P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 1, Jahrgang 24
Dienstag, 7. Januar 2020
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
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100 Jahre 100 Menschen
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
100 JAHRE – 100 MENSCHEN
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Persönlichkeiten
Ein Kaleidoskop des Lebens in unserer schönen Region Zum Jahresbeginn startet die «Zuger Presse» mit einem ungewöhnlichen Projekt. Rund 100 Menschen, von jedem Jahrgang einen, möchten wir Ihnen vorstellen.
Träume, Hoffnungen, Wünsche? Wovon träumen Kinder, Jugendliche, Erwachsene, alte Leute? Das Ganze soll wie ein Kaleidoskop einen bunten Blick ermöglichen auf 100 Lebensrealitäten – 100 Lebensrealitäten von Personen, die sonst nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen.
Florian Hofer
Viele Menschen in der Region sind zufrieden mit ihrem Leben Ich glaube, das ist uns auch gelungen. Nicht jedes Leben verläuft gradlinig, nicht jedes
Wer ist er/sie? Was hat ihn/ sie geprägt? Woher kommt sie/ er? Was macht sie/er? Was will sie/er? Was sind seine/ihre
pannenfrei. Doch wenn man die Geschichten der fast 100 Personen aus der Region liesst, kann man sehen, dass doch die meisten zufrieden, glücklich und dankbar sind mit ihrem persönlichen Lebensweg. Und der kann doch recht unterschiedlich sein – auch das kann man aus den Porträts herauslesen. Dass es am Ende nicht ganz 100 Porträts wurden, sondern 97 ist auch dem Leben geschuldet. Nicht alles läuft bei jedem nach Plan – bei den Au-
toren nicht und auch nicht bei den zu Porträtierenden. So sind aufgrund des unverrückbaren Redaktionsschlusses ein paar Jahrgänge unbesetzt geblieben.
Ein grosser Dank an alle Teilnehmenden Allen Teilnehmern, die den Mut aufgebracht haben, sich mit Text und Bild in unserer Zeitung vorzustellen, ein ganz herzliches Dankeschön! Siehe dazu auch die Danksagung auf Seite 19.
Christin Taarland ist stolze Mutter des kleinen Oliver.
Der kleine Samuele Geri wird zweisprachig aufwachsen.
Bild: pd
Samuele Geri, sechs Tage, Horw
49 Zentimeter gross Am Neujahrstag um 9.47 Uhr ist der jüngste Teilnehmer am Projekt «100 Jahre – 100 Menschen» in der Hirslanden Klinik St.Anna in Luzern zur Welt gekommen. Es ist der 3420 Gramm schwere und 49 Zentimeter lange Samuele. Vater Fabrizio Geri, der in Hü-
nenberg als Glasfasertechniker arbeitet, und Mutter Antonella Masi sind die stolzen Eltern, die für die Geburt dem guten Ruf der Klinik gefolgt sind. Aufgrund der italienischen Herkunft der Eltern wird der kleine Samuele zweisprachig aufwachsen. fh
Bild: fh
Oliver Taarland, 1, Zug Alexander Julien Parent bekommt gerade die ersten Zähne.
Bild: pd
Alexander Parent, 7 Monate, Neuheim
Freue mich auf die Welt Ich kann mich schon ganz alleine vom Rücken auf den Bauch und zurück drehen, vor mich hin quatschen, laut lachen und alles mit meinen grossen Auge beobachten und am liebsten alles in den Mund stecken. Mama und Papa sagen, dass ich ein «Happy Baby» bin, weil ich kaum weine und
bereits seit meinem zweiten Monat durchschlafe. Momentan halten mich und Mama und Papa meine ersten Zähne auf Trab. Ich werde viersprachig aufwachen. Meine Mutter kommt gebürtig aus Russland, mein Papa ist Frankokanadier. Ich freue mich, diese wunderschöne Welt zu erkunden. fh
Im Zoo von Leonardo Lubini hat es derzeit sehr viele Giraffen.
Bild: fra
Leonardo Lubini, 3, Hünenberg
Mama, Papa, ciao, ciao!
Olivers Mutter Christin Taarland erzählt über ihren Jungen: «Er ist jetzt 18 Monate alt und hat gerade laufen gelernt. Mit 16 Monaten. Was er sehr gerne mag, sind seine Instrumente. Vor allem auf dem Schlagzeug hämmert er gerne. Wir stammen ursprünglich aus Norwegen. Doch Oliver ist im Kan-
tonsspital geboren. Er wird mit Norwegisch, Englisch und «Schwizerdütsch» aufwachsen. Er kann schon ein paar Worte sagen wie Mama, Papa, thank you und ciao, ciao.Wir möchten gerne hier in Zug bleiben, weil es uns hier sehr gefällt. Oliver hat auch noch einen Bruder, der ist 8 Jahre alt. fh
Bald kann sie auch selber schwimmen: Anouk Stoffel.
Nonno und Nonna sage, so kommt das daher, dass mein Vater Tessiner ist. Er spricht mit mir italienisch; darum antworte ich auf Fragen von Besuchern oft mit «Si» und nicht mit «Ja». Italienisch ist auch mein Lieblingsessen – Pasta und Pizza. Coco, meinen Affen aus Stoff, nehme ich überall mit, er schläft auch neben mir. fra
Anouk Stoffel, 4, Unterägeri
Ich liebe Bücher. Ich schaue sie mir alleine oder zusammen mit meinen Eltern an. Abenteuerliche Geschichten mit Indianern oder Piraten mag ich besonders. Ich bastle oder zeichne auch sehr gerne und höre mir dabei spannende Hörspiele an. Wenn es warm genug ist, bin ich – weil ich eine echte Wasserratte bin – am liebsten am See.
Bild: fra
Anna Hettinger, 2, Baar
Ich liebe das Wasser Wenn es draussen nass ist, ziehe ich meine Stiefel und meine Mütze an – das kann ich nämlich schon alleine. Dann hüpfe ich durch alle Pfützen. Ich plansche auch gerne am Lavabo. Manchmal gibt es dann eine Überschwemmung im Badezimmer, das findet Mama nicht so lustig. Ich male
auch sehr gerne – auf meine Arme, meinen Bauch, den Tisch ... wenn’s sein muss auch aufs Papier. Mit meinem grossen Bruder mache ich gerne Wettrennen durch die Wohnung, oder wir verstecken uns unter dem Bettbezug. Oder auch im Küchenschrank, dort findet uns Mama nie. fra
Bild: pd
Ich mag Tiere sehr gern In meiner Schatzkiste Zu Hause spiele ich mit den Duplo-Tieren; manchmal holen wir zusätzliche Tiere aus der Ludothek. Noch mehr mag ich, wenn ich mit Nonno Peter richtige Tiere anschauen gehen kann. Eben Chüeli, den Muni oder Güggel. Kürzlich habe ich mit Nonna Rita im Garten auch ein Vogelhaus aufgehängt. Wenn ich meinen Grosseltern
Macht mit ihrem Bruder gerne Wettrennen: Anna Hettinger.
Im nächsten Sommer möchte ich alleine schwimmen können, dafür übe ich fleissig. Wenn ich mit Mami oder Papi draussen unterwegs bin, halte ich immer Ausschau nach kleinen Schätzen, die mir gut gefallen. Am meisten freue ich mich über Schneckenhäuschen oder schön gefärbte Steine, die kommen zu Hause in meine Schatzkiste. fh
Neben den Hobbys ist für Melissa Conte die Familie ganz wichtig.
Bild: pd
Melissa Conte, 5, Rotkreuz
Mein Hobby ist Ballett Ballett und Singen sind meine grössten Hobbys. Deshalb stelle ich mir vor, dass ich eines Tages einmal eine berühmte Ballerina oder Sängerin werde. Meine Mutter ist Spanierin, mein Vater Italiener. Die Fami-
lie wurde letztes Jahr in Rotkreuz eingebürgert. Was mir gut gefällt: Ich spreche Spanisch, Italienisch und Deutsch. Wichtig ist mir auch noch, dass ich immer mit Mama und Papa bleibe. fh
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100 JAHRE – 100 MENSCHEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
Svenja Moos spielt Fussball und mag Tiere.
Bild: pd
Steht auch schon gerne mal auf der Bühne: Luca Rima.
Svenja Moos, 6, Hünenberg
Luca Rima, 7, Oberägeri
Ich wohne mit meiner Familie ausserhalb vom Dorf. Der Weg zum Kindergarten ist lang, und ich bin froh, begleitet mich meine Mutter.Wir haben einen Kindergartenhund, sein Name ist Henry, Ich mag Tiere sehr und möchte Tierärztin werden. Manchmal habe ich am Samstag Jublinas, das gehört zum Blau-
Ich bin sehr sportlich. Ich gehe gerne mit dem Roller springen, klettere gerne, stehe gerne im Goal beim Fussballspielen und spiele auch Eishockey mit Freunden. Wenn ich mit meiner Familie in Sunshine Beach in Australien lebe, surfe ich gerne. Ich bin gut im Lustigsein. Für meine
Bild: fh
Ich will Tierärztin werden Ich werde mal Erfinder ring und ist nur für Mädchen. Ich spiele Fussball beim FC Hünenberg wie meine grosse Schwester. Meinem Bruder gefällt das Schwingen besser. Wir haben abgemacht, dass wir Mädchen ein Schwingfest von ihm besuchen, wenn er dafür an einem Fussballmatch von uns zuschaut. ls
witzigen Vorträge habe ich in der Schule in Australien eine Auszeichnung erhalten. Einmal habe ich dort mit meinem Vater Wilhelm Tell aufgeführt. Da hiess es «Pancake or Applepie». Wichtig ist mir Gerechtigkeit. Dafür setze ich mich gerne ein. Später werde ich Erfinder. fh Henok Hofstetter sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl.
Bild: pd
Henok Hofstetter, 8, Hünenberg
Möchte laufen können Hat seine Wurzeln auch in Amaroni: Alessandro Conte aus Rotkreuz.
Bild: pd
Spielt gerne auf dem Schwyzerörgeli: Ben Heinzer aus Zug.
Alessandro Conte, 9, Rotkreuz
Ben Heinzer, 10, Zug
Meine Mutter ist Spanierin, mein Vater Italiener. Die Familie wurde letztes Jahr in Rotkreuz eingebürgert. Was mir gut gefällt: Ich spreche Spanisch, Italienisch und Deutsch. In der Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie und meinen Kollegen. Fussballspielen ist mein grösstes Hobby. Und später einmal
Ich bin seit diesem Sommer Ministrant in der Kirche Guthirt. Ich mache dies sehr gerne, weil ich so einen Beitrag dazu leisten kann, dass der Pfarrer nicht alles alleine machen muss. Ich weiss inzwischen, wann man sich setzen und wieder aufstehen muss. Wenn man das einmal gemacht hat, dann weiss man, wie das geht.
Bild: fh
Ich werde Fussballprofi Löse gerne Rätsel möchte ich Fussballprofi werden und für den FC Juventus oder Real Madrid spielen. Sonst schaue ich auch gerne auf Netflix meine Lieblingsserien. Was auch schön ist: die Besuche bei meinen Grosseltern in Spanien und die Zeit in Amaroni in Süditalien. Meine grösste Hoffnung ist, dass wir alle gesund bleiben. fh
Gill Häusler hat den Mops Cerrutti ins Herz geschlossen.
Bild: fra
Ich lache gerne, Witze machen find ich cool. Reimen find ich auch lustig, denn ich kann mir gut Sachen merken. Ich fahre jeden Morgen mit dem Taxi nach Baar, dort besuche ich die Heilpädagogische Schule Sonnenberg. Ich bin in der zweiten Klasse und habe in der Schule schon viele Freunde gefunden. Ich spiele auch
gerne mit meiner Schwester. Sie ist sehr lieb mit mir und hilft mir, wenn ich etwas nicht kann. Seit ich einen Unfall hatte, sitze ich im Rollstuhl. Mein grosser Wunsch ist es, dass ich wieder laufen kann. Bald habe ich wieder eine Operation, meine Beine werden operiert. Wenn ich viel übe, kann mein Traum wahr werden. ls
Dann spiele ist auch gerne auf dem Schwyzerörgeli, gut spielen kann ich schon das Lied «Nöd pfuusä». In die Schule gehe ich gerne. Sport – zum Beispiel Unihockey – und Mathematik habe ich am liebsten. Überhaupt liebe ich es, Rätsel zu lösen. Deshalb will ich später auch einmal Kriminalpolizist werden. fh
Sie sind Zwillinge und doch ganz unterschiedlich: Finn (links) und Noah.
Bild: pd
Fana Hofstetter möchte bald eine eigene Blauringgruppe leiten.
Fana Hofstetter, 12, Hünenberg
Gill Häusler, 11, Oberägeri
Finn und Noah Steiner, 13, Neuheim
Leben mit Vierbeinern Jeder ist einzigartig
Blauring ist toll
Ich heisse Gill und lebe mit meiner Familie und mit meinen beiden Hunden im Ägerital. Ich bin gerne mit Welle und Cerruti draussen unterwegs. Die beiden sind sehr wichtig für mich. Sie sind immer für mich da, und wir spielen miteinander. Sie verstehen mich, und dies finde ich super. Bei meinem letzten Zukunftstag durfte ich bei
Als Zwillinge wird uns nie langweilig, wir sind zum Spielen schon zu zweit.Verletzungen, die wir erfahren, sind für den anderen schwer zu ertragen. Zum Spass mal Rollen zu tauschen, zum Beispiel in der Schule, klappt schlecht, die Leute in unserem Umfeld durchschauen es schnell. ImWesen unterscheiden wir uns, keiner von uns ist gleichermassen forsch, mutig
Ich heisse Fana Hofstetter und besuche die 6. Klasse. In meiner Freizeit treffe ich mich gerne mit Freunden oder gehe in den Blauring. Am coolsten sind die Lager. Wir unternehmen da immer tolle Sachen, das macht mir viel Spass. Mein Blauringname ist «lachender Löwe». Im Sommer ziehen wir nach Mettmenstetten. Ich freue
V.I.Pets in Morgarten einen Tag zusammen mit den Hunden verbringen. Bei der V.I.Pets habe ich viele neue Freunde kennen gelernt. Dabei sind mir auch ein paar Vierbeiner ans Herz gewachsen. Dieser Tag wird mir lange in guter Erinnerung bleiben. Wenn ich gross bin, möchte ich gerne mit Tieren arbeiten. fra
oder ängstlich, darum sind wir trotz Zwilling auch einzigartig. In Neuheim gefällt es uns, wir wünschten uns mehr Möglichkeiten für Jugendliche. Ein Jugi-Treff ausserhalb der Schule und einen coolen Skatepark! So muss man nicht gamen.Ansonsten bewegen wir uns viel und lieben Fussball, wir haben nicht die gleichen Ambitionen, Spass macht es uns aber beiden. mm
Bild: pd
mich schon auf mein eigenes Zimmer. Ich wünsche mir, dass ich am neuen Wohnort auch so gute Freunde finde wie hier in Hünenberg See. Auch nach meinem Wohnortswechsel möchte ich gerne weiterhin in den Blauring Hünenberg gehen. Ich hoffe, ich kann selbst einmal eine Gruppe leiten, sobald ich alt genug bin. ls
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
Er reist für sein Leben gern: Tyson Nwabueze.
Bild: pd
Michelle Brauch hat ein neues Hobby für sich entdeckt.
Tyson Nwabueze, 14, Steinhausen
Reisen und Fussball Ich gehe in die zweite Oberstufe und spiele in meiner Freizeit am liebsten Fussball. Seit der ersten Klasse spiele ich für den SC Steinhausen. Meine Eltern lieben es zu reisen, darum sind wir oft in meinen Schulferien unterwegs. Diesen Sommer sind wir für einen ganzen Monat verreist: auf die Seychellen, La Réunion und auch nach Madagaskar.
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100 JAHRE – 100 MENSCHEN
Am besten haben mir die wunderschönen Strände auf den Seychellen und die vielen Lemuren und Chamäleons in Madagaskar gefallen. Es gefällt mir sehr gut, so viel reisen zu können. Irgendwann möchte ich gerne einmal nach Nigeria gehen, um meine Verwandten dort zu besuchen, oder in den Norden reisen, um Eisbären zu sehen. ls
Bild: pd
Enya Seiler möchte eine Lehre als Fotografin machen.
Michelle Brauch, 15, Zug
Enya Seiler, 16, Oberwil
In der Pfadi bin ich als begeisterte Pfadi-Hilfsleiterin aktiv und habe erkannt, wie gerne ich mit Kindern arbeite. Deshalb besuche ich die FMS Zug, um danach an der PH zu studieren. Nach dem Studium möchte ich als Primarlehrerin arbeiten. Wenn ich nicht gerade im Wald mit meiner Gruppe
Momentan mache ich in Zürich den künstlerischen Vorkurs an der F+F Schule für Kunst und Design. Dieser Kurs geht neun Monate, und man lernt das Grundwissen von Kunstbereichen. Besonders interessiere ich mich für Fotografie. Mit sechs Jahren habe ich meine erste Kamera be-
Bild: pd
Arbeite gerne mit Kindern Kunst ist mein Leben namens Orion ein «Fightgame» unsicher mache, trainiere ich für meinen nächsten Wettkampf als Vierkämpferin. Durch diesen vielfältigen Sport, welcher Schwimmen, Rennen, Dressur- und Springreiten beinhaltet, habe ich einen perfekten Ausgleich zum Alltag gefunden. dom
kommen, seither fotografiere ich auch in meiner Freizeit. Nach dem Kurs würde ich gerne eine Lehre als Fotografin EFZ machen, aber da es in der Deutschschweiz kaum Lehrstellen gibt, wird das vielleicht nicht klappen. Trotzdem hoffe ich, dass ich einen Weg finde, der mir gefällt. dom
Nach der Matura will Nina Gambone Italien weiter bereisen. Dieses Foto entstand in Bologna. Bild: Jana Mebert Kanna Yamaguchi verbringt ihre Ferien gerne in Japan.
Nina Gambone, 17, Cham
Gespannt auf die Zukunft Ich mache im Sommer 2021 die Matura und habe etwas Bammel vor den vielen Abschlussprüfungen. Auch bin ich gerade etwas schulmüde. Aber ich möchte nach der Kanti Psychologie studieren, weil ich es unglaublich spannend finde zu wissen, was im Menschen vorgeht. Ich freue mich auf das Studium und alles, was die Zukunft für mich
Kanna Yamaguchi, 18, Zug
Die Matura ist in Sicht
noch parat hat. Aber meistens lebe ich total im Jetzt und kann eigentlich schlecht planen. Bevor ich mein Studium beginne, will ich noch Italien bereisen. Mein Vater ist Italiener. Leider haben wir zu Hause vorwiegend Deutsch gesprochen, dadurch kann ich nicht fehlerfrei Italienisch. Das will ich durch meine Italienreise ändern. ar
Ich wurde in Kashiwa geboren. Die Stadt liegt zirka 30 Kilometer von Tokio entfernt. Mit neun Jahren bin ich mit meiner Mutter und meinem Bruder in die Schweiz gezogen. Die Sprache nicht zu verstehen, war anfangs sehr hart. Im Sommer 2020 mache ich nun hier meine Matura. Ich möchte gleich an-
Nach dem Studium will Carmen Bucher wieder nach Neuseeland. Aurora Nägeli aus Walchwil wünscht sich einen grösseren Töff.
Bild: pd
Aurora Nägeli, 19, Walchwil
Mit Töff nach Sardinien Ich absolviere aktuell die Englische KV-Lehre und schliesse diese voraussichtlich 2021 ab. Ein grosser Traum von mir ist es, einen grösseren eigenen Töff zu haben und mit meinem Vater einen Töffausflug nach Sardinien zu unternehmen. Bereits mit 16 habe ich die theoreti-
sche Prüfung für den 50er gemacht, und kurz nach meinem 18. Geburtstag habe ich die Autoprüfung bestanden. Mein Vater hat immer davon geschwärmt, in Sardinien eine Tour zu machen. Ich würde auch gerne andere Destinationen wie Sizilien oder Saint Tropez bereisen. dom
Bild: pd
Bild: Valentina Walker
Carmen Bucher, 20, Cham
Neuseeland wiedersehen
Im vergangenen Jahr war ich für sechs Monate als Aupair in Neuseeland und habe auch das Land bereist. Dort habe ich auch endlich den Entscheid gefällt, was ich studieren will. Mein Plan ist, dieses Jahr die Ausbildung zur Physiotherapeutin zu beginnen. Dass dieser Beruf der richtige für mich ist, hat mir auch ein
schliessend studieren, Maschinenbau an der ETH würde mich sehr interessieren. Ich kann mir auch gut vorstellen, für ein Austauschsemester nach Japan zurückzukehren, um mein Japanisch zu verbessern. Ganz in Japan leben möchte ich aber nicht: Ich fühle mich hier sehr wohl. dom
Praktikum gezeigt. Nach dem Studium will ich unbedingt wieder nach Neuseeland. Aber auch Kanada will ich gerne noch bereisen. Ich kann mir auch vorstellen, dass ich in Zukunft mal in einem anderen Land leben werde. Aber egal, wo ich zu Hause bin, Tiere müssen immer Teil meines Lebens sein. ar
Ein Loblieb auf ihre Mutter singt Lejla Ibranovic aus Zug.
Bild: pd
Lejla Ibranovic, 21, Zug
Vorbild? Meine Mutter Diese Gelegenheit nutze ich, um meiner Mutter – dem wichtigsten Menschen in meinem Leben – einigeWorte zu widmen. Meine Mutter hatte nicht immer ein leichtes Leben – wie keine Mutter wahrscheinlich. Dies ist einer der Gründe, wieso meine Mutter Sanela mein grösstes Vorbild ist. Ich schaue so oft hin-
auf zu ihr,weil ich so stolz bin auf sie.Sie hat sich und vor allem mir und meinem Bruder ein tolles Leben aufgebaut. Mein Ziel ist es, genauso ein tolles und liebes Mami zu sein, wie es meine Mutter ist und auch immer war. Sie hat immer ihre Wünsche hinter unsere gestellt und war stets da, wenn ich sie brauchte. es
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100 JAHRE – 100 MENSCHEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
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Alex Andermatt koordiniert in der Pfadi Allenwinden Leitungsteams. Bild: Nina Rüttimann
Selfie mit Hund: Sarin Burger aus Cham.
Bild: pd
Auf zu neuen Wegen
Sarina Burger, 22, Cham
Meine Familie ist alles Meine Familie war schon immer mein Ein und Alles. Ohne Familie hat man nichts, und man sollte sie viel mehr schätzen. Mein grösster Wunsch ist es, dass meine Familie gesund bleibt, denn das ist nicht immer selbstverständlich. Ausserdem habe ich zwei Hunde, die mich durch jede Lebenssituation be-
gleiten. Meine Ziele in der Zukunft sind: gesund bleiben, so viel wie möglich reisen, heiraten, eine eigene Familie gründen, und dass meine Eltern Grosseltern werden dürfen. Ausserdem wäre es einWunsch von mir, einmal ins Ausland zu gehen, um bedürftigen Kindern zu helfen. es
Musik ist ihre Sprache: Daniela Maria Moser.
Alex Andermatt, 23, Allenwinden
Bild: emm
Die Welt will ich auf alle Fälle noch bereisen. Aber das muss jetzt warten, denn ich bin gerade an dem Punkt, an dem ich auslote, welchen beruflichen Weg ich weiter einschlagen will. Ich bin gerne Schreiner, aber ich möchte in Zukunft im sozialen Bereich arbeiten. Praktika werden mir da Klarheit verschaffen. Eigentlich engagiere ich mich schon in
diesem Bereich. Ich bin schon mein halbes Leben in der Pfadi und mittlerweile Abteilungsleiter. Ich habe durch die Pfadi ein riesiges Netzwerk aufgebaut und sehr gute Freundschaften geschlossen. Organisieren, Verantwortung tragen, in der Natur unterwegs sein und Kindern etwas beibringen macht mir wahnsinnig Spass und Freude. ar
Liebt die Schweizer Landschaft und will Australien und Neuseeland mit dem Camper bereisen: Jasmin Hausheer.
Bild: pd
Daniela Maria Moser, 24, Steinhausen Jasmin Hausheer, 26, Cham
Ich lebe für die Musik Was mich ausmacht? Ich bin eine sehr begeisterungsfähige Person und sehr offen. Und wenn mich etwas begeistert, dann bin ich auch total engagiert. Von Kindesbeinen an gebe ich mich der Musik und dem Tanz hin. Meine Mutter sagt immer ich hätte getanzt, bevor ich laufen konnte. Heute studiere ich Musik, arbeite mit Musik, schreibe selber Songs und bin in zwei Bands. Musik ist
für mich wie eine weitere Sprache, die ich gelernt habe. Sie hilft mir, meine Emotionen besser auszudrücken und ist für mich auch wie einVentil. Natürlich träume ich davon, einmal von der Musik leben zu können. Doch weiss ich, dass dies nicht so einfach ist. Deshalb kann ich mir auch gut vorstellen, weiter im Musikjournalismus tätig zu sein. Ohne würde es nicht mehr gehen. emm
Auf Wanderungen wie zum Rhone-Gletscher auf dem Furka, aber auch am Schlagzeug tankt Sandro Andermatt Energie. Bild: Steffi Rimmel
Sandro Andermatt, 25, Allenwinden
Mit dem Dorf verbunden Es «vorewäg» nehmen
Mein nächstgrösseres Projekt steht für Sommer 2020 an. Ich möchte mit meinem Freund die erste gemeinsame Wohnung beziehen. Klar ist, dass ich erst mal in Cham bleiben möchte. Durch das Vereinsleben und meine Freunden bin ich mit Cham sehr verbunden. Im Schwimmverein Cham leite ich eine Gruppe von Kindern im Alter von 9 bis 11 Jahren. Im Sommer
bin ich regelmässig in der Badi Hirsgarten anzutreffen. An den heissen Sommertagen freue ich mich jeweils auf die Abkühlung im Zugersee. Obwohl die Schweiz von wunderbaren Landschaften geprägt ist, möchte ich noch die Welt entdecken. Meine «Bucketlist» ist lange, zuoberst steht eine Reise in einem Camper quer durch Australien und Neuseeland. ar
Ich habe gerade die Weichen für meine Zukunft gestellt und mache eine Weiterbildung zum Bauführer. Zwar bin ich immer noch sehr gerne Zimmermann. Jedoch ist der Job körperlich sehr anstrengend, und ich sehe mich nicht bis zur Pensionierung auf der Baustelle. Die nächsten drei Jahre sind erst mal mit der Schule verplant. Ansonsten nehme ich aber al-
les «vorewäg» und lasse alles auf mich zukommen. Um den Kopf zu lüften und Energie zu tanken – gerade jetzt während des Studiums – setze ich mich an mein Schlagzeug. Ich spiele, seit ich fünf Jahre alt bin. Damals schenkten mir meine Eltern mein erstes Schlagzeug. Meine Batterien wieder aufladen kann ich auch wunderbar auf Wanderungen. ar
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100 JAHRE – 100 MENSCHEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
Arbeitet als Analyst in einem Medienhaus in Zürich: Rafael Schwab.
Bild: pd
Raphael Huwyler geniesst die Zeit am Klavier.
Rafael Schwab, 27, Unterägeri
Raphael Huwyler, 28, Baar
Seit dem Abschluss meines Masterstudiums an der Universität Zürich arbeite ich als Analyst in einem grossen Medienhaus in Zürich. Ich engagiere mich dafür, dass qualitativ hochwertiger Journalismus auch in Zeiten grosser medienökonomischer Herausforderungen zukunftsfähig bleibt. Das ist mir persönlich wichtig, ist er doch systemrele-
Ich studiere Mathematik an der ETH Zürich und bin nun in meinem letzten Mastersemester. Als Ausgleich zum Studium spiele ich Klavier.Wenn immer möglich versuche ich eine Stunde pro Tag zu üben. Ein Klavierstück zu spielen, ist wie ein Buch zu lesen. Einfach mit ein bisschen mehr Gehalt. Klar spiele ich, weil es schön klingt.
Bild: sh
Das Tierwohl steht für Cornel Murer an erster Stelle.
Bild: Petra Andermatt
Heidi im Wunderland
Doch ich überlege mir auch, wie ich das Stück interpretieren soll. Manchmal hilft es mir, mich über die Hintergründe des Stückes zu informieren, so zum Beispiel über die Epoche. Das Klavier gibt mir die Möglichkeit, kreativ zu sein und Dinge auszuprobieren. Das ist es, was mir an diesem Instrument gefällt. sh
Sie bringt ihr Umfeld zum Lachen: Patricia Zürcher.
Bild: pd
Ich komme aus Holland, wo alles flach ist. Seit fünf Jahren lebe ich mit meinem Mann in der Schweiz. Hier oben im schönen Alosen, umgeben von Bauernbetrieben und eingebettet in die Bergwelt, fühle ich mich wie Heidi im Swiss Wonderland. Seitdem wir hier leben, bin ich zur Ruhe gekommen. Ich habe auch den Mut gefunden,
wieder die Schulbank zu drücken und meinen Traum vom eigenen Schönheitssalon zu verwirklichen. In Holland habe ich als Krankenschwester gearbeitet. Dieser Job ist stressig und kann belastend sein. Ehrliches Geld zu verdienen, mit einem Beruf, den man liebt, ist ein Privileg, und dafür bin ich dankbar. mm
Sie stammt aus Brasilien, ist hier bestens integriert: Fernanda Geisler.
Cornel Murer, 30, Allenwinden
Patricia Zürcher, 31, Steinhausen
Fernanda Geisler, 32, Zug
Mit Beginn des Jahres habe ich den elterlichen Bauernhof mit Obstbau und Milchwirtschaft übernommen. Dass ich diesen Schritt gewagt habe, macht mich stolz. Das war nicht immer klar. Ich habe ursprünglich eine Zimmermannlehre absolviert, erst mit den Jahren ist der Wunsch gereift, und ich habe mich zum Landwirt ausbilden lassen. Ich wün-
Aufgewachsen bin ich in Cham mit zwei Schwestern und liebevollen Eltern. Ich habe früh gelernt, zu teilen und als grosse Schwester für die jüngeren zu sorgen. Ich bin eine positive und aufgestellte Persönlichkeit, die das Gegenüber oftmals damit ansteckt. Mit meinem Charme bringe ich mein Umfeld immer wieder zum Lachen. Die charmante
Zug liegt im Zentrum von Europa, alles ist schnell erreichbar. Als General Manager einer Trading-Firma reise ich viel. Dies und die interkulturelle Erfahrung, als Brasilianerin mit deutschen Wurzeln in der Schweiz zu leben, haben mich zu einer aufgeschlossenen Person gemacht. Ich stamme aus Pomerode, von pommerschen Siedlern 1863
Beat Theiler schlägt als Ernährungsberater einen neuen beruflichen Weg ein.
Bild: pd
Art war es auch, die mir im Jahr 2016 den Titel «Charmante Zugerin» verliehen hat. Eine tolle Erfahrung, die ich noch lange und voller Stolz in Erinnerung behalten werde. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass sich die Mitmenschen wieder mehr Zeit füreinander nehmen und die kleinen Dinge im Leben wieder mehr geschätzt werden. fh
Das Schwyzerörgelispielen begeistert Regula Theiler.
Bild: pd
kolonisiert. Diese Herkunft erleichterte mir die Integration. Das Schweizerdeutsch ist nach wie vor eine Herausforderung. Ich lebe seit einigen Jahren in Zug und habe ein gutes Sozialleben. Es gefällt mir hier besser als in Brasilien. Allerdings könnte Zug noch mehr an ‹Shopping›- und ‹Ausgang›-Optionen vertragen, dann wäre es perfekt! mm
Sport ist eines der grössten Hobbys von Danny Scott.
Beat Theiler, 33, Unterägeri
Regula Theiler, 34, Unterägeri
Danny Scott, 35, Unterägeri
Ich bin in Unterägeri aufgewachsen, und hier sind meine Wurzeln. Jahrelang war ich Spitzensportler. Das Schwingen hat mich geprägt.Aber ich wollte aufhören, so lange ich noch gesund bin. Genauso viel Freude wie damals das Schwingen macht mir heute das Crossfit. Ursprünglich war ich Zimmermann, habe mich dann zum
Der Liebe wegen bin ich in den Kanton Zug gezügelt. Unterägeri ist ein Zuhause geworden, aber Pratteln, wo ich aufgewachsen bin, ist und bleibt meine Heimat. Ich bin Rettungssanitäterin, und die Natur und der Ausblick auf den See helfen mir, nach einem Arbeitstag runterzukommen. Mein Beruf zeigt
Ich bin ein Expat aus England, arbeite in Zürich und lebe in Unterägeri. So kann ich meine Freizeit nutzen, um in der wunderbaren Schweizer Bergwelt zu relaxen. Zusammen mit den attraktiven Steuern ist Zug der beste Platz zum Leben. Ich kann sagen, dass Zug viel mehr ist, als eine Pendlerstadt und ein Steuer-
Alles hat sich so ergeben Dankbar für alles Rettungssanitäter ausbilden lassen und beginne dieses Jahr nun nochmals was Neues. Ich mache mich zu einem Teil selbstständig und eröffne eine Praxis für Ernährungsberatung. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal diesen beruflichen Weg einschlage. Aber irgendwie hat sich in meinem Leben alles einfach so ergeben. ar
Bild: pd
Hier ist es fast perfekt
Der Wunsch ist gereift Charmante Zugerin sche mir, dass der Hof weiter eine Familie ernähren kann und die Tiere und ich gesund bleiben. Auch wenn ein Landwirt heute ein Unternehmer ist, steht das Tierwohl an erster Stelle. Für mich ist die Geburt eines Kalbes immer etwas Besonderes. Und wenn die Kuh und ihr Kalb gesund sind, weiss ich, dass ich alles richtig gemacht habe. ar
Bild: pd
Elsebeth Olthof-Verbon, 29, Alosen
Journalismus mit Zukunft Kreativ am Klavier vant für unsere demokratische Gesellschaft. Mein Lebensmittelpunkt hat sich seit dem Studium stärker nach Zürich verschoben. Mittlerweile lebe und arbeite ich hier,schätze den urbanen Lebensstil, die Dynamik der Stadt. Trotzdem fühle ich mich dem ländlicheren Unterägeri sehr verbunden, besuche regelmässig Familie und Freunde. fh
Aus dem Flachland in die Berge gezogen: Elsebeth Olthof-Verbon.
mir immer wieder auf, wie gut ich es habe. Ich bin gesund und bin in einem tollen Umfeld eingebettet – dafür bin ich dankbar. Vor kurzem habe ich das Schwyzerörgelispielen für mich entdeckt. Diese Musik habe ich erst in der Zentralschweiz wirklich kennen gelernt. ar
Bild: pd
Guter Gemeinsinn paradies. Das Erste, was ich festgestellt habe, ist, wie freundlich die Leute hier sind. Hier scheint es einen guten Gemeinsinn zu geben, den man zum Beispiel beim EVZ in der Bossard-Arena spüren kann. Die Architektur der Altstadt in Zug gehört mit zum Besten, was ich bisher in der Schweiz gesehen habe. fh
100 JAHRE – 100 MENSCHEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
Miriam Aegerter geniesst die Schifffahrt mit ihrer Tochter Julia.
Seraina geniesst den Schoppen in den Armen ihres Vaters Marco Utiger.
Bild: pd
Miriam Aegerter, 36, Walchwil
Tochter Seraina ist da
Kürzlich bin ich zum dritten Mal Mutter geworden. Meine Familie bedeutet mir sehr viel. Gemeinsam verbringen wir gerne Zeit – sei das zu Hause, in den Bergen oder sonst in der Natur. Für unsere drei Töchter wünsche ich mir, dass sie in einerWelt aufwachsen, in der Menschen respektvoll und tolerant miteinander
Irgendwie habe ich es geahnt – ein Kind verändert das Leben. Vor 14Wochen ist Seraina auf die Welt gekommen. Es ist wunderschön, zu sehen, wie sie Fortschritte macht. Sie reagiert auf die Umgebung, sie «plaudert» und spielt mit allem, was ihr in ihre kleinen Hände kommt. Nach einem vollen Arbeitstag als
umgehen und Sorge zur Umwelt tragen. Neben der Familie erfüllt mich auch meine berufliche Tätigkeit an der Pädagogischen Hochschule. Als Ausgleich zu Familie und Beruf bereitet mir das Singen mit der Gruppe «tonique – the singing ladies» grosse Freude. Ich bin dankbar für mein abwechslungsreiches Leben. fra
Bild: fra
Vilma Kukeli verdankt ihrem Vater viel und ist stolze Baarerin.
Wai Ying Cheung, 39, Baar
Vilma Kukeli, 37, Baar
Im Sommer 2010 lernte ich in Neuseeland meinen Freund Raphael kennen. Ich lebe seit gut vier Jahren in der Schweiz bei ihm.Vieles ist passiert: Ich lernte die Sprache, gab Nachhilfeunterricht in Mathematik und seit ich die C2-Prüfung in Deutsch bestanden habe, steht meiner Ausbildung an der PH Luzern nichts mehr im Weg. Die
Mein Vater war mutig! Darum bin ich heute Baarerin und stolz darauf. Er hat mit nichts den Kosovo verlassen, immer hart gearbeitet und für uns gekämpft. 1992 holte er die Familie zu sich. Ursprünglich mit einem Besuchervisum für drei Monate. Dank seinem unermüdlichen Einsatz aber durften wir für immer bleiben. Ich und meine sie-
Bild: mm
Jassen ist mein Hobby Für alles dankbar Familie meines Freundes hat mich sehr gut aufgenommen. Auch der Sprachtreff im Pfarreiheim hilft mir bei der Integration. In meiner Freizeit liebe ich es, auf Wanderungen die Schweiz kennen zu lernen. Und wenn wir bei Raphaels Eltern auf Besuch sind, klopfen wir oft einen Jass. Ich bin eine richtige Spielerin geworden. fra
ben Geschwister sind ihm dafür immer dankbar. Hier habe ich eine gute Schule besucht und im Manor eine gute Stelle gefunden. Wir haben den Kosovo-Krieg nie erleben müssen. Ich darf nun alles Gute an meine Eltern zurückgeben. Dass ich einen guten Mann und drei Kinder habe, macht mich zu einem glücklichen Menschen. mm
Installateur/Monteur bei der Firma Steinmann AG komme ich anders nach Hause,hier erwartet mich ein «kleines Geschöpf». Sie gibt meinem Leben einen ganz neuen Sinn. Ich trage als Vater Verantwortung. Wenn ich Seraina den Schoppen gebe, freuen wir uns beide. Diese Stunden sind mir sehr viel wert. fra
«Wein kennt keine kulturellen Grenzen», sagt Albert Osmani aus Zug.
Bild: pd
Albert Osmani, 40, Walchwil
Muslimischer Weinhändler Bevor ich 1992 in die Schweiz kam, kannte ich Weihnachten nur von «Kevin alleine zu Hause», weil wir im Kosovo muslimische Glaubensrichtungen haben und wir das Fest so nicht kennen. Aber mit der Zeit und meinem Beruf als Weinhändler seit 19 Jahren gehört die Weihnachtszeit zum Jahreshighlight. Und es macht mich stolz, dass
ich vielen Menschen Weine empfehlen darf zu Familienessen oder für das Jahresende. Manchmal denke ich, irgendwie bin ich gedanklich bei vielen Menschen zu Hause dabei,wenn sie feiern und die Weinempfehlung eines Moslems aufgetischt wird. Es zeigt, dass Wein keine kulturellen Grenzen kennt und Menschen verbindet. fh
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Bild: fra
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
Joëlle Guldin wurde geboren, als Elvis Presley starb.
Bild: pd
Joëlle Guldin, 42, Menzingen Arbeitet gerne selbst in der Küche, die er gebaut hat: Roland Speck.
Bild: fh
Roland Speck, 41, Oberwil
Stolzer Küchenbauer Ich bin mit Leib und Seele Schreiner. Mein Vater Albert Speck hat die Firma gegründet. Sie ist in Allenwinden. Ich lebe aber mit meiner Familie – meine vier Kinder sind 12, 10, 8 und 6 Jahre alt – in Oberwil. Heute führe ich das Geschäft zusammen mit meinem Bruder Marcel. Ich muss sagen, wenn man selber ein Geschäft hat, ist das etwas ganz Besonderes. Es
ist ein Teil vom Leben.Wir machen Möbel, Schränke, Tische und vor allem Küchen. Dafür haben wir auch schon den Swiss Kitchen Award gewonnen. Ich koche auch sehr gerne. Ganz normale Sachen wie Gulasch mit Reis. Das natürlich vor allem in den Ferien oder am Wochenende. Ich kann ehrlich sagen: Mein Beruf ist meine Leidenschaft. fh
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100 JAHRE – 100 MENSCHEN
Einen Marathon zu laufen, hat sich Michi Wyss zum Ziel gesetzt.
Bild: Pia Theiler
Michi Wyss, 43, Unterägeri
Kindheit ohne Handy
Ich bin angekommen
In meinem Geburtsjahr 1977 kam laut Wikipedia der erste Apple-Rechner, vollständig mit einem Bildschirm und einer Tastatur ausgestattet, auf den Markt – mein heutiges Arbeitswerkzeug als selbstständige Grafikerin. Deutschland stand im Zeichen des Terrors, der erste «Star Wars»-Film lief in den Kinos und die Rock-’n’-Roll Legende Elvis Presley starb an
Ich bin in Hünenberg aufgewachsen und lebe seit einiger Zeit in Unterägeri. Für mich war immer klar, dass ich im Kanton Zug wohne bleiben werde. Hier ist Heimat, und ich bin angekommen und glücklich – im Job und privat. Irgendwie hat für mich jetzt ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Meine Tochter ist erwachsen geworden und ist
Herzversagen – eine turbulente Zeit. Nach einigen Umzügen wuchs ich im Kanton Zug in Baar auf. Eine Kindheit und Jugend ohne Handy – heute undenkbar. Der Passbild-Fotoapparat hielt unsere Freundschaften fest und im Freundebuch erfuhren wir von unseren Klassengspänli von ihren Vorlieben. Es war verbindlicher, persönlich einfach toll! fh
Jenny Eggenberg liebt es, die Welt zu entdecken.
Bild: pd
in der Lehre. Ich bin unglaublich stolz auf sie, und ich bin sicher, dass sie ihren Weg gehen wird. Dabei werde ich sie bei allem unterstützen. Ich selbst habe mir noch ein Ziel gesetzt: Ich will noch einen Marathon laufen. Am Engadiner Skimarathon habe ich schon drei Mal teilgenommen – und irgendwie hat es mich gepackt. ar
Die Bergwelt mit ihren Gletschern hat es Marco Pantaleo angetan.
Jenny Eggenberg, 45, Neuheim
Marco Pantaleo, 46, Baar
Ich wohne in Neuheim, bin glücklich verheiratet und habe zwei tolle Teenagersöhne. Seit eineinhalb Jahren ist mein Reisebüro Jenny Reisen AG im Zentrum von Baar. Ich übe meinen Beruf mit Begeisterung aus, und es ist mir wichtig, dass ich für Kunden die «schönsten Tage im Jahr» mit einer unvergesslichen Reise erfüllen kann. In der Reisebranche arbeite ich
Es ist ein Privileg, in Zug leben zu dürfen, am Rande einer fantastischen Bergwelt. Die Firma, für die ich arbeite, ermöglicht mir eine ausgewogene Work-Life-Balance. Das ist heute mit den sich öffnenden Kontaktpunkten durch die rasant wachsende digitale Welt extrem wichtig. Es gilt, diese fast unendliche Datenquelle
Bild: pd
Fasziniert vom Reisen Blick in die Zukunft
Natalis Riggert reflektiert ihr Leben, woher sie kommt, wohin sie will.
Bild: pd
schon 28 Jahre, mittlerweile werde ich unterstützt von drei weiteren Reisebüroprofis und zwei weiteren Mitarbeiterinnen. Mich hat das Reisen schon immer fasziniert – andere Länder und fremde Kulturen, grandiose Landschaften, tropische Regenwälder, palmengesäumte Strände, zauberhaftes Nordlicht: Die Abwechslung ist grenzenlos. csc
mit Mass zu behandeln. Ich glaube, dass die technologische Entwicklung der biologischen davonrast. Ich würde daher gerne mal kurz einen Blick in die weitere Zukunft richten, um zu sehen, wie wir Menschen uns weiterentwickeln und wie das Zusammenspiel von digitaler und biologischer Entwicklung aussehen wird. fra
Myriam Birrer, 47, Zug
Natalis Riggert, 44, Baar
Bedeutung der Mutter
Wunderbare Wandlung
Kürzlich verstarb meine Mutter überraschend. Das hat mich über mein eigenes Leben nachdenken lassen. Wer oder was bin ich, ist die zentrale Frage. Es starb ein Mensch, mit dem ich eine enge Verbindung habe seit meiner Ankunft auf diesem Planeten. Woher kommen Verhaltensmuster, emotionale Strukturen? Was haben sie mir zu sagen? Was ge-
Meine wichtigste Erkenntnis lautet, dass alles vergänglich und einem steten Wandel unterworfen ist. Ich habe mich bereits als Kind mit dem Tod beschäftigt. Die Samen einer Pflanze geben sich selbst im Boden vollkommen auf, damit etwas Neues daraus wachsen kann. Diese Tatsache hält mich in Atem, ich habe schon Tau-
schieht in meinem Denken? Wohin zieht es mich? Losgelöst von Geprägtem. Wie komme ich zu meiner ganzen Kraft, mein Potenzial zu leben? Ich bin selber Mutter zweier Töchtern. Wo haben sie ihre Prägungen erhalten, wo können sie ihr Potenzial noch nicht leben? Wie kann ich sie dabei unterstützen, den Mut zu haben, sich selbst zu finden? csc
Myriam Birrer zeigt Engelsbohnen und Regenbogenmais, gewachsen in ihrem Garten. «Sie symbolisieren das Wunder der Verwandlung», sagt sie. Bild: mwe
sende Sachen ausprobiert, um ihr auf den Grund zu gehen. Die Einsicht in diese Metamorphose ist für mich eine riesige Erlösung: Mein eigenes Drama und das Theater der Welt ist veränderlich. Ich spiele mehrere Instrumente, singe, dirigiere, komponiere, male, schreibe und engagiere mich für Humanität und Ökologie. mwe
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100 JAHRE – 100 MENSCHEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
Marco Ress bei einer Rast auf einer Wanderung nach Glarus.
Bild: Doris Gilardi
Stephan Schuler wünscht sich eine Musikkultur wie in Irland.
Bild: mm
Mit der Motorsäge erschafft Erich Fuchs Kunstwerke.
Marco Ress, 48, Oberägeri
Stephan Schuler, 49, Baar
Erich Fuchs, 50, Holzhäusern
Da ich beruflich auf der ganzen Welt unterwegs bin, ist der Kanton Zug für mich ein wichtiger Ankerpunkt. Es ist für mich auch enorm wichtig, nach Hause zu kommen. Die Reisen haben mir gezeigt, wie schön wir es hier haben und dass wir dieses Privileg schätzen und aufhören sollten zu jammern.
Schön, dass ich hier leben und arbeiten darf! Mit Genuss profitiere ich vom Naherholungsgebiet und von den schönen Badeanlagen, den Bibliotheken sowie Spazier- und Velowegen. Ich schätze Kulturelles wie das Chrööpfelimee-Singen. Trotz Vielfalt hätte ich einen grossen Herzenswunsch: Schön wäre eine Musik-
Ich möchte von meinen Hobby, der Holzkunst, erzählen. Ich erstelle mit der Motorsäge hölzerne Figuren, Lebewesen. Sie sind eher überlebensgross. Ich habe so schon Menschen dargestellt, aber auch Marterpfähle, Adler oder Bären. Oder auch eine ganz grosse Kerze. Ich weiss, meine Kunst macht
Musikalischer Wunsch Meine Kunst macht Lärm
Wichtiger Ankerpunkt Meine Krebserkrankung vor zwölf Jahren hat mir die Wichtigkeit solcher Dinge noch mehr aufgezeigt. Wir müssen wieder viel mehr Sorge tragen unserem sozialen Umfeld und der Natur. Alles ist so schnelllebig geworden, wir sollten uns zurückbesinnen auf die kleinen wertvollen Sachen im Leben. ar
Andrea Iten führt Rituale sehr gern in der Natur durch.
Bild: pd
kultur, wie sie in Irland gelebt wird. Gut klingende Kleinformationen,die in den Pubs,Cafés und Bars im Kanton ihre Instrumente in die Infrastruktur «einpluggen» und die Besucher mit ihrer Musik erfreuen. Die Gruppen würden zwischen den Lokalen zirkulieren. Das wäre für mich Genuss pur im schönen Kanton Zug. mm
René Wicky mit einem gleichaltrigen VW Bully.
Bild: pd
Lärm, darum säge ich auch bei einem Kumpel. Angefangen hat das alles mit einem Weihnachstern. Dann wollte den jemand kaufen, und so haben sich langsam die ersten Kunden gemeldet. Jetzt mache ich viele Figuren auch auf Bestellung.Von Beruf bin ich aber Tiefbaupolier. fh
Barbara Baumann inmitten ihres kreativen Universums.
Andrea Iten, 52, Oberägeri
René Wicky, 53, Oberägeri
Barbara Baumann, 55, Baar
Das Leben bietet so viele verschiedene Lebensabschnitte, und jeder ist für sich ein sehr wertvoller. Ich begleite Menschen bei Lebensübergängen mit Ritualen. Ein Ritual schlägt eine Brücke von einem Zustand, der nicht mehr ist, und einem, der noch nicht ist, und lässt diesen Prozess bewusst begreifbar machen. Besonders schön finde ich es, ein
Ich bin in Cham geboren und lebe seit 2002 wieder in Oberägeri. Ich bezeichne mich als Zuger, auch wenn ich einige wenige Jahre mit meiner Frau und unseren inzwischen erwachsenen Töchtern im Kanton Schwyz verbracht habe. Die Faszination Automobil hat mich seit meiner Kindheit geprägt – doch sollte es zuerst eine Bankausbildung sein. 2004 habe ich
Ich bin in Walchwil aufgewachsen und wohne nun seit 25 Jahren in Baar. Kunsthandwerk in jeglicher Form hat mich am meisten geprägt, deshalb ich auch ursprünglich Handarbeitslehrerin geworden. Die Auseinandersetzung mit dem Material, mit Dingen, die man anfassen und mit den eigenen Händen bearbeiten kann, fasziniert
Leben ist wunderbar
Bild: mwe
Einen Traum umgesetzt Auftanken im Atelier
Ritual in der Natur zu feiern. Ich begleite das Ritual sehr gern mit Liedern, weil sie mit wenigen Worten etwas Ausdruck geben, das sonst schwer in Worte zu fassen ist. Lieder berühren auf einer Ebene, die man nicht mit dem Verstand begreift. So biete ich zweimal im Monat in Unterägeri und Hünenberg auch das Singen ritueller Lieder an.» csc
Auf dem Biohof von Viola Schmid leben auch 80 Damhirsche.
Bild: fh
Bild: pd
dann meinen Traum in die Wirklichkeit umgesetzt und in die Autobranche gewechselt. Ein Entscheid, den ich bis heute nicht bereut habe. Der persönliche Kontakt zu den Menschen und diesen täglich eine Freude zu bereiten, macht mir grosse Freude. Das Netzwerk, welches ich mir in all den Jahren aufgebaut habe, hat mich dabei unterstützt. fh
Tina de Oliveira ist längst in der Schweiz angekommen.
Bild: sh
mich. Ich habe eine lebhafte Familie mit drei mittlerweile erwachsenen Kindern. Sie haben mich mit ihrem Erfolg motiviert, auch immer wieder Neues zu wagen. Als grosses Privileg empfinde ich, als Mediathekarin raus in die Öffentlichkeit zu kommen, mich in meinem Atelier aber ganz meiner Projektarbeit widmen zu können. mwe
In der Freizeit fährt er auch einmal mit dem Töff: Florian Hofer.
Bild: Anna Hofer
Viola Schmid, 56, Walchwilerberg
Tina de Oliveira, 57, Neuheim
Ein Familienmensch
Kontakt mit Menschen
Dank meinem Vater habe ich 12 Hektaren Biolandwirtschaft auf dem Walchwilerberg. Dieser Platz ist zu schön für uns allein. Wir bieten im Rahmen von Agrotourismus einfache, originelle Unterbringungsmöglichkeiten an: Jurten, Zirkuswagen und kleine Massenlager. Bei uns können die Leute zur Ruhe kommen. Von Frühjahr bis Herbst sind Besucher auch für
Familie ist mir sehr wichtig. Ich bin in Portugal mit vier Schwestern und fünf Brüdern aufgewachsen. Heute leben sechs von uns in der Schweiz, die anderen vier sind in Portugal.Wir haben noch immer ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Natürlich habe ich mir immer eine eigene Familie gewünscht. Dass ich heute zwei erwachsene und selbstständi-
Vor ein paar Tagen habe ich mein 20-Jahr-Jubiläum hier in der Schweiz gefeiert. Ich komme aus München und habe 19 der 20 Schweizer Jahre hier im Kanton Zug verbracht. So ist die Region zu einer zweiten Heimat für mich geworden, die schöne Gemeinde Unterägeri zu meinem Heimatort und die «Zuger Presse» samt ihrer Schwesterzeitung «Zugerbie-
Der Hof ist eine Oase
kurze spontane Auszeiten willkommen. Zudem haben wir hier eine Alterswohngemeinschaft für Leute ab 50 Jahre.Wir sind mehrere Generationen auf dem Hof, dadurch sind wir in der Bewegung. Auch der Austausch mit Besuchern sorgt für Inspirationen. Man kann hier in eine andere Welt eintauchen und andere Zugänge zu sich selber finden. csc
ge Töchter habe, macht mich sehr stolz. Mittlerweile bin ich bereits Grossmutter. Mein Enkelsohn wird im Februar drei Jahre alt und ist ein sehr lebendiger Junge. Wir verbringen jeden Mittwoch zusammen. Zeit mit ihm, meinen Töchtern oder meinen Geschwister zu verbringen, das ist es, was mich glücklich macht. sh
Florian Hofer, 58, Unterägeri
ter» zu meinem «Live-timeJob». 18 Jahre werden es im Sommer. Nie war ich in meinem Berufsleben so lange bei einer Zeitung. Diese Arbeit als Lokalreporter und der langjährige Kontakt mit den vielen meist sehr angenehmen Menschen hier in der Region ist etwas sehr Bereicherndes. Ich möchte das nicht mehr vermissen. fh
100 JAHRE – 100 MENSCHEN
Stolze Mama von drei Töchtern: Priska Zürcher aus Cham.
Bild: pd
Priska Zürcher, 60, Cham
Karen Curjel arbeitet als Katechetin im Gut Hirt in Zug.
Meine Herzensheimat
Das Bild, auf dem Daniel Christen hinter dem Bildschirm sitzt, ist eine Kombination aus analogen (Plakat aus dem Jahr 1991, 700-Jahr-Feier) und digitalen (Bildschirm) Elementen. Bild: pd
Aufgewachsen im Säuliamt, bin ich nach der Ausbildung in den Kanton Zug – nach Baar – gezogen. Die schöne Kleinstadt Zug mit dem See, dem Zugerberg und den wunderschönen Sonnenuntergängen bereichern mein Leben jedes Mal aufs Neue. Sie ist zu meiner Herzensheimat geworden. Ich schätze die Begegnungen in der Stadt Zug und kehre immer gerne nach Cham, meinem jetzigen Wohn-
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ort, zurück. Viele Jahre habe ich mich im Frauenverein Cham engagiert und viel Zeit für Kinder und Jugendliche investiert. Jetzt geniesse ich die freie Zeit, bin gerne zu Fuss, mit dem ÖV oder dem Velo unterwegs. Ich bin stolze Mama von drei erwachsenen Töchtern, die ihren Lebensweg erfolgreich meistern. Ich wünsche mir, dass ich noch viel Zeit mit meiner tollen Familie verbringen darf. fh
Bild: pd
Karen Curjel, 61, Zug
Ich lebe einfach
Als Mädchen erhielt ich von meiner Mutter die Weisheiten der Sioux. Diese erinnerten mich stets, mich bei der Erde für die Geschenke der Natur zu bedanken und nicht alle Beeren zu pflücken – man solle einige für die Vögel lassen. Bis heute nehme ich nie das letzte Stück auf dem Tisch. 1989 wagte ich den Schritt, von Seattle
nach Zürich, dann nach Zug umzuziehen. Wenn ich gefragt werde, was meine Lebensziele sind, muss ich zugeben, dass ich keine habe. Ich lebe. Und das Leben kümmert sich um sich selbst. Mein Vater war ein wichtigesVorbild für mich: stets aufgestellt, und er reklamierte nie. Das ist auch meine Vision für die heutige Welt. fh
Daniel Christen, 59, Zug
Farbe und Form
Seit mehr als 30 Jahren arbeite ich als Gestalter in meinem eigenen Studio. Nach all den Jahren bin ich überrascht, wie mich meine Tätigkeit immer noch fasziniert. Zu Beginn meiner Laufbahn gestalteten wir mit Schere, Papier, Farben und Stiften. Die Digitalisierung hat unsere Arbeitsweise stark verändert. Mit den
Computerprogrammen stehen uns mächtige Werkzeuge zur Verfügung, um Erscheinungsbilder, Bücher, Ausstellungen, Bühnenbilder oder Animationsfilme zu gestalten. Trotz diesen neuen digitalen Arbeitsweisen ist eines gleich geblieben: die Faszination, Menschen mit visueller Gestaltung zu begeistern. fh
Nick Haas liebt den Kundenkontakt in seinem Bioladen.
Bild: pd
Hat schon oft bei Wettbewerben gewonnen: Margrith Schmitter.
Bild: emm
Margrith Schmitter, 62, Zug
Das Theater spielt in Ursula Henggelers Leben eine grosse Rolle.
Bild: pd
Ursula Henggeler, 64, Oberägeri
Bin gerne «gschaffig»
Theater – mein Hobby
Aufgewachsen bin ich auf einem Bauernhof im Freiamt. Seit 25 Jahren arbeite ich bei der Zuwebe. Ich filze Schals und helfe mit, schöne Dinge zu gestalten. Aber ich bin auch sonst eine «Gschaffige». Ich packe gerne mit an und bin viel unterwegs. Ich kenne viele Leute und «pläuderle» gerne. So kommt es, dass ich fast alle Buschauffeure kenne.
Vom Kanton Schwyz herkommend, heiratete ich 1978 einen einheimischen Oberägerer. Als vielbeschäftigter Mann war er zum Ausgleich in der Trachtentanzgruppe. Da wir nicht im gleichen Verein aktiv sein wollten, trat ich der Theatergruppe Oberägeri bei und durfte 1980 die erste Rolle übernehmen. In den 40 Jahren, die ich inzwischen dabei
Dank meiner Art verkaufe ich die Tombola-Lose bei der Zuger Messe jeweils mit links. Ausserdem bin ich noch beim Turnverein in Menzingen und gehe sehr gerne wandern. Neu darf ich in der Kirche helfen, die Kommunion auszuteilen. Wenn ich jeweils unterwegs bin, denke ich immer an meine Freunde und bringe ihnen immer etwas mit. emm
Martha Bachmann geniesst die freie Zeit nach dem Esaf.
Bild: sh
bin, verkörperte ich die unterschiedlichsten Charaktere. Von der braven Bäuerin, der Pfarrköchin und Magd bis hin zur amerikanischen Saloon-Lady. Die Kameradschaft in der Theatergruppe ist einmalig. Und etwas ganz Besonderes ist es für mich, wenn ich heute gemeinsam mit meinem Sohn auf der Bühne stehen kann. hh
Beruflich war Frans van Koppen auf Logistik spezialisiert.
Nick Haas, 63, Oberägeri
Martha Bachmann, 65, Baar
Frans van Koppen, 66, Zug
Ich komme von der Scholle. Mich begleitet das Thema Bio seit der Kindheit und seit 40 Jahren in meiner Arbeit. Das Wissen darüber entwickelt sich immer weiter. Am liebsten bin ich an der Front bei den Kunden, sei es im Laden oder im Sommer auf dem Markt in Baar. Beratung, Verkauf und persönliche Gespräche bereichern
Am Eidgenössischen in Zug durfte ich die Ehrendamen betreuen. Das war wirklich eine sehr schöne Aufgabe. Wir waren eine eingeschweisste Truppe und harmonierten sehr gut. Alle zwölf Ehrendamen in den Trachten zu sehen, machte mich sehr stolz. Vor dem Fest hatte ich schon die eine oder andere schlaflose Nacht und
Von allen Orten habe ich am längsten in Zug gelebt und bin mittlerweile auch hier eingebürgert. Geboren in den Niederlanden, habe ich meine Schulzeit (vom Kindergarten bis Uni) in Paderborn verbracht. Dann wieder ein paar Jahre in den Niederlanden, wo auch drei meiner Kinder leben (mit 6 Enkeln). Bis zu meiner Pensionierung habe
Bild: fh
Schätze Gespräche sehr Esaf bleibt in Erinnerung Know-how weitergeben mich extrem. Man kennt sich gegenseitig, das ist das Spezielle bei uns, was man im Einkaufszentrum natürlich nicht mehr so hat. Die Menschen, die ich persönlich kenne, bringen mir Geschichten mit, die ich weiterspinnen kann. Das Wissen wird so verbreitet und trägt sich zusammen. Das ist absolut spannend. csc
ich bin öfters aufgestanden, um mir etwas zu notieren, das ich auf keinen Fall vergessen durfte. Am Fest hat dann zum Glück alles geklappt, und die drei Tage sind wie im Fluge vergangen. Nun geniesse ich die Ruhe nach dem Sturm, sei es in der Natur, mit meiner Familie oder bei ruhigen Stunden mit einem guten Buch. sh
ich im IT-Bereich gearbeitet, spezialisiert auf Logistik, und würde dieses Know-how gern auch noch ein paar Jahre weitergeben.Als Jazz-Liebhaber besuche ich im Mai/Juni jeweils die Diplomkonzerte der Jazz-Schule Luzern. Im Winter stehe ich auf den Ski, und im Sommer fahre ich viele Kilometer auf meinem Rennvelo. fh
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Mitarbeiter Verkauf, Bahnhof Zug 20–40% (m/w)
Jobcode 109663
Jobcode 109701
Zeltner AG
Luzern
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
«Unser Zusammenhalt gibt mir stets Kraft.»: Martha Guldin.
Bild: fh
100 JAHRE – 100 MENSCHEN
Zufriedenheit im Leben ist eine Frage der Haltung.
Bild: Franz Lustenberger
Seine Leidenschaft ist das Holz: Albert Speck aus Oberwil.
Martha Guldin, 67, Oberägeri
Werner Gattiker, 68, Hünenberg See
Albert Speck, 69, Oberwil
Mit der Ausbildung zur Physiotherapeutin legte ich 1970 den Grundstein für meinen beruflichen Werdegang. Auch heute – 49 Jahre später – würde ich mir keinen anderen Beruf wünschen. Aus vielen beruflichen Begegnungen entwickelten sich Freundschaften, die ich nicht missen möchte. Aber ich blicke nicht nur mit einem lachenden Auge auf meineTätigkeit zurück.
Kürzlich hatte ich eine Diskussion mit einem Kollegen. Lautstark rief er aus über Politiker, Polizei und über sonst noch alles Mögliche. Auf die Frage, wann es ihm denn besser gegangen sei als jetzt, wusste er keine Antwort. Es ist schon komisch: Je besser es uns Menschen geht, desto unzufriedener sind wir. Die glücklichsten Menschen habe ich in
1976 habe ich in Oberwil angefangen, eine Schreinerei aufzubauen. 1990 haben wir die Schreinerei nach Allenwinden verlegt. Doch ich wohne weiterhin hier in Oberwil am See. Meine zwei Söhne haben inzwischen die Schreinerei übernommen. Die Tochter erledigt die Büroarbeiten. Meine Frau und ich sind nur noch am Rande tätig. Es ist ein richtiger Fa-
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Lerne, zufrieden zu sein! Weihnachten mit allen
Oft Abschied nehmen Viel zu oft hiess es auch Abschied nehmen von einem schwerkranken Patienten, den ich auf seinem letzten Weg ein Stück weit begleitete. Die Familie stand und steht bei uns im Zentrum und ist auch heute noch das Wichtigste für mich. Auf meine beiden erwachsenen Kinder bin ich sehr stolz und meinem Bruder unendlich dankbar für seine Unterstützung. fh
«Gesundheit ist das grösste Geschenk», sagt Urs J. Odermatt.
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ärmeren Ländern getroffen. Offensichtlich macht Reichtum nicht satt, sondern im Gegenteil gierig. Mein Rezept für Zufriedenheit: Es gibt immer Leute, denen es besser geht als mir. Aber es gibt auch immer Menschen, denen es schlechter geht und die weniger Glück haben. Das ist die Grundlage für ein schönes Leben. fra
Mit den Enkeln erlebt Walter Schwerzmann viele schöne Stunden.
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milienbetrieb geworden. In der Freizeit geniesse ich den Zugerberg zum Wandern und den See zum Segeln. Ich habe ein schönes altes Holzsegelboot. Freude machen mir auch meine neun Grosskinder. Sie sind zwischen fünf und zwölf Jahre alt und wohnen alle hier in der Nähe in Oberwil.An Weihnachten waren wir alle zusammen. Das war ein Fest! fh
Hat viel Zeit mit Reisen verbracht: Hansruedi Bucher.
Bild: fra
Urs J. Odermatt, 70, Steinhausen
Walter Schwerzmann, 71, Baar
Enkel machen Freude
Weit weg und zu Hause
Eigentlich bin ich Nidwaldner. Buochser, um genau zu sein. Im Dorf am Vierwaldstättersee verbrachte ich eine glückliche Jugendzeit. 1975 bin ich erwartungsvoll ins Zugerland ausgewandert, wo ich bis zu meiner Pensionierung als Oberstufenlehrer in Steinhausen gearbeitet habe. Hier erlebte ich eine intensive, gute Zeit, die ich niemals missen möchte. Viel Freu-
In der Zuger Altstadt bin ich aufgewachsen. In der Liebfrauenkapelle habe ich geheiratet. Spreche ich heute mit einem Ur-Altstädtler, höre ich öfters Klagen über die neuen Nachbarn. Lebten dort früher Familien mit Kindern, sind es heute vielfach wohlhabende Zugezogene, mit denen man schwer in Kontakt kommt. An meinem ersten Arbeitsplatz
Wo bin ich? Natürlich unterwegs. Angefangen hat es mit einem Halbrenner, der mich nach Genf brachte. Später per Autostopp bis ans Nordkap oder mit dem «Döschwo» durch den Balkan. Besonders erinnere ich mich an Trecking-Touren in Nepal oder Peru.Wenn ich in meinen Fotobüchern blättere, fällt mir auf: Wir waren oft allein an den Hotspots des heu-
Interessante Reisen
de bereitete mir die Gründung und Leitung einer Schulschachgruppe, die ich über 30 Jahre betreuen durfte. Seit einigen Jahren unternehme ich, zusammen mit meiner Frau, interessante Reisen in ferne Länder. Als Grossvater bereiten mir ausserdem meine beiden Enkelkinder grosse Freude. Dass ich bis heute gesund bleiben durfte, erachte ich als grösstes Geschenk. fh
Pure Lebensfreude: Eve Steiner auf dem Franschhoekpass in Südafrika.
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Hansruedi Bucher, 72, Steinhausen
lernte ich Trudy kennen. Gearbeitet habe ich 37 Jahre beim Migros-Genossenschaftsbund. Schade, dass mit der Pensionierung viele Kontakte verloren gingen. Seit einigen Jahren bin ich nun pensioniert. Grosse Freude bereiten uns die vier Enkel, die Trudy und ich mehrmals in der Woche hüten. Dank ihnen erlebe ich manch schöne Stunden. fra
Schmetterlinge erfreuen Rosmarie Harder immer wieder.
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tigen Massentourismus. Und man kam schnell in Kontakt mit Einheimischen. Natürlich bin ich auch gerne zu Hause und in der nahen Umgebung. Hier kann ich meine Kontakte und Freundschaften pflegen, bei einem guten Glas Wein und interessanten Gesprächen. Ein spannendes Buch oder ein Konzert bringen mir die Vielfalt dieser Welt nach Hause. fra
In Baar geboren und aufgewachsen: der Filmemacher Erich Langjahr.
Eve Steiner, 73, Baar
Rosmarie Harder, 74, Baar
Lebenslustiges Umfeld Kirche schafft Heimat
Am liebsten im Kino
Ursprünglich aus California kommend, ist Zug zu meiner neuen Heimat geworden. Hier ist mein Mann aufgewachsen. Hier spielen wir beide in der Feldmusik Baar, geniessen zusammen die zahllosen Wander- und Bikemöglichkeiten, welche sich uns bieten, und das Baarer Dorfleben. Unsere Kinder und fünf Enkelkinder
Die Mühlegasse ist mir vertraut. Dort bin ich aufgewachsen – als es noch ein «Drecksträssli» war. Man kannte noch alle Nachbarn. Vieles hat sich verändert: In meiner Kindheit waren die Schulen nach Konfessionen getrennt. Ich besuchte die reformierte Unter- und Oberschule in Baar und die reformierte Mädchen-Sek in Zug.
Schon als kleiner Bub faszinierte mich das Kino. Ich erinnere mich noch gut an den FipFop-Club im Kino Seehof in Zug. Vor allem ein Film blieb mir in Erinnerung, über einen Häuptling in Afrika. Er ass den ganzen Tag Mohrenköpfe, während die Menschen im Dorf hungerten. Noch heute weiss ich, wie mich diese Herz-
sind mit den vielen Spielplätzen bestens vertraut! Meine Leidenschaft fürs Tanzen darf ich bei Nia, Line Dance und der internationalen Volkstanzgruppe, die ich leiten darf, voll ausleben. Ich darf hier erfahren, wie lieb und lebenslustig die Leute in meinem Umfeld sind, und das ist wunderschön. mm
Die reformierte Kirche war mein Kosmos. In dieser Gemeinschaft habe ich mich während Jahren engagiert – in der Sonntagsschule für Kinder oder im Kirchenchor. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Ökumene schön entwickelt, auch wenn sie in Baar noch stärker gelebt werden könnte.Dies ist meinWunsch für die Zukunft. fra
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Erich Langjahr, 75, Root
losigkeit und Ungerechtigkeit getroffen hatte. Während der Vorführung guckte ich öfter nach hinten, dorthin, von wo das Licht des Projektors kam – und es faszinierte mich, dass dieses Licht auf der Leinwand etwas wahr machte, was mich zutiefst erschütterte. Diese Faszination für das Lichtspieltheater ist geblieben. gk
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100 JAHRE – 100 MENSCHEN
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1992 gründete Angelina Maggi das Seniorentheater St. Johannes.
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Seit 58 Jahren im Kloster: Schwester Martha Häusermann.
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Hilft noch viel aus, vor allem im Büro: Fritz Weber.
Angelina Maggi, 76, Zug
Sr. Martha Häusermann, 77, Oberägeri Fritz Weber, 78, Zug
Aufgewachsen bin ich in der Kollermühle inmitten von Wiesen und nahe am See. Schon als Kind habe ich gesammelt, Pilze, Beeren, Kamille- und Lindenblüten. Heute sind es Briefmarken. Nach längerem Auslandaufenthalt bin ich 1979 mit meinen zwei Kindern wieder zurück nach Zug gezogen. 1992
Seit 1961 bin ich Mitglied der Schwesterngemeinschaft vom Ländli. Damals habe ich die innere Gewissheit bekommen, dass Gott mein Leben in die richtige Richtung lenken will, sodass ich diesem Gott und den Menschen dienen kann. Ich habe – auch wenn man immer wieder einmal darüber nachdenkt, ob das eine richtige
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Lese und schreibe gern Ein interessantes Leben Schiedsrichter in Athen habe ich das Seniorentheater St. Johannes gegründet und war zehn Jahre lang Regisseurin. Ich lese sehr viel und schreibe auch gerne selber. Für mich ist Familie das Wichtigste, und als leidenschaftliche Köchin geniesse ich es, zusammen mit der Familie zu essen und danach ein Scrabble zu spielen. mm
Leo Buchs signiert sein jaundeutsches Wörterbuch.
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Entscheidung war – immer gewusst, dass es richtig war, diesen Weg einzuschlagen. Lange Jahre habe ich als Französischlehrerin am Brienzersee gearbeitet, habe dann eine theologische Ausbildung gemacht und war hier in Oberägeri 26 Jahre lang als Oberin tätig. Es war ein wirklich interessantes Leben. fh
«Bin der sympathischen Gemeinde Unterägeri treu», sagt Niklaus Keller.
Leo Buchs, 79, Baar
Niklaus Keller, 80, Unterägeri
Meine Kindheit habe ich in Jaun, dem einzigen deutschsprachigen Dorf im freiburgischen Greyerzbezirk, verbracht. Schon im Gymnasium fiel mir das Besondere dieses Dialektes auf, weil ich mit meinem Jaundeutsch nicht immer verstanden wurde. Das Interesse an der Besonderheit dieses Dialektes ist geblieben. Im Jahre 2014 habe ich ein
1973 wurde ich als erster Leiter der Musikschule von Adliswil nach Unterägeri geholt. Obwohl in den 1970erJahren landauf, landab Musikschulen gegründet wurden, war der Boden für die Musikschule in Unterägeri besonders hart. Von vielen Seiten liess man mich spüren, dass ich ein Fremder war. Unerträgliches Mobbing und Kessel-
Ich bin immer noch ein bisschen tätig in unserer Metallbaufirma. Wir machen Geländer, Türen, Fenster und vieles mehr. Gründer war mein Vater Fritz. Das war 1929. Heute führt mein Sohn Martin das Unternehmen. Wenn Not am Mann ist, helfe ich immer noch aus – zum Beispiel am Telefon. Ich war ausserdem bei der
Freiwilligen Feuerwehr in Zug, 12 Jahre für die FDP im Grossen Gemeinderat und 22 Jahre lang Kirchenrat. Meine grosse Leidenschaft ist immer noch das Rudern. Das grösste Erlebnis diesbezüglich war meine Aufgabe als Schiedsrichter bei den Olympischen Spielen in Athen 2004. Auch heute rudere ich immer noch. fh
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«Schnia» statt Schnee Der Boden war hart 700 Seiten starkes DialektWörterbuch erarbeitet. Eine Studie der Universität Bern hat ergeben, dass das Jaundeutsche eine viel höhere Anzahl Vokale als alle anderen Sprachen besitzt, ebenso eine hohe Anzahl an Diphthongen. Dies verleiht dem Jaundeutschen eine sprachliche Sonderstellung – ein Phänomen. Eben «Bruet» für Brot. fra
Der Kanton Zug wurde ihre Heimat: Ingrid Brändle.
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treiben (bis zum Fastnachtswagen) bedrohte schliesslich meine Gesundheit derart, dass ich meinen Dienst aufgab und zwei Jahre lang keine neue Anstellung fand. Trotzdem verliess ich Unterägeri nicht. Ich liebe die Landschaft und die zahlreichen Leute, die mir wohlgesinnt sind. Nun wohne ich seit 46 Jahren in Unterägeri und fühle mich sehr wohl. fh
Ist ein begeisterter Gleitschirmflieger: Philippe Schlumpf.
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Jeden Dienstag widmet sich Peter Ittensohn der Bildhauerei.
Ingrid Brändle, 82, Steinhausen
Philippe Schlumpf, 83, Steinhausen
Peter Ittensohn, 81, Baar
Als Kind eines Schweizers und einer Deutschen kam ich 1937 in der Mark Brandenburg im ehemaligen deutschen Ostgebiet auf die Welt. Gegen Kriegsende wurden wir von den russischen Truppen vertrieben und durchlebten als Flüchtlinge eine schwierige Zeit. Da es im zerstörten Deutschland keine Perspektiven gab, entschloss sich mein
In meinem Alter ist die Vergangenheit vermutlich spannender als die Zukunft. Meine Karriere als Reallehrer begann in Hünenberg, dann kamen einige Jahre in Libreville (Gabun) und schliesslich 34 Jahre in Steinhausen, meinem Heimat- und Geburtsort. Es war eine spannende Zeit. Viel bedeutet mir die Familie, meine liebe Frau, Kinder und Gross-
Seit 21 Jahren bin ich pensioniert und seither passionierter Bildhauer. In der Bildhauerei kann ich kreativ sein. Überall in unserem Haus stehen Figuren von mir. Meine grösste Passion sind aber die Berge. Ich habe so fast alle 4000er der Schweiz bestiegen, zudem den Mont Blanc und zwei Mal den Kilimandscharo. 30 Jahre lang fuhren meine Frau und ich jeden Som-
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Neue Heimat gefunden Aus Freude in die Luft Ich vermisse die Berge Vater für die Rückkehr in die Schweiz, was uns dank einem Schutzbrief gelang. Als sogenannte Rückwanderer wurden wir Ende 1945 im Hotel Gütsch in Luzern einquartiert, wo ich mich wie im Paradies fühlte. Mein Vater fand dann eine Anstellung bei der Landis & Gyr, und so wurde der Kanton Zug zu meiner neuen Heimat, die sie bis heute geblieben ist. hh
kinder. Früher war ich viel im Gebirge, unvergesslich bleibt mir die Besteigung des Dom. Da mir beim Bergsteigen das Schnaufen immer mehr Mühe machte, verlegte ich mich aufs Gleitschirmfliegen. Ein faszinierender Sport, der mir immer noch viel Freude bereitet. Im laufenden Jahr war ich jeden Monat mindestens einmal in der Luft. hh
mer und jeden Winter nach Saas Fee. Seit 1987 hatten wir auf Hoch- und Klettertouren immer den gleichen Bergführer. Zu meinem 80. Geburtstag schenkte er mir unseren Tourenplan. Die Berge bedeuten mir viel, und ich vermisse sie sehr. Leider kann ich nicht mehr Ski fahren und wandern, dafür bin ich nun mit den Schneeschuhen unterwegs. sh
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Blickt auf ein spannendes Berufsleben zurück: Hans Rudolf Enggist.
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Als Wirtin im «Rosengarten» ist sie eine Legende: Hedy Hürlimann.
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Hans Rudolf Enggist, 85, Inwil
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Hedy Hürlimann, 86, Holzhäusern
Schöne Erinnerungen
Wirtin im «Rosengarten»
Aufgewachsen in Oberburg i.E. wurde ich von meinem Vater schon als Bub in sein Handwerk eingeführt. So kam ich bereits im Kindesalter mit beiden Seiten eines Betriebs in Kontakt, nämlich mit den Arbeitern und ihren Anliegen wie auch mit den Herausforderungen der Geschäftsführung. Diese Erfahrungen haben
Es war im Mai 1961, als ich mich als Pächterin im «Rosengarten» in Holzhäusern beworben und dann die Aufgabe zugeteilt bekommen habe. Damals war es noch ein Fernfahrerrestaurant. Die Lastwagenfahrer wissen immer, wo es gut und günstig ist. Daran habe ich sehr viele schöne Erinnerungen. Am Abend, wenn die
mich für meinen beruflichen Werdegang geprägt. Meine Tätigkeit in verschiedenen Unternehmungen im In- und Ausland haben mir immer wieder gezeigt, dass vor allem dem mittleren Kader die Aufgabe obliegt, die Qualität zu sichern. Es war ein spannendes Berufsleben, auf das ich dankbar zurückblicke. hh
Sie ist in Zug aufgewachsen und lebt heute im Herti: Trudy Müller.
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Chauffeure auf dem Parkplatz übernachteten, redeten sie noch miteinander und hatten einige gemütliche Stunden zusammen. Eines der am meisten nachgefragten Gerichte war Schweinebraten mit «Härdöpfelstock». 1988 bin ich dann in Rente gegangen. Ich kann sagen, ich war mit Leib und Seele Gastwirtin. fh
Trudy Müller, 87, Zug
Züge fuhren nicht mehr
Ich möchte etwas aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges erzählen. Als der Zweite Weltkrieg begann, wurde ich gerade im Neustadtschulhaus in Zug eingeschult. Ich war 7, als am 10. Mai 1940 die Mobilmachung erfolgte. Es ging drunter und drüber. Der Vater war im Militär, die Mutter im Spital. Die Züge fuhren nicht mehr, und auf dem Postplatz mussten
alle strammstehen. Das ging mir durch Mark und Bein. Wir strickten Socken für Soldaten, unterstützten eine Familie in Fürstenfeld und sammelten Ähren im Wald, um sie in Baar zu Mehl mahlen zu lassen. Das alles gab uns ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Und dieses Heimatgefühl ist in mir geblieben. Ich bin Zugerin mit Leib und Seele. fh
Ist unternehmungslustiger als je zuvor: Johanna Lüthold.
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Johanna Lüthold, 89, Unterägeri
Möglichst selbstständig Seit gut einem Jahr bin ich nun im Alterszentrum Chlösterli. Das ist nicht immer einfach. Nicht, dass es mir nicht gefallen würde. Aber man muss sich erst daran gewöhnen, dass man nicht mehr zu Hause ist. Manchmal plagt mich das Heimweh schon. Doch so lange ich laufen kann, unternehme ich so viel, wie eben möglich ist. Ich mag es nicht, in meinem Zimmer rum-
Marie Zimmermann mit dem Islandpferd ihrer Enkelin.
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Sie nimmt jeden Tag, wie er kommt: Irmgard Kälin.
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zusitzen. Deshalb bin ich sehr gerne unterwegs und mache bei allen möglichen Aktivitäten mit. Ich komme aus einerWirtsfamilie und musste arbeiten, während die anderen ihre Freizeit genossen haben.Weil ich früher nie fortgekommen bin, gehe ich eben heute. Für mein restliches Leben wünsche ich mir, dass ich so gesund und selbstständig wie möglich bleibe. emm
Fühlt sich im Chlösterli wie in einer Familie: Klara Betschart.
Marie Zimmermann, 88, Hagendorn
Irmgard Kälin, 90, Zug
Klara Betschart, 91, Unterägeri
Ich bin in Neuheim auf einem Bauernhof aufgewachsen.Trotz des Krieges hatte ich eine sehr schöne Jugend. Nach der Hochzeit zog ich zu meinem Mann auf seinen Hof im Grobenmoos. Ich habe also mein Leben lang «buuret». Mein Mann ist leider schon vor 20 Jahren verstorben. Ausser ein paar Gebrechen bin ich bei guter Gesundheit und bin zufrieden. Obwohl ich im-
Ehrlich gesagt, ich bin ganz überrascht, dass ich so alt geworden bin. Ich fühle mich mit meinen 90 Jahren sehr wohl, bin zufrieden und gesund. Ich nehme jeden Tag, wie er kommt, und habe wirklich immer etwas zu tun. Ich habe jeden Morgen mein Programm, das weiss ich schon am Abend. Ich führe gerne ein sehr geordnetes Leben. Ich gehe auch
Ich bin in Arth geboren und zur Schule gegangen. Am Freitag kam ich aus der Schule, und am Montag darauf habe ich in Ägeri in einer Bäckerei begonnen zu arbeiten. Ein wichtiger Teil meines Lebens waren mein Mann und meine sechs Kinder. Zwei davon sind leider schon verstorben. Vor vier Jahren bin ich ins Alterszentrum gekommen. Hier geht es mir gut, ich
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Ein Leben lang «buuret» Ein geordnetes Leben Immer ehrlich sein mer Pferde um mich hatte, kann ich nicht reiten. Damals waren es halt einfach Arbeitstiere. Im Reitstall meiner Tochter und meiner Enkelin habe ich jeweils einige Isländer «ghirtet». Sogar die ganz scheuen konnte ich immer anfassen. Mich freut es sehr, dass es mit dem Bauernhof weitergeht. Meine Enkel werden den Hof übernehmen. ar
jeden Tag hinaus und turne gerne zum Beispiel. Auch Velofahren gehört zu meinen täglichen Tätigkeiten. Ausserdem habe ich viele Bekannte. Dieses Leben würde ich gerne so weiterführen, so lange es geht. Eine grosse Freude machen mir auch meine vier Kinder und vier Grosskinder. Wir haben alle einen guten Kontakt miteinander. fh
kann mit den Betreuungspersonen Witze reissen. Man fühlt sich hier wie in einer Familie. Wenn ich jemandem einen Rat geben sollte, dann, dass man immer ehrlich sein soll. Sonst kommt man nicht durchs Leben. Für mich selbst wünsche ich mir, dass ich noch möglichst gesund bleibe und bei Krankheit einen kurzen Leidensweg haben werde. emm
So kommen Ihre Besucher in Scharen «Durch die Zusammenarbeit mit der «Zuger Presse» konnten wir eine breite Öffentlichkeit über unser 50-Jahr-Jubiläum informieren und erzählen, was unsere Institution für Menschen mit einer Beeinträchtigung im Kanton Zug tut.» Jeannine Lütolf, PR-Verantwortliche der Zuwebe
Planen Sie eine Veranstaltung, ein Vereinsjubiläum oder ein Sportereignis? Und suchen Sie noch den richtigen Medienpartner? Realisieren Sie in Zusammenarbeit mit der Redaktion von «Zuger Presse» und «Zugerbieter» zum Beispiel eine Doppelseite, bei der wir Sie hinsichtlich Layout, Bild und Text gerne beraten. Beide Titel haben zusammen eine eglaubigte Auflage von mehr als 4 000 Exemplaren. Das macht sie zur auflagenstärksten Wochenzeitung im Kanton.
Die Zuger Springkonkurrenz ist eine der zehn «Top Sportevents Zug». Dank der Zusammenarbeit mit der «Zuger Presse» können wir in geeigneter Weise auf den traditionsreichen Pferdesportanlass aufmerksam machen.
Suchen Sie das Gespräch mit uns, es ist ganz einfach: Melden Sie sich bei Michael Kraft oder Anton Kaufmann ter 041 725 44 56 oder
Ulrich Straub, OK-Präsident Zuger Springkonkurrenz
erate@zugerpresse.ch
«Das Villette-Fäscht in Cham findet nur alle drei Jahre statt und lockte 2017 geschätzte 20 000 Besucher aller Generationen an. Diesen Erfolg verdanken wir auch dem Auftritt in der ‹Zuger Presse›. Wir haben die gute Zusammenarbeit mit der Redaktion sehr geschätzt.» Pascal Kupper, zuständig für Werbung und PR am Villette-Fäscht 2017
oder bei Florian Hofer oder Alina Rütti unter 041 725 44 11 oder redaktion@zugerpresse.ch
100 JAHRE – 100 MENSCHEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
Sein Interesse gilt den Mitmenschen: Arnold Thalmann.
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Fiorentina Pfrunder stammt aus dem Südtirol.
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Sie ist das älteste von zehn Kindern: Anna Niederöst.
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Arnold Thalmann, 92, Unterägeri
Fiorentina Pfrunder, 93, Unterägeri
Ich bin dankbar
Zweifache Urgrossmutter
Mich interessierte immer der Mensch, die Psyche und die Gesundheit. Deshalb habe ich Medizin studiert und bis zu meiner Pension eine Arztpraxis geführt. Ich war nie am grossen Geld interessiert. Mein oberstes Gebot war es, Menschen zu helfen. Damit beschäftige ich mich noch heute. Ich selbst bin leider auf
Geboren bin ich im Südtirol. Unter Mussolini mussten wir Deutsch lernen. Mit den Fällen hatte ich immer etwas Mühe. Nach dem Krieg bin ich nach Unterägeri gekommen. Ich liebe den See hier. Natürlich habe ich die Dolomiten vermisst. Da ich lange Auto gefahren bin, war ich selbstständig und
Seit 67 Jahren lebe ich in Unterägeri. Ursprünglich bin ich als Älteste von zehn Kindern in Schwyz aufgewachsen. Die Mythen habe ich zu Beginn schon noch vermisst, aber seit ich meine eigene Familie gegründet habe, bin ich auch hier im Kanton Zug zu Hause. Ich sehe und höre leider nicht
Jammern lohnt nicht
den Rollstuhl angewiesen. Es hat aber kein Sinn, ständig darüber zu jammern. Man muss eben das Positive daraus nehmen und das auch anderen Menschen vermitteln. Das ist auch das, was ich mir für meine Zeit noch wünsche, dass ich ein gutes Leben mit meinen Angehörigen verbringen kann. emm
«Man sollte nicht immer alles so tragisch nehmen», sagt Elsi Iten.
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konnte regelmässig ins Südtirol fahren. Heute bin ich gesundheitlich nicht mehr so fit. Meinem Arzt sage ich aber immer, wie dankbar ich bin, dass mich die Personen im Alterszentrum hier so gut behandeln. Jetzt versuche ich eben das zu machen, was noch möglich ist, und das ist auch gut so. emm
Sie geniesst das Leben in vollen Zügen: Olga Bianchetti.
Elsi Iten, Unterägeri, 96
Olga Bianchetti, 98, Baar
Als ich die Sekundarschule beendet hatte brach der zweite Weltkrieg aus. Deshalb konnte ich nicht in das Volontariat im Welschland gehen, das ich eigentlich geplant hatte. Ich hatte immer schon die Fremde im Kopf. Deshalb bin ich mit meinem Ehemann auch auf Reisen gegangen. Sri Lanka, Thailand Neuseeland, Amerika und viele weitere Länder haben wir bereist. Einzig im Norden waren wir nie. Heute kann ich
Geistig noch so fit zu sein, ist ein Geschenk. Ich gehe mit der Zeit und komme mit der Welt von heute gut zurecht.ImAltersheim Martinspark habe ich alles, was ich brauche. Ich habe schon viel von der Welt gesehen, doch nie geheiratet, denn jemand musste sich um die Eltern kümmern. Ich bin mit sechs Brüdern und einer Schwester am Lorzedamm in Baar aufgewachsen. Mein Vater hat die Maschinen in der Spinnerei gewartet. Die El-
tern zogen aus Oberitalien her. Als Kind haben mich die Natur an der Lorze und der nahe Wald fasziniert, immer habe ich dort gespielt. Es war wunderschön, ich bin erst weg von dort als ich in die Alterswohnung kam und dann hierher.Wenn ich beim alten Rathaus stehe und das Dorf hinabblicke zur Martinskirche runter, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Hei Olga, sage ich jeweils zu mir, ist der Anblick schön! mm
Maria Wittpennig, 101, Zug
Mit Freude leben
Maria Wittpennig hat das stolze Alter von 101 Jahren erreicht.
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Ich bin in Wohlen im Kanton Aargau aufgewachsen und habe lange in Regensdorf gelebt. Meinem Mann und mir hat die Musik viel bedeutet und wir haben oft musiziert und Konzerte gegeben. Die Familie meiner Tochter wohnt schon lange in Zug und wir haben sie sehr oft besucht. Mit 98 Jahren bin ich zu ihr nach Zug
mehr so optimal, aber ich lisme und häkle gerne, so gut es geht. Daraus entstehen Decken, die dann dem Kinderheim Betlehem gespendet werden. Vor kurzem bin ich Urgrossmutter geworden. Also eigentlich gleich zwei Mal in einer Woche. Das war ein Erlebnis und macht mich glücklich. emm
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Viel von der Welt gesehen Ich gehe mit der Zeit auf ein schönes und sorgloses Leben zurückblicken. Ein wichtiger Teil in meinem Leben ist auch die Musik. Bis 88 habe ich Handorgel gespielt. Ich kannte alle Schlager und «z’Tanz» war ich immer gerne. Auch wenn sich die Altersbeschwerden nun langsam bemerkbar machen, nehme ich das Leben so, wie es eben kommt. Man sollte nicht immer alles so «tragisch» nehmen und fröhlich durchs Leben gehen. emm
Anna Niederöst, 94, Unterägeri
gezogen. Seit knapp zwei Jahren bin ich nun im Alterszentrum Neustadt. Es ist gut hier, aber manchmal plagt mich das Heimweh nach meinem eigenen Haus, in dem ich 75 Jahre lebte. Wenn man mich nach dem Geheimrezept fragt, wie man 101 Jahre alt wird, kann ich nur sagen: Mit Freude leben und gerne arbeiten. fh
Sr. Ottilia Ziegler freut sich am Blumenstrauss zum Geburtstag.
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Sr. Ottilia Ziegler, 99, Cham
Humor und Gottvertrauen Das grösste Geschenk, das ich bekommen habe, ist die Berufung, ins Kloster zu gehen. Ich bin so dankbar für die Vorsehung Gottes, die mich immer gut geführt hat. Als Köchin im Kloster Melchtal durfte ich 50 Jahre lang vielen Mädchen die Arbeit in der Küche nahebringen und dabei auch auf ganz praktische Weise die Religion. Nachher
beantwortete ich noch fast 20 Jahre lang die Briefe und Telefonanrufe von Menschen, die Schweres zu tragen hatten. Das gefiel mir auch sehr. Die Leute haben meinen Humor, mein Gottvertrauen und meine positive Weltsicht geschätzt. Seit ich im Rollstuhl sitze, lebe ich im Kloster Heiligkreuz, wo ich mich gut aufgehoben fühle. fra
Danke Ein Projekt mit so vielen Beiträgen kann niemand alleine stemmen. Deshalb haben sich eine ganze Reihe von Personen beteiligt, darunter viele freie und feste Mitarbeiter dieser Zeitung. Das waren Franz Lustenberger, Alina Rütti, Monica Pfändler-Maggi, Elena Maria Müller, Claudia Schneider, Hansruedi Hürlimann, Séverine Huwyler, Dominique Schauber, Marcus Weiss, Geri Krebs, Laura Sibold (Zuger
Zeitung) und Elma Softic (Anzeiger Luzern). Ganz besonders zu danken ist auch Pfarrer Urs Steiner (Zug), Pfarrer Jürg Rother (Oberägeri), Paul Müller, Geschäftsführer des Chlösterli Unterägeri, und Markus Felder, Leiter des Alterszentrums Neustadt Zug, Maria Wyss aus Rotkreuz, Torsten Dennin und Lukas Hadorn, Leiter Klinikkommunikation Hirslanden Klinik St. Anna, Luzern. fh
20 Korrektur Weniger Menschen sind verunglückt Im Beitrag über das Unternehmen Glencore in der Ausgabe vom 18. Dezember 2019 war die Rede von 21 Personen, die im vergangenen Jahr während ihrer Arbeit tödlich verunglückten. Wie das Unternehmen mitteilt, sind es korrekt jedoch 17 Menschen. Die Redaktion entschuldigt sich für diesen Fehler und ist erfreut, dass die Zahl der Opfer geringer ist. red
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Freie Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Monica Pfändler-Maggi (mm), Dominique Schauber (dom), Peter Theiler (th), Elena Maria Meier (emm), Marcus Weiss (mwe), Elma Softic (es), Séverine Huwyler (sh), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
Pfadi Kanton Zug
Leserbrief
Junge wollen vorwärtsmachen
Rückblick auf Abenteuer Der Kantonalverband der Zuger Pfadis feierte 2019 sein 100-jähriges Bestehen. Dies unter dem Motto «Abentüür am Lagerfüür». Dabei kamen nicht nur aktive Mitglieder, sondern auch Ehemalige, Freunde und Unterstützer der Pfadi in den Genuss der diversen Festivitäten. Der Pfadi gelang es, etwas innezuhalten, zurückzublicken und auch für die Zukunft zu motivieren. Die Pfadi Kanton Zug zählt heute 1435 aktive Mitglieder und ist stolz auf die Arbeit der vielen ehrenamtli-
chen Leitenden. Nur durch das Engagement von Generationen von Leitenden steht die Pfadi Kanton Zug heute so gut da und blickt zurück auf ein spannendes Jahrhundert.
Eine Flaschenpost wurde nach Schweden verschickt Während des ganzen Jahres feierte die Pfadi Kanton Zug ihr Jubiläum mit verschiedensten Anlässen und Feierlichkeiten. Als offizieller Startschuss des Jubiläumsjahres wurden alle aktiven Leitenden und Ehrenmitglieder der Pfadi Kanton Zug zu einem besinnlichen und freudvollen Anlass eingeladen. Der 22. Februar gilt
weltweit als Gedenktag zu Ehren von Sir Robert Baden-Powell of Gilwell, dem Begründer der Pfadfinderbewegung und seiner Frau Olave. Über 100 Pfadis aus verschiedensten Generationen genossen einen Abend. Der Austausch unter den Generationen war für beide Seiten ein spannender Einblick in die Vergangenheit und ins Jetzt. Einen besonderen Moment ermöglichte das Schreiben einer Flaschenpost an eine alte Pfadifreundin oder einen alten Pfadifreund. Die Flaschenpost wurde dann während des ganzen Jahres durch das Jubiläumsteam den Empfängern überbracht. Eine Fla-
schenpost wurde sogar bis nach Schweden auf den Weg geschickt. «Das Highlight für die Kinder war wohl das Pfingstlager», ist sich die Kantonsleiterin Mirjam «Kiwi» Matter sicher. Im Frauentaler Wald in Hagendorn fanden sich rund 700 Pfaderinnen und Pfader aus dem ganzen Kanton ein. Die Pfadi Kanton Zug zeigte sich aber auch in der Öffentlichkeit. Am 14. September lud sie zum grossen Jubiläumsfest bei Spiel und Spass auf der Siehbachwiese ein. Der Abend galt dem «Abentüür am Lagerfüür». Wini Heinz, Vorstand Pfadi Kanton Zug
Leserbrief
«Die Bilanz für den Kanton Zug ist kläglich» Ein Leser blickt im noch jungen neuen Jahr auf das vergangene zurück. Er fragt sich, was sich im Kanton Zug getan hat. An einem Jahresende ist es üblich zu bilanzieren. Es sei ein «grünes» Jahr gewesen, werden Leute sagen, welche die eindrücklichen in der Schweiz stattgefundenen Klimademonstrationen von jungen Leuten und die Wahlerfolge der
Grünen in Betracht ziehen.Wie sieht das nun etwa im Kanton Zug aus? Was ist hier konkret inhaltlich für die grünen Anliegen gemacht worden?
Andere Kantone sind schon weiter als Zug Für die kantonale Politik steht einmal der Regierungsrat in der Verantwortung. Dieser ist mit sieben Jahressalären in der Grössenordnung von 240 000 Franken pro Person weithin eine der teuersten Exekutivbehörden. Da darf man einmal
fragen, ob seine Leistung dementsprechend adäquat sei. In der Klimapolitik ist eine vom Bund den Kantonen zugewiesene Aufgabe ein neues Energiegesetz, welches im Gebäudebereich für Reduktion der CO2-Emissionen sorgen soll. Seit einigen Jahren gibt es die Muken, eine von der Energiedirektorenkonferenz erarbeitete Vorlage für neue kantonale Energiegesetze. Ein Grossteil der Kantone hat es inzwischen geschafft, diese auch in ihre Gesetzgebung auf-
zunehmen. Der Kanton Zug ist nicht bei denen, er ist bei den Letzten, die es noch nicht geschafft haben. Und so, wie es jetzt aussieht, könnte er der allerletzte Kanton sein, der das noch zustande bringt. Denn im Jahre 2019 hat er es nicht einmal geschafft, eine Gesetzesvorlage in den Kantonsrat zu bringen. Darauf wartet man noch. Die Bilanz der Klimapolitik des Kantons Zug im Jahr 2019: kläglich! Jean-Pierre Prodolliet, Cham
Im Nachgang zur Gemeindeversammlung vom 9. Dezember in Hünenberg hat sich eine Allianz von Jungen gebildet. Mit Gian Brun (FDP),Virgina Köpfli (SP) und Jeanine Marti (Grüne) konnte ein überparteiliches Polit-Trio gefunden werden. Auch die CVP hat ihre Unterstützung zugesichert. Die Jungpolitiker fordern die rasche Realisierung von neuen Wohnungen auf dem Zythus-Areal, da in Hünenberg ein akuter Wohnungsmangel besteht. Immer wieder wurde an der Versammlung betont, dass es keine Veränderung brauche und man beim Status quo verharren wolle. Für die «IG Allianz der Jungen für die Gestaltung von Hünenberg» ist dies keine Option. Hünenberg hat einen der tiefsten Leerwohnungsbestände der Schweiz. Im Juni 2018 betrug dieser null. Das ZythusAreal bietet eine einmalige Chance, solchen Wohnraum zu schaffen. Köpfli fordert deshalb: «Neben den gesetzlich vorgeschriebenen 20 Prozent bezahlbaren Wohnraum sollen weitere 30 Prozent der Wohnungen an Genossenschaften gehen.» Auch in Sachen Nachhaltigkeit soll das Zythus-Areal ein Vorzeigeprojekt werden. Um ein ansprechendes und zukunftsträchtiges Zythus-Areal zu realisieren, braucht es keine neuen Hochhäuser. Die Gemeinde sowie der Kanton sind angehalten, ein Projekt voranzutreiben, welches mehrheitsfähig ist. Für die Allianz von Jungen ist es wichtig, dass das Projekt schnellstmöglich realisiert wird. Gian Brun
Zum Gedenken
Todesfälle Baar 5. Januar Anna Scheidegger-Gyger, geboren am 11. Juli 1959, wohnhaft gewesen an der Ägeristrasse 17a. Es findet keine Abdankung statt. Die Asche wird später im engsten Familienkreis in der Natur verstreut. 1. Januar Baar Myrtha Hoppler-Suter, geboren am 21. Oktober 1933, wohnhaft gewesen in der Bahnmatt 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 15. Januar, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar 3. Dezember 2019 François Faust, geboren am 12. April 1968, wohnhaft gewesen an der Grabenstrasse 11a. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt auf dem Friedhof in Wetzikon ZH statt. 30. Dezember 2019 Baar Heinz Neese-Hebrok, geboren am 3. Oktober 1929, wohnhaft gewesen im Hof Himmelrich 20. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 14. Januar, 14 Uhr in der reformierten Kirche Baar. Die Beisetzung in Baar findet im engsten Familienkreis statt.
Baar 25. Dezember 2019 Rudolf Werner Stettler, geboren am 5. Juli 1944, wohnhaft gewesen in der Burgmatt 20. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 9. Januar, 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Cham 15. Dezember 2019 Robert Gubler, geboren 1927. Die Beisetzung hat bereits stattgefunden. Cham 17. Dezember 2019 Alfred Kandit Stöckli, geboren 1936, wohnhaft gewesen an der Mattenstrasse 10. Die Beisetzung hat bereits stattgefunden.
24. Dezember 2019 Baar Wilhelm Lüscher, geboren am 25. Juli 1927, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 4. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 10. Januar, 14 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.
18. Dezember 2019 Oberägeri Franz Iten-Iten, geboren am 13. August, wohnhaft gewesen an der Schneitstrasse 57b. Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden.
22. Dezember 2019 Baar Ida Künzle-Baumgartner, geboren am 12. Juli 1933, wohnhaft gewesen im Bahnmatt 2. Trauergottesdienst und Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden.
23. Dezember 2019 Risch Joseph Grob, geboren am 22. Mai 1923, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 28 in Rotkreuz. Die Beerdigung hat bereits stattgefunden.
20. Dezember 2019 Baar Hedwig Palkoska-Bilgerig, geboren am 30. Januar 1937, wohnhaft gewesen an der Früebergstrasse 26. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 10. Januar, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.
25. Dezember 2019 Steinhausen Edith Brodhagen, geboren am 24. April 1929, wohnhaft gewesen an der Parkstrasse 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 8. Januar 2020, um 14 Uhr in der evangelisch-reformierten Kirche Chilematt, Steinhausen. Anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli, Steinhausen.
18. Dezember 2019 Baar Margrit Schlatter-Keller, geboren am 10. April 1928, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 16. Januar, 14 Uhr in der Friedhofkapelle Baar. 28. Dezember 2019 Cham Marie Limacher geb. Haas, geboren 1939, wohnhaft gewesen an der St. Jakobstrasse 14. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 8. Januar 2020, 9 Uhr der katholischen Kirche Cham. Anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham.
21. Dezember 2019 Unterägeri Paula Meier-Wipfli, geboren am 4. Dezember 1929, wohnhaft gewesen am Fischmattweg 3. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. 20. Dezember 2019 Unterägeri Christa Brüschweiler, geboren am 7. Juli 1939, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden.
Zug 28. Dezember 2019 Oskar Dittli-Megnet, geboren am 18. August 1926, wohnhaft gewesen im Feldhof 15. Die Abdankung findet statt am Freitag, 10. Januar2020, 15.15 Uhr in der Kirche Gut Hirt. Die Urnenbeisetzung findet im Familien- und Freundeskreis statt. 26. Dezember 2019 Zug Maria Senn-Fischbacher, geboren am 17. Juli 1922, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 10. Januar 2020, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; anschliessend Abdankung in der Abdankungshalle. 26. Dezember 2019 Zug Monika Buchser-Eigenmann, geboren am 14. Mai 1943, wohnhaft gewesen im Feldhof 26. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 26. Dezember 2019 Zug Richard Hager-Iten, geboren am 13. Mai 1929, wohnhaft gewesen an der Weidstrasse 13. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 8. Januar 2020, 14 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 22. Dezember 2019 Zug Edith Lehmann–von-der-Aa, geboren am 15. Dezember 1935 , wohnhaft gewesen an der Äussere Güterstrasse 9. Der Trauergottesdienst und die Beisetzung haben bereits stattgefunden. 21. Dezember 2019 Zug Veronika Neuhauser-Zenger, geboren am 25. August 1945, wohnhaft gewesen an der Lorzenstrasse 6. Die Abdankung findet statt am Freitag, 17. Januar 2020, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Beisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar.
Migros
Marktplatz
Kilian Küchen
Infos aus erster Hand Beim Chamer Küchenprofi kann man sich an einem Abend wieder Infos und Tipps zu seinem geplanten Küchenumbau holen. Am Info-Abend vom Mittwoch, 22. Januar, in der Ausstellung von Kilian Küchen ergibt sich die beste Gelegenheit, sich von den Chamer Küchenprofis persönlich informieren zu lassen. Interessierte sind herzlich eingeladen. Während zweier Stunden erhalten die Teilnehmer alle relevanten Informationen für einen erfolgreichen Küchen-
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
umbau und profitieren von Infos, Tipps und Anregungen zu Raumgestaltung, Budgetierung, Planung und zeitlichem Ablauf des Küchenumbaus. Mehr Informationen dazu auf der Website www.kilian-kuechen.ch. Gerne berät Sie das Kilian-Küchen-Team auch kompetent bei Ihnen zu Hause oder bei Ihrem unverbindlichen Besuch in der schönen und vielfältigen Küchenausstellung in Cham. pd Kilian Küchen GmbH Hinterbergstrasse 9, Cham Telefon 041 747 40 50, www.kiliankuechen.ch
Inhaber von Kilian Küchen, Kilian Huwyler (links), im Gespräch mit Kunden. Er verhilft ihnen zu ihrer neuen Traumküche. Bild: pd
Provisorium ist eröffnet Der Umbau des Einkaufszentrums Herti in Zug hat begonnen. Viele Detailhändler des Centers sind deshalb in ein Provisorium gezogen. Das rund 1000 Quadratmeter grosse Containerprovisorium befindet sich auf der Ostseite des Einkaufscenters Herti, in Richtung Allmendstrasse. Vertreten im Herti-Provisorium sind die Migros, Denner, Post und die Herti Apotheke und Drogerie. Dort zu finden sein werden auch die Bossard Bäckerei und Café ( ab 8. Januar), die Zuger Kantonalbank mit einem Selbstbedienungsautomaten (ab 8. Januar ), Dieter’s Haar Studio (ab 11. Januar) und Duett Boutique (ab 13. Januar). Die Öffnungszeiten im Herti-Provisorium bleiben gleich. Nicht ins Provisorium ziehen wird der Kiosk. Er eröffnet erst im umgebauten Center wieder. Das Restaurant Sandy bleibt über die ganze Umbauzeit am bestehenden Ort und zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Die Geschäfte Coop, Tschümperlin Schuhe & Sport, Fischbis HertiCorner, Blumenzauber Herti und Herti Textilreinigung verabschieden sich aus dem Einkaufscenter Herti. Mit der Wiedereröffnung am 15. Oktober werden zusätzliche Mieter dazukommen, die zu einem
So soll sich das Herti ab Oktober präsentieren. Bis dahin wird die Substanz des gesamten Einkaufscenters vom Untergeschoss bis zum Dachgeschoss des Bürogebäudes umfassend erneuert. späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.
30 Millionen Franken werden in den Umbau investiert Durch den Umbau wird die Substanz des gesamten Einkaufscenters vom Untergeschoss bis zum Dachgeschoss des Bürogebäudes umfassend erneuert. Die Fassade und Dächer, die Gebäudetechnik sowie Oberflächen wie Böden,Wände und Decken werden ersetzt. Die
Verkaufsflächen für die Geschäfte werden Richtung General-Guisan-Strasse und Richtung Eisstadion moderat erweitert und vollständig neu angeordnet. Der zentrale Quartier- und Marktplatz wird grösser und bietet durch Oblichter zusätzliche Aufenthaltsqualität. Sämtliche Umbautätigkeiten erfolgen im Rahmen des bestehenden Bebauungsplans, wären aber mit dem neuen Bebauungsplan kompatibel, der
sich im politischen Prozess befindet. Gebaut wurde das Center im Jahr 1983, seither wurde es nie umfassend erneuert. Die Genossenschaft Migros Luzern investiert rund 30 Millionen Franken ins Center und den vergrösserten Migros-Supermarkt. ar Öffnungszeiten Herti-Provisorium: Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 19 Uhr, Freitag von 7.30 bis 20 Uhr und Samstag von 7.30 bis 17 Uhr.
SCHAUFENSTER
Schaufenster Gemeinsam für besseres Hören: Guy Schleiniger (Mitte, von links), Geschäftsführer von Neuroth Schweiz, Leslie Müller, Leiterin Direktmarketing und Events Neuroth, und Harry Witzthum, Geschäftsführer Schweizerischer Gehörlosenbund (SGB-FSS), bei der Check-Übergabe. Bild: pd
Neuroth
Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden? Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Mittwoch in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.
Spende für Gehörlose
Bild: pd
Besonderes Dinner
Das Eggspresso-Team von Möbel Egger durfte die Wettbewerbsgewinner Andrea und René Pfaff (mittlere Reihe 2. und 3. Person von links) aus Emmenbrücke mit ihren Freunden mit einem exquisiten Mehrgang-Menü verwöhnen. Ein ganz besonderer Abend, denn der Event fand in der Ausstellung in privater Atmosphäre inmitten der zauberhaften Weihnachtsausstellung statt. Das VIP-Dinner hatte einen Wert von 1500 Franken. pd
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it dem Schweizerischen Gehörlosenbund (SGB-FSS) kommt die diesjährige Weihnachtsaktion des Hörakustikspezialisten Neuroth einer Institution zugute, der die gleichen Ziele verfolgt: Menschen mit einer Hörminderung einen vollständigen Zugang zur Gesellschaft zu ermöglichen und wieder mehr Lebensqualität zu schenken. Das Hörakustikunternehmen aus Zug verzichtete deshalb auf Weihnachtsgeschenke und spendete 3000 Franken an den Schweizerischen Gehörlosenbund. «Als Familienunternehmen mit langjähriger Tradition ist uns der soziale Aspekt unseres sinnhaften Tuns sehr wichtig. Daher unterstützen wir gerne einen Verband, der eine Vielzahl von Leistungen
für Menschen mit einer Hörminderung erbringt. Der Schweizerische Gehörlosenbund setzt mit seinem Engagement wie Neuroth dort an, wo es darauf ankommt: bei einer vollständigen Integration von Menschen mit einer Hörminderung in die Gesellschaft», sagt Guy Schleiniger, Geschäftsführer von Neuroth Schweiz, bei der Übergabe in der SGB-FSS-Zentrale in Zürich. Harry Witzthum, Geschäftsführer von SGB-FSS, freut sich über die grosszügige Unterstützung: «Tag für Tag setzen wir uns dafür ein, dass Menschen mit einer Hörminderung den gleichen Zugang zur Gesellschaft haben. Wir haben schon viel erreicht, aber es gibt auch noch sehr viel zu tun. Jede Spende hilft uns dabei.» pd
SCHAUFENSTER
den Toyota C-HR 4x4 OR
Hybrid.
Bild: Daniel Frischherz
Blick in ein Gewächshaus
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Baar.
Gärtn erei Herrm ann
Bild: PD
Geschäftsführer Adrian Werder
und sein Team verstehen
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4. Woche STAR WARS: THE RISE OF SKYWALKER
1 2J 1 42 Min.
1 7:30 Edf 1 7:30 Edf 1 7:30 Edf 1 7:30 Edf 1 7:30 Edf 1 7:30 Edf 1 7:30 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 20:30 Edf
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5. Woche JUMANJI: THE NEXT LEVEL 1 2J 1 23 Min. 20:30 D 1 4:30 D 1 4:30 D 1 7:1 5 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 11 . Woche DAS PERFEKTE GEHEIMNIS
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2. Woche ARETHA FRANKLIN: AMAZING GRACE 9J 89 Min. 1 5:00 Ed A 1 8:00 Ed A 1 5:00 Ed A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche ALS HITLER DAS ROSA KANINCHEN STAHL
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2. Woche THE TWO POPES
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1 0. Woche BRUNO MANSER - DIE STIMME... 1 2J 1 42 Min. 1 5:00 OVdf 1 5:00 OVdf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche SPIONE UNDERCOVER
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8. Woche FROZEN 2 (DIE EISKÖNIGIN 2)
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1 . Woche LES MISÉRABLES
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1 . Woche THE CURRENT WAR 1 2J 1 02 Min. 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 1 7:1 5 Edf 20:1 5 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. FLIZ-Filmclub
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1 . Woche TOLO TOLO
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4. Woche STAR WARS: THE RISE OF SKYWALKER
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2. Woche KNIVES OUT 1 4J 1 30 Min. 20:1 5 D 20:1 5 D 20:1 5 D 20:1 5 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1 . Woche VIER ZAUBERHAFTE SCHWESTERN
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Corrado Filipponi präsentiert das grenzenlose Skandinavien.
Bild: pd
Markus Mauthe traf auf Menschen, die weitab der modernen Welt leben.
Bild: pd
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT
Multimediavortrag
Fotoreportage
Endloses Skandinavien Spannende Naturvölker
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er bekannte Schweizer Reisefotograf Corrado Filipponi präsentiert das grenzenlose Skandinavien. Mit den Färöer, Dänemark, Schweden, Norwegen, Åland und Finnland dokumentiert er die Schönheit Nordeuropas. Für diese vielseitige Reportage verbrachte er mehr als ein
Jahr in den nordischen Ländern. Diese Impressionen mit bildschönen Aufnahmen sowie packenden Geschichten zeigt er in seiner unterhaltsamen Live-Multivision mit Film und Fotos am Donnerstag, 9. Januar, um 20 Uhr im Gemeindesaal in Baar. Mehr Infos: www.dia.ch. pd
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eit Jahrzehnten bereist Markus Mauthe die Erde fernab bekannter Routen. Nun begibt sich der Naturfotograf und Umweltaktivist auf die Suche nach Menschen, die abseits unserer modernen Welt leben, nah an den Wurzeln ihrer jahrhundertealten Traditionen und tief verbun-
den mit den Kreisläufen der Natur. Sie leben in den Tropenwäldern, in den Hochgebirgen, Savannen, Wüsten, auf dem Ozean und in der arktischen Tundra. Über seine Begegnungen spricht er am Montag, 13. Januar, 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham. Mehr Infos unter www.explora.ch. pd
Fotograf Corrado Filipponi
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s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena In Multivision Uhr. Cham. Mit den Färöer-Inse men and das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinw pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
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grosser
Ausstellung
Rausverkauf!
Zuger stellen in Zürich aus
In der Beilage finden Sie unseren Rausverkaufsprospekt.
EVENTS
In der Halle 622 & Stage One I in Zürich findet vom Freitag bis Dienstag, 10. bis 14. Januar, die nächste Photo Zürich statt. Die Werkschau für Fotografie ist die grösste in der Schweiz. Jährlich zeigen über 250 nationale und vereinzelt internationale Fotografen aktuelle Arbeiten. Die Werkschau verschafft Jahr für Jahr einen repräsentativ aktuellen Überblick über das fotografische Schaffen in der Schweiz und erfreut sich grosser Beliebtheit: Letztes Jahr waren 27 000 Besucher in Oerlikon unterwegs und haben die Werkschau besucht. Dieses Jahr sind auch die Zuger Fotografen René Schädler, Clara Kuhnke, Samir Benk, Evgeny Nuzhaev, Filip Stropek, Ladina Schillig, Céline Schmid und Sascha Herold dabei. pd
Veranstaltungskalender BÖRSE FASNACHTSKLEIDER-BÖRSE
Mittwoch, 8. Januar, 14 bis 16.30 Uhr in der Dreifachhalle Hofmatt in Oberägeri. Annahme von Fasnachtskleidern und Artikeln: Dienstag, 7. Januar, 18 bis 21 Uhr und Mittwoch, 8. Januar, 9 bis 11 Uhr. Rückgabe und Auszahlung: Mittwoch: 8. Januar, 18 bis 19 Uhr.
KONZERT MOTHERSHIP CALDONIA SAGEN GOODBYE
Am Freitag, 10. Januar, 21 Uhr, Galvanik in Zug. Mothership Caldonia gehen mit ihrer neuen EP «Hush Hush» auf eine letzte Tour. Den Höhepunkt markiert das Konzert in der Galvanik. Ein letztes Mal spielt die Band vor heimischem Publikum und feiert damit den Abschluss ihrer Bandgeschichte.
KONZERT FERNWEH
Samstag, 11. Januar, 20 Uhr und Sonntag, 12. Januar, 17 Uhr im Zentrum Heinrich von Hünenberg, Hünenberg. Konzert der Musikgesellschaft Hünenberg unter dem Motto «Fernweh» mit dem Blasorchester Cham Hünenberg. Samstag: Türöffnung 18.30 Uhr, Möglichkeit zum Nachtessen, Nach dem Konzert Bar und Kaffeestube im Foyer. Sonntag: Türöffnung 16 Uhr, Möglichkeit zum Nachtessen. Nach dem Konzert gemütliches Beisammensein im Saal. Mehr Infos: www.mghuenenberg.ch.
King Julien (Mitte), gespielt von Jana Stadelmann, wird von seinem Lemuren-Volk gefeiert und verehrt. Das Musical «Madagascar jr.» wird von Voice Steps Juniors im Lorzensaal in Cham aufgeführt. Bild: pd
Musical
Von Cham nach Madagaskar
FASNACHT ERÖFFNUNG DER 111. ALÖSLER FASNACHT
Die Musicals von Voice Steps Juniors im Lorzensaal in Cham sind zum festen Bestandteil des Kulturprogramms geworden. Heuer wird «Madagascar jr.» aufgeführt.
Samstag, 11. Januar, 18.30 Uhr, Alosen. Ab 11.01 Uhr Überraschungsprogramm und Musik vom Duo Hoch-Ybrig. 19.30 Uhr Mottoenthüllung mit Guggenmusik und Tiroler. 20 Uhr Fasnachtsfilm 2019, anschliessend musikalische Unterhaltung und Barbetrieb. www.alosenfasnacht.ch
Anlässe in der Region
Immer wieder faszinieren und begeistern die 10- bis 15-jährigen Kinder ihr Publikum. Jung und Alt freuen sich jedes Jahr auf die Märchenmusicals der Voice Steps Juniors. Die Musicals «Annie» (2016) und «Shrek» (2018) erhielten jeweils die höchste Auszeichnung, den Gold Award, an den
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Europäischen Jugend-Musical-Festivals in Cham 2016 und im deutschen Herxheim 2018. Nun führen die 70 Kinder unter der Leitung von Lena Sturzenegger vom 9. bis 12. Januar die neuste Produktion «Madagascar jr.» auf.
Zootiere sind von so viel Wildnis dann doch überfordert Vom Zoo zum Strand von Madagaskar führt die abenteuerliche Reise von Marty dem Zebra, Gloria dem Nilpferd, Melman dem Giraffen, Alex dem Löwen sowie den Pinguinen Skipper, Private, Rico und Kowalski. Marty träumt vom Dasein in der Wildnis, während die Pinguine heimlich ihren Aufbruch in
die Antarktis vorbereiten. Es kommt, wie es kommen muss: Die chaotische Flucht aus dem Zoo endet in Käfigen auf einem Schiff. Ein Unfall unterwegs sorgt dafür, dass die vier Freunde über Bord gehen und auf die Insel Madagaskar geschwemmt werden. Hier herrscht der quirlige King Julien über die Lemuren, eine Affenart, die auf der Insel lebt. Die verwöhnten Zootiere sind von so viel Wildnis überfordert. Und als Alex langsam erkennt, dass Steaks nicht auf Bäumen wachsen, wird die Sache richtig kompliziert. So weit der Plot. Vielen dürfte der Erfolgshit «I like to move it» aus dem Dream- Works-Anima-
tionsfilm, der die Vorlage des Musicals ist, noch in bester Erinnerung sein. Erst vor drei Jahren erschien die Musicalversion «Madagascar jr.», welche alle Hits aus dem Film beinhaltet. Zusätzlich entstanden für die Musicalversion einige weitere Songs, die im Film noch nicht enthalten waren. «Madagascar jr.» ist eine Produktion voll von mitreissender Musik und witzigen Szenen. ar Aufführungsdaten «Madagascar jr.» im Lorzensaal in Cham: Donnerstag, 9. Januar, 19.30 Uhr, Freitag, 10. Januar, 19.30 Uhr, Samstag, 11. Januar, 15 und 19.30 Uhr, Sonntag, 12. Januar, 15 Uhr. Tickets: www.voicesteps.ch
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Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 7. Januar 2020 · Nr. 1
Schiffe suchen
Sudoku leicht
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
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Sudoku mittel
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
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luzernerzeitung.ch Auflösung 18. Dezember 2019
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