Zuger Presse 20200310

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 10, Jahrgang 24

Dienstag, 10. März 2020

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Martin Pfister Der Gesundheitsdirektor informierte über das Coronavirus in Zug.

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Tourismus

Weniger Chinesen besuchten den Kanton Fast 30 Prozent weniger Gäste aus China besuchten 2019 den Kanton Zug. Zu schaffen macht Zug Tourismus auch Hotelschliessungen. Alina Rütti

Die Stadt Zug und der Kanton Zug sind bei Schweizern ein beliebtes Ausflugsziel. Über 100 000 Personen aus der Schweiz übernachteten 2019 in den Zuger Hotels. Archivbild: Stefan Kaiser

«Mit 40 Prozent bleiben Gäste aus der Schweiz unsere wichtigste Zielgruppe. Insbesondere in den Frühlings- und Sommermonaten wird die Region Zug stark von Schweizer Gästen frequentiert», erklärt Patrizia Hofstetter, Geschäftsführerin Zug Tourismus. Im vergangenen Jahr verzeichne-

ten die Zuger Hotels 111 803 Übernachtungen von Personen aus der Schweiz (2018: 113 650). Dies ist ein marginaler Rückgang von 1,6 Prozent.

die Businessgäste ausgerichtet, so Hofstetter. Auch deutsche Individualtouristen sind im vergangenen Jahr weniger nach Zug gekommen.

Tourismus ist stark auf Businessgäste ausgerichtet Ein signifikanter Rückgang im Jahr 2019 zeigt sich bei Gästen aus China. Hier konnten nur noch 15 644 Logiernächte (2018: 22 012) verzeichnet werden – dies ist ein Rückgang von 28,9 Prozent. Patrizia Hofstetter vermutet die rückläufigen Übernachtungen im verminderten Wirtschaftswachstum Chinas. Zug sei halt immer noch stark auf

Ein weiteres Hotel schliesst Ende des Jahres Dies ist aber nicht der einzige Grund für den Einbruch der Logierzahlen. «Die Schliessung von zwei Hotelbetrieben in Cham und in Risch trug signifikant zum Rückgang der Logiernächte bei», so Hofstetter. Das Hotel Lorze in Cham wurde im September 2018 und das Hotel Waldheim in Risch im Dezember 2018 geschlossen. Beide Hotels verfügten je über

30 Zimmer. Ende Dezember wird es zu einem weiteren Verlust von rund 50 Hotelbetten kommen. Das Zuger Hoteliersehepaar Andrea und Philip C. Brunner werden den Betrieb des Swisshotels Zug aufgeben. In die Liegenschaft an der Chollerstrasse wird im September 2021 die Stiftung Eichholz mit rund 40 Klienten einziehen. Weitere neue Hotelbetriebe könne man im Kanton Zug sicher gebrauchen, so die Tourismuschefin. Vor allem für jene Gäste, die nur unter der Woche im Kanton Zug verweilen. Am Wochenende stehen viele Hotelzimmer leer. Seite 3

Kultur

Zug

Die Schweiz und der Surrealismus: Das Kunsthaus Zug spielt eine besondere Stärke seiner Sammlung in voller Bandbreite aus. Die Werke werden zudem teilweise ungewöhnlich präsentiert. ar Seite 9

Das Genuss-Film-Festival geht in die sechste Runde. Im Kino Seehof in Zug laufen vom Samstag, 30. April, bis zum Sonntag, 7. Mai, Komödien und Dokumentarfilme rund ums Essen und Kochen. Sie geben Einblicke in die Küche Lateinamerikas oder Japans. Passend dazu überraschen dann die eingeladenen Spitzenköche die Gäste im Pavillon am See bei der Zuger Rössliwiese mit ihren Kreationen. Mit dem GenussKoch-Award wird Heinz Witschi ausgezeichnet, der nach 55 Jahren am Herd in den Ruhestand ging. Ausgezeichnet wird auch ein Fotograf mit dem Titel «Zuger Fotograf des Jahres»; Bilder der Nominierten sind ab dem 25. April im Gasthaus Rathauskeller beim Fischmarkt in Zug zu betrachten. ar Seite 13

Schlemmen an der Seepromenade

Neue Ausstellung im Kunsthaus

Allenwinden

Hang rutschte wieder in Lorze ab Aus dem bekannten Rutschgebiet Herrenmatt in Allenwinden ist in den vergangenen Jahren im Zeitlupentempo laufend Material in die Lorze befördert worden. Der grössere Hangabbruch vom vergangenen Mittwoch hat das darunterliegende Lorzenbett gefüllt. Zum Schutz des Lorzentobelwegs vor Hochwasser wird entlang des Wegs ein Damm errichtet und der Abfluss ausgebaggert. Der Veloweg ist weiterhin geöffnet. ar Seite 11

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Hünenberg

Ein Projekt wird beendet Mit Ablauf der dreijährigen Projektphase hat die Gemeinde Hünenberg «Hallo Nachbar!n» beendet. Der Gemeinderat hat dafür 37 000 Franken gesprochen, 20 000 stammen aus einem Nachlass. Die Bevölkerung sah keinen Bedarf Seite 7 im Angebot. ar

einfach – sauber Bild: pd

Ein Platz für die Generationen in Cham

Anlässlich des Spatenstichs des Generationenplatzes bewegten sich Jung und Alt zusammen. Auf dem ehemaligen Parkplatz des Alterszentrums Büel wurden an diesem Tag zudem Bäume gepflanzt. In den kommenden Wochen installiert der gemeindliche Werkhof noch intergenerative Bewegungsgeräte. ar Seite 7

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 10. März 2020 · Nr. 10

Wenn die Krokusse blühen, naht der Frühling

Beat Villiger, Sicherheitsdirektor des Kantons Zug

Ralf Binder, Diakon und Gemeindeleiter, Pfarramt Walchwil

Zuger Preis für Zivilcourage

Auf dem Weg

ist vieles möglich

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I

ch wandere gerne. Ja, ich wandere sehr gerne. Zugegeben, ich bewege mich besonders gerne auf alten Pilgerwegen. Diesmal wieder im Februar, als ich zusammen mit meiner Frau 260 Kilometer auf dem Weg zum Grab des Völkerapostels Jakobus war. Wie viel Freundlichkeit, Solidarität und Gastfreundschaft wir da erleben durften. Es würde das Buch des bekannten deutschen Comedian toppen, der wochenlang auf der Bestsellerliste der Sachbücher war. Es ist ein grosses Glück, erfahren zu dürfen, dass es überall viele gütige Menschen gibt. Es macht Mut, zu sehen, wie sich junge Menschen aufmachen und in Bewegung versetzen. Wie sie wesentlich werden und über den Sinn des eigenen Lebens nachdenken. Auch wenn ich mich nicht gleich als Seelsorger oute, sehr schnell wird über das Wesentliche des Lebens ganz offen miteinander gesprochen. Über den eigenen Glauben und über das, was das Leben so lebenswert macht. Ich bin erstaunt, dass auf dem Weg so vieles an Offenheit möglich ist, was daheim kaum möglich wäre. Und genau das macht den Weg so wertvoll. Dass er uns Menschen öffnet und uns lehrt, wie innerlich reich wir doch eigentlich sind. Nicht unbedingt an materiellen Gütern. Vielmehr an Leben, dass das Dasein so schön und spannend macht. Ich wandere gern. Ja wandere sehr gern, besonders auch auf den Pilgerwegen hier im gesegneten Kanton Zug. Gerne auch wieder im Sommer nach Einsiedeln zusammen mit den Schwestern und Brüdern meines Alltags. Gerne bisweilen aber auch ganz alleine, und mit dem lieben Gott.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Freie Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Damian Hess (dah), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON

Unser Anliegen

Bild: pd

«Das Foto mit den Krokussen lässt den Frühling erahnen, obwohl das Wetter in den letzten Tagen nicht sehr gnädig mit uns verfahren ist», schreibt Peter Schliebs aus Rotkreuz

zu seinem Bild. Diese wunderschönen violetten Exemplare habe er lange suchen müssen, denn gelbe Krokusse seien häufiger. Diese wirken aber fotografisch nicht so ideal. ar

Schweizerisches Rotes Kreuz Zug

Blumengruss an die Kranken Der «Tag der Kranken» findet immer am ersten Sonntag im März statt und ist von nationaler Bedeutung. Eine der Trägerorganisationen der Aktion ist das Schweizerische Rote Kreuz. Das SRK Zug setzt sich mit verschiedenen Dienstleistungen tagtäglich ein für die kranken oder verletzlichen Mitmenschen. Einige seiner Dienstleistungsangebote und Aktionen werden durch Freiwillige erbracht. Sie wollen ihren Mitmenschen etwas Gutes tun, indem sie ihnen Zeit schenken. Der Blumengruss zum «Tag der Kranken» wurde 1987 erstmals verteilt. Zum diesjährigen

Erika Bürgi (links) und Eva Weiss hatten mit den Orchideen alle Hände voll zu tun. Bild: pd Aktionstag wurden 2350 Orchideenrispen bestellt. Am 27.

und 28. Februar verwandelte sich das Sitzungszimmer der

Reitverein Lorze

Der Vorstand erhält Verstärkung

Zur 13. Generalversammlung des Reitvereins Lorze waren über die Hälfte der insgesamt 89 Vereinsmitglieder anwesend. Das vergangene Vereinsjahr hatte vieles zu bieten. Neben den gemeinschaftlichen Anlässen wie dem Bowling-Abend, dem «Brötli»-Abend und dem Fondue-Plausch war der sportliche Höhepunkt auf jeden Fall die Durchführung der Schweizer Meisterschaft im Junioren-Vierkampf im Reitstall Baregg in Cham. Der Anlass konnte ohne grosse Probleme durchgeführt werden und endete ausserdem sehr erfolgreich für den Reitverein. Das Team Lorze mit Jasmin Gwerder, Hannah Iten, Malena Raud und Joëlle Waser wurde an der Generalversammlung für ihren Sieg an der Schweizer

Geschäftsstelle SRK Zug an der Langgasse 47a in Baar wiederum in ein Orchideenmeer. Unter der Leitung von Eva Weiss und ihrem Team von fünf Freiwilligen wurden die bestellten Orchideen bereitgestellt und die Grusskarte beigelegt. Anschliessend wurden die Lieferungen ins Auto geladen und dann im ganzen Kanton an die 40 Institutionen wie Heime, Spitäler, Kliniken und Spitex-Regionalstellen verteilt. Der Blumengruss vom SRK Zug wurde dann am 1. März durch die jeweiligen Verantwortlichen an die Bewohner, Patienten und Kunden abgegeben. Die Freude der Beschenkten war gross. Frieda Waldispühl Zindel, Leiterin Freiwillige SKR Zug

Meisterschaft 2019 erneut geehrt und erhielt ein kleines Geschenk. Weiter durfte die im August neu erkorene Vereinsmeisterin 2019, Nicole Weber, ein Präsent entgegennehmen. Obwohl kein Wahljahr, gab es für das bevorstehende Vereinsjahr eine Veränderung. Die Präsidentin, Mirjam Löt-

scher-Ruf, schlug Serena Gretener als weitere Beisitzerin für den Vorstand vor. Serena hilft schon seit Jahren tatkräftig an den Anlässen des Vereins mit und wurde daher einstimmig in den Vorstand aufgenommen. Julia Fischbacher für den Reitverein Lorze

Nominationsvorschläge können nur von Drittpersonen eingereicht werden. Als Preisträgerin oder Preisträger kommt in Frage, wer sich im Jahr 2019 mit ihrem oder seinem couragierten Handeln für die Sicherheit im Kanton Zug eingesetzt hat. Bitte melden Sie die möglichen Kandidatinnen und Kandidaten schriftlich bis zum 31. März an die Sicherheitsdirektion des Kantons Zug, «Zuger Preis für Zivilcourage», Postfach, 6301 Zug, oder per E-Mail an info.sd@zg.ch, und dokumentieren Sie die Meldung mit entsprechenden Nachweisen wie Fotos oder Berichten.

Zug United

Grosser Batzen für die Nachwuchsförderung Andreas Dahlqvist des Vereins Zug United hat sich in der aktuellen Saison mit 36 Punkten den Titel des MobiliarTopscorers gesichert.

Die Schweizer Meisterinnen 2019: Jasmin Gwerder (von links), Hannah Iten, Joëlle Waser und Malena Raud. Bild: pd

er Kanton Zug sucht Persönlichkeiten mit Zivilcourage! Ausgezeichnet werden Personen, die sich im vergangenen Jahr für ihre Mitmenschen und deren Sicherheit eingesetzt haben. Damit soll die Bereitschaft der Zugerinnen und Zuger gefördert werden, verstärkt im Sinne der Gesellschaft zu handeln und füreinander Verantwortung zu übernehmen. Nicht nur besondere Taten von Zugerinnen und Zugern sollen belohnt werden. Auch Personen aus anderen Kantonen, die im Kanton Zug Zivilcourage bewiesen haben, kommen für den «Zuger Preis für Zivilcourage» in Frage. Die Preissumme beträgt 1000 Franken. Die Preisverleihung findet anlässlich der Tagung der Sicherheitsverantwortlichen von Kanton und Gemeinden am 5. Juni in Neuheim statt.

Anlässlich des ersten Playoff-Heimspiels durfte der Unihockey-Spieler Andreas Dahlqvist von René Sidler der Mobiliar Generalagentur Zug einen Check im Wert von 4940 Franken für die Nachwuchsförderung in seinem Club entgegennehmen.

Versicherung unterstützt diverse Hallensportarten Auf dem Spielfeld ist es nicht zu übersehen: Seit sieben Jahren vergibt die Mobiliar in den vier Hallensport-

arten Basketball, Handball, Unihockey und Volleyball die Auszeichnung des MobiliarTopscorers. Ab dem ersten Spiel der Saison tragen jeweils jene Spielerinnen und Spieler einer Nationalliga-A-Mannschaft das Mobiliar-Topscorer-Trikot, die bis dahin die meisten Punkte erzielt haben. Wer am Ende der Qualifikationsphase die meisten Punkte erzielt hat, wird Mobiliar-Topscorer oder Mobiliar-Topscorerin des jeweiligen Teams. Die Punktezahlen der Topscorer bestimmen, wie viel die entsprechenden Clubs von den 400 000 Franken erhalten, welche die Mobiliar pro Saison im Rahmen ihres Engagements für die Nachwuchsförderung im Hallensport zur Verfügung stellt. pd


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THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 10. März 2020 · Nr. 10

Tourismus

Die Zahl der Gäste aus China bricht ein für den Einbruch der Logierzahlen. «Die Schliessung von zwei Hotelbetrieben in Cham und in Risch trug signifikant zum Rückgang der Logiernächte bei», so Hofstetter. Das Hotel Lorze in Cham wurde im September 2018 und das Hotel Waldheim in Risch im Dezember 2018 geschlossen. Beide Hotels verfügten je über 30 Zimmer. Der Abwärtstrend dürfte anhalten. Denn Ende des Jahres wird das Swisshotel in Zug schliessen. So gehen nochmals rund 50 Betten verloren. «Es ist zu erwarten, dass die Logiernächtezahlen nochmals sinken», so Hofstetter und sagt weiter: «Weitere neue Hotelbetriebe können wir im Kanton Zug unter der Woche sicher gebrauchen.» Unter der Woche seien die Zuger Hotels ausgebucht. Am Wochenende seien viele Zimmer aber frei.

Im Jahr 2019 verzeichnete der Kanton Zug 282 044 Logiernächte. Dies entspricht einer Abnahme von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gründe dafür gibt es mehrere. Alina Rütti

Der Kanton Zug bleibt als Reiseziel für Herrn und Frau Schweizer beliebt, auch wenn 2019 etwas weniger Personen Zug besucht haben. Dennoch bilden sie die grösste Gäste-

«Mit 40 Prozent bleiben Gäste aus der Schweiz unsere wichtigste Zielgruppe.» Patrizia Hofstetter, Geschäftsführerin Zug Tourismus

ten aus China. Hier konnten nur noch 15 644 Logiernächte (2018: 22 012, 2017: 17 583) verzeichnet werden – dies ist ein Rückgang von 28,9 Prozent gegenüber dem Jahr 2018. Die Gründe für den Rückgang bei den Gästen aus China vermutet Patrizia Hofstetter im Wirtschaftswachstum, welches im Land der aufgehenden Sonne eher zurückgeht und nicht mehr so massiv wächst wie in

den vergangenen Jahren. Zug sei halt immer noch stark auf die Businessgäste ausgerichtet. «Marketingtechnisch haben wir uns im vergangenen Jahr wegen des Esaf auf die Schweiz fokussiert und in Deutschland Gruppenreisen beworben. Dies kann ein Grund sein, das weniger deutsche Individualgäste Zug besucht haben», so die Tourismuschefin. Dies ist aber nicht der einzige Grund

Übernachtungen aus der Parahotellerie fehlen Nicht in der Beherbergungsstatistik enthalten sind Übernachtungen aus Teilen der Parahotellerie, wie aus Privatunterkünften, Ferienwohnungen und Serviced Apartments. «In Zug nehmen diese alternativen Übernachtungsmöglichkeiten weiter zu. Es entstehen auch immer neue Business-Apartments», weiss die Tourismuschefin. Eine Parahotellerie-Statistik führt Zug Tourismus indes nicht. Da eine Ferienwohnung über verschiedene Kanäle vermietet werden kann, sei die Erfassung schwierig.

Monate nach Dienstantritt bereits die Kündigung ein. Um die vakante Stelle der Geschäftsleitung ohne Zeitdruck neu zu besetzen, hat sich der Vorstand für eine Interimslösung entschieden. Mit Peter Niederberger und der Marketingagentur TinCan Hello aus Baar wurde laut Mitteilung ein geeigneter Partner gefunden. TinCan Hello führt national und kantonal diverse Marketingmandate und spezialisierte sich in den letzten Jahren auf digitale und intelligente

Marktbearbeitung. Peter Niederberger, Partner bei TinCan Hello, wird mit seiner Agentur ad interim die Geschäftsführung übernehmen, bis eine geeignete Nachfolge für die vakante Stelle der Geschäftsleitung gefunden wird. Aufgrund seiner früheren Tätigkeiten als Marketingleiter für Zug Tourismus verfügt Niederberger über das nötige Fachwissen und ist mit den Aufgaben der Tourismusorganisation sowie mit dem Team bestens vertraut. Zug

Tourismus will die Gelegenheit der personellen Rochaden nutzen, um einen Schritt in die Zukunft zu machen. Der designierte Präsident Andreas Zgraggen sei voller Ideen. Deshalb ist die Zusammenarbeit mit einer Zuger Marketingagentur wie TinCan Hello in der Anfangsphase ideal. «Wir wollen das Bewährte bewahren, jedoch in Zukunft vor allem auch an den neuen Ideen und deren Umsetzung gemessen werden», sagt Zgraggen. ar

Im vergangenen Jahr besuchten weniger Gäste aus China den Kanton Zug. 2019 konnten nur noch 15 644 Logiernächte verbucht werden. Im Jahr 2018 waren es noch 22 012 Übernachtungen. Archivbild: Werner Schelbert

gruppe. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Zuger Hotels 111 803 Übernachtungen von Personen aus der Schweiz (2018: 113 650). Dies ist ein marginaler Rückgang von 1,6 Prozent.

Gästen frequentiert. Durch das Jahrhundertfest in Zug mit 420 000 Besuchenden, dem Eidgenössischen Schwingfest (Esaf) im August 2019, stieg der Anteil von Schweizer Gästen in diesem Monat in der Stadt Zug gegenüber dem Vorjahr gar um 68 Prozent», erklärt Patrizia Hofstetter, Geschäftsführerin Zug Tourismus. «Dank der Erlebnisvielfalt unserer Partner ist der Kanton Zug ein beliebtes

Auch Gäste aus Deutschland kamen weniger «Mit 40 Prozent bleiben Gäste aus der Schweiz unsere wichtigste Zielgruppe. Insbesondere in den Frühlings- und Sommermonaten wird die Region Zug stark von Schweizer

Ausflugsziel.» Auch einen Rückgang (-12,3 Prozent) musste bei den Logiernächten von Gästen aus Deutschland verzeichnet werden. Im vergangenen Jahr übernachteten noch 33 423 Personen im Kanton Zug, 2018 waren es 38 130 Personen.

Ein weiteres Hotel schliesst im Dezember Ein signifikanter Rückgang im Jahr 2019 zeigt sich bei Gäs-

Zug Tourismus Baldiger Wechsel an der Spitze

Gabriela Ingold, Vorstandsmitglied und Leiterin der Findungskommission, überzeugt. Der Zuger Andreas Zgraggen ist seit über 30 Jahren im Tourismus tätig und bestens vernetzt. Er ist Senior Advisor im Teilpensum bei DER Touristik Suisse AG und ehemaliges Geschäftsleitungsmitglied und unterstützt das Unternehmen noch bei strategischen Fragestellungen. Vorher war Andreas Zgraggen langjähriger Geschäftsführer bei Intens Travel sowie

Der Vorstand von Zug Tourismus nominiert Andreas Zgraggen einstimmig als Präsidenten und Nachfolger von Heini Schmid zuhanden der Generalversammlung. Die Wahl erfolgt am 12. Mai an der jährlichen Generalversammlung des Vereins. «Mit Andreas Zgraggen können wir einen Fachmann als Kandidaten präsentieren, der auf eine langjährige Erfahrung im Tourismus zurückblicken kann», ist

Manta Reisen und kennt die Herausforderungen der Reisebranche aus erster Hand, heisst es in der Mitteilung.

Geschäftsführer ad interim ist ein Altbekannter Patrizia Hofstetter tritt per Ende März als Geschäftsführerin von Zug Tourismus zurück. Sie hatte den Posten rund ein Jahr inne. Sie will ihren Lebensmittelpunkt wieder Richtung Ostschweiz verlagern. Sie hatte die Stellen von Nicolas Ludin übernommen. Er reichte sieben

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Plädoyer von Eltern für mehr Schulraum Vor kurzem hat sich das Stadtparlament mit der Schulraumplanung befasst. Eltern sind der Meinung, dass den Gemeinderäten die Dringlichkeit nicht bewusst ist. Mit grossem Interesse haben wir als Eltern den Schulraumplanungsbericht der Stadt Zug gelesen und die Debatte im Grossen Gemeinderat dazu verfolgt. Dabei mussten wir mit Besorgnis feststellen, dass nicht alle die Dringlichkeit der Lage erkannt haben. Die Schulräume sind knapp. Jetzt schon, nicht erst im Jahr 2028. Das Herti wartet seit 2013 auf ein neues Schulhaus. Das Guthirt stösst spätestens im Schuljahr 2022/2023 an seine Grenzen. Heute schon müssen die Kinder für Turnunterricht auf andere Schulhäuser ausweichen, freiwilliger Unterricht (Religions-, Musikunterricht, heimatliche Kultur) findet zu abenteuerlichen Zeiten statt. Hinzu kommt die prekäre Situation bei der schulergänzenden Betreuung (Mittagstisch und Nachmittagsbetreuung). Diese kann bereits zum jetzigen Zeitpunkt die Bedürfnisse der Eltern nicht mehr abdecken. Zudem gilt hier: Falls es nicht genügend Schulräume gibt, hat die Schule das Recht, die Räume der schulergänzenden Betreuung in Anspruch zu nehmen (Guthirt). Dies, weil die Schule einen gesetzlichen Auftrag hat,

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 10. März 2020 · Nr. 10

die schulergänzende Betreuung hier in Zug hingegen immer noch nicht. Bei dieser Ausgangslage wirken Voten, die nach zusätzlichen Papiertigern verlangen oder anregen, auf Tennishallen oder Fitnessräume mit Laufbändern für den Turnunterricht auszuweichen, erschreckend realitätsfremd. Aussagen von Politikerinnen und Politikern, es müssen mehr Synergien und Räume effizienter genutzt werden, sind für uns nicht nachvollziehbar und verkennen die aktuelle Situation, zumindest im Herti und Guthirt.

Bildungsstätten sollten zuerst auf der Prioritätenliste stehen Es ist uns Eltern bewusst, dass die Schule einem dynamischen Prozess unterliegt. Die stetigen Veränderungen der Schülerzahlen, Bedürfnisse und technologischen Entwicklungen machen die Planung nicht einfacher. Dies darf aber keine Entschuldigung sein, einfach nichts zu tun oder abzuwarten. Zug ist ein innovativer und attraktiver Wirtschaftsstandort. Die Bildungsstätten sollten zuoberst auf der Prioritätenliste der Politikerinnen und Politiker stehen. Deshalb appellieren wir an sie alle, aktiv zu werden, zu agieren und nicht nur zu reagieren, umzusetzen und nicht nur zu planen. Damit die Schulen in Zug ihren Auftrag heute und morgen erfüllen können. Caroll Hirt und Marilena Amato Mengis, ELG Herti

Musikschule Zug

Die Schülerzahlen steigen der Schweiz, in der Victoria Hall, ein Konzert geben. Im Oktober wurden zum ersten Mal die «Musicus Awards» für bemerkenswerte Leistungen in zehn Kategorien vergeben.

Im Jahr 2019 besuchten 3162 Schülerinnen und Schüler die Musikschule der Stadt Zug, 399 davon waren Erwachsene. Die Schülerzahlen steigen schon seit langer Zeit Jahr für Jahr. Erfreulich für die Musikschule ist, dass die Stadt seit dem Schuljahr 2019/2020 als Zwischennutzung Räumlichkeiten im «Haus zum Lernen» an der Oswaldsgasse zur Verfügung stellt. Hierdurch kann die Raumknappheit entschärft werden. An der Musikschule Zug unterrichteten im letzten Jahr 88 Lehrpersonen. Mit viel Engagement und grosser Motivation stellten diese neben dem wöchentlichen Unterricht die Durchführung von 170 Anlässen und Konzerten sicher, wie dem Jahresbericht der Musikschule Zug für das Jahr 2019 zu entnehmen ist.

Fernsehauftritt der Kadettenmusik Höhepunkte gab es viele im vergangenen Jahr: Die Kadettenmusik war fünf unvergessliche Tage lang «On Tour» in Österreich und Slowenien. Zudem durfte die Kadettenmusik an der Eröffnungsfeier des Eidgenössischen Schwingund Älplerfestes vor einer riesigen Menschenmenge auf dem Landsgemeindeplatz musizieren und hatte einen Auftritt im Fernsehen zusammen

Die Kadettenmusik spielte an der Eröffnungsfeier des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes im August 2019 vor grossem Publikum auf dem Landsgemeindeplatz. Mit dabei war auch Moderator Nik Hartmann. Er ist ein Bild: pd ehemaliges Kadettenmusikmitglied. mit dem ehemaligen Kadettenmusikmitglied Nik Hartmann. Das Zuger Jugendorchester

reiste im Juni ans «Fête de la musique» nach Genf und durfte in einem der schönsten Säle

Zu Gast war auch ein Weltklasse-Gitarrist Im Rahmen der Konzertreihe «Musik verstehen!» veranstalteten Lehrpersonen der Musikschule zum Thema «Kleptomanie» hochkarätige Konzerte und Referate. An der Zuger Jazz Night bespielte die Musikschule wieder eine eigene Bühne. Ebenfalls ein Glanzlicht war der Gitarrist Aniello Desiderio, der bereits zum zweiten Mal in Zug zu Gast war. Er begeisterte mit Masterclasses in der Musikschule und einem Konzert im Theater Casino. Die Zuger Singschule musizierte Anfang Dezember zusammen mit dem Jugendorchester vor einem begeisterten Publikum in der voll besetzten St.Johannes Kirche. Im Rahmen vom Musikschulfestival Vivace 2020 wird die Musikschule vom 27. bis 31. Mai über 100 Veranstaltungen durchführen. Ein solches Grossprojekt muss sorgfältig und frühzeitig aufgegleist und geplant werden. Das Jahr 2019 war geprägt von den vielen Vorbereitungen für dieses Festival. Die «Mise en place» ist abgeschlossen und die Musikschule Zug freut sich auf die Durchführung des Musikschulfestivals Vivace 2020. Deborah Annema, Prorektorin der Musikschule Zug

Zum Gedenken Todesfälle Baar 5. März Daniel Zgraggen-Lombardi, geboren am 27. Juli 1968, wohnhaft gewesen an der Neugasse 54. Es finden keine Abdankung und Beisetzung statt. 4. März Baar Walter Wiss, geboren am 23. Mai 1946, wohnhaft gewesen an der Himmelrichstrasse 14. Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt. 28. Februar Baar Luigi Puce, geboren am 21. Juni 1945, wohnhaft gewesen an der Chlingenstrasse 19b. Abdankung und Beisetzung finden in Italien statt. 29. Februar Menzingen Katharina Meyer-Huster, geboren am 24. März 1944, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 26. März, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen, anschliessend Urnenbeisetzung. 3. März Risch Hedwig Nietlispach-Brückler, geboren am 30. Mai 1930, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Die Abdankungsfeier findet statt am Donnerstag, 19. März, um 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz, anschliessend Urnenbestattung auf dem Friedhof Rotkreuz. 26. Februar Steinhausen Ralf Keller, geboren am 19. April 1958, wohnhaft gewesen an der Bannstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet im engsten Familienkreis statt. 3. März Zug Markus Wiesendanger-Zimmermann, geboren am 28. Oktober 1959, wohnhaft gewesen am Eschenring 11. Die Trauerfeier findet statt am Donnerstag, 19. März, um 14 Uhr in der reformierten Kirche Zug. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 10. März 2020 · Nr. 10

Baar

Südstrasse wird halbseitig gesperrt Im Rahmen der Realisierung der Tangente Zug/Baar wird auch die Südstrasse in Baar erneuert. Damit der Grundwasserstrom wieder zirkulieren kann, müssen die Spundwände aus dem Boden herausgezogen werden. Diese lärmintensiven Rückzugarbeiten sind bereits im Gang. Im Anschluss werden weitere Asphaltschichten eingebaut.

Verkehr in Richtung Zug wird über umgeleitet Die Spundwände können im Bereich der Hochspannungsleitung nur von der Strasse her aus dem Erdreich gezogen werden. Für diese Arbeiten ist diese Freileitung noch bis zum 18. März abgeschaltet. Bei schöner Witterung (trocken und wärmer als 5 Grad Celsius) werden im Anschluss weitere Asphaltschichten in der Südstrasse eingebaut. Die Arbeiten können aus Platzgründen nur unter einer halbseitigen Sperrung der Strasse ausgeführt werden. Aus diesem Grund wird die Fahrspur von der Autobahn zur Zugerstrasse vom Donnerstag, 12. März, bis Dienstag, 24. März, gesperrt. Der Verkehr in Richtung Zug wird über die Nordstrasse und die Weststrasse umgeleitet. Bei schlechter Witterung wird der Asphalteinbau verschoben und die Südstrasse wieder freigegeben. ar

Zug

Bossard-Arena behält Namen Die Bossard AG hat ihre Option zur Verlängerung des Naming-Vertrages für das Eishockeystadion für den Zeitraum vom 1. August bis 31. Juli 2025 ausgeübt. Die Verlängerungsoption und die Konditionen wurden bereits anlässlich des Vertragsabschlusses vor zehn Jahren vereinbart. Die Einnahmen fliessen, wie im Basisvertrag vereinbart, wiederum dem Gebäude und der Wartung und Erneuerung der technischen Anlagen des Eisstadions zu. ar

Zug

Stadtarchiv betreut weiteres Archiv Ab April wird das Archiv der Katholischen Kirchgemeinde Zug durch das Stadtarchiv im Auftragsverhältnis betreut. Mit diesem Schritt und dem Zusammenlegen der digitalen Verzeichnisse kann den Kundenbedürfnissen bei Recherchen nach bestimmten Archivalien noch besser entsprochen werden. Für beide Archive erfolgt die Kundenbetreuung in Zukunft durch die Mitarbeitenden des Stadtarchivs. ar

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Cham

Bebauungsplan liegt öffentlich auf Damit die Fensterfabrik Baumgartner ihren Betrieb erweitern kann, muss der rechtskräftige Bebauungsplan angepasst werden. Darüber entscheidet das Chamer Stimmvolk im November.

duktionsflächen benötigt (wir berichteten). Mit dem Projekt «Gottfried Baumgartner» möchte das Unternehmen Investitionen tätigen, um zukunftsfähig zu bleiben und die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen, um den Standort Hagendorn zu stärken und gewerblich-industrielle Arbeitsplätze zu erhalten.

Bereits seit 2013 ist die Fensterfabrik Baumgartner in Hagendorn dabei, die Erweiterung und Erneuerung ihres

Projekt wurde in einzelnen Punkten angepasst Nun liegt laut Mitteilung der Gemeinde Cham neben dem ausgereiften Richtprojekt für die künftige räumliche Entwicklung des Projekts auch das Dossier zur Anpassung der Planungsmittel vor. «Um die räumliche Erweiterung zu realisieren, braucht es eine Änderung des rechtskräftigen Bebauungsplans ‹Allmend Hagendorn›. Parallel dazu müssen im betreffenden Perimeter auch der Zonenplan, der gemeindliche Richtplan sowie ein Baulinienplan angepasst werden», schreibt Mirjam Landwehr, Projektleiterin Raumplanung der Gemeinde Cham, in der Mitteilung. Nachdem der Kanton bei der Vorprüfung im Sommer 2019 grundsätzlich grünes

«Die Chamer erhalten zum zweiten Mal die Möglichkeit, sich zur geplanten Fabrikerweiterung zu äussern.» Mirjam Landwehr, Projektleiterin Raumplanung Gemeinde Cham Betriebs zu planen – denn für die künftigen Herausforderungen in der Fensterfabrikation werden neue, modernere Pro-

Die heutige Produktionshalle (rechts) soll bis fast zum Ende des Felds nach links verlängert werden. Die Häuser dahinter würden – bis auf eines – zu Gunsten einer neuen Halle weichen. Bild: Matthias Jurt Licht für das Planungsdossier gegeben hatte, liegt dieses nach einigen kleineren Anpassungen noch bis zum 16. März öffentlich auf. Während der öffentlichen Auflage kann sich die gesamte Bevölkerung mittels schriftlicher Einwendungen zum Projekt äussern. «Damit erhalten die Chamerinnen und Chamer bereits zum zweiten Mal die

Möglichkeit, sich zur geplanten Fabrikerweiterung zu äussern», so Landwehr weiter. Bereits Anfang 2019 wurde die Bevölkerung zur Mitwirkung eingeladen. In diesem Rahmen gingen bei der Gemeinde Cham zehn schriftliche Eingaben ein, welche sorgfältig geprüft wurden und teilweise zu relevanten Projektänderungen oder -präzi-

sierungen geführt haben. Dazu gehören die Verbesserung der Werkserschliessung, Nachweise zum künftigen Schattenwurf sowie die Priorisierung einer Variante für die Baustellenerschliessung. Über den Bebauungsplan entscheidet das Chamer Stimmvolk schliesslich voraussichtlich Ende November an der Urne. ar

Steinhausen

Die Stiftung Eichholz zieht in ein Hotel in der Stadt Zug Im September 2021 wird die Stiftung ihren Standort im Wohnquartier Eichholz aufgeben und mit ihren 39 Bewohnerinnen und Bewohnern an die Chollerstrasse in Zug umziehen. Laut Mitteilung der Stiftung entsprechen bereits seit längerem das Gebäude an der Eichholzstrasse in Steinhausen und die Wohnverhältnisse nicht mehr den heutigen Wohn- und Lebensstandards gemäss den aktuellen sozial-psychiatrischen Betreuungsvorgaben sowie den Anforderungen bezüglich Brand- und Arbeitsschutz. Neben der Tatsache, dass die Zimmer über keine Nasszellen verfügen und sehr klein sind, fehle es zudem an ausreichenden Aufenthalts- und Rückzugsräumen. «Gleichzeitig ist die Anzahl der Mitarbeitenden aufgrund der höheren Professionalisierung und der zunehmenden Komplexität der Beeinträchtigungen der Bewohnerinnen und Bewohner in den letzten Jahren stark gestiegen. Die Anzahl der betreuten Personen, die intern beschäftigt werden, hat deutlich zugenommen, was zu zunehmend beengten Platz-

verhältnissen führt», erklärt Stiftungsratspräsidentin Theres Arnet-Vanoni in der Mitteilung. Dazu komme gemäss Leistungsauftrag des Kantons unter anderem die Vorgabe, aufgrund der sozial-gesellschaftlichen Entwicklung zukünftig unterschiedlichste Lebens- und Wohnplätze anzubieten und geschützte Arbeitsplätze zu etablieren. Die Stiftung Eichholz hat zunächst aufgrund dieser Ausgangsbasis eine Folgelösung am jetzigen Standort geprüft. Beispielsweise mit einem Neuoder Umbau. Doch es zeigte sich, dass dieses Vorhaben bedingt durch die zukünftigen Anforderungen bezüglich verschiedenster Wohnformen, weiteren Beschäftigungs- und Arbeitsplätzen sowie aus Wirtschaftlichkeitsüberlegungen nicht nachhaltig und sinnvoll realisierbar ist.

Restaurant mit geschützten Arbeitsplätzen ist denkbar Per Ende des Jahres gibt das Zuger Hoteliersehepaar Andrea und Philip C. Brunner den Betrieb des Swisshotel Zug auf. Mit dem Freiwerden des Gebäudes habe sich daher eine Möglichkeit aufgetan, die von allen Verantwortlichen – seitens der Stiftung und des Kantons – als nahezu ideal bewertet

Ab Ende Jahr werden im Swisshotel an der Chollerstrasse in Zug keine Gäste mehr einchecken. Dafür wird die Steinhauser Stiftung Eichholz dauerhaft einziehen. Bild: Roger Zbinden wird. «Da die Immobilie heute als Hotel genutzt wird, sind alle Zimmer zukünftig mit einer Nasszelle ausgestattet, was die Wohnqualität für unsere Bewohnerinnen und Bewohner im Vergleich zur heutigen Wohnsituation deutlich verbessert», sagt die Stiftungsratspräsidentin. Das Gebäude biete zudem grössere und flexibler nutzbare Raum- und Platzverhältnisse, erlaubt verschiedene Wohnformen wie Wohngemeinschaften, Einzelzimmer, Studios, den Ausbau des Beschäftigungsangebots für interne und externe Klienten und ist zentral gelegen, mit guten Anbindungen an die öffentlichen Verkehrsmittel und dem Choller-Erholungsgebiet in direkter Nähe. «Schlussendlich entfällt

auch mit der Anmietung der Räumlichkeiten eine millionenschwere bauliche Investition und gewährleistet uns gleichzeitig – je nachdem, wie sich das Betreuungsangebot, der Bedarf und die Anforderungen zukünftig entwickeln – einen wesentlich grösseren Handlungsspielraum», so Theres Arnet-Vanoni weiter. Entsprechend stehe – etwas weiter in die Zukunft gedacht – die Idee im Raum, einen Restaurationsbetrieb zu etablieren, um geschützte Arbeitsplätze schaffen zu können. Im Dezember wurde die Baueingabe bei der Stadt Zug eingereicht. Ab Januar 2021 wird der Umbau mit dem zeitlichen Ziel starten, im September 2021 das neue Zuhause zu beziehen.

Für die weiterführende Nutzung des Gebäudes an der Eichholzstrasse soll bis zum Zeitpunkt des Auszugs in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton eine nachhaltige Lösung gefunden werden. Denn das Land gehört dem Kanton und das Gebäude der Stiftung. Rund um den Bezugstermin ist eine Veranstaltung im Sinne eines «Tages der offenen Türe» geplant, um der Öffentlichkeit Einblick in die neuen Räumlichkeiten und in den Betreuungsalltag der Stiftung Eichholz zu gewähren. ar

Die Stiftung Eichholz Seit knapp 50 Jahren betreut und begleitet die Stiftung Eichholz im Kanton Zug Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und/oder einer Suchterkrankung. Die Bewohnerinnen und Bewohner wohnen und leben im Eichholz in Steinhausen und werden mehrheitlich intern beschäftigt oder gehen einer externen Beschäftigung in einer anderen Institution nach. Begleitet und unterstützt werden sie im Rahmen einer 24-Stunden-Inhouse-Betreuung von 40 Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Fachbereichen. pd

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Fensterfabrik G. Baumgartner

Projekt ermöglicht Vorzüge für die Bevölkerung In Cham fand die zweite Informationsveranstaltung zum «Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner» der Hagendorner Fensterfabrik statt. Eine kleine Auswahl der Testmodelle.

Bild: pd

A. Rüegg AG Steinhausen

Frühlingsausstellung

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-Bike – das neue Fahrgefühl auf zwei Rädern: Wollten Sie schon lange einmal dieses Gefühl erleben, von dem andere immer schwärmen? E-Bike fahren ist voll im Trend, sei es auf dem Weg zur Arbeit, als sportliche Betätigung oder einfach, weil es viel Spass macht. Dank dem vielfältigen Angebot zählen heute Personen jeden Alters zu den E-Bike-Fahrern. An unserer Frühlingsausstellung am Samstag, 14. März, steht Ihnen eine breite Testflotte an E-Bikes unverbindlich zu Verfügung. Trauen Sie sich und erleben auch Sie das einzigartige Gefühl vom «Fliegen». Zur Veloausrüstung gehört selbstverständlich auch ein gut sitzender Helm. Wir unter-

stützen Sie gerne dabei, den passenden Helm zu finden. Das korrekte Einstellen der Helmbänder gehört zu unserer Dienstleistung, die viele Kunden sehr schätzen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserer Frühlingsausstellung am Samstag, 14. März, von 8.30 bis 16 Uhr, und am Sonntag, 15. März, von 10 bis 16 Uhr, an der Bahnhofstrasse 38 in Steinhausen. pd A. Rüegg AG 2-Rad-Center Bahnhofstrasse 38 in Steinhausen 041 741 16 41 info@ruegg-steinhausen.ch www.ruegg-steinhausen.ch Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr und am Samstag von 8 bis 16 Uhr. Montag geschlossen.

Ein konstruktiver Geist herrschte im Lorzensaal in Cham, als die Gemeinde und die Bauherrschaft das «Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner» präsentierten. Gemeinderat und Bauchef Rolf Ineichen wies eingangs darauf hin, dass der Chamer Gemeinderat ein grosses Interesse hat und haben muss, dass wichtige Firmen wie die G.Baumgartner AG sich in Cham weiterentwickeln können: «Wir unternehmen generell grosse Anstrengungen, dass Unternehmen in Cham bleiben oder nach Cham ziehen.»

Betrieb wird nicht Richtung Frauentalerwald erweitert Die Firma G. Baumgartner wurde denn auch schon ab 2014 in der Entwicklung dieses Projekts begleitet – unter anderem, indem frühzeitig ein Grundsatzentscheid der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission eingeholt wurde. Diese machte deutlich, dass der bestehende Betrieb nicht Richtung Westen und damit Richtung Frauentalerwald erweitert werden kann.

Die Fensterfabrik soll Richtung Norden ausgebaut werden. Das vorliegende Projekt, das eine Entwicklung und Verdichtung Richtung Norden vorsieht, resultiert aus diesem Entscheid.

Unternehmen produziert nachhaltig Fenster Stefan Baumgartner, Unternehmensleiter und Verwaltungsratspräsident, präsentierte die G. Baumgartner AG und wies auf die Anstrengungen und Erfolge hin, die das Unternehmen mit ihren Produkten im Bereich Nachhaltigkeit unternimmt und erzielt. Was den CO2-Ausstoss betrifft, können bei der Erstellung und der Entsorgung gegenüber den Konkurrenzprodukten 28 bis 45 Prozent eingespart werden.

Bild: pd

Die Rahmen der Baumgartner-Fenster und -Schiebetüren sind 40 Prozent besser als handelsübliche Minergiefenster. Mit dem Innovationsprojekt wird die Basis dafür gelegt, dass das so bleibt. «Stillstand wäre Rückschritt», sagte Stefan Baumgartner.

Allmendbach soll revitalisiert werden Architekt Christoph Steiger erläuterte das Projekt im Detail und wies im Besonderen darauf hin, dass seit der Präsentation vor einem Jahr aufgrund der Eingaben aus der Bevölkerung weitere Verbesserungen erzielt werden konnten – auch im Speziellen, was die Erschliessung betrifft: «Der Werkverkehr wird

neu direkt ab der Flurstrasse ins Fabrikationsgelände geführt. Die Frauentalstrasse wird somit nicht mehr tangiert.» Mirjam Landwehr, Projektleiterin Raumplanung bei der Einwohnergemeinde Cham, präsentierte das gesamte Dossier und präzisierte, dass wesentliche Vorzüge Abweichungen von der Regelbauweise gemäss Zonenplan erlauben. Diese Vorzüge umfassen im vorliegenden Projekt den neuen öffentlichen Fussweg, die Revitalisierung des Allmendbaches, das begrünte Dach, die Erweiterung des Spielplatzes Lorzenparadies, die ökologische Ausgleichs- und Aufwertungsfläche sowie generell die hohe gestalterische Qualität. In der abschliessenden Fragerunde, moderiert durch Silja Studer, Kommunikationsverantwortliche der Gemeinde Cham, die gekonnt durch den Abend führte, wurden unter anderem Fragen zur verkehrstechnischen Erschliessung, zum Energiekonzept und zum Gründach gestellt. Mehrere Redner stellten sich zudem explizit hinter das Bauvorhaben («phänomenales Projekt»). Gemeinderat Rolf Ineichen zeigte sich zum Abschluss des Abends denn auch zufrieden und wies darauf hin, dass die Vorlage voraussichtlich im November den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern Chams unterbreitet wird. pd

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 10. März 2020 · Nr. 10

Zug

Mänibachbrücke wird ersetzt Im Rahmen der Ausbauarbeiten der SBB zwischen Zug und Arth-Goldau werden sämtliche Kunstbauten in diesem Abschnitt saniert. Die Stadt Zug nutzt die Zeit der SBB-Streckensperrung für verschiedene Baumassnahmen. Die Brücke über die Mänibachstrasse wurde im Jahr 1897 erstellt und wird nun von den SBB durch eine neue Stahlbetonbrücke ersetzt. Die Stadt Zug hat sich dem Bauprojekt angeschlossen. Die Mänibachstrasse wird verbreitert und abgesenkt, damit auch höhere Fahrzeuge die Unterführung Mänibach passieren können.

Abschnitt wird komplett gesperrt Die Bauarbeiten für den Neubau der Brücke über die Mänibachstrasse und deren Absenkung haben begonnen und dauern bis Oktober 2020. Während der Bauzeit ist die Mänibachstrasse im Abschnitt zwischen dem alten Kantonsspital und der Hofstrasse für alle Verkehrsteilnehmenden gesperrt. Auch Fussgängerinnen und Fussgänger können nicht passieren. Die Umleitung ist signalisiert. Die privaten Zufahrten bleiben gewährleistet. Im Weiteren werden die Werkleitungen der WWZ und der Swisscom neu erstellt, beziehungsweise erweitert. Das Baudepartement verlegt neue Rohre für die Stadtentwässerung. ar

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Hünenberg

Die Nachbarschaft hilft sich selbst Mit Ablauf der dreijährigen Projektphase hat die Gemeinde Hünenberg «Hallo Nachbar!n» beendet. Vanessa Varisco

Den Briefkasten leeren oder die Pflanzen giessen: Nachbarschaftshilfe kann in vielen Bereichen stattfinden. In Hünenberg wurde vor drei Jahren das Projekt «Hallo Nachbar!n» lanciert, um Begegnungen zu schaffen und den Austausch zu

«Die Nachfrage nach einer koordinierten Nachbarschaftshilfe in Hünenberg ist nicht vorhanden.» Christian Bollinger, Projektleiter fördern. Der Gemeinderat hat dafür 37 000 Franken gesprochen, 20 000 stammen aus einem Nachlass. Wie in der aktuellen Ausgabe des Gemeindehefts «Einblicke» zu lesen ist, wurde das Projekt per Ende letzten Jahres offiziell beendet. Der Projektleiter Christian Bollinger er-

Vor drei Jahren startete Projektleiter Christian Bolliger «Hallo Nachbar» und wurde Ende 2019 beendet. Die Hünenberger Bevölkerung findet die Förderung der Nachbarschaft als nicht notwendig. Archivbild: Daniel Frischherz klärt weshalb: «Die Nachfrage nach einer koordinierten Nachbarschaftshilfe in Hünenberg ist nicht vorhanden.» Der Gemeinderat äusserte sich bereits an der Gemeindeversammlung im letzten Sommer ähnlich zu diesem Thema. Das Grüne Forum reichte eine Interpellation ein, unter anderem mit der Frage, wie die Resonanz auf dieses Projekt ausfalle. Die Antwort lautete, dass das Thema inhaltlich ein wichtiges Anliegen sei, aber: «Viele Hünenbergerinnen und Hünenberger haben immer wie-

der erwähnt, dass eine spezielle Förderung der Nachbarschaft in unserem Dorf nicht notwendig sei.» Christian Bollinger, Leiter der Abteilung Soziales und Gesundheit, formuliert es auf Anfrage ähnlich: «Die Nachbarschaft wird direkt gelebt.» Er hat ausserdem festgestellt, dass die Hünenberger sich für dauerhafte Unterstützung professionelle und kostenpflichtige Hilfe leisten würden. In der Gemeinde gebe es allerdings durchaus Eigeninitiative und Gruppen, die das Thema Nachbarschaftshilfe

weiterverfolgen würden. Ob das daran liege, dass die Bevölkerung durch das Projekt dafür sensibilisiert worden sei, könne er nicht sagen.

Nachbarschaftspflege wird wichtiger Die Gemeinde könne dem Projekt dennoch einiges abgewinnen. «Vor allem, dass die Nachbarschaftshilfe immer wichtiger wird», führt Bollinger aus. Die Verwandtschaft wohne nicht mehr immer in direkter Umgebung und könne einspringen, begründet er.

Enttäuscht darüber, dass das Projekt beendet wurde, zeigt man sich von Gemeindeseite her nicht, denn: «Schliesslich ist es schön, dass vieles bereits so gut klappt ohne koordinierende Strukturen.» Dass in Zukunft eine andere Form der Nachbarschaftshilfe eingeführt werde, sei möglich. «Je nachdem, ob der Bedarf besteht», erläutert der Abteilungsleiter. Das Grüne Forum hatte in seiner Interpellation beispielsweise auf das Kiss-Modell («Keep it small and simple») verwiesen, wie es in Cham und in der Stadt Zug genutzt wird. Bei dieser Form der Nachbarschaftshilfe werden die geleisteten Stunden als Zeitgutschriften vermerkt, welche die helfende Person bei Bedarf dann selber beziehen kann. In seiner Antwort im Sommer zeigte sich der Gemeinderat diesem System gegenüber allerdings skeptisch. Unter anderem deshalb, weil er nachbarschaftliche und freiwillige Hilfe zwar als wichtig erachte. Aber eine «Vergütung, gleich welcher Art, ökonomisiert das Soziale und ist eigentlich nicht sinnvoll». Beibehalten will die Gemeinde aber sicherlich das Motto, unter dem das Projekt stand: «Hallo Nachbar!n». Denn jenes sei gut angekommen. «Dieser persönliche Aspekt wurde sehr geschätzt», betont Bollinger.

Cham

Ein Ort, an dem sich Jung und Alt begegnen und bewegen werden Kürzlich erfolgte der Spatenstich für den Generationenplatz. Bereits in der Bauphase soll er ein Ort der Bewegung und Begegnung werden.

Aktionen Mittwoch, 1. April, 14 bis 17 Uhr: Kreativaktion, bei der Gross und Klein gemeinsam an der Gestaltung des Platzes mitwirken. Samstag, 16. Mai, 9 bis 14 Uhr: Bei der Bepflanzungsaktion werden gemeinsam Sträucher und andere Pflanzen gesetzt und anschliessend wird zusammen Mittag gegessen.

«Wir freuen uns sehr über den Spatenstich dieses speziellen Projekts», sagt Christian Plüss, Bereichsleiter der Jugend- und Gemeinwesenarbeit in einer Mitteilung. «Damit wird der breit abgestützten Idee des generationenübergreifenden und gesundheitsfördernden Lebensraums ein erstes Mal Leben eingehaucht.» Der Ort, an dem sich Jung und Alt bewegen und begegnen sollen, befindet sich auf dem stillgelegten Parkfeld beim Alterszentrum Büel in Cham. Die Platzgestaltung übernimmt der gemeindliche Werkhof.

Der ehemalige Parkplatz beim Alterszentrum Büel wird bis Juni umgestaltet. Ende Februar luden der Chamer Gemeinderat und Fachpersonen aus dem Kinder- und Altersbereich die Bevölkerung zum Spatenstich ein. Dabei konnten die Chamerinnen und Chamer gleich selbst Hand anlegen und erste Bäume Bilder: pd pflanzen. Während der Bauphase finden weitere Aktionen statt.

Am Projekt waren viele Akteure beteiligt Bei der Planung des Generationenplatzes waren neben den gemeindlichen Stellen verschiedene Akteure und Fachpersonen aus dem Kinder- und Altersbereich, der Freiwilligenarbeit und dem Vereinswesen involviert. Fachlich und inhaltlich unterstützt wurde die Begleitgruppe zudem von der Stiftung Hopp-la, welche intergenerative Bewegungsangebote und Bewegungsparks realisiert und fördert. Bereits heute ist es der Gemeinde ein grosses Anliegen, ihre wertvollen Freiräume zu erhalten und auszubauen und zunehmend auch eine be-

wegungsfreundliche Umgebung zu gestalten. Dabei sollen insbesondere auch die Bewegungsförderung für ältere Personen gestärkt und generationenverbindende Aspekte miteinbezogen werden, erklärt Christine Blättler-Müller, Gemeinderätin und Vorsteherin Soziales und Gesundheit. «Die demografische Entwicklung fordert neue Ideen und Konzepte für die Freiflächennutzung und -planung im öffentlichen Raum. Insbesondere auch deshalb, weil die Bevölkerung andere Bedürfnisse an die Nutzung von ‹Outdoorflächen› haben wird und andererseits Themen wie Präven-

Samstag, 13. Juni, 14 bis 17 Uhr: Eröffnungsnachmittag auf dem Generationenplatz. Die Bevölkerung ist eingeladen, den Platz zu besichtigen und die Geräte auszuprobieren. Zudem werden verschiedene Bewegungsangebote und/oder Spiele stattfinden. Dabei werden die Besucherinnen und Besucher des Büelfests (ab 10 Uhr) miteinbezogen. Selbstverständlich kann auch am Nachmittag und am Abend die Festwirtschaft von allen besucht werden. pd

tion oder die Erhaltung der Selbstständigkeit im Alter immer wichtiger werden. Mit dem Generationenplatz realisieren wir somit einen Raum, der zukunftsträchtig ist, solchen Aufgaben Rechnung trägt und für ein aktives Miteinander steht.»

Bevölkerung lieferte Inputs und Ideen zum Angebot Zum Spatenstich Ende Februar waren nicht nur alle Beteiligten der Projektentwicklung, sondern auch die Nachbarschaft und alle weiteren Interessierten eingeladen. Gemeinsam wurden die ersten Bäume auf dem Generationenplatz gepflanzt. Zudem wurde

die Gelegenheit genutzt, um Wünsche, Ideen und Vorstellungen der Chamerinnen und Chamer abzuholen. «Wir wollten wissen, welche Angebote

und Aktionen für die Bevölkerung interessant sind, was der Generationenplatz alles bieten und wie er belebt werden soll», so Plüss. Entsprechend soll aus

den gesammelten Inputs ein Zukunftsbild entstehen, welches ins spätere Nutzungskonzept einfliesst. Für die Bauphase des Generationenplatzes sind zudem weitere Anlässe und Aktionen geplant. Neben dem gemeinsamen Pflanzen der ersten Bäume am Spatenstich ist die Bevölkerung nun auch zu einer Kreativaktion, einer weiteren Bepflanzungsaktion sowie der Eröffnungsfeier am 13. Juni anlässlich des Büelfests eingeladen. ar


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Stärken Sie Ihr Immunsystem mit TCM gebrochen, bietet die TCM Hilfe und Linderung bei sämtlichen Symptomen typischer Erkältungskrankheiten. Zur Stärkung der Abwehrfunktionen und zur Behandlung der Immunkrankheiten werden in erster Linie Akupunktur und chinesischen Arzneimittel angewandt. Die Art der Behandlung wird aber individuell für jeden Patienten aufgrund der Symptome und vor allem nach den Befunden in der Puls- und Zungendiagnose bestimmt.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 10. März 2020 · Nr. 10

KULTUR

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Eine besondere Neuerung innerhalb der Ausstellung «Fantastisch Surreal» ist die Präsentationsweise. Mittels Metallarmen ragen ausgewählte Gemälde in den Raum hinein und provozieren ungewohnte Wahrnehmungen.

Bild: Stefan Kaiser

Ausstellung

Von vielschichtig gearteten Seelenräumen provozieren ungewohnte Wahrnehmungen und Wechselwirkungen zwischen Objekt und Betrachter. Breton, Duchamp und Kiesler.

Die Schweiz und der Surrealismus: Das Kunsthaus Zug spielt eine besondere Stärke seiner Sammlung in voller Bandbreite aus. Andreas Faessler

Vor knapp 100 Jahren erlebte die bildende Kunst eine Zäsur, als dem bisher vorherrschenden Realismus völlig neue, ungewohnte Ausdrucksmittel gegenüberstanden. Es war eine Abwendung von der Wiedergabe des Sicht- und Greifbaren, man begann, das Unter- und Unbewusste im Spannungsfeld zwischen Traum und Wirklichkeit abzubilden. Absurd, grotesk, abstrakt hat sich die Psyche bildlich manifestiert, neue Erkenntnis und Erfahrung wurde daraus geschöpft – abseits bisheriger Normen der Kunst. Fantasten wie Salvador Dalí, Max Ernst, René Magritte oder Joan Miró verliehen dem Surrealismus auf internationaler Ebene beispiellosen Schub. Paris etwa wurde zu einem der Schmelztiegel der neuen Strömung.

Fokus auf das Einzelgängerische der surrealen Strömung Und die Schweiz? Wie und in welcher Form – und vor allem durch welche Vertreter – hat sich die Bewegung hierzulande niedergeschlagen? Das Kunsthaus Zug rückt diese Thematik in seiner aktuellen Ausstellung «Fantastisch Surreal» ins Zentrum. Und wirft auch einen Blick zurück zu den Anfängen der Zuger Kunstgesellschaft, als es Ende der 1970er-Jahre um die Frage ging, mit welchem Sammlungsschwerpunk sich die junge Institution von allem bereits Vorhandenen abheben und auf dem Kulturplatz Schweiz eine Nische besetzen kann. Der Entscheid, auf das Einzelgängerische und Eigenwillige der surrealen Strömung zu setzen, war der Weg für ein eigenständiges, unverwechselbares Profil. So ist der Surrealismus der stetig gewachsenen und umsichtig aufgebauten Sammlung ein Hauptbestandteil dieser, was

«Nuages» von Meret Oppenheim, 1953

«Afrikanisches Denkmal», Friedrich Kuhn, 1957

«Emerald Rose», Kurt Seligmann, 1958 durch die heute startende Ausstellung erstmals in diesem Umfang repräsentiert wird.

Sicht auf die Welt von der Nervenheilanstalt aus Zu den frühesten und gleichzeitig bemerkenswertesten Exponaten des Schweizer

Surrealismus im Kunsthaus Zug zählen die Farbstiftarbeiten von Adolf Wölfli, in denen sich seine Sicht auf die Welt von der Nervenheilanstalt aus manifestiert – als «Bildhauerei der Geisteskranken» hatte man es seinerzeit im übertragenen Sinn eingeordnet. Dem

gegenübergestellt lassen unter anderem düstere Kompositionen von Friedrich Kuhn, Walter Kurt Wiemken oder diejenigen des Luzerner Surrealisten Max von Moos – darunter ein 2016 erworbenes Frühwerk – in ganz anders geartete Seelenräume spähen, welche mitunter von finsteren Vorahnungen der Zwischenkriegszeit geprägt sind. Wiederum in ganz anderem Licht stehen die provokanten, der Art Brut naheliegenden Schöpfungen eines Hans Schärer. Mit Meret Oppenheim und Kurt Seligmann wird die Ausstellung mit zweien der wenigen Schweizer Exponenten bespielt, die aktiv Teil des Pariser Surrealismus waren. Werke von Martin Disler, Miriam Cahn, Josephine Troller, Paul Klee, Jean- Frédéric Schnyder, Eva Wipf, Philipp Schibig und einer Vielzahl

Bilder: Kunsthaus Zug

weiterer Vertreter aus der Geschichte des Schweizer wie auch des internationalen Surrealismus sind in die Räume des Kunsthauses gehängt. Mehrer Exponate aus dem unerschöpflichen Fundus sind in diesem Rahmen erstmals öffentlich zu sehen, stellen untereinander unerwartete Beziehungen her und eröffnen schliesslich ganz neue Sichtweisen auf die wachsende Sammlung.

Metallarme ragen in den Raum hinein und präsentieren Bilder Eine besondere Neuerung innerhalb der Ausstellung «Fantastisch Surreal» ist die Präsentationsweise in einem der Räume mittels eigens angefertigter vorkragender Metallarmen. Ausgewählte Gemälde rücken so in unterschiedlichen Höhen und Winkeln in den Raum hinein,

Die Kiesler-Präsentation findet erstmals ausserhalb Wiens statt Als «Ausstellung in der Ausstellung» angepriesen, thematisiert ein ganzer Raum die geschichtsträchtige Ausstellung «Le Surréalisme» von 1947 in Paris, initiiert von André Breton, Marcel Duchamp und Friedrich Kiesler. Letzterer war als Gestalter und Mediator der Ausstellung nach Paris in die Galerie Maeght berufen worden. Der österreichisch-amerikanische Architekt und Künstler Kiesler hatte bereits fünf Jahre zuvor Peggy Guggenheims New Yorker Galerie gestaltet und im Rahmen dessen metallene Kragarme konzipiert, wie sie nun das Kunsthaus ebenfalls erstmals verwendet, was somit als eine Kiesler-Reminiszenz verstanden werden kann. Fenster nach Paris Im Kunsthaus Zug wird die Pariser Ausstellung von 1947 anhand original Entwürfen Kieslers und einer Vielzahl von original Fotografien mehrerer Fotokünstler nachgezeichnet. «Le Surréalisme» wurde von über 110 Kunstschaffenden aus 25 Ländern unter dem vorgegebenen Motto «Neue Mythen» bespielt. Die Fotografien sind Fenster, welche die Galerie Maegth mit ihren einzelnen Räumen erfahrbar machen. Sie selbst waren Teil des künstlerischen Konzepts, was damals als etwas noch nie Dagewesenes galt. Die Kiesler-Präsentation jenes Kunstspektakels von 1947 findet hier erstmals ausserhalb Wiens statt. Es ist eine Kooperation des Kunsthauses Zug mit der Friedrich und Lilian Kiesler Privatstiftung in Wien. Es ist zugleich die erste Ausstellung in der Schweiz, welche explizit Friedrich Kiesler gewidmet ist. Die Ausstellung «Fantastisch Surreal» im Kunsthaus Zug, Dorfstrasse 27 in Zug läuft noch bis am 24. Mai. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr.


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Besteuert mein Wohnort die Ferienwohnung im Ausland? Der diplomierte Steuerexperte Jérôme Rüfenacht der Gewerbe-Treuhand AG in Baar weiss Rat, wenn es um Liegenschaften ennet der Grenze geht. Unsere Lebensverhältnisse machen selten an der Landesgrenze halt. Auch wenn jedes Land sein eigenes Steuerrecht kennt, sind die Steuerpflichtigen in der Schweiz verpflichtet, sämtliche weltweiten Einkommen und Vermögen offenzulegen. Da ausländische Liegenschaften oft bereits vor Ort besteuert werden, fragt sich, wie diese von den Steuerbehörden am Wohnsitz berücksichtigt werden.

Ausländische Liegenschaft am Wohnort deklarieren Wer beispielsweise Wohnsitz in Zug hat und ein Ferienhaus in Frankreich be-

sitzt, muss die ausländische Liegenschaft am Wohnort deklarieren, auch wenn diese bereits vor Ort besteuert wurde. Der Wohnsitzkanton kann nach Schweizer Recht Einkünfte – auch einen sogenannten Eigenmietwert – sowie den Vermögenswert aus der ausländischen Liegenschaft bei der Berechnung des Schweizer Steuersatzes einbeziehen.

Steuersätze sind meistens progressiv ausgestaltet Die Steuersätze bei natürlichen Personen sind meistens progressiv ausgestaltet, das heisst, je mehr Einkommen oder Vermögen zu deklarieren ist, desto höher wird der Steuersatz. Wenn die ausländische Liegenschaft für die Steuersatzberechnung mitberücksichtigt wird, ergibt sich folglich ein höherer Steuersatz, der für die Schweizer Werte angewandt wird. Die ausländi-

sche Liegenschaft wird also in Zug nicht direkt besteuert, aber die Steuerbehörde erhöht den Steuersatz aufgrund der weltweiten wirtschaftlichen Verhältnisse. Unten in der Tabelle eine Beispielrechnung. pd Für mehr Infos über das Unternehmen und das Angebot: Gewerbe-Treuhand AG Oberneuhofstrasse 1 in Baar 041 726 56 50 info@gewerbe-treuhand.ch www.gewerbe-treuhand.ch

Jérôme Rüfenacht, lic. iur., dipl. Steuerexperte, Gewerbe-Treuhand AG, Baar. Bild: pd

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Satzbestimmendes Einkommen

Steuersatz (Steuertarif)

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Lohn Zug + Erträge aus Liegenschaft Frankreich

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 10. März 2020 · Nr. 10

Ratgeber Versicherung

Mark Grüring, diplomierter Versicherungsfachmann

Wie versichert bei Sturmschäden?

D

ie zahlreichen Stürme in den vergangenen Wochen haben, obwohl sie alle schöne Mädchennamen tragen, grosse Schäden angerichtet. Nicht nur Wälder wurden in Mitleidenschaft gezogen, auch Gebäude, Gartenanlagen oder Autos und nicht zuletzt Baugerüste und Sachen auf Baustellen kamen zu Schaden. Derartige Schäden gelten in der Versicherungssprache als Elementarschäden. Die Elementarschäden kommen insbesondere in den Sachversicherungen, aber auch in den Autoversicherungen vor. Die Bedingungen sehen vor, dass Schäden durch starke Windstösse dann versichert sind, wenn die gemessene Windstärke 75 Kilometer pro Stunde und mehr beträgt. Soweit die «normalen» Voraussetzungen bei den Gebäude- und Sachversicherern. Für Schäden an Baugerüsten besteht jedoch eine andere Regelung. Versichert auf Baustellen sind Schäden an Gerüsten, sofern die Windgeschwindigkeit die Anforderungen gemäss den gültigen Normen nach dem Schweizerischen Ingenieurund Architektenverein (SIA) 260 und SIA 261 übertrifft. Daraus folgt, dass eine Deckung für Schäden frühestens ab einer Windgeschwindigkeit von 114 Kilometern pro Stunde in Frage kommt. Da besteht aufgrund gültiger Normen des SIA eine andere Definition von Sturmwinden. Wieso das? Die Normen des SIA verpflichten die Firmen, die Arbeiten auf Baustellen ausführen und insbesondere mit Gerüsten arbeiten, zu besonderer Vorsicht. Baugerüste müssen wesentlich höhere Windgeschwindigkeiten aushalten können, da herumfliegende Teile eine grosse Gefahr für Leib und Leben darstellen. Wird beispielsweise eine Person durch herumfliegende Gerüstteile verletzt und die Windgeschwindigkeit hat 90 Kilometer pro Stunde betragen, so wird die Firma haftpflichtig und für allfällig versicherte Elementarschäden auf Baustellen (diese müssen meistens speziell und gegen Mehrprämie in der Police eingeschlossen werden) würde die Versicherungsgesellschaft die Deckung ablehnen, da die 90 Kilometer pro Stunde nicht annähernd der Minimalanforderung von 114 Kilometern pro Stunde entsprechen. Noch zu erwähnen gilt es, dass für Elementarschäden eine gesetzliche Selbstbehaltsregelung besteht. Der Autor ist Leiter der Niederlassung Zug Graf & Partner Versicherungsbroker AG, in Unterägeri.

REGION / GEMEINDEN

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Gesundheit

Oft und gründlich Hände waschen Das Corona-Virus hat auch Zug erreicht. Seit neustem gilt eine Meldepflicht für Anlässe ab 150 Personen. Alina Rütti

«Wir haben Dutzende von Tests durchgeführt und haben fünf Personen positiv getestet», sagte Kantonsarzt Rudolf Hauri am vergangenen Freitag vor den Medien. Der Krankheitsverlauf bei den Corona-Patienten sei mild. 16 weitere Personen befinden sich in Quarantäne, aber alle bei sich zu Hause, wie Hauri betont. Man stehe mit ihnen allen in Kontakt, und es gehe allen so weit gut. Zwar habe man in der Chamau in Hagendorn eine Quarantänestation eingerichtet, diese sei aber nicht in Betrieb. «Eine vollständige Eindämmung des Virus ist nicht mehr möglich. Aber wir können mit den Massnahmen die Verbreitung bremsen», so

Hauri. Für die Zuger Bevölkerung heisst es also, weiterhin die Weisungen des Bundes zu befolgen: regelmässig und gründlich Hände waschen, keine Hände zur Begrüssung schütteln, Abstand halten, in ein Taschentuch oder die Armbeuge niesen und bei Fieber und Husten zu Hause bleiben. Wer sich krank fühlt, soll nur nach telefonischer Absprache eine Arztpraxis oder die Notfallstation aufsuchen. «Wir müssen die Situation ernst nehmen, aber nicht in Panik verfallen», sagt Gesundheitsdirektor Martin Pfister. So ist auch die Schliessung der Schulen im Kanton Zug kein Thema.

In den beiden Spitälern herrscht Normalbetrieb Auf alle Eventualitäten haben sich aber der Kanton und die Andreas-Klinik in Cham und das Zuger Kantonsspital in Baar vorbereitet. Die Situation werde täglich besprochen. Bei Bedarf werde man eng in

Sachen Personal und medizinischer Geräte zusammenarbeiten. Wie Jonas Zollinger, Direktor der Andreas-Klinik, betont, herrsche in seinem Spital Normalbetrieb. Auch Matthias Winistörfer, Direktor des Kantonsspitals, betont dies. Nur die Notaufnahme und die Notfallpraxis haben einen erhöhten Betrieb, da viele Personen sich in den vergangenen Tagen auf das Corona-Virus testen liessen. Wie Regula Kaufmann, Präsidentin der Zuger Gesellschaft für Hausarztmedizin, sagt, sei es auch in den Arztpraxen ruhig, nur die Telefone laufen heiss.

Formular vor dem Besuch der Chollerhalle ausfüllen Der Bundesrat hat bereits am 28. Februar öffentliche und private Veranstaltungen in der Schweiz, an der sich gleichzeitig mehr als 1000 Personen aufhalten, verboten. Dieses Veranstaltungsverbot gilt bis mindestens 15. März. Für Veranstaltungen gilt im Kanton

Zug eine Meldepflicht neu seit Montag, 9. März, ab 150 Personen (vorher 200 Personen). Ebenso sind Veranstaltungen, an denen Personen aus Risikogebieten teilnehmen, unabhängig von der Teilnehmendenzahl, meldepflichtig. Das Formular zur Meldung von Anlässen ist auf der Website der Gesundheitsdirektion des

«Wir müssen die Situation ernst nehmen, aber nicht in Panik verfallen.» Martin Pfister, Gesundheitsdirektor Kantons Zug zu finden. Nicht nochmals extra gemeldet werden müssen Beerdigungen oder Gottesdienste. «Wenn diese Anlässe publiziert werden, gelten sie als gemeldet», sagt Gesundheitsdirektor Mar-

tin Pfister. Man habe zudem mit den Kirchen vereinbart, dass sich die Teilnehmenden der Veranstaltungen in den Kirchen in Listen eintragen. Falls ein Besucher oder eine Besucherin sich mit dem Virus infiziert hat, kann so die Ansteckungskette zurückverfolgt werden. Gleich handhaben es die Chollerhalle und das Theater Casino. Vor dem Besuch einer Veranstaltung muss ein Formular ausgefüllt und mitgebracht werden. In den beiden Stadtzuger Kulturhäusern finden die kommenden Veranstaltungen wie geplant statt. Das kann sich aber zu jeder Zeit ändern, daher empfiehlt sich der Blick auf die jeweiligen Webseiten. Im Lorzensaal in Cham wurde dieVeloversteigerung der Zuger Polizei am 18. März und die Expat-Expo vom 22. März auf September verschoben. Abgesagt wurde das Schluechtfäscht in Cham vom 14. März und die Gewerbeausstellung Hüna in Hünenberg von 27. bis 29. März.

Allenwinden

Sport

Im Gebiet Herrenmatt rutschte der Hang ab

«Top Sportevents» sind bestimmt

Das Erdmaterial hat das Flussbett gefüllt. Zum Schutz des Lorzentobelwegs wird ein Damm errichtet.

Zehn Sportveranstaltungen sind von der kantonalen Sportkommission für das Jahr 2020 mit dem Label «Top Sportevent Zug» bedacht worden. Die Auszeichnung wird seit 2016 vergeben und bringt den Veranstaltern Wertschätzung und mehr Visibilität.

In der Nacht vom vergangenem Dienstag auf Mittwoch, 4. März, ist im Lorzentobel ein Hangstück in die Lorze abgerutscht. Dies teilt die Baudirektion in einem Communiqué mit. Aus dem bekannten Rutschgebiet Herrenmatt in Allenwinden ist in den vergangenen Jahren im Zeitlupentempo laufend Material in die Lorze befördert worden. Der grössere Hangabbruch vom vergangenen Mittwoch hat das darunter liegende Lorzenbett gefüllt. Die momentan rund 340 Liter Wasser pro Sekunde fliessen neben dem gefüllten Bett ab. Die Lorze ist aufgrund des Rutschs mittelfristig stärker getrübt als üblich.

Die Fische mögen trübes Wasser nicht «Zum Schutz des Lorzentobelwegs vor Hochwasser wird entlang des Wegs ein Damm errichtet und der Abfluss ausgebaggert», sagt Charly Keiser, Kommunikationsbeauftragter der Baudirektion, in einer Mitteilung. Während der Baggerarbeiten im Fluss wird der Restwasserabfluss reduziert, damit die Trübung minimal gehalten werden kann. Dies sei insbesondere wichtig für die Fische, die auf Trübungen äusserst sensibel reagieren. Besagte Arbeiten sind bis Anfang kommende Woche abgeschlossen. Der Weg und damit auch die nationale Veloroute sind weiterhin geöffnet. Das dortige Kraftwerk der WWZ ist nicht beeinträchtigt und die Turbinen sind normal in Betrieb. Wann oder ob überhaupt die Rutschmasse abgetragen werden soll, entscheidet sich in den kommenden Wochen. Ein Geologe ist damit beauftragt worden, die aktuelle Lage zu beurteilen. Die Begehung des Rutschgebiets hat gezeigt, dass

Ein Rutsch hat am Mittwoch das Lorzenbett beim bekannten Rutschgebiet Herrenmatt gefüllt.

Bilder: pd

Die Lorze hat sich neben der Rutschmasse einen neuen Abflussweg gesucht. im oberen Teil kleine Anrisse vorhanden sind. Das Rutschgebiet wird mit Messpunkten ausgestattet und weiterhin überwacht. Die momentane Lage gibt laut Baudirektion keinen Anlass zur Sorge, wie der Augenschein ergeben hat. Die Rutschmasse wird aufmerksam auf deren Auswaschung beobachtet, damit allfällig notwendige Vorkehrungen zugunsten der Fisch-

population umgehend eingeleitet werden können.

Bereits vor neun Jahren kam der Hang ins Rutschen Ein erster grosser Rutsch im Gebiet Herrenmatt ist am 20. Februar 2011 erfolgt. Die Rutschungen gehen mit dem langfristigen Abgleiten von einigen tausend Kubikmetern Moränenmaterial in Richtung Lorze einher. 2011 drohte das

herabstürzende Material vorübergehend den Fluss zu stauen. Nach Beginn der Hangrutschungen musste die Wegverbindung zwischen dem Schmittli und der alten Holzbrücke aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Der Lorzentobelweg wurde beim Rutschgebiet temporär verlegt, instand gestellt und nach rund zwei Jahren wieder am alten Ort eröffnet. ar

Veranstaltungen erhalten einen Beitrag bis zu 5000 Franken Die als «Top Sportevent Zug» ausgezeichneten Veranstaltungen sind im Kanton Zug traditionell verankert, nicht kommerziell ausgerichtet, sie bewegen Jugendliche und Erwachsene – und sie strahlen mit ihrem Image über die Kantonsgrenzen hinaus. «Wir wollen herausragenden Zuger Sportveranstaltungen mit dem mittlerweile etablierten Label mehr Wertschätzung geben und ihnen zu höherer Visibilität verhelfen», sagt Adrian Andermatt, Präsident der kantonalen Sportkommission. Die zehn auserwählten Sportevents erhalten neben der offiziellen Auszeichnung einen Beitrag aus dem Swisslos-Sportfonds von maximal 5000 Franken. Die kantonale Sportkommission zeichnet die zehn Topevents für jeweils ein Jahr aus. «Mit dem Label und dem finanziellen Zustupf werden Zuger Traditionsanlässe gewürdigt, die teilweise seit Jahrzehnten mit viel Herzblut durchgeführt und stetig weiterentwickelt werden. Sie sind wichtig für den Sport an sich, für das gesellschaftliche Leben und für den Milizgedanken in unserem Kanton», sagt der Zuger Gesundheitsdirektor Martin Pfister. Die «Top Sportevents Zug» für das Jahr 2020 sind: • Ägeriseelauf • Kantonaler Jugitag • Morgartenschiessen • Nationale Ruderregatta Cham • Nationales Bettagsmeeting • Nationales Quer durch Zug • Zuger Geräteturn-Cup • Zuger Springkonkurrenz • Zugerlandturnier • Zytturm-Triathlon pd


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1 . Woche DIE KÄNGURU-CHRONIKEN

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1 . Woche THE PERFECT CANDIDATE

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4. Woche LASSIE - EINE ABENTEUERLICHE REISE

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2. Woche LA VÉRITÉ 1 4J 1 06 Min. 1 8:00 Fd A 20:1 5 Fd A 1 4:30 Fd A 20:1 5 Fd A 1 8:00 Fd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Reprise PARASITE

- Mit Untertiteln in

Deutsch & Englisch!

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2. Woche ABOUT ENDLESSNESS

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5. Woche J'ACCUSE

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1 . Woche LADY BUSINESS

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Vorpremiere A QUIET PLACE 2 1 4J 96 Min. 20:1 5 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche NIGHTLIFE

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6J 99 Min.

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5. Woche SONIC THE HEDGEHOG

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 10. März 2020 · Nr. 10

EVENTS

Zug

Hannoveraner und Bündner zu Gast

Veranstaltungskalender

KABARETT DER SCHRÄGE MITTWOCH

Das Duo Satz & Pfeffer rockt in ihrer Leseshow wieder die Bühne des Oswalds Eleven, zusammen mit weiteren hochkarätigen Kollegen. Nebst dem literarischen Allgemeinpraktiker Michael van Orsouw und der Live-Literatin Judith Stadlin, die als Autoren und Kabarettisten einzeln und gemeinsam die deutschsprachigen Bühnen bespielen, gibt der Hannoveraner Buch- und Bühnenautor Kersten Flenter am Mittwoch, 11. März, seine grossartigen Texte zum Besten. Mit von der Partie ist auch ein Schwergewicht der Schweizer Szene: Der Bündner Kabarettist und Musiker Flurin Caviezel ist auf der Zuger Lesebühne mit von der Partie. ar

Am Mittwoch, 11. März, 20 Uhr, Kulturzentrum Galvanik in Zug. «Der schräge Mittwoch», die älteste offene Bühne der Schweiz, geht in die 19. Runde. Diesmal von Starjongleur Kaspar Tribelhorn moderiert. Der Aarauer Jongleur und Comedian ist als professioneller Strassen- und Bühnenkünstler unterwegs.

AUSSTELLUNG KUNST ÜBER MITTAG

Am Donnerstag, 12. März, 12.15 bis 12.45 Uhr im Kunsthaus Zug. Kunst über Mittag in der Ausstellung «Fantastisch Surreal – Die Sammlung», zu Friedrich Kuhn, mit Direktor Matthias Haldemann.

KABARETT «DUNKHELL»

Samstag, 14. März, 20 Uhr im Theater Burgbachkeller in Zug. Es spielt Peter Spielbauer mit seinem Programm «dunkHELL».

INFOTAG ANGEBOT DER MUSIKSCHULE UNTERÄGERI KENNEN LERNEN

Am Samstag, 14. März, von 13.30 bis 16 Uhr wird das Unterrichtsangebot der Musikschule vorgestellt. In den verschiedenen Musikzimmern werden Fachleute für die individuelle Beratung zur Verfügung stehen. Dabei können die Instrumente auch erprobt werden.

ZIRKUS TAG DER OFFENEN TÜR

Am Samstag, 14. März, 10 bis 14 Uhr, Dammstrasse 18 in Zug. Der Kinder- und Jugendzirkus Grissini lädt zum Tag der offenen Tür. Verschiedene artistische Disziplinen kennen lernen und ausprobieren: Slackline, Vertikaltuch, Laufen auf Fässli und Kugeln, Jonglieren. Wir freuen uns auf neugierige Zirkusfans!

KONZERT SINGER-SONGWRITER-NIGHT

Samstag, 14. März, 19.30 Uhr in der Galvanik in Zug. In gemütlichem Rahmen geben die Singer-Songwriter Dr. Rhyner, Laura Nucha, Troubadueli und Ramon Clau ihre Songs zum Besten.

Roland Wismer (von links), Stefan Meier, Ulrich Straub und Matthias Luchsinger freuen sich auf die 6. Ausgabe des Genuss-Film-Festivals.

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Bild: Valentin Studerus

Wie Balsam für die Seele Gehaltvolle Filme, überraschende Kochkunst und Begleitveranstaltungen – mit diesem Mix wollen die Verantwortlichen die Zugerinnen und Zuger zum 6. Mal ins Kino und an die Seepromenade locken. Ein Stichwort aus dem fernen Tadschikistan umschreibt das Ziel des Festivals: «Ein gutes Essen ist Balsam für die Seele.» Und Geschäftsführer Matthias Luchsinger fügt hinzu, dass auch Filme die Seele erfreuen können. Im Kino Seehof laufen vom 30. April bis zum 7. Mai Komödien und Dokumentarfilme rund ums Essen und Kochen. Sie geben

Einblicke in die Küche Lateinamerikas oder Japans. Passend dazu überraschen dann die eingeladenen Spitzenköche die Gäste im Pavillon am See bei der Rössliwiese mit ihren Kreationen. Bei der Präsentation vergangene Woche betonte Stefan Meier vom Rathauskeller die Bedeutung der regionalen und saisonalen Küche im Programm.

230 Kinder und ein Hünenberger Gemüsebauer Im gleichen Sinn – regional und saisonal – wendet sich das Festival auch an Kinder. Deren 230 sind dabei im Programm «Genuss-Film 4 Kids». Sie schauen sich gemeinsam den Film «Taste the Waste» aus dem Jahre 2011 an und diskutieren über das Problem des Umgangs mit den Nahrungs-

mitteln, das auch noch heute nichts von seiner Aktualität eingebüsst hat. Mit dabei sind Gemüse- und Beerenbauer Edgar Boog aus Hünenberg und fünf Spitzenköche. «Dieser Teil des Programms ist mir eine Herzensangelegenheit», sagt Matthias Luchsinger. Fix im Programm sind diverse Preisverleihungen: Mit dem Genuss-Koch-Award wird Heinz Witschi ausgezeichnet, der nach 55 Jahren am Herd in den Ruhestand ging. Ausgezeichnet wird auch ein Fotograf mit dem Titel «Zuger Fotograf des Jahres»; Bilder der Nominierten sind ab dem 25. April im Gasthaus Rathauskeller zu betrachten. Den Genuss-Film-Award erhält dieses Jahr ein bekannter Regisseur, der dazu den Auftrag erhält, während eines Jahres die

Mittwoch, 11. März 2020, 20h, Oswalds Eleven, Oswaldsgasse 11, Zug. Reservation: 041 711 15 20 oder E-Mail auf hallo@lesebuehne.ch

NOTFALL

Genuss-Film-Festival

Franz Lustenberger

Anlässe in der Region

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DAS LÄUFT IN DER REGION

TOX INFO 145

Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen.

RETTUNGSDIENST 144

Arbeit eines jungen Filmemachers als Mentor aktiv zu begleiten. Während der Präsentation des Programms im Rathaus am Fischmarkt war es kein offizielles Thema, doch an den Tischen wurde intensiv über das Coronavirus und seine möglichen Folgen diskutiert. Matthias Luchsinger gibt sich zuversichtlich: «Wir hoffen, dass wir es durchführen können.» Wäre ja wirklich schade, wenn ein kleines Virus den Genuss beeinträchtigen würde. Die Mystikerin Teresa von Avila hat dem Genuss nämlich eine besondere Bedeutung gegeben: «Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.»

FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39

Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

CORONA-HOTLINE KANTON ZUG 041 728 49 00 oder corona@zg.ch Betriebszeiten: täglich von 8 bis 17 Uhr

Tickets sind erhältlich ab 16. März unter www.genussfilm.ch

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Gregor Sieböck erkundet die Region im Süden von Chile und Argentinien.

Bild: pd

Kindertrachtentanzgruppe Ägerital freut sich auf viele Besucher.

Bild: pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT

Schnuppertag

Multimediavortrag

Patagonien: Zauberhaft Trachtentanz für Kinder

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atagonien verzaubert alle Besucher. Sie staunen über riesige Gletscher, wilde Flüsse, mystische Wälder und begegnen Walen, Kondoren und Pumas. Der Weltenwanderer Gregor Sieböck erkundet diese Region im Süden von Chile und Argentinien immer wieder und be-

rührt das Publikum mit tiefgründigen Erzählungen aus verschiedenen PatagonienReisen. Gregor Sieböck erzählt in seinem Explora-Multimediavortrag am Dienstag, 17. März, um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham von seinen Erlebnissen. Mehr Infos unter www.explora.ch pd

D

ie Kindertrachtentanzgruppe Ägerital organisiert einen Schnuppertag im Sing- und Theatersaal Hofmatt in Oberägeri am Mittwoch, 11. März, um 14 Uhr. Wir tanzen einige Tänze, zeigen und erklären die Tracht, die wir tragen und pflegen, sowie das Schweizer Brauchtum. Die

«Schnupperkinder» dürfen auch gerne beim Tanzen mitmachen, ebenso die Eltern oder Grosseltern. Alle Trachtenkinder und wir Leiterinnen würden uns sehr freuen, möglichst viele Kinder am Schnuppertag begrüssen zu dürfen. Danach ist gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

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s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men and das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinw pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

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ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen weil Doch brechen. Hunger Donnerstag, 7. Februar, gie bekommt, am dionumgang können im Lorzensaal in Eine eine Pferdealler her. Der 19.30 Uhr Idee und Durst gestillt werden. neue unter eine Infos musikali- muss in Aus- Cham. Weitere Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

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Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch


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RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 10. März 2020 · Nr. 10

Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel

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