Zuger Presse 20200204

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 5, Jahrgang 24

Dienstag, 4. Februar 2020

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Michael Iten Der Zuger-Raiffeisenbanken-Chef stellt zwei Innovationen vor.

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Jeden Sonntag im März exklusives Skifahren für Frühaufsteher

Fabienne Mathis Die Baarer Kulturbeauftragte sucht für ein Projekt «Lieblingsmenschen».

stoos.ch/morgenskifahren

Seite 5

Bauprojekte

Fabrikareal wird zum Wohn- und Arbeitsort Die Baarer Stimmberechtigten sollen Ende 2021 über die Planungsgrundlage fürs Spinni-Areal entscheiden. In Cham ist man schon weiter. Alina Rütti

Das historische Spinnereigebäude und das Elektrizitätshaus links im Bild bleiben erhalten. Bild: Franz Lustenberger

Das Spinni-Areal in Baar steht vor grossen baulichen Veränderungen. Gemeinde und

Grundeigentümer haben die Ergebnisse des Studienauftrages zur Neugestaltung vorgestellt. Die jetzigen Gewerbehallen an der Langgasse werden abgerissen und durch Neubauten ersetzt. Das historische Spinnereigebäude dahinter wird besser zur Geltung kommen. Die meisten geplanten Wohnbauten werden auf dem Areal des jetzigen Parkplatzes

und auf der Wiese am Lorzendamm erstellt. 420 Wohnungen sollen so entstehen. Diese unterteilen sich in 300 Wohnungen im mittleren Preissegment, 60 preisgünstige Wohnungen und 60 Alterswohnungen. In Cham steht ein weiteres grosses Industrieareal. Dort ist man aber schon einen grossen Schritt weiter mit der Umgestaltung. Im Jahr 2016 sprachen

sich die Chamerinnen und Chamer an der Urne für die Umnutzung des Papieri-Areals aus. Die letzten Baubewilligungen für die erste Etappe erwartet die Grundeigentümerin im Verlaufe des Februars. «Diese Bauten werden 2022 bezugsbereit sein», sagt Lukas Fehr, Leiter Entwicklung der Cham Immobilien AG. Seite 3

Integration

Prämienverbilligung

Der Verein FRW Interkultureller Dialog will Menschen in Lebenskrisen kostenlos unterstützen. «Zum Beispiel Malund Kunsttherapien, denn Bildermalen, Gestalten und Farben helfen das auszudrücken und zu verarbeiten, was man nicht in Worte fassen kann», sagt Eva Wimmer, Koordinatorin des FRW. Der Verein kann auf rund 180 Freiwillige zählen. Viele davon sind Fachleute. ar Seite 5

Der Kanton Zug hat die Einkommensobergrenzen für die Prämienverbilligung erhöht. Rund 6000 Personen werden von der Verbesserung profitieren, indem sie entweder neu Prämienverbilligung erhalten oder mit höheren Beiträgen rechnen können. Der Kanton trägt die Kosten weitgehend selbst:Von den zusätzlich benötigten Mitteln gehen 5,4 Millionen Franken zu seinen Lasten, und nur 0,2 Millionen Franken kommen vom Bund. ar Seite 9

Mehr Personen profitieren

Verein lanciert neues Angebot

Zug

Alte Türe wird wieder eingebaut Ein Tor zierte das alte Hotel Hirschen an der Zeughausgasse in Zug. Dieses lag nach dem Abbruch des Hauses 60 Jahre lang in einem Kulturgüterdepot in Menzingen. Jetzt soll das schmucke Stück im geplanten Neubau wieder eingebaut werden. ar Seite 7

Zug Bild: Andreas Busslinger

Der Überflieger des Sportjahres 2019

Freestyle-Skifahrer Noé Roth ist am vergangenen Freitagabend an der Zuger Sportnacht in Oberägeri zum Sportler des Jahres 2019 ernannt worden. Er überzeugte die Jury durch seinen 3. Rang an den Weltmeisterschaften in der Disziplin Aerials sowie durch die Goldmedaille im entsprechenden Teamwettbewerb. ar Seite 11

Senioren machen wieder Theater Das neue Stück des Seniorentheaters St. Johannes Zug heisst «Die drei Dorfheiligen». Der Dreiakter ist vom 27. Februar bis zum 14. März im Pfarreisaal St. Johannes Zug in Zug zu sehen. ar Seite 13

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Februar 2020 · Nr. 5

Richi Rüegg ist Zuger Fasnächtler des Jahres 2020

Yasmina Petermann, Leiterin Geschäftsstelle Krebsliga Zentralschweiz

Christoph Baumann, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-Nord und Menzingen

Seine Balance wieder finden

Suchen wir den Neubeginn?

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in Augenblick der Sprachlosigkeit folgt der Lektüre des Vorworts Homers zur Ilias: «Es gab eine Zeit, da die zahllosen übers Land schweifenden Völker die weite und breite Brust der Erde zu erdrücken drohten: Zeus sah dies und hatte Mitleid. In seinem weisen Rat beschloss er, die alles ernährende Erde vom Gewicht der Menschheit zu erlösen.» In der Tradition des sogenannt abendländischen Geistes wurde das Jahrtausendwerk jedoch selten mit stumpfem Geist gelesen. Zu offensichtlich war den Lesenden der unfassbare Zwiespalt zwischen menschlicher Grösse, ja humaner Vollkommenheit und der titanischen Zerstörungswut desselben Menschengeschlechts. Die Geschichten wurden durchsucht nach den Möglichkeiten eines neuen Anfangs. Vergil berichtet beispielsweise von der Stadtgründung Roms durch die wenigen Davongekommenen nach dem Desaster des Trojanischen Krieges. Möglicherweise suchen ja auch wir Heutigen nach einem Neubeginn mit unserem den Titanen in nichts nachstehendem Vernichtungsfuror. Auch eine andere bekannte Geschichte spricht vom Willen, in der Zerstörung zu retten, was zu retten ist. Oft schon wurde die Arche Noah als Leitgedanke zum Handeln in letzter Minute verstanden. «Es scheint immer eines Anfangs zu bedürfen, und nichts scheint so in Dunkelheit und Geheimnis getaucht wie jenes im Anfang.» Hannah Arendt wusste, wovon sie sprach.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Freie Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Damian Hess (dah), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Dominique Schauber (dom), Peter Theiler (th), Elena Maria Müller (emm), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON

Unser Anliegen

Bild: Jan Pegoraro

Bereits zum 13. Mal kürten die Organisatoren der Zuger Chesslete zusammen mit den Altprinzen der Letzibuzälizunft den Zuger Fasnächtler des Jahres. Heuer kommt die Ehre einer Stadtzuger Fasnachtsgrösse

zuteil. Es ist der Zunftmeister der Letzizunft, Richi Rüegg (Mitte). Mit auf dem Bild sind Jascha Hager (von links) vom Verein Zuger Chesslete und Jürg Messmer von der Letzibuzälizunft. ar

Frauengemeinschaft Steinhausen

Abschiede und Neuzugänge Über 200 Frauen und 2 Männer nahmen an der 106. Generalversammlung der Frauengemeinschaft Steinhausen teil. Ein Glas Apfelsaft zum Empfang und die wunderschöne und knackige Dekoration mit Äpfeln liessen es gleich zu Beginn vermuten, hier ist man willkommen und darf den Abend geniessen. Verwöhnt wurden auch unsere Ohren mit den heimeligen Klängen des Jodlerklubs Bärgblueme aus Steinhausen. Es war eine grosse Freude, zu sehen und zu hören, wie die Mitglieder und Gäste aus Gemeinde-, Pfarreiund Regierungsrat und anderen Ortsvereinen dem Zuger

Der Vorstand der Frauengemeinschaft Steinhausen: Claudia Luthiger (von links), Susan Christen, Claudia Knüsel, Ursula Fischbach, Präsidentin Brigitte Unternährer und Anita Cavelti-Marti. Bild: Hermine Blumer Kantonalen Frauenbund und der Frauenzentrale der Darbietung lauschten oder gar leise mitsangen. Aus dem Vor-

stand mussten wir uns von zwei Mitgliedern verabschieden. Einerseits von unserer langjährigen, geschätzten Kas-

sierin Yvonne Kamm. Zu ihrer Nachfolgerin wurde einstimmig Claudia Luthiger gewählt. Wir begrüssen sie herzlich als neue Vorstandskollegin. Andererseits trennten wir uns schweren Herzens auch von Andreas Wissmiller, seit 17 Jahren unser geistlicher Begleiter. Wir lassen ihn nur ungern ziehen, und die Anwesenden im Saal würdigten ihn mit Standing Ovations. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Versammlung bot sich wie jedes Jahr die Möglichkeit, sich direkt vor Ort für Kurse und Veranstaltungen aus dem abwechslungsreichen Jahresprogramm 2020 der FG Steinhausen einzuschreiben. Claudia Knüsel für Frauengemeinschaft Steinhausen

rebs ist eine enorme Herausforderung. Für Betroffene ist es wichtig, dass sie nach der Diagnose und Behandlung die innere Balance wieder finden. Die Krebsliga Zentralschweiz bietet einen dreiteiligen Workshop mit einer Methode für Krebsbetroffene an, die erstmals in unserer Region zur Anwendung kommt. Die Diagnose Krebs wirkt auf Betroffene in der Regel wie ein Schock mit langanhaltender Wirkung. Das ganze Leben ändert sich schlagartig. Was bisher wichtig war, ist es nicht mehr. Und umgekehrt. Daraus können Ängste, Schlafstörungen, Verstimmungen und Belastungen für die Familie und Freunde folgen. Elan und Francine Shapiro haben eine Behandlungsmethode entwickelt, die wissenschaftlich abgestützt ist. Die Behandlung erfolgt in Gruppen, wo traumatische und belastende Erfahrungen auf einfache Art und Weise verarbeitet werden – mit dem Ziel, die innere Balance zu gewinnen. Die Wirksamkeit der Methode ist wissenschaftlich belegt. Jetzt gibt es in der Zentralschweiz den ersten Workshop an drei Abenden (5., 12. und 19. März, je 18.30 bis 20 Uhr) in Luzern. Geleitet wird der Workshop von den Fachpsychologinnen Claudia Schaub und Daniella Nosetti-Bürgi. Infos und Anmeldung bis 24. Februar: info@krebsliga.info oder Telefon 041 210 25 50

Jodeldoppelquartett Zug

Schöne Momente bei voll besetztem Kirchenkonzert An der 91. Generalversammlung konnte Präsident Ruedi Mächler auch eine grosse Anzahl Ehren-, Frei- und Aktivmitglieder begrüssen. In seinem Jahresbericht konnte der Präsident Ruedi Mächler auf ein ereignisreiches Vereinsjahr zurückblicken. Für die Auftritte im Vereinsjahr 2019 und beim Jahreskonzert haben uns die Jodlerinnen Lili Wunderli, Monika Schuler, Bernadette Hagmann und Theres Lüscher sowie unser Ehrenmitglied Bruno Giaretta ausgeholfen. Dazu hat auch Josef Wüest für einige Proben die Leitung übernommen. Herzlichen Dank für die Unterstützung. Es folgten die Auftritte, am Tag der Kranken in Oberwil, der Abschiedsgottesdienst für Ehren-

Das Jodlerdoppelquartett Zug mit Projektchormitgliedern an der Generalversammlung im Januar. Bild: pd mitglied Kurt Rubin und die Abschiedsfeier für Aktivmitglied Toni Schaffert. So konnten wir das Jahreskonzert mit

sehr gutem Erfolg durchführen. Diesmal konnten wir wieder vor einem voll besetzten Burgbachsaal in Zug auftreten

und das Publikum begeistern. Nach den Sommerferien folgte zuerst die Jodlermesse zum Esaf in Zug, die wir zusammen mit den Jodlern von Steinhausen gemeinsam in der Kirche St. Johannes Zug singen konnten. Anschliessend starteten wir mit den Proben unter der neuen Dirigentin Norma Widmer mit einem Projektchor für das Kirchenkonzert im Dezember. Auf unser Inserat haben sich zahlreiche Sänger und Sängerinnen gemeldet. Das war eine neue Erfahrung, in einem grossen Chor zu proben. Anfang Dezember konnten wir die Früchte unserer Probenarbeit unter Norma Widmer ernten. In der Kirche Gut Hirt in Zug haben wir zusammen mit dem Projektchor, dem Jodelduett Bernadette Hagmann/Monika Steiner mit Begleiter Louis Camenzind und dem Alphorntrio Röhrliberg in einer fast voll besetzten

Kirche ein wunderbares Kirchenkonzert gesungen.

Drei Jodler sind seit 40 Jahren im Verein aktiv Als Präsident wurde Ruedi Mächler mit grossem Applaus gewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Vize-Präsident Moritz Albisser, Sekretär Othmar Lütolf und Kassier Edi Flammer wurden ebenfalls mit grossem Applaus bestätigt. Als neuer Beisitzer wurde Philippe Etter in den Vorstand gewählt. Auch die neue Dirigentin Norma Widmer wurde mit grossem Applaus einstimmig bestätigt. Die drei Ehrenmitglieder Ruedi Mächler, Moritz Albisser und Othmar Lütolf konnten für ihre 40-jährige Aktivzeit im Verein geehrt werden. Auch Ehrenmitglied Karl Bürgler wurde für 37-jährige Aktivzeit geehrt. Othmar Lütolf für das Jodlerdoppelquartett Zug


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Februar 2020 · Nr. 5

THEMA DER WOCHE

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Spinnerei an der Lorze

Historische Fabrik, mit Umgebung verwoben Das Spinni-Areal in Baar steht vor grossen baulichen Veränderungen. Gemeinde und Grundeigentümer haben die Ergebnisse des Studienauftrages zur Neugestaltung vorgestellt.

Wie geht es weiter? Mit der Präsentation des Studienauftrags nimmt die Umgestaltung des SpinnereiAreals Fahrt auf. Konkret geht es nun darum, die Ideen und Vorschläge des siegreichen Architektenteams weiter zu bearbeiten und zu einem Richtprojekt zu verfeinern.

Franz Lustenberger

Das Wort aus der Textilindustrie passt bestens; «Verweben» heisst der Begriff, den die Architekten des Zürcher Büros Lilin Architekten bei ihrer Präsentation des Siegerprojektes immer wieder gebraucht haben, und zwar in verschiedenster Hinsicht: «Wir verweben das kulturelle Erbe mit der künftigen Identität», sagte Architekt Daniel Bünzli. Das heisst, das historische Gebäude aus der Mitte des 19. Jahrhunderts soll sichtbarer werden. Heute ist es hinter riesigen vorgelagerten Hallen von der Baarer Langgasse aus gar nicht erkenntlich. Das mit 200 Metern Länge grösste erhaltene Spinnereigebäude der Schweiz soll in Zukunft nicht «hinter Blechhallen» weiter ein Mauerblümchendasein fristen.

Neubauten und Freiräume schaffen den Durchblick Die jetzigen Gewerbehallen an der Langgasse werden abgerissen und durch Neubauten ersetzt, die mit dem markanten Gebäude dahinter eben «verwoben» werden sollen. Keine riesigen Klötze, sondern strukturierte kleinere Gebäude werden errichtet. Die neuen Gebäude sollen nicht höher sein als die Traufhöhe der historischen Spinnerei. An der Orientierungsversammlung vergangene Woche wurde die

Geschichte der Fabrik Auf dem Gelände wurde im Jahr 1657 die Papiermühle an der Lorze gegründet. Damals war Cham noch eine Vogtei der Stadt Zug. Im Jahr 1840 stand dort die erste Papiermaschine. «Bis ins 19. Jahrhundert ging die Papierfabrik durch viele Hände, bis 1861 Heinrich Ulrich Vogel, Besitzer der benachbarten Hammerschmiede, die Fabrik kaufte», sagt Michael van Orsouw. Der Zuger Historiker ist Autor des Buches «Der Zellstoff, auf dem die Träume sind – 350 Jahre ‹Papieri› Cham» und hat sich intensiv mit diesem wichtigen Industriezweig im Kanton befasst. Mit der Industrialisierung der Papierfabrikation im Jahr 1880 begann die eigentliche Blütezeit der Fabrik bis 1970. Bis zu 350 Mitarbeiter stellten die Produkte aus Zellstoff her. Zudem war die Papierfabrik die grösste Immobilienbesitzerin in der Gemeinde Cham. Die Papierfabrik besass nicht nur ein Werk in Cham, sondern auch Werke im Tessin, in Frankreich, Italien und Norwegen. 2007 konnte die Papieri ihren 350. Geburtstag feiern, schloss aber auch das Werk in Tenero. Das Werk in Norwegen wurde 2008 verkauft und die Produktion 2015 von Cham nach Italien verlegt. ar

Das historische Spinnereigebäude und das Elektrizitätshaus links im Bild bleiben erhalten. Parkplatz und Wiese werden bebaut.

Bilder: Franz Lustenberger

Ein Kanal wird die neuen Gebäude von der Langgasse abgrenzen. Die alten Metall-Hallen werden abgebrochen. Visualisierung: Lilin Architekten

Das siegreiche Architektenteam «lilin» aus Zürich (von links): Urs Öchslin, Daniel Bünzli, Eleni Kitani, Christina Lazou, Lorenz Eugster und Rolf Kistler.

Höhe und die Massigkeit der neuen Gebäude mehrmals angesprochen.

schwinden im Untergrund. Geplant sind gemäss Christoph Syz, Geschäftsführer der Anlagestiftung Patrimonium, welche das Areal vor fünf Jahren erworben hatte, 420 Wohnungen. Diese unterteilen sich in 300 Wohnungen im mittleren Preissegment, 60 preisgünstige Wohnungen und 60 Alterswohnungen. Die Gemeinde hat dazu Vorstellungen; Helen Bisang, Leiterin der Dienststelle Siedlungs- und Verkehrsplanung, formulierte es so: «Neue Wohnnutzungen sorgen für mehr Belebung, soziale Durchmischung und den Austausch über die Generationen hinweg.» Das Spinnerei-Areal ist

«Die arealinternen Freiräume sollen mit der Landschaft verwoben werden.» Urs Öchslin Architekt, Wichtig sind die arealinternen Freiräume – etwa entlang der Langgasse, im Zentrum vor der langen Fabrikzeile, vis-à-

vis der reformierten Kirche und zwischen den neuen Wohnbauten auf dem Gelände des heutigen Parkplatzes. Der Wald im Altgutsch wird mit einer Bepflanzung mit der aufgeweiteten Lorze sichtbar verbunden sein. «Die arealinternen Freiräume sollen mit der Landschaft verwoben werden», sagt Lilin-Architekt Urs Öchslin.

Das Spinni-Areal wird grundsätzlich autofrei Die meisten geplanten Wohnbauten werden auf dem Areal des jetzigen Parkplatzes und auf der Wiese am Lorzendamm erstellt. Die Autos ver-

derzeit laut Eigentümerin gut vermietet. Entsprechend werden auch Flächen für Büro, Gewerbe und Verkauf geplant. Dazu sollen ein Hotel sowie Flächen für Kultur, Freizeit und Bildung kommen. Mit der angestrebten gemischten Nutzung wird – so Helen Bisang – ein «neuer Schwerpunkt in der Gemeinde entstehen» – der aufgrund des historischen Kerns einen hohen Stellenwert für die Bevölkerung erhalten soll. Oder wie der Jurypräsident Meinrad Morger, Architekt aus Basel, erklärte: «Es soll am Abend ab 18 Uhr an der Lorze nicht einfach dunkel und tot sein.»

Bevölkerung stimmt über Planungsgrundlagen ab Parallel dazu muss der rechtliche Rahmen angepasst werden. Der alte Bebauungsplan wird revidiert. Gleiches gilt für die jetzt Nutzungsvorgeltenden schriften. Aus der heutigen Arbeitszone soll eine Mischzone für Arbeiten, Wohnen und Weiteres werden. Dieser neue Bebauungsplan, die Teilrevision des Zonenplans, werden dann beim Kanton Zug zur Vorprüfung eingereicht. Wichtig ist dem Baarer Bauvorstand Jost Arnold ebenfalls die Mitwirkung der Bevölkerung im Rahmen des jetzigen Prozesses. Die bereinigten Pläne werden dann dem Volk zur Beschlussfassung vorgelegt. Michael Camenzind, der die Gemeinde Baar seit Jahren in Planungsfragen begleitet, rechnet damit, dass es in rund zwei Jahren so weit sein wird. Die Abstimmung über die neue Planungsgrundlagen könnte also Ende 2021, Anfang 2022 stattfinden. Daran schliessen sich die konkreten Baueingaben an. Der Grundeigentümer Patrimonium spricht in diesem Zusammenhang von einem etappenweisen Vorgehen. fra

Papieri-Areal

Bauten der ersten Etappe sollen 2022 bezugsbereit sein In Cham ist man mit der Umnutzung eines Industrieareals schon weit. Die Baubewilligung für die 1. Etappe soll bald erfolgen.

Etappe erwartet die Cham Immobilien von der Gemeinde im Verlaufe des Februars. «Diese Bauten werden 2022 bezugsbereit sein», erklärt Fehr weiter. Das Baugesuch für die zweite Etappe soll Ende 2020 eingereicht werden.

Die Bagger sind aufs Papieri-Areal bereits im Sommer 2019 aufgefahren. Mittlerweile sind diverse Rückbauarbeiten an Gebäuden fast abgeschlossen. «Zurzeit läuft der Aushub für die Energiezentrale», berichtet Lukas Fehr, Leiter Entwicklung der Cham Immobilien AG. Das Chamer Papieri-Areal werde über eine weitgehend autarke und auf erneuerbarer Energie beruhende Energieversorgung verfügen, so Fehr. Das eigene Flusskraftwerk, das während der ersten Bauetappen saniert wird, sowie Fotovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude werden für die Stromerzeugung sorgen. Die Wärme- und Kälteversorgung erfolgt durch Erdsonden im Untergrund und die Nutzung des Flusswassers aus der Lorze. Zudem wurde kürzlich eine Brücke über die Lorze zum Areal fertiggestellt. Die letzten Baubewilligungen für die erste

Kesselhaus könnte ein Hotel mit Wellnessbereich werden In der ersten Etappe werden zwischen dem Kesselhaus und den Hallen der ehemaligen Papiermaschinen 1 bis 4 in einem neuen Baukörper 167 Mietwohnungen entstehen. Davon sind 51 2,5-Zimmer- und 54 3,5-Zimmer-Wohnungen. 34 Wohnungen werden preisgünstig vermietet. Die Eigentumswohnungen und Lofts direkt am Fluss und jene im neuen Hochhaus sind laut der Grundeigentümerin schon grösstenteils verkauft. Weiterer Bestandteil der Etappe ist der Umbau des Kesselhauses. Im Erdgeschoss wird es verschiedene, «publikumsorientierte Nutzungen» geben. Laut Cham Immobilien sollen die grossen, offenen Räume in den oberen Stockwerken gewerblich genutzt werden. Vorstellbar wären Ateliers – ergänzt mit grosszügigen, offenen Arbeitsbereichen oder eine Ho-

Auf dem Papieri-Areal werden Eigentumswohnungen entstehen, dahinter Mietwohnungen. Das alte Kesselhaus mit seinen Zwillingskaminen bekommt eine «publikumsorientierte Nutzung». Bild: Stefan Kaiser telnutzung mit öffentlich zugänglichem Wellnessbereich.

Bebauung des Areals erstreckt sich über die nächsten 15 Jahre Ende September 2016 sprachen sich die Chamerinnen und Chamer an der Urne für die Umnutzung des Papieri-Areals aus. Mit einem Ja zum

Bebauungsplan Papieri-Areal und zu den Teiländerungen der Bauordnung und des Zonenplans ermöglichten sie, dass auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik ein neues Quartier entstehen kann. Auf dem Gelände an der Lorze werden dereinst rund 2000 Menschen wohnen und rund

1000 Arbeitsplätze angesiedelt. Der Wohnraum wird aufgeteilt in Eigentum und Miete, wovon schliesslich insgesamt 100 Wohnungen preisgünstig angeboten werden. Die Umgestaltung und Bebauung des 11 Hektar grossen Areals wird sich über die nächsten 15 Jahre erstrecken. Alina Rütti


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Februar 2020 · Nr. 5

Team Advantage

Siege und Triumphe wurden oft gefeiert Erst zwei Jahre alt und schon 85 Mitglieder. Der Vorstand freut sich über die erfolgreiche sportliche Entwicklung des jungen Zuger Vereins. Mit Siegen in seiner Alterskategorie an den Langlaufrennen auf der Lenzerheide, in Rothenthurm, Einsiedeln und im Goms machte Michael Eggenberger im Januar 2019 den Anfang. Andreas Betschart aus Unterägeri stand in Rothenthurm, Einsiedeln und am Engadiner zuoberst auf dem Podest. Entsprechend gewannen sie in ihren Kategorien die

Swiss-Loppet-Gesamtwertung, die Serie der elf grössten Volkslanglaufrennen. Die meisten Mitglieder des Team Advantage sind in einer – oder allen drei – Kerndisziplinen Schwimmen, Rad und Laufen unterwegs. Drei Sportlerinnen sorgen 2019 mit sensationellen Leistungen an internationalen Rennen für Aufsehen. Im Februar gewann Céline Schärer das Radrennen Epic Gran Canaria. Steffi Duss hat ebenfalls international überzeugt: 4. Rang bei der Challenge-Weltmeisterschaft in Samorin (Slowakei), der Sieg beim Zeitfahren an der Tour de Suisse Challenge und der 7. Rang in ihrer Alterskategorie

bei der Elite, und gut einen Monat später holte sie am Zytturm-Triathlon den Gesamtsieg über die olympische Distanz. Im August kam an den ITU-World-Triathlon Championships der Vizeweltmeistertitel in ihrer Alterskategorie dazu.

Die Sportlerinnen und Sportler des Teams Advantage. 30–34 am Ironman in Zürich. Die 20-jährige Olivia Keiser

Musikschule

Mit Freude und Fleiss musizieren Seit vier Jahren führen die elf Musikschulen des Kantons mit der «Begabtenförderung Musik» ein spezielles Förderprogramm für ihre talentiertesten Schülerinnen und Schüler durch. Kürzlich präsentierten sich die 20 jugendlichen musikalischen Talente solistisch. Die beiden Konzerte im Steinhauser Gemeindesaal boten dem Publikum eine breite Palette an musikalischen Stilrichtungen und Facetten: So umfasste das Programm barocke Sonaten ebenso wie einen 30er-Jahre-Evergreen, roman-

tisches Virtuosentum wie auch funkigen Groove, musikalische Miniaturen neben gross angelegten Formen wie Solokonzerten. Auch hinsichtlich des Alters der jugendlichen Musikbegeisterten war die Spannweite gross: Die Jüngsten besuchen noch die Primarschule, der älteste Teilnehmer wird im Mai die Schulzeit mit der Matura abschliessen. Die meisten Stücke wurden von den Pianistinnen Angela Nanz und Gabriella Adorjan am Klavier begleitet, eine Aufgabe, bei der sie nicht nur ihr professionelles Können am Instrument, sondern ebenso viel Einfühlungsvermögen zeigten. Nicht alle Jugendlichen haben vor, später die Musik zu ihrem Beruf zu machen,

aber die Leidenschaft war bei allen Teilnehmenden spürund hörbar. Leidenschaft bedeutet nicht nur, dass man gerne ein Instrument spielt oder singt, sondern dass man auch viel Zeit investiert. Einmal pro Woche findet zudem Unterricht in Theorie und Gehörbildung statt, und auch das regelmässige Musizieren in Ensembles ist fester Bestandteil des Förderprogramms. Am Freitag, 8. Mai, um 19 Uhr findet in der reformierten Kirche in Zug ein weiteres Konzert der Begabtenförderung statt: Das Publikum darf sich dann statt auf solistische Vorträge auf einen Abend mit Kammermusik freuen. Claudio Mair, Koordinator Begabtenförderung ZKMK

Bild: pd

wurde im Mai Duathlon-U23-Schweizer-Meisterin

Das Gesellige kommt im Verein trotz Training nicht zu kurz Der Vereinshöhepunkt bildete der Zytturm-Triathlon in Zug. Über 30 Team-Advantage-Mitglieder waren am Start. Unter anderem siegte das Mixed-Team mit Steffi Duss, Damian Birchler und Thomas Blunier. Die beiden 2. Plätze von Denise Johannsen über die

kurze Distanz und vom Männer-Team mit Till Messmer, Manfred Wälchli und Michael Eggenberger runden die erfreuliche Bilanz ab. Jonas Epp finishte beim Swissalpine seinen ersten Ultratrail und Eliane Huwiler an der Challenge Roth ihren ersten Ironman. Neben Wettkampfteilnahmen, Trainingswochen und -wochenenden steht auch mal ein Brunch oder ein Grillplausch auf dem Programm. Beim Team Advantage kommt das Gesellige trotz schweisstreibenden Trainings nie zu kurz. Sara Hübscher für das Team Advantage

Jodlerklub Bärgblueme

Seltene Ehre für Steinhauser Jodler

An der 62. Generalversammlung des Jodlerklubs Bärgblueme Steinhausen im Januar wurde Rückblick gehalten auf ein reich befrachtetes Jahr. Zudem wurde Toni Schnüriger, seit 15 Jahren Mitglied im Jodlerklub und davon 11 Jahre als Kassier, mit der Ehrenmitgliedschaft geehrt. Mit Hans Thomann hat der Verein ein Mitglied, das die Geschichte des Klubs bestens kennt. Während 50 Jahren hat er dem Jodlerklub Bärgblueme als guter Kamerad und Sänger und in vielen verschiedenen Funktionen gedient. Er war viele Jahre im Vorstand als Präsident tätig und hatte di-

Jubilar Hans Thomann, flankiert von den Jodlerinnen Vroni Fleischmann (links) und Karin Stierli, an der Generalversammlung des Jodlerklubs Bärgblueme. Bild: pd verse Ressorts inne. An der Delegiertenversammlung des Zentralschweizerischer Jodlerverbands wurde er zum selte-

nen Ehrenveteranen des Eidgenössischen Jodlerverbands ernannt. Josef Wüest für den Jodlerklub Bärgblueme

Zum Gedenken Todesfälle Baar 2. Februar Mijo Kozina, geboren am 17. April 1952, wohnhaft gewesen an der Schutzengelstrasse 27. Die Abdankungsfeier findet statt am Donnerstag, 6. Februar, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Bestattung auf dem Friedhof Kirchmatt. Allenwinden 29. Januar Margrit Schmid, geboren am 2. April 1929, wohnhaft gewesen am Inkenberg 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 7. Februar, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche Allenwinden; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Allenwinden. Baar 27. Januar Fritz Köppel-Spirig, geboren am 1. November 1940, wohnhaft gewesen an der Grundstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 4. Februar, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar 27. Januar Alice Fassbind-Andermatt, geboren am 31. August 1940, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 8. Februar, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Cham 30. Januar Paula Arnold geb. Rust, geboren am 1942, wohnhaft gewesen an der Gartenstrasse 3. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 14. Februar, 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Cham. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Cham 17. Dezember Otto Käppeli, geboren 1934, wohnhaft gewesen in Montréal, Kanada. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 4. Februar, 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham.

Menzingen 28. Januar René von Flüe-Ackermann, geboren am 21. August 1957, wohnhaft gewesen an der Neudorfstrasse 30b. Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 11. Februar, 15.30 Uhr in der Abdankungshalle in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt. Risch 28. Januar Giacomo Rusconi, geboren am 11. Februar 1950, wohnhaft gewesen an der Weidstrasse 9 in Rotkreuz. Die Abdankung findet statt am Montag, 17. Februar, um 14 Uhr in der reformierten Pfarrkirche Rotkreuz. Steinhausen 25. Januar Edith Maria Betschart-Schwander, geboren am 7. November 1932, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3, Seniorenzentrum Weiherpark. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Steinhausen 25. Januar Maria Egli-Zgraggen, geboren am 30. Juli 1950, wohnhaft gewesen an der Eichholzstrasse 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 14. Februar, um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche, Steinhausen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Oberägeri 28. Januar Willy Lüönd-Näf, geboren am 25. Juni 1948, wohnhaft gewesen am Schwerzelrain 11. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 7. Februar, 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri, anschliessend Urnenbeisetzung.

Zug 30. Januar Josef Wüest-Kaltenbacher, geboren am 22. November 1928, wohnhaft gewesen an der Fadenstrasse 12. Die Abschiedsfeier findet statt am Dienstag, 4. Februar, 14 Uhr in der Kirche St. Oswald. Zug 28. Januar Paul Keller-Gerhard, geboren am 14. Januar 1926, wohnhaft gewesen am Eschenring 5. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 12. Februar, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; anschliessend Trauerfeier in der Abdankungshalle. Zug 28. Januar Inge Steinmann, geboren am 23. August 1929, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 7. Februar, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; anschliessend Trauerfeier in der Abdankungshalle. Zug 27. Januar Frida Gyr-Mayer, geboren am 12. August 1929, wohnhaft gewesen an der Ackerstrasse 3. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 5. Februar, 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; 15.15 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche Gut Hirt. Zug 19. Januar Elisabeth Mainberger-Reichenbach, geboren am 12. Mai 1950, wohnhaft gewesen an der Haldengasse 2 in Langnau am Albis ZH. Die Urnenbeisetzung sowie der Trauergottesdienst haben stattgefunden.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Februar 2020 · Nr. 5

Zuger Köpfe

Das Ruder übernimmt Streuli

Claudia Streuli (Bild) ist die neue Präsidentin des Yacht Clubs Zug. Sie übernimmt damit das Amt von Wolfgang Hass (Bild unten), der den Club über sieben Jahre mit innovativen Ideen zu einem modernen Verein mit attraktiven Angeboten für die Mitglieder gewandelt hat. Er wird sich auf seine Weltumseglung vorbereiten, steht aber dem Club weiterhin mit seiner Erfahrung beratend zur Seite. Die Gemeinde Hünenberg hat Roger Marty aus Luzern als neuen Leiter Betrieb Liegenschaften im Vollpensum angestellt. Er ersetzt Markus Theiler, der die Gemeinde nach rund vier Jahren verlässt. Aufgrund des Rücktritts des bisherigen Vorstands unter Nicolas Burnier hat die Junge SVP Kanton Zug einen neuen Vorstand gewählt. Präsidiert wird die Jungpartei nun von Katharina Büttel (Bild oben) aus Baar. Neal Walker (Bild) aus Rotkreuz übernimmt die Funktion als Aktuar. Weiter ist neu im Vorstand der Kantonsrat Hans Küng aus Baar (Bild unten rechts). Er übernimmt das Amt als Kassier. Per Ende 2019 ist der Stiftungsratspräsident der Landis & Gyr Stiftung, Bruno Bonati, nach fünfjähriger Amtszeit wegen Erreichen der Alterslimite aus dem Stiftungsrat ausgetreten. Zur neuen Präsidentin wurde Brigit Eriksson-Hotz gewählt, die bereits seit 2013 als Mitglied des Stiftungsrates mitwirkt. Ausserdem sind nach langjähriger Mitgliedschaft auf eigenen Wunsch Thomas Sprecher und Johannes Milde aus dem Stiftungsrat ausgetreten. Neu wurden die Theaterfachfrau Barbara Anderhub und der Kunsthistoriker und Museumsdirektor Konrad Bitterli gewählt. Josh Holden (Bild) bleibt auch in der Saison 2020/21 Teil des NationalLeagueCoachingTeams des EVZ. Seit der Saison 2018/19 steht der ehemalige EVZStürmer als Assistant-Coach der 1. Mannschaft an der Bande. Der Regierungsrat hat Romana Zimmermann zur neuen Direktorin der Ausgleichskasse / IV-Stelle Zug gewählt. Sie tritt ihre neue Funktion am 1. August 2020 als Nachfolgerin von Rolf Lindenmann an. Er geht per 31. Juli 2020 in Pension – nach über 26 Jahren als Direktor. ar

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Integration

Begegnungen helfen anzukommen Der Verein FRW Interkultureller Dialog lanciert ein Angebot für Menschen in Lebenskrisen. Farben und Bilder sollen bei der Therapie helfen. Alina Rütti

Es begann im Jahr 2012 mit fünf Freiwilligen und vier Projekten für die neu ankommenden Flüchtlinge in der Asyldurchgangsstation Steinhausen. Heute ist der FRW Interkultureller Dialog ein Verein. Darin engagieren sich rund 180 Freiwillige an 50 bis 70 Anlässen in den Zuger Gemeinden. «Rund ein Viertel der Freiwilligen waren selbst Geflüchtete, denen wir damals bei der Integration geholfen haben», erzählt Eva Wimmer. Sie hat den FRW – die Abkürzung steht für Friede, Respekt und Würde – aufgebaut. Heute fungiert sie in einem 50-Prozent-Pensum als Koordinatorin der Angebote. Der Verein arbeite auch eng mit dem Amt für Migration und den sozialen Diensten zusammen.

Der Verein kann auf viele Fachleute zählen Auch heute noch sind ein grosser Teil des Angebots des Vereins Deutschkurse, Sprachtreffs, aber auch Malateliers. Zudem veranstaltet FWR Begegnungsessen in Steinhausen, Cham, Rotkreuz und Zug. Dabei kochen Flüchtlinge ein einfaches Menü aus ihrer Heimat, und die Bevölkerung ist eingeladen, zusammen zu essen. Die Gäste bezahlen fürs Menü 7 Franken. In Baar und

Zug werden vier Spielgruppen geführt. Während die Kinder zusammen spielen, lernen die Eltern Deutsch. «Ein grosser Vorteil war von Anfang an, dass unsere Freiwilligen Fachleute sind», sagt Wimmer weiter. So werden die Deutschkurse von Lehrpersonen, die Spielgruppen von Kindergärtnerinnen und die Malateliers von Therapeuten geleitet. Jedoch kommen die Freiwilligen

«Die Angebote stehen aber allen offen. Auch Einheimische haben Lebenskrisen, die sie nicht aufarbeiten konnten.» Eva Wimmer, Koordinatorin bei den Begegnungen mit den Geflüchteten teilweise an ihre Grenzen. Das Erlebte dieser Menschen wiegt schwer. Viele der Flüchtlinge wurden in ihren Herkunftsländern oder auf der Flucht gefoltert. Damit sich die Freiwilligen abgrenzen und damit umgehen können, organisiert der Verein Weiterbildungen und Treffen zum Austausch.

Eine Mal- oder Kunsttherapie kann bei Lebenskrisen helfen Doch wie kann man Menschen bei der Bewältigung von Lebenskrisen unterstützen? «Als wir unsere Angebote starteten, wurde uns die Problematik bewusst. Jedoch konnten die Menschen wegen der

Vorstandsmitglied Barbara Gysel (vordere Reihe von links), Koordinatorin Eva Wimmer, Vereinspräsident Markus Burri, Aktuar Thomas Schmid (hintere Reihe von links), Miriam Weiss, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, und Angela Hess-Schmid des Ressorts Soziales (nicht im Bild) kümmern sich um die Geschicke des Vereins FRW Bild: Alina Rütti Interkultureller Dialog. fehlenden Deutschkenntnisse sich nicht ausdrücken. Doch auch wenn die Sprache da war, fehlten die Worte. Zudem war ihr Aufenthaltsstatus nicht geklärt und uns fehlten die finanziellen Mittel», weiss die Koordinatorin. Mittlerweile haben viele Personen Deutsch gelernt und haben ein Bleiberecht. Die schlaflosen Nächte, die Ängste und Panikattacken

sind aber geblieben. Der Verein erhält neu Zuwendungen vom Kanton und den Kirchgemeinden. Mit Hilfe von Stiftungen und Sponsoren und der Zusammenarbeit mit Triaplus und dem Psychiatrischen Dienst des Kantons Zug möchte der Verein neue Projekte zur Unterstützung dieser Menschen anbieten. «Zum Beispiel

Mal- und Kunsttherapien, denn Bildermalen, Gestalten und Farben helfen das auszudrücken und zu verarbeiten, was man nicht in Worte fassen kann. Die kostenlosen Angebote stehen aber allen offen. Denn auch Einheimische haben Lebenskrisen, die sie nicht aufarbeiten konnten», betont Wimmer. Mehr Infos unter www.frwzg.ch

Projekt

Lieblingsbaarerinnen - und Baarer werden gesucht Die kommende Ausstellung im Schwesternhaus präsentiert elf Biografien aus vier Jahrhunderten. Die Bevölkerung wird eingeladen, im Vorfeld persönliche Baarer «Lieblinge» zu nennen. Vom 13. März bis 5. April bietet die Ausstellung «Baar und ich – elf Biografien aus vier Jahrhunderten» der Einwohnergemeinde Einblicke in das Leben und Wirken von Persönlichkeiten – 10 Männer und eine Frau – die Baar in den letzten vier Jahrhunderten geprägt haben. «Es werden Personen gezeigt, die sich über den religiösen Kontext, im politischen oder auch im künstlerischen Sinn mit Baar auseinandergesetzt oder sich für die Gemeinschaft engagiert haben», erklärt die Baarer Kulturbeauftragte Fabienne Mathis. Es werden an der Ausstellung im Schwesternhaus zahlreiche Originaldokumente und Objekte aus dem Archiv von Einwohner-, Bürger- und Kirchgemeinde gezeigt. «Dies ist ein belegbarer, wenn auch ein relativ knapper Ausschnitt über einen Zeitraum von 400 Jahren», so Fabienne Mathis. Ergänzt wird die Ausstellung mit einem Blick in die Gegenwart. Dafür kann nun die Be-

«Das kann insbesondere auch jemand sein, der oder die nie aufgrund des historischen Kontexts Teil einer solchen Ausstellung wäre», betont Mathis und ermuntert dazu, Menschen zu nennen, die einem im Alltag Gutes tun. «Sei es, weil sie zuverlässig die Post bringen, im Café freundlich servieren oder sonst in schöner Weise teilhaben an unserem Leben.»

Fabienne Mathis, Kulturbeauftragte der Gemeinde Baar, füllt einen Flyer aus, auf dem sie ihren «Lieblingsbaarer» deklariert. völkerung ihren Teil beitragen. Bis zum 15. Februar stehen im Gemeindehaus, im Lättich, in der Bibliothek, in den Altersheimen Bahnmatt und Mar-

tinspark wie auch in den Jugendtreffs Stellwände mit leeren Steckbriefen. Darauf steht «Du … bist mein/e Lieblingsbaarer*in – Dafür gebe

Bild: pd

ich dir einen Orden – Du in drei Worten – Das möchte ich mit dir unternehmen – So sehe ich dich». Es gehe darum, jemanden eine Ehre zu erweisen.

Dabei gibt es für einmal nur Gewinner Die ausgefüllten Steckbriefe werden anlässlich der Ausstellung gezeigt. «Wichtig zu wissen ist, dass die genannten Personen keine Repräsentationspflichten haben», betont Fabienne Mathis. Es wird auch keine Auswahl und keine meistgenannten Gewinner geben. «Was man gewinnen kann, ist ein Dankeschön, eine Anerkennung ohne Konsequenzen», so die Kulturbeauftragte. Auch die Personen, die Steckbriefe ausfüllen, können anonym bleiben. «Wichtig ist uns, die Bevölkerung zu animieren, über wichtige Leute in ihrem Gemeindeleben nachzudenken. «Das muss keine bekannte Person sein, sondern einfach eine Lieblingsperson», so Fabienne Mathis. Claudia Schneider Die Steckbriefe werden ab Mitte Februar auch auf der Website www.baar.ch aufgeschaltet.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Februar 2020 · Nr. 5

Zug

Der «Hirschen» bekommt sein Tor zurück erzählt weiter: «Einzigartig ist, dass dieses originale Juwel überhaupt noch vorhanden ist.» Daher hatte er beim Verwaltungsrat der Korporation Zug zuhanden der Korporationsversammlung eine Motion eingereicht. Das Tor soll Teil des Neubaus an der Zeughausgasse 9 in Zug werden, wo heu-

Ein schmuckes Holztor zierte einst das alte Hotel Hirschen an der Zeughausgasse 9. Es wird in den Neubau wieder montiert. Alina Rütti

60 Jahre lag die Eingangstüre des alten Hotels Hirschen in Zug im Lager für Kulturgüter des Kantons Zug in Menzingen. Bei einer Inventarisierung wurde das schmucke Stück wieder entdeckt.Andreas Bossard hat auf einer Reise mit dem Archäologischen Verein von einer Mitarbeiterin der Denkmalpflege vom Tor-Fund erfahren. Für alt Stadtrat und Korporationsmitglied Andreas Bossard war schnell klar, dass dieses Tor wieder zurück an seinen alten Platz gehört. «Es darf meines Erachtens nicht einfach in einem Lager verstauben. Es soll der Öffentlichkeit wieder am originalen Ort gezeigt werden», sagte Bossard gegenüber unserer Zeitung im Oktober 2019. «Dieses Tor aus reich verziertem Eichenholz ist vollständig erhalten und in einem guten Zustand», schwärmte der Oberwiler und

«Das Tor wird bis zur geplanten Restauration im Menzinger Depot verbleiben.»

Das Hotel Hirschen an der Zeughausgasse in Zug wurde 1795 gebaut und im Jahr 1959 abgebrochen. Bild: pd

Andreas Bossard, Korporationsmitglied te das Haus Zentrum steht. Kürzlich fand die Korporationsversammlung statt. Der Korporationsrat freute sich an diesem Fund. «Man wird die Türe einbauen. Meinem Vorschlag wurde zugestimmt», erzählt Andreas Bossard freudig. Wo im geplanten Gebäude, sei noch offen. Aber das Tor werde eine Funktion haben und nicht nur zur Dekoration im «neuen Hirschen» stehen. Laut Bossard

wird nun das Projekt angepasst und geprüft, wo die Tür eingebaut werden soll. «Allenfalls im Restaurant, das zum Garten hinaus führt, im Saal oder zum Hirschenplatz hinaus», verrät der Altstadtrat und erzählt weiter: «Das Tor wird bis zur geplanten Restauration im Menzinger Depot verbleiben.»

Abbruchmaterial wurde beim Choller gelagert Das Tor, das den alt Stadtrat so begeistert, zierte einst das Hotel Hirschen an der Zeug-

hausgasse 9 in Zug, das nach dem Geissweidbrand von 1795 errichtet wurde. Der alte «Hirschen» stand während über 160 Jahren am Hirschenplatz. Im Jahr 1959 wurde er abgebrochen. Wie und weshalb das Tor während des Abbruchs im Jahr 1959 in das Materiallager kam, ist nicht klar. Bekannt ist, dass das Abbruchmaterial des Hotels Hirschen damals hinter dem Kugelfang der Schiessanlage Choller in Zug am Seeufer deponiert wurde. Erst in den 80er-Jahren wurde das Ufer im Choller renaturiert.

Das Tor soll vor dem Einbau noch restauriert werden.

Bild: pd

Zug

Nach den Sportferien ziehen die Schüler ins Riedmattschulhaus ein Mit der Übergabe des Neubaus vom Baudepartement an das Bildungsdepartement ist die Erweiterung der Schulanlage Riedmatt baulich abgeschlossen. Aus dem Wettbewerb für den Ausbau der Schulanlage Riedmatt in Zug ging das Projekt der Zürcher Architekten Niedermann Sigg Schwendener im April 2016 als Sieger hervor. Die Ausführung des weiterentwickelten Projekts startete mit dem Spatenstich am 23. Oktober 2017. Mit der offiziellen Schlüsselübergabe durch Stadträtin Eliane Birchmeier, Vorsteherin des Baudepartements, an Stadträtin Vroni Straub, Vorsteherin des

Schulleiter Hansjörg Dittli (von links), Bildungsvorsteherin Vroni Straub, Bauchefin Eliane Birchmeier und Bauleiterin Sonja Torres bei der symbolischen Schlüsselübergabe. Bild: pd Bildungsdepartements, wurde der Neubau am 29.Januar 2020

den Stadtschulen übergeben. Die Aufnahme des Schulbe-

triebs in den neuen Gebäudeteilen kann wie geplant nach

den Sportferien im Februar 2020 erfolgen.

Am 21. Mai 2017 haben die Stimmberechtigten der Stadt Zug die Erweiterung des Schulhauses Riedmatt mit 88,7 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen und damit den Baukredit von 16,5 Millionen Franken bewilligt. Das Baudepartement wird die Bauabrechnung im bewilligten Kreditrahmen abschliessen. Im Schuljahr 2019/2020 werden in der Schulanlage Riedmatt vier Kindergarten- und zwölf Primarklassen geführt. Rund 260 Schülerinnen und Schüler werden von 37 Lehrpersonen unterrichtet. Der Schule angeschlossen ist die Freizeitbetreuung Riedmatt. Die Schülerinnen und Schüler haben die Gelegenheit, dort das Mittagessen einzunehmen. Auch eine Nachmittagsbetreuung wird angeboten. ar

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Februar 2020 · Nr. 5

Prämienverbilligung

Rund 6000 Personen mehr profitieren Neu beträgt die obere Grenze für das massgebende Einkommen bei der Prämienverbilligung rund 80 000 Franken. Für eine vierköpfige Familie entspricht dies im Allgemeinen einem Bruttoeinkommen von über 100 000 Franken (abhängig von den individuellen Steuerfaktoren). Rund

6000 Personen – insbesondere aus Haushalten mit Kindern – werden von der Verbesserung profitieren, indem sie entweder neu Prämienverbilligung erhalten oder mit höheren Beiträgen rechnen können. «Der Kanton Zug trägt die Kosten weitgehend selbst: Von den zusätzlich benötigten Mitteln gehen 5,4 Millionen Franken zu seinen Lasten und nur 0,2 Millionen Franken kommen vom Bund»,

erklärt Gesundheitsdirektor Martin Pfister in einer Mitteilung. Mit der Erhöhung der Einkommensobergrenzen wird auch die Zahl der Prämienverbilligungsanträge steigen. Diese werden von der Ausgleichskasse Zug verarbeitet. Direktor Rolf Lindenmann ist zuversichtlich: «Das zusätzliche Volumen ist eingeplant. Unser oberstes Ziel ist und bleibt die korrekte und zeit-

gerechte Auszahlung der Beiträge. Der Versand der Informationsbriefe läuft schon.» Personen, welche voraussichtlich Anspruch auf Prämienverbilligung haben, werden persönlich angeschrieben. Auch Haushalte mit fehlenden Steuerzahlen erhalten entsprechende Unterlagen. Antragsformulare sind zudem direkt bei den zuständigen Gemeindestellen oder im Internet erhältlich. Die aus-

gefüllten Formulare müssen bis am Donnerstag, 30. April, bei der Wohngemeinde eingereicht werden, sonst erhält man keine Prämienverbilligung. Massgebend für die Berechnung des Anspruchs sind in der Regel die persönlichen Verhältnisse am 1. Januar 2020 und die definitive Steuerveranlagung 2018. Die Überweisung der Beiträge erfolgt direkt an die jeweilige Krankenkasse zur Verrech-

nung mit den Prämien. Alles Wissenswerte findet man im Internet auf der Webseite der Ausgleichskasse Zug (www. akzug.ch) unter der Rubrik «Prämienverbilligung». Dort besteht auch die Möglichkeit, provisorisch den individuellen Verbilligungsanspruch online zu berechnen. Schliesslich gibt eine telefonische Hotline (041 560 48 48) Antwort auf alle Fragen rund um das Thema. ar

Ausstellung

Über Philipp Etters Selbstverständnis als konservativer Intellektueller Lesesaal darzustellen. Die Ausstellung widmet sich den kritischen Fragen, aber auch der langen Dauer von Philipp Etters politischem Wirken. Ein Hauptaugenmerk liegt auf Etters Selbstverständnis als konservativer Intellektueller, der sich in zahlreichen Briefen und Schriften als Zeitbeobachter äusserte. Gezeigt werden Dokumente aus den Jugendjahren, aus der Zeit als Zuger Regierungsrat und Leiter der «Zuger Nachrichten»,Ansprachen, bislang unveröffentlichte Erinnerungsschriften, private Korrespondenz sowie Film-, Bild- und Tondokumente.

Das Staatsarchiv widmet dem «ewigen Bundesrat» eine Kabinettsausstellung. Darin geht es nicht nur um sein politisches Schaffen. In den 1990er-Jahren gelangte Philipp Etters persönlicher, rund 13 Laufmeter umfassender Nachlass ins Staatsarchiv Zug. 2014 wurde dieser frei zugänglich und in der Folge vom Historiker Thomas Zaugg detailliert erschlossen. Parallel dazu schrieb Zaugg eine grosse, wesentlich auf diesem Archivbestand basierende politische Biografie Etters, die demnächst veröffentlicht wird. Dies nimmt das Staatsarchiv Zug zum Anlass, den ersten Zuger Bundesrat in einer kleinen, aber gehaltvollen Ausstellung im

Der Menzinger Philipp Etter war von 1934 bis 1959 Bundesrat.

Bild: pd

Etter ist Vater der «geistigen Landesverteidigung» Ein Vierteljahrhundert lang begleitete der katholischkonservative Zuger Bundesrat

Philipp Etter (1891–1977) die Schweizer Politik. Von seiner Wahl 1934 bis zu seinem Rücktritt 1959 leitete er das Eidgenössische Innendepartement. Etter erlebte die wirtschaftliche Krise der 1930er-Jahre und den Zweiten Weltkrieg. Er zeichnete verantwortlich für die «geistige Landesverteidigung», die sich gegen die äussere Bedrohung insbesondere durch Hitler-Deutschland richtete. Nach 1945 durchlief Etter die Jahre des ökonomischen und sozialen Aufschwungs wie auch den inneren Wandel des katholischen Milieus. Zuletzt wirkte er 1959 bei der Einführung der «Zauberformel» in der Zusammensetzung des Bundesrats mit. «Etternell» wurde er am Ende seiner Karriere genannt – der «Ewige». Als Etter zurücktrat,

hatte er insgesamt 23 Regierungskollegen erlebt. In den letzten Jahrzehnten wurde Etter immer wieder als eine streitbare Figur der Schweizer Zeitgeschichte kritisch hinterfragt. Die autoritären und antisemitischen Tendenzen in der Schweizer Politik der 1930erund 40er-Jahre sowie die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg wurden mit Etters Person identifiziert und sorgten für Kontroversen, damals wie heute. ar Kabinettsausstellung über Philipp Etter im Staatsarchiv, Aabachstrasse 5 in Zug, vom 17. Februar bis 23. April. Führungen: Samstag, 22. Februar, 15 Uhr, Freitag, 6. März, 12 Uhr, Mittwoch, 11. März, 17 Uhr und Freitag, 20. März, 10 Uhr. Buchvernissage mit Autor Thomas Zaugg: Donnerstag, 5. März 19.30 Uhr, Bibliothek Zug.

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Sachbearbeiter Administration 100% (m/w)

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Gemeinde Hergiswil Hergiswil am See

Schulleitung Primarschulhaus Dorf 50% (m/w)

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Techniker HF 100% (m/w)

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Haustechniker 100 (m/w) Jobcode 110025

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Engelberg


10 Migros

Kaffeekapseln neu rezyklierbar Aluminium-Kaffeekapseln erfreuen sich bei Kundinnen und Kunden immer grösserer Beliebtheit, denn Aluminium schützt das Aroma des Kaffees optimal und ist zu 100 Prozent rezyklierbar. Die Migros führt nun bei ihren Nespresso-kompatiblen Café-Royal-Produkten Aluminium-Kapseln ein. Aluminium-Kapseln können dank der Partnerschaft mit Nespresso neu schweizweit in 700 Migros-Filialen zurückgebracht werden. Die von Nespresso etablierten 2700 Recyclingstellen (öffentliche Sammelstellen, NespressoBoutiquen und Handelspartner) stehen natürlich weiterhin zur Verfügung. Die Kooperation zwischen der Migros und Nespresso soll dazu beitragen, dass die Recyclingquote in der Schweiz weiter gesteigert und eine Kreislaufwirtschaft gefördert wird.

Noch mehr Rückgabestellen für gebrauchte Aluminium-Kapseln Seit 1991 bietet das eigens von Nespresso entwickelte Recyclingsystem die Möglichkeit, in der Schweiz Aluminium-Kaffeekapseln wiederzuverwerten. So recycelt Nespresso nun auch die Aluminium-Kaffeekapseln von Café Royal. Die Migros hat mit grossem logistischem Aufwand alle ihre rund 700 Filialen umgerüstet und mit neuen Recyclingstellen für Aluminium-Kapseln versehen. Dank einer neuen Einwurfstelle in der Recycling-Wand können alle Kaffeekapseln aus Aluminium, also auch die Nespresso-Kapseln, ab sofort in sämtlichen Migros-Filialen der Schweiz retourniert werden. Die Delica AG, Kaffeerösterei der Migros, hat bereits in anderen Märkten wie Deutschland und Frankreich auf Nespresso-kompatible CaféRoyal-Kapseln umgestellt. Nun folgt die Schweiz. «Es war uns wichtig, Verantwortung gegenüber der Umwelt zu übernehmen und den Konsumentinnen und Konsumenten eine kundenfreundliche Recycling-Lösung anzubieten. Mit Nespresso haben wir eine ideale Partnerin gefunden, die eine solide Recyclingstruktur zur Verfügung stellt», erklärt Hubert Lehnard, der zuständige Projektleiter bei Delica. Aluminium kann auch in der Industrie eingesetzt werden Im Kapsel-Recyclingprozess wird das Aluminium vom Kaffee getrennt und weiterverarbeitet. Während ein Teil der heute in der Schweiz gesammelten Alu-Kapseln für die Herstellung neuer Aluminium-Kapseln verwendet wird, kann das wiedergewonnene Aluminium auch in der Industrie eingesetzt werden – etwa für die Herstellung von Fensterstrukturen, Fahrrädern oder Autos. Mit dem Kaffeesatz wird Biogas oder Naturdünger erzeugt. ar

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WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Februar 2020 · Nr. 5

Raiffeisen

Banken im Transformationsmodus Die sechs Zuger Raiffeisenbanken mit ihren 11 Standorten legen für 2019 ein gutes Ergebnis vor. Die Digitalisierung hält sie ziemlich auf Trab. Florian Hofer

«Jede der sechs Banken hat sehr gut gearbeitet, ich bin stolz über das Erreichte», sagte dazu Michael Iten, Präsident des Zuger Verbandes der Raiffeisenbanken und Verwaltungs-

«Das Bankgeschäft definiert sich in grossen und schnellen Schritten neu.» Matthias Brunner, Pressesprecher der Zuger Raiffeisenbanken ratspräsident der Raiffeisenbank Ägerital-Sattel, anlässlich einer Medienkonferenz.

Das Geschäft am Schalter ist weiter rückläufig Iten berichtete auch von Neuerungen auf Gruppenebene und davon, dass nach den Turbulenzen der vergangenen Jahre nun wegweisende Entscheidung getroffen werden konnten und gute Grundlagen für eine verbesserte Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe geschaffen worden seien. «Die einzelnen Banken legen jetzt selbst ihre Strategie fest und Raiffeisen Schweiz muss sich daran ausrichten. Im ope-

Die Herausforderungen in Sachen Digitalisierung steigen, das berichten Pressesprecher Matthias Brunner (links) und Präsident Michael Iten vom Verband der Zuger Raiffeisenbanken. Bild: Beat Schertenleib rativen Tagesgeschäft habe die Nachfrage nach Bankgeschäften am Schalter weiter abgenommen, berichtete Matthias Brunner. Pressesprecher des Zuger Verbandes der Raiffeisenbanken und Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Zug. «Das Bankgeschäft definiert sich in grossen und schnellen Schritten neu», so Brunner. So würden bereits 85 Prozent des Zahlungsverkehrs über das E-Banking abgewickelt, 93 Prozent der Kunden seien inzwischen im «Selbstbedienungsmodus» bei den Basisdienstleistungen.

Darauf wollen sich auch die Zuger Raiffeisenbanken noch stärker einstellen. Brunner verwies in diesem Zusammenhang auf zwei Innovationen für das mobile Banking. Die App «Raiffeisen Vorsorgeradar» erlaube es den Nutzern, sich auf die dritte Lebensphase vorzubereiten. Mit nur wenigen Eingaben könne man die Renten der drei Säulen berechnen. Zudem werde Raiffeisen im Frühling eine App zur digitalen Vermögensverwaltung lancieren. Ausserdem gebe es eine Internetplattform «Raiffeisen Börse». Dort könne man auf die

steigende Nachfrage nach elektronischen Finanztransaktionen reagieren.

Beratungsgeschäft wird weiter ausgebaut Doch auch wenn die Kunden viele Dienstleistungen digital erledigen können, bleibt die Beratung wichtig – wird sogar ausgebaut, wo es möglich ist. So habe der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft im letzten Jahr um 4 Prozent auf 8,5 Millionen Franken zugelegt. Die Kundengelder nahmen um 4,4 Prozent auf 4,5 Milliarden Fran-

ken zu. Das gilt auch im Hypothekargeschäft. Dort stiegen die Hypothekarforderungen im vergangenen Jahr um 1,5 Prozent auf 4,36 Milliarden Franken. Der Geschäftsaufwand ist um 1,5 Prozent auf 37 Millionen Franken gestiegen. Aus dem höheren Aufwand und einem rückläufigen Ertrag im Zinsgeschäft resultierte ein um 5,9 Prozent auf 24 Millionen Franken gesunkener Geschäftserfolg. Die Bilanzsumme ist um 3,7 Prozent auf 5,6 Milliarden Franken gewachsen.

Zuwebe

Die Baarer Institution betreibt ein weiteres Restaurant Messer und Gabel statt Amboss und Eisen: Am Zuwebe-Standort Bösch in Hünenberg wurde das Restaurant Schlosserei eröffnet. In die einstige Schlosserei der Zuwebe ist neues Leben eingekehrt. Wo früher gehämmert und geschweisst wurde, empfängt die Zuwebe ab sofort Mitarbeitende des eigenen Betriebs sowie externe Gäste zum Essen. Mit dem neuen Restaurant entstehen attraktive geschützte Ausbildungs- und Arbeitsplätze in einem spannenden Umfeld und nahe am ersten Arbeitsmarkt. Im Restaurant Schlosserei arbeiten fünf Personen mit einer geistigen oder psychischen Beeinträchtigung. Zusätzlich ist ein Lernender im Betrieb beschäftigt. Bei ihrer Arbeit werden sie von vier gastronomischen Fachpersonen begleitet. Ziel der Zuwebe ist es, die Zahl der geschützten Arbeitsplätze im Verlauf des Jahres um zwei bis drei weitere Stellen zu erhöhen.

Ein Stück Geschichte neu interpretiert Die Zuwebe ist davon überzeugt, dass das neue Restaurant einem Bedürfnis der Arbeitnehmenden im Gewer-

Das neue Restaurant bietet Platz für 120 Gäste und befindet sich in der einstigen Schlosserei der Zuwebe am Standort Bösch in Hünenberg. bequartier Bösch nachkommt. Mit dem stetigen Wachstum des Standorts ist die Nachfrage nach einem weiteren gesunden und abwechslungsreichen Verpflegungsangebot vorhanden. «Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem neuen Restaurant nicht nur einen Mehrwert für unsere Mitarbeitenden, sondern auch für externe Gäste schaffen können», so Michael Furrer, Leiter Zuwebe-Gastronomie. Das Restaurant ist von Montag bis Freitag geöffnet. Das neue Restaurant bietet

Platz für 120 Gäste und befindet sich in der einstigen Schlosserei der Zuwebe am Standort Bösch in Hünenberg. Bei der Gestaltung des neuen Lokals wurde der Geschichte der Räumlichkeiten Rechnung getragen. Bestehende Elemente der ehemaligen Werkstatt wurden in den Auftritt des Restaurants integriert und mit Neuem ergänzt. Rustikale Möbel und ein Schiffscontainer, in dem gekocht wird, verleihen dem Lokal eine ganz besondere Ausstrahlung. Auch der

Name ist geblieben. Ab sofort kommen hier aber Messer und Gabel anstelle von Amboss und Eisen zum Einsatz. Wie das Restaurant Story der Zuwebe in Baar ist auch die Schlosserei ein modernes Selbstbedienungs- und Takeaway-Restaurant und bietet ein vielseitiges Pausen- und Mittagsangebot an: von Salaten über Gerichte aus dem Wok bis zu Naschereien für zwischendurch. Die Verpflegung von Gästen ist in den vergangenen Jahren

Bild: pd

zu einem wichtigen Arbeitsbereich der Zuwebe geworden. Der Gastronomiebereich bietet vielfältige Möglichkeiten, um Menschen mit Beeinträchtigungen in den Arbeitsprozess zu integrieren. Mittlerweile produziert die Zuwebe täglich bis zu 1000 Mahlzeiten. Nebst vier eigenen Gastronomiestandorten kocht die Institution für die Mittagstische der Schulen Baar und beliefert verschiedene Firmen täglich mit einem ausgewogenen Mittagsangebot. ar


Sportnacht

Eine «mega coole» Anerkennung

meister die vom renommierten Zuger Künstler Urs Bischof geschaffene Skulptur und einen Check im Wert von 3000 Franken in Empfang nehmen. Glücklich und erfreut lächelnd gestand Noé Roth: «Ich bin völlig überrascht, dass ich zum Zuger Sportler 2019 erkürt wurde. Die Anerkennung für meine errungenen Resultate im vergangenen Jahr ist mega cool.» Mega cool war auch die musikalische Umrahmung der Sportlernacht durch Julian von Flüh und seine Band.

Die 7. Zuger Sportnacht, die am Freitag in der Maienmatt in Oberägeri gefeiert wurde, war reich an Höhepunkten. Ein junger Skiathlet durfte am Ende jubeln. Martin Mühlebach

Nach der Begrüssung durch den Oberägerer Gemeindepräsidenten Pius Meier blickte der Zuger Regierungsrat Martin Pfister in kurzen Zügen auf das vergangene Sportjahr zurück, in dem mehrere Zuger Sportlerinnen und Sportler zu brillieren vermochten. In der Folge bat Beat Friedli vom Sportamt des Kantons Zug, der in gewohnt

«Ich bin völlig überrascht, dass ich zum Zuger Sportler 2019 erkürt wurde.» Noé Roth, Freestyle-Skifahrer gekonnter Manier durchs Programm führte, die zwölf zur Wahl des Sportlers 2019 Nominierten auf die Bühne. Die 160 im Saal sitzenden Sportlerinnen und Sportler, Trainer, Eltern und Ehrengäste aus der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft warteten gespannt auf die Bekanntgabe des Sportlers oder der Sportlerin 2019. Der Zuger Stadtrat Urs Raschle verriet: «Die insgesamt zwölf für den Titelgewinn Auserwählten machten der Sportkommission die Entscheidung nicht einfach. Alle Nominierten haben ausserordentlich

Beat Friedli (links) im Gespräch mit dem frischgebackenen Sportler des Jahres 2019, Noé Roth. gute sportliche Leistungen abgeliefert.» Auf einer Grossleinwand waren alle Nominierten – Pirmin Reichmuth (Schwingen), Isabelle Gehrig (Unihockey), Kunstradteam Baar, Jacqueline Schneebeli (Crossbike), Matthias Fernandez, Jana Nussbaumer, Patricia Merz (alle Rudern), Géraldine Frey und Silke Lemmens (Leichtathletik), Noé Roth (Aerials), Nalani Buob (Rollstuhltennis) und Joel Brüschweiler (Armbrust) nochmals in prächtigen Bildern in Aktion zu sehen, ehe Beat Friedli verriet: «Der Zuger Sportler 2019 benützt ein Sportgerät, er war schon einmal nominiert, er ist jünger als ich, er hat es mit Wasser in gefrorener Form zu tun, er ist männlich und heisst Noé Roth.» Unter dem tosenden Applaus des Publikums durfte der 19-jährige Baarer Freestyle-Teamwelt-

Helen und Gerold Fraefel prägten die Zuger Leichtathletikszene.

Die zwölf Nominierten für den Zuger Sportoscar mit Gesundheitsdirektor Martin Pfister (links auf dem Sofa) und Stadtrat Urs Raschle (rechts).

11

REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Februar 2020 · Nr. 5

Bild: pd

50 Jahre ehrenamtlich im Einsatz Für den Gewinn des Prix Panathlon, der für langjährigen freiwilligen Einsatz zu Gunsten des Sports verliehen wird, waren Bärti Körner für seinen Einsatz im Blindensport, Gerold Fraefel für seinen Einsatz in der Hochwacht Zug und Peter Stutz als Förderer des Zuger Handballs nominiert. Alle Nominierten wurden mit einem Zertifikat ausgezeichnet, ehe Nicolas Betschart, der Präsident von Panathlon Zug, verkündete: «Das vom Zuger Künstler Urs Bischof geschaffene Unikat mit der auf einem Glassockel thronenden olympischen Flamme aus Gold – die auch als Anstecknadel getragen werden kann – geht an Gerold Fraefel.» In einer filmischen Laudatio flimmerten die letzten 50 Jahre vorüber, in denen Gerold Fraefel – zusammen mit seiner Frau Helen und den Kindern – ehrenhalber die Zuger Leichtathletikszene geprägt hat. Gerold Fraefel betonte bescheiden: «Ein Einzelner ist nur so stark wie sein Team. Die Verleihung des Prix Panathlon ist eine Motivation, Schub für weitere Einsätze zu Gunsten des Sports zu fassen.»

Nachgefragt

Urs Bischof, Künstler

Jedes Stück ist ein Unikat

I

n seinem Atelier in Zug fertigt der Künstler die Skulptur für den Zuger Sportpreis sowie für den Prix Panathlon.

Urs Bischof, für welche Sportart schlägt Ihr Herz? Mein Herz schlägt natürlich für Fussball, da ich ja das Glück hatte, in der obersten Liga beim FC St.Gallen und FC Luzern zu spielen. Wegen Fussball bin ich auch als Spielertrainer nach Zug gekommen . Haben Sie daraus auch die Inspiration für die Skulptur? Die Inspiration zur Skulptur geben die Sieger im Sport, welche zuoberst mit erhobenem Arm und Finger zeigen: Ich habe es geschafft! Jedes Stück ist ein Unikat. Wie lange dauert die Fertigung und aus welchen Materialien? Ja, jedes Stück ist ein Unikat, aus Bronze gefertigt und vergoldet. Der Sockel mit Gravur ist aus Acryl. Der Prix Panathlon ist weitaus filigraner. Woher nahmen Sie die Idee? Der Prix Panathlon ist eine Nadel in 18 Karat Gold, mit einem Brillanten, welche ans Revers gesteckt werden kann. Zu Hause wird sie in den gravierten Glassockel gesteckt, damit sie als Skulptur gezeigt werden kann. Die Darstellung ist die olympische Flamme, welche auch Zeichen der Panathlon-Clubs Europas ist. ar

Bilder: Andreas Busslinger


für Krebsbetroffene Krebsdiagnose – die innere Balance finden

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Menschen, die mit einer Krebserkrankung konfrontiert sind, haben viele Herausforderungen zu meistern. Das ganze Leben hat sich schlagartig verändert. Der Workshop hilft, die traumatischen und belastenden Erfahrungen zu verarbeiten.

Agenda

Dreiteiliger Workshop:

5. März, 12. März,19. März 2020 jeweils 18.30 – 20.30 Uhr Löwenstrasse 3, 6004 Luzern Kosten: CHF 150.Anmeldung bis 24. Februar 2020 Leitung: Claudia Schaub, lic. phil. und Daniella Nosetti-Bürgi, lic. phil. Fachpsychologinnen für Psychotherapie FSP Krebsliga Zentralschweiz Luzern, Obwalden, Nidwalden, Schwyz, Uri, Zug Telefon 041 210 25 50 www.krebsliga.info Spendenkonto PC 60-13232-5

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1 . Woche BIRDS OF PREY

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KINKY BOOTS 1 2J 1 33 Min. 20:1 5 Ed ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche LITTLE WOMEN 1 2J 1 35 Min. 1 7:00 Edf 1 7:00 Edf Performing Arts

20:1 5 Edf A 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf A 20:1 5 Edf A 20:1 5 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche 1917

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3. Woche DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME 9J 1 01 Min. 1 8:00 D 1 8:00 D 11 :45 D 1 8:00 D 1 8:00 D 1 8:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche BOMBSHELL

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6. Woche KNIVES OUT 1 4J 1 30 Min. 1 7:30 Edf 1 7:30 Edf 1 7:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DOLITTLE

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2. Woche DIE HEINZELS

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5. Woche VIER ZAUBERHAFTE SCHWESTERN 6J 97 Min. 1 4:30 D C 1 4:30 D C 1 4:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche SPIONE UNDERCOVER

6J 1 02 Min.

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1 2. Woche FROZEN 2 (DIE EISKÖNIGIN 2)

6J 1 03 Min.

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Matinee MOSKAU EINFACH! - Vorpremiere!

1 2J 98 Min.

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LUX BAAR GOTTHARD ZUG

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4. Woche PLATZSPITZBABY

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FLIZ-Filmclub MADAME

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1 . Woche HONEYLAND

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1 . Woche BIRDS OF PREY

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4. Woche BAD BOYS FOR LIFE 1 4J 1 23 Min. 1 7:1 5 D 1 7:1 5 D 1 7:1 5 D 1 7:1 5 D 1 7:1 5 D 1 7:1 5 D 1 7:1 5 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DIE FANTASTISCHE REISE

DES DR. DOLITTLE

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Die beste Musik.


DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Februar 2020 · Nr. 5

EVENTS

Unihockey

Anmeldung offen für das Turnier

Veranstaltungskalender

KONZERT MISSA DEFENSOR PACIS

Die Pfadi Menzingen führt am Samstag, 7. März, das alljährliche Unihockeyturnier für Schüler, die Bevölkerung und Vereine sowie am Sonntag, 8. März zum 30. Mal das Pfadiunihockeyturnier durch. Der Anlass findet in der Sporthalle Ochsenmatt in Menzingen statt. Jede teilnehmende Mannschaft gewinnt an der Rangverkündigung einen tollen Preis. Für spiel- und sportbegeisterte Familien gibt es wie im letzten Jahr die Möglichkeit, in der Familienkategorie anzutreten. Ebenfalls führen die Organisatoren die Kategorien Sie und Er sowie Herren und Könner. Am Turnier wird eine Festwirtschaft geführt. Am Samstagabend ist diese bis 24 Uhr geöffnet. Der Anmeldeschluss ist am 16. Februar 2020. Anmeldung unter: www.pfadimenzingen.ch/pfadi-unihockeyturnier/ pd

Am Samstag, 8. Februar, 20.15 bis 21.15 Uhr in der St. Oswald in Zug. Die Basler Madrigalisten führen die Missa «Defensor Pacis» des Schweizer Komponisten Benno Ammann (1904– 1986) auf; sie wurde anlässlich der Heiligsprechung von Niklaus von Flüe (Bruder Klaus, 1417−1487) verfasst.

GESPRÄCH LANGHUUS ZUKUNFTSBLICK

Am Sonntag, 9. Februar, von 11 bis 15 Uhr im Langhuus in Cham. Wo steht das Langhuus heute — und wohin soll es gehen? Was ist uns wichtig? Das finden wir zusammen mit dir heraus! Anmeldung unter info@langhuus.ch

FÜHRUNG EINBLICK INS STADTARCHIV

Mittwoch, 12. Februar, 17 bis 18 Uhr, Bibliothek Zug, Sankt-Oswalds-Gasse 21 in Zug. Einblicke in die Zuger Sammlung und das Stadtarchiv. Es werden auf einem Rundgang durch das sonst nicht zugängliche Magazin die vielfältigen Sammlungen und Archivbestände von alten Drucken über Pläne bis zu Fotografien gezeigt. Mehr Infos unter www.bibliothekzug.ch

GESPRÄCH EIN ABEND MIT SCHWESTER LILIANE JUCHLI

Mittwoch, 19. Februar, 20 bis 21 Uhr, reformierte Kirche Zug. «Hauptsache gesund» – so sagt man häufig, wenn ein Kind zur Welt kommt. Was aber bedeutet Gesundheit, wenn wir nicht nur an die Funktionsfähigkeit des Menschen denken? Dieser Frage geht Schwester Liliane Juchli, die Generationen von Pflegefachleuten geprägt hat, in einem Impulsreferat nach. Im anschliessenden Gespräch mit Andreas Haas, Pfarrer, wird sie über die Schatztruhe des Gesundseins nachdenken. Schwester Lilian Juchli gilt mit ihren 87 Jahren als «Grande Dame» der Pflege. Ihr Buch «Allgemeine und spezielle Krankenpflege», das auch einfach «Juchlibibel» genannt wird, gilt als Standardwerk des Pflegewissens.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Ruedi Vogt (von links) als Dorfheiliger und Bürgermeister, Edi Hess als Lehrer, Théo Müller als Dorfheiliger und Schreinermeister, Hugo Birchmeier als Dorfheiliger und Bäckermeister und Werner Gloor (stehend) als Pfarrer sind im neusten Stück des Seniorentheaters zu sehen. Bild: Kurt Honegger

Theater

Ein programmiertes Chaos «Die drei Dorfheilige» heisst die neuste Produktion des Seniorentheaters St. Johannes Zug. Bald wird Premiere gefeiert. Edi Hess

Vor rund 30 Jahren war eine hübsche junge Frau im Haushaltungsdienst eines reichen Bauernbetriebes in Finstersee angestellt. Sie verdrehte allen jungen Männern den Kopf. Als in Finstersee der Pfarrer stirbt,

alte Briefe auftauchen und der neue Pfarrer für Zucht und Ordnung sorgt, kommen einige Herren ins Schwitzen. Aber auch die Bäuerin, deren Tochter, die Nachbarstochter, Besucher aus Süddeutschland sowie ein Lehrer tragen zum programmierten Chaos bei der Familie Meier bei. So weit der Plott des neusten Streichs des Seniorentheaters St. Johannes Zug. Das Dutzend Schauspielerinnen und Schauspieler wird von Kurt Studer geleitet. Er hat bereits bei vier Produktionen

Regie geführt. Den Schwank in drei Akten schrieben Max Neal und Max Ferner, die Dialektbearbeitung stammt von Wolfgang Thommen.

Ab 10. Februar können Tickets reserviert werden Das Stück «Die drei Dorfheilige» wird bis am 14. März im Pfarreisaal St. Johannes in Zug aufgeführt. Das Seniorentheater spielt erstmals am Donnerstag, 27. Februar (Hauptprobe). Am Freitag, 28. Februar, um 19.30 Uhr wird die Premie-

re gefeiert. Tickets können ab 10. Februar jeweils montags, dienstags und mittwochs zwischen 9 und 11 Uhr unter 079 538 56 07 oder 079 874 15 02 reserviert werden. Online ebenfalls ab 10. Februar 11 Uhr unter www.seniorentheater.ch. Bereits am Samstag, 8. Februar, findet von 9 bis 12 Uhr die Billett-Reservation vor Ort im Alterszentrum Herti Zug statt. Sämtliche Spieldaten sind auf der Website des Seniorentheaters aufgeführt. Für Speis und Trank sorgt die Theaterbeiz.

NOTFALL TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39

Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-Event-Eintrag mit Bild und 18 Zeilen Text buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit max. 6 Zeilen Länge buchen. Uli Kunz berichtet von Expeditionen in den Tiefen.

Bild: pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet.

Multimediavortrag

S PREMIUM EVENT

Leidenschaft Ozean

D

er Ozean ist der grösste Lebensraum unserer Erde, vieles in dieser Wunderwelt ist noch immer unentdeckt. Der bekannte Forschungstaucher, Meeresbiologe und Unterwasserfotograf Uli Kunz berichtet im Multimediavortrag von seinen Expeditionen in die Tiefen der

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Meere, von sagenhaften Kaltwasserkorallen und tropischen Riffen, von Begegnungen mit Haien und geheimnisvollen Höhlen. Der Explora-Multimediavortrag findet statt am Mittwoch, 12. Februar, um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham. Mehr Infos www.explora.ch. pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multi vision

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Publi c View ing

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

dens ist die alles entschei e verbrachte HoFi- seitige Reportag de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final . Diese lipponi präsentiert a- nordischen Ländern den SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandin mit bildschönen schen am onen Zug EV Impressi Februar, Lakers und dem vien am Sonntag, 3. en sowie packenden um 14.45 Aufnahm Februar, in 3. al Sonntag Lorzensa er in seiner um 16 Uhr im der Bossard-Arena seln, Geschichten zeigt Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-In das tsamen n, Norwe- unterhal wird auf Grossleinwand Dänemark, Schwede Türund Fotos. pd Die Film en. mit übertrag doSpiel live gen, Åland und Finnland it Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönhe viel- Infos: www.dia.ch Nordeuropas. Für diese

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ein Public Viewing.

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multi vision

Abenteuer Australien

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14 Sudoku leicht

Sudoku mittel

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 4. Februar 2020 · Nr. 5

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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shop.luzernerzeitung.ch Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 24 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.

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