik aus dem Radio erklingt. Nach dem Duschen werden die Haare geföhnt und die Zähne mit einer elektri­ schen Zahnbürste geputzt. Die Wäsche wird noch von der Waschmaschine in den Wä­ schetrockner gelegt, das Ge­ schirr vom Morgenessen kommt in die Abwaschmaschi­ ne, und der Steamer wird pro­ grammiert, sodass das Mittag­ essen auch pünktlich um 12. Uhr warm ist. Jener Tages­ ablauf beginnt sicherlich nicht bei allen gleich, aber wir kön­ nen erkennen dass wir auf elektronische Geräte angewie­ sen sind.

Verkaufsstellen müssen Elektrogeräte zurücknehmen Natürlich müssen alle Elekt­ rogeräte auch einmal erneuert werden und die ausgedienten entsorgt. Das Schönste an der Entsorgung von Elektrogeräten ist, dass diese zu jedem Zeit­ punkt für uns Kunden kosten­ los ist. Denn die Kosten für eine fachgerechte Entsorgung wur­ de bereits beim Kauf des neuen Gerätes mittels der vorgezoge­ nen Recyclinggebühr erhoben. Diese Gebühr wird von der Sens oder der Swico­Organisa­ tion verwaltet und anschlies­

Dominik Iten, Recyclingspezialist send an sämtliche Dienstleister des gesamten Entsorgungs­ be­ ziehungsweise Recyclingpro­ zesses wieder ausbezahlt. Jede Verkaufsstelle von Elek­ trogeräten ist gesetzlich ver­ pflichtet, diese auch wieder zu­ rückzunehmen, auch ohne Kauf eines neuen Gerätes.Auch die privaten sowie die öffentli­ chen Sammelstellen nehmen Elektroschrott kostenlos zu­ rück. Die Elektrogeräte werden nach der Sammlung von einem zertifizierten Recyclingunter­

nehmen demontiert. Zuerst wird die Schadstoffentfrach­ tung von Hand oder mit einer Maschine vorgenommen. Nachdem die Geräte keine Schadstoffe mehr enthalten, werden diese zerkleinert, und mit Hilfe diverser Verfahren können die anfallenden Wert­ stoffe aufgetrennt und als Roh­ stoffe wieder eingesetzt wer­ den. Nicht in den Elektroschrott gehören Sicherungskasten, Steckdosen und Schalttableaus. Die Rücknahmestelle sowie die Entsorger sind Ihnen natürlich auch dankbar, wenn Sie die Kühlschränke vor der Entsor­ gung ganz entleeren und bei den Fritteusen das Speiseöl ab­ lassen. Die Rückgabequote in der Schweiz beträgt zurzeit rund 95 Prozent. Tragen wir also Sorge, dass dies auch so bleibt. Der Autor ist gelernter Recyclingspezialist EFZ und arbeitet bei der Gebrüder Iten AG in Unterägeri.

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Arthur Bründler AG

Unterägeri

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Dezember 2019 · Nr. 46

WIRTSCHAFT

Baar

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Statistik

Auf dem Trichema-Areal gehts weiter Mut und minutiöse Vorabklärungen gebraucht, bis ein Konzept habe erarbeitet werden können. «Heute, nach weitge-

In der Lättichtrasse in Baar entsteht eine neue Landi. Beim Spatenstich wurde klar: Dahinter steht ein 15 Jahre dauernder Planungsprozess.

«Nach fast 15-jähriger Suche im Raum Baar und Zug ist es uns gelungen, diese Parzelle zu erwerben.»

Florian Hofer

Auf dem Gelände der ehemaligen Trichema-Chemiefabrik entsteht in den nächsten zwölf Monaten ein grosser Landi-Laden. Dazu kommen ein Abhollager für Landwirte sowie der neue Geschäftssitz, der von Zug nach Baar verlegt wird. In einer alten Halle entstehen 100 Parkplätze, in einer neuen Halle 90 weitere. Auch überirdische Stellflächen werden geschaffen

Es gab einige Hürden zu überwinden «Nach fast 15-jähriger Suche im Raum Baar und Zug ist es uns gelungen, diese Parzelle zu erwerben», zeigte sich der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Landi Zugerland, Hans Bellmont, sichtlich erfreut über den nun erfolgten Spatenstich. Bellmont erwähnte in diesem Zusammenhang auch die fast 15-jährige Suche im Raum nach einem geeigneten Grundstück im Rahmen der Gesamtstrategie. Dieser

Hans Bellmont, Geschäftsleiter Landi Zugerland

Geglückter Spatenstich auf dem Landi-Gelände in der Lättichstrasse 4 in Baar: Das Planungsteam mit Randolph Koller (von links), Architekt Max Germann, Hans Bellmont, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Landi Zugerland, und Johannes Nussbaumer, Präsident der Landi Zugerland. Bild: Florian Hofer Schritt, so sagte auch Johannes Nussbaumer, Präsident der Landi Zugerland, sei eben Teil dieser Strategie, die auch zur Eröffnung der Landi im Ägerital 2013 geführt habe. Bellmont erinnerte in seiner Ansprache auch an die Hürden, die es zu überwinden gab.

So habe man ein Konzept für den Rückbau der Gebäude und dem Umgang mit dem Thema Altlasten erstellen müssen. Dazu galt es, ein Verkehrs- und Brandschutzkonzept zu erarbeiten und natürlich auch die Finanzierung des 20-Millione-Franken-Projektes zu

gewährleisten. Zum Thema Altlasten äusserte sich Architekt Max Germann aus Uri: «Eine alte Chemiefabrik zu entsorgen, die zudem einmal gebrannt hat und sich am Rande eines Grundwasserschutzgebietes befindet, ist nicht ganz einfach.» Es habe viel

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hend abgeschlossenen Rückbau- und Entsorgungsarbeiten, können wir bereits mit einer gewissen Sicherheit sagen, dass das Konzept aufgegangen ist», so Germann.

Mehrere Geschäfte der Landi Zugerland im Kanton Zug Die Landi Zugerland betreibt nach der Eröffnung in der Lättichstrasse noch vier Geschäfte, eines in Unterägeri, eines in Rotkreuz und einen Shop in Menzingen. Zur Landi Zugerland gehören auch noch vier Volg-Läden im Kanton Zug. Die Eröffnung der Landi in der Lättichstrasse ist für den 5. November 2020 geplant.

Betriebe suchen weiter Fachkräfte Der Fachkräftemangel nimmt 2019 gesamtschweizerisch weiter zu. Spitzenreiter des diesjährigen Fachkräftemangelrankings sind Ingenieur- und Technikberufe sowie Berufe des Treuhandwesens. Dies zeigt das Fachkräftemangelranking von Spring Professional, einem Unternehmen der Adecco Gruppe Schweiz, und des Stellenmarkt-Monitors der Universität Zürich. Zwischen den Berufsgruppen sind grosse Unterschiede im Ausmass des Fachkräftebedarfs erkennbar.

Treuhänder und Buchhalter werden händeringend gesucht In der Zentralschweiz ist 2019 der Fachkräftemangel in den Berufen des Treuhandwesens besonders stark. Zu dieser Berufsgruppe gehören Treuhänder/-innen oder Bücherexperten/-innen. Auf dem zweiten und dem dritten Rang folgen die Ingenieur- und die Technikberufe. Auf Platz 4 folgen die Berufe des Unterrichts und der Bildung, wozu Lehrpersonen und wissenschaftliche Assistenten/-innen gehören. Rang 5 belegen die Berufe der Informatik. An letzter Stelle des regionalen Fachkräftemangelrankings stehen die Berufe von Reinigung, Hygiene und Körperpflege. In diesen Berufen herrscht ein starkes Überangebot von Stellensuchenden. fh


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3. Woche FROZEN 2 (DIE EISKÖNIGIN 2)

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Dezember 2019 · Nr. 46

DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

Literatur

Eine Auswahl von Klassikern

Veranstaltungskalender

INFOVERANSTALTUNG TRADITIONSREICHE HEILKUNST

Literaturklassiker – das sind in Ehren ergraute Werke, die dem Zahn der Zeit getrotzt haben. Doch welche Bücher aus dem noch jungen Jahrhundert haben das Potenzial, Klassiker zu werden? Martin Ebel, Literaturredaktor beim «TagesAnzeiger» und Kritiker im «Literaturclub» des Schweizer Fernsehens, präsentiert am Donnerstag, 5. Dezember, 19.30 Uhr in der Bibliothek Zug, St.Oswalds-Gasse 21 in Zug, eine Auswahl Klassikern der Weltliteratur. Die Veranstaltung ist Teil des Adventskalenders der Bibliothek Zug.Vom 1.–24. Dezember findet in der Bibliothek Zug fast jeden Tag ein Anlass statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Eintritt ist gratis. Es gibt eine Kollekte. ar

Montag, 9. Dezember, 18.30 Uhr, Paramed Akademie für Komplementärmedizin, Haldenstrasse 1 in Baar. Traditionsreiche Heilkunst. Ihre Zukunft? Besuchen Sie unsere Informationsabende und erfahren Sie mehr über unser Ausbildungsangebot. Anmeldung und weitere Daten auf www.paramed.ch.

ERLEBNIS TISCHLIRÜCKEN

Am Mittwoch, 12. Dezember, 19.30 Uhr, Restaurant Sport Inn, Neugasse 55 in Baar. An diesem Abend werden wir das Phänomen mit Tablework / Tischlirücken erfahren, wie die geistige Welt durch ein Tischchen mit uns in Kontakt tritt. Freunde und Verwandte aus der geistigen Welt werden Antworten auf unsere Fragen direkt über das Tischchen mit Ja oder Nein geben. Erleben Sie, wie sich ein gewöhnliches Holz-Tischchen, durch die feinstoffliche Energie der geistigen Welt geführt, zu Anwesenden im Publikum bewegt, um eine Botschaft aus der geistigen Welt zu übermitteln. Infos und Anmeldung: www.pura-vita.com

KONZERT KLÄNGE ZUM ADVENT

Am Samstag, 7. Dezember, 20 Uhr, in der Kirche Guthirt in Zug. Konzert des Jodlerdoppelquartetts Zug mit einem Projektchor. Das Konzertprogramm wird ergänzt mit Alphornmelodien, die vom Alphorntrio Röhrliberg aus Cham dargeboten werden.

LESUNG MARY PALKOSKA ERZÄHLT «SPUREN IM SCHNEE»

Am Sonntag, 8. Dezember, um 15 Uhr bis 15.20 und 16. 30 bis 16.50 im Lorzensaal in Cham. Mary Palkoska erzählt «Spuren im Schnee». Geschichtenlesung für Kinder ab vier Jahren. Der Eintritt ist frei, die Platzzahl beschränkt.

THEATER «ALLES NUR THEATER»

Am Samstag, 7. Dezember, 20 Uhr und Sonntag, 8. Dezember, 14 Uhr in der Lindenhalle in Neuheim. Die Theatergruppe Neuheim spielt einen Bauernschwank in drei Akten von Erich Koch, Dialektfassung Stefan Limacher. Tickets unter www.theatergruppe-neuheim.ch.

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

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In der Ziegelhütte in Baar spielt die Big Band Zug Swing-Klassiker und bekannte Weihnachtslieder im Stil von Frank Sinatra und Michael Bublé.

NOTFALL Bild: Stefan Kaiser

Baar

Big Band holt sich Verstärkung Swing-Klassiker und Weihnachtslieder sind am Wochenende in der Ziegelhütte in Baar zu hören. Dazu werden Kurzgeschichten erzählt. In der ersten Dezemberwoche präsentiert die Big Band Zug ein vorweihnächtliches Programm voller Musik und Geschichten zur Einstimmung in die schönste Zeit des Jahres. In der stimmungsvollen Atmosphäre der Baarer Ziegelhütte interpretiert das Jazzorchester zusammen mit dem bekannten Singer-Songwriter Tobias Carshey wunderschöne Swing-Klassiker

und bekannte Weihnachtslieder im Stil von Frank Sinatra und Michael Bublé. Als weiterer Gast bereichert der Baarer Schauspieler, Sprecher und Sänger Thomas Inglin die beiden Show-Abende mit humorvollen und denkwürdigen weihnächtlichen Kurzgeschichten. Die Konzerte finden am Freitag, 6. Dezember, und Samstag, 7. Dezember, jeweils um 20 Uhr statt. Ausserdem ist die Big Band Zug mit Tobias Carshey am Zuger Märlisunntig am 8. Dezember auf dem Landsgemeindeplatz zu hören. Früher Frontmann von Zürcher Bands wie Strozzini oder What Josephine Saw ist Tobias Carshey seit einigen Jahren

als Singer-Songwriter unterwegs. Im Jahr 2015 veröffentlichte er sein Debüt-Album «Bye Bye», 2017 folgten «Semicolon» und die Auszeichnung von SRF3 zum «Best Talent». Zusätzlich zu seinen eigenen Projekten ist er als Gesangs- und Gitarrenlehrer engagiert und steht auch regelmässig mit anderen Musikern auf der Bühne oder im Tonstudio.

Profis und Amateure spielen zusammen in der Band Die Big Band Zug formierte sich im Jahr 2003 aus den Mitgliedern eines Projektes für junge Jazztalente. Seit 2018 leitet der Baarer Saxofonist Pascal Uebelhart die 18-köp-

fige Band, welche sich aus Amateur- und Profimusikerinnen und Musikern zusammensetzt. Das breite Stilspektrum reicht von Swing über Funk, Soul und Latin bis hin zu zeitgenössischer Musik. Bisherige Konzerte führten die Band mehrfach an die Jazz Night Zug, in den Zürcher Jazzclub Moods oder ins KKL Luzern. Höhepunkte waren unter anderem die Swiss Movement: Next Generation Kollaboration mit Saxofonist Dave Feusi und Vokalistin Freda Goodlett, die Konzerte mit dem Trompeter und Komponisten Mats Spillmann oder die Tour mit dem deutschen Jazztrompeter Rüdiger Baldauf. ar

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Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

PREMIUM EVENTS

Der Musikverein Rotkreuz spielt dieses Jahr bei der Firma Roche.

Bild: pd

Konzert

Weihnachtszauber

N

ach dem Erfolg des «Rotchrüüzer Wiehnachtszaubers» 2016 entführt der Musikverein Rotkreuz das Publikum diesmal zur Firma Roche. Am Samstag, 14., und Sonntag, 15. Dezember, präsentiert der Musikverein im Personalrestaurant Quadra traditionelle und moderne

Weihnachtsmusik. Umrahmt mit Stimmen aus dem Chor Chili Voices und von verschiedenen Solisten begleiten sie die Zuhörenden durch die Adventszeit. Vor und nach dem Konzert gibt es in der Lounge Snacks und Getränke. Mehr Infos unter www.musikvereinrotkreuz.ch pd

Die Originalversion in Englisch ist bald im Theater 11 zu sehen.

Bild: pd

Musical

Les Misérables

E

ndlich kommt die englischsprachige Originalversion von «Les Misérables» erstmals in die Schweiz. Das Musical spielte in 52 Ländern, in 22 verschiedenen Sprachen und wurde weltweit von über 120 Millionen Zuschauern gesehen. Dieses geschichtsträchtige Musical ist

unbestritten eines der beliebtesten auf der ganzen Welt. Wie populär die Geschichte ist, zeigt auch das Interesse seitens Hollywood: Im Jahr 2012 erschien der gleichnamige Film. Das Musical «Les Misérables» läuft vom 21. Januar bis 23. Februar 2020 im Theater 11 in Zürich. www.musical.ch pd

Stephan Orth reiste als Couchsurfer durch den Iran.

Bild: pd

Multimediavortrag

Couchsurfing im Iran

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s ist offiziell verboten, trotzdem reist Stephan Orth als Couchsurfer kreuz und quer durch den Iran. Er schläft auf Dutzenden von Perserteppichen, ist Beifahrer im stinkenden Schmugglerbus und geht an eine Bikiniparty in der Pilgerstadt Mashhad. Denn die jungen

Iraner sind nicht nur Weltmeister in Sachen Gastfreundschaft, sondern auch darin, den frommen Sittenwächtern ein Schnippchen zu schlagen. Der Multimediavortrag findet statt am Mittwoch, 11. Dezember, um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham. Mehr Infos unter https://www.explora.ch pd

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LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Dezember 2019 · Nr. 46

Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Offen 365 Tage

Hier können Sie gewinnen Möchten Sie einen Gutschein im Wert von CHF 100.– gewinnen, den Sie für eines von über 70 Erlebnissen in der Zentralschweiz eintauschen können? Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder Gratisteilnahme per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch, Lösungswort im Betreff.

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Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 24 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.

Bahnhofplatz, 6300 Zug Tel. 041 720 10 00 Auflösung der letzten Woche

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