Zuger Presse 20200225

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 8, Jahrgang 24

Dienstag, 25. Februar 2020

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Ausstellung Modi Lab

Wenn Dunkelheit integrierend wirken soll Eine neue Ausstellung in Zug will die Inklusion behinderter Menschen fördern. Dabei ist Dunkelheit ein zentraler Teil. Lukas Z’berg

Der Verlust des Sehsinns ist Teil der interaktiven Ausstellung.

Bild: Franz Lustenberger

Ausgegrenzt zu werden, ist für Menschen mit einer Behinderung traurige Realität. Sei es in Bars oder Restaurants, die nicht behindertengerecht ausgebaut sind, sei es an Bushaltestellen oder Bahnhöfen,

welche keine Markierungen für Blinde besitzen, oder sei es im Kontakt mit Mitmenschen, die ihnen aus dem Weg gehen und eine Interaktion lieber vermeiden möchten. Mit der Ausstellung Modi Lab wollen die Initianten Andreas Heinecke und Orna Cohens Vorurteile abbauen und die Inklusion betroffener Menschen fördern. «Modi ist keine Ausstellung im klassischen Sinn. Es ist ein soziales Labor, in dem auf der Grundlage von eigenen Erlebnissen der Mehrwert von Viel-

falt und die Wichtigkeit von Teilhabe einer breiten Bevölkerung vermittelt werden», erklärt Heinecke das Konzept. Teil der Ausstellung auf dem Stadtzuger L&G-Areal ist der «Dialog im Dunkeln». Er ist in völliger Dunkelheit gehalten. Darin werden kleine Gruppen von blinden Guides durch verschiedene Alltagsszenarien wie zum Beispiel einen Park oder eine Stadt geführt. Ein Rollentausch findet statt: Sehende Menschen werden aus ihrer gewohnten Umgebung

herausgelöst. Blinde Menschen sichern Orientierung und Mobilität und werden zu Botschaftern einer Kultur ohne Bilder. «Wir müssen alle Menschen integrieren. Denn jeder und jede kann etwas zu unserer Gesellschaft beitragen», sagt Cohens. Am vergangenen Wochenende wurde Modi Lab eröffnet. Die «Zuger Presse» war vor Ort und hat den Ausstellungsteil «Dialog im Dunkeln» gleich selber ausprobiert. Seite 7

Allenwinden

Zug /Baar

In der Badehose an den Umzug

Das Wasser fliesst wieder natürlich

Bei wunderbarem Wetter fand dieses Jahr der Umzug der Fasnachtsgesellschaft Faschall in Allenwinden statt. Obwohl die Temperaturen angenehm waren, konnte nicht wirklich von Badewetter die Rede sein. Trotzdem wagten sich einige Fasnächtler in Badehose und mit Wasserpistole an die Fasnacht. Ihr Swimmingpool-Wagen war einer von vielen Höhepunkten am farbenfrohen Umzug. Natürlich wurde auch mit Witz und politischen Seitenhieben nicht gespart. Das hat den Zeremonius Rémy Frick dazu veranlasst, seine Eindrücke witzig pointiert zusammenzufassen. So wird die Parade auch im Nachgang zu einem wahren Seite 2 Leckerbissen. lz

Vor rund 50 Jahren wurden der Grossacherbach, der Mittelbach und der Geissbüelbach in Rohre verlegt. Diese konnten aber bei Starkregen die Wassermassen nicht mehr schlucken. Überschwemmungen waren die Folge. Im Rahmen der Bauarbeiten für die Tangente konnte das Problem nun behoben werden. Gleichzeitig wurde auch an die Fischpopulation gedacht. lz Seite 6

Zug

Ein Ständchen für die junge Ehe Das Chrööpfelimee-Singen ist ein Brauch der besonderen Art. Jeweils am Sonntag nach Aschermittwoch werden in der Stadt Zug frisch verheiratete Pärchen besungen. Als Dank werden die Sängerinnen und Sänger mit Speis und Trank Seite 13 verwöhnt. lz

Baar

Wenn das Kostüm zum Spielzeug wird Die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klassen des Schulhauses Wiesental in Baar haben sich lange im Voraus auf den Fasnachtsumzug von gestern Montag vorbereitet. Alle haben sie sich ein Schiff als Verkleidung gebastelt – aus Karton und mit viel Farbe versehen. Damit liefen sie auch am Umzug mit. Am Ende dessen steht jeweils ein separater Container bereit, in dem Überreste des Umzugs entsorgt werden können. Nicht so bei diesen Schulklassen. Sie brauchen ihre Verkleidungen einfach als Spielzeug weiter. Diese Nachhaltigkeit war geplant. lz Seite 3

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einfach – sauber Bild: Franz Lustenberger

Schifffahrtskomödie auf der Baarer Bühne

Für die Schauspielerinnen und Schauspieler der Volksbühne Baar geht es im neuen Stück auf eine Flussfahrt. Die Crew des Motorschiffs Sausewind steht aber vor einer grossen Herausforderung: zu wenig Gäste. Ihre Lösung verspricht viele Lacher. lz Seite 9

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FASNACHT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Februar 2020 · Nr. 8

Faschall

Wenn die Fasnächtler z'Berg gehen Im Grüterland sind die Gruppen und Wagen am fasnächtlichen Umzug vom Samstag eine Augenweide. Und die Kommentare dazu von Zeremonius Rémy Frick ein wahrer Genuss.

Baron Freigeist vom Doppelzwölfi. Bild: Christian H. Hildebrand

USA-Fahne zeigen

Trump liebt die Hirnstrommessung

D'Melania seit zum Donald: Bi Dier im Chopf hett's letschti knallt Du tuesch mier chli z'viel vergässe Ich muess mit Dier go Hirnström mässe De Donald seit, jaja momoll, das isch jetzt aber super toll, das isch die Chanc(e), jetzt oder nie, Ich zeig de Wält, ich bi's Genie. Ich mässe jetzig min IQ to Einstein I say denn: me too. D'Mässig isch de nid so toll, die Linie nämli sind bi null. De Dokter seit, es tuet mer leid. De Fall isch jetzt nid zum lache, mit Elektrode chasch nüd mache. Ich versuech's wohl oder übel, Mit e hufe Hohlrumdübel. De Dokter het mer de no aglütet und gfrögt, ob ich nid es chlises Schibli vo mier do hinde links chönnti schpände, dass wenigstens 1 Linie e chli e Kurve hed. Aber ich ha geseit, das giengi nid, ich bruchi das Schibli äbe genau für d'Baarer Fasnacht.

Das isch xii es ganz verreckts Tamtam No vill verreckter als es chlätternds Zürcher Tram Für d Mediä de absoluti Wahn Im Hallwiler-See gäbs en Kaiman! Jede deet i de Badi bliibt i siinere Chutte Im ganzä See innä xehsch kein Bluttä Es tuät all schiär verriissä Aber das Krokodil chönnt eim ja bim Badä no öppis abbiissä Aber ich behauptes da mit Rächt und Fuäg A eim so ne Teili hätt das Tiär ja sicher nid gnuäg De Badmeischter, dä armi Tropf Chratzt sich zimli überforderät am Hinderchopf Doch scho glii verzellt mer sich deet im Seetal am Stammtisch Bilder: Christian H. Hildebrand Es siig halt glich xii nur en grossä Fisch

De Minischter tuät vill, vill guäti Luunä la gah Und isch vo Bruäf scho mängs Jahrzähnt Zimmermaa D Arbet mit und am Holz Macht ihn hütt no zfridä n und sehr, sehr schtolz Bim Holzbuu Hürlimaa z Wylägeri driüberännä Tuät är Wärchzüüg und Trämel umämännä D Kollege vom Minischter lönd sich nid lah lumpä Tüänd für dä Wagä daa ghörig umägumpä Üüch härzlichä Dank vo de Grüüter Nation Dass da isch kein Wagä sondern en uusgwachseni Inschtallation Mit Holz, Handwärch und Minischter auf Du und Du: Das isch Hürlimaa Holzbuu!

Der Umzug z Allewindä isch scho ganz und gar de Hit Da laufid ganzi Bärgmassiv mitsamt de Schtrasse mit D Axeschtrass hett en schwierigi Laag En Wääg für jede wo s ehner riskant maag Immer wieder rüährts en Felsä n oder zwei, bhabä Uf diä Seegass abä Vo Brunnä n uf Flüälä – das muäss sich jede guät überleggä Gahts um villi mässerscharfi Fälseneggä Wunderbar hett d Gruppe «Lauchmälder» us Edlibach dä Wagä buuet Und dadebii völlig zu Rächt uf ihres handwärchlichä Gschick vertruuet

De Minischter hockt i de Fryyzyyt nid eifach im Huus Für das hett de Dani vill z vill Pfuus Er schtriglet diheimä n au nid schtundelang de Filz Sondern gaht für s Läbä gärä verusä n i d Pilz De Wälder nachä, tunkel und nass Pflückt pro Saison mindeschtens es ganzes Fass Mit Pilz uf em Täller wird de Minischter richtig nett Öb jetz im Risotto oder im Omelett Flüügepilz im richtigä Mass gfrässä Laht Dich der Alltag nachhaltig vergässä Hesch denn diä wiissä Fläckä n am eigetä Grind auf rotem Grunde Hesch de s richtig Maass a Flüügepilz äbä de halt nid gfunde

Z Zug hends a de Schriibtischä wieder gwüätät Einä hett dadebii d Farbschtift iifersüchtig ghüätät Drum isch s mit de Dekoration uf em Poschtplatz nid wiit här Und de Plan uf em Riissbrätt bliibt ehner zimli läär Diä Jüngschtä – e Gruppä us em Grüüterland Hett das dargschtellt mit vill Härz und chindlicher Hand Echli exotisches Gschtrüpp hett mer de doch no platziärt Und gliich xeht dä Platz uus wiä früsch rasiärt

Au diä nöchschtä sind en idealä Glücksfall Sind us emene klassischä Grüüter Schtall D Näbelheuer buued im Rosehof unnä Hend i de letschtä Jahrä a Rénomée gwunndä Überall xehsch diä Füdletrotti umeschtah Und no mängä tuät en schtillä Fluäch la gah Au scho tuät der eint nid lang umechnorzä Und so n’es Trottinett liit ä scho mal zmitzt i de Lorzä Oder diä Trotti schönd uf eere n Autobahnbrugg im Seich umenand Will der Empfang äbä nid lampät über s ganzä Land Scho mängäm hend diä Rädlibrättli d Närvä verruckt Diä Trottinettli mit Natelhalter – genau das hett d’Wält jetz genau nid bruucht!

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FASNACHT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Februar 2020 · Nr. 8

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Kinderfasnacht

Endlich hiess es: «Schiff ahoi» Bild: Ernst Bürge

Sie sind nie um einen Spruch verlegen De Pfister Geri – fragt de Marcel Schmid Chan ich das entsorge oder nid? Ich rüers furt – das bruucht niemer mee Das läschtige C – vo de CVP. Auch in diesem Jahr unterhalten die Räfeler Täfeler mit flotten Sprüchen.

Bild: Christian H. Hildebrand

Publikumsliebling

Gut 200 Umzugsbesucher auf der Tribüne in Baar wählten das Sujet «Nöi-Wättischwiler Bergbahn» der Kinter Clique Wädenswil zum schönsten Wagen. Hier auf der Bergfahrt Faschallminister Dani I. Müller mit seinem Hofstaat. csc

Die Erstklässler von Corinne Schumpf bastelten Schiffe aus Karton für den grossen Auftritt. Nach dem Umzug dienen diese den Kindern als Spielzeug. Claudia Schneider

Wochen vor dem Kinderumzug wird der Eingangsbereich neben der Bibliothek der Schule Wiesental als Malatelier genutzt. «Hauswart Daniel Toggenburger war so freundlich, die Halle allen Erst- und Zweitklässlern des Wiesentals temporär zurVerfügung zu stellen», erzählt Lehrerin Corinne Schumpf. Ihre Schülerinnen und Schüler sind voller Eifer am Malen. Das Motto der Klasse lautet: «Schiff ahoi!» Die Schule Wiesental hat sich anlässlich der Fasnacht 2020 für das Thema Wasser entschieden.

Der grosse Moment kommt, wenn sie ins Schiff einsteigen Mit einer Malschürze über den Kleidern erzählen Fabio Schleiss und Helena Jankovic, dass sie beide schon mal mit einem grossen Schiff gefahren sind. Nun malen sie auf ihre Kartonschiffe Anker, Bullaugen und Wellen. Die beiden 7-Jährigen helfen sich gegenseitig und sind sich einig: «Fasnacht ist cool!» Die Erstklässler werden sich als Matrosen verkleiden und dafür auch eine Matrosenmütze anfertigen. Fabio will zu Hause zudem eine Angelrute basteln, die zum Schiff passt. Das Kartonschiff erhält noch Träger, sodass es die Kinder über ihre Schultern hängen können. «Insgesamt benötigen wir über vier Wochen vier Lektionen, um alles bereitzumachen für den grossen Kinderumzug», erzählt die Lehrerin. Das sei zwar sehr zeitaufwendig. «Aber

ich habe wie die Kinder viel Herzblut für die Fasnacht und gebe dann mit anderem wieder vor und nach», so Corinne Schumpf.

Auch mit der Familie nehmen die Kinder an der Fasnacht teil Am Fasnachtsmontag versammeln sich alle Kinder der Schule Wiesental, um sich gemeinsam bereitzumachen und zusammen ins Dorf zu gehen. «Zu diesem Zeitpunkt sind die Schülerinnen und Schüler kribbelig», weiss Corinne Schumpf aus Erfahrung. Aber sobald der Kinderumzug startet, legt sich die Aufregung. Natürlich freuen sich die Kinder riesig, wenn sie im Publikum am Strassenrand Familienmitglieder entdecken. Fabio Schleiss nimmt schon am

«Fasnacht ist cool!» Fabio Schleiss und Helena Jankovic, Unzugsteilnehmer Sonntag am Umzug teil – als Cowboy. «Ich laufe mit meinem Vater und meinen Brüdern in einer Guggenmusik mit», sagt er mit einem leisen Anflug von Stolz. Auch Helena Jankovic ist mit ihrer Familie schon am Sonntag an der Fasnacht. «Ich gehe als Ritterin, ich durfte das Kostüm selber auswählen», freut sie sich.

Vorfreude auf Belohnung motiviert die Schulkinder Am besten gefällt Helena Jankovic, wenn sie Konfetti werfen kann. Nein, nein, der Umzug daure nicht so lange, sind sich die beiden Kinder einig. Fabio Schleiss gefällt, dass es zum Schluss etwas zu essen gibt. Wenn die Kinder das Ende des Umzugs erreichen, steht

Fabio Schleiss und Helena Jankovic gaben sich viel Mühe beim Bemalen ihrer Kartonschiffe. Im Hintergrund geht Lehrerin Corinne Schumpf den Kindern zur Hand. Bild: Claudia Schneider dort eine grosse Mulde, wo die meisten ihr Fasnachtskostüm zum Entsorgen hinwerfen. Das findet Corinne Schumpf nicht ideal: «Wir schauen zu, dass die Kinder etwas basteln, was sie danach noch zu Hause brauchen können.» Fabio

Schleiss will in den nächsten Tagen noch einen Boden in sein Schiff bauen und dann «spielen, dass es das Bett für meine Spielsachen ist». Helena Jankovic versichert, dass bald ihre Barbies im Schiff fahren dürfen.

Räbefasnacht

Toller Umzug begeisterte das Publikum in der Räbemetropole

Bild: Rolf Schweiger

He Mann

Auf der Zeichnung dieses königlich feschen Typen ist das Datum 17.7.17 notiert und das Stichwort Rhein. csc In dieser Serie publizieren wir Zeichnungen, die Rolf Schweiger während 35 Jahren als Politiker und Verwaltungsrat geschaffen hat.

Längst nicht müde: Räbevater Peter II. Langenegger (Mitte) mit seinem Hofstaat nach dem sonntäglichen Umzug.

Die Wagenbaugruppe Rumpelstilz aus Baar erreicht, umgeben von vielen jubelnden Schaulustigen, das Ende des Umzugs durchs Dorf. Ihr Sujet erlangte in der Gunst des Publikums den zweiten Platz. Bilder: Christian H. Hildebrand


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Februar 2020 · Nr. 8

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Leserbrief

Weder christlich noch liberal Es braucht keine Aufhebung der Sperrstunde und auch keine längeren Ladenöffnungszeiten, findet ein Leser. Wann begreifen wir endlich, dass unsere Gesellschaft keinen 24-Stunden-Betrieb braucht, sondern wieder mal Ruhe und Musse. Natürlich gibt es Einzelne, welche froh sind, wenn sie nachts einkaufen können, entweder weil sie nicht planen können oder weil sie beruflich dann engagiert sind, wenn die Läden offen sind. Für diese Gruppen gibt es

genügend Angebote. Eine «generelle» Ausweitung braucht es nicht. Auch keine Marginale wie in Luzern. Gesetze sollen ausgleichen und alle schützen. Eine undifferenzierte Ausweitung bedroht das Gewerbe und die Kleinen, denn diese können sich diese Ausweitung nicht leisten.

Der Mensch will leben und nicht nur arbeiten Und hört bitte mit der Mär auf, die Gewohnheiten hätten sich geändert. Das ist Wunschdenken der Konzerne, welche am liebsten null Regelung hätten. Der liberale Staat soll nur das regeln, was notwendig

Leserbrief

Ein politischer Rückwärtsgang

Unglaublich, was sich an der vergangenen Sitzung des Kantonsrates am 30. Januar abspielte. Jetzt, wo die Klimaerwärmung endlich (vermeintlich) auf der politischen Agenda angekommen ist, fiel der Zuger Kantonsrat in vorsintflutliche, vorklimatische Verhältnisse zurück. Die Motion von ALG-Kantonsrätinnen und -Kantonsräten, welche eine simple Prüfung der Auswirkungen aller Geschäfte auf das

Klima verlangte, hatte im Zuger Parlament keine Chance, erheblich erklärt zu werden. Neben der ALG fand es nur noch die SP für angezeigt, dass es künftig im Kanton Zug eine Selbstverständlichkeit wäre, alle Geschäfte sowohl auf deren finanzielle als auch auf deren ökologische Auswirkungen hin zu prüfen. Wo waren all diese Politikerinnen und Politiker, die sowohl bei den kantonalen Wahlen 2018 als auch bei

den eidgenössischen Wahlen 2019 ihr ökologisches Herz entdeckten und es bei den Wählerinnen und Wählern ausschütteten? Waren das wohl doch nur Lippenbekenntnisse? Leider muss ich diesen Schluss nach der letzten Kantonsratssitzung ziehen. Ich fürchte, dass der Kantonsrat klimamässig fürs Erste den Rückwärtsgang eingeschaltet hat. Esther Haas, Kantonsrätin ALG, Cham

ist, und hierbei das Wohl aller im Auge behalten. Heute ist es eine Tatsache, dass wir nirgendwo mehr Ruhe haben, und wer sich Ruhe gönnt und mal nicht dem sinnlosen Leistungsdenken frönen will, wird scheel angeschaut, weil er nicht produktiv ist und somit der Gesellschaft keine Rendite bringt. Der Mensch will leben und nicht nur arbeiten. Dies passt den Managern nicht, die nur auf die Rendite schauen, aber vergessen haben, dass Wirtschaftsführer auch eine gesellschaftliche Verantwortung haben oder haben sollten. Besonders die CVP sollte sich auf die christ-

liche Wirtschaftsethik des Mittelalters zurückbesinnen oder das C wirklich streichen. Christliche Wirtschaft heisst, dass Vermögen verpflichtet und die Wirtschaft nicht da ist für das Wohl Einzelner, sondern, dass es allen wohl ergeht (Wohlstand und nicht Reichtum). Das Gleiche gilt für die zugerischen Jungfreisinnigen! Eine liberale Wirtschaft hat das Wohl aller im Blick. Dafür sind Ladenöffnungszeiten und Sperrstunden da, und sich nur in die Dienste der Grossen zu stellen, ist weder christlich noch liberal. Michel Ebinger, Rotkreuz

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Leserbrief

Druck auf Regierung erhöhen Einem SVP-Kantonsrat missfallen die Gebühren des Strassenverkehrsamtes.

Dank der SVP werden beim Strassenverkehrsamt (StVA) einzelne Gebühren gesenkt. Gemäss eidgenössischem Preisüberwacher sollten die Gebühren einen Kostendeckungsgrad von 100 Prozent nicht übersteigen. Dies verlangte die SVP im Bereich der

Gebühren des StVA Zug. Der Regierungsrat beschloss darauf einzelne kleine Preisabschläge. Der Kostendeckungsgrad ist aber noch immer bei rund 108 Prozent. Das heisst, dass die Zuger noch immer zu hohe Gebühren zahlen. Im Kantonsrat wollte die SVP nochmals den Druck auf die Regierung erhöhen, um den Kostendeckungsgrad von 100 Prozent zu erreichen. In sämtlichen anderen Parteien war dafür keine

Mehrheit zu finden. Die Vertreterinnen und Vertreter von der CVP, der FDP bis hin zu den Linken lassen trotz sehr guter Finanzlage des Kantons Zug die Bürgerinnen und Bürger mehr Gebühren bezahlen als notwendig. Die SVP wird sich weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger und gegen überhöhte Gebühren und Abgaben einsetzen. Thomas Werner, Kantonsrat SVP, Unterägeri

Zum Gedenken Todesfälle Baar 20. Februar Eva Zilincan-Kozolka, geboren am 29. April 1957, wohnhaft gewesen an Rigistrasse 31. Die Abdankungsfeier findet statt am Samstag, 7. März, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin. Es findet keine Beisetzung in der Schweiz statt. Baar Gallus Waldis, geboren am 8. Juni 1963, wohnhaft gewesen an der Obermühle 3. Die Abdankungsfeier findet im engsten Familienkreis statt.

18. Februar

Baar 15. Februar Caroline Blum-Iten, geboren am 5. Mai 1931, wohnhaft gewesen an Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 6. März, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar. Anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Aus Gottes Hand empfing ich mein Leben. Unter Gottes Hand gestaltete ich mein Leben. In Gottes Hand gebe ich mein Leben zurück.

16. Februar Hünenberg Josef Ulrich, geboren am 6. April 1925, wohnhaft gewesen am Langrütiweg 3 in Hünenberg See. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 4. März, 9.30 Uhr in der katholischen Kirche Heilig Geist in Hünenberg, anschliessend Urnenbeisetzung. 16. Februar Hünenberg Andreas Bösch, geboren am 9. März 1968, wohnhaft gewesen an der Zythusmatt 4 in Hünenberg See. Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 29. Februar, um 11 Uhr in der St.-Johannes-Kirche in Zug. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meiner lieben Ehefrau, meiner Tochter, unserer Schwester und Schwägerin

Eva Zilincan-Kozolka

29. April 1957 bis 20. Februar 2020

Eva hat nach längerer Krankheit ihre letzte Wanderung angetreten. Wir sind tief traurig, aber auch dankbar für alle Erinnerungen und Spuren, die du hinterlassen hast. Wir vermissen dich sehr. In liebevoller Erinnerung: Marian Zilincan, Ehemann Pavel Kozolka, Vater Maria Ivanová, Pavel Kozolka, Jarmila Horná mit Familien JUDr. Peter Zilincan, MUDr. Igor Zilincan mit Familien Freunde und Bekannte Traueradresse: Marian Zilincan, Rigistrasse 31, 6340 Baar Abdankungsfeier: Samstag, 7. März 2020 um 9.30 Uhr in der Kirche St. Martin in Baar Anstelle von Blumen berücksichtige man die Krebsliga Zentralschweiz, Postkonto 60-13232-5, IBAN CH61 0900 0000 6001 3232 5, Vermerk Eva Zilincan. Die Urne von Eva wird zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familien- und Freundeskreis in der Slowakei beigesetzt.

15. Februar Risch Anna Hainbuchner-Holzgang, geboren am 19. Dezember 1930, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. Steinhausen 16. Februar Guido Alfons Henggeler, geboren am 10. August 1963, wohnhaft gewesen an der Rebenstrasse 7. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 28. Februar, um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche, Steinhausen, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Erli, Steinhausen. 14. Februar Zug Anna Dietschy-Huber, geboren am 19. Mai 1918, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 28. Februar, 15.30 Uhr in der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 22 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 29. Januar Zug Luísa Orvalho da Costa Albino, geboren am 28. Februar 1957, wohnhaft gewesen am Feldhof 12 in Zug. Die Bestattung fand in Portugal statt.


FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Februar 2020 · Nr. 8

Stimme meines Glaubens

Unser Anliegen

Abendliches Farbenspiel am Zugersee

Miriam Hess, Präsidentin des Vereins Munterwegs

Thomas Schneider, katholischer Theologe, Baar

Mentoren gesucht

Auf den Hunger hören

D

F

asten: freiwillig verzichten. «Das macht doch keinen Sinn», höre ich immer wieder. Dabei liegt für mich der Sinn des Fastens darin, beispielsweise bewusster auf seinen Hunger zu hören. Normalerweise kennen wir kein Hungergefühl. Deshalb realisieren wir auch kaum, worauf wir wirklich Hunger haben. Beim Fasten meldet sich aber der Hunger. Und dann spüren wir, dass wir essen müssen. Auf einmal wird jeder Bissen kostbar. Wir spüren, Nahrungsmittel sind LebensMittel. Und gleichzeitig spüren wir, was für uns die wirklich wichtigen Lebens-Mittel sind. Und das betrifft nicht nur unser Essen oder Trinken, sondern auch das, was wir sonst tagtäglich in uns hineinstopfen: Internet, TV, Konsumgüter... Freiwillig verzichten zeigt uns, was wertvoll ist und was unser Leben ausmacht. Ob man durchhält, was man sich vornimmt. Beim Fasten können wir unseren Willen spüren. Ob wir uns frei machen können von allen Gewohnheiten. Und wir merken dabei auch sehr genau, wovon wir schon abhängig sind. Freiwillig verzichten kann so den Willen stärken. Wenn man auf etwas verzichtet, was einem einerseits schwer genug fällt, aber einen auch nicht überfordert. Ausserdem wäre es gut, wenn der wiederentdeckte eigene Hunger uns auch den Hunger notleidender Menschen nahebringen würde. Dass wir bewusst sehen und begreifen, wie es anderen Menschen geht, die nicht freiwillig hungern, sondern sich in einer existenzbedrohenden Notlage befinden.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc), Lukas Z’berg (lz) Freie Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Dominique Schauber (dom), Peter Theiler (th), Elena Maria Müller (emm), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON

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Bild: pd

«Wie unvorstellbar schön muss der Sonnenuntergang von Zug aus zu sehen sein, wenn er indirekt – von Hünenberg See

aus – noch so wunderschön ist!», schreibt «Zuger Presse»-Leserin Edith Fuchs aus Hünenberg See zu ihrem Foto. ar

Unüberwindlicher Rat von Zug

Wechsel an der Spitze Am Reichskongress des Grossen, Allmächtigen und Unüberwindlichen Rats von Zug (GAUR) ist es zu einem Wechsel an der Spitze dieser historischen Zuger Gesellschaft gekommen.

Die gesamte Ritterschaft des GAUR versammelte sich im Pulverturm in Zug zum Reichskongress. Beim vorgängigen feinen Nachtessen wurde Turmwart Fritz Meier für seine 20-jährige Tätigkeit als Hüter des Pulverturms geehrt. Der Dank ging gleichzeitig auch an Reichsfrau Annemarie Meier. Sie beide sind die guten Seelen des Pulverturms, und die Rit-

terschaft bedankte sich bei ihnen mit einem grossen Applaus. Nach dem Essen begrüsste Reichsschultheiss Roger Marcolin die Ritterschaft in der Ratsstube und führte in seiner gewohnt liebenswürdigen, aber bestimmten und zügigen Art durch die Traktanden. Einen speziellen Stellenwert erhielt dieses Jahr das Traktandum Wahlen: Im Ministerium gab es einige Rochaden, und Reichsfrau Emanuela Schädler-Zagolin wurde neu ins Ministerium berufen. Novizin Aline Neurauter wurde nach ihrem erfolgreich absolvierten Noviziat als Reichsfrau in die Ritterschaft aufgenommen, und Alex Claude wird neu Ritter des GAUR. Erfreulicherweise durften zudem drei Interessierte ihr Noviziat beginnen:

Brigitta Boldini, Patric Drobner und Claudio Hager.

Er darf eine verjüngte Ritterschaft übernehmen Die bedeutendste Wahl war zweifellos die eines neuen Reichsschultheissen. Roger Marcolin hat den Grossen, Allmächtigen und Unüberwindlichen Rat von Zug während elf Jahren geleitet. In seiner Amtszeit konnte er bei bedeutenden Projekten seine Führungsqualitäten, seinen Mut und seinen Weitblick unter Beweis stellen. Zudem war er ein äusserst liebenswürdiger und galanter Reichsschultheiss, der seine Ideen mit Charme, aber auch mit Hartnäckigkeit durchzusetzen wusste. Roger Marcolin durfte dann verdientermassen eine Standing Ovation durch

die gesamte Ritterschaft entgegennehmen. Als Nachfolger von Roger Marcolin wurde einstimmig und mit einem tosenden Applaus Reichsstatthalter Beat Hürlimann gewählt. Er darf sich fortan «Omnipotenter Reichsschultheiss des Grossen, Allmächtigen und Unüberwindlichen Rats von Zug» nennen. Und was ihn besonders freuen wird: Er darf eine in den letzten Jahren stark verjüngte Ritterschaft übernehmen – ein Versprechen für die Zukunft! Ihm zur Seite steht Richi Nussbaumer als Reichsstatthalter, der ihn nicht nur als Stellvertreter, sondern auch als persönlicher Berater unterstützen wird. Ehrenreichsstatthalter Ueli Berger, für den GAUR

er Verein Munterwegs verbindet Generationen und Kulturen. Unser Motto ist die Beziehungspflege. Dieser Dialog zwischen Jung und Alt, dem Mentor und dem jungen Schützling, ist jedoch nicht selbstverständlich. Damit er fruchtbar ist und weitergepflegt werden kann, hilft die Begleitung unseres gemeinnützigen Vereins. Ganz selbstverständlich läuft die Kommunikation nämlich nicht immer. Damit es dennoch läuft, hilft gute Anleitung. Erfolgreiche Kommunikation heisst wirklich hinhören, bedeutet Konzentration, bedeutet, sich auf jemand anderen einzulassen, sich manchmal auch zu verlieren und sich zu finden. Dabei ist es ja nicht so, dass heutzutage zu wenig kommuniziert wird. Ganz im Gegenteil! Und auch auf dem herkömmlichen Wege nach wie vor. Ein Mentoringprogramm braucht jedoch stabile Verbindungswege zwischen Mentor und Mentee. Dann nämlich ruft auch der Jugendliche aus eigener Initiative seinen Mentor an, wenn er Unterstützung wünscht oder gemeinsam eine tolle Veranstaltung besuchen möchte. Der Verein unterstützt mit seinen Coachings und Gruppentreffen den Aufbau dieser tragenden Beziehungsbasis. Dank dieser können wir in unserem Programm einiges bewegen. Wenn auch Sie diesen Dialog mit einem Kind oder Jugendlichen aufbauen und sich als Mentor engagieren möchten, melden Sie sich bitte jederzeit! Mehr Infos unter: www.munterwegs.eu

Schwingen

Siegermuni heisst Harlei Das 101. Zuger Kantonale Schwingfest findet im Mai statt. Über 200 Schwinger werden in Baar erwartet. Einmal mehr ist das Zuger Kantonale Schwingfest das erste Kranz-Schwingfest der Saison. Rund 3500 Besucher und 220 Schwinger werden am 101. Kantonal-Schwingfest am Sonntag, 3. Mai, in Baar erwartet. Bereits am Freitag, 1. Mai, ist um 18 Uhr die Eröffnung des Gabentempels, und ab 19 Uhr lädt das 18-köpfige Organisationskomitee zu einem fetzigen Abend mit den Trio Geissfuess und Show-Einlagen der Pissnelken ein. Diese sorgen für Stimmung und es gibt einen Barbetrieb bis 4 Uhr morgens. Der Vorverkauf der Tickets unter www.zksf.ch läuft bereits. Ungedeckte Tribünen-Tageskarten gibt es für 25

Franken, weitere Tickets sind bereits ab 15 Franken erhältlich. Für Verpflegung ist auf dem Festareal gesorgt. Ebenfalls wird am Mittag ein Bankettmenü für 27 Franken serviert. Zweieinhalb Monate vor dem Fest ist auch der Siegermuni bekannt. Er heisst Harlei, wiegt 1300 Kilogramm und ist im Besitz von Paul Steiner aus Menzingen. Der Siegermuni wird von der Baarer Firma Martin Lenz AG gesponsert. Ausserdem wurden die Ehrendamen für den Anlass eingekleidet. Sie sind die Visitenkarten eines jeden Kranzfestes. Vom organisierenden Schwingclub Zug und Umgebung repräsentieren fünf Ehrendamen das 101. Zuger Kantonale. Die Ehrendamen nehmen hauptsächlich repräsentative Pflichten wahr. Tanja Baumann für den Schwingclub Zug und Umgebung

Paul Steiner (links), Besitzer des Siegermunis Harlei, mit dem Hauptsponsor Martin Lenz.

Die Ehrendamen: Victoria Zürcher (von links), Ladina Rominger, Stephanie Zürcher, Ramona Langenegger, Simone Niedermann. Bilder: Tanja Baumann


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Februar 2020 · Nr. 8

Tangente Zug /Baar

Drei Bäche sind jetzt zurück in der Natur Know-how

Im Rahmen der Bauarbeiten für die Tangente sind auch fliessende Gewässer freigelegt worden. Sie können wieder einem natürlichen Verlauf folgen. Claudia Schneider

Wir stehen auf offenem Gelände zwischen dem Tennisplatz im Göbli und dem Baustellenzentrum der Tangente. Falk Stolper zeigt auf ein Häuschen der Wasserwerke Zug in unmittelbarer Nähe. Wir befinden uns in einer Grundwasserschutzzone. «Deshalb wurde der bereits erstellte Autobahnzubringer mit einem komplett wasserdichten Geotextil unterlegt», erklärt der stellvertretende Projektleiter vom kantonalen Tiefbauamt. In diesem Gebiet wurde auch das neu angelegte Bachbett mit einer solchen Dichtungsschicht unterlegt. Sie stellt den Schutz des Grundwassers sicher, für den Fall, dass der Grossacherbach aus irgendeinem Grund eines Tages unerwünschte Verunreinigungen mitführen sollte.

Rohre konnten die grossen Regenmengen nicht aufnehmen Der Grossacherbach, der Mittelbach und der Geissbüelbach sind im Rahmen der Bauarbeiten für die Tangente Zug/Baar renaturiert worden. Vor rund 50 Jahren waren diese drei Bäche – sie fliessen aus dem Gebiet Obere Allmend hinunter nach Inwil – in Röhren verlegt worden. Das erwies sich in den letzten Jahren zunehmend als Problem. «Bei starken Regenfällen vermochten diese Rohre das Wasser nicht mehr aufzunehmen. So floss das Wasser über die Wiesen bergab. Und unten an der Kreuzung Rigistrasse/ Untere Rainstrasse weiter in die Tiefgaragen der angrenzenden Siedlung», erklärt Falk Stolper. Um diesen Bächen wieder zu einem natürlichen Verlauf an der Oberfläche zu verhelfen, musste als erstes der Oberboden des künftigen Bachbetts abgetragen werden. «Das kann man nur bei schönem, trockenem Wetter machen, sonst geht die Oberschicht kaputt», erklärt der

Falk Stolper steht im Bereich des neu angelegten Bachbetts für den Grossacherbach, nahe einem bereits erstellten Teilabschnitt der Tangente. Fachmann. Diese Oberbodenabschnitte wurden zwischengelagert und anderswo wiederverwertet. Danach konnte die Erde bis auf das gewünschte Niveau abgetragen werden.

weise liegen auch Baumstrünke im Wasser. Einer davon kam beim Ausbaggern unter der Erde zum Vorschein und dürfte rund 5000 Jahre alt sein. Die «Hindernisse» im und am Bach bremsen den Wasserlauf ab.

Bach hat Raum, um sich bei Regen sicher auszubreiten Ein Querschnitt der neu angelegten Bachbetten zeigt, dass sie tiefer liegen als das umliegende Land. Ausserdem wurden entlang dem neu erstellten Strassenabschnitt der Tangente Dämme errichtet, so dass die Strasse sicher ist vor Hochwasser. Derzeit fliesst wenig Wasser im Grossacherbach. Am Rand des Bachbetts und in regelmässigen Abständen auch mittendrin liegen grosse sogenannte Stör- und Schwellensteine.Teil-

Für die Fische wurden auch Ruheplätze eingebaut Auf beiden Seiten des Bachs wurde auf einer grosszügigen Fläche Bachschotter verteilt. «Der Schotter stammt aus einem alten Bachbett bei einer Baustelle in Küssnacht am Rigi», erzählt Falk Stolper. Führt der Bach viel Wasser, kann er sich, ohne Schaden anzurichten, auf diesem Schotter ausbreiten. Im vorläufig noch wenig bewachsenen Gelände fallen auch mehrere mit Steinen und

Holz geschaffene Unterschlüpfe im Bachverlauf auf. Sie bieten Fischen die Möglichkeit, eine Pause auf ihrem

«Bei starken Regenfällen vermochten diese Rohre das Wasser nicht mehr aufzunehmen.» Falk Stolper, stellvertretende Projektleiter kantonales Tiefbauamt Weg einzulegen. Bei einem solchen Fischunterstand hatte sich allerdings gezeigt, dass er sich bald mit Material füllte, also wurde er wieder wegge-

Bild: Claudia Schneider

nommen. Denn trotz grossem Know-how zeigt sich manchmal erst am Objekt, ob funktioniert, was angedacht ist. An einer anderen Stelle sieht man ein altes Rohr, das nun im Bach mündet. Das Rohr war eine Überraschung für die Bauleiter. «Man macht natürlich im Vorfeld Bohrungen, um sich über die Beschaffenheit des Untergrunds zu informieren», erklärt der kantonale Angestellte. Aber genau könne man nie wissen, was beim Ausgraben der Erde zum Vorschein kommt. Mehr oder weniger direkt unterhalb der Fussgängerund Velobrücke zwischen Inwil und Baar verbreitet sich der Bach zu einem Weiher mit durchfliessendem Wasser. An dessen Ende befindet sich ein

Falk Stolper ist Projektleiter Strassenbau beim Tiefbauamt Kanton Zug. Von Bächen verstehen er und sein Team kaum mehr als andere Leute. Das Know-how für das Anlegen der neuen Bachläufe liefert die Abteilung Wasserbau. Das Amt für Wald und Wild unterstützt das Team mit wertvollen Tipps, die der Natur zugute kommen, beispielsweise, dass Fische die im Haupttext erwähnten Unterstände schätzen. Oder welche Art von Bepflanzung sich für die Bachufer eignet. Beispielsweise wurden in direkter Umgebung der Wasserschutzzone keine Bäume gepflanzt, weil deren Wurzeln die Dichtungsschicht durchbrechen könnten. Die Gemeinde Baar ist nicht in die Arbeiten an den Bächen involviert. Der Unterhalt der Gewässer ist Aufgabe des Eigentümers. Er wird vom Bund dazu angehalten, Fliessgewässer zurück an die Oberfläche zu holen und zu renaturieren. Auf den Bauplänen des Tiefbauamts sind stellenweise Fotos als Referenzbilder eingefügt. Sie zeigen anhand von Beispielen, wie das Resultat aussehen soll. So wird unter anderem noch ein Holzsteg für Fussgänger erstellt, für dessen Konstruktion es genaue Vorgaben gibt. Auch treffen sich die Vertreter der verschiedenen Abteilungen regelmässig zum Austausch, und halbjährlich gibt es eine Begehung vor Ort. Im Umkreis der Ägeristrasse, wo der Grossacherbach schon seit einiger Zeit renaturiert ist, ist das Resultat auch für Laien schon gut ersichtlich. csc

Geschiebesammler. Insgesamt hat das kantonale Tiefbauamt im Bereich der Tangente auf einer Strecke von rund einen Kilometer Bäche freigelegt. Die Kosten für diese Arbeiten belaufen sich auf rund 4 Millionen Franken. «Wenn man die Natur mag, ergibt das zusammen mit dem Hochwasserschutz eine sehr gute Investition», findet Falk Stolper.

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THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Februar 2020 · Nr. 8

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Modi Lab

Die Ausstellung will Besuchende irritieren Am Wochenende öffnete Modi Lab in Zug die Tore. Die Ausstellung konfrontiert die Besucherinnen und Besucher mit herausfordernden Fragen und schafft so diverse neue Erkenntnisse.

Punkt. Modi Lab baut auf drei Ausstellungsteile, «Dialog im Dunkeln» (siehe Erlebnisbericht unten), «Dialog im Stillen» und «Dialog mit der Zeit», auf. Blindheit, Taubstummsein und der Umgang mit dem Alter sind die Themen, welche in den letzten 30 Jahren in über 40 Ländern mehr als 10 Millionen Besucher angezogen haben.

Franz Lustenberger

Von Hamburg und Holon bis in die Stadt Zug Seit dem Jahr 2000 existiert in Hamburg eine permanente Ausstellung, 2012 kam das Israeli Children’s Museum in Holon, südlich von Tel Aviv, dazu. Und nun, nach vielen anderen Städten, auch Zug.

«Es liegt an uns, was wir aus dem Leben machen.» Hinter dieser Botschaft stehen Andreas Heinecke und Orna Cohen, die beiden tragenden Personen der Ausstellung Modi Lab. Modi steht für Museum of Diversity and Inclusion; Lab für Laboratorium. Es dreht sich also um Kontraste: die Vielfalt im Gegensatz zu Diskriminierung, der Einbezug und die Zugehörigkeit im Gegensatz zur Ausgrenzung oder ein interaktiver Prozess im Gegensatz zu einem statischen Museum. «Wir wollen Teilhabe und Vielfalt auf spielerische Art vermitteln», erklärt Andreas Heinecke und bringt damit den Kern der Ausstellung auf den

«Es liegt an uns, was wir aus dem Leben machen.» Andreas Heinecke, Mitgründer Stiftung Modi «Wir sind hier nur mit dem Dialog im Dunkeln präsent», erläutert Orna Cohen. «Und das auch nur temporär bis im

Mai.» Ziel sei aber längerfristig, einen permanenten Standort in der Schweiz zu finden. Mit seiner internationalen Ausstrahlung und den Menschen aus allen Kontinenten wäre Zug ein idealer Ort, sind sich die beiden Macher einig.

Der Abbau von Vorurteilen steht deutlich im Vordergrund Die Ausstellung ist als Workshop konzipiert. In der Dunkelheit und mit interaktiven Experimenten lassen sich Grenzen ausloten. Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen, Familien, Gruppen, Schulklassen oder Teams aus Unternehmen. Letztlich an alle, die Vielfalt und Zugehörigkeit in ihrer Lebens- oder Arbeitswelt fördern wollen. «Es geht uns um soziales Lernen», betont Andreas Heinecke und damit auch um «die Persönlichkeitsentwicklung von uns Menschen». Man könne die Welt auch ganz anders wahrnehmen, vor allem wenn man als Blinder unterwegs ist. Unter diesem Motto wollen die Ausstellungsmacher gängige Vorurteile hinterfragen. «Ich will irritieren», betont Orna Co-

Die Psychologin Orna Cohen und der Philosoph Andreas Heinecke sind die tragenden Menschen hinter dem interaktiven Ausstellungsprojekt in Zug. Bild: Franz Lustenberger hen, die für die Inhalte und die kreative Ausarbeitung verantwortlich zeichnet. Der Dunkelraum wirke wie ein «Katalysator für unsere Lebenserfahrungen». Was mit Vielfalt und Zugehörigkeit ge-

nau gemeint ist, erläutert Andreas Heinecke mit einem realitätsnahen Beispiel: «Vielfalt bedeutet, zu einer Party eingeladen zu sein. Inklusion bedeutet, an der Party zum Tanzen aufgefordert zu werden.»

Eckdaten Das Modi Lab befindet sich am Gartenstadt 2a in Zug und hat noch bis Ende Mai geöffnet. Infos: modifound.org

Erlebnisbericht

Gar nichts sehen – und trotzdem im Unsichtbaren sehr viel erleben Der «Dialog im Dunkeln» ist das zentrale Element einer Ausstellung, durch die man nicht einfach so spaziert. Das Publikum wird in einer Welt jenseits visueller Wahrnehmung herausgefordert. Franz Lustenberger

Die Dunkelkammer in der Gartenstadt 2a auf dem Stadtzuger L&G-Areal sieht unscheinbar aus. Ein Raum aus mit Filz ausgekleideten Spanplatten und einer Tür, die hinter einem geschlossen wird. Drinnen vorerst ganz spärliches Licht, auf einer Bank liegen Blindenstöcke bereit. Und dann – Licht aus. Wir, eine Gruppe von fünf Frauen und Männern, können auf einmal nichts mehr sehen. Rasim Ca-

moglu, der blinde Guide, fordert uns alle auf, uns in seine Richtung zu begeben. «Aber, wo ist er?» Wir müssen uns auf unser Gehör, den Tastsinn und den Blindenstock verlassen.

Das interaktive Programm zeigt Besuchern die Grenzen auf Es beginnt die erste Übung. Wir müssen im Raum den für uns bereitgestellten Tisch und dessen Stühle suchen. Nach kurzer Zeit haben wir unseren Platz gefunden und warten gespannt. Jetzt gilt es ernst – und trotzdem bleibt es spielerisch. Wir alle erhalten je ein oder zwei Stück Holz, die zusammengebaut ein Ganzes ergeben. Wir dürfen nur das eigene Holz anfassen, müssen es beschreiben und uns gemeinsam entscheiden, in welcher Reihenfolge wir die sieben Stücke dem Guide abgeben, damit daraus das Ganze entsteht. Nach

Das Eintauchen in die Dunkelheit wird zum Eintritt in eine neue Welt.

Bild: pd

zehn Minuten ist es geschafft. «Nur ein Fehler», lobt uns Rasim Camoglu. Nächste Übung: Auf dem Tisch werden kleine Schöggeli verteilt – das Rascheln der Papiere ist zu hören. Es soll bestimmt werden, wie viele Leckereien es sind, denn sie sollen gerecht unter allen verteilt werden. Auch hier ist die aktive Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg. Es folgt die dritte und schwierigste Übung, diesmal zusammen mit einem Partner: Ich erhalte eine Tierfigur aus Plastik in die Hände, mein Partner eine Knetmasse. Ich muss die Figur beschreiben und mein Partner knetet nach meinen Angaben das Tier. Fazit am Schluss und bei Licht betrachtet: Vorbild und Knettier klaffen doch ziemlich weit auseinander. Andreas Heinecke, der Gründer des Modi Lab, formuliert das

Ziel dieses Dialogs im Dunkeln so: «Die Welt jenseits des Sehens soll betreten werden, um das Unsichtbare zu erleben.»

Im Dunkeln muss man sich auf andere verlassen Das Fazit nach einer Stunde in der Dunkelkammer: Die Zeit vergeht viel schneller, als man vermutet. Wir alle in der Gruppe sind uns einig: «Man wird viel aufmerksamer füreinander.» Denn nur gemeinsam lassen sich die gestellten Aufgaben lösen. Das Stichwort für die Organisatoren der Ausstellung dazu heisst Empathie, Einfühlungsvermögen. Oder wie es Antoine de Saint-Exupéry im «Kleinen Prinzen» so schön formuliert hat: «Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.» So wirkt unser Guide uns am Ende näher und vertrauer als vor dem Ausstellungsbesuch.

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Charly Zurfluh präsentiert den

Toyota C-HR 4x4 OR Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

i Herrmann in Baar.

Blick in ein Gewächshaus der Gärtnere

Bild: PD

Geschäftsführer Adrian Werder

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Februar 2020 · Nr. 8

KULTUR

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Volksbühne Baar

Eine lustige Kreuzfahrt auf der Bühne

Die Vorstellungen

Die Schauspielerinnen und Schauspieler denken täglich an den Freitag, 13. März. Ein Unglückstag soll es nicht werden, im Gegenteil: An diesem Tag feiert ihre neuste Komödie Premiere. Franz Lustenberger

Sie tragen so klingende Namen wie Excellence Baronesse, Bolero, Viktoria oder Antonio Bellucci, die Rede ist von Flusskreuzfahrtschiffen. Sie werben mit Exklusivität und Luxus; ihre Fahrten sind meist ausgebucht. Ganz anders das kleine Kreuzfahrtschiff, die MS Sausewind, die im Mittelpunkt des neusten Stücks der Volksbühne Baar steht, am 13. März die Leinen loslässt und im Gemeindesaal volle Fahrt aufnimmt. Die Sausewind liegt in Basel buchstäblich vor Anker – so heisst nämlich auch der Schiffskapitän – und leidet unter der starken Konkurrenz. Ein Übernahmekandidat, wie geschaffen für einen reichen Amerikaner, der das darbende Schiff aufkauft. Und damit beginnt die zweistündige Komödie.

Bis zur Premiere 132 Stunden Probe Für Peter Theiler, der den reichen Texaner Billy Bob John James auf der Bühne verkörpert und zum zweiten Mal mit dabei ist, war die Schauspielerei «immer ein Kindheitstraum, der nun in Erfüllung gegangen ist». Allerdings steckt sehr viel Arbeit hinter dem Traum. Seit Oktober 2019 sind Proben angesagt. Regisseur Silvio Speri zählt zusammen und kommt auf insgesamt 132 Stunden bis zur Premiere. Und das ist nicht

Trotz Chaos an Bord stossen Crew und Gäste – Sandro Speri, Yannick Spang, Peter Theiler, Barbara Landolt, Gaby Spang und Sandra Banterle (von links) – mit Champagner auf die MS Sausewind an. Bild: Franz Lustenberger alles: «Dazu kommen die Stunden, welche die Darsteller einsetzen, um ihre Dialoge auswendig zu lernen.» Silvio Speri selber hat noch sehr viel mehr Zeit aufgewendet: «Ich habe etwa 20 Theaterstücke gelesen.» Der Entscheid für die Komödie «Schiff über Bord» sei aber schnell gefallen: «Das Stück hat mich von Anfang an total begeistert.» Obwohl es allen Beteiligten sehr viel abverlange, ergänzt er.

Herausforderung für Darsteller und Bühnenbau So viel sei verraten: Als der neue Besitzer aus Amerika die MS Sausewind besuchen

kommt, gerät die Crew regelrecht ins Schwitzen. Sie kämpft nicht nur gegen Bazillen und Viren an Bord, sie kämpft auch gegen den massiven Passagierrückgang. Mit einem einfachen Trick, wie Dauergast Marlene Brando, gespielt von Vereinspräsidentin Barbara Landolt, im Programmheft verrät: «Alle Crew-Mitglieder müssen sich als Passagiere verkleiden.» Da sind Turbulenzen und komische Situationen vorprogrammiert. Die meisten Darsteller spielen im aktuellen Stück zwei Rollen, was sie schauspielerisch und auch sprachlich mit unterschiedlichen

Akzenten je nach Rolle herausfordert. Im Gegensatz zu einer üblichen Bühne mit einem Blick ins Wohnzimmer, wo sich das Theater abspielt, geht es bei der MS Sausewind um ein Schiff, mit einem Unterdeck und einem Oberdeck für die sonnenhungrigen Gäste.

Letzte Proben finden ab März im Gemeindesaal statt Beat Aregger, verantwortlich für Bühnengestaltung und Bauten, hat das Szenario zusammen mit der Regie umgesetzt: «Wir können dabei immer auch auf die Unterstützung des Baarer Gewerbes zählen», lobt er. Die MS

Sausewind soll im 3. Akt sogar fahren; auch das wird umgesetzt. Derzeit wird noch in der Aula der Schule Sennweid geprobt; Silvio Speri schleift an den einzelnen Szenen, an den Gängen, an der Mimik und dem Ausdruck im Sprechen. Nach der Fasnacht und dem Jahresschlussrapport der Feuerwehr Ende Monat wird dann in den Gemeindesaal gezügelt, wo die ganze Kulisse aufgebaut wird. «Dann machen wir nur noch Durchläufe des ganzen Stücks», sagt der Regisseur. Mit einem Happy-End für die Theaterfamilie auf dem Schiff? Das sei an dieser Stelle nicht verraten.

«Schiff über Bord» ist eine Komödie des Baslers Dani von Wattenwyl. Thema des Stücks sind Kreuzfahrtschiffe, bei vielen beliebt, aber auch einem grossen Kostendruck ausgesetzt. Das stellt die Crew des Motorschiffs Sausewind vor grosse Herausforderungen. Nach der Premiere am Freitag, 13. März, finden die Aufführungen an folgenden Daten statt: Samstag, 14. März, Mittwoch, 18. März, Freitag, 20. März, Samstag, 21. März, Mittwoch, 25. März, und Freitag, 27. März. Jeweils um 20 Uhr im Gemeindesaal Baar. Der Eintritt kostet 20 Franken. Der Vorverkauf startet am Samstag, 29. Februar, im Foyer Nord des Gemeindesaals und 079 739 79 75 (keine SMS) oder ab 1. März auf www.volksbuehne-baar.ch. Auf der Webseite ist auch der Sitzplan im Gemeindesaal aufgeschaltet. fra

Gratiseintritte Für die Premiere der Volksbühne

Unsere Zeitung verschenkt dreimal zwei Tickets für die erste Aufführung des aktuellen Stücks der Volksbühne vom Freitag, 13. März, um 20 Uhr im Gemeindesaal Baar. Um teilzunehmen, senden Sie bis Sonntag, 1. März, 24 Uhr, ein E-Mail mit dem Betreff «Ticket Volksbühne», Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer per Mail an redaktion@zugerbieter.ch. Wir wünschen allen viel Glück bei der Teilnahme. Die Redaktion

Literatur

«Mich interessieren die unsichtbaren Geflechte zwischen den Menschen» Die Ausschreibung der Zentralschweizer Literaturförderung 2019/2020 stiess auf grosses Echo. Zu den Preisträgern zählt die Baarer Autorin Theres Roth-Hunkeler. Die Literaturförderung wird alle zwei Jahre von den sechs Zentralschweizer Kantonen gemeinsam ausgeschrieben. 52 Bewerbungen wurden eingereicht. Die fünfköpfige Jury hat fünf der anonym eingegangenen Texte ausgezeichnet: Einen der Werkbeiträge in der Höhe von 15 000 Franken erhält eine Baarer Autorin.

Theres Roth-Hunkeler, welche Bedeutung hat der Werkbeitrag für Ihr Buchprojekt? Im Gegensatz zu einem Atelierstipendium, das voraussetzt, dass man sich an den Ort des Ateliers begibt, lässt einem ein Werkbeitrag mehr Freiheit. Er ist nicht an Auflagen gebunden. Das ist sehr grosszügig. Wo schreiben Sie denn Ihr aktuelles Buchprojekt? Ich schreibe hauptsächlich

in Baar. In bestimmten Phasen des Schaffens – wenn ich allein sein will – gehe ich nach Berlin. Das inspiriert mich. Ich mag das Ländliche, aber auch die Grossstadt.

bahnen. Manchmal kommt mitten im Schreibprozess auch noch eine Person dazu. Das geschah schon beim letzten Buch und war überraschend. Ich weiss auch, wie die Geschichte aufhört. Zum ersten Mal habe ich für dieses Buch einen Zeitstrahl erstellt. Denn die Geschichte zieht sich über mehrere Generationen, was herausfordernd ist und eine grosse Recherche bedingt. Es entstehen so einzelne Textteile, die relativ spät zu einem Ganzen zusammengefügt werden.

Wie weit ist Ihr aktueller Roman bereits gediehen? Ich bin schon ziemlich im Text. Seit ich pensioniert bin, habe ich mehr Zeit. Ich bin aber eher langsam, dafür gründlich. Ich hoffe, dass das Manuskript gegen Ende Jahr ins Lektorat kann. Wovon handelt die Geschichte? Mich interessieren grundsätzlich Beziehungen, die sichtbaren und unsichtbaren Geflechte zwischen den Menschen, die manchmal ja auch reissen. Es geht zum Beispiel um die Frage, ob Kinder dazu da sind, Teile des ungelebten Lebens ihrer Eltern auszuleben. Wie gehen Sie arbeitstechnisch vor? Was ich erzählen will, habe ich im Kopf. Die Figuren sind gegeben. Unter anderem ist das Lebenswerk einer der Figuren in Gefahr, nämlich die Pflege der Mittelstreifen auf Auto-

Von Ihnen wurden mehrere Romane publiziert. Was raten Sie Personen, die auch ein Buch schreiben möchten? Man sollte sich überlegen, ob man für sich und Freunde und Familie schreiben will oder damit an die Öffentlichkeit will. Schreiben hat unterschiedliche Funktionen. Manche schreiben, um etwas zu verarbeiten oder um etwas Spezielles zu dokumentieren. Bei mir geht es wirklich um Sprache, um mittels Sprache etwas zu erzählen. Die Autorin Theres Roth-Hunkeler lebt und schreibt seit einigen Jahren in Inwil. Gelegentlich zieht es sie aber auch nach Berlin. Bild: Claudia Schneider

Heutzutage ist man nicht mehr zwingend auf einen Verlag angewiesen, um zu publizieren.

Ich finde das mit den Bezahlverlagen schwierig. Wenn man genug Geld hat, kann man alles drucken lassen. Ein klassischer Verlag zeichnet sich aus durch ein gutes Lektorat und einen funktionierenden Vertrieb. Nur ein Korrektorat reicht nicht.

Der aktuelle Arbeitstitel Ihres Buchprojekts heisst «Mittelstreifen». Bleibt es dabei? Ob das Buch so heisst, wird sich zeigen. Ich mache eine Titelliste, die ich laufend mit Ideen fülle. Claudia Schneider

Zur Person Theres Roth-Hunkeler, geboren in Hochdorf, liess sich zur Lehrerin ausbilden. Sie war später als Erwachsenenbildnerin, Journalistin, und Autorin tätig. Von 2001 bis 2017 arbeitete sie an der Hochschule der Künste Bern als Dozentin. Die Autorin hat Erzählungen, Aufsätze und fünf Romane publiziert. Sie lebt in Baar und oft Berlin. csc www.roth-hunkeler.ch


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11 · Zugerbieter Dienstag 25. Februar 2020 · Nr. 8

Zuger Presse

STUBETÄgeri 2020 – herzlich willkommen!

Vorankündigung: Infoveranstaltung Ortsraumplanung Unterägeri

Am Sonntag, 1. März, findet im Haus musica in Unterägeri von 10 bis 20 Uhr die traditionelle STUBETÄgeri statt.

Am Dienstag, 31. März, lädt der Gemeinderat von Unterägeri alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner um 19.30 Uhr in die AEGERIHALLE ein, um über das weitere Vorgehen zur Ortsraumplanung zu informieren. Details folgen in den nächsten Gemeindenachrichten Ende März und werden auch auf der Gemeindewebsite publiziert.

Auch in dieser vierten Austragung dürfen wir unseren Besucherinnen und Besuchern ein einmaliges musikalisches und kulinarisches Programm präsentieren: Um 10 Uhr eröffnen unsere Tambouren den abwechslungsreichen Konzertreigen. Nach diversen Nachwuchsformationen begrüssen wir um 11 Uhr unser Gastensemble Gupfbuebä mit Dani Häusler, Jörg Wiget, Ueli Stump und Dominik Lendi. Eine Formation, die man kaum mehr vorstellen muss, welche die Schweizer Volksmusik seit vielen Jahren prägt und die somit nach Unterägeri, ihrem Ursprungs- und Gründungsort, zurückfindet. Anschliessend ist für feine Älplermagrone bei freiem Stubetä-Musizieren gesorgt. Um 13 Uhr erfolgt der Auftakt zu den weiteren musikalischen Beiträgen. Zahlreiche Musikschulformationen, Gastformationen und

volksmusikverbundene Vereine aus Unterägeri und Umgebung, aus Horgen und dem fernen Tessin finden sich zum gemeinsamen Musizieren im Haus musica ein. Wir treffen dabei auf Remo Gwerder, Kurt Iten, das Cigar-Quartett, unseren Jodlerklub, viele Kinder- und Jugendformationen sowie weitere klingende Namen der Volksmusik. Geniessen Sie unsere Festwirtschaft und gönnen Sie sich einen feinen Risotto zum Abendessen.

Es gehört zum Wesen und zur Besonderheit der STUBETÄgeri, dass Musikschülerinnen und -schüler zusammen mit Musiklehrpersonen und professionellen Musikerinnen und Musikern auf der Bühne musizieren und somit im Zusammenspiel von deren Erfahrung profitieren. Sowohl in traditionellen Formationen als auch in aussergewöhnlichen Besetzungen erarbeiten unsere Musiklehrerinnen und -lehrer mit ihren Schülerin-

nen und Schülern Lieder und Tänze aus verschiedenen Regionen unseres Landes. Es ist für viele ein Erlebnis, zu entdecken, wie gehaltvoll unsere Volksmusik ist, wie sie zum lustvollen Üben animiert und welche Lebensfreude in ihr steckt. Tipp: Sichern Sie sich rechtzeitig einen guten Sitzplatz. Türöffnung mit Kaffee und Weggli um 9.30 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ein Lichtblick In Zusammenarbeit mit dem Hausbesitzer wurde im vergangenen Jahr die Innenbeleuchtung der Bibliothek neu konzipiert. Die vorherige war nicht mehr zeitgemäss – sie verbrauchte enorm viel Energie, und einige Ecken konnten nicht gut ausgeleuchtet werden. Die neue LED-Beleuchtung überzeugt nicht nur mit dem schlichten Design. Das angenehm helle Licht schafft eine tolle Arbeitsatmosphäre für die Mitarbeitenden und wirkt auch für die Kundinnen und Kunden viel einladender. Die schönen Deckengemälde im Eingangsbereich kommen erst jetzt richtig zur Geltung und werden vermehrt wahrgenommen. Mit diesem Umbau hat die Bibliothek einen Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs geleistet – ganz im Sinne des Labels der Energie-Stadt Unterägeri.

Auf Wanderschaft – ohne Handy und ohne Zeitdruck Leander, der 28-jährige frei reisende Schreiner, ist seit zwei Jahren und fünf Monaten, in der schwarzen, traditionellen Tracht des holzverarbeitenden Gewerbes gekleidet, unterwegs. Anfang des Jahres ersuchte er im Gemeindehaus Unterägeri mit dem traditionellen Handwerksgruss um einen Eintrag in sein Wanderbuch. Dies ist der wohl

wichtigste Besitz des reisenden Gesellen. Er selbst darf jedoch darin keine eigenen Eintragungen machen. Das Wanderbuch wird erst mit dem Ende der Wanderschaft offiziell sein Eigentum. Auf die «Walz» (Wanderschaft) darf heute nur gehen, wer die Gesellenprüfung bestanden hat, ledig, kinderlos, schuldenfrei und unter 30 Jahre alt ist.

Während dreier Jahre und eines Tages ist es den reisenden Gesellen nicht gestattet heimzukehren. Nicht nur Zimmerleute pflegen die Tradition der Wanderschaft. Auch Gesellen und Gesellinnen anderer Handwerksberufe gehen auf Wanderschaft – eine Tradition, die vor rund 600 Jahren begann und heute noch Bestand hat.

«Sieben auf einen Streich» – alle Parkuhren sind nun umgerüstet Die Parkuhren in der Gemeinde Unterägeri sind nun alle umgerüstet. Neu bezahlen Autofahrer den Parkplatz nicht mehr in Bezug auf die jeweilige Parkplatznummer, sondern registrieren sich mit dem Autokennzeichen. Bequem via App (easypark, parkingpay oder TWINT) bzw. Handy bezahlen oder wie bisher an der Parkuhr direkt.

In nur drei Schritten mit der App bequem bezahlen: 1. Die App easypark, parkingpay oder TWINT auf Ihrem mobilen Telefon installieren. 2. Ort und Zone vom Sticker auf den Parkautomaten übernehmen und in der App eintragen. 3. Vorgesehene Parkzeit angeben. 4. Bezahlen.

Testkäufe von Alkohol und Tabakwaren Der Verkauf von Alkohol und Tabak an unter 16-Jährige sowie von hochprozentigen Alkohlika (ab 18 Vol.%) an unter 18-Jährige ist in der Schweiz verboten. Die Durchsetzung dieser Regeln liegt im Kanton Zug in der Verantwortung der Gemeinden. In enger Abstimmung mit der Jugendarbeit Ägerital hat der Gemeinderat Unterägeri beschlossen, in den kommenden Monaten Testkäufe durchzuführen. Damit wird überprüft, ob die Jugendschutzbestimmungen bei den Verkaufsstellen in Unterägeri eingehalten werden. Die Testkäufe werden in Zusammenarbeit mit dem Kantonalen Amt für Gesundheit und dem Blauen Kreuz durchgeführt. Die Ergebnisse werden Ende Jahr von der Gemeinde ausgewertet und auf der Gemeindewebsite publiziert.

Mittwoch, 26. Februar, bis Samstag, 7. März Theater Unterägeri, «Grobe Unfueg» Dienstag, 10. März, 10.30 Uhr Musikschule Unterägeri, «Das Musikzauberschloss 3» Samstag, 14. März, 13.30 Uhr Pippi in Taka Tuka-Land, «Das Piratenmusical» Freitag, 20. März, 20 Uhr Marc Sway, «Way Back Home Tour» Weitere Infos: aegerihalle.ch

«aegerihalle.ch im neuen Kleid» Der Webauftritt der AEGERIHALLE wurde komplett überarbeitet und modernisiert. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Stöbern und Entdecken.


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1 . Woche THE GENTLEMEN

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2. Woche JAGDZEIT

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3. Woche MOSKAU EINFACH!

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7. Woche PLATZSPITZBABY 1 2J 98 Min. 1 8:00 CHDf A 1 5:00 CHDf A 20:30 CHDf A 1 7:30 CHDf A 1 8:00 CHDf A 1 5:00 CHDf A .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

DEGAS: PASSION FOR PERFECTION 1 2J 85 Min. 1 5:00 Ed A 1 5:00 Ed A 1 8:00 Ed A 5. Woche LITTLE WOMEN 1 2J 1 35 Min. 1 5:00 Edf A 1 7:00 Edf A 1 7:00 Edf A 1 5:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME 9J 1 01 Min. 1 5:00 D 1 8:00 D 1 5:00 D 1 8:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere ONWARD 6J 1 02 Min. 1 4:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche LASSIE - EINE ABENTEUERLICHE REISE 6J 96 Min. 1 4:30 D C 1 5:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche SONIC THE HEDGEHOG 6J 99 Min. 1 4:30 D C 1 4:30 D C 1 5:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere LA VÉRITÉ 1 4J 1 06 Min. 11 :45 Fd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Lunch-Kino EMMA. - Vorpremiere! 1 4J 1 24 Min. 1 2:1 5 Edf Kunst im Kino

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Reprise PARASITE

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- Mit Untertiteln in Deutsch & Englisch! A A A A A A A .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

1 . Woche THE PEANUT BUTTER FALCON

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3. Woche J'ACCUSE

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1 . Woche DER UNSICHTBARE

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3. Woche NIGHTLIFE

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1 . Woche CHAOS AUF DER FEUERWACHE

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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Samstag, 29. Februar 2020 9.00 – 10.30 Uhr im Gemeindesaal Tel. 079 739 79 75

Montag, 2. März bis Donnerstag, 19. März 2020 Gemeindesaal Baar (Foyer Nord) Mo, Di + Do 9.00–11.30/14.00–17.00 Uhr, Tel. 079 739 79 75 Vorverkauf im Internet ab Sonntag, 1. März 2020

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Februar 2020 · Nr. 8

EVENTS

Zuger Sinfonietta

Stradivari meets Schostakowitsch

Veranstaltungskalender

VERNISSAGE KUNST WIRKT

Unter der Leitung von Daniel Huppert präsentiert die Zuger Sinfonietta mit Christian Poltéra am Violoncello am Samstag, 29. Februar, ihr drittes Abendkonzert. Gespielt werden Sergej Prokofjews Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 «Symphonie classique», das Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 von Dmitri Schostakowitsch sowie die Sinfonie Nr. 1 c-Moll MWV N 13 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Die ersten Klänge ertönen im Lorzensaal in Cham um 19.30 Uhr, die Konzerteinführung startet ein Stunde früher, um 18.30 Uhr. Tickets können im Vorverkauf unter Tel. 0900 441 441 oder im Internet unter www.ticketino.com bezogen werden. Die Abendkasse ist ab 18 Uhr geöffnet. lz

Am Samstag, 29. Februar, wird um 16 Uhr in der Altstadthalle Zug die Ausstellung «Kunst Wirkt» eröffnet. Dabei zeigen intermediale Kunsttherapeutinnen ihre Werke – lassen Sie sich überraschen. Die Ausstellung läuft danach bis am 1. März.

TANZ TANZNACHMITTAG

Am Freitag, 28. Februar, von 14 bis 17 Uhr findet der Tanznachmittag im reformierten Kirchenzentrum Hünenberg mit dem Duo Gabriela und Jack statt. Der Eintritt kostet 10 Franken. Getränke und feine Snacks können im Foyer gekauft werden. Weitere Infos bei Yasemin Ünal unter 076 381 88 80 oder unter der E-Mail: unal-yasemin@datazug.ch.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Galerie Carla Renggli

Gabi Fuhrimann Ölmalerei auf Holz

Seit Beginn der künstlerischen Arbeit ist die weibliche Figur im Zentrum der Malerei von Gabi Fuhrimann. Ausgehend von eigenen Fotos oder von Familienalben malt die Künstlerin mit Öl auf Holztafeln, die in ihrer Beschaffenheit oft bestimmend sind für die Gestaltung der Bildfläche. Die Figuren sind eingebettet in horizontale Streifenmuster oder stehen, oft mit dem Rücken zum Betrachter, in einer angedeuteten Landschaft. Die Ausstellung feiert am Samstag, 29. Februar, von 17 bis 19 Uhr an der Ober-Altstadt 8 in Zug ihre Vernissage. Am Sonntag, 8. März, von 14 bis 17 Uhr ist ein Austausch mit der Künstlerin möglich. Die Ausstellung läuft bis am 11. April. pd

Gesangsgruppen ziehen durch die Zuger Altstadt und bringen frisch vermählten Paaren ein Ständchen.

Archivbild: Maria Schmid

Chrööpfelimee-Singen

Herzlicher Zuger Brauch Im Anschluss an die Fasnacht feiert Zug einen langjährigen Brauch. Das Chrööpfelimee-Singen beglückt frisch Verliebte und die ganze Stadt. Martin Kühn

Wenn sich nach dem Aschermittwoch die Wogen der Fasnacht gelegt haben, wird in Zug eine schöne Tradition gepflegt, die stimmungsvoller nicht sein könnte. Beim traditionellen ChrööpfelimeeSingen am Altfasnachtssonntag, dieses Jahr der 1. März, besingen verschiedene Gesangsgruppierungen Paare, die im vergangenen Jahr hei-

rateten. Als Dank für die gesangliche Darbietung werden Wein und Krapfen, sogenannte Chrööpfeli, in einem Korb zu den Singenden heruntergelassen. Ursprünglich waren die Sänger damit noch nicht zufrieden und forderten «Chrööpfeli mee!», was dem Brauch den Namen gab.

Tradition trifft Moderne – Besuch nur per Anmeldung Wer besungen werden möchte, musste sich im Vorfeld anmelden. Das haben zahlreiche Verliebte getan, sodass der jahrhundertealte Zuger Brauch, erstmals 1847 urkundlich erwähnt, auch dieses Jahr ein genussreiches Erlebnis werden wird. Elf Ge-

sangsgruppen haben sich intensiv vorbereitet und geübt. Die meisten sind traditionelle Formationen, die seit vielen Jahren das Chrööpfelimee-Singen beleben. Die verschiedenen Sängerinnen und Sänger, die meisten davon übrigens kostümiert, werden am kommenden Sonntag zwischen 17.30 und 23.30 Uhr durch die Strassen und Gassen der Stadt Zug ziehen und ihre Lieder den 15 Chrööpfelimee-Paaren darbieten. Im nördlichen Stadtteil erwarten Paare an der Metallstrasse 12, an der Loretohöhe 6 und am Grafenauweg 9 die Sängerinnen und Sänger. Auch an der Schanz (Nr. 2 und 12) und am

Unterleh 19 werden Paare besungen. Die restlichen Paare werden im Altstadtbereich den schönen Stimmen lauschen und sich dabei an ihre Hochzeit zurückerinnern.

Ein Brauch für alle, der von Zünften getragen wird Miterleben können den Brauch auch jene, die nicht singen oder gerade geheiratet haben. Deshalb lädt die organisierende Zunft der Schneider, Tuchscherer und Gewerbsleute der Stadt Zug die gesamte Bevölkerung herzlich ein, das ChrööpfelimeeSingen zu besuchen und damit einen Beitrag zur Pflege dieses liebevollen Brauchtums zu leisten.

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DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39

Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

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Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

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Bild: pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet.

Multimediavortrag

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Im Bann des Nordens

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a, wo die Sonne im Winter nicht aufgeht und im Sommer nicht untergeht, liegt ein raues, wildes, faszinierendes Land, so schön und zerbrechlich wie kein anderes. Auf über 20 Reisen hat Bernd Römmelt die Polarregionen dieser Erde erkundet. Folgen Sie ihm durch alle Anrainerstaaten der

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Arktis, von Alaska über Skandinavien bis Sibirien, von Schlittenhundeführern zu Rentiernomaden, und lassen Sie sich selbst in den Bann des Nordens ziehen. Der Multimediavortrag wird am Donnerstag, 5. März, um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham gezeigt. www.explora.ch pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multi vision

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

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Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

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dens ist die alles entschei e verbrachte HoFi- seitige Reportag de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final . Diese lipponi präsentiert a- nordischen Ländern den SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandin mit bildschönen schen am onen Zug EV Impressi Februar, Lakers und dem vien am Sonntag, 3. en sowie packenden um 14.45 Aufnahm Februar, in 3. al Sonntag Lorzensa er in seiner um 16 Uhr im der Bossard-Arena seln, Geschichten zeigt Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-In das tsamen n, Norwe- unterhal wird auf Grossleinwand Dänemark, Schwede Türund Fotos. pd Die Film en. mit übertrag doSpiel live gen, Åland und Finnland it Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönhe viel- Infos: www.dia.ch Nordeuropas. Für diese

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ein Public Viewing.

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

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Abenteuer Australien

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Reiach ihren Kanadadrei Barund der Eintritt ist frei. An sen wollten Markus , die Stationen auf der Eisfläche Sabrina Blum mit ihren mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteund an zwei Töchtern aufbenteuer pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-A weil die Jüngste zwei Essensständen Doch brechen. Hunger dionumgang können lergie bekommt, Eine eine Pferdeal und Durst gestillt werden. neue Idee her. Der musikali- muss eine Ausin Live-Band ist für das Outback m be- Plan: das – mit sche Rahmenprogram tralien zu durchqueren sorgt. pd

PlanKamelen und einem Monawagen. Es folgen sechs Ort und te Vorbereitung vor durch eine dreimonatige Tour andbeeindruckende Wüstenl ag schaften. Multivisionsvortr Februar, am Donnerstag, 7. al in 19.30 Uhr im Lorzensa unter Cham. Weitere Infos www.explora.ch. pd

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RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Februar 2020 · Nr. 8

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