P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG â Nr. 2, Jahrgang 24
Dienstag, 14. Januar 2020
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Stefan Hochuli In einem Vortrag spricht er ĂŒber spannende archĂ€ologische Funde. Seite 13
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Sara HĂŒbscher Die Chamer Tourismuschefin hat die Infostelle in die Bibliothek gezĂŒgelt.
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Gemeindebudgets
Kommentar
Steuern sinken dieses Jahr nochmal Die Steuer-Hitliste
Baar Zug Walchwil Risch Cham OberĂ€geri Steinhausen UnterĂ€geri Neuheim HĂŒnenberg Menzingen
51 (53) 54 (54) 55 (55) 57 (60) 59 (61) 60 (62) 60 (60) 60 (64) 61 (61) 65 (66) 65 (69)
Steuerfuss in Prozentpunkten / Vorjahr in Klammern
Baar ist weiter die steuergĂŒnstigste Gemeinde im Kanton. Der Vorsprung zu Zug ist gewachsen. Sieben Gemeinden haben ihre Steuern gesenkt.
Jahr wieder Steuersenkungen verordnet. Dies in den Gemeinden Baar, Risch, Cham, Ober- und UnterĂ€geri, HĂŒnenberg und Menzingen. In den restlichen vier Gemeinden, darunter in der Stadt Zug, bleibt der Steuerfuss, wie er ist.
Florian Hofer
ZuzĂŒger und Unternehmen bringen Geld nach Zug Den krĂ€ftigsten Abschlag genehmigten sich UnterĂ€geri und Menzingen, wo die Steuern jeweils um 4 Prozentpunkte nach unten korrigiert wurden. Trotz-
Nachdem bereits im vergangen Jahr in sieben Gemeinden im Kanton Zug die Steuern gesunken sind, haben sich die StimmbĂŒrgerinnen und StimmbĂŒrger auch fĂŒr dieses
dem bleibt Menzingen das Schlusslicht in der SteuerHitliste. Wie schon im Vorjahr betonen die jeweiligen Finanzchefs, die Haushaltslage sei langfristig gesichert. In Zug bleibt eine Steuersenkung aus, obwohl die Stadt vor lauter ĂberschĂŒssen nicht recht weiss, wohin mit dem Geld. DafĂŒr hat man in Baar, wo die Einnahmen ein Ă€hnliches Bild zeigen, eine kleine Steuersenkung vorgenommen. Wie schon im Vorjahr dĂŒrfte Baar damit immer noch zu den
steuergĂŒnstigsten Gemeinden der Schweiz gehören. Auch beim Kanton ist die Lage rosig. Offenbar gut betuchte ZuzĂŒger und neue Unternehmen bringen noch mehr Geld in den Kanton. Beim Kanton will man von einer Steuersenkung jedoch nichts wissen. Gerade erst sei eine Steuererhöhung abgewendet worden, so Finanzdirektor Heinz TĂ€nnler. Da könne man beim ersten Lichtblick nicht schon wieder von einer Senkung reden. Kommentar und Seite 3
Cham
Zahlreiche BÀume wurden gefÀllt
Auszeichnung fĂŒr Sammlung Stefan SĂ€gesser wurde fĂŒr seine Briefmarkensammlung zur Postgeschichte bis 1900 kĂŒrzlich ausgezeichnet. Seine Sammlung enthĂ€lt unter anderem den ersten Brief von 1707, den Beat Ludwig Zurlauben von Paris in seine Heimat nach Seite 9 Zug schrieb. ar
Im Nostalgiechor lassen 25 Frauen die Zeiten der Belle Epoque aufleben â nicht nur mit ihren Stimmen, sondern auch mit ihrer Kleidung. Dieser besondere Chor wurde in den 1980er-Jahren von einem Pro-Senectute-Mitglied gegrĂŒndet. ar Seite 5
B
ereits das dritte Jahr in Folge senken die Zuger Einwohnergemeinden schrittweise ihre Steuern. Das ist natĂŒrlich auf der einen Seite schön fĂŒr uns Steuerzahler, denn dann können wir mit dem gesparten Geld etwas anders machen.
Dennoch weiss man ja kaum mehr wohin mit den ĂberschĂŒssen. In Zug das gleiche Bild. Nur hat dort im Gegensatz zu frĂŒheren Jahren niemand mehr an der Senkungsschraube gedreht. Verwunderlich eigentlich, denn Potenzial hĂ€tte es gegeben.
Baar
Der Klang der Belle Epoque
Berggemeinden ziehen den KĂŒrzeren
Ob es aber wirklich etwas bringt, wenn die finanzstarken Gemeinden so den Steuerwettbewerb anheizen, ist eine andere Frage. Baar zum Beispiel war schon die gĂŒnstigste Gemeinde der Schweiz (zumindest in Kombination mit den Kantonssteuern). Eine Senkung bringt in Sachen Wettbewerb kaum mehr etwas.
Die Eschenwelke, der Brandkrustenpilz und der Weidenbohrer machen den BĂ€umen in Cham zu schaffen. Deswegen mussten einige BĂ€ume gefĂ€llt werden. Gerade die Ăste der Esche werden durch den Pilz instabil und können zum Sicherheitsrisiko werden. «So schade die FĂ€llungen auch sind, so notwendig sind sie.Wir freuen uns deshalb, dass wir Ersatzpflanzungen vornehmen können und die wertvollen JungbĂ€ume dann ihre Wurzeln schlagen können», sagt Markus Schuler, Leiter Gartenbau der Seite 9 Gemeinde Cham. ar
Kultur
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Bild: pd
Die Fröschenzunft feiert ihren 75. Geburtstag
Im Jahr 1953 zog die Fröschenzunft Ebel am Fasnachtsumzug durch Baar. Damals erstmals mit einem Froschkönig (Mitte). In diesem Amt waltete Hans I. Schicker. Heuer feiert die Inwiler Fasnachtszunft ihr 75-jĂ€hriges Bestehen. Als Oberhaupt amtet im JubilĂ€umsjahr Marcel I. Schmid â heute Zunftmeister genannt. Das grosse Geburtstagsfest findet vom Freitag, 24. Januar, bis Sonntag, 26. Januar, in Inwil statt. ar Seiten 6 und 7
Schwer ist das alles fĂŒr die kleinen Berggemeinden. Sie werden gezwungen, wenigstens mitzuhalten. Und das, obwohl die Steuereinnahmen niemals deckungsgleich mit den Ausgaben sind. Der Zuger Finanzausgleich sorgt dafĂŒr, dass sie von Zug und Baar alimentiert werden, um dann Steuern senken zu können. Immerhin sorgt dieser Mechanismus fĂŒr eine gewisse Ausgeglichenheit. Das wiederum ist gut fĂŒr den Zusammenhalt im Kanton. florian.hofer@zugerpresse.ch
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