Zuger Presse 20191218

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 48, Jahrgang 24

Mittwoch, 18. Dezember 2019

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Jahreswechsel

Und dann beginnt der Stern zu pulsieren Firmament

Sterne – ihr Betrachten bringt Entspannung und beflügelt die Fantasie. Seit Menschengedenken sind wir fasziniert vom Sternenhimmel und beobachten diesen. Schon vor Jahrtausenden dienten uns die Sterne am Firmament zur Navigation und Zeitrechnung. Heute beobachten wir mit Teleskopen auf der Erde und sogar im Weltraum das Sternensystem. Mit Hilfe von Raumschiffen und Satelliten sind wir ihnen so nahe wie nie zuvor. Wir greifen buchstäblich nach den Sternen. In der Mythologie gaben wir den Sternen ihre eigene Symbolik und Mystik. Besonders in der Weihnachtszeit wird dies jedes Jahr aufs Neue bewusst. So kennt bei uns jeder die Geschichte der drei weisen Männer aus dem Morgenland, die dem Stern nach Betlehem folgten. Auch für mich hat der Stern eine besondere Bedeutung. Durch die vielfache Wiederholung der spitz zulaufenden, elliptischen Form lasse ich komplexe Werke und Kompositionen entstehen. Bei konzentrischer Anordnung entsteht so auf natürliche Weise ein Stern, welcher bei längerer Betrachtung anfängt zu pulsieren und zu tanzen. Bei mir entsteht so ein überwältigendes und entspannendes Gefühl – genau wie bei der Betrachtung des Sternenhimmels. Dieses Gefühl hoffe ich durch meine Werke teilen zu können. Luc Marrel

Der Baarer Künstler Luc Marrel lässt seine Faszination für Sterne in sein Werk einfliessen.

Bild: Luc Marrel

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Dezember 2019 · Nr. 48

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Baarer Jungmusikanten ausgezeichnet

Pascal Niquille, CEO Zuger Kantonalbank

Irène Schwyn, reformierte Pfarrerin, Pfarramt Walchwil

Beitrag für Familien in Not

Wer gehört alles zur Familie?

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as ist eigentlich eine Familie? So kurz vor Weihnachten spitzt sich die Frage zu. Ich wundere mich, wie oft entweder idealisierend oder dann abschätzig über Familie geredet wird. Familien, nicht nur mit Kindern, spielen in Alltag einer Kirche eine grosse Rolle. Bei der Vorbereitung von Taufen, Trauungen und Beerdigungen ist die Familie – wer immer damit gemeint ist – in der Regel beteiligt. Bei Anlässen mit Kleinkindern sind Eltern, Grosseltern oder sonstige Familienmitglieder dabei. Bei Seelsorgegesprächen kommt die Familie immer wieder vor, als hilfreiche und stützende Gemeinschaft, oder als belastende Erfahrung – oft ist sie beides zugleich. So kurz vor Weihnachten meldet sich auch meine Familie, der Ex-Mann einer Cousine lädt ein zum Familientreffen.

Ein Verständnis von Familie, das realitätsnah ist Was ist Familie? Im vergangenen Jahr haben auch die seltsam verlaufenden Diskussionen um Ehe für alle in den reformierten Kirchen deutlich gemacht, dass der Begriff sehr unterschiedlich verwendet wird. Ich wünschte mir zu Weihnachten ein Verständnis von Familie, das realitätsnah und reflektiert ist. In dem die komplexen Abwägungen, wer jetzt in welcher Situation zur Familie gehört, ebenso Platz haben wie die rechtlichen Definitionen; in welches Erfahrungen von Belastungen und Gewalt ebenso einfliessen wie von gelungenen Beziehungen und freudigen Momenten. Auf jeden Fall müssen wir darüber reden, was wir meinen, wenn wir Familie sagen.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 23. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch Die Zuger Presse ist eine Publikation der CH Media REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Damian Hess (dah), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Dominique Schauber (dom), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Bild: Jürg Meier

Michi Suter (von links), Angela Andermatt, Baar sind Sieger des kleinen «Prix Walo Marco Häusler, Urs Chuler und Martin Dos- Sprungbrett». Im Mai treten sie dann an senbach von den Hopfemandli Örgeler aus der 46. Prix-Walo-Verleihung auf. ar

Zugi-Challenge

Spende für kranke Kinder Bei der diesjährigen Ausgabe der Zugi-Challenge kamen 3500 Franken zusammen. Der Beitrag wurde der Stiftung Theodora übergeben. Kürzlich durften wir Anke Hoffmann von der Stiftung Theodora in unserem Büro in Zug begrüssen. Die Stiftung Theodora verfolgt seit 1993 das Ziel, den Alltag von Kindern im Spital und in spezialisierten Institutionen mit Freude und Lachen aufzuheitern. Heute organisiert und finanziert die als gemeinnützig anerkannte Stiftung jede Woche den Besuch von 62 Profi-Ar-

Die Organisatoren der Zugi-Challenge übergaben den Check an Anke Hoffmann (Mitte) von der Stiftung Theodora. tisten in 35 Spitälern und 29 Institutionen für Kinder mit Behinderung in der Schweiz. Aktuell befinden sich 22 Personen in der Ausbildung zur Traumdoktorin beziehungsweise zum Traumdoktor. Jährlich schenken die TheodoraKünstler schweizweit Lachen und Momente des Glücks auf über 100 000 Kinderbesuchen.

An der vergangenen ZugiChallenge vom 1. September starteten 22 sportbegeisterte Personen und radelten insgesamt 115-mal auf den Zugerberg. Sie erreichten damit 57 500 Höhenmeter. Pro erklommenen Höhenmeter wurde Geld gesammelt. Mit Freude durften wir Anke Hoffmann den Scheck von 3500 Franken

Aufgeweckte Kunstgeschichte Das von Daniela Bigler Billeter, Leiterin Geschäfts- und Beratungsstelle der Alzheimer Zug, und Sandra Winiger, Leiterin Kunstvermittlung, initiierte Projekt startete im Oktober. An drei Vormittagen in Folge fanden sich Teilnehmende und Betreuende im Kunsthaus Zug ein und versammelten sich um ein aktuelles Bild aus der Ausstellung «Malerei der Aborigines» oder einem Bild aus der Sammlung des Kunsthauses. Sandra Winiger eröffnete das Gespräch mit der Frage, was die Teilnehmenden auf dem ausgewählten Bild sehen und welche Erinnerungen dieses weckt. Schnell ergab sich ein angeregtes Gespräch. Beobachtungen folgten auf Fra-

überreichen. Zum Abschluss gab es ein Erinnerungsfoto der Scheckübergabe mit den Organisatoren. Die Zugi-Challenge wurde von neun Nachwuchsspielern des EVZ organisiert. Sie alle absolvieren im Rahmen der Hockey Academy ihre kaufmännische Ausbildung bei Bildxzug. Valentin Hofer

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein oder Ihre Organisation ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp

Alzheimer Zug

Ein neues Projekt bringt Menschen mit kognitiven Schwierigkeiten und Demenz Kunst näher.

Bild: pd

ie Zuger Kantonalbank spendet jede Weihnacht einen Betrag von 5000 Franken an eine gemeinnützig tätige Institution im Kanton Zug. Dieses Jahr geht die Spende an den «Weihnachtsbriefkasten» des Zuger Kantonalen Frauenbunds (ZKF). Dieser unterstützt seit 1996 insbesondere Familien im Kanton Zug, die in Not sind, am Existenzminimum leben und sich das Nötigste nicht leisten können. Dank Spenden übernimmt der ZKF zum Beispiel Zahnarztrechnungen, Therapiekosten oder sorgt dafür, dass Kinder trotz finanzieller Engpässe in der Familie ihr geliebtes Hobby ausüben können. Durch den Weihnachtsbriefkasten können jährlich rund 650 Personen mit Wohnsitz im Kanton Zug unterstützt werden. Zu einem besonderen Hilfswerk machen den Weihnachtsbriefkasten auch die ehrenamtlichen Kontaktfrauen in den Gemeinden. Sie pflegen die Beziehung zu den Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Diese persönlichen Kontakte machen den Weihnachtsbriefkasten für die Begünstigten besonders wertvoll.

gen und Erinnerungen. Sandra Winiger fasste Gesagtes zusammen, wiederholte einzelne Kommentare und liess allen Interpretationen, die von den Teilnehmenden eingebracht wurden, Raum und Zeit.

Das Experiment ist vollends gelungen Parallel schrieb ihre Kollegin Frederike Balke jede Wortmeldung auf, sortierte die Beiträge und fügte das Gesagte zu einer Geschichte zusammen, die sie am Schluss vorlas. So entstand zu jedem Kunstwerk eine beeindruckende, spannende und grossartige Erzählung, welche die Teilnehmenden in gedruckter Form und dem entsprechenden Bild als Erinnerung mit nach Hause nehmen konnten. «Ich hätte nie gedacht, dass man so viel auf einem Bild sehen kann», meinte ein Teilnehmer, der vorher noch nie ein Kunst-

museum besuchte. Als Fazit schwärmt Sandra Winiger: «Es ist beeindruckend, was Bilder auszulösen vermögen.» Und Daniela Bigler freut sich, dass das Experiment so gut gelungen ist. Die beiden haben entschieden, dass «Aufgeweckte Kunstgeschichte» auch im Jahr 2020 weitergeführt wird. Am 17. und 24. März, 30. Juni und 7. Juli und 20. und 27. Oktober 2020 treffen wir uns jeweils um 10.30 Uhr im Kunsthaus Zug und schliessen um 11.45 Uhr mit einem gemeinsamen Mittagessen die Geschichte ab. Anmeldungen an Alzheimer Zug: 041 760 05 60. Auf Wunsch holen Betreuungspersonen der Alzheimer Zug Betroffene gerne zu Hause oder an einem vereinbarten Ort ab und begleiten sie wieder nach Hause. Daniela Bigler Billeter Leiterin Geschäfts-und Beratungsstelle Alzheimer Zug

«Gang ga ggùgge» Der Sensebezirk ist der einzige rein deutschsprachige Teil des Kantons Fribourg. Benannt ist er nach dem Fluss Sense. Sie bildet zum Grossteil die östliche Grenze vom Kanton Freiburg zu Bern und somit den Röstigraben. Die Sensler sprechen einen urtümlichen sagenhaften Dialekt. Geschätzte 30 000 Personen sprechen dieses Idiom. Dem Rest der Schweiz ist der Dialekt ziemlich unbekannt. Auch weil die Sensler sich sprachlich gut anpassen können. Der Freiburger Christian Schmutz, Journalist, Schriftsteller und Dialektologe, spricht selbst Senslerdeutsch und ist dem Dialekt auf den Grund gegangen und hat schon 2000 das «Senslerdeutsche Wörterbuch» erarbeitet. Nun ist sein neustes Buch «Gang ga ggùgge – Senslerdeutsch endlich verstehen» erschienen. Im Buch sind viele Anekdoten zu finden, in denen Nicht-Sensler

auf Sensler gestossen sind. Meistens hat der eine den anderen nicht verstanden. Denn was meint ein Senlser, wenn er sagt: «We dù a lätzi Plagga hesch, mueschù ds Pärmi abgää»? Das Buch ergründet aber auch die Geschichte des Dialekts und der Region. ar «Gang ga ggùgge –Senslerdeutsch endlich verstehen» von Christian Schmutz, erschienen im Zytglogge Verlag 2019. 26 Franken.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Dezember 2019 · Nr. 48

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THEMA DER WOCHE

In eigener Sache

Nächstes Jahr kommt die Zeitung dienstags Im neuen Jahr erhält unsere Zeitung einen neuen Erscheinungstag.

Editorial Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Claudia Schneider und Florian Hofer

Seit Oktober 2018 gehört die «Zuger Presse» und unsere Schwesterzeitung «Zugerbieter» der CH Media, einem Zusammenschluss der NZZRegionalzeitungen und der AZ Medien.

Synergien schaffen und dem Umbruch begegnen Ziel des Zusammenschlusses ist es, Synergien zu schaffen, den Herausforderungen des Umbruchs in der Medienlandschaft zu begegnen und letztlich zu sparen. Sparen ist in der Welt der Printmedien seit Beginn des 21. Jahrhunderts immer wieder angesagt, und der Tiefpunkt scheint noch nicht erreicht. Die Inserateeinnahmen gehen von Jahr zu Jahr stetig zurück. Von diesem Phänomen betroffen sind sämtliche Printerzeugnisse. So schreibt etwa Daniel Hügi, CEO der Direct Mail Company (DMC), in einem Brief, der unserer Redaktion vorliegt: «Der Markt rund um die Printmedien entwickelt sich seit Jahren rückläufig. Davon betroffen ist auch das Geschäftsfeld der unadressierten Werbesendungen.» Ab Januar 2020 erfolgt die Zustellung am Dienstag Die DMC – eine Konzerngesellschaft der Post – ist unter

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

E Das Team der «Zuger Presse» und des «Zugerbieters»: Freier Fotograf Daniel Frischherz (von hinten links), die freien Fotografen Zaboo, Christian Hildebrand (vor ihr stehend), die freien Mitarbeitenden Marcus Weiss, Ernst Bürge, Peter Theiler und Dominique Schauber. Im Bild von vorne links: Luisa Viggiano (freie Mitarbeiterin), Redaktorin Alina Rütti, Chefredaktor Florian Hofer, Redaktionsleiterin ZB Claudia Schneider sowie die freien Mitarbeiter Franz Lustenberger, Martin Bild: Daniel Frischherz Mühlebach und Lukas Schärer. anderem mit der Verteilung unserer Zeitung beauftragt. Sie hat entschieden, «aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen» nicht mehr wie bis anhin zweimal pro Woche die Briefkästen zu bedienen, sondern nur noch einmal. Dies hat zur Folge, dass die «Zuger Presse» ab Januar

2020 statt am Mittwoch bereits am Dienstag in Ihrem Briefkasten liegt.

Motiviertes Team bleibt weiterhin am Ball Die Redaktion unserer Zeitung arbeitet seit vielen Jahren mit einem motivierten Team von freischaffenden

Mitarbeitenden zusammen. Daran wird sich nichts ändern. Am Inhalt als solchem wird nicht gespart. Wir werden dafür sorgen, dass das Leben in den Zuger Gemeinden und dem Kanton Zug weiterhin in seiner ganzen Vielfalt in der «Zuger Presse» Eingang findet. Wir schätzen

auch die zahlreichen Beiträge von Vereinen, Institutionen, Firmen und Privaten, die uns zugesandt werden. Und wir freuen uns über die regelmässigen Rückmeldungen von Leserinnen und Lesern auf Beiträge in unserer bald schon 24-jährigen Zeitung. Herzlichen Dank!

Ihr Printabonnement – kann mehr.

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Rechnet sich:

Das steckt in Ihrem Im Detail: • Zeitung von Montag bis Samstag pünktlich im Briefkasten • luzernerzeitung.ch unlimitiert lesen • Luzerner-Zeitung-App frei nutzen • E-Paper aller Regionen • Ausgewählte Newsletter So funktioniert’s: • Unter luzernerzeitung.ch/inbegriffen Ihr Benutzerkonto freischalten • Laden Sie die Luzerner-Zeitung-App im App- bzw. Google-Play-Store • Lesen Sie unsere digitalen Inhalte • Freude herrscht

in spannendes Jahr neigt sich dem Ende zu. Wahlen, Esaf und vieles mehr haben uns das ganze Jahr über begleitet. Jetzt ist Zeit, um innezuhalten und Danke zu sagen. Ich danke Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, für Ihre Zeit, die Sie mit der Lektüre der Zeitung verbringen, und die vielen Anregungen, die Sie uns zukommen lassen. Ich danke auch den geschätzten Inserentinnen und Inserenten für Ihr Engagement in unsere Zeitung und wünsche Ihnen allen ein schönes Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr! florian.hofer@zugerpresse.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Dezember 2019 · Nr. 48

10. Benefiz-Schlager-Abend

Zugunsten der Kinderkrebshilfe gen Sponsoren, der vielen Gönner sowie der rund 100 freiwilligen Helfer möglich. Die Freude bei Lilian Baumann, Präsidentin Kinderkrebshilfe Schweiz, und Monika Bussmann, Mitarbeiterin Geschäftsstelle, ist gross. Etwas mehr als eine Viertelmillion Franken durften sie in den vergangenen 10 Jahren insgesamt entgegennehmen und damit mehr als 200 Familien ein paar Tage eine Auszeit ermöglichen.

Die Verantwortlichen vom Verein Schlager-Abend, Eliane Müller und Marcel Baier, konnten der Kinderkrebshilfe Schweiz 45 731 Franken überreichen. Eliane Müller

Anlässlich der wiederum überaus erfolgreichen Durchführung des Benefiz-Schlager-Abends vom 9. November kam eine Summe von 45 731 Franken zusammen. Der grosse Erfolg war nur dank der bis auf den letzten Platz ausverkauften Waldmannhalle, der grosszügi-

Eliane Müller (von links), Lilian Baumann, Monika Bussmann und Marcel Baier anlässlich der Check-Übergabe. Bild: pd

Familien wird eine erholsame Auszeit ermöglicht Das Geld wird wie schon in den vergangenen Jahren für

Ferienwochen eingesetzt, welche die Kinderkrebshilfe Schweiz für betroffene Familien je in Engelberg und in der Lenzerheide anbietet. Diese Ferien für die ganze Familie sind wertvolle Tage abseits vom Alltag, um neue Kräfte zu tanken, Hoffnung zu schöpfen, aber auch gemeinsam als Familie etwas zu erleben. Die Familienferien der Kinderkrebshilfe Schweiz schenken wunderbare Farbtupfer in einer leider oft düsteren Zeit, und sie helfen, den Moment zu geniessen und vor allem für eine Woche die Krebserkrankung hinten anstehen zu lassen.

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Leserbrief

Leserbrief

Beim Anwenden von Gesetzen: Bitte erst nachdenken Die Organisatorinnen des Zuger Frauenstreiks wurden gebüsst. Dazu hat uns ein Leserbrief erreicht.

nicht hinterfragen, sondern sie als göttliche Fakten ohne zu denken anwenden müssen. Alles, was gegen Gesetze verstösst, wird zur Anzeige gebracht und sanktioniert.

Es ist erstaunlich, im Jahr 1949 lernte die ganze Welt in den Nürnberger Prozessen, dass man Gesetze hinterfragen soll, um Katastrophen zu vermeiden. Nun in den letzten Tagen habe ich wieder einmal feststellen müssen, dass wir nichts gelernt haben und weiterhin auf allen Stufen Gesetze

Man hätte sie stattdessen loben müssen Das wohl dümmste Beispiel ist folgende Busse: Weil der Demonstrationszug zum Frauenstreiktag kurz auf die Strasse ausgewichen ist, wurden die Organisatoren gebüsst. Stattdessen hätte man sie loben müssen, denn sie haben sich

vorbildlich verhalten und alle getan, was man tut, wenn man Verantwortung zeigt. Aber nein, Gesetz ist Gesetz und wir wenden es wider jede Vernunft an. Hätten wir noch echte Universitäten statt das BolognaSystem, wüssten Juristen mit diesen Sachverhalten umzugehen, denn es gibt mehrere Auswege, um solche Fälle zu lösen.

Wieder Denken und Verantwortung zeigen Unser Recht ist hierfür bestens gewappnet, aber dafür reicht es nicht, durch Auswen-

diglernen einen Abschluss zu erreichen, dafür braucht es echte akademische Ausbildung. Das zweite Beispiel ist die Anzeige wegen Unterschriftensammelns vor dem Urnenbüro. Weshalb wegen solchen Nichtigkeiten eine Anzeige erstattet wird, ist mir völlig unbegreiflich und zeigt, dass Gesetze vergöttert werden und man nicht mehr Vernunft walten lässt. Gesellschaftliche Normen sind mit Bedacht und Vernunft unter Abwägung aller Tatsachen anzuwenden. Aber in einer Zeit,

in der über die Justiz eine Organisation wie #NetzCourage versucht, Anstand gerichtlich durchzusetzen, und man praktisch bei jeder Meinungsäusserung Gefahr läuft, als Hassredner gebrandmarkt zu werden, erstaunt mich eigentlich nichts mehr. Also fangen wir endlich wieder an, bei der Anwendung und auch bei der Festsetzung von Recht zu denken und Verantwortung zu zeigen, bevor wir alle jegliches Vertrauen in das Rechtssystem verlieren. Michel Ebinger, Rotkreuz

Leerfahrten sind nicht ökologisch Also ganz so positiv sehe ich das nicht, wie «Zuger Presse»-Redaktorin Alina Rütti im Kommentar zum Fahrplanwechsel in der Ausgabe vom Mittwoch, 11. Dezember, schreibt. Achten Sie einmal auf die vielen schlecht besetzten Busse. Die Menschen sollten das Velo vorziehen oder dann doch besser das Auto nehmen. Denn die Leerfahrten sind nicht ökonomisch und daher ein Luxus auf Kosten der Steuerzahler. Ökologisch dürften diese Busfahrten auch nicht sein. Wolfgang Bröll, Cham

Zum Gedenken Todesfälle Baar 14. Dezember Danuta Senn-Kieruzel, geboren am 30. Mai 1954, wohnhaft gewesen am Lorzendammweg 5. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 20. Dezember, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Steinhausen 16. Dezember Anna Regina Gwerder, geb. Betschart, geboren am 1. Mai 1928, wohnhaft gewesen im Seniorenzentrum Weiherpark, Kirchmattstrasse 3, Steinhausen. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 27. Dezember, um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli findet vorgängig im engsten Familienkreis statt.

Baar 13. Dezember Marta Riboni-Buck, geboren am 31. Januar 1929, wohnhaft gewesen am Mattweg 5. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 23. Dezember, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

8. Dezember Steinhausen Hermine Roswita Pelli, geb. Thurnes, geboren am 20. März 1935, wohnhaft gewesen an der Hammerstrasse 20. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Baar 11. Dezember Katharina Brigitta Krautter-Haas, geboren am 30. Oktober 1946, wohnhaft gewesen an der Weinberghöhe 33. Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familienkreis in der Friedhofkapelle Baar bzw. auf dem Friedhof Kirchmatt statt. Baar 11. Dezember Eugenie Giezendanner Steiner, geboren am 31. Juli 1942, wohnhaft gewesen im Gulm 1. Es findet keine Abdankung statt. Die Asche wird später im engsten Familienkreis in der Natur verstreut. Menzingen 11. Dezember Fritz Leiser-Hürlimann, geboren am 15. Oktober 1944, wohnhaft gewesen an der Eustrasse 36. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 20. Dezember, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen, anschliessend Urnenbeisetzung. 10. Dezember Zug Gerda Weiss-Rohner, geboren am 7. Mai 1938, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 20. Dezember, 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; anschliessend Trauerfeier in der Abdankungshalle. 9. Dezember Risch Anna Niederberger-Weder, geboren am 31. Oktober 1930, wohnhaft gewesen in der Waldeggstrasse 15, Rotkreuz. Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt.

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»

14. Dezember Unterägeri Emmy Henggeler-Rickenbacher, geboren am 9. August 1940, wohnhaft gewesen an der Erlibergstrasse 10. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 21. Dezember, um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri; anschliessend Urnenbeisetzung im Urnengrab. 9. Dezember Unterägeri Elvira Meier-Diethelm, geboren am 27. Dezember 1970, wohnhaft gewesen an der Erlibergstrasse 10. Die Abschiedsfeier findet zu einem späteren Zeitpunkt im Familienund Freundeskreis statt. 8. Dezember Zug Rosmarie Seiler Häusler, geboren am 5. August 1948, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 122. Die Urnenbeisetzung und die Trauerfeier finden im engsten Familienkreis statt. 9. Dezember Zug Hans Bütler, geboren am 26. September 1944, wohnhaft gewesen in der Mülimatt 3 in Oberwil. Der Abschied und die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 9. Dezember Zug Louise Bussmann-Hagenbuch, geboren am 4. August 1922, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. 4. Dezember Zug Barbara Skujins, geboren am 16. Juni 1946, wohnhaft gewesen an der Gimenenstrasse 1. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden.

Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Dezember 2019 · Nr. 48

GEMEINDEN

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Zug

Drei Zuger mit Lebkuchen geehrt Der Zuger Stadtrat hat an der traditionellen Lebkuchenfeier drei Personen geehrt. Sie haben ohne grosses Aufheben Wesentliches für die Stadt geleistet. Einen Frauenthaler Lebkuchen hat der Zuger Oskar Rickenbacher erhalten. Er ist vor allem für seine umfangreiche und einzigartige Postkartensammlung mit Motiven über Zug bekannt. Aber auch sein Engagement für sorgfältig und bis ins Detail recherchierte Er-

eignisse in der Vergangenheit oder der Erhalt der Erinnerung an Ereignisse für die Nachwelt zeichnen ihn aus. Des weiteren wurden Monica Vanoli-Straub und Stefan Chiovelli geehrt. Sie haben sich vor allem in Oberwil verdient gemacht, genauer in der Badi Trubikon. «Sie haben Wesentliches geleistet, dass sich die Badi wieder zu einer Perle für die Gäste entwickelt hat», würdigte Stadtrat André Wicki das Engagement. Nicht zuletzt wegen des liebevoll zusammengestellten kulinarischen Angebots ist die Badi Trubikon wieder zu einem gemütlichen Bad geworden. Die

Lebkuchenfeier geht auf die historische Beziehung zwischen der Stadt Zug und dem Kloster Frauenthal zurück. Am 5. Januar 1386 nahmen Ammann, Rat und Bürger der Stadt Zug die Äbtissin und den Konvent des Gotteshauses Frauenthal ins Bürgerrecht der Stadt auf. Gleichzeitig wurde das Kloster unter den «Schutz und Schirm» der Stadt gestellt. Dafür hatte das Kloster eine Steuerabgabe, Zoll und Umgeld zu entrichten. Zur Weihnachtszeit backten die Nonnen grosse Lebkuchen, die als Teil der geschuldeten Abgaben entgegengenommen wurden. ar

Oskar Rickenbacher (von vorne links), Monica Vanoli-Straub und Stefan Chiovelli; Stadtrat Urs Raschle (von hinten links), die Stadträtinnen Eliane Birchmeier und Vroni Straub-Müller, Stadtpräsident Karl Kobelt, Stadtrat André Wicki, Stadtrat und Stadtschreiber Martin Würmli an der Lebkuchenfeier. Bild: pd

Pfadi Trotz Allem

Gesucht werden das Rentier und neue Leiter Rentier verloren hat; diesen folgen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder sehr aufmerksam. Cyrill Graf, Abteilungsleiter PTA, sagt dazu: «Bei unseren Anlässen ist immer wichtig, dass wir eine Geschichte rundherum erzählen können.» Die Geschichte muss einfach und verständlich sein. Einige kleine, blinkende Rentiergeweihe oder Santa-Claus-Mützen verdeutlichen das Thema.

Die Pfadi Baar feiert Weihnachten, mit dabei sind auch die Kinder der Pfadi Trotz Allem (PTA). Ihr Weg zur Feier ist als «Schnitzeljagd mit Sägemehl» angelegt. «Pipa, pipa – d Luftballons sind da», so tönt es laut über

«Die Taufe, als ich den Pfadinamen erhielt, war eine lustige Mutprobe.» Nala, Pfadikind den Platz bei der Grafenau in Zug. Im Kreis treffen sich sieben Kinder sowie fünf Leiterinnen und Leiter. Die Jagd nach dem weihnächtlichen Rentier kann beginnen. Es finden sich Sägemehlspuren, welche das

Der Esel alias «Flip» vermisst sein Rentier. Die Kinder und das Leiterteam der Pfadi Trotz Allem können mit der Suche und der Schnitzeljagd beginnen. Bild: Franz Lustenberger

Die Höhepunkte bilden Wochenenden und Sommerlager In der PTA treffen sich gut ein Dutzend Kinder und Jugendliche mit einer geistigen und/oder körperlichen Behinderung. Wie ein bunter Haufen Luftballone wolle man hoch hinaus – der Ruf zu Beginn jeder Aktivität nimmt diese Grundidee auf. Wir Menschen seien wie die Ballone unterschiedlich in Farbe oder Form, und Franziska Marks präzisiert: «Trotzdem haben wir einen gemeinsamen Nenner, nämlich unsere Freude am

Spiel und an der Natur.» Die Kinder sind sehr gerne in der Pfadi – die Pfadinamen sind Teil der Identifikation. «Die Pfadi ist für uns wie eine zweite Familie», sagen die Mädchen Nala, Zora und Sia übereinstimmend. Die richtigen Namen spielen keine Rolle. Der kürzliche Ausflug in den Zürcher Zoo, das traditionelle Wochenende im Pfadiheim Baar oder das einwöchige Zeltlager im Sommer sind allen in bester Erinnerung. «Die Taufe, als ich den Pfadinamen erhielt, war eine lustige Mutprobe», ergänzt Nala. Man lasse sich nicht behindern, sondern man ist Pfader wie alle anderen auch.

Gruppenleitung ist ein erfüllender Ausgleich zum Berufsleben Nicht nur die Kinder haben ihren Spass, auch die Leiterinnen und Leiter sind voll motiviert. Franziska Marks, seit sieben Jahren bei der PTA dabei, spricht von «einem guten Ausgleich zum beruflichen Alltag». In seinem letzten Brief an die

Pfadfinder schrieb der Gründer der Pfadi-Bewegung, Lord Baden-Powell: «Der wahre Weg, Glück zu erlangen, besteht darin, andere Menschen glücklich zu machen.» Damit dies gelingt, braucht die PTA Baar dringend Verstärkung. «Wir brauchen unbedient neue, motivierte Leiterinnen und Leiter», sagt Cyrill Graf. Pro Kind rechne man mit einer Leitungsperson.

Jeder hat auch ein Geschenk mitgebracht «Wo gönd mer hee?», fragt Niklas gleich zu Beginn. «Zur Weihnachtsfeier mit dem Rentier», antwortet Cyrill Graf und will wissen, ob alle ein Geschenk mitgebracht haben. «Ja», rufen die Luftballons wie aus einem Munde. Und machen sich auf den Weg. Franz Lustenberger Kontakt für Leute, die im Leitungsteam mitmachen möchten: Cyrill Graf, Abteilungsleiter PTA, 076 476 32 11 oder per Mail cyrill.graf@hotmail.com

Hünenberger Geschichte

Der Samichlaus und der Duft des Tannenbaums wecken Erinnerungen Im Verlauf des Jahres publizierten wir Geschichten aus Werner Greteners Buch. Zum Abschluss blickt er nochmals zurück und spannt einen Bogen in die Gegenwart. Es ist mir ein Anliegen, einige Vergleiche zwischen der Zeit meiner Jugend und der heutigen zu machen. Am meisten bleiben mir die Festtage und die dazugehörenden Bräuche in Erinnerung. Die Jahreszeiten nahmen wir damals viel intensiver wahr, als es heute der Fall ist.Wir lebten in einem kleinen Bauerndorf und der bäuerliche Alltag begleitete uns stets. Durch diesen Umstand passten wir auch unsere Spiele den Jahreszeiten an. Ballspiele und Spicken wurden nur im Frühling gespielt, dafür sehr intensiv. Im Sommer machten fast alle Buben und Mädchen bei einer grossen Pfeiljagd mit. Dies aber nur immer an Sonntagen, denn so

konnten auch die Bauernkinder mitmachen. Im Herbst, gegen November, waren dann Karten- und Brettspiele im grossen Stil angesagt. Auch unsere Dorfbande passte natürlich ihre Aktivitäten den Jahreszeiten an.

Während 25 Jahren selbst ins Samichlausgewand gestiegen Uns erzählte man, dass der Samichlaus ein Bischof gewesen sei, der arme Kinder mit Esswaren beschert habe. So bekamen wir einen Bezug dazu, dass es auch Kinder gab, denen es nicht so gut ging wie uns. Daraus war ein Brauch entstanden, der uns mit dem Besuch des Samichlauses viel Freude bereitete. Da ich in Hünenberg über 25 Jahre Samichlaus war, und dies gerade in der Zeit, als Hünenberg zu wachsen begann, kann ich die Entwicklung dieses Brauchs aus erster Hand schildern. Ob Samichlaus, Weihnachten, Neujahr, Drei Könige, Ostern, Pfingsten, alle diese christlichen Feste werden heute total vermarktet. Samichläu-

se aus Lebkuchen bieten die Grossverteiler schon ab Mitte Oktober an. Genauso ist es mit den Weihnachtsdekorationen in den Läden. Ab Dezember werden die Kinder fast in jedem grösseren Geschäft von einem Samichlaus in Menschengestalt und seinem Schmutzli begrüsst und mit allerlei blöden Geschenken bombardiert. Wie sollen Eltern reagieren, wenn ihre Kinder in fast allen Geschäften einem solchen Unsinn ausgesetzt werden? Ganz schlimm finde ich, wenn das Fernsehen Werbungen für Brillen, Coca-Cola, Schokoladen und sogar Ferienreisen zeigt und dazu den Samichlaus und das Christkind missbraucht. Oder wenn der Samichlaus auf einem vollbeladenen umgebauten Einkaufswagen mit einem Rentier-Gespann durch den voll und ganz kommerzialisierten Weihnachtsmarkt galoppiert. Was haben solche blöden Werbungen und Auswüchse noch mit unseren christlichen Festen zu tun? Es mag Leute geben, die meine Äusserungen

als Frechheit empfinden, aber das berührt mich gar nicht.

Mitternachtsmesse war ein besonderer Abschluss Ich möchte gerne einmal eine Umfrage machen und die Kinder und sogar Erwachsene fragen, was die erwähnten christlichen Feiertage überhaupt bedeuten. Besonders der Heilige Abend bedeutete für uns Buben, auch wenn wir das Jahr über nicht immer so brav gewesen waren, sehr viel. Der Vater erzählte uns immer vor der Bescherung kindgerecht die Weihnachtsgeschichte. Anschliessend sangen wir die schönsten Weihnachtslieder. Die Stimmung, das Leuchten der Kerzen am Christbaum, der Geruch des Tannenbaums, das alles bleibt mir bis heute in guter Erinnerung. Natürlich war für uns auch die Bescherung etwas Wichtiges. Mit der ganzen Familie durch den tiefen Schnee nach St. Wolfgang in die Mitternachtsmesse zu gehen, war für uns der Abschluss eines ganz

speziellen Tages. In der Kirche stand immer eine schöne Krippe und die vom Chor gesungenen Weihnachtslieder rundeten das Ganze noch ab. Zum Schluss möchte ich der «Zuger Presse», besonders Frau Rütti, danken, dass sie Teile meines Buches veröffentlicht haben. Danken

Weitere Geschichten Der Ur-Hünenberger Werner Gretener hat ein spannendes und unterhaltsames Buch «Mein Hünenberg» über seine Kindheit in Hünenberg geschrieben. Darin werden nicht nur etliche Einwohnerinnen und Einwohner der damaligen Zeit porträtiert, sondern man erfährt auch viel über das Leben der Nachkriegszeit im Ennetsee. Das Buch kann beim Autor für 20 Franken direkt unter geren@quickline.ch bestellt werden. Beim Buchhaus Balmer in Zug und im EKZ Zugerland ist es ebenfalls erhältlich. ar

möchte ich auch allen Leserinnen und Lesern für ihre positiven Rückmeldungen. Es bestätigt mir, dass solche Kindheitserinnerungen in der heutigen digitalen Zeit gut ankommen und bei vielen Leserinnen und Lesern ihre eigenen Erlebnisse wachrufen. Werner Gretener


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Öffnungszeiten Weihnachten/Neujahr Dezember 2019

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24. 25. 26. 27. 28. 30. 31.

Januar 2020

Heiligabend Weihnachten Stefanstag offen offen offen Silvester

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Dezember 2019 · Nr. 48

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Glencore

Ein Unternehmen im globalen Wandel Vergangene Woche lud der Baarer Rohstoffgigant zu einem informellen Treffen mit Journalisten ein. Das Unternehmen, so zeigte sich, steht vor grossen Herausforderungen. Claudia Schneider

Peter Freyberg, Chef für Bergbau, nimmt kein Blatt vor den Mund: «Wir haben ein absolut schreckliches Jahr!» Er spricht an, dass 2019 innerhalb des Unternehmens bisher 21 Mitarbeitende verunfallten (2018 waren es 13). Hinzu kommen 25 Personen, die im Kongo starben, weil sie illegal im Bereich der GlencoreMinen schürften und Opfer von einstürzenden Stollen wurden. Die Sicherheit der weltweit 158 000 Mitarbeitenden scheint oben auf der Prioritätenliste von Glencore angekommen zu sein. Nachhaltigkeitschefin

gewinnen, werde aber schwieriger. «In diesem Bereich engagieren sich vor allem chinesische Unternehmen.»

Anna Krutikov erläutert, das Unternehmen sei auch bestrebt, im direkten Umfeld der Minen zu wirken. Etwa, indem als Alternative zu illegalem Rohstoffabbau Anreize geschaffen werden, einen Kiosk oder ein kleines Restaurant zu eröffnen. Da sich zeigte, dass sich während Schulferien viele Kinder in der Nähe ihrer arbeitenden Eltern aufhalten, hat das Unternehmen zur Sicherheit des Nachwuchses Ferienlager organisiert.

Zunahme an Windenergie und Elektrofahrzeugen In den 1970er-Jahren als Handelsunternehmen gegründet, hat sich Glencore zudem zu einem der weltweit grössten Rohstoffproduzenten entwickelt. Die Aktivitäten umfassen rund 150 Bergbau- und Hüttenstandorte, Ölförderanlagen und landwirtschaftliche Anlagen. CEO Ivan Glasenberg erläutert, dass wachsende Märkte insbesondere in Asien weiterhin auf Kohle angewie-

CEO Ivan Glasenberg will die Unternehmensleitung verjüngen. Archivbild: Stefan Kaiser

sen seien, die Banken aber tätigten keine Investitionen mehr in Kohle. Wachsen wird der Bedarf an Nickel und Kobalt insbesondere für Batterien von Windmühlen zur Energieproduktion und für Elektrofahrzeuge. Rohstoffe seien wohl ausreichend vorhanden – sie an neuen Standorten zu

Die Kritik am Unternehmen hält trotz Besserung weiter an Angesprochen auf die stete Kritik an Glencore, räumt CEO Ivan Glasenberg ein, dass «Fehler passieren». Er spricht die Mopani-Kupfermine in Sambia an. Anfang 2014 hatte Glencore in der Kupferschmelze eine Schwefeldioxid-Filteranlage eingebaut, bei laufendem Betrieb, weil sich der Staat gegen eine vorübergehende Schliessung und damit einhergehende Arbeitslosigkeit für rund 10 000 Menschen aussprach. Im vergangenen Juni berichtete die «Neue Zürcher Zeitung», das Unternehmen beabsichtige, die Kupferschmelze voraussichtlich bis Ende Jahr zu schliessen. Der Filter kam nicht in Gang, wie er sollte. Anna Krutikov hält fest, dass Glencore seit 2014 Vollmitglied

des International Council on Mining and Metals (ICMM) und regelmässig in Kontakt mit NGOs sei. «Finanz und Wirtschaft» hielt im Oktober 2018 zwar fest, Glencore gebe sich grosse Mühe, nachhaltig zu wirtschaften. Auf Nachhaltigkeitsanalysen spezialisierte Fi-

«Glencore ist also kein nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen.» Ratingagentur Inrate nanzdienstleister bleiben laut der Wirtschaftszeitung aber kritisch. So hielt die Ratingagentur Inrate fest: «Auf unser Skala von A+ bis D– schneidet Glencore gesamthaft mit C– ab. Glencore ist also kein nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen.» Auch die Bank J. Safra Sarasin wird zitiert: «Allgemein ist der Glencore-Ansatz

trotz relevanter Massnahmen in ausgewählten Bereichen in Bezug auf Nachhaltigkeit nicht mit den bestehenden ESG-Kriterien vereinbar.» (ESG steht für Umwelt, Soziales und Governance.)

Kein leichtes Erbe für die nachfolgende Generation Ivan Glasenberg macht deutlich, dass sich das Unternehmen in einem Generationenwechsel befinde. Bereits vollzogen ist dieser etwa im Bereich Nickel mit der Benennung von Kenny Ives. Der Manager trat dem Unternehmen mit 21 Jahren bei, wie er beim Apéro erzählt. Die neue Generation wird möglicherweise für alte Geschäftsgebaren geradestehen müssen. Es laufen Verfahren der US-Justizbehörden und der britischen Aufsichtsbehörden wegen des Verdachts auf Korruption. Ivan Glasenberg will die Führung des Unternehmens nach eigenen Worten in absehbarer Zeit in jüngere Hände geben.

Ratgeber Haustier

Katzenschnupfen ist leider nicht so harmlos wie es klingt

D

ie Bezeichnung Katzenschnupfen klingt erstmals relativ harmlos. Der Begriff Katzenschnupfenkomplex hingegen, welcher die Erkrankung besser umschreibt, weist auf eine deutlich schwerwiegendere und komplexere Erkrankung der Katzen hin. Verschiedene Erreger, namentlich Viren und Bakterien, sind am klinischen Erkrankungsbild beteiligt und können bei Jungtieren oder geschwächten, älteren Tieren ohne Behandlung einen lebensbedrohlichen Verlauf nehmen. Meistens sind

und Bordetellen. Der Katzenschnupfen ist hochansteckend und die Erreger werden über Speichel, Augen und Nasensekrete ausgeschieden. Florence Douss, Tierärztin Herpesviren und auch Caliciviren Hauptursache der Erkrankung. Sie schwächen das Immunsystem und erleichtern die Sekundärinfektionen mit verschiedenen Bakterien wie Chlamydien, Mykoplasmen

Erkrankte Katzen von anderen Katzen trennen Äusserlich gesunde Tiere können Träger der Erkrankung sein und andere Katzen anstecken, ohne selber zu erkranken. Die Übertragung erfolgt über direkten Kontakt beim Schnuppern, über die Fellpflege beim Belecken oder durch Tröpfcheninfektion beim Nie-

sen. Eine indirekte Ansteckung ist möglich über die mit Viren kontaminierten Näpfe, Betten, Teppiche und Möbel. Deshalb sollten Schnupfenkatzen in einem Mehrkatzenhaushalt nicht mit anderen Katzen zusammen gehalten werden. Stresssituationen, wie es häufig im Mehrkatzenhaushalt der Fall ist, aber auch Transport, Ferienaufenthalt in der Pension oder Umzug und Besitzerwechsel lösen eine Aktivierung der Viren aus und es kommt erneut zu einem Ausbruch. Typischerweise sind Au-

genausfluss und Nasenausfluss verbunden mit Niesen und Fieber vorhanden. An der Zunge können Geschwüre auftreten und selten kommt es zu Speicheln und Husten.

Es gibt keine direkten antiviralen Medikamente Für die Behandlung stehen leider keine direkten antiviralen Medikamente zur Verfügung. Bei Herpesviren können Virustatika eingesetzt werden, welche die Vermehrung der Viren verhindern. Meistens reicht eine symptomatische und

unterstützende Therapie. Diese beinhaltet Antibiotikum bei bakteriellen Sekundärinfektionen, aber auch Schmerzmittel, Entzündungshemmer, Schleimlöser und Inhalationen helfen dem Allgemeinzustand. Routinemässige Impfungen schon im Welpenalter beugen dieser Erkrankung vor. Bei Erkrankung kann die Katze vollständig gesund werden, sofern diese frühzeitig behandelt wird. Florence Dousse, leitende Tierärztin, Kleintierpraxis Göbli in Zug.

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Skigebiet in der Region

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Wintersaison

Jetzt geht es endlich los auf dem Stoos Pünktlich auf die Weihnachtszeit ist das idyllische Bergdorf Stoos in sein Winterkleid geschlüpft. Seit vergangenem Wochenende sind täglich Anlagen für den Skibetrieb geöffnet. Erleben Sie den Winter auf dem Sonnenplateau – nur 30 Minuten entfernt von Zug. Weltrekorderlebnis mit der steilsten Standseilbahn inklusive! Auf dem Stoos erwarten die Wintersportler nebst den variantenreichen Skipisten malerische Langlaufloipen, rasante Schlittel- und Airboardpisten, schöne Winterwanderwege, markierte Schneeschuh-Trails und gemütliche Berghütten. Auch die grossen Sonnenterrassen mit tollen Aussichten sind alljährliche Anziehungspunkte. Das «Shredisfaction-Team» stellt zudem einen Snowpark mit Elementen für jedes Alter bereit. Das Angebot an Unterkünften und Gastronomie ist vielseitig.

Im März findet ein neuer Familienevent statt Von Januar bis März 2020 tourt zum ersten Mal der «Winterzirkus» durch die Zentralschweiz und macht am Sonntag, 8. März 2020 auf dem Stoos

Events Samstag, 18. Januar: Badewannen-Rennen Sonntag, 8. März: Winterzirkus Samstag, 14. März: Banked Slalom Samstag, 28. März: Firnschneefäscht Jeden Sonntag im März: Exklusives Skifahren für Frühaufsteher pd

Preise Erwachsene: 52 Franken Kinder (6 bis 15 Jahre): 30 Franken Jugendliche (16 bis 19 Jahre): 43 Franken AHV / Gruppen: 47 Franken Skifahren auf dem Stoos macht der ganzen Familie Spass. halt. An einem langen Tag im Schnee eine kleine Abwechslung für die ganze Familie gefällig? Kein Problem – am 8. März 2020 heisst es auf dem Stoos nämlich «Manege frei». Die Clowns Pepe und Tommy

Bilder: Beat Brechbühl

sorgen während drei Vorstellungen für beste Unterhaltung neben der Piste. Mit dabei ist natürlich auch das Stöösler Maskottchen Fröneli. Eintritt ist mit einem gültigen Bergbahn-Ticket gratis. Mehr Infos

dazu gibt es unter www.winterzirkus.ch.

Mit dem Familiensteilpass fahren Kinder gratis Ski Echt steil – auf dem Stoos fahren Kinder gratis Ski! Das

gilt für Kinder im Besitz einer SBB-Junior-Karte und in Verbindung mit dem Kauf einer Jahres-/Saisonkarte für einen Elternteil. Der Familiensteilpass ist erhältlich unter www.familiensteilpass.ch. pd

Familientageskarten ab 88 Franken. Die Preise für Tageskarten in der Wintersaison 2019/20 sind gültig für alle geöffneten Anlagen inklusive Zubringerbahnen. pd www.stoos.ch

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Dezember 2019 · Nr. 48

REGION

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Vorschau

Was im Jahr 2020 alles ansteht Klar, vieles bleibt beim Alten. Aber auf die vielen Fixpunkte im Kalender wie die Fasnacht, das Openair-Kino oder die Zuger Messe freuen sich einige. Zudem findet im August das Villette-Fest wieder statt. Auch politische Entscheide stehen an. Im Mai kann die Stadtzuger Stimmbevölkerung den Kredit zum neuen Ökihof absegnen. Im Dezember steht die Wahl des neuen Landammanns an. ar

Januar

Februar

März

Die Fasnachtsgesellschaft Neuheim feiert ihr 50-Jahre-Jubiläum. Dieses halbe Jahrhundert närrisches Treiben wird in Neuheim am 25. und am 26. Januar gefeiert. Archivbild: Werner Schelbert

Weiter gehts mit der fünften Jahreszeit: Die Chesslete findet am Schmudo, 20. Februar, statt und verwandelt die Stadt Zug in eine Narrenhochburg.

Das OYM von Mäzen Hans-Peter Strebel, ein Kompetenzzentrum für Spitzensport in Cham, wird eröffnet. Einzelsportler, aber auch Mannschaften wie der EVZ können von der Anlage profitieren. Seit August 2017 wird gebaut.

Archivbild: Stefan Kaiser

Archivbild: Stefan Kaiser

April

Mai

Juni

Die Ausgleichskasse Zug schreibt bis Mitte Februar alle Versicherten an, die voraussichtlich eine Krankenkassen-Prämienverbilligung in Anspruch nehmen können. Bis 30. April müssen die Anträge eingereicht werden. Der Kanton Zug ist finanziell so gesund, dass der Regierungsrat die Einkommensobergrenzen bei der Prämienverbilligung erhöht hat. Damit bekommen 3000 Personen höhere Beiträge und etwa 300 weitere einen Anspruch auf Prämienverbilligung. Archivbild: Ana Birchler-Cruz

Die stimmberechtigten Stadtzugerinnen und -zuger werden an der Urne den Baukredit für den Neubau des Ökihofs im Gebiet Göbli beschliessen – oder eben nicht. Bild: pd

Alle sechs Jahre führt die Sport Union Zentralschweiz ein Sportfest durch. Zum 17. Zentralschweizer Sportfest vom 5. bis 7. Juni 2020 in Zug werden 3000 Turnerinnen und Turner aus dem Breitensport erwartet. Im Bild sind einige Mitglieder des TSV Concordia Baar, welcher zu den Organisatoren des Bild: pd Anlassen gehört.

Juli

August

September

Das nächste Villette Fäscht findet am 29. und 30. August statt. Bei der letzten Ausgabe 2017 kamen rund 20 000 Besucher in den Hirsgarten in Cham. Bild: pd

Noch ein grosser Sportanlass wird in Zug ausgetragen. Die Hertiallmend wird Schauplatz der Schweizer Staffelmeisterschaften am 20. September. Gastgeber wird der Stadtzuger Leichtathletikverein sein, der seinen 75. Geburtstag feiert. Bild: Stefan Kaiser

November

Dezember

Beizen und Bahnen: Vom 14. bis 16. November findet in Baar wieder die grösste Chilbi im Kanton Zug statt. Bild: Daniel Frischherz

Der Kantonsrat wird höchstwahrscheinlich in seiner letzten Sitzung des Jahres Gesundheitsdirektor Martin Pfister zum Landammann wählen. Er wird dann für die nächsten zwei Jahre der Zuger Regierung vorstehen. Er ist zurzeit Bild: Stefan Kaiser Statthalter.

Das Hafengelände wird wieder zum Kino umfunktioniert.

Bild: Stefan Kaiser

Oktober

Die 49. Zuger Messe öffnet vom 24. Oktober bis am 1. November auf dem Stierenmarkt und am Hafen ihre Tore. Bild: Daniel Frischherz


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Mein Reisetipp

Wald

E

Das Eschentriebsterben hat auch den Kanton Zug erfasst. Aus Sicherheitsgründen müssen im ganzen Kantonsgebiet Bäume gefällt werden.

Marokko ist mehr als Couscous

in Besuch in Marokko wird schnell zu einer Offenbarung. Von den Küsten über die Königsstädte Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat bis in den Hohen Atlas und schliesslich in die Wüste – Reisen in Marokko, der Brücke zwischen Orient, Afrika und Europa, sind überaus vielfältig, abwechslungsreich und meist schlicht unvergesslich. Zu Unrecht wird der Norden oft vernachlässigt. Neben der Hafenstadt Tanger locken aber wunderschöne, einsame Strände am Mittelmeer oder die bezaubernde Kleinstadt Chefchaouen mit ihrem andalusischen Flair. Die Märkte, genannt Souks, gehören zu den buntesten und schönsten überhaupt. Herrlich duftende Gewürze in leuchtenden Farben türmen sich und verbreiten das Aroma von Nelken, Chili oder Safran. Ein Eldorado für Geniesser. Ob mit Fleisch, Fisch oder Gemüse gefüllt, die berühmte Tajine, der typische Tonkochtopf mit spitz zulaufendem Deckel, macht aus einem einfachen Gericht ein aussergewöhnliches. Eine intakte Infrastruktur lädt zu Entdeckungen ein. Gute Strassen, komfortable Züge und ein gutes Busnetz machen

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Dezember 2019 · Nr. 48

Pilz bedroht Eschenbestand

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schwächte Bäume anfällig für weitere Schädlinge seien, die das Absterben der Eschen zusätzlich beschleunigten, so der Amtsleiter.

aufgrund des geringeren Durchmessers tiefer. Die Esche ist sowohl schweizweit als auch im Kanton Zug nach der Buche die zweithäufigste Laubbaumart. Im Kanton Zug machte sie gemäss einer Erhebung aus dem Jahr 2010 knapp 7 Prozent der Laubbäume aus, wobei dieser Prozentsatz aufgrund des Eschentriebsterbens zwischenzeitlich stark gesunken ist. Jährlich müssen im Kanton Zug wegen des Eschentriebsterbens rund 4000 Kubikmeter Eschenholz gefällt werden, was rund 200 Lastwagenladungen entspricht. Darin sind Eschen, die nicht genutzt werden und langsam im Wald absterben, nicht inbegriffen.

Der wirtschaftliche und ökologische Schaden ist gross Stark befallene Eschen erkennt man an der gelichteten Baumkrone mit Dürrästen. Sie stellen, vor allem wenn sie sich entlang von Strassen und Gebäuden befinden, ein Sicherheitsrisiko dar und müssen ge-

Die Eschenbestände sind schweiz- und europaweit stark bedroht. Schuld daran ist ein aggressiver Pilz aus Ostasien: das sogenannte Falsche Weisse Stengelbecherchen. Es verursacht das Eschentriebsterben, auch Eschenwelke genannt. Die Pilzkrankheit wurde 2008 erstmals in der Schweiz festgestellt. Im Kanton Zug verursacht sie seit 2009 Schäden. «Verbreitet wird der Pilzerreger durch den Wind. Im Sommer werden die Eschenblätter von Pilzsporen befallen. Diese gelangen über Blattstiele in Zweige und Äste bis hin zum Stamm. Weil die Triebe oberhalb der Befallstelle nur noch ungenügend mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden können, sterben zuerst die Triebe und schliesslich die gesamten Bäume ab», erklärt Martin Ziegler,Amtsleiter Bereich Wald und Naturgefahren des Amts für Wald und Wild des Kantons Zug. Ein weiteres Problem sei, das durch den Pilzbefall ge-

«5 Prozent der Eschen scheinen gegenüber dem Pilz resistent zu sein.»

Resistente Exemplare geben Anlass zu Hoffnung Bis heute sind keine wirksamen Massnahmen gegen den Pilzerreger oder gegen dessen Ausbreitung bekannt. Dennoch besteht Hoffnung: «Etwa 5 Prozent der Eschen scheinen gegenüber dem Pilz resistent zu sein. Einzelne Bäume, die keine Krankheitssymptome oder nur einen geringen Befall aufweisen, werden daher bewusst stehen gelassen», so Ziegler. Diese Bäume könnten ihre Resistenz an ihre Nachkom-

Martin Ziegler, Amt für Wald und Wild fällt werden. Häufig ist das untere Stammstück vom Pilz verfärbt und hat keinen Wert mehr, der Rest des Holzes erzielt aber marktübliche Preise. Eschenholz wird als Energieholz, selten als Bauholz verkauft. Da die Bäume aber in der Regel früher geerntet werden müssen, als wenn sie nicht krank wären, ist der Holzerlös

Die Esche ist der zweithäufigste Laubbaum im Kanton Zug. Bild: Eidgenössische Forschungsanstalt WSL

men übertragen. Eine entscheidende Voraussetzung, damit sich das Eschenvorkommen langfristig erholen kann. ar

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Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftsfreunden Frohe Festtage, ein glückliches neues Jahr und danken für das uns im vergangenen Jahr geschenkte Vertrauen

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Dezember 2019 · Nr. 48

DAS LÄUFT ÜBER DIE FESTTAGE

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Pipi Langstrumpf im Casino zu Gast

Allenwinden

Zug

Stimmungsvolles Konzert zum vierten Advent

Offene Feier an Heiligabend

Packende Musik, ein aufregendes Abenteuer und unendlich viel Spass! Das stärkste Mädchen der Welt geht auf eine grosse Reise und tourt mit einem temporeichen Bühnenspektakel von kindermusicals. ch durch die ganze Deutschschweiz. Dabei macht sie Halt im Theater Casino Zug. «Pippi in Taka-Tuka-Land» wird am Dienstag, 24. Dezember, um 14.30 Uhr gespielt. Das Leben von Pippi ist fröhlich und verrückt. Als sie zum Geburtstag überraschend Besuch von ihrem Vater Kapitän Efraim Langstrumpf bekommt, wird alles so richtig auf den Kopf gestellt. Er möchte seine Tochter mit auf eine Reise ins Taka-Tuka-Land nehmen. Denn dort ist der wertvolle Schatz der Familie versteckt. Doch auch die beiden Piraten «Blutsvente» und «Messerjocke» haben davon Wind bekommen und wollen den Schatz finden. Am Tag der Abreise fehlt von Kapitän Langstrumpf plötzlich jede Spur. Was ist nur mit ihm passiert? Gemeinsam mit ihren Freunden Tommy und Annika macht sich Pippi auf den Weg, um ihren Vater zu finden. Dabei müssen sie gegen Wind und Wetter ankämpfen und der Piraten-Bande das Handwerk legen. Ob es ihnen wohl gelingt, Kapitän Langstrumpf zu befreien und den Schatz zurückzuholen? Der weltbekannte Kinderbuchklassiker von Astrid Lindgren liebevoll und knallig bunt inszeniert von Brigitt Maag und Matthias Keilich. Ein Musical über Mut, Fantasie und Freundschaft. pd

In der Kirche in Allenwinden findet bei Kerzenlicht ein Konzert statt. Es lädt zum Träumen ein.

Wie jedes Jahr lädt die Pfadi Zytturm an Heiligabend ein. Eingeladen sind alle Personen, die diesen Abend alleine feiern müssten, und jene, die diesen Abend in einer gemischten Gesellschaft in feierlichem Rahmen bei einem Nachtessen feiern wollen. Die offene Weihnachtsfeier von der Pfadi Zytturm Zug findet am Dienstag, 24. Dezember, im Pulverturm an der Zugerbergstrasse in Zug statt. Der Anlass beginnt um 18.30 Uhr mit dem Apéro, gefolgt von einem Nachtessen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, aber erwünscht. Bei Bedarf besteht ein Taxidienst von zu Hause zur Feier, zu den Mitternachtsmessen und wieder nach Hause. Anmeldungen für die Feier und den Taxidienst bei Lukas und Theresa Marbacher, Hammerstrasse 7 in Steinhausen oder unter der Telefonnummer 041 741 86 92. ar

Zug

Cham

Märchenklassiker im Lorzensaal Jahr für Jahr präsentiert das Märlitheater Zürich ein neues stimmungsvolles Grimm-Dialektmärli. Gezeigt wird es auch im Lorzensaal in Cham am Dienstag, 24. Dezember, um 14.30 Uhr. Das Dialektmärli eignet sich für Kinder ab vier Jahren, beinhaltet aber auch Weisheiten und Stoff zum Schmunzeln für die Grossen. Die Stoffe aus der Märlisammlung der Brüder Grimm werden mit viel Liebe zum Detail sorgfältig im Dialekt aufbereitet, mit eigens komponierter Musik, gespielt in märlihaften Dekorationen und zauberhaften Kostümen. Dies wird mit viel Spiellust und interaktivem Publikumseinbezug von Profischauspielern geboten. Nun steht dieses Jahr mit «Rotchäppli» ein weiteres wundervolles Grimm-Dialektmärli in einer neuen Fassung auf dem Spielplan: Alle, die es kannten, hatten Rotchäppli lieb. Zum Geburtstag schenkte ihm seine Grossmutter ein Chäppli aus rotem Samt, das es nie mehr ablegen wollte. Deshalb wurde es von allen nur noch «Rotchäppli» gerufen. Eines Tages wurde es von der Mutter zur kranken Grossmutter geschickt, die mitten im Wald wohnte. Die Mutter gab Rotchäppli einen Korb mit auf den Weg mit Kuchen und Wein und ermahnte es, nicht vom Weg abzukommen. Es hiess, in diesem Wald treibe ein grosser, böser Wolf sein Unwesen. pd

Doris Affentranger und Fabienne Ambühl kommen aus Baar und Hünenberg, beide arbeiten an der Musikschule Baar. Am Sonntag, 22. Dezember, um 17 Uhr spielen sie ein stimmungsvolles Konzert mit lyrischen Klängen und buntem Instrumentarium. Doris Affentranger und Fabienne Ambühl spielen ein Programm mit bekannten Klassikern und Eigenkompositionen sowie Volkslieder verschiedener Kulturen. Die Klangfarben des Marimba, des Vibraphons, der Perkussion, des Klaviers und der Stimme laden zum Träumen ein – im Kerzenlicht, in Ruhe, passend zum 4. Advent. ar

Fabienne Ambühl und Doris Affentranger spielen am 22. Dezember in Allenwinden ein Konzert.

Bild: pd

Kappel am Albis

Kappel am Albis

Musik im Klosterkeller

Weihnachten im Kloster

Unter dem Titel «Kunstvolle Weihnachten» wird im Kloster Kappel ein vielfältiges Programm geboten. «Musik und Wort» findet am Mittwoch, 25. Dezember, um 17.15 Uhr im Klosterkeller des Klosters Kappel am Albis statt. Der weite Bogen spannt sich von Arien aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach über Lieder von Carl Loewe, Edvard Grieg, Max Reger, bis zur Weihnachtskantilene von Hermann Reutter. Texte, ausgewählt und gelesen von Pfarrer Volker Bleil, begleiten die Musik. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. ar

Im ehemaligen Zisterzienserkloster ennet der Kantonsgrenze können die Weihnachtstage in Gemeinschaft verbracht werden. Das Kloster Kappel am Albis, das Bildungshaus der Reformierten Kirche Kanton Zürich, lädt unter dem Titel «Kloster-Tage» regelmässig ein zu den Festtagen des Jahres. Sie richten sich an alle, die diese Tage in einer Gemeinschaft erleben, sich aber zugleich auch Zeit für sich selbst nehmen möchten. Das ehemalige Zisterzienserkloster mit seinem einmaligen Ambiente ist ein idealer Ort für eine Auszeit. Das Rahmenprogramm der Kloster-Tage zu Weihnachten vom Dienstag, 24., bis Donnerstag, 26. Dezember, bietet Impulse – Gottesdienste, Musik, Tanz, Referate oder Gespräche entlang eines Themas. Die Teilnehmen-

Zug Während der Kloster-Tage im Kloster Kappel am Albis kann man sich eine Auszeit nehmen. den wählen aus und haben Zeit für sich, für Lektüre, Spaziergänge oder für Gespräche im kleinen Kreis. Zum Weihnachtsangebot im Kloster Kappel gehört auch ein festlicher

Weihnachtsabend. Am Weihnachtstag gibt es zudem ein «Musik und Wort» mit der Mezzosopranistin Gianna Lunardi und dem Pianisten Martin Rabensteiner. Die Kappeler Klos-

Bild: Daniel Lienhard

ter-Tage werden geleitet von PfarrerVolker Bleil und Pfarrerin Regula Eschle Wyler. pd Mehr Infos unter www.klosterkappel.ch

Zug

Offene Türen und eine warme Stube für alle Seit 35 Jahren lädt die «Zuger Wiehnacht» am Heiligabend in die Zuger Altstadt ein.

des Abends im gemütlichen Sein durch die kleinen und grossen Gäste entstanden, die Freude an solchem Handwerk haben.

Ab 19 Uhr ist das Gasthaus Rathauskeller zur gemütlichen Stube hergerichtet. Dem Gastgeber Stefan Meier und Graziella Christen Terrani von der «Zuger Wiehnacht» stehen freiwillige Helferinnen und Helfer zur Seite. Hungrige werden mit einer währschaften Suppe und Gebäck verwöhnt, auf den Tischen stehen Nüsse, Äpfel, Orangen, Süssigkeiten bereit. Nur alkoholische Getränke kosten etwas an diesem Abend. Gegen 22 Uhr wird auf dem Fischmärt beim Zytturm ein grosser Tannenbaum aus dem Korporationswald geschmückt. Der Schmuck dazu ist im Laufe

Friedliches Beisammensein für alle, die nicht zu Hause sein wollen Das Baumschmücken, Kerzenanzünden und anschliessende Singen der alten Weihnachtslieder in der Zuger Altstadt ist für viele Menschen ein ergreifendes Ereignis geworden, das ihnen den Abend erst zum Heiligabend werden lässt. Der Anfang dieser zur Tradition gewordenen «Zuger Wiehnacht» geht zurück auf die frühen Achtzigerjahre – Abbruch- und Neubauboom, Jugendunruhen, Zug am Heiligabend nach 18 Uhr eine verstummte Stadt mit verschlossenen Gasthaustüren, kein Lokal war mehr öffentlich

Die Gastgeber der zur Tradition gewordenen «Zuger Wiehnacht»: Stefan Meier und Graziella Christen Terrani. Bild: Stefan Kaiser zugänglich. Für ein paar Zugerinnen und Zuger war das der Anlass, eine «Zuger Wiehnacht» ins Leben zu rufen: im Altstadtbereich mit Freiwilligen ein Lokal offen zu halten, wo friedliches Zusammensein

möglich ist für die Menschen und Familien, die nicht zu Hause sein können oder wollen. Im Gasthaus Rathauskeller fanden sich die Gastwirte, die sich mit dieser Idee verbinden konnten. pd

Konzert in der Kirche Gut Hirt Der Kirchenchor Gut Hirt führt am Mittwoch, 25. Dezember, um 9.30 Uhr in der Kirche Gut Hirt in Zug Teile eines Werks von Antonio Vivaldi auf. Die Aufführung ist liturgisch umrahmt. Der Eintritt ist frei. Antonio Vivaldi – hauptsächlich bekannt als Violinvirtuose, Instrumental- und Opernkomponist – hinterlässt auch ein bedeutendes Repertoire geistlicher Musik. Sein Priesteramt und seine Stellung als musikalischer Leiter am Ospedale della Pietà, einem grossen Waisenhaus in Venedig, bringen ihm Verpflichtung und Anregung für ein kirchenmusikalisches Schaffen. Die Schulkonzerte und Festgottesdienste des Waisenhauses erfreuten sich eines guten Rufs. Vivaldi nutzte sie oft, um seine Meisterschülerinnen dem breiten Publikum vorzustellen. Das Magnificat, der Lobgesang Mariens, stellt den Höhepunkt jederVesperliturgie dar. In ihm besingt Maria die Grösse Gottes, der sich ihr und allen Geringen, Machtlosen und Hungernden zuwendet, um sie aufzurichten – der dagegen die Mächtigen, Reichen und Hochmütigen von ihren Thronen stürzt. Vivaldis Vertonung des Magnificat ist in zwei Fassungen überliefert. Der Chor Gut Hirt führt Teile des Werks in der ersten ursprünglichen Fassung auf. pd


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Die Kinos Seehof und Lux bleiben am DI 24.12. abends, das Kino Gotthard ganztags geschlossen. Am MI 25.12. bleiben alle Kinos ganztags geschlossen. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage!

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Dezember 2019 · Nr. 48

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Dreikönigs-Apéro

Pepe Lienhard spielt für Zuger

«Zuger Presse» und •••••• «Zugerbieter» auf Facebook••

EVENTS

Veranstaltungskalender

KLOSTERTAGE JAHRESWECHSEL IM KLOSTER

Von Montag, 30. Dezember 2019, bis Donnerstag, 2. Januar 2020: Klostertage zum Jahreswechsel: «In dunkler Nacht wolln wir ziehen». Für alle, die die Festtage individuell gestalten und gleichzeitig in Gemeinschaft – mit einem vielseitigen Rahmenprogramm – verbringen möchten. Leitung: Pfarrer Volker Bleil, Pfarrerin Regula Eschle Wyler.

MUSIK UND WORT OFFENES SINGEN

Am Mittwoch, 1. Januar 2020, 17.15 Uhr in der Klosterkirche des Klosters Kappel. Wir nutzen die herrliche Akustik der alten Klosterkirche und singen, unterstützt vom Bach-Collegium, Lieder zur Weihnacht und zum Jahreswechsel. Dazwischen erklingen Bach-Choräle zur Kirchenjahreszeit. Lesungen: Pfarrer Volker Bleil, Pfarrerin Regula Eschle Wyler. Bitte warm anziehen, die Kirche ist ungeheizt. Eintritt frei/Kollekte.

KONZERT ORGELKLÄNGE ZUM NEUJAHRSTAG

Am Mittwoch, 1. Januar 2020, 17 Uhr, reformierte Kirche in Zug. Zu hören ist der Organist Hans-Jürgen Studer. Anschliessend an das Konzert kleiner Apéro für alle Besucher.

MUSIK KUNSTVOLLE WEIHNACHTEN

Mittwoch, 25. Dezember, 17.15 Uhr, Kloster Kappel am Albis. Deutsche Lieder und Arien von Bach bis ins 20. Jahrhundert. Es musizieren Gianna Lunardi, Mezzosopranistin, und Martin Rabensteiner, Organist und Pianist. Der weite Bogen spannt sich von Arien aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach über Lieder von Carl Loewe, Edvard Grieg, Max Reger bis zur Weihnachtskantilene von Hermann Reutter. Lesungen: Pfarrer Volker Bleil. Eintritt frei/Kollekte.

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Auch im Vorfeld der Fasnacht 2020 verwandeln die Fasnächtler und Guggenmusiken die Aula in Allenwinden wieder in eine Festhütte. Der Grühü-Ball am 3. Januar 2020 steht unter dem Motto «Samurai».

Bild: pd

Der Zuger Stadtrat hat beschlossen, den traditionellen Neujahrsanlass zum Jahreswechsel neu als DreikönigsApéro durchzuführen. Der erste Dreikönigs-Apéro findet am Samstag, 4. Januar 2020, im Theater Casino Zug statt. Das Programm «Schwungvoll in die neue Dekade» startet um 17 Uhr mit Carlo Brunners Superländlerkapelle sowie den prominenten Gästen Pepe Lienhard und Lisa Stoll. Anschliessend offeriert der Stadtrat einen Apéro mit Dreikönigskuchen. Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Zug können Tickets für den Dreikönigs-Apéro am Empfang im Stadthaus an der Gubelstrasse 22 beziehen oder via www.stadtzug.ch/3k20. pd

Fasnacht

Auftakt für die fünfte Jahreszeit Wiederum lädt die Guggenmusik Grütlihüüler zum Ball in Allenwinden. Auch die Menzikus und die Legoren eröffnen die Fasnacht. «Im Innern der Aula erwartet die Fasnächtler die Samurai», verrät Michelle Hürlimann, zuständig für Werbung und Presse der Guggenmusik Grütlihüüler. Hinter den Plattentellern steht DJ jumping jack flash. Er sorgt für Stimmung zwischen den Guggenauftritten. Aufspielen werden am Freitag, 3. Januar, in der Aula in Allenwinden acht Gastguggen: die Guggen Los Contineros aus Zug, die Stracciatellos aus Steinhausen, die Los Moränos aus Neuheim, die Blächchützeler aus Küssnacht, die Profis-Ohrisch aus Baar, die Belctanos aus Baar, die Minifodrios auch aus Baar und die Hirsegeister aus

Die Guggenmusik Menzikus ist Gastgeber der Eröffnungsparty in der Schützematt in Menzingen am Samstag, 4. Januar 2020. Bild: Roger Zbinden Cham. Ab 19 Uhr findet ein Monsterkonzert statt auf dem Schulhausparkplatz, im Anschluss öffnet der Ball. Tickets gibt es nur an der Abendkasse, der Eintritt ist ab 16 Jahren. Um 2.15 Uhr bringt ein Shuttlebus die Fasnächtler nach Unterägeri, Edlibach, Menzingen und um 3 Uhr

nach Neuheim, Baar, Zug und Steinhausen.

Auch die Schützenmatt wird zum Tollhaus Einen Tag später, am Samstag, 4. Januar, wird auch in Menzingen die fünfte Jahreszeit eingeläutet. Beim Schützenmatt findet um 19 Uhr

ein Eröffnungskonzert mit den Guggen statt. Danach spielen die sechs Gastguggen noch in der Halle. Dazwischen heizt die Band Cover-Jam Trio den Fasnächtlern ein. In der Kafistube spielen die Moräne-Örgeler. Der Eintritt zur Eröffnungsparty der Guggenmusik Menzikus ist ab 16 Jahren. Am Sonntag, 5. Januar, ist es auch in Oberägeri so weit. Die Legoren stehen bereits wieder in den Startlöchern für die 185. Legorenfasnacht und eröffnen die Fasnachtszeit wie gewohnt mit der «Grindufhänkete». Spielleiter Hans Kuony wird an diesem Anlass das Motto der diesjährigen Legorenfasnacht verkünden, und der Legorengrind wird hoch über dem Dorfplatz installiert. Um 19.40 Uhr startet der kleine Umzug zum Dorfplatz. Anschliessend findet die offizielle Eröffnung der 185. Legorenfasnacht durch Legorenvater Michi I. statt. ar

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Corrado Filipponi hielt seine Reise durch Skandinavien mit der Kamera fest und zeigt seine Eindrücke im Gemeindesaal in Baar. Bild: pd

Veri ist nicht immer politisch korrekt, aber witzig und träf.

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Kabarett

Weites Skandinavien

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er bekannte Schweizer Reisefotograf Corrado Filipponi präsentiert am Donnerstag, 9. Januar, um 20 Uhr im Gemeindesaal in Baar das grenzenlose Skandinavien. Mit den Färöern, Dänemark, Schweden, Norwegen, Åland und Finnland dokumentiert er die Schönheit

Nordeuropas. Für diese vielseitige Reportage verbrachte er mehr als ein Jahr in den nordischen Ländern. Diese Impressionen mit bildschönen Aufnahmen sowie packenden Geschichten zeigt er in seiner unterhaltsamen Livemultivision mit Film und Fotos. Mehr Infos unter www.dia.ch pd

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Veris Rückblick auf 2019

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ereits zum dreizehnten Mal blickt Veri auf die ihm eigene kabarettistische Art auf die Miseren des vergangenen Jahres zurück. Er staunt über hitzig diskutierte Schülerund Frauenstreiks und lacht über kalt erwischte Wichtigtuer. Er stellt polternde Hitzköpfe in den Senkel und entlarvt kalt-

herzige Politiker, wie sie ihre Fahne je nach Mandätli in den Wind hängen. Veri kommentiert den Klimawandel der letzten zwölf Monate in Bundeshaus, Chefetagen und Klatschspalten. Nicht immer sachlich kühl und politisch korrekt, aber witzig. Vorverkauf: www.ticketcorner.ch pd

Fotograf Corrado Filipponi

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reiste ein Jahr durch die nordischen

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Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

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Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

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s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men and das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinw pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

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Polizei

Hund mit Rauchvergiftung aus Wohnung gerettet Mit einem dreisten Betrug, zahlreichen Einbrüchen und einem Wohnungsbrand mit verletztem Hund hatte die Zuger Polizei in den vergangenen Tagen zu tun. Florian Hofer

In einer Wohnung in Stein­ hausen ist es am Mittwoch­ nachmittag zu einem Kü­ chenbrand gekommen. Der Bewohner konnte seinen Hund rechtzeitig aus der verrauchten Wohnung in Sicherheit brin­ gen. Der Vierbeiner der Rasse Beagle erlitt eine Rauchgas­ vergiftung und wurde von den Mitarbeitenden des Rettungs­ dienstes Zug betreut. Ihm geht es so weit gut. Er wurde an­ schliessend den Mitarbeiten­ den der Tierrettung überge­ ben. Personen wurden keine

verletzt. Die Wohnung wurde im Anschluss durch die Feuer­ wehr Steinhausen entraucht. Die Räume sind aktuell nicht mehr bewohnbar. Die Brand­ ursache ist noch unklar und wird abgeklärt.

Arglose Frau um 11 000 Franken geprellt Am Montagmorgen, 9. De­ zember, wurde eine 83­jährige Frau mehrmals telefonisch von zwei angeblichen Polizisten der Grenzpolizei Lörrach sowie der Zuger Polizei kontaktiert. Die falschen Polizisten erzählten der Rentnerin eine Geschichte von einem Einbruch ganz in der Nähe ihres Wohnorts und dass bei zwei verhafteten Personen ein Zettel mit ihrem Namen ge­ funden worden sei. Sie wiesen die 83­Jährige an, einen hohen Geldbetrag bei der Bank abzu­ heben und die Noten im Brief­ kasten zu deponieren. Die Poli­ zei werde das Geld abholen,

aufbewahren und zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu­ rückbringen. Die Rentnerin glaubte die Geschichte, bezog bei der Bank 11 000 Franken und deponierte dieses in ihrem Briefkasten. Als sie später nachschaute und das Geld weg war, wurde sie misstrauisch und informierte die richtige Polizei. Beim vorliegenden Fall handelt es sich um eine be­ kannte Betrugsmasche. Die Tä­ ter gehen sehr geschickt vor und erzählen ihren Opfern eine glaubhafte Geschichte. Dabei verwenden sie auch Fachaus­ drücke und manipulieren so die Angerufenen. Sie agieren sehr professionell und üben oftmals viel Druck auf das spätere Op­ fer aus. Bereits in den Tagen zuvor ist es im ganzen Kantonsgebiet zu solchen Betrugsversuchen gekommen. In diesen Fällen haben die Angerufenen jedoch richtig reagiert und die fal­

Nach der Rauchgasvergiftung geht es dem geretteten Beagle inzwischen wieder besser. Bild: Zuger Polizei schen Polizisten ins Leere lau­ fen lassen. In der Nacht auf Donnerstag, 12. Dezember, verschaffte sich zwischen 22.30 und 4 Uhr eine unbekannte Täterschaft ge­ waltsam Zutritt in die Räum­ lichkeiten der Gemeindever­

waltungen von Unter­ wie auch Oberägeri. An beiden Orten wuchteten sie im Gebäudein­ neren mehrere Türen auf und durchsuchten die Büros. Auch bei einem Getränkemarkt in Unterägeri gelang es den Ein­ brechern unter Gewaltanwen­

dung ins Innere zu gelangen. Dort entwendeten sie einen Tresor, Bargeld, Zigaretten und alkoholische Getränke. Die Tä­ ter versuchten auch noch in zwei weitere Verkaufsgeschäf­ te in Unterägeri einzubrechen. Dies gelang ihnen jedoch nicht. Der Deliktsbetrag bei den drei Einbrüchen beträgt über 10 000 Franken. Zudem ent­ stand ein Sachschaden von einigen tausend Franken. Ge­ mäss den bisherigen Ermitt­ lungen dürfte es sich jeweils um die gleiche Täterschaft handeln. Die Zuger Polizei bit­ tet die Bevölkerung um Mit­ hilfe. Haben Sie zur Tatzeit in den Gemeinden Unter­ und Oberägeri unüblichen Lärm gehört oder verdächtige Per­ sonen oder Fahrzeuge wahr­ genommen? Wer verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Zuger Polizei (041 728 41 41) zu melden.

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